Habemus Papam! - Pastoralraum Hürntal

Transcrição

Habemus Papam! - Pastoralraum Hürntal
Jorge Mario Bergoglio aus Argentinien ist Papst
Habemus Papam!
(Foto: www.bostonherald.com)
5/2013 1. bis 30. April Pastoralraum Hürntal
2 Thema
Die Passion Jesu stellt Fragen an die zentrale Bedeutung seiner Botschaft
Für uns gestorben – und gelebt
Gerade in der Karwoche und an
Ostern stellt sich die Frage, warum
und wozu Gott seinen Sohn eigentlich auf den Planeten Erde geschickt
hat. Und angesichts des Todes am
Kreuz frägt sich mancher, ob die
Mission Jesu letztlich eigentlich ein
Erfolg war oder nicht. Die Antwort
auf diese Frage hängt ganz davon
ab, worin die Bedeutung der Botschaft Jesu für uns liegt.
Unbeirrbare Musiker
Chorsänger und Musikfreunde lassen
sich von theologischen und biblischen Entwicklungen nicht sonderlich beirren. Für sie bleibt der Kreuzestod Jesu ewig ein Sühneopfer für
unsere Sünden, weil es so ein für
allemal und quasi unfehlbar in Bachs
Eingangschor der Matthäus-Passion
steht: «O Lamm Gottes unschuldig /All
Sünd’ hast du getragen / sonst müssten wir verzagen.» Und in der Johannes-Passion lässt Bach in einer
Arie singen: «Von den Stricken meiner Sünden / mich zu entbinden, / wird
mein Heil gebunden.» Bachs Choräle
werden wohl kaum je umgeschrieben
werden, selbst wenn der Ratsvorsitzende der deutschen Protestanten,
Bischof Wolfgang Huber, in seinem
jüngsten Buch «Der christliche Glaube» klar formuliert: «Jesu Kreuzestod
ist nicht eine zwangsläufig geschuldete
Sühneleistung zur Besänftigung eines
zornigen Gottes, sondern eine aus Freiheit um der Liebe Gottes vollzogene
Selbsthingabe.»
Gott fordert Opfer
Zwar spricht Paulus in seinen Briefen wiederholt vom Kreuzestod Jesu
als Sühneopfer. Und die Einsetzungsworte Jesu beim letzten Abendmahl
schaffen ebenfalls eine Verbindung
Singen Passionstexte unbeirrt weiter: Berner Bachchor.
zwischen Jesu Ganzhingabe und der
Vergebung von Sünden. Doch all
diese Stellen sind keine protokollarischen Aufzeichnungen Jesu, sondern Ausdruck des Glaubens in den
christlichen Urgemeinden. Auf Grund
biblischer Studien muss der Tod Jesu
anders begründet werden als mit der
archaischen Vorstellung eines zornigen Gottes, der vom sündhaften Menschen Opfer fordert, um sich mit ihm
zu versöhnen.
Unheilvolle Theologie
Die christliche Opfertheologie geht
stark auf den von germanischem
Denken geprägten Anselm von Canterbury (1033–1109) zurück, der davon ausging, dass Gott – durch die
Sünde des Menschen in seiner Ehre
verletzt – ohne ein Opfer der Wiedergutmachung nicht verzeihen kann.
Und nur ein Ebenbürtiger, nicht ein
kleiner Mensch, könne Gott Genugtuung leisten. Also musste Gott selbst
zum Menschen werden und den Tod
erleiden.
(Foto: www.bachchor.ch)
Zeitgenössische Bibelwissenschaftler
bezeichnen die Hinrichtung Jesu
nicht als heilstiftendes Sühneopfer,
sondern als ein Justizverbrechen und
als politisch begründete Liquidation
eines Unruhestifters.
Tod wegen Tempelaufruhr
Vor einigen Monaten erschien das
Buch «Abschied vom Opfertod» von
Meinrad Limbeck, dem ehemaligen
Dozenten für Biblische Sprachen an
der Universität Tübingen. Er begründet den Tod Jesu vor allem auf Grund
apokrypher Schriften und Stellen im
Markus-Evangelium als einen politischen Akt der Römer gegen den jungen Nazarener, der im Tempel von
Jerusalem mehrfach für Aufruhr sorgte. Dass Jesus dem Kreuzestod nicht
ausweichen konnte, hatte laut Limbeck «mit seiner Botschaft und nichts
mit den Sünden der Menschen zu tun».
Limbeck nennt mehrere Gründe, die
zu Jesu Verurteilung und Hinrichtung
durch Pilatus und das römische Heer
führten.
Thema 3 «Nachdem Jesus im Jerusalemer Tempel in gewalttätiger Weise gegen den
dortigen Kult vorgegangen war, und
nachdem er in aller Öffentlichkeit das
von Gott beschlossene Ende des (noch)
bestehenden Tempels verkündet hatte,
war die Möglichkeit eines Aufruhrs –
auch und nicht zuletzt im Tempelbereich – nicht mehr ausgeschlossen.
Dies konnte der jüdischen Führung
nicht gleichgültig sein; denn der von
Rom eingesetzte Hohepriester und der
Hohe Rat hatten die Pflicht, den ordnungspolitischen Status quo von Judäa – eine römische Militärprokuratur
mit gewissen tempelstaatlichen Autonomie-Elementen – als lokale Behörde im Inneren und unter Aufsicht des
Prokurators zu sichern.»
Nach Jesu Gefangennahme kam es
zu einer Befragung Jesu durch den
Hohepriester und Mitglieder des Hohen Rats (Synedrium), um mögliche
Anklagepunkte für den Prozess vor
Pilatus zu sammeln. Dadurch, dass
Jesus bestätigte, dass er der Messias,
der Sohn Gottes sei, war für die Hohepriester das Verbrechen der Gotteslästerung evident.
H
offnung ist nicht die
Überzeugung, dass
etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
dass etwas Sinn macht,
egal wie es ausgeht.
Václav Havel
«Beim römischen Prozess gegen Jesus
trat die Tempelführung als Anklägerin auf, und ihre Anklage muss derart gewesen sein, dass Pilatus in Jesus
jemand sah, der König von Israel sein
wollte. Die Realisierung dieses Anspruchs wäre nur mit Hilfe eines militärischen Aufstandes möglich gewesen,
der die von Rom diktierte ordnungspolitische Verfasstheit Judäas und der
Für uns gestorben? «Agnus Dei» von Francisco de Zurbaran.
angrenzenden Regionen zwangsläufig
gefährdet hätte.»
So blieb Pilatus nur noch die Kreuzigung Jesu übrig.
Frohbotschaft liegt im JA Jesu
Jesu Gang in den Tod können wir
nicht so einfach mit einer Sündenerlösungstheologie deuten. Mit seiner Flucht hätte Jesus seine Lehre
vielleicht noch abrunden und ausformulieren können. Doch Jesus ist
nicht geflohen. Er blieb, «aus freiem
Willen», wie die Tradition sagt. Er hat
sich selbst dazu entschlossen. Jesus
verliess sich darauf, dass Gott seine
Kinder nicht verlässt. Er entschied
Das Konzert:
ecce homo – eine passion
Der Singkreis Maihof führt am
Karfreitag, 29. März, um 18 Uhr in
der Kirche St. Karl, Luzern, die
Passion Ecce homo von Ivo Meyer
(Text) und Cyprian Meier (Musik)
auf.
Mit den Solisten Agnes Hunziker
(Sopran), Ewin Schnyder (Bass),
den Sprechern Zita Meyer, Barbara Knüsel-Schwager und Franz
Zemp. Leitung: von Lorenz Ganz.
(wikipaintings.org)
sich zu glauben. Er entschied sich,
Gott alle Macht zu lassen und der
Angst vor dem Tod keine Macht zu
geben. Jesus starb nicht mit einem
Schrei der Verzweiflung, sondern betete den 22. Psalm, der Schmerzen
nicht leugnet und nicht beschönigt,
aber zuletzt in jubelndes Gottvertrauen mündet. Darin liegt die österliche Botschaft.
Lukas Niederberger
Das Buch
4 Pastoralraum
Erstkommunion 2013
«E Platz ha»
Im Pastoralraum Hürntal feiern 34
Kinder Erstkommunion. Wenn die
Kinder zum ersten Mal in Erinnerung an Jesus Brot teilen, so ist das
Ausdruck davon, dass sie in der Gemeinschaft einen guten Platz haben
und selber anderen einen guten
Platz geben wollen.
Am 7. April in Dagmersellen
Achermann Ayline, Baumgarten 20
Blum Mike, Am Kreuzberg 13
Borner Marc, Hubermatte 15
Bucher Beatrice, Hürnrain 4
Bucher Emily, Eichwaldweg 6
Döös Fabian, Mattenweg 25
Grabanica Jessica, Sagenstrasse 12
Grüter Fabian, Hubermatte 5
Hodel Daniel, Burgfeld 12
Hodel Nora, Burgfeld 12
Hug Jade, Lorenzweg 1
Marti Sarina, Burgfeld 19
Najer Florian, Stengelmattstrasse 9
Nass Tim, Mattenweg 23
Nikaj Richard, Schönbergstrasse 11
Reith Valentina, Faselimatt 3a
Rosenkranz Vera, Schattrüti
Scheidegger Livio, Sonnrain 10
Schenck Fiona, Mattenweg 31
Soledade Beatriz, Lindenzelgmatte 12
Steiner Martina, Halden
Stöckli Jan, Eichwaldrain 1
Sutter Julia, Libellenweg 3
Tomeo Laura, Lindenzelgstrasse 2
Vonlanthen Joel, Hubermatte 18
Vonmoos Lea, Zügholz
Wermelinger Marina, Stengelmattstr. 3
Am 14. April in Uffikon
Birrer Elena, Zügholz, Dagmersellen
Egli Lara, Dorfstrasse 3, Buchs
Fries Vanessa Moosgasse 5, Buchs
Haag Sven, Haldenrain 2a, Uffikon
Kunz Nina, Sunnefeld 19, Uffikon
Muff Levin, Sunnefeld 8, Uffikon
Peter Nina, Obermoosstr. 10, Uffikon
Zusammen Brot backen
am Vorbereitungsnachmittag.
Für jedes Kind ist seit
dem Vorbereitungsnachmittag ein besonderer
Platz (Stuhl) bereit.
In ein riesengrosses Herz
schreibt jedes Kind seinen Namen und die Namen der Menschen, die
in seinem Herzen einen
wichtigen Platz einnehmen.
Liebe Erstkommunionkinder
Wir wünschen euch und euren Familien von ganzem Herzen ein wunderschönes, frohes Erstkommunionfest und immer einen guten Platz im Leben!
Katharina Jost, Yvonne Zimmerli, Andreas Graf,
Armin Betschart und Hans Knüsel
Pastoralraum/Pfarrei Dagmersellen 5 Jugendarbeit Dagmersellen
Samstagabend-Fun
Die Abende werden länger und die
Temperaturen steigen. Diese Aussichten laden zum Verweilen im
Freien ein. Die Zeiten, in der Schutz
vor Kälte und Nässe gesucht wurde,
sind vorbei. So geht auch die Zeit
des Samstagabends-Funs zu Ende.
Seit November konnten Jugendliche
einmal pro Monat an einem Samstag
in Uffikon oder Dagmersellen in die
Turnhalle kommen, um Sport zu treiben oder einfach zusammen zu sein.
Die Jugendlichen überraschten mit
immer wieder neuen Ideen. So wurde die Turnhalle einmal zu einem
Riesen «Schneeballschlachtfeld» umfunktioniert und die jeweiligen Gruppen errichteten mit Geräten eine Festung, in der sie Schutz suchen konnten. In den Vorräumen zur Halle entstanden «Chillout-Zonen», in welche
sich die Jugendlichen zurückzogen,
um zu hängen und miteinander zu
sprechen.
Der Jugendarbeiter ist mit den Abenden zufrieden. Es gab keine Unfälle
und die friedliche Stimmung unter
den Jugendlichen gab den Anlässen
eine wunderbare Atmosphäre. Die
Rückmeldungen der Jugendlichen
sind positiv und sie schauen mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück. Sie freuen sich auf
die warmen Tage und doch finden sie
es schade, dass der SamstagabendFun nun vorerst vorbei ist.
Für den Jugendarbeiter spricht einiges dafür, dass es im nächsten Winter
die Samstagabend-Funs wieder geben wird.
Lukas Brunner
Frauengemeinschaft Dagmersellen
Trinken – Geniessen
Am Donnerstag, 25. April lädt die
Frauengemeinschaft zu einem weiteren gemütlichen Abend auf dem
Weingut Bisang ein.
Die Gastgeberin Ines Bisang offeriert
uns verschiedene Weine zum Degustieren, wir erfahren dabei, wie viel
Arbeit hinter jedem dieser köstlichen
Tropfen steckt. Das letztjährige Trinken – Geniessen war ein voller Erfolg
und kann nur noch mit einer Vollmondnacht überboten werden …
Froh zu sein bedarf es wenig …
Als Abschluss ein feiner Dessertwein!
Wir treffen uns am Donnerstag, 25.
April um 19.00 Uhr beim Weingut Bisang, Rumi.
Für alle, die zu Fuss gehen möchten:
Treffpunkt 18.15 Uhr vor der Arche.
Der Unkostenbeitrag beträgt Fr. 40.–
(inkl. Imbiss).
Wenn sich 20 Frauen auf den Weg
machen, gibt es viel zu bereden.
Anmeldung bis Freitag, 19. April
beim Pfarramt (Tel. 062 748 31 10
oder [email protected]) oder bei Petra Süess (Tel.
062 756 27 79 oder s_petra_s@
yahoo.com).
6 Pastoralraum
Gottesdienste
Ostermontag, 1. April
Osterwasser und Osterkohle können im Vorzeichen
der Kirche Dagmersellen geholt werden.
Monatslied 451: Christus ist auferstanden.
Gottesdiensgestaltung: Armin Betschart.
Kollekte für das «Fastenopfer» und «Brot für alle», die
uns mit dem Motto «Wir teilen» zur Mithilfe einladen,
dass alle Menschen auf der ganzen Welt genug für ein
Leben in Würde haben.
10.15 Eucharistiefeier in der Kirche Dagmersellen.
Dienstag, 2. April
09.45 Eucharistiefeier in der Kapelle Eiche.
Mittwoch, 3. April
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Dagmersellen.
16.30 Rosenkranz in der Kapelle Eiche.
Donnerstag, 4. April
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.
Samstag/Sonntag, 6./7. April – Weisser Sonntag
Erstkommunion in Dagmersellen
Monatslied 451: Christus ist auferstanden.
Kollekte für das Kultur- und Bildungshaus «El Chontaduro» in Cali (Kolumbien), das inmitten von Gewalt,
Chaos und Armut den Menschen Hilfe, Unterstützung
und Alternativen zum Leben auf der Strasse gibt.
Samstag
17.00 Kommunionfeier in der Kapelle Eiche
(Ruth Leupi).
Sonntag
09.00 Kommunionfeier in der Kirche Uffikon
(Ruth Leupi).
ab 9.45 Kinderhort in der Libelle im UG der Arche.
10.00 Besammlung der Erstkommunionkinder vor
der Arche und Einzug in die Kirche, begleitet
von der Musikgesellschaft Dagmersellen.
10.15 Erstkommunionfeier in der Kirche Dagmersellen (Katharina Jost, Andreas Graf, Hans Knüsel). Nach dem Gottesdienst Apéro und Spiel
der Musikgesellschaft.
10.30 Taufe in der Kirche Uffikon von Jonas, Sohn der
Rebecca und des Peter Leupi-Roos, Obermoosstrasse 4, Uffikon.
Dienstag, 9. April
09.45 Eucharistiefeier in der Kapelle Eiche.
Mittwoch, 10. April
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Dagmersellen.
16.30 Rosenkranz in der Kapelle Eiche.
Donnerstag, 11. April
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.
Samstag/Sonntag, 13./14. April
Erstkommunion in Uffikon
Monatslied 451: Christus ist auferstanden.
Kollekte für das Kultur- und Bildungshaus «El Chontaduro» in Cali (Kolumbien), das inmitten von Gewalt,
Chaos und Armut den Menschen Hilfe, Unterstützung
und Alternativen zum Leben auf der Strasse gibt.
Samstag
17.00 Kommunionfeier in der Kapelle Eiche
(Andrea Gisler).
19.00 Kommunionfeier in der Kapelle Buchs
(Andrea Gisler).
Sonntag
10.00 Besammlung der Erstkommunionkinder beim
Pfarrhaus Uffikon und Einzug in die Kirche,
begleitet von der Feldmusik Uffikon.
10.15 Erstkommunionfeier in der Kirche Uffikon
(Yvonne Zimmerli, Andreas Graf, Armin
Betschart). Nach dem Gottesdienst Apéro und
Spiel der Feldmusik.
10.15 Kommunionfeier in der Kirche Dagmersellen
(Andrea Gisler).
11.45 Taufe in der Kapelle Eiche von Fabio, Sohn der
Sandra und des Pirmin Broch-Bühlmann,
Hubermatte 15, Dagmersellen.
Dienstag, 16. April
09.45 Eucharistiefeier in der Kapelle Eiche.
Mittwoch, 17. April
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Dagmersellen.
16.30 Rosenkranz in der Kapelle Eiche.
Donnerstag, 18. April
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.
Anschliessend Kafi im Pfarrsäli.
Freitag, 19. April
19.00 Eucharistiefeier in der Kapelle Buchs.
Samstag/Sonntag, 20./21. April
Monatslied 451: Christus ist auferstanden.
Gottesdienstgestaltung: Andreas Graf.
Diözesane St.-Josefs-Kollekte für die Ausbildung von
TheologInnen auf dem Dritten Bildungsweg.
Pastoralraum 7 Samstag
17.00 Kommunionfeier in der Kapelle Eiche.
Sonntag
09.00 Kommunionfeier in der Kirche Uffikon.
Mitgestaltung durch die Flötengruppe.
10.15 Kommunionfeier in der Kirche Dagmersellen.
Dienstag, 23. April
09.45 Eucharistiefeier in der Kapelle Eiche.
Mittwoch, 24. April
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Dagmersellen.
16.30 Rosenkranz in der Kapelle Eiche.
Donnerstag, 25. April
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.
Samstag/Sonntag, 27./28. April
Monatslied 451: Christus ist auferstanden.
Gottesdienstgestaltung: Franz Wirz, Armin Betschart.
Getauft und in die Kirche
aufgenommen …
… wurde am 30. März Nadja, Tochter
der Jolanda und des Josef ZempBüchler, Chratz 1, Dagmersellen.
… wird am 1. April Soraya, Tochter der
Jeannine und des Christian Kohl-Häller, Reckenbühl 30, Dagmersellen.
Gottes Segen begleite die jungen Familien, Patinnen und Paten!
Gestorben und zu Gott
heimgekehrt ist:
Am Dienstag, 12. März Franz BrochGreber, Schönbergstrasse 5, Dagmersellen, im Alter von 70 Jahren.
Am Dienstag, 19. März Josef Achermann-Stöckli, WG Fluematt, vorher
Willisau, im Alter von 52 Jahren.
Gott nehme die Verstorbenen auf in
seinen Frieden!
Jahrzeiten Dagmersellen
Ostermontag, 1. April
Josef und Sophie Frey-Stoll, Obere
Kirchfeldstrasse, Nina Stoll, Eltern
und Geschwister.
Kollekte für den Immenseer Missionar Franz Wirz und
seine Missionsarbeit als Kaplan im Kloster Mariachitubu in Simbabwe.
Samstag
17.00 Eucharistiefeier in der Kapelle Eiche.
Sonntag
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon,
mitgestaltet durch den Kirchenchor.
10.15 Eucharistiefeier in der Kirche Dagmersellen
mit anschliessendem Apéro.
11.45 Taufe in der Kapelle Buchs von Lia Sofia,
Tochter der Fabienne Glanzmann und des
Jonas Kaufmann, Sursee.
16.30 Gottesdienst für Italienischsprachige in der
Kapelle Eiche.
Dienstag, 30. April
09.45 Eucharistiefeier in der Kapelle Eiche.
Marie und Stefan Gassmann-Steiger,
Kalberrain, Buchs.
Sonntag, 14. April
Anna-Maria und Anton BachmannMatter, Lindenzelgstrasse.
Newton und Wanilda Avelino, Brasilien.
Fritz Blum-Bachmann, Sohn Johann
und Josef Blum, Sennhaus.
Hans Willimann-Baumann, Bruggacher.
Bertha und Siegfried Wilhelm-Stadelmann, Zügholz.
Frieda Siegenthaler-Widmer, Ringstrasse.
Theres und Hans LuternauerSchmid, Stermel und Angehörige.
Emilie und Vinzenz Luternauer-Lustenberger, Untere Kirchfeldstrasse.
Josef Meier-Odermatt, Hubermatte.
Sonntag, 21. April
Maria und Alois Amberg-Voney, Stermel, Geschwister Louise und Anton
Amberg und Anna Amberg.
Mittwoch, 24. April
Max Zemp, ehemals Kaplan, Untere
Kirchfeldstrasse.
Sonntag, 28. April
Erste Jahrzeit für Maria Vogel-Achermann, Stengelmattstr. 24.
Jahrzeit für:
Edi Häfliger, Gerbihubelstrasse.
Anna und Adolf Schürmann-Brügger, Söhne Benno und Bruno, Baselstrasse, und Tochter Trudy Bergamin-Schürmann, Davos.
Leo Böll, Kreuzberg.
Alice und Josef Theiler-Böll, Kreuzberg.
Albert Fellmann-Gassmann, Gartenweg.
Alois Fischer-Erni, Abendweg.
Marie und Friedrich Häller-Bienz,
Reckenbühl.
Frieda und Hans Kaufmann-Felber,
Rietelstrasse.
Olivia und Josef Burkart-Wyss, Kreuzmatt.
Agatha und Julius Kaufmann-Felber,
Reismühle.
Maria-Josefa und Anton KaufmannBättig und Angehörige.
Martha und Franz Limacher-Böll,
Kreuzbergstrasse.
Anna und Josef Steiger-Ambühl.
Anton Tschopp, Wauwil.
Anna und Konrad Meier-Illi, Anna
und Josef Meier-Vetter, und Katharina und Elisabeth Meier, Sennhus.
Berta und Fridolin Meier-Roth,
8 Pastoralraum
Sonnmatt, und Paula und Niklaus
Meier-Tschupp.
Jahrzeiten Uffikon/Buchs
Sonntag, 7. April
Katharina und Hans WaldisbergGassmann, Sägerei, Uffikon.
Sonntag, 21. April
Robert Brügger-Gabriel, Uffikon.
Werner Hermann, Dorfstrasse, Buchs.
Marie Emilie Meier, Buchs.
Louise und Josef Meier-Huber Kantonsstrasse, Buchs.
Sonntag, 28. April
Karolina und Walter Meier-Arnold,
Underweid, Buchs und Sohn Walter
Meier.
Maria Roth-Blättler, Baumgarten, Uffikon.
Katharina und Anton WilhelmZwinggi und Jakob Wilhelm-Kaufmann, Kantonsstrasse, Uffikon.
Mitteilungen
Pastoralraum
Offener Jugendtreff
Für SchülerInnen ab 1. Oberstufe
Freitag, 19./26. April, 20–23 Uhr.
Für SchülerInnen ab 6. Klasse
Mittwoch, 17./24. April, 14–18 Uhr.
Infos: www.jugend-dagmersellen.ch.
Jubla (Jungwacht/Blauring)
Tarzanscharanlass
ken Räubern zu entkommen. Einigen
gelang die Flucht, die anderen bekamen das stinkende Moor oder das Gefängnis zu spüren. Durch einen Fehltritt der Räuber konnten alle Tarzans
zurück in den Dschungel. Nach zwei
Stunden fangen und gefangen werden
verliessen wir den Dschungel und
kehrten zurück ins zivilisierte Dagmersellen. Vielleicht bricht das Tarzanfieber das nächste Jahr wieder aus …
Frauengemeinschaften
Frauenfest
100 Jahre Schweizerischer Katholischer Frauenbund Luzern am Freitag, 7. Juni, 19.00 Uhr im Gemeindesaal der Arche.
Weil du mit dem SKF Luzern verbandelt bist, laden wir dich zu einem
inspirierenden Geburtstagsfest ein.
Lass dich einen Abend lang verwöhnen! Sängerinnen und Clownfrauen
erfreuen die Sinne. Verschiedene Nebenschauplätze laden ein, FrauenBande zu knüpfen. Bei feinem Essen
und Trinken wird geplaudert und gelacht. Kosten pro Frau Fr. 25.– (inkl.
Essen, Wasser und Kaffee). Melde
dich an bis 29. April im Pastoralraumsekretariat in Dagmersellen: [email protected] oder
Telefon 062 748 31 10.
Senioren
Lotto
Mittwoch, 10. April ab 14.00 Uhr im
Restaurant Kreuzberg Dagmersellen.
Treffpunkt der Uffiker und Buchser
um 13.30 Uhr bei der Kirche Uffikon.
Spitex
Inmitten des Dschungels der Turnhalle schwangen sich die Kinder von Liane zu Liane und versuchten den flin-
Mitgliederversammlung
Am Dienstag, 23. April um 20.00 Uhr
findet im Restaurant Rössli in Dagmersellen die 19. Mitgliederver-
sammlung statt. Willkommen sind
auch Neumitglieder. Anschliessend
an die Versammlung gemütliches
Beisammensein bei einem Dessert.
Bäuerinnen Wiggertal
Besuch Flaschenmuseum Willisau
Am Mittwoch, 24. April um 19.30 Uhr
in der Käppelimatt Willisau. Kosten
der Führung Fr. 10.– pro Person. Anmeldung bis 17. April an Ruth Kaufmann (062 756 33 09) oder Annerös
Zemp (062 756 30 60).
Kollekten im Februar
3. Friedensdorf in Broc
536.85
10. Aufgaben des Bistums
336.55
17. Kollegium St-Charles
318.60
24. Fonds für Strafgefangene 200.80
Herzlichen Dank für Ihre Spenden!
Dagmersellen
Firmung
Firmvorbereitungsnachmittag
Samstag, 27. April, 13.30–17.30 Uhr in
der Arche für Firmlinge, FirmpatInnen und Eltern.
Frauengemeinschaft
Café International
Mittwoch, 17. April, 9–11 Uhr im Lorenzsaal der Arche. Frauen aus anderen Kulturen und Schweizerinnen
treffen sich zu Kaffee und Gesprächen. Noch nicht schulpflichtige Kinder dürfen gerne mitkommen.
Voranzeige:
Mittagessen für Mamis und Kinder
Alle Mamis, die mit ihren Kindern alleine zu Mittag essen, laden wir herzlich zu einem gemütlichen gemeinsamen Mittagessen im Lorenzsaal
ein: Dienstag, 14. Mai um 11.45 Uhr.
Anmeldung bis Freitag, 10. Mai ans
Pfarramt (062 748 31 10, [email protected]).
Seniorentreff
Tanzgruppe
Freitag, 5. und 19. April, 9.00 Uhr im
Gemeindesaal der Arche.
Seniorenchörli
Mittwoch, 17. April, 14.00 Uhr, Kapelle Eiche. Auch neue Sängerinnen und
Sänger sind willkommen.
Mittagstisch
Donnerstag, 18. April, 11.30 Uhr im
Restaurant Kreuzberg. Anmeldung
bis Dienstag, 16. April bei Margrit
Riedweg (062 756 19 80).
Nachmittags-Rundwanderung
Kapellenweg Pfaffnau-Roggliswil
Dienstag, 23. April, Verschiebedatum
Donnerstag, 25. April. Besammlung
um 13.30 Uhr bei der Grasteeri. Fahrt
mit Autos nach Pfaffnau. Erste Wanderetappe ca. 1 ½ Stunden mit 90 m
Höhendifferenz. Stärkung im Restaurant. Rückwanderung flach, ca. eine
halbe Stunde. Wanderschuhe sind
empfohlen.
Pastoralraum 9 Es besteht die Möglichkeit, mit dem
Bus hin- oder zurückzufahren.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Bei
unsicherem Wetter kann man sich
über die Durchführung am Montag
ab 18.30 Uhr erkundigen bei Hans
Wüest (062 756 10 84) oder Franz
Marti (062 756 12 30).
Uffikon/Buchs
Frauengemeinschaft
Feine und blitzschnelle
Gerichte kochen
Am Freitag, 26. April um 19.30 Uhr in
der Kochschule Dagmersellen kocht
Bernadette Fuchs, Hauswirtschaftslehrerin aus Sursee, raffinierte Blitzrezepte mit uns. Wenn die Zutaten im
Vorrat sind, ist jedes Gericht innert
30 Minuten zubereitet.
Kurskosten Fr. 50.–, für Nichtmitglieder Fr. 55.–. Bitte bis 17. April anmelden bei Mary Lingg (062 756 15 57)
oder Renate Bättig (062 756 42 82).
Seniorenkreis
Wanderungen
Dienstag, 2. April (ca. 1½ Std.)
Dienstag, 16. April (ca. 2½ Std.)
Start 13.30 Uhr Kirche Uffikon.
Velo/E-Bike fahren
Dienstag, 9. April, Start um 13.30 Uhr
ab Kirche Uffikon.
Dienstag, 23. April, Start um 13.30
Uhr ab Chäsi Buchs.
Mittagstisch und Jassen
Freitag, 12. April, 12.00 Uhr (Essen)
oder ab 13.30 Uhr (Jassen) im Restaurant Eintracht, Buchs. Anmeldung bis
Mittwoch, 10. April bei Trudi Felber
(062 756 10 06) oder Sophia Wilhelm
(062 756 12 57).
Baden für Männer und Frauen ab 50
Mittwoch und Samstag, 7.45–8.45
Uhr im Hallenbad Reiden. Abfahrt je
um 7.20 Uhr bei der Kirche Uffikon.
Seniorenturnen
Jeweils am Mittwoch, 14.00 Uhr in
der Mehrzweckhalle Uffikon.
27./28. April: 50 Jahre priesterlichen Dienstes von Franz J. Wirz
Willkommen in Dagmersellen!
Am 27. und 28. April wird Franz Wirz
in Dagmersellen und Uffikon mit uns
einen Gottesdienst feiern, um Gott
und Menschen zu danken für die 50
Jahre seines priesterlichen Dienstes,
davon 35 Jahre als Missionar der
Bethlehem Mission Immensee in
Simbabwe. Seit dem Jahr 2000 lebt,
betet und arbeitet er als Kaplan bei
der einheimischen monastischen,
1985 gegründeten Gemeinschaft der
«Sisters of Jesus of Nazareth» benediktinischer Spiritualität.
Franz J. Wirz, geboren am 30. August
1935, wurde am 7. April 1963 in der
Kirche des Gymnasiums Immensee
mit vier Mitbrüdern zum Priester der
Missionsgesellschaft Bethlehem geweiht. An Ostern, dem 14. April 1963,
feierte er in unserer Pfarrkirche St.
Laurentius seine Primiz. Und nun,
am 28. April 2013, danken wir Gott
mit ihm in unserer Mitte für sein
50-jähriges priesterliches Wirken. Wir
heissen ihn herzlich willkommen!
Nach dem Sonntagsgottesdienst in
Dagmersellen offeriert die Kirchgemeinde einen Apéro.
Anschliessend gibt es in der Arche
für Fr. 15.– Spaghetti, Kaffee und
Kuchen.
Anmeldung bis 25. April ans Pastoralraumsekretariat in Dagmersellen: 062 748 31 10 oder E-Mail
[email protected].
10 Luzern – Schweiz – Welt
Kirchen-News: Habemus Papam – Franziskus
Jungpriester mit Familie.
(thetimes.co.uk)
Der Metrofahrer.
(ajc.com)
Auf Distanz zu Kirchners.
(emol.com)
Abkömmling von Einwanderern aus
dem Piemont, wurde Jorge Mario
Bergoglio am 17. Dezember 1936 in
Buenos Aires als Sohn eines Bahnarbeiters geboren.
Im Jahre 1973 wurde Bergoglio als
Provinzial an die Spitze des Jesuitenordens in Argentinien berufen. Von
1980 bis 1986 war er Rektor der Theologischen Fakultät in Buenos Aires.
Mit dem Ehepaar Kirchner stand er auf
schlechtem Fuss, weil er die Armut
und Korruption kritisierte und sich gegen die Homosexuellen-Ehe und gegen das Recht auf Abtreibung wehrte.
Besuch in Armutsviertel.
Diener der Diener.
Mann des Dialogs.
(eltiempo.com)
(media2.s.nbcnews.com)
(politomix.com)
Nach dem Besuch einer technischen
Sekundarschule beschloss er 1957,
Geistlicher zu werden, und trat in
den Jesuitenorden ein. Er studierte
Geisteswissenschaften in Chile und
Theologie in seiner Heimatstadt.
1992 wurde er von Johannes Paul II.
zum Weihbischof von Buenos Aires
ernannt, 1998 zum Erzbischof, und
2001 erhielt er die Kardinalswürde.
Die Argentinier verehren den bescheidenen «Bischof der Armen».
Dass er als Jesuiten-Provinzial von
1976–1983 mit der Militärjunta kollaborierte, bestreitet er. Der in Deutschland lebende Jesuit und Meditationslehrer Franz Jalics bezichtigte Bergoglio, ihn denunziert zu haben.
Mit Johannes Paul.
Mit Vorgänger Benedikt.
Der neue Papst.
(media.cmgdigital.com)
1969 wurde er zum Priester geweiht
und wirkte dann als Theologieprofessor. Später promovierte er in Freiburg
im Breisgau.
(abc.net.au)
Unter den traditionell konservativen
argentinischen Bischöfen gilt er als
Mann der Mitte und verzichtete auf
bischöflichen Prunk.
(stmedia.startribune.com)
Bergoglio teilte dem Ordensgeneral
noch während der Verschleppung
1976 mit, Jalics sei aus dem Jesuitenorden ausgeschlossen worden.
Thema 11 «Was mich bewegt» – Wort aus der Bistumsleitung
Weltkirche ist mehr als Rom
Dass den mehrsprachigen Bischof
von Basel kein Kirchturmdenken
beseelt, das an der Pfarreigrenze
endet, kommt im folgenden Bericht
klar zum Ausdruck.
Wer Weltkirche sagt, meint zumeist
Rom. Das ist richtig und falsch zugleich. Es ist richtig, weil sich in Rom
sozusagen die Einheit der Weltkirche
zeigt. An den päpstlichen Institutionen und Universitäten kommen
Menschen aus der ganzen Welt zusammen. Deshalb hat man in Rom
mehr als anderswo immer auch die
Kirche der ganzen Welt im Blick. Es
ist aber falsch, weil die Weltkirche
nicht nur in Rom lebt. Ihre Vielfalt
geht erst dann wirklich unter die
Haut, wenn man ihr Leben in den
einzelnen Kontinenten vor Ort spürt.
Weltkirche ist Brasilien und Philippinen, Island und Tansania, Indien
und Bolivien, Tokio und Jerusalem.
Die Menschen in allen Ländern und
Kulturen, die als Christinnen und
Christen in der Kirche die Botschaft
von Jesus Christus bekennen, machen den Reichtum der Weltkirche
aus. Weltkirche ist überall auf der
Welt.
Wo Laien die Kirche leiten
Ich hatte das Glück, dass ich manche
dieser Ortskirchen näher kennenlernen durfte. In Bolivien zum Beispiel
beeindruckte mich, wie Laien, Frauen
und Männer, für ganze Landstriche
Verantwortung tragen, den Glauben
an die Kinder weitergeben, sich in
Schulen engagieren, die Gläubigen zu
Gottesdiensten sammeln, miteinander in kleineren und grösseren Gruppen die Bibel teilen und versuchen,
etwas für ihr tägliches Leben mitzunehmen. Wie bei uns mangelt es auch
Wo er von seiner Wahl zum Bischof erfuhr: Felix Gmür in Togo.
dort an vielem. Aber sie schauen nicht
auf den Mangel, sondern auf den
Reichtum. Das setzt manchmal ungeheure Kräfte frei. Kirche wird lebendig, alltagstauglich.
In Schulen investieren
In Togo herrscht weithin grosse Armut. Dabei ist das politische Umfeld
äusserst schwierig, geprägt von Korruption und dem übermässigen
Reichtum an Geld und Macht von
einzelnen Clans. Die Not der Menschen gibt die Herausforderungen
der Kirche vor. Deshalb investiert sie
in die Ausbildung: in Schulen und
Ausbildungsstätten für Lehrlinge. Sie
investiert in die Gesundheit: in Aufklärung über Hygiene und Lebensstil, in Gesundheitszentren und Spitäler. Und die Gläubigen feiern lebendige und lange Gottesdienste, die
den Menschen «ganzheitlich» ansprechen. Das Wort wird zum Tanz,
der Tanz zur Gemeinschaft, die Gemeinschaft zur Einheit in dem einen
Gott, der Leben spendet.
(Foto: missio)
Religionsdialog vor der Türe
In weiten Teilen Afrikas und Asiens
ist der interreligiöse Dialog ein zentrales Thema. Er geht die Menschen
direkt an, weil sie mit Gläubigen anderer Religionen zusammenleben.
Dabei prägt der jeweilige Glaube,
anders als bei uns, den Alltag sehr
stark. In Syrien ist das jeden Tag zu
erleben. Muezzin und Kirchenglocken ertönen nebeneinander. Leben
und überleben ist nur gemeinsam
möglich. Respekt ist unabdingbar.
Respekt gibt es aber nur, wo es auch
Überzeugungen gibt. Im Nahen Osten habe ich mehr als anderswo
den Ernst der Religion gespürt. Der
Glaube betrifft mich persönlich, er
prägt mein Leben, er gibt Halt und
Orientierung. Er ist nicht ein Aspekt
unter vielen. Der Glaube ist der
Reichtum meiner Existenz.
Die Erfahrung anderer Ortskirchen
macht demütig. Vielleicht kann das
zur neuen Schweizer Kirchentugend
werden.
+ Felix Gmür, Bischof von Basel
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Pfarramt, 6252 Dagmersellen
Kath. Pfarramt, 6253 Uffikon
Monatliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 6/2013 am Donnerstag, 2. Mai (erscheint Ende Mai). Hinweise
für den Gesamtkanton an: Kantonales Pfarreiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern, 079 395 72 56, E-Mail [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Worte auf den Weg
Wegkreuz bei Malters (Foto: L. N.)
W
enn die Liebe dir winkt, folge ihr,
sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen,
gib dich ihr hin,
auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert
dich verwunden kann.
Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme
deine Träume zerschmettern kann,
wie der Nordwind den Garten verwüstet.
Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.
So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich.
Liebe gibt nichts als sich selbst
und nimmt nichts als von sich selbst.
Khalil Gibran

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