- Heftarchiv - Internet World Business
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Seite 1 Online-Werbung I E-Commerce I Technik e 4,50 Fr. 9,00 AUSGABE 26/11 19. DEZEMBER 2011 Foto: Fotolia / Kentoh Shops unter Dauerfeuer DDoS-Attacken werden immer heftiger S.27 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de Rechnungskauf für eBay-Deals „HbbTV ist da, es weiß nur keiner!“ Interview mit Billsafe-Chef Alexander Ey S.21 User-Experience-Expertin Bettina Streit S.34 Was Gesetz wird Ein Blick auf die wichtigsten neuen Regeln 2012 S.22 Foto: Fotolia / MASP 14:02 Uhr Anzeige 15.12.2011 43205 Titel_IWB_2611_NEU.qxd Höhen und Tiefen des Jahres MOBILE ENDGERÄTE Tablets unterm Baum 2,1 Millionen Tablet-Computer wurden nach Schätzungen des Bitkom 2011 in Deutschland verkauft, 162 Prozent mehr als 2010. In einer Umfrage gaben 13 Prozent aller Bundesbürger an, den Kauf eines Tablet-Computers zum Weihnachtsfest zu planen. Im Frühjahr 2011 hatte der Bitkom das Absatzvolumen noch auf 1,5 Millionen Stück geschätzt. fk Sternstunden, Skandale, Strategien: Der INTERNET WORLD Business Jahresrückblick 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 125 Millionen per Handy Seit dem Deutschlandstart im März 2011 wurden via Paypal Mobile bereits Transaktionen im Wert von über 125 Millionen Euro abgewickelt. Wichtigste Standorte: Hamburg, Berlin, Köln und München. fk E in Schmusebär aus China verdarb den Content-Farmen das Geschäft, ein blauer Daumen sorgte für Sonderschichten bei den Datenschutzbehörden und ein Couponing-Dienst verschaffte Börsianern aufregende Träume. Und auch neben dem immer noch zweistelligen Wachstum in den Bereichen Online Marketing und E-Commerce war 2011 ein Jahr, das viele Überraschungen bereithielt. Dazu zählten Schocker wie das „Panda“Update des GoogleSuchalgorithmus, aber auch die ungebrochene Erfolgsgeschichte Facebook – das Social Network zählt inzwischen mehr als zehn Prozent der Weltbevölkerung zu seinen Nutzern. Social, Local und Mobile hießen die Megatrends des Jahres, und sowohl Poli- tik als auch Rechtsprechung hatten ihre liebe Mühe, mit der rasanten Entwicklung der digitalen Welt mitzuhalten. Das Jahr 2011 sah auch Pilotprojekte wie den OnlineVerkauf von Lebensmitteln durch Rewe und Nestlé – man wundert sich, wieso das Internet 20 Jahre alt werden musste, bis man seinen Wochenendeinkauf darin erledigen konnte. Der Börsengang von Facebook soll erst 2012 stattfinden, aber Groupon ging mitten in der Finanzkrise aufs Parkett – mit durchwachsenem Ergebnis. Was 2011 die Branche bewegt hat, lesen Sie ab Seite 6. fk/dz ❚ 2011 Quelle: Paypal Paypal: Nutzung mit Schwerpunkten WERBEVOLUMEN Print verliert, Web gewinnt Der Abwärtstrend der gedruckten Werbung setzte sich im November fort. Nielsen meldet für Tageszeitungen ein Minus von 2,3 Prozent beim Brutto-Werbeumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Online legte um 21,6 Prozent zu. fk IN EIGENER SACHE Pause zwischen den Jahren Diese Ausgabe ist die letzte des Jahres 2011. Zwischen Weihnachten und Neujahr nimmt die Redaktion eine Auszeit. Ausgabe 1/2012 erscheint deshalb erst in drei Wochen und liegt am 9. Januar 2012 in Ihrem Briefkasten. fk D ie Axel Springer AG zählt sche Ausrichtung der beiden mit ihrer Digitalstrategie Blätter – und die geht weit über zu den Vorreitern in der Ver- die bloße Vermarktung von Anlagsbranche. Bereits über 30 zeigen im Internet hinaus. So Prozent des Konzernumsatzes sind beispielsweise beide Marentfallen auf digitale Aktivitä- ken offizielle Google-Adwordsten. Auch bei den Regionalmar- Partner und unterstützen ken setzt das „Multimediahaus“ kleine und mittlere beziekonsequent auf hungsweise regioDigitalisierung. nale Kunden bei Im Interview der Gestaltung ihmit INTERNET rer SuchwortkamWORLD Business pagnen. erläutert Jochen Das ganze InterHerrlich, General view lesen Sie ab Manager Digital Seite 16 und mehr des „Hamburger über regionale Abendblatts“ und Werbemärkte im der „Berliner Mordritten und letzten genpost“ regionale Teil unserer Serie Erfolgsfaktoren so- Jochen Herrlich steuert „Lokale Werbung“ wie die strategi- regionale Springer-Titel ab Seite 18. häb ❚ VZ: Ende im März 2012? E inen dramatischen Abwärtstrend verzeichnen die VZNetzwerke (StudiVZ, SchülerVZ, MeinVZ, FreundeVZ). Von Juni 2010 bis November 2012 ging die Zahl der von der IVW erfassten Visits nahezu linear von 460 Millionen auf 84 Millionen pro Monat zurück. Das Technik-Blog Basic Thinking rechnet den Trend fort und schreibt: „Folgt man der Abwärtsbewegung der Statistik, wären die VZs schon im kommenden Frühling beim Nullpunkt angelangt.“ fk ❚ Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Multimedial und regional Fotos: Fotolia / Sascha Wilsrecht, Matamu PAYPAL 02_inhalt_2611.qxd 2 15.12.2011 14:19 Uhr Seite 2 AKTUELL Internet World BUSINESS 19. Dezember 2011 Mütter lieben E-Commerce Einkaufsmeile Facebook Whitepaper: Facebook Commerce wird im Schnitt um 37 Prozent pro Jahr wachsen D W ährend die Nutzerzahlen von holt zu werden, wenn diese beiFacebook weltweit kontinuspielsweise eine große Fan-Zahl und damit eine hohe Reichweite auf ierlich zunehmen, machen immer Facebook haben, weil sie die Kunmehr Online Retailer und Marken denkommunikation in dem soziaerste Gehversuche mit Facebook len Netzwerk gut beherrschen. „Der Commerce. Die Hamburger UnterEinstieg in Facebook Commerce ist nehmensberatung Schickler schätzt, mit geringeren finanziellen Mitteln dass die weltweiten Umsätze im verbunden, die Hürden sind niedriFacebook Commerce bis 2015 jährger. Wenn es Außenseiter oder kleine lich im Schnitt um 37 Prozent Anbieter schaffen, im sozialen Netzwachsen werden. Als Facebook werk eine große Community aufCommerce gilt dabei jegliche zubauen, könnten E-CommerceTransaktion von Dienstleistungen oder Produkten, die in dem sozialen Baur-Shop: Eines von vielen Beispielen für Handel auf Facebook Anbieter Marktanteile verlieren“, argumentiert Kahlmann. Netzwerk angestoßen wird. „Ein Weitere mögliche Gefahren sind unter Teil der Transaktionswertschöpfungskette dien-/Online-Practice bei der Schickler muss in Facebook geschehen“, erläutert Unternehmensberatung, was die Berater anderem eine Verwässerung der PreispoliAlexander Kahlmann, Partner in der Me- unter Facebook Commerce verstehen. tik, negative Kommentare, die sich über Wenn eine Transaktion nur Social Media wie ein Lauffeuer verbreiten durch Werbung in Face- können, und Konkurrenz für Händler, book initiiert wurde, zählt wenn Marken über Facebook direkt verkauPrognose Facebook Commerce sie nicht dazu. fen. Medienunternehmen erhalten durch Schätzung zur weltweiten Umsatzentwicklung Facebook Commerce die Chance, neue Angaben in Milliarden US-Dollar 17,6 Chancen und Risiken Services anzubieten, zum Beispiel „New USA 14,3 In dem Whitepaper „Neue Corporate Publishing“. Wenn Markenar8,9 Rest der Welt Potenziale durch Facebook tikler ihre Kommunikation auf Facebook 10,0 6,6 8,0 Commerce“ machen die Be- an Dritte auslagern, könnten Medienunter4,1 5,0 2,8 rater von Schickler Risiken nehmen dies als Dienstleister überneh8,7 1,0 7,7 5,9 und Chancen des Verkau- men. Medien sind im kommunikativen 5,2 4,0 fens über das soziale Netz- Umgang mit Zielgruppen geübt und kön2011 2012 2013 2014 2015 werk für Medienunterneh- nen auch für eigene Angebote auf FaceFür Facebook Commerce wird bis 2015 ein durchschnittliches jährmen und andere Player aus. book entsprechenden Traffic aufbauen. liches Wachstum von 37 Prozent erwartet Etablierte Online-HändDas kostenlose Whitepaper (6 Seiten Quelle: Schickler, 2011 ler könnten Gefahr laufen, Umfang) kann unter Schickler.de angefor© INTERNET WORLD Business 26/11 ❚ von Nischenanbietern über- dert werden. is Gruner + Jahr kauft Urbia.de R ückwirkend zum 1. Oktober 2011 übernimmt Gruner + Jahr 100 Prozent der Anteile an der Urbia.com AG, dem Betreiber des Elternportals Urbia.de. Das werbefinanzierte Angebot wurde bisher von der VVS Holding, einem Anbieter von Kundenbindungssystemen, betrieben. Urbia.de ist mit rund 5,44 Millionen Visits Marktführer im Segment Eltern- und Familienportale bei der IVW – weit vor der G+J-Site Eltern.de. Das Portal soll nach Verlagsangaben eigenständig bleiben. cf ❚ Weltbild steigt bei Pubbles ein G emeinsam mit Hugendubel beteiligt sich die Verlagsgruppe Weltbild zu 50 Prozent am Online-Kiosk Pubbles.de. Die bisherigen Eigentümer, Bertelsmann und die Gruner+Jahr-Tochter DPV Deutscher Pressevertrieb, verringern ihre Anteile dafür auf je 25 Prozent. Die im Oktober 2010 gegründete Plattform sollte Apples iTunes Konkurrenz machen; der Plan, weitere Verlage für den Kiosk zu gewinnen, schlug aber fehl. Jetzt soll Pubbles „als Plattform für Zeitungs-, Zeitschriften- und Buch❚ inhalte“ weiterentwickelt werden. cf INTERNET WORLD Business 26/2011 Der große Jahresrückblick 2011 Auf dem Weg in die Wolke Von Plussen und Pandas – über drei Dinge wurde in diesem Jahr ganz besonders heftig diskutiert: Googles Panda-Update, den Start von Google Plus und Groupons Börsengang Die Akzeptanz für Cloud-Services bei kleinen und mittleren Unternehmen steigt 6 MARKETING & WERBUNG Rechtsanwalt, erläutert, was im kommenden Jahr aus rechtlicher Sicht für Web-Händler ansteht 24 DDoS-Attacken auf E-Commerce-Unternehmen 27 werden immer häufiger und heftiger Regionales Multimedienhaus 18 E-COMMERCE 34 RUBRIKEN Rechtstipp: Grundpreisangabe bei eBay 22 Techniktipp: Open Source vs. proprietär 24 Dienstleisterverzeichnis 28 Menschen & Karriere 31 Impressum 31 Termine 32 Stellenmarkt 33 Gehört / Feedback 34 20 Mit Paypal auf Rechnung kaufen 21 Recht: Was 2012 kommen wird Button-Lösung, Abmahnungen, Datenschutz: alle Änderungen fürs nächste Jahr Geschäftsführer von Zaunz Publishing, vergleicht Open-Sourcemit proprietärer Shop-Software 24 22 21 Jochen Herrlich, General Manager Digital „Berliner Morgenpost“, setzt auf die Säulen Marken, Vermarktung, Marktplätze 16 Mytoys.de ist der Beste Im Laufe des kommenden Jahres soll Billsafe eine Zahlart bei Paypal und auch bei dessen Mutterkonzern eBay werden Silvan Dolezalek, Geschäftsführer von Billsafe, will sein Produkt 2012 als Zahlart bei Paypal und eBay etablieren Gastkommentar: Neun Thesen zu HbbTV Technische und konzeptionelle Schwächen bedrohen das Fernsehen der Zukunft 16 Serie: Lokale Werbung (Teil 3) Das Online-Portal Getestet.de hat SpielwarenShops im Internet analysiert 22 Alexander Ey, MEINUNG Der Fluege.de-Spot mit Reiner Calmund ist der meistgesehene Werbespot bei Youtube 2011 14 Kleine Ursache, große Wirkung – regionale Werbung wird einfacher und erschwinglicher Anzeige Felix Buchmann, Shops unter Beschuss Calli schlägt Jogi Die Axel Springer AG stärkt ihre Regionalmarken mit Freemium-Modellen, sublokalen Inhalten und Kooperationen eutsche Mütter sind der Online-Welt sehr zugetan. Das geht aus einer Analyse der Internet-Nutzung in Europa hervor, die das Marktforschungsunternehmen Comscore veröffentlicht hat. Demnach besuchen Frauen, die 25 Jahre alt oder älter sind und mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren im Haushalt leben, mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit E-CommerceSeiten als der durchschnittliche InternetNutzer. Wenig überraschend: Das beliebteste Web-Angebot für deutsche Mütter sind Online Shops, die Spielzeug anbieten – dort werden sie mit 88-prozentiger Wahrscheinlichkeit häufiger gesichtet als der Durchschnittsbürger. Neben Webshops ziehen auch Community-Themen wie Haustiere, Eltern und Familie sowie Haus und Heim die Mütter auf Online-Portale. Insgesamt waren laut der ComscoreAnalyse im Oktober europaweit 376,6 Millionen Menschen für durchschnittlich 27,8 Stunden pro Nutzer online. il ❚ Meinungen in diesem Heft TOOLS & TECHNIK TRENDS & STRATEGIEN 26/11 Hartmut Herrmann, Geschäftsführer von Klarmobil und Callmobile, verlässt die FreenetTochter zum Jahresende 2011 31 Markus John, Geschäftsführer von CAW Media, findet, Regionalwerbung sollte für jedermann online buchbar sein 19 Bettina Streit, Geschäftsführerin der Agentur Coeno, sieht den Erfolg von HbbTV in der Zukunft gefährdet 34 Tim von Törne, Geschäftsführer von Quelle.de, hat im August das Ruder bei dem Online-Marktplatz übernommen 10 03_groupon_Umfrage_2611.qxp 15.12.2011 9:34 Uhr Seite 3 AKTUELL Die Tücken des Coupon-Geschäfts Händler gehen sorglos mit Gutschein-Deals um – und ärgern sich dann über den Aufwand D ie Begeisterung über Gutschein-Deals hat sich gelegt: Jetzt herrscht Katzenjammer. Verbraucherverbände beklagen sich über den Nepp, der sich oft hinter den gekauften Rabattgutscheinen verbirgt, oder über die undurchsichtigen Bedingungen. Händler und Dienstleister wiederum klagen, dass nur Schnäppchenjäger damit anzulocken sind, die nicht mehr wiederkommen: „Viele Gäste waren nur auf die Gutscheinprodukte aus, sehr viele ha- Rabattgutscheine: Die Dienstleister für die Gutschein-Deals stehen in der Kritik – ben nichts getrunken und zu Unrecht, wie sich auf den zweiten Blick herausstellt das Trinkgeld war sehr, sehr bescheiden“, schreibt der Betreiber einer Snack- bieter ihre Gutschein-Deals im Vorfeld durchkalkette. „Ich würde es nicht noch mal machen.“ kulieren. Und auch Stefan Mues empfiehlt einen Das sei aber nicht das Versagen von Gutschein- strategischen Umgang mit dem neuen Werbekadienstleistern wie Groupon oder Dailydeal, mei- nal: um nichts mehr handelt es sich bei Groupon nen unisono drei E-Commerce-Kenner. Händler & Co. Ziel darf nicht sein, darüber massenweise und Dienstleister setzten Coupon-Deals falsch Gutscheine zu verkaufen, sondern die immer ein: „Trotz niedriger Margen nutzen in Deutsch- noch hohe Beliebtheit der Plattformen zu nutzen. land vor allem Filialisten Coupons, obwohl diese Wird schließlich das Einlösen der Coupons an Beeigentlich gar nicht für Schnelldreher gedacht wa- dingungen gekoppelt – sie sollten verständlich, ren“, meint etwa Gerrit Heinemann von der Uni einfach und glaubwürdig sein –, können Händler Niederrhein. „Gutschein-Deals wurden für hoch und Dienstleister sie auch als Messinstrument, rentable Services entwickelt.“ Sein Kollege Bernd Werbeträger oder zur Kapazitätsplanung einsetSkiera von der Universität Frankfurt hat eigens zen. Gutscheine sollten so gestaltet sein, dass sie einen Rechner entwickelt (www.coupon-calcula- nicht mit Angeboten von Konkurrenten ver❚ tor.de), weil er beobachtet, dass die wenigsten An- gleichbar sind. vs Stefan Mues, Geschäftsführer bei der Münchner Beratung Elaboratum Bernd Skiera, Universität Frankfurt/Main, Fachbereich E-Commerce „Coupons sind eine günstige Reichweitenmaßnahme und im Multichannel-Handel ein ideales Messinstrument. Um diese Ziele zu erreichen, müssen die Aktionen gut durchgeplant und an individuelle Ziele angepasst werden sowie in eine längerfristige Strategie eingebettet sein. Groupon & Co. machen über ihre Reichweite und Bekanntheit auf Händler aufmerksam. Deren Ziel darf aber nicht sein, möglichst viele Gutscheine zu verkaufen, sondern diesen Werbekanal zu nutzen. In den letzten Monaten haben sich viele mit Gutschein-Deals die Finger verbrannt, entsprechend laut sind zurzeit die Klagen über Groupon & Co.“ „Wer über Dailydeal, Groupon oder andere Dienstleister Gutscheine verkauft, muss diese Aktion genau kalkulieren. Das tun die Wenigsten, der ökonomische Sachverstand einiger Anbieter ist begrenzt. Wer aber rabattierten Preisen nicht die tatsächlichen Kosten eines Angebots gegenüberstellt und nicht einkalkuliert, dass eine Gutscheinaktion bis zu 20 Prozent der Einnahmen fressen kann, die auch ohne diese Aktion entstanden wären, muss sich nicht wundern, wenn er draufzahlt. Die Kritik an den Gutscheindiensten resultiert vor allem aus Enttäuschung, die Ursachen sind aber oft selbst gemacht.“ Gerrit Heinemann, Leiter E-Web Research Center der Hochschule Niederrhein Georg Tryba, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf „Gutscheine sind das Thema auf Konferenzen. Allerdings stehen die Dienstleister stark in der Kritik. Das liegt daran, dass in Deutschland trotz niedriger Margen vor allem Händler Coupons nutzen, obwohl sie eigentlich nicht für Schnelldreher gedacht waren. Gutschein-Deals wurden für hoch rentable Services von Restaurants oder Dienstleistern entwickelt, deren Auslastung schwankt. Grundidee war, den Unternehmen ein Hilfsmittel zur Auslastung an die Hand zu geben, das sich aufgrund der hohen Margen auch bei hohen Preisabschlägen rechnet, weil andauernd Fixkosten anfallen. „Wer bei Groupon & Co. zuschlägt, ohne die Angebote genau zu lesen, den erwarten ärgerliche Einschränkungen. Das zeigte unsere Stichprobe, für die wir 30 Gutscheine unter die Lupe nahmen. Jeder Zweite wies gleich mehrere Fußangeln bei der Einlösung auf: Da wurden Terminvereinbarungen gefordert, der Gutschein galt nur Tage oder Wochen, bei Bestellungen wurden Versandkosten fällig. Oft fällt dann aber die Ersparnis deutlich geringer aus als versprochen. Verbraucher sollten also nicht blind zuschlagen und bedenken, dass sie nur schwer Ersatz bekommen, wenn sie einen Gutschein nicht einlösen.“ 3 04_05_UnitedDomains.qxd 14.12.2011 11:24 Uhr Seite 4 04_05_UnitedDomains.qxd 14.12.2011 11:24 Uhr Seite 5 06-12_Jahresrueckblick_2011.qxd 6 15.12.2011 12:22 Uhr Seite 6 RÜCKSCHAU Internet World BUSINESS 19. Dezember 2011 JAHRESRÜCKBLICK 2011 Von Plussen und Pandas Drei Dinge gab es, über die in diesem Jahr heftigst diskutiert wurde: Googles Panda-Update, der Start von Google Plus und Groupons Börsengang. Daneben gab es noch eine Kubakrise bei Paypal und den Tod eines Genies 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Das neue Jahr begann mit viel Geld: Für 150 Millionen Euro übernimmt der Online-Marktplatz eBay den Shopping-Club Brands4Friends.com, sichert sich damit neue Kontakte zu Markenartiklern und bringt Brands4Friends mehr Internationalität +++ Apple liefert sein mobiles Anzeigenformat iAd, das in den USA nur buchen durfte, wer Übernahme: eBay kauft Brands4Friends iAd startet in Deutschland mit Renault eine Million Dollar pro Jahr auf den Tisch legt, erstmals in Deutschland aus. Zu den Werbekunden der ersten Stunde in Deutschland zählt Renault +++ Facebook wittert hohe Umsätze im E-Commerce und kündigt neue Funktionen an, die Firmen Marketing und E-Commerce-Aktivitäten erleichtern soll. Den Anfang machen Facebook Deals +++ Der Lebensmittelhersteller Maggi verdoppelt 2011 seine Werbespendings im Internet. Ein Teil davon fließt in die neue Social-Web-Strategie +++ Auch Onlinekosten.de zückt das Scheckbuch und platziert bezahlte Links bei über 100 Weblogs. Enthüllt wurde das „Bloggergate“ von Blogger Sascha Pallenberg. Die Branche reagiert empört auf den ersten Skandal des Jahres +++ Weniger hohe Summen fließen indes offenbar bei der Otto-Tochter Yourhome.de. Das gegenMaggi verdoppelt sein Online-Werbebudget wärtige Geschäftsmodell erfülle die ehrgeizigen Erwartungen nicht, heißt es zur Erklärung. Und das, obwohl das Segment Möbel im Verlauf des Jahres 2011 dann doch so richtig durchstartet +++ Apropos nicht erfüllte Erwartungen: Die Media-Saturn-Holding aus ingolstadt stellt Anfang 2011 konsterniert fest, dass man in diesem Jahr kein Umsatzwachstum verbuchen könne. Jetzt drückt Metro-Chef Eckhard Cordes im E-Commerce aufs Gas. Im zweiten Halbjahr sollen Webshops von Saturn und Media Markt starten. JANUAR 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Am 24. Februar schockt Google die SEO-Branche. Mit einem Update des Suchalgorithmus namens Panda sollen Seiten mit schlechtem Inhalt schlechter platziert werden. Beim ersten Rollout in den USA trifft es Preisvergleichsdienste wie Ciao.com, Ratgeber wie eHow.com oder das Autorennetzwerk Suite101.com, die danach unter empfindlichen Reichweitenverlusten leiden +++ Und noch ein kleiner Schock für die Branche: Der Online-Marktplatz eBay gibt öffentlich bekannt, 49 Prozent der Anteile des Open-Source- eBay gesteht Beteiligung an Magento Google Panda schockt die Branche Shop-Systems Magento gekauft zu haben. eBays Ziel: Neue Geschäftsgelegenheiten in neuen E-Commerce-Märkten +++ Geschockt mag auch der Micropayment-Anbieter Click&Buy reagiert haben, als Google ankündigt, mit „One Pass“ eine Bezahllösung für Medieninhalte auf den Markt zu bringen, und mit Axel Springer, Focus Online und Stern auch gleich deutsche Kunden präsentiert +++ Für einen Hingucker, der manch einen wohl schockierte, sorgt im Februar auch André Reif, Chef von Mymobai, bei der Verleihung der gene Baumarktkette Praktiker. Nach App-Awards: Weil er auf Face- sieben Jahren Web-Abstinenz wird der book versprochen hat, falls er ge- Online Shop zum strategischen Eckwinnen sollte, den Preis fast pfeiler des konzernweiten Wertsteige+++ Freudige nackt in Empfang zu neh- rungsprogramms men, erscheint er, bis auf Gesichter dürfte es bei Opodo gegeben einen Hauch von neongrü- haben. Für 450 Millionen Euro übernehmen Permira und Axa nem Nichts, im Private Equity das OnlineAdamskostüm +++ Den fünften Schock im Reiseportal +++ Aufbruchstimmung herrscht auch Februar liefert das Haus bei Sinner Schrader in Otto: Die Otto-Tochter Hamburg. Unter dem Bonprix stoppt ihre UserMotto „Digital first – analog Generated-Brand Jungstil, weil es nicht gelang, next“ startet die SinnerSchrader-Tochter HaasenBekanntheit aufzubauen, stein, die strategische Marohne Unsummen ins Markenführung und kanalketing zu investieren +++ Ein Comeback im Web Wette verloren: André übergreifende Kampagnen bietet. feiert indes die angeschla- Reif muss flitzen FEBRUAR 2011 26/11 06-12_Jahresrueckblick_2011.qxd 26/11 15.12.2011 12:23 Uhr Seite 7 RÜCKSCHAU 19. Dezember 2011 Internet World BUSINESS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Geschnappt: Media-Saturn kauft Redcoon Wie ernst es Media-Saturn mit der im Februar lancierten E-Commerce-Offensive ist, zeigt sich schon einen Monat später: Auf Betreiben von Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals wird für eine nicht genannte Summe der Elektronikversender Redcoon übernommen, um das Angebot von Media Markt und Saturn zu komplettieren +++ Schöne Zahlen kommen vom Bundesverband des VersandMobil: Paypal enthüllt Pläne für M-Payment handels (BVH): Demzufolge wuchs der deutsche E-Commerce-Markt 2010 um 2,8 Milliarden Euro auf 18,3 Milliarden Euro +++ In Sachen Zahlen nicht lumpen lässt sich auch der OnlineVermarkterkreis (OVK): 2010 habe der Online-Werbemarkt erstmals die 5Milliarden-Euro-Marke gerissen und rangiere mit einem Volumen von 5,36 Milliarden Euro auf Rang zwei hinter dem Fernsehen, so der OVK +++ Einen Schrecken jagt indes die EU den Online-Händlern ein: Das Parlament stimmt über eine Verbrauchervertragsrichtlinie ab, die die Web-Händler dazu verpflichten soll, ihre Waren in allen 27 EUMitgliedsstaaten anzubieten +++ eBay setzt seine im April 2010 verschärften Mindeststandards konsequent durch und schließt mehrere Tausend Ver- Money, money, money: BVH und OVK melden gute Ergebnisse otolia Foto: F / Gina rs Sande käufer endgültig vom Handel aus +++ Paypal gibt Gas in Sachen Mobile Payment und stellt eine Bezahllösung für Smartphones und Tablets vor, mit der Nutzer mit zwei Klicks bezahlen können. Auch erste OfflineAmbitionen hegt der Payment-Dienstleister und kündigt für Ende des Jahres spezielle Bezahlsysteme für große Einzelhändler in den USA an +++ Bei Pixelpark akzeptieren die Aktionäre einen Kapitalschnitt, um den Schuldenberg der Agentur von mehr als 19 Millionen Euro zu verkleinern. Darüber hinaus werden 16 Millionen Euro Schulden bei HSBC Trinkaus und anderen Investoren in Pixelpark-Anteile gewandelt +++ Die Axel-SpringerTochter Zanox schließt ihren 2010 eingeleiteten Prozess für eine Neuaufstellung ab und konvertiert vom AffiliateMarketing-Netzwerk zum Performance-Marketing-Spezialisten +++ Der Branchenverband Interactive Advertising Bureau (IAB) will vor allem den Ansprüchen großer Marken an Online-Werbung gerecht werden und stellt mit den „Rising Stars“ sechs neue Online-Anzeigenformate vor, die zusammen mit Mediaund Kreativagenturen wie BBDO, Group M, Ogilvy und Publicis Modem sowie Medienkonzernen wie Condé Nast und NBC Universal erarbeitet wurden +++ Die Open-Source-ShopSoftware Oxid wird um eine Lösung für iPhone Apps erweitert. MÄRZ 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Der April sieht jede Menge Neustarts: Los geht es mit der Supermarktkette Rewe, die nach dem Launch eines Drivein-Modells des Konkurrenten Real online bestellte Lebensmittel offline abholen lässt +++ Der Suchmaschinenprimus Google startet eine Charmeoffensive und tourt mit zahlreichen Partnern aus Politik und Wirtschaft mit der Initiative „Online Motor Deutschland“ durch Deutschland. Ziel ist es, Mittelständler fit fürs Internet zu machen +++ Für noch mehr Aufsehen sorgt allerdings die Google-Ankündigung, mit dem Empfehlungs-Button eBay kauft mit GSI Commerce weiter zu Freundfeind: Amazon Payment wird kritisch beäugt „+1“ gegen den Social-MediaPlatzhirsch Facebook aufzubegehren +++ Noch einen Neustart vermeldet Amazon und bringt mit „Bezahlen über Amazon“ ein neues Zahlungsmittel auf den Markt. Was bei Nutzern auf große Akzeptanz stößt, wird von Händlern kritisch beäugt. Groß ist die Angst, Amazon zu viele geschäftskritische Daten zuzuspielen +++ Otto startet unter Refashion.de einen weiteren Anlauf, Mode bekannter Labels wie Esprit, Levi’s oder Mustang unters Jungvolk zu bringen, und spart dabei nicht mit Social Media und Gaming Features +++ Mit Glossybox.de startet in Deutschland das US-Copycat von Birchbox.com und verschickt monatlich Kosmetikproben im Abo. Noch ahnen die Gründer nicht, dass Douglas einen Monat später mit einer eigenen Abokiste reagieren wird +++ Einen Neustart legt der ehemalige Boo.com-Chef Ernst Malmsten aufs Parkett. Unter Larabohinc.com will er das Konzept verwirklichen, das Ende der 90er-Jahre scheiterte. +++ Zu Ende indes geht die Ära des Münchner Entertainment-Shopping-Dienstes Swoopoo.de. Begleitet vom heimlichen Jubel der Branche stellte das Unternehmen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Nachdem Investoren sich erst begeistert Rewe Drive zeigt, wie Online-Lebensmittelhandel light funktioniert APRIL 2011 zeigten, mehrten sich negative Meldungen über geprellte Mitglieder +++ Der Online-Marktplatz eBay schnappt sich den amerikanischen E-Commerce- und Web-Marketing-Dienstleister GSI Commerce, der Shops für Marken wie Toys’R’Us, Mattel und Calvin Klein entwickelt. Die Strategie dahinter ist klar: Besserer Zugang zu großen Händlern und Marken +++ Unter dem Motto „Proaktiv statt fremdbestimmt“ legt die Europäische Internet-Werbeindustrie ein Rahmenwerk in Sachen Selbstregulierung beim Datenschutz vor. Die „Online Behavioral Advertising“-Richtlinien sehen vor, dass verhaltensbasierte Display-Werbung mit einem Symbol gekennzeichnet wird, hinter dem Informationen über technische Verfahren liegen +++ Und auch über Diskussionsstoff kann sich die Branche nicht beklagen. Forrester Research meldet:„Aus F-Commerce wird nichts.“ Social Networks seien bei der Kundenansprache weniger effizient als E-Mail-Marketing und Suchmaschinen. 7 06-12_Jahresrueckblick_2011.qxd 12:23 Uhr Internet World BUSINESS Seite 8 RÜCKSCHAU 19. Dezember 2011 26/11 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Sevenone Intermedia. Um schon im Firmennamen die Strategie erkennbar zu machen, heißt das Unternehmen künftig Pro Sieben Sat1 Digital. Darüber hinaus gründet die Sendergruppe Seven VenAlles aus: Allesanna.de schließt seine Pforten tures und verkauft Werbeplätze gegen Unternehmensanteile Alles neu macht der Mai – für die +++ Die eBay-Tochter Paypal begibt Online-Drogerie Allesanna.de gilt dies sich auch in neue Gefilde und nutzt die nicht. Sie muss die Segel streichen, weil Übernahme des Mobile-Media-Spees nicht gelang, die Warenkörbe genü- zialisten Where.com dazu, Paypal für gend zu füllen, um rentabel zu sein Käufe an der Ladentheke zu etablieren +++ Der Online-Marktplatz eBay in- +++ Unter ein neues Dach schlüpft der des präsentiert im Mai erstmals seine Preisvergleichsdienst Guenstiger.de. völlig neue Markenkommunikation. Das Unternehmen wird im Mai für Der Slogan „Mein Ein für Alles“ soll eine nicht genannte Summe vom USmithilfe eines zweistelligen MillionenEuro-Budgets in den Köpfen der Menschen verankern, dass eBay längst nicht mehr der Flohmarkt ist, für den ihn viele noch halten +++ Einen neuen Namen Kein Flohmarkt: eBay deckt alle verleiht sich die ProBedürfnisse ab Sieben-Sat1-Tochter Preisvergleichsportal-Betreiber Nextag übernommen, der in Europa wachsen will und dazu auch in England die Bewertungssuchmaschine Wize.com und die Gutscheinseite Nextcoupons.com kauft +++ Facebook stellt mit „Send“ einen neuen Button vor, mit dem Nutzer des Social Networks bestimmte Seiten gezielt an einzelne Freunde weiterleiten können +++ Sollte Zalando auf Amazon als potenziellen Käufer gehofft haben, wird der Traum nun zerstört, da der Online-Riese unter der Marke Javari einen eigenen Schuh-Shop launcht. Dem Wachstum von Zalando tut dies keinen Abbruch. Das Unternehmen eröffnet Niederlassungen in Frankreich, Italien, den Niederlanden und in Österreich und plant in Brieselang in Berlin ein eigenes Logistikzentrum +++ Nach Amazon kündigt auch DHL einen eigenen Checkout an und steigt damit in den Markt für Online Payment ein. Zielgruppe sind Best Ager +++ Keine Spur von Frühjahrsmüdigkeit zeigen die Arbeitsgemeinschaften Foto: C. Sparbier 8 15.12.2011 Das Hamburger Schanzenviertel geht gebündelt ins Netz Agof und Agma. Im Gegenteil: Künftig sollen die Reichweiten von OnlineWerbeträgern monatlich gemeldet werden +++ Im Kampf gegen den Konkurrenten Berlin um den Titel der ECommerce-Hauptstadt Deutschlands stellen die Initiative Hamburg@Work und der Software-Hersteller ePages das Projekt Schanzenport.de auf die Beine. Einzelhändler aus dem Hamburger Schanzenviertel bekommen zwei Jahre lang kostenlose Webshops und OnlineSeiten – Umsetzung und Betreuung inklusive. MAI 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Der Online-Marktplatz eBay lässt sich im Einkaufsrausch nicht bremsen und schluckt den Open-Source-Shop-Systemhersteller Magento ganz. Die Entwickler in den USA und Russland werden in das X-Commerce-Team eingegliedert +++ Groupon verkündet seinen Plan, an die Börse gehen zu wollen und gewährt Einblick in die Bilanz, die im Weitergang nicht nur von der US-Börsenaufsicht mehrfach kritisiert, sondern auch von Medien und Bloggern genüsslich zerpflückt wird +++ Die Telekom startet mit Pageplace einen digitalen Kiosk Groupon verkündet seinen Börsengang und wird seitdem genau analysiert Welche Auswirkung hat der „+1“-Button aufs SEO? für verschiedene Tageszeitungen. Das ContentAngebot umfasst mehr als 40.000 digitale Bücher, 450 Magazine und 50 Zeitungen von mehr als 300 Verlagen +++ Steve Jobs präsentiert auf der World Wide Developers Conference den hauseigenen Cloud-Service iCloud, der die nervenzehrende Synchronisation zwischen Macbook, Mac-PC, iPhone, iPad und iPod verbessern soll +++ Das Interactive Advertising Bureau feiert die Rückkehr des Display Advertising und verkündet für den europäischen Online-Werbemarkt einen Umsatz von 17,7 Milliarden Euro. Display wuchs dabei mit 21,3 Prozent stärker als die Suchwortvermarktung mit 15,1 Prozent +++ Apropos Werbung: Auch Real-time Bidding entwickelt sich zum großen Hype-Thema. Allerorten wird an entsprechenden Lösungen gebastelt. Microsoft startet Microsoft Adverti- sei Amazon, resümiert Mitgründerin sing Exchange in Großbritannien und Manuela Stoll +++ Neun DigitalagenHolland und kündigt den Launch für turen, nämlich Bassier, Bergmann & Deutschland, Frankreich und Kanada Kindler, E-Wolff Consulting, Jaron, an. Yieldlab arbeitet an einer Real-time- KMF Werbung, MP Newmedia, New Bidding-Plattform für Vermarkter +++ Identity, Nonstop Consulting, SF eBuDie Elektronikfachmarktkette Media siness und Sumo schließen sich zur Markt bläst zum Kampf gegen Online- United Digital Group zusammen. Händler und verkauft Top-Bestseller Große Marketingetats würden zunehmend zentral vergeben, die Gefahr, als bei TV-Geräten stationär Fot o: Fotolia / ExQ uisine Spezialist dabei nicht wahrgegünstiger als der günstigste nommen zu werden, sei groß, Händler beim Preisheißt es zur Erklärung +++ Zuvergleichsdienst Idealo.de sammengeschlossen haben sich +++ Einen Schlussstrich auch vier große Verlagshäuser ziehen die Gründer des in den USA und dabei mit Marktplatzes für Kin„Q“ eine eigene Private-Adderprodukte, ShopExchange gestartet. Das perella.de, unter ihr Joint Venture umfasst Projekt. Das BusinessHearst, Tribune, Gannet modell habe seine und The New York Times Tücken. Der einzige, +++ Jubel im Web-Handel: der ein MarktplatzDie EU-Kommission kippt konzept gut hinkriege, die 40-Euro-Klausel in Retourenkönige zahlen Deutschland. Dafür kommt künftig selbst die Button-Lösung. JUNI 2011 11_Strato.qxd 14.12.2011 11:20 Uhr Seite 11 06-12_Jahresrueckblick_2011.qxd 10 15.12.2011 12:23 Uhr Internet World BUSINESS Seite 10 RÜCKSCHAU 19. Dezember 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Ein großes Thema beherrscht die Schlagzeilen im Juli: Google bringt mit „Google Plus“ ein eigenes Social Network an den Start und führt mit Mobile Apps, Picasa, Blogger und Google Profiles zusammen, was bislang nebeneinander existierte. Die Bewertungen nach dem ersten Eindruck sind positiv, die PR-Maschinerie rollt prächtig an +++ Daneben geht fast unter, dass die einstige Grand Dame unter den Social Networks, Myspace.com, vom Werbenetzwerk Specific Media übernommen wurde. Vielleicht ist der Schnäppchenpreis auch nicht der Rede wert: 35 Millionen US-Dollar bekommt Alteigentümer Rupert Murdoch, der selbst sechs Jahre zuvor 580 Millionen US-Dollar in den Dienst investierte +++ Fett sahnt hingegen die KreativMyspace.com wandert für einen Schnäppchenpreis zu Specific Media schmiede Kempertrautmann ab. In Cannes ist sie der große Abräumer bei den Cyber Lions. Die Kampagne „Wall of Fame“ für Edding ist den Juroren einmal Gold und zweimal Silber wert +++ Und wieder ein Zusammenschluss: Der Performance-MarketingSpezialist Explido hat sich mit zehn anderen Agenturen zu einem internationalen Netzwerk namens Yamondo verbündet. Zusammen wollen die elf Partner länderübergreifende Kampagnen für ihre jeweiligen Kunden konzipieren und realisieren +++ Der Online-Shopping-Club Limango.de testet den Offline-Verkauf in einer Münchner Event Location und wird vom Interesse der Mitglieder buchstäblich überrannt. Das Fazit der strapazierten Limango-Mitarbeiter lautet aber zum Schluss: „Lager leer“ +++ Derweil experimentiert Konkurrent BuyVIP mit dauerhaften Shops für Marken- Big Bang im Juli: Googles Social Network „Google Plus“ startet völlig unerwartet hersteller. Erste Kooperationspartner sind Pepe Jeans und Lee +++ Der Bundesverband des Versandhandels hat sich bei der Prognose des Versandhandelsvolumens 2011 ordentlich verschätzt und bessert nach. Statt 31,9 Milliarden Euro sollen bis Ende Dezember 32,4 Milliarden Euro in die Kassen der Versender fließen. Das wäre absolut und relativ das höchste Markt- wachstum, das der Distanzhandel in der Internet-Ära je gesehen hat +++ Die Online-Werbebranche reagiert bestürzt auf eine Gesetzesvorlage des niederländischen Parlaments, das sich für ein Opt-in beim Third-Party-Cookie-Tracking aussprach. Marktbeobachtern zufolge hätte ein solches Gesetz, das im September noch eine zweite Abstimmungsrunde durchlaufen muss, existenziell Einfluss auf InternetNutzung und Online Marketing +++ Ebenfalls für erhitzte Gemüter sorgt der RTL-Vermarkter IP Deutschland mit seinem Modell für eine medienübergreifende Währung. Die Orientierung weg vom Endgerät hin zum Inhalt sei Ausdruck einer anachronistischen TV-Denke, empören sich die OnlineVermarkter +++ Aufregung herrscht auch im Handel, als Media-Saturn die Pläne für den Webshop von Media Markt konkretisiert. Bei 3.000 Produkten wolle man Preisführer sein, dafür erwarte man Zugeständnisse bei den Lieferanten JULI 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Aufregend geht es im August gleich weiter: Der Payment-Dienstleister Paypal sorgt für Negativschlagzeilen und Empörung, als er bei der Durchsetzung der US-Embargorichtlinie Konten von Händlern, die mit kubanischen Produkten handeln, kurzerhand komplett einfriert. „Die Kommunikation ist nicht optimal gelaufen“, bilanziert Paypal-DeutschlandChef Arnulf Keese kleinlaut +++ Facebook bekommt seinen Rüffel aus Hamburg. Der dortige Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar fordert das Social Network auf, seine umstrittene Gesichtserkennungsfunktion abzuschalten und die bislang gesammelten biometrischen Daten zu vernichten +++ Apropos Daten: Die Sicherheitsexperten des Security-Spezialisten McAfee decken eine Serie von Cyber-Attacken bislang nicht gekannten Ausmaßes auf: Hacker waren in die Netzwerke von 72 Organi- Tim von Törne bringt Quelle.de neu an den Start sationen, Regierungen und Unternehmen weltweit eingedrungen, auch in die der UNO +++ Unterdessen vermeldet Axel Springer stolz, im Internet mit 357 Millionen Euro höhere Werbeerlöse zu erzielen als offline (318 Millionen Euro) +++ Schlechte News hat hingegen der Online-Optiker Mister Spex zu veröffentlichen: 19 von 50 Mitarbeitern erhalten die Kündigung. Man müsse Infrastruktur und Prozesse anpassen und vor allem im Bereich Overhead auf die Kostenbremse treten, heißt es zur Begründung +++ Media-Saturn scheitert beim Übernahmeversuch des Re-Commerce-Anbieters Rebuy am Veto von Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals, während eBay eine Kooperation mit dem Konkurrenten Flip4Shop.com schließt +++ Der Category-Killer Zalando eröffnet vier Monate nach Unterzeichnung des Mietvertrags sein erstes eigenes Logistikzentrum mit 120 Mitarbeitern im brandenburgischen Brieselang +++ Der chinesische E-CommerceRiese Rakuten übernimmt 80 Prozent des Bamberger Online-Marktplatzes Tradoria.de und setzt so einen Fuß in den deutschen Markt +++ Google zeigt sich im August gewohnt umtriebig. Der Suchmaschinenprimus stellt mit der Version 13 seines Browsers „Chrome“ die Funktion „Instant Pages“ vor, kauft für 12,5 Milliarden USDollar den Mobilfunkgerätehersteller Paypals Kubakrise sorgt für Schlagzeilen AUGUST 2011 Googles Panda-Update kommt auch in Deutschland an Motorola und bringt sein gefürchtetes Panda-Update nach monatelangem Bangen und Zittern jetzt auch auf den deutschen Markt. Die größten Verlierer sind Dooyoo.de, Foto: Fotolia / Matamu Pfad Wer-weiss-was.de und Ciao.de, die alle jeweils mehr als die Hälfte ihrer Sichtbarkeit verlieren +++ Unter dem Dach der Tochter Otto wagt Quelle.de den Neustart als Marktplatz für Elektronik und Möbel +++ Der Versandhandelsriese Amazon zeigt Apple die kalte Schulter und entfernt einfach seine E-BookReader-App Kindle komplett aus dem App Store, statt wie gewünscht den Link zum Kindle Store zu löschen 26/11 06-12_Jahresrueckblick_2011.qxd 26/11 15.12.2011 12:23 Uhr Seite 11 RÜCKSCHAU 19. Dezember 2011 Internet World BUSINESS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Zalando öffnet sich für Dritte – wenn sie gut sind Im Dmexco-Monat September sind sämtliche Augen der Online-Werbebranche natürlich nach Köln gerichtet. Zum jährlichen Familientreffen kommen 19.000 Messebesucher und 440 Aussteller und stellen fest: Digitales Marketing ist Mainstream geworden. Die Suche nach echten Messehighlights verläuft in den 42.000 Quadratmetern, die man in den Messehallen belegte, daher oft erfolglos und auch auf dem Kongress ist nicht viel mehr zu hören als das, was der Online-MarketingProfi ohnehin schon weiß. Auch der OVK hatte auf der Messe nichts Neues zu vermelden und bestätigt stattdessen seine Prognose vom Frühjahr, der Online-Werbemarkt werde 2011 um 16 Prozent auf über sechs Milliarden Euro wachsen. Bewegtbildwerbung erfährt dabei ein Plus von 115 Prozent +++ Mit einer neuen 2-Marken-Strategie reist der Content-Vermarkter Adconion nach Köln. Die reine Konzentration auf CPM-Abrechnungmodelle soll aufgegeben werden, stattdessen wolle man sich auch in Deutschland dem Performance Marketing zuwenden. Das bisherige Geschäftsmodell des Branded Entertainment firmiert künftig unter dem Label Joost Media, während sich die Unit Adconion Direct mit Performance-basierter Werbung befasst +++ Interactive Media schnuppert in die Fernsehwelt und darf das IPTV-Angebot T-Home Entertain vermarkten +++ Über einem Online-Marktplatz brütet der Lebensmittelkonzern Nestlé. Dieser soll Community, Info-Portal und Webshop vereinen, Nutzer zu Testern machen und über Crowdsourcing nach neuen Ideen suchen. Verkauft werden sollen 500 Produkte, die in Deutschland kaum oder gar nicht erhältlich sind +++ Madsack und der WAZ-Verlag steigen als Minderheitsgesellschafter bei Meinprospekt.de ein und reagieren so auf einen Vorstoß von Axel Springer, Auf wenig Gefallen stößt der Gefällt-mirButton in SchleswigHolstein der sich im März die Mehrheit von Die Drogeriemarktkette DM gibt zur Konkurrent Kaufda.de einverleibt hat Freude ihrer Kundschaft die lang ge+++ Aufregung in Schleswig-Holstein: hegte E-Commerce-Abstinenz auf und Dort dürfen im September Websites tastet sich langsam an das Thema keine Facebook-Funktionen mehr in Direktvertrieb via Web heran. Vorerst ihre Websites integrieren, weil sie nach allerdings soll Amazon.de die Web-GeAuffassung des Leiters des Unabhängi- schäfte für DM regeln und die Eigengen Landeszentrums für Datenschutz marken des Unternehmens auf eigenes Schleswig-Holstein Risiko vertreiben +++ (ULD), Thilo WeiMehr Gewicht verleiht chert, den Richtlinien auch Tengelmann dem verschiedener LandesVertriebskanal Internet und Bundesgesetze und überarbeitet seiwidersprechen +++ nen Webshop für Berlin Der Online-Optiker und München. Der Mister Spex strebt aus Lackmustest soll zeidem Internet in den gen, ob Lebensmittel stationären Handel via Web profitabel verund kooperiert mit 23 kauft werden können Optikern mit 30 Filia+++ Aufatmen bei vielen vor allem in deut- Nestlé steigt in den Direktverlen Web-Händlern: Der schen Großstädten. Sie trieb via Internet ein Hamburger Datenführen für Mister Spex schutzbeauftragte JoSehtests und Brillenanpassungen hannes Caspar hat den Einsatz des durch und profitieren von Mehrein- Web-Analyse-Programms Google nahmen für die Dienstleistungen, Um- Analytics für datenschutzrechtlich satzbeteiligung und Werbe- und PR- unbedenklich erklärt. Zuvor hatte sich Maßnahmen +++ Pläne für ein Caspars Behörde mit Google jedoch offenes Marktplatzkonzept ent- auf ein Maßnahmenpaket geeinigt hüllt der Modeversender Zalando. +++ Beim großen Online-VermarkterGesucht werden Shop-Partner mit test der Redaktion schneiden Yahoo, hervorragendem Fulfill- Ströer Interactive und Tomorrow Foment. Sie werden im cus in der Bewertung durch MediaplaGegenzug mit Kontakten ner am besten ab +++ Martin Großzu zwei Millionen Kun- Albenhausen kündigt seinen Rücktritt den mit hoher Konsum- als Chefredakteur beim „Versandhausbereitschaft belohnt +++ berater“ an und geht zum BVH. SEPTEMBER 2011 11 06-12_Jahresrueckblick_2011.qxd 12 15.12.2011 12:24 Uhr Internet World BUSINESS Seite 12 RÜCKSCHAU 19. Dezember 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Trauer überschattet den Oktober: Mit dem Tod von Apple-Gründer Steve Jobs verliert die Welt ein – umstrittenes – Genie. Fast zeitgleich kommt das neue iPhone 4S auf den Markt +++ Modezar Karl Lagerfeld will mit „Karl“ eine Kollektion nur für den Online-Vertrieb entwerfen und setzt dabei im ersten Schritt auf die Unter- Karl Lagerfeld kündigt reine Web-Kollektion an stützung von Net-a-porter +++ In Wiesbaden versammeln sich 380 Aussteller und 6.000 Besucher zu „Mail Order World“ und „Versandhandelskongress“ +++ Der Suchmaschinenprimus Google kauft mit Dailydeal in Deutschland Unterstützung für seinen Saturn.de startet termingerecht, doch der große Wurf bleibt aus Couponing-Dienst Offers zu +++ Media-Saturn überzeugt mit dem Launch von Saturn.de erst einmal nicht +++ eBay startet Testversuche mit Window-Shopping über QRCodes +++ Moneybookers heißt jetzt Skrill und schießt gegen Paypal +++ Der Anbieter von Offertenblättern, Quoka, verabschiedet sich vom Printgeschäft und konzentriert sich auf das Kleinanzeigengeschäft im Internet. OKTOBER 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Allen Unkenrufen zum Trotz startet Groupon gut auf dem Börsenparkett. In Deutschland gibt es trotzdem einen Manager-Exodus: Nach Groupon-Chef Robert Bosch wirft auch Chief Financial Officer International, Jörn Seidenschnur, das Handtuch +++ Google kündigt an, für seine Schnittstelle zum Kartendienst „Google Maps“ künftig Geld zu ver- Tradoria benennt sich in Rakuten um langen und bringt endlich Google+-Seiten für Unternehmen an den Start +++ Die Adconion Media Group schnappt sich für eine nicht genannte Summe den Bewegtbildvermarkter Smartclip und strebt die Marktführerschaft in Europa an +++ Bündnis der Lahmen: Yahoo, Micro- soft und AOL wollen das Inventar ihrer Werbenetzwerke künftig gemeinsam vermarkten +++ Ikea sieht E-Commerce plötzlich als strategisches Wachstumsfeld und will die Umsätze dort künftig ordentlich ankurbeln +++ Die Metro weitet ihre E-CommerceOffensive aus und bringt die Cash & Carry-Märkte ins Web +++ Paypal kooperiert mit Itellium, um die Bezahlung über QR-Code zu ermöglichen. Ikea gibt seine Zurückhaltung in Sachen E-Commerce wieder auf NOVEMBER 2011 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Süßer die Kassen nie klingeln: In den USA vermelden die Internet-Händler vor Weihnachten satte Umsatzsprünge gegenüber dem Vorjahr und knacken in einer Woche dreimal die Umsatzgrenze von einer Milliarde US-Dollar pro Tag. In Deutschland sind die Jubelmeldungen auffallend verhaltener +++ Der Online-Marktplatz eBay eröffnet in London eine reale Christmas-Boutique. Bestellt werden kann dort aber nur mobil +++ Facebook stellt einen neuen Offline-Offensive: eBay eröffnet in London einen Pop-up Store Button „Subscribe“ vor, mit dem Facebook-Nutzer Nachrichten von Unternehmens-Websites in ihren Facebook Newsfeed integrieren können +++ In der Studie „Deutschland Digital 2011“ schneidet Deutschland im Europavergleich verhältnismäßig schlecht ab und landet auf Platz sechs +++ Der Microblogging-Dienst Twitter stellt endlich ein SelfserviceWerbeportal online, das aktuell aber nur von einer Handvoll ausgewählter Anzei- DEZEMBER 2011 Twitter lässt werben, aber nicht alle genkunden genutzt werden kann +++ Die Online-Hotelreservierungsplattform HRS wehrt sich gegen die zunehmende Couponing-Konkurrenz und startet ein eigenes Deals-Angebot +++ Amazon legt sich mit dem stationären US-Einzelhandel an und belohnt mobilen Preisvergleich mit einem 5-US-DollarRabatt für den Online-Kauf. 26/11 19_einsundeins.qxd 14.12.2011 10:50 Uhr Seite 19 14 15.12.2011 12:38 Uhr Seite 14 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Social Network: Safety first XAMINE Brand-Bidding-Check Die Adwords-Fremdgebote auf bis zu drei Markenbegriffe lassen sich in einem kostenlosen Testangebot des Web-AnalyseSpezialisten Xamine eine Woche lang überprüfen. Damit, so verspricht der Anbieter, kommen Markeninhaber Brand-Biddern und Ad-Hijackern auf die Spur – und können gegebenenfalls auch Gegenmaßnahmen ergreifen. fk Wer bietet auf meine Marke: GratisTestangebot von Xamine FACEBOOK Werbeangriff aufs Handy Facebook plant laut dem US-Blog Venture Beat eine mobile Anzeigenplattform. Damit könnten sogenannte „Sponsored-Stories“-Anzeigen in die mobile Version des Social Networks eingefügt werden – entweder innerhalb des Nachrichten-Feeds oder am Bildschirmrand. Die mobile Facebook-App ist mit 350 Millionen Usern eine der meist heruntergeladenen Anwendungen für iPhone und Android. häb GOOGLE+ Wettbewerbsrichtlinien Google+ hat seine Werbe- und Wettbewerbsrichtlinien bekanntgegeben. Unternehmen können das Netzwerk demnach als Werbeplattform nutzen. Nicht erlaubt sind dagegen Wettbewerbe und Gewinnspiele, genausowenig dürfen Deals und Gutscheine auf Google+ angeboten werden. Allerdings können Unternehmen von ihrer Google+ Seite aus auf eine Websiteverlinken, auf der eine entsprechende Aktion stattfindet. häb Anzeige Sie brauchen Content Management Software? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 26/11 Last-Minute-Adwords BITKOM Das wichtigste Kriterium für die Nutzung von Social Networks ist die Datensicherheit. Das ergab eine aktuelle Studie des Branchenverbands Bitkom, bei der 96 Prozent der Befragten diesen Punkt angaben. Auch Rang zwei hat mit Datenschutz zu tun: 93 Prozent der Befragten nannten Privatsphäre-Optionen als wichtiges Kriterium. Rang drei (88 Prozent) geht an die Benutzerfreundlichkeit, 82 Prozent gehen dorthin, wo auch ihre Freunde sind. häb 19. Dezember 2011 Was Sie jetzt noch für Ihr Suchmaschinenmarketing zu Weihnachten tun können D as Weihnachtsgeschäft ist noch nicht gelaufen. Immer mehr Webshopper bestellen ihre Geschenke buchstäblich auf den letzten Drücker – und laut DHL werden alle Pakete, die bis zum 22. Dezember mittags eingehen, pünktlich zum Fest ausgeliefert. Auch in der letzten Woche vor dem Heiligen Abend lohnen sich für Internet-Händler also noch Tuning-Maßnahmen am Adwords-Konto. Die Hamburger Performance-Marketing-Agentur Eprofessional hat acht Tipps zusammengestellt, die sich sofort umsetzen lassen. 1. Gebote erhöhen: Wer kurz vor Ultimo shoppt, ist unter Erfolgsdruck, die Conversion Rates steigen also an. Da lohnt es sich, etwas mehr Geld für SEA zu investieren. Dennoch sollte man das Verhältnis zwischen Kosten und Umsatz im Auge behalten. Bei großen Kampagnen – und großen Budgets – ist der Einsatz eines Bid-Management-Systems dringend empfehlenswert. 2. Tagesbudget erhöhen: Damit verhindern Sie, dass bei überraschend hoher Nachfrage Anzeigen nicht mehr geschaltet werden und so Umsatz verloren geht. 3. Budget gezielt einsetzen: Pausieren Sie unbedeutende Keywords und nutzen Sie das freiwerdende Budget, um Ihre performantesten Keywords zu pushen. 4. Taktiken des Bieterkampfes: Wenn Sie sich in der Vorweihnachtszeit aus der Bieterschlacht um bestimmte Keywords zurückgezogen haben, weil Sie in einigen Segmenten nicht mit preisaggressiven Dis- Noch nicht zu spät: Bis zum 24. kann man noch das Marketing tunen 6. Keine Zeit für Schnäppchenpreise: Auf Foto: Fotolia / Jan Engel 14_marketing_news_ea.qxd den letzten Drücker ist es nicht mehr ganz so wichtig, was ein Geschenk kostet, sondern eher, ob es noch rechtzeitig ankommt. Deshalb können Sie jetzt mit Rabatten und Preisermäßigungen zurückhaltend agieren oder sogar die Preise erhöhen. Betonen Sie statt dessen die schnelle Lieferung, eventuell sogar overnight. 7. Trend-Check: Überprüfen Sie nochmals, dass Sie tatsächlich alle trendigen Produkte bewerben, die dieses Jahr unter dem Baum liegen werden. Gehen Sie noch einmal gezielt Ihre KeywordListen durch: Sind die GeschenkeHits 2011 enthalten? 8. Kein Weihnachtsgeschäft? Machen Sie eins: Händler, die countern mithalten können, dann ist die letzte Woche vor Weihnachten der richtige Zeitpunkt, hier wieder einzusteigen. Denn unmittelbar vor dem Fest sind viele Kunden nicht mehr so preissensibel. Beachten Sie hierzu auch Tipp 6. 5. Weihnachts-Landing-Page: Prüfen Sie Ihre Landing Pages auf einen weihnachtlichen Bezug. So wird zum Beispiel eine schnelle Lieferung umso wichtiger, je näher das Fest rückt. normalerweise keine ausgeprägte Nachfragespitze zu Weihnachten verspüren, sollten ihr Produktsortiment daraufhin überprüfen, ob sich nicht aus Ganzjahres-Artikeln Weihnachtsware machen lässt. So kann man beispielsweise Hometrainer gezielt mit dem Hinweis auf die Pfunde bewerben, die man sich zu Weihnachten angefuttert hat – oder über die guten Vorsätze fürs nächste Jahr. Wer dagegen tatsächlich von Produkten lebt, die sich zu Weihnachten nicht verkaufen lassen, sollte zwischen den Feiertagen seine Adwords-Kampagnen etwas herunterfahren. Die Gefahr ist sonst groß, für Klicks zu zahlen, die keine Verkäufe nach sich ziehen – zum Beispiel weil man nicht ❚ mehr rechtzeitig liefern kann. fk Calli schlägt Jogi Webtrekk nach Italien Youtube hat die beliebtesten Werbespots aufgelistet B eliebtester Werbespot auf der Videoplattform Youtube im Jahr 2011 war der Fluege.de-Spot mit Ex-Leverkusen-Manager und „Everybody’s Testimonial“ (unter anderem Weight Watchers, Katjes Fruchtgummis, Müller-Joghurt) Reiner Calmund. Auf Rang zwei folgte die O2-More-Kampagne „Mehr Gänsehaut. Mehr Herzklopfen. Mehr Zugaben“ und auf Rang drei die auch aus dem TV bekannte TUI-Werbung „Leben ist …“ mit Augen auf: Kein Spot wurde auf Youtube so oft gedem deutschen Fußball-Bundes- schaut wie der Werbefilm von Fluege.de trainer Joachim „Jogi“ Löw. Wer aufgepasst hat, merkt: Unter den Top 3 wiederum will den Trend zur Web-Videosind gleich zwei Spots aus der Tourismus- werbung durch neue Anzeigenformate wie branche, die auch noch mit Fußball-Pro- Youtubes Trueview-Anzeigen weiter stärken. Damit können Nutzer Anzeigen übermis antreten. Für das Ranking hat Youtube einfach springen beziehungsweise sich aussuchen, die Spots aufgelistet, die am häufigsten auf welche Werbung sie sehen möchten. Werder Plattform angeschaut wurden. „An bungtreibende bewerten den daraus resulden Top 10 kann man gut sehen, dass On- tierenden Effekt, dass Werbung aufmerkline-Videowerbung erwachsen geworden samer betrachtet wird, positiv. Die Plätze ist: Denn auch typischerweise TV-lastige vier bis zehn gingen an Fonic, BMW, Kia, Branchen setzen zunehmend auf eine Ver- Nokia, Lenovo, Fiat und Coca-Cola. Und wie muss ein Spot sein, um zu längerung ihrer TV-Kampagnen im Internet“, sagt Lars Lehne, Country Director punkten? Die drei Erfolgsattribute: huAgency bei Google Deutschland. Youtube morvoll, emotional, innovativ. häb ❚ D ie Produkte des Web-Analyse-Software-Herstellers Webtrekk sind zwar nach Unternehmensangaben in 32 Ländern im Einsatz, eine Niederlassung im Ausland hatte das Berliner Start-up jedoch bislang nicht. Das soll sich jetzt ändern. Mit einem neuen Standort in Mailand will Webtrekk nun auch in Italien Fuß fassen. Den Aufbau der Niederlassung übernimmt Manuel Montanari in seiner Funktion als Vice President Business Development bei Webtrekk Italy. Der 37-Jährige kommt von Nielsen, wo er als Census Product Marketing Director das internationale Web-Analyse-Geschäft verantwortet hat. Die Webtrekk-Niederlassung in Mailand ist nicht nur auf den Vertrieb ausgerichtet, sondern soll zugleich vor Ort Support leisten. 2012 plant Webtrekk die Eröffnung zusätzlicher Niederlassungen. Dadurch will das Unternehmen sein Geschäft in Frankreich Manuel Montanari baut nun ein und Spanien weiter Italien-Büro auf ausbauen. dah ❚ 21_einsundeins.qxd 14.12.2011 10:54 Uhr Seite 21 16-17_interview-herrlich.qxd 16 14.12.2011 11:36 Uhr Internet World BUSINESS Seite 16 MARKETING & WERBUNG 19. Dezember 2011 26/11 HAMBURGER ABENDBLATT / BERLINER MORGENPOST Regionales Multimedienhaus Die Axel Springer AG stärkt ihre Regionalmarken mit Freemium-Modellen, sublokalen Inhalten und Kooperationen M it ihrer Digitalisierungsstrategie gilt die Axel Springer AG als Vorreiter innerhalb der Verlagsbranche. Denn auch bei den Regionalmarken setzt der Konzern mit Sitz in Berlin konsequent auf Digitalisierung. Im Interview mit der INTERNET WORLD Business erläutert Jochen Herrlich, General Manager Digital für die beiden Tageszeitungen „Hamburger Abendblatt“ und „Berliner Morgenpost“, die Digitalstrategie seines Arbeitgebers für diese beiden Regionalmarken. Und Herrlich erklärt auch, wie Werbungtreibende davon profitieren können. schalten, helfen wir gerne mit digitalen Lösungen, die sie alleine nicht umsetzen können. Auch Suchmaschinenoptimierung und Social Media gehört dazu. Welche digitalen Erlösmodelle verfolgen Sie außerdem? Herrlich: Wir sehen vor allem im sublokalen Bereich großes Potenzial. So sind wir beispielsweise mit unserem crossmedialen Branchenbuch auch wirtschaftlich sehr erfolgreich. Inzwischen haben wir das Modell auch schon an andere Verlage lizenziert. Herr Herrlich, laut jüngsten Zahlen tragen die Digitalaktivitäten mehr als 30 Prozent zum Umsatz der Axel Springer AG bei. Welche Rolle spielen dabei Regionalmarken wie das „Hamburger Abendblatt“ oder die „Berliner Morgenpost“? Jochen Herrlich: Die digitalen Angebote vom „Hamburger Abendblatt“ und von der „Berliner Morgenpost“ entwickeln sich sehr gut und leisten einen wichtigen Beitrag für den Konzern. Der Erfolg der Regionalmarken lässt sich sehr schön an ihrer wachsenden Reichweite ablesen. Sowohl Abendblatt.de als auch Morgenpost.de verzeichnen im Jahresvergleich zweistellige Zuwächse bei IVW-und AgofMessungen. Welche Digitalstrategie verfolgen Sie für das „Hamburger Abendblatt“ und welche für die „Berliner Morgenpost“? Herrlich: Die Digitalisierungsstrategie ist für beide Marken ähnlich: Wir versuchen seit Längerem, unsere Erfolge in Print mit innovativen Angeboten konsequent auf digitale Plattformen zu übertragen. Damit folgen wir der digitalen Gesamtstrategie von Axel Springer, die drei Kernsäulen Marken, Vermarktung und Marktplätze konsequent von der analogen in die digitale Welt zu übertragen. Das ist auch für eine Regionalmarke der richtige Weg. Beschränkt sich das auf das Übertragen? Online bietet doch mehr Möglichkeiten als Print ... Herrlich: Wir setzen in diesem Zusammenhang auch auf neue Dienstleistungen und Und weiter? Herrlich: Auch die im Jahr 2010 in Ham- burg gestartete sublokale Berichterstattung „Mein Quartier“ läuft gut und wird im kommenden Jahr ausgebaut. In Berlin haben wir mit Berlin1.de das lokale Tourismusumfeld neu erschlossen, und schaffen so neue Erlösfelder. Und neue Werbekunden adressieren wir aktuell gerade mit der Rückwärtsauktion Kaufdown. Mit dem Auktionsangebot wollen wir erstmals Vertriebsinventar in die traditionelle Werbung überführen – das ist für uns ein äußerst interessanter Weg. Erlösmodelle. Ein wichtiges strategisches Thema sind für uns beispielsweise Google Adwords. Diese Werbemöglichkeit ist für regionale Anzeigenkunden sehr attraktiv. Insbesondere KMU – also kleine und mittlere Unternehmen – brauchen allerdings einen Dienstleister, der Adwords für sie schaltet. Daher haben wir uns als offizieller Google-Adwords-Partner zertifizieren lassen. Ein wesentliches Element unserer Strategie ist es, uns auch im digitalen Vermarktungsbereich durch innovative Produkte und Dienstleistungen weiterzuentwickeln. Das regionale Angebot von Axel Springer in Hamburg und Berlin Das „Hamburger Abendblatt“ ist mit einer verkauften Auflage von 208.000 (Montag bis Freitag) und 249.806 (am Samstag) Exemplaren laut IVW die meistgelesene Zeitung in Hamburg und eine der erfolgreichsten regionalen Abonnementzeitungen Deutschlands. Das Online-Angebot Abendblatt.de verzeichnet laut Internet Facts der Agof knapp drei Millionen Unique User im Monat. Im umkämpften Berliner Tageszeitungsmarkt verkauft die „Berliner Morgenpost“ täglich laut IVW 123.963 Exemplare, die Reichweite liegt bei 362.000 Lesern im Gebiet Berlin / Brandenburg (Media Analyse 2011 TZ). Hinzukommen 1,9 Millionen Unique User, die den Online-Auftritt Morgenpost.de monatlich nutzen. Beide Online-Angebote werden im Freemium-Modell, einer Mischung aus kostenlosen und kostenpflichtigen Inhalten, vertrieben. Außerdem werden Apps für mobile Angebote verkauft. Anfang Dezember wurden die iPad-Angebote der beiden Axel-Springer-Regionalmarken auf dem iPad noch einmal aufgerüstet und um neue Funktionen und Services erweitert. So wird das digitale Angebot fortlaufend aktualisiert. Ebenfalls neu: In einem großen Titelseiten-Coverflow können Nutzer über eine Archivfunktion zusätzlich zur tagesaktuellen Ausgabe auch auf die Ausgaben der vergangenen Woche zugreifen. Welche Rolle spielen bei aller Digitalisierung noch crossmeJochen Herrlich diale Verknüpfunist seit Mai 2008 bei Axel Springer. Zunächst gen? als General Manager Digital „Hamburger Herrlich: Sowohl für Abendblatt“, seit Dezember 2009 zusätzlich die Werbe- als auch als General Manager Digital für die „Berliner die Vertriebserlöse Morgenpost“. sind die crossmedi❚ www.axelspringer.de Besteht dabei denn alen Verknüpfunnicht die Gefahr, gen wichtig. Vor alsich zu verzetteln? lem bei den AboDenn das gehört klassischerweise ja nicht Modellen denken wir fortlaufend über zum Kerngeschäft eines Verlags ... neue Wege nach. Wir wollen Produkte Herrlich: Da muss ich Ihnen widerspredort anbieten, wo Menschen Nachrichten chen. Vermarktung ist seit Jahrzehnten ein konsumieren. Mit dem Marken-Abo könklassisches Kerngeschäft eines Verlags. nen unsere Print-Abonnenten zusätzlich Hier setzen wir an und positionieren uns auch die digitalen Abrufwege nutzen. als Multimedienhaus, das den Werbekun- Künftig können wir uns auch Abo-Mischden attraktive Angebote macht. Dienstlei- formen vorstellen, also eine Kombination stungen im Vermarktungsbereich gehören aus Print- und Digital-Abo. selbstverständlich dazu. Vielen Firmen, die uns seit Jahren vertrauen und Anzeigen Zum Beispiel? Herrlich: Am Wochenende könnte ein digital-affiner Leser eine gedruckte Zeitung bekommen – also dann, wenn er die Muße hat, diese zu lesen. Und unter der Woche informiert er sich vielleicht vor allem online oder über Apps. Wir werden hier in Zukunft einiges ausprobieren. Content ist King – auf allen Kanälen Sie haben beim „Hamburger Abendblatt“ und der „Berliner Morgenpost“ auch ein sogenanntes Freemium-Modell ausprobiert – manche Beiträge sind für Nutzer frei zugänglich, andere sind dagegen kostenpflichtig. Wie fällt jetzt, zwei Jahre nach dem Start, Ihr Fazit aus? Herrlich: Das Modell wird von den Nutzern sehr gut angenommen. Schnelles Login, einfache Zahlprozesse und gute Inhalte – dieses Konzept geht auf. Beim „Hambur- 16-17_interview-herrlich.qxd 26/11 14.12.2011 11:36 Uhr 19. Dezember 2011 ger Abendblatt“ verkaufen wir täglich mehr als 3.000 digitale Ausgaben über alle Plattformen hinweg, bei der „Berliner Morgenpost“ sind es rund 1.100. Zusätzlich hinzukommen die rund 45.000 PrintAbonnenten des „Abendblatts“ und etwa 10.000 „Morgenpost“-Abonnenten, die sich über ihr Marken-Abo regelmäßig digital einloggen. Mit dem Freemium-Ansatz erreichen wir dabei gleich zwei Ziele: Zum einen werden unsere Abonnements attraktiver, zum anderen sprechen wir neue Kunden an. Das Freemium-Experiment ist für uns ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu regionalen Multimedienmarken. Erst kürzlich wurde das lokale Werbeangebot durch eine Kooperation mit dem OnlineProspekte-Portal Kaufda.de ausgebaut, an welchem die Axel Springer AG im März 2011 mit einem zweistelligen Millionenbegtrag einen Mehrheitsanteil von knapp 75 Prozent erworben hat. Welche Rolle spielen Kooperationen generell in Ihrer Strategie? Herrlich: Kooperationen sind für die Weiterentwicklung unserer digitalen Angebote ein wichtiger Baustein. In erster Linie, um fortlaufend neuen Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen. Stiftung Warentest ist beispielsweise ein solcher Kooperationspartner. Und über welche Vorteile können sich ihre Leser freuen bei dieser Kooperation mit Stiftung Warentest? Herrlich: Unsere Abonnenten erhalten im Rahmen dieser Zusammenarbeit unter anderem vergünstigten Zugriff auf Online-Inhalte von Stiftung Warentest. Eine andere Partnerschaft besteht mit dem Provider Freenet. Was ist bei dieser Kooperation geboten? Herrlich: Auf der Website des „Hamburger Abendblatts“ kann man sich eine E-MailAdresse mit @ichliebehamburg.de zulegen, für Berliner können wir unter Berlin1 etwas Ähnliches anbieten. Wie Sie sehen, sind Kooperationen wichtige Bausteine, um unsere Nutzer enger an uns zu binden und den Abonnenten Mehrwert zu bieten. Sind die Springer-Digitalstrategie im Allgemeinen und Ihre regionale Digitalstrategie im Speziellen unter Umständen sogar ein mögliches Vorbild für die gesamte Print-Medienlandschaft? Herrlich: Ich kann und will nicht für die gesamte Branche sprechen. Die Digitalisierungsstrategie von Axel Springer ist denkbar klar und Seite 17 MARKETING & WERBUNG gerade deshalb erfolgreich. Wir übertragen die Kernsäulen unseres Geschäfts in die digitale Welt – das ist für uns der richtige Weg. Und wohin geht die Reise? Wie werden lokale Medien Ihrer Meinung nach in zehn Jahren genutzt und wie finanziert? Herrlich: Auch wenn Prognosen generell schwierig sind, könnte ich mir vorstellen, dass in zehn Jahren niemand mehr die Frage stellt, ob digitale Inhalte kostenpflichtig sein sollten oder nicht. Wie verhalten sich die beiden Erlösarten zueinander? Herrlich: Vertriebserlöse sind und bleiben ebenso wichtig wie Werbeerlöse. Schon heute konsumieren die Nutzer unsere Inhalte auf verschiedenen Geräten – je nach- Internet World BUSINESS 17 dem, wo sich die Nutzer gerade befinden. Das wird noch weiter zunehmen. Apps, mobile Portale und Video-Angebote sind deshalb im Nachrichtenumfeld in Zukunft noch viel stärker gefragt als heute. Für uns ist daher wichtig, dass wir vielleicht nicht bei jeder, in jedem Fall aber bei den großen und wichtigen Entwicklungen ganz vorne mit dabei sind. ❚ Interview: Karsten Zunke 18-19_LokaleWerbung_Teil3.qxd 18 14.12.2011 Internet World BUSINESS 14:19 Uhr Seite 18 MARKETING & WERBUNG 19. Dezember 2011 26/11 SERIE: LOKALE WERBUNG Kleine Ursache, große Wirkung Regionale Werbung wird immer einfacher und erschwinglicher für die Werbungtreibenden, aber auch faszinierender für die Konsumenten. Dem Internet kommt dabei eine Schlüsselrolle zu I Internet regionale Neukunden zu gewinnen. Mit Adwords auf Google, BannerWerbung und einer Online-Visitenkarte nutzte das Unternehmen gleich drei der Werbemanager-Optionen. Die Firma bietet alle Leistungen für die Gewerbe Holzhausbau und Zimmerei – mit Online Marketing hatte man allerdings bisher wenig Erfahrung. Regionale Online-Werbung sollte dem Unternehmen helfen, neue Kunden gewinnen, zusätzlichen Traffic auf die Homepage zu bringen und seinen Bekanntheitsgrad zu steigern. Für seine zwölfwöchige Regionalkampagne bezahlte der Holzbauspezialist rund 1.500 Euro, davon wurden knapp 450 Euro in Google Adwords gesteckt. Eine Investition, die sich unter dem Strich gelohnt hat: Über 2.400 Besucher kamen dadurch auf die Firmen-Website, es wurden mehr als 242.000 Werbekontakte gezählt und es gab rund 90 direkte Kundenanfragen. Laut Unternehmen wird Online Marketing ein immer wichtigerer Bestandteil im MarDie Online-Buchung von 123plakat.de lässt sich in das „Look & Feel“ von Websites – hier: Diamant – integrieren keting-Mix der Zimmerei. Neben dem Klassiker Google Adwords und regionaler Banner-Werbung Local Hero mit Banner und Adwords kann auch eine Präsenz auf Städteportalen Die Anbieter – vom Verzeichnisdienst bis für lokale Anbieter interessant und erfolgzum Werbenetzwerk – kommen den on- reich sein. Die Fotografin und Visagistin line meist noch unerfahrenen Werbung- Christiane Andre aus Karlsruhe ist mit treibenden durch einfach zu bedienende ihrem Foto-Atelier „Nane photography“ Selbstbuchungslösungen entgegen. Bei beispielsweise im Branchenbuch von Meimanchen Anbietern, wie dem Werbema- nestadt.de registriert und hat vor rund nager der Deutschen Post, gibt es parallel drei Jahren ihre erste regionale Werbung noch telefonischen Support. So hatte sich auf dem Städteportal geschaltet. Als Predie Zimmerei Reich aus dem bayerischen miumpartnerin in der Kategorie „FotoAindling kürzlich das Ziel gesetzt, über das graf“ erreicht sie seitdem auch im Internet Serie: Lokale Werbung Online-Werbung wird für kleine und mittelständische Unternehmen immer wichtiger: 80 Prozent der Kunden informieren sich vor einem Kauf im Web, fast jede fünfte Suchanfrage hat regionalen Bezug. Und mit einem Anteil von knapp 50 Prozent ist das Internet heute das beliebteste Medium bei der lokalen Branchensuche – weit vor gedruckten Branchenbüchern oder der Telefonauskunft. Zeit für einen Überblick: ❚ Folge 1: Lokale Werbemöglichkeiten im Überblick Ausgabe 24/2011 ❚ Folge 2: So funktionieren Tools für regionale Online-Werbung Foto: Fotolia / Highwire Media ch bin kein Internet-Spezialist, besitze keine Homepage und werde trotzdem von Google gefunden“, sagt Dr. med Heinz Huber. Der Arzt betreibt in Erding eine internistische Praxis mit rheumatologischem Schwerpunkt. Das Einzugsgebiet, aus dem die Patienten in seine Praxis kommen, umfasst einen Radius von rund 60 Kilometern. Im Online-Verzeichnis Goyellow.de hat er einen kostenpflichtigen Eintrag geschaltet, um regional im Internet gefunden zu werden. Der Rheumatologe erhält aufgrund des Verzeichniseintrags hin und wieder auch Anfragen.„Aber das ist nicht das Ziel. Für uns ist der Verzeichniseintrag WebVisitenkarte und Service zugleich“, sagt Huber. Foto, Praxisöffnungszeiten, Leistungen, Anfahrt und aktuelle Angebote sind dort hinterlegt. Gibt er neue Meldungen in sein Profil ein – etwa die Urlaubsschließzeit – erscheint dies automatisch auch auf dem Regionalportal Halloheimat.de, das ebenfalls von Go Yellow betrieben wird. Im Web gefunden zu werden, wird für regionale Anbieter immer wichtiger. Jeder zweite Deutsche informiert sich vor einem Kauf im Internet über Anbieter, Produkte oder Preise. Kleine lokale Anbieter waren hier in der Vergangenheit im Hintertreffen, doch Online-Verzeichniseinträge und nicht zuletzt die kostenfreien Einträge bei Google Places sorgen dafür, dass auch Anbieter ohne Website im Internet Präsenz zeigen können. regional ihre potenziellen Kunden. Die Fotografin stellt auf dem Städteportal ihr Unternehmen detailliert vor, informiert über Öffnungszeiten, Angebote und Anfahrtsmöglichkeiten und sie präsentiert sich mit Referenzbildern. Auch ein Stadtplan mit Firmenstandort und Routenplaner werden eingeblendet. Im Trend: Marken informieren lokal Ausgabe 25/2011 ❚ Folge 3: Trends und Entwicklungen Ausgabe 26/2011 Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter www.internetworld.de/webcode Webcode 1124020 als PDF-Version herunterladen dem Fahrer direkt im Auto angezeigt. Wird die Anwendung „Qype“ gestartet, werden alle in der Umgebung des Fahrzeugs befindlichen Orte aufgelistet, für die Bewertungen vorliegen. Wer sich in Verzeichnissen und Bewertungsportalen präsentiert, darf also damit rechnen, in Zukunft noch mehr Nutzer in immer vielfältigeren Nutzungssituationen zu erreichen. Auch die Axel Springer AG hat die Attraktivität lokaler Informationen für ihre Kunden längst entdeckt und entsprechende Lösungen umgesetzt. Anfang 2011 hat der Medienkonzern die Mehrheit beim Online-Prospektanbieter Kaufda.de übernommen und sich damit Zugang zu einem lukrativen regionalen Werbemarkt verschafft. Kaufda macht Werbeprospekte von stationären Händlern online und mobil abrufbar. Seit einigen Wochen kooperieren auch die beiden Springer Regionalmarken „Hamburger Abendblatt“ und „Berliner Morgenpost“ mit Kaufda. So will man Mehrwerte für seine lokalen Leser bieten. Mit der Einbindung der standortbezogenen Kaufda-Technologie können Nicht nur kleine, lokale Anbieter haben die Kraft regionaler Botschaften für sich entdeckt. Auch große Marken nutzen den wachsenden Bedarf an regionalen Angeboten und Informationen für ihr Business. So stellt BMW seinen Kunden zunehmend lokale Angebote zur Verfügung – online, im Auto. Bei der intelligenten Vernetzung zwischen Fahrer, Fahrzeug und Umgebung ist der bayerische Automobilhersteller seit Jahren einer der Vorreiter. Seit September 2011 können Kunden von BMW Connected Drive, die den Service BMW Online in ihrem Fahrzeug nutzen, auch auf zahlreiche lokale Informationen und Angebote zurückgreifen. Die jeweiligen Informationen werden über eine von BMW bereitgestellte Web-Plattform via Internet ins Fahrzeug übermittelt und auf dem Control Display des Bediensystems iDrive dargestellt. Die dazu erforderliche OnlineVerbindung wird über eine im Fahrzeug verbaute SIM-Karte hergestellt oder alternativ via Mobiltelefon aufgebaut. Die Fahrgäste haben unter anderem Zugriff auf das InternetEmpfehlungsportal Qype.com. Bewertungen zu Restaurants, Clevere Wahlspendenaktion: Wähler der Grünen durften Hotels und Geschäften werden selbst entscheiden, wo „ihr“ Plakat steht, für das sie zahlen 18-19_LokaleWerbung_Teil3.qxd 26/11 14.12.2011 19. Dezember 2011 14:19 Uhr Seite 19 MARKETING & WERBUNG sich Besucher von MorgenStärken als Wegbereiter der klassischen Regionalwerbung. post.de und Abendblatt.de Die Media-Agentur CAW Meschnell und unkompliziert über dia ist mit ihren Portalen Einkaufsangebote in ihrer Re123plakat.de und 123kinowergion informieren. „Wir sehen bung.de ein interessantes Beibereits nach wenigen Wochen, spiel (Interview). Kleinunterdass die neuen Angebote gut annehmen, Privatpersonen, Nongenommen werden und die Profit-Organisation oder ParNutzer das gemeinsame Angebot von Kaufda und unseren Der Zugriff im Fahrzeug auf lokale Informationen wird über das Be- teien können über die Web-PorRegionalmarken zu schätzen diensystem iDrive gesteuert und auf dem „Control Display“ dargestellt tale ihre Werbebotschaften in die reale, klassische Werbewelt wissen“, sagt Jochen Herrlich, General Manager Digital für „Hamburger digitalen Bereich mit Unterstützung von transferieren. So hat CAW Media im Plakatbereich bereits Aktionen mit der Partei Abendblatt“ und „Berliner Morgenpost“. Kaufda“, so Herrlich. Bündnis 90 / Die Grünen durchgeführt. Gleichzeitig treibt man die Digitalisierung Klassik profitiert Motto: „Spende ein Großflächenplakat – des Kerngeschäfts (Interview Seite 16) voran und erschließt neue Geschäftsfelder. Doch nicht nur als regionaler Werbeträger Entscheide selbst, wo es stehen soll“. An„Ein Bereich ist die komplementäre Erwei- eignen sich Online-Plattformen. Das Netz hänger der Grünen konnten dabei ein Platerung unseres Beilagengeschäfts auf den entfaltet in jüngster Zeit bisher ungeahnte kat buchen und den Standort selbst bestimmen. Das Plakatmotiv wurde von der Partei vorgegeben, diese übernahm auch Interview die Druckkosten. Der Spender musste nur den Werbezeitraum und seinen Wunsch„Jeder soll Regionalwerbung standort wählen und für die Schaltung online buchen können“ zahlen. Über die Kosten erhielt er eine Markus John, Spendenquittung. Schon einige Tausend Geschäftsführer CAW Media bietet seit 2007 mit 123plaPlakate wurden im Rahmen von WahlCAW Media GmbH kat.de und nun mit 123kinowerbung.de kämpfen von den Parteianhängern bereits in Bünde zwei Online-Buchungsplattformen für gespendet. ❚ www.caw-media.de klassische Außenwerbung und Kino. Mit dem Launch des Online-Portals Wieso setzt man als Außenwerbe- und 123kinowerbung.de soll die klassische KiMedia-Dienstleister so stark auf das Web? nowerbung neben Organisationen und Markus John: Wir sind in der Außenwerund die gesamten Daten aller Anbieter im Parteien auch kleineren Firmen schmackbung verwurzelt, haben uns im Lauf der System haben. Im Plakatbereich kann der haft gemacht werden. Der Nutzer legt im Zeit aber zu einem Cross-Media-Spezia- Werbungtreibende auf 180.000 GroßfläInternet-Buchungstool Ort und Zeitraum listen entwickelt. Das Internet ist für das chen zugreifen. Bei Kinowerbung sind es für seine Kinokampagne fest. Alle relevanBuchen regionaler Werbung prädesti- rund 5.000 Kinos in Deutschland. Statt ten Kinos in Deutschland können dafür niert. Im Bereich Außenwerbung be- sich die jeweiligen Anbieter in der Region schleunigt es etwa den Buchungsprozess einzeln zu suchen, anzusprechen und zu um ein Vielfaches. Was früher per Post buchen, ist online das gesamte Angebotsund Fax auf Bestätigung warten musste spektrum mit wenigen Klicks buchbar. und mit Zwischenbuchungen überbrückt wurde, ist nun fast just-in-time möglich: Und wie erhalten Sie Zugriff auf AnbieterInnerhalb eines Tages wird eine Buchung daten? bestätigt. Zudem bietet das Web große John: Alle Anbieter stellen uns über stanTransparenz. Der regional Werbende dardisierte Datensätze ihre Verfügbarkeikann sich online über die Plakatstand- ten täglich zur Verfügung. In beiden Sysorte informieren, über eine Karte die Flä- temen werden die Daten tagesaktuell sorchen in seiner Region auswählen und er tiert und aufbereitet, wie in einem Reisemuss sich nicht mit mehreren Anbietern büro, das freie Flugzeugsitze vermarktet. auseinandersetzen. Allerdings werden automatische Buchungen nicht den Gibt es Ressentiments lokaler WerbungtreiAnforderungen aller Kunden gerecht. bender gegenüber dem Web? Sind Beratung und Mediapläne gefragt, John: Nein, im Gegenteil. Uns hat überdecken wir das nach wie vor mit unserer rascht, dass neben vielen kleinen Gewerklassischen Agenturarbeit ab. betreibenden vor allem große Handelsorganisationen automatisiert einbuchen. Welche Zielgruppen wollen Sie mit Ihren Aus vertrieblicher Sicht ist es für diese beiden Buchungsplattformen erreichen? Firmen wichtig, ihre Händler vor Ort in John: Unsere Zielgruppe sind HandelsKampagnen einzubeziehen. Inzwischen und Non-Profit-Organisationen, Par- entwickeln wir oft für Werbungtreibende teien sowie Marken, die zusammen mit eigene Portale – in deren Look and Feel. ihren Handelspartnern regional werben. Immer öfter wollen sie die BuchungsAber auch Versicherungen, regionale möglichkeit in ihre Websites integrieren: Banken und viele kleine Gewerbetrei- Der Handelspartner bewegt sich in verbende setzen auf automatische Buchun- trauter Umgebung, die Buchung erfolgt gen in unseren Systemen. Rund 4.500 Bu- im Hintergrund über unsere Portale. chungen wickeln wir auf diese Weise pro Jahr allein im Plakatbereich online ab. Was sind die nächsten Ziele? John: In den nächsten Monaten werden Was macht die Online-Plattformen für wir eine Buchungsplattform für alle Rieregionale Werbungtreibende so attraktiv? senformate in Deutschland starten, für John: Es gibt kein MindestbuchungsvoluMaxi- und Megaposter und 3-D-Objekte. men und durch die spezielle Struktur der Zudem planen wir weitere Portale für Außenwerbebranche, bei der Spezial- regionale Hörfunk- und Print-Buchunagenturen wie wir als zusätzlicher Ver- gen. Unser übergeordnetes Ziel ist, dass trieb der Flächeneigner fungieren, kann künftig jeder in der Lage ist, über das man über unsere Plattformen zum glei- Internet Werbung zu schalten – vom chen Preis buchen wie beim Anbieter Bäcker an der Ecke bis zur Modemarke. direkt. Weitere Aspekte sind, dass sich Langfristig möchten wir ähnlich bekannt beide Portale intuitiv benutzen lassen werden wie die Gelben Seiten. Internet World BUSINESS 19 ausgewählt werden, ebenso wird dem Werber die Anzahl der Sitzplätze pro Saal angezeigt. Und jedes Kino und jeder Saal ist einzeln buchbar. Lediglich die Werbespots muss der Werbungtreibende noch separat erstellen lassen. Doch der Markt entwickelt sich rasant. Marktbeobachtern zufolge könnte es nur eine Frage der Zeit sein, bis man sich auch seine Kino-Spots selbst kreieren kann – ganz einfach online und in Eigenregie. ❚ Karsten Zunke Local Media & Marketing Conference Am 28.März 2012 findet im ICM in München die zweite medienübergreifende Local Media und Marketing Conference statt. Zentrale Themen: Trends, Marktentwicklung und Nutzerverhalten von lokalen Usern und Käufern, Gewinnstrategien lokaler Medien, Monetarisierung von Local Content und erfolgreiche Konzepte starker Marken und Unternehmen im lokalen Markt. Veranstalter ist die Neue Mediengesellschaft Ulm, in der auch die INTERNET WORLD Business erscheint. Deren Leser bezahlen 390 Euro statt 490 Euro zzgl. MwSt. und können sich mit dem Code lmc12iwb anmelden unter www.local-media-conference.com 11:47 Uhr Seite 20 E-COMMERCE Internet World BUSINESS Milliarden-Weihnachtsmarkt ie gut sind Deutschlands SpielzeugShops im Internet? Das OnlinePortal Getestet.de machte die Probe auf ’s Exempel und unterzog die Kontrahenten Mytoys.de, Toysrus.de, Kidoh.de, Walzkidzz.de, Loopoo.de und Spielzeughit.de einer genaueren Analyse in Sachen Markenvielfalt, Preisgestaltung, Nutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Kundenservice. Das Ergebnis: Auswahl, Markenvielfalt und Lieferung lassen in den seltensten Fällen zu wünschen übrig, der Kundenservice hingegen könnte fast überall noch verbessert werden. Die deutlichsten Unterschiede konstatierten die Tester bei der Höhe der Versandkosten. Klassensieger Mytoys Buchtipp: André Morys vermittelt geballtes CRO-Wissen MANGO Gutscheine bei Coupies Der Fashion-Filialist Mango testet vor Weihnachten eine Gutscheinaktion über den mobilen Gutscheinanbieter Coupies – und zwar für alle 400 Mango-Stores in Deutschland, Österreich, Spanien und der Schweiz. Vom 15. bis 19. Dezember 2011 können Nutzer Coupies-Coupons für 40 Prozent Rabatt bei Mango einlösen. Abgewickelt werden kann die erste länderübergreifende mobile Couponing-Kampagne dank der Vertriebssynergien der nationalen Coupies-Teams und ihrer CouponingPartner. dz Beim Blick auf die einzelnen Anbieter zeigt sich: Die Otto-Tochter Mytoys hat ihr Business am besten im Griff. Die Tester lobten die gute technische Aufstellung sowie den zuverlässigen Bestell- und Lieferprozess. Nicht ganz überzeugen konnte erhielt der Spielwaren-Shop die Gesamtnote 1,8. Pic t Umständliche Suche bei Kidoh.de ad Schon lange predigt Webarts-Gründer André Morys zum Thema Konversionsratenoptimierung. Jetzt ist sein erstes Buch hierzu erschienen. In „Conversion Optimierung“ hat er sein umfangreiches Fachwissen zusammengefasst und liefert Händlern Anleitungen zur Optimierung ihrer Online Shops. dz W Br Buch über CRO Das Online-Portal Getestet.de hat Spielwaren-Shops im Web analysiert a/ ANDRÉ MORYS WebSpielwaren: Kundenservice hat noch Potenzial hingegen der Kundenservice und auch den Mindestbestellwert in Höhe von 15 Euro monierten die Tester. Als Gesamtnote vergaben die Tester eine 1,5. Zweitplatzierter Toys’R’Us landete dem Urteil der Tester zufolge auf einem „sehr guten zweiten Platz“ – dank einer großen Auswahl mit konkurrenzfähigen Preisen. Auch den Kundendienst lobten die Tester, lediglich beim Kundenservice in Schriftform konnte Toys’R’Us hier nicht ganz überzeugen. Vermisst hatte das Team von Getestet.de beispielsweise eine sichtbare VerifikaMytoys.de eroberte im Getestet.de-Ranking den ersten Platz tion der Webseite. Insgesamt Parfüms via QR-Code RID STIFTUNG Gratis-E-Commerce-Coaching Bis zum 10. Februar können sich mittelständische Unternehmen für das E-Commerceund Multichannel-Coaching-Programm der Münchner Rid Stiftung bewerben. Die Stiftung will dem Mittelstand helfen, die Chancen im E-Commerce auf allen Ebenen zu nutzen. Seit dem Launch des zu 100 Prozent von der Rid Stiftung finanzierten Programms haben seit dem Jahr 2004 über 100 Betriebe mit zehn bis 1.000 Mitarbeitern teilgenommen. Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.elaboratum.de. dz Anzeige Sie brauchen eine neue Online-Agentur? Sie finden sie in der DienstleisterDatenbank der INTERNET WORLD Business www.internetworld.de/dienstleister 26/11 Mytoys.de ist der Beste MOBILE COMMERCE Von null auf eine Milliarde: In Großbritannien wächst der Anteil mobiler Bestellungen am Online-Weihnachtsumsatz rasant. Rund zwölf Prozent des auf 15,8 Milliarden Euro veranschlagten Web-Weihnachtsumsatzes in Großbritannien werden in diesem Jahr per Handy oder Tablet getätigt, proklamiert das britische Centre for Retail Research. Mobile Shopping werde Mainstream, so das Resümee. dz 19. Dezember 2011 Fo to li 20 14.12.2011 Fo to : 20_E-Commerce-News1.qxd Easycosmetic.de und Shopgate testen QR-Code-Akzeptanz W er noch nie jemanden dabei beobachtet hat, wie er QR-Codes scannt, sollte nicht daraus schließen, dass das Medium keine Fans hat. Das zeigt die virtuelle Filiale des Parfüm-Outlets Easycosmetic.de am Frankfurter Hauptbahnhof, umgesetzt von Shopgate. Auf Plakaten wurden Parfüms beworben, die über einen QR-Code mobil bestellt werden konnten. Das erste Resümee ist positiv: In den ersten vier Tagen 700 Scans in vier Tagen sind keine schlechte Bilanz des Kampagnenzeitraums wurden die QR-Codes auf dem Plakat am gen über das ganze Shopgate-Sortiment Frankfurter Hauptbahnhof über 700 Mal verteilt generiert. Die Bilanz von Shopgescannt. Rund 25 Prozent der Scans gate-CEO Andrea Anderheggen ist positiv: haben zu einer direkten Kundenregistrie- „Das Verhältnis von Traffic, Scans und rung geführt. Insgesamt wurden über das letztlich Bestellungen zum Aufwand ist Plakat in diesem Zeitraum 47 Bestellun- ausgezeichnet.“ dz ❚ Den besten Internet-Auftritt betreibt Getestet.de zufolge die Weltbild-Tochter Kidoh.de. Größter Pluspunkt des Augsburger Unternehmens sei die beträchtliche Produktauswahl und der gute Kundendienst. Kritisiert wurden der teure und wenig effektive Versand, die nicht ganz so günstigen Preise und die etwas umständliche Suche. So bewirbt der Shop in seinem gedruckten Katalog ein Plüschpferd mit Stall, doch die Suche nach „Pferd Stall“ spuckt dieses Produkt nicht aus. Erst bei der genauen Produktbezeichnung aus dem Katalog „Strawberry horse and stable“ ist die Bestellung möglich. Mit der Gesamtnote 2,0 sicherte sich Kidoh.de im Gesamtergebnis den dritten Platz. Bei Walzkidzz kritisierten die Tester die hohen Versandgebühren, Loopoo.de mangelt es an überschaubarer Navigation und bei Spielzeughit.de fiel die unprofessionelle Verpackung negativ auf. dz ❚ Anzeige Amazon ärgert Einzelhandel D as sorgte in den USA für böses Blut: Der E-Commerce-Riese Amazon versprach Kunden, die im stationären Handel Preise vergleichen und dann online bestellen, einen Rabatt von fünf US-Dollar pro Produkt. Insgesamt können Kunden auf diese Weise maximal 15 Euro sparen. Die stationären Händler reagieren erwartungsgemäß verschnupft auf die Kampfansage. Amazon benutze sie als Showroom für sein eigenes Business, so der Vorwurf. Den Preisvergleich mit lokalen Händlern muss der Online-Riese nicht fürchten. In vielen Fällen diktiert das Unternehmen die Preise auf dem Markt. Andererseits spannt der Internet-Riese den stationären Einzelhandel auch wieder bewusst vor seinen Karren. In Manhattan, Seattle und London testet Amazon die Lieferung an Schließfächer in physischen Läden. Kooperationspartner sind unter anderem 7-Eleven, die Drogeriekette RiteAid und die Metzgereikette Gristedes. dz ❚ 21_interview_billsafe.qxd 26/11 15.12.2011 10:10 Uhr Seite 21 E-COMMERCE 19. Dezember 2011 Internet World BUSINESS 21 INTERVIEW Mit Paypal auf Rechnung kaufen Im Laufe des Jahres soll Billsafe eine Zahlart bei Paypal und auch bei dessen Mutterkonzern eBay werden V ergangenes Jahr im November hat sich Paypal an Billsafe, einem Anbieter von abgesichertem Rechnungskauf, beteiligt. 2012 nun soll die Zusammenarbeit sichtbare Früchte tragen. Welche das sein werden und wie sich der Gesamtmarkt weiterentwickeln wird, darüber sprach INTERNET WORLD Business mit Geschäftsführer Alexander Ey. Vor gut einem Jahr hat sich Paypal an Billsafe beteiligt. Bislang ist im Markt aber noch nicht viel davon zu sehen. Warum? Alexander Ey: Ich muss Ihnen recht geben, von außen ist noch nicht viel zu sehen. Tatsächlich aber tut sich sehr viel, auch in puncto Billsafe als Zahlmethode innerhalb des Paypal Wallets. Aber das sind sehr komplexe Themen, die den Kern des Paypal-Systems betreffen und das braucht einfach etwas Zeit. Alexander Ey Was hat sich denn getan? Der gelernte Mediziner baute 2003 gemeinsam mit Ey: Unsere BetrugspräventionssysPartnern die Mediafinanz AG, einen Spezialisten für teme arbeiten schon sehr viel enger Forderungsmanagement, auf. 2008 gründete er als zusammen, als sie das vorher getan Spin-off die Billsafe GmbH, in der er seitdem als Gehaben. Deswegen können wir sehr sellschafter und Geschäftsführer tätig ist. viel präziser vorhersagen, welche ❚ www.billsafe.de Transaktionen wir akzeptieren können und welche nicht. Zudem haben wir gemeinsame Sales-Aktivitäten, das heißt, Paypal vertreibt unser sich irgendwo im Gesellschafterumkreis Produkt, wir vertreiben das Produkt Pay- finden sollte. Das ist bei uns Paypal, bei Rapal. Und wir arbeiten auch an anderen ge- tepay ist das die Otto-Gruppe. Und Klarna meinsamen Produkten sehr intensiv. ist sicher aufgrund der Erfahrung in Skandinavien ein auch in Deutschland ernst zu Bis wann ist denn mit neuen Produkten zu nehmender Player. rechnen? Welche Zahlverfahren werden 2014 zu Ey: Ich gehe davon aus, dass wir im ersten Quartal 2012 die Möglichkeit schaffen einem relevanten Portfolio gehören? werden, die Billsafe-Rechnung auch mit Ey: Ich glaube, dass Mobile Payment dann Paypal bezahlen zu können und wir hof- für viele Shop-Betreiber ein wichtiger Befen, dass wir im Laufe des Jahres eine Zahl- standteil sein wird, Paypal und Billsafe art sein werden, die man auf einem großen werden natürlich elementar sein. Die LastMarktplatz in Deutschland nutzen kann. schrift wird weiterhin eine beliebte ZahlAußerdem steht für die zweite Hälfte des art sein und die Kreditkarte wird auf dem Jahres, wie bereits erwähnt, die Integration heutigen Niveau bleiben. Nachnahme und Vorkasse werden kontinuierlich verlieren. in das Paypal Wallet auf der Agenda. Bei dem großen Marktplatz sprechen Sie von der Paypal-Mutter eBay? Ey: Ja. Wenden wir den Blick dem Gesamtmarkt zu. Derzeit tummeln sich ein knappes Dutzend Anbieter im Markt. Wie viele wird es 2014 davon noch geben? Ey: Es wird sicher eine Marktkonsolidierung geben. Meiner Einschätzung nach werden vielleicht drei oder vier Rechnungskaufanbieter bestehen bleiben. Und andere E-Payment-Verfahren? Ey: Da möchte ich mich zu keiner Prognose hinreißen lassen und namentlich einzelne Anbieter nennen. Ich glaube, dass Paypal seine führende Position weiter ausbauen wird. Am ehesten haben andere Player eine Chance, wenn sie mit einer Mobile Wallet Fuß fassen können, weil das noch einmal eine vollkommen neue Markteintrittschance darstellt. ❚ Interview: Christiane Fröhlich Welche Player werden Bestand haben? Zum Unternehmen Billsafe GmbH Ey: Ich bin fest davon überzeugt, dass es Die Osnabrücker Factoring-Gesellschaft bietet seit ihrer Gründung 2008 als Spin-off der Mediafinanz AG in die Abwicklung von Rechnungskaufzahlungen im Internet an, dabei übernimmt sie gegen ein Disagio und eine Transaktionsgebühr das Risiko von Zahlungsausfällen vom OnlineHändler. 2010 stieg Paypal mit einer Beteiligung bei Billsafe ein. Derzeit zählt Billsafe rund 1.000 Webshop-Betreiber und etwa 300.000 Konsumenten zu seinen Kunden. dg Klarna 2014 noch geben wird, uns natürlich und ich denke auch Ratepay wird dann noch vertreten sein. Warum gerade diese? Ey: Neben der Technologiekompetenz für das Scoring ist ein weiterer elementarer Bestandteil die Transaktionserfahrung, die 22_Recht_2611.qxd 22 14.12.2011 9:37 Uhr Seite 22 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 19. Dezember 2011 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Was 2012 kommen wird Button-Lösung, Abmahnungen, Datenschutz: alle Änderungen im nächsten Jahr G Der E-Shop-Rechtstipp Foto: Fotolia / MASP erade erst wurde das deutsche Fernabsatzrecht (wieder einmal) an die Vorgaben der Fernabsatzrichtlinie aus dem Jahr 1997 angepasst. Seit dem 4. November 2011 müssen Versandhändler nunmehr zum Beispiel die neue Musterwiderrufsbelehrung verwenden, wenn sie sich auf die gesetzliche Privilegierung berufen und sich die Möglichkeit erhalten wollen, Wertersatz für Nutzungen zu verlangen. Nur ein paar Tage später, am 22. November 2011, wurde die lange diskutierte Richtlinie über die Rechte der Verbraucher (2011/83/EU) im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Versandhändler werden sich spätestens im Jahr 2013 auf die neue Rechtslage vorbereiten müssen. Umgesetzt werden muss die Richtlinie bis Freitag, 13. Dezember 2013 – es bleibt zu hoffen, dass dieser Tag kein schlechtes Omen ist. Für das Jahr 2012 stehen noch verschiedene andere Änderungen auf der Agenda, die für Versandhändler von Bedeutung sind: 26/11 Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ❚ www.legalershop.de Landgericht Hamburg zur Grundpreisangabe bei eBay Countdown: 2012 ist nicht mehr weit sinnlosen politischen Aktivismus. Um ein paar wenigen schwarzen Schafen („Vertragsfallenbetreibern“) etwas zu erschweren, was das deutsche Recht längst sowieso verbietet, werden zehntausende Versandhändler mit der Nachprogrammierung ihres Online Shops belastet. Es ist zu erwarten, dass der Bestell-Button künftig mit dem Hinweis „zahlungspflichtig bestellen“ versehen werden muss – im Gesetzentwurf geschätzte Gesamtkosten: 41,5 Millionen Euro. Änderungen sind 2012 auch im Wettbewerbsrecht zu erwarten. Das System des deutschen Wettbewerbsrechts, das die Kontrolle des lauteren Wettbewerbs im Felix Buchmann, Wesentlichen in die Hände der Wettbewerber selbst legt, Rechtsanwalt und Partner der wird häufig kritisiert. Laut Kanzlei für neue Medien Alber einer Pressemitteilung des Buchmann Stefan Rechtsanwälte Bundesjustizministeriums in Reutlingen vom 3. November 2011 wird ❚ www.alber-buchmann-stefan.de dort an einem Gesetzentwurf gearbeitet, der sowohl die Abmahnkosten für wettSeit dem 15. Dezember 2011 finden im bewerbsrechtliche Abmahnungen durch Bundestag die Lesungen zur sogenann- Änderungen im Gebührenrecht eingrenten „Button-Lösung“ statt. Der Bundes- zen als auch den fliegenden Gerichtsrat hatte am 14. Oktober 2011 zum Re- stand abschaffen soll, um missbräuchligierungsentwurf Stellung genommen. Es che und überzogene Abmahnungen zu ist zu erwarten, dass das Gesetz 2012 in reduzieren. So wird künftig wohl auch Kraft tritt. Es ist ein schönes Beispiel für das Gericht ein Faktor für die Standort- wahl eines Versandhändlers. Diese Vorschläge sind zweifelhaft. Angesetzt werden sollte an einer griffigeren Regelung für den Missbrauch des Wettbewerbsrechts. Positiv zu bewerten ist daher, dass auch geplant wird, rechtsmissbräuchlich Abgemahnten einen Anspruch auf Kostenerstattung zu geben. Auf europäischer Ebene wird die Kommission 2012 einen Verordnungsentwurf für ein neues einheitliches europäisches Datenschutzrecht vorlegen. Die Datenschutzrichtlinie aus dem Jahr 1995 würde dann durch eine direkt geltende europäische Verordnung ersetzt. Diese wird Veränderungen für Versandhändler mit sich bringen, aber hoffentlich das Vertrauen des Verbrauchers stärken und damit den grenzüberschreitenden Handel erleichtern. ❚ RA Felix Buchmann Darauf müssen Sie achten: ❚ Die bereits angekündigte „Button“-Lösung wird vermutlich 2012 in Kraft treten. ❚ Geplant sind Vereinfachungen und Kostendeckelungen bei Abmahnungen, zudem soll der „fliegende Gerichtsstand“ abgeschafft werden. ❚ Für 2012 wird eine neue, EU-weit gültige Datenschutzrichtlinie erwartet. Laut Urteil des Landgerichts Hamburg vom 24.11.2011 ist der Grundpreis bei eBay bereits in der Angebotsübersicht anzugeben. Die Angabe in der Artikelbeschreibung ist nicht ausreichend (Az.: 327 O 196/11, noch nicht rechtskräftig). Nach der Preisangabenverordnung ist bei Waren, die nach Gewicht, Volumen, Länge oder Fläche angeboten werden, zusätzlich zum Endpreis in unmittelbarer Nähe der Grundpreis, also etwa der Preis je Kilogramm, Liter oder Meter anzugeben. Ein Online-Händler hatte auf der eBay-Plattform Schokoladentäfelchen nach Gewicht angeboten. Den Grundpreis zu dem Artikel hatte der Händler in die Artikelbeschreibung eingefügt. Das hielt das Hamburger Gericht für nicht ausreichend. Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sei es erforderlich, dass sowohl der End- als auch der Grundpreis auf einen Blick vom Verbraucher wahrgenommen werden könne (BGH, Urteil vom 26.02.2009, Az.: I ZR 163/06). Dies sei bei der Angabe des Grundpreises in der Artikelbeschreibung allein nicht gewährleistet. Um Abmahnungen vorzubeugen, ist eBay-Händlern bis auf Weiteres anzuraten, den Grundpreis vorerst mit in den Artikeltitel aufzunehmen. Dann wird er automatisch sowohl auf den Übersichtsseiten als auch im Angebot direkt beim Endpreis dargestellt. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht ENTSORGUNG WERBUNG MIT DER POST PATENTSTREITIGKEITEN DATENSCHUTZ Altölsammelstelle online Papier-Spam verboten Schlappe für Apple Aigner vs. Facebook Ein Händler, der Motoröl verkauft, ist gesetzlich verpflichtet, vom Käufer Altöl bis zu einer Menge, die der gekauften entspricht, zurückzunehmen und die ordnungsgemäße Entsorgung zu übernehmen. Diese Pflicht, so stellte das OLG Bamberg klar, gilt auch für OnlineHändler. Den Hinweis auf den Standort der Altölsammelstelle und die Modalitäten der Rücknahme darf der Online-Händler nicht in seinen AGB verstecken, sondern muss ihn deutlich auf seiner Webseite platzieren, stellte das Gericht in seinem Urteil (Az.: 5 W 59/10) klar. Anderenfalls bestehe die Gefahr, dass die Kunden die Möglichkeit der Rückgabe übersehen und diese des❚ halb nicht wahrnehmen könnten. fk Ein Urteil des Landgerichts Lüneburg könnte die Deutsche Post teuer zu stehen kommen. Es entschied, dass die Post einem Empfänger nicht ihre Werbezeitschrift „Einkauf Aktuell“ in den Briefkasten stecken dürfe, wenn dieser dies nicht wünsche. Geklagt hatte ein Anwalt, dem die Post das Werbeblatt trotz mehrmaliger schriftlicher Beschwerde immer wieder zustellte. Nachdem die Post die Abgabe einer Unterlassungserklärung ablehnte, wurde sie jetzt zur Unterlassung verurteilt, bei Androhung von 250.000 Euro Zwangsgeld oder sechs Monaten Haft für jeden Fall der Zuwiderhandlung. Pikant: Das Anbringen eines „Keine Werbung“-Aufklebers am Brief❚ kasten hatte der Kläger abgelehnt. fk Das Landgericht Mannheim hat Apple in einem Urteil untersagt, weiterhin iPads und iPhones auf den deutschen Markt zu bringen. Geklagt hatte Motorola wegen eines Verstoßes gegen ein Motorola-Patent. So dramatisch das Urteil auch klingen mag, das laufende Weihnachtsgeschäft wird es wohl nicht tangieren, denn das Verkaufsverbot betrifft nur noch nicht ausgelieferte Ware, außerdem hat Apple angekündigt, in die Revision zu gehen. Eine Entscheidung, ob das Urteil gegen Apple vollstreckt werden kann, wird für Mitte Januar 2012 erwartet. Parallel dazu betreibt Apple eine Nichtigkeitsklage vor dem Patentgericht in München. Es ist also im Kampf mit Moto❚ rola noch alles offen. fk Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat sich in einem Brief an die US-Handelsbehörde FTC über mangelnden Datenschutz bei dem sozialen Netzwerk Facebook beschwert. Konkret moniert Aigner mangelnde Aufklärung der Nutzer über gespeicherte Surfdaten und fehlende Transparenz bei der umstrittenen Gesichtserkennungsfunktion. Aigners Brandbrief an die US-Behörde ist insofern von Belang, als die EU mit den USA das „Safe Harbor“-Abkommen geschlossen hat, in dem sich beide Seiten zur Einhaltung datenschutzrechtlicher Standards verpflichten. Es ist die Basis für das geschäftliche Handeln von US-Internet❚ Firmen in Deutschland. fk neueIWB-Anzeige-1-1-intern_v2.qxd:Layout 1 30.06.2010 11:39 Uhr Seite 38 Ihr Preisvorteil: 100 % Branchenwissen * für nur € 4,12. Wir brauchen keine Prämie, um Sie von unseren Inhalten zu überzeugen. Gleich Test-Ab o mit 4 Ausgab en kostenlos sich ern unter www.internetw orld.de/abo Online-Werbung, E-Commerce & Technik. Wie Sie heute und in Zukunft erfolgreich im Internet vermarkten, verkaufen und verdienen, erfahren Sie alle 14 Tage neu, detailliert und nur im Abo. Das Wichtigste der Branche frei Haus und komprimiert auf 48 Seiten. Internet World Business – die einzige Online-Wirtschaftszeitung offline. *im Jahresabo bei 26 Ausgaben 24_News.qxd 24 15.12.2011 14:27 Uhr Seite 24 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Techniktipp Silvan Dolezalek, Geschäftsführer Zaunz Publishing GmbH, Puchheim ❚ www.zaunz.de Open Source vs. proprietäre Shop-Software Ein Open-Source-System kommt häufig dann zum Einsatz, wenn Webshop-Betreiber einen Programmierer oder eine Agentur mit der Einrichtung des Shop-Systems beauftragen. Der Grund ist einleuchtend: Für OpenSource-Systeme fallen bei der Anschaffung keine Lizenzkosten an – daher verbleibt ein höheres Budget für die eigenen Leistungen. Ein weiterer Vorteil von Open-Source-Systemen ist die große Vielfalt der vorhandenen Module, zudem sind offene Systeme oft besser dokumentiert als proprietäre Software. Schwierigkeiten mit offenen Systemen treten häufig erst dann auf, wenn der Shop wächst und damit spezielle Anpassungen nötig werden. Da es nicht immer unmittelbare Ansprechpartner gibt, müssen ShopBetreiber beziehungsweise beauftragte Dienstleister sich im Fall von Problemen an eine Agentur wenden, die auf das OpenSource-System spezialisiert ist. So entstehen Kosten, die schwer im Voraus zu kalkulieren sind. Ebenso kann sich die Frage nach Verantwortlichen beziehungsweise Haftpflichtigen stellen: Bei einem Open-Source-System gibt es schließlich keinen, den man zur Rechenschaft ziehen könnte, wenn zum Beispiel die Umsatzsteuer-Berechnung leider einen Bug hatte und deshalb einige Tausend Euro Steuern nachgezahlt werden müssen. Hersteller proprietärer Shop-Software dagegen sind für ihre Produkte verantwortlich und stecken viel Aufwand in die einwandfreie Funktion ihrer Systeme und Module. Da alle Programmierungen aus einer Hand kommen, hat der Shop-Betreiber nur einen direkten Ansprechpartner, der im günstigsten Fall auch verwandte Bereiche wie Consulting und Suchmaschinenoptimierung mit abdeckt. Nicht ohne Grund stellen viele etablierte Webshops inzwischen von Open Source auf proprietäre Systeme um. Doch auch für Einsteiger gibt es kostengünstige Modelle: Shop-Software-Hersteller bieten inzwischen hochwertige Systeme in unterschiedlichen Varianten – vom kostengünstigen Mietshop in der Cloud bis zum hoch leistungsfähigen Stand-alone-Shop-System. Mein Ratschlag: Am Ende ist das passgenaue Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen nötig, um einen Shop erfolgreich zu machen – prüfen Sie daher genau, welches System Ihren Anforderungen am besten entspricht. 19. Dezember 2011 Auf dem Weg in die Wolke Valtech kauft H2O Die Akzeptanz für Cloud Services bei deutschen KMUs steigt I nsbesondere kleinere und mittelständische UnternehSteigende Marktdurchdringung men (KMU) wissen die Vorteile KMU stehen gehosteten Services offen gegenüber der Cloud zu schätzen und greiGehostete Server Keine Server fen für das Hosting ihrer Web20,33 % 24,66 % site auf Hosted Server zurück, nutzen für ihre UnternehmensGehostete kommunikation oft gehostete und interne Server Mail-Dienste oder verwenden SaaS-Dienstleistungen für Tele13,66 % Interne Server fonkonferenzen, Datenversand 41,35 % oder Backup-Funktionen. Das geht aus einer Umfrage des n = 400 Software-Herstellers Parallels Ein Fünftel der deutschen KMUs hosten ihre Websites in der unter 400 deutschen UnternehCloud. Über 40 Prozent bleiben lieber auf Inhouse-Servern. men mit zwischen einem und Quelle: Parallels 250 Mitarbeitern hervor. Dem© INTERNET WORLD Business 26/11 nach nutzen rund 21 Prozent der befragten Unternehmen gehostete Services, knapp die Hälfte will in überdurchschnittlichen Offenheit für die den kommenden drei Jahren Hosted Ser- Cloud vertrauen auch bei den KMU die vices in ihren Technologiemix aufnehmen. meisten Befragten weiterhin lieber eigenen Über 60 Prozent nutzen bereits gehostete Servern. Als Gründe dafür nennt fast die E-Mail-Services – diese müssen allerdings Hälfte der Befragten Bedenken hinsichtkostenlos sein. Über die Hälfte der Befrag- lich der Sicherheit und Privatsphäre, fast ten bedient sich zudem kostenpflichtiger 20 Prozent haben keinen Provider, der die oder kostenloser Online-Applikationen von ihnen benötigten Applikationen für Telefonkonferenzen, Filesharing, Back- unterstützt. Erstaunlicherweise geben 56 up, Human Resource Management und Prozent den Preisfaktor als Hauptgrund andere Business-Bereiche. Trotz dieser für die Inhouse-Server an. il ❚ H 2Omedia hat eine neue Mutter: Die Münchner E-Commerce- und Online-Marketing-Agentur wurde von der Valtech Gruppe, einem Spezialisten für ITund Software-Entwicklung, übernommen. Unter dem neuen Namen Valtech H2O soll sie ihren Kunden ab sofort sowohl digitales Marketing-Know-how als auch ITKompetenz bieten. „Bei uns sitzen Kreative und Techniker an einem Tisch“, so Christoph Kipp, Geschäftsführer der Valtech H2O. Mit der Fusion reagiert das Unternehmen auf Marktbeobachtungen, denen zufolge Marketing Manager einen Großteil der IT-Budgets mitverantworten. il ❚ Anzeige Markt für Usability-Services Social Meltwater Usability-Dienstleistungen werden nur von wenigen Unternehmen genutzt F ür eine professionelle Usability-Beratung geben die meisten Website-Betreiber kein Geld aus – selbst wenn sie sich für den Themenkomplex Usability durchaus interessieren. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage des Usability-Dienstleisters eResult unter den Lesern des Fachportals Usabilityblog.de. Fast drei Viertel der Befragten haben noch nie entsprechende Dienstleistungen bezogen, um die Nutzerfreundlichkeit ihrer Website zu überprüfen. Allerdings gibt rund die Hälfte der Befragten an, dass sie sich in Zukunft vorstellen könnten, eine Usability-Beratung zu nutzen. Besonders interessiert sind die Befragten an BeratungsleisEntscheidungskriterien tungen für die Optimierung Gründe für die Auswahl eines Usability-Dienstleisters von Websites und -shops; aber auch die Benutzerfreundlich52,4 % Referenzen keit von mobilen AnwendunTransparenz gen wird als mögliches Einsatz42,9 % des Angebots gebiet genannt. Diejenigen, die Fester An33,3 % sich konkret für die Services eisprechpartner n = 42 nes Usability-Dienstleisters in21,4 % Standort teressieren, sind auf der Suche Mehrfachnennungen nach einem etablierten Player: 21,4 % Preis möglich Hauptentscheidungskriterium sind die Referenzen. Darüber Der gute Ruf entscheidet: Suchen Kunden nach einer Usabilityhinaus spielen transparente AnAgentur, orientieren sie sich vor allem an den Referenzen. gebote und ein fester Ansprechpartner eine große Rolle für die © INTERNET WORLD Business 26/11 Quelle: eResult Branchenumfrage, Juli 2011 Auswahl. il ❚ 26/11 D er Medienbeobachter Meltwater Group erweitert seine SaaS-Dienstleistungen in den Bereichen Social Media und Statistik. Die Startseite von Meltwater News umfasst ab sofort mehr Informationen und bezieht auch Blogs, Facebook, Twitter und Youtube mit ein. Automatisch generierte Statistiken in Form von Word Clouds, Tonalität und geografischer Verbreitung geben Aufschluss über die Bedeutung der zusammengetragenen Nachrichtenartikel. Kunden können zudem wählen, ob sie in Echtzeit über neue Nachrichten aus ihrem gewählten Bereich informiert werden wollen – oder gebündelt ein- bis zweimal am Tag. Auch an den Analyse-Funktionen sowie an der Usability des Google-News-Konkurrenten hat Meltwater im Zuge des Relaunchs geschraubt. Aktuell verfolgen weltweit rund 20.000 Kunden unterschiedliche Themen in über 160.000 Nachrichtenquellen mithilfe von Meltwater News. Zu den Services des Unternehmens gehören auch das Social Media Monitoring Tool Meltwater Buzz und die PR-Software Meltwater Press. il ❚ Anzeige Täglich topaktuell informiert Jeden Tag ab 12:30 Uhr: Der Newsletter der INTERNET WORLD Business hält Sie auf dem Laufenden. www.internetworld.de/newsletter.html APPYOURSELF NETRADA ACCUVANT Start-up bietet App-Baukasten Partnerschaft mit Astound Studie nennt Firefox „unsicher“ Das Frankfurter Start-up Appyourself hat ein Tool vorgestellt, mit dem Unternehmen eine eigene Smartphone- oder Tablet App in angeblich nur 15 Minuten erstellen können. Das modulare Baukastensystem ist in der Basisversion kostenlos, die Premiumvariante kostet 39,90 Euro monatlich. il Die E-Commerce-Agentur Netrada hat eine strategische Partnerschaft mit dem DemandwareLösungspartner Astound Commerce geschlossen. Die beiden Dienstleister wollen damit die OnlineProjekte der Fashion-Kunden von Netrada künftig deutlich schneller ins Netz bringen. il Eine von Google finanzierte Accuvant-Studie hat die Sicherheit der aktuellen Versionen von Google Chrome, Internet Explorer und Firefox überprüft. Dabei schnitt der Mozilla-Browser am schlechtesten ab: Firefox verfüge nicht über Security-Features wie Sandboxing oder JIT-Hardening. il 29_Krenn.qxd 14.12.2011 11:07 Uhr Seite 29 26_Amazon.qxd 15.12.2011 11:37 Uhr Seite 23 27_Security_Special.qxd 26/11 15.12.2011 10:21 Uhr 19. Dezember 2011 Seite 27 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS 27 SECURITY Shops unter Beschuss DDoS-Attacken auf E-Commerce-Unternehmen werden immer heftiger D Foto: Fotolia / Kentoh mögliche Verteidigungsmaßiese Seite ist vorübergenahmen zu besprechen. Für hend nicht erreichbar“ – dieses Gespräch sollte der und das mitten im WeihHändler möglichst viele Innachtsgeschäft. Ein Albtraum formationen mitbringen – für jeden Web-Händler, noch und die gehen oft über die dazu einer, den viele Shopspärlichen Aussagen des ErBetreiber ernsthaft fürchten presserbriefs hinaus. Denn müssen. 2011 war auch das häufig „üben“ die Erpresser Jahr der Distributed Denial of Service (DDoS)-Attacken ihre Attacke im Voraus – und auf E-Commerce-Betreiber. dies schlägt sich in den WebDabei werden Webseiten mit Analyse-Daten nieder. so vielen Anfragen geradezu Manchmal kann man unbombardiert, das sie irgenderfahrene Erpresser über die wann unter dem Traffic zuhinterlassenen Spuren idensammenbrechen. Erpressertifizieren – und auf echte briefe trudelten bei vielen Profis kann man sich zuminHändlern ein, in denen dreidest besser vorbereiten: Vor stellige Geldbeträge gefor- Bei DDoS-Attacken prasseln Datenpakete zigtausendfach auf eine Webseite ein einem knappen Jahr erlebte dert wurden, auszahlbar in der Fullservice-E-CommerceUkash-Vouchern. Die Drohung: Server- Fällen verfügen die Betreiber selbst über Anbieter Websale solche Übungsangriffe Totalausfall oder ständige Hackerangriffe genügend technisches Know-how, um ihre auf Shops seiner Kunden. „Unklar war auf den Shop. Glaubt man den Security- Shops und Server individuell zu konfigu- jedoch das genaue Ziel des Angreifers, da Experten, waren die Angriffe dieses Jahr rieren, regelmäßig upzudaten oder gar mit mehrere Shops betroffen waren, von deren erst der Anfang. Nachdem sich viele Hoster Abwehrtechnik zu schützen“, warnt Mi- Betreibern aber keiner ein Erpresserinzwischen auf DDoS-Attacken eingestellt chael Büchel, Cybercrime-Experte beim schreiben erhalten hatte“, erinnert sich haben, schalten die Angreifer nun schein- Kriminalfachdezernat 2 in Nürnberg.„Zu- Johannes Klinger, Vorstandsvorsitzender bar einen Gang höher. Dem vierteljähr- sätzliche Gefahren zur DDoS-Anfälligkeit von Websale. Die Techniker von Websale lichen Angriffsreport des Security-Spezia- drohen, weil diese Shops oft mit veralteten konnten den Angriff damals mit eigenen listen Prolexic zufolge haben sich Zahl und Versionen betrieben werden, deren Mitteln so weit abschwächen, dass die beHeftigkeit der Attacken im dritten Quartal Schwachstellen allgemein bekannt sind troffenen Shops binnen einer Stunde wieund von Angreifern leicht ausgenutzt wer- der erreichbar waren; doch die Attacke war den können.“ Zudem suchen viele betrof- nur die Vorhut. Nach knapp zwei Monaten Mögliche Anzeichen für eine fene Händler aus Angst vor Imageverlus- erfolgte der echte, wesentlich heftigere Anten keine Hilfe – und zahlen lieber den re- griff, diesmal angekündigt durch ein ErDDoS-Attacke lativ kleinen Betrag, nur um vorerst ihre presserschreiben. Doch vorgewarnt durch Eindeutig erkennbar ist der Beginn einer Ruhe zu haben. Eine Milchmädchenrech- die Übungsattacke hatte sich Websale vorDDoS-Attacke nicht. Die ersten Anzeichen nung. „Wer nachgibt, wird auch ein wei- bereitet, konnte rasch ein Abwehrsystem könnten auch auf ein Performance-Proteres Mal erpresst“, sagt Markus Schaffrin, installieren und den Angriff abwehren. blem Ihrer Website hinweisen. Auf jeden Fachbereichsleiter E-Business im Eco-VerHoster können ihren Kunden eine Reihe Fall sollten Sie misstrauisch werden, wenn band. Was also tun, wenn der erste Erpresvon kostenpflichtigen Soft- und HardIhnen einer der folgenden Punkte auffällt. serbrief ins Haus flattert? Nicht zahlen, daware-Schutzmaßnahmen anbieten, die ! Ein Erpresserbrief im Postkasten oder der für sofort zur Polizei, lautet der einhellige sich angesichts einer realen Bedrohung Inbox. Auch wenn er wie ein schlechter Rat von Online-Experten, Hostern und durchaus lohnen können. Auch günstigere Witz aussieht: Nehmen Sie ihn ernst! Kriminalern. DDoS-Attacken kommen Maßnahmen wie die Implementierung ! Unerklärliche Downzeiten des Shops oder zwar nicht täglich vor, sie sind aber durch- einer statischen Datenbankanbindung Phasen extrem schlechter Performance aus gängig – die Polizei hat häufig Erfah- können helfen. Außerdem sollten Händler Unnormal langsamer Netzwerkzugriff beim ! rung mit solchen Fällen. „Die angegriffe- ihren Hosting-Provider explizit fragen, Öffnen von Dateien oder Webseiten nen Systeme dürfen nicht verändert wer- was passiert, wenn die Attacke auf ihren ! Teile der Website sind nicht erreichbar den, um keine Beweismittel zu vernich- Shop Erfolg hat: Manche Hoster schalten ! Der Spam-Ordner im E-Mail-Postfach ten“, so der Rat von Helmut Picko vom De- in diesem Fall den betroffenen Shop einläuft über zernat „Wirtschafts- und Computerkrimi- fach ganz ab, um die anderen Händler im nalität“ beim LKA NRW. Verbund zu schützen. Wer sich hier frühzeiDer zweite Gang führt den betroffenen tig Gedanken macht, kann angenehmere 2011 gegenüber 2010 deutlich erhöht: Die Häufigkeit der Angriffe stieg um 66 Pro- Händler zu seinem Hosting-Partner, um Alternativen aushandeln. il ❚ zent an, die Menge der in den einzelnen Angriffen versendeten Datenpakete, die die atWas Sie bei der Bedrohung durch eine DDoS-Attacke tun können tackierten Server in die Knie zwingen soll, hat sich im Schnitt vervierfacht. Auch die ✔ Zuständige Stellen informieren ✔ Schwachstellen absichern durchschnittliche Dauer eines Angriffs ist Flattert die erste Androhung einer DDoS Setzen Sie die Zeiten, in denen Verbindungen gestiegen und beträgt jetzt rund 1,4 Tage. Attacke ins Haus, schlagen Sie Alarm bei Ihrem vom Webserver gehalten werden, herunter. Andere Statistiken von Akamai und VeriHosting-Provider, aber auch bei der Polizei. Schalten Sie, wenn möglich, für die Zeit des sign bestätigen diese Entwicklung – und Sichern Sie Beweismaterial und lassen Sie Ihre Angriffs auf eine statische Datenbankvariante Forrester Research zufolge waren schon Systeme zunächst unverändert. um, die zwar längere Antwortzeiten hat, aber drei Viertel der weltweiten Top-500für die Attacke kein Angriffsziel bietet. Unternehmen Opfer von DDoS-Attacken, ✔ Datenverkehr prüfen die über weltweite und damit kaum aufzu✔ Schutzpaket buchen Suchen Sie in der Web-Analyse nach Spuren spürende Bot-Netze ausgeführt wurden. Lassen Sie sich vom Hosting-Partner über der Erpresser. Gibt es einen ungewöhnlichen Nicht zahlen, sondern kämpfen Auch kleinere Shops stehen im Fadenkreuz der Angreifer. „In den seltensten Anstieg von Datenverkehr aus Ländern, aus denen es sonst kaum Traffic gibt, sperren Sie die entsprechenden IP-Adressen. kostenpflichtige Hard- und Software-Maßnahmen zum Schutz vor DoS- und DDoS-Attacken aufklären. 28_30_Dienstleister_2611.qxd:Layout 1 28 15.12.2011 9:59 Uhr DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS BID-MANAGEMENT ADRESSANBIETER PLZ PLZ mediadress gmbh www.mediadress.de Im Ermlisgrund 18 76337 Waldbronn Tel.: 07243-5685-0 / Fax -31 [email protected] mediadress gehört zu den führenden Listbrokern und EDV-Dienstleistern rund um die Adresse. 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Ole Grave Inselstraße 3, 31787 Hameln Tel: 05151/92 67 05 Fax: 05151/92 67 04 [email protected] 13 Jahre Erfahrung – mehrere Hundert realisierte Projekte. Umfangreiche TYPO3- und MAGENTO-Erfahrung sowie Programmierung von Webapplikationen. Die SOL arbeitet auch als technischer Dienstleister für Agenturen. PLZ 7 + agents GmbH 9 ad www.ad-agents.com Am Joachimsberg 10-12 71083 Herrenberg Tel.: +49 (0) 7032 / 895 85 – 00 Fax: +49 (0) 7032 / 895 85 – 69 Veitshöchheimerstrasse 20 97080 Würzburg Tel: +49(0)931 – 4526 5134 [email protected] Ihr Partner für professionelles Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung und Affiliatemarketing. AOE media GmbH http://www.aoemedia.de Kian T. Gould Borsigstr. 3, 65205 Wiesbaden Tel.: +49 (0) 6122 70707-0 Fax: +49 (0) 6122 70707-199 [email protected] AOE media ist weltweiter Marktführer für TYPO3 gestützte Enterprise Web CMS Lösungen, Open Source E-Commerce und Online Applikationen. 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Der 32-Jährige, der als Senior Finance Manager kommt, war in den vergangenen fünf Jahren Financial Controller bei der Xing AG. ❚ www.apprupt.com Zum Jahresende verlässt Geschäftsführer Hartmut Herrmann die beiden Mobilfunkanbieter Klarmobil GmbH und Callmobile GmbH in Hamburg. Der 41-Jährige leitete Klarmobil, das 2009 mit der Freenet-Tochter Callmobile zusammengeführt wurde, seit der Gründung vor sechs Jahren. Künftig werden die Unternehmen von Holger Bumiller, bislang im Konzern-Controlling von Freenet aktiv, dem Freenet-Vorstandsvorsitzenden Christoph Vilanek und einem Management-Team geführt. ❚ www.klarmobil.de / www.callmobile.de Neuer Vorstandsvorsitzender der Telegate AG ist Elio Schiavo, der innerhalb des zweiköpfigen Führungsteams für das operative Geschäft sowie die strategische Entwicklung der Geschäftsbereiche Auskunftslösungen und Media zuständig ist. Schiavo folgt auf Andreas Albath, der bereits am 15. November 2011 aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Finanzvorstand bleibt Ralf Grüßhaber (42). Bislang war Schiavo CEO von Thomson Directories Limited in London. Bevor der 47-Jährige in diese Position, die er übergangsweise noch bis 1. April 2012 behalten wird, wechselte, war er unter anderem bei dem Spezialisten für lokale Suche Katalog A.S. in Istanbul sowie der italienischen DirektmarketingFirma Consodata S.p.A. in Rom tätig. ❚ www.telegate.de Derrik Hirsch United Internet Dialog, Karlsruhe Den Dialogmarketing-Anbieter der United Internet Media AG in Montabaur unterstützt in Zukunft Derrik Hirsch als neuer Dialog Manager. In dieser Position ist der 41-Jährige bei United Internet Dialog GmbH aus Karlsruhe für Planung, Durchführung und Auswertung von Dialogkampagnen verantwortlich. Zuvor war Hirsch zehn Jahre lang beim Medienund Softwareverlag Haufe in Freiburg aktiv. ❚ www.united-internet-dialog.de Thomas Hofmann Projectplace, Frankfurt/Main Als neuer Director DACH ist Thomas Hofmann künftig bei der Projectplace GmbH tätig. Bei dem schwedischen Werkzeuganbieter für Web-basiertes Projektmanagement mit Deutschlandsitz in Frankfurt am Main soll Hofmann vor allem den Vertrieb in der Region Deutschland, Österreich und Schweiz ausbauen und die Marke Projectplace positionieren. Zuvor war der neue Director unter anderem bei der Telefónica Deutschland GmbH und KPN International BV in leitenden Positionen in Marketing und Vertrieb beschäftigt. Hofmann folgt auf Alexandra Muschelknautz, die in Elternzeit gegangen ist. ❚ www.projectplace.de Gerd Bielenberg Bart van Gemert Business AD, Düsseldorf Blue Summit, München Ab 1. Januar 2012 soll Gerd Bielenberg als neuer Director Marketing & Business Development vor allen den Ausbau des Media-Portfolios, die Partnerbetreuung und das Produktmanagement bei der Business Advertising GmbH vorantreiben. Vor seinem Wechsel zu dem Düsseldorfer OnlineVermarkter war der 44-Jährige bei der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG in Bonn tätig. Dort verantwortete er als Leiter Portalentwicklung den Launch des Verbraucherfinanzportals Monero.de. ❚ www.businessad.de Innerhalb der Blue Summit Media GmbH wechselt Bart van Gemert in die neu geschaffene Position des Head of International Search. Der 34-Jährige, der seit der Gründung Anfang 2008 bei der Agentur für Performance Marketing tätig ist, leitet künftig ein Team mit zehn Mitarbeitern und verantwortet kanalübergreifend die Strategie internationaler Kunden in über 60 Ländern. Bislang gehörte van Gemert, der unter anderem bei Bigmouthmedia, Redblue Marketing sowie BMW tätig war, dem Management-Team an. ❚ www.bluesummit.de Nicole Simon Atlantic Multipower Germany, Hamburg Maria Krüger / Jason Dawkins Als Head of Online geht Nicole Simon zu Atlantic Multipower Germany, einem Anbieter im Bereich Sportsfood. Dort ist die 32-Jährige, die zuvor unter anderem bei der Hurtigruten GmbH, Hamburg, und der eCircle GmbH in München beschäftigt war, vor allem für die internationale Online-Strategie und sämtliche Aktivitäten in Social Media zuständig. Zudem verantwortet Simon die unternehmenseigenen Webseiten wie Multipower.de. ❚ www.atlantic-multipower.de Webtrekk, Berlin Thiemo van de Flierdt Meinestadt.de, Siegburg Der Stellenmarkt von Meinestadt.de holt Thiemo van de Flierdt ins Key Account Management. Der 30-Jährige, der zuvor bei verschiedenen Personaldienstleistern tätig war, betreut als neuer Junior Key Account Manager vom Standort Siegburg aus Großkunden des Stellenmarkts. ❚ www.meinestadt.de Mit zwei neuen Mitarbeitern verstärkt der Web-Analyse-Anbieter Webtrekk GmbH sein Team: Maria Krüger kümmert M. Krüger sich als Product Owner nun um die Planung und Weiterentwicklung von Applikationen und Features sowie die Erschließung neuer IT-Technologien. Zuvor war die 26-Jährige unter anderem bei der J. Dawkins Gofeminin.de GmbH als Produktmanagerin für das WebPortal Mybeautycase.de zuständig sowie bei der Besser betreut GmbH in gleicher Position tätig. Als International Key Account Manager verstärkt darüber hinaus Jason Dawkins das Sales Team bei der Berliner Webtrekk. Der 26-Jährige war zuvor unter anderem Business Manager für CNS, London, den IT Service Provider des Logistikkonzerns DP World, und für Thetrainlines.com, ein OnlinePortal für Zugtickets und Reisen, tätig. ❚ www.webtrekk.com Daniel Könnecke Dentsu, Düsseldorf Als neuen Kreativchef hat die Düsseldorfer Agentur Dentsu GmbH Daniel Könnecke verpflichtet. Der 33-Jährige, der künftig die Geschäftsführung um Annie Hanke, Andre Limmer und Jörg Zabel ergänzt, war bisher bei Plan Net Campaign tätig. Bei der Digital-Tochter von Serviceplan war er in gleicher Funktion für den Aufbau des Hamburger Standorts mitverantwortlich. Weitere Stationen Könneckes, der bei Plan Net Kunden wie Nivea, Philips, Deutsche Telekom, Unicef, Lego, Volkswagen und Mercedes-Benz betreute, waren unter anderem DDB sowie Springer & Jacoby. ❚ www.dentsu.de Jens Riewenherm Mytheresa.com, München Der Münchner LuxusmodeWebshop Mytheresa.com hat Jens Riewenherm zum vierten Geschäftsführer neben Susanne und Christoph Botschen sowie Thomas Müller ernannt. Der 40-Jährige, der sich vor allem um die Positionierung auf ausländischen Märkten und das Bestandskundenmarketing kümmern soll, leitete in den vergangenen vier Jahren den Marketing- und Tourismusbereich der Factory Outlets Ingolstadt und Wertheim Village. Davor war er acht Jahre bei Loyalty Partner (Payback) aktiv, unter anderem als Leiter Dialogmarketing und Brand Management. ❚ www.mytheresa.com Impressum Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Redaktion: Elke Häberle (häb), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christiane Fröhlich (cf), Sandra Goetz, Karsten Zunke Herausgeber: Dr. Günter Götz, [email protected] Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), [email protected] Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 15 vom 1.1.2011 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: [email protected] Leitung Redaktion Online: Tanja Gabler (tga), [email protected] Redaktion Online: David Henning (dah), [email protected] Sonja Kroll (skr), [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42 – 50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo 32-33_PersosTermine.qxd 32 15.12.2011 15:03 Uhr Seite 32 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Anja Schatz / Daniel Gremli / Nadin Runne / Christian Schiller Webguerillas, Zürich Mit vier neuen Mitarbeitern verstärkt die Münchner Web- A. Schatz guerillas GmbH, Agentur für alternative Werbung, ihren Schweizer Standort in Zürich. Als neuer Art Director kommt Anja Schatz ins Grafik-Team. Zuvor war die 29-Jährige als Screen-Designerin bei Jung D. Gremli von Matt/Limmat in Zürich tätig. Von der Werbeagentur Serranetga, bei der er Senior Interactive Conceptor war, wechselt Daniel Gremli. Der 28-Jährige arbeitet künftig als Online-Konzepter. Als Senior Beraterin ist in Zukunft Nadin N. Runne Runne aktiv. Die 34-Jährige, die bisher bei Jung von Matt/ Limmat als Online-Beraterin beschäftigt war, arbeitete bereits bei diversen Agenturen in Deutschland und auch der Schweiz in den Bereichen BeC. Schiller ratung, Projektleitung und Präsentation. In der Unternehmenskommunikation von Helsana war bisher Christian Schiller tätig. Der 32-Jährige, der darüber hinaus bereits bei „Neue Zürcher Zeitung“ und „Neue Luzerner Zeitung“ Journalist war, ist nun bei den Webguerillas als PR-Manager aktiv. ❚ www.webguerillas.ch 19. Dezember 2011 26/11 Michael Korbacher Heiko Klauer Google Enterprise, Hamburg Neckermann.de, Frankfurt am Main Als neuer Marketingleiter wechselt Heiko Klauer zum Versandhändler Neckermann.de GmbH in Frankfurt. Der 40-Jährige soll vor allem den Marktauftritt der Unternehmensgruppe in Richtung E-Commerce weiterentwickeln. Bisher war Klauer, der seit 17 Jahren in verschiedenen Führungspositionen unter anderem bei Coca-Cola tätig ist, bei dem Jeans-Hersteller Levi Strauss als Senior Director Marketing Operations aktiv. Er folgt auf Carsten Thierbach, der Neckermann.de zum Jahresende verlässt. ❚ www.neckermann.de Für die Leitung der Vertriebsteams, die Entwicklung der Geschäftsstrategie sowie das Wachstum in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist künftig Michael Korbacher bei Google Enterprise verantwortlich. Als neuer Head of Google Enterprise DACH arbeitet er von München aus und berichtet direkt an Sébastien Marotte, Vice President Google Enterprise EMEA. Der 43-Jährige kommt von Microsoft, wo er seit 2006 in verschiedenen leitenden Positionen tätig war, zuletzt verantwortete er als Senior Director Communications Sector das Enterprise-Geschäft für Telekommunikation & Media, den Bereich Web & Application Hosting sowie das IPTV- und Mobile-Devices-Geschäft in der Region Central and Eastern Europe. Weitere Stationen Korbachers waren Hewlett-Packard und Compaq. ❚ www.google.com/enterprise Thomas Hesse Dirk Arbeiter Bertelsmann, Gütersloh Emailvision, Hamburg Der Aufsichtsrat der Bertelsmann AG hat Thomas Hesse in den Vorstand des internationalen Medienkonzerns aus Gütersloh berufen. Der 45Jährige, der seinen Posten zum 1. Februar 2012 antreten wird, soll vor allem die Unternehmensentwicklung vorantreiben, neue Geschäfte aufbauen und die digitale Transformation der Kerngeschäfte begleiten. In seiner neuen Funktion ist Hesse, der bislang das globale Digitalgeschäft bei Sony Music in New York verantwortet, insbesondere für die Plattformen Bertelsmann Digital Media Investments (BDMI) und Bertelsmann Asia Investments (BAI), für das Education-Geschäft sowie die Beteiligung am Musikrechteunternehmen BMG zuständig. Bis 2008 hatte Hesse bereits verschiedene Führungspositionen bei Bertelsmann inne, nachdem er zuvor bei McKinsey sowie der RTL Group tätig gewesen war. ❚ www.bertelsmann.de Ihr Hamburger Büro verstärkt die Emailvision GmbH, Anbieter von Software as a Service für E-Mail-, Mobile- und Social Media Marketing, mit Dirk Arbeiter. Der neue Channel Sales Director ist künftig für den strategischen Aufbau des Neugeschäfts mit Agenturen, Medien und Verlagen zuständig. In seiner Funktion berichtet Arbeiter direkt an Axel R. Paesike, Country Manager von Emailvision, dessen Hauptsitz im französischen Clichy liegt. Zuletzt war Arbeiter selbstständiger Berater für die Konzeption von Internet-, Marketing- und digitalen Kommunikationsstrategien. Davor arbeitete der 42-Jährige mehr als zehn Jahre in der Kundenberatung bei verschiedenen Media- und Kommunikationsagenturen, unter anderem bei GFMO OMD, Jom, Initiative Media sowie zuletzt Pilot 1/0, wo er als Leiter Beratung Online Marketing tätig war. ❚ www.emailvision.de Daniel Hennig Hannah Fesseler Robert Sagebaum Schalk&Friends, München Weitclick, Stuttgart Neo@Ogilvy, Düsseldorf Frank Haurand Als Leiter Online Marketing kommt Daniel Hennig zu der Schalk&Friends – Agentur für neue Medien GmbH in München. In dieser Position verantwortet der 37-Jährige die Mediaplanung und das Performance Marketing, zudem unterstützt er die Agentur bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Strategien. Bislang war Hennig im internationalen Marketing für Webmiles, Shopping-Plattform sowie Bonusprogramm der Arvato Online Services GmbH tätig. Bei der Bertelsmann-Tochter arbeitete er in diversen Marketingpositionen, zuletzt als Leiter Online Marketing. ❚ www.schalk-and-friends.de Vor allem um die Betreuung der Kunden WWF Deutschland und Brunnen kümmert sich künftig Hannah Fesseler bei der Digitalagentur Weitclick in Stuttgart. Die neue Projektmanagerin war zuvor unter anderem Referentin für Standortmarketing bei der MFG Baden-Württemberg sowie als Projektleiterin beim Medienkompetenz-Projekt für Senioren „Internet goes Ländle“ tätig. Zudem arbeitete die 27-Jährige für das Verbraucherschutzministerium Baden-Württemberg und betreute die Marketingaktivitäten der Facebook Site „Shoppen, Surfen, Simsen“. ❚ www.weitclick.de Als Head of Analytics wechselt Robert Sagebaum zur Neo@ Ogilvy GmbH in Düsseldorf. In der neu geschaffenen Position ist der 34-Jährige bei der Internet-Agentur insbesondere für den Ausbau des Analytics-Bereichs und die Weiterentwicklung von Web-Controlling-Lösungen, die mittelfristig als eigenständige Produkte angeboten werden sollen, verantwortlich. Sagebaum kommt von der Omnicom Media Group, in deren Agenturtochter OMG4CE er zuletzt als Group Head Web Intelligence die Bereiche SEO und Web Analytics geleitet hat. ❚ www.neoogilvy.de Fairrank, Köln Bei dem Online-Dienstleister Fairrank Deutschland GmbH betreut Frank Haurand in Zukunft als neuer Partnermanager das Partnerprogramm. In dieser Funktion ist der 36-Jährige Ansprechpartner für alle Kunden, die das Programm bereits nutzen, außerdem soll er das Programm selbst weiterentwickeln und neue Kunden dafür akquirieren. Bislang war Haurand unter anderem bei der ALD Autoleasing GmbH sowie als Kundenberater und Key Account Manager bei der Römerturm Feinstpapier GmbH & Co. KG beschäftigt. ❚ www.fairrank.com Thomas Falk Adconion Media, München Den Entrepreneur, Investor und CEO der eValue Group Thomas Falk hat die Münchner Adconion Media Group, Betreiberin einer Plattform für die Distribution und Monetarisierung digitaler Inhalte, als neues Aufsichtsratsmitglied bestellt. Zuvor war Falk unter anderem President EMEA bei Doubleclick, ehe dieses von Google übernommen wurde. Außerdem hatte er den Online-Bewegtbildvermarkter Smartclip mitgegründet, der Anfang November von Adconion gekauft wurde. ❚ www.adconion.com [email protected] ❚ TES 2012 – Technologie-Symposium Im Rahmen der DLD Konferenz (Digital Life Design) von Hubert Burda Media findet zum vierten Mal die TES (Technology Enabled Success) statt. Im Fokus des Symposiums stehen die Themenschwerpunkte Multichannel Commerce und Big Data. Internationale Referenten diskutieren Trends und Lösungsansätze. Termin: München, 24. Januar 2012 Kosten: Keine, nur auf Einladung Infos: www.tes-conference.com ❚ Logistik 2012 Das Ausstellerspektrum deckt alle Aspekte der Logistik ab, von Transport- und Logistikdienstleistungen über Lagerung, Intralogistik sowie IT-Lösungen und Kennzeichnungssysteme bis hin zu Beratungsdienstleistungen. Termin: Hamburg, 25. und 26. Januar 2012 Kosten: Keine für Besucher, für Aussteller 3.660 Euro für 12 m2 Basisstand zzgl. MwSt. Infos: www.easyfairs.com ❚ M-Days 2012 In vier parallelen Kongresssträngen diskutieren und erläutern internationale Vertreter der Mobile-Industrie Trends der Branche. Außerdem erhalten Start-ups die Gelegenheit, ihre Apps auf einer eigenen „App Stage“ vorzustellen. Termin: Frankfurt, 1. und 2. Februar 2012 Kosten: 450 Euro (2 Tage), 320 Euro (1 Tag) Infos: www.m-days.com ❚ 5. Plenty Markets Online-Händler Kongress Mit den Schwerpunkten Marketing, Payment, Recht, Marktplatz, Fulfillment und Shop-Optimierung richtet sich der Kongress nicht nur an User der Lösung Plenty Markets. Auf der Agenda: Die Keynotes „eBay und Amazon: Die beiden größten Online-Marktplätze im Vergleich“ und „Zukunftsperspektiven des E-Commerce“. Termin: Kassel, 4. Februar 2012 Kosten: 99 Euro zzgl. MwSt. Infos: www.plentysystems.de/online-haendlerkongress ❚ Mobile World Congress Neben einer Ausstellung, einigen Nebenveranstaltungen und der Verleihung der Global Mobile Awards erwarten die Kongressbesucher unter anderem die Themen: The Connected Consumer, Mobile Operator Strategies in Developed Markets sowie Mobile Applications: Apps for all – How apps are changing our lives. Termin: Barcelona, 27. Februar bis 1. März 2012 Kosten: Zwischen 699 Euro (Exhibition Visitor Pass) und 4.999 Euro (Platinum Pass) Infos: www.mobileworldcongress.com ❚ Swiss Online Marketing Zu den Schwerpunkten der Ausstellung zählen Affiliate Marketing, Cross Media Planning, Social Networks, E-Commerce, Mobile Marketing sowie Permission und Performance Marketing. Termin: Zürich, 14. und 15. März 2012 Kosten: 30 SF (2 Tage), 15 SF (1 Tag); Preise inkl. MwSt. bei Online-Vorabreservierung Infos: www.swiss-online-marketing.ch ❚ Internet World 2012 Die deutsche E-Commerce-Messe bietet neben 60 Vorträgen auf drei Infoarenen zahlreiche Sonderschauen zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen wie Mobile, Social Media, Video und Affiliate Marketing. Termin: München, 27. und 28. März 2012 Kosten: Kongressticket für Leser der INTERNET WORLD Business 500 bzw. 800 Euro statt 650 bzw. 950 Euro (1- bzw. 2-Tages-Ticket); Code: PROiw12iwb; Preise zzgl. MwSt. Infos www.internetworld-messe.de ❚ Mobile Business Conference Die zweitägige Fachkonferenz gibt einen Überblick über die wichtigsten Fragestellungen rund um die Themen Mobile Marketing und Mobile Commerce sowie Apps & Co. Termin: München, 27. und 28. März 2012 Kosten: Unsere Leser zahlen nur 699 statt 799 Euro zzgl St. (Code: MBC12iwb) Infos: www.mobile-business-conference.de 32-33_PersosTermine.qxd 26/11 15.12.2011 15:03 Uhr Seite 33 MENSCHEN & KARRIERE Michael Tobehn / Joachim von Maltzan / Johannes Schöning / Sarah Heintzmann / Frank Thurisch STELLENMARKT 33 Ali Kutay / Jay McGonigle Ogone, Brüssel (BE) People Interactive, Köln Mit fünf neuen Mitarbeitern M. Tobehn stärkt die Digitalagentur People Interactive GmbH in Köln ihre Bereiche Konzept, Beratung und Design. Als neuer Creative Director kommt Michael Tobehn, der in Zukunft gemeinsam mit Elke Grober das Design-Team J. von Maltzan leiten sowie die Kunden Lufthansa, Miele und Deutsche Telekom betreuen soll. Bislang war der 40-Jährige mit seiner Firma Firstbrand GmbH, einer Kölner Beratungsagentur mit Schwerpunkt Branding, sowie als freier Creative Director für die Agentur RSK Group in Düsseldorf aktiv. Von Kuoni Travel aus Zürich wechselt zudem Joachim von Maltzan zu People Interactive, um nun das zehnköpfige Konzept-Team als Creative Director UX-Design zu leiten. Zuvor war der 44-Jährige unter anderem bei der Agentur Syzygy für den Aufbau und die Leitung des Konzept-Teams Usability Services und der Usability Labs verantwortlich. Zuwachs bekommt darüber hinaus die Abteilung Beratung, in der nun Johannes Schöning als Account Manager Kunden im Bereich Interactive Surfaces beraten soll. Der 28-Jährige arbeitete bislang als Senior Consultant am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern (DFKI). Ebenfalls neu bei People Interactive, und zwar in der Projektleitung, sind außerdem die 32-jährige Sarah Heintzmann und Frank Thurisch (40). Die beiden unterstützen in Zukunft das Team, das den Kunden Deutsche Lufthansa AG betreut. ❚ www.people-interactive.de Der Online-Zahlungsdienstleister Ogone hat seinen Aufsichtsrat auf nun neun Personen erweitert: Neu im J. McGonigle Gremium sitzen in Zukunft Jay McGonigle und Ali Kutay. Die beiden sollen mit ihren Kontakten zur IT-, Finanz- und Zahlungsbranche sowie dem Handel vor allem die internationale Expansion des belgischen Unternehmens mit Dependancen in sechs weiteren Ländern unterstützen. Kutay war zuletzt Senior Vice President bei Oracle, zuvor war er als CEO und Chairman von Golden Gate Inc. tätig. McGonigle, der früher Chairman und CEO der Corporate Executive Board Company war, ist heute Professor an der Georgetown University in Washington D.C. und Gastprofessor in Barcelona. ❚ www.ogone.com Daniel Rohmann 004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbH, Aschaffenburg Den Posten eines Sales Manager hat Daniel Rohmann bei der 004 Beratungs- und Dienstleistungs GmbH aus Aschaffenburg übernommen. Rohmann ist bereits seit November 2006 für den E-CommerceDienstleister tätig, zuletzt war er für den Bereich Retourenmanagement zuständig. ❚ www.004gmbh.de Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ❚ [email protected] Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt Webentwickler /-in / Content Mangement/-in Goethe-Institut München Webentwickler (m/w) PRIMUS international printing GmbH Dernbach bei Dierdorf Projektleiter und Technischen Leiter (m/w) E-Shop Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KG Georgsmarienhütte (bei Osnabrück) Software-Entwickler PHP/MySQL (m/w) Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KG Georgsmarienhütte/ Osnabrück oder Hamburg Online-Marketing-Spezialisten mit redaktioneller Ausbildung (m/w) CONNEX PRINT & MULTIMEDIA AG Hannover Online Marketing Specialist (m/w) Career Partner GmbH Bad Reichenhall Trainee Online Marketing (m/w) Scout24 Holding GmbH München Projektmanager (m/w) spot-media AG Hamburg Junior-Projektmanager (m/w) spot-media AG Hamburg Volontär(in) Neue Mediengesellschaft Ulm mbH München Sales Manager goviral München Konzeptioner / Texter Digital Creative Services (m/w) Xenion Isobar Hamburg SEM Manager Vistaprint E-Commerce Merchandiser (m/w) Work in Progress Textilhandels GmbH Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 0 89 / 741 17 – 432 Deutschland, Österreich, Schweiz Weil am Rhein 34_Meinung_2611.qxp 34 14.12.2011 12:00 Uhr Seite 34 MEINUNG Internet World BUSINESS 19. Dezember 2011 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Wo bleibt der Netz-Minister? Neun Thesen zu HbbTV Das Internet dürfe kein rechtsfreier Raum sein, heißt es häufig, wenn im Netz mal wieder etwas passiert, mit dem die Politik nicht gerechnet hat. Kaum eine Forderung ist geeigneter, das gestörte Verhältnis der politischen Frank Kemper, Klasse zur digitalen RevoStv. Chefredakteur lution zu verdeutlichen. Das Internet ist längst kein rechtsfreier Raum mehr, die Urteile der Gerichte zu Wettbewerbs- und Urheberrechtsverfahren füllen Tausende von Aktenordnern. Von ernsthaftem politischem Gestaltungswillen durchzogen scheint dieser Teil der deutschen Wirtschaft jedoch nicht zu sein. Ist es wirklich im Sinne des Staates und seiner Regierung, wenn eine Anwaltskanzlei Rechtstitel aus Abmahnverfahren wegen Filesharing in zweistelliger Millionenhöhe an das meistbietende Inkassounternehmen versteigern kann? Darf es sein, dass ein Unternehmen mit Facebook-Fanpage mit Bußgeldern bedroht wird, nur weil es seinen Standort im Norden der Republik hat? Volle vier Jahre brauchte einst das Justizministerium unter Brigitte Zypries (SPD), bis es eine Musterwiderrufserklärung für Fernabsatzgeschäfte präsentieren konnte, die wirklich rechtssicher ist. Und wer dachte, dass sich der Output dieser Behörde nach der Übergabe an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) beschleunigen würde, wurde enttäuscht. Man wundert sich, mit welchen legislatorischen und juristischen Fallstricken sich eine Branche in Deutschland herumschlagen muss, die inzwischen fast acht Prozent des Bruttoinlandsproduktes verantwortet – mehr als die Landwirtschaft. Was fehlt, ist der politische Wille, diesen wichtigen Teil unserer Gesellschaft mit hoher Priorität zu entwickeln. Ein erster Schritt dazu wäre ein fachlich kompetenter Internet-Minister – und zwar einer, nicht sechzehn. Denn das Internet ist zu groß und zu komplex für Kleinstaaterei. Technische und konzeptionelle Schwächen bedrohen das Fernsehen der Zukunft D igitales Fernsehen hat einen Namen: HbbTV. Hybrid broadcast broadband TV ist eine paneuropäische Initiative, die Fernsehprogramme und InternetInhalte verbindet. Dahinter stehen Fernsehsender, Satellitenbetreiber, Hard- und Softwarehersteller. Doch die Zukunft des digitalen Fernsehens ist bedroht. Die Marktteilnehmer stecken zu wenig Energie in den Erfolg von HbbTV. Ich sehe die Gefahr, dass die Branche diese einmalige Chance für einen soliden Standard verschläft. Dazu neun Thesen: ben, und dem, was man ihnen verkauft hat. Sofa-Surfer erleben Internet-TV oft als Mischung uneinheitlicher „Apps“, die weder für den Fernseher noch für die Fernbedienung optimiert sind. Die Bedienung muss ein positives Erlebnis hervorrufen. Das Internet ist nicht der Konkurrent des Fernsehens. Der Kunde will Funktionen aus dem Internet auch im Fernseher. Was TV-Geräte derzeit als „Smart“ bieten, ist unter dem Gesichtspunkt der User Experience in vielen Fällen überhaupt nicht smart, sondern mehr Abschreckung als Verlockung. Einfach eine Facebook-Anwendung auf den TV zu packen, macht Fernsehen noch lange nicht sozial. Es geht vielmehr darum, die Inhalte im linearen Fernsehen und die Angebote der Mediatheken sinnvoll mit Bettina Streit, Geschäftsführerin der User-Experience-Agentur Coeno in München ❚ www.coeno.de der Empfehlungsfunktion der sozialen Netzwerke zu verbinden. Zu wenige wissen, wofür sie HbbTV brauchen. Nur wenige Sender haben bereits ein ansehnliches HbbTV-Angebot und die Zuschauer kaum Möglichkeiten, HbbTV unverbindlich auszuprobieren. Kein Wunder, dass es derzeit selten auf Wunschzetteln steht. 5. Hürden halten Besucher ab! 3. Zuschauer wollen im Mittelpunkt stehen! 6. Zuschauer wollen sich zurücklehnen! Meinungen zum F-Phone Frohes Fest und guten Rutsch! Die Markteinführung des Facebook-Smartphones wird für das Frühjahr 2012 erwartet. Aus dem ursprünglichen Plan, das Gerät zu verschenken, wird wohl nichts – allein die Herstellungskosten betragen angeblich 700 Dollar pro Stück. Meinungen dazu von unseren Lesern: Ein aufregendes Internet-Jahr neigt sich dem Ende zu, mit Tausenden großen und kleinen Nachrichten, Neuigkeiten und Storys. Wir wünschen Ihnen für die letzten Tage des Weihnachtsgeschäfts viel Erfolg – und außerdem friedliche Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2012. Wir verabschieden uns von Ihnen für dieses Jahr, und freuen uns darauf, Sie am 9. Januar mit Ausgabe 1/2012 wieder begrüßen zu können. Redaktion Internet World Business Warum warten wir eigentlich alle bis 20.15 Uhr, um einen Spielfilm zu sehen? Doch nur, weil die Sender uns dazu zwingen. Doch die Gründe dafür sind längst obsolet. HbbTV und SmartTV erlauben es bereits, alte Konzepte aufzubrechen und Broadcasting und Video on Demand für alle Seiten gewinnbringend zusammenzuführen. Es gibt rein technisch keinen Grund mehr, „Das Philosophische Quartett“ ins Nachtprogramm zu verbannen. 8. Werbung muss klüger werden! 2. HbbTV ist da, es weiß nur keiner! Es gibt bei „Smart TV“ eine deutliche Kluft zwischen dem, was Käufer sich erhofft ha- zahlreiche Enttäuschungen und eine negative User Experience. Der Zuschauer lernt: „Das Internet kann Fernsehen, aber das Fernsehen kann kein Internet.“ Das muss sich ändern. 7. Zuschauer wollen Freiheit! 4. Zuschauer sind soziale Wesen! 1. Zuschauer wollen Internet im TV! [email protected] Oh je, wenn das Phone später so funktioniert wie die App – das wird nix … Uzeir Huskic 26/11 HbbTV muss so einfach aufzurufen sein wie Videotext. Theoretisch ist das bereits so, in der Praxis scheitern die Benutzer oft am Netzwerk. Der Zuschauer will aber nicht ein weiteres Problem lösen müssen, er will Spaß haben. Viele der TV-Apps laden nicht genug zum Zurücklehnen ein. Im Gegenteil sorgt unprofessionelles Interface-Design für Werbung wird nur als Last empfunden, wenn sie schlecht ist. Internet-fähige TVGeräte bieten hier völlig neue Chancen für integrierte, medienübergreifende Marketingkampagnen. Doch die neuen Kampagnen müssen alle Möglichkeiten von HbbTV ausschöpfen und einen deutlich erkennbaren Mehrwert entwickeln. Sonst nimmt der Benutzer die am PC-Schreibtisch erlernte Banner Blindness einfach mit in den Fernsehsessel. 9. Das Programm muss besser werden! Solange TV-Sender HbbTV nicht nutzen, um ihre Programme anzureichern, wird sich der neue Standard beim Publikum nicht durchsetzen. Innovative Programmpakete würden dem Zuschauer schnell klarmachen, was die neuen interaktiven TV-Geräte können. Sie werden leider noch nicht angeboten. ❚ Gehört „Der Hacker-Markt ist 250 Milliarden Dollar schwer.“ Der Sicherheitsstrategieexperte Rob Rachwald hat die Geschäftsmodelle der Hacker-Szene untersucht. Meist geht es um Kreditkartendaten „Wir wissen, dass der Datenschutz bei Gesichtserkennungs-Technologie eine empfindliche Angelegenheit ist.“ Googles Datenschutzbeauftragter Peter Fleischer will bei der Einführung der Gesichtserkennung auf Google+ aus den Fehlern des Erzrivalen Facebook lernen Könnte interessant werden … Robert Zach 700 Dollar Herstellungskosten – wer das glaubt. Selbst das iPhone liegt meines Wissens bei weniger als der Hälfte davon und viele Android-Phones sind im Endverkauf ebenfalls preiswerter. Vermutlich sollen die Benutzer eher die Tracking- und Werbefunktionen von Facebook in diesem Gerät bezahlen. Da nimmt man doch lieber ein anderes AndroidPhone mit Facebook App, bevor man sich so einen Hardware-Trojaner zulegt. Daniel Web Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ❚ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ❚ [email protected] Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ❚ [email protected] „Ich erwarte von Facebook, dass der Datenschutz für alle Nutzer in Europa verbessert wird.“ Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) sieht sich durch die aktuellen Beschlüsse der deutschen Datenschützer in ihrem Kurs bestätigt „Noch immer sind 62 Prozent der Deutschen nicht versiert im Umgang mit den digitalen Medien.“ Robert Wieland, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts TNS Infratest 43_Krenn.qxd 14.12.2011 11:10 Uhr Seite 43 U4_DomainFactory.qxd 14.12.2011 11:14 Uhr Seite 23