Thin Clients in öffentlichen Institutionen und der Verwaltung

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Thin Clients in öffentlichen Institutionen und der Verwaltung
Thin Clients in öffentlichen Institutionen
und der Verwaltung: flexibler und
kostengünstiger Zugriff auf zentrale
IT-Infrastrukturen
Die öffentliche Hand investiert verstärkt in standardisierte und zentral administrierbare ITArbeitsplätze. Thin Clients bieten diesbezüglich
eine sichere, flexible und äußerst effiziente
Alternative zu Arbeitsplatz-PCs.
Schnelle und sichere Anbindung von
Außenstellen und Heimarbeitsplätzen
Ein wesentliches Merkmal von SBC-Umgebungen mit Thin
Clients ist die schnelle Ausdehnung der Infrastruktur zu geringen Kosten. Die einzelnen Nutzerprofile werden direkt auf
den zentralen Terminalservern angelegt; die Thin Clients las-
Bei den ITK-Ausgaben erweist sich die öffentliche Hand als
sen sich mittels Managementsoftware über das Netzwerk
„Fels in der Brandung“. 2010 werden Ämter und Behörden
vorkonfigurieren. Der Roll-out vor Ort erfordert lediglich den
weltweit allein für Software und IT-Services knapp 150 Mrd.
physischen Anschluss. Beim ersten Einschalten holt sich der
Euro ausgeben, so eine Prognose von Pierre Audoin Consul-
Thin Client seine individuellen Einstellungen vom Server und
tants (PAC). Der Anstieg um 3,3 Prozent gegenüber 2009
der Arbeitsplatz steht sofort zur Verfügung. Ebenso einfach
liegt unter anderem an neuen Buchhaltungsstandards und
lassen sich auch Außenstellen oder Heimarbeitsplätze anbin-
Compliance-Vorgaben wie die Europäische Dienstleistungs-
den. Hierfür bedarf es lediglich der entsprechenden Unter-
richtlinie. Darüber hinaus gibt es haushaltsentlastende Stan-
stützung der Kommunikationstechnologie, wie z.B. ISDN,
dardisierungsbestrebungen, wie zum Beispiel das Thin Client
DSL oder WLAN. Für eine sichere Anbindung integrieren eini-
Computing, das gegenüber PC-basierten Infrastrukturen
ge Hersteller besondere Softwareclients, -tools und Protokol-
deutlich klimaschonender ist und eine Kostenersparnis von
le in die Thin Client-Firmware, darunter HTTPS, SSL sowie
bis zu 70 Prozent erzielt.
VPN-Clients. In diesem Zusammenhang bietet der deutsche
Thin Client-Hersteller IGEL Technology unter anderem den
Standardisierte Verwaltungsarbeitsplätze
Mittels Server Based Computing (SBC) lassen sich die Computing-Infrastruktur zentralisieren und die Arbeitsplätze standardisieren. Ehemals örtlich verteilte Anwendungen werden
im Rechenzentrum konzentriert. Das beseitigt viele typische
IT-Probleme: Applikationen und Daten lassen sich einfach verwalten und gesammelt zum Zweck der Datenwiederherstellung spiegeln. Der Zugriff auf die zentrale Serverumgebung
erfolgt binnen 10 Sekunden – unabhängig von Standort und
Endgerät des Nutzers. Dabei ist der Zugriff über fernadministrierbare und verbrauchsarme Thin Clients am effizientesten.
Hierdurch entstehen nicht nur nachhaltige Kostensenkungen
vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
(BSI) empfohlenen NCP GovNet Client an. Weiterhin lassen
sich Thin Clients auch für Multimedia-Streaming und Videokonferenzen einsetzen. Druckservices wie ThinPrint oder eine
komplette Druckserver-Funktionalität, mit deren Hilfe sich
physikalische Print-Server konsolidieren lassen, entlasten
Bandbreite und Budget. Selbst die IP-Telefonie via Thin Client
unterstützen einige Hersteller. Ein in die Firmware integrierter
SIP-Client kann dazu genutzt werden, mittels USB-Headset
(Softphone) extern zu telefonieren oder kostenfreie Gespräche innerhalb des Behördennetzwerks zu führen.
auch die Sicherheit gegen Datenverluste und unbefugten
Plattformunabhängig: Betrieb und
Management
Zugriff steigt enorm, da die laufwerklosen Geräte keine loka-
Sofern die grundlegenden Kommunikationsprotokolle ICA,
len Speichermöglichkeiten bieten. USB-Schnittstellen lassen
RDP und X11R6 in die Firmware integriert sind, arbeiten Thin
sich administrativ sperren oder beschränken, um den Ein-
Clients mit allen gängigen Terminalserversystemen zusam-
satz von externen Speichermedien zu regulieren. Die Gerä-
men, darunter Citrix XenApp™, Microsoft® Windows® Server
te bieten folglich auch keine Angriffsfläche für unautorisierte
oder UNIX/Linux. Einige Hersteller versehen ihre Thin Clients
Schadprogramme wie Viren oder Trojaner. Die Schutzmaß-
zusätzlich mit leistungssteigernden Protokollerweiterungen
nahmen können sich nahezu allein auf die Server-Umgebung
wie NoMachine NX, Terminalemulationen für den direkten
beschränken. Moderne Thin Clients stellen einen einheitli-
Host-Zugriff oder einer nativen SAP GUI (Graphical User Inter-
chen Desktop bereit, der sich optisch kaum vom gewohnten
face). Solche laufend weiterentwickelten Firmware-Kompo-
PC unterscheidet. Das erspart zugleich Schulungskosten bei
nenten erwirken ein hohes Maß an Zukunftssicherheit, aber
der Migration.
auch an Konsolidierungspotential, da der Thin Client damit
in den Bereichen Support, Wartung und Stromverbrauch;
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die Aufgaben mehrerer Endgeräte übernehmen kann (HostTerminal, IP-Telefon, Printserver, etc.). Die Managementlösung zur Fernadministration der Thin Clients ist idealerweise
ebenfalls plattformunabhängig gestaltet (z.B. Java-basiert)
und unterstützt diverse Datenbanken zur Verwaltung der
Geräteprofile. Zum einfachen Management der Nutzerprofile
ist auch eine Unterstützung von Microsoft® Active Directory
empfehlenswert. Eine solche Administrationslösung, wie sie
beispielsweise die IGEL Universal Management Suite, gestattet die durchgängige Verwaltung aller Thin Client-Modelle
und Firmware-Komponenten des Herstellers unabhängig
vom Betriebssystem der Endgeräte: Microsoft® Windows®
Embedded Standard, Microsoft® Windows® Embedded CE
oder IGEL Linux. Die einheitliche und verschlüsselte Fernadministration der Thin Clients macht das Server Based Computing-Modell auch interessant für IT-Dienstleister. So offeriert beispielsweise die Bremerhavener b.i.t GmbH Schulen
und Ämtern Outsourcing-Pakete inklusive Thin Clients.
Typische Peripherie und spezifische
Anwendungen
Bauformen für besondere
Einsatzszenarien
Neben Modellvarianten mit verschiedenen internen Betriebssystemen gibt es noch viele spezifische, aber ebenfalls einheitlich zu administrierende Bauformen. Hierunter fallen unter
anderem Thin Clients mit integriertem TFT-Monitor, wie zum
Beispiel der IGEL UD9. Solche Desktop-Geräte eignen sich
insbesondere für den sicheren Kioskbetrieb in Bibliotheken,
als Serviceterminal in Rathäusern oder auch als platzsparende Lösung in beengten Räumlichkeiten. Einen wachsenden
Trend spiegeln Multidisplay-Geräte wie der IGEL UD7 wider,
an die sich bis zu vier Bildschirme anschließen lassen. Typische Anwenderszenarien hierfür sind Arbeitsplätze, an denen
viele Informationen parallel bearbeitet oder überwacht werden müssen. So zum Beispiel in der Gebäudesicherheit,
aber auch in der Sachbearbeitung und Buchhaltung, wo sich
eingescannte Dokumente und Eingabemasken zeitsparend
simultan darstellen lassen. Der deutsche Hersteller IGEL
Technology bietet Dualview (Anschluss von zwei Monitoren)
mittlerweile in sämtlichen Universal Desktop-Serien an. Für
Einrichtungen mit begrenztem Budget empfiehlt sich die
Eine wesentliche Anforderung an Thin Client-Umgebungen
schrittweise Migration via Software vom USB-Stick (IGEL
im öffentlichen Bereich stellt die Anbindung typischer Peri-
Universal Desktop Converter). Darüber lassen sich gewöhnli-
pheriegeräte dar, wie zum Beispiel Drucker und Scanner.
che Arbeitsplatz-PCs als so genannte PC-Clients in die SBC-
Für letztere eignen sich insbesondere Modelle mit Windows®
Umgebung integrieren und fortan zentral administrieren. In
Embedded Standard: In einen freien Firmware-Bereich lassen
einer späteren Projektphase werden schließlich echte Thin
sich auch nach dem Kauf kleine Softwaretools, beispielsweise
Clients eingeführt.
eine TWAIN-Schnittstelle, einbauen und lokal betreiben. Unter
Sicherheitsgesichtspunkten sind auch Geräte mit optional
integriertem Smartcard-Reader interessant. Darüber lassen
sich nicht nur Public Key Infrastucture- (PKI) oder Authentifizierungslösungen, sondern auch eine flexible Arbeitsplatzwahl (Desktop-Roaming) realisieren: Lösungen wie Gemalto
Smartcard gestatten in Verbindung mit Citrix Hot Desktop
eine schnelle An- und Abmeldung per Smartcard. Die Anwenderinnen und Anwender können Ihre laufenden Arbeitssitzungen quasi über die Smartcard mitnehmen und sie später an
einem anderen Gerät fortsetzen. Mittels Smartcard-Reader
lassen sich auch digitale Signaturen umsetzen. Eine qualifizierte digitale Signatur erfordert externe Geräte mit separater
PIN-Eingabe, die viele Thin Client-Hersteller schon jetzt unterstützen.
Virtualisierung und
Serverkonsolidierung
Um Anwendungen via Thin Client bereitzustellen, die nicht
terminalserverfähig sind, bietet sich die Desktop-Virtualisierung an. Sie kann das SBC sinnvoll ergänzen, indem ein PC
mit lokalen Installationen als virtueller Desktop auf dem Server abgebildet und via Thin Client verfügbar gemacht wird.
Die serverseitigen Lösungen wie VMware View™, Citrix XenDesktop™ oder Microsoft® VDI Suite werden mittlerweile von
vielen Thin Clients unterstützt. Wichtig ist dabei, dass die
Firmware neben den nötigen Kommunikationsprotokollen wie
Microsoft® RDP oder Citrix® ICA auch die aktuellen Clients
zum Zugriff auf die jeweiligen Connection-Broker bereitstellt.
Auch komplette Terminalserver können virtualisiert werden. So
lassen sich beispielsweise 32- und 64-Bit-Versionen effizient
auf einer neuen einheitlichen und effizienten 64-Bit-Hardware
betreiben. Der serverseitige Einsatz von 64-Bit-Hardware und
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Betriebssystemen bietet weiterhin den Vorteil, dass sich auch
schutz. Thin Clients leisten hierzu einen wertvollen Beitrag.
die Useranzahl pro Terminalserver maßgeblich erhöhen lässt.
Ihr Betrieb ist geräuschlos und mit einer minimalen Wärme-
Dadurch erfährt das SBC auf der Serverseite einen enormen
entwicklung verbunden. Ein Ökologie-Vergleich des Fraun-
Effizienzsprung. Ein unabhängiger Performancetest der Firma
hofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik
Scapa Technologies konnte nachweisen, dass sich die Zahl
UMSICHT bescheinigt Thin Client-Umgebungen einen min-
an Usern bzw. Anwendungen unter Windows 2003 Server
destens halb so niedrigen Strombedarf wie PC-Umgebun-
x64 Edition im Vergleich zur 32-Bit-Version über alle Auslas-
gen. Inklusive Leistungsanteil des Terminalservers und der
tungszustände hinweg verdreifachen lässt. Statt sechs Termi-
anteiligen Kühlungsleistung im Serverraum kommt ein Thin
nalservern genügen dann zwei. Im Sinne aktueller Initiativen
Client demnach mit durchschnittlich 41 Watt aus. Ein PC ver-
für effizientere Rechenzentren reduzieren sich damit auch die
braucht hingegen etwa 85 Watt. Bei einem Strompreis von 15
entsprechenden Wartungs- und Datencenterkosten inklusive
Cent pro kWh fallen folglich jährliche Stromkosten pro Thin
Aufwendungen für Management, Kühlung, unterbrechungs-
Client von 10,82 Euro an (inklusive Server- und Kühlungsan-
freie Stromversorgungen und Softwarelizenzen (z.B. für Anti-
teil). Das ist weniger als die Hälfte des PC-Werts von 22,35
virensoftware).
Euro. Der Stromverbrauch der Thin Client-Lösung in einem
64-Bit-Szenario mit höheren Nutzerzahlen je Terminalserver
Ökonomie, Ökologie und
CO2-Emissionen
sinkt im Vergleich zum PC um bis zu 74 Prozent (vgl. Tabelle
1). Ein weiteres umweltrelevantes Argument für Thin Clients
Öffentliche Einrichtungen und Verwaltungen besitzen eine
stellt auch die Verminderung des CO2-Ausstoßes dar, welcher
wichtige Vorbildfunktion hinsichtlich Ergonomie und Umwelt-
indirekt durch den Stromverbrauch anfällt. Der Anteil an der
Tabelle 1: Stromeinsparungen in 32-Bit und 64-Bit Citrix-Umgebungen
Thin Client mit Wirkleistung Server anteilig
+ Kühlleistung3)
(32-Bit Server-OS und
-Hardware)
Thin Client mit Wirkleistung Server anteilig +
Kühlleistung4)
(64-Bit Server-OS und
-Hardware)
PC
(ohne Serveranteil)
Leistungsaufnahme1)
41 W
22 W
85 W
x 8 Stunden pro Tag
328 Wh
176 Wh
680 Wh
x 220 Arbeitstage pro Jahr
72 kWh
38,72 kWh
149 kWh
- 1 Arbeitsplatz
10,82 €
5,81 €
22,35 €
- 10 Arbeitsplätze
108,20 €
58,08 €
223,50 €
- 100 Arbeitsplätze
1.082,00 €
580,80 €
2.235,00 €
- 1.000 Arbeitsplätze
10.820,00 €
5.808,00 €
22.350,00 €
Ersparnis TC im Vergleich
zum PC
51 %
74 %
-
2)
Jährliche Stromkosten für:
Betriebsbedingte CO2–Emissionen5) pro Jahr für:
- 1 Arbeitsplatz
45,36 kg
24,39 kg
93,87 kg
- 10 Arbeitsplätze
453,6 kg
243,9 kg
938,7 kg
- 100 Arbeitsplätze
4,54 t
2,44 t
9,39 t
- 1.000 Arbeitsplätze
45,4 t
24,4 t
93,9 t
1)
2)
Wirkleistung im Durchschnitt;
Basis Strompreis = 15 ct / kWh;
3) Worst Case Szenario: 20 User / Terminalserver
4) Berechnung auf Basis der Fraunhofer UMSICHT Studie mit 80 Usern und 25 Prozent Strom- und Kühlungsbedarf auf Serverseite bedingt durch den
Performance- und Effizienzgewinn einer 64-Bit-Migration: Quelle: Scapa Technologies
Quelle: Fraunhofer UMSICHT / IGEL Technology: Ökologischer Vergleich von PC- und Thin Client-Arbeitsplatzgeräten (http://www.igel.com/de/studien)
5) Produktion einer kWh mit dem deutschen Strommix verursacht 0,63 kg CO
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CO2-relevanten Stromproduktion (Strom-Mix) ist beim PC
Gesamtbild entscheidend
folglich mehr als doppelt so hoch als beim Thin Client, gegen-
Das Einsparpotential von Thin Client-Umgebungen ist unum-
über 64-Bit-Szenarien sogar viermal so hoch. Auch in punkto
stritten. Es bleibt einzig die Frage der Zukunftssicherheit.
Herstellung, Transport und Entsorgung schneiden Thin Cli-
Diese variiert von Hersteller zu Hersteller und hängt maßgeb-
ents aufgrund ihres geringen Volumens besser ab. Ein Thin
lich von der Einsatzflexibilität der Lösung ab. Die wichtigs-
Client wiegt im Vergleich zum PC 60 bis 65 Prozent weniger
ten Kriterien: ein einheitliches und plattformunabhängiges
und nimmt 70 bis 80 Prozent weniger Raum in Anspruch.
Management, ein möglichst breites Spektrum an Firmware-
Beim Recycling fällt damit nur ein Drittel des Elektroschrotts
Komponenten sowie unterschiedliche, aber einheitlich zu ver-
an, den ein PC verursacht. Seit 2009 gibt es auch für Thin
waltende Bauformen für diverse Userszenarien. Sind all diese
Clients den Energy Star®. Das Energy Star®-Label kennzeich-
Kriterien gegeben und ist auch der Support durch den Anbie-
net besonders energieeffiziente Bürogeräte. Nur die besten
ter gesichert, so lohnt sich die Investition dauerhaft. Denn
25 Prozent der jeweiligen Produktgruppen erfüllen die ent-
die laufende Weiterentwicklung von Managementsoftware
sprechenden Leistungsanforderungen, die alle zwei Jahre
und Firmware auf einer einheitlichen Hardwarebasis gestat-
überarbeitet werden.
tet neben einer schnellen Amortisierung innerhalb von zwei
Jahren bei einer typischen Einsatzdauer von sechs bis acht
Thin Client-Arbeitsplätze kosten weniger
Jahren auch eine hohe Einsatzflexibilität. Auf dieser Grundla-
Betrachtet man schließlich die IT-Gesamtkosten (TCO) im
ge lassen sich die jeweils aktuellen Technologien und deren
Vergleich zu PC-basierten Architekturen mit lokal installier-
Einsparpotentiale ohne Einschränkungen nutzen.
ten Anwendungen, so sinken diese laut einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des Fraunhofer-Instituts UMSICHT um bis
zu 70 Prozent. Während ein vollständig manuell gepflegter
PC Gesamtkosten von ca. 4.600 Euro pro Jahr und ein softwaregestützt verwalteter PC 2.800 Euro verursachen, fallen
für einen Thin Client-Arbeitsplatz weniger als 1.500 Euro an
(Abb. 1). Selbst gegenüber dem „Managed PC“ beträgt die
Differenz somit 46 Prozent. In der Praxis dürften die Einsparungen noch höher ausfallen, denn die Studie des Fraunhofer UMSICHT ging zur besseren Vergleichbarkeit von einer
einheitlichen Nutzungsdauer von fünf Jahren aus. Tatsächlich
beträgt diese bei PCs typischerweise drei bis vier, bei Thin
Clients dagegen sechs bis acht Jahre.
Abb. 1: Gesamtkostenvergleich PC versus Thin Client
5.000.00 €
4.500.00 €
4.000.00 €
3.500.00 €
3.000.00 €
2.500.00 €
2.000.00 €
1.500.00 €
1.000.00 €
500.00 €
0.00 €
Unmanaged PC
Managed PC
Thin Client
Quelle: Fraunhofer UMSICHT / IGEL Technology: PC vs. Thin Client –
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (http://it.umsicht.fraunhofer.de/PCvsTC/)
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Übersicht: Gründe für den Thin Client-Einsatz im öffentlichen Bereich hinsichtlich:
1. Verfügbarkeit, Sicherheit
2. Management, Kosten
3. Einsatzszenarien, Umwelt
Zentrale Infrastruktur mit dezentralem
Zugriff über wartungsarme Thin Clients;
Zugriff auf zentrale Applikationen binnen
10 Sekunden
Hohe Zukunftssicherheit: lange Lebensdauer (ca. sechs bis acht Jahre);
Plattformunabhängigkeit; laufende
Weiterentwicklung von Hard- und
Firmware
Vielseitige Anschluss- und Anwendungsmöglichkeiten: Anschluss von
Scannern, Biometrie-Geräten, Druckern,
etc.; WLAN-Unterstützung
Integrierte Smartcard-Reader: Identifikation und Authentifizierung und/oder
PKI-Lösungen (Public Key Infrastructure); Digitale Signatur
Fernadministration senkt IT-Supportkosten: zentrale Updates; VNC-Shadowing; effiziente Profilverwaltung von
Usern, Gruppen und Administratoren
Vielfältige Einsatzszenarien: direkter
Host- und SAP-Zugriff, Single-Sign-On,
SIP-Client, Zugriff auf virtuelle PCs und
Connection-Broker etc.
Sichere Anbindung und hohe Verfügbarkeit von Außenstellen und Heimarbeitsplätzen: nahezu 100 Prozent Verfügbarkeit durch schnellen Austausch der
Endgeräte (Plug & Play)
Schneller Roll-out: Vorkonfiguration der
Thin Clients (Import der MAC-Listen);
physischer Anschluss erfordert kein
Fachpersonal
Flexible Arbeitsplatzwahl: bequemes
Ein- und Ausloggen via Smartcard,
sofortiges Weiterarbeiten mit den vorherigen Sitzungen
Thin Clients sind robust und nicht manipulierbar: ideal für den Kiosk-Betrieb
(Informationsterminals, Bibliotheken,
etc.)
Gesamtkostenreduzierung um bis zu 70
Prozent: Software, Updates und Endgeräte werden zentral verwaltet; mind. 50
Prozent weniger Stromkosten
Minimaler Trainingsbedarf: keine Umstellung, da optisch gleiche Oberfläche
wie beim PC
Verschlüsselte Datenströme mit
geringem Informationswert: zwischen
Thin Client und Server werden nur
Steuercodes ausgetauscht; VPNUnterstützung
Konsolidierung von IP-Telefon (VoIP),
Host-Terminal und Print-Server mittels
Thin Clients mit entsprechenden
Firmware-Komponenten
Geringer Stromverbrauch, geringer
indirekter Anteil am CO2-Ausstoß,
weniger Elektroschrott, z. T. Engergy
Star®-zertifiziert; Ergonomie: geringer
Platzbedarf, minimale Wärmeentwicklung und nahezu geräuschloser Betrieb
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Das IGEL Universal Desktop-Konzept
Ob Server Based Computing, virtuelle Desktops oder Cloud Computing –
die Universal Desktops von IGEL arbeiten mit unterschiedlichsten zentralen
IT-Infrastrukturen zusammen. Für eine hohe Zukunftssicherheit sorgen insbesondere die leistungsfähige Hardware und Grafikperformance der Designgeräte sowie ihre laufend weiterentwickelte
Firmware. Die Auswahl des passenden Modells kann bedarfsabhängig und kosteneffizient erfolgen – dank
diverser Bauformen, Betriebssysteme, alternativer Firmwareausstattungen (Tools, Clients und Protokolle) und
zahlreicher Hardware-Optionen. Nicht zuletzt überzeugen die IGEL Universal Desktops durch ihren minimalen
Energieverbrauch, lange Einsatzzeiten und die im Lieferumfang enthaltene Remote-Managementlösung IGEL
Universal Management Suite.
Umfangreiche Peripherieunterstützung
IGEL Universal Desktops lassen sich in verschiedenste Peripherieumgebungen einbinden.
Mehrere USB-Ports, Audio-Ein- und -Ausgänge sowie mindestens eine DVI-I-Schnittstelle
gehören zur Standardausstattung. Dank optionalem Y-Videokabel sind sämtliche Modelle
Dualview-fähig, Widescreen-Formate werden ebenfalls unterstützt. Darüber hinaus bietet IGEL
USB-Seriell- bzw. USB-Parallel-Adapter, optionale Sockelfüße sowie integrierte SmartcardReader und unterstützt externe Sicherheitslösungen. Letztere erweitern die Konnektivität
um WLAN und/oder eine zusätzliche serielle- bzw. parallele Schnittstelle. Für einen räumlich
flexiblen Einsatz sind neben VESA-Montagevorrichtungen auch Gummifüße für den horizontalen
Betrieb erhältlich.
Zentrale
Großbritannien
USA
Singapur
Hongkong
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D-28199 Bremen
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