Aktuell AKTUELL an alle Schülerinnen, Schüler und Eltern Tel. 0711

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Aktuell AKTUELL an alle Schülerinnen, Schüler und Eltern Tel. 0711
Aktuell
AKTUELL
an alle Schülerinnen, Schüler und Eltern
Tel. 0711/4599946 Fax 0711/45999470 E-Mail: [email protected]
Liebe Mitglieder der Schulgemeinde der Paracelsus-Gymnasiums-Hohenheim,
das Schuljahr 2012/2013 geht zu Ende, der Sommer hat sich endlich auch bei uns mit den ersten
heißen Tagen gemeldet und wir freuen uns auf die Ferien. Mir scheint, auch dieses Jahr verging wieder
wie im Flug, denn es war ein ereignisreiches Jahr mit so manchen spannenden Diskussionen über
Schulentwicklung, einigen Baustellen – wirklichen und schulorganisatorischen - und natürlich
beeindruckenden Veranstaltungen, tollen Erfolgen im naturwissenschaftlichen, musisch-künstlerischdarstellenden Bereich sowie interessanten Projekten und Ausstellungen aus allen Fachbereichen. Ob
internationale Begegnungen, Wettbewerbe oder Aufführungen, ob einzeln oder in einer Gruppe:
Schülerinnen und Schüler des Paracelsus-Gymnasiums sowie die sie begleitenden Lehrerinnen und
Lehrer haben unsere Schule auf ganz verschiedene Weise hervorragend repräsentiert.
Es ist natürlich hier nicht möglich, auf die Vielzahl der Aktivitäten im Einzelnen einzugehen. Für die
letzte Nummer von pgh -aktuell in diesem Schuljahr haben wir aber wieder einige besondere Aktivitäten
des zweiten Halbjahrs für Sie/euch zusammengestellt.
Den Kern dieses Schullebens bildet natürlich nach wie vor der Unterricht. Wir haben es uns zur
Aufgabe gesetzt, bereits erreichte Qualitätsstandards zu erhalten und wenn möglich und nötig weiter zu
entwickeln. Fortbildungsaktivitäten einzelner Lehrerinnen und Lehrer sowie ganzer Fachgruppen sind
ein Beleg dafür. Aber auch die Arbeit vieler und ganz unterschiedlicher Arbeitsgruppen trägt zur
Unterrichts- und Schulentwicklung in erheblichem Maße bei. Ich freue mich, Schulleiter eines
Kollegiums zu sein, dass sich diesen Aufgaben und Vorhaben, - ob im oder außerhalb des
Regelunterrichts - so engagiert widmet.
Mir ist bewusst, dass das Ende eines Schuljahres durchaus ambivalente Gefühle, insbesondere bei den
Schülerinnen und Schülern, auslösen kann und wird. Die einen freuen sich über ihre guten Leistungen
und das Erreichen der gesteckten Ziele. Andere dagegen mussten Enttäuschungen hinnehmen, für die
es unterschiedliche Gründe gibt, und die sich in unterschiedlicher Weise äußern mögen. Es wird neben
dem Einsatz, der von Schülerseite erfolgen muss, in hohem Maße unsere Aufgabe sein, für diejenigen,
die bei uns im nächsten Schuljahr einen Neustart wagen, positive Lernbedingungen zu schaffen, ihnen
Unterstützung und Rückhalt zu geben, damit sich die erfahrene Enttäuschung möglichst nicht noch
einmal wiederholt. Denen, die das Paracelsus-Gymnasium verlassen werden, wünschen wir, dass sie an
anderer Stelle ihre schulische oder berufliche Laufbahn erfolgreicher und damit auch zufriedener
fortsetzen werden.
Den 59 Abiturientinnen und Abiturienten, die in diesem Jahr Ihre Abiturprüfung am ParacelsusGymnasium bestanden haben, will ich nochmals an dieser Stelle herzlich gratulieren. Wir alle wünschen
ihnen einen guten Start für Studium, Berufsausbildung, ein Soziales Jahr oder ein anderes spannendes
Projekt.
Freuen können wir uns zudem darüber, dass wir im kommenden Schuljahr wieder drei neue fünfte
Klassen begrüßen dürfen. Mit dazu beigetragen hat sicherlich auch der gelungene Tag der Offenen Tür,
an dem Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler sowie etliche Damen und Herren des
Elternbeirats zusammengewirkt und unseren kleinen und großen Gästen einen hervorragenden
Eindruck von unserer Schule verschafft haben. Für mich war dieser Tag besonderer Ausdruck dessen,
was durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Elternhäusern und Schule erreicht werden kann. Mein
Wunsch ist es, diese Zusammenarbeit weiter zu stärken und auszubauen.
Nun aber genug des Rück- und Ausblicks, abschließend möchte ich allen, die sich mittelbar oder
unmittelbar für unsere Schülerinnen und Schüler einsetzen, sehr herzlich danken, den Kolleginnen und
Kollegen, den Eltern, den Sekretärinnen, den Hausmeistern, dem Mensateam, dem Reinigungspersonal
sowie den Mitgliedern und der Leitung unseres Fördervereins und all unseren Kooperationspartnern.
Last but not least bedanke ich mich bei den Schülerinnen und Schülern für die Arbeit im
zurückliegenden Schuljahr, ganz besonders bei unserer SMV, die sich engagiert in das Schulleben
eingebracht hat.
Euch und Ihnen allen wünsche ich wohlverdiente Erholung und schöne Sommerferien!
Vielen Dank und herzliche Grüße
Dr. Siegfried Frey (Schulleiter)
Theateraufführung „Romeo und Julia“
Von und mit Shakespeare lernen heißt lieben?
Nach der heiteren nun also die ernste Kunst
– im Nikolaus-Cusanus-Haus zauberten die
Theaterund
Bühnenbild-AG
des
Paracelsus-Gymnasiums zusammen mit
dem Orchester des PGH William
Shakespeares „Romeo und Julia“ auf die
Bühne. Im letzten Jahr war es – frei nach
Billy Wilders „Manche mögen’s heiß“ - das
Musical „Sugar“, das über mehrere Tage
hinweg begeistern konnte. Nun, in diesem
Jahr, also das Spiel um eine große Liebe,
tragische Zufälle und viele Tote auf der
Bühne. Der richtige Stoff für eine TheaterAG an einem Gymnasium? Müßig, darüber
zu diskutieren, denn mit dem, was zwischen Freitag, dem 3., und Dienstag, dem 7. Mai im NikolausCusanus-Haus zu sehen war und ist, kann man uneingeschränkt schreiben: Ja! Es war der richtige Stoff.
Anders wäre kaum zu erklären, mit welcher Spielfreude da in sechs Aufführungen jeweils neunzig
Minuten lang Shakespeare interpretiert (!) wurde. Das war nicht nachgespielt, das war geliebt, gelitten,
gezittert, getobt und gestritten. Wie im richtigen Leben – oder eben wie auf den Brettern, die die Welt
bedeuten.
Glänzende Inszenierung – glänzende Schauspieler
PGH-Direktor Dr. Frey hatte in seiner
kleinen Ansprache am Ende der Premiere
für sich als Quintessenz mit nach Hause
genommen, wieviel Eltern an diesem
Abend von der Shakespeare-Inszenierung
hätten lernen können – und meinte sicher
damit, wie weit es gehen kann, wenn man
als Eltern meint, sich allzu sehr in das
Leben der Sprösslinge einmischen zu
müssen. Sicher, die Heirat vorzuschreiben,
mit wem und wann, ist – zum Glück –
hierzulande außer Mode gekommen. Ob
der Freund zu einem passt, die Freundin
die richtigen Klamotten, der junge Mann
ausreichend Benimm mitbringt, da gäbe es nach diesem Abend im Cusanus-Haus ja doch das eine oder
andere noch nachzujustieren…
Dass sich die lange und herzlich applaudierenden Premierenzuschauer über solche und andere Inhalte
des Shakespeareschen Dramas Gedanken machen können, das liegt vor allem an den wirklich
herausragenden Schauspielern des Abends. Allen voran die beiden Titelhelden, Isabel Kremer und
Jakob Wolf. Im letzten Jahr noch als „Sugar“ naiv-blond, in diesem Jahr als – im Stück –
Vierzehnjährige für den geliebten Romeo in den Tod gehend, da war schauspielerisch ein weiter Weg
zurückzulegen. Überzeugend und glaubhaft ebenfalls Romeo, dem man gerne sein schmachtendes
„Ich-bin-nicht-von-dieser-Welt: Ich liebe!“ abnahm. Dass er dann doch immer wieder geerdet wurde,
dafür sorgten Romeos Freunde mit derb-deftig-anzüglichen Sprüchen und feinem Humor auch
zwischen den Zeilen. Julian Russ als Mercutio schaffte den Spagat zwischen Tragik und Komik dann
sogar noch als erster der vielen Toten auf den Brettern liegend. Das Gute an Eberhard Rieses
Inszenierung war auch: Es gab ausreichend viele Rollen, um den vielen begeistert an der Theater-AG
mitmachenden Schülerinnen und Schülern ihre Spielwiese zu bieten. Und die betrat das gesamte
Ensemble lustvoll und mit einer schnell auf die Zuschauer überspringenden Heiterkeit. Wunderbar die
Ballszene mit der Tanzeinlage zum „Lord of the Dance“. Da stimmte alles: Choreographie, Musik,
Szenenbild und Schauspiel.
Apropos Musik: Ganz großes Kino dieses Mal vom Schulorchester unter Leitung von Andreas Medler.
Das nutzte die kurzen Umbaupausen, um sich einerseits prächtig zu profilieren und andererseits die
richtige Stimmung für das nächste Bühnenbild aufkommen zu lassen. Auch da kann man durchaus
einen Solisten unter den vielen Könnern besonders hervorheben: Das Orgelsolo beim „Eye of the
Tiger“, gespielt von Simon Gelsdorf, war ein musikalischer Leckerbissen.
Apropos Bühnenbild (Stephan Bronsert), apropos Kostüme (Michaela Bühl-Wallis), apropos Technik und
Licht (Florian Frech und Lukas Linus Lauer): Das schönste Schauspiel und die besten
schauspielerischen Leistungen gehen relativ unbemerkt über die Bühne, wenn es das Bühnenbild, das
Licht und die Technik nicht gibt. Und dass die Kostüme passen müssen, versteht sich zwar von selbst,
muss aber auch erst mal gemeistert werden. Das Kompliment an alle Sparten: Sie haben sich dem
Niveau der schauspielerischen Leistungen würdig erwiesen. Wie die Atmosphäre des Shakespeareschen
Verona, der Palast, von der Ballszene bis hin in die Gruft auf die Cusanus-Bühnen gezaubert wurden –
Chapeau!
Sicher will jetzt der eine oder andere jetzt noch wissen, wie denn so die Story war. Na, wie es sich
Shakespeare ausgedacht hat: Zwei verfeindete Familien haben Sohn und Tochter, die sich ineinander
verlieben und es nicht schaffen, über das Gemetzel unter den Familienmitgliedern hinweg ihre Liebe
behaupten zu können. Den Rest kennt man: Gift ist im Spiel, ein nicht zugestellter Brief – auch damals
war auf die Post kein Verlass – und am Ende liegen die Akteure allesamt tot auf der Bühne rum – und
der Rest der Familien arbeitet im Schlussbild über den – toten – Liebenden mit dem Degen daran, alle
Akteure im Jenseits wieder zu vereinen.
Ein recht unversöhnlicher Schluss. Da ist die prächtige Inszenierung von Eberhard Riese ganz in der
Gegenwart angekommen. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass Shakespeare vor dem Hintergrund des
Jahres 2013 einen versöhnlichen Schluss mit Friede unter den feindlichen Familien niedergeschrieben
hätte?
Wer es übrigens nicht geschafft hat, in eine der sechs Vorstellungen zu gehen oder sich den
Theaterabend auch mal im Fernsehen anschauen will: Man kann über die Theater-AG „Romeo und
Julia“ in beiden Besetzungen als DVD erwerben.
Michael Mattig-Gerlach
Sommerserenade
Vielen Dank den zahlreichen Besuchern unserer Sommerserenade, die den Weg zu uns gefunden
haben! Zum wiederholten Male mussten wir aufgrund des Wetters (13 Grad, Schnürlregen) in den
Innenraum der Schule ausweichen und konzertierten dabei zum ersten Mal im Musiksaal – eng, aber
trocken.
Das Programm war wie immer abwechslungsreich gestaltet von den Musik-AGs und hochkarätigen
Solisten (Isabel Mandt (5a) an der Gitarre, Mark Aganin (7c), Klavier und Sophia Suckel (9a) Gesang
und Gitarre), dabei gespickt mit Überraschungen und Experimenten.
So führte die Klasse 5a als Abschluss ihres Programmteils Schattentheater-Episoden zu Offenbachs
„Can-Can“ auf. Das Unterstufenorchester präsentierte sich klangschön und rhythmisch sicher mit drei
harmonisch interessanten, modernen Werken. Der kleine, aber feine Schulchor sang unter anderem
zwei Songs aus dem Film „Pitch Perfect“, wobei ein dritter, der „Cup-Song“, von Schülerinnen aus der
Klasse 8b beigetragen wurde. Der Unterstufenchor, der erst seit dem Sommerhalbjahr besteht,
beschloss den Abend couragiert mit populärem Liedgut, teilweise unterstützt von Leon Ecker (Klavier)
und Paul-Frederik Danner (Querflöte) aus der Klasse 8a.
Andreas Medler
Highland Glory and Cadbury Boost – pgh goes Scotland 2013
Das Allzeithoch von 43 SchülerInnen der 10. Klassen des PGH
war vom 8. bis 18. Mai unterwegs im sonnigen Schottland –
zunächst fünf Nächte in Edinburgh, untergebracht in typisch
schottischen Gastfamilien jeder Couleur, dann für drei Nächte
in Jugendherbergen in den Highlands. Viel haben wir gelernt in
diesen Tagen in Schottland: Auch auf Fähren gibt es
Labyrinthe; schottisches Essen kann durchaus schmecken
(wenngleich nicht jedem alles und bei manchem reichte schon
die Erwähnung des Schafsmagens für unangenehme Gefühle);
des Shoppers Herz schlägt nicht nur im Primark höher,
sondern auch im Poundland, einem Laden, in dem es alles für
£1 gibt (unter anderem Cadbury Boost); Massagestühle sind geeignet, müde Zuhörer nach einer
Sightseeingtour wieder auf Trab zu bringen; Privatschulen in Edinburgh sehen aus wie kleine Schlösser;
freies Wifi gibt es auf den Fähren an genau einer Stelle, dafür aber in nahezu
jedem Bus und Cafe in Schottland; alte Ruinen haben etwas für sich – vor allem,
wenn es dort Platz für American Football gibt; auch Haarspray kann einen
Feueralarm auslösen; nicht jede Mauer sollte bestiegen werden; man kann auch
ohne ausreichende Schüsseln und Töpfe für 46 Personen kochen; weibliche
Schweine können durchaus Enzo heißen (s. linkes Bild); Regen und Sonne können
sich schneller abwechseln als gedacht; und: Eine Fahrt lebt von denen, die unterwegs sind.
Und daher: es war eine tolle Zeit mit Euch.
Julia Haack / Steffen Coconcelli
Studienfahrt Costa Brava 2013
Als sich am letzten Sonntag der Pfingstferien 32 junge Menschen, die Vorfreude schon im Gesicht, und
drei fast genauso junge Lehrer (Frau Bayer, Herr Molner und Herr Raunecker) abends am Wolfer
versammelten, konnte noch niemand ahnen, was uns
bevorstand: sechs Tage Sonne, Strand und herrlich
glasklares Wasser! Nach über siebzehn Stunden Busfahrt
und einem Zwischenstopp im Museum des Surrealisten
Salvador Dali, wobei die Meinungen darüber von „ganz
große Kunst“ bis zu „Krass, der Typ war hart auf Drogen,
was der gemalt hat, Alter“ reichten, kamen wir endlich in
unserem schönen Hotel „Eden Roc“ in Sant Feliu de
Guixols an. Die drei Sterne des Hotels versprachen dabei
nicht zuviel, wir schliefen also nicht in Bungalows, sondern
in geräumigen und gut ausgestatteten Zimmern, und einige Glückspilze konnten sogar stolz ihren
eigenen Kühlschrank vorzeigen. Kaum angekommen konnten sich dann die Ersten schon nicht mehr
zurückhalten und sprangen mutig in das glasklare Wasser unserer Hotelbucht. Beim „Anschnorcheln“
am Sandstrand von Sant Feliu mussten dann leider auch alle erfahren, dass die Wassertemperatur sich
eher im Bereich arktischer Verhältnisse befand, und da nur wenige einen Neopren dabei hatten, kamen
die meisten doch ziemlich zitternd aus dem Wasser heraus. Rein oder nicht rein, das war hier die Frage,
doch die fantastischen Fische und Unterwasserwelten lockten schließlich doch bis auf ein paar
unverbesserliche Warmduscher alle ins Wasser hinein.
Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, denn immerhin stand Barcelona als besonderer Leckerbissen
auf dem Programm. Nach einem Besuch des Aquariums, um unserem meeresbiologischen
Schwerpunkt gerecht zu werden, durften wir anschließend die Stadt selbst erkunden, das Verfahren im
chaotischen U-Bahnnetz der Stadt auf der Suche nach einem Park selbstverständlich eingeschlossen.
Besonders interessant war hier auch der Markt der Stadt, Boqueria, auf welchem auch ganze, noch
lebende Tintenfische und halbe Ziegen direkt zu kaufen waren, weshalb wir es äußerst schwer fanden,
nicht gewisse Vorurteile gegenüber der spanischen Küche bestätigt zu sehen. Zur Besichtigung der
imposanten Sagrada Familia trafen wir uns zwischendurch wieder, bevor wir dann abends noch genug
Zeit für Barcelonas Strand und kulinarische Köstlichkeiten wie die köstlichen Empanadas zur
Verfügung hatten, und auch beim Fisch erwartete uns glücklicherweise keine „Grätchentragödie“.
Den leider viel zu kurzen Rest unsere Zeit an der Costa Brava verbrachten wir dann mit dem
Schnorcheln in verschiedenen Buchten, Referaten, dem Sezieren von Fischen und der nicht gerade
appetitlichen Seeigelbefruchtung, welche sich dabei immerhin als sexuell außerordentlich genügsam
herausstellten. Selbstverständlich blieb dabei auch noch genug Zeit für eigene Aktivitäten übrig, und
nachdem wir eine Frisbee aufgetrieben hatten, konnte Herr Molner eindrucksvoll seine coolen Moves
unter Beweis stellen.
Obwohl wir immer wieder stoisch korrigiert wurden, wenn wir von „Ferien“ sprachen, mit der
Behauptung, es handle sich hier um eine ernste, wissenschaftliche Studienfahrt, so waren unsere sechs
Tage doch vor allem eines: ein tolles Erlebnis und eine gute Zeit für Jeden. Die Tatsache, dass der
Biounterricht dabei gerade nicht trocken war, hat sicherlich die Themen Artenschutz im Mittelmeer
und Meeresbiologie für alle verständlich und anschaulich gemacht. Über Seegurken, Quallen, Seeigel
oder Fische zu sprechen ist dann nämlich doch etwas ganz anderes, als diese tatsächlich in der Hand zu
halten und mit eigenen Augen zu beobachten.
Lukas Rohloff (J1)
Studienfahrt Sorrent
Endlich war es soweit. Am Sonntagabend, den 2. Juni, ging es auf Studienfahrt.
Ziel war das im Süden liegende Sorrent, welches die Mafia-Metropole Neapel zu
seinen Nachbarn zählen kann. Nach einer 18-stündigen Fahrt kamen wir am
Montag um die Mittagszeit an und wurden prompt von einer lachenden,
verheißungsvollen Sonne begrüßt. Natürlich gab es gleich eine Portion Spaghetti
und der Empfang war somit perfekt. Abends erkundeten wir die Innenstadt von Sorrent und ließen den
Abend entspannt ausklingen. Am folgenden Tag ging es zur Villa Oplontis, die der zweiten und letzten
Ehefrau von Kaiser Nero gehörte.
Am selben Tag fuhren wir in die legendäre Stadt Pompeji, die durch Ausbruch des Vesuvs
jahrhundertelang verschüttet war. Dank einer Führerin wussten am Ende bestens über die Stadt
Bescheid. (Und gehören laut Auskunft unserer Lehrer zu den wenigen Menschen, die in Pompeji im
Juni nass geregnet wurde...)
Nach dem jeweiligen Tagesprogramm konnten wir machen, was wir wollten. So bot sich für die Jungs
die Gelegenheit, Deutschlands Ehre in punkto Fußball,
durch packende Streetfootball-Matches zu verteidigen.
Am Mittwoch ging es nach Herculaneum (s. Bild rechts),
eine ebenfalls lange Zeit vergessene Stadt, ebenso gut
erhalten wie Pompeji, die uns den Atem raubte.
Nach standesgemäßem Pizza-Essen ging es zur
Amalfiküste. Diese gilt als eine der schönsten Küsten
der Welt und stellte ein unbeschreibliches Erlebnis dar.
Am vorletzten Tag ging es per Schiff auf die Insel
Capri. Eine von Schönheit kaum zu übertreffende Insel,
auf der wir unter anderem die Ruinen der Villa Jovis
betrachten durften. Den Abschluss eines einmaligen Erlebnisses, durften in Neapel genießen, wo das
Nationalmuseum mit seinen antiken Mosaiken und Statuen auf dem Programm stand.
Die Studienfahrt 2013 war ein voller Erfolg, für den wir uns bei Herrn Ziegler und Frau Cadario sowie
unserem Busfahrer herzlichst bedanken!
Paul Arpatzis und Philipp Salver
Streitschlichter -Wochenende
26 Schüler aus der 8. und 9. Klassenstufe, die
sich für die Streitschlichterausbildung
angemeldet hatten, verbrachten mit Frau
Montes, Herrn Maier und Herrn Dr. Ziegler
das Wochenende vom 05.07.13 bis zum
07.07.13 auf einer Fortbildung zum Thema
Streitschlichten. Mit dieser Arbeitsphase
haben sie die Ausbildung für dieses Schuljahr
beendet und sind darauf vorbereitet, bei den
neuen Fünftklässlern zukünftige Streitigkeiten zu schlichten.
Die Fahrt zum schönen und naturbelassenen Lutzenberg ging am Freitag dem
05.07 um ca. 16:15 Uhr los. Nach dieser
anstrengenden Reise waren alle froh, als sie
das wunderbare Buffet der Herberge sahen. Nach einer Sensibilisierungsphase zum Thema
Gruppendynamik und Ethik ging es dann auch für die meisten „früh“ ins Bett.
Am Samstag wurden die werdenden Streitschlichter gleich nach dem Frühstück zu einem Treffen
geholt. Bei diesen Treffen, die regelmäßig zwischen den Mahlzeiten stattfanden, wurden verschiedene
Situationen mit Streitigkeiten gruppenweise oder im Plenum nachgespielt und über diese dann
diskutiert. Es wurden Arbeitsmaterialien zu den Themen Gefühle und Ich-Botschaften („Wie drücke
ich mich aus, ohne jemanden indirekt zu beschuldigen?“) ausgeteilt. Die Phasen wurden vor allem am
Abend immer wieder aufgelockert durch Herrn Maiers lustige und spannende Gruppenspiele.
Am Abend bereiteten zwei Schüler aus der 9. Klasse eine Nachtwanderung mit GPS-Geräten vor,
welche allen Teilnehmern gefiel.
Nach dem Frühstück und dem letzten Treffen am Sonntagmorgen traten wir die Heimreise an.
Alle bedauerten die frühe Abreise sehr.
Allgemein kann man sagen, dass es ein gelungener, abwechslungsreicher Ausflug mit genügend Freizeit
war.
Maximilian Wiesinger, Miriam Müller (9c) und Maya Engel (9a)
Wochenendseminar der Politik-AG in Bad Liebenzell
Die Burg ruft!
Und sie rief uns zu einem sehr
interessanten, leider aber auch sehr
konfliktträchtigem Thema – dem
Nahostkonflikt.
Am Ende des Schuljahres haben sich
also tatsächlich noch hoch motivierte
und politisch interessierte SchülerInnen,
LehrerInnen und Ehemalige auf der
Burg
in
Bad
Liebenzell
zusammengefunden, um bei großer
Hitze die Köpfe rauchen zu lassen. Sehr
zu unserer Freude, fanden wieder neue
Schülerinnen und Schüler den Weg in
die
schon
fast
eingeschworene
Gemeinschaft und verjüngten diese
enorm, und das nicht nur bezüglich des Alters. Wie schon erwähnt, war das diesjährige Thema „der
Nahostkonflikt und die internationale Politik“; also spannend und aktuell zugleich. Frau Gandenberger,
Studienleiterin auf der Burg, hat auf der Grundlage unserer Wünsche ein umfangreiches
Tagungsprogramm zusammengestellt. Begonnen haben wir das Wochenende mit dem Herauskitzeln
unseres Vorwissens durch eine von Bildern angeregte Diskussion - ganz schön anstrengend für einen
Freitagabend nach dem Abendessen. Um folglich etwas mehr Struktur in unser Wissen zu bringen,
haben wir uns abschließend dem Thema historisch-chronologisch angenähert.
Am nächsten Morgen bekamen wir dann Unterstützung von Christian Sterzing. Kurz zu seiner Person:
Christian Sterzing, ehemaliges Mitglied des Bundestages, ist Rechtsanwalt und Pädagoge, Autor und
Publizist. Er war jahrelanger Leiter des Büros Arabischer Naher Osten der Heinrich-Böll-Stiftung in
Ramallah und bis 2010 Vorstandsmitglied im Deutsch-Israelischen Arbeitskreis für Frieden im Nahen
Osten (diAk). Er war nicht nur als Redakteur der Zeitschrift „israel & palästina“ tätig, sondern hat
auch zahlreiche Beiträge in Büchern, Zeitschriften und Zeitungen zu den politischen und
gesellschaftlichen Entwicklungen im Nahen Osten veröffentlicht.
Nach dieser äußerst interessanten und informativen Inputphase mit Fokus auf die lokalen Akteure,
konnten wir unser Wissen mittels eines Rollenspiels testen und aktiv anwenden. Abgerundet wurde der
Tag mit einem Spielfilm zur gesellschaftlichen Situation in Israel und dem Westjordanland. Nicht zu
vergessen sind natürlich die internationalen Akteure, die ihre eigenen Interessen und Rollen in diesem
Konflikt haben, denen wir uns am nächsten Morgen widmeten. Nach der anschließenden
Abschlussdiskussion im Plenum, ließen wir das Seminar Revue passieren und kamen zu dem Schluss,
dass es auch dieses Mal wieder ein gelungenes Wochenende war - auch wenn wir leider den
Nahostkonflikt nicht lösen konnten.
Dazu beigetragen haben nicht nur die hervorragende Aufbereitung und Vermittlung der schwierigen
Inhalte durch die Organisatoren, sondern auch die langen abendlichen Gespräche und das gesellige
Beisammensein auf der Burgterrasse. Bei keiner Veranstaltung hat man solch eine schöne Runde aus
SchülerInnen, LehrerInnen und Ehemaligen, die auf gleicher Augenhöhe teilnehmen.
Wir freuen uns auf viele TeilnehmerInnen im nächsten Jahr und danken an dieser Stelle herzlich dem
Verein der Freunde des PGH, der dieses Wochenendseminar mit einem finanziellen Zuschuss
unterstützt und dem Team des Internationalen Forums, das dieses Wochenende immer wieder
interessant und abwechslungsreich gestaltet.
Klara-Simone Masset
Lasst uns aufhören Luftschlösser zu bauen...
Bereits zum zweiten Mal in Folge nahm das ParacelsusGymnasium-Hohenheim am alljährlichen global-politischen
Planspiel „Model United Nations Baden-Württemberg“,
kurz MUNBW, teil. Vom 26. bis zum 30. Mai schlüpften
Bernhard Thierer (Wirtschafts- und Sozialrat), Sebastian
Höß (Kommission für nachhaltige Entwicklung (Bild vorne
rechts)) und Sven Assenheimer (Generalversammlung, (Bild
hinten links)) für die Bolivarische Republik Venezuela, Niklas
Wendenburg (Hauptausschuss 1 (Bild hinten rechts)), Wolf
Lickefett (Generalversammlung (Bild vorne links) und Isabel
Kremer (Kommission für Friedenskonsolidierung (Bild vorne
Mitte)) für Afghanistan in die Rollen der obersten nationalen
Verhandlungsführer bei den Vereinten Nationen - die
vollständige Wahrung des diplomatischen Kodex
selbstverständlich inklusive. Nach Seminartag und
Einführungsveranstaltung im Stuttgarter Rathaus, bei der
unter anderem Kultusminister Stoch zu den Delegierten
sprach, begann am Montag im Haus der Wirtschaft die
allgemeine Debatte.
Die ersten Delegierten äußerten sich zu den komplexen Themen, die von der „grenzüberschreitende[n]
Zusammenarbeit bei der Nutzung erneuerbarer Energien“ bis hin zur „gezielte[n] Tötung bei der
Terrorismusbekämpfung“ reichten, und versuchten Unterstützerstaaten für die eigenen
Resolutionsentwürfe zu gewinnen.
In der Generalversammlung, in der zu Beginn, und letztendlich ausschließlich, das Thema „Die Rolle
des Internets bei der Förderung der Meinungsfreiheit” behandelt wurde, sammelten sich die Vertreter
der einzelnen Staaten, um die Resolutionsentwürfe des Vereinigten Königreiches, jenen von Chile und
den eher sicherheitsbetonenden Vorschlag Pakistans, den sowohl Afghanistan als auch die Bolivarische
Republik Venezuela unterstützten. Für diese Delegierten galt es nun, den Resolutionsentwurf gegen die
„Anfeindungen der Imperialisten“ zu verteidigen und eventuell einzelne operative Absätze der
Resolutionsentwürfe mit Hilfe von Änderungsanträgen anzupassen. Dies gelang weitestgehend gut und
so konnte die „verantwortungsbewusste“ Resolution zur Meinungsfreiheit im Internet in den letzten
zehn Minuten der Konferenz trotz zahlreicher Störfeuer des Vereinigten Königreichs und der
Vereinigten Staaten von Amerika verabschiedet werden.
Der Weg dorthin war auf jeden Fall kein einfacher. Jede Lobbying-Phase, jede Kaffee- und
Mittagspause wurde, sofern nicht die Stuttgarter Nachrichten oder die MUNBW-Presse ein Interview
wünschten, dafür genutzt, unsichere Staaten zu überzeugen, argumentativ an den Resolutionsentwurf
zu binden und somit eine Mehrheit der „souveränen Staaten“ zu bilden.
In der Kommission für Friedenskonsolidierung hatte die Delegierte Afghanistans weniger zu kämpfen.
In den Grundpositionen herrschte weitestgehend Konsens. Anders in der Delegation der Bolivarischen
Republik Venezuela selbst. In der Debatte um die „Reduktion des Verlusts von biologischer Vielfalt“
konkurrierten Umwelt- gegen Wirtschaftsinteressen, vertreten durch die Delegierten im jeweiligen
Gremium.
Beendet wurde der Einblick in die Welt der globalpolitischen Verhandlungsführung mit dem
Diplomatenball, der den Delegierten, ebenso wie die Konferenz als Ganzes, in schöner Erinnerung
bleiben wird.
Bedanken möchten wir uns herzlich beim Plieninger Bezirksbeirat, der die Teilnahme finanziell
ermöglicht hat.
Sven Assenheimer, ehem. J2 und Politik-AG
Vernissage: Königreich des Himmels
Eine Kooperation zwischen Schule und Kirchengemeinde für einen guten Zweck
Am Freitag, den 21. Juni 2013, fanden sich etwa 70 Personen im Gemeindezentrum Padua der
katholischen Kirchengemeinde St. Antonius Hohenheim ein, um 70 Bilder von Schülerinnen und
Schülern des PGHs anzuschauen und dabei für eine Bewohnerin des Behindertenzentrums in Birkach
zu spenden, welcher eine Sommerfreizeit ermöglicht werden sollte.
Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Viviana Messa (8b) am Flügel und für eine thematische
Hinführung durch ein Rollenspiel sorgten Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 des PGH.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls ausreichend gesorgt: durch fair gehandelte Cocktails, angeboten
von der Jugend der katholischen Kirchengemeinde als auch mit einer Getränke- und Knabbereiauswahl
von Gemeindeseite.
Aus den Schülerbildern wurden im Vorfeld der Vernissage vier Motive ausgewählt, die als Faltkarten
gedruckt wurden und auf der Vernissage gegen eine Spende zu erwerben waren.
Dabei kamen rund 550 Euro zusammen, sodass die Sommerfreizeit der Bewohnerin des BHZs
vollständig durch diese Einnahmen finanziert werden kann.
Allen Künstlern, Besuchern, Helfern und Spendern ein herzliches „Vergelt´s Gott“!
Situation von Frau Leonie (Bewohnerin BHZ)
Frau Leonie bekommt wie alle Bewohnerinnen und Bewohner des BHZ monatlich ein kleines
Taschengeld von rund 120 Euro. Von diesem Geld muss sie sehr viele Ausgaben tätigen wie z. B.
Hygieneartikel und Kleidung kaufen, Getränke beim Ausgehen bezahlen und auf eine Sommerfreizeit
sparen, die um die 500 Euro kostet.
Aufgrund ihrer Behinderung ist es ihr nicht mehr möglich, sich noch etwas beim Arbeiten in einer
Werkstatt dazu zu verdienen, sodass die 120 Euro monatlich wirklich knapp bemessen sind.
Deshalb schien es lohnenswert, Frau Leonie zu unterstützen.
Die Bilder der Schülerinnen und Schüler
Das Thema „Reich Gottes“ taucht in ganz
verschiedenen Facetten sowohl im Bildungsplan
der Klasse 5 als auch im Bildungsplan der
Klasse 7 auf. In evangelischer und katholischer
Kooperation sowie in Absprache mit dem
Kunstkollegium wurden zunächst in den
Fächern evangelische und katholische Religion
in beiden Klassenstufen (5 und 7) eine
Doppelstunden zu den jeweiligen „Unterthemen“ im Themenkomplex „Reich Gottes“
unterrichtet.
Bei den Fünftklässlern stand die Reich GottesVorstellung des biblischen Propheten Jesaja im
Vordergrund, der über das kommende Reich
Gottes im 11. Kapitel seines Buches schreibt:
„Da wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther
liegt beim Böcklein.“ Im anschließenden
Kunstunterricht haben sich die Schülerinnen mit ihrer eigenen Vorstellung vom friedlichen Paradies
Gottes beschäftigt und dabei entstanden kreative Bilder von einem wahren „Wohlfühl-Ort“ – vom
Reich Gottes.
In der Klassenstufe 7 wurde das Thema „Reich Gottes“ unter dem Aspekt der menschlichen Mitarbeit
an diesem Friedensreich betrachtet. Dazu diente im Religionsunterricht die Geschichte vom Zöllner
Zachäus, der von Jesus Vergebung erfährt (Lk 19), und sein Leben grundlegend ändert. Aus dieser
biblischen Erzählung entstanden schöne Bildergeschichten.
In dieser Geschichte spiegelt sich sehr gut die Spannung des christlichen Verständnisses vom Reich
Gottes wieder. Dieses Reich des Friedens und der Liebe wird überall dort spürbar, wo man zueinander
steht und sich selbstlos hilft. Doch wissen wir alle auch, dass es viel Leid, Krieg und Missgunst auf der
Welt und unter uns Menschen gibt, deshalb ist unsere Mitarbeit gefragt, sodass wir diesem
Friedenszustand immer näher kommen. Aber ohne Gott, der dieses Reich vollendet, können wir
Menschen dieses „Paradies“ nicht herbeiführen. Wir bedürfen dazu des Anstoßes Gottes, wie Zachäus,
und letztlich muss Gott selbst dieses Reich vollenden.
Die Schülerinnen und Schüler haben mit ihren Bildern ein Stück an diesem Reich Gottes mitgearbeitet
und haben ganz besonders Frau Leonie und vielen Menschen eine Freude bereitet.
Eva-Maria Weber (Pastoralassistentin)
Türkisch-Unterricht am PGH
Dank unserer Eltern und der Schulleitung des PGH findet
seit Januar jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr ein
Türkischkurs unter der Leitung von Herrn Gökten statt.
Wir schreiben Gedichte und Geschichten und erfahren in
diesen zwei Stunden viel über unser Land, seine Kultur,
seine Geschichte und die geografischen Besonderheiten.
Natürlich unterstützt uns der Unterricht auch im Gebrauch
unserer Muttersprache, sei es bei der Aussprache oder bei
der Grammatik. Tests und Abfragen helfen uns, uns zu
verbessern.
Wir hoffen sehr, dass der Türkischunterricht auch in den folgenden Jahren fortgeführt wird!
Bedianur Payar (9c) und Rosa Melissa Gehrung (10b)
Breakdance
Am 15. Januar 2013 begann die erste Breakdancestunde.
Es waren ca. 12 Schülerinnen und Schüler gekommen.
Das Tanzen machte vielen von ihnen Spaß und sie kamen
nun regelmäßig um 14:30 Uhr bis 15:45 Uhr zum
Training.
Hier ein Interview:
Wie hat dir der Breakdanceunterricht von Levent
gefallen?
Elisa: Mir hat es sehr gut gefallen. Levent ist ein guter Trainer. Er
zeigt uns ein paar Tanzschritte und wir machen daraus
unseren eigenen Freestyle.
Iwan: So einen Lehrer würde ich, glaube ich, nirgendwo mehr finden.
Levent ist lustig und bringt uns Vieles bei.
War die Show, die ihr am 13. Mai 2013 bei der Veranstaltung „City for Children“ vorgeführt habt, von
euch selbst ausgedacht und einstudiert?
Iwan: Ja, eigentlich schon. Wir haben viele Ideen mit eingeführt und es machte viel Spaß. Wir übten richtig fleißig.
Elisa: Ja und Nein. Wir haben mit Levent zusammengearbeitet und jeder durfte etwas vorschlagen, z.B. was als nächstes
kommt.
Wenn nächstes Jahr noch einmal Breakdance am PGH von Levent angeboten werden würde, würdest
du dann wieder kommen?
Elisa: Auf jeden Fall! Ich bin immer bereit, noch etwas im Breakdance zu lernen.
Iwan: Na klar! Ich würde sofort nochmal kommen.
Elisa Berger und Iwan Meckler (6b)
Sponsorenlauf
Auch bei unserem dritten Sponsorenlauf am
Donnerstag, den 11.07.13, lachte die Sonne,
während rund 350 Schülerinnen und Schüler für
das Projekt Schule als Staat ihre Runden zogen.
Getragen von einer tollen Atmosphäre, vor allem
im Pausenhof, zeigten viele herausragende
Leistungen. So lief z.B. bei der Klassenstufen 5
jeder Aktive im Schnitt 12,9 Runden, also ca. 18
km.
Insgesamt liefen wir rund 3200 Runden, was
ungefähr der Strecke von Granada in Südspanien
bis nach Moskau entspricht!
Aktuell gehen nun die einzelnen Sponsorenbeträge in der Schule ein. Wir werden bis zum letzten
Schultag einen Zwischenstand ermitteln. Wenn auch Sie etwas spenden wollen/müssen, können Sie
auch den Betrag auf das Konto des Vereins der Freunde überweisen. (Bei Spenden bis zu 200€ genügt
der Kontoauszug als Spendenbescheinigung.)
Weitere Informationen und Aktualisierungen befinden sich auf unserer Schulhomepage:
www.paracelsus-gymnasium.de.
Im Namen der Schule möchte sich die Fachschaft Sport bei allen Läufern, Helfern und Sponsoren
herzlich bedanken für ihr Engagement und ihren Einsatz!
Matthias Wachter
Schulfest
Nach langen Vorbereitungen hat das Schulfest am Freitag, den 12.07., um 16
Uhr mit einer Begrüßung seitens Herr Dr. Frey begonnen, gefolgt von
einem musikalischen Beitrag des großen Orchesters und tänzerischen
Beiträgen der Breakdance-AG und der Mädchensportgruppe der 7a.
Außerdem berichtete Herr Wachter vom Sponsorenlauf am Tag davor.
Bei besten wettertechnischen Voraussetzungen kamen allerdings leider erst
nach und nach Besucher, weswegen das Bühnenprogramm relativ wenig
Beachtung fand. Ab 20 Uhr hat dann die Ehemaligen-Schülerband Silver ihr
Programm gestartet.
Demgegenüber fanden die kulinarischen Beiträge großen Anklang und vieles
war am Ende ausverkauft. Dabei haben an vielen Stellen Schüler, Eltern und
Lehrer zusammengearbeitet.
Gut angenommen wurden die Aktionsspiele, die unter der Leitung von
Herrn Platz und Frau Horn von den Sechstklässlern durchgeführt wurden.
Eine Neuerung war auch der von Frau Haack ins Leben gerufene Bücherbasar, der ebenfalls gut
besucht war. (vgl. nachfolgender Artikel)
Zu den beliebten Klassikern gehören mittlerweile
der GAPP- und der Scotland-Raum, in denen
jeweils die Autauschprogramme vorgestellt
werden. Außerdem die Bottle-Party, die leider
dieses Mal recht spärlich ausgefallen ist. Wir (das
Organisationsteam) wünschen uns hier, aber
auch generell bei der Vorbereitung des Festes
noch mehr Beteiligung von Schülerseite.
Insgesamt war es ein gelungenes Fest mit
gemütlichem Beisammensein und vielen guten
Gesprächen. Vielen Dank an all die fleißigen
Helfer aus Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft
und die eingegangenen Spenden!
Julia Rech
Erster Bücherbasar des PGH
Beim diesjährigen Schulfest am 12. Juli haben wir den
ersten Bücherbasar des PGH veranstaltet. Über
Spenden von zahlreichen Schülern, Eltern und
Lehrern des PGH kam eine für uns nahezu
unüberschaubare Menge an Büchern für den Verkauf
zusammen. Das Angebot reichte von Reiseführern
über Kunstbände, Nachschlagewerke, deutsche und
englische Belletristik bis hin zu Kinder- und
Jugendbüchern.
Julia Haack
Einen herzlichen Dank an alle SpenderInnen und KäuferInnen!
Preisträger Problem des Monats 2012/2013
Im Schuljahr 2012/2013 fand bereits zum 13.ten Mal der Mathematik-Wettbewerb „Problem des
Monats“ für die Klassen 5 und 6 statt. Wie jedes Jahr puzzelten wieder viele SchülerInnen an den
teilweise kniffligen Aufgaben herum. Zahlreiche SchülerInnen kamen dabei nicht nur auf clevere
Lösungsideen, sie brachten sie auch zu Papier und anschließend zu Ihren Mathe- LehrerInnen
(zur Bewertung bzw. Korrektur).
Dafür erhalten folgende SchülerInnen einen Preis bzw. eine Anerkennung:
Klasse 5A:
1.Preise:
Anerkennung:
Anna-Lena Vetter
Mirjam Henneberg
Isabel Mandt
Kai Vorderwühlbecke
Klasse 5C:
1.Preise:
Nele Riedmüller
Florian Brandenburg
Klasse 6A:
1.Preise:
Michael Conrad
Nico Schnorrer
Joshua Lenz
Klasse 6B:
1.Preise:
Carolin Bösch
Iwan Meckler
Carina Hoffmann
Klasse 6C:
1.Preis:
Justin Fischer
Als Preise gibt es in diesem Schuljahr neben schönen Urkunden mal wieder etwas zum
Knobeln. Viel Spaß mit der Würfelschlange sowie dem Knobelfass.
K. Stiefel
Paracelsus-Gymnasium-Hohenheim
Elternbeirat
Paracelsus-Gymnasium-Hohenheim, Paracelsusstr. 36, 70599 Stuttgart
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Baden-Württemberg
Herrn Minister Andreas Stoch MdL
Postfach 103443
70029 Stuttgart
Ulrich Fellmeth
Vorsitzender Elternbeirat
fon:
0711-4597997
mobil: 0171-4904229
mail: [email protected]
Stuttgart, 15. 07. 2013
Offener Brief
Kürzung der Anrechnungsstunden für Lehrerinnen und Lehrer
Sehr geehrter Herr Minister Stoch,
die Eltern des Paracelsus-Gymnasiums-Hohenheim haben mich als Vorsitzenden des
Elternbeirats beauftragt, Ihnen unsere Enttäuschung und Entrüstung über die Kürzung der
Anrechnungsstunden für außerunterrichtliche Aufgaben mitzuteilen und Sie aufzufordern,
diese Kürzungen zurückzunehmen.
Ich darf Ihnen versichern, dass die große Mehrheit unseres Elternbeirats den
Bildungsreformen der Landesregierung positiv gegenübersteht. Insbesondere die Stärkung
der ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung, die individuelle Förderung heterogener
Lerngruppen und der Ausbau einer qualifizierten Ganztagesschule finden unsere
ausdrückliche Unterstützung. Die von Ihnen nun verfügten Maßnahmen treffen im Kern
genau diese Reformansätze und sind deshalb ein Schlag ins Gesicht für Lehrer/innen,
Schüler/innen und Eltern, die sich für Innovation und Weiterentwicklung von Schule
einsetzen und diese Reformen praktisch umsetzen wollen.
Der Elternbeirat des PGH ist seit mehreren Jahren aktiv an der internen Steuergruppe
Schulentwicklung beteiligt und bringt immer wieder Vorschläge ein zur Stärkung des
Schulstandorts Hohenheim, zur Verbesserung des sozialen Miteinanders und der sozialen
Verantwortung, sowie zur Optimierung der individuellen Förderung. Nach den jetzt
vorgesehenen Kürzungen ist an die Realisierung bereits vorgesehener Veränderungen, wie
zum Beispiel Einführung einer sozialen Woche, eines Sozialpraktikums, einer
Schlichtungsstelle, Ausbau des Klassenrates nicht zu denken. Vielmehr ist zu befürchten,
dass Aktivitäten, die das Profil des PGH mitprägen, wie die jährliche Aufführung eines
Musicals, Lehrer- Eltern-Chor, Orchester, Technik-AG, Politik-AK, Sponsorenlauf
zurückgefahren werden, um die für den Unterrichtsablauf notwendigen Sonderaufgaben
sicherzustellen.
Die Mehrheit der Eltern des PGH hat großes Verständnis für die notwendige Einleitung der
Nullverschuldung in Baden-Württemberg und damit verbundene schmerzhafte Kürzungen
im Landeshaushalt. Und auch beim Elternbeirat des PGH finden nicht alle aktuellen
Forderungen und Proteste der Lehrergewerkschaften und –verbände ungeteilte
Zustimmung.
Wenn wir uns allerdings an der Losung Ihres Fraktionsvorsitzender MdL Claus Schmiedel
orientieren, wonach die „SPD vor allem dort spart, wo es nicht so weh tut“, dann ist Ihnen
mit der vorgesehenen Kürzung der Anrechnungsstunden ein echter Volltreffer gelungen.
Für einen vergleichsweise geringen Sparbeitrag haben Sie ein Maximum an Frustration bei
Lehrern, Eltern und Schülern ausgelöst.
Nicht zuletzt aus dem beruflichen Alltag Ihrer Frau wissen Sie, wie wichtig für alle am
Schulleben Beteiligten und auch für das gesellschaftliche Umfeld Aktivitäten und Events
sind, die Schulen nach innen und außen Profil und Anerkennung geben. Ohne Zweifel sind
eine gute Unterrichtsversorgung und räumlich angemessen ausgestattete Schulen der
Grundpfeiler für ein funktionierendes Bildungswesen. Aktivierung von Neugier, Umgang
mit Vielfalt, Aufbruch zu Entdeckungsreisen, Stärkung von Begabungen, sozialem
Engagement und emotionaler Bindung ermöglichen wir jedoch häufig gerade durch
Aktivitäten und Erlebnisse der Schulgemeinschaft in Form unterrichtsergänzender
Angebote.
Dieses kostbare Gut werden wir als Eltern des PGH auch weiterhin gemeinsam mit
Lehrer/innen, Schüler/innen und den Partnern in den Stadtbezirken Plieningen / Birkach
pflegen. Durch den Ausbau einer professionellen Ganztagesbetreuung und einer
qualifizierten individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern würden wir uns in
diesen Bemühungen durch Ihr Ministerium unterstützt sehen. Die Rücknahme der
vorgesehenen Kürzung der Anrechungsstunden wäre dazu ein erster kleiner, jedoch
durchaus wirksamer Schritt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Ulrich Fellmeth
Vorsitzender Elternbeirat PGH
Projekt „Schule als Staat“
Das PGH wird zu „Paradonien“
Wie wäre es, wenn Schule einmal anders abliefe? Wenn
Schüler statt normalen Unterrichts das Leben der
Erwachsenen leben könnten? Wenn sie einen bezahlten
Job hätten, wählen oder gar sich wählen lassen könnten
und in allem dieselben Rechte wie ihre Lehrer hätten? All
dies wird am Ende des kommenden Schuljahres wahr,
nämlich während des Projekts „Schule als Staat“.
Für mehrere Tage verwandelt sich das Schulgelände des
PGH in einen Staat, mit eigener Flagge und eigener
Währung. Schüler und Lehrer sind Bürger dieses Staates
mit gleichen Rechten und Pflichten. Ein Organisationsteam ist bereits dabei, eine Verfassung und ein
Wirtschaftssystem auszuarbeiten. Kürzlich einigten die Organisatoren sich auf den Namen
„Paradonien“ für den zu gründenden Staat. Natürlich bekommt Paradonien auch seine eigene Flagge
und Hymne. Auch an einer eigenen Währung, dem „Paga“, wird gerade gearbeitet. Schon Monate vor
Beginn dieser Projekttage haben alle Beteiligten die Möglichkeit, Parteien zu gründen und sich für das
Parlament des Staates zur Wahl zu stellen. Auch eine Regierung und ein Staatsoberhaupt werden
gewählt. Natürlich haben alle Bürger einen Job, sei es als selbstständige Unternehmer oder als
Angestellte oder Staatsbedienstete. Auch die Unternehmensgründung und Stellensuche wird deutlich
vor Beginn des eigentlichen Projektes erfolgen, sodass ab dem ersten Tag von „Schule als Staat“ sofort
ein geregelter Alltag in unserem Staat herrscht.
Doch was heißt schon „Alltag“? So viele spannende Dinge können passieren: Die Fünftklässlerin ist
Arbeitgeberin ihres Deutschlehrers. Ein Unternehmen geht Pleite, ein anderes sucht verzweifelt
Mitarbeiter, weil die Geschäfte besser laufen als erträumt. Politische Unruhen, Rechtsstreit…alles kann
passieren. „Schule als Staat“ wird alles, aber nicht langweilig. Nicht nur erproben alle Schüler einmal die
Erwachsenenwelt, ein solch gemeinsames Projekt schafft auch ein Wir-Gefühl. Und nicht zuletzt wird
„Schule als Staat“ ein Riesenspaß!
Für die Vorbereitung und Vorfinanzierung dieses immens aufwändigen Vorhabens braucht die
Organisationsgruppe alle Unterstützung, die sie bekommen kann. Auch Geldspenden sind sehr
willkommen, um z.B. die Währung drucken, Informationsmaterial und vieles andere beschaffen zu
können. Aber auch mit Sachspenden (z.B. Kühlschränke, Lieferwagen zum Wareneinkauf,
Reinigungsmaterial) können Interessierte das Projekt unterstützen. Ansprechpartner sind Frau Masset
([email protected]) und Herr Hönekop ([email protected]).
Frank Hönekop
Wir gratulieren den stolzen Abiturienten des Jahres 2013:
Sven Assenheimer, Sema Ayan, Pascal Bayer, Oliver Bolay, Simon Brand, Daniela Braverman, Robin
Breiter, Michael Budzilowicz, Christian Chimaras, Daniela de Craigher, Luna Ecker, Gebhard Ernst,
Marcel Finkbeiner, Florian Frech, Isabelle Frisemo, Augustine George, Amir Meron Ghidy, Felix
Gleichauf, Simone Gleixner, Marcel Gollé-Leidreiter, Heiko Hahn, Lucas Heisler, Lea Hertel, Jannik
Hinrichs, Sebastian Höß, Philip Hoffmann, Rainer Huß, Maximilian Jans, Matthias Kassube, Isabel
Kremer, Tanja Krings, Jan Krüger, Wolf Lickefett, Isabell Liebhart, Jana Martin, Michelle
Mergenthaler, Franziska Meyer, Armando Persin, Marian Quaas, Marlen Riedel, Kathrin Ruffner, Julian
Russ, Manuela Salum, Katharina Seidenspinner, Diana Seigies, Tobias Strohmeyer, Timotheus
Tenbohlen, Sevvalli Thavapalan, Aileen Thome, Pascal Vogler, Daniel Voigt, Niklas Wendenburg, Sara
Wendler, Veronika Wiedersich, Nina Wik, Jakob Wolf, Jessica Wolf, Sarah Zeitler, Justus Zesch.
Termine
Schuljahr 2013 / 2014
Erste Schultage
Montag, 09.09.2013
1. Schultag für die Klassen 6 – J2
1.Std.
2.u.3.Std.
ab 4.Std.
Dienstbesprechung (Aufenthaltsraum)
Klassenlehrergeschäfte (J2 nur 2. Stunde !)
Unterricht nach Plan (J2 ab 3. Stunde !)
Kein Nachmittagsunterricht
Dienstag, 10.09.2013
1. Schultag für die Klassen 5
09.30 Uhr
10.00 Uhr
11.00 Uhr
11.00 Uhr
ca.12.00 Uhr
Mittwoch, 11.09.2013
gez. Dr. Frey
Begrüßung im Musiksaal (SL, KL, Elternvertreter)
Zirkusvorstellung (THP)
Klassenlehrerstunde (in den Klassenzimmern)
zeitgleich hierzu: Informationsveranstaltung für
die Eltern (Aufenthaltsraum)
Ende des Programms
Orientierungsspiel für die neuen Fünftklässler
Schulfotograf (11:30 – 13:00 Uhr)

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