- Heftarchiv - Internet World Business

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Seite 1
Online-Werbung I E-Commerce I Technik
e 4,50 Fr. 9,00
AUSGABE 26/11 19. DEZEMBER 2011
Foto: Fotolia / Kentoh
Shops unter
Dauerfeuer
DDoS-Attacken werden
immer heftiger
S.27
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
Rechnungskauf
für eBay-Deals
„HbbTV ist da, es
weiß nur keiner!“
Interview mit Billsafe-Chef
Alexander Ey
S.21
User-Experience-Expertin
Bettina Streit
S.34
Was Gesetz wird
Ein Blick auf die wichtigsten
neuen
Regeln
2012 S.22
Foto: Fotolia / MASP
14:02 Uhr
Anzeige
15.12.2011
43205
Titel_IWB_2611_NEU.qxd
Höhen und Tiefen des Jahres
MOBILE ENDGERÄTE
Tablets unterm Baum
2,1 Millionen Tablet-Computer wurden
nach Schätzungen des Bitkom 2011 in
Deutschland verkauft, 162 Prozent mehr
als 2010. In einer Umfrage gaben 13
Prozent aller Bundesbürger an, den Kauf
eines Tablet-Computers zum Weihnachtsfest zu planen. Im Frühjahr 2011 hatte
der Bitkom das Absatzvolumen noch auf
1,5 Millionen Stück geschätzt. fk
Sternstunden, Skandale, Strategien: Der INTERNET WORLD Business Jahresrückblick 2011
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31
125 Millionen per Handy
Seit dem Deutschlandstart im März 2011
wurden via Paypal Mobile bereits Transaktionen im Wert von über
125 Millionen Euro abgewickelt. Wichtigste Standorte: Hamburg, Berlin,
Köln und München. fk
E
in Schmusebär aus
China verdarb den
Content-Farmen das
Geschäft, ein blauer
Daumen sorgte für
Sonderschichten bei den Datenschutzbehörden und ein
Couponing-Dienst verschaffte
Börsianern aufregende Träume.
Und auch neben dem immer
noch zweistelligen Wachstum
in den Bereichen Online Marketing und E-Commerce war
2011 ein Jahr, das viele Überraschungen bereithielt.
Dazu zählten Schocker
wie das „Panda“Update des GoogleSuchalgorithmus, aber
auch die ungebrochene
Erfolgsgeschichte Facebook –
das Social Network
zählt inzwischen
mehr als zehn Prozent der Weltbevölkerung zu seinen Nutzern. Social,
Local und Mobile hießen die Megatrends des
Jahres, und sowohl Poli-
tik als auch Rechtsprechung
hatten ihre liebe Mühe, mit der
rasanten Entwicklung der digitalen Welt mitzuhalten.
Das Jahr 2011 sah auch Pilotprojekte wie den OnlineVerkauf von Lebensmitteln durch Rewe und
Nestlé – man wundert
sich, wieso das Internet 20 Jahre alt werden musste, bis man
seinen Wochenendeinkauf darin erledigen konnte.
Der Börsengang von Facebook
soll erst 2012 stattfinden, aber
Groupon ging mitten in der
Finanzkrise aufs Parkett – mit
durchwachsenem Ergebnis.
Was 2011 die Branche bewegt hat, lesen Sie ab
Seite 6. fk/dz
❚
2011
Quelle: Paypal
Paypal: Nutzung mit Schwerpunkten
WERBEVOLUMEN
Print verliert, Web gewinnt
Der Abwärtstrend der gedruckten Werbung setzte sich im November fort. Nielsen meldet für Tageszeitungen ein Minus
von 2,3 Prozent beim Brutto-Werbeumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Online legte um 21,6 Prozent zu. fk
IN EIGENER SACHE
Pause zwischen den Jahren
Diese Ausgabe ist die letzte des Jahres
2011. Zwischen Weihnachten und Neujahr nimmt die Redaktion eine Auszeit.
Ausgabe 1/2012 erscheint deshalb erst in
drei Wochen und liegt am 9. Januar 2012
in Ihrem Briefkasten. fk
D
ie Axel Springer AG zählt sche Ausrichtung der beiden
mit ihrer Digitalstrategie Blätter – und die geht weit über
zu den Vorreitern in der Ver- die bloße Vermarktung von Anlagsbranche. Bereits über 30 zeigen im Internet hinaus. So
Prozent des Konzernumsatzes sind beispielsweise beide Marentfallen auf digitale Aktivitä- ken offizielle Google-Adwordsten. Auch bei den Regionalmar- Partner und unterstützen
ken setzt das „Multimediahaus“ kleine und mittlere beziekonsequent
auf
hungsweise regioDigitalisierung.
nale Kunden bei
Im
Interview
der Gestaltung ihmit INTERNET
rer SuchwortkamWORLD Business
pagnen.
erläutert Jochen
Das ganze InterHerrlich, General
view lesen Sie ab
Manager Digital
Seite 16 und mehr
des „Hamburger
über
regionale
Abendblatts“ und
Werbemärkte im
der „Berliner Mordritten und letzten
genpost“ regionale
Teil unserer Serie
Erfolgsfaktoren so- Jochen Herrlich steuert
„Lokale Werbung“
wie die strategi- regionale Springer-Titel
ab Seite 18. häb ❚
VZ: Ende im März 2012?
E
inen dramatischen Abwärtstrend verzeichnen die VZNetzwerke (StudiVZ, SchülerVZ, MeinVZ, FreundeVZ).
Von Juni 2010 bis November
2012 ging die Zahl der von der
IVW erfassten Visits nahezu
linear von 460 Millionen auf 84
Millionen pro Monat zurück.
Das Technik-Blog Basic Thinking rechnet den Trend fort
und schreibt: „Folgt man der
Abwärtsbewegung der Statistik,
wären die VZs schon im kommenden Frühling beim Nullpunkt angelangt.“ fk
❚
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Multimedial und regional
Fotos: Fotolia / Sascha Wilsrecht, Matamu
PAYPAL
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2
15.12.2011
14:19 Uhr
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AKTUELL
Internet World BUSINESS
19. Dezember 2011
Mütter lieben
E-Commerce
Einkaufsmeile Facebook
Whitepaper: Facebook Commerce wird im Schnitt um 37 Prozent pro Jahr wachsen
D
W
ährend die Nutzerzahlen von
holt zu werden, wenn diese beiFacebook weltweit kontinuspielsweise eine große Fan-Zahl
und damit eine hohe Reichweite auf
ierlich zunehmen, machen immer
Facebook haben, weil sie die Kunmehr Online Retailer und Marken
denkommunikation in dem soziaerste Gehversuche mit Facebook
len Netzwerk gut beherrschen. „Der
Commerce. Die Hamburger UnterEinstieg in Facebook Commerce ist
nehmensberatung Schickler schätzt,
mit geringeren finanziellen Mitteln
dass die weltweiten Umsätze im
verbunden, die Hürden sind niedriFacebook Commerce bis 2015 jährger. Wenn es Außenseiter oder kleine
lich im Schnitt um 37 Prozent
Anbieter schaffen, im sozialen Netzwachsen werden. Als Facebook
werk eine große Community aufCommerce gilt dabei jegliche
zubauen, könnten E-CommerceTransaktion von Dienstleistungen
oder Produkten, die in dem sozialen Baur-Shop: Eines von vielen Beispielen für Handel auf Facebook Anbieter Marktanteile verlieren“,
argumentiert Kahlmann.
Netzwerk angestoßen wird. „Ein
Weitere mögliche Gefahren sind unter
Teil der Transaktionswertschöpfungskette dien-/Online-Practice bei der Schickler
muss in Facebook geschehen“, erläutert Unternehmensberatung, was die Berater anderem eine Verwässerung der PreispoliAlexander Kahlmann, Partner in der Me- unter Facebook Commerce verstehen. tik, negative Kommentare, die sich über
Wenn eine Transaktion nur Social Media wie ein Lauffeuer verbreiten
durch Werbung in Face- können, und Konkurrenz für Händler,
book initiiert wurde, zählt wenn Marken über Facebook direkt verkauPrognose Facebook Commerce
sie nicht dazu.
fen. Medienunternehmen erhalten durch
Schätzung zur weltweiten Umsatzentwicklung
Facebook Commerce die Chance, neue
Angaben in Milliarden US-Dollar
17,6
Chancen und Risiken
Services anzubieten, zum Beispiel „New
USA
14,3
In dem Whitepaper „Neue Corporate Publishing“. Wenn Markenar8,9
Rest der Welt
Potenziale durch Facebook tikler ihre Kommunikation auf Facebook
10,0
6,6
8,0
Commerce“ machen die Be- an Dritte auslagern, könnten Medienunter4,1
5,0
2,8
rater von Schickler Risiken nehmen dies als Dienstleister überneh8,7
1,0
7,7
5,9
und Chancen des Verkau- men. Medien sind im kommunikativen
5,2
4,0
fens über das soziale Netz- Umgang mit Zielgruppen geübt und kön2011
2012
2013
2014
2015
werk für Medienunterneh- nen auch für eigene Angebote auf FaceFür Facebook Commerce wird bis 2015 ein durchschnittliches jährmen und andere Player aus. book entsprechenden Traffic aufbauen.
liches Wachstum von 37 Prozent erwartet
Etablierte Online-HändDas kostenlose Whitepaper (6 Seiten
Quelle: Schickler, 2011
ler könnten Gefahr laufen, Umfang) kann unter Schickler.de angefor© INTERNET WORLD Business 26/11
❚
von Nischenanbietern über- dert werden. is
Gruner + Jahr
kauft Urbia.de
R
ückwirkend zum 1. Oktober 2011
übernimmt Gruner + Jahr 100 Prozent der Anteile an der Urbia.com AG,
dem Betreiber des Elternportals Urbia.de.
Das werbefinanzierte Angebot wurde bisher von der VVS Holding, einem Anbieter
von Kundenbindungssystemen, betrieben.
Urbia.de ist mit rund 5,44 Millionen Visits
Marktführer im Segment Eltern- und Familienportale bei der IVW – weit vor der
G+J-Site Eltern.de. Das Portal soll nach
Verlagsangaben eigenständig bleiben. cf ❚
Weltbild steigt
bei Pubbles ein
G
emeinsam mit Hugendubel beteiligt
sich die Verlagsgruppe Weltbild zu 50
Prozent am Online-Kiosk Pubbles.de. Die
bisherigen Eigentümer, Bertelsmann und
die Gruner+Jahr-Tochter DPV Deutscher
Pressevertrieb, verringern ihre Anteile dafür auf je 25 Prozent. Die im Oktober 2010
gegründete Plattform sollte Apples iTunes
Konkurrenz machen; der Plan, weitere
Verlage für den Kiosk zu gewinnen, schlug
aber fehl. Jetzt soll Pubbles „als Plattform
für Zeitungs-, Zeitschriften- und Buch❚
inhalte“ weiterentwickelt werden. cf
INTERNET WORLD Business 26/2011
Der große Jahresrückblick 2011
Auf dem Weg in die Wolke
Von Plussen und Pandas – über drei Dinge
wurde in diesem Jahr ganz besonders heftig
diskutiert: Googles Panda-Update, den Start
von Google Plus und Groupons Börsengang
Die Akzeptanz für Cloud-Services bei kleinen
und mittleren Unternehmen steigt
6
MARKETING & WERBUNG
Rechtsanwalt, erläutert, was im
kommenden Jahr aus rechtlicher
Sicht für Web-Händler ansteht
24
DDoS-Attacken auf E-Commerce-Unternehmen
27
werden immer häufiger und heftiger
Regionales Multimedienhaus
18
E-COMMERCE
34
RUBRIKEN
Rechtstipp: Grundpreisangabe bei eBay
22
Techniktipp: Open Source vs. proprietär
24
Dienstleisterverzeichnis
28
Menschen & Karriere
31
Impressum
31
Termine
32
Stellenmarkt
33
Gehört / Feedback
34
20
Mit Paypal auf Rechnung kaufen
21
Recht: Was 2012 kommen wird
Button-Lösung, Abmahnungen, Datenschutz:
alle Änderungen fürs nächste Jahr
Geschäftsführer von Zaunz
Publishing, vergleicht Open-Sourcemit proprietärer Shop-Software
24
22
21
Jochen Herrlich,
General Manager Digital „Berliner
Morgenpost“, setzt auf die Säulen
Marken, Vermarktung, Marktplätze 16
Mytoys.de ist der Beste
Im Laufe des kommenden Jahres soll Billsafe
eine Zahlart bei Paypal und auch bei dessen
Mutterkonzern eBay werden
Silvan Dolezalek,
Geschäftsführer von Billsafe, will
sein Produkt 2012 als Zahlart bei
Paypal und eBay etablieren
Gastkommentar: Neun Thesen zu HbbTV
Technische und konzeptionelle Schwächen
bedrohen das Fernsehen der Zukunft
16
Serie: Lokale Werbung (Teil 3)
Das Online-Portal Getestet.de hat SpielwarenShops im Internet analysiert
22
Alexander Ey,
MEINUNG
Der Fluege.de-Spot mit Reiner Calmund ist der
meistgesehene Werbespot bei Youtube 2011
14
Kleine Ursache, große Wirkung – regionale
Werbung wird einfacher und erschwinglicher
Anzeige
Felix Buchmann,
Shops unter Beschuss
Calli schlägt Jogi
Die Axel Springer AG stärkt ihre Regionalmarken mit Freemium-Modellen, sublokalen
Inhalten und Kooperationen
eutsche Mütter sind der Online-Welt
sehr zugetan. Das geht aus einer Analyse der Internet-Nutzung in Europa hervor, die das Marktforschungsunternehmen
Comscore veröffentlicht hat. Demnach besuchen Frauen, die 25 Jahre alt oder älter
sind und mit mindestens einem Kind unter
18 Jahren im Haushalt leben, mit deutlich
höherer Wahrscheinlichkeit E-CommerceSeiten als der durchschnittliche InternetNutzer. Wenig überraschend: Das beliebteste Web-Angebot für deutsche Mütter
sind Online Shops, die Spielzeug anbieten –
dort werden sie mit 88-prozentiger Wahrscheinlichkeit häufiger gesichtet als der
Durchschnittsbürger. Neben Webshops
ziehen auch Community-Themen wie
Haustiere, Eltern und Familie sowie Haus
und Heim die Mütter auf Online-Portale.
Insgesamt waren laut der ComscoreAnalyse im Oktober europaweit 376,6
Millionen Menschen für durchschnittlich
27,8 Stunden pro Nutzer online. il
❚
Meinungen in diesem Heft
TOOLS & TECHNIK
TRENDS & STRATEGIEN
26/11
Hartmut Herrmann,
Geschäftsführer von Klarmobil
und Callmobile, verlässt die FreenetTochter zum Jahresende 2011
31
Markus John,
Geschäftsführer von CAW Media,
findet, Regionalwerbung sollte für
jedermann online buchbar sein
19
Bettina Streit,
Geschäftsführerin der Agentur
Coeno, sieht den Erfolg von HbbTV
in der Zukunft gefährdet
34
Tim von Törne,
Geschäftsführer von Quelle.de,
hat im August das Ruder bei dem
Online-Marktplatz übernommen
10
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15.12.2011
9:34 Uhr
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AKTUELL
Die Tücken des Coupon-Geschäfts
Händler gehen sorglos mit Gutschein-Deals um – und ärgern sich dann über den Aufwand
D
ie Begeisterung über
Gutschein-Deals hat
sich gelegt: Jetzt herrscht
Katzenjammer. Verbraucherverbände beklagen sich
über den Nepp, der sich oft
hinter den gekauften Rabattgutscheinen verbirgt,
oder über die undurchsichtigen Bedingungen. Händler
und Dienstleister wiederum
klagen, dass nur Schnäppchenjäger damit anzulocken
sind, die nicht mehr wiederkommen: „Viele Gäste waren nur auf die Gutscheinprodukte aus, sehr viele ha- Rabattgutscheine: Die Dienstleister für die Gutschein-Deals stehen in der Kritik –
ben nichts getrunken und zu Unrecht, wie sich auf den zweiten Blick herausstellt
das Trinkgeld war sehr, sehr
bescheiden“, schreibt der Betreiber einer Snack- bieter ihre Gutschein-Deals im Vorfeld durchkalkette. „Ich würde es nicht noch mal machen.“
kulieren. Und auch Stefan Mues empfiehlt einen
Das sei aber nicht das Versagen von Gutschein- strategischen Umgang mit dem neuen Werbekadienstleistern wie Groupon oder Dailydeal, mei- nal: um nichts mehr handelt es sich bei Groupon
nen unisono drei E-Commerce-Kenner. Händler & Co. Ziel darf nicht sein, darüber massenweise
und Dienstleister setzten Coupon-Deals falsch Gutscheine zu verkaufen, sondern die immer
ein: „Trotz niedriger Margen nutzen in Deutsch- noch hohe Beliebtheit der Plattformen zu nutzen.
land vor allem Filialisten Coupons, obwohl diese Wird schließlich das Einlösen der Coupons an Beeigentlich gar nicht für Schnelldreher gedacht wa- dingungen gekoppelt – sie sollten verständlich,
ren“, meint etwa Gerrit Heinemann von der Uni einfach und glaubwürdig sein –, können Händler
Niederrhein. „Gutschein-Deals wurden für hoch und Dienstleister sie auch als Messinstrument,
rentable Services entwickelt.“ Sein Kollege Bernd Werbeträger oder zur Kapazitätsplanung einsetSkiera von der Universität Frankfurt hat eigens zen. Gutscheine sollten so gestaltet sein, dass sie
einen Rechner entwickelt (www.coupon-calcula- nicht mit Angeboten von Konkurrenten ver❚
tor.de), weil er beobachtet, dass die wenigsten An- gleichbar sind. vs
Stefan Mues, Geschäftsführer bei der Münchner
Beratung Elaboratum
Bernd Skiera,
Universität Frankfurt/Main,
Fachbereich E-Commerce
„Coupons sind eine günstige
Reichweitenmaßnahme und
im Multichannel-Handel ein
ideales Messinstrument. Um diese Ziele zu erreichen, müssen die Aktionen gut durchgeplant und
an individuelle Ziele angepasst werden sowie in
eine längerfristige Strategie eingebettet sein.
Groupon & Co. machen über ihre Reichweite und
Bekanntheit auf Händler aufmerksam. Deren Ziel
darf aber nicht sein, möglichst viele Gutscheine zu
verkaufen, sondern diesen Werbekanal zu nutzen.
In den letzten Monaten haben sich viele mit Gutschein-Deals die Finger verbrannt, entsprechend
laut sind zurzeit die Klagen über Groupon & Co.“
„Wer über Dailydeal, Groupon
oder andere Dienstleister Gutscheine verkauft, muss diese
Aktion genau kalkulieren. Das tun die Wenigsten,
der ökonomische Sachverstand einiger Anbieter
ist begrenzt. Wer aber rabattierten Preisen nicht
die tatsächlichen Kosten eines Angebots gegenüberstellt und nicht einkalkuliert, dass eine Gutscheinaktion bis zu 20 Prozent der Einnahmen
fressen kann, die auch ohne diese Aktion entstanden wären, muss sich nicht wundern, wenn er
draufzahlt. Die Kritik an den Gutscheindiensten
resultiert vor allem aus Enttäuschung, die Ursachen sind aber oft selbst gemacht.“
Gerrit Heinemann, Leiter
E-Web Research Center der
Hochschule Niederrhein
Georg Tryba,
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
„Gutscheine sind das Thema
auf Konferenzen. Allerdings stehen die Dienstleister stark in
der Kritik. Das liegt daran, dass in Deutschland
trotz niedriger Margen vor allem Händler Coupons nutzen, obwohl sie eigentlich nicht für
Schnelldreher gedacht waren. Gutschein-Deals
wurden für hoch rentable Services von Restaurants oder Dienstleistern entwickelt, deren Auslastung schwankt. Grundidee war, den Unternehmen ein Hilfsmittel zur Auslastung an die Hand zu
geben, das sich aufgrund der hohen Margen auch
bei hohen Preisabschlägen rechnet, weil andauernd Fixkosten anfallen.
„Wer bei Groupon & Co. zuschlägt, ohne die Angebote
genau zu lesen, den erwarten
ärgerliche Einschränkungen. Das zeigte unsere
Stichprobe, für die wir 30 Gutscheine unter die
Lupe nahmen. Jeder Zweite wies gleich mehrere
Fußangeln bei der Einlösung auf: Da wurden Terminvereinbarungen gefordert, der Gutschein galt
nur Tage oder Wochen, bei Bestellungen wurden
Versandkosten fällig. Oft fällt dann aber die Ersparnis deutlich geringer aus als versprochen. Verbraucher sollten also nicht blind zuschlagen und
bedenken, dass sie nur schwer Ersatz bekommen,
wenn sie einen Gutschein nicht einlösen.“
3
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RÜCKSCHAU
Internet World BUSINESS
19. Dezember 2011
JAHRESRÜCKBLICK 2011
Von Plussen und Pandas
Drei Dinge gab es, über die in diesem Jahr heftigst diskutiert wurde: Googles Panda-Update, der Start von Google
Plus und Groupons Börsengang. Daneben gab es noch eine Kubakrise bei Paypal und den Tod eines Genies
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Das neue Jahr begann mit viel Geld:
Für 150 Millionen Euro übernimmt
der Online-Marktplatz eBay den Shopping-Club Brands4Friends.com, sichert
sich damit neue Kontakte zu Markenartiklern und bringt Brands4Friends
mehr Internationalität +++ Apple liefert sein mobiles Anzeigenformat iAd,
das in den USA nur buchen durfte, wer
Übernahme: eBay kauft Brands4Friends
iAd startet in
Deutschland mit Renault
eine Million Dollar pro
Jahr auf den Tisch legt,
erstmals in Deutschland aus. Zu den Werbekunden der
ersten Stunde in Deutschland zählt
Renault +++ Facebook wittert hohe
Umsätze im E-Commerce
und kündigt neue Funktionen an, die Firmen Marketing und E-Commerce-Aktivitäten erleichtern soll.
Den Anfang machen Facebook Deals +++ Der Lebensmittelhersteller Maggi
verdoppelt 2011 seine Werbespendings
im Internet. Ein Teil davon fließt in die
neue Social-Web-Strategie +++ Auch
Onlinekosten.de zückt das Scheckbuch
und platziert bezahlte Links bei über
100 Weblogs. Enthüllt wurde das
„Bloggergate“ von Blogger Sascha Pallenberg. Die Branche
reagiert empört auf den
ersten Skandal des Jahres
+++ Weniger hohe Summen fließen indes offenbar bei der Otto-Tochter
Yourhome.de. Das gegenMaggi verdoppelt sein
Online-Werbebudget
wärtige Geschäftsmodell erfülle die
ehrgeizigen Erwartungen nicht, heißt
es zur Erklärung. Und das, obwohl das
Segment Möbel im Verlauf des Jahres
2011 dann doch so richtig durchstartet
+++ Apropos nicht erfüllte Erwartungen: Die Media-Saturn-Holding aus ingolstadt stellt Anfang 2011
konsterniert fest, dass man
in diesem Jahr kein Umsatzwachstum verbuchen könne. Jetzt drückt Metro-Chef
Eckhard Cordes im E-Commerce aufs Gas. Im zweiten
Halbjahr sollen Webshops
von Saturn und Media
Markt starten.
JANUAR 2011
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28
Am 24. Februar schockt Google die
SEO-Branche. Mit einem Update des
Suchalgorithmus namens Panda sollen
Seiten mit schlechtem Inhalt schlechter
platziert werden. Beim ersten Rollout
in den USA trifft es Preisvergleichsdienste wie Ciao.com, Ratgeber wie
eHow.com oder das Autorennetzwerk
Suite101.com, die danach unter empfindlichen Reichweitenverlusten leiden
+++ Und noch ein kleiner Schock für
die Branche: Der Online-Marktplatz
eBay gibt öffentlich bekannt, 49
Prozent der Anteile des Open-Source-
eBay gesteht Beteiligung an Magento
Google Panda schockt die Branche
Shop-Systems
Magento gekauft zu haben.
eBays Ziel: Neue
Geschäftsgelegenheiten in neuen E-Commerce-Märkten +++
Geschockt mag auch der
Micropayment-Anbieter
Click&Buy reagiert haben,
als Google ankündigt, mit
„One Pass“ eine Bezahllösung für Medieninhalte auf den Markt zu bringen,
und mit Axel Springer, Focus Online
und Stern auch gleich deutsche Kunden
präsentiert +++ Für einen Hingucker,
der manch einen wohl schockierte, sorgt
im Februar auch André Reif, Chef von
Mymobai, bei der Verleihung der gene Baumarktkette Praktiker. Nach
App-Awards: Weil er auf Face- sieben Jahren Web-Abstinenz wird der
book versprochen hat, falls er ge- Online Shop zum strategischen Eckwinnen sollte, den Preis fast pfeiler des konzernweiten Wertsteige+++
Freudige
nackt in Empfang zu neh- rungsprogramms
men, erscheint er, bis auf Gesichter dürfte es bei Opodo gegeben
einen Hauch von neongrü- haben. Für 450 Millionen Euro übernehmen Permira und Axa
nem Nichts, im
Private Equity das OnlineAdamskostüm +++
Den fünften Schock im
Reiseportal +++ Aufbruchstimmung herrscht auch
Februar liefert das Haus
bei Sinner Schrader in
Otto: Die Otto-Tochter
Hamburg. Unter dem
Bonprix stoppt ihre UserMotto „Digital first – analog
Generated-Brand Jungstil,
weil es nicht gelang,
next“ startet die SinnerSchrader-Tochter HaasenBekanntheit aufzubauen,
stein, die strategische Marohne Unsummen ins Markenführung und kanalketing zu investieren +++
Ein Comeback im Web Wette verloren: André übergreifende Kampagnen bietet.
feiert indes die angeschla- Reif muss flitzen
FEBRUAR 2011
26/11
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RÜCKSCHAU
19. Dezember 2011
Internet World BUSINESS
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Geschnappt: Media-Saturn kauft Redcoon
Wie ernst es Media-Saturn mit der im
Februar lancierten E-Commerce-Offensive ist, zeigt sich schon einen Monat später: Auf Betreiben von Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals
wird für eine nicht genannte Summe
der Elektronikversender
Redcoon übernommen,
um das Angebot von
Media Markt und Saturn zu komplettieren
+++ Schöne Zahlen
kommen vom Bundesverband des VersandMobil: Paypal enthüllt Pläne
für M-Payment
handels (BVH): Demzufolge wuchs
der deutsche E-Commerce-Markt
2010 um 2,8 Milliarden Euro auf 18,3
Milliarden Euro +++ In Sachen Zahlen
nicht lumpen lässt sich auch der OnlineVermarkterkreis (OVK): 2010 habe der
Online-Werbemarkt erstmals die 5Milliarden-Euro-Marke gerissen und
rangiere mit einem Volumen von 5,36
Milliarden Euro auf Rang zwei hinter
dem Fernsehen, so der OVK +++
Einen Schrecken jagt indes die EU den
Online-Händlern ein: Das Parlament
stimmt über eine Verbrauchervertragsrichtlinie ab, die
die Web-Händler dazu
verpflichten soll, ihre
Waren in allen 27 EUMitgliedsstaaten anzubieten +++ eBay setzt
seine im April 2010
verschärften Mindeststandards konsequent
durch und schließt
mehrere Tausend Ver-
Money,
money,
money:
BVH und
OVK melden gute
Ergebnisse
otolia
Foto: F
/ Gina
rs
Sande
käufer endgültig vom Handel
aus +++ Paypal
gibt Gas in Sachen
Mobile Payment und
stellt eine Bezahllösung
für Smartphones und Tablets vor, mit der Nutzer mit zwei Klicks
bezahlen können. Auch erste OfflineAmbitionen hegt der Payment-Dienstleister und kündigt für Ende des Jahres
spezielle Bezahlsysteme für große Einzelhändler in den USA an +++ Bei
Pixelpark akzeptieren die Aktionäre
einen Kapitalschnitt, um den Schuldenberg der Agentur von mehr als 19
Millionen Euro zu verkleinern. Darüber hinaus werden 16 Millionen Euro
Schulden bei HSBC Trinkaus und anderen Investoren in Pixelpark-Anteile
gewandelt +++ Die Axel-SpringerTochter Zanox schließt ihren
2010 eingeleiteten Prozess
für eine Neuaufstellung ab
und konvertiert vom AffiliateMarketing-Netzwerk zum Performance-Marketing-Spezialisten +++ Der Branchenverband
Interactive Advertising Bureau (IAB)
will vor allem den Ansprüchen großer
Marken an Online-Werbung gerecht
werden und stellt mit den „Rising
Stars“ sechs neue Online-Anzeigenformate vor, die zusammen mit Mediaund Kreativagenturen wie BBDO,
Group M, Ogilvy und Publicis Modem
sowie Medienkonzernen wie Condé
Nast und NBC Universal erarbeitet
wurden +++ Die Open-Source-ShopSoftware Oxid wird um eine Lösung
für iPhone Apps erweitert.
MÄRZ 2011
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
Der April sieht jede Menge
Neustarts: Los geht es mit der
Supermarktkette Rewe, die
nach dem Launch eines Drivein-Modells des Konkurrenten Real online bestellte Lebensmittel
offline abholen lässt +++ Der Suchmaschinenprimus Google startet eine
Charmeoffensive und tourt mit zahlreichen Partnern aus Politik und Wirtschaft mit der Initiative „Online Motor
Deutschland“ durch Deutschland. Ziel
ist es, Mittelständler fit fürs Internet zu
machen +++ Für noch mehr Aufsehen
sorgt allerdings die Google-Ankündigung, mit dem Empfehlungs-Button
eBay kauft
mit GSI
Commerce
weiter zu
Freundfeind: Amazon Payment
wird kritisch beäugt
„+1“ gegen den Social-MediaPlatzhirsch Facebook aufzubegehren +++ Noch einen Neustart vermeldet Amazon und bringt mit „Bezahlen über Amazon“ ein neues Zahlungsmittel auf den Markt. Was bei Nutzern
auf große Akzeptanz stößt, wird von
Händlern kritisch beäugt. Groß ist die
Angst, Amazon zu viele geschäftskritische Daten zuzuspielen +++ Otto startet
unter Refashion.de einen weiteren Anlauf, Mode bekannter Labels wie Esprit,
Levi’s oder Mustang unters Jungvolk zu
bringen, und spart dabei nicht mit Social Media und Gaming Features +++ Mit
Glossybox.de startet in Deutschland das
US-Copycat von Birchbox.com und verschickt monatlich Kosmetikproben im
Abo. Noch ahnen die Gründer nicht, dass
Douglas einen Monat später mit einer
eigenen Abokiste reagieren wird +++
Einen Neustart legt der ehemalige
Boo.com-Chef Ernst Malmsten aufs
Parkett. Unter Larabohinc.com will er
das Konzept verwirklichen, das Ende der
90er-Jahre scheiterte. +++ Zu Ende indes
geht die Ära des Münchner Entertainment-Shopping-Dienstes Swoopoo.de.
Begleitet vom heimlichen Jubel der
Branche stellte das Unternehmen Antrag
auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.
Nachdem Investoren sich erst begeistert
Rewe Drive zeigt, wie Online-Lebensmittelhandel light funktioniert
APRIL 2011
zeigten, mehrten sich negative Meldungen über geprellte Mitglieder +++ Der
Online-Marktplatz eBay schnappt sich
den amerikanischen E-Commerce- und
Web-Marketing-Dienstleister GSI Commerce, der Shops für Marken wie Toys’R’Us, Mattel und Calvin Klein entwickelt. Die Strategie dahinter ist klar: Besserer Zugang zu großen Händlern und
Marken +++ Unter dem Motto „Proaktiv statt fremdbestimmt“ legt die Europäische Internet-Werbeindustrie ein
Rahmenwerk in Sachen Selbstregulierung beim Datenschutz vor. Die „Online
Behavioral
Advertising“-Richtlinien
sehen vor, dass verhaltensbasierte Display-Werbung mit einem Symbol gekennzeichnet wird, hinter dem Informationen über technische Verfahren liegen
+++ Und auch über Diskussionsstoff
kann sich die Branche nicht beklagen.
Forrester Research meldet:„Aus F-Commerce wird nichts.“ Social Networks
seien bei der Kundenansprache weniger
effizient als E-Mail-Marketing und
Suchmaschinen.
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Sevenone Intermedia. Um
schon im Firmennamen die
Strategie erkennbar zu machen, heißt das Unternehmen
künftig Pro Sieben Sat1 Digital. Darüber hinaus gründet
die Sendergruppe Seven VenAlles aus: Allesanna.de schließt seine Pforten
tures und verkauft Werbeplätze
gegen Unternehmensanteile
Alles neu macht der Mai – für die +++ Die eBay-Tochter Paypal begibt
Online-Drogerie Allesanna.de gilt dies sich auch in neue Gefilde und nutzt die
nicht. Sie muss die Segel streichen, weil Übernahme des Mobile-Media-Spees nicht gelang, die Warenkörbe genü- zialisten Where.com dazu, Paypal für
gend zu füllen, um rentabel zu sein Käufe an der Ladentheke zu etablieren
+++ Der Online-Marktplatz eBay in- +++ Unter ein neues Dach schlüpft der
des präsentiert im Mai erstmals seine Preisvergleichsdienst Guenstiger.de.
völlig neue Markenkommunikation. Das Unternehmen wird im Mai für
Der Slogan „Mein Ein für Alles“ soll eine nicht genannte Summe vom USmithilfe eines zweistelligen MillionenEuro-Budgets in den Köpfen der Menschen verankern, dass eBay längst nicht
mehr der Flohmarkt ist, für den ihn
viele noch halten +++
Einen neuen Namen Kein Flohmarkt:
eBay deckt alle
verleiht sich die ProBedürfnisse ab
Sieben-Sat1-Tochter
Preisvergleichsportal-Betreiber Nextag
übernommen, der in Europa wachsen
will und dazu auch in England die Bewertungssuchmaschine Wize.com und
die Gutscheinseite Nextcoupons.com
kauft +++ Facebook stellt mit „Send“
einen neuen Button vor, mit dem Nutzer des Social Networks bestimmte
Seiten gezielt an einzelne Freunde
weiterleiten können +++ Sollte Zalando
auf Amazon als potenziellen Käufer
gehofft haben, wird der Traum nun
zerstört, da der Online-Riese unter der
Marke Javari einen eigenen Schuh-Shop
launcht. Dem Wachstum von Zalando
tut dies keinen Abbruch. Das Unternehmen eröffnet Niederlassungen in
Frankreich, Italien, den Niederlanden
und in Österreich und plant in Brieselang in Berlin ein eigenes Logistikzentrum +++ Nach Amazon kündigt auch
DHL einen eigenen Checkout an und
steigt damit in den Markt für Online
Payment ein. Zielgruppe sind Best Ager
+++ Keine Spur von Frühjahrsmüdigkeit zeigen die Arbeitsgemeinschaften
Foto: C. Sparbier
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Das Hamburger Schanzenviertel geht
gebündelt ins Netz
Agof und Agma. Im Gegenteil: Künftig
sollen die Reichweiten von OnlineWerbeträgern monatlich gemeldet
werden +++ Im Kampf gegen den Konkurrenten Berlin um den Titel der ECommerce-Hauptstadt Deutschlands
stellen die Initiative Hamburg@Work
und der Software-Hersteller ePages das
Projekt Schanzenport.de auf die Beine.
Einzelhändler aus dem Hamburger
Schanzenviertel bekommen zwei Jahre
lang kostenlose Webshops und OnlineSeiten – Umsetzung und Betreuung inklusive.
MAI 2011
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Der Online-Marktplatz
eBay lässt sich im Einkaufsrausch nicht bremsen und schluckt den
Open-Source-Shop-Systemhersteller Magento
ganz. Die Entwickler in
den USA und Russland werden in das
X-Commerce-Team eingegliedert +++
Groupon verkündet seinen Plan, an die
Börse gehen zu wollen und gewährt
Einblick in die Bilanz, die im Weitergang nicht nur von der US-Börsenaufsicht mehrfach kritisiert, sondern auch
von Medien und Bloggern genüsslich
zerpflückt wird +++ Die Telekom startet mit Pageplace einen digitalen Kiosk
Groupon verkündet seinen Börsengang
und wird seitdem genau analysiert
Welche Auswirkung hat
der „+1“-Button aufs SEO?
für verschiedene Tageszeitungen. Das ContentAngebot umfasst mehr
als 40.000 digitale Bücher, 450 Magazine und 50 Zeitungen
von mehr als 300 Verlagen +++ Steve
Jobs präsentiert auf der World Wide
Developers Conference den hauseigenen Cloud-Service iCloud, der die
nervenzehrende Synchronisation zwischen Macbook, Mac-PC, iPhone, iPad
und iPod verbessern soll +++ Das
Interactive Advertising Bureau feiert
die Rückkehr des Display Advertising
und verkündet für den europäischen
Online-Werbemarkt einen Umsatz von
17,7 Milliarden Euro. Display wuchs
dabei mit 21,3 Prozent stärker als die
Suchwortvermarktung mit 15,1 Prozent +++ Apropos Werbung: Auch
Real-time Bidding entwickelt sich zum
großen Hype-Thema. Allerorten wird
an entsprechenden Lösungen gebastelt.
Microsoft startet Microsoft Adverti- sei Amazon, resümiert Mitgründerin
sing Exchange in Großbritannien und Manuela Stoll +++ Neun DigitalagenHolland und kündigt den Launch für turen, nämlich Bassier, Bergmann &
Deutschland, Frankreich und Kanada Kindler, E-Wolff Consulting, Jaron,
an. Yieldlab arbeitet an einer Real-time- KMF Werbung, MP Newmedia, New
Bidding-Plattform für Vermarkter +++ Identity, Nonstop Consulting, SF eBuDie Elektronikfachmarktkette Media siness und Sumo schließen sich zur
Markt bläst zum Kampf gegen Online- United Digital Group zusammen.
Händler und verkauft Top-Bestseller Große Marketingetats würden zunehmend zentral vergeben, die Gefahr, als
bei TV-Geräten stationär Fot
o: Fotolia / ExQ
uisine
Spezialist dabei nicht wahrgegünstiger als der günstigste
nommen zu werden, sei groß,
Händler
beim
Preisheißt es zur Erklärung +++ Zuvergleichsdienst Idealo.de
sammengeschlossen haben sich
+++ Einen Schlussstrich
auch vier große Verlagshäuser
ziehen die Gründer des
in den USA und dabei mit
Marktplatzes für Kin„Q“ eine eigene Private-Adderprodukte, ShopExchange gestartet. Das
perella.de, unter ihr
Joint Venture umfasst
Projekt. Das BusinessHearst, Tribune, Gannet
modell habe seine
und The New York Times
Tücken. Der einzige,
+++ Jubel im Web-Handel:
der ein MarktplatzDie EU-Kommission kippt
konzept gut hinkriege,
die 40-Euro-Klausel in
Retourenkönige zahlen
Deutschland. Dafür kommt
künftig selbst
die Button-Lösung.
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Ein großes Thema beherrscht die
Schlagzeilen im Juli: Google bringt mit
„Google Plus“ ein eigenes Social Network an den Start und führt mit Mobile
Apps, Picasa, Blogger und Google Profiles zusammen, was bislang nebeneinander existierte. Die Bewertungen nach
dem ersten Eindruck sind positiv, die
PR-Maschinerie rollt prächtig an +++
Daneben geht fast unter, dass die einstige Grand Dame unter den Social Networks, Myspace.com, vom Werbenetzwerk Specific Media übernommen
wurde. Vielleicht ist der Schnäppchenpreis auch nicht der Rede wert: 35
Millionen US-Dollar bekommt Alteigentümer Rupert Murdoch, der selbst sechs Jahre zuvor 580 Millionen
US-Dollar in den Dienst
investierte +++ Fett sahnt
hingegen die KreativMyspace.com wandert für
einen Schnäppchenpreis zu
Specific Media
schmiede Kempertrautmann ab. In
Cannes ist sie der große Abräumer bei
den Cyber Lions. Die Kampagne „Wall
of Fame“ für Edding ist den Juroren
einmal Gold und zweimal Silber wert
+++ Und wieder ein Zusammenschluss: Der Performance-MarketingSpezialist Explido hat sich mit zehn anderen Agenturen zu einem internationalen Netzwerk namens Yamondo verbündet. Zusammen wollen die elf Partner länderübergreifende Kampagnen
für ihre jeweiligen Kunden konzipieren
und realisieren +++ Der Online-Shopping-Club Limango.de testet den Offline-Verkauf in einer Münchner Event
Location und wird vom
Interesse der Mitglieder
buchstäblich überrannt.
Das Fazit der strapazierten Limango-Mitarbeiter
lautet aber zum Schluss:
„Lager leer“ +++ Derweil
experimentiert Konkurrent BuyVIP mit dauerhaften Shops für Marken-
Big Bang im Juli: Googles Social Network
„Google Plus“ startet völlig unerwartet
hersteller. Erste Kooperationspartner
sind Pepe Jeans und Lee +++ Der
Bundesverband des Versandhandels
hat sich bei der Prognose des Versandhandelsvolumens 2011 ordentlich verschätzt und bessert nach. Statt 31,9
Milliarden Euro sollen bis Ende Dezember 32,4 Milliarden Euro in die
Kassen der Versender fließen. Das wäre
absolut und relativ das höchste Markt-
wachstum, das der Distanzhandel in
der Internet-Ära je gesehen hat +++
Die Online-Werbebranche reagiert bestürzt auf eine Gesetzesvorlage des
niederländischen Parlaments, das sich
für ein Opt-in beim Third-Party-Cookie-Tracking aussprach. Marktbeobachtern zufolge hätte ein solches Gesetz, das im September noch eine zweite Abstimmungsrunde durchlaufen
muss, existenziell Einfluss auf InternetNutzung und Online Marketing +++
Ebenfalls für erhitzte Gemüter sorgt
der RTL-Vermarkter IP Deutschland
mit seinem Modell für eine medienübergreifende Währung. Die Orientierung weg vom Endgerät hin zum Inhalt
sei Ausdruck einer anachronistischen
TV-Denke, empören sich die OnlineVermarkter +++ Aufregung herrscht
auch im Handel, als Media-Saturn die
Pläne für den Webshop von Media
Markt konkretisiert. Bei 3.000 Produkten wolle man Preisführer sein, dafür
erwarte man Zugeständnisse bei
den Lieferanten
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Aufregend geht es im
August gleich weiter: Der
Payment-Dienstleister
Paypal sorgt für Negativschlagzeilen und Empörung, als er bei der Durchsetzung der US-Embargorichtlinie Konten von
Händlern, die mit kubanischen Produkten handeln,
kurzerhand komplett einfriert. „Die
Kommunikation ist nicht optimal gelaufen“, bilanziert Paypal-DeutschlandChef Arnulf Keese kleinlaut +++ Facebook bekommt seinen Rüffel aus Hamburg. Der dortige Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar fordert das
Social Network auf, seine umstrittene
Gesichtserkennungsfunktion abzuschalten und die bislang gesammelten biometrischen Daten zu vernichten +++ Apropos Daten: Die Sicherheitsexperten des
Security-Spezialisten McAfee decken
eine Serie von Cyber-Attacken bislang
nicht gekannten Ausmaßes auf: Hacker
waren in die Netzwerke von 72 Organi-
Tim von Törne bringt
Quelle.de neu an den Start
sationen, Regierungen und
Unternehmen weltweit eingedrungen, auch in die der UNO
+++ Unterdessen vermeldet
Axel Springer stolz, im Internet
mit 357 Millionen Euro höhere
Werbeerlöse zu erzielen als offline (318 Millionen Euro) +++
Schlechte News hat hingegen der Online-Optiker Mister Spex zu veröffentlichen: 19 von 50 Mitarbeitern erhalten
die Kündigung. Man müsse Infrastruktur und Prozesse anpassen und vor
allem im Bereich Overhead
auf die Kostenbremse treten, heißt es zur Begründung +++ Media-Saturn
scheitert beim Übernahmeversuch des Re-Commerce-Anbieters Rebuy
am Veto von Minderheitsgesellschafter Erich
Kellerhals, während eBay
eine Kooperation mit dem
Konkurrenten
Flip4Shop.com schließt +++
Der Category-Killer Zalando eröffnet vier Monate nach
Unterzeichnung des Mietvertrags sein erstes eigenes Logistikzentrum mit 120 Mitarbeitern
im brandenburgischen Brieselang
+++ Der chinesische E-CommerceRiese Rakuten übernimmt 80 Prozent
des Bamberger Online-Marktplatzes
Tradoria.de und setzt so einen Fuß in
den deutschen Markt +++ Google
zeigt sich im August gewohnt umtriebig.
Der
Suchmaschinenprimus
stellt mit der Version 13 seines Browsers „Chrome“
die Funktion „Instant
Pages“ vor, kauft für
12,5 Milliarden USDollar den Mobilfunkgerätehersteller
Paypals Kubakrise sorgt
für Schlagzeilen
AUGUST 2011
Googles Panda-Update kommt auch in
Deutschland an
Motorola und bringt
sein gefürchtetes
Panda-Update
nach monatelangem Bangen
und Zittern jetzt
auch auf den
deutschen Markt.
Die größten Verlierer sind Dooyoo.de,
Foto: Fotolia / Matamu Pfad
Wer-weiss-was.de und
Ciao.de, die alle jeweils
mehr als die Hälfte ihrer Sichtbarkeit
verlieren +++ Unter dem Dach der
Tochter Otto wagt Quelle.de den Neustart als Marktplatz für Elektronik und
Möbel +++ Der Versandhandelsriese
Amazon zeigt Apple die kalte Schulter
und entfernt einfach seine E-BookReader-App Kindle komplett aus dem
App Store, statt wie gewünscht den
Link zum Kindle Store zu löschen
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Zalando öffnet sich für Dritte –
wenn sie gut sind
Im Dmexco-Monat September sind
sämtliche Augen der Online-Werbebranche natürlich nach Köln gerichtet.
Zum jährlichen Familientreffen kommen 19.000 Messebesucher und 440
Aussteller und stellen fest: Digitales
Marketing ist Mainstream geworden.
Die Suche nach echten Messehighlights
verläuft in den 42.000 Quadratmetern,
die man in den Messehallen belegte,
daher oft erfolglos und auch auf dem
Kongress ist nicht viel mehr zu hören
als das, was der Online-MarketingProfi ohnehin schon weiß. Auch der
OVK hatte auf der Messe nichts Neues
zu vermelden und bestätigt stattdessen
seine Prognose vom Frühjahr, der Online-Werbemarkt werde 2011 um 16
Prozent auf über sechs Milliarden Euro
wachsen. Bewegtbildwerbung erfährt
dabei ein Plus von 115 Prozent +++
Mit einer neuen 2-Marken-Strategie
reist der Content-Vermarkter Adconion
nach Köln. Die reine Konzentration auf CPM-Abrechnungmodelle soll aufgegeben
werden, stattdessen wolle man
sich auch in Deutschland dem
Performance Marketing zuwenden. Das bisherige Geschäftsmodell des Branded Entertainment firmiert künftig unter
dem Label Joost Media, während
sich die Unit Adconion Direct mit Performance-basierter Werbung befasst
+++ Interactive Media schnuppert in
die Fernsehwelt und darf das IPTV-Angebot T-Home Entertain vermarkten
+++ Über einem Online-Marktplatz
brütet der Lebensmittelkonzern Nestlé.
Dieser soll Community, Info-Portal
und Webshop vereinen, Nutzer zu Testern machen und über Crowdsourcing
nach neuen Ideen suchen. Verkauft
werden sollen 500 Produkte, die in
Deutschland kaum oder gar nicht
erhältlich sind +++ Madsack und der
WAZ-Verlag steigen als Minderheitsgesellschafter bei Meinprospekt.de ein und reagieren so auf
einen Vorstoß von Axel Springer,
Auf wenig Gefallen
stößt der Gefällt-mirButton in SchleswigHolstein
der sich im März die Mehrheit von Die Drogeriemarktkette DM gibt zur
Konkurrent Kaufda.de einverleibt hat Freude ihrer Kundschaft die lang ge+++ Aufregung in Schleswig-Holstein: hegte E-Commerce-Abstinenz auf und
Dort dürfen im September Websites tastet sich langsam an das Thema
keine Facebook-Funktionen mehr in Direktvertrieb via Web heran. Vorerst
ihre Websites integrieren, weil sie nach allerdings soll Amazon.de die Web-GeAuffassung des Leiters des Unabhängi- schäfte für DM regeln und die Eigengen Landeszentrums für Datenschutz marken des Unternehmens auf eigenes
Schleswig-Holstein
Risiko vertreiben +++
(ULD), Thilo WeiMehr Gewicht verleiht
chert, den Richtlinien
auch Tengelmann dem
verschiedener LandesVertriebskanal Internet
und
Bundesgesetze
und überarbeitet seiwidersprechen +++
nen Webshop für Berlin
Der Online-Optiker
und München. Der
Mister Spex strebt aus
Lackmustest soll zeidem Internet in den
gen, ob Lebensmittel
stationären
Handel
via Web profitabel verund kooperiert mit 23
kauft werden können
Optikern mit 30 Filia+++ Aufatmen bei vielen vor allem in deut- Nestlé steigt in den Direktverlen Web-Händlern: Der
schen Großstädten. Sie trieb via Internet ein
Hamburger
Datenführen für Mister Spex
schutzbeauftragte JoSehtests und Brillenanpassungen hannes Caspar hat den Einsatz des
durch und profitieren von Mehrein- Web-Analyse-Programms
Google
nahmen für die Dienstleistungen, Um- Analytics für datenschutzrechtlich
satzbeteiligung und Werbe- und PR- unbedenklich erklärt. Zuvor hatte sich
Maßnahmen +++ Pläne für ein Caspars Behörde mit Google jedoch
offenes Marktplatzkonzept ent- auf ein Maßnahmenpaket geeinigt
hüllt der Modeversender Zalando. +++ Beim großen Online-VermarkterGesucht werden Shop-Partner mit test der Redaktion schneiden Yahoo,
hervorragendem Fulfill- Ströer Interactive und Tomorrow Foment. Sie werden im cus in der Bewertung durch MediaplaGegenzug mit Kontakten ner am besten ab +++ Martin Großzu zwei Millionen Kun- Albenhausen kündigt seinen Rücktritt
den mit hoher Konsum- als Chefredakteur beim „Versandhausbereitschaft belohnt +++ berater“ an und geht zum BVH.
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Trauer überschattet den
Oktober: Mit dem Tod von
Apple-Gründer Steve Jobs
verliert die Welt ein – umstrittenes – Genie. Fast zeitgleich kommt das neue
iPhone 4S auf den Markt
+++ Modezar Karl Lagerfeld will mit
„Karl“ eine Kollektion nur für den
Online-Vertrieb entwerfen und setzt
dabei im ersten Schritt auf die Unter-
Karl Lagerfeld kündigt
reine Web-Kollektion an
stützung von Net-a-porter
+++ In Wiesbaden versammeln sich 380 Aussteller und
6.000 Besucher zu „Mail
Order World“ und „Versandhandelskongress“ +++ Der Suchmaschinenprimus Google kauft mit Dailydeal in
Deutschland Unterstützung für seinen
Saturn.de startet termingerecht, doch
der große Wurf bleibt aus
Couponing-Dienst Offers zu +++
Media-Saturn überzeugt mit dem
Launch von Saturn.de erst einmal
nicht +++ eBay startet Testversuche
mit Window-Shopping über QRCodes +++ Moneybookers heißt jetzt
Skrill und schießt gegen Paypal +++
Der Anbieter von Offertenblättern,
Quoka, verabschiedet sich vom Printgeschäft und konzentriert sich auf das
Kleinanzeigengeschäft im Internet.
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Allen Unkenrufen zum
Trotz startet Groupon
gut auf dem Börsenparkett. In Deutschland gibt
es trotzdem einen Manager-Exodus:
Nach Groupon-Chef Robert Bosch
wirft auch Chief Financial Officer
International, Jörn Seidenschnur, das
Handtuch +++ Google kündigt an, für
seine Schnittstelle zum Kartendienst
„Google Maps“ künftig Geld zu ver-
Tradoria benennt sich in
Rakuten um
langen und bringt endlich Google+-Seiten für Unternehmen
an den Start +++ Die Adconion Media
Group schnappt sich für eine nicht
genannte Summe den Bewegtbildvermarkter Smartclip und strebt die
Marktführerschaft in Europa an +++
Bündnis der Lahmen: Yahoo, Micro-
soft und AOL wollen das Inventar ihrer
Werbenetzwerke künftig gemeinsam
vermarkten +++ Ikea sieht E-Commerce plötzlich als strategisches
Wachstumsfeld und will die Umsätze
dort künftig ordentlich ankurbeln +++
Die Metro weitet ihre E-CommerceOffensive aus und bringt die Cash &
Carry-Märkte ins Web +++ Paypal
kooperiert mit Itellium, um die Bezahlung über QR-Code zu ermöglichen.
Ikea gibt seine Zurückhaltung in
Sachen E-Commerce wieder auf
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Süßer die Kassen nie klingeln: In den
USA vermelden die Internet-Händler
vor Weihnachten satte Umsatzsprünge
gegenüber dem Vorjahr und knacken in
einer Woche dreimal die Umsatzgrenze
von einer Milliarde US-Dollar pro Tag.
In Deutschland sind die Jubelmeldungen auffallend verhaltener +++ Der
Online-Marktplatz eBay eröffnet in
London eine reale Christmas-Boutique.
Bestellt werden kann dort aber nur mobil +++ Facebook stellt einen neuen
Offline-Offensive: eBay eröffnet in London
einen Pop-up Store
Button „Subscribe“ vor, mit dem
Facebook-Nutzer Nachrichten
von Unternehmens-Websites in
ihren Facebook Newsfeed integrieren
können +++ In der Studie „Deutschland Digital 2011“ schneidet Deutschland im Europavergleich verhältnismäßig schlecht ab und landet auf Platz
sechs +++ Der Microblogging-Dienst
Twitter stellt endlich ein SelfserviceWerbeportal online, das aktuell aber nur
von einer Handvoll ausgewählter Anzei-
DEZEMBER 2011
Twitter lässt werben, aber nicht alle
genkunden genutzt werden
kann +++ Die Online-Hotelreservierungsplattform HRS wehrt sich gegen
die zunehmende Couponing-Konkurrenz und startet ein eigenes Deals-Angebot +++ Amazon legt sich mit dem
stationären US-Einzelhandel an
und belohnt mobilen Preisvergleich mit einem 5-US-DollarRabatt für den Online-Kauf.
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MARKETING & WERBUNG
Internet World BUSINESS
Social Network: Safety first
XAMINE
Brand-Bidding-Check
Die Adwords-Fremdgebote auf bis zu drei
Markenbegriffe lassen sich in einem kostenlosen Testangebot des Web-AnalyseSpezialisten Xamine eine Woche lang
überprüfen. Damit, so verspricht der Anbieter, kommen Markeninhaber Brand-Biddern und Ad-Hijackern auf die Spur – und
können gegebenenfalls auch Gegenmaßnahmen ergreifen. fk
Wer bietet auf meine Marke: GratisTestangebot von Xamine
FACEBOOK
Werbeangriff aufs Handy
Facebook plant laut dem US-Blog Venture
Beat eine mobile Anzeigenplattform. Damit könnten sogenannte „Sponsored-Stories“-Anzeigen in die mobile Version des
Social Networks eingefügt werden – entweder innerhalb des Nachrichten-Feeds
oder am Bildschirmrand. Die mobile Facebook-App ist mit 350 Millionen Usern eine
der meist heruntergeladenen Anwendungen für iPhone und Android. häb
GOOGLE+
Wettbewerbsrichtlinien
Google+ hat seine Werbe- und Wettbewerbsrichtlinien bekanntgegeben. Unternehmen können das Netzwerk demnach
als Werbeplattform nutzen. Nicht erlaubt
sind dagegen Wettbewerbe und Gewinnspiele, genausowenig dürfen Deals und
Gutscheine auf Google+ angeboten werden. Allerdings können Unternehmen von
ihrer Google+ Seite aus auf eine Websiteverlinken, auf der eine entsprechende Aktion stattfindet. häb
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Sie brauchen
Content Management
Software?
Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business
www.internetworld.de/dienstleister
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Last-Minute-Adwords
BITKOM
Das wichtigste Kriterium für die Nutzung
von Social Networks ist die Datensicherheit. Das ergab eine aktuelle Studie des
Branchenverbands Bitkom, bei der 96 Prozent der Befragten diesen Punkt angaben.
Auch Rang zwei hat mit Datenschutz zu
tun: 93 Prozent der Befragten nannten
Privatsphäre-Optionen als wichtiges Kriterium. Rang drei (88 Prozent) geht an die
Benutzerfreundlichkeit, 82 Prozent gehen
dorthin, wo auch ihre Freunde sind. häb
19. Dezember 2011
Was Sie jetzt noch für Ihr Suchmaschinenmarketing zu Weihnachten tun können
D
as Weihnachtsgeschäft ist noch nicht
gelaufen. Immer mehr Webshopper
bestellen ihre Geschenke buchstäblich auf
den letzten Drücker – und laut DHL werden alle Pakete, die bis zum 22. Dezember
mittags eingehen, pünktlich zum Fest ausgeliefert. Auch in der letzten Woche vor
dem Heiligen Abend lohnen sich für Internet-Händler also noch Tuning-Maßnahmen am Adwords-Konto. Die Hamburger
Performance-Marketing-Agentur Eprofessional hat acht Tipps zusammengestellt,
die sich sofort umsetzen lassen.
1. Gebote erhöhen: Wer kurz vor Ultimo shoppt, ist unter Erfolgsdruck, die
Conversion Rates steigen also an. Da
lohnt es sich, etwas mehr Geld für
SEA zu investieren. Dennoch sollte
man das Verhältnis zwischen Kosten und Umsatz im Auge behalten.
Bei großen Kampagnen – und großen Budgets – ist der Einsatz eines
Bid-Management-Systems dringend empfehlenswert.
2. Tagesbudget erhöhen: Damit verhindern Sie, dass bei überraschend hoher
Nachfrage Anzeigen nicht mehr geschaltet
werden und so Umsatz verloren geht.
3. Budget gezielt einsetzen: Pausieren Sie
unbedeutende Keywords und nutzen Sie
das freiwerdende Budget, um Ihre performantesten Keywords zu pushen.
4. Taktiken des Bieterkampfes: Wenn Sie
sich in der Vorweihnachtszeit aus der Bieterschlacht um bestimmte Keywords zurückgezogen haben, weil Sie in einigen Segmenten nicht mit preisaggressiven Dis-
Noch nicht zu
spät: Bis zum 24.
kann man
noch das
Marketing
tunen
6. Keine Zeit für Schnäppchenpreise: Auf
Foto: Fotolia / Jan Engel
14_marketing_news_ea.qxd
den letzten Drücker ist es nicht mehr ganz
so wichtig, was ein Geschenk kostet, sondern eher, ob es noch rechtzeitig ankommt.
Deshalb können Sie jetzt mit Rabatten und
Preisermäßigungen zurückhaltend agieren
oder sogar die Preise erhöhen. Betonen Sie
statt dessen die schnelle Lieferung, eventuell sogar overnight.
7. Trend-Check: Überprüfen Sie nochmals, dass Sie tatsächlich alle trendigen
Produkte bewerben, die dieses Jahr unter
dem Baum liegen werden. Gehen Sie
noch einmal gezielt Ihre KeywordListen durch: Sind die GeschenkeHits 2011 enthalten?
8. Kein Weihnachtsgeschäft?
Machen Sie eins: Händler, die
countern mithalten können, dann ist die
letzte Woche vor Weihnachten der richtige
Zeitpunkt, hier wieder einzusteigen. Denn
unmittelbar vor dem Fest sind viele Kunden
nicht mehr so preissensibel. Beachten Sie
hierzu auch Tipp 6.
5. Weihnachts-Landing-Page: Prüfen Sie
Ihre Landing Pages auf einen weihnachtlichen Bezug. So wird zum Beispiel eine
schnelle Lieferung umso wichtiger, je näher
das Fest rückt.
normalerweise keine ausgeprägte Nachfragespitze zu
Weihnachten verspüren, sollten ihr Produktsortiment daraufhin überprüfen, ob sich nicht aus
Ganzjahres-Artikeln Weihnachtsware machen lässt. So kann man beispielsweise
Hometrainer gezielt mit dem Hinweis auf
die Pfunde bewerben, die man sich zu
Weihnachten angefuttert hat – oder über
die guten Vorsätze fürs nächste Jahr.
Wer dagegen tatsächlich von Produkten
lebt, die sich zu Weihnachten nicht verkaufen lassen, sollte zwischen den Feiertagen
seine Adwords-Kampagnen etwas herunterfahren. Die Gefahr ist sonst groß, für
Klicks zu zahlen, die keine Verkäufe nach
sich ziehen – zum Beispiel weil man nicht
❚
mehr rechtzeitig liefern kann. fk
Calli schlägt Jogi
Webtrekk
nach Italien
Youtube hat die beliebtesten Werbespots aufgelistet
B
eliebtester Werbespot auf der
Videoplattform Youtube im
Jahr 2011 war der Fluege.de-Spot
mit Ex-Leverkusen-Manager und
„Everybody’s Testimonial“ (unter
anderem Weight Watchers, Katjes
Fruchtgummis, Müller-Joghurt)
Reiner Calmund. Auf Rang zwei
folgte die O2-More-Kampagne
„Mehr Gänsehaut. Mehr Herzklopfen. Mehr Zugaben“ und auf Rang
drei die auch aus dem TV bekannte TUI-Werbung „Leben ist …“ mit Augen auf: Kein Spot wurde auf Youtube so oft gedem deutschen Fußball-Bundes- schaut wie der Werbefilm von Fluege.de
trainer Joachim „Jogi“ Löw. Wer
aufgepasst hat, merkt: Unter den Top 3 wiederum will den Trend zur Web-Videosind gleich zwei Spots aus der Tourismus- werbung durch neue Anzeigenformate wie
branche, die auch noch mit Fußball-Pro- Youtubes Trueview-Anzeigen weiter stärken. Damit können Nutzer Anzeigen übermis antreten.
Für das Ranking hat Youtube einfach springen beziehungsweise sich aussuchen,
die Spots aufgelistet, die am häufigsten auf welche Werbung sie sehen möchten. Werder Plattform angeschaut wurden. „An bungtreibende bewerten den daraus resulden Top 10 kann man gut sehen, dass On- tierenden Effekt, dass Werbung aufmerkline-Videowerbung erwachsen geworden samer betrachtet wird, positiv. Die Plätze
ist: Denn auch typischerweise TV-lastige vier bis zehn gingen an Fonic, BMW, Kia,
Branchen setzen zunehmend auf eine Ver- Nokia, Lenovo, Fiat und Coca-Cola.
Und wie muss ein Spot sein, um zu
längerung ihrer TV-Kampagnen im Internet“, sagt Lars Lehne, Country Director punkten? Die drei Erfolgsattribute: huAgency bei Google Deutschland. Youtube morvoll, emotional, innovativ. häb
❚
D
ie Produkte des Web-Analyse-Software-Herstellers Webtrekk sind zwar
nach Unternehmensangaben in 32 Ländern im Einsatz, eine Niederlassung im
Ausland hatte das Berliner Start-up jedoch bislang nicht. Das soll sich jetzt ändern. Mit einem neuen Standort in Mailand will Webtrekk nun auch in Italien
Fuß fassen.
Den Aufbau der Niederlassung übernimmt Manuel Montanari in seiner Funktion als Vice President Business Development bei Webtrekk Italy. Der 37-Jährige
kommt von Nielsen, wo er als Census Product Marketing Director das internationale Web-Analyse-Geschäft verantwortet hat.
Die Webtrekk-Niederlassung in Mailand
ist nicht nur auf den
Vertrieb ausgerichtet,
sondern soll zugleich
vor Ort Support leisten. 2012 plant Webtrekk die Eröffnung
zusätzlicher Niederlassungen. Dadurch will
das Unternehmen sein
Geschäft in Frankreich
Manuel Montanari baut nun ein und Spanien weiter
Italien-Büro auf
ausbauen. dah
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HAMBURGER ABENDBLATT / BERLINER MORGENPOST
Regionales Multimedienhaus
Die Axel Springer AG stärkt ihre Regionalmarken mit Freemium-Modellen, sublokalen Inhalten und Kooperationen
M
it ihrer Digitalisierungsstrategie gilt
die Axel Springer AG als Vorreiter
innerhalb der Verlagsbranche. Denn auch
bei den Regionalmarken setzt der Konzern
mit Sitz in Berlin konsequent auf Digitalisierung. Im Interview mit der INTERNET
WORLD Business erläutert Jochen Herrlich, General Manager Digital für die beiden Tageszeitungen „Hamburger Abendblatt“ und „Berliner Morgenpost“, die Digitalstrategie seines Arbeitgebers für diese
beiden Regionalmarken. Und Herrlich erklärt auch, wie Werbungtreibende davon
profitieren können.
schalten, helfen wir gerne mit digitalen Lösungen, die sie alleine nicht umsetzen können. Auch Suchmaschinenoptimierung
und Social Media gehört dazu.
Welche digitalen Erlösmodelle verfolgen Sie
außerdem?
Herrlich: Wir sehen vor allem im sublokalen Bereich großes Potenzial. So sind wir
beispielsweise mit unserem crossmedialen
Branchenbuch auch wirtschaftlich sehr
erfolgreich. Inzwischen haben wir das Modell auch schon an andere Verlage lizenziert.
Herr Herrlich, laut jüngsten Zahlen tragen
die Digitalaktivitäten mehr als 30 Prozent
zum Umsatz der Axel Springer AG bei. Welche Rolle spielen dabei Regionalmarken wie
das „Hamburger Abendblatt“ oder die „Berliner Morgenpost“?
Jochen Herrlich: Die digitalen Angebote
vom „Hamburger Abendblatt“ und von
der „Berliner Morgenpost“ entwickeln
sich sehr gut und leisten einen wichtigen
Beitrag für den Konzern. Der Erfolg der
Regionalmarken lässt sich sehr schön an
ihrer wachsenden Reichweite ablesen. Sowohl Abendblatt.de als auch Morgenpost.de verzeichnen im Jahresvergleich
zweistellige Zuwächse bei IVW-und AgofMessungen.
Welche Digitalstrategie verfolgen Sie für das
„Hamburger Abendblatt“ und welche für
die „Berliner Morgenpost“?
Herrlich: Die Digitalisierungsstrategie ist
für beide Marken ähnlich: Wir versuchen
seit Längerem, unsere Erfolge in Print mit
innovativen Angeboten konsequent auf
digitale Plattformen zu übertragen. Damit
folgen wir der digitalen Gesamtstrategie
von Axel Springer, die drei Kernsäulen
Marken, Vermarktung und Marktplätze
konsequent von der analogen in die digitale Welt zu übertragen. Das ist auch für
eine Regionalmarke der richtige Weg.
Beschränkt sich das auf das Übertragen?
Online bietet doch mehr Möglichkeiten als
Print ...
Herrlich: Wir setzen in diesem Zusammenhang auch auf neue Dienstleistungen und
Und weiter?
Herrlich: Auch die im Jahr 2010 in Ham-
burg gestartete sublokale Berichterstattung „Mein Quartier“ läuft gut und wird
im kommenden Jahr ausgebaut. In Berlin
haben wir mit Berlin1.de das lokale Tourismusumfeld neu erschlossen, und schaffen so neue Erlösfelder. Und neue Werbekunden adressieren wir aktuell gerade mit
der Rückwärtsauktion Kaufdown. Mit
dem Auktionsangebot wollen wir erstmals
Vertriebsinventar in die traditionelle Werbung überführen – das ist für uns ein
äußerst interessanter Weg.
Erlösmodelle. Ein wichtiges strategisches
Thema sind für uns beispielsweise Google
Adwords. Diese Werbemöglichkeit ist für
regionale Anzeigenkunden sehr attraktiv.
Insbesondere KMU – also kleine und mittlere Unternehmen – brauchen allerdings
einen Dienstleister, der Adwords für sie
schaltet. Daher haben wir uns als offizieller Google-Adwords-Partner zertifizieren
lassen. Ein wesentliches Element unserer
Strategie ist es, uns auch im digitalen
Vermarktungsbereich durch innovative
Produkte und Dienstleistungen weiterzuentwickeln.
Das regionale Angebot von Axel Springer in Hamburg und Berlin
Das „Hamburger Abendblatt“ ist mit einer
verkauften Auflage von 208.000 (Montag bis
Freitag) und 249.806 (am Samstag) Exemplaren laut IVW die meistgelesene Zeitung in
Hamburg und eine der erfolgreichsten regionalen Abonnementzeitungen Deutschlands. Das
Online-Angebot Abendblatt.de verzeichnet
laut Internet Facts der Agof knapp drei Millionen Unique User im Monat.
Im umkämpften Berliner Tageszeitungsmarkt
verkauft die „Berliner Morgenpost“ täglich
laut IVW 123.963 Exemplare, die Reichweite
liegt bei 362.000 Lesern im Gebiet Berlin /
Brandenburg (Media Analyse 2011 TZ). Hinzukommen 1,9 Millionen Unique User, die den
Online-Auftritt Morgenpost.de monatlich
nutzen. Beide Online-Angebote werden im
Freemium-Modell, einer Mischung aus kostenlosen und kostenpflichtigen Inhalten, vertrieben. Außerdem werden Apps für mobile Angebote verkauft. Anfang Dezember wurden die
iPad-Angebote der beiden Axel-Springer-Regionalmarken auf dem iPad noch einmal aufgerüstet und um neue Funktionen und Services
erweitert. So wird das digitale Angebot fortlaufend aktualisiert. Ebenfalls neu: In einem großen Titelseiten-Coverflow können Nutzer über
eine Archivfunktion zusätzlich zur tagesaktuellen Ausgabe auch auf die Ausgaben der vergangenen Woche zugreifen.
Welche Rolle spielen
bei aller Digitalisierung noch crossmeJochen Herrlich
diale Verknüpfunist seit Mai 2008 bei Axel Springer. Zunächst
gen?
als General Manager Digital „Hamburger
Herrlich: Sowohl für
Abendblatt“, seit Dezember 2009 zusätzlich
die Werbe- als auch
als General Manager Digital für die „Berliner
die Vertriebserlöse
Morgenpost“.
sind die crossmedi❚ www.axelspringer.de
Besteht dabei denn
alen Verknüpfunnicht die Gefahr,
gen wichtig. Vor alsich zu verzetteln?
lem bei den AboDenn das gehört klassischerweise ja nicht Modellen denken wir fortlaufend über
zum Kerngeschäft eines Verlags ...
neue Wege nach. Wir wollen Produkte
Herrlich: Da muss ich Ihnen widerspredort anbieten, wo Menschen Nachrichten
chen. Vermarktung ist seit Jahrzehnten ein konsumieren. Mit dem Marken-Abo könklassisches Kerngeschäft eines Verlags. nen unsere Print-Abonnenten zusätzlich
Hier setzen wir an und positionieren uns auch die digitalen Abrufwege nutzen.
als Multimedienhaus, das den Werbekun- Künftig können wir uns auch Abo-Mischden attraktive Angebote macht. Dienstlei- formen vorstellen, also eine Kombination
stungen im Vermarktungsbereich gehören aus Print- und Digital-Abo.
selbstverständlich dazu. Vielen Firmen,
die uns seit Jahren vertrauen und Anzeigen Zum Beispiel?
Herrlich: Am Wochenende könnte ein digital-affiner Leser eine gedruckte Zeitung
bekommen – also dann, wenn er die Muße
hat, diese zu lesen. Und unter der Woche
informiert er sich vielleicht vor allem
online oder über Apps. Wir werden hier in
Zukunft einiges ausprobieren.
Content
ist King – auf
allen Kanälen
Sie haben beim „Hamburger Abendblatt“
und der „Berliner Morgenpost“ auch ein sogenanntes Freemium-Modell ausprobiert –
manche Beiträge sind für Nutzer frei zugänglich, andere sind dagegen kostenpflichtig. Wie fällt jetzt, zwei Jahre nach dem
Start, Ihr Fazit aus?
Herrlich: Das Modell wird von den Nutzern
sehr gut angenommen. Schnelles Login,
einfache Zahlprozesse und gute Inhalte –
dieses Konzept geht auf. Beim „Hambur-
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ger Abendblatt“ verkaufen wir täglich
mehr als 3.000 digitale Ausgaben über alle
Plattformen hinweg, bei der „Berliner
Morgenpost“ sind es rund 1.100. Zusätzlich hinzukommen die rund 45.000 PrintAbonnenten des „Abendblatts“ und etwa
10.000 „Morgenpost“-Abonnenten, die
sich über ihr Marken-Abo regelmäßig
digital einloggen. Mit dem Freemium-Ansatz erreichen wir dabei gleich zwei Ziele:
Zum einen werden unsere
Abonnements
attraktiver,
zum anderen sprechen wir
neue Kunden an. Das Freemium-Experiment ist für uns
ein wichtiger Schritt auf dem
Weg zu regionalen Multimedienmarken.
Erst kürzlich wurde das lokale
Werbeangebot durch eine Kooperation mit dem OnlineProspekte-Portal Kaufda.de
ausgebaut, an welchem die
Axel Springer AG im März
2011 mit einem zweistelligen
Millionenbegtrag einen Mehrheitsanteil von knapp 75 Prozent erworben hat. Welche Rolle spielen Kooperationen generell in Ihrer Strategie?
Herrlich: Kooperationen sind
für die Weiterentwicklung
unserer digitalen Angebote
ein wichtiger Baustein. In
erster Linie, um fortlaufend
neuen Mehrwert für unsere
Kunden zu schaffen. Stiftung
Warentest ist beispielsweise
ein solcher Kooperationspartner.
Und über welche Vorteile können sich ihre Leser freuen bei
dieser Kooperation mit Stiftung Warentest?
Herrlich: Unsere Abonnenten
erhalten im Rahmen dieser
Zusammenarbeit unter anderem vergünstigten Zugriff auf
Online-Inhalte von Stiftung
Warentest.
Eine andere Partnerschaft
besteht mit dem Provider Freenet. Was ist bei dieser Kooperation geboten?
Herrlich: Auf der Website des
„Hamburger Abendblatts“
kann man sich eine E-MailAdresse mit @ichliebehamburg.de zulegen, für Berliner
können wir unter Berlin1 etwas Ähnliches anbieten. Wie
Sie sehen, sind Kooperationen wichtige Bausteine, um
unsere Nutzer enger an uns
zu binden und den Abonnenten Mehrwert zu bieten.
Sind die Springer-Digitalstrategie im Allgemeinen und Ihre
regionale Digitalstrategie im
Speziellen unter Umständen
sogar ein mögliches Vorbild für
die gesamte Print-Medienlandschaft?
Herrlich: Ich kann und will
nicht für die gesamte Branche
sprechen. Die Digitalisierungsstrategie von Axel
Springer ist denkbar klar und
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MARKETING & WERBUNG
gerade deshalb erfolgreich. Wir übertragen die Kernsäulen unseres Geschäfts in
die digitale Welt – das ist für uns der richtige Weg.
Und wohin geht die Reise? Wie werden
lokale Medien Ihrer Meinung nach in zehn
Jahren genutzt und wie finanziert?
Herrlich: Auch wenn Prognosen generell
schwierig sind, könnte ich mir vorstellen,
dass in zehn Jahren niemand mehr die
Frage stellt, ob digitale Inhalte kostenpflichtig sein sollten oder nicht.
Wie verhalten sich die beiden Erlösarten zueinander?
Herrlich: Vertriebserlöse sind und bleiben
ebenso wichtig wie Werbeerlöse. Schon
heute konsumieren die Nutzer unsere Inhalte auf verschiedenen Geräten – je nach-
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dem, wo sich die Nutzer gerade befinden.
Das wird noch weiter zunehmen. Apps,
mobile Portale und Video-Angebote sind
deshalb im Nachrichtenumfeld in Zukunft
noch viel stärker gefragt als heute. Für uns
ist daher wichtig, dass wir vielleicht nicht
bei jeder, in jedem Fall aber bei den großen
und wichtigen Entwicklungen ganz vorne
mit dabei sind.
❚
Interview: Karsten Zunke
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MARKETING & WERBUNG
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SERIE: LOKALE WERBUNG
Kleine Ursache, große Wirkung
Regionale Werbung wird immer einfacher und erschwinglicher für die Werbungtreibenden, aber auch faszinierender
für die Konsumenten. Dem Internet kommt dabei eine Schlüsselrolle zu
I
Internet regionale Neukunden zu gewinnen. Mit Adwords auf Google, BannerWerbung und einer Online-Visitenkarte
nutzte das Unternehmen gleich drei der
Werbemanager-Optionen. Die Firma
bietet alle Leistungen für die Gewerbe
Holzhausbau und Zimmerei – mit Online
Marketing hatte man allerdings bisher
wenig Erfahrung.
Regionale Online-Werbung sollte dem
Unternehmen helfen, neue Kunden gewinnen, zusätzlichen Traffic auf die Homepage
zu bringen und seinen Bekanntheitsgrad
zu steigern. Für seine zwölfwöchige Regionalkampagne bezahlte der Holzbauspezialist
rund 1.500 Euro, davon wurden
knapp 450 Euro in Google Adwords gesteckt. Eine Investition,
die sich unter dem Strich gelohnt
hat: Über 2.400 Besucher kamen
dadurch auf die Firmen-Website,
es wurden mehr als 242.000 Werbekontakte gezählt und es gab
rund 90 direkte Kundenanfragen. Laut Unternehmen wird
Online Marketing ein immer
wichtigerer Bestandteil im MarDie Online-Buchung von 123plakat.de lässt sich in das
„Look & Feel“ von Websites – hier: Diamant – integrieren keting-Mix der Zimmerei.
Neben dem Klassiker Google
Adwords und regionaler Banner-Werbung
Local Hero mit Banner und Adwords
kann auch eine Präsenz auf Städteportalen
Die Anbieter – vom Verzeichnisdienst bis für lokale Anbieter interessant und erfolgzum Werbenetzwerk – kommen den on- reich sein. Die Fotografin und Visagistin
line meist noch unerfahrenen Werbung- Christiane Andre aus Karlsruhe ist mit
treibenden durch einfach zu bedienende ihrem Foto-Atelier „Nane photography“
Selbstbuchungslösungen entgegen. Bei beispielsweise im Branchenbuch von Meimanchen Anbietern, wie dem Werbema- nestadt.de registriert und hat vor rund
nager der Deutschen Post, gibt es parallel drei Jahren ihre erste regionale Werbung
noch telefonischen Support. So hatte sich auf dem Städteportal geschaltet. Als Predie Zimmerei Reich aus dem bayerischen miumpartnerin in der Kategorie „FotoAindling kürzlich das Ziel gesetzt, über das graf“ erreicht sie seitdem auch im Internet
Serie: Lokale Werbung
Online-Werbung wird für kleine und mittelständische Unternehmen immer wichtiger:
80 Prozent der Kunden informieren sich vor
einem Kauf im Web, fast jede fünfte Suchanfrage hat regionalen Bezug. Und mit einem
Anteil von knapp 50 Prozent ist das Internet
heute das beliebteste Medium bei der lokalen Branchensuche – weit vor gedruckten
Branchenbüchern oder der Telefonauskunft.
Zeit für einen Überblick:
❚ Folge
1: Lokale Werbemöglichkeiten
im Überblick
Ausgabe 24/2011
❚ Folge
2: So funktionieren Tools für
regionale Online-Werbung
Foto: Fotolia / Highwire Media
ch bin kein Internet-Spezialist, besitze keine Homepage
und werde trotzdem von Google
gefunden“, sagt Dr. med Heinz
Huber. Der Arzt betreibt in Erding eine internistische Praxis
mit rheumatologischem Schwerpunkt. Das Einzugsgebiet, aus
dem die Patienten in seine Praxis
kommen, umfasst einen Radius
von rund 60 Kilometern. Im
Online-Verzeichnis Goyellow.de
hat er einen kostenpflichtigen
Eintrag geschaltet, um regional
im Internet gefunden zu werden.
Der Rheumatologe erhält aufgrund des Verzeichniseintrags hin
und wieder auch Anfragen.„Aber
das ist nicht das Ziel. Für uns ist
der Verzeichniseintrag WebVisitenkarte und Service zugleich“, sagt Huber. Foto, Praxisöffnungszeiten, Leistungen, Anfahrt und aktuelle Angebote sind
dort hinterlegt. Gibt er neue Meldungen in sein Profil ein – etwa die
Urlaubsschließzeit – erscheint
dies automatisch auch auf dem
Regionalportal Halloheimat.de, das ebenfalls von Go Yellow betrieben wird.
Im Web gefunden zu werden, wird für
regionale Anbieter immer wichtiger. Jeder
zweite Deutsche informiert sich vor einem
Kauf im Internet über Anbieter, Produkte
oder Preise. Kleine lokale Anbieter waren
hier in der Vergangenheit im Hintertreffen, doch Online-Verzeichniseinträge und
nicht zuletzt die kostenfreien Einträge bei
Google Places sorgen dafür, dass auch Anbieter ohne Website im Internet Präsenz
zeigen können.
regional ihre potenziellen Kunden. Die
Fotografin stellt auf dem Städteportal ihr
Unternehmen detailliert vor, informiert
über Öffnungszeiten, Angebote und Anfahrtsmöglichkeiten und sie präsentiert
sich mit Referenzbildern. Auch ein Stadtplan mit Firmenstandort und Routenplaner werden eingeblendet.
Im Trend: Marken informieren lokal
Ausgabe 25/2011
❚ Folge
3: Trends und Entwicklungen
Ausgabe 26/2011
Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter
www.internetworld.de/webcode Webcode 1124020
als PDF-Version herunterladen
dem Fahrer direkt im Auto angezeigt. Wird
die Anwendung „Qype“ gestartet, werden
alle in der Umgebung des Fahrzeugs befindlichen Orte aufgelistet, für die Bewertungen vorliegen. Wer sich in Verzeichnissen und Bewertungsportalen präsentiert,
darf also damit rechnen, in Zukunft noch
mehr Nutzer in immer vielfältigeren Nutzungssituationen zu erreichen.
Auch die Axel Springer AG hat die
Attraktivität lokaler Informationen für
ihre Kunden längst entdeckt und entsprechende Lösungen umgesetzt. Anfang 2011
hat der Medienkonzern die Mehrheit beim
Online-Prospektanbieter Kaufda.de übernommen und sich damit Zugang zu einem
lukrativen regionalen Werbemarkt verschafft. Kaufda macht Werbeprospekte von
stationären Händlern online und mobil
abrufbar. Seit einigen Wochen kooperieren auch die beiden Springer Regionalmarken „Hamburger Abendblatt“ und
„Berliner Morgenpost“ mit Kaufda. So will
man Mehrwerte für seine lokalen Leser
bieten. Mit der Einbindung der standortbezogenen Kaufda-Technologie können
Nicht nur kleine, lokale Anbieter haben
die Kraft regionaler Botschaften für sich
entdeckt. Auch große Marken nutzen den
wachsenden Bedarf an regionalen Angeboten und Informationen für ihr Business.
So stellt BMW seinen Kunden zunehmend
lokale Angebote zur Verfügung – online,
im Auto. Bei der intelligenten Vernetzung
zwischen Fahrer, Fahrzeug und Umgebung ist der bayerische Automobilhersteller seit Jahren einer der Vorreiter. Seit September 2011 können Kunden von BMW
Connected Drive, die den Service BMW
Online in ihrem Fahrzeug nutzen, auch
auf zahlreiche lokale Informationen und
Angebote zurückgreifen. Die jeweiligen
Informationen werden über
eine von BMW bereitgestellte
Web-Plattform via Internet ins
Fahrzeug übermittelt und auf
dem Control Display des Bediensystems iDrive dargestellt.
Die dazu erforderliche OnlineVerbindung wird über eine im
Fahrzeug verbaute SIM-Karte
hergestellt oder alternativ via
Mobiltelefon aufgebaut. Die
Fahrgäste haben unter anderem Zugriff auf das InternetEmpfehlungsportal Qype.com.
Bewertungen zu Restaurants, Clevere Wahlspendenaktion: Wähler der Grünen durften
Hotels und Geschäften werden selbst entscheiden, wo „ihr“ Plakat steht, für das sie zahlen
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MARKETING & WERBUNG
sich Besucher von MorgenStärken als Wegbereiter der
klassischen Regionalwerbung.
post.de und Abendblatt.de
Die Media-Agentur CAW Meschnell und unkompliziert über
dia ist mit ihren Portalen
Einkaufsangebote in ihrer Re123plakat.de und 123kinowergion informieren. „Wir sehen
bung.de ein interessantes Beibereits nach wenigen Wochen,
spiel (Interview). Kleinunterdass die neuen Angebote gut annehmen, Privatpersonen, Nongenommen werden und die
Profit-Organisation oder ParNutzer das gemeinsame Angebot von Kaufda und unseren Der Zugriff im Fahrzeug auf lokale Informationen wird über das Be- teien können über die Web-PorRegionalmarken zu schätzen diensystem iDrive gesteuert und auf dem „Control Display“ dargestellt tale ihre Werbebotschaften in
die reale, klassische Werbewelt
wissen“, sagt Jochen Herrlich,
General Manager Digital für „Hamburger digitalen Bereich mit Unterstützung von transferieren. So hat CAW Media im Plakatbereich bereits Aktionen mit der Partei
Abendblatt“ und „Berliner Morgenpost“. Kaufda“, so Herrlich.
Bündnis 90 / Die Grünen durchgeführt.
Gleichzeitig treibt man die Digitalisierung
Klassik profitiert
Motto: „Spende ein Großflächenplakat –
des Kerngeschäfts (Interview Seite 16)
voran und erschließt neue Geschäftsfelder. Doch nicht nur als regionaler Werbeträger Entscheide selbst, wo es stehen soll“. An„Ein Bereich ist die komplementäre Erwei- eignen sich Online-Plattformen. Das Netz hänger der Grünen konnten dabei ein Platerung unseres Beilagengeschäfts auf den entfaltet in jüngster Zeit bisher ungeahnte kat buchen und den Standort selbst bestimmen. Das Plakatmotiv wurde von der
Partei vorgegeben, diese übernahm auch
Interview
die Druckkosten. Der Spender musste nur
den Werbezeitraum und seinen Wunsch„Jeder soll Regionalwerbung
standort wählen und für die Schaltung
online buchen können“
zahlen. Über die Kosten erhielt er eine
Markus John,
Spendenquittung. Schon einige Tausend
Geschäftsführer
CAW Media bietet seit 2007 mit 123plaPlakate wurden im Rahmen von WahlCAW Media GmbH
kat.de und nun mit 123kinowerbung.de
kämpfen von den Parteianhängern bereits
in Bünde
zwei Online-Buchungsplattformen für
gespendet.
❚ www.caw-media.de
klassische Außenwerbung und Kino.
Mit dem Launch des Online-Portals
Wieso setzt man als Außenwerbe- und
123kinowerbung.de soll die klassische KiMedia-Dienstleister so stark auf das Web?
nowerbung neben Organisationen und
Markus John: Wir sind in der Außenwerund die gesamten Daten aller Anbieter im
Parteien auch kleineren Firmen schmackbung verwurzelt, haben uns im Lauf der System haben. Im Plakatbereich kann der
haft gemacht werden. Der Nutzer legt im
Zeit aber zu einem Cross-Media-Spezia- Werbungtreibende auf 180.000 GroßfläInternet-Buchungstool Ort und Zeitraum
listen entwickelt. Das Internet ist für das chen zugreifen. Bei Kinowerbung sind es
für seine Kinokampagne fest. Alle relevanBuchen regionaler Werbung prädesti- rund 5.000 Kinos in Deutschland. Statt
ten Kinos in Deutschland können dafür
niert. Im Bereich Außenwerbung be- sich die jeweiligen Anbieter in der Region
schleunigt es etwa den Buchungsprozess einzeln zu suchen, anzusprechen und zu
um ein Vielfaches. Was früher per Post buchen, ist online das gesamte Angebotsund Fax auf Bestätigung warten musste spektrum mit wenigen Klicks buchbar.
und mit Zwischenbuchungen überbrückt
wurde, ist nun fast just-in-time möglich: Und wie erhalten Sie Zugriff auf AnbieterInnerhalb eines Tages wird eine Buchung daten?
bestätigt. Zudem bietet das Web große John: Alle Anbieter stellen uns über stanTransparenz. Der regional Werbende dardisierte Datensätze ihre Verfügbarkeikann sich online über die Plakatstand- ten täglich zur Verfügung. In beiden Sysorte informieren, über eine Karte die Flä- temen werden die Daten tagesaktuell sorchen in seiner Region auswählen und er tiert und aufbereitet, wie in einem Reisemuss sich nicht mit mehreren Anbietern büro, das freie Flugzeugsitze vermarktet.
auseinandersetzen. Allerdings werden
automatische Buchungen nicht den Gibt es Ressentiments lokaler WerbungtreiAnforderungen aller Kunden gerecht. bender gegenüber dem Web?
Sind Beratung und Mediapläne gefragt, John: Nein, im Gegenteil. Uns hat überdecken wir das nach wie vor mit unserer rascht, dass neben vielen kleinen Gewerklassischen Agenturarbeit ab.
betreibenden vor allem große Handelsorganisationen automatisiert einbuchen.
Welche Zielgruppen wollen Sie mit Ihren Aus vertrieblicher Sicht ist es für diese
beiden Buchungsplattformen erreichen?
Firmen wichtig, ihre Händler vor Ort in
John: Unsere Zielgruppe sind HandelsKampagnen einzubeziehen. Inzwischen
und Non-Profit-Organisationen, Par- entwickeln wir oft für Werbungtreibende
teien sowie Marken, die zusammen mit eigene Portale – in deren Look and Feel.
ihren Handelspartnern regional werben. Immer öfter wollen sie die BuchungsAber auch Versicherungen, regionale möglichkeit in ihre Websites integrieren:
Banken und viele kleine Gewerbetrei- Der Handelspartner bewegt sich in verbende setzen auf automatische Buchun- trauter Umgebung, die Buchung erfolgt
gen in unseren Systemen. Rund 4.500 Bu- im Hintergrund über unsere Portale.
chungen wickeln wir auf diese Weise pro
Jahr allein im Plakatbereich online ab.
Was sind die nächsten Ziele?
John: In den nächsten Monaten werden
Was macht die Online-Plattformen für wir eine Buchungsplattform für alle Rieregionale Werbungtreibende so attraktiv?
senformate in Deutschland starten, für
John: Es gibt kein MindestbuchungsvoluMaxi- und Megaposter und 3-D-Objekte.
men und durch die spezielle Struktur der Zudem planen wir weitere Portale für
Außenwerbebranche, bei der Spezial- regionale Hörfunk- und Print-Buchunagenturen wie wir als zusätzlicher Ver- gen. Unser übergeordnetes Ziel ist, dass
trieb der Flächeneigner fungieren, kann künftig jeder in der Lage ist, über das
man über unsere Plattformen zum glei- Internet Werbung zu schalten – vom
chen Preis buchen wie beim Anbieter Bäcker an der Ecke bis zur Modemarke.
direkt. Weitere Aspekte sind, dass sich Langfristig möchten wir ähnlich bekannt
beide Portale intuitiv benutzen lassen werden wie die Gelben Seiten.
Internet World BUSINESS
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ausgewählt werden, ebenso wird dem
Werber die Anzahl der Sitzplätze pro Saal
angezeigt. Und jedes Kino und jeder Saal
ist einzeln buchbar. Lediglich die Werbespots muss der Werbungtreibende noch
separat erstellen lassen. Doch der Markt
entwickelt sich rasant. Marktbeobachtern
zufolge könnte es nur eine Frage der Zeit
sein, bis man sich auch seine Kino-Spots
selbst kreieren kann – ganz einfach online
und in Eigenregie.
❚
Karsten Zunke
Local Media & Marketing
Conference
Am 28.März 2012 findet im ICM in München die zweite medienübergreifende Local
Media und Marketing Conference statt. Zentrale Themen: Trends, Marktentwicklung und
Nutzerverhalten von lokalen Usern und Käufern, Gewinnstrategien lokaler Medien, Monetarisierung von Local Content und erfolgreiche Konzepte starker Marken und Unternehmen im lokalen Markt.
Veranstalter ist die Neue Mediengesellschaft Ulm, in der auch die INTERNET WORLD
Business erscheint. Deren Leser bezahlen 390
Euro statt 490 Euro zzgl. MwSt. und können
sich mit dem Code lmc12iwb anmelden unter www.local-media-conference.com
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E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
Milliarden-Weihnachtsmarkt
ie gut sind Deutschlands SpielzeugShops im Internet? Das OnlinePortal Getestet.de machte die Probe
auf ’s Exempel und unterzog die
Kontrahenten Mytoys.de, Toysrus.de, Kidoh.de, Walzkidzz.de,
Loopoo.de und Spielzeughit.de
einer genaueren Analyse in
Sachen
Markenvielfalt,
Preisgestaltung, Nutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Kundenservice. Das Ergebnis: Auswahl, Markenvielfalt und Lieferung lassen in den seltensten
Fällen zu wünschen übrig, der
Kundenservice hingegen könnte
fast überall noch verbessert werden. Die deutlichsten Unterschiede
konstatierten die Tester bei der
Höhe der Versandkosten.
Klassensieger Mytoys
Buchtipp: André Morys vermittelt
geballtes CRO-Wissen
MANGO
Gutscheine bei Coupies
Der Fashion-Filialist Mango testet vor
Weihnachten eine Gutscheinaktion über
den mobilen Gutscheinanbieter Coupies –
und zwar für alle 400 Mango-Stores in
Deutschland, Österreich, Spanien und der
Schweiz. Vom 15. bis 19. Dezember 2011
können Nutzer Coupies-Coupons für 40
Prozent Rabatt bei Mango einlösen. Abgewickelt werden kann die erste länderübergreifende mobile Couponing-Kampagne
dank der Vertriebssynergien der nationalen Coupies-Teams und ihrer CouponingPartner. dz
Beim Blick auf die einzelnen Anbieter zeigt
sich: Die Otto-Tochter Mytoys hat ihr
Business am besten im Griff. Die Tester
lobten die gute technische Aufstellung sowie den zuverlässigen Bestell- und Lieferprozess. Nicht ganz überzeugen konnte
erhielt der Spielwaren-Shop die Gesamtnote 1,8.
Pic
t
Umständliche Suche bei Kidoh.de
ad
Schon lange predigt Webarts-Gründer
André Morys zum Thema Konversionsratenoptimierung. Jetzt ist sein erstes Buch
hierzu erschienen. In „Conversion Optimierung“ hat er sein umfangreiches Fachwissen zusammengefasst und liefert Händlern Anleitungen zur Optimierung ihrer
Online Shops. dz
W
Br
Buch über CRO
Das Online-Portal Getestet.de hat Spielwaren-Shops im Web analysiert
a/
ANDRÉ MORYS
WebSpielwaren: Kundenservice hat noch Potenzial
hingegen der Kundenservice und auch den
Mindestbestellwert in Höhe von 15 Euro
monierten die Tester. Als Gesamtnote vergaben die Tester eine 1,5. Zweitplatzierter
Toys’R’Us landete dem Urteil
der Tester zufolge auf einem
„sehr guten zweiten Platz“ –
dank einer großen Auswahl
mit konkurrenzfähigen Preisen. Auch den Kundendienst
lobten die Tester, lediglich
beim Kundenservice in
Schriftform konnte Toys’R’Us hier nicht ganz überzeugen. Vermisst hatte das Team
von Getestet.de beispielsweise eine sichtbare VerifikaMytoys.de eroberte im Getestet.de-Ranking den ersten Platz
tion der Webseite. Insgesamt
Parfüms via QR-Code
RID STIFTUNG
Gratis-E-Commerce-Coaching
Bis zum 10. Februar können sich mittelständische Unternehmen für das E-Commerceund Multichannel-Coaching-Programm der
Münchner Rid Stiftung bewerben. Die Stiftung will dem Mittelstand helfen, die Chancen im E-Commerce auf allen Ebenen zu
nutzen. Seit dem Launch des zu 100 Prozent von der Rid Stiftung finanzierten Programms haben seit dem Jahr 2004 über
100 Betriebe mit zehn bis 1.000 Mitarbeitern teilgenommen. Bewerbungsunterlagen
gibt es unter www.elaboratum.de. dz
Anzeige
Sie brauchen
eine neue
Online-Agentur?
Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business
www.internetworld.de/dienstleister
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Mytoys.de ist der Beste
MOBILE COMMERCE
Von null auf eine Milliarde: In Großbritannien wächst der Anteil mobiler Bestellungen am Online-Weihnachtsumsatz rasant.
Rund zwölf Prozent des auf 15,8 Milliarden Euro veranschlagten Web-Weihnachtsumsatzes in Großbritannien werden in diesem Jahr per Handy oder Tablet getätigt,
proklamiert das britische Centre for Retail
Research. Mobile Shopping werde Mainstream, so das Resümee. dz
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20
14.12.2011
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Easycosmetic.de und Shopgate testen QR-Code-Akzeptanz
W
er noch nie jemanden
dabei beobachtet hat,
wie er QR-Codes scannt,
sollte nicht daraus schließen,
dass das Medium keine Fans
hat. Das zeigt die virtuelle
Filiale des Parfüm-Outlets
Easycosmetic.de am Frankfurter Hauptbahnhof, umgesetzt von Shopgate. Auf
Plakaten wurden Parfüms
beworben, die über einen
QR-Code mobil bestellt werden konnten.
Das erste Resümee ist positiv: In den ersten vier Tagen 700 Scans in vier Tagen sind keine schlechte Bilanz
des Kampagnenzeitraums
wurden die QR-Codes auf dem Plakat am gen über das ganze Shopgate-Sortiment
Frankfurter Hauptbahnhof über 700 Mal verteilt generiert. Die Bilanz von Shopgescannt. Rund 25 Prozent der Scans gate-CEO Andrea Anderheggen ist positiv:
haben zu einer direkten Kundenregistrie- „Das Verhältnis von Traffic, Scans und
rung geführt. Insgesamt wurden über das letztlich Bestellungen zum Aufwand ist
Plakat in diesem Zeitraum 47 Bestellun- ausgezeichnet.“ dz
❚
Den besten Internet-Auftritt betreibt
Getestet.de zufolge die Weltbild-Tochter Kidoh.de. Größter Pluspunkt des
Augsburger Unternehmens sei die
beträchtliche
Produktauswahl
und der gute Kundendienst.
Kritisiert wurden der teure
und wenig effektive Versand,
die nicht ganz so günstigen
Preise und die etwas umständliche Suche. So bewirbt der Shop in
seinem gedruckten Katalog ein Plüschpferd mit Stall, doch die Suche nach
„Pferd Stall“ spuckt dieses Produkt nicht
aus. Erst bei der genauen Produktbezeichnung aus dem Katalog „Strawberry horse
and stable“ ist die Bestellung möglich. Mit
der Gesamtnote 2,0 sicherte sich Kidoh.de
im Gesamtergebnis den dritten Platz.
Bei Walzkidzz kritisierten die Tester die
hohen Versandgebühren, Loopoo.de mangelt es an überschaubarer Navigation und
bei Spielzeughit.de fiel die unprofessionelle
Verpackung negativ auf. dz
❚
Anzeige
Amazon ärgert
Einzelhandel
D
as sorgte in den USA für böses Blut:
Der E-Commerce-Riese Amazon versprach Kunden, die im stationären Handel
Preise vergleichen und dann online bestellen, einen Rabatt von fünf US-Dollar pro
Produkt. Insgesamt können Kunden auf
diese Weise maximal 15 Euro sparen. Die
stationären Händler reagieren erwartungsgemäß verschnupft auf die Kampfansage. Amazon benutze sie als Showroom
für sein eigenes Business, so der Vorwurf.
Den Preisvergleich mit lokalen Händlern
muss der Online-Riese nicht fürchten. In
vielen Fällen diktiert das Unternehmen
die Preise auf dem Markt.
Andererseits spannt der Internet-Riese
den stationären Einzelhandel auch wieder
bewusst vor seinen Karren. In Manhattan,
Seattle und London testet Amazon die Lieferung an Schließfächer in physischen Läden. Kooperationspartner sind unter anderem 7-Eleven, die Drogeriekette RiteAid und die Metzgereikette Gristedes. dz ❚
21_interview_billsafe.qxd
26/11
15.12.2011
10:10 Uhr
Seite 21
E-COMMERCE
19. Dezember 2011
Internet World BUSINESS
21
INTERVIEW
Mit Paypal auf Rechnung kaufen
Im Laufe des Jahres soll Billsafe eine Zahlart bei Paypal und auch bei dessen Mutterkonzern eBay werden
V
ergangenes Jahr im November hat
sich Paypal an Billsafe, einem Anbieter von abgesichertem Rechnungskauf, beteiligt. 2012 nun soll die Zusammenarbeit
sichtbare Früchte tragen. Welche das sein
werden und wie sich der Gesamtmarkt
weiterentwickeln wird, darüber sprach
INTERNET WORLD Business mit Geschäftsführer Alexander Ey.
Vor gut einem Jahr hat sich Paypal an Billsafe beteiligt. Bislang ist im Markt aber noch
nicht viel davon zu sehen. Warum?
Alexander Ey: Ich muss Ihnen recht geben,
von außen ist noch nicht viel zu sehen. Tatsächlich aber tut sich sehr viel, auch in
puncto Billsafe als Zahlmethode innerhalb
des Paypal Wallets. Aber das sind sehr
komplexe Themen, die den Kern des Paypal-Systems betreffen und das
braucht einfach etwas Zeit.
Alexander Ey
Was hat sich denn getan?
Der gelernte Mediziner baute 2003 gemeinsam mit
Ey: Unsere BetrugspräventionssysPartnern die Mediafinanz AG, einen Spezialisten für
teme arbeiten schon sehr viel enger
Forderungsmanagement, auf. 2008 gründete er als
zusammen, als sie das vorher getan
Spin-off die Billsafe GmbH, in der er seitdem als Gehaben. Deswegen können wir sehr
sellschafter und Geschäftsführer tätig ist.
viel präziser vorhersagen, welche
❚ www.billsafe.de
Transaktionen wir akzeptieren
können und welche nicht. Zudem
haben wir gemeinsame Sales-Aktivitäten, das heißt, Paypal vertreibt unser sich irgendwo im Gesellschafterumkreis
Produkt, wir vertreiben das Produkt Pay- finden sollte. Das ist bei uns Paypal, bei Rapal. Und wir arbeiten auch an anderen ge- tepay ist das die Otto-Gruppe. Und Klarna
meinsamen Produkten sehr intensiv.
ist sicher aufgrund der Erfahrung in Skandinavien ein auch in Deutschland ernst zu
Bis wann ist denn mit neuen Produkten zu nehmender Player.
rechnen?
Welche Zahlverfahren werden 2014 zu
Ey: Ich gehe davon aus, dass wir im ersten
Quartal 2012 die Möglichkeit schaffen einem relevanten Portfolio gehören?
werden, die Billsafe-Rechnung auch mit Ey: Ich glaube, dass Mobile Payment dann
Paypal bezahlen zu können und wir hof- für viele Shop-Betreiber ein wichtiger Befen, dass wir im Laufe des Jahres eine Zahl- standteil sein wird, Paypal und Billsafe
art sein werden, die man auf einem großen werden natürlich elementar sein. Die LastMarktplatz in Deutschland nutzen kann. schrift wird weiterhin eine beliebte ZahlAußerdem steht für die zweite Hälfte des art sein und die Kreditkarte wird auf dem
Jahres, wie bereits erwähnt, die Integration heutigen Niveau bleiben. Nachnahme und
Vorkasse werden kontinuierlich verlieren.
in das Paypal Wallet auf der Agenda.
Bei dem großen Marktplatz sprechen Sie
von der Paypal-Mutter eBay?
Ey: Ja.
Wenden wir den Blick dem Gesamtmarkt
zu. Derzeit tummeln sich ein knappes Dutzend Anbieter im Markt. Wie viele wird es
2014 davon noch geben?
Ey: Es wird sicher eine Marktkonsolidierung geben. Meiner Einschätzung nach
werden vielleicht drei oder vier Rechnungskaufanbieter bestehen bleiben.
Und andere E-Payment-Verfahren?
Ey: Da möchte ich mich zu keiner Prognose hinreißen lassen und namentlich einzelne Anbieter nennen. Ich glaube, dass Paypal seine führende Position weiter ausbauen wird. Am ehesten haben andere Player
eine Chance, wenn sie mit einer Mobile
Wallet Fuß fassen können, weil das noch
einmal eine vollkommen neue Markteintrittschance darstellt.
❚
Interview: Christiane Fröhlich
Welche Player werden Bestand haben?
Zum Unternehmen Billsafe GmbH
Ey: Ich bin fest davon überzeugt, dass es
Die Osnabrücker Factoring-Gesellschaft bietet seit ihrer
Gründung 2008 als Spin-off der Mediafinanz AG in die
Abwicklung von Rechnungskaufzahlungen im Internet an,
dabei übernimmt sie gegen ein Disagio und eine Transaktionsgebühr das Risiko von Zahlungsausfällen vom OnlineHändler. 2010 stieg Paypal mit einer Beteiligung bei Billsafe
ein. Derzeit zählt Billsafe rund 1.000 Webshop-Betreiber
und etwa 300.000 Konsumenten zu seinen Kunden. dg
Klarna 2014 noch geben wird, uns natürlich und ich denke auch Ratepay wird
dann noch vertreten sein.
Warum gerade diese?
Ey: Neben der Technologiekompetenz für
das Scoring ist ein weiterer elementarer
Bestandteil die Transaktionserfahrung, die
22_Recht_2611.qxd
22
14.12.2011
9:37 Uhr
Seite 22
E-COMMERCE
Internet World BUSINESS
19. Dezember 2011
Abmahnfallen,
aktuelle Urteile,
neue Gesetze:
Auf Online-Recht
spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter.
Was 2012 kommen wird
Button-Lösung, Abmahnungen, Datenschutz: alle Änderungen im nächsten Jahr
G
Der E-Shop-Rechtstipp
Foto: Fotolia / MASP
erade erst wurde das
deutsche Fernabsatzrecht (wieder einmal) an
die Vorgaben der Fernabsatzrichtlinie aus dem
Jahr 1997 angepasst. Seit
dem 4. November 2011
müssen Versandhändler
nunmehr zum Beispiel
die neue Musterwiderrufsbelehrung verwenden, wenn sie sich auf die
gesetzliche Privilegierung
berufen und sich die Möglichkeit erhalten wollen, Wertersatz für Nutzungen zu
verlangen. Nur ein paar Tage später, am
22. November 2011, wurde die lange
diskutierte Richtlinie über die Rechte der
Verbraucher (2011/83/EU) im Amtsblatt
der Europäischen Union veröffentlicht.
Versandhändler werden sich spätestens
im Jahr 2013 auf die neue Rechtslage vorbereiten müssen. Umgesetzt werden
muss die Richtlinie bis Freitag, 13. Dezember 2013 – es bleibt zu hoffen, dass dieser
Tag kein schlechtes Omen ist.
Für das Jahr 2012 stehen noch verschiedene andere Änderungen auf der
Agenda, die für Versandhändler von Bedeutung sind:
26/11
Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für
Informationstechnologierecht in Mainz
❚ www.legalershop.de
Landgericht Hamburg zur
Grundpreisangabe bei eBay
Countdown: 2012 ist
nicht mehr weit
sinnlosen politischen Aktivismus. Um
ein paar wenigen schwarzen Schafen
(„Vertragsfallenbetreibern“) etwas zu erschweren, was das deutsche Recht längst
sowieso verbietet, werden zehntausende
Versandhändler mit der Nachprogrammierung ihres Online Shops belastet. Es
ist zu erwarten, dass der Bestell-Button
künftig mit dem Hinweis „zahlungspflichtig bestellen“ versehen werden
muss – im Gesetzentwurf geschätzte Gesamtkosten: 41,5 Millionen Euro.
Änderungen sind 2012 auch im Wettbewerbsrecht zu erwarten. Das System
des deutschen Wettbewerbsrechts, das die Kontrolle des
lauteren Wettbewerbs im
Felix Buchmann,
Wesentlichen in die Hände
der Wettbewerber selbst legt,
Rechtsanwalt und Partner der
wird häufig kritisiert. Laut
Kanzlei für neue Medien Alber
einer Pressemitteilung des
Buchmann Stefan Rechtsanwälte
Bundesjustizministeriums
in Reutlingen
vom 3. November 2011 wird
❚ www.alber-buchmann-stefan.de
dort an einem Gesetzentwurf gearbeitet, der sowohl
die Abmahnkosten für wettSeit dem 15. Dezember 2011 finden im bewerbsrechtliche Abmahnungen durch
Bundestag die Lesungen zur sogenann- Änderungen im Gebührenrecht eingrenten „Button-Lösung“ statt. Der Bundes- zen als auch den fliegenden Gerichtsrat hatte am 14. Oktober 2011 zum Re- stand abschaffen soll, um missbräuchligierungsentwurf Stellung genommen. Es che und überzogene Abmahnungen zu
ist zu erwarten, dass das Gesetz 2012 in reduzieren. So wird künftig wohl auch
Kraft tritt. Es ist ein schönes Beispiel für das Gericht ein Faktor für die Standort-
wahl eines Versandhändlers. Diese Vorschläge sind zweifelhaft. Angesetzt werden sollte an einer griffigeren Regelung
für den Missbrauch des Wettbewerbsrechts. Positiv zu bewerten ist daher, dass
auch geplant wird, rechtsmissbräuchlich
Abgemahnten einen Anspruch auf Kostenerstattung zu geben.
Auf europäischer Ebene wird die Kommission 2012 einen Verordnungsentwurf
für ein neues einheitliches europäisches
Datenschutzrecht vorlegen. Die Datenschutzrichtlinie aus dem Jahr 1995
würde dann durch eine direkt geltende
europäische Verordnung ersetzt. Diese
wird Veränderungen für Versandhändler
mit sich bringen, aber hoffentlich das
Vertrauen des Verbrauchers stärken und
damit den grenzüberschreitenden Handel erleichtern.
❚
RA Felix Buchmann
Darauf müssen Sie achten:
❚ Die bereits angekündigte „Button“-Lösung
wird vermutlich 2012 in Kraft treten.
❚ Geplant sind Vereinfachungen und Kostendeckelungen bei Abmahnungen, zudem soll der „fliegende Gerichtsstand“
abgeschafft werden.
❚ Für 2012 wird eine neue, EU-weit gültige
Datenschutzrichtlinie erwartet.
Laut Urteil des Landgerichts Hamburg
vom 24.11.2011 ist der Grundpreis bei
eBay bereits in der Angebotsübersicht anzugeben. Die Angabe in der Artikelbeschreibung ist nicht ausreichend (Az.: 327
O 196/11, noch nicht rechtskräftig).
Nach der Preisangabenverordnung ist
bei Waren, die nach Gewicht, Volumen,
Länge oder Fläche angeboten werden,
zusätzlich zum Endpreis in unmittelbarer
Nähe der Grundpreis, also etwa der Preis
je Kilogramm, Liter oder Meter anzugeben. Ein Online-Händler hatte auf der
eBay-Plattform Schokoladentäfelchen
nach Gewicht angeboten. Den Grundpreis zu dem Artikel hatte der Händler in
die Artikelbeschreibung eingefügt.
Das hielt das Hamburger Gericht für
nicht ausreichend. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sei es
erforderlich, dass sowohl der End- als
auch der Grundpreis auf einen Blick vom
Verbraucher wahrgenommen werden
könne (BGH, Urteil vom 26.02.2009,
Az.: I ZR 163/06). Dies sei bei der Angabe
des Grundpreises in der Artikelbeschreibung allein nicht gewährleistet.
Um Abmahnungen vorzubeugen, ist
eBay-Händlern bis auf Weiteres anzuraten, den Grundpreis vorerst mit in den
Artikeltitel aufzunehmen. Dann wird er
automatisch sowohl auf den Übersichtsseiten als auch im Angebot direkt beim
Endpreis dargestellt.
Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht
ENTSORGUNG
WERBUNG MIT DER POST
PATENTSTREITIGKEITEN
DATENSCHUTZ
Altölsammelstelle online
Papier-Spam verboten
Schlappe für Apple
Aigner vs. Facebook
Ein Händler, der Motoröl verkauft, ist gesetzlich
verpflichtet, vom Käufer Altöl bis zu einer
Menge, die der gekauften entspricht, zurückzunehmen und die ordnungsgemäße Entsorgung zu übernehmen. Diese Pflicht, so stellte
das OLG Bamberg klar, gilt auch für OnlineHändler. Den Hinweis auf den Standort der Altölsammelstelle und die Modalitäten der Rücknahme darf der Online-Händler nicht in seinen
AGB verstecken, sondern muss ihn deutlich auf
seiner Webseite platzieren, stellte das Gericht in
seinem Urteil (Az.: 5 W 59/10) klar. Anderenfalls
bestehe die Gefahr, dass die Kunden die Möglichkeit der Rückgabe übersehen und diese des❚
halb nicht wahrnehmen könnten. fk
Ein Urteil des Landgerichts Lüneburg könnte die
Deutsche Post teuer zu stehen kommen. Es entschied, dass die Post einem Empfänger nicht ihre
Werbezeitschrift „Einkauf Aktuell“ in den Briefkasten stecken dürfe, wenn dieser dies nicht
wünsche. Geklagt hatte ein Anwalt, dem die Post
das Werbeblatt trotz mehrmaliger schriftlicher
Beschwerde immer wieder zustellte. Nachdem
die Post die Abgabe einer Unterlassungserklärung ablehnte, wurde sie jetzt zur Unterlassung
verurteilt, bei Androhung von 250.000 Euro
Zwangsgeld oder sechs Monaten Haft für jeden
Fall der Zuwiderhandlung. Pikant: Das Anbringen eines „Keine Werbung“-Aufklebers am Brief❚
kasten hatte der Kläger abgelehnt. fk
Das Landgericht Mannheim hat Apple in einem
Urteil untersagt, weiterhin iPads und iPhones auf
den deutschen Markt zu bringen. Geklagt hatte
Motorola wegen eines Verstoßes gegen ein Motorola-Patent. So dramatisch das Urteil auch klingen mag, das laufende Weihnachtsgeschäft wird
es wohl nicht tangieren, denn das Verkaufsverbot
betrifft nur noch nicht ausgelieferte Ware, außerdem hat Apple angekündigt, in die Revision zu
gehen. Eine Entscheidung, ob das Urteil gegen
Apple vollstreckt werden kann, wird für Mitte
Januar 2012 erwartet. Parallel dazu betreibt
Apple eine Nichtigkeitsklage vor dem Patentgericht in München. Es ist also im Kampf mit Moto❚
rola noch alles offen. fk
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU)
hat sich in einem Brief an die US-Handelsbehörde FTC über mangelnden Datenschutz bei
dem sozialen Netzwerk Facebook beschwert.
Konkret moniert Aigner mangelnde Aufklärung der Nutzer über gespeicherte Surfdaten
und fehlende Transparenz bei der umstrittenen Gesichtserkennungsfunktion. Aigners
Brandbrief an die US-Behörde ist insofern von
Belang, als die EU mit den USA das „Safe Harbor“-Abkommen geschlossen hat, in dem sich
beide Seiten zur Einhaltung datenschutzrechtlicher Standards verpflichten. Es ist die Basis
für das geschäftliche Handeln von US-Internet❚
Firmen in Deutschland. fk
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15.12.2011
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Seite 24
TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
Techniktipp
Silvan Dolezalek,
Geschäftsführer
Zaunz Publishing
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Open Source vs. proprietäre
Shop-Software
Ein Open-Source-System kommt häufig
dann zum Einsatz, wenn Webshop-Betreiber
einen Programmierer oder eine Agentur mit
der Einrichtung des Shop-Systems beauftragen. Der Grund ist einleuchtend: Für OpenSource-Systeme fallen bei der Anschaffung
keine Lizenzkosten an – daher verbleibt ein
höheres Budget für die eigenen Leistungen.
Ein weiterer Vorteil von Open-Source-Systemen ist die große Vielfalt der vorhandenen
Module, zudem sind offene Systeme oft besser dokumentiert als proprietäre Software.
Schwierigkeiten mit offenen Systemen
treten häufig erst dann auf, wenn der Shop
wächst und damit spezielle Anpassungen
nötig werden. Da es nicht immer unmittelbare Ansprechpartner gibt, müssen ShopBetreiber beziehungsweise beauftragte
Dienstleister sich im Fall von Problemen an
eine Agentur wenden, die auf das OpenSource-System spezialisiert ist. So entstehen
Kosten, die schwer im Voraus zu kalkulieren
sind. Ebenso kann sich die Frage nach Verantwortlichen beziehungsweise Haftpflichtigen stellen: Bei einem Open-Source-System
gibt es schließlich keinen, den man zur Rechenschaft ziehen könnte, wenn zum Beispiel die Umsatzsteuer-Berechnung leider einen Bug hatte und deshalb einige Tausend
Euro Steuern nachgezahlt werden müssen.
Hersteller proprietärer Shop-Software dagegen sind für ihre Produkte verantwortlich
und stecken viel Aufwand in die einwandfreie Funktion ihrer Systeme und Module. Da
alle Programmierungen aus einer Hand
kommen, hat der Shop-Betreiber nur einen
direkten Ansprechpartner, der im günstigsten Fall auch verwandte Bereiche wie Consulting und Suchmaschinenoptimierung mit
abdeckt.
Nicht ohne Grund stellen viele etablierte
Webshops inzwischen von Open Source auf
proprietäre Systeme um. Doch auch für Einsteiger gibt es kostengünstige Modelle:
Shop-Software-Hersteller bieten inzwischen
hochwertige Systeme in unterschiedlichen
Varianten – vom kostengünstigen Mietshop
in der Cloud bis zum hoch leistungsfähigen
Stand-alone-Shop-System.
Mein Ratschlag: Am Ende ist das passgenaue Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen nötig, um einen Shop erfolgreich
zu machen – prüfen Sie daher genau, welches System Ihren Anforderungen am besten entspricht.
19. Dezember 2011
Auf dem Weg in die Wolke
Valtech
kauft H2O
Die Akzeptanz für Cloud Services bei deutschen KMUs steigt
I
nsbesondere kleinere und
mittelständische UnternehSteigende Marktdurchdringung
men (KMU) wissen die Vorteile
KMU stehen gehosteten Services offen gegenüber
der Cloud zu schätzen und greiGehostete Server
Keine Server
fen für das Hosting ihrer Web20,33 %
24,66 %
site auf Hosted Server zurück,
nutzen für ihre UnternehmensGehostete
kommunikation oft gehostete
und interne
Server
Mail-Dienste oder verwenden
SaaS-Dienstleistungen für Tele13,66 %
Interne Server
fonkonferenzen, Datenversand
41,35 %
oder Backup-Funktionen. Das
geht aus einer Umfrage des
n = 400
Software-Herstellers Parallels
Ein Fünftel der deutschen KMUs hosten ihre Websites in der
unter 400 deutschen UnternehCloud. Über 40 Prozent bleiben lieber auf Inhouse-Servern.
men mit zwischen einem und
Quelle: Parallels
250 Mitarbeitern hervor. Dem© INTERNET WORLD Business 26/11
nach nutzen rund 21 Prozent
der befragten Unternehmen gehostete Services, knapp die Hälfte will in überdurchschnittlichen Offenheit für die
den kommenden drei Jahren Hosted Ser- Cloud vertrauen auch bei den KMU die
vices in ihren Technologiemix aufnehmen. meisten Befragten weiterhin lieber eigenen
Über 60 Prozent nutzen bereits gehostete Servern. Als Gründe dafür nennt fast die
E-Mail-Services – diese müssen allerdings Hälfte der Befragten Bedenken hinsichtkostenlos sein. Über die Hälfte der Befrag- lich der Sicherheit und Privatsphäre, fast
ten bedient sich zudem kostenpflichtiger 20 Prozent haben keinen Provider, der die
oder kostenloser Online-Applikationen von ihnen benötigten Applikationen
für Telefonkonferenzen, Filesharing, Back- unterstützt. Erstaunlicherweise geben 56
up, Human Resource Management und Prozent den Preisfaktor als Hauptgrund
andere Business-Bereiche. Trotz dieser für die Inhouse-Server an. il
❚
H
2Omedia hat eine neue Mutter: Die
Münchner E-Commerce- und Online-Marketing-Agentur wurde von der
Valtech Gruppe, einem Spezialisten für ITund Software-Entwicklung, übernommen.
Unter dem neuen Namen Valtech H2O soll
sie ihren Kunden ab sofort sowohl digitales Marketing-Know-how als auch ITKompetenz bieten. „Bei uns sitzen Kreative
und Techniker an einem Tisch“, so Christoph Kipp, Geschäftsführer der Valtech
H2O. Mit der Fusion reagiert das Unternehmen auf Marktbeobachtungen, denen
zufolge Marketing Manager einen Großteil der IT-Budgets mitverantworten. il ❚
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Markt für Usability-Services
Social
Meltwater
Usability-Dienstleistungen werden nur von wenigen Unternehmen genutzt
F
ür eine professionelle Usability-Beratung geben die meisten Website-Betreiber kein Geld aus – selbst wenn sie sich für
den Themenkomplex Usability durchaus
interessieren. Zu diesem Schluss kommt
eine Umfrage des Usability-Dienstleisters
eResult unter den Lesern des Fachportals
Usabilityblog.de. Fast drei Viertel der Befragten haben noch nie entsprechende
Dienstleistungen bezogen, um die Nutzerfreundlichkeit ihrer Website zu überprüfen. Allerdings gibt rund die Hälfte der Befragten an, dass sie sich in Zukunft vorstellen könnten, eine Usability-Beratung
zu nutzen.
Besonders interessiert sind
die Befragten an BeratungsleisEntscheidungskriterien
tungen für die Optimierung
Gründe für die Auswahl eines Usability-Dienstleisters
von Websites und -shops; aber
auch die Benutzerfreundlich52,4 %
Referenzen
keit von mobilen AnwendunTransparenz
gen wird als mögliches Einsatz42,9 %
des Angebots
gebiet genannt. Diejenigen, die
Fester An33,3 %
sich konkret für die Services eisprechpartner
n = 42
nes Usability-Dienstleisters in21,4 %
Standort
teressieren, sind auf der Suche
Mehrfachnennungen
nach einem etablierten Player:
21,4 %
Preis
möglich
Hauptentscheidungskriterium
sind die Referenzen. Darüber
Der gute Ruf entscheidet: Suchen Kunden nach einer Usabilityhinaus spielen transparente AnAgentur, orientieren sie sich vor allem an den Referenzen.
gebote und ein fester Ansprechpartner eine große Rolle für die
© INTERNET WORLD Business 26/11 Quelle: eResult Branchenumfrage, Juli 2011
Auswahl. il
❚
26/11
D
er Medienbeobachter Meltwater
Group erweitert seine SaaS-Dienstleistungen in den Bereichen Social Media
und Statistik. Die Startseite von Meltwater
News umfasst ab sofort mehr Informationen und bezieht auch Blogs, Facebook,
Twitter und Youtube mit ein. Automatisch
generierte Statistiken in Form von Word
Clouds, Tonalität und geografischer Verbreitung geben Aufschluss über die Bedeutung der zusammengetragenen Nachrichtenartikel. Kunden können zudem
wählen, ob sie in Echtzeit über neue Nachrichten aus ihrem gewählten Bereich informiert werden wollen – oder gebündelt
ein- bis zweimal am Tag. Auch an den Analyse-Funktionen sowie an der Usability des
Google-News-Konkurrenten hat Meltwater im Zuge des Relaunchs geschraubt.
Aktuell verfolgen weltweit rund 20.000
Kunden unterschiedliche Themen in über
160.000 Nachrichtenquellen mithilfe von
Meltwater News. Zu den Services des
Unternehmens gehören auch das Social
Media Monitoring Tool Meltwater Buzz
und die PR-Software Meltwater Press. il ❚
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Täglich topaktuell
informiert
Jeden Tag ab 12:30 Uhr:
Der Newsletter der
INTERNET WORLD Business
hält Sie auf dem Laufenden.
www.internetworld.de/newsletter.html
APPYOURSELF
NETRADA
ACCUVANT
Start-up bietet App-Baukasten
Partnerschaft mit Astound
Studie nennt Firefox „unsicher“
Das Frankfurter Start-up Appyourself hat ein Tool
vorgestellt, mit dem Unternehmen eine eigene
Smartphone- oder Tablet App in angeblich nur
15 Minuten erstellen können. Das modulare Baukastensystem ist in der Basisversion kostenlos, die
Premiumvariante kostet 39,90 Euro monatlich. il
Die E-Commerce-Agentur Netrada hat eine strategische Partnerschaft mit dem DemandwareLösungspartner Astound Commerce geschlossen.
Die beiden Dienstleister wollen damit die OnlineProjekte der Fashion-Kunden von Netrada künftig
deutlich schneller ins Netz bringen. il
Eine von Google finanzierte Accuvant-Studie hat
die Sicherheit der aktuellen Versionen von Google
Chrome, Internet Explorer und Firefox überprüft.
Dabei schnitt der Mozilla-Browser am schlechtesten ab: Firefox verfüge nicht über Security-Features wie Sandboxing oder JIT-Hardening. il
29_Krenn.qxd
14.12.2011
11:07 Uhr
Seite 29
26_Amazon.qxd
15.12.2011
11:37 Uhr
Seite 23
27_Security_Special.qxd
26/11
15.12.2011
10:21 Uhr
19. Dezember 2011
Seite 27
TOOLS & TECHNIK
Internet World BUSINESS
27
SECURITY
Shops unter Beschuss
DDoS-Attacken auf E-Commerce-Unternehmen werden immer heftiger
D
Foto: Fotolia / Kentoh
mögliche Verteidigungsmaßiese Seite ist vorübergenahmen zu besprechen. Für
hend nicht erreichbar“ –
dieses Gespräch sollte der
und das mitten im WeihHändler möglichst viele Innachtsgeschäft. Ein Albtraum
formationen mitbringen –
für jeden Web-Händler, noch
und die gehen oft über die
dazu einer, den viele Shopspärlichen Aussagen des ErBetreiber ernsthaft fürchten
presserbriefs hinaus. Denn
müssen. 2011 war auch das
häufig „üben“ die Erpresser
Jahr der Distributed Denial
of Service (DDoS)-Attacken
ihre Attacke im Voraus – und
auf E-Commerce-Betreiber.
dies schlägt sich in den WebDabei werden Webseiten mit
Analyse-Daten nieder.
so vielen Anfragen geradezu
Manchmal kann man unbombardiert, das sie irgenderfahrene Erpresser über die
wann unter dem Traffic zuhinterlassenen Spuren idensammenbrechen. Erpressertifizieren – und auf echte
briefe trudelten bei vielen
Profis kann man sich zuminHändlern ein, in denen dreidest besser vorbereiten: Vor
stellige Geldbeträge gefor- Bei DDoS-Attacken prasseln Datenpakete zigtausendfach auf eine Webseite ein
einem knappen Jahr erlebte
dert wurden, auszahlbar in
der Fullservice-E-CommerceUkash-Vouchern. Die Drohung: Server- Fällen verfügen die Betreiber selbst über Anbieter Websale solche Übungsangriffe
Totalausfall oder ständige Hackerangriffe genügend technisches Know-how, um ihre auf Shops seiner Kunden. „Unklar war
auf den Shop. Glaubt man den Security- Shops und Server individuell zu konfigu- jedoch das genaue Ziel des Angreifers, da
Experten, waren die Angriffe dieses Jahr rieren, regelmäßig upzudaten oder gar mit mehrere Shops betroffen waren, von deren
erst der Anfang. Nachdem sich viele Hoster Abwehrtechnik zu schützen“, warnt Mi- Betreibern aber keiner ein Erpresserinzwischen auf DDoS-Attacken eingestellt chael Büchel, Cybercrime-Experte beim schreiben erhalten hatte“, erinnert sich
haben, schalten die Angreifer nun schein- Kriminalfachdezernat 2 in Nürnberg.„Zu- Johannes Klinger, Vorstandsvorsitzender
bar einen Gang höher. Dem vierteljähr- sätzliche Gefahren zur DDoS-Anfälligkeit von Websale. Die Techniker von Websale
lichen Angriffsreport des Security-Spezia- drohen, weil diese Shops oft mit veralteten konnten den Angriff damals mit eigenen
listen Prolexic zufolge haben sich Zahl und Versionen betrieben werden, deren Mitteln so weit abschwächen, dass die beHeftigkeit der Attacken im dritten Quartal Schwachstellen allgemein bekannt sind troffenen Shops binnen einer Stunde wieund von Angreifern leicht ausgenutzt wer- der erreichbar waren; doch die Attacke war
den können.“ Zudem suchen viele betrof- nur die Vorhut. Nach knapp zwei Monaten
Mögliche Anzeichen für eine
fene Händler aus Angst vor Imageverlus- erfolgte der echte, wesentlich heftigere Anten keine Hilfe – und zahlen lieber den re- griff, diesmal angekündigt durch ein ErDDoS-Attacke
lativ kleinen Betrag, nur um vorerst ihre presserschreiben. Doch vorgewarnt durch
Eindeutig erkennbar ist der Beginn einer
Ruhe zu haben. Eine Milchmädchenrech- die Übungsattacke hatte sich Websale vorDDoS-Attacke nicht. Die ersten Anzeichen
nung. „Wer nachgibt, wird auch ein wei- bereitet, konnte rasch ein Abwehrsystem
könnten auch auf ein Performance-Proteres Mal erpresst“, sagt Markus Schaffrin, installieren und den Angriff abwehren.
blem Ihrer Website hinweisen. Auf jeden
Fachbereichsleiter E-Business im Eco-VerHoster können ihren Kunden eine Reihe
Fall sollten Sie misstrauisch werden, wenn
band.
Was
also
tun,
wenn
der
erste
Erpresvon
kostenpflichtigen Soft- und HardIhnen einer der folgenden Punkte auffällt.
serbrief
ins
Haus
flattert?
Nicht
zahlen,
daware-Schutzmaßnahmen
anbieten, die
! Ein Erpresserbrief im Postkasten oder der
für
sofort
zur
Polizei,
lautet
der
einhellige
sich
angesichts
einer
realen
Bedrohung
Inbox. Auch wenn er wie ein schlechter
Rat
von
Online-Experten,
Hostern
und
durchaus
lohnen
können.
Auch
günstigere
Witz aussieht: Nehmen Sie ihn ernst!
Kriminalern.
DDoS-Attacken
kommen
Maßnahmen
wie
die
Implementierung
! Unerklärliche Downzeiten des Shops oder
zwar nicht täglich vor, sie sind aber durch- einer statischen Datenbankanbindung
Phasen extrem schlechter Performance
aus gängig – die Polizei hat häufig Erfah- können helfen. Außerdem sollten Händler
Unnormal
langsamer
Netzwerkzugriff
beim
!
rung mit solchen Fällen. „Die angegriffe- ihren Hosting-Provider explizit fragen,
Öffnen von Dateien oder Webseiten
nen Systeme dürfen nicht verändert wer- was passiert, wenn die Attacke auf ihren
! Teile der Website sind nicht erreichbar
den, um keine Beweismittel zu vernich- Shop Erfolg hat: Manche Hoster schalten
! Der Spam-Ordner im E-Mail-Postfach
ten“, so der Rat von Helmut Picko vom De- in diesem Fall den betroffenen Shop einläuft über
zernat „Wirtschafts- und Computerkrimi- fach ganz ab, um die anderen Händler im
nalität“ beim LKA NRW.
Verbund zu schützen. Wer sich hier frühzeiDer zweite Gang führt den betroffenen tig Gedanken macht, kann angenehmere
2011 gegenüber 2010 deutlich erhöht: Die
Häufigkeit der Angriffe stieg um 66 Pro- Händler zu seinem Hosting-Partner, um Alternativen aushandeln. il
❚
zent an, die Menge der in den einzelnen Angriffen versendeten Datenpakete, die die atWas Sie bei der Bedrohung durch eine DDoS-Attacke tun können
tackierten Server in die Knie zwingen soll,
hat sich im Schnitt vervierfacht. Auch die
✔ Zuständige Stellen informieren
✔ Schwachstellen absichern
durchschnittliche Dauer eines Angriffs ist
Flattert die erste Androhung einer DDoS
Setzen Sie die Zeiten, in denen Verbindungen
gestiegen und beträgt jetzt rund 1,4 Tage.
Attacke ins Haus, schlagen Sie Alarm bei Ihrem
vom Webserver gehalten werden, herunter.
Andere Statistiken von Akamai und VeriHosting-Provider, aber auch bei der Polizei.
Schalten Sie, wenn möglich, für die Zeit des
sign bestätigen diese Entwicklung – und
Sichern Sie Beweismaterial und lassen Sie Ihre
Angriffs auf eine statische Datenbankvariante
Forrester Research zufolge waren schon
Systeme zunächst unverändert.
um, die zwar längere Antwortzeiten hat, aber
drei Viertel der weltweiten Top-500für die Attacke kein Angriffsziel bietet.
Unternehmen Opfer von DDoS-Attacken,
✔ Datenverkehr prüfen
die über weltweite und damit kaum aufzu✔ Schutzpaket buchen
Suchen Sie in der Web-Analyse nach Spuren
spürende Bot-Netze ausgeführt wurden.
Lassen Sie sich vom Hosting-Partner über
der Erpresser. Gibt es einen ungewöhnlichen
Nicht zahlen, sondern kämpfen
Auch kleinere Shops stehen im Fadenkreuz der Angreifer. „In den seltensten
Anstieg von Datenverkehr aus Ländern, aus
denen es sonst kaum Traffic gibt, sperren Sie
die entsprechenden IP-Adressen.
kostenpflichtige Hard- und Software-Maßnahmen zum Schutz vor DoS- und DDoS-Attacken
aufklären.
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MENSCHEN & KARRIERE
19. Dezember 2011
Internet World BUSINESS
31
Arnaud Lorrain /
Tobias Glowienka
Hartmut Herrmann
Elio Schiavo
Telegate, Martinsried
Apprupt, Hamburg
Klarmobil / Callmobile, Hamburg
Mit zwei neuen Mitarbeitern
verstärkt sich die Hamburger
Apprupt GmbH: Arnaud Lorrain kommt als Sales Strategy A. Lorrain
Manager zum Mobile-Werbenetzwerk und soll Werbungtreibende und Agenturen vor
allem bei der Erstellung kreativer Konzepte unterstützen.
Zuletzt war der 29-Jährige bei
der DTP Entertainment AG in
T. Glowienka
Hamburg als International
Sales Manager aktiv. Lorrain
berichtet nun direkt an Chief Sales Officer Matthias
Schenk. Außerdem ist Tobias Glowienka künftig für
Rechnungswesen und Controlling bei Apprupt
zuständig. Der 32-Jährige, der als Senior Finance
Manager kommt, war in den vergangenen fünf
Jahren Financial Controller bei der Xing AG.
❚ www.apprupt.com
Zum Jahresende verlässt Geschäftsführer Hartmut Herrmann
die beiden Mobilfunkanbieter Klarmobil GmbH und Callmobile
GmbH in Hamburg. Der 41-Jährige leitete Klarmobil, das 2009
mit der Freenet-Tochter Callmobile zusammengeführt wurde,
seit der Gründung vor sechs Jahren. Künftig werden die Unternehmen von Holger Bumiller, bislang im Konzern-Controlling
von Freenet aktiv, dem Freenet-Vorstandsvorsitzenden Christoph
Vilanek und einem Management-Team geführt.
❚ www.klarmobil.de / www.callmobile.de
Neuer Vorstandsvorsitzender
der Telegate AG ist Elio
Schiavo, der innerhalb des
zweiköpfigen Führungsteams
für das operative Geschäft
sowie die strategische Entwicklung der Geschäftsbereiche Auskunftslösungen und Media
zuständig ist. Schiavo folgt auf Andreas Albath,
der bereits am 15. November 2011 aus dem
Unternehmen ausgeschieden ist. Finanzvorstand
bleibt Ralf Grüßhaber (42). Bislang war Schiavo
CEO von Thomson Directories Limited in London. Bevor der 47-Jährige in diese Position, die
er übergangsweise noch bis 1. April 2012 behalten wird, wechselte, war er unter anderem bei
dem Spezialisten für lokale Suche Katalog A.S. in
Istanbul sowie der italienischen DirektmarketingFirma Consodata S.p.A. in Rom tätig.
❚ www.telegate.de
Derrik Hirsch
United Internet Dialog,
Karlsruhe
Den Dialogmarketing-Anbieter der United Internet Media
AG in Montabaur unterstützt
in Zukunft Derrik Hirsch als
neuer Dialog Manager. In dieser Position ist der
41-Jährige bei United Internet Dialog GmbH aus
Karlsruhe für Planung, Durchführung und Auswertung von Dialogkampagnen verantwortlich.
Zuvor war Hirsch zehn Jahre lang beim Medienund Softwareverlag Haufe in Freiburg aktiv.
❚ www.united-internet-dialog.de
Thomas Hofmann
Projectplace, Frankfurt/Main
Als neuer Director DACH ist
Thomas Hofmann künftig bei
der Projectplace GmbH tätig.
Bei dem schwedischen Werkzeuganbieter für Web-basiertes Projektmanagement mit Deutschlandsitz in
Frankfurt am Main soll Hofmann vor allem den
Vertrieb in der Region Deutschland, Österreich
und Schweiz ausbauen und die Marke Projectplace positionieren. Zuvor war der neue Director
unter anderem bei der Telefónica Deutschland
GmbH und KPN International BV in leitenden
Positionen in Marketing und Vertrieb beschäftigt.
Hofmann folgt auf Alexandra Muschelknautz, die
in Elternzeit gegangen ist.
❚ www.projectplace.de
Gerd Bielenberg
Bart van Gemert
Business AD, Düsseldorf
Blue Summit, München
Ab 1. Januar 2012 soll Gerd
Bielenberg als neuer Director
Marketing & Business Development vor allen den Ausbau des Media-Portfolios, die
Partnerbetreuung und das Produktmanagement
bei der Business Advertising GmbH vorantreiben.
Vor seinem Wechsel zu dem Düsseldorfer OnlineVermarkter war der 44-Jährige bei der Verlag für
die Deutsche Wirtschaft AG in Bonn tätig. Dort
verantwortete er als Leiter Portalentwicklung den
Launch des Verbraucherfinanzportals Monero.de.
❚ www.businessad.de
Innerhalb der Blue Summit
Media GmbH wechselt Bart
van Gemert in die neu geschaffene Position des Head
of International Search. Der
34-Jährige, der seit der Gründung Anfang 2008
bei der Agentur für Performance Marketing tätig
ist, leitet künftig ein Team mit zehn Mitarbeitern
und verantwortet kanalübergreifend die Strategie internationaler Kunden in über 60 Ländern.
Bislang gehörte van Gemert, der unter anderem
bei Bigmouthmedia, Redblue Marketing sowie
BMW tätig war, dem Management-Team an.
❚ www.bluesummit.de
Nicole Simon
Atlantic Multipower Germany,
Hamburg
Maria Krüger /
Jason Dawkins
Als Head of Online geht
Nicole Simon zu Atlantic
Multipower Germany, einem
Anbieter im Bereich Sportsfood. Dort ist die 32-Jährige, die zuvor unter
anderem bei der Hurtigruten GmbH, Hamburg,
und der eCircle GmbH in München beschäftigt
war, vor allem für die internationale Online-Strategie und sämtliche Aktivitäten in Social Media
zuständig. Zudem verantwortet Simon die unternehmenseigenen Webseiten wie Multipower.de.
❚ www.atlantic-multipower.de
Webtrekk, Berlin
Thiemo van de Flierdt
Meinestadt.de, Siegburg
Der Stellenmarkt von Meinestadt.de holt Thiemo van de
Flierdt ins Key Account Management. Der 30-Jährige,
der zuvor bei verschiedenen
Personaldienstleistern tätig war, betreut als neuer
Junior Key Account Manager vom Standort Siegburg aus Großkunden des Stellenmarkts.
❚ www.meinestadt.de
Mit zwei neuen Mitarbeitern
verstärkt der Web-Analyse-Anbieter Webtrekk GmbH sein
Team: Maria Krüger kümmert M. Krüger
sich als Product Owner nun
um die Planung und Weiterentwicklung von Applikationen und Features sowie die
Erschließung neuer IT-Technologien. Zuvor war die 26-Jährige unter anderem bei der
J. Dawkins
Gofeminin.de GmbH als Produktmanagerin für das WebPortal Mybeautycase.de zuständig sowie bei der
Besser betreut GmbH in gleicher Position tätig. Als
International Key Account Manager verstärkt darüber hinaus Jason Dawkins das Sales Team bei der
Berliner Webtrekk. Der 26-Jährige war zuvor unter anderem Business Manager für CNS, London,
den IT Service Provider des Logistikkonzerns DP
World, und für Thetrainlines.com, ein OnlinePortal für Zugtickets und Reisen, tätig.
❚ www.webtrekk.com
Daniel Könnecke
Dentsu, Düsseldorf
Als neuen Kreativchef hat die
Düsseldorfer Agentur Dentsu
GmbH Daniel Könnecke verpflichtet. Der 33-Jährige, der
künftig die Geschäftsführung
um Annie Hanke, Andre Limmer und Jörg Zabel
ergänzt, war bisher bei Plan Net Campaign tätig.
Bei der Digital-Tochter von Serviceplan war er in
gleicher Funktion für den Aufbau des Hamburger
Standorts mitverantwortlich. Weitere Stationen
Könneckes, der bei Plan Net Kunden wie Nivea,
Philips, Deutsche Telekom, Unicef, Lego, Volkswagen und Mercedes-Benz betreute, waren
unter anderem DDB sowie Springer & Jacoby.
❚ www.dentsu.de
Jens Riewenherm
Mytheresa.com, München
Der Münchner LuxusmodeWebshop Mytheresa.com hat
Jens Riewenherm zum vierten
Geschäftsführer neben Susanne und Christoph Botschen
sowie Thomas Müller ernannt. Der 40-Jährige, der
sich vor allem um die Positionierung auf ausländischen Märkten und das Bestandskundenmarketing kümmern soll, leitete in den vergangenen
vier Jahren den Marketing- und Tourismusbereich
der Factory Outlets Ingolstadt und Wertheim Village. Davor war er acht Jahre bei Loyalty Partner
(Payback) aktiv, unter anderem als Leiter Dialogmarketing und Brand Management.
❚ www.mytheresa.com
Impressum
Stellvertretender Chefredakteur:
Frank Kemper (fk),
[email protected]
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17-0, Fax -101
www.internetworld.de
Sitz des Verlags:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
Karlstraße 41, 89073 Ulm
Redaktion:
Elke Häberle (häb),
[email protected]
Ingrid Lommer (il),
[email protected]
Ingrid Schutzmann (is),
[email protected]
Susanne Vieser (vs),
[email protected]
Daniela Zimmer (dz),
[email protected]
Geschäftsführer:
Florian Ebner,
Dr. Günter Götz
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Christiane Fröhlich (cf), Sandra Goetz,
Karsten Zunke
Herausgeber:
Dr. Günter Götz,
[email protected]
Schlussredaktion:
Ernst Altmannshofer,
Dr. Christa Gogu
Chefredakteur:
Dominik Grollmann (dg),
[email protected]
Chef vom Dienst:
Stefan Hofer (host),
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Art Directorin:
Maria-Luise Sailer
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Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller,
Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia
Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther,
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Leitung Redaktion Online:
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Redaktion Online:
David Henning (dah),
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32
15.12.2011
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Seite 32
MENSCHEN & KARRIERE
Internet World BUSINESS
Anja Schatz /
Daniel Gremli /
Nadin Runne /
Christian Schiller
Webguerillas, Zürich
Mit vier neuen Mitarbeitern
verstärkt die Münchner Web- A. Schatz
guerillas GmbH, Agentur für
alternative Werbung, ihren
Schweizer Standort in Zürich.
Als neuer Art Director kommt
Anja Schatz ins Grafik-Team.
Zuvor war die 29-Jährige als
Screen-Designerin bei Jung
D. Gremli
von Matt/Limmat in Zürich
tätig. Von der Werbeagentur
Serranetga, bei der er Senior
Interactive Conceptor war,
wechselt Daniel Gremli. Der
28-Jährige arbeitet künftig als
Online-Konzepter. Als Senior
Beraterin ist in Zukunft Nadin N. Runne
Runne aktiv. Die 34-Jährige,
die bisher bei Jung von Matt/
Limmat als Online-Beraterin
beschäftigt war, arbeitete bereits bei diversen Agenturen
in Deutschland und auch der
Schweiz in den Bereichen BeC. Schiller
ratung, Projektleitung und
Präsentation. In der Unternehmenskommunikation von Helsana war bisher
Christian Schiller tätig. Der 32-Jährige, der darüber hinaus bereits bei „Neue Zürcher Zeitung“
und „Neue Luzerner Zeitung“ Journalist war, ist
nun bei den Webguerillas als PR-Manager aktiv.
❚ www.webguerillas.ch
19. Dezember 2011
26/11
Michael Korbacher
Heiko Klauer
Google Enterprise, Hamburg
Neckermann.de, Frankfurt am Main
Als neuer Marketingleiter wechselt Heiko Klauer zum Versandhändler Neckermann.de GmbH in Frankfurt. Der 40-Jährige soll
vor allem den Marktauftritt der Unternehmensgruppe in Richtung E-Commerce weiterentwickeln. Bisher war Klauer, der seit
17 Jahren in verschiedenen Führungspositionen unter anderem
bei Coca-Cola tätig ist, bei dem Jeans-Hersteller Levi Strauss als
Senior Director Marketing Operations aktiv. Er folgt auf Carsten
Thierbach, der Neckermann.de zum Jahresende verlässt.
❚ www.neckermann.de
Für die Leitung der Vertriebsteams, die Entwicklung der
Geschäftsstrategie sowie das
Wachstum in Deutschland,
Österreich und der Schweiz
ist künftig Michael Korbacher bei Google Enterprise verantwortlich. Als neuer Head of Google
Enterprise DACH arbeitet er von München aus
und berichtet direkt an Sébastien Marotte, Vice
President Google Enterprise EMEA. Der 43-Jährige
kommt von Microsoft, wo er seit 2006 in verschiedenen leitenden Positionen tätig war, zuletzt verantwortete er als Senior Director Communications Sector das Enterprise-Geschäft für
Telekommunikation & Media, den Bereich Web
& Application Hosting sowie das IPTV- und Mobile-Devices-Geschäft in der Region Central and
Eastern Europe. Weitere Stationen Korbachers
waren Hewlett-Packard und Compaq.
❚ www.google.com/enterprise
Thomas Hesse
Dirk Arbeiter
Bertelsmann, Gütersloh
Emailvision, Hamburg
Der Aufsichtsrat der Bertelsmann AG hat Thomas Hesse
in den Vorstand des internationalen Medienkonzerns aus
Gütersloh berufen. Der 45Jährige, der seinen Posten zum 1. Februar 2012
antreten wird, soll vor allem die Unternehmensentwicklung vorantreiben, neue Geschäfte aufbauen und die digitale Transformation der Kerngeschäfte begleiten. In seiner neuen Funktion ist
Hesse, der bislang das globale Digitalgeschäft bei
Sony Music in New York verantwortet, insbesondere für die Plattformen Bertelsmann Digital
Media Investments (BDMI) und Bertelsmann Asia
Investments (BAI), für das Education-Geschäft sowie die Beteiligung am Musikrechteunternehmen
BMG zuständig. Bis 2008 hatte Hesse bereits verschiedene Führungspositionen bei Bertelsmann
inne, nachdem er zuvor bei McKinsey sowie der
RTL Group tätig gewesen war.
❚ www.bertelsmann.de
Ihr Hamburger Büro verstärkt
die Emailvision GmbH, Anbieter von Software as a Service für E-Mail-, Mobile- und
Social Media Marketing, mit
Dirk Arbeiter. Der neue Channel Sales Director ist
künftig für den strategischen Aufbau des Neugeschäfts mit Agenturen, Medien und Verlagen zuständig. In seiner Funktion berichtet Arbeiter direkt an Axel R. Paesike, Country Manager von
Emailvision, dessen Hauptsitz im französischen
Clichy liegt. Zuletzt war Arbeiter selbstständiger
Berater für die Konzeption von Internet-, Marketing- und digitalen Kommunikationsstrategien.
Davor arbeitete der 42-Jährige mehr als zehn
Jahre in der Kundenberatung bei verschiedenen
Media- und Kommunikationsagenturen, unter
anderem bei GFMO OMD, Jom, Initiative Media
sowie zuletzt Pilot 1/0, wo er als Leiter Beratung
Online Marketing tätig war.
❚ www.emailvision.de
Daniel Hennig
Hannah Fesseler
Robert Sagebaum
Schalk&Friends, München
Weitclick, Stuttgart
Neo@Ogilvy, Düsseldorf
Frank Haurand
Als Leiter Online Marketing
kommt Daniel Hennig zu der
Schalk&Friends – Agentur für
neue Medien GmbH in München. In dieser Position verantwortet der 37-Jährige die Mediaplanung und
das Performance Marketing, zudem unterstützt
er die Agentur bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Strategien. Bislang war Hennig im
internationalen Marketing für Webmiles, Shopping-Plattform sowie Bonusprogramm der Arvato
Online Services GmbH tätig. Bei der Bertelsmann-Tochter arbeitete er in diversen Marketingpositionen, zuletzt als Leiter Online Marketing.
❚ www.schalk-and-friends.de
Vor allem um die Betreuung
der Kunden WWF Deutschland und Brunnen kümmert
sich künftig Hannah Fesseler
bei der Digitalagentur Weitclick in Stuttgart. Die neue Projektmanagerin war
zuvor unter anderem Referentin für Standortmarketing bei der MFG Baden-Württemberg sowie als
Projektleiterin beim Medienkompetenz-Projekt für
Senioren „Internet goes Ländle“ tätig. Zudem arbeitete die 27-Jährige für das Verbraucherschutzministerium Baden-Württemberg und betreute die
Marketingaktivitäten der Facebook Site „Shoppen, Surfen, Simsen“.
❚ www.weitclick.de
Als Head of Analytics wechselt
Robert Sagebaum zur Neo@
Ogilvy GmbH in Düsseldorf.
In der neu geschaffenen Position ist der 34-Jährige bei der
Internet-Agentur insbesondere für den Ausbau
des Analytics-Bereichs und die Weiterentwicklung
von Web-Controlling-Lösungen, die mittelfristig
als eigenständige Produkte angeboten werden
sollen, verantwortlich. Sagebaum kommt von der
Omnicom Media Group, in deren Agenturtochter
OMG4CE er zuletzt als Group Head Web Intelligence die Bereiche SEO und Web Analytics geleitet hat.
❚ www.neoogilvy.de
Fairrank, Köln
Bei dem Online-Dienstleister
Fairrank Deutschland GmbH
betreut Frank Haurand in Zukunft als neuer Partnermanager das Partnerprogramm. In
dieser Funktion ist der 36-Jährige Ansprechpartner für alle Kunden, die das Programm bereits
nutzen, außerdem soll er das Programm selbst
weiterentwickeln und neue Kunden dafür akquirieren. Bislang war Haurand unter anderem bei
der ALD Autoleasing GmbH sowie als Kundenberater und Key Account Manager bei der Römerturm Feinstpapier GmbH & Co. KG beschäftigt.
❚ www.fairrank.com
Thomas Falk
Adconion Media, München
Den Entrepreneur, Investor
und CEO der eValue Group
Thomas Falk hat die Münchner Adconion Media Group,
Betreiberin einer Plattform für
die Distribution und Monetarisierung digitaler Inhalte, als neues Aufsichtsratsmitglied bestellt. Zuvor war Falk unter anderem President EMEA bei
Doubleclick, ehe dieses von Google übernommen wurde. Außerdem hatte er den Online-Bewegtbildvermarkter Smartclip mitgegründet, der
Anfang November von Adconion gekauft wurde.
❚ www.adconion.com
[email protected]
❚ TES 2012 – Technologie-Symposium
Im Rahmen der DLD Konferenz (Digital Life
Design) von Hubert Burda Media findet zum
vierten Mal die TES (Technology Enabled Success) statt. Im Fokus des Symposiums stehen
die Themenschwerpunkte Multichannel Commerce und Big Data. Internationale Referenten
diskutieren Trends und Lösungsansätze.
Termin: München, 24. Januar 2012
Kosten: Keine, nur auf Einladung
Infos: www.tes-conference.com
❚ Logistik 2012
Das Ausstellerspektrum deckt alle Aspekte der
Logistik ab, von Transport- und Logistikdienstleistungen über Lagerung, Intralogistik sowie
IT-Lösungen und Kennzeichnungssysteme bis
hin zu Beratungsdienstleistungen.
Termin: Hamburg, 25. und 26. Januar 2012
Kosten: Keine für Besucher, für Aussteller 3.660
Euro für 12 m2 Basisstand zzgl. MwSt.
Infos: www.easyfairs.com
❚ M-Days 2012
In vier parallelen Kongresssträngen diskutieren
und erläutern internationale Vertreter der Mobile-Industrie Trends der Branche. Außerdem
erhalten Start-ups die Gelegenheit, ihre Apps
auf einer eigenen „App Stage“ vorzustellen.
Termin: Frankfurt, 1. und 2. Februar 2012
Kosten: 450 Euro (2 Tage), 320 Euro (1 Tag)
Infos: www.m-days.com
❚ 5. Plenty Markets Online-Händler Kongress
Mit den Schwerpunkten Marketing, Payment,
Recht, Marktplatz, Fulfillment und Shop-Optimierung richtet sich der Kongress nicht nur an
User der Lösung Plenty Markets. Auf der Agenda: Die Keynotes „eBay und Amazon: Die beiden größten Online-Marktplätze im Vergleich“
und „Zukunftsperspektiven des E-Commerce“.
Termin: Kassel, 4. Februar 2012
Kosten: 99 Euro zzgl. MwSt.
Infos: www.plentysystems.de/online-haendlerkongress
❚ Mobile World Congress
Neben einer Ausstellung, einigen Nebenveranstaltungen und der Verleihung der Global
Mobile Awards erwarten die Kongressbesucher
unter anderem die Themen: The Connected
Consumer, Mobile Operator Strategies in Developed Markets sowie Mobile Applications:
Apps for all – How apps are changing our lives.
Termin: Barcelona, 27. Februar bis 1. März 2012
Kosten: Zwischen 699 Euro (Exhibition Visitor
Pass) und 4.999 Euro (Platinum Pass)
Infos: www.mobileworldcongress.com
❚ Swiss Online Marketing
Zu den Schwerpunkten der Ausstellung zählen
Affiliate Marketing, Cross Media Planning, Social Networks, E-Commerce, Mobile Marketing
sowie Permission und Performance Marketing.
Termin: Zürich, 14. und 15. März 2012
Kosten: 30 SF (2 Tage), 15 SF (1 Tag); Preise
inkl. MwSt. bei Online-Vorabreservierung
Infos: www.swiss-online-marketing.ch
❚ Internet World 2012
Die deutsche E-Commerce-Messe bietet neben
60 Vorträgen auf drei Infoarenen zahlreiche
Sonderschauen zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen wie Mobile, Social Media, Video
und Affiliate Marketing.
Termin: München, 27. und 28. März 2012
Kosten: Kongressticket für Leser der INTERNET
WORLD Business 500 bzw. 800 Euro statt 650
bzw. 950 Euro (1- bzw. 2-Tages-Ticket); Code:
PROiw12iwb; Preise zzgl. MwSt.
Infos www.internetworld-messe.de
❚ Mobile Business Conference
Die zweitägige Fachkonferenz gibt einen Überblick über die wichtigsten Fragestellungen rund
um die Themen Mobile Marketing und Mobile
Commerce sowie Apps & Co.
Termin: München, 27. und 28. März 2012
Kosten: Unsere Leser zahlen nur 699 statt 799
Euro zzgl St. (Code: MBC12iwb)
Infos: www.mobile-business-conference.de
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MENSCHEN & KARRIERE
Michael Tobehn /
Joachim von Maltzan /
Johannes Schöning /
Sarah Heintzmann /
Frank Thurisch
STELLENMARKT
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Ali Kutay /
Jay McGonigle
Ogone, Brüssel (BE)
People Interactive, Köln
Mit fünf neuen Mitarbeitern
M. Tobehn
stärkt die Digitalagentur
People Interactive GmbH in
Köln ihre Bereiche Konzept,
Beratung und Design. Als
neuer Creative Director
kommt Michael Tobehn, der
in Zukunft gemeinsam mit
Elke Grober das Design-Team J. von Maltzan
leiten sowie die Kunden Lufthansa, Miele und Deutsche Telekom betreuen
soll. Bislang war der 40-Jährige mit seiner Firma
Firstbrand GmbH, einer Kölner Beratungsagentur
mit Schwerpunkt Branding, sowie als freier Creative Director für die Agentur RSK Group in Düsseldorf aktiv. Von Kuoni Travel aus Zürich wechselt zudem Joachim von Maltzan zu People Interactive, um nun das zehnköpfige Konzept-Team
als Creative Director UX-Design zu leiten. Zuvor
war der 44-Jährige unter anderem bei der Agentur Syzygy für den Aufbau und die Leitung des
Konzept-Teams Usability Services und der Usability Labs verantwortlich. Zuwachs bekommt
darüber hinaus die Abteilung Beratung, in der
nun Johannes Schöning als Account Manager
Kunden im Bereich Interactive Surfaces beraten
soll. Der 28-Jährige arbeitete bislang als Senior
Consultant am Deutschen Forschungszentrum
für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern (DFKI).
Ebenfalls neu bei People Interactive, und zwar in
der Projektleitung, sind außerdem die 32-jährige
Sarah Heintzmann und Frank Thurisch (40). Die
beiden unterstützen in Zukunft das Team, das
den Kunden Deutsche Lufthansa AG betreut.
❚ www.people-interactive.de
Der Online-Zahlungsdienstleister Ogone hat seinen
Aufsichtsrat auf nun neun
Personen erweitert: Neu im
J. McGonigle
Gremium sitzen in Zukunft
Jay McGonigle und Ali Kutay. Die beiden sollen
mit ihren Kontakten zur IT-, Finanz- und Zahlungsbranche sowie dem Handel vor allem die
internationale Expansion des belgischen Unternehmens mit Dependancen in sechs weiteren
Ländern unterstützen. Kutay war zuletzt Senior
Vice President bei Oracle, zuvor war er als CEO
und Chairman von Golden Gate Inc. tätig.
McGonigle, der früher Chairman und CEO der
Corporate Executive Board Company war, ist
heute Professor an der Georgetown University in
Washington D.C. und Gastprofessor in Barcelona.
❚ www.ogone.com
Daniel Rohmann
004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbH, Aschaffenburg
Den Posten eines Sales Manager hat Daniel Rohmann
bei der 004 Beratungs- und
Dienstleistungs GmbH aus
Aschaffenburg übernommen. Rohmann ist bereits seit November 2006 für den E-CommerceDienstleister tätig, zuletzt war er für den Bereich
Retourenmanagement zuständig.
❚ www.004gmbh.de
Lassen Sie’s uns wissen
Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder
aussteigen, schreiben Sie uns.
❚ [email protected]
Online-Stellenmarkt
Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt
Webentwickler /-in /
Content Mangement/-in
Goethe-Institut
München
Webentwickler (m/w)
PRIMUS international printing GmbH
Dernbach bei Dierdorf
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Technischen Leiter (m/w) E-Shop
Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KG
Georgsmarienhütte
(bei Osnabrück)
Software-Entwickler PHP/MySQL (m/w)
Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KG
Georgsmarienhütte/
Osnabrück oder Hamburg
Online-Marketing-Spezialisten mit
redaktioneller Ausbildung (m/w)
CONNEX PRINT & MULTIMEDIA AG
Hannover
Online Marketing Specialist (m/w)
Career Partner GmbH
Bad Reichenhall
Trainee Online Marketing (m/w)
Scout24 Holding GmbH
München
Projektmanager (m/w)
spot-media AG
Hamburg
Junior-Projektmanager (m/w)
spot-media AG
Hamburg
Volontär(in)
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
München
Sales Manager goviral
München
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Texter Digital Creative Services (m/w) Xenion Isobar
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MEINUNG
Internet World BUSINESS
19. Dezember 2011
KOMMENTAR
GASTKOMMENTAR
Wo bleibt der
Netz-Minister?
Neun Thesen zu HbbTV
Das Internet dürfe kein
rechtsfreier Raum sein,
heißt es häufig, wenn im
Netz mal wieder etwas
passiert, mit dem die Politik nicht gerechnet hat.
Kaum eine Forderung ist
geeigneter, das gestörte
Verhältnis der politischen
Frank Kemper,
Klasse zur digitalen RevoStv. Chefredakteur
lution zu verdeutlichen.
Das Internet ist längst kein
rechtsfreier Raum mehr, die Urteile der Gerichte zu
Wettbewerbs- und Urheberrechtsverfahren füllen
Tausende von Aktenordnern. Von ernsthaftem politischem Gestaltungswillen durchzogen scheint
dieser Teil der deutschen Wirtschaft jedoch nicht
zu sein. Ist es wirklich im Sinne des Staates und seiner Regierung, wenn eine Anwaltskanzlei Rechtstitel aus Abmahnverfahren wegen Filesharing in
zweistelliger Millionenhöhe an das meistbietende
Inkassounternehmen versteigern kann? Darf es
sein, dass ein Unternehmen mit Facebook-Fanpage
mit Bußgeldern bedroht wird, nur weil es seinen
Standort im Norden der Republik hat? Volle vier
Jahre brauchte einst das Justizministerium unter
Brigitte Zypries (SPD), bis es eine Musterwiderrufserklärung für Fernabsatzgeschäfte präsentieren
konnte, die wirklich rechtssicher ist. Und wer dachte, dass sich der Output dieser Behörde nach der
Übergabe an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
(FDP) beschleunigen würde, wurde enttäuscht.
Man wundert sich, mit welchen legislatorischen
und juristischen Fallstricken sich eine Branche in
Deutschland herumschlagen muss, die inzwischen
fast acht Prozent des Bruttoinlandsproduktes verantwortet – mehr als die Landwirtschaft. Was fehlt,
ist der politische Wille, diesen wichtigen Teil unserer Gesellschaft mit hoher Priorität zu entwickeln.
Ein erster Schritt dazu wäre ein fachlich kompetenter Internet-Minister – und zwar einer, nicht sechzehn. Denn das Internet ist zu groß und zu komplex für Kleinstaaterei.
Technische und konzeptionelle Schwächen bedrohen das Fernsehen der Zukunft
D
igitales Fernsehen hat einen Namen:
HbbTV. Hybrid broadcast broadband TV ist eine paneuropäische Initiative,
die Fernsehprogramme und InternetInhalte verbindet. Dahinter stehen Fernsehsender, Satellitenbetreiber, Hard- und
Softwarehersteller. Doch die Zukunft des
digitalen Fernsehens ist bedroht. Die
Marktteilnehmer stecken zu wenig Energie in den Erfolg von HbbTV. Ich sehe die
Gefahr, dass die Branche diese einmalige
Chance für einen soliden Standard verschläft. Dazu neun Thesen:
ben, und dem, was man ihnen verkauft hat.
Sofa-Surfer erleben Internet-TV oft als Mischung uneinheitlicher „Apps“, die weder
für den Fernseher noch für die Fernbedienung optimiert sind. Die Bedienung muss
ein positives Erlebnis hervorrufen.
Das Internet ist nicht der
Konkurrent des Fernsehens.
Der Kunde will Funktionen
aus dem Internet auch im
Fernseher. Was TV-Geräte
derzeit als „Smart“ bieten, ist
unter dem Gesichtspunkt der
User Experience in vielen Fällen überhaupt nicht smart,
sondern mehr Abschreckung
als Verlockung.
Einfach eine Facebook-Anwendung auf
den TV zu packen, macht Fernsehen noch
lange nicht sozial. Es geht vielmehr darum,
die Inhalte im linearen Fernsehen und die
Angebote der Mediatheken sinnvoll mit
Bettina Streit,
Geschäftsführerin der
User-Experience-Agentur
Coeno in München
❚ www.coeno.de
der Empfehlungsfunktion der sozialen
Netzwerke zu verbinden.
Zu wenige wissen, wofür sie HbbTV brauchen. Nur wenige Sender haben bereits ein
ansehnliches HbbTV-Angebot und die
Zuschauer kaum Möglichkeiten, HbbTV
unverbindlich auszuprobieren. Kein Wunder, dass es derzeit selten auf Wunschzetteln steht.
5. Hürden halten Besucher ab!
3. Zuschauer wollen im Mittelpunkt
stehen!
6. Zuschauer wollen sich zurücklehnen!
Meinungen zum F-Phone
Frohes Fest und guten Rutsch!
Die Markteinführung des Facebook-Smartphones wird für das Frühjahr 2012 erwartet. Aus dem ursprünglichen Plan, das
Gerät zu verschenken, wird wohl nichts –
allein die Herstellungskosten betragen angeblich 700 Dollar pro Stück. Meinungen
dazu von unseren Lesern:
Ein aufregendes Internet-Jahr neigt sich dem
Ende zu, mit Tausenden großen und kleinen
Nachrichten, Neuigkeiten und Storys. Wir wünschen Ihnen für die letzten Tage des Weihnachtsgeschäfts viel Erfolg – und außerdem friedliche
Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2012.
Wir verabschieden uns von Ihnen für dieses Jahr,
und freuen uns darauf, Sie am 9. Januar mit
Ausgabe 1/2012 wieder begrüßen zu können.
Redaktion
Internet World Business
Warum warten wir eigentlich alle bis 20.15
Uhr, um einen Spielfilm zu sehen? Doch
nur, weil die Sender uns dazu zwingen.
Doch die Gründe dafür sind längst obsolet. HbbTV und SmartTV erlauben es bereits, alte Konzepte aufzubrechen und Broadcasting und Video on Demand für alle
Seiten gewinnbringend zusammenzuführen. Es gibt rein technisch keinen Grund
mehr, „Das Philosophische Quartett“ ins
Nachtprogramm zu verbannen.
8. Werbung muss klüger werden!
2. HbbTV ist da, es weiß nur keiner!
Es gibt bei „Smart TV“ eine deutliche Kluft
zwischen dem, was Käufer sich erhofft ha-
zahlreiche Enttäuschungen und eine negative User Experience. Der Zuschauer lernt:
„Das Internet kann Fernsehen, aber das
Fernsehen kann kein Internet.“ Das muss
sich ändern.
7. Zuschauer wollen Freiheit!
4. Zuschauer sind soziale Wesen!
1. Zuschauer wollen
Internet im TV!
[email protected]
Oh je, wenn das Phone später so funktioniert
wie die App – das wird nix …
Uzeir Huskic
26/11
HbbTV muss so einfach aufzurufen sein
wie Videotext. Theoretisch ist das bereits
so, in der Praxis scheitern die Benutzer oft
am Netzwerk. Der Zuschauer will aber
nicht ein weiteres Problem lösen müssen,
er will Spaß haben.
Viele der TV-Apps laden nicht genug zum
Zurücklehnen ein. Im Gegenteil sorgt
unprofessionelles Interface-Design für
Werbung wird nur als Last empfunden,
wenn sie schlecht ist. Internet-fähige TVGeräte bieten hier völlig neue Chancen für
integrierte, medienübergreifende Marketingkampagnen. Doch die neuen Kampagnen müssen alle Möglichkeiten von
HbbTV ausschöpfen und einen deutlich
erkennbaren Mehrwert entwickeln. Sonst
nimmt der Benutzer die am PC-Schreibtisch erlernte Banner Blindness einfach
mit in den Fernsehsessel.
9. Das Programm muss besser werden!
Solange TV-Sender HbbTV nicht nutzen,
um ihre Programme anzureichern, wird
sich der neue Standard beim Publikum
nicht durchsetzen. Innovative Programmpakete würden dem Zuschauer schnell
klarmachen, was die neuen interaktiven
TV-Geräte können. Sie werden leider noch
nicht angeboten.
❚
Gehört
„Der Hacker-Markt ist 250 Milliarden Dollar schwer.“
Der Sicherheitsstrategieexperte Rob Rachwald hat die Geschäftsmodelle der Hacker-Szene untersucht. Meist geht es um Kreditkartendaten
„Wir wissen, dass der Datenschutz bei
Gesichtserkennungs-Technologie eine empfindliche Angelegenheit ist.“
Googles Datenschutzbeauftragter Peter Fleischer will bei der Einführung der
Gesichtserkennung auf Google+ aus den Fehlern des Erzrivalen Facebook lernen
Könnte interessant werden …
Robert Zach
700 Dollar Herstellungskosten – wer das
glaubt. Selbst das iPhone liegt meines Wissens
bei weniger als der Hälfte davon und viele Android-Phones sind im Endverkauf ebenfalls
preiswerter. Vermutlich sollen die Benutzer
eher die Tracking- und Werbefunktionen von
Facebook in diesem Gerät bezahlen. Da
nimmt man doch lieber ein anderes AndroidPhone mit Facebook App, bevor man sich so
einen Hardware-Trojaner zulegt.
Daniel Web
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Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder
Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an
❚ [email protected]
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schicken Sie uns doch eine Nachricht an
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❚ [email protected]
„Ich erwarte von Facebook, dass der Datenschutz für
alle Nutzer in Europa verbessert wird.“
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) sieht sich durch die
aktuellen Beschlüsse der deutschen Datenschützer in ihrem Kurs bestätigt
„Noch immer sind 62 Prozent der
Deutschen nicht versiert im Umgang mit den digitalen Medien.“
Robert Wieland, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts TNS Infratest
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14.12.2011
11:10 Uhr
Seite 43
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14.12.2011
11:14 Uhr
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