HUNTING PARTY
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HUNTING PARTY
HUNTING PARTY © 2011 JeffSiadek Game Design:JeffSiadek ArtDirection:jim pinto Art:Andrew Hepworth,JanineJohnston,Vaughn Reynolds Development:Sean Garrity,NealSofge Übersetzung:AnjaSaukel ZIEL DES SPIELS Sammeln siedie MeistenPunkte durch Trophäen und ihrgeheimes Zielam Ende des Spiels. DAS SPIEL Jeder Spieler ist ein Jäger im tiefsten Afrika.Eine Runde repräsentiert einen Tag, während dem die Jäger ihre Aktion wählen (lagern, schießen oder fliehen) und dann versuchen, Einfluss auf das Schicksalder Jagdgesellschaftzu nehmen. Nachdem alleJäger am Zug waren,trifftschließlichnoch die ganze Gesellschaftein Schicksalsschlag,ebenso wie jeden Jäger ein individuellesSchicksalereilt.Danach beginnteineneue Runde. Das Spiel endet, wenn der Schicksalskartenstapel aufgebrauchtistoder mit dem Tod einesJägers. SPIELAUFBAU Die Schicksalskarten(fate)werden gemischtund zur Seite gelegt.Jeder Spielererhält einen Jäger,nach dem Zufallsprinzipausgeteilt,den er offen vor sich auslegt. Es gilt zu beachten, dass die Jäger unterschiedlicheFähigkeitenund Handlimitshaben. Die Karten mit den individuellen Zielen (goals) werden gemischt und jedem Spieler verdeckt zwei Stück ausgeteilt.Die Spieler sehen sich die beiden Karten an und entscheidendann,welche siebehalten möchten. Die andere Karte wird unter den Stapel geschoben.Die Zielebleibenimmer geheim. Verhindert persönliches Schicksal.Diese Karte kann auch währen der persönlichen Schicksalsphase von der Hand gespieltwerden. (Besonders nützliche ist sie,wenn Sie geplant haben, mit den Eingeborenen zu zelten, jedoch von einem Nashorn angegriffen werden.) Der Stapel mit den Actionkarten wird gemischt. Jedem Spieler werden 5 dieser Karten ausgeteilt, unabhängig vom durch den Charakter vorgegebenen Handlimit. Schießen (shoot) Wer schießt,gewinnt eine Trophäe,sofern er einem Tierbegegnet.Ansonsten könnte es die Eingeborenen verärgern oder der Schuss war zumindest verschwendeteMunition. Die restlichen Aktionskarten bilden einen Stapel in der Tischmitte. Im Spiel abgelegte Aktionskarten werden sofort unter diesen Stapel gelegt.(Es gibt also keinen Ablagestapelfür Aktionskarten und die Karten werden auch nichtneu gemischt.) Startspieler ist der Spieler, dessen Jägername in AlphabetischerReihenfolgean ersterStellesteht.Er erhält die Spielbox, um seinen Status zu kennzeichnen.Schließlichwird das „Schicksal“für die ersteRunde aufgedeckt. HANDKARTEN Die Anzahl der Handkarten (Aktionskarten) repräsentiert die Gesundheit des Jägers. Hat ein Spieler keine Handkarten mehr, stirbt sein Charakter. Es gibt drei Arten von Handkarten: Zelten, fliehen oder schießen. Lager aufschlagen (camp) Erlaubtes dem Spieler,zweiKarten zu ziehen,wenn er während der persönlichen Schicksalsphase Eingeborenetrifft. Flucht (flee) SPIELPHASEN 1. Schicksalskarte aufdecken Es wird eine Schicksalskartemehr als lebende Jäger im Spielsind aufgedeckt. 2. Spielzüge Beginnend mit dem StartspielerführtjederJäger im Uhrzeigersinnfolgende3 Spielzügeaus: •Eine Aktionskarteziehen. • Eine Aktionskarte verdeckt vor sich ablegen (diegewählteAktionfür dieseRunde) • Eine der offen ausliegenden Schicksalskarten ablegen. 3. Das Schicksal besiegeln Nachdem alleJägeram Zug waren,sollteeine offene Schicksalskarteübrigsein. • Schicksal der Gruppe: Das Schicksal,das im Haupttext der Karte beschrieben ist,trittein. (Hinterhalt, zurückziehen, Jagdunfall, Jungelfieber, Unruhe, Nahrungsmittelvorräte, Aasfresser,Hängebrücke) • Persönliches Schicksal: Jede Schicksalskarte hat 5 Nummerierte Symbole.Das erste giltfür den ersten Jäger (Startspieler),das zweite für den im Uhrzeigersinn als nächstes sitzenden, und so weiter. Die letztendliche Wirkung jedes Symbols hängt von den gewählten Aktionen der Spieler ab. (Siehe nächster Abschnitt). Es ist möglich, jetzt eine Fluchtkarte zu spielen, um dem persönlichen Schicksalzu entkommen. 4. Ende der Runde Sieheunten. PERSÖNLICHES SCHICKSAL Angriff von Tieren (Animal Attack) Wenn ihre Aktion “schießen”ist,legen sie am Ende der Runde die Schicksalskarteauf ihren TrophäenStapel.Wenn sie jedoch zelten, zerfleischt sie das Tier – sie müssen 2 Karten ablegen. Sollten sie fliehen,erleiden sie zwar keinen Schaden, erhalten jedoch auch keineTrophäe.Nur der Jäger,der in der jeweiligen Runde als erster schießt, kassiert die Trophäe. Es gibt auf jeder Schicksalskarte nur ein Tier.Nachdem also die Trophäe vergeben ist,werden nachfolgende Jäger weder zerfleischt noch können sie Trophäen erhalten. (Andere Auswirkungen der Karten können siejedoch noch treffen.) Danebenschießen (misfire) Legen sie eine zufälligausgewählte Karte aus ihrer Hand ab. Eingeborene (natives) Die Ureinwohner des Landes bieten ihnen Geschenke an. Sollteihre Aktion “lagern”sein,ziehen sie zwei Karten. Bei der Aktion „schießen“ legen sie zwei Karten ab.„Flucht“hat hierkeineAuswirkungen. Gelegenheitsschuss (opportunity shot) Wählen sie eine Schicksalskarte vom Ablagestapel und legen siesieauf ihren Trophäenstapel. Erdloch (Pitfall) Sie fallenin ein Erdloch,ganz gleich,welche Aktion sie gewählt haben. Wählen sie eine Karte aus ihrer Hand und legen siedieseab. Nachladen Ziehen sieeine Karte,egalwelche Aktion siegewählt haben. TOT Hat ein Spieler keine Karten mehr auf der Hand, stirbt er und das Spiel endet nach einer weiteren Runde.Seine Trophäen werden von den persönlichen Gebäckträgern nach Hause getragen, so dass auch ein toterSpielernoch gewinnen kann. ENDE DER RUNDE Jeder Spieler muss alle Karten, die über sein persönliches Handlimit hinausgehen, ablegen. Ist in der letzten Runde ein Jäger gestorben,so endet das Spiel nun. Ebenso, wenn der Stapel mit den Schicksalskarten aufgebraucht ist.(Im Spiel mit 4 oder 5 Spielernwird der Stapeleinmalneu gemischt, so dass das Spiel endet, wenn der Stapel zweimal durchgespieltwurde.) Ist das Spiel noch nicht zu Ende, so wird die Startspielermarkierung im Uhrzeigersinn an den nächsten Spielerweitergegeben und eine neue Runde beginnt. ENDAUSWERTUNG Jede Trophäenkarte ist einen Punkt wert. Hinzu kommen die Punkte aus den erreichtenpersönlichen Zielen.Tote Jäger verlierendreiPunkte,weilihr Tod doch recht peinlich ist.Ansonsten zählen sie aber ganz normal allePunkte. SCHICKSALSKARTEN Hinterhalt (Ambush) In der nächsten Runde müssen alleSpielerdie Karte, die sie ziehen,als Aktionskarte spielen.Sie können später ganz normal „Flucht“ ausspielen und/oder spezielleFähigkeiteneinsetzen. Rückzug (Backtrack) Jeder Spieler, der schießt, jedoch keine Trophäe erhalten hat, darf sich eine Schicksalskarte vom Ablagestapelaussuchen (fallsdort welche sind) und zu seinen Trophäen legen. Jagdunfall (Hunting Accident) Jeder Spieler, der schießt, jedoch keine Trophäe erhält,wählt einen Mitspieler aus, der eine Karte ablegenmuss. Jungelfieber (Jungle Fever) AlleSpielerdecken gleichzeitigeine ihrerKarten auf. Spieler, die die gleichen Karten aufdecken, legen dieseab und wiederholendas ganze so lange,bis sie unterschiedlicheKarten aufdecken. Treibsand (Quicksand) Jeder Spielerwählt eine Karte aus seiner Hand und legtdieseab. Lebensmittelnachschub (Resupply) AlleSpielerziehen 2 Karten. Aasfresser (Scavengers) Decken sie eine Schicksalskarte auf. Jeder Spieler legteine Trophäe vom entsprechenden Typ ab, wenn er eine hat. MarodeHängebrücke (Vine Bridge) Der Reihe nach benennt jederSpielereine Karte und deckt dann die obersten 2 Karten des Kartenstapels auf.Erscheintdie genannteKarte,nimmt der Spieler sie in die Hand. Istdie genannte Karte nicht dabei, legter 2 Karten ab. PersönlicheZiele MOSTPROLIFIC(Ertragreich) Siegewinnen 5 Punkte wenn niemand mehr Trophäen zurück bringtalssie. Jäger COMPLETEHUNTER(Komplette Sammlung) Sie gewinnen 10 Punkte, wenn sie von jeder Trophäensortemindestenseine haben. BLOODLUST(Blutdurst) Sieerhalten3 Punkte für jeden Jäger,der stirbt. ALTRUIST(Selbstlos) Sieerhalten3 Punkte,wenn kein Jägerstirbt. STRATEGISCHE TIPP´S Sammeln sie Trophäen. Das ist das Ziel des Spiels.Haben sie keine Angst davor die falsche Wahl zu treffen. Oft wird der Spieler vor ihnen annehmen, dass sie die Schicksalskarte,die ihm auch nicht passt,ablegen werden,weilsie ihnen Schaden zufügt.Manchmal ist ein kleinerRückschlag (wie das Ablegen einer Karte wenn sievielehaben) es jedoch wert,die Pläne eines anderen Spielerszu durchkreuzen. ÜBERSETZUNG DER KARTEN FEARLESS(Angstfrei) Sie erhalten 1 Punkt für jede Fluchtkarte (flee)in ihrerHand am Ende des Spiels. HEALTHIEST(Kerngesund) Wenn zum Ende des Spielskein Spielermehr Karten auf der Hand hat,alssie,erhaltensie5 Punkte. VARIETY(Vielfalt) Sie bekommen einen Punkt für jede Trophäensorte, die siegesammelthaben. NOVELIST(Romanautor) Sie gewinnen 5 Punkte,wenn sie überleben,in der Jagdgesellschaftjedoch mindestens ein Jäger starb und die Spieler mit allen 5 Trophäensorten heimkehren. LADYAMANDA Handkartenlimit:6 Wenn sieeine „Camp“Aktionskartespielen,dürfensie ihrpersönlichesZielablegenund ein neues ziehen. TRICKSHOTJANE Handkartenlimit:7 Siekönnen eine „Shoot“Karteaus ihrerHand abwerfenum so das Gruppenschicksalzu verhindern. LORDPHINEAS Handkartenlimit:5 Immer wenn sieAktionskartenziehen,dürfensie einemehr ziehen und anschließendeine beliebige wiederabwerfen. THESPANIARD Handkartenlimit:5 Wenn sie„schießen“und biszum Ende der Schicksalsrundeniemand die Trophäe für sich beanspruchthat,erhaltensiediese. COWARD(Feigling) Sieerhalten3 Punkte,wenn sieüberleben. THECOLONEL Handkartenlimit:4 Unmittelbarvor der Schicksalsrundedürfensieeine neue Aktionskarteausspielen. THRILLSEEKER(Abenteurer) Sie erhalten 10 Punkte fürs Überleben, verlieren jedoch 3 Punkte für jede Karte in ihrer Hand am Ende des Spiels. CRAZYBETTY Handkartenlimit:7 Am Ende des Spielsziehen sieeineneue „Goal“ (Ziele)Karteund entscheiden,welchesiebehalten möchten. TEX Handkartenlimit:5 Siedürfenam Ende der Spielzüge(nachdem alle SpielerihreAktionskartengespielthaben und nur noch eineSchicksalskarteübrigist)einebeliebige Karteaus ihrerHand als„schießen“-Karte ausspielen. TEDDY Handkartenlimit:6 Siemüssen niemalsKarten ablegen,wenn sievon Tierenangegriffenwerden. CYRILTHEGUIDE Handkartenlimit:7 Wann immer sieihrLageraufschlagenund ihr persönlichesSchicksalein Besuch von Eingeborenen (natives)ist,dürfensieihreHandkartenwiederauf 7 aufstocken. KGOSI Handkartenlimit:7 Siedürfenwährend der Schicksalsrundeeine beliebigeKarteaus ihrerHand alsFluchtkarte ausspielen. EIN WORT ZUM SPIEL Hunting Party wurde in etlichen Versionen getestet, z.B. mit Karten die einen direkten Schuss oder Nachladen erlaubten. Aber die Spieler bekamen so einfachnichtgenug Trophäen zusammen, so dass ich diese Karten schließlich aus dem Spiel nahm. Ich ließ auch die Schicksalskarteweg, die jeden Spieler eine Trophäe abgeben ließ,denn sie sorgte nur für Unmut, anstattdas Spielinteressanterzu gestalten. Dieses Spieltümpelte lange Zeit vor sich hin, denn ich machte mir Sorgen,dass es aussehen würde,als würde ich meinem eigenen Spiel “Life Boat” Konkurrenz machen. Jetzt bin ich drüber hinweg. HuntingPartystehtauf eigenen Füßen. JeffSiadek 2011 Hunting Party ist Ryan Flegal gewidmet, die letzte Person, die losziehen und Tiere erschießen würde, um anderezu beeindrucken. FRAGEN? ANREGUNGEN? Schreibensieuns: [email protected] www.gorillaboardgames.com/huntingparty HuntingPartyis© 2011 GorillaGames. Allrightsreserved.