Protokoll - AktivRegion Holsteiner Auenland

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Protokoll - AktivRegion Holsteiner Auenland
Protokoll der Projektbeiratssitzung vom
Holsteiner Auenland – LAG AktivRegion e.V.
Beginn: 15.00 Uhr
Ende: 17:50 Uhr
Leitung: Herr Kütbach (Vorsitzender)
Ort: Hof Lübbe, Boostedt
Tagesordnungspunkte (TOP)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Begrüßung
Bericht des Vorstandes
Bericht der Geschäftsstelle
Arbeit des Projektbeirates
Projektvorstellung und -beschlüsse
Projektanfragen
Verschiedenes
Teilnehmer
siehe Teilnehmerliste (Anlage)
Herr Carstensen verlässt die Sitzung um 16.50 Uhr. Herr Plucas nimmt als Vertreter für das Amt
Boostedt-Rickling an den Abstimmungen teil.
Entscheidungen | Beschlüsse


Der Projektbeirat beschließt, dass ab sofort Antragsteller die Möglichkeit haben, ihr Projekt in max.
5 min persönlich dem Beirat vorstellen zu könne.
Der Projektbeirat beschließt die folgenden Projekte:
o Aufstellung eines Baulandkatasters für die Stadt Kellinghusen, Stadt Kellinghusen; Auflage:
Nachreichen einer Stellungnahme der Landesplanung
o Entstehung eines Schuldorfes, Stadt Barmstedt
o Weihnachtsbeleuchtung für die Innenstadt Barmstedt, Stadt Barmstedt
o Barrierefreie Zuwegung auf dem Gelände des SV Boostedt, Gemeinde Boostedt; Auflage:
Reduzierung des Fördergegenstandes, Nachreichen der fehlenden Unterlagen
o Neugestaltung des Bleeck, Stadt Bad Bramstedt
o Erweiterung am Ketelvierth, Gemeinde Großenaspe; Nachreichen der fehlenden Unterlagen
Aufgaben
zuständig
Veröffentlichung der Förderhinweise und Regeln für ProjektGeschäftsstelle
träger
Terminvorschläge für Projektbeiratssitzungen im September
Geschäftsstelle
und November 2015
Termin
sofort
sofort
Nächste Sitzung: 9. September 2015, 15 Uhr
Die Tischvorlage ist Bestandteil des Protokolls.
TOP 1: Begrüßung
Herr Kütbach begrüßt die Anwesenden im Hof Lübbe in Boostedt zur zweiten Sitzung des Jahres und bedankt sich beim Amt Boostedt-Rickling für die Einladung. Herr Carstensen stellt den Veranstaltungsort
kurz vor. Herr Kütbach stellt die Beschlussfähigkeit fest. Von insgesamt 19 Mitgliedern des Beirates sind 9
öffentliche und 7 Wirtschafts- und Sozialpartner, d.h. mehr als 50% anwesend. Um das Abstimmungsverhältnis von 50:50 bei Projetbeschlüssen herzustellen, dürfen bei jeder Abstimmung 2 öffentliche Vertreter
nicht teilnehmen.
Das Protokoll vom 22.01.2015 wird ohne Änderungen genehmigt. Die Tagesordnung vom 13.05.2015 wird
ebenfalls ohne Änderungen genehmigt.
gefördert durch:
Protokoll der Projektbeiratssitzung vom 13.5.15
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TOP 2: Bericht des Vorstandes
Tourismus
Herr Kütbach berichtet von den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Tourismusorganisation SchleswigHolsteins. Das Holsteiner Auenland ist in die Lokale Tourismusorganisation (LTO) Holstein Tourismus e.V.
und somit auch in die Tourismusmarketing-Organisation (TMO) Schleswig-Holstein Binnenland Tourismus
e.V. eingebunden. Die LTO sollen auf Landesebene gegenüber den TMO gestärkt werden. Entsprechend
der Landesstrategie soll ein Tourismuscluster entstehen, wofür ein Clustermanagement eingerichtet werden soll. Welche praktischen Auswirkungen diese Entwicklungen zukünftig haben werden, bleibt abzuwarten. Herr Prüß nimmt an den hierfür wichtigen Landessitzungen teil.
Mitgliederversammlung am 03.06.2015
Herr Kütbach weist darauf hin, dass es sich bei den vorliegenden Aufnahmeanträgen um die Anträge der
Gastmitglieder handelt, deren Status in der vergangenen Mitgliederversammlung bereits festgelegt worden war. Erstmals liegt auch ein Antrag auf Ausschluss eines Mitgliedes vor. Frau Krüger ist nicht mehr
erreichbar. Aus formalen Gründen beantragt der Vorstand ihren Ausschluss.
Kassenprüfung
Herr Kütbach berichtet, dass die Kassenprüfer Herr Lantau und Herr Plucas am 13.05.2015 die Kasse des
Holsteiner Auenlandes geprüft haben. Der Bericht wird im Rahmen der Mitgliederversammlung vorgestellt.
Regionalmanagement
Herr Bornholdt erklärt, dass das Ausschreibungsverfahren für die Geschäftsstellentätigkeit des Vereins
beendet ist und das Büro RegionNord den Zuschlag erhalten hat. Gleichzeitig hat die AktivRegion auch die
Bewilligungsbescheide für die Geschäftsstellentätigkeit sowie die Öffentlichkeitsarbeit zum 1. April 2015
erhalten. Der Vorstand bedankt sich im Zuge dessen beim Amt Bad Bramstedt-Land für die Durchführung
der europaweiten Ausschreibung sowie für Unterstützung des Regionalmanagements bei der Führung der
Vereinskasse.
Herr Kütbach bittet das Regionalmanagement um den Bericht der Geschäftsstelle.
TOP 3: Bericht der Geschäftsstelle
Landesprogramm ländlicher Raum
Frau Lindemann berichtet vom aktuellen Stand des Landesprogramms ländlicher Raum, welches im vergangenen Jahr bei der EU-Kommission zur Genehmigung vorgelegt worden war. Nach einigen Rückfragen
der Kommission steht nun die Genehmigung aus. Frau Boehnke erläutert, dass das Landesprogramm
soeben als genehmigungsreif eingestuft worden ist und nun ein Letter of Comfort erwartet wird, der die
Genehmigung ist Aussicht stellt. In den kommenden Wochen werden nun die Förderrichtlinie und die
formellen Antragsformulare erarbeitet. Bewilligungen werden voraussichtlich für September erwartet.
Webseite AktivRegion Holsteiner Auenland
Frau Lindemann berichtet, dass der Vorstand im Rahmen seiner letzten Sitzung beschlossen hat, die
Homepage der AktivRegion neu aufsetzen zu lassen. Die bisherige Webseite bleibt als Archiv der vergangenen Förderperiode erhalten. Mit dem neuen Internetauftritt soll auch der Newsletter wieder aktiviert
werden, um Mitglieder und Interessierte regelmäßig über Projekte, Hinweise und aktuelle Themen zu
informieren.
Abschied Herr Thoben, Leiter des Referates Ländliche Entwicklung im MELUR
Frau Lindemann berichtet, dass Herr Thoben mit Ende des Monats in den Ruhestand verabschiedet wird.
Die AktivRegion beteiligt sich an einem Abschiedsbuch, das von der Akademie für die Ländlichen Räume
SH organisiert wird.
gefördert durch:
Protokoll der Projektbeiratssitzung vom 13.5.15
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Finanzen
Frau Lindemann erläutert den aktuellen Sachstand der Finanzen (vgl. Folie 8). Von dem angedachten
Budget i.H.v. 3 Mio. EUR sind aufgrund der Anerkennung der 22. AktivRegion 2,86 Mio. EUR der AktivRegion zugesprochen worden. Nach Bewilligung der Anträge für die Geschäftsstelle sowie die Öffentlichkeitsarbeit verbleiben 2,48 Mio. EUR für die Förderung von Projekten.
TOP 4: Arbeit des Projektbeirates
Förderhinweise
Frau Lindemann weist auf die Förderhinweise hin, die im Nachgang der letzten Sitzung aufgrund der Hinweise zur Gestaltung von Projekten formuliert worden sind. In Zukunft sollen die Förderhinweise nach
jeder Beiratssitzung um ggf. neue Anregungen ergänzt und veröffentlicht werden. Diese werden mit dem
Protokoll an die Mitglieder des Beirates verschickt (siehe Anlage). Die offizielle Genehmigung erfolgt in
der darauffolgenden Sitzung mit der Feststellung des Protokolls.
Regeln für Projektträger
Frau Lindemann erklärt, dass Transparenz und die Gleichbehandlung der Antragsteller höchste Priorität
genießen. Hierfür ist es erforderlich, Fristen festzulegen, innerhalb derer Anträge beim Regionalmanagement vorliegen sollten, um in der nächsten Sitzung beraten werden zu können. Der Projektbeirat bittet
die Geschäftsstelle die Formulierung der Frist in folgenden Wortlaut zu ändern: „Die Antragsformularen
sollen grundsätzlich 2 Wochen vor der Sitzung des Projektbeirates in der Geschäftsstelle der AktivRegion
vorliegen.“ Grundsätzlich sollen nur vollständige Anträge beraten werden. Da die Geschäftsstelle jedoch
keine Anträge ablehnen kann, soll der Beirat entscheiden, ob auch nicht vollständige Anträge zur Abstimmung zugelassen werden sollen.
Organisatorisches
Der Vorstand hat in seiner letzten Sitzung vorgeschlagen, 4 Beiratstermine pro Jahr anzusetzen. Herr Lantau schlägt vor, nicht nur die Monate, sondern die konkreten Termine zum Jahresbeginn festzulegen, um
die Transparenz zu erhöhen. Die Geschäftsstelle wird geben, mit dem Protokoll konkrete Termine für die
verbleibenden Sitzungen im September und November vorzuschlagen.
Frau Lindemann berichtet, dass mehrere Antragsteller darum gebeten haben, ihr Projekt im Beirat vorstellen zu dürfen. In einigen AktivRegionen werde dies so gehandhabt. Frau Lindemann weist darauf hin,
dass diese Vorgehensweise den zeitlichen Rahmen sprengen könne. Herr Bornholdt ruft die Auswahl der
Leuchtturmprojekte in der vergangenen Förderperiode in Erinnerung. Hierbei wurden die Projekte vom
Träger in 5 min vorgestellt. Der Beirat diskutiert die Vor- und Nachteile dieser Vorgehensweise. Herr Prüß
erklärt, dass die Sitzungen ohnehin öffentlich sind, die Vorstellung jedoch den Sitzungscharakter verändert wird. Als Vorteil sehen einige Mitglieder, dass die Außendarstellung der AktivRegion verbessert werde und die Punktevergabe fundiert begründet werden könne. Der Projektbeirat entscheidet sich für die
Möglichkeit der Träger, ihren Projektantrag im Rahmen der Sitzung in max. 5 min vorstellen zu können.
Herr Kütbach betont, dass diese Entscheidung jedoch nicht zur Benachteiligung von Trägern führen darf,
die davon keinen Gebrauch machen.
TOP 5: Projektvorstellung und -beschlüsse
Frau Boehnke weist darauf hin, dass die vorliegenden Anträge noch nicht auf den neuen offiziellen Antragsformularen gedruckt sind. Dennoch könne der Beirat die Projekte beschließen. Sobald die neuen
Vordrucke verfügbar sind, müssen die Anträge übertragen werden. Herr Prüß erklärt, dass hinsichtlich der
möglichen erhöhten Förderquoten und Fördersummen der Träger aus haushaltsrechtlichen Gründen stets
den höheren Fördersatz beantragen sollte. Wenn weniger beantragt worden ist, kann der Beirat die Förderquote nicht mehr erhöhen, da die Finanzierung auch mit geringerer Quote gesichert wäre.
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Projektvorstellung
Frau Lindemann stellt die vorliegenden Anträge kurz vor (vgl. Tischvorlage Folie 15-22).
Projektbeschlüsse
a. Stadt Kellinghusen: Aufstellung eines Baulandkatasters für die Stadt Kellinghusen
Der Projektbeirat diskutiert über den vorliegenden Antrag der Stadt Kellinghusen zur Förderung eines
Baulandkatasters. Es wird zu bedenken gegeben, dass die Innenentwicklungspotentiale in Zukunft aufgrund gesetzlicher Vorgaben im Zuge einer B-Plan-Aufstellung dargestellt werden müssen. Die Besonderheit dieses Projektes sei die Darstellung in einem GIS. Herr Bornholdt erklärt, dass in diesem Fall neben
den Baulücken auch der Bestand betrachtet würde. Herr Heidemann weist auf die besondere Situation
Kellinghusens seit Schließung des Bundeswehrstandortes und die damit verbundenen strukturellen Veränderungen der Stadt hin. Ein Baulandkataster sei eine Chance, den negativen Entwicklungen entgegenzuwirken. Herr Polzin erklärt, dass ein Baulandkataster mehr sei als ein Baulückenkataster und dass es
somit den Zielen des Kernthemas „Ortskernerlebnisse“ entspreche. Herr Heins weist darauf hin, dass neben der Erhebung des städtebaulichen Potentials auch Befragungen und Datenerhebungen durchgeführt
würden, was den klassischen Instrumenten einer Wirtschaftsförderung entspricht.
Der Projektbeirat einigt sich darauf, dass die Stadt Kellinghusen eine Stellungnahme der Landesplanung
einholen sollte, in der das Besondere eines Baulandkatasters erläutert und gegen die gesetzliche Vorgabe
abgegrenzt werden soll. Frau Boehnke bittet um eine Konkretisierung der Ziele, die mit dem Baulandkataster erreicht werden sollen.
Unter Auflage der Nachreichung der Stellungnahme von Seiten der Landesplanung beschließt der Beirat,
den Antrag zur Abstimmung zuzulassen.
Der Projektbeirat nimmt keine Änderungen an der Bepunktung vor. Das Projekt erhält 16 Punkte.
Herr Pietsch und Herr Lantau nehmen nicht an der Abstimmung teil. Der Beirat beschließt das Projekt mit
13 JA-Stimmen, 0 NEIN-Stimmen und 1 Enthaltung.
b. Stadt Barmstedt: Entstehung eines Schuldorfes – Gestaltung der Außenanlagen der Grund- und
Gemeinschaftsschule Barmstedt
Der Projektbeirat nimmt eine Änderung an der Bepunktung vor. Der Beitrag zur Zielerreichung im
Kernthema wird von 5 auf 6 Punkte erhöht. Das Projekt erhält 15 Punkte.
Herr Heins und Herr Kütbach nehmen nicht an der Abstimmung teil. Der Beirat beschließt das Projekt mit
14 JA-Stimmen, 0 NEIN-Stimmen und 0 Enthaltungen.
c. Stadt Barmstedt: Weihnachtsbeleuchtung für die Innenstadt Barmstedt
Der Projektbeirat berät über den vorliegenden Antrag der Stadt Barmstedt. Frau Manthey gibt zu bedenken, dass im Falle eines positiven Beschlusses zahlreiche Gemeinden folgen könnten. Herr Kütbach merkt
an, dass der Titel des Projektes aussagekräftiger sein könnte. Aus dem Titel sollte das Besondere eines
Projektes hervorgehen. Herr Offermann betont die überregionale Bedeutung des Weihnachtsmarktes und
das große Engagement von lokalen Vereinen und Verbänden. Herr Möller begrüßt die Zusammenarbeit
mit mehreren Partnern. Herr Polzin erläutert, dass es gut wäre, wenn andere Städte und Gemeinden diesem Beispiel folgen würden. Herr Prüß erklärt, dass nicht jedes Projekt zwingend modellhaft sein muss.
Der Projektbeirat nimmt eine Änderung an der Bepunktung vor. Aufgrund der energiesparenden und effizienteren neuen Beleuchtungsanlage wird der Beitrag zur Zielerreichung im Kernthema „Gemeinsam
nachgefördert durch:
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haltig“ von 2 auf 4 erhöht. Der Beitrag im Kernthema „Ortskernerlebnisse“ bleibt bei 3. Das Projekt erhält
16 Punkte.
Herr Heins und Herr Brakel nehmen nicht an der Abstimmung teil. Der Beirat beschließt das Projekt mit 14
JA-Stimmen, 0 NEIN-Stimmen und 0 Enthaltungen.
d. Gemeinde Boostedt: Barrierefreie Zuwegung auf dem Gelände des SV Boostedt
Der vorliegende Antrag ist noch nicht vollständig, da die Baugenehmigung für die Rampe fehlt. Das Genehmigungserfordernis ist jedoch geklärt. Die Nachreichung der Baugenehmigung erscheint aufgrund der
vorherigen Absprache zwischen Amt und Genehmigungsbehörde unproblematisch.
Der Projektbeirat beschließt einstimmig, den Antrag trotz fehlender Antragsunterlagen zur Abstimmung
zuzulassen. Anschließend berät der Beirat über den vorliegenden Antrag. Es wird die grundsätzliche Förderung von Parkplätzen zu bedenken gegeben. Aufgrund des Wegfalls der bisherigen Parkplätze hätte
ohnehin etwas getan werden müssen. Zudem fördere ein neuer Parkplatz nicht den Umstieg auf das Fahrrad. Herr Polzin weist auf eine ganzheitliche Betrachtung des Antrages und die mit dem Parkplatz verbundenen behindertengerechten Stellplätze hin. Herr Plucas unterstreicht die Strahlkraft der Sportanlage und
die Möglichkeit, durch die Maßnahme neue Nutzergruppen zu gewinnen.
Der Projektbeirat beschließt, die Förderung des Parkplatzes auf den Anteil der behindertengerechten
Stellplätze zu reduzieren. Frau Boehnke weist darauf hin, dass dies nur möglich sei, sofern die Rechnungen klar für diese Stellplätze ausgewiesen werden können.
Der Projektbeirat nimmt keine Änderung an der Bepunktung vor. Das Projekt erhält 14 Punkte.
Herr Brakel und Herr Carstensen nehmen nicht an der Abstimmung teil. Der Beirat beschließt das Projekt
mit 14 JA-Stimmen, 0 NEIN-Stimmen und 0 Enthaltungen.
Aufgrund der Reduzierung der förderfähigen Projektteile muss die Gemeinde erneut die Sicherung der
Finanzierung belegen und einen neuen Kostenplan erstellen.
e. Stadt Bad Bramstedt: Neugestaltung des Bleeck Bad Bramstedt
Die Stadt Bad Bramstedt beantragt für die Maßnahme einen vorzeitigen Maßnahmebeginn. Herr Bornholdt bittet Frau Boehnke die Erlaubnis hierfür zu erteilen. Frau Boehnke erklärt, dass dies von Seiten des
Ministeriums nicht erlaubt wird, und weist darauf hin, dass die Stadt vorab die öffentliche Ausschreibung
durchführen kann. Ein Zuschlag darf jedoch nicht vor dem Erhalt des Zuwendungsbescheides erteilt werden.
Der Projektbeirat nimmt Änderungen an der Bepunktung vor. Die Wirkung des Projektes wird als teilregional eingestuft (3 Punkte), da der Platz nicht nur von Einheimischen, sondern auch von vielen Besuchern
und Touristen genutzt werden wird. Das Projekt erhält 16 Punkte.
Herr Kütbach und Herr Brakel nehmen nicht an der Abstimmung teil. Der Beirat beschließt das Projekt mit
14 JA-Stimmen, 0 NEIN-Stimmen und 0 Enthaltungen.
f. Gemeinde Großenaspe: Errichtung eines Achteck-Sitzpavillons sowie Neubau einer Aussichtsplattform im Bereich des Naturwanderweges Ketelvierth in der Gemeinde Großenaspe
Die Antragsunterlagen sind nicht vollständig, es fehlen die Darstellung der Genehmigungserfordernisse
und der Auszug aus der Beschlussfassung des Gremiums, das jedoch zeitnah am 17.6.2015 tagt. Herr Polzin erklärt, dass die Fraktionen der Gemeinde schon positiv über das Vorhaben abgestimmt haben. Der
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Projektbeirat beschließt einstimmig, den Antrag dennoch zur Abstimmung zuzulassen.
Der Projektbeirat nimmt keine Änderung an der Bepunktung vor. Das Projekt erhält 14 Punkte.
Herr Polzin und Herr Brakel nehmen nicht an der Abstimmung teil. Der Beirat beschließt das Projekt mit
14 JA-Stimmen, 0 NEIN-Stimmen und 0 Enthaltungen.
Durch die Veröffentlichung der Förderrichtlinie des Landes (voraussichtlich Juni/Juli) können sich noch
weitere Unterlagen ergeben, die mit dem formellen Projektantrag einzureichen sind.
Übersicht der Projektbeschlüsse und Ranking
Nr.
Projekt (Träger | Kurztitel | Kernthema*)
Kosten [EUR]
Punkte
Änderung
1
Kellinghusen – Baulandkataster (OKE)
Auflage: Stellungnahme Landesplanung
18.564,00
16
16
2
Barmstedt – Weihnachtsbeleuchtung (OKE)
18.487,40
14
16
3
Bad Bramstedt – Neugestaltung Bleeck (OKE)
Antrag auf vorzeitigen Maßnahmebeginn
50.000,00
14
16
4
Barmstedt – Schuldorf GGS (SG)
50.000,00
14
15
5
Boostedt – Barrierefreie Zuwegung SV Boostedt (SG)
Auflage: neuer Kosten- und Finanzierungsplan
50.000,00
14
14
6
Großenaspe – Ketelvierth (LNE)
11.343,03
14
14
*Abkürzung Kernthemen: OKE = Ortskernerlebnisse; SG = Starke Gemeinschaft; LNE = Land- und Naturerlebnisse
TOP 6: Projektanfragen
Frau Lindemann stellt Projektanfragen vor (vgl. Folie 24-30) und bittet den Projektbeirat um eine erste
Einschätzung, die als Grundlage für die weitere Beratung dient.
Mobiler Hühnerstall
Der Projektbeirat bewertet den Gegenstand als grundsätzlich interessant, die Modellhaftigkeit wird jedoch hinterfragt. Herr Möller weist darauf hin, dass eine Förderung über das Agrarinvestitionsförderprogramm AFP geprüft werden sollte. Der Projektbeirat steht einer reinen Förderung einer Produktionsstätte
eher skeptisch gegenüber. Die sei nicht Inhalt der Kernthemas Land- und Naturerlebnisse bzw. trage nicht
zu den Kernthemenzielen bei. Eine Kooperation mit Grundschulen und Kindergärten wäre wünschenswert, sollte jedoch mit einem Konzept und Kooperationsvereinbarungen untermauert werden, da hier
eine gewisse Nachhaltigkeit (5 Jahre) zu gewährleisten sein sollte.
Cumerveldhus, Groß Kummerfeld
Frau Boehnke erklärt, dass die angeführten Maßnahmen einer reinen Sanierung entsprechen, die nicht
förderfähig sei. Der Projektbeirat erläutert, dass ein umfassendes Nutzungskonzept wünschenswert wäre.
Mobile häusliche Pflege Barmstedt
Das Vorhaben wird vom Beirat abgelehnt, da die Einrichtung nicht der Öffentlichkeit zugänglich ist (vgl.
auch Protokoll vom 22.01.2015).
gefördert durch:
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Verkehrsinstitut Nord: Elektromobilität
Gemäß der jetzigen Projektanfrage ist keine Nutzung der E-Autos durch „Endkunden“ vorgesehen. Mit
einem solchen Nutzungskonzept trägt das Projekt nicht zu den Kernthemenzielen (Sensibilisierung) bei.
Der Projektbeirat erläutert, dass genau geklärt werden müsste, wer das E-Auto fahren und nutzen darf.
Die Teilnehmer von Fahrsicherheitstrainings sollten das E-Auto zu Übungs- und Lernzwecken fahren dürfen. Der Beirat regt an, über weitere Nutzungsmöglichkeiten und ein breiteres Nutzungskonzept der EAutos außerhalb der Fahrsicherheitstrainings nachzudenken, bspw. Car-Sharing, Nutzung durch Vereine.
Familienfreundliche Straße – Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung
Die Aufpflasterungen allein stellen keinen Fördertatbestand im Kernthema „Starke Gemeinschaft“ dar. Sie
tragen nicht zur Zielerreichung des Kernthemas bei.
TOP 7: Verschiedenes
Herr Heidemann macht auf die Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“ aufmerksam. Der Mönchsweg ist darin mit einer Seite vertreten.
Herr Kütbach macht noch einmal auf die Mitgliederversammlung am 3. Juni 2015 in Schmalfeld aufmerksam.
Frau Lindemann schlägt als nächsten Sitzungstermin den 9. September um 15 Uhr vor. Der Sitzungsort
wird noch bekannt gegeben.
Herr Kütbach dankt den Teilnehmern für ihre rege Teilnahme, der Geschäftsstelle für die Vorbereitung
der Sitzung und Herrn Plucas für die Bewirtung. Herr Kütbach schließt die Sitzung um 17.50 Uhr.
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Hans-Jürgen Kütbach (1. Vorsitzender)
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Imme Lindemann (Protokoll)
Anlagen:
Teilnehmerliste
Tischvorlage
Förderhinweise
Regeln für Projektträger
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Protokoll der Projektbeiratssitzung vom 13.5.15
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Protokoll der Projektbeiratssitzung vom 13.5.15
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