Tag der Urogynäkologie
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Tag der Urogynäkologie
Höxter SAMSTAG/SONNTAG 13./14. FEBRUAR 2016 6_edTYVZUf_X 9RfaedTYf]XR_X Z^ 2acZ] ¥ Höxter (das). Im Vorfeld des Anmeldeverfahrens an der Realschule weist die Schulleitung der Hoffmann-vonFallersleben-Realschule darauf hin, dass der mögliche „Bildungsgang Hauptschule ab Klasse 7“ an einer Realschule in binnendifferenziert und in äußerer Differenzierung erfolgen kann. Dies sieht der Paragraf 132c des NRW-Schulgesetzes vor, dessen mögliche Anwendung die Stadtverwaltung Höxter und die Bezirksregierung derzeit prüfen. Ob die Möglichkeit eines Hauptschulbildungsganges an der Realschulegeschaffenwird, soll Ende April entschieden werden. Eltern der Grundschüler der vierten Klassen können – unabhängig von der ausgestellten Empfehlung der Grundschule – ihre Kinder an jeder weiterführenden Schule ihrer Wahl anmelden. ¦ Lokalseite 3 HT2 ?VfV 9V]^V Wác UZV ;fXV_UhVYc @em\jk`k`fe1 Stadt kauft für 6.300 Euro Helme, die auch als Kopfschutz beim Fahrrad- oder Skifahren dienen. Wehrleitung denkt über Kinderfeuerwehr nach <`_kVce UVd >8G 6Z_ecRTYe ¥ Ottbergen/Bad Hermannsborn (nw). Die aktiven Sänger des Männergesangvereins „Eintracht“ von 1886 Ottbergen geben am Donnerstag, 18. Februar, um 19.30 Uhr in der Parkklinik in Bad Hermannsborn ihr nächstes Konzert. Die Sänger treffen sich in Sängerkleidung um 18 Uhr im Übungsraum, anschließend erfolgt die gemeinsame Fahrt nach Bad Hermannsborn. Der Chorleiter und der Vorstand bitten die Sänger um pünktliches und vollzähliges Erscheinen. TERMINE 9ÛieVc Nordic Walking, SLG Lüchtringen, Sa nach Absprache, Tel. 0 52 71/33 92 8, Treffpunkt Gerh.-Hauptm.-Str. 41. Wassergymnastik, Rehasportgemeinschaft, Sa fünf Gruppen, ab 13.30, Asklepios Weserbergland-Klinik. Winterwanderung, Fischereiverein Lüchtringen, Sa 10.00, Alte Schmiede, Lange Str. 1, Lüchtringen. Jahreshauptversammlung, Schützengesellschaft Stahle, Sa 19.30, Hotel Kiekenstein, Heinser Straße 74, Stahle. Bücherflohmarkt, Sa 12.00 bis 15.00, Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule. Bücherei, Detmolder Straße, So 11.00 bis 12.00, Fürstenau. AWO-Sonntagskino: Elizabeth – Das goldenen Königreich, So 15.00, Dieter-Heistermann-Zentrum, Gartenstr. 7. >\[\ebi\[\ `d Bi\`jkX^1 Der Landrat würdigt den demokratischen Neuaufbau vor 70 Jahren VON MATHIAS BRÜGGEMANN ¥ Kreis Höxter. Landrat Friedhelm Spieker hat in einer Rede vor dem Kreistag das Engagement der Männer und Frauen der ersten Stunde gewürdigt, die sich nach der Nazi-Diktatur für den Aufbau demokratischer Strukturen eingesetzt haben. „Wenn wir uns heute an die Wegbereiterinnen und Wegbereiter des demokratischen Neuaufbaus unserer kommunalen Selbstverwaltung erinnern, dann bin ich von Dankbarkeit erfüllt. Wenn wir auf die Leistungen der letzten sieben Jahrzehnte zurückschauen, dann ist das ein Beweis für das Erfolgsmodell der kommunalen Selbstverwaltung“, sagte Spieker. Es sei ein demokratisch basiertes Modell, das kreative Kräfte freisetze, vielfältige Herausforderungen meistere und die praktische Lebenserfahrung der Menschen vor Ort einbeziehe. „Das macht uns zuversichtlich, dass wir auch die vor uns liegenden Herausforderungen meistern werden“. 2fdW]fX _RTY 9R]]V ¥ Ottbergen (nw). Die Katholische Frauengemeinschaft Ottbergen (kfd) lädt am Dienstag, 8. März, zu einem Ausflug zu Gerry Weber nach Halle. Abfahrt ist um 12.30 Uhr an der Kirche in Ottbergen, die Rückkehr ist für 19 Uhr geplant. Wer sich in geselliger Runde über die Frühjahrsmode informieren möchte, ist eingeladen. Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen. Anmeldungen nimmt Irmtraud Föckel unter der Tel. (0 52 75) 86 36 oder per E-Mail unter irmtraud.foeckel@gmx. net entgegen. HVXSVcVZeVc Wác VZ_ r6cW`]Xd^`UV]]} 8fe SVYáeVe+ Marcel Wagner (v. l.), Christoph Tegethoff, André Kasten sowie Leon Rehker, Malte Czöger, Jonas Wintermeyer, Stefan Koßmann, Mika Dierkes (auf der Leiter), Julian Breker, Niclas Wüpping, Thomas Susewind, Jürgen Schmits, Lennard Kopplow, Fritz Meyer, Jürgen Kollasch, Peter Schnabel und vorne mit Helm Janette Tesche mit Lilly Beverungen. FOTO: THOMAS KUBE ¥ Höxter (TKu). „Neo Protect five in one“ heißt der neue Jugendfeuerwehrhelm, von dem Wehrführer Jürgen Schmits auf der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Höxter nun 65 Exemplare an Stadtjugendwart Fritz Meyer überreicht hat. Jedes Jugendfeuerwehrmitglied erhält einen solchen Helm, der den Kindern und Jugendlichen auch in der Freizeit Sicherheit bieten und für die Jugendfeuerwehr werben soll. Der neue Kopfschutz vereint fünf Funktionen in nur einem Helm, er ist nicht nur für den Dienst in der Jugendfeuerwehr geeignet, er erfüllt auch die DIN-Anforderungen als Fahrradhelm, Bergsteiger- und Skihelm sowie als Helm für Kanu- und Wildwasserfahrten. „Die Jugendfeuerwehrleute sollen den Helm in erster Linie für die Fahrt mit dem Fahrrad zur Feuerwehr benut- zen, damit sie auf der Fahrt geschützt sind, sagt der Sachbearbeiter für den Feuerschutz, Jürgen Kollasch. Ein positiver Nebeneffekt dabei sei die Werbung für den Eintritt in die Jugendfeuerwehr, erklärt Kollasch. Wehrführer Jürgen Schmits ist sehr angetan von der neu- en Helm-Variante, dies steigere aktiv die Sicherheit der Jugendlichen und sei daher ein guter Schritt nach vorne. Die alten Helme waren bereits in die Jahre gekommen und mussten aus Sicherheitsgründen langsam ausgesondert werden, berichtet Kollasch. Insgesamt hat die Stadt Höx- Ehrungen ´ Eine Ehrung für fünf Jahre Jugendfeuerwehrdienst sprach Wehrführer Jürgen Schmits Thomas Susewind und Theresa Stamm aus. Leon Rehker, Nils Loges, Jonas Wintermeier, Stefan Koßmann, Sven Timmermann, Nico Prange und Mika Dierkes wurden mit der Jugendflamme der Stufe eins ausgezeichnet. ´ Julian Breker, Theresa Stamm, Tim Drüke, Philipp Müller, Moritz Nut, Niclas Wüpping und Lennard Kopplow sind aus der Jugendfeuerwehr ausgeschieden und der Einsatzabteilung beigetreten. ´ Abschließend gab Wehrführer Jürgen Schmits bekannt, das über eine Kinderfeuerwehr nachgedacht werde, in der man bereits ab sechs Jahren Mitglied werden kann. ter 6.300 Euro für die neuen Helme und für Jugendfeuerwehr-Wintermützen in der gleichen Anzahl investiert. Dank sprach Wehrführer Jürgen Schmits allen Jugendfeuerwehrleuten für ihr Engagement in der Jugendfeuerwehr aus. Anschließend nahm Schmits wichtige Personalangelegenheiten vor: Jugendfeuerwehrwart Christoph Tegethoff legte nach fast zehn Jahren sein Amt als Jugendfeuerwehrwart nieder. Sein Stellvertreter Peter Schnabel stellte altersbedingt ebenfalls sein Amt zur Verfügung. Zum neuen Jugendwart ernannte Jürgen Schmits den Unterbrandmeister André Kasten. Neuer Stellvertreter wurde Unterbrandmeister Marcel Wagner. Stadtjugendwart Fritz Meyer dankte den alten und neuen Jugendwarten für ihren Einsatz. ERX UVc Fc`Xj_Ê\`]`XZV Z^ De2_dXRc<cR_\V_YRfd KX^le^1 Experten aus führenden gynäkologischen Klinken operieren und referieren in Höxter. Eine Fortsetzung in der Weserstadt ist in zwei Jahren geplant ¥ Höxter (nw). Beim Tag der Urogynäkologie informierte Stefan Bettin, Chefarzt der Frauenklinik des Klinikum Weser-Egge, Standort St.Ansgar-Krankenhaus Höxter, rund 100 Fachärzte über moderne endoskopische Operationsverfahren. Diese ermöglichen nahezu blutungsfreie Eingriffe. Bei der ärztlichen Fortbildung mit Kollegen aus führenden gynäkologischen Kliniken wurden aus zwei Operationssälen verschiedene Eingriffe in den Konferenzsaal des St.-Ansgar-Krankenhauses übertragen. Es operierten Fachärzte aus Frankfurt, Augsburg, Saarbrücken und Erfurt. „Wir vertreten durch- aus unterschiedliche Ansätze“, betont Bettin, „aber das belebt die Diskussion“. Indikationsstellung, Komplikationsmanagement und Anatomie wurden den Zuhörern mittels Live-Übertragungen aus den OP-Sälen nahegebracht. Bettin: „Niedergelassene Fachärzte und Frauenärzte aus anderen Klinken sollen von unseren Fehlern und Erfolgen lernen und diese Erfahrungen nutzen.“ Die beteiligten Ärzte setzten sich kritisch mit Netzanwendungen bei der operativen Behandlung von Senkungszuständen auseinander, die laparoskopische Stabilisierung des Beckenbodens wurde live demonstriert. Alle Operateure befürworteten die Erhaltung der Gebärmutter, auch bei Patientinnen nach der Menopause. ;fgg\cjg`kq\ eXZ_ Yi`k`jZ_\d MfiY`c[ Spieker sprach anlässlich des 70. Jahrestages der ersten Kreistagssitzungen in Brakel und Warburg. Der ehemalige stellvertretende Landrat Albert Huppertz hatte, wie berichtet, angeregt, in einer Kreistagssitzung des demokratischen Neuaufbaus vor 70 Jahren zu gedenken. Spieker erinnerte in seiner Gedenkrede an den Aufbau demokratischer Strukturen, den die britische Militärregierung nach heimatlichem Vorbild aufnahm. Dazu habe die Trennung von Politik und Verwaltung gehört. Leitbegrif- fe der Kommunalreform seien Demokratisierung und Dezentralisierung gewesen. Nach britischem Vorbild sei deshalb die doppelte Verwaltungsspitze mit dem ehrenamtlichen Landrat und dem Oberkreisdirektor als hauptamtlichen Leiter der Kreisverwaltung. „Das stellte einen Bruch mit der deutschen Kommunaltradition dar“, sagte Spieker. Im Kreis Höxter wurde der frühere Höxteraner Bürgermeister Wilhelm Kronsbein Oberkreisdirektor, Landrat wurde Heinrich Schlüter. In Warburg wurde Josef Ortner Oberkreisdirektor, das Amt des Landrats übernahm Josef Sievers. Größte Herausforderung zu dieser Zeit sei das Flüchtlingsproblem gewesen. Spieker: „1949 lebten im Altkreis Höxter rund 98.000 Menschen, davon waren 66.000 Einheimische und 32.000 Flüchtlinge, die innerhalb kurzer Zeit in den Altkreis Höxter kamen – in einer Zeit, in der die Menschen in Deutschland großen Mangel litten“. Im Altkreis Warburg weise eine Statistik von 1947 55.000 Kreisbewohner aus, unter ihnen fast 19.000 Flüchtlinge. Der demokratische Neuaufbau sei überschattet gewesen von der anhaltenden Not der Menschen, führte der Landrat weiter aus. „Es fehlte an Nahrungsmitteln, Kohle, Kleidung und anderen Versorgungsgütern. Trotz aller Beschränkungen waren die Menschen voller Hoffnung auf die Zukunft.“ Und das politische Interesse der Bürger sei groß gewesen: „Die Menschen wollten den Neuaufbau und das Gemeindeleben mitgestalten.“ Deutschland sei heute, so der Landrat, eine funktionierende Demokratie, ein Gemeinwesen, das aus der Geschichte gelernt hat. „Die kommunale Selbstverwaltung mit ihrer Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern hat sich bewährt“. HRTYV_ f_U dTY]RWV_ D\ejZ_\ejb`e[\i1 Geburten am St.-Ansgar-Krankenhaus Höxter ¥ Höxter (das). Wenn man die ganze Nacht munter ist und die Mama auf Trab hält, dann ist es nur konsequent, den morgendlichen Fototermin zu verschlafen – und alle freuen sich darüber. Nicht mal blinzeln wollte Mia Lovis, das dritte Kind von Silvia und Sebastian Balke aus Fürstenau, bei ihrem ersten Pressetermin. Egal. Dass sie am 9. Februar endlich geboren wurde, macht nicht nur die Eltern, sondern auch die beiden großen Geschwister, Sophie (5) und Lukas (3), überglücklich. 3.550 Gramm leicht und 51 Zentimeter groß war Mia Lovis bei ihrer Geburt. Einen Tag älter ist Lilly, die Tochter von Christina und Steffen Göllner. Zu Hause ist die Familie in Brenkhausen. In Borgholz hingegen steht die Wiege von Sara, der Tochter von Andre und Hanna Bodach. Geboren wurde der Sonnenschein am 6. Februar. Die Neue Westfälische Höxter gratuliert allen Eltern zum Nachwuchs. Weitere Geburten können Sie gern der NW in Höxter melden, Tel. (0 52 71) 68 03 50 oder E-Mail: [email protected] ¾8lj =\_c\ie le[ <i]fc^\e c\ie\e le[ [`\j\ <i]X_ile^\e elkq\e½ 6iaVceV_+ Stefan Bettin (v. l.), Chefarzt der Frauenklinik in Höxter, hatte zum Tag der Urogynäkologie eingeladen. Er operierte und referierte gemeinsam mit Fachärzten aus ganz Deutschland:. Dunja Rhein (Immanuel Klinik, Rüdersdorf), Dr. Friedrich Pauli (Klinikum Augsburg), Katarina Dennis und Stefan Kuhfus (Krankenhaus Sachsenhausen, Frankfurt am Main). FOTO:KHWE „Bei Senkungszuständen ist die Entfernung des Organs in der Regel absolut überflüssig“, so Bettin. Der Erhalt der Gebärmutter solle nach dem Prinzip erfolgen: So wenig Netz wie nötig, so korrekt wie möglich positionieren. In zwei Jahren findet erneut ein Tag der Urogynäkologie in Höxter statt. 2fXV_ kf f_U UfcTY+ Mia Lovis schläft im Arm von Mama Silvia Balke. Die Kleine war die ganze Nacht wach. FOTO: DAVID SCHELLENBERG