shooter jennings - Blue Rose Records

Transcrição

shooter jennings - Blue Rose Records
SHOOTER JENNINGS
New Album:
Cat.-No.:
Label:
Release:
The Other Life
BLU DP0599
Blue Rose Records
19.04.2013
Mit SHOOTER JENNINGS kommt ein großer Musiker, der einen noch größeren Namen trägt, neu auf das Blue Rose Label! Seine aktuelle
Platte The Other Life ist bereits die 7. Veröffentlichung des schillernden Typen, der zwar mit seiner internationalen Diskographie auf
Universal und E1 eigentlich zum Big Business gehört, musikalisch aber völlig unangepasst zwischen Alt.Country und Hard'n Heavy, Southern
Rock und Honky Tonk, Indie Rock und dem klassischen Outlaw Country seines Vaters hin und her pendelt. Der mittlerweile in New York City
lebende Singer/Songwriter scheint nach Jahren der stilistischen Wirrungen und Experimente vorerst seine kreative Heimat in einer
generationenverbindenden Americana Music ohne Scheuklappen gefunden zu haben, bei der Country und Rock gleichermaßen Raum zur
Entfaltung finden. So fasst Shooter Jennings in The Other Life viele vorherige musikalische Einflüsse und Ausflüge zusammen und bündelt
sie konzentriert in eine spannende Abfolge von hervorragenden eigenen Songs und einigen ungewöhnlichen Covernummern zu seinem
insgesamt bislang besten Album!
Waylon Albright "Shooter" Jennings ist der 33-jährige Sohn des 2002 verstorbenen Country-Helden Waylon Jennings und seiner Ehefrau Jessi
Colter, ebenfalls eine bekannte Singer/Songwriterin auf eigenen Beinen. Waylon Jennings gehörte zu den bedeutendesten Figuren der
amerikanischen Country- und Südstaatenszene, besonders mit seinen berühmten Werken in den späten 60ern/frühen 70ern und darüberhinaus
mit Willie Nelson als Willie & Waylon und mit Nelson, Johnny Cash und Kris Kristofferson als The Highwaymen gilt er als entscheidender
Mitbegründer des Outlaw Country-Genres. Er hat wahrlich uramerikanische Musikgeschichte geschrieben!
Bei solchen Eltern war es nur normal, dass der einzige Sohn frühzeitig vom Künstlerleben infiziert wurde, schließlich erlebte er es "on the road"
aus erster Hand, das Talent befindet sich allemal in den Genen. So spielte Shooter Jennings bereits als 5-Jähriger Schlagzeug, lernte früh
Gitarre, auch Klavier und andere Tasten- und Saiteninstrumente. Während seiner Abnabelungsphase vom elterlichen Tourbusleben zog es ihn
nach Los Angeles, wo er seine individuelle musikalische Sozialisation in diversen harten Rockbands durchlief, bevor ihn die CountryVergangenheit wieder einholte. Unterdessen hatte er sich eine eigene Begleitband mit erstklassigen Musikern zusammengestellt: The .357's
bildeten auf den ersten vier Alben das musikalische Rückgrat für Jennings und seine Vision von Outlaw Country 2.0 - Put The O Back In
Country (2005), Electric Rodeo (06), Live At Irving Plaza 4.18.06. (06) und The Wolf (07). Shooter Jennings & The .357's waren in jenen Zeiten
eine fest verschweißte Einheit, die allen Widrigkeiten des Musikgeschäfts mit kompromissloser Gangart und einem ungezügelten, bisweilen
kräfteraubenden Rock'n Roll-Lifestyle nach dem Motto "Rock The Fun On!" entgegentrat. Damit legte Jennings den Grundstein für sein hohes
Standing inmitten der neu geordneten Americana-Welt - abseits vom Bonus seines prominenten Nachnamen.
Ende des letzten Jahrzehnts gab es dann kurzzeitig eine radikale Zäsur. Aus den .357's wurde Hierophant. Mit der CD Black Ribbons und einer
ausgedehnten Tournee in 2010 präsentierte er ein höchst sonderbares, dabei extrem unterhaltsames Konzeptwerk mit einem Mix aus Hard
Rock, Electronic, Noise, HipHop und Acid Rock, brachte dabei eine fiktive, futuristische, orwell'sche Weltsicht mit der Botschaft "Killing For
Peace Is Like Fucking For Chastity" unter sein Volk, das nicht immer wirklich nachvollziehen mochte, was denn nun gerade abging...
Shooter Jennings ist eben so gar keiner, der angetreten ist, um vorgefertigte Erwartungshaltungen zu befriedigen. Einerseits. Freilich sieht er
sich aber auch nicht als Rebell gegen seine Herkunft. Im Gegenteil: Mit der Geschichte seines Vaters befindet er sich völlig im Reinen. So hat er
ihn im Johnny Cash-Film 'Walk The Line' sogar selber in einer kleinen Nebenrolle gespielt. Und auf dem 2008er Album von (!) Waylon
Jennings & The .357's, Waylon Forever, hat er mit seiner Band altes, unvollendetes Waylon-Material restauriert und neu arrangiert. Da
verwunderte es auch nicht wirklich, als er in 2012 mit Family Man zurückkehrte zur Country Music seiner frühen Alben, die mitunter deutlich
an das Outlaw-Zeug seines Vaters erinnert, sich aber auch im satten, heftig abrockenden Southern Rock zuhause fühlt und genauso zur breiten
Alt.Americana-Szene der Jetztzeit zählt. Auf Family Man präsentierte er 10 selbstgeschriebene, sehr persönliche Songs, die in der Tat dem Titel
gerecht meist mit (schwierigen) Familiendingen zu tun hatten. Erstmalig hatte er dazu selbst produziert und in seiner neuen Heimat NYC ein
völlig neues Ensemble zusammengestellt: The Triple Crown. Die Band besteht aus dem von Steve Earle & The Dukes und Son Volt, auch als The
Mastersons bekannten Paar Chris Masterson (Guitars, Backing Vocals) & Eleanor Whitmore (Fiddle, Backing Vocals), Pedal Steeler Jon Graboff
(Ryan Adams, Neal Casal), Tastenmann Erik Deutsch (Carrie Rodriguez), Bassist Jeff Hill (Martha Wainwright, Joan As Policewoman) und
Drummer Tony Leone (Ollabelle, Levon Helm) plus ein paar weiteren Studiomusikern.
The Other Life ist nun die konsequente Fortsetzung von Family Man, allerdings mit etwas mehr Rockanteilen. Ja, in der Tat handelt es sich
hier um Teil 2 des zunächst als Doppelalbum geplanten Family Man-Projekts. Jennings, ein bekennender Science Fiction-Fan, startet
unerwartet mit dem 'Flying Saucer Song' von Harry Nilsson, der ersten von drei skurrilen Covernummern! Nach dieser dramatischen Eröffnung
wie bei einer Rockoper folgen mit 'A Hard Lesson To Learn' eine typische Waylon/Shooter-style Honky Tonk/Boogie-Nummer und 'The White
Trash Song', ein Kultstück des 70er Singer/Songwriters Steve Young. Dabei "singt" Austin-Underground/Garage Roots-Legende Scott H.Biram
im Duett, auf dem steel-getränkten 'Wild And Lonesome' hören wir dagegen Patty Griffin im klassischen Mann/Frau-Country Duet VocalArrangement von Tammy Wynette & George Jones bis Emmylou Harris & Rodney Crowell. Mit dem forschen 'Outlaw You' und dem Titeltrack
als herrlich "schmalzige" Ballade stehen die beiden wohl wichtigsten Songs im Zentrum dieses überlegt gekoppelten Albums. Im ersten
reflektiert Shooter Jennings familienbiografisch über seinen Vater und dessen Rolle innerhalb der Outlaw-Bewegung, im zweiten geht es um in
selbst.
'The Low Road' und 'Mama, It's Just My Medicine' sind frischer Electric Country Boogie, 'The Outsider' besitzt wieder dieses typische 70er
Waylon-Feeling mit charmanten Verzierungen von Willie Nelson-Harmonica-Mann Mickey Raphael! '15 Million Light-Years Away' ist das dritte
obskure Cover - eine unveröffentlichte Southern Rock/Hippie-Hymne von Black Oak Arkansas. Zusammen mit deren altem Frontmann/Shouter
Jim Dandy als Duettgast geraten Shooter Jennings & The Triple Crown jetzt klar auf einen Southern Rock-Kurs der besonders begeisternden
Art! Mit dem abschließenden 'The Gunslinger' beweist Jennings in 6:30 all sein Talent als Songschreiber, Sänger und Rocker, der mit einer
fabelhaften Band im Rücken, auch heute immer noch gerne zu Jam-Ausflügen ansetzt.
Blue Rose Records - Rauheckstr. 10 - 74232 Abstatt/Germany - phone +49-(0)7062-955444 - fax +49-(0)7062-64375
E-Mail: [email protected] - Website: www.bluerose-records.com

Documentos relacionados