Die Schnapszahl 111 72h ohne Kompromiss Der Weg zur Weihnacht
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Die Schnapszahl 111 72h ohne Kompromiss Der Weg zur Weihnacht
Bureau de Poste A-6020 Innsbruck (Autriche) Taxe percúre á réduite Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck P.b.b. Zulassungsnummer GZ 02Z033528 M Unzustellbare Exemplare zurück an Tiroler Mittelschülerverband, 6020 Innsbruck, Salurnerstraße 6/II Die Schnapszahl 111 72h ohne Kompromiss Der Weg zur Weihnacht Wir wünschen allen Cartell-und Bundesbrüdern, Geschäftspartnern, Kunden und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Vertrauen Sie uns Ihre Hausverwaltungen an Verkauf und Vermietung von Immobilien im In- & Ausland Ihr Tiroler Spezialist für Wien und die Südoststeiermark Dr. Roland Pollo MKV-ALI, CV-AIn InnSbRuCK | WIen | FeLDbACH A 6020 Innsbruck - Wilten - Haspingerstraße 7 Tel. +43 512 25 70 46 · Fax +43 512 25 70 47 · Mob +43 699 15 40 46 46 [email protected] · www.immo-pollo.at Tiroler Mittelschülerverband Inhalt Seite Editorial Inhalt Impressum 3 Vorworte des Landesvorsitzenden des Landesseniors des Landesphilisterseniors 4 5 5 Verband 6 Antrittsbesuche der LVL Landesantrittsfeier 6 7 Der Weg zur Weihnacht Die Schnapszahl 111 Landesschulungstag 72h ohne Kompromiss 8 9 11 12 TMV im Überblick 14 Berichte von: NBH TRJ, AMI ABI RGI, TRI GDW, CIK HET RRL 14 15 16 17 18 19 20 Spenderliste, Dr. Julius Gratulamur 22 22 Lieber Kartellbruder, lieber Leser! W ährend der Winter Einzug hält, haben wir uns in der fidibus-Redaktion wieder bemüht, eine ansprechende Ausgabe unserer Verbandszeitschrift herauszubringen. Mit der Nummer 111 hat der fidibus erstmals eine dreistellige „Schnapszahl“ erreicht. Da alleine schon der bekannte „§ 11“ für uns Couleurstudenten wichtig ist, beschäftigt sich ein Beitrag mit der Bedeutung dieser Zahl. Darüber hinaus steht die Berichterstattung dieser Ausgabe selbstverständlich wieder im Zeichen der weihnachtlichen Besinnung. Unser Landesverbandsseelsorger gibt in seinem Beitrag dazu einige Denkanstöße. Die Verbandsarbeit ist mit einer Klausur der Landesverbandsleitung, dem ersten Landesverbandsconvent unter dem neuen Vorsitzendenteam, der Landesantrittsfeier, den Landesschulungstagen sowie den Antrittsbesuchen der Verbandsspitzen bei Kirche und Politik voll angelaufen. Auch dazu dürfen wir umfassend berichten. Besonders aktiv waren und sind die Korporationen des TMV. Es haben uns wieder zahlreiche Verbindungsberichte erreicht, worüber wir uns sehr freuen. Wir wünschen allen Kartellbrüdern und Lesern dieser Ausgabe ein besinnliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr. die -Redaktion IMPRESSUM wird herausgegeben vom Tiroler Mittelschülerverbandverband der farbentragenden katholischen Studentenverbindungen. Redaktion: Chefredakteur: Mag. Andreas Weimann v/o Nero, TTI (aw) Stv: DI (FH) Stefan Siegele v/o Miraculix, ABI (ss) Mag. Matthias Weger v/o Walli, TTI (mw) Johannes Ghetta v/o EB Homer, NBH (jg) Raimund Zettinig v/o Dr.cer Hannibal, RTI (rz) René Siegele v/o Moebius, BES (rs) Redaktionsadresse: Salurnerstrasse 6/II, 6020 Innsbruck, Tel. +43-512-58 14 84, E-Mail: fi[email protected] Spendenkonto: Konto: Raika Innsbruck/Amras BLZ: 36000 Kto-Nr: 151 17 622 Medieninhaber: TMV-Tiroler Mittelschülerverband Erscheinungsort Innsbruck Auflage: 3.000 Stk., erscheint 4x jährlich Layout: Mag.(FH) Christian Palfrader v/o EB Wettex, BES Manuel Schöpf v/o Octavian, RTI Layoutentwurf: Heumandl::Grafik Design, Igls Bilder: Titelbild: Jugendwallfahrt Mariazell Jugendwallfahrt Mariazell Foto Lichterprozession: Katholische Jugend MKV-Gruppenfoto: Fotohaus Kuss Nicht extra gekennzeichnetes Bildmaterial wurde vom Verfasser zur Verfügung gestellt. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion oder des Verbandes übereinstimmen. Die Zeitung ist nicht für den Verkauf bestimmt. Nr. 112: Redaktionsschluss: Ende Februar 2011 Erscheinungstermin: März 2011 | Nr. 111 | Dezember . 2010 | 3 Vorworte Tiroler Mittelschülerverband DerLandesvorsitzende Liebe Bundes- und Kartellbrüder! Zwei Monate nach unserer internen Klausurtagung steht die gesamte Landesverbandsleitung mitten drinnen in der Verbandsarbeit. Der Landessenior hat eine bravouröse Landesantrittsfeier ausgerichtet und der neu gewählte Landesschulungsleiter hat die traditionelle Landesverbandsschulung in qualitätsvoller Weise fortgeführt. Die Landesverbandsspitze hat eine Reihe von Vorstellungsbesuchen beim Diözesanbischof, bei den obersten Vertretern von Stadt und Land sowie beim Landesschulratspräsidenten absolviert und dabei unser Arbeitsprogramm für die kommenden zwei Jahre vorgestellt. Es waren sehr konstruktive Gespräche, die wir dabei führen konnten und wir erlebten dabei auch die besondere Wertschätzung, die unserem TMV entgegengebracht wird. Das Arbeitsprogramm ist im internen Bereich unserer Homepage zu finden und ist allen Senioren und Philistersenioren zugegangen. Nun gilt es, die einzelnen Punkte unserer Arbeitsvorhaben in die Tat umzusetzen. Zwischenzeitlich konnten wir nach Evaluierung der für einen Pennälertag relevanten Kriterien den Austragungsort für den Pennälertag 2013 im Rahmen eines Landesverbandsconventes endgültig fixieren. Innsbruck wird somit zu Pfingsten 2013 drei Tage lang ganz im Zeichen des katholischen Couleurstudententums stehen. Weiters haben bereits die Planungsarbeiten für unsere landesweite Keilinitiative im Herbst 2011 eingesetzt. Unsere geplanten Aktionen spannen sich von Willkommenspaketen, Werbefaltern, einer Keil-Fidibus-Ausgabe bis hin zu Vorstellungsrunden in den Schulen. Sobald wir in konkretere Planungen treten, werden auch die Korporationen in das Projekt eingebunden werden, da sie es sein werden, welche die Keilinitiative unter Hilfestellung des Verbandes letztlich umsetzen sollen. Je mehr sich eine Verbindung in dieses Projekt einbringt, umso größer werden unsere Erfolgsaussichten sein. 4| | Nr. 111 | Dezember . 2010 In den letzten Wochen konnten wir außerdem initiieren, dass sich etliche Kartellbrüder erfolgreich um Ämter in der Schülervertretung beworben haben. Das ist mir wichtig, denn eine Schülerverbindung muss mitten drin im Schulgeschehen stehen. Das ist ihr Arbeitsfeld und wir müssen hier auch zeigen, dass uns die Schulpolitik wichtig ist und wir dazu auch etwas beizutragen in der Lage sind. Die Landesaktivenschaft steht derzeit in den Vorbereitungen des TMV-Balles 2011. Ich bin überzeugt, dass auch dieser Ball zu den gesellschaftlichen Höhepunkten des Faschings zählen wird. Das kommende Jahr wird aber auch zwei couleurstudentische Höhepunkte bieten, nämlich das 100. Stiftungsfest der Amelungia und das Jubiläum 85 Jahre TMV. Die Vorbereitungen bei Amelungia sind ebenso schon angelaufen wie die Planungen im Landesseniorat. Ich freue mich heute schon auf diese beiden Feste. Im Sommer dieses Jahres hat der MKV eine Mitgliederbefragung durchgeführt, deren Ergebnisse nunmehr vorliegen. Ich danke an dieser Stelle allen Kartellbrüdern, die sich die Mühe genommen haben, den sehr umfangreichen Fragebogen auszufüllen und dem IMAS-Institut zu schicken. Wir hatten eine Rücklaufquote von 18 %, was einen sensationell hohen Wert darstellt. Im Vergleich dazu konnten andere Service-Organisationen udgl. eine Rücklaufquote von 3 % bis 6 % erreichen. Dies zeigt, wie sehr sich unsere Kartellbrüder mit ihrer Verbindung und dem Verband identifizieren. 62 % der Befragten äußerten, dass ihre Verbindung auf dem richtigen Weg ist. Es wurde auch gefragt, ob der Landesverband wichtiger als der MKV auf Bundesebene sei. Dieser Frage stimmten bundesweit 18 % voll und ganz zu. Die Tiroler Auswertung zeigt hingegen, dass 44 % der Befragten voll und ganz zustimmen (der Rest von „einigermaßen“ bis „weiß nicht“), der TMV sei wichtiger als der MKV. Dieses Ergebnis lässt erkennen, dass der TMV über eine wesentlich höhere Akzeptanz verfügt als dies bei allen anderen Landesverbänden der Fall ist. Die Umfrageergebnisse bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, werfen aber dennoch eine Reihe von Fragen und Interprätationsmöglichkeiten auf. Aus diesem Grund laden wir die Verbindungen Anfang Jänner zu einem Workshop ein, den das Leopold-Figl-Institut gemeinsam mit dem TMV veranstalten wird. Wir werden im Rahmen dieser Veranstaltung die Umfragergebnisse für den Tiroler Bereich genau analysieren und versuchen, Handlungsoptionen für die Zukunft zu erarbeiten. Dies betrifft nicht nur die Verbandsarbeit sondern vor allem auch Handlungsfelder für die einzelnen Verbindungen. Ich denke, dass wir mit unserem Arbeitsprogramm bereits wesentliche Umfragebereiche abdecken können und hier bereits den richtigen Weg eingeschlagen haben. Für unseren gemeinsamen Erfolg müssen wir alle etwas beitragen, was aber unserem Wahlspruch des TMV entspricht. Bevor dieses Jahr zu Ende geht, möchte ich die Gelegenheit nutzen, allen Bundesund Kartellbrüdern zu danken, die im vergangenen Jahr dazu beigetragen haben – in welcher Funktion auch immer – unsere Verbindungen zu stärken und den Verbandsgedanken zu festigen. Ob Senior, Philistersenior, Führungsberater, Heimwart, Schriftführer, jeder Amtsträger trägt in der Verbindung dazu bei, dass die Korporation lebt, blüht und gedeiht. Und jedes einzelne Mitglied, insbesondere Du lieber Kartellbruder, zeigt allein schon mit einem Besuch einer Veranstaltung, wie wichtig Deine Verbindung für Dich ist und wie unentbehrlich Du für diese wunderbare Gemeinschaft bist. Mein besonderer Dank gilt allen Mitgliedern der Landesverbandsleitung, den Mitgliedern der Vinzenzgemeinschaft des TMV, dem Landesschulungsbeirat, dem Berater-Pool und natürlich dem Redaktionsteam des Fidibus. Ihr alle habt im vergangenen Jahr großartiges geleistet! So wünsche ich allen Bundes- und Kartellbrüdern sowie allen Angehörigen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2011. Möge es ein erfolgreiches Jahr für Dich, Deine Verbindung und unseren TMV werden! In unitate Firmitas Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal Landesvorsitzender Tiroler Mittelschülerverband DerLandessenior Liebe Bundes- und Kartellbrüder, traditionellerweise gibt das bevorstehende Jahresende Anlass zu Rück- und Ausblick sowie zur Formulierung sogenannter Neujahrs-Vorsätze, letztere liegen mir diesmal besonders am Herzen. Das Jahr 2010 war ein ereignisreiches für TMV und MKV. Auf MKV-Ebene wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket, daß sich unter dem Jahresthema „Attraktivste Schülerorganisation 2015“ zusammenfassen lässt, geschnürt; die Ergebnisse der Mitgliederumfrage sollen als Leitfaden für die Weiterentwicklung im Verband dienen. Ein frischer Wind ist nach umfang- reichen Umbesetzungen in der Verbandsführung auch in unserem TMV deutlich zu spüren. Das von Landesverbandsleitung, Landesaktivenschaft und Landesaltherrenschaft gemeinsam im Rahmen einer Klausur (siehe letzter fidibus) erstellte Arbeitsprogramm ist sehr ambitioniert und richtungsweisend für die Arbeit auf Verbandsebene. Die Landesaktivitas ist mit vollem Elan bei der Sache und blickt somit guten Mutes in Richtung des halbrunden Jubeljahres 2011. Als Landessenior ist es mir wichtig, dass sich unsere TMVer bei ihrer Arbeit nicht in Haarspaltereinen verirren, sondern sich auf ihre gemeinsamen Grundsätze besinnen und an einem Strang ziehen! Eine Korporation lebt vom fruchtbaren Zusammenwirken von Altherrenschaft und Aktivitas, wobei die Aktiven zu jeder Zeit im Mittelpunkt des Verbindungslebens stehen und die vollste Unterstützung der Philister genießen müssen! Es gilt im generationenübergreifenden Gefüge einander Vertrauen zu schenken und farbstudentische Gemeinschaft zu leben. Dieses verbindungsinterne Zusammenwirken soll auf Verbandsebene durch die kartellbrüderliche Begegnung und durch eine postive Erweiterung des couleurstudentischen Horizontes bereichtert werden. Liebe Bundes- und Kartellbrüder, nehmt Euch dies zu Herzen und schaut auf Eure VerBINDUNG und unseren TMV! In diesem Sinne wünsche ich Euch im Namen der Landesaktivitas ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr! Unserem TMV wünsche ich für 2011 nur das Beste! In unitate firmitas! DerLandesphilistersenior Liebe Bundes- und Kartellbrüder, viele von euch werden, zu meist unpassender Zeit, einen Anruf bekommen haben bei dem sich ein Mitarbeiter eines Meinungsforschungsinstituts kurz vorstellt und euch informiert, dass eine Umfrage durchgeführt wird und ob du Zeit hättest, einige Fragen zu beantworten. Alles was du erfährst ist das Themengebiet der Umfrage - der Auftraggeber, und in späterer Folge natürlich auch das Ergebnis bleiben dir verborgen. Der MKV hat in diesem Sommer eine Mitgliederbefragung in eigener Sache, besser gesagt in unserer Sache, durchgeführt und erfreulich viele von euch haben daran teilgenommen. An dieser Stelle darf ich mich bei allen Teilnehmern recht herzlich bedanken. Nun liegt das Ergebnis dieser Umfrage vor und kann von jedem im internen Bereich der MKV-Homepage eingesehen werden. Ich selbst habe an einer Präsentation der Umfrageergebnisse durch den MKV teilgenommen und konnte mich von der geleisteten Arbeit überzeugen und war vor allem von deren Professionalität beeindruckt. Die Umfrage selbst und deren Auswertung/Interpretation waren aber nur vorbereitende Schritte. Im folgenden müssen aus den Umfrageergebnissen die richtigen Schlüsse gezogen und geeignete Maßnahmen gesetzt werden, um Positives für unsere Sache zu bewirken. Damit dabei ein möglichst breites Meinungsspektrum berücksichtigt werden kann, ist deine Mitarbeit weiterhin wichtig. So veranstaltet z.B. der TMV in Zusammenarbeit mit dem MKV am 08. Jänner 2011 einen eigenen Workshop bei dem speziell auf TMV spezifische Belange Rücksicht genommen wird. Aber nicht nur auf Kartellund Landesverbandsebene finden Veranstaltungen statt, sondern auch deine Verbindung kann mit Unterstützung von MKV und TMV im Rahmen eines eigenen Seminars zum Beispiel verbindungspezifische Belange einbringen und individuelle Handlungsoptionen erarbeiten. Bitte mache Gebrauch davon und unterstütze damit deine Bundes- und Kartellbrüder. In diesem Sinne bitte ich bitte Dich, deine Bundes- und Kartellbrüder, MKV und TMV weiterhin zu unterstützen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, das Weiterbestehen jeder einzelnen Verbindung zu sichern und als Verband eine erfolgreiche Jugendorganisation zu werden. Lieber Bundes- und Kartellbruder, ich wünsche Dir und deinen Angehörigen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neus Jahr. In unitate firmitas! Ing. Karl Stibernitz v/o Dr. cer. Juppiter, RGI Landesphilistersenior | Nr. 111 | Dezember . 2010 | 5 Tiroler Mittelschülerverband Antrittsbesuche der Landesverbandsleitung Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer mit der Verbandsspitze des TMV Der Herbst stand im Zeichen einer Reihe von Antrittsbesuchen der neu gewählten Verbandsspitze bei Exponenten der Diözese, des Landes Tirol, der Stadtgemeinde Innsbruck und Hall sowie der Schulbehörde. er Besuchsreigen begann mit einem Besuch bei Landtagspräsident Kbr. DDr. Herwig van Staa, der den neu gewählten Landesvorsitzenden, dessen Stellvertreter, den Landesphilistersenior sowie die Landesaktivenschaft empfing. In einem intensiven und herzlichen Gespräch wurden anstehende Probleme aber auch die Zukunftspläne der Verbandsleitung erörtert. Ebenso herzlich verliefen die Besuche bei Kulturlandesrätin Farbenschwester Dr. Beate Palfrader und bei Finanzlandesrat Kbr. Christian Switak. Diese standen ganz im Zeichen der künftigen Arbeit der Landesverbandsleitung und des Schulprogrammes des MKV. Klare Ziele für den Bereich Schule sind u.a. die Begabtenförderung, die Verbesserung der Ausbildung im berufsbildenden Bereich, die Senkung der Klassen-Schülerzahlen, mehr Transparenz bei der Leistungsbeurteilung und ein verstärkter Einsatz bei der Schülervertretung. D 6| | Nr. 111 | Dezember . 2010 Bürgermeisterin Farbenschwester Mag.a Christine Oppitz-Plörer empfing am 12. Oktober 2010 gemeinsam mit ihren Stellvertretern Kbr. Franz Xaver Gruber und Kbr. Christoph Kaufmann die neu zusammen gesetzte Führungsspitze des Tiroler Mittelschülerverbandes anlässlich ihres Antrittsbesuchs im Rathaus. Bürgermeisterin Oppitz-Plörer betonte, dass es sie sehr freuen würde, wenn die Tiroler Landeshauptstadt wieder Gaststadt für den Pennälertag 2013 mit rund 1500 TeilnehmerInnen sein könnte, den der Mittelschüler-Kartellverband alljährlich zu Pfingsten in einer österreichischen Stadt ausrichtet (Anmerkung: Zwischenzeitlich hat der Landesverbandsconvent beschlossen, den Pennälertag 2013 in Innsbruck auszurichten). Am 15. Oktober 2010 wurden die Spitzenvertreter des TMV durch seine Exzellenz Bischof Kbr. Dr. Manfred Scheuer empfangen, der sich besonders interessiert über die Zukunftspläne der Landesverbandsleitung und über den Aktivenstand der Verbindungen des TMV zeigte. In einem sehr intensiven Gespräch wurde über die Bedeutung des Prinzips Religio für unseren Verband diskutiert. Im Rahmen der Antrittsbesuche wurden Vertreter der Landesverbandsleitung am 3. November 2010 vom Präsidenten des Landesschulrates Farbenbruder Dr. Hans Lintner empfangen, welcher dem TMV und seinen Verbindungen sehr aufgeschlossen gegenübersteht. Präsident Dr. Lintner betonte, den TMV als parteipolitisch ungebundenen Verband bei seinem Wirken an den höheren Schulen zu unterstützen. Im Rahmen sämtlicher Besuche erläuterte der Landesvorsitzende Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal das bei der Verbandsklausur beschlossene Arbeitsprogramm. Landessenior Johannes Ghetta v/o EB Homer präsentierte die Vorstellungen der Landesaktivenschaft und Landesphilistersenior Ing. Karl Stibernitz v/o Dr. cer. Juppiter berichtete über die Anstrengungen der Landesaltherrenschaft, insbesondere im Führerberaterwesen und hinsichtlich der Mitgliederbindung neue Akzente zu setzen. Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal, LV Tiroler Mittelschülerverband Landesantrittsfeier 2010/2011 Am 25. September 2010 startete der TMV mit der Landesantrittsfeier in Innsbruck auch couleurstudentisch ins Arbeitsjahr 2010/2011. nter der Zelebration von Landesseelsorger Msgr. Dr. Josef Wolsegger v/o. Dr.cer. Kuli wurde die Heilige Messe in der Spitalskirche gefeiert. Anschließend folgte ein von der Stadtmusikkapelle Innsbruck-Pradl untermalter Umzug durch die Innsbrucker Altstadt zum Haus e.s.v. AV Austria Innsbruck. Im gut gefüllten Festsaal am Austriahaus hieß es dann um 20.00 c.t. „Commercium festivum incipit!“. Der Kommers unter der souveränen Führung von Landessenior Johannes Ghetta v/o EB Homer bot ein klassisches Programm. Neben der Vorstellung der Seniores und der Übergabe des Stammtischchargierten an den Gewinner des Chargierwettbewerbes im vergangenen Arbeitsjahr e.v. Ambronia U Innsbruck, richtete der Landesvorsitzende Amts-Dir. Raimund Zettinig v/o Dr.cer. Hannibal in seiner Antrittsrede das Wort an die anwesende Corona. Er nützte die Gelegenheit um die Kernpunkte des umfangreichen Arbeitsprogramms, welches von Landesverbandsleitung, Landesaktivenschaft und Landesaltherrenschaft gemeinsam auf einer Klausurtagung in Kitzbühel erstellt wurde, vorzustellen und steckte den Weg und die Ziele der Verbandsarbeit weit über die aktuelle Amtsperiode 2010-2012 hinaus ab. Besonders erfreut zeigten sich die Kommersbesucher über die Anwesenheit des 1. VzBgm. der Landeshauptstadt Innsbruck Franz X. Gruber v/o Nero (ANI). Die gelungene Antrittsfeier ließ man im „Dr.-Adam-Keller“ am Austriahaus ausklingen. (jg) (Fotos: Baldur, ALI) | Nr. 111 | Dezember . 2010 | 7 Tiroler Mittelschülerverband Der Weg zur Weihnacht nur keine Ablenkungsmanöver und Sicherheit. Dies ist die adventliche Verheißung! Demnach brauchen wir nicht ständig Schreckensbotschaften auszutauschen. Eher werden die Gestirne vom Himmel fallen, als dass Gott uns aufgibt. Wenn auch unverwüstlich scheinende Mauern fallen, es gibt ein „Danach“ und ein „Trotzdem“. Dieser Glaube ist stärker als eine Stimmung. Die zu Herzen gehende Weihnacht S ind die Menschen hierzulande ganz närrisch geworden? „Trotz der warmen 17 Grad kamen hunderte Besucher, um die Weihnachtsstimmung zu erleben“, so schreibt eine Zeitung. Man will untersuchen, wie die Bevölkerung zu diesem frühen Weihnachtsrummel steht. Gleichzeitig erklärt man bei der morgendlichen Radiosendung, welche Teesorten in einem Adventkalender stecken und mit welcher Schokolade ein anderer gefüllt ist. Weihnachtliche Weisen erklingen schon Mitte November und am Allerheiligentag ist das Anbringen der Weihnachtsbeleuchtung auf der Straße angesagt. Gnade Gott allen labilen Mitläufern! „Radikalinskis“ werden so oder so erregt sein, Kulturpessimisten wie Geschäftemacher. Um der Schönheit der Weihnacht willen werden wir kühlen Kopf bewahren und uns nicht ablenken lassen! Die weihnachtliche Botschaft gilt trotzdem: „Kind, schenk mir dein Herz“ (Spr 23,26)! Gläubiges Gemüt müssen wir nicht verwerfen, auch wenn es den Rummel gibt. Der nüchterne Gottesdienst Das morgendliche Rorateamt ist gut besucht und sorgsam gestaltet. Der Kirchenraum im Kerzenschein verbrei- 8| | Nr. 111 | Dezember . 2010 tet eine ganz eigene Stimmung. Ein Frühstück mit frischen Semmeln im Pfarrheim ist nicht zu verachten. Die Texte der Liturgie sind aber unerwartet nüchtern. Mit Johannes dem Täufer lässt sich wenig Gefühlsduselei betreiben. Seine Persönlichkeit und seine Botschaft sind ernst. Er ist der Bote und das Beispiel eines exemplarischen Christen. Ihm ist der Zweifel nicht fremd. Aus dem Gefängnis lässt er fragen: „Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir einen anderen erwarten (Mt 11,3)“? „Er muß wachsen, ich aber kleiner werden“ (Jo 3, 30). So handeln die Wegbereiter für den kommenden Christus. Die Evangelienabschnitte der ersten Adventsonntage beginnen mit der Thematik des Weltendes. „Sonne, Mond und Sterne werden vom Himmel fallen“ (Mt 24,29). Vom Tempel in Jerusalem, dem eindrucksvollsten Zeugnis der Baukunst im Altertum, wird gesagt, „kein Stein wird auf dem anderen bleiben“(Lc 21,6). Es ist eine ernste, aber doch hoffnungsvolle Botschaft: Mitten in den Zerstörungen, die auch wir erleben – so manches historische Juwel wird dem Erdboden gleichgemacht und manche Menschenseele ist am Boden zerstört – erhebt sich die Hoffnung auf letzte Beständigkeit In einem Kirchenlied heißt es: „Sehet dies Wunder, wie tief sich der Höchste hier beuget. Sehet die Liebe, die endlich als Liebe sich zeiget“. Das ist der Kern der Weihnachtsbotschaft. Die Liebe Gottes spricht sein JA zu uns. Das Kind in der Krippe ist der Grund, wieso wir der Liebe Gottes trauen dürfen. Die Erfahrung, dass wir bejaht und akzeptiert sind, wird gleichsam auf eine höhere Ebene hinaufgehoben. Wir Menschen sind rundum von Gott bejaht. Dem Kind in der Krippe dürfen wir trauen. Diese Wahrheit macht den Menschen Beine: Engel rufen. Hirten laufen und Könige wandern. Bethlehem hat die Herzen getroffen. Das „heute ist euch der Heiland geboren“, bezogen sie sofort auf sich. Es betrifft alle. Gegen jede rührselige Genügsamkeit brechen sie zu einem Zug nach Bethlehem auf, der nun nicht mehr gestoppt werden kann und Herz und Lebensstil derer formt, die glauben wollen. Der Glaube ist keine Dauerdiskussion. Er kann erst verstehen, wenn er sich auf den Weg macht. Nichts mehr hält die Menschen zurück, zu Bethlehems Wunder zu eilen. Jeder findet das Kind, der wirklich aufbricht und sucht und der sich nicht von tausend die Augen blendenden Dingen abhalten lässt. Weil Christus d a s Geschenk Gottes ist, dürfen auch wir schenken. Wir sind einfallsreiche Künstler, damit es gerechter, liebender und herzlicher zugeht. O möchte mein Herz eine schön verpackte Weihnachtsgabe sein! Msgr. Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. Kuli Seelsorger des TMV Tiroler Mittelschülerverband 111 – und der fidibus erschien noch immer Eine Abhandlung über die Schnapszahl 111 Die 111. Ausgabe des fidibus ist Grund genug für die Redaktion, die Schnapszahl 111 genauer unter die Lupe zu nehmen. Zuvor darf aber vorausgeschickt werden, dass sich die Redaktion gemäß § 111/2 des österreichischen Strafgesetzbuches (StGB) nicht der üblen Nachrede behilft und auch wenn wir in diesem Druckwerk die Zahl 111 beleuchten, so möchten wir niemandem auf den Schlips treten. Gemäß dem deutschen StGB § 111 fordern wir somit auch nicht durch das Verbreiten dieser Schrift zu einer rechtswidrigen Tat auf. Bezug finden wir auch im Telefonbuch: Dieses weist 111 Tiroler Tierärzte und 111 Hauptschulen bei näherer Betrachtung aus. die Summe 111 in allen Zeilen und Spalten auf. Die Summe aller im Quadrat verwendeten Zahlen von 1 bis 36 ergibt 666; dividiert durch sechs Zeilen/Spalten erhalten wir erneut 111: Schildermanufaktur Wien (verändert durch Redaktion) W agen wir am Anfang einen Ausflug in die Esoterik und Numerologie. Diese sprechen von Kabbalah (111): der Mensch (100) ist Gott (10) und Schöpfer (1). Die Quersumme bedeutet in der Numerologie Synthese und Einheit (3). Damit kann der katholische Couleurstudent allerdings denkbar wenig anfangen und so nähern wir uns der Zahl wissenschaftlicher bzw. handfester. Wenn wir die Zahl mathematisch betrachten, so können wir das kleinste magische Quadrat mit der 111 in Verbindung bringen. Dieses verwendet ausschließlich die Ziffer 1 und Primzahlen und weist die konstante Summe 111 in alle Richtungen auf: 31 73 7 13 37 61 67 1 43 Ein weiteres magisches Quadrat (mit den Zahlen von 1 bis 36) weist ebenfalls 24 16 33 23 10 5 11 15 28 8 13 36 20 14 2 31 25 19 1 18 6 29 27 30 21 22 7 17 32 12 34 26 35 3 4 9 Interessanter ist aber, was wir ansonsten zur Zahl finden. Es ist dies nicht die Tatsache, dass wir in einer Wiener Straße an der Hausnummer 111 ein steirisches Restaurant finden, in Innsbruck Fleisch im mit 111 nummerierten Viaduktbogen erstanden werden kann, oder die Tiroler Kulturservicestelle des Landesschulrates für Tirol im Zimmer 111 untergebracht ist, sondern durchaus bedeutenderes: Im Periodensystem finden wir das Röntgenium an Stelle 111 und wer in Neu Seeland die 111 wählt landet bei der Notrufzentrale. In den USA sind älteren Truckern nicht nur der M-111 (Michigan highway) oder der K-111 (Kansas Highway) bekannt. Der eine oder andere Urlauber wird schon über eine der anderen 29 auf Wikipedia dokumentierten, mit der Zahl 111 nummerierten, Routen gefahren sein. Diese führen schließlich durch fast alle Bundesstaaten der USA. Aber auch Österreich hat mit einer Straße aufzuwarten, die die 111 im Namen trägt. Die Gailtal Straße (B111) hat eine Länge von 111 km und führt im Gailtal flussaufwärts bis kurz vor der Quelle und dann zwischen Lienzer Dolomiten und Karnischen Alpen hindurch über den Kartitscher Sattel ins Pustertal. Tiroler Mercedes111.jpg: Die C111-Serie von Mercedes Benz beinhaltete verschiedene Prototypen. Darunter auch dieser mit Flügeltüren (Foto: Mercedes-Benz.de). Auf der B 111 waren vermutlich auch schon Oldtimer vom Typ Mercedes W 111 unterwegs. Dieses erste OberklasseModell der Heckflossen-Serie von Mercedes-Benz (genannt „große Flosse“) wurde von 1958 bis 1968 hergestellt. Dagegen bestand die C 111-Serie aus Prototypen und Experimentalfahrzeugen in den 1960er und 1970er Jahren. Mercedes-Benz experimentierte mit neuartigen Motoren und Kunststoffkarosserien, Flügeltüren, Klappscheinwerfer, luxuriösem Interieur aus Leder sowie einer Klimaanlage in verschiedenen Fahrzeugen. Wir begeben uns in die Luft: Historikern ist wohl die die Heinkel He 111 als zweimotoriger freitragender Tiefdecker in Ganzmetallbauweise mit Einziehfahrwerk der Ernst Heinkel Flugzeugwerke, Rostock bekannt. Die Maschine wurde in den 1930er Jahren als Verkehrsflugzeug für zwei Mann Besatzung und zehn Passagiere konzipiert und in großen Stückzahlen im Zweiten Weltkrieg als Bomber eingesetzt. Nach Ende des Krieges produzierte die CASA in Spanien das Flugzeug noch bis Mitte der 1950er Jahre unter der Bezeichnung CASA 2.111 weiter. Dem Eisenbahner ist die Zahl 111 als Ergänzung der elektrischen Einheitslokomotive 110 bekannt. Sie wird auch bei der ÖBB im Schnellzugverkehr eingesetzt. Manch ein Couleurstudent | Nr. 111 | Dezember . 2010 | 9 Tiroler Mittelschülerverband Emeco präsentierte in Mailand 2010 den „Navy chair“ aus 111 Cola-Pet-Flaschen (Foto: Emeco) fuhr vielleicht auch schon mit der bekannten „Haller Garnitur“ durch Innsbruck. Die Tiroler Museumsbahnen betreiben den Triebwagen 1 mit den Beiwagen 104 und 111. Darunter waren vielleicht auch Sterncoronisten. Die zweitälteste Verbindung des MKV hatte vor 111 Jahren ihr 11. Stiftungsfest zu feiern. Vielleicht fiel dort der § 111 in der Fidulitas in Anlehnung an den § 11 des deutschen Biercomments? „Die Alten tranken immer noch einen, bevor sie gingen“. Vor 111 Jahren passierte jedoch noch mehr als das Stiftungsfest der SKH: Für Österreich relevant wird in diesem Jahr Friedrich Hayek geboren, der als österreichischer Ökonom später den Nobelpreis erhalten sollte. Franz Jonas – späterer Bundespräsident erblickte ebenso das Licht der Welt wie Johann Strauß. Im selben Jahr endet die spanische Herrschaft in Kuba, Australien diskutiert die Gründung eines Staatenbundes, Frankreich führt die Führerscheinprüfung weichenstellend ein und die erste Frau wird auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Opel beginnt den Bau von Automobilen, Aspirin wird als Markenzeichen eingetragen, der Vorgänger des heutigen ARBÖ wird gegründet, zum ersten Mal wird drahtlos über den Ärmelkanal telegraphiert und ein Elektrofahrzeug stellt erst- und letztmals einen Geschwindigkeitsrekord für Landfahrzeuge (100 km/h) auf. Papst Leo XIII weiht die ganze Welt dem Herzen Jesu Christi und setzt das kirchliche Hochfest dazu auf 10 | | Nr. 111 | Dezember . 2010 den 11. Juni fest und der Fußballfreund freut sich über Vereinsgründungen wie die des AC Mailand, Werder Bremen oder des FC Barcelona – vereinzelt vermutlich auch über die des SK Rapid Wien. Letzterer kann heuer nicht bei den 111 Live-Übertragungen von Sky beobachtet werden. selbst zu lieben“ oder „… Hunde zu lieben“. Von Heavy Metal, über Katzen, Fußball, Männer, Eierrezepte, Freunde, Autos, Pferde, reicht die Palette bis zu Sexpraktiken. Die drei Fragezeichen – vielen aus ihrer Jugend bekannt – behandeln in ihrer Folge 111 die „Höhle des Grauens“. Der Cricket-Sport kennt die Zahl 111 als „einen Nelson“. Dies rührt daher, dass Admiral Nelson (1758-1805) am Ende seines Lebens angeblich nur mehr ein Auge, einen Arm und einen Fuß hatte. Beim Cricket wird dieser Ausdruck für den Punktstand 111 oder ein Vielfaches davon verwendet (double Nelson, triple Nelson usw.). Zwar nicht die Höhle des Grauens, aber unter Umständen auch mit steinzeitlichem Umgangston: der österreichische Nationalrat. Dieser befindet sich Periode für Periode rund um Ostern oder Pfingsten in seiner 111. Sitzung. Viel wird dort 2005 wohl nicht besprochen worden sein, was aus dem Protokoll des 12. Mai hervorgeht. Dauer: 22.58 – 22.59 Uhr. In der vorangehenden Periode wurde die 111. Sitzung zumindest Standesgemäß auf den 11. Juni gelegt und das Protokoll der Vorperiode umfasst immerhin 74 Seiten (Ziffernsumme?). Auch mit religio kann die 111 bedient werden: Die Psalmen des Kapitel 111 stellen ein Preislied auf die Wundertaten des Herrn dar. An der Nordseite des Isaaksplatzes ist die größte Kirche von Sankt Petersburg die mit ihren beinahe schon überdimensionalen Ausmaßen – sie ist 111 Meter lang, 97 Meter breit und 101,5 Meter hoch – zu den größten sakralen Kuppelbauten der Welt zählt. Der Durchmesser der mit etwa 100 kg Gold beschichteten Hauptkuppel beträgt 26 Meter. In dem 10.767 m² großen Inneren der Kirche finden rund 14.000 Menschen Platz. Zurück zur Wirtschaft: Das USamerikanische Unternehmen Emeco entwickelte 1944 den „Navy Chair“, der zu 80 Prozent aus recycelten Materialien hergestellt wird Er wurde für den Einsatz auf Schiffen der US-Navy entwickelt und findet sich mittlerweile aber als Kultobjekt in vielen Privathaushalten. Das Design des Klassikers wurde bis heute beibehalten. Nach 66 Jahren entschloss sich das Unternehmen lediglich, statt Aluminium nun Plastik als Material zu verwenden. Dieses wird aus PET-Flaschen gewonnen und somit werden 111 Coca-Cola-Flaschen pro Stuhl verwertet. Mehr als drei Millionen Flaschen werden jährlich auf diese Weise von Emeco für den „111 Navy Chair“ gemeinsam mit Fiberglas verarbeitet. Mit ihrer Zusammenarbeit wollen sich Emeco und Coca Cola für mehr Recycling einsetzen. Freunde seichterer Literatur finden in der Serie „111 Gründe…“ nicht nur Ratschläge warum es gut ist „…sich Es gibt also wohl einige interessante Begebenheiten rund um die Schnapszahl und nun gehört auch der fidibus zum Mythos der Zahl 111. So bleibt die Jahreszeit in Bezug zu setzen und den 11. September zu missbrauchen. Spätestens seit 09/11 ist dieses Datum in die Köpfe der Menschheit eingebrannt. Die Redaktion zählt 111 Tage hinzu und wünscht allen einen guten Rutsch ins Jahr 2011. (ml) Tummelplatzfeier Am Sonntag, den 7. November fand die jährliche Tummelplatzfeier statt. Die Gedenkmesse bei der Tummelplatzfeier zelebrierte Abt Raimund Schreier. Unter den Anwesenden waren die beiden Innsbrucker Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber und Christoph Kaufmann. Bei den jeweiligen Gedenkstätten der TMV Verbindungen waren zahlreiche Kartellbrüder versammelt. Der TMV chargierte unter der Leitung von Landesprätor Paul Pickert v/o Nepomuk und ebenso war Ambronia mit Chargierten vertreten. Tiroler Mittelschülerverband Landesschulungstag Herbst 2010 Ausbildung ist zentrales Anliegen des TMV Mit besonderem Stolz nimmt Dr.cer. Hannibal die Landesschulungsnadel und die Urkunde von den Absolventen entgegen. Der Landesschulungstag überzeugte durch die besondere individuelle Betreuung der Teilnehmer. M it zwei Landesverbandsschulungen pro Jahr bietet der TMV den Aktiven das optimale Rüstzeug für ein couleurstudentisches Leben, innerhalb und außerhalb der einzelnen Korporationen. In zwei Kursteilen (Grundkurs und Aufbaukurs) werden den Teilnehmern wichtige Inhalte vermittelt, wie „unser Glaube“ mit dem Landesverbandsseelsorger, Prinzipien, Chargieren, Grundsätze, Korporationswesen, Comment, aber auch Themen wie gutes Benehmen, Staatslehre und Öffentlichkeitsarbeit werden am Schulungstag unterrichtet. Die Herbst-Schulungstage haben heuer vom 19. bis 21. November 2010 am Bildungsinstitut Grillhof stattgefunden. Leider hat sich nur eine kleine Schar von neun Teilnehmern zu dieser Schulung eingefunden – dafür konnten diese Aktiven ein umso intensiveres und individuelleres Bildungsprogramm genießen. Der TMV als Landesverband und als Serviceeinrichtung ist bemüht, für seine Mitgliedsverbindungen ein sinnvolles und zielführendes Angebot zu erstellen. Aber das beste Angebot verfehlt sein Ziel, wenn es von den Verbindungen nicht angenommen wird. Deshalb nochmals der eindringliche Appell an alle TMVer, junge Bundes- und Kartellbrüder zur Teilnahme an den Verbandsveranstaltungen und insbesondere den Verbandsschulungen zu motivieren. Auch wenn es manchmal eine große Überwindung bedarf, bei der Rückschau auf einen erfolgreich absolvierten Schulungstag bereut niemand die zeitliche Investition in dieses Wochenende. Der nächste Landesschulungstag findet am Palmsonntagswochenende vom 15. bis 17. April 2011 statt. Es werden bereits jetzt alle Verbindungen ersucht, diesen Termin frei zu halten. Mag. Matthias Weger v/o Walli, TTI Landesschulungsleiter Treffen des Stadtzirkels Stadtzirkel Fidibus D er Berufszirkel der Mitarbeiter des Magistrats der Landeshauptstadt Innsbruck besuchte im Zuge seines Herbsttreffens die Wirtschaftskammer Tirol. Zirkelvorsitzender Kurt Rubner v/o Dr. Hector, AMI organisierte eine Führung durch die Räumlichkeiten der Wirt- schaftskammer in der Meinhardstraße samt anschließenden kleinen Umtrunk. Kartellbruder Mag. Stefan Elmer v/o Garfield, AMI erklärte den aktiven und ehemaligen Magistratsbediensteten die Funktionsweise und das genaue Aufgabengebiet der Wirtschaftskam- mer, insbesondere auch seiner Sparte „Gewerbe und Handwerk“. Für die Magistratsbediensteten war diese Führung ein interessanter Einblick in die Tätigkeiten der Wirtschaftskammer und eine bereichernde Horizonterweiterung. (mw) | Nr. 111 | Dezember . 2010 | 11 Tiroler Mittelschülerverband 72h ohne Kompromiss Einsatz für eine tolle Projektidee A m Donnerstag den 21. Oktober trafen sich die Aktiven Achilles (X), Bart (FM), Nepomuk (LPr), Prometheus (XXX) und Sid (XXXX) um 14:30 c.t. auf unserer Bude, um im Anschluss von Virus und Wuschel nach Silz chauffiert zu werden. Im Oberland angekommen wurde uns sogleich unser Projekt für die nächsten drei Tage zugeteilt. Die Aufgabenstellung verlangte einen Natursteinbrunnen für das in Silz ansässige Seniorenheim „Haus Elisabeth“ zu bauen. Zur Freude des Hausherren fingen unsere Tiefbauer Bart und Nepomuk sofort mit der Skizzierung und der Zuteilung der Aufgaben an. Die Aktiven aus den Abteilungen Maschinenbau (Achilles und Wuschel), Wirtschaftsingenieurwesen (Prometheus) und Elektrotechnik (Sid) wurden zum Graben eingeteilt. Die Schaufeln und Spitzhacken lieh uns der Silzer Totengräber. Die ersten Arbeitsstunden vergingen wie im Flug. Anschließend nahmen wir unser erstes Mahl im Altersheim zu uns. Nach der stärkenden Mahlzeit fuhren wir mit dem Heimleiter den ca. 1.5 Tonnen schweren Felsbrocken mittels Traktor vom Schotterplatz zu holen. Die Nacht war angebrochen und hatte den Plan weiterzuarbeiten zunichte gemacht. Die Aktiven gönnten sich ein paar Erfrischungsgetränke im Oilers. Das Oilers ist ein Lokal, dessen Inneneinrichtung an das Amerikanische „Route 66“ Flair erinnert und nur 4 km weit von Silz entfernt liegt. Nach Bier und Burger verbrachten wir die Nacht auf von der hiesigen Volksschule bereitgestellten Turnmatten. Kurz Die Aktiven fleißig bei der Arbeit 12 | | Nr. 111 | Dezember . 2010 Gruppenbild vor dem fertiggestellten Natursteinbrunnen nachdem die Sonne die verschlafene Aktivitas weckte, gab es Frühstück. Fast schon als wolle Nepomuk unbedingt alle Senioren auf einmal aufwecken, begann er um 8:30 mit dem Durchbohren des Natursteines. Bart sorgte für das ausreichende Gefälle der Wasser- Zu- und Ableitungen. Während Wuschel und Flavius die von ihm organisierten Materialien aus Innsbruck holte, gruben Achilles, Prometheus und Sid die restlichen Schächte. Die Teichplane wurde vom Hagebaumarkt bereitgestellt. Den B2 XC3/XD2/XF1/ XA1L/SB (Beton), den wir zum Abdichten des von Wuschel gelöteten Edelmetallbeckens, in welches später das Wasser fließen sollte, bekamen wir vom Kiesbetonwerk-Telfs. Dank den fleißigen und gut ausgebildeten Aktiven konnten wir unser Projekt binnen 26 Stunden abschließen. Florian Simon v/o Sid, ABI Fakten zu 72 Stunden ohne Kompromiss H iebei handelt es sich um ein Projekt der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas.at und Hitradio Ö3, welches jährlich österreichweit gleichzeitig mit 5000 Jugendlichen in 400 Einzelaktionen stattfindet. Die Idee ist in 72 Stunden Gutes zu tun und eine spezielle Aufgabe in Gruppen von 5-20 Personen in die Realität um zusetzen. Die Projekte erfahren die Teilnehmer erst am Vorabend, sodass es bei der Herausforderung neues auszuprobieren gilt, Improvisiert werden muss, Fremdes kennen gelernt wird und Vorurteile und Berührungsängste abgebaut werden. Ziel soll sein •Jugendliche leben Solidarität indem sie sich für soziale und ökologische Themen einsetzen. •Jugendliche stehen im Rampenlicht und zeigen hierdurch die Möglichkeiten auf, was mit geleisteter Freiwilligenarbeit umgesetzt werden kann. •Jugendliche werden in ihren Kompetenzen gefördert und fordert sie heraus, sich Neues zuzutrauen und neue Ziele in Angriff zu nehmen. •Jugendliche arbeiten gemeinsam mit den betroffenen Menschen vor Ort an der Lösung der Aufgabenstellung. Nähere Information auf: www.72h.at Tiroler Mittelschülerverband Interview 72h ohne Kompromiss Ambronias Team über Ihre Erfahrungen Fidibus: Achilles, wie bist du auf die Idee gekommen beim Projekt 72h ohne Kompromiss mit einigen Aktiven mitzumachen? Achilles: Das Projekt 72h ohne Kompromiss findet alle zwei Jahren statt und bereits vor zwei Jahren hab ich mit einer MK Gruppe (MK - Jugendzentrum am Jesuitenkolleg) teilgenommen. Als ich das Programm für mein Seniorat vorbereitet habe, dachte ich mir, dass es interessant und gruppendynamisch wertvoll wäre mitzutun. Als katholische Verbindung mit sozialen Grundwerten spielte natürlich auch eine Rolle, Menschen denen es schlechter geht, zu helfen. Fidibus: Flavius und Sid, Ihr beide habt ebenfalls am Projekt mitgewirkt. Welche Vorstellung hattet ihr als Ihr vom Projekt gehört habt? Flavius: Anfangs konnte ich mir wenig vorstellen, aber als Achilles von seiner ersten Teilnahme erzählte, fand ich die Idee recht gut. Es ist nett mal was anderes zu tun, besonders wenn es sich um eine gute Sache handelt. Sid: Ich bin auch schon beim Vinzibus mitgefahren und fand daher die Idee anderen, denen es nicht so gut geht, zu helfen. Ich dachte mir am Anfang auch, dass es sich evtl. um ein Projekt mit alten Menschen oder mit Obdachlosen handeln könnte. Wenn’s einem gut geht, kann man auch anderen helfen. Fidibus: Wie läuft nun so ein Projekt genau ab? Achilles: Erste Projektinfos bekamen wir am Vorabend und zwar, dass das Projekt in Silz sein wird und wir uns erst mal um einen Transfer kümmern mussten. Erst zu Projektbeginn am Donnerstag um 15 Uhr haben wir dann die genaue Aufgabe erfahren. Es galt einen Natursteinbrunnen für das Altersheim zu errichten. Mit dieser Aufgabenstellung mussten wir dann selbständig die Umsetzung planen und alle benötigten Materialien und Geräte eigenständig organisieren. Flavius: Es gab hierbei auch mehrere Probleme die nicht ganz einfach lösbar waren. Anfangs haben wir daher sehr viel telefoniert, holten Rat ein und legten dann gemeinsam einen Lösungsweg fest. Hier haben wir aber auch viel Hilfe von Bundesbrüdern, Freunden und Bekannten erhalten. Fidibus: Was war der interessanteste Bereich an der Aufgabe? Achilles: Herausfordernd war alles selber zu organisieren. Wir haben uns aber recht rasch für die Einzelaufgaben eingeteilt um zügig voranzukommen. Überrascht war ich vor allem, wie viel man als Gruppe in kürzester Zeit weiterbringen kann. Sid: Schwierig war etwa, den Stein heranzutransportieren. Aber da wir viele schlaue Köpfe haben, ist es dann doch noch recht gut gegangen. Fidibus: Wie waren die Reaktionen bei Firmen und Personen? Flavius: Großteils haben uns die Firmen, nachdem Sie über die Projektidee aufgeklärt wurden, gut weitergeholfen und vieles zur Verfügung gestellt, waren also durchaus hilfsbereit. Bei den Materialien und Geräten wurden wir u.a. von den Firmen Würth, Gemeinde Silz, Kies- und Beton Telfs und von einer Silzer Spenglerei unterstützt. Sid: Verwundert war etwa der Heimleiter, dass wir sehr schnell mit dem Umsetzen der Aufgabe begonnen haben. Mut zur Tat. Dies ist mir gut in Erinnerung und dass alle sichtlich mit der Arbeit zufrieden waren und die Herangehensweise geschätzt haben. Fidibus: Was war der schwierigste Teil an der Aufgabe? Flavius: Recht schwierig war die Dichtheit zwischen dem Metallbecken und dem Naturstein herzustellen, damit das Wasser nicht versickert. Achilles: Unser Wissen und unsere Fähigkeiten haben gut zur Aufgabe gepasst. Vorteil war auch, das unsere Aktiven in verschiedene Fachrichtungen an der HTL lernen und so optimal eingesetzt werden konnten. (z.B. Wuschel beim Löten vom Metallbecken, die Tiefbauer haben gleich den Plan erstellt und Zwischenschritte geplant) Fidibus: Was ist das Resümee der Aktivitas und gab es Rückmeldungen zu dem Projekt? Achilles: Ich denke es hat die Aktivitas näher zusammengebracht, weil wir sehr eng zusammengearbeitet haben und man sich bei den Teilaufgaben auch auf den anderen verlassen musste/konnte. Es hat sich auch das soziale Verständnis etwas verändert. Rückmeldungen gab es also durchwegs positive. So wurden die Aktiven auch von der Altersheimleitung zum Törgellen eingeladen, worauf wir uns schon sehr freuen. Das Interview führte Stefan Siegele v/o Miraculix, ABI | Nr. 111 | Dezember . 2010 | 13 TMV ÜBERBLICK NBH Nibelungia Hall Budeneröffnung Seite 14 ABI Ambronia Innsbruck Farbenausflug nach Bozen GDW Gaudeamus Wörgl Halbrunde Teil II RRL Seite 16 Seite 18 TRJ Tratzberg Jenbach Der Start ins Wintersemester Seite 15 RGI Budeneröffnung CIK Herbstauflug Rugia Innsbruck Seite 17 Cimbria Kufstein Seite 18 AMI 99. Stiftungsfest RTI Dabei sein ist alles HET 28.Stiftungsfest Amelungia Innsbruck Seite 15 Rhaetia Innsbruck Seite 17 Hertenberg Telfs Seite 19 Raeto-Romania Landeck Viel los im Oberland Seite 20 Budeneröffnung und Kreuzkneipe NBH Nibelungia Hall D as letzte halbe Jahr gab es für unsere Nibelungia eigentlich nur ein zentrales Thema. „Unsere neue Bude!“. Die Räumung der alten Bude Anfang Mai verlangte unserer Verbindung, speziell aber der Aktivitas, einiges ab. Wie wichtig eine Bude für das tägliche Verbindungsleben, für den Zusammenhalt einer Aktivitas und die Gemeinschaft innerhalb einer Verbindung ist, merkt man erst, wenn es darum geht, die Verbindung ohne Bude durchs Semester zu bringen. Doch diese anstrengende Zeit liegt jetzt hinter uns und so konnten wir voll Stolz am 23. Oktober die Eröffnung unserer neuen Bude feiern. Ca. 70 Bundesbrüder und Gäste, darunter auch der Landesvorsitzende Amts-Dir. Raimund Zettinig v/o Dr.cer. Hannibal 14 | | Nr. 111 | Dezember . 2010 sowie der Bürgermeister der Stadt Hall Bundesbruder Mag. Hannes Tratter v/o Castor und einige Vertreter des Stadtrats, fanden sich unter dem Motto „Habemus Bude!“ um 10.30 Uhr in unserem neuen Vereinsheim ein um diesem für uns denkwürdigen Ereignis beizuwohnen. Der Festakt, der ca. eine Stunde dauerte, wurde mit einem festlichen Gaudeamus eröffnet. Danach nuzte unser Phil-x Dr. Franz Hatzl v/o EB Pollux die Gelegenheit, besonders denen zu danken, die zwar nicht unserer Verbindung angehören, deren Wohlwollen und Einsatz aber wesentlich zur Entstehung unseres neuen Vereinsheims beigetragen haben. Der Festakt gipfelte schließlich in der Weihung unserer neuen Räumlichkeiten durch unseren Verbindungsseelsorger OStR Prof. Pater Dr. Leonhard Hütter v/o Leo. Ein weiterer Höhepunkt des bisherigen Wintersemesters war natürlich die Kreuzkneipe mit e.v. Sternkorona zu Hall. Die „Burgtaverne“ in der Burg Hasegg bot dabei eine herrliche Kulisse für eine von den beiden Seniores souverän geschlagene Kneipe der Sternkoronisten, Nibelungen und Gäste beiwohnten. Auch wenn die Auswahl der Lieder und deren Bekanntheitsgrad in der Korona nicht ganz synchron liefen, stellte diese sehr gut gelungene Kneipe ein denkwürdiges Ereignis für die beiden in Hall ansässigen Verbindungen dar. Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Kreuzkneipe kein einmaliges Ereignis bleibt und wir doch noch die Gelegenheit bekommen, gemeinsam mit unseren Kartellbrüdern e.v. Sternkorona den „Haller Comment“ zu zelebrieren, welcher dieses Mal leider vertagt werden musste. Florian Lendl v/o Phoenix, Philxxx TMV ÜBERBLICK TRJ Tratzbergs Start ins Wintersemester Tratzberg Jenbach startete mit einer breit gefächerten Veranstaltungsserie erfolgreich ins laufende Wintersemester. Der wissenschaftliche Abend zum Thema „Männergeschichte im deutschsprachigen Raum“, die Landesvaterkneipe sowie der Altherrenausflug ins Oberland waren bis jetzt die Highlights. Die Aktiven bei der feierlichen Handlung des Landesvaters. E ine Bildungsveranstaltung der besonderen Art stellt der WA „Männergeschichte im deutschsprachigen Raum“ mit David Abendstein dar. Im Rahmen des Vortrages und der anschließenden Diskussion wurde die Bedeutung und die Entwicklung der Männergeschichte sowie des „männlichen“ Verhaltens beleuchtet. Nach einer Einleitung zur Geschichte der Womens and Mens Studies widmente man sich kulturellen Leitbildern, der sozialen Praxis und subjektiver Wahrnehmung im Bereich der Männerforschung. Der Begriff der „Männlichkeit“ wurde im historischen Kontext anhand commentartiger Vorschriften bei schweizer Studentenverbindungen betrachtet. Die vom Senior Michael Wörndle v/o Janus souverän geschlagene Landesvaterkneipe bildete den couleurstudentischen Höhepunkt zu Semesterbeginn. Die anwesenden Dreifarb-Träger erneuerten in feierlichem Rahmen ihren Burscheneid und zeigten sich ergriffen von der tiefgehenden Festrede des verehrten Philisterseniors Ing. Robert Autegruber v/o Auti. Anfang Oktober machte sich eine Tratzberg Jenbach Tratzberger Altherrenabordnung teils in charmanter weiblicher Begleitung auf den Weg ins Tiroler Oberland. Als erstes Ausflugsziel stand der „Biermythos Starkenberg“ auf dem Programm. Nach einer Brauereiführung, welche durch historische Ausführungen zur Geschichte des Schlosses Starkenberg untermalt wurde, gab man sich ganz den gebotenen lukullischen Genüssen hin. Anschließend bekam die rotweiß-blaue Schar in der Knappenwelt Gurgltal einen Einblick in das Leben der Knappen, welche in der Region Imst-Tarrenz-Nassereith u.a. Blei-ZinkMolybdänerze abbauten. Nach einem erfolgreichen Start freuen wir uns auf den weiteren Verlauf des Semesters und laden Euch herzlich ein, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen Näheres auf www.tratzberg.info 99. Stiftungsfest Amelungia Innsbruck AMI A Amelungia Innsbruck melungias 99.Stiftungsfest fand am 16.10.2010 auf der bis auf den letzten Platz gefüllten Bude mit vielen Bundes und Kartellbrüdern aus Nah und Fern statt. Eine besondere Ehre war es uns neben der Verbandsführung des TMV auch den Kartellsenior Michael Willim v/o Diablo begrüßen zu dürfen. Als Auftakt wurde um 18.00 Uhr die Hl. Messe im engen Kreis gemeinsam mit unserer „neuen und alten“ Freundschaftsverbindung GV Anglomontana Engelberg im Kommerssaal gefeiert. Beim anschließenden Kommers gab es gleich mehrere Höhepunkte zu feiern. Zuerst war es uns eine Freude zwei verdienten Persönlichkeiten Ihr Band zu verleihen: Vizerektor der PHT, Prof. Mag. Dr. Werner MAYR v/o Wenzel sowie Günter HOFMARCHER, MBA v/o Spencer. Im Anschluss an die Ehrenbandverleihungen konnte nach nunmehr 57 Jahren endlich mit unserer alten und neuen Freundschaftsverbindung GV Anglomontana zu Engelberg ein Freundschaftsband getauscht werden. Die offizielle Urkunde wird dann bei einer Kneipe oder Kommers direkt in der Schweiz überreicht und so der nächste Besuch in der Schweiz bereits fixiert. Der vom Senior bestens geschlagene Festkommers endete gegen 22:30 - unbestätigten Meldungen zufolge gingen die letzten Gäste erst im Morgengrauen. Am Sonntag fanden sich einige Bundesund Kartellbrüder beim traditionellem Ausklang auf der Buzihütte bei einer Eiterbeule ein um bereits jetzt Kräfte zu sammeln für das kommende Jubeljahr. Michael Stecher v/o Morpheus, AMI | Nr. 111 | Dezember . 2010 | 15 TMV ÜBERBLICK Farbenausflug nach Bozen ABI Ambronia Innsbruck Am Samstag den 9.10. um 9 Uhr fanden sich rund 20 Bundesbrüder vor der Ambronenbude ein. ermutlich aufgrund des perfekten Wetters und der Vorfreude auf den bevorstehenden Tag waren alle Ambronen sehr gut aufgelegt, trotz der noch so frühen Morgenstunde und etwaiger vorabendlicher Ausflüge. Solon hatte sich bereit erklärt, die gesamte Gruppe mit einem komfortablen Reisebus zu chauffieren. Die Fahrt nach Bozen versüßte eine kleine filmische Darbietung, nämlich der „Luis im Auto“. Erheitert durch die Schlammassel, die dem Bauer Luis in seinem Auto zustoßen, verging die Zeit wie im Flug. In Bozen angekommen, hatte sich das Wetter etwas verschlechtert, was an der guten Stimmung der Ambronen nichts änderte. Nach einer längeren Parkplatzsuche überwanden wir die ca. 950 m Höhenunterschied auf den Ritten hinauf mit der modernen, neuen Rittener Seilbahn. Nach einem kurzen Aufenthalt in einer Bar fuhren wir mit einem 100 Jahre alten Triebwagen der Rittnerbahn 15 Minuten von Oberbozen nach Maria Himmelfahrt. Dort erwartete uns bereits Martin Christoph von Tschurtschenthaler, ein Mitglied des traditionsreichen Schützenvereins in Maria Himmelfahrt, der uns sogleich die interessante Geschichte dieses kleinen Sommerfrischdorfes näher brachte und auch historische Zielscheiben zeigte. Mit teils doch recht ausgeprägtem Magenknurren kehrten wir in ein Gasthaus ein, um unsere Gaumen mit wohlschmeckendem Südtiroler Wein und saftigem Fleisch zu erfreuen. Vollkommen gesättigt traten wir die Talreise an, um dort die Kreuzkneipe V 16 | | Nr. 111 | Dezember . 2010 Gruppenbild vor dem 100 Jahre alten Triebwagen der Rittnerbahn mit e.v. Laurins Tafelrunde Bozen zu schlagen. Gegen 20 Uhr chargierten Christoph Pechlaner v/o Bart FM und Michael Ströhle v/o Achilles X, gefolgt von Philipp Daum v/o Hephaistos X und Armin Unterhauser v/o Asso FM in den voll gefüllten Kneipsaal ein. Im 3. Allgemeinen wurde Andreas Ströhle v/o Curry feierlich in unseren Bund aufgenommen. Als Leibbursch wählte er Pax, der auch gleich die Rezeptionsrede für den Neofuchsen hielt. Mit dem Auszug der Chargierten um ca. 22:30 Uhr endete die sehr würdige Kreuzkneipe. Nach einer kurzen, aber geselligen Fidulitas mussten die Ambronen leider schon die Heimreise antreten, was jedoch der Stimmung keinen Abbruch tat, wie es die Aktivitas in den letzten Sitzreihen mittels der Demonstration ihrer Gesangeskunst eindrucksvoll demonstrierte. Auf der Bude angekommen, die mit Sicherheit etwas wehmütigen Gedanken immer noch um die Erlebnisse des vergangenen Tages schweifend, traten die geschafften Bundesbrüder den Heimweg an. So endete der interessante, mit der Kreuzkneipe mit e.v. Laurins Tafelrunde Bozen auch sehr würdigen Farbenausflug nach Südtirol. Christoph Pechlaner v/o Bart, ABI Rezeption von Andreas Ströhle v/o Curry Besichtigung der historischen Schießscheiben TMV ÜBERBLICK Wer nicht dabei war, ist selber schuld… RTI Rhaetia Innsbruck Seit dem letzten fidibus hat sich bei Rhaetia wieder einiges getan, so eroberten wir das Unterland, erkundeten Südtirol, lauschten über unser Haus-Projekt und schlugen uns mehrmals die Bäuche voll. ie euch allen beakannt ist, baute Rhaetia im Herbst ein Haus in Srebrenica. Meine Wenigkeit, der mit in Serbien war, berichtete am 16.09. allen Interessierten über unser Projekt. Neben zahlreichen Bundesbrüdern fand sich auch unsere Fahnenpatin, die Direktorin unserer Stammschule, Farbenschwester Dr. Karin Peter v/o W Hatschepsut (Aurora Innsbruck) auf der Bude ein um dem Bilder- und Videovortrag beizuwohnen. Am 24.09. luden wir zur Spanferkelgrillage. Viele Bundes- und Kartellbrüder sind unserer Einladung gefolgt und so durften sie sich über ein schmackhaftes Spanferkel und viele Salate freuen. Im Anschluss fand auch noch ein kleiner Geburtstagsumtrunk statt. Eine Woche später durften wir (vgl. Artikel CII) mit unserer Mutterverbindung nach Südtirol (Klausen, Feldthurns, Paradell und Säben) fahren, um uns dort einige Klöster, Kirchen und die Landschaft anzuschauen. Auch hier wurde für Speis und Trank gesorgt und so bekamen wir, neben den kleinen Süßspeisen und dem Kaffee der im Bus gereicht wurde, in einem Gasthaus eine Schlachtplatte samt leckerer Vor- und Nachspeise. Die Fahrt wurde bravourös bis ins kleinste Detail geplant und organisiert – vielen Dank an dieser Stelle nochmals! Fünf Tage später – es war der 07.10. lud uns unser Altherr Cerberus zum jährlichen „Weißwurschtessen“ ins Tiroler Unterland ein. Zwei Autos mit hungrigen Rhaeten traten die Fahrt an, und wurden nicht enttäuscht: original Weißwürste aus Bayern wurden extra für uns angeschafft und standen uns mit süßem Senf und Brezen sowie „Radi“ zum Verspeisen zur Verfügung. Altherr Dietmar lud zu den Getränken ein. Bei beiden Altherren möchten wir uns recht herzlich für die Verpflegung bedanken. Am 31.10. fand die alljährliche Halloweenfete statt. Der äußerst gut besuchte Abend (von der TMV Spitze folgten Lx, Lxx1, Lxx2, LVorsStV.2, LPhilxx der Einladung) machte eine Menge Spaß. Es gab viele Verkleidungen und die Stimmung des Abends war super - wir freuen uns jetzt schon auf die Neujahrsfete! Wer bei unseren hochkarätigen Veranstaltungen nicht dabei war, ist selber schuld – dennoch ist das Semester nicht um, und so möchten wir Euch schon heute zu unserer Altherrenkneipe am 14.01.2011 einladen. Preet Bindra v/o Atze, RTI Budeneröffnung und Kreuzkneipe Unter der ältesten bekannten Abbildung des „Tiroler Adlers“ RGI M Rugia Innsbruck it einer Südtirolfahrt startete Rugia am 9. September 2010 ins Wintersemester. Bei herrlichem Wetter ging es vom Treffpunkt bei der Wiltener Basilika per Bus über Vor dem Schloss Tirol den Brenner nach Meran und gleich nach Dorf Tirol. Von dort war ein etwa halbstündiger Fußmarsch hinauf zum Schloss zu bewältigen, bei dem auch unsere ältesten Teilnehmer, Dr. cer. Faust und Dr. cer. Cicero – beide immerhin schon über 80 – ihre gute Kondition bewiesen. In der imposanten Anlage wurden wir höchst fachkundig von der leitenden Burgführerin über die Geschichte des Schlosses, architektonische, künstlerische und weitere interessante Details im Zusammenhang mit diesem historischen Brennpunkt des Landes Tirol unterrichtet. Nach dieser kurzweiligen Führung stand noch ein gemeinsames Mittagsessen im Forstbräu in Algund am Programm, wo der wunderschöne und lehrreiche Ausflug einen gemütlichen Ausklang fand. Die Heimreise über den Brenner konnte so gut gestärkt angetreten werden, für einige Teilnehmer ging es allerdings gleich weiter durch den Vinschgau über Reschen und Arlberg nach Götzis zum VCV-Fest. Andreas Lanzinger v/o Ramses, RGI Phil.-xx | Nr. 111 | Dezember . 2010 | 17 TMV ÜBERBLICK Der erste „Halbrunde“ – Teil II GAW Gaudeamus Wörgl Am Samstag, den 23. Oktober 2010, fand der Höhepunkt der 5-Jahr-Feierlichkeiten unserer Korporation statt. Den Beginn bildete die erste Landesvaterkneipe unserer jungen Geschichte. Die ehrwürdige Feier war ein würdiger Auftakt für diesen freudigen Anlass und ließ uns feierlich unseren Burscheneid erneuern. er hochwürdige Herr Pfarrer Ellinger zelebrierte anschließend die Festmesse in unserer Stadtpfarrkirche und erinnerte in seiner Predigt daran, dass es auch unsere heilige Pflicht ist, jene zu unterstützen, denen der Wohlstand nicht in die Wiege gelegt wurde. Ein Bekenntnis, dem wir als katholische Couleurstudenten natürlich nur beipflichten können. Die Messe wurde von einer Sopranistin begleitet, welche dadurch für die angemessene Feierlichkeit sorgte. Den Hauptteil des Abends bildete natürlich der darauf folgende Festkommers im GH Schachternhof. Unter D “Neo-Gaudeaten Diagoras und Vesal” den zahlreichen Gästen freute es uns sehr, dass auch die Verbandsspitze durch den hohen Landesvorsitzenden Dr.cer. Hannibal und Landessenior EB Homer vertreten war. In den Reihen der Chargierten durften wir sowohl eine Delegation e.v. Cimbria Kufstein als auch die weit angereisten Kartellbrüder e.v. Dürnstein Wien willkommen heißen. Viele für uns freudige Hochakte durfte unser hoher Senior Alexander Fiegl v/o Minos bei seinem hervorragend geschlagenen Debüt ausüben. So war es uns eine Ehre, zwei honorige Herren, Dr. Horst Napravnik und Siegfried Pointner, als Ehrenmitglieder das Band unserer Korporation zu verleihen. Bbr. Ing. Hermann Hotter v/o Bacchus, Präsident des Tiroler Kameradschaftsbundes, gewährte uns anschließend tiefe Einblicke in das Wertegerüst und die Traditionen des Kameradschaftsbundes, welche in vielerlei Hinsicht denen des TMV entsprechen. Der Höhepunkt war dann die Verleihung des Titels Ehrenbursch an die Bundesbrüder RA Mag. Friedrich Hohenauer v/o Friedrich und Arno Josef Abler v/o Osiris für ihre Verdienste rund um die Gründung und den Aufbau unserer Gaudeamus als Philister- bzw. Aktiven-Senior während der ersten Jahre. Die Neo-Ehrenburschen bedankten sich bei dieser Gelegenheit bei den vielen Personen, ohne deren Hilfe unsere Korporation heute nicht so stabil dastehen würde. Bei einem gemütlichen Beisammensein klang unser schönes Fest aus und wir freuen uns bereits auf die nächsten erfolgreichen fünf Jahre. Einig, Fest und Treu, vivat, crescat, floreat Gaudeamus Wörgl ad multos annos. Cimbrias Herbstausflüge CIK Cimbria Kufstein Mit dem bekanntlich kalten Herbst, der nun ins Heilige Land Tirol gezogen ist, hat schlussendlich auch das neue, noch junge Wintersemester vollständig auf der Bude der Cimbria Einzug gehalten. D och entgegen der dunklen Jahreszeit, die nunmehr begonnen hat, sind die Gemüter bei uns Cimbern, vor allem bei den Aktiven, gar nicht düster, sondern im Gegenteil lustig und in Feierlaune wie immer. So begann man bei unserer Cimbria das Semester mit einer fröhlichen und gemütlichen Antrittskneipe am 11. September. Am 8. Oktober folgte eine Kreuzkneipe mit unserer Freundschaftsverbindung Frundsberg zu Schwaz - gerade diese entwickelte sich, nicht zuletzt durch 18 | | Nr. 111 | Dezember . 2010 einen großen Vorrat von „Sturm“ und einem deftigen Spanferkel, sowie zwei Receptionen und einer Conkneipierung zu einem glorreichen Fest, an das sich alle Kneipenden mit Sicherheit gerne zurückerinnern werden. Im Oktober versuchte vor allem die Aktivitas die letzten schönen Tage des Jahres möglichst gut zu nutzen und organisierte daher mehrere Ausflüge in Kufstein und der Umgebung: Erwähnenswert ist hierbei vor allem ein Törggele – Ausflug am 22. Oktober ins nahe gelegene Kaisertal, bei dem eine starke Abordnung die heimatlichen Erträge des Herbstes genoss und den Tag anschließend mit einem feuchtfröhlichen Ausklang noch krönte. Am Nationalfeiertag folgte die Aktivitas der Einladung unseres Kartellbruders Dr. Thomas Zimmermann v/o Wastl (unter Organisation von Kbr. Franz Reichsgraf von Thun-Hohenstein v/o Ascanius) zum Bayerischen Landtag nach München. Bei strahlendem Festtagswetter war uns das Glück zu Teil, die beeindruckenden Hallen dieses einzigartigen Bauwerks im Freistaat Bayern unter der Führung von Kbr. Wastl, dem wir an dieser Stelle nochmals herzlich danken, zu besichtigen. Anschließend gab es zur Freude aller eine g’schmackige Brotzeit, bestehend aus Münchner Leberkäse und Weißbier. Durch diese schönen Tage gestärkt geht die Cimbria mit offenem Geist und in froher Erwartung auf ihr 91. Stiftungsfest zu. Klaus Berek v/o Herakles; Kurt Berek v/o Hector TMV ÜBERBLICK 28. Stiftungsfest & Sistierung e.v. Hertenberg Telfs Das Kommerspräsidium unter der Leitung von Senior und Neo-Philisterconsenior Stefan Riedl vlg. Perikles. HET I Hertenberg Telfs m Vorfeld unseres 28. Stiftungsfestes versammelten sich ein paar wenige Bundesbrüder in Telfs zum Generalconvent. Da es aus heutiger Sicht aussichtslos erschien, den Aktivenbetrieb e.v. Hertenberg Telfs weiterhin aufrecht zu erhalten, haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, die Aktivitas zu sistieren. Auch wenn wir die Sistierung bereits ein paar Jahre lebten (Aktivenchargen bekleideten gleichzeitig Ämter im Philisterium etc.), so hatten wir immer Hoffnung, dass die Hertenberg Potential zu einer florierenden Verbindung hat, wie vergangene Jahre uns öfters zeigten. Nur leider bewahrheiteten sich unsere Hoffnungen nicht, sodass wir als einzigen Ausweg die Sistierung sahen. Dieser Schritt soll jedoch nicht das Ende der Hertenberg in die Wege leiten, sondern nur ein Zwischenschritt sein, um neu strukturiert zu werden und neue Mitglieder zu finden, die sich bereit erklären, Hertenberg wieder aufzubauen. Jetzt haben wir Zeit, in Ruhe an einer Reaktivierung zu arbeiten, im Umfeld Kartellbrüder zu suchen und hoffentlich auch zu finden, die uns auf unserem Weg unterstützen. Im Anschluss an den Generalconvent feierten wir den Festkommers anlässlich unseres 28-jährigen Bestehens. Ganz herzlich möchten wir uns hier bei unseren Gastchargierten, unserer Mutterverbindung Bernardia Stams, bedanken, die uns Jahr für Jahr tatkräftig unterstützen und ein wichtiger Bestandteil und Wegbegleiter der Hertenberg seit ihrem Bestehen sind. Dem souverän geschlagenen Festkommers lauschten leider nur 9 Bundes- und Kartellbrüder, was sehr schade war. Sollte in naher Zukunft an eine Reaktivierung gedacht werden, dann müssten wir sicherlich nicht nur neue Mitglieder finden, die uns im Wiederaufbau unterstützen, sondern auch an einem Umdenken im gesamten Landesverband und in der eigenen Verbindung sorgen. Leider kommt es nur sehr, sehr selten vor, dass Bundes- und Kartellbrüder außerhalb Innsbrucks Kneipen und Kommerse besuchen und somit ein reges Verbindungsgeschehen nur sehr schwer möglich machen. Das ist sicherlich auch mitunter einer der Gründe, warum sich personell schwa- Die gesamte Corona des 28. Stiftungsfestes che Verbindungen nicht mehr oder nur sehr schwer aufrichten, sollten sie aus eigener Kraft nicht stark genug zum Überleben sein. Nach der Begrüßung durch (noch)Senior Perikles wurde das neue Philisterchargenkabinett vorgestellt, welches Hertenberg die nächsten zwei Jahre vorstehen wird: alter und neuer Phil-x: Matthias Mader v/o Kant, ABI, HET, BES Phil-xx: Stefan Riedl v/o Perikles, TTI, HET Phil-xxx: Thomas Riedl v/o Don Promillo, HET Phil-xxxx: Mag.(FH) Raoul Fässler v/o Rampambuli, ABI, HET Am Ende bleibt uns nur mehr zu sagen, dass es sehr schade wäre, Hertenberg einschlafen zu lassen und nicht mehr zu beachten in der TMV-Landschaft. Hertenberg war, ist und wird hoffentlich wieder ein fixer Bestandteil im Tiroler Oberland sein und so richtet sich unser Appell an alle Bundes- und Kartellbrüder, bei der Reaktivierung mitzuhelfen. Wir sind um jede Unterstützung sehr froh und würden uns freuen, wieder zu einer florierenden Verbindung zu gedeihen. Treu zur Heimat! Heil Hertenberg! Matthias Mader v/o Kant, Phil-x HET | Nr. 111 | Dezember . 2010 | 19 TMV ÜBERBLICK Raeto-Romania Landeck RRL Raeto-Romania Landeck Z wei Veranstaltungen in diesem Semester waren bis jetzt die Höhepunkte. Im September fuhren wir mit dem Bus nach Stallehr zu einer gemeinsamen Antrittskreuzkneipe mit ev KMV Sonnenberg Bludenz. Vor 19 Jahren war es das letzte Mal, dass wir Raeto-Romanen gemeinsam mit einer Vorarlberger Verbindung eine Kneipe veranstalteten. Begrüßt werden konnte auch der hohe Landesphilisterconsenior des VMCV Kbr. Alexander Waller v/o Ericcson. Ein gelungener Abend, der lange in Erinnerung bleiben wird! Im Oktober hingegen stand das 85. Stiftungsfest unserer Freundschaftsverbindung ev. KÖML Tegetthoff zu Wien voll und ganz im Mittelpunkt. Dazu begaben sich eine Hand voll Bundesbrüder in die Bundeshauptstadt, um 20 | | Nr. 111 | Dezember . 2010 unserer langjährigen Freundschaftsverbindung einen Besuch abzustatten und mit ihnen das 85. Stiftungsfest zu feiern. Den ersten Abend verbrachten wir mit unserer Fußballnationalelf im ErnstHappel-Stadium und jubelten mit ihnen über den Sieg gegen Kasachstan. Am zweiten Tag folgte der Besuch bei unserem Bundesbruder Mag. Gustav Müller v/o Bacchus, der mittlerweile im Altersheim lebt und sich sehr über unseren Besuch freute. Nach einem kurzen Stadtrundgang folgte der Kommers, bei dem Urkunden für die Freundschaft (50 Semester) zwischen der Tegetthoff und der Raeto-Romania ausgetauscht wurden. Bei diesem Kommers konnten wir auch Bundesbrüder, die in Wien und Umgebung wohnen, begrüßen ua Mag. Alexander Schrötter v/o Tassilo, Ing. Ilja Skidelsky v/o Hagen sowie DI Martin Steinwender v/o Schnaggele. Alles in allem ein tolles Wochenende in Wien. Dipl.Päd. Mag(FH) Clemens Unterthiner v/o EB Luitpold TMV ÜBERBLICK 30. Oberländerkneipe ex! Neo-Bandphilister Dr. Gerd und Pommes Der Tradition der Oberländer Verbindungen folgend, fand am zweiten Freitag im November die 30. Oberländerkneipe statt, welche dieses Jahr von der Raeto-Romania Landeck organisiert wurde. as Präsidium wurde vom Senior der Raeto-Romania Stefan Purgstaller v/o Steirer geleitet, als Gastchargierte waren die Bernardia Stams, die Rofenstein Imst und die Ostaricia Innsbruck vertreten. Alle Oberländer Verbindungen waren zahlreich vertreten und auch einige Gäste hatten den Weg in den Stadtsaal nach Landeck gefunden und freuten sich auf eine gut organisierte Kneipe. Unter den Gästen konnte unter anderem der Bürgermeister der Stadt Landeck, Engelbert Stenico, begrüßt werden, welcher in seinen Grußworten die gute Zusammenarbeit mit der Raeto-Romania bekundete und zugestand sich auch über weitere Veranstaltungen und Einladungen zu eben selbigen zu freuen. Auch der Landesphilisterconsensior des VMCV Alexander Waller v/o Ericsson, CLF, SOB, hatte den weiten Weg aus dem Ländle ins schöne Tirol gefunden. Als Vertreter des TMV konnte Philisteramtsführer Ing. Markus Egger v/o Tom, ROI, RRL, begrüßt werden. D Sehr erfreulich für die Oberländer Verbindungen war, dass bei dieser traditionellen Kneipe sowohl Rezeptionen, Burschungen als auch Bandverleihungen auf dem Programm standen. Valentin Moreau v/o Franzos, Fuchsmajor der Raeto-Romania, konnte sich nach einer originellen aber erfolgreichen „Fuchsenjagd“ über die Aufnahme von Lukas Seifert v/o Lord Helmchen freuen. Sowohl Raeto-Romanias als auch Rofensteins Fuchsmajor „bedauerten“ aber auch, dass sie je zwei Füchse nach erfolgreich abgelegten Burschenprüfungen in den Burschensalon entlassen mussten: Philipp Sailer v/o. Pipo und Thomas Hofer v/o Gnuag, RRL; Mario Gehrmann v/o C4 und Lukas Gundolf v/o Dionysos, ROI. Vorstandsdirektor i.R. Ing. Baldur Schweiger v/o Lenz II, RRL drückte in seiner Laudatio für den Abt des Stiftes Stams und Direktor des Meinhardinums, Mag. German Erd v/o Dr.cer. Gerd, Verbindungsseelsorger Bernardiae, die Freude der Verbindung darüber aus, dass „was lange währt endlich gut wird“ – die Bandverleihung ist schon lange beschlossen, bis dato konnte jedoch kein gemeinsamer Termin gefunden werden. Auch die Rofenstein Imst verlieh an Dr. Gerd das Band der Verbindung. Weiters erhielt auch ao.Univ.-Prof. Facharzt. Dr. Bernhard Zelger v/o Pommes, HET, AMI, das Band der Rofenstein Imst, die Laudatio hielt Walter Sonnweber v/o Sonny, ROI. Philistersenior Dipl. Päd. Mag(FH) Clemens Unterthiner v/o EB Luitpold nutzte die Redefreiheit um sich bei der Verbindung zu bedanken: Die Aktivenchargen haben hervorragende Arbeit geleistet was die Planung und Durchführung der Kneipe betraf. Ing. Baldur Schweiger v/o Lenz II hat der Aktivitas einen lang gehegten Wunsch erfüllte und so ziert die Schulter des Fuchsmajor endlich ein Fuchs, den Lenz II selber geschossen hat. Und auch beim Führungsberater Florian Stubenböck v/o Stubi bedankte sich Luitpold für das gute Teamwork und die Zusammenarbeit mit der Aktivitas. Gegen 22:30 hieß es dann 30. Oberländerkneipe ex! Der Großteil der Corona fand sich danach noch auf der nahegelegenen Bude der Raeto-Romania zum Ausklang ein. (rs) | Nr. 111 | Dezember . 2010 | 21 Tiroler Mittelschülerverband Spenderliste: 23.9.2010 bis 25.11.2010 Vergelt´s Gott werte Spender! E. StAnw. i.R. HR Dr.iur. Eugen NiggDr.iur. Thomas Luzer Dir. i.R. HR Dipl.Ing. Hans Moser VzBgm. Franz Xaver Gruber Walter Mayr Gesch.Führer i.R. Dr.Ing. Oswald Segna MedR Dr.med. Hartwig Dabringer Dir.Rat Abt.Vorstand i.R. Dr. Michael Sojer ADir. i.R. RegR Oskar Lotter Dir. i.R. HR Mag. Emil Erhart LT-Präs. a.D. Prof. Ing. Helmut Mader HR i.R. LSI Mag.phil. Ferdinand Reitmaier Mag.rer.soc.oec. Wolfgang Fuchs Dr.iur. Johannes Schöpf Notar Dr.iur. Günther Milewski VzBgm. Franz Xaver Gruber Johannes Seissl ADir. i.R. Erich Auer Bgdr Dr.iur. Franz Birkfellner OStR i.R. Prof. Mag.rer.nat. Dietrich Tamerl Prof. i.R. OStR Consiliarius Dr.theol. Oswald Stanger MAS MedR Dr.med. Wolfgang Anreiter Gesch.Führer i.R. Helmut Kopp Manfred Kobald LAbg. a.D. Dipl.Ing. Helmut Batlogg Adelheid Gerhold Prof. i.R. OStR Dr.rer.nat. Günther Fuchs Thomas Scheichelbauer Facharzt MedR Dr.med. Franz Orou Vorst.Dir. Mag.rer.soc.oec. Anton Klocker sen. MedR Dr.med. Richard Plankensteiner GenLt i.R. Friedrich Dialer Dir. i.R. Hans Heinz Machalitzky Präs. MedR Dr.med. Artur Wechselberger Prof. i.R. OStR Msgr. Mag. Franz Girardelli Bgm. Abg.z.NR a.D. Hubert Huber Rechtsanw. i.R. Dr.iur. Hermann Tschiderer Vorst. i.R. HR Dr.iur. Oskar Wötzer OStR i.R. Prof. Mag.rer.nat. Heinz Pöschl MagDir. SenR Dr.iur. Franz Hetzenauer OSR HSDir. i.R. Helmut Schäfer Betr.Leiter Ing. Georg A. Walcher Mjr Gerhard Oberreiter v. Amaretto Prälat Provisor Dr.theol. Alois Weidlinger Dir. i.R. HR Mag.rer.nat. Kurt Egger Gratulamur Studium: Stephan Hufnagl v/o Odin, RTI, zum Abschluss des Bachelorstudiums Management and Economics Martin Leiter v/o EB Ittelos, RTI, zum Abschluss des Diplomstudiums der Betriebswirtschaftslehre Lx Johannes Ghetta v/o EB Homer, NBH, zum Abschluss des Bachelorstudiums Physik Philipp Menardi v/o Tequila, TTI zum Abschluss des Studiums der Pharmazie. Ehrungen: Dir.-Ass. i.R. Helmut Heiss v/o EB Tell, RTI, zur Verleihung der Tiroler Ehrenamtsnadel Reg.-Rat Edmund Mauracher v/o Dr.cer. Zapp, TTI, zur Verleihung der Tiroler Ehrenamtsnadel Privat: Florian Wopfner v/o Anubis, RTI, zur standesamtlichen Hochzeit mit Birgit. 22 | | Nr. 111 | Dezember . 2010 Prok. i.R. Hans Thöni v. Dietmar Dir. i.R. HR Dipl.Ing. Hans Moser Helmut Aigner Dr.phil. Hansjörg Mair ORegR Mag.iur. Gerhard Taus Facharzt ao.UnivProf. Dr.med. Lois-Jörg Lugger Prok. i.R. Kurt Schwerma HR i.R. Dr.phil. Edwin Klien MMag. Markus Prantl SenPräs. i.R. Dr.iur. Heinz Moser OAR RegR Edmund Mauracher Dir. i.R. Richard Seibt ADir. i.R. RegR Hermann Auer Walter Mayr Prof. i.R. OStR Dipl.Ing. Heinrich Fritzer Thomas Weickenmeier OStR i.R. Prof. Mag.phil. Christoph Zecha Georg Kienpointner HR i.R. Dipl.Ing. Peter Freinademetz OStR Abt.Vorstand i.R. Dipl.Vw. Dr. Hermann Plunger v. Merkur Aus organisatorischen Gründen werden Titel nur abgedruckt, wenn diese auf der Überweisung angeführt sind! Wir bitten um Verständnis! TMV gründet Liedertafel! Um dem couleurstudentischen Gesang wieder jene Ausdruckskraft und Qualität zu verleihen, die ihm gebührt, gründet der TMV eine tirolweite Liedertafel. Die Tafel soll verbindungsübergreifend tätig sein, außerdem ist die Aufnahme einer CD (Gesang und Instrumental) geplant. Wir suchen Sänger und Musikanten, interessierte Bundes- und Kartellbrüder melden sich bitte beim Landessenior EB Homer ([email protected])! Gratulamur Tiroler Mittelschülerverband Geburtstage von Jänner bis März laut MKV-Standesführung Alles Gute zum Geburtstag! 1. 1. 70 HSDir. OSR Siegfried Schmid RRL 8. 3. 55 Mag.rer.soc.oec. Wilfried Seissl CIK 2. 3. 1. 55 Manfred Leis NBH 10. 3. 70 Dir. Josef Siegele ROI 1. 50 Ing. Christoph Hagenbuchner CII 5. 1. 65 Facharzt Dr.med. Bernhard Kleinlercher GZL 12. 3. 65 OR Dr.iur. Hermann Wildauer RRL 6. 1. 94 Mag.iur. Ferdinand Huemer NBH 13. 3. 50 Dipl.Ing. Raimund Nowak ABI 7. 1. 90 ADir. RegR Hubert Scheucher SKH 14. 3. 65 OSR VSDir. Gottfried Wackerle AMI 9. 1. 80 HSDir. Johann Feistmantl AMI, TRJ, ABI 14. 3. 50 Hermann Köhle AMI 9. 1. 70 ADir. RegR Karl Testor NBH 14. 3. 50 Dr.iur. Hansjörg Plötz CIK 10. 1. 70 Dipl.Ing. Kurt Winkler CII, LIW 18. 3. 65 Mag.iur.Dr.iur. Norbert Grill v. Speßhardt CIK, ROI, TRJ 12. 1. 65 OStR Prof. Dr. Peter A. Pfeifer SOB, TTI 19. 3. 50 Facharzt Dr.med. Andreas Gruber SKH 14. 1. 95 HR LSI Mag.phil. Ernst Wirth-Purtscheller ARK, HET, BES 20. 3. 65 Dr.med. Ekkehard Zerlauth SKH 15. 1. 55 HSDir. OSR Georg Grünewald AMI 17. 1. 70 Dipl.Ing. Dr.techn. Gottfried Otepka ROI 21. 3. 65 Ing. Helmuth Weihtrager RRL 17. 1. 65 Dr.med. Hannes Wolf SKH 22. 3. 70 VSDir. Peter Tripp ALI, RRL 18. 1. 50 ADir. Walter Preindl CIK 24. 3. 91 Dr. Michael Sojer NBH 20. 1. 70 Prof. Mag.rer.nat. Heinz Tschavoll SOB, BES 25. 3. 70 OStR Prof. Mag. Helmut Wenger NBH 23. 1. 70 GenMjr Mag. Rudolf Hubert Egger CII, SKH 26. 3. 85 Ing. Hubert Strieder ABI 23. 1. 55 Dr.med. Erich Luchner CIK 26. 3. 65 Prof. Dr. Franz Zelger LTR 25. 1. 55 Mag.pharm. Paul Lugger NBH 27. 1. 92 Dr.med. Kurt Weithaler TTI 27. 3. 55 Richter Dr.iur. Georg Menardi TTI 28. 1. 70 MagDir. OSenR Dr.iur. Gerhard Loinger CIK 30. 3. 85 FL Ing. Herbert Ellmerer ABI 31 1. 70 Mag.theol. Bertram Sonnleitner OFM SKH, CIK 30. 3. 80 Provisor Dr.theol. Alois Weidlinger CIK 31. 1. 55 Dr.iur. Manfred Wimmer SKH 31. 3. 50 Prof. VzRektor Mag. Dr. Werner Mayr AMI 1. 2. 70 Abt.Ltr. Dipl.Ing. Klaus Demmelmair ABI, SKH 2. 2. 65 Helmut Schiessl CIK 4. 2. 85 AR Hermann Schneeberger RTI 4. 2. 80 Kaplan Prof. Walter Platzer TTI 5. 2. 65 Hansjörg Gruber TTI 5. 2. 50 Mag.iur. Harald Saska CII 12. 2. 50 Mag. Gernot Vorhausberger ANI 14. 2. 91 Eduard Hess CII 14. 2. 50 Botsch.Rat Dr.iur. Peter Schober LL.M CIK 15. 2. 55 Ing. Josef Krautgasser ABI 16. 2. 90 AR Erich Wackerle CII 16. 2. 65 Dipl.Ing. Manfred Schweiger CII 17. 2. 65 Ing. Franz Selles TRJ 20. 2. 75 RegR Egon Lutz AMI, SIN 21. 2. 50 Robert Mautner RTI 22. 2. 55 HSDir. Wilhelm Veider SKH 24. 2. 91 Richard Klocker ALI, HET 24. 2. 90 HR Dkfm. Dr. Max Zangerle BES 26. 2. 65 Peter Winkler AMI 26. 2. 50. Mag. Dr.iur. Karl Josef Ischia TTI, CII 3. 3. 80 Dir.Rat Bernhard Wirtenberger sen. NBH 4. 3. 55 Ing. Johannes Tusch NBH 5. 3. 65 HSDir. Karlheinz Geisler SKH 7. 3. 70 Ing. Horst Knisz ABI | Nr. 111 | Dezember . 2010 | 23