2013/03 DWS Newsletter Oktober 2013
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2013/03 DWS Newsletter Oktober 2013
Newsletter Oktober 2013 Inhalt Editorial Editorial Im kommenden Jahr werden sich die Wirtschaftsklubs Ost- und Mitteleuropas in Hermannstadt treffen. Eine entsprechende Einladung hat der DWS auf der zweiten Konferenz der Klubs Ende September in Berlin ausgesprochen - und sie wurde angenommen. Wir freuen uns schon jetzt auf hochkarätige Gäste und werden uns bemühen, das Engagement deutscher Unternehmen in Rumänien sowie die attraktiven Wirtschaftsstandorte hierzuJörg Prohaszka lande zu präsentieren - was leider in Deutschland Geschäftsführer so noch wenig wahrgenommen wird. Ein Erfolg war das 4. DWS-Weinfest, in dessen Rahmen wir am 6. Oktober die ersten Unternehmerpreise der deutschen Wirtschaft verliehen haben. Wir hoffen, dass diese Initiative in den kommenden Jahren fortgeführt und ausgeweitet wird, um das vielfältige Engagement von Unternehmen mit deutschem Hintergrund stärker in der Öffentlichkeit zu würdigen. Wir freuen uns auch über die Eröffnung einer weiteren Berufsschule nach dem dualen Modell - diesmal in Karlsburg. An diesem Beispiel sieht man, was alles möglich ist, wenn lokale Politiker und Unternehmen an einem Strang ziehen und ein gemeinsames Ziel verwirklichen wollen. Von der Idee bis zur Gründung der Schule vergingen lediglich neun Monate, wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg bei diesem Projekt. • Erster Unternehmerpreis der Wirtschaftsklubs verliehen Seite 1-2 Deutschsprachige Unternehmen in Rumänien • Fünfte “Continental Studentenumfrage” in Rumänien • DB Schenker eröffnet Terminal in Klausenburg • Burda übernimmt Sanoma Hearst Seite 3 Steuern & Recht • Neuregelungen im Immobilienund Baurecht Seite 4 DWS-Klubnews & Neumitglieder • Duale Berufsschule in Karlsburg eröffnet • Rathausteam gewann DWS-Fußballcup • Weihnachtsbasar am 7. Dezember • DWS Neumitglieder Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre. Seite 5-7 Partnerclubs • Deutsche Wirtschaftsklubs aus Osteuropa treffen sich 2014 in Hermannstadt • Herbstfest der Deutschen Wirtschaft in Klausenburg Seite 8 Aus Hermannstadt • Neuer deutscher Botschafter in Hermannstadt • Oktoberfest in Hermannstadt • Flugverbindung mit MaxAir • Dokumentarfilmfest im Oktober Seite 9 Buntes • Ausflugstipp • Restauranttipp Seite 10 Impressum Seite 11 Erster Unternehmerpreis der Wirtschaftsklubs verliehen Schlager und Volkstanz, Weinverkostung und die erstmalige Verleihung eines Unternehmerpreises – das waren die Höhepunkte des vierten Weinfestes des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS), das am 6. Oktober im Hermannstädter Hotel Hilton stattfand. Rund 500 Besucher unterhielten sich bei einem unterhaltsamen Programm ab dem Mittag. Erstmals stand bei dem Weinfest die Verleihung eines Unternehmerpreises der Deutschen Wirtschaftsklubs in Rumänien auf dem Programm. Wie DWS-Vorstandsmitglied Oswald Kolb von der Firma Continental Automotive Sibiu sagte, sei die Verleihung solcher Preise in anderen Ländern und Organisationen gute Sitte. “Hierzu haben wir uns zusammen gesetzt mit unseren Kollegen aus ganz Rumänien, sprich mit den Wirtschaftsklubs aus Temeswar, Arad, Kronstadt, Sathmar, Tg. Mureş, Klausenburg und Bacău”. Vier Kategorien wurden ausgelobt: “Innovativstes Unternehmen”, “Familienfreundlichstes Unternehmen”, “Bestes Sozialengagement” und “Beste Umweltschutzmaßnahme”. Insgesamt 20 Nominierungen aus allen Regionen wurden letztlich bei diesem ersten Aufruf eingereicht, wobei der größte Teil aus Siebenbürgen kam. Eine Jury bestehend aus den Geschäftsführern aller deutschen Wirtschaftsklubs bewertete die Vorschläge und kürte die Gewinner in den einzelnen Kategorien. weiter auf Seite 2 1 Erster Unternehmerpreis der deutschen Wirtschaftsklubs verliehen „Innovativstes Unternehmen“ wurde das Hermannstädter Unternehmen European Business Service für die Entwicklung einer „Augmented Reality“Anwendung für Smartphones für die Lucian-Blaga-Universität. Das System verwendet Standortdaten zur Navigation innerhalb der Universität und bietet dabei zusätzliche Informationen und Funktionen. Als „Familienfreundlichstes Unternehmen“ wurde das Unternehmen Agroplus für seine SocialBusiness-Tätigkeit in Probstdorf (Stejărişu) ausgezeichnet. Dort bietet das Unternehmen Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote sowie Erwerbsmöglichkeiten für Erwachsene und eine Nachmittagsschule für Kinder. Auf die Wahrung eines traditionellen Familienlebens neben der Arbeit wird großer Wert gelegt. Für das „Beste Sozialengagement“ wurde das in Cugir und Mühlbach (Sebeş) ansässige Unternehmen STC Star Transmission ausgezeichnet. Dieses unterstützte das Kinderkrankenhaus in Cugir bei der Renovierung sowie der Anschaffung von medizinischen Apparaturen und Möbeln. Die deutsche Abteilung des Gymnasiums in Mühlbach erhielt von STC ein Sprachlabor. Die „Beste Umweltschutzmaßnahme“ führte laut Jury SC Neon & Sign SRL aus Sächsisch Regen (Reghin) durch. Das Unternehmen entsiegelte sein Betriebsgelände und bepflanzte dieses teilweise mit Bäumen, legte ein 1100 Quadratmeter großes Feuchtbiotop an und installierte eine ökologische Toilette für 150 Mitarbeiter. Außerdem wird Regenwasser als Brauchwasser genutzt. Kolb bezeichnete die diesjährige Preisverleihung als einen Startpunkt. “Wir haben mit diesem Thema begonnen. Eigentlich soll es ein rollierendes Verfahren werden, dass heißt jedes Jahr übernimmt ein anderer Wirtschaftklub die Ausrichtung. An der Nominierung vorbildlicher Unternehmen und der Jury sollen alle Klubs beteiligt sein.” Ein Anfang ist in jedem Fall gemacht und es bleibt zu hoffen, dass das beispielhafte Engagement vieler Unternehmen mit deutschem Hintergrund in verschiedenen Bereichen stärker in der Öffentlichkeit gewürdigt wird. Wünschenswert ist es, wenn im kommenden Jahr die Klubs aus anderen Landesteilen und auch die dort ansässigen Unternehmen diese Initiative als eine Möglichkeit wahrnehmen, sich und ihre Leistungen zu präsentieren. Neben der Premiere setzte der Klub bei der Programmgestaltung auf Bewährtes. Wie in den Vorjahren sorgte der Hermannstädter Schlagersänger Adrian Orlea mit einer Mischung aus deutschen Schlagern und bekannten Hits für gute Stimmung. Wenn Orlea pausierte, gaben die Blasmusiker der Neppendorfer H-Musikanten Kostproben ihres Könnens. Wieder eingeladen war auch eine siebenbürgisch-sächsische Volkstanzgruppe des Brukenthalgymnasiums. Elf Paare unter der Leitung von Gertraud Nowak zeigten während ihres 30-minütigen Programms Tänze wie Stern- und Kreuzpolka, Wolgaster oder den Neppendorfer Landler. Aus den Reihen der Schülerinnen wurde wieder eine Weinkönigin gewählt – die Siegerin in diesem Jahr heißt Flavia Rotar und überzeugte durch umfassendes Weinwissen. Die Gäste konnten an verschiedenen Ständen Weine der Güter Domeniul Coroană, Lacerta Winery und Crama Oprişor sowie Apfelsaft von unserem Mitglied Santerra aus Petersdorf bei Mühlbach (Petreşti) sowie Honig aus Sălişte probieren und erwerben. 10 Ja hr eE rfa hr un g in RO Ihr kompetenter Partner für Agrarbau (Kuh- und Schweineställe) Biogasanlagen von 30 KW bis ..... KW Carta Nr. 376 – 557070 Jud. Sibiu – Tel. 0269-521218 Oberschwaningen 53 - 91743 Unterschwaningen Tel. 0049 (0) 98 36 / 16 02 [email protected] - [email protected] Beratung - Planung - Bau aus einer Hand 2 Deutschsprachige Unternehmen in Rumänien DB Schenker eröffnet Terminal Die rumänische Landesgesellschaft von DB Schenker in Rumänien, Schenker Romtrans S.A., eröffnete kürzlich ein neues Terminal in Klausenburg (Cluj-Napoca). Das Terminal ergänzt das Standortnetz des Logistik- und Transportdienstleisters, der mit sechs Geschäftsstellen und über 60 Standorten in Rumänien präsent ist. Das neue Cross-Docking-Terminal erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 10.000 Quadratmetern und verfügt über insgesamt neun Laderampen zur Be- und Entladung. In den neuen Standort wurden 1,2 Millionen Euro investiert. DB Schenker in Rumänien bietet seinen Kunden im Landverkehr wöchentlich 13 internationale Import- und drei internationale Export-Linien. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte das Unternehmen in Rumänien mit insgesamt 1.115 Mitarbeitern ein Umsatzplus von 15 Prozent. Burda übernimmt Sanoma Hearst Die Burda International GmbH übernimmt alle Aktivitäten der Verlagsgruppe „Sanoma Hearst“ in Rumänien. Dadurch entsteht eines der größten Medienunternehmen im Land mit über 35 Magazinen und mehr als 40 Onlineplattformen und einer Nettoreichweite von 20 Prozent. Das Portfolio von Burda in Rumänien umfasst u.a. Magazine wie Practic in bucatarie (Kochen), Casa Lux (Wohnen), Ioana (rumänische Ausgabe von Lisa), Gradina mea de vis (Garten) und Practic Idei (Basteln) und wird durch international bekannte Marken wie Harper’s Bazaar, Cosmopolitan, Marie Claire, Esquire, Men’s Health, Auto Motor and Sport sowie National Geographic ergänzt. Landschaftskalender 2014 Fünfte “Continental Studentenumfrage” in Rumänien Zum fünften Mal führte der Automobilzulieferer Continental in diesem Jahr eine Karriere-Umfrage unter rumänischen Studenten durch. Die Anfang September in Temeswar (Timişoara) vorgestellte Jubiläumsausgabe der Langzeitstudie, beschäftigt sich mit den Erwartungen der rumänischen Studenten hinsichtlich Arbeitswelt, Beruf und Karriere. Für die repräsentative Umfrage befragte das Institut für angewandte Sozialwissenschaft Infas 1.000 Studenten. Die Mehrheit der Befragten sehen ihrer Zukunft in der Arbeitswelt positiv entgegen, heißt es in den Anfang September veröffentlichten Ergebnissen. 63 % der Studenten halten ihre Perspektiven für positiv. Allerdings ist das Vertrauen in die Karriereaussichten in den vergangenen Jahren leicht zurückgegangen: Blickten 2009 noch 71 % zuversichtlich in die berufliche Zukunft, waren es 2011 nur noch 67 %. Auf dem Karriereweg und bei der Auswahl eines Arbeitgebers rangieren für die jungen Erwachsenen Lohn, potentielle Vorteile, Aufstiegsmöglichkeiten und feste Arbeitsverträge ganz oben auf der Wunschliste. Continental-Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin Elke Strathmann bestätigte, dass die Fachkräfte von morgen einen deutlichen Willen zum Erfolg an den Tag legen: „Die Studenten betrachten die finanzielle Sicherheit und Versorgung, Ausbildung und Qualifikation sowie den Beruf und die Arbeit als zentrale Lebensbereiche beim Karrierestart. Familie und Partnerschaft räumen sie zwar ebenfalls einen hohen Stellenwert ein, sprechen aber Bereichen, die ihre Karriereaussichten voranbringen, oberste Priorität zu. Dieses Ergebnis zeigt, dass der Wille zum Erfolg bei ihnen besonders groß ist.“ Dennoch gaben 49 % der Befragten an, dass sie in Betracht ziehen würden, berufliche Ambitionen zum Wohl ihrer Familie zurückzustellen. Außerdem wird deutlich, dass die Frauen großes Interesse an einer Karriere haben. Während 52 % der männlichen Studenten sich vorstellen können, ihren Beruf für ihre Familie zurückzustellen, kommt dies nur für 39 % der Studentinnen in Frage. Jobs im Ausland sind für Studenten attraktiv, wenn sie überdurchschnittlich gut bezahlt (45 %) sind und die Aussicht auf einen höheren Lebensstandard (36 %) bieten. Westeuropa (70 %) und die USA (65 %) stehen bei den jungen Leuten als Standorte an erster Stelle, etwas weniger beliebt sind die asiatischen und südamerikanischen Wachstumsregionen (28 % bevorzugen Südamerika und 27 % China). 65 % der Befragten gaben als Argument gegen eine Arbeit im Ausland die Auswirkungen auf Familie und Beziehungen bzw. auf Freunde und Bekannte (32 %) an. Die schönen Kalender vom Spezialisten Siebenbürgen z z z z z z www.bildverlag-eichler.de Bilder aus Siebenbürgen Landschaftskalender Namenstag-Kalender Posterkalender 70 x 100cm Alte Technik Kulturlandschaft Siebenbürgen 12,90 € 24,90 € 9,90 € 13,90 € 18,90 € 18,90 € reise! Staffelp www.bildverlag-eichler.de 3 Steuern & Recht Neuregelungen im Immobilien- und Baurecht Fazit Die Neuregelungen im immobilien- und baurechtlichen Bereich sorgen derzeit eher für Verwirrung als für Klarheit. Die plötzliche „Kehrtwende“ des Gesetzgebers betreffend die Beurkundungspflicht bei Vorverträgen ist u. E. zwar richtig, wirft allerdings gewisse Fragen nach der Beständigkeit der Gesetzgebung und der gesetzgeberischen Technik auf. Einige der baurechtlichen Änderungen sind u. E. schwer nachvollziehbar und teilweise auslegungsbedürftig. Im Laufe der letzten Monate sind mehrere Gesetze in Kraft getreten, die das rumänische Immobilien- und Baurecht in wesentlichen Punkten geändert haben. Diese werden nachfolgend kurz dargestellt. Abschaffung der Beurkundungspflicht für Vorverträge über Immobilien Eine überraschende Änderung besteht in der Abschaffung der Beurkundungspflicht für Vorverträge über den Verkauf oder über sonstige dingliche Rechte an Immobilien. Diese fragwürdige Beurkundungspflicht war erst Ende April durch das Gesetz Nr. 127/ 26.04.2013 eingeführt worden. Die Abschaffung erfolgte durch das Gesetz Nr. 221/2013 zur Genehmigung der Dringlichkeitsverordnung Nr. 12/2013 betreffend einige finanziell-steuerliche Maßnahmen, die Verlängerung einiger Fristen und die Änderung bestimmter Rechtsnormen, und damit nicht durch einen gesonderten Rechtsakt, sondern gewissermaßen „nebenbei“. Die Abschaffung der Beurkundungspflicht von Vorverträgen steht im Einklang mit der herrschenden Meinung in Fachliteratur und Rechtsprechung, wonach solche Verträge lediglich der privatschriftlichen Form bedürfen. Erst diejenigen Verträge, die die Übertragung oder Bestellung dinglicher Rechte tatsächlich bewirken, müssen beurkundet werden. Baurechtliche Änderungen Kontakt und weitere Informationen: STALFORT Legal. Tax. Audit. Bukarest – Sibiu – Bistrita – Berlin Büro Bukarest: Tel.: +40 – 21 – 301 03 53 Fax: +40 – 21 – 315 78 36 E-Mail: [email protected] Web: www.stalfort.ro Am 13.07.2013 wurde das Urbanismusgesetz Nr. 350/2001 (nachfolgend „UrbanismusG“ genannt) durch das Gesetz Nr. 190/2013 in einigen wesentlichen Punkten geändert. Folgende Neuregelungen sind für die Genehmigung von Bauprojekten relevant und daher von Bauherren zu berücksichtigen: 1. Laut Art. 31 lit. d des UrbanismusG in seiner aktuellen Form zählt zu den Pflichtangaben in einem Urbanismuszertifikat (rum. certificat de urbanismus, entspricht in etwa einem Bau- Vorbescheid) u.a. eine eventuelle Möglichkeit zur Aktualisierung oder Änderung der bestehenden Bebauungsdokumentation (rum. documentatie de urbanism), d. h. der Pläne zu Landschaftspflege und Städtebau. Dabei ist anzugeben, ob dies mit oder ohne Angemessenheitszustimmung (rum. aviz de oportunitate) möglich ist. Diese Zustimmung ist eine der derzeit zwingenden Zustimmungen für die Genehmigung einer Bebauungsdokumentation auf Antrag des Bauherren. Sie ist nach aktueller Rechtslage immer erforderlich, es sei denn, die öffentliche Behörde initiiert die Erstellung der Bebauungsdokumentation. 2. Art. 46 des UrbanismusG sieht bezüglich des allgemeinen Bebauungsplans (rum. plan urbanistic general) vor, dass dessen Gültigkeitsdauer einmalig aufgrund des Beschlusses des Gemeinde- oder Stadtrates bis zum Inkrafttreten eines neuen allgemeinen Bebauungsplans verlängert werden kann. Die Verlängerung ist jedoch für höchstens 5 Jahre ab dem Ablauf der ursprünglichen Gültigkeitsdauer möglich. Bislang war eine Verlängerung um maximal 2 Jahre möglich. 3. Zu den Fällen, die die Erstellung eines Gebietsbebauungsplanes zwingend erfordern, zählt nun gemäß Art. 47 Abs. 3 lit. e auch die Parzellierung eines Grundstücks in mehr als 3 Parzellen. Diese Änderung ist u. E. nicht nachvollziehbar. 4. Die Anlage zum UrbanismusG, in der die Zuständigkeiten für Erteilung und Ausstellung der erforderlichen Zustimmungen für die Genehmigung der Bebauungsdokumentationen geregelt werden, wurde in einigen Punkten geändert. 5. Laut Gesetz 190/2013 sind binnen 6 Monaten ab Inkrafttreten die Reglements für die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bebauungsdokumentation aufgrund einer gemeinsamen Anordnung des Ministeriums für Regionale Entwicklung und des Umweltministeriums zu vereinheitlichen. Die Anwendungsvorschriften des Gesetzes Nr. 190/2013 sind innerhalb einer Frist von 90 Tagen ab dessen Inkrafttreten zu erstellen. Hiermit sollten die oben dargestellten Neuregelungen auch näher erläutert werden. Raluca Lefticariu, Avocat (Rechtsanwältin RO) 4 DWS Klubnews Duale Berufsschule in Karlsburg eröffnet Die Projektbeteiligten bei der Schuleröffnung: Schuldirektor Nicolae Goţia, Schulinspektor Dorin Sandea, Vizebürgermeister Dorin Şerbean, Staatssekretär im Bildungsministerium Stelian Fedorca, Kreisratsvorsitzender Ion Dumitrel, Bernd Krottmayer von Star Transmission (v.l.). Foto: Star Transmission Kurzporträt der Schule: Die Schule hat ihren Sitz Gebäude der Technischen Berufsschule „Alexandru Domşa“. Dieses wurde vom Kreisrat renoviert und ausgestattet. Das an der deutschen dualen Berufsausbildung orientierte zweieinhalbjährige Lehrangebot richtet sich an Schüler ab der neunten Klasse. Im ersten Schuljahr verbringen die Schüler 60 Prozent der Lehrzeit in der Werkstatt bzw. den Partnerunternehmen, 40 Prozent auf der Schulbank, im zweiten Schuljahr erhöht sich der Praxisanteil auf 75 Prozent. Insgesamt 54 Schüler werden in vorerst zwei Klassen zu Elektromechanikern und Gießern ausgebildet. Die Schüler erhalten einen monatlichen Ausbildungszuschuss in Höhe von 400 Lei, jeweils zur Hälfte finanziert vom rumänischen Bildungsministerium und den Partnerunternehmen. Der Abschluss wird nach Aussage der Initiatoren in Rumänien staatlich anerkannt. Das Modell der dualen Ausbildung gewinnt in Rumänien immer mehr Nachahmer. Nach den Pilotschulen in Kronstadt (Braşov) und Temeswar (Timişoara) wurde am 18. September auch in Alba Iulia eine „Deutsche Berufsschule/Şcoala Profesională Germană Alba Iulia“ eingeweiht. Realisiert wurde das Projekt in der Rekordzeit von nur neun Monaten. Treibende Kräfte hinter der Initiative waren der Kreisrat Alba Iulia, das Kreisschulinspektorat, das Bürgermeisteramt Karlsburg und – nicht zu vergessen – die lokale Wirtschaft. Sieben Unternehmen beteiligen sich, darunter die DWS-Mitglieder Star Transmission und Bosch Rexroth sowie die rumänischen Unternehmen Supremia, Saturn, Transavia, IPEC und Apulum. Ein starker Befürworter des Projektes ist Bernd Krottmayer, Geschäftsführer von der Daimler-Tochter Star Transmission mit Sitz in Cugir und Mühlbach (Sebeş). „Es war für die beteiligten Firmen sehr wichtig, dass der Kreisrat Verantwortung übernimmt“, betont Krottmayer die Bedeutung der politischen Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes. Die beteiligten Firmen hätten ein Ausbildungskonzept entwickelt, dass sich an den Erfahrungen der Deutschen Berufsschule in Kronstadt sowie des Ausbildungsprojektes des DWS in Hermannstadt (Sibiu) orientiert. Außerdem stifteten die Unternehmen die Werkzeugausstattung wie Werkbänke und Maschinen, darunter Drehbänke oder Fräsmaschinen. Besonders lobenswert bewertet Krottmayer die Beteiligung rumänischer Unternehmen am Projekt, ohne die ein solches Vorhaben nicht zukunftsfähig wäre. Der Geschäftsführer von Star Transmission will die duale Berufsausbildung in Siebenbürgen weiter verbreiten. Gemeinsam mit Kollegen aus deutschen Unternehmen sieht er sich in der Rolle des Antreibers bzw. des Ideengebers, der von den Erfahrungen aus Deutschland mit dieser Ausbildungsform profitiert. „Der Gedanke ist, in Siebenbürgen fünf, sechs Leuchtturmschulen zu gründen, die verschiedene technische Schwerpunkte haben“, erklärt Krottmayer. Nach seiner Auffassung gibt es zunehmend den politischen Willen, duale Ausbildungsangebote umzusetzen. Bei einem Besuch von Premierminister Victor Ponta in Baden-Württemberg hat dieser eine Vereinbarung zur Förderung der dualen Ausbildung unterschrieben. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund waren unter den Gästen der Eröffnungsfeier viele Vertreter aus dem süddeutschen Bundesland, darunter vom Baden-Württembergischen Kultur- und Bildungsministerium, der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung Esslingen sowie der Stuttgarter L-Bank. 5 DWS Klubnews Rathausteam gewann Fußballcup Weihnachtsbasar am 7. Dezember Foto: Rodiana Perţea Die “Besseren Hälften” verhalfen dem Kindergarten Nr. 18 zu einer neuen Kücheneinrichtung. Das regnerische Wetter trübte die Stimmung nur wenig beim diesjährigen Fußballcup des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS). Zum dritten Mal organisierte der Klub das ursprünglich vom Deutschen Generalkonsulat in Hermannstadt (Sibiu) ausgelobte Turnier auf dem Sportplatz an der Rotenturmstraße/Boulevard General Vasile Milea. In diesem Jahr nahmen insgesamt 20 Mannschaften teil. Darunter waren DWS-Mitgliedsfirmen wie das mit gleich zwei Teams vertretene Unternehmen Kromberg & Schubert, EON, Marquardt SCS, Bosch, Brandl oder Aquador sowie Mannschaften der Polizei, des Kreisrates oder der Präfektur. Außerdem trat der DWS selbst bei dem Turnier an. Während das Turnier morgens um 8 Uhr bei strahlendem Sonnenschein begann, wurden die Preise an das Gewinnerteam vom Hermannstädter Rathaus in strömenden Regen überreicht. Weitere Preise erhielten der beste Torschütze sowie der älteste und der jüngste Spieler und der erfolgreichste Torhüter. Der Fußballcup wurde übrigens zum 14. Mal ausgetragen. Man überlege, ob man das Turnier im nächsten nicht mit mehr Mannschaften organisiert, sagte DWS-Geschäftsführer Jörg Prohaszka. Möglicherweise werde der Fußballcup dann auf zwei Tage ausgedehnt. Einen Weihnachtsbasar organisieren die “Besseren Hälften” des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen am Samstag, dem 7. Dezember, ab 10 Uhr im Spiegelsaal des Deutschen Forums am Großen Ring (Piaţa Mare). Unter dem gewohnten Motto „Kaffee trinken für einen guten Zweck“ werden Kleidung, Bücher, Spielzeug sowie natürlich jede Menge selbstgebackener Kuchen verkauft. Der Erlös der Aktion wird wie bei den vorangegangenen Basaren für Renovierungsarbeiten in Hermannstädter Kindergärten verwendet. Initiatorin Manuela Gerlach erwartet zwei Gruppen von Kindergartenkindern, die zu Beginn des Basars ein kleines Programm aufführen werden. Gerlach informierte auch über die jüngsten Ergebnisse, die mit den Einnahmen aus den vergangenen drei Basaren erreicht wurden. Die größte Unterstützung erhielt der Kindergarten Nr. 18, wo für rund 18.000 Lei drei moderne Gasherde und Küchenmöbel angeschafft wurden. Ein DWS-Mitglied spendete zudem einen neuen Kühlschrank. Insgesamt 330 Kinder profitieren von der runderneuerten Küche. Der Kindergarten Nr. 28 erhielt mit Hilfe der “Besseren Hälften” Betten, Matratzen, Regale und Schränkchen für zwei Gruppenräume. Neue Fenster wurden im 14-er Kindergarten installiert. Derzeit laufen Renovierungsarbeiten im Kindergarten Nr. 16. Wie immer freuen sich die “Besseren Hälften” über Sachspenden für die Tombola, Waren zum Verkauf und freiwillige Helfer. Interessierte Mitglieder können sich gern an unsere Geschäftsstelle wenden. 6 DWS Neumitglieder Land Service & TOPO Das Unternehmen ist eine Tochter der Schweizer Agrarinvest AG. Diese bietet Dienstleistungen rund um Investitionen im Agrarbereich - hier insbesondere in Rumänien. Land Service & Topo SRL (LS&T) selbst bietet umfangreiche Dienstleistungen im Bereich des Produktionsfaktors Land an. Das Unternehmen verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Betreuung privater und institutioneller Investoren in Acker- und Weideland in den Regionen Sibiu, Arad, Timis, Mehedinti und Dolj. Ansprechperson ist Kai Geisslreither. [email protected] www.landservice.ro Stettler Tech Stettler Tech ist ein kunstoffverarbeitendes, mittelständisches Tochter-Unternehmen der GIRA Unternehmensgruppe. Das Unternehmen fertigt technische Kunststoffteile für die Automobil-, und Elektroindustrie sowie für den Maschinenbau. Kunden werden von der Produktentwicklung bis zur Serienproduktion betreut. Ansprechperson ist Andreea Ganczi. [email protected] www.stettler.de Vapro Subsidy Services Vapro Subsidy Services gehört zur international tätigen Vapro Gruppe. Diese bieten u. a. in Rumänien Dienstleistungen und Beratung in der Personalentwicklung für Industrieunternehmen sowie im Bereich Fördermittel (z.B. für Gelder aus dem Europäischen Sozialfonds oder dem POSDRUProgramm) und Projektmanagement. Zu den Kunden von Vapro gehören Regierungsinstitutionen sowie Weiterbildungsanbieter. Ansprechperson ist Irina Zugravu. [email protected] www.vapro.ro Protectie Industriala Textila SRL Das Unternehmen ist eine Tochter der deutschen Robot Protection Systems. Dieses produziert für die unterschiedlichsten Bereiche maßgefertigte Schutzanzüge für Roboterschutz, Roboterschutzsysteme und Roboterschutzhüllen. Die Schutzsysteme kommen in den Bereichen Lebensmittelherstellung, Hitzeschutz, Lackieren, beim Fensterschutz und vielem mehr zum Einsatz. Sie meistern extreme Einsatzbedingungen in allen Bereichen der Industrie weltweit. Ansprechperson ist Mathias Hohmann. [email protected] www.roboterschutz.de Iquest GmbH & Co. KG Seit über 15 Jahren bietet iQuest ein breites Portfolio an professionellen Software Services und maßgeschneiderten Lösungen in Europa, im Nahen Osten und Asien sowie in den Vereinigten Staaten an. Die Kunden sind vorwiegend in den Branchen Life Sciences, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Transport und Logistik sowie Versorgung und Energie tätig. Der iQuest Hauptsitz befindet sich in Deutschland, lokale Teams arbeiten in der Schweiz, Schweden, Rumänien und den USA. Entwicklungszentren betreibt iQuest in Rumänien an den Standorten Cluj-Napoca, Sibiu, Brasov, Craiova und Bukarest.Ansprechperson ist Cezara Negut. [email protected] www.iquestgroup.com 7 Partnerclubs Herbstfest des DWNT Deutsche Wirtschaftsklubs treffen sich in Hermannstadt Die Wirtschaftsclubs in Ost- und Mitteleuropa trafen sich Ende September zu ihrer zweiten gemeinsamen Konferenz in Berlin. Vereinbart wurde eine engere Zusammenarbeit zwischen den Klubs, um die Interessen der deutschen Wirtschaft effektiver zu vertreten. Deutlich wurde auf dem Treffen, dass die Klubs mit ganz unterschiedlichen Problemen konfrontiert sind, in Russland beispielsweise stehen häufig politische Themen auf der Agenda, die das wirtschaftliche Tagesgeschäft beeinflussen. Die Teilnehmer nahmen zudem die Einladung von Jörg Prohaszka an. Der Geschäftsführer des Deutschen Wirtschaftsclub Siebenbürgen (DWS) schlug vor, die Konferenz 2014 in Hermannstadt (Sibiu) auszurichten. Der Deutschsprachige Wirtschaftsklub Nordtransilvanien (DWNT) feierte vom 4. bis 6. Oktober in Klausenburg (Cluj) sein diesjähriges “Herbstfest der deutschen Wirtschaft”. Klubvorsitzender Ludger Thol bezeichnete die dreitägige Veranstaltung auf der zentralen Piaţa Unirii, an deren Eröffnung Bürgermeister Emil Boc teilnahm, als Erfolg. “Der DWNT hat den Mitgliedern des Klubs eine interessante und innovative Kommunikationsplattform durch Schaffung eines idealen Rahmens für Ideenaustausch angeboten.” Das Fest bot den Klubmitgliedern die Möglichkeit, ihre Ideen in der Öffentlichkeit zu artikulieren. Neben einem Unterhaltungsprogramm fand am 5. Oktober eine Wirtschaftsdebatte mit Vertretern von deutschen Unternehmen in Klausenburg statt. Zum Rahmenprogramm gehörten außerdem Musikvorführungen, Gewinnspiele, Mini-Schnupperkurse in deutscher Sprache in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturzentrum Klausenburg, Hundedressur-Vorführungen, eine Theateraufführung und nicht zuletzt gutes deutsches Essen und Bier waren das Vergnügen der Besucher. Mit dabei waren Vertreter der Wirtschaftsklubs aus Weißrussland, Ungarn, der Ukraine, Russland und des DWS. Außerdem nahmen Institutionen wie der Verband der Russischen Wirtschaft in Deutschland, Go East Generationen e. V. oder das Wirtschaftskomitee Deutschland, wie Prohaszka mitteilte. Initiiert wurde das Treffen wie im Vorjahr vom Wirtschaftsclub Russland mit Sitz in Moskau unter Vorsitz von Dr. Karin von Bismarck In Berlin kamen die Klubvertreter im Haus des Ost- und Mitteleuropavereins e.V. zusammen, wobei sie zunächst sich und ihre Aktivitäten vorstellten. Die meisten der osteuropäischen Klubs haben, im Gegensatz zur Situation in Rumänien, eher den Charakter von “Hauptsstadt-Klubs”. Einer der ältesten Wirtschaftsclubs ist der Deutsch-Belarussische Wirtschaftsclub e.V., heißt es in einem Bericht der Zeitschrift Ost-West-Contact (OWC). Der Klub wurde 1994 in Minsk gegründet und hat heute 80 Mitglieder. Laut des Vorsitzenden Klaus Baier, ist der Club als Mitglied im Konsultativrat für Ausländische Investitionen ein wichtiger Ansprechpartner für die weißrussische Regierung. Hier leitet Klaus Baier die Arbeitsgruppe „Verbesserung des Images des Standortes Belarus im Ausland“. Deutsche Wirtschaftsvertreter in der Ukraine gründeten vor drei Jahren den Deutschen Wirtschaftsklub, wobei es derzeit schwierig sei, neue Mitglieder zu gewinnen, sagte der Vorsitzende Hilmar Enke laut OWC. Den Deutschen Wirtschaftclub Budapest präsentierte dessen Vorsitzender, Dr. Arne Gobert. Der Club hat heute 159 Mitglieder. Anders als in den anderen Wirtschaftsclubs Ost- und Mitteleuropas gibt es in Budapest keine Firmen-, sondern eine persönliche Mitgliedschaft. Die besondere rumänische Klubstruktur in Rumänien präsentierte DWSGeschäftsführer Prohaszka. Im Ausland und auch bei den anderen Klubvertretern weitgehend unbekannt ist die mit 8 selbständigen Klubs hohe Zahl an deutschen Wirtschaftsvereinigungen im Land. Ihr deutscher Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister in Siebenbürgen Wir installieren, warten und reparieren: Ihre Vorteile: • Zentralheizungen auf Gas-, Holz- und Heizölbasis • Sanitäranlagen • Solaranlagen • Lüftungssysteme • Fester Ansprechpartner in der Region Hermannstadt (Sibiu) • Arbeit nach deutschen Qualitätsstandards • Rund-um-Service für von uns erstellte Anlagen • Verwendung von deutschen bzw. österreichischen Materialien • Deutsches Fachpersonal Andreas Baase Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister cartier Eden nr. 548 Şura Mică, jud. 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Unter den angekündigten Filmen sind solche, die bereits auf Filmfestivals in Venedig oder dem NFF Dutch Film Festival zu sehen waren. Das gesamte Festivalprogramm gibt es unter www.astrafilm.ro. Neuer deutscher Botschafter in Hermannstadt Werner Hans Lauk, deutscher Botschafter in Bukarest und erst seit wenigen Wochen im Amt, besuchte am 27. September Hermannstadt. Hier traf er zu Gesprächen mit Vertretern der Lokalpolitik und der deutschen Minderheit zusammen. Im Gespräch mit Bürgermeister Klaus Johannis informierte sich Lauk über das Wirtschaftspotenzial und die Entwicklung der deutschen Investitionen in der Stadt. Die Situation der deutschen Minderheit besprach der Botschafter mit Dr. Paul-Jürgen Porr, dem Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR). Auf dem Programm stand auch ein Treffen mit Vizekonsulin Judith Urban als Vertreterin des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen. Oktoberfest in Hermannstadt Doppelt so groß wie im Vorjahr planten die Organisatoren um die Stiftung Austria Pro-Romania und die Firma A1 Events (beide übrigens Mitglieder des DWS) heuer das „CibinFest“ - die Hermannstädter Ausgabe des Oktoberfestes. Sie taten es in der Hoffnung, dass die Hermannstädter das Angebot annehmen würden -und das taten sie. An allen vier Festtagen waren die verfügbaren Sitze an den Biertischen bis auf den letzten Platz belegt – das 2400 Quadratmeter große Festzelt hätte sogar noch größer sein können. Geschätzte 25.000 Besucher zählten die Veranstalter. Für zünftige Stimmung sorgte die eigens aus Österreich eingeflogene Band „Die Spatzen 2000“, deren sechs Mitglieder bereits 2012 für Stimmung sorgten. Auch in diesem Jahr spielte die Truppe jeden Abend ab 19 Uhr deutsche Schlager und andere Hits auf der Bühne. Die kulinarische Statistik des Festes kann sich sehen lassen: insgesamt 40.000 Liter Bier wurden verkauft, 11.000 Mititei gegessen sowie 6000 Brezeln, 1500 Weißwürste und eine halbe Tonne sauer Eingelegtes. Trotz des massiven Bierkonsums kam es übrigens zu keinen nennenswerten Zwischenfällen – dafür sorgten auch die Mitarbeiter einer Münchner Sicherheitsfirma mit Oktoberfesterfahrung, die die Hermannstädter Sicherheitskräfte koordinierten. Für das nächste Jahr ist bereits ein noch größeres Zelt angedacht. Das Rahmenprogramm soll dann abwechslungsreicher sein. Das im Vergleich zum Vorjahr doppelt so große Zelt war jeden Abend bis auf den letzten Platz gefüllt. Foto: Sebastian Marcovici 9 Buntes Restauranttipp: Panorama-Restaurant DWS-Mitglieder, die die Klubgeschichte miterlebt haben, erinnern sich mit Sicherheit noch an die Mitgliedertreffen im Restaurant im Hotel GoldenTulip. Auch wenn der Klub irgendwann umzog und die Treffen nun im Transcar Centrul de Afaceri abgehalten werden - eines muss man im Rückblick sagen: es war wohl der bisher schönste Ort dieser Treffen in der Klubgeschichte. Die Aussicht aus den Panoramafenstern über Hermannstadt (Sibiu) sucht ihresgleichen. Das 585 Fusion-Restaurant so der offizielle Name aufgrund seiner Höhe 585 Meter über dem Meeresspiegel - bietet 170 Plätze und damit genug Platz auch für größere Veranstaltungen. Gäste kommen hier vom Frühstück bis zum Dinner den ganzen Tag über auf ihre Kosten. Ausflugstipp: Arka Park Paltinis Im April dieses Jahres öffnete auf dem Weg zur Hohen Rinne (Păltiniş), etwa 24 Kilometer von Hermannstadt (Sibiu) entfernt, der Arka Park seine Pforten. Hinter dem Arka Park verbirgt sich ein Kletterpark im Fichtenwald des Zibinsgebirges. Am Boden und hoch zwischen den Stämmen haben die Initiatoren des Parks ein Labyrinth aus Seilen und Hängewegen und Klettermöglichkeiten angelegt. Nutzer erhalten von den Betreibern die nötige Sicherheitsausrüstung. Der Normalpreis für einen 3-stündigen Aufenthalt liegt bei 40Lei. Ermäßigungen gibt es für Gruppen. Angeboten werden auch Team Buildings für Firmen sowie eine Reihe weiterer Veranstaltungen. Der Arka Park ist noch bis Ende November täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Arka Park 0040 724 892.677 [email protected] Golden Tulip Ana Tower Sibiu Str. Scoala De Inot 2 0040 269 234000 [email protected] Spaß während man in den Seilen hängt. Quelle: Arka Park 10 Impressum Herausgeber und verantwortlich i.S.v. § 5 TMG Deutscher Wirtschaftsclub Siebenbürgen Str. Nicolaus Olahus nr. 5 RO-550370 Sibiu Tel. 0269/206.357 Fax 0269/227.876 E-Mail: [email protected] Website: www.dws.ro Geschäftsführer: Jörg Prohaszka Redaktion, Layout & Fotos: www.pluspole.com Auflage: ca. 1000 Empfänger Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Prüfung übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. 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