Lauerzer Infoblatt
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Lauerzer Infoblatt
Ausgabe 08 02.10.2015 Lauerzer Infoblatt Gemeinde Schule Farmersgolf Das Erlebnis Feuerwehr Die Herbstübungen Verkehrsverein Die Biketour Jugendparlament Die Beisitzerin Gemeindeschreiber Der Dankesbrief Freizeit & Vereine Gewerbe Kirche INHALT EDITORIAL Gemeinde________________ 3 Brief von Markus Schnüriger _ 5 Schule __________________ 8 Kirche __________________ 11 Verein Kind und Eltern _____ 11 Mütter- und Väterberatung __ 12 Rubrik Einwanderer ________ 14 Biketour VV und Feuerwehr __ 17 Musikvereine _____________ 18 Ski- und Sportclub Lauerz ___ 20 Pro Senectute ____________ 24 Rotes Kreuz _____________ 24 Frauen- und Mütterverein____ 25 Feuerwehr _______________ 26 Sanitätsdienst ____________ 29 Kultur- und Sportkommission _ 30 Samichlausgruppe _________ 31 Freizeit Erlebnis Lauerz _____ 32 Rubrik Persönlich _________ 34 Fischerstube _____________ 38 Google Street View ________ 40 Pressespiegel ____________ 41 Agenda 2015 ____________ 43 Liebe Lauerzer Ausgaben 2015 Nr. 9 10 Eingabeschluss 30.10. 04.12. Erscheinungsdatum 06.11. 11.12. GESTALTUNG, REDAKTION, INSERATE Doris Dörig Oberdorf 6 6424 Lauerz [email protected] Tel. 079 341 44 06 Am 31. August hatten die Meteorologen den letzten Sommertag vorhergesagt. Und so kam es, dass ich, als ich mich entschied, am Feierabend noch ein letztes Mal im Lauerzersee zu schwimmen, so viele Lauerzer in der Badi antraf, wie den ganzen Sommer nicht. Wahrscheinlich hatten sie alle den selben Wetterbericht gehört. Der Sommer 2015 war aussergewöhnlich schön und heiss und wir Lauerzer konnten unseren privilegierten Wohnort am See ausgiebig geniessen. Kurz nach den Sommerferien fiebern und trainieren die Schulkinder auf den "Schnellsten Lauerzer" hin. Früher machten auch noch so viele Erwachsene mit, dass sie sogar in zwei Gruppen starten mussten, um ein Gedränge zu vermeiden. Als ich mit meinen Kindern 2003 erstmals mitmachte, wurde der Wettlauf noch auf der Asphaltstrasse in der Niedermatt abgehalten. Da sind die Runden auf dem Fussballplatz heute viel angenehmer zu laufen. Auch der Ballpendellauf wurde auf dem Rasen ausgetragen und dem Wettkämpfer auf der Titelseite macht es sichtlich Spass, sich mit seinem Gspänli zu messen. Seit ich in Lauerz wohne, hat sich einiges verändert. Obwohl alle meine Kinder die Primarschule in Lauerz besucht haben, kenne ich nun weder den Schulleiter, noch die Lehrer, natürlich bis auf wenige Ausnahmen. Und auch auf der Gemeindeverwaltung gab es so viel Wechsel, dass ich mich nun mit der ID ausweisen muss, weil mich die neuen Mitarbeiter nicht kennen. Jetzt fange ich auch schon an, der guten alten Zeit nachzutrauern, aber das ist ja gar nicht notwendig, denn ich geniesse es auch im Jahr 2015, in Lauerz zu wohnen, dem Dorf, in dem andere Ferien machen, wie es Mege in einem der Berichte so schön gesagt hat. Lauerzer sind auch kreativ und deshalb hat Carmen Lindauer einen weiteren Kreativtag ins Leben gerufen. Ich bin schon gespannt, was hier am 18. Oktober alles präsentiert wird. Beim Kreativtag 2004 habe ich von Willi Dettling erfahren, dass die kleine Insel Schwanau eigentlich Roggenburg heisst und dass es sogar noch eine dritte, unterirdische Insel gibt. Und ja, die Wahlen stehen bevor. Das konnte man auch in Lauerz nicht übersehen. Die Wahlplakate beim Dorfausgang Richtung Goldau wurden von Lausbuben phantasievoll verziert. Ob sie plötzlich weg waren, weil den Kandidaten die Bärte, Sommersprossen und Brillen nicht gefielen, oder weil der Föhn die Macht ergriffen hatte, lässt sich nicht nachvollziehen. DRUCK, ABO Es ist erfreulich, dass Lauerzer die National- und Ständeratskandidaten mit Leserbriefen unterstützen möchten. Leider kann ich diese nicht im Infoblatt veröffentlichen, da dies das Publikationsorgan der Gemeinde ist und sich politische Äusserungen auf die Kommunalpolitik beschränken müssen. Gemeindekanzlei Lauerz Husmatt 1 6424 Lauerz [email protected] Tel. 041 818 66 88 Auch meine Interviews mit den Menschen, die in Lauerz Asyl gefunden haben, haben nichts mit den Wahlen zu tun, sondern sollen den Lauerzern die Schicksale näher bringen. Vielleicht wird sogar der eine oder andere nach dem Bericht mit diesen Menschen ins Gespräch kommen. Denn auch sie freuen sich genauso wie Sie und ich, im schönen Lauerz wohnen zu dürfen. Abonnement 45.- CHF/Jahr Bestellung bei der Gemeindekanzlei Lauerz Herzliche Grüsse, Doris Dörig 2 BERICHT AUS DER RATSSTUBE/GEMEINDEKANZLEI Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger Verhandlungsbericht des Gemeinderates Lauerz 2015 gültig und kann ab Ende Oktober auf der Gemeinde-Homepage eingesehen werden. Baubewilligungen Rigiblick AG, Niedermatt 32, 6424 Lauerz: Abbruch Restaurantgebäude, Neubau 3 MFH „Rigiblick“, KTN 67; Technische Bewilligung; B 2011-0781 Machbarkeitsstudie Sanierung Bergstrasse An der Bergstrasse Lauerz besteht ein grosser Sanierungsbedarf, der keinen Aufschub duldet. Das Projekt an sich scheint ohne besondere Schwierigkeiten zu sein und benötigte keine Studie. Doch an zwei Stellen durchquert sie grössere und wichtige Quellschutzgebiete, die erhöhte Anforderungen an die Baukunde stellen. Hübscher-Dettling Hans und Marie Therese, Seestrasse 3, 6424 Lauerz; Abbruch und Wiederaufbau Wohnhaus Rössli, KTN 46 Beitrag an Kinderplanschbecken Seematt Auch während der Badesaison 2015 hat der Verein Kind und Eltern den Betrieb des Kinderplanschbeckens in der Seematt sichergestellt. Der Gemeinderat dankt dem Verein für seine Bereitschaft und das Engagement während der Badesaison bestens. In einer Machbarkeitsstudie soll die Tragfähigkeit und Befahrbarkeit der Strasse und die Rahmenbedingungen dargelegt werden. Sie definiert die Normalien und zeigt auf, wie die Strassensanierung in den Gewässerschutzzonen machbar ist. Ferner dient die Studie dazu, die Zustimmung zum Bauvorhaben durch das kantonale Amt für Umweltschutz und der Subventionsbehörde zu erhalten. Gestützt auf das durchgeführte Submissionsverfahren wird das Ingenieurbüro Urs Thali, Göschenen mit der Ausarbeitung der Machbarkeitsstudie beauftragt und der dafür notwendige Kredit von 14‘704 Franken bewilligt. Als Anerkennung leistet der Gemeinderat einen Beitrag von 550 Franken für die abgelaufene Saison. Im Voranschlag 2016 wird derselbe Betrag eingestellt, da anzunehmen ist, dass die Dienste des Vereins Kind und Eltern nochmals beansprucht werden. Bei dieser Gelegenheit weist der Gemeinderat darauf hin, dass die Aufsicht über die planschenden Kinder und die Verantwortung ausschliesslich bei den Eltern liegt. Weder der Verein noch die Gemeinde stellen eine Badeaufsicht und setzen auf die Eigenverantwortlichkeit. Vernehmlassung zur Teilrevision des Gesetzes über den Finanzausgleich Durch die strukturelle Überbelastung des Finanzaushaltes des Kantons Schwyz wurde durch die Regierung nach einer temporären Lösung für eine Entlastung der Kantonsfinanzen gesucht. Mit der Vernehmlassungsvorlage soll die Gesetzgebung dahingehend angepasst werden, dass während maximal drei Jahren die Gemeinden Wollerau, Feusisberg und Freienbach 18 Mio. Franken mehr in den Finanzausgleich einbezahlen. Die Gemeinde Lauerz als Nehmergemeinde ist vom innerkantonalen Finanzausgleich abhängig. Arbeitsvergabe für Elektroarbeiten und Erneuerung EDV-Installation Mit dem Ersatz der Heizungssteuerung in der Schulanlage hat der Gemeinderat die Firma Siemens beauftragt. Für die damit verbundenen elektrischen Installationen wird die Gasser Elektro-Unternehmung, Ibach zum offerierten Preis von 2‘681 Franken beauftragt. Zur Behebung von Problemen im internen EDV-System wird ComDataNet AG, Brunnen betraut. Sie hatte schon die Erstinstallationen vorgenommen und kennt die Anlage bestens. Die Kosten belaufen sich auf 17‘238 Franken ohne Mehrwertsteuer. Der Gemeinderat ist mit der vorgeschlagenen Massnahme des Kantons bedingt einverstanden. Die Standortattraktivität der Ausserschwyzer Gemeinden darf nicht nachhaltig geschwächt werden und die Massnahme muss auf diese drei Jahre beschränkt bleiben. Besonderer Dank gilt den Höfner Gemeinden für Ihre Solidarität. Reglement Bergstrasse für Motorfahrzeuge über 18 Tonnen Die Bergstrasse ist mit einem Fahrverbot für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von über 18 Tonnen belegt. Für die Waldwirtschaft, für die Feuerwehr oder Landwirtschaft kann dieses Limit nicht immer eingehalten werden, weshalb es eine generelle Regelung braucht. Diese hat der Gemeinderat im kommunalen „Reglement für das Befahren der Bergstrasse Lauerz mit Fahrzeugen über 18 Tonnen“ vorgenommen. Dieses ist ab 01. Oktober Öffentliche Auflage kantonaler Richtplan Der Regierungsrat hat den bereinigten Entwurf des kantonalen Richtplanes zur öffentlichen Auflage verabschiedet. Die öffentliche Auflage erfolgt vom 28. August 2015 bis zum 26. Oktober 2015. Während der Auflagefrist kann sich jedermann schriftlich zur Richtplanbearbeitung äussern. Die Auflagedokumente wie auch die Broschüre und das Mitwirkungsformular können unter „www.sz.ch/richtplan_sz2015“ heruntergeladen werden. 3 BERICHT AUS DER RATSSTUBE/GEMEINDEKANZLEI Massnahmenkonzept Bäche Lauerz Im Auftrag der Gemeinde hat die Firma oeko-b AG, Stans ein Massnahmenkonzept für alle Bäche in der Gemeinde Lauerz erarbeitet. Zu den einzelnen Bächen wurden Fotodokumentationen erstellt und die notwendigen Massnahmen zur Verbesserung in Hinsicht des Hochwasserschutzes und der Ökologie aufgezeigt. Die Studie wird durch die Raumplanungskommission weiterbearbeitet und bei der Raumplanung berücksichtigt. Korrektur der Handänderung vom Infoblatt 07/2015 Veräusserer: Dettling Karl Anton Erwerber: Dettling Damian Kauf; KTN 496, 497, 512, Die Grundstücke der Grundbuchnummern 331, 332 wurden n i c h t verkauft Ferner hat der Gemeinderat - den Abschluss einer Leistungsvereinbarung mit der Pro Juventute über die Mitfinanzierung der neu ins Leben gerufenen Erziehungsberatung für Eltern abgelehnt. - an verschiedene Grundeigentümer Beiträge an den Strassenunterhalt 2014 im Gesamtbetrag von 18‘436 Franken gemäss kommunalem Strassenbeitragsreglement ausgerichtet. - die Bewilligung für die Durchführung des slowUp Schwyz am Sonntag, 12. Juni 2016 erteilt mit der Auflage, dass für die Landwirtschaft ein Korridor offenbleibt, um bei schönem Wetter den Heuet ausführen zu können. Schalteröffnungszeiten Mitteilung der Gemeindeverwaltung MO DI MI DO FR 08.00 – 1200 / 14.15 – 17.30 08.00 – 12.00 / 14.15 – 16.30 08.00 – 12.00 / 14.15 – 18.30 08.00 – 10.00 / geschlossen 08.00 – 12.00 / 14.15 – 16.30 Adresse Gemeindekanzlei Lauerz Husmatt 1, 6424 Lauerz [email protected] 041 818 66 88 Anmerkung der Redaktion: Das Grundbuch kann auf dem Geoportal öffentlich online eingesehen werden. Hier eine kurze Anleitung: www.geo.sz.ch, Geodaten im WebGIS anklicken, Geokategorien anklicken, Grundstückskataster auswählen, das Häkchen bei Grundstücke setzen dann mit der Maus die Karte von Schwyz Richtung Lauerz bewegen und mit dem + links oben die detaillierte Ansicht aufrufen; Bild: Auszug aus dem Geoportal Kanton Schwyz 4 Markus Schnüriger bedankt sich bei den Lauerzern Liebe Lauerzer und Lauerzerinnen denn auch bei Sitzungen oder auch bei Gemeindeversammlungen usw. immer die richtigen Worte gefunden, sei es zur Beruhigung einer heiklen Situation aber auch um ein komplexes Problem auf den Punkt zu bringen oder auch um schwierige Fragen freundlich aber bestimmt zu beantworten. Seine pointierte Ausdrucksweise gespritzt mit einer stets angemessenen Prise Humor hat mir sehr imponiert und hat mich bei meinem künftigen Schaffen geprägt. Die Befolgung seines Rates, das direkte Gespräch zu suchen, hat mir denn auch folgendes nachhaltige Erlebnis gebracht. Im Oktober 1994 trat ich als junger, ahnungsloser und gänzlicher Quereinsteiger die Stelle als Gemeindeschreiber auf der Gemeindeverwaltung Lauerz an. Wenn ich zurückblicke, muss ich sagen, dass ich den Start trotz meiner fehlenden Verwaltungskenntnisse dank dreier Personen gut hingekriegt habe, nämlich wegen Toni Annen, Alt-Gemeindeschreiber, Margrit Suter-Linggi, Verwaltungsangestellte, und Sebi Baggenstos als damaliger Gemeindepräsident. Toni Annen hatte ich vor allem im Bereich der fachlichen Einarbeitung sehr viel zu verdanken. Er hat mich mit viel Geduld und Umsicht in das Metier und die Abläufe eingearbeitet. Er war auch nach seiner Demission mit vielen Tipps und Erklärungen immer wieder zur Stelle. Denn Toni kam sporadisch immer wieder ein bis zwei Mal im Monat auf die Kanzlei und fragte mich „Hesch Ziit für näs Kaffee?“. Ich – es sei mir von den Steuerzahlern verziehen - bejahte dies stets. So gingen wir in den Bauernhof und tranken dort einen, manchmal auch zwei Kaffees, da wir uns stets darum stritten, wer denn den ersten Kaffee bezahlen soll. Diese verlorene Arbeitszeit habe ich aber in der Folge immer schnell wieder wettgemacht, indem ich mit Tonis hilfreichen Tipps und Hinweisen zu aktuellen Arbeiten meine Arbeit umso schneller fertigstellen konnte. In der Landwirtschaft wurde vor nahezu 20 Jahren die Buchführungspflicht eingeführt, was das Ausfüllen der Steuererklärung umständlicher machte. Aufgrund einer schriftlichen Aufforderung, die Steuererklärung einzureichen, erschien eines Tages ein aufgebrachter Bauer auf der Kanzlei und warf mir in einer Ledermappe seine ganzen landwirtschaftlichen Belege und Steuerunterlagen auf den Schaltertisch. Er gab mir deutlich zu verstehen, dass ich seine Steuererklärung selber ausfüllen könne, denn er habe die Buchführung in der Landwirtschaft ja nicht einführen wollen. Alsdann drehte er sich um und ging von dannen und liess mich mit seinen Steuerunterlagen alleine. In Erinnerung des Rates von Sebi Baggenstos packte ich nach einiger Überlegung die Unterlagen und begab mich auf den Hof des Bauern. Dieser liess mich denn auch ein. Im Gespräch darauf hinweisend, dass ich als Bauernsohn seinen Unmut durchaus verstehen könne, konnte ich ihn dann dazu überreden, die Unterlagen zurückzunehmen. Das Gespräch endete so, dass ich sogar ein „Schwarzes“ bekam und der Bauer die Steuererklärung innert nützlicher Frist ausgefüllt einreichte. Der Gang in die „Höhle des Löwen“ führte zudem dazu, dass ich mit diesem Bauern bis heute ein sehr gutes Einvernehmen habe. Toni war über seine Demission als Gemeindeschreiber hinaus noch Zivilstandsbeamter geblieben, bis ich auch dieses Amt 1996 von ihm übernahm. Speziell hierbei ist, dass Toni als letzte Trauung mich und meine Frau Judith vermählte und eine meiner ersten Trauungen als Zivilstandsbeamter jene seiner Tochter Daniela war. Margrit Suter-Linggi als Lernende, welche kurz vor meinem Stellenantritt die Lehre abgeschlossen hatte und auf der Kanzlei weiterarbeiten durfte, konnte mir meistens weiterhelfen, wenn es darum ging, wo was abgelegt war und wie man diese und jene Arbeiten bislang ausgeführt hatte. Sie führte auch praktisch die ganze Gemeindekasse und das Einwohneramt selbst und entlastete mich sehr. Rückblick Die Arbeit als Gemeindeschreiber in einer kleineren Gemeinde wie Lauerz war und ist sehr interessant, vielseitig und alles andere als langweilig. Der Arbeitsumfang hat sich in all den Jahren – wie wohl überall – stets erhöht, nicht zuletzt aufgrund des leider stets zunehmenden administrativen Aufwandes aber auch aufgrund der steigenden Einwohnerzahlen. Die Gemeinde ist mit 764 Einwohnern im Jahr 1994 bis heute mit knapp 1‘100 Einwohnern kontinuierlich gewachsen. Personell war die Kanzlei von 1994 bis 2009 mit 200 Stellenprozenten (ohne Lernende) besetzt. Mit Martha Schuler fanden wir 2000 eine Kassierin, mit der die Zusammenarbeit bestens harmonierte und viel Spass machte, was sich meines Erachtens in einer hohen Effizienz und Qualität Sebi Baggenstos als damaliger Gemeindepräsident hat mich als Neuling umsichtig und gekonnt in die Rolle des Gemeindeschreibers, welcher zwischen Behörden und Verwaltung zu fungieren hatte, eingeführt und mich diesbezüglich geleitet. Er hat mir aber auch aufgezeigt, wie man bei der Lösung eines Problems zwischen Bürger und Verwaltung am besten vorgeht, nämlich mit dem direkten Gespräch. Seinen stets korrekten, ruhigen und besonnenen Umgang in der Konversation mit den verschiedenen Leuten habe ich immer bewundert. Er hat 5 Fortsetzung Brief von Markus Schnüriger an die Lauerzer und Lauerzerinnen niederschlug. Mit dem Wachstum der Gemeinde erfolgte 2009 eine unumgängliche personelle Aufstockung. Damit konnte ich das Bauwesen an Monika Helbling abgeben. Martha Schuler verliess die Kanzlei 2014. Sie wurde von Karin Furter ersetzt. Mit der jüngst erfolgten Aufstockung um eine weitere 60%-Stelle durch Vroni Carletti umfasst die Kanzlei heute 360 Stellenprozente. Ein herzliches Dankeschön all meinen ehemaligen Mitarbeiterinnen. des Sarges und das Schliessen des Grabes zu helfen hatten, aufzubieten. Nach Beginn der Totenmesse sah sich Totengräber Werni Lindauer deshalb alleine vor dem Grab. Da auf die Schnelle niemand anders aufzubieten war, kam er auf die Kanzlei, um sich nach den Helfern zu erkundigen. Ich, meinen Fehler sofort erkennend, sprang ein und begab mich an diesem ziemlich regnerischen Morgen in meiner Bürokluft und mit Halbschuhen ausgerüstet umgehend auf den Friedhof und half das Grab zuzuschaufeln. Wir schafften es gerade noch rechtzeitig, dass die Hinterbliebenen nach der Messe nochmals an das fertig gestellte Grab treten konnten. Ich selbst musste auf das Grabgebet verzichten, da ich mich veranlasst sah, mich zuerst vom „Chniempis“ zu befreien, um wieder gesellschaftsfähig zu werden. Während meiner Amtszeit durfte ich zudem als Hauptverantwortlicher 6 Lernende erfolgreich ausbilden nämlich Stefan Marty, Doris Schilter, Lukas Ketterer, Aron Lötscher, Karin Nideröst und aktuell Lorena Horat (3. Lehrjahr). Lorena wünsche ich alles Gute und viel Erfolg für das letzte Lehrjahr und die Abschlussprüfung 2016.Als Gemeindeschreiber habe ich seit Beginn an allen Gemeinderatssitzungen teilgenommen und Protokoll geführt. Das waren etwas über 400 Sitzungen. Hinzu kommen die unzähligen Sitzungen in verschiedensten Kommissionen sowie Besprechungen jeglicher Art. In der Annahme, dass eine Sitzung im Schnitt 2 Stunden dauert, hätte ich so wohl ein volles Arbeitsjahr „nur“ an Sitzungen teilgenommen und Protokoll geführt. Die restliche Zeit als Gemeindeschreiber habe ich mich zusammen mit den übrigen Mitarbeitenden um die Erledigung der vielfältigen und breit gefächerten Verwaltungsarbeiten der Gemeindekanzlei befasst. Und noch eine Anekdote aus dem Asylbereich. Eine vom Land stammende, afrikanische Familie begibt sich in ihrem Heimatland bei Problemen jeweils zur Obrigkeit des Dorfes, um die entsprechende Hilfe zu erlangen. Wenn man nun als Asylsuchende in der Schweiz Aufnahme findet, begibt man sich also gewohnheitsgemäss ebenfalls zum Dorfbüro bzw. der Gemeindekanzlei. In Lauerz war ich bekanntlich erste Anlaufstelle für die Asylsuchenden für die Beantwortung dere Fragen und für die „Erste Hilfe“. Als die besagten Asylsuchenden von Lauerz nach Schwyz wegzogen und eine Lauerzerin bei ihnen mal zu Besuch war, erkundigte sich die Familie, wer denn hier in Schwyz der Häuptling sei. Etwas stutzig fragte die Besucherin nach, was sie meinen. Die Asylsuchenden erklärten, dass sie in Lauerz bei Problemen immer zum Häuptling Schnüriger gehen konnten. Wer aber sei dies nun in Schwyz? In meinen Amtsjahren habe ich manch prägendes und unerwartetes Ereignis miterlebt, allen voran natürlich die Naturereignisse wie mehrmalige Jahrhunderthochwasser innerhalb von nur 14 Jahren aber auch die Rutschung im Lauerzerberg von 2013. Nebst solchen eher unerfreulichen Gegebenheiten durfte ich aber auch viel Interessantes und Erfreuliches, ja manchmal sogar Belustigendes erleben. Dies und noch viel mehr durfte ich während meiner Zeit als Gemeindeschreiber in Lauerz erleben. Es war für mich ein gefreutes und abwechslungsreiches Arbeiten, was mich sehr befriedigte und ich als eine schöne, interessante und lehrreiche Zeit, welche mir durchwegs sehr gut gefallen hat, in Erinnerung behalten werde. Anekdoten Es ergab sich vor nicht allzu langer Zeit, dass ich in der Funktion als Asylbetreuer zu einem defekten Kühlschrank ausrücken musste. Die Asylsuchende beklagte sich, dass die Speisen darin zum wiederholten Male verdorben seien. Bei der Begutachtung des Schadens stellte ich fest, dass die Kühlschranktür nicht mehr schloss. Die Ursache des Übels lag in einem komplett vereisten Gefrierfach, welches sich nicht mehr schliessen liess und dazu führte, dass auch die Kühlschranktür nicht mehr schloss. Ich schlug ein Abtauen vor, was schlussendlich den gewünschten Erfolg brachte. Demission Nun habe ich nach knapp 21-jähriger Amtszeit bekanntlich per Ende Juli 2015 als Gemeindeschreiber demissioniert. Warum ich demissioniert habe, fragten mich nach meinem Entscheid viele. Ich hatte das Glück, dass ich in jungen Jahren zum Gemeindeschreiber von Lauerz gewählt wurde und nun schon auf eine mehr als 20 jährige Gemeindeschreibertätigkeit zurückblicken kann. Dennoch befinde ich mich noch weit von der Pensionierung entfernt. So sah ich den Zeitpunkt für mich als gekommen, mich nochmals einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Dieser Stellenwechsel tut vor allem mir Für einen anderen unerwarteten Einsatz sorgte ich vor Jahren gleich selbst. Ich unterliess es versehentlich bei einer Erdbestattung die zwei Gehilfen, welche unserem Totengräber und Gemeindearbeiter für das Herablassen 6 persönlich aber vielleicht auch der Gemeinde Lauerz gut. Mittlerweile habe ich auf der Gemeindeverwaltung Menzingen meine neue Arbeitsstelle als Leiter Einwohnerkontrolle und AHV-Zweigstelle angetreten. Es gefällt mir sehr gut. Sowohl die Arbeit als auch das Umfeld stimmen, was mir meinen Entscheid, nochmals etwas anderes zu tun, umso mehr bestätigt. Dem neuen Gemeindeschreiber Simon Gamma, wünsche ich an dieser Stelle einen guten Start und viel Erfolg. Ich bin überzeugt, dass er seine Arbeit sehr gut, kompetent und zuverlässig erledigen wird. Ich wünsche Ihnen liebe LauerzerInnen alles Gute und ich denke, dass man sich sicher mal wieder begegnen wird, da ich und meine Familie weiterhin in Lauerz wohnhaft bleiben. Wo wäre es denn schöner?! Dank Abschliessend bedanke ich mich bei all jenen, die dazu beigetragen haben, dass mir die Arbeit als Gemeindeschreiber so gut gefallen hat. Ich bedanke mich auch bei den Gemeinderäten, welche ich während meiner Gemeindeschreibertätigkeit kennenlernen durfte, für die gute Zusammenarbeit. Speziell aber auch den Gemeindepräsidenten Sebi Baggenstos, Walter Marty, Karl Schnyder und Zälli Camenzind für ihr stetiges Wohlwollen und das sehr gute Einvernehmen. Ihnen, liebe LauerzerInnen, danke ich für das Vertrauen, die Anerkennung und auch für die vielen erfreulichen und manchmal auch auflockernden Gespräche, die ich als Gemeindeschreiber mit Ihnen führen durfte. Ihr habt denn auch massgeblich dazu beigetragen, dass ich mich der Gemeinde Lauerz stets verbunden fühlte, mich damit identifizierte und der Gemeinde solange treu blieb. Alt-Gemeindeschreiber Markus Schnüriger Der grösste Dank gehört aber meiner Frau und der Familie, welche während den letzten Jahren doch des Öfteren hinten anstehen musste. Ohne die gute, private Harmonie im Rücken wäre die Gemeindeschreibertätigkeit für mich wohl sehr viel schwieriger zu bewältigen gewesen. Merci vielmal! Archivbild von Doris Dörig: Im September 2005 hat Markus mit seinen Söhnen Lars und Marc erfolgreich beim Schnellsten Lauerzer mitgemacht. Für „sensitive Stomach“, „Oral care“, „Light Lunch“, „Sterilised Cat“, „Hairball“ … oder ganz einfach … ANiFiT natürlich gut! Die gesunde Tiernahrung für Hunde und Katzen. Jetzt kostenlos testen. Monica Steiner – 6430 Schwyz Tel. 079 563 87 89 – www.pelznasen.ch 7 SCHULE LAUERZ Aus der Schule geplaudert Die letzten Sonnenstrahlen geniessen Vor und nach den Sommerferien arbeiteten die Schülerinnen und Schüler der jetzigen 6. Klasse an einem Liegestuhl. Mit Hilfe der Mitschülerinnen und Mitschüler wurden dann die einzelnen Bretter verschraubt und die Funktion des Stuhls ein erstes Mal (ohne Tuch) getestet. Die einzigen Teile, die sie zur Verfügung hatten, waren etliche 2.5m lange Dachlatten, hunderte Schrauben und für jeden ein Tuch. Mit Blick auf ein Modell zeichneten die Kinder einen Plan und bestimmten ihren Materialbedarf. Nachdem der Lack getrocknet war, wurden die passenden Tücher zugeschnitten und genäht. Erfreulicherweise stellten sich viele Kinder bereit, die Tücher für die anderen fertig zu stellen. Es waren schliesslich nicht alle genau gleich schnell. Zu zweit oder dritt wurden die Dachlatten zugesägt und danach geschliffen. Eine der schwierigsten Aufgaben war, sämtliche Bohrlöcher richtig einzuzeichnen, sodass die Schrauben den Stuhl auch zusammenhalten können. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Dank der grossen Mithilfe von Frau Arnold konnten wir die Lehnen sehr bunt gestalten und jeder hatte am Schluss grosse Freude an seinem Liegestuhl. (Simon Kluser) 8 Gsunde Znüni - Lernfeld Pausenkiosk len, war mit viel Einsatz verbunden. In der Regel wurde die Vorbereitungszeit einige Minuten in die Unterrichtszeit gezogen. Auch nach der Schule wurde teilweise noch gearbeitet. Beispielsweise wurden am Dienstag von vier bis fünf Uhr Schinkengipfeli für die Schülerinnen und Schüler gefüllt. Danke Wir möchten allen Beteiligten herzlich für ihren Einsatz und Ihr Verständnis danken. Während dieser Woche war vieles verstellt oder „in Arbeit“. Auch die feinen Gerüche mussten geduldig hingenommen werden. Ein besonderer Dank geht auch an die Mütter, die mit ihren Kindern Produkte für den Pausenkiosk herstellten. Zur Finanzierung des Klassenlagers und als praktischen Abschluss des Themas Ernährung führte die 6. Klasse in der Woche vom 31. August einen Pausenkiosk durch. (Simon Kluser) Mit den bereits bezahlten Essenscoupons standen dutzende Schüler von Kindergarten bis 6. Klasse in den Pausen an, um sich zu verpflegen. Der Andrang war gross und die „Servicezeiten“ für die Verkäuferinnen und Verkäufer anstrengend. Trotz der kurzen Zeit von rund 20 Minuten waren die meisten danach jeweils geschafft. Lehrer und Schüler haben vieles gelernt. Gleich nach der ersten Pause wurde deshalb rekapituliert und besprochen, was geändert werden musste. Auch die nächsten Tage waren dann jeweils die Fragen: Was brauchen wir noch? Wer hat noch? Wer könnte noch? Denkt ihr dran? Viel Engagement Täglich um 07:30h kam eine Delegation der 6. Klasse in die Schule, um die Leckereien für die Pause zu produzieren. Es warteten kiloweise Früchte, Vollkornbrot und andere gesunde Zutaten auf zahlreiche Mäuler. Doch diese so zu verarbeiten, dass sie auch dem Auge gefal- Lehrer-Weiterbildung Musik 5. September 2015 "GROOVE, MOVE & SING“ Wir sangen, klatschten und musizierten an dieser Weiterbildung gemeinsam mit ganz wenigen Hilfsmitteln. Das Hauptinstrument war der eigene Körper mit welchem man klatschen, schnippen, stampfen oder patschen kann. Herausfordernd wurde es, als wir zum Klatschen auch noch singen mussten. Nicht alle konnten den Rhythmus beibehalten. An diesem Samstag öffneten wir gemeinsam die „Groove, Move & Sing – Schatzkiste“ von Thomas Viehweger. Im Zentrum stand der „Rhythmus“. Einen Rhythmus gemeinsam finden und zu diesem singen und musizieren war das Motto. Rhythmus fördert Kommunikation, Konzentration, Entspannung, Koordination, integriert Vielfalt und weckt Energie. Es war ein sehr abwechslungsreicher Weiterbildungstag, welcher grossen Spass machte und ganz viele Ideen für den Unterrichtsalltag vermittelte. Alle Lehrpersonen waren mit einer grossen Begeisterung bei der Sache. Bereits am darauffolgenden Montag drangen Rhythmen und Gesänge, welche von dieser Weiterbildung herrührten, aus den verschiedenen Schulzimmern. Der Kursleiter lehrte uns das Handwerk, die Methodik und die Spielfreude, um erfolgreich und gemäss den eigenen Fähigkeiten „Musik“ in den täglichen Unterricht einfliessen zu lassen. Einen Rhythmus klatschen unterstütz das Lernen und stärkt die Merkfähigkeit. (Daniel Schraven) 9 SCHULE LAUERZ Aus der Schule geplaudert Exkursion an den Flughafen Zürich Im Rahmen des M&U-Themas „Fliegen, Flugzeuge, Flughafen“ besuchte die 3. Klasse am Montag, 14.September 2015 den Flughafen Zürich. Dort kamen die Kinder in den Genuss einer spannenden zweistündigen Flughafenführung. Im Verlauf des Rundgangs wurden diverse Stationen am Flughafen besucht und erklärt, auch solche, zu denen man als normaler Flughafenbenutzer keinen Zugang hat. Die Highlights waren somit zum Beispiel die Besichtigung des Gepäckverladungsraumes und der Spaziergang auf dem Rollfeld, bei dem die Klasse das grösste Passagierflugzeug der Welt, die A380, aus nächster Nähe bestaunen konnte. Im Anschluss an die Führung waren alle hungrig und freuten sich aufs Picknick. Auch den Spielplatz auf der Zuschauerterrasse konnten die Kinder dank des tollen Wetters in vollen Zügen geniessen und dabei den vielen startenden Flugzeugen zuschauen, bevor sich alle voller spannender Eindrücke wieder auf den Heimweg begaben. (Delia Gugelmann) Besuch Bergsturzmuseum Während der letzten Schulwochen beschäftigten sich die Viertklässler intensiv mit dem Thema Goldauer Bergsturz. Gerade weil der Bergsturz am 2. September 1806 auch beträchtlichen Schaden in Lauerz angerichtet hat, war das Thema für die Kinder sehr spannend. nochmals zur Abbruchstelle zurückgeblickt haben. Als Höhepunkt und Abschluss des Themas steht den Viertklässlern vor den Herbstferien nun noch ein Brätelausflug ins Schuttgebiet am Rossberg bevor, worauf sich bereits alle sehr freuen! (Simona Beffa) Die Viertklässler besuchten zur Vertiefung des Themas das Bergsturzmuseum in Goldau. Dort erfuhren wir bei einer Führung zahlreiche spannende Details über den Bergsturz und konnten sehr viele Fundstücke, Bilder und Karten bestaunen. Eindrücklich waren vor allem die Reliefs von Joseph Martin Baumann, welche das Bergsturzgebiet vor und nach der Katastrophe zeigen. Den Rückweg vom Bergsturzmuseum nach Lauerz bewältigten wir zu Fuss via Goldseeli und waren somit mitten im Schuttgebiet unterwegs. Die riesigen, moosüberwachsenen Nagelfluhsteine erinnerten uns an das schlimme Unglück. Schliesslich endete unser spannender Ausflug wieder beim Schulhaus Lauerz, wo wir 10 KIRCHE, Ökumenischer Religionsunterricht Eröffnungsapéro für Primarlehrer Seit zehn Jahren werden nun die SchülerInnen in Lauerz nicht mehr getrennt (katholisch/reformiert) unterrichtet. Der Religionsunterricht findet ökumenisch, also gemeinsam statt. Die anfänglichen Bemühungen ein neues Konzept zu erstellen, haben sich gelohnt, die Form des Unterrichtes bewährt sich, man würde nicht mehr zurück wollen. Der leckere Apéro wurde von der Kirche spendiert. Anlässlich dieses Jubiläums bedankte sich auch Kirchenratspräsident Josef Baggenstos bei den Lehrern für ihr gutes Verständnis, dass der Religionsunterricht in der Schulzeit integriert werden kann. So wurde feierlich in ein neues Schuljahr gestartet. Am Montag 17. August 2015 versammelten sich zum Schulanfang die LehrerInnen zu einem gemeinsamen Eröffnungsapéro. Eingeladen wurden sie vom Katechesenteam Lauerz, denn die Kirchgemeinde Lauerz feiert dieses Jahr 10 Jahre ökumenischer Religionsunterricht. Zu diesem Anlass organisierte das Katechesenteam Lauerz einen Lehrereröffnungssapéro aus Dank für die gute Zusammenarbeit mit der Schule. Bild und Text von Jolanda Gantenbein VEREIN KIND UND ELTERN Grillplausch Rückblick Den Grillplausch in der Badi konnten wir am 2. September bei bewölktem, jedoch trockenem Wetter mit vielen Kindern und Eltern geniessen. Es gab Kuchen und Cafe und auch Sirup für die Kinder. Am Nachmittag haben wir den Grill eingeheizt und unsere Wurst war tiptop. Wir danken allen Helfern und Kuchenbäckern für Ihren tollen Einsatz! Einladung Elternabend Verein Kind und Eltern und GV 20. November wird ein von 9 bis 11 Uhr Frühstück für Elern- und Kinder organisiert, ebenfalls im Vereinsraum Am Dienstag, 20. Oktober um 20 Uhr findet im kleinen Saal über der Turnhalle der Elternabend und die GV für alle Eltern und Interessierte statt. Übrigens: Ein Blick auf Website www.kindundeltern.clubdesk.ch lohnt sich. Neben der Vorschau auf die geplanten Aktivitäten sind auch Berichte und Bilder der Anlässe, die in letzter Zeit statt gefunden haben aufgeschaltet. Am Mittwoch, 18. November findet von 14 bis 16 Uhr im Vereinsraum ein Spielnachmittag statt und am Freitag, 11 MÜTTER- & VÄTERBERATUNGEN Termine Oktober bis Dezember 2015 Persönliche Beratungen auf Voranmeldung: 079 262 85 55 Bitte wählen Sie in der unten stehenden Terminliste einen möglichen Beratungs-Termin aus und rufen Sie mich an unter: 079 262 85 55. Beratung auf Voranmeldung Oktober 2015 November 2015 Dezember 2015 GOLDAU Donnerstag/Freitag Donnerstag/Freitag Donnerstag/Freitag Spitex Regio Arth-Goldau, 01./ 08./15. /22./ 29.* 05./12./ 19./26. 3./ 10./ 17. Sonneggstrasse 31 09.15 – 12.00 Uhr 09.15 – 12.00 Uhr 09.15 – 12.00 Uhr 08./ 22./ 29.* 12./ 26. 10./ 17. 13.00 – 15.30 Uhr 13.00 – 15.30 Uhr 13.00 – 15.30 Uhr ARTH Alters- & Pflegeheim Hofmatt, Donnerstag 01./ 15. Donnerstag 05./ 19. Donnerstag 3./ -- Hofmatt 3 13.00 – 15.30 Uhr 13.00 – 15.30 Uhr 13.00 – 15.30 Uhr LAUERZ Schulhaus Lauerz, Vereinsraum, Freitag 16. Freitag 20. Freitag 18. Eingang Auliweg 13.00 – 15.30 Uhr 13.00 – 15.30 Uhr 13.00 – 15.30 Uhr Können Sie den vereinbarten Termin nicht wahrnehmen, ist eine Abmeldung erforderlich. Telefonische Beratung für Eltern: 079 262 85 55 Dienstag und Freitag: 08.00 – 09.30 Uhr Donnerstag: 08.00 – 09.00 Uhr Feiertage und *Ferienvertretung Von 24.10. bis 31.10.2015 bin ich in den Ferien. Meine Stellvertretung übernimmt Mirjam Roschi, Mütterberaterin, Tel. 041 811 10 14. Bitte vereinbaren Sie Ihren Termin während dieser Zeit direkt bei ihr. Dienstag, 8. Dezember 2015: Maria Empfängnis (keine Beratung) Donnerstag/ Freitag 24./25. Dezember 2015: Weihnachten (keine Beratung) Marlies Studer, Mütterberaterin, Sonneggstrasse 31, 6410 Goldau Tel. 079 262 85 55 / E-Mail: [email protected] ______________________________________________________________________________ Mütter- und Väterberatung – eine Dienstleistung der Spitex Regio Arth-Goldau Sonneggstrasse 31, 6410 Goldau www.spitex-arth-goldau.ch 12 zum Inserat: Martin Blaser wohnt zusammen mit seiner Frau Alice und seinen Kindern in der Klostermattstrasse 6 in Lauerz. Am 1. Januar 2015 hat er sich selbständig gemacht und in Goldau in der Parkstrasse 34 eine Schreinerei übernommen. Über Aufträge von Lauerzern würde er sich natürlich freuen! Hier könnte Ihr INSERAT stehen! Gerne mache ich Ihnen einen Vorschlag. Doris Dörig, Redaktion Lauerzer Infoblatt [email protected] 13 Rubrik "Was macht eigentlich...." Wer sind die Frauen, die in der "Mobil" untergebracht sind? An dieser Stelle berichte ich normalerweise über Lauerzer, die beschlossen haben, ihr Glück in der Fremde zu suchen. Dieses Mal drehe ich den Spiess um und erzähle von Menschen, die ihre Heimat verlassen und in Lauerz eine Zuflucht gefunden haben. Abdela Amira Osman und ihre Tochter Ala Ich habe Abdela und Ala an einem Sonntagvormittag in ihrer Wohnung in Lauerz besucht. In der früheren Wohnung der Familie Schelbert wurde ihnen mit alten Möbeln ein einfaches Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein Kinderzimmer mit einer Matratze am Boden eingerichtet. Die Wohnung war sehr warm und sie hat erzählt, dass sie nun froh sei, dass die Heizung wieder funktioniere, denn das wäre in den letzten Tagen nicht der Fall gewesen. Ala ist ein fröhliches Mädchen, das gerne in den Kindergarten geht und dort auch schon Freundinnen gefunden hat. Am liebsten spielt sie in der Babyecke. Das Velo mit den Stützrädli hat sie zum 5. Geburtstag von einem Freund ihrer Mutter erhalten und fährt schon geschickt damit in der Wohnung herum. Sie versteht die Fragen sehr gut und antwortet auch ganz herzig auf Schweizerdeutsch. Sie kam zusammen mit 180 weiteren Flüchtlingen auf dem Seeweg nach Italien. Im Dezember 2013 kam sie zuerst in ein Auffanglager in Chiasso, lebte dann ein halbes Jahr im Degenbalm in Morschach und hat nun seit gut einem Jahr ein Zuhause in Lauerz gefunden. Es gefällt ihr hier sehr gut und sie sagt, dass auch die Kindergärtnerin und die Eltern der Schulkollegen ihrer Tochter sehr freundlich zu ihr sind. Sie hat noch den Status einer vorläufig Aufgenommenen und hofft, die BBewilligung zu erhalten. Zur Zeit lernt sie Deutsch und sie sagt, sie würde sehr gerne in einer Küche arbeiten, da sie das auch schon zu Hause gemacht hat. Abdela besucht zwar den Deutschunterricht und sagt zu mir "Deutsch sprechen gut", aber ohne die Hilfe des Freundes aus St. Gallen, der bereits seit 8 Jahren in der Schweiz lebt und eine Arbeit als Metallarbeiter gefunden hat, wäre es schwierig gewesen, ein Interview mit ihr zu führen. Abdela ist 29 Jahre alt und im Dorf Golij im Westen von Eritrea, in Nähe der Grenze zum Sudan, geboren. Als Muslimin durfte sie keine Schule besuchen. Sie spricht zwar die Eritreischen Sprachen Tigre und Tigrinya und auch Arabisch, hatte aber nie die Möglichkeit, Lesen und Schreiben zu lernen. In Eritrea leben ca. 40 Prozent Christen, bei denen auch die Mädchen eine Schulbildung erhalten, aber von den 60 Prozent Muslimen gehen nur die Buben in die Schule. Abdela hat auch eine Schwester in ihrer Heimat. Ab und zu kann sie mit ihr über das Telefon ihrer Nachbarin sprechen. Sie berichtet, dass es ihr am Wesentlichen fehle und sie und ihre Familie auch nicht genug zu essen hätten. Abdela musste ihren neunjährigen Sohn Morad in Afrika zurücklassen. Er ging mit seinem Vater in den Sudan. Da der Vater inzwischen aber nach Libyen weitergereist ist, liess er ihren Sohn in der Obhut einer Freundin im Sudan. Abdela möchte ihn gerne zu sich holen, hat aber die Auskunft erhalten, dass sie frühestens 2018 den Antrag stellen kann. Beraten wird sie dabei von den Anwälten der Caritas in Luzern. Die Eltern von Abdela sind bereits verstorben, aber sie hat noch Geschwister in Eritrea. Ihr Bruder sitzt zur Zeit im Gefängnis, obwohl er nichts angestellt hat. Er wurde als Soldat einberufen und eines Tages wurde er eingesperrt, ohne sich verteidigen zu können. Die Polizei hat ihn einfach abgeholt. Vor kurzem sind ihre Wohnungsnachbarn ausgezogen. Die zwei Personen aus Afghanistan haben die BBewilligung erhalten und nun in Küssnacht eine Wohnung gefunden. Auch Frauen sind jederzeit der Willkür der Soldaten und Polizisten ausgesetzt, die einfach ins Haus kommen und alles kontrollieren. Aus diesem Grund hat sich Abdela entschlossen, mit ihrer Tochter Ala Eritrea zu verlassen. 14 Auch Abdela hofft, dass sie einmal endgültig aufgenommen wird und hier leben und arbeiten kann. Tigre und Tigrinya werden in Eritrea und im Sudan gesprochen und sind Afro-Asiatische Sprachen in Nordostafrika. Es handelt sich dabei um Semitische Sprachen, die im Altertum auf der Arabischen Halbinsel gesprochen wurden. Völkerwanderungen brachten sie nach Eritrea und Äthiopien, Ägypten und Syrien. Sie freut sich, dass Ala so geschickt mit dem Velo fährt. Auf die Frage, ob sie selber auch mit dem Fahrrad fahren kann, lacht sie und sagt, nein, so etwas gäbe es in ihrem Dorf in Eritrea gar nicht. Regierung eingeteilt, um Zuckerrationen an die Bevölkerung zu verteilen und ab und zu konnte sie bei der Ernte oder beim Rasenmähen helfen. Ghilay Senait Der Besuch bei Ghilay Senait war sehr emotional. Sie musste ihre beiden Söhne in Eritrea zurücklassen und war in Tränen aufgelöst, als sie von ihnen erzählte. Ihre Buben musste sie bei ihrer Mutter zurücklassen. Ab und zu kann sie mit ihnen telefonieren, aber sie weiss nicht, ob sie sie je wiedersehen wird und das macht sie sehr traurig. Ghilay ist 34 Jahre alt, wurde christlich orthodox erzogen und ist verheiratet. Ihre Buben sind heute 7 und 10 Jahre alt. Sie hat mir Fotos gezeigt von Ihrem Mann und den Kindern. Die Bilder sind schon sehr abgegriffen, weil sie sie verständlicherweise immer wieder ansieht. Ihr Mann wurde für 15 Jahre als Soldat einberufen und von der Familie getrennt. Weil er mit einem Vorgesetzten eine Meinungsverschiedenheit hatte, musste er nach Äthiopien fliehen, wo er heute in einem Flüchtlingscamp lebt. Um ein Druckmittel für die Rückkehr ihres Mannes zu haben, wurde Ghilay mehrmals von der Polizei abgeholt und für ein paar Monate in ein Gefängnis gesperrt. Als sie wieder frei gelassen wurde, flüchtete sie zu ihrem älteren Bruder, der im Sudan lebt und arbeitet. Sie wollte weiter nach Libyen, um dort Arbeit zu finden, wurde aber erneut inhaftiert. Sie hat mir das sehr deutlich gezeigt, indem sie die Arme an den Handgelenken gekreuzt hat. Als sie dort frei kam, fuhr sie mit einem Schiff nach Lampedusa, von wo sie in die Nähe von Rom und dann weiter in die Schweiz gebracht wurde. Die ersten Monate verbrachte sie ebenfalls im Degenbalm in Morschach und seit Oktober 2014 darf sie in Lauerz wohnen. Sie besucht an 2 Tagen in der Woche die Schule in Goldau und die restliche Zeit wartet sie zu Hause. Zu der Bevölkerung von Lauerz hat sie noch keinen Kontakt, sie hat auch einen sehr schüchternen Eindruck gemacht. Als ich sie besuchte, waren gerade 2 Freunde bei ihr. Eine Frau aus Eritrea, die sie in der Gefangenschaft in Libyen kennengelernt hatte und ein junger Mann aus Eritrea, der in Seewen mit 10 anderen Männern in einer Wohnung lebt, sie kennt ihn aus der Zeit im Degenbalm. Er spricht sehr gut englisch und deutsch und hat mir beim Gespräch mit Ghilay geholfen. Auch er wurde bei den Erzählungen sehr traurig, da er seinen Bruder bei der Überfahrt über das Mittelmeer verloren hat. In Eritrea konnte sie 4 Jahre lang die Schule besuchen und hat sogar ein wenig Englisch gelernt. Eine feste Arbeit hatte sie nie. Einmal im Monat wurde sie von der Bild: Da waren sie noch eine glückliche Familie Ghilay mit ihrem Mann und den beiden Söhnen Bild: Ghilay mit ihrem Mann und ihrem ältesten Sohn 15 Thuptentsang Lobsang Lhamo Die junge Frau ist 19 Jahre alt und stammt aus dem Bergdorf Gyama in Tibet. Ihre Eltern und ihr 25-jähriger Bruder sind Bauern und leben von der Aufzucht von Yaks und von Getreideanbau. Das Mädchen hat nie Lesen und Schreiben gelernt und meistens den Eltern auf dem Bauernhof geholfen. Eine Zeitlang war sie bei einer Frau als Kindermädchen angestellt. Diese Frau nennt sie "Sister", obwohl es nicht ihre Schwester ist. Eines Tages nahm sie diese Frau mit, um etwas an einer Wand zu putzen. Als Analphabetin wusste Thuptensang nicht, worum es dabei ging. Sie weiss nur, dass sie dabei von den chinesischen Behörden verhaftet wurde. Sie konnte jedoch fliehen und gelangte mit einem Auto zuerst nach Lhase und dann ins Nachbarland Nepal. Dort konnte sie ein paar Wochen in einem Restaurant als Abwäscherin arbeiten und wohnen. Eines Tages wurde sie von einem Mann, den sich nicht kannte, abgeholt. Sie konnte auch nicht mit ihm sprechen, da er nicht Tibetisch sprach. Sie weiss von ihm nur, dass er eine dunkle Hautfarbe hatte und Asiate war. Er brachte sie zum Flughafen und setzte sie in ein Flugzeug in die Schweiz. Wo sie angekommen ist, weiss sie nicht. Sie kam dann nach Kreuzlingen, wo sie 3 Monate verbrachte, bevor sie nach Lauerz kam. Die junge Frau besucht jeweils am Vormittag einen Deutschkurs in Seewen in der Nähe des Bahnhofs. Sie macht bereits Fortschritte und konnte mir ihre Geschichte gut verständlich erzählen. Zwar nicht in ganzen Sätzen, aber sie kennt schon sehr viele Wörter. Am Nachmittag wird sie in Ibach neben der Kirche in Mathematik unterrichtet, da sie in Tibet nicht Rechnen lernen konnte. Bis vor kurzem war in derselben Wohnung auch noch eine erwachsene Frau aus Tibet untergebracht, die aber ausgezogen ist, weil sie die B-Bewilligung erhalten und in Goldau eine Wohnung gefunden hat. Die Tibeterin hat keinen Kontakt zu ihrer Familie und ihre Eltern wissen auch nicht, dass sie in der Schweiz in Sicherheit ist. Sie hat nicht einmal ein Foto von ihnen. Ganz alleine ist sie ist aber trotzdem nicht, da sie in dem Lager in Kreuzlingen Freunde gefunden hat, die sie manchmal an anderen Orten in der Schweiz trifft. Thuptensang ist froh, dass sie in der Schweiz in Sicherheit ist. Sie lernt sehr eifrig Deutsch und möchte gerne einmal Coiffeuse oder Verkäuferin werden und davon leben können. 16 Verkehrsverein und Feuerwehr Lauerz Biketour zur Albert Heim Hütte Die Biketour vom 30. August konnte bei Bilderbuchwetter durchgeführt werden. Nachdem in den letzten Jahren jeweils nur wenige Teilnehmer (die hartgesottenen) zu verzeichnen waren, konnten wir in diesem Jahr mit 16 Personen einen neuen Teilnehmerrekord aufstellen. Positiv ist, dass auch einige junge Lauerzer an der Biketour teilgenommen haben. Nach der Fahrt mit Bus und Privatautos nach Zumdorf im Urserental fuhren wir ab dort, bei kühlen 8-9° Celsius, auf dem Radweg nach Realp. Ab Realp folgte die Biketour der Furkapassstrasse. Beim Aufstieg bis Tiefenbach zog sich das Teilnehmerfeld etwas in die Länge, doch zur Kaffeepause im Tiefenbach waren alle wieder beisammen. Mit flachgedrückten Nussgipfeln, einige meinten der Wirt sei mit dem Auto darübergefahren, stärkten wir uns für den weiteren Aufstieg Richtung Tätsch. Nachdem die Strecke bis Tätsch noch auf einer Strasse bewältigt werden konnte, war von da an fertig lustig, führte der weitere Aufstieg zur Albertheim Hütte doch über den teils recht ruppigen Wanderweg. Die geübteren Fahrer mit genügend Speuz in den Beinen, konnten den Aufstieg bis ca. 100 Meter unter der SAC Hütte auf dem Bike befahren. Die weniger geübten hatten einige, wenn auch nur kurze, Schiebepassagen. Mittels Zuhilfenahme eines gefundenen Veloschlauches (von einem Gümmeler liegengelassen), der zum Ziehen verwendet wurde, schafften es alle Teilnehmer ohne Probleme zur Hütte. Die Ankunft von 16 Bikern auf der Albertheim Hütte erregte einiges Aufsehen, da die Tour üblicherweise nur von wenigen Bikern gemacht wird. Auf der Hütte zeigten die jungen Männer, teilweise auch die alten, ihre nackten Bäuche allen interessierten Berggängern und liessen sich und den noch flachen Bauch, auf unzähligen Fotos verewigen. Nach der individuellen Verpflegung auf der Hütte wurde über die Abfahrtsroute diskutiert. Die zwei härtesten Biker der Gruppe entschieden, den Wanderweg via Lochberg zu befahren, obwohl dieser im oberen Bereich fast nicht fahrbar ist. Aber Velostossen macht ja auch Spass. Die restlichen Teilnehmer fuhren bis Tätsch auf der gleichen Strecke zurück. Trotz der Steilheit im oberen Bereich und einigen Bedenken seitens der Mädels, konnte der ganze Weg befahren werden, mehr noch, es machte allen richtig Spass. Ab Tätsch folgte die Abfahrtsroute einem traumhaften Single Trail via Lochbergegg nach Realp. Die zackige Abfahrt auf dem schmalen Waldweg liess alle Bikerherzen höher schlagen. Natürlich wurden die wenigen Wanderer auf der Strecke mit der nötigen Sorgfalt behandelt, ist ja Ehrensache. Die jungen Fahrer liessen es kräftig rollen und bis auf wenige Stürze konnte die Route unfallfrei befahren werden. Ab Realp folgte die Rückfahrt nach Zumdorf wieder dem Radweg. Nach einer kurzen Rast im Restaurant Zum Dörfli, wurden die Velos auf die Autos verladen und die Rückfahrt angetreten. Einige entschlossen sich kurzerhand, die Fahrt bis nach Amsteg mit dem Bike zu absolvieren, was in Anbetracht des gesperrten Wanderwegs in der Schöllenenschlucht, nicht so eine super Idee war und den einen oder anderen Autofahrer zu komischen Fingerzeigen an den Kopf motivierte. In Amsteg wurde nochmal ein kurzer Zwischenhalt (in einer Beiz) eingelegt, die restlichen Velos verladen und die Heimfahrt nach Lauerz angetreten. Alles in allem ein wunderschöner und gelungener Tag. Besten Dank allen die mitgekommen sind. Bericht und Foto: Edy Zwyer 17 MUSIKVEREINE Ständli der Musikgesellschaft Steinerberg in Lauerz Bild: Die Steinerberger Musikanten in Reih und Glied Bild: Sebi Baggenstos gratulierte den Jubilaren Am 17. September kam die Musikgesellschaft Steinerberg bereits zum zweiten Mal über den See, um in Lauerz ein Ständli zu spielen. Das letztjährige Gastspiel hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn Josef Baggenstos hat die Musik damals so gut gefallen, dass er sich dazu entschlossen hat, dem Verein beizutreten. Da auch der Regen aufhörte, war das Konzert auf dem Märchymattparkplatz, bei dem die Familie Seeholzer das Gastrecht gab, eine erfreuliche Sache. Die Musikanten wurden danach von Sebi zu einem Grillplausch eingeladen, bei dem so manche Anekdote erzählt wurde. Die Nachbarn konnten wahrscheinlich das laute Lachen bis in die Nacht hinein hören, da sie aber den Grund dafür kannten, haben sie sicher ein Auge zugedrückt. Das diesjährige Ständli unter der Leitung von Fredy Inderbitzin war wieder sehr gut besucht, da der Kirchenchor den Beginn seiner Donnerstagsprobe nach hinten verschoben hatte und auch zahlreiche Quartierbewohner und Freunde der Blasmusik zuhörten. Auch die Jubilare erschienen zahlreich und durften neben dem musikalischen Geburtstagsgruss auch noch feine Birnenweggen von Reto Auf der Maur, dem Präsidenten der Steinberberger Musik entgegennehmen. Folgenden Jubilaren wurde zum runden Geburtstag gratuliert: Anni Birrer, Gottfried Pfrunder, Felix Bürgi, Agnes Föhn, Heidi Egli, Sylvia Bürki, Gertrud Fassbind, Alois Föhn und Werner Fassbind. Text: Doris Dörig, Bilder: Daniel Horat Bild: Gottfried Pfrunder hatte besonders Freude am Ständli, da er der Fähnrich der Lauerzer Musik war und sogar das Abzeichen als Kantonaler Musikveteran trägt. Bild: Auch der Musiklegende "Föhnen Wisel" wurde gratuliert 18 MUSIKVEREINE Projekt Feldmusik Illgau mit den Lauerzer Musikern Im April dieses Jahres kam Markus Vogler auf die Mitglieder des Lauerzer Musikvereins zu und stellte ihnen sein Projekt vor. Alle 13 Ehemaligen bekundeten ihr Interesse und so traf man sich zu einer ersten Besprechung. Sepp Heinzer und Markus Vogler stellten den Lauerzern die Feldmusik Illgau vor, die aus nur mehr 13 Bläsern bestand und für das Weihnachtskonzert Verstärkung suchte. Zu hören ist die weihnachtliche Begleitung der Messen an folgenden Daten und Orten: Sonntag, 13. Dezember, 10.30 Uhr, Pfarrkirche Lauerz Samstag, 19. und Sonntag, 20. Dezember in Illgau Den Lauerzern gefiel die Literatur, das sind die Stücke, welche die Illgauer für das Konzert ausgesucht hatten, denn es werden rhythmische Weihnachtslieder wie "Happy Christmas" von John Lennon, oder "Falling in Love" von Elvis Presley gespielt. Ausserdem war die Präsentation der beiden sehr locker und humorvoll und so konnten sie sieben Lauerzer überzeugen, bei ihrem Projekt mitzumachen. Die sechs Projektproben finden in Illgau unter der Leitung von Sepp Heinzer statt und der Start war bereits sehr erfolgreich. Bild: Die Lauerzer Projektmitglieder, auf dem Bild fehlt Daniel Horat 19 SKI- UND SPORTCLUB LAUERZ Der Schnellste Lauerzer Foto: Brigitte Schilter freut sich mit den Schnellstern Lauerzern, Damian Villiger und Silvia Dettling Am Sonntag, 6. September 2015 konnte der Sportclub Lauerz den legendären Wettkampf „De schnellscht Lauerzer“ durchführen. Als schnellste Lauerzerin ging wie im letzten Jahr die dreizehnjährige Silvia Dettling hervor und bei den Männern liess sich der 20-jährige Damian Villiger als den schnellsten Lauerzer feiern. Grosse Geschicklichkeit war beim Ballzielwurf (Distanz 4 m) gefragt. Hier setzte sich klar ein Mädchen durch. Am treffsichersten war Dinah Sidler mit 55 Treffern, gefolgt von Pascal Zwyer (46 Treffern) und Cédric Bürgler (43 Treffern). Der Slalomlauf lag dann aber wieder fest in den Händen der Jungen. So entschied Leandro Arioli mit einer sehr guten Zeit von 13.63 das Rennen, an diese Bestzeit vermochten auch nicht Lukas Kenel oder Cédric Bürgler (13.88 bzw. 14.04) heran zu kommen. Die OK Präsidentin Brigitte Schilter konnte 59 Kinder und Jugendliche wie auch zahlreiche Zuschauer begrüssen. Am Vormittag durften sich die Teilnehmer in fünf Disziplinen aus dem Wettkampfprogramm der Jugendriegen messen, bevor es dann am Nachmittag zur Königsdisziplin „De schnellscht Lauerzer“ ging. Beim Pendellauf dominierten wieder ganz klar die Mädchen. So beim Pendellauf, 7 Bälle, gewann Aline Bürgi mit 1.14.19 und beim Pendellauf 5 Bälle Miël Casagrande mit 47.84. Beim 60-m Lauf bestach Cédric Bürgler mit einer Zeit von 9.93 als bester Sprinter, gefolgt von Pascal Zwyer (10.19) und Dinah Sidler (10.23). Auch beim Weitsprung konnte sich der erst elfjährige mit 4.24 m durchsetzen. Die Gebrüder Lukas und Marvin Kenel verloren jedoch nur einige wenige Zentimeter auf den Führenden (3.95 m bzw.3.90 m). Die Disziplinen forderten von den Teilnehmern sehr viel ab und so kam die Mittagspause gerade gelegen um sich in der Festwirtschaft zu stärken, welche durch Lucia Seeholzer und ihrem Team mit feinen Grilladen und einem tollen Kuchenbuffet geführt wurde. 20 ten. Den Sieg holte sich bei den Mädchen Silvia Dettling Die Nervosität stieg und die letzten persönlichen Rennvorbereitungen wurden getroffen. Dann war es endlich soweit und es konnte pünktlich um 13.30 H zur Paradedisziplin „De schnellscht Lauerzer“ gestartet werden. (1.24.05) und war somit die schnellste Lauerzerin gefolgt von Dinah Sidler (1.32.26) und Aline Bürgi (1.33.61). Die Männer gaben sich aber nicht ein weniger spannendes Rennen und kämpften sehr ehrgeizig auf den 400 m. Bei den Männern gewann ganz klar Damian Villiger mit der Tagesbestzeit von 1.18.36 und war somit der schnellste Lauerzer, gefolgt von den Jugileitern Ramon Horat (1.21.99) und Silvan Nideröst (1.22.16). Erneut liefen die Kinder unter 5 Jahren, die eigentlich als Kategorie Muki oder Vaki geplant waren, ohne ihre Eltern die Runden um den Fussballplatz und die Geschwister Alena und Elia Odermatt standen das erste Mal auf dem Siegerpodest. Zimmermann Ramona und Jan Blaser gewannen bei den unter 7-Jährigen, Dario Pfrunder und Jeanine Bürgi entschieden dann das Rennen bei den 7-8-Jährigen. Der Höhepunkt war dann sicherlich die Verlosung von tollen Preisen unter allen Teilnehmern und die Siegerehrung. Die Freude über die erbrachten Leistungen waren den Teilnehmern anzusehen. Einen spannenden Wettkampf gab es bei den 9-10jährigen. Bei den Buben entschied Nick Rickenbach ganz klar das Rennen, bei den Mädchen machte es ihm seine Schwester Jill Rickenbach nach und gewann das Rennen souverän für sich. Bei den 11-12-jährigen gewannen die elfjährigen – Cédric Bürgler und Miël Casagrande. Im Sportclub Lauerz wird die Jugendförderung grossgeschrieben und die Turnstunden der Jugendriegen werden durch die gut ausgebildeten Leiter attraktiv gestaltet. Der Anlass „De schnellscht Lauerzer“ ist dann auch ein wichtiger Event um das Gelernte auch einmal in einem Wettkampf messen zu können. Spannend wurde es dann auch in der Kategorie über 12 Jahre und Erwachsene, bei welcher sich einige Väter spontan anmeldeten und um eine Kiste Maisgold rann Die gesamte Rangliste ist abrufbar unter www.scllauerz.ch Bericht: Marlies Clausen, Fotos: Doris Dörig Bilder: Oben, die Mädchen und Buben gaben beim 400 m Lauf alles; unten: Franco Rüegg war der Grillchef und Marlis Clausen hat souverän und humorvoll als Platzsprecherin durch den Tag geführt. 21 Fotostrecke vom Schnellsten Lauerzer Bilder: die Jugimädchen freuen sich auf den Weitsprung / schon die Kleinsten machen beim Slalomlauf mit / Martin Zgraggen als Helfer beim Weitsprung / voller Körpereinsatz beim Weitsprung / 400-Meterlauf / Eisteequelle / Team Feuerwehr: Daniel Horat und Patrick Bürgi lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen / die fröhlichen Teilnehmer 22 SKI- UND SPORTCLUB LAUERZ Rückblicke Besuch vom J+S Verantwortlichen Mario Agostini Am Dienstag, 15.September besuchte Mario Agostini die Jugi 2 und lobte das vielfältige Angebot des Sportclub Lauerz für die Kinder. Er bedankte sich für unser Engagement und unsere Bereitschaft, Weiterbildungskurse zu besuchen und somit den Jungendsport zu unterstützen. Falls Sie den Sportclub gerne finanziell unterstützen möchten, sind wir Ihnen ebenfalls sehr dankbar. Deshalb erlauben wir uns Ihnen die EBAN und die Konto Nr. anzugeben: Ski und Sportclub Lauerz, 6424 Lauerz CH81 0077 7002 1579 3224 1 Konto Nr. 60-1-5 SZKB, 6431 Schwyz Als Dankeschön überreichte er jedem Jugi Kind ein Jonglierballset. Insgesamt konnten wir 50 Sets verteilen! Ein grosses, herzliches Dankeschön an alle Leiter, an alle Helfer, die den Sportclub unterstützen Für einen starken Schwyzer Sport! Ausblicke Biken mit Kai und Sven GV Ski- und Sportclub Lauerz Diesen Herbst können wir das beliebte Biken mit Sven und Kai leider nicht durchführen. Wir bemühen uns jedoch, dies im nächsten Frühling nach zu holen. Die GV des Sportclub Lauerz findet aus organisatorischen Gründen nächstes Jahr erst im Frühling statt. Voraussichtlich am Freitag, 1. April 2016 (Kein Aprilscherz) Ski-Training Brigitte Schilter E-Mail: [email protected] WEB: www.scllauerz.ch Im Januar 2016 werden wir wieder an vier Mittwochnachmittagen (13./ 20./ 27. Jan./ 3./ 10. Feb.) Skikurse anbieten. Detaillierte Informationen und ein Anmeldetalon folgen Anfang Dezember 2015. Und hier noch ein Blick ins Fotoarchiv: wer erkennt sich auf den Bildern aus dem Jahr 2014? 23 Pro Senectute Mittagessen, Jassen und Seniorentanz Geburtstage: Der Herbst ist da und wir treffen uns zum Mittagstisch am 27. Oktober 12.00 Uhr zu einem weiteren Essen im Restaurant Bauernhof. Den 90. Geburtstag feiert, Agatha Reichlin, Unterhof 4, geb. am 26.10.1925 Anmeldung bei Fam. Dettling Tel: 041 811 58 18 Den 70. Geburtstag feiert, Gertrud Bürgler, Langerlistrasse 2a, geb. am 10.10.1945 Das Nächste Jassen ist am 6. Oktober. Alles Gute zum Geburtstag. Der Tanznachmittag findet am 20. Oktober, von 14:00 bis 17:00 Uhr statt. Grüsse schicken Margrit und Agnes Es spielt Leo Kälin. Wir freuen uns auf euch Tänzer im Rest. Bauernhof. Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Schwyz Fahrdienst Lauerz Der Rotkreuz-Fahrdienst bringt behinderte oder betagte Menschen zum Arzt, ins Spital, zur Therapie, zum Kuraufenthalt, zum Coiffeur oder zum Einkaufen und anschliessend wieder nach Hause. Dies im ganzen Kanton Schwyz und zwar flächendeckend. Kostenübersicht Innerorts (Grundtarif ) Zonenpauschale Pro weiteren km 1 Stunde Wartezeit 2 Stunden & mehr 10.00 CHF 5.00 oder 8.00 CHF 0.70 CHF gratis 5.00 CHF + Parkgebühr Kontakte Erna Föhn Ursi Baggenstos Bruno Wipfli 041 810 06 56 041 811 63 48 079 311 07 06 ______________________________________________________________________________________________ Babysitter gesucht? Als Babysitter stehen in Lauerz die folgenden jungen Mädchen zur Verfügung: Baschnagel Chantal Bürgi Anina & Corina Burch Zoé Camenzind Nadia Derler Julia Dettling Ashley Dettling Esther 041 811 76 85 Heinzer Rahel & Léonie 041 810 31 10 Kistler Alina & Carla 041 810 28 85 Lottenbach Marie-Eloise 041 811 82 80 Marty Janine 041 810 31 82 Mognol Alessia 041 820 58 01 Schwarzenberger Riana 041 810 38 33 Suter Michelle 041 810 12 45 Zwyer Stefanie 041 810 08 84 041 811 70 63 041 811 81 37 041 810 33 10 041 810 02 47 041 810 24 18 079 643 33 51 Alle jungen Mädchen haben einen anerkannten Babysitterkurs beim Schweizerischen Roten Kreuz absolviert. Sie lernten dabei was beim Babysitten wichtig ist und wie sie sich bei schwierigen Situationen zu verhalten haben. 24 Frauen- und Mütterverein Anmelden beim Ursi Dettling Tel. 041 811 58 18 bis am Freitag 30. Oktober. Titularfest Am 8.September war es wieder soweit, wir feierten das Titularfest in der Kirche. Es konnten drei neue Mitglieder in den Verein aufgenommen werden. Es sind dies: Irene Dettling, Andrea von Rickenbach und Yvonne Ehrler. Leider mussten wir jedoch im vergangenen Juni von einem sehr jungen Mitglied, nämlich Marie-Theres Schilter, für immer Abschied nehmen. Adventsgestecke herstellen Donnerstag, 26. November und Freitag, 27. November ab 13.30 Uhr im Werkzimmer der Primarschule Verkauf: Donnerstag ab 18.00 Uhr und Freitag ab 13.30 gleich beim Werkzimmer Im Anschluss an den Kirchenbesuch begaben wir uns in den Vereinsraum und liessen den Abend bei Kaffee und Krapfen gemütlich ausklingen. Vreni und Anita Kantonaler Frauenbund Schwyz Sternstunden Dem (Lebens) Fluss entlang Mittwoch, 21. Oktober 2015 17:00 – 20:30 Uhr in Unteriberg bei der Kirche Das Bild des Flusses ist hilfreich, das Leben in seiner Widersprüchlichkeit und mit seinen guten und unliebsamen Überraschungen gelassener zu meistern. Wie bei einem Flusslauf so gibt es auch in unserem Leben unterschiedliche Abschnitte. Manchmal reisst einem das Leben einfachmit und man kommt fast nicht dazu, Luft zu holen - und manchmal scheint nichts zu fliessen und vorwärts zu gehen... Wir begleiten die beiden Bäche Minster und Waag und lassen uns ein auf unseren eigenen Lebensfluss. Aus dem weiteren Jahresprogramm Herstellen von Grabgestecken Freitag, 23. Oktober ab 13.00 Uhr im Vereinsraum Verkauf: Samstag 24. Oktober bei der Kirche von 8.00 Uhr - 11.00 Uhr Im Anschluss lädt der Frauen- und Mütterverein Unteriberg zu Kaffee und Kuchen ins Alters- und Pflegeheim Ybrig ein. Rüeblimarkt in Aarau Mittwoch, 4. November 2015 Der Rüeblimarkt findet jährlich am ersten Mittwoch im November in der Aarauer Altstadt statt. Wir fahren mit dem Car von Reichlin - Reisen. Abfahrt ist um 11.00 Uhr auf dem Bauernhofparkplatz und die Rückfahrt ist um ca. 16.30 Uhr. Kosten für die Reise 20.—Franken. . Abfahrt auf dem Parkplatz Märchymatte um 16.00 Uhr Anmelden bei Ursi Dettling Tel. 041 811 58 18 bis Montag 19. Oktober Bilder: Am 24. September wurden unter der Leitung von Paula Birrer Etageren aus alten Tellern hergestellt. 25 FEUERWEHR LAUERZ einem Einsatz in abgelegenem Gebiet etwas vergessen, dauert es dann lange, bis es auf Platz kommt. Als erstes Fahrzeug rückt dann immer das TLF aus. Die Mannschaft verteilt sich nach Funktion und Auftrag auf den anderen Fahrzeugen. Eine Person bleibt im Lokal und besetzt die Zentrale. Wie funktioniert eigentlich die Feuerwehr: Sicher haben Sie sich auch schon gefragt, was und wie es abläuft, wenn Sie eine Alarmmeldung abgeben, bis die aufgebotene Organisation, in unserem Fall die Feuerwehr, vor Ort eintrifft. Wenn man die Leute nach den Notfallnummern fragt, sind die „Klassiker“ wie Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst vielfach bekannt. Wir nennen hier nochmals die Wichtigsten, die auch 24h im Betrieb sind: 117 118 144 145 1414 Einsätze 2015 04. Januar: Murgang Grossbergstrasse 14. Januar: First Responder Ottentalstrasse 20. März: Nachbarhilfe mit Material 04. Mai: Wasserwehreinsatz Seestrasse 18. Mai: First Responder Seestrasse 15. Juni: Fehlalarm Gebiet „oberhalb Schwanau“ 08. August: Hilferuf Insel Roggenburg 10. August: Scheunenbrand Höchrainweg, Arth; Nachbarhilfe 12. August: Scheunenbrand Sonnenbergstrasse Arth; Nachbarhilfe 21. August: Technische Hilfeleistung, Hasen Polizei Feuerwehr Rettungsdienst TOX-Info; Vergiftungsverdacht REGA Wenn Sie nun von Lauerz aus die Notfallnummern 117 oder 118 wählen, wird dieser Anruf in der Alarmzentrale der Kantonspolizei in Schwyz entgegen genommen. Wählen sie hingegen die 144, werden Sie von der Einsatzzentrale von Schutz und Rettung Zürich „bedient“. Der Disponent, der Ihren Notruf entgegen nimmt, ist auf möglichst genaue Informationen der alarmierenden Person angewiesen, um die nötigen Mittel ans richtige Ort zu schicken. Ideal ist natürlich folgendes Meldeschema: -Am 24. August ging ein Aufgebot beim Kommando zur Unterstützung bei einer Personensuche im Gebiet Hochfluh ein. Diverse Organisationen waren bereits seit einiger Zeit bei der Suche involviert; Polizeibeamte, Rettungskolonne und Hundesuch-Teams durchkämmten die ganze Nordlehne der Rigi-Hochflue. Ein Team der Bundespolizei wurde zusätzlich aufgeboten, um die Natelortung der vermissten Person aufzunehmen. Unser Auftrag dabei war, dieses Team bei der Suche zu unterstützen und unsere Ortskenntnisse einfliessen zu lassen. Die vermisste Person konnte am folgenden Tag mit Hilfe der Ortungsgeräte und der REGA gefunden werden; leider kam aber jede Hilfe zu spät. Wo? Ort des Unfalls Wer? Name und Handy- Telefonnummer des Melders Was? Art des Unfalls Wann? Zeitpunkt des Unfalls Wie viele? Anzahl der Personen, Art der Verletzungen Weiteres? z.B. Verletzter ist eingeklemmt, Benzin fliesst aus, Bahnübergang usw. Das ist natürlich in der Hektik und Nervosität leichter gesagt als getan. Daher wird der Disponent von Anfang an versuchen, Sie durch die Notfallmeldung zu führen; er wird immer wieder Fragen stellen und will gewisse Punkte bestätigt haben; es kann sogar sein, dass er später nochmals zurückruft, um weitere Informationen abzuholen. Nun wird der Alarm bei uns ausgelöst. Jeder Angehörige der Feuerwehr hat mind. zwei Alarmierungsgeräte. Zum Einen ist das ein Telefon (Handy, Festnetz) und zum Anderen der Pager. Erreicht uns die Alarmmeldung, wird ins Lokal eingerückt und die persönliche Schutzbekleidung angezogen. Anschliessend muss entschieden werden, welches Material mitgenommen wird. Dies geschieht z.B. nach den Angaben vorhandener Einsatzplänen, nach Angaben des Einsatzleiters oder auch nach Erfahrungswerten. Dies ist ein wichtiger Punkt; wird bei Bild: Der eingesetzte REGA-Heli beim Landeanflug 26 Brandhaus ausführen und diverse Brandherde bekämpfen; die restlichen Feuerwehrleute inkl. SEE hatten die Aufgabe, dem Flächenbrand den Garaus zu machen. Herbstübungen 2015 Die Herbstübungen sind bereits wieder Geschichte. Bei den Kaderübungen wurde der Horizont mit Themen erweitert, bei denen wir das Material nicht selbst besitzen und anfordern müssen. Gut ist es dann zu wissen, wo man es anfordern kann und wie wir bei deren Einsatz Unterstützung bieten können. Am ersten Abend haben wir so das Errichten einer Ölsperre auf dem See etwas vertiefter angeschaut. Zu diesem Zweck war ein Detachement der Feuerwehr Arth-Goldau mit dem entsprechenden Material bei uns zu Gast. Weiter wurde von der Insel Schwanau das Boot Seefax zugezogen. Bei der Badi wurde die Ölsperre dann mit Hilfe unseres Bootes ausgelegt, unterstützt vom Seefax. Beim zweiten Teil des Abends musste im Bereich des Kalkofens ein vermisster Schwimmer von der Seeseite wie auch vom Land aus gesucht werden. Auch hier standen die beiden Boote im Einsatz. Mit der Wärmebildkamera und möglichst viel Licht wurde die Uferregion abgesucht. Eindrücklich war die Erkenntnis, dass der See sehr viel Licht „aufschluckt“ und eine Beleuchtung nur sehr punktuell möglich ist. Bild: Der Flächenbrand ist gezündet Die zweite Übung war dann die traditionelle Quartierübung, dieses Jahr im Unterhof. Rauch stieg aus der Tiefgarage auf, div. Personen riefen von Balkonen und an Fenster um Hilfe; ebenfalls gab es noch ein Folgeunfall mit einem Auto. Nachdem das TLF platziert war, wurden erste Leitungen verlegt, welche dann der Atemschutz einsetzte zur Unterstützung bei den Rettungen; Hochleistungslüfter und Rauchvorhang verhinderten, dass noch mehr Rauch in die Treppenhäuser drang; ein weiterer Lüfter sorgte für bessere Sicht in der total verrauchten Tiefgarage; kurz darauf traf die Autodrehleiter von Arth ein, welche div. Rettungen von Balkonen ausführte. Etliche Zuschauer verfolgten das Geschehen auf dem Schadenplatz, während ein Offizier alles kommentierte. An dieser Stelle geht mal ein herzlicher Dank ans Wirtepaar Zwyer der Insel Schwanau, die uns jeweils den Seefax für Übungs- und Einsatzzwecke zur Verfügung stellen. Nach der Übungsbesprechung wurde Kaffee und Kuchen von der Feuerwehr spendiert. Viele der Zuschauer liessen sich die Gelegenheit dann nicht entgehen, ihr Quartier mal vom Korb der Drehleiter aus zu begutachten……diese erreicht doch eine Höhe von 30m. Bild: Beim Auslegen der Ölsperre Bei der zweiten Herbstübung wurden wir von unserem Chef Absturzsicherung Andi Hubli in die Geheimnisse dieser Materie eingeführt. Als Kadermitglied ist es gut zu wissen, wozu die Absturzsicherung eingesetzt werden kann, und wie lange es dauert, bis sie Einsatzbereit sind. Dies wurde in Workshops erarbeitet und mit einer kurzen Materialvorstellung abgeschlossen. Bild: Im Unterhof brennts……. Die Mannschaftsübungen wurden gleich mit einem kleinen Feuerwerk eröffnet; eine Einsatzübung im UFZ war zu bewältigen. Atemschützler mussten Rettungen im Bei der dritten Übung übernahm das SEE das Zepter. Alle Feuerwehrleute kamen in den Genuss einer Sani- 27 FEUERWEHR LAUERZ tätsausbildung; an diversen Posten wurden der Einsatz des Defibrilators, BLS-AED, oder das Stillen einer starken Blutung thematisiert. Dabei wurde grossen Wert darauf gelegt, dass alle aktiv mitarbeiten konnten. schliessen müssen, ihre Funktion nicht mehr ganz wahrnehmen. Dies kann aber erst einige Zeit später bemerkt werden, wenn z.B. die Umgebung des Hydranten feucht wird oder nach längerer Zeit zu tropfen beginnt. Sollte dies bei einem Hydranten in Ihrer Umgebung der Fall sein, bitten wir Sie, dies an eine der folgenden Personen zu melden: Patrick Bürgi: 079 948 67 84 Markus Bürgi: 079 399 73 18 Bei den Hydranten ist zu beachten, dass sie jederzeit für die Feuerwehr frei zugänglich sein müssen; d.h. sie dürfen weder zuparkiert noch mit Gegenständen wie Holzbeigen versperrt werden. Ebenso muss wucherndes Gehölz regelmässig entfernt werden. Bild Der Defibrilator wird eingesetzt Bei der letzten Übung wurde wieder Mal die Thematik Schaummittel-Schaumeinsatz aufgegriffen. An einem weiteren Übungsplatz war das Szenario eines Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Velofahrers zu bewältigen. Daten im Herbst: 13. Okt.: 20. Okt.: 24. Okt.: 26. Okt.: 29. Okt.: 6./7. Nov.: 10. Nov.: 17. Nov.: 23. Nov.: Atemschutz im UFZ; 19.15h Kadersitzung; 19.30h Hydrantenkontrolle / Reinigung Lokal; 07.30h First-Responder; 19.30h TLF/MS; 19.30h Kaderklausur; Programm folgt Atemschutz mit AGO; 19.30h Offizierssitzung; 19.30h Offiziersübung mit AGO; 19.30h Bild: sonst passiert das!! Wir suchen...... .....und Sie würden… ….dann melden Sie sich!!! Hat Sie unser Bericht „Gluschtig“ gemacht?? Wie Sie sehen, bieten wir interessante Ausbildungen und zeitgerechtes Material. Auch das kollegiale Beisammensein pflegen wir mit Reisen und sportlichen Aktivitäten. Können Sie sich, egal ob Frau oder Mann, vorstellen, bei der Feuerwehr oder beim SEE (Sanitäts-ErsteinsatzElement) mitzumachen oder Sie möchten einfach nur Näheres wissen, dann melden Sie sich bei mir unter: Hydrantenkontrolle: Am Samstag 24. Oktober werden im Verlaufe des Vormittags alle 76 Hydranten auf dem Gemeindegebiet Lauerz durch die Feuerwehr auf ihre Funktion überprüft, geschmiert und entlüftet. Mit hohem Druck wird das Wasser mehrmals aus den Anschlüssen gelassen und die Spindeln oberflächlich geschmiert. Dadurch werden allfällige Verunreinigungen ausgespült. Dabei kann es rund um die Hydranten zu Spülschäden kommen (Kies und Gras kann weggeschwemmt werden). Anschliessend wird kontrolliert, ob die Entlüftung funktioniert, damit es zu keinen Frostschäden kommt. 079 948 67 84 oder [email protected] Am 13. Oktober hätten Sie auch die Gelegenheit, mal bei einer interessanten Übung rein zu schauen. Sie können unverbindlich um 19.00h ins Feuerwehrlokal unter dem Schulhaus kommen. Es kommt immer wieder vor, dass nach diesen Kontrollen Dichtungen, die das ganze Jahr unter hohem Druck 28 Zum Schluss noch dies…. …………das Grundfahrzeug (Sprinter) ist vor einigen Tagen bei der Aufbaufirma Rüegg in Ibach angeliefert worden. Diese beginnen nun mit dem feuerwehrtechnischen Ausbau. ………...bis Ende Jahr leisten Angehörige der Feuerwehr Lauerz zusammen etwa 50 externe Kurstage, um sich fachtechnisch weiter zu bilden. Dafür erhalten sie von der Gemeinde eine Tagesentschädigung; sie müssen aber beim Arbeitgeber Ferien oder Überzeit beantragen, da es dafür bis heute keine EO wie zum Beispiel beim Militär gibt. Kommando Feuerwehr Lauerz; Patrick Bürgi; Auliweg 20b; 6424 Lauerz; [email protected] ______________________________________________________________________________________________ SANITÄTSDIENST Benötigen Sie für eine Veranstaltung in der Gemeinde Lauerz einen Sanitätsdienst? Folgende Organisationen können bei Bedarf für den Sanitätsdienst angefragt werden: Feuerwehr Lauerz SEE-Gruppe Chef SEE Anni Eichhorn Natel 079 691 15 83 Samariterverein Arth-Goldau Davide Venezia Leiter Dienste Telefon 041 855 04 00 Natel 076 440 55 56 E-Mail: [email protected] http://www.samariter-arth-goldau.ch/ Rettungsdienst Schwyz AG Gotthardstrasse 224 Postfach 42 6423 Seewen Telefon 041 811 15 55 E-Mail: [email protected] http://www.rettungsdienst-schwyz.ch 29 Kultur- und Sportkommission 6424 Lauerz Besuch des Eishockeyspiels zwischen EV Zug - SC Bern oder EV Zug - HC Ambri-Piotta Die Kultur- und Sportkommission Lauerz lädt die Jugendlichen ab 10-17 Jahre ein, das Eishockeyspiel zwischen EV Zug - SC Bern oder EV Zug - HC Ambri-Piotta zu besuchen. Wann Freitag 23. Oktober 2015 Freitag 13. November 2015 EV Zug - SC Bern oder EV Zug - HC Ambri Piotta Es wird das Spiel besucht welches mehr Teilnehmer hat. Welches Spiel wir besuchen wird via WhatsApp oder SMS bekannt gegeben. Programm Besammlung 18.00 h bei der Gemeindekanzlei 19.45 h - 22.00 h Eishockeyspiel Rückfahrt Nach Spielende ca. 22.00 h ab Zug / Ankunft in Lauerz ca. 22.30 h. Wichtig Anmeldeschluss ist der 16. Oktober 2015 Fahrt zu Spiel und Tickets werden von der Kultur- und Sportkommission übernommen! Die Reise wird von zwei erwachsenen Personen begleitet. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer! ______________________________________________________________________ Anmeldetalon (Bitte senden an: Emmenegger Philipp, Untere Märchymatte 8, 6424 Lauerz oder [email protected]) Name:________________________ Adresse: Vorname: ________________________ ______________________________________________________________ Natel-Nr:_______________________ Geb.-Datum: 30 ______________________ Samichlausgruppe Lauerz NEU: wir vermieten Samichlaus- und Schmutzlikleider für Privatoder Vereinsanlässe Carla Lindauer, Hasen 14, 6424 Lauerz, Tel: 079 372 63 36 Marianne Betschart, Hasen 32, 6424 Lauerz, Tel: 041 811 63 26 Der Samichlaus besucht am 4. und 5. Dezember 2015 die Familien in der Gemeinde Lauerz Freitag 4. Dezember 2015 17.55h Einzug vom Samichlaus in die Kirche Achtung! Neue Einzugsroute: Dorfstrasse, Adlerplatz zur Kirche. Der Samichlaus wird vor der Kirche empfangen und betritt als Erster die Kirche. ca.18.30h Auszug aus der Kirche und anschliessend Besuch der Familien Alle Familien, die den Besuch vom Samichlaus mit Gefolge wünschen, mögen sich BITTE bis am 22. November 2015 schriftlich bei einer der oben erwähnten Adressen anmelden. Es können keine Wünsche zum Datum des Besuchstages berücksichtigt werden! Die „Lob und Tadel Zettel“ werden nach der Anmeldung verschickt und müssen bis spätestens 29. November 2015 retourniert werden. Die Besuchszeit wird Ihnen nach Erhalt des „Lob- und Tadelzettels“ am 30. November 2015 (abends) telefonisch mitgeteilt. Wer dem Samichlaus Äpfel, Baumnüsse oder Dörrfrüchte in den Sack mitgeben möchte, möge die Gaben bei Carla Lindauer in den Hasen 14 abgeben, Besten Dank! ______________________________________________________________________ Bei Interesse bitte mit diesem Talon anmelden Samichlausanmeldung 2015 Name/Vorname: __________________________________________________________ Strasse/Nr. _______________________________________________________________ Ort: _____________________Telefon- Nr .______________________________________ Anzahl Kinder: ____________________ Unterschrift 31 ____________________________ Samstag, 31. Oktober 2015 ab 18 Uhr bis ca. 20 Uhr auf dem Gemeindeparkplatz Halloween S u pp e für Klein & Gross ! Kommt doch bei uns vorbei und geniesst unsere selbstgemachte Halloweensuppe! Dazu gibt’s wärmenden Tee und Glühwein. Mit Topfkollekte. organisiert von 32 Freizeit Erlebnis Lauerz Farmersgolf Kids gegeneinander. Es war gar nicht einfach, den Ball den Berg hoch oder runter zu schiessen und auch noch das ‚Hole‘ zu treffen. Nach eifrigen 2 Stunden hatten wir uns eine Pause verdient und bekamen zur Belohnung eine Zebuwurst mit Brot und etwas zu trinken. Danach hatten die Kinder sogar noch Zeit Räuber und Polizei zu spielen, was auf einem Bauernhof natürlich sehr viel Spass macht. Herzlichen Dank der Familie Bürgi für das Einführen in Farmersgolf in Lauerz. Für die meisten Kinder war es klar: „Det ane gömmer de nu einisch mit de eigne Familie.“ Freizeit Erlebnis Lauerz Ein Holzschuh, der an einem Stock befestigt ist, ein grösserer Ball, die Wiese wie sie vom Bauer genutzt wird, ein ‚Hole‘ mit einer Fahne: so wird Bauerngolf® mit 10 Holes gespielt. Der Lauerzer Kari Bürgi hat im Juni 2013 diese registrierte Spielart auf seinen „Zebuhof“ nach Lauerz im Kanton Schwyz geholt und damit den 1. Farmersgolfplatz der Schweiz mit 10 Holes auf einer Fläche von ca. 6 ha eröffnet. Die Regeln sind einfach und das Spiel macht riesigen Spass! So entschieden wir uns, dies mit den Lauerzer Kids ab der 2. Klasse auszuprobieren. Die Nachfrage war gross und so konnten wir am 9. September 2015 mit 16 Kindern zum Zebuhof fahren. Nach einer genauen Einführung durch Nadia Bürgi spielten wir mit 4 Gruppen à 4 Kultur- und Sportkommission Lauerz 3. Kreativtag Nach vielen Jahren führt die Kultur- und Sportkommission wieder einen Kreativtag durch. Einige kreative Lauerzerinnen und Lauerzer werden ihr Hobby vorstellen. Es wird staubig, flüssig, farbig und so weiter. Am 18. Oktober 2015 von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr kann man uns in der Mehrzweckhalle besuchen. Kommen sie doch vorbei und geniessen sie einen gemütlichen Nachmittag mit uns. Auf Ihren Besuch freuen sich die Austellenden und die Kultur-und Sportkommission Lauerz. 33 RUBRIK "Persönlich" Marcel Camenzind hatte beim Morgartenspiel fünf Rollen Kurz vor den Aufführungsdaten fanden die Proben jeweils am Abend zu den original Spielzeiten statt, da nun auch Licht, Ton und Videoeinspielungen angepasst werden mussten. Vom "Jodel 1" zum Bassisten Und nun zu den 5 Rollen von Zälli: Zu Beginn des Stückes spielte er einen Jodler und trug dabei die entsprechende Hose und ein Hemd mit Jodlerbluse. Zusammen mit dem Jodelchörli sang er ein Lied, das von Hansjörg Römer extra für das Morgartenspiel komponiert und zusammen mit Jimmy Muff einstudiert wurde. Dieses Lied hatte keinen Namen, sondern hiess einfach "Jodel 1". Im Sommer 2014 gab es einen öffentlichen Aufruf, dass Schauspieler und Sänger für das Morgartenspiel gesucht würden. Auch der Lauerzer Kirchenchor erhielt diese Anfrage. Zälli stellte das Projekt dem Kirchenchor vor und erhielt nur spärliche Reaktionen. Ausser ihm gefiel das Projekt noch zwei anderen Chormitgliedern. Eine davon konnte jedoch nicht wegen der Proben am Samstag und eine andere meldete sich doch zusammen mit Zälli an und besuchte auch bis Weihnachten die Proben. Als jedoch der dichte Probeplan für das Jahr 2015 bekannt wurde, musste diese Sängerin Forfait geben, weil es für sie zeitlich nicht machbar war. Zälli hielt jedoch bis zum Ende durch und ist sehr froh darüber. Das Morgartenspektakel war für ihn ein wunderbares Erlebnis und er würde es sofort wieder machen. Intensive Probearbeit Bild: Zälli als Jodler mit der Närrin Mathurine Von Mitte Oktober bis Weihnachten besuchte er wöchentlich einmal am Abend die Proben. Danach schlüpfte er in die Rolle eines SchweizerSoldaten aus den 50-er Jahren. Hier war er allerdings nur Statist, der vom Denkmal zur Tribüne hinunter marschierte. Von Januar bis März probten nur die Hauptdarsteller, ebenfalls Laien aus der Zentralschweiz (Der Hofnarr Kuony kam aus Giswil, andere aus Oberwil, Isenthal oder aus Morgarten und Umgebung selber). Für die übrigen Spieler begannen die Proben wieder im April, zuerst ein- oder zweimal pro Woche und ab Mai immer dichter. Zwei Wochen vor der Premiere gab es jeden Abend Durchlaufproben, am 5. August die Generalprobe und am 7. August endlich die Premiere. Die Durchlaufproben waren für Zälli interessant, da er nicht nur seine Passagen, sondern endlich das gesamte Werk sah. Das Drehbuch wurde vor Ort immer wieder an die Schauspieler und an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Da das Schauspiel im freien Gelände und auf drei Bühnen aufgeführt wurde, waren die Wege jeweils sehr lang und so mussten teilweise der Text und die Handlung geändert werden. Bild: Zälli als Soldat in der Garderobe 34 Zu seiner nächsten Rolle, dem Alten Herrn, hat er sich in der Garderobe in der Morgartenhütte umgezogen. 17 Aufführungen Die Premiere war eine tolle Sache. Zälli und seine Schauspielkollegen hatten schon darauf hingefiebert, das, was sie so lange geprobt hatten, endlich vor Publikum spielen zu können. Die Fasnacht hat zwar nichts mit Morgarten zu tun, aber hier wurden zwei Geschichten parallel erzählt: Die echte Geschichte von der Schlacht am Morgarten 1315, und die andere Geschichte, die von der Vorbereitung zur 700 Jahrfeier in der heutigen Zeit handelt, und da gehört die Fasnacht hinein. Zälli hat das Kostüm "Alter Herr" gemietet und mitgebracht. Nebst den traditionellen Masken waren auch die 7 Zwerge, Schneewittli und viele andere, teils völlig neu erfundene Figuren dabei. Rund 80 Maskeraden bewegten sich ohne zu sprechen im Gelände und auf den drei Bühnen. Die Zuschauer nahm er nur ganz am Anfang war, als er sich für den Jodel auf dem Hügel beim Denkmal mit den anderen Jodlern aufstellte, danach waren die Zuschauer im Dunkeln. Er war nicht nervös, hatte aber die nötige Portion Anspannung um voll aufmerksam zu sein. Sie hatten schliesslich lange intensiv geprobt und er war nicht alleine auf der Bühne, sondern bewegte sich in der Gruppe, in der jeder jeden mitträgt. Bei der Habsburgerszene in der damals echten Zeit hatte Zälli die Rolle eines reichen Zugers. Herzog Leopold lagerte mit seinem Gefolge in Zug und feierte ein Gelage. Zälli verteilte an die Bettler Geld und diskutierte pantomimisch mit anderen Darstellern. Die Zuger gaben den Rittern das Gastrecht, halfen beim Essen und beim Tanzen, wobei die Männer nicht tanzten, sondern von den Frauen animiermässig "betanzt" wurden. Zälli war ein wenig traurig, als die letzte Vorstellung vorbei war und er ist froh, dass er bei dem Spektakel mitgemacht hat und den Mut hatte, sich dafür zu melden. Um sich von Morgarten zu lösen, half er dann auch wieder beim Abbau der Infrastruktur mit. Schon im Vorfeld hatten alle Spieler mitgeholfen, das Ganze aufzubauen. Die Regisseurin, Annette Windlin hatte einen ausgeklügelten Probeplan erstellt und die Schauspieler mussten nur zu den Szenen-Proben erscheinen, wenn sie auch wirklich gebraucht wurden. So konnte sich Zälli ausbedingen, dass er an den Mittwochen nicht proben musste, an denen Gemeinderatssitzungen angesagt waren. Erst kurz vor der Aufführung musste er allerdings an 7 Tagen in der Woche antraben. Dies war nur möglich, weil ihn seine Kollegen und Kolleginnen im Gemeinderat unterstützten und sogar zwei Sitzungen ohne ihn abhielten. Dafür ist er Erika Küttel, der Vizepräsidentin und dem gesamten Gemeinderat sehr dankbar. Dafür trug er ein Kostüm, das Ruth Mächler für ihn geschneidert hatte und in dem er sich sehr wohlgefühlt hat: Ein dunkelblaues Überkleid über knallengen, braunen Hosen, eine Lederjacke mit Wollstickereien und eine Kopfbedeckung aus damaliger Zeit sowie finkenartigen Schuhe. Diese Schuhe machten bei den Proben grosse Mühe, da sie zu klein waren. Ein befreundetes Ehepaar hat dann aber diese Schuhe an einem Abend so abändern können, dass sie nun wie angegossen an die Füsse passten. Am Ende der Szene zog er mit den Damen ab.... Was die Zuschauer nicht sehen konnten, war, dass er sich danach in 2 1/2 Minuten für seine nächste Rolle umziehen und bereitmachen musste. Mit roten Manchesterhosen, einem roten T-Shirt und einem Headset ausgestattet sang er im letzten Bild mit dem Chor mit. Hier kämpften nun die zwei Chöre aus Schwyz und Zug, die beide an der 700 Jahrfeier singen wollten und somit die "gegenwartliche" Geschichte austrugen. Hier hatte er eine Sprechrolle und konnte seine Bassstimme im schwyzerischen Chor einsetzen. Auch seine Familie stand voll hinter dem Projekt. Natürlich kamen seine Frau Margrit und seine vier erwachsenen Kinder mit Anhang alle, um eine der Vorführungen zu sehen. Auch seine Schwester und seine drei Brüder kamen aus der Region Bern und Solothurn an eine Vorstellung, obwohl die allgemeine Werbung nicht bis dahin gereicht hat. Das Echo in seinem Umfeld war genauso positiv wie die Kritik in den Medien. Das Morgartenspektakel wurde auch von Bundesrat Ueli Maurer besucht und von einer Delegation aus der Deutschen Stadt Stockach am Bodensee. Diese Stadt ist durch den Hofnarr Herzog Leopolds, Hans Kuony, mit Morgarten verwurzelt, da dieser aus Stockach stammte. Kuonys Narrengericht Dort gibt es noch heute in der Fasnachtszeit ein grosses Fest, bei dem der Hofnarr Kuony personifiziert wird. Das "hohe grobgünstige Narrengericht" ladet jeweils hohe Politiker zu einer Gerichtsverhandlung ein. Regelmässig Bild: Der Schwyzer Chor tritt auf 35 werden die Politiker mit Rang und Namen schuldig gesprochen und müssen ihre Schuld mit Weinkrügen bezahlen, wobei ein Krug 60 Liter fasst. schlug die halben Stunden und die vollen Stunden zweimal auf einer Glocke. Bei der Renovation der Pfarrkirche 1982/83 hätte Willy Dettling das alte Uhrwerk entsorgen müssen. Er nahm es aber mit nach Hause, weil ihm die Zahnräder gefielen. Beim ersten Lauerzer Kreativtag stellte Zälli sein Uhrmacherhandwerk der Bevölkerung vor und kam so ins Gespräch mit Willi Dettling, der ihm das antiquarische Stück überliess. Zälli ersetzte die schadhaften und teilweise fehlenden Zahnräder dank seines erlernten Berufes und brachte das Werk so tatsächlich wieder zum Laufen. Kuony war nicht nur Hofnarr sondern auch Berater des Herzogs und soll die Aussage "Wie du reinkommst, weisst du ja, aber weisst du auch wie du rauskommst?" gemacht haben. Er wusste, dass die Schwyzer Widerstand leisten würden. Herzog Leopold unterlag in der Schlacht am Morgarten und erinnerte sich danach an seinen Rat. Der Herzog gewährte ihm daraufhin einen Wunsch. Kuony wünschte sich, dass die Stadt einmal im Jahr vom Volk regiert würde, was sogar in einer Urkunde im Wiener Staatsarchiv bekundet ist. Zälli und seine Frau waren im Juni dieses Jahres in Stockach in den Ferien und konnten sich vom Wahrheitsgehalt dieser Erzählung überzeugen..... Durch den Kirchenchor nach Lauerz Zälli kam 1980 aus Altdorf, wo er aufgewachsen ist, nach Goldau. Auf Empfehlung von Renata Zurfluh sang er ab 1993 im Lauerzer Kirchenchor mit. Es gefiel ihm hier so gut, dass er 1996 ein Haus kaufte und ein Lauerzer wurde. Er engagiert sich seither im Kirchenchor, war 8 Jahre im Kirchenrat und ist nun seit 2004 auch im Gemeinderat, dem er seit sechs Jahren als Präsident vorsitzt. Bild: Marcel zeigt stolz das reparierte Uhrwerk der Lauerzer Kirche Hauptberuflich arbeitet er in der Seeklinik Brunnen, wo er für den technischen Unterhalt und die Sicherheit zuständig ist. In seiner Freizeit repariert er sehr geschickt Uhren. Eigentlich wollte er Uhrmacher lernen, weil dies aber damals in der Deutschschweiz nur schwer möglich war, entschied er sich für die Lehre als Maschinenmechaniker. Das Handwerk des Uhrmachers hat er sich inzwischen selber beigebracht und seine Fertigkeit, Uhren wieder zum Laufen zu bringen, ist weit herum bekannt. Inzwischen wurde das Uhrwerk für die Lauerzer Kirchturmuhr bereits mehrmals ersetzt. Heute wird sie so wie fast alle wichtigen Uhren in Europa durch ein Funksignal aus Frankfurt am Main gesteuert und auch der Glockenschlag ist längst vollelektrisch. Zälli steht dem Kirchenrat heute noch gerne in technischen Fragen jeweils ehrenamtlich als Berater zur Verfügung. Die Reparatur von Uhren musste er während der Probezeit natürlich zurückstellen und deshalb hat er jetzt einen Nachholbedarf in seinem kleinen Neben-Geschäft, das er natürlich ordentlich versteuert. Und er hat wieder mehr Zeit für seine Familie, die inzwischen um vier Enkelkinder bereichert wurde. In seinem Wohnzimmer hängen wunderschöne Uhren an der Wand, die ständig ticken. Er hat auch das alte "Chileziit" der Lauerzer Kirche repariert und aufgestellt. Von 1879 bis 1959 zeigte sie den Lauerzern die Uhrzeit und 36 37 Fischerstube Lauerz Als Kai Heinritz im Mai dieses Jahres, als Lauerz für die Wahl zum "Schönsten Dorf der Schweiz" nominiert wurde, nach seiner Meinung über Lauerz gefragt wurde, war er voll des Lobes. Und auch heute, nachdem er zusammen mit seiner Frau Conny bereits die erste Sommersaison als Wirt in der Fischerstube erlebt hat, ist er noch genauso begeistert. Neben vielen Motorradfahren, Bikern und Holländern waren auch die Lauerzer gerne zu Gast in dem gemütlichen Restaurant oder auf der offenen Seeterrasse und auch privat haben er und seine Frau viele Freunde gefunden. Friedli und Kurt Nussbaum sein werden. Die Reise dorthin dauert 30 Stunden, mit dem Flug nach Manila, weiter nach Negros und dann noch drei Stunden mit dem Auto. Sie freuen sich jedoch schon sehr auf das Wiedersehen, da sie es der Freundschaft mit Ruth zu verdanken haben, dass sie in Lauerz gelandet sind. Kai und Conny legen grossen Wert darauf, mit ihren Mitarbeitern ein familiäres Team zu bilden. Christina, die Serviertochter aus Seewen, und Emanuel Torelli werden das Restaurant am 8. Januar aufmachen, obwohl die Wirte zu dieser Zeit noch auf den Philippinen sein werden. Bild: Die Fischerstube ist ein beliebter Treffpunkt für Motorradfahrer Bild: Das Wirtepaar Kai und Conny mit Christina und Mani Der schöne Sommer 2015 hat ihnen natürlich einen grossen Ansturm beschert, den sie aber mit ihrem eingespielten Team sehr gut bewältigt haben. Conny konnte dank dem neuen Kassensystem die Bestellung auf der Terrasse direkt beim Gast eintippen und Ruth, die gute Seele, hatte die Getränke am Buffet inzwischen schon bereitgestellt. Auch in der Küche wurden die Bestellungen direkt übermittelt . Das Baugespann bei der Fischerstube kann man nicht übersehen. Wenn alles nach Plan verläuft, wird das Gebäude am Ende der Sommersaison 2016 abgerissen und in der Bauzeit von einem Jahr neu errichtet werden. Kai und Conny wussten von diese Plänen bereits bevor sie nach Lauerz kamen. Sie möchten gerne in der Umgebung von Lauerz bleiben, da ihnen Land und Leute sehr ans Herz gewachsen sind und deshalb sind sie schon dabei, einen Plan B zu schmieden. Der Sommerhit waren eindeutig Fischknusperli und auch die Desserts mit den vertrauten Namen wie Coup Pilatus (mit frischen Früchten) oder Coup Lauerz (sehr süss mit Stracciatella, Tiramisu und Pistazienglacé) standen ganz oben auf der Hitliste. Marco Camenzind, ein gern gesehener Gast der Fischerstube, wurde ebenfalls von der Schweizer Illustrierten zu Lauerz befragt. Dies war aber nicht zufällig, denn als die beiden Reporterinnen nach einem Lauerzer als Auskunftsperson fragten, rief ihn Kai extra an, dass er für das Interview in die Fischerstuben kommen sollte. Er sagte im Interview, er wohne da, wo andere Ferien machen. Als Stammgast gefällt ihm in der Fischerstube die Stimmung und die Lockerheit. Kai und Conny werden zum ersten Mal seit 12 Jahren die Fischerstube auch im Winter geöffnet haben. Sie sehen das als Dienst an der Bevölkerung. Im Herbst werden sie ihr Angebot mit Wildbuffet, Metzgete und Sonntagsbruch erweitern und sogar zwischen Weihnachten und Neujahr wird man in der Fischerstube einkehren können. Im Januar werden die beiden Gastgeber zwar ein paar Wochen auf den Philippinen verbringen, wo sie die ersten Gäste im Gästehaus von Ruth 38 Bild: Die Fischerstube und das Bootshaus werden nur mehr bis Herbst 2016 in dieser Form bestehen bleiben. Seerestaurant Fischerstube Lauerz Seestr. 21, 6424 Lauerz www.fischerstube.ch, Tel.: 041 811 47 51, email: [email protected] Liebe Gäste und Freunde der Fischerstube, zu folgenden Terminen halten wir ein reichhaltiges Wild – Buffet für Sie parat: Brunch in der Fischerstube. Warme und kalte Spezialitäten. Lassen Sie sich verwöhnen! 25.10. von 09:30 Uhr bis 14:00 Uhr 10.10. ab 19:00 Uhr, 11.10. ab 11:30 Uhr, 16.10. ab 19:00 Uhr, 18.10. ab 11:30 Uhr Fleisch, Aufschnitt, Käse, selbstgebeizter Lachs, Rührei, Chipolata, Speck, Rösti, Braten, Pasta, Hausgemachte Hacktätschli, Kuchen, Früchtewähen und mehr Verschiedene Wildsalami, Trockenfleisch und Rohschinken. Verschiedene Wildpasteten und Terrinen. Rehrücken, Hirschfilet, Wildbraten, Geschnetzeltes, Pfeffer, Gulasch. Marroni, Rotkraut, Hausgemachte Spätzli Hausgemachtes Dessert und mehr Wir bitten um Reservierung 39 Google Street View hat Lauerz digitalisiert Als das Google Street View Auto durch Lauerz fuhr, um die Strassen zu fotografieren, dürfte ich nicht zu Hause gewesen sein, denn ich wusste nicht, dass Lauerz so detailliert von Google aufgezeichnet wurde. das gezeigt und erklärt, wie man sich darin zurechtfindet und ich möchte Ihnen nun gerne ein paar Bilder zeigen. Die Aufnahmen wurden im November 2014 gemacht und sind bereits ein Zeitdokument. Der Rigiblick stand damals noch und das Haus von Josef Baggenstos wurde gerade gebaut... Als mein Sohn in der Ferne Heimweh hatte, wollte er nachschauen, wie es in Lauerz aussieht und fand dabei die tollen Aufnahmen im Google Street View. Er hat mir Anleitung: https://maps.google.ch/ links oben im Feld "Search Google Maps" Lauerz eingeben Auf der Karte das gelbe Männchen anklicken, danach werden die Strassen, die fotografiert wurden, in blau angezeigt. Wenn man eine dieser Strassen mit der Maus anklickt, geht das Fenster mit dem Blick aus dem Google Streetview-Auto auf. Mit der Maus kann man in das Bild klicken und nach links oder rechts ziehen, oder die Strasse weiter vorne anklicken und sich so vorwärts bewegen. Viel Spass bei der virtuellen Tour durch Lauerz! 40 LAUERZER PRESSESPIEGEL Der Abbruch des Rigiblicks war für die Lauerzer und auch für die Presse ein spezielles Ereignis, das fleissig fotografiert wurde. Schliesslich ging hier ein Stück Lauerzer Gastgewerbetradition zu Ende Bild: Am 1. September kam bei der Rigiblick die frühere Holzfassade zum Vorschein sowie die Aufschrift "Touristenheim Rigiblick" Bild: am 3. September fehlte bereits die halbe Fassade Bild: So sah die Lücke nach dem Abriss des Rigiblicks am 12. September 2015 aus, fotografiert vom Bohl aus. Kaum war das letzte Infoblatt gedruckt, musste ich aus der Presse erfahren, dass auch für die Fischerstube ein Neubau geplant ist. Rita rennt: Rita Kenel erreichte beim Switzerland Marathon light in Sarnen mit der Zeit von 4:25 Stunden den zweiten Rang in ihrer Kategorie. Herzliche Gratulation! Am 31. August konnten einige Lauerzer Buben und Mädchen beim Jugendfinaltag der Sport Union Schweiz in Altendorf teilnehmen. Tim Blaser, Loris Schilter und Jeanine Bürgi standen zwar nicht auf dem Podest, aber alleine, dass sie sich für diesen Anlass qualifizieren konnten, ist einen Applaus wert. Sepp und Kurt Betschart waren die Initianten für das Zwillingstreffen, das am 12. und 13. September in Schwyz stattfand. Ich bin vor einigen Jahren selber auf die Zwillinge hereingefallen. Beim Konzert des Musikvereins Lauerz spielte Sepp Betschart mit. Als ich in der Pause beim Servieren seinen Bruder Kurt im Publikum antraf, wunderte ich mich, warum er plötzlich anders angezogen war und warum er mich nicht erkannt hatte. Dass es die beiden in doppelter Ausführung gibt, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Am 7. September waren beim Allweg-Schwinget Schwyzer vorne dabei: Mit Sepp Märchy aus Lauerz und René Fassbind klassierten sich zwei Schwyzer ganz vorne. Märchy verlor nur gegen den Tagessieger Benji von Ah, teilte die Punkte mit Roger Bürli und realisierte vier Siege. 41 Fortsetzung Lauerzer Pressespiegel Im Mai wurden im Sägel von Zivildienern Neophyten wie die Kanadische und die Spätblühende Goldrute gemäht. Diese Aktion muss jedoch jedes Jahr wiederholt werden, um Erfolge zu erzielen. Gifteinsatz ist im Naturschutzgebiet verboten. Nun hat der Kanton Schwyz eine Meldung veröffentlicht, dass sich die Erfolge sehen lassen können. An der Spirituosen-Prämierung von Distisuisse wurden 470 Brände von 91 Schweizer Brennereien bewertet. Die Schaubrennerei Z'graggen aus Lauerz zählt zu den grossen Gewinnern. Am 1. September fand der Sporttag der Kantonsschule Kollegium Schwyz statt, wobei am Nachmittag der obligatorische Triathlon für alle ersten Klassen auf dem Programm stand. Nach dem Schwimmen setzte der grosse Regen ein, so war es ein nasser Wettkampf von A bis Z. Bei den Damen gewann die Lauerzerin Elisabeth Dörig. Am Wochenende vom 19. und 20. September trafen sich 50 Modellbauer in der Badi in Seewen und liessen ihre ferngesteuerten Boote im Lauerzersee fahren. Auch Wasserflugzeuge wurden gezeigt. Organisiert wurde der Anlass vom Modellflugverein Schwyz. Matthias Schnyder ist der einzige Lauerzer, der auf den Wahlplakaten abgebildet ist. Allein die Tatsache, dass er sich als Kandidat zur Verfügung stellt, ist schon beachtlich. Das Plakat habe ich in Arth gesehen und später auch in Lauerz und in Rothenthurm. Carina Betschart wurde am 17. September als Beisitzerin in den Vorstand des Jugendparlaments des Kantons Schwyz gewählt. Ihre Aufgabe ist es, an den Sitzungen teilzunehmen und im Kollegi Werbung für das Jugendparlament zu machen. Die nächste grosse Session wird im April 2016 im Kantonsratssaal stattfinden. Carina hatte bereits im Kinderparlament Erfahrung gesammelt und als ihr Virginia Wyss, die im Kollegi unterrichtet, den Vorschlag machte, im Vorstand mitzuarbeiten, sagte sie spontan zu. In der App Peakhunter kann man die Schweizer Berggipfel, die man bezwungen hat, eintragen. Die Tourismusorganisation Swiss Knife Valley hat in diesem App eine Challenge (Wettbewerb) lanciert, bei der 3 von 8 Schwyzer Gipfeln bestiegen werden können. Ich habe bei dieser Challenge mitgemacht und musste auf den Gipfeln feststellen, dass "Lauerz" bereits vor mir dort war. Jemand aus Lauerz hat sich nicht mit seinem Namen eingetragen, sondern mit Lauerz. Ist er (oder sie) der Meinung, er wäre stellvertretend für alle Lauerzer? Ich bin gespannt, ob sich "Lauerz" bei mir meldet. Die Gipfel, die es zu besteigen gibt, sind: Hochfluh, Wildspitz, Grosser Mythen, Hochstuckli, Roggenstock, Silberen, Huser Stock und Rigi Rotstock. Wenn es um Strandbäder geht, kommt man nicht an Silvia Villiger, die schon den zweiten Sommer das Strandbad in Immensee führt, vorbei. Nach der Rekord Saison wurde sie befragt und sagte natürlich, dass es für sie ein super Sommer war und sie sehr viele Gäste hatte. 42 AGENDA 2015 Datum Anlass organisiert von wo Zeit Jassen Mütter- und Väterberatung Jungbürgerfeier 3. Kreativtag Eidgenössische Wahlen Höck Seniorentanz Elternabend und GV Kinderhütedienst Grabgestecke herstellen Match EV Zug - SC Bern Präsidentenkonferenz Verkauf von Grabgestecken Hydrantenkontrolle Mittagstisch Halloween Suppe Grillplausch Pro Senectute Spitex Regio Arth-Goldau Kultur- und Sportkommission Kultur- und Sportkommission Staatskanzlei Kanton Schwyz FDP Lauerz Pro Senectute Verein Kind und Eltern Verein Kind und Eltern Frauen- und Mütterverein Sport- und Kulturkommission Kultur- und Sportkommission Frauen- und Mütterverein Feuerwehr Pro Senectute Freizeit Erlebnis Lauerz Verein Kind und Eltern Restaurant Bauernhof 13.00 Vereinsraum 13.00 - 15.30 Morschach/Lauerz abends Mehrzweckhalle 13.00 Frauen- und Mütterverein Sport- und Kulturkommission Standschützen Lauerz Standschützen Lauerz Verein Kind und Eltern Verein Kind und Eltern Spitex Regio Arth-Goldau Kantonaler Frauenbund Kirchenchor FDP Lauerz Frauen- und Mütterverein Frauen- und Mütterverein Verein Kind und Eltern Frauen- und Mütterverein Frauen- und Mütterverein FDP Lauerz Aarau 11.00 Zug 18.00 Schützenhaus 9.30 - 16.00 Waage und Bauernhof Vereinsraum 14.00 - 16.00 Vereinsraum 09.00 - 11.00 Vereinsraum 13.00 - 15.30 Unteriberg 17.00 - 20.30 Pfarrkirche 10.30 kleiner Saal MZH 20:00 Werkzimmer Primarschule 13.30 Werkzimmer Primarschule 18.00 Vereinsraum 09.00 - 11.00 Werkzimmer Primarschule 13.30 Werkzimmer Primarschule18.0019.10. kleiner Saal MZH 20:00 Kultur- und Sportkommission Foyer Mehrzweckhalle 19.00 Mehrzweckhalle 20.00 Kirche 17.55 Mehrzweckhalle 9.00 - 12.00 Kirche 10.30 Vereinsraum 13.00 - 15.30 Oktber 06.10. 16.10. 17.10. 18.10. 18.10. 19.10. 20.10. 20.10. 23.10. 23.10. 23.10. 24.10. 24.10. 24.10. 27.10. 31.10. 02.09. kleiner Saal MZH 20:00 Restaurant Bauernhof14.00 - 17.00 kleiner Saal MZH 20.00 Vereinsraum 09.00 - 11.00 Vereinsraum 13.00 Zug 18.00 Vereinsraum 19.30 vor der Kirche 08.00 - 11.00 ganzes Dorf vormittags Restaurant Bauernhof 12.00 Gemeindparkplatz 18.00 - 20.00 Badi Lauerz 14.00 November 04.11. 13.11. 14.11. 14.11. 18.11. 20.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 26.11. 26.11. 27.11. 27.11. 27.11. Ausflug zum Rüebli Markt Match EV zug - HC Ambri Piotta Lauerzer Ausschiesset Lauerzer Chilbi Spielenachmittag Frühstück für Kinder und Eltern Mütter- und Väterberatung Sternstunden Projekt mit Kirchenchor Schongau Höck Adventsgestecke herstellen Verkauf von Adventsgestecken Kinderhütedienst Adventsgestecke herstellen Verkauf von Adventsgestecken Höck Dezember 01.12. 02.12. 04.12. 13.12. 13.12. 18.12. Adventsapero Kirchgemeinde-/Gemeindevers. Einzug Samichlaus Adventsbrunch Messe mit Musik Begleitung Mütter- und Väterberatung Samichlausgruppe Lauerz Kultur- und Sportkommission Musikges. Illgau und Lauerz Spitex Regio Arth-Goldau Hauskehrricht Die Sammlung des Hauskehrrichts erfolgt jeden Dienstag und ist bis spätestens 11.00 Uhr bereit zu stellen. Separatsammlungen 2015, (gleiche Sammeltour wie Hauskehrricht) Datum Bereit zu stellen bis Mittwoch, 7. Oktober 2015 Donnerstag, 8. Oktober 2015 Mittwoch, 14. Oktober 2015 Mittwoch, 21. Oktober 2015 Mittwoch, 28. Oktober 2015 Mittwoch, 4. November 2015 Mittwoch, 11. November 2015 Art der Entsorgung 10.00 Uhr 13.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr Datum Grüngut Karton Grüngut Grüngut Grüngut Grüngut Grüngut Bereit zu stellen bis Art der Entsorgung Mittwoch, 18. November 2015 10.00 Uhr Mittwoch, 25. November 2015 10.00 Uhr Mittwoch, 2. Dezember 2015 10.00 Uhr Freitag, 4. Dezember 2015 07.30 Uhr Donnerstag, 10. Dezember 2015 13.00 Uhr Mittwoch, 16. Dezember 2015 10.00 Uhr Mittwoch, 30. Dezember 2015 10.00 Uhr 43 Grüngut Grüngut Grüngut Altpapier Karton Grüngut Grüngut 44