Volver (Zurückkehren)

Transcrição

Volver (Zurückkehren)
08/06
PREMIERE
Mi, 9. Aug | 20.15 Uhr
Viva
Zapatero!
SABINA GUZZANTI | ITALIEN 2005
www.filmcasino.at
Kartenreservierung: 587 90 62
1050 Wien | Margaretenstr. 78
Filmcasino Nr. 173
M O N A T S P R O G R A M M
A U G U S T
2 0 0 6
Zulassungsnummer: GZ 02Z031971 S
„Filmcasino“ | Redaktion: Dóra Artner
Grafik: Lendl/Bergmann
Herausgeber: Filmcasino&polyfilm
BetriebsGmbH | Druck: AV+Astoria
Erscheinungsort Wien
Verlagspostamt 1050 Wien
„Sponsoring-Post“ | Preis pro Nr € 0,28
2006-07-17
Regierungskritiker hatten im italienischen Fernsehen in der Ära Berlusconi nicht viel
zu lachen. Lachen kann man aber im Kino – dank der italienischen Komödiantin Sabina
Guzzanti. Als ihre satirische TV-Sendung „RAIot“ aus dem Programm der öffentlichrechtlichen RAI gekippt wird, beschließt sie darüber einen Dokumentarfilm zu drehen.
Im Stil von Michael Moore nimmt sie uns mit in die italienische Polit– und Medienlandschaft, klagt auf satirische Weise die Aushöhlung der Meinungsfreiheit in Italien an.
PODIUMSDISKUSSION im Anschluss an die Vorführung:
„Was darf und was soll Fernsehen? Satire – Medienmacht – Demokratie“
mit Vertretern von derFreiRaum und der Plattform SOS ORF, prominenten
Medienvertretern und Filmschaffenden.
Regulärer Kinostart „Viva Zapatero!“ in Wien: ab 11.August im Village W3-Kino.
Das FILMCASINO ist mit einer
IndukTiven Höranlage für
Schwerhörige ausgestattet.
Ermäßigungen für:
Studenten, Club Ö1-Mitglieder
Ab 8. September
„Wie Almodóvar die
Frauen feiert, die alten
wie die jungen und
auch die toten, das
ist wunderbar.“
Fallen
EIN FILM VON BARBARA ALBERT
Volver (Zurückkehren)
FAZ
Viva Zapatero!
Schon gehört? Das Filmcasino
hat einen Club! Nähere Infos
an der Kassa und auf www.
filmcasino.at.
Premiere und Podiumsdiskussion „Was darf und was
soll Fernsehen? Satire – Medienmacht – Demokratie“
ab 4. August
Spanische Originalfassung mit
deutschen Untertiteln
Volver (Zurückkehren)
PEDRO ALMODÓVAR | SPANIEN 2006
35mm | Farbe | 120 Minuten
REGIE und DREHBUCH Pedro Almodóvar
KAMERA José Luis Alcaine
SCHNITT José Salcedo
TON Miguel Rejas
MUSIK Alberto Iglesias
PRODUKTION Esther García
DARSTELLER:
Raimunda: Penélope Cruz
Irene: Carmen Maura
Sole: Lola Dueñas
Agustina: Blanca Portillo
Paula: Yohana Cobo
FESTIVALS UND AUSZEICHNUNGEN:
Cannes 2006: Bestes Drehbuch, Beste
Darstellerinnen (Ensemble)
FILMOGRAPHIE
Pedro Almodóvar (Auswahl):
La mala educación - Schlechte
Erziehung (2004)
Todo sobre mi madre - Alles über
meine Mutter (1999)
Mujeres al borde de un ataque de
nervios - Frauen am Rande des
Nervenzusammenbruchs (1988)
VERLEIH IN ÖSTERREICH Tobis
www.volver-derfilm.de
www.volver-lapelicula.com
„Zum Weinen schön.“
SONNTAGSZEITUNG
„Volver“ heißt Zurückkehren. Für den gefeierten spanischen Regisseur Pedro Almodóvar
bedeutet sein neuer Film eine bittersüße Heimkehr im mehrfachen Sinn. Mit „Volver“ kehrte
er an den Ort seiner Kindheit, der spanischen La Mancha, zurück und widmet dieser Gegend
und seinen Bewohnern, den heißen Winden, die dort über die Landschaft fegen und natürlich
den Toten, die dort nie sterben, weil man sie nie vergisst, eine Hommage.
Eine Kamerafahrt über den Friedhof in La Mancha zeigt sogleich, dass es dort unerwartet geschäftig zugeht, wenn die Frauen die Gräber der Verstorbenen und ihre eigenen längst schon
reservierten Grabplätze pflegen. In das Leben integriert ist aber nicht nur der Friedhof, auch
die Toten selbst sind Teil der Gesellschaft. Dies gilt ganz besonders für Irene (Carmen Maura),
die eines Tages aus dem Kofferraum ihrer Tochter Sola (Lola Dueñas) entstiegen ist, obschon
sie eigentlich vor Jahren bei einer Feuersbrunst ums Leben gekommen war. Nun schickt sich
Irene an, genau das zu tun, was Geister eben machen: sie will eine zu Lebzeiten unerledigte
Sache zu Ende bringen. Doch mütterliche Ratschläge allein helfen den beiden Töchtern,
der älteren Sola und ihrer jüngeren Schwester Raimunda (Penélope Cruz) herzlich wenig.
Vor allem, da in Raimundas Haushalt das Muttergespenst nicht die einzige sprichwörtliche
Leiche im Keller ist. Im Kühlschrank liegt nämlich ihr Mann. Den hat die pubertierende kleine
Tochter Raimundas erstochen, nachdem er sie bedrängt hatte. Zum Glück mobilisiert große
Not Frauensolidarität und daneben allerhand kriminelle Energie: so formiert sich spontan
ein weibliches Leichenräumkommando bestehend aus Raimunda, ihrer 15-jährigen Tochter,
einer hilfsbereiten Hure von nebenan und natürlich dem Geist von Irene. Der Kadaver ist bald
fort, aber die Probleme fangen damit erst richtig an.
„Ein Film über das Leben und den Tod, ein vielfältiger,
sinnlicher Entwurf. Selten schöner und geglückter, mit
Bildern, die einen noch lange zu diesem Film und
seinen Figuren zurückkehren lassen.“ RAY
„Ein Meisterwerk mit aller Freude an jedem sinnlichen
Detail, das grandioses Kino ausmacht.“ STANDARD
In „Volver“ liegt es an den Frauen, die Widrigkeiten des
Lebens zu bewältigen, in Zeiten größter Bedrängnis die
Nerven zu behalten und letztendlich zu überleben, und sie
tun dies mit einer herrlichen Mischung aus unternehmerischem Geschick und Güte, Pragmatik und Sinnlichkeit und
schier grenzenloser Lebenskraft. Den Frauen ist es auch zu
verdanken, dass Pedro Almodóvar sich nach langem wieder
dem Genre der Komödie zuwendet, zu dem ihn Frauen immer
mehr inspirierten als Männer. Nach „Hable con ella (Sprich
mit ihr)“ und „La mala educación (Schlechte Erziehung)“, in
denen sich der Regisseur mit Männern beschäftigte, steht
nun erneut das weibliche Universum im Mittelpunkt. „Volver“
wartet entsprechend mit einem großartigen Frauenensemble
auf, das auch mit dem Darstellerinnenpreis in Cannes
belohnt wurde. Carmen Maura feierte mit diesem Film ihr
Comeback als Almodóvars Muse und Star und arbeitete
nach ihren Hauptrollen in seinem inzwischen legendären
Frühwerk nun nach 17 Jahren erneut mit ihm. Daneben
glänzt Penélope Cruz als eine herrliche Neudefinition der
vollbusigen und –blütigen mediterranen Filmheldin à la
Sophia Loren und Anna Magnani, die nicht nur dekorative
Rundungen aufweist, sondern auch zuweilen fest zupacken
kann, eine strenge Mutter ebenso wie eine herzhaft derbe
Tochter ist, patent und zugleich erotisch.
All die Schicksalsschläge, Tränen und tragischen Wirrungen,
die er seinen Heldinnen aufbürdet, verbindet Almodóvar mit
reichlich schwarzem Humor, märchenhaften Wendungen
und der für ihn typischen übersteigerten Inszenierung zu
einer vollendeten Ode an die spanische Frau und an das
Matriarchat.
„Dieser Film ist alles, was man sich
vom Kino wünscht: gleichermaßen
bildgewaltig, zugänglich und
philosophisch, zärtlich, komisch,
traurig und klug zugleich.“
BERLINER ZEITUNG
ab 4. August
Spanische Originalfassung mit
deutschen Untertiteln
Volver (Zurückkehren)
PEDRO ALMODÓVAR | SPANIEN 2006
35mm | Farbe | 120 Minuten
REGIE und DREHBUCH Pedro Almodóvar
KAMERA José Luis Alcaine
SCHNITT José Salcedo
TON Miguel Rejas
MUSIK Alberto Iglesias
PRODUKTION Esther García
DARSTELLER:
Raimunda: Penélope Cruz
Irene: Carmen Maura
Sole: Lola Dueñas
Agustina: Blanca Portillo
Paula: Yohana Cobo
FESTIVALS UND AUSZEICHNUNGEN:
Cannes 2006: Bestes Drehbuch, Beste
Darstellerinnen (Ensemble)
FILMOGRAPHIE
Pedro Almodóvar (Auswahl):
La mala educación - Schlechte
Erziehung (2004)
Todo sobre mi madre - Alles über
meine Mutter (1999)
Mujeres al borde de un ataque de
nervios - Frauen am Rande des
Nervenzusammenbruchs (1988)
VERLEIH IN ÖSTERREICH Tobis
www.volver-derfilm.de
www.volver-lapelicula.com
„Zum Weinen schön.“
SONNTAGSZEITUNG
„Volver“ heißt Zurückkehren. Für den gefeierten spanischen Regisseur Pedro Almodóvar
bedeutet sein neuer Film eine bittersüße Heimkehr im mehrfachen Sinn. Mit „Volver“ kehrte
er an den Ort seiner Kindheit, der spanischen La Mancha, zurück und widmet dieser Gegend
und seinen Bewohnern, den heißen Winden, die dort über die Landschaft fegen und natürlich
den Toten, die dort nie sterben, weil man sie nie vergisst, eine Hommage.
Eine Kamerafahrt über den Friedhof in La Mancha zeigt sogleich, dass es dort unerwartet geschäftig zugeht, wenn die Frauen die Gräber der Verstorbenen und ihre eigenen längst schon
reservierten Grabplätze pflegen. In das Leben integriert ist aber nicht nur der Friedhof, auch
die Toten selbst sind Teil der Gesellschaft. Dies gilt ganz besonders für Irene (Carmen Maura),
die eines Tages aus dem Kofferraum ihrer Tochter Sola (Lola Dueñas) entstiegen ist, obschon
sie eigentlich vor Jahren bei einer Feuersbrunst ums Leben gekommen war. Nun schickt sich
Irene an, genau das zu tun, was Geister eben machen: sie will eine zu Lebzeiten unerledigte
Sache zu Ende bringen. Doch mütterliche Ratschläge allein helfen den beiden Töchtern,
der älteren Sola und ihrer jüngeren Schwester Raimunda (Penélope Cruz) herzlich wenig.
Vor allem, da in Raimundas Haushalt das Muttergespenst nicht die einzige sprichwörtliche
Leiche im Keller ist. Im Kühlschrank liegt nämlich ihr Mann. Den hat die pubertierende kleine
Tochter Raimundas erstochen, nachdem er sie bedrängt hatte. Zum Glück mobilisiert große
Not Frauensolidarität und daneben allerhand kriminelle Energie: so formiert sich spontan
ein weibliches Leichenräumkommando bestehend aus Raimunda, ihrer 15-jährigen Tochter,
einer hilfsbereiten Hure von nebenan und natürlich dem Geist von Irene. Der Kadaver ist bald
fort, aber die Probleme fangen damit erst richtig an.
„Ein Film über das Leben und den Tod, ein vielfältiger,
sinnlicher Entwurf. Selten schöner und geglückter, mit
Bildern, die einen noch lange zu diesem Film und
seinen Figuren zurückkehren lassen.“ RAY
„Ein Meisterwerk mit aller Freude an jedem sinnlichen
Detail, das grandioses Kino ausmacht.“ STANDARD
In „Volver“ liegt es an den Frauen, die Widrigkeiten des
Lebens zu bewältigen, in Zeiten größter Bedrängnis die
Nerven zu behalten und letztendlich zu überleben, und sie
tun dies mit einer herrlichen Mischung aus unternehmerischem Geschick und Güte, Pragmatik und Sinnlichkeit und
schier grenzenloser Lebenskraft. Den Frauen ist es auch zu
verdanken, dass Pedro Almodóvar sich nach langem wieder
dem Genre der Komödie zuwendet, zu dem ihn Frauen immer
mehr inspirierten als Männer. Nach „Hable con ella (Sprich
mit ihr)“ und „La mala educación (Schlechte Erziehung)“, in
denen sich der Regisseur mit Männern beschäftigte, steht
nun erneut das weibliche Universum im Mittelpunkt. „Volver“
wartet entsprechend mit einem großartigen Frauenensemble
auf, das auch mit dem Darstellerinnenpreis in Cannes
belohnt wurde. Carmen Maura feierte mit diesem Film ihr
Comeback als Almodóvars Muse und Star und arbeitete
nach ihren Hauptrollen in seinem inzwischen legendären
Frühwerk nun nach 17 Jahren erneut mit ihm. Daneben
glänzt Penélope Cruz als eine herrliche Neudefinition der
vollbusigen und –blütigen mediterranen Filmheldin à la
Sophia Loren und Anna Magnani, die nicht nur dekorative
Rundungen aufweist, sondern auch zuweilen fest zupacken
kann, eine strenge Mutter ebenso wie eine herzhaft derbe
Tochter ist, patent und zugleich erotisch.
All die Schicksalsschläge, Tränen und tragischen Wirrungen,
die er seinen Heldinnen aufbürdet, verbindet Almodóvar mit
reichlich schwarzem Humor, märchenhaften Wendungen
und der für ihn typischen übersteigerten Inszenierung zu
einer vollendeten Ode an die spanische Frau und an das
Matriarchat.
„Dieser Film ist alles, was man sich
vom Kino wünscht: gleichermaßen
bildgewaltig, zugänglich und
philosophisch, zärtlich, komisch,
traurig und klug zugleich.“
BERLINER ZEITUNG
08/06
PREMIERE
Mi, 9. Aug | 20.15 Uhr
Viva
Zapatero!
SABINA GUZZANTI | ITALIEN 2005
www.filmcasino.at
Kartenreservierung: 587 90 62
1050 Wien | Margaretenstr. 78
Filmcasino Nr. 173
M O N A T S P R O G R A M M
A U G U S T
2 0 0 6
Zulassungsnummer: GZ 02Z031971 S
„Filmcasino“ | Redaktion: Dóra Artner
Grafik: Lendl/Bergmann
Herausgeber: Filmcasino&polyfilm
BetriebsGmbH | Druck: AV+Astoria
Erscheinungsort Wien
Verlagspostamt 1050 Wien
„Sponsoring-Post“ | Preis pro Nr € 0,28
2006-07-17
Regierungskritiker hatten im italienischen Fernsehen in der Ära Berlusconi nicht viel
zu lachen. Lachen kann man aber im Kino – dank der italienischen Komödiantin Sabina
Guzzanti. Als ihre satirische TV-Sendung „RAIot“ aus dem Programm der öffentlichrechtlichen RAI gekippt wird, beschließt sie darüber einen Dokumentarfilm zu drehen.
Im Stil von Michael Moore nimmt sie uns mit in die italienische Polit– und Medienlandschaft, klagt auf satirische Weise die Aushöhlung der Meinungsfreiheit in Italien an.
PODIUMSDISKUSSION im Anschluss an die Vorführung:
„Was darf und was soll Fernsehen? Satire – Medienmacht – Demokratie“
mit Vertretern von derFreiRaum und der Plattform SOS ORF, prominenten
Medienvertretern und Filmschaffenden.
Regulärer Kinostart „Viva Zapatero!“ in Wien: ab 11.August im Village W3-Kino.
Das FILMCASINO ist mit einer
IndukTiven Höranlage für
Schwerhörige ausgestattet.
Ermäßigungen für:
Studenten, Club Ö1-Mitglieder
Ab 8. September
„Wie Almodóvar die
Frauen feiert, die alten
wie die jungen und
auch die toten, das
ist wunderbar.“
Fallen
EIN FILM VON BARBARA ALBERT
Volver (Zurückkehren)
FAZ
Viva Zapatero!
Schon gehört? Das Filmcasino
hat einen Club! Nähere Infos
an der Kassa und auf www.
filmcasino.at.
Premiere und Podiumsdiskussion „Was darf und was
soll Fernsehen? Satire – Medienmacht – Demokratie“

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