Winter 2010 · 4 MB Datum: 13.01.2012 · Typ
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Winter 2010 · 4 MB Datum: 13.01.2012 · Typ
NEWS Duisburg, Herbst 2010 Liebe Leserin, lieber Leser, Petronella Jacobs das ist sie! Die NEUE TRITON NEWS. Nachdem ich Anfang des Jahres den Stapellauf der TMS „Dresden“ zum Anlass genommen hatte, unsere Werft-Zeitung ins Leben zu rufen, präsentiert sie sich in der jetzigen Aufmachung: jung, frisch, modern und innovativ. Als Spezialist für Neuentwicklungen, Umbauten und Reparaturen informiere ich Sie hiermit über die technischen Möglichkeiten, die unsere Werft Ihnen bietet. Ich stelle Ihnen zugleich das kompetente ExpertenTeam der Neue TritonSchiffswerft GmbH vor, das sich Ihren Wünschen intensiv und umgehend widmet. Außerdem weihe ich Sie in die Forschungen und Zukunftsprojekte ein, an denen wir arbeiten und zeige Ihnen einen Teil der Aufträge, die wir in der Zwischenzeit erfolgreich abgewickelt haben. Ein Leben für die Binnenschifffahrt bedeutet auch im ständigen Kontakt zu den Entscheidern der Branche zu stehen - sei es bei einer Schiffstaufe oder einem Firmenjubiläum. Unser „WerftGeflüster“ auf Seite 7 zeigt Ihnen einen kleinen Auszug. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, die mit dem jüngsten Star der Neue Triton-Schiffswerft beginnt: dem CSL „Franc“. Und zögern Sie nicht, mich anzurufen: Ich helfe Ihnen bei der Lösung Ihrer Probleme rund ums Schiff und sorge dafür, dass Ihre Vorstellungen an meiner Werft realisiert werden. Hier ist meine private Handy-Nummer: 0049-(0)151-42512020. NEU NEUER NEWS Gesunde Deutsche Berlinæ –æ Die meisten Deutschen sind rundum gesund. Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsbericht des Robert-Koch-Instituts hervor. Vor allem die Jüngeren haben weniger chronische KrankheiDas Navi ist für viele Fahrer ten. Gesunder Trend: Viele der unverzichtbar. jungen Menschen verzichten immer öfter auf Zigaretten. Außerdem ist der Anteil der Sporttreibenden seit 2003 um MÙ nchenæ –æ Knapp ein Drittel vier Prozent gestiegen. der Autofahrer kann sich laut Umfrage von „motor-talk.de“ nicht vorstellen, ohne Navigationsgerät an Bord unterwegs zu sein. Insgesamt nutzen 90 Braunschweigæ –æ Das morProzent der Deutschen es. gendliche Eiskratzen könnte für Autofahrer und Schiffskapitäne bald ein Ende haben: Wissenschaftler des FraunhoAmsterdamæ –æ Der Spruch fer-Instituts für Schicht- und „Das bricht mir das Herz“ Oberflächentechnik haben eine stimmt: Soziale Zurückwei- eisfreie Scheibe entwickelt. sung hat tatsächlich eine Aus- Selbst bei minus 18 Grad wirkung auf unsere Pumpe soll die nicht gefrieren. Eine - die Herzfrequenz verändert Schicht aus Indiumzinnoxid sich. Das haben niederländi- schützt das Glas vor dem Aussche Forscher entdeckt. kühlen. Serie: Die Mitarbeiter der Neue Triton-Werft Zuverlässig, kompetent, innovativ Seite 4 In Duisburg geplant: Hotel-Atoll mit LuxusSuiten Es geht wieder Seite 8 Herz leidet mit aufwärts Seite 6 Leichtgewicht „Franc“ Der Superstar der Neuen Triton Schiffswerft Container-Schubleichter CSL 36 soll jetzt in Serie gehen Seite 2 Doppelhülle: Mineralölhandel setzt auf Qualität Schweinfurt – Das süddeut- Flotte mit sechs Tankschif- Neue Triton-Schiffswerft der- für Qualität, wie das Untersche Mineralölunternehmen fen. Eines davon, die TMS zeit zum Doppelhüllenschiff nehmen betont. Erik Walther hat eine eigene „Thüringen“, wird auf der umgebaut. Eine Entscheidung (Fortsetzung Seite 2) Die schöne Galionsfigur S ie hält die Nase in den Wind, schaut immer nach vorne und hat das Ziel fest im Blick. Zu schade, dass es diese Tradition nicht mehr gibt. Nicht nur Binnenschiffer hätten ihre Freude daran... Forum Schiffsfinanzierung 2010 Duisburg/Mainzæ – „Forum Binnenschifffahrt Schiffsfinanzierung“ in Mainz. Thema: Die Binnenschifffahrt im Würgegriff von Markt, Finanzen und Politik. Auf der einen Seite immer härtere gesetzliche Auflagen, ein wachsendes Umweltbewusstsein und steigende Kosten. Auf der anderen Seite sinkende Frachtraten und schrumpfende Erlöse. All das stellt die Branche aktuell vor Navi immer dabei Kein Eiskratzen Tschüss, Krisenstimmung! große Probleme. Renommierte Vertreter aus Binnenschifffahrt und Schiffbau diskutieren mit anerkannten Kapazitäten aus der Finanzwelt, Wirtschaft, von Versicherungen, Banken, Politik und Verbänden. Petronella Jacobs wird an dem Forum als Vertreterin der Werften teilnehmen. Veranstalter ist der Schifffahrtsverlag „Hansa“. Schirmherr: Ministerpräsident Kurt Beck. ANZEIGE NRW gut ausgebaut DÙ sseldorfæ •æ NordrheinWestfalen verfügt über ein gut ausgebautes Binnenwasserstraßennetz mit insgesamt etwa 720 Kilometern Länge. Davon entfallen rund 240 Kilometer auf den Rhein und 480 Kilometer auf das Kanalnetz mit: Dortmund-Emskanal, DattelnHamm-Kanal, Wesen-DattelnKanal, Rhein-Herne-Kanal und die Weststrecke des Mittelland-Kanals, Ruhr und Weser. An diesen Wasserwegen liegen 120 Häfen, davon 23 öffentliche und 97 private. NEWS Seite 2 Leinen los für „Franc“ Innovation pur: Schubleichter-Prototyp in der Werft gebaut Duisburgæ – Er ist das Leichtgewicht unter den Schubleichtern – und der jüngste Superstar, der auf der Neuen Triton-Schiffswerft gebaut wurde. „Franc“ heißt der Prototyp, den Hans Gerd Heidenstecker (66) entwickelt und zusammen mit der Werft in die Realität umgesetzt hat. Ideen für dieses Projekt gesammelt. Mit der Neue TritonSchiffswerft GmbH habe ich einen wunderbaren Partner gefunden, mit dem ich es verwirklichen konnte“, erklärt Heidenstecker und schwärmt vor allem im Hinblick auf den Geschäftsführer der Werft, Diplom-Ingenieur Nikolaus Schellenberger (38): „Das war in meinem Leben eine bisher as Ergebnis: eine leichteinmalige Zusammenarbeit gewichtige Barge, die für zwischen ‚Dynamik und Erden Containerverkehr auf fahrung‘. Es hat einfach super dem nord- und ostdeutschen geklappt!“ Kanalsystem, aber auch auf Sieben Monate hatten er dem Rhein, der Donau, auf und Schellenberger am Entder Elbe und der Oder einwurf seines innovativen setzbar ist. Ein Schubleichter, Schubleichters gearbeitet. der auch bei niedrigen Was„Darin ist mein ganzes Wisserständen noch wirtschaftsen verarbeitet“, sagt Heidenlich betrieben werden kann. stecker. Bevor es an die prak„Ich habe über die letzten tische Umsetzung ging, ließ zwanzig Jahre hinweg immer Heidenstecker alle Vorgaben D Gespannt wurde der Stapellauf verfolgt. Dipl.-Ing. Schellenberger (M.) auf Stabilität und Festigkeit te der neue Leichtertyp fertig Container transportieren, in genüber Werften zum Beispiel unter anderem von Statikern sein. Doch es kam anders. nord- und ostdeutschen Was- aus dem Ostblock hiermit fast des Entwicklungszentrums Heidenstecker: „Er wurde serstraßen nur 72 Container kompensiert wird.“ – wegen fehlender Brückenhöhen. Sein langer Laderaum ermöglicht das Transportieren jeglicher sperriger Güter, wie beispielsweise Flügel von Windkraftanlagen - Schwergut von Teilen bis zu 550 Tonnen fasst der CSL 36. Au- Länge: 83 Meter ßerdem bieten 3,95 Meter La- Breite: 9,50 Meter deraumhöhe und 2,85 Meter Seitenhöhe: 3 Meter vereichte Abladetiefe ausrei- Laderaum chend Platz für 1803 Tonnen Länge: 74,25 Meter Schüttgut wie Kohlen, Erz, Breite: 7,70 Meter Kies oder Sand. Tragfähigkeit: 1803 t Der Bauherr und Eigner ist Containerkapazität Hans Gerd Heidenstecker (l.) und Nikolaus Schellenberger mit „Franc“ mehr als zufrie- 3-lagig: 106 TEU den. „Der Bauverlauf, die qua- 4-lagig: 144 TEU für Schiffstechnik und Trans- drei Wochen früher fertig als litativ gute Arbeit der Werft, portsystem überprüfen. Kaum geplant!“„Franc“ ist 83 Meter die problemlose Zusammen- Wasserballast: 650 t gab’s grünes Licht, ging’s an lang und 9,50 Meter breit, er arbeit und die kurze Bauzeit Gesamtgewicht leer: ca. 320 t die Arbeit: Am 30. März war hat eine Seitenhöhe von drei liegen über meinen ErwartunKiellegung. Ende August soll- Metern. Maximal kann er 144 gen. So dass der Mehrpreis ge- i CSL 36 Ein Fest für Freunde und Familie Hans Gerd Heidenstecker und Petronella Jacobs D Jacobs: Zufrieden mit dem Ablauf a lief das Baby vom Stapel... Am 24. Juli 2010 wurde der Schubleichter „Franc“ feierlich auf der Duisburger Neue Triton-Schiffswerft zu Wasser gelassen. Es war ein Fest für Mitarbeiter, Freunde und Familie! Bei schönstem Sommerwetter beobachteten alle gespannt, wie Hans Gerd Heidensteckers Idee sich frei schwamm. Heidenstecker mit Schwiegervater Eduard Weisbarth Franc Heidenstecker mit seiner Mutter Rosemarie Die Helling-Mannschaft der Werft Tankschiff-Umbau von Erik Walther: Qualität ist gefragt! Neue Triton-Werft gewinnt Ausschreibung Duisburgæ – Sechs Tankschiffe fahren unter der Flagge des Mineralölunternehmens „Erik Walther“ aus Schweinfurt. Sie alle haben pure Energie an Bord, die sie über die „Rhein-Main-Donau-Route“ in die Hochtanklager der Firma bringen. Eines der Schiffe ist die TMS „Thüringen“. Das 2440-Tonnen-Schiff wird ab Herbst von der Neue TritonSchiffswerft zum Doppelhüllentanker umgebaut. Die Werft hatte die Ausschreibung dafür gewonnen. Für „Erik Walther“ ist es zugleich eine Entscheidung für Qualität. „Die Qualitätsstandards der Werften, mit denen wir zusammenarbeiten, werden ständig überprüft“, so Horst Schlimbach von Erik Walther und betont: „Wir arbeiten eng mit den Werften zusammen.“ Die Umbauarbeiten an der „Thüringen“ dauern voraussichtlich bis Februar 2011. Das Familienunternehmen, das 1934 von Erik Walther gegründet wurde, versorgt seit Jahrzehnten seine Kun- den mit Benzin, Heizöl, Gas und anderen Energieträgern. Es ist nicht nur Großhändler für Mineralöle, Kraftstoffe und Gase mit eigener Schiffsflotte, Tankwagen, Kesselwagons und Tanklagern - es betreibt auch eines der größten Netze freier Tankstellen in Bayern, Hessen, Thüringen und Baden-Württemberg. Die TMS „Thüringen“ auf dem Weg zur Werft NEWS Seite Mit Netz und doppeltem Boden 3 Beste Arbeit auf engstem Raum Eiltank 42 – vom Einhüllenschiff zum Doppelhüllentanker Duisburg –æ Es geht um die Sicherheit auf den Wasserstraßen: Spätestens bis Ende 2018 dürfen per Gesetz bestimmte Produkte nur noch in Doppelhüllentankschiffen transportiert werden. I m Gegensatz zur Einhülle bietet die Doppelhülle eine höhere Sicherheit gegen Leckagen im Havariefall. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Einhüllenschiffe ausgedient haben. Ist deren Substanz noch in einem guten Zustand, werden sie in Dop- pelhüllenschiffe umgebaut. „Das ist günstiger als ein Neubau“, sagt Petronella Jacobs. Ihre Werft wird regelmäßig mit solchen Umbauten beauftragt. So wie von der Reederei Jaegers, die den „Eiltank 42“ hier nach den neusten Sicherheitsbestimmungen zum Doppelhüllenschiff umbauen ließ. Das Schiff wurde von 105 Meter auf 110 Meter verlängert. Nikolaus Schellenberger, Geschäftsführer der Werft: „Durch den Umbau wurden 160 Tonnen Stahl ANZEIGE Eine Teilsektion der neuen Doppelhülle wird mit einem Kran auf den Eiltank 42 gehoben. in das Schiff eingebaut. Und wenn es schwerer ist, kann es normalerweise weniger an Gütern mitnehmen. Durch die Verlängerung erhält es mehr Auftrieb, was das zusätzlich eingebrachte Gewicht kompensiert.“ Die Arbeiten dazu sahen beeindruckend aus: Das Schiff wurde in der Mitte durchgeschnitten. In die Einhülle wurde der neue Doppelboden gelegt, danach die doppelte Wand eingezogen. Auch bei der kleinsten Arbeit wurde hier größter Wert aus Qualität gelegt. So wurde beispielswei- Stein um Stein Duisburg – Satte 7400 Kilometer umfasst das deutsche Wasserstraßennetz. Dass es sich mit der Zeit sogar noch vergrößert, ist Geräten wie diesem zu verdanken: Ein SteinverlegePonton leistet wichtige Arbeit, wenn es darum geht, ein Flussbett zu verbreitern, es zu begradigen oder gar ein ganz neues Flussbett entstehen zu lassen. é Das Geheimnis des Erfolges liegt in der % H V W Q GL J N H L W GH V = L H O V d Erik Walther GmbH & Co. KG W. J. Mineralölhandelsgesellschaft Hafenstr. 2 · 97424 Schweinfurt Tel. 0049-(0)9721-6587-0 Fax 0049-(0)9721-6587-65 E-Mail: [email protected] www.erik-walther.de se mit dem sogenannten „Unterpulverschweißverfahren“ dafür gesorgt, dass das Schiff mit perfekten Schweißnähten ausgestattet ist. Um die Liegezeit des Schiffes auf der Werft zu verkürzen, wurden schon im Vorfeld Sektionen wie Seitenwände auf der Werft vorgefertigt. Schellenberger: „So ist das Schiff schnell wieder einsatzfähig.“ Und dann als hochmoderner und sicherer Doppelhüllentanker. G erade erst hat die Neue Triton-Schiffswerft GmbH ein solches „Steinlegegerät“ für die Firma Reinhold Meister GmbH gebaut. „Benz“ lautet sein Name. In den nächsten drei Jahren wird es in Rees eingesetzt, wo ein neues Flussbett als Bypass zum Rhein entsteht. Es ist ein Gerät für Wasserbauunternehmen: Das Steinlegegerät besteht aus zwei Schwimmkörpern, in deren Mitte sich eine Steinbettschürze befindet. Um ein Flussbett zu verbreitern oder zu begradigen, wird für den Taufe von Steinlegegerät „Benz“: Patin Magdalena waltet ihres Amtes. Das fertiggestellte Steinlegegerät schwimmt. Unterbau zunächst eine Geotextilmatte – ähnlich wie eine Vliesmatte – gelegt. Darauf werden kopfgroße Steine verteilt, die eine Gesamthöhe von etwa 50 Zentimetern ergeben müssen. Um diese Steine exakt in dieser Höhe zu verlegen, benötigt man das Steinlegegerät. Im Schnitt waren zehn Mitarbeiter der Neue TritonSchiffswerft GmbH mit dem Bau der Schwimmkörper beschäftigt. Auch die anschließende Zusammenset- Zwischenbau der Steinbettschürze zung von Schwimmkörper und Steinbettschürze wurde in der Werft erfolgreich erledigt. Angefangen von der Zeichnung bis zur Fertigstellung dauerte das zwei Mona- te. „Wir sind somit deutlich schneller als Wettbewerber aus Osteuropa und garantieren stets hohe Qualität“, erklärt Nikolaus Schellenberger, Geschäftsführer der Neue Triton-Schiffswerft GmbH. Die Reinhold Meister GmbH hat vier dieser Geräte im Einsatz. Zwei sind angemietet, zwei sind die eigenen – nämlich „Benz“ und „Mack“. 1974 wurde das Unternehmen, das entscheidend am Bau des Rhein-Main-Donau-Kanals beteiligt war, von Reinhold Meister geründet. Es ist in den Bereichen Wasserbau, Verkehrswegebau, Betondeckenbau, Spezialtiefbau sowie Rohrleitungsbau tätig. Es hat neun Tochterfirmen und Standorte in Österreich, Ungarn, Rumänien und Russland. NEWS Seite 4 Zuverlässig, kompetent, innovativ Wo Funken fliegen und Ideen sprühen Serie: Die Mitarbeiter der Neue Triton-Schiffswerft Meister über und unter Wasser Franciszek Zygadlo ist Schiffbaumeister und Werfttaucher. Der 58-Jährige pflegt und repariert die Helling-Anlage und muss dafür regelmäßig ins kalte Wasser. „Man nennt mich auch den Delfin“, sagt er lachend. Immer mit Blick auf die Uhr S ie sind mit Elan bei der Sache, setzen mit dem besten Fachwissen alle Projekte der Werft zügig und hochqualitativ um. Über 50 Spezialisten zeigen auf der Neue Triton-Schiffswerft vollen Einsatz. Die NEUE TRITON NEWS stellt in dieser Ausgabe einige Mitarbeiter des Teams vor. Folge 1 Alles hört auf sein Kommando Stahlschiffbauer Thoralph Tempel (l.) ist der Produktionschef der Werft. Der 47-Jährige kümmert sich um die Koordination der Projekte und sorgt für die pünktliche Ablieferung. „Jeder Auftrag ist eine neue Herausforderung.“ Er führt die Werft nach oben Rohrschlosser Marek hält dicht Er gibt hier den Ton an: Cornel Oancea ist der Vorarbeiter auf der Werft. „Mein Vater hat schon als Brigadier gearbeitet. Es war immer mein Traumberuf“, sagt der 41-Jährige, der auch schon auf den Bahamas gearbeitet hat. Der 38-jährige Nikolaus Schellenbeger ist der Geschäftsführer der Neue Triton-Schiffswerft. Er ist Diplom-Schiffbauingenieur, arbeitet seit Juli 2009 hier. Sein Ziel: „Die Top-Werft in Duisburg zu werden!“ Marian schaut in die Röhre Der Zahlenjongleur im Team Paul Stoica (45) ist Schiffbauingenieur und zugleich internationaler Schweißfachingenieur. Er entwickelt nicht nur neue Projekte mit und leitet sie, er sorgt vor allem auch dafür, dass am Ende die Kalkulation stimmt. Marek Cybulski (44) ist Monteur und Rohrschlosser. „Ich kenne mich mit allen Rohrsystemen auf Tankschiffen aus. Und bin erst dann glücklich, wenn alle Leitungen dicht sind.“ Thoma macht die perfekte Naht Marian Fryda (57) ist Spezialist für Rohrleitungssysteme auf Schiffen. Seit elf Jahren arbeitet er in Deutschland, zuvor sammelte er 30 Jahre auf einer Stettiner Werft Erfahrungen. Er strahlt: „Mein Job macht mir Spaß!“ Der 23-jährige Thoma Costica ist schon jetzt mit Leib und Seele Schiffbauer. Zu seinem Job gehört auch, perfekte Nähte an Schiffssektionen zu schweißen. An der Werft fühlt er sich wohl: „Hier sehe ich meine Zukunft!“ NEWS Seite 5 Immer eine Buglänge voraus! a l l e n o r t e P Leidenschaft fÙ r starke Maschinen mit viel PS Duisburg – Es ist nicht gerade ein Beruf, von dem Mädchen träumen, wenn sie klein sind... Petronella Jacobs ist eine der wenigen Frauen, die eine Schiffswerft betreiben. Binnenschiffe, Tankschiffe, Chemikalienschiffe, Frachtund Passagierschiffe – das ist ihre Welt. Wie sie dazu kam? „Wie die Jungfrau zum Kind!“ N ach 13 Jahren bei der Reederei Kaufer wusste ich, wo an einem Schiff vorne und hinten ist", erzählt die gebürtige Würzburgerin schmunzelnd. Danach arbeitete sie 25 Jahre erfolgreich als Vermittlerin zwischen der deutschen Binnenschifffahrt und einer belgisch-holländischen Werftengruppe. „Ich war einmalig auf dem Markt der Binnenschifffahrt: Frau, ohne technisches Studium. Wo immer ich auch anrief, ich bekam sofort Termine. »Mann« wollte schließlich sehen, wer da so unverfroren ist!“ Fast nebenbei bekam sie noch zwei Kinder: Julian (23) und Melanie (22). Schiffswerft GmbH“. Seitdem Schellenberger, habe ich für weht ein frischer Wind über mein Unternehmen große der Werft. Ihr Ziel: „Alles, was technische Fachkompetenz, sich an Stahl- und Schiffbau gepaart mit grobietet, zu realisieren. Und ßem Engagezwar modern, mit neuen ment, dazu Ideen und immer mit dem gewinnen Blick auf die Zukunft und den Fortbestand.“ Dafür hat sie sich die beste Unterstützung an Bord geholt: „Mit meinem Geschäftsführer, Dipl.-Schiffbauing. Nikolaus können. Mit nunmehr fünf Schiffbauingenieuren sind wir in der Lage, auch ungewöhnliche und neue Ideen zu realisieren.“ Petronella ist mit Leidenschaft dabei. „Es ist kein Job, es ist eine Berufung.“ Urlaub gönnt sie sich selten. Sie erfüllt sich in ihrer wenigen Freizeit lieber weitere Träume. Zurzeit macht sie ihren Motorradführerschein. „Ich möchte bald auf der Harley zur Werft kommen.“ Auch kein normaler Mädchen-Wunsch. Aber was ist schon normal an Petronella Jacobs, deren Markenzeichen ihr Vorname, ihre rote Brille und ihre roten Haarsträhnen sind? Zumindest, dass sie ihrem Lebensmotto treu bleibt: „Frauen an die Macht!“ Industriedenkmal von 1905 Dann kam der Tag im Jahr 2007, als ihr die alte TritonSchiffswerft in Duisburg angeboten wurde. Petronella zögerte nicht lange. „Vor allem, weil mein Sohn von klein auf Schiffbauingenieur werden wollte. Da gab es für mich kein Halten mehr!“ Seit Juli 2007 ist sie die Chefin der „Neue Triton- Petronella Jacobs auf ihrer Harley Die Zukunft Visionen in die ist gesichert Julian Jacobs heißt und so leidenschaftlich für dieses Thema brennt. „Ich bin quasi in die Branche hineingeboren worden“, sagt der junge Gesellschafter der Neue Triton-Schiffswerft GmbH. Mit seinen 23 Jahren ist as wohl auch kein Wunder ist, wenn die eige- er schon jetzt ein Experte auf ne Mutter Petronella Jacobs dem Gebiet der Schifffahrt. Erfahrungen an Bord hat er auch gesammelt. „Ich war ein Jahr beim Bund, wo ich als Antriebstechniker bei der Deutschen Marine gearbeitet habe. Das hat mir unglaublich viel Spaß gemacht.“ Als es um die Berufswahl ging, musste er daher auch nicht lange überlegen: In Duisburg geht er derzeit erfolgreich dem Studium zum Schiffbauingenieur nach. Wenn er nicht in der Uni ist oder lernt, trifft man ihn auf der Werft oder er begleitet seine Mutter auf Messen, um sich über die Neuigkeiten in der Schifffahrt zu informieren – stets auf der Gesellschafter Julian Jacobs Suche nach Innovationen. (23) „Ich sehe mich als WerksDuisburg – Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm... Schon seit frühester Jugend ist Julian Jacobs fasziniert von der Schifffahrt. W Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen student“, sagt Julian Jacobs. Noch. Denn er hat einen klaren Weg vor Augen: „Ich werde einmal die Werft übernehmen. Darauf arbeite ich zielstrebig hin“, erklärt er. „Nach dem Studium möchte ich aber erst einmal Erfahrung in anderen Betrieben sammeln, um mir so viel neues Wissen wie möglich anzueignen.“ Was Petronella Jacobs angesichts der Begeisterung ihres Sohnes für die Branche zufrieden lächeln lässt. „Die Zukunft der Werft ist gesichert“, sagt sie. „Die Weichen sind schon gestellt.“ Tat umsetzen Duisburg – Innovation. Das hat sich die Neue TritonSchiffswerft groß auf ihre Fahne geschrieben. Deshalb engagiert sie sich auch in der Forschung. G Julian Jacobs sammelt Praxiserfahrung emeinsam mit der Universität Duisburg-Essen und dem Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) arbeitet sie derzeit an der Entwicklung eines ganzheit- lichen Logistikkonzeptes. Ihr Ziel: Den Weg frei zu machen für modernere und wirtschaftlich rentablere Transportschiffe. Standardschubleichter (Typ Europa II) fahren mit maximal sechs Schubleichtern. Frühere Großuntersuchungen hatten aber ergeben, dass es effektiver ist, mit vier größeren Schubleichtern zu transportieren. „Log MOBIL“ heißen diese Leichtertypen. Der Energieverbrauch ist hier um 33 Prozent reduziert, die Transporteffizienz um 9,4 Prozent erhöht und rund 45 Prozent weniger Emissionen fallen an. Da die existierende Hafenlogistik aber bisher nicht zu diesen modernen Schubleichtern passt, gilt es nun, Lösungen für eine passende Infrastruktur zu erarbeiten. Und daran wird nun mit Hochdruck gearbeitet. NEWS Seite 6 PORTRAIT Hans Gerd Heidenstecker Die Schifffahrt ist mein Leben D ie Schifffahrt ist mein Leben, sagt Hans Gerd Heidenstecker (66). Und das kommt nicht von ungefähr. Die Leidenschaft für die Branche wurde ihm in die Wiege gelegt. 1835 begannen seine Vorfahren mit der Ruhrschifffahrt. Im elterlichen Betrieb machte er seine Ausbildung zum Binnenschiffer. 1968 machte er sich mit seiner Frau selbständig, unterstützt von Vater und Schwiegervater. „Bis zu meinem 49. Lebensjahr war ich selbst Unternehmer auf dem Binnenschiff.Die Arbeit war sehr spannend, die Schiffe wechselten regelmäßig. Mal war es ein Tankschiff, mal ein Trockenschiff.“ 1992 gingen er und seine Frau an Land. „Heute werde ich als Auskunftsbüro in Binnenschifffahrtsfragen bezeichnet." Zu Recht. Heidenstecker, wesentlicher Aktionär der Deutschen Binnenreederei, war von 1996 bis 1999 deren Aufsichtsratsvorsitzender, bis er 2007 die Aktien verkaufte. Heute arbeitet er hauptsächlich als Unternehmensberater in der Branche. „Ich stehe Existenzgründern mit Rat und Tat zur Seite“, sagt er. „Außerdem vermitteln wir Schiffsfinanzierungen und Schiffsbeteiligungen.“ Und wenn er dann noch etwas Zeit hat, stiane Kaus Creativ-Studio arbeitet er an erster Front bei den Schifffahrtsverbänden messungen 97mit. x 65 mm Es geht wieder aufwärts Bundesverband zeigt sich optimistisch Tschüss, g n u m m i t s n e Kris Duisburg – 2009 war ein schwieriges Jahr für die Binnenschifffahrt, zeigte sich doch ein historischer Tiefstand. Die NEUE TRITON NEWS sprach mit Jens Schwanen, Geschäftsführer und Sprecher vom Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e. V. (BDB). 42-Jährige. „In nahezu allen Güterarten, die wir transportieren, gibt es Zuwächse.“ Rückblick: Nicht gekannte Einbrüche bei den transportierten Mengen, ein rapider Preisverfall und zugleich ein Überangebot an Schiffsraum ab Oktober 2008. Im Jahr darauf wurde ein Mengenrückgang von 17 Prozent. Geir merken, dass die Branche genüber 2008 verringerte sich in 2010 vom konjunkturellen die Beförderungsmenge um 41,8 Aufschwung profitiert“, sagt der Mio Tonnen auf 203,9 Mio W Tonnen Güter. Und das, wächse in der Gütergruppe wo die Branche mit 2007 Eisen, Stahl, NE-Metalle. ein Rekordjahr hinter sich Die Hochöfen in Deutschhatte. Schwanen: „Die land sind alle wieder angeVerkehrsleistung sank im blasen! Es läuft prima“, sagt Jahr 2009 um 13,5 ProSchwanen. „Problematisch zent gegenüber 2008. Die aber sind die sehr niedrigen weltweite Wirtschaftskri- Jens Frachtraten aufgrund der Schwanen se hinterließ damit auch Überkapazität an Schiffsin der Binnenschifffahrt raum. Wir hoffen, und ich deutliche Spuren.“ bin zuversichtlich, wenn die KonIn den ersten Monaten des Jah- junktur weiter anspringt, dass wir res 2010 sieht die Bilanz wieder wieder an die guten Zeiten anganz anders aus. „Seit Anfang des knüpfen können.“ Jahres haben wir konsequente Zu- Die Diva auf der Werft Die schöne Tritonia, jüngste Tochter von Triton und zugleich der gute Geist der Werft-Hallen. Auch in dieser Ausgabe macht sie sich wieder ihre Gedanken zur Binnenschifffahrt. Und erläutert dieses Mal, weshalb Schiffe weiblich sind. S eien wir doch einmal ehrlich: Die Binnenschifffahrt ist eine Branche, die von Männern beherrscht wird. Worüber sich die Herren der Schöpfung allerdings nicht im Klaren sind, bringt eine irische Volksweisheit auf Triton, Sohn des griechischen Meeresgottes Poseidon Rätselauflösung von Seite 8 ANZEIGE REEDEREI JAEGERS CHEMGAS SHIPPING Mit Sicherheit im Fluss umweltfreundlich zuverlässig schnell Telefon in Deutschland +49-2066-207-0 und in den Niederlanden für Flüssiggastransporte +31-10-241-22-22 www.reederei-jaegers.de www.chemgas.nl den Punkt: Schiffe sind weiblich! Ein Schiff wird „SIE“ genannt, weil stets eine große Geschäftigkeit und viele Männer um sie herum sind. Weil es viel Farbe erfordert, bis sie gut aussieht. Es erfordert einen erfahrenen Mann, der richtig mit ihr umgehen kann. Und vor allem: Nicht der Anschaffungspreis treibt in den Ruin – es ist der Unterhalt. Ich jedenfalls bin ganz froh, dass die Jungs sich nicht darüber klar sind, dass sie sich auf der Werft alle gemeinsam für eine Dame ins Zeug legen. Sei es für die TMS „Thüringen“, die „Dresden“ oder die „Lorette“. Nicht auszumalen, welche Hahnenkämpfe auf dem Werftgelände ausgefochten würden, um dieser einen Frau zu imponieren. So können sie sich einfach auf ihre Arbeit konzentrieren und wir Mädels lehnen uns entspannt zurück und lassen uns verwöhnen… NEWS Seite 7 Werft Geflüster Harald Schievelbusch (oben) mit Petronella Jacobs Gute Fahrt, TMS „Dresden“ N a, das musste doch gefeiert werden! Da gab der Auftraggeber, die Reederei OTG GmbH, das Tankschiff TMS „Dresden“ im vergangenen Winter zum DoppelhüllenUmbau in der „Neue TritonSchiffswerft“ ab und bekam es viereinhalb Monate später mit gleicher Tragfähigkeit wieder zurück! Umso zufriedener war Schiffseigner Willi Harald Schievelbusch dann auch, als die „Dresden“ am 22. Februar diesen Jahres vom Stapel gelassen wurde. Das Besondere an diesem Schiff: Das Team der Neue Triton-Werft hatte es um 1,40 Meter verbreitert. Sogar Vertreter aus dem Duisburger Rathaus, der Duisport, namhafter Reedereien und der Duisburger Universität waren beim Stapellauf dabei. „Ich werde Ihnen heute eine Geschichte über die Liebe zum Schiff und zur Schifffahrt erzählen“, begann Petronella Jacobs ihre amüsante Rede, der die rund 100 Gäste gespannt lauschten. „Wir machen diesen schweren Job nur, weil wir unsere Arbeit nicht als Arbeit, sondern als Berufung sehen. Wir alle sind Idealisten!“ Geschäftsführer Dipl. Ing. Nikolaus Schellenberger Kümo „Typhoon“ in Duisburg getauft Jubiläum in Seevetal W enn man auf eine so lange Firmengeschichte zurückblicken kann, muss man darauf anstoßen! Aus Anlass ihres 90. Jubiläums lud die „Carl Rehder GmbH“ aus Seevetal im Juli zum Empfang. Rund 200 Gäste wurden von Wolfgang Schendel, Geschäftsführer des Assekuranz- und Schiffsmakler-Unternehmens, im Festzelt auf dem Firmengelände begrüßt. Bei Live-Musik, Spezialitäten vom Grill und munteren Plaudereien genossen die Gäste den Event. 90 Ü ber 150 Gäste waren dabei, als der neue FlussSee-Tanker der niederländischen Chemgas, eine Tochter der Duisburger Reederei Jaegers, in Ruhrort getauft wurde. Name des 18 Millionen teuren Kümos: MTS „Typhoon“. Die Geschäftsführer Klaus Valentin und Dr. Gunther Jaegers präsentierten stolz ihren Flottenzuwachs. Wir wünschen allzeit gute Fahrt! Geschäftsführer Wolfgang Schendel Matjes-Essen bei Petermann E s war am Starttag der Fußball-WM in Südafrika. Der passende Anlass für Herbert Petermann, dem Exper- ten in Sachen Schiff, um zum Matjes-Essen einzuladen. Der Hinterhof seiner Firma wurde dafür in ein Open-Air-Büffet verwandelt. Alles, was Rang und Namen in der Branche hat, ließ sich das nicht entgehen. Herbert Petermann und sein Team Küstenmotorschiff "Typhoon" M Ein Frühlingsfest mit Live-Musik arkus Jaegers, Dirk Grotstollen und Thomas Pünder hatten eingeladen. Grund: Der Umzug ihrer Anwaltskanzlei und ihres Notariats „NJP-Grotstollen“ vom Duisburger Innenhafen nach Ruhrort. Gefeiert wurde mit guter Live-Musik unter freiem Himmel und das bei schönstem Sonnenwetter. Markus Jaegers, Dirk Grotstollen, Thomas Pünder (v. l.) NEWS Seite 8 Ausstellung: Starke Frauen im Hafen Duisburg Duisburgæ •æ Ob Binnenschifffahrt, Logistik, Schifffahrtsgastronomie, Tourismus oder die Betreuung der Werften und Reedereien - in allen Bereichen des Hafens haben sich die Frauen längst ihren Platz erobert. Dr. Claudia Kleinert, Fachbereichsleiterin der Stadt Duisburg, hat sich diesem Thema ausgiebig gewidmet und präsentiert in diesem Herbst im Foyer der Volkshochschule die Ausstellung „Mein Arbeitsplatz? Der Hafen! Frauen im Portrait“. Darin stellt sie die starken Frauen vor, die im, am und um den Duisburger Binnenhafen arbeiten. Logisch, dass auch Petronella Jacobs mit von der Partie ist! Auch Petronella Jacobs ist eine „starke Frau” Geplantes Hotel-Atoll in Duisburg Suiten mit Rundum-Rheinblick Duisburg – Ein schwimmendes Hotel-Atoll auf dem Rhein. Eine Wohlfühl- und Wellness-Oase für Gäste aus aller Welt. Was sich anhört wie eine Zukunftsvision kann schon bald Realität werden. Und zwar durch die kompetente Arbeit der Neue Triton-Schiffswerft. M odern eingerichtete und komfortabel ausgestattete Hotelzimmer auch in Appartmentgröße, Wellnessbereiche für Gäste mit hohen Ansprüchen, dazu ein grandioser Blick auf den Rhein mit seinen Schiffen. Und das mediterrane Gefühl, diese Auszeit vom Alltag mitten auf dem Fluss zu erleben. Die Idee zu diesem Projekt hatte Klaus Kempe (KEMPE AG) schon vor 25 Jahren. Der Immobilien-Kaufmann, der So könnte es aussehen, das schwimmende Hotel-Atoll an der Ruhrmündung in Duisburg. auch Hotels betreibt, wollte es damals in seiner Wahl-Heimat Düsseldorf realisieren. „Es hatten sich schon viele Kapitalanleger dafür gefunden, doch das Vorhaben hatte sich Finde die 10 Fehler im Bild unten dann zerschlagen, weil sich kein geeigneter Liegeplatz dafür fand.“ Das ist heute anders. „Es gibt einen idealen Ort dafür in Duisburg bei der Ruhrmündung im Rhein.“ Und einen perfekten Partner zur Umsetzung des Vorhabens gibt es auch. „Wir wollen es mit der Neue Triton-Schiffswerft zusammen machen“, sagt Kempe. „Dort werden sowohl Tankschiffe als auch Yachten gebaut. Es ist eine Werft, die in der Lage ist, den Bau eines solchen Atolls federführend wie ein Generalbauunternehmen durchzuführen, weil dort alle Gewerke miteinander verbunden werden können. Bis hin zum fertigen Hotel-Atoll mit Stromversorgung und Abwasserregelung. Die Werft und ihre Mitarbeiter haben unglaubliches Potenzial.“ Nicht nur das. Sie haben ein großes Interesse an Innovationen. Treu dem Motto der Neue Triton-Schiffswerft: Neue Ideen, neue Konzepte. Werft-Betreiberin Petronella Jacobs war deshalb auch direkt begeistert Neue „esa-Allianz Repräsentanz“ Duisburgæ •æ Direkt am Rheinufer, gelegen an der Einfahrt zum Hafen, eröffnete am 1. Oktober die neue „esa Repräsentanz“ in Duisburg-Ruhrort. Das Kompetenzcenter der esa-Allianz für die Schiffsversicherung hat sich hier ei- Dr. Claudia Kleinert (2. v. l.) mit den „Hafen-Frauen” Wussten Sie schon, dass... nen ganz besonderen Ort für ihren neuen Sitz ausgewählt: Sie ist im historischen, rechten Brückenturm am ehemaligen „Homburger-Ruhrorter Rheintraject“ untergebracht. Treu dem Motto: Geschichte trifft Moderne. von Kempes Idee. „Das ist eine spannende Aufgabe, der wir uns mit unserem kompetenten Team tatkräftig widmen möchten“, sagt sie. Ein erstes Vorgespräch hat es dank ihrer guten Kontakte mit Duisport Erste Modellvisualisierungen von Julian Jacobs schon gegeben. Kempe: „Das Atoll verbindet Leben, Wohnen und Wasser miteinander. Es ist etwas Einzigartiges. Und die Zeit dafür ist jetzt reif!“ Walter Szabados, esa EuroShip GmbH, mit dem Neue Triton-Team Peter Kühnle, Allianz, mit Petronella und Julian Jacobs im Duisburger Hafen mehr als 80 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen werden? ANZEIGE der Duisburger Hafen 21 180 ha Wasserfläche hat, mit 37 km Uferlänge? jährlich rund 20 000 Schiffe den Duisburger Hafen anlaufen? 1967 noch 14 Schiffswerften in Duisburg existierten? Sudoku Rätselauflösungen Seite 6 ANZEIGE Unsere Flotte erwartet Sie. Impressum NEUE TRITON Schiffswerft GmbH Sympherstraße 14 D–47138 Duisburg Tel.: +49 (0) 2 03 - 44 20 51 Fax: +49 (0) 2 03 - 44 20 53 [email protected] www.neue-triton.de Texte: Nathalie Riahi Gestaltung: Claudia Streckel Fotos: Melanie Jacobs Hojabr Riahi Diana Olles Idee: MCG Erleben Sie die Faszination unserer Porsche Modelle. Porsche Zentrum Düsseldorf Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Gottfried Schultz Sportwagen Düsseldorf GmbH & Co. KG Klaus-Bungert-Straße 2 40468 Düsseldorf Tel.: 0211 52 60 911 Fax: 0211 52 60 999 www.porsche-duesseldorf.de