Gemeindebrief - Evangelische Kirche der Pfalz
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Gemeindebrief - Evangelische Kirche der Pfalz
MartinLuther Kirche Protestantische Martin-Luther-Kirchengemeinde St. Ingbert Gemeindebrief - Dezember 2015 - Februar 2016 www.martinlutherkirche-igb.de Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jes 66,13 Liebe Leserin, lieber Leser, ein kleines Tränchen kullert über die Wange. Der Kleine auf dem Spielplatz hält mit der linken Hand seinen rechten Unterarm, den er sich am Klettergerüst gestoßen hat. Laut ruft er „Mama!“ und rennt zu ihr hin. Seine Mutter steht schon bereit, um ihn in den Arm zu nehmen. „Alles wird gut. Das geht wieder weg, keine Angst.“ Tröstet sie ihn. Der Kleine hat schon aufgehört zu weinen. Szenen wie diese erscheinen vor Augen, wenn ich die Jahreslosung für 2016 lese: „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Jesaja verkündet diese Worte den Kindern Israel, dem Volk Gottes. Sie haben einige trost-lose Zeiten erlebt und durchgestanden. Sie waren im Exil und in Gefangenschaft, wurden bekriegt und bedroht. 2015 ging es vielen tausend Menschen genauso – und es wird 2016 sicher nicht anders sein. 2 Der Wunsch nach Trost ist da und ist groß. Trost ist ein befreiendes Geschehen. Es erlöst dich von schlimmen Gedanken, von Sorgen, von manchem Schmerz. Es schenkt dir wieder Mut nach vorne zu schauen, hilft dir aufzustehen. Viele Sorgen und Ängste wandern mit ins neue Jahr 2016. Die Sorge von Flüchtlingsmüttern, die ihren Kindern nicht versprechen können „Es wird alles gut!“. Die Angst um einen kranken Menschen, wie ist er zu trösten? Der Kummer um die eigene Existenz und die Zukunft. Hören wir in diesen Empfindungen auf Gottes Zusage: Ich will euch trösten. Gott ist da, seine Arme stehen offen für seine Menschenkinder, für uns. In Gottes Zusage schwingt die Aussicht darauf mit, dass es eine Wende geben kann. „Alles wird gut. Das geht wieder weg, keine Angst!“ Gott sieht weiter als wir es können. Er sieht über das hinaus, was hier auf Erden bedrückt und unsicher auf das neue Jahr schauen lässt. „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Diese Verheißung schenkt die Zuversicht, dass bei Gott Trost und Erlösung wahr werden. In seinem Sohn Jesus Christus hat er alle menschlichen Ängste und Schmerzen durchlitten. Jesu Weg führte vom Kreuz zur Auferstehung. Dadurch hat er uns den Weg freigemacht zum ewigen Leben in Gemeinschaft mit Gott. Das ist der Weg, den Gott für uns vorsieht. Lasst ihn uns vertrauensvoll gehen mit Gottes Zusage „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“, und darauf hoffen, dass er gut gehen wird. Eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr wünscht Ihre und Eure Pfarrerin Michelle Scherer Inhalt des Gemeindebriefes Gruppen und Kreise ....................... 4 Junge Gemeinde .......................... 17 Wir sind für Sie erreichbar .............. 5 Gottesdienste Januar 2016........... 21 Unser Frauenkreis .......................... 6 Gottesdienste Februar 2016 ......... 22 Brot für die Welt .............................. 7 Die neue Präparandengruppe ...... 23 Aus der Arbeit des Presbyteriums .. 9 Erntedank-Gottesdienst ................ 24 Jubiläums- und Benefizkonzert..... 11 Katholische Öffentliche Bücherei .. 25 Hausgebet im Advent ................... 13 St. Ingberter Krippenweg .............. 26 Konfirmationsjubiläen 2016 .......... 13 Ritter, Reformation und Reben ..... 27 Renovierung der Wohnung ........... 14 Kantorei Konzerte 2016 ................ 31 Mithilfe dringend gesucht .............. 15 Kasualien ...................................... 34 Dank der Redaktion ...................... 15 Geburtstage .................................. 35 Gottesdienste Dezember 2015 ..... 16 3 Termine von Gruppen und Kreisen Frauenkreis: Mittwoch, 09.12.2015, 15.00 Uhr, Adventsfeier 06.01., 20.01., 03.02.2016 um 16.00 Uhr im Martin-Luther-Haus Seniorentreff: „DriDiMo“ Dienstag, 15.12.2015, 14.30 Uhr, Adventsfeier 19.01., 16.02.2016 um 14.30 Uhr im Martin-Luther-Haus Ev. Kantorei: Dienstag, 01.12., 08.12., 15.12.2015 um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus 05.01., 12.01., 19.01., 26.01.2016 02.02., 16.02., 23.02., 01.03.2016 um 19.30 Uhr im Martin-Luther-Haus KonfirmandInnen: (Konfirmation 2016) Donnerstag, 03.12., 17.12.,2015 14.01., 28.01., 25.02.2016 um 16.30 Uhr im Martin-Luther-Haus 11. Februar entfällt – Winterferien PräparandInnen (Konfirmation 2017) Mittwoch, 09.12.2015 13.01., 27.01., 24.02.2016 um 17.30 Uhr im Martin-Luther-Haus 10. Februar entfällt – Winterferien Kinderkirche Samstag 05.12., 12.12., 19.12.2015 evtl. Zusatzproben für das Krippenspiel am 21.12., & 22.12 30. Januar, 20. Februar 2016 um 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr 4 Wir sind für Sie erreichbar www.martinlutherkirche-igb.de Gemeindebüro Jutta Schmitt, Josefstaler Straße 12 Öffnungszeiten: Di., Mi. und Fr. von 9.00 - 12.00 Uhr Dienstag nachm. nach Vereinbarung 17-19 Uhr Tel.: 06894 – 34623, Fax: 06894 – 384084 E-Mail: [email protected] Pfarrerin Michelle Scherer, Josefstaler Straße 7 Tel.: 06894 – 35767 oder E-Mail: [email protected] Gemeindediakon Religionspädagoge Alfred Hunsicker, Tel.: 06894 – 381280 Ev. Kantorei Karl-Heinz Schneider, Tel.: 0 68 94 - 5 29 85 Carina Brunk, Tel.: 0 68 06 - 912 83 11 Ev. Kinder-Tagesst. Louise Scheppler Karin Deller, Josefstaler Straße 14 Tel.: 0 68 94 – 38 22 70 E-Mail: [email protected] Ev. Diakonieverein Hannelore Kapp, Tel.: 0 68 94 – 38 18 41 Dr. Klaus Schöpsdau, Tel.: 0 68 94 – 85 81 Diakonisches Werk Gemeindebüro, Josefstaler Straße 12 Sprechstunde: donnerstags von 9.00 – 11.00 Uhr Festnetz: 06842 - 961466, Mobil: 017611664061 ÖkumenischeSozialstation Tel.: 0 68 94 – 25 34Oder – 3 43 91 E-Mail: [email protected] Bankverbindung Kirchengemeinde Ev. Verwaltungsamt Zweibrücken für die ML-Kirchengemeinde St. Ingbert IBAN: DE52594500101010832507 - BIC: SALADE51HOM Bankverbindung Förderverein MLK Kreissparkasse Saarpfalz IBAN: DE64594500101011518857 - BIC: SALADE51HOM Schatzmeisterin: Hannelore Kapp, Tel.: 0 68 94 – 38 18 41 Impressum Herausgeber: Redaktion: Protestantische Martin-Luther-Kirchengemeinde St- Ingbert Pfrn. Michelle Scherer (ms), Karin Bierhals (kb), Karin Hasenfratz (kh), Jutta Schmitt (js), Dr. Klaus Schöpsdau (ks), Wolfgang Sonn (ws) 5 Unser Frauenkreis – wie lange noch? In der Festschrift „150 Jahre Martin-Luther-Kirche“ im Jahr 2009 schrieb ich in dem Artikel „Frauenarbeit in unserer Gemeinde“ über unseren Frauenkreis: „Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir 19 Frauen und würden uns über Zuwachs und „Verjüngung“ durch neue Mitglieder freuen, ebenso über interessante Anregungen und Beiträge.“ Diesen Sätzen habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen außer dem Hinweis, dass wir im Moment (Oktober 2015) nur noch neun (9) Frauen sind. Die Hälfte von ihnen ist oft durch Krankheit oder andere Gründe verhindert, so dass wir an manchen Nachmittagen nur zu viert im Jugendtreff sitzen und uns fragen, wie lange unsere Gruppe wohl noch bestehen wird. Es wäre sehr schade, wenn dieser Kreis, der schon seit mehr als 50 Jahren als lebendiges Mitglied unsere Gemeinde mitgeprägt hat, sich auflösen würde. Wir haben immer Interessantes zu erzählen und zu besprechen 6 (aktuelle Themen, Beiträge aus Büchern oder Zeitschriften, biblische Themen und Lieder). Außerdem tragen wir zum ökumenischen Leben unserer Kirchen bei; wir treffen uns zweimal im Jahr mit Frauen der katholischen Nachbargemeinden St. Hildegard und Herz Mariä zu einem besinnlichen und geselligen Nachmittag. Einige Frauen unseres Kreises besuchen regelmäßig die Seniorenheime St. Barbara und Mathildenstift. Es wäre schön, wenn jüngere Frauen (60+ u. 70+) den Weg zu uns fänden. Wir treffen uns in der Regel am 1. und 3. Mittwoch im Monat (außer im August) von 16.00-17.00 Uhr im Jugendtreff des Martin-LutherHauses. Für Vorschläge und Anregungen sind wir aufgeschlossen. Schauen Sie doch einmal bei uns herein. Im Namen des Frauenkreises Margarete Löser, Kontakt: Telefon 06894/384144 Brot für die Welt Die Kernthese zur 56.-58. Aktion lautet „Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde Ernährung.“ Brot für die Welt setzt sich dafür ein, dass alle Menschen satt werden. Aber satt allein ist nicht genug. Für eine gute körperliche und geistige Entwicklung sind Nährstoffe wie Eisen, Zink, Jod und Vitamine unerlässlich. Zwei Milliarden Menschen fehlen die für ein gesundes Leben wichtigen Nährstoffe. Dieser Mangel hat schwerwiegende Folgen, besonders für Kinder: sie bleiben oft in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung zurück oder sind anfällig für schwere Krankheiten. Doch Hunger und Mangelernährung sind vermeidbar! Die reichen Gaben der Schöpfung, gerecht verteilt und allen gleichermaßen zugänglich, ermöglichen ein Sattwerden im umfassenden Sinne: mit allen Nährstoffen versorgt und teilhaftig einer globalen Gerechtigkeit. Der Evangelische Entwicklungsdienst meint dazu: Ernährung muss vielfältig, gesund und bezahlbar sein. Bäuerliche Landwirtschaft kann für eine ausgewogene und gesunde Ernährung sorgen. Wenn Frauen unterstützt werden, ist eine aus- 7 gewogene und gesunde Ernährung aller möglich. Durch Ihre Spende an Brot für die Welt helfen Sie jährlich hunderttausenden Menschen, sich und ihren Familien eine bessere Zukunft aufzubauen. Brot für die Welt arbeitet eng mit einheimischen, oft kirchlichen Partnerorganisationen zusammen. Sie kennen die Situation vor Ort am besten und wissen genau, was die Menschen brauchen. So können Sie sicher sein, dass Ihre Spende bei den Bedürftigen ankommt! In der Adventszeit leistet unsere Kirchengemeinde einen kleinen Beitrag zu dieser großen Aktion. Die Kollekten des Familiengottesdienstes am 1. Advent um 14.00 Uhr in der Martin-LutherKirche und an Heilig Abend sind für Brot für die Welt bestimmt. Es werden Gebäck und selbstgefertigte Kleinigkeiten verkauft und Sie können spenden. Spendentüten und ein Aktionsfaltblatt finden Sie in dieser Ausgabe des Gemeindebriefes. In der Kirche steht eine Spendendose. Das Gemeindebüro stellt Ihnen gerne eine Spendenquittung aus, wenn Name und Adresse auf der Spendentüte angegeben sind. Außerdem haben Sie die Möglichkeit das ganze Jahr hindurch im Weltladen hier vor Ort in der Kaiserstraße fair gehandelte Waren zu kaufen. Herzliche Einladung zum Familiengottesdienst an Heiligabend mit Krippenspiel 15.00 Uhr Martin-Luther-Kirche 8 Aus der Arbeit des Presbyteriums Die neue Sitzungsperiode des am 30.11.2014 gewählten Presbyteriums begann mit der Sitzung am 2. Februar unter der kommissarischen Leitung von Herrn Pfr. Schneider-Mohr. In ihr wurde Frau Doepke zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt; außerdem wurden drei Ausschüsse (Finanzausschuss, Bauausschuss und Öffentlichkeitsarbeit) gebildet und die drei Vertreter für die Bezirkssynode in Zweibrücken gewählt. Die erste Sitzung mit Frau Pfrn. Michelle Scherer fand am 23. März statt; in ihr wurde Frau Scherer zur Vorsitzenden gewählt. Das seither zu bewältigende Arbeitpensum des Presbyteriums wird weitgehend von baulichen Sachzwängen bestimmt. Am vordringlichsten ist die schon im Vorjahr eingeleitete Sanierung des Dachbodens der Kirche, wo einige Holzbalken von Fäulnis befallen sind. Die vor der Durchführung der Holzschutzmaßnahmen erforderliche Räumung des Dachbodens (Entfernung der ausgelegten Alufolie und anderer Teile) ist inzwischen durchgeführt. Der nächste Schritt ist die Sanierung des Gebälks unter Hinzuziehung eines Statikers. Ebenfalls reparatur- bzw. erneuerungsbedürftig war die Außenbeleuchtung um die Kirche (Beleuchtung des Gehwegs und Strahler hinter dem Altarfenster). Zur Finanzierung der durch diese Maßnahme entstandenen Kosten soll der Förderverein hinzugezogen werden. Zur Gestaltung des Außengeländes (Egalisieren des Geländes, Entfernen der Wurzeln, Aufbringung von Erde, Abriss der Mauer und Befestigung mit L-Steinen) wurde ein Angebot einer Gartenbaufirma eingeholt, dessen Kosten sich im fünfstelligen Bereich bewegen. Es sollen noch zwei weitere Angebote eingeholt, aber auch überlegt werden, welche Arbeiten in Eigenleistung erbracht werden können. Parallel dazu werden noch kleinere Ausbesserungsarbeiten am Pfarrhaus durchgeführt. Nur langsam voran kommt die Erweiterung der Kita Louise Scheppler um zwei Krippengruppen, die das Presbyterium bereits 2011 beschlossen hat und für die ein Teil des Martin-Luther-Hauses zur Verfügung gestellt werden soll. Die Pläne und Anträge sind 9 form- und fristgerecht Anfang 2013 dem Ministerium zur Bescheidung vorgelegt worden. Nachdem auf Ersuchen des Ministerium mehrfach Planänderungen vorgenommen werden mussten, hoffen wir, dass das Erweiterungsprojekt noch in 2016 starten kann. Wegen der steigenden Personalkosten ist eine Erhöhung der Elternbeiträge zur Kita leider unvermeidlich, und zwar für die Betreuung im Regelbereich 110 Euro, für die ganztägige Betreuung auf 165 Euro und für die Krippenbetreuung auf 313 Euro. Das Presbyterium genehmigt diese Erhöhung einstimmig. In der Sitzung im April wurde ferner die Jahresrechnung 2014 und der Haushalt 2015/2016 vom Presbyterium mit einstimmigem Beschluss genehmigt. Das 10 Haushaltsvolumen 2015 beläuft sich im Ansatz auf 2.777.300 Euro und für 2016 auf 731.800 Euro. Die Jahresrechnung 2014 weist einen Überschuss von 19.500 Euro auf. Erfreulicherweise konnten die Energie-Gesamt-Kosten um ein Drittel auf 20.794,17 Euro reduziert werden, wozu neben der Umstellung der Steuerung in der Sakristei und der Einführung der Winterkirche alle Gruppen der Gemeinde durch sparsamen Umgang beigetragen haben. Das beherrschende Thema der letzten Sitzungen war die Unterbringung zweier Flüchtlingsfamilien in den leerstehenden Wohnungen im Martin-Luther-Haus. Informationen und FotoImpressionen hierzu finden Sie auf einer eigenen Seite des Gemeindebriefs. ks Jubiläums- und Benefizkonzert zum Neuen Jahr Am 3. Januar 2016 findet um 17 Uhr in der Christuskirche St. Ingbert ein Neujahrskonzert statt, das zugleich als Benefizkonzert (für die Ev. Kirche Schnappach) und Jubiläumskonzert (zum 100. Todesjahr Max Regers) konzipiert ist. Renommierte Schweizer Musikerinnen und Musiker gestalten das Programm eines historischen Kammermusik- und Liederabends. Der Förderverein für Kirchenmusik an Martin-Luther-Kirche und Christuskirche St. Ingbert lädt ein zu einem Neujahrsgenuss der besonderen Art: vor genau 100 Jahren, am 3. Januar 1916, gastierte Max Reger (1873-1916), etwa 4 Monate vor seinem Tod, noch einmal als Pianist in Saarbrücken, nach Auftritten in den Jahren 1906 (als Pianist) und 1912 (als Dirigent der Meininger Hofkapelle). Gemeinsam mit einer Sopranistin und einem Violinisten gestaltete er im Saal der Casinogesellschaft Saarbrücken einen Konzertabend mit der Brahms’schen Violinsonate G- Dur op. 78, kombiniert mit seiner eigenen Violinsonate in c-moll op. 139 und Liedern von Schumann und Brahms sowie eigenen Liedkompositionen. Die Programmfolge wird nun, 100 Jahre später, von einem renommierten Schweizer Trio exakt nachgestellt. Die mehrfach ausgezeichnete und durch CD- und Radioaufnahmen bekannte Sopranistin Muriel Schwarz, im Opern- und Oratorienfach wie in Liederabenden zu Hause, hat bereits in vielen Konzerthäusern Europas gesungen und gastierte auch vor einigen Jahren in der Christuskirche. 11 Die Violinistin Noëlle Grüebler, ebenfalls mit diversen Preisen ausgezeichnet, war in zahlreichen Konzertsälen in Europa und Amerika zu Gast und hat sich als gefragte Solistin und Kammermusikerin einen Namen gemacht. Auch sie gastiert nicht zum ersten Mal in St. Ingbert. 12 Raimund Wiederkehr hat eine musikalische Ausbildung in Klavier (Konzertdiplom), Gesang (Operndiplom) und Komposition absolviert und ist in allen drei Sparten, überwiegend in der Schweiz, erfolgreich tätig. Als Pianist tritt er hauptsächlich als Kammermusikpartner und Begleiter von Sängerinnen und Sängern hervor. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Am Ausgang bitten wir herzlich um eine Spende für die Ev. Kirchengemeinde Schnappach, der westlichsten Kirchengemeinde unserer Landeskirche, damit diese 2016 ihren Haushalt ausgleichen kann. Im Anschluss an das Konzert Neujahrsumtrunk. Christoph Jakobi 3. Januar 2016, 17 Uhr, Christuskirche St. Ingbert NEUJAHRS- UND JUBILÄUMSKONZERT Werke von Schumann, Brahms und Reger Muriel Schwarz, Sopran, Noëlle Grüebler, Violine, Raimund Wiederkehr, Klavier EINTRITT FREI. Spende für Ev. Kirche Schnappach. Hausgebet im Advent „Macht den Weg frei!“ Das Motto des ökumenischen Hausgebets im Advent ruft dazu auf, neue Wege zu gehen. Weil Gott sich an Weihnachten auf den Weg gemacht hat, um uns zu trösten, sind auch wir aufgerufen, Wege freizumachen für Gott und für die Mitmenschen. Es laden ein: Cäcilia Becker, Altenwalder Str. 51, Tel. 3 57 30 und Familie Pfeffer, Am Kaisereck 30, Tel. 3 50 68 für Montag, den 07. Dezember um 19.30 Uhr. Wer interessiert ist, kann sich bei einer der Adressen melden. Konfirmationsjubiläen 2016 Am 22. Mai, dem Sonntag Trinitatis, feiert unsere Kirchengemeinde das Konfirmationsjubiläum mit allen Goldenen, Diamantenen und Eisernen Konfirmationsjubilarinnen und –jubilaren. Das sind die Konfirmationsjahr- gänge 1966, 1956 und 1951. Um alle einladen zu können, benötigen wir Ihre Mithilfe beim Suchen, bzw. wenn Sie selbst dazu gehören, melden Sie sich im Gemeindebüro. 13 Renovierung der Wohnung im Martin-Luther-Haus für die beiden Flüchtlingsfamilien 14 Mithilfe dringend gesucht Seit Ende September wohnen im Martin-Luther-Haus zwei syrische Flüchtlingsfamilien, mit sechs Kindern im Alter von 1 bis 16 Jahren. Um den Neuanfang zu bewältigen, benötigen die Familien Unterstützung. Beispiele möglicher Hilfe: Hausausgabenbetreuung der Schulkinder Unterstützung der Erwachsenen beim Erlernen der deutschen Sprache Begleitung bei Arztbesuchen Hilfe bei Verwaltungsangelegenheiten Unterstützung der Familien im Alltag …….. oder auch nur etwas Zeit für ein Gespräch Diese Familien mussten alles zurückgelassen, wagen bei uns den Neuanfang, helfen Sie mit, diesen Neubeginn zu ermöglichen. Wenden Sie sich bitte an: Elke Doepke, Tel: 384377 oder Pfarrerin Scherer Dank der Redaktion Die Redaktion des Gemeindebriefs sagt an dieser Stelle allen, die in diesem Jahr an der Produktion und der Zustellung des Gemeindebriefs mitgewirkt haben, ein herzliches Dankeschön. Jede Nummer des Gemeindebriefs erfordert ja eine Reihe von Arbeitsgängen, angefangen vom Schreiben der Artikel, der Auswahl der Fotos, der Erstellung der Druckvorlage, dem Lesen der Korrekturfahnen bis zum manuellen Sortieren und Verpacken der von der Druckerei ausgelieferten Exemplare und deren Austragen in die einzelnen Haushalte. Zu danken haben wir auch unseren Inserenten, die durch ihre Anzeigen die Herstellung des Gemeindebriefs finanziell unterstützt haben. Und schließlich wünscht die Redaktion allen Lesern des Gemeindebriefes und ihren Angehörigen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedliches Jahr 2016. ks 15 Gottesdienste Dezember 2015 Martin-Luther-Kirche Krankenhaus 05. Dezember - Samstag 10.30 Uhr, Kinderkirche 06. Dezember 2. Advent 10.00 Uhr, Abendmahl Pfr. Wagner 9.00 Uhr Pfr. Wagner 13. Dezember 3. Advent 10.00 Uhr, Vorstellung der neuen PräparadInnen Pfrn. Scherer 9.00 Uhr Pfrn. Scherer 20. Dezember 4. Advent 10.00 Uhr Lktn. Traub 9.00 Uhr Lktn. Traub Heiligabend Martin-Luther-Kirche 15.00 Uhr, Familiengottesdienst mit Krippenspiel Pfrn. Scherer 17.00 Uhr, Predigtgottesdienst mit Kantorei Pfrn. Scherer 1. Weihnachtsfeiertag 10.00 Uhr Pfrn. Scherer 2. Weihnachtsfeiertag 10.00 Uhr, Christuskirche Pfr. Schneider-Mohr 27. Dezember 10.00 Uhr Pfr. Meier 31. Dezember Altjahresabend 18.00 Uhr Pfrn. Scherer Gottesdienste in den Altenheimen: St. Barbara: Mittwoch, 02.12.15, Mathildenstift: Mittwoch, 02.12.15, Donnerstag, 24.12.15, Bruder-Konr.-Haus: Montag, 21.12.15, Fidelishaus: Montag, 14.12.15, 16 9.00 Uhr Pfrn. Scherer 9.00 Uhr Pfr. Meier 10.30 Uhr, 15.30 Uhr, 13.30 Uhr, 10.00 Uhr, 10.00 Uhr, Pfrn. Scherer Pfrn. Scherer Pfrn. Scherer Ökum. Gottesdienst Ökum. Gottesdienst Drei Weise führet die göttliche Hand (Spiellied) (zu Mt 2.1-11) 2. Sie kommen daher in großer Eil`, in dreizehn Tagen vielhundert Meil`. 8. ››Ein Königskind in Betlehem! Das ist mir gar nicht angenehm.‹‹ 3. Sie kommen nach Jerusalem; Dort woll`n sie König Herodes sehn. 9. Doch wenn ihr’s gefunden, dann kommt wieder her, damit auch ich dieses Kind verehr`. 4. Herodes bittet sie in sein Haus; Dann fragt der König die Sterndeuter aus. 5. ››Ihr lieben drei Herren, was führt euch zu mir?‹‹ ››Ein Königskind sei uns geboren hier.‹‹ 10. Da ziehen sie weiter, die weisen drei Herrn. Sie folgen getreulich dem Betlehem-Stern. 11. Dort finden sie in der Krippe Stroh. Das Kind mit Maria, das macht sie froh. 6. Herodes ruft seine Gelehrte herbei. ››Sagt mir, wo ein König geboren sei!‹‹ 12. Für sie und uns hier geboren ist der Gottessohn, der heißt Jesus Christ. 7. ››In Betlehem, in Davids Stadt, so wie der Prophet uns verheißen hat.‹‹ 13. Wir loben Gott mit Engel Schar und wünschen uns ein gutes Jahr. Drei Könige folgen dem Stern (Mt 2,2), zwei Bastelideen 1. Teelichthalter als Tischdeko Bemale den Weihnachtsstern mit leuchtenden Farben. Klebe ihn auf Tonpapier oder dünne Pappe und schneide ihn aus. Das Innere schneide entlang der gepunkteten Linien auf. Stelle ein (elektrisches) Teelicht in die Sternmitte und schmücke damit eure Wohnung. 2. Fensterbild Kopiere die Vorlage und male sie mit Holz- oder Filzstiften aus. Lege deinen ausgeschnittenen Stern auf Küchenpapier und bestreiche ihn auf der Rückseite mit Speiseöl. Lege weiteres Küchenpapier auf den Stern und beschwere ihn mit einem Buch für einen Tag. Nun hänge dein transparentes Fensterbild auf. 17 18 19 □□□□□-□□□□□□□□□□□□-□□□□, □□□□□□□- □□□□□□□,□□□-□□□□, □□□-□□□□□□- □□-□□□□□□□□, □□□-□□□□□□, □□□□□□□□□□, □□□-□□□□□□□□□□□-□□□□□□□□□□□ Ordne die Worte auf den Sternen zu einem Motto für das Epiphaniasfest und das Jahr 2016 und schreibe deine Lösung in die Kästchen. Der Evangelist Matthäus will uns erklären, dass Jesus für die ganze Welt geboren wurde. Deshalb lässt er drei Sternenkundige von weit her nach Bethlehem reisen. Ein Stern zeigt ihnen den Weg zum Kind. Wir nennen sie heute die „Heiligen Drei Könige“, aber es waren weise Gelehrte aus dem Orient. Sie schenkten dem Jesuskind Gold, wohlriechenden Weihrauch und die Heilpflanze Myrrhe. Im Mittelalter hat man ihnen die Namen Caspar, Melchior und Balthasar (C*M*B) gegeben. Gefeiert wird der Dreikönigstag am 6. Januar, der Tag heißt E- 20 piphanias. Dieses griechische Wort bedeutet „Tag der Erscheinung“. Seit über 50 Jahren sammeln Sternsinger Spenden für notleidende Kinder in aller Welt. Sie sagen an den Haustüren Gedichte auf, singen Lieder und schreiben mit Kreide einen Segensspruch an die Tür: Christus Mansionem Benedicat. Übersetzt bedeuten die lateinischen Worte: Christus segnet dieses Haus. Blankovorlage Zeichnung: http://schuldekan-schorndorf.de /uploads/media/Sternsinger_blan ko_01.jpg Gottesdienste Januar 2016 Martin-Luther-Kirche Krankenhaus 03. Januar 10.00 Uhr, Abendmahl Pfrn. Scherer 9.00 Uhr Pfrn. Scherer 10. Januar 10.00 Uhr, Taufe Pfrn. Scherer 9.00 Uhr Pfrn. Scherer 17. Januar 10.00 Uhr Pfrn. Scherer 9.00 Uhr Pfrn. Scherer 24. Januar 10.00 Uhr Lktn. Traub 9.00 Uhr Lktn. Traub 31. Januar 10.00 Uhr Pfrn. Scherer 9.00 Uhr Pfrn. Scherer Gottesdienste in den Altenheimen: St. Barbara: Mittwoch, 13.01.16, Mathildenstift: Mittwoch, 06.01.16, Bruder-Konr.-Haus: Montag, 18.01.16, Fidelishaus: Montag, 11.01.16, 10.30 Uhr, 15.30 Uhr, 10.00 Uhr, 10.00 Uhr, Rel.Päd. Hunsicker Rel.Päd. Hunsicker Rel.Päd. Hunsicker Rel.Päd. Hunsicker 21 Gottesdienste Februar 2016 Martin-Luther-Kirche Krankenhaus 07. Februar 10.00 Uhr, Abendmahl Pfrn. Scherer 9.00 Uhr Pfrn. Scherer 13. Februar - Samstag 19.00 Uhr, Alte Kirche Ökumenischer Gottesdienst zum Valentinstag Gemeindereferent Weberbauer, Pfr. Schneider-Mohr, Pfrn. Scherer 14. Februar 10.00 Uhr Pfrn. Scherer 9.00 Uhr Pfrn. Scherer 21. Februar 10.00 Uhr Lktn. Traub 9.00 Uhr Lktn Traub 28. Februar 10.00 Uhr Pfrn. Scherer 9.00 Uhr Pfrn. Scherer 06. März 10.00 Uhr, Abendmahl Pfr. Meier 9.00 Uhr Pfr. Meier Gottesdienste in den Altenheimen: St. Barbara: Mittwoch, 03.02.16, Mathildenstift: Mittwoch, 03.02.16, Bruder-Konr.-Haus: Montag, 15.02.16, Fidelishaus: Montag, 08.02.16, 22 10.30 Uhr, 15.30 Uhr, 10.00 Uhr, 10.00 Uhr, Pfrn. Scherer Pfrn. Scherer Rel.Päd. Hunsicker Rel.Päd. Hunsicker Die neue Präparandengruppe Seit Anfang Oktober besuchen 17 Jugendliche den Konfirmandenunterricht. Am Sonntag, den 13. Dezember (3. Advent), werden die Präparandinnen und Präparanden den Gottesdienst mitgestalten und sich persönlich vorstellen. Im Anschluss daran gibt es für die Jugendlichen und ihre Familien einen Brunch im MartinLuther-Haus. 23 Erntedank-Gottesdienst am 04. 10. 2015 Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Matthäus 7,7 Der Familiengottesdienst am 04. 10. wurde gestaltet von den Kindern und Jugendlichen der Kinderkirche, vorbereitet durch Frau Meiche-Weißenauer. Das Lied „Der gute Gott schenkt Frieden, Freud, Leben und Hoffnung“ gestalteten die Kinder mit Gesten aus und führten die Gottesdienstbesucher damit in ihre Kinderkirche hinein. Zentrales Element des Morgens war die Erzählung vom reichen Kornbauern und die Präsentation durch die junge Gemeinde. Als dessen Scheune nach der überreichen Ernte zu klein war, halfen die Gottesdienstbesucher beim Aufbau eines größeren Vorratshauses. Die Frage, warum der Kornbauer dieses Gebäude durch Brand verlor, wurde zuerst einmal pragmatisch durch einen jungen Gottesdienstbesucher beantwortet: „Es fehlte der Blitzableiter.“ Frau Scherer lenkte dann aber das Augenmerk auf den Egoismus des Reichen und die Kinderkirche erklärte uns, dass Teilen Freunde schafft. 24 So waren denn auch die Stufen des Altars reich mit Dankesgaben der Gottesdienstbesucher geschmückt. Das „Treff emm Gässje“ wird sich über Gemüse, Obst, Marmeladen, Nudeln u.v.m. freuen. Kinder, Jugendliche, Erwachsene sangen und feierten gemeinsam am Entedankaltar mit unserer Pfarrerin das Abendmahl mit Trauben und Brot: Gott schenkt uns das Brot, die Trauben vom Wein. Er segnet das Leben für Groß und für Klein und spricht: Ich will mitten unter euch sein! kb Die Katholische Öffentliche Bücherei St. Ingbert stellt sich vor Im Zeichen der Ökumene möchte sich die Katholische Öffentliche Bücherei St. Ingbert in der Robert-Koch-Straße 2 auf dem Roten Flur in dem Gemeindebrief der MLK St. Ingbert vorstellen. Dort gibt es von Dienstag bis Donnerstag von 9.15Uhr – 10.00Uhr jede Menge Lesefutter, vor allem Kinder-, und Jugendbücher, aber auch Krimis und Belletristik, Historische Romane, regionale Reiseführer, Kochbücher, Ratgeber. Bekannte Autoren wie AdlerOlsen, Franzen, Safier, Gablé, Link sind durch ihre neuesten Werke vertreten. Mittwochnachmittags von 16 Uhr bis 18.30Uhr können interessierte Leser mit einer Tasse Kaffee oder Tee in ihr Lieblingsbuch reinschauen, und es sich ausleihen. Ausleihgebühren gibt es nicht. Weitere Aktionen, die von dem ehrenamtlichen Personal durchgeführt werden, sind -Die Aktion „Bib-Fit“ mit dem Ziel, Kita-Kindern das Lesen schmackhaft zu machen, und dabei den „Büchereiführerschein“ zu erwerben, -Vorlesestunden für Kitakinder, 25 -Vorlesepaten-Projekt -Klassenführungen für die Schüler der Albert-Weisgerber-Schule -Durchführung von Buchflohmärkten auf dem Wochenmarkt in St. Ingbert zwei- bis dreimal pro Jahr, -Themenabende, dabei stehen z.B. Kräuter, Gesundheit usw. auf dem Programm, -Organisation des „Advent auf dem Rabenstein“ immer am 3. Adventssamstag vor der AlbertWeisgerber-Schule mit essbaren Köstlichkeiten, Handarbeiten, musikalischen Darbietungen. Erlöse werden für wohltätige Zwecke oder Bücheranschaffungen verwandt. Diese und viele andere Aktivitäten werden bisher von 15 ehren- amtlichen Helferinnen gestemmt, die jedoch noch Unterstützung brauchen. Gisela Bach für das Team der Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Ingbert. Kontakt über Claudia Uder: [email protected] und 06894 386165 Stellenanzeige Das Büchereiteam der katholischen Kirche St. Ingbert sucht ehrenamtliche Unterstützung für das "Buch-Café" am Mittwochnachmittag. Interessierte melden sich bitte bei Frau Uder Tel. 06894 386165 oder unter der mail-Adresse: [email protected] St. Ingberter Krippenweg Im Januar laden die evangelischen und katholischen Kirchen von St. Ingbert-Mitte und den Ortsteilen Hassel, Rohrbach und Oberwürzbach zum Krippenweg ein. Bitte beachten Sie die Abkündigungen und Aushänge am 26 Schaukasten wegen des genauen Datums und der Uhrzeiten, wann die Krippe der Martin-LutherKirche besichtigt werden kann. Eine Informationsbroschüre zum Mitnehmen wird auch in der Kirche ausliegen. Ritter, Reformation und Reben Ausflug der Ehrenamtlichen im Herbst 2015 Ritter und Reformation waren dieses Jahr Thema einer Veranstaltungsreihe des Landes Rheinland-Pfalz. In einem „Geleitbrief“ bewarb die Generaldirektion Kulturelles Erbe in Rheinland-Pfalz eine Fülle von Veranstaltungen, die sich der Welt des Franz von Sickingens widmeten. Daraus entstand die Idee, den diesjährigen Ausflug unserer Ehrenamtlichen auf die Spuren dieses legendären Ritters zu lenken und Näheres über den Unterstützer der Anhänger der Reformation zu erfahren. Am 10. Oktober 2015 machen wir - Frau Pfarrerin Scherer, 16 Ehrenamtliche und ein Hund uns mit der Bahn auf den Weg nach Bad Münster am Stein/Ebernburg. Nach unserer Ankunft am Bahnhof vertreten wir uns die Füße bei einem kleinen Spaziergang durch den Kurort Bad Münster an der Nahe. Eingebettet in die hoch aufragende Felslandschaft zwischen Rheingrafenstein und Rotenfels gehört das Städtchen zu den regenärmsten und wärmsten Regionen Deutschlands. Vorbei an den Gradierwerken (Salinen) durch den Kurpark erreichen wir das Kurmittelhaus, das durch seine ansprechende Architektur im „barockisierenden Jugendstil“ als eines der schönsten Fachwerkgebäude der Region gilt. Bad Münster war bis ins 19. Jh. 27 Ein kleines Dorf, dessen Bevölkerung von Salzgewinnung, Nahefischerei und Kupferbergbau lebte. einiges über Franz von Sickingen, die Ebernburg und die umliegende Landschaft erzählen. Mitte des 19. Jh. avancierte es zu einem beliebten Kurort und durfte ab 1905 den Zusatz „Bad“ im Namen tragen. Aus dieser Zeit stammt auch das zuvor erwähnte Kurmittelhaus, das wir in der Mittagszeit erreichen. Dort verbringen wir eine kleine Kaffee- und Kuchenpause, stärken uns für das, was noch vor uns liegt. Um 14.00 Uhr sind wir an der großen Pforte der Ebernburg mit einem einheimischen Führer verabredet. Er wird uns unter dem Motto „Ritter, Reformation und Reben“ Wir erfahren von ihm, dass die Burg seit 1448 kurpfälzisches Lehen der Herren von Sickingen war. 1481 kam dort jener Franz von Sickingen als einziger Sohn des Schweikhard v. Sickingen und seiner Frau Margaretha von Hohenburg zur Welt, der später als Reichsritter die Ebernburg zur „Herberge der Gerechtigkeit“ machen sollte. Als er auf dem Höhepunkt seiner Macht stand, bewegte die Reformation die 28 Gemüter der Menschen. Zu den Verfolgten, denen er auf der Burg Zuflucht anbot, gehörten: Ulrich von Hutten: Von ihm wurde Franz hauptsächlich über die lutherische Theologie und die von Wittenberg ausgehende reformatorische Bewegung informiert und positiv beeinflusst. Martin Bucer: Er war Dominikanermönch gewesen und wartete auf der Ebernburg auf seine Lösung vom Mönchsgelübde. 1522 wurde er erster protestantischer Pfarrer in Landstuhl. Johann Schwebel: Er fand ebenfalls Zuflucht nach Flucht aus seiner Heimat Pforzheim auf der Ebernburg. Er folgte Bucer als 2. Pfarrer in Landstuhl und führte später die Reformation in Zweibrücken durch. Kaspar Aquila: Er kam 1515 nach dem Tod von Franzens Frau, Hedwig von Flöhrsheim als Feldprediger und Erzieher der Kinder der Sickingens auf die Ebernburg. Johannes Oekolampad: Er war Schlosskaplan im Dienst des Ritters Franz. Er gestaltete als erster im Westen Deutschlands den traditionellen Gottesdienst und veränderte die Form der römischen Messe. Der Gottesdienst wurde in deutscher Sprache gehalten, das Heilige Abendmahl in beiderlei Gestalt mit Brot und Wein der Gemeinde gereicht. Auch Martin Luther war eingeladen, auf der Burg Herberge zu nehmen, lehnte das Angebot aber ab mit den Worten „Nach Worms bin ich gerufen, nach Worms will ich ziehen und wenn soviel Teufel in Worms wären, wie Ziegeln auf den Dächern, so wollte ich doch hinein“. Heute dient die Burg als evangelische Familien-, Ferien-, und Bildungsstätte. Außerdem befindet sich in der Burg ein Trauzimmer, das von der 29 Stadt Bad Kreuznach für standesamtliche Trauungen genutzt wird. Abschließend genießen wir den Blick auf den Ort Ebernburg am Fuß der Burg und bekommen von unserem Führer den Tipp, zur evangelischen Johanneskirche zu laufen. Diese Kirche wird im Volksmund Wehrkirche genannt und feierte im Jahr 2012 ihr 800 jähriges Jubiläum. Der Kirchendiener, Herr Butz öffnet uns die Tür zu dem Kleinod. Die Kirche wirkt hell und freundlich als wir eintreten. Herr Butz erzählt und erklärt uns, was wir hier zu sehen bekommen: Drei moderne Fensterbilder, drei Grabsteine der Sickinger, die man zu ihrem Schutz vom Friedhof in die Kirche geholt hat, eine Kanzel und einen Altar in blau-gold gehalten und eine Empore mit zwei kunstvollen Säulen, die die Symbole der vier Evangelisten darstellen alles in allem ein einladender Raum mit einer warmen Atmo- 30 sphäre. Seit 2 Jahren ist die Gemeinde ohne Pfarrer und hofft, dass möglichst bald ein Seelsorger das Wohlergehen der Gemeinde in die Hand nimmt. Nach so vielen Informationen gehen wir zum gemütlichen Teil unseres Ausflugs über. Auf einem Weingut in Ebernburg ist ein Tisch für uns reserviert. Nach einer kleinen Weinprobe können wir hier mit „Pfälzer Kost“ unseren Hunger stillen und treten nach einem kleinen Spaziergang die Heimreise von einem Ausflug in froher Runde an. Angelika Hauptmann Kantorei Konzerte 2016 I SONNTAG 3. JANUAR 2016 17 Uhr Christuskirche St. Ingbert Benefizkonzert für die Ev. Kirchengemeinde Schnappach. NEUJAHRS- und JUBILÄUMSKONZERT JOHANNES BRAHMS Sonate G-Dur op. 78 für Violine und Klavier MAX REGER Sonate c-moll op. 139 für Violine und Klavier Lieder von Schumann, Brahms und Reger Muriel Schwarz, Sopran, Noëlle Grüebler, Violine Raimund Wiederkehr, Klavier EINTRITT FREI. Zum 100. Todesjahr Max Regers (1873-1916) führen die Schweizer Solisten das Programm des Kammermusik- und Liederabends, den Reger am 3. Januar 1916 in Saarbrücken gab, genau 100 Jahre später wieder auf. II SONNTAG 20. März 2016 17 Uhr Martin-Luther-Kirche St. Ingbert PASSIONSKONZERT FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Drei geistliche Lieder für Alt-Solo, Chor und Orgel MAX REGER Chorwerke aus den Acht geistlichen Gesängen op. 138 Choralkantate „O Haupt voll Blut und Wunden“ für Alt, Tenor, Oboe, Violine, Orgel, Chor und Gemeinde sowie weitere Chor- und Orgelwerke Angela Lösch, Alt, Alexander Wendt, Tenor Veit Stolzenberger, Oboe, Thomas Hemkemeier, Violine Christian von Blohn, Orgel Evangelische Kantorei St. Ingbert Leitung: Carina Brunk EINTRITT € 12,- / 10,Das Konzert steht im Zeichen des 100. Todesjahrs von Max Reger (18731916). 31 III SONNTAG 1. MAI 2016 17 Uhr Christuskirche St. Ingbert NOCTURNES – EINE GETANZTE NACHTMUSIK Werke von Chopin, Schubert, Brahms, Debussy, Fauré u.a. Ha Young Lee, Tanz, Muriel Schwarz, Sopran, Jonas Kreienbühl, Violoncello, Andrea Wiesli, Klavier EINTRITT € 10,- / 8,Drei preisgekrönte Schweizer Musikerinnen und Musiker und eine südkoreanische Tänzerin führen zusammen eine romantische Serenade mit „bewegter“ Musik auf. IV SONNTAG 26. JUNI 2016 19 Uhr Christuskirche St. Ingbert SOMMERSERENADE WOLFGANG AMADEUS MOZART Serenata notturna KV 239 und Werke von Bazzini, Dvorák, Wolf-Ferrari u.a. Xiangzi Cao, Violine Collegium Instrumentale Saarbrücken Leitung: Helmut Haag EINTRITT € 10,- / 8.Das Programm mit einer der schönsten Serenaden Mozarts, der Serenata notturna KV 239 mit Paukensolo, u.a., wie auch die Solistin, die Geigerin Xiangzi Cao, noch in bester Erinnerung von ihrem begeisternden Konzert mit dem CIS in der Martin-Luther-Kirche, stehen für ein besonderes Konzerterlebnis. V SONNTAG 2. OKTOBER 2016 11:15 Uhr Martin-Luther-Kirche St. Ingbert In Zusammenarbeit mit der Kirchenmusik in St. Hildegard: ORGELMATINÉE Christian von Blohn, Orgel EINTRITT FREI. Spende am Ausgang erbeten. Konzert zum 50 jährigen Bestehen der Oberlinger-Orgel (25/II/P). 32 VI SONNTAG 4. DEZEMBER 2016 17 Uhr Martin-Luther-Kirche St. Ingbert Eine Veranstaltung im Rahmen des Kulturrings der Stadt St. Ingbert HEINRICH VON HERZOGENBERG WEIHNACHTSORATORIUM: „Die Geburt Christi“ op. 90 Anne Kathrin Fetik, Sopran, N.N., Alt, N.N., Tenor, Vinzenz Haab, Baß Christian von Blohn, Harmonium, Markus Schaubel, Orgel Evangelische Kantorei St. Ingbert Ein Orchester aus Musikern der DRP Saarbrücken Kaiserslautern Leitung: Carina Brunk EINTRITT € 15,- / 12,Heinrich von Herzogenbergs (1843-1900) „Geburt Christi“ ist im Spätsommer 1894 im schweizerischen Heiden entstanden und kann als romantisches Gegenstück zu Bachs Weihnachtsoratorium gelten. Der Komponist führte das Werk erstmals am 16.12.1894 in der Straßburger Thomaskirche auf. Sehr geehrte Musikfreunde, im Jahr 2016 feiern wir den 150. Geburtstag der Evangelischen Kantorei als evangelischer Kirchenchor in St. Ingbert und das 40jährige Bestehen des FÖRDERVEREINS FÜR KIRCHENMUSIK AN DER MARTIN-LUTHER-KIRCHE UND AN DER CHRISTUSKIRCHE ST. INGBERT E.V. Die Kantoreikonzerte dieses Jahres stehen mit den Werken Regers und Herzogenbergs im Zeichen der Straßburger Liturgiereform Friedrich Spittas und Julius Smends, deren Ziel es ab etwa 1890 war, Wort und Musik in Gottesdienst und Kirchenkonzert zu einer Einheit zu verschmelzen und dabei den Gemeindegesang zu stärken. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns durch Mitgliedschaft, Abonnements, Spenden und Konzertbesuche die Treue bewahren. FÖRDERVEREIN FÜR KIRCHENMUSIK AN DER MARTIN-LUTHER-KIRCHE UND AN DER CHRISTUSKIRCHE ST. INGBERT E.V. 33 Kasualien Beerdigungen: 11.08. Emma Deryagina, geb. Moninger, 78 Jahre 13.08. Helga Hoffmann, geb. Pitz, 76 Jahre 21.08. Arthur Arndt, 86 Jahre 21.09. Karl Schröer, 94 Jahre 25.09. Karl Heinz Heß, 85 Jahre 02.10. Elisabeth Traub, geb. Becker, 81 Jahre 09.10. Hans Leonhard, 87 Jahre 13.10. Erna Braun, geb. Faul, 76 Jahre 09.11. Irene Hemmerling, 93 Jahre 11.11. Gerhard Freidhof, 70 Jahre 12.11. Ilse Schäfer, 97 Jahre 13.11. Hans Junk, 80 Jahre 20.11. Waltraut Zimemrmann, 77 Jahre Taufen: 02.08. 02.08. 23.08. 23.08. 20.09. 04.10. 11.10. 11.10. 31.10. Lola Charlotte Rodinov Christoph Rodinov Frida Reimann Darius Kastanov Nick Brenner Evelyn Moor Finn Wolf Frida Ella Uhl Dennis Mildenberger Trauungen: 01.08. Björn Junker und Simone, geb. Koob 31.10. Andreas Mildenberger und Irina, geb. Sestakova 34 Geburtstage Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg (Ps. 119,105) Wir gratulieren allen Gemeindegliedern, die 70 Jahre, 75 Jahre, 80 Jahre, 85 Jahre und älter werden. Dezember Josette Kiefer, 70 Jahre Nikolaus Thies, 70 Jahre Hiltrud Schöpsdau, 75 Jahre Sabine Schäfer, 75 Jahre Inge Flick, 80 Jahre Friedrich Ahrend, 85 Jahre Brunhilde Schuck, 86 Jahre Sieghard Penthin, 86 Jahre Helga Schäfer, 87 Jahre Brunhilde Jacob, 88 Jahre Martha Frahm, 88 Jahre Frieda Anke, 88 Jahre Ruth Höhe, 90 Jahre Emilia Beck, 90 Jahre Gotthard Wundke, 91 Jahre Friedrich Baumann, 92 Jahre Januar Elisabeth Schuder, 70 Jahre Walter Wichmann, 75 Jahre Waltraud Neumüller, 75 Jahre Gudula Unger, 85 Jahre Lydia Müller, 85 Jahre Margarete Blechschmidt, 85 Jahre Walter Schuck, 86 Jahre Dr. Peter Rocholl, 87 Jahre Februar Liesel Haag, 70 Jahre Utta Koch, 75 Jahre Dr. Max Lindemann, 75 Jahre Wolfgang Birster, 75 Jahre Senta Sander, 80 Jahre Harry Harmel, 80 Jahre Arno Klees, 80 Jahre Fania Schmidt, 80 Jahre Horst Wilhelm, 85 Jahre Günter Schuff, 85 Jahre Ingeborg Koch, 87 Jahre Johannes Schwabauer, 89 Jahre Ilse Braun, 89 Jahre Gertrud Klam, 90 Jahre Gertrud Guckelmus, 90 Jahre Edgar Eifler, 90 Jahre Olga Grün, 90 Jahre Erna Basters, 86 Jahre Edith Deutsch, 86 Jahre René Marzinkewitsch, 86 Jahre Anni Huy, Zur Rothell 10, 87 Jahre Amalie Schenkelberger, 87 Jahre Werner Frosch, 88 Jashre Gertrud Ihl, 90 Jahre Elisabeth Becker, 91 Jahre Hildegard Götzmann, 93 Jahre Werner Roeder, 96 Jahre Datenschutz-Hinweis Gemeindeglieder, die nicht möchten, dass ihre Namen oder die Ihrer Angehörigen im Gemeindebrief veröffentlicht werden, bitten wir, das Gemeindeamt (Tel. 34623) rechtzeitig hiervon in Kenntnis zu setzen. 35 36