pdf-download - grundschule hahn

Transcrição

pdf-download - grundschule hahn
Schulprogramm der Grundschule Hahn-Lehmden
Unsere Leits€tze
1. Die Grundschule Hahn-Lehmden vermittelt ihren Sch€lern Werte auf der Grundlage der
abendl•ndischen christlich humanistischen Kultur.
2. Eltern, Lehrkr•fte sowie Sch€lerinnen und Sch€ler gestalten das Schulleben partnerschaftlich
und in gemeinsamer Verantwortung.
3. Lernen des Lernens und soziale Kompetenz sind uns ebenso wichtig wie die Vermittlung von
Kenntnissen und Fertigkeiten.
4. Als Partner der Eltern hilft die Grundschule Hahn-Lehmden bei der Bew•ltigung von Schul-,
Erziehungs- und Betreuungsproblemen.
5. Die Grundschule Hahn-Lehmden ist eingebettet in ein soziales und kulturelles Umfeld. Sie
kooperiert mit allen au‚erschulischen Partnern, die sich f€r Kinder und Jugendliche
engagieren.
Informations-, Konferenz- und Kooperationssystem
Die gemeinschaftliche Verantwortung von Eltern, Lehrkr•ften und dem €brigen p•dagogischen
Personal verlangt, dass sie sich regelm•‚ig €ber Lernziele, Unterrichtsgestaltung, Unterrichtsprojekte
und Erziehungsziele austauschen und die Arbeit der Schule kritisch reflektieren. Nur so gelingt eine
Vernetzung aller an der Schule beteiligten Kr•fte. Deshalb ist ein verl•ssliches Informations-,
Konferenz- und Kooperationssystem wichtig.
Konferenzen und Beratungen an unserer Schule:
1. Konferenzen, Dienstbesprechungen, Teamarbeit und Wochenvorbereitung im Wechsel einmal
pro Woche
2. Zeugniskonferenzen
3. Schulelternrat
4. Fachkonferenzen
5. Gesamtkonferenzen
Ungeachtet der p•dagogischen Freiheit der einzelnen Lehrkraft bem€hen sich alle Kolleginnen und
Kollegen um regelm•‚ige Kooperation untereinander. Die Teamarbeit erleichtert die Arbeit des
Einzelnen und sichert Parallelit•t und Vergleichbarkeit der Leistungsanforderungen innerhalb einer
Jahrgangsstufe.
Sie dient au‚erdem der Qualit•tsentwicklung und Qualit•tssicherung der schulischen Arbeit. Die
langfristige Unterrichtsplanung und Unterrichtsvorbereitung erfolgt in gemeinsamer Absprache der
Lehrkr•fte der Parallelklassen. Aus diesem Grund treffen sich die in den Jahrgangsstufen
unterrichtenden Lehrkr•fte regelm•‚ig, um die Unterrichtsinhalte mit der Jahresplanung und die
Leistungskontrollen nach gleichen Anforderungen und Beurteilungsma‚st•ben abzustimmen.
Sprachf•rderung mit der Schule am Vo‚barg (entf€llt ab Schuljahr 2015/16 als
Folge der Inklusion) 5 / 6
Unsere Schule fƒrdert in enger Zusammenarbeit mit der Schule am Vo‚barg, Schule f€r Lernhilfe,
Fƒrderzentrum, in zwei Lerngruppen Kinder mit ausgepr•gter Sprachverzƒgerung. Dazu kommen
jeden Tag Kolleginnen aus der Schule f€r Lernhilfe zu uns, um gemeinsam mit der Klassenlehrkraft
diese Sch€ler mit Sonderp•dagogischem Fƒrderbedarf zus•tzlich auszubilden. Zu diesen gehƒren
1
auch (noch) externe Sch€ler, die mit einem fest eingerichteten Taxidienst unsere Schule erreichen.
Unsere Gedanken dazu haben wir in der Anlage 1 zusammengefasst.
Betreuung
Das p•dagogische Konzept der Betreuung wurde von den schulischen Gremien beraten und
verabschiedet.

Fƒrdernde Betreuung ist keine Verwahrung, sondern sie bietet den Kindern
abwechslungsreiche, altersgem•‚e und ihrer Interessenlage entsprechende
Besch•ftigungsangebote.
Dies gelingt vor allem, wenn motivierte Mitarbeiter zur Verf€gung stehen und die
Gruppenst•rke nicht zu gro‚ wird. Zu den Angeboten gehƒren Sport, Basteln, Malen und
gemeinsames Spiel.

Betreuung leistet einen Beitrag zur sozialen Erziehung.

Siehe Anlage 2
Streichung: Hausaufgabenbetreuung 3
Elternarbeit
Als Partner der Eltern hilft die Grundschule Hahn-Lehmden bei der Bew•ltigung von Schul-,
Erziehungs- und Betreuungsproblemen.
Eltern und Lehrkr•fte tragen gemeinsam die Verantwortung f€r die Kinder. Das Kollegium mƒchte
die elterliche Bereitschaft f€r die gemeinsamen Ziele nutzen. Das geschieht am besten, wenn sich
Schulleitung, Eltern und Lehrkr•ften regelm•‚ig €ber die Wege und Ziele abstimmen.
Die Grundschule Hahn-Lehmden informiert deshalb regelm•‚ig die Eltern €ber alle Entwicklungen
in der Schule, bindet Eltern in alle relevanten Entscheidungen ein und fƒrdert und fordert die aktive
Mitwirkung der Eltern im schulischen Alltag. Die schulische Homepage ist dabei ein wichtiges
Bindeglied. Sie kann unter www.gs-hahn-lehmden.de aufgerufen werden.
Die gesetzlich geregelte Zusammenarbeit (Klassenelternvertreter; Schulelternrat, Gesamtkonferenz)
stellt daf€r den •u‚eren Rahmen. Die H•ufigkeit, mit der sich die Gruppen treffen, richtet sich nach
dem Bedarf. Des weiteren sind die Eltern beteiligt an Fachkonferenzen, Projekten und besonderen
Veranstaltungen (Klassenfeiern; Unterrichtsg•ngen usw.)
Die Bereitschaft der Eltern zur Mitwirkung und Verantwortungs€bernahme €ber die
Mitwirkungsgremien hinaus findet ihren organisierten Ausdruck im Schulverein der Grundschule
Hahn-Lehmden e.V. Seine Arbeit stellt er dar auf der Internetseite www.schulverein-grundschulehahn-lehmden.de.
Erziehungsziele
Kinder brauchen Normen, vor allen Dingen aber Werte. Sie sollten jedoch an deren Umsetzung
beteiligt sein, um sie leichter annehmen zu kƒnnen (Klassensprecher und Sch€lerrat)
Diese durchzusetzen, daf€r sind im Konfliktfall Eltern und Lehrkr•fte partnerschaftlich
verantwortlich.
Zu den Grenzen und Erziehungszielen z•hlen:
2






Verzicht auf sprachliche, psychische und kƒrperliche Gewalt gegen andere Menschen
Verzicht auf Gewalt gegen Sachen
r€cksichtsvolles Verhalten gegen€ber anderen Menschen
Respekt vor dem Eigentum anderer Menschen
Kritik r€cksichtsvoll zu •u‚ern und sie anzunehmen
Eigenverantwortung f€r den eigenen Wissenserwerb (Soweit wie mƒglich!)
Schulordnung
Die Erziehungsziele spiegeln sich in unserer Hausordnung wider. Sie ist kurz und beinhaltet nur die
Regeln, die notwendig sind.
1. Allgemeine Grunds•tze
1.1. Jeder soll sich im Schulgeb•ude und auf dem Schulgel•nde so verhalten, dass niemand
gesch•digt, gef•hrdet oder mehr als unvermeidbar behindert und bel•stigt wird. Das gilt f€r das
Verhalten im Unterricht, in den Pausen und w•hrend der unterrichtsfreien Zeit.
1.2. Jeder soll die Einrichtungen seiner Schule so behandeln, dass Sch•den vermieden werden und
alle Einrichtungen durch sorgf•ltige Pflege mƒglichst lange in gutem Zustand erhalten bleiben.
1.3. Jeder soll alles unterlassen, was die Ordnung und Sauberkeit der auch ihm anvertrauten
Schulanlage beeintr•chtigen kƒnnte. Jeder Lehrer und Sch€ler soll sich verpflichtet f€hlen, jede
Unordnung und Unsauberkeit, die er wahrnimmt, abzustellen, bzw. abstellen zu helfen.
1.4. Jeder sorgt daf€r, dass der Unterricht mƒglichst p€nktlich beginnt und endet.
2. Besondere Regelungen
2.1. Die Fachr•ume werden vom betreffenden Fachlehrer auf- und abgeschlossen.
2.2. Findet Unterricht in Fachr•umen (au‚er Turnhalle) statt, so begeben sich die Sch€ler erst nach
der Pause mit den daf€r erforderlichen Schulsachen zum betreffenden Schulraum.
2.3. Radfahren ist auf dem Schulhof nicht gestattet. Der Fahrradstand darf w•hrend des
Schulvormittags nur zum Abstellen und Abholen der Fahrr•der betreten werden. Die Schule
€bernimmt f€r Verlust und Sch•den an den Fahrr•dern keine Haftung. Die Haftung des Schultr•gers
bleibt unber€hrt.
2.4. Die Bekleidung wird an den Kleiderleisten in den Fluren aufgeh•ngt. Sie soll in den Taschen
keine Wertsachen enthalten und mit Namenszeichen versehen sein. Auch hier €bernimmt die Schule
f€r Sch•den, Verlust und Vertauschen keine Haftung; die Haftung des Schultr•gers bleibt unber€hrt.
2.5. Mit Beginn der Pause verlassen alle Sch€ler den Unterrichtsraum (auch diejenigen, die
Tafeldienst, o.•. Sonderauftr•ge zu erf€llen haben). Der jeweilige Lehrer hat sich davon persƒnlich
zu €berzeugen. Unter besonderen Bedingungen kƒnnen Sch€ler unter Aufsicht eines Lehrers im
Klassenraum bleiben.
2.6. Die Sch€ler halten sich w•hrend der Pausen bei gutem Wetter auf dem Schulhof, bei schlechtem
Wetter bleiben die Sch€ler in ihrem Klassenzimmer und werden von der zuletzt unterrichtenden
Lehrkraft beaufsichtigt. Regenpausen werden angesagt.3
2.7. Nach Beendigung der Pause begeben sich die Sch€ler in ihren Unterrichtsraum.
2.8. Es ist verboten, mit Schneeb•llen zu werfen.
2.9. W•hrend der Schulzeit ist es den Sch€lern nicht gestattet, das Schulgel•nde ohne Auftrag oder
Erlaubnis eines Lehrers zu verlassen.
2.10. Nach Schluss seiner Unterrichtszeit soll jeder Sch€ler umgehend nach Hause gehen.
2.11. Das Verhalten im Katastrophenfall ist in einem Alarmplan geregelt, €ber den die Sch€ler in
gleichen Abst•nden zu belehren sind.
Zus€tzliche Vereinbarungen
3
Alle Menschen, die t•glich in unsere Schule kommen, sollen sich hier wohl f€hlen. Wir wollen
r€cksichtsvoll und fair miteinander umgehen. Dabei helfen uns zus€tzliche Vereinbarungen, die
von allen eingehalten werden sollen:
Ich begegne allen Personen freundlich, hƒflich und mit Respekt:




Ich gr€‚e alle Erwachsenen und meine Mitsch€ler.
Ich entschuldige mich, wenn ich zu sp•t komme.
Ich halte mich an Gespr•chsregeln.
Ich befolge die Anweisungen aller Erwachsenen.
Ich verhalte mich in unserer Schule und auf dem Schulweg so, dass ich mich und andere nicht
gef•hrde:






Ich beachte die Schulordnung.
Die Klasse ist keine Turnhalle. Hier und auf den Fluren bewege ich mich langsam.
Ich unterhalte mich in Zimmerlautst•rke.
Ich gehe sorgf•ltig mit Materialien und Gegenst•nden um.
T€ren schlie‚e ich leise.
Ich beachte die Grenzen und Spielzonen des Schulhofes.
Ich verletze niemanden mit Worten, Gesten oder Taten:




Ich beleidige niemanden mit Worten oder Zeichen.
Ich werde nicht handgreiflich und schlage, trete und spucke nicht.
Ich lache niemanden aus.
Ich lƒse Probleme friedlich.
Ich stehe Schw•cheren bei und biete meine Hilfe an, und wenn meine Hilfe nicht ausreicht, wende
ich mich an einen Lehrer.
Ich achte das persƒnliche Eigentum anderer Kinder, der Lehrer und das der Schule:


Benutzte Gegenst•nde bringe ich wieder zur€ck an ihren Platz.
Wenn ich mir etwas ausleihe, behandele ich es sorgsam.
Ich €bernehme Verantwortung f€r Ordnung und Sauberkeit in der Schule:





Ich werfe nichts achtlos auf den Boden.
Ich hebe Dinge auch dann auf, wenn ich sie nicht habe fallen lassen.
Ich h•nge meine Jacke/Mantel an die Kleiderhaken.
Ich stelle meinen Stuhl nach dem Unterricht auf den Tisch.
Ich achte auf Reinlichkeit in der Toilette und stopfe kein Toilettenpapier in die Waschbecken.
In Zusammenarbeit und „bereinstimmung mit dem Schulelternrat hat das Kollegium einen
Ma‚nahmenkatalog zur Erziehungshilfe erstellt, der den Eltern und Lehrern eine
Richtschnur bietet, um auf die unterschiedlichen Verfehlungen harmonisch und abgestimmt reagieren
zu kƒnnen.
Dieser Ma‚nahmenkatalog geht als Anlage 3 durch die u.a. Beschl€sse in das Schulprogramm ein.2
Ermittlung des sprachlichen F•rderbedarfs bei Lernanf€ngern, Feststellung der
Lernausgangslage
Bei der Schulanmeldung ist es wichtig, Kinder zu erfassen, die dem Unterricht sprachlich nicht
folgen kƒnnen.
Deshalb erhalten alle Eltern einen Fragebogen, der bei der Schulanmeldung abgegeben und sorgf•ltig
4
gelesen wird. Ergeben sich Anhaltspunkte daf€r, dass ein anzumeldendes Kind die deutsche Sprache
sehr schlecht oder nicht versteht, wird es mit seinen Eltern zu einem zus•tzlichen Termin in die
Schule gebeten. Eine Lehrkraft unterh•lt sich dann in einer spielerischen Situation mit dem Kind.
Gegebenenfalls wird die Teilnahme an einem Deutschfƒrderkurs empfohlen, der noch vor der
Einschulung stattfindet.
Ermittlung der Lernausgangslage
Die Lernausgangslage wird von den Kinderg•rten mittels eines gemeinsam beschlossenen
Beobachtungsbogens vorbereitet und von den Lehrkr•ften in den ersten Wochen der Schulzeit
erstellt.
F•rderkonzepte und F•rderpl€ne 6
Ein wichtiges Ziel jeder Schule besteht darin, Kinder musisch, motorisch, sozial und fachlich zu
fƒrdern, so dass sie in jeder Hinsicht m€ndig werden kƒnnen.
Der Begriff des Fƒrderns wird h•ufig als ein Defizitausgleich betrachtet. Es bedeutet jedoch mehr.
Fƒrdern bedeutet allen Kindern die Lernangebote zu bieten, mit deren Hilfe sie ihre F•higkeiten und
Fertigkeiten zu einer hƒheren Stufe entwickeln und entfalten kƒnnen.
Die Lehrkr•fte beobachten und dokumentieren ihren Entwicklungsstand und die Fortschritte. Auf der
Grundlage dieser Beobachtungen werden Fƒrderpl•ne entwickelt.
Wir fƒrdern Kinder ihren individuellen F•higkeiten entsprechend im Rahmen des t•glichen
Unterrichts, aber auch au‚erhalb des Regelunterrichts durch vielf•ltige Angebote. Die Fƒrderung
wird durch Zusatzangebote w•hrend des Unterrichtes oder nach dem Unterricht angestrebt:




Kinder mit Lernr€ckst•nden bekommen Unterrichtsmaterialien, die ihrem Leistungsstand
entsprechen.
Fƒrderstunden bieten einen zus•tzlichen Lern- und Freiraum f€r die intensive
Auseinandersetzung mit einzelnen Inhalten (LRS).
Zusatzmaterial in den Klassenr•umen ermƒglicht den Kindern, sich selbstst•ndig oder in
Partnerarbeit mit einem Sachverhalt auseinanderzusetzen.
Computerlernprogramme stehen als weitere Lern- und „bungsmƒglichkeiten in den Klassen
zur Verf€gung.
Au‚erhalb des Regelunterrichtes haben die Kinder die Mƒglichkeit, verschiedene Zusatzangebote in
Form von Arbeitsgemeinschaften zu nutzen und so neue Interessen herauszubilden. Besonders der
musische Bereich steht in einer langen Tradition unserer Schule.
Wahlangebote f€r die Kinder:

Schulchor
Der Schulchor ist unser wichtigstes musikalisches Angebot und stets €ber 50 Mitglieder gro‚.
Er setzt sich haupts•chlich aus Kindern der Klassenstufen 3 und 4 zusammen. Durch die
jahrgangs€bergreifende Gruppe kƒnnen die Kinder sich als altersheterogene Gemeinschaft
erleben und soziale Erfahrungen machen.
Seit dem Schuljahr 2013/2014 leitet Frau Walter unseren Schulchor. Sie wird aus
Elternbeitr•gen verg€tet.
Der Chor pr•sentiert sein Kƒnnen regelm•‚ig im Rahmen der Ferienfeiern und sonstiger
Auftritte.
5

Bƒcherei

Projektwoche
W•hrend der Projekttage kƒnnen die Kinder ihr Lernangebot frei w•hlen. Die Angebote
werden von den Eltern und Lehrern gemeinsam gestaltet. Das Engagement der Eltern
bereichert die inhaltliche Vielfalt der Projektkurse.
Die Projekttage werden alle 2 Jahre angeboten.

Kooperation mit dem TUS Lehmden (Sportabzeichen)
Zeugnisse und Gutachten als Beratungshilfe
Die Kinder in der ersten und zweiten Klasse erhalten Wortzeugnisse, die zus•tzlich mit den
Erziehungsberechtigten erƒrtert werden.
Die Sch€lerinnen und Sch€ler der Klassen 3 und 4 bekommen Zensurenzeugnisse.
Von besonderer Bedeutung ist in der Klasse 4 die Beratung bez€glich des „berganges zur
Sekundarstufe I. Sie entspricht an unserer Schule den rechtlichen Vorgaben.
Zielsetzungen und Vereinbarungen fƒr den Unterricht
Flexible Schuleingangsphase
Seit Beginn des Schuljahres 2006/2007 wurde die Schuleingangsstufe der Grundschule HahnLehmden jahrgangs€bergreifend gef€hrt, im Schuljahr 2013/14 wieder abgeschafft. 6
Methodische Umsetzung
Bisher hat sich der nachfolgend dargestellte Weg als sinnvoll erwiesen: Ausgehend von
gemeinsamen Oberthemen werden den Kindern auf unterschiedlichem Anspruchsniveau die
Unterrichtsinhalte der verschiedenen Lernbereiche in Deutsch, Sachunterricht und Mathematik
vermittelt.
Bei der organisatorischen Umsetzung helfen gute Lehrwerke 3. Ziel ist es, Kinder in offenen
Unterrichtsformen zu selbstst•ndigem Arbeiten anzuleiten und so den Kompetenzanspr€chen der
Kerncurricula gerecht zu werden.
Die folgenden Ausf€hrungen dienen einer ersten „bersicht. Die genauen Inhalte zur Umsetzung der
unterschiedlichen Kompetenzen sind in den Schulpl•nen der einzelnen F•cher aufgef€hrt. 3 / 6
Deutsch
Der Unterricht im Lernbereich Deutsch orientiert sich an dem derzeit g€ltigen Kerncurriculum.
Umgang mit Texten und Medien
Als wichtigen Arbeitsschwerpunkt unserer Schule betrachten wir die Entwicklung von
Lesemotivation, die Literaturerziehung und die Reflexion der Darstellung von Texten in Medien.
Dies setzen wir in der Praxis unter anderem durch folgende Ma‚nahmen um:
6
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
regelm•‚iges Vorlesen durch die Lehrerinnen und Lehrer
Vorlesen der Kinder aus Lieblingsb€chern
Regelm•‚iger Besuch der Schulb€cherei, deren Ausleihe mit Elternhilfe organisiert ist
Lesen von Ganzschriften in allen Schuljahren
Lesenacht (Option)
Buchempfehlungen an die Eltern
Lesem€tter (Option)
Vorlesen im Kindergarten am Ende des 3. Schuljahres
Leseschwerpunkt der Grundschule Hahn-Lehmden
Die Grundschule Hahn-Lehmden hat sich die Lesefƒrderung als besonderen Schwerpunkt gew•hlt.
Jede Klasse hat einen Kasten voller erstklassiger, wertvoller Kinderb€cher, 24 oder 25 St€ck. Diese
B€cher sollen vollst•ndig im Laufe des Schuljahres gelesen werden, wobei die Eltern mit ihrer
Unterschrift best•tigen, dass das Buch auch wirklich gelesen wurde. Somit werden die Sch€ler in den
vier Jahren ihrer Grundschulzeit ca. 100 B€cher gelesen haben. Wir versprechen uns davon eine
nachhaltige Ausbildung des passiven Wortschatzes und der Orthographie.
Ab dem Schuljahr 2009/2010 €berpr€fen die Sch€ler anhand verschiedener Fragen des Leseportals
„Antolin“ (Schroedel-Verlag), ob sie den Inhalt der gelesenen B€cher verstanden haben. 3
Deutsch – Rechtschreiben
Die Sch€ler sollen im Einzelnen lernen,















die optisch vorgegebene Wortgestalt zu erfassen und sicher wiederzugeben (abschreiben
kƒnnen).
die Lautfolge der Klanggestalt abzuhƒren, nachzuvollziehen und orthographisch
darzustellen.
ungesicherte Wortbilder als solche zu erkennen.
Texte nach dem Schreiben zu €berpr€fen.
Wƒrter, Wortgruppen, Satzabschnitte und zuletzt S•tze fl€ssig und mit der Absicht des
Einpr•gens abzuschreiben.
Druckschrift in Schreibschrift zu €bertragen.
eine formklare Schreibschrift zu erlernen 3
fl€ssig gelesene, orthographisch bekannte Wƒrter und S•tze nach Diktat
nachzuschreiben.
einen gespeicherten Text nach einer anwachsenden Zwischenzeit richtig aufzuschreiben.
den orthographisch gesicherten, begrenzten Wortbestand eines erarbeiteten Sachgebietes
aufzuschreiben.
orthographisch beherrschtes Wortgut in neuen Satzzusammenh•ngen nach Diktat zu
schreiben.
eine vorgegebene Gruppe von inhaltlich und orthographisch erarbeiteten Wƒrtern
alphabetisch zuordnen.
ein eigenes Wƒrterbuch zu gebrauchen.
stammverwandte Wƒrter zur Sicherung der Schreibung zu befragen.
vom 4. Schuljahr an folgende abstrakt-logische Regeln in zunehmendem Ma‚e zu
durchschauen und anzuwenden:





die Gro‚schreibung der Substantive nach verschmolzenem Artikel;
die Gro‚schreibung substantivierter Adjektive und Verben mit vorangehendem
Artikel;
die Silbentrennung in wichtigen F•llen;
die verschiedene Schreibung des s-Lautes in den einfacheren F•llen;
die Unterscheidung von -ig und -lich;
7

die Zeichensetzung bei der wƒrtlichen Rede mit vorangestellter
Redeeinf€hrung.
Leselehrgang 6
Der Leselehrgang f€r die Erstkl•ssler in den einzelnen Lerngruppen der OES basiert sowohl auf der
Arbeit mit den Tobi-Lesematerialien als auch der Fibel. 3/5
Schreiblehrgang 6
Der Ablauf des Schreiblehrgangs richtet sich nach den unterschiedlichen Vorkenntnissen der Klasse.
Die angegebenen Zeitspannen kƒnnen daher nur Empfehlungen sein. Die nachfolgende „bersicht
bezieht sich auf den Fibellehrgang. 3
1. Schuljahr:
Training der Feinmotorik
Schwung€bungen
Training der Schreibfinger
Einf€hrung und Erarbeitung der Buchstaben in Druckschrift
Einf€hrung in den Umgang mit unterschiedlichen Lineaturen
Am Ende des 1. Schuljahres:
Kleine Buchstabendiktate
Lautgetreue Wƒrter
Ab 2. Schuljahr:
„bertragung von der Druck- in die Schreibschrift
Abschreiben von Texten in Druck- und Schreibschrift.
Einf€hrung in den Umgang mit dem F€ller bzw. Tintenroller 3
Diktate: 1. bis 4. Schuljahr
Es werden drei Arten von Diktaten unterschieden:
a) wÄrtlich geÅbte:
Der vollst•ndige Text ist von allen Sch€lern mindestens einmal wƒrtlich abgeschrieben worden,
wobei s•mtliche Satzzeichen einbezogen werden.
b) teilweise geÅbte:
Die schweren Wƒrter sind vorher gesondert ge€bt (gehƒrt, gelesen,
gesprochen, geschrieben) worden, wobei die jeweiligen Rechtschreibschwierigkeiten
besonders beachtet wurden.
c) ungeÅbte:
Der gesamte Text ist in dieser Form unbekannt. Allerdings m€ssen alle
vorkommenden Wƒrter dem Inhalt nach bekannt und zumindest im Unterricht in
irgendeiner Form vorgekommen sein.
8
Organisation des Lernprozesses
Zur Festlegung einer Rechtschreibnote reichen zwei bis drei unvorbereitete Pr€fungsnachschriften
oder auch Rechtschreibtests im Halbjahr aus.
Alle Nachschriften m€ssen - mit Ausnahme der wenigen Pr€fungsdiktate - so vorbereitet sein, dass
der Fehlerdurchschnitt der Klasse mƒglichst niedrig liegt.
Auf dem Weg €ber das Fehlermachen l•sst sich keine angemessene Rechtschreibsicherheit erreichen.
Fehler zu vermeiden ist sehr viel wichtiger, als Fehler zu berichtigen.
Anzahl und Umfang der Diktate in den einzelnen Schuljahren:
Wenn nicht ausreichende Unterrichtszeit es erforderlich macht, kƒnnen die nachfolgend genannten
Zahlen angemessen und anteilig gek€rzt werden. Die K€rzungen werden zwischen den Lehrkr•ften
der Parallelklassen abgesprochen.
1. Schuljahr
Die Anforderungen in der Rechtschreibung beschr•nken sich in der Hauptsache auf „bungsformen
wie Abschreiben und Aufschreiben, d. h. das auswendige Schreiben bekannter Wortgestalten.
Gegen Ende des Schuljahres sollen die Kinder in der Lage sein, bekannte Wortgestalten in
Textzusammenh•ngen aufzuschreiben.
Einige gut ge€bte Diktate kƒnnen je nach Leistungsstand der Lerngruppe gegen Ende des ersten
Schuljahres geschrieben werden.
2. Schuljahr
In der Regel handelt es sich um ge€bte Diktate. Der Gesamttext ist den Kindern bekannt und kann
ge€bt werden. Eine Differenzierung bez€glich L•nge und Schwierigkeit der Diktattexte ist unbedingt
nƒtig.
Anzahl: 6 - 8 Diktate pro Jahr. 3/5
Umfang: 20-50 Wƒrter
Erg•nzung f€r Sprachfƒrdersch€ler:
Die Sprachfƒrdersch€ler nehmen am Diktat genau so teil wie die Regelsch€ler. Zeigt sich bei einem
(Sprach) Sch€ler in den ersten Diktaten, dass er deutlich mehr Fehler macht als seine
Klassenkameraden, erh•lt er individuelle Hilfestellung. Diese wird in den einzelnen Fƒrderpl•nen der
Sprachsch€ler dokumentiert. Sprachfƒrderlehrerin und Klassenlehrerin sprechen sich jeweils ab.
Individuelle Fƒrderung kann durch reduzierte Diktate, Wiederholung eines Diktates oder gezielte
Sprachfƒrderung die Leistungen des Sch€lers verbessern. 3
3. Schuljahr
H•ufige Kurz€bungen behalten ihre Bedeutung. Ge€bte Diktate haben noch immer Vorrang. Als
„bergang zu den unge€bten Diktaten sollte man in dieser Klassenstufe zu vorge€bten Diktaten
€bergehen. Vorge€bt sind solche Diktate, bei denen einzelne Wƒrter oder besondere Schwierigkeiten
des Textes in irgendeiner Form ge€bt werden.
9
Nur die unter fortlaufender Nummer ins Diktatheft geschriebenen Diktate (ge€bt, vorge€bt, unge€bt)
werden zensiert.
Anzahl: 8 – 10 Diktate pro Jahr 3
Umfang: 50-80 Wƒrter
4. Schuljahr
Ge€bte Diktate werden zunehmend durch vorge€bte Diktate ersetzt. Nur die unter fortlaufender
Nummer ins Diktatheft geschriebenen Diktate (ge€bt, vorge€bt, unge€bt) werden zensiert.
Anzahl: 8 – 10 Diktate pro Jahr 3
Umfang: 80-100 Wƒrter
Korrektur
1. Fehlerbewertung
Vorgang
Fehler
ƒ–•–€
Wortfehler
mehrere Fehler in einem Wort
jedes ausgelassene Wort
jedes Wort zuviel
Fehlerwiederholungen
andere Wƒrter
Buchstabenstriche; i-Punkte
vergessene oder zus•tzliche Satzzeichen
Grammatik
1
1
1
1
1
0
1
1
1
1
2. Diktatberichtigung 3
Fehlerart
Wort falsch geschrieben
Berichtigung
Wort dreimal richtig schreiben
Trennfehler
Satzzeichen falsch oder
nicht gesetzt.
Wort dreimal getrennt schreiben
Satz einmal abschreiben und das
entsprechende Satzzeichen
unterstreichen.
Satz einmal abschreiben und den
Satzanfang unterstreichen.
Merksatz dreimal schreiben
Satzanfang klein
1
Beispiel
Fehler: Fahrad
Berichtigung: Fahrrad, Fahrrad,
Fahrrad
Fehler: Wo ist der Ball.
Berichtigung: Wo ist der Ball ?
Fehler: am Abend war Jonas allein.
Berichtigung: Am Abend war Jonas
allein.
Am Satzanfang schreibe ich gro‚!
Am Satzanfang schreibe ich gro‚!
Am Satzanfang schreibe ich gro‚!
Wort ausgelassen
Satz einmal abschreiben und das
ausgelassene Wort unterstreichen.
Fehler: Am war Jonas allein.
Berichtigung: Am Abend war Jonas
allein.
Wort zuviel
Satz einmal richtig abschreiben.
Fehler: Am Abend war war Jonas
allein.
Berichtigung: Am Abend war Jonas
allein.
Anderes Wort
Satz einmal richtig schreiben und
das richtige Wort unterstreichen.
Fehler: Am Morgen war Jonas
allein.
Berichtigung: Am Abend war Jonas
allein.
Bei Diktaten, die mangelhaft oder ungen€gend sind, wird der komplette Diktattext noch einmal
abgeschrieben.
3. Sonstiges



Zensurenspiegel unter alle Diktate.
Namensk€rzel
Wenn mehr als ein Drittel der Arbeiten mit der Note 5 oder 6 beurteilt werden m€ssen, darf die
Arbeit nicht gewertet werden. (Ausnahme: Kinder mit Fƒrderunterricht)
Benotung
Es werden alle Diktate zensiert.
Die Zeugniszensur setzt sich zusammen:

aus ge€bten Diktaten. Diese z•hlen einfach.

aus unge€bten Diktaten. Diese z•hlen doppelt.
aus der sonstigen Rechtschreibleistung.

Um Ungerechtigkeiten zu vermindern, hat sich das Kollegium bei den umgestellten und unge€bten
Diktaten auf nachfolgenden Notenschl€ssel festgelegt:
Fehler
0
1-3
4-6
7-9
10-12
ab 13
Note
1
2
3
4
5
6
F€r ge€bte Diktate gilt:
Fehler
0
1
2-3
4-5
6-8
ab 9
Note
1
2
3
4
5
6
Der Notenschl€ssel bei unge€bten Diktaten wird jeweils zwischen den beteiligten Klassen
1
abgesprochen.
F€r die Notenstufen 5 und 6 sollen verbale Bemerkungen Verwendung finden.
Weitere Hinweise:






Die zu schreibenden Diktate werden fortlaufend nummeriert und als "ge€bt", „umgestellt“
bzw. "unge€bt" gekennzeichnet
Unter dem Diktat: - Fehler: - Form: (Wird in das p•dagogische Ermessen der Lehrkraft
gestellt.)
Klassenspiegel/Zensurenspiegel unter alle zensierten Diktate ab 3. Schuljahr.
LRS-Sch€ler werden im Zensurenspiegel nicht ber€cksichtigt.
Wenn mehr als 30 % der Diktate mit 5 oder 6 beurteilt werden, darf die Arbeit nicht gewertet
werden; diese Diktate erhalten einen entsprechenden Vermerk.
Die zensierten Diktate werden am Ende des Schuljahres geb€ndelt, mit einem Formblatt
versehen und f€r 2 Jahre abgelegt.
Schriftliches Sprachhandeln
Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit im Lernbereich Sprachgebrauch ist das Schreiben
eigener Texte, die einen Bezug zum Erleben der Kinder haben. Bereits im Grundschulalter sollten
Kinder lernen, dass man Sprache zweckorientiert und adressatenbezogen einsetzen muss.
Wir halten in der Primarstufe die Unterteilung in folgende Textgruppen f€r sinnvoll:



Informierende und dokumentierende Texte
 Handlungsanweisungen
 Rezepte
 Spielanleitungen
 Bastelanweisungen
 Bedienungsanleitungen
 Beschreibungen
 Notizen
 Berichte
 Unfallberichte
 Protokolle
Appellierende Texte
 Briefe
 Einladungen
Unterhaltende (narrative) Texte
 Fantasiegeschichten
 Erz•hlen zu Bildern
 Geschichten beenden
 Reizwortgeschichten
Je nach Art des Textes •ndert sich der Adressat. Die Grobunterscheidung lautet FÅr andere und FÅr
sich selbst.
Um mit geschriebenen Texten die angestrebten Ziele zu erreichen, m€ssen die Kinder lernen, sie in
drei Schritten zu produzieren:



einen Text planen
einen Text aufschreiben
einen Text €berarbeiten.
1
Jeder dieser Schritte muss einzeln erarbeitet und ge€bt werden.
Vereinbarungen zu Klassenarbeiten im Bereich schriftlicher Sprachgebrauch im
3. und 4. Schuljahr
F€r die Klassen 3 und 4 werden folgende Vereinbarungen zum Schreiben und zur Korrektur von
Klassenarbeiten angestrebt:




Entwurf (jede zweite Heftlinie bleibt frei)
Lehrerkorrektur mit normierten Fehlerzeichen; noch keine Zensur (Die Bedeutung der
Fehlerzeichen wird mit den Sch€lern schrittweise erarbeitet. Jedes Kind erh•lt das beigef€gte
Blatt mit den Fehlerzeichen. Es darf bei der „berarbeitung benutzt werden.)
…berarbeitung zur Reinschrift (jede zweite Heftlinie bleibt frei)
Endkorrektur
 erneute Fehlerkorrektur mit allen Fehlerzeichen
 Detailanmerkungen in Freizeilen oder am Rand
 Abschluss: Zensur
Die Zensur bezieht sich nur auf die €berarbeitete Fassung. Die Ber€cksichtigung von
Korrekturhinweisen im Entwurf soll in die Zensierung einflie‚en.
Bei der „berarbeitung eines Textes muss jeder Fehler verbessert werden!
Bewertung und Korrektur von Aufs€tzen 3
Symbol
│
Bedeutung
Rechtschreib- oder Zeichenfehler
Wdh.
Wiederholung
SB
?
Satzbau
unverst•ndlich
A
Ausdruck
f
sachlich falsch
G
Grammatik
Zeit
┌
Zeitfehler oder –wechsel
Auslassung
Erl€uterung
Wird vom Lehrer (in gr€n)
korrigiert
Dieses Wort/ diesen
Ausdruck verwendest du zu
oft.
Dieser Satz ist falsch gebaut
Es ist nicht klar, was du
meinst.
Dieses Wort ist unpassend,
suche ein besseres.
Der Text ist falsch oder
unlogisch. Er muss an dieser
Stelle neu geschrieben
werden.
Du verwendest ein Wort in
der falschen Form.
Du hast das Verb in der
falschen Zeitform verwendet.
Hier fehlt etwas.
Mƒndliches Sprachhandeln
Das Entwickeln einer GesprÇchskultur halten wir f€r eine wichtige Aufgabe. Dabei kƒnnen
1
regelm•‚ige Erz•hlkreise und das Aufarbeiten von Konflikten in der Klassen- oder
Schulgemeinschaft durch gemeinsame Gespr•chsrunden, sowie das gemeinsame Erarbeiten von
Gespr•chsregeln als Anlass dienen. Wichtig sind folgende F•higkeiten:



Sich anderen zuwenden und zuh•ren zu k•nnen (Zeigen von mimischem und
kƒrpersprachlichem Interesse, Steigerung der Dauer des Zuhƒrens)
Sich in Gespr€chen €u‚ern zu k•nnen (sich verst•ndlich ausdr€cken, sich auf verschiedene
Partner einstellen, auf Partner•u‚erungen eingehen, sich zum Thema •u‚ern, die eigene
Meinung •u‚ern und begr€nden)
Sich an Regeln halten und darƒber reflektieren zu k•nnen (Rituale einhalten, €ber eigenes
Gespr•chsverhalten - Gef€hle, Kritik - reflektieren, konstruktive Beteiligung an der
Erarbeitung von Gespr•chsregeln, Akzeptieren der Meinung anderer, „bernahme der
Gespr•chsleitung).
Sprache untersuchen
Mit der zunehmenden F•higkeit zum abstrahierenden Denken lernen die Kinder auch,
grammatikalische Strukturen ihrer Muttersprache zu verstehen. Dieses Sprachwissen ist Grundlage
zum Erlernen von Rechtschreib- und Interpunktionsregeln. Auch der Fremdsprachenunterricht basiert
in Teilbereichen auf diesen Kenntnissen.
F€r die GS Hahn-Lehmden wurden folgende Vereinbarungen getroffen:
1. Um sp•teres Umlernen zu vermeiden, werden im Grammatikunterricht neben den deutschen
auch lateinische Begriffe verwendet.
2. Am Ende der Grundschulzeit sollen alle Sch€ler mit den nachfolgend aufgelisteten
Grammatikthemen vertraut sein:
 Wortartgrammatik
 Verben und ihre Zeitformen (alle nur in der Aktiv-Form)
 Infinitiv
 Pr•sens
 Perfekt
 Pr•teritum
 Futur I
 Nomen im Singular und Plural (abgeleitete Nomen mit den Endungen –nis, heit, -keit und –ung)
 Adjektive in den Vergleichstufen (Nominativ, Komparativ, Superlativ)
 abgeleitete Adjektive (z. B. mit der Endung –bar)
 Artikel
 Personalpronomen
 Satzformen
 Aussagesatz, Fragesatz, Aufforderungssatz (mit den Satzschlusszeichen)
 Begleitsatz und Wƒrtliche Rede (Begleitsatz am Anfang oder Schluss; mit allen
Zeichen der Wƒrtlichen Rede)
 Satzgliedgrammatik
 Satzglieder
 Subjekt
 Pr•dikat
 Dativ-Objekt
 Akkusativ-Objekt
 Adverbiale Bestimmungen (des Ortes, der Zeit, der Art und Weise, des
Grundes)
1
Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung im Fach Deutsch
Auf der Grundlage einer Konferenzvereinbarung werden im Bereich Sprachhandeln mindestens zwei
Texte pro Schulhalbjahr in den Klassen 3 und 4 geschrieben. Zur „berpr€fung weiterer
Teilf•higkeiten im Fach Deutsch werden ferner kombinierte Arbeiten, die sich aus dem Unterricht
ergeben, angefertigt. Dies kƒnnen sein:





Korrekturaufgaben
Lernwƒrterdiktat
Aufgaben zum „berarbeiten eines Textes
Beantwortung von Fragen zu einem Text
Aufgaben zur Grammatik
Zusammensetzung der Note im Fach Deutsch
nach dem Kerncurriculum 3
Sprache
Schreiben
Lesen
Sprechen
und
Zuhƒren
Richtig
schreiben
Texte
verfassen
Schrift
und
Form
33 %
15 %
15 %
4%
Lesefertigkeit Texte
erschlie‚en Ä
16.5 %
HJZ
JZ
16,5 %
Mathematikplan
und Leistungsziele fƒr die Jahrgangsstufen 1 bis 4 6
1. Schuljahr
Zahlen






Die Kardinalzahlen von 0 bis 20 sicher verwenden, lesen und schreiben.
Vorg•nger und Nachfolger dieser Zahlen bestimmen.
Die Ordnungszahlwƒrter der gelernten Zahlen kennen und verwenden.
Die Beziehungen zwischen Zahlen wie „ist grƒ‚er/kleiner als“ kennen und verwenden.
Kennen der Bezeichnungen „das Doppelte von“ und „die H•lfte von“.
Wissen um die Darstellung von Zahlzusammenh•ngen durch Pfeilbilder.
1
2. Schuljahr
Zahlen













Die Kardinalzahlen von 0 bis 100 sicher verwenden, lesen und schreiben.
Zahlen vergleichen und der Grƒ‚e nach ordnen.
Zahlen in Summen zerlegen.
Addieren und Subtrahieren von Zahlen.
Die zu einer Additionsaufgabe gehƒrige Subtraktionsaufgabe angeben. Ebenso umgekehrt.
Einfache Gleichungen und Ungleichungen mit einem Platzhalter lƒsen.
Rechenvorteile erkennen und nutzen.
Einfache Zahlenfolgen fortsetzen.
Zuordnungs- und Verkn€pfungstafeln ausf€llen.
Die Einmaleinsreihen kennen, verstehen und weitgehend beherrschen.
Das Vertauschungsgesetz der Multiplikation kennen.
Zu einer Multiplikationsaufgabe die zugehƒrige Divisionsaufgabe angeben. Ebenso umgekehrt.
Divisionsaufgaben lƒsen.
1. und 2. Schuljahr
Geldwerte


M€nzen, Banknoten und Geldbetr•ge benennen, nach ihrem Wert ordnen und Geld wechseln.
Einfache Preisvergleiche anstellen.
LÄngen




L•ngen von Gegenst•nden vergleichen, ordnen, sortieren.
Gegenst•nde mit Einheiten messen.
Messger•te sachgerecht gebrauchen (Lineal, Meterstab, Zollstock, Ma‚band).
Strecken mit vorgegebener L•nge zeichnen.




Tagesablauf, Jahresablauf: vergleichen und ordnen hinsichtlich ihrer Abfolge und Dauer.
Uhrzeiten ablesen und einstellen.
Gro‚e Zeitspannen und Einheiten zueinander in Beziehung setzen.
Daten lesen, schreiben und im Kalender aufsuchen.
Zeit
Gewichte

Gewichte nach Gef€hl und mit Balkenwaage vergleichen, ordnen und darstellen.
Rauminhalte

Gef•‚e des t•glichen Gebrauchs durch Umf€llen von Sand oder Wasser hinsichtlich ihres
Rauminhaltes vergleichen und die Ergebnisse darstellen.
Geometrie




Lagebeziehungen von Gegenst•nden erkennen, beschreiben und herstellen.
Lagebeziehungen in Pfeilbildern darstellen und daraus lesen.
Fl•chen und Kƒrper erkennen und benennen (Dreieck, Viereck, Kreis, W€rfel, Kugel).
Geometrische Formen in der Umwelt suchen und erkennen.
1




Formeigenschaften geometrischer Figuren erkennen und beschreiben.
Geometrische Formen herstellen.
Symmetrische Grundmuster legen und fortsetzen.
Spiegelgleiche Figuren herstellen.
3. Schuljahr
Zahlen









Erweiterung des Zahlenraumes bis 1000.
Addition und Subtraktion zwei- und dreistelliger Zahlen m€ndlich, halbschriftlich und schriftlich,
auch mit mehr als zwei Summanden.
Schriftliches Subtrahieren nach dem Erg•nzungsverfahren.
Gleichungen und Ungleichungen mit einem Platzhalter lƒsen.
Kenntnis der Begriffe „Teiler“ und „Vielfaches einer Zahl“.
M€ndliche und halbschriftliche Multiplikation und Division.
Rechenvorteile bei Multiplikation und Division erkennen und anwenden.
Verwendung folgender Fachtermini: addieren, Summe, subtrahieren, Differenz, multiplizieren,
Produkt, dividieren, Quotient.
Die Regel "Punkt- vor Strichrechnung" kennen und anwenden.
4. Schuljahr
Zahlen










Erweiterung des Zahlenraumes bis 1.000.000.
Addition und Subtraktion m€ndlich, halbschriftlich und schriftlich, auch mit mehr als zwei
Summanden.
Schriftliches Subtrahieren nach dem Erg•nzungsverfahren.
Zahlen runden; „berschlags- und Kontrollrechnungen durchf€hren.
M€ndliche und halbschriftliche Multiplikation und Division.
Schriftliche Multiplikation mit hƒchstens dreistelligem zweiten Faktor.
Schriftliche Division durch einstellige Zahlen.
Rechenvorteile bei Multiplikation und Division erkennen und anwenden.
Verwendung folgender Fachtermini: addieren, Summe, subtrahieren, Differenz, multiplizieren,
Produkt, dividieren, Quotient.
Verschiedene Zahlen in Diagrammform zuordnen.
3. und 4. Schuljahr
Geldwerte



Geldbetr•ge mit Komma lesen, schreiben und darstellen.
Mit Geldbetr•gen rechnen.
Geldbetr•ge runden und €berschlagen.
LÄngen

Beziehungen zwischen den einzelnen L•ngenma‚en kennen und in Umformungen anwenden.
1




L•ngen sch•tzen, messen und in den gelernten Einheiten notieren.
Strecken zeichnen.
L•ngen in Kommaschreibweise angeben.
Ma‚st•be lesen und darstellen.

Beziehungen zwischen den gro‚en und kleinen Zeiteinheiten kennen und Umformungen anwenden.
Zeit
Gewichte



Gewichte von Gegenst•nden bestimmen und in Ma‚einheiten angeben.
Die Beziehungen zwischen den Gewichtseinheiten kennen und umformen kƒnnen.
Gewichte in Kommaschreibweise angeben.
Rauminhalte


Rauminhalte von Gef•‚en und Beh•ltern mit Hilfe von Messzylindern bestimmen.
Rauminhaltsangaben vergleichen und ordnen.
Geometrie













Senkrechte und parallele Geraden erkennen, bezeichnen, zeichnen und legen.
Die Lage verschiedener Geraden bestimmen.
Verschiedene Ansichten von Gegenst•nden bestimmen (von vorn, von der Seite, von oben, von
hinten).
Verschiedene geometrische Formen und ihre Eigenschaften kennen und bestimmen (Rechteck,
Quadrat, Quader, W€rfel, Kugel, Pyramide, Zylinder).
Netze von W€rfeln und Quadern zeichnen und herstellen.
Modelle der geometrischen Kƒrper bauen.
Verschiedene Kƒrper aus W€rfeln, bzw. Quadern bauen.
Figuren hinsichtlich ihres Fl•cheninhaltes vergleichen.
Umf•nge von Figuren bestimmen und vergleichen.
Achsensymmetrische Figuren erkennen und zeichnen.
Teilfiguren zu symmetrischen Gesamtfiguren erg•nzen.
Bandmuster erkennen und fortf€hren.
Sicherer Umgang mit Lineal und Geodreieck.
Ein Schulplan „Mathematik“ auf der Grundlage des Kerncurriculums liegt als eigenst•ndiges
Schriftst€ck vor. 4 / 6
Gestaltung und Bewertung von Klassenarbeiten im 3. und 4. Schuljahr
Zur Gestaltung und Bewertung von Mathematikarbeiten wurden die nachfolgend dargestellten
Beschl€sse getroffen. Sie sollen sicherstellen, dass in allen Klassen und Jahrgangsstufen die
erreichten Lernziele anhand zumindest •hnlicher Anforderungen €berpr€ft werden.
Die Mathematikarbeiten werden parallel und in Abstimmung mit den jeweiligen Stufenlehrern
geschrieben. Zu Beginn der Halbjahre stimmen die Lehrer der Parallelklassen gemeinsam Termine
f€r die einzelnen Arbeiten ab. Grundlage sind u.a. die Lernzielkontrollen „Mathe-Paket 3 und 4“ des
Mildenberger Verlages, welche sowohl die verbindlichen Kompetenzbereiche wie auch die
unterschiedlichen Kompetenzstufen ber€cksichtigen. 4 F€r die Schuljahre 2012/13 und 2013/14
wegen „Vererbung“ an j€ngere Geschwister ausgesetzt. 5
Aufgabe einer Klassenarbeit ist die „berpr€fung der angestrebten Kompetenzen. 4
Die „berpr€fung dient der Messung des Leistungsstandes der Sch€lerinnen und Sch€ler sowie der
1
R€ckmeldung an die Lehrkr•fte.
Der Umfang einer Klassenarbeit sollte in der Regel so sein, dass die Klassenarbeit in 45 Minuten zu
bew•ltigen ist.
F€r die Zensierung wurden, bezogen auf die Hƒchstpunktzahl, folgende Vereinbarungen getroffen:
1=
2=
3=
4=
5=
6 = weniger als
100 % - 95 %
94 % - 85 (83)%
84 % bis 68 %
67 % - 50 %
49 % - 25 %
25 % aller Punkte
Sachunterricht
Die einzelnen Schwerpunkte und die ihnen zugeordneten Ziele kƒnnen bez€glich Reihenfolge,
Intensit•t der Behandlung sowie etwaiger Zusammenlegung von den jeweiligen Lehrpersonen
abgestimmt werden. Dar€ber hinaus kƒnnen je nach Situation und Neigungen in den Klassen weitere
Themenfelder behandelt werden.
Jahrgangsstufe 1/2








Schule und Schulweg
 an der Ausgestaltung und der Pflege der Schule mitwirken
 Personen in der Schule kennen lernen und Schulregeln einhalten lernen
 sich auf dem Schulweg verkehrsgerecht verhalten
Zu Hause und auf der Stra‚e
 Aufgaben innerhalb der Familie erkennen und €bernehmen
 sich als Fu‚g•nger im Verkehrsraum Stra‚e verantwortungsbewusst verhalten:
„berqueren der Fahrbahn, Verhalten im Schulbus (in Zusammenarbeit mit der Polizei,
Option)
 im Schonraum Schulhof sicheres Radfahren trainieren
Kleidung und Kƒrperpflege
 Grunds•tze der Kƒrperpflege
 auf Zahngesundheit achten (Zusammenarbeit mit einem ƒrtlichen Zahnarzt)
 Grunds•tze gesunder Ern•hrung beachten (Schulfr€hst€ck)
Pflanzen und Tiere
 mit Pflanzen und Tieren aus dem Heimatraum vertraut werden
 Lebensbedingungen von Pflanzen und Tieren kennen und diese bei der Versorgung
beachten
Zeitablauf und Zeiteinteilungen
 mit Zeiteinteilungen (Tageszeit, Wochentage, Monatsnamen, Jahreszeiten) vertraut
werden
 den Wechsel der Jahreszeiten als bedeutsam f€r Mensch, Tier und Pflanze einsch•tzen
Ich und die anderen
 R€cksicht auf andere nehmen
 bei Konflikten nach gewaltfreien Lƒsungen suchen
 miteinander lernen
Umwelterziehung
 M€llvermeidung beachten
 M€ll trennen
Wind und Wetter
1



Wetterfaktoren und Wettererscheinungen erfassen
Auswirkungen des Wetters auf die Natur kennen lernen
sich witterungsgerecht verhalten
Jahrgangsstufe 3 (wird im Schj. 2014/15 ƒberarbeitet)


Wohnumgebung und Heimatort
 Einf€hrung ins Kartenverst•ndnis
 Lesen von Stadtpl•nen und Landkarten
 der Kernort Rastede und seine Ortsteile
 mit ƒffentlichen Einrichtungen, kulturellen und landschaftlichen Besonderheiten
vertraut werden und diese nutzen (Gemeindeverwaltung, Heimatmuseum,
Freizeiteinrichtungen
 Ver•nderungen im Heimatort erkennen und Gr€nde daf€r suchen
 unseren Wald (B•ume, Str•ucher, Tiere) kennen lernen
Luft, Wasser, W•rme
 die Bedeutung f€r das Leben von Mensch, Tier und Pflanze bedenken
 sich der Erscheinungsformen und Nutzungsmƒglichkeiten von Luft, Wasser und
W•rme bewusst werden

Gesunde Ern•hrung

Umgang mit Tieren

Haltung und Pflege von Pflanzen

Post

Feuerwehr und Polizei
Jahrgangsstufe 4 (wird im Schj. 2014/15 ƒberarbeitet)






Niedersachsen – Stadt und Land
 Unterschiede, Gemeinsamkeiten und wechselseitige Abh•ngigkeiten st•dtischer und
l•ndlicher Lebensr•ume kennen lernen
Radfahrausbildung (in Kooperation mit der Polizei)
 Fahrr•der auf ihre Verkehrssicherheit hin €berpr€fen
 sich im Stra‚enverkehr situationsgerecht und verantwortungsbewusst verhalten
 Vorfahrtsregeln und Verkehrszeichen beachten
 rechts und links abbiegen
 Radfahrpr€fstrecke kennen lernen
 Radfahrpr€fung in Theorie und Praxis ablegen
 (bei den „bungseinheiten 2 und 4 ist uns eine Beteiligung mƒglichst vieler Eltern der
Pr€flinge wichtig)
Nat€rliche und gestaltete Umwelt
 Abh•ngigkeit des Menschen, der Tiere und Pflanzen von Umweltbedingungen
(Wasser, Boden, Licht, W•rme, Luft) erkennen
 Eingriffe in die Umwelt auf mƒgliche Folgen f€r Mensch, Tier und Pflanze bedenken
 sich umweltbewusst verhalten
Versorgung und Entsorgung
 Wasser ist Leben! Versorgung mit Trinkwasser und Entsorgung des Brauchwassers
kennen lernen
 Ver- und Entsorgung als Aufgabe der Gesellschaft und jedes einzelnen verstehen
Richtiger Umgang mit elektrischem Strom
Unf•lle vermeiden und richtig behandeln
2
Sexualerziehung
Sexualerziehung als Teil der Gesamterziehung ist vor allem Aufgabe der Eltern. Auf Grund ihres
Erziehungsauftrages wirkt die Schule unterst€tzend und erg•nzend mit. Aus dieser Sicht kann und
darf Sexualerziehung in der Grundschule nicht als Fach oder Lehrgang verstanden werden, der
lediglich biologische Sachverhalte vermitteln will; sie soll vielmehr das Verst•ndnis der Sch€ler f€r
Partnerschaft, insbesondere Ehe und Familie, wecken und ihr Verantwortungsbewusstsein st•rken
(vgl. ˆ 96 (4) des Nieders•chsischen Schulgesetzes). Zur€ckhaltung, Offenheit und Toleranz
gegen€ber verschiedenen Wertvorstellungen in diesem Bereich sind geboten.
Die Erziehungsberechtigten sind insbesondere €ber Ziel, Inhalt und Gestaltung der Sexualerziehung
rechtzeitig zu unterrichten, damit die Erziehung im Elternhaus und die Erziehung in der Schule sich
so weit wie mƒglich erg•nzen. Dies geschieht rechtzeitig durch einen Elternbrief. 4
Die Sexualerziehung in der Schule soll vom Unterricht in mehreren F•chern ausgehen.
Sexualerziehung als Rahmenthema findet sich vor allem im Sachunterricht.
Inhalte/ Themenfelder in den einzelnen Jahrgangsstufen
Klasse 1: Junge und M€dchen sind verschieden
Die Sch€ler sollen M•dchen und Jungen nach ihren •u‚eren Geschlechtsmerkmalen unterscheiden
kƒnnen, jedoch auch wissen, dass sie sich in mancher Hinsicht gleichen (Interessen, Spiele,
Kleidung). Sie sollen lernen, in guter Partnerschaft miteinander zu leben.
Klasse 2: Mutterschaft, Schwangerschaft, Geburt
Die Sch€ler sollen die wichtigsten altersgem•‚en Kenntnisse €ber Schwangerschaft, Geburt und
S•uglingspflege erwerben; sie sollen lernen, dass Schwangere besonderer Hilfe und R€cksicht und
dass Neugeborene besonderer Pflege und Zuwendung bed€rfen.
Klasse 3: Mann und Frau – Mutter und Vater
Die Sch€ler sollen wissen, dass Mann und Frau sich lieben und durch Heirat eng aneinander binden
kƒnnen, dass sie Kinder bekommen kƒnnen und als Mutter und Vater in einer Familie besondere
Aufgaben und Pflichten haben.
Klasse 4: Geschlechtliche Reifung
Die Sch€ler sollen erfahren, dass sich Jungen und M•dchen kƒrperlich ver•ndern, und wissen,
welche Auswirkungen der Vorgang der Reifung auf beide Geschlechter hat.
Die Sexualerziehung gehƒrt zum Erziehungsauftrag der Schule. Sie erfolgt f•cher€bergreifend und
erg•nzt die Sexualerziehung durch die Eltern. Ihr Ziel ist es, die Sch€ler altersgem•‚ mit den
biologischen, ethischen, sozialen und kulturellen Fragen der Sexualit•t vertraut zu machen. Sie soll
die Sch€ler zu verantwortungsbewussten, eigenverantwortlichen und sittlich begr€ndeten
Entscheidungen, insbesondere in Ehe und Familie f€hren. Die Erziehungsberechtigten sind €ber Ziel
und Inhalt der Sexualerziehung rechtzeitig zu unterrichten.
2
Umwelterziehung
In allen Klassen soll Abfallvermeidung und M€lltrennung im Rahmen des schulischen Alltags im
Mittelpunkt von Umwelterziehung stehen. Nur wenn jeder Einzelne mithilft, im Alltag als
Konsument auch auf Abfallvermeidung zu achten, kann erfolgreich das Ziel erreicht werden, die
nat€rlichen Ressourcen weitgehend schonend zu verbrauchen. Kommt dann noch die Gewƒhnung
hinzu, anfallenden M€ll sortengerecht zu trennen, leisten die Heranwachsenden auch einen Beitrag
zur Wiederverwertung wertvoller Rohstoffe bzw. zur Verminderung des Energieverbrauchs und der
Umweltbelastung.
Weitere Beispiele f€r die Umsetzung umwelterzieherischer Aspekte:




Natur an au‚erschulischen Lernorten (z.B. Wald, Bach) erfahren
Pflanzen und Tiere im Unterricht
Teilnahme an den Waldjugendspielen
Sammeln von Korken und Briefmarken f€r Bethel
Ein Schulplan „Sachunterricht“ auf der Grundlage des Kerncurriculums liegt als eigenst•ndiges
Schriftst€ck vor.
Das Kollegium der Grundschule Hahn-Lehmden und die €brigen Mitglieder der Gesamtkonferenz
haben beschlossen, im Fach „Sachunterricht“ pro Halbjahr mindestens zwei schriftliche
Leistungs€berpr€fungen zu schreiben.
Religion
Der Religionsunterricht findet an unserer Schule in der Regel konfessionsungebunden statt.
In unserer Zeit m€ssen wir h•ufig im Religionsunterricht davon ausgehen, dass Kinder in der Schule
unter Umst•nden zum ersten Mal religiƒsen Inhalten und gl•ubigen Menschen begegnen. Dies stellt
den Religionsunterricht vor neue Aufgaben:
In diesem Fach geht es um das Verstehen und Erfahren des christlichen Glaubens, in dessen Mitte
das Bekenntnis zu Jesus Christus steht.
Den Sch€lern soll ihr Verhalten in Bezug auf Religion und Glaube bewusst gemacht und so erprobt
und einge€bt werden, so dass Fragen nach dem Leben und der Welt aus der Sicht der christlichen
Kultur geweckt werden.
Der Religionsunterricht umfasst nachfolgende Themenbereiche:

Nach dem Menschen fragen

Nach Gott fragen

Nach Jesus Christus fragen

Nach der Verantwortung des Menschen in der Welt fragen

Nach dem Glauben und der Kirche fragen

Nach Religion und Religionen fragen

Wir halten die Inhalte des Alten Testamentes f€r sehr wertvoll. Durch die Erz•hlungen in
diesem Teil der Heiligen Schrift mit ihren starken Bildern kann die Ehrfurcht vor dem
Gƒttlichen in der Natur st•rker vermittelt werden. Sie sind gut geeignet f€r die Ausbildung
menschlicher Tugenden wie z. B. Dankbarkeit und Hilfsbereitschaft. „Die Welt ist schƒn! Die
Welt ist gut!“ – Das kann im t•glichen Leben erfahren werden.
2
Ein Schulplan „Religion“ auf der Grundlage des Kerncurriculums liegt als eigenst•ndiges
Schriftst€ck vor.
Sport
Die Grundschule Hahn-Lehmden verf€gt €ber eine eigene Sporthalle, deren Ausstattung als
ausgezeichnet beurteilt werden kann. Die Au‚ensportanlagen sind nicht allzu weit entfernt und zu
Fu‚ zu erreichen.
Ab dem dritten Schuljahr wird Schwimmunterricht erteilt.
Immer ƒfter m€ssen Kinder erst bef•higt werden, sich altersgem•‚ zu bewegen, da immer h•ufiger
Bewegungsdefizite auftreten. Deshalb wird im 1. und 2. Schuljahr je eine Stunde
Sportfƒrderunterricht angeboten.
(Eine ausf€hrliche Konzeption zum Sportfƒrderunterricht kann in der Anlage 4 nachgelesen werden.)
Schwerpunkt des Sportfƒrderunterrichts der Schuljahre 1 und 2 ist es, insbesondere die koordinativen
F•higkeiten zu fƒrdern, um motorische Schw•chen auszugleichen und so eine gute Ausgangsbasis f€r
das Erlernen neuer Bewegungsformen zu schaffen. Gleichzeitig werden die Kinder durch kleine
Spiele auf Mannschaftsspiele vorbereitet.
Schwerpunkt der Klassen 3 und 4 ist das Erlernen verschiedener Mannschaftsspiele. Diese Spiele
lassen sich auch in der Freizeit spielen und bieten sich deshalb als Unterrichtsthema besonders an.
Ein Schulplan „Sport“ auf der Grundlage des Kerncurriculums liegt als eigenst•ndiges Schriftst€ck
vor.
Arbeitsgemeinschaften und Wettk€mpfe
Auch Wettk•mpfe sind elementarer Bestandteil des Sportes. Sie zeigen den erreichten Leistungsstand
im Wettbewerb mit anderen. Deshalb finden jedes Jahr f€r alle Sch€ler Bundesjugendspiele mit
gemeinsamer Siegerehrung in der Pausenhalle statt.
Neben dem Sportunterricht kƒnnen die Kinder auch an verschiedenen Sport-Arbeitsgemeinschaften
teilnehmen. So bietet die Schule u.a. eine Einrad- und Fu‚ball-AG an.
Die Grundschule Hahn-Lehmden entsendet jedes Jahr eine Jungen- und eine M•dchenmannschaft
zum Fu‚ballturnier der Grundschulen des Ammerlandes.
Kunst
In jedem Schuljahr werden zwei Wochenstunden Kunstunterricht erteilt. Der Unterricht findet in den
Klassenr•umen statt.
Die Grundschule Hahn-Lehmden verf€gt €ber einen Tƒpferofen. Verbrauchsmaterial (Tonpapier,
Transparentpapier) wird nicht vom Schuletat gekauft, sondern jeder Kunstlehrer sammelt in
Absprache mit den Eltern einen Betrag zur Deckung der Kosten ein.
Der Kunstunterricht hat die Aufgabe, Freude am praktischen Tun zu vermitteln und zum Gestalten
hinzuf€hren, zu differenzierter Wahrnehmung, zum Verstehen und Beurteilen •sthetisch- kultureller
Erscheinungen und Vorg•ngen zu bef•higen, grundlegende fachspezifische Kenntnisse und
Fertigkeiten zu vermitteln, zur Weiterbildung nonverbaler Ausdrucks- und Mitteilungsformen
herauszufordern.
Die dieses Ziel unterst€tzenden Ausstellungen und Dokumentationen von Sch€lerarbeiten stehen
einerseits in den jeweiligen Klassenr•umen, andererseits durch Ausstellung auf den G•ngen und auf
den Fluren.
2
Au‚erdem findet jedes Jahr ein Kunstmalwettbewerb statt, zu dem wir jeweils einen K€nstler der
Umgebung hinzuziehen.
In die Leistungsbewertung flie‚en folgende Grunds•tze mit ein:


Einhaltung und Umsetzung der Kriterien bei der Bearbeitung der Aufgabenstellung.
Individuelle Anstrengung des einzelnen Sch€lers, die gestellten Aufgaben unter Einbeziehung
der Kriterien zu bearbeiten.
Musik
Der Musikunterricht orientiert sich an den Richtlinien und Lehrpl•nen. Die GS Hahn-Lehmden
verf€gt €ber alle r•umlichen, s•chlichen und personellen Voraussetzungen, um den dort formulierten
Anspr€chen gerecht zu werden. Besonderes Anliegen der GS Hahn-Lehmden ist es, den Kindern eine
freudvolle Einstellung und Haltung gegen€ber der Musik zu vermitteln. Sie sollen einen Zugang zu
den vielf•ltigen Formen der Musik finden und Freude am Umgang mit Musik erfahren, damit die
Musik von fr€hester Jugend an zu einer lebenslangen Bereicherung wird.
Vor diesem Hintergrund fƒrdern wir intensiv aktives Musizieren:

Wir arbeiten fest mit einem Musiklehrer zusammen, der in Form von Arbeitsgemeinschaften
Keyboard und Geige anbietet.

Ein Chor ist fester Bestandteil unseres Schullebens. Jeder Sch€ler der 3. und 4.
Jahrgangsstufe, der Freude am Singen hat und dies auch einigerma‚en kann, besucht die
wƒchentlichen „bungsstunden. Der Chor bietet seine Lieder regelm•‚ig im Rahmen unserer
Ferien- und sonstigen Feiern dar.

Auch mit dem „Rasteder Creativ Zentrum“ besteht eine enge, regelm•‚ige Zusammenarbeit.
Der Leiter, Herr Grafe, und eine seiner Dozentinnen begleiten alle „bungsstunden und
Auff€hrungen des Schulchors am Klavier, und die Schule unterst€tzt im Gegenzug das
musikalische Angebot des Creativ Zentrums.
Englisch
Die Curricula besagen, dass in der 3. und 4. Klasse m€ndliche und teilschriftliche Kompetenzen in
der Anwendung der englischen Sprache erworben werden sollen. Die Kinder sammeln zun•chst
positive Lernerfahrungen, um ihre Scheu zu verlieren, sich in einer fremden Sprache mitzuteilen.
Sie bew•ltigen einfache Handlungssituationen in englischer Sprache und erkennen kulturelle
Unterschiede. Bei allem stehen die Kommunikationsf•higkeiten Hƒrverstehen und Sprechen im
Vordergrund.
Lesen und Schreiben haben eher eine st€tzende Funktion und werden phasenweise beim Einsatz von
Bild-, Wort- und Satzkarten sowie L€ckentexten, Liedtexten und Sprechblasen angeboten.
Sprachformales „ben und gezielter Grammatikunterricht werden im Englischunterricht des 3. und 4.
Schuljahres vermieden und beginnen erst ab Klasse 5. Oberstes Lernziel ist und bleibt die
Motivation.
Im Laufe des 3. und 4. Schuljahres erwerben die Kinder die nachfolgend aufgelisteten F•higkeiten
und Fertigkeiten:
Hƒrverstehen


typische Laute, Lautfolgen und Intonationsmuster richtig zu erfassen und zu unterscheiden
einfache ‰u‚erungen zu verstehen, diesen ‰u‚erungen Informationen zu entnehmen und
darauf richtig zu reagieren
2

einfache kurze Hƒrverstehenstexte, die an thematisch Bekanntes anschlie‚en, ganzheitlich zu
erfassen
Sprechen






typische Laute, Lautfolgen und Intonationsmuster mit zunehmender Korrektheit
nachzusprechen und anzuwenden
auf Impulse sprachlich richtig zu reagieren
Fragen und Aussagen im Rahmen der erarbeiteten Redeabsichten und Themen zu formulieren
und sich spontan zu •u‚ern
mit einfachen Worten verschiedene Emotionen ausdr€cken
mehrere kurze zusammenh•ngende S•tze zu ausgew•hlten Themen zu formulieren
Rollenspiele, Sketche und Reime sprachlich zu gestalten
Lesen


als Lautbild bekannte, in ihrem Bedeutungsgehalt erfasste und vielf•ltig m€ndlich ge€bte
Wƒrter zu lesen
Schilder, Einkaufslisten, Lied- und Reimtexte, kurze Dialoge und kleine (Bild-) Geschichten
zu verstehen und vorzulesen
Schreiben



einzelne Wƒrter und kurze S•tze, die aus m€ndlichen Anwendungen und durch Leseaufgaben
vertraut sind, richtig abzuschreiben
L€ckentexte und Sprechblasen auszuf€llen
Einkaufslisten und Gru‚karten zu schreiben
Am Ende der vierten Klasse







verf€gen die Kinder im Rahmen der behandelten Themen €ber einen angemessenen
Wortschatz,
kennen sie unterschiedliche Satzstrukturen.
sind sie in der Lage, im situativen Kontext sprachlich zu agieren.
kƒnnen sie Anweisungen im Unterrichtsalltag verstehen und befolgen.
verf€gen sie €ber ein Repertoire an Liedern, Sprachspielen und Sketchen.
kennen sie andere Lebensgewohnheiten und Lebensformen.
ist ihr Verst•ndnis f€r Menschen anderer Nationalit•ten sowie deren Sprache und Kultur
erweitert.
Ein Schulplan „Englisch“ auf der Grundlage des Kerncurriculums liegt als eigenst•ndiges
Schriftst€ck vor. 4
Einsatz von neuen Medien (Medienkonzept)
Die GS Hahn-Lehmden sieht die Notwendigkeit und die Chancen eines moderaten 4
Computereinsatzes im Unterricht.
Grunds•tzlich gibt es zwei verschiedene Zielrichtungen:
1. Kinder lernen den Computer zu bedienen und mit verschiedenen Programmen (z. B. einer
Textverarbeitung) umzugehen.
2. Kinder lernen den Computer als Medium zu nutzen
 zur Informationsbeschaffung aus dem Internet;
 zum „ben von Unterrichtsinhalten mit Hilfe ausgew•hlter Lernsoftware (Budenberg)
zu den F•chern Sprache, Mathematik oder Sachunterricht.
Eine umfassende Schulung in Anwendungsprogrammen (z. B. einer Textverarbeitung) oder die
Vermittlung spezieller Informatik-Kenntnisse ist Aufgabe der weiterf€hrenden Schulen. Sie verf€gen
2
€ber entsprechend ausgebildete Fachlehrer und Informatikr•ume.
In der Grundschule geht es vorwiegend um die zweite Aufgabe. Der PC wird im Unterricht als ein
Medium von vielen eingesetzt. W•hrend die eine Gruppe z.B. mit Karteikarten €bt, arbeitet die
andere am PC.
So verlieren die Kinder ihre Scheu vor dem Umgang mit Computern und lernen ihn als sinnvollen
Helfer sch•tzen. Sie erwerben das notwendige grundlegende Wissen f€r den Einsatz von Rechnern,
so dass weitere autodidaktische Lernprozesse mƒglich sind.
F€r die Klassen der Jahrgangsstufe 3 und 4 stehen in den Klassenr•umen ein fest installierter Beamer
und ein ans Internet angeschlossener Laptop zur Verf€gung. Damit kann die Lehrkraft erg•nzende
(Internet)Informationen in ihren Unterricht einflie‚en lassen. 4
Computerr€ume
Die GS Hahn-Lehmden hat jede Klasse mit einem Computer ausgestattet, auf welchem das
Budenberg Lernprogramm installiert ist.
Die gleiche Lernsoftware kann in Klassenst•rke auf 14 Rechnern im Textilarbeitsraum genutzt
werden.
F€r Internet-Recherchen steht ein Computerraum mit 12 vernetzten Rechnern zur Verf€gung.
Klassenfahrten
Klassenfahrten ermƒglichen das Lernen an au‚erschulischen Orten. Sie fƒrdern die
Klassengemeinschaft und unterst€tzen damit soziales Lernen.
Sch€lerinnen und Sch€ler sowie Lehrkr•fte erleben sich auf Klassenfahrten gegenseitig anders als
w•hrend des normalen Schulalltages. Deshalb gehƒren Klassenfahrten zu den unverzichtbaren
Elementen im Schulleben der GS Hahn-Lehmden.
Sie m€ssen allerdings so vorbereitet werden, dass die p•dagogische Zielsetzung (besseres
gegenseitiges Kennenlernen / fachliches Lernen an au‚erschulischen Lernorten) erreicht wird.
Au‚erdem m€ssen alle Eltern in der Lage sein, die daf€r anfallenden Kosten zu tragen.
Die Grundschule Hahn-Lehmden f€hrt deshalb Klassenfahrten durch, die mƒglichst Ziele im n•heren
schulischen Umfeld haben.
Am Ende der Jahrgangsstufe 3 oder zu Beginn oder Ende der Jahrgangsstufe 4 findet eine mehrt•gige
Klassenfahrt mit 3, hƒchstens jedoch 4 „bernachtungen statt. Diese Klassenfahrt wird bereits fr€h
beschlossen, damit den Eltern Gelegenheit bleibt, sich finanziell darauf vorzubereiten.
Projektwochen
Projektorientiertes Lernen bedeutet, Aufgabenschwerpunkte ohne f•cherspezifische Zuordnung in
den Unterrichtsmittelpunkt zu stellen. Es gewinnt im modernen Grundschulunterricht zunehmend an
Bedeutung.
Aber es gibt auch Aufgabenschwerpunkte, Lerninhalte oder Themen, die in den Lehrpl•nen der
Primarstufe nicht vorkommen, jedoch f€r die Sch€lerinnen und Sch€ler interessant und wichtig sein
kƒnnen. Um diesen Inhalten Raum zu geben, eignen sich vor allem Projektwochen.
An der Grundschule Hahn-Lehmden werden Projektwochen im Abstand von 2 Jahren durchgef€hrt.
Projektwochen kƒnnen nur erfolgreich verlaufen, wenn Eltern aktiv in die Vorbereitung und Planung
eingebunden werden. Sie werden ermuntert und gebeten, eigene Projekte mit ihren Hobbys und
2
Talenten anzubieten oder bei anderen Projekten aktiv zu helfen. Dabei erhalten sie Unterst€tzung
durch Lehrkr•fte.
An solchen Tagen wird besonders deutlich, dass Lehrkr•fte und Eltern gleichberechtigte Partner in
der p•dagogischen Arbeit sind. Sie bilden ein Team im Interesse der Kinder.
W•hrend der Projektwochen kƒnnen die regul•ren Klassenverb•nde aufgelƒst werden. In
klassen€bergreifenden Kleingruppen erleben die Kinder Schule anders. Eltern erhalten Einblicke in
die Lernweise ihrer Kinder im au‚erh•uslichen Lebensumfeld.
Schulfeste
Schulfeste bilden einen Hƒhepunkt im Schuljahr. Sie erhalten ihren p•dagogischen Wert dadurch,
dass an ihrer Organisation Sch€ler, Eltern und Lehrkr•fte gemeinsam beteiligt sind und dass sie f€r
die Schulgemeinde die funktionierende Kooperation demonstrieren. Auch Schulfeste ermƒglichen es
den Kindern, Schule anders zu erleben.
In der Grundschule Hahn-Lehmden finden Schulfeste, die unter einem bestimmten Motto stehen, in
den Jahren ohne Projektwoche statt. Sie kƒnnen Projektwochen aber unter besonderen
Voraussetzungen auch ersetzen.
Sonstige gemeinsame Veranstaltungen
Neben diesen Schulfesten durchziehen eine gro‚e Anzahl traditioneller gemeinsamer
Veranstaltungen das Schuljahr. Im Einzelnen sind dies:

Gemeinsames Adventssingen jeweils montags nach den Adventssonntagen

Gemeinsamer Besuch des Oldenburger Staatstheaters oder eines anderen Theaters zum
Weihnachtsfest

Hundef€hrer in den 3. Klassen

Gemeinsame Karnevalsveranstaltung am Karnevals-Dienstag

Sport- und Spielefest f€r die 3. Klassen in Metjendorf

Gemeinsame Bundesjugendspiele

Gemeinsames Sommerfest mit Seifenkistenrennen

Waldolympiade

Teilnahme am Schwimmfest der Rasteder/Wiefelsteder Grundschulen

Teilnahme an den Wettk•mpfen des Deutschen Sportabzeichens

Besuch der Vareler M€hle (Sachunterricht „Vom Korn zum Brot“)

Regelm•‚ige Teilnahme an der Matheolympiade

Besuch des Naturkundemuseums in Oldenburg

Erste-Hilfe-Kurs des DRK f€r die 4. Klassen

Besuch im Oldenburger Staatstheater „Kinder im Orchester“
Dieses Schulprogramm wurde von der Gesamtkonferenz der Schule mit Beschluss vom 04.07.2006
2
angenommen.
1
‰nderung durch Beschluss der Gesamtkonferenz vom 05.12.06
2
Erg•nzung durch Beschluss des Schulvorstandes am 05.03.2008 mit Zustimmung der
Gesamtkonferenz vom 29.01.2008 und dem Schulelternrat vom 12.02.2008
3
Beschlossene Erg•nzungen und Ver•nderungen durch eine Gesamtkonferenz am
27.10.2009 und eine Schulvorstandssitzung am 17.11.2009
4
Durch Votum der Gesamtkonferenz vom 23.02.2010 und Zustimmung des
Schulvorstandes am 03.03.2010 beschlossene ‰nderungen.
5
„berarbeitet im September 2013
6
„berarbeitet im Januar / Februar 2015
2

Documentos relacionados