„Asyl und Ehrenamt in Speyer“ Dokumentation

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„Asyl und Ehrenamt in Speyer“ Dokumentation
Informationsveranstaltung der Stadt Speyer
„Asyl und Ehrenamt in Speyer“
17. Juni 2015, Stadthalle, 17:00 – 20:00 Uhr
Foto: Petra Steinbacher
Dokumentation
Redaktion
Priv.-Doz. Dr. Ulrike Becker-Beck und apl. Prof. Dr. Dieter Beck,
Büro für Angewandte Psychologie, Saarbrücken
Die Veranstaltung wurde gefördert durch den
Beauftragten der Landesregierung für Migration und Integration
Ziele der Informationsveranstaltung
Die Veranstaltung richtete sich an die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Akteure im Handlungsfeld
„Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in Speyer"
 Informationen zu allgemeinen Fragen über Asyl und Ehrenamt
 Bekanntmachen der Aktivitäten und Zuständigkeiten von verschiedenen Stellen der
Stadtverwaltung und Arbeitsverwaltung
 Information über Aktivitäten von Organisationen und Initiativen im Handlungsfeld „Beratung und
Unterstützung von Asylsuchenden in Speyer"
 Wechselseitiges Kennenlernen und bessere Vernetzung der ehrenamtlichen und hauptamtlichen
Akteure in Speyer
 Sammeln von Anregungen zur inhaltlichen und organisatorischen Weiterentwicklung der Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in Speyer
Programm – Teil 1 und 2
17:00 – 17:30
Teil 1: Begrüßung und Einführung
Begrüßung und Vortrag:
„Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in der Stadt Speyer –
Zur Situation der Asylsuchenden und Ehrenamtliches Engagement“
Bürgermeisterin Monika Kabs
„Perspektiven des Ehrenamts bei der Betreuung von Asylsuchenden"
Miguel Vicente, Beauftragter der Landesregierung für Integration und Migration,
Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen RLP
„Unfall- und Haftpflicht-Versicherungsschutz im Ehrenamt“
Angela Glasmacher, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Staatskanzlei RLP
17:30 – 17:55
Teil 2: Interview-Runde mit den im Handlungsfeld „Beratung und Unterstützung von
Asylsuchenden“ tätigen Akteure der Stadtverwaltung und der Arbeitsverwaltung
durch das Moderatorenteam PD Dr. Ulrike Becker-Beck und apl. Prof. Dr. Dieter Beck,
Büro für Angewandte Psychologie
Stadtverwaltung Speyer
Sozialverwaltung (Michael Spieß)
Ausländerbehörde (Michaela Matheis)
Weitere Stellen der Jugend- und Sozialverwaltung u. a. Kindertagesstätten,
Schulsozialarbeit (Claudia Völcker)
VHS Sprachförderung (Anke Mertens)
Arbeitsverwaltung
Agentur für Arbeit Ludwigshafen (Beatrix Schnitzius)
Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen (Michaela Endys)
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Programm – Teil 3 und 4
17:55 – 19:50
Teil 3: Besuch von Info-Inseln mit Gelegenheit zu direkten Gesprächen und zum
wechselseitigen Kennenlernen
Variante der World Café-Methode mit 6 Gruppen (ca. 15 - 20 Minuten pro Info-Insel)
17:55 – 18:00
Einführung durch das Moderatorenteam
18:00 – 19:50
Info-Insel 1: „Stadtverwaltung Speyer“
Städtische Ansprechpartner in Fragen der Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden (Ausländerbehörde, Sozialverwaltung)
Info-Insel 2: „Speyerer Trägerorganisationen, Initiativen und Projekte stellen sich vor“
Projekte der Trägerorganisationen Caritas und Diakonisches Werk
sowie weitere Projekte und Initiativen
Info-Insel 3: „Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung RLP und
Digitale Angebote in Speyer“
Information über die Arbeit der Leitstelle sowie Fragemöglichkeiten
Vorstellung der Internet-Plattformen: „Asyl in Speyer" und der „Digitalen Ehrenamtsbörse“ der Speyerer Freiwilligenagentur
Info-Insel 4: „Integration in den Arbeitsmarkt"
Agentur für Arbeit Ludwigshafen
Jobcenter Vorderpfalz -Ludwigshafen
Verein zur Förderung der beruflichen Bildung/VFBB e. V. und Gemeinnützige
Arbeitnehmerüberlassung der Beschäftigungsinitiative Speyer/GABIS GmbH
Info-Insel 5: „Sprachangebote für Asylsuchende und Flüchtlinge“
Kooperation von VHS (Stadt Speyer), Diakonischem Werk und Caritas
Info-Insel 6: „Ideenwerkstatt"
Sammlung von inhaltlichen und organisatorischen Anregungen zur Weiterentwicklung der
(ehrenamtlichen) Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in Speyer
betreut durch das Moderatorenteam Priv.Doz. Dr. Ulrike Becker-Beck und apl. Prof. Dr.
Dieter Beck, Büro für Angewandte Psychologie
19:50 – 20:00
Teil 4: Abschluss
Erste Zusammenfassung von weiterführenden Ideen
Dank und Perspektive
Bürgermeisterin Monika Kabs
3
Teil 1: Begrüßung und Einführung

Begrüßung und Vortrag durch
Bürgermeisterin Monika Kabs:
„Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden
in der Stadt Speyer – Zur Situation der Asylsuchenden
und Ehrenamtliches Engagement“
Foto: Petra Steinbacher

„Perspektiven des Ehrenamts bei der Betreuung von Asylsuchenden"
Miguel Vicente, Beauftragter der Landesregierung für Integration und Migration,
Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen RLP
Foto: Petra Steinbacher
o Informationen: http://mifkjf.rlp.de/landesbeauftragter-fuer-migration-und-integration/

„Unfall- und Haftpflicht-Versicherungsschutz im Ehrenamt“
Angela Glasmacher, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Staatskanzlei RLP
Foto: Petra Steinbacher
o Informationen zum Versicherungsschutz für Ehrenamtliche durch das Land RLP:
https://www.wir-tunwas.de/fileadmin/user_upload/Gemeinsame_Dateien/Seiteninhalt/ehrenamtsversicheru
ng/Ehrenamt_Versicherung_Flyer_A4hoch_RZ-Druck.pdf
o Information zur Initiative der Ministerpräsidentin zur Unterstützung ehrenamtlicher
Kleinprojekte zugunsten von Flüchtlingen in RLP:
http://www.speyer.de/sv_speyer/de/Leben%20in%20Speyer/Netzwerk%20Asyl/Kleinproj
ekte%20Landesf%C3%B6rderung.pdf
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Teil 2: Interview-Runde mit den im Handlungsfeld „Beratung
und Unterstützung von Asylsuchenden“ tätigen Akteure der Stadtverwaltung und der Arbeitsverwaltung
Interviews durch das Moderatorenteam PD Dr. Ulrike Becker-Beck und apl. Prof. Dr. Dieter Beck,
Büro für Angewandte Psychologie
An der Interview-Runde nahmen folgende Vertreter/innen der Stadtverwaltung Speyer und der Arbeitsverwaltung teil. Dabei wurde jeweils nach ihren Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang
mit Asylsuchenden gefragt sowie nach der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen.
Stadtverwaltung Speyer
Sozialverwaltung (Michael Spieß - Abteilungsleiter Sozialhilfe und Sozialleistungen,
Verwaltungseinheit: FB 4-410)
Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden

Beschaffung von Wohnraum für Asylbewerber

eventuell Koordination der Renovierung und Einrichtung von Wohnraum

Teilnahme an verschiedenen Arbeitskreisen und Besprechungen innerhalb und außerhalb der
Stadtverwaltung

Vermittlung bei Konflikten und Problemen

Abstimmung mit der sozialpädagogischen Fachkraft, welche zur Betreuung der Asylbewerber/innen in der Gemeinschaftsunterkunft eingesetzt ist

Regelung von Verwaltungsabläufen in Bezug auf Asylbewerber/innen
Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen

Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen erfolgt in den einzelnen Arbeitskreisen, bei persönlichen
Gesprächen und bei Konflikten

bei Kontaktaufnahme von Ehrenamtlichen mit der Verwaltung
Ausländerbehörde (Michaela Matheis - Sachgebiet Ausländer- und Staatsangehörigkeitswesen im FB 2 – Sicherheit, Ordnung, Umwelt, Bürgerdienste, Abteilung Öffentliche
Sicherheit und Ordnung)
Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden
Nach ihrer Einreise in das Bundesgebiet stellen die Asylsuchenden einen Asylantrag beim Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Der Hauptsitz des BAMF ist in Nürnberg, die Außenstelle für
Rheinland-Pfalz befindet sich in Trier. Ebenfalls in Trier befindet sich die zuständige erste Anlaufstelle
(Erstaufnahmeeinrichtung), an die sich die Asylsuchenden persönlich wenden müssen.
Im nächsten Schritt werden die Asylbewerber durch das BAMF einer Gemeinde zugewiesen. Sie
kommen so nach Speyer. Dadurch wird die Ausländerbehörde der Stadt Speyer für die aufenthaltsrechtlichen Fragen zuständig. Die Asylsuchenden erhalten für die Dauer des laufenden Asylverfahrens Aufenthaltsgestattungen. Das Asylverfahren an sich läuft weiter beim BAMF. Zuständig für die
Bearbeitung und für die Entscheidung über den Asylantrag bleibt das Bundesamt.
Während der Dauer des Verfahrens werden Anfragen zu Erwerbstätigkeit, einem Umzug oder zum
vorübergehenden Verlassen des Wohnortes (Gestattungsbereiches/räumlicher Beschränkung) an die
Ausländerbehörde Speyer herangetragen und geklärt.
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Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen
Auf Wunsch der Asylsuchenden können sie bei den Behördengängen von Ehrenamtlichen begleitet
werden.
Weitere Stellen der Jugend- und Sozialverwaltung u. a. Kindertagesstätten, Schulsozialarbeit (Claudia Völcker - Fachbereichsleiterin FB 4 „Jugend, Familie und Soziales“)
Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden
In Verantwortung der Fachbereichsleiterin liegt die fachbereichs- und abteilungsübergreifende Koordination und Abstimmung von Aufgaben, die im Kontext der Betreuung und Versorgung Asylsuchender zu erfüllen sind.
Neben der direkt sachbearbeitenden Abteilung 410 (Sozialhilfe) sind auch alle anderen Abteilungen
unseres Hauses mit der Thematik konfrontiert: Abteilung 420 im Bereich von Amtsvormundschaften
für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge; Abteilung 440 bei der Begleitung/ Versorgung, Einleitung von Hilfen zur Erziehung; Abteilung 450 bei der Betreuung von Kindern/Jugendlichen über
Schulsozialarbeit in Schulen und bzgl. der Teilnahme an Ferienangeboten; Abteilung 460 im Bereich
der Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten/ Kindertagespflege.
Mit anderen Fachbereichen haben wir hauptsächlich Kontakte hinsichtlich Ausländerrecht, der Vermittlung in Sprachkurse und der Beschulung von Kindern/Jugendlichen.
Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen
Hier liegt die hauptsächliche Verantwortung der Fachbereichsleiterin darin, die für die Ehrenamtlichen erforderlichen Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten durch den Aufbau entsprechender
Strukturen in unserer Verwaltung sicherzustellen.
Wir freuen uns, dass es zwischenzeitlich gelungen ist, eine enge Verzahnung der Speyerer Ehrenamtsbörse und der ehrenamtlichen Tätigkeit im Bereich Asyl herzustellen: Frau Brommer betreut seit
Mai 2015 beide Bereiche, so dass die Fäden bei ihr zusammenlaufen und koordiniert werden können.
VHS Sprachförderung (Anke Mertens - Bereich Sprachförderung der VHS Speyer)
Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden
 Akquise von Fördermitteln für Sprachkurse für Flüchtlinge und Asylsuchende
 Planung, Konzeption und Umsetzung von Sprachkursen für Flüchtlinge und Asylsuchende (welche
Lernziele sollen erreicht werden, welches Lehr- und Lernmaterial soll eingesetzt werden, wie
überprüfen wir die Lernfortschritte).
 Planung, Konzeption und Umsetzung von Sprachfördermaßnahmen für Kinder und Jugendliche
Flüchtlinge und Asylsuchende in den Schulferien.
 enge Angebotsabsprache mit Caritas und Diakonie (weitere Sprachkursträger in Speyer, die Kurse
für die Flüchtlinge und Asylsuchende anbieten) mit dem Ziel eine lückenlose Förderstruktur aufzubauen und Angebote auf verschiedenen Niveaustufen für Flüchtlinge und Asylsuchende sicherzustellen.
 Beratung von Flüchtlingen und Asylsuchenden zu dem Sprachkursangebot in Speyer
 Durchführung von Einstufungstests für Flüchtlinge und Asylsuchende, um einen dem Sprachniveau entsprechenden Kurs empfehlen zu können.
 Erfassung von Interessenten und ggf. Vermittlung in Sprachkursangebote der Kolleginnen von
Caritas und Diakonie.
 Ausstellung von qualifizierten Teilnahmebescheinigungen.
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Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen
 Die Ehrenamtlichen erfragen bei der VHS die Deutschkursangebote und informieren sich über die
Inhalte. Sie unterstützen die Flüchtlinge und Asylsuchenden bei dem Anmelde-prozedere.
 Die Ehrenamtlichen suchen bei uns Beratung zum Thema „Integrationskurse“ (Wer darf wann mit
welchen Voraussetzungen an einem Integrationskurs teilnehmen?)
 Einzelne Ehrenamtlichen unterstützen Asylsuchende finanziell und ermöglichen ihnen das Ablegen eines anerkannten Sprachzertifikats.
Unsere Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen sind grundsätzlich positiv. Ich könnte mir jedoch eine Verzahnung von den ehrenamtlich geleiteten Deutschfördermaßnahmen mit unseren Angeboten vorstellen.
Arbeitsverwaltung
Agentur für Arbeit Ludwigshafen (Beatrix Schnitzius - Vorsitzende der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit Ludwigshafen)
Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden
 Agentur für Arbeit Ludwigshafen ist seit Januar 2015 ein Modellstandort für das Projekt „Early
Intervention – Jeder Mensch hat Potenzial“.
 Ziel ist, die Potenziale von Asylsuchenden frühzeitig zu identifizieren und gezielt, zugeschnitten
auf ihr Qualifikationsprofil, Vermittlungsdienstleistungen bereit zu stellen.
 Nach dem Prinzip „Early Intervention“ möchten wir Asylsuchende frühzeitig unterstützen, vorhandene Potenziale, Kenntnisse und Fähigkeiten für Arbeitgeber sichtbar zu machen und den
Weg in den Arbeitsmarkt zu bereiten.
 Die Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen des Projektes sind sehr individuell: von Unterstützung in Fragen der Anerkennung ausländischer Qualifikation und Sprachförderung bis zur Unterstützung bei der Suche nach einem passenden Arbeits- oder Ausbildungsplatz.
Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen
 Die Ehrenamtlichen sind wichtige Kooperationspartner im Projekt, insbesondere wenn es um die
Ansprache der Zielgruppe/Teilnehmerakquise geht.
 Die Arbeitsagentur kann auf die gut funktionierenden Netzwerke in den Kommunen und mit LIGA-Verbänden zurückgreifen.
 Bereits zum Beginn des Projektes, haben wir in zahlreichen Treffen mit unseren Kooperationspartnern und Ehrenamtlichen Ziele des Projektes und Unterstützungsmöglichkeiten der Agentur
für Arbeit transparent gemacht und damit einen Zugang zum Projekt für interessierte Asylbewerberinnen und Asylbewerber ermöglicht.
 Wir stellen fest, dass nur die enge Zusammenarbeit von verschiedenen Akteuren, die individuellen Erfolge unserer Kundinnen und Kunden ermöglicht und die Verbesserung der Unterstützungsstrukturen vor Ort fördert.
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Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen (Michaela Endys - Bereichsleiterin Markt und Integration im Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen)
Aufgaben und Tätigkeiten im Zusammenhang mit Asylsuchenden
Im Jobcenter gibt es als eigenes Team den Service Point Migration, kurz SePoM (siehe auch Info-Insel 4).
Die MitarbeiterInnen aus dem SGB II (Sozialgesetzbuch II) arbeiten eng mit der Kollegin aus dem Projekt „Early Intervention“ (SGB III) zusammen, so dass anerkannte Asylbewerber im Rahmen einer
sogenannten „warmen Übergabe“ den Rechtskreis wechseln. Eine „warme Übergabe“ bedeutet, dass
der Fall zwischen den Kollegen beider Rechtskreise, also SGB III und SGB II besprochen wird und in
Abstimmung mit dem Kunden auch umgehend integrationsfördernde Maßnahmen eingeleitet werden. Diese Kunden werden weiterhin sehr engmaschig begleitet.
Den anerkannten Asylbewerbern stehen damit alle integrationsfördernden Maßnahmen, die im SGB
II angeboten werden, offen.
Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen
Es treten ab und an auch Ehrenamtliche mit dem Jobcenter in Kontakt, die ihre Unterstützung anbieten. Dies kommt aber eher bezogen auf den individuellen Einzelfall vor.
Pauschal kann man hier keine Äußerungen treffen.
8
Teil 3: Besuch von Info-Inseln mit Gelegenheit zu direkten Gesprächen
und zum wechselseitigen Kennenlernen
Variante der World Café-Methode mit 6 Gruppen (ca. 15 - 20 Minuten pro Info-Insel)
Einführung in Teil 3 durch das Moderatorenteam
Info-Insel 1: „Stadtverwaltung Speyer“
Städtische Ansprechpartner in Fragen der Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden
(Ausländerbehörde, Sozialverwaltung)
Foto: Ulrike Becker-Beck
Mitwirkende:






Michaela Matheis, Leiterin Ausländerbehörde
Ingrid Krause, Ausländerbehörde
Claudia Völcker, Leiterin Fachbereich IV: Jugend, Familie und Soziales
Michael Spieß, Abteilungsleiter Sozialhilfe, Sozialleistungen
Beate Illers, Sachgebietsleiterin Sozialleistungen
Angelika Schaz, Sozialhilfe, Grundsicherung, Asyl
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Info-Insel 2: „Speyerer Trägerorganisationen, Initiativen und Projekte
stellen sich vor"
Projekte der Trägerorganisationen Caritas und Diakonisches Werk
sowie weitere Projekte und Initiativen
Foto: Petra Steinbacher
Mitwirkende:

Trägerorganisationen
o Brigitte Thalmann, Diakonisches Werk Pfalz
o Angelika Geist, Diakonisches Werk Pfalz
o Elfriede Kost, Diakonisches Werk Pfalz
o Mathias Münster, Caritas-Zentrum Speyer
o Silke Schiltz, Caritas-Zentrum Speyer

Initiativen und Projekte
o
o
o
Armin Klostermann, Arbeitskreis Treffpunkt Asyl
Karlheinz Usinger-Fries, Arbeitskreis Treffpunkt Asyl
Günter Zimmermann, Mosaikprojekt
Weitergehende Informationen im Internet:
o
o
o
Arbeitskreis Treffpunkt Asyl
https://www.asyl-speyer.de/
Ratgeber des Caritas-Verbands für die ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen
„Weit weg ist näher als Du denkst.“
http://www.caritas-speyer.de/59401.asp?id=44186&page=1&area=dicvspe
Ehrenamt im Diakonischen Werk
http://www.diakonie-pfalz.de/ich-moechte-helfen/ehrenamt.html
10
Info-Insel 3: „Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung RLP und
Digitale Angebote in Speyer“
Information über die Arbeit der Leitstelle sowie Fragemöglichkeiten
Vorstellung der Internet-Plattformen: „Asyl in Speyer" und
der „Digitalen Ehrenamtsbörse“ der Speyerer Freiwilligenagentur
Foto: Petra Steinbacher
Mitwirkende:





Angela Glasmacher, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Staatskanzlei, RLP
Ute Brommer, Leiterin Freiwilligenagentur Speyer
Claudia Gauweiler, Freiwilligenagentur Speyer
Michael Paschkowski, „Arbeitskreis Asyl -Speyer“
André Wachholz, „Arbeitskreis Asyl -Speyer“
Weitergehende Informationen im Internet:
o
o
Arbeitskreis Asyl-Speyer :
https://www.asyl-speyer.de/
Speyerer Freiwilligenagentur/Digitale Ehrenamtsbörse:
http://www.speyer.de/sv_speyer/de/Leben%20in%20Speyer/Ehrenamt/
o
Homepage der Initiative des Landes RLP zur Förderung des Ehrenamts:
https://www.wir-tun-was.de/
o
Flyer der Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Staatskanzlei RLP:
https://www.wir-tunwas.de/fileadmin/_migrated/content_uploads/Ehrenamt_Allgemein_LangDin_Flyer_21x
21_L2.pdf
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Info-Insel 4: „Integration in den Arbeitsmarkt"
Agentur für Arbeit Ludwigshafen
Jobcenter Vorderpfalz –Ludwigshafen
Verein zur Förderung der beruflichen Bildung/VFBB e. V. und Gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung der Beschäftigungsinitiative Speyer/GABIS GmbH
Foto: Petra Steinbacher
Mitwirkende:

Beatrix Schnitzius, Vorsitzende der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Ludwigshafen

Daria Hartmann, Agentur für Arbeit Ludwigshafen, Migrationsbeauftragte

Mihaela Prorocu, Agentur für Arbeit Ludwigshafen, Programm „Early Intervention“

Michaela Endys, Bereichsleiterin Markt und Integration, Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen

Stefani Hendrix, Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen, Service Point Migration/ SePoM

Monika Adamczyk, Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen, Service Point Migration/ SePoM

Doris Eberle, Geschäftsführerin Verein zur Förderung der beruflichen Bildung/
VFBB e.V.

Beate Sitzenstuhl, Verein zur Förderung der beruflichen Bildung/VFBB e.V.

Thomas Cantzler, Geschäftsführer Gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung der
Beschäftigungsinitiative Speyer/GABIS GmbH
Weitergehende Informationen im Internet:
o
Informationen zum Programm “Early Intervention”
https://www.bamf.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2014/20140403-menschpotenzial.html
http://www.arbeitsagentur.de/web/content/DE/Presse/Presseinformationen/Sonsti
ges/Detail/index.htm?dfContentId=L6019022DSTBAI686796
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Info-Insel 5: „Sprachangebote für Asylsuchende und Flüchtlinge“
Kooperation von VHS (Stadt Speyer), Caritas und Diakonischem Werk
Foto: Petra Steinbacher
Mitwirkende:

Anke Mertens, Fachbereichsleiterin Sprachen und Integration, Kulturelle Bildung,
Volkshochschule Speyer

Stephanie Gutting, Caritas-Zentrum Ludwigshafen/Jugendmigrationsdienst
http://www.caritas-zentrum-ludwigshafen.de/83966.html

Elisabeth Essert, Diakonisches Werk Pfalz
Weitergehende Informationen im Internet:
Sprachkursangebote für Asylsuchende und Flüchtlinge
in Speyer Frühsommer 2015 (Netzwerk Integration – Arbeitskreis Sprachförderung Asyl)
Stand 28.04.2015
http://www.speyer.de/sv_speyer/de/Leben%20in%20Speyer/Netzwerk%20Asyl/Sprachkurs_%C3%9
Cbersicht_2_2015.pdf
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Info-Insel 6: „Ideenwerkstatt"
Sammlung von inhaltlichen und organisatorischen Anregungen zur Weiterentwicklung der (ehrenamtlichen) Beratung und Unterstützung von Asylsuchenden in Speyer betreut durch das Moderatorenteam Priv.-Doz. Dr. Ulrike Becker-Beck und apl. Prof. Dr. Dieter Beck vom Büro für Angewandte
Psychologie, Saarbrücken
Foto: Ulrike Becker-Beck
Im Rahmen der Ideen-Werkstatt wurden folgende Schwerpunkte angesprochen.

Informationen über Angebote für Asylsuchende und Flüchtlinge

Optimierung des Verwaltungshandelns

Verbesserung des Zusammenwirkens von Ehrenamtlichen und Verwaltung

Angebot für Asylsuchende und Flüchtlinge im schulpflichtigen Alter

Ergänzende Angebote für Asylsuchende und Flüchtlinge

Verbesserung der Willkommenskultur in Speyer
Diese sind im Einzelnen in der folgenden Abbildung zusammengefasst.
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Dokumentation der Ideenwerkstatt, Priv.-Doz. Dr. Ulrike Becker-Beck, Büro für Angewandte Psychologie, Saarbrücken, 8.7.2015
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Weitere Impressionen
Fotos: Petra Steinbacher
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Anhang
Informationen der Stadt Speyer zu Unterstützungsangeboten
in Speyer und Umgebung (Stand 15.6.2015)
Verpflegung
Was?
Speyerer Mahlzeit – warmes Mittagessen
Wo?
Martin-Luther-King-Haus an der Gedächtniskirche, Schwerdstraße 2, 67346 Speyer
Wann?
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag ab 12.00 Uhr
Kosten:
1.-€ pro Mahlzeit
Was?
Speyerer Tafel – Lebensmittelausgabe
Wo?
Seekatzstraße 12, 67346 Speyer
Wann?
Mittwoch und Samstag von 13.30 - 16.00 Uhr
für Neuaufnahmen: Donnerstag 15:00 - 16:00 Uhr
Telefon:
(0 62 32) 67 77 76
Kleidung, Möbel, Hausrat
Was?
Warenkorb Speyer
Wo?
St. Christophorus Warenkorb, Friedrich Ebert Straße 2b, 67346 Speyer
Wann?
Montag, Mittwoch und Donnerstag 10:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr
Dienstag 10:00 – 16:00 Uhr, Freitag 10:00 - 15:00 Uhr
Telefon:
(0 62 32) 29 40-65
Was?
Kleiderstube der Christuskirchengemeinde
Wo?
Gemeindezentrum, Am Anger 5, 67346 Speyer
Wann?
jeden 1. Donnerstag im Monat 9:30 Uhr und jeden 3. Donnerstag im Monat 14:30 Uhr
Begegnung
Was?
Begegnungstreff der Kulturen
Wo?
St. Christophorus Warenkorb, Friedrich Ebert-Straße 2b, 67346 Speyer
Wann?
vierzehntägig Montag nachmittags 15.00 - 17.00 Uhr
Telefon:
(0 62 32) 29 40-65
Was?
Treffpunkt Asyl – Beratung und Austausch für Flüchtlinge
Wo?
Martin-Luther-King-Haus, Schwerdstraße 2, 67346 Speyer
Wann?
jeden Donnerstag von 16:00 - 18:00 Uhr
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Begegnung
Was?
Repair Café
unter fachkundiger Beratung selbständig oder mit anderen zusammen defekte Geräte
oder beschädigte Dinge reparieren. Werkzeuge sind vor Ort und einige Fachleute
stehen bei bestimmten Problemen zur Seite.
Wo?
Quartiersmensa St. Hedwig, Heinrich-Heine-Straße 8, 67346 Speyer
Wann?
jeden 2. Samstag im Monat 14:00 - 16:30 Uhr
Information
http://www.repaircafe-speyer.de
Sportangebot
Was?
offenes Fußballtraining für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Wo?
FC 09 Speyer, Kunstrasenplatz
Wann?
jeden Freitag 14 Uhr
Information Trainer Jürgen Flörchinger
Hilfe bei Krankheit (ohne Krankenversicherung)
Was?
Pflasterstube
medizinische, anonyme und kostenlose Hilfe für Menschen ohne
Krankenversicherung
Wo?
Christophorus Warenkorb Friedrich Ebert-Straße 2, 67346 Speyer
Wann?
jeweils am dritten Mittwoch im Monat 14.00 – 16.00 Uhr
Telefon
(0 62 32) 29 40-65 oder (0 62 32) 60 04-40
Erste-Hilfe-Kurse
Was?
Erste – Hilfe - Ausbildung
Wo?
Malteser in Speyer, Alter Postweg 1, 67346 Speyer
Wann?
entsprechend Nachfrage
Telefon
(0 62 32) 67 78-17
Deutsch lernen
Was?
Sprachkursangebot nach dem europäischen Stufensystem von VHS, Diakonie Pfalz
und Caritas-Zentrum
Information
(PDF, 67 KB)
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Weitere Sprachkursangebote
Was?
Treffpunkt Sprachtandems
Wo?
Caritas Zentrum Speyer Bahnhofstraße 31, 67346 Speyer
Wann?
Mittwochnachmittag 14.00 – 16.00 Uhr
Was?
Sprachkurse
Wo?
Quartiersmensa Heinrich Heine Straße 8, 67346 Speyer
Wann?
nach Anmeldung
Telefon:
(0 62 32) 209-112
Was?
Sprachkurs und Begegnungstreff für Frauen und Mädchen
Wo?
Gemeinde in Römerberg
Wann?
nach Anmeldung
Telefon:
(0 62 32) 209-112
Was?
Alphabetisierungs- und Deutschkurse
Wo?
Martin-Luther-King-Haus, Schwerdstraße 2, 67346 Speyer
Wann?
nach Anmeldung (im Haus der Diakonie)
Telefon:
(0 62 32) 664-180
Beratung (Asyl-, Sozial-, Lebens-, Schuldner-, Schwangerschafts- und Suchtberatung)
Was?
offene Sprechstunde für Flüchtlinge, Beratung zu Asyl- und Aufenthaltsfragen
Wo?
Martin-Luther-King-Haus, Schwerdstraße 2, 67346 Speyer
Wann?
mittwochs von 14.00 – 16.00 Uhr
Was?
Individuelle Beratungsangebote der Caritas
Wo?
Caritas-Zentrum Speyer, Gilgenstraße 16, 67346 Speyer
Wann?
nach Terminvereinbarung
Telefon:
(0 62 32) 209-112
Was?
Individuelle Beratungsangebote der Diakonie
Wo?
Haus der Diakonie, Speyer, Ludwigstraße 30, 67346 Speyer
Wann?
nach Terminvereinbarung
Telefon:
(0 62 32) 664-180
Notunterkunft
Was?
Notunterkunft des Caritas-Förderzentrums St. Martin
Wo?
Unteres Rheinufer 55, Ludwigshafen
Wann?
von 5.00 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts
Telefon:
(06 21) 5 20 06 40
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