Nr. 123 - TMV Tiroler Mittelschülerverband

Transcrição

Nr. 123 - TMV Tiroler Mittelschülerverband
Bureau de Poste A-6020 Innsbruck (Autriche) Taxe percúre á réduite Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck P.b.b. Zulassungsnummer GZ 02Z033528 M Unzustellbare Exemplare zurück an Tiroler Mittelschülerverband, 6020 Innsbruck, Salurnerstraße 6/II
Nr. 123
Dezember 2013
10 Jahre Vinzenzgemeinschaft des TMV
125. Stiftungsfest Sternkorona Hall
80 Jahre MKV
Wir wünschen allen Kartell-und Bundesbrüdern, Geschäftspartnern,
Kunden und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und
einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Vertrauen Sie uns Ihre Hausverwaltungen an
Verkauf und Vermietung von Immobilien im In- & Ausland
Ihr Tiroler Spezialist für Wien und die Südoststeiermark
Dr. Roland Pollo MKV-ALI, CV-AIn
InnSbRuCK | WIen | FeLDbACH
A 6020 Innsbruck - Wilten - Haspingerstraße 7
Tel. +43 512 25 70 46 · Fax +43 512 25 70 47 · Mob +43 699 15 40 46 46
[email protected] · www.immo-pollo.at
Tiroler Mittelschülerverband
InhaltSeite
Editorial Inhalt Impressum
3
Vorworte
des Landesvorsitzenden
des Landesseniors
des Landesphilisterseniors
4
4
5
Verband
6
Verbandsseelsorger Dr. Kuli
Aufbrechen - „Die Zeichen
der Zeit erkennen“
125. Stiftungsfest SKH
10 Jahre Vinzenzgemeinschaft TMV
TMV Landesschulungstage
80 Jahre MKV
Stadtzirkeltreffen
6
7
TMV im Überblick
8
10
13
14
14
15
Berichte von:
TTI
CII, ALI
ABI
LTR
AMI
BES, RRL
NBH
GZL, TRJ
GAW
Oberländerkneipe
20
21
22
23
23
Leserbrief
70. Geb. LSS Dr. Kuli
Buchvorstellung
Spenderliste, Gratulamur
Ankündigungen, Termine
Geburtstage
Aus dem Archiv
24
25
25
26
26
27
27
15
16
17
18
19
Lieber Kartellbruder, lieber Leser!
Immer, wenn besondere Anlässe
anstehen, nehmen wir uns Zeit, um auf
das bisher Erreichte zurückzublicken.
Hat sich etwas so entwickelt, wie wir es
ursprünglich geplant hatten? Vielleicht
hat auch die Zeit neue Ideen und Entwicklungen hervorgebracht, die über
unsere Vorstellungen hinausgehen.
In dieser Ausgabe des
werden
wir von drei Jubiläen berichten:
• Die Vinzenzgemeinschaft des TMV
(VG-TMV) feierte im November ihr
10-jähriges Jubiläum.
• E.v. K.Ö.St.V. Sternkorona Hall
feierte im September ihr 125.
Stiftungsfest mit zahlreichen farbstudentischen Programmpunkten,
unter anderem auch mit einer Aktion
am Franziskanergymnasium.
• In Wien wurde am Nationalfeiertag
mit einer Festmesse, einem Festumzug und einem im Wiener Rathaus
abgehaltenen Festakt das 80-jährige
Bestehen des MKV gefeiert.
Darüberhinaus wurde mit dem Konzilsprojekt der Diözese unter dem
Motto „Aufbrechen“ die Auseinandersetzung mit dem 2. Vatikanischen
Konzil gestartet.
An dieser Stelle möchten wir uns als
Redaktionsteam des
vor allem
bei allen Verbindungen bedanken,
die uns regelmäßig Berichte aus dem
Verbindungsleben übermitteln.
Allen Lesern wünschen wir viel Vergnügen beim Schmökern in dieser Ausgabe
und ein besinnliches Weihnachtsfest.
„In unitate firmitas“.
Die
Redaktion
IMPRESSUM
wird herausgegeben vom Tiroler Mittelschülerverband der farbentragenden
katholischen Studentenverbindungen.
ZVR: 149303999
Redaktion:
Chefredakteur:
DI (FH) Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI (sts)
Stv: MMag. Andreas Weimann v/o Nero, TTI (aw)
Raimund Zettinig v/o Dr.cer. Hannibal, RTI (rz)
Mag. René Siegele v/o Moebius, BES (rs)
Andreas Wieser v/o Attila, TTI (awi)
Mag. (FH) Stephan Obholzer v/o Gebro, ABI (so)
Medieninhaber:
TMV-Tiroler Mittelschülerverband
Erscheinungsort Innsbruck
Auflage: 3.000 Stk., erscheint 4x jährlich
Layout:
DI (FH) Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI
Layoutentwurf: Heumandl Grafik Design, Igls
Bilder:
Nicht extra gekennzeichnetes Bildmaterial
wurde vom Verfasser zur Verfügung gestellt.
Redaktionsadresse:
Salurnerstrasse 6/II, 6020 Innsbruck,
Tel. +43-512-58 14 84, E-Mail: [email protected]
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge müssen
nicht mit der Meinung der Redaktion oder des
Verbandes übereinstimmen.
Spendenkonto:
Konto: Raika Innsbruck/Amras
BLZ: 36000 Kto-Nr: 15 17 622
Die Zeitung ist nicht für den Verkauf bestimmt.
Nr. 124:
Redaktionsschluss: 28. Februar 2014
Erscheinungstermin: März 2014
Der TMV auf Facebook
https://www.facebook.com/tmv1926
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 3
Vorworte
Tiroler Mittelschülerverband
Der Landesvorsitzende
Liebe
Bundes- und
Kartellbrüder!
Das Schiff TMV
hat inzwischen
wieder
volle
Fahrt aufgenommen. Ein Teil der von
uns vorgenommenen Projekte wurde
bereits durchgeführt, die restlichen
Vorhaben sind im Begriff umgesetzt zu
werden.
Im Rahmen des Diözesanjubiläums bildete auch der Rückblick auf das II. Vaticanum einen Schwerpunkt. Der Tiroler
Mittelschülerverband beteiligte sich
am Gesprächsprozess zum Thema „Die
Zeichen der Zeit erkennen“ mit vier Diskussionsabenden. Ich bedanke mich an
dieser Stelle bei meinem Stellvertreter
Kbr. MMag. Armin Tschurtschenthaler
v/o von Tschurtschi, TTI, für seine Initiative und die Durchführung von vier
richtungsweisenden Veranstaltungen
zu unserem Prinzip Religio.
Am 26. Oktober 2013 fand in Wien das
Festjubiläum 80 Jahre MKV statt. Eingeleitet wurde diese Jubiläumsveranstaltung von einem würdigen Gottesdienst. Der Ehrenringträger des MKV
- Vizekanzler und Bundesminister a. D.
Kbr. Dr. Alois Mock v/o Bimbo, OCW,
hat es sich nicht nehmen lassen - daran
teilzunehmen. Nach dem Umzug fand
im Festsaal des Wiener Rathauses der
Jubelfestkommers statt, der es wert
ist, besonders erwähnt zu werden. Abgesehen vom würdigen Rahmen war
dieser Kommers eine Sternstunde für
unseren Verband: Mit Drehbuch minutiös und perfekt vorbereitet, war er ein
Zeichen dafür, wie trotz aller Tradition
(im positiven Sinne) eine studentische
Großveranstaltung innovativ und besonders stilvoll gestaltet werden kann.
Herzliche Gratulation allen, die diesen
Kommers geplant, vorbereitet und
gestaltet haben. Großes Lob auch dem
hohen Kartellsenior, der diese Großveranstaltung souverän geleitet hat.
4|
| Nr. 123 | Dezember . 2013
Am 22. November 2013 fand die
Jahreshauptversammlung der Vinzenzgemeinschaft des TMV statt, bei der
Kbr. Mag. Stephan Michalek v/o EB
Monty, AMI, einstimmig als Obmann
bestätigt wurde. Auch die übrigen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig
wiedergewählt. Anschließend wurde
im Rahmen eines Festaktes das zehnjährige Bestandsjubiläum begangen.
Für mich steht ohne Zweifel fest, dass
dem TMV und seinen Verbindungen im
caritativen Bereich eine wesentliche
Rolle zukommt. Auch das ist gelebtes
Prinzip Religio. An dieser Stelle darf ich
allen TMVern und Veldidenen herzlich
danken, welche sich in der Vinzenzgemeinschaft des TMV engagieren. Sie
sind mit ihrem Einsatz ein leuchtendes
Beispiel für die Verantwortung, die unsere Korporationen im sozialen Bereich
inne haben.
Wie bereits in meinem letzten Vorwort
erwähnt, wurde im Rahmen des Pennälertages das Zukunftskonzept des
MKV „Felix fit Futurum“ präsentiert.
Der TMV wird dazu Anfang 2014 drei
Workshops (im Oberland, in Innsbruck
und im Unterland) durchführen. Ich
lade alle Bundes- und Kartellbrüder, die
in ihren Verbindungen Verantwortung
tragen, herzlich dazu ein.
Eine Verbindung lebt von jenen
Bundesbrüdern, die sich unermüdlich
engagieren und einbringen. Dass dies
funktioniert, haben bislang viele Korporationen über zig Jahrzehnte, teilweise
über mehr als 100 Jahre eindrucksvoll
bewiesen!
So danke ich an dieser Stelle den
Verantwortungsträgern und allen
Bundes- und Kartellbrüdern, die sich
- in welchem Chargenamt auch immer in diesem Jahr für ihre Verbindung und
für unseren Verband eingesetzt haben.
Ohne diesen ehrenamtlichen Einsatz
könnten die Korporationen und der
TMV nicht bestehen.
Ich wünsche Euch, Euren Familien
und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch in das
Jahr 2014 und auch im kommenden
Jahr viel Erfolg beim Wirken in Euren
Verbindungen.
mit herzlichen bundes- und
kartellbrüderlichen Grüßen
Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal
Landesvorsitzender
Tiroler Mittelschülerverband
Der Landessenior
Liebe
Bundes- und
Kartellbrüder!
die Advents- und
Weihnachtszeit.
Eine Zeit der Stille, der Besinnung.
Dies sollte sie zumindest sein.
Leider ist für die meisten während dieser Zeit genau das Gegenteil der Fall.
Gestresst noch Weihnachtsgeschenke
in überfüllten Kaufhäusern besorgen,
noch schnell die Liste mit Terminen und
Weihnachtsfeiern abarbeiten.
Aus diesem Grund möchte ich Dir diesmal - anstelle eines Vorworts - fünf Minuten Ruhe und Besinnung schenken.
Die Landesaktivitas wünscht Dir und
Deiner Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch
ins neue Jahr!
Johannes Reiter v/o Oetker, ANI
Landessenior
Felix Scheil v/o Theoden, RTI
Landesconsenior
Christoph Pechlaner v/o Bart, ABI
Landesconsenior
Carol Capek v/o Calidus, RTI
Landesprätor
Der Landesphilistersenior
Liebe
Bundes- und
Kartellbrüder,
liebe Farbenschwestern!
Wieder geht ein
Jahr zu Ende, das
für den TMV sehr ereignisreich war.
Stand das erste Halbjahr 2013 im Zeichen des Pennälertages in Innsbruck,
so war das zweite Halbjahr geprägt
durch intensive Diskussionen über
neue Ideen und Projekte des TMV. Dies
wird sicher das kommende Jahr 2014
prägen und dafür sorgen, dass der TMV
aktuelle Entwicklungen begleitet und
umsetzt.
Vordergründig gilt dies nur für die
Aktivitas. Sie müssen die Verbindungen
durch neue erfrischende Ideen auf
Basis unserer Prinzipien voranbringen
und Akzente setzen. Eigentlich – so
könnte man sagen – könnten wir
Altherren uns einfach zurücklehnen
und das Verbindungsleben genießen.
Doch dem ist nicht so. Bei einigen
Verbindungen leider deswegen, weil
die Zahl der Aktiven zu gering ist und
gerade deshalb die Altherren die Initiativen ergreifen müssen. Doch auch
bei Verbindungen mit großer Aktivitas
braucht es neue Ideen und Ansätze, die
aus der Altherrenschaft kommen.
Die Stärke der Verbindungen ist das
Miteinander der Generationen. Neue
Ideen entstehen nicht nur in der Jugend, sondern auch durch Erfahrung.
Alte Herren haben im Laufe ihres Verbindungslebens sehr viel versucht, sehr
viel ausprobiert um die Verbindung
zu gestalten. Manches ging schief,
manches war ein Erfolg. Auf diesen
Erfahrungen kann man aufbauen, sie
adaptieren und in anderer Form wieder
zur Diskussion stellen. Außerdem kann
man den Aktiven helfen, eigene Fehler
der Vergangenheit nicht zu wiederholen und so deren eigenen Ideen zum
Erfolg verhelfen.
Alte Herren haben auch die Verpflichtung, manchmal auf die Bremse
zu steigen, so wie die Aktiven die
Verpflichtung haben, öfter aufs Gas
zu treten. Um bei diesem Auto-Bild zu
bleiben: Nur so kann ein Auto sicher
von Ort A zu Ort B kommen. Ohne Gas
bleibt es stehen, ohne Bremse kommt
es ins Schleudern.
Was für die einzelnen Verbindungen
gilt, gilt auch für den TMV. In der
fruchtbaren Auseinandersetzung und
Diskussion der Landesaltherrenschaft
mit der Landesaktivitas ist garantiert,
dass der TMV für die Verbindungen ein
guter Partner bleibt, der unterstützt,
hilft, Ideen gibt und Initiativen setzt,
die allen Verbindungen zu gute kommen können. Gerade in diesem Bereich
habe ich mich bemüht, die Position
des TMV als aktiven, innovativen und
verlässlichen Partner zu festigen und
zu stärken, sowohl im MKV als auch
in gesellschaftlichen Diskussionen,
Präsentationen, Auftritten und Arbeitsgruppen. Ich hoffe, dass davon
auch deine Verbindung in irgendeiner
Form profitieren kann. Es würde mich
freuen, wenn diese Initiativen für viele
Alte Herren unter euch Anlass sind,
wieder die eigene Kooperation zu
besuchen und sich in die Entwicklung
einzubringen. Eure Verbindungen brauchen euch, jeden von euch. Daher wäre
ein schöner Neujahrsvorsatz: Heuer
besuche ich einmal im Semester eine
Veranstaltung meiner Verbindung und
rede mit den Aktiven, weil: “Durchs
Reden kemmen di Leit zam“, wie wir
im Oberland sagen…
In diesem Sinne möchte ich euch allen
frohe Weihnachten wünschen, eine
friedvolle und erholsame Zeit und alles
Gute fürs Jahr 2014!
Euer
Prof. MMag. Peter Leitl
v/o Herodot, RRL
Landesphilistersenior
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 5
Tiroler Mittelschülerverband
BEHÜTET VON MENSCHEN UND DOCH GEBUNDEN
Weihnachten
N
ach dem überdrüssig machenden
„Vorspiel“ auf das Fest mit
Glühweinen, greller Festbeleuchtung,
ohrenbetäubenden Lautsprechersongs
und natürlich dem Hasten und Rennen
der Masse, ist zu hoffen, dass – alles
dessen überdrüssig - doch besinnliche
Stunden die Oberhand gewinnen.
Für die Weihnachtspost ist mir ein Bild
„Anbetung der Hirten“ von Peter Paul
Rubens (1608) in die Hände gekommen
(siehe Abbildung).
Die Szene erinnert an Christi Geburt
im Stall von Bethlehem mit dem Besuch der Hirten ebendort. Es ist kein
überdrehter Jubel in ihrer Gestalt. Fast
könnte man an eine feierliche Stille
denken, in dessen Mitte das Licht des
Christuskindes aufstrahlt.
Vor einem solchen Bild kann man gut
das Weihnachtsevangelium meditieren. „Heute ist der Heiland geboren“
(Lk 2), man braucht sich nicht in die
Vergangenheit oder in die Zukunft
hineinträumen. Mit dem Kind in der
Krippe ist schon unsere Sehnsucht nach
dem heilen Leben anfanghaft erfüllt.
Darüber staunen Maria und der Hirte
an der lichtvollen Gestalt im strohernen
Futtertrog. Von der Freude kündet das
ganze Evangelium. Wie freut sich der
Hirte im Gleichnis Jesu darüber, dass
er das hundertste Schaf gefunden
hat.“ „Ich verkünde euch eine große
Freude.“
Wir können ihr auch heute nachspüren:
Es gibt eine heitere Grundstimmung
des Herzens, die viel tiefer geht als eine
„Fun-Mentalität“, da braucht es auch
kein Stimulieren und künstlich geschaffenes Lustigsein. Diese Freude trägt in
frohen und schweren Stunden. Es gibt
ja diese Grenzerfahrungen. In einem
alten Gebet heißt es: „Und gäbest du
in meine Hand mein Schicksal, dass ich
selbst es wende, ich legt mit kindlichem
Vertrauen es doch zurück in deine Hände.“ Ein Freund hat mir geschrieben,
dass er sich bemühe, in seiner schweren
Krankheit fest im Glauben zu stehen.
Diese Freude ist aber auch im normalen
Alltag sichtbar.
Das Evangelium holt den Menschen aus
dem Dunkel und hebt ihn in das Licht
Gottes.
In diesem Licht erscheint die Glaubenspraxis der Gläubigen als ein ganzheitliches Leben, mit dem Herzen, mit dem
Leib (wie intensiv drücken sich etwa
afrikanische Christen in ihrer Leiblichkeit aus), mit allen Sinnen und Emotionen. Seit der Menschwerdung Christi
ist Gottes Ja zur Schöpfung klar gegen
alle Unkenrufe der „Leibfeindlichkeit“
ein Zug im katholischen Christentum
(bekräftigt im II. Vatikanischen Konzil,
dem sich auch thematische Bildungsveranstaltungen im TMV
widmen.
Daraus sollte unser Beitrag für den
diözesanen „Konzilstag“ entstehen).
Ein weihnachtliches Herz ist bescheiden, ehrlich im Wesen, nobel in der
Gesinnung und gütig im Handeln (leider
tragen m.E. unsere hohen Schulen
mehr zur Wissensvermittlung als zur
sensiblen Persönlichkeitsbildung bei).
In vielen Facetten wird in der Kunst das
Christkind eingewickelt in Windeln oder
gefatscht gezeigt (siehe Rubensbild).
Haben die Künstler doch eine Ahnung
vom begrenzten und eingeschränkten
6|
| Nr. 123 | Dezember . 2013
Leben? Ein weihnachtliches Herz hat
die Kraft, sich immer wieder an die Ränder des Lebens zu begeben, wo Menschen einsam und arm sind, wo sie mit
dem Leben nicht zurechtkommen und
Fragen haben. „Wer beim leidenden
und suchenden Menschen eintaucht,
taucht in der Liebe Christi auf“ (Bischof
Benno von Feldkirch).
Mit Genugtuung stellt man auch fest,
dass unsere Verbindungen sensibler
auf soziale Nöte reagieren (etwa in der
Vinzenzgemeinschaft, der Computeria
und Oldtimerfahrten für Senioren,
Adventmarkt und anderen Projekten
des TMV).
Wie wurde am Ende des Konzils gesagt:
“Es ist wie bei der Gewinnung von Radium. Man muß eine Tonne Pechblende
schürfen, um 0,14 Gramm Radium zu
gewinnen, und doch lohnt es sich. Alles
kirchliche Tun in Anstrengung und Betrieb ist nur so etwas wie die Förderung
von ungeheuren Mengen Pechblende,
damit in unseren Herzen ein klein wenig
Radium von Glaube, Hoffnung und Liebe gewonnen werde“ (Karl Rahner SJ).
Möge uns das Licht der Weihnacht
freudige Kraft und robustes Bestehen
unserer Beschränktheiten schenken!
Msgr. Dr. Josef Wolsegger
v/o Dr. cer. Kuli
Landesseelsorger des TMV
Tiroler Mittelschülerverband
AUFBRECHEN - Die Zeichen der Zeit erkennen
Unter diesem Motto begeht die Diözese
Innsbruck ihr 50 jähriges Bestandsjubiläum und blickt gleichzeitig auf das II.
Vatikanische Konzil zurück. Wie bereits
im letzten Fidibus angekündigt nimmt
der Tiroler Mittelschülerverband an dem
begleitenden diözesanen Gesprächsprozess teil.
An vier Abenden wurde über unseren
Glauben und die Mutter Kirche
eingehend diskutiert, verschiedene
Fragestellungen aufgeworfen und
schlussendlich auch Ideen eingebracht,
wie sich Einzelne aber auch eine
Verbindung oder der Landesverband
aktiv einbringen können. Bewusst
wurden die Themenabende an unterschiedlichen Orten, mit wechselnden
Teilnehmern durchgeführt und jeweils
mit einem Impulsreferat begonnen.
Zum ersten Abend mit dem Thema
„Der Geist des Konzils“ durften wir
Dekan Mag. Martin Komarek v/o Spunt,
RRL, begrüßen, den zweiten Abend bestritt zur Frage „Was heißt katholisch?“
unser Landesverbandsseelsorger Msgr.
Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. Kuli, TTI.
„Volk Gottes“ referierte HR Dr. Gerhard
Rief v/o Rüdiger, SKH, und schließlich
diskutierte P. Dr. Felix Gradl v/o Felice,
AMI, über das letzte Thema „Kirche in
der Welt von heute“ mit uns.
Ich träume von einer Kirche, die…
Ein von der Diözese Innsbruck herausgegebener Gesprächsleitfaden sollte
dazu dienen, in den einzelnen Gesprächen persönlich zu Fragestellungen des
Glaubens und des kirchlichen Lebens
Stellung zu nehmen und auch ein eigenes Kirchenbild zu zeichnen. Konkret
gestellte Fragen boten Gelegenheit
für spannende Diskussionen. Neben
bekannten und in der öffentlichen Debatte vorherrschenden Themen wurde
Die Teilnehmer beim ersten
Diskussionsabend auf der Bude
e.v. Raeto Romania Landeck.
bei den einzelnen Themenabenden
insbesondere auch die persönliche
Beziehung der Farbstudenten zum
eigenen Glauben betont. Hier zeigte
sich ein Anknüpfungspunkt: Ziel des
Gesprächsprozesses ist ja wie bereits
beschrieben auch eine Selbstverpflichtung einzugehen. Einhellig kam zum
Ausdruck, dass wir uns selbst an der
Nase nehmen müssen und den Versuch
unternehmen sollen unseren Glauben
konsequent zu leben sowie unsere
christlichen Gesinnung in den Alltag
hineinzutragen.
Was ist damit gemeint?
Grundsätzlich sollten wir uns selbst einmal die Frage stellen, welchen Wert das
Evangelium in unserem Leben spielt,
nehmen wir es ernst? Wie können wir
dazu beitragen, dass unser Umfeld
ein Stück weit christlicher wird? Wenn
es darum geht wo sich andere – im
Speziellen „die da oben“ – verändern
sollen oder gefehlt haben, sind schnell
gute Ratschläge erteilt. Die besondere
Herausforderung besteht aber darin,
sein eigenes Handeln im Lichte des
Evangeliums zu reflektieren.
Christ sein im Alltag?
Unser Leben zehrt auch von den kleinen
Gesten: sei es ein kurzes Tischgebet, ein
Kreuzzeichen als Segenswunsch oder
Verbandsseelsorger Dr. Kuli führte
durch den zweiten Diskussionsabend
„Was heißt katholisch?“
zu einem bestimmten Anlass ein paar
persönliche Zeilen, die Gott in unser
Blickfeld holen. Starten wir einmal den
Versuch, die Feste im Jahresverlauf
bewusst zu feiern und stellen wir den
Konsum hinten an. Gehen wir vielmehr
der Frage nach, welchen Hintergrund
Feiertage haben und welche Bedeutung diese für uns Christen entfalten.
Das verlängerte Wochenende am
Gardasee kann es wohl nicht sein.
Glaube im Verbindungsleben
Auch was die Gestaltung unseres Verbindungslebens anbelangt, finden wir
Potential das gelebte Christsein in den
Vordergrund zu rücken. Ob ein gemeinsamer Messbesuch, eine gemeinsame
Wallfahrt oder auch die bewusste
Auseinandersetzung mit Glaubensfragen in der Gruppe – es gibt zahlreiche
Möglichkeiten, Kirche verstärkt in den
Blickpunkt zu rücken.
Der Gesprächsprozess wird seinen
Abschluss im Frühjahr bei regionalen
Konzilstagen der Diözese finden. Der
Landesverband hat es sich zur Aufgabe
gemacht bis dorthin eine Selbstverpflichtung einzugehen, um die Auseinandersetzung mit unserem Glauben
zu vertiefen.
Mag. Armin Tschurtschenthaler
v/o von Tschurtschi, TTI
Landesverbandsvorsitzender-Stv.
Zum dritten Diskussionsabend mit
dem Titel „Volk Gottes“ referierte HR
Dr. Gerhard Rief v/o Rüdiger, SKH.
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 7
Tiroler Mittelschülerverband
125 Jahre Sternkorona Hall in Tirol
Sternkorona feierte vom
20. bis 22. September 2013
das 125. Stiftungsfest.
125 Jahre Studentenverbindung am
Franziskanergymnasium in der Stadt
Hall war für uns Anlass genug, für dieses
einmalige Studentenfest einen Rahmen
zu schaffen, der in erster Linie unsere
Bundesbrüder, aber auch Kartellbrüder
und Gäste animieren sollte, möglichst an
allen Veranstaltungen teilzunehmen.
125 Jahre Sternkorona sollte wieder ein
Motivationsschub sein, am Leben der
Verbindung teilzunehmen. Besonders
gefreut hat uns, dass auch viele jener
Bundesbrüder der Einladung zum großen
Fest folgten, die aus welchen Gründen
auch immer in den letzten Jahren den
Kontakt zur Verbindung verloren hatten.
Das 125. Stiftungsfest war für viele die
Gelegenheit, unseren Bundeseid „Ich
gelobe, stets...!“ wieder mit Leben zu
füllen.
Das festliche Programm „125 Jahre
Studentenverbindung Sternkorona am
Franziskanergymnasium in der Stadt
Hall“ trug auch der historischen Entwicklung und den derzeitigen Gegebenheiten
Rechnung.
Der Freitag-Vormittag stand ganz im
Zeichen der Öffentlichkeitsarbeit am
Gymnasium. Bereits zu Unterrichtsbeginn
wurde jedem der knapp 500 Schüler von
der ersten bis zur achten Klasse sowie
dem gesamten Lehrkörper ein eigens
gestalteter Sternkorona Schreibblock mit
weiß-gold-grünem Bleistift auf seinem
Die Verteilung einer gesunden Jause war
ein Teil der Aktivitäten an der Schule.
8|
| Nr. 123 | Dezember . 2013
Festkommers im Kurhaus in Hall.
Platz gelegt. Zur großen Pause gab’s
eine gesunde Jause, die bei den Schülern
reißenden Absatz fand. Positiven Anklang
bei Schülern und auch Professoren fanden
auch die im Laufe des Vormittags von
Bundesbrüdern gehaltenen Unterrichtsstunden.
Am Freitag-Nachmittag lud das Gymnasium zum offiziellen Festakt, zu dem
Direktor Bbr. Mag. Gerhard Sailer v/o
Lupo Vertreter der Schulbehörden, der
Stadt, des Landes und der Franziskaner
als Schulträger sowie auch Schüler, Eltern
und Lehrer begrüßen konnte. Bei dieser
Gelegenheit überreichte Sternkorona
dem Gymnasium das eigens zu diesem
Anlass geschaffene Bild des Künstlers und
unseres Bundesbruders Hubert Zöhrer v/o
Kadi als Zeichen 125-jähriger Verbundenheit.
trugen.
Die stattliche Aktivitas lud zu Beginn des
geselligen Begrüßungsabends am FreitagAbend im Kolpingsaal in Hall zu einem
Sektempfang. Der Abend war der gegebene Rahmen für den Auftritt des nach 25
Jahren wieder gegründeten Stk-Chors und
den humoristischen Einlagen der Theatergruppe „Die guten Sieben“ der AV Austria
Innsbruck. Für jahrzehntelange Treue zur
Sternkorona wurden die 50, 100 sowie die
neu beschlossenen 125 Semesterbänder
überreicht.
Beim anschließenden Gräberbesuch am
Franziskanerfriedhof gedachten wir der
verstorbenen Bundesbrüder insbesondere der über 100 Priester und Franziskanerpater, die das weiß-gold-grüne Band
Die Festmesse am Samstag Nachmittag
in der bis auf den letzten Platz gefüllten
Jesuitenkirche in Hall zelebrierte Verbindungsseelsorger P. Severin Mayrhofer
OFM und hob in seiner Predigt hervor,
dass es ein „Auf und Ab“ im Laufe all der
Jahre gegeben hat und dass wir darauf
stolz sein können, aber auch selbstkritisch
sein müssen. „Vielleicht ist bei manchen
Religio nicht so ausgeprägt vorhanden
aber bei Sternkorona, als eine Verbindung
am Franziskaner Gymnasium, gehört es
Festakt im Gymnasium mit Dir. Gerhard Sailer v/o
Lupo, X Fabian Hartlieb v/o Neptun, Hubert Zöher v/o Kadi, Philx Helmut Wopfner v/o Dr. Kuno
Auftritt der Theatergruppe e.s.v. AV Austria
Innsbruck „Die guten Sieben“ beim Begrüßungsabend.
Tiroler Mittelschülerverband
Ehrendame in die Reihen der Sternkorona
aufgenommen wurde und ihr als äußeres
Zeichen das Weinband überreicht wurde.
Seit über 10 Jahren sind die Aktiven beim
Projekt Mensana, bei dem älteren Hallern
der Zugang zum Computer erleichtert
wird, aktiv mit eingebunden. Ihre herzlichen Dankesworte richtete Agnes daher
speziell an die Aktivitas und jungen Alten
Herren, mit denen sie eine besonders
herzliche Beziehung verbindet.
Das Kommerspräsidium beim Festkommers.
einfach dazu, dass wir uns aktiv mit Religio beschäftigen … und dabei kann und
muss Sternkorona einen wesentlichen
Beitrag leisten.“
Beim Festumzug durch die Haller Altstadt - angeführt von der Speckbacher
Stadtmusikkapelle Hall sowie der MKV
Standarte, dem TMV Chargiertencorps
sowie
Abordnungen
befreundeter
Verbindungen - wurde Sternkorona am
historischen „Oberen Stadtplatz“ offiziell
von der Stadt Hall willkommen geheißen.
EU-Kommissar und Bundesminister a.D.
Bbr. Dr. Franz Fischler v/o Zapfen sowie
Gemeinderat Dr. Werner Schiffner v/o
Fiffi strichen in Ihren Ansprachen hervor,
dass seit 1945 alle Bürgermeister der
Stadt Hall in Tirol entweder Nibelungen
oder Sternkoronisten waren und auch
seit dem 2. Weltkrieg laufend Bundes- und
Kartellbrüder maßgeblich im Stadt- und
Gemeinderat sowie in der Stadtverwaltung Hall mitgestalteten und rief die
Jugend auf, sich auch aktiv getreu unseren
Prinzipien in die Entwicklung der Stadt
Hall einzubringen.
Der Bürgermeisterin Dr. Eva Posch - Ehrendame der Nibelungia Hall - wurde
Ansprache am Oberen Stadtplatz:
EU-Kommissar und Bundesminister a.D.
Dr. Franz Fischler v/o Zapfen
als Zeichen der Verbundenheit mit den
katholischen Studentenverbindungen - im
Besonderen auch mit der Sternkorona die weiß-gold-grüne Brosche überreicht.
Die anwesenden Verbindungen sowie Verbandsführungen aus Wien und Innsbruck
erhielten als Erinnerung weiß-gold-grüne
Fahnenbänder.
Aus couleurstudentischer Sicht war der
Festkommers im Kurhaus Hall ein Erlebnis
für alle Gäste. Besonders wohltuend war
der pünktliche Beginn um 19:30 Uhr und
dass jedes Kolloquium nicht länger als 10
Bierminuten (6 Minuten) dauerte. Somit
war der Kommers sehr kurzweilig und
die Festrede von Bbr. Bundesminister
Dr. Karlheinz Töchterle v/o Tristan über
die allgemeine Politikverdrossenheit ein
Ohrenschmaus, der zum Denken anregte.
Dass Bbr. Tristan ein klassischer Philologe
höchster Güte ist, bewies er mit seinen frei
gehaltenen Schlussworten in lateinischer
Sprache!
Eine besondere Freude war es, Stadträtin
a.D. und langjährige Leiterin des Sozialsprengels Hall und Initiatorin des Projektes
Mensana, Frau Agnes Dworak, dass sie als
Die Festrede hielt Bundesminister
Dr. Karlheinz Töchterle v/o Tristan.
Dem vom hohen Senior Fabian Hartlieb
v/o Neptun sicher und zügig geschlagenen
studentischen Jubelkommers folgte um 22
Uhr das festliche Inoffizium unter der Leitung des Seniors vom 100. Stiftungsfest,
dem Vizerektor der privaten Universität
UMIT Hall, Bbr. Philipp Unterholzner MA
v/o Siegfried mit der Bild-Ton-Präsentation, einer humoristischen Einlage der
Aktivitas und dem Auftritt von Vater Ali,
dem Gründer der Sternkorona verkörpert
durch Bbr. Hofrat Dr. Christoph Neuner v/o
Dr. Fidelio. Als Überraschungsgast spielte
der aus dem Fernsehen allseits bekannte
und beliebte Volksmusikant Bbr. Dr. Franz
Posch v/o Fuzzi einige Lieder auf seiner
Harmonika.
Der gelungene Abend der etwas anderen
Art fand seinen Ausklang auf der Bude der
Sternkorona.
Am Sonntagnachmittag klang das
Stiftungsfest beim Familiennachmittag
in der Bogner Aste in Gnadenwald in
gemütlicher und freundschaftlicher Atmosphäre aus. Dabei wurden jung und alt,
für unsere Bundesbrüder und deren Familien (etwa 60 Teilnehmer von 0,5 bis 85
Jahren) spezielle sportliche Bewerbe mit
Bogenschießen, Fußballgeschicklichkeit
und spannender Schatzsuche geboten. Da
zeigten sich manch verborgene Talente!
Mag. Helmut Wopfner
v/o Dr. Kuno, SKH Philx
Am Sonntag fand ein Familiennachmittag
mit Bogenschießen statt.
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 9
Tiroler Mittelschülerverband
10 Jahre Vinzenzgemeinschaft Tiroler
Mittelschulverbindungen VG-TMV
Generationen verbinden und Mitmenschen helfen – vor mittlerweile
zehn Jahren entstand auf Basis dieser
Ideen die Vinzenzgemeinschaft der
katholischen Tiroler Mittelschulverbindungen. Anlässlich dieses erfreulichen
Jubiläums fand am vergangenen
Freitag im Haus Marillac in Innsbruck
ein Festakt im Beisein des Landesseelsorgers Msgr. Josef Wolsegger v/o Dr.
Kuli und dem Präsidenten der Tiroler
Vinzenzgemeinschaften,
Christoph
Wötzer v/o Dr. Flip, AMI statt.
Vor mittlerweile zehn Jahren gründete
sich nach der Initiative des damaligen
Landesphilisterseniors Helmut Heiss v/o
Dr. Tell, RTI die Vinzenzgemeinschaft
Tiroler Mittelschulverbindungen, kurz
VG-TMV. Als erster Obmann beschrieb
Mag. Stefan Elmer v/o EB Garfield, AMI
eines der wichtigsten Ziele der VG-TMV
zur Gründung wie folgt:
„Durch Mitarbeit in der VG-TMV soll
die Hilfsbereitschaft und Bereitschaft
sich für den Nächsten einzusetzen
gefördert werden und damit dem
Prinzip „religio“ Rechnung getragen
werden“. Nach bereits einem Jahr und
einer Orientierungsphase waren die
ersten Projekte umgesetzt. So startete
bereits innerhalb des ersten Jahres die
Aktivität der VG-TMV beim Vinzibus
und der mittlerweile auch bekannte
Weihnachtsmarkt für die Heimbewohner des Pflegeheims Haus St. Josef am
Inn.
Im Laufe der Zeit kamen immer mehr
Projekte und Ideen hinzu. Von einzelnen Hilfeleistungen für in Not geratene
Kartellbrüder, bis hin zu mittlerweile
regelmäßig stattfindenden Projekten,
über die regelmäßig im Fidibus berichtet wird (siehe Factbox). An dieser
Stelle sei allen Verbindungen, Farbenschwestern, Kartell- und Bundesbrüdern herzlichst für die aktive Mitarbeit
bei den einzelnen Veranstaltungen
gedankt! Ohne die aktive Mithilfe und
andauernde Unterstützung wäre die
Vielzahl an Projekten und regelmäßige
Ausfahrt mit dem Vinzibus nicht möglich.
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens
fand am 22.11.2013, im Rahmen der
10 |
| Nr. 123 | Dezember . 2013
Der erweiterte Vorstand der Vinzenzgemeinschaft TMV
Landesschulungstage, ein kleiner
Festakt statt. Zuerst hielt man die Jahreshauptversammlung ab, bei welcher
der Vorstand der Vinzenzgemeinschaft
TMV ein weiteres Mal einstimmig für
die nächste Amtsperiode gewählt wurde. Im Anschluss fand das gemeinsame
Abendessen mit den Teilnehmern der
Landesschulungstage im Haus St. Marillac statt. Im Rahmen des daraufhin
abgehaltenen Festaktes überbrachte
der Dachverband TMV und die Tiroler
Vinzengemeinschaft ihre Grußworte in denen sich alle nochmals für die zahlreichen sozialen Aktivitäten bei allen
Mitarbeitern bedankten. Anschließend
stellte sich die Vinzenzgemeinschaft
der Tiroler Mittelschulverbindungen in
einer kleinen Präsentation den Teilnehmern der Schulung näher vor.
Nun gilt es aber sich nicht auf dem
Bisherigen auszuruhen, sondern den
Gedanken der Vinzenzgemeinschaft
weiter zu tragen und weiter zu entwickeln. Die bereits regelmäßigen Projekte werden weiterhin durchgeführt
und verbessert. Vor allem aber gilt es,
in den nächsten Monaten verstärkt
den Kontakt zu den einzelnen Verbindungen zu suchen und einen regen
Austausch über die Möglichkeiten zu
führen. Nach den zehn Jahren können
wir nicht nur auf eine Vielfalt von positiver Berichterstattung und Meinungsbildung zurückblicken, sondern vor
allem auch auf viele einzelne Glücksmomente, in denen wir Menschen ein
Lächeln ins Gesicht zaubern konnten.
Unsere Aktiven lernten den Wert sozialen Engagements kennen, wodurch
sie wertvolle persönlichkeitsbildende
Erfahrungen machen konnten. Nicht
zuletzt sollten Taten der Nächstenliebe in all unserem täglichen Handeln
bewusst wahrgenommen und gesetzt
werden.
So werden wir den Kontakt zu allen
Verbindungen suchen, um uns um einen aktiven Austausch und den Aufbau
von weiteren Projekten zu bemühen.
Wir freuen uns über jede Rückmeldung und Anregung um gemeinsam
etwas zu bewegen. Die Aktivitäten
jedes einzelnen und jeder Verbindung
im sozialen Bereich sollen nicht nur
uns selber stärken, sondern auch im
aktiven Leben und in der Gesellschaft
gesehen und gespürt werden.
So sage ich nochmal ein lautes
„Vergelt`s Gott“ an alle Farbenschwestern, Bundes- und Kartellbrüder, die
sich die letzten zehn Jahre aktiv eingesetzt haben, und wünsche uns allen
weitere zehn erfolgreiche Jahre, in
denen wir gemeinsam etwas bewegen
können!
In unitate firmitas!
Mag. Stephan Michalek
v/o EB Monty, AMI
(Obmann VGTMV)
[email protected]
Tiroler Mittelschülerverband
Vinzenzgemeinschaften
Im Dienste des hl. Vinzenz von Paul
Als Frederic Ozanam, Professor an der
Sorbonne, mit einigen gleichgesinnten
Studenten in Paris 1833 wegen der damals herrschenden Armut soziale Projekte startete, konnte er nicht ahnen,
dass aus dieser Idee eine weltweite
Organisation, die Vinzenzgemeinschaft
entstehen würde. Er stellte sie unter
die Schirmherrschaft des Hl. Vinzenz
von Paul, der als Apostel der Nächstenliebe gilt und nach dem Motto „Armendienst ist Gottesdienst“ gelebt hat.
Bei der Europatagung der VG in Innsbruck im November erfuhren wir vom
Generalpräsidenten Michael Thio aus
Singapur, dass seit Kurzem 149 Länder
der VG angehören. Mit 80.000 Gemeinschaften und ca. einer Million Mitglieder ist die VG die größte ehrenamtliche
Laienorganisation der Welt.
In Österreich sind sechs Bundesländer
mit 150 Gemeinschaften vertreten.
Erwähnenswert sind die über zwanzing Vinziwerke vom Pfarrer Wolfgang
Pucher in der Steiermark und Wien.
den sozialen Problemen unserer Zeit
stellt und beim Vinzibus und im Heim
St. Josef tatkräftig mitarbeitet.
In Tirol arbeiten 65 Gemeinschaften
im Sinne ihrer Gründer und bieten
u.a. Besuchsdienste, finanzielle Unterstützungen, Altenstuben, Mitarbeit in
Heimen und Hilfe durch Beratungen an.
Der VINZIBUS – Essen für Obdachlose –
ist aus dem Innsbrucker Stadtbild nicht
mehr wegzudenken. Ein neues Projekt
ist das „Waldhüttl“, eine Einrichtung
für obdachlose Romas.
Als Mitglied des Hauptrates der österreichischen
Vinzenzgemeinschaften
bin ich sehr dankbar, dass sich der TMV
Gernot-Klaus Christler
Mitglied des Hauptrates der österr.
Vinzenzgemeinschaften
http://www.vinzenzgemeinschaftentirol.at/
10 Jahre VG-TMV
Factbox
Aktivitäten:
• tägliche Ausfahrt Vinzibus Innsbruck
seit 2007 (ca. 16.000 ausgegebene
warme Speisen)
• Oldtimerausflug für die Bewohner
des Wohn- und Pflegeheims Haus
St. Josef
• Altherren-Südtirolausflug
• Unterstützung diverser Spendenaktionen
• Hochwasserhilfe 2013
• Teilnahme am Wettbewerb Jugend
und Ehrenamt
• Förderung sozialer Projekte mit
TMV-Verbindungen
• 72-h- ohne Kompromiss
• Charity-Konzerte zugunsten des
Vinzibus Innsbruck
• soziales Networking
• Schülerhilfe
• Weihnachtsmarkt vor dem Wohnund Pflegeheim Haus St. Josef
• Kleidersammlung für Obdachlose
• aktive Öffentlichkeitsarbeit
• gelebte Nächstenliebe im Alltag
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 11
Tiroler Mittelschülerverband
TMV-Senioren verbanden Kulturgenuss und Törggelen:
„Altherrenausflug 2013“ nach Brixen war ein Erlebnis!
Der über Nacht verfrüht gefallene
schwere Schnee, der reihenweise
Bäume entwurzelte und Äste zu Boden
krachen ließ, tat der Stimmung keinen
Abbruch: Ein Bus voll bestens gelaunter Senioren plen. col. steuerte am
11. Oktober über den Brenner. Das Ziel
war Brixen: Die Vinzenzgemeinschaft
TMV hatte Kartellbrüder, die auf mehr
als 100 Couleursemester zurückblicken
konnten, zum „Altherrenausflug 2013“
eingeladen.
Der Dom, die „Kathedra“ des Bischofs
(er selbst wohnt in Bozen) und der
überaus sehenswerte, ehrwürdige
Kreuzgang waren Gegenstand eingehender Erkundung, was Domvikar
Dr. Ulrich Fistil in seiner Führung zum
eindrucksvollen Erlebnis gestaltete.
Er vermittelte höchst kompetent
Fakten und Zusammenhänge, die auch
mehrmalige Brixen-Besucher noch
überraschten und würzte seine lebhaften Ausführungen mit geistreichtrockenem Humor („nach dem Ersten
Weltkrieg, den Südtirol bekanntlich
gewonnen hat, wobei es ganz Italien
als Siegesbeute erhielt ...“).
Brixens Kreuzgang gehört zu den
bedeutendsten Kulturdenkmälern Südtirols. Er geht auf eine vorromanische
Anlage zurück und wurde mehrmals
umgestaltet – seine heutige Form
erhielt er nach dem Brand des Domes
1174; kurz später entstanden die noch
Die Teilnehmer am Altherrenausflug
2013 der Vinzenzgemeinschaft TMV
im sehenswerten Kreuzgang von
Brixen, durch den Domvikar Dr. Ulrich
Fistil gekonnt führte. Foto: Beppo
12 |
| Nr. 123 | Dezember . 2013
Die TMV-Senioren in der Johanneskapelle Brixen. Der Taufstein inmitten der Gruppe
ist über 1.000 Jahre alt. Domvikar Dr. Fistil erläutert die Deckenfresken. Foto: Beppo
heute zu sehenden Kreuzgratgewölbe
und die gegliederten Rippen der Arkaden. Die Fresken entstanden in den
Jahrhunderten nach der gotischen Umgestaltung so nach und nach, so dass
sich kein einheitlicher Stil durchzieht
– was gerade den Reiz dieses bedeutenden Kulturdenkmals ausmacht.
Dem Kultur“genuss“ im wahrsten Sinn
des Wortes folgte der kulinarische
Genuss beim Törggelen im hoch über
Brixen gelegenen „Plonerhof“, der
sich schon bei früheren TMV-Fahrten
bewährt hat. Und während man bei
ausgiebigem Genuss der traditionellen
Törggele-Gerichte das Erlebte besprach und auch alte Couleurerlebnisse
aus der Erinnerung gegraben wurden,
lösten sich plötzlich die Geislerspitzen
Die TMV-Senioren in der Johanneskapelle
in Brixen, die aus dem 10. Jahrhundert
stammt. Links unter dem Kreuz Domvikar Dr. Ulrich Fistil; Foto: Beppo
aus Nebel und Wolken und zeigten
sich milde strahlend noch im Licht der
im Tal längst untergegangenen Sonne
- Ein gelungener Ausflug, vorbildlich
organisiert von Kbr. Helmut Heiß v/o
Dr. cer. Tell RTI, Obmann-Stelvertreter
der Vinzenzgemeinschaft TMV. Ihm,
und dem Obmann der Vinzenzgemeinschaft TMV, Kbr. Mag. Stephan
Michalek v/o EB Monty, AMI, der den
Ausflug fürsorglich begleitete, gilt der
herzliche Dank aller Teilnehmer!
Albert Eizinger v/o Beppo, CIK
Ausklang beim Törggelen am „Plonerhof“. Das waren die zwei ältesten
Teilnehmer: Hans Thöni v/o Dietmar
RTI, 81 (links) und Dr. Josef Stolz v/o
Dr. cer. Brosler TTI, 82. Foto: Beppo
Tiroler Mittelschülerverband
TMV Landesschulungstage
Die TMV Landesschulungstage fanden
am Wochenende vom 22.11 - 24.11.2013
im Haus Marillac statt. Nachfolgend
Meinungen hierzu von drei Teilnehmern.
Wie haben dir die Landesschulungstage gefallen?
Platin, ANI, Teilnehmer des Aufbaukurses: Wie beim ersten Mal war die
Teilnahme an den Landesschulungstagen für mich ein sehr schönes, stärkendes Erlebnis.
Leila, Ve, Teilnehmerin des Grundkurses:
Für uns war es eine Bereicherung an
den Landesschlungstagen teil zunehmen. Auch für unsere Fuxen war es eine
tolle Chance, viel Wissen mitzunehmen
und dieses in Zukunft einzusetzen.
James, RRL, Teilnehmer des Grundkurses: Sehr gut! Ich hatte einerseits
Spaß, viele Kartellbrüder und Farbenschwestern kennen zu lernen, andererseits war es toll, Unmengen neuer
Fakten usw. zu lernen.
Was bedeutet das katholische Couleurstudententum für dich?
Platin: Für mich bedeutet das katholische Couleurstudententum den
starken Zusammenhalt zwischen jungen und alten Menschen mit denselben
Prinzipien. Eine Gemeinschaft in der
man unter seinesgleichen ist.
Leila: Das Prinzip „religio“ zu wahren
und in der Gemeinschaft den katholischen Glauben zu verfolgen. Den
gleichen Interessen nachgehen und
unseren Zusammenhalt zu stärken.
James: Es bedeutet für mich Verpflichtung aber auch großen Nutzen und
ich bin froh, mich für das Couleurstudententum und die Raeto-Romania zu
Landeck entschieden zu haben.
Einige der Teilnehmer der
Landesschulungstage.
Die Teilnehmer der TMV Landesschulungstage.
TMV, nur eine Abkürzung, oder ein
Verband?
Platin: TMV bedeutet für mich weit
mehr als nur eine Abkürzung. TMV
steht für mich für einen Verband, der
sich durch seinen starken Zusammenhalt zwischen den Verbindungen weit
von anderen Verbänden Österreichs
unterscheidet.
Leila: Der TMV ist nicht nur eine Abkürzung, sondern ein Verband mit Stärke,
Engagement und Zusammenhalt.
Durch unser Freundschaftsabkommen
möchten wir den Kontakt und den
Zusammenhalt immer aufrechterhalten und auch in Zukunft an solchen
Landtagspräsident DDr. Herwig
van Staa v/o Dr.cer. Parzifal, TGW,
diskutierte mit den Teilnehmern.
Veranstaltungen teilnehmen.
James: Ich sehe diese Frage als hinfällig,
da uns allen die Landesschulungstage
gut gefallen haben, wir viel gelernt
haben und auch wissen, dass dies ohne
dem TMV schwer bis unmöglich wäre,
daher bedeutet es für mich ganz klar
mehr als eine Abkürzung.
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 13
Tiroler Mittelschülerverband
80 Jahre MKV
Der MKV feierte am Nationalfeiertag
in Wien sein 80-jähriges Bestehen und
lud hierzu zuerst in die Piaristenkirche
Maria Treu in Wien, wo um 15:30 Uhr der
Festgottesdienst zelebriert wurde, dem
Kartellseelsorrger Dr. Gregor Jansen v/o
Phoebus vorgestanden hat. Anschließend führte der Festumzug von der Piaristenkirche bis zum Wiener Rathaus, wo
anschließend der Festakt im Festsaal des
Wiener Rathauses abgehalten wurde.
Für den anschließenden Festakt ließ sich
der MKV und Kbr. Raimund Lang v/o
Dr. Giselher, ILH, der das Konzept für
den Abend erstellte, etwas Besonderes
einfallen. In das Rahmenprogramm
wurden vier den Prinzipien gewidmeten
Allgemeine eingebaut und dann diese
Prinzipien immer von mehreren Seiten
betrachtet. Die gesungenen studentischen Lieder waren, zumindest bei
Festmesse in der Piaristenkirche Maria
Treu in Wien, zelebriert von Verbandsseelsorger Dr. Gregor Jansen v/o Phoebus
den Kartellbrüdern im Westen weniger
bekannt. Sie enthielten zu den stets
bekannten Melodien ausgezeichnet zu
singende Texte und wären es so Wert,
öfters gesungen zu werden. Zum Nachdenken regten dann die vorgetragenen
Texte, etwa jene aus der Enzyklika
„Lumen fidei“ von Papst Franziskus
oder „Die Bürgschaft“ von Friedrich
Schiller, an. Kulturell abgerundet wurde
das Festprogramm von Sologesängen
Unter den Ehrengästen waren Vizepräs.
des EU Parl. Kbr. Mag. Othmar Karas v/o
Cicerco und Staatssekretär Sebastian Kurz
und u.a. auch durch eine Uraufführung
einer Bläserfassung der „Flotte-BurscheOuvertüre“ von Franz von Suppé.
Der abwechslungsreich gestaltete und
farbstudentisch erfrischende Abend
fand anschließend den Ausklang auf den
Buden e.v. Thuringia Wien im MKV sowie
e.v. K.Ö.St.V. Ostaricia Wien.
Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI
Fotos: © Philipp Hartberger v/o Tribun, BDB
Prof. Raimund Lang v/o Dr. Giselher, ILH,
erstellte die Konzeption des Festaktes.
Stadtzirkeltreffen mit Führung durch das Franziskanerkloster und der Hofkirche
Der Berufszirkel der Bediensteten des
Stadtmagistrats Innsbruck besichtigte
am 12.11.2013 auf Einladung von Kbr.
Pater Dr. Wilhelm Gradl v/o Felix,
AMI, das Franziskanerkloster und die
Hofkirche. Kbr. Felix führte uns zuerst
in die Räumlichkeiten des Franziskanerklosters und schilderte uns die Geschichte der Franziskaner in Innsbruck
und die Entstehung der Hofkirche. Wir
hatten dann die Gelegenheit weniger
zugängliche Bereiche des Klosters
wie die im ersten Stock gelegene
„Silberne Kapelle“ zu besichtigen.
Mit dem geschulten Blick von Pater
Felix und seinen erklärenden Worten
gab es dann auch anschließend in der
Hofkirche noch einiges Interessantes
zu sehen. Der gesellige Ausklang des
14 |
| Nr. 123 | Dezember . 2013
Stadtzirkeltreffens fand im nur ein paar
Meter weiter entfernten Stiftskeller
statt, wo der informative Abend noch
etwas nachbesprochen wurde und sich
die Runde zu später Stunde auflöste.
Die Teilnehmer des Stadtzirkeltreffens.
Der Dank aller Teilnehmer gilt unserem
Zirkelvorsitzenden Kurt Rubner v/o Dr.
Hector, AMI, für die Organisation des
Stadtzirkeltreffens.
Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI
TMV ÜBERBLICK
TTITeutonia
Innsbruck
137. Stiftungsfest
Seite 15
ABIAmbronia
Innsbruck
Tunnelbesichtigung HagerbachSeite 17
RRLRaeto-Romania
Landeck
Dr. cer. Lenz
Seite 20
GZLGörz
Lienz
Neue Bude
Seite 22
TTITeutonia
Innsbruck
A
lle Jahre wieder im November
dürfen wir unserer Gründung
gedenken - mittlerweile bereits zum
137. Mal.
Den Auftakt zu unserem Stiftungsfest
bildete ein Begrüßungsabend. Am
Samstag ging es dann wie gewöhnlich
mit einer Messe weiter, die heuer von
unserem Verbindungsseelsorger und
Neobundesbruder Generalvikar Msgr.
Mag. Jakob Bürgler gelesen wurde.
Nach einem – zumindest in Bezug auf
die Zeit – ausgiebigen Chargiertenessen
feierten wir dann auch in couleurstudentischer Tradition mit einem Kommers auf dem Heim e.v. AV Vindelicia.
In den folgenden Zeilen sollen nun die
(in der Öffentlichkeit vertretbaren)
Aeneas bei der Festrede.
Offensichtlich sehr erregt.
CIICimbria
Innsbruck
Über das Wintersemester
LTR
Seite 16
Laurins Tafelrunde
Bozen
Neues aus Bozen
Seite 18
BESBernardia
Stams
Veranstaltungsreiche Zeit
Seite 20
TRJTratzberg
Jenbach
Öffentlichkeitsarbeit
Seite 22
ALIAlemannia
Innsbruck
Bezirkstreffen Innsbruck Stadt Seite 16
AMIAmelungia
Innsbruck
102. Stiftungsfest
Seite 19
NBHNibelungia
Hall
87 Jahre Nibelungia
Seite 21
GAWGaudeamus
Wörgl
Abwechslungsreiches Programm Seite 23
Teutonia feiert Geburtstag
Höhepunkte des Festreigens genannt
werden. Zu diesen zählt sicher die hervorragende Festrede, in der der hohe
Vorortspräsident des ÖCV, Bbr. Florian
Tursky v/o Aeneas, einen historischen
Aufriss unseres Selbstverständnisses
zeichnete, diesen analysierte und zu
guter Letzt einen Appell und seine
Hoffnungen für die Zukunft an die
geneigten Hörer richtete. Anschließend
wurde oben genannter Zelebrant in
unsere Reihen aufgenommen und
erwählte Felix zu seinem Vulgo. Unser
scheidender Philistersenior Mag. Ronald Zecha v/o Rho sprach einige Worte
zur Vorstellung und Begrüßung unseres
neuen Ehrenmitgliedes.
In den Stand des Philisters wurden ins-
Das grün-weiß-schwarze Band schmückt
nun auch die Brust unseres
Verbindungsseelsorgers
gesamt vier Bundesbrüder aufgenommen; es waren dies: Georg Lauscher v/o
Sokrates, Walter Dorigatti v/o Imperator, Franz Schweitzer v/o Promill und
Matthias Troger v/o Scampi. Die trotz
ihres Umfanges kurzweilige Laudatio
hielt Mag. Andreas Wieser v/o Attila,
der sich eigens dafür von den Landesschulungstagen dispensiert hatte.
Am nächsten Tag konnten uns weder
Auswirkungen des Ausklanges noch
die unfreundliche Witterung davon abhalten, unseren Toten am Westfriedhof
zu gedenken. Nach dieser Abkühlung
kamen wir bei einer Exkneipe im Burenwirt in Hötting wieder zu Kräften.
Wie bereits angedeutet, haben unsere
Altherren einen neuen Philistersenior
auserkoren. Dieses Amt wird in Hinkunft
der ehemalige Getränkeverwalter und
erster LV-Stv. des TMV, MMag. Armin
Tschurtschenthaler v/o von Tschurtschi,
übernehmen. An dieser Stelle sei nicht
nur ihm für seine Bereitschaft, sondern
auch seinem Vorgänger für sein jahrelanges Engagement aufs Herzlichste
gedankt.
Lorenz Rieser v/o Thales, TTI
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 15
TMV ÜBERBLICK
Und wieder ein Schritt vorwärts.
CIICimbria
A
Was dieses Semester bisher so alles geschah…
Innsbruck
m 28. September fand der alljährliche Herbstausflug unserer
Cimbria statt. Der von Bundesbruder
Dr. Sultan – wie jedes Jahr – perfekt
organisierte Ausflug war sehr gut besucht und führte uns dieses Jahr über
den Brenner und Bozen nach Entiklar.
Nach Brunch und Weinverkostung ging
es nach Nogaredo zu einer interessanten Führung durch die Destillerie
Marzadro. Von dort aus ging es zur
Burg Noarna, wo wir nach einer tollen
Führung durch diese den Abend bei
einem Ritteressen ausklingen ließen.
Am frühen Abend ging es dann wieder
zurück nach Innsbruck.
Freuen durften wir uns am 11. Oktober
bei unserer Themenkneipe (mit dem
Thema Casino Royal). Mit Spiel und
Spannung (man bekam für jedes
konsumierte Getränk einen Spielchip,
den man setzen konnte) durfte sich
am Ende der Kneipe der Sieger über
eine Flasche edlen Sekt sowie hausgemachte Schokopralinen freuen. Der
glückliche Gewinner freute sich über
die tolle Veranstaltung und über seinen
Gewinn so sehr, dass er kurzerhand
das Rezeptionsgesuch unterschrieben
hat – Herzlich Willkommen in unserem
Fuchsenstall lieber Bbr. Prinzip!
Leider kommt nach einer freudigen
Nachricht auch eine traurige Nachricht
– so auch bei uns. Vor kurzem ging
unser ältestes Mitglied, Bbr. Tell, dem
Herrn voraus – auch an dieser Stelle sei
uns ein kräftiges Fiducit gen Himmel
erlaubt.
Nichts desto trotz können wir mit
der Rezeption eines weiteren APPSchülers wieder einen Schritt vorwärts
setzen und wir hoffen, dass sich unsere
Fuchsen so sehr an der Verbindung
erfreuen, wie wir es doch alle tun und
sie eine schöne Aktivenzeit bei Cimbria
haben werden.
Wir wünschen noch allen Bundes- und
Kartellbrüdern frohe Weihnachten und
einen guten Rutsch ins neue Jahr 2014.
Preet Bindra v/o Atze, CII
Bbr. Atticus und Bbr. Dr. Alexander
beim Tausch eines Bierzipfes.
ALIAlemannia
Innsbruck
Unser neuer Fuchs Gabriel Hofegger
v/o Prinzip bei der Rezeption.
Nicht alle Wege führen nach Rom.
Bezirkstreffen Innsbruck Stadt
B
ezirkstreffen
bei
Alemannia
wurden bisher im Unterland, im
Oberland und in Osttirol veranstaltet.
Weil es aber immer wieder einmal etwas Neues geben soll, haben sich nun
auch die Innsbrucker Altherren vorgenommen, derartige Zusammenkünfte
zur Stärkung der bundesbrüderlichen
Gemeinschaft einzuführen.
Den Auftakt dazu gab es am 25.10.13.
Zehn BBr. und zwei Damen fanden sich
auf der Alemannenbude ein, um als
ersten Programmpunkt den Ausführungen unseres BBr. Dr.cer. Gigant zu
folgen, der sein vor kurzem im Tyrolia
Verlag erschienenes Buch „Der Pilgerweg nach Rom“ vorstellte.
Neben Jerusalem und Santiago de
Compostela war Rom seit Jahrhunderten eines der großen Pilgerziele
der Christenheit, wobei neben den
16 |
| Nr. 123 | Dezember . 2013
BSI i.R. Ferdiand Treml v/o Dr. Gigant, Philx Johannes Lindig v/o Dr. Herkules
Reliquien der Apostel Petrus und
Paulus vor allem das dort ausgestellte
Schweißtuch der Veronika mit dem
Antlitz Christi die größte Anziehungskraft ausübte. Natürlich gab es aus
allen Himmelsrichtungen Pilgerwege
in die Heilige Stadt, einer davon führte
von Nordeuropa durch Innsbruck und
über den Brenner.
Dr.cer. Gigant und seine Gattin mach-
TMV ÜBERBLICK
ten sich vor einigen Jahren auf, um
von Innsbruck aus auf eigenen Beinen
den Spuren der alten Pilgerströme zu
folgen. Ihre dazu notwendigen Recherchen und ihre dabei gewonnenen
Erfahrungen sind die Grundlage für das
etwa 300 Seiten starke Wanderbuch,
welches die erste zusammenfassende
Beschreibung des Pilgerweges auf der
Brennerroute über Padua und Assisi
anbietet. Der 1200 km lange Weg ist in
vier Abschnitte (Albert-von-Stade-Weg,
Antonius-Weg, Franziskus-Weg und
Rom-Weg) und in 54 Tagesetappen
gegliedert. Das Buch bietet mit vielen
Fotos, Karten und zahlreichen Adressen von geeigneten Unterkünften eine
ausgezeichnete Grundlage für Nachahmer, auch für solche, die nur einzelne
Abschnitte dieses Weges begehen
möchten.
Dr.cer. Gigant untermalte seinen mit
manchem Witz und viel Charme gewürzten Vortrag mit hervorragenden
Fotos. Keinem der Anwesenden war
die Zeit zu lang geworden. Es gab
vielmehr im Anschluss angeregte Diskussionen. Natürlich war auch für das
leibliche Wohl gesorgt.
Fazit: Ein gelungener Auftakt für eine
noch lange Reihe von Innsbrucker
Bezirkstreffen.
OSR i.R. Franz Wurnig v/o
Dr. Hannibal, ALI
Besichtigung Verssuchsstollens Hagerbach (CH)
ABIAmbronia
Innsbruck
D
er Herbst bei Ambronia war
geprägt von herausragenden wissenschaftlichen Diskussionen auf der
Bude und gut organisierten Kneipen
- abgerundet von weiteren fröhlichen
Veranstaltungen. Bei den Bildungsveranstaltungen ist neben dem WA
von Bbr. Neo über die Modellierung
der Herzmuskelbewegungen, dem
Diskussionsabend über unsere Rechtsordnung besonders die Fachexkursion
in die Schweiz zum Versuchsstollen
Hagerbach hervorzuheben, an der am
19.10.2013 mehr als 40 Bundes- und
Kartellbrüder, Damen und Gäste teilnahmen. In Hagerbach begrüßte uns
Bbr. DI Max Wietek v/o EB Minos, der
seit mittlerweile acht Jahren die fünf
km lange Versuchsstollenanlage seine
Arbeitsstätte nennen darf und uns
durch die Anlage führte. Die Führung
erstreckte sich durch die Ausstellung
„Alpenqueren“, dem Betonmischversuchslabor,
den
verschiedenen
Tunnelarten und Tunnelquerschnitten.
Ebenfalls beachtlich sind die vorhan-
Besichtigung des Versuchsstollen Hagerbach (Ch)
denen Maschinen in den Tiefen des
Stollennetzes, mit Bohrköpfen bis fünf
Meter Durchmesser, Betonmischanlagen und auch Waggons für (früher hier
durchgeführte)
Brandsimulationen.
Alles in allem war es eine äußerst interessante Besichtigung, die mit einer
Sprengdemonstration abgeschlossen
wurde.
Bei den farbstudentischen Veranstaltungen seien besonders die
Semesterantrittskneipe und die Krambambulikneipe erwähnt. Neben einer
guten Vorbereitung und Durchführung
mit Commenteinlagen und der Zubereitung des Krambambuli freuten wir uns
besonders über eine Rezeption beim
Semesterantritt und sieben Rezeptionen zu Krambambuli.
Neben den zahlreichen Veranstaltungen führte die Aktivitas noch
weitere Aktivitäten durch, wie das
Teambuildingwochenende
in
der
Wildschönau und einem Aktivenwochenende in Wien mit der Teilnahme
am Festprogramm 80 Jahre MKV.
Derzeit laufen die Vorbereitungen für
die Veranstaltungen im Jänner und
dem Höhepunkt des Semesters, dem
Ambronenball am 07.02.2014.
Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI
EB Minos (rechts im Bild) bei der Führung.
Krambambulikneipe mit 7 Rezeptionen.
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 17
TMV ÜBERBLICK
Neues aus Bozen.
LTR
Laurins Tafelrunde
Bozen
B
egonnen hat das Wintersemester
2013/2014 mit dem Bozner Stadtfestwochenende vom 6. bis zum 8.
September 2013. Bereits zum achten
Mal nahm die LTR dort teil und jedes
Mal stellen wir einen neuen kulinarischen Leckerbissen vor. Dieses Jahr
waren es unsere köstlich gebratenen
Kastanien, die uns die Leute förmlich
aus den Händen rissen. Glücklicherweise fanden wir im Anschluss einen
Buschenschank, der uns die übrig gebliebenen Kastanien abkaufte. Besonders freute es uns am Samstag, den 14.
September 2013 zusammen mit unserer
Partnerverbindung Teutonia Innsbruck
1876 standesgemäß eine Kreuzkneipe
zu schlagen. Als besonders würdiges
Kneiplokal wurde die Burgschenke von
Schloss Runkelstein auserkoren. Davor
wurde gemeinsam die dortige Ausstellung mit dem Titel „1363 als Tirol zu den
Habsburgern kam“ besucht.
Nachdem in diesem Herbst wieder die
Landtagswahlen angestanden sind,
wurden bereits im Sommer die verschiedensten Parteien kontaktiert mit
dem Ersuchen für die Bildungsveranstaltung „Wahlen 2013“ am Mittwoch,
den 2. Oktober 2013, einen oder eine
Jugendvertreter/in zu entsenden.
Diese Veranstaltung, moderiert von
Bbr. Heinold Rottensteiner v/o Alarich,
gestaltete sich als sehr interessant und
es waren viele interessierte Bundesbrüder der Laurins Tafelrunde Bozen
erschienen. Der Ausklang fand dann
auf der Bude der LTR statt.
Das Wintersemester ist natürlich auch
Oktoberfestzeit und daher gab es am
Samstag, den 19. Oktober 2013 unsere
Oktoberfestkneipe mit klassischem
Paulaner Hell, den guten Weißwürsten
von Bbr. Stephan Kaufmann v/o Hoppel
und dem selber gemachten „Obatzten“ vom Budenwart Peter Brachetti
v/o Ritter Achill. Natürlich stand auch
ein couleurstudentisches Ereignis im
Mittelpunkt. Unser derzeitiger Consenior Bbr. Wolfgang Gruber v/o Wuppe
wurde feierlich in den Burschensalon
der KMV Laurins Tafelrunde Bozen
aufgenommen.
Am Freitag, den 25. Oktober 2013,
war die Bude der LTR ausnahmsweise
geschlossen, es wurde ein kleiner
Couleurbummel durch die Bozner
Altstadt veranstaltet. Am Sonntag, den
27. Oktober 2013, ging es auch etwas
gemütlicher zu, so wurde auf dem
Stoanmannhof einem alten Südtiroler
Brauch, dem Törggelen, gefrönt. Über
20 Bundesbrüder nebst Damen und Gästen nahmen daran teil. Der größte Teil
benutzte die öffentlichen Verkehrsmittel, sodass die Führerscheine sehr sicher waren. Unbestätigten Meldungen
zu Folge gab es noch einen kleinen
Ausklang bei unserer charmanten
Wirtin beim Buschenschank Seeberger,
die immer gerne eine Runde spendiert,
wenn in ihrem Lokal studentische
Lieder laut und hell erklingen.
Zu Beginn des Novembers 2013, am
Samstag, den 2. November, wurde
wieder eine Bildungsveranstaltung
abgehalten. Es galt die neu erbaute
Brauerei Batzenhäusl zu erkunden.
Zunächst wurde schon mal der Stoff
leicht vorverkostet, danach ging es in
das Sudhaus, wo der Braumeister uns
die gesamte Anlage zeigte und erklärte. Am Ende musste natürlich das neu
erworbene Wissen in die Tat umgesetzt
werden. Mithilfe von klassischen Biertulpen wurden ein helles, ein Pils, ein
dunkles, ein Weißbier, sowie ein Viennarillo (nach Wiener Brauart) verkostet
und zwar streng nach den Kriterien wie
Geruch, Schaumfestigkeit und Klarheit.
Besonders der röstmalzaromatische
Nachgeschmack beim Abgang wurde
stark hervorgehoben.
Nun die nächsten Großereignisse
wie die Nikolokneipe und der Weihnachtskommers rollen noch auf uns
zu, aber trotzdem war der Beginn des
Wintersemesters 2013/2104 schon sehr
ereignisreich.
Lorenz Wohlgemuth v/o Dr. Halvar,
LTR, Phil-XXX
18 |
| Nr. 123 | Dezember . 2013
TMV ÜBERBLICK
102. Stiftungsfest AMELUNGIA.
AMIAmelungia
Innsbruck
A
melungias 102. Stiftungsfest
fand am 12.10.2013 auf unserer,
bis auf den allerletzten Platz gefüllten,
Bude mit vielen Bundes- und Kartellbrüdern aus Nah und Fern statt. Selbst
aus Deutschland erhielten wir Besuch
vom TKV. Eine besondere Freude war
es, dass wir die TMV-Verbandsspitze
geschlossen begrüßen durften.
Den Höhepunkt des souverän geschlagenen Kommerses bildete neben der
symbolischen Amtsübergabe und
Angelobung die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Dr. Martin Schaffenrath v/o Mithras und Pater Dr. Wilhelm
Gradl v/o Felix. Wir möchten unsere
neuen Bundesbrüder Mithras und
Felix an dieser Stelle nochmal herzlich
in unserer Mitte willkommen heißen.
Nach dem Kommers konnte man den
Abend noch gemütlich in angenehmer
und lustiger Runde ausklingen lassen.
Manche Gäste konnten am Heimweg
scheinbar noch den Sonnenaufgang
betrachten.
Am Sonntag versammelten sich über
30 Bundesbrüder in Hall um gemeinsam die Stiftungsfestmesse zu feiern.
Die Messe wurde von unserem Dr. cer.
Crassus gestaltet sowie von unserem
Neobundesbruder Felix zelebriert
– „Vergelt’s Gott“! Im Anschluss an
die Messe führte uns Kbr. HR Präs.
i.R. VBgm a.D. Dr. Ludwig Wagner
v/o Dr. cer. Krach, NBH, durch Halls
Sehenswürdigkeiten. Zum Abschluss
des Stiftungsfestausfluges konnte
man sich in der Geisterburg beim
Mittagessen stärken (und bis zum Sonnenuntergang das Wochenende Revue
passieren lassen).
Festfoto zum 102. Stiftungsfest nach der Stiftungsfestmesse in Hall.
Dr. Martin Schaffenrath v/o Mithras und Pater Dr. Wilhelm Gradl v/o
Felix wurden als Ehrenmitglieder bei Amelungia aufgenommen.
Es war halt doch ein schönes Fest…
Thomas Ortner v/o Bandit, AMI PhilX,
TMV PhilXX
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 19
TMV ÜBERBLICK
Nach dem Sommer kommt (bald) der Winter
BESBernardia
Stams
A
uch bei Bernardia hat das Wintersemester gut begonnen. In
der September-Ausgabe berichteten
wir über einen veranstaltungsreichen
Sommer – nun können wir behaupten,
dass wir das Semester gleichermaßen
fortgesetzt haben:
Traditionell begannen wir mit dem
Antritts-BC am 12.09.2013. In der Woche darauf wurde am 17.09. zu einem
Info-Abend und am 19.09. zur Antrittskneipe auf die Bude gerufen. Anfang
Oktober starteten wir einen zweiten ebenfalls schlecht besuchten – Versuch
mit dem Info-Abend.
Die veranstaltungsreiche Zeit setzt sich fort
Ganz anders stellte sich die Teilnahme
beim Gokart-Ausflug am 04.10.2013
dar. Neben den zahlreich erschienenen
(In-)Aktiven konnten einige junge Alte
Herren ihr Können unter Beweis stellen
– allerdings war unserem Senior Fabian
Moll v/o Apollo auf der Kart-Bahn keiner gewachsen.
Dem Prinzip Scientia widmete sich unsere dritte Veranstaltung im Oktober,
nämlich der Bernardenabend zum
Thema „Matura – Was nun? Die Qual
der Studienwahl“ am 24.10. Unter
Teilnahme von Wolfgang Brandstetter,
MaturantInnen-Betreuer
der
ÖH
Innsbruck, boten Studenten einzelner
Studienrichtungen (Bernarden) einen
Einblick in ihr Studenten- und Arbeitsleben.
Im November fand die traditionelle
Oberländerkneipe statt – Details hiezu
im eigenen Bericht der Oberländer
Verbindungen.
Unser letztes erfreuliches Ereignis ist
die Reception von Matthias Hilkenmeier v/o Pezi, welche bei der eigens
abgehaltenen Receptions-Kneipe am
12.11.2013 erfolgte. Bernardia verfügt
nun aktuell wieder über zwei Fuchsen
und wir arbeiten auch weiterhin an der
Erweiterung unserer Aktivenschaft.
Mag. René Siegele
v/o Moebius, Phil-x BES
Die Vortragenden der einzelnen
Studienrichtungen mit Wolfgang
Brandstetter von der ÖH Innsbruck (2. vl).
Unter den wachsamen Augen des
Bernarden-Fuchses Diabolino führt
FM Diabolo die Reception von
Neo-Bundesbruder Pezi durch.
Heil dir im Blau-Weiß-Schwarzen Doctorhut!
RRLRaeto-Romania
Landeck
I
m Sommersemester 2013 gab es
regen Budenbetrieb organisiert
durch unsere Aktivitas. Pokerabende
im Kreise der Aktivitas und LAN Partys
standen auf dem Programm.
Am Freitag, den 06.09.2013, trafen sich
die Raeto-Romanen zu einer kleinen
Ferialis-Wanderung von Rifenal zur
Kronburg. Bei einer heiteren Kneipe
im Gasthof zur Kronburg wurde
Spähfuchs Max Scherl v/o Quintus
recipiert. Höhepunkt des Nachmittags
war die feierliche Verleihung des Titels
eines Dr. cerevisae an Bbr. Ing. Baldur
Schweiger v/o Dr. cer. Lenz II, welchem
Dr. Hermann Schöpf v/o Dr. cer. Pollux
20 |
| Nr. 123 | Dezember . 2013
Dr. cer. Kneipe für Bbr. Ing. Baldur Schweiger v/o Dr. cer. Lenz II
TMV ÜBERBLICK
die wunderbare Laudatio hielt. Abschließend wurde Dr. cer. Lenz II noch
von der Aktivitas und Philx EB Stubi mit
ein paar G‘stanzln „beehrt“.
Am Freitag, 25.10.2013, lud uns Bbr.
Dekan Mag. Martin Komarek v/o Spunt
auf die Bude zum Wissenschaftlichen
Abend „Die Ausgrabungen der Stadtpfarrkirche Maria-Himmelfahrt“. Bbr.
Spunt erzählte uns viel über die Geschichte der Kirche und die gefundenen
Exemplare von den Ausgrabungen der
Stadtpfarrkirche im Zuge der Umbauund Renovierungsarbeiten.
Am Donnerstag, 14.11.2013, lud Bbr.
Dr. Wolfgang Besler v/o EB Trumpf auf
die Bude um über das Thema „Unsere
Rechtsordnung“ zu sprechen. Er erzählte uns über die Entstehung und die
Einzelheiten unserer Rechtsordnung.
Ein spannender Abend auf der Bude!
Am darauffolgenden Freitag, 15.11.2013,
fand der WA „Der Geist des Konzils“
auf unserer Bude statt. Dieser WA war
gleichzeitig die Erstveranstaltung des
vierteiligen Gesprächsprozesses „Die
Zeichen der Zeit erkennen“ des TMV.
Bbr. Dekan Mag. Martin Komarek v/o
Spunt erzählte uns über das II. Vatikanische Konzil, es gab regen Gesprächsstoff und in Kleingruppen erarbeiteten
wir einen Fragenkatalog der Diözese
Innsbruck. Es war ein netter Abend auf
der Bude, wir konnten viel für unser
Verbindungsleben, vor allem für das
Prinzip Religio, mitnehmen!
Florian Stubenböck BA
v/o EB Stubi, RRL
Viva L‘Oktoberfest - 87 Jahre Nibelungia.
NBHNibelungia
Hall
W
ie dieser eigentümliche Titel
schwer erraten lässt, feierte
Nibelungia dieses Semester bereits auf
internationaler Ebene.
So begannen wir das Semester am
Ende der ersten Schulwoche mit einer
„Mexican Night“ - und obwohl diese an
einem Freitag, den 13. statt fand, war
das Kopfweh am Samstag, den 14. das
einzige Unglück, das mit dem Datum
einherging.
Das Thema „Mexiko“ war derart
beliebt, dass die Bundesbrüder kurzerhand beschlossen, die Antrittskneipe
auch mexikanisch zu gestalten. Doch
zum Dekor und den Verkleidungen
kamen auch äußerst unterhaltsame
Wettkämpfe hinzu. Dabei mussten
die Hombres und Chicas in einem Burritowettessen Burritos um die Wette
essen, in einem Quiz ihr Wissen über
Mexico unter Beweis stellen und in
der „Hot Challenge“ Bbr. Colloquiums
höllisch-scharfe,
selbstgezüchtete
Chilis essen.
An Einfallsreichtum kaum zu übertreffen, allen Erwartungen zum Trotze
und anders als alle TMV-Verbindungen,
Lokale und Gemeinden, veranstalteten
wir ein Oktoberfest, das begleitet von
Weißbier, Weißwürscht und Fleischkassemmeln ein großer Erfolg war
- was so viel heißt wie: Wiederholung
garantiert.
Nachdem wir den Oktober gebührend
eingeläutet hatten, feierten wir an
den zwei folgenden Tagen, am 5. und
6. Oktober unser 87. Stiftungsfest im
Landgasthof Bogner. Am Kommers
durfte eine volle Corona der gelungenen Festrede unserer Ehrendame
Bürgermeisterin Dr. Eva Maria Posch
lauschen und fünf Bundesbrüdern zur
Verleihung ihrer Semesterbänder gratulieren. Der Festkommers wurde von
X Silentium souverän und würdevoll
geleitet, weiters beehrte uns e.v. AV
Vindelicia mit drei Gastchargierten. Danach fand ein unterhaltsamer Ausklang
auf der Bude statt, auf der wir noch
bis in die frühen Morgenstunden den
Geburtstag Nibelungiae feierten und
besangen.
Nun, da unser Stiftungsfest verklungen, freuen wir uns auf die kommenden Veranstaltungen, besonders
auf die alljährliche Rorate, die wir am
3.12. in der Stadtpfarrkirche gestalten
werden, aber vor allem auf die legendäre Nibelungen-Krambambulikneipe,
die am 6.12. stattfinden wird.
Valentin Umlauft v/o Pink Floyd, NBH
Lukas Pichler v/o Vito, NBH
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 21
TMV ÜBERBLICK
Haus der Vereine - Lienz
GZLGörz
Lienz
A
nlässlich der offiziellen Eröffnung des Hauses der Vereine in
Lienz stellten sich alle im Hause beheimateten Vereine vor. Die Görz zu Lienz,
die durch großzügige Unterstützung
der Stadt eine neue Bude beziehen
konnte, erregte durch eine besondere
Aktion Aufmerksamkeit. Unter Leitung
von Bbr Mag. Wandaller v/o Fassl, wurde während der Eröffnungsfeier vor
der Statue des Malers Egger Lienz eine
Riesenleinwand ausgerollt und von
den Görzern in ihren Farben schwarz,
orange und blau gestaltet. Bürgermeisterin, Vizebürgermeister und viele
Anwesende verewigten sich auf dem
Riesengemälde.
TRJTratzberg
Jenbach
T
ratzberg steht seit Semesterbeginn bei zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen im Licht der
Öffentlichkeit. Bei der Nacht der 1000
Lichter am 31. Oktober mit Verbindungsseelsorger Pfarrer Mag. Marek
Ciesielski v/o Camillo waren Tratzberger als Lektoren während der Heiligen
Messe tätig und für die Versorgung im
Pfarrwidum im Anschluss zuständig.
Weiters stand Anfang Oktober ein
interessant und lebhaft gestalteter
öffentlicher Vortrag mit dem hohen
Landesphilistersenior Prof. MMag.
Peter Leitl v/o Herodot über „Schottland - Freiheitskampf/Union/Nation“
Die Tratzberger bei der Nacht der 1000
Lichter (Ausklang im Pfarrwidum)
22 |
| Nr. 123 | Dezember . 2013
Neue Bude für Görz zu Lienz
Im Anschluss an diese Aktion stellte
der Senior Maximilian Höbinger v/o
Da Vinci die Aktivitäten bei Görz vor.
Danach ging es zur Besichtigung des
Vereinsheimes. Viele Interessierte und
Prominente besuchten die neue Bude,
Görzer Aktion
Bild: Osttirol heute
wo der Tag der offenen Tür zu später
Stunde ausklang.
Dr. Gerhard Seirer
v/o Dr. cer. Laetus, GZL
Vorstellung Görz durch den Senior.
Bild: Osttirol heute
Tratzberg in der Öffentlichkeit
am Programm. Im Vorfeld wurde bei
einem Elternabend den Eltern unserer
Aktiven das Verbindungsleben näher
gebracht.
Nach einem erfolgreichen Start in das
Wintersemester musste sich Tratzberg
Anfang Oktober von ihrem Gründer
Ing. Otto Dietrich v/o EB Odin verabschieden und erwies ihm beim Begräbnis die letzte Ehre. Fiducit toter Bruder!
Bei den Feierlichkeiten zu 80 Jahre
MKV in Wien chargierten Tratzberger
beim Jubiläumskommers im Wiener
Rathaus. Des Weiteren durfte unser
Senior Michael Wörndle v/o Janus die
Standarte des TMV bei der Hl. Messe
Anbetung des Allerheiligsten bei
der Nacht der 1000 Lichter
und beim anschließenden Umzug
durch Wien führen.
Das Sozialprojekt Computeria geht mit
tatkräftiger Unterstützung der Tratzberg - wie im fidibus Nr. 121 berichtet
- in die nächste Runde. Das Projekt ist
ein voller Erfolg und erfreut sich großer
Beliebtheit. Die Tiroler Tageszeitung
vom 13.11.2013 hat im Lokalteil Schwaz
darüber berichtet.
Aus dem Verbindungsleben gibt es weiter zu berichten: Die Aktivitas erhielt
Verstärkung in Form von Neofuchs
Faze. Beim Törggelen im Verbindungsheim kamen die Teilnehmer bei lukullischen Freuden auf ihre Kosten.
Die Vorbereitungen für das 30. Stiftungsfest laufen auf Hochtouren. Von
23. bis 25. Mai 2014 (Festkommers am
24. Mai im VZ Jenbach) feiern wir 30
Jahre Tratzberg und 25 Jahre Proklamation. Wir laden schon jetzt herzlich zu
den Feierlichkeiten ein und freuen uns
auf ein großes couleurstudentisches
Fest in Jenbach!
Johannes Ghetta BSc v/o EB Homer,
Phil-x TRJ
TMV ÜBERBLICK
Abwechslungsreiches Programm in Wörgl
GAWGaudeamus
Wörgl
N
achdem unsere Bude nun eingerichtet ist, wollen wir natürlich
viele schöne Stunden dort verbringen.
Aus diesem Grund hat das neue CHC
des Wintersemesters ein ambitioniertes Programm ausgearbeitet und
einige interessante Veranstaltungen
angesetzt.
Bis jetzt besonders hervorzuheben ist
ein wissenschaftlicher Abend mit Bbr.
Marius Wolf v/o Lupo (Geschäftsführer
Tirolerin), der uns Einblicke in die
Geschäftsfelder der Moser Holding
gab - gerade für eine Verbindung, die
Wissenschaftlicher Abend mit Bbr. Lupo
hauptsächlich Absolventen der Handelsakademie in ihren Reihen hat, ein
sehr lehrreicher Vortrag.
Einen weiteren Höhepunkt bildete
unsere traditionelle Gründungskneipe
am 25. Oktober. Unter den Gästen
durften wir auch den aus Wien angereisten Präsidenten des Tiroler Bundes
in Wien Bbr. Mag. Dr. Herwig Pelzer
v/o Longinus begrüßen, der sich auf
unserer Bude sichtlich wohl fühlte.
Unserem hohen Philistersenior Mag.
(FH) Arno Abler v/o EB Osiris seien
seine mahnenden Worte anlässlich des
am nächsten Tag folgenden Nationalfeiertags aufs Beste verdankt.
Extra aus Wien angereist Bbr. Longinus
Auch die Weinliebhaber kamen dieses
Semester auf ihre Kosten und konnten
im Rahmen einer Weinverkostung in
Kooperation mit der Vinothek Vino Gusto Wörgl (Inhaberin Gabriele Daschl)
edle Tropfen degustieren.
Als nächstes freuen wir uns schon
auf die Krambambulikneipe am 30.11.
und den Weihnachtskommers mit
Budeneinweihung am 22.12., damit
auch in Zukunft aus Wörgl ein kräftiges
couleurstudentisches Lebenszeichen
kommt.
Alexander Fiegl v/o Minos, GAW
Weinverkostung
33. Oberländerkneipe ex!
A
m Freitag, 08.11.2013, fand in
Landeck die 33. Oberländerkneipe statt. Gastgebende Verbindung war
heuer die Raeto-Romania. Die RRL lud
zum Hotel Sonne in Landeck ein. Die
Oberländerkneipe wird traditionell am
zweiten Freitag im November - jährlichabwechselnd - von den Oberländer
Verbindungen ausgetragen.
Wie immer sind viele Gäste der Einladung gefolgt:+ AMI, RTI, ANI und Ve
Bandverleihung an Werner Duschek
v/o Atlas, RRL.
waren zu Besuch sowie eine große Abordnung der TMV Landesaktivitas und
des Landesphilisteriums - nicht zu vergessen natürlich die vier „Oberländerfelsenfest“ Raeto-Romania Landeck,
Bernardia Stams, Hertenberg Telfs und
Rofenstein Imst.
Duschek v/o Atlas, RRL – Lehrer am
Bundesrealgymnasium Landeck. RRL
Senior Andrä Carotta v/o Carpetarius
schlug bravourös seine erste Kneipe
und der Abend klang noch mit sehr
vielen Bundes- und Kartellbrüdern auf
der RRL-Bude aus.
Höhepunkte des Abends waren zum
einen die Festrede von Philxx Ing. Baldur Schweiger v/o Dr. cer. Lenz II, RRL,
sowie die Bandverleihung an Werner
Florian Stubenböck BA v/o EB Stubi, RRL
Die Oberländerkneipe schlug RRL Senior
Andrä Carotta v/o Carpetarius.
Die festlich versammelte Corona der
Oberländerkneipe
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 23
Tiroler Mittelschülerverband
Leserbrief
Kommers - Jiu-Jitsu*
Landauf - landab beobachtet, hier am
Beispiel eines großen, eindrucksvollen
Kommerses zum dreitägigen 125.
Stiftungsfest der TMV Sternkorona im
Kurhaus zu Hall in Tirol am 21. September 2013: der auffallende Trinkcomment
im Landeschargiertencorps plus Gastchargierte während des Silentiums.
Zahlreiche Gespräche und Fragen aus
Gästekreisen bestätigen mir – es handelt
sich um eine Unsitte, die abgestellt
gehört.
Da hält Bundesbruder Bundesminister
Dr. Töchterle v/o Tristan die Festrede
und im stehenden Präsid und Chargiertencorps herrscht ständiges Gezucke,
Glas erheben, Wackeln und Klopfen. Ununterbrochen sind jeweils mehrere Chargierte gleichzeitig mit zackig – einerxerzierten Arm- und Handbewegungen zum
Glas – vom Glas – Salutieren – Trinken
– Glas abstellen - auf Glas klopfen.
Sie sind offenbar damit beschäftigt, einen fiktiven Gegner in dessen Einzelteile
zu zerlegen.
Dieser Vorgang ist für viele nichtkorporierte Gäste und Kartell- / Bundesbrüder
ziemlich lächerlich. Nur zwei Chargierte
in der ersten Reihe haben offenbar
im konkreten Beispiel die Commentvorschrift missachtet. Gratulamur!
Dieses „Getue“ stört die Feierstunde,
lenkt ab, beeinträchtigt die Rhetorik.
Man wundert sich übrigens über den
Minutendurst, der in solcher Situation
offenbar endemisch auftritt. Meist,
jedenfalls hoffentlich, ist eine Festrede
etwa halb so lang wie eine Unterrichtsstunde/Vorlesung und vielleicht sogar
etwas länger, wenn sie wirklich sehr gut
ist. Eine echte Rede ist eben kein Vortrag
oder Seminartext. Ein Zeitlimit ist schon
deshalb sehr positiv, weil bei solch
festlichen Veranstaltungen reihenweise
Reden gehalten werden und eh immer
die Zeit drängt. Bei einem Pennälertag in
Innsbruck hatte u.a. ein Redner um das
Wort gebeten, welches er dann doppelt
so lange wie der brillante Festredner
– fast 40 Minuten (sic!) behielt; da trat
dann im Saal natürlich größte Unruhe
auf – eine Zumutung wo doch zahlreiche
Ehrungen und Programmpunkte zu spä-
24 |
| Nr. 123 | Dezember . 2013
ter Stunde noch am Programm standen.
Eine gute Festrede hat also normalerweise eine sehr erträgliche und zumutbare
Länge – aber die Chargentruppe erweckt
den Eindruck, als hätte sie drei Wochen
Wüste Gobi hinter sich. Wenn schon unbedingt etwas getrunken werden muss,
dann bitte ganz normal ohne eklatant
aufzufallen. Einer sogar hat sich nicht
entblödet geräuschvoll zu schlürfen!
Da geht es in den Ansprachen meist um
ernste Dinge, Appelle und Aussagen
oder etwa um eine Laudatio oder gar um
einen Nachruf und am Podium zucken die
Chargierten ständig marionettengleich
aus und grüßen ins Leere – niemand
grüßt zurück oder dankt geehrt für den
Zutrunk – Einwegkommunikation - ein
Unsinn. Cui bono? Dieser Comment soll
wohl besonders studentisch wirken, ist
aber eine Missachtung des ganz normalen „Knigge“. In keinem anderen Bereich
der Gesellschaft, der Gastfreundschaft,
privater oder öffentlicher Feiern
oder Empfänge, des internationalen
Protokolls gibt es Vergleichbares – mit
gutem Grund! Einer Ansprache hört man
einfach zu – sonst nichts! Wenn schon
nicht mit Interesse so doch wenigstens
höflich. Nicht nur der Redner ist durch
auffallende Aktivität neben, hinter oder
vor ihm irritiert, sondern auch Gäste,
welche sich die konvulsivischen Krämpfe
am Podium nicht erklären können. Der
Zweck - - ? Er ist in the middle of nowhere, die Wirkung hingegen peinlich.
Dieser Comment hat überhaupt keine
Tradition. Vielleicht galt er einst beim
persönlichen Zutrunk im Colloquium –
eine klassische Zweiwegkommunikation
nahezu weltweit gültig - sympathisch.
Er mag ja beim Trinkspruch und freundschaftlichen „Schmollis“ seinen Platz
haben, aber im studentischen Festakt
bei ruhenden Gesprächen sind heftig
agierende Chargierte kein intelligenter
Beitrag. Ziemlich viele Chargierte sollten
sich eher mit ihrer Unfähigkeit befassen,
in gewöhnlichem Gleichschritt zur
Musik des York´schen Marsches von
Beethoven zu marschieren. Da könnte
man ein einheitliches Bild abgeben, dort
ist ein solches öffentliches Exerzieren
angebracht. Es ist den meisten von uns
unerklärlich, wie man bei der Begrüßung
der einzelnen Verbindungen und Fahnen
derart „neben“ einem ganz gewöhnlichen Marschtakt „einmarschieren“
kann. (In diesem Punkt waren aber
unsere Sternkoronachargierten, doch
auch manche andere und auch unsere
Farbenschwestern tadellos.)
Das Chargengefuchtel während eines
Silentiums im Kommers hat mit unserer
studentischen Identität jedenfalls nicht
das Geringste zu tun. Im Colloquium ist
ja rein gar nichts gegen diese Art gegenseitigen, rituellen Zutrinkens zwischen
Bundesbrüdern am Podium und jenen an
den Tafeln einzuwenden; da ist es echt
Brauch. Früher galt wie heute: Während
einer Festrede und anderer feierlicher
Akte wird in der Korona weder serviert,
noch gegessen, noch getrunken, noch
gesprochen – damit fällt auch am
Chargiertenpodest diese Verirrung der
Trinksitten weg.
Wer hat diesen „Comment“ aus jüngster
Zeit eigentlich erfunden? Offensichtlich
haben Dachverbände ihn als Lehrstoff
verbreitet, denn die Jiu–Jitsu–Übung
wurde von allen Ausübenden exakt
durchexerziert. Vielleicht geht dieser
Usus auf einen Brauchtumserfinder oder
Commentgschaftler zurück – möglicherweise Opfer seiner eigenen frühkindlichen Fixiertheit auf Hampelmänner/
-frauen.
Die Commentexperten in den Verbänden
und Verbindungen sollten jetzt wirklich
diese hier besprochene Regel und
deren Sinnhaftigkeit und Wirkung hinterfragen. Bis zur offiziellen Beurteilung
könnte jedenfalls jeder Senior mit seiner
vollen Autorität als Vorsitzender eines
Kommerses oder einer Kneipe und anderer entsprechender Veranstaltungen
seine Conchargen und alle Anwesenden,
auch die an den Tafeln, am Beginn eines
Betriebes bitten, alle Trinkcomments
während der Silentien zu unterlassen.
* japan. Kampfsport und Selbstverteidigungskunst durch Schlag- Tritt-, Stoß-,
Wurf-, Hebel- und Würgetechniken
Reg. Rat Karl Heinz Wackerle
v/o Dr. cer. Orpheus SKH (Bphil. AMI)
Hall, Oktober 2013
Tiroler Mittelschülerverband
70. Geburtstag von Verbandsseelsorger Dr. Kuli
Er zählt zu jenen anerkannten und
beliebten Priesterpersönlichkeiten in
unserem Lande, die zu dem bei der Priesterweihe gegebenen Treueversprechen
nicht nur stehen, sondern es auch leben.
In seinen vielen Priesterjahren ist es ihm
stets gelungen, in seinem pastoralen
Dienst Freude und Lebenskraft den
Menschen in schwierigen Situationen zu
vermitteln: Monsignore Dr. Josef Wolseggers priesterliches Wirken ist geprägt
von großer persönlicher Bescheidenheit,
von unübersehbarer Freude zu seinem
Beruf und tiefem und fundiertem theologischen Wissen, das bei den von ihm
gehaltenen Predigten bei den heiligen
Messen im Dom zu St.Jakob und in der
Innsbrucker Spitalskirche zum Ausdruck
kommt und von Jung und Alt immer
wieder aufs Neue geschätzt wird.
Er zählt zu den profilierten Prälaten
und Priesterpersönlichkeiten, die in den
vergangenen Jahrzehnten das geistige
Leben Tirols entscheidend mitgeformt
haben und oft weit über die Grenzen unserer Heimat durch ihr hervorragendes
Wirken in Kultur, Erziehung und Schule
bekannt waren.
Der Rektor der Innsbrucker Spitalskirche, Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. Kuli,
feierte am 11. November die Vollendung
seines 70. Lebensjahres. Sein Leben ist
auch geprägt von der Mitgliedschaft bei
katholischen Studentenverbindungen.
So ist er seit 1965 Urmitglied e.v. A.V.
Raeto-Bavaria Innsbruck und erhielt für
sein Wirken auch den Doctor cerevisiae.
Durch seine Verdienste als beliebter
Verbandsseelsorger des Österreichischen Cartellverbandes (ÖCV) erhielt er
auch den Ehrenring dieses Verbandes.
Weiters verlieh ihm e.s.v. A.V. Austria
zu Innsbruck 2003 das Band, sowie auch
das Ehrenband aufgrund seines Dienstes
als Verbindungsseelsorger Austriae.
Der gebürtige Osttiroler, stammend
aus Matrei i.O., war Professor für
Religionspädagogik an der kirchlichen
pädagogischen Hochschule Edith Stein
und ist Landesverbandsseelsorger des
Tiroler Mittelschülerverbandes (TMV)
und Mitglied bei den TMV Verbindungen
Teutonia und Rhaetia Innsbruck.
Dr. Kuli legte 1962 im Paulinum in
Schwaz die Matura ab und wurde am 2.
März 1968 zum Priester geweiht.
Stationen seiner pastoralen Tätigkeit
waren Thaur, Prägraten, Uderns, Paulinum in Schwaz und das Priesterseminar
in Innsbruck, an dem er als Spiritual
wirkte, sowie die Stiftspfarre Wilten. Am
17. September 2006 wurde ihm die Seelsorge an der Innsbrucker Spitalskirche
übertragen. Seitdem ist Wolsegger als
Rektor dieser Kirche für dieses barocke,
300 Jahre alte und dem Heiligen Geist
geweihte Gotteshaus verantwortlich.
Der begabte Osttiroler Theologe versteht es, in fundierter Art und Weise in
seinen Predigten volksnah die christliche
Botschaft den Menschen näher zu
bringen. Zu Monsignore Wolseggers
Verdiensten gehört das Bemühen, den
Gläubigen der Kirche unseres Landes
Denkanstöße und Orientierungshilfen
zur Festigung der christlichen Fundamente in unserer oft sehr oberflächlichen Zeit zu bieten.
Unser Land Tirol verdankt der Kirche
und dem Wirken ihrer Priester sehr viel
und war auch in der Vergangenheit stets
mit ihr verbunden.
Msgr. Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. Kuli,
Träger des „Großen Ehrenzeichens“ der
Marktgemeinde Matrei i.O., möge noch
lange für die Heimatkirche wirken!
Dr. Heinz Wieser v/o Justinian, TTI
Buchvorstellung - Die Zukunft gewinnen
Mit dem neu erschienenen Buch „Die
Zukunft gewinnen - Akte Bildung Österreich“ will Ronald Zecha v/o Rho, TTI
unserem Prinzip Scientia folgend zur
positiven Entwicklung der Österreichischen Bildungslandschaft beitragen.
Auf Grundlage der Wertschätzung für
die beachtlichen Leistungen, die die im
Bildungswesen tätigen Menschen Tag
für Tag vollbringen, regt er mit gezielten
Beobachtungen zum Nachdenken an.
Denn überall, wo Bildung steht, sind
Menschen - junge wie ältere - gemeint.
Ihnen sind wir es schuldig, diesen
Themenkomplex über alle Polemik und
Überspitzung hinaus sachlich und ohne
Justamentstandpunkte zu behandeln.
Kbr. Rho, der zuletzt das Amt des Philisterseniors bei TTI ausübte, bringt in
das im Berenkamp-Verlag erschienene
Buch seine Erfahrungen als ehemaliger
Pressesprecher im Bundesministerium
für Bildung, Wissenschaft und Kultur,
als Geschäftsführer der Volkshochschule
Tirol und als Vorsitzender des Vereins
Erwachsenenbildung Tirol ein.
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 25
Tiroler Mittelschülerverband
Vergelt´s Gott werte Spender!
Jäger Franz Dr.
Mayr Walter
Hofer Rudolf, HR Mag.
Moritzer Wilhelm
Gerhold Adelheid
Gort Werner Baumeister
Mader Helmut Prof. Ing. LT-Pr.aD
Palfrader Karl, Prof. Mag.
Siegele Rene, Mag.
Hafele Horst, Dr.
Moser Hans DI
Nigg Eugen HR Dr.
Reitmair Ferdinand Mag. HR
Rizzoli Othmar Dr.
Weithaler Kurt Dr.
Aigner Helmut
Dabringer Hartwig Dr.
Fuchs Wolfgang Mag.
Hofer Manfred DI
Krabichler Walter Dr.
Machalitzky Hans Heinz Dir iR
Moser Heinz, Dr.
Regnemer Georg Prof.Dr.
Weidlinger Alois Dr.
Wieser Heinz, HR Dr.
Drobir Helmut DI Dr. Univ.Prof.
Fiedler Franz-Josef, Dr.
Klingler Peter
Lugger Alois Jörg, Univ.Prof. Dr
Peschl Wolf Dr. HR
Kerer Gerold, Dr.
Öller Rudolf, Prof. Dr.
Walcher Georg A., Ing.
Weyermüller Friedrich Dr.
Hofmarcher Günter, MBA MPA
Scheuer Manfred, Dr. Bischof
Thöni Hans Prok.i.R.
Unterholzer Klaus
Zobl Elmar, Dr.
Anonym
Rief Gerhard Dr. HR
Mayr Walter
Torggler Paul Dr.
Zecha Christoph Mag.
Demmer Gerhard
Thöni Friedrich, Mag.
Aus organisatorischen Gründen werden
Titel nur abgedruckt, wenn diese auf der
Überweisung angeführt sind!
Wir bitten um Verständnis!
24.08.2013 bis 20.11.2013
Fritzer Heinrich DI Prof
Blassnig Erwin Bmstr. Ing.
Pöschl Heinz. Mag. OSTR
Schinnerl Adolf Dr.
Plankensteiner Richard Dr.
Pöll Arnold
Stanger Oswald Dr.
Flatscher Joseph KurDir iR Prof
Pühringer Thomas Dr.
Luzer Thomas Dr.
Hackl Gerhard OAR iR
Thoth Adalbert Prof. OStR.
Schwitzer Karl, Dr.
Röck Hermann Mag.
Wolsegger Josef, Msgr. Dr.
Mayr Walter
Moser Erich
Rief Gerhard Dr. HR
Vorhausberger Franz Ing. Bmst.
Gratulamur
Ausbildung:
Wir gratulieren Farbenschwester AnnaKatharina Erlacher v/o Loreia, Ve, ganz
herzlich zum Abschluss ihres Studiums.
Wir
gratulieren
Farbenschwester
Johanna Schwarz v/o Orphelia,Ve, zum
Abschluss ihres Studiums.
Wir gratulieren Kbr. Matthias Mader v/o
Kant, BES, HET, ABI, recht herzlich zum
Abschluss seines berufsbegleitenden
Studiums „Wirtschaft & Management
for Professionals“ am MCI mit dem
Titel Bachelor of Arts, BA.
Wir gratulieren Kbr. Stephan Obholzer
v/o Gebro, ABI, recht herzlich zum
Abschluss seines berufsbegleitenden
Studiums „Wirtschaft & Management
for Professionals“ am MCI mit dem
Titel Mag. (FH).
Wir gratulieren Kbr. Andreas Wieser v/o
Attila, TTI, ganz herzlich zum Abschluss
seines Studiums der Rechtswissenschaften mit Mag .iur.
Ehrung:
Wir gratulieren Kbr. Andrä Carotta v/o
Carpetarius, RRL, zur Ehrung der Stadt
Landeck für die erbrachten Leistungen
im Sportschießen.
Fidibusredaktion
Interesse, bei der Verbandszeitung des
TMV mitzuwirken? Dann melde dich
doch einfach bei einem Mitglied des
Redaktionsteams oder schreibe uns:
[email protected]
26 |
| Nr. 123 | Dezember . 2013
30. Stiftungsfest
Tratzberg Jenbach
23. bis 25. Mai 2014
Festkommers: 24. Mai 2014 im
Veranstaltungszentrum in Jenbach
www.tratzberg.info
Wir gratulieren Kbr. Prof. Mag. Günther
Laner v/o Thales, ABI, zur Ernennung
zum Direktor an der HTL Anichstraße.
Familie:
Wir gratulieren Kbr. Dr. Martin Spiss v/o
Guru, BES, und seiner Frau Kim recht
herzlich zur Geburt ihres Sohnes Julian.
Wir gratulieren Kbr. Florian Mummert
v/o Diogneses, BES, HET, CII und seiner
Frau Simone Maria recht herzlich zu
ihrer Hochzeit und wünschen ihnen für
den weiteren gemeinsamen Lebensweg alles Gute.
Farbenball des TMV
22. Feber 2014
im Kolpinghaus
Viktor-Franz-Hess-Straße 7, Innsbruck
www.tmv.or.at
Gratulamur
Tiroler Mittelschülerverband
Geburtstage von Jänner bis März 2014 laut MKV-Standesführung
Alles Gute zum Geburtstag!
03.01.64
04.01.29
04.01.44
07.01.21
08.01.59
08.01.54
10.01.34
10.01.34
11.01.29
12.01.34
13.01.29
14.01.64
16.01.49
17.01.49
17.01.39
18.01.34
20.01.44
22.01.34
23.01.34
24.01.39
24.01.54
25.01.64
27.01.19
28.01.44
31.01.44
02.02.23
02.02.39
03.02.64
03.02.39
03.02.59
09.02.29
10.02.29
13.02.59
16.02.21
18.02.64
19.02.59
21.02.54
21.02.64
22.02.44
22.02.49
50
85
70
93
55
60
80
80
85
80
85
50
65
65
75
80
70
80
80
75
60
50
95
70
70
91
75
50
75
55
85
85
55
93
50
55
60
50
70
65
Marek Ciesielski
Dr.phil. Walter Besler
Dr.med. Michael Trockenbacher
Hubert Scheucher
Dr.iur. Hermann Salzburger
Johann Taxacher
Dr. Hans Perkhofer
Dr.med. Otto Stapf
Otto Schaffenrath
Oskar Lotter
Dipl.Ing. Dr.techn. Alois Partl
Dipl.Ing. Manfred Schmid
Dr.phil. Ludwig Wolfgang Pilsz
Mag.phil. Roland Grill
Ing. Dkfm. Wilhelm Mühlöcker
Johann Gänzer
Dr.iur. Hans G. Knitel
Dr.iur. Walter Haid
Ing. Siegfried Wagner
Dipl.Ing. Josef Huber
Dr. Anton Pressl
Dipl.Ing. Andreas Landsteiner
Dr.med. Kurt Weithaler
Gerald Aichner
Hans Santer
Ing. Chrysanth Kofler
Dr.med. Paul Mair
Markus Auer
Dr.med. Ferdinand Gundolf
Paul Hofbauer
Erich Auer
Peter Weitlaner
Dr.med. Hansjörg Gstir
Erich Wackerle
Dr.iur. Josef Lusser
Dr.iur. Christian Bernard
Mag. Peter Aschbacher
Dipl.Ing. Paul Lochbihler
Dipl.Ing. Hartwig Erlacher
Dr.med. Hans Renner
Aus dem Archiv
Die Ausgabe Nr. 23 des
TRJ
TTI, CII, RGI
LBK
SKH
AMI
RTI
NBH
RRL
BES, HET
HET
CII, AMI, CIK
NBH
NBF
CIK, FLL, MCE, ...
FRW, SKH, CII
AMI
TTI, GZL
NBH
BES
ABI, SOW
ANI
ORA
TTI
SKH
AMI
ABI
SKH
BES
TTI
ALI
RGI, ANI
SKH
TTI
CII
GZL
RGI
GZL
ABI
ABI, TRJ
NBF
23.02.59
26.02.29
01.03.24
01.03.39
01.03.34
03.03.39
04.03.44
04.03.59
04.03.54
04.03.39
05.03.34
05.03.29
05.03.59
05.03.34
06.03.59
08.03.44
09.03.59
09.03.39
10.03.54
11.03.44
11.03.44
13.03.34
14.03.29
15.03.64
16.03.44
17.03.54
17.03.49
19.03.44
20.03.64
21.03.39
22.03.44
24.03.20
24.03.59
26.03.54
26.03.64
26.03.59
30.03.59
31.03.34
31.03.59
55
85
90
75
80
75
70
55
60
75
80
85
55
80
55
70
55
75
60
70
70
80
85
50
70
60
65
70
50
75
70
94
55
60
50
55
55
80
55
Ing. Karl Stibernitz
Ing. Günther Rudorfer
DDr. Wilhelm Kundratitz
Ing. DDr. Walter Mayer
Dipl.Ing. Dr. Hubert Josef Müller
Dr.iur. Louis Chlodwig Morsak
Hans Pertoll
Dr.iur. Hanspeter Rieser
Dr. Hans Sebastiani
Leo Vonmetz
Dipl.Ing. Mag. Robert Josef Gala
Ing. Hermann Härting
Manfred Majerotto
Dr.phil. Gerhard Rief
Klaus Blaas
Helmut Kriwak
Dr.med. Franz Müller
Dr.iur. Hubert Prokop
Hanspeter Wendl-Söldner
Walter Graf
Dr.arch. Erich Saurer
Hermann Auer
Dr.phil. Ludwig Lanbach
Dr.med. Ivo Graziadei
Dipl.Ing. Dr. Josef Guggenberger
Ing. Dieter Seilinger
Dr.med. Kurt Somavilla
Gerhard Polak
Ing. Alfred Gunsch
Ing. Manfred Rümmele
Ing. Peter Kugler
Dr. Michael Sojer
Mag. Markus Zollner
Werner Knopp
Mag. Sieghard Schäfer
Dr.rer.soc.oec Kurt Promberger
Dr.med. Alexander Winkler
Dkfm. Hans Graßmayr
Dr.med. Michael Huber
RGI
TRJ
BES
CIK
AMI
CIK
TRJ
TTI
CII
SKH, NBH
ABI, TRJ
HET
AMI
SKH, TTI
TTI
CIK
SKH
TTI
AMI
AMI, ALI
ABI
RRL
TTI
TTI
ABI
ABI
SKH
AMI
ABI
ABI, WSB
ABI
NBH
GZL
LTR
ALI
RGR
SKH
TTI
GZL
erschien im Dezember 1988 und umfasste 24 Seiten.
Aus dem Inhalt:
Das Titelbild der 23. Ausgabe des
zierte der heuer im Jänner verstorbene Altbischof Dr.
Reinhold Stecher v/o Laurin. Der dazugehörige zweiseitige Artikel berichtet darüber wie Laurin
im Rahmen der Ehrung durch den ICV die Bänder aller fünf ICV-Verbindungen Alpinia, Austria,
Leopoldina, Rheno-Danubia und Vindelicia verliehen wurde. Weiters wurde in der Ausgabe
über eine dringend notwendige Bildungsreform im Universitätsbereich sowie die Frage, ob
„Weiß wählen eine Alternative“ darstellt, diskutiert.
Auch die einzelnen Verbindungen lieferten wieder zahlreiche Berichte: Rugia feierte ihr 75.
Stiftungsfest, die vier Oberländer Verbindungen berichteten über die Oberländerkneipe,
Tratzberg schilderte von der Landesvaterkneipe und einem erfolgreichen Bildungssemester
und Ambronia widmete den AHS und BHS betreffenden Schulreformen ein Augenmerk.
Die Ausgabe 23 kann, so wie alle bisher erschienenen Ausgaben des
des TMV in der Rubrik Fidibus / Archiv nachgelesen werden.
auf der Homepage
| Nr. 123 | Dezember . 2013 | 27
glitzernde Wasserkraft!
TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG

Documentos relacionados