Lauerzer Infoblatt

Transcrição

Lauerzer Infoblatt
Ausgabe 08
02.10.2015
Lauerzer Infoblatt
Gemeinde
Schule
Farmersgolf
Das Erlebnis
Feuerwehr
Die Herbstübungen
Verkehrsverein
Die Biketour
Jugendparlament
Die Beisitzerin
Gemeindeschreiber
Der Dankesbrief
Freizeit & Vereine
Gewerbe
Kirche
INHALT
EDITORIAL
Gemeinde________________ 3
Brief von Markus Schnüriger _ 5
Schule __________________ 8
Kirche __________________ 11
Verein Kind und Eltern _____ 11
Mütter- und Väterberatung __ 12
Rubrik Einwanderer ________ 14
Biketour VV und Feuerwehr __ 17
Musikvereine _____________ 18
Ski- und Sportclub Lauerz ___ 20
Pro Senectute ____________ 24
Rotes Kreuz _____________ 24
Frauen- und Mütterverein____ 25
Feuerwehr _______________ 26
Sanitätsdienst ____________ 29
Kultur- und Sportkommission _ 30
Samichlausgruppe _________ 31
Freizeit Erlebnis Lauerz _____ 32
Rubrik Persönlich _________ 34
Fischerstube _____________ 38
Google Street View ________ 40
Pressespiegel ____________ 41
Agenda 2015 ____________ 43
Liebe Lauerzer
Ausgaben 2015
Nr.
9
10
Eingabeschluss
30.10.
04.12.
Erscheinungsdatum
06.11.
11.12.
GESTALTUNG, REDAKTION,
INSERATE
Doris Dörig
Oberdorf 6
6424 Lauerz
[email protected]
Tel. 079 341 44 06
Am 31. August hatten die Meteorologen den letzten Sommertag vorhergesagt.
Und so kam es, dass ich, als ich mich entschied, am Feierabend noch ein
letztes Mal im Lauerzersee zu schwimmen, so viele Lauerzer in der Badi antraf, wie den ganzen Sommer nicht. Wahrscheinlich hatten sie alle den selben
Wetterbericht gehört. Der Sommer 2015 war aussergewöhnlich schön und
heiss und wir Lauerzer konnten unseren privilegierten Wohnort am See ausgiebig geniessen.
Kurz nach den Sommerferien fiebern und trainieren die Schulkinder auf den
"Schnellsten Lauerzer" hin. Früher machten auch noch so viele Erwachsene
mit, dass sie sogar in zwei Gruppen starten mussten, um ein Gedränge zu
vermeiden. Als ich mit meinen Kindern 2003 erstmals mitmachte, wurde der
Wettlauf noch auf der Asphaltstrasse in der Niedermatt abgehalten. Da sind
die Runden auf dem Fussballplatz heute viel angenehmer zu laufen. Auch der
Ballpendellauf wurde auf dem Rasen ausgetragen und dem Wettkämpfer auf
der Titelseite macht es sichtlich Spass, sich mit seinem Gspänli zu messen.
Seit ich in Lauerz wohne, hat sich einiges verändert. Obwohl alle meine Kinder die Primarschule in Lauerz besucht haben, kenne ich nun weder den
Schulleiter, noch die Lehrer, natürlich bis auf wenige Ausnahmen. Und auch
auf der Gemeindeverwaltung gab es so viel Wechsel, dass ich mich nun mit
der ID ausweisen muss, weil mich die neuen Mitarbeiter nicht kennen. Jetzt
fange ich auch schon an, der guten alten Zeit nachzutrauern, aber das ist ja
gar nicht notwendig, denn ich geniesse es auch im Jahr 2015, in Lauerz zu
wohnen, dem Dorf, in dem andere Ferien machen, wie es Mege in einem der
Berichte so schön gesagt hat.
Lauerzer sind auch kreativ und deshalb hat Carmen Lindauer einen weiteren
Kreativtag ins Leben gerufen. Ich bin schon gespannt, was hier am 18. Oktober alles präsentiert wird. Beim Kreativtag 2004 habe ich von Willi Dettling
erfahren, dass die kleine Insel Schwanau eigentlich Roggenburg heisst und
dass es sogar noch eine dritte, unterirdische Insel gibt.
Und ja, die Wahlen stehen bevor. Das konnte man auch in Lauerz nicht übersehen. Die Wahlplakate beim Dorfausgang Richtung Goldau wurden von
Lausbuben phantasievoll verziert. Ob sie plötzlich weg waren, weil den Kandidaten die Bärte, Sommersprossen und Brillen nicht gefielen, oder weil der
Föhn die Macht ergriffen hatte, lässt sich nicht nachvollziehen.
DRUCK, ABO
Es ist erfreulich, dass Lauerzer die National- und Ständeratskandidaten mit
Leserbriefen unterstützen möchten. Leider kann ich diese nicht im Infoblatt
veröffentlichen, da dies das Publikationsorgan der Gemeinde ist und sich
politische Äusserungen auf die Kommunalpolitik beschränken müssen.
Gemeindekanzlei Lauerz
Husmatt 1
6424 Lauerz
[email protected]
Tel. 041 818 66 88
Auch meine Interviews mit den Menschen, die in Lauerz Asyl gefunden haben, haben nichts mit den Wahlen zu tun, sondern sollen den Lauerzern die
Schicksale näher bringen. Vielleicht wird sogar der eine oder andere nach
dem Bericht mit diesen Menschen ins Gespräch kommen. Denn auch sie
freuen sich genauso wie Sie und ich, im schönen Lauerz wohnen zu dürfen.
Abonnement 45.- CHF/Jahr
Bestellung bei der Gemeindekanzlei
Lauerz
Herzliche Grüsse, Doris Dörig
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BERICHT AUS DER RATSSTUBE/GEMEINDEKANZLEI
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger
Verhandlungsbericht des Gemeinderates Lauerz
2015 gültig und kann ab Ende Oktober auf der Gemeinde-Homepage eingesehen werden.
Baubewilligungen
Rigiblick AG, Niedermatt 32, 6424 Lauerz: Abbruch Restaurantgebäude, Neubau 3 MFH „Rigiblick“, KTN 67;
Technische Bewilligung; B 2011-0781
Machbarkeitsstudie Sanierung Bergstrasse
An der Bergstrasse Lauerz besteht ein grosser Sanierungsbedarf, der keinen Aufschub duldet. Das Projekt an
sich scheint ohne besondere Schwierigkeiten zu sein und
benötigte keine Studie. Doch an zwei Stellen durchquert
sie grössere und wichtige Quellschutzgebiete, die erhöhte Anforderungen an die Baukunde stellen.
Hübscher-Dettling Hans und Marie Therese, Seestrasse
3, 6424 Lauerz; Abbruch und Wiederaufbau Wohnhaus
Rössli, KTN 46
Beitrag an Kinderplanschbecken Seematt
Auch während der Badesaison 2015 hat der Verein Kind
und Eltern den Betrieb des Kinderplanschbeckens in der
Seematt sichergestellt. Der Gemeinderat dankt dem Verein für seine Bereitschaft und das Engagement während
der Badesaison bestens.
In einer Machbarkeitsstudie soll die Tragfähigkeit und
Befahrbarkeit der Strasse und die Rahmenbedingungen
dargelegt werden. Sie definiert die Normalien und zeigt
auf, wie die Strassensanierung in den Gewässerschutzzonen machbar ist. Ferner dient die Studie dazu, die
Zustimmung zum Bauvorhaben durch das kantonale Amt
für Umweltschutz und der Subventionsbehörde zu erhalten. Gestützt auf das durchgeführte Submissionsverfahren wird das Ingenieurbüro Urs Thali, Göschenen mit der
Ausarbeitung der Machbarkeitsstudie beauftragt und der
dafür notwendige Kredit von 14‘704 Franken bewilligt.
Als Anerkennung leistet der Gemeinderat einen Beitrag
von 550 Franken für die abgelaufene Saison. Im Voranschlag 2016 wird derselbe Betrag eingestellt, da anzunehmen ist, dass die Dienste des Vereins Kind und Eltern nochmals beansprucht werden.
Bei dieser Gelegenheit weist der Gemeinderat darauf hin,
dass die Aufsicht über die planschenden Kinder und die
Verantwortung ausschliesslich bei den Eltern liegt. Weder der Verein noch die Gemeinde stellen eine Badeaufsicht und setzen auf die Eigenverantwortlichkeit.
Vernehmlassung zur Teilrevision des Gesetzes über
den Finanzausgleich
Durch die strukturelle Überbelastung des Finanzaushaltes des Kantons Schwyz wurde durch die Regierung
nach einer temporären Lösung für eine Entlastung der
Kantonsfinanzen gesucht. Mit der Vernehmlassungsvorlage soll die Gesetzgebung dahingehend angepasst
werden, dass während maximal drei Jahren die Gemeinden Wollerau, Feusisberg und Freienbach 18 Mio. Franken mehr in den Finanzausgleich einbezahlen. Die Gemeinde Lauerz als Nehmergemeinde ist vom innerkantonalen Finanzausgleich abhängig.
Arbeitsvergabe für Elektroarbeiten und Erneuerung
EDV-Installation
Mit dem Ersatz der Heizungssteuerung in der Schulanlage hat der Gemeinderat die Firma Siemens beauftragt.
Für die damit verbundenen elektrischen Installationen
wird die Gasser Elektro-Unternehmung, Ibach zum offerierten Preis von 2‘681 Franken beauftragt.
Zur Behebung von Problemen im internen EDV-System
wird ComDataNet AG, Brunnen betraut. Sie hatte schon
die Erstinstallationen vorgenommen und kennt die Anlage bestens. Die Kosten belaufen sich auf 17‘238 Franken
ohne Mehrwertsteuer.
Der Gemeinderat ist mit der vorgeschlagenen Massnahme des Kantons bedingt einverstanden. Die Standortattraktivität der Ausserschwyzer Gemeinden darf nicht
nachhaltig geschwächt werden und die Massnahme
muss auf diese drei Jahre beschränkt bleiben. Besonderer Dank gilt den Höfner Gemeinden für Ihre Solidarität.
Reglement Bergstrasse für Motorfahrzeuge über 18
Tonnen
Die Bergstrasse ist mit einem Fahrverbot für Fahrzeuge
mit einem Gesamtgewicht von über 18 Tonnen belegt.
Für die Waldwirtschaft, für die Feuerwehr oder Landwirtschaft kann dieses Limit nicht immer eingehalten werden,
weshalb es eine generelle Regelung braucht. Diese hat
der Gemeinderat im kommunalen „Reglement für das
Befahren der Bergstrasse Lauerz mit Fahrzeugen über
18 Tonnen“ vorgenommen. Dieses ist ab 01. Oktober
Öffentliche Auflage kantonaler Richtplan
Der Regierungsrat hat den bereinigten Entwurf des kantonalen Richtplanes zur öffentlichen Auflage verabschiedet. Die öffentliche Auflage erfolgt vom 28. August 2015
bis zum 26. Oktober 2015. Während der Auflagefrist
kann sich jedermann schriftlich zur Richtplanbearbeitung
äussern. Die Auflagedokumente wie auch die Broschüre
und
das
Mitwirkungsformular
können
unter
„www.sz.ch/richtplan_sz2015“ heruntergeladen werden.
3
BERICHT AUS DER RATSSTUBE/GEMEINDEKANZLEI
Massnahmenkonzept Bäche Lauerz
Im Auftrag der Gemeinde hat die Firma oeko-b AG,
Stans ein Massnahmenkonzept für alle Bäche in der
Gemeinde Lauerz erarbeitet. Zu den einzelnen Bächen
wurden Fotodokumentationen erstellt und die notwendigen Massnahmen zur Verbesserung in Hinsicht des
Hochwasserschutzes und der Ökologie aufgezeigt. Die
Studie wird durch die Raumplanungskommission weiterbearbeitet und bei der Raumplanung berücksichtigt.
Korrektur der Handänderung vom Infoblatt 07/2015
Veräusserer: Dettling Karl Anton
Erwerber: Dettling Damian
Kauf; KTN 496, 497, 512,
Die Grundstücke der Grundbuchnummern 331, 332
wurden n i c h t verkauft
Ferner hat der Gemeinderat
- den Abschluss einer Leistungsvereinbarung mit der
Pro Juventute über die Mitfinanzierung der neu ins
Leben gerufenen Erziehungsberatung für Eltern abgelehnt.
- an verschiedene Grundeigentümer Beiträge an den
Strassenunterhalt 2014 im Gesamtbetrag von 18‘436
Franken gemäss kommunalem Strassenbeitragsreglement ausgerichtet.
- die Bewilligung für die Durchführung des slowUp
Schwyz am Sonntag, 12. Juni 2016 erteilt mit der
Auflage, dass für die Landwirtschaft ein Korridor offenbleibt, um bei schönem Wetter den Heuet ausführen zu können.
Schalteröffnungszeiten
Mitteilung der Gemeindeverwaltung
MO
DI
MI
DO
FR
08.00 – 1200 / 14.15 – 17.30
08.00 – 12.00 / 14.15 – 16.30
08.00 – 12.00 / 14.15 – 18.30
08.00 – 10.00 / geschlossen
08.00 – 12.00 / 14.15 – 16.30
Adresse
Gemeindekanzlei Lauerz
Husmatt 1, 6424 Lauerz
[email protected]
041 818 66 88
Anmerkung der Redaktion:
Das Grundbuch kann auf dem Geoportal öffentlich online eingesehen werden. Hier eine kurze Anleitung:
www.geo.sz.ch, Geodaten im WebGIS anklicken, Geokategorien anklicken, Grundstückskataster auswählen,
das Häkchen bei Grundstücke setzen dann mit der Maus die Karte von Schwyz Richtung Lauerz bewegen
und mit dem + links oben die detaillierte Ansicht aufrufen;
Bild: Auszug aus dem Geoportal Kanton Schwyz
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Markus Schnüriger bedankt sich bei den Lauerzern
Liebe Lauerzer und Lauerzerinnen
denn auch bei Sitzungen oder auch bei Gemeindeversammlungen usw. immer die richtigen Worte gefunden,
sei es zur Beruhigung einer heiklen Situation aber auch
um ein komplexes Problem auf den Punkt zu bringen
oder auch um schwierige Fragen freundlich aber bestimmt zu beantworten. Seine pointierte Ausdrucksweise
gespritzt mit einer stets angemessenen Prise Humor hat
mir sehr imponiert und hat mich bei meinem künftigen
Schaffen geprägt. Die Befolgung seines Rates, das direkte Gespräch zu suchen, hat mir denn auch folgendes
nachhaltige Erlebnis gebracht.
Im Oktober 1994 trat ich als junger, ahnungsloser und
gänzlicher Quereinsteiger die Stelle als Gemeindeschreiber auf der Gemeindeverwaltung Lauerz an. Wenn ich
zurückblicke, muss ich sagen, dass ich den Start trotz
meiner fehlenden Verwaltungskenntnisse dank dreier
Personen gut hingekriegt habe, nämlich wegen Toni
Annen, Alt-Gemeindeschreiber, Margrit Suter-Linggi,
Verwaltungsangestellte, und Sebi Baggenstos als damaliger Gemeindepräsident.
Toni Annen hatte ich vor allem im Bereich der fachlichen
Einarbeitung sehr viel zu verdanken. Er hat mich mit viel
Geduld und Umsicht in das Metier und die Abläufe eingearbeitet. Er war auch nach seiner Demission mit vielen
Tipps und Erklärungen immer wieder zur Stelle. Denn
Toni kam sporadisch immer wieder ein bis zwei Mal im
Monat auf die Kanzlei und fragte mich „Hesch Ziit für näs
Kaffee?“. Ich – es sei mir von den Steuerzahlern verziehen - bejahte dies stets. So gingen wir in den Bauernhof
und tranken dort einen, manchmal auch zwei Kaffees, da
wir uns stets darum stritten, wer denn den ersten Kaffee
bezahlen soll. Diese verlorene Arbeitszeit habe ich aber
in der Folge immer schnell wieder wettgemacht, indem
ich mit Tonis hilfreichen Tipps und Hinweisen zu aktuellen Arbeiten meine Arbeit umso schneller fertigstellen
konnte.
In der Landwirtschaft wurde vor nahezu 20 Jahren die
Buchführungspflicht eingeführt, was das Ausfüllen der
Steuererklärung umständlicher machte. Aufgrund einer
schriftlichen Aufforderung, die Steuererklärung einzureichen, erschien eines Tages ein aufgebrachter Bauer auf
der Kanzlei und warf mir in einer Ledermappe seine ganzen landwirtschaftlichen Belege und Steuerunterlagen
auf den Schaltertisch. Er gab mir deutlich zu verstehen,
dass ich seine Steuererklärung selber ausfüllen könne,
denn er habe die Buchführung in der Landwirtschaft ja
nicht einführen wollen. Alsdann drehte er sich um und
ging von dannen und liess mich mit seinen Steuerunterlagen alleine. In Erinnerung des Rates von Sebi Baggenstos packte ich nach einiger Überlegung die Unterlagen und begab mich auf den Hof des Bauern. Dieser
liess mich denn auch ein. Im Gespräch darauf hinweisend, dass ich als Bauernsohn seinen Unmut durchaus
verstehen könne, konnte ich ihn dann dazu überreden,
die Unterlagen zurückzunehmen. Das Gespräch endete
so, dass ich sogar ein „Schwarzes“ bekam und der Bauer
die Steuererklärung innert nützlicher Frist ausgefüllt einreichte. Der Gang in die „Höhle des Löwen“ führte zudem
dazu, dass ich mit diesem Bauern bis heute ein sehr
gutes Einvernehmen habe.
Toni war über seine Demission als Gemeindeschreiber
hinaus noch Zivilstandsbeamter geblieben, bis ich auch
dieses Amt 1996 von ihm übernahm. Speziell hierbei ist,
dass Toni als letzte Trauung mich und meine Frau Judith
vermählte und eine meiner ersten Trauungen als Zivilstandsbeamter jene seiner Tochter Daniela war.
Margrit Suter-Linggi als Lernende, welche kurz vor meinem Stellenantritt die Lehre abgeschlossen hatte und auf
der Kanzlei weiterarbeiten durfte, konnte mir meistens
weiterhelfen, wenn es darum ging, wo was abgelegt war
und wie man diese und jene Arbeiten bislang ausgeführt
hatte. Sie führte auch praktisch die ganze Gemeindekasse und das Einwohneramt selbst und entlastete mich
sehr.
Rückblick
Die Arbeit als Gemeindeschreiber in einer kleineren Gemeinde wie Lauerz war und ist sehr interessant, vielseitig
und alles andere als langweilig. Der Arbeitsumfang hat
sich in all den Jahren – wie wohl überall – stets erhöht,
nicht zuletzt aufgrund des leider stets zunehmenden
administrativen Aufwandes aber auch aufgrund der steigenden Einwohnerzahlen. Die Gemeinde ist mit 764
Einwohnern im Jahr 1994 bis heute mit knapp 1‘100 Einwohnern kontinuierlich gewachsen. Personell war die
Kanzlei von 1994 bis 2009 mit 200 Stellenprozenten
(ohne Lernende) besetzt. Mit Martha Schuler fanden wir
2000 eine Kassierin, mit der die Zusammenarbeit bestens harmonierte und viel Spass machte, was sich meines Erachtens in einer hohen Effizienz und Qualität
Sebi Baggenstos als damaliger Gemeindepräsident hat
mich als Neuling umsichtig und gekonnt in die Rolle des
Gemeindeschreibers, welcher zwischen Behörden und
Verwaltung zu fungieren hatte, eingeführt und mich diesbezüglich geleitet. Er hat mir aber auch aufgezeigt, wie
man bei der Lösung eines Problems zwischen Bürger
und Verwaltung am besten vorgeht, nämlich mit dem
direkten Gespräch. Seinen stets korrekten, ruhigen und
besonnenen Umgang in der Konversation mit den verschiedenen Leuten habe ich immer bewundert. Er hat
5
Fortsetzung Brief von Markus Schnüriger an die Lauerzer und Lauerzerinnen
niederschlug. Mit dem Wachstum der Gemeinde erfolgte
2009 eine unumgängliche personelle Aufstockung. Damit
konnte ich das Bauwesen an Monika Helbling abgeben.
Martha Schuler verliess die Kanzlei 2014. Sie wurde von
Karin Furter ersetzt. Mit der jüngst erfolgten Aufstockung
um eine weitere 60%-Stelle durch Vroni Carletti umfasst
die Kanzlei heute 360 Stellenprozente. Ein herzliches
Dankeschön all meinen ehemaligen Mitarbeiterinnen.
des Sarges und das Schliessen des Grabes zu helfen
hatten, aufzubieten. Nach Beginn der Totenmesse sah
sich Totengräber Werni Lindauer deshalb alleine vor dem
Grab. Da auf die Schnelle niemand anders aufzubieten
war, kam er auf die Kanzlei, um sich nach den Helfern zu
erkundigen. Ich, meinen Fehler sofort erkennend, sprang
ein und begab mich an diesem ziemlich regnerischen
Morgen in meiner Bürokluft und mit Halbschuhen ausgerüstet umgehend auf den Friedhof und half das Grab
zuzuschaufeln. Wir schafften es gerade noch rechtzeitig,
dass die Hinterbliebenen nach der Messe nochmals an
das fertig gestellte Grab treten konnten. Ich selbst musste auf das Grabgebet verzichten, da ich mich veranlasst
sah, mich zuerst vom „Chniempis“ zu befreien, um wieder gesellschaftsfähig zu werden.
Während meiner Amtszeit durfte ich zudem als Hauptverantwortlicher 6 Lernende erfolgreich ausbilden nämlich Stefan Marty, Doris Schilter, Lukas Ketterer, Aron
Lötscher, Karin Nideröst und aktuell Lorena Horat (3.
Lehrjahr). Lorena wünsche ich alles Gute und viel Erfolg
für das letzte Lehrjahr und die Abschlussprüfung
2016.Als Gemeindeschreiber habe ich seit Beginn an
allen Gemeinderatssitzungen teilgenommen und Protokoll geführt. Das waren etwas über 400 Sitzungen. Hinzu
kommen die unzähligen Sitzungen in verschiedensten
Kommissionen sowie Besprechungen jeglicher Art. In der
Annahme, dass eine Sitzung im Schnitt 2 Stunden dauert, hätte ich so wohl ein volles Arbeitsjahr „nur“ an Sitzungen teilgenommen und Protokoll geführt. Die restliche
Zeit als Gemeindeschreiber habe ich mich zusammen mit
den übrigen Mitarbeitenden um die Erledigung der vielfältigen und breit gefächerten Verwaltungsarbeiten der Gemeindekanzlei befasst.
Und noch eine Anekdote aus dem Asylbereich. Eine vom
Land stammende, afrikanische Familie begibt sich in
ihrem Heimatland bei Problemen jeweils zur Obrigkeit
des Dorfes, um die entsprechende Hilfe zu erlangen.
Wenn man nun als Asylsuchende in der Schweiz Aufnahme findet, begibt man sich also gewohnheitsgemäss
ebenfalls zum Dorfbüro bzw. der Gemeindekanzlei. In
Lauerz war ich bekanntlich erste Anlaufstelle für die
Asylsuchenden für die Beantwortung dere Fragen und für
die „Erste Hilfe“. Als die besagten Asylsuchenden von
Lauerz nach Schwyz wegzogen und eine Lauerzerin bei
ihnen mal zu Besuch war, erkundigte sich die Familie,
wer denn hier in Schwyz der Häuptling sei. Etwas stutzig
fragte die Besucherin nach, was sie meinen. Die Asylsuchenden erklärten, dass sie in Lauerz bei Problemen
immer zum Häuptling Schnüriger gehen konnten. Wer
aber sei dies nun in Schwyz?
In meinen Amtsjahren habe ich manch prägendes und
unerwartetes Ereignis miterlebt, allen voran natürlich die
Naturereignisse wie mehrmalige Jahrhunderthochwasser
innerhalb von nur 14 Jahren aber auch die Rutschung im
Lauerzerberg von 2013. Nebst solchen eher unerfreulichen Gegebenheiten durfte ich aber auch viel Interessantes und Erfreuliches, ja manchmal sogar Belustigendes erleben.
Dies und noch viel mehr durfte ich während meiner Zeit
als Gemeindeschreiber in Lauerz erleben. Es war für
mich ein gefreutes und abwechslungsreiches Arbeiten,
was mich sehr befriedigte und ich als eine schöne, interessante und lehrreiche Zeit, welche mir durchwegs sehr
gut gefallen hat, in Erinnerung behalten werde.
Anekdoten
Es ergab sich vor nicht allzu langer Zeit, dass ich in der
Funktion als Asylbetreuer zu einem defekten Kühlschrank ausrücken musste. Die Asylsuchende beklagte
sich, dass die Speisen darin zum wiederholten Male verdorben seien. Bei der Begutachtung des Schadens stellte ich fest, dass die Kühlschranktür nicht mehr schloss.
Die Ursache des Übels lag in einem komplett vereisten
Gefrierfach, welches sich nicht mehr schliessen liess und
dazu führte, dass auch die Kühlschranktür nicht mehr
schloss. Ich schlug ein Abtauen vor, was schlussendlich
den gewünschten Erfolg brachte.
Demission
Nun habe ich nach knapp 21-jähriger Amtszeit bekanntlich per Ende Juli 2015 als Gemeindeschreiber demissioniert. Warum ich demissioniert habe, fragten mich nach
meinem Entscheid viele. Ich hatte das Glück, dass ich in
jungen Jahren zum Gemeindeschreiber von Lauerz gewählt wurde und nun schon auf eine mehr als 20 jährige
Gemeindeschreibertätigkeit zurückblicken kann. Dennoch befinde ich mich noch weit von der Pensionierung
entfernt. So sah ich den Zeitpunkt für mich als gekommen, mich nochmals einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Dieser Stellenwechsel tut vor allem mir
Für einen anderen unerwarteten Einsatz sorgte ich vor
Jahren gleich selbst. Ich unterliess es versehentlich bei
einer Erdbestattung die zwei Gehilfen, welche unserem
Totengräber und Gemeindearbeiter für das Herablassen
6
persönlich aber vielleicht auch der Gemeinde Lauerz gut.
Mittlerweile habe ich auf der Gemeindeverwaltung Menzingen meine neue Arbeitsstelle als Leiter Einwohnerkontrolle und AHV-Zweigstelle angetreten. Es gefällt mir sehr
gut. Sowohl die Arbeit als auch das Umfeld stimmen, was
mir meinen Entscheid, nochmals etwas anderes zu tun,
umso mehr bestätigt.
Dem neuen Gemeindeschreiber Simon Gamma, wünsche ich an dieser Stelle einen guten Start und viel Erfolg. Ich bin überzeugt, dass er seine Arbeit sehr gut,
kompetent und zuverlässig erledigen wird.
Ich wünsche Ihnen liebe LauerzerInnen alles Gute und
ich denke, dass man sich sicher mal wieder begegnen
wird, da ich und meine Familie weiterhin in Lauerz wohnhaft bleiben. Wo wäre es denn schöner?!
Dank
Abschliessend bedanke ich mich bei all jenen, die dazu
beigetragen haben, dass mir die Arbeit als Gemeindeschreiber so gut gefallen hat. Ich bedanke mich auch bei
den Gemeinderäten, welche ich während meiner Gemeindeschreibertätigkeit kennenlernen durfte, für die
gute Zusammenarbeit. Speziell aber auch den Gemeindepräsidenten Sebi Baggenstos, Walter Marty, Karl
Schnyder und Zälli Camenzind für ihr stetiges Wohlwollen und das sehr gute Einvernehmen. Ihnen, liebe LauerzerInnen, danke ich für das Vertrauen, die Anerkennung
und auch für die vielen erfreulichen und manchmal auch
auflockernden Gespräche, die ich als Gemeindeschreiber
mit Ihnen führen durfte. Ihr habt denn auch massgeblich
dazu beigetragen, dass ich mich der Gemeinde Lauerz
stets verbunden fühlte, mich damit identifizierte und der
Gemeinde solange treu blieb.
Alt-Gemeindeschreiber
Markus Schnüriger
Der grösste Dank gehört aber meiner Frau und der Familie, welche während den letzten Jahren doch des Öfteren
hinten anstehen musste. Ohne die gute, private Harmonie im Rücken wäre die Gemeindeschreibertätigkeit für
mich wohl sehr viel schwieriger zu bewältigen gewesen.
Merci vielmal!
Archivbild von Doris Dörig:
Im September 2005 hat Markus mit seinen Söhnen Lars und
Marc erfolgreich beim Schnellsten Lauerzer mitgemacht.
Für „sensitive Stomach“, „Oral care“, „Light Lunch“, „Sterilised
Cat“, „Hairball“ … oder ganz einfach …
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7
SCHULE LAUERZ
Aus der Schule geplaudert
Die letzten Sonnenstrahlen geniessen
Vor und nach den Sommerferien arbeiteten die Schülerinnen und Schüler der jetzigen 6. Klasse an einem Liegestuhl.
Mit Hilfe der Mitschülerinnen und Mitschüler wurden dann
die einzelnen Bretter verschraubt und die Funktion des
Stuhls ein erstes Mal (ohne Tuch) getestet.
Die einzigen Teile, die sie zur Verfügung hatten, waren
etliche 2.5m lange Dachlatten, hunderte Schrauben und
für jeden ein Tuch. Mit Blick auf ein Modell zeichneten
die Kinder einen Plan und bestimmten ihren Materialbedarf.
Nachdem der Lack getrocknet war, wurden die passenden Tücher zugeschnitten und genäht. Erfreulicherweise
stellten sich viele Kinder bereit, die Tücher für die anderen fertig zu stellen. Es waren schliesslich nicht alle genau gleich schnell.
Zu zweit oder dritt wurden die Dachlatten zugesägt und
danach geschliffen. Eine der schwierigsten Aufgaben
war, sämtliche Bohrlöcher richtig einzuzeichnen, sodass
die Schrauben den Stuhl auch zusammenhalten können.
Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Dank
der grossen Mithilfe von Frau Arnold konnten wir die
Lehnen sehr bunt gestalten und jeder hatte am Schluss
grosse Freude an seinem Liegestuhl. (Simon Kluser)
8
Gsunde Znüni - Lernfeld Pausenkiosk
len, war mit viel Einsatz verbunden. In der Regel wurde
die Vorbereitungszeit einige Minuten in die Unterrichtszeit gezogen. Auch nach der Schule wurde teilweise
noch gearbeitet. Beispielsweise wurden am Dienstag von
vier bis fünf Uhr Schinkengipfeli für die Schülerinnen und
Schüler gefüllt.
Danke
Wir möchten allen Beteiligten herzlich für ihren Einsatz
und Ihr Verständnis danken. Während dieser Woche war
vieles verstellt oder „in Arbeit“. Auch die feinen Gerüche
mussten geduldig hingenommen werden. Ein besonderer
Dank geht auch an die Mütter, die mit ihren Kindern Produkte für den Pausenkiosk herstellten.
Zur Finanzierung des Klassenlagers und als praktischen
Abschluss des Themas Ernährung führte die 6. Klasse in
der Woche vom 31. August einen Pausenkiosk durch.
(Simon Kluser)
Mit den bereits bezahlten Essenscoupons standen dutzende Schüler von Kindergarten bis 6. Klasse in den
Pausen an, um sich zu verpflegen. Der Andrang war
gross und die „Servicezeiten“ für die Verkäuferinnen und
Verkäufer anstrengend. Trotz der kurzen Zeit von rund
20 Minuten waren die meisten danach jeweils geschafft.
Lehrer und Schüler haben vieles gelernt. Gleich nach der
ersten Pause wurde deshalb rekapituliert und besprochen, was geändert werden musste. Auch die nächsten
Tage waren dann jeweils die Fragen: Was brauchen wir
noch? Wer hat noch? Wer könnte noch? Denkt ihr dran?
Viel Engagement
Täglich um 07:30h kam eine Delegation der 6. Klasse in
die Schule, um die Leckereien für die Pause zu produzieren. Es warteten kiloweise Früchte, Vollkornbrot und
andere gesunde Zutaten auf zahlreiche Mäuler. Doch
diese so zu verarbeiten, dass sie auch dem Auge gefal-
Lehrer-Weiterbildung Musik 5. September 2015
"GROOVE, MOVE & SING“
Wir sangen, klatschten und musizierten an dieser Weiterbildung gemeinsam mit ganz wenigen Hilfsmitteln. Das
Hauptinstrument war der eigene Körper mit welchem
man klatschen, schnippen, stampfen oder patschen
kann. Herausfordernd wurde es, als wir zum Klatschen
auch noch singen mussten. Nicht alle konnten den
Rhythmus beibehalten.
An diesem Samstag öffneten wir gemeinsam die „Groove, Move & Sing – Schatzkiste“ von Thomas Viehweger.
Im Zentrum stand der „Rhythmus“. Einen Rhythmus gemeinsam finden und zu diesem singen und musizieren
war das Motto. Rhythmus fördert Kommunikation, Konzentration, Entspannung, Koordination, integriert Vielfalt
und weckt Energie.
Es war ein sehr abwechslungsreicher Weiterbildungstag,
welcher grossen Spass machte und ganz viele Ideen für
den Unterrichtsalltag vermittelte. Alle Lehrpersonen waren mit einer grossen Begeisterung bei der Sache. Bereits am darauffolgenden Montag drangen Rhythmen und
Gesänge, welche von dieser Weiterbildung herrührten,
aus den verschiedenen Schulzimmern.
Der Kursleiter lehrte uns das Handwerk, die Methodik
und die Spielfreude, um erfolgreich und gemäss den
eigenen Fähigkeiten „Musik“ in den täglichen Unterricht
einfliessen zu lassen. Einen Rhythmus klatschen unterstütz das Lernen und stärkt die Merkfähigkeit.
(Daniel Schraven)
9
SCHULE LAUERZ
Aus der Schule geplaudert
Exkursion an den Flughafen Zürich
Im Rahmen des M&U-Themas „Fliegen, Flugzeuge,
Flughafen“ besuchte die 3. Klasse am Montag,
14.September 2015 den Flughafen Zürich. Dort kamen
die Kinder in den Genuss einer spannenden zweistündigen Flughafenführung. Im Verlauf des Rundgangs wurden diverse Stationen am Flughafen besucht und erklärt,
auch solche, zu denen man als normaler Flughafenbenutzer keinen Zugang hat. Die Highlights waren somit
zum Beispiel die Besichtigung des Gepäckverladungsraumes und der Spaziergang auf dem Rollfeld, bei dem
die Klasse das grösste Passagierflugzeug der Welt, die
A380, aus nächster Nähe bestaunen konnte. Im Anschluss an die Führung waren alle hungrig und freuten
sich aufs Picknick. Auch den Spielplatz auf der Zuschauerterrasse konnten die Kinder dank des tollen Wetters in
vollen Zügen geniessen und dabei den vielen startenden
Flugzeugen zuschauen, bevor sich alle voller spannender Eindrücke wieder auf den Heimweg begaben.
(Delia Gugelmann)
Besuch Bergsturzmuseum
Während der letzten Schulwochen beschäftigten sich die
Viertklässler intensiv mit dem Thema Goldauer Bergsturz. Gerade weil der Bergsturz am 2. September 1806
auch beträchtlichen Schaden in Lauerz angerichtet hat,
war das Thema für die Kinder sehr spannend.
nochmals zur Abbruchstelle zurückgeblickt haben. Als
Höhepunkt und Abschluss des Themas steht den Viertklässlern vor den Herbstferien nun noch ein Brätelausflug
ins Schuttgebiet am Rossberg bevor, worauf sich bereits
alle sehr freuen!
(Simona Beffa)
Die Viertklässler besuchten zur Vertiefung des Themas
das Bergsturzmuseum in Goldau. Dort erfuhren wir bei
einer Führung zahlreiche spannende Details über den
Bergsturz und konnten sehr viele Fundstücke, Bilder und
Karten bestaunen. Eindrücklich waren vor allem die Reliefs von Joseph Martin Baumann, welche das Bergsturzgebiet vor und nach der Katastrophe zeigen.
Den Rückweg vom Bergsturzmuseum nach Lauerz bewältigten wir zu Fuss via Goldseeli und waren somit mitten im Schuttgebiet unterwegs. Die riesigen, moosüberwachsenen Nagelfluhsteine erinnerten uns an das
schlimme Unglück. Schliesslich endete unser spannender Ausflug wieder beim Schulhaus Lauerz, wo wir
10
KIRCHE, Ökumenischer Religionsunterricht
Eröffnungsapéro für Primarlehrer
Seit zehn Jahren werden nun die SchülerInnen in Lauerz
nicht mehr getrennt (katholisch/reformiert) unterrichtet.
Der Religionsunterricht findet ökumenisch, also gemeinsam statt. Die anfänglichen Bemühungen ein neues
Konzept zu erstellen, haben sich gelohnt, die Form des
Unterrichtes bewährt sich, man würde nicht mehr zurück
wollen.
Der leckere Apéro wurde von der Kirche spendiert. Anlässlich dieses Jubiläums bedankte sich auch Kirchenratspräsident Josef Baggenstos bei den Lehrern für ihr
gutes Verständnis, dass der Religionsunterricht in der
Schulzeit integriert werden kann. So wurde feierlich in ein
neues Schuljahr gestartet.
Am Montag 17. August 2015 versammelten sich zum
Schulanfang die LehrerInnen zu einem gemeinsamen
Eröffnungsapéro. Eingeladen wurden sie vom Katechesenteam Lauerz, denn die Kirchgemeinde Lauerz feiert
dieses Jahr 10 Jahre ökumenischer Religionsunterricht.
Zu diesem Anlass organisierte das Katechesenteam
Lauerz einen Lehrereröffnungssapéro aus Dank für die
gute Zusammenarbeit mit der Schule.
Bild und Text von Jolanda Gantenbein
VEREIN KIND UND ELTERN
Grillplausch Rückblick
Den Grillplausch in der Badi konnten wir am 2.
September bei bewölktem, jedoch trockenem Wetter mit
vielen Kindern und Eltern geniessen. Es gab Kuchen und
Cafe und auch Sirup für die Kinder.
Am Nachmittag haben wir den Grill eingeheizt und
unsere Wurst war tiptop.
Wir danken allen Helfern und Kuchenbäckern für Ihren
tollen Einsatz!
Einladung
Elternabend Verein Kind und Eltern und GV
20. November wird ein von 9 bis 11 Uhr Frühstück für
Elern- und Kinder organisiert, ebenfalls im Vereinsraum
Am Dienstag, 20. Oktober um 20 Uhr findet im kleinen
Saal über der Turnhalle der Elternabend und die GV für
alle Eltern und Interessierte statt.
Übrigens:
Ein
Blick
auf
Website
www.kindundeltern.clubdesk.ch lohnt sich. Neben der
Vorschau auf die geplanten Aktivitäten sind auch
Berichte und Bilder der Anlässe, die in letzter Zeit statt
gefunden haben aufgeschaltet.
Am Mittwoch, 18. November findet von 14 bis 16 Uhr im
Vereinsraum ein Spielnachmittag statt und am Freitag,
11
MÜTTER- & VÄTERBERATUNGEN
Termine Oktober bis Dezember 2015
Persönliche Beratungen auf Voranmeldung: 079 262 85 55
Bitte wählen Sie in der unten stehenden Terminliste einen möglichen
Beratungs-Termin aus und rufen Sie mich an unter: 079 262 85 55.
Beratung auf Voranmeldung
Oktober 2015
November 2015
Dezember 2015
GOLDAU
Donnerstag/Freitag
Donnerstag/Freitag
Donnerstag/Freitag
Spitex Regio Arth-Goldau,
01./ 08./15. /22./ 29.*
05./12./ 19./26.
3./ 10./ 17.
Sonneggstrasse 31
09.15 – 12.00 Uhr
09.15 – 12.00 Uhr
09.15 – 12.00 Uhr
08./ 22./ 29.*
12./ 26.
10./ 17.
13.00 – 15.30 Uhr
13.00 – 15.30 Uhr
13.00 – 15.30 Uhr
ARTH
Alters- & Pflegeheim Hofmatt,
Donnerstag
01./ 15.
Donnerstag
05./ 19.
Donnerstag
3./ --
Hofmatt 3
13.00 – 15.30 Uhr
13.00 – 15.30 Uhr
13.00 – 15.30 Uhr
LAUERZ
Schulhaus Lauerz, Vereinsraum,
Freitag
16.
Freitag
20.
Freitag
18.
Eingang Auliweg
13.00 – 15.30 Uhr
13.00 – 15.30 Uhr
13.00 – 15.30 Uhr
Können Sie den vereinbarten Termin nicht wahrnehmen, ist eine Abmeldung erforderlich.
Telefonische Beratung für Eltern: 079 262 85 55
Dienstag und Freitag: 08.00 – 09.30 Uhr
Donnerstag: 08.00 – 09.00 Uhr
Feiertage und *Ferienvertretung
Von 24.10. bis 31.10.2015 bin ich in den Ferien. Meine Stellvertretung übernimmt Mirjam Roschi,
Mütterberaterin, Tel. 041 811 10 14. Bitte vereinbaren Sie Ihren Termin während dieser Zeit direkt
bei ihr.
Dienstag, 8. Dezember 2015: Maria Empfängnis (keine Beratung)
Donnerstag/ Freitag 24./25. Dezember 2015: Weihnachten (keine Beratung)
Marlies Studer, Mütterberaterin, Sonneggstrasse 31, 6410 Goldau
Tel. 079 262 85 55 / E-Mail: [email protected]
______________________________________________________________________________
Mütter- und Väterberatung – eine Dienstleistung der Spitex Regio Arth-Goldau
Sonneggstrasse 31, 6410 Goldau
www.spitex-arth-goldau.ch
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zum Inserat: Martin Blaser wohnt zusammen mit seiner Frau Alice und seinen Kindern in der Klostermattstrasse 6 in
Lauerz. Am 1. Januar 2015 hat er sich selbständig gemacht und in Goldau in der Parkstrasse 34 eine Schreinerei
übernommen. Über Aufträge von Lauerzern würde er sich natürlich freuen!
Hier könnte Ihr
INSERAT
stehen!
Gerne mache ich Ihnen einen Vorschlag.
Doris Dörig, Redaktion Lauerzer Infoblatt
[email protected]
13
Rubrik "Was macht eigentlich...."
Wer sind die Frauen, die in der "Mobil" untergebracht sind?
An dieser Stelle berichte ich normalerweise über Lauerzer, die beschlossen haben, ihr Glück in der Fremde zu suchen. Dieses Mal drehe ich den Spiess um und erzähle von Menschen, die ihre Heimat verlassen und in Lauerz eine
Zuflucht gefunden haben.
Abdela Amira Osman und ihre Tochter Ala
Ich habe Abdela und Ala an einem Sonntagvormittag in
ihrer Wohnung in Lauerz besucht. In der früheren Wohnung der Familie Schelbert wurde ihnen mit alten Möbeln
ein einfaches Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein
Kinderzimmer mit einer Matratze am Boden eingerichtet.
Die Wohnung war sehr warm und sie hat erzählt, dass
sie nun froh sei, dass die Heizung wieder funktioniere,
denn das wäre in den letzten Tagen nicht der Fall gewesen.
Ala ist ein fröhliches Mädchen, das gerne in den Kindergarten geht und dort auch schon Freundinnen gefunden
hat. Am liebsten spielt sie in der Babyecke. Das Velo mit
den Stützrädli hat sie zum 5. Geburtstag von einem
Freund ihrer Mutter erhalten und fährt schon geschickt
damit in der Wohnung herum. Sie versteht die Fragen
sehr gut und antwortet auch ganz herzig auf Schweizerdeutsch.
Sie kam zusammen mit 180 weiteren Flüchtlingen auf
dem Seeweg nach Italien. Im Dezember 2013 kam sie
zuerst in ein Auffanglager in Chiasso, lebte dann ein
halbes Jahr im Degenbalm in Morschach und hat nun
seit gut einem Jahr ein Zuhause in Lauerz gefunden. Es
gefällt ihr hier sehr gut und sie sagt, dass auch die Kindergärtnerin und die Eltern der Schulkollegen ihrer Tochter sehr freundlich zu ihr sind. Sie hat noch den Status
einer vorläufig Aufgenommenen und hofft, die BBewilligung zu erhalten. Zur Zeit lernt sie Deutsch und
sie sagt, sie würde sehr gerne in einer Küche arbeiten,
da sie das auch schon zu Hause gemacht hat.
Abdela besucht zwar den Deutschunterricht und sagt zu
mir "Deutsch sprechen gut", aber ohne die Hilfe des
Freundes aus St. Gallen, der bereits seit 8 Jahren in der
Schweiz lebt und eine Arbeit als Metallarbeiter gefunden
hat, wäre es schwierig gewesen, ein Interview mit ihr zu
führen.
Abdela ist 29 Jahre alt und im Dorf Golij im Westen von
Eritrea, in Nähe der Grenze zum Sudan, geboren. Als
Muslimin durfte sie keine Schule besuchen. Sie spricht
zwar die Eritreischen Sprachen Tigre und Tigrinya und
auch Arabisch, hatte aber nie die Möglichkeit, Lesen und
Schreiben zu lernen. In Eritrea leben ca. 40 Prozent
Christen, bei denen auch die Mädchen eine Schulbildung
erhalten, aber von den 60 Prozent Muslimen gehen nur
die Buben in die Schule.
Abdela hat auch eine Schwester in ihrer Heimat. Ab und
zu kann sie mit ihr über das Telefon ihrer Nachbarin
sprechen. Sie berichtet, dass es ihr am Wesentlichen
fehle und sie und ihre Familie auch nicht genug zu essen
hätten.
Abdela musste ihren neunjährigen Sohn Morad in Afrika
zurücklassen. Er ging mit seinem Vater in den Sudan. Da
der Vater inzwischen aber nach Libyen weitergereist ist,
liess er ihren Sohn in der Obhut einer Freundin im Sudan. Abdela möchte ihn gerne zu sich holen, hat aber die
Auskunft erhalten, dass sie frühestens 2018 den Antrag
stellen kann. Beraten wird sie dabei von den Anwälten
der Caritas in Luzern.
Die Eltern von Abdela sind bereits verstorben, aber sie
hat noch Geschwister in Eritrea. Ihr Bruder sitzt zur Zeit
im Gefängnis, obwohl er nichts angestellt hat. Er wurde
als Soldat einberufen und eines Tages wurde er eingesperrt, ohne sich verteidigen zu können. Die Polizei hat
ihn einfach abgeholt.
Vor kurzem sind ihre Wohnungsnachbarn ausgezogen.
Die zwei Personen aus Afghanistan haben die BBewilligung erhalten und nun in Küssnacht eine Wohnung gefunden.
Auch Frauen sind jederzeit der Willkür der Soldaten und
Polizisten ausgesetzt, die einfach ins Haus kommen und
alles kontrollieren. Aus diesem Grund hat sich Abdela
entschlossen, mit ihrer Tochter Ala Eritrea zu verlassen.
14
Auch Abdela hofft, dass sie einmal endgültig aufgenommen wird und hier leben und arbeiten kann.
Tigre und Tigrinya werden in Eritrea und im Sudan gesprochen und sind Afro-Asiatische Sprachen in Nordostafrika. Es handelt sich dabei um Semitische Sprachen,
die im Altertum auf der Arabischen Halbinsel gesprochen
wurden. Völkerwanderungen brachten sie nach Eritrea
und Äthiopien, Ägypten und Syrien.
Sie freut sich, dass Ala so geschickt mit dem Velo fährt.
Auf die Frage, ob sie selber auch mit dem Fahrrad fahren
kann, lacht sie und sagt, nein, so etwas gäbe es in ihrem
Dorf in Eritrea gar nicht.
Regierung eingeteilt, um Zuckerrationen an die Bevölkerung zu verteilen und ab und zu konnte sie bei der Ernte
oder beim Rasenmähen helfen.
Ghilay Senait
Der Besuch bei Ghilay Senait war sehr emotional. Sie
musste ihre beiden Söhne in Eritrea zurücklassen und
war in Tränen aufgelöst, als sie von ihnen erzählte.
Ihre Buben musste sie bei ihrer Mutter zurücklassen. Ab
und zu kann sie mit ihnen telefonieren, aber sie weiss
nicht, ob sie sie je wiedersehen wird und das macht sie
sehr traurig.
Ghilay ist 34 Jahre alt, wurde christlich orthodox erzogen
und ist verheiratet. Ihre Buben sind heute 7 und 10 Jahre
alt. Sie hat mir Fotos gezeigt von Ihrem Mann und den
Kindern. Die Bilder sind schon sehr abgegriffen, weil sie
sie verständlicherweise immer wieder ansieht.
Ihr Mann wurde für 15 Jahre als Soldat einberufen und
von der Familie getrennt. Weil er mit einem Vorgesetzten
eine Meinungsverschiedenheit hatte, musste er nach
Äthiopien fliehen, wo er heute in einem Flüchtlingscamp
lebt. Um ein Druckmittel für die Rückkehr ihres Mannes
zu haben, wurde Ghilay mehrmals von der Polizei abgeholt und für ein paar Monate in ein Gefängnis gesperrt.
Als sie wieder frei gelassen wurde, flüchtete sie zu ihrem
älteren Bruder, der im Sudan lebt und arbeitet.
Sie wollte weiter nach Libyen, um dort Arbeit zu finden,
wurde aber erneut inhaftiert. Sie hat mir das sehr deutlich
gezeigt, indem sie die Arme an den Handgelenken gekreuzt hat. Als sie dort frei kam, fuhr sie mit einem Schiff
nach Lampedusa, von wo sie in die Nähe von Rom und
dann weiter in die Schweiz gebracht wurde. Die ersten
Monate verbrachte sie ebenfalls im Degenbalm in Morschach und seit Oktober 2014 darf sie in Lauerz wohnen.
Sie besucht an 2 Tagen in der Woche die Schule in Goldau und die restliche Zeit wartet sie zu Hause. Zu der
Bevölkerung von Lauerz hat sie noch keinen Kontakt, sie
hat auch einen sehr schüchternen Eindruck gemacht.
Als ich sie besuchte, waren gerade 2 Freunde bei ihr.
Eine Frau aus Eritrea, die sie in der Gefangenschaft in
Libyen kennengelernt hatte und ein junger Mann aus
Eritrea, der in Seewen mit 10 anderen Männern in einer
Wohnung lebt, sie kennt ihn aus der Zeit im Degenbalm.
Er spricht sehr gut englisch und deutsch und hat mir
beim Gespräch mit Ghilay geholfen. Auch er wurde bei
den Erzählungen sehr traurig, da er seinen Bruder bei
der Überfahrt über das Mittelmeer verloren hat.
In Eritrea konnte sie 4 Jahre lang die Schule besuchen
und hat sogar ein wenig Englisch gelernt. Eine feste Arbeit hatte sie nie. Einmal im Monat wurde sie von der
Bild: Da waren sie noch eine glückliche Familie
Ghilay mit ihrem Mann und den beiden Söhnen
Bild: Ghilay mit ihrem Mann und ihrem ältesten Sohn
15
Thuptentsang Lobsang Lhamo
Die junge Frau ist 19 Jahre alt und stammt aus dem
Bergdorf Gyama in Tibet.
Ihre Eltern und ihr 25-jähriger Bruder sind Bauern und
leben von der Aufzucht von Yaks und von Getreideanbau. Das Mädchen hat nie Lesen und Schreiben gelernt
und meistens den Eltern auf dem Bauernhof geholfen.
Eine Zeitlang war sie bei einer Frau als Kindermädchen
angestellt. Diese Frau nennt sie "Sister", obwohl es nicht
ihre Schwester ist. Eines Tages nahm sie diese Frau mit,
um etwas an einer Wand zu putzen. Als Analphabetin
wusste Thuptensang nicht, worum es dabei ging. Sie
weiss nur, dass sie dabei von den chinesischen Behörden verhaftet wurde. Sie konnte jedoch fliehen und gelangte mit einem Auto zuerst nach Lhase und dann ins
Nachbarland Nepal. Dort konnte sie ein paar Wochen in
einem Restaurant als Abwäscherin arbeiten und wohnen.
Eines Tages wurde sie von einem Mann, den sich nicht
kannte, abgeholt. Sie konnte auch nicht mit ihm sprechen, da er nicht Tibetisch sprach. Sie weiss von ihm
nur, dass er eine dunkle Hautfarbe hatte und Asiate war.
Er brachte sie zum Flughafen und setzte sie in ein Flugzeug in die Schweiz. Wo sie angekommen ist, weiss sie
nicht. Sie kam dann nach Kreuzlingen, wo sie 3 Monate
verbrachte, bevor sie nach Lauerz kam.
Die junge Frau besucht jeweils am Vormittag einen
Deutschkurs in Seewen in der Nähe des Bahnhofs. Sie
macht bereits Fortschritte und konnte mir ihre Geschichte
gut verständlich erzählen. Zwar nicht in ganzen Sätzen,
aber sie kennt schon sehr viele Wörter. Am Nachmittag
wird sie in Ibach neben der Kirche in Mathematik unterrichtet, da sie in Tibet nicht Rechnen lernen konnte.
Bis vor kurzem war in derselben Wohnung auch noch
eine erwachsene Frau aus Tibet untergebracht, die aber
ausgezogen ist, weil sie die B-Bewilligung erhalten und in
Goldau eine Wohnung gefunden hat.
Die Tibeterin hat keinen Kontakt zu ihrer Familie und ihre
Eltern wissen auch nicht, dass sie in der Schweiz in Sicherheit ist. Sie hat nicht einmal ein Foto von ihnen.
Ganz alleine ist sie ist aber trotzdem nicht, da sie in dem
Lager in Kreuzlingen Freunde gefunden hat, die sie
manchmal an anderen Orten in der Schweiz trifft.
Thuptensang ist froh, dass sie in der Schweiz in Sicherheit ist. Sie lernt sehr eifrig Deutsch und möchte gerne
einmal Coiffeuse oder Verkäuferin werden und davon
leben können.
16
Verkehrsverein und Feuerwehr Lauerz
Biketour zur Albert Heim Hütte
Die Biketour vom 30. August konnte bei Bilderbuchwetter
durchgeführt werden. Nachdem in den letzten Jahren
jeweils nur wenige Teilnehmer (die hartgesottenen) zu
verzeichnen waren, konnten wir in diesem Jahr mit 16
Personen einen neuen Teilnehmerrekord aufstellen. Positiv ist, dass auch einige junge Lauerzer an der Biketour
teilgenommen haben. Nach der Fahrt mit Bus und Privatautos nach Zumdorf im Urserental fuhren wir ab dort,
bei kühlen 8-9° Celsius, auf dem Radweg nach Realp.
Ab Realp folgte die Biketour der Furkapassstrasse. Beim
Aufstieg bis Tiefenbach zog sich das Teilnehmerfeld
etwas in die Länge, doch zur Kaffeepause im Tiefenbach
waren alle wieder beisammen. Mit flachgedrückten
Nussgipfeln, einige meinten der Wirt sei mit dem Auto
darübergefahren, stärkten wir uns für den weiteren Aufstieg Richtung Tätsch. Nachdem die Strecke bis Tätsch
noch auf einer Strasse bewältigt werden konnte, war von
da an fertig lustig, führte der weitere Aufstieg zur Albertheim Hütte doch über den teils recht ruppigen Wanderweg. Die geübteren Fahrer mit genügend Speuz in den
Beinen, konnten den Aufstieg bis ca. 100 Meter unter der
SAC Hütte auf dem Bike befahren. Die weniger geübten
hatten einige, wenn auch nur kurze, Schiebepassagen.
Mittels Zuhilfenahme eines gefundenen Veloschlauches
(von einem Gümmeler liegengelassen), der zum Ziehen
verwendet wurde, schafften es alle Teilnehmer ohne
Probleme zur Hütte. Die Ankunft von 16 Bikern auf der
Albertheim Hütte erregte einiges Aufsehen, da die Tour
üblicherweise nur von wenigen Bikern gemacht wird. Auf
der Hütte zeigten die jungen Männer, teilweise auch die
alten, ihre nackten Bäuche allen interessierten Berggängern und liessen sich und den noch flachen Bauch, auf
unzähligen Fotos verewigen. Nach der individuellen Verpflegung auf der Hütte wurde über die Abfahrtsroute
diskutiert. Die zwei härtesten Biker der Gruppe entschieden, den Wanderweg via Lochberg zu befahren, obwohl
dieser im oberen Bereich fast nicht fahrbar ist. Aber Velostossen macht ja auch Spass. Die restlichen Teilnehmer fuhren bis Tätsch auf der gleichen Strecke zurück.
Trotz der Steilheit im oberen Bereich und einigen Bedenken seitens der Mädels, konnte der ganze Weg befahren
werden, mehr noch, es machte allen richtig Spass. Ab
Tätsch folgte die Abfahrtsroute einem traumhaften Single
Trail via Lochbergegg nach Realp. Die zackige Abfahrt
auf dem schmalen Waldweg liess alle Bikerherzen höher
schlagen. Natürlich wurden die wenigen Wanderer auf
der Strecke mit der nötigen Sorgfalt behandelt, ist ja Ehrensache. Die jungen Fahrer liessen es kräftig rollen und
bis auf wenige Stürze konnte die Route unfallfrei befahren werden. Ab Realp folgte die Rückfahrt nach Zumdorf
wieder dem Radweg. Nach einer kurzen Rast im Restaurant Zum Dörfli, wurden die Velos auf die Autos verladen
und die Rückfahrt angetreten. Einige entschlossen sich
kurzerhand, die Fahrt bis nach Amsteg mit dem Bike zu
absolvieren, was in Anbetracht des gesperrten Wanderwegs in der Schöllenenschlucht, nicht so eine super Idee
war und den einen oder anderen Autofahrer zu komischen Fingerzeigen an den Kopf motivierte. In Amsteg
wurde nochmal ein kurzer Zwischenhalt (in einer Beiz)
eingelegt, die restlichen Velos verladen und die Heimfahrt nach Lauerz angetreten. Alles in allem ein wunderschöner und gelungener Tag. Besten Dank allen die
mitgekommen sind.
Bericht und Foto: Edy Zwyer
17
MUSIKVEREINE
Ständli der Musikgesellschaft Steinerberg in Lauerz
Bild: Die Steinerberger Musikanten in Reih und Glied
Bild: Sebi Baggenstos gratulierte den Jubilaren
Am 17. September kam die Musikgesellschaft Steinerberg bereits zum zweiten Mal über den See, um in
Lauerz ein Ständli zu spielen. Das letztjährige Gastspiel
hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn Josef Baggenstos
hat die Musik damals so gut gefallen, dass er sich dazu
entschlossen hat, dem Verein beizutreten.
Da auch der Regen aufhörte, war das Konzert auf dem
Märchymattparkplatz, bei dem die Familie Seeholzer das
Gastrecht gab, eine erfreuliche Sache.
Die Musikanten wurden danach von Sebi zu einem Grillplausch eingeladen, bei dem so manche Anekdote erzählt wurde. Die Nachbarn konnten wahrscheinlich das
laute Lachen bis in die Nacht hinein hören, da sie aber
den Grund dafür kannten, haben sie sicher ein Auge
zugedrückt.
Das diesjährige Ständli unter der Leitung von Fredy Inderbitzin war wieder sehr gut besucht, da der Kirchenchor den Beginn seiner Donnerstagsprobe nach hinten
verschoben hatte und auch zahlreiche Quartierbewohner
und Freunde der Blasmusik zuhörten. Auch die Jubilare
erschienen zahlreich und durften neben dem musikalischen Geburtstagsgruss auch noch feine Birnenweggen
von Reto Auf der Maur, dem Präsidenten der Steinberberger Musik entgegennehmen.
Folgenden Jubilaren wurde zum runden Geburtstag gratuliert: Anni Birrer, Gottfried Pfrunder, Felix Bürgi, Agnes
Föhn, Heidi Egli, Sylvia Bürki, Gertrud Fassbind, Alois
Föhn und Werner Fassbind.
Text: Doris Dörig, Bilder: Daniel Horat
Bild: Gottfried Pfrunder hatte besonders Freude am
Ständli, da er der Fähnrich der Lauerzer Musik war und
sogar das Abzeichen als Kantonaler Musikveteran trägt.
Bild: Auch der Musiklegende "Föhnen Wisel"
wurde gratuliert
18
MUSIKVEREINE
Projekt Feldmusik Illgau mit den Lauerzer Musikern
Im April dieses Jahres kam Markus Vogler auf die Mitglieder des Lauerzer Musikvereins zu und stellte ihnen
sein Projekt vor. Alle 13 Ehemaligen bekundeten ihr
Interesse und so traf man sich zu einer ersten Besprechung. Sepp Heinzer und Markus Vogler stellten den
Lauerzern die Feldmusik Illgau vor, die aus nur mehr 13
Bläsern bestand und für das Weihnachtskonzert Verstärkung suchte.
Zu hören ist die weihnachtliche Begleitung der Messen
an folgenden Daten und Orten:
Sonntag, 13. Dezember, 10.30 Uhr, Pfarrkirche Lauerz
Samstag, 19. und Sonntag, 20. Dezember in Illgau
Den Lauerzern gefiel die Literatur, das sind die Stücke,
welche die Illgauer für das Konzert ausgesucht hatten,
denn es werden rhythmische Weihnachtslieder wie
"Happy Christmas" von John Lennon, oder "Falling in
Love" von Elvis Presley gespielt. Ausserdem war die
Präsentation der beiden sehr locker und humorvoll und
so konnten sie sieben Lauerzer überzeugen, bei ihrem
Projekt mitzumachen. Die sechs Projektproben finden in
Illgau unter der Leitung von Sepp Heinzer statt und der
Start war bereits sehr erfolgreich.
Bild: Die Lauerzer Projektmitglieder, auf dem Bild fehlt
Daniel Horat
19
SKI- UND SPORTCLUB LAUERZ
Der Schnellste Lauerzer
Foto: Brigitte Schilter freut sich mit den Schnellstern Lauerzern, Damian Villiger und Silvia Dettling
Am Sonntag, 6. September 2015 konnte der Sportclub
Lauerz den legendären Wettkampf „De schnellscht Lauerzer“ durchführen. Als schnellste Lauerzerin ging wie im
letzten Jahr die dreizehnjährige Silvia Dettling hervor und
bei den Männern liess sich der 20-jährige Damian Villiger
als den schnellsten Lauerzer feiern.
Grosse Geschicklichkeit war beim Ballzielwurf (Distanz 4
m) gefragt. Hier setzte sich klar ein Mädchen durch. Am
treffsichersten war Dinah Sidler mit 55 Treffern, gefolgt
von Pascal Zwyer (46 Treffern) und Cédric Bürgler (43
Treffern).
Der Slalomlauf lag dann aber wieder fest in den Händen
der Jungen. So entschied Leandro Arioli mit einer sehr
guten Zeit von 13.63 das Rennen, an diese Bestzeit vermochten auch nicht Lukas Kenel oder Cédric Bürgler
(13.88 bzw. 14.04) heran zu kommen.
Die OK Präsidentin Brigitte Schilter konnte 59 Kinder und
Jugendliche wie auch zahlreiche Zuschauer begrüssen.
Am Vormittag durften sich die Teilnehmer in fünf Disziplinen aus dem Wettkampfprogramm der Jugendriegen
messen, bevor es dann am Nachmittag zur Königsdisziplin „De schnellscht Lauerzer“ ging.
Beim Pendellauf dominierten wieder ganz klar die Mädchen. So beim Pendellauf, 7 Bälle, gewann Aline Bürgi
mit 1.14.19 und beim Pendellauf 5 Bälle Miël Casagrande mit 47.84.
Beim 60-m Lauf bestach Cédric Bürgler mit einer Zeit von
9.93 als bester Sprinter, gefolgt von Pascal Zwyer
(10.19) und Dinah Sidler (10.23). Auch beim Weitsprung
konnte sich der erst elfjährige mit 4.24 m durchsetzen.
Die Gebrüder Lukas und Marvin Kenel verloren jedoch
nur einige wenige Zentimeter auf den Führenden (3.95 m
bzw.3.90 m).
Die Disziplinen forderten von den Teilnehmern sehr viel
ab und so kam die Mittagspause gerade gelegen um sich
in der Festwirtschaft zu stärken, welche durch Lucia
Seeholzer und ihrem Team mit feinen Grilladen und einem tollen Kuchenbuffet geführt wurde.
20
ten. Den Sieg holte sich bei den Mädchen Silvia Dettling
Die Nervosität stieg und die letzten persönlichen Rennvorbereitungen wurden getroffen. Dann war es endlich
soweit und es konnte pünktlich um 13.30 H zur Paradedisziplin „De schnellscht Lauerzer“ gestartet werden.
(1.24.05) und war somit die schnellste Lauerzerin gefolgt
von Dinah Sidler (1.32.26) und Aline Bürgi (1.33.61).
Die Männer gaben sich aber nicht ein weniger spannendes Rennen und kämpften sehr ehrgeizig auf den 400 m.
Bei den Männern gewann ganz klar Damian Villiger mit
der Tagesbestzeit von 1.18.36 und war somit der
schnellste Lauerzer, gefolgt von den Jugileitern Ramon
Horat (1.21.99) und Silvan Nideröst (1.22.16).
Erneut liefen die Kinder unter 5 Jahren, die eigentlich als
Kategorie Muki oder Vaki geplant waren, ohne ihre Eltern
die Runden um den Fussballplatz und die Geschwister
Alena und Elia Odermatt standen das erste Mal auf dem
Siegerpodest.
Zimmermann Ramona und Jan Blaser gewannen bei den
unter 7-Jährigen, Dario Pfrunder und Jeanine Bürgi entschieden dann das Rennen bei den 7-8-Jährigen.
Der Höhepunkt war dann sicherlich die Verlosung von
tollen Preisen unter allen Teilnehmern und die Siegerehrung. Die Freude über die erbrachten Leistungen waren
den Teilnehmern anzusehen.
Einen spannenden Wettkampf gab es bei den 9-10jährigen. Bei den Buben entschied Nick Rickenbach ganz
klar das Rennen, bei den Mädchen machte es ihm seine
Schwester Jill Rickenbach nach und gewann das Rennen
souverän für sich. Bei den 11-12-jährigen gewannen die
elfjährigen – Cédric Bürgler und Miël Casagrande.
Im Sportclub Lauerz wird die Jugendförderung grossgeschrieben und die Turnstunden der Jugendriegen werden
durch die gut ausgebildeten Leiter attraktiv gestaltet. Der
Anlass „De schnellscht Lauerzer“ ist dann auch ein wichtiger Event um das Gelernte auch einmal in einem Wettkampf messen zu können.
Spannend wurde es dann auch in der Kategorie über 12
Jahre und Erwachsene, bei welcher sich einige Väter
spontan anmeldeten und um eine Kiste Maisgold rann
Die gesamte Rangliste ist abrufbar unter
www.scllauerz.ch
Bericht: Marlies Clausen, Fotos: Doris Dörig
Bilder: Oben, die Mädchen und Buben gaben beim 400 m Lauf alles; unten: Franco Rüegg war der Grillchef und Marlis Clausen hat souverän und humorvoll als Platzsprecherin durch den Tag geführt.
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Fotostrecke vom Schnellsten Lauerzer
Bilder: die Jugimädchen freuen sich auf den Weitsprung / schon die Kleinsten machen beim Slalomlauf mit / Martin
Zgraggen als Helfer beim Weitsprung / voller Körpereinsatz beim Weitsprung / 400-Meterlauf / Eisteequelle / Team
Feuerwehr: Daniel Horat und Patrick Bürgi lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen / die fröhlichen Teilnehmer
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SKI- UND SPORTCLUB LAUERZ
Rückblicke
Besuch vom J+S Verantwortlichen Mario Agostini
Am Dienstag, 15.September besuchte Mario Agostini die
Jugi 2 und lobte das vielfältige Angebot des Sportclub
Lauerz für die Kinder. Er bedankte sich für unser Engagement und unsere Bereitschaft, Weiterbildungskurse zu
besuchen und somit den Jungendsport zu unterstützen.
Falls Sie den Sportclub gerne finanziell unterstützen
möchten, sind wir Ihnen ebenfalls sehr dankbar.
Deshalb erlauben wir uns Ihnen die EBAN und die Konto
Nr. anzugeben:
Ski und Sportclub Lauerz, 6424 Lauerz
CH81 0077 7002 1579 3224 1
Konto Nr. 60-1-5
SZKB, 6431 Schwyz
Als Dankeschön überreichte er jedem Jugi Kind ein
Jonglierballset. Insgesamt konnten wir 50 Sets verteilen!
Ein grosses, herzliches Dankeschön an alle Leiter, an
alle Helfer, die den Sportclub unterstützen
Für einen starken Schwyzer Sport!
Ausblicke
Biken mit Kai und Sven
GV Ski- und Sportclub Lauerz
Diesen Herbst können wir das beliebte Biken mit Sven
und Kai leider nicht durchführen. Wir bemühen uns jedoch, dies im nächsten Frühling nach zu holen.
Die GV des Sportclub Lauerz findet aus organisatorischen Gründen nächstes Jahr erst im Frühling statt. Voraussichtlich am Freitag, 1. April 2016 (Kein Aprilscherz)
Ski-Training
Brigitte Schilter
E-Mail: [email protected]
WEB: www.scllauerz.ch
Im Januar 2016 werden wir wieder an vier Mittwochnachmittagen (13./ 20./ 27. Jan./ 3./ 10. Feb.) Skikurse
anbieten. Detaillierte Informationen und ein Anmeldetalon folgen Anfang Dezember 2015.
Und hier noch ein Blick ins Fotoarchiv: wer erkennt sich auf den Bildern aus dem Jahr 2014?
23
Pro Senectute
Mittagessen, Jassen und Seniorentanz
Geburtstage:
Der Herbst ist da und wir treffen uns zum Mittagstisch am
27. Oktober 12.00 Uhr zu einem weiteren Essen im Restaurant Bauernhof.
Den 90. Geburtstag feiert,
Agatha Reichlin, Unterhof 4, geb. am 26.10.1925
Anmeldung bei Fam. Dettling Tel: 041 811 58 18
Den 70. Geburtstag feiert,
Gertrud Bürgler, Langerlistrasse 2a, geb. am 10.10.1945
Das Nächste Jassen ist am 6. Oktober.
Alles Gute zum Geburtstag.
Der Tanznachmittag findet am 20. Oktober, von 14:00 bis
17:00 Uhr statt.
Grüsse schicken Margrit und Agnes
Es spielt Leo Kälin. Wir freuen uns auf euch Tänzer im
Rest. Bauernhof.
Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Schwyz
Fahrdienst Lauerz
Der Rotkreuz-Fahrdienst bringt behinderte oder betagte Menschen zum Arzt, ins Spital, zur Therapie, zum Kuraufenthalt, zum Coiffeur oder zum Einkaufen und anschliessend wieder nach Hause. Dies im ganzen Kanton Schwyz und
zwar flächendeckend.
Kostenübersicht
Innerorts (Grundtarif )
Zonenpauschale
Pro weiteren km
1 Stunde Wartezeit
2 Stunden & mehr
10.00 CHF
5.00 oder 8.00 CHF
0.70 CHF
gratis
5.00 CHF + Parkgebühr
Kontakte
Erna Föhn
Ursi Baggenstos
Bruno Wipfli
041 810 06 56
041 811 63 48
079 311 07 06
______________________________________________________________________________________________
Babysitter gesucht?
Als Babysitter stehen in Lauerz die folgenden jungen
Mädchen zur Verfügung:
Baschnagel Chantal
Bürgi Anina & Corina
Burch Zoé
Camenzind Nadia
Derler Julia
Dettling Ashley
Dettling Esther
041 811 76 85
Heinzer Rahel & Léonie 041 810 31 10
Kistler Alina & Carla
041 810 28 85
Lottenbach Marie-Eloise 041 811 82 80
Marty Janine
041 810 31 82
Mognol Alessia
041 820 58 01
Schwarzenberger Riana 041 810 38 33
Suter Michelle
041 810 12 45
Zwyer Stefanie
041 810 08 84
041 811 70 63
041 811 81 37
041 810 33 10
041 810 02 47
041 810 24 18
079 643 33 51
Alle jungen Mädchen haben einen anerkannten Babysitterkurs beim Schweizerischen Roten Kreuz absolviert. Sie
lernten dabei was beim Babysitten wichtig ist und wie sie sich bei schwierigen Situationen zu verhalten haben.
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Frauen- und Mütterverein
Anmelden beim Ursi Dettling Tel. 041
811 58 18 bis am Freitag 30. Oktober.
Titularfest
Am 8.September war es wieder soweit, wir feierten das
Titularfest in der Kirche. Es konnten drei neue Mitglieder
in den Verein aufgenommen werden. Es sind dies: Irene
Dettling, Andrea von Rickenbach und Yvonne Ehrler.
Leider mussten wir jedoch im vergangenen Juni von
einem sehr jungen Mitglied, nämlich Marie-Theres Schilter, für immer Abschied nehmen.
Adventsgestecke herstellen
Donnerstag, 26. November und Freitag, 27. November
ab 13.30 Uhr
im Werkzimmer der Primarschule
Verkauf:
Donnerstag ab 18.00 Uhr und Freitag ab
13.30 gleich beim Werkzimmer
Im Anschluss an den Kirchenbesuch begaben wir uns in
den Vereinsraum und liessen den Abend bei Kaffee und
Krapfen gemütlich ausklingen.
Vreni und Anita
Kantonaler Frauenbund Schwyz
Sternstunden
Dem (Lebens) Fluss entlang
Mittwoch, 21. Oktober 2015 17:00 – 20:30 Uhr in Unteriberg bei der Kirche
Das Bild des Flusses ist hilfreich, das Leben in seiner
Widersprüchlichkeit und mit seinen guten und unliebsamen Überraschungen gelassener zu meistern. Wie bei
einem Flusslauf so gibt es auch in unserem Leben unterschiedliche Abschnitte. Manchmal reisst einem das Leben einfachmit und man kommt fast nicht dazu, Luft zu
holen - und manchmal scheint nichts zu fliessen und
vorwärts zu gehen...
Wir begleiten die beiden Bäche Minster und Waag und
lassen uns ein auf unseren eigenen Lebensfluss.
Aus dem weiteren Jahresprogramm
Herstellen von Grabgestecken
Freitag, 23. Oktober ab 13.00 Uhr im Vereinsraum
Verkauf: Samstag 24. Oktober bei der Kirche von 8.00
Uhr - 11.00 Uhr
Im Anschluss lädt der Frauen- und Mütterverein Unteriberg zu Kaffee und Kuchen ins Alters- und Pflegeheim
Ybrig ein.
Rüeblimarkt in Aarau
Mittwoch, 4. November 2015
Der Rüeblimarkt findet jährlich am ersten Mittwoch im
November in der Aarauer Altstadt statt.
Wir fahren mit dem Car von Reichlin - Reisen. Abfahrt ist
um 11.00 Uhr auf dem Bauernhofparkplatz
und die Rückfahrt ist um ca. 16.30 Uhr. Kosten für die
Reise 20.—Franken.
.
Abfahrt auf dem Parkplatz Märchymatte um 16.00 Uhr
Anmelden bei Ursi Dettling Tel. 041 811 58 18 bis Montag 19. Oktober
Bilder: Am 24. September wurden unter der Leitung von Paula Birrer Etageren aus alten Tellern hergestellt.
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FEUERWEHR LAUERZ
einem Einsatz in abgelegenem Gebiet etwas vergessen,
dauert es dann lange, bis es auf Platz kommt. Als erstes
Fahrzeug rückt dann immer das TLF aus. Die Mannschaft verteilt sich nach Funktion und Auftrag auf den
anderen Fahrzeugen. Eine Person bleibt im Lokal und
besetzt die Zentrale.
Wie funktioniert eigentlich die Feuerwehr:
Sicher haben Sie sich auch schon gefragt, was und wie
es abläuft, wenn Sie eine Alarmmeldung abgeben, bis
die aufgebotene Organisation, in unserem Fall die Feuerwehr, vor Ort eintrifft. Wenn man die Leute nach den
Notfallnummern fragt, sind die „Klassiker“ wie Feuerwehr,
Polizei und Rettungsdienst vielfach bekannt. Wir nennen
hier nochmals die Wichtigsten, die auch 24h im Betrieb
sind:
117
118
144
145
1414
Einsätze 2015
04. Januar:
Murgang Grossbergstrasse
14. Januar:
First Responder Ottentalstrasse
20. März:
Nachbarhilfe mit Material
04. Mai:
Wasserwehreinsatz Seestrasse
18. Mai:
First Responder Seestrasse
15. Juni:
Fehlalarm Gebiet „oberhalb Schwanau“
08. August:
Hilferuf Insel Roggenburg
10. August:
Scheunenbrand
Höchrainweg,
Arth;
Nachbarhilfe
12. August:
Scheunenbrand
Sonnenbergstrasse
Arth; Nachbarhilfe
21. August:
Technische Hilfeleistung, Hasen
Polizei
Feuerwehr
Rettungsdienst
TOX-Info; Vergiftungsverdacht
REGA
Wenn Sie nun von Lauerz aus die Notfallnummern 117
oder 118 wählen, wird dieser Anruf in der Alarmzentrale
der Kantonspolizei in Schwyz entgegen genommen.
Wählen sie hingegen die 144, werden Sie von der
Einsatzzentrale von Schutz und Rettung Zürich „bedient“.
Der Disponent, der Ihren Notruf entgegen nimmt, ist auf
möglichst genaue Informationen der alarmierenden Person angewiesen, um die nötigen Mittel ans richtige Ort zu
schicken. Ideal ist natürlich folgendes Meldeschema:
-Am 24. August ging ein Aufgebot beim Kommando zur
Unterstützung bei einer Personensuche im Gebiet
Hochfluh ein. Diverse Organisationen waren bereits seit
einiger Zeit bei der Suche involviert; Polizeibeamte, Rettungskolonne und Hundesuch-Teams durchkämmten die
ganze Nordlehne der Rigi-Hochflue. Ein Team der Bundespolizei wurde zusätzlich aufgeboten, um die Natelortung der vermissten Person aufzunehmen. Unser Auftrag
dabei war, dieses Team bei der Suche zu unterstützen
und unsere Ortskenntnisse einfliessen zu lassen. Die
vermisste Person konnte am folgenden Tag mit Hilfe der
Ortungsgeräte und der REGA gefunden werden; leider
kam aber jede Hilfe zu spät.
Wo? Ort des Unfalls
Wer? Name und Handy- Telefonnummer des Melders
Was? Art des Unfalls
Wann? Zeitpunkt des Unfalls
Wie viele? Anzahl der Personen, Art der Verletzungen
Weiteres? z.B. Verletzter ist eingeklemmt, Benzin fliesst
aus, Bahnübergang usw.
Das ist natürlich in der Hektik und Nervosität leichter
gesagt als getan. Daher wird der Disponent von Anfang
an versuchen, Sie durch die Notfallmeldung zu führen; er
wird immer wieder Fragen stellen und will gewisse Punkte bestätigt haben; es kann sogar sein, dass er später
nochmals zurückruft, um weitere Informationen abzuholen. Nun wird der Alarm bei uns ausgelöst. Jeder Angehörige der Feuerwehr hat mind. zwei Alarmierungsgeräte. Zum Einen ist das ein Telefon (Handy, Festnetz) und
zum Anderen der Pager. Erreicht uns die Alarmmeldung,
wird ins Lokal eingerückt und die persönliche Schutzbekleidung angezogen. Anschliessend muss entschieden
werden, welches Material mitgenommen wird. Dies geschieht z.B. nach den Angaben vorhandener Einsatzplänen, nach Angaben des Einsatzleiters oder auch nach
Erfahrungswerten. Dies ist ein wichtiger Punkt; wird bei
Bild: Der eingesetzte REGA-Heli beim Landeanflug
26
Brandhaus ausführen und diverse Brandherde bekämpfen; die restlichen Feuerwehrleute inkl. SEE hatten die
Aufgabe, dem Flächenbrand den Garaus zu machen.
Herbstübungen 2015
Die Herbstübungen sind bereits wieder Geschichte. Bei
den Kaderübungen wurde der Horizont mit Themen erweitert, bei denen wir das Material nicht selbst besitzen
und anfordern müssen. Gut ist es dann zu wissen, wo
man es anfordern kann und wie wir bei deren Einsatz
Unterstützung bieten können. Am ersten Abend haben
wir so das Errichten einer Ölsperre auf dem See etwas
vertiefter angeschaut. Zu diesem Zweck war ein Detachement der Feuerwehr Arth-Goldau mit dem entsprechenden Material bei uns zu Gast. Weiter wurde von der
Insel Schwanau das Boot Seefax zugezogen. Bei der
Badi wurde die Ölsperre dann mit Hilfe unseres Bootes
ausgelegt, unterstützt vom Seefax. Beim zweiten Teil des
Abends musste im Bereich des Kalkofens ein vermisster
Schwimmer von der Seeseite wie auch vom Land aus
gesucht werden. Auch hier standen die beiden Boote im
Einsatz. Mit der Wärmebildkamera und möglichst viel
Licht wurde die Uferregion abgesucht. Eindrücklich war
die Erkenntnis, dass der See sehr viel Licht „aufschluckt“
und eine Beleuchtung nur sehr punktuell möglich ist.
Bild: Der Flächenbrand ist gezündet
Die zweite Übung war dann die traditionelle Quartierübung, dieses Jahr im Unterhof. Rauch stieg aus der
Tiefgarage auf, div. Personen riefen von Balkonen und
an Fenster um Hilfe; ebenfalls gab es noch ein Folgeunfall mit einem Auto. Nachdem das TLF platziert war, wurden erste Leitungen verlegt, welche dann der Atemschutz einsetzte zur Unterstützung bei den Rettungen;
Hochleistungslüfter und Rauchvorhang verhinderten,
dass noch mehr Rauch in die Treppenhäuser drang; ein
weiterer Lüfter sorgte für bessere Sicht in der total verrauchten Tiefgarage; kurz darauf traf die Autodrehleiter
von Arth ein, welche div. Rettungen von Balkonen ausführte. Etliche Zuschauer verfolgten das Geschehen auf
dem Schadenplatz, während ein Offizier alles kommentierte.
An dieser Stelle geht mal ein herzlicher Dank ans Wirtepaar Zwyer der Insel Schwanau, die uns jeweils den
Seefax für Übungs- und Einsatzzwecke zur Verfügung
stellen.
Nach der Übungsbesprechung wurde Kaffee und Kuchen
von der Feuerwehr spendiert. Viele der Zuschauer liessen sich die Gelegenheit dann nicht entgehen, ihr Quartier mal vom Korb der Drehleiter aus zu begutachten……diese erreicht doch eine Höhe von 30m.
Bild: Beim Auslegen der Ölsperre
Bei der zweiten Herbstübung wurden wir von unserem
Chef Absturzsicherung Andi Hubli in die Geheimnisse
dieser Materie eingeführt. Als Kadermitglied ist es gut zu
wissen, wozu die Absturzsicherung eingesetzt werden
kann, und wie lange es dauert, bis sie Einsatzbereit sind.
Dies wurde in Workshops erarbeitet und mit einer kurzen
Materialvorstellung abgeschlossen.
Bild: Im Unterhof brennts…….
Die Mannschaftsübungen wurden gleich mit einem kleinen Feuerwerk eröffnet; eine Einsatzübung im UFZ war
zu bewältigen. Atemschützler mussten Rettungen im
Bei der dritten Übung übernahm das SEE das Zepter.
Alle Feuerwehrleute kamen in den Genuss einer Sani-
27
FEUERWEHR LAUERZ
tätsausbildung; an diversen Posten wurden der Einsatz
des Defibrilators, BLS-AED, oder das Stillen einer starken Blutung thematisiert. Dabei wurde grossen Wert
darauf gelegt, dass alle aktiv mitarbeiten konnten.
schliessen müssen, ihre Funktion nicht mehr ganz wahrnehmen. Dies kann aber erst einige Zeit später bemerkt
werden, wenn z.B. die Umgebung des Hydranten feucht
wird oder nach längerer Zeit zu tropfen beginnt. Sollte
dies bei einem Hydranten in Ihrer Umgebung der Fall
sein, bitten wir Sie, dies an eine der folgenden Personen
zu melden:
Patrick Bürgi: 079 948 67 84
Markus Bürgi: 079 399 73 18
Bei den Hydranten ist zu beachten, dass sie jederzeit für
die Feuerwehr frei zugänglich sein müssen; d.h. sie dürfen weder zuparkiert noch mit Gegenständen wie Holzbeigen versperrt werden. Ebenso muss wucherndes
Gehölz regelmässig entfernt werden.
Bild Der Defibrilator wird eingesetzt
Bei der letzten Übung wurde wieder Mal die Thematik
Schaummittel-Schaumeinsatz aufgegriffen. An einem
weiteren Übungsplatz war das Szenario eines Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Velofahrers zu bewältigen.
Daten im Herbst:
13. Okt.:
20. Okt.:
24. Okt.:
26. Okt.:
29. Okt.:
6./7. Nov.:
10. Nov.:
17. Nov.:
23. Nov.:
Atemschutz im UFZ; 19.15h
Kadersitzung; 19.30h
Hydrantenkontrolle / Reinigung Lokal; 07.30h
First-Responder; 19.30h
TLF/MS; 19.30h
Kaderklausur; Programm folgt
Atemschutz mit AGO; 19.30h
Offizierssitzung; 19.30h
Offiziersübung mit AGO; 19.30h
Bild: sonst passiert das!!
Wir suchen......
.....und Sie würden…
….dann melden Sie sich!!!
Hat Sie unser Bericht „Gluschtig“ gemacht?? Wie Sie
sehen, bieten wir interessante Ausbildungen und zeitgerechtes Material. Auch das kollegiale Beisammensein
pflegen wir mit Reisen und sportlichen Aktivitäten. Können Sie sich, egal ob Frau oder Mann, vorstellen, bei der
Feuerwehr oder beim SEE
(Sanitäts-ErsteinsatzElement) mitzumachen oder Sie möchten einfach nur
Näheres wissen, dann melden Sie sich bei mir unter:
Hydrantenkontrolle:
Am Samstag 24. Oktober werden im Verlaufe des Vormittags alle 76 Hydranten auf dem Gemeindegebiet Lauerz durch die Feuerwehr auf ihre Funktion überprüft,
geschmiert und entlüftet. Mit hohem Druck wird das
Wasser mehrmals aus den Anschlüssen gelassen und
die Spindeln oberflächlich geschmiert. Dadurch werden
allfällige Verunreinigungen ausgespült. Dabei kann es
rund um die Hydranten zu Spülschäden kommen (Kies
und Gras kann weggeschwemmt werden). Anschliessend
wird kontrolliert, ob die Entlüftung funktioniert, damit es
zu keinen Frostschäden kommt.
079 948 67 84 oder [email protected]
Am 13. Oktober hätten Sie auch die Gelegenheit, mal bei
einer interessanten Übung rein zu schauen. Sie können
unverbindlich um 19.00h ins Feuerwehrlokal unter dem
Schulhaus kommen.
Es kommt immer wieder vor, dass nach diesen Kontrollen Dichtungen, die das ganze Jahr unter hohem Druck
28
Zum Schluss noch dies….
…………das Grundfahrzeug (Sprinter) ist vor einigen
Tagen bei der Aufbaufirma Rüegg in Ibach angeliefert
worden. Diese beginnen nun mit dem feuerwehrtechnischen Ausbau.
………...bis Ende Jahr leisten Angehörige der Feuerwehr
Lauerz zusammen etwa 50 externe Kurstage, um sich
fachtechnisch weiter zu bilden. Dafür erhalten sie von der
Gemeinde eine Tagesentschädigung; sie müssen aber
beim Arbeitgeber Ferien oder Überzeit beantragen, da es
dafür bis heute keine EO wie zum Beispiel beim Militär
gibt.
Kommando Feuerwehr Lauerz;
Patrick Bürgi; Auliweg 20b; 6424 Lauerz;
[email protected]
______________________________________________________________________________________________
SANITÄTSDIENST
Benötigen Sie für eine Veranstaltung in der Gemeinde Lauerz einen Sanitätsdienst?
Folgende Organisationen können bei Bedarf für den Sanitätsdienst angefragt werden:
Feuerwehr Lauerz SEE-Gruppe
Chef SEE
Anni Eichhorn
Natel 079 691 15 83
Samariterverein Arth-Goldau
Davide Venezia
Leiter Dienste
Telefon 041 855 04 00
Natel 076 440 55 56
E-Mail: [email protected]
http://www.samariter-arth-goldau.ch/
Rettungsdienst Schwyz AG
Gotthardstrasse 224
Postfach 42
6423 Seewen
Telefon 041 811 15 55
E-Mail: [email protected]
http://www.rettungsdienst-schwyz.ch
29
Kultur- und Sportkommission
6424 Lauerz
Besuch des Eishockeyspiels zwischen
EV Zug - SC Bern oder EV Zug - HC Ambri-Piotta
Die Kultur- und Sportkommission Lauerz lädt die Jugendlichen ab 10-17 Jahre ein, das
Eishockeyspiel zwischen EV Zug - SC Bern oder EV Zug - HC Ambri-Piotta zu besuchen.
Wann
Freitag 23. Oktober 2015
Freitag 13. November 2015
EV Zug - SC Bern oder
EV Zug - HC Ambri Piotta
Es wird das Spiel besucht welches mehr Teilnehmer hat. Welches Spiel wir besuchen wird via
WhatsApp oder SMS bekannt gegeben.
Programm
Besammlung 18.00 h bei der Gemeindekanzlei
19.45 h - 22.00 h Eishockeyspiel
Rückfahrt
Nach Spielende ca. 22.00 h ab Zug / Ankunft in Lauerz ca. 22.30 h.
Wichtig
Anmeldeschluss ist der 16. Oktober 2015
Fahrt zu Spiel und Tickets werden von der Kultur- und Sportkommission übernommen!
Die Reise wird von zwei erwachsenen Personen begleitet.
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer!
 ______________________________________________________________________
Anmeldetalon
(Bitte senden an: Emmenegger Philipp, Untere Märchymatte 8, 6424 Lauerz oder [email protected])
Name:________________________
Adresse:
Vorname:
________________________
______________________________________________________________
Natel-Nr:_______________________
Geb.-Datum:
30
______________________
Samichlausgruppe Lauerz
NEU: wir vermieten Samichlaus- und Schmutzlikleider für Privatoder Vereinsanlässe
Carla Lindauer, Hasen 14, 6424 Lauerz, Tel: 079 372 63 36
Marianne Betschart, Hasen 32, 6424 Lauerz, Tel: 041 811 63 26
Der Samichlaus besucht am 4. und 5. Dezember 2015
die Familien in der Gemeinde Lauerz
Freitag 4. Dezember 2015
17.55h Einzug vom Samichlaus in die Kirche
Achtung! Neue Einzugsroute: Dorfstrasse, Adlerplatz zur Kirche. Der Samichlaus wird vor
der Kirche empfangen und betritt als Erster die Kirche.
ca.18.30h Auszug aus der Kirche und anschliessend Besuch der Familien
Alle Familien, die den Besuch vom Samichlaus mit Gefolge wünschen, mögen sich BITTE bis am
22. November 2015 schriftlich bei einer der oben erwähnten Adressen anmelden.
Es können keine Wünsche zum Datum des Besuchstages berücksichtigt werden!
Die „Lob und Tadel Zettel“ werden nach der Anmeldung verschickt und müssen bis spätestens
29. November 2015 retourniert werden.
Die Besuchszeit wird Ihnen nach Erhalt des „Lob- und Tadelzettels“ am 30. November 2015
(abends) telefonisch mitgeteilt.
Wer dem Samichlaus Äpfel, Baumnüsse oder Dörrfrüchte in den Sack mitgeben möchte, möge die
Gaben bei Carla Lindauer in den Hasen 14 abgeben, Besten Dank!
 ______________________________________________________________________
Bei Interesse bitte mit diesem Talon anmelden
Samichlausanmeldung 2015
Name/Vorname:
__________________________________________________________
Strasse/Nr. _______________________________________________________________
Ort: _____________________Telefon- Nr .______________________________________
Anzahl Kinder: ____________________
Unterschrift
31
____________________________
Samstag, 31. Oktober 2015
ab 18 Uhr bis ca. 20 Uhr
auf dem Gemeindeparkplatz
Halloween
S u pp e
für Klein & Gross !
Kommt doch bei uns vorbei und geniesst unsere
selbstgemachte Halloweensuppe!
Dazu gibt’s wärmenden Tee und Glühwein.
Mit Topfkollekte.
organisiert von
32
Freizeit Erlebnis Lauerz
Farmersgolf
Kids gegeneinander. Es war gar nicht einfach, den Ball
den Berg hoch oder runter zu schiessen und auch noch
das ‚Hole‘ zu treffen. Nach eifrigen 2 Stunden hatten wir
uns eine Pause verdient und bekamen zur Belohnung
eine Zebuwurst mit Brot und etwas zu trinken. Danach
hatten die Kinder sogar noch Zeit Räuber und Polizei zu
spielen, was auf einem Bauernhof natürlich sehr viel
Spass macht.
Herzlichen Dank der Familie Bürgi für das Einführen in
Farmersgolf in Lauerz. Für die meisten Kinder war es
klar: „Det ane gömmer de nu einisch mit de eigne Familie.“
Freizeit Erlebnis Lauerz
Ein Holzschuh, der an einem Stock befestigt ist, ein
grösserer Ball, die Wiese wie sie vom Bauer genutzt
wird, ein ‚Hole‘ mit einer Fahne: so wird Bauerngolf® mit
10 Holes gespielt.
Der Lauerzer Kari Bürgi hat im Juni 2013 diese registrierte Spielart auf seinen „Zebuhof“ nach Lauerz im Kanton
Schwyz geholt und damit den 1. Farmersgolfplatz der
Schweiz mit 10 Holes auf einer Fläche von ca. 6 ha eröffnet. Die Regeln sind einfach und das Spiel macht riesigen Spass!
So entschieden wir uns, dies mit den Lauerzer Kids ab
der 2. Klasse auszuprobieren. Die Nachfrage war gross
und so konnten wir am 9. September 2015 mit 16 Kindern zum Zebuhof fahren. Nach einer genauen Einführung durch Nadia Bürgi spielten wir mit 4 Gruppen à 4
Kultur- und Sportkommission Lauerz
3. Kreativtag
Nach vielen Jahren führt die Kultur- und Sportkommission wieder einen Kreativtag durch.
Einige kreative Lauerzerinnen und Lauerzer werden ihr Hobby vorstellen. Es wird staubig, flüssig, farbig und
so weiter.
Am 18. Oktober 2015 von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr kann man uns in der Mehrzweckhalle besuchen.
Kommen sie doch vorbei und geniessen sie einen gemütlichen Nachmittag mit uns.
Auf Ihren Besuch freuen sich die Austellenden und die Kultur-und Sportkommission Lauerz.
33
RUBRIK "Persönlich"
Marcel Camenzind hatte beim Morgartenspiel fünf Rollen
Kurz vor den Aufführungsdaten fanden die Proben jeweils am Abend zu den original Spielzeiten statt, da nun
auch Licht, Ton und Videoeinspielungen angepasst werden mussten.
Vom "Jodel 1" zum Bassisten
Und nun zu den 5 Rollen von Zälli:
Zu Beginn des Stückes spielte er einen Jodler und trug
dabei die entsprechende Hose und ein Hemd mit Jodlerbluse. Zusammen mit dem Jodelchörli sang er ein
Lied, das von Hansjörg Römer extra für das Morgartenspiel komponiert und zusammen mit Jimmy Muff einstudiert wurde. Dieses Lied hatte keinen Namen, sondern
hiess einfach "Jodel 1".
Im Sommer 2014 gab es einen öffentlichen Aufruf, dass
Schauspieler und Sänger für das Morgartenspiel gesucht
würden. Auch der Lauerzer Kirchenchor erhielt diese
Anfrage. Zälli stellte das Projekt dem Kirchenchor vor
und erhielt nur spärliche Reaktionen. Ausser ihm gefiel
das Projekt noch zwei anderen Chormitgliedern. Eine
davon konnte jedoch nicht wegen der Proben am Samstag und eine andere meldete sich doch zusammen mit
Zälli an und besuchte auch bis Weihnachten die Proben.
Als jedoch der dichte Probeplan für das Jahr 2015 bekannt wurde, musste diese Sängerin Forfait geben, weil
es für sie zeitlich nicht machbar war.
Zälli hielt jedoch bis zum Ende durch und ist sehr froh
darüber. Das Morgartenspektakel war für ihn ein wunderbares Erlebnis und er würde es sofort wieder machen.
Intensive Probearbeit
Bild: Zälli als Jodler mit der Närrin Mathurine
Von Mitte Oktober bis Weihnachten besuchte er wöchentlich einmal am Abend die Proben.
Danach schlüpfte er in die Rolle eines SchweizerSoldaten aus den 50-er Jahren. Hier war er allerdings nur
Statist, der vom Denkmal zur Tribüne hinunter marschierte.
Von Januar bis März probten nur die Hauptdarsteller,
ebenfalls Laien aus der Zentralschweiz (Der Hofnarr
Kuony kam aus Giswil, andere aus Oberwil, Isenthal oder
aus Morgarten und Umgebung selber).
Für die übrigen Spieler begannen die Proben wieder im
April, zuerst ein- oder zweimal pro Woche und ab Mai
immer dichter. Zwei Wochen vor der Premiere gab es
jeden Abend Durchlaufproben, am 5. August die Generalprobe und am 7. August endlich die Premiere.
Die Durchlaufproben waren für Zälli interessant, da er
nicht nur seine Passagen, sondern endlich das gesamte
Werk sah. Das Drehbuch wurde vor Ort immer wieder an
die Schauspieler und an die örtlichen Gegebenheiten
angepasst. Da das Schauspiel im freien Gelände und auf
drei Bühnen aufgeführt wurde, waren die Wege jeweils
sehr lang und so mussten teilweise der Text und die
Handlung geändert werden.
Bild: Zälli als Soldat in der Garderobe
34
Zu seiner nächsten Rolle, dem Alten Herrn, hat er sich in
der Garderobe in der Morgartenhütte umgezogen.
17 Aufführungen
Die Premiere war eine tolle Sache. Zälli und seine
Schauspielkollegen hatten schon darauf hingefiebert,
das, was sie so lange geprobt hatten, endlich vor Publikum spielen zu können.
Die Fasnacht hat zwar nichts mit Morgarten zu tun, aber
hier wurden zwei Geschichten parallel erzählt: Die echte
Geschichte von der Schlacht am Morgarten 1315, und
die andere Geschichte, die von der Vorbereitung zur 700
Jahrfeier in der heutigen Zeit handelt, und da gehört die
Fasnacht hinein. Zälli hat das Kostüm "Alter Herr" gemietet und mitgebracht. Nebst den traditionellen Masken
waren auch die 7 Zwerge, Schneewittli und viele andere,
teils völlig neu erfundene Figuren dabei. Rund 80 Maskeraden bewegten sich ohne zu sprechen im Gelände und
auf den drei Bühnen.
Die Zuschauer nahm er nur ganz am Anfang war, als er
sich für den Jodel auf dem Hügel beim Denkmal mit den
anderen Jodlern aufstellte, danach waren die Zuschauer
im Dunkeln. Er war nicht nervös, hatte aber die nötige
Portion Anspannung um voll aufmerksam zu sein. Sie
hatten schliesslich lange intensiv geprobt und er war
nicht alleine auf der Bühne, sondern bewegte sich in der
Gruppe, in der jeder jeden mitträgt.
Bei der Habsburgerszene in der damals echten Zeit hatte
Zälli die Rolle eines reichen Zugers. Herzog Leopold
lagerte mit seinem Gefolge in Zug und feierte ein Gelage.
Zälli verteilte an die Bettler Geld und diskutierte pantomimisch mit anderen Darstellern. Die Zuger gaben den
Rittern das Gastrecht, halfen beim Essen und beim Tanzen, wobei die Männer nicht tanzten, sondern von den
Frauen animiermässig "betanzt" wurden.
Zälli war ein wenig traurig, als die letzte Vorstellung vorbei war und er ist froh, dass er bei dem Spektakel mitgemacht hat und den Mut hatte, sich dafür zu melden.
Um sich von Morgarten zu lösen, half er dann auch wieder beim Abbau der Infrastruktur mit. Schon im Vorfeld
hatten alle Spieler mitgeholfen, das Ganze aufzubauen.
Die Regisseurin, Annette Windlin hatte einen ausgeklügelten Probeplan erstellt und die Schauspieler mussten
nur zu den Szenen-Proben erscheinen, wenn sie auch
wirklich gebraucht wurden. So konnte sich Zälli ausbedingen, dass er an den Mittwochen nicht proben musste,
an denen Gemeinderatssitzungen angesagt waren. Erst
kurz vor der Aufführung musste er allerdings an 7 Tagen
in der Woche antraben. Dies war nur möglich, weil ihn
seine Kollegen und Kolleginnen im Gemeinderat unterstützten und sogar zwei Sitzungen ohne ihn abhielten.
Dafür ist er Erika Küttel, der Vizepräsidentin und dem
gesamten Gemeinderat sehr dankbar.
Dafür trug er ein Kostüm, das Ruth Mächler für ihn geschneidert hatte und in dem er sich sehr wohlgefühlt hat:
Ein dunkelblaues Überkleid über knallengen, braunen
Hosen, eine Lederjacke mit Wollstickereien und eine
Kopfbedeckung aus damaliger Zeit sowie finkenartigen
Schuhe. Diese Schuhe machten bei den Proben grosse
Mühe, da sie zu klein waren. Ein befreundetes Ehepaar
hat dann aber diese Schuhe an einem Abend so abändern können, dass sie nun wie angegossen an die Füsse
passten. Am Ende der Szene zog er mit den Damen
ab....
Was die Zuschauer nicht sehen konnten, war, dass er
sich danach in 2 1/2 Minuten für seine nächste Rolle
umziehen und bereitmachen musste. Mit roten Manchesterhosen, einem roten T-Shirt und einem Headset ausgestattet sang er im letzten Bild mit dem Chor mit. Hier
kämpften nun die zwei Chöre aus Schwyz und Zug, die
beide an der 700 Jahrfeier singen wollten und somit die
"gegenwartliche" Geschichte austrugen. Hier hatte er
eine Sprechrolle und konnte seine Bassstimme im
schwyzerischen Chor einsetzen.
Auch seine Familie stand voll hinter dem Projekt. Natürlich kamen seine Frau Margrit und seine vier erwachsenen Kinder mit Anhang alle, um eine der Vorführungen
zu sehen. Auch seine Schwester und seine drei Brüder
kamen aus der Region Bern und Solothurn an eine Vorstellung, obwohl die allgemeine Werbung nicht bis dahin
gereicht hat.
Das Echo in seinem Umfeld war genauso positiv wie die
Kritik in den Medien.
Das Morgartenspektakel wurde auch von Bundesrat Ueli
Maurer besucht und von einer Delegation aus der Deutschen Stadt Stockach am Bodensee. Diese Stadt ist
durch den Hofnarr Herzog Leopolds, Hans Kuony, mit
Morgarten verwurzelt, da dieser aus Stockach stammte.
Kuonys Narrengericht
Dort gibt es noch heute in der Fasnachtszeit ein grosses
Fest, bei dem der Hofnarr Kuony personifiziert wird. Das
"hohe grobgünstige Narrengericht" ladet jeweils hohe
Politiker zu einer Gerichtsverhandlung ein. Regelmässig
Bild: Der Schwyzer Chor tritt auf
35
werden die Politiker mit Rang und Namen schuldig gesprochen und müssen ihre Schuld mit Weinkrügen bezahlen, wobei ein Krug 60 Liter fasst.
schlug die halben Stunden und die vollen Stunden zweimal auf einer Glocke. Bei der Renovation der Pfarrkirche
1982/83 hätte Willy Dettling das alte Uhrwerk entsorgen
müssen. Er nahm es aber mit nach Hause, weil ihm die
Zahnräder gefielen. Beim ersten Lauerzer Kreativtag
stellte Zälli sein Uhrmacherhandwerk der Bevölkerung
vor und kam so ins Gespräch mit Willi Dettling, der ihm
das antiquarische Stück überliess. Zälli ersetzte die
schadhaften und teilweise fehlenden Zahnräder dank
seines erlernten Berufes und brachte das Werk so tatsächlich wieder zum Laufen.
Kuony war nicht nur Hofnarr sondern auch Berater des
Herzogs und soll die Aussage "Wie du reinkommst,
weisst du ja, aber weisst du auch wie du rauskommst?"
gemacht haben. Er wusste, dass die Schwyzer Widerstand leisten würden. Herzog Leopold unterlag in der
Schlacht am Morgarten und erinnerte sich danach an
seinen Rat. Der Herzog gewährte ihm daraufhin einen
Wunsch. Kuony wünschte sich, dass die Stadt einmal im
Jahr vom Volk regiert würde, was sogar in einer Urkunde
im Wiener Staatsarchiv bekundet ist. Zälli und seine Frau
waren im Juni dieses Jahres in Stockach in den Ferien
und konnten sich vom Wahrheitsgehalt dieser Erzählung
überzeugen.....
Durch den Kirchenchor nach Lauerz
Zälli kam 1980 aus Altdorf, wo er aufgewachsen ist, nach
Goldau. Auf Empfehlung von Renata Zurfluh sang er ab
1993 im Lauerzer Kirchenchor mit. Es gefiel ihm hier so
gut, dass er 1996 ein Haus kaufte und ein Lauerzer wurde. Er engagiert sich seither im Kirchenchor, war 8 Jahre
im Kirchenrat und ist nun seit 2004 auch im Gemeinderat, dem er seit sechs Jahren als Präsident vorsitzt.
Bild: Marcel zeigt stolz das reparierte Uhrwerk
der Lauerzer Kirche
Hauptberuflich arbeitet er in der Seeklinik Brunnen, wo er
für den technischen Unterhalt und die Sicherheit zuständig ist. In seiner Freizeit repariert er sehr geschickt Uhren. Eigentlich wollte er Uhrmacher lernen, weil dies aber
damals in der Deutschschweiz nur schwer möglich war,
entschied er sich für die Lehre als Maschinenmechaniker. Das Handwerk des Uhrmachers hat er sich inzwischen selber beigebracht und seine Fertigkeit, Uhren
wieder zum Laufen zu bringen, ist weit herum bekannt.
Inzwischen wurde das Uhrwerk für die Lauerzer Kirchturmuhr bereits mehrmals ersetzt. Heute wird sie so wie
fast alle wichtigen Uhren in Europa durch ein Funksignal
aus Frankfurt am Main gesteuert und auch der Glockenschlag ist längst vollelektrisch. Zälli steht dem Kirchenrat
heute noch gerne in technischen Fragen jeweils ehrenamtlich als Berater zur Verfügung.
Die Reparatur von Uhren musste er während der Probezeit natürlich zurückstellen und deshalb hat er jetzt einen
Nachholbedarf in seinem kleinen Neben-Geschäft, das er
natürlich ordentlich versteuert. Und er hat wieder mehr
Zeit für seine Familie, die inzwischen um vier Enkelkinder
bereichert wurde.
In seinem Wohnzimmer hängen wunderschöne Uhren an
der Wand, die ständig ticken. Er hat auch das alte "Chileziit" der Lauerzer Kirche repariert und aufgestellt. Von
1879 bis 1959 zeigte sie den Lauerzern die Uhrzeit und
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37
Fischerstube Lauerz
Als Kai Heinritz im Mai dieses Jahres, als Lauerz für die
Wahl zum "Schönsten Dorf der Schweiz" nominiert
wurde, nach seiner Meinung über Lauerz gefragt wurde, war er voll des Lobes. Und auch heute, nachdem er
zusammen mit seiner Frau Conny bereits die erste
Sommersaison als Wirt in der Fischerstube erlebt hat,
ist er noch genauso begeistert. Neben vielen Motorradfahren, Bikern und Holländern waren auch die Lauerzer
gerne zu Gast in dem gemütlichen Restaurant oder auf
der offenen Seeterrasse und auch privat haben er und
seine Frau viele Freunde gefunden.
Friedli und Kurt Nussbaum sein werden. Die Reise
dorthin dauert 30 Stunden, mit dem Flug nach Manila,
weiter nach Negros und dann noch drei Stunden mit
dem Auto. Sie freuen sich jedoch schon sehr auf das
Wiedersehen, da sie es der Freundschaft mit Ruth zu
verdanken haben, dass sie in Lauerz gelandet sind.
Kai und Conny legen grossen Wert darauf, mit ihren
Mitarbeitern ein familiäres Team zu bilden. Christina,
die Serviertochter aus Seewen, und Emanuel Torelli
werden das Restaurant am 8. Januar aufmachen, obwohl die Wirte zu dieser Zeit noch auf den Philippinen
sein werden.
Bild: Die Fischerstube ist ein beliebter Treffpunkt für
Motorradfahrer
Bild: Das Wirtepaar Kai und Conny mit Christina und Mani
Der schöne Sommer 2015 hat ihnen natürlich einen
grossen Ansturm beschert, den sie aber mit ihrem eingespielten Team sehr gut bewältigt haben. Conny konnte dank dem neuen Kassensystem die Bestellung auf
der Terrasse direkt beim Gast eintippen und Ruth, die
gute Seele, hatte die Getränke am Buffet inzwischen
schon bereitgestellt. Auch in der Küche wurden die
Bestellungen direkt übermittelt .
Das Baugespann bei der Fischerstube kann man nicht
übersehen. Wenn alles nach Plan verläuft, wird das
Gebäude am Ende der Sommersaison 2016 abgerissen
und in der Bauzeit von einem Jahr neu errichtet werden. Kai und Conny wussten von diese Plänen bereits
bevor sie nach Lauerz kamen. Sie möchten gerne in
der Umgebung von Lauerz bleiben, da ihnen Land und
Leute sehr ans Herz gewachsen sind und deshalb sind
sie schon dabei, einen Plan B zu schmieden.
Der Sommerhit waren eindeutig Fischknusperli und
auch die Desserts mit den vertrauten Namen wie Coup
Pilatus (mit frischen Früchten) oder Coup Lauerz (sehr
süss mit Stracciatella, Tiramisu und Pistazienglacé)
standen ganz oben auf der Hitliste.
Marco Camenzind, ein gern gesehener Gast der Fischerstube, wurde ebenfalls von der Schweizer Illustrierten zu Lauerz befragt. Dies war aber nicht zufällig,
denn als die beiden Reporterinnen nach einem Lauerzer als Auskunftsperson fragten, rief ihn Kai extra an,
dass er für das Interview in die Fischerstuben kommen
sollte. Er sagte im Interview, er wohne da, wo andere
Ferien machen. Als Stammgast gefällt ihm in der Fischerstube die Stimmung und die Lockerheit.
Kai und Conny werden zum ersten Mal seit 12 Jahren
die Fischerstube auch im Winter geöffnet haben. Sie
sehen das als Dienst an der Bevölkerung. Im Herbst
werden sie ihr Angebot mit Wildbuffet, Metzgete und
Sonntagsbruch erweitern und sogar zwischen Weihnachten und Neujahr wird man in der Fischerstube einkehren können. Im Januar werden die beiden Gastgeber zwar ein paar Wochen auf den Philippinen verbringen, wo sie die ersten Gäste im Gästehaus von Ruth
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Bild: Die Fischerstube und das Bootshaus werden nur mehr bis Herbst 2016 in dieser Form bestehen bleiben.
Seerestaurant Fischerstube Lauerz
Seestr. 21, 6424 Lauerz
www.fischerstube.ch, Tel.: 041 811 47 51, email: [email protected]
Liebe Gäste und Freunde der Fischerstube,
zu folgenden Terminen halten wir ein
reichhaltiges Wild – Buffet für Sie parat:
Brunch in der Fischerstube.
Warme und kalte Spezialitäten.
Lassen Sie sich verwöhnen!
25.10. von 09:30 Uhr bis 14:00 Uhr
10.10. ab 19:00 Uhr, 11.10. ab 11:30 Uhr,
16.10. ab 19:00 Uhr, 18.10. ab 11:30 Uhr
Fleisch, Aufschnitt, Käse, selbstgebeizter Lachs,
Rührei, Chipolata, Speck, Rösti, Braten, Pasta,
Hausgemachte Hacktätschli, Kuchen,
Früchtewähen und mehr
Verschiedene Wildsalami, Trockenfleisch und Rohschinken. Verschiedene Wildpasteten und Terrinen.
Rehrücken, Hirschfilet, Wildbraten, Geschnetzeltes,
Pfeffer, Gulasch.
Marroni, Rotkraut, Hausgemachte Spätzli
Hausgemachtes Dessert und mehr
Wir bitten um Reservierung
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Google Street View hat Lauerz digitalisiert
Als das Google Street View Auto durch Lauerz fuhr, um
die Strassen zu fotografieren, dürfte ich nicht zu Hause
gewesen sein, denn ich wusste nicht, dass Lauerz so
detailliert von Google aufgezeichnet wurde.
das gezeigt und erklärt, wie man sich darin zurechtfindet und ich möchte Ihnen nun gerne ein paar Bilder
zeigen.
Die Aufnahmen wurden im November 2014 gemacht
und sind bereits ein Zeitdokument. Der Rigiblick stand
damals noch und das Haus von Josef Baggenstos wurde gerade gebaut...
Als mein Sohn in der Ferne Heimweh hatte, wollte er
nachschauen, wie es in Lauerz aussieht und fand dabei
die tollen Aufnahmen im Google Street View. Er hat mir
Anleitung: https://maps.google.ch/
links oben im Feld "Search Google Maps" Lauerz eingeben
Auf der Karte das gelbe Männchen anklicken,
danach werden die Strassen, die fotografiert
wurden, in blau angezeigt.
Wenn man eine dieser Strassen mit der Maus
anklickt, geht das Fenster mit dem Blick aus dem
Google Streetview-Auto auf.
Mit der Maus kann man in das Bild klicken und
nach links oder rechts ziehen, oder die Strasse weiter vorne anklicken und sich so vorwärts bewegen.
Viel Spass bei der virtuellen Tour durch Lauerz!
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LAUERZER PRESSESPIEGEL
Der Abbruch des Rigiblicks war für die Lauerzer und
auch für die Presse ein spezielles Ereignis, das fleissig
fotografiert wurde. Schliesslich ging hier ein Stück Lauerzer Gastgewerbetradition zu Ende
Bild: Am 1. September kam bei der Rigiblick die frühere
Holzfassade zum Vorschein sowie die Aufschrift
"Touristenheim Rigiblick"
Bild: am 3. September fehlte bereits die halbe Fassade
Bild: So sah die Lücke nach dem Abriss des Rigiblicks am 12. September 2015 aus, fotografiert vom Bohl aus.
Kaum war das letzte Infoblatt gedruckt, musste ich aus
der Presse erfahren, dass auch für die Fischerstube ein
Neubau geplant ist.
Rita rennt: Rita Kenel erreichte beim Switzerland Marathon light in Sarnen mit der Zeit von 4:25 Stunden den
zweiten Rang in ihrer Kategorie. Herzliche Gratulation!
Am 31. August konnten einige Lauerzer Buben und Mädchen beim Jugendfinaltag der Sport Union Schweiz in
Altendorf teilnehmen. Tim Blaser, Loris Schilter und
Jeanine Bürgi standen zwar nicht auf dem Podest, aber
alleine, dass sie sich für diesen Anlass qualifizieren
konnten, ist einen Applaus wert.
Sepp und Kurt Betschart waren die Initianten für das
Zwillingstreffen, das am 12. und 13. September in
Schwyz stattfand. Ich bin vor einigen Jahren selber auf
die Zwillinge hereingefallen. Beim Konzert des Musikvereins Lauerz spielte Sepp Betschart mit. Als ich in der
Pause beim Servieren seinen Bruder Kurt im Publikum
antraf, wunderte ich mich, warum er plötzlich anders
angezogen war und warum er mich nicht erkannt hatte.
Dass es die beiden in doppelter Ausführung gibt, wusste
ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Am 7. September waren beim Allweg-Schwinget Schwyzer vorne dabei: Mit Sepp Märchy aus Lauerz und René
Fassbind klassierten sich zwei Schwyzer ganz vorne.
Märchy verlor nur gegen den Tagessieger Benji von Ah,
teilte die Punkte mit Roger Bürli und realisierte vier Siege.
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Fortsetzung Lauerzer Pressespiegel
Im Mai wurden im Sägel von Zivildienern Neophyten wie
die Kanadische und die Spätblühende Goldrute gemäht.
Diese Aktion muss jedoch jedes Jahr wiederholt werden,
um Erfolge zu erzielen. Gifteinsatz ist im Naturschutzgebiet verboten. Nun hat der Kanton Schwyz eine Meldung
veröffentlicht, dass sich die Erfolge sehen lassen können.
An der Spirituosen-Prämierung von Distisuisse wurden
470 Brände von 91 Schweizer Brennereien bewertet. Die
Schaubrennerei Z'graggen aus Lauerz zählt zu den
grossen Gewinnern.
Am 1. September fand der Sporttag der Kantonsschule
Kollegium Schwyz statt, wobei am Nachmittag der obligatorische Triathlon für alle ersten Klassen auf dem Programm stand. Nach dem Schwimmen setzte der grosse
Regen ein, so war es ein nasser Wettkampf von A bis Z.
Bei den Damen gewann die Lauerzerin Elisabeth Dörig.
Am Wochenende vom 19. und 20. September trafen sich
50 Modellbauer in der Badi in Seewen und liessen ihre
ferngesteuerten Boote im Lauerzersee fahren. Auch
Wasserflugzeuge wurden gezeigt. Organisiert wurde der
Anlass vom Modellflugverein Schwyz.
Matthias Schnyder ist der einzige Lauerzer, der auf den
Wahlplakaten abgebildet ist. Allein die Tatsache, dass er
sich als Kandidat zur Verfügung stellt, ist schon beachtlich. Das Plakat habe ich in Arth gesehen und später
auch in Lauerz und in Rothenthurm.
Carina Betschart wurde am 17. September als Beisitzerin in den Vorstand des Jugendparlaments des Kantons
Schwyz gewählt. Ihre Aufgabe ist es, an den Sitzungen
teilzunehmen und im Kollegi Werbung für das Jugendparlament zu machen. Die nächste grosse Session wird
im April 2016 im Kantonsratssaal stattfinden. Carina hatte bereits im Kinderparlament Erfahrung gesammelt und
als ihr Virginia Wyss, die im Kollegi unterrichtet, den Vorschlag machte, im Vorstand mitzuarbeiten, sagte sie
spontan zu.
In der App Peakhunter kann man die Schweizer Berggipfel, die man bezwungen hat, eintragen. Die Tourismusorganisation Swiss Knife Valley hat in diesem App
eine Challenge (Wettbewerb) lanciert, bei der 3 von 8
Schwyzer Gipfeln bestiegen werden können. Ich habe
bei dieser Challenge mitgemacht und musste auf den
Gipfeln feststellen, dass "Lauerz" bereits vor mir dort war.
Jemand aus Lauerz hat sich nicht mit seinem Namen
eingetragen, sondern mit Lauerz. Ist er (oder sie) der
Meinung, er wäre stellvertretend für alle Lauerzer? Ich
bin gespannt, ob sich "Lauerz" bei mir meldet.
Die Gipfel, die es zu besteigen gibt, sind: Hochfluh, Wildspitz, Grosser Mythen, Hochstuckli, Roggenstock,
Silberen, Huser Stock und Rigi Rotstock.
Wenn es um Strandbäder geht, kommt man nicht an
Silvia Villiger, die schon den zweiten Sommer das
Strandbad in Immensee führt, vorbei. Nach der Rekord
Saison wurde sie befragt und sagte natürlich, dass es für
sie ein super Sommer war und sie sehr viele Gäste hatte.
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AGENDA 2015
Datum
Anlass
organisiert von
wo
Zeit
Jassen
Mütter- und Väterberatung
Jungbürgerfeier
3. Kreativtag
Eidgenössische Wahlen
Höck
Seniorentanz
Elternabend und GV
Kinderhütedienst
Grabgestecke herstellen
Match EV Zug - SC Bern
Präsidentenkonferenz
Verkauf von Grabgestecken
Hydrantenkontrolle
Mittagstisch
Halloween Suppe
Grillplausch
Pro Senectute
Spitex Regio Arth-Goldau
Kultur- und Sportkommission
Kultur- und Sportkommission
Staatskanzlei Kanton Schwyz
FDP Lauerz
Pro Senectute
Verein Kind und Eltern
Verein Kind und Eltern
Frauen- und Mütterverein
Sport- und Kulturkommission
Kultur- und Sportkommission
Frauen- und Mütterverein
Feuerwehr
Pro Senectute
Freizeit Erlebnis Lauerz
Verein Kind und Eltern
Restaurant Bauernhof
13.00
Vereinsraum
13.00 - 15.30
Morschach/Lauerz
abends
Mehrzweckhalle
13.00
Frauen- und Mütterverein
Sport- und Kulturkommission
Standschützen Lauerz
Standschützen Lauerz
Verein Kind und Eltern
Verein Kind und Eltern
Spitex Regio Arth-Goldau
Kantonaler Frauenbund
Kirchenchor
FDP Lauerz
Frauen- und Mütterverein
Frauen- und Mütterverein
Verein Kind und Eltern
Frauen- und Mütterverein
Frauen- und Mütterverein
FDP Lauerz
Aarau
11.00
Zug
18.00
Schützenhaus
9.30 - 16.00
Waage und Bauernhof
Vereinsraum
14.00 - 16.00
Vereinsraum
09.00 - 11.00
Vereinsraum
13.00 - 15.30
Unteriberg
17.00 - 20.30
Pfarrkirche
10.30
kleiner Saal MZH
20:00
Werkzimmer Primarschule 13.30
Werkzimmer Primarschule 18.00
Vereinsraum
09.00 - 11.00
Werkzimmer Primarschule 13.30
Werkzimmer Primarschule18.0019.10.
kleiner Saal MZH
20:00
Kultur- und Sportkommission
Foyer Mehrzweckhalle
19.00
Mehrzweckhalle
20.00
Kirche
17.55
Mehrzweckhalle
9.00 - 12.00
Kirche
10.30
Vereinsraum
13.00 - 15.30
Oktber
06.10.
16.10.
17.10.
18.10.
18.10.
19.10.
20.10.
20.10.
23.10.
23.10.
23.10.
24.10.
24.10.
24.10.
27.10.
31.10.
02.09.
kleiner Saal MZH
20:00
Restaurant Bauernhof14.00 - 17.00
kleiner Saal MZH
20.00
Vereinsraum
09.00 - 11.00
Vereinsraum
13.00
Zug
18.00
Vereinsraum
19.30
vor der Kirche
08.00 - 11.00
ganzes Dorf
vormittags
Restaurant Bauernhof
12.00
Gemeindparkplatz
18.00 - 20.00
Badi Lauerz
14.00
November
04.11.
13.11.
14.11.
14.11.
18.11.
20.11.
20.11.
21.11.
22.11.
23.11.
26.11.
26.11.
27.11.
27.11.
27.11.
Ausflug zum Rüebli Markt
Match EV zug - HC Ambri Piotta
Lauerzer Ausschiesset
Lauerzer Chilbi
Spielenachmittag
Frühstück für Kinder und Eltern
Mütter- und Väterberatung
Sternstunden
Projekt mit Kirchenchor Schongau
Höck
Adventsgestecke herstellen
Verkauf von Adventsgestecken
Kinderhütedienst
Adventsgestecke herstellen
Verkauf von Adventsgestecken
Höck
Dezember
01.12.
02.12.
04.12.
13.12.
13.12.
18.12.
Adventsapero
Kirchgemeinde-/Gemeindevers.
Einzug Samichlaus
Adventsbrunch
Messe mit Musik Begleitung
Mütter- und Väterberatung
Samichlausgruppe Lauerz
Kultur- und Sportkommission
Musikges. Illgau und Lauerz
Spitex Regio Arth-Goldau
Hauskehrricht
Die Sammlung des Hauskehrrichts erfolgt jeden Dienstag und ist bis spätestens 11.00 Uhr bereit zu stellen.
Separatsammlungen 2015, (gleiche Sammeltour wie Hauskehrricht)
Datum
Bereit zu stellen bis
Mittwoch, 7. Oktober 2015
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Mittwoch, 4. November 2015
Mittwoch, 11. November 2015
Art der Entsorgung
10.00 Uhr
13.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
Datum
Grüngut
Karton
Grüngut
Grüngut
Grüngut
Grüngut
Grüngut
Bereit zu stellen bis
Art der Entsorgung
Mittwoch, 18. November 2015
10.00 Uhr
Mittwoch, 25. November 2015
10.00 Uhr
Mittwoch, 2. Dezember 2015
10.00 Uhr
Freitag, 4. Dezember 2015
07.30 Uhr
Donnerstag, 10. Dezember 2015 13.00 Uhr
Mittwoch, 16. Dezember 2015
10.00 Uhr
Mittwoch, 30. Dezember 2015
10.00 Uhr
43
Grüngut
Grüngut
Grüngut
Altpapier
Karton
Grüngut
Grüngut
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