Praxisanleiter/in für die außerklinische Intensivpflege

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Praxisanleiter/in für die außerklinische Intensivpflege
Institut für
System-Pflege-Management
René Limberger M.A., M.Sc.
Qualifizierung zum Praxisanleiter
mit der Spezialisierung:
Führen und Leiten von Teams und Systemische Beratung
in der familienzentrierten Pflege
Das Institut für System-Pflege-Management ist eine staatlich anerkannte Weiterbildungseinrichtung für die
Ausbildung zum Praxisanleiter (§ 57 Abs. 2 AVPfleWoqG)
Wodurch zeichnet sich diese besondere Qualifizierungsmaßnahme aus?
Die Patientenversorgung im Rahmen der ambulanten Pflege bzw. der außerklinischen
Intensivpflege nimmt mittlerweile eine wichtige Position im Pflegesektor ein. Die hohen
Anforderungen an die Qualifikation der Pflegekräfte sind unbestritten. Die gezielte
Einarbeitung und Begleitung neuer oder unerfahrener Pflegekräfte sowie die professionelle
Anleitung von Schülern sollte gerade in der ambulanten (Intensiv-)Pflege ein Bestandteil
der Unternehmensstruktur sein. Mitarbeiter, die effektiv eingearbeitet wurden, sind
motivierter, zufriedener, schneller vollwertig einsetzbar, tragen zur Qualitätssicherung bei
und bleiben lange im Unternehmen.
Die Qualifizierung vermittelt den aktuellen Stand berufspädagogisch Wissens. Die
Teilnehmer werden befähigt individuelle Anleitungssituationen zu schaffen und den
Lernenden bei der Erreichung seiner Lernziele zu unterstützen. Im Rahmen der
Erwachsenenbildung werden die Kompetenzen im selbstgesteuerten Lernen erweitert.
Durch Studienaufträgen und Gruppenarbeiten können die Teilnehmer ihre
Methodenkompetenz und soziale Kompetenz erweitern.
Pflegekräfte, die zwar über Berufserfahrung im klinischen und stationären Bereich
verfügen, stehen in der ambulanten Pflege vor ganz neuen Herausforderungen. Neben
einer professionellen Pflege sind soziale Kompetenzen von besonderer Bedeutung, da die
Versorgung der Patienten meist in einem familiären Umfeld stattfindet.
Teamleiter haben eine Schlüsselposition in ambulanten (Intensiv-)Pflegediensten. Sie sind
das Bindeglied zwischen Geschäftsleitung, Pflegekräften und Pflegekunden und deren
Angehörigen. Diese besondere Rolle erfordert eine hohe Fach- und Sozialkompetenz, aber
auch Führungswissen, die Fähigkeit Mitarbeiter zu motivieren, Veränderungsprozesse zu
initiieren und Konflikte konstruktiv anzugehen.
Während die klassische Weiterbildung zum Praxisanleiter den Absolventen dazu befähigt,
Schüler und Mitarbeiter an die eigenständige Wahrnehmung der neuen beruflichen Aufgaben
heranzuführen, geht die Weiterbildung zum Praxisanleiter mit der Spezialisierung: Führen
und Leiten von Teams und Systemische Beratung in der familienzentrierten Pflege deutlich
darüber hinaus.
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Führen und Leiten von Teams aus Sicht der Familienzentrierten Pflege
(Family Nursing)
Über den pflegewissenschaftlichen Ansatz des Family Nursing wird den Teilnehmern der
professionelle Umgang mit familiendynamischen Themen - wie z.B. Nähe und Distanz oder
Umgang mit Konflikten im Familienkontext des Pflegekunden - näher gebracht. Sie werden
in die Lage versetzt, Schüler, neue Mitarbeiter und Pflegeteams in die familienorientierte
Pflege einzuführen. Hierzu werden dem Praxisanleiter die Grundlagen der systemisch
orientierten, familienzentrierten Pflege vermittelt, die insbesondere ein wichtiger Aspekt
für die Leitungsqualifikation von Pflegekräften als Team- oder Stationsleitungen darstellen.
Die enge Verzahnung der Familienzentrierten Pflege mit der systemischen
Managementlehre findet in den spezifischen Inhalten statt.
Zielgruppe der Weiterbildung
Pflegekräfte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im Bereich Gesundheits- und
Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege, die zukünftig als
Praxisanleiter oder Teamleiter tätig sein wollen oder schon tätig sind und ihre
Kompetenzen vertiefen und erweitern wollen.
Die Tätigkeit in einem ambulanten (Intensiv-)Pflegedienst oder einem
Langzeitpflegebereich ist wünschenswert, da die Qualifizierung die besondere Situation in
diesen Pflegebereichen berücksichtigt.
Berufspraktische Qualifikationen
Aus der Weiterbildung zum Praxisanleiter mit der Spezialisierung: Führen und Leiten von
Teams und Systemische Beratung in der familienzentrierten Pflege gehen die folgende
berufspraktische Qualifikation hervor:
Die Weiterbildung Praxisanleiter erfüllt in Bezug auf Inhalt und Umfang das Kranken- und
Altenpflegegesetz, die Empfehlungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und
des deutschen Bildungsrates für Pflegeberufe (DBR) für die Qualifizierung von
Praxisanleitern und ist eine staatlich anerkannte Weiterbildungseinrichtung für die
Ausbildung zum Praxisanleiter (§ 57 Abs. 2 AVPfleWoqG)
Kursstruktur:
Die Qualifizierung umfasst 230 Stunden, die sich wie folgt aufteilen:

160 Stunden (20 Tage) Präsenzunterricht verteilt auf 5 Module

54 Stunden Fernstudium

16 Stunden Hospitation an einer Kranken- oder Altenpflegeschule
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1. Modul: Anleitungsprozesse gestalten

Einführung in pädagogisches und didaktisch-methodisches Denken

Lern-, wahrnehmungs-, und emotionspsychologische Bedingungen

Systemisch-konstruktivistische Perspektiven des Selbstgesteuerten Lernens und
der Lernberatung

Gesprächsführung: Erst- und Abschlussgespräch, das helfende Gespräch,
Beurteilungsgespräch, das Konflikt- und Kritikgespräch

Der Anleitungsprozess und seine Dokumentation, Beurteilungskriterien
2. Modul: Führen und Leiten im Spannungsfeld von Familie und Privatheit

Einführung in die familienzentrierte Pflege (Family Nursing).

Familienassessments (Genogramm, Familienbefragung) und systemische
Beratungsmethoden nach dem Calgary-Familien-Assessment und
Interventionsmodell.

Systemische Techniken der Gesprächsführung, wie zirkuläres und
lössungsorientiertes Fragen, kreative und darstellende Methoden.

Kollegiale Beratung, Einführung in das Reflecting Team und Konfliktintervention

Teammoderation und supervisorisches Arbeiten am Patientenfall

Integrationsarbeit von Angehörigen
3. Modul: Die Rolle des Praxisanleiters

Soziale Rollen, Rollenerwartungen, Rollenkonflikte

Die Rolle des Anleiters/Teamleiters und Teamleiters im Team, Rollenreflektion

Praktische Leistungen professionell beurteilen

Anleitungstraining
4. Modul: Führen und Leiten von Teams, Qualitätsmanagement

Systemische Beraterkompetenz in unterschiedlichen Konfliktsituationen

Leitungs- und Führungskompetenzen

Organisationspsychologische Grundlagen, Organisationsstrukturen und -prozesse,
Spannungsfelder

Grundlagen des Qualitätsmanagements
5. Modul: Rechtliche, organisatorische Rahmenbedingungen

Berufsrecht im Handlungsfeld der Praxisanleitung

Kranken- und Altenpflegegesetz, Ausbildungs- und Prüfungsverordnung

Qualitätsmanagement und -sicherung im Anleitungsprozess

Mündliche Abschlussprüfung
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Prüfungsleistung:
Gemäß den curricularen Vorgaben des AVPfleWoqG, den Empfehlungen der Deutschen
Krankenhausgesellschaft und des Deutschen Bildungsrates für Pflegeberufe (DBR) sind
folgende Prüfungsleistungen zu erbringen:

Fallbearbeitung in Form einer mündlichen Prüfung

Projektarbeit zu einem selbstgewählten Thema

Mündliche Abschlussprüfung mit Präsentation der Projektarbeit
Termine und Veranstaltungsort:

Modul 1: Mo. 12. – Do. 15.11.2012

Modul 2: Mo. 03. – Do. 06.12.2012

Modul 3: Mo. 18. – Do. 21.02.2013

Modul 4: Mo. 22. – Do. 26.04.2013

Modul 5: Mo. 13. – Do. 16.05.2013
Albert-Schweitzer-Str. 66, 81735 München
Kosten:
Die 230-stündige Weiterbildung kostet 1.400,- Euro. Darin enthalten sind Kursunterlagen
und Pausengetränke.
Weitere Informationen:
René Limberger
0175/55171623 oder 08036/305636
Christine Keller
0171/4029082 oder 08093/902854
Anmeldung:
Per Fax: 08093/901313
Per Post: Christine Keller, Mühlthal 8, 85625 Glonn
Per Email: [email protected]
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Per Post oder Fax an:
Empfohlen von:
Institut für System-Pflege-Management
Haidham 2a
83134 Prutting
Tel: (0 80 93) 90 28 54
Fax: (0 80 93) 90 13 13
ANMELDUNG
Weiterbildung zum
Praxisanleiter (Kurs: Herbst 2012)
mit dem Schwerpunkt:
Leiten und Führen in Teams
und Systemische Beratung in der Familienzentrierten Pflege

Ja, wir melden folgende Teilnehmer verbindlich zur
o.g. Weiterbildung an:
(Bitte unbedingt eine Kopie der Examensurkunde beifügen)
.....................................................................................................
.....................................................................................................

Ja, wir interessieren uns für die o.g. Weiterbildung und bitten
um Kontaktaufnahme für ein detailliertes Gespräch!
Institution:
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Ansprechpartner:
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Straße:
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PLZ/Ort:
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Telefon:
___________________________ Fax: ____________________
E-Mail:
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Ort/Datum
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Stempel/Unterschrift
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