Kulturland Kreis Höxter

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Kulturland Kreis Höxter
Kulturland Kreis Höxter
erholsam sportlich kulturell
„...Motorradtouren im Herzen
von Deutschland!“
Kulturland Kreis Höxter
erholsam sportlich kulturell
„Herzlich Willkommen in der Bikerregion Kult
urland Kreis Höxter“
Motorradtouren im Herzen von
Deutschland!
Motorradfahren im Kulturland Kreis Höxter, das bedeutet: zahlreiche Kurven und schmale Straßen, die
sich durch Wälder schlängeln und
auf aussichtsreiche
Höhen schwingen.
Egal, ob für einen
kurzen Ausflug, eine
Wochenendtour oder
einen längeren Aufenthalt – hier findet
jeder seine Lieblingsstrecke.
Wir wollen Ihnen mit
dieser Broschüre einen
Überblick über die
vielfältigen TourenMöglichkeiten im Kulturland Kreis Höxter geben
und Lust auf einen Motorrad-Urlaub machen – Lust
auf Kultur und Genuss
zwischen Teutoburger Wald
und Weserbergland.
Dafür präsentieren wir
Ihnen auf den folgenden
Seiten die sechs schönsten
Strecken in und um das
Kulturland Kreis Höxter. Jede
Tour hat ihren ganz besonderen Charakter und ist schon
für sich ein Erlebnis. Alle
Touren zusammen vermitteln
Ihnen einen umfassenden
Eindruck von den vielfältigen
Reizen unserer Region. Die malerischen Flusstäler
von Weser, Diemel und Nethe, die sanften Hügel der
Mittelgebirgslandschaften und die weiten Flächen
der Warburger Börde laden zu ausgedehnten Er-
kundungen ein. Aber nicht nur die Natur macht den
Urlaub hier im Osten Westfalens besonders lohnenswert. Zahlreiche Burgen, Schlösser, mittelalterliche
Stadtkerne und prachtvolle Bauten der Weserrenaissance sowie traditionelle Veranstaltungen sorgen
darüber hinaus für Abwechslung.
„Er-fahren“ Sie die Vielfalt im Kulturland Kreis
Höxter!
Genießen Sie
kurvenreiche und
wenig befahrene
Landstraßen,
kleine Ortschaften und urige
Lokale mit regionaler Küche
während Ihrer
Fahrt durch
die Landschaft
des Naturparks Eggegebirge/
südlicher
Teutoburger
Wald.
Viel Spaß wünscht Ihnen das Team vom Kulturland Kreis Höxter!
Kulturland Kreis Höxter
erholsam sportlich kulturell
„Natur und Kultur erleben“
Kulturland Kreis Höxter
Im Herzen des Weserberglandes und am Rande des
Naturparks Eggegebirge / Südlicher Teutoburger
Wald gelegen, bietet Ihnen das Kulturland Kreis
Höxter Städte voller Geschichte, Wanderwege und
Radwege in abwechslungsreicher Landschaft, lebendiges Brauchtum, regionale Spezialitäten für den
Gaumen und westfälische Gastlichkeit.
Erholsam
Sie wollten schon lange mal wieder Natur erleben,
frische Luft genießen und das Rauschen der Bäume
hören? Das Kulturland Kreis Höxter
bietet zahlreiche
Möglichkeiten für
Tage zum Auftanken
und Energie gewinnen - von erholsamen Spaziergängen
durch Wälder und
an Flussläufen
entlang bis hin zu
attraktiven WellnessVerwöhn-Arrangements. Idyllische
Kurorte präsentieren
ihr ganzheitliches Gesundheitsangebot und sorgen
für Ihr Wohlbefinden. Urlaub im Kulturland Kreis
Höxter, das bedeutet Erholung für Körper, Geist und
Seele.
Sportlich
Ob mit dem Rad oder zu Fuß, zu Land oder zu Wasser, das Kulturland Kreis Höxter bietet tausend und
eine Facette für einen aktiven Urlaub in intakter Natur. Wer das Fahrradfahren liebt, kann sich auf dem
flächendeckend ausgebauten und gut beschilderten Radwegenetz im Kulturland Kreis Höxter nach
Herzenslust austoben. Wanderer erwartet ein ganz
besonderes Erlebnis mit einer Wanderung auf dem
Eggeweg - dem deutschlandweit ersten „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“.
Wassersportler haben die Möglichkeit, das Panorama des Weserberglandes oder die Flussauen der
Diemel bei einer
Kanuwanderung
aus der Bootsperspektive kennen zu
lernen. Oder auch
einfach ein erfrischendes Bad in
einem der Badeseen
zu nehmen. Und
haben Sie schon
einmal daran gedacht, den Kreis Höxter aus der Vogelperspektive zu
betrachten? Ein Fallschirmsprung ist eine von vielen
Möglichkeiten, dies zu tun.
Kulturell
Kulturelle Baudenkmäler wie Klöster, Kirchen,
Burgen, Schlösser und vor allem Herrensitze prägen
das landschaftliche Bild im Kulturland Kreis Höxter.
Besonderheiten der Architektur zeigen sich u. a.
in den Gebäuden der
Weserrenaissance.
Darüber hinaus weist
die Region viele Dichter
und Literaten als historische Persönlichkeiten
auf – wie z.B. Annette
von Droste-Hülshoff,
Peter Hille, Hoffmann
von Fallersleben und
Friedrich-Wilhelm Weber.
An Regentagen warten
außerdem zahlreiche
Museen auf Ihren Besuch und ihre Erkundung.
Entdecken Sie das Kulturland Kreis Höxter immer
wieder neu!
Unterwegs in der Gruppe
• Höchstens acht Maschinen in einer Gruppe, sonst
Untergruppen bilden.
• Positionen vereinbaren! Die Erfahrung bestimmt
die Reihenfolge: die Besten fahren am Schluss.
• Streckenkundiger Routinier führt die Gruppe an.
• Innerhalb der Gruppe nicht überholen.
• Sicherheitsabstände einhalten.
„Bevor Sie losfahren“
Sicherheit
Unsere Routen wurden alle von erfahrenen Motorradfahrern aus der Region ausgearbeitet, denn
schließlich kennen sie die besten Strecken und die
schönsten Ecken im Kulturland Kreis Höxter. Damit
auch Sie die Touren durch unsere abwechslungsreiche Landschaft unbeschwert genießen können,
haben wir hier einige Tipps für Sie:
• Blickkontakt halten: Jeder ist für seinen Hintermann verantwortlich.
• Anschluss verpasst? Nicht um jeden Preis aufholen.
• Fahrtroute und Treffpunkte festlegen, Telefonnummer für den Notfall vereinbaren.
Gepäck
Mit schwerem Gepäck ändert sich das Fahrverhalten entscheidend. Daher vorsichtiger und umsichtiger fahren.
Entspannt fahren
Entspanntes, angstfreies und bewusstes
Fahren in allen Situationen macht
den eigentlichen Reiz einer Motorradtour aus. Zu schnelles und
nicht am eigenen Können
orientiertes Fahren birgt
Gefahren, lässt Sie weniger
von der wunderschönen
Landschaft wahrnehmen
und schadet der Umwelt.
Durch defensive, aufmerksame Fahrweise,
stetige Bremsbereitschaft und
großen Seitenabstand beim
Überholen können gefährliche
Situationen weitgehend vermieden
werden.
Der (umwelt)bewusste und rücksichtsvolle Umgang mit dem Gasgriff mindert die Lärmbelastung
und hilft Diskussionen um Reglementierungen wie
Geschwindigkeitsbeschränkungen und Nachtfahrverbote zu verhindern. Helfen Sie durch Ihr Fahrverhalten mit, dass in der Motorradregion Kulturland
Kreis Höxter auch künftig ungetrübter Fahrspaß
möglich ist.
Beherrschung
Die Beherrschung der Maschine beginnt mit Selbstbeherrschung!
Schwalenberg
Die schwersten Gepäckstücke gehören in den Tankrucksack. Schwere Gegenstände kommen in den
Packtaschen nach unten. Beide Taschen sollten in
etwa gleich schwer beladen sein.
Der Gepäckträger bleibt leichten Gegenständen
vorbehalten.
Für alle Touren gilt: Fahren Sie vorausschauend und nehmen Sie gegebenenfalls
den Fuß / die Hand vom Gas!
Kulturland Kreis Höxter
erholsam sportlich kulturell
Tour 1 - „Städte im Kulturland Kreis Höxter“
Streckenverlauf:
Brakel • Bad Driburg • Willebadessen • Warburg • Borgentreich • Beverungen • Höxter • Köterberg •
Marienmünster • Steinheim • Nieheim • Brakel
Diese Tour führt Sie einmal durch das Kulturland
Kreis Höxter und soll Ihnen einen ersten Eindruck
von der landschaftlichen Vielfalt der Region geben.
Rund um den Naturpark Eggegebirge/südlicher
Teutoburger Wald bis hin zum Weserbergland begegnet Ihnen eine urwüchsige Landschaft mit sanft
geschwungenen Hügeln, weiten Feldern und
Wiesen, farbenprächtigen Wäldern,
verschlungenen Bachläufen und reizvollen Flussauen. Darüber hinaus gibt
es aber noch mehr im Kulturland Kreis
Höxter zu entdecken - fast hinter jeder
Kurve wartet eine neue Überraschung!
Von Brakel aus führt Sie diese Tour zunächst nach
Gut Albrock, wo im Jahr 2004 ein neuer Motorradtreff eröffnete. Im spätbarocken Ambiente des
12.000 m² großen Gutes lässt es sich hervorragend
pausieren – egal ob im Biergarten oder im Café
unterm Kreuzgewölbe des ehemaligen Pferdestalls.
In Bad Driburg, dem staatlich
anerkannten Heilbad erwartet Sie
NRW´s schönster Kurpark, die Driburg Therme sowie eine Fülle von
weiteren Sehenswürdigkeiten wie
z.B. Iburg-Ruinen, Burg Dringenberg u.v.m.
Ausgangspunkt:
In Willebadessen lohnt die Anlage
Die alte Hansestadt Brakel, in einem
des ehemaligen Benediktinerinweiten Talkessel zwischen Eggegebirge und
nenklosters einen Besuch. Diese
Weser gelegen. Das Bild des stark durchzählt in der Gartenlandschaft
grünten
Ostwestfalen-Lippe zu den aushistorigewählten „Kleinen Paradiesen“
schen
und bietet optimale VoraussetStadtkerns
rg
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rb
h
zungen
für Erholung und Entspane
wird durch
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onenburg
T
nung.
zahlreiche alte
on 1315
Fachwerkhäu- v
Von hier führt Sie die Tour weiter in die 1000 Jahre
ser geprägt. Oder
alte Hansestadt Warburg an den Ausläufern des
alternativ: die
Eggegebirges, im romantischen Diemeltal gelegen.
traditionsreiche
Die Stadt hat ihr geschlossenes mittelalterliches
Möbelstadt und
Stadtbild bis heute bewahrt.
Karnevalshochburg Steinheim,
Im idyllischen Bördestädtchen Borgentreich sollten
die sich in den
Sie sich einen Besuch in Deutschlands erstem Orgelletzten Jahren zu
museum nicht entgehen lassen. Denn wann
einem modernen
hat man schon die Gelegenheit, Pfeifen, Register
Einkaufsstandort
und Spieltische selbst zu betätigen? Anfassen und
entwickelt hat.
Mitmachen sind hier erwünscht.
Marktplatz, Steinheim
Region. Gäste aus allen Teilen Europas lassen sich
vor Ort vom historischen Ambiente und dem Blick
vom Turm auf die Weser verzaubern.
Einen Abstecher wert ist auch der Motorradtreff
auf dem Köterberg – mit 496 Metern bildet er die
höchste Erhebung in der Region. Vom Köterberghaus haben Sie eine fantastische Rundumsicht auf
62 Ortschaften der Länder Nordrhein-Westfalen,
Niedersachsen und Hessen sowie auf die Weser bei
Höxter, Holzminden und Polle.
Von Borgentreich aus fahren Sie über Haarbrück, wo
im Herbst 2005 ein Motorradcafé eröffnet, ins Tal der
Weser bis nach Beverungen. Die frühere Ackerbürgerstadt präsentiert sich als ein Ort lebendiger Vergangenheit in fachwerkbuntem
Gepräge. Zahlreiche Geschäfte,
Cafés und Kneipen laden zum
gemütlichen Bummel und entspannendem Verweilen ein.
Schon von weitem sichtbar erhebt sich die Silhouette
der altehrwürdigen Benediktinerabtei Marienmünster. Die im 12. Jahrhundert gegründete Abtei zählt
zu den wenigen fast vollständig erhaltenen Klosteranlagen in Westfalen.
Über die Möbelstadt Steinheim
und das Wasserschloss Vinsebeck erreichen Sie den Heilklimatischen Kurort Nieheim, der
Von hier folgen Sie dem Lauf
von markanten Fachwerkhäuder Weser bis nach Höxter, wo
sern geprägt und immer wieder
eindrucksvolle Fachwerkbauten
Ziel für Tausende von Besuchern
z.T. im Stil der Weserrenaisist: Kulturnacht, Deutscher
Wasserschloss, Vinsebeck
sance das Stadtbild prägen. Die
Käsemarkt, Nieheimer Holztage und Chorfestireizvolle Altstadt verfügt über eine Anzahl von Fachval sind über die Region hinaus bekannt.
geschäften, die zu einem Bummel in die Geschichte
und zum Einkauf einladen. Oder vielleicht entspanWenn Sie die B252 nicht Richtung Bellersen verlassen, sondern der Straße noch einige
Meter nach Süden folgen, gelangen
Sie zu einer Grünanlage mit Bank und
Haltbucht. Dort steht eine moderne
Muttergottesstatue mitten im Heberbach: die „Mutter Gottes im Wasser“.
Unbekannte Autofahrer und Trucker
sorgen dafür, dass in der Laterne
immer ein ewiges Licht brennt, im
Gedenken an die Toten des Straßenverkehrs.
Korbmacher-Museum, Beverungen-Dalhausen
Bevor Sie wieder in Brakel angelangt
sind, durchfahren Sie schließlich noch
Bellersen - das Dorf B. aus der Novelle
„Die Judenbuche“ von Annette von
Droste-Hülshoff - sowie Bökendorf, wo
Sie in den Sommermonaten eine Aufführung auf der Freilichtbühne besuchen können.
nen Sie auch einfach bei einem Spaziergang über
die Weserpromenade.
Den nächsten Stopp sollten Sie an der Tonenburg
machen, einem der bekannten Motorradtreffs der
www.bikerregion.de
Kulturland Kreis Höxter
erholsam sportlich kulturell
Tour 2 - „Märchen und Sagen“
Streckenverlauf
Höxter • Fürstenberg • Beverungen • Haarbrück • Bad Karlshafen • Sababurg • Hann. Münden •
Hemeln • Varolsen • Bursfelde • Derental • Höxter
Aus der malerischen Kulisse des Weserberglandes
schöpft die Märchenwelt der Gebrüder Grimm ihre
Visionen - und auch heute noch kann man den märchenhaften Gestalten überall begegnen: im Wald,
am Fluss und direkt neben der Straße. Märchen und
Sagen sind allgegenwärtig in der Weserregion. Sie
erzählen über die Mythen längst vergangener Zeiten
und sind im Brauchtum und Denken des Volkes tief
verwurzelt.
Gierseilfähre Veckerhagen,
Hänsel und Gretel, Höxter
Kommen Sie mit und erleben
Sie die Faszination der Märchen. Kommen Sie mit zu
Hänsel und Gretel, Dornröschen, Schneewittchen und
Doktor Eisenbart. Kommen
Sie mit auf eine spannende
und abwechslungsreiche
Tour zu historischen Burgen
und Schlössern, zu malerischen Fachwerkorten und zu
reizvollen Flusslandschaften.
Vielleicht gibt es die märchenhaften Wesen ja wirklich? Es gibt nur einen einzigen Weg dies herauszufinden – willkommen im Weserbergland!
Ausgangspunkt:
Die Stadt Höxter, direkt an der Weser gelegen, mit
eindrucksvollen Fachwerkbauten im Stil der Weserrenaissance. Oder alternativ: die Stadt Beverungen,
ebenfalls direkt an der Weser gelegene Altstadt mit
zahlreichen Geschäften, Cafés und Kneipen zum
Verweilen.
Bereits in Höxter können Sie den ersten märchenhaften Gestalten begegnen, die Sie von nun an
nicht mehr loslassen werden: Wer kennt sie nicht,
Hänsel und Gretel und natürlich die böse Hexe - die
berühmten Märchenfiguren der Brüder Grimm. Sie
begegnen Ihnen nicht nur am Hänsel und Gretel
Brunnen, der seit dem Jahr 2000 die
Innenstadt Höxters ziert, sondern auch
auf der Bühne am Marktplatz: hier
finden in der Regel von Mai bis September jeden ersten Samstag im Monat um
15.00 Uhr die „Hänsel und Gretel Spiele“
statt.
Von Höxter aus fahren Sie entlang der
Weser in Richtung Süden: über
Beverungen – von wo aus sich ein kurzer
Abstecher nach Haarbrück und dem im
Herbst 2005 eröffnenden Motorradcafé
anbietet – bis nach Bad Karlshafen.
Über der zum Stadtgebiet gehörenden
Klosterburgstadt Helmarshausen erwartet Sie die Krukenburg Ruine mit
den sagenhaften Riesen Kruko, Trendula, Brama und Saba. Aber auch die
Stadt Bad Karlshafen selbst mit dem
Hugenottenmuseum, der Hafenanlage und den
Kanalbauten lohnt einen Aufenthalt. Weiter geht es
durch den dichten Fichtenforst des Reinhardswaldes
zur Sababurg – besser bekannt unter dem Namen
„Dornröschen-Schloss“. Das Dornröschenschloss Sababurg wurde 1334 gegründet und zu Beginn des
19. Jahrhunderts als Wohnsitz aufgegeben. Schnell
Oedelsheim zu Hause und Schneewittchen mit den
sieben Zwergen symbolisieren Oberweser-Gieselwerder. Diese Märchengruppen erfreuen auch öfter die
Besucher der Freilichtausstellung „Mühlenplatz“.
Hier können Sehenswürdigkeiten im Miniaturformat
bestaunt werden: Wassermühlen, Burgen, Schlösser,
Kirchen und Rathäuser sind originalgetreu im Maßstab 1:25 und 1:40 nachgebildet.
verfiel die Schlossanlage in jenen wild romantischen
Zustand, in dem der Volksmund schon im 19. Jahrhundert den Ort sah, an dem sich die Geschichte
vom Dornröschen zugetragen haben muss.
Wieder zurück an
der Weser kommen Sie schließlich nach Hann.
Münden, wo
Fulda und Werra
sich zur Weser
vereinigen. In der
Stadt mit über
700 Fachwerkgebäuden aus sechs
Jahrhunderten,
Weserstein
Sababurg...
praktizierte einst
der berühmteste
Wanderarzt der
Barockzeit - Dr.
Eisenbart. Das
Sterbehaus mit der
Eisenbartfigur, die
Grabplatte an der
St. Aegidienkirche
... auch „Dornröschen-Schloss“ genannt!
und das Glockenspiel mit FigurenSage von der Krukenburg
umlauf erinnern an
Einst erbaute der mächtige Riese Kruko auf einem hohen
diesen Bürger der Stadt. Direkt nach der „Hochzeit“
der beiden Quellflüsse wechseln Sie die Fahrtrichtung: von nun an geht es flussabwärts. Zunächst bis
Hemeln, wo sich ein Blick auf die Gierseilfähre, einen
Fährtyp, der zur Fortbewegung die Strömung des zu
überquerenden Flusses ausnutzt, lohnt. Nach einem
kurzen Abstecher in den Bramwald landen Sie bei
Bursfelde wieder im Tal der Weser. In der Gemeinde
Oberweser begegnen Ihnen gleich mehrere Märchenfiguren: der gestiefelte Kater ist in Oberweser-
Berg zwischen Diemel und Weser die Krukenburg. Kruko
hatte drei Töchter - Brama, Saba und Trendula. Trendula
war voller Missgunst gegenüber ihren Schwestern und
beschloss, diese zu töten. Eines Nachts, als Saba und Brama auf dem Rückweg von einem Besuch bei ihrem Vater
waren, lauerte ihnen die hasserfüllte Trendula auf und
ermordete Saba. Die gerechte Strafe ließ nicht lange auf
sich warten: ein heftiges Unwetter zog auf und einer der
vielen Blitze erschlug die Mörderin. Der Sage nach war der
göttliche Zorn so groß und der Blitz so gewaltig, dass er
zwei tiefe Löcher in den Erdboden schlug, die noch heute
zu sehen sind und „Wolkenbrüche“ genannt werden.
Kulturland Kreis Höxter
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Tour 3 - „Rund um den Hermann“
Streckenverlauf:
Nieheim • Höxter • Bevern • Reileifzen • Rühle • Bodenwerder • Ottenstein • Polle • Köterberg •
Marienmünster • Schwalenberg • Schieder • Bad Meinberg • Detmold • Horn • Erpentrup • Nieheim
Diese Tour führt Sie mitten in den Teutoburger Wald,
dorthin wo Hermann den Römern das Fürchten
beibrachte. Denn hier im Teutoburger Wald vernichtete Hermann der Cherusker im Jahre 9 n. Chr. die
Spezialtruppen des römischen Feldherren Varus so
nachdrücklich, dass die Römer sich an den Rhein
zurückzogen.
Ausgangspunkt:
Bevor Sie aber dem legendären Hermann (auch
Arminius genannt) begegnen, lernen Sie zunächst
eine andere faszinierende deutsche Mittelgebirgslandschaft kennen: das Weserbergland mit seinen
sanften Hügeln und dem Fluss, der ihm den Namen
verleiht. In der Rühler Schweiz (zwischen Reileifzen
und Rühle) prägen kleine bewaldete Kuppen, Äcker,
Wiesen und Obstbäume das Landschaftsbild. Im
Frühjahr - zur Zeit der Kirschblüte - ist eine Fahrt
durch die Rühler Schweiz ein ganz besonderes
Erlebnis.
wenig Appetit machen. Nicht nur auf eine
schöne Tour durch abwechslungsreiche Landschaften, sondern auch
auf westfälische Köstlichkeiten. In
Nieheim zeigt die Schaukäserei
Menne, wie verschiedene Molkereiprodukte wie Kochkäse,
Butter und Molke hergestellt
werden. Der Produktion kann
man vom Hofladen aus durch
eine Glasfront zuschauen.
Zudem eröffnet hier im Frühjahr
2006 eine kulinarische Erlebniswelt
mit Westfälischem Brot-, Schinkenund Biermuseum.
Die Stadt Nieheim, heilklimatischer Kurort mit anerkannt Historischem Ortskern und markanten Fachwerkhäusern. Oder alternativ: Marienmünster mit
dem staatlich anerkannten Luftkurort Vörden und
altehrwürdiger Benediktinerabtei Marienmünster.
Bevor es losgeht, möchten wir Ihnen erst ein
Von Nieheim aus führt Sie die Tour in Richtung
Weser, vorbei an Schloss Corvey (ehem. Benediktiner- Benediktin
Marienmü
abtei aus dem Jahre 822) und schließlich flussabwärts in die Rühler Schweiz. Zuvor können Sie aber
in der Ölmühle Solling in Bevern den Herstellungsprozess von Speiseöl live verfolgen. In den Regalen
des kleinen Hofladens leuchten 20 verschiedene
Ölsorten und insgesamt 32 Ölspezialitäten olivgrün,
braun oder goldfarben.
Nieheim mit Blick auf den Köterberg
In Bodenwerder, Heimatstadt des Lügenbarons
von Münchhausen, können Sie sich entweder ganz
entspannt im Biergarten an der Weser-Anlegestelle
zurücklehnen oder Sie lassen sich im Münchhausen-
Museum in die phantastische und unglaubliche
Welt des Lügenbarons einführen.
Münchhausen sagt man ist Baron,
Lügengeschichten seine Passion.
Er lügt, dass sich die Balken biegen.
Auf Kugeln kann er – sagt er – fliegen.
In Berlebeck können Sie die größte und älteste Greifvogelwarte Europas besichtigen: mehr als 180 Greifvögel aus über 50 Arten werden dort beherbergt.
Bei Horn-Bad Meinberg lohnen die Externsteine
einen Besuch: die 13 bis zu 38 m hohen Sandsteinfelsen, die teilweise begehbar sind, gehören zu den
bedeutendsten Kultur- und Naturdenkmälern der
Region.
Von Bodenwerder geht es weiter auf die Ottensteiner
Hochebene, vorbei an der Burg und dann in 13
engen Haarnadelkurven, die an eine Alpenpassabfahrt erinnern, 220 m hinab ins Tal der Weser. Die
alten Lindenbäume an einer Seite der Straße sind
der passende Rahmen für die atemberaubende
Aussicht ins Wesertal, die sich dem Betrachter nach
jeder Straßenbiegung ein wenig mehr öffnet. Kaum
an der Weser angelangt, geht es auch schon wieder
in die Höhe: hoch über dem Fluss erhebt sich die
Burgruine Polle, das stolze und eindrucksvolle Anwesen des Grafen Everstein und zudem Heimat von
Aschenputtel. Von hier genießt
man einen beeindruckenden Ausblick auf das
Weserbergland.
Über den Köterberg, dem
bekannten
Motorradtreff auf
dem höchsten Aussichtspunkt der
Region, geht
es einmal quer
durch das Kulturland Kreis Höxter
bis nach Detmold. Hier
im größten Freilichtmuseum in
iktinerabtei
Deutschland werden mehr als 100 historische Orienmünster
ginalbauten aus den verschiedenen westfälischen
Regionen und die westfälische Kultur der letzten 500
Jahre präsentiert.
In Detmold-Hiddesen erinnert das 53 m hohe
und 42.800 kg schwere Hermannsdenkmal an die
Varusschlacht. Mit seiner Höhe von fast 60 Metern
überragt das Wahrzeichen des Teutoburger Waldes
die gesamte Region. Bei klarer Sicht eröffnet sich
Ihnen ein beeindruckender Panoramablick auf die
Ketten des Teutoburger Waldes.
Biker vor Höxter
Arminius, Fürst der Cherusker
* um 18 v. Chr. + um 21 n. Chr. Zunächst als
Befehlshaber im röm. Militärdienst mit dem
Bürgerrecht ausgezeichnet, organisierte Arminius
später den Widerstand der Germanen gegen die
Romanisierungspolitik. Sein spektakulärer Sieg über
20.000 römische Soldaten unter Varus (Schlacht im
Teutoburger Wald, 9 n. Chr.) beendetet die rechtsrheinische Expansion Roms. Im 19. Jahrhundert
wurde Arminius zu einer Symbolfigur des deutschen
Nationalismus (Hermannsdenkmal im Teutoburger
Wald, errichtet 1838-75).
Kulturland Kreis Höxter
erholsam sportlich kulturell
Tour 4 - „Klostertour“
Streckenverlauf:
Bad Driburg • Brakel • Bellersen • Corvey • Marienmünster • Nieheim • Altenbeken • Atteln •
Wewelsburg • Büren • Aabach-Talsperre • Dalheim • Hardehausen • Willebadessen • Neuenheerse •
Bad Driburg
Mit 41 Klöstern oder Klosterruinen, darunter Kultur- und Kunstdenkmäler internationalen Ranges,
sind die Kreise Höxter und Paderborn die deutsche
Klosterregion schlechthin.
Lernen Sie auf dieser Tour eine Auswahl klösterlicher
Gemeinschaften kennen und
erleben Sie eine Atmosphäre, in der man Geschichte
atmen, Kultur erleben, Ruhe
finden, den Geist erfrischen
und die Seele baumeln
lassen kann. Die Tour ist
nicht nur eine Fahrt durch
eine faszinierende Mittelgebirgslandschaft, sondern
auch eine Reise durch zwölf
Jahrhunderte Architektur,
Technologie und Kunst.
Das Bundesgolddorf Gehrden, am Osthang des
Eggegebirges gelegen, ist v. a. bekannt durch sein
Benediktinerinnen-Kloster, das nach der Auflösung
im Jahr 1810 als Schloss um- und ausgebaut wurde
und heute als Familienbildungsstätte genutzt wird.
Die mehr als 800 Jahre alte katholische Pfarrkirche
beherbergt das
größte historische Glockengeläut Westfalens.
Das 1149
gegründete
Benediktinerinnenkloster in
Willebadessen
ist heute ein Teil
Ausgangspunkt:
Die Stadt Bad Driburg mit
ihrer traditionellen GastWewelsburg
freundschaft, lohnenden
Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen. Oder
alternativ: die Stadt Willebadessen mit geschichtsträchtigen Bauwerken, Wildgehege und Gewässerökologischem Erlebnispfad.
Südlich von Bad Driburg liegt Neuenheerse, das
bis heute von den Bauten des 868 gegründeten
Kanonissenstifts geprägt ist: die ehemalige Stiftskirche, im Volksmund „Eggedom“ genannt, überragt
deutlich sichtbar den Ort. Sie ist die einzige nachweisbare romanische Säulenbasilika Westfalens. Das
Abteigebäude gehört heute den Missionaren vom
kostbaren Blut.
des Kur- und
Skulpturenparks des
Luftkurortes.
Hier bieten
sich gute
Möglichkeiten
für erholsame
Spaziergänge
mit reizvollen
Perspektiven
auf die historischen Gebäude.
Kloster Willebadessen
hohen Eisenbahnviadukt Altenbeken. Dieser überspannt das Beketal in 24 Bögen und wurde 1853
vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. eingeweiht.
Die alte Klosteranlage Hardehausen beeindruckt
durch ihre Schönheit mit den mächtigen roten
Dächern und handwerklichen Zeugnissen der Steinmetzkunst. Das 1140 gegründete Kloster ist die erste
Niederlassung der Zisterzienser in Westfalen und
beherbergt heute ein Jugendhaus des Erzbistums
Paderborn sowie die katholische Landvolkshochschule Anton Heinen. Hier lohnt ein Abstecher zum
Informationszentrum für Wald, Holz und Umwelt
– dem Hammerhof sowie dem 88 ha großen Wisentgehege.
Wieder im Kulturland Kreis Höxter ist die Silhouette
der ehemaligen Benediktinerabtei Marienmünster
mit den Doppeltürmen und der Barockhaube über
dem achteckigen Vierungsturm schon von weitem
sichtbar. Die 1128 gegründete Abtei zählt zu den
wenigen fast vollständig erhaltenen Klosteranlagen
in Westfalen. Die barocke Kirche besitzt mit der von
Johann Patroklus Möller gebauten Orgel ein berühmtes Meisterwerk westfälischer Orgelbaukunst.
In Höxter ist die ehemalige Benediktinerabtei aus
dem Jahre 822 - heute Schloss Corvey - mit dem
Über Blankenrode und Lichtenau erreichen Sie das
ehemalige Augustiner-Kloster Dalheim, das zu den
zahlreichen Klostergründungen des 12. und 13.
Jahrhunderts im Bistum Paderborn gehört. Die
Klosteranlage sowie die jährlichen Klostermärkte
und das abwechslungsreiche kulturelle Angebot sind
Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher.
Mühlenrad, Bad Driburg
Schloss Gehrden
Sie fahren nun vorbei an der Aabach-Talsperre, die
von einem herrlichen Waldgebiet umgeben ist, bis
nach Büren. Hier bilden das 1728 fertig gestellte
Jesuitenkolleg und die 1771 vollendete Jesuitenkirche
(heute Gymnasium und Katholische Kirche) den
baulichen Schwerpunkt der Stadt. Die barocke
Kirche zählt zu den bedeutendsten Bauten jener Zeit
im nordwestdeutschen Raum.
Weiter geht es zur einzigen Dreiecksburg Westdeutschlands, der Wewelsburg sowie dem 35 Meter
karolingischen Westwerk der Abteikirche und den
barocken Konventsgebäuden immer einen Besuch
wert. Neben dem Kreuzgang, der Äbtegalerie, dem
prunkvollen Kaisersaal und der Bibliothek erwarten
den Besucher interessante Wechselausstellungen.
Hoffmann v. Fallersleben, der Dichter des Deutschlandliedes, ist hier begraben.
Über den idyllischen Erholungsort Bellersen – mit
u. a. zwei Schau-Destillen für Edelobstbrände und
einer der größten Imkereien Deutschlands – sowie
die Stadt Brakel, führt Sie die Tour zurück nach Bad
Driburg.
Kulturland Kreis Höxter
erholsam sportlich kulturell
Tour 5 „Städte, Wälder, Wiesen...zum Genießen“
Streckenverlauf:
Borgentreich • Trendelburg • Warburg • Volkmarsen • Bad Arolsen • Diemelsee • Marsberg •
Scherfede • Brakel • Ottbergen • Dalhausen • Borgentreich
Lassen Sie den Alltagsstress zu Hause, nehmen Sie
sich Zeit und genießen Sie - die unterschiedlichsten
Stadtansichten, die Wälder im Naturpark Diemelsee
und das fast waldlose Becken der Warburger Börde.
Märchen-Laternenweg zwischen dem Rathaus und
der Burg überprüfen. Zahlreiche illustrierte Laternen
zeigen Märchenfiguren und Sagengestalten, die in
der Region verwurzelt sind.
In dieser Region muss man einfach herumstreifen,
sie erforschen. In einem Wort: man muss sie
er-fahren. Und immer wieder gibt es Neues zu entdecken. Deshalb: Starten, stoppen, staunen!
Auf der Fahrt in Richtung Warburg erblicken Sie
schon von weitem das Wahrzeichen dieser Landschaft: den Desenberg, ein alter Vulkan mit einem
markanten Basaltkegel, der aber nie ausgebrochen
ist. Oben auf der Kuppe sind noch die Überreste
einer Burg zu sehen.
Ausgangspunkt:
Die Stadt Borgentreich mit einer Nachbildung der
„Lourdes-Grotte“ sowie Deutschlands erstem Orgelmuseum. Dieses
zeigt Aufbau und
Funktionsweise,
Herstellung und
Materialien, geschichtliche Entwicklung und
kulturelle Bedeutung der „Königin der Instrumente“. Pfeifen,
Register, Spieltische können in
dem Museum
zum Mitmachen
von den BesuOrgelmuseum Borgentreich
chern selbst betätigt werden.
Von Borgentreich aus führt Sie die Tour nach Osten
in die „Rapunzelstadt“ Trendelburg. Aber nicht nur
der Rapunzelturm in der mittelalterlichen Burganlage von Trendelburg ist einen Blick wert. Ihre
Märchenfestigkeit können Sie außerdem am
Schloss Rheder
Die ehemalige Hansestadt Warburg mit alten
Kirchen, Rathäusern und Marktplätzen, liebevoll
restaurierten Fachwerk- und Steinhäusern und einer
weitgehend erhaltenen Stadtmauer lohnt einen
Stopp. Die lange Geschichte der Stadt wird im
Museum im „Stern“ anschaulich gezeigt.
Von Warburg aus fahren Sie durch die von idyllischen Wäldern umgebene 750-jährige Stadt
Volkmarsen. Vor den Toren der Stadt liegt die Kugelsburg mit besteigbarem Turm und einem rustikalen Gastronomieangebot. Romantische Stadtteile,
barocke Stadthäuser und Fachwerkidylle prägen
das Stadtbild von Bad Arolsen. Das dreiflügelige
Residenzschloss Bad Arolsen wurde
1713-1728 im Barockstil erbaut.
Von Bad Arolsen fahren Sie
weiter Richtung Westen
bis zum Diemelsee,
dem Mittelpunkt
des gleichnamigen
Naturparks, an der
Nahtstelle zwischen
Hessen und Nordrhein-Westfalen.
Viel Wasser, noch
mehr Wälder, wilde
Wiesentäler, herrliche
Ausblicke und verträumte Winkel: so lässt
sich die Vielfalt der Landschaft rund um den Diemelsee
beschreiben.
Desenberg
Vom Diemelsee führt Sie die Tour weiter über Marsberg (mit dem historischen Zentrum Obermarsberg)
nach Scherfede. Von hier lohnt ein Abstecher in
den ca. 160 ha großen Wildpark Hardehausen mit
Erholungssee, urwaldähnlichen Mischwäldern sowie
Wiesen und Freiflächen, der eine große Zahl Wisente, Tiere aus der Urzeit, beheimatet. Neben den
Wisenten gibt es noch eine Zuchtgruppe von einigen
„Tarpan“- Pferden, ein Schwarzwildgatter, in dem
Wildschweine beobachtet werden können sowie weißes Rotwild. Ganz neu ist in Hardehausen das von
der Landesforstverwaltung NRW errichtete Infozentrum für Wald, Holz und Umwelt – der Hammerhof
des Forstamtes Bad Driburg.
Einen Stopp wert sind kurz vor Brakel auch das
Schloss Rheder aus dem 18. Jahrhundert, das
Husarenmuseum und der Park im Naturschutzgebiet „Sieseberg“ mit der Kunstinstallation von Henri
Cole/Jenny Holzer. Die über 300 Jahre alte Gräfliche
Mengersen’sche Dampfbrauerei ist nach Voranmeldung zu besichtigen.
Über eine kurvige Strecke kommen Sie nach einigen
Kilometern ins Korbmacherdorf Dalhausen. Hier
wird in dem 1994 eingeweihten KorbmacherMuseum auf etwa 380 m² Ausstellungsfläche anhand zahlreicher Exponate die traditionsreiche Geschichte des Korbmacherhandwerks dokumentiert.
Die Wallfahrtskirche Mariä Geburt lädt zu einer
stillen Andacht ein.
Einzigartig in der Region ist die Synagoge im Stadtbezirk Borgholz. Das aus mehreren Richtungen als
Blickfang auf hohem Bruchsteinsockel
gelegene Fachwerkgebäude mit
seinen großen spitzbogigen
Fensteröffnungen entstand
1838. Heute stellt der in
der Reichskristallnacht
am 10.11.1938 teilweise zerstörte Sakralbau
ein wichtiges religionsgeschichtliches
Zeugnis der jüdischen Bevölkerung
dar und dient außerdem als sozio-kulturelle Begegnungsstätte.
Eine weitere Sehenswürdigkeit in Borgholz ist das
Bahnhofsmuseum, das sich als
Bahnhof präsentiert, wie er vor 100
Jahren aussah und zahlreiche Kostbarkeiten birgt,
welche die Geschichte des Eisenbahnwesens zeigen.
In unmittelbarer Nähe gelegen befindet sich auch
das Museum für Dorfgeschichte. Unter dem Motto
„Altbewährtes neu entdecken“, bietet das Museum
mit viel Liebe zum Detail einen Einblick in das Leben
unserer Vorfahren.
Kulturland Kreis Höxter
erholsam sportlich kulturell
Tour 6 - „Über Berg und Tal“
Streckenverlauf:
Warburg • Scherfede • Marsberg • Diemelsee • Assinghausen • Medebach • Diemelsee/Adorf • Bad
Arolsen • Volkmarsen • Warburg
Eine Tour bei der man stressfrei zu sich selbst und
seinem Motorrad findet: immer kurvenreich, immer auf und ab zwischen Berg und Tal, zwischen
unendlicher Weitsicht und engen, verträumten
Flussläufen. Der Reiz dieser Tour wird bestimmt
vom Wechsel der Landschaften: Warburger
Börde, Naturpark Diemelsee, Naturpark
Rothaargebirge, Sauerland, Waldecker
Land. Ein stetiger Wechsel zwischen Wald
und Feld, hoch aufsteigenden bewaldeten
Bergen und tief eingeschnittenen Tälern,
zwischen Seen, Flüssen und Städten. Aber
auch ein Wechsel zwischen den Bundesländern
Nordrhein-Westfalen und Hessen.
Steigen Sie auf Ihre Maschine, fahren Sie los und
genießen Sie!
Ausgangspunkt:
Die ehemalige Hansestadt Warburg mit alten
Kirchen, Rathäusern und Marktplätzen, liebevoll
restaurierten Fachwerk- und Steinhäusern und einer
weitgehend erhaltenen Stadtmauer.
Nach einem Spaziergang durch eine der male-
...der Esel möchte
in Marsberg bleiben!
rischsten Städte Westfalens fahren Sie über die B 7
bis nach Scherfede. Hier lohnt sich ein Abstecher
nach Hardehausen. Das „Tor zur Südegge“ zeigt
im Waldinformationszentrum Ausstellungen zu den
Themenbereichen Wald, Holz und Natur.
Im Walderlebnisgebiet wird außerdem eine von
internationalen, wissenschaftlichen Forschungen
begleitete Wisentzucht betrieben.
Wieder zurück auf der Route kommen Sie nach
Marsberg – einem Ort mit Vergangenheit: zwischen
772 und 799 hielt sich Karl der Große neunmal auf
der von ihm zuvor eroberten Eresburg auf. Ein
Rundgang durch Obermarsberg, dem historischen
Zentrum von Marsberg, lohnt sich.
Altstadt Warburg
Von Marsberg aus führt Sie die Fahrt in den Naturpark Diemelsee, wo große geschlossene Wälder das
Bild der Landschaft bestimmen. Unberührte Natur,
Vogelgezwitscher, das Plätschern des Flusses sowie
das kristallklare Wasser des Diemelsees machen die
Schönheit und den Erholungswert des Naturparks
aus. Der Diemelstausee, der von bis zu 600 m hohen
Bergkuppen umgeben ist, ist ein wahres Paradies für
Wassersportfreunde.
Durch dichtes Waldgebiet geht es weiter bis nach
Assinghausen, am Oberlauf der Ruhr in einem
weiten Tal gelegen. Im Ortskern haben die Assinghauser ihr gewachsenes Ortsbild mit Fachwerkhäusern von seltener Schönheit erhalten. Bereits 1989
erreichte der Ort Bundesgold im Wettbewerb „Unser
Dorf soll schöner werden“.
Von Assinghausen aus folgen Sie flussaufwärts der
Ruhr und schließlich der Hochsauerland-Höhenstraße bis nach Medebach im Naturpark Rothaargebirge. Erleben Sie bei einem gemütlichen Bummel
durch das Zentrum die über 800-jährige wechselvolle Geschichte der Hansestadt.
In Bad Arolsen bilden schmucke Bürger- und Fachwerkhäuser, das barocke Residenzschloss, breite
Alleen und der große Baumpark eines der reizvollsten Stadtbilder Deutschlands. Das dreiflügelige
Residenzschloss Bad Arolsen wurde 1713-1728 nach
den Plänen von Fürst Friedrich Ulrich zu Waldeck im
Barockstil erbaut. Es sollte die Ansprüche auf einen
erblichen Fürstentitel unterstreichen und den Ruhm
des Hauses Waldeck verkünden. Im Westflügel befinden sich die Hofbibliothek, die Bibliothek Brehm
und das Museum Bad Arolsen.
Von Bad Arolsen geht es entlang der Twiste über
Volkmarsen und der im 12. Jahrhundert erbauten
Ruine Kugelsburg wieder zurück nach Warburg.
Tipp:
Auf dem Diemelsee verkehrt ein kleines Fahrgastschiff, die „St. Muffert“, die Platz für 50 – 90
Personen bietet. Mit ihr können Sie von verschiedenen Anlegestellen aus gemütliche 45 Minuten
dauernde Rundfahrten unternehmen.
Die Hochsauerland-Höhenstraße führt Sie weiter
durch die schönsten und aussichtsreichsten Ecken
des Rothaargebirges mit seinen durchschnittlich
600 - 700 m hohen Gipfeln. Erleben Sie die vielfältige
Schönheit eines der größten geschlossenen Waldgebiete Deutschlands.
Residenzschloss Bad Arolsen
Vom Naturpark
Rothaargebirge
fahren Sie direkt
wieder in den
Naturpark Diemelsee bis zum
Stausee und von
dort weiter nach
Adorf.
Die 800-jährige Bergbaugeschichte des Ortes wird
im Besucherbergwerk „Christiane“ eindrucksvoll
erläutert und im Bergwerksmuseum präsentiert.
Diemelsee
Kulturland Kreis Höxter
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„Impressum / Informationen“
Weitere kostenlose Broschüren erhalten Sie
beim Kulturland Kreis Höxter:
• Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
• Unterkünfte und Pauschalangebote
• Radwanderwege und Tourenvorschläge
• Camping- und Wohnmobilstellplätze
• ...und viele mehr!
...und jetzt nichts wie los,
Ihre Maschine wartet!
Impressum:
Kulturland Kreis Höxter
c/o Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
im Kreis Höxter mbH
Corveyer Allee 21
37671 Höxter
Telefon 05271 9743-20
Fax 05271 9743-320
www.kulturland.org
[email protected]
Redaktion
Katja Krajewski, Kulturland Kreis Höxter
Layout/Design
Christian Thomalla, GfW Höxter
www.bikerregion.de
Fotos
Katja Krajewski, Christian Thomalla,
Fremdenverkehrsämter Kreis Höxter
Anzeige
Die Zimmer haben alle Dusche und WC, auch ein
preiswertes Bettenlager ist da. Auf der Tonenburg verschmelzen Geschichte und Neuzeit mit hochmoderner
chromblitzender Technik - aufgereiht im mittelalterlichen Burghof der Tonenburg.
Schon damals hieß es in der ersten Anzeige überhaupt:
„...alle, die ein Reitpferd der Technik besitzen und
alle duften Kumpel sind eingeladen zur MotorradRanch...“
t
Seit ihrer Eröffnung 1998 als
Bikerherberge
hat sich die
Tonenburg in
Höxter-Albaxen
an der Weser in
der Szene als
beliebter, internationaler Treffpunkt etabliert.
Villa Löwenherz
Die Gemäuer der
inzwischen renovierten Anlage sind fast 700 Jahre alt
und erstrahlen, seit die Besitzer Norbert und Paula
Pirone Hand angelegt haben, wieder in ihrem einstigen
Glanz. Biker aus allen Teilen Europas lassen sich vor
Ort vom historischem Ambiente und dem Blick vom
Turm auf die Weser verzaubern.
Was die Biker so brauchen, das wissen die Pirones;
denn sie waren vor 30 Jahren die Ersten, die speziell für Biker dieses Konzept entwickelten und mit
dieser abenteuerlichen Idee einen ganz neuen Markt
erschlossen haben. Vom „American-Breakfast“ mit
Rührei und Speck, Tourenvorschlägen durch das
herrliche Weserbergland, abends wieder kalt-warmes
Buffet oder Grill-Partys mit Lagerfeuer - Romantik
pur - selbst eine Kanutour ist drin.
Paula und Norbert
Pirone
Tonenburg
D-37671 Höxter-Albaxen
Telefon 05271 921182
Fax 05271 920551
E-Mail: [email protected]
www.tonenburg.de
GPS N 51°48°´54“ - E 09°24´10“
Villa Löwenherz
Stephan Pirone und
Martha Kuckuck
Würgasser Str. 5
D-37697 Lauenförde
Telefon 05273 7567
Fax 05273 7847
E-Mail: [email protected]
www.villa-loewenherz.de
GPS N 51°39°´28“ - E 09°23´11“
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