Sicherheit durch Kompetenz (PDF, 2MB, Datei ist

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Sicherheit durch Kompetenz (PDF, 2MB, Datei ist
40.000 Beschäftigte
grenzPOLIZEILICHE Gefahrenabwehr und öffentliche Sicherheit
760 km
Seegrenze
GSG 9 Spezialeinheit
Schutz der Verfassungsorgane
Bundesbereitschaftspolizei
TerrorismusBekämpfung
Ermittlungskompetenz und Kriminaltechnik
Schutz der Bahn und Bahnanlagen
3.760 km
Landgrenze
Sicherheit des Luftverkehrs
Die Bundespolizei
Sicherheit durch Kompetenz
Die Bundespolizei sorgt in der Bundesrepublik Deutschland für die
Sicherheit ihrer Bürger und Gäste.
Mit ihren über 40.000 Beschäftigten, von denen mehr als 30.800 voll
ausgebildete Polizeivollzugsbeamte sind, ist sie eine deutschlandweit
einsetzbare Polizei mit hoher Effizienz. Ihr gesetzlicher Auftrag besteht
darin, die freiheitlich-demokratische Grundordnung des Staates sowie
die Grundrechte der Menschen zu schützen. Auch in Abstimmung mit
den Partnern in der EU und den Vereinten Nationen nimmt die Bundespolizei umfangreiche polizeiliche Aufgaben wahr und leistet im In- und
Ausland einen wertvollen Beitrag zur internationalen Sicherheit.
Sie untersteht dem Bundesministerium des Innern.
34.000 km
Streckennetz
5.680
Bahnhöfe
Die Bundespolizei
Auf und An den Gleisen
Auf dem circa 34.000 Kilometer langen Streckennetz mit rund
5.680 Personenbahnhöfen wehrt die Bundespolizei Gefahren für
die öffentliche Sicherheit und Ordnung ab.
Tagtäglich verhindern die Polizisten kriminelle Übergriffe, Vandalismus
und gefährliche Eingriffe in den Eisenbahnverkehr. In ihrer Verantwortung
liegt auch der Schutz von Großveranstaltungen, wie Demonstrationen
oder Fußballspiele. Hier zeigt die Bundespolizei in Zügen und auf Bahnhöfen Präsenz. Doch auch bei terroristischen Gefährdungslagen patrouillieren die Polizisten mit zusätzlicher Bewaffnung und Schutzausstattung
an potenziell bedrohten Orten.
öffentliche sicherheit
täglicher kampf gegen
kriminelle übergriffe
und vandalismus
Die Bundespolizei
An und über den Drehkreuzen
Auf den 14 großen Verkehrsflughäfen in Deutschland gewährleistet
die Bundespolizei die Sicherheit des Luftverkehrs.
Mit Ausnahme des Flughafens in München überwacht sie das Flughafengelände und kontrolliert Reisende und ihr Gepäck. Mit modernster Technik erkennen die Polizisten Gegenstände, von denen Gefahr ausgehen
könnte und sorgen für deren Sicherstellung. So werden bei den Luftsicherheitskontrollen zahlreiche Objekte wie Schusswaffen, Munition und
andere im Luftverkehr verbotene Gegenstände gefunden.
Sicherheit
DEs Luftverkehrs an
14 deutschen
Verkehrsflughäfen
Über den Wolken setzt die Bundespolizei speziell geschulte Flugsicherheitsbegleiter an Bord deutscher Luftfahrzeuge ein.
Kontrolle
Überwachung
und Sicherheit
Die Bundespolizei
Begrenzt Kriminalität
Die Bundespolizei schützt die Grenzen des
Bundesgebietes zu Lande, zu Wasser und
in der Luft. Sie kontrolliert den grenzüberschreitenden Verkehr.
An der 3.757 Kilometer langen SchengenBinnengrenze tritt sie grenzüberschreitender
Kriminalität wirkungsvoll entgegen und verhindert so Urkundendelikte, Waffen- und Rauschgiftkriminalität sowie Kfz-Verschiebungen.
Innerhalb ihrer Möglichkeiten untersagt die
Bundespolizei unerlaubtes Einreisen nach
Deutschland und macht sich gegen irreguläre
Migration stark.
3.757 km
Schengen-Binnengrenze
Urkundendelikte
waffen- und
Rauschgiftkriminalität
illegale Migration
Die Bundespolizei
sichert die Umgebung
Die Bundespolizei schützt besonders
gefährdete Verfassungsorgane und
Ministerien des Bundes.
Neben dem Bundespräsidialamt und dem Bundeskanzleramt befinden sich das Auswärtige
Amt, das Bundesministerium des Innern, das
Bundesministerium der Justiz, das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe und die Bundesbank unter den besonders schützenswerten
Objekten.
In ihrem Dienst verhindern die Bundespolizisten vielfältige Störungen und Gefahren, die
diese Organe und Ministerien bei der Durchführung ihrer Aufgaben spürbar beeinträchtigen könnten.
Objektschutz
Streifen- und Postenpräsenz
Personen- und Fahrzeugkontrollen
Die Bundespolizei
Hochseetüchtig und auf Kurs
Die Bundespolizei ist im gesamten deutschen Küstenmeer im Einsatz. An den 760 Kilometer langen Seegrenzen in der Nord- und
Ostsee umfasst ihr Zuständigkeitsbereich zwölf Seemeilen auf das
offene Meer hinaus.
Für den Streifendienst stehen der Bundespolizei sechs moderne hochseefähige Einsatzschiffe, fünf Kontroll- und Streifenboote sowie ein
Schlepper zur Verfügung. Ausgerüstet mit diesen Mitteln bekämpfen die
Polizisten die grenzüberschreitende Kriminalität auf See an der deutschen Schengen-Außengrenze.
Die maritime Ermittlungs- und Fahndungsgruppe deckt jedoch auch
Straftaten außerhalb des deutschen Küstenmeeres auf. Das sind unter
anderem Verstöße gegen Umweltbestimmungen, Aufenthaltserschleichungen durch Pseudocrewwechsel, Seeunfälle, Verstöße gegen die
Seeschifffahrtsstraßenordnung und unnatürliche Todesfälle auf deutschen Schiffen. Außerdem berät die Bundespolizei deutsche Reedereien
bei der weltweiten Abwehr von Piratenangriffen.
760 km
Seegrenze
HochseefÄhige Einsatzschiffe
Kontroll - und Streifenboote
Maritime Ermittlungs- und
FaHndungsgruppe
Die Bundespolizei
immer Einsatzbereit
Die zehn Abteilungen der Bundesbereitschaftspolizei stellen alle verfügbaren Einsatzeinheiten und deren Ausrüstung.
In ihrer Arbeit unterstützen sie nicht nur die eigenen Dienststellen, sondern auch andere Bedarfsträger, wie die Polizeien der Länder, und
leisten so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt
der inneren Sicherheit.
Die Beamten der Bundesbereitschaftspolizei
werden oft bei Veranstaltungen eingesetzt. Sie
überwachen, begleiten und trennen bei Fußballspielen gewaltbereite Fans auf dem Weg in
die Stadien. Bei Demonstrationen schirmen sie
politische Gegner voneinander ab. Auch andere Bundesbehörden, wie die Bundeszollverwaltung oder das Bundeskriminalamt, setzen
bei Hausdurchsuchungen auf ihre Hilfe. Auf
besondere Anforderung entsendet sie auch
Spezialkräfte. Dafür stehen Beweissicherungsund Festnahmehundertschaften ebenso bereit
wie die technischen Einsatzhundertschaften,
Tauchergruppen, Wasserwerfer-SonderwagenEinheiten oder im Baum- und Industrieklettern
geschulte Polizeivollzugsbeamte.
Demonstrationen
Veranstaltungen
Beweissicherung
Hausdurchsuchungen
Die Bundespolizei
Schnelle Rettung
aus der Luft
Mit 85 Hubschraubern stellt der Flugdienst
der Bundespolizei die größte polizeiliche
Hubschrauberflotte in Europa.
85 Hubschrauber
Überwachung der Grenzen
Hilfe bei Unglücks- und
Katastrophenfällen
Luftrettungsdienst
Die Piloten überwachen mit 69 dieser Polizeihubschrauber die Grenzen, einschließlich der
des Küstenmeeres im Bereich der Nord- und
Ostsee. Schnell und zuverlässig transportieren
sie die Polizeikräfte bei Großeinsätzen, unterstützen das Bundeskriminalamt und übernehmen die Beförderung von sicherheitsgefährdeten Personen des politischen und parlamentarischen Bereichs des Bundes und der Länder
sowie von Staatsgästen der Bundesregierung.
Bei schweren Unglücks- und Katastrophenfällen im In- und Ausland ist der Flugdienst mit
16 Rettungshubschraubern ein wichtiger Teil
des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes.
Schnelle Einsatzbereitschaft, hohe
Mobilität und eine gewachsene operative
und strategische Einheit sind für die
Gefahrenabwehr unerlässlich
Die Bundespolizei
Bereit, ihr Leben zu geben
Die GSG 9 wird zur Bekämpfung von Terrorismus und schwerster
Gewaltkriminalität eingesetzt.
Das Ziel der Spezialeinheit ist es in erster Linie, gefährdete Menschenleben zu retten. Sie wird sowohl offen als auch verdeckt bei der Bewältigung
komplexer oder besonders gefährlicher Situationen aktiv. Die GSG 9
ist sowohl in den originären Aufgabenbereichen der Bundespolizei
als auch zur Unterstützung anderer Bedarfsträger, wie des Bundeskriminalamtes, des Auswärtigen Amtes, der Polizeien der Länder und der
Bundeszollverwaltung, im Einsatz. Die Polizeivollzugsbeamten der GSG 9
nehmen nicht nur an polizeilichen Auslandsmissionen der Europäischen
Union und der Vereinten Nationen teil, sondern leisten Ausbildungsunterstützung für Spezialeinheiten im In- und Ausland und werden auf Anfrage
auch beratend oder gutachterlich tätig.
Spezialeinheit GSG 9
Ausbildungsunterstützung
TerrorismusBekämpfung
Die Bundespolizei
Weltweit im Dienst
Sicherheit lässt sich nicht allein innerhalb der Landesgrenzen
gewährleisten.
Mehr als 1.000 Bundespolizisten leisten derzeit in über 80 Staaten
und Ländern der Erde ihren Dienst. Knapp die Hälfte dieser Polizisten
sind als Sicherheitsbeamte an deutschen Auslandsvertretungen und im
Personenschutz tätig. Einige von ihnen arbeiten unter dem Mandat der
Europäischen Union oder der Vereinten Nationen im Rahmen von Missionen sowie in bilateralen Projekten. Andere sind als grenzpolizeiliche
Unterstützungsbeamte, als Verbindungsbeamte, Sicherheitsberater an
deutschen Auslandsvertretungen, Dokumenten- und Visumberater oder
als Mitarbeiter in gemeinsamen Zentren im Ausland tätig.
1.000
Bundespolizisten
80
Staaten
Auslandsmissionen
Sicherheitsbeamte
Personenschutz
Sicherheitsberater
Die Bundespolizei
Dem Verbrechen auf der Spur
Die Bundespolizei bekämpft alle Bereiche der Kriminalität, egal
ob Sachbeschädigung, Körperverletzung, Urkundenfälschung,
Schleusung oder Diebstahl.
Für die Erfüllung ihrer Aufgaben ergreift die Bundespolizei umfangreiche
Maßnahmen. Zu ihnen zählen Ermittlungs-, Fahndungs-, Observationsund Aufklärungseinsätze, die zunehmend auch im virtuellen Raum stattfinden. Diese Maßnahmen werden von den Kontroll- und Streifenbeamten
im Rahmen des sogenannten „Ersten Angriffs“ wahrgenommen. Nach
diesem „Ersten Angriff“ befassen sich 65 regionale Ermittlungsdienststellen mit der Verfolgung leichter und mittlerer Kriminalität. In weiteren
neun Bundespolizeiinspektionen für Kriminalitätsbekämpfung gehen gut
ausgebildete Spezialisten den Fällen schwerer und organisierter Kriminalität nach.
65
Regionale
Ermittlungsdienststellen
gegeN Sachbeschädigung
Körperverletzung und
Urkundenfälschung
1.500
Verwaltungsbeamte
Die Bundespolizei
mit Struktur zum Ziel
Als Behörde verfügt die Bundespolizei über
verschiedenste Organisationseinheiten der
Verwaltung, die die inneren Angelegenheiten regeln und die Behörde nach außen
vertreten.
Die rund 1.500 Verwaltungsbeamten und
5.300 Tarifbeschäftigten sorgen oft im Hintergrund dafür, dass alle Mitarbeiter der Bundespolizei ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen
können.
Sie kümmern sich um die klassischen Aufgaben der Personalverwaltung, um Haushaltsund Beschaffungsangelegenheiten sowie um
die Organisation von Aus- und Fortbildungen
bis hin zur zentralen Bußgeldbearbeitung.
5.300
Tarifbeschäftigte
Die Bundespolizei
Hoch qualifiziert und
auf dem neusten Stand
Die Polizisten der Bundespolizei werden an sechs Standorten ausgebildet: An der Akademie in der Hansestadt Lübeck sowie an fünf
weiteren Aus- und Fortbildungszentren in Walsrode, Neustrelitz,
Eschwege, Oerlenbach und Swisttal.
Neben dem Studium der Rechts- und Sozialwissenschaften werden die
Kommissars- und Meisteranwärter auf den zukünftigen polizeilichen Alltag vorbereitet. Dabei stehen Polizeitraining, Schießausbildung sowie
Kraft- und Ausdauersport zur Steigerung der körperlichen Fitness auf
dem Plan. Bundespolizisten erhalten auch während ihres Dienstes eine
kontinuierliche Fortbildung. Diese findet ebenfalls an den genannten
Standorten statt.
Polizeitraining
SchieSSausbildung
Kraft- und
Ausdauersport
Die Bundespolizei
Spitze im sport
Die Bundespolizei fördert junge hochtalentierte Leistungssportler
und bietet ihnen gleichzeitig eine dauerhafte berufliche Perspektive.
Ihre Spitzensportförderung umfasst zurzeit zwölf olympische Wintersportarten und sechs olympische Sommer- bzw. Ganzjahressportarten. An
der Bundespolizeisportschule in Bad Endorf werden Ski Alpin, Biathlon,
Freestyle, Nordische Kombination, Skilanglauf, Skispringen, Eisschnelllauf, Short Track, Bob, Rennrodeln, Snowboard und Skeleton gefördert.
Im brandenburgischen Kienbaum fördert die Bundespolizeisportschule
Leichtathletik sowie Rad- und Kanusport, Judo, Rudern und Sportschießen.
„Die Möglichkeit, Praktika an den verschiedenen Dienststellen zu absolvieren, ist eine
echt coole Sache. Dadurch bekomme ich
neben meinem Spitzensport interessante
Einblicke in das breite und vielfältige Aufgabenspektrum der Bundespolizei aus erster
Hand.“
Felix Loch
*24. Juli 1989 Sonneberg
Rennrodler & Bundespolizist
Für den Polizeivollzugsdienst sind folgende Bedingungen erforderlich:
Die Bewerber müssen eine bei der Bundespolizei geförderte Sportart
als Leistungssport betreiben und in dieser Sportart einem Nationalmannschaftskader der Sportverbände angehören.
Außerdem müssen sie die Voraussetzungen mitbringen, Spitzenleistungen auf Weltniveau zu erreichen.
Ist die sportliche Laufbahn beendet, stehen den Athleten gute und vielfältige Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im gesamten Aufgabenspektrum der Bundespolizei offen.
„Jetzt schon zu wissen, wie es nach der
Sportkarriere weitergeht, gibt mir täglich Kraft
und Ruhe. Die Ausbildung ist kein Zuckerschlecken, aber wenn man sie geschafft hat,
ist man frei von Sorgen und kann sich zu
100% auf den Sport konzentrieren.“
Sebastian Brendel
*12. März 1988 Schwedt/Oder
Kanute & Bundespolizist
breites Repertoire
drei professionelle
Bundespolizeiorchester
Die Bundespolizei
Wenn Musikalität
auf Können trifft
In Berlin, Hannover und München unterhält
die Bundespolizei drei professionelle
Bundespolizeiorchester.
Bei Wohltätigkeitsveranstaltungen, Staatsbesuchen und anderen Feierlichkeiten spielen sie
symphonische Kompositionen, Spezialarrangements aus Film und Fernsehen sowie traditionelle Märsche.
Neben den Auftritten des gesamten Blasorchesters bieten auch kleinere Musikerformationen der Bundespolizei, wie Quartette oder
Big Bands, vielfältige Möglichkeiten einer anspruchsvollen Konzert- und Programmgestaltung.
Staatsbesuche
Feierlichkeiten
Wohltätigkeits veranstaltungen
Unsere kostenfreie Servicenummer
(24 Stunden erreichbar)
0800 6888 000
Aus Gründen der Übersichtlichkeit können geschlechtsneutrale Formulierungen oder Paarformeln nicht durchgängig eingesetzt werden. Dem Grundsatz der sprachlichen Gleichstellung von Mann und Frau in Form
einer geschlechtsgerechten Amtssprache wird daher in dieser Imagebroschüre insoweit Rechnung getragen, als eine männliche Formulierung automatisch die weibliche Form beinhaltet und beide Geschlechter
ausdrücklich in gleicher Weise angesprochen sind.
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