Welches mobile Surfbrett passt zu Ihnen?
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Welches mobile Surfbrett passt zu Ihnen?
mobile Welches mobile Surfbrett passt zu Ihnen? Mobiltelefone mit grossem Bildschirm und schnellem Internet sind kleine Computer. Mit allen Vor- und Nachteilen. anthrazit erklärt, worauf Sie beim Kauf und Benutzen eines «Surfbrettchens» achten müssen. Text: Bruno Habegger Die meisten Menschen machen sich kaum Gedanken über das kleine, funkende Gerät in ihrer Tasche. Damit telefonieren sie. Damit schreiben sie SMS. Mehr nicht. Damit vergeben sie aber auch ein immenses Potenzial, denn Mobiltelefone sind heutzutage kleine Computer, die beinahe alles können, was auch ein PC beherrscht. Nur im Kleinformat. Möglich machen 8 anthrazit September/Oktober 2009 dies bessere und grössere Bildschirme, schnellere Prozessoren, mehr Speicherkapazitäten, Mobilfunknetze mit schnellem Datenfunk namens HSPA und modernere Betriebssysteme, die auf das Internet zugeschnitten sind. Das Internet immer dabei Das Internet ist auf solchen Geräten nur einen Fingerzeig entfernt. Die mobilen Internet-Handys – die Surfbrettchen mobile Internet auf dem Handy konfigurieren Swisscom www.swisscom.ch/res/hilfe/anleitungen/mobile/ Sunrise www.sunrise.ch/privatkunden/kundendienst/ Orange www.orange.ch/residential_support.html – sind mit einem grossen Bildschirm ausgestattet, der sogar den Besuch normaler Websites einigermassen angenehm gestaltet. Voraussetzung ist allerdings eine einfache und schnelle Zoomfunktion, mit der Ausschnitte der Sites herangeholt werden. Dennoch ist das nicht gerade effizient: Normale Websites sind meist viel zu schwer, laden zu langsam und schmälern das limitierte Datenbudget der mobilen Nutzer massiv. Mit speziell aufbereiteten Websites und einem auf Handys zugeschnittenen Service wie anthrazit www.anthrazit.org umschiffen Sie diese Klippen. Dieser ist besonders auch für die Besitzer von Handys herkömmlicher Bauart (mit kleinem Bildschirm) die erste Wahl: Unterwegs rufen Sie exakt jene Informationen ab, die Sie auch wirklich benötigen. Laut einer Studie von Fittkau & Maass fürchten trotz zunehmendem Komfort und immer günstigeren Tarifen viele deutschsprachige Internetnutzer das mobile Internet. Nur jeder Vierte geht einmal pro Woche unterwegs ins Netz. Bei Smartphone-Nutzern à la iPhone ist es immerhin ein Drittel. Mangelnder Komfort und hohe Kosten gibt die Mehrheit der Befragten als Verweigerungsgrund an. Dafür haben sie je länger, je weniger Grund: Heute wird kein Handy mehr ohne Internet ausgeliefert. Die Preise fürs Surfen sinken, etwa mit der jüngsten Flatrate von Swisscom (siehe Seite 14 in diesem Heft). Auch die Bildschirme werden immer besser. Die Hardware ist das eine ... Klein und fein für die Hosentasche oder sperrig, dafür mit grosser Anzeigefläche für Websites und längere Texte? Das kommt ganz auf Sie an. Wenn Sie unterwegs lieber eine Zeitung lesen als auf das Display zu starren und Ihre Termine notieren anstatt eintippen, dann werden Sie auch an einem herkömmlichen Handy ihre Freude haben. Falls der Bildschirm aber bereits ihre liebste Informationsquelle ist und Sie eine elektronische Agenda nutzen wollen, dann kommt nur ein Surfbrettchen mit einem bestimmten Betriebssystem für Sie in Frage. Artikel online/mobile lesen und weiterempfehlen. So einfach gehts, siehe Seite 3. ¡ anthrazit September/Oktober 2009 9 Mit Erreichtem nie zufrieden sein: Auch das ist Logistik. Das Gute ist der Feind des Besseren. Deshalb gibt sich die Schweizerische Post mit dem Erreichten nicht zufrieden. Mit innovativen Logistiklösungen sorgen wir dafür, dass unsere Kunden ihren Mitbewerbern stets eine Nasenlänge voraus sind. Das ist einer unter vielen Gründen, welche die Schweizerische Post zur führenden Logistikanbieterin der Schweiz machen. gutaufträge erfassen, Frachtbriefe übermitteln, Zolldokumente erstellen und den Status Ihrer Sendungen verfolgen. Innovativ ist auch die neue Mehrwegbox Disposet Cold: Damit transportieren Sie auf einfache Weise Medikamente im Kühlbereich (+ 2 °C bis + 8 °C). Die Schweizerische Post ist mit ihrem Konzernbereich PostLogistics die klare Nummer eins im Schweizer Logistikmarkt. Dafür gibt es gute Gründe. Ökologie Nachhaltigkeit hat bei uns Priorität. Deshalb transportieren wir 60 Prozent aller Pakete zwischen den Paketzentren und den Distributionsbasen auf der Schiene, betreiben die grösste Erdgasflotte der Schweiz (140 Fahrzeuge) und investieren in neue DoppelstockSattelschlepper. Gute Ökobilanzen erzielen auch unsere Mehrwegbehälter (Dispoboxen) und unsere Kartonverpackung (Öko PostPac). Wenn Sie mehr für die Umwelt tun wollen, dann kompensieren wir für einen bescheidenen Mehrpreis die CO2 -Emissionen, die beim Transport Ihrer Waren entstehen. Angebot Wir wollen, dass keiner Ihrer Logistikwünsche unerfüllt bleibt. Deshalb ergänzen wir standardisierte Versandangebote mit individuellen Dienstleistungen entlang der gesamten logistischen Wertschöpfungskette. Wir importieren und verzollen, führen Ersatzteillager und bewirtschaften Logistikplattformen, bringen Ersatzteile und holen Retouren ab. Und wir liefern Pakete und Stückgut über Nacht an jeden gewünschten Ort der Schweiz. Qualität Die Qualität Ihrer Produkte soll sich in der Qualität unserer Leistungen spiegeln. Deshalb arbeiten wir mit einer topmodernen Infrastruktur und beschäftigen 5000 qualifizierte Mitarbeitende (Zertifikate für ISONormen 9001 und 14001). Beratung Die Basis jeder erfolgreichen Logistiklösung ist die persönliche Beratung. Deshalb setzen wir uns zuerst mit Ihnen an einen Tisch und analysieren Ihre Bedürfnisse. Dann erarbeiten wir eine massgeschneiderte Lösung. Auch nach Vertragsabschluss sind wir für Sie da: Wir begleiten die Umsetzung der Lösung und überprüfen laufend, ob das Angebot noch Ihren Bedürfnissen entspricht. Innovation Wir wollen, dass Sie Ihren Mitbewerbern stets eine Nasenlänge voraus sind. Deshalb ist Innovation für uns eine Selbstverständlichkeit. Zum Beispiel mit der Internetplattform My Post Business: Damit können Sie Adressetiketten mit Barcode drucken, Stück- Für detaillierte Informationen oder ein unverbindliches Beratungsgespräch stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: 0848 888 888 www.post.ch/logistik Angebot, Qualität, Beratung, Innovation, Ökologie: Wir haben viel erreicht – aber wir sind noch nicht zufrieden. Wir wollen mehr. Zum Beispiel Sie als Kunden gewinnen, um Sie Tag für Tag mit unseren Leistungen zu überzeugen. mobile ... die Software das andere Um die Sache noch komplizierter zu machen: Beinahe jedes dieser Systeme ist in mehreren «Geschmacksrichtungen» erhältlich. Doch welches Surfbrett passt zu Ihnen? Das hängt davon ab, welcher Typ Sie sind (siehe Kasten Seite 12). Mobile Internet – so gehts Die meisten Mobiltelefone stellen sich automatisch auf die eingelegte SIM-Karte des Providers ein. Der Internetzugang funktioniert sofort. Vergessen Sie vor der ersten Surftour nicht, ein Datenabo mit mindestens 250 MB inklusive zu lösen. Sie finden die erforderlichen Konfigurationsdaten auch auf den Homepages der Mobilfunkanbieter (siehe Links). Verzichten Sie auf Dienste, die enorme Datenmengen verschlingen, etwa Google Streetview auf dem Handy. Die PanoramaFotos, die seit kurzem auch mit dem auf vielen Handys vorinstallierten Google Maps abrufbar sind, trocknen ihr Datenbudget innert kurzer Zeit aus. Im Ausland fallen zusätzlich Roaming-Kosten an. Diese machen das Surfvergnügen unbezahlbar. Schalten Sie deshalb im Ausland alle Datenfunktionen Ihres Handys ab und verzichten Sie auf das mobile Internet. Der Browser – die Steuerzentrale Vor dem iPhone gaben die auf dem Surfbrettchen installierten Browser ein Bild des Jammers ab: Kein Flash, keine im Browser laufenden Programme und andere Annehmlichkeiten, die man sonst am PC geniesst. Nun ändert sich das Bild: Adobe will Flash auch unterwegs ermöglichen. So spielt etwa das neue Android-Gerät HTC Hero Flash-Multimedia im Browser ab. Adobe will die Software Flash Player 10 in nächster Zeit auf allen Systemen zum Laufen bringen. Mit dem Browser können Sie beinahe so umgehen wie mit einem PC-Browser: Adresse eintippen und in wenigen Sekunden baut sich die Internetseite auf. Dank der Zoomfunktion können Sie bestimmte Ausschnitte näher betrachten. Übrigens: Wenn Sie Ihr Telefon vor allem zum Surfen benutzen, sollten Sie sich vor allem Android-Geräte und das iPhone näher ansehen. Die beiden vorinstallierten Browser gelten als derzeit beste «Surfunterlage». Für manche Handys bietet sich die Installation eines zusätzlichen Browsers an – von denen etwa das iPhone im App Store gleich mehrere feilbietet. Eine Sonderstellung nimmt Opera mini m.opera.com ein. Dieser Browser läuft auch auf vielen herkömmlichen Handys und leitet den Datenverkehr über die Opera-Server um – wo die Seiten verdichtet werden. Somit soll Opera mini schneller und datenschonender arbeiten. Zur Installation besuchen Sie die angegebene Homepage des Mini-Browsers. O Wie nutzen prominente Schweizer das Handy? André Reithebuch, Mister Schweiz 2009 Surfen Sie mit dem Handy? «Ja, ich surfe mit dem Handy im Internet. Hauptsächlich brauche ich es, um meine Termine in meinem Onlinekalender nachzuschauen. Das ist sehr praktisch für mich, da ich viel unterwegs bin und so überall und zu jeder Zeit nachschauen kann. Ansonsten greife ich gerne auf meinen PC zu Hause zurück.» Gilles Tschudi, Schauspieler Surfen Sie mit dem Handy? Das Handy benutze ich ausschliesslich zum Telefonieren und Versenden von SMS. Will ich unterwegs surfen, nehme ich meinen iPod Touch. Damit lese ich auch Mails und z.B. News auf TSR, 20min, Teletext, Eurosport etc., lade Podcasts wie Dokfilme von SF, Youtube, Meteo runter und wenn ich die Orientierung verloren habe, konsultiere ich den Routenplaner, um zu wissen wo ich mich befinde. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass in solchen Situationen auch das Internet an seine Grenzen stösst. Zum Glück. Michael Lascae, Musicstar-Finalist Surfen Sie mit dem Handy? Ja, sehr gerne. Vor allem aber E-Mailen. Ich liebe mein iPhone. Das kann jeder in meiner Signatur lesen. Ich halte damit Kontakt zu meinen Freunden – und als Musiker lasse ich mich gerne von iTunes inspirieren. homegate.ch fürs iPhone Einfach und praktisch für unterwegs www.homegate.ch/iphone mobile Welcher Typ sind Sie? Android ist das jüngste System und stammt von Google. Es ist schnell, leidet jedoch immer noch unter Kinderkrankheiten, etwa mangelhaften Übersetzungen. Ausserdem ist die Bedienung etwas umständlicher als diejenige des iPhones, das mit nur einer Taste auskommt. Mit der neuen Version 3GS lässt sich sogar flüssig arbeiten. Geräte mit Windows Mobile gelten zwar als veraltet. Doch Hersteller wie HTC rüsten die Telefonie mit einer fingerfreundlichen Der Altmodische Der Experimentierfreudige Symbian S60 Android Wer auf Symbian setzt, setzt auf Nummer sicher. Das System ist immer noch auf den meisten Geräten weltweit vorinstalliert und gilt als stabil. Nokia hat dafür den Zug der Touchscreen-Handys und der Fingerbedienung verpasst, sein Betriebssystem erst seit kurzem damit ausgerüstet – und vermag damit noch nicht zu überzeugen. Ein Held muss sein, wer die Magie des Google-Betriebssystems erleben will. Mutig, weil hier öfters Werbung in die Gratisprogramme eingeblendet wird. Furchtlos, weil das System die Versionsnummer 1.5 trägt. Das Linuxsystem ist kaum den Kinderschuhen entwachsen und zeigt einige Schwächen. Ausserdem beherrscht die Software die Multitouch-Tricks des iPhone nicht – etwa das Zoomen per Fingerschnippen. Ansonsten ist das System selbst sehr schnell, stabil und einfach zu bedienen. Webtipp: Forum zu Symbian S60 http://s60.mobileforum.ch Der Exot Blackberry, Palm Pré Auch wer gegen den Strom schwimmt, erhält brauchbare bis gute Betriebssysteme. Einzelne setzen auf Eigenentwicklungen. Andere betonen ihre speziellen Stärken: Blackberry ist eher für den geschäftlichen Einsatz geeignet und auf sicheres E-Mailen spezialisiert. In Europa noch nicht auf dem Markt ist der Palm Pré: Sein Betriebssystem nutzt die wie Pilze aus dem Boden spriessenden Web-2.0-Dienste im Internet. Das Handy dürfte in wenigen Wochen auf den Schweizer Markt kommen. www.der-blackberry-blog.de www.precentral.net 12 Oberfläche aus. Etwas aufgeholt hat Nokia mit ihrem Symbian-System, wie es etwa auch auf dem neuen N97 zum Einsatz kommt. Dennoch lässt sich das Alter des Systems nicht verleugnen. Gerüchten zufolge denkt Nokia über den Einsatz von anderen Systemen nach, etwa dem auf Linux basierenden Maemo www.maemo.org. Weitere Informationen und weitere Typen finden Sie auf www.anthrazit.org. anthrazit September/Oktober 2009 Webtipp: Deutsches Portal mit Tipps, Forum und News / http://androidsmartphone.de/ Der Praktiker: Das allgegenwärtige iPhone Ein überaus praktisches, schönes und einfach zu bedienendes Gerät. Sozusagen ein Schweizer Taschenmesser mit Bildschirm. Praktisch ist Apples iPhone vor allem durch die Apps aus dem App Store: Hier findet sich zwar auch viel Überflüssiges. Die meisten Anwendungen aber sind von hoher Qualität. Das neue Modell 3GS ist deutlich schneller als der Vorgänger. Webtipp: Blog mit News und vielen App-Tipps / www.iphone-blog.ch Der Pragmatiker Windows Mobile So schnell kann es gehen: Eben noch das beliebteste Betriebssystem, nun der Konkurrenz hinterherhinkend, die voll auf Fingerbedienung setzt. Doch Microsoft will aufholen und lanciert noch diesen Herbst Windows Mobile 6.5 mit verbesserter Oberfläche. Der grosse Wurf soll aber erst die nächste Version 7 werden – sie folgt im Lauf des Jahres 2010. Trotz aller Schwächen: Das System ist die erste Wahl für Menschen, die ihr Mobiltelefon mit Windows-PCs und Outlook synchronisieren wollen. Webtipp: Tests, News und Einblicke in künftige Versionen / www.pocketpc.ch