Winter 2010 · 4 MB Datum: 13.01.2012 · Typ

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Winter 2010 · 4 MB Datum: 13.01.2012 · Typ
NEWS
Duisburg, Herbst 2010
Liebe
Leserin,
lieber
Leser,
Petronella Jacobs
das ist sie! Die NEUE TRITON
NEWS. Nachdem ich Anfang
des Jahres den Stapellauf
der TMS „Dresden“ zum Anlass genommen hatte, unsere
Werft-Zeitung ins Leben zu
rufen, präsentiert sie sich in
der jetzigen Aufmachung:
jung, frisch, modern und innovativ.
Als Spezialist für Neuentwicklungen, Umbauten
und Reparaturen informiere ich Sie hiermit über die
technischen Möglichkeiten,
die unsere Werft Ihnen bietet. Ich stelle Ihnen zugleich
das kompetente ExpertenTeam der Neue TritonSchiffswerft GmbH vor, das
sich Ihren Wünschen intensiv und umgehend widmet.
Außerdem weihe ich Sie in
die Forschungen und Zukunftsprojekte ein, an denen
wir arbeiten und zeige Ihnen
einen Teil der Aufträge, die
wir in der Zwischenzeit erfolgreich abgewickelt haben.
Ein Leben für die Binnenschifffahrt bedeutet auch im
ständigen Kontakt zu den
Entscheidern der Branche
zu stehen - sei es bei einer
Schiffstaufe oder einem Firmenjubiläum. Unser „WerftGeflüster“ auf Seite 7 zeigt
Ihnen einen kleinen Auszug. Ich wünsche Ihnen viel
Spaß bei der Lektüre, die mit
dem jüngsten Star der Neue
Triton-Schiffswerft beginnt:
dem CSL „Franc“.
Und zögern Sie nicht, mich
anzurufen: Ich helfe Ihnen
bei der Lösung Ihrer Probleme rund ums Schiff und sorge
dafür, dass Ihre Vorstellungen an meiner Werft realisiert werden. Hier ist meine
private
Handy-Nummer:
0049-(0)151-42512020.
NEU NEUER NEWS
Gesunde Deutsche
Berlinæ –æ Die meisten Deutschen sind rundum gesund.
Das geht aus dem aktuellen
Gesundheitsbericht des Robert-Koch-Instituts
hervor.
Vor allem die Jüngeren haben
weniger chronische KrankheiDas Navi ist für viele Fahrer
ten. Gesunder Trend: Viele der
unverzichtbar.
jungen Menschen verzichten
immer öfter auf Zigaretten.
Außerdem ist der Anteil der
Sporttreibenden seit 2003 um
MÙ nchenæ –æ Knapp ein Drittel vier Prozent gestiegen.
der Autofahrer kann sich laut
Umfrage von „motor-talk.de“
nicht vorstellen, ohne Navigationsgerät an Bord unterwegs
zu sein. Insgesamt nutzen 90 Braunschweigæ –æ Das morProzent der Deutschen es.
gendliche Eiskratzen könnte
für Autofahrer und Schiffskapitäne bald ein Ende haben:
Wissenschaftler des FraunhoAmsterdamæ –æ Der Spruch fer-Instituts für Schicht- und
„Das bricht mir das Herz“ Oberflächentechnik haben eine
stimmt: Soziale Zurückwei- eisfreie Scheibe entwickelt.
sung hat tatsächlich eine Aus- Selbst bei minus 18 Grad
wirkung auf unsere Pumpe soll die nicht gefrieren. Eine
- die Herzfrequenz verändert Schicht aus Indiumzinnoxid
sich. Das haben niederländi- schützt das Glas vor dem Aussche Forscher entdeckt.
kühlen.
Serie:
Die Mitarbeiter der
Neue Triton-Werft
Zuverlässig,
kompetent,
innovativ
Seite 4
In Duisburg geplant:
Hotel-Atoll
mit
LuxusSuiten
Es geht
wieder
Seite 8
Herz leidet mit
aufwärts
Seite 6
Leichtgewicht „Franc“
Der Superstar
der Neuen Triton
Schiffswerft
Container-Schubleichter CSL 36
soll jetzt in Serie gehen Seite 2
Doppelhülle: Mineralölhandel setzt auf Qualität
Schweinfurt – Das süddeut- Flotte mit sechs Tankschif- Neue Triton-Schiffswerft der- für Qualität, wie das Untersche Mineralölunternehmen fen. Eines davon, die TMS zeit zum Doppelhüllenschiff nehmen betont.
Erik Walther hat eine eigene „Thüringen“, wird auf der umgebaut. Eine Entscheidung
(Fortsetzung Seite 2)
Die schöne
Galionsfigur
S
ie hält die Nase in
den Wind, schaut
immer nach vorne
und hat das Ziel fest
im Blick. Zu schade,
dass es diese Tradition
nicht mehr gibt. Nicht
nur Binnenschiffer
hätten ihre Freude
daran...
Forum Schiffsfinanzierung 2010
Duisburg/Mainzæ – „Forum
Binnenschifffahrt
Schiffsfinanzierung“ in Mainz. Thema: Die Binnenschifffahrt im
Würgegriff von Markt, Finanzen und Politik. Auf der einen
Seite immer härtere gesetzliche Auflagen, ein wachsendes
Umweltbewusstsein und steigende Kosten. Auf der anderen
Seite sinkende Frachtraten und
schrumpfende Erlöse. All das
stellt die Branche aktuell vor
Navi immer dabei
Kein Eiskratzen
Tschüss,
Krisenstimmung!
große Probleme. Renommierte
Vertreter aus Binnenschifffahrt
und Schiffbau diskutieren mit
anerkannten Kapazitäten aus
der Finanzwelt, Wirtschaft,
von Versicherungen, Banken,
Politik und Verbänden.
Petronella Jacobs wird an
dem Forum als Vertreterin
der Werften teilnehmen. Veranstalter ist der Schifffahrtsverlag „Hansa“. Schirmherr:
Ministerpräsident Kurt Beck.
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NRW gut ausgebaut
DÙ sseldorfæ •æ
NordrheinWestfalen verfügt über ein gut
ausgebautes
Binnenwasserstraßennetz mit insgesamt etwa
720 Kilometern Länge. Davon
entfallen rund 240 Kilometer
auf den Rhein und 480 Kilometer auf das Kanalnetz mit:
Dortmund-Emskanal, DattelnHamm-Kanal, Wesen-DattelnKanal, Rhein-Herne-Kanal und
die Weststrecke des Mittelland-Kanals, Ruhr und Weser.
An diesen Wasserwegen liegen 120 Häfen, davon 23 öffentliche und 97 private.
NEWS
Seite
2
Leinen los für „Franc“
Innovation pur: Schubleichter-Prototyp in der Werft gebaut
Duisburgæ – Er ist das
Leichtgewicht unter den
Schubleichtern – und der
jüngste Superstar, der auf
der Neuen Triton-Schiffswerft gebaut wurde. „Franc“
heißt der Prototyp, den
Hans Gerd Heidenstecker
(66) entwickelt und zusammen mit der Werft in die
Realität umgesetzt hat.
Ideen für dieses Projekt gesammelt. Mit der Neue TritonSchiffswerft GmbH habe ich
einen wunderbaren Partner
gefunden, mit dem ich es verwirklichen konnte“, erklärt
Heidenstecker und schwärmt
vor allem im Hinblick auf den
Geschäftsführer der Werft,
Diplom-Ingenieur
Nikolaus
Schellenberger (38): „Das war
in meinem Leben eine bisher
as Ergebnis: eine leichteinmalige
Zusammenarbeit
gewichtige Barge, die für zwischen ‚Dynamik und Erden Containerverkehr auf
fahrung‘. Es hat einfach super
dem nord- und ostdeutschen geklappt!“
Kanalsystem, aber auch auf
Sieben Monate hatten er
dem Rhein, der Donau, auf
und Schellenberger am Entder Elbe und der Oder einwurf
seines
innovativen
setzbar ist. Ein Schubleichter, Schubleichters
gearbeitet.
der auch bei niedrigen Was„Darin ist mein ganzes Wisserständen noch wirtschaftsen verarbeitet“, sagt Heidenlich betrieben werden kann.
stecker. Bevor es an die prak„Ich habe über die letzten tische Umsetzung ging, ließ
zwanzig Jahre hinweg immer Heidenstecker alle Vorgaben
D
Gespannt wurde der Stapellauf verfolgt.
Dipl.-Ing. Schellenberger (M.)
auf Stabilität und Festigkeit te der neue Leichtertyp fertig Container transportieren, in genüber Werften zum Beispiel
unter anderem von Statikern sein. Doch es kam anders. nord- und ostdeutschen Was- aus dem Ostblock hiermit fast
des
Entwicklungszentrums Heidenstecker: „Er wurde serstraßen nur 72 Container kompensiert wird.“
– wegen fehlender Brückenhöhen. Sein langer Laderaum
ermöglicht das Transportieren jeglicher sperriger Güter,
wie beispielsweise Flügel von
Windkraftanlagen - Schwergut von Teilen bis zu 550
Tonnen fasst der CSL 36. Au- Länge: 83 Meter
ßerdem bieten 3,95 Meter La- Breite: 9,50 Meter
deraumhöhe und 2,85 Meter Seitenhöhe: 3 Meter
vereichte Abladetiefe ausrei- Laderaum
chend Platz für 1803 Tonnen Länge: 74,25 Meter
Schüttgut wie Kohlen, Erz, Breite: 7,70 Meter
Kies oder Sand.
Tragfähigkeit: 1803 t
Der Bauherr und Eigner ist Containerkapazität
Hans Gerd Heidenstecker (l.) und Nikolaus Schellenberger
mit „Franc“ mehr als zufrie- 3-lagig: 106 TEU
den. „Der Bauverlauf, die qua- 4-lagig: 144 TEU
für Schiffstechnik und Trans- drei Wochen früher fertig als litativ gute Arbeit der Werft,
portsystem überprüfen. Kaum geplant!“„Franc“ ist 83 Meter die problemlose Zusammen- Wasserballast: 650 t
gab’s grünes Licht, ging’s an lang und 9,50 Meter breit, er arbeit und die kurze Bauzeit Gesamtgewicht leer: ca. 320 t
die Arbeit: Am 30. März war hat eine Seitenhöhe von drei liegen über meinen ErwartunKiellegung. Ende August soll- Metern. Maximal kann er 144 gen. So dass der Mehrpreis ge-
i
CSL 36
Ein Fest für
Freunde und
Familie
Hans Gerd Heidenstecker und Petronella Jacobs
D
Jacobs: Zufrieden mit dem
Ablauf
a lief das Baby vom
Stapel...
Am 24. Juli 2010 wurde
der Schubleichter „Franc“
feierlich auf der Duisburger
Neue Triton-Schiffswerft
zu Wasser gelassen. Es
war ein Fest für Mitarbeiter, Freunde und Familie!
Bei schönstem Sommerwetter beobachteten alle
gespannt, wie Hans Gerd
Heidensteckers Idee sich
frei schwamm.
Heidenstecker mit Schwiegervater Eduard Weisbarth
Franc Heidenstecker mit
seiner Mutter Rosemarie
Die Helling-Mannschaft der
Werft
Tankschiff-Umbau von Erik Walther: Qualität ist gefragt!
Neue Triton-Werft gewinnt Ausschreibung
Duisburgæ – Sechs Tankschiffe
fahren unter der Flagge des
Mineralölunternehmens „Erik
Walther“ aus Schweinfurt.
Sie alle haben pure Energie an Bord, die sie über die
„Rhein-Main-Donau-Route“
in die Hochtanklager der Firma bringen. Eines der Schiffe
ist die TMS „Thüringen“. Das
2440-Tonnen-Schiff wird ab
Herbst von der Neue TritonSchiffswerft zum Doppelhüllentanker umgebaut. Die
Werft hatte die Ausschreibung dafür gewonnen.
Für „Erik Walther“ ist es
zugleich eine Entscheidung
für Qualität. „Die Qualitätsstandards der Werften, mit
denen wir zusammenarbeiten,
werden ständig überprüft“, so
Horst Schlimbach von Erik
Walther und betont: „Wir arbeiten eng mit den Werften
zusammen.“
Die Umbauarbeiten an der
„Thüringen“ dauern voraussichtlich bis Februar 2011.
Das Familienunternehmen,
das 1934 von Erik Walther
gegründet wurde, versorgt
seit Jahrzehnten seine Kun-
den mit Benzin, Heizöl, Gas
und anderen Energieträgern.
Es ist nicht nur Großhändler
für Mineralöle, Kraftstoffe
und Gase mit eigener Schiffsflotte, Tankwagen, Kesselwagons und Tanklagern - es
betreibt auch eines der größten Netze freier Tankstellen
in Bayern, Hessen, Thüringen
und Baden-Württemberg.
Die TMS „Thüringen“ auf dem Weg zur Werft
NEWS
Seite
Mit Netz und
doppeltem
Boden
3
Beste Arbeit auf engstem Raum
Eiltank 42 – vom Einhüllenschiff zum Doppelhüllentanker
Duisburg –æ Es geht um die
Sicherheit auf den Wasserstraßen: Spätestens bis Ende
2018 dürfen per Gesetz bestimmte Produkte nur noch
in Doppelhüllentankschiffen
transportiert werden.
I
m Gegensatz zur Einhülle
bietet die Doppelhülle eine
höhere Sicherheit gegen Leckagen im Havariefall. Das
bedeutet allerdings nicht, dass
die Einhüllenschiffe ausgedient haben. Ist deren Substanz noch in einem guten
Zustand, werden sie in Dop-
pelhüllenschiffe
umgebaut.
„Das ist günstiger als ein Neubau“, sagt Petronella Jacobs.
Ihre Werft wird regelmäßig
mit solchen Umbauten beauftragt.
So wie von der Reederei
Jaegers, die den „Eiltank 42“
hier nach den neusten Sicherheitsbestimmungen zum
Doppelhüllenschiff umbauen
ließ. Das Schiff wurde von
105 Meter auf 110 Meter verlängert. Nikolaus Schellenberger, Geschäftsführer der
Werft: „Durch den Umbau
wurden 160 Tonnen Stahl
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Eine Teilsektion der neuen Doppelhülle wird mit einem Kran auf
den Eiltank 42 gehoben.
in das Schiff eingebaut. Und
wenn es schwerer ist, kann
es normalerweise weniger an
Gütern mitnehmen. Durch die
Verlängerung erhält es mehr
Auftrieb, was das zusätzlich
eingebrachte Gewicht kompensiert.“ Die Arbeiten dazu
sahen beeindruckend aus:
Das Schiff wurde in der Mitte
durchgeschnitten. In die Einhülle wurde der neue Doppelboden gelegt, danach die doppelte Wand eingezogen. Auch
bei der kleinsten Arbeit wurde
hier größter Wert aus Qualität
gelegt. So wurde beispielswei-
Stein um Stein
Duisburg – Satte 7400 Kilometer umfasst das deutsche Wasserstraßennetz.
Dass es sich mit der Zeit
sogar noch vergrößert, ist
Geräten wie diesem zu verdanken: Ein SteinverlegePonton leistet wichtige Arbeit, wenn es darum geht,
ein Flussbett zu verbreitern,
es zu begradigen oder gar
ein ganz neues Flussbett
entstehen zu lassen.
é Das Geheimnis des
Erfolges liegt in der
% H V W Q GL J N H L W GH V = L H O V d
Erik Walther GmbH & Co. KG
W. J. Mineralölhandelsgesellschaft
Hafenstr. 2 · 97424 Schweinfurt
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www.erik-walther.de
se mit dem sogenannten „Unterpulverschweißverfahren“
dafür gesorgt, dass das Schiff
mit perfekten Schweißnähten
ausgestattet ist.
Um die Liegezeit des Schiffes auf der Werft zu verkürzen,
wurden schon im Vorfeld Sektionen wie Seitenwände auf
der Werft vorgefertigt. Schellenberger: „So ist das Schiff
schnell wieder einsatzfähig.“
Und dann als hochmoderner
und sicherer Doppelhüllentanker.
G
erade erst hat die Neue
Triton-Schiffswerft GmbH
ein solches „Steinlegegerät“
für die Firma Reinhold Meister GmbH gebaut. „Benz“ lautet sein Name. In den nächsten drei Jahren wird es in
Rees eingesetzt, wo ein neues Flussbett als Bypass zum
Rhein entsteht.
Es ist ein Gerät für Wasserbauunternehmen: Das Steinlegegerät besteht aus zwei
Schwimmkörpern, in deren
Mitte sich eine Steinbettschürze befindet. Um ein
Flussbett zu verbreitern oder
zu begradigen, wird für den
Taufe von
Steinlegegerät
„Benz“: Patin
Magdalena waltet
ihres Amtes.
Das fertiggestellte Steinlegegerät schwimmt.
Unterbau zunächst eine Geotextilmatte – ähnlich wie eine
Vliesmatte – gelegt. Darauf
werden kopfgroße Steine verteilt, die eine Gesamthöhe
von etwa 50 Zentimetern ergeben müssen. Um diese Steine exakt in dieser Höhe zu
verlegen, benötigt man das
Steinlegegerät.
Im Schnitt waren zehn
Mitarbeiter der Neue TritonSchiffswerft GmbH mit dem
Bau der Schwimmkörper
beschäftigt. Auch die anschließende Zusammenset-
Zwischenbau der Steinbettschürze
zung von Schwimmkörper
und Steinbettschürze wurde
in der Werft erfolgreich erledigt. Angefangen von der
Zeichnung bis zur Fertigstellung dauerte das zwei Mona-
te. „Wir sind somit deutlich
schneller als Wettbewerber
aus Osteuropa und garantieren stets hohe Qualität“,
erklärt Nikolaus Schellenberger, Geschäftsführer der Neue
Triton-Schiffswerft GmbH.
Die
Reinhold
Meister
GmbH hat vier dieser Geräte
im Einsatz. Zwei sind angemietet, zwei sind die eigenen – nämlich „Benz“ und
„Mack“. 1974 wurde das Unternehmen, das entscheidend
am Bau des Rhein-Main-Donau-Kanals beteiligt war, von
Reinhold Meister geründet. Es
ist in den Bereichen Wasserbau, Verkehrswegebau, Betondeckenbau, Spezialtiefbau
sowie Rohrleitungsbau tätig.
Es hat neun Tochterfirmen
und Standorte in Österreich,
Ungarn, Rumänien und Russland.
NEWS
Seite
4
Zuverlässig, kompetent, innovativ
Wo Funken
fliegen und
Ideen sprühen
Serie: Die Mitarbeiter der
Neue Triton-Schiffswerft
Meister über und unter Wasser
Franciszek Zygadlo ist Schiffbaumeister und
Werfttaucher. Der 58-Jährige pflegt und repariert
die Helling-Anlage und muss dafür regelmäßig ins
kalte Wasser. „Man nennt mich auch den Delfin“,
sagt er lachend.
Immer mit Blick auf die Uhr
S
ie sind mit Elan bei der Sache,
setzen mit dem besten Fachwissen alle Projekte der Werft zügig
und hochqualitativ um. Über 50
Spezialisten zeigen auf der Neue
Triton-Schiffswerft vollen Einsatz.
Die NEUE TRITON NEWS stellt in
dieser Ausgabe einige Mitarbeiter
des Teams vor.
Folge 1
Alles hört auf sein Kommando
Stahlschiffbauer Thoralph Tempel (l.) ist der Produktionschef der Werft. Der 47-Jährige kümmert
sich um die Koordination der Projekte und sorgt
für die pünktliche Ablieferung. „Jeder Auftrag ist
eine neue Herausforderung.“
Er führt die Werft nach oben
Rohrschlosser Marek hält dicht
Er gibt hier den Ton an: Cornel Oancea ist der Vorarbeiter auf der Werft. „Mein Vater hat schon als
Brigadier gearbeitet. Es war immer mein Traumberuf“, sagt der 41-Jährige, der auch schon auf den
Bahamas gearbeitet hat.
Der 38-jährige Nikolaus Schellenbeger ist der Geschäftsführer der Neue Triton-Schiffswerft. Er ist
Diplom-Schiffbauingenieur, arbeitet seit Juli 2009
hier. Sein Ziel: „Die Top-Werft in Duisburg zu werden!“
Marian schaut in die Röhre
Der Zahlenjongleur im Team
Paul Stoica (45) ist Schiffbauingenieur und zugleich
internationaler Schweißfachingenieur. Er entwickelt
nicht nur neue Projekte mit und leitet sie, er sorgt
vor allem auch dafür, dass am Ende die Kalkulation
stimmt.
Marek Cybulski (44) ist Monteur und Rohrschlosser. „Ich kenne mich mit allen Rohrsystemen auf
Tankschiffen aus. Und bin erst dann glücklich,
wenn alle Leitungen dicht sind.“
Thoma macht die perfekte Naht
Marian Fryda (57) ist Spezialist für Rohrleitungssysteme auf Schiffen. Seit elf Jahren arbeitet er in
Deutschland, zuvor sammelte er 30 Jahre auf einer
Stettiner Werft Erfahrungen. Er strahlt: „Mein Job
macht mir Spaß!“
Der 23-jährige Thoma Costica ist schon jetzt mit
Leib und Seele Schiffbauer. Zu seinem Job gehört auch, perfekte Nähte an Schiffssektionen zu
schweißen. An der Werft fühlt er sich wohl: „Hier
sehe ich meine Zukunft!“
NEWS
Seite
5
Immer eine
Buglänge voraus!
a
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Leidenschaft fÙ r starke Maschinen mit viel PS
Duisburg – Es ist nicht
gerade ein Beruf, von dem
Mädchen träumen, wenn
sie klein sind... Petronella Jacobs ist eine der
wenigen Frauen, die eine
Schiffswerft betreiben.
Binnenschiffe, Tankschiffe,
Chemikalienschiffe, Frachtund Passagierschiffe – das
ist ihre Welt. Wie sie dazu
kam? „Wie die Jungfrau
zum Kind!“
N
ach 13 Jahren bei der
Reederei Kaufer wusste
ich, wo an einem Schiff vorne und hinten ist", erzählt
die gebürtige Würzburgerin
schmunzelnd.
Danach arbeitete sie 25
Jahre erfolgreich als Vermittlerin zwischen der deutschen
Binnenschifffahrt und einer
belgisch-holländischen Werftengruppe.
„Ich war einmalig auf dem
Markt der Binnenschifffahrt:
Frau, ohne technisches Studium. Wo immer ich auch anrief, ich bekam sofort Termine. »Mann« wollte schließlich
sehen, wer da so unverfroren
ist!“ Fast nebenbei bekam sie
noch zwei Kinder: Julian (23)
und Melanie (22).
Schiffswerft GmbH“. Seitdem Schellenberger, habe ich für
weht ein frischer Wind über mein Unternehmen große
der Werft. Ihr Ziel: „Alles, was technische Fachkompetenz,
sich an Stahl- und Schiffbau
gepaart mit grobietet, zu realisieren. Und
ßem Engagezwar modern, mit neuen
ment,
dazu
Ideen und immer mit dem
gewinnen
Blick auf die Zukunft
und den Fortbestand.“
Dafür hat sie sich die
beste Unterstützung
an Bord geholt: „Mit
meinem Geschäftsführer, Dipl.-Schiffbauing.
Nikolaus
können. Mit nunmehr fünf
Schiffbauingenieuren
sind
wir in der Lage, auch ungewöhnliche und neue Ideen zu
realisieren.“
Petronella ist mit Leidenschaft dabei. „Es ist kein Job,
es ist eine Berufung.“ Urlaub
gönnt sie
sich
selten. Sie erfüllt sich in ihrer
wenigen Freizeit lieber weitere Träume. Zurzeit macht sie
ihren Motorradführerschein.
„Ich möchte bald auf der
Harley zur Werft kommen.“
Auch kein normaler Mädchen-Wunsch. Aber was ist
schon normal an Petronella
Jacobs, deren Markenzeichen
ihr Vorname, ihre rote Brille
und ihre roten Haarsträhnen
sind? Zumindest, dass sie ihrem Lebensmotto treu bleibt:
„Frauen an die Macht!“
Industriedenkmal von 1905
Dann kam der Tag im Jahr
2007, als ihr die alte TritonSchiffswerft in Duisburg angeboten wurde. Petronella zögerte nicht lange. „Vor allem,
weil mein Sohn von klein auf
Schiffbauingenieur
werden
wollte. Da gab es für mich
kein Halten mehr!“
Seit Juli 2007 ist sie die
Chefin der „Neue Triton-
Petronella Jacobs auf ihrer Harley
Die Zukunft
Visionen
in
die
ist gesichert
Julian
Jacobs
heißt und so leidenschaftlich
für dieses Thema brennt. „Ich
bin quasi in die Branche hineingeboren worden“, sagt der
junge Gesellschafter der Neue
Triton-Schiffswerft GmbH.
Mit seinen 23 Jahren ist
as wohl auch kein Wunder ist, wenn die eige- er schon jetzt ein Experte auf
ne Mutter Petronella Jacobs dem Gebiet der Schifffahrt.
Erfahrungen an Bord hat er
auch gesammelt. „Ich war
ein Jahr beim Bund, wo ich
als Antriebstechniker bei der
Deutschen Marine gearbeitet
habe. Das hat mir unglaublich viel Spaß gemacht.“ Als
es um die Berufswahl ging,
musste er daher auch nicht
lange überlegen: In Duisburg
geht er derzeit erfolgreich
dem Studium zum Schiffbauingenieur nach. Wenn er
nicht in der Uni ist oder lernt,
trifft man ihn auf der Werft
oder er begleitet seine Mutter
auf Messen, um sich über die
Neuigkeiten in der Schifffahrt
zu informieren – stets auf der
Gesellschafter Julian Jacobs
Suche nach Innovationen.
(23)
„Ich sehe mich als WerksDuisburg – Der Apfel fällt
nicht weit vom Stamm...
Schon seit frühester Jugend
ist Julian Jacobs fasziniert
von der Schifffahrt.
W
Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen
student“, sagt Julian Jacobs.
Noch. Denn er hat einen
klaren Weg vor Augen: „Ich
werde einmal die Werft übernehmen. Darauf arbeite ich
zielstrebig hin“, erklärt er.
„Nach dem Studium möchte
ich aber erst einmal Erfahrung
in anderen Betrieben sammeln, um mir so viel neues
Wissen wie möglich anzueignen.“ Was Petronella Jacobs
angesichts der Begeisterung
ihres Sohnes für die Branche
zufrieden lächeln lässt. „Die
Zukunft der Werft ist gesichert“, sagt sie. „Die Weichen
sind schon gestellt.“
Tat umsetzen
Duisburg – Innovation. Das
hat sich die Neue TritonSchiffswerft groß auf ihre
Fahne geschrieben. Deshalb
engagiert sie sich auch in
der Forschung.
G
Julian Jacobs sammelt
Praxiserfahrung
emeinsam mit der Universität Duisburg-Essen und dem Entwicklungszentrum für Schiffstechnik
und Transportsysteme (DST)
arbeitet sie derzeit an der
Entwicklung eines ganzheit-
lichen Logistikkonzeptes.
Ihr Ziel: Den Weg frei zu
machen für modernere und
wirtschaftlich
rentablere
Transportschiffe. Standardschubleichter (Typ Europa II)
fahren mit maximal sechs
Schubleichtern.
Frühere
Großuntersuchungen hatten
aber ergeben, dass es effektiver ist, mit vier größeren
Schubleichtern zu transportieren. „Log MOBIL“ heißen diese Leichtertypen. Der
Energieverbrauch ist hier
um 33 Prozent reduziert, die
Transporteffizienz um 9,4
Prozent erhöht und rund 45
Prozent weniger Emissionen
fallen an. Da die existierende Hafenlogistik aber bisher
nicht zu diesen modernen
Schubleichtern passt, gilt es
nun, Lösungen für eine passende Infrastruktur zu erarbeiten. Und daran wird nun
mit Hochdruck gearbeitet.
NEWS
Seite
6
PORTRAIT
Hans Gerd
Heidenstecker
Die Schifffahrt
ist mein Leben
D
ie Schifffahrt ist mein Leben, sagt
Hans Gerd Heidenstecker (66). Und
das kommt nicht von ungefähr. Die Leidenschaft für die Branche wurde ihm in
die Wiege gelegt. 1835 begannen seine
Vorfahren mit der Ruhrschifffahrt.
Im elterlichen Betrieb machte er seine Ausbildung zum Binnenschiffer. 1968 machte
er sich mit seiner Frau selbständig, unterstützt von Vater und Schwiegervater. „Bis
zu meinem 49. Lebensjahr war ich selbst
Unternehmer auf dem Binnenschiff.Die Arbeit war sehr spannend, die Schiffe wechselten regelmäßig. Mal war es ein Tankschiff, mal ein Trockenschiff.“
1992 gingen er und seine Frau an
Land. „Heute werde ich als Auskunftsbüro
in Binnenschifffahrtsfragen bezeichnet."
Zu Recht. Heidenstecker, wesentlicher
Aktionär der Deutschen Binnenreederei,
war von 1996 bis 1999 deren Aufsichtsratsvorsitzender, bis er 2007 die Aktien
verkaufte.
Heute arbeitet er hauptsächlich als
Unternehmensberater in der Branche.
„Ich stehe Existenzgründern mit Rat und
Tat zur Seite“, sagt er. „Außerdem vermitteln wir Schiffsfinanzierungen und Schiffsbeteiligungen.“ Und
wenn er dann noch
etwas Zeit hat,
stiane Kaus Creativ-Studio
arbeitet er an
erster Front
bei
den
Schifffahrtsverbänden
messungen 97mit.
x 65 mm
Es geht
wieder
aufwärts
Bundesverband zeigt sich optimistisch
Tschüss,
g
n
u
m
m
i
t
s
n
e
Kris
Duisburg – 2009 war ein
schwieriges Jahr für die Binnenschifffahrt, zeigte sich doch ein
historischer Tiefstand.
Die NEUE TRITON NEWS sprach
mit Jens Schwanen, Geschäftsführer und Sprecher vom Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e. V. (BDB).
42-Jährige. „In nahezu allen Güterarten, die wir transportieren,
gibt es Zuwächse.“
Rückblick: Nicht gekannte Einbrüche bei den transportierten
Mengen, ein rapider Preisverfall
und zugleich ein Überangebot an
Schiffsraum ab Oktober 2008. Im
Jahr darauf wurde ein Mengenrückgang von 17 Prozent. Geir merken, dass die Branche genüber 2008 verringerte sich
in 2010 vom konjunkturellen die Beförderungsmenge um 41,8
Aufschwung profitiert“, sagt der
Mio Tonnen auf 203,9
Mio
W
Tonnen Güter. Und das,
wächse in der Gütergruppe
wo die Branche mit 2007
Eisen, Stahl, NE-Metalle.
ein Rekordjahr hinter sich
Die Hochöfen in Deutschhatte. Schwanen: „Die
land sind alle wieder angeVerkehrsleistung sank im
blasen! Es läuft prima“, sagt
Jahr 2009 um 13,5 ProSchwanen. „Problematisch
zent gegenüber 2008. Die
aber sind die sehr niedrigen
weltweite Wirtschaftskri- Jens
Frachtraten aufgrund der
Schwanen
se hinterließ damit auch
Überkapazität an Schiffsin der Binnenschifffahrt
raum. Wir hoffen, und ich
deutliche Spuren.“
bin zuversichtlich, wenn die KonIn den ersten Monaten des Jah- junktur weiter anspringt, dass wir
res 2010 sieht die Bilanz wieder wieder an die guten Zeiten anganz anders aus. „Seit Anfang des knüpfen können.“
Jahres haben wir konsequente Zu-
Die Diva auf
der Werft
Die schöne Tritonia, jüngste
Tochter von Triton und zugleich
der gute Geist der Werft-Hallen.
Auch in dieser Ausgabe macht
sie sich wieder ihre Gedanken
zur Binnenschifffahrt. Und
erläutert dieses Mal, weshalb
Schiffe weiblich sind.
S
eien wir doch einmal ehrlich: Die
Binnenschifffahrt
ist eine Branche, die von
Männern
beherrscht
wird. Worüber sich
die Herren
der Schöpfung allerdings nicht
im
Klaren
sind,
bringt
eine
irische
Volksweisheit auf
Triton, Sohn
des griechischen
Meeresgottes
Poseidon
Rätselauflösung
von
Seite 8
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den Punkt: Schiffe sind weiblich!
Ein Schiff wird „SIE“ genannt,
weil stets eine große Geschäftigkeit und viele Männer um sie
herum sind. Weil es viel Farbe
erfordert, bis sie gut aussieht. Es
erfordert einen erfahrenen Mann,
der richtig mit ihr umgehen kann.
Und vor allem: Nicht der Anschaffungspreis treibt in den Ruin
– es ist der Unterhalt.
Ich jedenfalls bin ganz froh,
dass die Jungs sich nicht darüber klar sind, dass sie sich auf
der Werft alle gemeinsam für eine
Dame ins Zeug legen. Sei es für
die TMS „Thüringen“, die „Dresden“ oder die „Lorette“. Nicht auszumalen, welche Hahnenkämpfe
auf dem Werftgelände ausgefochten würden, um dieser einen Frau
zu imponieren. So können sie sich
einfach auf ihre Arbeit konzentrieren und wir Mädels lehnen uns
entspannt zurück und lassen uns
verwöhnen…
NEWS
Seite
7
Werft
Geflüster
Harald Schievelbusch (oben)
mit Petronella Jacobs
Gute Fahrt,
TMS „Dresden“
N
a, das musste doch gefeiert
werden! Da gab der Auftraggeber, die Reederei OTG
GmbH, das Tankschiff TMS
„Dresden“ im vergangenen
Winter zum DoppelhüllenUmbau in der „Neue TritonSchiffswerft“ ab und bekam es
viereinhalb Monate später mit
gleicher Tragfähigkeit wieder zurück! Umso zufriedener
war Schiffseigner Willi Harald
Schievelbusch dann auch, als
die
„Dresden“
am 22. Februar
diesen Jahres vom Stapel gelassen wurde. Das Besondere
an diesem Schiff: Das Team
der Neue Triton-Werft hatte
es um 1,40 Meter verbreitert.
Sogar Vertreter aus dem Duisburger Rathaus, der Duisport,
namhafter Reedereien und der
Duisburger Universität waren
beim Stapellauf dabei. „Ich
werde Ihnen heute eine Geschichte über die Liebe zum
Schiff und zur
Schifffahrt
erzählen“, begann
Petronella Jacobs ihre amüsante Rede, der die rund 100
Gäste gespannt lauschten.
„Wir machen diesen schweren
Job nur, weil wir unsere Arbeit nicht als Arbeit, sondern
als Berufung sehen. Wir alle
sind Idealisten!“
Geschäftsführer Dipl. Ing. Nikolaus Schellenberger
Kümo „Typhoon“
in Duisburg
getauft
Jubiläum in Seevetal
W
enn man auf eine so
lange Firmengeschichte zurückblicken kann, muss
man darauf anstoßen! Aus
Anlass ihres 90. Jubiläums
lud die „Carl Rehder GmbH“
aus Seevetal im Juli zum
Empfang. Rund 200
Gäste wurden von
Wolfgang Schendel, Geschäftsführer des Assekuranz- und Schiffsmakler-Unternehmens, im Festzelt auf
dem Firmengelände begrüßt.
Bei Live-Musik, Spezialitäten vom Grill und munteren
Plaudereien genossen
die Gäste den Event.
90
Ü
ber
150
Gäste waren dabei, als
der neue FlussSee-Tanker
der
niederländischen
Chemgas, eine Tochter der
Duisburger Reederei Jaegers, in Ruhrort getauft
wurde. Name des 18 Millionen teuren Kümos: MTS „Typhoon“. Die Geschäftsführer
Klaus Valentin und Dr. Gunther Jaegers präsentierten stolz ihren Flottenzuwachs. Wir
wünschen allzeit gute Fahrt!
Geschäftsführer Wolfgang Schendel
Matjes-Essen bei Petermann
E
s war am Starttag der
Fußball-WM in Südafrika.
Der passende Anlass für Herbert Petermann, dem Exper-
ten in Sachen Schiff, um zum
Matjes-Essen einzuladen. Der
Hinterhof seiner Firma wurde
dafür in ein Open-Air-Büffet
verwandelt. Alles, was Rang
und Namen in der Branche
hat, ließ sich das nicht entgehen.
Herbert Petermann und sein Team
Küstenmotorschiff "Typhoon"
M
Ein Frühlingsfest mit
Live-Musik
arkus
Jaegers,
Dirk
Grotstollen und Thomas
Pünder hatten eingeladen.
Grund: Der Umzug ihrer Anwaltskanzlei und ihres Notariats „NJP-Grotstollen“ vom
Duisburger Innenhafen nach
Ruhrort.
Gefeiert wurde mit guter
Live-Musik unter freiem Himmel und das bei schönstem
Sonnenwetter.
Markus Jaegers, Dirk Grotstollen, Thomas
Pünder (v. l.)
NEWS
Seite
8
Ausstellung:
Starke Frauen im
Hafen Duisburg
Duisburgæ •æ Ob Binnenschifffahrt, Logistik, Schifffahrtsgastronomie,
Tourismus oder die Betreuung
der Werften und Reedereien
- in allen Bereichen des Hafens haben sich die Frauen
längst ihren Platz erobert.
Dr. Claudia Kleinert,
Fachbereichsleiterin
der
Stadt Duisburg, hat sich diesem Thema ausgiebig gewidmet und präsentiert in diesem
Herbst im Foyer der Volkshochschule die Ausstellung
„Mein Arbeitsplatz? Der
Hafen! Frauen im Portrait“.
Darin stellt sie die starken
Frauen vor, die im, am und
um den Duisburger Binnenhafen arbeiten. Logisch, dass
auch Petronella Jacobs mit
von der Partie ist!
Auch Petronella Jacobs ist
eine „starke Frau”
Geplantes Hotel-Atoll in Duisburg
Suiten mit Rundum-Rheinblick
Duisburg – Ein schwimmendes Hotel-Atoll auf dem
Rhein. Eine Wohlfühl- und
Wellness-Oase für Gäste aus
aller Welt. Was sich anhört
wie eine Zukunftsvision
kann schon bald Realität
werden. Und zwar durch die
kompetente Arbeit der Neue
Triton-Schiffswerft.
M
odern eingerichtete und
komfortabel ausgestattete Hotelzimmer auch in
Appartmentgröße, Wellnessbereiche für Gäste mit hohen
Ansprüchen, dazu ein grandioser Blick auf den Rhein mit
seinen Schiffen. Und das mediterrane Gefühl, diese Auszeit
vom Alltag mitten auf dem
Fluss zu erleben.
Die Idee zu diesem Projekt
hatte Klaus Kempe (KEMPE
AG) schon vor 25 Jahren. Der
Immobilien-Kaufmann,
der
So könnte es aussehen, das schwimmende Hotel-Atoll an der
Ruhrmündung in Duisburg.
auch Hotels betreibt, wollte es
damals in seiner Wahl-Heimat
Düsseldorf realisieren. „Es
hatten sich schon viele Kapitalanleger dafür gefunden,
doch das Vorhaben hatte sich
Finde die 10 Fehler im Bild unten
dann zerschlagen, weil sich
kein geeigneter Liegeplatz
dafür fand.“ Das ist heute anders. „Es gibt einen idealen
Ort dafür in Duisburg bei der
Ruhrmündung im Rhein.“ Und
einen perfekten Partner zur
Umsetzung des Vorhabens gibt
es auch. „Wir wollen es mit
der Neue Triton-Schiffswerft
zusammen machen“, sagt
Kempe. „Dort werden sowohl
Tankschiffe als auch Yachten
gebaut. Es ist eine Werft, die
in der Lage ist, den Bau eines
solchen Atolls federführend
wie ein Generalbauunternehmen durchzuführen, weil dort
alle Gewerke miteinander verbunden werden können. Bis
hin zum fertigen Hotel-Atoll
mit Stromversorgung und Abwasserregelung. Die Werft und
ihre Mitarbeiter haben unglaubliches Potenzial.“ Nicht
nur das. Sie haben ein großes
Interesse an Innovationen.
Treu dem Motto der Neue Triton-Schiffswerft: Neue Ideen,
neue Konzepte. Werft-Betreiberin Petronella Jacobs war
deshalb auch direkt begeistert
Neue „esa-Allianz
Repräsentanz“
Duisburgæ •æ Direkt
am Rheinufer, gelegen
an der Einfahrt zum
Hafen, eröffnete am
1. Oktober die neue
„esa Repräsentanz“
in Duisburg-Ruhrort.
Das Kompetenzcenter
der esa-Allianz für
die Schiffsversicherung hat sich hier ei-
Dr. Claudia Kleinert (2. v. l.)
mit den „Hafen-Frauen”
Wussten Sie
schon, dass...
nen ganz besonderen
Ort für ihren neuen
Sitz ausgewählt: Sie
ist im historischen,
rechten
Brückenturm am ehemaligen
„Homburger-Ruhrorter Rheintraject“ untergebracht. Treu dem
Motto:
Geschichte
trifft Moderne.
von Kempes Idee. „Das ist eine
spannende Aufgabe, der wir
uns mit unserem kompetenten Team tatkräftig widmen
möchten“, sagt sie. Ein erstes
Vorgespräch hat es dank ihrer
guten Kontakte mit Duisport
Erste Modellvisualisierungen
von Julian Jacobs
schon gegeben. Kempe: „Das
Atoll verbindet Leben, Wohnen und Wasser miteinander.
Es ist etwas Einzigartiges. Und
die Zeit dafür ist jetzt reif!“
Walter
Szabados,
esa EuroShip
GmbH, mit
dem Neue
Triton-Team
Peter Kühnle,
Allianz,
mit
Petronella
und Julian
Jacobs
im Duisburger Hafen mehr
als 80 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen werden?
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der Duisburger Hafen
21 180 ha Wasserfläche hat,
mit 37 km Uferlänge?
jährlich rund 20 000 Schiffe
den Duisburger Hafen anlaufen?
1967 noch 14 Schiffswerften in Duisburg existierten?
Sudoku
Rätselauflösungen Seite 6
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Unsere Flotte erwartet Sie.
Impressum
NEUE TRITON Schiffswerft
GmbH Sympherstraße 14
D–47138 Duisburg
Tel.: +49 (0) 2 03 - 44 20 51
Fax: +49 (0) 2 03 - 44 20 53
[email protected]
www.neue-triton.de
Texte:
Nathalie Riahi
Gestaltung: Claudia Streckel
Fotos:
Melanie Jacobs
Hojabr Riahi
Diana Olles
Idee:
MCG
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