„Asyl und Ehrenamt in Speyer“ Dokumentation
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„Asyl und Ehrenamt in Speyer“ Dokumentation
Informationsveranstaltung der Stadt Speyer „Asyl und Ehrenamt in Speyer“ 17. Juni 2015, Stadthalle, 17:00 – 20:00 Uhr Foto: Petra Steinbacher Dokumentation Redaktion Priv.-Doz. Dr. Ulrike Becker-Beck und apl. Prof. Dr. Dieter Beck, Büro für Angewandte Psychologie, Saarbrücken Die Veranstaltung wurde gefördert durch den Beauftragten der Landesregierung für Migration und Integration Ziele der Informationsveranstaltung Die Veranstaltung richtete sich an die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Akteure im Handlungsfeld „Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in Speyer" Informationen zu allgemeinen Fragen über Asyl und Ehrenamt Bekanntmachen der Aktivitäten und Zuständigkeiten von verschiedenen Stellen der Stadtverwaltung und Arbeitsverwaltung Information über Aktivitäten von Organisationen und Initiativen im Handlungsfeld „Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in Speyer" Wechselseitiges Kennenlernen und bessere Vernetzung der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Akteure in Speyer Sammeln von Anregungen zur inhaltlichen und organisatorischen Weiterentwicklung der Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in Speyer Programm – Teil 1 und 2 17:00 – 17:30 Teil 1: Begrüßung und Einführung Begrüßung und Vortrag: „Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in der Stadt Speyer – Zur Situation der Asylsuchenden und Ehrenamtliches Engagement“ Bürgermeisterin Monika Kabs „Perspektiven des Ehrenamts bei der Betreuung von Asylsuchenden" Miguel Vicente, Beauftragter der Landesregierung für Integration und Migration, Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen RLP „Unfall- und Haftpflicht-Versicherungsschutz im Ehrenamt“ Angela Glasmacher, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Staatskanzlei RLP 17:30 – 17:55 Teil 2: Interview-Runde mit den im Handlungsfeld „Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden“ tätigen Akteure der Stadtverwaltung und der Arbeitsverwaltung durch das Moderatorenteam PD Dr. Ulrike Becker-Beck und apl. Prof. Dr. Dieter Beck, Büro für Angewandte Psychologie Stadtverwaltung Speyer Sozialverwaltung (Michael Spieß) Ausländerbehörde (Michaela Matheis) Weitere Stellen der Jugend- und Sozialverwaltung u. a. Kindertagesstätten, Schulsozialarbeit (Claudia Völcker) VHS Sprachförderung (Anke Mertens) Arbeitsverwaltung Agentur für Arbeit Ludwigshafen (Beatrix Schnitzius) Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen (Michaela Endys) 2 Programm – Teil 3 und 4 17:55 – 19:50 Teil 3: Besuch von Info-Inseln mit Gelegenheit zu direkten Gesprächen und zum wechselseitigen Kennenlernen Variante der World Café-Methode mit 6 Gruppen (ca. 15 - 20 Minuten pro Info-Insel) 17:55 – 18:00 Einführung durch das Moderatorenteam 18:00 – 19:50 Info-Insel 1: „Stadtverwaltung Speyer“ Städtische Ansprechpartner in Fragen der Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden (Ausländerbehörde, Sozialverwaltung) Info-Insel 2: „Speyerer Trägerorganisationen, Initiativen und Projekte stellen sich vor“ Projekte der Trägerorganisationen Caritas und Diakonisches Werk sowie weitere Projekte und Initiativen Info-Insel 3: „Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung RLP und Digitale Angebote in Speyer“ Information über die Arbeit der Leitstelle sowie Fragemöglichkeiten Vorstellung der Internet-Plattformen: „Asyl in Speyer" und der „Digitalen Ehrenamtsbörse“ der Speyerer Freiwilligenagentur Info-Insel 4: „Integration in den Arbeitsmarkt" Agentur für Arbeit Ludwigshafen Jobcenter Vorderpfalz -Ludwigshafen Verein zur Förderung der beruflichen Bildung/VFBB e. V. und Gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung der Beschäftigungsinitiative Speyer/GABIS GmbH Info-Insel 5: „Sprachangebote für Asylsuchende und Flüchtlinge“ Kooperation von VHS (Stadt Speyer), Diakonischem Werk und Caritas Info-Insel 6: „Ideenwerkstatt" Sammlung von inhaltlichen und organisatorischen Anregungen zur Weiterentwicklung der (ehrenamtlichen) Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in Speyer betreut durch das Moderatorenteam Priv.Doz. Dr. Ulrike Becker-Beck und apl. Prof. Dr. Dieter Beck, Büro für Angewandte Psychologie 19:50 – 20:00 Teil 4: Abschluss Erste Zusammenfassung von weiterführenden Ideen Dank und Perspektive Bürgermeisterin Monika Kabs 3 Teil 1: Begrüßung und Einführung Begrüßung und Vortrag durch Bürgermeisterin Monika Kabs: „Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in der Stadt Speyer – Zur Situation der Asylsuchenden und Ehrenamtliches Engagement“ Foto: Petra Steinbacher „Perspektiven des Ehrenamts bei der Betreuung von Asylsuchenden" Miguel Vicente, Beauftragter der Landesregierung für Integration und Migration, Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen RLP Foto: Petra Steinbacher o Informationen: http://mifkjf.rlp.de/landesbeauftragter-fuer-migration-und-integration/ „Unfall- und Haftpflicht-Versicherungsschutz im Ehrenamt“ Angela Glasmacher, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Staatskanzlei RLP Foto: Petra Steinbacher o Informationen zum Versicherungsschutz für Ehrenamtliche durch das Land RLP: https://www.wir-tunwas.de/fileadmin/user_upload/Gemeinsame_Dateien/Seiteninhalt/ehrenamtsversicheru ng/Ehrenamt_Versicherung_Flyer_A4hoch_RZ-Druck.pdf o Information zur Initiative der Ministerpräsidentin zur Unterstützung ehrenamtlicher Kleinprojekte zugunsten von Flüchtlingen in RLP: http://www.speyer.de/sv_speyer/de/Leben%20in%20Speyer/Netzwerk%20Asyl/Kleinproj ekte%20Landesf%C3%B6rderung.pdf 4 Teil 2: Interview-Runde mit den im Handlungsfeld „Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden“ tätigen Akteure der Stadtverwaltung und der Arbeitsverwaltung Interviews durch das Moderatorenteam PD Dr. Ulrike Becker-Beck und apl. Prof. Dr. Dieter Beck, Büro für Angewandte Psychologie An der Interview-Runde nahmen folgende Vertreter/innen der Stadtverwaltung Speyer und der Arbeitsverwaltung teil. Dabei wurde jeweils nach ihren Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden gefragt sowie nach der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen. Stadtverwaltung Speyer Sozialverwaltung (Michael Spieß - Abteilungsleiter Sozialhilfe und Sozialleistungen, Verwaltungseinheit: FB 4-410) Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden Beschaffung von Wohnraum für Asylbewerber eventuell Koordination der Renovierung und Einrichtung von Wohnraum Teilnahme an verschiedenen Arbeitskreisen und Besprechungen innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung Vermittlung bei Konflikten und Problemen Abstimmung mit der sozialpädagogischen Fachkraft, welche zur Betreuung der Asylbewerber/innen in der Gemeinschaftsunterkunft eingesetzt ist Regelung von Verwaltungsabläufen in Bezug auf Asylbewerber/innen Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen erfolgt in den einzelnen Arbeitskreisen, bei persönlichen Gesprächen und bei Konflikten bei Kontaktaufnahme von Ehrenamtlichen mit der Verwaltung Ausländerbehörde (Michaela Matheis - Sachgebiet Ausländer- und Staatsangehörigkeitswesen im FB 2 – Sicherheit, Ordnung, Umwelt, Bürgerdienste, Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung) Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden Nach ihrer Einreise in das Bundesgebiet stellen die Asylsuchenden einen Asylantrag beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Der Hauptsitz des BAMF ist in Nürnberg, die Außenstelle für Rheinland-Pfalz befindet sich in Trier. Ebenfalls in Trier befindet sich die zuständige erste Anlaufstelle (Erstaufnahmeeinrichtung), an die sich die Asylsuchenden persönlich wenden müssen. Im nächsten Schritt werden die Asylbewerber durch das BAMF einer Gemeinde zugewiesen. Sie kommen so nach Speyer. Dadurch wird die Ausländerbehörde der Stadt Speyer für die aufenthaltsrechtlichen Fragen zuständig. Die Asylsuchenden erhalten für die Dauer des laufenden Asylverfahrens Aufenthaltsgestattungen. Das Asylverfahren an sich läuft weiter beim BAMF. Zuständig für die Bearbeitung und für die Entscheidung über den Asylantrag bleibt das Bundesamt. Während der Dauer des Verfahrens werden Anfragen zu Erwerbstätigkeit, einem Umzug oder zum vorübergehenden Verlassen des Wohnortes (Gestattungsbereiches/räumlicher Beschränkung) an die Ausländerbehörde Speyer herangetragen und geklärt. 5 Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen Auf Wunsch der Asylsuchenden können sie bei den Behördengängen von Ehrenamtlichen begleitet werden. Weitere Stellen der Jugend- und Sozialverwaltung u. a. Kindertagesstätten, Schulsozialarbeit (Claudia Völcker - Fachbereichsleiterin FB 4 „Jugend, Familie und Soziales“) Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden In Verantwortung der Fachbereichsleiterin liegt die fachbereichs- und abteilungsübergreifende Koordination und Abstimmung von Aufgaben, die im Kontext der Betreuung und Versorgung Asylsuchender zu erfüllen sind. Neben der direkt sachbearbeitenden Abteilung 410 (Sozialhilfe) sind auch alle anderen Abteilungen unseres Hauses mit der Thematik konfrontiert: Abteilung 420 im Bereich von Amtsvormundschaften für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge; Abteilung 440 bei der Begleitung/ Versorgung, Einleitung von Hilfen zur Erziehung; Abteilung 450 bei der Betreuung von Kindern/Jugendlichen über Schulsozialarbeit in Schulen und bzgl. der Teilnahme an Ferienangeboten; Abteilung 460 im Bereich der Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten/ Kindertagespflege. Mit anderen Fachbereichen haben wir hauptsächlich Kontakte hinsichtlich Ausländerrecht, der Vermittlung in Sprachkurse und der Beschulung von Kindern/Jugendlichen. Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen Hier liegt die hauptsächliche Verantwortung der Fachbereichsleiterin darin, die für die Ehrenamtlichen erforderlichen Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten durch den Aufbau entsprechender Strukturen in unserer Verwaltung sicherzustellen. Wir freuen uns, dass es zwischenzeitlich gelungen ist, eine enge Verzahnung der Speyerer Ehrenamtsbörse und der ehrenamtlichen Tätigkeit im Bereich Asyl herzustellen: Frau Brommer betreut seit Mai 2015 beide Bereiche, so dass die Fäden bei ihr zusammenlaufen und koordiniert werden können. VHS Sprachförderung (Anke Mertens - Bereich Sprachförderung der VHS Speyer) Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden Akquise von Fördermitteln für Sprachkurse für Flüchtlinge und Asylsuchende Planung, Konzeption und Umsetzung von Sprachkursen für Flüchtlinge und Asylsuchende (welche Lernziele sollen erreicht werden, welches Lehr- und Lernmaterial soll eingesetzt werden, wie überprüfen wir die Lernfortschritte). Planung, Konzeption und Umsetzung von Sprachfördermaßnahmen für Kinder und Jugendliche Flüchtlinge und Asylsuchende in den Schulferien. enge Angebotsabsprache mit Caritas und Diakonie (weitere Sprachkursträger in Speyer, die Kurse für die Flüchtlinge und Asylsuchende anbieten) mit dem Ziel eine lückenlose Förderstruktur aufzubauen und Angebote auf verschiedenen Niveaustufen für Flüchtlinge und Asylsuchende sicherzustellen. Beratung von Flüchtlingen und Asylsuchenden zu dem Sprachkursangebot in Speyer Durchführung von Einstufungstests für Flüchtlinge und Asylsuchende, um einen dem Sprachniveau entsprechenden Kurs empfehlen zu können. Erfassung von Interessenten und ggf. Vermittlung in Sprachkursangebote der Kolleginnen von Caritas und Diakonie. Ausstellung von qualifizierten Teilnahmebescheinigungen. 6 Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen Die Ehrenamtlichen erfragen bei der VHS die Deutschkursangebote und informieren sich über die Inhalte. Sie unterstützen die Flüchtlinge und Asylsuchenden bei dem Anmelde-prozedere. Die Ehrenamtlichen suchen bei uns Beratung zum Thema „Integrationskurse“ (Wer darf wann mit welchen Voraussetzungen an einem Integrationskurs teilnehmen?) Einzelne Ehrenamtlichen unterstützen Asylsuchende finanziell und ermöglichen ihnen das Ablegen eines anerkannten Sprachzertifikats. Unsere Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen sind grundsätzlich positiv. Ich könnte mir jedoch eine Verzahnung von den ehrenamtlich geleiteten Deutschfördermaßnahmen mit unseren Angeboten vorstellen. Arbeitsverwaltung Agentur für Arbeit Ludwigshafen (Beatrix Schnitzius - Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ludwigshafen) Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden Agentur für Arbeit Ludwigshafen ist seit Januar 2015 ein Modellstandort für das Projekt „Early Intervention – Jeder Mensch hat Potenzial“. Ziel ist, die Potenziale von Asylsuchenden frühzeitig zu identifizieren und gezielt, zugeschnitten auf ihr Qualifikationsprofil, Vermittlungsdienstleistungen bereit zu stellen. Nach dem Prinzip „Early Intervention“ möchten wir Asylsuchende frühzeitig unterstützen, vorhandene Potenziale, Kenntnisse und Fähigkeiten für Arbeitgeber sichtbar zu machen und den Weg in den Arbeitsmarkt zu bereiten. Die Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen des Projektes sind sehr individuell: von Unterstützung in Fragen der Anerkennung ausländischer Qualifikation und Sprachförderung bis zur Unterstützung bei der Suche nach einem passenden Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen Die Ehrenamtlichen sind wichtige Kooperationspartner im Projekt, insbesondere wenn es um die Ansprache der Zielgruppe/Teilnehmerakquise geht. Die Arbeitsagentur kann auf die gut funktionierenden Netzwerke in den Kommunen und mit LIGA-Verbänden zurückgreifen. Bereits zum Beginn des Projektes, haben wir in zahlreichen Treffen mit unseren Kooperationspartnern und Ehrenamtlichen Ziele des Projektes und Unterstützungsmöglichkeiten der Agentur für Arbeit transparent gemacht und damit einen Zugang zum Projekt für interessierte Asylbewerberinnen und Asylbewerber ermöglicht. Wir stellen fest, dass nur die enge Zusammenarbeit von verschiedenen Akteuren, die individuellen Erfolge unserer Kundinnen und Kunden ermöglicht und die Verbesserung der Unterstützungsstrukturen vor Ort fördert. 7 Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen (Michaela Endys - Bereichsleiterin Markt und Integration im Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen) Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden Im Jobcenter gibt es als eigenes Team den Service Point Migration, kurz SePoM (siehe auch Info-Insel 4). Die MitarbeiterInnen aus dem SGB II (Sozialgesetzbuch II) arbeiten eng mit der Kollegin aus dem Projekt „Early Intervention“ (SGB III) zusammen, so dass anerkannte Asylbewerber im Rahmen einer sogenannten „warmen Übergabe“ den Rechtskreis wechseln. Eine „warme Übergabe“ bedeutet, dass der Fall zwischen den Kollegen beider Rechtskreise, also SGB III und SGB II besprochen wird und in Abstimmung mit dem Kunden auch umgehend integrationsfördernde Maßnahmen eingeleitet werden. Diese Kunden werden weiterhin sehr engmaschig begleitet. Den anerkannten Asylbewerbern stehen damit alle integrationsfördernden Maßnahmen, die im SGB II angeboten werden, offen. Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen Es treten ab und an auch Ehrenamtliche mit dem Jobcenter in Kontakt, die ihre Unterstützung anbieten. Dies kommt aber eher bezogen auf den individuellen Einzelfall vor. Pauschal kann man hier keine Äußerungen treffen. 8 Teil 3: Besuch von Info-Inseln mit Gelegenheit zu direkten Gesprächen und zum wechselseitigen Kennenlernen Variante der World Café-Methode mit 6 Gruppen (ca. 15 - 20 Minuten pro Info-Insel) Einführung in Teil 3 durch das Moderatorenteam Info-Insel 1: „Stadtverwaltung Speyer“ Städtische Ansprechpartner in Fragen der Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden (Ausländerbehörde, Sozialverwaltung) Foto: Ulrike Becker-Beck Mitwirkende: Michaela Matheis, Leiterin Ausländerbehörde Ingrid Krause, Ausländerbehörde Claudia Völcker, Leiterin Fachbereich IV: Jugend, Familie und Soziales Michael Spieß, Abteilungsleiter Sozialhilfe, Sozialleistungen Beate Illers, Sachgebietsleiterin Sozialleistungen Angelika Schaz, Sozialhilfe, Grundsicherung, Asyl 9 Info-Insel 2: „Speyerer Trägerorganisationen, Initiativen und Projekte stellen sich vor" Projekte der Trägerorganisationen Caritas und Diakonisches Werk sowie weitere Projekte und Initiativen Foto: Petra Steinbacher Mitwirkende: Trägerorganisationen o Brigitte Thalmann, Diakonisches Werk Pfalz o Angelika Geist, Diakonisches Werk Pfalz o Elfriede Kost, Diakonisches Werk Pfalz o Mathias Münster, Caritas-Zentrum Speyer o Silke Schiltz, Caritas-Zentrum Speyer Initiativen und Projekte o o o Armin Klostermann, Arbeitskreis Treffpunkt Asyl Karlheinz Usinger-Fries, Arbeitskreis Treffpunkt Asyl Günter Zimmermann, Mosaikprojekt Weitergehende Informationen im Internet: o o o Arbeitskreis Treffpunkt Asyl https://www.asyl-speyer.de/ Ratgeber des Caritas-Verbands für die ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen „Weit weg ist näher als Du denkst.“ http://www.caritas-speyer.de/59401.asp?id=44186&page=1&area=dicvspe Ehrenamt im Diakonischen Werk http://www.diakonie-pfalz.de/ich-moechte-helfen/ehrenamt.html 10 Info-Insel 3: „Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung RLP und Digitale Angebote in Speyer“ Information über die Arbeit der Leitstelle sowie Fragemöglichkeiten Vorstellung der Internet-Plattformen: „Asyl in Speyer" und der „Digitalen Ehrenamtsbörse“ der Speyerer Freiwilligenagentur Foto: Petra Steinbacher Mitwirkende: Angela Glasmacher, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Staatskanzlei, RLP Ute Brommer, Leiterin Freiwilligenagentur Speyer Claudia Gauweiler, Freiwilligenagentur Speyer Michael Paschkowski, „Arbeitskreis Asyl -Speyer“ André Wachholz, „Arbeitskreis Asyl -Speyer“ Weitergehende Informationen im Internet: o o Arbeitskreis Asyl-Speyer : https://www.asyl-speyer.de/ Speyerer Freiwilligenagentur/Digitale Ehrenamtsbörse: http://www.speyer.de/sv_speyer/de/Leben%20in%20Speyer/Ehrenamt/ o Homepage der Initiative des Landes RLP zur Förderung des Ehrenamts: https://www.wir-tun-was.de/ o Flyer der Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Staatskanzlei RLP: https://www.wir-tunwas.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Ehrenamt_Allgemein_LangDin_Flyer_21x 21_L2.pdf 11 Info-Insel 4: „Integration in den Arbeitsmarkt" Agentur für Arbeit Ludwigshafen Jobcenter Vorderpfalz –Ludwigshafen Verein zur Förderung der beruflichen Bildung/VFBB e. V. und Gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung der Beschäftigungsinitiative Speyer/GABIS GmbH Foto: Petra Steinbacher Mitwirkende: Beatrix Schnitzius, Vorsitzende der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Ludwigshafen Daria Hartmann, Agentur für Arbeit Ludwigshafen, Migrationsbeauftragte Mihaela Prorocu, Agentur für Arbeit Ludwigshafen, Programm „Early Intervention“ Michaela Endys, Bereichsleiterin Markt und Integration, Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen Stefani Hendrix, Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen, Service Point Migration/ SePoM Monika Adamczyk, Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen, Service Point Migration/ SePoM Doris Eberle, Geschäftsführerin Verein zur Förderung der beruflichen Bildung/ VFBB e.V. Beate Sitzenstuhl, Verein zur Förderung der beruflichen Bildung/VFBB e.V. Thomas Cantzler, Geschäftsführer Gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung der Beschäftigungsinitiative Speyer/GABIS GmbH Weitergehende Informationen im Internet: o Informationen zum Programm “Early Intervention” https://www.bamf.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2014/20140403-menschpotenzial.html http://www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/Presse/Presseinformationen/Sonsti ges/Detail/index.htm?dfContentId=L6019022DSTBAI686796 12 Info-Insel 5: „Sprachangebote für Asylsuchende und Flüchtlinge“ Kooperation von VHS (Stadt Speyer), Caritas und Diakonischem Werk Foto: Petra Steinbacher Mitwirkende: Anke Mertens, Fachbereichsleiterin Sprachen und Integration, Kulturelle Bildung, Volkshochschule Speyer Stephanie Gutting, Caritas-Zentrum Ludwigshafen/Jugendmigrationsdienst http://www.caritas-zentrum-ludwigshafen.de/83966.html Elisabeth Essert, Diakonisches Werk Pfalz Weitergehende Informationen im Internet: Sprachkursangebote für Asylsuchende und Flüchtlinge in Speyer Frühsommer 2015 (Netzwerk Integration – Arbeitskreis Sprachförderung Asyl) Stand 28.04.2015 http://www.speyer.de/sv_speyer/de/Leben%20in%20Speyer/Netzwerk%20Asyl/Sprachkurs_%C3%9 Cbersicht_2_2015.pdf 13 Info-Insel 6: „Ideenwerkstatt" Sammlung von inhaltlichen und organisatorischen Anregungen zur Weiterentwicklung der (ehrenamtlichen) Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in Speyer betreut durch das Moderatorenteam Priv.-Doz. Dr. Ulrike Becker-Beck und apl. Prof. Dr. Dieter Beck vom Büro für Angewandte Psychologie, Saarbrücken Foto: Ulrike Becker-Beck Im Rahmen der Ideen-Werkstatt wurden folgende Schwerpunkte angesprochen. Informationen über Angebote für Asylsuchende und Flüchtlinge Optimierung des Verwaltungshandelns Verbesserung des Zusammenwirkens von Ehrenamtlichen und Verwaltung Angebot für Asylsuchende und Flüchtlinge im schulpflichtigen Alter Ergänzende Angebote für Asylsuchende und Flüchtlinge Verbesserung der Willkommenskultur in Speyer Diese sind im Einzelnen in der folgenden Abbildung zusammengefasst. 14 Dokumentation der Ideenwerkstatt, Priv.-Doz. Dr. Ulrike Becker-Beck, Büro für Angewandte Psychologie, Saarbrücken, 8.7.2015 15 Weitere Impressionen Fotos: Petra Steinbacher 16 Anhang Informationen der Stadt Speyer zu Unterstützungsangeboten in Speyer und Umgebung (Stand 15.6.2015) Verpflegung Was? Speyerer Mahlzeit – warmes Mittagessen Wo? Martin-Luther-King-Haus an der Gedächtniskirche, Schwerdstraße 2, 67346 Speyer Wann? Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag ab 12.00 Uhr Kosten: 1.-€ pro Mahlzeit Was? Speyerer Tafel – Lebensmittelausgabe Wo? Seekatzstraße 12, 67346 Speyer Wann? Mittwoch und Samstag von 13.30 - 16.00 Uhr für Neuaufnahmen: Donnerstag 15:00 - 16:00 Uhr Telefon: (0 62 32) 67 77 76 Kleidung, Möbel, Hausrat Was? Warenkorb Speyer Wo? St. Christophorus Warenkorb, Friedrich Ebert Straße 2b, 67346 Speyer Wann? Montag, Mittwoch und Donnerstag 10:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr Dienstag 10:00 – 16:00 Uhr, Freitag 10:00 - 15:00 Uhr Telefon: (0 62 32) 29 40-65 Was? Kleiderstube der Christuskirchengemeinde Wo? Gemeindezentrum, Am Anger 5, 67346 Speyer Wann? jeden 1. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr und jeden 3. Donnerstag im Monat 14:30 Uhr Begegnung Was? Begegnungstreff der Kulturen Wo? St. Christophorus Warenkorb, Friedrich Ebert-Straße 2b, 67346 Speyer Wann? vierzehntägig Montag nachmittags 15.00 - 17.00 Uhr Telefon: (0 62 32) 29 40-65 Was? Treffpunkt Asyl – Beratung und Austausch für Flüchtlinge Wo? Martin-Luther-King-Haus, Schwerdstraße 2, 67346 Speyer Wann? jeden Donnerstag von 16:00 - 18:00 Uhr 17 Begegnung Was? Repair Café unter fachkundiger Beratung selbständig oder mit anderen zusammen defekte Geräte oder beschädigte Dinge reparieren. Werkzeuge sind vor Ort und einige Fachleute stehen bei bestimmten Problemen zur Seite. Wo? Quartiersmensa St. Hedwig, Heinrich-Heine-Straße 8, 67346 Speyer Wann? jeden 2. Samstag im Monat 14:00 - 16:30 Uhr Information http://www.repaircafe-speyer.de Sportangebot Was? offenes Fußballtraining für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Wo? FC 09 Speyer, Kunstrasenplatz Wann? jeden Freitag 14 Uhr Information Trainer Jürgen Flörchinger Hilfe bei Krankheit (ohne Krankenversicherung) Was? Pflasterstube medizinische, anonyme und kostenlose Hilfe für Menschen ohne Krankenversicherung Wo? Christophorus Warenkorb Friedrich Ebert-Straße 2, 67346 Speyer Wann? jeweils am dritten Mittwoch im Monat 14.00 – 16.00 Uhr Telefon (0 62 32) 29 40-65 oder (0 62 32) 60 04-40 Erste-Hilfe-Kurse Was? Erste – Hilfe - Ausbildung Wo? Malteser in Speyer, Alter Postweg 1, 67346 Speyer Wann? entsprechend Nachfrage Telefon (0 62 32) 67 78-17 Deutsch lernen Was? Sprachkursangebot nach dem europäischen Stufensystem von VHS, Diakonie Pfalz und Caritas-Zentrum Information (PDF, 67 KB) 18 Weitere Sprachkursangebote Was? Treffpunkt Sprachtandems Wo? Caritas Zentrum Speyer Bahnhofstraße 31, 67346 Speyer Wann? Mittwochnachmittag 14.00 – 16.00 Uhr Was? Sprachkurse Wo? Quartiersmensa Heinrich Heine Straße 8, 67346 Speyer Wann? nach Anmeldung Telefon: (0 62 32) 209-112 Was? Sprachkurs und Begegnungstreff für Frauen und Mädchen Wo? Gemeinde in Römerberg Wann? nach Anmeldung Telefon: (0 62 32) 209-112 Was? Alphabetisierungs- und Deutschkurse Wo? Martin-Luther-King-Haus, Schwerdstraße 2, 67346 Speyer Wann? nach Anmeldung (im Haus der Diakonie) Telefon: (0 62 32) 664-180 Beratung (Asyl-, Sozial-, Lebens-, Schuldner-, Schwangerschafts- und Suchtberatung) Was? offene Sprechstunde für Flüchtlinge, Beratung zu Asyl- und Aufenthaltsfragen Wo? Martin-Luther-King-Haus, Schwerdstraße 2, 67346 Speyer Wann? mittwochs von 14.00 – 16.00 Uhr Was? Individuelle Beratungsangebote der Caritas Wo? Caritas-Zentrum Speyer, Gilgenstraße 16, 67346 Speyer Wann? nach Terminvereinbarung Telefon: (0 62 32) 209-112 Was? Individuelle Beratungsangebote der Diakonie Wo? Haus der Diakonie, Speyer, Ludwigstraße 30, 67346 Speyer Wann? nach Terminvereinbarung Telefon: (0 62 32) 664-180 Notunterkunft Was? Notunterkunft des Caritas-Förderzentrums St. Martin Wo? Unteres Rheinufer 55, Ludwigshafen Wann? von 5.00 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts Telefon: (06 21) 5 20 06 40 19