Global Transaction Banking
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Global Transaction Banking Oktober 2009 ©mauritius images Bank exklusiv für Firmenkunden All-in-Service Inhalt Wo ist der Held in der glänzenden Rüstung? 2 „Im Blickpunkt“ – Firmenkundenvorstand Helmuth Bernkopf 3 Mehr Liquidität, weniger Risiko 4 Innovative Instrumente und große Deals der Bank Austria 5 Soft-Loan-Finanzierungen 6 Zugpferd Asien, Innovation „TradePurchase“ 7 Teilnahme der Bank Austria an Wirtschaftsmissionen 8 Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Firmenkundenbetreuer oder unter www.bankaustria.at unter „Firmenkunden“ FINANZPARTNER. Die Konjunktur ist fragil, die Aussichten für 2010 bleiben zurückhaltend. In diesem schwierigen Umfeld wünschen sich exportorientierte Unternehmen einen Finanzpartner, der ihnen zur Seite steht – und haben diesen mit Global Transaction Banking (GTB) der UniCredit Group auch gefunden: GTB bietet dem heimischen Markt innovative Produkte und Dienstleistungen und unterstützt die Kunden als weltweit agierender Bankpartner bei der Optimierung ihrer Geschäftsbeziehungen. © fotolia Wo ist der Held in der glänzend AUSBLICK. Wenn die Wirtschaftskrise ein Märchen wäre, stünden wir dann kurz vor der noch immer Gefangene der bösen Hexe? Zwei Experten geben hier einen fundierten Bank Austria Analyse Stefan Bruckbauer, Chefökonom der Bank Austria, analysiert im Gespräch mit „Bank exklusiv“ die Situation in Österreich und unseren wichtigsten Exportländern. Wie beurteilen Sie die aktuelle volkswirtschaftliche Lage in Österreich? Stefan Bruckbauer: Sie hat sich im Sommer zu stabilisieren begonnen. Die Talfahrt der heimischen Industrie ist zu Ende, die Stimmung hat sich verbessert, die Auftrge steigen langsam, und die Exportnachfrage ist erstmals seit langer Zeit wieder etwas im Aufwind. In der zweiten Jahreshlfte knnte sich unter anderem dank der Konjunkturpakete sogar ein leichtes Wachstum ausgehen. Ist die Talsohle des Abschwungs bereits überwunden? Der Erholung fehlt es meiner Meinung nach an Nachhaltigkeit. Die Konjunktur ist sehr fragil, und die Aussichten fr nchstes Jahr bleiben zurckhaltend. Zudem werden die globalen Ungleichgewichte, die Rckfhrung der expansiven Geldpolitik und des Budgetdefizits sowie die schwierige Lage auf dem Arbeitsmarkt, die sich vor Ende 2010 nicht entspannen wird, lngerfristig die Dynamik der sterreichischen Wirtschaft bremsen. Wie wirkt sich die konjunkturelle Entwicklung in unseren wichtigsten Exportmärkten in Europa und Übersee auf die bilateralen Handelsbeziehungen und auf die heimische Konjunktur aus? Da mehr als die Hlfte der sterreichischen Wirtschaftsleistung in Zusammenhang mit dem Export steht, liegt der Schlssel fr eine Erholung der sterreichischen Konjunktur auch „Die Talfahrt der heimischen Industrie ist zu Ende, die Aufträge steigen langsam.“ Stefan Bruckbauer, Chefökonom der Bank Austria zu einem erheblichen Teil im Ausland. In den vergangenen Monaten haben die sterreichischen Exporteure ihre Ausfuhren auf weniger von der Krise betroffene Lnder umgeschichtet und damit auch die negativen konjunkturellen Auswirkungen begrenzen knnen. In den ersten fnf Monaten des laufenden Jahres hat sich der Anteil der Ausfuhren nach Asien an den gesamten sterreichischen Exporten im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte erhht. Gestiegen sind die Exporte Tipps für KMUs Wie die Bank Austria Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) bei ihrer Exporttätigkeit unterstützt KMUs bilden mit einem Anteil von rund 99,7 Prozent das Rückgrat der heimischen Unternehmenslandschaft. Die Bank Austria unterstützt sie unter anderem mit folgenden Maßnahmen bei ihren grenzüberschreitenden Geschäften: ■ Ausgezeichnete Beratung bei Exportfinanzierungsund Versicherungsprodukten. ■ Durch das Produkt Forderungsankauf (= Ankauf von Forderungen aus Lieferantenkrediten) werden Unternehmen rasch mit Liquidität versorgt, was sich risikominimierend auswirkt. Durch den Verkauf scheiden die Forderungen aus der Bilanz des Unternehmens aus, weshalb das Produkt v.a. für exportorientierte Unternehmen interessant ist, die ihren Abnehmern 2 Bank exklusiv für Firmenkunden Zahlungsziele gewähren. „Die häufigste Form ist der revolvierende, regresslose Forderungsankauf, bei dem laufend Forderungen gegenüber bestimmten Abnehmern angekauft werden. Diese Finanzierungsvariante ist v.a. für KMUs interessant, da die eigenen Kreditlinien der Unternehmen nicht belastet werden“, unterstreicht Robert Fleischmann, Leitung Structured Trade & Commodity Finance der Bank Austria. ■ Mit dem Produkt „Akkreditiv G3“ (= Garantie der Oesterreichischen Kontrollbank AG) können durch die Bank Austria bestätigte Akkreditive bei der OeKB abgesichert werden, und die KMUs profitieren aus der Reduktion der Bestätigungsprovision. en Rüstung? Im Blickpunkt nach China und vor allem in den Nahen Osten. Doch der entscheidende Einfluss auf die sterreichische Konjunktur geht weiterhin von den europischen Lndern aus, denn deren Anteil an den heimischen Exporten macht ber 80 Prozent aus. Welche Impulse sind von Deutschland zu erwarten? Die jngsten Konjunkturdaten in Deutschland, das ber 30 Prozent der sterreichischen Exporte nachfragt, stimmen wieder etwas optimistischer Ð zumal im Sog der Konjunkturlokomotive Deutschland die Nachfrage nach ãMade in AustriaÒ auch in anderen europischen Lndern wieder anzieht. Der Blick von außen Welche „guten Feen“ werden uns retten und wann? Daniel Thorniley, bis vor kurzem Senior Vice President der Economist Intelligence Unit, heute DT-Global Business Consulting GmbH und strategischer Consultant von rund 250 weltweit agierenden Unternehmen, im Interview. Stellen Sie sich vor, die Wirtschaftskrise sei ein Märchen. Ist der Held in der glänzenden Rüstung schon nahe oder sind wir noch immer Gefangene der bösen Hexe? Daniel Thorniley: Nun, ich denke, einen ãSilberstreifÒ unseres rettenden Helden, den knnen wir schon erhaschen. Aber wir brauchen Geduld. Denn die globalen und wirtschaftlichen Aussichten werden erst im Frhling oder Sommer 2010 zu einem moderaten Zuwachs zurckkehren. Das Wirtschaftswachstum in den Ver- „Die Konsumenten werden weiterhin unter einem starken Druck stehen.“ Daniel Thorniley, DT-Global Business Consulting GmbH einigten Staaten wird nchstes Jahr bei 1 oder 1,5 Prozentpunkten liegen, in der Eurozone jedoch nur zwischen 0 und 1 Prozent betragen. Insgesamt wird die Arbeitslosigkeit weiter steigen. Die Konsumenten werden global und in Zentral- und Osteuropa weiterhin unter einem starken Druck stehen. ãFinanzspritzenÒ sind ein Teil des Positiven, also wie eine ãgute FeeÒ, knnen aber auch zu einer Belastung, also zur ãbsen FeeÒ werden. Welche Regionen werden sich von der Krise am schnellsten erholen? China ist mittlerweile dank des verbesserten Kreditflusses schon fhrend. Die USA werden aufgrund der Fiskalpolitik halbwegs gut zurckkommen, und in Zentral- und Osteuropa werden Polen und Russland am besten abschneiden. Aber auch Tschechien, die Slowakei und Slowenien werden eine relativ gute Entwicklung zeigen, ungeachtet der Automobilindustrie, die sie bremst. Was können die „Global Players“ von der derzeitigen Situation lernen? Langfristige Beziehungen zu den Konsumenten oder Lieferanten, aber auch zu den eigenen Mitarbeitern aufzubauen. Nicht berzureagieren und der ãHerdenmentalittÒ zu folgen. ■ © Gerry Frank Errettung durch den glorreichen Helden oder sind wir Einblick in die „Lage der Finanz“. Helmut Bernkopf, Vorstand der Bank Austria für Firmenkunden Für unsere Helden Gerade in wirtschaftlich rauen Zeiten wünschen sich Unternehmen im exportorientierte Österreich anscheinend den Helden in der glänzenden Rüstung. Ich versichere Ihnen: Ein Team aus über 2.000 Experten in Global Transaction Banking (GTB) der UniCredit Group kann auch ganz ohne Rüstung „heldenhafte“ Kräfte für Exporteure entfalten. GTB fungiert als globale Product Line innerhalb unseres Firmenkundengeschäftes. Mit dem neuen Bereich „Global Securities Services“ (vormals: „Custody“) ist das Leistungsangebot von GTB nun komplett. Der Bereich „Cash Management“ bietet Lösungen für den internationalen Zahlungsverkehr. Unsere Trade-Finance-Spezialisten stehen mit Produkten wie etwa dem Garantien- und Dokumentengeschäft sowie Supply Chain Finance bereit. „Export Finance“ erstellt Abnehmerfinanzierungen. „Structured Trade and Commodity Finance“ bietet Finanzierungen für eine Vielzahl österreichischer Exporteure und Rohstoffhändler an. Und „Financial Institutions“ knüpft unser weltweites Bankennetz enger. Wir arbeiten für unsere wirklichen Helden – die Exporteure und Importeure in wirtschaftlich rauen Zeiten. Bank exklusiv für Firmenkunden 3 ©mauritius images Mehr Liquidität, weniger Risiko KNOW-HOW. Bei konjunkturellem Gegenwind suchen Unternehmen einen Finanzpartner, der umfassende Lösungen bieten kann – und finden diesen in der Bank Austria. „Unsere Kunden brauchen einen kompetenten Partner, der sie bei ihren grenzüberschreitenden Transaktionen unterstützt.“ Angelo Rizzuti, Ressortleiter Global Transaction Banking in der Bank Austria unden suchen derzeit besonders aktiv den Kontakt zur Bank Ð und vice versaÒ, wei§ Gernot Heschl, Ressortleiter Large & Multinational Corporates in der Bank Austria. Die Hauptthemen aus Sicht der Unternehmen: Zugang zu ausreichender Liquiditt und Mglichkeiten zur Verminderung des Risikos, insbesondere im Exportbereich. ã sterreich ist ein stark exportorientiertes Land. Daher brauchen unsere Kunden einen kompetenten, zuverlssigen Partner, der sie bei ihren grenzberschreitenden Transaktionen untersttzt. Die Product Line Global Transaction Banking (GTB) ist weltweit in 19 Lndern vertreten. Mit unseren Leistungen K stehen wir ber 400.000 Firmenkunden zur SeiteÒ, betont Angelo Rizzuti, Ressortleiter GTB in der Bank Austria. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ist die UniCredit Group weiterhin daran interessiert, internationale Projekte zu finanzieren. ãDie Hausbank ist wieder zu einem zentralen Partner gewordenÒ, berichtet Gernot Heschl. ãVerlsslichkeit und ,BerechenbarkeitÔ der Unternehmenspartner, aber auch des Bankpartners, sind zu Schlsselbegriffen geworden.Ò Zur Verlsslichkeit zhlt auch, dass die Bank Austria durch ihr dichtes Filialnetz eine einzigartige Position in der sterreichischen Bankenlandschaft innehat. Nicht zuletzt auch aufgrund der jahrzehntelangen Beziehungen zu Banken in den Auslandsmrkten und des profunden Know-hows der Produktabteilungen hat sich die UniCredit Group einen Vorsprung im internationalen Geschft erarbeitet. ãAufgrund der einzigartigen Kompetenz-Center, die fr alle Kundensegmente in GTB bestehen, knnen die Produktspezialisten den Kunden Ð egal „Die Hausbank ist bei der Finanzierung internationaler Projekte wieder zu einem zentralen Partner geworden.“ Gernot Heschl, Ressortleiter Large & Multinational Corporates in der Bank Austria ob Gro§unternehmen oder KMUs Ð die ihren Bedrfnissen entsprechenden Angebote legenÒ, sagt Rizzuti. Nicht weniger wichtig ist, dass die Bank Austria auf wachsende Anforderungen auf dem Markt und schnell wechselnde Bedrfnisse der Kunden mit innovativen Produkten Ð auf dem gewohnt hohen Service-Level Ð reagiert. Fr Kunden entsteht so der gr§tmgliche Nutzen, der Abstand zur Konkurrenz kann weiter ausgebaut werden. Die Bank Austria erhielt jngst den ãBest Trade Finance Award 2009Ò von ãGlobal FinanceÒ und wurde neuerlich als bester Anbieter im Dokumenten- und Garantiegeschft in sterreich ausgezeichnet. „SWIFTNet for Corporates“ und „EuropeanGate“ Das ursprünglich für den Zwischenbankverkehr konzipierte Netzwerk SWIFT ist nun für Firmenkunden geöffnet. Mit „SWIFTNet for Corporates“ ermöglicht die UniCredit Group insbesondere global operierenden Unternehmen, diesen leistungsstarken Datentransferweg zur Optimierung von Zahlungsverkehr und Cash Management zu nutzen. Über einen „Single Entry Point“ können die Kunden mit all ihren Bankpartnern kommunizieren. Verwendet wird dieses Produkt derzeit unter anderem vom Ziegelproduzenten Wienerberger, der damit seinen gesamten Zahlungsverkehr zentral steuert. Aufträge sollten nicht in diversen lokalen Zahlungsverkehrsformaten, sondern im internationalen Standard SWIFT MT101 angeliefert Das Global Transaction Banking (GTB) der UniCredit Group konnte seine Stärke als Global Player und seine international hervorragende Reputation durch zahlreiche prestigeträchtige Auszeichnungen untermauern, wovon Sie sich hier und auf den nächsten Seiten ein Bild machen können: 4 Bank exklusiv für Firmenkunden werden. Um höhere Abwicklungskosten durch die Verwendung dieses Formats zu vermeiden, bedient sich Wienerberger der Bank Austria Plattform „EuropeanGate“, die MT101-Aufträge ins jeweils kostengünstigere Landesformat konvertiert und an die Zahlungsverkehrssysteme der ausländischen kontoführenden UniCredit Group Banken weiterleitet. Trade Finance Magazine: Deal of the year 2008 – KME Deal und UMMC Steel Deal Innovative Instrumente – und Deals! LIQUIDITÄTSMANAGEMENT. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für Unternehmen besonders wichtig, den Zahlungsverkehr zeitnah, sicher und kostengünstig abzuwickeln. rofessionelles Liquidittsmanagement schafft finanzielle Spielrume, sowohl durch die Veranlagung von Liquidittsspitzen als auch durch den gezielten Liquidittsausgleich zwischen Konten zur Vermeidung teurer Unterdeckungen. Gerade in Zeiten teurer und knapper Liquiditt bringt das Liquidittsmanagement einen nennenswerten Kostenvorteil. P Unger Steel setzt erfolgreich auf das Liquiditätsmanagement der Bank Austria Die sterreichische Unger Steel Group Ð ein im Jahr 1952 gegrndetes Familienunternehmen Ð zhlt heute in der ausfhrenden Bauindustrie zu den international erfolgreichsten Industriebetrieben Europas. Sie beweist jahrelange Kompetenz in der Stahl verarbeitenden Industrie sowie in der gesamtheitlichen Projektabwicklung. Die Produktpalette umfasst das gesamte Bauwesen, die Energieversorgung, Real Estate Development sowie die Finanz- und Unternehmensberatung zur Untersttzung von Standortprfung, Marktforschung, Kommunikation und Vertrieb. Als ãOne-Stop-ShopÒ bietet die Unger-Gruppe eine zentrale Service-Plattform mit Projektberatung, Baufhrung und Betreuung von gesamtheitlichen Projekten. Die UngerGruppe ist international ttig. Neben der strategischen Zentrale in sterreich gibt es rund 20 Niederlassungen in Zentralund Osteuropa sowie im Nahen Osten. Die Implementierung professioneller Cash-Management- und e-BusinessLsungen der Bank Austria trug zur Trade Finance Magazine: Awards of Excellence 2009 – Best Trade Bank in Eastern Europe Die Bank Austria beteiligte sich an der Finanzierung einer Natriumhypochlorit-Anlage in Moskau Optimierung der Finanzdatenverwaltung und Sicherstellung eines effizienten Finanzmanagements im Konzern bei. Der Einsatz von BusinessLine, dem internationalen Kontenmanagement, und BusinessCash macht ein lckenloses Management der Liquiditt mglich. Dadurch ist es nun gelungen, dem Unternehmen eine globale Lsung anzubieten, bei der knftig von allen Tochtergesellschaften neben dem klassischen Kontoauszug auch Plandaten erfasst werden und somit die Zentrale in sterreich den Finanzstatus zur Verfgung hat. Erfolgreiche Deals Die Bank Austria beteiligte sich an einem deutsch-sterreichischen Bankenkonsortium, das der EVN-Gruppe 156 Mio. Euro fr den Bau einer NatriumhypochloritAnlage in Moskau bereitstellt. Mit Planung, Bau und Betrieb der Anlage wurde die Essener WTE Wassertechnik GmbH, ein Tochterunternehmen Global Trade Review Magazine: Best Trade Services Provider in Eastern Europe/CIS 2009 der EVN AG, dem gr§ten Energieversorgungsunternehmen in Niedersterreich, beauftragt. Mit beiden Unternehmen hat die Bank Austria langjhrige, erfolgreiche Geschftsbeziehungen. Natriumhypochlorit wird von der Stadt Moskau zunehmend in stdtischen Wasserwerken zur Entkeimung bei der Aufbereitung von Trinkwasser eingesetzt. Weiters schloss die Bank Austria eine strukturierte Gaslagerfinanzierung in Hhe von mehreren Mio. Euro mit Energy Logistics and Services GmbH, einem sterreichischen Logistikdienstleistungsund Brennstoffhandelsunternehmen, ab. ãDieses strukturierte Finanzierungsmodell ermglicht uns, die Lagerhaltung fr Erdgas sowie unseren Liquidittsbedarf optimal zu managenÒ, unterstreicht Josef Aschauer, CEO des Unternehmens. ãUnsere Kunden schtzen unser Know-how, das innovative Denken und die Flexibilitt, die fr diese Deals erforderlich sindÒ, fgt Margit Slezak, Stv. Leitung Structured Trade & Commodity Finance der Bank Austria, hinzu. Global Trade Review Magazine: Deal of the year 2008 – UMMC Steel Deal Bank exklusiv für Firmenkunden 5 Firmenkunden Eintrittskarte für neue Märkte ENTWICKLUNG. Autobahnbrücken in Ghana, medizinisch-technische Geräte für Albanien: Soft Loans machen Geschäfte möglich, die an einer Finanzierung zu Marktbedingungen scheitern würden. oft Loans sind Kreditfinanzierungen fr wirtschaftlich nicht aus sich heraus tragfhige Projekte in ausgewhlten Lndern mit besonders gnstigen Zinsstzen, teilweise auch nicht zurckzuzahlenden Zuschssen, langen Laufzeiten mit tilgungsfreien Zeitrumen und einer 100prozentigen Absicherung durch die Republik sterreich. Ziel dieser Finanzierungen ist Ð neben der Untersttzung der sterreichischen Exportwirtschaft Ð, ber die Projekte einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Empfngerlnder zu leisten. S Bank Austria leistet Pionierarbeit Die Bank Austria ist immer wieder Pionier beim Abschluss von Soft-Loan-Finanzierungen mit neuen Empfngerlndern Ð beispielsweise krzlich mit gypten, wo ein Soft Loan fr ein Projekt zum Aufbau eines NavigationsInformations-Systems am Nil abgeschlossen werden und damit ein millionenschwerer Auftrag fr ein sterreichisches Unternehmen gesichert werden konnte. Darber hinaus konnte die Bank Austria heuer einen Soft Loan fr die Finanzierung von fnf Autobahnbrcken in Ghana abschlie§en. ãDiese Stahlbrcken machen die Hauptverbindung im Norden Ghanas auch whrend der Kommentar „Mehr Zielländer“ Ferdinand Schipfer, als Direktor im Bereich Exportgarantien/Projektgeschäft in der Oesterreichischen Kontrollbank u. a. für die Versicherung von Soft Loans zuständig, spricht über … … Zielländer: „Als Reaktion auf die Wirtschaftskrise hat die Politik den Kreis der möglichen Empfängerländer ausgeweitet, eine aktuelle Länderliste ist auf der Homepage der OeKB (www.oekb.at) abrufbar. In Einzelfällen besteht derzeit auch große Bereitschaft, über Soft Loans für Projekte in anderen Entwicklungsländern nachzudenken.“ … Bankpartner: „Die Genehmigung kann deutlich schneller erfolgen, wenn ein erfahrener Bankpartner mit dem Exporteur gemeinsam einen Antrag vorlegt, der alle wichtigen Informationen – insbesondere den Nachweis der wirtschaftlichen Nicht-Tragfähigkeit – enthält. Liegen Rahmenabkommen mit den Empfängerländern vor, erleichtert dies die Bearbeitung.“ Soft Loans sollen über die Projekte einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Empfängerländer leisten. Global Finance Magazine: ■ Best Trade Finance Provider in CEE, Austria, Poland 2009 ■ Best Bank for Payments & Collections in CEE 2009 ■ Best Supply Chain Finance Provider in CEE 2009 6 Bank exklusiv für Firmenkunden Regenzeit befahrbarÒ, berichtet Werner Fragner vom Projekttrger Waagner-Biro Stahlbau AG, ãdaher stellt das Projekt nicht nur einen wichtigen Schritt in unserer erfolgreichen Marktbearbeitungsstrategie fr den afrikanischen Markt dar, sondern ist auch ein wichtiger Bestandteil der auf Verringerung der Armut abzielenden Entwicklungsstrategie Ghanas.Ò Vor wenigen Wochen konnte die Bank Austria den ersten sterreichischen Soft Loan mit dem albanischen Finanzministerium zur Modernisierung der Universittsklinik in Tirana abschlie§en. Heinz Messinger, einer der Geschftsfhrer des sterreichischen Unternehmens AME International: ãDurch die Lieferung von medizinisch-technischen Gerten der neuesten Generation wird dieses Spital in vielen Bereichen, von der Diagnostik bis hin zur Ausstattung der Operationssle, signifikant verstrkt.Ò ãWenn die Bank Austria bereits mit einem Land einen Soft Loan abgeschlossen hat, ist das fr unsere Kunden von gro§em VorteilÒ, unterstreicht Florence Werdisheim, Global Head Export Finance der UniCredit Group. ãDas administrative und rechtliche Prozedere ist bekannt, der Weg fr weitere Geschfte ist geebnet.Ò Ihr Tipp fr Exporteure und Projektbetreiber: mglichst frhzeitig mit der Bank Austria Kontakt aufnehmen, um Soft Loans entsprechend strukturieren zu knnen. Euromoney/Awards for Excellence: ■ Awards for Excellence 2009 – CEE, Best at Cash Management ■ Awards for Excellence 2009 – CEE, Best at Investors Services ■ Awards for Excellence 2009 – CEE, Best Bank in Bulgaria, Bulbank OPTIMISMUS. „In Asien, speziell in China, gibt es keine Krise, sondern den großen Aufbruch“, sagt Peter Faistauer, Leiter der Bank Austria Repräsentanz in Peking. Während die übrige Weltwirtschaft schwächelt, haben sich China und Indien Ausfuhren Jänner bis Juni, in 1.000 Euro in den Kreis der führenden WeltwirtCHINA schaftsmächte vorgeschoben. „Insbe934.894 903.678 sondere China, dessen Wirtschaft durch + 3,5 % das stimulierende Paket der Regierung rasch angekurbelt wurde, ist das Zugpferd der Region“, so Faistauer. „Obwohl die chinesische Exportwirtschaft die Kri2008 2009* se deutlich zu spüren bekam und exportINDIEN orientierte Sektoren wie Textil, Beklei271.119 240.203 dung, Schuhe und Elektronik teilweise – 11,4 % empfindliche Rückschläge erlitten, wird in China heuer ein Wachstum von rund 2008 2009* 9 Prozent erwartet.“ * 2009: vorläufige Zahlen Quelle: Wirtschaftskammer In Indien ist das Bruttoinlandsprodukt im Österreich, Außenhandelsstatistik abgelaufenen Quartal (per Ende August 2009) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6,1 Prozent gestiegen. Nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird für das Jahr 2009 in Indien ein Wachstum von 5,4 Prozent erwartet, 2010 sollte sich der Wert auf 6,5 Prozent erhöhen. Österreichs Außenhandel Brummt und brummt Indien überholt China bei Autoexporten Zwar liegt China, was das Wachstum betrifft, vor Indien, doch in puncto Autoexporte hat Indien das Reich der Mitte schon überholt. Grund dafür ist das steigende Engagement von Suzuki, Hyundai und Nissan, die Indien zu einer Art Drehscheibe für den Export von kompakten Autos machen wollen. Das Land tritt zunehmend in Konkurrenz zu Thailand und Südkorea, den bisher wichtigsten Autoproduktionszentren in Asien. Der weltweite Trend zu kleinen und effizienten Fahrzeugen bietet der indischen Autoindustrie ein enormes Wachstumspotenzial, sind sich Experten einig. Insgesamt setzte die indische Autobranche von Jänner bis Juli 2009 229.809 Fahrzeuge ins Ausland ab, was einem Plus von 18 Prozent entspricht. Kleinwagen machten dabei den allergrößten Anteil aus, sie legten mit 44 Prozent sogar noch stärker zu. Bis zum Jahr 2015 rechnen Analysten mit einem Kleinwagenanteil von 95 Prozent an den 690.000 Fahrzeugen, die Indien in diesem Jahr voraussichtlich exportieren wird. Innovation Global Player „TradePurchase“ Chancen in Asien Speziell für die Optimierung der Zahlungsflüsse innerhalb von – auch globalen – Beschaffungsketten eignet sich das UniCredit Group Tool „TradePurchase“ – eine elektronische, webbasierte Plattform, die Lieferanten Zugang zu kostengünstiger Liquidität verschafft und es Abnehmern ermöglicht, Zahlungsziele zu verlängern. Die gesamte Abwicklung ist vollständig automatisiert. Sobald eine Lieferung eingegangen und die Rechnung als akzeptiert freigegeben ist, kann der Lieferant eine Real-Time-Preisindikation für den Ankauf der Forderung bei einer Bank der UniCredit Group anfordern. Anschließend kann die Forderung per Mausklick an die jeweilige Bank verkauft werden. Dadurch gewinnen beide Seiten: Der Lieferant hat keine Außenstände und spart Zinsen, denn die Kosten für den Forderungsankauf sind deutlich geringer und belastet seine Banklinien nicht, der Käufer wiederum schont die Liquidität und den Working-CapitalBedarf durch die Verlängerung der Zahlungsziele – ohne höhere Bankverschuldung. „Schon bisher war Asien eine traditionelle Region für die Exportfinanzierung und nicht nur aufgrund der verbesserten Prognosen soll diese auch in Zukunft gefördert werden“, betont Angelo Rizzuti. „Die UniCredit Group als internationale Bankengruppe wird ihre führende Rolle auf dem Gebiet der Export- und Handelsfinanzierung weiter ausbauen.“ Global Custodian: ■ Emerging Markets Survey 2008: Top Rated Agent Bank: Hungary ■ Commended Agent Bank: CEE and Bosnia Herzegovina, Bulgaria, Czech Republic, Poland, Russia, Serbia, Slovak Republic, Slovenia, Ukraine © Hyundai India Zugpferd Asien Global Investor Magazine: Best Sub-custodian 2009 in eight CEE countries Bank exklusiv für Firmenkunden 7 1 2 1. Wirtschaftsmission Türkei 2008: Shakehands mit Bundespräsident Heinz Fischer 2. Vertragsunterzeichnung Sotschi/Krasnodar 2008: Alexander N. Tkachev (Gouverneur der Region Krasnodar), Angelo Rizzuti (v.l.) 3. Baustelle des GreenPoint-Stadions in Kapstadt 3 4 4. Wirtschaftsmission Litauen 2009: Besichtigung des Energiewerks in Vilnius Round the world GLOBAL. Von Angola über Vietnam oder Litauen bis zur Türkei: Zahlreiche Wirtschaftsmissionen, unterstützt durch die Bank Austria, zeigen die internationale Erfahrung von Global Transaction Banking. Wirtschaftsmission Türkei 2008 Florence Werdisheim, Global Head Export Finance, und Martin Frank, Ressortleiter Firmenkunden und ffentliche Hand der Bank Austria, nutzten eine Trkei-Wirtschaftsmission, um Kundenkontakte zu intensivieren. Nachgefragt werden vor allem Garantiebernahmen der UniCredit-Tochter in der Trkei Ð Yapõ Kredi Ð fr trkische Importeure und die Finanzierung von Infrastrukturprojekten durch gebundene Finanzkredite. schaftsmissionen in das sdliche Afrika. Neben Kontakten mit Ministerien und Behrden in Johannesburg und Kapstadt wurde auch die Baustelle des Green-PointStadions besichtigt, wo die sterreichische Firma DOKA Schalungstechnik umfangreiche Arbeiten durchfhrte. Beide Reisen legten den Grundstein fr den Abschluss von Exportfinanzierungen mit dem sdafrikanischen Energiesektor, und die Bank Austria konnte eine Rahmenkreditvereinbarung fr Exportfinanzierungen mit der staatlichen angolanischen Banco Poupanca e Crdito abschlie§en. Wirtschaftsmission Litauen 2009 Bei der Marktsondierungsreise nach Litauen zum Thema ãErneuerbare Energien und EnergieeffizienzÒ konnte die Abteilung Export Finance der Bank Austria, vertreten durch Adele Motal, gute Kontakte zu den potenziellen Exporteuren aufbauen. Wirtschaftsmission Afrika (Angola 2008 und Südafrika 2007) Susanne Kunitz, Abteilung Export Finance, vertrat die Bank Austria bei Wirt- Wirtschaftsmission Südostasien (Thailand/Malaysia/Indonesien 2009 und Singapur/Philippinen/Vietnam/ Thailand 2008) Bei Wirtschaftsmissionen in die Region Sdostasien konnte sich die Bank Austria, vertreten durch Georg Karner, Abteilung Export Finance, in Kooperation mit der Oesterreichischen Kontrollbank AG als guter Partner fr die Au§enwirtschaft positionieren und bereits gut etablierte Kontakte zu den ma§geblichen Regierungsstellen der jeweiligen Lnder weiter vertiefen. Besonders in Vietnam bestehen gro§e Chancen fr die sterreichische Exportwirtschaft in den Sektoren Eisenbahn/Bahnbau, Gesundheit, Ausbildung, Nachrichtentechnik und Feuerbekmpfung. Wirtschaftsmission Moskau/ Sotschi/Krasnodar 2008 Die Wirtschaftsmission zum Thema ãOlympia 2014Ò unter Beteiligung der Wirtschaftskammer sterreich und der Bank Austria, vertreten durch Reinhard Riedl, Abteilung Export Finance, diente dazu, die bereits guten Kontakte mit russischen Unternehmen zu vertiefen. Die Bank Austria schloss mit der Region Krasnodar, die 2014 Austragungsort der Olympischen Winterspiele sein wird, ein Abkommen ber die zuknftige Finanzierung von Infrastrukturprojekten in Hhe von 150 Mio. Euro ab, das Projekte der sterreichischen Exportwirtschaft in Krasnodar untersttzen soll: Viele gro§e Firmen und auch KMUs knnen als Sublieferanten an ausgezeichnete Auftrge kommen. IMPRESSUM: Herausgeber und Medieninhaber: UniCredit Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse 6 – 8. Redaktion: Identity & Communications/Corporate Culture, CR Michaela Knirsch-Wagner, Matthias Fauner, Alexandra Franz, Christoph Hartmann, Christian Kontny, Andrea Schantl, Andrea Helige. Produktion: Katrin Scheiblhofer, Lilo Stranz. Grafische Gestaltung: Markus K. Bogacs. Hersteller: Goldmann-Druck AG, 3430 Tulln, Königstetter Straße 132. Gedruckt auf umweltschonend chlorfrei gebleichtem Papier. Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Genauigkeit des Inhalts übernommen werden. Diese Publikation ist kein Angebot oder Aufforderung zu einem Angebot. Alle Preise vorbehaltlich Druck- und Satzfehler. 8 Bank exklusiv für Firmenkunden