29. Oktober 2012, um 16 Uhr Aula der St. Georg
Transcrição
29. Oktober 2012, um 16 Uhr Aula der St. Georg
So können diese den Lernprozess gezielt und optimal begleiten und werden gleichzeitig entlastet. Dybuster ist ebenfalls anwendbar für Englisch u. Französisch mit vorgefertigten Modulen. Jederzeit können aber auch eigene themenbezogene Module entwickelt und den Kindern zur Verfügung gestellt werden. Aufgrund der begrenzten räumlichen Möglichkeiten bitten wir um vorherige Anmeldung per Mail: [email protected] Am Montag, dem 29. Oktober 2012, um 16 Uhr möchten wir Sie gern in die Aula der St. Georg-Schule Vreden Schabbecke 42 zu einem besonderen Fachvortrag „LRS und Rechenschwäche in der Inklusion“ einladen. In der Inklusion sollen Schüler mit Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) oder Rechenschwäche (RS) im Klassenrahmen gefördert werden. Die dazu nötigen Mittel fehlen jedoch oft, Klassenstärken sind sehr groß und nicht alle Lehrer haben die nötige Ausbildung in den sonderpädagogischen Bereichen. Eine Lösung dafür bieten wissenschaftlich gestützte Computerprogramme, welche das effiziente und selbständige Arbeiten und sogar die individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes ermöglichen. Christian Vögeli, der maßgeblich an der Entwicklung der Therapieprogramme von Dybuster beteiligt war, wird diese während der Veranstaltung präsentieren, Hintergründe und Vorteile erläutern und alle Fragen beantworten. Außerdem gibt er einen Einblick in die praktische Umsetzung der Inklusion im Schweizer Kanton Zürich. Zu der Lernsoftware gehören Dybuster (bei LRS) und Calcularis (bei RS), die auf den neusten neuropsychologischen Erkenntnissen über den Sprachlernprozess bzw. der Aneignung mathematischer Fähigkeiten im Gehirn basieren. Diese Prozesse werden über Modelle der Informatik multisensorisch unterstützt und automatisch individuell an jeden Nutzer angepasst. Das bedeutet: Kinder erhalten Lösungshilfen über optische Reize und zugeordnete Farben und Töne. Besonders häufig auftretende Fehler werden vom Programm erkannt und so lange abgefragt und in ähnlicher Form wiederholt, bis das Kind diese Aufgaben fehlerfrei lösen kann. Kinder empfinden die Lernprogramme als Lern-Spiel und haben sogar richtig viel Spaß am Lernen in ihrem „schlimmen“ Fach. Für erreichte Leistungen ist ein Belohnungssystem eingerichtet und das Programm lobt für richtige Lösungen und gibt umgehend und emotionslos eine Fehlermeldung bei falscher Lösung. Die Förderung kann täglich auch zu Hause selbstständig fortgesetzt werden, wodurch ein besonders großer Lernerfolg erzielt werden kann. Studien haben dies in eindrucksvoller Weise gezeigt. Die Arbeit der Kinder im Lernspiel kann von Fachkräften und Lehrern im dazugehörigen „Coach“ jeweils auf Knopfdruck jederzeit analysiert werden (Fehler- u. Lernstandanalysen).