Eckpunktepapier Wohndialog Kalk Nord

Transcrição

Eckpunktepapier Wohndialog Kalk Nord
Eckpunktepapier
Wohndialog Kalk Nord
Konrad Adenauer
Dr. Ralf Kötter
Vorstandsvorsitzender des Kölner Hausund Grundbesitzervereins von 1888
Business Manager Geschäftsbereich Ruhr /
Rheinland der Deutschen Annington
Eckpunktepapier
Wohndialog Kalk Nord
Guido Lenzen
Kathrin Möller
geschäftsführender Vorstand der GWG
zu Köln eG
Vorstand der GAG Immobilien AG
Sybille Wegerich
Vorstand der GAG Immobilien AG
Jürgen Roters
Frauke Burgdorff
Oberbürgermeister der Stadt Köln
Schirmherr des Wohndialogs Kalk Nord
Vorstand der Montag Stiftung Urbane
Räume
Köln, den 18. Mai 2011
Wohndialog Kalk Nord
Der Wohndialog Kalk Nord hat im Januar 2011 seine Arbeit aufgenommen. Auf
Einladung der KALKschmiede* treffen sich nun regelmäßig Vertreter der
Wohnungsanbieter und suchen gemeinsam nach Möglichkeiten, die Wohnsituation im Norden des Stadtteils Kalk aktiv zu verbessern.
Teilnehmer des Wohndialogs Kalk Nord sind:
In die anstehenden Aktivitäten und Maßnahmen sollen viele Partner vor Ort
eingebunden werden, die aktiv mitgestalten. Denn Ziel ist auch, dass das Verantwortungsbewusstsein der Bewohnerinnen und Bewohner für ihr Wohnum!"#"$
Bewohner aus dem Quartier verdrängt werden.
* Kathrin Möller, Vorstand der GAG Immobilien AG
Handeln
* Sybille Wegerich, Vorstand der GAG Immobilien AG
Der Wohndialog arbeitet zunächst in drei Etappen:
* Ralf Kötter, Business Manager Geschäftsbereich Ruhr / Rheinland der
Deutschen Annington
* Guido Lenzen, geschäftsführender Vorstand der GWG zu Köln eG
* Thomas Tewes, Hauptgeschäftsführer des Kölner Haus- und
Grundbesitzerverein von 1888
Die KALKschmiede* übernimmt zunächst die Organisation und Moderation. Die
Stadt Köln wird fortlaufend informiert.
Anlass
Im Süden und Westen des Stadtteils sind in den letzten Jahren Eigentümer,
Unternehmer, Verwaltung sowie Bewohner aktiv geworden. Die Standorte
der Bürgerpark. Kalk Nord ist dabei in Teilen außen vorgeblieben. Infolge des
Strukturwandels hat das Quartier aber immer noch mit vielfältigen Problemen
zu kämpfen und bedarf dringend einer Stabilisierung und Weiterentwicklung.
Insbesondere die stark sanierungsbedürftigen Wohnungsbestände, der teilweise
schlechte Zustand der wohnortnahen Freiräume, die nachbarschaftlichen Kon
Bewohnerinnen und Bewohner sind offensichtlich. Die immobilienwirtschaftlichen Partner haben sowohl den Ernst der Lage als auch das große Potenzial des
innenstadtnahen Wohnstandortes erkannt und schreiten in Folge dessen zur Tat.
1. Kennenlernen der Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihrer Wohnbedarfe und -wünsche über eine breit angelegte Umfrage und gezielte
Gespräche mit Schlüsselpersonen
2. Entwickeln und Durchführen von konkreten Maßnahmen, die zum Erreichen
der Ziele beitragen (vom Quartiershausmeister bis hin zur besseren Müllentsorgung, von Mietergärten bis zum Stabilisieren von erfolgreichen sozialen
Projekten und Einrichtungen im Viertel)
3. Abstimmen von möglichen Sanierungsmaßnahmen und baulichen
Veränderungen der Wohnungsbestände und des Umfelds
Um in Kalk Nord insgesamt eine positive Entwicklung voranzubringen, braucht
der Wohndialog die Stadt als Partner. Dies gilt insbesondere bei der pragmatischen, nutzergerechten Verbesserung des öffentlichen Raumes, wie zum Beispiel beim Neustrukturieren eines Kreuzungsbereichs oder beim Umgestalten
eines Kinderspielplatzes.
Darüber hinaus soll durch den Zusammenschluss auch der Zugang zur Wohnraumförderung erleichtert werden.
Für die nachhaltige Verbesserung des Images von Kalk Nord bemühen sich die
Partner, ihre Mieter darin zu unterstützen, sich stärker mit ihrem Wohnstandort
%&
"'
+4
Ausblick
Ziele
Die Partner des Wohndialoges wollen mittel- und langfristig einen „einfach
guten“ Wohnstandort im Kalker Norden etablieren. Die Herausforderung ist, qualitativ gute, bedarfsgerechte Wohnungen und wohnortnahe Freiräume in einer
stabilen Nachbarschaft anzubieten und dabei das Mietniveau möglichst gering
zu halten.
Im Rahmen des Wohndialogs Kalk Nord wird außerdem ein integriertes,
aktivierendes Konzept entstehen, das durch die Entwicklung von konkreten
Bausteinen/Trittsteinen eine langfristige Perspektive für den Norden von Kalk als
guten Wohn- und Lebensstandort aufzeigt. In der Konzeption und Umsetzung
wird die KALKschmiede* von den Partnern des Wohndialogs unterstützt.