Ausgabe 2015 - Ferienlager St. Josef Borken

Transcrição

Ausgabe 2015 - Ferienlager St. Josef Borken
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St. Josef
BORKEN
Lagerbote
ZEITUNG DES FERIENLAGER ST. JOSEF | AUSGABE 2015
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OLLIllM
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zur show
BARSSEL 2015
Meganice!
Körper & Geist : Mit Sitzfleisch und Hirn abräumen
Alles so blau hier : Willkommen in schlumpfhausen
IMPRESSUM
L AGERBOTE –JÄHRLICHE
ZEITUNG DES FERIENL AGER
ST. JOSEF, BORKEN.
12. JAHRGANG
VORWORT
freizeitleitung
& herausgeber
Elias Niemeyer
Simon Schwerhoff
Caroline Schlottbom
(Finanzen)
redaktion
Caroline Schlottbom
Simon Schwerhoff
Judith Haucke
Laura Stegger
Dominik Südholt
hafenstadt barßel
Sankt Jupp für immer, oder: Lorbeeren im Regen
Tach zusammen liebe Leserinnen und Leser! :-P Meistens fange ich immer an und sage, wie toll das
Lager war, gefolgt von, »Wie toll die Grumis waren« und anschließend bekommt das B-Team ab und zu
noch den Rest der Lorbeeren ab. Dieses Jahr muss ich leider etwas die Reihenfolge ändern:
in großes Lob geht dieses Jahr zuerst an die
Betreuer. Ich muss meinen Hut vor euch ziehen. Wer anfangs aufgrund des Unwetters,
des ständigen Regens und der diversen anderen
kleinen Komplikationen so viel Pech im Lager hat
und sich trotzdem nicht unterkriegen lässt, sondern
mit vollem Elan weiter gemeinsam ein so geiles
Lager schmeißt… ja, da finde ich schon gar keine
Worte mehr… einfach HAMMER SPITZE VOLL GUT!
– Ohne ein so starkes Team im Rücken wäre ein
solches Lager gar nicht möglich. EIN FETTES DANKE an euch! Jupp ist stolz! ;-P - Ich hoffe, dass viele
von euch noch ein paar Jahre weiter machen.
Natürlich war das Lager trotzdem wieder einmal
der Hit in Tüten. Auch euch Grumis gilt natürlich
besonderer Dank. Es ist immer wieder verblüffend,
was ihr euch Neues einfallen lasst und wie gut ihr
euch beteiligt – egal ob Sturm, Regen, Hagel oder
wahrscheinlich auch Schnee. Da weiß man, wofür
sich die Arbeit und das „Betreuer sein“ lohnt!
2
Ich finde es immer noch sehr schade, dass ich dieses
Jahr nicht die kompletten 14 Tage im Lager mit euch
zusammen verbringen konnte, aber die Arbeit geht
leider vor. Wenn ihr allerdings nächstes Jahr wieder am Start seid, dann holen wir hoffentlich alles
nach. Dann auch bestimmt bei besserem Wetter
als dieses Jahr, denn schlimmer kann es schon fast
nicht mehr werden. :‘D
Bis spätestens nächstes Jahr vom 4.08. - 18.08.2016
in Schneverdingen!
i.A. von Jupp
und Gruß,
Elias
satz & layout
Simon Schwerhoff
DER ORT Die Gemeinde Barßel liegt im Nordwesten Deutschlands im Norden des
Landkreises Cloppenburg (Dreieck Leer - Oldenburg - Cloppenburg).
84,3 km². In Barßel leben zurzeit 12.495
Einwohner. Das KFZ-Kennzeichen ist
entsprechend des Landkreises Cloppenburg CLP. Von Borken bis nach Barßel sind es 217 km bzw. zwei Stunden
und elf Minuten mit dem Auto. Im Ort
gibt es ein paar Cafés und Märkte.
Sie setzt sich aus den Gemeindeteilen
Barßel, Barßelermoor, Carolinenhof,
Elisabethfehn, Harkebrügge, Lohe,
Loher-Ostmark, Loher-Westmark,
Neuland, Neulohe, Osterhausen,
Reekenfeld, Roggenberg zusammen
und besitzt eine Gesamtfläche von
Lagerhits 2015
Ne Sekunde Sommer
1
Leyk & Lockvogel
Tropicali
2
Darius & Finlay
3
4
5
6
7
Tanz aus der Reihe
SDP feat. Weekend
Supergirl
Anna Na klab feat. Alle
& Younot us
Farben
fotos
Betreuerteam 2015
druck
WIRmachenDRUCK
GmbH, Backnang
Auflage 70 Stück
© 1982-2015
Ferienlager St. Josef
Johanniterstr. 19
46325 Borken
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Ganz nach unsere
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Motto „E
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bekam je
Grumi
und je der
Betreuer
auch
in diesem
Jahr wieder
ein Festivalband.
Traum
CRO
Bist du Real
KC Rebell
Holiday
DJ Antoine feat. Akon
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GRUMI-SCHNAPPSCHUSS
KATEGORIE »ALLES RICHTIG GEMACHT«
Sehr geschickt: Während sich alle bis auf einer aus der Spielgruppe mit dem Kopf um eine
Wasserflasche positionieren müssen, ist es
die Aufgabe des Letzten, mit Wasser aus einer
anderen Flasche die zwischen den Köpfen genau zu treffen. Ob dabei wohl ein-zwei Tropfen
„unabsichtlich” daneben gingen?
GRUMI-SCHNAPPSCHUSS
KATEGORIE »TANZEN IS‘ MEIN DING«
„Und das finden die alle so toll ...?” Man kann
förmlich in den Gesichtern lesen, wie Til und
Marius überlegen, was genau sie vom diesem
neumodischen „Discofox” halten sollen, den
Nour ihnen versucht zu zeigen. Auch Kevin
(oder ist es Pascal?) muss die Schritte kurz
verarbeiten ...
4
5
BETREUER-SCHNAPPSCHUSS
BETREUER-SCHNAPPSCHUSS
Spaß mit Gummistiefeln: Sie hat einen Witz
gehört, ein lustiges Lied aus ihrer Musikbox?
Oder die Frage, wie sie das Lager findet? Warum Caro sich auf’s Heftigste freut, weiß man
nicht.. Aber macht ja nix: Bei Jupp ist immer
gute Stimmung von daher – läuft bei uns.
Nur ganz kurz, .... also eben ein paar Sekunden,
– .. schnurchel. Wir wollen Anne natürlich
nichts unterstellen, aber dass sie die Grumis
hinter sich im Blick hat, erscheint uns bei
dieser Haltung wenig wahrscheinlich. Aber wer
24 Stunden am Tag Programm macht, darf
auch mal ein Auge zumachen ...
KATEGORIE »IHRE MEINUNG DAZU?«
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KATEGORIE »HOLZAUGE SEI WACHSAM«
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ABENDSHOW
Bizeps trifft Hirn
Sie klotzt, er stemmt: Bei »Körper und Geist« ging es dem
einen an die grauen Zellen, der andere kam ins Schwitzen. Doch je mehr beide leisteten, desto besser, denn den
Hauptgewinn gab es nur für Teamwork …
8
9
K
örper und Geist“ war eine neue Abendshow
im Lager 2015. Neun Zweierteams hatten
die große Chance, ihre sportlichen und geistigen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und am
Ende ordentlich Jupptaler abzusahnen. Das Prinzip
der Show war einfach: Der Körper erledigt mit möglichst viel Ausdauer eine sportliche Aufgabe, damit
der Geist viel Zeit hat, Fragen zu beantworten oder
knifflige Spiele zu lösen. Zu Beginn hieß es natürlich AUFWÄRMEN! Anne machte zusammen mit
dem Titel „Aerobic“ von McFitti jeden Muskel warm
und Caro trainierte durch ein kurzes Koordinationsspiel die grauen Zellen der Grumis.
gende Position über
fünf Minuten zu halten.
Unglaublich! Das kam
natürlich seiner Spielpartnerin
Fabienne
zugute, da sie nun genug Zeit hatte, um über
80 mal die beliebten
Speed- Stacking- Türme
aus Bechern aufzubauen.
Nach einem spannenden Finale gewannen dann schließlich
Colin und Fabienne die
Show.
Anne machte zusammen
mit dem Titel » Aerobic « von
MC Fitti jeden Muskel warm.
Die Zweierteams konnten selbstständig entscheiden, wer der Körper und wer der Geist sein
sollte. Bei allen Gruppen waren die Rollen klar
verteilt. Die Jungen machten Sport, die Mädchen
glänzten mit Feingefühl und Allgemeinwissen. So
auch bei der ersten Aufgabe. Während die Körper
möglichst lange zwei 1,5L Flaschen stemmen
mussten, stellten die Geister rund 70 Jenga-Steine
in einer Reihe auf, ohne dass sie umfielen. Ebenso
knifflig: Die Jungen sprangen Seil, die Mädchen
versuchten eine Erbse in eine Flasche fallen zu
lassen, während sie selbst auf einem Tisch lagen.
Was wohl allen in Erinnerung geblieben ist, ist
Colins sagenhafte Ausdauer im Sitzen. Natürlich
nicht auf einem Stuhl, sondern mit dem Rücken an
einen aufrecht stehenden Tisch gedrückt. Die Beine hielt er dabei im rechten Winkel. Durch das Publikum angefeuert schaffte Colin es, die anstren10
großes bild
Der „Körper” bringt das
Publikum in Form mit
„Aerobic” von MC Fitti.
links
Unter Aufsicht des Geistes, gilt es die Flasche
genau zu treffen.
rechts
Moderationstrio: Caro
als Geist, Anne als
Körper und Dennis
moderiert
11
peenn
TTooo
pppp
PPo
rger und CRO.
, Daniela Katzenbe
Jury: Bruce Darnell
:
Moderatoren
bert Geiss
Carmen & Ro
ABENDSHOW Sie ist die große alte Dame der Abendshows im Ferienlager St. Josef: Top Poppen, im
Volksmund eher bekannt als Mini-Playback-Show.
Seit Jahrzenten im Programm – und das mit den
Zutaten Musik, Tanz, viel Blödsinn erzählenden
Moderatoren und einer prominent besetzten Jury.
Die selbstverständlich weiß, wovon sie spricht.
A
m 31.07.15 veranstalteten wir unser alljährliches Top Poppen. Hierbei denken die
Grumis sich am Vormittag einen Tanz zu
12
einem von ihnen gewählten Lied
aus und treten dann in der Abendshow
gegen die anderen Zeltgruppen an. Es wurde in
den Gruppen lange diskutiert und geprobt, bis der
Tanz perfekt war. Alle Grumis freuten sich auf die
Abendshow und machten sich dafür bereit.
Für die Abendshow bestellten wir Prominentenbesuch als Jury ein: Cro, Daniela Katzenberger
und Bruce Darnell. Diese überzeugten mit Sprüchen wie: „ Ein Traum und die Handtasche muss
lebendig sein.” Die Grumis tanzten zu den verschiedensten Liedern wie „Holiday” von Dj Antoine
oder „Bist du Real” von KC Rebell und heizten dabei
dem weißen Riesen ordentlich ein. Die Zeltgruppe
„Kevin alleine im Zelt”
gewann das diesjährige Top Poppen mit dem
Lied „Worth It” von Fifth
Harmony. Der Hüftschwung der Gruppe
begeisterte nicht nur
die Jury, sondern haute die anderen Grumis
auch aus den Socken.
Nachdem alle Kinder
ihr Tänze so gut vorgeführt hatten, feierten
wir dies mit einer Disco.
Die Sieger: Kevin allein
im Zelt mit „Worth it”
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GELÄNDESPIEL
willkommen in
Schlumpfhausen!
Sagt mal, wo kommt ihr denn her?
Aus Schlumpfhausen, bitte sehr!
14
S
o tönte es einen Tag lang von unserem
Zeltplatz. Und alle Betreuer waren in die
veschiedenen Rollen der Bewohner aus
Schlumpfhausen geschlüpft. Es gab nur ein Pro-
blem: Sie hatten sich alle gestritten und niemand
sprach mehr mit den anderen. Aber warum?
Schlumpfine hatte den Talisman der Hexe Hogatha gefunden und berührt. Dies löste den fiesen
Zauber aus, der alle Schlümpfe
verfeindete. Nun lag es an den
Grumis, die Bewohner wieder zu
versöhnen, indem Hogatha ihren
Glücksbringer wiederbekommt.
Dazu mussten die Kinder für die
verschiedenen Schlümpfe diverse Dinge besorgen. Beauty benötigte zum Beispiel Selbstbräuner,
damit sie trotz des Regens in
Barßel gut aussah. Aber wo bekommt man Selbstbräuner her?
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» Beauty benötigte zum
Beispiel Selbstbräuner,
damit sie trotz des Regens
in Barßel gut aussah «
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Die App
zum Heft
Weitere Informationen rund um das
BORKEN
Ferienlager St. Josef gibt es in unserer kostenlosen App. Dort können ebenfalls
die Informationen aus Facebook angesehen
werden, ohne in dem sozialen Netzwerk angemeldet sein zu müssen. Die App gibt es
für iPhones, Android-Geräte und Smartphones mit Windows Phone kostenlos im Market bzw. Store. Einfach nach „Ferienlager St
Josef” suchen.
St. Josef
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Vielleicht bei Schlumpfine? Damit diese die Creme
abgab, wollte sie aber Schlumpfbrause haben ...
Ganz schön verstrickt! Am Ende konnte Torti seinen Kuchen backen, Farmi wieder Blaubeeren ernten und Fauli hatte wieder ein Kissen, um zu schlafen. Aber wie wurde der Zauberbann gebrochen?
Papa Schlumpf konnte mit Hilfe von Gruppe Rot,
die als erste alle Zutaten brachte und somit das
Spiel gewann, einen Zaubertrank brauen. Es gelang den Kindern,
die Hexe damit zu
hypnotisieren und
sie zurück zum Talisman zu führen.
Am Ende des Tages
waren also alle
wieder versöhnt.
Abgerundet wurde
das Spiel beim Mittagessen von blau
gefärbtem Kartoffelpüree – voll verschlumpft!
links oben
Torti kann Gruppe Orange nicht helfen …
was brauchen sie wohl damit sie mit ihnen spricht?
links unten
Sind eigentlich gar nicht blauhäutig: Die Betreuer
oben & unten
Auch wenn er blau war:
Der Schlumpfpüree schmeckt!
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KÜCHENDIENST,
DER
Am liebsten Schrubben
wir angebrannte Töpfe!
Ein weiterer Dienst ist
der Küchendienst. Er
unterstützte in diesem Jahr André und
Pim in der Küche. So
schmierten die Grumis
morgens die Brote
und spülten zwei Mal
täglich das dreckige
Geschirr. Da sie morgens schon früher als
alle anderen Grumis
wach waren, hatten
sie die Möglichkeit,
die restlichen Grumis
zu wecken. So ist zum
Beispiel die Gruppe
„Die Haribos” mit Töpfen und Deckeln losgezogen und machte
ordentlich Krach – es
waren dann auch alle
pünktlich beim Essen.
Jobs und
Dienste im Lager
Damit die Grumis und Betreuer die zwei Wochen in Barßel genießen
konnten, bedurfte es einiger Jobs, die erledigt werden mussten. Neben dem
Tagesprogramm, das ab­wechselnd von mehreren Betreuern geplant wird, gibt
es noch regelmäßige Jobs. Ein Einblick in die Organisation des Ferienlagers …
PLATZDIENST,
DER
TOILETTEN- NACHTDIENST,
­W ACHE,
DER
DIE
»Ich hab das nicht
dahingeworfen.«
Der Goldene
Domestos geht an …
Wachbleibenmal anders.
Damit der Zeltplatz
auch immer ordentlich
aussah,
kümmerte
sich der Platzdienst
darum, dass Müll o. ä.
nicht auf dem Boden
herumliegt und sammelte ihn daher auf.
Natürlich möchte jeder
auf eine saubere Toilette
gehen oder in einer sauberen Dusche duschen.
Daher putzte und wischte der Toilettendienst,
einmal täglich alles
gründlich durch.
Der beliebteste Dienst
unter den Grumis ist die
Nachtwache. Hierbei
hatte immer eine Zeltgruppe das Glück und
durfte die Nacht über
aufbleiben. Dabei saß
die Gruppe nach Mög-
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lichkeit am Lagerfeuer
und konnte sich Gruselgeschichten erzählen,
Stockbrot machen oder
andere Spiele spielen.
STORE,
GETRÄNKE,
TASCHENGELD
Mehr Auswahl als
in jedem dieser neu­
modischen E-Center!
Des Weiteren gibt es
Store und Getränke sowie Taschengeld. Diese
Jobs wurden von Johanna und Nour, Dennis
und Anne sowie Judith
und Jenny ausgeübt.
Jeden Mittag nach dem
Mittagessen hatten die
Kinder die Möglichkeit,
sich bei Store und Getränke zum Beispiel
Süßigkeiten, Getränke
oder Postkarten zu
kaufen. Doch damit
sie überhaupt das Geld
dazu hatten, konnten
sie sich ebenfalls jeden Mittag Taschengeld
von Judtith und Jenny
abholen, die natürlich
darauf
aufpassten,
dass jedes Kind sein
Geld gut einteilte. Im
Bild links zu sehen: Das
Ergebnis eines Erfolgreichen Store-Einkaufs
und seiner Folgen nach
etwa einer Woche Gruppenzelt ...
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Der Zeltplatz in Barßel
KÜCHE,
DIE
... liegt am Rande der Stadt im Sportzentrum. Auf
der gegenüberliegenden Straßenseite befindet
sich ein kleiner Hafen. Direkt an den Platz ange-
schlossen, liegt ein Hallenbad sowie eine großzügige Dreifach-Sporthalle, die wir während unseres
Aufenthaltes nutzen konnten.
»Et wird gegessen wat
auf‘n Tisch kommt
Kindas!«
Und da wären wir schon
beim nächsten Job, der
Küche. Diese bestand
in diesem Jahr aus Pim
und André. Die beiden
sorgten täglich für unser leibliches Wohl. So
zauberten sie uns zum
Beispiel ein Festmahl
bei dem diesjährigen
Schützenfest. Zum Job
der beiden Küchenjungs gehört nicht nur
allein das Kochen. Auch
die Planung und Aus-
wahl der Gerichte sowie
die Kooperation mit
dem Einkauf, die dafür
sorgen, dass auch alle
Zutaten zur rechten Zeit
vorhanden sind, fallen
in ihren Zuständigkeitsbereich.
EINKAUF,
DER
»Shoppingqueen
is nix dagegen!«
Dieses Jahr kümmerten
sich Thorsten und Elias
um den Einkauf. Der Einkauf sorgte dafür, dass
im Lager immer alles
da war, was gebraucht
wurde. Da kam für
ca.60 Personen einiges
zusammen, weshalb die
beiden mehr als täglich
losfahren mussten,
um zum Beispiel die
Zutaten für das Mittagessen zu besorgen.
20
Aufgeschnapptes
ST. JOSEF WIRD IHNEN PRÄSENTIERT IN …
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LOS KINDOR, RUHIG ETWAS SCHNELLOR!
LECKOR, LECKOR, LECKOR IS DAS ESSEN IM LAGOR
„EY, EY EY!” JA? „DU HAST WAS VERLOREN.”
WAS DENN?„DEINE GESCHWINDIGKEIT”
IS JA SO! … IN HD!
R
St. Josef
IS' JA ...
BORKEN
O-TÖNE & AUFGESCHNAPPTE SPRÜCHE AUS 2015
DU HAST MEGA DIE
SCHÖNEN SCHEINE!
DU HAST RICHTIG
MEGANICE! SCHÖNE HÄNDE!
SO KNAPP RAY – SO KNAPP!
NAHAAAAAAAIIIIIIN! HEUTE NIH-HIIIIIIIIIIIIIIIIICHT!
„OMA LOTTCHEN” IN GERMANY WE SAY … L.U.T.S.! SCHWAAAAARZE NATASCHAAAAAA
21
oben
Grüße aus den 80ern –
Caro als Ansagerin
links unten
Sorgte für
Getränke: Die Küche
rechts unten
Reinemachfrau Olga
war beim Putzen
nicht zu bremsen
ABENDSHOW Ferienlager St. Josef, Studio Eins im weißen Riesen, 20:00 Uhr. Endlich Einlass! Die Grumis
passieren den „Sicherheits-Check“ und warten gespannt darauf, dass es losgeht. Leise ist im Hintergrund
Frank Sinatras „New York, New York“ zu hören ...
W
ir befinden uns in der ersten und einzigen Late-Night-Show des Ferienlager St.
Josef – Ollimon! Im nun schon dritten
Jahr führen Olli und Simon durch eine Show, die
naja, sagen wir mal verrückter nicht sein könnte:
Im Laufe des Abends werden wir sehen, wie eine
Betreuerin Wurstwasser trinkt, die Kinder sich Witze erzählen (... und es dabei etwas nass wird) und
eine Putzfrau den Sendungsablauf stört. Aber der
Reihe nach.
Der Tagesschau-Gong erklingt und Caro aus
dem B-Team sitzt im originalen 1980er-Schulterpolster-Look vor dem Hintergrund der Nachrichtensendung (selbstverständlich auch original 80er):
„Wir beginnen den heutigen Showabend mit einer
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Ausgabe von „Ollimon“ - der heiter-lustigen Familienshow in der sich die beiden Haudegen aus dem
Betreuerzelt – Olli und Simon - in waghalsige Abenteuer jenseits des guten Geschmacks stürzen. ...“
Und das Versprechen sollten sie einhalten. Beim
ersten Spiel, der Flachwitz-Challenge, wurde zwei
Grumikandidaten ein Flachwitz vorgelesen. Der
Clou: Da sich beide gegenüber saßen und jeweils
einen guten Schluck Wasser im Mund hatten, wurde es spätestens dann nass, als die Pointe kam
(sofern bei einem Flachwitz vorhanden). Zum
Dank und als Trost für das nun nasse Shirt gab es
natürlich für beide Kandidaten ordentlich Jupptaler. Beim Einspieler „Tut er’s oder tut er es nicht?“
waren Olli und Simon vor dem Lager in Borken un23
va
terwegs und „besuchten“ den ein oder anderen aus Fischer-Noble, ihres Zeichens Jugendtherapeuthin
dem Betreuerteam mit Aufgaben wie „Trinkst du bei „Teenager ausser Kontrolle“. Während Fischerdieses Glas voll Wurstwasser?“ Unter Aufsicht der Noble aus dem Nähkästchen plauderte, („Ich
selbst habe keine Kinder
Kamera und einem gequäl– gut so!“) fiel es allen
ten Gesichtsausdruck seiBeteiligten inzwischen
tens der armen Betreuer,
Ein Mix aus
sichtlich schwer, sich das
hieß es bei jeder Aufgabe
Lachen zu verkneifen.
„Ja“. „Immer machen alles
Wahnsinn,
Von Dennis aus Hürth, besauber!“ tönte es dann urkannt von 1LIVE, erfuhplötzlich als Putzfrau Olga
Fernsehfeeling
ren wir dann noch, dass
mit dem Besen durch das
und viel Herzblut
Oma keinen Curryking
Studio fegte – völlig unmehr im Haus hat – aha!
berührt von der Show. GeNach guten zwei Stunden
putzt wird jetzt! Nachdem
sie von den beiden Showmastern etwas beruhigt Show endete Ollimon 2015. Fazit: Ein Mix aus einer
werden konnte, versprach sie mit selbstgemach- Portion Wahnsinn, etwas Fernseh-Feeling und viel
ten Frikadellchen für die Gäste wiederzukommen. Herzblut seitens der gesamten Betreuer, sorgte
Bei eben diesen Frikadellen blieb dann auch noch für eine Show die verrückter nicht sein könnte und
etwas Zeit für einen kleinen Talk mit Gast Annegret zeigt, was Ferienlager sein kann.
oben
Sekunden später wird
Jona lachen – und Lukas nass.
linke seite
Olli und Simon im Gespräch
mit Jugendtherapheutin
Annegret Fischer-Noble.
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25
LAGERLEBEN
Mit den Augen
eines Riesen
Seit Beginn des neuen Jahrtausends steht er als
Mannschaftszelt jedes Jahr auf dem Platz. Hat Betreuer
und Grumis kommen und gehen sehen. Hat Auf- und Abbau,
Sturm und Sonnenschein mitgemacht. Szenen eines
Ferienlagers aus der Sicht des weißen Riesen.
I
ch bin morgens immer müde, aber abends werd‘
ich wach“ ... So klang es dieses Jahr in Barßel
jeden Morgen aus den Boxen laut über den Zeltplatz. Beate Boombox, wie sie von den Betreuern
liebevoll genannt wird, ist noch nicht so lange dabei wie ich. Ich, der weiße Riese, bin gleichzeitig
wohl auch eins der ältesten Teile im Lagerinventar.
Seit 2002 fahre ich fleißig mit und bin stolz darauf,
immer noch dabei zu sein. Jupp hat ja in den letzten Jahren ganz schön aufgestockt. Anstatt der alten Röhrenbildschirme fahren mittlerweile Flachbildschirme mit und an Zelte ohne Bodenplane ist
auch (fast) nicht mehr zu denken. Ich glaube aber,
ich erfülle noch ganz gut meinen Zweck. Ich bin
das größte Mannschaftszelt, beherberge Grumis
und Betreuer bei Regen und auch, wenn es für ein
Mittagessen in der Sonne mal zu heiß ist.
Eh, wo war ich eigentlich stehengeblieben?
Achja, genau. Morgens immer müde. Also dieses
26
27
Lied passt wie die Faust auf‘s Auge, ja, wie der Eisteedeckel auf das Eisteefass würde ich fast sagen.
Liebe Leser, das müsstet ihr sehen! Wie die ganzen
„Jupper“ morgens aus ihren Zelten kommen: So
zerzaust und verpennt, das kann man sich nicht
vorstellen. Da kommt ein bisschen Frühsport beim
Durchzählen doch gerade recht. Hin und wieder
fehlen dann ein paar Grumis. Das finde ich immer
amüsant, wenn sie dann mit zwei verschiedenen
Schuhen so schnell angerannt kommen und versuchen, dass die Betreuer es nicht merken. Wenn
Anfang des Lagers herrscht natürlich meist westfälische Runde. Jungen und Mädchen sitzen strikt
getrennt. Aber je weiter das Lager voranschreitet,
desto mehr mischt es sich. Und es gibt mehr Post!
Das ist auch immer ein beliebter Tagespunkt. Klar
sind die Grumis gerne von zu Hause weg, aber so
ein Brief von Mama und Papa oder Oma (oder vielleicht sogar von der Freundin?!) ist ja auch ganz
schön.
Nach dem Essen folgt natürlich die Mittagspause. Was ich da schon alles erlebt habe! Johanna ist
ziemlich gut darin, „Stooooooore und Geträääääänke“ über
den ganzen Platz zu schreien,
sodass von Ruhe ersteinmal
nicht die Rede sein kann. Die
Kinder rennen ihr dann hinterher und kaufen sich allen möglichen Kram, als
hätten sie drei Tage nicht gegessen. Dafür brauchen sie natürlich zunächst einmal Taschengeld,
das gab es dieses Jahr bei Jenny und Judith. Die
Grumis und Betreuer, die keinen Dienst haben, faulenzen dann in ihren Stühlen und auf ihren LuMas.
Andere leihen sich auch verschiedene Dinge aus
der Spielzeugkiste aus. Gesellschaftsspiele, Fußbälle und „dieses Wurfding“, von dem nie jemand
weiß, wie es eigentlich heißt. Ich freu mich immer
über den Platzdienst, der räumt dann nämlich
» Am Anfang des Lagers herrscht
natürlich meist westfälische Runde. «
dann aber alle da sind, freuen sich alle auf den Kakao und die herrlichen Butterbrote, die der Küchendienst vorher geschmiert hat. Mhhhh!
Beim Morgenprogramm werden dann langsam
alle wach. Davon bekomme ich als weißer Riese
meistens aber nicht so viel mit. Bei mir geht’s dann
beim Mittagessen wieder weiter. Dieses Jahr haben
sich André und Tim wirklich wieder selbst übertroffen. Aufgrund des vielen Regens wurde das Essen
häufig „in mir“ zu sich genommen. Da gab es vielleicht lustige Sachen zu beobachten ... Also am
28
immer den Müll weg, der schon mal in mir liegen
bleibt. Ich beobachte aber auch den Küchendienst
gerne. Der macht meistens ziemlich viel Unsinn
beim Abwaschen. Da landet häufig mehr Wasser
auf der Kleidung der Grumis, als in der Spülwanne.
Naja, ‘n Lolli gibt’s trotzdem nach getaner Arbeit.
Muss ja auch belohnt werden, wenn man sich
schon die schönen Hände dreckig macht. ;-)
» Am Abend werden alle wach! «
Und abends geht’s immer rund! Egal bei welcher Abendshow, da geht immer die Post ab. Gerade an Schützenfest und beim Bergfest muss ich
ganz schön was aushalten. Da wird gerüttelt und
gezerrt, der Bass dröhnt und die Kinder tanzen, als
gäbe es kein Morgen. Das Lied ist wahr: Am Abend
werden alle wach!
Ich werde auch in den kommenden Jahren
mein Bestes geben, den Regen abzuhalten und
auch dem stärksten Wind zu trotzen. Wenn ihr
mich lasst, werde ich noch ein paar Jahre mitfahren und gerne weiter die interessanten Geschichten beobachten, an die ich immer denken muss,
wenn ich die restlichen Wochen des Jahres zusammengefaltet im Lagerkeller liege.
29
Jona, Daniel, Florian, Lukas, Nicklas, Maxi, Luca
Mit Michael und Dominik
Lynn, Julia, Lina, Theresa, Eva H. und Kristina, Jessika, Leona
Mit Caro, Jenny und Anne
Das
in e l
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B 2015
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JoDa
Lea, Anna, Marie U., Ronja, Fabienne
Mit Judith und Laura
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St. Josef
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Jerome, Danny, Jonas, Kevin, Pascal, Max
Mit Steffen und Dennis
josefi nchen
Bernd, Colin, Nils, Jan, Finn, Fritz
Mit Simon
(während der Proben zu „Top Poppen)
Alec, Justus, Til, Marius, Fabian, Maurice
Mit Pipo und Olli
Das Betreuerteam
30
Eva G., Esther, Marie H., Sophie, Lena, Eva S.
Mit Nour und Johanna
Mit Nour, Dennis, Jenny, Olli,
Johanna, André, Judith, Steffen,
Tim, Elias, Thorsten, Caro, Simon,
Laura, Dominik, Anne, Philipp, Michael
(In Verkleidung für „Betreuer versteigern”)
31
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Hi
St. Josef
BORKEN
WO
Einfach
onnmleildneen!
a
jetzt schon
Platz sichern!
SCHNEVERDINGEN, 4.– 18. AUGUST 2016
ferienlager-stjosef.de
facebook.com/Ferienlager.StJosef