Ausgabe 02/2014

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Ausgabe 02/2014
›UP
up - das Magazin
für Kunden & Freunde
Ausgabe 2/2014
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Ist Ihnen auch gleich aufgefallen, dass unser Kundenmagazin UP anders aussieht? Wir waren der Meinung,
dass nach 11 Jahren – die erste Ausgabe erschien im
Herbst 2003 – ein Facelifting notwendig war. UP ist
jetzt aufgeräumter und klarer, das Auftreten moderner. Es gibt auch eine neue Rubrik, nämlich
“Firmenzugehörigkeit“. Diese zeigt, dass uns viele
unserer Mitarbeiter schon sehr lange die Treue halten
und mit großem Einsatz dafür sorgen, dass Ihre
Aufträge rasch, präzise und reibungslos abgewickelt
werden.
Schwer hat unsere Familie der Tod meines Vaters,
des Gründers des Unternehmens, getroffen. Mit ihm
verlässt uns ein Pionier der Branche und Ehrenmann.
Für mich persönlich war er nicht nur als fürsorglicher
Vater einer der wichtigsten Menschen in meinem
Leben, sondern auch als Unternehmer mit Weitblick
und Handschlagqualität ein großes Vorbild. Das, was
er auf die Beine gestellt hat, ist eine unglaubliche
Leistung. Ich bin stolz, sein Werk weiterführen zu dürfen. In großer Dankbarkeit erinnere ich mich an die
schöne Zeit mit ihm.
Persönlich vor Ort durfte mein Vater noch einen ganz
besonderen Einsatz in Wien miterleben – nämlich als
Szenen von “Mission: Impossible 5“ mit Tom Cruise
rund um die Staatsoper gedreht wurden. Wir haben
mit mehreren Geräten einen Teil dazu beitragen, dass
Menschen auf der ganzen Welt ab 2015 spannende
Hollywood-Action im Kino erleben können.
Ich wünsche Ihnen ein besonders gesegnetes
Weihnachtsfest. Nehmen Sie sich Zeit für Familie und
Freunde und besinnen Sie sich auf die wichtigen
Dinge des Lebens.
Ihr Christian Prangl
P.S. UP finden Sie auch als PDF unter www.prangl.at.
Nachruf
Software I
Prangl arbeitet mit einer neuen
Software, die Unternehmensprozesse transparenter machen
soll: “Sycor Rental“ auf Basis MS
Dynamics AX ist eine voll integrierte ERP-Lösung für alle
Geschäftsbereiche. Zentrales Element ist die Vertriebsabwicklung mit einer graphischen Dispositionstafel. Dieses
Tool ermöglicht eine effiziente Disposition von Maschinen,
Zubehör und Personal. Wesentlich ist auch, dass alle
Unternehmensbereiche miteinander verbunden sind. Dies
bringt internen und externen Nutzen.
Software II
Die Software E.P.O.S. (Einsatz-,
Planungs- und Organisationssystem) ermöglicht von der Angebotserstellung über die Planung
und Ausführung der Aufträge bis
hin zu Abrechnung einen standardisierten, transparenten Prozess, der konsequent auf einer durchgängigen Datenbasis beruht. Sie erleichtert eine exakte
Kalkulation bei komplexen Kombinationen aus Transport,
Montage und Hebeleistungen. Auch die Abwicklung, Abrechnung
und Kontrolle ist möglich. Nach Rumänien, Slowenien und der
Slowakei wird nun auch Ungarn diese Software übernehmen.
Prangl
Safety Walk
Sicherheit
Die Sicherheitsveranstaltung
“Safety Walk“ wurde dieses Jahr
bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Diesmal hat Prangl Kunden,
Partner und Medien über den
effektiven und sicheren Einsatz
von Arbeitsbühnen und Teleskopstaplern informiert. Als Referenten konnten wieder Experten namhafter Arbeitsbühnenhersteller und -anwender gewonnen werden. Auch heuer gab
es die Möglichkeit, sich am Freigelände von den technischen
Innovationen der neuesten Geräte zu überzeugen.
Linz, 15.05.2014
Gelegenheiten erkennen – überprüfen – umsetzen. Das war der Leitspruch
von KR Josef Prangl. Nach diesem Motto agierend, konnte er ein stabiles
Unternehmen mit zuletzt rund 680 Mitarbeitern aufbauen.
Josef Prangl kam im März des Jahres 1927 im steirischen Gabersdorf zur Welt. Seine Eltern waren Kaufleute und
betrieben eine Gemischtwarenhandlung. Nach der Volks- und Hauptschule besuchte Josef Prangl die
Lehrerbildungsanstalt in Graz und unterrichtete von 1948 bis 1951 an der Volksschule in Leibnitz und den
Hauptschulen in Straß und Leutschach. Nach einem Jahr Auszeit von der Lehrertätigkeit – er eröffnete einen
Handel mit gebrauchten Motorrädern – kehrte er in die Schule zurück und unterrichtete bis 1954 in den
Hauptschulen Straden und Radkersburg.
Dann traf er eine richtungsweisende Entscheidung: 1955 machte er sich in Wien erneut selbständig – als
Autohändler. Mit seiner Firma ”Ferroplast“ vertrieb er zudem ein Spezialprodukt für Autospengler und verkaufte
Verkehrsschilder. Fünf Jahre später gründete er die Firma “LKW Zentrum – Josef Prangl“, die mit LKWs und
Anhängern handelte. Und weitere fünf Jahre später, im Jahr 1965, war es dann so weit: die Firma Prangl
Gesellschaft m.b.H. wurde gegründet und spezialisierte sich auf Kranverleih und Schwertransporte. Um genug
Platz für den vorhandenen Fuhrpark zu haben und für weitere Entwicklungen gewappnet zu sein, erwarb Josef
Prangl 1967 ein 6.000 Quadratmeter großes Grundstück in Simmering. Mit unermüdlichem Fleiß schuf er die Basis
für Tätigkeiten im In- und Ausland. Eine der zahlreichen Anerkennungen dafür war die Verleihung der „Staatlichen
Auszeichnung“ im Jahr 1982.
Josef Prangl leitete sein Unternehmen mit besonderer Hingabe und großem Erfolg: 1974 gründete er eine
Niederlassung in Graz. Kontinuierlich ging das nationale als auch internationale Wachstum weiter. Das Grundstück
in Simmering war wegen der äußerst erfolgreichen Geschäfte schon nach 10 Jahren nicht mehr groß genug. 1980
übersiedelte das Unternehmen auf ein zunächst 10.000 Quadratmeter großes Grundstück in Brunn am Gebirge.
Heute umfasst die Zentrale rund 26.000 Quadratmeter. In den nächsten Jahren ist die Umsiedlung nach Wien auf
rund 67.000 Quadratmeter geplant. 1991 wurde ein neuer, wichtiger Geschäftszweig erschlossen – die Vermietung
von Arbeitsbühnen. Josef Prangl war damals der erste Krananbieter Europas, der die Synergien zwischen dem
Kran- und Arbeitsbühnengeschäft verstand und auch umsetze. Für diesen – zur damaligen Zeit nicht unkritisch
gesehenen – Schritt wird er der Branche stets als Pionier mit Weitblick in Erinnerung bleiben.
Im Jahr 2000 trat Josef Prangls Sohn, Christian Prangl in das Unternehmen ein. Mit seiner Unterstützung konnte
sich der Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich langsam aus
dem operativen Geschäft zurückziehen. Trotzdem blieb er bis zuletzt eng mit der Firma, die er gründete und zu
einem der führenden Branchenunternehmen im deutschsprachigen Raum machte, verbunden. KR Josef Prangl
ist am 27. September 2014 im 88. Lebensjahr unerwartet verstorben.
Erfolgsstory
“International Cranes“ reiht Prangl
aktuell auf Platz 9 der weltbesten
Kranunternehmen. Im deutschsprachigen Raum liegt man im
Ranking von “Kran & Bühne“ in
der gleichen Kategorie an vierter
Stelle, im Arbeitsbühnenbereich auf Platz 7. Im europäischen
Vergleich von “Access International“ schaffte Prangl Rang 28.
Als einziger österreichischer Vertreter im Ranking von
"International Rental News" ist man auf Platz 35 zu finden.
Firmenzugehörigkeit
FINGER Roland
HAIDLER Harald
LIST Franz
FEISZTHAMMEL Iosif
HANSCHITZ Gottfried
STAUDERER Thomas
VOLLGRUBER Franz
WEISER Alfred
BESOLD Alexander
FÖTSCHL Christian
KOLLEGGER Verena
LESSNIGG Thomas
WALLNER Julius
WOLKERSTORFER Christian
25 Jahre
20 Jahre
20 Jahre
15 Jahre
15 Jahre
15 Jahre
15 Jahre
15 Jahre
10 Jahre
10 Jahre
10 Jahre
10 Jahre
10 Jahre
10 Jahre
Impressum: Herausgeber: Prangl Gesellschaft m.b.H., Industriestraße B 10, A-2345
Brunn/Geb., Verantwortlich für den Inhalt: Mag. Christian Prangl, Creative & Art Director:
Robert Hollinger, Grafik: Jochen Humburger, Fotos: Günter Menzl, Text: Marion Kaiser,
Druck: Druckerei Schmidbauer
Weshalb Karl Markovics Hollywood
nicht erstrebenswert findet, warum
er gerne mit Clint Eastwood arbeiten
würde und was er von Hobbies hält.
Faible für
LEIDENSCHAFT
UP: Spielen Sie lieber einen Bösewicht oder einen guten
Menschen? Fällt Eines leichter als das Andere?
Muttersprache zu spielen. Außerdem mag ich die Oberflächlichkeit von Hollywood nicht besonders.
Karl Markovics: Ich spiele gerne jede Art von Menschen.
Außerdem ist niemand nur gut und niemand nur böse. Wir alle
haben beides in uns.
UP: Sie sind Mitbegründer der Akademie des Österreichischen
Films. Warum ist diese wichtig?
UP: Gibt es Kollegen, mit denen Sie besonders gerne spielen?
Karl Markovics: Ich mag es, mit Kollegen zu arbeiten, die ich
noch nicht kenne. Ich liebe das Unbekannte und neue
Begegnungen.
UP: Gibt es internationale Stars mit denen Sie gerne einmal
zusammenarbeiten würden?
Karl Markovics: Ich würde wahnsinnig gerne mal mit Clint
Eastwood drehen. Denn wir haben viel gemeinsam. Er ist ein
toller Charakterdarsteller und auch ihm war spielen allein nicht
genug. Er schreibt zwar keine Drehbücher, aber er komponiert
tolle Musik zu den Filmen, bei denen er Regie führt. Toll wäre,
einen Film zu machen, in dem Clint Regie macht und die Musik
komponiert, ich das Drehbuch schreibe und wir beide spielen
die Hauptrollen.
UP: Ist Ihnen das Theater oder der Film lieber?
Karl Markovics: Ich liebe beides und mache auch beides.
Derzeit drehe ich mehr, aber es kommt bestimmt wieder die
Zeit, wo ich mehr auf der Bühne stehe.
UP: Welches Theaterstück, welcher Film war Ihnen am liebsten?
Karl Markovics: Ich habe keine Lieblingsrollen, Lieblingsstücke
oder Lieblingsregisseure. Ich liebe das Neue. Das, was ich
noch nicht kenne – das liebe ich.
UP: Wie bereiten Sie sich auf eine Rolle vor, wie fühlen Sie sich
in eine Figur hinein?
Karl Markovics: Das kann man nicht beschreiben. Ich verstehe es selber nicht.
UP: Könnten Sie sich vorstellen, einen Film-Stunt an einem
Kran hängend zu machen?
Karl Markovics: Sicher. Warum nicht. Ich hing schon einige
Male an Seilen, auch kopfüber. Es kommt immer auf die Leute
an, die das vorbereiten. Wenn es Profis sind, mache ich mir
keine Sorgen.
UP: Sie haben in vielen internationalen Produktionen mitgespielt – gibt es einen Unterschied zu den österreichischen?
Karl Markovics: Im Grunde genommen ist Film überall auf der
Welt gleich; die Technik, die Grundregeln sind überall dieselben.
UP: Warum ist es Ihnen wichtig, selbst Theaterstücke zu inszenieren und selbst in Filmen Regie zu führen?
Karl Markovics: Ich wollte immer schon mehr, als nur Schauspieler sein. Ich wollte Geschichten selbst erfinden und selbst
inszenieren. Ich schreibe meine Drehbücher auch selbst. Das
ist das Schönste was es gibt: Seine eigene Welt zu erfinden.
UP: Was war Ihr größter beruflicher Erfolg und warum?
Karl Markovics: Das war mein Film “Atmen“ – die Geschichte
eines Jugendlichen, der, um vorzeitig aus der Haft entlassen zu
werden, einen Job bei der Wiener Bestattung annimmt und
über diese Arbeit buchstäblich zu sich selbst findet. Meinen
ersten Film auf den Filmfestspielen in Cannes zu präsentieren
– mehr kann man sich nicht wünschen!
UP: Sie haben ja viele Auszeichnungen bekommen. Welche
davon bedeutet Ihnen am meisten?
Karl Markovics: Immer die letzte, die ich gerade bekommen
habe. Ich habe allein für "Atmen" an die 40 Preise erhalten. Ich
kann mich nicht mehr an den letzten erinnern, aber sie stehen
alle auf einem Schrank. Ich muss dazu sagen, dass ich mich
über Preise zwar freue, aber sie sind mir nicht besonders wichtig.
UP: Wie haben Sie die Academy Awards erlebt?
Karl Markovics: Als wäre ich in einem Film über einen Traum.
UP: Ist Hollywood ein Ziel für Sie als Schauspieler?
Karl Markovics: Nein. Ich bin sehr glücklich da, wo ich bin. Ein
wesentlicher Teil einer Rolle ist die Sprache. Ich spreche zwar
ganz gut Englisch, aber das ist nicht dasselbe, wie in seiner
Bilder: BMW
Karl Markovics: In Österreich wird Film noch immer nicht als
eigenständige Kunstform gesehen. Theater, Oper, sogar die
Lippizaner werden als nationale Kunst betrachtet, aber nicht
der Film. Das wollen wir ändern. Wir wollen Film verstärkt ins
Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen weil Film ein Teil unserer
Identität ist.
UP: Was ist Ihr nächstes Projekt?
Karl Markovics: Ich stelle gerade meinen zweiten Film “Superwelt“ fertig, der nächstes Jahr in die Kinos kommen soll.
UP: Worum geht es in diesem Film?
Karl Markovics: Gabi Kovanda, Ende 40, Supermarktangestellte, führt ein alltägliches Leben zwischen Familie und
Beruf, zwischen Einfamilienhaus und Nahversorgungsbetrieb.
Gabis Mann Hannes arbeitet bei der Straßenmeisterei in Bruck
an der Leitha, ihr gemeinsamer Sohn Ronnie ist Zeitsoldat beim
Bundesheer und wohnt noch im elterlichen Haus, während
seine ältere Schwester Sabine mit ihrem Freund in Wien lebt
und nur noch auf Wochenendbesuche vorbei kommt. Als Gabi
eines Tages von der Arbeit nach Hause kommt, geschieht
etwas, das ihr Leben mit einem Schlag verändert. Es ist nichts
zu sehen, nichts zu hören, und doch trifft es Gabi wie ein Blitz
aus heiterem Himmel – Gabi hört Gott.
UP: Bleibt Ihnen bei Ihrem Arbeitspensum noch Zeit für
Hobbies?
Karl Markovics: Ich weiß nicht, was das ist, ein Hobby. Ich
mache alles mit Leidenschaft, oder ich lass es bleiben.
UP: Sie sind gerade 51 Jahre alt geworden – welche Einstellung
haben Sie zum älter werden?
Karl Markovics: Eine pragmatische. Ich werde so oder so
älter, ganz von allein. Was soll ich mir darüber groß den Kopf
zerbrechen.
UP: Wenn Sie Ihr Leben noch einmal von vorne starten können: Was würden Sie anders machen?
Karl Markovics: Alles hoffentlich. Sonst wäre es doch sinnlos
und langweilig.
UP: Was zeichnet Ihrer Meinung nach einen guten Schauspieler
aus?
Karl Markovics: Ein guter Schauspieler muss in erster Linie
ehrlich sich selbst gegenüber sein. Man muss wissen, wer man
ist, um eine andere Person darstellen zu können. Mit anderen
Worten, man darf sich selbst nichts vormachen, um anderen
etwas vorspielen zu können.
UP: Was muss ein Regisseur können um wirklich gute Filme zu
machen?
Karl Markovics: Billy Wilder hat einmal gesagt: "Für einen
guten Film braucht es drei Dinge: Ein gutes Drehbuch, ein
gutes Drehbuch und ein gutes Drehbuch." Das stimmt. Das
Drehbuch ist entscheidend. Dazu kommen dann natürlich noch
eine gehörige Portion Selbstvertrauen, Menschenkenntnis,
Genauigkeit im Denken und im Schauen, Leidenschaft und
Unerbittlichkeit.
UP: Herr Markovics, wir danken für das Gespräch!
Zur Person
Karl Markovics wurde am 29. August 1963 in Wien geboren. Er ist Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor.
1982 Start der Schauspielkarriere im Serapionstheater in
Wien, 1991 erhielt er seine erste Kinofilm-Rolle (“Hund
und Katz“), der viele andere folgten.
Größeren Bekanntheitsgrad erreichte Markovics als
Bezirksinspektor Stockinger in “Kommisar Rex“. Parallel
spielte er u.a. im Wiener Volkstheater, wo er 2005 auch
erstmals selbst ein Stück inszenierte. Größter internationaler Erfolg war die Hauptrolle in Stefan Ruzowitzkys
Film “Die Fälscher“, der 2008 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.
i8
BMW
Der neue BMW i8 ist ein Plug-In-Hybrid mit insgesamt 362
PS. Diese kommen einerseits von einem Elektromotor auf
der Vorderachse, der eine Leistung von 131 PS und 250 Nm
Drehmoment hat. Den Rest seiner Power bezieht der
2+2-Sitzer von einem 231 PS Twinpower Dreizylinder
Turbomotor auf der Hinterachse (Drehmoment 320 Nm).
Zentral zwischen den beiden Motoren ist die Hochvoltbatterie
im so genannten Energietunnel montiert. Der rassige
Sportwagen riegelt erst bei 250 km/h ab und schafft es in
4,4 Sekunden von 0 auf 100.
Bei der Konstruktion hat man neben Design und Sicherheit
größtmögliche Aufmerksamkeit auf die Einsparung von
Gewicht gelegt. Die Leichtbaukarosserie besteht aus
Aluminium. Die Motoren und die Batterie sind so angeordnet
dass es eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und einen
sehr niedrigen Schwerpunkt gibt. Dies sorgt für eine beeindruckende Fahrdynamik. Die ultraleichte Fahrgastzelle
besteht aus einem besonders leichten und hochfesten
Verbundstoff, der sonst nur für Flugzeuge, Raumfahrzeuge
oder Rennwagen verwendet wird: Carbonfaserverstärkter
Kunststoff (CFK). Sie ist so leicht, dass sie das zusätzliche
Gewicht von Elektromotor und Batterie ausgleicht. Auch
sonst wurde fleißig Gewicht reduziert. Zum Beispiel bei den
Flügeltüren: Sie bestehen aus CFK ummantelt mit einer
Aluminiumhaut und wiegen gerade einmal halb so viel wie
gewöhnliche Türen. Der i8 bringt so trotz zweitem Motor und
Batterie nur 1490 Kilogramm auf die Waage. Dies entspricht
dem Gewicht eines normalen Sportwagens.
Die Form des i8 ist sehr flach und deshalb besonders aerodynamisch. Als Vorbild für die Form hat man einen
Wassertropfen gewählt. Perfekt, um Luftwiderstand zu reduzieren (CW 0,26). Der Unterbau ist komplett geschlossen,
um eine glatte, windschlüpfrige Fläche zu erzielen. “Air
Curtains“ vorne und “Aeroflaps“ hinten reduzieren den
Luftwiderstand zusätzlich.
Zukunftsweisend ist die Lichttechnologie des i8. So wie die
anderen BMW-Modelle sind sämtliche Lichter mit LEDs ausgestattet. Völlig neu sind die optionalen LaserlichtScheinwerfer, die erstmals im i8 eingesetzt werden. Diese
Scheinwerfer sind kompakt und sehr effizient, weshalb die
Reichweite des Fernlichtes im Vergleich zum LED-Fernlicht
auf 600 Meter verdoppelt werden kann. Sie sind fünfmal heller und verbrauchen weniger Energie als ihre Vorgänger.
Der i8 bietet ohne Zweifel die Performance eines echten
Sportwagens und hat – so das deutsche Werk – den
Verbrauch eines Kleinwagens: 2,1 Liter pro 100 Kilometer.
Selbstverständlich kann dieser nur eingehalten werden,
wenn man im städtischen Bereich zum größten Teil elektrisch fährt. Je nachdem in welchem Modus man sich
bewegt, verbraucht das in der Grundversion 126.000 Euro
teure Auto, bis zu 12 Liter/100 km. Aber damit kann sich so
ein Geschoß ganz sicher sehen lassen …
Baukran-Abbau
Im Wärmekraftwerk Šoštanj/Slowenien hatte ein Baukran
seine Schuldigkeit getan und musste abgebaut werden.
Ein 500 Tonnen Teleskopkran aus der Prangl-Niederlassung in Budapest machte sich auf den
– wegen der engen, kurvenreichen Straßen – beschwerlichen Weg. Nach der Ankunft nahm dann
das Aufstellen des Mobilkranes drei Tage in Anspruch. Erst dann konnte der eigentliche Job
begonnen werden: Mit knapp 100 Metern Gesamtsystemlänge und einem Höchstpunkt von 75
Metern wies der abzubauende Baukran stattliche Ausmaße auf. Der schwerste Bestandsteil des
Kolosses wog 34 Tonnen. Mit höchster Präzision und einer akribischen Planung wurde der heikle Job von Prangl-Slowenien in 9 Tagen zur höchsten Zufriedenheit des Auftraggebers erledigt.
Lichtspiele
Ein Filmdreh in Graz bot Prangl wieder einmal die Gelegenheit, sich mit
dem passenden Equipment so richtig in Szene zu setzen.
Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer waren wieder einmal als Bibi Fellner und Moritz Eisner die Hauptdarsteller
in einer neuen Folge der Krimiserie "Tatort". Mit dabei waren unter Anderen auch Peter Weck, Gertrud Roll und
Michael Ostrowski. Die Folge wurde mittlerweile bereits im österreichischen Fernsehen ausgestrahlt. Neben der
Schauspielkunst der Darsteller war auch eine Menge Technik gefragt. So spielte auch eine Scheren-Arbeitsbühne
mit 23 Meter Arbeitshöhe, einer Plattformlänge von 7,5 Meter und einer Tragkraft von 1.000 Kilogramm eine
wichtige Rolle. Denn schließlich mussten die als Landespolizeidirektion eingerichteten Räumlichkeiten in der
Holding Graz von außen beleuchtet werden, um Tageslichtverhältnisse zu simulieren. Das dazu notwendige
umfassende Equipment fand ohne Probleme auf der Arbeitsbühne Platz.
Riese auf Reisen
Von Lieboch in der Steiermark nach Rotterdam in den Niederlanden: Ein riesiger
Behälter für die Düngemittelindustrie wurde verschickt.
Ein ganz spezieller Transport über 3.250 Kilometer stellte an das dafür zusammengestellte Prangl-Team hohe Anforderungen.
Der zu transportierende Chemiebehälter hatte nämlich stattliche Ausmaße: Er war 14 Meter lang, 4,71 Meter breit und
brachte knapp 65 Tonnen auf die Waage. Für den anspruchsvollen Transport kam nur eine 4-Achs-Zugmaschine mit einer
10-achsigen Kesselbrücke in Frage. Damit hatte der gesamte Transportzug eine Gesamtlänge von 42 Meter und ein
Gesamtgewicht von 154 Tonnen. Grund genug, die Route besonders sorgfältig auszuwählen. Gleich mehrere
Streckenvarianten wurden akribisch geprüft. Die zunächst fixierte Route musste aber kurz vor Transportbeginn wieder geändert werden, da Brückenfundamente in Deutschland überraschend als beschädigt gemeldet wurden. Durch die gewissenhafte Vorbereitung konnte schnell eine Ausweichstrecke gefunden werden. Der LKW-Fahrer spielte sein ganzes Können aus
und erreichte sein Ziel einen Tag früher als geplant. Neben dem Transport war Prangl übrigens auch exklusiv für die Verladung
in Lieboch verantwortlich.
Trafo-Transport
220 Tonnen zu bewegen, ist nicht so so leicht. Deshalb holte sich
ein slowenisches Unternehmen die Hilfe von Spezialisten.
In Ljubljana/Slowenien kam ein neu gefertigter Transformator zur Auslieferung. Er sollte rund 200
Meter aus der Fertigungshalle zu einem Anschlussgleis befördert und dort wieder abgeladen werden. Mit einem zu bewegenden Gewicht von 220 Tonnen war dies kein Job für ein beliebiges
Transportunternehmen. Deshalb wurde Prangl-Slowenien mit dieser Aufgabe betraut. Zunächst
übernahmen Hydraulikzylinder das Anheben des Transformators. Diese senkten ihn danach auf ein
selbstfahrendes Schwerlastmodul mit 8 Achsen und kleinem "Power Pack" ab. Der Weg zu den
Bahngleisen war mit diesem Kraftprotz ein leichtes Unterfangen. Über dem Gleis wurde ein Podest
mit Schwerlasthölzern aufgebaut und das Transportgut dort abgesetzt. Dann wurde eine
Verschubbahn darunter geschoben und der Transformator mit Hilfe der Hydraulikzylinder langsam
wieder hinuntergesenkt. Danach ging die Reise per Bahn weiter.
Vom Werk aufs Schiff
Transport und Umladung von Betonsegmenten: Das Logistik- und
Umschlagskonzept von Prangl konnte den Kunden überzeugen.
Beim Transport der vielen, vielen Betonsegmente für Windkraftanlagen in Deutschland galt eine Devise:
Größtmögliche Umweltschonung dank minimaler Straßenkilometer. Per Tiefbettladern wurde das Ladegut
mit Stückgewichten bis zu 51,8 Tonnen im Pendelverkehr vom burgenländischen Werk zum Hafen
Freudenau in Wien transportiert. Bis zu 16 LKWs waren in beide Richtungen täglich unterwegs. Die 3- und
4-achsigen Zugmaschinen erreichten mit ihren bis zu 6-achsigen Aufliegern maximale Längen von
30 Meter, maximale Breiten von 5 Meter und maximale Höhen von 4,4 Meter. Am Hafen erledigte ein
250 Tonnen Raupenkran mit 42,7 Meter Hauptausleger den Umschlag. Je Schiff musste die Beladung
innerhalb von zwei Arbeitstagen erledigt werden, weshalb ein Zweischichtbetrieb eingerichtet wurde. So
konnten pro Woche ein bis drei Binnenschiffe mit einer Ladung von bis zu 65 Betonsegmenten – dies
entspricht bis zu 2.000 Frachttonnen – den Hafen Richtung Deutschland verlassen.
Perfekte Überbrückung
Im slowenischen Zgornji Log an der Bahnstrecke Ljubljana – Zidani Most wurde ein
Bahnübergang errichtet.
Mit zwei 60 Tonnen Teleskopkränen wurden zunächst zwei Stahlelemente entladen und exakt auf den angegebenen GPS-Koordinaten
positioniert. Einen Monat später – die Stahlträger wurden zwischenzeitlich fertiggestellt – ging es an das Verheben der zwei
74 Tonnen-Stahlteile mit je 27 Meter Länge. Dies übernahm ein 500 Tonnen Teleskopkran mit Unterstützung eines 100 Tonnen
Mobilkrans. Sowohl bei der Positionierung der Stahlträger als auch bei den Hüben der zwei Brücken-Stahlteile gab es großen
Zeitdruck. Denn die Bahnstrecke konnte immer nur kurzfristig gesperrt werden. Für das Verheben, Einpassen und die Montage der
beiden Stahlträger war gerade einmal jeweils eine Stunde Zeit. Trotzdem wurden alle Arbeiten mit höchster Präzision und Vorsicht
durchgeführt. Das eingespielte Team konnte, Dank umsichtiger Vorbereitung, die Arbeiten schneller als geplant abschließen.
Logistik-Paket
Prangl organisierte den gesamten Transport von Kraftwerksteilen
von Holland nach Wien, und erledigte auch alle Hubarbeiten.
Zwei neue Heißwasserkessel für das Gas- und Dampfkraftwerk Leopoldau: Die beiden Kessel
(jeweils 9 Meter lang, 4,8 Meter breit, 4,6 Meter hoch und 76 Tonnen schwer) sowie zwei
Economizer, vier Kesselstühle und diverse Kleinteile wurden im Hafen von Venlo/Holland verschifft
und in den Hafen Freudenau gebracht. Dort angekommen sorgte ein 500 Tonnen Teleskopkran
für die Verladung der einzelnen Teile auf zwei 4-Achs-Zugmaschinen mit 10-Achs-Kesselbrücke.
Durch die Transporthöhe von 4,8 Metern, musste die Route besonders sorgfältig gewählt werden. Die nächtliche Fahrt erfolgte teilweise im Schritttempo. Eine Brückenunterführung konnte
nur in Millimeterarbeit und Dank des modernen Spezial-Equipments, das die Absenkung des
Transportzuges auf 4,6 Meter ermöglichte, passiert werden. Der 500 Tonnen Teleskopkran war
dann wieder rechtzeitig zur Stelle um die Kessel am Zielort an ihren vorgesehenen Platz zu heben.
“Action“ in Wien
Ein wichtiger Part fiel bei einem Aufsehen erregenden Dreh in
Wien einigen kraftvollen Arbeitsbühnen in gelb zu.
Was haben Hellen Mirren, Tatiana Maslany, Ryan Reynolds, Katie Holmes, Daniel Brühl und Moritz
Bleibtreu gemeinsam? Sie drehten gemeinsam in Wien! Genau genommen spielen sie in der
Filmproduktion “Woman in Gold“, für die mehrere Drehtage in Wien angesetzt waren. Für Set-Auf
und -Abbauten sowie für Set-Beleuchtung beauftragte die Produktionsfirma Prangl. Dabei war
höchste Flexibilität gefragt. Denn wegen kurzfristiger Entscheidungen wurden Geräte teilweise noch
für den gleichen Tag bestellt. Dass auch solche “Schnellschüsse“ bewerkstelligt werden konnten,
stimmte den Kunden höchst zufrieden. Zum Einsatz kamen letztendlich zwei Hubstapler, eine LKWArbeitsbühne, eine Scheren-Arbeitsbühne, eine Teleskop-Arbeitsbühne und eine GelenkArbeitsbühne.
Bagger auf Höhenflug
Gut Ding braucht Weile: Nicht immer ist die schnellste Lösung die beste. Die unkonventionelle Abrissmethode ließ so manchen Beobachter staunen.
Das kalorische Kraftwerk in Zeltweg wurde schon vor längerer Zeit still gelegt. Nun sollte es auch abgebrochen werden. Der erste Plan – man
versuchte es mit einer Sprengung – misslang. Das Kesselhaus kippte auf die falsche Seite und stürzte auf die Maschinenhalle und auf ein
Bürogebäude. Aus diesem Grund wollte man beim Abriss des noch verbliebenen Stahlbetonturmes kein Risiko eingehen. Lieber wählte man
eine ungewöhnliche Methode, um das 55 Meter hohe Gebäude abzutragen: Ein 500 Tonnen Teleskopkran hob einen 19 Tonnen schweren
Bagger auf den Turm. Mit speziellen Abstützvorrichtungen ausgerüstet, konnte der Baggerfahrer in luftiger Höhe seine Arbeit aufnehmen – stets
am Haken des Großkrans hängend gesichert. Je nach Arbeitsfortschritt konnte der Kranfahrer dafür sorgen, dass der Bagger stets in der
richtigen Höhe positioniert war. Außer dem Teleskopkran waren noch zwei 120 Tonnen Mobilkrane damit beschäftigt, die alte Filteranlage
abzureißen. Sämtliche Arbeiten wurden ganz nach Plan abgeschlossen.
www.prangl.at
A-2345 Brunn/Gebirge
Industriestraße B 10
T: +43 (0)5 0995
F: +43 (0)5 0995-11033
[email protected]
A-8141 Zettling
Josef Prangl Straße 1
T: +43 (0)5 0995
F: +43 (0)5 0995-12018
[email protected]
SCC P
A-4490 St. Florian
Im Astenfeld 4
T: +43 (0)5 0995
F: +43 (0)5 0995-13020
[email protected]
A-9130 Poggersdorf
Landesstraße 12
T: +43 (0)5 0995
F: +43 (0)5 0995-15050
[email protected]
A-3100 St. Pölten
Keilweg 5
T: +43 (0)5 0995
F: +43 (0)5 0995-14010
[email protected]
A-6220 Buch/Tirol
St. Margarethen 152 d
T: +43 (0)5 0995
F: +43 (0)5 0995-16010
[email protected]
Ungarn
Slowakei
Slowenien
Kroatien
Rumänien

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