Differenzkontrakt | Contract for Difference [CFD] - Trust-Wi

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Differenzkontrakt | Contract for Difference [CFD] - Trust-Wi
TRUST-WirtschaftsInnovationen GmbH
Differenzkontrakt | Contract for Difference [CFD]
Differenzkontrakte gehören zur Gruppe der derivativen Finanzinstrumente. Im Gegensatz zu anderen Derivaten sind
Differenzkontrakte keine Termingeschäfte; sie verfügen über kein Ablaufdatum und die Haltedauer ist unbegrenzt.
Ein Differenzkontrakt [Contract for Difference | CFD], stellt die laufzeitunabhängige Vereinbarung über einen Barausgleich
aus der Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis eines Finanzinstruments dar und reflektiert damit die exakte
Kursentwicklung des zugrunde liegenden Basiswertes ohne dass dieser durch entsprechenden Kapitaleinsatz erworben
werden muss.
Mit Differenzkontrakten kann man auf steigende Kurse „Long gehen” und auf fallende Kurse
„Short gehen” des Basiswertes setzen. Geht man Long, profitiert man von steigenden Kursen, realisiert
einen Verlust, wenn diese fallen. Mit Short gewinnt man von fallenden Kursen und verliert, wenn sie steigen.
Beim Handel mit Differenzkontrakten wird eine Sicherheitsleistung [Margin] auf die zugrunde liegende Position hinterlegt.
Dadurch ist es möglich, nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Werts der Position für einen Handel bereitzustellen; so erhöht
sich die mögliche Rendite durch den „Hebeleffekt” [Leverage]. Broker bieten in der Regel einen Hebel von
5:1 bis zu 100:1 an, was von Broker zu Broker und mit dem zu handelnden Instrument variiert. Beispiel: Mit einem Hebel
von 100:1 könnte man bei einer Kursveränderung des Basiswertes um 1 Prozent einen Gewinn i.H. von 100 Prozent
[Prozent x Hebel], also eine Verdoppelung seines eingesetzten Kapitals erzielen; gleichzeitig besteht bei Kursbewegung
in die entgegengesetzte Richtung ein entsprechend multipliziertes Verlustrisiko.
Ein größerer Hebel bedeutet gleichzeitig auch eine Steigerung des Risikos im Fall einer gegenläufigen Kursentwicklung, d. h.
auch ein schneller Totalverlust des investierten Kapitals ist möglich. Wegen der enormen, gehebelten Verlustrisiken
kritisieren Aktionärsschützer die Derivate als hoch spekulativ und raten unerfahrenen Klein- und Privatanlegern davon ab.
Da die Banken CFD-Geschäfte zumeist im Eigenhandel betreiben und somit dem Bonitätsrisiko des Anlegers ausgesetzt
sind, sichern sie sich durch die Pflicht zur Hinterlegung einer Margin ab. Im Übrigen wird eine Long- bzw. Short-Position
von der Bank automatisch glattgestellt, wenn die Position zu stark in den Verlustbereich gerät. Ein Risiko, mehr Geld zu
verlieren als, eingesetzt wurde, besteht bis auf theoretische Extremfälle nicht, da die Positionen beim Erreichen von
Mindestschwellen automatisch verkauft werden. Diese Mindestschwellen sind an die Margins gekoppelt, so dass z.B. bei
einer Margin von 3 Prozent automatisch verkauft wird, wenn der Wert des hinterlegten Geldes eine theoretische Margin
von 1.5 Prozent erreicht.
Sofern der Anleger nicht zusätzliches Geld nachschießt, wird die Position meist glattgestellt, wenn der überwiegende Teil der
Margin aufgezerrt ist; die jeweiligen Bestimmungen variieren von Bank zu Bank.
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