Das Programm zur Österreichischen Kultursaison in Russland 2013

Transcrição

Das Programm zur Österreichischen Kultursaison in Russland 2013
Österreichische
Kultursaison
13/14
in der Russischen
Föderation
16+
Австрийский
Культурный Сезон в России 2013/14
Die Österreichische
Kultursaison in Russland 2013/14
Austrian
Cultural Season in Russia 2013/14
presented by
Austrian Cultural Forum
Moscow
Генеральные спонсоры
ЗАО «Райффайзенбанк»
«Русские машины»
Generalsponsoren
Raiffeisenbank
Russian Machines
General sponsors
Raiffeisenbank
Russian Machines
МЕДИА-ПАРТНЕРЫ
Австрийского Культурного Сезона
России 2013/14
Medienpartner der
Österreichischen Kultursaison in
Russland 2013/14
Media partners of the
Austrian Cultural Season in
Russia 2013/14
Murmansk
Kaliningrad
St. Petersburg
Jaroslawl
Kaluga
Moskau
Tarusa Nischnij Nowgorod
Perm
Wolgograd
Ufa
Jekaterinburg
Samara Magnitogorsk
Sotschi
Nowosibirsk
Irkutsk
Wladiwostok
Австрия в России
Österreich in Russland
Austria in Russia
HEINZ FISCHER
Bundespräsident der
Republik Österreich
Grußworte
& Vorwort
–14 4 –
Russland und Österreich verbindet nicht nur eine
wechselvolle politische Geschichte, sondern auch
eine des wechselseitigen Kulturaustausches. Dieser
Austausch hat sich in den vergangenen Jahren in bemerkenswerter Weise intensiviert, und beide Länder
nehmen einander vermehrt auch über ihr vielfältiges
Kulturschaffen wahr.
Mehr denn je sind österreichische Künstlerinnen
und Künstler zu Konzerten, Ausstellungen und Festivals eingeladen. Umgekehrt bereichern russische
Kreative aus allen Bereichen der Künste die Kulturszene Österreichs.
Vor diesem Hintergrund freut es mich sehr, dass
im Zeitraum 2013/2014 im Rahmen der Österreichischen Kultursaison schwerpunktmäßig eine breitgefächerte Palette österreichischen Kulturschaffens in
Russland präsentiert werden wird.
Die großen österreichischen Häuser wie, die Albertina und das Wiener Burgtheater werden – teilweise nach langer Pause, oder überhaupt erstmals - mit
Gastspielen in Russland vertreten sein. Im Bereich
der zeitgenössischen Kunst wird das breite Spektrum
kreativen Schaffens in Moskau, St. Petersburg und
anderen kulturell reichen Städten der russischen
Regionen gezeigt.
Der Sinn der Kultursaison ist nicht nur eine »Leistungsschau« österreichischen Kulturlebens, sondern
vielmehr Anreiz zur direkten Begegnung und zu einer
unmittelbaren Auseinandersetzung mit Kunst.
In diesem Sinn wünsche ich allen beteiligten
Institutionen und KünstlerInnen eine gute Aufnahme
und viel Erfolg!
–14 5 –
MICHAIL SCHWYDKOJ
Sonderbeauftragter des Präsidenten der Russischen
Föderation für internationale Kulturzusammenarbeit
Die Republik Österreich
ist unser langjähriger,
zuverlässiger Partner, mit
dem Russland traditionell
freundschaftliche Beziehungen verbindet. Die
russisch-österreichischen Beziehungen stehen für gegenseitigen
Respekt, Stabilität und
vielseitige Zusammenarbeit in den verschiedensten Bereichen, sowie für
die Rücksichtnahme der
gegen­seitigen Interessen. In unserem Land
wird dem österreichischen Volk eine unveränderte Sympathie entgegengebracht und sein
bedeutender Beitrag zur
Schatzkammer der Weltkultur hoch geschätzt.
Die fortschreitende
Entwicklung der kulturellen Beziehungen ist zum
Fundament einer neuen
russisch-österreichischen
Initiative geworden, einem Objekt des gemeinsamen Einsatzes des
kreativen und geistigen
Potentials unserer beiden
Länder. Die Österreichische Kultursaison in
Russland und die Russische Kultursaison in Österreich 2013 – 2015
werden sich hinsichtlich
ihrer geographischen
Ausdehnung und Dimension ihrer Aufgaben als
ein in höchstem Grade
vielfältiges bilaterales
Projekt im Bereich der
klassischen und zeitgenössischen Kunst, sowie
der Kultur der beiden
Länder erweisen.
Im Rahmen der Saisonen werden einem
größtmöglichen Publikum
in verschiedenen Regionen Russlands und Österreichs Meisterwerke
des kulturellen Erbes und
der Errungenschaften
herausragender Kunstschaffender in den Bereichen Literatur und Film,
sowie Musik- und Theaterkunst präsentiert werden. Das Programm sieht
Darbietungen führender
Künstlergruppen, Themen- und Einzelausstellungen verdienter und
junger bildender Künstler,
Buchpräsentationen,
Vorlesungen und »Runde
Tische« vor.
Die Saisonen fallen
mit einer ganzen Reihe
bedeutender Jubiläen in
unserer gemeinsamen
Geschichte zusammen,
dem 70. Jahrestag der
Unterzeichnung der
Moskauer Deklaration
1943 (2013), dem 90.
Jahrestag der Aufnahme
diplomatischer Beziehungen zwischen der
UdSSR und Österreich
(2014), dem 70. Jahrestag des Endes des Zwei-
–147–
ten Weltkrieges und der
Befreiung Österreichs
vom Nationalsozialismus,
sowie dem 60. Jahrestag
der Unterzeichnung des
Staatsvertrages betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen
und demokratischen
Österreichs (2015).
Ich finde, dass die besondere Einbettung der
Kultursaisonen in diesen
besonderen historischen
Kontext ihnen noch
mehr Trag- und Aussagekraft verleiht.
Ich bin davon überzeugt, dass die Kultursaisonen, zu deren Förderung und Umsetzung die
österreichische Botschafterin in Moskau Frau
M. Klestil-Löffler und der
russische Botschafter in
Österreich S.J. Netschajew einen großen persönlichen Beitrag leisten, zur
weiteren gegenseitigen
kulturellen Bereicherung
unserer Länder beitragen, das Interesse an der
gegenseitigen Befassung
mit der Geschichte, Kultur und den Traditionen
steigern und uns in diesem Sinne helfen werden, noch näher aneinanderzurücken, uns besser
kennen zu lernen und zu
verstehen.
Michael Spindelegger
Claudia Schmied
Vizekanzler und Bundesminister für
europäische und internationale Angelegenheiten
der Republik Österreich
Bundesministerin für Unterricht,
Kunst und Kultur der Republik Österreich
Die Kultursaisonen
Österreich – Russland,
die im Zeitraum 2013 bis
2015 das Kulturschaffen
beider Länder in den
Fokus unserer bilateralen
Beziehungen stellen,
setzen in vielfacher
Weise nicht nur neue
Akzente, sondern auch
neue Maßstäbe. In der
Qualität der Projekte,
der Umfang des Pro­
gramms und der Anzahl
der invol­vierten Partnerorganisatoren und
Partnerstädte ist die
österreichische Kultursaison in Russland das
umfassendste und
größte Festival österreichischer Kultur, welches
bislang in Russland
stattgefunden hat.
Von Kaliningrad bis
Wladiwostok, von
Murmansk bis Sotschi
werden österreichische
Musiker, Künstler,
Schauspieler, Literaten,
Wissenschaftler
österreichisches
Kulturschaffen nach
Russland bringen, und
zwar in nicht weniger als
18 russischen Städten.
Gemeinsam mit einer
ganzen Reihe russischer
und österreichischer
Kunst und Kultur sind
längst nicht mehr an
Grenzen gebunden.
Transkulturalität gehört
als zentrales Merkmal
zum Selbstverständnis
zeitgenössischer Kunstschaffender. Austausch
statt Abgrenzung und
das Bewusstsein von
Vielfalt prägen zunehmend den weltweiten
Kunst- und Kulturbetrieb.
Es ist ein wichtiges
Anliegen meiner Kulturpolitik, die Vernetzung
heimischer Künstlerinnen
und Künstler mit der
internationalen Kunstszene zu intensivieren. Dazu
gehört es auch, internationale Kunstprojekte zu
organisieren und Publikum aus unterschiedlichen Kulturkreisen zusammen zu bringen.
Die österreichische
Kultursaison in Russland,
die wir gemeinsam mit
dem österreichischen
Kulturforum Moskau
ausrichten, ist ein Beispiel dafür. Ich freue
mich, dass es uns gelungen ist, die wichtigsten
österreichischen Kulturinstitutionen, darunter
das Wiener Burgtheater,
die Albertina oder die
Partnerinstitutionen und
der großzügigen
Unterstützung von
Sponsoren aus unseren
beiden Ländern ist es
der kulturpolitischen
Sektion des Bundesministeriums für europäische und internationale
Angelegenheiten und
dessen Kulturforum in
Moskau gelungen ein
außergewöhnliches
Projekt zustande zu
bringen. Das flexible und
neue Format bilateraler
Kultursaisonen über
einen längeren Zeitraum
hin erlaubt sowohl dem
russischen als auch dem
österreichischen
Publikum einen vielschichtigen Einblick in
das Kulturschaffen des
jeweiligen Gastlandes.
Ich wünsche beiden
Kultursaisonen beim
Publikum herzlichst viel
Erfolg und erwarte von
diesem großangelegten
Projekt darüber hinaus,
dass neue Impulse für
eine noch engere
kulturelle Zusammenarbeit beider Länder
ausgehen mögen.
–14 8 –
Österreichische Nationalbibliothek in dieses
Projekt einzubeziehen.
Eine große Zahl junger
und arrivierter Künstlerinnen und Künstler haben
dadurch die Möglichkeit,
im Zeitraum 2013/14 an
den innovativen Projekten in Russland teilzunehmen.
Für viele der österreichischen Kunstschaffenden wird es eine erste
Berührung mit Russland
sein und umgekehrt für
das russische Publikum
die erste Auseinandersetzung mit Kunst und
Kultur aus Österreich.
Mir ist es wichtig, die
direkte Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur des jeweils anderen
zu ermöglichen. Gerade
deshalb gehen wir mit
vielen Projekten hinaus in
die russischen Regionen.
Regionen, in denen wir
immer wieder großartige
Erfahrungen machen,
sowohl was neue Partner
als auch die lokalen
Kunstszenen betrifft.
Ich wünsche der
österreichischen Kultursaison in Russland und
in gleicher Weise der im
Folgejahr stattfindenden
–14 9 –
russischen Kultursaison
in Österreich viel Erfolg
und hoffe, dass dieses
Projekt der künstlerischen Begegnungen zur
Vertiefung der Kulturbeziehungen Österreichs
und Russlands beitragen
wird.
MARGOT KLESTIL-LÖFFLER
MARTIN EICHTINGER
Außenordentliche und Bevollmächtigte Botschafterin
der Republik Österreich in der Russischen
Föderation und mitakkreditiert in der Republik Belarus
Leiter der kulturpolitischen Sektion des
Bundesministeriums für europäische
und internationale Angelegenheiten der
Republik Österreich
Als Botschafterin der Republik Österreich in der
Russischen Föderation
ist die aktive Förderung
der kulturellen Beziehungen zwischen unseren
Ländern nach meinem
Verständnis ein wesentlicher Teil meiner Arbeit
und ein Herzensanliegen.
Beide Länder sind
aufgrund ihrer gemeinsamen jahrhundertelangen
Geschichte nicht nur politisch, sondern vor allem
auch kulturell miteinander
verbunden. Dabei kann
man mit Fug und Recht
feststellen, dass wohl zu
keinem Zeitpunkt in der
Geschichte vergleichbare Möglichkeiten und
Rahmenbedingungen
für einen künstlerischen
Austausch auf höchstem
Niveau bestanden haben.
Erleichterungen im
Personenverkehr, eine
durch technische Möglichkeiten einander immer
näher rückende Welt
ermöglichen in bisher
noch nie dagewesenem
Ausmaß ein direktes
Kennenlernen des künstlerischen Schaffens des
jeweils anderen Landes.
Viele österreichische
Kulturinstitutionen und
Kunstschaffende haben
selbst schon lange Russlanderfahrung, für andere
ist die russische Kultur
vollkommenes Neuland –
genau hier möchte ich mit
dem Projekt der Österreichischen Kultursaison
ansetzen, um bestehende
Kontakte zu vertiefen und
neue Impulse für die Zusammenarbeit zu setzen.
Die Österreichische
Kultursaison 2013/14
bringt eine ganze Reihe
der führenden österreichischen Kulturinstitutionen, aber auch einzelne
Künstlerinnen und
Künstler in konzentrierter
Weise über den Zeitraum
etwa eines Jahres nach
Russland. Hierbei ist es
der Botschaft und dem
Kulturforum wichtig, nicht
nur den etablierten österreichischen Kunstschaffenden eine Plattform zu
bieten, sondern auch den
Nachwuchs zu fördern.
Andererseits ist es uns
ein besonderes Anliegen,
mit den Veranstaltungen
im Rahmen der Österreichischen Kultursaison
über Moskau hinaus in
den russischen Regionen
vertreten zu sein, um der
kulturellen Vielfalt dieses
–15 0 –
Landes Rechnung
zu tragen.
Ich habe meine
diplomatische Karriere in
der Kulturabteilung der
österreichischen Botschaft in der damaligen
Sowjetunion begonnen;
umso mehr freut es mich,
Ihnen heute unter doch
ganz anderen Umständen als österreichische
Botschafterin in der
Russischen Föderation
das Projekt der Österreichischen Kultursaison
2013/14 vorstellen
zu können.
Ich danke allen, die
unsere Initiative zu diesem Projekt aufgegriffen
und zur Realisierung
desselben beigetragen haben, vor allem
wünsche ich sowohl
den jeweiligen Veranstaltern als auch dem
Publikum eine Vielzahl
künstlerischer Eindrücke
und Impulse für weitere
gemeinsame Projekte.
Das Netzwerk der österreichischen Kulturforen
stellt eine einzigartige
Struktur dar, durch die
wir als kulturpolitische
Sektion des österreichischen Außenministeriums
gemeinsam mit unseren
Partnern weltweit österreichischen Künstlerinnen
und Künstlern aus allen
Bereichen des Kulturschaffens eine Plattform
bieten. Die österreichischen Kulturforen verstehen sich dabei nicht nur
als Subventions-, sondern
in erster Linie als Impulsgeber, um die kulturelle
Zusammenarbeit auf den
verschiedensten Ebenen
zu fördern.
Das Aufgabenfeld ist
scheinbar grenzenlos. Die
Aufgaben sind stets sehr
konkret, sei es die Unterstützung eines einzelnen
Künstlers bei einem Erstauftritt in einem Gastland,
sei es die Organisation
eines Festivals in einer
Stadt, in der österreichisches Kulturschaffen
vielleicht noch nicht so
weit vorgedrungen ist,
sei es die Vermittlung
von Projekten zwischen
einzelnen Institutionen.
Als Leiter des
weltweiten Netzwerkes
der österreichischen
Kulturforen freue ich
mich besonders darüber,
dass Russland 2013/14
in den Mittelpunkt
unserer internationalen
kulturpolitischen Arbeit
rückt. Die bestehenden
Kulturbeziehungen beider
Länder erhalten dadurch
einen bisher noch nie
dagewesenen Impuls in
sämtlichen Bereichen.
Es ist mir ein vorrangiges
Anliegen, mit der Organisation einer Österreichischen Kultursaison in
Russland den vielfältigen
Initiativen und Kooperationen Gestalt zu verleihen.
Ich möchte auch die
Hoffnung zum Ausdruck
zu bringen, dass die
Kultursaison nicht nur als
bislang größtes österreichisches Kulturfestival
in Erinnerung bleibt,
sondern gemeinsam
mit Künstlerinnen und
Künstlern beider Länder
den involvierten Institutionen Anstöße für weitere
Projekte geben wird.
Bewusst haben wir
unseren Schwerpunkt
nicht nur auf Moskau und
St. Petersburg gelegt,
sondern vor allem auch
–151–
auf Kooperationen in den
russischen Regionen. Wir
tun dies vielfach mit Partnern, mit denen wir erstmals zusammenarbeiten.
All dies soll dem Zweck
dienen, Aufbauarbeit zu
leisten und eine Basis für
eine noch reichere und
vielfältigere Kulturarbeit
zwischen unseren Ländern zu schaffen.
Ganz besondere
Beachtung verdient dabei
der Aspekt, dass es sich
bei diesem Projekt um ein
wechselseitiges handelt: wir dürfen uns von
österreichischer Seite
nicht nur darüber freuen,
2013/14 eine erste Österreichische Kultursaison
in Russland ausrichten
zu können, sondern Österreich wird im Zeitraum
2014/15 Gastland einer
russischen Kultursaison
in Österreich sein.
In diesem Sinne freue
ich mich gemeinsam mit
allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern
und Partnerinstitutionen
in Russland und Österreich auf zwei gelungene
Kultursaisonen, denen ich
herzlichst viel Erfolg und
ein begeistertes Publikum
wünsche.
HANSPETER HUBER
Leiter der Sektion für Internationale
Angelegenheiten und Kultus
Bundesministerium für Unterricht,
Kunst und Kultur der Republik Österreich
Das Bundesministerium
für Unterricht, Kunst und
Kultur der Republik
Österreich ist seit Jahren in
einem intensiven kulturellen Dialog mit Russland.
Der Austausch von
Künstlerinnen und
Künstlern hat sich
vervielfacht, zahlreiche
Projekte und Kooperationen im Bereich zeitgenössischer Kunst und des
kulturellen Erbes konnten
ins Leben gerufen bzw.
vertieft werden.
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst
und Kultur beschickt
regelmäßig die Biennale
zeitgenössischer Kunst in
Moskau und realisierte
gemeinsam mit dem
Österreichischen
Kulturforum Moskau ein
ambitioniertes Ausstellungsprogramm. Zu
nennen sind die Projekte:
»Austria Davaj!«, »Facing
Kremlin – Gute Aussichten« (als Spezialprojekt
der Moskauer Biennale
2011) und zuletzt das
spartenübergreifende
Bildungs- und Kunstprojekt »Die Welt bewegt
sich – Migration als
Chance kultureller
Weiterentwicklung« 2012
in Nishnij Nowgorod.
Im Bildungsbereich
nimmt die österreichische
Bildungsbeauftragte in
St. Petersburg als
Kontaktperson des
Bundesministeriums für
Unterricht, Kunst und
Kultur der Republik
Österreich einen
besonderen Stellenwert
ein. Sie leitet das
k·education Projektbüro
und führt bilaterale und
multilaterale Projekte zu
zentralen Themen der
Schulreform, der
Modernisierung der
Bildungssysteme und der
Kulturvermittlung durch.
Im Rahmen der Initiative
»Deutsch als Fremdsprache« führt das Bundesministerium für Unterricht,
Kunst und Kultur einen
intensiven Austausch von
österreichischen
RussischlehrerInnen und
russischen DeutschlehrerInnen durch und
veranstaltet darüber
hinaus laufend Fortbildungsseminare in
Moskau, Nishnij Novgorod, Perm, Wolgograd,
–15 2 –
Jekaterinburg, Uljanovsk,
Abakan, Kemerowo, und
Ulan Ude.
Im Rahmen der
Österreichischen
Kultursaison 2013/2014
in Russland wird das
Bundesministerium für
Unterricht, Kunst und
Kultur eine große Zahl an
Kunst-, Bildungs- und
Sprachprojekten
veranstalten und fördern.
Ausstellungen,
Theatergastspiele,
Konzerte der Kulturinstitutionen des Bundes wie
der Albertina in der
Eremitage St. Petersburg, des Burgtheaters
im Teresa Durowa
Theatrium sind geplant.
Im zeitgenössischen
Kunstbereich wird Rainer
Prohaska im Rahmen des
Parallelprogramms der V.
Moskauer Biennale eine
Installation im öffentlichen Raum verwirklichen.
Die Ausstellung des
BMUKK »Desiring the
Real. Austria Contemporary« wird in Moskau
und Nishnij Nowgorod
gezeigt. Weitere
künstlerische Interventionen erfolgen bei der
Biennale Samara und in
der Ausstellung »LeninEisbrecher« in Murmansk.
Darüber hinaus werden
vom BMUKK in Nishnij
Nowgorod und Wolgograd spartenübergreifende Veranstaltungen für
GermanistInnen und
DeutschlehrerInnen in
Verbindung mit Kunstprojekten durchgeführt.
Noch nie zuvor war
das Bundesministerium
für Unterricht, Kunst und
Kultur an einer so großen
Zahl österreichischer
Kulturprojekte in
Russland beteiligt.
Ich bin sicher, dass
das Bundesministerium
für Unterricht, Kunst und
Kultur auch in Zukunft
ein stabiler Kooperationspartner im österreich-russischen
Kulturdialog bleibt.
–15 3 –
Simon Mraz
Programmleiter und Koordinator der Österreichischen
Kultursaison in Russland
Direktor des Österreichischen Kulturforums Moskau
Die Österreichische
Kultursaison
in Russland 2013/14
Die Idee, eine Österreichische Kultursaison in
Russland zu veranstalten,
entstand aus dem
Bestreben, einen
umfassenden Querschnitt österreichischen
Kulturschaffens zu
präsentieren, und zwar im
Laufe eines Jahres (nicht
zusammengepresst in
eine oder mehrere
Festwochen) und auf
höchstem Niveau.
Österreich wird
gerade in Russland, wo
traditionelles und
zunehmend auch
zeitgenössisches
Kunstschaffen diesem
größten Land der Erde
seinen unverkennbaren,
spezifischen Charakter
verleihen, als »Kulturland«
wahrgenommen. Jedes
Jahr kommen Abertausende Besucher aus
Russland als unsere
Gäste nach Österreich,
zunehmend richten sich
russische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger
einen zweiten Wohnsitz
in Österreich ein und
schätzen dabei die
österreichische Kultur als
eine wesentliche Qualität
dieses Landes. Zudem
ist ein rasant zunehmender professioneller
Transfer zwischen
Kulturträgern der beiden
Länder zu beobachten.
Noch nie zuvor gab es
einen so regen Austausch zwischen
MusikerInnen, Theaterleuten, bildenden
KünstlerInnen, SchriftstellerInnen wie in den
letzten Jahren, noch nie
zuvor waren Qualität und
Intensität der beiderseitigen kulturellen Ambitionen so rege und aktiv
spürbar wie heute. Vor
diesem Hintergrund war
es an der Zeit, in einem
so wichtigen Partnerland
ein großes Festival
–15 4 –
österreichischen
Kulturschaffens zu
veranstalten. Das
Österreichische Kulturforum Moskau ist für
Programm, Beschaffung
der Mittel und Umsetzung zuständig.
Folgende
Leitgedanken liegen dem
Programm zugrunde:
Klassisches &
zeitgenössisches
Kunstschaffen
Österreich ist seinem
internationalen Rang im
Bereich der Musik
verpflichtet. Deshalb freuen wir uns, dass die
beiden wichtigsten
Kinderchöre des Landes
(Wiener Sängerknaben
und St. Florianer
Sängerknaben) Teil des
Pogramms sind. Ebenso,
dass die Schätze der
Privatstiftung Esterházy,
der berühmten Kunst­
mäzene aus fürstlichem
Haus, erstmals in
Russ­land gezeigt werden
können. Niemand
geringerer als der junge
Goethe prägte das Wort
vom »Esterházyschen
Feenreich«.
Den Übergang zur
Gegenwart bildet die
Ausstellung der Wiener
Albertina in der Ermitage,
die sich dem Thema
Expressionismus widmet.
Im Bereich der zeitgenössischen Kunst – sicherlich ein besonderer
Schwerpunkt österreichischer Kulturarbeit – stehen folgende Projekte im
Fokus der Kultursaison:
Kultur der Republik
Österreich in Moskau
und Nischnij Nowgorod;
»LENIN:EISBRECHER«,
ein gemeinsames
Projekt mit Rosatom in
Kooperation mit dem
Museum Lentos auf dem
»Lenin«, dem berühmten
ersten Atomeisbrecher
der Welt;
Dies sind zentrale
Anliegen, sowohl was die
österreichische als auch
die russische Seite
betrifft. Die aktive
Beteiligung der österreichischen Bundesländer
war uns deshalb von
Anfang an besonders
wichtig, und so schätzen
wir uns glücklich über die
Beteiligung der Bundesländer Burgenland,
Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark
und Wien, sowie der
Stadt Salzburg die mit
eigenständigen Projekten
dabei sind. Umgekehrt
sind Moskau und St.
Petersburg nicht
Russland. Man muss zur
Kenntnis nehmen: Wer
auch nur einen Funken
Verständnis für Russland
das Gastspiel des
Wiener Burgtheaters mit
»Harmonia Caelestis«,
der Theaterfassung von
Peter Esterházys
gleichnamigem Roman;
das Projekt »Erwartung«
in Kooperation mit
dem Tschaikowski
Konservatorium;
die Ausstellung
»Desiring the Real« des
Bundesministeriums
für Unterricht, Kunst und
die Ausstellung
»Jenseits des Sehens«
des Stiftes Admont;
die Ausstellung
»Tales of two cities«
mit dem Jüdischen
Museum Wien.
Diese Projekte geben
gleichsam die Linie vor
und werden durch eine
Reihe weiterer Kulturveranstaltungen ergänzt.
Inhaltliche
Vielfalt &
regionale Vielfalt
–15 5 –
gewinnen möchte, muss
in das weite Land reisen.
Dabei handelt es sich
keineswegs um Provinz in
einem negativen Sinne,
sondern um in ganz
Russland aufstrebende
regionale Kulturzentren.
Umso mehr freuen wir
uns, dass neben
bekannten Partnerstädten wie Jekaterinburg,
Nischnij Nowgorod oder
Sotschi eine ganze Reihe
von »neuen« Zentren mit
großem Engagement und
Interesse Projekte der
Österreichischen
Kultursaison aufnimmt,
Städte, mit denen das
Kulturforum bislang noch
kaum Kontakt hatte oder
überhaupt erstmals
zusammenarbeitet.
Insbesondere seien hier
Irkutsk, Jaroslawl, Kaluga,
Murmansk, Novosibirsk,
Samara, Ufa und
Wladiwostok genannt.
Konzentration &
Qualität
Ob klassisch oder
modern, es soll ein
Programm sein, welches
konsistent und qualitätvoll ist. Ein kleines
Land wie Österreich kann
unmöglich imstande sein,
das größte Land der Erde
flächendeckend über ein
Jahr hin mit österreichischer Kultur zu bespielen. Mit unserer Kultursaison möchten wir uns
vielmehr auf eine
überschaubare Anzahl
von Projekten konzentrieren, dafür allerdings auf
wirklich gute. Ich hoffe
sehr, dass uns dies
gemeinsam mit unseren
zahlreichen Partnern
gelingen wird.
Zeit für den DAnk
Er gilt vorweg ALLEN
KÜNSTLERINNEN UND
KÜNSTLERN, die ihre
Kreativität und ihr
Schaffen in das Programm eingebracht
haben – ohne sie gäbe
es keine Kultursaison. An
der Realisierung haben
zahlreiche Institutionen,
Firmen und einzelne
Personen Anteil. Zuerst
danke ich meinen
Vorgesetzten, Frau
Botschafterin Dr. Margot
Klestil-Löffler, die dieses
Projekt initiiert hat und es
darüber hinaus auch
unermüdlich unterstützt
und durch alle Höhen
und Tiefen der Vorbereitung mit ihrem persönlichen Engagement
getragen hat, sowie
Herrn Botschafter Dr.
Martin Eichtinger, Leiter
der Kulturpolitischen
Sektion beim Außenministerium und damit aller
österreichischen
Kulturforen, der die
Österreichische Kultursaison mit seiner ganzen
Sektion von »zu Hause«
aus fördert.
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst
und Kultur unter
Frau Bundesministerin
Dr. Claudia Schmied,
insbesondere die
Sektion für Internationale
Angelegenheiten und
Kultus mit Herrn
Sektionschef Mag.
Hanspeter Huber an der
Spitze und seiner
Mitarbeiterin Frau Mag.
Karin Zimmer, sind
langjährige und treue
Partner des Österreichischen Kulturforums, mit
deren Engagement
einige unserer wichtigsten Projekte der
Kultursaison essentiell
verbunden sind.
Meinen ganz
besonderen Dank
spreche ich den Generalsponsoren der
Österreichischen
Kultursaison aus:
Raiffeisenbank und
Russian Machines.
Jene Partner, mit
denen wir einzelne
Projekte für die Österreichische Kultursaison
planen und realisieren
konnten, sind im Programm bei diesen »ihren
Kindern« angeführt.
In vielen Momenten
hängt das Gelingen vom
Einsatz einzelner
Persönlichkeiten ab.
Deshalb im Folgenden
ein großer Dank an alle,
die wesentlich zum
Ganzen beigetragen
haben: Joseph Backstein,
Leonid Bashanov,
Herbert Batliner,
Alexander Belobratov,
–15 6 –
Martin Böhm, Luc
Charreyre, Wladimir
Chikin, Harold Clarkson,
Team CoolConnections,
Nikolai Doronin, Dietmar
Fellner, Eva Fischer,
Elena Gagarina, Valerij
Gergiev, Sergey Gorkov,
Emanuel Goût, Michael
Green, Marat Guelman,
Verena Hable, Michael
Häupl, Clemens Hellsberg, Johann Holzinger,
Bruno Hubl, Anatoly
Iksanov, Ariel Israilov,
Katharina Jeschke, Stella
Kesaeva, Pavel Khoroshilov, Sergey Kirienko,
Gilbert Konzett, Roman
Korshov, Andrej Kosytsin,
Daria Kravchuk, Paul
Lehner, Andrej Malashenko, Alexey Malobrodsky,
Oleg Mikhailov, Anastasia Mityushina, Mikhail
Mindlin, Sergej Monin,
Hans Niessl, Stefan
Ottrubay, Markus
Osegowitsch, Vladimir
Ovcharenko, Elena
Panteleeva, Franz Patay,
Fedor Pavlov-Andreevich,
Natalia Petrova, Michael
Piotrovski, Erwin Pröll,
Josef Pühringer, Christian
Pronay, Alexander
Protasevich, Johanna
Rachinger, Andrea
Raffaseder, Andrea
Reiss, Arndt Roechling,
Stella Rollig, Irina
Romanetz, Olga Rostropovich, Alexander Rytov,
Gerhard Sailler, Amina
Schafikowa, Olga
Schischko, Klaus
Albrecht Schröder, P.
Winfried Schwab, Michail
Schwydkoj, Danielle
Spera, Georg Springer,
Tatiana Starodub, Danila
Stratovich, Valerij
Susmann, Wladimir
Tarnopolski, Johannes
Max Theurer, Alexandr
Tipakow, Elena Titowa,
Sofja Trotsenko, Elena
Tupyseva, Eugenij
Urlaschow, Karl Wessely,
Siegfried Wolff, Maria
Zashlapina, Tatiana
Zorina.
So sehr ich es
bedaure – ich kann nicht
allen persönlich danken,
die nah und fern ihr Herz
und ihre Taschen öffnen,
die sich mit Rat und Tat
für vielfältige Projekte
einsetzen, für Aktivitäten,
die sich gleich konzentrischen Kreisen um die von
uns gesetzten Marken
entwickeln. Grundsätzlich ist zu sagen, dass
sich bei der Planung der
Kultursaison einmal mehr
erwiesen hat, dass
Russland nicht nur ein an
österreichischer Kultur
interessiertes Land ist,
sondern auch ein Land,
in dem Institutionen,
einzelne Entscheidungsträger, Mäzene und
Firmen bereit sind,
anzupacken und damit
einen unverzichtbaren
Anteil an der Realisierung
kultureller Arbeit
zu leisten.
Die Österreichische
Kultursaison wurde von
einer jungen und
engagierten Crew des
Kulturforums Moskau
organisiert: Isabella
Gaisbauer, Marjeta
Jernej, Ksenia Levitskaya, Alisa Shangina,
immer mit Unterstützung
des gesamten Teams der
Österreichischen
Botschaft und unserer
KollegInnen und
Vorgesetzten in der
Sektion Auslandskultur
des Bundesministeriums
für europäische und
internationale Angelegenheiten der Republik
Österreich. Wohin auch
immer es uns in Zukunft
verschlägt, wir werden
uns, so meine ich, an
das Projekt Kultursaison
2013/14 stets erinnern.
Schließlich ist es eine
große Freude, dass die
Österreichische
Kultursaison in Russland
von Beginn an nicht
alleine steht, sondern
von russischer Seite eine
Fortsetzung findet:
2014/15 wird eine Russische Kultursaison in
Österreich stattfinden,
ein Projekt, dem ich von
ganzem Herzen dieselbe
gemeinsame Begeisterung und dieselbe
offenherzige Aufnahme
in Österreich wünsche,
wie sie uns hier in
Russland zuteilwird.
Jedenfalls darf sich das
österreichische Publikum
auf ein spannendes
Programm freuen. All
jenen Kolleginnen und
Kollegen, die an der
Russischen Kultursaison
in Österreich arbeiten,
–157–
wünsche ich viel Erfolg
und gutes Gelingen.
In diesem Sinn schließe ich mit einem der
populärsten russischen
Trinksprüche:
Auf die Begegnung!
Bildende Kunst,
Multimedia & Film
sound: frame Ausstellung
»collective«
Vienna Art Night
in der
Moskauer Nacht
der Museen
—
Moskau
Eröffnung der Ausstellung
17. M a i 2 0 13
Ausstellungsdauer
18 . M a i –2 6 . J u n i 2 013
Kooperation von
Museum of Screen
Culture Manege/
MediaArtLab,
sound:frame,
Wien Tourismus,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Seit 2007 setzt sich das
sound:frame Festival mit
audiovisuellen Ausdrucksformen im Kunst- und
Clubkontext auseinander.
Interkreativität und die
Zusammenführung von
Musiker/innen, Künstler/
innen und Theoretiker/
innen aus den Bereichen
Visuals, Medienkunst,
Architektur und Musik bilden das Fundament für
die thematische Orientierung des Festivals. Unter
anderem durch die
Bestrebungen
sound:frame’s, diese
junge Kunstform sichtbar
zu machen, hat sich Wien
innerhalb der vergangenen Jahren zur Hauptstadt
der Visualisierung und
Audiovisuellen Kunst und
Kultur entwickelt. Eine
große Anzahl von Künstlerinnen und Künstlern
arbeitet hier im Bereich
der Verbindung von Musik
und visuellen Medien.
Mit Unterstützung
Kulturabteilung der Stadt
Wien, Raiffeisenbank,
Russian Machines
Unter dem Festivalschwerpunkt »collective« setzt sich
sound:frame 2013 mit
Vienna Art Night
18 . M a i 2 013 ,
Beginn 24: 00
Veranstaltungsort
Zentrale
Ausstellungshalle
»Manesch«
Moskau, Maneschnaja, 1
Tel.: +7 (495) 645 9277
www.moscowmanege.ru
www.mediaartlab.ru
–16 0 –
Netzwerken, Künstler/
innen-Kollektiven, interdisziplinärer Teamarbeit und
internationalen Kooperationen auseinander.
In Kollaboration mit
dem Österreichischen
Kulturforum Moskau, der
Kulturabteilung der Stadt
Wien und Wien Tourismus
zeigt sound:frame Teile
seines diesjährigen Programmes in Moskau.
Gemeinsam mit dem
Museum of Screen Culture / MediaArtLab schafft
sound:frame eine audiovisuelle Ausstellung sowie
ein theoretisches Rahmen- und Live Performanceprogramm und
macht damit aktuelle Ausformungen audiovisueller
Kunst einem breiten russischen und internationalen
Publikum zugänglich.
In der Ausstellung
sound:frame »collective«
in den Räumlichkeiten des
Museums of Screen
Culture Manege / MediaArtLab werden drei Installationen zu sehen sein:
1. LWZ collective (Wien)
– RING GING BLING
2. Luma.Launisch (Wien)
– 60 Seconds Somewhere
3. sound:frame Festival
projects
Kuratorin
Eva Fischer
(sound:frame, Wien)
KünstlerInnen
Markus Harthum (Wien),
Woeishi Lean (Wien),
Martin Lorenz (LWZ,
Wien), Sebastian Pataki
(Amsterdam), Stefan Salcher (LWZ, Wien), Tobias
Schererbauer (LWZ,
Wien), Markus Wagner
(LWZ, Wien), Astrid Steiner (Luma.Launisch,
Wien), Florian Tanzer
(Luma.Launisch, Wien)
Live Videos
LWZ (sound:frame,
Vienna)
Luma.Launisch
(sound:frame, Vienna)
e:v/a (sound:frame,
Vienna)
Links
www.soundframe.at
LWZ
www.wearelwz.com
Luma.Launisch
www.luma.launisch.at
VIENNA Art Night
»Wien ist die Welthauptstadt der Musik. Heute
hat sich längst eine Generation etabliert, die den
»Wiener Sound« auf ihre
Weise weiterentwickelt
hat. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem
Zusammenspiel von
Musik und visuellen
Medien. Bei der Vienna
Art Night präsentiert
sound:frame zusammen
mit dem Museum of
Screen Culture Manege /
MediaArtLab Highlights
innovativer Wiener Musiker und Visual Artists.«
Audio
ELEKTRO GUZZI – live
(Macro, Vienna)
CID RIM – live (Affine
Records, Vienna)
ANNA LEISER (bebop
rodeo/ sound:frame,
Vienna)
–16 1–
F R AG G E L I T I N WA R U M :
der unglaubliche
frage- und antwortabend
Künstlergespräch
—
Moskau
2 5 . J u n i 2 013
Veranstaltungsort
Staatliche Galerie
Soljanka /
Projekt Soljanka VPA
Moskau,
Soljanka 1/2 str. 2
Tel.: +7 (495) 621 5572
www.solyanka.org
Eine Kooperation von
Staatliche Galerie
Soljanka/Projekt
Soljanka VPA,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
–16 2 –
Gelitin ist eine der interntional erfolgreichsten
österreichischen Künstlergruppen, die die Konzepte und Ideen des
Dadaismus weiterführen,
indem sie das Bedingte
und das Lustige in der
zeitgenössischen Kunst
zum Sakralen und Kanonischen erheben.
Die staatliche Galerie
Soljanka führt die Tradition fort, Moskau die
wichtigsten Namen der
weltweiten zeitgenössischen Kunstszene näherzubringen. Nach Jeremy
Deller (Vereinigtes Königreich) und Sigalit Landau
(Israel) zeigt die Soljanka
– als eines der Museen
Russlands für alles, was
sich in der Welt der
Kunst in Bewegung
befindet – eine Sammlung neuer Arbeiten der
herausragenden Improvisatoren der Gruppe Gelitin, die mehrheitlich
speziell für das Projekt
Soljanka VPA geschaffen
wurden.
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
–16 3 –
Pirmin Blum:
»Subjektivität
der Protestkultur«
Videovorführung und Diskussion
—
Moskau
12 . J u l i 2 0 13
Veranstaltungsort
Staatliches Zentrum
für zeitgenössische
Kunst Moskau
Moskau,
Zoologitscheskaja, 13
Tel.: +7 (499) 252 1882
www.ncca.ru
Der österreichische
Künstler Pirmin Blum
wurde Zeuge von 9/11 in
den USA, seine Überlegungen, wie auch jene
anderer zeitgenössischer
Künstler, sind von diesen
Ereignissen geprägt. Sein
Verhalten spiegelt sich in
der Performance wider,
die seine eigene Angst
zum Ausdruck bringt.
Blum gestaltete die
Lichtinstallation »F…«, die
von der Gesellschaft als
eine Herausforderung
wahrgenommen und der
Vernichtung ausgesetzt
wurde.
Diesem Vandalismusakt folgte eine zweideutige Reaktion – Blums
Verhalten als Analytiker
und die Widerspiegelung
des analytischen Benehmens der Gesellschaft.
Pirmin Blum wird über
seine Reaktion auf Änderungen in der zeitgenössischen Kunst im Kontext
des Protests erzählen und
dem Moskauer Publikum
erstmals seine Werke präsentieren.
Eine Kooperation von
Staatliches Zentrum
für zeitgenössische
Kunst Moskau,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
–16 4 –
–16 5 –
VIII. Schirjaewo Biennale
für zeitgenössische Kunst
—
Schirjaewo
D a u e r d e r B i e n n a l e 9 . A u g u s t – 9 . S e p t e m b e r 2 013
Präsentation der Werke
d e r ö s t e r r e i c h i s c h e n Te i l n e h m e r i n n e n
Katrin Hornek und Svetlana Heger
14 . A u g u s t 2 0 13
Veranstaltungsort
Repin-Museum,
Filiale des Samara
Kunstmuseums
Schirjaewo,
Sowetskaja, 14
Tel.: +7 (84862) 68 242
www.
shiryaevo-biennale.ru
Eine Kooperation von
VIII. Schirjaewo
Biennale für
zeitgenössische Kunst,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
–16 6 –
Mit Unterstützung von
Österreichisches
Bundesministerium
für Unterricht, Kunst
und Kultur,
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Thema 2013: »Der Bildschirm: zwischen Europa
und Asien«. Im Fokus dieser künstlerischen Studie
steht die Frage, wo und
wie das Feld der Kommunikation in eine Demarkationslinie mündet.
Die Arbeit mit der
»zweiten« Realität ist eine
wichtige Komponente
des zeitgenössischen
künstlerischen Prozesses. Wir reagieren immer
öfter nicht auf die Realität
selbst, sondern auf deren
Interpretation. Eine zeitgenössische Haltung ist
die Abbildung der Abbildung. In unserer globalisierten Welt wird dieses
Spiel im Nu zu einer
Errungenschaft aller: Milliarden von Displays
schalten sich zu. Es sieht
danach aus, als ob das
allgemeine Modell des
Gemeinschaftslebens in
Supermarktketten, im
Internet oder in den Menschenrechten den Mittelwert unserer
Unterschiede bildet. Es
sind aber ganz andere
Gegebenheiten erkennbar, wenn mentale
Besonderheiten die Menschen auf gegensätzliche
Gedanken und Handlungen über ein und dasselbe bringen.
An der SchirjaewoBiennale für zeitgenössische Kunst wird
Österreich durch zwei
Teilnehmerinnen vertreten
sein: Katrin Hornek und
Swetlana Heger.
Swetlana Heger
Lost and Found
(And Lost Again)
Die Bedeutung von
Sprach- und Ortsverschiebung für das Individuum, das kollektive
Erinnern und Vergessen
bzw. ihre Wahrnehmung
in der Gegenwart sind
die zentralen Themen der
geplanten Arbeitsserie.
Jede/r Reisende
kennt die »Lost in Translation« Situation. Das
Problem der Übersetzung
und der Rezeption gehört
auch wesentlich zur
Grundproblematik jeglicher Art von Kunst.
Die Künstlerin Swetlana Heger interessiert
sich für die Verbindung
einer historischen Idee
aus dem asiatischen/östlichen Raum mit der bildenden Kunst im
internationalen Kontext.
Das japanische Haiku
hat seinen Ursprung in
der kontextuellen Wortverschiebung. Inhaltlich
möchte Heger sich auf
historische konzeptuelle
Arbeiten aus der »Art &
Language« Bewegung
sowie auf Positionen der
Gegenwart beziehen.
Der Remix von inhaltlich (Inspiration aus dem
Alltag, Populärkultur,
Fachliteratur....) und
ästhetisch (Verwendung
von Fonttypen, Farben...)
unterschiedlichem Material beginnt bei der
Recherche, setzt sich am
–16 7–
Computer fort und wird
schließlich visuell als
Druck auf T-Shirts bei der
Biennale präsentiert.
17 ausgewählte Protagonisten werden jeweils
ein T-Shirt mit einer Silbe
tragen und zusammen
verschiedene »Haikus« in
englischer Sprache bilden.
Master goes blind and
Never leaves me alone
Love minds smooth pain
Love pain leaves
Master minds alone,
blind me
And never goes smooth
Smooth and never blind
Master leaves pain
and love
Goes alone and
minds me.
Personale Ausstellung
Er win Wurm
—
Moskau
E r ö f f n u n g 5 . S e p t e m b e r 2 013
Ausstellungsdauer
6 . S e p t e m b e r – 9 . O k t o b e r 2 013
Erwin Wurm, (c) Galerie Thaddeus Ropac, Paris, Salzburg
Veranstaltungsort
Zentrum
zeitgenössischer Kunst
Winzawod≪
Moskau,
Siromatnitscheskij,
1, Geb. 6
Tel.: +7 (495) 917 4646
www.winzavod.ru
Eine Kooperation von
Zentrum zeitgenössischer
Kunst »Winzawod«,
Regina Gallery Moscow,
Atelier Erwin Wurm,
Österreichisches,
Kulturforum Moskau
–16 8 –
Generalsponsor
des Projekts
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Erwin Wurm ist einer der
bekanntesten zeitgenössischen europäischen
Künstler. Wurm erlangte
unter anderem mit seinen
Skulpturenprojekten
Berühmtheit, die die
gewohnte Realität
demontieren und den
Beobachter in eine
absurde Atmosphäre des
Wahnsinns versetzen. Er
»bläst« Autos auf, stellt
Häuser auf den Kopf und
verwandelt Menschen in
unnatürliche geometrische Figuren.
Seit Ende der 1980er
Jahre hat Wurm seine
Idee der drastischen
Auseinandersetzung mit
der Realität in seiner
Serie »Einminütige Skulpturen« ausgebaut, in der
er sich selbst oder seine
Assistenten in seelenlose
Objekte verwandelte,
deren gesamte Existenz
lediglich auf dem funktionalen Zusammenwirken
mit der Umgebung
begründete.
Erwin Wurms erste große
Ausstellung in Russland
fand 2008 im Zentralen
Haus der Künstler statt
und war ein großer Erfolg.
Im September 2013 stellt
Wurm im Zentrum zeitgenössischer Kunst ≫Winzawod seine nunmehr
zweite Werkschau in
Russland vor.
–16 9 –
»Lenin: Eisbrecher«
»Lenin: Eisbrecher« ist ein Spezialprojekt der
V. M o s k a u e r B i e n n a l e f ü r Z e i t g e n ö s s i s c h e K u n s t 2 013
—
Murmansk, Moskau
Eröffnung der Hauptausstellung in Murmansk
16 . S e p t e m b e r 2 013
A u s s t e l l u n g s d a u e r 17. S e p t e m b e r 2 0 13 – 1 0 . J ä n n e r 2 0 14
Ausstellungsort
Atomeisbrecher »Lenin«
Murmansk, Portowij proezd, 25
Te l . : + 7 ( 815 2 ) 5 5 3 513
E r ö f f n u n g i n d e r D . E .V. E . G a l e r i e i n M o s k a u
2 0 . S e p t e m b e r 2 013
A u s s t e l l u n g s d a u e r 21. S e p t e m b e r – 13 . O k t o b e r 2 013
( ausgestellt werden Fotos und Skiz zen der Werke, die für
die Ausstellung in Murmansk produziert wurden)
Ausstellungsort
D . E .V. E . G a l e r i e
M os k au , G e lä nde Roter O k tob er,
B o l o t n a j a N a b e r e s c h n j a , 11 / 1
w w w.deer fenisvaneeuwen.com
Eröffnung im Lentos Kunstmuseum Linz
F r ü h j a h r 2 0 14
Ausstellungsort
Lentos Kunstmuseum
Linz, Ernst-Koref-Promenade, 1
Te l . : + 4 3 7 3 2 7 0 7 0 3 6 0 0
w w w.lentos.at
In Kooperation von
Rosatom,
Arktisches
Ausstellungszentrum des
Lenin Eisbrechers,
D.E.V.E Galerie Moskau,
Stella Art Foundation,
Regionales Komitee
für Kunst und Kultur
Murmansk,
Österreichisches
Bundesministerium für
Unterricht, Kunst und
Kultur,
Österreichisches
Kulturforum Moskau,
Lentos
– 17 0 –
Generalsponsoren
des Projektes
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Mit Unterstützung von
Volkswagen, OMV,
»anytime«
Der erste Atomeisbrecher der Welt, namens
Lenin, wird zum ersten
Mal zum Veranstaltungsort für ein internationales
Ausstellungsprojekt.
Der legendäre Eisbrecher
– ein Symbol des sowjetischen technischen Fortschritts und der Macht
– war mehr als 30 Jahre
in Betrieb und wurde
1989 als »ewiger« Anker
nach Murmansk
gebracht.
An Bord des Eisbrechers waren berühmte
Personen wie Nikita
Chrustschow und Fidel
Castro und obwohl der
Eisbrecher heute ein
Museum ist, war er nie
Schauplatz einer internationalen zeitgenössischen Ausstellung.
Russische, französische und österreichische
Künstler werden Installationen, Fotografien,
Skulpturen, Bilder und
Videos eigens für die
Ausstellung schaffen.
Der Auftrag der Kuratoren bestand darin
»künstlerisch die
Geschichte und den Eisbrecher selbst zu reflektieren und ihn durch das
Prisma seiner eigenen
historischen Bedeutung,
seiner ästhetischen
Erscheinung und seiner
Größe und Kraft in Verbindung mit der Gegenwart zu betrachten.«
Nachdem das Gesamtprojekt Teil der V. Moskauer Biennale für
Zeitgenössische Kunst
ist, wird es auch eine
Moskauer Ausstellung
geben, bei der Skizzen,
Modelle und Fotografien
der künstlerischen Arbeiten der Ausstellung auf
dem Eisbrecher zu sehen
sein werden. Im Frühjahr
2014 kann man die Ausstellung im Lentos
Museum Linz besuchen.
KuratorInnen
Stella Rollig, Simon Mraz
Teilnehmende
KünstlerInnen des
»Lenin:
Eisbrecher«-Projekts
Cathérine Charreyre
Judith Fegerl
Swetlana Gabova
Shanna Kadyrova
Johanna and Helmut
Kandl
Wladimir Kondratjev
Taisia Korotkova
Maria Koshenkova /
Michail Luschnikov
Wladimir Kumashov
Sonia Leimer
Marko Lulic
Alexander Lysov
Igor Makarevitsh and
Elena Elagina
Alexander Povzner
Isa Rosenberger
Stas Shuripa
Michael Strasser
Alexandra Suchareva
Tamara Suewa
Leonid Tishkov
Anna Titova
– 17 1 –
» K R F T W R K«
von Rainer Prohaska
P r o j e k t d e s P a r a l l e l p r o g r a m m s z u r V. M o s k a u e r B i e n n a l e
f ü r Z e i t g e n ö s s i s c h e K u n s t 2 013
—
Moskau
E r ö f f n u n g 2 0 . S e p t e m b e r 2 013 , 15 : 0 0 U h r
D a u e r d e r A u s s t e l l u n g 21. S e p t e m b e r – 2 0 . O k t o b e r 2 013
Veranstaltungsort
Museum für angewandte,
dekorative
und Volkskunst
Moskau, Delegatskaja, 3
Tel.: +7 (495) 609 0146
www.vmdpni.ru
Eine Kooperation von
Museum für angewandte,
dekorative
und Volkskunst,
Österreichisches
Bundesministerium
für Unterricht, Kunst
und Kultur,
Rainer Prohaska realisiert
im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht,
Kunst und Kultur im Rahmen der V. Moskau Biennale 2013 sein Projekt
»KRFTWRK«.
Nach der erfolgreichen Kooperation des
BMUKK gemeinsam
mit dem Kulturforum in
Moskau im Rahmen der
IV. Moskauer Biennale
2011 ist dies eine weitere
Kooperation im Rahmen
der V. Moskauer Biennale.
Das Projekt »KRFTWRK«
Moskau ist in den Feldern
– 17 2 –
Installation, Architektur, digitale Medien und bildende Kunst angesiedelt. Die
Installation gleicht einem
von Menschen betriebenen Speicherkraftwerk.
Charakteristisch für
die Arbeiten von Rainer
Prohaska, ist seine Leidenschaft zum Experimentieren mit Prozessen
des alltäglichen Lebens.
Vorgänge, bei denen es
den Menschen mittlerweile an Leidenschaft und
Aufmerksamkeit fehlt,
rückt er in den Vordergrund seines Schaffens.
Die partizipativen und
interaktiven Arbeiten, in
denen Prozesse wie Kochen, Mobilität oder das
Entstehen von Bauwerken
bearbeitet werden, waren
in den letzten Jahren in
Toronto (Luminato Festival), Los Angeles (MAKCenter), Beijing, Seoul,
New Delhi, New York und
Wien zu sehen. In seiner
Arbeitsweise wird selten
die Qualität eines fertigen
und endgültigen Zustands
gezeigt, sondern vielmehr
die Lust am Erreichen
dieses, kombiniert mit den
positiven Eigenschaften
der Veränderung.
Neben einem aktuellen Schwerpunkt, der
bei der Umsetzung von
Architektur-Performances
liegt, gibt es eine Serie,
die sich der Energieerzeugung und Verschwendung
in Industriestaaten und
Schwellenländern widmet.
Für die Moskauer
Biennale 2013 wird eine
Installation im Rahmen
der »KRFTWRK«-Serie
gebaut, die sich ironisch
und spielerisch diesem
Thema widmet. Dabei
handelt es sich um eine
technische Anlage, in der
Wasser vom Publikum in
einen Hochbehälter transportiert werden muss.
Die Flüssigkeit im Hochbehälter ist gespeicherte
Energie, die regelmäßig
abgelassen wird und dabei eine Turbine mit einem
Generator antreibt. Mit
dem Strom, den der Generator erzeugt, beleuchtet sich die Anlage selbst.
Ohne die Partizipation der
Besucher ist das Werk
kaum zu sehen.
Wie ein roter Faden
zieht sich durch die
Kunstproduktion des österreichischen Künstlers
Rainer Prohaska die Freude am Experimentieren
und technische Möglichkeiten zu entwickeln, vor
allem aber die Besucher
in sein Kunstschaffen
miteinzubeziehen. Sein
Konzept, Prozesse des
Alltags aufzugreifen, diese
zu transformieren und als
veränderte Realität in Performances und bildenden
Arbeiten zu präsentieren,
ist elementar und kommt
in seinen Arbeiten der
Toy-Kit-Architectures, den
Kochperformances sowie seinen Cross-Media
Projekten ständig zur
Geltung.
Rainer Prohaska
schafft nicht nur künstlerische Settings für sozialen
Austausch, sondern will
vielmehr ein körperlich
spürbares und sichtbares
ästhetisches Erlebnis
vermitteln. Der Prozess
an sich ist elementar und
weniger das möglichst
schnell fertige »Produkt«.
Für die Moskauer
Biennale 2013 ist eine
Installation geplant, die
ironisch und spielerisch
zugleich die Probleme der
Energieerzeugung und
-verschwendung in Industriestaaten sowie vermehrte Übergewichtigkeit
und Bewegungsmangel
der Bevölkerung aufgreift
und zur Aktion aufruft.
Jene Ebene, auf der
die Besucher den Raum
der Installation betreten,
stellt gleichzeitig auch
die Grundfläche der Installation dar und ist mit
modifizierten Fitnessgeräten ausgestattet, die als
Wasserpumpen dienen.
Sobald diese vom Besucher benutzt werden, wird
– 17 3 –
Wasser von Tiefbehältern
in Hochbehälter gepumpt
und kann somit als potentielle Energie gespeichert
werden. Wird das Wasser
abgelassen, wird eine
zentrale Pelton-Turbine angetrieben, die mit einem
Generator verbunden ist.
Dieser Generator versorgt
ein Stromsystem mit
Elektrizität, sodass durch
die Aktion eines einzelnen
Besuchers die ganze
Installation beleuchtet
werden kann.
Das Ziel von »KRFTWRK« ist eine Bewusstseinsschaffung mit künstlerischen Maßnahmen.
Kuratorinnen
Daria Krawtschuk,
Karin Zimmer
»Expressionistische
Meister werke
aus der Albertina«
in der Eremitage
Ausstellung
—
St. Petersburg
A u s s t e l l u n g s d a u e r 8 . O k t o b e r 2 0 13 – 12 . J ä n n e r 2 0 14
Veranstaltungsort
Staatliche Eremitage
St. Petersburg,
Dworzowaja Ploschad, 2
Tel.: +7 (812) 710 9079
www.
hermitagemuseum.org
Eine Kooperation von
Staatliche Eremitage St.
Petersburg,
Albertina
Generalsponsor
Sberbank
Mit Unterstützung von
Österreichisches
Bundesministerium für
Unterricht, Kunst
und Kultur
– 17 4 –
Die Ausstellung »Expressionistische Meisterwerke aus der Albertina«
in der Eremitage St.
Petersburg zeigt anhand
von 55 Meisterwerken
die faszinierende Welt
der expressionistischen
Malerei und Zeichenkunst. Die Schau umfasst
Hauptwerke der Künstlergruppe »Die Brücke«, wie
Kirchner, Heckel,
Schmidt-Rottluff, Nolde
und Pechstein, sowie
eine repräsentative Auswahl an Werken des
»Blauen Reiter«, darunter
Jawlensky, Macke, Münter und Campendonk. Ein
besonderer Schwerpunkt
soll dem Österreichischen Expressionismus
gewidmet werden: Eine
hochkarätige Auswahl an
Gemälden und Zeichnungen von Kokoschka,
Wacker und Boeckl stehen hierbei im Fokus.
Hauptwerke von Beckmann, Feininger und
Picasso runden diese
umfangreiche Präsentation expressionistischer
Meisterwerke aus der
Albertina ab.
Die kritische Einstellung zur traditionellen
akademischen Malerei
und die Suche nach
neuen und freien künstlerischen Lösungen zur
Darstellung der Wirklichkeit kennzeichnen die
Arbeit der Künstler des
Expressionismus. Wichtigstes Ausdrucksmittel
ist die Farbe und ihre
rauschhafte Steigerung
zum reinen Ausdruck; die
Formen werden expressiv
vereinfacht, übersteigert
und verfremdet.
Kurator
Dr. Klaus Albrecht
Schröder
Werke von
Max Beckmann, Herbert
Boeckl, Pierre Bonnard,
Heinrich Campendonk,
Lyonel Feininger, Augusto
Giacometti, Juan Gris,
Erich Heckel, Johannes
Itten, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig
Kirchner, Oskar
Kokoschka, Frantisek
Kupka, August Macke,
Amedeo Modigliani, Otto
Müller, Edvard Munch,
Gabriele Münter, Emil
Nolde, Max Pechstein,
Pablo Picasso, Christian
Rohlfs, Georges Rouault,
Oskar Schlemmer, Karl
Schmidt-Rottluff, Chaim
Soutine, Rudolf Wacker.
– 17 5 –
»Das Lied der Wüste«
Kunstinstallation
—
St. Petersburg
E r ö f f n u n g 16 . O k t o b e r 2 0 13 , 17. 0 0 U h r
A u s s t e l l u n g s d a u e r 17. O k t o b e r – 2 . N o v e m b e r 2 0 13
Erwin König »La Joconde des poisons
prêcheaux reptiles«
Veranstaltungsort
Großer Saal des
Ausstellungszentrums
des Sankt Petersburger
Künstlerverbandes
St. Petersburg, Bolschaja
Moskaja, 38
Tel.: +7 (812) 571 7879
www.spb-uniart.ru
Eine Kooperation von
Künstlergruppe
Zentaurus,
Ausstellungszentrum des
Sankt Petersburger
Künstlerverbandes,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Bundesland Steiermark,
Stadt Graz,
Raiffeisenbank
Diese poetisch-künstlerische Installation ist der
Abschluss einer Reihe von
insgesamt drei Installationen der Künstlergruppe
ZENTAURUS in Russland.
Wie bei den vorangegangenen beiden Projekten
(»Zeit und Nichts«, Irkutsk
2009; »Schönheit und
Trauer«, Irkutsk 2011) handelt es sich auch diesmal
wieder um ein Projekt, das
im Zusammenspiel verschiedener Kunstformen
bestimmte Grundwahrnehmungen des menschlichen Lebens thematisiert.
Die Wüste steht metaphorisch für die Seele mit
ihrer Weite, ihren Geheimnissen, Abgründen
und Dämonen, aber auch
ihrer Nähe zum Transzendentalen. Das Zusammenspiel von Malerei,
Skulptur, Poesie, Fotografie und Musik spürt den
Regungen der Seele
nach, wobei der Musik
bzw. der Notation eine besondere Rolle zukommt.
– 17 6 –
sound: frame Festival
—
Nischnij Nowgorod
18 . –19 . O k t o b e r 2 0 13
Das Projekt ist eine Veranstaltung im Rahmen
der Städtepartnerschaft
Graz – St. Petersburg.
Veranstaltungsort
wird noch
bekanntgegeben
www.akfmo.org
KünstlerInnen
Erwin König, Graz (Idee,
Projektleitung, Poesie,
Malerei); Ludmila Wolf,
Nürnberg (Fotografie,
Nachdichtung in
russischer Sprache),
Valentin Reshikov, Sankt
Petersburg (Bildhauerei)
Eine Kooperation von
Österreichisches
Bundesministerium
für Unterricht Kunst
und Kultur,
sound:frame Festival
Zeitgleich mit den
»Österreichtagen« des
Österreichischen Bundesministeriums für
Unterricht, Kunst und
Kultur findet das
sound:frame Festival in
Nischnij Nowgorod statt.
Seit 2007 setzt sich
das sound:frame Festival
mit audiovisuellen Ausdrucksformen im Kunstund Clubkontext
auseinander. Interkreativität und die Zusammenführung von MusikerInnen, KünstlerInnen und
TheoretikerInnen aus den
Bereichen Visuals, Medienkunst, Architektur und
Musik bilden das Funda-
– 17 7 –
ment für die thematische
Orientierung des Festivals. Das sound:frame
Festival bringt zeitgenössische audiovisuelle
Kunst aus Österreich im
Oktober 2013 nach
Nischnij Nowgorod.
Das Gastspiel von
sound:frame Festival bildet ein gemeinsames
Projekt mit der Konferenz
»Digital Humanities und
modernes Wissen« in
Nischnij Nowgorod
(siehe Seite 263).
Animationsfestival
»Ars Electronica«
in Kaliningrad
—
Animationsfestival
»Ars Electronica«
in Moskau
—
Kaliningrad
28.– 30.
O k t o b e r 2 013
Moskau
6 . – 7.
N o v e m b e r 2 013
Veranstaltungsort
Baltische Filiale des
Staatlichen Zentrums für
Zeitgenössische Kunst
Kaliningrad, Dmitri
Donskoi-Straße, 7/11
Tel.: +7 (4012) 604 329
www.ncca-kaliningrad.ru
Eine Kooperation von
Baltische Filiale des
Staatlichen Zentrums für
Zeitgenossische Kunst
Kaliningrad,
Ars Electronica Linz,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Am 28., 29. und 30.
Oktober präsentiert die
Baltische Filiale des
Staatlichen Zentrums für
Zeitgenössische Kunst
mit Unterstützung des
Österreichischen Kulturforums das »Ars Electronica
Animation Festival« in
Kaliningrad mit den besten Filmen aus den Bereichen Technologiekunst
und Computeranimation. Das Ars
Electronica-Festival (Linz,
Österreich) ist ein weltweit bekanntes Forum für
Kunst, Wissenschaft und
Technologie, das sowohl
unabhängige Kunstprojekte, als auch Gemeinschaftsprojekte von
Künstlern, Wissenschaftlern und Ingenieuren in
den Mittelpunkt rückt.
Eines der Highlights des
Festivalprogramms ist das
»Prix Ars Electronica Animation Festival«. Dieses
Jahr werden den Besuchern in Kaliningrad die in
den Jahren 2011 und
2012 in der Kategorie
»Computeranimation«
nominierten und prämierten Filme aus über 60
Ländern gezeigt. Wie
jedes Jahr stellt das Ars
Electronica-Festival nicht
nur die interessantesten
– 17 8 –
Arbeiten, die unsere Vorstellung von Film- und
Videokunst erweitern,
vor, sondern organisiert
ein spezielles Bildungsprogramm. Geladene
Künstler und Kunsttheoretiker halten Seminare
und Vorlesungen zur
Wahrnehmung, Interpretation und Schaffung
einer neuen Bildschirmkultur ab. Dieses Jahr
erhalten die Kaliningrader
neben der Vorführung
von Videos außerdem die
Möglichkeit sich mit Vertretern des Ars Electronica-Festivals zu treffen,
Vorlesungen und Präsentationen unter Teilnahme
von Festivalpreisträgern
zu besuchen und dem
Jurymitglied der Kategorie »Bester Animationsfilm« Fragen zu stellen.
Veranstaltungsort
Zentrale
Ausstellungshalle
»Manege«
Moskau, Maneschnaja, 1,
2. Stock
Tel.: +7 (495) 645 9277
www.moscowmanege.ru
www.mediartlab.ru
Eine Kooperation von
Museum of Screen
Culture Manege /
MediaArtLab,
Ars Electronica Linz,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Martin Honzik wird in der
Zentralen Ausstellungshalle »Manege« eine Vorlesung halten und eine
Schau der besten Werke
aus dem Festivalprogramm von »ARS Electro-
nica 2013« zeigen. Die
Veranstaltungen finden
vom 6.–7. November
2013 im Rahmen des Bildungsprogramms der
Offenen Schule »Manege/
MediaArtLab« statt.
Martin Honzik – Festivalleiter der Ars Electronica (Linz, Österreich).
Martin Honzik wurde am
11. März 1970 in Aigen
(Österreich) geboren.
Ausbildung: experimentelles visuelles Design,
Universität für Kunst und
Industrial Design (2001);
Europäisches Programm
für Kunst- und Medienmanagement, Kepler Universität Linz / ICCM
Salzburg (2003).
2001–2004: Leiter der
Abteilung für Ausstellungsdesign und Projektmanagement im
FutureLab, Ars Electronica Center (AEC), Linz.
Seit 2006 Festivalleiter
der Ars Electronica, Prix
Ars Electronica und Ars
Electronica Export.
Die Offene Schule
»Manege/MediaArtLab«
ist ein für Russland innovatives Projekt zur Herausbildung einer neuen
Generation zeitgenössischer Künstler und Kuratoren, aber auch eines
– 17 9 –
wissenden, verstehenden
und fühlenden Publikums.
Die Ausbildung ist interdisziplinär, praxis- und
forschungsorientiert.
Die Offene Schule
MediaArtLab ist eine Art
Labor, eine bewegliche
Struktur, in deren Rahmen theorie- und praxisintensiv mit aktuellen
Ideen, Problemen und
Projekten in der modernen Medienkultur gearbeitet werden wird.
Ars Electronica ist
eines der maßgebendsten Medienkunstfestivals
in Europa. Das Festival
setzt neue Trends in der
Computeranimation, Digitalkunst und Sound Art.
»Das Ulrich Seidl Album«
M i t B i l d e r n a u s d e n F i l m e n U l r i c h S e i d l s u n d Te x t e n
von Zara Abdullaeva, präsentiert auf der
15 . I n t e r n a t i o n a l e n B u c h m e s s e f ü r N o n / F i c t i o n 2 013
—
Moskau
2 7. N o v e m b e r – 1. D e z e m b e r 2 0 13
Ulrich Seidl (c) Sepp Dreissinger
Veranstaltungsort
Zentrales Haus
der Künstler
Moskau, Krymskij Val, 10
Tel.: +7 (495) 657 9922
www.moscowbookfair.
ru/eng/
Eine Kooperation von
Zara Abdullaeva,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
(Mitherausgeber)
–18 0 –
Das Album ist eine einzigartige deutsch-russische Publikation, die das
Talent des Filmemachers
Ulrich Seidl würdigt, der
in den letzten Jahren zu
einem der wichtigsten
Regisseure des österreichischen Films aufstieg.
Ausgehend von seinen
frühen weniger bekannten Filmen bis zur gefeierten Paradies-Trilogie,
die Premiere bei den
wichtigsten Filmfestivals
in Cannes, Venedig und
Berlin hatte, wird im
Album über den Werdegang Seidls und gleichzeitig über die
Geschichte des österreichischen Kinos erzählt.
Das Album ist zum
einen Bildband und zum
anderen ein Buch zum
Lesen. Zu den Texten von
Zara Abdullaeva kommen
noch Essays von berühmten internationalen Kunstschaffenden, wie der
Regisseurin Kira Muratova, dem Fotografen
Boris Mikhailov, dem
Kunsttheoretiker und Philosophen Bors Groys.
Auch Ulrich Seidl selbst
würdigt das Projekt mit
einem Textbeitrag.
Fotos
60 Fotos aus den Filmen werden von der
Ulrich Seidl Film Produktion GmbH und anderen
Studios bereitgestellt.
Manche Fotos wurden
speziell für das Album
gemacht. Das Album bildet alle Filme von Ulrich
Seidl von 1980 bis 2012
ab.
Die Autorin
Zara Abdullaeva ist
eine der bekanntesten
Filmkritikerinnen Russlands, Autorin mehrerer
Bücher und hunderter
Artikel zum Thema zeitgenössischer Film und
Theater. Ihr letztes Buch
»Postdoc. Der Raum zwischen Fiktion und NichtFiktion« wurde von »New
Literary Review« veröffentlicht. Im Buch finden
–18 1–
sich unter anderem Interviews mit dem Künstler
Sergei Bratkov, dem
Modehistoriker Aleksander Vasilyev und auch mit
Ulrich Seidl.
Jenseits des Sehens –
Kunst verbindet
Blinde und Sehende
Die Ausstellung der Spezialsammlung
des Stiftes Admont zu Gast im Zentrum
zeitgenössischer Kunst »Winzawod«
—
Moskau
E r ö f f n u n g 2 7. N o v e m b e r 2 0 13
Ausstellungsdauer
2 8 . N o v e m b e r 2 0 13 – 12 . J ä n n e r 2 0 14
Generalsponsoren
des Projektes
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Mit Unterstützung von
Land Steiermark
Fielmann AG
Veranstaltungsort
Zentrum zeitgenössischer Kunst »Winzawod«
Moskau, Siromatnitscheskij, 1, Geb. 6
Tel.: +7 (495) 917 4646
www.winzavod.ru
Eine Kooperation von
Zentrum zeitgenössischer
Kunst «Winzawod»
Abteilung für Soziales
der Stadt Moskau,
Österreichisches
Kulturforum Moskau,
Stift Admont
Kunst soll bewegen –
genau dies soll uns mit
diesem Projekt gelingen:
Es sind gleich zwei Faktoren, die diese Ausstellung zu einem ganz
besonderen Projekt
machen:
Das Stift Admont,
Kloster des Benediktinerordens, mit dem Gründungsdatum 1074 eines
der ältesten Klöster
Österreichs, sammelt
zeitgenössische Kunst
auf internationalem
Niveau und wird erstmals
eines seiner wichtigsten
Kunstprojekte außerhalb
Österreichs zeigen.
–18 2 –
Das Zentrum zeitgenössischer Kunst »Winzawod«,
gegründet 2007, ist das
führende Zentrum für zeitgenössische Kunst in
Russland. Auf seinem Territorium finden umfangreiche Ausstellungen,
Festivals und Bildungsprogramme in zeitgenössischer Kunst, Film,
Architektur und Design
statt. Das Zentrum »Winzawod« wird täglich von
über 1000 Menschen
besucht und arbeitet mit
den führenden Moskauer,
regionalen und ausländischen Kulturinstitutionen
zusammen.
Die Ausstellung »Jenseits des Sehens« wird
mit einer einmaligen
Kunstsammlung einer
großen Zahl an sehenden
und blinden Ausstellungsbesuchern in Moskau eine sehr besondere
Kunsterfahrung bieten.
Seit 2002 haben im Auftrag des Stiftes Admont
25 KünstlerInnen im Rahmen des Projektes »collection in progress« unter
dem Titel »Jenseits des
Sehens« Werke geschaffen, die grundsätzlich für
sehende und sehbehinderte Menschen gleichermaßen konzipiert sind.
Allen diesen Kunstwerken ist gemeinsam,
dass nicht ihre Wahrnehmung über die Augen im
Vordergrund steht. Sie
alle können von blinden
Menschen und von
Sehenden mit verbundenen Augen unterschiedlich erlebt werden.
Natürlich haben sie auch
immer eine Form –sie
sind mehr oder weniger
künstlerisch gestaltet,
ihrem Zweck entsprechend designt. Somit
sind diese Objekte, Bilder, Installationen und /
oder multimediale Werke
auch sichtbar. Sie haben
ihre eigene, oft verblüffende Ästhetik. Je nachdem lassen sich die
Exponate ertasten, hören
und riechen…Für blinde
Menschen sind sie barrierefrei zugänglich. Für
Sehende wiederum wird
Kunst auf unerwartete,
spielerische Weise
erlebbar – ganz anders,
ganz neu. Sehende können sich ein »Bild« davon
machen, wie die Welt
der blinden Menschen
»aussieht«.
Das Spektrum der
bisher geschaffenen
Kunstwerke reicht von
einfachen skulpturalen
über hochkomplexe multimediale Werke bis hin zu
kombinatorischen Foto/
Braille-Arbeiten, die sich
nur über einen Dialog
zwischen Blinden und
Sehenden erschließen.
Das Potential der
Sammlung »Jenseits des
Sehens« liegt im Zusammenhang des Gesamten,
in den Leitmotiven, den
verschiedenen Zugängen
der KünstlerInnen sowie
der besonderen Art und
Weise der Gestaltung
und Wirkung des Kommunikationsprozesses mit
und zwischen den BesucherInnen: Blinden und
Sehenden. Die Vermittlung verstehen wir als
einen Prozess, der über
das formale Kunstvermittlungsprogramm hinausreicht. Interaktive und
partizipative Formate und
Haltungen sind bestimmend für einen nachhaltigen Effekt.
Die Kunstwerke sind
physisch direkt erkundbar, erfahrbar und erlebbar. Handschuhe werden
nicht gebraucht. Ein
bestimmter Bewegungsradius ist einzuplanen
Künstlerischer Leiter &
Ausstellungskurator
Dr. Michael Braunsteiner
Projektleitung
Pater Winfried Schwab,
Elena Panteleeva,
Simon Mraz
KünstlerInnen
Adi Brunner, Anna
Jermolaewa, Constanze
Ruhm, David Moises,
–18 3 –
Emil Siemeister, Fabio
Zolly, Gustav Troger,
Hannelore DemelLerchster, Hans Winkler,
Heribert Friedl, Johannes
Deutsch, Julie Hayward,
Karl Karner, Karl Leitgeb,
Maria Hahnenkamp,
Martin Walde, Matthias
Gommel, Michael
Gumhold, Michael
Kienzer, Michael Maier,
Norbert Trummer, Stefan
Gyurko, Thomas
Baumann, Thomas Hoke,
Werner Reiterer,
Wolfgang Becksteiner
Fotoprojekt der
Künstlergruppe G.R.A.M
» D r. S c h i wa g o «
Eine Produktion im Auftrag des
Österreichischen Kulturforums Moskau
—
Moskau
F e b r u a r 2 0 14
Veranstaltungsort
Residenz der
Österreichischen
Botschaft Moskau
Pretschistenskij Per., 6
www.bmeia.gv.at/
botschaft/moskau/
www.akfmo.org
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
–18 4 –
Der Film »Dr. Schiwago«
von Regisseur David
Lean ist der größte Kassenerfolg des internationalen Kinos der 1960er
Jahre. Die dramatische
Geschichte eines Dichters und Arztes, der sich
zwischen zwei Frauen
hin- und hergezogen
fühlt, wird vor dem Hintergrund der russischen
Revolution erzählt. Die
Hauptrollen spielen Omar
Sharif, Julie Christie,
Geraldine Chaplin, Rod
Steiger und Sir Alec Guiness. Der Film basiert auf
dem Roman von Boris
Leonidowitsch Pasternak,
der die dramatische
»Schuss-Szene« – Lara
schießt auf ihren Verführer Komarovskij – in
jenem Palais angesiedelt
hat, in dem seit 1927 die
Republik Österreich ihr
Gesandtschaftsgebäude
unterhält. Gegenüber
dem Gesandten Dr.
Georg Heindl hatte Pasternak einst die Gründe
genannt: Als junger, literaturbeflissener Schriftsteller habe er den
seinerzeitigen Eigentümer des Gebäudes
gekannt, das Haus habe
ihm imponiert. So habe
er die Szene in die Säulenhalle transportiert.
Die österreichische
Künstlergruppe
G.R.A.M., seit Jahren auf
Nachstellungen in den
Medien Fotografie und
Video spezialisiert, wählt
nun eine Sequenz dieser
Schlüsselszene des
Films Dr. Schiwago für
ein fotografisches
Reenactment aus. In dieses Projekt wird das
Personal der Österreichischen Botschaft in Moskau miteingebunden. Das
so entstehende »Gruppenfoto« weckt Assoziationen an ein wichtiges
Werk der Filmgeschichte.
Mit der Arbeit macht
G.R.A.M. auch den weithin unbekannten
Umstand, wonach Boris
Pasternak die erwähnte
Szene bewusst in das
heute von der Österreichischen Botschaft
unterhaltene Gebäude
angesiedelt hat, einer
breiteren Öffentlichkeit
bekannt. Fotografisch
umgesetzt wird das
Reenactment vom
russischen Künstler
Vladimir Efimov.
–18 5 –
»Vo n P a n n o n i e n
nach Nowosibirsk«
Die Landschaften Pannoniens in leuchtenden Farben –
ein Bilderzyklus von Hermine Kracher
—
Nowosibirsk
E r ö f f n u n g 2 1. F e b r u a r 2 0 14
A u s s t e l l u n g s d a u e r 2 2 . F e b r u a r – 2 0 . M ä r z 2 0 14
Veranstaltungsort
Staatliches
Kunstmuseum
Nowosibirsk
Nowosibirsk, Krasnij
Prospekt, 5
Tel.:
+7 (3832) 223 5331
www.nsartmuseum.ru
Eine Kooperation von
Staatliches
Kunstmuseum
Nowosibirsk,
Kulturministerium
Nowosibirsk,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Listzfestival Raiding,
Klangfrühling Burg
Schlaining,
Mit Unterstützung von
Land Burgenland,
Marktgemeinde Andau,
Spedition Zdenko
Dworak,
Hannes Reh Weine,
Zantho Feine Weine
Burgenland,
Raiffeisenbank
–18 6 –
Die einzigartige Atmosphäre der Kulturlandschaft des Nationalparks
Neusiedler See übt auf
die Malerin Hermine Kracher eine große Faszination aus. Sie hält ihre
Eindrücke von diesem
Naturparadies von seltener Schönheit in ihren
Bildern fest. Stimmungsvolle harmonische Aquarelle zeigen Bilder der
Wirklichkeit in der
Umsetzung von Farben
und Formen, manchmal
in transparent leichten,
durchlässigen Farbnuancen in spielerisch lockeren Pinselstrichen, dann
wieder in kraftvollen
Farbexplosionen mit
wuchtigem Einsatz satter Farben.
Die Liebe und
Begeisterung zur Farbe
ist spürbar im leuchtenden Rot der Mohnfelder,
im Gelb der Rapsfelder,
in lila Farbtönen der Distellandschaften, in den
herbstlichen Farben der
bunten Weingärten, aber
auch in den Blau-GrünSchattierungen der Seebilder. Der Schwerpunkt
der Thematik ist die
Landschaft – Boden,
Erde, Pflanzen, Vögel und
Wasser – aber auch der
Himmel mit Wolken, Licht
und Sonne.
In ihren überdimensionalen digitalen Drucken
wählt Hermine Kracher
Details – Motive aus
Aquarellen, die zu eigenen Bildkompositionen
werden und für sich sprechen, jedoch gezielt zu
den Originalen führen.
Bildlegenden, Ausschnitte, Impressionen
weisen hin auf den Zauber der Landschaft im
Seewinkel, zeigen auf
die glühende Strahlkraft
der Sonne im Burgenland, und das mitten im
sibirischen Winter in
Nowosibirsk.
Welche Gegensätze,
aber vor allem welche
Gemeinsamkeiten sind
auf dem Stück des
gemeinsamen Weges –
von Pannonien nach Sibirien – auf den Pfaden von
Kunst und Kultur über
das gewaltige Potenzial
an Schönheit in der Natur
zu spüren?
Es ist die Weite der
Landschaften:
sie sehen können
sie sehen machen
sie sehen lassen.
Das ist die Botschaft von
Hermine Kracher. Darin
liegt unser innerer Reichtum, der uns bereichert,
prägt und formt.
KuratorInnen
Andrej Martinow
Isabella Gaisbauer
Alisa Schangina
–18 7–
III. Festival des
Österreichischen Films
—
Moskau
2 . –13 . A p r i l 2 0 14
Veranstaltungsort
Kino 35mm
Moskau, Pokrowka,
47/24
Tel.: +7 (495) 780 9145
www.kino35mm.ru
Eine Kooperation von
Kunstvereinigung
CoolConnections,
Kino »35 mm«,
Österreichische
Filmkommission,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Generalsponsoren
des Projektes
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Mit Unterstützung von
Österreichisches
Außenwirtschaftscenter
Moskau
–18 8 –
Zum dritten Mal organisieren Coolconnections
und das österreichische
Kulturforum Moskau,
diesmal in Kooperation
mit der Österreichischen
Filmkommission, das 3.
Österreichische Filmfestival in Moskau im 35 mm
Kino, welches auf internationale Filmfestivals spezialisiert ist.
Im Laufe des Festivals
werden einerseits neue
Produktionen erstmals in
Russland gezeigt, andererseits soll ein Rückblick
auf die Erfolgsgeschichte
des Österreichischen
Films gegeben werden
und vor allem sollen möglichst viele VertreterInnen
des Österreichischen
Films persönlich nach
Moskau eingeladen werden.
Das Festival wird drei
Teile umfasen: Der erste
Teil ist eine Auswahl neuester Filmproduktionen,
deren russische Premieren gerade im Rahmen
des Filmfestivals stattfinden sollen. Besonders
freuen wir uns dabei auf
die zu erwartenden Beiträge von Regisseuren
wie Jessica Hausner, Markus Schleinzer und Nikolaus Geirhalter. Der zweite
Teil des Festivals wird aus
einer Retrospektive bestehen, die von zeitgenössischen österreichischen
Regisseuren wie u.a.
Michael Haneke und
Ulrich Seidl, zusammengestellt wird.
Der dritte Teil des Festivals umfasst Werkretrospektiven einiger jener
Persönlichkeiten, die den
österreichischen Film in
besonderem Maße
geprägt haben, wie etwa
der Kinoexperimentator
Peter Tscherkassky oder
der Oscar Preisträger
Michael Haneke. Beide
Regisseure werden nach
Moskau eingeladen.
Außerdem warten auf
die Zuschauer eine Nacht
der österreichischen Kinoavantgarde, die Trilogie
»Paradies« von Ulrich
Seidl und ein Programm
mit Kurzfilmen, einer Disziplin, die in Österreich traditionell stark ist.
–18 9 –
»Ta l e s o f t w o C i t i e s «
» C y b e r a r t s 2 013 «
Ausstellung
Ausstellung
—
—
Moskau, Wien
Eröffnung
F r ü h j a h r / S o m m e r 2 0 14
Perm
J u n i 2 0 14
(c) Sonja Bachmayer
Veranstaltungsort
Internationale historische
Wohltätigkeitsgesellschaft für Menschenrechte
»Memorial« Moskau,
Karetnij Rjad, 5/10
Tel.: +7 (495) 699 1180
www.memo.ru
Eine Kooperation von
Internationale historische
Wohltätigkeitsgesellschaft für Menschenrechte
»Memorial«, Jüdisches
Museum Wien, Österreichisches Kulturforum
Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank
Sechs Künstler aus
Russland und Österreich
konfrontieren sich mit
Objekten des 20. Jahrhunderts aus zwei
Sammlungen in Moskau
und Wien. Mit den Mitteln der künstlerischen
Recherche und im Dialog
mit den Kuratoren der
Sammlungen identifizieren sie Objekte, die
zum Ausgangspunkt für
neue künstlerische Projekte bzw. Objekte
werden.
Die beiden Sammlungen sind Speicher von
Dingen, die von verdrängten oder an den Rand
gedrängten Geschichten
erzählen. Zum einen die
Sammlung des 1988
gegründete Jüdischen
Museums Wien, in dessen Mittelpunkt die jüdische Geschichte Wiens
und Österreichs steht,
und zum anderen die der
1990 entstandene
Gesellschaft Memorial in
Moskau, in deren Archiv
Objekte zur Geschichte
der politischen Repression und der Verletzung
–19 0 –
der Menschenrechte in
der UdSSR gesammelt
werden.
Ziel der künstlerischen Recherche ist es,
Dingen auf den Grund zu
gehen, die zwar in ihrer
sinnlichen Erscheinung
heute einen vielleicht
sogar täuschend ähnlichen Eindruck hinterlassen können, deren
Geschichte sich aber mit
zunehmend genauer
Betrachtung stärker zu
unterscheiden und widersprechen vermag.
KuratorInnen
Danielle Spera und Astrid
Peterle (Jüdisches
Museum Wien), Natalia
Petrowa (»Memorial«
Gesellschaft Moskau),
Simon Mraz
(Österreichisches
Kulturforum Moskau)
Veranstaltungsort
Museum für moderne
Kunst PERMM
Perm, Monastirskaja, 2
Tel.: +7 (342) 219 9160
www.permm.ru
Eine Kooperation von
Museum für moderne
Kunst PERMM,
Ars Electronica Linz,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Der Prix Ars Electronica
ist seit 1987 nicht nur ein
Cyberarts Wettbewerb,
sondern auch eine interdisziplinäre Plattform für
alle, die den Computer als
universelles Gestaltungsmedium in ihrer künstlerischen Arbeit an der
Schnittstelle zwischen
Kunst, Technologie und
Gesellschaft einsetzen.
Als Wettbewerb bildet
der Prix Ars Electronica
neben dem Festival Ars
Electronica, dem Ars
Electronica Center –
Museum der Zukunft und
dem Ars Electronica Futurelab die vier wichtigen
Säulen der Ars Electronica Linz, (www.aec.at),
eine seit mehr als 34 Jahren in ihrer spezifischen
Ausrichtung und langjährigen Kontinuität einmalige
Plattform für digitale
Kunst und Medienkultur.
Ausgeschrieben in sieben
Kategorien inklusive eines
Jugendwettbewerbs, bildet er nicht zuletzt durch
die Beteiligung von international anerkannten
KünstlerInnen aus über 70
Ländern ein Trendbarometer aktueller Medienkunst.
Mit 51.613 Einreichungen
seit 1987 und einem
Preisgeld von 117.500
Euro jährlich ist er der
höchstdotierte Preis für
Computerkunst weltweit.
Es werden 6 Goldene
Nicas, zwölf Auszeichnungen und ca. 70 Anerkennungen sowie ein
Stipendium im Rahmen
von [the next idea] voestalpine Art and Technology Grant vergeben. Die
–19 1–
Ausstellung ausgewählter
Gewinnerprojekte während des Festivals Ars
Electronica zählt zu den
jährlichen Highlights und
es freut uns daher besonders, dass die Partnerinstitution Perm Museum of
Contemporary Art in
Perm, Russland (www.
permm.org) den Prix Ars
Electronica als eine der
wichtigsten Auszeichnungen für Kreativität und
Pioniergeist im digitalen
Medienbereich anerkennt
und die ausgewählten
Projekte auch in Russland
im Juni 2014 präsentieren
wird. »Cyberarts 2013«
wird somit eine Ausstellung sein, die erstmals
nicht nur in Österreich,
sondern auch in Russland
zu bestaunen ist und
somit die beiden Städte
Perm und Linz mit ihrem
beidseitigen Interesse an
den neuesten Medienkunstprojekten verbindet.
»Desiring the Real.
Austria Contemporary«
Ausstellung Sammlung des österreichischen
Bundesministeriums für Unterricht,
Kunst und Kultur
—
Moskau
E r ö f f n u n g 3 . J u n i 2 0 14
Ausstellungsdauer
4 . J u n i – 3 . A u g u s t 2 0 14
Nischnij Nowgorod
E r ö f f n u n g 19 . A u g u s t 2 0 14
Ausstellungsdauer
2 0 . A u g u s t – 19 . O k t o b e r 2 0 14
Veranstaltungsort
Kulturfond »Ekaterina«
Moskau, Kusnezkij Most, 21/5
Tel.: +7 (495) 621 5522
www.ekaterina-fondation.ru
Veranstaltungsort
Staatliches Zentrum für zeitgenössische
Kunst Nischnij Nowgorod
Nischnij Nowgorod, Kreml, 6, Arsenal
Tel.: +7 (831) 422 7555
www.ncca.ru
Eine Kooperation von
Staatliches Zentrum für
zeitgenössische Kunst
Nischnij Nowgorod und
Moskau, Kulturfond
»Ekaterina«,
Österreichisches
Bundesministerium für
Unterricht, Kunst und
Kultur
–19 2 –
Die Ausstellung »Desiring
the Real« zeigt Werke
jener österreichischen
Künstlerinnen und Künstler, die sich mit unterschiedlichen Modellen der
Wirklichkeit beschäftigen
und die Bedeutsamkeit
von Realität ins Zentrum
ihrer Arbeit stellen. Es
geht um subjektiv erlebte
Realität, inszenierte Realität, um das Weiterdenken
von Realität in alternativen
Lösungen und Räumen
sowie um ihre Gegenüberstellung mit der eigenen Konzeption von
»Wirklichkeit«.
Die Sehnsucht, das
Begehren als schöpferische Kraft ist die Triebfeder und die Wirklichkeit
ist das Material, aus dem
die Kunst entsteht. Die
Sehnsucht nach der Realität ist eine künstlerische
Suche, die mit Bildern,
Worten, Installationen und
Filmen unsere Existenz zu
ergründen versucht. So
wird das Fremde in unserer subjektiven Traumwelt
zur Heimat.
Die Werke der international bekannten sowie
jungen, aufsteigenden
österreichischen Künstlerinnen und Künstler öffnen
uns als Betrachter einen
poetischen Raum der
Realität. Die Ausstellung
»Desiring the Real« handelt von Neuordnungen
der Erfahrung der Realität, vom unterschiedlichen
Zugang zu und Umgang
mit Bildern und damit von
der Neugestaltung der
Welt des Sichtbaren,
Denkbaren und Möglichen. Die Ausstellung
handelt auch von der
Schönheit einzelner
Kunstwerke, mehr noch
aber von den Menschen,
ihren sozialen Bindungen,
ihren Erwartungen und
ihren Sehnsüchten. Ist
eine gemeinsame Sicht
auf die Wirklichkeit überhaupt möglich?
Kuratorin
Karin Zimmer
KünstlerInnen
Iris Andraschek, Catrin
Bolt, Adriana Czernin,
Josef Dabernig, Judith
Fegerl, Rainer Gamsjäger,
Michael Goldgruber,
Nilbar Güres, Maria
Hahnenkamp, Siggi
Hofer, Michael Höpfner,
Franz Kapfer, Leopold
Kessler, Ulrike
Königshofer, Hubert
Lobnig, Bele Marx, Anna
Mitterer, David Moises,
Bernd Oppl, Margherita
Spiluttini, Esther Stocker,
Hannes Zebedin
–19 3 –
»Selbst(er)findung:
an der Grenze
vo n Ve r s t ä n d n i s
und Darstellung
seiner selbst«
Eine Ausstellung des
Österreichischen Kulturforums Moskau
—
Moskau
E rö f f n u n g 26 . J u n i 2 014
A u s s t e l l u n g s d a u e r 2 7. J u n i – 1 3 . J u l i 2 0 1 4
Veranstaltungsort
Haus am Ufer (Dom na
Nabereschnoi)
Moskau, Serafimowitscha,
2, Eingang 2, Code 33, 6.
Stock, Wohnung 33
(Wohnung Simon Mraz)
Tel.: +7 (495) 780 6066 14
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
–19 4 –
Große Ideologien oder
Religionen bewegen uns
heute nicht mehr (zumindest die meisten von
uns), der Charme eines
rein am Konsum gemessenen Selbstverständnisses schwindet dahin,
Idole steigen schneller ab
als sie als »Stars« emporsteigen. In einer Welt der
Mobilität wird nicht nur
ein physisches Zuhause
eine Rarität, sondern es
fehlt vielmehr an einer
Verankerung des Einzelnen in einem allgemeineren Sinn. Orientierungslosigkeit und Erfindungsreichtum treten im gleichen Moment Platz. Wir
sind frei nicht nur zu denken und aus dem Leben
zu machen, was man zu
machen gedenkt, sondern wir können oder
müssen vielleicht auch
uns selbst erfinden – sich
erfinden, um nicht in
einer anonymen Masse
untergehen zu drohen.
Vielleicht, um sich selbst
eine Basis zu geben,
wenn kein eigenes Fundament vorhanden ist,
sich erfinden, weil es vielleicht Halt gibt oder vielleicht auch einfach nur
aus Spaß daran. Spannend sind die Orientierungspunkte – heute ist
alles relativ, insofern hat
man jedenfalls gleich einmal eine breite Auswahl.
Wir können heute nicht
nur den Beruf wählen,
sondern gleich auch sein
persönliches Format.
Ist die Selbsterfindung
und Darstellung seiner
selbst nun Ausdruck
eines essentiellen Dranges oder berechneter
Versuch der Kreation
einer Eigenmarke?
Selbstverwirklichung
oder -verleugnung? Welche Differenz liegt zwischen dem Drang und
Trieb eines Menschen
einerseits aus sich herauszubrechen und andererseits sich anzulehnen
an einem Vorbild oder in
einer bestimmten Gesellschaftsgruppe aufzugehen? Was wollen wir am
anderen sehen und was
zeigen wir von uns
selbst?Große Fragen an
sehr unterschiedliche
Künstlerpersönlichkeiten,
und die Fragen sind nicht
nur große, sondern vor
allem auch persönliche.
Für jedes Individuum
sind Selbstverständnis
und Selbstdarstellung
eine Gratwanderung, der
man nicht entkommt.
Ort ist eine Wohnung, denn nirgendwo
sind wir näher an der
Grenze zwischen Darstellung und Intimität,
also dort, wo man zu
Hause ist und in einem
gewissen Maße geht es
genau darum.
–19 5 –
KünstlerInnen
Veronika Allmayer-Beck,
Daniel Bachler & Teresa
Marenzi, Alina Gutkina,
Fedor Ivanov & Anya
Schiller, Petr Kirusha,
Daria Marchik, Hanna
Putz, Fiona Rukschcio
»Tr a i n s o f T h o u g h t s «
Live Film Remix feat. Sofa Surfers
—
Moskau und Nischnij Nowgorod
J u l i 2 0 14
Eine Kooperation von
Sofa Surfers,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Veranstaltungsort wird
bekanntgegeben auf
www.akfmo.org
–19 6 –
Dieser beeindruckende
Filmessay nimmt uns auf
eine Reise durch die
U-Bahn-Systeme verschiedener Großstädte
rund um den Globus mit.
Der Essay vermittelt ein
starkes Gefühl von Einsamkeit und Zusammensein gleichzeitig. Der
Visual Artist Timo Novotny
schafft eine besondere
Atmosphäre und balanciert erfolgreich zwischen
sorgfältig zusammengesetzten Bildern und einem
sehr raffinierten Soundtrack mit Musik von den
Sofa Surfers, mit denen
der Filmemacher auch
performt, sogar der Film
stellt eine besondere
audiovisuelle Live Remix
Show dar. Markus Kienzl
ist bei den Sofa Surfers
für Bass und Programmplanung zuständig. Seine
Solowerke bestehen aus
düsteren, frischen Beats
und abgeänderten Funkjuwelen im Electro-DubFilm-Noir-Jazz-Stil.
Wolfgang Frisch, Sänger
und Songwriter, ist bei
den Sofa Surfers ebenfalls für die Programmplanung und Inszenierung
verantwortlich und hat vor
kurzem sein zweites
Album »Watering the
Land« fertiggestellt, auch
hier trifft elektronische
Musik auf Gitarre und
Bass. Timo Novotny, der
visuelle Mastermind der
Sofa Surfers wird den
Film als DJ mit seinen
Vinyls begleiten.
Markus Kienzl, Wolfgang
Frisch und Timo Novotny
führen euch durch New
York, Los Angeles, Moskau und Tokio und entfesseln in jeder Stadt die
Fantasie mit einer unverwechselbaren Palette an
Bildern und Sounds.
Die Weltpremiere von
»Trains of Thoughts
LIVE« fand am 28. August
bei der Eröffnung des
Österreich-Pavillons auf
der 13. Internationalen
–19 7–
Architekturausstellung der
»Biennale di Venezia
2012« statt.
Text
Rada Sesic, Sarajevo IFF
»Die Schatzkammer
der Fürsten Esterházy
im Museum
des Moskauer Kremls«
Exponate der Schatzkammer auf Burg Forchtenstein
und ausgewählte Kunstschätze der Sammlung
Privatstiftung Esterházy
—
Moskau
E r ö f f n u n g 16 . D e z e m b e r 2 0 14
Ausstellungsdauer
17. D e z e m b e r 2 0 14 – 15 . M ä r z 2 0 15
Moskauer Kreml Museum
Tel.: Mo–Fr:
+7 (495) 697 0349,
+7 (495) 697 4611,
Sa und So, Feiertage:
+7 (495) 695 4146
www.kreml.ru
Eine Kooperation von
Moskauer Kreml
Museum, Privatstiftung
Esterházy
–19 8 –
In der Ausstellung in den
Museen des Moskauer
Kremls werden Kunstwerke und historische
Gegenstände aus der
Zeit vom 16. bis 20. Jahrhundert zu sehen sein,
die die Geschichte der
Familie Esterházy – einer
der mächtigsten und einflussreichsten Familien
der europäischen Aristokratie, die über fünf Jahrhunderte hinweg ihre
Spitzenstellung unter den
politischen, militärischen
und finanziellen Eliten
halten konnte – widerspiegelt. Dieses Projekt
wird Teil des Ausstellungsprogramms »Königliche und kaiserliche
Schatzkammern im
Kreml« sein, das seit
2004 durchgeführt wird
und das russische Publikum mit den außerordent-
lichen Sammlungen
berühmter Dynastien
bekanntmacht, die während vieler Jahrhunderte
in Europa und Asien
regierten.
Im 17. Jahrhundert
diente Graf Esterházy
dem Imperium als Palatin,
einem der höchsten
Ränge im ungarischen
königlichen Staatsdienst.
1642 legte er den Grundstein zur künftigen Familienschatzkammer in der
Burg Forchtenstein. Sein
Sohn Paul I. (1635-1713),
der 1687 von Leopold I.,
dem Kaiser des Heiligen
Römischen Reichs, den
Fürstentitel erhielt, baute
die Sammlung aus und
gab ihr den Namen
Kunstkammer. Unter den darin enthaltenen Raritäten befinden sich zahlreiche
wertvolle und auch rätselhafte Gegenstände aus
der Familiengeschichte.
In ihrer Gesamtheit bildeten sie mit der Zeit eine
Sammlung, die mit jener
der Königsfamilie konkurrieren konnte. Ein besonderes Faible hatte die
Fürstenfamilie für filigrane
Kleinigkeiten aus Elfenbein sowie allerlei Automaten und Mechanismen.
Die Burg war gleichzeitig auch Arsenal, Waffenschmiede und Ort der
Unterbringung für die
eigene Armee dieses
Adelsgeschlechts. Heute
ist uns von den Esterházy
eine der größten und voll-
ständigsten privaten
Sammlungen von Waffen,
Munition, sonstiger
Kriegsausrüstung sowie
Kriegstrophäen erhalten
geblieben. Auf den
Schlachtfeldern waren
die Esterházy berühmt für
ihren Heldenmut und ernteten viel Ruhm.
Viele Gegenstände
aus der Sammlung der
Esterházy-Stiftung werden
zum ersten Mal überhaupt
die Schatzkammer und
Österreich verlassen.
Neben den Raritäten aus
der Kunstkammer können
die Besucher Waffen aus
dem Burgarsenal und
Teile der Silberkammer im
Barockstil (zum Beispiel
den berühmten Arbeitstisch aus Silber des hervorragenden Augsburger
Meisters David Schwestermüller I.) bestaunen.
Besonderes Interesse
wird das durch seine
Opulenz einzigartige Silbergeschirr der Fürstenfamilie hervorrufen, das im
18. und 19. Jahrhundert
gesammelt wurde.
–19 9 –
Zur Ausstellung gehört
auch die einzigartige und
wenig bekannte Kollektion
europäischer und russischer Orden, mit denen
Militärs und Diplomaten
des Geschlechts der
Esterházy ausgezeichnet
wurden, deren Schicksal
zum Teil eng mit Russland
verbunden war.
Historische Familienporträts aus dem 17.
Jahrhundert werden
ebenso in der Ausstellung gezeigt. Unter den
Bildern befindet sich
auch das einzige ganzheitliche Porträt Vlad III.
Dracula.
Musik
Klassisch
XXI.
Internationales
Musikfestival
»Die Sterne der
Weißen N ächte «
Das Festival »Die Sterne der Weißen
Nächte«, ausgerichtet vom weltberühmten St. Petersburger MariinskiTheater und unter der künstlerischen
Leitung von Walerij Gergiew, Russlands derzeit international erfolgreichstem Dirigenten, findet jährlich
während der Zeit der sogenannten
»weißen Nächte« statt und ist ein international beachtetes Musikevent.
Wir freuen uns drei hochkarätige
Konzerte in das Programm der Österreichischen Kultursaison aufnehmen zu
dürfen.
Konzert des
Symphonieorchesters des
St. Petersburger
M a r i i n s k i -T h e a t e r s
unter der Leitung von
Rainer Honeck
Internationales Musikfestival
»Die Sterne der Weißen Nächte«
Mozart. Strauss
–
St.Petersburg
2 2 . J u n i 2 013
Veranstaltungsort
Mariinski-Konzerthalle
St. Petersburg,
Dekabristow, 37
Tel.: +7 (812) 326 4141
www.mariinsky.ru
Mit Unterstützung von
VAMED, Raiffeisenbank
–202–
Der Schwerpunkt des
Konzertes ist auf jene
Musik gelegt, für die
Österreich und Wien
weltberühmt sind: die
Wiener Klassik und vor
allem das Werk von
Johann Strauss.
Das Symphonieorchester des Sankt
Petersburger MariinskiTheaters gehört zu den
wichtigsten Klangkörpern
Russlands und nimmt
neben seiner Verpflichtungen in St. Petersburg
Gastspiele auf der ganzen Welt wahr.
Rainer Honeck, der
das Konzert mit dem
Symphonieorchester des
Sankt Petersburger Mariinski-Theaters dirigieren
wird, begann seine Karriere als Geiger im
Orchester der Wiener
Staatsoper und bei den
Wiener Philharmonikern,
deren Konzertmeister er
später wurde.
–203–
Als Solist trat er in zahlreichen bedeutenden
europäischen Musikzentren sowie in den Vereinigten Staaten und in
Japan auf, wo er Mozarts
sämtliche Werke für Violine und Orchester interpretierte. Rainer Honeck
widmet sich auch intensiv
der Kammermusik. Nachdem er früher die Wiener
Virtuosen und die Wiener
Streichersolisten leitete,
ist er nun künstlerischer
Leiter des Kammerorchesters Wien-Berlin. Im Juni
2013 wird er vom
Orchester des MariinskiTheaters als Gastdirigent
eingeladen.
Konzert
»T h e P h i l h a r m o n i c s «
Internationales Musikfestival
»Die Sterne der Weißen Nächte«
—
St. Petersburg
1. J u l i 2 013
Internationales Musikfestival
»Die Sterne der Weißen Nächte«
—
Veranstaltungsort
Die zweite Bühne des
Mariinski-Theaters
(Mariinski-2)
St. Petersburg,
Dekabristow, 34a
Tel.: +7 (812) 326 4141
www.mariinsky.ru
Ihre hochvirtuosen, publikumsmagnetischen Darbietungen speisen sich
aus der Klangkultur und
Musiziertradition der
Wiener Philharmoniker.
Die sieben Musiker stellen ihren klassischen
Sound, die Phrasierungskunst und Virtuosität den
unerschöpflichen Schätzen der Volksmusik, ethnischen Inspirationen,
faszinierenden Tänzen
und dem Zauber der
Improvisation zur Verfügung. Sie spielen klassische Werke (und haben
groß orchestrierte
Orchesterstücke mit verblüffendem Effekt arrangiert). Doch sie
ergründen auch die Wur-
Klavierkonzerte von
Ludwig van Beethoven mit
dem Symphonieorchester
d e s M a r i i n s k i -T h e a t e r s ,
Pianist: Rudolf Buchbinder
St. Petersburg
11 . u n d 1 2 . J u l i 2 0 1 3
Veranstaltungsort
Mariinski-Konzerthalle
St. Petersburg,
Dekabristow, 37
Tel.: +7 (812) 326 4141
www.mariinsky.ru
zeln der Klassik in der
Volksmusik Wiens und
des Balkans, in der Klezmer- und »Zigeunertradition« (die damals noch so
genannt wurde). Dabei
lassen sie sich nicht
durch die Grenzen europäischen Musizierens
beengen: »The Philharmonics« beherrschen
auch den Tango und den
Latin Jazz, aus denen
sich wiederum maßgebliche klassische Werke
des 20. Jahrhunderts herleiten. Sie begeistern
Publikum und Kritiker
gleichermaßen bei ihren
Konzerten in Wien und
außerdem bei Festivals
wie u.a. in Essen und
Paris. Im Juli 2013 spie-
–204–
len »The Philharmonics«
mit dem MariinskiOrchester aus
St. Petersburg bei dem
inter­nationalen Festival
»Die Sterne der Weißen
Nächte« 2013.
Rudolf Buchbinder ist
eine feste Größe in der
internationalen Klavierszene und regelmäßiger
Gast bei den bedeutenden Orchestern und Festivals weltweit. Sein
Repertoire ist umfangreich und schließt auch
zahlreiche Kompositionen des 20. Jahrhunderts
ein. Rudolf Buchbinder
legt besonderen Wert
auf die akribische Quellenforschung. So befinden sich u. a. 35
kom­plette Ausgaben der
Klaviersonaten
L. v. Beethovens, eine
umfangreiche Sammlung
von Erstdrucken und
Originalausgaben in seinem Besitz.
Über 100 Aufnahmen
dokumentieren Größe
und Vielfalt von Buchbinders Repertoire. Im Mai
2011 wurden Rudolf
Buchbinders Konzerte
mit den fünf Klavierkonzerten von L. v. Beethoven als Solist und
Dirigent mit den Wiener
Philharmonikern im Großen Musikvereinssaal in
Wien live auf DVD aufgezeichnet. Im November
2012 erschien bei Sony
Classical eine Live-Aufnahme von Mozart Klavierkonzerten, die Rudolf
Buchbinder gemeinsam
mit Nikolaus Harnoncourt
und dem Concentus
Musicus Wien aufnahm.
Rudolf Buchbinder
setzt und setzte mit der
zyklischen Wiedergabe
aller 32 Sonaten L. v.
Beethovens in über 40
Städten – darunter Wien,
München, Zürich, St.
Petersburg, Buenos
Aires, Peking, Mailand
–205 –
und Berlin – immer wieder Maßstäbe.
Während der Saison
2010/11 war Rudolf
Buchbinder als »Artist in
Residence« der Staatskapelle Dresden besonders eng verbunden.
Sein Beethoven-Sonaten-Zyklus in der Semperoper Dresden wurde
live mitgeschnitten und
erschien im Mai 2011 als
CD-Box bei Sony/RCA
Red Seal, wofür er den
ECHO Klassik 2012 als
»Instrumentalist des Jahres« erhalten hat.
Wiener Musikfilmfestival
in Jekaterinburg
Live-Eröffnungskonzert
der Wiener Sängerknaben
—
Jekaterinburg
F e s t i v a l d a u e r 2 4 . J u n i ( E r ö f f n u n g s k o n z e r t ) – 7. J u l i 2 0 13
Beginn jeweils um 20 Uhr
Veranstaltungsort
Kirov Platz
Jekaterinburg, Mira 19
Eine Kooperation von
Österreichisches
Honorarkonsulat
Jekaterinburg,
Stadtverwaltung
Jekaterinburg,
Internationales Musikund Medienzentrum
(IMZ), Österreichisches
Kulturforum Moskau
Generalsponsoren
des Projekts
UGMK (Ural Bergwerkund Metallurgiebetrieb),
Österreichisches
Honorarkonsulat
Jekaterinburg,
Raiffeisenbank, Russian
Machines
This project has been funded with support
from the European Commission. This
publication reflects the views only of the
author, and the Commission cannot be held
responsible for any use which may be
made of the information contained therein
–206 –
Das Wiener Musikfilmfestival wurde in der österreichischen Hauptstadt
erfunden, hat sich dort zu
einem der erfolgreichsten
öffentlichen Veranstaltungen entwickelt und wird
mittlerweile als Format
auch von einer Reihe
anderer Städte übernommen, auch international.
Der Grundgedanke des
Festivals besteht darin,
Aufzeichnungen berühmter klassischer Musikproduktionen unter freiem
Himmel und kostenlos
einem heimischen und
auch touristischen Publikum zu zeigen.
Das Wiener Musikfilmfestival fand zum ersten Mal 1991 statt und ist
zu einer schönen Tradition und einem der
beliebtesten Musikevents
in der Kulturszene der
österreichischen Hauptstadt geworden. Ein buntes Publikum trifft sich
gerne am Rathausplatz
im Stadtzentrum, um in
wunderbarer Atmosphäre
das breite Filmprogramm
des Festivals, klassische
Musik, Jazz, Tanzvorführungen, gutes Essen und
Getränke zu genießen.
Seit 2010 veranstalten das Österreichische
Honorarkonsulat Jekaterinburg, die Stadtverwaltung Jekaterinburg, das
IMZ IMZ und das Österreichische Kulturforum
Moskau jährlich das einzige Open-Air-Festival
dieser Art in Jekaterinburg. Ziel des Festivals
ist es, den Bewohnern
und Touristen der Stadt
Jekaterinburg das musikalische Flair Wiens
näher zu bringen. Auf
dem Platz vor der Uralischen Föderalen Universität werden auf einer
großen Leinwand die
bekanntesten Opern ,
Konzerte und Balletaufführungen der letzten
Jahre gezeigt. Es hat sich
gezeigt, dass es in Jekaterinburg viele Liebhaber
klassischer Musik aller
Altersgruppen gibt.
Am Programm des diesjährigen Festivals stehen
unter anderem folgende
Produktionen:
Live-Konzert der
Wiener Sängerknaben
zur Eröffnung des
Festivals
25. Juni, 20 Uhr:
»La Bohème« (mit Anna
Netrebko und Piotr
Beczala, Salzburger
Festspiele 2012)
27. Juni, 20 Uhr:
»Nussknacker«
(Choreographie: Rudolf
Nurejew, Wiener Staatsoper 2012)
28. Juni, 20 Uhr:
»La Forza del Destino«
(Wiener Staatsoper)
29. Juni, 20 Uhr:
»Die lustige Witwe«
(Seefestspiele Mörbisch)
30. Juni, 20 Uhr:
»Die Fledermaus«
(Johann Strauss,
Seefestspiele
Mörbisch 2012)
1. Juli, 20 Uhr:
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2013
Als Auftakt des Festivals
findet am 24. Juni 2013
um 20 Uhr das Live-Konzert der Wiener Sängerknaben statt.
Die Wiener Sängerknaben stehen als Knabenchor in der Tradition
der Hofsängerknaben
und wurden im Jahr 1498
vom habsburgischen
Kaiser Maximilian I.
gegründet. Ursprünglich
war die Aufgabe der
Wiener Sängerknaben
die musikalische Gestaltung der Heiligen Messe,
heute sind die Wiener
Sängerknaben nicht nur
eine Wiener Institution
sondern einer der renommiertesten und bekanntesten Chöre der Welt.
Weltweit geben die Wiener Sängerknaben, aufgegliedert in vier
Einzelchöre, international
jährlich ca. 300 Konzerte.
–2 07–
Wiener Musikfilm-Festival
in Sotschi
—
Internationales Projekt
»Die Rückkehr von
Strauss«
Sotschi
1. – 7. J u l i 2 0 13
Österreichische Künstler
L ankowit zer Leiblk nöpf und die M usik- und
Ta n z g r u p p e G ö ß n i t z
—
Veranstaltungsort
Grünes Theater im Park
Riviera
Sotschi, Egorowa, 1
Tel.: +7 (8622) 64 3377
www.park-riviera.ru/teatr
Eine Kooperation von
Verwaltung der Stadt
Sotschi, Internationales
Musik- und
Medienzentrum (IMZ)
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Generalsponsor des
Projektes
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Mit Unterstützung von
Doppelmayr
Kapsch
Das Wiener Musikfilmfestival wird nach den
Erfolgen in Jekaterinburg
heuer auch erstmals in
Sotschi stattfinden. Das
Wiener Musikfilmfestival,
welches Jahr für Jahr im
Sommer vor dem Wiener
Rathaus stattfindet,
wurde 1991 in Wien erstmals organisiert, um
Pawlowsk
13 . J u l i 2 013
Veranstaltungsort
Pawlowsk, Sadowaja
(vom städtischen Teich
bis zum Johann-StraussDenkmal)
einem breiteren Publikum
klassische Musik kostenlos näher zu bringen.
An sieben lauen Sommerabenden werden im
Grünen Theater im Riviera Park im Zentrum von
Sotschi Produktionen
aus den besten Konzertund Opernsälen Österreichs auf einer großen
Leinwand zu sehen und
zu hören sein. Mit Werken von vor allem österreichischen Komponisten
wollen wir die Bevölkerung von Sotschi und
deren Sommergäste
begeistern.
Eine Kooperation von
Gemeinnützige Gesellschaft und internationales
Projekt »Die Rückkehr
von Strauss«, Verwaltung
des Puschkin-Bezirks von
St. Petersburg, Verwaltung der Stadt Pawlowsk,
Österreichisches Kulturforum Moskau
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publication reflects the views only of the
author, and the Commission cannot be held
responsible for any use which may be
made of the information contained therein
Die Stadt
Sotschi
–208–
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Am 13. Juli 2013 wird im
Rahmen des internationalen Projekts »Die Rückkehr von Strauss« und
des alljährlichen
Pawlowsker Stadtfestes
das musikbegeisterte
Publikum der Stadt eingeladen das zehnjährige
Bestehen des zu Ehren
des großen österreichischen Komponisten
Johann Strauss errichteten Denkmal in Pawlowsk
feiern. Zum Fest sind Politiker und hohe Beamte,
Vertreter der österreichischen Botschaft, Musiker
und Schauspieler sowie
zahlreiche Verehrer des
schöpferischen Vermächtnisses dieses großartigen
Komponisten eingeladen.
Zum ersten Mal werden
am Konzertprogramm
beim Denkmal auch zwei
österreichische Musikund Tanzgruppen sowie
Künstler der Musiktheater
aus St. Petersburg teilnehmen. Im Park werden
auf der Hauptbühne das
St. Petersburger Symphonieorchester und Solisten
–209 –
Werke. Den Gästen des
Festes wird ein abwechslungsreiches Kulturprogramm geboten:
Floristik-Workshops, eine
Ausstellung von Künstlern
der Petrowschen Akademie der Wissenschaften
und Künste und zum
Schluss ein festliches
Feuerwerk.
XXI. Musikalischkünstlerisches Festival
des SwjatoslawR i c hte r- F o n d s
—
Ta r u s a
2 0 . J u l i – 1. A u g u s t 2 013
Veranstaltungsort
Kino- und Konzertsaal
»MIR« Tarusa
Lunatscharskowo, 33a
Tel.: +7 (4843) 25 040
www.richterfoundation.ru
Eine Kooperation von
XXI. Musikalischkünstlerisches Festival
des Swjatoslaw-RichterFonds, Kino- und
Konzertsaal »MIR«,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Die Hohe Kunst in die
Provinz bringen und jungen talentierten Musikern
und Künstlern helfen
– dies war Swjatoslaw
Richters Idee, als er
seinen Fonds gründete.
Ende der 1950er Jahre
hatte Swjatoslaw Richter
im »Haus an der Oka«, in
dem viele Künstler und
Schriftsteller wirkten,
eine besonders produktive Zeit. Dort erarbeitete
Richter sechs musikalische Programme für
seine erste Tour durch
die USA im Jahre 1960.
Zu Beginn der 1990er
Jahre entschloss sich
Richter, in Tarusa ein
»Haus des Schaffens« für
junge Musiker und Künstler zu errichten. Finanzielle Unterstützung für das
Projekt plante er mittels
jährlich stattfindender
Musik- und Kunstfestivals
sowie eigener Mittel und
Spenden von Freunden
zu erreichen, die er in
seinen Fonds einlud: I.
Antonow, J. Baschmet, A.
Wosnesenskij, N. Gutman, N. Dorliak, E. Wirsaladse, G. Pisarenko, N.
–210 –
Pisarenko und andere.
Das erste Musik- und
Kunstfestival in Tarusa
war Grieg gewidmet
und fand 1993 statt. Die
künstlerische Gestaltung
des Festivals umfasste
eine Ausstellung von
Arbeiten skandinavischer Künstler aus der
Kollektion des PuschkinMuseums in Moskau.
Konzerte wurden sowohl
in Moskau als auch in
Tarusa gegeben.
Heute pflegt der
Fonds Richters Vermächtnis und organisiert
regelmäßig Konzerte,
Festivals und Workshops
in Moskau und Tarusa. Im
Sommer 2013 wird das
XXI. Musik- und Kunstfestival unter Teilnahme
des österreichischen
Komponisten und Pianisten Sergej Dreznin
stattfinden.
Militärmusik Tirol
beim Internationalen
Militärmusikfestival
» S p a s s k a y a To w e r « 2 0 1 3
—
Moskau
1. – 8 . S e p t e m b e r 2 013
Veranstaltungsort
Moskau, Roter Platz
Eine Kooperation von
Internationales
Militärmusikfestival
»Spasskaya Tower«,
Bundesministerium für
Landesverteidigung
und Sport der Republik
Österreich
Die Militärmusik Tirol
spielt im Jahr bei rund
150 militärmusikalischen
Einsätzen wie Angelobungen, Zapfenstreichen, Kommandoübergaben, Gedenkfeiern,
Begräbnissen, Traditionstagen, Militärparaden,
Staatsempfängen, Festakten mit internationalem
Charakter und umrahmt
musikalisch diverse Veranstaltungen des Österreichischen Bundesheeres, des Bundes, der
Länder und Gemeinden.
Zusätzlich zu ihren diversen Konzerten zählen die
sogenannten Bezirkskonzerte heute zu ihren jährlichen fixen Terminen.
Die Militärmusik Tirol
trägt ganz wesentlich
zum musikalischen
Image Österreichs im
In- und Ausland durch
eine Vielzahl von Konzertaufführungen auf
höchstem Niveau sowohl
in Konzertsälen als auch
im Rahmen von Rasenschau- und sonstigen
Darbietungen von »Musik
in Bewegung« bei. Ihr
besonderes Markenzeichen sind beeindruckende Schauvorführungen
mit sehr anspruchsvollen
Programmen, wobei Militärkapellmeister Oberstleutnant Hannes Apfolterer stets größten Wert
auch auf das optische
Erscheinungsbild seiner
Militärmusiker legt.
Die Militärmusik Tirol
kann auf eine Reihe inter-
– 2 11 –
nationaler Auftritte verweisen, z.B. in Belgien,
Deutschland, Frankreich,
Italien, Kanada, Libyen,
Polen, Schweden, in der
Schweiz, in Tschechien,
Ungarn sowie auf Zypern
und ist stets willkommener Gast in Rundfunk
und Fernsehen.
Das Konzert der Militärmusik Tirol im Rahmen
der Österreichischen
Kultursaison 2013/14
ist das erste Konzert
einer österreichischen
Militärkapelle in der Russischen Föderation.
III. Internationales
Festival
»Ufa-Salzburg«
—
Ufa
2 9 . O k t o b e r – 3 . N o v e m b e r 2 013
Veranstaltungsort
Staatliche Baschkirische
Chusain-AchmetowPhilharmonie
Ufa, Gogolja 58
Tel.: +7 (347) 250 7742
www.bashgf.ru
Generalsponsor
Österreichische Lotterien
und Ural Loto,
Raiffeisenbank
– 2 12 –
Die Geschichte dieses
Festivals in der russischen Stadt Ufa begann
mit einem gemeinsamen
Auftritt des österreichischen Geigers Luz
Leskowitz, des Moskauer Pianisten Wassili
Schtscherbakow und
bekannten Musikern aus
Ufa: der Sängerin Dina
Chussajenowa und dem
»Oskar Ensemble«. Daraufhin beschlossen die
Musiker diese kreativen
Treffen regelmäßig durchzuführen, und so war das
Festival »Ufa-Salzburg«
geboren – eine musikalische Zusammenarbeit
der Städte Salzburg, aus
dem nicht nur Mozart
stammt, sondern generell
das klassische Verständnis musikalischer Kunst,
und Ufa, einer Stadt die
dank Musikern wie Askar
und Ildar Abdrasakow,
Anton Pawlowski und
einer ganzen Generation
junger und talentierter
Musiker immer mehr von
sich reden macht.
Bei all seiner Bündig-
keit ist das Festival ein
leuchtendes Ereignis
im kulturellen Leben der
Stadt Ufa. Luz Leskowitz
wird mit dem Ensemble
»Salzburger Solisten«
auftreten, das sich
bereits weltweit einen
Namen gemacht hat.
Das von den Musikern
gewählte Programm ist
grandios: das berühmte
Quintett von Antonín
Dvořák und das nicht
minder berühmte Werk
Mendelssohns für acht
Instrumente, mit dem die
»Salzburger Solisten«
zusammen mit dem Oskar Ensemble das Konzert abschließen werden.
Die dritte Ausgabe des
Festivals wird mehr Teilnehmer denn je aufweisen. Außer den bereits
traditionell teilnehmenden
Musikern wird Leskowitz
dem Publikum das junge und doch schon so
renommierte »Lichtental
Trio« präsentieren. Neben
dem Maestro Leskowitz
und seinen »Salzburger
Solisten« werden traditio-
–213 –
nell Wladislaw Samojlow
und sein »Oskar Ensemble« sowie die Sopranistin
Dina Chussajenowa und
der Moskauer Pianist
Wassili Schtscherbakow
teilnehmen. Unverändert
bleibt auch das kreative
Ziel: dem Publikum die
besten Beispiele klassischer österreichischer
Musik von Mozart bis
heute näherzubringen.
Konzerte der
St.Florianer Sängerknaben
in Moskau und Kaluga
—
Moskau
17. J a n u a r 2 0 14
Kaluga
2 0 . J a n u a r 2 0 14
Malojaroslawets
2 1. J a n u a r 2 0 14
Veranstaltungsort
Moskauer Internationales
Haus der Musik
Moskau, Kosmodamianskaja, 52, Gebäude 8
Tel.: +7 (495) 730 1011
www.mmdm.ru
Veranstaltungsort
Philharmonie Kaluga
Kaluga, Lenina, 60
Tel.: +7 (4842) 55 4088
www.kof-kaluga.ru
Veranstaltungsort
TschenoostrowskiKloster
Malojaroslawets,
Kutusowa, 2
Tel.: +7 (4843) 121 469
Eine Kooperation von
Moskauer Internationales
Haus der Musik,
Philharmonie Kaluga,
TschenoostrowskiKloster, Landesregierung
Oberösterreich,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank, Russian
Machines,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Generalsponsor
Land Oberösterreich
– 2 14 –
Mit dem Gründungsjahr
1071 gehören die St. Florianer Sängerknaben zu
den traditionsreichsten
und ältesten Knabenchören der Welt. Der berühmte Komponist Anton
Bruckner ist ebenso aus
den Reihen der Sängerknaben hervorgegangen
wie zahlreiche andere
Musikerpersönlichkeiten.
Die Gestaltung der
Kirchenmusik gehört heute nach wie vor zu den
Kernaufgaben der Sängerknaben. Darüber hinaus konzertieren sie als
musikalische Botschafter
Oberösterreichs in der
ganzen Welt. Der Chor
wirkt immer wieder bei
bedeutenden Musikfestspielen (u. a. Salzburger
Festspiele, Wiener Festwochen, Festival d’Aix
en Provence) mit und
arbeitet mit berühmten
Orchestern (u. a. Wiener
Philharmoniker, Cleveland Orchestra) und
Dirigenten (u.a. Franz
Welser-Möst) zusammen.
Solisten der St. Florianer
Sängerknaben singen
häufig die für Knaben
vorgesehenen Rollen.
Künstlerischer Leiter
ist seit dem Jahr 1983
Franz Farnberger, der
nach seinen Studien in
Wien acht Jahre lang als
Kapellmeister der Wiener
Sängerknaben tätig war
und auch an der Anton
Bruckner Universität
unterrichtet.
Dürnberg Klarinettenmusi
– Genießermusi
Leitung Klaus Karl
Beide Ensembles formieren sich aus den
6 Musikanten, die alle
mehrere Instrumente
spielen und denen eines
besonders am Herzen
liegt: die echte Volksmusik und die Erhaltung von
Brauchtum und Tradition
in Oberösterreich.
Michael Killinger,
Vater eines ehemaligen
St. Florian Sängerknaben und selber Mitglied
im Männerchor der
Sängerknaben, und der
künstlerische Leiter der
Sängerknaben, Franz
Farnberger, entwickelten
ein gemeinsames Volksmusikprojekt, das im
Frühjahr 2012 umgesetzt
wurde und für so großen
Erfolg sorgte, dass das
Programm auch auf CD
aufgenommen wurde.
In der Zusammenarbeit mit den St. Florianer
Sängerknaben trifft
Tradition auf Tradition
und es zeigt sich wieder
einmal mehr, dass Musik
verbindet.
Klaus Karl hat als
Musikant, Komponist
und Musikvermittler die
Volksmusik im gesamten alpenländischen
Kulturraum nachhaltig
geprägt. Er musiziert als
Ensemblemitglied seit
Jahrzehnten in zahlreichen Musikgruppen, viele
seiner über 800 Kompositionen gehören zum
Standardrepertoire der
Volksmusik. Er hat durch
seinen Musizierstil dem
Melodie-Gitarrespiel zu
einem nie da gewesenen
Stellenwert verholfen.
–215 –
2014 unternehmen
die St. Florianer mit
dem umfangreichen
Weihnachtsprogramm
der Sängerknaben eine
Reise nach Russland.
Der Knabenchor gibt ein
Konzert in der Philharmonie Kaluga und fährt
weiter zum Tschernoostrowski-Frauenkloster, um
dort gemeinsam mit dem
lokalen Mädchenchor in
den Räumlichkeiten des
orthodoxen Gotteshauses aufzutreten. Für das
Moskauer Publikum steht
weiters ein Weihnachtskonzert am Proramm,
welches am 17. Jänner im
Moskauer Internationalen
Haus der Musik (»Dom
Musiki«) stattfindet.
»RUSSISCHE REISE«
vom Burgenland
nach Sibirien
Konzert von Eduard Kutrowatz ( Klavier) und
»Markells Stimmen« ( Kammerchor der
Staatlichen Philharmonie Nowosibirsk),
Leitung Igor Tjuwajew
—
Nowosibirsk
2 0 . F e b r u a r 2 0 14
(c) Ferry Nielsen
Veranstaltungsort
Staatliche Philharmonie
Nowosibirsk
Nowosibirsk,
Schetinkina, 51a
Tel.: +7 (383) 222 3717
www.philharmonia-nsk.ru
Eine Kooperation von
Land Burgenland,
Region Nowosibirsk,
Staatliche Philharmonie
Nowosibirsk,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Land Burgenland,
Raiffeisenbank
–216 –
Das Programm »Russische Reise« umfasst
Werke für Klavier, Chor,
Solostimmen und Sprecher und gleichzeitig
eine Gegenüberstellung
von Werken österreichischer Komponisten
(im speziellen burgenländischer bzw. im
Burgenland geborener
und ebendort wirkender
Komponisten).
Haydn, Liszt, Takács,
Walter Franz, Herwig
Reiter und Eduard Kutrowatz treffen auf Tschaikovsky, Rachmaninoff,
Sergej Tanejew, Strawinsky und Andrej Petrov, burgenländische und
ungarische Volkslieder
begegnen sibirischem,
georgischem und russischem Liedgut.
Filmmusik (Petrovs
Musik zum SowjetKultfilm »Ich gehe durch
Moskau«), Melodramen
(Liszts Meldoram »Der
blinde Sänger« nach
einem Text von Tolstoi), Bearbeitungen
von Liszts einzigem
russischen Lied (»Ne
brani minja, moy drug«)
von Herwig Reiter und
Eduard Kutrowatz für
Chor und Klavier, Liszts
»Russisches Lied« für
Klaviersolo (Bearbeitung und Variationen
von Eduard Kutrowatz)
sowie das wohl berühmteste burgenländische
Volkslied »Es steht ein
Baum im tiefen Tal«, neu
bearbeitet und arrangiert
für Chor von Eduard
Kutrowatz, werden beim
Konzert erklingen.
– 2 17 –
Das Wienerlied
zu Gast in Moskau
—
Mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln
und Miguel Herz-Kestranek
Moskau
2 1. F e b r u a r 2 0 14
Veranstaltungsort
Moskauer Kammeroper
Boris Pokrowski
Moskau,
Nikolskaja, 17, Geb. 1
Tel.: +7 (495) 606 7008
www.opera-pokrovsky.ru
Eine Kooperation von
Moskauer Kammeroper
Boris Pokrowski,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
–218 –
Das Wienerlied ist ein
Genre, das aufs engste
mit der Stadt Wien und
dem Lebensgefühl dieser
Stadt verbunden ist, eine
Lebenswelt, die gerade
durch das Wienerlied
zum Ausdruck gebracht
wird. »Oh, Du lieber
Augustin!« wird oft als
das erste Wienerlied
genannt und ist seit 1799
bekannt. Als Quellen des
Wienerliedes werden
genannt: Straßenlieder,
Theatercouplet (z. B. Johann Nestroy, Ferdinand
Raimund), Kunstlied
(z. B. Franz Schubert),
Vorträge professioneller »Volkssänger« (z. B.
Johann Baptist Moser,
1799 – 1863, der anstelle
des Absammelns fixe
Eintrittspreise einführte
und den pädagogischen
Anspruch erhob, das
Niveau des Wienerliedes
zu heben), ländliche Lieder, Operette, Varieté,
Kabarett (z. B. »Draußen
in Sievering« von Johann
Strauss (Sohn), »Ich
bin ein Wienerkind« von
Franz Lehár oder »Im
Prater blüh‘n wieder
die Bäume« von Robert
Stolz).
Seine Blütezeit erfuhr
das Wienerlied in der
zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts bis hin in
die 30er Jahre, lebt aber
bis heute fort.
Wie bereits aus den
Quellen hervorgeht,
hat das Wienerlied den
Anspruch einer Kunstform und ist wohl mehr
als nur ein provinzieller
Gasthausgang.
Das Wienerlied führt
uns nicht nur in die im
wahrsten Sinne des Wortes vielbesungene Wiener Seele, sondern oft
genug in die Abgründe
der menschlichen Seele,
unterhält und mahnt, ist
unterhaltsam und zugleich oft philosophisch.
Musik und Text
sind in diesem Genre
ebenbürtige Genossen,
gerade deswegen ist es
eine große Ehre für uns,
Miguel Herz-Kestranek
für diesen Abend gewonnen zu haben. Der Autor
und Schauspieler, dessen Karriere ihn alleine in
Wien vom Max-Reinhardt
Seminar über das Wiener Burgtheater zum
Theater in der Josefstadt
und viele andere Bühnen und Orte gebracht
hat, kennt wie kaum ein
zweiter Literatur, Musik,
Kultur, Geschichte und
die dunklen wie liebenswerten Seiten Wiens.
–219 –
Mit den Neuen Wiener
Concert Schrammeln
freuen wir uns auf einen
der besten Interpreten
des Wienerliedes und
der berühmten »Schrammel« Musik, die sich nicht
nur der Bewahrung des
Musikgutes, sondern
auch der Fortführung des
Genres in die Gegenwart
verschrieben haben.
Auf dem Programm
steht eine musikalischliterarische Einführung
in das Wesen
des Wienerliedes.
11 0 . G e b u r t s t a g
von Joseph Schmidt
Musikalisches Audio- und Videoprogramm
Moderation Leonid Fleidermann, Musikkenner
und Wissenschafter
—
Moskau
4 . M ä r z 2 0 14
Veranstaltungsort
BALASSI INSTITUT
Ungarisches Zentrum für
Kultur, Wissenschaft und
Information
Moskau, Powarskaja 21
Tel.: (495) 691-37-47,
(495) 691-31-34
www.russtudies.hu
Eine Kooperation von
Balassi Institut:
Ungarisches Zentrum
für Kultur, Wissenschaft
und Information,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
–220 –
Man kann lange darüber
streiten, welchem Land
dieser geniale Sänger
zuzuordnen ist. Österreich, Deutschland,
Rumänien und die Ukraine können ihn allesamt
für sich beanspruchen. Er
war ein Idol in Holland.
Im Juli 1936 veranstaltete
das niederländische
Radio ein Konzert auf
einer Lichtung bei Birkhoven. Über 100.000 Besucher strömten zu diesem
Konzert, um ihren Lieblingssänger zu sehen und
zu hören. Er war ein
Mensch von Welt, sang
für alle. Musik kennt keine
Grenzen. Sein Repertoire
war riesig, von Monteverdi bis Richard Strauss.
Joseph Schmidt sang
Hauptpartien in deutschen, italienischen, französischen, tschechischen, ungarischen und
russischen Opern. Sein
Repertoire umfasste
auch Operetten, neapolitanische, deutsche und
spanische Lieder sowie
Lieder aus Kinofilmen
und Gebete.
Umso paradoxer ist
es, dass in der ehemaligen Sowjetunion nicht
einmal die meisten
Experten, geschweige
denn einfache Musikliebhaber- und hörer, Joseph
Schmidt kennen, obwohl
es auf modernen Tonträgern etwa 200 Tonaufnahmen in hervorragender Qualität, Spielund Dokumentarfilme,
drei Bücher über den
Sänger und zahlreiche
Artikel im Internet gibt.
Dabei ist dieser Sänger
der wahrscheinlich
größte lyrisch-dramatische Tenor der Welt!
Dies behaupten zumindest Experten, die seine
Lieder auf Audio- und
Videoaufzeichnungen der
Reihe gehört haben. Eine
Erklärung dafür zu finden
ist quasi unmöglich. Ist
das menschliche
Gedächtnis wirklich so
kurz und undankbar?
Die Schrecken des
Krieges, Entbehrungen
und Wirren setzten seiner Gesundheit zu. Sein
früher und sinnloser Tod
war ein unglaublicher
Verlust für die weltweite
Musikkultur. Er verstarb in
einem Internierungslager
in der Schweiz, wo ihm
professionelle medizinische Hilfe verwehrt
wurde.
Das dargebotene
Programm gibt einen Einblick in die verschiedenen Facetten der Werke
von Joseph Schmidt.
Seine Lebensgeschichte
wird von Filmausschnitten und großartigen
Audioaufnahmen begleitet, die ein vollkommenes
Eintauchen in die phänomenale Stimme des Sängers ermöglichen. Die
Aufnahmen werden von
Videoclips begleitet.
–2 21–
V. I n t e r n a t i o n a l e s
Mstislaw
Rostropowitsch-Festival
Klavierkonzert
von Rudolf Buchbinder
—
Konzert des Organisten
des Wiener Stephansdoms
Ernst Wally im
Kaliningrader Dom
—
Kaliningrad
7. A p r i l 2 0 14
Moskau
F e s t i v a l d a u e r 2 7. M ä r z – 5 . A p r i l 2 0 14
Veranstaltungsort
Galina WischnewskajaZentrum für
Operngesang
Moskau, Ostoschenka,
25, Gebäude 1
Tel.: +7 (495) 637 7703
www.opera-centre.ru
Eine Kooperation von
Galina Wischnewskaja
Zentrum für Operngesang Moskau,
Mstislav Rostropovich
Foundation
Vom 27. März –
5. April 2014 findet das
5. Internationale Mstislaw Rostropowitsch-Festival in Moskau statt. Die
Eröffnung fällt wie immer
auf den Geburtstag des
großen Maestro, dessen
Musik die gesamte Welt
erobert hat. Die letzten
vier Festivals, haben sich
dank der Teilnahme von
Weltstars und der weltweit besten Ensembles
einen Namen gemacht.
Das V. Festival wird
seinen Vorgängern in
nichts nachstehen, zahlreiche Stars werden dieses mit ihrer Teilnahme
beehren, unter anderem
Rudolf Buchbinder (Österreich), einer der besten Pianisten der Welt.
Der Musiker arbeitet regelmäßig mit den
wichtigsten Orchestern
der Welt zusammen wie
etwa mit den Berlinerund Wiener Philharmonikern, dem Französischen
–222–
Nationalorchester, dem
London Philharmonic
Orchestra, dem Philadelphia Orchestra u.v.m.,
sowie mit den renommiertesten Dirigenten
der Gegenwart wie
Claudio Abbado, Rafael
Frühbeck de Burgos, Nikolaus Harnoncourt, Lorin Maazel, Kurt Masur,
Zubin Mehta und Wolfgang Sawallisch. Rudolf
Buchbinder nimmt regelmäßig an den Salzburger
Festspielen und anderen
großen Festivals auf der
ganzen Welt teil.
Rudolf Buchbinder
ist Begründer und künstlerischer Leiter des Musikfestivals »Grafenegg«
in Niederösterreich.
Veranstaltungsort
Königsberger Dom
Kaliningrad,
Kant-Straße, 1
Tel.: +7 (4012) 631 705
www.sobor-kaliningrad.ru
Eine Kooperation von
Abgeordnetenrat der
Stadt Kaliningrad,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Der Österreicher Ernst
Wally ist zwar noch jung,
doch mit seinen Erfolgen
steht er seinen älteren
Kollegen in nichts nach.
Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe
und war bereits als Student der erste Organist
einer der größten Wiener
Kirchen, der Karlskirche.
Wally entdeckte seine
Liebe für die Musik im
Wiener Musikgymnasium, danach spezialisierte er sich an der Wiener
Musikakademie auf
Kirchenmusik, wo er das
Orgelspiel lernte. Sein
Können perfektionierte
er an der Universität für
Musik und darstellende
Kunst. Wally verfügt über
breitgefächerte und vielseitige Interessen. Er ist
Pianist, komponierte am
Pariser Konservatorium
und setzte sich intensiv
mit elektronischer Musik
auseinander. Gegenwärtig hat er den hoch
angesehenen Posten
des Musikassistenten in
der Karlskirche inne, gibt
–223–
viele klassische Orgelkonzerte sowie Konzerte
mit eigenen Kompositionen und nimmt an Festivals teil.
Ernst Wally besucht
nicht zum ersten Mal
Russland: In den Genuss seiner Virtuosität
sind bereits Samara und
Kislowodsk gekommen.
Zeitgenössisch
Udo Jürgens in
St. Petersburg
Solokonzert als Reminiszenz
an seine Ahnen
—
St.Petersburg
2 7. J u n i 2 0 13
B e g i n n 15 . 0 0 U h r
Veranstaltungsort
Mariinski-Konzerthalle
St.Petersburg,
Dekabristow, 37
Tel.: +7 (812) 326 4141
www.mariinsky.ru
–224–
Am 27. Juni 2013 wird
Udo Jürgens im Rahmen
der Ostsee-Kreuzfahrt
der MSC Musica eine
exklusive Matinee im
Mariinski Theater in St.
Petersburg geben. Begleitet wird er bei seinem
Solokonzert vom Gitarristen Francis Coletta.
Udo Jürgens fühlt sich
Russland durch die
Wurzeln seiner Familie
besonders verbunden:
»Ich empfinde es als große Ehre, nun in diesem
weltberühmten Theater
spielen zu dürfen.«
Udos Vorfreude liegt
auch daran, dass die
Solokonzerte, welche
ihm zu Beginn noch als
Wagnis erschienen, inzwischen zu einer beliebten Tradition geworden
sind: »Das Solokonzert
ist sehr gegensätzlich
zum Konzert mit großem
Orchester – ein völlig
anderes Projekt, das ich
nicht mit einer normalen
Tournee vergleichen
möchte. Es ist für mich
eine Hochleistung an
Konzentration und Vorbereitung, ein Programm
auszudenken, das allein
am Klavier vorgetragen
noch wirkt. Andererseits
–225 –
habe ich beim Solokonzert mehr Freiheiten. Ich
kann spontan Programm,
Einleitung oder ein Solo
ändern, wenn ich das
Gefühl habe, es läuft
mir gerade gut so. Das
wäre mit einem Orchester nicht möglich, weil
die Noten eingehalten
werden müssen. Aus
dieser Freiheit und der
stärkeren Bedeutung
der Texte ergibt sich das
tiefe, warme Gefühl, mit
Menschen zusammen
meine Musik intensiv
erleben zu dürfen. Diese
Konzerte haben immer
einen anderen Klang und
eine andere Seele als
Orchesterkonzerte. Sie
sind leiser und inniger,
zeigen meine Lieder in
ihrer Urform.
M a r i o Va v t i Tr i o
»Ride The Slide«
16. Internationales
Moskauer Festival
Jazz im »Eremitage«
Garten
Konzerte in Jaroslawl und Moskau
—
Jaroslawl
2 3 . A u g u s t 2 013
Moskau
2 5 . A u g u s t 2 013
Veranstaltungsort
Jazz Zentrum Jaroslawl
Jaroslawl, Bolshaya
Oktyabrskaya, 50
Tel.: +7 (4852) 72 9628
www.jazzcenter.narod.ru
Eine Kooperation von
Jazz Zentrum Jaroslawl,
Internationales
Moskauer Festival
»Jazz im Eremitage
Garten«,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Veranstaltungsort
Garten »Eremitage«
Moskau, Karetnij rjad, 3
Tel.: +7 (495) 699 0849
www.mgreen-jazz.ru
Generalsponsor
des Projektes
Raiffeisenbank
–226 –
Im August 2013
findet das 16. Internationale Moskauer Festival
»Jazz im Eremitage
Garten« statt. In den
vergangenen 15 Jahren
hat sich das Festival von
einer rein städtischen
Veranstaltung zu einem
großen Freiluft-Jazzforum
gewandelt, das nicht nur
in Russland, sondern
auch im Ausland größte
Anerkennung genießt.
Alles begann 1998,
als anlässlich des ersten Festivals praktisch
alle Jazzgrößen der
russischen Hauptstadt
auftraten. Der Erfolg des
Festivals übertraf alle
Erwartungen: Es kamen
über 5000 Besucher,
eine Zahl, die damals im
Hinblick auf Jazzveranstaltungen in Russland
den Rahmen des Vorstellbaren sprengte. Im
darauffolgenden Jahr
traten erstmals Gäste
aus dem Ausland auf,
die Polish All Stars. Seit
2000 nehmen am »Jazz
im Eremitage Garten«
jedes Jahr Musiker und
Musikerinnen aus ganz
Europa, den USA und
Lateinamerika teil. In
der langen Geschichte
dieses Festivals haben
insgesamt über 200
Ensembles aus 22 Ländern teilgenommen. In
15 Jahren haben über
80.000 Personen das
mittlerweile legendäre
Jazz-Festival besucht.
Am 16. Internationalen Moskauer Festival
»Jazz im Eremitage Garten« werden zwölf russische und ausländische
Ensembles teilnehmen,
unter anderem Stars aus
den USA, Österreich,
Brasilien, Dänemark,
Israel und Spanien.
Mario Vavti Trio
»Ride The Slide«
»Ride The Slide« ist
das aktuelle Bandprojekt
des österreichischen
Posaunisten Mario Vavti.
Mit seinen langjährigen
Wegbegleitern Stefan
Thaler am Bass und Harry Tanschek am Schlagzeug hat er ein homogenes Trio auf die Beine
gestellt, das mit viel Vitalität und Freude spielt.
Ihre satten Grooves und
der geschmackvolle
Einsatz von Elektroklängen erzeugen einen
stimmigen Sound. Sie
–227–
bauen Spannung auf und
bewegen sich so agil
wie ein Schwarm kleiner
Fische durch die Musik
und verschwinden so
rasch wie ein vorbeiziehender Sandsturm. Das
Repertoire der Band ist,
wie der Name »Ride The
Slide« bereits vermuten
lässt, ein einziger Spielplatz. Ihre Stücke werden zusammengesetzt,
auseinandergenommen
und wieder zusammengesetzt. Auf diese Weise
kommt der Grundgedanke jeder Idee zum
Vorschein.
Österreichische Musik und
Kulinarik
im Klub »Masterskaja«
—
Moskau
2 6 . –2 9 . S e p t e m b e r 2 013
Polka Streng
hat sich der Forschung
in den Archiven der
nichtklassischen Rockmusik verschrieben. Jetzt
können die sechs Herren
ihre Grundthese mit
musikalischem Material
untermauern.
Veranstaltungsort
Klub »Masterskaja«
Moskau,
Teatralnij proezd, 3,
Gebäude 3
Tel.: +7 (495) 625 6836
www.mstrsk.ru
Eine Kooperation von
Klub »Masterskaja«,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Im Klub Masterskaja, einem innerhalb der Moskauer Musik- und Klubszene sehr bekannten
Treffpunkt, haben schon
einige österreichische
Bands das Moskauer
Publikum mit ihrer Musik
begeistert.
Vom 26. bis 29.9.
werden dort drei österreichische Bands zu
hören sein: die PolkaRockkapelle, »Polka
Streng«, aus dem Osten
Österreichs mit ihren
musikalischen Beiträgen
zur böhmischen Polka
in der nichtklassischen
Rockmusik, »Renato
Unterberg in Company«
aus Salzburg und »Die
drei Friseure« aus dem
Westen Österreichs.
–228–
Die Grundthese
Die Wurzel und tragende
Säule der nichtklassischen Rockmusik ist die
Polka. Die böhmische
Polka wohlgemerkt. Und
ihre Lieblingscousine
aus Südosteuropa.
Renato Unterberg in
company
In der Musik von Renato Unterberg treffen
sich psychodelischer
Folk, Neoswing, Walzer
und Ukulelenklänge.
Die Band wurde 2010
gegründet, mit dem
Debütalbum »Cinnamon
Nights« tourten sie durch
Europa. 2013 arbeiten
sie an einem neuen Album und sind nun schon
zum zweiten Mal in Russland zu Gast.
www.renatounterberg.com
Das Material
Polkas von Deep Purple,
Tom Waits, King Crimson und vielen anderen.
Frank Zappa nicht zu
vergessen.
Das Projekt
Blasmusik in Minimalbesetzung, angetrieben
von einer Rockband
verspricht einen Konzertabend mit großen
Tönen, neuen Polkas und
wirklich wahren Geschichten.
www.polka-streng.at
Die Drei Friseure
nehmen Sie mit auf eine
absurde Reise durch
die Welt und die Musikgeschichte. Sie spielen
ein Loblied auf ihren
Berufsstand … Politisch
unkorrekt, immer leicht
daneben und ohne Netz.
Friseure sind gute Men-
schen – gut darin, den
Grat zwischen Provokation und Beleidigung stets
zu verfehlen – gut darin,
Allgemeinplätze für sich
zu beanspruchen, Verallgemeinerungen zu verallgemeinern und die Hand
zu beißen, die applaudiert. Eine multikulturelle
Achterbahnfahrt.
www.dreifriseure.com
Kulinarische
Meisterklasse
österreichischer
Spezialitäten in
der Masterskaja
Die von Aglaia ClamMartinic und Anabelle
Knaur-Trauttmansdorff
zubereiteten österreichischen Schmankerln sollen für Gaumenfreuden
aller Teilnehmer sorgen
und zum Nachkochen
animieren.
Aglaia Clam-Martinic
über die österreichische Küche: »Was die
österreichische Küche
auszeichnet ist definitiv
ihre Offenheit und ihr
Variantenreichtum, der
Schmelztiegel aus lokalen Einflüssen und Rezepten der ehemaligen
Habsburger Kronländer.
Darüber hinaus kann sie
aus einer Fülle erstklassiger regionaler Produkte schöpfen: Vom Kürbiskernöl über Speck,
Käse, Marillen oder Wein
– die Liste ließe sich
noch lange fortführen.
–229 –
Natürlich bringen Schnitzel, Kaiserschmarrn und
Co ein paar Kalorien
mehr auf die Waage und
so wurden in der modernen österreichischen
Küche auch neue, leichtere Speisen entwickelt
und die alten Klassiker
um etwas Butterschmalz
oder einige Eier »erleichtert«. Und doch, und das
gefällt mir, würde sich
der Österreicher wenn‘s
drauf ankommt immer für
den Genuss entscheiden
und so landet am Ende
dann meist doch ein
Stückerl Butter mehr in
der Pfanne...«
D a s D a v i d H e l b o c k Tr i o
beim X. Internationalen
Jazzfestival in Wladiwostok
—
Wladiwostok
9 . N o v e m b e r 2 013
Veranstaltungsort
Philharmonie der
Region Primorje
Wladiwostok,
Swetlanskaja, 15
Tel.: +7 (423) 222 3075
www.primfil.ru
Eine Kooperation von
Philharmonie der
Region Primorje,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
–230 –
2013 feiert das Internationale Jazzfestival sein
10-jähriges Bestehen.
Seit 2004 vereinigt die
Philharmonie der Region
Primorje tausende Jazzliebhaber und gibt ihnen
die Möglichkeit, auf der
Bühne der Philharmonie
Jazzlegenden sowie
junge Musiker aus aller
Welt live zu erleben.
Zum ersten Mal
kommt das österreichische Trio David Helbock
nach Wladiwostok.
Der österreichische
Pianist wartet mit eigenen Kompositionen auf,
die in ihrer Originalität
und Ästhetik einzigartig
sind. Dazu kommt die
sehr spezielle Instrumentierung des Trios,
die das Erlebnis dieser
innovativen Musik erst
so richtig zum Tragen
bringt. Es ist ein Klangbild, das Kopf und Herz
zugleich anspricht, das
so facettenreich wie
spannend ist und ein
bislang nicht gekanntes,
anspruchsvolles musikalisches Universum
eröffnet, in dem sich die
drei Musiker mit traumwandlerischer Sicherheit
zu bewegen wissen.
–2 31–
Konzerttour der
Avant- Groove Band
»Kompost3«
—
Moskau, St. Petersburg
13 . –17. N o v e m b e r 2 0 13
Moskau
Veranstaltungsort
Klub »Dom«
Bolschoj Owtschinnikowskij pereulok, 24,
Eingang 4
Tel: +7 (495) 953 7236
www.dom.com.ru
Klub »Masterskaja«
Teatralnij pereulok, 3,
Gebäude 3
Tel.: +7 (495) 625 6836
www.mstrsk.ru
St. Petersburg
Veranstaltungsort
Experimental Sound
Gallery (GEZ-21)
Ligowskij prospekt, 53
Tel.: +7 (812) 764 5258
www.gez21.ru
Museum für zeigenössische Kunst »ERARTA«
Linie 29, 2
Tel.: +7 (812) 324 0809
www.erarta.com
Die österreichische vierköpfige Avant-Groove
Band Kompost3 tritt
nach mehreren Aufenthalten in den USA (Washington, New York),
Deutschland (Berlin),
Schweiz (Bern, Basel)
und anderen Ländern
eine weitere Reise nach
Russland an. Eine von
Wien aus operierende
Band, die sich über
jeden Stundenplan hinwegsetzt. Scheppernd
hingerotzte TrashFunk-Grooves werden
hervorgeholt und gleich
wieder von geräuschvollen Free-Einlagen unter
Beschuss genommen.
Die Hammondorgel darf
in räudiger Inbrunst röhren und heulen. Darüber
mäandert die Trompete
in weichen Klangbändern, um sich immer
wieder in genussvoll
zelebriertem souligem
Pathos über alle Geschmacksfragen zu erheben. Klischee? Wen
kümmert’s. Kompost3
folgen in frisch-frecher
Manier ihrer eigenen,
klug gewählten Spur.
Auf ihr Album packen
sie knackig-vertrackte
Grooves, experimentelle Klanglandschaften
sowie süffige Harmonieverläufe. Und das
manchmal so nah aneinander, dass dem Hörer
womöglich ein frappiertes »Oida!« entschlüpft.
Insgesamt: State of the
Art-Jazz mit Vorliebe
für treibenden Puls und
absonderliche Komposi-
Eine Kooperation von
Klub »Dom«, Klub
»Masterskaya«, Klub
»Gogol«, Experimental
Sound Gallery (GEZ-21),
Museum für zeigenössische Kunst »ERARTA«,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Klub »Gogol«
Stoleschnikow
pereulok, 11
Tel.: +7 (495) 514 0944
www.gogolclubs.ru
–232–
–233–
tion. Und damit absolut
empfehlenswert.
Der Aufenthalt in
Russland dient dazu,
einem russischen Publikum die einzigartige
musikalische Mischung
der in Wien ansässigen
Band zu präsentieren und ein noch nie
dagewesenes Musikspektakel aufflammen
zu lassen. Es werden
die drei Alben »Kompost3« (Laub Records,
2010), »Rekompost«
(LBR,2011), »Epigenesis« (LBR 2012) präsentiert.
Das Europaballett
St.Pölten mit dem
Ballett »Wiener Bon Bon«
—
Ufa
2 6 . – 2 7. M ä r z 2 0 14
Veranstaltungsort
Baschkirische
Staatliche Philharmonie
Husain Achmetow
Ufa, Gogolja, 58
Tel.: +7 (347) 250 7742
www.bashgf.ru
Eine Kooperation von
Baschkirische
Staatliche Philharmonie
Husain Achmetow,
Europaballett St.Pölten,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
–234–
Generalsponsor
des Projektes
Raiffeisenbank
Mit Unterstützung von
Land Niederösterreich
Das Ballettensemble
wurde 1997 ins Leben
gerufen und ist die
Kompanie des ebenfalls 1997 gegründeten
Europa Ballettkonservatoriums St.Pölten. Das
Ensemble wird vom Land
Niederösterreich bei
Projekten im In- und Ausland wesentlich unterstützt und ist inzwischen
nicht nur in Österreich,
sondern auch international bestens bekannt.
So findet jährlich auch in
Moskau eine Ballettgala
des Europaballetts mit
großem Erfolg statt.
Im März 2014 zeigt
das Europaballett
St. Pölten das Ballett
»Wiener Bon Bon« mit
den schönsten und bekanntesten Melodien der
Wiener Komponisten
Strauss bis Lehar werden nicht nur Romantik
und Wiener Charme
vermittelt, auch ein
»Putztrupp« sorgt dafür,
dass es in diesem Stück
nicht an Humor mangelt.
Diese Produktion wurde
2007 auf einer großen
Chinatour erfolgreich
präsentiert.
–235 –
Russisch-österreichisches
zeitgenössisches
Ta n z p r o j e k t
—
Moskau
4 . – 6 . A p r i l 2 0 14
A. Berger (c) Ella Esque
Veranstaltungsort
Meyerhold-Kulturzentrum
Moskau, Novoslobodskaya, 23
Tel.: +7 (495) 363 1043
Tickets: +7 (495) 607
0457; +7 916 786 10 26
www.meyerhold.ru
Liquid Loft wurde 2005
vom Choreographen
Chris Haring, dem Musiker Andreas Berger,
der Tänzerin Stephanie
Cumming und dem Dramaturgen Thomas Jelinek gegründet. In ihren
Performances und Installationen verbinden Liquid
Loft zeitgenössischen
Tanz mit anderen Formen
der zeitgenössischen
Kunst, um ein einheitliches, allumfassendes
Kunstobjekt zu kreieren.
Inspiriert von Science Fiction und dem
»Manifest für Cyborgs«
zeigten Liquid Loft in
ihren ersten Performances die Veränderungen
unserer Wahrnehmung
und Körper durch die
Einwirkung von visuellen
Medien und Nutzung
alltäglicher Technik. Die
Choreographie ändert
ihre Perspektiven, isoliert Sprach- und Gestik-
modelle vom gewohnten
Umfeld und versucht die
äußerliche Betrachtung
des Körpers in Bewegung miteinzubeziehen.
Hierbei spielt die Anwendung der akustischen
Dislokationsmethode
eine wichtige Rolle.
Ein solches akustisches Umfeld schafft
neue Denkweisen und
einen neuen Raum für
die Bewegung im Tanz.
Liquid Loft verschieben und verändern das
menschliche Klangfeld,
trennen die Stimme
vom Körper, um ihn in
abgeänderter Form zurückzugeben und geben
den Tänzern so neue,
erstaunliche Möglichkeiten ihre »Ausgangsmaterialien« zu vereinen.
Die Methode der
Dekonstruktion und Rekonstruktion von Liquid
Loft beinhaltet sowohl
Tanzbewegungen, als
Eine Kooperation von
Zentrum für
zeitgenössischen
Tanz und Performance
»TSEKH«, Theater
»Ballett Moskau«, Liquid
Loft, Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
C. Haring (c) Ella Esque
–236 –
–2 37–
auch Perspektiven der
Körperwahrnehmung,
Liquid Loft erforschen
auch weiterhin neue Bereich der Choreographie.
Das Zentrum
»TSEKH« und »Ballett
Moskau« möchten dem
russischen Publikum,
Profitänzern- und Choreographen ihre ungewöhnliche Arbeitsweise
näherbringen. Anfang
2014 werden der Choreograph Chris Haring
und der Musiker Andreas
Berger mehrere Male
nach Moskau reisen,
um mit Tänzern des
Zentrums »TSEKH« und
»Ballett Moskau« ein
gemeinsames Projekt
umzusetzen.
Das Ergebnis dieser
Zusammenarbeit wird
wird vom 4. – 6. April
2014 im MeyerholdKulturzentrum Moskau zu
sehen sein.
» E R WA R T U N G «
Eine künstlerische
Reflexion der kulturellen
Z ä s u r d e r 10 e r J a h r e d e s
20. Jahrhunderts und ein
Gedenken an den Ausbruch
d e s 1. We l t k r i e g e s
—
Moskau
2 . H ä l f t e A p r i l 2 0 14
Veranstaltungsort
Rachmaninow Saal des
Moskauer TschaikowskiKonservatoriums
Moskau, Bolschaja Nikitskaja, 11
Tel.: +7 (495) 232 5353
www.mosconsv.ru
Veranstaltungsort
Gogol Zentrum
Moskau, Kasakowa, 8
Tel.: +7 (499) 262 9214
www.gogolcenter.com
Eine Kooperation von
Studio for New
Music Ensemble,
Institute of Modern
Music des TschaikowskiKonservatoriums, Gogol
Zentrum Moskau, Institute of Contemporary
Art Moskau, Das Weiße
Haus, Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Audi, Raiffeisenbank,
Russian Machines
–238–
Das Projekt »Erwartung«
ist dem Jahrhundertjubiläum zum Ausbruch
des Ersten Weltkrieges
gewidmet, welcher eine
der größten Zäsuren der
Menschheitsgeschichte
darstellt und an dessen
Ende der Untergang
sowohl des österreichischen als auch des
russischen Kaiserreiches
stehen.
Die Kultur der 10er
Jahre des 20. Jahrhunderts stellt im unmittelbaren Vorfeld der
Katastrophe des Krieges
eine der fruchtbarsten
künstlerischen Epochen
dar, auch und gerade
in Russland und Österreich. 100 Jahre später
möchten wir junge russische und österreichische Künstlerinnen und
Künstler dazu einladen
diese Zeit künstlerisch
zu reflektieren.
Den Titel unseres
Projektes haben wir
einem der wichtigsten
Musikstücke jener Zeit
entnommen – einer
»Mono Oper« von Arnold
Schönberg »Erwartung«.
Im Rachmaninow-Saal
des TschaikowskiKonservatoriums gelangen Konzerte von Arnold
Schönberg und Alban
Berg zur Aufführung:
Arnold Schönberg –
»Erwartung« (1909)
Alban Berg –
Sieben frühe Lieder
basierend auf Texten
von Carl Hauptmann,
Nikolaus Lenau, Theodor Storm, Rainer Maria
Rilke, Johannes Schlaf,
Otto Erich Hartleben,
Paul Hohenberg
(1914 — 18).
Zudem wird zu jedem dieser Werke des
Beginns des 20. Jahrhunderts jeweils eine
neue österreichische
und eine neue russische
Komposition samt künstlerischer Performance
oder filmischer Arbeit
geschaffen. Diese neuen
Stücke werden im Gogol
Zentrum uraufgeführt.
–239 –
Dem Thema ist weiters
eine Ausstellung russischer Künstler gewidmet, die im Foyer des
Gogol Zentrums gezeigt
wird.
Wesentlicher Aspekt
ist die Einbeziehung
verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen
mit Elementen der Musik,
der Literatur, des Theaters, des Tanzes, der
visuellen Kunst und der
Performancekunst.
KuratorInnen
Prof. Wladimir
Tarnopolskij, Joseph
Backstein, Aleksey
Malobrodskij, Anna
Abalichina, Simon Mraz
Theater
Gastspiel des
Wiener Schauspielhauses
mit den Stücken
»Illusionen«/»Gier« und
»Karaoke-Box«
—
Moskau
2 3 . M a i 2 013 , 2 0 : 0 0 U h r – » I l l u s i o n e n « / » G i e r «
(Hauptbühne)
24 . M a i 2 013 , 2 0 : 0 0 U h r – » I l l u s i o n e n « / » G i e r «
(Hauptbühne)
24 . M a i 2 013 , 2 2 : 3 0 U h r – » K a r a o k e - B o x «
( Bühne »Wintergarten«)
Die Gastspiele des
Schauspielhauses in
Moskau finden im Theater
»Schule für zeitgenössisches Schauspiel« im
Rahmen eines Projekts
gegenseitiger Gastspiele statt.
Theaterstück
»Illusionen«/ »Gier«
Ein Diptychon über
Liebe, ihre Illusionen
und Mythen
»Gier«
Autor Sarah Kane
»Illusionen«
Autor Iwan Wyrypajew
Regie Felicitas Brucker
Kostüme Nadja Fistarol
Musik Arvild Baud
Veranstaltungsort
Moskauer Theater
»Schule für
zeitgenössisches
Schauspiel«
Moskau,
Neglinnaja, 29/14
Tel.: +7 (495) 694 3087
www.neglinka29.ru
Besetzung
Barbara Horvath,
Steffen Höld, Melanie
Kretschmann,
Thiemo Strutzenberger
(c) Alexi Pelekanos / Schauspielhaus /
Melanie Kretschmann, Steffen Höld, Barbara Horvath, Thiemo Strutzenberger
Eine Kooperation von
Moskauer Theater
»Schule für
zeitgenössisches
Schauspiel«,
Wiener Schauspielhaus
–242–
Mit Unterstützung von
Novomatic, Kulturabteilung der Stadt Wien,
Raiffeisenbank,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
»Illusionen«
Vier junge Schauspieler
erzählen vom Leben
zweier betagter Ehepaare. Es ist eine Liebesgeschichte. Liebe ist eine
simple Sache, die nur einigen Wenigen vorbehalten ist. Sie kennt keine
Regeln und Vorschriften.
Liebe ist Macht. Liebe
besiegt den Tod.
»Gier«
Fortsetzung der vorherigen Geschichte, Träume
und Realität, Grausamkeit und schmerzliche Erinnerungen, Suche nach
ewiger Liebe, Besessenheit und Leidenschaft.
Zwei Ehepaare sprechen
über die Merkwürdigkeiten und Verworrenheit
der Liebe.
Theaterstück
»Karaoke-Box«
Autor Iwan Wyrypajew
Regie Felicitas Brucker
Inszenierung
Michael Zerz
Kostüme
Eva-Maria Lauterbach
Besetzung
Veronika Glatzner,
Steffen Höld
Das Theaterstück war
erstmals in Zusammenarbeit mit der Ruhrtriennale
zu sehen.
–243–
Im Stück »Karaoke-Box«,
benannt nach einer real
existierenden Bar in
Hongkong, wo sich chinesische Familien in kleine Kabinen verkriechen,
Tee trinken und Karaoke
singen, treffen einander
ein weiblicher und ein
männlicher Androide zum
Karaoke. Die humoristisch geschilderte Geschichte wird, so könnte
man denken, von gefühllosen Wesen erzählt –
ein improvisierter Konflikt
von Technik und menschlicher Natur, von Disziplin
und Freiheit.
Gastspiel des Wiener
Burgtheaters
mit dem Stück
»Harmonia Caelestis«
»Harmonia Caelestis«
Nummerierte Sätze
aus dem Leben der
Familie Esterházy
Musiktheater nach
Péter Esterházy
Regie
David Marton
I m R a h m e n d e s Ts c h e c h o w - F e s t i v a l s
Musikalische Leitung und
Arrangements
Jan Czajkowski
—
Moskau
31. M a i – 2 . J u n i 2 013
B e g i n n u m 19 . 0 0 U h r
Ausstattung
Alissa Kolbusch
Von und mit
Yelena Kuljic (Vocals),
Nurit Stark (Violine), Bettina Stucky, Paul Brody
(Trompete), Jan Czajkowski (Tasteninstrumente),
Johann Ebert (Sopran),
Philipp Hauß, Peter Matić
Aufführungsdauer:
ca. 2 Stunden
ohne Pause
Veranstaltungsort
Teatrium auf der
Serpuchowka T. Durowa
Moskau, Pawlowskaja, 6
T.: +7 (499) 237 1689
www.durova.org
Eine Kooperation von
Teatrium auf der
Serpuchowka T. Durowa,
Internationales
Tschechow-Festival,
Burgtheater Wien,
–244–
Mit Unterstützung von
Plasser & Theurer,
Austrian Airlines,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
»Dasein heißt, sich eine
Vergangenheit zu basteln« lautet ein entscheidender Satz in
Esterházys Roman, der
sich auf die Spuren seiner berühmten adeligen
Familie begibt, die 1951
von den Kommunisten
enteignet wurde.
Im Zentrum steht der
Mythos seines Vaters
bzw. die abendländische
Vaterfigur schlechthin.
Diese wesentliche
Legende unserer Kultur
schickt der Autor virtuos
durch verschiedene Jahrhunderte, historische
Ereignisse und längst
geschriebene Familienromane, um sie spielerisch
zu befragen. David Marton, der Musik als eine
eigenständige Form der
Wirklichkeitserkundung
versteht, erregte mit seinem assoziativ erzählenden Musiktheater
international Aufsehen.
Marton konzentriert sich
in seiner Inszenierung auf
das Erste Buch des
monumentalen Romans
»Harmonia Caelestis«,
welches seiner fragmentarischen Erzählweise
entgegen kommt. Dazu
begibt er sich mit Sängern, Schauspielern und
Musikern auf die Suche
nach einem polyphonen
Aufeinandertreffen von
Haydn und Bartók, Maria
Theresia und Lady Di,
Barock und Moderne.
–245 –
»Mit Hilfe seines Kammerensembles bringt David
Marton die Tradition zum
Tanzen, verwandelt ein
Requiem in einen melancholischen Walzer, der
noch das Tragische witzig tarnt: Diese zwei
Stunden bereiten allerhöchstes k. u. k. Vergnügen.« (Die Welt)
Gastspiel des
Theaters »Drachengasse«
mit dem
Stück »Odessa«
I m Rahmen des Vampilow- Festivals
—
Irkutsk
12 . S e p t e m b e r 2 013
B e g i n n u m 18 . 3 0 U h r
Veranstaltungsort
Akademisches
OchlopkowDramatheater Irkutsk
Irkutsk,
Karla Marxa, 14
Tel.: +7 (3952) 200 479
www.dramteatr.ru
Eine Kooperation von
Akademisches
OchlopkowDramatheater Irkutsk,
Vampilow-Festival,
Theater »Drachengasse«
Mit Unterstützung von
Kulturabteilung der Stadt
Wien, Raiffeisenbank,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
»Odessa« ist eine Liebesgeschichte – und wie in
allen Liebesgeschichten
geht es darin nicht nur
um das Glück der Zuneigung, sondern auch um
Illusion, Täuschung und
Lüge. Das Besondere an
»Odessa« sind das Alter
der Liebenden – sie sind
weit über sechzig –
sowie Ort und Zeit der
Handlung: Wien 1945/
Odessa 1995.
1945 haben sie einander im besetzten Wien
kennengelernt: Boris,
der sowjetische Besatzungssoldat, und Hanna,
die junge Wienerin. Eine
Liebe beginnt, die nicht
–246 –
sein darf und nicht sein
kann.
Fünfzig Jahre später
werden Hanna und Boris
von der Vergangenheit
eingeholt. In ihrer Erinnerung erwachen die
längst vergessenen
Schrecken der Nachkriegszeit und das bittere Ende der ersten
Liebe zu neuem Leben.
Inmitten der morbiden
Schönheit der Stadt
Odessa beginnt Vergangenes der Gegenwart zu
weichen. Zwischen
Hanna und Boris wächst
eine neue Liebe, zart,
unglaublich, wunderbar.
To i h a u s K i n d e r t h e a t e r
Salzburg
mit dem Stück
»Blubb. Geschichten zum
Eintauchen«
—
Jaroslawl
2 7. A p r i l 2 0 14
Veranstaltungsort
Dobrinin-Kulturpalast
Jaroslawl, Prospekt
Lenina, 24a
Tel.: +7 (4852) 732 610
www.dkdobrynina.ru
Eine Kooperation von
Dobrinin-Kulturpalast
Jaroslawl, Toihaus
Theater Salzburg
Mit Unterstützung von
Kulturabteilung der Stadt
Salzburg, Raiffeisenbank,
Russian Machines,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Seit ca. 30 Jahren entwickelt das Toihaus Theater
Salzburg – gelegen in der
Altstadt Salzburgs – Stücke für Erwachsene und
Kleinkinder (1½ – 5 Jahre). Ein internationales,
12-köpfiges Ensemble
aus Tänzern, Schauspielern und Musikern produziert am Haus ca. zehn
Stücke pro Jahr, in denen
sich Theater, Tanz, Musik,
Wort und Bild zu einem
poetischen Ganzen miteinander verbinden.
Das Toihaus Theater
ist ein führender europäischer Repräsentant für
Klein(st)kindertheater. Biennal veranstaltet das
Haus das internationale
Theaterfestival »BIM
BAM« für Klein(st)kinder.
Der Fokus bei den
Kinderproduktionen liegt
auf Tanz und live-Musik.
Es werden feinfühlige Geschichten erzählt, die die
Kinder zu »Neuem« inspirieren sollen.
»Blubb. Geschichten
zum Eintauchen«
»Blubb« ist ein Stück, das
die vertraute Umgebung
der Kinder (Räume, Bücher, Stofftiere) zum Leben
erweckt. Die drei Darstellerinnen erleben gemeinsam mit den Kindern einen
individuellen Streifzug
–247–
durch deren Alltag. Ursprünglich für Kindergärten konzipiert, erweckt das
Stück mittlerweile auch
Theater und Bibliotheken
zum Leben.
Mitwirkende
Yoko Yagihara (Akkordeon,
Idee), Gudrun Raber-Plaichinger (Violine), Julia
Schwarzbach (Tanz), Katharina Schrott (Choreograf. Begl.), Myrto Dimitriadou (Regie), Irene
Edenhofer-Welzl (Kostüme), Herbert Pascher (Musikal. Produktionsbegl.)
Gastspiel der
W i e n e r Ta s c h e n o p e r
mit dem Stück
»Baron Münchhausen«
—
Moskau
2 2 . M a i 2 0 14
Veranstaltungsort
Musikalisches
Kindertheater
Natalie Sats
Moskau, Prospekt
Wernadskogo, 5
Tel.: +7 (495) 930 7021
www.teatr-sats.ru
Eine Kooperation von
Moskauer Kindermusiktheater Natalia Sats,
Wiener Taschenoper
–248 –
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Der österreichische Komponist Wolfgang Mitterer
hat aus den bekanntesten
Erzählungen des berühmten Lügenbarons eine
»Comic (Strip) Opera«
gemacht – ein vergnügliches Feuerwerk einer
avantgardistischen Oper
mit Videoprojektionen
von Franc Aleu. Karl
Friedrich Hieronymus
Freiherr von Münchhausen ist eine historisch
verbürgte Figur.
Stets übertrieb der
deutsche Adelige, der
im 18. Jahrhundert
lebte, die Geschichten
aus seinem Leben so
haltlos, dass er bald als
Lügenbaron für Furore
sorgte. Obwohl man nur
von vier Geschichten
mit Sicherheit weiß,
dass Münchhausen
selbst sie erfunden hat,
werden ihm von verschiedensten Autoren
weit über 100 zuge-
schrieben. Vom Ritt auf
der Kanonenkugel bis
zur Reise zum Mond,
Münchhausens wahnwitzige Abenteuer sind
längst in den allgemeinen Sprachschatz eingegangen.
Was ist Wahrheit?
Was Lüge? Was Wirklichkeit? Was Fiktion?
Diese spannenden
Fragen inspirierten den
vielseitigen österreichischen Komponisten
Wolfgang Mitterer, aus
den bekanntesten Erzählungen des Lügenbarons
eine »Comic (Strip)
Opera« für fünf Sänger,
Schlagwerk, Kontrabass
und Elektronik zu
machen, die die Lüge als
kreative Kraft feiert und
mit der feinen Grenze
zwischen Wahrheit und
Fantasie spielt.
Musikalisch ist
»Baron Münchhausen«
ein überwältigender
–249 –
Sample-Mix aus Klassik,
Wolfsgeheul, Kriegslärm,
ächzenden Schiffsmasten, Wind, Wetter, Feuer
und Wasserrauschen
und wird visuell umgesetzt durch Videoprojektionen von Franc Aleu,
einem gefeierten Videokünstler aus Barcelona.
Sprache,
Bildung &
Wissenschaft
S a g ›J a ! ‹ z u m L e b e n –
der Mensch auf
der Suche nach Sinn
Russisch-österreichische Viktor Frankl-Konferenz
Österreichischer Referent
D r. A l exa nd e r B at thyá ny ( V ik tor Fr a nk l I ns titut , W i e n )
—
Moskau
8 . M a i 2 013
Dr. Alexander Batthyány
Veranstaltungsort
Zentrales Haus
der Journalisten
Moskau,
Nikitskij Blvd., 8a
Besuchszeit für die
Konferenz: 11 bis 19 Uhr
Tel.: +7 (495) 691 9452
www.domjour.ru
Eine Kooperation von
Moskauer
Psychoanalyseinstitut,
Berufsvereinigung der
Psychologen, Victor
Frankl Institut Wien,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
–252–
Der große österreichische Psychologe, Psychiater und Philosoph Viktor
Frankl schrieb: »Was der
Mensch wirklich braucht,
ist das Streben nach
einem bedeutenden Ziel,
nach einer frei gewählten
Aufgabe und der Kampf
um deren Erfüllung.
Wir müssen den Sinn
unseres Lebens verstehen, und das ist nur möglich, wenn wir unser
Potential als menschliches Wesen kennen und
realisieren. Aber allzu oft
sehen wir unsere Grenzen statt unserer Möglichkeiten. Um uns der
Ausmaße unserer Persönlichkeit richtig
bewusst zu werden, müssen wir verstehen, für
wen und was es sich zu
leben lohnt.«
Genau solchen Fragen der Motiviertheit
menschlichen Daseins
wird die österreichischrussische Konferenz
»Sag‚ ›Ja!‹ zum Leben –
der Mensch auf der
Suche nach Sinn« gewidmet sein, die am 8. Mai
2013 im Haus der Journalisten in Moskau stattfinden wird.
Organisatoren der
Konferenz sind das Viktor-Frankl-Institut Wien,
das Moskauer Psychoanalyse-Institut, die
Berufsvereinigung der
Psychologen und das
Österreichische Kulturforum Moskau.
Ziel der Konferenz ist es,
Fragen über die Sinnerfüllung des Lebens zu diskutieren, die besten
menschlichen Qualitäten
hervorzurufen, würdige
Arten der Selbstverwirklichung herauszuschälen
und die Lösung der Aufgaben, die vor der menschlichen Zivilisation stehen,
geistig zu bereichern.
An der Konferenz
werden Psychologen,
Philosophen, Kulturschaffende und Vertreter der
Geistlichkeit teilnehmen
– allesamt Personen, die
aus eigener Erfahrung
wissen, was es bedeutet
»Ja« zum Leben zu sagen.
Es wird eine Ausstellung
geben, die sich mit der
»Sturheit des menschlichen Geistes« auseinandersetzen wird.
–253–
Victor Frankl
Theoretische Studien
zur Kulturanthropologie
Vor tr äge
—
Moskau
21. J u n i 2 013 – Vo r t r a g v o n G e r a l d R a u n i g , P r o f e s s o r a n
der Hochschule für Kunst in Zürich, zum Thema »Die Rolle
der sozialen Maschinen in der Herstellung von Kunst und
in der künstlerischen Praxis«
14 . N o v e m b e r 2 0 13 – V o r t r a g v o n D i e d r i c h D i e d e r i c h s e n ,
Professor an der Wiener Akademie der
bildenden Künste, über die transgressive Ästhetik von
Christoph Schlingensief
Veranstaltungsort
Staatliches Zentrum
für Zeitgenössische
Kunst (NCCA)
Moskau, ul.
Zoologitscheskaja 13
Tel.: +7 (499) 252 1882
www.ncca.ru
Eine Kooperation von
Staatliches Zentrum für
Zeitgenössische Kunst,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
–254–
Die Wissenschafts- und
Informationsabteilung
des Staatlichen Zentrums
für Zeitgenössische
Kunst befasst sich mit
der Entwicklung und Präsentation der wichtigsten
und aktuellsten theoretischen, kulturologischen
und philosophischen Probleme der Gegenwartskunst. Die Gegenwartskunst und ihre Praxen
sind besonders in der
letzten Zeit untrennbar
mit sozialen, kognitiven
und kulturologischen
Aspekten der Entwicklung der Gesellschaft
verbunden. Die Kunst ist
in den letzten 20 Jahren
zu einem nicht mehr wegzudenkenden Instrument
der Reflexion von Gesellschaft, Kultur, modernen
Gedanken und Schaffen
geworden. Kein anderes
Genre der zeitgenössischen Kultur ist derart
eng mit dem Kontext der
Philosophie und der politischen Theorien verbunden wie die
Gegenwartskunst.
Die öffentlichen Vorlesungen im Staatlichen
Zentrum für Zeitgenössische Kunst über Forschungsarbeit im Bereich
der Kunst, Philosophie,
Kulturtheorie und Politiktheorie werden zu einem
Hilfsmittel für die weitere
Integration aller Gebiete
in den öffentlichen Diskurs über Kultur, Kunst
und Politik. Im Programm
»Neue Studien« der Wissenschafts- und Informationsabteilung des
Staatlichen Zentrums für
Zeitgenössische Kunst
präsentieren angesehenen Intellektuelle die
Resultate ihrer Arbeiten
im Kontext der Gegenwartskunst und erzählen
dem Publikum, wodurch
die Richtung ihrer Arbeit
vorgegeben wird.
Im Rahmen dieses
Programms haben
bereits Vorlesungen mit
russischen Persönlichkeiten wie Slavoj Žižek,
Mladen Dolar, Frank
Ruda und Wissenschaftler und Theoretiker wie
Alexej Pensin, Alexander
Bikbow, Igor Tschubarow, Oxana Timofejewa
stattgefunden. Zudem
gab es Workshops mit
der Gruppe »Schto
delat?« (»Was tun?«)
und Seminare mit den
Professoren Madina
Tlostanowa und Wlad
Sofronow zum Thema
Postkolonialismus.
–255 –
Psychotische
Störungsbilder im
Kindes- und Jugendalter
und wie man
diese versteht
Vor tr ag und
Seminar von
D r. C l e m e n s H a n i k a
—
Moskau
5 . J u l i 2 013
v o n 10 – 18 U h r
6 . – 7. J u l i 2 0 13
v o n 10 – 18 U h r
Veranstaltungsort
Genesis-Institut
Moskau, Leninskij
prospekt 38-a
Tel.: +7 910 452 08 09
www.detskiy.info
Eine Kooperation von
Genesis-Institut Moskau,
Österreichischer Verband
für Psychotherapie,
ÖKids, Österreichisches
Kulturforum Moska
Das Institut für integrative
Kinder- und Jugendpsychotherapie »Genesis«
organisiert in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für die
Weiterbildung im Bereich
der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
»ÖKids« einen Vortrag
und ein Seminar von Dr.
Clemens Hanika zum Thema »Psychotische Störungsbilder im Kindesund Jugendalter und wie
man diese versteht«.
Dr. Clemens Hanika,
geb. 1956, arbeitet als
Psychiater, Neurologe
und Psychotherapeut in
Wien. Seit seiner Studienzeit an der Medizinischen
Universität hat er sich mit
verschiedenen Richtungen der Psychotherapie
beschäftigt. Sein Schüler
und Anhänger H. Petzold,
aktiver Verfechter des
neuen Integrationsparadigmas in der Psychotherapie (weitere Vertreter: K.
Grawe, A. Lazarus, D. Orlinsky), hat das methodenübergreifende Metasystem »Holistic Healing«
ausgearbeitet, das traditionelle und alternative
–256 –
Behandlungsmethoden,
die unterschiedlichsten
Richtungen der Psychotherapie und Prinzipien
der geistigen Heilung umfasst. Er ist vor allem für
seine innovative Arbeitsweise mit Jugendlichen
und Heranwachsenden
bekannt, die an einer psychotischen Störung leiden. Er hat außerdem das
Buch »Das Ganze ist
mehr als die Summe seiner Teile« herausgegeben.
Das Institut für integrative Kinderpsychotherapie und praktische Psychologie »Genesis« bietet
in Zusammenarbeit mit
»ÖKids« Schulungen für
Experten im Bereich der
integrativen Kinderpsychotherapie und Psychotherapie für Elternpaare an. Zur Teilnahme
sind Ärzte, Psychologen,
Pädagogen, Homöopathen eingeladen.
»Ts c h i t a l k a « - L e s e s a a l
Bibliothek
unter freiem Himmel
—
Jekaterinburg
1 5 . J u l i 2 0 1 3 – 11 . A u g u s t 2 0 1 3
T ä g l i c h v o n 11 b i s 2 2 U h r
Veranstaltungsort
Grünanlage des
Gymnasium Nr. 9
Jekaterinburg,
Lenin Prospekt, 33
Eine Kooperation von
Honorarkonsulat der
Republik Österreich in
Jekaterinburg, Österreich- Bibliothek Jekaterinburg, Österreichisches
Kulturforum Moskau
Generalsponsor
des Projektes
Raiffeisenbank
»Tschitalka« Lesesaal ist
die einzige Bibliothek
ihrer Art unter freiem
Himmel, die seit dem
Jahr 2011 vom Honorarkonsulat der Republik
Österreich und der
Österreich-Bibliothek,
unterstützt von Raiffeisenbank, veranstaltet
wird. Jeden Sommer
wird einen Monat lang
die Grünanlage des
Gymnasiums Nr. 9 im
Stadtzentrum Jekaterinburg zum bequemen
Lesesaal umgewandelt,
der tausende Bücher
aus allen möglichen Literaturgattungen anbietet.
Die Bücher werden von
der Österreich-Bibliothek und den Projektpartnern zur Verfügung
gestellt. Die Besucher
haben Gelegenheit sich
vom Getümmel der
–2 57–
Großstadt auszuruhen,
sich bequem in einen
Sessel zu setzen,
die Bücher auszuwählen
und sich ins Lesen
zu vertiefen.
Kooperation zwischen der
Universität für
angewandte Kunst Wien
und dem Institut für
angewandte Kunst Moskau
—
Moskau
B e g i n n e n d m i t S o m m e r 2 013
Veranstaltungsort
Universität für
angewandte Kunst Wien,
Oskar-Kokoschka-Platz 2
Tel.: +43 (0)1 711330
www.dieangewandte.at/
jart/prj3/angewandte/
main.jart
Veranstaltungsort
Institute of Contemporary
Art Moscow
Moskau,
Bersenewskaja nab., 20
Tel.: +7 916 568 4582
www.ica.
moscowbiennale.ru/
eng/about-en.htm
Eine Kooperation von
Institut für angewandte
Kunst Moskau,
Universität für
angewandte Kunst
Wien, Österreichisches
Kulturforum Moskau
Im Rahmen der Kooperation halten folgende
Lehrende der Universität
für angewandte Kunst
Vorträge am ICA:
–258–
Konferenz
—
St. Petersburg
23.–24.
S e p t e m b e r 2 013
20.–24. Mai 2013
Sen. Art. Dr. Wolfgang
Fiel »Partizipatorische
Kunstpraxen und
ihr Verhältnis zum
öffentlichen Raum«
Der im Rahmen der
Kooperation zwischen
ICA, Institut für angewandte Kunst Moskau,
und der Universität für
angewandte Kunst Wien
begonnene Austausch
von Lehrenden und Studierenden beider Institutionen soll fortgesetzt
werden. Die Teilnahme
an Lehre und Forschung
ist für beide Seiten die
Grundlage zur Konkretisierung der zukünftigen
Entwicklung dieser
Partnerschaft.
20 Jahre
Österreich-Bibliothek
St. Petersburg
Das erzählte Russland
bei Doderer
7.–11. Oktober 2013
Univ.-Lekt. Roland
Schöny »Zeitgenössische
Kunst und ihre
mediale Öffentlichkeit«
18.–22. November 2013
Sen. Art. Mag.
Günther Auer
»Spatialer Sound und
auditive Wahrnehmung«
Veranstaltungsort
Österreich-Bibliothek
in St. Petersburg
St. Petersburg,
Universitetskaja nab., 11,
Raum 123a
Tel.: +7 (812) 328 9780
Eine Kooperation von
Österreich-Bibliothek
St. Petersburg,
Staatliche Universität
Sankt Petersburg,
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank
1993 fand in Anwesenheit des Außenministers
der Republik Österreich
Dr. Alois Mock und des
Oberbürgermeisters von
St. Petersburg Prof. Anatolij Sobtschak die offizielle Eröffnung der Österreich-Bibliothek in St.
Petersburg statt. Die Bibliothek ist zu einem akti-
ven Kulturzentrum geworden, das allen an Kultur,
Literatur, Musik und Geschichte Österreichs Interessierten grundlegende
Informationen sowie eine
große Bücherauswahl anbietet. Regelmäßig kommt
es im Rahmen des Veranstaltungsprogramms der
Bibliothek zu Treffen mit
österreichischen AutorInnen, Kulturschaffenden
und WissenschaftlerInnen
zu Kolloquien, Symposien
und Ausstellungen zur österreichischen Kultur und
Literatur. Es wird eine
Buchreihe herausgegeben (»Österreichbibliothek
in St. Petersburg«), welche die breite Palette der
Gegenwartsliteratur Österreichs in russischen
Übersetzungen präsentiert (es sind 24 Titel erschienen, u.a. Romane
von Thomas Bernhard,
Ilse Aichinger, Elfriede Jelinek, Gert Jonke, Peter
Rosei, Robert Menasse).
Das »Jahrbuch der Österreich-Bibliothek in St. Petersburg« (erscheint seit
1994 in deutscher Sprache) dient als Forum für
WissenschaftlerInnen aus
–259 –
aller Welt, die sich um die
Erforschung und Präsentation der österreichischen Literatur bemühen.
Im September 2013
findet die Jubiläumsfeier
zum 20-jährigen Bestehen
der Österreich-Bibliothek
in St. Petersburg statt,
wobei im Mittelpunkt der
Feierlichkeiten ein Heimito
von Doderer-Symposium
stehen wird, das sowohl
russische als auch österreichische und westeuropäische WissenschaftlerInnen zusammenführt, die
zu den »russischen« Texten und Kontexten des
berühmten österreichischen Romanciers referieren werden.
Die gegenwärtige
österreichische Literaturszene wird Marianne
Gruber (Wien) mit einer
Lesung aus ihren Werken
repräsentieren.
Interdisziplinäres
Kunstprojekt
»Nadaistics«
Digital Humanities
und modernes Wissen
Workshops mit Petra Sterr y
Konferenz
—
—
Moskau, St. Petersburg
O k t o b e r 2 013
Nischnij
Nowgorod
18 . –19 .
O k t o b e r 2 013
Veranstaltungsort
Staatliche Padagogische
Herzen Universitat
St. Petersburg,
Staatliche Universitat
St. Petersburg,
Staatliche LomonossowUniversität Moskau
Eine Kooperation von
Staatliche Pädagogische
Herzen Universität St.
Petersburg, Staatliche
Universität St.
Petersburg, Staatliche
Lomonossow-Universität
Moskau, Kulturkontakt
Austria, Österreichisches
Kulturforum Moskau
»Nadaistics« ist ein interdisziplinäres Kunstprojekt
der österreichischen
Künstlerin Petra Sterry,
dessen Thema »nada« ist.
Jeder Mensch macht im
Laufe seines Lebens Erfahrungen mit »nada« –
Erwachsene wie Jugendliche und Kinder. »Nada«
ist ein Teil von uns selbst.
Aus dieser Einsicht heraus hat Petra Sterry das
Kunstprojekt »Nadaistics« entwickelt und geht
dieser Behauptung in
Workshops mit Teilnehmern aller Altersstufen
nach.
Doch was meint der
Begriff »nada« eigentlich? Nichts? Leere?
Oder Hoffnung? Eine
Möglichkeit? Während
»nada« im Spanischen
–260 –
und Portugiesischen »nichts« heißt,
steht die Wurzel »nad« in
den slawischen Sprachen für Hoffnung. Petra
Sterry versteht das nicht
Greifbare als etwas
Wertvolles. Das Nichts
ist für die Künstlerin kein
Mangel, sondern eine
Chance. »Nadaistics«
spannt einen Bogen über
die Vielfalt der unterschiedlichen Aspekte und versammelt unter www.nadaistics.
com Beiträge über das,
was »nada« sein kann. Nadate yourself! Veranstaltungsort
Hochschule für
Wirtschaft
Nischnij Nowgorod, Bolschaja Petscherskaja, 25
Tel.: +7 (831) 416 9777
www.nnov.hse.ru
Eine Kooperation von
Österreich-Bibliothek
Nischnij Nowgorod,
Hochschule für
Wirtschaft Nischnij Nowgorod, Geisteswissenschaftliche Fakultät an
der Hochschule für
Wirtschaft Nischnij Nowgorod, Philologische
Fakultät der Hochschule
für Wirtschaft Moskau,
Österreichisches Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank,
Russian Machines
Am 18. und 19. Oktober
wird an der Hochschule
für Wirtschaft in Nischnij
Nowgorod die internationale wissenschaftspraktische Konferenz »Korpustechnologien. Digital
Humanities und zeitgenössisches Wissen«
stattfinden. Veranstaltet
wird die Konferenz von
der geisteswissenschaftlichen Fakultät des
Nischnij Nowgoroder
Campus und der philologischen Fakultät des
Moskauer Campus dieser
Universität. Die Organisatoren setzen sich für
die Digitalisierung des
geisteswissenschaftlichen Wissens ein und
haben zum Ziel, die Ausbreitung von Korpustechnologien in der
linguistischen Forschung
zu fördern und junge
–2 61–
Forscher und Forscherinnen für dieses Thema
zu interessieren.
Die zur Diskussion
stehenden Fragestellungen können für ein breites Spektrum von
Spezialisten von Interesse sein: neue Tendenzen in den Geisteswissenschaften im digitalen Zeitalter; elektronische linguistische
Ressourcen (Korpora
und Textkollektionen;
elektronische Wörterbücher und Thesauri); Digital Humanities und
vergleichende Studien;
korpusbezogene
Sprachdidaktik; Korpustechnologien in Wissenschaft und Lehre.
Die Konferenz bildet
ein gemeinsames Projekt
mit dem Gastspiel des
sound:frame Festivals in
Nischnij Nowgord.
»Österreichtage«
des Österreichischen
Bundesministeriums für Unterricht,
Kunst und Kultur
Fortbildungsveranstaltung für
GermanistInnen und
DeutschlehrerInnen in Russland
—
Wolgograd, Nischnij Nowgorod,
Perm, Moskau, Kemerowo,
St.Petersburg, Ulan Ude
S e p t e m b e r 2 0 13 – A p r i l 2 0 14
Eine Kooperation von
Staatliche Pädagogische
Universität Wolgograd,
Higher School of
Economics Nischnij
Nowgorod, Nationale
Forschungsuniversität
PNIPU Perm, Staatliche
Linguistische
Universität Moskau,
Deutschlehrerverband
Kuzbass, Staatliche
Universität Burjatien,
St. Petersburg Academy
of Postgraduate
Pedagogical Education,
Österreichisches
Bundesministerium für
Unterricht, Kunst und
Kultur
Bei den 2–3 tägigen
»Österreichtagen« handelt es sich um Kurzseminare zur Fortbildung für
Unterrichtende in
Deutsch als Fremdsprache. Dabei stehen Themen der österreichischen
Landeskunde im Mittelpunkt, die methodischdidaktisch aufbereitet
sind. Pro Veranstaltung
nehmen 30 bis 40
DeutschlehrerInnen aus
dem Sekundärschulbereich und dem universitären Bereich teil.
»Österreichtage« in
Wolgograd
Staatliche Pädagogische
Universität Wolgograd
24.–28. September2013
Nischnij Nowgorod
Higher School of
Economics
18.–19. Oktober 2013
–262–
Perm
Nationale
Forschungsuniversität
PNIPU, Institut für
Fremdsprachen, Linguistik
und interkulturelle
Kommunikation
Dezember 2013
70 Jahre
Moskauer Deklaration
Moskau
Österreichbibliothek
an der Staatlichen
Linguistischen Universität
Moskau
Dezember 2013
Moskau
2 5 . O k t o b e r 2 013
Kemerowo
Deutschlehrerverband
Kuzbass, Regionales
Lehrerfortbildungszentrum
Kemerovo
März 2014
St. Petersburg
St. Petersburg Academy
of Postgraduate
Pedagogical Education,
Centre for International
and Interregional
Cooperation
März 2014
Ulan-Ude
Staatliche Universität
Burjatien
April 2014
Konferenz
—
Veranstaltungsort
Russische Akademie
der Wissenschaften,
Moskau, Leninskij
prospekt, 32a,
Tel.: +7 (495) 938 0309
www.ras.ru
Eine Kooperation von
Institut für Globale
Geschichte der Russischen Akademie der
Wissenschaften, Ludwig
Boltzmann-Institut für
Kriegsfolgen-Forschung,
Österreichische
Botschaft Moskau
Zum 70. Jahrestag der
Moskauer Deklaration
veranstaltet die österreichische Botschaft Moskau in Kooperation mit
dem Ludwig BoltzmannInstitut für KriegsfolgenForschung und dem
Institut für Globale
Geschichte eine wissenschaftliche Tagung an
der Russischen Akademie der Wissenschaften.
Vom 19. Oktober bis zum
1. November 1943 trafen
in Moskau die Außenminister Großbritanniens,
der USA und der Sowjetunion zusammen, um
über die weitere Kooperation im Krieg gegen
NS-Deutschland zu beraten. Ein Ergebnis der
Konferenz war die Moskauer Deklaration, in der
u.a. festgehalten wurde,
dass Österreich das
erste Opfer der Hitlerschen Okkupationspolitik
–263–
war und als eigener Staat
wiedererrichtet werden
sollte. Die Österreicher
sollten nach dem Krieg
aber auch daran gemessen werden, welchen
Anteil sie selbst an ihrer
Befreiung vom NSRegime leisten würden.
Historiker aus Österreich, Russland, Deutschland, den USA etc.
werden auf der Tagung
Bilanz über den Stand der
Forschung ziehen.
Eröffnung des
österreichischen Lesesaals
an der Staatlichen
Universität Magnitogorsk
und Festkonzert der
»Salzburger Solisten« in
der Oper von Magnitogorsk
—
Magnitogorsk
5 . N o v e m b e r 2 013
Veranstaltungsort
Magnitogorsker Theater
für Ballet und Oper
Magnitogorsk, Lenina 16
Tel.: +7 (351) 922 1408
www.magnitopera.com
Magnitogorsk gehört
zu den faszinierendsten
Städten Russlands:
Gelegen an genau der
geographischen Grenze
zwischen Europa und
Asien gehört die Stadt zu
den jüngsten Russland.
Wo zu Beginn des 20.
Jahrhunderts noch dörfliche Verhältnisse herrschten, sollte auf Anweisung
Joseph Stalins zu Beginn
der 30er Jahre nahe des
sogenannten Magnetberges innerhalb weniger
Jahre das größte Stahlwerk des sowjetischen
Reiches errichtet werden
und damit verbunden die
Stadt Magnitogorsk. Die
riesige Industrieanlage
prägt bis heute das Erscheinungsbild der Stadt,
allerdings ist diese Stadt
nicht nur eine Arbeitersiedlung, sondern vielmehr ein kulturelles und
dynamisches Zentrum
der ganzen Region.
Veranstaltungsort
Staatliche Universität
Magnitogorsk
Magnitogorsk, Prospekt
Lenina 114,
Tel.: +7 (3519) 381669
www.masu.ru
Eine Kooperation von
Kulturabteilung der Stadt
Magnitogorsk, Staatliche
Universität Magnitogorsk,
Magnitogorsker Theater
für Ballet und Oper,
Salzburger Solisten,
Staatliche Universität
Magnitogorsk,
Österreichisches Kulturforum Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank
Russian Machines
–264–
Neben Opernhaus und
Philharmonie gibt es eine
Reihe von Sprechtheatern, Museen, Bibliotheken und Ausstellungszentren. Ein weiteres
Charakteristikum der
Stadt sind seine Universitäten. Neben der Technischen Universität gibt
es die traditionsreiche
Magnitogorsker Staatliche Universität, die unter
anderem eine besonders
starke linguistische und
germanistische Ausrichtung hat.
Erstmals gelingt im
Rahmen der Österreichischen Kultursaison eine
gemeinsame russischösterreichische Kulturinitiative auf breiter Basis.
Neben der Einrichtung
eines Österreichischen
Lesesaals an der Staatlichen Universität Magnitogorsk geben die Salzburger Solisten unter Luz
Leskowitz, der mit seinen
Magnitogorsker Kollegen schon über Jahre
in Verbindung steht, ein
festliches Konzert in der
Magnitogorsker Oper.
Eröffnung des Österreichischen Lesesaals an
der Staatlichen Universität Magnitogorsk
Gemeinsam mit der
Fakultät für Linguistik und
Übersetzung freuen wir
uns mit der Eröffnung
eines Österreichischen
Lesesaals einen Grundstein für eine langfristige
und bedeutende Zusammenarbeit zu legen.
Am Abend nach der
offiziellen Eröffnung des
Lesesaales geben die
Salzburger Solisten ein
Festkonzert in der Oper
von Magnitogorsk.
Weiters treten die
Salzburger Solisten bei
folgenden Festivals auf:
–265 –
Erste Festival »Tscheljabinsk–Salzburg«, von
13. – 15. Dezember 2013
Erstes »Mozart Festival
Arkhangelsk«, von
24. – 26. Jänner 2013
Erstes »Mozart Festival
Arkhangelsk«, von
24. – 26. Jänner
1 9 14 u n d 1 9 8 9
als Klammern des
Panel 1: 1914 als
Epochenbruch?
»kurzen«
20. Jahrhunderts?
Vo m E r s te n
Weltk rieg zum
Zusammenfall der
Sowjetunion
Konferenz
—
Moskau
2 7. – 2 9 . M ä r z 2 0 14
Veranstaltungsort
Russische Akademie
der Wissenschaften
Moskau, Leninskij
prospekt, 32a
Tel.: +7 (495) 938 0309
www.ras.ru
Eine Kooperation von
ÖsterreichischRussische HistorikerKommission, Institut für
Globale Geschichte der
Russischen Akademie
der Wissenschaften,
Ludwig BoltzmannInstitut für Kriegsfolgenforschung,
Österreichische
Botschaft Moskau
100 Jahre nach Ausbruch
des Ersten Weltkrieges,
als dessen Folge die großen Imperien Ostmittelund Osteuropas
zerfielen, und 25 Jahre
nach dem Fall der Berliner Mauer und des
»Eisernen Vorhangs«,
infolge dessen die Staaten Ostmitteleuropas
wieder in das gemeinsame Europa integriert
wurden, veranstaltet die
Österreichische Botschaft Moskau die internationale Konferenz
»1914 und 1989 als
Klammern des ›kurzen‹
20. Jahrhunderts? Vom
Ersten Weltkrieg zum
Zusammenfall der Sowjetunion.« Dabei wird
–266 –
besonders die historische Rolle Österreichs
als neutraler Vermittler im
»Kalten Krieg« und in den
Jahren zwischen den
Weltkriegen beleuchtet.
An der Konferenz
nehmen internationale
Experten aus Russland,
Österreich, den USA,
Deutschland und anderen europäischen Ländern teil.
Konferenz-Keynote
Orlando Figes,
Hew Strachan,
Sönke Neitzel,
Mark Kramer oder
Andreas Wirsching
Philipp Blom
The »Vertigo Years« –
Kultur und Politik im
›Westen‹ in den Jahren
vor Ausbruch des Ersten
Weltkrieges
Olga Pavlenko
Der Ausbruch des Ersten
Weltkrieges und sein Einfluss auf die ›panslawische Idee‹ als
außenpolitisches Werkzeug Russlands
Evgenij Sergeev
Der Russisch-Japanische
Krieg und seine Auswirkungen auf die militärischen
Kriegsvorbereitungen
Russlands
Hannes Leidinger
Galizien und Serbien
1914 oder die Vorboten
des »Jahrhunderts des
Genozids«
Verena Moritz
Spionieren für den Krieg?
Oberst Redl als Symptom und Ausdruck einer
Notwendigkeit
Bruce Menning
Das ›heiße Dreieck‹:
diplomatische Korrespondenz zwischen Wien,
Petersburg und Berlin
in der Juli-Krise
Boris Kolonitskii
Kriegsbegeisterung und
-kritik in Russland 1914
Panel 3: 1989 als
Epochenbruch?
Manfred Wilke
Der Fall der Berliner
Mauer
Csaba Békés
Die Öffnung des Eisernen Vorhangs
Michail Prozumenščikov:
Die Umbrüche in Osteuropa 1989 aus der Sicht
der KPdSU
Panel 2: Akteure im
Strudel der Ereignisse
Wolfram Dornik
Beharrung und Lernverhalten: der k.u.k. Generalstab und die
strategischen Kriegsplanungen vor und während
des Ersten Weltkrieges
Panel 4: Der Zerfall der
Sowjetunion als Folge
des Epochenbruchs
Aleksandr Bezborodov
Ende der Glasnost oder
Glasnost ohne Ende?
–2 67–
Stefan Karner
Der wirtschaftliche
Zusammenbruch der
Sowjetunion
Boris Chavkin
Geschichtspolitik als
Katalysator des
Umbruchs?
Natal’ja Egorova
Das Ende des Kalten
Krieges
Ve r a n s t a l tu n g s s c hwe r p u n k t
Wolgograd
Eröffnung des österreichischen Lesesaals
an der Staatlichen Sozial-Pädagogischen Universität
Wolgogr ad ( S S P U W ) durc h Fr au D r. J oh a nna R ac hinge r,
Generaldirektorin der Österreichischen
Nationalbibliothek
Ö s t e r e i c h -Ta g e
Filmfestival
Literaturlesungen
—
Wolgograd
2 4 . – 2 5 . A p r i l 2 0 14
Veranstaltungsort
Lehrstuhl für germanische und romanische
Sprachen an der
SSPUW
Wolgograd, Lenina, 27,
Raum 4-27
Tel.: +7 (8442) 60 2941
www.vgpu.org/rgl
Eine Kooperation von
Staatliche Sozialpädagogische Universität Wolgograd, Österreichische
Nationalbibliothek, Österreichisches Bundesministerium für Unterricht,
Kunst und Kultur, Österreichisches Kulturforum
Moskau
Mit Unterstützung von
Raiffeisenbank
Das Zentrum für österreichische Kultur an der
Staatlichen Sozialpädagogischen Universität Wolgograd (SSPUW) besteht
seit dem 1. Juni 2011.
Die wichtigsten Aspekte
seiner Tätigkeiten stellen
die Erarbeitung verschiedener Projekte, Deutschunterricht mit
Muttersprachlern für russische Studierende, die
–268–
Vermittlung der österreichischen und russischen
Kultur und folglich eine
Sensibilisierung gegenüber kulturellen Besonderheiten beider Länder
dar. Neben Projekten und
Arbeitsstunden mit Studierenden werden auch
Veranstaltungen und
Workshops für Deutschlehrer angeboten.
Mithilfe österreichischer
Kollegen konnte im Zentrum für österreichische
Kultur (ZfÖK) der Literaturbestand von Belle­
tristik, Lehrbüchern und
wissenschaftlichen
Nachschlagewerken
erweitert werden.
Im Februar 2011
wurden dem ZfÖK vom
Österreichischen Kultur­
forum Moskau 150
Bücher verschiedener
Gattungen, die von österreichischen Bibliotheken
zur Verfügung gestellt
wurden, übergeben.
2012 wurde der
Österreichische Lesesaal
eingerichtet. Das Bibliotheksprojekt wurde von
der Generaldirektorin der
Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) Frau
Dr. Johanna Rachinger
unterstützt.
Am 13. Februar 2013
wurden die ersten Bücher
der ÖNB als Grundausstattung 2012 und 2013
in der ÖNB für den österreichischen Lesesaal
der SSPUW übergeben
(insgesamt 400 Bücher,
darunter repräsentative
Bände zu Österreichs
Kultur, Geschichte, Architektur, 300 wissenschaftliche Publikationen mit
Bezug zu Österreich, 50
Kinderbücher).
2014 – 2015 werden
jeweils 50 weitere Bände
gesendet.
Der österreichische
Lesesaal Wolgograd wird
als Bestandteil der Uni-
versitätsbibliothek eingerichtet, alle Bücher
werden in einem elektronischen Katalog erfasst,
somit werden sie nicht
nur für die Studierenden
und Mitarbeiter der Uni,
sondern auch für alle Interessenten der ganzen
Region zugänglich sein
können. Es werden regelmäßig auch thematische
Ausstellungen und Präsentationen sowie auch
Lesungen und Seminare
für verschiedene Zielgruppen veranstaltet.
Am 24./25. April 2014
besucht Frau Johanna
Rachinger die SSPUW. Im
Rahmen dieses Besuchs
sind folgende Veranstaltungen vorgesehen:
1. Offizielle Eröffnung des
österreichischen Lesesaals der SSPUW und
Präsentation der Grundausstattung.
2. Präsentation »ÖNB:
gestern und heute«
3. Lesungen und Erfahrungsaustausch zu den
Themen: »Technologien
der Verwahrung des
Bücherbestandes, insbesondere der Raritäten«,
»IT-Technologien im Bibliothekswesen«, »Entwicklungstendenzen in der
modernen österreichischen Literatur« oder »die
Rolle der Bibliotheken in
der modernen Informationsgesellschaft«, »Wie
–269 –
arbeiten Bibliotheken mit
verschiedenen
Zielgruppen?«
4. Runder Tisch mit Interessenten zu den Themen:
»Österreich – Russland:
Entwicklung des Bibliothekswesens als Beitrag
zur sozial-kulturellen Ausbildung der Jugendlichen«
»Lesevorlieben von modernen Jugendlichen in Österreich und Russland«.
5. Österreichtage an der
SSPUW – Fortbildungsveranstaltungen für
DeutschlehrerInnen — des
österreichischen Bundesministeriums für Unterricht,
Kunst und Kultur, gemeinsam mit den Tagen des
österreichischen Films und
Literatur.
K alender
2 013 / 2 014
Datum
Ort
-------------------8. Mai
Moskau
-------------------18. M ai – 26. Juni
Moskau
-------------------23.–24. Mai
Moskau
-------------------31. M a i – 2 . J u n i
Moskau
-------------------S ommer 2 013 –
Fr ü h j a h r 2 014
Moskau
-------------------21. J u n i
Moskau
--------------------
Veranst altung
-----------------------------------------»Sag zum Leben – ja!
Der Mensch auf der Suche des Sinns«
Russisch-österreichische Konferenz
Infos auf Seite 252
-----------------------------------------sound:frame Ausstellung »collective«
und Vienna Art Night
Infos auf S eite 16 0
-----------------------------------------Gastspiel des Schauspielhauses Wien
mit den Stücken »Illusionen«/»Gier«
und »Karaoke- Box«
Infos auf Seite 242
-----------------------------------------Gastspiel des Wiener Burgtheaters mit
dem Stück »Harmonia Caelestis«
Infos auf Seite 244
-----------------------------------------Kooperation zwischen der Universität
für angewandte Kunst Wien und dem
Institut für zeitgenössische Kunst
Moskau
Infos auf Seite 258
-----------------------------------------»Die Rolle der sozialen Maschinen
in der Herstellung von Kunst und in der
künstlerischen Praxis«
Vor trag von G erald R auni g,
Professor an der Hochschule für
Kunst in Zürich
Infos auf Seite 254
------------------------------------------
–270 –
Datum
Ort
-------------------22. Juni
Sankt Petersburg
-------------------2 4 . J u n i – 7. J u l i
Jekaterinburg
-------------------25. Juni
Moskau
-------------------2 7. J u n i Sankt Petersburg
-------------------1. J u l i
Sankt Petersburg
-------------------1 . – 7. J u l i Sotschi
--------------------
Veranst altung
-----------------------------------------XXI. Internationale Musikfestival
»Die Sterne der Weißen Nächte«
Symphonieorchester des MariinskiTheaters mit Gastdirigent Rainer Honeck
Infos auf Seite 203
-----------------------------------------Wiener Musikfilmfestival und
Konzert der Wiener Sängerknaben
Infos auf Seite 206
-----------------------------------------FR AG G ELITIN WARU M: der unglaubliche frage- und antwortabend
Vor trag und D iskus s ion
Infos auf S eite 162
-----------------------------------------Udo Jürgens
Ko n ze r t i m M a r i i n s k i -T h e a te r
Infos auf Seite 225
-----------------------------------------XXI. Internationale Musikfestival
»Die Sterne der Weißen Nächte«
K o n z e r t »T h e P h i l h a r m o n i c s «
Infos auf Seite 204
-----------------------------------------Wiener Musikfilmfestival
Infos auf Seite 208
------------------------------------------
–271–
Kalender
2 013
Datum
Ort
-------------------5 . – 7. J u l i
Moskau
-------------------11 . – 1 2 . J u l i
Sankt Petersburg
-------------------12 . J u l i
Moskau
-------------------13 . Juli
Pawlowsk
-------------------15 . J u l i – 11. A u g u s t
Jekaterinburg
-------------------2 0 . J u l i – 1. A u g u s t
Ta r u s a
-------------------9 . A u g u s t – 9. September
Schirjajewo
--------------------
Veranst altung
-----------------------------------------»Psychotische Störungsbilder im
Kindes- und Jugendalter
und wie man diese versteht«
Vor trag und S eminar von
D r. C l e m e n s H a n i k a
Infos auf Seite 256
-----------------------------------------XXI. Internationale Musikfestival
»Die Sterne der Weißen Nächte«,
Beethoven Klavierkonzer te. Symphonieo r c h e s te r d e s M a r i i n s k i -T h e a te r s u n d
Pianist Rudolf Buchbinder
Infos auf Seite 205
-----------------------------------------Pirmin Blum:
»Subjektivität der Protestkultur«
Videovorführung und Diskussion
Infos auf S eite 16 4
-----------------------------------------»Die Rückkehr von Strauss«
M u s i k- u n d Ta n z p r o j e k t
Infos auf Seite 209
-----------------------------------------»Ts c h i t a l k a « – L e s e s a a l
Bibliothek unter freiem Himmel
Infos auf Seite 257
-----------------------------------------X XI. Musikalisch-künstlerisches
Festival des Swjatoslaw-Richter-Fonds
Infos auf Seite 210
-----------------------------------------VIII. Schirjajewo-Biennale für
zeitgenössische Kunst
Infos auf S eite 16 6
------------------------------------------
–272–
Datum
Ort
-------------------23. August
Jaroslawl
25. August
Moskau
-------------------S e ptemb er 2 013 /
A p r i l 2 014
Wolgograd,
Nischnij
Nowgorod,
Perm, Moskau,
Kemerowo,
Ulan-Ude,
St. Petersburg
-------------------1. – 8 . S e p te m b e r
Moskau
-------------------6. September –
9. Oktober
Moskau
-------------------12 . S e p te m b e r
Irkutsk
------------------1 7. S e p t e m b e r –
10 . J ä n n e r 2 014
Murmansk
21. S e p te m b e r –
13 . O k to b er
Moskau
--------------------
Veranst altung
-----------------------------------------Ja z z trio M ario Vav ti » R ide The S lide«
Konzerte
Infos auf Seite 226
-----------------------------------------»Österreichtage«
des Bundesministeriums für Unterricht,
Kunst und Kultur
Fortbildungsveranstaltung für
GermanistInnen und
DeutschlehrerInnen in Russland
Infos auf Seite 262
-----------------------------------------Militärmusik Tirol beim Internationalen
Militärmusikfestival
» S p a s s k a y a To w e r « 2 0 13
I n f o s a u f S e i t e 2 11
-----------------------------------------Personale Ausstellung Erwin Wurm
Infos auf S eite 16 8
-----------------------------------------Gastspiel des Theaters
»Drachengasse« mit dem Stück
»Odessa«
Infos auf Seite 246
-----------------------------------------»Lenin: Eisbrecher« – Spezialprojekt
d e r V. M o s k a u e r B i e n n a l e f ü r
ze itg enös s ische Kunst 2 013
Ausstellung
I n f o s a u f S e i t e 17 0
------------------------------------------
–273–
Kalender
2 013
Datum
Ort
-------------------21. S e p te m b e r –
2 0. O k to b er 2 013
Moskau
------------------23.–24. September
Sankt Petersburg
-------------------26.–29.
September
Moskau
-------------------O k to b er 2 013
Sankt Petersburg
Moskau
-------------------8 . O k to b er 2 013 –
12 . J ä n n e r 2 014
Sankt Petersburg
-------------------1 7. O k t o b e r –
2. November
Sankt Petersburg
--------------------
Veranst altung
-----------------------------------------» K R F T W R K«
Installation von Rainer Prohaska
Projekt des Parallelprogramms
z u r V. M o s k a u e r B i e n n a l e f ü r z e i t g e n ö s s ische Kunst 2 013
I n f o s a u f S e i t e 17 2
-----------------------------------------»Das erzählte Russland bei Doderer«
Wissenschaftliche Konferenz
20 Jahre Österreich-Bibliothek
St. Petersburg
Infos auf Seite 259
-----------------------------------------Österreichische Musik und Kulinarik
im Klub »Masterskaja«
Konzert von »Polka Streng«
Kulinarische Meisterklasse
österreichischer Schmankerln
Infos auf Seite 228
-----------------------------------------Interdisziplinäres Kunstprojekt
»Nadaistics«
Workshops
Infos auf Seite 260
-----------------------------------------»E xpressionistische Meisterwerke
aus der Albertina«
Ausstellung der Albertina in der
Ermitage
I n f o s a u f S e i t e 174
-----------------------------------------»Das Lied der Wüste«
Kunstinstallation
I n f o s a u f S e i t e 17 6
------------------------------------------
– 2 74 –
Datum
Ort
-------------------18 . –19. O k to b e r
Nischnij Nowgorod
Veranst altung
-----------------------------------------»Digital Humanities und
modernes Wissen«
Wissenschaftliche Konferenz
Infos auf S eite 261
sound:frame Festival in
Nischnij Nowgorod
I n f o s a u f S e i t e 17 7
-------------------- -----------------------------------------25. Oktober
»70 J a h r e M o s k a u e r D e k l a r a t i o n «
Moskau
Wissenschaftliche Konferenz
Infos auf Seite 263
-------------------- -----------------------------------------28.– 30. Oktober
Animationsfestival Ars Electronica
Kaliningrad
I n f o s a u f S e i t e 17 8
-------------------- -----------------------------------------29. Oktober –
III. Internationales Festival
3. November
»Ufa-Salzburg«
Ufa
I n fo s a u f S e i te 212
-------------------- -----------------------------------------5 . N ovemb er 2 013
Eröffnung des österreichischen LeseMagnitogorsk
saales an der Staatlichen Universität
Festkonzer t der »Salzburger Solisten«
Infos auf Seite 264
-------------------- -----------------------------------------6 . – 7. N o v e m b e r Animationsfestival Ars Electronica
Moskau
I n f o s a u f S e i t e 17 9
-------------------- -----------------------------------------9. November
X. Internationales
Wladiwostok
Jazzfestival Wladiwostok
Jazztrio David Helbock
Infos auf Seite 230
-------------------- -----------------------------------------1 3 . – 1 7. N o v e m b e r » K o m p o s t 3 «
Moskau
Konzerttour
St. Petersburg
Infos auf Seite 232
-------------------- ------------------------------------------
–275 –
Kalender
2 014
Datum
Ort
-------------------14 . N o v e m b e r Moskau
-------------------2 7. N o v e m b e r –
1. D eze m b e r
-------------------28. November –
12 . J ä n n e r 2 014
Moskau
-------------------1 7. – 2 1 . J ä n n e r
Moskau
Kaluga
-------------------Februar
Moskau
-------------------20. Februar
Nowosibirsk
-------------------21. Fe b r u a r
Moskau
-------------------22. Februar –
2 0 . M ä r z 2 014 Nowosibirsk
--------------------
Veranst altung
-----------------------------------------Vo r tr a g vo n D i e d r i c h D i e d e r i c hs e n,
Professor an der Wiener Akademie der
bildenden Künste, über die transgressive Ästhetik von Christoph Schlingensief
Infos auf Seite 254
-----------------------------------------» Das U lrich S eidl A lbum« auf der 15.
Internationalen Buchmesse
N on -fic tion 2 013
Infos auf S eite 18 0
---------------------------------------------»Jenseits des Sehens – Kunst verbindet
Blinde und Sehende«
Eine Spezialsammlung des
Stiftes Admont zu Gast in Moskau
Infos auf S eite 182
-----------------------------------------Konzerte der
St. Florianer Sängerknaben
I n f o s a u f S e i t e 214
-----------------------------------------Fotoprojekt der Künstlergruppe
G . R . A . M » D r. S c h i w a g o «
Infos auf S eite 18 4
-----------------------------------------»Russische Reise«
Konzert von Eduard Kutrowatz (Klavier)
und des Chores »Markells Stimmen«
Infos auf S eite 216
-----------------------------------------Das Wiener Lied zu Gast in Moskau
Mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln und Miguel Herz-Kestranek
Infos auf S eite 218
-----------------------------------------»Vo n P a n n o n i e n n a c h N ovo s i b i r s k«
Ausstellung von Hermine Kracher
Infos auf S eite 18 6
------------------------------------------
–276 –
Datum
Ort
-------------------4. März
Moskau
Veranst altung
-----------------------------------------Musikalisches Audio- und
V i d e o p r o g r a m m z u m 11 0 . G e b u r t s t a g
von Joseph Schmidt
Infos auf Seite 220
-------------------- -----------------------------------------2 6 . – 2 7. M ä r z Europaballett St.Pölten mit dem Ballett
Ufa
»Wiener Bon Bon«
Infos auf Seite 234
-------------------- -----------------------------------------2 7. M ä r z – 5 . A p r i l V . I n t e r n a t i o n a l e s M s t i s l a w
Moskau
Rostropowitsch-Festival
Infos auf Seite 222
-------------------- -----------------------------------------2 7. – 2 9 . M ä r z »1 9 14 u n d 1 9 8 9 a l s K l a m m e r n d e s
Moskau
›kur zen‹ 2 0. J ahrhund er ts?
Vom Ersten We ltkrie g b is zum
Zusammenfall der Sowjetunion«
Wissenschaftliche Konferenz
Infos auf Seite 266
-------------------- -----------------------------------------2 . –13 . A p r i l
III. Festival des Österreichischen Films
Moskau
Infos auf S eite 18 8
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -----------------------------------------4.– 6. April
Russisch-österreichisches
Moskau
z e i t g e n ö s s i s c h e s Ta n z p r o j e k t Infos auf Seite 236
-------------------- -----------------------------------------7. A p r i l Konzert des Organisten des Wiener
Kaliningrad
Stephansdoms Ernst Wally im
Kaliningrader Dom
Infos auf Seite 223
-------------------- -----------------------------------------Frühjahr
»Ta l e s o f t w o c i t i e s «
Moskau
Ausstellung
Infos auf S e ite 19 0
-------------------- ------------------------------------------
–277–
Kalender
2 014
Datum
Ort
-------------------2. Hälfte April
2 014
Moskau
Veranst altung
-----------------------------------------»ERWARTU NG«
Eine künstlerische Reflexion der
kulturellen Z äsur der 10 er Jahre des
20. Jahrhunder ts und ein Gedenken
a n d e n A u s b r u c h d e s 1. We l t k r i e g e s
Infos auf Seite 238
-------------------- -----------------------------------------24.–25. April
Veranst altungs schwerpunk t Wo l g o grad
Wolgograd
Infos auf Seite 268
-------------------- -----------------------------------------2 7. A p r i l To i h a u s K i n d e r t h e a t e r S a l z b u r g m i t
Jaroslawl
dem Stück »Blubb. Geschichten zum
Eintauchen«
Infos auf Seite 247
-------------------- -----------------------------------------22. Mai
G a s t s p i e l d e s T h e a t e r s »Ta s c h e n o p e r «
Moskau
mit dem Stück »Baron Münchhausen«
Infos auf Seite 248
-------------------- -----------------------------------------J u n i 2 014
» Cyb erar ts 2 013 «
Perm
Ausstellung der Ars Electronica Linz
Infos auf S e ite 191
-------------------- -----------------------------------------4. Juni – 3. August »Desiring the Real.
Moskau
Austria Contemporary«
Ausstellung der Sammlung des
20. August –
österreichischen Bundesministeriums
19. O k to b er
für Unterricht, Kunst und Kultur
N ischnij N owg oro d Infos auf S e ite 192
-------------------- -----------------------------------------2 7. J u n i – 1 3 . J u l i » S e l b s t ( e r ) f i n d u n g
Moskau
an d er G renze von Verst ändnis und
Darstellung seiner selbst«
Ausstellung
Infos auf S e ite 19 4
-------------------- -----------------------------------------Juli
Tr a i n s o f T h o u g h t s –
Nischnij Nowgorod Live Film Remix feat. Sofa Surfers
Infos auf S e ite 19 6
-------------------- ------------------------------------------
–278–
Datum
Ort
-------------------1 7. D e z e m b e r 2 0 1 4
– 15. M ärz 2 015
Moskau
--------------------
Veranst altung
-----------------------------------------Die Schatzkammer des Fürsten
Esterházy im Museum des Moskauer
Kremls
Infos auf S e ite 19 8
------------------------------------------
Organigramm der
Österreichischen Kultursaison
in Russland 2013/2014
Impressum
Programm,
Koordination
und Realisierung
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Programmleitung
und Management
Simon Mraz
(Direktor Österreichisches
Kulturforum Moskau)
Projektmanagement
Alisa Schangina, Isabella
Gaisbauer, Ksenia
Lewitskaja, Marjeta Jernej
Generalsponsoren der
Österreichischen
Kultursaison in Russland
Raiffeisenbank und
Russian Machines
Presseagentur
ArtManagement
Impressum
Programmheft
Herausgeber
Österreichisches
Kulturforum Moskau,
Simon Mraz
Für den Inhalt
verantwortlich
Simon Mraz
Redaktion, Projektleitung
Alisa Schangina, Isabella
Gaisbauer, Ksenia
Lewitskaja, Marjeta Jernej
Übersetzungen
Allison Quinn, Peter
Spinella, Stephen
Grynwasser, Daria
Emelyanowa, Andreas
Laubreiter, Lukas
Allemann, Alisa
Schangina, Isabella
Gaisbauer
Lektorat
Vera Ahamer, Peter
Spinella, Marina
Schaposchnikowa, Alisa
Schangina, Isabella
Gaisbauer, Ksenia
Lewitskaja, Marjeta
Jernej, Gerda Mraz
–280 –
–2 81–
Grafik/Design
Atelier Liska Wesle,
Wien/Berlin
Titelfoto
Hanna Putz
Untitled (LL 1), 2012
aus der Serie
»Untitled 2011–2013«
Produktion
Ueberreuther
Copyright (c) 2013 bei
den Autoreninnen/
Autoren der Texte
Österreichisches
Kulturforum Moskau
Starokonjuschennyj
Pereulok 1
119034 Moskau
Tel. +7 (495) 780 60 66
Fax +7 (495) 937 42 69
E-Mail
[email protected]
www.akfmo.org
www.facebook.com/
austrian.cultural.forum
Bisherige Flagship-Projekte
des Österreichischen Kulturforums Moskau
2010
HERMANN NITSCH IN
RUSSLAND, eine Ausstellungskooperation des
Ateliers Hermann Nitsch,
der Stella Art Foundation
und des Österreichischen
Kulturforums Moskau.
Herausgeber Katalog:
Alexander Rytow und
Simon Mraz. –
71 S., Russisch, deutsch,
englisch.
GELANDET 2010.
Jahresbericht der Österreichischen Kulturforums
Moskau 2010, mit Beiträgen von Hermann Nitsch,
Andrej Jerofeew, Lukas
Pusch und Interviews mit
Künstlern sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und aus der
Wirtschaft. – 160 S.,
Russisch und deutsch.
2011
AUSTRIA DAVAI, eine
Ausstellungskooperation
des MAK Wien, des
Schusev Museums für
Architektur Moskau, des
Österreichischen Kulturforums Moskau und
des Bundesministeriums
für Unterricht, Kunst
und Kultur der Republik
Österreich.
Künstler: Johanna Braun,
Manfred Wakolbinger,
Franz West, Erwin Wurm,
Heidulf Gerngross, Franz
Graf, Nilbar Güreş,
Carola Dertnig, Günther
Domenig, Georg Driendl
(driendl*architects),
Stefan Sagmeister,
Tamuna Sirbiladze,
Brigitte Kowanz, Zenita
Komad, Helmut Lang,
Otto Muehl,
»Walking-Chair«.
Herausgeber: Martina
Kandeler-Fritsch, Irina
Korobina, Simon Mraz;
Ausstellungskonzept:
Peter Noever. –
103 S., Russisch,
deutsch, englisch.
FACING KREMLIN –
GUTE AUSSICHTEN,
ein Spezialprojekt der IV.
Moskauer Biennale für
Zeitgenössische Kunst.
Künstler: Alexander
Povsner, Musa Khaitov,
Lukas Pusch, Maria
Anwander, Katrin Hornek,
Alexandra Suchareva,
Andrey Kuskin, Alfredo
Barsuglia, Gabi Trinkaus,
Markus Hanakam &
Roswitha Schuller, Daria
Irincheeva, Johanna
Braun, Valentin Ruhry,
Aleksey Kuripko,
Bernhard Fruehwirth,
Haim Sokol, Eva Chytilek,
Alexander Brodsky, Olga
Jitlina, Evgeny Ivanov.
–282–
Herausgeber:
Peter Weibel, Simon
Mraz. – Jahresbericht
des Österreichischen
Kulturforums Moskau
2011. – 235 S., Russisch, deutsch, englisch.
DVD: MUSIC HERE MUSIC THERE Perfomance-Festival.
Sakin, Michail
Tolmatschew,
Bartholomäus Traubeck,
Olga Tschernyschewa,
Sergej Schutow.
Herausgeber:
Daria Parchomenko,
Simon Mraz. – 109 S.,
Russisch,
deutsch, englisch.
2012
FIGURATION
ABSTRACTION, eine
Kooperation des Strabag
Kunstforums, des Kunstmuseums Sotschi und
des Österreichischen
Kulturforums Moskau.
Künstler: Erwin
Bohatsch, Herbert
Brandl, Sevda
Chkoutova, Adriana
Czernin, Gunter
Damisch, Christian
Eisenberger, Sonja
Gangl, Jakob Gasteiger,
Christoph & Markus
Getzner, Michela
Ghisetti, Anselm Glück,
Franz Grabmayr, Siggi
Hofer, Wolfgang
Hollegha, Gudrun Kampl,
Franco Kappl, Moussa
Kone, Constantin Luser,
Josef Mikl, Walter
Moroder, Klaus Mosettig,
Hermann Nitsch, Micha
Payer & Martin Gabriel,
Drago Persic, Birgit
Pleschberger Markus
Prachensky, Huber
Scheibl, Christian
DUST – Staub in Wissenschaft und Kunst,
eine Ausstellungskooperation des Laboratoria
Science Art Space und
des Österreichischen
Kulturforums Moskau.
Künstler: Kirill Ass &
Anna Ratafjewa,
Alexej Blinow & Fjodor
Sofronow,
Herwig Weiser,
Künstlervereinigung
»VVERKH« (NACH
OBEN!), Sergej Wolkow,
Erwin Wurm, Markus
Decker, Dietmar
Offenhuber, Orkan
Telhan, Natalja Jegorowa,
Daria Krotowa, Maxim
Ksuta, Vereinigung
»Wohin die Hunde
laufen«, Iwan Lounguine,
Laurent Mignonneau &
Christa Sommerer,
Anatoly Osmolowski,
Alexandra Paperno,
Künstlergruppe
»Provmyza«, Roman
Schwarzwald, Otto Zitko,
Christina Zurfluh.
Herausgeber: Strabag
Kunstforum. – 97 S.,
Russisch, deutsch, englisch.
BELARUS, erste Ausstellung einer jungen Künstlergeneration aus Belarus
in Russland, eine Ausstellungskooperation des
National Center for Contemporary Arts Moscow,
der Gallery »Ў« Minsk und
des Österreichischen
Kulturforums Moskau.
Künstler: A. R. Tsch.,
Schanna Gladko, Denis
Limonow, Alexej Lunew,
Sergej Schabochin,
Sergej Schdanowitsch,
Ksenia Sorokina & Ilja
Romanow.
Herausgeber: Walentina
Kiseljewa, Simon Mraz,
Anna Tschistoserdowa,
Caterina Visconti.
DIE WELT BEWEGT
SICH – MIGRATION
ALS CHANCE
KULTURELLER WEITERENTWICKLUNG, ein
Ausstellungsprojekt des
Bundesministeriums
für Unterricht, Kunst und
Kultur der Republik
Österreich, des Planetariums Nischnij Nowgorod
und des Österreichischen Kulturforums
–283–
Moskau.
Künstler: Ramesch Daha,
Nilbar Güreş, Olga Jitlina,
Taisia Krugowych,
Anna Jermolaewa, Lena
Lapschina, Viktoria
Lomasko, Andrew
Mezvinsky, Natalia
Perschina-Jakimanskaja
(Gluklya), Lisl Ponger,
Haim Sokol.
Herausgeber:
Karin Zimmer und
Simon Mraz.
Gemeinsamer Katalog
von »BELARUS« UND
»DIE WELT BEWEGT
SICH«. – 228 S.,
Russisch, deutsch,
englisch.
Die Kataloge zu allen
genannten Projekten
können unter
www.akfmo.org
kostenlos
heruntergeladen werden.
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