GoAhead 3/07 - Schweizer Paraplegiker

Transcrição

GoAhead 3/07 - Schweizer Paraplegiker
Ausgabe Nr. 3/2007
Animation
Winterprogramm
Saison 07/08
Tennis
Stockholm
Martigny, Birrhard
Rugby
Turniere
SM 07/08
Informationsbulletin Rollstuhlsport Schweiz
der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung
Association suisse des paraplégiques
Associazone svizzera dei paraplegici
EDITORIAL
One year to go
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Impressum
Chefredaktor
Ruedi Spitzli
Editorial
One year to go
Animation
Have fun – be happy!
Have fun – be happy!
Die Bälle fliegen!
Ein Krack dabei
Kajak im Hochwasser
Canoë-kayak en eaux profondes
Segeln mit Sailability-Booten
Bären oder Pinguine?
Probier’s mal aus…
Winterprogramm 2007/2008
Programme d’hiver 2007/2008
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SM/Qualifikationsrunde 2007/2008
CS/Qualification 2007/2008
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13
Redaktionsteam
Fabienne Thali
Lea Caminada
Denise Notz
Daniel Grund
Iris Fuchser-Villiger
Herausgeber
Schweizer
Paraplegiker-Vereinigung
Kantonsstrasse 40
6207 Nottwil
Telefon 041 939 54 11
Fax 041 939 54 39
E-Mail [email protected]
Internet www.spv.ch
www.rollstuhlsport.ch
Layout
Tina Achermann
Basketball
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Bogenschiessen FITA des Bains – Yverdon, 26. Juni 2007
FITA des Bains – Yveron, le 26 juni 2007
Erneut ein erfolgreicher Anlass
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Curling
Vorbereitung zur WM 2008
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Handbike
Erfolgreicher Handbike Junioren-Cup 2007
Paracycling WM in Bordeaux
CM de cyclisme handisport à Bordeaux
Leichtathletik
Meetings in Luzern und Lausanne
Meetings à Lucerne et à Lausanne
Amerika, ein Land der unbegerenzten Möglichkeiten!
Les États-Unis, un pay aux possibilités illimitées!
Voller Erfolg!
Une manifestation réussie!
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Übersetzung
Nadine Send-Charmillot,
Christiane Altieri
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18–19
19–20
Auflage 1400
im Versand an alle Athletinnen,
Athleten, Kursteilnehmenden,
Funktionäre
Nachwuchs
Super Lager in jeder Hinsicht
Camp formidable à tous points de vue
Hug unterbot Streckenrekord erneut
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Rugby
Ausblick SM 2007/2008
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Redaktionsschluss
Nr. 4/2007
6. Dezember 2007
Schiessen
Patrick Plattner erkämpft sich die Bronzemedaille
Patrick Plattner remporte la médaille de bronze
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Schneesport
Das Swiss Monoski Team geht in die zweite Runde
Le Swiss Monoski Team prêt pour le deuxième tour
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Tennis
Championnats du monde de tennis en fauteuil
roulant à Stockholm
4e Martigny Indoor
16. Birrhard Open
Rollstuhltenniskurs Sion
Cours de tennis en fauteuil roulant à Sion
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Liguria Cup vom 29.8.–2.9.2007 in Genua
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Veranstaltungskalender
Calendrier des manifestations
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Titelseite
Sonnige Tage in Spiez
am Segelkurs mit sailability.ch
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Tischtennis
Beijing, Qingdao und Hong Kong – über
450 Wettkämpfe in 20 Sportarten – ein Nationalstadium, das über 90 000 Besucher
fasst und viel mehr.
Pékin, Qingdao et Hongkong, plus de 450 compétitions dans 20 sports différents, un stade national pouvant accueillir plus de 90 000 visiteurs – quelques
chiffres, juste pour donner un avant-goût!
Am 6. September 2008 werden im Nationalstadium von Beijing die 13. Paralympic Games eröffnet. Spiele, die wohl alles schon Dagewesene
übertreffen werden. Das Reich der Mitte wird alles daran setzen der Welt zu zeigen, dass es in
der Lage ist, einen solchen Grossanlass in einer
noch nie erreichten Perfektion zu organisieren. Aus Sicht
des Sportes wird heute nicht mehr davon gesprochen, wie
viele Medaillen die einzelnen Nationen wohl erreichen,
sondern wie viele Medaillen von nichtchinesischen Athleten gewonnen werden können. Klimatisch werden wir
mit der Kombination von Sommer- (Ozon) und Wintersmog (Feinstaub) und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit
eine Situation antreffen, die es in unseren Breitengraden
nicht gibt. Hitze, Jetlag und Infektionen sind weitere Widerwärtigkeiten, die es zu beachten gibt. Alles Voraussetzungen, die diese Spiele wohl unvergesslich machen werden.
Le 6 septembre 2008 s’ouvriront dans le stade national de
Pékin les 13e Jeux Paralympiques. Des Jeux qui risquent
de dépasser tout ce qui a déjà été vu et fait. En effet,
l’Empire du milieu va tout faire pour montrer au reste
du monde qu’il est capable d’organiser une manifestation de cette ampleur dans une perfection encore inégalée jusqu’ici. Côté sport, on ne parle plus aujourd’hui de
combien de médailles chaque nation est capable de remporter, mais plutôt de combien de médailles ne vont pas
être gagnées par les athlètes chinois. Côté climat, l’amalgame entre smog estival (ozone), smog hivernal (fines
particules) et humidité élevée nous donnera des conditions atmosphériques inconnues sous nos latitudes. La
chaleur, le décalage horaire et les infections seront d’autres contrariétés dont nous devrons tenir compte. Bref,
tout un ensemble de facteurs qui contribuera à rendre ces
Jeux inoubliables.
Das Swiss Paralympic Committee, PLUSPORT und die Schweizer Paraplegiker-Vereinigung/Rollstuhlsport Schweiz sind
bereit diese Herausforderung anzunehmen. Dank der
Partnerschaft mit Swiss Olympic (SO) können wir für die
Paralympic Games in Beijing auf den ausgezeichneten
Support und die umfangreiche Unterstützung zählen. Von
der vollständigen Integration der Paralympics wird nicht
mehr gesprochen, sondern ist Realität. Sämtliche Erkenntnisse von SO stehen unseren Spezialisten vollumfänglich zur Verfügung und ermöglichen uns eine optimale Vorbereitung.
Ich wünsche allen Athleten den Ergeiz, die Gelassenheit,
die Ruhe, die Spannung, die Weitsicht, den Erfolg und das
Glück, das es braucht um die Selektionshürden zu überwinden und um Höchstleistungen an den Spielen zu erbringen.
Le Swiss Paralympic Committee, PLUSPORT et l’Association suisse des paraplégiques/Sport suisse en fauteuil roulant sont prêts à relever ce défi. Grâce au partenariat avec
Swiss Olympic (SO), nous serons en possession pour les
Jeux Paralympiques à Pékin d’un excellent support et d’un
important soutien. Finie la phase de l’intégration, les Paralympiques sont dorénavant réalité. Par ailleurs, SO met
toutes ses connaissances à l’entière disposition de nos spécialistes et nous assure ainsi une préparation optimale.
Je souhaite à tous les athlètes l’ambition, le flegme, le
calme, la tension, la clairvoyance, le succès et la chance
qu’il faut pour franchir les obstacles de la sélection et
pour réaliser des performances exceptionnelles aux Jeux.
Notre objectif déclaré est de tout entreprendre pour créer
les conditions les plus favorables pour faire de Pékin 2008
une grande réussite!
Es ist unser erklärtes Ziel alles zu unternehmen um optimalste Voraussetzungen zu schaffen, damit Beijing 2008
ein Erfolg wird.
Ruedi Spitzli
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Ruedi Spitzli
A N I M AT I O N
A N I M AT I O N
Have fun – be happy!
Have fun – be happy!
Am Wochenende vom 22.–24. Juni 2007 hiess es
ausprobieren und Spass haben! Auf dem Programm
standen Fallschirmspringen, Tauchen und Wasserskifahren.
Es schien als meinte es das Wetter nicht allzu gut mit uns.
Seit Tagen regnete es in Strömen. Das Fallschirmspringen
am Freitag musste aufgrund der schlechten Witterung
abgesagt werden. Trotzdem vermochte dies unsere Vorfreude nicht zu trüben.
Nachdem bereits am Freitagabend beinahe alle Teilnehmer/-innen und Helfer/-innen ins Tessin gereist waren,
lernten wir uns bei einem gemütlichen Abendessen gegenseitig kennen.
■
Tauchen
Am Samstag stand Tauchen auf dem Programm. Petrus
war uns doch noch wohlgesinnt und einem sonnigen
Tag stand nichts mehr im Wege. Von den fachkundigen
HSA-Instruktoren (Handicapped Scuba Association,
www.hsa-switzerland.ch) wurden wir in die Theorie eingeführt. Nebst den wichtigsten Handzeichen, mit deren
Hilfe man sich unter Wasser verständigen kann, lernten
wir, wie sich der Druck mit zunehmender Wassertiefe verändert. Dani Frei hatte bereits Taucherfahrung und durfte deshalb die Unterwasserwelt im Lago Maggiore erkunden. Die übrigen «Taucher» beschränkten sich auf die
Unterwasserexpedition im Schwimmbecken im Centro
Sportivo in Tenero. Das Gefühl der Schwerelosigkeit war
für alle unbeschreiblich.
■
Wasserski
Am Sonntag war der etwas übermütigere Teil an der Reihe – das Wasserskifahren! Nach einer kurzen Begrüssung
durch Adi van Vliet, Marco Spiller und Pepe von Nike Inn
in Tenero, fuhren wir mit zwei Booten auf den See hinaus.
Nach einigen Startschwierigkeiten konnten sich schliesslich alle ohne Sturz über Wasser halten. Nebst viel Spass
war auch für Verpflegung gesorgt. Bei strahlendem
Sonnenschein wurden wir mit
feinen Grilladen und verschiedenen Salaten verwöhnt. Während dem
Mittagessen wurden
Neuigkeiten ausgetauscht, gelacht und
diskutiert. Nebenbei
wurden auch schon
die ersten «Stunts» geplant. So konnte man am
Nachmittag bei einigen bereits
die ersten waghalsigen «Jumps» über die Wellen bestaunen. Am Abend liessen wir das Wochenende bei einer erfrischenden Glacé noch einmal Revue passieren, bis sich
schliesslich auch die Letzten müde und zufrieden auf den
Heimweg machten.
Wir bedanken uns herzlich bei der SPV, dem ganzen HSATeam, Adi van Vliet und dem Nike Inn Team für das tolle
Wochenende.
Anita Kuster
Kursteilnehmerin
Le week-end du 22 au 24 juin 2007, il
s’agissait d’essayer et de s’amuser! Au
programme, saut en parachute, plongée et ski nautique.
Il semblait que le temps ne voulait
pas être clément. Depuis des jours, il
tombait des trombes d’eau. Le saut en
parachute du vendredi a dû être annulé à cause des mauvaises conditions météorologiques. Mais cela n’a en rien freiné
notre enthousiasme.
Le vendredi soir a été l’occasion de faire connaissance
autour d’un repas pris dans une ambiance bon enfant,
presque tous les participants et tous les accompagnateurs
ayant déjà fait le voyage au Tessin ce soir-là.
■
Plongée
La plongée était au programme pour le samedi.
Le temps s’annonçait meilleur et nous avons
effectivement eu une journée ensoleillée. Les instructeurs spécialisés de
l’HSA (Handicapped Scuba Association, www.hsa-switzerland.ch) nous
ont inculqué des bases théoriques.
En plus des signes de la main les
plus importants, grâce auxquels on
peut communiquer sous l’eau, nous
avons appris comment la pression
change à mesure que l’on descend en
profondeur. Dani Frei avait déjà fait l’expérience de la plongée, il a donc eu le droit
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de visiter les eaux sous-marines du Lac Majeur. Les autres
«plongeurs» se sont contentés de l’expédition sous-marine dans le bassin du Centro Sportivo de Tenero. Le sentiment d’apesanteur a été pour tous indescriptible.
■
Ski nautique
Le dimanche, c’était la partie un peu plus osée du weekend, le ski nautique! Après une brève allocution d’Adi van
Vliet, Marco Spiller et Pepe von Nike Inn à Tenero, nous
sommes allés sur le lac avec deux bateaux. Après quelques
difficultés au début, nous avons enfin pu nous tenir sur
l’eau sans tomber. Outre le fait de s’être bien amusés, nous
avons également bien mangé. En effet, nous avons pu
nous régaler avec de bonnes grillades et diverses salades
sous un soleil de midi rayonnant. Pendant ce repas, nous
avons parlé des nouveautés, nous avons ri et discuté. Et
puis, nous avons également planifié les premiers «stunts».
Ainsi, l’après-midi, nous avons déjà pu admirer les premiers sauts périlleux au-dessus des vagues de certains skieurs. Le soir, nous avons passé le
week-end en revue en léchant une
glace rafraîchissante, jusqu’à ce
que les derniers reprennent le
chemin de la maison, fatigués
mais contents.
Nous remercions l’ASP, toute
l’équipe de l’HSA, Adi van Vliet
et l’équipe de Nike Inn pour ce
superbe week-end.
Anita Kuster
Participante au cours
A N I M AT I O N
A N I M AT I O N
Die Bälle fliegen!
Der erste Golfkurs auf dem Golfpark Oberkirch fand
am 5. Juli 2007 statt. Selbst der Regen konnte die
acht Teilnehmenden nicht davon abhalten sich im
Golfsport zu versuchen.
Nachdem sich alle Beteiligten in der so genannten Driving
Range zusammen gefunden hatten, wurden sie von Thomas Hurni, RSS, herzlich begrüsst. Er übergab anschliessend das Wort an Dr. Beat Villiger. Der Direktor vom
Schweizer Paraplegiker-Zentrum freute sich über die
zahlreichen Personen, die das Golfen ausprobieren wollten. Die «Golfmobile» der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung wurden vom Golfplatz Gonten nach Nottwil
transportiert und konnten so von den interessierten Rollstuhlfahrern benützt werden. Urs Bucher berichtete anschliessend von seinen Erfahrungen als Golfspieler und
hatte einige hilfreiche Tipps für die Teilnehmenden bereit.
Ebenfalls war Jürg Stoll von der Firma LEVO AG in Wohlen vor Ort. LEVO erstellt die Stehrollstühle und hatte für
diesen Anlass einige Exemplare zur Verfügung gestellt.
Herzlichen Dank.
Ein Krack dabei
Zur Unterstützung war Golfpro «Chris» vom Golfpark
Oberkirch zur Stelle. Er führte die Golfinteressierten in die
Technik des Golfsportes ein. Nach der theoretischen Einführung demonstrierte er eindrücklich, wie es in der Praxis aussehen wird bzw. sollte. Nach der Theorie griffen die
Teilnehmenden selber zum Golfschläger. Einige entdeckten schnell, dass in ihr/ihm ein bisher verborgenes Talent
schlummerte. Schon in der ersten Stunde flogen die Bälle in die Nähe der 50 m Tafel, später sogar vereinzelt darüber hinaus. Super!
Die bereits erlernte Technik wurde nach dem wohlverdienten Mittagessen noch verfeinert und vertieft. Die
Teilnehmenden probierten das Golfmobil aus und versuchten sich auf dem Green.
Nach diesem Tag war für einige klar – «diesen Sport möchte ich weiter verfolgen». Sie erkundigten sich bereits nach
weiteren Kursen. Aufgrund der Nachfrage wurde dann
auch für Freitag, 17. August 2007, ein zweiter Kurs im
gleichen Rahmen organisiert.
Séverine Frieder, Praktikantin SPV
G O L F F Ü R R O L L S T U H L FA H R E R / - I N N E N
SPV/RSS ist bestrebt, dass in den
nächsten 2 bis 3 Jahren einige Rollstuhlfahrer/-innen den Golfsport
erlernen und die «Platzreife» erreichen. Schritte zur «Platzreife»:
1. Schritt: Schnupperkurs SPV/RSS
Ziel: Entscheid für Golf
Kosten: Fr. 70.— (inkl. Mittagessen)
2. Schritt: Grundkurs
Ziel: Erlernen der verschiedenen Schlagvarianten
Urs Bucher wird einen Nachmittag pro
Woche auf dem Golfpark Oberkirch Lektionen erteilen. Das Golfmobil wird von
der SPV zur Verfügung gestellt. Der Unterricht soll wenn möglich in Kleingruppen
stattfinden, damit die Kosten für den Golf
Pro aufgeteilt werden können.
Kosten: Anteil Kosten Kleingruppenunterricht (3 Personen) mit Golf Pro
(Fr. 120.–pro 40 min) oder Privatlektion
(Fr. 80.– pro 40 min)
Während dem zweiten Schritt durchführen: Regel- und Etikettenkurs
Ziel: Golfregeln und -etiketten kennen
lernen; Test «Golfregeln» bestehen (in der
Gruppe für Rollis); Regeln und Etiketten
auf dem Platz anwenden können;
zusammen mit einem praktischen Kurs
die 6-Loch-Spielberechtigung erhalten
Kosten: Fr. 110.– (Anbieter Golfpark
Oberkirch)
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3. Schritt: Auf 6-Loch-Anlage:
10 oder mehr Stableford Punkte
Ziel: Platzreifeprüfung
Kosten: Fr. 120.– (Anbieter Golfpark
Oberkirch)
4. Schritt: Turnier für Platzreifespieler
Ziel: erstes Handicap
Anforderungen/zusätzliche Kosten für
die Teilnehmenden:
– Levostuhl organisieren/mieten, wird nur
für Driving Ranch gebraucht (Golfmobil
wird von der SPV/RSS zur Verfügung gestellt)
– Material Miete bezahlen (Schläger ca.
Fr. 2.– bis 5.– Fr.) oder eigene Schläger
kaufen/mitbringen
– Chipkarte (Depot Fr. 20.–) kann beim
Golfpark Oberkirch bezogen und mit
einem gewünschten Betrag geladen
werden (Zahlungsmittel für Bälle etc.)
Die Mitglieder des Wasserskiclubs Walensee unter
der Leitung von Albert Lendi (www.wscw.ch) freuten
sich auf die SPV/RSS Teilnehmer/-innen des Wasserskitags in Mols. Wiederum zeigten die «Wasserskiclubler» ihr Können und ihre Erfahrung mit sitzenden
Wasserskifahrern.
Der 7. Juli 2007 war bei einigen in der Agenda bereits seit
längerem rot markiert, andere meldeten sich kurzfristig
für diesen Kurs an. Alle kamen zum Ausprobieren, um im
kühlen Walensee einige Runden im Wasserskisitz zu absolvieren. «Nein, dieser See ist mir zu kalt, ich werde wohl
nicht Wasserskifahren heute», so äusserte sich Anita, als
sie ihre Hand in den See hielt. Na ja, wirklich warm konnte er nicht sein – war es doch die Tage zuvor sehr kalt. Der
Reitz übertraf und sie überzeugte sich im kühlen Nass.
Noch vor dem Mittagessen setzte sie sich in den Wasserskisitz und wiederholte ihren Versuch, den sie auf dem Lago Maggiore am «fun weekend» der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung im Juni gemacht hatte. Trotz der Kälte
bereitete es ihr sehr viel Spass, denn am Nachmittag wiederholte sich die ganze «Übung» nochmals und es war ein
toller Erfolg.
Für einige war es das erste Mal, andere waren geübt und
versuchten sich mit Drehungen und verschiedenen
Sprüngen. Markus Pfisterer brachte seinen Kollegen aus
Holland mit. Er zeigte mit seinem Wakeboard, wie er Drehungen und Jumps kombiniert, fehlerfrei auf dem Walensee fährt und dabei alle Teilnehmenden und Helfer beeindruckt.
Das Angebot steht, dass interessierte Rollstuhlfahrer/-innen auf dem Walensee mit dem Wasserskiclub trainieren
können. Interessierte melden sich bitte direkt bei Rollstuhlsport Schweiz: [email protected] oder 041 939 54 11.
In Zusammenarbeit mit dem Wasserskiclub wird auch
nächstes Jahr wieder ein Wasserskitag am Walensee stattfinden. Wir freuen uns heute schon auf reges Interesse,
um möglichst viele Teilnehmer/-innen am Kurs auf dem
Wasser begrüssen zu dürfen.
Fabienne Thali
Animation/Breitensport
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Kajak im Hochwasser
Canoë-kayak en eaux profondes
Segeln mit Sailability-Booten
Sonne, Wolken – dann reichlich Sonne und viele Wellen am Nachmittag. Am Sonntag, 19. August 2007
trafen sich die Kanuten zum Kajakkurs am Bielersee.
Geplant war eine Aarefahrt nach Büren a. A., doch dieser
Ausflug fiel ins Wasser – ins Hochwasser! Der starke Regen hatte in der Woche zuvor den ganzen Bielersee überschwemmt und der Kurs für Fortgeschrittene wurde in
Frage gestellt. Schliesslich gab die Seepolizei den Bielersee am Freitagnachmittag für das Wochenende frei und
alle Schiffe durften wieder verkehren. Wenn die Schiffe,
dann auch die Kajaks! Super!
Die Kursleiter Matthias Rohrer und Elisabeth Werro von
globepaddler.ch warteten gut vorbereitet auf die sieben
Teilnehmer/-innen. Bis alle ein geeignetes Kanu hatten,
sich richtig platzierten und lospaddelten, verging einige
Zeit, doch alle nahmen es gelassen und freuten sich auf
einen gelungenen, ruhigen Kajaktag.
Einige zogen los und paddelten mit
Elisabeth die rechte Bielerseeseite
hoch. Matthias war sofort zur Stelle, als Reza kenterte und mit professioneller Hilfe wieder ins Kajak
zurückkam. Gestärkt ging es dann
am Nachmittag in Richtung Sutz.
Dunkle Wolken und ein Wind brachten viele Wellen, aber zum Glück
keinen Regen. Im Gegenteil – die
Sonne war stärker und strahlte wie die Gesichter der Teilnehmer/-innen. Zurück in Nidau waren alle zufrieden und
sprachen bereits vom nächsten Kurs.
Das Animation/Breitensport-Sommerprogramm wird im
April 2008 veröffentlicht und bestimmt werden wieder
Kajakkurse angeboten. Schliesslich muss die Aarefahrt ja
nachgeholt werden! Ich danke Matthias und Elisabeth für
den hervorragenden Einsatz.
Fabienne Thali
Animation/Breitensport
Sous un ciel tantôt nuageux tantôt ardemment ensoleillé et sur un lac agité l’après-midi, des canoéistes
ont suivi un cours de canoë-kayak sur le lac de
Bienne le dimanche 19 août 2007.
Une descente de l’Aar en direction de Büren a. A. était prévue au programme, mais cette excursion est tombée à
l’eau – dans des eaux profondes! En effet, les pluies torrentielles avaient inondé tout le lac de Bienne la semaine
précédente et le cours pour canoéistes expérimentés ne
devait pas avoir lieu. Finalement, la police du lac de
Bienne a déclaré le lac praticable le vendredi après-midi
et tous les bateaux ont eu la permission de circuler. Puisque les bateaux étaient autorisés, les canoës-kayaks
l’étaient aussi! Super!
Für Segelfans oder solche, die es werden wollen,
fand ein Schnuppertag der Schweizer Paraplegiker
Vereinigung statt.
Übers Wochenende vom 26.–27. August fanden sich im
Spiezer Yachtklub bei strahlend schönem Wetter am
Samstag drei Rollstuhlfahrer und am Sonntag deren sieben ein. Unter der Leitung von sailability.ch, die speziell
für Behinderte ausgerüstete Segelboote besitzen, konnten die Teilnehmer aktiv den Segelsport ausprobieren. Das
heisst, dass ein solches Boot auch alleine von Behinder-
Matthias Rohrer, notre moniteur, et Elisabeth Werro de
globepaddler.ch attendaient, bien préparés, les sept participants. Un certain temps a passé jusqu’à ce que chacun
ait un canoë qui convienne, se soit installé confortablement, et se mette à pagayer, mais tous ont pris les choses
avec philosophie et se sont réjouis de passer une journée
réussie et calme en canoë-kayak.
Certains sont partis vite et ont remonté le lac de Bienne
sur le bord de la rive droite. Matthias a tout de suite été
sur place quand Reza a chaviré et l’a aidé en professionnel à remonter dans le canoë-kayak. Après avoir repris des
forces, nous nous sommes dirigés l’après-midi vers Sutz.
Le ciel s’est assombri et le vent s’est mis à souffler, le lac
s’est rempli de vagues mais heureusement pas de pluie. Au
contraire, c’est le soleil qui est apparu et a rayonné comme les visages des participants. De retour à Nidau et satisfaits de notre journée, nous parlions déjà du prochain
cours.
Le programme estival d’animation et de sport populaire
sera publié en avril 2008. Il va sans dire que de nouveaux
cours de canoë-kayak seront proposés, la descente de
l’Aar étant à rattraper! Je remercie Matthias et Elisabeth
pour leur formidable engagement.
Fabienne Thali
Animation/Sport populaire
Nachmittags fuhren wir mit einer anderen Teamzusammensetzung nochmals los. Diesmal weiter hinaus, wo es
mehr Wind gab. Wiederum wurden uns verschiedene Bojenpositionen gesetzt, die wir möglichst schnell zu um-
runden versuchten. Es lief schon recht flott, sodass mindestens ein Arm auf der Backbord- oder Steuerbordseite
vom Wasser nass gespritzt wurde.
ten gesteuert werden kann. Die Segel sind im Ruhezustand eingerollt und können fürs Segeln mit Hilfe von einem ausgeklügelten Leinensystem entrollt werden. Die
Boote bieten eine hohe Sicherheit und sind daher praktisch nicht zu kentern.
■
Am Sonntagmorgen wurden die neu dazugekommenen
mit etwas Theorie «beglückt» sowie mit dem Kennenlernen der Boote vertraut gemacht. Die zwei «Kapitäne», die
sich am Samstag bereits mit dem Segelboot, Wind und
Wetter auseinandersetzten, konnten einen Passagier mitnehmen und ohne erfahrenen Segellehrer lossegeln. Leider war der Wind schwach und man hatte Mühe in Fahrt
zu kommen. Am Nachmittag mussten wir frühzeitig die
Segel streichen, weil es absolut windstill war. Die kleine
Regatta, die wir mit Eifer anpackten, konnte nicht fertig
gesegelt werden. Um an Land zu kommen, mussten wir
sogar abgeschleppt werden.
Kurse zum Wind
Nach der Begrüssung erklärte uns Ivo Gonzenbach von
sailability.ch die Funktionen der Segelboote und vermittelte kurze Segeltheorie. Dabei erfuhren wir, wie man das
Segelboot in die Windrichtung stellen muss, respektive
wie die Segel entsprechend gesetzt werden müssen.
Nach diesem kurzen theoretischen Block ging’s zu den Segelbooten. Die Zweierteams, bestehend aus einem schon
erfahrenen Segler und einem Rollstuhlfahrer, wurden auf
die Boote verteilt. Los gings – aus der Bucht in die «offene See».
8 · GoAhead 3/2007
Dort posierten die Helfer Bojen in wechselnden Positionen, damit wir die verschiedenen Richtungen ausprobieren konnten. Es braucht viel Gefühl mit dem Bedienen des
Ruders, damit man optimal im Wind steht, auch die Segelstellung muss stimmen. Unter der Anweisung der Begleiter hatten wir die Sache recht schnell drauf.
9 · GoAhead 3/2007
Fazit: Wer Sonne, Wind und Wetter geniessen will, soll das
Segeln mal selber ausprobieren. Ich würde es jedem empfehlen, mal das Ruder in die Hand zu nehmen. Die Boote
sind so gebaut, dass man alleine segeln kann. Zum Schluss
durften wir Teilnehmenden unseren Applaus dem Organisator, allen Helfer/-innen und dem Yachtklub Spiez für
ihren unermüdlichen Einsatz weitergeben. Sie haben uns
Rollis das Segeln ermöglicht. Und nicht zuletzt sailability.ch, die behindertengerechte Segelboote angeschafft
haben.
Niklaus Gerber, RSC Bern, Teilnehmer
A N I M AT I O N
Bären oder Pinguine?
Die Pferde gesattelt, die Segel gespannt, die Würste
grilliert. Am Wochenende vom 7.– 9. September
2007 trafen sich 16 Jugendliche zum 4. fun for wheelies in Nottwil.
«Nicht mehr weit, nur noch bis zum Hotel. Das schaffst du
schon, hopp. Das reicht, es ist nicht mehr weit, komm
mach schon.» So äusserte sich Pascal, als wir spätabends
am Bahnhof in Nottwil ankamen. Na ja, wenn man den
ganzen Tag so viel herumkommt und von A nach B fährt,
muss der Elektrostuhl geladen werden!
Die Helfer der Hippotherapie vom Schweizer Paraplegiker-Zentrum standen mit ihren Pferden bereit, als die
Teenies vom Guido A. Zäch Institut zum Bauernhof rollten. Mit viel Sonnenschein machte sich die eine
Gruppe auf dem Pferderücken in Richtung Oberkirch zum Lindenhof. Die
anderen acht Teilnehmer machten sich mit den Handbikes
auf den Weg. Ein geheizter
Pizzaofen und viele Zutaten, um die Pizza selber zu
belegen, standen bereit,
damit der Aufenthalt auf
dem Lindenhof auch kulinarisch zum Höhepunkt
wurde. Mit dem Pferd oder
dann gemeinsam mit einigen
Helfern spazierten alle Teilnehmer
wieder zurück nach Nottwil.
10 · GoAhead 3/2007
A N I M AT I O N
Probier’s mal aus…
Die Siesta bis zur Zugfahrt
nach Luzern hielt sich in
Grenzen. Diese Zeit wurde
genutzt, um sich für das
Nachtessen in Luzern vorzubereiten. Hübsch gestylt
gab es eine lange Kette zum
Bahnhof Nottwil. Die anderen
Passagiere staunten, als die 8 Helfer die 16 Rollstuhlfahrenden gemeinsam im Zug «verstauten». In Luzern ging eine Gruppe mit
dem Bus in Richtung IMAX, die andere genoss den Spaziergang entlang des Sees und den anschliessenden Apéro. Die beiden IMAX Filme über Bären oder Pinguine begeisterten die Teenies und es war sehr eindrücklich, wie
solche Nahaufnahmen von diesen beiden Tieren wirken.
Beim Nachtessen im Restaurant Ente war Luzernerkost
gefragt: Kügelipastetli oder doch lieber Fleischkäse? Die
Qual der feinen Wahl!
Zwei Sport-Camp’s liegen bereits zurück,
an beiden Anlässen hatten wir grosses Glück.
Die Sonne spielte fröhlich mit,
das hielt die Kinder und deren Eltern fit.
«Müde? Ich doch nicht oder doch?» Jedenfalls ging alles
Ruck-Zuck-Zack-Zack und die Nachtruhe musste nicht
eingeläutet werden, im Gegenteil! Erst morgens musste
der Wecker laut klingeln, bis alle wach und munter im
Rolli sassen. Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es
etappenweise zum Yachtclub Sempachersee. Dort stand
uns die Anlage zur Verfügung, damit wir mit den Segelbooten und Kajaks auf See konnten. Es hat Spass gemacht! Erst recht, als am Nachmittag der Wind in den Segeln spürbar war und die Boote schnell voran trieb. Zum
Glück gibt es in Sempach ein Ufer, sonst wären einige
Jungs wohl querfeldein ins nächste Tal gepaddelt :-).
Der TK Chef Kurt Maccaferri war auch vor Ort,
seit mehreren Jahren macht er diesen Sport.
Er gab Tipps und Tricks zum Pfeile lassen,
8-ung, man muss auf die Mitspieler aufpassen.
Wurst und Brot mit viel Salat stärkte die Segler und die
Kanuten für den sonnig warmen Nachmittag. Unser Grilleur Thomas hatte die Glut und die feinen Würste bestens
im Griff und alle liessen sich mit diesem feinen Grillduft
nochmals an die wenigen sonnigen Tage dieses Sommers
zurück erinnern.
Wir danken allen Helfern der Hippotherapie, sailability.ch
und globepaddler.ch für ihren Einsatz. Natürlich geht
auch ein besonderer Dank an alle Helfer/-innen, welche
mit dabei waren. Es ist toll, mit so vielen motivierten Personen zusammen ein Wochenende zu verbringen.
Lasst euch überraschen, was beim fun for wheelies 2008
auf dem Programm steht.
Fabienne Thali, Animation/Breitensport
Tennis und Bogenschiessen gab’s am 19. Mai,
da waren fünf Teilnehmende mit dabei.
Trotz Tennislegenden Suter Karin und Thomas,
gab es leider noch kein Tennis As.
Doch was noch nicht ist, kann noch werden,
wer will schon beim ersten Versuch überborden.
Fortschritte waren in dieser Lektion zu sehen,
dann durften wir zum Mittagessen gehen.
Gestärkt mit feinem Essen,
ging’s weiter zum Bogenschiessen.
Die Scheibe treffen, war das Ziel,
das zeigte Jürg Wülser an einem Beispiel.
Am 30. Juni gab es drei verschiedene Sportarten,
Handbike, Badminton und Basketball
konnten die Teilnehmer erwarten.
Mit Theres Huser als Handbike Athletin,
floss die Lektion ganz schnell dahin.
Die Rundbahn im SPZ eignet sich super zum Trainieren,
sogar die Eltern wollten das Handbike ausprobieren.
Nach dem Lunch gab es Badminton,
der erste Versuch wagte man mit einem Luftballon.
Schwierig: gleichzeitig auf das Shuttle zu zielen,
und mit dem Gegenüber Badminton zu spielen.
Der Europameister-Silbermedaillengewinner Walter Rauber
führte durch den Badminton Zauber.
Nach einer kurzen Pause wurde das Racket ausgetauscht,
und dem Basketballspieler Wädi Spuler gelauscht.
Das Treffen des Korbes sei geübt,
und machte die Teilnehmer «müd».
Schiessen und Tischtennis gibt’s auch zum Versuchen,
am 27. Oktober kannst du das nächste Sport-Camp besuchen.
Wir freuen uns, wenn du auch dabei bist,
und dich versuchst zum Beispiel als Pistolenschütz.
11 · GoAhead 3/2007
Fabienne Thali
Animation/Breitensport
A N I M AT I O N
BASKETBALL
Winterprogramm 2007/2008
Programme d’hiver 2007/2008
SM/Qualifikationsrunde 2007/2008
CS/Qualification 2007/2008
Monoski-bob, cours pour enfant à Sörenberg
pour enfants et adolescents (jusqu’à 16 ans)
Jeudi 27 au dimanche 30 décembre 2007
Monoskibob Kids Kurse in Sörenberg
für Kinder und Jugendliche (bis 16-jährig)
Donnerstag, 27. bis Sonntag, 30. Dezember 2007
Weitere Infos unter
www.rollstuhlsport.ch,
Bereich
Animation/Breitensport oder im Veranstaltungskalender
Informations
complémentaires:
www.rollstuhlsport.ch,
Animation/sport de
masse ou Calendrier
des manifestations
Schnuppertage in Sörenberg
für Einsteiger und Fortgeschrittene
Donnerstag, 17. bis Sonntag, 20. Januar 2008
Donnerstag, 24. bis Sonntag, 27. Januar 2008
Donnerstag, 6. bis Sonntag, 9. März 2008
Schnuppertage in Wildhaus
für Einsteiger und Fortgeschrittene
Interessierte ohne eigenes Material müssen vorgängig
einen Schnuppertag in Sörenberg absolviert haben.
Samstag/Sonntag, 9./10. Februar 2008
Schnuppertage in Villars
für Einsteiger und Fortgeschrittene
Samstag/Sonntag, 26./27. Januar 2008
Samstag/Sonntag, 1./2. März 2008
3-Tageskurse in Sörenberg
für Einsteiger und Fortgeschrittene
Anreise jeweils am Abend
Donnerstag, 10. bis Sonntag, 13. Januar 2008
Sonntag, 20. bis Mittwoch, 23. Januar 2008
Sonntag, 24. bis Mittwoch, 27. Februar 2008
Wochen Sportkurse
Sörenberg: Sonntag, 17. bis Samstag, 23. Februar 2008
St. Moritz: Sonntag, 9. bis Samstag, 15. März 2008
Zinal: Sonntag, 30. bis Samstag, 5. April 2008
Trainingstage mit Wendi Eberle in Flumserberg
für Fortgeschrittene
Freitag, 28. bis Sonntag, 30. Dezember 2007
Freitag, 25. bis Sonntag, 27. Januar 2008
Freitag, 15. bis Sonntag, 17. Februar 2008
Freitag, 7. bis Sonntag, 9. März 2008
MonoCup
Sonntag, 17. Februar 2008, Flumserberg
Schweizer Meisterschaft Davos-Pischa
Samstag/Sonntag 15./16. März 2008
Langlauf
Samstag, 15. Dezember 2007, Engelberg
Samstag, 19. Januar 2008, Engelberg
Samstag, 2. Februar 2008, Kandersteg
Samstag, 23. Februar 2008, Engelberg
12 · GoAhead 3/2007
Datum/Date Spiel/Matches
CFR Fribourg Villars
CFR Jura
RC Uster
CFR Fribourg Villars
RC Uster
CFR Valais
RC St. Gallen Rolling Rebels
CFR Valais
RC St. Gallen Rolling Rebels
CFR Jura
09.30 h
11.15 h
13.00 h
14.45 h
16.30 h
Villars-s-Glâne
Villars-s-Glâne
Villars-s-Glâne
Villars-s-Glâne
Villars-s-Glâne
21.10.07
CFR Valais
RC Basel
RC Basel
Aigles de Meyrin
RC St. Gallen Rolling Rebels
Aigles de Meyrin
CFR Valais
RC St. Gallen Rolling Rebels
10.00 h
11.45 h
13.30 h
15.15 h
Wil
Wil
Wil
Wil
27.10.07
Pilatus Dragons RCZS
CFR Fribourg Villars
CFR Pully
Pilatus Dragons RCZS
CFR Jura
RC Uster
CFR Jura
RC Uster
CFR Fribourg Villars
CFR Pully
09.30 h
11.15 h
13.00 h
14.45 h
16.30 h
Nottwil
Nottwil
Nottwil
Nottwil
Nottwil
10.11.07
CFR Jura
CFR Valais
Pilatus Dragons RCZS
CFR Jura
RC Basel
RC Zentralschweiz
RC Basel
RC Zentralschweiz
10.00 h
11.45 h
13.30 h
15.15 h
Delémont
Delémont
Delémont
Delémont
18.11.07
RC Zentralschweiz
Pilatus Dragons RCZS
RC Zentralschweiz
Pilatus Dragons RCZS
Aigles de Meyrin
CFR Pully
Aigles de Meyrin
RC Uster
CFR Pully
RC Uster
09.30 h
11.15 h
13.00 h
14.45 h
16.30 h
Meyrin
Meyrin
Meyrin
Meyrin
Meyrin
25.11.07
Pilatus Dragons RCZS
CFR Pully
Aigles de Meyrin
RC Basel
Pilatus Dragons RCZS
RC Zentralschweiz
RC St. Gallen Rolling Rebels
RC Zentralschweiz
CFR Pully
RC St. Gallen Rolling Rebels
09.30 h
11.15 h
13.00 h
14.45 h
16.30 h
Nottwil
Nottwil
Nottwil
Nottwil
Nottwil
15.12.07
RC Basel
RC Uster
CFR Fribourg Villars
RC Basel
CFR Fribourg Villars
RC Zentralschweiz
RC St. Gallen Rolling Rebels
RC Zentralschweiz
RC St. Gallen Rolling Rebels
RC Uster
09.30 h
11.15 h
13.00 h
14.45 h
16.30 h
Basel
Basel
Basel
Basel
Basel
16.12.07
CFR Valais
Pilatus Dragons RCZS
Aigles de Meyrin
CFR Valais
Aigles de Meyrin
CFR Jura
CFR Pully
Pilatus Dragons RCZS
10.00 h
11.45 h
13.30 h
15.15 h
Martigny
Martigny
Martigny
Martigny
Journées d’initiation à Villars
pour débutants et avancés
Samedi/dimanche 26/27 janvier 2008
Samedi/dimanche 1/2 mars 2008
Cours de 3 jours à Sörenberg
pour débutants et avancés
Arrivée le soir
Jeudi 10 au dimanche 13 janvier 2008
Dimanche 20 au mercredi 23 février 2008
Dimanche 24 au mercredi 27 février 2008
Semaines de cours de sport
Sörenberg: Dimanche 17 au samedi 23 février 2008
St. Moritz: Dimanche 9 au samedi 15 mars 2008
Zinal: Dimanche 31 mars au samedi 5 avril 2008
Journées d’entraînement avec Wendi Eberle
à Flumserberg
pour avancés
Vendredi 28 au dimanche 30 décembre 2007
Vendredi 25 au dimanche 27 janvier 2008
Vendredi 15 au dimanche 17 février 2008
Vendredi 7 au dimanche 9 mars 2008
MonoCup
Dimanche 17 février 2008, Flumserberg
Championnats de Suisse Davos-Pischa
Samedi/dimanche 15/16 mars 2008
Luge de fond
pour débutants et avancés
Samedi 15 décembre 2007, Engelberg
Samedi 19 janvier 2008, Engelberg
Samedi 2 février 2008, Kandersteg
Samedi 23 février 2008, Engelberg
Ort/Lieu
14.10.07
Journées d’initiation à Sörenberg
pour débutants et avancés
Jeudi 17 au dimanche 20 janvier 2008
Jeudi 24 au dimanche 27 janvier 2008
Jeudi 6 au dimanche 9 mars 2008
Journées d’initiation à Wildhaus
pour débutants et avancés
Les personnes intéressées ne disposant pas de
matériel propre doivent avoir suivi au préalable une
journée d’initiation à Sörenberg.
Samedi/dimanche 9/10 février 2008
Zeit/Heure
13 · GoAhead 3/2007
BOGENSCHIESSEN
BOGENSCHIESSEN
FITA des Bains – Yverdon, 26. Juni 07
FITA des Bains – Yverdon, le 26 juin 07
Erneut ein erfolgreicher Anlass
Der «Club des Archers» von Yverdon organisierte vor
der Weltmeisterschaft in Korea das letzte FITA-Qualifikationsturnier.
Organisée par le Club des Archers d’Yverdon, cette
FITA était la dernière de celles comptant pour les
qualifications au Championnat du monde de Corée.
In den zwei Jahren zuvor musste das Schiessen wegen
heftigen Gewittern leider unterbrochen werden. Dieses Jahr
haben sich die Organisatoren mit der Sonne geeinigt! Die
sieben anwesenden Bogenschützen (3 Frauen und 4 Männer) verfügten über ideale Bedingungen und konnten ihr
Bestes geben.
Les deux années précédentes, le tir avait malheureusement dû être interrompu en raison d’orages violents. Cette année, les organisateurs avaient pris rendez-vous avec
le soleil! Les sept archers présents (3 femmes et 4 hommes) ont donc bénéficié de conditions idéales pour donner le meilleur d’eux-mêmes.
Die Ergebnisse beweisen dies:
Philippe Horner erlangte den ersten Platz in seiner Kategorie (compound Herren), Fussgänger inklusive, mit einem Total von 1355. Er verbesserte somit nicht weniger
als drei Schweizer Rekorde des Rollstuhlsports: über 90 m
und 50 m sowie beim FITA Total.
Magali Comte und Robert Lehner bestätigten ihre
kontinuierliche Entwicklung und sollten ihr bestes Niveau
für Korea erreicht haben.
Christian Wyss erreichte die Qualifikationslimite für die
Nationalmannschaft und konnte damit gleichzeitig seine
Selektion für Korea sicherstellen.
Les résultats l’ont prouvé:
Philippe Horner s’est classé premier de sa catégorie
(compound hommes), valides compris, avec un total de
1355. Il en a profité pour améliorer pas moins de 3 records
suisses du sport en fauteuil roulant : à 90 m, à 50 m et au
total FITA.
Magali Comte et Robert Lehner ont confirmé leur progression régulière et devraient atteindre leur meilleur niveau pour la Corée.
Christian Wyss a atteint la limite de qualification en
équipe nationale, assurant par la même occasion sa sélection pour la Corée.
Die anderen Teilnehmer waren auch in Bestform: Martine Heule erreichte die Limite der Nationalmannschaft
und Liliane Gradel die des Kaders. Der treue Bogenschütze Claude Lavanchy trat nach seiner Krankheit wieder an.
Les autres participants étaient aussi en excellente condition: Martine Heule a atteint la limite de l’équipe nationale, Liliane Gradel celle du cadre. De retour de maladie,
Claude Lavanchy, fidèle archer, reprenait ses marques.
Mit verbesserter Konzentration beim Loslassen jedes Pfeils
und mit dem Beibehalten dieser in der kurzen Pause zwischen jedem Flug und während dem Zusammenzählen der
Punkte, konnte jeder seine Leistungen noch verbessern.
Par une meilleure concentration lors du lâcher de chaque
flèche et en maintenant cette concentration pendant la
courte pause entre chaque volée, au moment du relevé des
points, chacun pourrait encore améliorer ses performances.
Ich gratuliere allen Bogenschützen für ihre Resultate und
danke für die regelmässige Teilnahme an den Trainings.
Dies ist für den Trainer sehr dankbar und motivierend.
Je félicite tous les archers pour leur participation régulière et leurs résultats qui sont les meilleurs encouragements et remerciements pour un entraîneur.
Louis Blanc, Chef TK Bogenschiessen
Louis Blanc, Chef CT Tir à l’arc
Individuelle Resultate
Comte Magali (Recurve)
Heule Martine (Compound)
Gradel Liliane (Compournd)
Horner Philippe (Compound)
Lehner Robert (Compound)
Wyss Christian (Recurve)
Lavanchy Claude (Compound)
90 m
326
271
235
14 · GoAhead 3/2007
70 m
291
308
286
333
304
292
253
60 m
287
327
297
305
50 m
274
293
279
342
309
289
266
30 m
325
330
329
354
326
329
323
Am 28./29. Juli traten die Bogenschützen bereits
zum dritten Mal zur Doppel–FITA in Karlsruhe an. Ein
Turnier bei dem mehr als 200 Schützen gemeldet waren. So galt es, sich mit den nicht behinderten Bogenschützen aus ganz Deutschland und teilweise
angrenzenden Ländern in einem Grosswettkampf zu
messen.
Leider gestaltete sich der zweite Wettkampftag nass und
trüb. Bereits kurz nach Wettkampfbeginn begann es wie
aus Kübeln zu regnen. Ein Dauerregen, der sich über den
ganzen Tag hinzog. Unsere Bogenschützen liessen sich
von den misslichen Wetterbedingungen nicht beeindrucken, sondern schossen unverdrossen bis Turnierende weiter, während viele Fussgänger aufgaben und zusammenpackten.
So durften unsere Schützen bei Turnierende ihre Preise für
die vordersten Ränge in Empfang nehmen. Herzliche Gratulation!
Philipp Horner in Action
Ein Stimmungsbild der Regenschlacht
So fanden sich die sechs Wettkampfteilnehmer: Magalie
Comte, Liliane Gradel, Martin Heule, Robert Lehner, Philippe Horner und Christian Wyss nach einem exzellenten
Frühstück im Hotel, auf dem grosszügig angelegten Turnierplatz des Bogenschützenclubs Karlsruhe ein. Hier ein
besonderes Kompliment an den Veranstalter. Pro Athlet
stand je ein Jungschütze des Clubs während des ganzen
Wettkampfes als persönlicher Begleiter zur Seite.
Die Wetterbedingungen waren nach der Hitzeschlacht
der letzten beiden Jahre ideal. Zeigte das Thermometer
doch lediglich 22 Grad Celsius. Also insgesamt gute Bedingungen für Spitzenresultate und vordere Ränge. Was
sich denn auch in der Endabrechnung bestätigen sollte.
■
Rangliste Gesamtpunktzahl
Herren-Recurve
1. Marsh, Chris
9. Wyss, Christian
BS Pilatus Luzern
SPV/RRS
2504 Pt.
2159 Pt.
Damen-Recurve
1. Deusch, Andrea SV Waldmössingen
2. Comte, Magalie SPV/RSS
2381 Pt.
2355 Pt.
Herren-Compound
1. Marbacher, Rene BS Zürich
4. Horner, Philippe SPV/RSS
2689 Pt.
2603 Pt.
Damen-Alters.-Compound
1. Heule, Martine SPV/RSS
2540 Pt.
Peter Schaub
Helfer und Organisator
Total
1177
1258
1191
1355
1254
1181
1077
15 · GoAhead 3/2007
CURLING
HANDBIKE
Vorbereitung zur WM 2008
Erfolgreicher Handbike
Junioren-Cup 2007
Wenn wir Rollstuhlcurler den Sommer im Gegensatz
zum Winter eher etwas ruhiger angehen, bedeutet
das nicht, dass wir uns auf den Lorbeeren ausruhen –
im Gegenteil! Im Wissen, dass sich auch alle anderen Curlingnationen sehr gut und intensiv auf die
kommende Weltmeisterschaft vorbereiten, welche
vom 1.–9. Februar 2008 in Sursee stattfindet, stellen
wir uns dieser Aufgabe und freuen uns auf die Wintersaison 07/08. Nach unserem Vizeweltmeistertitel
in Schweden, werden wir eines der «gejagten»
Teams sein.
Mit dem Einzelzeitfahren in Gland ging der zweite
Handbike Junioren-Cup zu Ende. Für die Gesamtwertung konnten dieses Jahr sieben Rennen gefahren werden, wovon die vier besten in die Wertung
aufgenommen wurden.
Zum ersten Sommereistrainingsweekend trafen sich am
Freitagabend alle Männer des Teams in Baden. Alle genossen die Abkühlung in der Curlinghalle und wollten nicht
mehr vom Eis. Nach zwei intensiven Stunden auf dem Eis
gab es ein feines Essen, wo wir ungezwungen über den
kommenden Winter plauderten. Zu später Stunde bezogen wir unsere Unterkunft im GZI in Nottwil. Dies war ein
guter Test, denn während der WM werden alle Teams hier
untergebracht sein.
Am Samstag stand Handbike mit Paul Odermatt auf dem
Programm. Cessi und Manfred besitzen ein eigenes Handbike, für Erwin hat Paul eine «Rennmaschine» organisiert.
Obwohl Erwin Angst hatte vor diesem Morgen, wollte er
am Schluss nicht mehr aufhören und drehte von allen die
meisten Runden.
Zur anschliessenden Teamsitzung stiessen dann auch
Madeleine und Claudia zu uns. Als krönender Abschluss
genossen wir eine wunderbare Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee.
Mit allen Rollstuhlcurlern der Schweiz nahmen wir anfangs August das Sommereistraining in Baden in Angriff.
Jeweils am Mittwoch von 17.00–19.00 Uhr trainieren wir,
spielen Friendlygames, diskutieren über Spielvarianten
und feilen an unseren Abgaben. Das Training wurde sehr
rege benutzt sowie beim anschliessenden Apéro neue
Freundschaften geknüpft.
Nach einem, aus sportlicher Sicht, eher ruhigen Frühsommer, nahm jedes Teammitglied sein individuelles Sommertraining auf. Leider erlebten wir in unserem kleinen Team
zwei Rückschläge. Unsere Powerfrau, Madeleine Wildi
kämpft derzeit mit grossen gesundheitlichen Problemen.
Für ihre Genesung wünschen wir ihr alles Gute. Wir freuen uns, wenn Sie mit uns das Training auf dem Eis wieder
aufnehmen kann. Therese Kämpfer, eine nicht Unbekannte im Curlingsport, wird uns während dessen tatkräftig
unterstützen und die «Frauenlücke» füllen – herzlichen
Dank!
16 · GoAhead 3/2007
Bei den U20 Junioren erzielte vor allem Cédric Kuster eine beeindruckende Leistungssteigerung gegenüber letztem Jahr. So gewann er das NHC Rennen der Aktiven in
Steinen und fuhr an besagtem Einzelzeitfahren
in Gland eine Durchschnittsgeschwindigkeit von
über 30 km/h – was nicht viele aktive Handbiker
in der Schweiz schaffen. Sein härtester Konkurrent, Corentin Schwab, hatte wie auch Tobias
Fankhauser während der Saison mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Cédric gewann
überlegen die Gesamtwertung der U20 und
dürfte auch im nächsten Jahr der Mann sein, den
es zu schlagen gilt.
In der Kategorie Juniorinnen U20 gewann Priya Dill die
Gesamtwertung. Leider musste Priya ohne Konkurrenz im
Junioren-Cup fahren, mischte aber oftmals mitten im Feld
der Aktiven mit. Sie konnte auch die eine oder andere der
Bilder: Anja Pucher,
Nadine Mürset, Reto Wittwer
Aktiven schlagen, was auf ihre starke Leistungssteigerung
gegenüber letztem Jahr hinweist und sicher ein Versprechen für die Zukunft ist.
Die am härtesten umkämpfte Kategorie war die der Juniorinnen U16. Hier lieferten sich Nadine Mürset und Anja Pucher fast in jedem Rennen ein hoch stehendes Rad
an Rad Duell, welches meist zu Gunsten von Nadine ausging. Dass aber Anja das letzte Rennen in Gland gewinnen konnte und sich immer besser mit ihrem neuen Bike
zurechtfindet, verspricht für das nächste Jahr wieder viele spannende Duelle mit Priya in der Kategorie U20.
Obwohl Reto Wittwer bei den Junioren U16 immer alleine starten musste, war er bei jedem Rennen am Start. Neben dieser konstanten Teilnahme sind aber auch die Zeiten von Reto gegenüber letztem Jahr deutlich schneller
geworden. Chapeau Reto.
Theres Huser, die Juniorenverantwortliche, ist sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen und der Trainingsmotivation. Sie muss die Juniorengruppe jeweils eher bremsen, als zum Training auffordern. Für das kommende Jahr
wünscht sie sich, dass einige neue zur Juniorengruppe
stossen und Freude am «Handbiken» erhalten. Die Distanzen der Rennen werden auch im nächsten Jahr ausdrücklich auf Anfänger ausgelegt sein.
Theres Huser und Bert Marti, TK Handbike
Diese Gelegenheit möchte ich nutzen und mich bei allen
Spielern und Betreuern recht herzlich für ihre Unterstützung und den tollen Einsatz bedanken. MERCI!
Nadia Röthlisberger
Nati-Trainerin
17 · GoAhead 3/2007
HANDBIKE
HANDBIKE
Paracycling WM in Bordeaux
CM de cyclisme
handisport à Bordeaux
■ Silber
für Heinz Frei, Bronze für
Ursula Schwaller
«Paracycling» – das ist die neue Wortschöpfung des
Weltradsportverbandes UCI, welche die alte Bezeichnung «Disabled Cycling» ablösen soll. Es umfasst die Kategorien der Standings (LC1–LC4, CP1–
CP4 und Blinde) zusammen mit den Kategorien des
Handcycling (HCA, HCB, HCC). Diese beiden Kategorien messen sich auf der Strasse (Zeitfahren,
Strassenrennen). Die Standingkategorien tragen zusätzlich ihre Bahn-WM aus (Verfolgung, Zeitfahren
und Teamsprint).
Das Ziel unserer HandbikeWM-Delegation an der diesjährigen Paracycling WM vom
19.–27. August 2007 war der
Erhalt des Status quo. Die letztjährige WM in Aigle (SUI) war
aus Schweizer (Handbike)Sicht nämlich eine äusserst erfolgreiche. Angesichts der diesjährigen sehr starken Konkurrenz, vor allem bei den Kniebikern (Kategorie HCC) und der
erfreulich starken Beteiligung
in der Frauenkategorie HCB
war es aber klar, dass es schwierig werden dürfte, den damaligen Medaillenregen (3 x Gold und 2 x Bronze) zu wiederholen.
Den Auftakt machten am Sonntag die Standingkategorien der Herren LC1–LC4 mit den Verfolgungswettbewerben auf der Bahn im Velodrome von Bordeaux – auf
derselben Holzbahn, auf der schon Tomy Rominger 1994
seine Stundenweltrekorde fuhr. Mit der schnellsten Zeit,
die er je an einer grossen Meisterschaft fuhr, erzielte Ivan
Renggli (LC1) im 1000 m-Zeitfahren am Dienstag den
8. Platz. Newcomer Roger Bolliger (LC3) erzielte gleich
zwei persönliche Rekorde – einen in der Verfolgung
vom Sonntag (13. Platz) und einen im 1000 m-Rennen
(14. Platz), und Zeitfahreuropameisterin Sara Tretola (LC3)
belegte am Mittwoch mit der besten Zeit seit ihrem Trainingsunfall vor einem Jahr den 8. Platz in der Verfolgung.
Michele Gulino (LC2) zeigte aufgrund gesundheitlicher
Probleme eher enttäuschende Bahnrennen.
Weniger prominent war der Ort der Strassenwettkämpfe.
Ausserhalb Bordeaux idyllisch eingebettet in das berühmte Weinanbaugebiet. Die Idylle war aber mehr neben als
18 · GoAhead 3/2007
auf dem Kurs. Eine Runde umfasste 9.9 km und 70 Höhenmeter mit drei kräfteraubenden Anstiegen. Dies machte
auf 5 Runden immerhin 350 Höhenmeter. Die Handbikedelegation war frühzeitig angereist, um nochmals ein
schnelles Training fahren zu können und einen Eindruck
von der Strecke zu bekommen. Man war sich einig, dass
sie selektiver war als alles, was man früher an grossen
Meisterschaften gefahren war.
Die Handbikewettkämpfe starteten am Freitagmorgen
mit dem Einzelzeitfahren über eine Runde auf besagtem
Rundkurs (9.9 km). Erfreulicherweise waren bei den Frauen
HCB 4 Nationen am Start, so dass in dieser Kategorie ein
gesamter Medaillensatz vergeben werden konnte. Ursula
Schwaller fuhr ein gutes Rennen, musste als Drittplatzierte jedoch Melissa Leckie/AUS und Rachel Morris/GBR den
Vortritt lassen. Dass das Streckenprofil für Überraschungen gut war, zeigte sich in der Kategorie HCB der Männer. Heinz Frei konnte als einziger sein gutes Resultat
vom letzten Jahr (Bronze im Zeitfahren) bestätigen und
sogar überbieten. Mit einer grossartigen Leistung gewann
er Silber, hinter der Überraschung dieses Rennens, dem
Italiener Vittorio Podesta und vor dem unbekannten
Amerikaner David Lee. Marcel Pipek/CZE und Max Weber/GER, die Welt- und Vizeweltmeister vom letzten Jahr
schafften es mit grossem Rückstand nicht aufs Podest. Lukas Weber, der sich mit seinen guten Resultaten in der europäischen Rennserie EHC für die WM empfohlen hatte,
belegte mit gesundheitlichen Problemen den 9. Platz. In
der Kategorie HCC der Männer war dieses Jahr alles vereint: Zeitfahrspezialist Franz Nietlispach und Bruno Huber, unsere Weltmeister und Bronzemedaillengewinner
vom letzten Jahr, Ernst van Dyk/RSA oder Alejandro
Albor/USA. Ernst van Dyk erbrachte eine eindrückliche
Demonstration seiner Stärke. Er gewann überlegen vor
Alejandro Albor und Vincente Arzo/ESP. Franz Nietlispach
wurde siebter und Bruno Huber belegte den 9. Platz. Walter Eberle erreichte den 16. Platz. Diese Zwischenbilanz
konnte sich sehen lassen, kam aber natürlich nicht an gegen jene des letzten Jahres.
ler. Sie musste das Rennen nach
unverschuldetem Crash mit technischem Defekt aufgeben. Sie
blieb jedoch unverletzt. In HCB
wurde, abgesehen von einer beherzten Attacke Heinz Frei's in der
vierten Runde, wenig attackiert.
So hielt sich eine kompakte 12-er
Spitzengruppe bis zum Schluss.
Am Schluss versuchte Lukas Weber früh die Lancierung Heinz
Frei's, da für beide nicht im Sprint
die Chancen lagen. Dies gelang
nur mässig, aber Heinz Frei kam
trotzdem auf den guten 4. Platz.
Sieger wurde Max Weber/GER vor
Edward Maalouf/LIB und Stefan
Bäumann/GER, dem Weltmeister
vom letzem Jahr. Lukas Weber
kam auf Platz 11.
In HCC vermochte Franz Nietlispach der Pace von van Dyk
und Co. nicht zu folgen und kam als erster der Verfolgergruppe auf Platz 12. Bruno Huber blieb zwar lange dran,
vermochte in der letzten Runde der Spitzengruppe jedoch
nicht mehr zu folgen und erreichte mit kapp 3 Minuten
Rückstand den 9. Platz. Walter Eberle erreichte in der Verfolgergruppe das Ziel und wurde 15ter.
Die Standingkategorien hatten ebenfalls einen Sturz zu
verzeichnen. Roger Bolliger stürzte und musste das Rennen der Oberschenkelamputierten frühzeitig aufgeben. Er
erlitt mehrere Prellungen und Schürfungen. In LC1 holte
Ivan Renggli erst die führende Fünfergruppe ein, welche
rund zwei Drittel des Rennens in Front lag und attackierte dann. Er wurde aber drei Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt und beendete das Rennen auf dem 13. Platz.
Sara Tretola zeigte in ihrer Kategorie ein gutes, aktives
Strassenrennen und erreichte das Ziel mit der Spitzengruppe auf Platz 6.
Die Standingkategorien, welche am Nachmittag ihr Einzelzeitfahren auf der Strasse absolvierten, übten sich in
der «Siebnerreihe»: 7. Rang für Ivan Renggli, 14. Roger
Bolliger und 21. Michele Gulino. Ivan rückte als Siebter
zwar rangmässig nicht näher an die Weltspitze, hingegen
war er nach Zeitabstand noch nie so nahe dran.
Auch wenn der erhoffte Medaillenregen ausblieb, war die
Paracycling WM ein guter und erfolgreicher Anlass. Es hat
sich bestätigt, dass die Schweizer nach wie vor in der
Weltspitze mitmischen, die Konkurrenz aber nicht schläft
und sich für die Paralympics rüstet.
Nach einem Ruhetag starteten am Sonntagmorgen die
Strassenrennen. Glück im Unglück hatte Ursula Schwal-
Für die TK Handbike
Lukas Weber und Bert Marti
19 · GoAhead 3/2007
■ De
l’argent pour Heinz Frei, du bronze pour Ursula Schwaller
«Cyclisme handisport» – tel est le nouveau mot créé
par l’Union Cycliste Internationale UCI et qui remplace l’ancienne définition de «Disabled Cycling» (cyclisme handicap). Il comporte les catégories fonctionnelles (LC1–LC4, CP1–CP4 et aveugle) ainsi que
les catégories du tricycle à propulsion manuelle – le
handcycling (HCA, HCB, HCC). Ces deux catégories
se mesurent sur la route (contre-la-montre, course
sur route). Les catégories fonctionnelles effectuent
en plus leur CM sur piste (poursuite, contre-lamontre, sprint par équipe).
L’objectif de notre délégation CM de handbike aux CM de
Cyclisme handisport de cette année était de conserver le
statu quo. En effet, du côté suisse (de handbike), les derniers CM du 19 au 27 août 2007 à Aigle (VD) ont été couronnés de succès. Eu égard aux championnats de cette année, où il existe une très forte concurrence, notamment
dans la catégorie HCC et où l’on constate avec plaisir un
très grand nombre de participantes dans la catégorie HCB,
il était clair qu’il allait être difficile de répéter la pluie de
médailles obtenues alors (3 x or et 2 x bronze).
Ce sont les hommes (catégories fonctionnelles LC1-LC4)
qui ont ouvert la compétition avec les courses poursuite
sur le circuit du vélodrome de Bordeaux – la même piste
couverte en bois sur laquelle Tomy Rominger avait en
1994 battu son record mondial de l’heure. Le mardi, Ivan
Renggli (LC1) s’est placé à la huitième place dans le 1000 m
contre-la-montre, en un temps qu’il n’avait encore jamais
couru lors d’un grand championnat. Le nouvel arrivant,
Roger Bolliger (LC3), a directement battu deux records
personnels – l’un dans la course poursuite de dimanche
(13e place) et l’autre dans la course du 1000 m (14e place). Le mercredi, la championne d’Europe du contrela-montre, Sara Tretola (LC3), a occupé, avec le meilleur
temps depuis son accident à l’entraînement voici un an,
la huitième place dans la course poursuite. Michele Gulino (LC2), en raison de problèmes de santé, a effectué une
course sur piste plutôt décevante.
Les compétitions sur route se sont déroulées dans un lieu
un peu moins connu qui, situé en dehors de Bordeaux, est
un lieu idyllique noyé dans la très célèbre région viticole.
Une idylle qui ne concernait en rien la course. Un tour représentait 9.9 km et 70 m de dénivellation, avec trois
montées à vous enlever toute force. Sur cinq tours, telle
HANDBIKE
L E I C H TAT H L E T I K
Meetings in Luzern und Lausanne
Meetings à Lucerne et à Lausanne
était la distance que les coureurs de
handbike devaient parcourir, cela
équivalait tout de même à 350 mètres
de dénivellation. La délégation de
handbike était arrivée à l’avance pour
pouvoir effectuer un bref entraînement et avoir une première impression. Tout le monde était d’avis que le parcours était plus sélectif que tous les autres déjà courus lors
de grands championnats.
Les compétitions de handbike ont débuté le vendredi matin avec le contre-la-montre individuel long de un tour, à
savoir 9.9 km. Chez les femmes, catégorie HCB, nous avons
eu le plaisir de constater que quatre nations étaient
au départ. Ainsi, dans cette catégorie, un jeu entier de
médailles pouvait être attribué. Ursula Schwaller a effectué une bonne course et s’est placée troisième, derrière Melissa Leckie/AUS et Rachel Morris/GBR. Le parcours,
avec son profil, n’a pas manqué de réserver bien des surprises dans la catégorie HCB des hommes. Heinz Frei a été
le seul a pouvoir confirmer son bon résultat de l’année
dernière (bronze dans le contre-la-montre) et même à le
battre. Signant une magnifique performance, il a gagné
l’argent, derrière la surprise de cette course, l’Italien Vittorio Podesta, et devant l’Américain David Lee encore inconnu au palmarès. Marcel Pipek/CZE et Max Weber/GER,
le champion et le vice-champion du monde de l’année
dernière, avaient un trop grand retard pour monter sur le
podium. Lukas Weber qui, avec ses bons résultats dans le
circuit européen de handbike EHC, avait sa place pour les
CM, s’est placé au neuvième rang suite à des problèmes
de santé. Cette année, dans la catégorie HCC des hommes,
toute la fine fleur était réunie: les spécialistes du contrela-montre Franz Nietlispach et Bruno Huber, champion du
monde et médaille de bronze l’année dernière, Ernst van
Dyk/RSA et Alejandro Albor/USA. Ernst van Dyk a prouvé
de quoi il était capable. Il a gagné haut la main devant
Alejandro Albor et Vincente Arzo/ESP. Franz Nietlispach
est arrivé septième et Bruno Huber s’est classé à la neuvième place. Walter Eberle est parvenu à la 16e place. Ce
bilan intermédiaire était acceptable, mais n’arrivait pas à
la hauteur de celui de l’année dernière.
Les coureurs des catégories fonctionnelles qui, l’aprèsmidi, ont terminé avec le contre-la-montre individuel sur
route, ont entraîné leur «livret de sept»: 7e rang pour Ivan
Renggli, 14e pour Roger Bolliger et 21e pour Michele Gulino. Ivan, en se plaçant à la septième place ne s’est certes pas plus rapproché de l’élite mondiale, mais avec son
écart, n’en a en revanche jamais été aussi près.
20 · GoAhead 3/2007
Après un jour de repos, c’était au tour des courses sur
route de débuter le dimanche matin. Ursula Schwaller a
eu de la chance dans son malheur. Elle a dû abandonner
la course pour cause de panne technique après un crash
dont elle n’était pas responsable. Elle n’a heureusement
pas été blessée. Dans la catégorie HCB, il n’y a pas eu de
grande dispute, excepté l’attaque courageuse de Heinz
Frei au quatrième tour. Ainsi, le groupe de tête composé
de 12 athlètes s’est-il tenu de façon compacte jusqu’à
l’arrivée. Sur le dernier bout droit, Lukas Weber a lancé la
course assez tôt pour Heinz Frei, car seul l’un des deux
avait une chance dans le sprint final. Cette tactique n’a
qu’à demi réussi, mais Heinz Frei s’est tout de même bien
placé à la 4e place. C’est Max Weber/GER qui a gagné, devant Edward Maalouf/LIB et Stefan Bäumann/GER, le
champion du monde de l’année dernière. Lukas Weber
s’est classé à la 11e place.
Dans la catégorie HCC, Franz Nietlispach n’a pas réussi à
suivre le rythme de van Dyk & Co. et a obtenu, comme
premier dans le groupe des poursuivants, la 12e place.
Bruno Huber est certes resté longtemps dans le peloton
de tête mais, au dernier tour, il n’a plus pu suivre et a décroché, avec un retard de tout juste 3 minutes, la 9e place. Walter Eberle a franchi l’arrivée dans le groupe des
poursuivants pour se placer 15e.
Integration findet jeweils an diversen SLV-Leichtathletik-Meetings statt. Es gibt immer mehr Fussgängerevents, welche unseren Rollstuhlsportlern Startgelegenheiten bieten: Langenthal, Jona, Freienbach,
Affoltern, um nur ein paar diesjährige Organisatoren
zu nennen. Diese Events sind für den Rollstuhlsport
und unsere Sportler attraktiv. Sie leisten einen Beitrag zur Integration und zum gemeinsamen Austausch. Die beiden publikumswirksamsten Rennen
fanden am Spitzen Leichtathletik Luzern und der
Athletissima Lausanne statt.
■
■
L’après-midi, les catégories fonctionnelles devaient également enregistrer une chute. Roger Bolliger a chuté et a
dû abandonner prématurément la course des amputés des
membres inférieurs. Il souffrait de plusieurs contusions et
d’éraflures. Dans la catégorie LC1, Ivan Renggli a rattrapé
le groupe des cinq personnes en tête, qui ont mené les
deux tiers environ de la course, et a ensuite attaqué. Mais,
à trois kilomètres avant l’arrivée, il a été repris et a fini sa
course à la 13e place. Sara Tretola a, dans sa catégorie,
mené avec énergie une bonne course sur route pour
franchir l’arrivée dans le peloton de tête et se placer à la
6e place.
Spitzen-Leichtathletik Luzern
Traditionell sind in Luzern die besten Schweizer Athlet/innen am Start. Leider gab es eine terminliche Friktion
und einige Athleten waren verhindert. Trotzdem gab es
attraktive Rennen bei guten Bedingungen. Im 800 m Rennen der Damen legte Sandra Graf eine beeindruckend
schnelle zweite Runde hin und schaffte so eine gute Zeit.
Leider konnte ihr Manuela Schär bei der Tempoverschärfung nicht folgen, aber auch ihr gelang ein gutes Rennen.
Das Rennen der Herren gipfelte in einem spannenden
Schlussspurt zwischen den Favoriten Heinz Frei und Tobias Lötscher. Tobi konnte seinen Trainer nicht besiegen
und hatte das Nachsehen.
Athletissima Lausanne
Même si la pluie de médailles que l’équipe avait espérée
n’est pas tombée, les championnats du monde de Cyclisme handisport ont été une manifestation couronnée de
succès. Une fois encore, les Suisses ont prouvé qu’ils
jouaient un rôle dans l’élite mondiale, qu’ils n’ignoraient
pas la concurrence et qu’ils se préparaient pour les Paralympiques.
Trotz Regen fand das 1500 m-Rollstuhlrennen auf trockener Bahn statt! Leider musste der Favorit und neue Weltrekordhalter David Weir GBR kurzfristig absagen. Marcel
Hug übernahm seinen Part und legte einen schnellen
Start hin. Sofort übernahmen Julien Casoli und Alhassane Baldé sein Hinterrad. Baldé musste schon nach wenigen Metern seinem schnellen Start Tribut zollen und liess
sich zurückfallen. Dadurch entstand eine Lücke, welche
während dem ganzen Rennen nicht mehr geschlossen
werden konnte. So feierte Marcel Hug einen überzeugenden Start-Ziel-Sieg, Julien Casoli hielt den zweiten Rang.
Hauptopfer des Manövers Baldé waren aber vor allem unsere Schweizer Tobias Lötscher und Heinz Frei: Keiner der
andern wollte die Führungsarbeit zur Jagd des Duos HugCasoli übernehmen, so mussten die Schweizer trotzdem
Führungsarbeit übernehmen. Unglücklich kämpfte dabei
Heinz Frei, der auf den letzten Metern von Hamerlak und
Fuss noch überspurtet wurde.
Im Anschluss konnten unsere Rollstuhlsportler ein interessantes Meeting mit tollen Leistungen verfolgen.
Pour la CT Handbike
Lukas Weber et Bert Marti
Roger Getzmann
Leiter Leistungssport
21 · GoAhead 3/2007
Au cours des différents meetings organisés pendant
l’année par la Fédération Suisse d’Athlétisme, l’intégration est vécue au vrai sens du terme. Il y a de plus
en plus d’événements ouverts aux valides qui offrent
également des occasions de départ à nos sportifs en
fauteuil roulant: Langenthal, Jona, Freienbach, Affoltern, pour ne citer que quelques organisateurs de
cette année. Ces événements sont pour le sport en
fauteuil roulant et ils contribuent de façon non négligeable à l’intégration et aux échanges mutuels. Les
deux courses les plus visitées par le public ont eu lieu
à Lucerne avec l’athlétisme de pointe et à Lausanne
(Athletissima).
■
Athlétisme de pointe Lucerne
La tradition veut qu’à Lucerne les meilleur-e-s athlètes
suisses soient au départ. Malheureusement, certains des
athlètes ont été empêchés. Malgré tout, on a pu assister
à des courses intéressantes qui se sont déroulées dans de
bonnes conditions. Au 800 m dames, Sandra Graf a parcouru un second tour à une vitesse impressionnante et a
obtenu un bon temps. Par contre, Manuela Schär n’a pas
réussi à suivre le rythme lorsque la vitesse a augmenté,
mais elle a finalement effectué une bonne course. La
course masculine s’est terminée par un sprint final captivant entre les favoris Heinz Frei et Tobias Lötscher. Cette
fois, Tobi n’est pas parvenu à battre son entraîneur.
■
Athletissima Lausanne
Il a plu, mais la course de 1500 m en fauteuil roulant a eu
lieu sur une piste sèche! Malheureusement, le favori et
nouveau détenteur du record mondial, David Weir GBR, a
dû déclarer forfait au dernier moment. Marcel Hug a saisi l’occasion et a démarré rapidement. Julien Casoli et Alhassane Baldé l’ont tout de suite talonné. Et Baldé a payé
tribut pour ce départ rapide; au bout de quelques mètres
déjà, il s’est laissé distancé. L’écart qui s’était formé est
resté pendant toute la course. Ainsi, Marcel Hug a mené
de façon impressionnante du départ à l’arrivée, Julien Casoli a obtenu la seconde place. Les principales victimes de
la man?uvre de Baldé au premier virage ont été nos Suisses Tobias Lötscher et Heinz Frei: ils ont été les seuls à mener la chasse poursuite du duo Hug-Casoli. Heinz Frei, qui
a été dépassé dans les derniers mètres par Hamerlak et
Fuss, a mené un combat malheureux.
Ensuite, nos sportifs en fauteuil roulant ont assisté à un
meeting agrémenté de nombreuses prestations passionnantes.
Roger Getzmann
Responsable sport de compétition
L E I C H TAT H L E T I K
AT H L É T I S M E
Amerika, ein Land der unbegrenzten
Möglichkeiten!
Les États-Unis, un pays aux
possibilités illimitées!
Am Sonntag, 24.6.2007 flog das Schweizer Team
(Simone Buess, Marcel Hug, Beat Bösch, Coach Paul
Odermatt und Begleiter Remo Stöckli) mit der Swiss
über den Atlantik, um an der «America Serie 2007»
teilzunehmen. Nach einem anstrengenden Flug freute ich mich auf die bevorstehenden Wettkämpfe im
Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
Le dimanche 24.6.07, l’équipe suisse (Simone Buess,
Marcel Hug, Beat Bösch, l’entraîneur Paul Odermatt
et l’accompagnant Remo Stöckli) a traversé l’Atlantique à bord de Swiss pour participer à l’«America
Serie 2007». Après un vol éprouvant, j’étais impatiente de partir à l’assaut des compétitions qui nous
attendaient dans le pays aux possibilités illimitées.
Am 26.6.2007 stand das 5 km-Strassenrennen in Cedartown auf dem Programm – für Jetlag blieb keine Zeit. Vor
dem Start lud uns Herr Huhn vom Schweizer Konsulat zu
einem energiereichen Mittagessen ein. Eine willkommene
Abwechslung zu dem ungesunden American Food.
Trotz den «tüppigen» Bedingungen entwickelte sich auf
dem idyllischen und anspruchsvollen Kurs ein schnelles
Rennen. Für mich waren es fünf harte, zugleich interessante Kilometer. Beim Start kam ich nicht optimal weg,
deswegen verpasste ich den Anschluss zur vorderen Gruppe. Diesen Rückstand machte ich wieder wett und fuhr
fortan in einer Gruppe, zu der auch meine Teamkollegin
Simone zählte. Bei einem grösseren Anstieg gelang es mir,
mich abzusetzen. Nach der letzten Abfahrt schloss ich zur
Amerikanerin Christina Ripp auf, diese trickste mich dann
auf der langen Zielgerade noch aus. Mit dem 11. Rang verpasste ich knapp die Top Ten, dennoch war ich mit meiner USA-Premiere zufrieden. Marcel war während dem
ganzen Rennen an der Spitze. Simone und Beat hatten
mit der Hitze zu kämpfen, fuhren jedoch ein tolles Rennen.
Mit Polizeieskorte wurden die Athletenbusse aus Cedartown nach Atlanta gefahren. Ich kam mir vor wie ein
grosser Star. Am Abend, 29.6.2007 gings weiter mit den
ersten Bahnrennen vom «Meet in the Heat Event». Im
Leichtathletikstadion der ehemaligen Olympiastadt bot
sich mir ein atemberaubendes Bild, noch nie habe ich so
viele Rollstuhlsportler auf einmal gesehen! Mit Ausnahme von wenigen Athleten war die gesamte Weltspitze
anwesend. An die kurzen Pausen zwischen den Rennen
sowie die hohen Temperaturen konnte ich mich noch
nicht gewöhnen. Die ganze Saison kämpfe ich mit Rückenschmerzen und die ungewohnte kurze Regenera-
tionszeit während den verschiedenen Disziplinen machten mir das Leben zusätzlich schwer. Persönliche Bestzeiten waren möglich, obschon das Niveau sehr hoch war.
Mehrere Weltrekorde wurden gebrochen!
Nach diesen anstrengenden Tagen kam die verdiente Erholungszeit. Gestärkt gingen wir durch die Gassen der
Millionenstadt auf Shoppingtour. Wir erwarteten die Ankunft von Sandra Graf, die für das «Peachtree» Rennen angereist ist.
Am 4.7.2007 pünktlich um 7.00 Uhr fiel der Startschuss
für das «Peachtree Road Race Event». Mehrere Duzend
Rollstuhlathleten und etwa 55 000 Läufer kämpften sich
durch die hügelige Route. Auf der 10 km langen und gesperrten sechs- bis achtspurigen Strasse sahen wir trotz
früher Morgenstunde jubelnde Menschen. Im Ziel empfing uns das Schweizer Konsulat mit unserer Nationalflagge. Dieses eindrückliche Rennen und das abendliche
Feuerwerk war für mich ein schöner Abschluss der Amerika-Serie.
Mit einem Rucksack voll neuen Erfahrungen und müden
Muskeln flog ich zusammen mit Remo zurück in die Heimat. Für meine Teamkollegen/-innen ging der Wettkampf-Marathon weiter. Vom 5. bis 8.7.2007 kämpften sie
am «Boiling Point Wheelchair Track Classic Event», qualifizierten sich am 1500 m-Rennen für die Reise nach Osaka. Neu durften wir in der CH-Gruppe Edith Hunkeler begrüssen.
Sandra Hager, Athletin
Le 26.6.2007, c’est la course des 5 km sur route à Cedartown qui était au programme – plus le temps de penser
aux problèmes de décalage horaire. Avant le départ de la
course, Monsieur Huhn du Consulat suisse nous a invités
pour un copieux repas de midi, ce qui nous a changés de
l’«american food» pas vraiment très saine.
Malgré un temps très lourd, la piste idyllique mais exigeante a très vite donné lieu à une course rapide. Pour moi,
ces cinq kilomètres étaient durs mais également intéressants. Je n’ai pas effectué un très bon départ et je n’ai ainsi pas pu me rallier au groupe de tête. J’ai quand même
pu rattraper ce retard en continuant la course dans un
groupe où figurait aussi ma collègue d’équipe Simone.
Lors d’une montée assez importante, je suis arrivée à me
détacher. Et, après la dernière descente, j’ai rejoint l’Américaine Christina Ripp qui a toutefois réussi à me feinter
sur la longue ligne droite. Arrivée au 11e rang, j’ai certes
manqué de peu le top ten, mais je suis satisfaite de ma
première aux USA. Marcel a été tout le long de la course
en tête. Simone et Beat, qui ont dû lutter contre la chaleur, ont tout de même effectué une très bonne course.
Les bus des athlètes se sont déplacés de Cedartown à Atlanta, escortés de la police. J’avais l’impression d’être une
grande star. Le soir, le 29.6.2007, la compétition a continué avec la première course sur piste de «Meet in the
Heat Event». Dans le stadium d’athlétisme de l’ancienne
ville olympique s’offrait à mes yeux une image à en couper le souffle: jamais je n’avais vu rassemblés autant de
22 · GoAhead 3/2007
23 · GoAhead 3/2007
sportifs en fauteuil roulant! À l’exception de quelques
athlètes, toute l’élite mondiale était présente. Les courtes
pauses entre les courses associées aux températures élevées continuaient à me gêner. En effet, toute la saison je
dois lutter contre des maux de dos, et le temps de régénération particulièrement court que j’avais entre les différentes disciplines me posait pas mal de problèmes. J’ai
quand même pu améliorer mes temps personnels, bien
que le niveau fût très haut. Plusieurs records du monde
ont été battus!
Après ces jours épuisants, nous avions bien mérité notre repos. Une fois nos forces retrouvées, nous avons ainsi profité de l’occasion pour faire du shopping dans la métropole.
Nous attendions également l’arrivée de Sandra Graf qui
avait fait le voyage à Atlanta pour la course du «Peachtree».
Le 4.7.2007, à 7.00 heures pile, a été donné le départ de
la course «Peachtree Road Race Event». Plusieurs douzaines d’athlètes en fauteuil roulant et quelque 55 000
coureurs ont affronté la route bien vallonnée. Sur la route
fermée à la circulation, longue de 10 km et large de six à
huit voies, nous avons rencontré une foule de personnes
en liesse, malgré l’heure bien matinale. À l’arrivée, c’est le
Consulat suisse, arborant le drapeau national, qui nous a
accueillis. Cette course impressionnante et le feu d’artifice qui s’en est suivi le soir a été pour moi une belle clôture de l’«America Serie».
Je suis rentrée en Suisse avec Remo, enrichie de nouvelles
expériences mais avec des muscles très fatigués. Pour mes
collègues d’équipe, le marathon continuait. Du 5.–8.7.2007,
ils ont disputé la compétition du «Boiling Point Wheelchair Track Classic Event», où ils se sont qualifiés pour Osaka au 1500 m. En outre, nous avons dorénavant le plaisir
d’accueillir Edith Hunkeler dans l’équipe suisse.
Sandra Hager
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AT H L É T I S M E
Voller Erfolg!
Une manifestation réussie!
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Nachwuchs Junioren SM, 25.08.2007, Nottwil
Bei strahlendem Wetter und unter optimalen Bedingungen konnte am Samstagmorgen der alljährliche
Wettbewerb, diesmal in Nottwil, gestartet werden.
Unter der Koordination von Paul Odermatt wurden
am Vormittag die 100 m sowie 400 m Rennen ausgetragen. Erfreulicherweise hatten auch verschiedene Teams aus dem nahen Ausland die Gelegenheit
genutzt, sich mit den Junioren und Juniorinnen ausser Konkurrenz zu messen. Zum einen ist ein Team
aus den Niederlanden mit einem Athleten angereist.
Aus Frankreich haben zwei und aus Deutschland
14 junge Sportler/-innen am Wettbewerb teilgenommen. Die deutsche Delegation war sogar mit einem Fernsehteam angereist, welches einen ihrer
Sportler reportierte.
Schon bald war Zeit für die Mittagspause und der gesellige und kulinarische Teil nahm seinen Lauf. Die SPZKüche servierte Spagetti in grossen Portionen, so dass die
Sportler und hauptsächlich familiären Zuschauer wieder
Kraft tanken konnten. Die Mittagspause wurde auch von
uns Eltern gerne benutzt, um Gespräche mit anderen
Eltern zu führen und Erfahrungen aus dem Alltag auszutauschen.
Am Nachmittag wurde nach dem Slalom die 200 m und
800 m Rennen ausgetragen. Dabei wurde stets fair gekämpft. Einerseits gab es recht eindeutige Zieleinfahrten.
Vereinzelt musste jedoch das Zielphoto zur sicheren Rangierung herangezogen werden, da die Konkurrenten recht
nahe beieinander waren. Das anschliessend durchgeführte Handbike-Rennen bot einiges an Spektakel und hat den
Rennteil abgerundet.
Espoirs juniors CS, 25.08.2007,
Nottwil
Le samedi matin, c’est sous un soleil radieux et dans
des conditions optimales que la compétition annuelle a pu commencer, cette fois-ci à Nottwil. Le matin nous avons assisté au 100 m ainsi qu’au 400 m,
sous la coordination de Paul Odermatt. Nous avons
eu le plaisir de constater que différentes équipes venant des pays voisins avaient saisi l’occasion de se
mesurer hors compétition
avec les juniors. Ainsi l’équipe des Pays-Bas est-elle arrivée avec un athlète, et l’on
pouvait également constater
la présence de joueurs et joueuses de France (2) et d’Allemagne (14). La délégation
allemande était même arrivée avec une équipe de télévision qui faisait un reportage sur l’un de ses sportifs.
À l’heure du repas de midi, c’est la partie culinaire et conviviale qui a commencé. Les cuisiniers du CSP ont servi de
grandes assiettes de spaghettis pour que les sportifs et
avant tout les spectateurs et proches puissent reprendre
des forces. La pause de midi a, pour nous les parents, été
l’occasion de converser avec d’autres parents et d’échanger des expériences du quotidien.
Bei der Siegerehrung gab es nur strahlende Gesichter.
Kein Teilnehmender musste mit leeren Händen nach Hause gehen. Jeder durfte mindestens ein Pack Hug Zwieback
und ein SPV Käppi entgegen nehmen. Die Eindrücke und
Erlebnisse von diesem tollen Tag werden in guter Erinnerung bleiben.
Es bleibt mir zuletzt nur all jenen zu danken, die am Anlass mitgearbeitet haben. Im Weiteren auch den Sponsoren, welche den Wettkampf unterstützen und natürlich
auch der SPV, welche die Rahmenbedingungen für diesen
Sport generell gewährleistet. Speziellen Dank auch an
den Trainer Paul Odermatt für seinen wie immer unermüdlichen tollen Einsatz. Ihm verdanken unsere Kinder all
diese Erfolge und Glücksmomente auf dem Podest.
Josef Willimann, Vater von Lukas
24 · GoAhead 3/2007
25 · GoAhead 3/2007
L’après-midi a commencé avec le slalom, suivi du 200 m
et 800 m. Les sportifs se sont montrés fair play dans toutes les disciplines. De manière générale, le classement des
arrivées ne laissait aucun doute. Dans une ou deux épreuves toutefois, les concurrents ont terminé leur course sur
une arrivée tellement serrée qu’il a fallu recourir à la photo finale. En clôture des épreuves, nous avons pu assister
à une spectaculaire course de handbike.
Lors de la remise des prix, tous les visages rayonnaient. En
effet, aucun/-e participant-e n’est rentré-e à la maison les
mains vides. Chacun a reçu au moins un paquet de Zwieback Hug et une casquette «SPV». Les impressions et expériences de cette superbe journée resteront longtemps
dans les mémoires.
Il ne me reste plus qu’à remercier tous ceux et celles qui
ont collaboré à cette manifestation. Mais aussi les sponsors qui ont soutenu la compétition et, bien entendu,
l’ASP qui garantit les conditions-cadres générales nécessaires pour ce sport. Et pour finir, j’aimerais encore adresser mes vifs remerciements à l’entraîneur Paul Odermatt
pour son engagement comme toujours infatigable. C’est
grâce à lui que nos enfants ont pu vivre tous ces succès
et moments de bonheur sur le podium.
Josef Willimann
Père de Lukas
NACHWUCHS
ESPOIRS
Super Lager in jeder Hinsicht
Camp formidable à tous points de vue
■
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Sommer-Trainingslager,
15.–20. Juli 2007, Brig-Glis
1. Tag
Nachdem Gepäck, Sportgeräte, Athleten und Leiterteam
im Car «verstaut» waren, ging’s über den Brünig, Haslital
und den Grimselpass ins schöne und vor allem warme
Wallis.
Im Hotel angekommen stellten wir schnell fest, dass der
Lift nicht funktionierte. Nach einiger Zeit konnten wir
doch noch unsere Zimmer beziehen.
Vor dem Abendessen versammelten wir uns alle im für uns
reservierten Saal, wo uns Hans Fux, der Chef des Hotels in
seinem typischen «Walliserdiitsch» begrüsste. Wem der
Dialekt Mühe bereitete, wurde mit einem reichhaltigen
Menü entschädigt. Natürlich durften auch alle anderen
mitessen.
2. Tag
Wie jedes Jahr erwartete uns ein grosses Frühstücksbuffet. Von Müesli über normales und Vollkornbrot bis hin
zu Kaffee und Fruchtsaft wurde alles angeboten.
Noch kurz die Infos von Paul Odermatt anhören betreffend Trainingsbeginn, und schon bald ging es zum ersten
Training auf die Bahn nach Naters. Die «Neulinge» durften mit dem Bus fahren.
Am Abend gab es erste Auswertungen und Analysen, der
während des Bahntrainings gemachten Videoaufnahmen.
3. Tag
Cool – schon wieder strahlendes Wetter. Die Glaceverkäufer werden grossen Umsatz gemacht haben.
Auch heute stand wieder Training auf dem Programm wie
es die meisten von uns gewohnt sind: Strasse und Bahn.
26 · GoAhead 3/2007
Der heutige Tag ging allerdings nicht an jedem von uns
unbeschadet vorbei. Paul musste mit einem der Athleten
den nächsten Arzt aufsuchen.
4. Tag
Och nee, schon Mittwoch.
Nach dem ganztägigen Training hatten wir uns ein ganz
spezielles Abendprogramm verdient. Heute stand nicht
wie sonst Polysport auf dem Programm, nein, wir durften
uns auf der neuen, hoteleigenen Bowlingbahn so richtig
austoben. Es gab bereits schon Profis, welche die «Neulinge» mit so manchem Tipp unterstützten. Ein Team erhielt
zusätzliche Unterstützung von Herrn Stefan Dionisi von
Coloplast.
5. Tag
Uff! Nach dem gestrigen Bowling-Abend hatte ich richtig Mühe aus meinem warmen Bett zu kommen. Voller
Vorfreude auf den traditionellen Grillabend starteten wir
ins Training. Der kulinarische Höhepunkt des Abends war
das berühmte Walliser Raclette.
Camp d’entraînement d’été, du
15 au 20 juillet 2007, à Brigue-Glis
1er jour
Après le chargement des bagages et des appareils sportifs
ainsi que la montée dans le car des athlètes et de l’équipe dirigeante, nous sommes partis vers le joli et chaud Valais en prenant la route du Brünig, Haslital et le col du
Grimsel.
Quand nous sommes arrivés à l’hôtel, nous avons rapidement constaté que l’ascenseur ne fonctionnait pas. Mais
au bout de quelque temps, nous avons pu nous installer
dans nos chambres.
Avant le repas du soir, nous nous sommes tous réunis dans
la salle qui nous était réservée, où Hans Fux, le gérant de
l’hôtel, nous souhaita la bienvenue en valaisan. Si quelqu’un a eu du mal à comprendre le dialecte, sa frustration a vite été compensée par le copieux repas. Naturellement, tout le monde a eu le droit de manger, même ceux
qui avaient tout compris…
2e jour
Comme tous les ans, un grand buffet nous attendait pour
le petit-déjeuner, nous offrant un choix multiple, muesli,
pain complet, café, jus de fruits, etc.
Paul Odermatt nous informa brièvement sur le début de
l’entraînement et nous nous rendîmes bientôt sur la piste
de Naters pour le premier entraînement. Les nouveaux
furent autorisés à s’y rendre en bus.
Le soir, nous avons eu droit aux appréciations et aux analyses des vidéos tournées lors de l’entraînement sur piste.
3e jour
Génial, encore un temps splendide. Les vendeurs de glaces
allaient faire des affaires…
Aujourd’hui aussi, nous avions l’entraînement au programme, comme ce à quoi la plupart d’entre nous sont
habitués : sur route et sur piste.
6. Tag
Zum Bedauern aller ging mit dem heutigen Tag das Lager
zu Ende, weil ein Teil der Athleten am Wochenende an den
Internationalen Deutschen Meisterschaft in Singen teilnahm.
Hier noch ein Statement, bei dem mir alle Teilnehmenden
zustimmen werden: Ein super Lager mit intensivem Training, gutem Essen, einem klasse Paul Odermatt und Leiter-Team. Paul, deine Lager sind immer super organisiert.
Ich nehme immer wieder gerne teil!
Simon Baumann
27 · GoAhead 3/2007
Mais cette journée a laissé des traces sur certains d’entre
nous. Paul a dû aller chez le médecin le plus proche avec
l’un des athlètes.
4e jour
Oh non ! Déjà mercredi…
Après l’entraînement pendant toute la journée, nous
avons bien mérité un programme tout à fait spécial pour
passer la soirée. Aujourd’hui, il ne s’agissait pas comme
d’habitude de sport multiple. Nous sommes allés nous défouler sur la nouvelle piste de bowling de l’hôtel. Il y avait
des cracks, qui ont soutenu les novices en leur donnant
des conseils. Une équipe a même eu le soutien de monsieur Stefan Dionisi de Coloplast.
5e jour
Oh ! Après la soirée de bowling de la veille, j’ai vraiment
eu du mal à sortir du lit.
Nous avons démarré l’entraînement en nous réjouissant
d’avance de la soirée grillades traditionnelle, le summum
culinaire de la soirée étant la raclette valaisanne bien connue.
6e jour
Malheureusement pour tout le monde, c’était le dernier
jour du camp car une partie des athlètes participait au
week-end au championnat international allemand à Singen.
Pour porter un jugement auquel adhèreront tous les participants, je dirais encore que c’était un camp super avec
entraînement intensif, bons repas, une équipe dirigeante
et un Paul Odermatt géniaux.
Paul, tes camps sont toujours super bien organisés. C’est
à chaque fois un plaisir pour moi d’y participer !
Simon Baumann
NACHWUCHS
RUGBY
Hug unterbot Streckenrekord erneut
Ausblick SM 2007/2008
In Steinen wurde die neunte Ausgabe des nationalen
Rollstuhlrennes ausgetragen. Es war ein weltmeisterlicher Sportanlass.
ner nochmals auf, und unterbot seinen bisherigen Streckenrekord um fast eine Minute. Hug wurde mit 14.37 gestoppt. Amacher überquerte die Ziellinie mit 14.52.
Nach der langen Sommerpause geht es bei den Rollstuhlrugbyteams der Schweiz schon bald wieder mit
der B.Braun Meisterschaftsvorbereitung los.
In acht Kategorien gingen rund 40 Teilnehmer an den
Start des 9. Nationalen Rollstuhlrennens in Steinen. Unter diesen 40 Fahrern waren zahlreiche Breitensportler,
aber auch einige Top-Athleten des Rollstuhlsports am
Start.
■
Auch dieses Jahr gilt die Frage: Können die Fighting Snakes
ihren Meistertitel (den 5. in Folge) verteidigen oder schaffen es die anderen Teams (Rolling Rhinos, Blue-White
Eagles) den Seriensieger vom Thron zu stürzen und zum
Saisonende in Bern den B-Braun-Meisterpokal (siehe Bild)
in die Höhe stemmen zu können. In allen Teams wurde
den Sommer hindurch individuell trainiert und es wird
sicher auch diese Saison die einen oder anderen neuen
Gesichter zu sehen geben. Wiederum konnten zwei deutsche Spitzenteams für den Spielbetrieb gewonnen werden,
die zwar ausser Konkurrenz zur Meisterschaftsentscheidung spielen, jedoch durch ihre Qualität sicher einen
grossen Beitrag für eine spannende, actiongeladene und
intensive Rollstuhlrugby-Saison 2007/2008 beitragen
werden.
Ein Gratistag für die Sportler
Das OK unter der Leitung von Kurt Gisler und der Mitarbeit des Velo Moto Clubs Steinen, organisierte den Athleten wieder eine einzigartige Startgelegenheit. Die
Sportler können jeweils gratis an diesem Anlass teilneh-
men. Das OK verzichtet auf Startgelder und die Athleten
erhalten Getränke und Verpflegung ebenfalls kostenlos.
Dazu OK-Mitglied Vreni Schmidlin: «Mit unserem Anlass
verfolgen wir zwei Ziele. Einerseits sollen die Rollstuhlsportler bei uns eine Startgelegenheit erhalten und andererseits möchten wir unseren Reingewinn dem Nachwuchs der Zentralschweiz zur Verfügung stellen. Daraus
werden jeweils Sportgeräte erstanden.»
■
Weltmeister wieder mit
Streckenrekord
Bereits zum neunten Mal am Start war einer der herausragendsten Rollstuhlsportler der Schweiz. Mit Marcel Hug
nahm der aktuelle Weltmeister und mehrfache Europarekordhalter am Rennen teil. Hug war in Steinen zudem der
Inhaber des Streckenrekords. Im letzten Jahr schraubte er
diesen Rekord für die sechs Runden (zirka 7,2 Kilometer)
auf 15.24 hinunter. Der Luzerner verfügte über einen ausgezeichneten «Jagdhund» in der Person von Maurice
Amacher. Fünf Runden heftete sich das Kadermitglied an
das Hinterrad von Hug. Dann allerdings drehte der Luzer28 · GoAhead 3/2007
Auch die jungen Fahrer boten sehr guten Rollstuhlsport
und spannende Rennen mit hervorragenden Resultaten.
So gewann bei den Handbikern der erst 16 jährige Cedric
Kuster (Wilen) überlegen das Eliterennen. Die Juniorinnen
im Rennrollstuhl boten ein Kopf-an-Kopfrennen, das am
Ende Jasmin Lustenberger (Ebnet) ganz knapp vor Andrea
Von Büren (Basel) für sich entscheiden konnte.
Herzlichen Dank dem ganzen OK, besonders der Familie
Schmidlin und allen freiwilligen Helferinnen und Helfern
und allen, die mit einem Beitrag zu diesem sehr schönen
Anlass beigetragen haben!
Nächstes Jahr feiern wir ein Jubiläum:
Das 10. Rollstuhl/Handbikerennen Steinen!
Erhard Gick, OK
Paul Odermatt, Nationaltrainer Nachwuchs
■ Tuniere
für die SM 07/08
A-Liga:
Stans (NW), 24./25. November 2007
Embrach (ZH), 16./17. Februar 2008
Bern (BE), 19./20. April 2008
B-Liga:
Stans (NW), 24./25. November 2007
Embrach (ZH), 16./17. Februar 2008
Nyon (VD), 29./30. März 2008
Bern (BE), 19./20. April 2008
Lowpoint:
Nottwil (LU), 12.–14. Oktober 2007
Freiburg (FR), 31.5./1.6.2008
Wir hoffen, dass auch diese Saison zahlreiche Zuschauer
spannende und interessante Spiele geniessen können und
der Faszination – Rollstuhlrugby – verfallen.
Details rund um den Sport –
Rollstuhlrugby/Termine/Infos – gibts direkt
über die Homepages der jeweiligen Teams:
www.rolling-rhinos.ch
www.fightingsnakes.ch
www.rc-zuerich.ch/rugby
www.quadrugby.ch
www.silentlambs.ch
Andi Brändli
TK-Rugby Schweiz
■
Danke vielmals
Patrick Teutschmann!
Leider verliert die Rugby-Nationalmannschaft den
einen Nationaltrainer Patrick Teutschmann. Als Trainerduo mit Marco Christen hat er die Nationalmannschaft als grösster Erfolg an die WM 2006 nach
Neuseeland geführt. Patrick war für die physische
Verfassung der Spieler zuständig, dort hat er seit seinem Amtsantritt im Jahre 2001 mit gezielter, auf jeden Spieler spezifisch ausgerichteter Planung und
der Einführung von Leistungstest sehr viel Positives
bewirkt. Die Spieler, die TK und Rollstuhlsport Schweiz
bereuen seinen Abgang sehr und wünschen ihm für
die private und berufliche Zukunft alles Gute!
29 · GoAhead 3/2007
SCHIESSEN
TIR
Patrik Plattner erkämpft sich
die Bronzemedaille
Patrik Plattner remporte
la médaille de bronze
Vom 22.–29.7.2007 fanden in Suhl/DE die offenen
Europa-Meisterschaften im Sportschiesseatt. Schützen aus 47 Ländern nahmen daran teil. Für viele war
es die letzte Gelegenheit, nochmals MQS-Limiten
für die Paralympics von Peking zu schiessen.
Nach einer reibungslosen Autofahrt, wobei wir sämtliche
Staus links liegen liessen, erreichten wir Suhl. Das Ringberghotel ist so gross, dass alle Athleten, deren Begleitpersonen, sowie die ganze Wettkampfleitung beherbergt
werden konnte. Somit wurde es allen ermöglicht, die Kameradschaft über die Länder hinweg zu pflegen.
Bereits am ersten Wettkampftag hatten wir Schweizer allen Grund zum Jubeln, Patrik Plattner schoss in der Qualifikation 562 Punkte und erreichte damit den Final der
besten acht Schützen. Hier konnte er sein ganzes Können
demonstrieren. Er arbeitete sich konstant auf den dritten
Rang vor, den er bis zum letzten Schuss mit einem super
Final verteidigte. Er schien Spass zu haben, wirkte dabei
sehr locker. Die Delegation hinter ihm war viel nervöser
als er und konnte teilweise gar nicht mehr zuschauen.
Für Patrik war es die erste Einzelmedaille an einem internationalen Grossanlass. Da die Meisterschaft offen ausgeschrieben war, gab es zwei Ranglisten. Sowohl auf der
europäischen als auch auf der internationalen blieben die
Ränge eins bis drei unverändert. Patrik erhielt somit gleich
zwei Medaillen. Am Gesamten Wettkampf nahmen 72
Teilnehmer teil!
Le premier jour de la compétition, les Suisses avaient déjà toutes les raisons de jubiler: Patrik Plattner a tiré 562
points et s’est ainsi qualifié pour la finale des huit meilleurs tireurs. Il a su ensuite démontrer tout ce dont il était
capable. Peu à peu, il a progressé vers le troisième rang
qu’il a, jusqu’au dernier tir, défendu lors d’une superbe finale. Il paraissait prendre plaisir à la compétition et avait
l’air détendu. La délégation derrière lui ne pouvait pas en
dire autant: très nerveuse, elle n’osait en partie même pas
suivre ses progrès.
Hans-Peter Steffen bestritt an den beiden ersten Wettkampftagen den R6 und R7. Kälte, die dem frühen Frühling eher gerecht geworden wäre, liess nicht nur ihn erzittern, auch seine Trainerin hatte damit zu kämpfen.
Leider erwischte es dann auch noch die Blase von HansPeter, der nun zusätzlich an Krämpfen litt.
Zwei gute Wettkämpfe gelangen ihm trotzdem. Im R6,
60 Schuss liegend, wurde er von 75 Teilnehmenden mit
578 Punkten im Rang 23 klassiert.
Pour Patrik, il s’agissait de la première médaille remportée individuellement lors d’une grande manifestation
internationale. Comme il s’agissait d’un championnat
ouvert, il y a eu deux listes de classement. Les rangs un à
trois sont restés inchangés aussi bien au classement
européen qu’international, ce qui fait que Patrik a directement remporté deux médailles. Au total, ce ne sont
pas moins de 72 tireurs qui ont pris part à la compétition!
Jürg Kohler und Hans-Peter Steffen absolvierten noch
den R1 und R3. Beiden gelangen teilweise gute Resultate, zur Spitze fehlten jeweils einige Zähler.
Patrik Plattner erreichte im P3 noch den zehnten Rang
von 52 in der Offenen. Im P4 war dann die Luft draussen.
Pendant les deux premiers jours de la compétition, HansPeter Steffen a disputé les épreuves R6 et R7. Il faisait un
froid de canard, ce qui ne l’a pas avantagé, tout comme
d’ailleurs son entraîneuse qui a dû elle aussi se battre contre le froid. Outre le fait de grelotter, il a malheureusement dû aussi faire face à des problèmes de vessie, suivis
ensuite de crampes.
Robert Casanova kämpfte, konnte aber leider nicht ganz
an die Resultate der Qualifikation für die EM anknüpfen.
Claudia Marti
Trainerin Gewehr
Il a tout de même réussi deux bonnes compétitions. Dans
la R6, au 60 balles couché, il s’est placé avec 578 points
au 23e rang sur 75 participants.
Du 22.–29.07.07, Suhl (DEU) a accueilli les championnats d’Europe ouverts de tir sportif. Y ont participé des tireurs venus de 47 pays. Pour nombre d’entre eux, il s’agissait de la dernière occasion de tirer
pour obtenir le score minimum de qualification
(SMQ) pour participer aux Jeux Paralympiques de
Pékin.
Les bouchons mis à part, notre voyage jusqu’à Suhl s’est
déroulé sans difficulté. Notre hôtel, le «Ringberghotel»,
était tellement grand que tout le monde a pu y être hébergé: les athlètes, les personnes accompagnantes ainsi
que toute la direction de la compétition. Ainsi a-t-il été
possible de lier une amitié dépassant les frontières nationales.
30 · GoAhead 3/2007
31 · GoAhead 3/2007
Jürg Kohler et Hans-Peter Steffen ont terminé les R1 et
R3. Les deux ont en partie obtenu de bons résultats, mais
quelques points ont toutefois manqué à chacun des deux
pour arriver parmi les premiers.
Dans l’épreuve P3, Patrik Plattner a encore réussi à décrocher le dixième rang sur 52. Dans la P4, par contre, la fatigue a été plus forte que lui.
Robert Casanova s’est battu mais n’a malheureusement
pas atteint les résultats de la qualification pour les CE.
Claudia Marti
Entraîneuse de tir
SCHNEESPORT
SPORTS DE NEIGE
Das Swiss Monoski Team
geht in die zweite Runde
Le Swiss Monoski Team prêt pour
le deuxième tour
La nouvelle saison promet d’être pleine de nouveaux
défis. Nous avons pour objectif de dépasser les résultats de l’année dernière. Les préparatifs pour les
Olympiades vont bon train et les moyens financiers
de l’équipe doivent impérativement être augmentés.
Beaucoup de travail pour un grand but… nous sommes
prêts.
Die neue Saison bringt viele neue Herausforderungen. Die bestehenden Bestmarken vom letzten Jahr
wollen wir übertreffen. Die Vorbereitungen auf die
Olympiade geht jetzt richtig los und die finanziellen
Mittel für’s Team müssen unbedingt ausgebaut werden. Viel Arbeit für ein grosses Ziel… wir sind bereit.
Im Frühling dieses Jahres hat das Swiss Monoski Team
einen zweitägigen Rückblick zur vergangenen Saison
durchgeführt. Die Athleten und Betreuer können stolz
sein, was sie im letzten Winter in kürzester Zeit auf die
Beine gestellt haben und welche hervorragenden sportlichen Leistungen daraus resultierten.
Aber wie wir alle wissen: Wer die Messlatte hoch steckt,
der muss auch hoch springen. Unsere Latten im Team sind
hoch gesteckt. Das bedeutet, dass wir jetzt erst recht hart
arbeiten müssen und jeder von uns allen das Beste geben
muss, damit wir uns steigern können.
In diesem Sinn gilt auch «Go ahead» im Swiss Monoski
Team und erst recht für die kommende Saison. Wir haben
diese Saison zwar keinen Grossanlass (Weltmeisterschaft
oder Olympiade), aber die Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft 2009 und die Olympiade 2010 sind für
unsere Spitzenathleten jetzt schon voll im Gange. Diese
Saison wollen wir klare Zeichen setzen können, um zu zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind in Vancouver
olympisches Edelmetall zu holen.
32 · GoAhead 3/2007
Nous sommes tous très motivés et je sais que beaucoup
d’entre nous dans l’équipe ne peuvent presque plus attendre de se retrouver sur les pistes pour commencer l’entraînement.
Hormis les objectifs sportifs que nous poursuivons dans le
Swiss Monoski Team, nous sommes également en train
d’augmenter notre cadre. À cet effet, nous avons cet automne des entraînements d’essai avec de jeunes skieurs de
monoski motivés. Nous avons pour objectif de développer le Swiss Monoski Team de six à dix athlètes. Nous
aimerions à long terme pouvoir assister une équipe de
douze athlètes.
Wir sind alle topmotiviert und ich weiss, dass bei vielen
im Team jetzt schon ein fast unerträgliches Kribbeln da ist,
bis es endlich wieder auf die Pisten geht und wir loslegen
können.
Il va de soi qu’il en résultera d’importants frais supplémentaires que nous entendons couvrir avec un nouveau
concept de sponsoring. Nous avons, à ce sujet, déjà engagé quelques actions.
Neben den sportlichen Zielen, welche wir im Swiss Monoski Team verfolgen, sind wir auch dabei unser Kader aufzustocken. Zu diesem Zweck haben wir diesen Herbst
Schnuppertrainings mit jungen und motivierten Monoskifahrern. Unser Ziel ist es, das Swiss Monoski Team von
sechs auf zehn Athleten auszubauen. Langfristig möchten wir sogar ein Team von zwölf Athleten betreuen können.
Nous essayons d’avancer à tous les niveaux et je ne doute
pas une seconde d’y arriver. Il est cependant difficile de
dire quand nous réussirons à tout mettre en oeuvre, car il
importe, pour l’instant, de se remettre au sport et au travail sur les skis.
Das ist natürlich mit hohen Mehrkosten verbunden, welche wir mit einem neuen Sponsoringkonzept abdecken
wollen. Auch hier sind einige Aktivitäten im Gange.
Wir versuchen auf allen Ebenen weiter zu kommen und
ich bin zuversichtlich, dass uns dies gelingen wird. Wie
schnell wir alles umsetzen können, ist schwierig zu sagen,
weil jetzt wieder der Sport und die Arbeit auf den Skis im
Vordergrund steht.
Hinten v.l.n.r.: Jacqueline Gyr, Delia Kesselring, Christa
Walser, Roland Guggisberg, Christoph Gyr; vorne v.l.n.r.:
Silvia Widmer, Christoph Kunz, Thomas von Däniken,
Peter Plattner, Hans Pleisch
Au printemps de cette année, le Swiss Monoski Team
s'est retrouvé pendant deux jours pour faire le point sur
la saison passée. Les athlètes et les instructeurs peuvent
être fiers de ce qu’ils ont mis sur pied l’hiver passé en si
peu de temps et des excellents résultats sportifs obtenus.
voir montrer clairement que la voie que nous suivons est
la voie qui nous mènera vers le noble métal olympique à Vancouver.
Mais, comme nous le savons tous: quiconque met la barre haute doit aussi essayer de la franchir. Notre équipe a
fixé la barre très haute. Cela signifie que nous devons désormais travailler dur et chacun de nous doit donner le
maximum de lui-même pour pouvoir progresser.
Dans ce sens, «go ahead» vaut également dans le Swiss
Monoski Team et tout particulièrement pour la saison à
venir. Cette saison, nous n’avons certes pas de grande manifestation (championnat du monde ou Olympiades), mais
les préparatifs pour le championnat du monde de 2009 et
les Olympiades de 2010 vont déjà bon train pour nos
sportifs de haut niveau. Cette saison, nous voulons pou-
Toutefois, comme il nous a si souvent été répété et que
nous avons pu en faire l’expérience, le plus beau dans la
vie, c’est d’avoir un but que l’on ne cesse de poursuivre
jusqu’à l’avoir atteint! Nous, dans le Swiss Monoski Team,
sommes prêts pour cette aventure. Je suis persuadé de son
succès et me réjouis de vous revoir vous ainsi que tous
ceux et celles qui vont nous rejoindre cet hiver.
Christoph Gyr
Entraîneur national Swiss Monoski Team
Jedoch wie so oft erfahren und gehört – das Schönste im
Leben ist, ein Ziel zu haben, es stetig zu verfolgen, um es
irgendwann zu erreichen! Wir im Swiss Monoski Team
freuen uns auf dieses Abenteuer. Ich bin überzeugt, es
kommt gut und freue mich auf Euch und alle, welche in
diesem Winter zu uns stossen werden.
Christoph Gyr
Nationaltrainer Swiss Monoski Team
33 · GoAhead 3/2007
TENNIS
TENNIS
Championnats du monde de tennis
en fauteuil roulant à Stockholm
4e Martigny Indoor
Du 11 au 17 juin 2007 – Malgré un envol aux aurores depuis l’aéroport de Zurich à 6.50 h et dont certains se sont levés à 4.00 h !?, ces championnats du
monde se sont superbement bien déroulés grâce à
l’excellente organisation des Suédois, au très bon
hôtel «Scandic», au grand centre de tennis indoors
de «Salkhallen» avec ses 14 courts couverts sur 3 niveaux, et surtout, aux très bons résultats de l’ensemble de l’équipe.
Le 4e Martigny Indoor, avec la participation de 29 joueurs de 10 nationalités, s’est déroulé à Martigny le
week-end du 29 juin au 1er juillet.
L’équipe était composée de 10 personnes:
– Trois joueuses: Karin Suter, Parmila Grangier et
Sue Bertschy
– Quatre joueurs: Daniel Pellegrina, Martin Erni,
Thomas Suter et Raphael Gremion
– Deux coachs: René Bolliger et Olivier Mabillard
– Un accompagnant photographe: Michel Gremion
Les messieurs ont joué en deuxième groupe mondial avec
un nouveau joueur tout jeune. Ils ont atteint la troisième
position de ce groupe avec un match très serré en double
et ont manqué de peu de monter dans le premier groupe
mondial!
Suisse – Puerto-Rico
Suisse – Russie
Suisse – Chine
Suisse – Brésil
3/0
2/1
1/2 demi-finale
1/2 relégation du 1er groupe mondial
Nous avons eu beaucoup de chance avec le temps. Il a fait
beau et chaud, jusqu’à 30° pendant les premiers jours!
Chaque joueur/joueuse a bien pu profiter des terrasses
après leurs matchs de tennis qui se sont tous déroulés en
«indoors»!
Dans la halle, les courts étaient accessibles par l’installation d’un lift métallique assez «spécial»! Nos joueuses
suisses n’étaient pas rassurées à l’idée de monter dans un
tel engin! Beaucoup de bruit et de grandes vibrations!
Mais depuis les passerelles surplombant ces courts, c’était
très intéressant de pouvoir suivre les matchs d’en haut et
très pratique pour les supporters!
Et, un jour, alors qu’un entraînement prenait fin à l’étage
supérieur, il a été impossible de prendre l’ascenseur, car il
était tombé en panne! Nos joueurs suisses ont donc continué à s’entraîner jusqu’à ce que l’ascenseur fonctionne
à nouveau. Mais au bout d’une heure, il a fallu les descendre par l’étroit escalier – tout s’est très bien passé!
Après les repas du soir à l’hôtel, nos joueurs/joueuses ont
aussi pris bien du plaisir à disputer une autre sorte de
matchs! Karin avait pris un jeu de cartes!
34 · GoAhead 3/2007
Nous avons eu l’honneur d’avoir deux fois la visite et le
soutien moral de notre très sympathique ambassadeur
suisse à Stockholm, Monsieur Robert Reich, muni de sa
casquette avec nos couleurs!
Un jour, alors que notre équipe ne devait pas jouer de
match, nous sommes allés tous ensemble visiter le centreville qui se trouve à 15 min. en métro. La visite du Musée
Vasa est été appréciée de tous. Le vieux bateau royal datant de 1628, nous a impressionné! La ville de Stockholm
a de manière générale bien adapté tous les accès pour les
personnes en fauteuil roulant!
Après que notre joueuse suisse, Miss Sue, nous a tous
grondé de l’avoir emmenée sur les pavés de la vieille ville, nous nous sommes restaurés dans un resto typique de
Stockholm! (le repas a été pris sur la route et le trottoir!)
Une anecdote: Pendant que nos joueurs suisses disputaient ardemment le match en double contre le Brésil pour
la promotion dans premier groupe mondial, les organisateurs faisaient déjà la remise des prix!
Chez les hommes, le premier tableau fut d’un niveau élevé car les 4 têtes de séries étaient classées parmi les 50
meilleurs joueurs mondiaux. Seulement 2 Suisses passèrent le 1er tour: Daniel Pellegrina qui s’imposa face à l’Argentin Camusso 6/4 4/6 6/4 et Martin Erni face à Nicoli
Maurizio remportant le score sévère de 6/1 6/1. A noter
que Martin Erni se hissa en demi-finale, devant l’Italien
Amadori 2/6 6/2 6/1.
En finale du Main Draw, l’Autrichien Thomas Mossier battit le Français Laurent Fischer (vainqueur du tournoi en
2006) en remportant 6/4 3/6 6/3.
Dans le tableau féminin, sept femmes avaient fait le déplacement à Martigny dont la Bâloise Parmilia Grangier
qui partait grande favorite, et vainquit en finale la Brésilienne Samanta Almeida 6/0 6/4.
Dans le second tableau, «BouBou» Keller remporta face au
Valaisan «Patou» Hanskens 6/1 6/0.
En double, la paire Robinson/Chabrecek laissait prévoir un
dur labeur à leurs adversaires mais les deux Suisses Erni et
Schmaeh ne leur firent aucun cadeau en finale et finirent
par s’imposer en 6/3 3/6 6/4. Nous adressons un grand
bravo à nos deux anciens!
Le comité d’organisation remercie tous les joueurs pour
leur présence et leur fair-play ainsi que Claude Coulon
pour la bonne tenue du tableau, les arbitres MM Bender
et Mège, les bénévoles, le tennis-club de Martigny pour
la mise à disposition des infrastructures, mais surtout l’Association suisse des paraplégiques sans qui le tournoi
n’aurait certainement pas lieu.
Pour l’année prochaine, le tournoi est aussi prévu le dernier week-end de juin. Nous espérons vous y voir nombreux.
Yvann Avanthey, président du CO de Martigny Indoor
Durant ces 10 jours, chacun a pu apprécier le saumon et
d’autres spécialités de Suède servies chaque jour pour le
lunch de midi sous la grande tente montée sur le parking
du centre de tennis en face de l’hôtel.
La cérémonie protocolaire a été très bien organisée avec
le défilé de chaque équipe avec porte-drapeaux de
chaque couleur de son pays et en présence de deux joueurs suédois dont Thomas Enqvist et la présence de Son
Altesse Royale la princesse héritière de Suède!
Le dernier soir, les 250 joueurs/joueuses et les accompagnants ont été conviés au souper dans la grande salle
bleue magnifique du bâtiment de l’Hôtel de ville!
Une soirée grandiose!
Une anecdote encore: Lors du voyage du retour, avec
nos souvenirs encore très présents en tête, le photographe accompagnant à perdu de vue sa valise en arrivant à
l’aéroport! Après maintes recherches désespérées, et après
50 coups de téléphone, il a quand même pris l’avion avec
l’équipe! Et il a été soulagé d’apprendre, un jour plus tard,
qu’elle avait été oubliée dans le car par le chauffeur.
Tout est bien qui finit bien!
Vivement le prochain «World Team Cup»!
Photographe accompagnant et
papa de Raphael Michel Gremion
35 · GoAhead 3/2007
TENNIS
TENNIS
16. Birrhard Open
Rollstuhltenniskurs Sion
Cours de tennis en fauteuil roulant à Sion
Vom 12.–15. Juli 2007 konnte ich im Tenniszentrum
«Centre de Sports et Loisirs les Iles Sàri» in Sion,
unter der Leitung von Olivier Mabillard, am diesjährigen Tenniskurs teilnehmen.
Die diesjährigen Gewinner der Hauptkategorien
«Main Draw» der Einzelbewerbe heissen Parmila
Grangier/SUI und Laurent Fischer/FRA. Bei den Herren überzeugte der an Nr. 4 gesetzte Schweizer Daniel Pellegrina mit dem Halb-Finaleinzug im Einzelbewerb.
Dieses Jahr lag das Birrhard Open vom 6.–8. Juli 2007 mitten in der Qualifikationsperiode für die Paralympics in
Peking. Das Turnier gehört zur NEC Wheelchair Tennis
Tour, einer weltweiten Turnierkette mit 120 Anlässen und
hat den Status eines ITF Future Series Turniers. Insgesamt
47 Spieler und Spielerinnen (13 Damen, 34 Herren) aus
acht Nationen fanden sich im Tenniscenter Wase in Birrhard ein, um wertvolle Punkte für die Weltrangliste zu erkämpfen.
■
Kategorie Damen Main Draw –
fest in Schweizer Hand
Die an Nummer 1 gesetzte Parmila setzte sich im Einzelbewerb erwartungsgemäss bis ins Endspiel durch. Sie traf
dort auf Anette Baldauf/AUT, die überraschenderweise im
Halbfinale die Vorjahressiegerin Sue Bertschy eliminierte.
Im Doppelbewerb siegte die Schweizer Paarung Parmila
und Sue vor den Österreicherinnen Brigitte Seyer und
Henriett Koosz. Siegerin im Trostbewerb wurde Nicole
Pignolet vor Annabelle Ribeaud.
■
Resultate
und Schlussbericht unter:
www.rtca.ch
Kategorie Herren Main Draw –
klare Verhältnisse
Das Herrenfinale im Einzelbewerb wurde wie schon im
Vorjahr ein Sieg für den an Nummer 1 gesetzten Franzosen Laurent Fischer. Bester Schweizer war Daniel mit dem
Halbfinaleinzug. Thomas Suter, Konstantin Schmaeh und
Martin Erni erreichten als weitere Schweizer das Viertelfinale. Den Doppelbewerb gewann überraschend die
36 · GoAhead 3/2007
ungesetzte deutsche Paarung Wolfgang Greck/Guido
Nespethal. Sieger des Trostbewerbes wurde Diego Amadori/ITA gegen seinen Landsmann Luca Spano/ITA.
■
Kategorie Herren B/C –
für einmal in Schweizer Hand!
Der an Nummer 3 gesetzte Michael Siegrist war der Dominator im Einzelbewerb. Die beiden spielten im Doppelbewerb ebenfalls die dominante Rolle, konnten sie doch
das Finale gegen Roland Rufer und Rolf Burger gewinnen.
Sieger des Trostbewerbes gegen Remo Germann wurde
Manfred Felder/AUT.
■
Kategorie Gesellschaftliches – für ein
paar Stunden starten alle in der gleichen Kategorie
Mit einem Fingerfood-Apéro wurde im Ochsen der Spielerabend eingeläutet. Stimmungsvolle Darbietungen und
die obligate Ansprache des Turnierdirektors Martin Erni
säumten das Abendprogramm.
■
Du 12 au 15 juillet 2007, j’ai pu participer au cours
de tennis organisé au Centre de Sports et Loisirs les
Iles Sàri de Sion, sous la direction d’Olivier Mabillard.
Am Donnerstag und Freitag trainierten wir, eine Juniorin
(Claudine) und vier Junioren (Patrick, Cyrill, Alexander
und Nico), bis zu sechs Stunden sehr intensiv. Neben dem
eigentlichen Trainieren von Grundschlagarten und Schlagvariationen wurde auch das individuelle und tennisspezifische Aufwärmen, die Rollstuhlbeweglichkeit im Parcours
mit Tempowechsel, Unterschiede zwischen Verteidigungsspiel und Angriffsspiel sowie Stressbewältigung mit dem
Rollstuhl im Spiel geübt. Nach den harten Trainingstagen
führte uns Olivier jeweils am Abend in ein Restaurant, wo
wir gemeinsam den Tag bei einem guten Essen abschliessen konnten – auch ein scharfer Jass fehlte nicht.
Am Samstag und Sonntag wurde unsere kleine Juniorengruppe noch durch einige ältere und erfahrenere Spielerinnen und Spieler ergänzt. In diversen Gruppen, nach
Spielstärke eingeteilt, wurde das intensive Trainingsprogramm im gleichen Rahmen weitergeführt. Zum Abschluss des Trainingslagers konnten wir noch ein kleines
Turnier absolvieren. Am Samstagabend hat uns Olivier
und seine Familie mit einem Raclette, bei sommerlichen
35 °C, überrascht.
Uns Junioren hat der viertägige Tenniskurs in Sion jedenfalls sehr gut gefallen und wir hoffen auch im nächsten
Jahr wieder dabei zu sein. Wir möchten uns bei Olivier und
seinem Team für seine interessanten Trainingslektionen
bedanken. Einen besonderen Dank möchten wir Junioren
auch an Roger Federer aussprechen, da seine Stiftung die
Kosten für uns Junioren übernommen hat – vielleicht hat
er ja einmal die Gelegenheit uns beim Tennis zuzuschauen.
Abschluss und Ausblick
Das ganze OK-Team kann – trotz schlechtem Wetter –
wiederum auf einen gelungenen Anlass zurückblicken.
Dank sei den vielen treuen Sponsoren (Hauptsponsor M+E
Personalberatung AG, Patronatsträgerin SPV, Sport Toto,
Lucienne & Mark Lienhard und die unzähligen kleineren
Sponsoren), dem unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten
und des OK's aber auch den teilnehmenden Spieler und
Spielerinnen. Müde aber zufrieden konnte an der Siegerehrung mitgeteilt werden, dass der nächstjährige Anlass
schon in Planung ist und vom 4.–6. Juli 2008 stattfinden
wird!
Martin Erni
Turnierdirektor Birrhard Open und Präsident RTCA
Nico Keller, Teilnehmer
Le jeudi et le vendredi, nous avons suivi un entraînement
très intensif pendant presque six heures. Nous étions cinq
juniors, une joueuse (Claudine) et quatre joueurs (Patrick,
Cyrill, Alexander et Nico). En plus de l’entraînement aux
différents coups basiques et leurs variantes, nous avons
également travaillé à l’échauffement individuel et spécifique en tennis, à la mobilité en fauteuil roulant dans
le cadre d’un parcours avec changement de rythme, aux
différences entre le jeu de défense et le jeu d’attaque ainsi qu’à la maîtrise du stress en fauteuil roulant. Après les
dures journées d’entraînement, Olivier nous a emmenés
au restaurant pour passer les soirées autour d’un bon repas et d’un jass aux coups durs.
Le samedi et le dimanche, notre petit groupe de juniors
fut complété par des joueuses et des joueurs plus âgés et
plus expérimentés. Le programme d’entraînement intensif se prolongea dans le même cadre mais en groupes de
divers niveaux. Pour finir ce camp d’entraînement, nous
avons encore disputé un tournoi. Le samedi soir, Olivier et
sa famille nous ont fait la surprise de nous offrir une raclette, par une température estivale de 35 °C.
En tout cas, ce cours de quatre jours nous a beaucoup plu,
à nous les juniors. L’année prochaine, nous participerons
à nouveau. Nous aimerions remercier Olivier et son équipe
pour leurs leçons et leurs entraînements intéressants. Tout
particulièrement, nous disons merci à Roger Federer, puisque sa fondation a pris nos frais en charge… Peut-être
qu’un jour il viendra nous voir jouer au tennis.
Nico Keller, Participant
37 · GoAhead 3/2007
TISCHTENNIS
DIVERSES
Liguria Cup vom 29.8.–2.9.2007
in Genua
Veranstaltungskalender
Calendrier des manifestations
Eine Truppe von zehn Tischtennisbegeisterten reiste
am 29.8.2007 nach Genua, um dort für die Schweiz
am Liguria Cup auf Punktejagd zu gehen. Folgende
Spieler vertraten die Schweizer Farben: Silvio, Eric,
Christian, Michi, Dominik und Markus. Es begleiteten uns der Nati-Coach Philipp mit den Betreuern
Carlo, Annette und Maria. Trotzdem dieser Abstecher ins südliche Nachbarland nicht von grossen
sportlichen Erfolgen gekrönt war, erlebten wir einige Highlights.
■
Es kommt aber noch besser…
Eric stellte am Mittwochabend fest, dass sein Schläger
den Weg ins Gepäck nicht gefunden hatte. Er musste also am Donnerstag, mit einem Ersatzschläger von Philipp
spielen.
ACHTUNG/ATTENTION
13.10.2007, 18.11.2007,
12.1.2008, 8.3.2008:
Fislisbach, 9.00 –12.00 Uhr,
Badminton Halle Fislisbach,
Uschi & Richard Hüppin,
[email protected]
Dominik und ich waren als CH-Vertreter an der Turnierinformation, da unser Coach Philipp, erst gegen 23.00 Uhr
im Hotel eintraf. Wir warteten wie vereinbart um 20.45
Uhr im Hotel auf den Shuttlebus, der uns für die Sitzung
ins Sheraton bringen sollte. «Pünktlich» um 21.15 Uhr
fuhr er vor und so ähnlich ging es von nun an weiter, was
die Zeitplanung betraf. Die Italiener wurden ihrem Ruf,
dass sie es mit der Zeit nicht so genau nehmen, also gleich
von Beginn weg gerecht. Die Turnierinformation hätte
man sich sparen können, denn die Auslosung fürs Open
sowie die allgemeine Turnierplanung sah am nächsten Tag
schon wieder ganz anders aus.
Links: Eric mit seiner neuen Wunderwaffe!
Rechts: Aber haben wir wirklich gleich so schlecht
gespielt, dass unser Coach Philipp so verzweifelt drein
schaut?
Philipp hatte es bei seiner Anreise so eilig, dass bei einer
Mautstelle die Fensterscheibe auf der Fahrerseite ganz in
der Türe versenkt blieb. Eine kühle Fahrt nach Hause stand
ihm bevor. Während seiner Rückreise erhielten wir ein
SMS: «Das wollte ich schon immer erleben, Gotthardtunnel mit offenem Fenster! Werde wohl nie mehr eine Zigarre rauchen!».
Nicht ganz allen Schweizer Athleten verlief es nach
Wunsch, sie blieben in den Gruppenspielen hängen. Auch
unser Teamneuling Michi vermochte sich an seinem ersten internationalen Turnier kein Geburtstagsgeschenk zu
machen. Der einzige wirkliche Höhepunkt aus sportlicher
Sicht war das Viertelfinale von Christian im Einzel der
Klasse 4, das er im fünften Satz hauchdünn mit 11:13
verlor.
Ob das wohl am gemeinsamen, ausgiebigen und vorzüglichen Nachtessen in einem kleinen gemütlichen Ristorante lag, in das uns Philipp eingeladen hat? Vielen Dank
noch mal!
Wichtig – dringend gesucht:
Die TK-Tischtennis sucht dringend einen Organisator, der die SchweizerMeisterschaft im 2008 organisiert. Datum: 26. und 27. April 2008;
Ort: Nottwil? Auskunft erteilt: TK-Chefin Jacqueline Blanc,
[email protected]; Tel. 022 794 89 49
La commission technique de tennis de table recherche d’urgence un
club organisateur pour le championnat suisse 2008. Date provisoire
envisagée: 26 et 27 avril 2008, Nottwil? Pour tout renseignement:
Jacqueline Blanc, [email protected]; tél. 022 794 89 49
Und man glaubt es kaum… Eric spielte so gut wie noch
selten zuvor. Er überstand im Open die erste Runde gegen
einen Klasse 3 Spieler.
Auch im Team vermochte er sein Hoch zu halten und gewann an der Seite von Christian das einzige Doppel. Leider ging’s dann im Einzel nicht mehr ganz so erfolgreich
weiter.
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27.10.– 4.11.2007
Thailand
WM Bangkok/A12
www.kurzo.ch
8.–16.11.2008
Maasmechelen/BEL
Electric Wheelchair Hockey, OPEN
EUROPEAN CHAMPIONSHIPS 2008
www.iwasf.com
Handbike
21.10.2007
Lausanne/SUI
NHC-Rennen B46/Strassen SM
www.handbike.ch
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22.–25.5.2008
Dortmund/GER
EM
Klaus Hasselmann,
[email protected]
Rugby
Tennis/Tennis
12.–16.12.2007
Honolulu, Hawaii/USA
Hawaii Pacific Wheelchair
Championships 2007
Mark Beede,
[email protected]
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Tischtennis/
Tennis de Table
3.–4.11.2007
Nottwil
Mannschafts Tischtennis SM findet
nicht am 17.–18.11.2007 statt.
5.–9.12.2007
Zagreb/CRO
Croatia Open findet
nicht am 5.–9.11.2007 statt.
www.ipttc.org
11.–16.12.2007
Köln/GERInt.
Turnier findet nicht statt!
www.ipttc.org
Aktuelle
Informationen
immer unter
www.spv.ch
oder
www.rollstuhlsport.ch
Wir gratulieren dem ganzen Team für die hervorragenden
Leistungen an der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Taipei!
Markus Jutzi
38 · GoAhead 3/2007
E-Hockey
23.–25.11.2007
Nymburk, Czech Republic
9th Wheelchair Rugby Tournament
Rugbymania 2007
www.rugbymania.wz.cz
www.praguerobots.cz
Badminton
Die Stimmung im Schweizer Team ist super. Nun hoffen
wir, dass das nächste Turnier, die German Open in Wuppertal vom 12.–16.9.2007, zusätzlich zum Teamspirit noch
mehr sportliche Erfolgserlebnisse beinhalten wird.
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Freiwillige Badminton
Trainings in Fislisbach:
Gegen Abend erreichten wir das Hotel Novotel, welches
direkt an der Hauptstrasse lag. Da die Einstellhalle für
Silvios Bus zu tief war, ging die Parkplatzsuche los. Sie war
auch nach 30 Minuten nicht erfolgreich und so stand der
Bus dann schlussendlich eben doch auf dem Halteplatz
vor dem Eingang des Hotels.
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(Ergänzungen zum Jahresprogramm der SPV/
Compéments au programme
annuel de l’ASP)
39 · GoAhead 3/2007

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