OBI Ratgeber: Gartenweg anlegen

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OBI Ratgeber: Gartenweg anlegen
OBI Ratgeber:
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Gartenweg anlegen
Können:
Dauer*:
Fortgeschrittene
ca. 2-3 Tage
Fotos: "selbst ist der Mann"
(1/9) Vorbereitung
Die Pflastersteine werden in Folie verpackt auf Paletten angeliefert.
Wichtig: Sorgen Sie vorab für ausreichende Möglichkeiten zur Lagerung
der Steine, da Sie auch bei kleineren Flächen durch den hohen Materialbedarf viel Platz benötigen.
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(2/9) Graben ausheben
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Zunächst müssen Sie die Randsteine setzen: Heben Sie dazu einen
Graben aus, um die Randsteine in ein 10-20 cm dickes Fundament aus
erdfeuchtem Magerbeton zu setzen. Die Tiefe für den Graben beträgt
etwa ein Drittel der Randsteinhöhe. Untergrund sorgfältig verdichten,
bevor das Betongemisch eingebracht wird.
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(3/9) Randsteine einsetzen
Spannen Sie eine Richtschnur als Orientierungshilfe, um die Randsteine
exakt einzusetzen. Mit Hilfe eines Gummihammers bringen Sie diese auf
die richtige Höhe.Achten Sie beim Versetzen der Elemente auf eine saubere Fluchtung und den lotgerechten Einbau.
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OBI Ratgeber:
Gartenweg anlegen
(4/9) Fundament anlegen
Als Rückenstütze wird hinter den Randsteinen ein Fundament angelegt
– so ist die Pflasterfläche gegen Verschiebungen gesichert. Ganz wichtig:
Mit einer Wasserwaage sollten Sie während der Arbeit immer wieder den
korrekten Sitz der Einfassung prüfen.
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(5/9) Wegfläche auskoffern
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Die Wegfläche 25-45 cm tief auskoffern. Achten Sie dabei ein Mindestgefälle von 2% vom Haus weg zur Straße, damit das Regenwasser abfließen
kann. Anschließend die Fläche mit einem Flächenrüttler verdichten, denn
die sorgfältige Verdichtung des Unterbaus gewährt eine dauerhafte und
gleichmäßige Oberfläche der Pflasterung.
Praktisch: Viele OBI Märkte vermieten Flächenrüttler.
(6/9) Metallschienen einlassen
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Markieren Sie den Weg zusätzlich mit Holzpflöcken und spannen Sie
Richtschnüre, die die Endhöhe des Pflasterbelags vorgeben. Dabei
müssen der Pflasterbelag, Lichtschächte und Stufenmaße berücksichtigt
werden. Um die Trag- und Ausgleichschicht höhengenau einzubringen,
Metallschienen zum Abziehen des Belags einlassen.
OBI Ratgeber:
Gartenzaun aufstellen
(7/9) Ausgleichsschicht nivellieren
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Kontrollieren Sie mit einer Wasserwaage das Niveau. Die Trag- und
Frostschutzschicht (Kies oder Schotter) sollte bei stark genutzten Flächen
ca. 30 cm dick sein. Die Ausgleichsschicht (Sand-Splitt-Gemisch) von 3-5 cm
wird dann mit einer Holz- oder Aluminiumabziehlatte, die man auf den zwei
Metallschienen führt, waagerecht oder entsprechend dem Geländeverlauf
abgezogen. Beachten Sie, dass das Pflasterbett noch abgerüttelt wird und
sich dadurch noch einmal um ca. 1 cm absenken wird.
(8/9) Pflastersteine verlegen
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Natursteine können einfach so in das Sandbett eingedrückt werden – bei
Pflastersteinen sollten Sie die Tragschicht nach dem Abziehen nicht mehr
betreten. Verlegen Sie jetzt das Pflaster entsprechend dem ausgewählten
Verlegemuster „über Kopf“ von der bereits bestehenden Fläche aus (von
außen nach innen). Verlegen Sie die Pflastersteine für einen gleichmäßigen Fugenabstand (ca. 5 mm) mit minimalem Abstand zueinander.
Klopfen Sie das Pflaster anschließend mit einem Gummihammer fest.
Wo keine Palisaden oder Randsteine als Randbegrenzung dienen:
Steine in Magerbeton verlegen.
(9/9) Verfugen und abrütteln
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Die Fugen sollten vollständig mit Quarzsand (weiße Fugen) oder Basaltsand (schwarze Fugen) und viel Wasser eingeschlämmt werden. Verwenden Sie Splitt bei größeren Pflastersteinen. Anschließend die Fläche
gründlich abkehren und mit Hilfe eines Flächenrüttlers mit Gummiauflage
(schont die Oberfläche der Steine) sorgfältig abrütteln. Nach dem Verdichten die Fläche nochmals mit Wasser und Sand einschlämmen. Fertig!