- Verkehrshaus der Schweiz

Transcrição

- Verkehrshaus der Schweiz
Ausgabe
Num m er
März 2013
Ameisen – Transportkunst im Team
In Motion Gelbe Engel fahren mit offenen Augen
Verkehrshaus «Flight of the Butterflies 3D»
FoKus
Texte français AU VERSO
Neuigkeiten aus dem Verkehrshaus der Schweiz
7
Inhalt
3
Entdeckt
A llein um die Welt – die
härteste Segelregatta
Neue Webseite – farbiger und attraktiver
Nun ist sie online, die neue, abwechslungsreich gestaltete
Verkehrshaus-Webseite. Grosse Bilder, einfache Bedien­
oberfläche und eine raffinierte Shoplösung machen Ihr
Verkehrshaus im Netz noch attraktiver. Probieren Sie es
aus unter: www.verkehrshaus.ch
Im Filmtheater erwartet Sie ab dem 14. März 2013 ein
weiterer Höhepunkt. Mit dem eindrücklichen Dokumentarfilm «Flight of the Butterflies 3D» zeigen wir Ihnen auf
der grössten Leinwand der Schweiz die unglaubliche Wandergeschichte der Monarchfalter.
4 F oKus
Ameisen – Transportkunst
im Team
Das Verkehrshaus der Schweiz kann seine wichtigen Aufgaben nur dank der Unterstützung bedeutender Partner­
firmen erfüllen. So haben sich unsere bisherigen Official
Partner (APG, SBB, SRG, TCS) aus Überzeugung entschieden, auch in Zukunft das Haus der Mobilität zu unterstützen. Diese hochkarätigen Partnerschaften werden seit
2013 noch durch die dynamische Coop-Gruppe ergänzt.
Herzlich willkommen in der Verkehrshaus-Familie!
Besonders stolz sind wir auf unsere neue Rekordzahl von
über 34 000 Vereinsmitgliedern. Schön, dass auch Sie
dazugehören.
6
in terview
U mzug als
historischer Kraftakt
Herzlich
Martin Bütikofer
Direktor
8
in motion
Impressum Herausgeber Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, 6006 Luzern
Mitarbeiter dieser Ausgabe Jacqueline Schleier (Gesamtverantwortung & Anzeigen),
Jasmin Trochsler (Redaktionsleitung), Michèle Burkard, Martin Bütikofer, Fabian
Hochstrasser, Manuel Huber, This Oberhänsli, Simon Wälti, Blandina Werren
Layout aformat.ch, Luzern Titelbild Matteo Gariglio Bildquellen Archiv Verkehrshaus
der Schweiz, Damian Amstutz, Photopress, This Oberhänsli, Stefan Wäfler, Manuel Huber,
Matteo Gariglio, Martin Sigrist, Fotolia Übersetzung TransDoc SA, Crassier
Korrektorat typo viva, Ebikon Druck Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern Auflage 20 000 Ex.
Erscheinung 5x jährlich Gründung/Jahrgang 2005/4 Preis CHF 4.50/Ex., CHF 18.– pro
Jahr Kontakt [email protected], 041 370 44 44
G elbe Engel fahren
mit offenen Augen
10
Verkehrshaus
D ie grosse Reise eines
winzigen Wesens
12
Education
E xklusive Einblicke
Offizielle Partner
Entdeckt
Vom Leinensegel zum Hightech-Segel.
Dominique Wavres Boot «Mirabaud» im
Massstab 1:50 in der Halle Schifffahrt.
In 9 0 T a g
e n u m d ie
W e lt . D o
F o to : © T
m in iq u e W
h . M a rt in
e z/ M ir a b
a vr e in vo
aud
lle r F a h rt
.
Der Genfer Segler Dominique Wavre auf
seiner «Mirabaud». Er erreichte den
7. Rang. Foto: © Th. Martinez/Mirabaud
Allein um die Welt –
die härteste Segelregatta
Au t or This Oberhänsli
I
n der härtesten Segelregatta der Welt, der Vendée Globe, starteten am 10. November 2012 zwanzig Boote
an der französischen Atlantikküste bei Les Sables
d’Olonne zur Nonstop-Weltumrundung. In der Halle
Schifffahrt ist ein grosses Modell dieser Hightech-Segelboote ausgestellt. An der eben beendeten Regatta werden die 8–9 Tonnen wiegenden und gut 18 m langen
Schiffe nur von einer Person gesegelt. Die Ausgabe
2012/2013 war eine der spannendsten Regatten überhaupt, lieferten sich doch die Boote auf den Weiten der
Meere unglaublich enge Kämpfe. In einem neuen Rekord
wurden in 24 Stunden über 540 Seemeilen zurückgelegt,
was einer unglaublichen Durchschnittsgeschwindigkeit von
40 km/ h entspricht, und dies ohne Motor – nur mit Wind
und Segeln! Auch wenn nicht alle Teilnehmer das Ziel erreichten, haben alle Beteiligten, Mensch und Boot aussergewöhnliche Leistungen vollbracht. Herzliche Gratulation.
Einer der weltbesten Einhandsegler, der Genfer Dominique Wavre, nahm zum vierten Mal an der Vendée Globe teil und erzielte den sensationellen 7. Rang. Nach
60 Tagen umrundete er mit seinem Boot «Mirabaud» das
gefürchtete Kap Hoorn, den südlichsten Punkt des südamerikanischen Kontinentes. Nebst starken Winden und
hohen Wellen kämpfen hier die Segler seit der Entdeckung dieser Südpassage im Jahre 1616 vor allem auch
gegen Kälte und Eisberge.
Mit seiner neunten rennmässigen Umrundung von Kap
Hoorn dürfte Dominique Wavre Seefahrtsgeschichte geschrieben haben. Von keinem anderen Menschen ist bekannt, dass er häufiger um diesen Felsen gesegelt ist.
Der Genfer Segler war froh, das Südpolarmeer verlassen
zu können: «Ich denke an all jene Segler, die hier in der
Vergangenheit waren, die Hände mit Erfrierungserscheinungen und ohne jegliche technologischen Hilfsmittel,
das muss beängstigend und schwierig gewesen sein.
Diese Region hier ist ein wahrer Schiffsfriedhof, was man
nicht verdrängen kann, wenn man hier segelt. Dieser Ort
ist geschichtsträchtig …» n
3
Fokus
Ameisen – Transportkunst
im Team
Die Zügelaktion der gesamten nationalen Verkehrsmittelsammlung ist mit den Trans­­porten
in eine zweite Phase getreten. Tausende Objekte und viele helfende Hände gilt
es zu koordinieren.
A ut o r This Oberhänsli
W
ährend in den Ausstellungen viele neugierige
Hände den Artefakten aus der Schweizer Technikgeschichte oft arg zusetzen, sind bei der laufenden Zügelaktion viele Hände des Kulturgutes grosses
Glück. Die vorsichtigen und meist auch mit Handschuhen
versehenen Hände bieten einen guten Schutz für die überschweren, übergrossen, aber oftmals auch ganz kleinen,
feinen und zerbrechlichen Sammlungsobjekte.
Nach einem Jahr haben bereits viele hundert Objekte die
Reise in ihr neues Sammlungsmagazin wohlbehütet
überstanden. Das war nur möglich, indem die gesamte
Abteilung Sammlung und Objektunterhalt zusammen mit
einem Umzugskoordinator, mit Zivildienstleistenden im
Verkehrshaus und den Zivilschützern der Zivilschutzorganisation Pilatus ihre ganzen Kräfte zusammenlegten.
Ameise
Der Volksmund weiss, dass uns die Ameise als Transporteur hoch überlegen ist und bis zum Hundertfachen ihres
Körpergewichtes tragen kann. So erstaunt es denn auch
nicht, dass der kleine Hubstapler gemeinhin «Ameisi» genannt wird. Ein solcher motorisierter Palettrolli versetzt
uns in die Lage, ein Mehrfaches unseres Körpergewichtes
auf Europaletten vorsichtig durch die engen Gänge bis auf
das Transportfahrzeug zu manövrieren.
Aber auch ganz andere Qualitäten der Ameise gilt es bei
der Zügelgrossaktion zu kopieren. Nach wiederkehrenden
Koordinationsphasen muss immer wieder punktuell ein
ganzes Ameisen- bzw. Zügelvolk zusammengestellt werden. An zehn über das ganze Jahr verteilten Einsatzwochen konnte in Zusammenarbeit mit der Zivilschutzorganisation Pilatus jeweils ein «handreiches» Spezialistenteam
aus Museumsleuten, Kulturgüterschützern und handwerklich begabten Pionieren zusammengestellt werden.
4
Das Zitat
An speziell durchgeführten Informations- und Instruktionskursen in den Räumen der Zivilschutzorganisation Pilatus wurden die Kulturgüterschützer und die Pioniere
auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet. Häufig
erscheint das saubere Palettgestell mit seinen frischen
Farben als schützenswerter für einen vorsichtigen Umgang als ein nur fragmentarisch erhaltener Flügel eines
originalen Dufaux-Fluggerätes. Auch der rostig erhaltene
Motor gibt seine Bedeutung erst preis, wenn klar wird,
dass es sich um einen der ganz raren Zeugen der letzten
«grossen» Schweizer Automobilmarke Martini handelt.
Auf den Punkt brachte es der Leiter ZSO Pilatus Werner
Fischer mit seiner Schlussbemerkung: «Wir haben bei
diesem einmaligen Zivilschutzeinsatz nicht gewonnen,
wenn wir die Schnellsten sind, wir haben gewonnen,
wenn alle technischen Kulturgüter des Verkehrshauses
der Schweiz wohlbehalten im neuen Magazin angekommen sind.»
Transport und mehr
Der Transport von A nach B stellt gerade bei der Unterschiedlichkeit der Artefakte von mehreren Tonnen schweren Motoren bis hin zu fragilsten Modellen eine ausserordentliche Herausforderung dar. Dabei sind jedoch nicht
nur die Zügelverantwortlichen gefordert, es ist auch eine
Herausforderung an die Zügelmittel: von der Palette über
die Kiste bis zum materialgerechten Polstermittel; vom
Palettrolli für Norm- oder Langpaletten über kleine Hubstapler bis zu grossen Seitengabelstaplern; vom Gerüstlift bis zum Kettenaufzug; vom Kleinlastwagen mit Hänger bis zum Tieflader mit eigenem Kranarm.
Sämtliche Objekte der Sammlung sind auf deren Zustand zu prüfen, werden mit einer Inventarnummer am
Objekt und auf der Verpackungskiste versehen, mit einer digitalen Aufnahme ergänzt und auf ihre Transportfähigkeit hin geprüft. Im elektronischen Inventar werden
die Daten verknüpft und aktualisiert sowie mit einer
Standortbezeichnung ergänzt, damit die Sammlungsobjekte recherchierbar sind und somit für Ausstellungseinsätze zur Verfügung stehen.
Sammeln, eine nationale Aufgabe
Wenn man für ein Objekt mit 10 Minuten für die im oberen
Absatz erwähnten museumsspezifischen Arbeiten rechnet, so beläuft sich allein dieser Aufwand bei 8000 Objekten auf zirka 1700 Manntage Arbeit. Rund 200 Manntage konnte das Verkehrshaus 2012 in diese Arbeiten
investieren. Für das Jahr 2013 ist eine Verdoppelung des
spezifischen Aufwandes realistisch. Das reicht jedoch
ebenso wenig wie die Annahme, dass 10 Minuten pro
Objekt realistisch sind. Gefragt sind somit ein pragmatisches Vorgehen, eine rigorose Priorisierung und immer
wieder eine schlaue Selektion. Die Zügelaktion der gesamten Sammlung des Verkehrshauses bleibt eine gros­
se Herausforderung.
Verpassen Sie nicht unseren Beitrag im Verkehrshaus
Magazin vom Spätherbst 2013. Im dritten Teil unserer
Berichterstattung zur grossen Zügelaktion werden Sie
das neue Magazin der nationalen Verkehrsmittelsammlung kennenlernen. n
1
2
3
4
1 Bücher, Pläne, Archivalien
werden aus den verbrauchten
Kartonkisten in nagersichere
Kunststoffbehälter umgepackt.
2 Mit dem Palettrolli gehen
die verpackten Kleinobjekte
zur letzten Kontrolle vor
dem Transport.
3 Der Hubstapler – «Ameisi»
genannt – ist das wichtigste
Hilfsmittel im Magazin,
aber auch bei der ganzen
Transportaktion.
4 Vereinte Kräfte von grossem
Gabelstapler und Kran des Tiefladers beim Transport des
Rheintalerbusses von 1940.
5 Im Gerüstlift überwinden
die Dokumentenbehälter die
vier engen Geschosse im alten
Archivturm.
6 Kontrolle der korrekten
Be­schriftung sowie der Be­f­esti­
gung einer alten Schienen­
radachse.
5
6
5
zur Person
Simon Wälti
Der 28-jährige Luzerner ist Jurist und Chef Kulturgüterschutz der Zivilschutzorganisation
ZSO Pilatus. Die Formation hat einen Sollbestand von 30 Personen, die jährlich je zwischen
5 und 15 Einsatztage leisten. Bei grösseren Aufträgen werden sie von Spezialis­t en aus
an­d eren Formationen der ZSO Pilatus unterstützt. Der Kulturgüterschutz ZSO Pilatus
inven­t arisiert und dokumentiert Objekte von regionaler und nationaler Bedeutung.
Er unterstützt das Verkehrshaus der Schweiz 2012 und 2013 beim Umzug der Sammlung
mit rund 8000 Objekten von Brunnen ins neue Lager in Rain, das in ehemaligen
Zeug­h aushallen der Schweizer Armee eingerichtet wird.
6
Interview
Umzug als
historischer Kraftakt
In diesem Jahr reist der zweite Teil der Sammlung des Verkehrshauses der Schweiz ins
neue Magazin nach Rain. Ein Mix aus akribischer Arbeit und purer Muskelkraft. Auch für den
Kulturgüterschutz der Zivilschutzorganisation Pilatus unter der Leitung von Simon Wälti,
der am Umzug massgeblich beteiligt ist.
Au t or MANUEL HUBER
Simon Wälti, wie gut schlafen Sie bei einem
drohenden Unwetter?
Sehr gut, wenn Sie die Sammlung des Verkehrshauses im
neuen Lager Rain ansprechen und etwa an Hochwasser
denken.
Bei anderen Naturgefahren nicht?
Ein heftiger Wirbelsturm könnte ein Problem werden, da
das Lager nicht unterirdisch ist. Aber ein solcher ist bei
uns sehr unwahrscheinlich – und die Gebäude bestehen
zudem aus massivstem Beton. Ansonsten ist die Sammlung im neuen Lager sehr gut geschützt. Die Hallen sind
trocken und dicht.
Wie stemmen Sie diesen Kraftakt?
Es ist in der Tat ein Kraftakt. Für den Kulturgüterschutz
der ZSO Pilatus ist es der bisher grösste Einsatz. Unsere
Formation mit 30 Personen wird durch weitere Zivilschützer unterstützt. Die beigezogenen Zivilschützer der Pioniere etwa können richtig anpacken und sind beispielsweise in der Bedienung handwerklicher Maschinen besser
ausgebildet, was bei diesem Auftrag sehr hilfreich ist.
Demnach arbeiten Sie nicht nur mit Samthandschuhen.
Je nach Objekt sind es feinere oder gröbere Handschuhe.
Ich schätze den Wechsel von sehr filigraner Handarbeit
und schweisstreibendem Krafteinsatz.
Was leistet der Kulturgüterschutz ZSO Pilatus
für das Verkehrshaus der Schweiz?
Wir unterstützen das Verkehrshaus beim Umzug der
Sammlung vom Lager in Brunnen nach Rain. Teilweise
inventarisieren wir auch, unter Anleitung der Spezialisten des Verkehrshauses. In erster Linie sind wir aber helfende Hände.
Und in diesem Stil geht es 2013 weiter?
Es wird mit Sicherheit wieder ein intensiver Einsatz, der im
März beginnt und bis September dauert. Aber wir wissen
jetzt noch viel besser, was uns erwartet. Das Bewusstsein ist geschärft, auch für Objekte, die vielleicht etwas
«wertlos» wirken und nie in der Ausstellung landen, aber
deswegen nicht weniger bedeutsam sind.
Das stört Sie nicht?
Im Gegenteil. Wir haben zwar Erfahrung im Umgang mit
Kulturgütern, dennoch sind viele Objekte dieser Sammlung einzigartig und es ist oft nicht klar, wie man sie
handhaben und anfassen darf. Da lassen wir uns gerne
helfen und darauf sensibilisiere ich auch meine Leute.
Haben Sie Beispiele?
Ich erinnere mich an Fahrräder mit brüchigen Reifen und
Rost, die wir tragen und nicht schieben durften, oder an
einen alten Bob mit Sitzen aus Gitter und Stroh.
Wie lief der Umzug 2012 an?
Aus meiner Sicht sehr gut. 2012 waren wir während
10 Wochen über das ganze Jahr verteilt im Einsatz und
wir entwickelten ein Gespür für den Umgang mit diesen
speziellen Kulturgütern. In diesem Jahr sollen es nochmals 10 Wochen werden, um den Umzug abzuschliessen.
Sie scheinen unsicher, was die
Einsatzdauer 2013 betrifft.
Nicht, was die Dauer betrifft. Aber die Sammlung ist eine
Schatzkammer, auch für das Verkehrshaus. Wir wissen
nicht genau, was noch alles zum Vorschein kommt und
wie aufwendig Inventarisierung, Dokumentation und
Transport werden.
Wo schlug Ihr Herz höher?
Bei alten italienischen und amerikanischen Autos. Das
weckte das Kind in mir.
Apropos Kind. Welche Erinnerungen haben Sie
an das Verkehrshaus?
Ich war als Kind unzählige Male im Verkehrshaus. Insbesondere der Flugsimulator und das Gotthardrelief zogen
mich magisch an. Umso schöner ist es, dass ich heute
mit dem Kulturgüterschutz eine andere Perspektive einnehmen darf. Vielleicht wird damit meine Treue von früher belohnt. (schmunzelt) n
7
IN MOTION
Gelbe Engel fahren
mit offenen Augen
Reto Blättler ist einer von rund 220 TCS-Patrouilleuren in der Schweiz. Innert Kürze findet
er die Ursache von Pannen oder organisiert den Abschleppdienst. An diesem Wintertag
hilft er einem Schneepflug aus der Patsche, kurz bevor ein Renault anstottert.
A ut o r Manuel huber
«D
as Beste am Job? Dass man nie weiss, was den
ganzen Tag läuft. Welche Menschen, Fahrzeuge
und Situationen man antrifft.» Das sollte auch an
diesem Januarmorgen mit Minustemperaturen und
Schneefall so sein.
Reto Blättler steuert sein Patrouillenfahrzeug auf die A2.
Vorgängig hat er auf seinem Laptop die Adresse des ersten Einsatzortes kontrolliert. Der Computer ist Auftragsübermittler, Navigationsgerät und Diagnosehelfer in einem. Reto Blättler ist einer von rund 220 Patrouilleuren in
der Schweiz. Sein Revier ist das gesamte Strassennetz
der Zentralschweiz.
Hilfe direkt vor der Haustüre
Der erste Einsatz ist eine sogenannte Domizilpanne. Der
TCS hilft seinen Mitgliedern auch bei Pannen direkt vor
der Haustüre. Etwa wenn der Wagen nicht mehr anspringt, was bei den Wickis in Emmenbrücke der Fall ist.
Nach der Begrüssung stellt Reto Blättler kurze, präzise
Fragen. «Ich muss genau wissen, was passiert ist. Alles,
was die Kunden gesehen oder gemacht haben, hilft bei
der Lösungsfindung.» Der Patrouilleur dreht einige Male
den Zündschlüssel. «Leuchten die Bremslichter?» Ja,
und sie bleiben konstant hell. «Dann ist es das AnlasserRelais», versichert Reto Blättler. «Der Wagen muss in die
Garage.» Er notiert sich einige Angaben zum Fahrzeug
und gemeinsam schieben sie den Wagen auf der Quartierstrasse an. Frau Wicki bedankt sich und fährt in die
Werkstatt. Oberstes Ziel der Patrouilleure ist es, dass die
Mitglieder selber weiterfahren können. Dies gelingt in den
allermeisten Fällen, so auch hier. «Die Weiterfahrquote
des TCS liegt bei 86 Prozent», bestätigt Reto Blättler.
Nicht zuletzt deshalb werden die Patrouilleure als «gelbe
Engel» wahrgenommen und stossen vor Ort auf viel
Goodwill, denn der TCS ist mehr als ein Pannendienst
und «wir Patrouilleure haben immer die Augen offen. Wir
machen auf einen zu niedrigen Reifendruck aufmerksam,
wir beantworten Fragen zu Kindersitzen oder informieren
über das Angebot der TCS-Kontaktstellen.»
8
Viel Arbeit bei tiefen Temperaturen
Reto Blättler tippt seinen kurzen Rapport in den Laptop
und übermittelt ihn an die Einsatzzentrale nach Schönbühl bei Bern. Sekunden später leuchtet das nächste Ziel
auf dem Display: Talackerkreisel in Baar. Besim Beqiri und
sein Suzuki Jimmy warten auf Hilfe. Der Schneefall wird
stärker. Reto Blättler weiss, dass an Tagen wie diesen viel
Arbeit auf ihn wartet. «Bei tiefen Temperaturen haben wir
viele Einsätze. Oft sind Autofahrer zu wenig darauf vorbereitet oder vertrauen zu stark auf ihren neuen Occasionswagen.» Reto Blättler rät daher zu einem Wintercheck oder
Occasionstest, wie sie beispielsweise auch das Technische Zentrum des TCS in Emmen anbietet.
Am Zielort in Baar fallen dicke Schneeflocken. «Oje», murmelt Reto Blättler, als er das Pannenfahrzeug entdeckt.
Der Suzuki Jimmy ist ein temporäres Schneeräumfahrzeug mit Pflug und Salzstreuer. «Die Kupplung ist defekt», erklärt Fahrer Besim Beqiri. Reto Blättler entscheidet innert Sekunden und zieht den Suzuki hundert Meter
auf einen Parkplatz. «Der Abschleppwagen holt den
Schneepflug heute noch ab und ich fahre Sie jetzt die
zwei Kilometer nach Hause», erklärt Reto Blättler seinem
Kunden. «Das ist Service», bedankt sich Besim Beqiri.
Als beide ins Patrouillenfahrzeug einsteigen, stottert ein
Renault mit Berner Kennzeichen heran. «Können Sie mir
helfen?», fragt der Fahrer. Reto Blättler hört sich das Problem an und verspricht, in zehn Minuten zurück zu sein.
Rund 500 000 Panneneinsätze pro Jahr
Aktuelle Ereignisse haben für die Patrouilleure Priorität.
«Das ist im öffentlichen Interesse und dient der Verkehrssicherheit.» So auch im Fall von Kunde Michel Aegerter aus
Biel. Reto Blättler löst seinen Laptop vom Armaturenbrett
und schliesst ihn am Renault an. «Die Gasberechnung
stimmt nicht mehr. Das Potenziometer muss ausgewechselt werden.» Ein Anruf genügt und der Abschleppwagen
ist organisiert. «Sie sind übrigens Dossiernummer 17 551»,
sagt Reto Blättler. «Bei so vielen Pannen hat der TCS 2013
bereits geholfen. Pro Jahr sind es rund eine halbe Million.» An diesem Januartag kommen weitere hinzu. In Baar
wartet bereits die nächste Panne. Reto Blättler hilft noch
beim Verladen des Suzuki und verschwindet dann durchs
Schneegestöber. Einmal mehr weiss der gelbe Engel
noch nicht, was er antreffen wird. n
9
Verkehrshaus
Die grosse Reise
eines winzigen Wesens
Neu
Ab 14. März 2013 zeigt der neue Dokumentarfilm «Flight of the
Butterflies 3D» die Entdeckung der unglaublichen Wander­­geschichte der Monarch­f alter. Jedes Jahr ab Oktober schwärmen
Millionen dieser Schmetterlinge nach einer mehr als 4000 Kilo­­meter langen Reise aus Kanada und den USA in ihre Über­w interungs­­gebiete in Mexiko ein. Und im April machen sich die Weibchen
auf den Rückweg in den Norden. Die Zuschauer erleben auf Gross­
leinwand das fantastische Naturphänomen der grossen Reise
eines winzigen Wesens.
A uto r in B l andina W erren
Zum ersten Mal dokumentiert der in 3D gefilmte «Flight
of the Butterflies» in faszinierenden Luftaufnahmen
und mit spezieller Makroaufnahme-Technik den
jährlichen Migrationszyklus der Monarchfalter. Regisseur
Mike Slee hat mit seinem Team die Schmetterlinge
auf ihrem langen Weg bis zu ihren mexikanischen Reservaten begleitet. Entstanden ist ein überwältigender Film,
der eine der längsten und erstaunlichsten Tierwan­
derungen der Welt festhält.
Der Film erzählt dies anhand der Geschichte von Dr. Fred
Urquhart (im Film gespielt durch Gordon Pinsent) und
seiner Frau. Er benötigte beinahe 40 Jahre, um das
geheime Versteck der Monarchfalter zu entdecken und
die wohl unglaublichste Wanderbewegung eines irdischen Lebewesens zu beweisen. Das Produktionsteam
filmte über 100 Millionen Schmetterlinge in ihren entle­
genen Winterrückzugsorten in Mexiko und auf deren Mi­
grationsrouten von Kanada durch die USA in den Süden.
Deshalb ist der Monarchfalter nicht ohne Grund der bekannteste und am besten erforschte Schmetterling in
ganz Amerika. Der Monarchfalter, auch «Amerikanischer
Falter» genannt, besticht nicht nur aufgrund seiner
auffälligen orange-schwarzen Farbgebung, sondern
auch wegen seiner unglaublichen Flugleistung. Zum
Über­w intern legen die filigranen Tiere nämlich eine
abenteuerliche Reise und eine unfassbar lange Strecke
von mehreren tausend Kilometern zurück! In Mexiko
angekommen, lassen sie sich gezielt auf bestimmten
Hochplateaus in der mexikanischen Sierra Madre in den
Bundesstaaten Michoacán und Estado de México
nieder. Sie bilden dichte Trauben, die ganze Bäume bedecken. Seit 2008 gehört das Biosphärenreservat des
Monarchfalters zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Die sogenannte Monarch Butterfly Biosphere Reserve
(MBBR) ist inzwischen über 56 000 Hektar gross. n
Vorführungen ab 14. März 2013 täglich
im Verkehrshaus Filmtheater
Programm und Onlinetickets unter www.filmtheater.ch
Reservationen auch unter:
0900 333 456 (CHF 1.50/Anruf, Festnetztarif)
10
Kultur für alle
Am Montag, 3. Dezember 2012, stand der internationale
Tag der Menschen mit Behinderung ganz im Zeichen der Kultur. Pro Infirmis Schweiz und das Verkehrshaus der Schweiz
haben dazu bereits am Sonntag behinderte Menschen
und ihre Begleitungen eingeladen, an speziellen Führungen
das Museum neu zu entdecken. Seit vielen Jahren ist das
Verkehrshaus bemüht, alle seine Angebote hindernisfrei
zugänglich zu machen und damit auch Menschen mit einer
Behinderung den Museums­b esuch zu ermöglichen.
Um dies auch in Zukunft noch besser zu erfüllen, werden das
Verkehrshaus und Pro Infirmis vermehrt zusammenarbeiten
und sich in diesen Themen austauschen.
Das Treffen der
Kommandanten
Einmal im Jahr treffen sich auf Einladung von Ehren­
präsident Dr. Alfred Waldis der amtierende Chef
der Schweizer Luftwaffe und die ehemaligen Kommandanten zu einem Netzwerklunch im Verkehrshaus der
Schweiz in Luzern. Als regelmässiger Gast ist je­w eils
der Schweizer Astronaut Claude Nicollier eingeladen.
Am 20. Dezember 2012 genossen Korpskommandant
Markus Gygax und seine Vorgänger zuerst den ein­­
drücklichen Film «The Magic of Flight» im IMAX-Format
und anschliessend ein feines Essen aus der hervor­
ragenden Küche des Restaurants Piccard.
11
education
Exklusive Einblicke
Programm-Highlights
S o nde r ausste l l ung 20 13
« C a r g o – F as z inati o n T r ansp o r t »
Die Arena des Verkehrshauses verwandelt sich ab dem
28. März 2013 in eine Container-Landschaft mit vielen
spannenden Ausstellungsbereichen, welche die wesentlichen Aspekte zu Transport und Logistik aufzeigen. So
wird für Schülerinnen und Schüler beispielsweise ein Einkaufsladen aufgestellt, in dem man nach dem (fiktiven)
Einkauf nicht einen Zahlungsbeleg erhält, sondern eine
Übersicht über die Transportwege der ausgewählten Güter und die damit verbundenen Aufwände, Hintergründe
und Umweltbelastungen.
W o r ks h o ps i - fact o r y und
M edia- F act o r y
Mit Hilfe von interaktiven Spielfeldern und topmodernen
Medientischen in der i-factory erfahren Schülerinnen und
Schüler in dieser Ausstellung, wie die Informatik funktioniert, sozusagen «wie ein Computer denkt».
In der Media-Factory bietet sich die Möglichkeit, einmal
hinter die Kulissen eines Radio- und Fernsehstudios zu
blicken und sich selbst in die Rolle von Medienschaffenden zu versetzen.
F ü h r ung T a l ent - P a r c o u r s
Der Parcours führt durch das gesamte Verkehrshaus, wo
viele verschiedene Berufe vorgestellt werden. Herzstück
der Ausstellung sind aber die neun Posten, bei denen die
Jugendlichen im Berufswahlalter ihre eigenen berufsrelevanten Talente testen können.
12
F ü h r ung « Hig h l ig h ts f ü r
K inde r ga r ten und U nte r stufe »
Selbstverständlich gibt es im Verkehrshaus der Schweiz
auch für die jüngsten Schülerinnen und Schüler vieles zu
erleben und zu entdecken. Einige besonders tolle Orte
sind vielleicht auf den ersten Blick nicht offensichtlich
erkennbar.
N eue r F i l m
« F l ig h t o f t h e B utte r f l ies 3 D »
Erleben Sie die unglaubliche Reise des Monarchfalters
von Nordamerika nach Mexico auf der grössten Leinwand der Schweiz.
W eite r e I nf o r mati o nen
und A nme l dung
Für weitere Informationen zum Teachers Day (Zeitplan
usw.) und für die obligatorische Anmeldung besuchen
Sie bitte die Website vom Verkehrshaus Schuldienst:
www.verkehrshaus.ch/schuldienst oder melden Sie sich
per E-Mail an: [email protected] n
HABEN SIE
GEWUSST
DASS
…
… der Taxifahrer verpflichtet
ist, den kürzesten Weg zu fahren, wenn Sie keinen anderen
Wunsch äussern?
… Sie mit der Hello-Family-Karte
von Coop 20 % Rabatt auf den
Eintritt ins Verkehrshaus geschenkt bekommen?
… jährlich rund 700 neue Arten
Schmetterlinge entdeckt
werden?
Insgesamt gibt es ungefähr
180 000 Arten.
… es bei uns im Verkehrshaus
Filmtheater auch Führungen
hinter die Kulissen gibt?
… dass ein Airbag schneller ist
als ein Wimpernschlag?
… wenn man 8 Jahre, 7 Monate
und 6 Tage schreien würde,
man genug Energie produziert
hätte, um eine Tasse Kaffee
zu er­wärmen?
… die Bergstation der Jungfraubahn mit 3454 Metern über dem
Meer der höchstgelegene Bahnhof Europas ist?
… die Mikrowelle entwickelt
wurde, nachdem ein Wissenschaftler an einer Radarschüssel vorbeiging und eine Schokoladentafel in seiner Tasche
schmolz?
… das Verkehrshaus zwei
verschiedene
Facebook-Seiten hat?
www.facebook.com/
verkehrshaus und www.facebook.
com/verkehrshausfilmtheater
Wer Leben retten soll, muss schnell
sein. Sehr schnell. Airbags sind
schneller, als wir blinzeln können.
… der Kapitän und der Copilot
während eines Fluges immer
unterschiedliche Mahlzeiten
essen?
So verhindern sie, dass beide
gleichzeitig erkranken könnten.
… es in Los Angeles mehr Autos
als Menschen gibt?
… im Verkehrshaus ein Modell
des Segelbootes Mirabaud
steht?
Das Original war zusammen mit
seinem Schiffsherrn Dominique Wavre
an der Vendée Globe 2012/2013,
dem härtesten Segelwettkampf
der Welt.
… jedes Jahr 2 000 000 Tonnen
Nahrungsmittel im Abfall
landen?
Das entspricht einer Mahlzeit pro
Tag und pro Einwohner. Dies haben
Forscher der ETH Zürich und der
Universität Basel herausgefunden.
… weltweit nur 5 Prozent aller
Menschen jemals ein Flugzeug
bestiegen haben?
Rätsel-Lösung
von Seite 16
U MA
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LOHS E
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S AE U L
S T E R O
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KNA L L
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13
aktuell
Verkehrshaus-Reise 2013
Neuer
Internetauftritt
Am Mittwoch, 12.12.12 um 12.12 Uhr wurde die neue
Verkehrshaus-Webseite www.verkehrshaus.ch aufgeschaltet. Neben einer vereinfachten Navigation
und grösser dargestellten Bildern wurde auch der
Zugriff zu den 360°-Panoramen vereinfacht. Lassen
Sie sich überraschen und entdecken Sie unsere neue
Onlineplattform. Viel Spass beim Erkunden unserer
neuen Webseite. Wir freuen uns über Lob und Kritik
an [email protected]
Luft- und Raumfahrt
in den USA
21. bis 30. Sept. 2013
Eine Reise mit C l aude Nico l l ie r
und Ma r tin B ütik o fer
Neue Partnerschaft
mit Coop
Das Verkehrshaus der Schweiz und Coop sind Partner – die neue Vereinbarung gilt seit 1. Januar 2013
und soll für mindestens 3 Jahre Bestand haben.
Beide Unternehmen verfügen über eine starke nationale Ausstrahlung und wollen speziell im Segment
Familie zusammenarbeiten. Bereits freuen können
sich alle Familien: Hello-Family-Mitglieder profitieren
von einem Dauerrabatt von 20 % auf den Eintritt
ins Verkehrshaus.
Herzliche
Einladung zum
Mitgliedertag
Am Samstag, 22. Juni 2013, findet
der traditionelle Mitgliedertag mit
der offiziellen Mitgliederversammlung statt. Die persönliche Einladung er­halten unsere
Vereinsmitglieder zusammen mit dem Geschäftsbericht im April. Reservieren Sie sich dieses Datum und
freuen Sie sich auf einen erlebnisreichen Tag!
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Auf dieser exklusiven Verkehrshaus-Reise erhalten Sie Einblick in die Luft- und Raumfahrt von heute. Unter kundiger
Führung von Claude Nicollier besuchen Sie unter ande­rem die Werk- und Forschungsstätten des Triebwerkherstellers Pratt & Whitney, das technische Operationszentrum der Delta Airlines auf dem Flughafen Atlanta und
Cape Canaveral mit dem Kennedy Space Center. Darüber
hinaus besuchen Sie interessante, pulsierende Städte wie
Boston, Atlanta, Houston und Orlando. Wer will, kann
das Ende der Reise noch etwas hinauszögern und einige
Relax-Tage in Florida geniessen.
Information und Anmeldung:
Background Tours
Neuengasse 30, 3001 Bern
Telefon: 031 313 00 22
E-Mail: [email protected]
www.background.ch
1. Internationales Luzerner
Wasserflugzeug-Treffen
agenda
3 . bis 5 . M ai 20 13 | 1 0 bis 1 7 U h r
V e r ke h r s h aus | Lid o
8 –10 Wasserflugzeuge treffen sich in Luzern und gehen
im Strandbad Lido vor Anker. Die Flugzeuge können
besichtigt werden und es werden auch Mitfluggelegen­
heiten für alle angeboten. Weitere Informationen folgen.
A b 1 4 . M ä r z 2013 | T ä g l ic h | F i l mt h eate r
Neuer Film «Flight of the Butterflies 3D»
Der Dokumentarfilm zeigt die Entdeckung der unglaublichen
Wandergeschichte der Monarchfalter. Jedes Jahr ab Oktober schwärmen Millionen dieser Schmetterlinge nach einer
mehr als 4000 Kilometer langen Reise aus Kanada und den
USA in ihre Überwinterungsgebiete in Mexiko ein.
4 . M ai 20 13 | A r ena
Jubiläumstreff des Rolls-Royce
Enthusiasts’ Club
Anlässlich seiner Jubiläums-GV macht der RREC
Rolls-Royce Enthusiasts’ Club for Rolls-Royce & Bentley
Drivers Swiss Section einen Zwischenhalt in der
Verkehrshausarena.
1 6 . M ä r z 2013 | 1 7 bis 2 1 U h r | F i l mt h eate r
Opera live mit «Francesca da Rimini»
«Francesca da Rimini» von Riccardo Zandonai in einer LiveÜbertragung aus der Metropolitan Opera, New York; inklusive Blick hinter die «Met»-Kulissen. Reservation erforderlich.
5 . M ai 20 13 | A r ena
Air-Cooled-Treffen
Luftgekühlt ist das Motto! An diesem Tag treffen Sie
verschiedenste Automobile und Nutzfahrzeuge – alle
speziell mit luftgekühlten Motoren. Ein spannendes
Intermezzo von VW, Citroën, Porsche, Chevrolet und
Fiat bis zu Haflinger und Pinzgauer, Tatra oder Panhard.
9 . M ai 20 13 | A r ena
Fahrzeugtreffen auf NSU-Basis
Eine Vielzahl von NSU-Enthusiasten treffen sich in der
Verkehrshausarena und präsentieren ihre Fahrzeuge.
NSU war ursprünglich ein deutscher Fahrrad-, Motorrad-,
Automobil- und Motorroller-Hersteller in Nekarsulm.
1 2 . M ai 20 13 | V e r ke h r s h aus
Lucerne Classic Car Auction
2 0 . M ä r z 2013 | 1 0 bis 1 7 U h r
V e r ke h r s h aus | F i l mt h eate r | P l aneta r ium
Teachers Day
Informations- und Beratungstag für Lehrpersonen. Anmeldung via www.verkehrshaus.ch/schuldienst
Das Auktionshaus Ruers bittet um Ihr Gebot! Nur hoch­
wertige und glaubwürdige Fahrzeuge (Automobile und
Motorräder) gelangen zur Versteigerung, und alle Fahr­zeuge werden mit einer Expertise verkauft. Weitere
Informationen folgen.
2 4 . M ä r z 2013 | 9 bis 1 2 U h r | F i l mt h eate r
Film-Brunch mit «Delphine»
Starten Sie den Sonntagmorgen mit einem feinen BrunchBuffet à discrétion und geniessen Sie einen ausgesuchten
Filmklassiker im IMAX-Format. Dieser Film ist nur am FilmBrunch zu sehen! Reservation erforderlich.
3 1 . M ä r z 2013 | 1 7 bis 1 9 U h r | F i l mt h eate r
Bolschoi-Ballett mit «Esmeralda»
Aufgrund des Säureangriffs auf den Direktor des BolschoiTheaters wird die ursprünglich geplante Premiere von
«Le Sacre du Printemps» verschoben und mit der Ballett­
aufzeichnung «Esmeralda» ersetzt. Reservation erforderlich.
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V o m 2 8 . M ä r z bis 2 0 . Okt o be r
«Cargo – Faszination Transport»
Unter diesem Motto findet die Sonderausstellung 2013 statt.
Sie verwandelt die Arena in einen spektakulären Con­tainer-Terminal. Die Ausstellung zeigt wesentliche Aspekte
zu Transport und Logistik und vermittelt spielerisch
Zusammenhänge und Hintergründe, bietet aber auch Denkanstösse zum eigenen Mobilitätsverhalten. In den
Containern präsentieren sich überraschende, interaktive,
aber auch lustige Nutzungen, und mit Kids Cargo bietet
sich ein Logistik-Spielplatz für die Kleinen.
2 7 . A p r i l 2013 | 1 8 . 0 0 bis 2 2 . 3 0 U h r | F i l mt h eate r
Opera live mit «Giulio Cesare»
«Giulio Cesare» von Georg Friedrich Händel in einer LiveÜbertragung aus der Metropolitan Opera, New York; inklusive Blick hinter die «Met»-Kulissen. Reservation erforderlich.
Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Veranstaltungskalender
finden Sie jeweils auf www.verkehrshaus.ch
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