Global Transaction Banking

Transcrição

Global Transaction Banking
Global
Transaction
Banking
Oktober 2009
©mauritius images
Bank exklusiv für Firmenkunden
All-in-Service
Inhalt
Wo ist der Held in der glänzenden Rüstung?
2
„Im Blickpunkt“ – Firmenkundenvorstand
Helmuth Bernkopf
3
Mehr Liquidität, weniger Risiko
4
Innovative Instrumente und
große Deals der Bank Austria
5
Soft-Loan-Finanzierungen
6
Zugpferd Asien, Innovation „TradePurchase“
7
Teilnahme der Bank Austria an
Wirtschaftsmissionen
8
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem
Firmenkundenbetreuer oder unter
www.bankaustria.at unter „Firmenkunden“
FINANZPARTNER. Die Konjunktur ist fragil, die Aussichten für
2010 bleiben zurückhaltend. In diesem schwierigen Umfeld
wünschen sich exportorientierte Unternehmen einen Finanzpartner, der ihnen zur Seite steht – und haben diesen mit
Global Transaction Banking (GTB) der UniCredit Group auch
gefunden: GTB bietet dem heimischen Markt innovative
Produkte und Dienstleistungen und unterstützt die Kunden
als weltweit agierender Bankpartner bei der Optimierung
ihrer Geschäftsbeziehungen.
© fotolia
Wo ist der Held in der glänzend
AUSBLICK. Wenn die Wirtschaftskrise ein Märchen wäre, stünden wir dann kurz vor der
noch immer Gefangene der bösen Hexe? Zwei Experten geben hier einen fundierten
Bank Austria Analyse
Stefan Bruckbauer, Chefökonom der Bank
Austria, analysiert im Gespräch mit „Bank
exklusiv“ die Situation in Österreich und
unseren wichtigsten Exportländern.
Wie beurteilen Sie die aktuelle volkswirtschaftliche Lage in Österreich?
Stefan Bruckbauer: Sie hat sich im
Sommer zu stabilisieren begonnen. Die
Talfahrt der heimischen Industrie ist zu
Ende, die Stimmung hat sich verbessert,
die AuftrŠge steigen langsam, und die
Exportnachfrage ist erstmals seit langer
Zeit wieder etwas im Aufwind. In der
zweiten JahreshŠlfte kšnnte sich unter
anderem dank der Konjunkturpakete
sogar ein leichtes Wachstum ausgehen.
Ist die Talsohle des Abschwungs
bereits überwunden?
Der Erholung fehlt es meiner Meinung nach an Nachhaltigkeit. Die
Konjunktur ist sehr fragil, und die
Aussichten fŸr nŠchstes Jahr bleiben
zurŸckhaltend. Zudem werden die globalen Ungleichgewichte, die RŸckfŸhrung der expansiven Geldpolitik und
des Budgetdefizits sowie die schwierige
Lage auf dem Arbeitsmarkt, die sich
vor Ende 2010 nicht entspannen wird,
lŠngerfristig die Dynamik der šsterreichischen Wirtschaft bremsen.
Wie wirkt sich die konjunkturelle Entwicklung in unseren wichtigsten Exportmärkten
in Europa und Übersee auf die bilateralen
Handelsbeziehungen und auf die heimische
Konjunktur aus?
Da mehr als die HŠlfte der šsterreichischen Wirtschaftsleistung in Zusammenhang mit dem Export steht,
liegt der SchlŸssel fŸr eine Erholung
der šsterreichischen Konjunktur auch
„Die Talfahrt der
heimischen Industrie ist zu Ende,
die Aufträge steigen langsam.“
Stefan Bruckbauer,
Chefökonom der
Bank Austria
zu einem erheblichen Teil im Ausland.
In den vergangenen Monaten haben
die šsterreichischen Exporteure ihre
Ausfuhren auf weniger von der Krise
betroffene LŠnder umgeschichtet und
damit auch die negativen konjunkturellen Auswirkungen begrenzen kšnnen. In den ersten fŸnf Monaten des
laufenden Jahres hat sich der Anteil der
Ausfuhren nach Asien an den gesamten
šsterreichischen Exporten im Vergleich
zum Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte
erhšht. Gestiegen sind die Exporte
Tipps für KMUs
Wie die Bank Austria Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) bei ihrer Exporttätigkeit unterstützt
KMUs bilden mit einem Anteil von rund 99,7 Prozent das
Rückgrat der heimischen Unternehmenslandschaft. Die
Bank Austria unterstützt sie unter anderem mit folgenden
Maßnahmen bei ihren grenzüberschreitenden Geschäften:
■ Ausgezeichnete Beratung bei Exportfinanzierungsund Versicherungsprodukten.
■ Durch das Produkt Forderungsankauf (= Ankauf von Forderungen aus Lieferantenkrediten) werden Unternehmen rasch
mit Liquidität versorgt, was sich risikominimierend auswirkt.
Durch den Verkauf scheiden die Forderungen aus der Bilanz
des Unternehmens aus, weshalb das Produkt v.a. für exportorientierte Unternehmen interessant ist, die ihren Abnehmern
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Bank exklusiv für Firmenkunden
Zahlungsziele gewähren. „Die häufigste Form ist der revolvierende, regresslose Forderungsankauf, bei dem laufend
Forderungen gegenüber bestimmten Abnehmern angekauft
werden. Diese Finanzierungsvariante ist v.a. für KMUs interessant, da die eigenen Kreditlinien der Unternehmen nicht
belastet werden“, unterstreicht Robert Fleischmann, Leitung
Structured Trade & Commodity Finance der Bank Austria.
■ Mit dem Produkt „Akkreditiv G3“ (= Garantie der Oesterreichischen Kontrollbank AG) können durch die Bank Austria
bestätigte Akkreditive bei der OeKB abgesichert werden,
und die KMUs profitieren aus der Reduktion der Bestätigungsprovision.
en Rüstung?
Im Blickpunkt
nach China und vor allem in den Nahen
Osten. Doch der entscheidende Einfluss
auf die šsterreichische Konjunktur
geht weiterhin von den europŠischen
LŠndern aus, denn deren Anteil an
den heimischen Exporten macht Ÿber
80 Prozent aus.
Welche Impulse sind von Deutschland
zu erwarten?
Die jŸngsten Konjunkturdaten in
Deutschland, das Ÿber 30 Prozent der
šsterreichischen Exporte nachfragt,
stimmen wieder etwas optimistischer Ð
zumal im Sog der Konjunkturlokomotive Deutschland die Nachfrage nach
ãMade in AustriaÒ auch in anderen europŠischen LŠndern wieder anzieht.
Der Blick von außen
Welche „guten Feen“ werden uns retten
und wann? Daniel Thorniley, bis vor kurzem
Senior Vice President der Economist
Intelligence Unit, heute DT-Global Business
Consulting GmbH und strategischer Consultant von rund 250 weltweit agierenden
Unternehmen, im Interview.
Stellen Sie sich vor, die Wirtschaftskrise sei
ein Märchen. Ist der Held in der glänzenden
Rüstung schon nahe oder sind wir noch
immer Gefangene der bösen Hexe?
Daniel Thorniley: Nun, ich denke,
einen ãSilberstreifÒ unseres rettenden
Helden, den kšnnen wir schon erhaschen. Aber wir brauchen Geduld.
Denn die globalen und wirtschaftlichen Aussichten werden erst im
FrŸhling oder Sommer 2010 zu einem
moderaten Zuwachs zurŸckkehren.
Das Wirtschaftswachstum in den Ver-
„Die Konsumenten werden
weiterhin unter
einem starken
Druck stehen.“
Daniel Thorniley,
DT-Global Business
Consulting GmbH
einigten Staaten wird nŠchstes Jahr
bei 1 oder 1,5 Prozentpunkten liegen,
in der Eurozone jedoch nur zwischen
0 und 1 Prozent betragen. Insgesamt
wird die Arbeitslosigkeit weiter steigen. Die Konsumenten werden global
und in Zentral- und Osteuropa weiterhin unter einem starken Druck stehen.
ãFinanzspritzenÒ sind ein Teil des Positiven, also wie eine ãgute FeeÒ, kšnnen
aber auch zu einer Belastung, also zur
ãbšsen FeeÒ werden.
Welche Regionen werden sich von
der Krise am schnellsten erholen?
China ist mittlerweile dank des verbesserten Kreditflusses schon fŸhrend.
Die USA werden aufgrund der Fiskalpolitik halbwegs gut zurŸckkommen, und in Zentral- und Osteuropa
werden Polen und Russland am besten
abschneiden. Aber auch Tschechien, die
Slowakei und Slowenien werden eine
relativ gute Entwicklung zeigen, ungeachtet der Automobilindustrie, die sie
bremst.
Was können die „Global Players“ von
der derzeitigen Situation lernen?
Langfristige Beziehungen zu den
Konsumenten oder Lieferanten, aber
auch zu den eigenen Mitarbeitern aufzubauen. Nicht Ÿberzureagieren und
der ãHerdenmentalitŠtÒ zu folgen.
■
© Gerry Frank
Errettung durch den glorreichen Helden oder sind wir
Einblick in die „Lage der Finanz“.
Helmut Bernkopf, Vorstand der Bank
Austria für Firmenkunden
Für unsere Helden
Gerade in wirtschaftlich rauen
Zeiten wünschen sich Unternehmen im exportorientierte Österreich anscheinend den Helden
in der glänzenden Rüstung. Ich
versichere Ihnen: Ein Team aus
über 2.000 Experten in Global
Transaction Banking (GTB) der
UniCredit Group kann auch ganz
ohne Rüstung „heldenhafte“
Kräfte für Exporteure entfalten.
GTB fungiert als globale Product
Line innerhalb unseres Firmenkundengeschäftes.
Mit dem neuen Bereich „Global
Securities Services“ (vormals:
„Custody“) ist das Leistungsangebot von GTB nun komplett.
Der Bereich „Cash Management“ bietet Lösungen für den
internationalen Zahlungsverkehr.
Unsere Trade-Finance-Spezialisten stehen mit Produkten wie
etwa dem Garantien- und Dokumentengeschäft sowie Supply
Chain Finance bereit. „Export
Finance“ erstellt Abnehmerfinanzierungen. „Structured Trade
and Commodity Finance“ bietet
Finanzierungen für eine Vielzahl
österreichischer Exporteure und
Rohstoffhändler an. Und
„Financial Institutions“ knüpft
unser weltweites Bankennetz
enger. Wir arbeiten für unsere
wirklichen Helden – die Exporteure und Importeure in wirtschaftlich rauen Zeiten.
Bank exklusiv für Firmenkunden
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©mauritius images
Mehr Liquidität, weniger Risiko
KNOW-HOW. Bei konjunkturellem Gegenwind suchen Unternehmen einen Finanzpartner,
der umfassende Lösungen bieten kann – und finden diesen in der Bank Austria.
„Unsere Kunden brauchen einen kompetenten Partner, der sie
bei ihren grenzüberschreitenden Transaktionen unterstützt.“
Angelo Rizzuti, Ressortleiter Global Transaction
Banking in der Bank Austria
unden suchen derzeit besonders
aktiv den Kontakt zur Bank Ð und
vice versaÒ, wei§ Gernot Heschl, Ressortleiter Large & Multinational Corporates
in der Bank Austria. Die Hauptthemen
aus Sicht der Unternehmen: Zugang zu
ausreichender LiquiditŠt und Mšglichkeiten zur Verminderung des Risikos,
insbesondere im Exportbereich.
ã…sterreich ist ein stark exportorientiertes Land. Daher brauchen unsere
Kunden einen kompetenten, zuverlŠssigen Partner, der sie bei ihren grenzŸberschreitenden Transaktionen unterstŸtzt.
Die Product Line Global Transaction
Banking (GTB) ist weltweit in 19 LŠndern vertreten. Mit unseren Leistungen
K
stehen wir Ÿber 400.000 Firmenkunden
zur SeiteÒ, betont Angelo Rizzuti, Ressortleiter GTB in der Bank Austria.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ist die UniCredit Group weiterhin
daran interessiert, internationale Projekte
zu finanzieren. ãDie Hausbank ist wieder
zu einem zentralen Partner gewordenÒ,
berichtet Gernot Heschl. ãVerlŠsslichkeit
und ,BerechenbarkeitÔ der Unternehmenspartner, aber auch des Bankpartners, sind
zu SchlŸsselbegriffen geworden.Ò
Zur VerlŠsslichkeit zŠhlt auch, dass
die Bank Austria durch ihr dichtes Filialnetz eine einzigartige Position in der
šsterreichischen Bankenlandschaft innehat. Nicht zuletzt auch aufgrund der jahrzehntelangen Beziehungen zu Banken in
den AuslandsmŠrkten und des profunden Know-hows der Produktabteilungen
hat sich die UniCredit Group einen Vorsprung im internationalen GeschŠft
erarbeitet. ãAufgrund der einzigartigen
Kompetenz-Center, die fŸr alle Kundensegmente in GTB bestehen, kšnnen die
Produktspezialisten den Kunden Ð egal
„Die Hausbank ist
bei der Finanzierung
internationaler
Projekte wieder
zu einem zentralen
Partner geworden.“
Gernot Heschl, Ressortleiter Large & Multinational
Corporates in der Bank Austria
ob Gro§unternehmen oder KMUs Ð die
ihren BedŸrfnissen entsprechenden Angebote legenÒ, sagt Rizzuti.
Nicht weniger wichtig ist, dass die Bank
Austria auf wachsende Anforderungen
auf dem Markt und schnell wechselnde
BedŸrfnisse der Kunden mit innovativen
Produkten Ð auf dem gewohnt hohen Service-Level Ð reagiert. FŸr Kunden entsteht
so der grš§tmšgliche Nutzen, der Abstand
zur Konkurrenz kann weiter ausgebaut
werden. Die Bank Austria erhielt jŸngst
den ãBest Trade Finance Award 2009Ò von
ãGlobal FinanceÒ und wurde neuerlich
als bester Anbieter im Dokumenten- und
GarantiegeschŠft in …sterreich ausgezeichnet.
„SWIFTNet for Corporates“ und „EuropeanGate“
Das ursprünglich für den Zwischenbankverkehr konzipierte Netzwerk SWIFT
ist nun für Firmenkunden geöffnet. Mit
„SWIFTNet for Corporates“ ermöglicht
die UniCredit Group insbesondere global
operierenden Unternehmen, diesen leistungsstarken Datentransferweg zur Optimierung von Zahlungsverkehr und Cash
Management zu nutzen. Über einen
„Single Entry Point“ können die Kunden
mit all ihren Bankpartnern kommunizieren.
Verwendet wird dieses Produkt derzeit
unter anderem vom Ziegelproduzenten
Wienerberger, der damit seinen gesamten
Zahlungsverkehr zentral steuert. Aufträge
sollten nicht in diversen lokalen Zahlungsverkehrsformaten, sondern im internationalen Standard SWIFT MT101 angeliefert
Das Global Transaction Banking (GTB) der UniCredit Group konnte seine Stärke als
Global Player und seine international hervorragende Reputation durch zahlreiche
prestigeträchtige Auszeichnungen untermauern, wovon Sie sich hier und auf den
nächsten Seiten ein Bild machen können:
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Bank exklusiv für Firmenkunden
werden. Um höhere Abwicklungskosten
durch die Verwendung dieses Formats zu
vermeiden, bedient sich Wienerberger der
Bank Austria Plattform „EuropeanGate“,
die MT101-Aufträge ins jeweils kostengünstigere Landesformat konvertiert und
an die Zahlungsverkehrssysteme der
ausländischen kontoführenden UniCredit
Group Banken weiterleitet.
Trade Finance Magazine:
Deal of the year 2008 –
KME Deal und UMMC
Steel Deal
Innovative Instrumente – und Deals!
LIQUIDITÄTSMANAGEMENT. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für Unternehmen
besonders wichtig, den Zahlungsverkehr zeitnah, sicher und kostengünstig abzuwickeln.
rofessionelles LiquiditŠtsmanagement schafft finanzielle SpielrŠume,
sowohl durch die Veranlagung von LiquiditŠtsspitzen als auch durch den gezielten
LiquiditŠtsausgleich zwischen Konten
zur Vermeidung teurer Unterdeckungen.
Gerade in Zeiten teurer und knapper
LiquiditŠt bringt das LiquiditŠtsmanagement einen nennenswerten Kostenvorteil.
P
Unger Steel setzt erfolgreich
auf das Liquiditätsmanagement
der Bank Austria
Die šsterreichische Unger Steel Group
Ð ein im Jahr 1952 gegrŸndetes Familienunternehmen Ð zŠhlt heute in der ausfŸhrenden Bauindustrie zu den international
erfolgreichsten Industriebetrieben Europas. Sie beweist jahrelange Kompetenz in
der Stahl verarbeitenden Industrie sowie in
der gesamtheitlichen Projektabwicklung.
Die Produktpalette umfasst das
gesamte Bauwesen, die Energieversorgung, Real Estate Development sowie
die Finanz- und Unternehmensberatung
zur UnterstŸtzung von StandortprŸfung, Marktforschung, Kommunikation und Vertrieb. Als ãOne-Stop-ShopÒ
bietet die Unger-Gruppe eine zentrale
Service-Plattform mit Projektberatung, BaufŸhrung und Betreuung von
gesamtheitlichen Projekten. Die UngerGruppe ist international tŠtig. Neben der
strategischen Zentrale in …sterreich gibt
es rund 20 Niederlassungen in Zentralund Osteuropa sowie im Nahen Osten.
Die Implementierung professioneller Cash-Management- und e-BusinessLšsungen der Bank Austria trug zur
Trade Finance Magazine:
Awards of Excellence
2009 – Best Trade Bank in
Eastern Europe
Die Bank Austria beteiligte sich an der Finanzierung einer Natriumhypochlorit-Anlage in Moskau
Optimierung der Finanzdatenverwaltung und Sicherstellung eines effizienten
Finanzmanagements im Konzern bei. Der
Einsatz von BusinessLine, dem internationalen Kontenmanagement, und BusinessCash macht ein lŸckenloses Management der LiquiditŠt mšglich. Dadurch
ist es nun gelungen, dem Unternehmen
eine globale Lšsung anzubieten, bei der
kŸnftig von allen Tochtergesellschaften
neben dem klassischen Kontoauszug auch
Plandaten erfasst werden und somit die
Zentrale in …sterreich den Finanzstatus
zur VerfŸgung hat.
Erfolgreiche Deals
Die Bank Austria beteiligte sich an einem
deutsch-šsterreichischen Bankenkonsortium, das der EVN-Gruppe 156 Mio. Euro
fŸr den Bau einer NatriumhypochloritAnlage in Moskau bereitstellt.
Mit Planung, Bau und Betrieb der
Anlage wurde die Essener WTE Wassertechnik GmbH, ein Tochterunternehmen
Global Trade Review
Magazine: Best Trade
Services Provider in Eastern
Europe/CIS 2009
der EVN AG, dem grš§ten Energieversorgungsunternehmen in Niederšsterreich,
beauftragt. Mit beiden Unternehmen
hat die Bank Austria langjŠhrige, erfolgreiche GeschŠftsbeziehungen.
Natriumhypochlorit wird von der
Stadt Moskau zunehmend in stŠdtischen
Wasserwerken zur Entkeimung bei der
Aufbereitung von Trinkwasser eingesetzt.
Weiters schloss die Bank Austria eine
strukturierte Gaslagerfinanzierung in
Hšhe von mehreren Mio. Euro mit Energy Logistics and Services GmbH, einem
šsterreichischen Logistikdienstleistungsund Brennstoffhandelsunternehmen, ab.
ãDieses strukturierte Finanzierungsmodell ermšglicht uns, die Lagerhaltung fŸr
Erdgas sowie unseren LiquiditŠtsbedarf
optimal zu managenÒ, unterstreicht Josef
Aschauer, CEO des Unternehmens.
ãUnsere Kunden schŠtzen unser
Know-how, das innovative Denken und
die FlexibilitŠt, die fŸr diese Deals erforderlich sindÒ, fŸgt Margit Slezak, Stv.
Leitung Structured Trade & Commodity
Finance der Bank Austria, hinzu.
Global Trade Review
Magazine: Deal of
the year 2008 –
UMMC Steel Deal
Bank exklusiv für Firmenkunden
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Firmenkunden
Eintrittskarte für neue Märkte
ENTWICKLUNG. Autobahnbrücken in Ghana, medizinisch-technische Geräte für Albanien: Soft Loans
machen Geschäfte möglich, die an einer Finanzierung zu Marktbedingungen scheitern würden.
oft Loans sind Kreditfinanzierungen fŸr wirtschaftlich
nicht aus sich heraus tragfŠhige
Projekte in ausgewŠhlten LŠndern mit besonders gŸnstigen
ZinssŠtzen, teilweise auch nicht
zurŸckzuzahlenden ZuschŸssen,
langen Laufzeiten mit tilgungsfreien ZeitrŠumen und einer 100prozentigen Absicherung durch
die Republik …sterreich. Ziel dieser Finanzierungen ist Ð neben
der UnterstŸtzung der šsterreichischen Exportwirtschaft Ð,
Ÿber die Projekte einen Beitrag
zur nachhaltigen Entwicklung
der EmpfŠngerlŠnder zu leisten.
S
Bank Austria leistet
Pionierarbeit
Die Bank Austria ist immer wieder Pionier beim Abschluss von
Soft-Loan-Finanzierungen mit
neuen EmpfŠngerlŠndern Ð beispielsweise kŸrzlich mit €gypten,
wo ein Soft Loan fŸr ein Projekt
zum Aufbau eines NavigationsInformations-Systems am Nil
abgeschlossen werden und damit
ein millionenschwerer Auftrag
fŸr ein šsterreichisches Unternehmen gesichert werden konnte.
DarŸber hinaus konnte die
Bank Austria heuer einen Soft
Loan fŸr die Finanzierung von
fŸnf AutobahnbrŸcken in Ghana
abschlie§en. ãDiese StahlbrŸcken
machen die Hauptverbindung im
Norden Ghanas auch wŠhrend der
Kommentar
„Mehr Zielländer“
Ferdinand Schipfer, als Direktor im Bereich Exportgarantien/Projektgeschäft in der Oesterreichischen Kontrollbank u. a. für die Versicherung von Soft Loans zuständig, spricht über …
… Zielländer: „Als Reaktion auf die Wirtschaftskrise hat die Politik den
Kreis der möglichen Empfängerländer ausgeweitet, eine aktuelle Länderliste ist auf der Homepage der OeKB (www.oekb.at) abrufbar. In Einzelfällen besteht derzeit auch große Bereitschaft, über Soft Loans für Projekte in anderen
Entwicklungsländern nachzudenken.“
… Bankpartner: „Die Genehmigung kann deutlich schneller erfolgen, wenn ein erfahrener
Bankpartner mit dem Exporteur gemeinsam einen Antrag vorlegt, der alle wichtigen Informationen – insbesondere den Nachweis der wirtschaftlichen Nicht-Tragfähigkeit – enthält.
Liegen Rahmenabkommen mit den Empfängerländern vor, erleichtert dies die Bearbeitung.“
Soft Loans sollen
über die Projekte
einen Beitrag
zur nachhaltigen
Entwicklung der
Empfängerländer
leisten.
Global Finance Magazine:
■ Best Trade Finance Provider in CEE, Austria, Poland 2009
■ Best Bank for Payments & Collections in CEE 2009
■ Best Supply Chain Finance Provider in CEE 2009
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Bank exklusiv für Firmenkunden
Regenzeit befahrbarÒ, berichtet
Werner Fragner vom ProjekttrŠger Waagner-Biro Stahlbau AG,
ãdaher stellt das Projekt nicht nur
einen wichtigen Schritt in unserer
erfolgreichen Marktbearbeitungsstrategie fŸr den afrikanischen
Markt dar, sondern ist auch ein
wichtiger Bestandteil der auf Verringerung der Armut abzielenden
Entwicklungsstrategie Ghanas.Ò
Vor wenigen Wochen konnte die Bank Austria den ersten
šsterreichischen Soft Loan mit
dem albanischen Finanzministerium zur Modernisierung der
UniversitŠtsklinik in Tirana abschlie§en. Heinz Messinger, einer
der GeschŠftsfŸhrer des šsterreichischen Unternehmens AME International: ãDurch die Lieferung
von medizinisch-technischen GerŠten der neuesten Generation
wird dieses Spital in vielen Bereichen, von der Diagnostik bis
hin zur Ausstattung der OperationssŠle, signifikant verstŠrkt.Ò
ãWenn die Bank Austria bereits mit einem Land einen Soft
Loan abgeschlossen hat, ist das
fŸr unsere Kunden von gro§em
VorteilÒ, unterstreicht Florence
Werdisheim, Global Head Export
Finance der UniCredit Group. ãDas
administrative und rechtliche
Prozedere ist bekannt, der Weg fŸr
weitere GeschŠfte ist geebnet.Ò Ihr
Tipp fŸr Exporteure und Projektbetreiber: mšglichst frŸhzeitig
mit der Bank Austria Kontakt aufnehmen, um Soft Loans entsprechend strukturieren zu kšnnen.
Euromoney/Awards for Excellence:
■ Awards for Excellence 2009 – CEE, Best at Cash Management
■ Awards for Excellence 2009 – CEE, Best at Investors Services
■ Awards for Excellence 2009 – CEE, Best Bank in Bulgaria, Bulbank
OPTIMISMUS. „In Asien, speziell in China, gibt es keine
Krise, sondern den großen Aufbruch“, sagt Peter Faistauer,
Leiter der Bank Austria Repräsentanz in Peking.
Während die übrige Weltwirtschaft
schwächelt, haben sich China und Indien
Ausfuhren Jänner bis Juni,
in 1.000 Euro
in den Kreis der führenden WeltwirtCHINA
schaftsmächte vorgeschoben. „Insbe934.894
903.678
sondere China, dessen Wirtschaft durch
+ 3,5 %
das stimulierende Paket der Regierung
rasch angekurbelt wurde, ist das Zugpferd der Region“, so Faistauer. „Obwohl
die chinesische Exportwirtschaft die Kri2008
2009*
se deutlich zu spüren bekam und exportINDIEN
orientierte Sektoren wie Textil, Beklei271.119
240.203
dung, Schuhe und Elektronik teilweise
– 11,4 %
empfindliche Rückschläge erlitten, wird
in China heuer ein Wachstum von rund
2008
2009*
9 Prozent erwartet.“
* 2009: vorläufige Zahlen
Quelle: Wirtschaftskammer
In Indien ist das Bruttoinlandsprodukt im
Österreich, Außenhandelsstatistik
abgelaufenen Quartal (per Ende August
2009) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6,1 Prozent
gestiegen. Nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds
(IWF) wird für das Jahr 2009 in Indien ein Wachstum von 5,4 Prozent
erwartet, 2010 sollte sich der Wert auf 6,5 Prozent erhöhen.
Österreichs Außenhandel
Brummt und brummt
Indien überholt China bei Autoexporten
Zwar liegt China, was das
Wachstum betrifft, vor
Indien, doch in puncto
Autoexporte hat Indien
das Reich der Mitte schon
überholt. Grund dafür ist
das steigende Engagement von Suzuki, Hyundai
und Nissan, die Indien zu
einer Art Drehscheibe für den Export von kompakten
Autos machen wollen. Das Land tritt zunehmend in
Konkurrenz zu Thailand und Südkorea, den bisher
wichtigsten Autoproduktionszentren in Asien.
Der weltweite Trend zu kleinen und effizienten
Fahrzeugen bietet der indischen Autoindustrie ein
enormes Wachstumspotenzial, sind sich Experten
einig. Insgesamt setzte die indische Autobranche
von Jänner bis Juli 2009 229.809 Fahrzeuge ins
Ausland ab, was einem Plus von 18 Prozent entspricht. Kleinwagen machten dabei den allergrößten
Anteil aus, sie legten mit 44 Prozent sogar noch
stärker zu. Bis zum Jahr 2015 rechnen Analysten
mit einem Kleinwagenanteil von 95 Prozent an den
690.000 Fahrzeugen, die Indien in diesem Jahr
voraussichtlich exportieren wird.
Innovation
Global Player
„TradePurchase“
Chancen in Asien
Speziell für die Optimierung der Zahlungsflüsse innerhalb von – auch globalen – Beschaffungsketten eignet sich das UniCredit Group Tool „TradePurchase“ – eine elektronische, webbasierte Plattform, die Lieferanten Zugang zu kostengünstiger Liquidität
verschafft und es Abnehmern ermöglicht, Zahlungsziele zu verlängern. Die gesamte
Abwicklung ist vollständig automatisiert. Sobald eine Lieferung eingegangen und die
Rechnung als akzeptiert freigegeben ist, kann der Lieferant eine Real-Time-Preisindikation für den Ankauf der Forderung bei einer Bank der UniCredit Group anfordern.
Anschließend kann die Forderung per Mausklick an die jeweilige Bank verkauft werden.
Dadurch gewinnen beide Seiten: Der Lieferant hat keine Außenstände und spart Zinsen,
denn die Kosten für den Forderungsankauf sind deutlich geringer und belastet seine
Banklinien nicht, der Käufer wiederum schont die Liquidität und den Working-CapitalBedarf durch die Verlängerung der Zahlungsziele – ohne höhere Bankverschuldung.
„Schon bisher war Asien eine
traditionelle Region für die
Exportfinanzierung und nicht
nur aufgrund der verbesserten
Prognosen soll diese auch in
Zukunft gefördert werden“,
betont Angelo Rizzuti. „Die
UniCredit Group als internationale Bankengruppe wird ihre
führende Rolle auf dem Gebiet
der Export- und Handelsfinanzierung weiter ausbauen.“
Global Custodian:
■ Emerging Markets Survey 2008: Top Rated Agent Bank: Hungary
■ Commended Agent Bank: CEE and Bosnia Herzegovina, Bulgaria, Czech
Republic, Poland, Russia, Serbia, Slovak Republic, Slovenia, Ukraine
© Hyundai India
Zugpferd Asien
Global Investor
Magazine: Best
Sub-custodian 2009
in eight CEE countries
Bank exklusiv für Firmenkunden
7
1
2
1. Wirtschaftsmission
Türkei 2008: Shakehands
mit Bundespräsident Heinz
Fischer
2. Vertragsunterzeichnung
Sotschi/Krasnodar 2008:
Alexander N. Tkachev
(Gouverneur der Region
Krasnodar), Angelo Rizzuti
(v.l.)
3. Baustelle des GreenPoint-Stadions in Kapstadt
3
4
4. Wirtschaftsmission
Litauen 2009: Besichtigung
des Energiewerks in Vilnius
Round the world
GLOBAL. Von Angola über Vietnam oder Litauen bis zur Türkei: Zahlreiche Wirtschaftsmissionen, unterstützt durch die Bank Austria, zeigen die internationale Erfahrung von Global Transaction Banking.
Wirtschaftsmission Türkei 2008
Florence Werdisheim, Global Head
Export Finance, und Martin Frank,
Ressortleiter Firmenkunden und šffentliche Hand der Bank Austria, nutzten eine TŸrkei-Wirtschaftsmission,
um Kundenkontakte zu intensivieren.
Nachgefragt werden vor allem GarantieŸbernahmen der UniCredit-Tochter
in der TŸrkei Ð Yapõ Kredi Ð fŸr tŸrkische
Importeure und die Finanzierung von
Infrastrukturprojekten durch gebundene Finanzkredite.
schaftsmissionen in das sŸdliche Afrika.
Neben Kontakten mit Ministerien und
Behšrden in Johannesburg und Kapstadt
wurde auch die Baustelle des Green-PointStadions besichtigt, wo die šsterreichische
Firma DOKA Schalungstechnik umfangreiche Arbeiten durchfŸhrte. Beide Reisen
legten den Grundstein fŸr den Abschluss
von Exportfinanzierungen mit dem sŸdafrikanischen Energiesektor, und die
Bank Austria konnte eine Rahmenkreditvereinbarung fŸr Exportfinanzierungen
mit der staatlichen angolanischen Banco
Poupanca e CrŽdito abschlie§en.
Wirtschaftsmission Litauen 2009
Bei der Marktsondierungsreise nach
Litauen zum Thema ãErneuerbare Energien und EnergieeffizienzÒ konnte die
Abteilung Export Finance der Bank Austria, vertreten durch Adele Motal, gute
Kontakte zu den potenziellen Exporteuren aufbauen.
Wirtschaftsmission Afrika
(Angola 2008 und Südafrika 2007)
Susanne Kunitz, Abteilung Export Finance, vertrat die Bank Austria bei Wirt-
Wirtschaftsmission Südostasien
(Thailand/Malaysia/Indonesien 2009
und Singapur/Philippinen/Vietnam/
Thailand 2008)
Bei Wirtschaftsmissionen in die Region SŸdostasien konnte sich die Bank
Austria, vertreten durch Georg Karner,
Abteilung Export Finance, in Kooperation mit der Oesterreichischen Kontrollbank AG als guter Partner fŸr die Au§enwirtschaft positionieren und bereits gut
etablierte Kontakte zu den ma§geblichen
Regierungsstellen der jeweiligen LŠnder
weiter vertiefen. Besonders in Vietnam
bestehen gro§e Chancen fŸr die šsterreichische Exportwirtschaft in den Sektoren Eisenbahn/Bahnbau, Gesundheit,
Ausbildung, Nachrichtentechnik und
FeuerbekŠmpfung.
Wirtschaftsmission Moskau/
Sotschi/Krasnodar 2008
Die Wirtschaftsmission zum Thema
ãOlympia 2014Ò unter Beteiligung der Wirtschaftskammer …sterreich und der Bank
Austria, vertreten durch Reinhard Riedl,
Abteilung Export Finance, diente dazu,
die bereits guten Kontakte mit russischen
Unternehmen zu vertiefen. Die Bank Austria schloss mit der Region Krasnodar, die
2014 Austragungsort der Olympischen
Winterspiele sein wird, ein Abkommen
Ÿber die zukŸnftige Finanzierung von
Infrastrukturprojekten in Hšhe von
150 Mio. Euro ab, das Projekte der šsterreichischen Exportwirtschaft in Krasnodar
unterstŸtzen soll: Viele gro§e Firmen und
auch KMUs kšnnen als Sublieferanten an
ausgezeichnete AuftrŠge kommen.
IMPRESSUM: Herausgeber und Medieninhaber: UniCredit Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse 6 – 8. Redaktion: Identity & Communications/Corporate Culture, CR Michaela Knirsch-Wagner, Matthias Fauner, Alexandra Franz,
Christoph Hartmann, Christian Kontny, Andrea Schantl, Andrea Helige. Produktion: Katrin Scheiblhofer, Lilo Stranz. Grafische Gestaltung: Markus K. Bogacs. Hersteller: Goldmann-Druck AG, 3430 Tulln, Königstetter Straße 132. Gedruckt auf
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Bank exklusiv für Firmenkunden

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