Gemeindebrief Frühjahr 2014

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Gemeindebrief Frühjahr 2014
EVANGELISCHE VERSÖHNUNGSGEMEINDE
BUCHSCHLAG-SPRENDLINGEN
GEMEINDEBRIEF
Passion / Ostern / Frühjahr 2014
GEMEINSAM AUF DEM WEG
Eure Traurigkeit
soll in Freude verwandelt werden.
Monatsspruch April 2014: Johannes 16,20
Liebe Leserinnen und Leser,
auch wenn Karfreitag und Ostern in diesem Jahr sehr spät liegen,
nämlich erst am dritten Aprilwochenende, so möchte ich mich
dennoch heute schon einmal mit einem Thema beschäftigen, oder
sagen wir besser mit einem Gefühl, das in den Herzen und Seelen
der Freundinnen und Freunde Jesu eine wesentliche Rolle gespielt
haben muss, als die Tage des Abschiednehmens kamen von ihrem
geliebten Freund und Bruder – Lehrer und Meister.
Ich will über die Traurigkeit nachdenken.
Natürlich weiß ich, dass ich mit der Entscheidung für dieses Thema nicht gerade einen amüsanten und heiteren Einstieg in diese
Gemeindebriefausgabe gewählt habe, den wir sicherlich auch hätten gebrauchen können.
In der stabilen Hoffnung darauf, dass der Traurigkeit in unserem
Leben nicht das letzte Wort gehört, denn das steht nach Gottes
Willen der Freude zu, wage ich mich diesmal dennoch auf diesen
Weg. Gehen Sie mit mir, wenn Sie wollen:
Manchmal kommen die Traurigkeit oder die Trauer langsam, liebe
Leserinnen und Leser, und dabei kann es geschehen, dass wir den
Grund dafür, dass wir traurig sind, erst spät erkennen. Mir ist es
schon so gegangen, dass mir erst, nachdem ich ein Tal der Traurigkeit längst durchwandert und hinter mir gelassen hatte, richtig
klar wurde, was mir das Herz eigentlich so schwer gemacht hat. -
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Manchmal aber überfällt uns Traurigkeit und Trauer auch „wie ein
Dieb in der Nacht“: Irgendein Ereignis bricht in unser Leben ein
und nimmt uns etwas weg, was sehr bedeutend für uns war oder an
dem wir innig gehangen haben. Eine ernste Krankheit kann ein solcher Einbrecher sein oder der Verlust des Arbeitsplatzes, das
Zerbrechen einer Liebe oder der bittere Abschied von einem
Menschen, mit dem wir unser Leben in Liebe geteilt haben. Nach
einer ersten Phase des Schocks, in der unsere Seele wie von unsichtbarer Hand durch ein „Notprogramm“ gesteuert und so davor
bewahrt wird, gänzlich zu zerbrechen oder unvernünftige Entscheidungen zu treffen, breitet sich dann die Traurigkeit in uns
aus.
Wie fühlt sich Traurigkeit an?
Wie würden Sie das beschreiben, was in Ihnen geschieht, wenn
Traurigkeit Sie in den Griff nimmt?
Ich jedenfalls komme mir dabei manchmal irgendwie so vor wie ein
Gefäß, in das sich langsam aber stetig eine düstere Flüssigkeit
füllt – im schlimmsten Fall bis das Gefäß voll ist.
Schwer fühle ich mich dann, bleischwer, denn die Traurigkeit
macht sich schließlich nicht nur in meinem Herzen- sondern in jeder Faser meines Körpers breit, und ich finde erst einmal keinen
Ort mehr in mir, der hell ist und an dem ich mir wenigstens ein
bisschen Kraft holen könnte.
Wenn ich ehrlich bin, so muss ich zugeben, dass ich jemand bin,
der sich in aller Regel seiner Traurigkeit und Trauer anfangs
überhaupt nicht gewachsen fühlt. Hilflos tasten meine Gedanken
ins Leere, manchmal falte ich stumm die Hände in der Hoffnung,
dass Gott in meine Not hineinspricht - und manchmal reicht es
sogar dazu nicht mehr. Aber irgendwann merke ich dann auf einmal, wie sich mein Körper
in Bewegung setzt.
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Meine Füße laufen los, meine Hände rühren sich – ohne dass meine
Gedanken verstehen würden, was da geschieht.
Vielleicht denken sie: Wie soll das gehen, dass ein Gelähmter
läuft?
Aber es geht eben.
Und so laufe ich zu dem einen oder anderen Platz meines Alltagslebens und tue ein bisschen so, als wäre es derselbe Alltag wie
früher.
Auch wenn vielleicht fast nichts mehr so ist, wie es war.
Lange Zeit bleiben meine Gedanken hinter meinen Beinen zurück,
sind manchmal nicht in der Lage zu denken – und manchmal auch
einfach nur traurig.
Meine Beine aber laufen weiter.
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, liebe Leserinnen und
Leser, in großer Traurigkeit und Trauer die Füße zu regen.
Auch wenn ich sicherlich nicht zu den glücklichen Menschen zu
rechnen bin, die eine ganze Zeit ihre Traurigkeit still aushalten
oder zumindest mit ihr Hand in Hand gehen können, so denke ich
andererseits auch nicht, dass ich jemand bin, der vor seiner Traurigkeit und Trauer weglaufen und fliehen würde. Das wäre ja auch
ganz sinnlos, denn sie holt einen doch immer wieder ein.
Vielleicht geht es mir eben wie einigen Jüngerinnen und Jüngern
Jesu, die sich an dem Morgen, den wir heute Ostersonntagmorgen
nennen, in der Dämmerung des anbrechenden Tages in Bewegung
gesetzt haben, um zu ihrem geliebten Freund zu laufen.
Ich glaube nicht, dass sie dabei einem bewussten Impuls ihres
Verstandes, ja, nicht einmal einer Stimme ihrer Seele gefolgt
sind.
Es war wahrscheinlich nur so etwas wie ein Reflex, der sie aufbrechen ließ - so sind sie zu dem Grab gelangt.
Und das Grab war offen.
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„Eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden“, hatte Jesus zu ihnen gesagt einige Tage bevor er verraten, gefangen genommen und gekreuzigt wurde. Dann kam sein Tod und zerschnitt
erst einmal brutal Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und
stürzte seine Freundinnen und Freunde in eine tiefe Traurigkeit. Drei Tage später, am Ostersonntag, am offenen Grab hat sich
diese Traurigkeit noch nicht in Freude verwandelt, liebe Leserinnen und Leser, das kann ich mir nicht vorstellen.
Bis sich Traurigkeit verwandelt, muss Zeit vergehen.
Manche von uns warten diese Zeit ziemlich bewegungslos ab, lassen die Traurigkeit ihr Werk tun und werden - Gott sei Dank! –
eines Tages von einer neuen Freude besucht, die wie von alleine zu
ihnen kommt: eine neue, erfrischende und wunderbare Freude!
Andere wiederum, zu denen gehöre normalerweise ich, setzen sich
in Bewegung. Und dabei geht es nicht etwa darum, der Freude
entgegen zu laufen, das ist einem Traurigen gar nicht möglich,
sondern vielleicht ist es nur der Wunsch, außer der Traurigkeit
wenigstens noch irgend etwas anderes spüren zu können – und seien es die Füße und die Muskeln. Und irgendwann begegnen wir
dann wieder der Freude. Nicht weil wir sie gesucht und gefunden
hätten, sondern sie hat uns gesucht und gefunden. Und sie ist ein
Geschenkt Gottes.
Ein Frühjahr, in dem sich
so oft wie möglich
ein Lächeln in Ihr
Leben mogelt,
wünsche ich Ihnen von Herzen!
Ihr Pfarrer
Jochen-M. Spengler
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* kurz gemeldet * kurz gemeldet * kurz gemeldet *
Viel Gefühl breitete sich aus in einem anrührenden Abendgottesdienst Ende Januar in unserer Buchschlager Kirche, beim anschließenden Empfang
(Dank an den „Festausschuss“!) mit Enthüllung des wunderbaren Bildes „Jakob schaut die Himmelsleiter“ von Birgitte Harries – und
schließlich beim mitreißenden Konzert des argentinischen Gitarristen
und Sängers Pablo Miró! Rund einhundertfünfzig Besucherinnen und
Besucher waren begeistert.
Großer Dank ging im Rahmen des diesjährigen wieder sehr gelungenen Grünkohlessens an die „Kochenden Männer der ersten Stunden“, von denen einige heute noch aktiv mitwirken, während sich andere, was das gemeindliche Kochen angeht, nun in dieser Hinsicht im wohlverdienten
Ruhestand befinden. Pfr. Spengler ließ in seiner „Laudatio“ amüsante
Begebenheiten aus mehr als zwanzig Jahren Kochen für die Gemeinde
aufleben und überreichte zusammen mit Klaus Laue als Anerkennung
liebevoll zusammengestellte „Fresskörbe“.
Enormes Interesse –
gab es an einem BUCHSCHLAGER GESPRÄCH, das unter der Überschrift
stand: Angst und Depression – Psychologie und Theologie kommen ins
Gespräch. Die Stühle im Gemeindehaus reichten kaum aus, um allen
einen Sitzplatz zu bieten.
Im Anschluss an die informativen und lebendigen Vorträge der beiden Referenten (vor allem Frau Schetter-Spengler wurde gelobt)
entwickelte sich ein reger Austausch unter den Gästen mit zum Teil
tiefgreifenden Beträgen - und manchmal auch großer persönlicher
Betroffenheit. Eine Fortsetzung der Beschäftigung mit diesem Thema im nächsten Winterhalbjahr wurde angeregt.
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Einmal ausspannen –
von der Arbeit als Gemeindepfarrer wird Pfr. Jochen-M. Spengler
vom 16. Juni bis 16. September 2014.
In dieser Zeit (sog. Studienurlaub) wird er seine mittlerweile mehr
als zwei Jahrzehnte im Gemeindepfarrdienst kritisch reflektieren
und dabei einen besonderen Blick auf all die Veränderungen werfen,
die es seit seinem Amtsantritt in Kirche und Gesellschaft gegeben
hat.
Vertreten wird er ab Mitte Juni von Pfr. Wach und Pfrin. Verwiebe,
die von Pröpstin Scherle für diese drei Monate mit halber Stelle als
Unterstützung in unsere Gemeinde gesandt werden wird.
Neben der Studientätigkeit soll der Studienurlaub auch „zum Auftanken leer gewordener Batterien“ dienen – und ist damit obendrein
so etwas wie eine schöpferische Pause.
SPENDEN –
wenn Sie uns eine Spende für unsere Gemeinde zukommen lassen wollen,
so überweisen Sie den Betrag bitte auf unser Kollekten-Konto:
Sparkasse Langen-Seligenstadt
BLZ 50652124, Kontonummer: 46113619
Für Ihre Spenden:
Herzlichen Dank!
(Auf Wunsch: Spendenbescheinigung!)
IMPRESSUM –
Gemeindebrief der Ev. Versöhnungsgemeinde Buchschlag-Sprendlingen;
Hrsg.: Kirchenvorstand; Redaktion: Jochen-M. Spengler; Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar.
Druck: Druckerei Friedrich, Ubstadt-Weiher
* kurz gemeldet * kurz gemeldet * kurz gemeldet *
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aber ich bin ja auch
komisch
aber ich bin ja auch
komisch
Christliche Pfadfinderschaft Dreieich
Stamm Grüner Drache Buchschlag
Abenteuer mit deinen Freunden?
Gemeinsames Singen am Lagerfeuer?
Komm zu den Pfadfindern!
Unsere Gruppenstunden
Montag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Freitag
Freitag
16.30
19.00
17.00
16.00
17.00
18.30
Meute Starker Tiger (ab 7 Jahren)
Sippe Gepard (ab 16 Jahren)
Meute (ab 8 Jahren)
Meute Kobra (ab 9 Jahren)
Meute Schneeleopard (ab 11 Jahren)
Sippe Braunbär (ab 17 Jahren)
Die Gruppenstunden finden einmal wöchentlich
außer in den Ferien statt.
In den Schulferien veranstalten wir
gemeinsame Lager und Fahrten.
Interesse?
…dann wendet euch an unsere Stammesführer:
1. Stammesführerin:
2. Stammesführer:
Julie Alain 0157-81768043
Moritz Thiessen 0176-78489774
www.cp-dreieich.de
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Ein besonderer Palmsonntag in unserer Gemeinde:
Passionskonzert als Gottesdienst
17 Uhr, Kirche Buchschlag
Der ev. Dekanatschor Götzenhainer Kantorei hat sich für die Aufführung zweier Werke mit geübten Sängerinnen und Sängern aus
der Region verstärkt, um in zwei Kirchen des Dekanats je ein Konzert zu geben.
Wir als Ev. Versöhnungsgemeinde Buchschlag Sprendlingen haben
das Glück, dass in unserer Kirche in Buchschlag am Palmsonntag
dieses Passionskonzert zur Aufführung kommen wird.
Das Konzert wird wegen seines ausdrücklich theologischen und
verkündigenden Charakters an diesem Sonntag zugleich unser
Gottesdienst sein. Zur Aufführung kommen folgende Werke:
Messe de Requiem
(Gabriel Fauré)
Das Requiem entstand in den Jahren 1887/88.
Neben den Requiemvertonungen von Brahms, Dvorák und Verdi
gehört es zu den bedeutendsten Schöpfungen dieser Zeit.
Fauré zeichnet in seinem Requiem kein Bild des Schreckens sondern das des gläubigen Vertrauens.
Er verlässt das traditionell harmonische System, und so ergeben
sich Zusammenklänge nur noch aus dem linearen Spiel der einzelnen Stimmen. Die Instrumentierung des groß besetzten Orchesters hat Fauré ganz in den Dienst des Textausdrucks gestellt.
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Kreuzigung
(Matthias M. Michel)
„Die Kreuzigung“ (2001) von Matthias Michel ist eine Passionsvertonung, in der collagenartig visionäre Bilder und fragmentarische
Szenen miteinander abwechseln.
Eingerahmt ist das Werk vom „Agnus Dei“, einem Text aus der
kirchlichen Liturgie, der den Sinn des Leidens Christi erklärt:
„Lamm Gottes, du trägst die Sünde der Welt“.
Jesus leidet nach dieser Theologie stellvertretend für uns.
Die Texte der Chorsänger sind den berühmten Passionsoratorien
entnommen und zeigen den entfesselten, lynchenden Mob.
Neben diesen beiden Ebenen, der offenen Brutalität des Volkes
und dem Rückzug des Gepeinigten zu Gott, existiert eine dritte
Ebene – die Ebene des Menschen Jesu. Sie wird dargestellt durch
freie Dichtung, die von einem vom Tod bedrohten Menschen geschrieben wurde. Die Gedichte stammen von dem Jugendstildichter Karl Schloß, der 1944 in Auschwitz ermordet wurde.
Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Passionskonzert in unserer
Kirche zu hören bekommen werden. Da eine ganze Reihe von „Profimusikern“ für dieses Projekt engagiert werden müssen, geht es
leider nicht ohne Eintrittsgeld (12 € ermäßigt 10 €), damit die
Kosten einigermaßen gedeckt werden können. Dafür bitten wir um
Verständnis!
Claudia von Savigny, unserer Dekanatskirchenmusikerin im Dekanat Dreieich, danken wir herzlich für ihr großes Engagement bei
diesem Projekt – und dafür, dass sie mit ihrem Konzert bei uns
gastiert.
Es wäre schön, wenn viele von Ihnen, liebe Gemeinde, kommen
könnten. Ich bin sicher: Es wird sich lohnen!
Ihr J.-M. Spengler
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Kindergottesdienste
Kirche, Buchweg:
Samstag, 22.03.14, 10-12 Uhr
Samstag, 17.05.14, 10-12 Uhr
Samstag, 28.06.14, 15 Uhr, Sommerfest
Kigoteam: Bettina, Birgit, Frauke, Gabi, Bettina, Uta, ...
Gemeindezentrum, Hegelstraße:
nach schriftlicher Einladung
und dann sonntags um 11.30 Uhr
Kigoteam: Hans-Joachim Wach, ..., ...
Schön, wenn Ihr kommt!
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OSTERFRÜHGOTTESDIENST
Wir sind vier Osterfrauen, die den Auferstehungsgottesdienst
unserer Gemeinde mit viel Liebe, Freude und im Austausch miteinander vorbereiten und mit Ihnen, liebe Gemeinde, feiern.
Und so gestalten wir unseren Gottesdienst:
- die Kirche ist dunkel,
- Stille,
- leise Taizé-Musik,
- Gebete, Texte, Lieder, Meditation und Lesung
- Osterlicht und Trompete
Es ist ein Mut machender, stärkender Osterfrühgottesdienst.
Sie sind alle eingeladen, ihn mit uns zu erleben und zu feiern.
Nach dem Gottesdienst laden wir Sie ganz herzlich zu unserem
gemeinsamen Osterfrühstück in den Gemeindesaal ein.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Ihre Osterfrauen:
Christel Ewald, Frauke Grundmann-Kleiner,
Uschi Pantle und Natascha Werner
Ostersonntag – 20. April 2014 – 6.00 Uhr
Kirche Buchschlag
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Gottesdienste ...
09.03. Invocavit
9.30 Uhr
Gottesdienst im Kreis
(Hegelstraße)
(Pfr. J.-M. Spengler)
16.03. Reminiscere
10.00 Uhr
Taufgottesdienst (Buchweg)
(Pfr. Jochen-M. Spengler)
23.03. Oculi
9.30 Uhr
Gottesdienst (Hegelstraße)
(Pfr. Hans-Joachim Wach)
30.03. Laetare
10.00 Uhr
Gottesdienst (Buchweg)
06.04. Judica
18.00 Uhr
Abendgottesdienst mit Film
(Hegelstraße)
(Pfr. Hans-Joachim Wach)
(Pfr. Jochen-M. Spengler)
Karwoche und Osterfeiertage
13.04. Palmarum
17.00 Uhr
Passionskonzert als Gottesdienst
Messe de Requiem (Gabriel Fauré)
Kreuzigung (Johannes M. Michel)
(Buchweg)
(Pfr. Jochen-M. Spengler)
17.04. Gründonnerstag 19.00 Uhr
Tischabendmahl (Buchweg)
(Pfarrer Hans-Joachim Wach)
anschließend: Grünesoßeessen
18.04. Karfreitag
9.30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
(Hegelstraße)
(Pfr. Jochen-M. Spengler)
20.04. Ostersonntag
6.00 Uhr
Osterfrühgottesdienst
(Buchweg)
(Osterfrauenteam)
danach: Osterfrühstück!
9.30 Uhr
Gottesdienst (Hegelstraße)
(Pfarrer Jochen-M. Spengler)
21.04. Ostermontag
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kein Gottesdienst!
27.04. Quasimodogeniti
10.00 Uhr
Gottesdienst (Buchweg)
(Pfrin. Ingeborg Verwiebe)
04.05.
Misericordias Domini
9.30 Uhr
Gottesdienst im Kreis
(Hegelstraße)
(Pfr. Jochen-M. Spengler)
11.05. Jubilate
10.00 Uhr
Gottesdienst (Buchweg)
(Pfr. Hans-Joachim Wach)
18.05. Kantate
11.00 Uhr
Kantate-Gottesdienst
des Dekanats Dreieich
mit den Chören des Dekanats
(Johannesgemeinde, Neu-Isenburg)
anschließend: Jahrsempfang des Dekanats
25.05. Rogate
9.30 Uhr
Vorstellungsgottesdienst
(Hegelstraße)
(Konfirmand(inn)en, Pfr. J.-M. Spengler)
29.05. Himmelfahrt
11.00 Uhr
Gottesdienst im Freien
(Innenhof, GZ-Hegelstraße)
(Pfr. Hans-Joachim Wach)
01.06. Exaudi
10.00 Uhr
Gottesdienst (Buchweg)
(Pfr. Jochen-M. Spengler)
08.06. Pfingstsonntag 10.00 Uhr
Konfirmation I (Buchweg)
(Pfr. Jochen-M. Spengler)
09.06. Pfingstmontag 11.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst
Bürgerpark / Christuskirche
(Team)
15.06. Trinitatis
14.00 Uhr
Konfirmation II (Hegelstraße)
(Pfr. Jochen-M. Spengler)
22.06. 1. So. n. Trinitatis
10.00 Uhr
Gottesdienst (Buchweg)
(Pfr. Hans-Joachim Wach)
... wir freuen uns, wenn Sie kommen!
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Programm für die Senior(inn)en-Nachmittage
Gemeindezentrum, Hegelstraße 91 St. Stephan, Am Wilhelmshof 15
Beginn: 15.00 Uhr
26.02.14
Versöhnungsgemeinde
12.03.14
St. Stephan
26.03.14
Versöhnungsgemeinde
09.04.14
St. Stephan
23.04.14
Versöhnungsgemeinde
14.05.14
St. Stephan
28.05.14
Versöhnungsgemeinde
11.06.14
St. Stephan
„Kräppelkaffee“
„Jung+Alt / Spiel+Spaß“
Pfr. Spengler kommt
mit Konfirmand(inn)en
„Kurzgeschichten“
Charly Geist liest vor
„Muttertag“
Berühmte Frauen in der Bibel
und der Geschichte
Die „Geburtstagskaffees“ im Gemeindezentrum, Hegelstraße
finden statt am: 19.03.14, 16.04.14 und 21.05.14
Möchten Sie mit dem Auto abgeholt und wieder nach Hause gebracht
werden, dann rufen Sie einfach in unserem Gemeindebüro an (34262).
Wir, das Seniorenteam und Pfarrer Wach, freuen uns sehr,
wenn Sie zu unseren Nachmittagen kommen!
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Die Geburtstagsseite(n)
Wir wünschen allen, die in den Monaten
März, April und Mai Geburtstag haben,
von Herzen alles Gute und Gottes Segen!
Ich hatte auch in diesem Jahr wieder am 11. Februar meinen Geburtstag. Diesmal bin ich 54 Jahre alt geworden – und bekam anlässlich dieses Ereignisses so manchen Glück- und Segenswunsch.
Meine Frau schenkte mir u.a. eine Karte mit dem Aufdruck: „Du
bist mein Lieblingsmensch!“ – das hat mir gut gefallen.
Das eine oder andere Mal hörte oder las ich auch das schöne Geburtstagskompliment: „Bleib’ einfach so, wie du bist!“ - und vermutlich werde ich auch in diesem Lebensjahr im Großen und Ganzen tatsächlich so bleiben, wie ich nun einmal bin (wenn nichts Außerordentliches dazwischenkommt).
Aber ein bisschen ändern würde ich mich schon gerne.
Vielleicht sollte ich mich in Sachen Veränderungsabsichten ein
wenig an dem Gebet von Teresa von Ávila (1515 -1584) orientieren,
das mir ein paar Tage vor meinem Geburtstag wie zufällig(?) in die
Hände fiel (der Text ist auf den nächsten beiden Seiten).
Ich fand es in einem Buch mit dem Titel „Bleib einfach so wie du
bist - Humorvolle Lebensweisheiten“ und fühlte mich von dem Gebetstext über weite Strecken sehr persönlich angesprochen –
wenn nicht sogar ein bisschen „erwischt“. Nun wird es mich auf
dem Weg zum nächsten 11. Februar begleiten.
Wäre dieses Gebet etwa auch etwas für Sie? Wenn Ja, so würde
mich das trösten.
Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen
Ihr
Jochen-M. Spengler
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Gebet
von Teresa von Ávila
O Herr, bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Lehre mich, nachdenklich aber nicht grüblerisch – und
hilfreich aber nicht diktatorisch zu sein.
Bei meiner großen Ansammlung von Erfahrungen scheint
es mir ja schade, sie nicht weiterzugeben, aber Du verstehst, o Herr, dass ich mir ein paar Freunde erhalten
möchte.
Bewahre mich vor der endlosen Aufzählung endloser
Einzelheiten und verleihe mir Schwingen, zur Pointe zu
kommen.
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Lehre mich schweigen über meine Krankheiten und Beschwerden. Sie nehmen zu – und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr.
Ich wage nicht die Gabe zu erflehen, mir Krankheitsschilderungen anderer mit Freude anzuhören, aber lehre mich, sich geduldig zu ertragen.
Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann.
Erhalte mich so liebenswert wie möglich.
Ich möchte kein Heiliger sein – mit ihnen lebt es sich so
schwer, aber ein alter Griesgram ist das Krönungswerk
des Teufels.
Lehre mich, an anderen Menschen unerwartete Talente
zu entdecken, und verleihe mir, o Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen und anzuerkennen.
Amen.
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Konfirmationen
8. Juni 2014, 10 Uhr - Kirche, Buchweg 10
Isabelle Böhmer – Jana Eisenbeis – Fabian Eller
Karla Fraenzel – Ferdinand Hörstel – Mathilda Kornemann
Moritz Kötter – Sarah Lührmann – Christina Nülle
Marco Reinhard – Nico Reinhard – Paula Reiß
Julius Risse – Linde Schmidt – Janik Schütte
Max Siebenborn – Markus Taylor – Helen Thomsen
Tamara Vogel – Noah Walla
Lukas Weidenfeld – Emily Wolff
15. Juni 2014, 14 Uhr - GZ, Hegelstraße 91
Falco Anthes – Paula Conrad – Alia Echlwech
Sofie Falk – Julia Fischer – Larissa Fischer
Dennis Hanß – Apollonia Klein
Tim Lieser – Lilli Thomas
Gott spricht:
Ich will dich segnen,
und du sollst ein Segen sein.
(nach 1. Mose 12,2)
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Liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden,
manchmal werde ich nach einem Gottesdienst darauf angesprochen, dass
sich dieser oder jener Konfirmand (oder auch eine Konfirmandin) in einem Gottesdienst nicht so benommen hat, wie das eigentlich sein sollte.
Und ich kann es verstehen, wenn Gottesdienstbesucherinnen und –besucher mitunter Anstoß daran nehmen, wenn Jugendliche tuscheln, grinsen und unruhig hin und herrutschen, während es im Gottesdienst doch
oft um ernste, ja, manchmal sogar lebenswichtige Fragen geht.
Wenn ich es mir aber recht überlege, so war ich als 13jähriger auch
nicht anders als heutige Jugendliche, d.h. als Konfirmand bin ich treu
und so brav wie möglich zu den Sonntagsgottesdiensten gegangen, habe
im Rahmen meiner Möglichkeiten mitgesungen und mitgebetet, habe sicherlich auch einmal einen Satz aus einer Predigt „mit nach Hause“ genommen – und war ansonsten mit meinen Gedanken auch bei der einen
oder anderen Mitkonfirmandin oder bereits am Böllenfalltor, wo bisweilen am Sonntagnachmittag ein Spiel des SV Darmstadt 98 bevorstand.
Handys (bzw. Smartphones) hatten wir damals übrigens noch nicht, unsere Kurzmitteilungen mussten wir also „analog“ verschicken, das geschah
z.B. durch Kitzeln oder Kneifen - oder auch durch kleine Zettelchen, die
durch die Reihen gegeben wurden.
An einzelne Gottesdienste aus meiner Jugendzeit kann ich mich beim
besten Willen nicht erinnern - und ich würde auch nicht von einer „Saat“
sprechen wollen, die damals gesät und irgendwann dann segensreich in
mir aufgegangen wäre. Aber eins weiß ich: So ganz ungern bin ich in die
Gottesdienste nicht gegangen! Und irgendwie hat mir diese Stunde in
fremder Umgebung mit wenig vertrauten Gebräuchen auch tatsächlich
gut getan. Das konnte ich manchmal richtig spüren!
Ihr, liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, tut unseren Gottesdiensten übrigens auch gut – das finde zumindest ich:
Eure jungen Gesichter erzählen mir von einer Zeit in meinem Leben, in
der ich noch besser träumen und wünschen konnte, als ich es heute kann.
Und so verstanden werden sie mir zur Stimme Gottes, der mir in mein
Erwachsenenleben hineinrät, ruhig auch dann und wann wieder so zu sein
wie vor vierzig Jahren.
Euer Pfarrer Jochen-M. Spengler
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„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“
Ein Rückblick auf ein lebendiges BUCHSCHLAGER GESPRÄCH
von Prof. Martin Kaltenbach
Eine im März 2013 in der Stadtkirche Darmstadt von mir gehaltene „Laienpredigt“ diente bei diesem Buchschlager Gespräch als
Ausgangspunkt für ein „Predigtgespräch“ (die Predigt kann per EMail angefordert werden unter [email protected]).
Der Predigt lag ein Wort des Evangelisten Johannes zu Grunde:
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“. (Joh 14,6)
Von den vielen in der Predigt angeschnittenen Fragen wurde vor
allem die nach den zwei Jesusbildern ausgewählt und anschließend
von den Besucherinnen und Besuchern intensiv diskutiert.
Es handelt sich um das Jesusbild der Synoptiker Markus, Matthäus und Lukas auf der einen Seite - und das Jesusbild des Johannes auf der andern. Das eine basiert auf dem Bild des auferstandenen Christus, wie er zuerst von Paulus erschaut wurde, das
andere (der Synoptiker) mehr auf den Worten und Taten des lebenden Jesus.
In der Diskussion konnte die Trennung der beiden Bilder nicht von
allen nachvollzogen werden. Sie kehrte aber wieder, als gefragt
wurde: Zu welchem Jesus beten wir?
Eine Antwort lautete: Zu dem Auferstandenen, der allgegenwärtig
ist. Das konnten andere nicht nachempfinden. Sie sahen Jesus als
einen begnadeten Menschen, der nicht gesagt hat, dass er angebetet werden möchte, sondern der mit uns und für uns als unser
Bruder das Gebet zu Gott gesprochen hat.
Dieser und weitere Inhalte der Diskussion zeigten, dass es in einem Predigtgespräch gelingen kann, offen gebliebene Fragen einer
Predigt anzusprechen und aus den verschiedenen Grundvorstellungen wertvolle Anregungen zu erhalten.
22
Taufen
10.11.13
08.12.13
Danilo Ricky Werner
Julius Leon Wenke
Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.
(Psalm 91,11)
Bestattungen
15.11.13
22.11.13
28.11.13
06.12.13
12.12.13
18.12.13
09.01.14
13.01.14
24.01.14
30.01.14
05.02.14
Hermann Landmann (66)
Helmut Muckle (78)
Ursula Süring (88)
Beate Koch geb. Hauser (60)
Hanna Freese (90)
Rosemarie Blecker geb. Neuhaus (78)
Kurt Treusch (91)
Joachim Fiedler (60)
Gertrud Schmied geb. Rapp (98)
Rudolf Klein (74)
Christina Baum geb. Bolschweiler (44)
Siehe, um Trost war mir sehr bange.
Aber Du, Gott, hast dich meiner Seele herzlich angenommen,
dass sie nicht verdürbe.
(Jesaja 38,17)
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(FAST) ZUM SCHLUSS ...
Vom Schmerz
von Khalil Gibran
Und eine Frau sagte: Sprich uns vom Schmerz.
Und er antwortete:
Euer Schmerz ist das Zerbrechen der Schale, die euer Verstehen
umschließt.
Wie der Kern der Frucht zerbrechen muss, damit sein Herz die Sonne erblicken kann, so müsst auch ihr den Schmerz erleben.
Und könntet ihr in eurem Herzen das Staunen über die täglichen Dinge des Lebens bewahren, würde euch der Schmerz nicht weniger
wundersam scheinen als die Freude; und ihr würdet die Jahreszeiten
eures Herzens hinnehmen, wie ihr stets die Jahreszeiten hingenommen habt, die über eure Felder streifen.
Und ihr würdet die Winter eures Kummers mit Heiterkeit überstehen.
Vieles von eurem Schmerz ist selbst gewählt.
Er ist der bittere Trank, mit dem der Arzt in euch das kranke Ich
heilt.
Daher traut dem Arzt und trinkt seine Arznei schweigend und still:
Denn seine Hand, obwohl schwer und hart, wird von der zarten Hand
des Unsichtbaren gelenkt.
Und der Becher, den er bringt, ist, obwohl er eure Lippen verbrennt,
geformt aus dem Ton, den der Töpfer mit seinen heiligen Tränen
benetzt hat.
Khalil Gibran (1883-1931) war Maler, Philosoph und Dichter.
Im Libanon geboren emigrierte er früh nach Amerika.
Dort gehörte er der christlichen Kirche der Maroniten an.
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Die Ev. Versöhnungsgemeinde Buchschlag-Sprendlingen
im achten(!) Jahr gemeinsam auf dem Weg:
Buchschlag
Sprendlingen
Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der
Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
(Apg. 2,42)
Danke, dass Sie unseren Weg mitgehen!
26
Sonntag:
9.30/10.00 Uhr Gottesdienst GZ/KiBu, siehe Plan!
11.30 Uhr Kindergottesdienst GZ
(Termine nach Vorankündigung)
Montag
14.00 - 16.30 Uhr Nähkurs (Ev. Fam.-Bildung) GZ
16.45 - 19.15 Uhr Nähkurs GZ
19.00 Uhr Jazzgymnastik GZ
Dienstag:
9.15 - 10.15 Uhr
9.30 – 11.00 Uhr
16.00 - 17.00 Uhr
17.15 – 18.15 Uhr
Senior(inn)engymnastik GZ
Mutter-Kindgruppe KiBu
Konfirmand(inn)enunterricht I
Konfirmand(inn)enunterricht II
(im angekündigten Wechsel GZ/KiBu)
20.00 Uhr Tai Chi (Kindergarten, Hegelstraße)
20.00 Uhr Kirchenchorprobe KiBu
Mittwoch:
9.30 – 11.00 Uhr Mutter-Kindgruppe KiBu
15.00 Uhr Senior(inn)ennachmittag GZ
(vierter Mittwoch im Monat)
Donnerstag:
16.00 - 19.00 Uhr Buchausleihe GZ
19.30 - 21.00 Uhr Gesprächskreis „Gott und die Welt“
(vierteljährlich) GZ
Freitag
20.00 Uhr Buchschlager Gespräche KiBu
(Termine nach Vorankündigung)
19.00 Uhr Raststätte Glaubenspause GZ
(erster Freitag im Monat)
Samstag:
10.00 - 12.00 Uhr Kindergottesdienst KiBu
(Termine nach Vorankündigung)
19.00 Uhr Besonderer Gottesdienst GZ/KiBu
(Ort und Termine nach Vorankündigung)
Die Termine der Pfadfinder stehen auf Seite 9 dieses Gemeindebriefs!
KiBu = Kirche/Gemeindehaus, Buchweg; GZ = Gemeindezentrum, Hegelstraße
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WICHTIGE TELEFONNUMMERN UND ADRESSEN
Pfarrer Hans-Joachim Wach
Hegelstraße 91
06103 / 8023412
Sprechzeit:
nach Vereinbarung
Pfarrer Jochen-M. Spengler
Forstweg 20
06103 / 67642
Sprechzeit:
nach Vereinbarung
Gemeindebüros:
Hegelstr. 105
Petra Pfaff
06103/34262
Fax 8027983
Öffnungszeiten:
montags und mittwochs 8.30-12.30 Uhr, donnerstags 11.30 – 13.30 Uhr
Forstweg 20
Frauke Grundmann-Kleiner
06103 / 67642
Fax 504104
Öffnungszeiten:
montags, dienstags 8.30 – 12.30 Uhr, donnerstags 15.30- 17.30 Uhr
Kindergärten:
Pirschweg 2
Leiterin: Marlies Bölke
06103 / 66320
Fax 8338475
Hegelstr. 105
06103 / 322156 Fax 8027983
Leiterin: Christina Martin-Herzog
Familienzentrum:
Veronika Martin
06103 / 9957310
Adressaufkleber
Besuchen Sie uns im Internet unter: www.buntekirche.de
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