Schauen Sie genau hin
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ten tio stal e g n ika mun Kom Marcus Mazzoni Grafik Design Portfolio Spielend Russisch lernenRussischlernen spielen Bundescup 2008 Spielend Russisch lernenRussischlernen spielen Bundescup 2008 Russischlernen spielen Учимся русскому языку играя Cordula Wieck Veranstalter: Eine Veranstaltung von DЯLV DЯLV Deutscher Russischlehrerverband e.V. AПP Г In Kooperation mit AПP Tel.: 030 / 263907-13 Fax: 030 / 263907- 20 [email protected] Г Deutsch-Russisches Forum e.V. Schillerstraße 59 10627 Berlin Deutscher Russischlehrerverband e.V. Ассоциация преподавателей русского языка Германии Ассоциация преподавателей русского языка Германии Mit freundlicher Unterstützung von: GERMANIA Schillerstraße 59 10627 Berlin Tel. (0 30) 26 39 07-13 Fax (0 30) 26 39 07-20 Berlin, im Februar 2008 [email protected] www.spielendrussisch.de Der Wettbewerb wird mit dem Brettspiel ¡New Amici! gespielt, das auch für Anfänger geeignet ist. Bei „Spielend Russisch lernen“ bilden jeweils zwei Jugendliche ab 14 Jahren eine „gemischte“ Zweiermannschaft: Ein Partner lernt bzw. beherrscht Russisch, der andere hat keine Russischkenntnisse und auch keinerlei slawischsprachigen Hintergrund. Diese Mannschaften spielen im K.o.-System gegeneinander, bis ein Siegerpaar an Ihrer Schule übrig bleibt. Es gibt viele tolle Preise zu gewinnen und ein Finale im November „auf Schalke“. In Nordrhein-Westfalen, Hessen und Berlin haben wir den spielerischen Wettbewerb bereits im vergangenen Jahr mit der Unterstützung des Deutschen Russischlehrerverbandes veranstaltet. Die Reaktionen der rund 1500 Jugendlichen sowie der Lehrerinnen und Lehrer, die 2007 beteiligt waren, waren so überwältigend, dass wir uns entschlossen haben, in diesem Jahr die Initiative für Schulen in ganz Deutschland zugänglich zu machen. Organisatoren Presse Schulinterne Runde Schirmherren Pilotprojekt 2007 Spielregeln Regionale Runde Sponsoren Preise Finale Deutscher Russischlehrerverband e.V. Ассоциация преподавателей русского языка Германии Bundescup 2008 „Spielend Russischlernen” Mit dem Bundescup 2008 „Spielend Russischlernen“ wollen wir Russland und die russische Sprache jungen Menschen in attraktiver Weise nahe bringen. Unter dem Motto „Spielend Russisch lernen –Russischlernen spielen“ haben wir bereits im Rahmen des „Jahres der Russischen Sprache 2007“ in drei Bundesländern (NRW, Hessen und Berlin) ein Pilotprojekt erfolgreich durchgeführt. Wer kann mitmachen? Mitmachen können alle Schülerinnen und Schüler, die mindestens 14 Jahre alt sind und eine am Wettbewerb beteiligte Schule in Deutschland besuchen. Damit dies zum Erfolg wird, benötigen wir Ihr Engagement und Ihre Fachkompetenz: Ablauf Die Mannschaften treten im ersten Wettbewerb innerhalb ihrer Schule an. Die im K.o.-System ermittelte Gewinnermannschaft spielt in einem zweiten Wettbewerb in ihrer Region gegen andere Schulmannschaften. Nähere Informationen zum Wettbewerb finden Sie in unserem Flyer und unter www.spielendrussisch.de. Wir freuen uns, mit Ihnen „Spielend Russisch lernen“ zu können. Martin Hoffmann Geschäftsführender Vorstand Zeitplan Teilnahme Preise Neben einen Aufenthalt in der Veltins Arena und dem Besuch eines Fußballspiels des FC Schalke 04 werden die Sieger des Finales mit Reisen nach Russland belohnt. Mit freundlicher Unterstützung von Mit freundlicher Unterstützung von Corporate Design Logoentwicklung Visitenkarten Flyer Plakate Briefbogen Webauftritt Kontakt Häufige Fragen DЯLV Organisieren Sie an Ihrer Schule die Schulinterne Runde von „Spielend Russisch lernen“. Wir haben von unserer Seite alles getan, damit für Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler der Zeitaufwand dabei möglichst gering gehalten wird. Als Dank dürfen Sie das ¡New Amici!-Spiel anschließend behalten. Mit freundlichen Grüßen Start AПP Г DЯLV AПP Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer, wir möchten Sie einladen, bei unserem „Bundescup 2008 - Spielend Russisch lernen“ mitzumachen. Mit diesem spielerischen Wettbewerb wollen das Deutsch-Russische Forum e.V. und der Fond Russkij Mir in Kooperation mit dem Deutschen Russischlehrerverband e.V. Ihnen eine Möglichkeit geben, mehr Aufmerksamkeit an Ihrer Schule für die Fremdsprache Russisch zu erlangen und dabei auch Jugendliche zu erreichen, die bislang mit Russisch nichts zu tun haben. Г Bundescup 2008 „Spielend Russisch lernen“ Bundesweites „Russischspielen“ für Schülerinnen und Schüler Das Deutsch-Russische Forum e.V. veranstaltet in Kooperation mit dem Deutschen Russischlehrerverband e.V. erstmals den Bundescup 2008 „Spielend Russisch lernen“. Das entstandene Corporate Design berücksichtigt die unterschiedlichen Zielgruppen: Jugendliche, Lehrer, Unternehmen (als Sponoren). Die russischen Nationalfarben stehen hier in Kombination mit typischen Elementen des (russischen) Konstruktivismus. Deutscher Russischlehrerverband e.V. Ассоциация преподавателей русского языка Германии Eng von agem Un ent ter neh me erke n Netzw !& ? We soziales Engagem an und ltent Po schau liti k ung inter n Enga ationale gem s ent Sport un d Engagem en t Um we lt n tio isa ik hn gan Tec d Or un Erste Berliner , Natur Freiwilligenbörse 1. März 2008 So ns tig es * Herzlich willkommen bei der Ersten Berliner Freiwilligenbörse Grußwort Sie haben die Wahl! 10 Themenfelder führen Sie durch die Vielfalt des Bürgerschaftlichen Engagements: Wir laden Sie herzlich ein, die erste Berlin weite „Börse zum Bürgerschaftlichen Engagement“ am 1. März 2008 im Roten Rathaus zu besuchen. Unter dem Motto „Die engagierten Seiten von Berlin“ stellen sich über 50 gemeinnützige Vereine, Initiativen und Organisationen mit ausgewählten Angeboten im Bürgerschaftlichen Engagement vor. An unseren Ständen erhalten Sie umfassende Informationen und die Beantwortung Ihrer Fragen zu einem Bürgerschaftlichen Engagement – unverbindlich und kostenlos. des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, Schirmherr der Ersten Berliner Freiwilligenbörse. Engagiert für Soziales und Gesundheit! Wer ahnt schon, wie vielfältig das Angebot in diesem Bereich ist? Erkunden Sie die große Bandbreite des sozialen Engagements für Jung und Alt, für die Selbsthilfe und die Nachbarschaft und vieles mehr. Es gibt viel Gutes zu tun! Unser Ziel ist es, die Menschen, die auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, nach einer sinnvollen Tätigkeit und einem auf sie zugeschnittenen Engagement sind, mit dieser Freiwilligenbörse zu erreichen und zu inspirieren. Das Bürgerschaftliche Engagement in Berlin bietet vielfältige Gelegenheiten, sich mit seinen Kompetenzen und Erfahrungen einzubringen. Mehr noch: unser Anliegen ist es, zu zeigen, wie viel Freude und Erfolgserlebnisse ein Engagement bereiten kann. Die erste Berliner Freiwilligenbörse ist eine schöne Gelegenheit, um hineinzuschnuppern in die weite Welt des Bürgerschaftlichen Engagements. Hier kann man sich informieren und erste Verabredungen treffen. Also: Nutzen Sie die Gelegenheit, schauen Sie einmal vorbei und lassen Sie sich von den vielen Angeboten inspirieren! Engagement tut gut und macht Spaß. Wir freuen uns, Sie am 1. März 2008 auf unserer Freiwilligenbörse zu begrüßen. Der Eintritt ist kostenlos. Für Verpflegung vor Ort ist zum Selbstkostenpreis gesorgt. Eine Kinderbetreuung bieten wir Ihnen ehrenamtlich und kostenfrei an. Ermöglicht wird die Freiwilligenbörse durch „Aktiv in Berlin” Landesnetzwerk Bürgerengagement in Kooperation mit dem Treffpunkt Hilfsbereitschaft, der Landesfreiwilligenagentur Berlin. Seien Sie uns willkommen – und bringen Sie Ihre Freunde und Familie einfach mit! Immer mehr Menschen wollen sich freiwillig für unsere Gesellschaft engagieren und suchen nach konkreten Möglichkeiten, etwas Sinnvolles zu tun, das ihnen Freude macht. Ob im Sport oder in der Jugendarbeit, in der Nachbarschaftshilfe oder als Lesepate, in einer sozialen Einrichtung oder als Stifter: Es gibt eine Fülle von Möglichkeiten für Menschen jeden Alters, sich zu engagieren. Klaus Wowereit Regierender Bürgermeister von Berlin Engagiert für Umwelt, Natur und Tiere! Gerade mitten in der Großstadt gilt das Augenmerk der Engagierten der Lebensqualität und dem Überleben von Tieren, Natur und Umwelt. Wie sonst könnten sich Kinder an einem Bauernhof mitten in der City erfreuen – und wie sonst könnten Streichelzoos, Biotope und bedrohte Arten überleben! Machen Sie mit! Engagiert im Sport! Sie müssen nicht unbedingt eine Sportskanone sein, um hier aktiv zu werden – aber Spaß an Sport und Spiel mit anderen sollten Sie haben wollen. Dann steht Ihrer persönlichen EngagementFitness nichts mehr im Wege! Also: Auf die Plätze – fertig – los! Engagiert in Kultur und Bildung! Das sind die großen Themen unserer Zeit: Ohne umfassende Lernmöglichkeiten und ohne reichhaltiges kulturelles Leben geht in der Großstadt Berlin eigentlich nichts mehr. Überzeugen Sie sich selbst, wie viel ehrenamtliches Engagement dahinter steckt – und wo Ihr Platz dabei ist! Internationales Engagement gefragt! Das freiwillige Engagement kennt keine Grenzen! Ob für Menschenrechte oder als Hilfsdienst: Menschen aller Altersgruppen gehen meilenweit für engagierte Einsätze in alle Teile dieser Welt. Und was und wen sie dabei alles kennen lernen! Ein Engagementfeld für Unternehmungslustige und Sprachbegeisterte! www.aktiv-in-berlin.info Kampagnengestaltung Flyer Plakate Anzeigen Am 1. März 2008 fand die erste Berlin weite „Börse zum Bürgerschaftlichen Engagement“ im Roten Rathaus statt. Die Visualisierung basiert auf Piktogramme welche verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten -wie Sportarten- vermitteln sollen. Zusammen mit den Farbzuordnungen finden diese Zeichen ihren Einsatz in verschiedenen Medien, im Programmheft, als Leitsystem oder als "Regenbogenfächer" Engagement für Politik und Weltanschauung! Von Kirchengemeinden bis zum Bereich der Nachhaltigkeit. Lernen Sie Engagementbereiche kennen, in denen die Anschauungen und die Werte der Aktiven zu einem lebensund liebenswerten sowie solidarischen Zusammenleben maßgeblich beitragen. Engagiert in Technik und Organisation! In diesem Themenfeld lernen Sie Fachleute mit technischen, handwerklichen und organisatorischen Fähigkeiten kennen, die wiederum andere gute Zwecke ermöglichen helfen. Technisch engagiert und interessiert? Dann nichts wie hin! Engagierte Wirtschaft! Das Unternehmen als engagierter Bürger kommt immer mehr in Betracht und in Aktion. Sind Sie engagierte/r Mitarbeiter/in und wollen sich Anregungen für Ihre Branche holen? Wollen Sie sich mit erfahrenen Corporate Volunteers austauschen? Suchen Sie Beratung für ein Engagement-Projekt? Dann sind Sie hier richtig! Engagement vernetzt! Ob im Umwelt- oder Sozialbereich: in einer so großen Stadt wie Berlin braucht es gute Netzwerke, um bestimmte Anliegen zu bewegen und Wege zu finden für den guten Zweck. Lernen Sie Fachleute und Experten im Bürgerschaftlichen Engagement kennen, vertiefen Sie Ihre eigenen Einblicke in diese vielfältige Welt! Engagement Potpourri! Sie sind auch nach den anderen neun Feldern des Engagements noch offen und interessiert für Unerwartetes? Dann lassen Sie sich überraschen vom Engagement Potpourri! * 7. Berliner-Freiwilligen-Tag MACH 7. Berliner-Freiwilligen-Tag DEN UNTERSCHIED 7. Berliner-Freiwilligen-Tag Samstag 15.09.2007 Samstag 15.09.2007 Ero eraese dolent luptatummod er in ulla feugait prat. Bore ting el il il dunt inis ad elisis dunt vullam, quam in velessequi et iliqui elestrud dunt ut autat. Duis acillam, quat vel dolenim zzrit nulpute doloreet dolor augait am vulluptat lumsandre conse facillu Samstag 15.09.2007 Ein Tag für alle, die etwas Sinnvolles tun wollen und sich dafür ein paar Stunden Zeit nehmen. Ein Tag, an dem Sie aus einer Vielfalt von Mit-Mach-Angeboten Ihr persönliches Projekt auswählen können. Ein Tag, der viele hilfreiche Veränderungen in Berlin durch freiwilliges Engagement ermöglicht. Und ein Tag, an dem Sie mit Freunden und Familie als Helfer gern gesehen sind und gemeinsam viel Spaß haben und ebenso viel erleben können. Mehr als 50 vielfältige Aktionen haben Vereine, Projekte und Initiativen für diesen Tag entwickelt. Neben der Freude am freiwilligen Engagement wurde bei der Vorbereitung der MitMach-Aktionen sowohl an das gesellige Miteinander als auch an die Verpflegung gedacht. 7. Berliner-Freiwilligen-Tag 15. September 2007 Senatskanzlei Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Senatsverwaltung für Stadtentwicklung www.berliner-freiwilligen-tag.de Für Für kräftige kräftige Arme Arme und und grüne grüne Daumen Daumen 7. Berliner-Freiwilligen-Tag 15. September 2007 Was ist zu tun? Anbieter Wann/Wo? Anmeldung Parkpflege - wir helfen dem Lichtenrader Volkspark! Der Trägerverein Lichtenrader Volkspark e. V. 10.00 bis 15.00 Tempelhof - Schöneberg Carl-Steffeck-Str.32 (Ecke Hanowsteig) Herr Wolfgang Spranger 030-7452630 Am 15.09.: 0162-5454931 [email protected] Gartenpflege für und mit allen Sinnen! Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge gGmbH 10.00 bis 14.00 Lichtenberg, Herzbergstr. 79 Krankenhausgelände Haus 22 am Rondell. Frau Ina-Maria Bormeister 030-54 72 21 16 [email protected] www.keh-berlin.de Frischer Anstrich Evangelisches Johannesstift Berlin, Behindertenhilfe, Nebo, Johann-SebastianBach, Gruppe II 10.00 bis 16.00 Spandau, Anmeldung bis 04.09. Schönwalder Allee 26 Treffpunkt: Info-Pavillion Herr Fechtner/Frau Schulz 030-33609177 [email protected] www.johannesstift-berlin.de Gartenarbeit Evangelisches Johannesstift Berlin, Wohngruppe Lachendes Haus 9.00 bis 15.00 Spandau Schönwalder Allee 26 Treffpunkt: Info-Pavillion Frau Claudia Lindner 030-33 609 216 [email protected] www.johannesstift-berlin.de Wir machen grün FREUNDE ALTER MENSCHEN e. V. 11.00 bis 14.00 Kreuzberg Hornstr. 21 Frau Ursula Heine 030-6911883 [email protected] www.freunde-alter-menschen.de Es wird schöner... Hospiz Oase e. V. 11.00 - Ende offen Friedrichshain - Kreuzberg Reichenberger Str. 48 Frau Hill 030-6189009 / 61287349 www.hospiz-oase-web.de Gartengestaltung im Menzeldorf Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V. 11.00 bis 15.00 Friedenau Kinderfreizeittreff Menzeldorf Menzelstraße 7 Frau Claudia Fischer 030-85605113, am 15.09.: 85995114 <[email protected]> Orchideenwiesen-Mahd mit Brandenburger Rangern Naturwacht Brandenburg im Naturpark Barnim 10.00 bis 15.00 Berliner Umland Treffpunkt: S-Bahn-Station Mühlenbeck-Mönchsmühle 10 Herr Dirk Krone 03338-398910 [email protected] www.naturwacht.de 11 Kampagnengestaltung Postkarten Programm-Flyer Sammelmappe Anzeigen Der Berliner-Freiwilligen-Tag ist ein wichtiges Ereignis des Bürgerschaftlichen Engagement in der Hauptstadt Die Kampagnengestaltung entwickelt sich um die Zahl 7. Dabei gestattet die Form dieser Ziffer eine ansprechende grafische Umsetzung welche wiederum eine Aussage zur Etabilierung dieses regelmässig stattfindenden Event in den Vordergrund rücken sollte. ��������������� ����� ��������� ����� ��������� My Academy Handbuch ��������������� Was ist Myacademy ? Wie funktioniert das ? Wie kriege ich mein Passwort ? Specials Qualifizierung für junge Freiwillige �������������������������� ��������������������� �������������������������� ������������������������ ������������ ��������������� ������������ ��������������������� ������������� ��������������� Pro Seminarzyklus werden 24 Stipendien vergeben. Sie enthalten neben dem Seminarprogramm auch Unterkunft, Vollverpflegung und Reisekosten. Die Chance, gefördert zu werden, haben junge Menschen mit pfiffigen Ideen für ein gesellschaftliches Engagement. Die Projektideen können aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen, wie Soziales, Kultur, Umwelt oder Sport. Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten trifft eine Jury. Sie setzt sich zusammen aus Mitgliedern des BBE-Sprecherrats, aus Vertretern der deutschen BP und führenden Verbandsvertretern. Die Civil Academy ist ein Qualifizierungsprogramm für junge Freiwillige, das Kenntnisse und Erfahrungen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft verknüpft, damit sie sich noch kreativer und sachkundiger für die Gesellschaft engagieren können. Die TeilnehmerInnen können ihre Projektideen in der Akademie weiter entwickeln und ausbauen. Sie beschäftigen sich mit Projektplanung, Projektmanagement und Ressourcenakquise und trainieren Fähigkeiten wie Teamwork, Netzwerkarbeit und Kommunikation. Außerdem lernen sie, ihre Projektideen vor Wirtschaftsvertretern zu präsentieren, erhalten individuelle Projektberatung und können sich mit anderen TeilnehmerInnen austauschen und vernetzen. Unterrichtet werden sie von Referententeams, die teils aus dem gemeinnützigen Bereich kommen, teils MitarbeiterInnen der deutschen BP AG sind. Nach Abschluss des Trainingsprogramms erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat über die erworbenen Kompetenzen. 20072. Halbjahr en: jetzt bewerb e ac ad em y.d ww w. civ il- Online Dienst, Präsentation virtueller Treffpunkt, Information Kommunikationsplatform, Ad Austausch, Interaktion, Community Blog, Referenz, Selbstdarstellung für Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Civil Academy Ziel ist eine Vernetzung um gemein same Themen und damit natürlich auch zwischen Menschen und Pro jekten. Projekte aus bestimmten Engagementbereichen können über die Themenauswahl aufgerufen wer den, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in eigenen „Mini-Blogs” selbst präsentie.Über die Suche nach Namen gelangt man direkt auf die Seite der eingeschriebenen Tei Das Trainingsprogramm der Civil Academy besteht aus jeweils drei aufeinander aufbauenden Seminaren. Sie finden überwiegend an Wochenenden in Tagungshäusern in Nordrhein-Westfalen und dem Umland von Berlin statt. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der praxisbezogenen Kompetenzen für das gesellschaftliche Engagement. 1. Seminar 21. -23. 09. 2007 Von der Idee zum Projektplan professionelles Projektmanagement 2. Seminar 18. -21.10. 2007 Finanzplanung, Fundraising, Kommunikation und Teamwork 3. Seminar 07. -09. 12. 2007 Projektpräsentation, Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerke, Praxisbeispiele Abends gibt es Begegnungen und Gesprächsrunden mit interessanten Gästen aus der Politik, der Wirtschaft und den Medien. Alter zwischen 18 und 27 Jahren spannende Projektideen in einem besonders interessanten und wichtigen Engagementfeld Potenzial für die Weiterentwicklung der Idee Bereitschaft zur aktiven und verbindlichen Teilnahme am gesamten Trainingsprogramm die ernsthafte Absicht, die Projektidee in die Tat umzusetzen Die Bewerbung muss enthalten: einen tabellarischen Lebenslauf mit Schwerpunkt auf dem ehrenamtlichen Engagement (Foto) eine Kurzbeschreibung des Projekts oder der Projektidee mit Angaben zu Zielgruppe, zu Mitwirkenden und zur geplanten Dauer des Projekts (max. 2 Seiten) ein Empfehlungsschreiben aus dem Umfeld des Freiwilligen Corporate Design Logoentwicklung Visitenkarten Flyer Plakate Briefbogen Webauftritt 8. Juli 2007 hluss ist der Bewerbungssc Die Civil Academy ist ein Qualifizierungsprogramm für junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren mit einer Idee für ein Engagementprojekt. Das Logo soll gleichzeitig jung und offiziell erscheinen. Die Farben stehen für frisch und seriös und orientieren sich an den CD-Farben der zwei Hauptsponsoren. Die zwei Elemente Kreis unt Schriftsignet lassen sich in verschiedenen Medien auch unabhängig einsetzen. ������������������������ ������ ,ANDESSENIORENVERTRETUNG"ERLIN ������ ������ ��������� ��������� ������������ ������������ ������ ������ ������ ������ ��������� ��������� ������������ ������������ ����������� ����������� ������ ��������� ������ ������������ ��������� ������ ������������ ������ ������������������������ ������������������������ ������ ������ Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales (3) Die Leiterin oder der Leiter der Wahlkommission übergibt die erstellte Vorschlagsliste dem Bezirksamt. Das Bezirksamt macht die Vorschlagsliste spätestens eine Woche nach Übergabe der Vorschlagsliste durch Aushang an den gleichen Orten, wo zuvor auch der Aufruf ausgehängt wurde, bekannt. (4) Die Unterlagen der Wahlkommission müssen für die Dauer der Wahlperiode vom Bezirksamt sicher aufbewahrt werden. Seniorenpolitik in Berlin 8. Inkrafttreten, Außerkrafttreten Diese Verwaltungsvorschriften treten mit Wirkung vom 1. August 2006 in Kraft. Sie treten mit Ablauf des 31. Juli 2011 außer Kraft. Gesetz zur Stärkung der Mitwirkungsrechte der Seniorinnen und Senioren am gesellschaftlichen Leben im Land Berlin (Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz – BerlSenG) Liebe Berlinerinnen und Berliner, Mit dem Landesseniorenbeirat und der Landesseniorenvertretung auf Landesebene und den Seniorenvertretungen in allen Bezirken gibt es seit 1987 in Berlin eine rege Kultur der Mitwirkung. Vieles davon beruhte auf alten Traditionen und war nicht gesetzlich geregelt. Aus diesem Grunde hat das Abgeordnetenhaus von Berlin am 18. Mai 2006 das Gesetz zur Stärkung der Mitwirkungsrechte der Seniorinnen und Senioren am gesellschaftlichen Leben im Land Berlin / Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz – BerlSenG) beschlossen. Das Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz ist bundesweit das erste seiner Art. Diese Druckschrift dokumentiert auf den nachfolgenden Seiten das Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz und die von meiner Verwaltung in diesem Zusammenhang erlassenen Verwaltungsvorschriften zur Ermittlung von Berufungsvorschlägen für die Mitgliedschaft in den bezirklichen Seniorenvertretungen (VV Berufungsvorschläge). Sie finden in dieser Broschüre zudem ein Einlegeblatt, das Ihnen einen aktuellen Überblick über Adressen und Ansprechpartner der Interessenvertretungsgremien der älteren Generation in Berlin gibt. Weiterreichende Informationen erhalten Sie unter der Homepage meiner Verwaltung www.berlin.de/sen/ias sowie den neuen Internet-Portalen von Landesseniorenbeirat Berlin www.landesseniorenbeirat-berlin.de und Landesseniorenvertretung Berlin www.landesseniorenvertretung-berlin.de. Nutzen Sie Ihre Rechte. Bleiben Sie interessiert und engagiert Ihre Dr. Heidi Knake-Werner 1 Amtsblatt von Berlin Nr. 43 vom 01.09.2006, Seite 3338 ff. 12 Corporate Design Logoentwicklung Broschüre Webauftritt Auf der Grundlage des „Berliner Seniorenmitwirkungsgesetzes“ wurden Seniorenvertretungen im Land Berlin eingeführt Die Landesseniorenvertretung vereint die bezirklichen Seniorenvertretungen in einem Verband. Das Logo steht für demokratische Mitgestaltung und ist nicht an ein bestimmtes Generationenbild gebunden. Die Gestaltungsvorgaben wurden einerseits im Sinne einer "modernen" und gleichzeitig "übersichtlichen" Kommunikation entwickelt. 1 EngagementNetz Gropiusstadt Engagementnetz Gropiusstadt Engagementnetz Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt Das EngagementNetz Gropiusstadt l von Mensch zu Mensch EngagementNetz Gropiusstadt EngagementNetz Engagementnetz Gropiusstadt Gropiusstadt tfojps Lpnqfufo{ufbn tfojpslpnqfufo{/jogp Das EngagementNetz Gropiusstadt wird initiiert vom Treffpunkt Hilfsbereitschaft – Landesfreiwilligenagentur Berlin www.freiwillig.info und dem SeniorkompetenzTeam Berlin www.seniorkompetenz.info EngagementNetz Gropiusstadt Menschen unterschiedlicher Herkunft Engagementnetz Gropiusstadt c/o Treffpunkt Hilfsbereitschaft Landesfreiwilligenagentur Torstraße 231 10115 Berlin Tel: 030/ 20 45 06 36 EngagementNetz Engagementnetz Gropiusstadt Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt Alle Informationen unter: www.engagementnetz-gropiusstadt.de Engagementnetz Gropiusstadt Im Auftrag des Quartiersmanagements Gropiusstadt/Lipschitzalle www.qm-gropiusstadt.de Ein Netzwerk für engagierte Bewohner Das Netzwerk für Engagierte von Engagierten in der Gropiusstadt Engagementnetzl von Einrichtung zu Einrichtung,Engagementnetz l zwischen Engagementorten und Gropiusstadt sdEngagierten Gropiusstadt Träger: Die Hilfsbereitschaft e.V. c/o Geschäftsstelle: Treffpunkt Hilfsbereitschaft – Landesfreiwilligenagentur Berlin Torstrasse 231 10115 Berlin Telefon: 030 – 20 45 06 36 Telefax: 030 – 20 45 05 69 E-Mail: [email protected] www.freiwillig.info www.berliner-freiwilligentag.de www.aktiv-in-berlin.info Engagementnetz Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt knüpft freiwillige Verbindungen für eine lebenswerte Stadt: l ist ein Projekt zur Entwicklung und gsUmsetzung guter Ideen und Pläne l und beginnt den Aufbau einer Freiwilligendsagentur für die Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt Engagementnetz Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt Das EngagementNetz Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt knüpft freiwillige Verbindungen für eine lebenswerte Stadt: EngagementNetz Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt EngagementNetz Gropiusstadt Das Netzwerk für Engagierte von Engagierten in der Gropiusstadt tfojps Lpnqfufo{ufbn EngagementNetz Gropiusstadt l von Mensch zu Mensch l von Einrichtung zu Einrichtung, l zwischen Engagement-Orten und sdEngagierten l ist ein Projekt zur Entwicklung und gsUmsetzung guter Ideen und Pläne l und beginnt den Aufbau einer Freiwilligendsagentur für die Gropiusstadt Träger: Die Hilfsbereitschaft e.V. c/o Geschäftsstelle: Treffpunkt Hilfsbereitschaft – Landesfreiwilligenagentur Berlin Torstrasse 231 10115 Berlin Telefon: 030 – 20 45 06 36 Telefax: 030 – 20 45 05 69 E-Mail: [email protected] www.freiwillig.info www.berliner-freiwilligentag.de www.aktiv-in-berlin.info tfojpslpnqfufo{/jogp Das Projekt ist gefördert aus Mitteln der EU-Kommission (Europäischer Strukturfonds für regionale Entwicklung), der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Berlin. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ mit Unterstützung des Quartiersmanagements Lipschitzallee / Gropiusstadt. Das EngagementNetz Gropiusstadt wird initiiert vom Treffpunkt Hilfsbereitschaft – Landesfreiwilligenagentur Berlin www.freiwillig.info und dem SeniorkompetenzTeam Berlin www.seniorkompetenz.info EngagementNetz Gropiusstadt In Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement Lipschitzallee/Gropiusstadt www.qm-gropiusstadt.de EngagementNetz Gropiusstadt Alle Informationen unter: www.engagementnetz-gropiusstadt.de Engagementnetz Gropiusstadt c/o Treffpunkt Hilfsbereitschaft Landesfreiwilligenagentur Torstraße 231 10115 Berlin Tel: 030/ 20 45 06 36 EngagementNetz Gropiusstadt Re-Design Logoentwicklung Flyer Screen Design Die vielfältigen ehrenamtlichen Projekte in der Gropiusstadt sollen sich in einem Engagementnetz verknüpfen. Ausgehend von einem vorhandenen selbsterstellten Logo wird die Grundidee "Spinnennetz" zwar beibehalten, jedoch einer grafischen Umarbeitung unterzogen. Einzelne Teile des neuen Logo lassen sich modular einsetzen und schaffen ein originelles Erscheinungsbild welches ein heterogenes Publikum ansprechen soll. EngagementNetz Gropiusstadt ���������� ����� ��������� �������������������������������������������� Editorial ���������� ����� ��������� Herausgeber: Die Hilfsbereitschaft e.V. Auflage: 2000, Text und Konzeption: Gabriele Kammerer, Freie Journalistin, Satz, Gestaltung: Marcus Mazzoni/team xnf, Kostenlos zu beziehen bei : Treffpunkt Hilfsbereitschaft Torstr. 231, 10 115 Berlin Wir danken der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales und Frauen für die freundliche Förderung dieses Magazins Liebe Leserinnen und Leser, schön, dass wir mit Ihnen zusammen ein wenig durch die Landschaft des engagierten Berlin spazieren können – so dachten wir, als die Zündidee für diese Magazin entstand. Denn es hat sich wahrhaftig viel ereignet, entwickelt, etabliert, was gar nicht selbstverständlich ist aus unserer Sicht. Berlin verfügt trotz aller seiner sonstigen Probleme über ein sehr engagiertes Netzwerk vielfältiger Vereine, Initiativen, Projekte, Verbände, die allesamt nur eines wollen: diese Stadt lebenswerter, solidarischer, interessanter und wacher für die gesellschaftlichen Anliegen zu gestalten. Ein Netzwerk, dessen Knotenpunkte durch Menschen geknüpft werden, die es ernst meinen mit diesen Werten in unserer Stadt und sich selbst als Aktive dafür einbringen. Wie viel Zeit, Lebenserfahrung, Menschenkenntnis, aber auch Wissen, Fähigkeiten und vor allem Zielstrebigkeit, Unbeirrbarkeit gehören dazu, sich immer wieder für eine gute Sache einzusetzen und dafür, dass unsere Gesellschaft menschlicher wird. Das erfahren Sie in diesem Magazin an Hand lebendiger, anschaulicher Beispiele. Und es erwartet Sie vielleicht unverhofft Tatendrang, Lebensfreude, Gemeinschaftsgefühl und nicht zuletzt Spaß an dem Erreichten, der allen Beteiligten im freiwilligen Engagement zuteil wird. Wir als Berliner Freiwilligenagentur haben uns nun schon etliche Jahre für diese Verknüpfung und Veröffentlichung eingesetzt und mitgewirkt, wenn es darum ging, das freiwillige Engagement in Berlin attraktiv und angesehen zu machen. Daher verbinden wir die Entstehung dieses Magazins mit den gerade im Internationalen Jahr der Freiwilligen so intensiven Kooperationen und gemeinsamen Werkstücken wie dem Ersten Berliner Freiwilligentag, dem Internationalen Kongress, den Runden Tischen und vielem mehr. Über 130 Berliner Freiwilligenorganisationen aus allen Themenfeldern haben hierzu beigetragen, ihnen sei hiermit gedankt und ihre Arbeit gewürdigt. Denn: „Freiwillig aktiv in Berlin“ sein geht gemeinsam am besten – und das soll auch so bleiben. Unser Dank geht auch an die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales und Frauen, die dieses Magazin ermöglicht hat. Ihnen nun ein vielfältiges Lesevergnügen bei Ihrer Tour durch das Freiwillig aktive Berlin. Ihre Herausgeberin Helga Metzner 1. Vorsitzende Die Hilfsbereitschaft e.V. 1 Ein gutes Geschäft In Oxfam-Shops werden aus Zeitspenden und Sachspenden Hilfsgelder ���������� ����� ��������� Print Design Konzeption und Gestaltung Logo Event-Magazin Es sind Berge von Kleidern, die die vier Frauen sortieren. Die mit Fehlern oder Flecken kommen in den blauen Sack, was nicht mehr zu retten ist, in den schwarzen, und rot ist der Sack für die kommende Saison. Die restlichen Mäntel, Hosen, Blusen, Pullis werden auf Bügel gehängt und einsortiert. Die Arbeit läuft auf Hochtouren, denn in wenigen Wochen eröffnet hier der zweite Berliner Oxfam-Laden – in bester Lage, direkt am Kurfürstendamm. „Wir machen Überflüssiges flüssig“ – so wirbt die internationale Organisation. Das Prinzip ist einfach: Es wird um gebrauchte Sachen wie Kleidung, Haushaltswaren, Spielzeug und Bücher gebeten, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollen. Die werden sortiert und verkauft – der Erlös wird für einen guten Zweck eingesetzt. Aus Wintermänteln werden so Wasserleitungen im Sudan, aus Omas Sammeltassen ein Minensuchgerät in Kambodscha. Die große Hilfsorganisation engagiert sich ebenso in langfristigen Selbsthilfe-Projekten wie auch flexibel in Notsituationen. So hat Oxfam jetzt zu Spenden für die Zivilbevölkerung in Afghanistan aufgerufen. Die Sortiererinnen sind neu dabei. Sie freuen sich auf die Eröffnung „ihres“ Ladens, in dem sie auch verkaufen und abrechnen werden. Aber es geht ihnen nicht darum, Kaufladen zu spielen. Sie kennen den Ansatz von Oxfam, und dieser Hintergrund ist ihnen wichtig. Für Sylvia (das „Du“ gehört bei Oxfam dazu) ist es wichtig, dass sie sich für eine gute Sache einsetzt – „und hinterher hat man ein gutes Gefühl.“ Seit fünfzehn Jahren gibt es Oxfam-Läden auch in Deutschland, und das Netz soll ausgebaut werden. Der Kudamm-Shop ist der elfte hierzulande, dreißig sollen es in absehbarer Zeit sein. Die Arbeit mit engagierten Freiwilligen ist das Rückgrat von Oxfam: Die 1.000 Läden europaweit werden von 22.000 Ehrenamtlichen am Laufen gehalten. Entsprechend eingespielt ist auch die 14 Struktur: Pro Laden gibt es eine Leiterin – auch sie unbezahlt – und rund 50 Mitarbeiterinnen (erfahrungsgemäß sind darunter zwei oder drei Männer). Einen halben Tag pro Woche investiert jeder, ab und zu finden Shoptreffen statt, und Extras wie das jährliche Weihnachtstreffen sind auch fest eingeplant. Die Hauptamtlichen bei Oxfam sind am Anfang natürlich mit Rat und Tat dabei. Schon die Ausbildung der neuen Mitarbeiter – und da gibt es vom Sortieren über das Auspreisen bis zum Umgang mit Kasse und Kunden einiges zu lernen – wird aber teilweise von erfahrenen Freiwilligen anderer Läden übernommmen. Und wenn die Sache erstmal richtig läuft, liegt das Geschäft in der Verantwortung des freiwilligen Teams. Die pensionierte Betriebswirtin Steffi Grzeskowiak ist aus dem ersten Berliner Oxfam-Shop zum Einlernen an den Kudamm gekommen. Sie genießt die Verantwortung, die den Freiwilligen übertragen wird. „Ich unterstütze den Gedanken der Umverteilung von Reich zu Arm. Und hier weiß ich: Ich bin ein Rädchen in diesem Umwandlungsprozess.“ „Ich unterstütze den Gedanken der Umverteilung von Reich zu Arm. Und hier weiß ich: Ich bin ein Rädchen in diesem Umwandlungsprozess.“ 15 Hinterher hat man ein gutes Gefühl.“ �������������� �������������� � ������������������������������������� ��������������������������������������������������������������������� ���������������������������������������������������������������������� ������������������������������������������������� ��������������������������� � ����������������������������������� ���������������������������������������������������������� �������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� ����������������������������� � ������������� ��������������������������������������������������� ���������������������������������������������������������� ��������������������������������������������� ���������������������������������������������������� ����������������������������������������� �������������� Corporate Design CD-Vorgaben, Geschäftsausstattung und Booklet ��������������������������������� � �������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������� ���������������������������� �������������������������������������������������������������� �������������������������������������������������������� ����������������������������������������������������� ����������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������� ��������������������������������������������������������������������� �������������������������������������������������� ���������������������������������������������������������������������� ����������������������������������������������������������������������������� ����������������������������������������������������������������������� �������������������������������������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������������������������������ �������������������������������������� ���������������������������� ���������������� ����������������� �������������� ������������� ����������������� ������������������ downtown connection Newsletter des Internationalen Straßenkinder-Archivs Nr. 1. Oktober 2000 "downtown" - das ist dort, wo ‘Straßenkinder’ leben. In Asien, Afrika, Europa, Lateinamerika. In Bukarest, Paris, Berlin. ‘Straßenkinder’ gibt es überall auf der Welt. Wir arbeiten mit ihnen und erforschen die Ursachen des Problems. Wir haben viel Erfahrung und noch immer jede Menge Motivation. Wir nennen uns Archiv, sind aber keine Schreibtischtäter. Wir sitzen in einem Büro in Mitte, engagieren uns aber weltweit. Wir - das ist das Internationale Straßenkinder-Archiv Berlin. Seit Oktober 1999 gibt es unser Forschungs- und Beratungszentrum. Gegründet wurde es von Dr. Dolly Conto Obregón. Sie hat in Kolumbien zwei Jahre lang mit Kindern auf der Straße gelebt und Projekte in Guatemala und Bolivien aufgebaut. Heute leitet sie das Internationale Straßenkinder-Archiv und ist Dozentin an der Alice-Salomon- Fach-hochschule. Die Studentinnen Anu Neumeyer und Eva Rux unterstützen Dolly Conto bei ihrer Arbeit. Gefördert wird das Projekt durch den Berliner Senat, Abt. Frauenförderungsprogramm - Frauenforschung. Unsere Arbeit Obdachlose Kinder und Jugendliche gibt es nicht nur in den Metropolen der sogenannten Dritten Welt. Sie leben auch in europäischen Großstädten, laufen durch die Straßen wohlhabender Staaten wie Deutschland. Und täglich werden es mehr. Die Gründe dafür sind verschieden: Extrem ungleiche Einkommens- und Besitzverteilung, Bürgerkriege, Land-Stadt-Migration, die Verelendung breiter Bevölkerungsgruppen, unflexible Schulsysteme, Arbeitslosigkeit und vieles mehr. Wissenschaft und Medien haben darauf reagiert und sich in den letzten Jahren immer wieder mit dem Thema ‘Straßenkinder’ beschäftigt. Viele Projekte nationaler und internationaler Organisationen suchen nach Lösungen für das "Problem”. Was diese Bemühungen bewirken und wie erfolgreich sie sind, ist jedoch selten dokumentiert oder gerät in Vergessenheit. Hier setzt das Internationale Straßenkinder-Archiv mit seiner Arbeit an: Wir beobachten vor Ort, was Projekte leisten, werten die Ergebnisse aus und veröffentlichen sie. Artikel, Bücher, Daten und Material aus allen Medien zum Thema ‘Straßenkinder’ werden gesammelt und zugänglich gemacht. Wir betrachten die Problematik geschlechtsdifferenziert, Mädchen und Frauen, die auf der Straße leben, haben wir dabei besonders im Blick. Weil die Situation der Kinder und Jugendlichen schon lange zu einem globalen Problem geworden ist, müssen wir international zusammenarbeiten. Damit das besser funktioniert, wurde das Konzept „Downtown Connection“ entwickelt. Dieses Konzept möchte Projekte, Organisationen und Einzelpersonen zusammen mit dem Straßenkinder-Archiv zu einem Dachverband vereinen Die Idee der "Downtown Connection” entstand gemeinsam mit Jugendlichen des Hausprojektes von der Kontakt- und Beratungs-stelle (KuB). Durch die Downtown Connection können Theorie und Praxis zusammenwirken. Und je mehr dieses Netzwerk wächst, desto größer werden auch unsere Chancen, auf politischer, sozialer und wirtschaftlicher Ebene Einfluß zu nehmen. Angebote & Aktivitäten Sie können die Infothek nutzen, wir bieten Seminare an, Veranstaltungen in Schulen, organisieren Video-Abende und Vortragsreihen, vermitteln Praktikumsstellen und natürlich unterstützen wir internationale Projekte. Unser Angebot richtet sich an Pädagogen, Streetworker, Eltern, Studierende, WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und alle, die sich für das Thema ‘Straßenkinder’ interessieren und für unsere Ziele & Visionen •Bewusstsein und Verantwortung gegenüber dem Problem sozial gefährdeter Mädchen und Jungen - Beides wollen wir durch unsere Arbeit stärken. • Straßenkinderprojekte mit gewinnorientierten Konzepten - Wir wollen helfen, sie aufzubauen, damit daraus • Selbstständigkeit und Unabhängigkeit für Kinder und Jugendliche erwachsen. Als aktive Mitglieder in eigenen Unternehmen können sie für eine gemeinsame Zukunft leben, lernen, arbeiten und produzieren. Das alles geht natürlich nur mit einer soliden Finanzierung Wir bekommen öffentliche Zuschüsse, doch die reichen für das Internationale Straßenkinder-Archiv bei weitem nicht aus. Die Stellenkosten können davon nur teilweise gedeckt werden. Wir haben selbst eine Stiftung gegründet, die offiziell als gemeinnützig und mildtätig anerkannt ist: Die ContoFreitag Kinderfonds Stiftung (Steuernummer 848/12687). Sie soll unsere Arbeit langfristig absichern und das Modellprojekt Downtown Connection finanziell tragen, um Kindern und Jugendlichen den Ausstieg aus dem Straßenleben, eine Ausbildung und einen Beruf zu ermöglichen. Natürlich können auch Sie uns helfen, zum Beispiel als Fördermitglied für 120 DM pro Jahr. Informationen, Aktivitäten und Veranstaltungen inklusive - und unsere Zeitung: "downtown connection" Der Newsletter des Internationalen Straßenkinder-Archivs. Darin dreht sich alles um das Leben auf der Straße: Berichte aus der Projektarbeit, Porträts von Kindern und Jugendlichen, die selber berichten, erzählen und zu Wort kommen, Buchtipps, Hinweise zur aktuellen Diskussion. Sie lesen gerade unsere erste Ausgabe, lange geplant, doch manches lässt sich bestimmt noch verändern. Also sparen Sie nicht mit Anregung, Fragen oder Kritik, wir freuen uns über Resonanz und würden gern wissen, wie wir bei Ihnen ankommen! In der nächsten Ausgabe erfahren Sie mehr darüber, wie die "Downtown Connection” vorankommt. *Informationsblatt von August und November 1997; verschiedene andere Organisationen übernehmen diese Zahlen ** in seiner letzten Vorlesungsreihe WS99/2000 an der Technischen Universität Berlin Persönliche Eindrücke in einem Straßenkinderprojekt in Nicaragua Im Rahmen des Studiums der Erziehungswissenschaften (Schwerpunkt Sozialpädagogik) an der Technischen Universität Berlin absolvierte ich von September1998 bis Febr.1999 in Managua/Nicaragua ein Praktikum in einem Straßenkinderprojekt . Das Projekt heisst "Quincho Barrilete" (Quincho = span. Vorname, barrilete = Drachen) und wurde 1991 mit finanzieller Unterstützung aus dem Ausland von der Italienerin Zelinda Rocha gegründet. Seither hat sich die Einrichtung kontinuierlich vergrössert. Heute zählt sie 37 MitarbeiterInnen mit unterschiedlichen Qualifikationen. Eine Zusammenarbeit mit der Nichtregierungsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" besteht seit 1997. Im "Quincho Barrilete" können insgesamt etwa 250 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 20 Jahren (darunter etwa 40 Mädchen) Betreuung und Förderung durch eine abgestufte Hilfeplanung erhalten: Die Einrichtung bietet Kindern und Jugendlichen neben der Grundversorgung (Essen, Hygiene und medizinische Hilfen) Freizeitbeschäftigungen sowie praktische und kreative Tätigkeiten. Auch sorgt das "Quincho Barrilete" für eine schulische und berufliche Ausbildung der Kinder und Jugendlichen. Bei den psychologischen und sozialpädagogischen Beratungen versucht die Einrichtung, die Eltern einzubeziehen und die Kinder wieder in ihre Familie zu integrieren. Alle Angebote berücksichtigen die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen. • Arbeit auf der Straße (Streetwork) Gundversorgung, medizinische Hilfe, Verteilen von Kondomen • Die Anlaufstelle als erster Zufluchtsort (Patio) Grundversorgung, medizinische Hilfe, Freizeitangebote, Alphabetisierungskurs • Zwei Mädchenhäuser, ein Jungenhaus für den längerfristigen Aufenthalt mit schulischer und beruflicher Ausbildung in- und außerhalb des Projektes und psychologischer und sozialpädagogischer Betreuung Mein erster Arbeitstag Als ich um 8.00 Uhr ankam, waren alle Mädchen an einem großen Tisch im Innenhof versammelt. Wie jeden Morgen nach dem Frühstück wurden Probleme und Tagesabläufe besprochen. So hatte ich Zeit, die Mädchen ungestört zu beobachten. Nach der Versammlung stürzten gleich einige Mädchen auf mich zu und fragten mich aus: "Du bist schon 23 Jahre alt, warum hast du denn noch keine Kinder und keinen Mann?" Die Tatsache, daß ich unverheiratet und kinderlos bin, hat sie immer wieder beschäftigt. Im Laufe des Tages kamen immer mehr Mädchen, die nur tagsüber im Projekt betreut werden. Von 9.00 bis 11.00 Uhr nahmen viele am Näh-Unterricht teil. Sie lernen Maß zu nehmen und danach Schnittmuster zu erstellen. Stoffe sind Mangelware, und so wird an Schnittmusterpapier geübt. Die Fortgeschrittenen arbeiten an alten Nähmaschinen. Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr gab es Mittagessen, das eines der Mädchen gekocht hatte. Die täglichen Pflichten des Koch- und Aufräumdienstes werden nach einem genauen Plan geregelt. Nach dem Essen können lese- und schreibunkundige Kinder und Jugendliche einen Alphabetisierungskurs besuchen, andere Mädchen gehen zu ihrem Unterricht in die Schule oder lernen das Backen in der hauseigenen Bäckerei. Die Brote und Kekse nehmen die Streetworker mit und verteilen sie oder sie werden an die Nachbarschaft verkauft - und natürlich auch von den Mädchen gegessen. Auch ich habe dabei immer mein zweites Frühstück bekommen. Zeitungsbeilage in der TAZ Tageszeitung taz/Internationales die tageszeitung Straßenkinderarchiv Konzeption und Gestaltung der Layout und Typographie Zeitungsbeilage Weltweit gibt es 100 bis 200 Millionen Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben und arbeiten - sagt die UNICEF.* "Straßenkinder gibt es nicht!" - sagt der Soziologe Prof. Manfred Liebel.** Das Spiel mit ungeprüften Zahlen und die mehr oder weniger fundierten Begriffsdefinitionen zu Straßenkindern - sind sie nicht ein medienwirksames Mittel, um Aufmerksamkeit und Mitleid zu erregen? Da guckt man doch zweimal hin, wenn man das liest: 100 bis 200 Millionen Straßenkinder auf der Welt! Worin liegt der Sinn dieser Zählungen, deren Ergebnisse Spannweiten von einer Größenordnung aufweisen, dass man sich fragen muss: Wie kommen diese Resultate eigentlich zustande? Wer fragt hier wonach? Hochrechnungen sind gewiss erlaubt - aber mit einer Divergenz bis zu 100 Millionen? Wird da nicht mit gesellschaftlichen Missständen gepokert als handele es sich um ein rein quantitatives Problem? Ist man nicht eher bereit, das Elend dieser Welt zur Kenntnis zu nehmen, wenn es sich in Ziffern ausdrückt, die schwindelerregende Höhen erreichen? Merkwürdigerweise werden bei diesen Berechnungen so gut wie nie die Auswirkungen thematisiert, die sich daraus für die Gemeinschaft der Volkswirtschaften aller Völker ergeben. Global operierende Unternehmen, die in Händen von Aktionären mit unterschiedlichem Wohnsitz sind, verkaufen ihre expansive Ausdehnung als Segen für eben diese Volkswirtschaften und für die Menschheit. Dabei wird keinem Ökonomen und keinem Politiker gegengerechnet, dass die Konzentration auf dem Weltmarkt, die ständige Erhöhung der Produktivität durch Automation oder Unternehmens-Zusammenschlüs-se überall auf der Welt soziale Katastrophen auslöst - mit nicht mehr quantifizierbaren Kosten. Von diesen sozialen Katastrophen sind vor allem Länder der sogenannten Dritten Welt betroffen. Und gerade dort leben die meisten Straßenkinder. Ihre Anwesenheit zeigt uns, wie sehr unsere Gesellschaften vom Zerfall bedroht sind, wie unstabil die Familien als kleinste Gesellschaftseinheit werden. Und Kinder müssen sehr verzweifelt sein, um von ihren Eltern wegzulaufen! Aber dass sie da sind, sieht jeder, der nachts durch die Innenstädte asiatischer, lateinamerikanischer, afrikanischer und auch europäischer Metropolen läuft. Natürlich mag man sich hier ungern vorstellen, dass es weltweit 100 (oder 200?) Millionen sein könnten. Das wären ja mehr Kinder als Deutschland Einwohner hat - und ihre Versorgung würde das gesamte deutsche Bruttosozialprodukt auffressen - denn zu 100 Millionen Kindern gehören 100 Millionen Familien. Das Straßenkinder-Archiv wird nichts beitragen zur Disskussion darüber, wie viele Straßenkinder es denn nun tatsächlich gibt. Vielmehr wollen wir herausfinden und dokumentieren, warum es Kinder und Jugendliche aus unerträglichen Verhältnissen auf die Straße treibt und welche sozialen Probleme damit verbunden sind. Und wir wollen versuchen, wirksame Lösungen zu entwickeln. Mit Sicherheit können wir sagen: Es gibt auf der Welt zu viele Straßenkinder. Daß sich wissenschaftliche und praktische Erfahrungen ergänzen müssen, gilt auch für unsere Da ich mich besonders für die Mädchensozialisation und die Situation der Straßenmädchen interessiere, habe ich überwiegend mit Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren in einem der Mädchenhäuser "Las Chicas" gearbeitet. Darüber hinaus lernte ich die Arbeit auf der Straße und auf dem Patio (Zufluchtshof) kennen. Print Print Design 200 Millionen oder keine? Eine polemische Anmerkung zum Zahlenspiel mit Straßenkindern und -jugendlichen weltweit: Das Archiv hat bereits begonnen, als Zentrum für Erfahrungsaustausch und Information die internationale Zusammenarbeit zu koordinieren. So gewinnen wir eine Gesamtübersicht zu Projekten und neuesten Forschungsergebnissen und vor allem erfahren wir: Was wurde bisher unternommen, was zutun bleibt, welcher Schritte die nächsten sein sollen, etc. Am Nachmittag ging es dann im projekteigenen Kleinbus zum Theaterkurs. Auch die Jungen vom Jungenhaus "Romin Manrique" machten dabei mit. Alle waren sehr aufgeregt, denn in zwei Wochen sollte im Rahmen einer Solidaritäts- und Öffentlichkeitsveranstaltung die Aufführung in der Cinemateca stattfinden. Nach dem Theater gab es im Projekt Abendessen und später haben wir noch zwei Telenovelas ("Daily Soaps") im Fernsehen angeschaut. Um 21.00 Uhr war Schlafenszeit. Nach diesem interessanten und anstrengenden Tagesablauf hatte ich nun meinen ersten Eindruck von den Kindern und Jugendlichen und der Arbeit des Projektes gewonnen. Einblicke in die Straßenarbeit Die Mädchen haben im "Las Chicas II" (Mädchenhaus mit 16 Bewohnerinnen im Alter von 12 bis 18 Jahren) einen ausgefüllten Tagesplan mit vielen Aktivitäten, die ich in den nächsten Wochen kennenlernte. Da ich nicht nur beobachten, sondern aktiv beteiligt sein wollte, begleitete ich die Streetworkerin Mayra. Sie sucht die Mädchen auf den Plätzen und in den Straßen auf, und es interessierte mich sehr, die Orte und Lebensumstände der Kinder und Jugendlichen zu sehen, denn normalerweise erhält man dort nur schwer Einblicke. Die Arbeit von Mayra mit den Prostituierten konzentriert sich auf den Park, in der Nähe der Cinemateca. Sie ist bei den Kindern und Jugendlichen auf der Straße schon bekannt, weil sie sich seit fünf Jahren um sie kümmert. Meistens haben wir uns im Park erst nur umgeschaut, um uns zu "zeigen". So können die Mädchen selbst entscheiden, ob sie mit uns Kontakt aufnehmen wollen. Die Hilfe soll ihnen nicht aufgezwungen werden. Wir fragten die Mädchen nach ihrem Befinden und ihren Problemen und boten bei Bedarf erste medizinische Hilfe, Kondome, Anti-Baby-Spritzen und Brot aus der Bäckerei an. Die meisten der Straßenmädchen zwischen 12 und 14 Jahren prostituieren sich. Viele von ihnen sind schwanger. Oft kommt es dabei zu Komplikationen wie Fehl- und Frühgeburten. Sie entstehen durch Stressfaktoren im Straßenleben: Mangelhafte Hygiene, fehlende medizinische Hilfe, Crack- und Klebstoff-Abhängigkeit. Klebstoffgläser können beim Schuhmacher gekauft werden; ein kleines Glas kostet fünf Cordobas umgerechnet etwa eine Mark. Die Kinder verbrauchen ungefähr vier bis fünf Gläser am Tag. Der Preis der Prostituierten richtet sich nach den Kosten der Klebstoffgläser, das heißt, die Mädchen verkaufen sich auch für zwei bis drei Mark. Ein anderer Schwerpunkt in Mayras Arbeit sind schwangere Minderjährige, die mit ihren Familien in den Armenvierteln der Stadt leben. Auch zu ihnen nahmen wir Kontakt auf. Es ist in Nicaragua nicht ungewöhnlich, wenn Mädchen mit 16 oder 17 Jahren Kinder bekommen, aber im Alter von 12 bis 15 erschwert das ihr Leben enorm. Häufig gibt es keinerlei Hilfe vom Vater des Kindes, da er entweder selbst minderjährig ist oder nicht zu dem Kind und der Mutter steht. Oft auch beides zusammen. Die Arbeit mit Mayra war für mich sehr aufregend und interessant und auch anstrengend. Nach meinem Einblick in die Straßenarbeit besorgte ich mir ein Buch mit einer Anleitung zum Basteln von Handpuppen und die dazu benötigten Materialien. Zweimal in der Woche habe ich dann mit den Mädchen des Mädchenhauses Handpuppen gebastelt. Die Idee, später daraus ein Theaterstück zu schreiben, konnte zwar nicht verwirklicht werden. Aber es war ein sehr kommunikativer Kurs, und die Mädchen waren mit viel Spaß dabei. Arbeit im Patio (Zufluchtshof) Ein anderer Arbeitsbereich von "Quincho Barrilete" ist der Patio. Als eine erste Anlaufstelle soll er Kinder und Jugendliche von der Straße wegführen. Es sind überwiegend Jungen im Alter von 7 bis 16 Jahren, die dieses Angebot annehmen. Wenn sie um 8.00 Uhr auf dem Hof sind, müssen sie ihre Klebstoffgläser und ihre persönlichen Sachen einschließen. So versuchen die Streetworker, die Kinder drogenfrei zu halten, während sie im Patio sind. Etwa um 9.00 Uhr am Tag meines Besuches gab es Frühstück, das einer der Jungen vorbereitete, der schon älter und seit längerer Zeit im Projekt integriert war. Nach dem Frühstück half ich den Kindern beim Lesen, Schreiben und Rechnen oder bastelte und malte mit ihnen. Danach gingen wir auf einen Sportplatz in der Nähe, um Baseball und Fußball zu spielen. Nachdem wir uns dort ausgetobt hatten, kamen wir schmutzig und hungrig in das Projekt zurück, wo erst einmal Duschen und Wäsche waschen angesagt war. Die Duschen waren kalt, und ich brauchte manchmal gute Überredungskünste. Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr gab es Mittagessen; dabei war es war schwer, die aufgeregten und hungrigen Kinder ruhig an die Tische zu bringen. Der Patio ist bis 16.00 geöffnet, aber viele Kinder verlassen das Projekt schon kurz nach dem Mittagessen und gehen zurück auf den Mercado Oriental (einen bekannten Markt in Managua). Wer im Projekt blieb konnte Videos anschauen, malen, basteln oder sich noch einmal auf dem Sportplatz austoben. Die Arbeit mit den Kindern im "Quincho Barrilete" hat mir viel Freude gemacht. Anu Neumeyer, studentische Hilfskraft im Straßenkinder-Archiv Wir bedanken uns... ...bei unseren Kooperationspartnern für die gute Zusammenarbeit: Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales und Frauen – Förderprogramm Frauenforschung Gesellschaft für internationale Kultur- und Bildungsarbeit e.V., Träger des Archivs Conis, Informationssysteme GmbH Fachbereich 13 Informatik und die Pressestelle der Technischen Universität Berlin Internationale Akademie an der Freien Universität Berlin Kontakt- und Beratungsstelle (KUB e.V.) und an die Jugendlichen des Hausprojekts Stiftung "Kinder in Not" Piranha taz und den vielen Straßenkinder-Projekten im Ausland ...für Geld- und Sachspenden bei Berufsbildung Forum e.V. Neuhland ...für Bücher als Beleg oder Rezensionexemplare bei folgende Verlage: Votum, IKO, Elefanten Press, Leske+Budrich, Suhrkamp, Rowohlt, Brandes & Apsel, Peter Hammer, Agimos, Medienzentren Mezen, Anrich, ISS e.V., Vervuert Verlagsgesellschaft ...besonders bei allen, die unsere Projekte ASEM (Mosambik) "Hillbrowkids"(Johannesburg), die Conto-FreitagKinderfonds Stiftung und unsere Arbeit unterstützt haben