Broschüre Weiterbildung Praxisanleiter 2015

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Broschüre Weiterbildung Praxisanleiter 2015
PRAXISANLEITER SEMINAR
Kurs 33 – 35/2015
Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
Ein Unternehmen der Stadt und des Landkreises Rosenheim
1. DEUTSCHER BILDUNGSPREIS
Das Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe konnte beim ersten deutschen Bildungspreis, einem Benchmark für
Bildungs- und Talentmanagement, einen großen Erfolg erzielen. Nach einem umfangreichen Bewerbungs- und Auswahlverfahren konnten wir uns unter den drei Top Unternehmen mit exzellenter Bewertung platzieren.
„Das Unternehmen hat nach anerkanntem Qualitätsstandard ein exzellentes Bildungs- und Talentmanagement
implementiert, das zu den Besten der Branche und Unternehmensgröße gehört.“ Wir freuen uns sehr über dieses
Ergebnis, das Lohn für eine lange, kontinuierliche und hochwertige Arbeit unseres Instituts ist.
Am 22. April 2013 erfolgte nach vorangegangenem Audit die Preisverleihung in der Staatskanzlei in Stuttgart. Die
Schirmherrschaft hatte das Bundeministerium für Bildung und Forschung. Die Initiatoren sind daneben EuPD Research
Sustainable Management und die TÜV Süd Akademie.
EUREGIO INNTAL PREIS 2013
Das Akademische Institut für Gesundheits- und Sozialberufe der RoMed Kliniken wurde mit dem Euregio Inntal Preis
2013 geehrt. Die Preisverleihung fand am 21.02.2013 zum zweiten Mal in der „Alten Post“ in Fischbach in der Gemeinde
Flintsbach statt.
Zu Beginn lobte der Präsident der Euregio Professor Walter J. Mayr die Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene:
Sie fördere Frieden und Freiheit. Flintsbachs Bürgermeister Wolfgang Berthaler sah es als Hausherr pragmatischer: Auf
dem kleinen Dienstweg lasse sich mehr bewegen, als wenn man auf München oder Innsbruck warte. Die Euregio ist für
Professor Mayr Teil des europäischen Einigungsprozesses. Deren wichtigste Aufgabe sei es, Gegenwart und Zukunft mit
zu gestalten, so der Euregio-Präsident.
Preisträger war das Akademische Institut für Gesundheits- und Sozialberufe der RoMed Kliniken. Laudator Bürgermeister
Rudolf Puecher aus Brixlegg und zugleich Obmann des Krankenhaus-Verbandes Kufstein lobte das Institut als Weg­
bereiter. 2006 begannen die ersten Mitarbeiter aus dem Bezirkskrankenhaus Kufstein eine Ausbildung in Rosenheim.
Das Besondere daran: Der Abschluss am Institut wurde erstmals grenzüberschreitend anerkannt. Inzwischen, so Puecher,
nutzen auch die Bezirkskrankenhäuser in St. Johann und Lienz das Bildungsangebot des Instituts in Rosenheim. Eine
flächendeckend hohe Qualität in Aus- und Fortbildung ist so gewährleistet, ist sich der Laudator sicher. Es sei ein Grundrecht eines jeden Menschen, dass die beste medizinische und pflegerische Versorgung garantiert werde, sagte Puecher.
Die Auszeichnung nahm Institutsleiter Michael Nützel-Aden M.A. B.Sc. entgegen.
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Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
EINFÜHRUNG
Die Anleitung von Auszubildenden, sowie neuen Mitarbeitern ist ein zentrales Thema in allen
Berufen. Eine Herausforderung liegt darin, Fachkräfte zu finden, die diese praktische Ausbildung
sicherstellen.
Diese Praxisanleiterqualifikation ist im Krankenpflegegesetz, im Altenpflegegesetz und im Notfall­
sanitätergesetz, sowie in ihren jeweiligen Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen festgeschrieben.
Ebenso ist sie für weitere Berufe wie Hebammen, Physiotherapie und technische Assistenten der
Medizin (MTA) ein Bestandteil der Ausbildung.
Nach § 17 a des Gesetz zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der
Krankenhauspflegesätze (KHG) und der Mitteilung der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Nr.
20/2014 steht der Weg zur Praxisanleiterqualifikation aber auch Hebammen, Physiotherapeuten
und technischen Assistenten der Medizin (MTA) offen. Seit Einführung der Ausbildung zum Notfall­
sanitäter im Jahr 2014 ist auch für diese Berufsgruppe in der praktischen Ausbildung eine Anleitung
durch qualifizierte Praxisanleiter gefordert.
Somit ist das von uns durchgeführte Praxisanleiterseminar mit insgesamt 200 Stunden Unterricht ein
Angebot für folgende Berufsgruppen:
„„ Gesundheits- und Krankenpflege
„„ Operationstechnische Assistenten
„„ Altenpflege
„„ Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
„„ Physiotherapie
„„ Hebammen
„„ Logopädie
„„ Medizinisch Technische Assistenzberufe (MTA) und
„„ Notfallsanitäter
Die Unterrichtsinhalte sind den Anforderungen der genannten Berufe angepasst und entsprechen
den jeweiligen Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen.
Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
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33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
DIE FÜNF LERNFELDER
UND DIE LEHRGANGSZIELE
I Berufliches Selbstverständnis entwickeln
Die Praxisanleiter
„„ entwickeln eine eigene Haltung und das berufliche Selbstverständnis ihrer Rolle,
„„ positionieren sich mit einem persönlichem Selbstverständnis in der Organisation,
„„ kooperieren mit allen am Lernprozess Beteiligten.
II Lernort Praxis analysieren
Die Praxisanleiter
„„ halten ihre Fachkompetenz auf dem „Stand der Künste“,
„„ kennen und nutzen das Wissen über Lern- und Motivationstheorien und
„„ entwickeln daraus ein Verständnis für die modernen Methoden des Lernens,
„„ wenden die Grundlagen einer humanistischen Gesprächsführung an,
„„ kennen die Berufsgesetze, die Prüfungsverordnungen und die Lehrplanrichtlinien,
„„ sind in der Lage Team- und Organisationsstrukturen zu analysieren,
„„ verankern den Anleitungsprozess in die tatsächlichen Rahmenbedingungen des Arbeitsortes.
III Lernort Praxis nutzen und gestalten
Die Praxisanleiter
„„ nehmen das Spannungsfeld zwischen täglich zu erbringenden Arbeitsergebnissen und zu
begleitenden Lernentwicklungsprozessen wahr,
„„ identifizieren und begegnen lernfördernden und -behindernden Faktoren,
„„ formulieren das spezifische Lernangebot des Arbeitsortes,
„„ nutzen die aktuelle Lernsituation zur Formulierung von Lernaufgaben für die Lernenden,
„„ schaffen und nutzen zielführende Instrumente zur Steuerung des Anleitungsprozesses,
„„ aktivieren die (Experten-)Ressourcen im Arbeitsteam.
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33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
IV Individuelle Lernentwicklung begleiten
Die Praxisanleiter
„„ ermitteln den individuellen Lernbedarf der Lernenden,
„„ formulieren vereinbarte Lernziele,
„„ gestalten zielgerichtete und prozesshafte Anleitungssituationen,
„„ steuern die Ausbildung in Absprache mit den Lernort-Kooperationspartnern,
„„ ermöglichen den Lernenden selbst Verantwortung für ihre persönliche Lernentwicklung zu
übernehmen.
V Leistungen und Prozesse Reflektieren und Beurteilen
Die Praxisanleiter
„„ reflektieren regelmäßig die Lernentwicklung mit den Lernenden,
„„ fördern die Selbsteinschätzungskompetenz der Lernenden,
„„ reflektieren ihr persönliches Beurteilungsverständnis,
„„ entwickeln gemeinsam mit den Kooperationspartnern der verschiedenen Lernorte die
Beurteilungsinstrumente,
„„ führen Zwischen- und Abschlussbeurteilungen durch,
„„ verfassen schriftliche Beurteilungen,
„„ kontrollieren die Leistungen eines Prüflings im Rahmen der praktischen Prüfung,
„„ ermöglichen den Prüflingen im Rahmen des Prüfungsreflexionsgespräches das Prüfungsverhalten
zu reflektieren und zu begründen,
„„ übernehmen verantwortungsvoll ihre Rolle in der Prüfungskommission.
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33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
DIE KOMPETENZBEREICHE
Fachkompetenz
„„ Tätigkeiten sach- und fachgerecht verrichten
„„ beobachten
„„ Veränderungen erkennen können
„„ Symptomzusammenhänge erkennen
„„ Wohlbefinden von Patienten fördern
„„ Patienten in ihrer Selbstverantwortung stärken
Sozialkompetenz
„„ Kritikfähigkeit
„„ Konfliktfähigkeit
„„ Empathie
„„ Rollendistanz
„„ Argumentationsfähigkeit
„„ Frustrationstoleranz
„„ Beratungskompetenz
„„ Gesprächsführung
Methodenkompetenz
„„ Verfahren anwenden
„„ Problemlösungen erarbeiten
„„ Tätigkeiten planen, ausführen, auswerten und weiterentwickeln
Personale- bzw. Ich-Kompetenz
„„ sich selbst schützen
„„ mit Belastungen umgehen
„„ Selbstbestimmungsfähigkeit
„„ Innovation
„„ Flexibilität
„„ selbständige Aktivität
„„ eigene Haltung entwickeln und vertreten
„„ persönliche Stärken und Schwächen erkennen
„„ Reflexionsfähigkeit
„„ eigene Bedürfnisse wahrnehmen und artikulieren
(Quelle: U. Oelke 1998)
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Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
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DIE ORGANISATION
Träger und Veranstalter
RoMed Kliniken
Kliniken der Stadt und des Landkreises Rosenheim GmbH
Lehrkrankenhaus der LMU München seit 1978
Lehrkrankenhaus der Medizinischen Privatuniversität Paracelsus Salzburg seit 2005
„„ Schwerpunktkrankenhäuser
„„ ca. 3.000 Mitarbeiter/-innen, davon über 1.200 Beschäftigte im Pflegedienst
„„ über 100 ausgebildete Mentoren/Praxisanleiter
Pflegedirektion/Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe (IGS)
„„ Ausbildung
„„ Fortbildung
„„ Seminar
„„ Weiterbildung
„„ Studium
„„ Schulung für Patienten
„„ Gesundheitsforum: Experten der RoMed Kliniken informieren über aktuelle Themen
„„ Beratung
„„ Schulungen in Ihrer Einrichtung
Weitere Informationen zur Bildungsreihe durch das Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
erhalten Sie von uns persönlich unter der Telefonnummer +49 (0) 8031 - 365 38 12 und im Internet
www.romed-kliniken.de/bildung.
Scannen Sie den QR-Code mit dem Smartphone
und Sie gelangen direkt auf unsere Website.
PARTNER
Perspektive Personalentwicklung
„„ seit 1989 Personalentwicklung im Krankenhaus
„„ 20 Dozentinnen und Dozenten in fester Mitarbeit
„„ Personalentwicklung an 50 Kliniken in Süddeutschland
Kooperation: RoMed Kliniken – perspektive Personalentwicklung
„„ seit 1990 regelmäßige Zusammenarbeit mit der Pflegedirektion/
Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
„„ erfolgreiches Zusammenspiel der Erfahrungen
„„ großer Praxisbezug
„„ effektive Umsetzung in den jeweiligen Arbeitsbereichen
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33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
DAS PROGRAMM (1)
1. Tag
Thema: Seminarsituation und -bedingungen
Individuelle Erwartungen der Seminarteilnehmer
Austausch über die Anleitungssituation
Vorstellung des Seminarkonzeptes
Arbeitsregeln für das Seminar
Thema: Anforderungsprofil - Praxisanleiter
Erwartungen an den Praxisanleiter
Schlüssel-Qualifikationen
Kompetenzfelder
Grundlagen zur Kompetenzförderung
2. Tag
Thema: Kommunikation
Kommunikationstheorien
Kommunikation Lehrer-Lerner
Kommunikations- und Interaktionsübungen
Gesprächssituationen und -bedingungen
Reden – Zuhören – Verstehen
3. Tag
Thema: Lernsituation und Lernbedingungen
Lernmotive – Lernmotivation
Behinderung und Unterstützung des Lernens
Der Praxisanleiter als Modell
Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten
Didaktische Aspekte der Anleitung
4. Tag
Thema: Entwicklung des Gesundheitswesen
Modell der Salutogenese
Kontratieffzyklen
Gesundheits- und Pflegepolitik
5. Tag
Thema: Anwendung
Der Weg zum Erfolg
Transfer in den praktischen Bereich
Spezifische Betrachtung des jeweiligen Arbeitsgebietes
Erstellen eines Lernangebotes der Station/Abteilung
Entwurf eines individuellen Anleitungskonzeptes
 Arbeitsauftrag für die Praxis:
Lernangebot mit den Mitarbeitern besprechen
Einarbeitungs- bzw. Anleitungsplan erstellen
(1) Das Programm kann sich innerhalb der Unterrichtsblöcke verschieben
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6. Tag
Besprechung und Auswertung der Praxisaufträge
Thema: Auswertung im Anleitungsprozess
Auswertung als Prozess
Kontrolle und Lernzielkontrolle
Beurteilung, Anerkennung und Kritik
7. Tag
Thema: Pädagogik
Phänomenologie in der Pädagogik
Lernfeldorientierung als ein Aspekt des Lehrplans
Selbstgesteuertes Lernen, Lernwerkstatt
8. Tag
Thema: Rahmenbedingungen der Ausbildung
Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen
Lehrplanrichtlinien – Anwendung in der Praxis
Thema: Leistungsnachweise in der Ausbildung
Praktische Prüfungen/Theoretische Prüfungen
Unterstützungsmöglichkeiten durch Praxisanleiter
9. Tag
Thema: Anleitung konkret
Struktur einer professionellen Instruktion
Bedingungen für die punktuelle Anleitung
Vorbereitung und Erarbeitung von Anleitungssituationen
Lernwege – Lernirrwege
10. Tag
Thema: Punktuelle Anleitung
Handlungsketten und Anleitungsbeispiele
Zielformulierung, Lernaufgaben
Impulse, Nachbereitung
Thema: Anleitungstraining
Video-Training zur Anleitung
Reflexion und Auswertung des Trainings
Lernleistung, Leistungsanforderung, Lernplan
Dokumentation von Anleitungssituationen
 Arbeitsauftrag für die Praxis
Ein Beurteilungsgespräch führen bzw. eine Einsatzbeurteilung vornehmen
Eine Anleitung durchführen und davon ein Protokoll erstellen
(1) Das Programm kann sich innerhalb der Unterrichtsblöcke verschieben
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33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
11. Tag
Besprechung und Auswertung der Praxisaufträge
Thema: Train the Trainer
Lernbegriffe aus Gesellschaft und Wissenschaft
Lerntypen, Lernwege, Grundhaltungen
Behaltensmodelle/Vergessensstrategien
Lebendiges und erfahrungsorientiertes Lernen
Didaktische Methoden und Funktionen
Grundlagen pädagogischen Handelns
12. Tag
Thema: Auswertungsgespräch
Beurteilungsbogen als Grundlage
Aufbau eines Auswertungsgesprächs
Übungen von Beurteilungsgesprächen
13. Tag
Thema: Rechtsgrundlagen für die Anleitung
Allgemeine Einführung zur Rechtssituation
Hauptthemen: Delegation und Verantwortung
Zivilrechtliches und Strafrechtliches Haftungsrecht
Ausgewählte Themenkreise nach Interesse
14. Tag
Thema: Qualitätssicherung im Anleitungsprozess
Qualitätsmerkmale einer Anleitung
Qualitätssicherung durch Anleitungsdokumentation
Hilfsmittel-Anleitungshandbuch, Hilfsmittel-Ausbildungsnachweis
Thema: Kundenorientierung
Interne und externe Kunden
Geeignete und ungeeignete Konzepte und Maßnahmen
Praxisanleitung als sekundäre Dienstleistung
15. Tag
Thema: Training von Gesprächssituationen
Aufbau eines Prüfungsgesprächs, Prüfungsdokumentation
Das beratende Gespräch
Phasen des Beratungsgesprächs
Training von Beratungsgesprächen
Gesprächsprotokolle
 Arbeitsauftrag für die Praxis:
Planung und Durchführung eines Unterrichtes
dazu eine Unterrichtsverlaufsplanung und eine Evaluation erstellen
(1) Das Programm kann sich innerhalb der Unterrichtsblöcke verschieben
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Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
16. Tag
Thema: Bildungspolitik
Aktuelles aus der Berufs- und Bildungspolitik
Studium/Fernstudium/internationale Qualifizierungskonzepte
17. Tag
Thema: Managementaspekte der Praxisanleitung
Finanzierung/Budgetierung/Stellenberechnung
Entscheidungswege/Entscheidungszwänge
Stellung im System
18. Tag
Thema: Praktischer Unterricht (Teil 1)
Präsentation und Evaluation der Praxisaufträge
Praktische Übung von Unterrichtssequenzen
Verlaufsplanung/Interventionstechniken
Reflexion didaktischer Funktionen und Wirkungen
Training von Aufmerksamkeits- und Sicherungselementen
Handlungsalternativen
19. Tag
Thema: Praktischer Unterricht (Teil 2)
Zielformulierung, Lernaufgaben, Impulse, Nachbereitung
Evaluation von Lernschritten/Methodentraining
Lernleistung, Leistungsanforderung, Lehrplan/Lernplan
Anfertigung und Einsatz von Lernbildern und Medien
20. Tag
Thema: Aufgabenprofil – Praxisanleiter
Handlungsspielräume
Herausforderungen
Thema: Lehrgangsabschluss
Lernzielkontrolle
Colloquium
Ergebnispräsentation
Zertifikat

Ausgabe des Zertifikates
(1) Das Programm kann sich innerhalb der Unterrichtsblöcke verschieben
Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
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33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
ARBEITSAUFTRÄGE
Leistungsnachweise
„„ Erstellung von zwei Arbeitsaufträgen für die Praxis
„„ Präsentation einer pädagogischen Arbeit im Teilnehmerplenum
„„ Abschlusscolloquium
Pflicht-Arbeitsauftrag für die Praxis:
„„ Planung und Durchführung eines klinischen oder praktischen Unterrichtes,
dazu eine Unterrichtsverlaufsplanung erstellen
Auswahl von zusätzlichen Arbeitsaufträgen für die Praxis (mind. 2):
„„ das Lernangebot einer Abteilung definieren
„„ einen Wochenplan für einen Auszubildenden erarbeiten
„„ ein Beurteilungsgespräch führen und davon ein Protokoll erstellen
„„ eine Abschlussbeurteilung vornehmen und von dem Abschlussgespräch ein Protokoll erstellen
„„ Teilnahme an einer praktischen Zwischenprüfung bzw. an einer Abschlussprüfung und davon ein
Protokoll erstellen
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Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
DIE DOZENTEN
Dusch Michael
Diplom-Pflegewirt (FH), Gesundheits- und Krankenpfleger, Praxisanleiter, QM-Beauftragter (kiwa),
ALS-MegaCode Trainer Erwachsene und Pädiatrie, Rettungsassistent, Microsoft certified Trainer
Greb Sandra, B.A.
Pflegepädagogin, Praxisanleiterin, freie Trainerin
Jofer Robert, Dr.
Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht
Jonas Caroline, Dr.
Psycholinguistin, Kommunikationstrainerin, Moderatorin
Laschet Guido
Supervisor, Lehrer für Pflegeberufe, EQA-Assessor, Qualitätsmanager DGQ
Nützel-Aden Michael, M.A. B.Sc.
Krankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie, Lehrer für Gesundheitsberufe,
Gesundheitsmanager Public Health (FH), Gesundheitswissenschaftler M.A. B.Sc.,
Leitung Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe der RoMed Kliniken
Otto Nathalie
Dipl. Pflegewirtin (FH), Krankenschwester, KTQ-Lizenzpartnerin (KTQ),
Dozentin in der Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen
Schmid Berthold
Supervisor, Lehrer für Pflegeberufe mit Zusatzqualifikation Psychologie,
Seminarleiter und Fachberater in Krankenhäusern, Absolvent des St. Galler Management-Seminars (IGW)
Simon Thomas
Dipl. Pflegewirt (FH), Krankenpfleger, IHK Trainer
Spies Dagmar
Diplom-Pädagogin, Supervisorin DGSv, Psychodramaleiterin DAGG, tätig als Trainerin,
Supervisorin und Projektbegleiterin im Gesundheitswesen
Zöllner Petra
Lehrerin für Pflegeberufe, Kunsttherapeutin, Seminarleiterin, Dozentin in der Fort- und Weiterbildung für Pflegeberufe
Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
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33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
ZIELGRUPPE
Teilnehmen kann, wer einen der folgenden Berufsabschlüsse hat:
„„ Krankenschwester und Krankenpfleger
„„ Kinderkrankenschwester und Kinderkrankenpfleger
„„ Gesundheits- und Krankenpfleger/-in
„„ Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in
„„ Altenpflegerin/-pfleger
„„ Operationstechnische Assistenten
„„ Hebammen
„„ Logopäde
„„ Physiotherapeut
„„ technische Assistenten in der Medizin
„„ Notfallsanitäter
Außerdem sollten Sie zwei Jahre nach dem Abschluss der Ausbildung in dem Beruf tätig gewesen
sein. Ausnahmen der Qualifizierung sind durch einen begründeten Vorschlag des Arbeitgebers
(Dienstzeugnis) nachzuweisen.
FÖRDERFÄHIGKEIT
„„ Begabtenförderung beruflicher Bildung
Stiftung Begabtenförderungswerk beruflicher Bildung (SBB), Gemeinnützige Gesellschaft mbH,
Lievelingsweg 102–104, 53119 Bonn,
Tel +49 (0) 228 - 6 29 31-0, Telefax +49 (0) 228 - 6 29 31-11,
E-Mail [email protected], Internet: www.begabtenfoerderung.de
KOSTEN
Die Gesamtkosten für dieses 20-tägige Seminar betragen 1.250 EUR pro Teilnehmer.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Diese können in unserem aktuellen Bildungsprogramm oder auf der Homepage eingesehen werden. Auf Wunsch senden wir Ihnen diese auch
gerne zu.
TEILNEHMERZAHL
Die Teilnehmerzahl wird aus methodischen und didaktischen Gründen begrenzt.
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Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
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TERMINE UND ZEITLICHER UMFANG
Das Seminar wird berufsbegleitend durchgeführt:
Es umfasst 200 Stunden Unterricht, davon 160 Stunden Präsenzphase, verteilt auf
folgende Unterrichtsblöcke:
33. Weiterbildung zum Praxisanleiter 2015
Veranstaltungsort: RoMed Klinikum Rosenheim
23.02.2015 – 27.02.2015
23.03.2015 – 27.03.2015
04.05.2015 – 08.05.2015
15.06.2015 – 19.06.2015
34. Weiterbildung zum Praxisanleiter 2015
Veranstaltungsort: RoMed Klinikum Rosenheim
29.06.2015 – 03.07.2015
27.07.2015 – 31.07.2015
14.09.2015 – 18.09.2015
19.10.2015 – 23.10.2015
35. Weiterbildung zum Praxisanleiter 2015
Veranstaltungsort: RoMed Klinikum Rosenheim
12.10.2015 – 16.10.2015
09.11.2015 – 13.11.2015
07.12.2015 – 11.12.2015
25.01.2016 – 29.01.2016
Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
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33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
INFORMATIONEN
Für weitere Informationen stehen Ihnen folgende Ansprechpartner zur Verfügung:
Michael Nützel-Aden M.A. B.Sc.
Pflegedirektion/Leitung Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
E-Mail [email protected]
Tel +49 (0) 8031 - 365 38 11
Diplom-Pflegewirt (FH) Michael Dusch
Kursleitung
Pflegedirektion/Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
E-Mail [email protected]
Tel +49 (0) 8031 - 365 38 24
Christine Kiener/Stefanie Schröder
Sekretariat
Pflegedirektion/Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
E-Mail [email protected]
Tel +49 (0) 80 31 - 365 38 12
Fax +49 (0) 80 31 - 365 48 84
Weitere Informationen zur Bildungsreihe durch das Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
erhalten Sie von uns persönlich unter Tel +49 (0) 80 31 - 365 38 12
und im Internet: www.romed-kliniken.de/bildung
Scannen Sie den QR-Code mit dem Smartphone
und Sie gelangen direkt auf unsere Website.
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Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
ANMELDUNG
Ihre Anmeldung richten Sie bitte an:
RoMed Kliniken
Pflegedirektion/Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
Pettenkoferstraße 10
D-83022 Rosenheim
ANMELDEUNTERLAGEN
„„ Anmeldung
„„ Erlaubnis zum Tragen der Berufsbezeichnung1
„„ Lichtbild
Bei externen Teilnehmern benötigen wir eine beglaubigte Kopie.
Bei Mitarbeiter/-innen aus den RoMed Kliniken ist eine Kopie ausreichend.
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Die Bewerbungen werden nach der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet.
Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
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33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
REFERENZLISTE
Agatharied Krankenhaus
Agatharied kbo-Lech-Mangfall-Klinik gGmbH
Aschau Orthopädische Kinderklinik
Bad Aibling BfA Klinik Wendelstein
Bad Aibling Gesundheitsbetriebe Verw. GmbH
Bad Aibling Klinik St. Georg
Bad Aibling RoMed Klinik
Bad Aibling Schön Klinik
Bad Aibling Schön Klinik Harthausen
Bad Aibling Seniorenzentrum Novalis
Bad Endorf Katharinenheim e.V.
Bad Endorf Pflegeheim Linde
Bad Endorf Simsseeklinik
Bad Feilnbach Klinik + More
Bad Heilbrunn Fachklinik
Bad Reichenhall BRK-Ruhesitz-Kirchberg
Bad Reichenhall Diakoniestation
Bad Reichenhall Klinik – Zentrum für Rehabilitation
Bad Reichenhall Kliniken Südostbayern AG
Kreisklinik Bad Reichenhall
Bad Reichenhall Rehaklinik Prinzregent Luitpold
Bad Reichenhall Salus Gesundheitszentrum
Bad Reichenhall Städt. Altenheim - Marienheim
Bad Tölz Asklepios Gesundheitszentrum
Bad Tölz Asklepios Stadtklinik
Bad Tölz Rehazentrum Isarwinkel
Bad Wiessee Medical Park St. Hubertus
Bayerisch Gmain Pflege- und Therapiezentrum
Bayerisch Gmain Reha-Zentrum
Berchtesgaden Bürgerheim
Berchtesgaden CJD Asthmazentrum
Berchtesgaden Kliniken Südostbayern AG
Kreisklinik Berchtesgaden
Bergen Ambulanter Pflegedienst Murner
Bergen PUR VITAL Seniorenpark Hochfelln
Bischofswiesen Lebenswelt INSULA
Bischofswiesen Medical Park Loipl
Brannenburg Christliches Sozialwerk
Brannenburg Veramed-Klinik
Coburg Klinikum
Ebersberg Kreisklinik
Ebersberg Pflegezentrum
Eggstätt Altenpflegeheim Zettl
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Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
Erding Klinikum Landkreis
Fischbachau Pflege- und Therapiezentrum GmbH
Flintsbach Seniorenheim Hofstetter
Freilassing AWO-Seniorenzentrum-Bürgerstift
Freilassing kbo-Inn-Salzach-Klinikum gGmbH
Freilassing Kliniken Südostbayern AG
Kreisklinik Freilassing
Fridolfing Salzachklinik
Grabenstätt Kreisaltenheim
Grafing Seniorenhaus
Haag Kreiskrankenhaus
Halfing Stephanihof Senioren- und Pflegeheim
Hamburg Bundeswehr Krankenhaus
Höhenkirchen-Siegertsbrunn
Wohnen am Schlossanger
Höslwang Mediplus Ambulante Krankenpflege
Kiefersfelden Alpenpark
Kiefersfelden Caritas Altenheim St. Peter
Kiefersfelden Raphael Sozial- und Pflegedienst
Kösching Kliniken im Naturpark Altmühltal
Kolbermoor Caritas Altenheim – St. Franziskus
Kolbermoor Seniorenheim Haus Lohholz
Kreuth Dialysezentrum
Kufstein (A) Bezirkskrankenhaus
Landshut-Achdorf La.KUMed Krankenhaus
Leipzig Bundeswehr Krankenhaus
Lienz (A) Bezirkskrankenhaus
Markt Schwaben
Häusliche Alten- und Krankenpflege Haller-Sutjitra
Sibylla
Marquartstein Chiemgau-Klinik
Marquartstein Häusliche Alten- und Krankenpflege
Eva Mühlhammer GmbH
Miesbach Vitanas Senioren Centrum
München AOK Bayern
München Deutsches Herzzentrum
München kbo-Isar-Amper-Klinikum gGmbH
München Kliniken Dr. Michael Schreiber
München Kliniken Pasing und Perlach
München Kuratorium für Heimdialyse
München Privatklinik Josephinum
München Schön Klinik München Harlaching
Neubeuern Altenpflegeheim Haus Gisela
33.–35. WEITERBILDUNG PRAXISANLEITER/-IN 2015
Nußdorf GOP-Pflegemanagement Nußdorf am Inn
Nußdorf Praxis für TCM in Nußdorf am Inn
Nußdorf Veramed-Seniorenheim
Oberaudorf Klinik Bad Trissl
Oberaudorf Pur Vital
Palling Kreisaltenheim
Passau Kinderklinik
Pfaffing Ambulante Pflege
Pfraundorf Pflegeheim Margarete
Piding SeniVita Seniorenheim St. Laurentius GmbH
Prien Caritas Altenheim St. Josef
Prien Klinik Roseneck
Prien Klinik St. Irmingard
Prien Kursana Marktresidenz
Prien Medical Park Kronprinz
Prien RoMed Klinik
Prutting Die mobile Krankenpflege
Raubling Christliches Sozialwerk Raubling e. V.
Riemerling Diakoniewerk Hohenbrunn
Ringsee Klinik im Alpenpark
Rosenheim Altenheim Elisabeth
Rosenheim Ambulante Sozialstation
Rosenheim Anästhesie Center Chiemgau
Rosenheim Bürgerheim St. Martin
Rosenheim Diakonische Dienste Rosenheim gGmbH
Rosenheim Hauskrankenpflegeverein e. V.
Rosenheim Heckscher Klinikum
Rosenheim Jakobus-Hospizverein
Rosenheim Krankenpflege „Zu Hause”
Pangritz/Klier
Rosenheim Kuratorium für Heimdialyse
Rosenheim Nachbarschaftshilfe e. V.
Rosenheim Pflegeheim Rosenholz
Rosenheim Romberg – Pflege mit Herz
Rosenheim Seniorenwohnen Küpferling
Rott Vita Intakt – Ambulanter Pflegedienst
Ruhpolding Alten- und Pflegeheim St. Adelheid
Ruhpolding Ambulanter Pflegedienst Gruttauer
Ruhpolding Kliniken Südostbayern AG
Krankenhaus Vinzentinum
Schliersee Altenheim St. Elisabeth
Schönau Schön Klinik Berchtesgadener Land
Schweinfurt PHÖNIX-Seniorenzentrum Gartenstadt
Seebruck Herzklinik
Siegsdorf Alten- und Schwesternheim St. Hildegard
Siegsdorf Deutschorden Alten- und Pflegeheim
Simbach Außerklinische Intensivpflege
Silvia Hofbauer GmbH
Soyen Pflegeheim St. Martin
St. Johann (A) Bezirkskrankenhaus
Starnberger See Schön Klinik
Stephanskirchen Sozialwerk
Stephanskirchen/Schloßberg
Leonhardihof Senioren- und Pflegeheim
Tacherting Ambulante Krankenpflege
Rosemarie und Markus Weber
Tegernsee Orthopädische Klinik
Tegernsee Seniorenzentrum Der Schwaighof
Tittmoning Pflege- und Therapiezentrum
Traunreut AWO Seniorenzentrum Traunreut
Traunreut Pur Vital
Traunstein Ambulanter Pflegedienst
Bader und Hoiss
Traunstein Kliniken Südostbayern AG
Klinikum Traunstein
Traunstein Kuratorium für Heimdialyse
Traunstein Pro Vita Außerklinische Intensivpflege
Traunstein Seniorenzentrum Wartberghöhe
Trostberg Kliniken Südostbayern AG
Kreisklinik Trostberg
Trostberg Kreisaltenheim
Unterwössen Seniorenheim
Vilsbiburg La.KUMed Kreiskrankenhaus
Vogtareuth Schön Klinik
Waging am See Alten- und Pflegeheim St. Martin
Wasserburg Altenheim Maria Stern
Wasserburg Betreuungszentrum
Wasserburg kbo-Inn-Salzach-Klinikum gGmbH
Wasserburg RoMed Klinik
Weilheim i.O. Alten- und Pflegeheim
Wolfratshausen Kreisklinik
Stand September 2014
Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe
19
Pflegedirektion
Akad. Institut für Gesundheits- und Sozialberufe (IGS)
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RoMed Kliniken
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