primepower1000/800 - Fujitsu manual server

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primepower1000/800 - Fujitsu manual server
PRIMEPOWER1000/800
Ausgabe Dezember 2001
Kritik… Anregungen… Korrekturen…
Die Redaktion ist interessiert an Ihren Kommentaren zu
diesem Handbuch. Ihre Rückmeldungen helfen uns, die
Dokumentation zu optimieren und auf Ihre Wünsche und
Bedürfnisse abzustimmen.
Für Ihre Kommentare stehen Ihnen Fax-Formulare auf den
letzten Seiten dieses Handbuchs zur Verfügung.
Dort finden Sie auch die Adressen der zuständigen
Redaktion.
Copyright und Handelsmarken
Copyright © Fujitsu Siemens Computers GmbH 2001.
Alle Rechte vorbehalten.
Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten.
Alle verwendeten Hard- und Softwarenamen sind Handelsnamen und/oder Warenzeichen der jeweiligen Hersteller.
Dieses Handbuch wurde
auf chlorfrei gebleichtem
Papier gedruckt.
Umweltschutz und Service
Die PRIMEPOWER-Systeme besitzen eine lange Lebensdauer. Nicht nur die Erweiterungsmöglichkeiten, sondern auch die Qualität geben dafür den Ausschlag.
Die Entwicklung geht jedoch weiter. Heute kaum abzusehende Datenmengen müssen in
Zukunft verarbeitet werden. Die Ansprüche an Speicherplatz, Geschwindigkeit und Design
der Computer steigen. Es kommt der Zeitpunkt, an dem Ihr PRIMEPOWER-System durch
ein Nachfolgemodell ersetzt und das alte Gerät entsorgt werden muss. Auch hier bietet unser Unternehmen Unterstützung an.
Bei Fujitsu Siemens hat Recycling von Computer-Altgeräten bereits Tradition: Seit vielen
Jahren werden ausgediente Computer zurückgenommen und verwertet. Bereits bei der
Konstruktion wird auf die Wiederverwendbarkeit von Einbauteilen und auf die Wiederverwertbarkeit von Materialien besonderer Wert gelegt.
Auch Ihr PRIMEPOWER-System ist weitestgehend aus Materialien hergestellt, die einem
fachgerechten Recycling zugeführt bzw. umweltschonend entsorgt werden können.
Lesen Sie hierzu auch die folgenden Abschnitte, in denen unsere Maßnahmen zum Schutz
der Umwelt kurz erläutert sind, die darüber hinaus aber auch Anregungen und Tipps enthalten, die den umweltgerechten Einsatz des Systems bei Ihnen ermöglichen.
Umweltgerechte Produktgestaltung und -entwicklung
Dieses Produkt wurde nach der Siemens-Norm “Umweltgerechte Produktgestaltung und entwicklung” konzipiert.
Das bedeutet, dass entscheidende Kriterien wie Langlebigkeit, Materialauswahl und -kennzeichnung, Emissionen, Verpackung, Demontagefreundlichkeit und Recyclingfähigkeit berücksichtigt wurden.
Dies schont Ressourcen und entlastet somit die Umwelt.
Die Entwicklungs- und Produktionsbereiche der PRIMEPOWER-Systeme wurden nach
dem Umweltmanagementsystem DIN ISO 14001 zertifiziert.
Hinweis zum sparsamen Energieverbrauch
Bitte schalten Sie Geräte, die nicht ständig eingeschaltet sein müssen, erst bei Gebrauch
ein, sowie bei längeren Pausen und bei Arbeitsende wieder aus.
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1
Umweltschutz und Service
Hinweis zum Umgang mit Verbrauchsmaterialien
Bitte entsorgen Sie Drucker-Verbrauchsmaterialien und Batterien gemäß den landesrechtlichen Bestimmungen.
Hinweis zu Aufklebern auf Kunststoff-Gehäuseteilen
Bitte kleben Sie möglichst keine eigenen Aufkleber auf Kunststoff-Gehäuseteile, da diese
das Recycling erschweren.
Rücknahme, Recycling und Entsorgung
Unser Wiedervermarktungs und Recyclingzentrum ist nach der Öko-Audit-Verordnung der
Europäischen Gemeinschaft zertifiziert. Hier erfahren Sie Einzelheiten zur Rücknahme und
Verwertung der Geräte und Verbrauchsmaterialien im europäischen Raum:
Tel.
Fax
+49 (0) 5251 8 18010
+49 (0) 5251 8 18015
Ihre Fujitsu Siemens-Geschäftsstelle berät Sie ebenfalls.
Service
Bei Reklamationen wegen fehlender/nicht funktionierender Teile wenden Sie sich bitte an
die Reklamationsabteilung von Fujitsu Siemens:
Tel.
Fax
+49 (0) 5251 8 22222
+49 (0) 5251 8 22029
Außerdem können auch über das Internet Reklamationen gemeldet werden:
http://www.fujitsu-siemens.com/servers/quality/reklamation_de.htm
Email: [email protected]
Bei Fragen zum Aufstellen oder zum Betrieb oder bei Problemen wenden Sie sich bitte an
Ihren zuständigen Service.
Der Fujitsu Siemens IT-Service ist im Internet unter der Rubrik „IT Service“ (http://its.siemens.de/helpdesk) zu finden.
Unter dieser Adresse finden Sie auch Rubriken zu Produkten, Telefon-Nummern, etc. Sie
können jeweils zwischen englischem und deutschem Text wechseln.
In Deutschland ist das Call Management Center (CMC) unter folgenden Nummern zu erreichen:
Tel.
Fax
2
+49 01805 4040
+49 01805 336779
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PRIMEPOWER1000/800
Benutzerhandbuch
SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS
Das vorliegende Handbuch enthält wichtige Informationen zum Einsatz und zur Handhabung
dieses Produkts. Lesen Sie das Handbuch sorgfältig durch, und beachten Sie insbesondere den
Abschnitt SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS weiter unten. Benutzen Sie das Produkt nur
entsprechend den Anweisungen und Informationen in diesem Handbuch. Halten Sie das
Handbuch zu Referenzzwecken bereit.
Fujitsu hat alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen, um zu vermeiden, dass Benutzer und
andere Personen verletzt werden oder deren Eigentum beschädigt wird.
WICHTIGER HINWEIS ZU DIESEM PRODUKT
Dieses Produkt wurde für allgemeine Anwendungsgebiete entworfen, entwickelt und hergestellt.
Hierzu gehören ohne jede Einschränkung der allgemeine Einsatz im Büro, persönliche
Anwendungen und der Einsatz zu Hause. Das Produkt wurde jedoch nicht entworfen, entwickelt
und hergestellt für den Einsatz in Umgebungen, in denen Gefahren für Leib und Leben bestehen,
d. h. in Umgebungen und Situationen, die ohne extrem hohe Sicherheitsvorkehrungen
unmittelbar zum Tod führen oder schwere Verletzungen, Schäden an dem Produkt oder anderen
Gegenständen oder andere Verluste verursachen können. (Derartige Umgebungen und
Situationen werden im folgenden als „Einsatzbereiche mit hohen Sicherheitsanforderungen“
bezeichnet.) Hierzu gehören ohne jede Einschränkung die Steuerung von nuklearen Anlagen und
Flugzeugen, die Überwachung des Luftverkehrs, der Betrieb und die Steuerung von
Massentransportmitteln, lebensunterstützende Geräte und die Steuerung der
Abschussvorrichtungen von Waffen. In derartigen Umgebungen dürfen Sie das Produkt nur
dann einsetzen, wenn die erforderliche Sicherheit gewährleistet ist. Wenn Sie das Produkt in
derartigen Umgebungen, die hohe Sicherheitsvorkehrungen erfordern, einsetzen wollen, wenden
Sie sich vor dem Einsatz an den zuständigen Vertriebsrepräsentanten.
FCC-HINWEIS
Der folgenden Hinweise gelten nur für Benutzer in EUROPA.
WARNUNG: Dieses Produkt entspricht der Geräteklasse A der Europa-Norm EN55022. Bei
Innenraum-installation verursacht dieses Gerät möglicherweise Funkstörungen, zu deren Behebung
der Benutzer gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen muss.
Der folgende Hinweis gilt nur für Benutzer in den VEREINIGTEN STAATEN.
Tests haben erwiesen, dass dieses Gerät innerhalb der Grenzwerte für Digitalgeräte der Klasse A
gemäß Teil 15 der FCC-Richtlinien liegt und damit bei gewerblicher Nutzung ausreichend gegen
derartige Störungen geschützt ist. Von diesem Gerät wird Hochfrequenzenergie erzeugt, benutzt und
eventuell ausgestrahlt. Bei unsachgemäßer Installation und Handhabung kann es daher zu Störungen
des Funkverkehrs kommen. Werden solche Geräte in Wohngebieten benutzt, gehen alle
erforderlichen Maßnahmen zur Beseitigung derartiger Störungen allein zu Lasten des Anwenders.
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WARENZEICHEN
l UNIX ist in den Vereinigten Staaten sowie in anderen Ländern ein eingetragenes
Warenzeichen, das exklusiv durch X/Open Company Ltd. lizenziert ist.
l Sun, Sun Microsystems, Solstice und NFS sind in den Vereinigten Staaten sowie in
bestimmten anderen Ländern Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen von Sun
Microsystems Inc.
l Solaris ist ein eingetragenes Warenzeichen von Sun Microsystems Inc.
l Ethernet ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation.
l Alle SPARC-Warenzeichen sind in den Vereinigten Staaten sowie in bestimmten anderen
Ländern Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen von SPARC International Inc.
l SPARC64 GP ist in den Vereinigten Staaten sowie in anderen Ländern ein eingetragenes
Warenzeichen von SPARC International Inc., das in Lizenz von Fujitsu Ltd. benutzt wird.
SPARC64 GP entspricht der von SPARC International Inc. entwickelten SPARC V9Architektur. Produkte, die SPARC-Warenzeichen tragen, basieren auf einer Architektur, die
ursprünglich von Sun Microsystems Inc. entwickelt wurde.
l Alle anderen in diesem Handbuch genannten Produktnamen sind Warenzeichen bzw.
eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Inhaber.
l Die System- und Produktnamen in diesem Handbuch sind nicht in jedem Fall mit den
Symbolen für Warenzeichen (™) bzw. eingetragene Warenzeichen (R) gekennzeichnet.
Der Inhalt dieses Handbuchs darf ohne die ausdrückliche, schriftliche Genehmigung von Fujitsu
Limited weder in irgendeiner Form weitergegeben noch mittels irgendeines Mediums
reproduziert werden.
Alle Rechte vorbehalten, Copyright  FUJITSU LIMITED 2000, 2001, 2002
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Bisherige Versionen
(1/1)
Überarbeiteter Abschnitt
(neu/gelöscht/geändert)

Ausgabe
Datum
01
21.07.2000
02
27.12.2000
Alle Kapitel (geändert)
Das gesamte Layout wurde
geändert, weil die Systeme
PRIMEPOWER1000/800 jetzt
in einem gemeinsamen
Handbuch behandelt werden.
03
2001-06-22
Vollständig überarbeitet
03
2001-08-31
Handbuch
Maßangaben im US-System
wurden hinzugefügt.
Informationen über die SMCPlattform (PRIMEPOWER100)
und über Solaris 8 wurden zu
Kapitel 9 hinzugefügt.
Abschnitt 4.9 wurde
hinzugefügt.
Fujitsu Siemens Computers
übersetzt das Handbuch ins
Deutsche und ersetzt die
Fujitsu-Bestellnummer durch
die Fujitsu Siemens ComputersBestellnummer.
Fujitsu Siemens Computers
ergänzt die Anmerkungen zur
PRIMESTATION und
PRIMEPOWER100 als SMCPlattform.
Korrekturen wegen Änderungen
der Typen der
Konsolenverbindungseinheit
Abschnitt 9.1
04
2001-12-20
Abschnitt 4.9 und 6.1.7
(Korrekturen)
Abschnitt 5.1.4 und 5.2
(Korrekturen)
Details

Fehlerkorrekturen
Hinweis:
Überarbeitete Abschnitte werden in dieser Tabelle mit der jeweiligen Abschnittsnummer in
der aktuellen Ausgabe aufgeführt.
Abschnitte älterer Ausgaben sind mit einem Sternchen (*) markiert.
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Vorwort
1
Dieses Handbuch beschreibt die Leistungsmerkmale, die Konfiguration, die HardwareKomponenten sowie den Bedienfeldbetrieb der Systeme PRIMEPOWER1000 und
PRIMEPOWER800. Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch, damit Sie die Systeme
PRIMEPOWER1000 und PRIMEPOWER800 optimal nutzen können.
Soweit nicht anders angegeben, wird die Systeme PRIMEPOWER1000/800 jeweils als
„Systemeinheit“ und die Systemverwaltungskonsole (System Management Console) als „SMC“
bezeichnet.
Dieser Abschnitt behandelt:
l Aufbau und Inhalt dieses Handbuchs
l Referenzhandbücher
l Symbolik
l Symbolik für Eingabeaufforderungen
l Umgebungsbedingungen für den Einsatz dieses Produkts
l Konventionen für Warnhinweise
l Hinweise für den Leser
Aufbau und Inhalt dieses Handbuchs
Das vorliegende Handbuch ist wie folgt aufgebaut:
KAPITEL 1 Leistungsmerkmale
Beschreibt die Leistungsmerkmale der Systemeinheit.
KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit
Beschreibt die Spezifikationen und die Vorgehensweise zur Installation der Systemeinheit.
KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit
Beschreibt, wie die Systemeinheit ein- und ausgeschaltet wird.
KAPITEL 4 Hardware
Beschreibt die Hardware-Komponenten der Systemeinheit.
KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit
Beschreibt das Bedienfeld der Systemeinheit.
KAPITEL 6 Systemkonfiguration
Beschreibt die Konfiguration der Systemeinheit.
KAPITEL 7 Partitionen einrichten
Erläutert die Partitionierung.
KAPITEL 8 Vorgehen bei der Fehlerbeseitigung
Liefert Lösungsvorschläge für die Beseitigung von Problemen mit der Systemeinheit.
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i
Vorwort
KAPITEL 9 System Management Console (SMC)
Beschreibt die „Systemverwaltungskonsole“ (System Management Console, SMC).
Anhang A OBP-Umgebungsvariablen
Beschreibt die OBP-Umgebungsvariablen.
Anhang B Hinzufügen von Host-Kennungen
Beschreibt die Registrierung zusätzlicher Host-Kennungen.
Anhang C Expansion File Unit
Beschreibt den Einsatz der Expansion File Unit in Verbindung mit der Systemeinheit.
Anhang D USV-Anschlussdaten
Beschreibt den UPC-Anschluss.
Glossar, Akronyme und Abkürzungen, Index
Glossar
Erläutert wichtige Begriffe in diesem Handbuch.
Akronyme & Abkürzungen
Bietet einen Überblick über die Schreibweisen und Abkürzungen in diesem Handbuch.
Index
Enthält eine Liste von Schlüsselbegriffen sowie die zugehörigen Seitennummern, auf denen
diese Begriffe zu finden sind.
Referenzhandbücher
Folgende Handbücher stehen zu Referenzzwecken zur Verfügung:
Lesen Sie zuerst das „PRIMEPOWER2000/1000/800 Installation Guide“ und schlagen Sie dann
eventuell noch benötigte Informationen in den anderen Referenzhandbüchern nach.
a)
Gedrucktes Handbuch
„PRIMEPOWER2000/1000/800 Installation Guide“ (C120-E095EN)
b)
PDF-Handbuch auf der CD-ROM „PRIMEPOWER2000/1000/800 Manuals“
(C120-E100)
„PRIMEPOWER1000 Installation Planning Manual“ (C120-H005EN)
„PRIMEPOWER800 Installation Planning Manual“ (C120-H006EN)
c)
PDF-Handbuch (auf der CD-ROM)
„PRIMEPOWER2000/1000/800 Manuals“ (C120-H004EN)
d)
Online-Handbuch (auf der Festplatte der PRIMEPOWERSystemverwaltungskonsole vorinstalliert)
„System Console Software User's Guide“
Hinweise zum Einsatz der Handbücher unter b) und c) finden Sie im Abschnitt „Referring to
Other Manuals on SMC“ des Dokuments „PRIMEPOWER2000/1000/800 Installation Guide.“
ii
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Vorwort
Symbolik
Im vorliegenden Handbuch werden die nachfolgenden Schriften und Symbole für bestimmte
Informationsarten verwendet.
Schrift/Symbols
AaBbCc123
„“
Bedeutung
Von den Benutzern eingegebene
Befehle.
Handbuch-, Kapitel- oder
Abschnitttitel sowie Verweise auf
bestimmte Positionen, Tasten/
Schaltflächen oder Menüs
Beispiel
# ls -l <Return>
Siehe Kapitel 3, „Configuration of the
System Console“, des Dokuments
„System Console Software
Benutzerhandbuch“.
Symbolik für Prompts
Prompts werden im vorliegenden Handbuch wie folgt gekennzeichnet:
„RC2000“ kennzeichnet die Befehle, die über die Remote-Konsole auf der SMC in eine
Partition eingegeben werden. „SMC“ kennzeichnet die Befehle, die über einen SMCTerminalemulator eingegeben werden.
In der Praxis können andere als die nachfolgend beschriebenen Prompts erscheinen.
(1) Prompts der C-Shell
Prompt
RC2000%
Bedeutung
Prompt der C-Shell auf der RC2000
Beispiel
RC2000% command y|n {dateiname}
SMC%
Prompt der C-Shell auf der SMC
SMC% command y|n {dateiname}
(2) Prompts der Bourne- und der Korn-Shell
Prompt
Bedeutung
Beispiel
RC2000$
Prompt der Bourne- und der Korn-Shell auf der RC2000$ command y|n {dateiname}
RC2000
SMC$
Prompt der Bourne- und der Korn-Shell auf der SMC$ command y|n {dateiname}
SMC
(3) Superuser-Prompts
Prompt
RC2000#
SMC#
Bedeutung
Superuser-Prompt auf der RC2000
Superuser-Prompt auf der SMC
Beispiel
RC2000# command y|n {dateiname}
SMC# command y|n {dateiname}
(4) Prompts im OBP-Modus
Prompt
{?}ok
Bedeutung
ok-Prompt in der Partition
Beispiel
{?}ok command
ok
ok-Prompt auf der SMC
ok command
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iii
Vorwort
Umgebungsbedingungen für den Einsatz dieses Produkts
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Computersystem, das für den Einsatz in einem
speziellen Computerraum vorgesehen ist. Weiterführende Informationen zur Betriebsumgebung
finden Sie im jeweils zugehörigen „Installation Planning Manual“.
Konventionen für Warnhinweise
Im vorliegenden Handbuch werden die nachfolgenden Konventionen für Warnhinweise
verwendet. Ein Warnhinweis besteht aus einem optischen Signal und einem kurzen Text. Bei
dem Signal handelt es sich entweder um ein Symbol und ein Schlüsselwort oder um ein
Schlüsselwort ohne Symbol.
WARNUNG
ACHTUNG
WICHTIG
Signalisiert eine Gefahrensituation, die schwere Verletzungen
verursachen kann, wenn der Benutzer die beschriebene Prozedur nicht
korrekt ausführt.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die leichte oder mittelschwere
Verletzungen verursachen kann, wenn der Benutzer die beschriebene
Prozedur nicht korrekt ausführt. Dieses Signal weist außerdem darauf
hin, dass das Produkt oder andere Gegenstände beschädigt werden
können, wenn die beschriebene Prozedur nicht korrekt ausgeführt wird.
Kennzeichnet Informationen, mit deren Hilfe der Benutzer das Produkt
effizienter nutzen kann.
Kennzeichnet Tätigkeiten, die von einem qualifizierten ServiceTechniker ausgeführt werden sollen.
Warnhinweise im Text
Der Hinweistext ist eingerückt, damit er leichter vom Prozedurtext zu unterscheiden ist. Der
Hinweis ist mit einem größeren Abstand vom übrigen Text abgesetzt, damit leicht erkennbar ist,
wo der Hinweis beginnt und wo er endet.
(Beispiel)
WARNUNG
Stromschlag- und Brandgefahr
Beschädigen, brechen und modifizieren Sie die Kabel nicht. Kabelbrüche können
Stromschläge und Brände verursachen.
Einen Überblick über weitere wichtige Warnhinweise finden Sie „Wichtige Warnhinweise“
unter „SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS.“
Für den Leser
• Falls Sie irgendwelche Probleme mit der Beschreibung haben oder falls Sie unkorrekte
Erklärungen finden, füllen Sie bitte das „Kommentar-Formular“ am Ende des Handbuchs
aus, und schicken Sie es an die auf dem Formular angebene Adresse.
• Der Inhalt dieses Handbuchs wird möglicherweise ohne vorherige Ankündigung
überarbeitet.
iv
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SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS
2
Wichtige Warnhinweise
Das vorliegende Handbuch enthält folgende wichtige Warnsignale:
WARNUNG
Signalisiert eine Gefahrensituation, die schwere Verletzungen verursachen kann, wenn der
Benutzer die beschriebene Prozedur nicht korrekt ausführt.
Vorgang
Warnung
Normaler Betrieb Stromschlag- und Brandgefahr
Seite
10
Beschädigen, brechen und modifizieren Sie die Kabel nicht.
Kabelbrüche können Stromschläge und Brände verursachen.
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v
SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS
ACHTUNG
Signalisiert eine Gefahrensituation, die leichte oder mittelschwere Verletzungen verursachen
kann, wenn der Benutzer die beschriebene Prozedur nicht korrekt ausführt. Dieses Signal
weist außerdem darauf hin, dass das Produkt oder andere Gegenstände beschädigt werden
können, wenn die beschriebene Prozedur nicht korrekt ausgeführt wird.
Vorgang
Warnung
Seite
Normaler Betrieb Beschädigung des Systems
10
Beachten Sie bei der Installation des Systems die nachfolgenden
Vorsichtsmaßnahmen. Anderenfalls könnte die Systemeinheit
beschädigt werden.
l Blockieren Sie keinesfalls die Lüftungsschlitze.
l Vermeiden Sie Standorte, an denen die Systemeinheit direkter
Sonneneinstrahlung
oder
wärmeerzeugenden
Geräten
ausgesetzt ist.
l Vermeiden Sie Standorte mit übermäßiger Staubentwicklung und
schädlichen Dämpfen oder Seeluft.
l Halten Sie Vibrationen von der Systemeinheit fern. Installieren
Sie die Systemeinheit auf einer stabilen Fläche.
l Verwenden Sie ein Erdungskabel der Kategorie 3 oder höher.
Vergewissern Sie sich, dass die Wandsteckdose, an die das
System angeschlossen werden soll, ordnungsgemäß geerdet ist.
Andernfalls können Funktionsstörungen auftreten.
l Verlegen Sie keine Kabel unter einer Einheit, und achten Sie
darauf, dass die Kabel nicht zu straff gespannt sind. Ziehen Sie
niemals den Netzstecker, wenn das System eingeschaltet ist.
l Stellen Sie keinerlei Gegenstände auf die Systemeinheit.
Benutzen Sie die Einheit keinesfalls als Arbeitsfläche.
l Vermeiden Sie Kondensationsbildung in der Systemeinheit,
erhöhen Sie im Winter die Umgebungstemperatur nicht schnell.
Arbeiten Sie erst nach einer ausreichenden Aufwärmphase mit
dem System.
l Installieren Sie die Systemeinheit keinesfalls in der Nähe einer
Störungsquelle, beispielsweise neben einem Kopierer bzw. in
der Nähe einer Klimaanlage oder einer Schweißmaschine.
l Ergreifen Sie Maßnahmen zur Vermeidung statischer Elektrizität.
Beachten Sie, dass sich einige Teppichböden sehr leicht
elektrostatisch aufladen und dadurch Fehlfunktionen des
Systems verursachen können.
l Wenn Sie die Systemeinheit umsetzen, keinesfalls an der
vorderen Abdeckung ziehen. Andernfalls könnte die Einheit
beschädigt werden.
Datenverlust
21
Bevor Sie das System herunterfahren, unbedingt folgende
Punkte überprüfen, andernfalls können Datenverluste eintreten:
l Es ist keine Anwendung mehr aktiv.
l Es greift kein Benutzer mehr auf die Systemkomponenten zu.
Sichern Sie vor dem Herunterfahren gegebenenfalls Ihre
Dateien.
Datenverlust
98
Ziehen Sie niemals den Netzstecker, wenn das System eingeschaltet ist. Dadurch können die Festplattendaten zerstört werden.
vi
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SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS
Vorgang
Warnung
Datenverlust
Seite
98
Schalten Sie das System nur in Notfällen durch Betätigen des
Hauptschalters aus. Dadurch können die Festplattendaten
zerstört werden.
Normaler Betrieb Beschädigung des Systems
99
Beachten Sie bei der Installation des Systems die nachfolgenden
Vorsichtsmaßnahmen. Anderenfalls könnte die Systemeinheit
beschädigt werden.
l Da diese Einheit in einem geschlossenen Rack oder in einem
Rack für mehrere Einheiten installiert wird, ist die
Betriebstemperatur im Innern des Racks möglicherweise höher
als die Umgebungstemperatur am Einsatzort. Daher ist bei der
Installation unbedingt darauf zu achten, dass die Einheit an
einem Ort aufgestellt wird, an dem die Umgebungstemperatur
nicht über dem vom Hersteller angegebenen Höchstwert liegt.
Um zu vermeiden, dass die Temperatur im Innern des Racks die
für diese Einheiten maximal zulässige Betriebstemperatur
überschreitet, sollte beispielsweise der Einsatz einer
Klimaanlage in Erwägung gezogen werden, um für ausreichende
Luftzirkulation zu sorgen. Die maximale Umgebungstemperatur
für den Betrieb dieser Einheit beträgt 35 °C (95 °F).
l Um einen sicheren Betrieb des Systems zu gewährleisten, ist bei
Installation der Einheit in einem Rack unbedingt darauf zu
achten, dass konstant für ausreichende Belüftung gesorgt ist.
Die Einheit verfügt zu diesem Zweck an der Vorder- und
Rückseite über entsprechende Belüftungsöffnungen. Diese
Öffnungen keinesfalls blockieren oder abdecken, um die Einheit
vor Überhitzung zu schützen.
l Das Gewicht dieser Einheit beträgt bei maximaler Konfiguration
(d. h. bei voller Bestückung) 30 kg (66 lb). Gehen Sie bei der
Installation der Einheit im Rack vorsichtig vor, um Verletzungen
zu verweiden.
l Wenn die Stromversorgung der Einheit über eine
Steckdosenleiste oder die Kaltgerätebuchse einer anderen
Einheit erfolgt, kann das Stromversorgungskabel der
Steckdosenleiste oder der betreffenden Einheit möglicherweise
überlastet werden. Vergewissern Sie sich daher, dass der
Nennstrom der Steckdosenleiste bzw. der Kaltgerätebuchse
höher ist als die Summe aller Werte der mit Strom versorgten
Einheiten. Elektrische Anschlussbedingungen dieser Einheit:
Nennwert 100 - 240 V AC, 3,0 - 1,5 Ampere, 50 / 60 Hz,
einphasig. Es ist eine zuverlässige Erdung der im Rack
eingebauten Einheiten erforderlich.
Beschädigung des Systems, Datenverlust
102
Beim Umgang mit einem Festplattenlaufwerk sind die
nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Anderenfalls
kann das Laufwerk beschädigt werden, und es können
Datenverluste auftreten.
l Schützen Sie das Laufwerk vor starker Stoßeinwirkung.
l Bringen Sie keinesfalls ein Gerät, das ein starkes
elektromagnetisches Feld erzeugt - beispielsweise einen Motor
oder einen Lautsprecher - in die Nähe der Festplatte.
l Schützen Sie die Festplatte vor Kondensierung. Installieren Sie
die Festplatteneinheit daher keinesfalls an einem Ort, an dem es
zu Kondensierung kommen kann oder an dem sich Temperatur
oder Luftfeuchtigkeit in kurzer Zeit ändern.
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vii
SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS
Warnaufkleber
Folgende Warnaufkleber sind auf diesem Produkt angebracht:
l Ziehen Sie die Aufkleber keinesfalls ab.
l Die nachfolgenden Aufkleber liefern Benutzerinformationen zu diesem Produkt.
Basisschrank/Systemerweiterungsschrank (Vorderansicht)
Basisschrank (R¸ckansicht: R¸ckseitige Abdeckung entfernt)
Systemerweiterungsschrank (R¸ckansicht: R¸ckseitige Abdeckung entfernt)
viii
U41210-J-Z816-4
Umgang mit diesem Produkt
3
Wartung
WARNUNG
Bestimmte Wartungsmaßnahmen, die in diesem Buch beschrieben werden, sollten nur von
einem qualifizierten Service-Technikern durchgeführt werden. Werden diese Maßnahmen
nicht ordnungsgemäß durchgeführt, besteht Stromschlag-, Verletzungs- und Brandgefahr.
l
l
l
l
l
Erstinstallation und Wiedereinbau aller Komponenten und Voreinstellungen
Abnehmen der vorderen, hinteren und seitlichen Abdeckungen
Ein- und Ausbau optionaler interner Geräte
Einstecken und Abziehen externer Schnittstellenkarten
Wartung und Inspektionen (Reparatur sowie regelmäßige Diagnose und Wartung)
Die nachfolgenden Wartungsmaßnahmen für dieses Produkt sowie optionale Produkte von
Fujitsu dürfen nur von qualifizierten Service-Technikern durchgeführt werden. Die
Maßnahmen dürfen keinesfalls vom Benutzer vorgenommen werden. Werden diese
Maßnahmen nicht ordnungsgemäß durchgeführt, können Fehlfunktionen auftreten.
l Auspacken optionaler Adapter und an den Benutzer ausgelieferter Pakete
l Ziehen/Einstecken externer Schnittstellenkarten
Umbau/Konstruktionsänderungen
ACHTUNG
Es dürfen keinesfalls mechanische oder elektrische Modifikationen an dem Gerät
vorgenommen werden. Bei Einsatz dieses Produkts nach Modifikation oder Reproduktion
durch Überholung sind Verletzungen bzw. die Beschädigung von Eigentum des Benutzers
oder anderer Personen nicht auszuschließen.
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ix
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
i
SICHERER BETRIEB DES SYSTEMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
v
Umgang mit diesem Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ix
KAPITEL 1 Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1
1.1 Hohe Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1
1.2 Hohe Zuverlässigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2
1.3 Weitere Wartungs- und Betriebsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2
KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit
3
2.1 Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
2.1.1 Spezifikationen der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1.5 Öffnen und Schließen der Türen der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . .
3
5
5
6
9
2.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10
2.3 Anschluss der SMC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14
KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit . . . . . . . . . . .
15
3.1 Betätigung des Schutzschalters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15
2.1.2 Systemerweiterungsschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1.3 Systemlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1.4 19-Zoll-Rackbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1.1 Vorsichtsmaßnahmen beim Einschalten der
..............................................................
Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1.2 Einschalten der Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15
15
3.1.3 Vorsichtsmaßnahmen beim Ausschalten der
..............................................................
Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1.4 Ausschalten der Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
17
18
3.2 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19
3.2.1 Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.2.2 Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19
21
3.3 Ein- und Ausschalten der Partition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23
3.3.1 Einschalten der Partition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23
U41210-J-Z816-4
xi
Inhalt
3.3.2 Ausschalten der Partition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23
KAPITEL 4 Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
25
4.1 Gerätekonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
25
4.2 Systemboard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27
4.2.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2.2 Systemboard-Erweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27
29
4.3 CPU-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30
4.3.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30
4.4 Speichermodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31
4.4.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31
4.5 SCF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32
4.6 Netzteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33
4.6.1 Netzteilerweiterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.6.2 Optionale Doppelstromzufuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33
34
4.7 Lüfterfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34
4.8 System Management Console (SMC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35
4.9 Console Connecting Unit (CCU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36
4.10 Luftfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36
4.11 Lithium-Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36
KAPITEL 5 Bedienfeld der
Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
37
5.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
37
5.1.1 Aufbau des Bedienfelds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1.4 Zwangsweises Beenden der Partitionsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . .
38
39
39
40
5.2 Bedienfeldfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
42
5.2.1 Format der Bedienfeldanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
42
43
5.1.2 Meldungsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1.3 Moduswahl-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2.2 Symbol- und Befehlsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2.3 Einsatz des Bedienfelds (Beispiel: Hochfahren einer
...............................................................
Partition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
45
5.3 Bedienfeldmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
47
5.3.1 Schutzschaltermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48
48
50
5.3.2 SCF-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.3.3 Lüftermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
xii
U41210-J-Z816-4
Inhalt
5.3.4 Partitionsmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.3.6 Netzteilsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51
52
53
KAPITEL 6 Systemkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55
6.1 Standardkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55
6.1.1 Basiskomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.8.2 Instanznummern der PCI-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55
58
58
59
60
61
61
62
62
62
6.2 Merkmale der Hochverfügbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
6.2.1 Redundante Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2.3 Systemboards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
65
65
6.3 Ein-/Ausschalten der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66
6.3.1 Einschalten über das LAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3.5 Wiederherstellung der Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
66
66
66
67
67
KAPITEL 7 Partitionen einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
69
7.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
69
7.2 Einrichtung von Partitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
70
7.3 Ändern der Partitionskonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
70
7.4 Systemlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
71
7.5 Gemeinsame Festplattennutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
71
7.6 Backups . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
71
5.3.5 Netzsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.2 Auswahl eines Systemlaufwerks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.3 Systemsteuerung und Betriebsumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.4 Anschluss einer USV-Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.5 Integrierter LAN-Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.6 Integrierte serielle Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.7 Console Connection Unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.8 PCI-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1.8.1 Spezifikationen der PCI-Steckplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2.2 Prozessoren, Speicher, PCI-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3.2 Merkmale der SMC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3.3 Wartezeit bis zum Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3.4 RCI-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
U41210-J-Z816-4
xiii
Inhalt
KAPITEL 8 Vorgehen bei der Fehlerbeseitigung . . . . . . . . . . . . . . . .
73
8.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
73
8.2 Geräteverwaltungsmenü
(Machine Administration) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
8.3 E-Mail-Benachrichtigung des Systemadministrators . . . . . . . . . . . . . . .
74
8.4 Fehlermeldungen des Bedienfelds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
75
8.5 Konsolenmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
77
KAPITEL 9 System Management Console (SMC)
...............
79
9.1 Hardware-Anforderungen der SMC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
79
9.2 Ein- und Ausschalten der SMC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
81
9.3 Erstellen von Backups . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
81
9.3.1 Sichern des Systemlaufwerks der SMC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
81
83
85
86
9.3.2 Wiederherstellen des Systemlaufwerks der SMC . . . . . . . . . . . . . . . .
9.3.3 Sichern der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware (SCS) .
9.3.4 Wiederherstellen der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware
Anhang A OBP-Umgebungsvariablen
...........................
89
A.1 OBP-Umgebungsvariablen: configuration-policy . . . . . . . . . . . . . . . . .
89
A.2 Sonstige OBP-Umgebungsvariablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
90
Anhang B Hinzufügen von Host-Kennungen
...................
93
...................................
95
C.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
95
C.2 Komponenten und Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
96
C.2.1 Vorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
96
C.2.2 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
97
C.3 Installation der Expansion File Unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
99
Anhang C Expansion File Unit
C.3.1 Anmerkungen zur Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
99
C.3.2 Technische Daten/Umgebungsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
100
C.4 Laufwerkschacht-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
101
C.5 Austausch redundanter Komponenten der EFU bei laufendem Betrieb 102
xiv
C.5.1 Festplattenlaufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
102
C.5.2 Netzteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
102
U41210-J-Z816-4
Inhalt
Anhang D USV-Anschlussdaten
.................................
103
D.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
103
D.2 Elektrische Anschlussbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
103
D.3 Signalkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
104
D.4 Signalleitungskonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
104
D.4.1 Signaldefinitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
104
D.4.2 Elektrische Anschlussbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
105
D.5 Anschlusskabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
106
D.6 UPC-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
107
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
109
Akronyme & Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
113
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
115
U41210-J-Z816-4
xv
Inhalt
Abbildungen
Abbildung 2.1 19-Zoll-Rackbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
Abbildung 2.2 Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (außerhalb Japans)
7
Abbildung 2.3 Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (in Japan) . . . . . . . .
8
Abbildung 2.4 Vordere Tür der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
Abbildung 2.5 Hintere Tür der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
Abbildung 2.6 Installationsfläche für die PRIMEPOWER100
(nur Basisschrank) und die PRIMEPOWER800 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13
Abbildung 2.7 Installationsfläche für die PRIMEPOWER1000
(mit einem Systemerweiterungsschrank) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13
Abbildung 3.1 Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16
Abbildung 3.2 Anschlüsse für den 19-Zoll-Rackbereich (außerhalb Japans)
16
Abbildung 3.3 Anschlüsse für den 19-Zoll-Rackbereich (in Japan) . . . . . .
17
Abbildung 3.4 Bedienfeld (Moduswahl-Schalter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19
Abbildung 3.5 Bedienfeld (Ein-/Ausschalter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20
Abbildung 4.1 Systemeinheit des PRIMEPOWER1000/800
(Vorderansicht des Schranks) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
26
Abbildung 4.2 Systemeinheit des PRIMEPOWER1000
(Rückansicht des Schranks) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
26
Abbildung 4.3 Systemeinheit des PRIMEPOWER800
(Rückansicht des Schranks) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27
Abbildung 4.4 Systemboard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
28
Abbildung 4.5 CPU-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30
Abbildung 4.6 Speichermodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
31
Abbildung 4.7 SCF-Board . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
32
Abbildung 4.8 Erweiterungs-Netzteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33
Abbildung 4.9 Optionale Doppelstromzufuhr (PRIMEPOWER1000) . . . . .
34
Abbildung 4.10 Lüfterfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
34
Abbildung 5.1 Aufbau des Bedienfelds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
38
Abbildung 5.2 Bedienfeldanzeige (Beispiel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
42
Abbildung 5.3 Symbolanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
43
Abbildung 5.4 Meldungsbereich (wenn der Schutzschalter
eingeschaltet wird) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48
Abbildung 5.5 SCF-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48
Abbildung 5.6 Lüftermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
50
Abbildung 5.7 Partitionsmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51
Abbildung 5.8 Netzsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52
Abbildung 5.9 Netzteilsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53
Abbildung 6.1 Maximalkonfiguration des PRIMEPOWER1000-Systems .
56
U41210-J-Z816-4
xvii
Inhalt
Abbildung 6.2 Systemboard-Nummerierung bei der PRIMEPOWER1000
(Vorderansicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
56
Abbildung 6.3 Maximalkonfiguration des PRIMEPOWER800-Systems . . .
57
Abbildung 6.4 Systemboard-Nummerierung bei der PRIMEPOWER800
(Vorderansicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
57
Abbildung 6.5 Zuweisungsreihenfolge für die Instanznummern der PCI-Karten
auf dem Systemboard (wenn zwei Systemboards eine Partition bilden)
xviii
63
Abbildung 8.1 Fehlermeldungen: Lüfter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
75
Abbildung 8.2 Fehlermeldungen: FEP / XB-DDC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
76
Figure C.1 Expansion File Unit (Vorderansicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
96
Figure C.2 Expansion File Unit (Rückansicht) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
97
Figure C.3 Expansion File Unit (Rückansicht ohne hintere Abdeckung) . .
98
Figure C.4 Laufwerkschacht-Konfiguration der Expansion File Unit . . . . . .
101
Abbildung D.1 USV-Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
104
Abbildung D.2 Terminalentsprechungen des USV-Schnittstellenkabels . . .
106
Abbildung D.3 UPC-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
107
U41210-J-Z816-4
Inhalt
Tabellen
Tabelle 2.1 Spezifikationen der Systemeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
Tabelle 2.2 Anschluss-Spezifikationen des 19-Zoll-Rackbereichs
(außerhalb Japans) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
Tabelle 2.3 Anschluss-Spezifikationen des 19-Zoll-Rackbereichs (in Japan) 8
Tabelle 2.4 Physikalische, technische und Umgebungsdaten . . . . . . . . .
11
Tabelle 4.1 Spezifikationen des Systemboards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29
Tabelle 4.2 Spezifikationen des Netzteils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33
Tabelle 5.1 Einstellung des Moduswahl-Schalters . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40
Tabelle 5.2 Symbolübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
43
Tabelle 5.3 Befehlsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
44
Tabelle 5.4 Übertragung von Partitionsereignissen (Moduswahl-Schalter) 45
Tabelle 5.5 Schutzschaltermeldungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
48
Tabelle 5.6 SCF-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
49
Tabelle 5.7 Lüftermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
50
Tabelle 5.8 Partitionsmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
51
Tabelle 5.9 Netzsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
52
Tabelle 5.10 Netzteilsymbol-Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
54
Tabelle 6.1 Spezifikationen der PCI-Steckplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
62
Tabelle 6.2 Reihenfolge für die Zuweisung von Instanznummern
der PCI-Karten für jede Partition. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
63
Tabelle 6.3 Beispiel für die Zuordnung einer Controller-Nummer oder
eines Schnittstellennamens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
64
Tabelle 8.1 Fehlermeldungen: Lüfter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
75
Tabelle 8.2 Fehlermeldungen: Partition. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
76
Tabelle 8.3 Fehlermeldungen: FEP / XB-DDC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
76
Tabelle 9.1 Hardware-Anforderungen der SMC (außerhalb Japans) . . .
79
Tabelle A.1 Werte der configuration-policy Fehlerkompensationsbasis .
89
Tabelle C.1 Systemstatus-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
96
Tabelle C.2 Technische Daten/Umgebungsdaten der Expansion File Unit 100
Tabelle D.1 Eingangssignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Tabelle D.2 USV-Schnittstellensignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Tabelle D.3 Elektrische Anschlussdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
U41210-J-Z816-4
xix
KAPITEL 1 Leistungsmerkmale
1
Dieses Kapitel beschreibt folgende Leistungsmerkmale der Systemeinheit:
l Hohe Leistung
l Hohe Zuverlässigkeit
l Ausgedehnte Wartungs- und Betriebsfunktionen
1.1
Hohe Leistung
Die Systemeinheit arbeitet auf Basis der „symmetrischen Mehrprozessor“-Architektur
(Symmetric Multi-Processing, SMP). Diese Architektur bietet eine hervorragende Skalierbarkeit
und Zuverlässigkeit - ohne Modifikation oder Unterbrechung von Benutzeranwendungen.
l Crossbar-Verbindungstechnologie - eine von Fujitsu entwickelte Technologie mit optimalen
Skalierungsmöglichkeiten.
l Die Crossbar-Technologie unterstützt Konfigurationen mit bis zu 32 Prozessoren bei der
PRIMEPOWER1000 und 16 Prozessoren bei der PRIMEPOWER800.
l Das Systemboard ist für Speichererweiterungen sowie die Hochwandlung auf Prozessoren
der nächsten Generation ausgelegt.
l Bei der CPU der Systemeinheit handelt es sich um eine SPARC64 GP.
l Das Speichersubsystem ermöglicht dank eines SDRAM-Speichermoduls Transaktionen mit
32-fachem Interleaving bei der PRIMEPOWER1000 und 16-fachem Interleaving bei der
PRIMEPOWER800.
l Die PCI-Steckplätze sind für den 64-Bit-Betrieb mit 66 MHz ausgelegt.
l In der PRIMEPOWER1000 können bis zu 32 CPUs und 48 PCI-Steckplätze ohne
Leistungseinbußen genutzt werden, in der PRIMEPOWER800 bis zu 16 CPUs und 24 PCISteckplätze. Die Flexibilität bei CPU-, Speicher- und E/A-Erweiterungen ist nicht
eingeschränkt.
l Die Systemeinheit unterstützt Solaris und gewährleistet auf diese Weise eine
Anwendungskompatibilität auf Binärebene zwischen SPARC- und Solaris-Geräten.
Darüber hinaus unterstützt die Systemeinheit sowohl die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Version
von Solaris: 32- und 64-Bit-Anwendungsprogramme sind austauschbar.
U41210-J-Z816-4
1
KAPITEL 1 Leistungsmerkmale
1.2
Hohe Zuverlässigkeit
Die Systemeinheit eignet sich dank ihrer hohen Zuverlässigkeit nicht nur ideal als
Anwendungsserver für Arbeitsgruppen und Abteilungen, sondern ebenfalls als
Unternehmensserver für auftragskritische Anwendungen.
l Festplattenspiegelung und RAID-Zwillingscontroller ermöglichen eine redundante
Datenspeicherung. (Die Systemeinheit aktiviert diese Funktion, wenn die MehrpfadFestplattensteuerung mit Synfinity DISK kombiniert wird.
l Es ist möglich, den Systembetrieb mit normal arbeitenden Komponenten aufzunehmen,
während beim Systemanlauf defekte Komponenten erkannt und gestoppt werden.
l Das System ist in der Lage, Fehler automatisch zu korrigieren (z. B. Speicher-ECC) und
ermöglicht auf diese Weise einen stabilen Systembetrieb.
l Wichtige Komponenten können ohne Betriebsunterbrechung installiert werden (unterstützt
wird diese „Hotswap-Funktion“ von folgende Komponenten: Netzteil, Lüfter, Festplatte,
SCF und Systemboard).
l Alle Partitionen sind geschützt, und Fehler lassen sich auf eine bestimmte Partition
eingrenzen; hierdurch erhöht sich die Anwendungszuverlässigkeit. CPUs und
Speichermodule des Systemboards können ebenfalls ohne Betriebsunterbrechung installiert
bzw. ausgetauscht werden. CPUs und Speichermodule können jedoch nur mit dem
Systemboard ausgetauscht werden.
1.3
Weitere Wartungs- und Betriebsfunktionen
Die Wartungseinrichtung der Systemeinheit verhindert das Auftreten von tatsächlichen
Fehlerereignissen; realisiert wird dies durch entsprechende Überwachungs- und
Benachrichtigungsmaßnahmen. Darüber hinaus erfolgt eine Überwachung der Lebensfunktion
bestimmter verwalteter Komponenten. Die Benachrichtigungsfunktion liefert verschiedene
Informationen zur SMC. Die SMC unterstützt auf diese Weise Wartungs- und
Kontrollmaßnahmen einschließlich Komponentenaustausch bei laufendem Systembetrieb. Dies
hilft, Anwendungsfehler zu vermeiden.
l
Eventuelle Fehler, die im Rahmen der Einschaltdiagnose erkannt werden, werden dem
Systemadministrator sowie dem zuständigen Service-Personal per Email gemeldet. Die
Ausgabe dieser Meldung erfolgt in Form einer E-Mail, die über die SMC versendet wird.
l Dank der Informationserfassungsfunktion der SMC lassen sich defekte Komponenten mit
hoher Präzision aufspüren.
2
U41210-J-Z816-4
KAPITEL 2 Spezifikationen und
Installation der
Systemeinheit
2
Dieses Kapitel beschreibt eine Reihe von Maßnahmen, die erforderlich sind, um das Produkt in
Betrieb nehmen zu können:
l Überblick über die Systemeinheit
l Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation
l Anschluss der SMC
2.1
Systemeinheit
Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die Spezifikationen folgender Systemkomponenten: Systemeinheit, Systemerweiterungsschrank, Systemlaufwerke und 19-ZollRackbereich.
2.1.1
Spezifikationen der Systemeinheit
Tabelle 2.1 zeigt die Spezifikationen der Systemeinheit.
Tabelle 2.1 Spezifikationen der Systemeinheit (1/3)
Position
Ausführung
Systemboard
Datenübertragungsverfahren
Verbindungsbus
U41210-J-Z816-4
Spezifikationen
PRIMEPOWER1000
PRIMEPOWER800
Floorstanding-Modell
(Im oberen Bereich der Einheit 19-Zoll-Rackbereich:
11 Einheiten)
Bis zu 4 CPUs
6 PCI-Steckplätze
Basispaket: Ein vorinstalliertes Systemboard.
Bis zu acht Boards installierbar (wenn der Systemerweiterungsschrank angeschlossen
ist)
Punkt-zu-Punkt-Crossbar
Bis zu 4 CPUs
6 PCI-Steckplätze
Basispaket: Ein vorinstalliertes Systemboard.
Bis zu vier Boards installierbar
3
KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit
Tabelle 2.1 Spezifikationen der Systemeinheit (2/3)
Position
CPU
Typ
CPU-Anzahl
Hauptspeicher
(Speichermodul)
Erweiterungseinheit
Fehlerprüfung
und -korrektur
Festplattenlaufwerk
Massenspeicher
CD-ROMLaufwerk
Bandlaufwerk
(intern)
Standard-E/ASchnittstellen
LAN
RS-232C
PCI-Steckplätze
Lüfterfach
Netzteil
Redundante Komponenten
Spezifikationen
PRIMEPOWER1000
PRIMEPOWER800
SPARC64 GP
Bis zu 32 CPUs
Bis zu 16 CPUs
Eine bis vier CPUs pro
Eine bis vier CPUs pro
Systemboard
Systemboard
512 MB / 1 GB / 2 GB
Vier Module pro Satz
ECC (Error Checking and Correction)
Nutzbar bei Installation der Expansion File Unit (im RackEinschub im oberen Bereich der Systemeinheit) sowie des
19-Zoll-Rackbereichs.
Keins (nutzt Laufwerk der SMC)
Keins (nutzt DAT-Laufwerk der SMC)
Ein Port / Systemboard (100Base-TX / 10Base-T)
Ein Port / Systemboard (D-SUB, 25-polig)
Siehe Kapitel 6.
Bis zu 48 Steckplätze
Bis zu 24 Steckplätze
(6 Steckplätze / Systemboard) (6 Steckplätze / Systemboard)
Standard: Ein Satz (auf der Systemeinheit montiert).
Ein Satz für jeweils zwei installierte Systemboards
erforderlich.
Erforderlich, wenn drei oder mehr Systemboards in einer
Einheit installiert sind.
Netzteil, Lüfterfach, Systemsteuerungseinrichtung (SCF),
Stromversorgungssystem (optionale Doppelstromzufuhr),
Festplattenlaufwerk
(für
Konfigurationen
mit
Festplattenspiegelung)
Hotswap-Komponente (Austausch Netzteil, Lüfterfach, Systemsteuerungseinrichtung (SCF),
bei laufendem Betrieb möglich)
Festplattenlaufwerk, Systemboard, Überwachungsboard
Systemsteuerung
Ein-/Ausschaltsteuerung
(APC-System)
Automatische Ein-/Ausschaltezyklen können für die Einheit
definiert werden.
Externe
Schnittstelle
RCI (*1) und
LAN (Verbindung mit der SMC)
UPS-Verbindung Unterstützung für externe USV
4
U41210-J-Z816-4
2.1 Systemeinheit
Tabelle 2.1 Spezifikationen der Systemeinheit (3/3)
Position
SMC
OS
Spezifikationen
PRIMEPOWER1000
PRIMEPOWER800
Für Steuerungsaufgaben eingesetzte Arbeitsstation (*2)
Solaris 2.6/7/8 for PRIMEPOWER2000/1000/800 (*3)
*1: RCI ist eine Schnittstelle, über die die Systemeinheit, die Expansion File Unit oder
andere Geräte verbunden werden können. Diese Schnittstelle verbindet Komponenten
wie Verarbeitungseinheiten und Expansion File Units und stellt eine "gesperrte"
Stromversorgung mit Alarmerkennung und -anzeige her (Interlock-System).
*2: Systemverwaltungskonsole (SMC). Einen Überblick über die Spezifikationen der SMC
finden Sie in Kapitel 9.1, "Hardware-Anforderungen der SMC,"
*3: Aktuelle OS-Informationen erhalten Sie bei Vertriebsbeauftragten oder von einem
qualifizierten Service-Techniker.
2.1.2
Systemerweiterungsschrank
Im Basisschrank einer PRIMEPOWER1000 können bis zu vier Systemboards kombiniert
werden, um eine maximale Konfiguration von 16 CPUs und 24 PCI-Steckplätzen
bereitzustellen. Für komplexere Konfigurationen kann bei Bedarf ein
Systemerweiterungsschrank installiert werden.
Die PRIMEPOWER800 kann nur als Basisschrank betrieben werden. Es kann kein
Systemerweiterungsschrank angeschlossen werden.
l Ebenso wie der Basisschrank unterstützt auch der Systemerweiterungsschrank eine
maximale Konfiguration von 16 CPUs und 24 PCI-Steckplätzen durch Installation von
maximal vier Systemboards. Erweiterungsschränke verfügen nicht über Systemboards,
CPU-Module oder optionale Speichererweiterungen.
Falls Sie einen Systemerweiterungsschrank benötigen, wenden Sie sich bitte an einen
qualifizierten Service-Techniker.
2.1.3
Systemlaufwerk
Die Systemeinheit benutzt Festplatten, die in der Expansion File Unit installiert sind, als
Systemplatten. Die Standardkonfiguration umfasst ein Basispaket mit:
l Einer Expansion File Unit
Festplatten-Erweiterungssatz ×1
Redundantes Netzteil ×1
l Zwei UltraSCSI-Karten
In Japan sind in der Standardkonfiguration zwei, außerhalb Japans keine Festplatten enthalten.
Es müssen daher mindestens zwei optionale Festplattenlaufwerke installiert werden.
Lassen Sie die Festplattenerweiterung bei Bedarf von einem qualifizierten Service-Techniker
vornehmen.
U41210-J-Z816-4
5
KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit
Weiterführende Informationen zur Expansion File Unit finden Sie in Anhang C, „Expansion File
Unit”.
2.1.4
19-Zoll-Rackbereich
Im oberen Bereich der Systemeinheit sind 11 Höheneinheiten für 19-Zoll-Einschübe
vorgesehen. Eine installierte Expansion File Units benötigt drei Einheiten, und zwei Einheiten
belegen die HUBs des SystemverwaltungsLAN. In sechs Einheiten kann der Benutzer externe
Geräte installieren.
Die Verteilerbox im Rackbereich verfügt über die in Tabelle 2.2 und Tabelle 2.4 gezeigten
Anschlüsse für zwei Stromversorgungssysteme.
Beachten Sie, dass der 19-Zoll-Rackbereich im Systemerweiterungsschrank ebenfalls 11
Höheneinheiten und eine Verteilerbox wie beschrieben zur Verfügung stellt.
Falls die Leistung der Geräte, die im 19-Zoll-Rackbereich eingebaut sind, die Kapazität der
Verteilerbox überschreitet, ist eine zusätzliche Verteilerbox erforderlich.
(1) 19-Zoll-Rackbereich
Abbildung 2.1 zeigt den 19-Zoll-Rackbereich.
Bereich für 19-Zoll-Einschübe
Systemeinheit (Vorderansicht)
Abbildung 2.1 19-Zoll-Rackbereich
(2) Verteilerbox im 19-Zoll-Rackbereich
Die japanische Spezifikation für die Verteilerbox im 19-Zoll-Rackbereich weicht von der
Spezifikation für den Gebrauch in anderen Ländern ab.
• Verteilerbox im 19-Zoll-Rackbereich (außerhalb Japans)
6
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2.1 Systemeinheit
Die Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (außerhalb Japans) ist in Abbildung 2.2 dargestellt.
Abbildung 2.2 Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (außerhalb Japans)
Tabelle 2.2 spezifiziert die Verteilerbox (außerhalb Japans)
Tabelle 2.2 Anschluss-Spezifikationen des 19-Zoll-Rackbereichs (außerhalb Japans)
Stromversorgungssystem
Nr. (Anm. 1)
Spannung
(max.
Stromstärke)
#0
Anzahl
Anschlusstyp
Hauptverwendungszweck
200 V (3,5 A)
(Anm. 2)
3
IEC320-Anschluss
Expansion File Unit
#1
200 V (3,5 A)
(Anm. 2)
3
IEC320-Anschluss
Expansion File Unit
Anm. 1:
Bei Installation der optionalen Doppelstromzufuhr erfolgt die Stromversorgung von
#0 und #1 über zwei getrennte Systeme.
Anm. 2:
Für 200 V (3,5 A) gibt es 14 Anschlüsse, 12 davon sind frei verfügbar. Zwei der
Anschlüsse werden für die File Unit des Grundausbaus verwendet.
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7
KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit
• Verteilerbox im 19-Zoll-Rackbereich (in Japan)
Die Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (außerhalb Japans) ist in Abbildung 2.3 dargestellt.
Abbildung 2.3 Verteilerbox des 19-Zoll-Rackbereichs (in Japan)
WICHTIG
l Verwenden Sie nicht den 100-VAC (0.65-A)-Anschluss, der mit MAINTE beschriftet ist und
der der oberste Anschluss der drei 100-VAC-Anschlüsse mit den drei parallelen
Anschlussstiften ist. Dieser Anschluss wird für die Systemwartung durch einen qualifizierten
Service-Techniker benötigt.
Tabelle 2.3 spezifiziert die Verteilerbox (in Japan)
Tabelle 2.3 Anschluss-Spezifikationen des 19-Zoll-Rackbereichs (in Japan)
Stromversorgungssystem
Nr. (Anm. 1)
Anzahl
Anschlusstyp
Hauptverwendungszweck
3
IEC320-Anschluss
Expansion File Unit
2
3 parallele Stifte
100 V (0,65 A)
2
#1
200 V (3,5 A)
(Anm. 2)
3
3 parallele Stifte
(mit Schalter)
IEC320-Anschluss
SystemverwaltungsLANHUB/Console Connection
Unit
Für qualifizierte
Systemtechniker
Expansion File Unit
Anm. 1:
Bei Installation der optionalen Doppelstromzufuhr erfolgt die Stromversorgung von
#0 und #1 über zwei getrennte Systeme.
Anm. 2:
Für 200 V (3,5 A) gibt es sechs Anschlüsse, vier davon sind frei verfügbar. Zwei der
Anschlüsse werden für die File Unit des Grundausbaus verwendet.
Anm. 3:
Summenwert von zwei Anschlüssen.
#0
8
Spannung
(max.
Stromstärke)
100 V (3,5 A)
(Anm. 2)
100 V (0,35 A)
(Anm. 3)
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2.1 Systemeinheit
2.1.5
Öffnen und Schließen der Türen der Systemeinheit
Die vorderen und hinteren Türen der Systemeinheit werden wie in Abbildung 2.4 und
Abbildung 2.5 gezeigt geöffnet und geschlossen.
Abbildung 2.4 Vordere Tür der Systemeinheit
Abbildung 2.5 Hintere Tür der Systemeinheit
U41210-J-Z816-4
9
KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit
2.2
Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation
Dieser Abschnitt beschreibt, welche Vorsichtsmaßnahmen im Rahmen der Systeminstallation zu
treffen sind.
Weitere Einzelheiten zur Installation des Basisschranks finden Sie im jeweils zugehörigen
Dokument „Installation Planning Manual“.
WARNUNG
Stromschlag- und Brandgefahr
Beschädigen, brechen und modifizieren Sie die Kabel nicht. Kabelbrüche können
Stromschläge und Brände verursachen.
Beschädigung des Systems
Beachten Sie bei der Installation des Systems die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Anderenfalls könnte die Systemeinheit beschädigt werden.
l Blockieren Sie keinesfalls die Lüftungsschlitze.
l Vermeiden Sie Standorte, an denen die Systemeinheit direkter Sonneneinstrahlung oder
wärmeerzeugenden Geräten ausgesetzt ist.
l Vermeiden Sie Standorte mit übermäßiger Staubentwicklung und schädlichen Dämpfen oder
Seeluft.
l Installieren Sie die Systemeinheit auf einer ebenen, stabilen Fläche, damit sie nicht umkippen
oder erschüttert werden kann.
l Verwenden Sie in Japan ein Erdungskabel der Kategorie 3 oder höher. Vergewissern Sie
sich, dass die Wandsteckdose, an die das System angeschlossen werden soll,
ordnungsgemäß geerdet ist. Andernfalls können Funktionsstörungen auftreten.
l Verlegen Sie keine Kabel unter einer Einheit, und achten Sie darauf, dass die Kabel nicht zu
straff gespannt sind. Ziehen Sie niemals den Netzstecker, wenn das System eingeschaltet
ist.
l Stellen Sie keinerlei Gegenstände auf die Systemeinheit. Benutzen Sie den Schrank
keinesfalls als Arbeitsfläche.
l Vermeiden Sie Kondensationboldung in der Systemeinheit, Sie im Winter die
Umgebungstemperatur nicht schnell. Arbeiten Sie erst nach einer ausreichenden
Aufwärmphase mit dem System.
l Installieren Sie die Systemeinheit keinesfalls in der Nähe einer Störungsquelle,
beispielsweise neben einem Kopierer bzw. in der Nähe einer Klimaanlage oder einer
Schweißmaschine.
l Ergreifen Sie Maßnahmen zur Vermeidung statischer Elektrizität. Beachten Sie, dass sich
einige Teppichböden sehr leicht elektrostatisch aufladen und dadurch Fehlfunktionen des
Systems verursachen können.
l Wenn Sie die Systemeinheit umsetzen, keinesfalls an der vorderen Abdeckung ziehen.
Andernfalls könnte die Einheit beschädigt werden.
Tabelle 2.4 zeigt die physikalischen, technischen und die Umgebungsdaten der Systemeinheit.
10
U41210-J-Z816-4
2.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation
Tabelle 2.4 Physikalische, technische und Umgebungsdaten (1/2)
Spezifikationen
Breite
766 mm (30 in.)
Systemerweiterungsschrank
(Bis zu 32 CPUs)
1470 mm (48 in.)
(Gesamtlänge in Verbindung mit dem Basisschrank)
Tiefe
Höhe
1161 mm (46 in.)
1800 mm (71 in.)
1161 mm (46 in.)
1800 mm (71 in.)
570 kg (1254 lb)
1140 kg (2508 lb)
(Gesamtgewicht in Verbindung mit dem Basisschrank)
Positionen
Außenmaße
Gewicht
Basisschrank (*1)
(Bis zu 16 CPUs)
Anmerkungen
Maximalgewicht (ohne
19-Zoll-Rackbereich)
StromSpannung AC 200 - 240 V ± 10 %
versorgung Phase
Einphasig
Frequenz 50 / 60 Hz
Leistungsaufnahme
(*2)
Wärmeentwicklung
(*2)
5700 W (bei 4 SBs)
4900 W (bei 3 SBs)
4000 W (bei 2 SBs)
3000 W (bei 1 SB)
20520 kJ/Hr (bei 4 SBs)
17640 kJ/Hr (bei 3 SBs)
14400 kJ/Hr (bei 2 SBs)
10800 kJ/Hr (bei 1 SB)
Näherungswert (ohne
19-Zoll-Rackbereich)
Temperatur 5 bis 32 °C (41 bis 90 °F) bei Installationshöhe Ohne Kondensierung
Umgezwischen 0 und 1500 m (0 bis 4921 ft)
bungsbe5 bis 28 °C (41 bis 82 °F) bei Installationshöhe
dingungen
zwischen 1500 und 3000 m (4921 bis 9842 ft)
(Betrieb)
Luftfeuch- 20 bis 80%
tigkeit
UmgeTemperatur 0 bis 50 °C (32 bis 122 °F)
Keine Anforderungen an die Installationshöhe
bungsbedingungen
(außer
Betrieb)
Anschlusstyp, Anzahl
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NEMA L6-30R
NEMA L6-30P × 3 (× 4)
Basisschrank = 2
19-Zoll-Rack-Einschub = 1
(19 Zoll = 2, wenn die optionale Doppelstromzufuhr
installiert ist)
11
KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit
Tabelle 2.4 Physikalische, technische und Umgebungsdaten (2/2)
Positionen
Spezifikationen der
Verteilerbox für 19Zoll-Rack-Einschub
Spezifikationen
SystemerweiterungsAnmerkungen
Basisschrank (*1)
schrank
(Bis zu 16 CPUs)
(Bis zu 32 CPUs)
200 VAC-Ausgang (Nennstrom 3,5 A) × 6 (in Japan) Doppelsystemverteilung. Haptsächlich für
200 VAC-Ausgang (Nennstrom 3,5 A) × 14
Expansion File Unit
(außerhalb Japans)
verwendet.
100 VAC-Ausgang x 3 (nur in Japan)
Gesamtnennstrom 2er
Ausgänge: 0,35 A.
Hauptsächlich für
Systemverw.-LANHUB und CCU
Nennstrom: 0,65 A
(1 Ausgang).
Hauptsächlich für
Systemwartung duch
einen qualifizierten
Techniker
InstallaVorne
tionsfläche Hinten
1200 mm (47 in.)
800 mm (31 in.)
*1) Die PRIMEPOWER800 kann nur als Basisschrank betrieben werden.
*2) Die Werte für „Leistungsaufnahme“ und „Wärmeentwicklung“ gelten pro Schrank. Im
Rahmen der Installationsplanung für die Systemerweiterungsschränke für die
PRIMEPOWER800 ist daher die Summe für alle Einzelpositionen gemäß der obigen
Tabelle zu ermitteln (durch Multiplikation mit der Anzahl der zu installierenden Schränke).
Anmerkung: SB steht für "Systemboard".
12
U41210-J-Z816-4
2.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Installation
Abbildung 2.6 und Abbildung 2.7 zeigen die erforderliche Installations- und Service-Fläche für
die Systemeinheit der PRIMEPOWER1000/800.
Wand
800 (31)
Basisschrank
Vorderseite
Freiraum für
Technikerzugriff
1200 (47)
Freiraum für
Technikerzugriff
1161 (46)
Einheit: mm
766 (30)
Abbildung 2.6 Installationsfläche für die PRIMEPOWER1000 (nur Basisschrank) und die
PRIMEPOWER800
Wand
Systemerweiterungsschrank
Vorderseite
Freiraum für
Technikerzugriff
1161 (46)
Basisschrank
1200 (47)
Freiraum für
Technikerzugriff
800 (31)
Einheit: mm
1470 (58)
Abbildung 2.7 Installationsfläche für die PRIMEPOWER1000 (mit einem
Systemerweiterungsschrank)
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KAPITEL 2 Spezifikationen und Installation der Systemeinheit
2.3
Anschluss der SMC
Für jede definierte Partition der Systemeinheit ist eine LAN-Verbindung mit der
„Systemverwaltungskonsole“ (System Management Console, SMC) erforderlich. Verwenden Sie
einen der integrierten LAN-Ports des Systemboards jeder Partition, um diese Verbindung
herzustellen. Darüber hinaus ist eine LAN-Verbindung zwischen der
„Systemsteuerungseinrichtung“ (System Control Facility, SCF) und der SMC erforderlich. Diese
LAN-Verbindung wird nur für die lokale Kommunikation zwischen der SMC und der SCF oder
zwischen der SMC und der „Konsolenverbindungseinheit“ (Console Connection Unit)
verwendet.
Der Abstand zwischen der Systemeinheit und der SMC darf maximal 30 m (98 ft) betragen.
Weitere Einzelheiten zu dieser Verbindung finden Sie in Abschnitt 3.2.3 des
Installationshandbuchs zum PRIMEPOWER2000/1000/800-System.
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KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten
der Systemeinheit
3
Dieses Kapitel beschreibt:
l Betätigung der Schutzschalter
l Ein- und Ausschalten der Systemeinheit
l Ein- und Ausschalten der Partition
3.1
Betätigung des Schutzschalters
Dieser Abschnitt enthält die beim Ein- bzw. Ausschalten des Systems über die Schutzschalter
einzuhaltenden Vorsichtsmaßnahmen und beschreibt die Betätigung der Schutzschalter.
Die Schutzschalter sind die Hauptschalter der Systemeinheit. Sie können Überstrom in der
Systemeinheit erkennen und fungieren als Hauptschaltersicherung für die Systemeinheit.
3.1.1
Vorsichtsmaßnahmen beim Einschalten der
Schutzschalter
Beim Einschalten des Systems über die Schutzschalter sind folgende Vorsichtsmaßnahmen
einzuhalten:
l Betätigen Sie immer zuerst die Schutzschalter des Basisschranks.
l Schalten Sie das System keinesfalls direkt wieder aus, nachdem Sie es über die
Schutzschalter eingeschaltet haben. Warten Sie immer mindestens 30 Sekunden.
3.1.2
Einschalten der Schutzschalter
Schalten Sie die Systemeinheit über die Schutzschalter ein. Daraufhin leuchtet das LCDDisplay.
Wenn ein Systemerweiterungsschrank im System installiert ist, schalten Sie immer zuerst die
Schutzschalter des Basisschranks ein. Schalten Sie dann den Systemerweiterungsschrank über
die zugehörigen Schutzschalter ein.
U41210-J-Z816-4
15
KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit
1 Öffnen Sie die hintere Tür der Systemeinheit. Die beiden Schutzschalter
befinden sich links in der Systemeinheit. Drücken Sie die beiden Schalter nach
oben.
Schutzschalter
Abbildung 3.1 Schutzschalter
Beachten Sie:
Wenn die Schutzschalter eingeschaltet werden, wird die LCD-Anzeige der Systemeinheit
eingeschaltet.
2 Drücken Sie die Schalter an der Verteilerbox nach oben, so dass der 19-ZollRackbereich mit Strom versorgt wird.
Drücken Sie außerhalb Japans zwei Schutzschalter nach oben.
Abbildung 3.2 Anschlüsse für den 19-Zoll-Rackbereich (außerhalb Japans)
16
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3.1 Betätigung des Schutzschalters
Drücken Sie in Japan zwei Schutzschalter und einen Standard-Netzschalter nach oben.
Schalter
Abbildung 3.3 Anschlüsse für den 19-Zoll-Rackbereich (in Japan)
3.1.3
Vorsichtsmaßnahmen beim Ausschalten der
Schutzschalter
Beim Ausschalten des Systems über die Schutzschalter sind folgende Vorsichtsmaßnahmen
einzuhalten.
• Vorsichtsmaßnahmen beim Ausschalten der Schutzschalter
l Bevor die Schutzschalter auf Off geschaltet werden, vergewissern Sie sich, dass der
Moduswahl-Schalter auf MAINTENANCE steht. Beachten Sie: Falls der ModuswahlSchalter sich in irgendeiner anderen Stellung befindet und die Schutzschalter ausgeschaltet
werden, dann kann sich die Systempartition automatisch einschalten, wenn die
Schutzschalter beim nächsten Mal auf ON geschaltet wird.
l Warten Sie nach dem Ausschalten immer mindestens 10 Sekunden, bevor Sie den
Schutzschalter erneut betätigen, um das System wieder einzuschalten.
• Vorsichtsmaßnahmen für den Fall, dass der Schutzschalter herausspringt
l Springt der Schutzschalter bei der Erkennung von Überstrom heraus, ist in der Netzleitung
der Systemeinheit eine Störung – beispielsweise ein Kurzschluss – aufgetreten. Wenn der
Schutzschalter kurz nach einer derartigen Störung wieder eingeschaltet wird, kann der
Abschalter in der Verteilerbox zerstört werden. Das Betätigen ohne vorherige Beseitigung
des Problems kann in der Systemeinheit Überstrom entstehen. Setzen Sie sich daher nach
einer derartigen Störung mit einem qualifizierten Service-Techniker in Verbindung, damit
dieser die Ursache des Problems beseitigt.
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17
KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit
3.1.4
Ausschalten der Schutzschalter
Dieser Abschnitt beschreibt, wie die Schutzschalter ausgeschaltet werden.
1 Schalten Sie die Systemeinheit aus.
Die Systemeinheit kann auf zweifache Weise ausgeschaltet werden:
a)Ausschalten über das Bedienfeld
b)Ausschalten über die SMC
Genaue Einzelheiten hierzu finden Sie unter a), „Ausschalten über das Bedienfeld”, bzw. b),
„Ausschalten über die SMC” unter (1), „Manuelles Ausschalten” in Abschnitt 3.2.2,
„Ausschalten”.
2 Vergewissern Sie sich, dass im LCD-Display des Bedienfelds die SCF-Meldung
„Power ON Ready“ angezeigt wird.
3 Drücken Sie die Schalter in der Anschlussbox für den 19-Zoll-Rackbereich
herunter.
l Drücken Sie in Japan zwei Schutzschalter und einen Standard-Netzschalter nach unten.
l Drücken Sie außerhalb Japans zwei Schutzschalter nach unten.
4 Öffnen Sie die hintere Tür der Systemeinheit. Die beiden Schutzschalter
befinden sich links in der Systemeinheit. Drücken Sie die beiden Schalter nach
unten.
Schalten Sie immer zuerst den Schutzschalter der Systemerweiterungsschränke aus, bevor Sie
den Basisschrank über den zugehörigen Schutzschalter ausschalten.
18
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3.2 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit
3.2
Ein- und Ausschalten der Systemeinheit
Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben das Ein- und Ausschalten der Systemeinheit.
3.2.1
Einschalten
Dieser Abschnitt beschreibt, wie die Systemeinheit eingeschaltet werden kann.
(1) Manuelles Einschalten
Die Systemeinheit kann auf zweifache Weise von Hand eingeschaltet werden.
a) Einschalten über das Bedienfeld
1 Bringen Sie die Netzschalter der SMC und der Peripheriegeräte in die Position
„Ein“.
Erläuterungen zum Ein-/Ausschalten der SMC finden Sie in Abschnitt 9.2, „Ein- und
Ausschalten der SMC”.
2 Bringen Sie den Moduswahl-Schalter in die erforderliche Stellung.
Moduswahl-Schalter
Abbildung 3.4 Bedienfeld (Moduswahl-Schalter)
Die Funktionsweise der Systemeinheit nach dem Einschalten variiert je nach Stellung des
Moduswahl-Schalters.
Welche Auswirkungen die Einstellung des Moduswahl-Schalters am Bedienfeld auf das
Einschalten des Systems hat, wird in Abschnitt 5.1.3, „Moduswahl-Schalter”, beschrieben.
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19
KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit
3 Schalten Sie die Systemeinheit über den Ein-/Ausschalter am Bedienfeld ein.
Daraufhin leuchtet die Betriebsanzeige (POWER-LED) grün.
M
Ein-/Ausschalter (schwarz)
Abbildung 3.5 Bedienfeld (Ein-/Ausschalter)
b) Einschalten über die SMC
1 Bringen Sie die Netzschalter der SMC und der Peripheriegeräte in die Position
„Ein“.
Informationen zum Ein-/Ausschalten der SMC enthält das zur Plattform gehörige Handbuch.
2 Schalten Sie die Systemeinheit ein, indem Sie im Geräteverwaltungsmenü der
Systemkonsolensoftware
ausführen.
den
Befehl
„System
Power-On
Instruction“
Genaue Einzelheiten zum Einschalten der Systemeinheit über das Geräteverwaltungsmenü
finden Sie in Abschnitt 6.2 des Benutzerhandbuchs zur Systemkonsolensoftware.
(2) Automatisches Einschalten
Über die automatische Ein-/Ausschaltsteuerung der SMC kann die Stromversorgung
automatisch gestartet werden. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 6.5,
„Auto Power Control System“ (APCS) des „System Consol Software User’s Guide“.
20
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3.2 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit
3.2.2
Ausschalten
Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben, wie die Systemeinheit ausgeschaltet werden kann.
ACHTUNG
Datenverlust
Bevor Sie das System herunterfahren, unbedingt folgende Punkte überprüfen, andernfalls
kann es zu Datenverlusten kommen.
l Es ist keine Anwendung mehr aktiv.
l Es greift kein Benutzer mehr auf die Systemkomponenten zu.
Sichern Sie vor dem Herunterfahren gegebenenfalls Ihre Dateien.
(1) Manuelles Ausschalten
Die Systemeinheit kann auf zweifache Weise von Hand ausgeschaltet werden.
a) Ausschalten über das Bedienfeld
Wenn der Moduswahl-Schalter sich in der Position LOCK befindet, sind alle Tastenfunktionen
deaktiviert, d. h., die Systemeinheit kann nicht über den Netzschalter ausgeschaltet werden.
Dazu muss der Moduswahl-Schalter auf UNLOCK oder MAINTENANCE gesetzt werden.
1 Setzen Sie den Cursor auf das Symbol „C“ und drücken Sie den Ein-/
Ausschalter im Bedienfeld der Systemeinheit ein erstes Mal, anschließend
innerhalb von 10 bis 30 Sekunden ein zweites Mal.
Nach der ersten Betätigung des Schalters wird auf der SMC folgende Meldung angezeigt.
pwrctrld: Power switch is pressed. Press power switch again
within 30 seconds to start shutdown procedure.
Diese Meldung bedeutet, dass der „Shutdown“-Prozess gestartet wird, wenn Sie innerhalb von
30 Sekunden nach Erkennung der ersten Betätigung erneut den Netzschalter drücken. Diese
Meldung signalisiert keine Störung der Systemeinheit.
Damit wird der „Shutdown“-Prozess gestartet. Warten Sie, bis das System heruntergefahren ist,
dies kann einige Minuten dauern.
Die Meldung „Power OFF...“ wird im LCD-Display angezeigt, während die Systemeinheit
heruntergefahren wird und nachdem die Partitionen heruntergefahren sind. Nach Abschluss des
Herunterfahrens erscheint die Meldung „Power ON Ready“.
Wie oft der Netzschalter zum Starten des Shutdown-Prozesses wiederholt werden muss, können
Sie über den Befehl „scftool“ der „erweiterten Unterstützungseinrichtung“ (Enhanced Support
Facility) definieren.
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21
KAPITEL 3 Ein- und Ausschalten der Systemeinheit
2 Schalten Sie die Peripheriegeräte durch Betätigen der Netzschalter aus,
nachdem Sie die Systemeinheit ausgeschaltet haben.
Welche Auswirkungen die Einstellung des Moduswahl-Schalters am Bedienfeld auf das
Ausschalten des Systems hat, wird in Abschnitt 5.1.3, „Moduswahl-Schalter”, beschrieben.
b) Ausschalten über die SMC
1 Schalten Sie die Stromversorgung der Systemeinheit aus, indem Sie im
Geräteverwaltungsmenü der Systemkonsolensoftware den Befehl „System
Power-Off Instruction“ ausführen.
Genaue Einzelheiten zum Ausschalten der Systemeinheit über die SMC enthält Abschnitt 6.2
des Benutzerhandbuchs zur Systemkonsolensoftware.
2 Schalten Sie die Peripheriegeräte durch Betätigen der Netzschalter aus,
nachdem Sie die Systemeinheit ausgeschaltet haben.
(2) Automatisches Ausschalten
Über die automatische Ein-/Ausschaltsteuerung der SMC kann die Stromversorgung
automatisch gestartet werden. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 6.5,
„Auto Power Control System“ (APCS) des „System Consol Software User’s Guide“.
22
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3.3 Ein- und Ausschalten der Partition
3.3
Ein- und Ausschalten der Partition
Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben das Ein- und Ausschalten der Partition.
3.3.1
Einschalten der Partition
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie die Partition einschalten können. Die Partition kann auf
zweifache Weise eingeschaltet werden.
a) Einschalten der Partition über das Bedienfeld
1 Vergewissern Sie sich, dass der Schutzschalter eingeschaltet ist.
2 Schalten Sie die Partition am Bedienfeld ein.
Detaillierte Informationen zum Einsatz des Bedienfelds finden Sie in Abschnitt 5.2.3, „Einsatz
des Bedienfelds (Beispiel: Hochfahren einer Partition)”.
b) Einschalten der Partition über die SMC
1 Vergewissern Sie sich, dass der Schutzschalter eingeschaltet ist.
2 Selektieren Sie die Partition in der Systemkonsolensoftware und führen Sie
den Befehl für den Partitionsstart aus.
Genaue Einzelheiten zum Einschalten von Partitionen über die SMC enthält Abschnitt 7.1 des
Benutzerhandbuchs zur Systemkonsolensoftware.
3.3.2
Ausschalten der Partition
Fahren Sie die Partition herunter, indem Sie im Remote-Konsolenfenster der betreffenden
Partition den „Shutdown“-Befehl eingeben.
Einzelheiten zum Ausschalten von Partitionen enthält Abschnitt 7.1.3, „Shutdown of
Partitions“, des „System Console Software User’s Guide“.
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23
KAPITEL 4 Hardware
4
Dieses Kapitel beschreibt die Hardware-Komponenten der Systemeinheit:
l Gerätekonfiguration
l Systemboard
l CPU-Modul
l Speichermodul
l System Console Facility (SCF)
l Netzteil
l Lüfterfach
l System Management Console (SMC)
l Console Connection Unit
l Luftfilter
l Lithium-Batterie
4.1
Gerätekonfiguration
Die Hauptkomponente der Systemeinheit ist das Systemboard, das für bis zu vier Prozessoren
und sechs PCI-Steckplätze ausgelegt ist. Der Basisschrank des PRIMEPOWER1000-Systems
fasst bis zu vier Systemboards. Bei Installation des Systemerweiterungsschranks werden bis zu
acht Basis-Systemboards unterstützt. Der Basisschrank des PRIMEPOWER800-Systems fasst
maximal vier Basis-Systemboards.
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25
KAPITEL 4 Hardware
Abbildung 4.1 zeigt die Vorderseite der Systemeinheit PRIMEPOWE1000 und
PRIMEPOWER800 (Basisschrank). In Abbildung 4.2 und Abbildung 4.3 sehen Sie die
Rückseite der Systemeinheit der beiden Systeme.
Netzteil (FEP)
Bereich für 19-ZollEinschübe
Schutzschalter
Lüfterfach
SCF-Board
Crossbar-Board
Systemboard
Abbildung 4.1 Systemeinheit des PRIMEPOWER1000/800 (Vorderansicht des Schranks)
Verteilerbox für 19-ZollEinschübe
Schutzschalter
SCF-Board
Crossbar-Board
Abbildung 4.2 Systemeinheit des PRIMEPOWER1000 (Rückansicht des Schranks)
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4.2 Systemboard
Verteilerbox für 19-ZollEinschübe
Schutzschalter
SCF-Board
Crossbar-Board
Abbildung 4.3 Systemeinheit des PRIMEPOWER800 (Rückansicht des Schranks)
4.2
Systemboard
Dieser Abschnitt beschreibt den Aufbau und die Erweiterung des Systemboards.
4.2.1
Überblick
l Das Systemboard unterstützt Konfigurationen mit bis zu vier CPU-Modulen, sechs PCIKartensteckplätzen und Speichermodulen.
l Durch Installation dieses Systemboards in dem hierfür vorgesehenen Steckplatz lässt sich
die gewünschte Systemkonfiguration einrichten.
l Als Standard-E/A-Schnittstellen sind ein LAN-Port (10/100 MB/sec Ethernet) und ein
serieller Port (RS-232C) verfügbar.
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27
KAPITEL 4 Hardware
Speichermodul
PCI-Karte
CPU
Speichermodul
PCI-Karte
CPU
Abbildung 4.4 Systemboard
28
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4.2 Systemboard
Tabelle 4.1 zeigt die Spezifikationen des Systemboards.
Tabelle 4.1 Spezifikationen des Systemboards
Position
4.2.2
Details
Name
Anzahl Speichersteckplätze
Systemboard
32 oder 16
Anzahl CPUs
Anzahl PCI-Kartesteckplätze
4
6 insgesamt
32/64 Bit
33/66 MHz
3,3 V
3
32/64 Bits
33/66 MHz
5V
3
PCI-Kartegröße
Anzahl Standard-LAN-Ports
max. 190 mm (7 in.)
1 (100Base-TX/10Base-T)
Anzahl Standard-RS-232C
1 (synchron/asynchron)
Systemboard-Erweiterung
Bis zu vier Systemboards können im Basis- bzw. Systemerweiterungsschrank installiert werden.
Die Systemboards werden hierbei in die hierfür vorgesehenen Steckplätze eingeschoben.
Bis zu vier CPU-Module und bis zu sechs PCI-Karten können pro Systemboard installiert
werden.
Nehmen Sie eine Systemboard-Ereiterung nur in Absprache mit einem qualifizierten FujitsuService-Techniker vor.
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29
KAPITEL 4 Hardware
4.3
CPU-Modul
Dieser Abschnitt beschreibt das CPU-Modul.
4.3.1
Überblick
l Das CPU-Modul besteht aus einem mit der SPARC V9-Architektur kompatiblen SPARC64
GP-Prozessor und dem externen Cache.
l Bei Bedarf lässt sich das Systemboard auf bis zu vier CPU-Module erweitern.
l Um die Zuverlässigkeit des Systems zu verbessern, kommt eine "Fehlerprüfung und -korrektur" (Error Checking and Correction, ECC) zum Einsatz. Die Fehlerprüfung und -korrektur erfolgt sowohl für den Primär- als auch für den Sekundär-Cache der CPU.
Speichererweiterungen dürfen nur in Absprache mit einem qualifizierten Service-Techniker
vorgenommen werden.
Abbildung 4.5 CPU-Modul
30
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4.4 Speichermodul
4.4
Speichermodul
Dieser Abschnitt beschreibt das Speichermodul.
4.4.1
Überblick
l Realisiert wird die Konfiguration des Speichermoduls durch Kombination verschiedener
SDRAMs (Synchronous Dynamic Random Access Memory).
l Das Speichermodul unterstützt das Fehlerkorrekturverfahren ECC.
l Die Kapazität der Speichermodule lässt sich auf Modulsatzbasis erweitern, indem man vier
identische Speichermodule (512 MB/1 GB/2 GB) kombiniert.
Speichererweiterungen dürfen nur in Absprache mit einem qualifizierten Service-Techniker
vorgenommen werden.
Abbildung 4.6 Speichermodul
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31
KAPITEL 4 Hardware
4.5
SCF
l In jedem Basisschrank und in jedem Systemerweiterungsschrank ist eine
„Systemsteuerungseinrichtung“ (System Control Facility, SCF) installiert.
l Das SCF-Board stellt einen LAN-Port für die Anbindung an die SMC bereit. Bei diesem
Port handelt es sich um einen reservierten LAN-Port („privates“ LAN).
l Mit Ausnahme der SMC und der „Konsolenverbindungseinheit“ (Console Connection Unit)
steht der Port somit nicht für den Anschluss anderer LAN-Geräte zur Verfügung.
l Die PRIMEPOWER1000/800-Systeme unterstützen die Installation hotswap-fähiger
Komponenten (optionales SCF-Board) zur redundanten Absicherung. Pro Basischrank und
pro Systemerweiterungsschrank (PRIMEPOWER1000) können zwei SCF-Boards installiert
werden, so dass ein Austausch bei laufendem Betrieb möglich, d. h. ein unterbrechungsfreier
Betrieb gewährleistet ist.
Abbildung 4.7 SCF-Board
32
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4.6 Netzteil
4.6
Netzteil
Dieser Abschnitt beschreibt das Netzteil der Systemeinheit.
4.6.1
Netzteilerweiterung
Ein Erweiterungsnetzteil, das aus zwei Einheiten besteht, ist erforderlich, wenn im Basisschrank
oder im Systemerweiterungsschrank fünf oder mehr Systemboards installiert sind. Die
Netzteilkonfiguration wird redundant abgesichert (n+1) und unterstützt die Hotswap-Wartung
(d. h. den Austausch ohne Systemunterbrechung).
Abbildung 4.8 Erweiterungs-Netzteil
Tabelle 4.2 zeigt die Spezifikationen des Netzteils.
Tabelle 4.2 Spezifikationen des Netzteils
Eingang
Position
Spannung
Nennspannung
Frequenz
Ausgang
Gewicht
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Spezifikation
100 bis 240 V AC
Phase
Abweichung
Einphasig
+10 % bis -11,5 %
Nennfrequenz
Abweichung
50 bis 60 Hz
+ 2 % bis -4 %
Nennspannung
Nennleistung
48 V AC
1200 W
6,3 kg (13.9 lb)
33
KAPITEL 4 Hardware
4.6.2
Optionale Doppelstromzufuhr
Die optionale Doppelstromzufuhr kann eingesetzt werden, um die Stromversorgung für die
Systemeinheit über zwei unabhängige Stromversorgungssysteme bereitzustellen.
Erfolgt die Stromversorgung der Systemeinheit über zwei getrennte Stromversorgungssysteme,
ist das System redundant abgesichert - ein unterbrechungsfreier Systembetrieb ist somit auch
dann möglich, wenn die Stromversorgung auf einer der beiden Netzleitungen ausfällt. Beim
PRIMEPOWER1000-System ist diese Einrichtung sowohl für den Basisschrank als auch für
jeden Systemerweiterungsschrank erforderlich, d. h., die optionale Doppelstromzufuhr ist
sowohl im Basisschrank als auch im Systemerweiterungsschrank einzusetzen.
Im Rahmen der Installationsplanung für eine „unterbrechungsfreie Stromversorgung“ (USV) ist
zu berücksichtigen, dass für jede Netzleitung eine eigene USV installiert werden muss.
2. Stromzufuhr (optional)
Abbildung 4.9 Optionale Doppelstromzufuhr (PRIMEPOWER1000)
4.7
Lüfterfach
Die Lüfterfach-Erweiterung wird benötigt, wenn weitere Systemboards in das
PRIMEPOWER1000/800-System installiert werden.
Abbildung 4.10 Lüfterfach
34
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4.8 System Management Console (SMC)
Wenn für jeweils zwei Systemboards eine Lüfterfachgruppe (zwei Reihen) installiert wird, so ist
eine Lüftersystemkonfiguration redundant. Das Lüfterfach kann bei laufendem Systembetrieb
ausgetauscht werden (Hot Swap-Unterstützung.
Die Aktivität im Lüfterfach wird im Lüfterinneren überwacht. Fällt einer der Lüfter aus, wird am
Bedienfeld sowie an der SMC eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Weitere Einzelheiten zu den bei einem Lüfterdefekt ausgegebenen Meldungen enthält Abschnitt
5.3.3, „Lüftermeldungen”
4.8
System Management Console (SMC)
Die Systemeinheit ist mit der „Systemverwaltungskonsole“ (System Management Console,
SMC) verbunden. Die SMC übernimmt folgende Aufgaben:
l Überwachung des Systemeinheitstatus
Insbesondere erfolgt eine Prüfung der Systemeinheit auf Hardware-Fehlfunktionen.
Erkannte Fehler werden im Display der SMC angezeigt. Die Benachrichtigung des
Systemadministrators erfolgt in Echtzeit.
l Erkennung / Anzeige von Konfigurationsinformationen und Partitionseinstellungen
Über das Geräteverwaltungsmenü der Systemkonsolen-Software der SMC können
verschiedene Partitionseinstellungen gewählt werden.
l Einsatz als dedizierte Konsole für jede Partition
Für jede Partition wird ein eigener Konsolenbildschirm angezeigt.
l Automatische Ein-/Ausschaltsteuerung (Automatic Power Control, APC)
Regelt die Ein- und Ausschaltzyklen der Systemeinheit. Die Systemeinheit kann über das
APC-System automatisch ein- oder ausgeschaltet werden.
l Zeitsynchronisierung (NTP: Server-Funktion Network Time Protocol)
Bei Einsatz der NTP-Funktion erfolgt für jede einzelne Partition eine Zeitabstimmung mit
der SMC.
l Unterstützung bei Wartungsmaßnahmen für die SMC und Erfassung von
Wartungskontrollinformationen
Die Hardware-Wartungsunterstützung bietet Hilfestellung bei Wartungsarbeiten und kann an
der SMC über das Geräteverwaltungsmenü der Systemkonsolen-Software aufgerufen
werden. Die SMC erfasst eine Reihe von Protokollinformationen zu den Aktivitäten der
Systemeinheit, die zu Referenzzwecken zur Verfügung stehen.
Weitere Einzelheiten zum Einsatz der SMC finden Sie in Abschnitt 9.1, „HardwareAnforderungen der SMC”.
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35
KAPITEL 4 Hardware
4.9
Console Connecting Unit (CCU)
l Die „Konsolenverbindungseinheit“ (Console Connection Unit, CCU) verbindet den
RS232C-Port des Systemboards mit der SMC über das SystemsteuerungsLAN.
l Die CCU unterstützt für jede Systempartition ein eigenes Konsolfenster auf der SMC.
l Ein RS232-Kabel wird mit der CCU ausgeliefert.
4.10
Luftfilter
In der Systemeinheit kommt ein Luftkühlungsverfahren zum Einsatz, bei dem die Kühlluft an
der Unterseite des Schranks eingesogen wird. Als Staubschutz ist im unteren Teil der Schränke
ein Luftfilter installiert. Die Wirkung des Kühlsystems kann nachlassen, falls der Filter nicht
regelmäßig gereinigt wird.
Die Reinigung sollte nur von einem qualifizierten Service-Techniker vorgenommen werden.
Die vorbeugende Luftfilterreinigung ist Teil des Systemwartungsvertrags.
4.11
Lithium-Batterie
Die Systemeinheit ist mit einer Lithium-Batterie ausgestattet, die bei der Überwachung der
Umgebungsbedingungen zum Einsatz kommt. Die Lebensdauer dieser Batterie hängt in erster
Linie von der jeweiligen Betriebsumgebung sowie den Wiederaufladungszyklen ab. Leichte
Ladungsverluste sind normal.
Die Systemeinheit überprüft die Ausgangsspannung der Lithium-Batterie. Wird ein Nachlassen
der Batteriespannung erkannt, gibt die Systemeinheit eine entsprechende Alarmmeldung an den
Systemadministrator aus.
Bei Eingang einer solchen Benachrichtigung sollte sich der Benutzer umgehend mit einem
qualifizierten Service-Techniker in Verbindung setzen, damit dieser den Austausch der
Batterie vornimmt.
36
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KAPITEL 5 Bedienfeld der
Systemeinheit
5
Dieses Kapitel beschreibt den Einsatz des Bedienfelds der Systemeinheit:
l Überblick
l Bedienfeldfunktionen
l Bedienfeldmeldungen
5.1
Überblick
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über das Bedienfeld.
Das Bedienfeld stellt die nachfolgenden Funktionen bereit. Die Reset- und
Unterbrechungsfunktionen können für jede Partition einzeln definiert werden.
l Einschalten/Ausschalten
l Statusanzeige (LCD-Display)
l Betriebsanzeige (POWER-LED)
l Systemstatus-Anzeige (CHECK-LED) – zeigt an, ob das System fehlerfrei arbeitet bzw. ob
eine Fehlfunktion aufgetreten ist
l Reset-Funktion (partitionsspezifisch)
l Interleave-Anforderung (partitionsspezifisch)
l Partition-Start-Funktion (partitionsspezifisch)
Das Bedienfeld ist durch die vordere Abdeckung der Systemeinheit geschützt. Auch nach dem
Schließen der Abdeckung können die Systemstatusmeldungen (LCD-Display), die
Betriebsanzeige (LED) und die Fehleranzeige (LED) überwacht werden.
Der Zugriff auf das Bedienfeld kann über eine spezielle Tastensperre verhindert werden. Bei
Aktivierung dieser Sperre sind die Schalter und Tasten des Bedienfelds vor unbefugten
Zugriffen geschützt.
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37
KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit
5.1.1
Aufbau des Bedienfelds
(2) Betriebsanzeige
(4) Moduswahl-Schalter
(1) LCD-Display
(3) SYSTEMSTATUS-Anzeige
(5) Cursor-Schalter (6) Auswahl-Schalter (7) Ein-/Ausschalter
Abbildung 5.1 Aufbau des Bedienfelds
(1) LCD-Display
Zeigt vordefinierte Meldungen und Symbole zum Systembetrieb (Statusanzeige).
(2) Betriebsanzeige/POWER-LED (Grün)
Leuchtet, wenn die Systemeinheit eingeschaltet ist.
(3) Systemstatus-Anzeige/CHECK-LED (Gelb)
Leuchtet, wenn eine Fehlfunktion der Systemeinheit erkannt wird.
(4) Moduswahl-Schalter
Ermöglicht den Wechsel zwischen folgenden Betriebsarten: LOCK, UNLOCK und
MAINTENANCE. Dieser Modus aktiviert/deaktiviert alle Tastenfunktionen.
(5) Cursor-Schalter
Schaltet zwischen verschiedenen Display-Inhalten um.
(6) Auswahl-Schalter
Bestätigt den aktuellen Display-Inhalt.
(7) Ein-/Ausschalter
Schaltet die Systemeinheit ein bzw. aus. Zum Ausschalten starten Sie den „Shutdown“-Prozess,
indem Sie den Ein-/Ausschalter ein erstes Mal drücken und ein zweites Mal innerhalb von 10 bis
30 Sekunden.
Über den Befehl „scftool“ können Sie definieren, wie oft der Ein-/Ausschalter zum Starten des
„Shutdown“-Prozesses betätigt werden muss.
38
U41210-J-Z816-4
5.1 Überblick
5.1.2
Meldungsanzeige
Im LCD-Display des Bedienfelds werden folgende Meldungen automatisch angezeigt:
l Betriebszustand bei Durchführung der Einschaltdiagnose
l Betriebszustand der Stromversorgung, Netzeingang, Lüfter, Temperatur und Feuchte der
Eingangsluft
l Status der einzelnen Partitionen und Informationen zu jeder fehlerhaften Komponenten
l Konfigurationsdaten (Informationen zur Höhe des Installationsorts sowie zur Server- und
der Segment-Kennung)
l Informationen darüber, welche Stromversorgungen von der Systemeinheit gesteuert werden.
Bei Betätigung eines Schalters leuchtet die Hintergrundbeleuchtung des LCD-Displays 10
Sekunden lang auf.
5.1.3
Moduswahl-Schalter
Die drei Positionen des Moduswahl-Schalters sind LOCK, UNLOCK und MAINTENANCE.
Die Funktion des Moduswahl-Schalters kann über den Schlüsselschalter deaktiviert werden. Die
Modi bedeuten:
• LOCK
Normalbetrieb erfordert, dass der Moduswahl-Schalter auf LOCK gesetzt wird. Im LOCKModus startet Solaris automatisch. Sie müssen jedoch bestätigen, dass die automatische
Steuerung der Stromversorgung keine Stoppzeit definiert, damit der Systemanlauf erfolgreich
durchgeführt werden kann. Dieser Modus deaktiviert ebenfalls die Erkennung gesendeter BreakSignale.
• UNLOCK
Die Einstellung UNLOCK aktiviert den Software-Wartungsstatus. Dieser Modus wird nur für
Wartungsarbeiten durch qualifizierte Servic-Techniker benötigt. Dieser Modus aktiviert die
Erkennung gesendeter Break-Signale.
• MAINTENANCE
Die Einstellung MAINTENANCE aktiviert den Hardware-Wartungsstatus. Dieser Modus wird
nur für Wartungsarbeiten durch qualifizierte Servic-Techniker benötigt. Die Break-Erkennung
ist aktiviert.
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39
KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit
Tabelle 5.1 zeigt die Einstellungen des Moduswahl-Schalters am Bedienfeld.
Tabelle 5.1 Einstellung des Moduswahl-Schalters
Funktion
Statusdefinition
Break-Erkennung
Pon/Poff
Ein/Aus über
(*)
Netzschalter
Moduswahl-Schalter
LOCK
Normaler
Betriebszustand
Aktiviert
Deaktiviert
Nur Einschalten ist Aktiviert
aktiviert
(Boot-Stop)
(Auto-Boot)
Aktiviert
(Auto-Boot)
Ein/Aus über die
Aktiviert
Einrichtung (RCI)
(Auto-Boot)
Partitions-Startbefehl Aktiviert
(Auto-Boot)
(Hochfahren) über
das Bedienfeld
Ein/Aus über
Aktiviert
automatische
(Auto-Boot)
Leistungssteuerung
Ein/Aus über SMC
*)
UNLOCK
Wartung
(Software)
MAINTENANCE
Wartung
(Hardware)
Aktiviert
Aktiviert
(Boot-Stop)
Aktiviert
(Boot-Stop)
Aktiviert
(Boot-Stop)
Aktiviert
(Boot-Stop)
Aktiviert
(Boot-Stop)
Deaktiviert
Aktiviert
(Boot-Stop)
Nur Ausschalten ist
aktiviert
Aktiviert
(Boot-Stop)
Auto-Boot: Solaris wird nach Einschalten der Stromversorgung automatisch gestartet.
Boot-Stop: Das System stoppt im OBP-Modus, wenn die Stromversorgung eingeschaltet
wird. Solaris wird nicht aktiviert.
Bei Aktivierung des OS im (vorangehend beschriebenen) Poff-Betrieb wird die „Shutdown“Sequenz gestartet.
5.1.4
Zwangsweises Beenden der Partitionsprozesse
Die an die Systemeinheit angeschlossene SMC kann laufende Prozesse zwangsweise beenden,
wenn anomale Ereignisse auftreten (beispielsweise wenn eine Partition hängt).
Die Prozedur für das zwangsweise Beenden von der SMC aus ist im Folgenden beschrieben.
1 Wählen Sie aus dem Adminsitrationsmenü des Gerätes den Befehl „Server
selection“.
2 Wählen Sie aus dem Server Selection-Menü den Server aus, zu dem
Informationen angezeigt werden sollen.
3 Das Server Processing Menü des ausgewählten Servers wird angezeigt.
4 Wählen Sie aus dem Server Processing-Menü den Menüpunkt „System Power
Administration“ aus.
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5.1 Überblick
5 Aus dem System Power Administration-Menü wählen Sie den entsprechenden
Funktionspunkt aus.
In dieser Prozedur gemachte Einstellungen gelten unabhängig von der Einstellung des
Moduswahl-Schalters des Bedienfelds.
ACHTUNG
Datenverlust
Führen Sie die folgenden Operationen nicht aus, wenn die Partition in Betrieb ist.
• Partition dump switch instruction
Diese Anweisung stoppt die laufende Partition und erstellt einen Dump
Nachdem der Dump auf Platte geschrieben ist, wird die Partition zurückgesetzt und das
Betriebssystem wird neu gestartet.
• Partition reset instruction
Diese Anweisung setzt die laufende Partition zurück.
Benutzen Sie diese Anweisung nur, wenn die „Partition dump switch instruction“ abgeschaltet
ist oder irgendein anderer Fehler im Betriebssystem der Partition aufgetreten ist.
• Forcible partition termination instruction
Diese Anweisung schaltet die laufende Partition zwangsweise ab.
Verwenden Sie diese Anweisung nur, wenn sich die laufende Partition nicht auf die
herkömmliche Art anhalten lässt oder wenn ein anderer Hardware-Fehler aufgetreten ist.
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KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit
5.2
Bedienfeldfunktionen
Dieser Abschnitt beschreibt die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten des Bedienfelds.
5.2.1
Format der Bedienfeldanzeige
Sämtliche Funktionen des Bedienfelds werden über den Cursor- und den Auswahl-Schalter
gesteuert.
Segment-
Kennung
Server-Kennung
(,( Hier"#$%"
werden die
!
&"Symbole
'$( ! für die
Bedienfeldfunktionen
angezeigt.
$)($(
)% ( *")%#+
Hier
werden(
Meldungen
-"""
*")%#angezeigt
!(+
!
)(**$
! !,Partitionen
(*"(
( *")%#+
Hier
werden"#$%"
alle registrierten
angezeigt.
Abbildung 5.2 Bedienfeldanzeige (Beispiel)
42
U41210-J-Z816-4
5.2 Bedienfeldfunktionen
5.2.2
Symbol- und Befehlsübersicht
Abbildung 5.3 zeigt den Bereich der Bedienfeldanzeige, in dem die Symbole erscheinen. Tabelle
5.2 listet die Symbole, ihre Bedeutungen und Beschreibungen für den Einsatz des Bedienfelds
auf. Wenn ein Fehler erkannt wird, blinkt das entsprechende Symbol.
Symbolanzeige
! "
Abbildung 5.3 Symbolanzeige
Tabelle 5.2 Symbolübersicht
T
Symbol
Bedeutung
Temperatur
H
Luftfeuchte
Z
Netzeingang
Beschreibung
Zeigt die aktuelle Temperatur und Luftfeuchte am
Lufteingang sowie die Raumtemperatur während des
Betriebs in der Meldungszeile an. Bei Erreichen eines
vordefinierten Alarmpegels wird ein optisches Signal
ausgegeben (Blinken).
Zeigt den Status des Netzeingangs an.
∞
P
Lüfter
Netzteil
Zeigt den Status der installierten Lüftereinheiten an.
Zeigt den Status der installierten Netzteile an.
C
SCF
S
Konfiguration
Zeigt die von der Systemsteuerungseinrichtung (SCF)
ausgegebene Meldung an.
Auswahl verschiedener Konfigurationsfunktionen der
Systemeinheit.
Zeigt die Systempartitionen, die durch
Kommandoeingaben erreicht werden
Alphanumerisch Partitionen
(0 bis e)
U41210-J-Z816-4
43
KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit
Tabelle 5.3 erläutert die Befehle für den Einsatz des Bedienfelds.
Die folgenden Befehle werden für bestimmte Partitionen benötigt (Symbole: 0 bis e) bzw. für
die Einrichtung bei der Konfiguration.
Konfigurationsbefehle sollten
werden.
nur von einem qualifizierten Service-Techniker ausgeführt
Detaillierte Informationen zu den Befehlen für die Auswahl einer Partition finden Sie in
Abschnitt 5.2.3, „Einsatz des Bedienfelds (Beispiel: Hochfahren einer Partition)”.
Die Befehle für die Partitionsauswahl sind je nach Position des Moduswahl-Schalters aktiviert
oder deaktiviert. Genaue Einzelheiten hierzu enthält Tabelle 5.4.
Tabelle 5.3 Befehlsübersicht
Befehl
Symbol
Reset
(Reset)
Partitionen (0 bis e) Keine
(Meldung fungiert nur
als Ausführungsbestätigung)
Keine
(Meldung fungiert nur
als Ausführungsbestätigung)
Request
(Req.)
Up
(Up)
Server-Kennung
SegmentKennung
Höhe
Parameter
Konfiguration (S)
Funktionsbeschreibung
Reset-Anforderung
Setzt die gewählte Partition
zurück.
OS-Dump-Anforderung
Sendet eine Anforderung für den
OS-Dump-Abruf an die gewählte
Partition.
Keine
Start-Anforderung
(Meldung fungiert nur Aktiviert die gewählte Partition.
als Ausführungsbestätigung)
Numerischer Wert
Weist der Systemeinheit eine
Server-Kennung zu.
Numerischer Wert
Definiert die Kennung des
Segments, zu dem die
Systemeinheit gehört.
Numerischer Wert
in 500-m-Schritten
(1640 ft)
Gibt an, in welcher Höhe (über
dem Meeresspiegel) die
Systemeinheit installiert ist
Die Ausführung der Befehle „Reset“, „Req.“ und „Up“ hat folgende Auswirkungen auf die
Systemeinheit:
Reset: Setzt die gewählte Partition zurück und veranlasst einen Neustart.
Req.: Ruft den OS-Dump der gewählten Partition ab und verursacht eine OS-„Panik“. Im
Anschluss an die OS-„Panik“ wird die Partition automatisch neu gestartet.
Up:
Startet ausgewählte Partitionen.
Je nach Position des Moduswahl-Schalters sind die Befehle möglicherweise deaktiviert.
44
U41210-J-Z816-4
5.2 Bedienfeldfunktionen
Tabelle 5.4 zeigt, welche Kombinationen über den Moduswahl-Schalter möglich sind.
.
Tabelle 5.4 Übertragung von Partitionsereignissen (Moduswahl-Schalter)
Ereignis
Moduswahl-Schalter
Reset
LOCK
Deaktiviert
UNLOCK
Deaktiviert
MAINTENANCE
Aktiviert
Req.
Up
Deaktiviert
Aktiviert
Aktiviert
Aktiviert
Aktiviert
Aktiviert
• Beschreibung der Konfigurationsbefehle
Das Setup darf nur von qualifizierten Service-Technikern durchgeführt werden. Das korrekte
Setup mit Hilfe der folgenden Kommandos ist kritisch für den ordnungsgemäßen Betrieb.
l Segment-Kennung
Die Segment-Kennung ist eine (numerische) Kennung für die Steuerung der Systemeinheit
durch die SMC. Je Systemeinheit ist eine Kennung zu spezifizieren. Alle Systemeinheiten
mit derselben Segment-Kennung können über das RCI-Netzwerk gesteuert werden.
l Server-Kennung
Hierbei handelt es sich um eine eindeutige Kennung (numerischer Wert), die für die
Registrierung und anschließende Steuerung benötigt wird, wenn mehrere Systemeinheiten in
ein und demselben Segment installiert sind.
l Höhe
Die Höhenangabe ist erforderlich, da die zulässige Betriebstemperatur von der Höhe des für
die Systemeinheit gewählten Installationsstandorts abhängt.
5.2.3
Einsatz des Bedienfelds (Beispiel: Hochfahren einer
Partition)
Gehen Sie wie folgt vor, um eine bestimmte Partition auszuwählen:
Beschrieben wird an dieser Stelle das Hochfahren von Partition 0.
• Anfangszustand
Meldungsbereich
Cursor-Position
! "!#$#!%
Meldungen werden gegebenenfalls im Meldungsbereich angezeigt.
U41210-J-Z816-4
45
KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit
1 Den Cursor-Schalter betätigen und mit dem Cursor eine Partitionsnummer
markieren.
Cursor-Position
! "
Wird der Cursor-Schalter betätigt (und festgehalten), bewegt sich der Cursor zunächst ganz nach
rechts und erscheint anschließend wieder am linken Rand.
2 Den Auswahl-Schalter betätigen.
Im Display erscheint jetzt die Befehlsanzeige.
" ! Cursor-Position
#$%$
%&&%'
3 Den Cursor-Schalter betätigen und einen Befehl auswählen.
" Ein Sternchen
(*) wechselt
die
#$ %&'
() %*%
Position
! Bei Betätigung des Cursor-Schalters wechselt das Sternsymbol (*) von einem Befehl zum
nächsten [Reset → Req. → Up]. Den Cursor-Schalter erneut betätigen. Die aktuelle Auswahl
wird aufgehoben, und es erscheint wieder die in Schritt 1 gezeigte Anzeige.
4 Sicherstellen, dass der gewünschte Befehl markiert ist (*), und anschließend
den Auswahl-Schalter betätigen.
Die nachfolgend gezeigte Bestätigungsmeldung erscheint.
X - Y Y : Partition Up
OK ?
T H Z
P C
S
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e
5 Den Auswahl-Schalter betätigen. Der gewählte Befehl wird ausgeführt.
Den Cursor-Schalter betätigen, um den Befehlsmodus zu verlassen und zu Schritt 1
zurückzukehren. Daraufhin erscheinen die nachstehenden Meldungen.
1 Meldung „Initialize Phase“
X - Y Y : Initialize Phase
T H Z
P C
S
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e
46
U41210-J-Z816-4
5.3 Bedienfeldmeldungen
2 Meldung „Boot Process“
X - Y Y : Boot Process
T H Z
P C
S
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e
3 Meldung „System Running“
X - Y Y : System Running
T H Z
P C
S
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e
Kann die gewünschte Einstellung nicht vorgenommen werden, erscheint:
X - Y Y : Partition Up
Failed
T H Z
P C
S
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e
Bei Betätigung des Auswahl- oder Cursor-Schalters wechselt die Anzeige wieder in den
Anfangszustand.
5.3
Bedienfeldmeldungen
Dieser Abschnitt beschreibt die Meldungen, die im LCD-Display des Bedienfelds angezeigt
werden. Falls eine Meldung erscheint, die hier nicht beschrieben wird, ziehen Sie bitte einen
qualifizierten Service-Techniker zu Rate.
U41210-J-Z816-4
47
KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit
5.3.1
Schutzschaltermeldungen
Abbildung 5.4 zeigt den Meldungsbereich der Displayanzeige, Tabelle 5.5 bietet einen
Überblick über die Meldungen, die angezeigt werden, wenn der Schutzschalter
(Hauptstromquelle der Systemeinheit) eingeschaltet wird.
Meldungsbereich
Message
displayed area
X - Y Y :
T H Z
P C
initializing . . .
S
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e
Abbildung 5.4 Meldungsbereich (wenn der Schutzschalter eingeschaltet wird)
Tabelle 5.5 Schutzschaltermeldungen
Anzeige
initializing...
now inactive
5.3.2
Inhalt
Die
Systemsteuerungseinrichtung
(SCF) wird initialisiert.
Die Initialisierungsphase ist
abgeschlossen. Die
Systemkonfiguration wird
überprüft.
Meldungsdetails
--Nach einigen Sekunden erscheint die
SCF-Meldung im Display (siehe
Tabelle 5.6).
SCF-Meldungen
Abbildung 5.5 und Tabelle 5.6 zeigen die Bedienfeldanzeige und die Meldungen, die bei
Auswahl der „Systemsteuerungseinrichtung“ (System Control Facility, SCF) angezeigt werden
(d. h., wenn der Cursor auf C zeigt). Nach Erscheinen der ersten Meldung dauert es einige Zeit,
bis die nächste Meldung angezeigt wird.
SCF-Meldungen
"##$#
$%&$ '( #') &'* + %*%'
!
Cursor-Position
,#
-#%'%&
Abbildung 5.5 SCF-Meldungen
48
U41210-J-Z816-4
5.3 Bedienfeldmeldungen
Tabelle 5.6 SCF-Meldungen
Symbol
C
Anzeige
Power ON Ready
Warm up...
Ext. Powup...
Inhalt
Meldungsdetails
Die Einschaltvorbereitungen Zeigt an, dass die Initialisierung der
sind abgeschlossen
allgemeinen Systemsteuerung
erfolgt ist. Das System kann eingeschaltet werden.
Warten auf Abschluss der
Zeigt an, dass die Vorwärmphase
Vorwärmphase
des Systems noch nicht
abgeschlossen ist.
Warten auf Aktivierung der Zeigt an, dass die Systemeinheit
Klimaanlage
wartet, bis die mit dem RCI-Netz
verbundene Klimaanlage aktiviert
wird (sofern verfügbar).
Cooling...
Der Abschluss des
Kühlprozesses wird
verschoben
SCF Initialize 1...
SCF-Initialisierungsphase1
SCF Initialize 2...
SCF-Initialisierungsphase2
Zeigt an, dass die Abkühlzeit für das
System verlängert wurde und
abgewartet wird, bis das System
vollständig abgekühlt ist.
Zeigt an, dass die
Systeminformationen des
Bedienfelds geladen werden.
Zeigt an, dass eine Synchronisation
zwischen den einzelnen Schränken
erfolgt.
1XXX SYSTEM PON Einschalt-Ausgabephase
XXX: Phasencode
2XXX XB INITIAL Initialisierung des Crossbar- XXX: Phasencode
Boards
C
5XXX SB INITIAL
Initialisierung des
Systemboards
XXX: Phasencode
6XXX SB START
Aktivierung des
Systemboards
XXX: Phasencode
7XXX SB START
Start der Einschaltdiagnose
für das Systemboard
XXX: Phasencode
PRIMEPOWER2000 Abschluss des
Die Modellbezeichnung wird
Einschaltvorgangs
angezeigt
Power OFF...
Herunterfahren des Systems
RCI:3001 VER:01
U41210-J-Z816-4
Service-Pin-Meldung des
RCI-E/A-Knotens
RCI: RCI-Adresse
VER: RCI-Knotenversion
49
KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit
5.3.3
Lüftermeldungen
Abbildung 5.6 zeigt die Bedienfeldanzeige, während das Lüftersymbol markiert ist (d. h., der
Cursor zeigt auf das Symbol ∞). Tabelle 5.7 zeigt, welche Meldungen angezeigt werden, wenn
ein Lüfterfehler erkannt wird. Bei Erkennung eines Lüfterbefehls blinkt das Lüftersymbol (∞).
Liegt kein Lüfterdefekt vor, wird keine der nachfolgenden Meldungen angezeigt.
)Lüfter-Meldungen
*%%+%
"
! Cursor-Position
#$%&$
'&%(&)
Abbildung 5.6 Lüftermeldungen
Tabelle 5.7 Lüftermeldungen
Symbol
∞
Anzeige
x#FANyy failed
Inhalt
Gibt an, welcher Lüfter defekt
ist. Werden mehrere
Lüfterfehler erkannt, wird die
zuletzt als defekt erkannte
Einheit angezeigt.
Meldungsdetails
Erster numerischer Wert 0 (*):
In dem Schrank mit der Nummer 0
(Basisschrank) wurden ein oder mehr
Lüfterfehler erkannt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank) wurden
ein oder mehr Lüfterfehler erkannt.
yy: Lüfterfach-Nummer
x#FAN config err Gibt an, für welchen Lüfter ein Erster numerischer Wert 0 (*):
Konfigurationsfehler
In dem Schrank mit der Nummer 0
festgestellt wurde.
(Basisschrank) wurden ein oder mehr
Konfigurationsfehler bezüglich der
Lüfter erkannt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank) wurden
ein oder mehr Konfigurationsfehler
bezüglich der Lüfter erkannt.
*) Bei der PRIMEPOWER800 ist der erste numerische Wert stets 0.
50
U41210-J-Z816-4
5.3 Bedienfeldmeldungen
5.3.4
Partitionsmeldungen
Abbildung 5.7 und Tabelle 5.8 zeigen die Bedienfeldanzeige und die Meldungen, die bei
Auswahl einer Partition angezeigt werden (d. h., wenn der Cursor auf eine Position zwischen 0
und e zeigt).
#$
%&
Partitionsmeldungen
"
! '#$# ($$ )
$ * 0 und e)
Cursor-Position
(zwischen
Abbildung 5.7 Partitionsmeldungen
Tabelle 5.8 Partitionsmeldungen
Symbol
Anzeige
0 bis e (keine Anzeige)
Initialize Phase
OBP Complete
Boot Process
Inhalt
Meldungsdetails
Die Stromzufuhr ist unterbrochen.
Hardware-Initialisierung
-----
OBP-Abschluss
OS wird hochgefahren.
-----
System Running OS ist aktiv.
Shutdown Started System wird heruntergefahren.
Panic (*)
SB#xx alarm
OS-„Panik“
Ein Alarm für Systemboard #xx
der Partition wurde generiert.
------xx: Steckplatznummer des
Systemboards
SB#xx warning
Eine Warnung für Systemboard
xx: Steckplatznummer des
#xx der Partition wurde generiert. Systemboards
CPU Hangup 0000 Zeigt eine anomale Bedingung an, 0000: Behoben
die den Start des POST
(Einschaltdiagnose) verhindert.
CPU Hangup xxyy Zeigt eine anomale Bedingung bei xx: Objektcode für Überwachung
01: POST
der Durchführung der CPU02: OBP
Funktionsprüfung an.
03: SCF-Treiber
yy: Phasencode für Überwachung
Steht für den Überwachungsphasencode bei Auftreten einer
anomalen Bedingung.
*) Die Meldung „Panic“ zeigt eine OS-„Panik“ in der Partition an. Nach einem gewissen
Zeitraum wird das OS jedoch automatisch neu gestartet. Wenn ein Hochfahrprozess beginnt,
wird die Meldung „Boot Process“ angezeigt.
U41210-J-Z816-4
51
KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit
5.3.5
Netzsymbol-Meldungen
Abbildung 5.8 und Tabelle 5.9 zeigen die Bedienfeldanzeige und die Meldungen, die bei
Auswahl des Netzeingang-Symbols angezeigt werden (d. h., wenn der Cursor auf Z zeigt).
AC
symbol messages
Netzsymbol-Meldungen
X - Y Y :
T H Z
P C
S
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 a b c d e
Cursor-Position
Cursor
position
Abbildung 5.8 Netzsymbol-Meldungen
Tabelle 5.9 Netzsymbol-Meldungen
Symbol
Z
Anzeige
Ο- Ο- -- --
Inhalt
Zeigt den
Stromeingangsstatus.
Ο: In Betrieb
-: Netzteil (FEP) nicht
installiert
×: Stromversorgung ist
unterbrochen.
Meldungsdetails
Zeigt den Betriebszustand der
Stromzufuhr.
Die Bedeutung der 4 Ziffern von links
nach rechts:
Leitung 0 und 1 von Schrank 0,
Leitung 0 und 1 von Schrank 1. (*)
Anzeige
Ο-
Schrank
Leitung
0
Ο-
1
0 1 0 1
*) Bei der PRIMEPOWER800 ist der erste numerische Wert stets 0.
52
U41210-J-Z816-4
5.3 Bedienfeldmeldungen
5.3.6
Netzteilsymbol-Meldungen
Abbildung 5.9 und Tabelle 5.10 zeigen die Bedienfeldanzeige und die Meldungen, die bei
Auswahl des FEP/XB-DDC-Symbols angezeigt werden (d. h., wenn der Cursor auf P zeigt).
Liegt ein FEP- oder ein XB-DDC-Defekt vor (d. h., Netzteil oder Gleichstromumrichter der
Crossbar-Verbindung arbeiten nicht fehlerfrei), blinkt das ausgewählte Symbol. Liegt weder ein
FEP- noch ein XB-DCC-Defekt vor, wird keine der nachstehenden Meldungen angezeigt.
#$%
&''( )* +), -(. # .--/Netzteilsymbol-Meldungen
"
! &%-#%
'#-*#
Cursor-Position
Abbildung 5.9 Netzteilsymbol-Meldungen
U41210-J-Z816-4
53
KAPITEL 5 Bedienfeld der Systemeinheit
Tabelle 5.10 Netzteilsymbol-Meldungen
Symbol
P
Anzeige
x#FEPnn failed
x#DDCn failed
Inhalt
Meldungsdetails
Zeigt einen FEP-Defekt an. Sind
mehrere FEPs defekt, wird die
zuletzt als defekt erkannte FEPEinheit angezeigt.
Erster numerischer Wert 0 (*):
In dem Schrank mit der Nummer 0
(Basisschrank) wurden ein oder
mehr Netzteilfehler erkannt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank)
wurden ein oder mehr Netzteilfehler
erkannt.
nn: FEP-Nummer
Zeigt einen XB-DDC-Defekt an. Erster numerischer Wert 0 (*):
Sind mehrere XB-DDCs defekt, In dem Schrank mit der Nummer 0
wird die zuletzt als defekt
(Basisschrank) wurden ein oder
erkannte XB-DDC-Einheit
mehr XB-DDC-Fehler erkannt.
angezeigt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank)
wurden ein oder mehr XB-DDCFehler erkannt.
n: XB-DDC-Nummer
x#FEP config err Zeigt einen FEPKonfigurationsfehler an.
Erster numerischer Wert 0 (*):
In dem Schrank mit der Nummer 0
(Basisschrank) wurden ein oder
mehr Konfigurationsfehler
bezüglich der Netzteile erkannt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank)
wurden ein oder mehr
Konfigurationsfehler bezüglich der
Netzteile erkannt.
x#DDC config err Zeigt einen XB-DDCKonfigurationsfehler an.
Erster numerischer Wert 0 (*):
In dem Schrank mit der Nummer 0
(Basisschrank) wurden ein oder
mehr Konfigurationsfehler
bezüglich XB-DDC erkannt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank)
wurden ein oder mehr
Konfigurationsfehler bezüglich
XB-DDC erkannt.
*) Bei der PRIMEPOWER800 ist der erste numerische Wert stets 0.
54
U41210-J-Z816-4
KAPITEL 6 Systemkonfiguration
6
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration der Systemeinheit. Hierbei werden folgende
Aspekte erläutert:
l Standardkonfiguration
l Voraussetzungen für eine hohe Verfügbarkeit
l Anmerkungen zum Ein-/Ausschalten des Systems
6.1
Standardkonfiguration
In diesem Abschnitt wird die Konfiguration der Systemeinheit erläutert.
6.1.1
Basiskomponenten
Die Systemeinheit besteht aus folgenden Komponenten:
(1) Systemeinheit
l Die Anzahl der erforderlichen Netzteile und Lüfter hängt von der Anzahl der installierten
Systemboards ab.
l Im Basisschrank sowie in jedem Systemerweiterungsschrank ist jeweils eine SCF-Einheit
installiert.
l Eine USV kann optional installiert werden.
U41210-J-Z816-4
55
KAPITEL 6 Systemkonfiguration
(2) Anzahl der Systemboards und Partitionen
Jedem Systemboard, das in der Systemeinheit installiert ist, wird eine bestimmte SystemboardNummer zugewiesen. In den OBP/Solaris-Meldungen werden die Systemboards jedoch
möglicherweise mit den Nummern 0 bis 7 (PRIMEPOWER1000) bzw. 0 bis 3
(PRIMEPOWER800) angezeigt.
2.
Strom
zufuh (optio r
nal)
(Sc
Basis
schran k
hrank
#0)
Sy
erweit stem2.
er
Strom
schran ungsk
(Schra
z
u
fu
nk #1
(optio hr
)
nal)
Abbildung 6.1 Maximalkonfiguration des PRIMEPOWER1000-Systems
SystemBasisschrank erweiterungsSchrank
(Schrank #0)
(Schrank #1)
Abbildung 6.2 Systemboard-Nummerierung bei der PRIMEPOWER1000 (Vorderansicht)
56
U41210-J-Z816-4
6.1 Standardkonfiguration
2.
Strom
Basi
zufuh schra s(optio r
nk
nal)
(Schr
ank #
0)
Abbildung 6.3 Maximalkonfiguration des PRIMEPOWER800-Systems
Basisschrank
(Schrank #0)
Abbildung 6.4 Systemboard-Nummerierung bei der PRIMEPOWER800 (Vorderansicht)
(3) SMC und sonstiges Zubehör (für den LAN-Betrieb)
l Es muss mindestens eine „Systemverwaltungskonsole“ (System Management Console,
SMC) angeschlossen sein. Jede SMC kann mehrere Systemeinheiten verwalten bzw.
steuern.
l Der LAN-Port für die Systemsteuerung über die SMC muss als Privat-LAN über die „Konsolenverbindungseinheit“ (Console Connection Unit) mit der „Systemsteuerungseinrichtung“ (System Control Facility, SCF) verbunden werden.
l Für die Verbindung zwischen dem PRIMEPOWER1000/800-System und der SMC sind
entsprechende HUB- und LAN-Kabel erforderlich.
U41210-J-Z816-4
57
KAPITEL 6 Systemkonfiguration
Einzelheiten hierzu siehe Abschnitt 4.8, „System Management Console (SMC)” und das
Benutzerhandbuch zur SMC. (Das Handbuch gilt nicht für die PRIMESTATION als SMC, siehe
hierzu das Systemverwalterhandbuch „PRIMESTATION als LAN-Konsole oder SMC“.)
(4) Festplatte für einen Systemdatenträger
l Die in der Expansion File Unit installierte Festplatte fungiert als Systemlaufwerk.
l Diese Einheit muss für jede Partition der Systemeinheit konfiguriert werden.
6.1.2
Auswahl eines Systemlaufwerks
Die Expansion File Unit (UltraSCSI 2 Ports) kann als Systemlaufwerk eingesetzt werden.
Bis zu 10 Festplatten können in diese Laufwerkeinheit eingebaut werden. Die Expansion File
Unit verfügt über ein eigenes Netzteil sowie einen Lüfter. Diese Komponenten können bei
laufendem Betrieb ausgetauscht werden und bieten somit Systemredundanz.
6.1.3
Systemsteuerung und Betriebsumgebung
Die SMC fungiert als Steuereinheit für die Systemeinheit. Um diese Funktion wahrnehmen zu
können, muss die Konsole über die nachfolgend beschriebenen Schnittstellen mit der
Systemeinheit verbunden werden. Die Steuerung der SMC erfolgt über die speziell für die SMC
entwickelte Systemkonsolensoftware.
(1) HUB für Systemsteuerungs-LAN (10Base-T) und LAN-Kabel bis zu 30 m
(98 ft)
l Erforderlich für die Einrichtung einer Privat-LAN-Verbindung zur Systemsteuerungseinrichtung (SCF). In der Standardkonfiguration muss ein HUB implementiert werden.
l Wenn die SCF-Einheiten redundant ausgelegt sind (redundante Konfiguration), müssen zwei
HUBs installiert werden – ein HUB für jedes Systemsteuerungs-LAN.
l Je nach Anzahl der HUB-Ports müssen vier oder mehr Ports eingerichtet werden. Die
erforderliche Port-Anzahl hängt von verschiedenen Faktoren ab (u.a. von der Systemgröße –
z. B. von der Anzahl Partitionen – oder davon, ob die Cluster-Konfiguration aktiviert ist
oder nicht).
(2) HUB für Benutzer-LAN (100Base-TX) und LAN-Kabel
Dieser HUB muss zwischen dem integrierten LAN-Port des Systemboards der jeweiligen
Partition und dem Benutzer-LAN-Port der SMC installiert werden. Hierbei sind die HUB- und
LAN-Kabel ordnungsgemäß für den LAN-Betrieb vorzubereiten. Der Anschluss des BenutzerLANs erfolgt am LAN-Port des Systemboards mit der niedrigsten Board-Nummer in dieser
Partition.
58
U41210-J-Z816-4
6.1 Standardkonfiguration
(3) Zeitsynchronisierung
l Die Zeitinformationen der Systemeinheit werden via NTP mit den Zeitinformationen der
SMC abgestimmt. Ist die SMC nicht aktiv, verwendet das OS die Zeitinformationen der
Systemeinheit als Standardwert für den Boot-Prozess.
l Die Zeitinformationen der SMC werden vom OS dieser Konsole gesteuert. Bei starker
Auslastung der SMC kann es zu Verzögerungen kommen. Die Zeit der Systemeinheit wird
mit der Konsolenzeit verglichen und entsprechend eingestellt. Die Zeitinformationen der
SMC müssen daher regelmäßig kontrolliert und an die Referenzzeit angepasst werden.
(4) Konsolenpfade
Konsolenpfade ermöglichen den Einsatz der partitionsspezifischen Konsolenfunktionen, indem
sie die RS-232C-Ports der Systemboards über die Konsolenverbindungseinheit mit der SMC
verbinden. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie in Abschnitt 6.1.6, „Integrierte serielle
Schnittstelle”
(5) Systemkonsolensoftware
Die Systemkonsolensoftware ist bereits auf der SMC installiert und ermöglicht eine Steuerung
der Systemeinheit. Informationen zur Installation der Systemkonsolensoftware enthält
Abschnitt 4.1, „SMC Installation“, des „PRIMEPOWER2000/1000/800 Installation Guide“.
6.1.4
Anschluss einer USV-Einheit
Außerhalb Japans erhalten Sie Informationen zur „unterbrechungsfreien Stromversorgung“
(USV) bei Ihrem Vertriebsrepräsentanten oder einen qualifizierten Service-Techniker.
In Japan können folgende USVs an die Systemeinheit angeschlossen werden:
l F987 Floorstanding-Typ (200 V:10 kVA/7,5 kVA)
USV für den Rackeinbau (100 V:3 kVA)
Aktuelle Informationen zu USV-Einheiten können Sie bei Ihrem Vertriebsrepräsentanten oder
einem qualifizierten Service-Techniker erfragen.
Genaue Einzelheiten zum Anschluss einer USV finden Sie im „Installation Planning Manual“
zum PRIMEPOWER2000-System. Informationen zu den USV-Kabeln sind dem Anhang D,
„USV-Anschlussdaten”, am Ende dieses Handbuchs zu entnehmen.
Detaillierte Informationen zur USV-Einheit enthält das zugehörige Benutzerhandbuch.
Beachten Sie beim Anschluss einer USV-Einheit unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise.
Diese Beschreibung gilt nur für den Einsatz einer USV in Japan.
l Die mittlere Lebensdauer der in der USV enthaltenen Batterie beträgt 2 bis 3 Jahre, abhängig
von Einflussgrößen wie Temperatur und vollständigen wiederufldungen. Die Batterie muss
ausgetauscht werden, bevor sie ihre zu erwartende Lebensdauer überschreitet. Wenden Sie
sich an einen qualifizierten Service-Techniker. Er wird die Batterie austauschen. Die Kosten
für diese Maßnahme werden dem Kunden in Rechnung gestellt.
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59
KAPITEL 6 Systemkonfiguration
l Die Ladungshaltungsfähigkeit (Kapazität) der USV-Batterie lässt nach, wenn sich das Ende
ihrer Lebensdauer nähert. Es wird empfohlen, die Batterie auszutauschen, bevor das
Garantiedatum überschritten ist, um vollständige Datensicherheit sicherzustellen.
l Die USV wird vollständig geladen ausgeliefert. Wenn sie über einen längeren Zeitraum
nicht benutzt wird, entlädt sie sich nach und nach durch natürliche Ladeverluste. Wenn Sie
eine USV erstmalig oder nach ein oder mehr Monaten erneut installieren, laden Sie die
USV-Batterie vor der Installation unbedingt auf. Anweisungen zum Aufladen der USVBatterie enthält das zur USV gehörige Handbuch.
l Wenn die Batterie nicht vollständig geladen ist, kann sich der Service-Zyklus der USV
verkürzen.
l Die Lebensdauer der USV-Einheit verkürzt sich durch Betrieb bei hohen Temperaturen.
Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperatur am Einsatzort 30 °C (86 °F) nicht
überschreitet, auch wenn die Systemeinheit nicht in Betrieb ist.
l Ist die USV über einen längeren Zeitraum nicht angeschlossen und die Systemeinheit
ausgeschaltet, kann die USV-Einheit möglicherweise nicht mehr aufgeladen werden. Sie
wird unbrauchbar. Um dies zu vermeiden, sollten Sie die USV alle sechs Monate 24 Stunden
lang aufladen, wenn Sie die Systemeinheit über einen längeren Zeitraum nicht betreiben.
l Sind wiederholte Stromausfälle aufgetreten, kann sich die Lebensdauer der USV durch das
wiederholte Wiederaufladen verkürzen.
l Vergewissern Sie sich, dass die USV-Batterie immer geladen ist und sich nach einem
Stromausfall wieder auflädt.
l Wird die USV-Einheit nach einem Stromausfall nicht aufgeladen und nicht mehr benutzt,
können die Elektroden der Batterie korrodieren. Um dies zu vermeiden, sollten Sie die USVEinheit innerhalb von 7 Tagen nach einem Stromausfall aufladen.
l Die USV-Einheit wird aktiviert, wenn es zu einem Stromausfall kommt und die
Systemeinheit in läuft. Ist die Stromversorgung der Verteilerbox unterbrochen, während die
Systemeinheit aktiv ist, wird dies als Stromausfall interpretiert. Dadurch wird die USVEinheit aktiviert und die Batterie wird entladen. Um dies zu vermeiden, vor dem Abschalten
der Verteilertafel zunächst die Systemeinheit herunterfahren.
l Bei Auswahl einer USV-Einheit für den Anschluss an die Systemeinheit ist die GesamtLeistungsaufnahme aller Komponenten des Systems zu berücksichtigen – einschließlich
Systemeinheit, Festplattenlaufwerke und HUB.
l Für den Anschluss der USV-Einheit an den UPC-Anschluss der Systemeinheit benötigen Sie
ein USV-Kabel und einen Abzweigadapter für USV-Kabelverbindungen. Die UPCAnschlüsse sind bereits verfügbar – zwei Ports pro Einheit. Benutzen Sie diese Anschlüsse,
um die jeweiligen USV-Einheiten für die Stromversorgungssysteme anzuschließen.
Informationen zum UPC-Anschluss enthält Anhang D, „USV-Anschlussdaten”.
6.1.5
Integrierter LAN-Port
l Jedes Systemboard verfügt über einen integrierten LAN-Port. Eine eindeutige MACAdresse wird einer Partition zugeordnet. Deshalb nutzen alle integrierten LAN-Ports
derselben Partition eine gemeinsame MAC-Adresse.
60
U41210-J-Z816-4
6.1 Standardkonfiguration
l Um die Systemeinheit mit der SMC zu betreiben, muss einer der integrierten LAN-Ports der
Systemboards, aus denen sich die Partition zusammensetzt, an dasselbe Segment mit dem
Benutzer-LAN angeschlossen werden, an dem auch die SMC angeschlossen ist.
l Für die Anbindung an mehrere LAN-Segmente (beispielsweise mit Hilfe optionaler PCIKarten) gibt es zwei Verfahren in Abhängigkeit vom Wert des Parameters „local-macaddress?“ der OBP-Umgebungsvariablen. Standardmäßig hat „local-mac-address?“ den
Wert „false“.
l Wenn „local-mac-address?“ den Wert „false“ hat:
Um mehrere LAN-Segmente mit einer Partition zu verbinden, muss jedes Systemboard
einer Partition mit einem gesonderten LAN-Segment verbunden werden.
l Wenn „local-mac-address?“ den Wert „true“ hat:
Bei Installation einer PCI-Karte ist die Verbindung zu mehreren LAN-Ports innerhalb
desselben LAN-Segmentes möglich. Anererseits ist zu bedenken: Obwohl „local-macaddress?“ den Wert „true“ hat, können integrierte LAN-Ports nicht mit anderen im
selben LAN-Segment verbunden werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich
bitte an einen qualifizierten Service-Techniker.
l Beim Einsatz von PCI-Erweiterungskarten sind die Anweisungen in der zugehörigen
Dokumentation zu beachten.
6.1.6
Integrierte serielle Schnittstelle
Jedes Systemboard verfügt über einen seriellen Schnittstellenport (RS-232C).
Jede Partition nutzt einen seriellen Schnittstellenport für den Konsolenpfad. Verwenden Sie als
Konsolenport den RS-232C-Port des Systemboards, das mit dem Systemlaufwerk verbunden
ist. Der Konsolenport kann über die OBP-Umgebungsvariablen (tty-conspath, tty-sub-conspath)
eingerichtet werden. Werden die Werte für diese Parameter nicht manuell eingegeben, wird
automatisch der Steckplatzport mit der niedrigsten Steckplatznummer aller Systemboards, aus
denen sich die Partition zusammensetzt, zugewiesen. Ist der über tty-conspath eingerichtete Port
beim Hochfahren der Partition nicht vorhanden, wird der über tty-sub-conspath eingerichtete
Port zugewiesen. Sind beide Ports nicht vorhanden, kommt die Einstellung zur Anwendung, die
benutzt wird, wenn keiner dieser Werte eingestellt wurde.
Die integrierte serielle Schnittstelle ist ausschließlich für den Konsolenpfad reserviert. Für den
seriellen Anschluss von Peripheriegeräten können serielle PCI-Karten benutzt werden.
6.1.7
Console Connection Unit
Dieser Abschnitt beschreibt den Anschluss der SMC an die „Konsolenverbindungseinheit“
(Console Connection Unit).
Verbinden Sie den RS-232C-Port des Systemboards über die Console Connection Unit mit der
SMC, um die Konsolenfunktion für die Partitionen zu realisieren. Console Connection Unit und
SMC können über das Systemsteuerungs-LAN miteinander verbunden werden. Je nach Anzahl
der Partitionen und der Verbindungsmethode muss der Benutzer weitere
Konsolenverbindungseinheiten und RS-232C-Kabel bereitstellen.
U41210-J-Z816-4
61
KAPITEL 6 Systemkonfiguration
6.1.8
PCI-Karten
Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben die Spezifikationen der PCI-Steckplätze sowie die
Instanznummern der PCI-Karten.
6.1.8.1
Spezifikationen der PCI-Steckplätze
Tabelle 6.1 gibt einen Überblick über die Spezifikationen der PCI-Steckplätze.
Der PCI-Bus von PCI-Steckplatz 3B wird von einem LAN-Port im Basispaket mit benutzt. Die
PCI-Taktrate gibt den vom Steckplatz unterstützten Betriebstaktbereich an. Die PCI-Taktraten
der Steckplätze PCI 0A, PCI 1A und PCI 3A erreichen 66 MHz, wenn eine PCI-Karte installiert
wird, die den 66-MHz-Betrieb unterstützt.
Tabelle 6.1 Spezifikationen der PCI-Steckplätze
PCISteckplatznummer
Breite der PCIKarte (Bit)
PCI 0A
PCI 0B
PCI 1A
PCI 1B
PCI 3A
PCI 3B
64/32
PCI-Taktrate (MHz)
Eingangsspannung
der Karte
66/33
33
3,3 V
5V
66/33
33
3,3 V
5V
66/33
33
3,3 V
5V
Auf jedem Steckplatz sind PCI-Karten mit Universal-Eingangsspannung (PCI-Karten, die
sowohl mit 3,3 V als auch mit 5 V betrieben werden können) einsetzbar.
6.1.8.2
Instanznummern der PCI-Karten
Dieser Abschnitt beschreibt die Instanznummern der PCI-Karten. Die Instanznummer ist
erforderlich für die Installation von Solaris auf einer Systempartition.
• Controller-Nummer und Schnittstellenname
Die folgenden Instanznummern werden den PCI-Steckplätzen auf dem Systemboard
zugeordnet:
l Controller-Nummer (cX)
Die Controller-Nummer wird zugeordnet, wenn die PCI-Karte mit dem Gerätecontroller,
z. B. eine SCSI-Karte, auf dem Steckplatz installiert wird.
l
Schnittstellenname (hmeX)
Der Schnittstellenname wird den LAN-Schnittstellenkarten und den integrierten
Basisschnittstellen zugeordnet.
Controller-Nummer und Schnittstellenname sind erforderlich für die Installation von Solaris auf
einer Systempartition.
62
U41210-J-Z816-4
6.1 Standardkonfiguration
• Priorität für die Instanznummer
Auf einem Systemboard können bis zu sechs PCI-Karten eingesteckt sowie die integrierten
Basisschnittstellen angeschlossen werden. Den Karten in den PCI-Steckplätzen und den
integrierten Basisschnittstellen werden Instanznummern zugewiesen. Die Prioritäten zeigt
Tabelle 6.2.
Tabelle 6.2 Reihenfolge für die Zuweisung von Instanznummern der PCI-Karten für jede
Partition
Priorität
1
PCI 0B
2
3
PCI 0A
PCI 1B
4
6
PCI 1A
Schnittstellen auf dem Systemboard
(integrierte LAN-Schnittstelle, integrierte serielle
Schnittstelle etc.)
PCI 3B
7
PCI 3A
5
Schnittstelle
Wenn eine Partition der Systemeinheit mehrere Systemboards umfasst, wird dem Board mit der
niedrigsten Board-Steckplatznummer die niedrigste Instanznummer zugeornet, und den anderen
Boards in aufsteigender Reihenfolge die folgenden Instanznummern. (Siehe Abbildung 6.5.)
#N: Zuweisungsreihenfolge
Integrierte serielle
Schnittstelle
Integrierte
10/100BaseTSchnittstelle
Abbildung 6.5 Zuweisungsreihenfolge für die Instanznummern der PCI-Karten auf dem
Systemboard (wenn zwei Systemboards eine Partition bilden)
• Beispiel
der
Zuornung
Schnittstellennamens
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einer
Controller-Nummer
oder
eines
63
KAPITEL 6 Systemkonfiguration
Tabelle 6.3 zeigt, wie eine Controller-Nummer oder ein Schnittstellenname zugeordnet wird,
wenn z. B. eine PCI-Karte unter nachfolgend beschriebenen Bedingungen eingesteckt wird.
l Partition
Besteht aus zwei Systemboards (SB#0 and SB#1).
l Steckplätze für SCSI-Karten
SB#0: PCI0B und PCI0A
SB#1: PCI0B und PCI0A
l Mounting slot for expansion network interface card
SB#0: PCI1B
SB#1: PCI1B
Tabelle 6.3 Beispiel für die Zuordnung einer Controller-Nummer oder eines
Schnittstellennamens
Ort
Systemboard
PCI-Slot-Nr.
Nr.
SB#0
PC10B (#1)
PC10A
PC11B
SB#1
64
(#2)
(#3)
PCI-Kartentyp
Controller-Nr./
Schnittstellenname
SCSI
c0
SCSI
Netzwerkerweiterung (LAN)
c1
hme0
PC11A (#4)
System Board
Basis-Netzwerkschnittstelle (LAN) hme1
PC13B
(#6)
-
-
PC13A
PC10B
(#7)
(#8)
SCSI
c2
PC10A
PC11B
(#9)
(#10)
SCSI
Netzwerkerweiterung (LAN)
c3
hme2
PC11A (#11)
System Board (#12)
Basis-Netzwerkschnittstelle (LAN) hme3
PC13B
PC13A
-
(#13)
(#14)
-
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6.2 Merkmale der Hochverfügbarkeit
6.2
Merkmale der Hochverfügbarkeit
Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben die redundante Konfiguration von Netzteil, Lüfter,
SCF-Einheiten, Speicher, PCI-Karten und Systemboards sowie die Hochverfügbarkeit der
Systemeinheit.
6.2.1
Redundante Konfiguration
Netzteil, Lüfter und SCF können redundant abgesichert werden. Bei Implementierung eines
redundanten SCF-Systems muss ein zweites Systemsteuerungs-LAN konfiguriert werden.
Eine redundante Konfiguration der SMC lässt sich realisieren, indem man eine zweite Konsole
dieses Typs als Reserveeinheit installiert. Auch die Konsolenverbindungseinheit kann redundant
konfiguriert werden.
Die Festplattenlaufwerke können für den Dauerbetrieb konfiguriert werden. Durch Anschluss
der Disk Array Unit bzw. durch Festplattenspiegelung kann verhindert werden, dass wichtige
Benutzeraufgaben durch unerwartete Betriebsunterbrechungen wie einen Festplattenausfall
beeinträchtigt werden.
6.2.2
Prozessoren, Speicher, PCI-Karten
Das System unterstützt eine Außerbetriebnahmefunktion im Rahmen der Einschaltdiagnose
sowie eine dynamische Außerbetriebnahmefunktion während des OS-Betriebs. Für weitere
Einzelheiten hierzu wenden Sie sich bitte an einen qualifizierten Service-Techniker.
6.2.3
Systemboards
Die Außerbetriebnahmefunktion wird auch von den Systemboards unterstützt.
Um die Auswirkungen der Außerbetriebnahmefunktion zu schmälern, benötigen Sie eine ZweiPort-Verbindung für jede Partition, sowohl über den integrierten LAN-Port der Systemboards als
auch über den integrierten RS-232C-Port . Weiterführende Informationen hierzu erhalten Sie
von einem qualifizierten Service-Techniker.
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65
KAPITEL 6 Systemkonfiguration
6.3
Ein-/Ausschalten der Systemeinheit
Dieser Abschnitt beschreibt das Ein- und Ausschalten der Systemeinheit.
6.3.1
Einschalten über das LAN
Um die Systemeinheit über das LAN einzuschalten, müssen Sie das SMC-Menüfenster öffnen.
Eine besondere Stromsteuerbox ist hierfür nicht erforderlich.
6.3.2
Merkmale der SMC
Die SMC überwacht den Betrieb der Systemeinheit. Wird ein Fehler erkannt, alarmiert die SMC
den Systemadministrator. Die SMC kann als Verwaltungskonsole für Wartungs- und
Kontrollaufgaben eingesetzt werden. Die SMC muss daher permanent aktiv sein – d. h. auch
dann, wenn die Stromversorgung der Systemeinheit unterbrochen wird.
Ist die SMC ausgeschaltet, kann die Systemeinheit über ihr Bedienfeld eingeschaltet werden. Es
wird jedoch empfohlen, dafür zu sorgen, dass die SMC ständig aktiv ist.
6.3.3
Wartezeit bis zum Einschalten
Vor dem Einschalten der Systemeinheit müssen alle an die RCI angeschlossenen E/A-Geräte
über die zugehörigen Hauptschalter eingeschaltet werden. Dauert die Initialisierung der E/AGeräte länger als die der Systemeinheit, ist im Rahmen der OBP-Konfiguration eine längere
Wartezeit einzustellen. Die Start der Systemeinheit wird dann wie gewünscht verzögert.
Weitere Einzelheiten zu den OBP-Einstellungen finden Sie in Anhang A, „OBPUmgebungsvariablen”.
66
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6.3 Ein-/Ausschalten der Systemeinheit
6.3.4
RCI-Einstellungen
ACHTUNG
Die RCI-Einstellungen dürfen nur von einem qualifizierten Service-Techniker vorgenommen werden. Vom Benutzer
vorgenommene Änderungen können dazu führen, dass das System nicht mehr fehlerfrei arbeitet.
Die RCI-Einstellungen können von der SMC aus mit Hilfe der System Console Software im
„Machine Administration Menu“ gemacht werden, Menüpunkt „RCI Relating Settings“.
l Display of the RCI network list
Zeigt die RCI-Netzwerkliste.
l Confirmation of RCI-connected devices
Dient dazu, den Hardware-Einheiten RCI-Adressen zuzuweisen.
l Initial configuring of the RCI network
Die Erstkonfiguration des RCI-Netzwerks kann modifiziert werden.
l Increase of RCI device
Das RCI-Netzwerks kann modifiziert werden.
l Display and setting of RCI status check timeout time
Ermöglicht die Anzeige und Einrichtung der Überwachung der „No-communication“Timeouts für das RCI-Netzwerk.
l Maintenance of the RCI-connected file units
Bietet Hilfestellung bei Wartungsmaßnahmen für die Lüfter und das Netzteil der
Festplattenlaufwerke und ermöglicht somit einen problemlosen Betrieb.
6.3.5
Wiederherstellung der Stromversorgung
Die SMC unterstützt drei alternative Verfahren für die Wiederherstellung der Stromversorgung
nach einem Stromausfall. Die Einstellungen des Verfahrens für die Wiederherstellung der
Stromversorgung werden für jede Systemeinheit gesteuert. Wenn über den Moduswahl-Schalter
am Bedienfeld die Betriebsart „MAINTENANCE“ aktiviert ist, wird das System trotz
Wiederherstellung der Stromversorgung in den folgenden Situationen unabhängig von der
eingestellten Betriebsart nicht mit Strom versorgt:
1. Bei der Wiederherstellung der Stromversorgung die Systemeinheit in den Zustand setzen, in
dem sie sich bei dem Stromausfall befand. (Das bedeutet: Das System aktiviert wieder jede
Partition, die zum Zeitpunkt des Stromausfalls aktiv war. War die betreffende Partition zum
Zeitpunkt des Stromausfalls nicht aktiv, wird sie auch nicht wieder aktiviert.)
2. Bei Wiederherstellung der Stromversorgung wird die Systemeinheit nicht aktiviert.
3. Wenn die Wiederherstellung der Stromversorgung innerhalb der voreingestellten
Betriebszeiten erfolgt, werden die Partitionen aktiviert.
Das Verfahren zur Wiederherstellung der Stromversorgung kann über den Befehl „apcsset“ an
der SMC gewählt werden. Hinweise zum Einsatz dieses Befehls finden Sie im Anhang A,
„Command Reference“, des „System Console Software User’s Guide“ unter „apcsset (1M)“.
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67
KAPITEL 7 Partitionen einrichten
7
Dieses Kapitel beschreibt die Einrichtung von Partitionen und enthält eine Reihe von Hinweisen
zu partitionierten Konfigurationen.
l Überblick
l Einrichtung von Partitionen
l Änderung der Partitionskonfiguration
l Systemlaufwerk
l Gemeinsame Festplattennutzung
l Backups
7.1
Überblick
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die Unterteilung des Systems in Partitionen.
Das PRIMEPOWER1000/800-System kann in mehrere Einheiten unterteilt werden. Diese
Einheiten bezeichnet man als Partitionen. In jeder Partition kann der Systembetrieb völlig
unabhängig erfolgen. Eine Partition besteht mindestens aus einem Systemboard.
Bei der Partitionierung des PRIMEPOWER1000/800-Systems sind folgende Richtlinien
einzuhalten:
l Partitionen können mit beliebigen Systemboards eingerichtet werden, d. h., die
Systemboards einer Partition müssen nicht benachbart sein.
l Der standardmäßige RS-232C-Port des Systemboards, das sich in dem Steckplatz mit der
niedrigsten Nummer befindet, muss mit der „Konsolenverbindungseinheit“ (Console
Connection Unit) verbunden werden. Der standardmäßige RS-232C-Port des Systemboards
mit der zweitkleinsten Steckplatznummer ist für einen redundanten Anschluss an die
Konsolenverbindungseinheit reserviert.
l Für jede Partition muss eine Host-Kennung registriert werden. Die für die Systemeinheit
benötigten Host-Kennungen werden auf Basis der bestellten Systemkonfiguration im Werk
voreingestellt.
l Das PRIMEPOWER1000-System kann bis zu acht Partitionen umfassen.
l Das PRIMEPOWER800-System kann bis zu vier Partitionen umfassen.
U41210-J-Z816-4
69
KAPITEL 7 Partitionen einrichten
7.2
Einrichtung von Partitionen
Dieser Abschnitt beschreibt die Vorgehensweise zur Einrichtung von Partitionen.
1 Host-Kennung registrieren.
2 Die erforderlichen Einstellungen für die Partitionen spezifizieren.
3 Konsolenverbindungseinheit einrichten.
4 Die erforderlichen Einstellungen für das Benutzer-LAN definieren.
5 Solaris in jeder Partition installieren.
Die Host-Kennungen werden vor der Auslieferung des Systems voreingestellt. Bei einer
Partitionserweiterung werden zusätzliche Kennungen für die erweiterten Partitionen benötigt.
Genaue Einzelheiten hierzu finden Sie in Abschnitt 6.4, „How to Add or Remove Partitions“,
des „System Console Software User’s Guide“.
7.3
Ändern der Partitionskonfiguration
Dieser Abschnitt erläutert Verfahren zur Änderung der partitionierten Konfiguration. Die
Partitionskonfiguration der Systemeinheit kann auf zweifache Weise geändert werden.
a)
Ändern der partitionierten Konfiguration durch Neustart oder Aus- und erneutes
Einschalten
Siehe hierzu folgende Handbücher:
l „System Console Software User’s Guide“
l „Partition Operation Guide“
Das Benutzerhandbuch zur Systemkonsolensoftware ist der Software beigepackt. Der „Partition
Operation Guide“ erhalten Sie über Ihren Vertriebsrepräsentanten oder einen qualifizierten
Service-Techniker.
b)
Änderung der partitionierten Konfiguration durch DR (Dynamic Reconfiguration,
dynamische Neukonfiguration)
Siehe hierzu folgende Handbücher:
l „Dynamic Reconfiguration Architecture Guide“
l „Dynamic Reconfiguration User’s Guide“
Der „Dynamic Reconfiguration Architecture Guide“ ist im Lieferumfang der
Systemkonsolensoftware enthalten, das „Dynamic Reconfiguration User’s Guide“ ist der
erweiterten Unterstützungseinrichtung beigepackt.
70
U41210-J-Z816-4
7.4 Systemlaufwerk
Genaue Einzelheiten finden Sie in Abschnitt 6.4, „How to Add or Remove Partitions“, im
„System Console Software User’s Guide“.
7.4
Systemlaufwerk
Das Systemlaufwerk, auf dem das Betriebssystem installiert ist, kann nicht von mehreren
Partitionen gleichzeitig genutzt werden. Jede Partition muss über ein eigenes Systemlaufwerk
verfügen.
7.5
Gemeinsame Festplattennutzung
Um eine partitionsübergreifende Nutzung von Festplattenlaufwerken zu ermöglichen, müssen
die Verbindungen wie folgt konfiguriert werden:
l Um eine optimale Performance, Installation und Wartung zu gewährleisten, empfiehlt es
sich, die gemeinsame Dateiverbindung zu nutzen, die über den FC HUB/Switch hergestellt
wird.
l Gemeinsame Festplatten sollen über eine geeignete Optionssoftware verwaltet werden (z. B.
Fujitsu SynfinityCluster).
7.6
Backups
Um durch Festplattenfehler oder andere Ereignisse verursachte Datenverluste zu vermeiden,
wird die Erstellung regelmäßiger Backups empfohlen.
Die Vorgehensweise zur Erstellung von Datensicherungen (Backups) wird in den nachstehenden
Kapiteln und Anhängen erläutert. Dort finden Sie außerdem Anweisungen für die
„Restaurierung“ von Daten im Anschluss an die Wiederherstellung nach einem Systemausfall.
Daher können die Benutzer diese Dokumente bei beiden Maßnahmen zu Referenzzwecken
benutzen.
l Sichern der Partitionen in der Systemeinheit:
Abschnitt 7.5.4, „Backup and Restore of System Volume“, im „System Console User’s
Guide“
l Sichern der SMC:
Abschnitt 9.3, „Erstellen von Backups”
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71
KAPITEL 7 Partitionen einrichten
WICHTIG
Es wird unbedingt empfohlen, dass die Systemanwender die auf den SMC-Systemlaufwerken
befindlichen Daten sichern. Die Systemlaufwerke sollten bei einer Festplattenwiederherstellung
nur mit Unterstützung durch einen qualifizierten Service-Techniker rekonstruiert werden. Stellen
Sie bei einem Festplattenausfall dem qualifizierten Service-Techniker die DAT-Kassette mit der
Sicherung des aktuellen Systemlaufwerks zur Verfügung.
72
U41210-J-Z816-4
KAPITEL 8 Vorgehen bei der
Fehlerbeseitigung
8
Dieses Kapitel erläutert die Fehlerbeseitigung für die Systemeinheit:
l Überblick
l Geräteverwaltungsmenü (Machine Administration)
l E-Mail-Benachrichtigung des Systemadministrators
l Fehlermeldungen des Bedienfelds
l Konsolenmeldungen
8.1
Überblick
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über eventuelle Systemstörungen.
Wenn ein Systemproblem auftritt, ist es erforderlich, alle verfügbaren Anhaltspunkte für die
Fehlersuche zu sammeln. Es folgen ein paar solcher Anhaltspunkte:
l Das LCD-Display zeigt Systemfehler, die während der Einschaltdiagnose erkannt werden,
oder Hardware-Fehlfunktionen, die von der „Systemsteuerungseinrichtung“ (SCF) während
des Systemsbetriebs erkannt werden.
l Wenn das OK-Prompt an der OS-Konsole (RC2000) der SMC erscheint, sind bestimmte
Befehle der Einschaltdiagnose („show-post-results“) verfügbar, über die Sie die Ergebnisse
der Einschaltdiagnose abrufen können.
l Tritt ein Problem auf, während des Betriebssystem aktiv ist, werden entsprechende
Fehlermeldungen auf dem Bildschirm der SMC-Konsole angezeigt.
Dieses Kapitel enthält eine Reihe von Tipps und Ratschlägen zur Eingrenzung von HardwareProblemen.
WICHTIG
Reparaturmaßnahmen für die Systemeinheit dürfen nicht vom Benutzer vorgenommen
werden. Wenden Sie sich unverzüglich an die zuständige Geschäftsstelle, damit zur
Reparatur ein qualifizierten Service-Techniker geschickt wird.
In einigen Fällen muss sich der Techniker als Systemadministrator bei der SMC
anmelden. Durch schnelle und umfassende Kooperation können Sie mit dazu
beitragen, dass Ihre Systemeinheit schnellstmöglich wieder in Betrieb genommen
werden kann. In andere Fällen reicht es möglicherweise aus, ein
„Systemwartungskonto“ einzurichten. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie im
Benutzerhandbuch zur Systemverwaltungskonsole SMC.
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73
KAPITEL 8 Vorgehen bei der Fehlerbeseitigung
8.2
Geräteverwaltungsmenü
(Machine Administration)
Dieser Abschnitt beschreibt das Geräteverwaltungsmenü („Machine Administration Menu“).
l Die SMC unterstützt eine Reihe von Funktionen, mit deren Hilfe sich Informationen zur
Hardware-Umgebung sowie dem aktuellen Hardware-Betriebsstatus sammeln und
überwachen lassen.
l An der SMC können über das Menü „Machine Administration“ der
Systemkonsolensoftware die aktuellen Einstellungen der Hardware sowie Informationen zu
eventuell erkannten Hardwarefehlern abgerufen werden.
l Auf der SMC werden die vom OS der Systemeinheit ausgegebenen Log-Meldungen
angezeigt. Außerdem erfasst und analysiert die SMC verschiedene Hardware-Informationen.
Die Ergebnisse dieser Analyse sowie weitere Informationen können anschließend über das
Geräteverwaltungsmenü eingesehen werden.
Weiterführende Informationen zum Einsatz des Geräteverwaltungsmenüs finden Sie in
Abschnitt 1.6, „System Console Machine Administration Menu“, im „System Console Software
User’s Guide“.
Bei Ausgabe des Befehls „prtdiag (1M)“ auf OS-Ebene werden dieselben Informationen
angezeigt, die auch über den Anzeigebefehl für die Ergebnisse der Einschaltdiagnose abgerufen
werden.
8.3
E-Mail-Benachrichtigung des
Systemadministrators
Tritt eine Fehlfunktion in der Systemeinheit auf, gibt die SMC per E-Mail eine entsprechende
Meldung an den Systemadministrator aus. Welche Einstellungen hierfür vorzunehmen sind,
wird im Folgenden beschrieben.
Um diese Funktion nutzen zu können, müssen die erforderlichen Informationen (E-MailAdresse und Name des Systemadministrators) über die SMC definiert werden; die Eingaben
erfolgen hier im Menü „Machine Administration“ der Systemkonsolensoftware.
Außerdem muss die Mail-Funktion der SMC Ihrer Netzwerkumgebung entsprechend
konfiguriert werden.
Detaillierte Informationen zur E-Mail-Benachrichtigung des Systemadministrators enthält
Abschnitt 6.6 des Installationshandbuchs zum PRIMEPOWER2000/1000/800-System.
Weitere Einzelheiten zur Meldungsausgabe sowie den Reaktionen auf die E-MailBenachrichtigung finden Sie in Anhang B, „Troubleshooting“, des „System Console Software
User’s Guide“.
74
U41210-J-Z816-4
8.4 Fehlermeldungen des Bedienfelds
8.4
Fehlermeldungen des Bedienfelds
Dieser Abschnitt beschreibt die Fehlermeldungen, die im Bedienfeld der Systemeinheit
erscheinen, wenn eine anomale Bedingung erkannt wird.
Hinweise zum Einsatz des Bedienfelds sowie weitere Meldungen finden Sie in Kapitel 5,
„Bedienfeld der Systemeinheit”.
Bei Auswahl des Lüftersymbols (der Cursor zeigt auf ∞) erscheinen die nachfolgenden
Meldungen in Tabelle 8.1, wenn ein Lüfterfehler festgestellt wird. Bei Auftreten eines
Lüfterfehlers blinkt das Lüfterymbol (∞). Wird kein Lüfterfehler festgestellt, wird keine der
nachstehenden Meldungen ausgegeben.
Lüftermeldungen
Y Y
:
T H Z ∞ P
X -
C
x#FANyy failed
S
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
a
b
c
d
e
Cursorposition
Abbildung 8.1 Fehlermeldungen: Lüfter
Tabelle 8.1 Fehlermeldungen: Lüfter
Anzeige
Inhalt
x#FANyy failed
Gibt an, welcher Lüfter defekt
ist. Werden mehrere Lüfterfehler erkannt, wird die zuletzt als
defekt erkannte Einheit angezeigt.
x#FAN config err
Gibt an, für welchen Lüfter ein
Konfigurationsfehler festgestellt wurde.
Meldungsdetails
Erster numerischer Wert 0 (*):
In dem Schrank mit der Nummer 0
(Basisschrank) wurden ein oder mehr
Lüfterfehler erkannt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank) wurden ein
oder mehr Lüfterfehler erkannt.
yy: Lüfterfach-Nummer
Erster numerischer Wert 0 (*):
In dem Schrank mit der Nummer 0
(Basisschrank) wurden ein oder mehr
Konfigurationsfehler bezüglich der Lüfter
erkannt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank) wurden ein
oder mehr Konfigurationsfehler bezüglich der
Lüfter erkannt.
*) Bei der PRIMEPOWER800 ist der erste numerische Wert stets 0.
U41210-J-Z816-4
75
KAPITEL 8 Vorgehen bei der Fehlerbeseitigung
Wird eine anomale Bedingung erkannt, während ein Partitionssymbol markiert ist (d. h., wenn
der Cursor auf 0 bis e zeigt), werden die in Tabelle 8.2 aufgeführten Meldungen angezeigt.
Tabelle 8.2 Fehlermeldungen: Partition
Anzeige
Panic
SB#xx alarm
SB#xx warning
Inhalt
Meldungsdetails
OS-„Panik“
Nach dieser „Panik“ startet das OS
automatisch neu.
Ein Alarm für Systemboard #xx der
Ppartition wurde generiert.
xx: Steckplatznummer des Systemboards
Eine Warnung für Systemboard #xx
der Partition wurde generiert.
xx: Steckplatznummer des Systemboards
Wird ein Fehler erkannt, während des FEP/XB-DDC-Symbol markiert ist (d. h., wenn der
Cursor auf P zeigt), erscheinen die nachfolgenden Meldungen. Bei Erkennung eines FEP- oder
XB-DDC-Fehlers blinkt das markierte Symbol (P). Wird kein FEP- oder XB-DDC-Fehler
erkannt, werden keine Meldungen angezeigt.
Angezeigte Meldung
X - Y Y :
T H Z ∞ P C
S
x#FEPnn failed
0 1 2 3
4
5
6
7
8
9
a
b
c
d
e
Cursorposition
Abbildung 8.2 Fehlermeldungen: FEP / XB-DDC
Tabelle 8.3 Fehlermeldungen: FEP / XB-DDC (1/2)
Anzeige
76
Inhalt
Meldungsdetails
x#FEPnn failed
Zeigt einen FEP-Defekt an. Sind
mehrere FEPs defekt, wird die
zuletzt als defekt erkannte FEP-Einheit angezeigt.
Erster numerischer Wert 0 (*):
In dem Schrank mit der Nummer 0
(Basisschrank) wurden ein oder mehr
Netzteilfehler erkannt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank) wurden ein
oder mehr Netzteilfehler erkannt.
nn: FEP-Nummer
x#DDCn failed
Zeigt einen einen XB-DDC-Defekt
an. Sind mehrere XB-DDCs defekt,
wird die zuletzt als defekt erkannte
XB-DDC-Einheit angezeigt.
Erster numerischer Wert 0 (*):
In dem Schrank mit der Nummer 0
(Basisschrank) wurden ein oder mehr
XB-DDC-Fehler erkannt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank) wurden ein
oder mehr XB-DDC-Fehler erkannt.
n: XB-DDC-Nummer
U41210-J-Z816-4
8.5 Konsolenmeldungen
Tabelle 8.3 Fehlermeldungen: FEP / XB-DDC (2/2)
Anzeige
x#FEP config err
Inhalt
Meldungsdetails
Zeigt einen einen FEP-Konfigurati- Erster numerischer Wert 0 (*):
onsfehler an.
In dem Schrank mit der Nummer 0
(Basisschrank) wurden ein oder mehr
Konfigurationsfehler bezüglich der
Netzteile erkannt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank) wurden ein
oder mehr Konfigurationsfehler
bezüglich der Netzteile erkannt.
x#DDC config err
Zeigt einen einen XB-DDC-Konfi- Erster numerischer Wert 0 (*):
gurationsfehler an.
In dem Schrank mit der Nummer 0
(Basisschrank) wurden ein oder mehr
Konfigurationsfehler bezüglich XB-DDC
erkannt.
Erster numerischer Wert 1:
In dem Schrank mit der Nummer 1
(Systemerweiterungsschrank) wurden ein
oder mehr Konfigurationsfehler
bezüglich XB-DDC erkannt.
*) Bei der PRIMEPOWER800 ist der erste numerische Wert stets 0.
8.5
Konsolenmeldungen
Die SMC überwacht permanente die Hardware der Systemeinheit. Wird eine Fehlfunktion der
Systemeinheit erkannt, erscheint automatisch eine entsprechende Fehlermeldung auf dem
Konsolenbildschirm.
Die SMC überwacht die Systemeinheit unter folgenden Aspekten:
l Hardware-Fehlerüberwachung
Überwacht den Betriebszustand verschiedener Hardware-Komponenten (Netzteil, Lüfter
und USV-Batterie).
l Vorbeugende Hardware-Überwachung
Überwacht die Lebensdauer bestimmter Hardware-Komponenten (Netzteil, Lüfter und
USV-Batterie).
Die Ausgabe dieser Meldungen kann an der SMC über das Menü „Machine Administration“ der
Systemkonsolensoftware aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Weitere Einzelheiten zu den angezeigten Meldungen finden Sie in Anhang B,
„Troubleshooting“, im „System Console Software User’s Guide“.
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77
KAPITEL 9 System Management
Console (SMC)
9
Dieses Kapitel beschreibt die „Systemverwaltungskonsole“ (System Management Console,
SMC):
l Hardware-Anforderungen der SMC
l Ein- und Ausschalten der SMC
l Erstellen von Backups
9.1
Hardware-Anforderungen der SMC
Dieser Abschnitt beschreibt die Hardware-Anforderungen der SMC.
Die Hardware-Anforderungen ändern sich möglicherweise je nach Version der Plattform und der
Hardware-Komponenten. Aktuelle Informationen erhalten Sie bei Ihren Vertriebsrepräsentanten
oder einem qualifizierten Service-Techniker.
(1) Hardware-Anforderungen der SMC (außerhalb Japans)
Um die SMC für die Systemeinheit einsetzen zu können, muss die nachfolgend aufgeführte
Hardware installiert werden. Detaillierte Informationen zur Bestückung mit PCI-Karten enthält
die Release Note zur Systemkonsolensoftware.
Tabelle 9.1 Hardware-Anforderungen der SMC (außerhalb Japans)
Spezifikation
Position
CPU
Hauptspeicher
Festplatte
Bildschirm
Auflösung
Anschluss
Empfohlene PCI-Karte
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Plattform
PRIMEPOWER200
(Pedestal)
PRIMEPOWER100 (*)
SPARC64 GP
250 MHz oder schneller
UltraSPARC64-IIe
250 MHz oder schneller
256 Mbyte oder mehr
9,1 Gbyte oder mehr
256 Mbyte oder mehr
18 Gbyte oder mehr
1152 x 900 oder 1280 x 1024
D-Sub, 15-polig oder 13W3
1 PGX32 Color Frame Buffer-Karte
1 PGX32-Karte und
1 - 3 FastEthernet-Karte(n)
Quad FastEthernet-Karte
79
KAPITEL 9 System Management Console (SMC)
Tabelle 9.1 Hardware-Anforderungen der SMC (außerhalb Japans)
Spezifikation
Plattform
Position
CD-ROM
Bandlaufwerk
Tastatur
PRIMEPOWER200
(Pedestal)
PRIMEPOWER100 (*)
CD-ROM-Laufwerk mit StandardDVD-ROM-Laufwerk mit
Schublade
Standard-Schublade
Internes DAT-Bandlaufwerk
(DDS-3-Standard)
Solaris-kompatibel
*) Die PRIMEPOWER100 wird von Fujitsu Siemens Computers nicht eingesetzt. Fujitsu
Siemens Computers verwendet stattdessen die PRIMESTATION. Siehe zugehöriges
Systemverwalterhandbuch „PRIMESTATION als LAN-Konsole oder SMC“.
(Anmerkung: Die PRIMEPOWER100N, die von Fujitsu Siemens Computers vertrieben wird, ist
nicht identisch mit dem Fujitsu-Modell PRIMEPOWER100.)
(2) Hardware-Anforderungen der SMC (in Japan)
In Japan ist die nachfolgend beschriebene Plattform zu benutzen. Die PCI-Kartenbestückung
darf nicht geändert werden.
Position
Plattform CPU
Hauptspeicher
Festplatte
CD-ROM
Bildschirm
Auflösung
Anschluss
Standard integrierte PCIKarten
Bandlaufwerk
80
Spezifikation
Plattform
GP7000F SMC
PRIMEPOWER SMC
UltraSPARC-IIi
360 MHz
128 MB
PRIMEPOWER100
UltraSPARC64-IIe 500MHz
256 MB
8,4 Gbyte
18 GB
CD-ROM-Laufwerk mit StandardDVD-ROM-Laufwerk mit
Schublade
Standard-Schublade
1152 x 900
D-Sub, 15-polig oder 13W3
1 Fast/Wide Ultra-SCSI-/Fast Eth- 1 PGX32 Color Frame Buffer-Karte
ernet-Karte
1 Quad FastEthernet-Karte
1 FastEthernet-Karte
External DAT-Bandlaufwerk
(DDS-3-Standard)
Internes DAT-Bandlaufwerk
(DDS-3-Standard)
U41210-J-Z816-4
9.2 Ein- und Ausschalten der SMC
9.2
Ein- und Ausschalten der SMC
Umfassende Erläuterungen zum Ein- und Ausschalten der SMC enthält das zur Plattform
gehörige Handbuch.
9.3
Erstellen von Backups
Wenn Sie in regelmäßigen Abständen Datensicherungen (Backups) erstellen, können Sie Ihre
Daten nach eventuellen Systemausfällen mühelos wiederherstellen. Die nachfolgenden
Abschnitte beschreiben die Vorgehensweise bei der Erstellung von Backups und erläutern die
Datentypen, die gesichert werden sollten. Die SMC verfügt zur Speicherung der gesicherten
Daten über ein DAT-Laufwerk.
WICHTIG
Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig. Die SMC unterstützt zwei Backup-Verfahren. Der
Backup-Zyklus hängt von dem gewählten Verfahren ab:
• Sichern des Systemlaufwerks.
→ Nach regelmäßigen Wartungsarbeiten oder nach einem Standortwechsel
der SMC.
• Sicherung der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware.
→ Nach der Benutzerregistrierung und/oder nach einer Änderung der Konfigurationsdaten.
Wiederherstellungsmaßnahmen nach Laufwerkausfällen oder ähnlichen Ereignissen, die
eine Wiederherstellung des Systems erfordern, sollten nur von einem qualifizierten ServiceTechniker durchgeführt werden.
9.3.1
Sichern des Systemlaufwerks der SMC
Bei einem Backup des Systemlaufwerks werden alle auf den in der SMC installierten Festplatten
gespeicherten Daten auf DAT-Datenkassetten übertragen.
Bei diesem Verfahren können Sie die auf sämtlichen Festplatten befindlichen Daten sichern.
Dieses Verfahren ist besonders nützlich beim Austausch einer defekten Festplatte, da Sie alle auf
den Datenkassetten gespeicherten Daten auf die neue Festplatte übertragen können. Dadurch
erhält das System wieder die zum Zeitpunkt der Backup-Erstellung gültige Konfiguration.
Dieser Prozess, in dessen Verlauf die Daten aller Festplatten auf Datenkassetten geschrieben
werden, nimmt etwa zwei Stunden in Anspruch. Während der Datensicherung sind alle
Konsolenfunktionen deaktiviert. Halten Sie genügend Datenkassetten bereit. Überprüfen Sie
dazu die auf den Festplatten gespeicherte Datenmenge, bevor Sie mit der Sicherung beginnen.
(Die zu sichernde Datenmenge ist so groß, dass für ein komfortables Backup nur DDS-3
Datenkassetten, 125 m (410 ft), in Frage kommen.)
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81
KAPITEL 9 System Management Console (SMC)
Für die Sicherung der auf dem Systemlaufwerk befindlichen Daten benötigen Sie:
l DAT-Datenkassetten, DDS-3, 125 m (410 ft)
l Die CD-ROM mit der Solaris 7-Software
oder die CD-ROM (1 von 2) mit der Solaris 8-Software
Wenn SynfinityDisk für eine redundante Absicherung der verwendeten Festplatten sorgt,
erstellen Sie das Backup wie im SynfinityDisk-Handbuch beschrieben.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Backup des Systemlaufwerks zu erstellen:
1 Melden Sie sich bei der SMC als root an.
2 Wechseln Sie durch Eingabe des nachstehenden Befehls zum „ok“-Prompt.
SMC# /usr/sbin/shutdown -g0 -y -i0 <Return>
3 Schieben Sie die Solaris-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk.
4 Schieben Sie eine Datenkassette in das DAT-Laufwerk. Vergewissern Sie sich
zuvor, dass die Kassette nicht schreibgeschützt, d. h. der Schreibschutzschieber auf „Beschreibbar“ gesetzt ist.
5 Starten Sie Solaris 7 im Einzelbenutzer-Modus von der CD-ROM.
ok boot cdrom -s <Return>
6 Wenn ein Prompt angezeigt wird, bestätigen Sie die Controller-Nummer der
Systemplatte („c0“ in c0t0d0) durch Eingabe des folgenden Kommandos.
#format <Return>
Searching for disks...done
Bestätigen Sie diese Nummer.
AVAILABLE DISK SELECTIONS:
0. c0t0d0 <sfdsk type1.0; ST320420A cyl 39533 alt 2 hd 16 sec 63>
/pci@1f,0/pci@1,1/ide@3/dad@0,0
Specify disk (enter its number):
Schließen Sie das Menü wie auf dem Bildschirm angegeben, nachdem Sie die ControllerNummer bestätigt haben.
7 Wenn ein Prompt angezeigt wird, starten Sie die Sicherung durch Eingabe des
nachstehenden Befehls. Verwenden Sie dabei die Controller-Nummer, die Sie
in Schritt 6 bestätigt haben.
SMC# dd if=/dev/rdsk/c0t0d0s2 of=/dev/rmt/0 bs=1024k <Return>
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9.3 Erstellen von Backups
Der Sicherungsvorgang ist abgeschlossen, wenn erneut ein Prompt angezeigt wird.
(Die Sicherung des 8-GB-Festplattenlaufwerks nimmt etwa zwei Stunden in Anspruch. Je
größer die Festplattenkapazität, desto länger dauert das Backup.)
8 Drücken Sie die Auswurftaste des DAT-Bandlaufwerks, um die Datenkassette
aus dem Laufwerk zu entfernen. Aktivieren Sie anschließend den
Schreibschutz, indem Sie den Schreibschutzschieber der Datenkassette in die
Stellung „Schreibgeschützt“ bringen.
9 Betätigen Sie gleichzeitig die Tasten <STOP>+<A>, um das „ok“-Prompt
aufzurufen.
10 Geben Sie den nachstehenden Befehl ein, um einen Neustart der
Systemkonsolensoftware zu veranlassen.
ok boot <Return>
Wenn das Anmeldefenster der Systemkonsolensoftware erscheint, können Sie den normalen
Systembetrieb starten. Nehmen Sie die Solaris-CD-ROM aus dem CD-ROM-Laufwerk.
9.3.2
Wiederherstellen des Systemlaufwerks der SMC
Dieser Abschnitt beschreibt die Wiederherstellung gesicherter Daten von den in Abschnitt 9.3.1,
„Sichern des Systemlaufwerks der SMC”, beschriebenen Datenkassetten.
Die nachfolgend erläuterte Wiederherstellung sollten nur von einem qualifizierten ServiceTechniker ausgeführt werden.
Für die Wiederherstellung des Systemlaufwerks benötigen Sie:
l Die DDS-3 DAT-Datenkassetten, 125 m (410 ft.), mit den gesicherten Daten des
Systemlaufwerks
l Die CD-ROM mit der Solaris 7-Software
oder die CD-ROM (1 von 2) mit der Solaris 8-Software
Wenn SynfinityDisk für eine redundante Absicherung der verwendeten Festplatten sorgt, gehen
Sie bei der Wiederherstellung vor wie im SynfinityDisk-Handbuch beschrieben.
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83
KAPITEL 9 System Management Console (SMC)
Gehen Sie wie folgt vor, um das Systemlaufwerk wiederherzustellen:
1 Melden Sei sich bei der SMC als root an. Ist Solaris nicht aktiv, wechseln Sie
durch Betätigen der Tasten <STOP> + <A> oder auf andere Weise in den
OBP-Modus und fahren Sie dann mit Schritt 3 fort.
2 Wechseln Sie durch Eingabe des nachstehenden Befehls zum „ok“-Prompt.
SMC# /usr/sbin/shutdown -g0 -y -i0 <Return>
3 Schieben Sie die Solaris-CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk.
4 Schieben Sie die Datenkassette mit der Sicherung des Systemlaufwerks in das
DAT-Laufwerk. Vergewissern Sie sich zuvor, dass die Datenkassette
schreibgeschützt, d. h., der Schreibschutzschieber auf „Schreibgeschützt“
gesetzt ist.
5 Starten Sie Solaris 7 im Einzelbenutzer-Modus von der CD-ROM.
ok boot cdrom -s <Return>
6 Wenn ein Prompt angezeigt wird, bestätigen Sie die Controller-Nummer der
Systemplatte („c0“ in c0t0d0) durch Eingabe des folgenden Kommandos.
#format <Return>
Searching for disks...done
Confirm this number.
AVAILABLE DISK SELECTIONS:
0. c0t0d0 <sfdsk type1.0; ST320420A cyl 39533 alt 2 hd 16 sec 63>
/pci@1f,0/pci@1,1/ide@3/dad@0,0
Specify disk (enter its number):
Schließen Sie das Menü wie auf dem Bildschirm angegeben, nachdem Sie die ControllerNummer bestätigt haben.
7 Wenn ein Prompt angezeigt wird, starten Sie den Wiederherstellungsprozess
durch Eingabe des nachstehenden Befehls.
SMC# dd if=/dev/rmt/0 of=/dev/rdsk/c0t0d0s2 bs=1024k <Return>
Geben Sie am daraufhin erscheinenden Prompt den nachstehenden Befehl ein, um die
Wiederherstellung zu starten.
Achten Sie bei Eingabe dieses Befehls darauf, dass der Wert der bs-Option (Buffer Size,
Puffergröße) mit dem bei der Erstellung des Backup benutzten Wert identisch ist.
(Die Wiederherstellung des 8-GB-Festplattenlaufwerks nimmt etwa zwei Stunden in Anspruch.
Je größer die Festplattenkapazität, desto länger dauert die Wiederherstellung.)
84
U41210-J-Z816-4
9.3 Erstellen von Backups
8 Drücken Sie die Auswurftaste des DAT-Bandlaufwerks, um die Datenkassette
aus dem Laufwerk zu entfernen.
9 Betätigen Sie gleichzeitig die Tasten <STOP>+<A>, um das „ok“-Prompt
aufzurufen.
10 Geben Sie den nachstehenden Befehl ein, um einen Neustart zu veranlassen.
ok boot <Return>
Wenn das Anmeldefenster der Systemkonsolensoftware erscheint, können Sie den normalen
Systembetrieb starten. Nehmen Sie die Solaris 7-CD-ROM aus dem CD-ROM-Laufwerk.
11 Sofern erforderlich, müssen Sie die Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware rekonstruieren. Umfassende Erläuterungen hierzu siehe Abschnitt
9.3.4, „Wiederherstellen der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware”
9.3.3
Sichern der Konfigurationsdaten der
Systemkonsolensoftware (SCS)
Ein Backup der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware ist von Vorteil, wenn Sie eine
falsche Konfigurationseinstellung durch die alte Konfiguration ersetzen wollen. Die
Systemkonsolensoftware verfügt über die zur Erstellung des Backup erforderlichen Befehle. Die
Sicherung der Konfigurationsdaten wird vor allem dann empfohlen, wenn die Konfiguration der
Systemkonsolensoftware geändert werden soll. Bei einem derartigen Backup werden etwa 1 bis
2 Mbyte Daten gesichert.
Für die Sicherung der Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware benötigen Sie:
l Eine DAT-Datenkassette
Gehen Sie wie folgt vor, um die Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware zu sichern:
1 Melden Sie sich bei der SMC als root an.
2 Schieben Sie eine Datenkassette in das DAT-Laufwerk. Vergewissern Sie sich
zuvor, dass die Kassette nicht schreibgeschützt, d. h. der Schreibschutzschieber auf „Beschreibbar“ gesetzt ist.
3 Geben Sie den nachstehenden Befehl ein, um den Backup-Prozess zu starten.
SMC# /opt/FJSVscsl/bin/scslbackup -t /dev/rmt/0 <Return>
Die Sicherung ist abgeschlossen, sobald ein Prompt angezeigt wird.
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85
KAPITEL 9 System Management Console (SMC)
4 Drücken Sie die Auswurftaste des DAT-Bandlaufwerks, um die Datenkassette
aus dem Laufwerk zu entfernen. Aktivieren Sie anschließend den
Schreibschutz, indem Sie den Schreibschutzschieber der Datenkassette in die
Stellung „Schreibgeschützt“ bringen.
9.3.4
Wiederherstellen der Konfigurationsdaten der
Systemkonsolensoftware
Dieser Abschnitt beschreibt die Wiederherstellung der in Abschnitt 9.3.3, „Sichern der
Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware (SCS)” (SCS) gesicherten
Konfigurationsdaten.
Für die Wiederherstellung der gesicherten SCS-Konfigurationsdaten benötigen Sie:
l Die DAT-Datenkassette, auf der sich die gesicherten Daten befinden.
Gehen Sie wie folgt vor, um die gesicherten Konfigurationsdaten wiederherzustellen:
1 Melden Sie sich bei der SMC als root an.
2 Wechseln Sie durch Eingabe des nachstehenden Befehls zum „ok“-Prompt.
SMC# /usr/sbin/shutdown -g0 -y -i0 <Return>
3 Geben Sie den nachstehenden Befehl ein, um das System im EinzelbenutzerModus zu starten.
ok boot -s <Return>
4 Geben Sie das root-Passwort ein, um in den Einzelbenutzer-Modus zu
wechseln.
5 Schieben Sie die Datenkassette, auf der sich die gesicherten Konfigurationsdaten befinden, in das DAT-Laufwerk. Vergewissern Sie sich zuvor, dass die
Datenkassette schreibgeschützt, d. h., der Schreibschutzschieber auf
„Schreibgeschützt“ gesetzt ist.
6 Geben Sie den nachstehenden Befehl ein, um die Wiederherstellung zu
starten.
SMC# /opt/FJSVscsl/bin/scslrestore -t /dev/rmt/0 <Return>
86
U41210-J-Z816-4
9.3 Erstellen von Backups
7 Veranlassen Sie eine Neukonfiguration der Systemkomponenten und starten
Sie das System dann neu.
SMC# touch /reconfigure <Return>
SMC# /usr/sbin/shutdown -g0 -y -i6 <Return>
Nach der Deaktivierung muss das Systemsteuerungs-LAN erneut aktiviert werden, um es wieder
einzurichten. Benutzen Sie dazu das Geräteverwaltungsmenü der Systemkonsolensoftware.
Detaillierte Informationen zur Neueinrichtung des Systemsteuerungs-LAN erhalten Sie in
Anhang B des Benutzerhandbuchs zur Systemkonsolensoftware.
8 Rekonstruieren Sie mit Hilfe des Geräteverwaltungsmenüs der Systemkonsolensoftware das vom Geräteverwaltungsprogramm angelegte Überwachungsprotokoll. (Bei diesem Protokoll handelt es sich um Daten, die in regelmäßigen
Abständen automatisch in der Partition gespeichert werden.)
9 Überprüfen Sie gegebenenfalls das APC-System und aktivieren Sie die
automatische Leistungssteuerung.
10 Drücken Sie die Auswurftaste des DAT-Bandlaufwerks, um die Datenkassette
aus dem Laufwerk zu entfernen.
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87
Anhang A OBP-Umgebungsvariablen
A
Dieser Anhang beschreibt:
l die OBP-Umgebungsvariable configuration-policy
l sonstige OBP-Umgebungsvariablen
A.1
OBP-Umgebungsvariablen: configurationpolicy
Wird beim Hochfahren des Systems im Rahmen der Einschaltdiagnose ein Hardware-Fehler
erkannt, nimmt die Systemkonsole die betreffende Hardware-Komponente außer Betrieb und
setzt den Systemstart fort. Dieser Vorgang wird auch als „Fehlerkompensation“ bezeichnet. Die
fehlerhafte Hardware kanndabei auf Komponentenbasis oder als Sytemboardbasis behandelt
werden. Die gewünschte Einstellung kann über den Wert der OBP-Umgebungsvariable
configuration-policy gewählt werden.
Tabelle A.1 Werte der configuration-policy Fehlerkompensationsbasis
Wert
component
board
system
Außer Betrieb genommene Einheit
Außerbetriebnahme auf Komponentenbasis
Außerbetriebnahme auf Systemboard-Basis
Systemstopp ohne Außerbetriebnahme
(Die Aktivierung der fehlerhaften Partition wird unterbrochen)
Bemerkungen: In der Systemeinheit hat configuration-policy den Wert [component].
Um die aktuelle Einstellung zu ändern bzw. zu überprüfen, können Sie bei
Erscheinen des OBP-Prompts „ok“ folgendes Kommando eingeben.
• Prüfbefehl
ok printenv configuration-policy
l Anzeige, wenn Komponentenbasis eingestellt ist:
configuration-policy=component
l Anzeige, wenn Systemboard-Basis eingestellt ist:
configuration-policy=board
l Anzeige, wenn das System so konfiguriert ist, dass bei Abbruch des Systemstarts keine
Außerbetriebnahme erfolgt:
configuration-policy=system
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89
Anhang A OBP-Umgebungsvariablen
• Konfigurationsbefehl
l Aktivierung der Außerbetriebnahme auf Komponentenbasis:
ok setenv configuration-policy component
l Aktivierung der Außerbetriebnahme auf Systemboard-Basis:
ok setenv configuration-policy board
l Bei Erkennung einer fehlerhaften Einheit Unterbrechung des Systemstarts ohne
Außerbetriebnahme:
ok setenv configuration-policy system
A.2
Sonstige OBP-Umgebungsvariablen
In diesem Abschnitt werden weitere Voreinstellungen für das System erläutert.
• boot-wait-time
Wenn das System ein Peripheriegerät enthält, das im Rahmen der Einschaltdiagnose bzw. bei der
Voreinstellung während des Systemstarts nicht innerhalb einer bestimmten Zeit aktiviert werden
kann, dann kann das System nicht normal hochgefahren bzw. der Initialisierungsprozess nicht
normal fortgesetzt werden kann. Dieser Fall kann mit Hilfe der Umgebungsvariable boot-waittime verhindert werden, die auf einen bestimme Wartezeit gesetzt wird. Wird diese Variable
definiert, warten die anderen Komponenten während des Boot-Vorgangs, bis das betreffende
Peripheriegerät aktiviert worden ist; anschließend kann der Initialisierungsprozess wie gewohnt
fortgesetzt werden.
Die Einstellung der Umgebungsvariable boot-wait-time erfolgt in Sekunden. Standardmäßig hat
dieser Paraemter den Wert Null.
Geben Sie bei Erscheinen des OBP-Prompts „ok“ folgenden Befehl ein, um den aktuellen Wert
einzusehen bzw. einen neuen Wert zu definieren:
l Prüfbefehl
ok printenv boot-wait-time
lWenn der Wert Null definiert ist:
boot-wait-time=0
l Konfigurationsbefehl
lWartezeit von 300 Sekunden vereinbaren:
ok setenv boot-wait-time 300
• diag-retry
Tritt beim Zugriff auf das Boot-Laufwerk im Rahmen des Boot-Vorgangs für die Systemeinheit
ein Fehler auf, versucht das System herunterzufahren und erneut vom Bootlaufwerk zu starten.
Tritt der hier beschriebene Fall bei aktiviertem diag-retry-Parameter auf und ist das System auf
Reboot nach automatischem Shutdown eingestellt, dann werden die Wiederholungsversuche
fortgesetzt. Standardmäßig ist diese OBP-Umgebungsvariable deaktiviert.
90
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A.2 Sonstige OBP-Umgebungsvariablen
• boot-device
Definiert Ziellaufwerke für den Boot-Vorgang. Dieser Wert wird im Rahmen der OS-Installation
vom Installationsprogramm festgelegt. Diese Einstellung wird aktiviert, wenn der Parameter
diag-switch? der OBP-Umgebungsvariablen deaktiviert ist (Einstellung false).
• boot-file
Definiert eine Boot-Datei. Diese Einstellung wird aktiviert, wenn der Parameter diag-switch?
der OBP-Umgebungsvariablen deaktiviert ist (Einstellung false).
• scsi-initiator
Definiert die Host-Adresse für den SCSI-Bus. Der Parameterwert kann zwischen 0 und 7 liegen.
Standardmäßig hat dieser Parameter den Wert 7.
• local-mac-address?
Hat dieser Parameter den Wert true, nutzt der Netzwerktreiber seine eigene MAC-Adresse. Hat
der Parameter den Wert false, kommt eine MAC-Adresse des Systems zur Anwendung. Die
Systemeinheit verwendet die partitionsspezifisch zugewiesenen MAC-Adressen.
Standardmäßig hat dieser Parameter den Wert false.
• tty-conspath, tty-sub-conspath
Der Parameter tty-conspath zeigt, welche seriellen Ports der Systemboards einer Partition für
den Konsolenpfad konfiguriert sind. Der Parameter tty-sub-conspath zeigt, welche seriellen
Ports der Systemboards einer Partition für den sekundären Konsolenpfad konfiguriert sind.
Geben Sie folgendes ein, um den Konsolenpfad zu ändern:
„cXsY(X=Schranknummer, Y=the Systemboard-Nummer)“
Verwenden sie eine der folgenden Werte, um die Schranknummer einzudtellen:
0: Der Schrank mit der LCD-Anzeige (Basisschrank)
1: Der Schrank ohne LCD-Anzeige (Systemerweiterungsschrank)
Folgende Variablen werden unterstützt:
none, c0s0, c0s1, ..., c0s7, c1s0, ..., c1s7
Standardmäßig hat dieser Parameter den Wert none.
Lautet die Einstellung none, konfiguriert tty-conspath das Systemboard mit der niedrigsten
Steckplatznummer für den Konsolenpfad. Der Parameter tty-sub-conspath konfiguriert das
Systemboard mit der per tty-conspath spezifizierten Steckplatznummer in derselben Partition
plus 1 für den sekundären Konsolenpfad.
• diag-level
max: Durchführen der maximalen Einschaltdiagnose. Bei dieser Einstellung nimmt die
Einschaltdiagnose einige Zeit in Anspruch, d. h., das Starten der Einheiten dauert relativ
lange. Daher sollten Sie diese Einstellungen bei Normalbetrieb nicht wählen.
min: Normale Einschaltdiagnose (Standardeinstellung).
off:
Einschaltdiagnose nicht durchführen. Bei dieser Einstellung kann es vorkommen, dass das
System aufgrund defekter Komponenten ausfällt. Um Datenverluste zu vermeiden, sollte
diese Einstellung keinesfalls gewählt werden, .
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91
Anhang B Hinzufügen von
Host-Kennungen
B
Dieser Anhang beschreibt die Host-Kennungen für die Partitionserweiterung.
Ein PRIMEPOWER1000/800-System kann mit so vielen Partitionen eingerichtet werden, wie
Host-Kennungen zugewiesen sind. Wenn der Benutzer eine Konfiguration mit mehreren
Partitionen wünscht, wird die erforderliche Anzahl Host-Kennungen vor der Lieferung in der
Produktionsstätte voreingestellt. Sollen aufgrund von Änderungen in der Systemkonfiguration
Partitionen hinzugefügt werden, sind so viele Host-Kennungen wie neue Partitionen
erforderlich. Zusätzliche Host-Kennungen werden von Fujitsu herausgegeben. Wenn Sie HostKennungen hinzufügen wollen, wenden Sie sich an Ihren Vertriebsrepräsentanten oder einen
qualifizierten Service-Techniker.
Das Hinzufügen von Host-Kennungen kann mit dem Geräteverwaltungsmenü der
Systemkonsolensoftware abgewickelt werden. Genaue Einzelheiten hierzu finden Sie in
Abschnitt 6.4.2, „How to Register the Host ID“, im „System Console Software User’s Guide“.
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93
Anhang C Expansion File Unit
3
Dieser Anhang beschreibt den Einsatz der Expansion File Unit. Hierbei werden folgende
Aspekte erläutert:
l Überblick
l Komponenten und Funktionen
l Installation
l Laufwerkschacht-Konfiguration
l Austausch redundanter Komponenten bei laufendem Betrieb
C.1
Überblick
Dieser Abschnitt beschreibt die Leistungsmerkmale der Expansion File Unit.
l Die Expansion File Unit unterstützt einen UltraSCSI-Bus (2 Ports) mit einem Durchsatz von
bis zu 40 Megabyte/s.
l Es können bis zu 10 Festplattenlaufwerke (maximal 5 Einheiten pro 1 UltraSCSI-Bus-Port)
installiert werden.
l Ein Netzteil, das bei laufendem Systembetrieb ausgetauscht werden kann, ist installiert.
l Ein redundant abgesicherter Lüfter ist installiert.
l Der Status der Einheit wird über die Systemstatus-Anzeige (CHECK-LED) und die
Betriebsanzeige (POWER-LED) angezeigt.
l Über eine RCI-Verbindung (Remote Cabinet Interface) kann die Einheit zusammen mit der
Systemeinheit ein- und ausgeschaltet werden.
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95
Anhang C Expansion File Unit
C.2
Komponenten und Funktionen
Dieser Abschnitt beschreibt die verschiedenen Komponenten an der Vorder- und Rückseite der
Expansion File Unit sowie deren Funktion.
C.2.1
Vorderseite
An der Vorderseite der Expansion File Unit befinden sich folgende Komponenten:
(1) BETRIEBSANZEIGE
(2) SYSTEMSTATUS-ANZEIGE
Schloss
Figure C.1 Expansion File Unit (Vorderansicht)
(1) BETRIEBSANZEIGE
Signalisiert den Stromversorgungsstatus der Expansion File Unit. Wenn die Einheit
eingeschaltet ist, leuchtet diese grüne Anzeige.
(2) SYSTEMSTATUS-ANZEIGE
Signalisiert den internen Status der Expansion File Unit. Tritt ein Fehler in der Einheit auf,
leuchtet bzw. blinkt diese Anzeige wie in Tabelle C.1 erläutert.
Tabelle C.1 Systemstatus-Anzeige
Status
Inhalt
Aus
Blinken
Kein Fehler
Reaktion auf
Wartungsbefehl
Ein
Fehler
Anmerkungen
--Während der Wartungsarbeiten für die Expansion File
Unit signalisiert diese Anzeige die jeweilige
Wartungsprozedur durch ein Blinksignal. (Gleichzeitig
wird geprüft, ob für den Festplattenschrank ebenfalls
Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen erforderlich sind.)
Leuchtet, wenn ein Netzteil oder ein Lüfter ausgefallen ist
Falls die Systemstatus-Anzeige leuchtet, sollten Sie den LED-Status notieren und sich mit einem
qualifizierten Service-Techniker in Verbindung setzen.
96
U41210-J-Z816-4
C.2 Komponenten und Funktionen
C.2.2
Rückseite
An der Rückseite der Expansion File Unit befinden sich Komponenten:
(1) RCI-Anschluss
(2) SCSI-OUT (Option)
(2) SCSI-OUT
(2) SCSI-IN (Option)
Festplatten-Erweiterungssatz (Option)
(2) SCSI-IN
Standard
Figure C.2 Expansion File Unit (Rückansicht)
(1) RCI-Anschluss
Die Expansion File Unit ist über ein RCI-Kabel mit der Systemeinheit verbunden. Dieses Kabel
gehört zum Lieferumfang der Expansion File Unit. Für den Anschluss des RCI-Kabels ist ein
RCI-Abzweigstecker erforderlich. Darüber hinaus muss auch ein Abschlusswiderstand
installiert werden.
Bei erstmaliger Installation einer Expansion File Unit sowie bei Installation weiterer Einheiten
dieses Typs müssen an der SMC eine Reihe von RCI-Einstellungen vorgenommen werden.
Wenn eine oder mehrerer EFUs installiert werden, müssen an der SMC besondere RCIEinstellungen vorgenommen werden. Die RCI-Einstellungen sollten nur von einem
qualifizierten Service-Techniker vorgenommen werden.
Bei Fragen zur Installation oder Erweiterung einer Expansion File Unit wenden Sie sich bitte an
einen qualifizierten Service-Techniker.
(2) SCSI-Anschluss
Eine Expansion File Unit verfügt über zwei SCSI-Anschlusspaare (ein Paar besteht aus
Standard- und Erweiterungssteckern). Bei der Standardkonfiguration wird das SCSI-Kabel nur
mit dem SCSI-IN-Anschluss auf der Standardseite verbunden. Schließen Sie den
Abschlusswiderstand an SCSI OUT auf der Standardseite an. Bei Installation eines FestplattenErweiterungssatzes muss ein SCSI-Kabel mit dem SCSI-IN-Anschluss auf der
Erweiterungsseite verbunden werden. Am SCSI-OUT-Anschluss auf der Erweiterungsseite
muss zusätzlich ein Abschlusswiderstand angeschlossen werden. Sämtliche SCSI-Anschlüsse
der Expansion File Unit sind als VHDCI-Anschlüsse ausgeführt.
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97
Anhang C Expansion File Unit
(4) Hauptschalter
(3) Netzanschluss
(3) Netzanschluss
Figure C.3 Expansion File Unit (Rückansicht ohne hintere Abdeckung)
(3) Netzanschluss
ACHTUNG
Datenverlust
Ziehen Sie niemals den Netzstecker, wenn das System eingeschaltet ist. Dadurch können
Festplattendaten zerstört werden.
Bei Einbau dieser Einheit in den Rack-Einschub des Basis- oder Systemerweiterungsschranks
muss zunächst das Netzkabel an die Netzverteilerbox im 19-Zoll-Rack des jeweiligen Schranks
angeschlossen werden. Bei Einbau in ein Erweiterungs-Rack muss eine Verbindung zur
Verteilerbox dieses Racks hergestellt werden.
Das Erweiterungs-Rack ermöglicht den Einbau von Expansion File Units sowie anderen
optionalen Einheiten, die für eine Rack-Montage ausgelegt sind.
(4) Hauptschalter
ACHTUNG
Datenverlust
Schalten Sie das System nur in Notfällen durch Betätigen des Hauptschalters aus. Dadurch
können Festplattendaten zerstört werden.
Über diesen Netzschalter kann die Stromversorgung der Expansion File Unit hergestellt bzw.
unterbrochen werden. Die Ein- und Ausschaltaktivitäten dieser Einheit sind direkt an das APCSystem der Systemeinheit gekoppelt. Befindet sich der Hauptschalter in der Position OFF (Ο),
bleibt die Stromversorgung auch dann unterbrochen, wenn die Systemeinheit eingeschaltet ist.
Normalerweise sollte sich dieser Netzschalter in der Position ON ( | ) befinden.
98
U41210-J-Z816-4
C.3 Installation der Expansion File Unit
C.3
Installation der Expansion File Unit
Dieser Abschnitt enthält Installationshinweise.
C.3.1
Anmerkungen zur Installation
Die nachfolgenden „Anweisungen für eine sichere Installation“ sollen gewährleisten, dass die
Expansion File Unit ordnungsgemäß in der Systemeinheit installiert wird. Lesen Sie diesen
Abschnitt sorgfältig durch, bevor Sie mit der Installation der Erweiterungseinheiten beginnen.
ACHTUNG
Beschädigung des Systems
Beachten Sie bei der Installation des Systems die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Anderenfalls könnte die Systemeinheit beschädigt werden.
l Da diese Einheit in einem geschlossenen Rack oder in einem Rack für mehrere Einheiten
installiert wird, ist die Betriebstemperatur im Innern des Racks möglicherweise höher als die
Umgebungstemperatur am Einsatzort. Daher ist bei der Installation unbedingt darauf zu
achten, dass die Einheit an einem Ort aufgestellt wird, an dem die Umgebungstemperatur
nicht über dem vom Hersteller angegebenen Höchstwert liegt. Um zu vermeiden, dass die
Temperatur im Innern des Racks die für diese Einheiten maximal zulässige
Betriebstemperatur überschreitet, sollte beispielsweise der Einsatz einer Klimaanlage in
Erwägung gezogen werden, um für ausreichende Luftzirkulation zu sorgen. Die maximale
Umgebungstemperatur für den Betrieb dieser Einheit beträgt 35 °C (95 °F).
l Um einen sicheren Betrieb des Systems zu gewährleisten, ist bei Installation der Einheit in
einem Rack unbedingt darauf zu achten, dass für ausreichende Belüftung gesorgt ist. Die
Einheit verfügt zu diesem Zweck an der Vorder- und Rückseite über entsprechende
Belüftungsöffnungen. Diese Öffnungen keinesfalls blockieren oder abdecken, um die Einheit
vor Überhitzung zu schützen.
l Das Gewicht dieser Einheit beträgt bei maximaler Konfiguration (d. h. bei voller Bestückung)
30 kg (66 lb.). Gehen Sie bei der Installation der Einheit vorsichtig vor, um sich nicht zu
verletzen.
l Wenn die Stromversorgung der Einheit über eine Steckdosenleiste oder die
Kaltgerätebuchse einer anderen Einheit erfolgt, kann die Steckdosenleiste oder die
betreffende Einheit möglicherweise überlastet werden. Vergewissern Sie sich daher, dass der
Nennstrom der Steckdosenleiste bzw. der Kaltgerätebuchse höher ist als die Summe aller
Werte der mit Strom versorgten Einheiten. Elektrische Anschlussbedingungen dieser Einheit:
Nennwert 100 - 240 V AC, 3,0 - 1,5 Ampere, 50 / 60 Hz, einphasig. Es ist unbedingt darauf zu
achten, dass die in ein Rack eingebauten Einheiten ordnungsgemäß geerdet sind.
U41210-J-Z816-4
99
Anhang C Expansion File Unit
WICHTIG
Sorgen Sie vor dem Anschluss des Netzkabels unbedingt für eine ordnungsgemäße
Erdung. Werden alle Netzkabel dieser Einheit mit einem gemeinsamen Tischanschluss
verbunden, können hohe Kriechströme, die den zulässigen Grenzwert überschreiten,
über das Erdungskabel dieses Anschlusses abfließen.
Ist der Tischanschluss nicht direkt mit der Verteilertafel verbunden, muss außerdem ein
Tischanschluss mit konfektioniertem Stecker verwendet werden.
• Vermeiden Sie Standorte mit übermäßiger Staubentwicklung und schädlichen
Dämpfen oder Seeluft.
• Installieren Sie die Systemeinheit auf einer ebenen, stabilen Fläche, damit sie nicht
umkippen oder erschüttert werden kann.
• Verlegen Sie keine Kabel unter einer Einheit, und achten Sie darauf, dass die Kabel
nicht zu straff gespannt sind. Ziehen Sie niemals den Netzstecker, wenn das System
eingeschaltet ist.
• Stellen Sie keinerlei Gegenstände auf die Systemeinheit. Benutzen Sie die Einheit
keinesfalls als Arbeitsfläche.
• Um Kondensierung in der Systemeinheit zu vermeiden, sollten Sie im Winter
keinesfalls die Umgebungstemperatur kurzfristig erhöhen. Arbeiten Sie erst nach
einer ausreichenden Aufwärmphase mit dem System.
• Installieren Sie die Systemeinheit keinesfalls in der Nähe einer Geräuschquelle,
beispielsweise neben einem Kopierer bzw. in der Nähe einer Klimaanlage oder einer
Schweißmaschine.
• Ergreifen Sie Maßnahmen zur Vermeidung statischer Elektrizität. Beachten Sie,
dass sich einige Teppichböden sehr leicht elektrostatisch aufladen und dadurch
Fehlfunktionen des Systems verursachen können.
• Wenn Sie die Systemeinheit umsetzen, keinesfalls an der vorderen Abdeckung
ziehen. Andernfalls könnte die Einheit beschädigt werden.
C.3.2
Technische Daten/Umgebungsdaten
Tabelle C.2 bietet einen Überblick über die technischen und die Umgebungsdaten der Expansion
File Unit.
Tabelle C.2 Technische Daten/Umgebungsdaten der Expansion File Unit (1/2)
Position
Außenmaße
Breite
Inhalt
482 mm (19 in.)
Anmerkungen
---
Tiefe
Höhe
701 mm (28 in.)
130 mm (5 in.)
-----
Spannung
Max. 30 kg (66 lb)
200 V AC (± 10 %)
-----
Phase
Frequenz
Einphasig
50 / 60 Hz
-----
Max. 300 Watt
1080 kJ/Hr (1024 Btu/h)
-----
Gewicht
Netzanschluss
Leistungsaufnahme
Wärmeabgabe
100
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C.4 Laufwerkschacht-Konfiguration
Tabelle C.2 Technische Daten/Umgebungsdaten der Expansion File Unit (2/2)
Umgebungsbedingungen
(Betrieb)
Position
Temperatur
Inhalt
Anmerkungen
5 bis 35 ºC (41 bis 95 ºF) Keine Taukondensierung
Luftfeuchtig- 20 bis 80 %
keit
Umgebungsbedingungen
(Nicht in Betrieb)
Temperatur
Luftfeuchtigkeit
0 bis 50 ºC (0 bis 122 ºF) Keine Taukondensierung
8 bis 80 %
Hinweis: Der Stecker des Netzkabels ist als IEC 320-Stecker ausgeführt.
C.4
Laufwerkschacht-Konfiguration
Diese Einheit unterstützt bis zu 10 UltraSCSI-Festplattenlaufwerke, die bei laufendem Betrieb
ausgetauscht werden können. Nach dem Entfernen der vorderen Abdeckung ist der in Figure C.4
gezeigte Einbauschacht für Festplattenlaufwerke zu sehen. Die Standard-SCSI-Einheit (Schacht
1 bis 5) sowie die Erweiterungs-SCSI-Einheit (Schacht 1 bis 5) sind über getrennte SCSI-Busse
mit der Systemeinheit verbunden. Die zugewiesenen SCSI-Kennungen für UltraSCSIFestplattenlaufwerke entsprechen den Schachtnummern (1 bis 5).
Einbauschacht für Festplattenlaufwerke
Festplatten-Erweiterungssatz (Option)
Figure C.4 Laufwerkschacht-Konfiguration der Expansion File Unit
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101
Anhang C Expansion File Unit
C.5
Austausch redundanter Komponenten der
EFU bei laufendem Betrieb
Dieser Abschnitt beschreibt die Vorgehensweise für den Austausch redundant abgesicherter
Systemkomponenten bei laufendem Betrieb.
C.5.1
Festplattenlaufwerk
ACHTUNG
Beschädigung des Systems, Datenverlust
Beim Umgang mit einem Festplattenlaufwerk unbedingt die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen treffen. Anderenfalls kann das Laufwerk beschädigt werden, und es können Datenverluste auftreten.
l Schützen Sie das Laufwerk vor starker Stoßeinwirkung.
l Bringen Sie keinesfalls ein Gerät, das ein starkes elektromagnetisches Feld erzeugt beispielsweise einen Motor oder einen Lautsprecher – in die Nähe der Festplatte.
l Schützen Sie die Festplatte vor Kondensierung. Installieren Sie die Festplatteneinheit daher
keinesfalls an einem Ort, an dem es zu Kondensierung kommen kann oder an dem sich
Temperatur oder Luftfeuchtigkeit in kurzer Zeit ändern
Um die Hotswap-Funktion des Festplattenlaufwerks effizient nutzen zu können,
müssen Sie die Festplattenspiegelung über die Optionssoftware (SynfinityDISK)
aktivieren).
Das Festplattenlaufwerk dieser Einheit kann bei laufendem Betrieb austauscht werden.
Beachten Sie, dass der Austausch von Festplattenlaufwerken nur von einem qualifizierten
Service-Techniker vorgenommen werden muss.
Nehmen Sie diesen Austausch (das so genannte „Hotswapping“) mit dem Geräteverwaltungstool der „erweiterten Unterstützungseinrichtung“ (Enhanced Support Facility, ESF) vor.
C.5.2
Netzteil
WICHTIG
Um die Hotswap-Funktion des Netzteils effizient nutzen zu können, muss das System
mit einem optionalen redundanten Netzteil ausgestattet werden.
Das Netzteil dieser Einheit kann bei laufendem Betrieb austauscht werden.
Der Austausch des Netzteils sollte nur von einem qualifizierten Service-Techniker
vorgenommen werden.
Dieses sogenannte „Hotswapping“ erfolgt über das Geräteverwaltungstool der SystemkonsolenSoftware.
102
U41210-J-Z816-4
Anhang D USV-Anschlussdaten
D
Die folgenden Abschnitte beschreiben die USV-Steuerungsschnittstelle:
l Überblick
l Elektrische Anschlussbedingungen
l Signalkabel
l Signalleitungskonfiguration
l Kabeldaten
D.1
Überblick
Die USV-Steuerungsschnittstelle wird benutzt, um einen konventionellen Software-Interrupt zu
generieren und temporäre Datensicherungen vorzunehmen, wenn eine „unterbrechungsfreie
Stromversorgung“ (USV) als Schutzeinrichtung zur Vermeidung von Netzausfällen eingesetzt
wird.
D.2
Elektrische Anschlussbedingungen
Tabelle D.1 enthält die Eingangssignale.
Tabelle D.1 Eingangssignale
Signalbezeichnung
*BPS
*BTL
*ACOFF
Eingangsbedingungen
• Kein Spannungsrelaiskontakt
• Kontaktwert 12 V DC, 10 mA oder mehr (0,5 A oder weniger)
• Metallkontakte oder Leitungsrelais werden empfohlen.
Hinweis: Die maximal zulässige Störungsdauer beträgt 1 ms.
U41210-J-Z816-4
103
Anhang D USV-Anschlussdaten
D.3
Signalkabel
Verwenden Sie abgeschirmte Leitungspaare. Die Kabel müssen folgenden Spezifikationen
entsprechen:
l Gleichstromwiderstand (Hin- und Rückweg / 1 Paar): 400 Ω/km oder weniger
l Kabellänge: Max. 10 m (33 ft)
D.4
Signalleitungskonfiguration
Dieser Abschnitt enthält die Signaldefinition sowie die elektrischen Anschlussbedingungen.
D.4.1
Signaldefinitionen
Abbildung D.1 zeigt die Signalleitungskonfiguration bei USV-Verbindungen.
Tabelle D.2 zeigt die Definitionen der Signalleitungen.
UPS
Schnittstellenkabel
Systemeinheit
Abbildung D.1 USV-Verbindung
104
U41210-J-Z816-4
D.4 Signalleitungskonfiguration
Tabelle D.2 USV-Schnittstellensignale
Signalbezeichnung
* BPS
* BTL
* ACOFF
SG
ER
PinNummer
Definitions
Signalisiert eine fehlerhafte USV-Bedingung
Signalisiert niedrige Batterieladung und einen
aufgetretenen USV-Fehler.
Signalisiert einen Ausfall des öffentlichen
Stromversorgungsnetzes, mit dem die USV
verbunden ist.
Betriebserde
6
7
Signalisiert, dass die Systemeinheit aktiv ist
(System bereit).
1
9
Anmerkungen
Aktiviert mit EIN
(*1)
Bei Stromausfall: EIN
Normal: AUS
(*2)
5
(*3)
EIN: Bedeutet, dass die Kontrakte geschlossen sind.
AUS: Signalisiert, dass die Kontakte offen sind.
*1) Verwenden Sie eine USV, die in der Lage ist, die normale Stromversorgung nach
Aktivierung dieses Signals für mindestens 10 bis 60 Sekunden aufrecht zu erhalten.
*2) Es wird empfohlen, eine USV zu verwenden, die in der Lage ist, die normale
Batterieversorgung bei vorübergehenden Unterbrechungen der öffentlichen
Stromversorgung von zwei oder weniger Sekunden ohne Aktivierung von *ACOFF zu
gewährleisten.
*3) Das OFF-Signal wird benutzt, um anzuzeigen, dass die UPS keine Spannung liefert.
D.4.2
Elektrische Anschlussbedingungen
Tabelle D.3 zeigt die elektrischen Anschlussbedingungen.
Tabelle D.3 Elektrische Anschlussdaten
l Eingangsschaltung
Signalbezeichnung
* BPS
* BTL
* ACOFF
Eingangsbedingungen
• Kein Spannungsrelaiskontakt
• Kontaktbemessung: 12 V DC, 10 mA oder mehr
• Empfohlen werden Metallkontakte oder vorgeschaltete Steuerungsrelais.
l Ausgangsschaltung
Signalbezeichnung
ER
Ausgangsbedingungen
Ausgangsspannung
VOH
VOL
Ausgangsstrom VOH
VOL
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3,76 V
0~0,4 V
max.-4 mA
max.4 mA
105
Anhang D USV-Anschlussdaten
D.5
Anschlusskabel
Das zu verwendende Schnittstellenkabel muss den nachfolgenden Spezifikationen entsprechen.
l Anschlusstyp
9-poliger D-SUB-Stecker (die entsprechende Buchse befindet sich am Gerät)
DEU-9PF-F0 (von Japan Aircrafts Electronics) oder entsprechender Anschluss
l Terminal-Array
Abbildung D.2 zeigt die Signale auf dem USV-Schnittstellenkabel.
Systemseite
SignalPIN-Nr. bezeichnung
*1) Der Einsatz des ER-Signals ist nicht zwingend erforderlich.
Abbildung D.2 Terminalentsprechungen des USV-Schnittstellenkabels
106
U41210-J-Z816-4
D.5 Anschlusskabel
D.6
UPC-Anschluss
Abbildung D.3 zeigt, wo sich der UPC-Anschluss befindet.
UPC-Anschluss
Systemeinheit (Rückansich
Abbildung D.3 UPC-Anschluss
U41210-J-Z816-4
107
Glossar
100Base-TX
DIMM
IEEE-Standard. Einsetzbar in Verbindung mit den
Kabeltypen UTP (Unshielded Twisted-Pair) und STP
(Shielded Twisted-Pair) sowie dem Anschlusstyp
RJ45. Unterstützt eine Bandbreite von 100 Mbit/s
sowie eine maximale Segmentlänge von 100 m
(328 ft).
Abkürzung für Dual Inline Memory Module. DIMMs
sind besonders kompakte Speichermodule. Je nach
Pin-Anzahl unterscheidet man zwischen 72-, 144und 168-poligen DIMMs.
10Base-T
IEEE-Standard. Einsetzbar in Verbindung mit dem
Kabeltyp UTP (Unshielded Twisted-Pair) und dem
Anschlusstyp RJ45. Unterstützt eine Bandbreite bis
10 Mbit/s sowie eine maximale Segmentlänge von
100 m (328 ft).
Automatischer Leitungsabschluss
Schießt den benutzerseitig installierten Adapter
automatisch ab. Erforderlich für eine hohe
Zuverlässigkeit von SCSI-Bussen.
Cache
Ein Pufferspeicher, der gegenüber dem Hauptspeicher
eine geringere Kapazität, aber eine höhere
Geschwindigkeit aufweist. Der Cache-Speicher
bewahrt Kopien von Befehlen und Daten auf, die ggf.
später benötigt werden. Es erfolgt eine
Differenzierung zwischen dem kopierten Teil und den
Befehlen bzw. Daten, die die Verarbeitungseinheit
von der Hauptspeichereinheit erhält.
DAT
Abkürzung für Digital Audio Tape. Ein
Magnetbandtyp, der ursprünglich für Audiodaten
entwickelt wurde und inzwischen auch im EDVBereich für die Datensicherung eingesetzt wird. Die
Hardware-Spezifikation von DAT für Audiodaten gilt
auch für den EDV-Einsatz von DAT. Hinsichtlich der
Qualität und Leistung dieser Varianten gibt es jedoch
Unterschiede.
U41210-J-Z816-4
Dynamische Neukonfiguration
(Dynamic Reconfiguration, DR)
Mit Hilfe dieser Funktion für die Neukonfiguration
aus mehreren Systemboards bestehender Partitionen
können Hardwareressourcen wie Prozessoren,
Speichermodule und PCI-Karten ausgetauscht
werden, ohne dass hierzu der Systembetrieb gestoppt
werden muss. Ausgetauscht wird dabei jeweils ein
komplettes Systemboard. Das Systemboard ist die
kleinste Einheit für die Unterteilung in Partitionen. In
der Systemeinheit können durch Kombination der
DR-Funktion mit der Hotswap-Funktion und der
Partitionierung defekte Komponenten auf dem
Systemboard bei laufendem Betrieb ausgetauscht,
weitere Systemboards bei laufendem Betrieb
hinzugefügt und Systemboards im Wechsel auf
unterschiedlichen Partitionen eingesetzt (verlagert)
werden.
ECC
Abkürzung für Error Checking and Correction. Prüft
und korrigiert Fehler auf Basis des jeweiligen
Fehlerkorrekturcodes. Normalerweise sind mehr
Diagnose- als Korrekturmaßnahmen verfügbar.
Energiespargesetz
Bestimmungen zur Förderung der effizienten
Energienutzung sowie der Vermeidung von
Energieverschwendung. Das Gesetz wurde 1979
verabschiedet und ist seit mehr als 20 Jahren in Kraft.
109
Glossar
Ethernet
Interleave
Ein von der Xerox Corporation entwickeltes
Protokoll für „lokale Netzwerke“ (Local Area
Networks, LANs). Bei der ersten Spezifikation betrug
die Datentransferrate noch 3 Mbit/s. Die gemeinsam
von Xerox, Intel und DEC entwickelte
Basisspezifikation Ethernet 2.0 sah bereits eine
erweiterte Transferrate von 10 Mbit/s vor. Aus
Gründen der Kompatibilität mit der ISOProtokollhierarchie fungierte die EthernetSpezifikation später als Basis für den nach wie vor
eingesetzten IEEE802.3-Standard.
Ein Steuerungsverfahren für Hauptspeichereinheiten,
das die effektive Geschwindigkeit des
Hauptspeicherzugriffs verbessert. Durch Unterteilung
des Hauptspeichers in mehrere unabhängige Bereiche
(ways) ist ein unabhängiger Zugriff auf alternative
Abschnitte möglich.
EUC
Abkürzung für Extended UNIX Code. Ein in UNIXUmgebungen verwendetes Zeichencode-Schema.
Fast Ethernet
Ein Netzwerk auf Basis des Ethernet-Protokolls mit
einer Datentransferrate von 100 Mbit/s.
FC-AL
Abkürzung für Fiber Channel-Arbitrated Loop. Ein
mit dem ANSI Fiber Channel-Standard (X3T11) kompatible serielle Vollduplex-Schnittstelle auf Kupferdraht- oder Glasfaserbasis. FC-AL arbeitet mit zwei
Leitungen für Schreib- und Lesevorgänge. Jede Leitung kann Daten mit 100 Mbit/s übertragen; eine
Transferrate von 200 Mbit/s wird im 2-LeitungsModus erreicht. In Netzwerkumgebungen ermöglicht
die Fibre Channel-Schnittstelle Sternkonfigurationen,
bei denen normalerweise HUBs und Switches zum
Einsatz kommen. Bei den meisten Speicheranwendungen wird die Schleifenverbindung jedoch
auf FC-AL-Basis eingerichtet.
Hotswap-Unterstützung
Defekte Systemeinheiten können ohne
Betriebsunterbrechung durch eine intakte Einheit
ersetzt werden (OS bleibt aktiv).
HV (Hochverfügbarkeit)
Gewährleistet die Fortsetzung des Systembetriebs bei
Ausfall von Hardwareteilen, wobei die fehlerhaften
Komponenten ohne Betriebsunterbrechung
ausgetauscht werden können.
110
MAC-Adresse
Abkürzung für Media Access Control. Eine
Hardware-Adresse, die einer bestimmten NIC
(Network Interface Card) bzw. jedem einzelnen Port
der Netzschnittstellengeräte, Switches oder Router
auf der Systemplatine zugewiesen ist.
NTP
Abkürzung für Network Time Protocol. Ein im
Internet gängiges Protokoll für Zeitinformationen,
das unter Berücksichtigung leitweggebundener
Transferraten und Lastschwankungen präzise
Zeitinformationen bereitstellt.
PCI
Abkürzung für Peripheral Component Interface. Eine
IEEE-Standardschnittstelle.
RAID
Abkürzung für Redundant Arrays of Inexpensive
Disks. Ermöglicht Konfigurationen mit besonders
zuverlässigen externen Speichereinheiten durch
Implementierung von Redundanzmechanismen
sowie dem parallelen Einsatz mehrerer interner
Festplatteneinheiten (HDDs) für besonders schnelle
Schreib-/Lesevorgänge. Je nach
Festplattenkonfiguration und Datenprüfverfahren
unterscheidet man zwischen 6 RAID-Kategorien
(RAID-0 bis RAID-5).
RCI
Abkürzung für Remote Cabinet Interface. Eine
Stromversorgungs-/Systemsteuerungsschnittstelle,
über die alle Systemeinheiten verbunden sind
(Verarbeitungseinheiten, Expansion File Units etc.)
Ferner unterstützt die RCI-Schnittstelle die
automatische Stromunterbrechung (Interlock), die
Alarmerkennung und -benachrichtigung sowie
verschiedene Verarbeitungsfunktionen.
U41210-J-Z816-4
Glossar
Redundante Konfiguration
SMP-System
Die Bereitstellung doppelt oder mehrfach
abgesicherter, austauschbarer Komponenten für eine
bestimmte Funktion, so dass auch im Falle von
Störungen und Fehlerbedingungen der
unterbrechungsfreie Systembetrieb gewährleistet ist.
Abkürzung für Symmetric Multi-Processor. Ein
Verfahren für die Einrichtung komplexer Server mit
mehreren verbundenen Prozessoren. SMP-Systeme
ermöglichen eine gemeinsame Speichernutzung
durch mehrere Prozessoren und verfügen nur über ein
Betriebssystem. Die Integration der einzelnen
Prozessoren erfolgt durch LSI-Montage an der
Rückwand sowie durch Kopplung der Datenbusse
über eine sogenannte Crossbar-Verbindung. Das
Gegenstück zu SMP-Systemen sind Cluster-Systeme
(Speicherverteilungstyp).
RS-232C
Ein Standard-Schnittstellentyp, über den eine
Verbindung für den Datenaustausch zwischen
Computern bzw. zwischen Computern und
Peripheriergeräten hergestellt werden kann. Dieser
Schnittstellentyp ist von der Electronic Industries
Association (EIA) zugelassen und in den meisten PCs
als allgemeine Ein-/Ausgabeschnittstelle
implementiert. Gängige Geräte, die via RS-232C mit
dem PC verbunden werden, sind Drucker, Plotter und
Maus.
SCSI
Abkürzung für Small Computer System Interface. Ein
paralleler E/A-Bus, der bereits 1986 als ANSIStandard X3.131-1986 eingeführt wurde. Der SCSIBus unterstützt einen Datentransfer mit einer
Datenbreite von acht Bit sowie die „Verkettung“
(Daisy Chaining) von bis zu acht Geräten. Die
Datentransferrate beträgt 5 Mbit/s.
Single-Ended
Ein Signalübertragungsverfahren, das bei SCSI,
SCSI-2, Ultra SCSI, UltraWide SCSI etc. zum Einsatz
kommt. Single-Ended-Verbindungen arbeiten mit
einem Leitungspaar bestehend aus einer Erdungs- und
einer Signalleitung. Ein Signal wird über eine Leitung
übermittelt. Die Signalerkennung erfolgt anhand des
Potentials zwischen der Erdungsleitung und der
Signalleitung. Das Gegenstück hierzu ist das
Differentialverfahren.
SMC
System Management Console
(Systemverwaltungskonsole). Eine Arbeitsstation,
die für die Steuerung und den Betrieb der
Systemeinheit benutzt wird. Die SMC kann mit Hilfe
der installierten „Systemsteuerungssoftware“ (System
Control Software) die Hardwarekonfiguration der
Systemeinheit überprüfen und die Partitionierung
vornehmen.
U41210-J-Z816-4
SynfinityCluster
Software für die Einrichtung von Cluster-Systemen.
Mit Hilfe der Cluster-Technologie lassen sich hoch
verfügbare Systeme einrichten, in denen bei einem
eventuellen Server-Ausfall bis zu 16 Server die
Anwendungen anderer Server übernehmen.
Parallele Datenbanksysteme können durch
Kombination mit Datenbanken von SymfoWARE
Server, Oracle usw. eingerichtet werden.
SynfinityDisk
Software für die Festplattenverwaltung, die dafür
sorgt, dass die im professionellen Server-Einsatz am
häufigsten verwendeten Festplatten gespiegelt
werden. Dieses Leistungsmerkmal hilft,
Datenverluste im Falle eines Festplattenfehlers zu
vermeiden, und bietet eine deutlich höhere
Datensicherheit. Sämtliche Plattenverwaltungsprozesse, von der Installation bis hin zu Betrieb und
Wartung, können schnell und bequem über einen
Web-Browser abgewickelt werden.
SynfinityFILE
Software für die Verwaltung von Dateisystemen.
Durch Vergleich mit dem Standard-Dateisystem von
UNIX - UFS - nimmt SynfinityFILE bei einem
Systemfehler eine HochgeschwindigkeitsDateiwiederherstellung vor. Dank der Unterstützung
von Mehrfach-Datenträgern lassen mit SynfinityFILE
auch komplexere Dateisysteme einrichten. Darüber
hinaus wird durch Verteilung der im Rahmen der E/AVerarbeitung generierten Last die Performance von
Schreib-/Lesezugriffen deutlich verbessert.
111
Glossar
Systemkonflikt
Steht für eine Kombination (von Geräten oder
sonstigen Komponenten), die als System
möglicherweise nicht fehlerfrei arbeitet.
UPA
Abkürzung für Ultra Port Architecture. Verbindung
auf Basis des Crossbar-Verfahrens;
Paketaustauschtyp für die Steuerung der
Datenübertragung zwischen den Prozessoren,
Speicher-, Grafik- und E/A-Einheiten sowie
Netzwerken eines Systems. Die Bandbreite beträgt
1,6 Gigabyte/s.
USV
Eine „unterbrechungsfreie Stromversorgung“ ist ist
eine Geräteeinheit, die ein aktives Computersystem
bei einem vorübergehenden Ausfall der öffentlichen
Stromversorgung (plötzliche Stromunterbrechung)
sichern soll, indem es die erforderliche
Versorgungsspannung über die USV-interne Batterie
bereitstellt (daher der Name). Je nach Kapazität der
internen Batterien reicht eine einzelne USV bei
längeren Stromunterbrechungen jedoch
möglicherweise nicht aus. Mit gängigen USV-Typen
lässt sich allerdings normalerweise eine
Überbrückungsdauer von 5 bis 20 Minuten erzielen.
Way
Eine Speichereinheit, auf die unabhängig in
sogenannten Interleaves der Hauptspeichereinheit
zugegriffen werden kann. Darüber hinaus steht dieser
Begriff beim Assoziativ-Verfahren der
Pufferspeicherung für eine getrennte
Zuordnungseinheit.
WIDE SCSI
Ein SCSI-Schnittstellentyp, bei dem die Datenbreite
von 8 Bit auf 16 Bit erweitert wurde.
112
U41210-J-Z816-4
Akronyme & Abkürzungen
A
AC
APC
LED
Alternating Current
Automatic Power Control
CPU
Central Processing Unit
D
DAT
DC
DDC
DIMM
DR
Digital Audio Tape
Direct Current
DC DC Converter
Dual Inline Memory Module
Dynamic Reconfiguration
OBP
OS
PCI
POST
PROM
R
RAID
Gigabyte
RAS
H
Hard Disk Drive
Hochverfügbarkeit
I
ID
IP
SCSI
SDRAM
Kilobyte
L
LAN
LCD
RCI
ROM
RPM
Redundant Arrays of Inexpensive
Disks
Reliability, Availability,
Serviceability
Remote Cabinet Interface
Read Only Memory
Rotation Per Minute
S
Identifier
Internet-Protokoll
K
KB
Peripheral Component
Interconnect
Power On Self-Test
Programmable Read Only
Memory
Power Supply Unit
Front End Power supply
G
HDD
HV
Open Boot Program
Operating System
P
Eingabe/Ausgabe
Error Checking and Correction
Equipment Ready
Extended UNIX Code
PSU
GB
Network Time Protocol
Nonvolatile Random Access
Memory
O
F
FEP
Media Access Control
Megabyte
N
NTP
NVRAM
E
E/A
ECC
ER
EUC
M
MAC
MB
C
Light Emitting Diode
SG
SMC
SMP
Small Computer System
Interface
Synchronous Dynamic Random
Access Memory
System Ground
System Management Console
Symmetric Multi-Processing
Local Area Network
Liquid Crystal Display
U41210-J-Z816-4
113
Akronyme & Abkürzungen
U
UPC
USV
Unit Power Controller
Unterbrechungsfreie
Stromversorgung
V
VHDCI
Very High-Density Cable
Interconnect
W
WS
Work Station
X
XB-DDC
114
Crossbar DC-DC Converter
U41210-J-Z816-4
Index
Numerics
19-Zoll-Rack-Bereich
Elektrische
6
A
Anschlussbedingungen
103
Signale 104
Doppelstromzufuhr 34
Anmerkungen
Betätigung des Schutzschalters 15
Ein-/Ausschalten des Systems 66
Anschluss
SMC 14
USV-Einheit 59
Auswahl-Schalter 38
E
B
F
Backup
Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware 85
Systemlaufwerk der SMC 81
Bedienfeld
Aufbau 38
Auswahl-Schalter 38
Betriebsanzeige (grün) 38
Cursor-Schalter 38
Einsatz 45
Format der Anzeige 42
Funktionen 42
Meldungen 47
Meldungsanzeige 38, 39
Moduswahl-Schalter 38, 39
Netzschalter 38
Symbol- und Befehlsübersicht 43
Systemstatus-Anzeige (gelb) 38
Überblick 37
Betriebsanzeige (grün) 38
Fehlerbeseitigung 73
Fehlermeldungen
Auf dem Konsolenbildschirm 77
FEP/XB-DDC 76
Im Bedienfeld-Display 75
Lüfter 75
Partition 76
C
CCU 36
CHECK-LED (gelb) 38
configuration-policy 89
Console Connection Unit
Anschluss 61
CPU-Modul 30
Cursor-Schalter 38
D
Elektrische Anschlussbedingungen 105
E-Mail-Benachrichtigung 74
Erweiterung
Systemboard 29
Expansion File Unit 95
Komponenten und Funktion 96
G
Gerätekonfiguration 25
Geräteverwaltungsmenü 74
H
Hardware 25
Hauptschalter 98
Hochverfügbarkeit 65
I
Installation
Expansion File Unit 99
Instanznummer 62
Integrierte serielle Schnittstelle 61
Integrierter LAN-Port 60
K
Kabelanschluss 106
Konsolenpfad 59
Konsolenverbindungseinheit
Anschluss 61
Definitionen
U41210-J-Z816-4
115
Index
L
Laufwerkschacht-Konfiguration
LCD-Display 38, 39
Leistungsmerkmale 1
Lithium-Batterie 36
local-mac-address? 61
Lüfterfach 34
Lüftermeldungen 50
Luftfilter 36
101
M
Machine Administration (Menü)
Meldungsanzeige 38, 39
Moduswahl-Schalter 38, 39
74
N
Netzanschluss 98
Netzschalter 38
Netzsymbol-Meldungen 52
Netzteil 33
Erweiterung 33
Spezifikationen 33
Netzteilsymbol-Meldungen 53
O
OBP-Umgebungsvariablen
89
P
Partitionsereignis 45
Partitionsmeldungen 51
PCI-Karten 62
POWER-LED (grün) 38
PRIMESTATION 58, 80
U
Überblick
Bedienfeld 37
CPU-Modul 30
Expansion File Unit 95
Fehlerbeseitigung 73
Gerätekonfiguration 25
Speichermodul 31
Systemboard 27
Systemeinheit 3
USV-Anschluss 103
Umgebungsbedingungen 11
USV-Anschluss 103
USV-Einheit 59
R
RCI-Anschluss 97
RCI-Einstellungen 67
S
SCF 32
Meldungen 48
Schutzschalter
Ausschalten 18
Einschalten 15
Meldungen 48
Vorsichtsmaßnahmen
SCSI-Anschluss 97
116
Sichern
Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware 85
Systemlaufwerk der SMC 81
Signalleitungen 104
SMC 35
Speichermodul 31
Spezifikationen
Netzteil 33
Systemboard 29
Systemeinheit 3
USV-Anschluss 103
Verteilerbox 7, 8
Stromversorgung 34
Wiederherstellung 67
System Control Facility 32
System Management Console (SMC) 35
Systemboard 27
Erweiterung 29
Nummer 56, 57
Spezifikationen 29
Systemeinheit
Ausschalten 21
Einschalten 19
Überblick 3
Systemerweiterungsschrank 5
Systemkonfiguration 55
Systemkonsolensoftware 59
Systemlaufwerk 5, 58
Systemstatus-Anzeige (gelb) 38
Systemsteuerungseinrichtung 32
15, 17
V
Verteilerbox 6
U41210-J-Z816-4
Index
Vorsichtsmaßnahmen
Installation 10
Schutzschalter 15,
16, 18
W
Wiederherstellen
Konfigurationsdaten der Systemkonsolensoftware 86
Stromversorgung 67
Systemlaufwerk der SMC 83
Z
Zwangsweises Beenden der Partitionsprozesse 40
U41210-J-Z816-4
117
Fujitsu Siemens Computers GmbH
Handbuchredaktion
33094 Paderborn
Fax: 0 700 / 372 00001
e-mail: [email protected]
http://manuals.fujitsu-siemens.com
Absender
Kommentar zu PRIMEPOWER1000/800
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U41210-J-Z816-4
Kritik
Anregungen
Korrekturen
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On April 1, 2009, Fujitsu became the sole owner of Fujitsu Siemens Computers. This new subsidiary of Fujitsu has been renamed Fujitsu Technology Solutions.
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Zum 1. April 2009 ist Fujitsu Siemens Computers in den alleinigen Besitz von
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