SchmerzLos

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SchmerzLos
SchmerzLos
Magazin der Migräne- und Kopfschmerz-Klinik Königstein
Nr. 4 / Dezember 2009
1
Angst, Depression, Migräne
Bestimmen die trüben Tage unser Leben?
Die trübe, nasskalte Jahreszeit mit ihren immer kürzer
werdenden Tagen, langen
Nächten und Totengedenktagen tritt jetzt stärker in unser Leben. Sie schwächt uns
mit grippalen Infekten,
drückt auf unsere Gemütsstimmung, stört unseren gewohnten Rhythmus, unsere
gute Laune, unsere Motivation, unsere Lust am Leben.
Gerade für Migränepatienten ist diese Zeit besonders
schwer zu ertragen: Zum einen treten durch den Wechsel
der Jahreszeiten gehäuft Migräneattacken auf, zum anderen fehlt die Kraft, Migräne
durch regelmäßige Maßnahmen, wie Entspannungsübungen, Nordic Walking etc. vorzubeugen. Ein Teufelskreis,
den es zu durchbrechen gilt.
Wie? Dazu gehört zunächst
die richtige Einstellung.
Die ersten kalten Tage bringen auch wieder gemütliche
Teestunden bei Kerzenschein,
vielleicht am Kamin. Die neue
Theater-/ Konzertsaison beginnt. Die Stuben werden geschmückt, statt Eis werden
Bratäpfel gegessen. Neue
Düfte nach Orangen, Zimt,
Nelken durchziehen die Räume. Die Seele kommt zur Ru-
he bei einem guten Buch. Wir
gehen vielleicht früher schlafen, gönnen unserem Körper
mehr Ruhe, pflegen öfter
Kontakte mit Freunden und
Familie, besinnen uns auf uns
selbst. Dies gibt uns Kraft zu
überlegen, wie wir die kalten,
trüben Tage positiv nutzen,
zusätzlich Energien tanken,
die wir brauchen, um den Erkältungen zu trotzen, aber
auch, um die Migräneattacken schon im Vorfeld abzufangen.
Es sollte allerdings unterschieden werden zwischen
depressiver Stimmung und
Depression. Depression ist eine Erkrankung, deren Behandlung in die Hand eines
Spezialisten gehört. Untersuchungen haben ergeben, dass
eine Verbindung zwischen
Migräne und Depression besteht. Wer an Migräne leidet,
läuft Gefahr, später an einer
Depression zu erkranken und
umgekehrt, wobei sich die
Schmerzattacken nicht verstärken. Worin die Ursachen
dieser Verbindung liegen, ist
noch nicht erforscht. Man
nimmt an, dass einige gängige Migräneprophylaktika Depressionen hervorrufen oder
verstärken können.
Migränepatienten ohne höheres Arteriosklerose-Risiko
Raucher neigen eher zu
Migräne
Kaffeetrinker haben
weniger Migräne
Yoga hilft bei Migräne
Wissenschaftler der Universität
Innsbruck haben in einer Studie
an 574 Testpersonen nachgewiesen, dass Migränepatienten kein
höheres Risiko tragen, an Arteriosklerose (Arterienverkalkung) zu
leiden als nicht Betroffene. Sie
neigen jedoch eher dazu, an
Thrombosen zu erkranken. Worin
der Zusammenhang zwischen
Thrombose und Migräne besteht,
ist bisher nicht bekannt.
Spanische Forscher haben herausgefunden, was wir ja eigentlich
schon alle wissen, dass rauchen
nicht nur gesundheitsschädlich ist,
sondern auch Kopfschmerzen
verursacht. Betroffene erklärten,
dass bereits sechs Zigaretten am
Tag eine Migräneattacke fördere.
Auch Passivrauchen kann diese
Wirkung zeigen. Darum meiden
Sie, wenn möglich, häufig von
Rauchern frequentierte Orte.
Eine Studie an 50.000 Teilnehmern
in Norwegen belegt, dass ein Zusammenhang zwischen hohem
Kaffeekonsum und Kopfschmerzen besteht. Bei Menschen, die an
chronischen Kopfschmerzen leiden, traten diese weniger häufig
auf, wenn sie gleichzeitig zu einem hohen Kaffeekonsum neigten. Als Ursache ist wahrscheinlich
die schmerzlindernde Wirkung des
Koffeins anzusehen.
Eine indische Studie belegt, dass
Yoga hilft, Migräne zu lindern. Die
Versuchsgruppe praktizierte drei
Monate lang Yoga. Bei 50% der
Teilnehmer gingen die Schmerzattacken deutlich zurück, ebenso
die Schmerzintensität der einzelnen Schmerzanfälle. Insgesamt
fühlten sich die Betroffenen besser. Sie hatten weniger Angst, weniger Depressionen, und nahmen
schließlich weniger Schmerzmittel.
Migräne- und Kopfschmerz-Klinik Königstein
Aus der Medizin
Informationen, Meinungen, Tipps
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Aktuelle Information zum Pestwurz-Extrakt
Migränevorbeugung auch in Zukunft sicher erhältlich
Pestwurz-Extrakt wird in den
Therapieleitlinien der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG)
zur Migränevorbeugung empfohlen. Seit 1972 war Petadolex das einzige pflanzliche
Arzneimittel in Deutschland,
das zur Prophylaxe zur Verfügung stand. Nun wurde aus
formalen Gründen die Nachzulassung versagt. Migränepatienten steht der identische Pestwurz-Extrakt aber
weiterhin zur Verfügung.
Mitte Juli 2009 ist die Zulassung für Petadolex erloschen.
Die Anpassung des Auszug-
mittels vor 20 Jahren an den
Stand der Technik (von Dichlormethan auf CO²) hat zur
formalen Versagung der
Nachzulassung durch das
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
(BfArM) geführt. Die deutsche Behörde beurteilt den
CO²-Extrakt in Petadolex als
ein anderes Arzneimittel und
verlangt deshalb eine komplette Neuzulassung wie für
einen neuen chemischen
Wirkstoff. Angesichts des
enormen Aufwands mit sehr
hohen Kosten ist eine neue
Zulassung nicht realisierbar.
Petadolex jetzt als Petasites
Kapseln erhältlich
Migräne-Patienten steht der
Original Pestwurz-Extrakt aus
biologischem Anbau weiterhin zur Verfügung: Der
identische in Petadolex
enthaltene Extrakt wird von
Weber & Weber International
produziert und ist in
Großbritannien als Petasites
Kapseln von Petadolex Ltd.
rechtmäßig im Verkehr.
Petasites Kapseln dürfen im
Zuge des freien Warenverkehrs innerhalb der EU auch
in Deutschland bezogen
werden. Petasites-Kapseln
enthalten 50 mg PestwurzExtrakt pro Kapsel (Petadolex
bisher 25 mg pro Kapsel), sind
mit nur 1 Kapsel 2-3 x täglich
einfach einzunehmen und
preislich sogar günstiger als
bisher. Im Internet unter
www.petadolex.eu oder über
das Beratungstelefon unter
01805/227 835 (14 Cent/Min.)
können Patienten den Pestwurz-Extrakt bestellen.
Die Heilpflanze Pestwurz:
Schmerzlindernde und
krampflösende Wirkung
Die Behandlung der Migräne
mit Pestwurz (lat. Petasites
hybridus) hat in der Pflanzen-
heilkunde lange Tradition.
Bereits im antiken Griechenland wurde die Pflanze zu
Heilzwecken verwendet. Im
Mittelalter diente sie wegen
ihrer schweißtreibenden Wirkung als Mittel gegen die Pest
– daher ihr Name. Die heimische Pestwurz wächst im
Auenbereich von Flüssen und
Bächen und fällt durch ihre
großen rundlichen Blätter
und die rosavioletten Blüten
auf. Sie wirkt krampflösend,
schmerzlindernd und entzündungshemmend.
Weitere Informationen im
Internet: www.petasites.eu
und www.petadolex.eu.
Heilpflanzen: Hilfe bei Kopfschmerzen
Die Phytotherapie ist die Behandlung durch geeignete
Pflanzenstoffe. Hier werden
verschiedene Pflanzen vorgestellt, die bei Migräne / Kopfschmerzen helfen können. In
obigem Artikel haben wir die
Pestwurz beschrieben.
Weide: Die junge Rinde verschiedener Weidenarten, als
Tee zubereitet, bekämpft
durch seinen Inhaltsstoff Salicylsäure, der synthetisch als
Wirkstoff auch in Aspirin enthalten ist, Schmerzen, Ent-
zündungen und senkt Fieber.
Heute werden fast nur noch
Fertigpräparate eingesetzt.
Die gängige Tagesdosis liegt
zwischen 180 und 240 mg
Gesamtsalicin.
Pfefferminze: Die Pfefferminze ist eine Kreuzung aus verschiedenen Minze-Arten. Zur
Kopfschmerzbehandlung
werden die in den Blättern
enthaltenen ätherischen Öle
verwendet. Äußerlich angewendet, wirken sie krampflösend und kühlend. Die Kälte-
rezeptoren in der Haut werden angeregt. Durch Weiterleitung des Kältereizes kann
die Schmerzleitung blockiert
werden. Geschieht dies nicht
in ausreichendem Maße,
können zu dem Pfefferminzöl noch zusätzlich Paracetamol oder Acetylsalicylsäure
eingesetzt werden. Pfefferminzöl eignet sich besonders
bei Spannungskopfschmerzen. Bei der Wahl des geeigneten Öls sollte darauf geachtet werden, dass die
Mischung nicht mehr als 20%
Menthol
enthält. Pfefferminzöl sollte nicht bei
Säuglingen oder Kleinkindern im Gesicht, besonders
im Bereich der Nase, eingesetzt werden, da es dabei zu
Atemdepression bis zu Erstikkung kommen kann.
Mutterkraut (Fieberkraut):
Ähnelt der Kamille und wird
zur Migräneprophylaxe und
bei Geburten eingesetzt. Ein
Extrakt aus der Pflanze wird
in Pulverform eingenommen.
Migräne- und Kopfschmerz-Klinik Königstein
Aus der Klinik
Informationen, Meinungen, Tipps
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Die Klinikärzte stellen sich vor
Dr. Jan Brand: Nr. 2 unter
Deutschlands Kopfschmerz-Spezialisten
Dr. Jan Brand ist ein gefragter Spezialist auf allen Medienkanälen, wenn es um Migräne / Kopfschmerzen geht.
Ob bei ARD, ZDF, den Privaten, im Hörfunk, als Gast in
Gesundheitsmagazinen, bei
Vorträgen als Interviewpartner, als Buchautor, als Artikelschreiber oder in seiner liebsten Rolle als Arzt bei seinen
Patienten. Er informiert die
Nation über Migräne / Kopfschmerzen und hilft einer
breiten Öffentlichkeit, mit
dieser Krankheit umzugehen.
Mit sein Verdienst ist die
Aufhebung des Tabus, mit
dessen Stigma Migräne-Betroffene über Jahrhunderte
leben und im Stillen leiden
mussten.
Dr. Jan Brand hat über
seine Arbeit in der Klinik
hinaus Verbindungen zu
Forschungsstätten in aller
Welt geknüpft, mit internationalen Wissenschaftlern zusammengearbeitet und sie in
seine Klinik eingeladen, um
dort zu hospitieren. Er hat
Kontakte zu Pharmakonzernen, um über die neuesten
Forschungsergebnisse informiert zu sein. Er und seine
Mitarbeiter sind in internationalen Kopfschmerzgremien und -gesellschaften.
So ist es erfreulich, dass
seine Arbeit besonders
anerkannt wird, wie zum
Beispiel durch die Programmzeitschrift Hörzu in
ihrem Ranking, die Dr. Jan
Brand als Nummer 2 unter
Deutschlands KopfschmerzSpezialisten gesetzt hat.
„Eine Ehre“, so Dr. Brand,
„die der Arbeit der ganzen
Klinik zu Teil werden müsste“.
Dr. Jan Brand ist Chefarzt
der Migräne- und Kopfschmerz-Klinik Königstein. Er
hat diese gemeinsam mit
seinem Bruder Dr. Ronald
Brand vor 17 Jahren von seinem Vater Dr. Joachim Brand
übernommen. Die Migräneund Kopfschmerz-Klinik Königstein ist die erste und
damit älteste Klinik in
Deutschland, die sich ausschließlich mit Kopfschmerzen und Migräne beschäftigt.
Schon vor 33 Jahren hatte
Dr. Joachim Brand einen
revolutionären neuen Ansatz
in der Migränebehandlung
gefunden: Die ganzheitliche
Therapie, bei der er davon
ausging, dass Kopfschmerzen
nicht alleine ihre Ursachen im
Kopf haben können, sondern
auch in anderen Teilen des
Körpers.
Diesen Anspruch seines
Vaters hat Dr. Jan Brand stets
erfüllt: Offen sein für neue
Ideen, erprobt durch die
medizinische Wissenschaft
und eingesetzt zum Wohle
seiner Patienten.
Neu: Einwöchiger Migräne-CheckUp
Für Migräne- und Kopfschmerzpatienten, die stark ins Privat- und Berufsleben eingebunden sind.
Inhalt des Checkup: Gründliche ärztliche Untersuchung mit ausführlichem Gespräch; Ausarbeitung eines
individuellen Therapieplans; Regelmäßige ärztliche Termine zur Befundbesprechung und weiteren Therapieplanung;
Laboruntersuchungen (unter anderem ein Lebensmittelunverträglichkeitstest); Teilnahme an allen
Gruppentherapien (Muskelentspannungstraining nach Jacobson, Autogenes Training, Meditation, Atemtherapie,
Rückenschule, HWS-Gymnastik, Thai Chi Qi Gong, Yoga und allgemeine Gymnastik); Teilnahme an
Informationsveranstaltungen (Vorträge über Migräne, Kopfschmerzen und gesunde Ernährung);
Ernährungsberatung, ggf. Ernährungsumstellung und Entgiftung; Benutzung aller klinischen Einrichtungen (Sauna,
Bio-Sauna, Kneipp-Anlage, Schielefußbad, Lichttherapie, Herzkreislauftraining); Sauerstofftherapie;
Fußreflexzonenmassage. Nicht im Pauschalangebot sind enthalten: Vitamin- und Mineralstoffinfusionen
zur Behandlung von stressbedingter Erschöpfung; Homöopathie; Neuraltherapie.
Meiner
Meinung nach …
In Zeiten der Krisen ist es
wichtig, den klaren Blick zu
behalten. Es ist nicht alles nur
schwarz / weiß, obwohl die
Presse oftmals die Zwischentöne vermissen lässt. Stimmen
Sie nicht bedenkenlos ein in
ein kollektives Jammern.
Sind Sie selbst wirklich betroffen von Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Sorgen in
der Familie, geben Sie nicht
auf. Holen Sie sich professionelle Hilfe. Gehen sie nicht in
die Isolation. Da ist niemand,
der Ihnen die Hand reicht, die
Sie jetzt dringend brauchen.
Es gibt viele Stellen im Staat,
bei denen Sie ein Recht auf
Hilfe haben, und es gibt viele
ehrenamtliche Helfer, die für
Sie da sind. Wenn Sie keiner
kennt, kann Ihnen keiner helfen. Es ist falscher Stolz zu
meinen, man brauche niemand. Denn jeder kann in
Not geraten und sich vielleicht an Sie wenden. Würden
Sie ihm Ihre Hilfe verweigern?
Migräne-Patienten verhalten
sich ähnlich. Sie leiden viele
Jahre im Stillen, bevor sie den
ersten Schritt zur Hilfe wagen. Darum: warten Sie nicht
zu lange!
Ihr Chefarzt Dr. Ronald Brand
Migräne- und Kopfschmerz-Klinik Königstein
Patientenforum
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Mein persönliches Problem:
Weihnachten in Krisenzeiten
Jeden Tag berichten die Medien über Krisen, Missstände,
Firmeninsolvenzen, Armut in
Deutschland.
Eine Negativstimmung
breitet sich aus, die auch mich
besonders bedrückt, besonders jetzt da Weihnachten vor
der Tür steht. Wie kann ich
mich freuen, wenn es so vielen schlecht geht. Je mehr ich
darüber nachdenke, um so
mehr spüre ich, die nächsten
Migräneattacken kommen.
Ein Teufelskreis. Doch wie
komme ich da raus. Meine
Freundin sagt immer, „du
kannst nicht die Last aller tragen, richte den Blick auf deine nächste Umgebung. Und
tue was. Das hilft.“. Ich blicke
also auf meine Nachbarschaft
und sehe Frau Neumann. Früher ist sie so gerne bei einem
Plausch stehen geblieben.
Heute geht sie auf die andere
Straßenseite, und im Lebensmittelgeschäft sehe ich sie
auch kaum noch. Ein paar
Straßen weiter berichten unsere Kinder von ein paar Jungen, die aus dem Sportverein
ausgetreten sind, obwohl sie
immer so gerne mitgemacht
haben. Unser Nachbar, Herr
Bader, hat mich immer lächelnd gegrüßt. Jetzt huscht
er nur noch schnell an mir
vorbei. Vorher hatte ich mir
keine Gedanken darüber gemacht, ja es noch nicht einmal
richtig wahrgenommen. Jetzt
weiß ich, dass all diese Leute
so handeln, weil sie in Not ge-
raten sind. Nun hat die allgemeine Krise für mich ein reales Gesicht bekommen in
Form meiner Nachbarn, denen ich konkret helfen kann.
Das „Wie“ haben wir im Familienrat diskutiert. Dort haben wir beschlossen, dieses
Jahr Weihnachten gemeinsam mit unseren Freunden,
Bekannten und auch unseren
Nachbarn, denen es nicht so
gut geht, zu feiern. Von unserer Tochter kam dann der Einwand, „die wollen das doch
gar nicht, die sind vielleicht
beschämt, wenn wir plötzlich
vor der Tür stehen“. Unser
Sohn gab darauf die richtige
Antwort. „Wenn wir es nicht
erst versuchen, wissen wir
auch nicht, wie sie darauf reagieren.“ Und so wurde es einstimmig beschlossen. Ich habe
die Idee gleich meiner Freundin erzählt. Sie fand sie so
toll, dass sie auf diese Art
auch mit ihrer Familie Weihnachten feiern will. Und ich
kann eins schon sagen, allein
die Vorbereitungen auf Weihnachten sind diesmal ganz
anders als all die Jahre zuvor.
Sie gehen mir tiefer ins Herz,
und ich habe das Gefühl, jedem in meiner Familie geht
es genau so. Und meine bedrückte Stimmung und die
drohenden Migräneattacken
sind auch wie weggeblasen.
Impressum
Dres. Jan und Ronald Brand
Migräne- u. KopfschmerzKlinik Königstein
Ölmühlweg 31
D-61462 Königstein/Taunus
Telefon: 06174.2904-0
[email protected]
ww.migraene-klinik.de
Barbara Schick
Marketing Team Schick
[email protected]
Auf längeren Flugreisen Kopfschmerzen vorbeugen
Auch hier gilt: Viel, viel trinken, mind. 150 ml pro Stunde.
Bei einem Fernflug von 10
Std. sind das mind. 1,5 l Flüssigkeit, ob Wasser, Fruchtsaft
oder Kräutertee.
Da die geringe Luftfeuchtigkeit den Flüssigkeitsverlust
im Körper des Fluggastes er-
höht, muss dieser durch vermehrte Flüssigkeitszufuhr
ausgeglichen werden. Kopfschmerzen können auch entstehen, weil durch die geringe Bewegung an Bord der
Blutdruck sinkt. Bewegen Sie
sich daher öfter mal durch die
Gänge des Flugzeugs und ma-
chen Sie soweit möglich, kleine gymnastische Übungen,
die den Blutdruck wieder anheben. Außerdem erschwert
der niedrige Luftdruck an
Bord die Sauerstoffaufnahme
und -versorgung, was zu
Kopfschmerzen führen kann.
Zur Planung eines Fernur-
laubs gehört auch die Vorbereitung auf die Flugreise. Machen Sie sich vorher körperlich fit. z.B. durch leichten
Ausdauersport, regelmäßige
Entspanungsübungen und
gesunde, leichte Ernährung.
Dazu gehört auch ein CheckUp bei Ihrem Hausarzt.
Wir wünschen allen Patienten, unseren Mitarbeitern, den Freunden unserer Klinik, allen Betroffenen
und Ihren Angehörigen, sowie den Lesern von SchmerzLos ein frohes Weihnachtsfest und ein
schmerzarmes, erfolgreiches Jahr 2010. Wir bedanken uns für das Vertrauen und die Verbundenheit,
die Sie unserem Haus in diesem Jahr entgegengebracht haben.
Dres. Jan und Ronald Brand
Migräne- und Kopfschmerz-Klinik Königstein

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