Mohandas Karamschad Gandhi

Transcrição

Mohandas Karamschad Gandhi
Mohandas Karamschad
Gandhi
Theres is no way to peace,
Peace is the way
1
Der folgende Text über das Leben und die Bedeutung von Mahatma Gandhi
wurde von der 14jährigen Antonia Seifert erarbeitet. Sie ist Schülerin in der
8. Klasse des Städtischen Gymnasiums Köln-Nippes und konnte sich im Rahmen
einer Klassenarbeit ihren „Helden“ aussuchen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort……………………………………………………………..3
Mein Arbeitsplan…………………………………………………….4
Ein Held…………………………………………………………….5
Ein kurzes Interview zum Thema Helden……………………………....6
Gandhis Leben………………………………………………………8
Zitate……………………………………………………………...16
Mein Held…………………………………………………………17
Meine Reflexion…………………………………………………....18
Rajghat – Das Gandhi Denkmal…………………………………….19
Rede von Mahatma Gandhi………………………………………....20
Links……………………………………………………………...21
2
Vorwort
Vor längerer Zeit haben wir erfahren, dass wir in Klasse 8 ein Portfolio über das
Thema „Helden“ gestalten müssen.
Damals, wie auch jetzt, freue ich mich auf diese Arbeit, da man die Chance hat,
seine eigene Kreativität und seine eigenen Ideen selbst einzubringen, was man
bei einer Klassenarbeit nicht so gut kann.
Lange habe ich überlegt, für welchen Helden ich mich entscheiden soll. Ich habe
mir einige mögliche „Helden“ herausgesucht und anschließend im Internet und in
Büchern über ihre Taten und ihre gesamte Biografie gelesen. Von Martin Luther
King über Anne Frank und Nelson Mandela habe ich mich schließlich für
Mahatma Gandhi entschieden.
Ihr fragt euch warum?
Ich kann mich sehr gut in seine Lage hinein versetzen und seine Taten
nachvollziehen, über die ihr im folgenden Portfolio mehr erfahren werdet.
Ich bin der Meinung, dass, wenn es nur Menschen wie ihn gäbe, die Welt
friedlich leben könnte. Seine ganze Einstellung überzeugt mich total. Deshalb
habe ich mich für ihn als Helden entschieden.
Ich möchte, dass möglichst viele Leute über ihn Bescheid wissen und hoffe daher,
mit meiner Arbeit noch mehr Menschen für ihn zu begeistern. Am Ende meiner
Arbeit werde ich noch viel mehr über ihn wissen, als ich bisher schon weiß. Doch
schon nach meinen ersten Recherchen bin ich mir sicher, dass ich euch beweisen
werde, dass Mahatma Gandhi ein Held ist.
3
Mein Arbeitsplan
Bevor ich mit meiner eigentlichen Arbeit
beginne, möchte ich mir in meinem
Arbeitsplan erst einmal einige Gedanken
machen. Über das grobe Leben meines
Helden Mahatma Gandhi weiß ich
einigermaßen Bescheid. Jetzt geht es
darum, noch etwas detaillierter
vorzugehen und mich weiter über meinen
Helden schlau zu machen und mich zu
informieren. Ich nehme mir vor, den
Lebenslauf sehr ausführlich zu machen
und so zu gestalten, dass ich selber alles
nachvollziehen kann. Ich möchte viele
Bilder mit einbringen, um mein Portfolio
anschaulich zu machen. Auch über seine
Gedenkstätte möchte ich unbedingt
berichten, meine Cousine hat mir davon erzählt. Sie war persönlich dort. Was
mir gerade noch einfällt: vorweg möchte ich das Thema Helden erstmal
vorstellen, damit man sich langsam in das Thema hinein versetzen kann. Wenn
ich es schaffe, möchte ich auch einige Freunde interviewen und sie fragen, was
sie über Helden denken.
Ich habe mir auch einige generelle Gedanken über mein Portfolio gemacht.
Wieso mache ich es überhaupt? Die schlechteste Antwort wäre, weil meine
Lehrerin mir den Auftrag gegeben hat. Ich möchte mein Portfolio natürlich ein
Stück weit machen, um eine gute Note zu bekommen, aber überwiegend aus
eigenem Willen. Ich habe mir diesen Helden nicht ohne Grund ausgesucht und
möchte mehr über ihn erfahren. Ich denke, dass mir die Arbeit eine Menge Spaß
bringen wird. Einige Gedanken mache ich mir schon jetzt um mein
Arbeitsumfeld. Der Monat Mai ist eigentlich der ungünstigste überhaupt, da
wir viele Familienfeste bzw. Geburtstage in diesem Monat feiern. Ich nehme mir
fest vor, jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag mindestens eine Stunde vor
meinem Portfolio zu sitzen, da ich die restlichen Tage Fußballtraining habe.
Außerdem möchte ich alles alleine machen, damit ich es auch später als mein
eigenes Portfolio unterschreiben kann. Wie schon im Vorwort berichtet, möchte
ich mir und den Lesern meines Portfolios beweisen, dass Mahatma Gandhi ein
Held ist.
4
Ein Held
Heutzutage ist das Wort „Held“ schon fast alltäglich
geworden. Oft sagen sich verliebte Paare: Du bist mein Held.
Aber was ist eigentlich ein Held?
Hier meine eigene Definition:
Ein Held ist jemand, der sich für etwas einsetzt und keine
Gegenleistung erwartet. Er ist mutig und hat ein großes Herz.
Für Helden ist es eine Selbstverständlichkeit, anderen Menschen
zu helfen, meist bekämpfen sie dabei das Böse.
Dabei riskieren sie oft ihre Freiheit oder sogar ihr eigenes Leben.
Achtung ! Ein Held ist kein Idol!
Helden und Idole muss man ganz klar unterscheiden.
Denn ein Idol ist meist ein Vorbild oder ein Star.
Oft nennen Teenager ihre Lieblinge Idole, wie zum Beispiel
Justin Timberlake, David Guetta oder Robbie Williams,
welche zu meinen Favoriten zählen.
5
Ein kurzes Interview zum Thema Helden
Nach meiner eigenen Definition, über die ich mir einige Gedanken
gemacht habe, finde ich es sehr interessant, was Menschen spontan zum
Thema Helden sagen.
Ich habe mir zwei Fragen ausgedacht, welche ich mehreren Leuten
gestellt habe.
1. Was zeichnet einen Helden für dich aus?
2. Wen oder was, egal ob lebendig oder schon tot, würdest du als
echten Helden bezeichnen und warum gerade ihn?
1. Ein Held ist einer, der
große Dinge für die
Menschheit getan hat oder
tut. Einer, der sich für die
guten Dinge einsetzt.
2. Martin Luther King! Er
hat sich gegen die
Sklavenarbeit der
6
Schwarzen eingesetzt und damit unendlich vielen
Menschen geholfen.
Danny, 21 , aus Ibbenbüren
1. Ein Held ist einer /eine, die/der nicht nur an sich denkt und
auch wenn er/sie anderen hilft, nicht auf mögliche eigene
Verluste achtet.
2. Ich persönlich würde Barak
Obama als kleinen Helden
bezeichnen. Da er noch nicht
lange Präsident der Vereinigten
Staaten in Amerika ist, wird die
Zukunft zeigen, ob man ihn
wirklich als „Helden“ bezeichnen
kann.
Felix, 18, aus Dortmund
1. Ein Held zeichnet sich für mich
durch Tapferkeit, Stärke und Mut
aus. Außerdem hat er/sie eine große
bedeutsame Sache getan!
2. Mein virtueller Held ist
Supermann,
er riskiert sein eigenes Leben.
Miriam, 14, aus Köln
7
1. Dass jemand mutig ist und sein Leben für andere riskieren
würde.
2. . So spontan fällt mir
leider keiner ein. Für
mich persönlich sind
meine Freunde meine
Helden.
Sandra, 14, aus Bonn
1. Er muss hilfsbereit sein, wenn man in braucht, sollte er da
sein. Außerdem vollbringen Helden so genannte „Heldentaten“.
2. Diese Frage ist ziemlich schwer zu beantworten.
Ich mag mich da auch nicht so festlegen. Aber wen man zum
Beispiel als Helden bezeichnen könnte, sind die ganzen Ärzte!!
Anja, 15, aus Köln
Gandhis Leben
Kindheit
Mahatma wurde in einer indischen Familie am 2. Oktober 1869 im Staat Gujaret, um
genauer zu sein in Probandar, geboren.
Er war der jüngste von 4 Söhnen und wurde in der vierten Ehe seines Vaters Karamchand
Gandhi mit Mutter Putali Bai geboren. Putali war sehr gläubig, ihre Erziehung hatte
großen Einfluss auf Gandhis Vorgehensweisen in seinem späteren Leben.
Seine Familie glaubte an den Hinduismus und lebte ihn gewaltfrei aus. Sie gehörte der
Bania-Kaste an, wodurch sie zur gesellschaftlichen und politischen Oberschicht zählte.
8
1876 zogen sie nach Rajko in das politische Zentrum von Gujarez. Zu dieser Zeit war
Gandhi sieben Jahre alt und besuchte die Grundschule Taluka , in welcher er bis zu seinem
zwölften Lebensjahr unterrichtet wurde. Es war nicht gerade sein Lieblingsort, vielleicht
lag es daran, dass er nicht gerade ein guter Schüler war. Die Unterrichtsfächer Mathematik
und Sport lagen im gar nicht. Außerdem hatte er große Schwierigkeiten im Englischunterricht mitzukommen. Hinzu kam, dass seine Eltern die englische Sprache nicht beherrschten
und ihn deshalb in dieser Hinsicht nicht unterstützen konnten.
Sein Vater wurde Richter im Fürstengericht und arbeitete außerdem als Mediator. Dadurch
gelang es ihm, seinen Sohn sehr zu beeindrucken.
Mahatma war nicht der typisch „brave“ Sohn. Er verstieß gegen einige Regeln. Genau wie
die Muslimen kein Schweinefleisch essen dürfen, dürfen die Vishnuiten kein Ziegenfleisch
zu sich nehmen .Trotz dieses Verbots ließ er sich von einem älteren muslimischen Freund
überreden, es zu probieren. Außerdem rauchte er Zigaretten und trank Wein, was ebenfalls
strengstens verboten war.
Das Schlimmste, was er jedoch in seiner Kindheit bzw. Jugend getan hat, war der Besuch in
einem Bordell, was er aber schnell bereute. Gandhi fühlte sich in seiner Männlichkeit
verletzt und wäre am liebsten im Boden versunken. Ihn plagte so ein schlechtes Gewissen,
dass er überlegte, sich das Leben zu nehmen. Zum Glück setzte er seine Überlegung nicht in
die Tat um. Er schrieb seinem Vater einen Brief, in dem er sich seine Fehler selbst
eingestand. Seine Fehler in der Jugend verhalfen ihm später zu einer hohen Selbstdisziplin.
Mit 13 Jahren wurde er von seinen Eltern mit Kasturba Nakanji verheiratet. Dies
entsprach der Tradition seines Glaubens und war üblich.
Mahatma wollte unbedingt in Großbritannien Jura studieren. Seine Familie war sich
unsicher, besonders seine gläubige Mutter hatte große Zweifel, da es für einen Hindi eine
Sünde war, das schwarze Meer zu überqueren. Nach langem Zögern stand jedoch seine
ganze Familie hinter dem Wunsch ihres Sohnes.
Doch dann waren da noch die Kasten, welche der Meinung waren, dass er im Ausland nicht
„rein“ leben könnte. Gandhi legte ein Gelübde ab, in welchem er sich verpflichtete, keusch
zu leben, dass heißt, weder Fleisch noch Alkohol anzufassen. Trotzdem verbot ihm die
Kaste, ins Ausland auszureisen. Da Gandhi diesen Weg aber unbedingt gehen wollte,
missachtete er das Verbot und wurde deshalb aus der Kaste ausgeschlossen.
1888 ging er dann schließlich nach London, um zu studieren. Außerdem setze er sich mit
seinem eigenem Glauben, dem Hinduismus, dem Islam und dem Christentum auseinander.
Dabei wurde sein eigener Glaube immer wichtiger für ihn.
Gandhis Reise nach London
Am 4.September 1888 machte er sich mit einem Schiff auf den Weg nach London. Da ihm
bewusst war, dass seine Englischkenntnisse nicht ausreichend waren, nahm er sich als
Begleitung Doktor Pranjivan Mehta, einen Bekannten seines Bruders, der ihn bei seiner
9
Reise begleiten sollte. Nach seiner Ankunft am 12 September übernachtete er zunächst
einige Nächte in einem Hotel und meldet sich an der juristischen Universität Inner Temple
an. Nach einigen Tagen stellten indische Beamte ihm eine Unterkunft zu Verfügung.
Gandhi vergaß auch nicht das Versprechen an seine Mutter, sich strikt vegetarisch zu
ernähren, deshalb trat er in eine vegetarische Gesellschaft ein.
Diese überzeugte Gandhi ! Sie waren der Meinung, dass niemand das Recht hat, die Natur
einfach auszunutzen. Diese Meinung vertrat Gandhi nun auch, denn vorerst war es eher der
Glaube, welcher ihn davon abhielt, Fleisch zu verzehren.
Mahatma setze sich viel mit Religionen auseinander. Auch das Christentum, welchem er
nicht angehörte, begeisterte ihn. Eine Sache konnte ihn nicht überzeugen. In seiner
Autobiografie erklärte er: „Wenn Jesus der einzige fleischgewordene Sohn Gottes sei und das
nur, wer an ihn glaubt, das ewige Leben haben solle. Wenn Gott Söhne haben konnte, dann
waren wir alle seine Söhne. Wenn Jesus gottgleich oder selbst Gott war, dann waren wir
alle gottgleich und konnten selbst Gott werden.“
Außerdem las er im Bagavad Gita zu Deutsch: Gesang Gottes. Hierbei handelt es sich um
eine zentrale Schrift des Hinduismus. Dieses Buch begleitete ihn sein ganzes Leben lang und
er las täglich darin.
Gandhi wollte sich in die Gesellschaft einbringen, deshalb nahm er zum Beispiel Tanz und
Französischkurse. Ihn faszinierten die Medienfreiheit und die Streitkultur, welche es in
seinem Zuhause wahrscheinlich nie geben würde. Er las und beschäftigte sich außerdem mit
dem Sozialismus, Anarchismus, Atheismus und Pazifismus
Nach zwei Jahren hatte er es geschafft, er legte seine Abschlussarbeit vor.
Arbeit als Anwalt
Anwalt in Indien
Nachdem Gandhi 1891 nach Indien zurückgekehrt war, wurde ihm schonend beigebracht,
dass seine Geliebte bereits vor einem Jahr verstorben war. Nun musste Gandhi noch mehr
Verantwortung für die Familie übernehmen, da beide Elternteile nun nicht mehr da waren.
Von 1891 bis 1893 arbeitete er in Bombay und seiner Heimatstadt Rajkot als Rechtsanwalt.
Nach seiner Englandreise war er ein gut gebildeter Mann und besaß sogar sein eigenes Büro.
Gandhis Erfolg in seinem Berufsleben ließ jedoch zu wünschen übrig, auch seiner Familie,
die sich durch sein Studium verschuldet hatte, konnte er nicht helfen.
Gandhi hatte nicht viel Erfahrung in der Rechtsprechung von Indien, außerdem war seine
Schüchternheit ein schwerwiegendes Problem. Mahatma verbrachte ein halbes Jahr in
Bombay und hospitierte den Anwälten in Gerichtsverhandlungen. Früher war es so, dass
man Anwälte bestechen musste, damit sie einen Fall abgaben .Gandhi hielt von dieser
Methode gar nichts und lehnte sie ab.
10
Endlich, im Jahr 1892, bekam er die ersehnte Chance, einen Fall zu übernehmen, doch es lief
alles schief, was nur schief laufen kannte. Mahatma war so nervös, dass er kein einziges
Wort heraus bekam. Er verlor alle Nerven und stürmte aus dem Gerichtssaal.
Daraufhin brach der komplette Gerichtssaal in großes Gelächter aus, was ihm noch mehr
von seinem geringen Selbstbewusstsein nahm. Gandhi gab den Fall ab und kehrte zurück
nach Rajkot.
Gandhi wollte erst einmal nicht mehr als Anwalt arbeiten, sondern in einer Privatschule
unterrichten. Dieser Versuch scheiterte jedoch an mangelnden Diplomen. Von nun an
verdiente er sich sein Geld, indem er wieder Anwälten behilflich war.
Gandhi wollte sich wieder mit seiner Kaste versöhnen und bat um die Wiederaufnahme. Um
sich von der Reise über das schwarze Meer zu reinigen, pilgerte er an das Ufer des Flusses
Godavari, außerdem bezahlte er die geforderte Buße.
Gandhi hatte mit dieser Tat jedoch nur teilweise Erfolg. Die Verwandtschaft von Kasturba
z.B. hielt diese Art von Wiedergutmachung nicht für ausreichend.
Gandhi in Südafrika
Da er wegen seiner Ausschließung aus der Kaste in Indien nicht mehr arbeiten konnte, nahm
er die Hilfe eines Freundes der Familie an, als beratender Anwalt eines Wirtschaftszentrums zu arbeiten. In Südafrika bekam er zum ersten Mal die Diskriminierung von
Seiten der Schwarzen zu spüren. Er durfte zum Beispiel nicht einen Friseursalon besuchen,
im Gerichtssaal seinen Turban tragen oder nach 21 Uhr ohne Erlaubnis seines Arbeitsgebers
das Haus verlassen. An diese Regeln mussten sich er und alle anderen Inder halten.
Nur weil sie eine andere Hautfarbe hatten und einer anderen Religion angehörten.
Die Diskriminierung, welche Gandhi erfahren musste, spielte sich bei einer Reise im Zug
von Durban nach Pretoria ab. Nachdem ein weißer Fahrgast die 1.Klasse, in welcher
Gandhi saß, betrat, beschwerte er sich beim Schaffner. Er wolle nicht mit so einer Person
in einem Abteil sitzen. Der Schaffner schmiss Gandhi raus und befahl ihm, sich gefälligst in
die Gepäckwagenabteilung auf den Boden zu setzen. Gandhi sah diese Maßnahme jedoch
nicht ein und wurde deshalb aus dem Zug geworfen.
In Gandhis Arbeitsleben
ging es langsam voran.
Er organisierte
regelmäßige Treffen in
einer indischen Gemeinde
und hielt viele Reden.
Sein Ziel: Ende der
Diskriminierung der
Inder !
Er erklärte, dass sie sich
besser pflegen sollen und
11
mehr auf ihre Hygiene achten müssten. Wenn sie das tun würden, wäre er überzeugt, dass
sie von den Briten schon bald als gleichberechtigt angesehen werden würden.
Rückkehr nach Indien
1896 kehrte Gandhi zurück nach Indien, wo er mehrere Schriften über die dramatische Lage
der Inder in Südafrika schrieb. Dadurch bekam er auch international Aufmerksamkeit.
Zwei Punkte, die Gandhi zu bemängeln hatte, waren zum Beispiel die Dreipfundsteuer
und die Kontraktarbeiter.* Er bereiste sein Heimatland und traf sich mit den Führern
Indiens.
* Viele Inder waren als billige Arbeitskräfte nach Südafrika gekommen. Sie litten unter der
Diskriminierung durch Buren oder Briten. Während die Kaufleute aufgrund ihres Reichtums jedoch noch
ein relativ angenehmes Leben führen konnten, lebten die Kontraktarbeiter unter unzumutbaren
Bedingungen. Sie erhielten nur mit einem Arbeitsvertrag eine Aufenthaltserlaubnis. Die Kontrakte waren
auf wenige Jahre begrenzt, in denen der Arbeiter so gut wie keine Rechte hatte. Wollten sie kündigen,
mussten sie eine Kopfsteuer von 3 Pfund zahlen, eine Summe, die keiner von ihnen aufbringen konnte, da
ihr Lohn um ein Vielfaches geringer war. Sie arbeiteten meist in Gruben und lebten in Ghettos, die so
verdreckt waren, dass dort die Pest ausbrach. Sie waren nur unwesentlich besser gestellt als Sklaven.
Zurück in Südafrika
Die von Gandhi geschriebenen Schriften wurden in Südafrika als Volksaufhetzung
interpretiert. Dieses Verständnis der Weißen machte Gandhi Probleme. Er wollte mit einem
Schiff, voll mit vielen anderen Indern, in Natal anlegen. Seine Einreise wurde jedoch wegen
der angeblichen Pest auf dem Schiff nicht zugelassen. Nach 23 Tagen unter Quarantäne
durfte er endlich das Schiff verlassen! Eine Gruppe Weißer versuchte Gandhi zu verprügeln,
ohne Eingreifen des Polizeipräsidenten und seiner Frau hätte diese Attacke wahrscheinlich
tödlich geendet. Trotz dieser schweren Gewalt wollte Gandhi nicht, dass die Täter weiter
verfolgt werden. Sein Vorsatz war schon dort leicht zu erkennen: Niemanden hassen und
alles erleiden.
Gandhi arbeitete als Anwalt weiter und kämpfte für die Rechte der Inder. Auch außerhalb
seines Berufes setzte er sich für seine Mitmenschen ein!
Das Aufopfern für andere Menschen gehörte zu seiner Lebenseinstellung. So kümmerte er
sich zum Beispiel um die indischen Arbeiter, welche von der Beulenpest betroffen waren
(Die Beulenpest wird in den meisten Fällen durch einen Stich eines Flohes ausgelöst. Man
hat meist hohes Fieber, Schüttelfrost und Gliederschmerzen).
1899 fand der Burenkrieg statt. Gandhi überzeugte die Inder, sich auf die Seite der Briten
zu stellen. Auch wenn sie nur im Sanitätsdienst arbeiten durften sah Gandhi es als
Bürgerpflicht, zu helfen wo man kann. Er dachte sich „Wir Inder wollen mehr Rechte, also
müssen wir auch unsere Pflichten erfüllen“. Gandhi erhoffte sich eine Verbesserung der
Rechte der Inder.
12
Indische Ehen
Im Jahre 1913 wurden alle nicht-christlichen Ehen, die nicht von einem Standesbeamten in
Südafrika geschlossen wurden, nicht mehr anerkannt. Die Inder sahen dies als schwere
Verletzung ihrer Ehre an, da die Ehefrauen nun nur noch als Geliebte galten, außerdem
hatten die Kinder kein Recht mehr auf Erbe. Nun standen auch die Frauen und
Kontraktarbeiter auf Gandhis Seite. Gandhi startete eine Kampagne, die SatyagraphaKampagne. Die Satyagrahis sollten ohne Papiere die Grenze zwischen Natal und Transvaal
überqueren, was ihnen nicht gestattet war, anschließend sollten sie sich freiwillig verhaften
lassen. Nach ihrer Verhaftung wurden einige zur Zwangsarbeit verurteilt. Gandhi gründete
eine neue Friedensarmee, die Newcastle, welche aus den streikenden Bergarbeitern und ihren
Familien bestand. Gandhi drohte der Regierung, mit diesen 5000 Menschen ebenfalls die
Grenze zu überschreiten. Bei der Grenzüberschreitung wurde Gandhi zwar verhaftet, aber
die meisten Anhänger haben es geschafft. Trotzdem kam es zu einer Massenverhaftung. Das
Problem der Regierung war die Überfüllung der Gefängnisse. Die Inhaftierung war sehr
teuer, und es wurden Verluste durch die Stilllegung der Bergwerke gemacht. Immer mehr
Arbeiter aus anderen Regionen streikten mit. Das gefiel den Briten und Buren natürlich
ganz und gar nicht. Sie reagierten mit Gewalt. Gandhi hätte durch Ausbreitung des Streiks
weiteren und großen Schaden anrichten können. Das tat er aber aus einem ganz bestimmten
Grund nicht. Er wollte seinem Gegner keinen Schaden zufügen, denn das Einzige, für was
er kämpfte, waren seine Rechte.
Rückkehr nach Indien
Im Jahre 1914 kam Gandhi wieder zurück nach Indien. Begleitet von seiner Familie und
den Bewohnern baute er mit seinem Gefolge ein Ashram auf, um das Leben auf den Farmen
weiterführen zu können. Ein Ashram bietet Menschen, die dem Hinduismus angehören, ein
Meditationszentrum, man könnte es mit dem Aufbau eines Klosters in Deutschland
vergleichen.
Gandhi galt mittlerweile als Berühmtheit!
Indigobauern
1917 wurde Gandhi von den Indigo-Bauern, welche in der Provinz nahe den nepalesischen
Grenzen leben, um Hilfe gebeten. Sie sollten einen großen Teil ihrer Ernte als
zusätzliche Pacht abgeben. Die Pächter wurden gezwungen, drei von
zwanzig Teilen ihres Landes mit Indigo zu bepflanzen. Indigo ist einer der
ältesten und früher sehr wichtigen Farbstoffe. Er wird aus dem
Indigostrauch gewonnen. Er sollte sehen, unter welchen Umständen sie
Indigo anbauten. Da er es als menschenunwürdig ansah, blieb er einige
Monate, anstatt nur seine geplanten 3 Tage. Er wollte diese Methode
abschaffen! Was ihm auch gelang. Die Bauern erhielten sogar einen Teil der
bereits gezahlten Abgaben zurück. Außerdem kämpfte er für bessere
Bildungsmaßnahmen und eine bessere gesundheitliche Versorgung. Dieses
Kämpfen hatte jedoch auch seinen Aufenthalt in einem Gefängnis zur Folge.
Doch da Gandhi sich seine Fehler eingestand und nicht versuchte zu flüchten
13
oder Gewalt anzuwenden,
konnten die Behörden ihn
nicht schwerwiegend
bestrafen.
Der Generalstreik
Generalstreik
Die Briten hatten Angst, dass sie die
Kontrolle über die mehr als 3 Millionen
Inder verlieren könnten. Am 13. April im
Jahre 1919 versammelten sich rund 2000
Inder auf einem Platz in Amritsa. Aus
einer friedlich geplanten Versammlung
wurde ein großes Unglück. Die britische
Armee feuerte in die Menge, dadurch
starben 400 Menschen, weitere wurden
schwer verletzt. Der Chef der Truppe, der
so genannte General, sagte später, dass er alle Menschen auf diesem Platz habe töten
wollen.
Gandhis Plan: Generalstreik.
Bis zu seiner Verhaftung im Jahre 1922 führte Gandhi mit seinen Anhängern verschiedene
Kampagnen durch. Doch die Gewalt, die anfänglich nur von den Briten ausging, benutzten
nun auch die Inder. Deshalb stoppte er ohne wenn und aber alle Aktionen. Er musste
einsehen, dass das indische Volk noch nicht bereit war, gewaltfrei für ihre Rechte zu
kämpfen. Es wurde unruhig! Gandhi sah dies als seinen Fehler an und bat Gott durch
Fasten um Vergebung. Nach seiner Entlassung aus der Haft im Jahr 1924 hielt er es für
seine wichtigste Aufgabe, das Volk zu erziehen.
SpinnradSpinnrad-Kampagne
Um das Volk zu erziehen, hielt Gandhi es für eine wichtige Aufgabe, es erst einmal aus der
Armut zu befreien. Auf seiner Reise durch das ganze Land forderte Gandhi die Menschen
auf, Spinnräder zu benutzen und selbst Stoffe herzustellen. Und er selber war das Vorbild
aller Menschen. Er, welcher früher liebend gerne in der britischen Kleidung herumgelaufen
war, trug auf einmal nur noch einen Dhoti. Einen Dhoti kann man mit einem einfachen
dünnen Tuch vergleichen. Jede freie Minute setze er sich vor das Rad.
Die Spinnrad-Kampagne war hauptsächlich gegen die Importe englischer Stoffe gerichtet,
half aber auch vielen ärmeren Indern, sich ein wenig Geld dazu zu verdienen.
Gandhi benannte das Spinnrad als Symbol der indischen Unabhängigkeit. Noch heute ist es
in der indischen Flagge zu sehen. Gandhi hat es geschafft, er kämpfte auf einem friedlichen
Weg für die Unabhängigkeit.
14
Der Salzmarsch
Der Salzmarsch war eine erneute Kampagne und wahrscheinlich auch die bedeutendste der
Inder. Am 11.März 1930 legte Mahatma Gandhi mit seinen Freunden und Anhängern in
24 Tagen 385 km zurück. Seine Reise begann in Ahmedabad und endete am 15. April in der
Stadt Danadi am Arabischen Meer. Am nächsten Tag berichtete Gandhi, dass man durch
einfaches Aufheben des abgesetzten Salzes am Strand ganz kostenlos Salz gewinnen könne.
In den darauf folgenden Tagen entwickelte sich die Aktion schnell zu einem illegalen SalzHandel. Das britische Salz wurde boykottiert. Gandhi und auch viele andere Menschen
wurden deshalb mal wieder verhaftet, doch aufzuhalten war dieser Boykott ganz sicher
nicht.
Am 29. Mai 1930 marschierte eine Menschenkette von Satyagrahis zum, von vielen
Polizisten bewachten, Salzbergwerk Dharasana, um es friedlich zu besetzen. Sie stellten
sich in mehreren Reihen auf und gingen langsam auf die Bewacher zu. Die Wächter
wussten anscheinend nicht, wie sie die Satyagrahis zurückhalten sollten und schlugen sie
mit Stöcken zusammen. Die meisten Männer wurden schwer verletzt, einige sogar getötet,
aber sie wehrten sich nicht, denn das Motto lautete ja: „Gewaltfreies Kämpfen für die
Unabhängigkeit Indiens“. Nach der ersten Reihe schritt auch die zweite Reihe auf die
Wächter zu. Auch sie wurden zusammengeschlagen. So ging es weiter, Reihe für Reihe. Wie
konnten diese Polizisten nur wehrlose Menschen niederschlagen? Die internationale Presse,
die den Vorfall beobachtete, war schockiert. Wie konnte man nur wehrlose Menschen
zusammenschlagen? Es wurde überall darüber berichtet und der Druck auf die Briten war
enorm. Im Jahre 1931 wurde Gandhi wieder aus der Haft entlassen.
Die Unabhängig
Unabhängigkeit und der Tod des Helden Mahatma Gandhi
Im Jahre 1939, nach Beginn des 2.Weltkrieges, sprach Gandhi sich öffentlich gegen die
Gewalt aus. Obwohl er im 1.Weltkrieg noch selbst auf der Seite der Briten stand, alarmierte
er alle Inder, die Briten keineswegs im Krieg zu unterstützen. Sein Schlachtruf „Quit
India“, verlaßt Indien! Wie schon mehrere Male wurde Gandhi erneut in Haft genommen.
1942 standen die Japaner kurz vor dem Einmarsch in Indien. Die Briten wussten, dass sie
sie ohne Hilfe der
Inder nicht hindern
konnten. Gandhi
wurde 1944 aus der
Haft entlassen. Erst
nach dem Krieg
unter einer neuen
britischen LabourRegierung war es im
Jahr 1947 endlich
soweit: Die
Unabhängigkeit
Indiens! Sie bestand
jedoch aus zwei
15
getrennten Staaten, nämlich dem muslimischen Pakistan und dem hinduistischen Indien.
Trotz großen Bemühens schaffte Mahatma es nicht, die zwei Staaten davon zu überzeugen,
einen gemeinsamen Staat zu bilden. So fanden Völkerwanderungen statt, welche häufig
blutig endeten. Gandhi zog nach Kalkutta und in andere Krisengebiete, um den Streit zu
lindern. Doch die Hoffnung auf Frieden war sinnlos. Gandhi beschloss erneut zu fasten,
diesmal bis zu seinem Lebensende. Gandhi war dem Tode nahe. Da beide Staaten seinen Tod
nicht verantworten wollten, schlossen sie Frieden. Allerdings nur für begrenzte Zeit.
Dadurch bekam Gandhi jedoch den Hass der wenigen nicht belehrbaren Anhänger zu
spüren.
Ein fanatischer Hindu erschoss ihn am 30.Januar 1948.
Zitate
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich
und dann gewinnst du.“
„Du und ich: Wir sind eins.
Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.“
„Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft, vielmehr aus
unbeugsamen Willen.“
„Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt
behalten.“
„Liebe ist die stärkste Macht der Welt und doch ist sie die
demütigste , die man
sich vorstellen
kann.“
„Misstrauen ist ein
Zeichen von Schwäche.“
„
„Ich glaube an die Gewaltlosigkeit als
einziges Heilmittel.“
„Das Geheimnis eines glücklichen Leben
liegt in der Entsagung.“
„Die Nichtzusammenarbeit mit dem Schlechten gehört ebenso
zu unseren Pflichten wie die
Zusammenarbeit mit dem Guten.“
16
Mein Held
Geht es euch genauso? Meine
Vermutung hat sich jedenfalls
bestätigt. Mohandas Karamschad
Gandhi ist ein wahrer Held!
All das, was er getan hat, seine Reden,
seine Kampagnen, seine ganze
Lebenseinstellung sind für mich einfach
heldenhaft.
Gandhi musste anfangs so eine harte
Ablehnung seitens der Briten erfahren.
So gut wie niemand der diskriminierten
Inder hat sich getraut, den Mund aufzumachen. Doch dann kam Gandhi, ein
Mensch, den man meiner Meinung nach
schon fast als Engel bezeichnen kann. Wer opfert sich schon so stark für andere
auf, riskiert mehrere Aufenthalte im Gefängnis und sein eigenes Leben? Die
Antwort ist ganz einfach: Ein Held. Die Definition, die ich am Anfang meines
Portfolios vorgestellt habe, stimmt mit Mahatma Gandhi überein.
Ein Held ist jemand, der sich für etwas einsetzt und keine
Gegenleistung erwartet. Er ist mutig und hat ein großes Herz.
Für einen Helden ist es eine Selbstverständlichkeit, anderen
Menschen zu helfen. Meist bekämpfen sie dabei das Böse.
Dabei riskieren sie oft ihre Freiheit oder sogar ihr eigenes Leben.
Das Besondere und für mich Beeindruckendste ist der gewaltlose Kampf für die
Unabhängigkeit Indiens. Er muss einen unglaublich starken Willen gehabt
haben. Wie könnte man sonst auf Gewalt verzichten, wenn hohe Gegengewalt
auf einen selber ausgeübt wird? Wir sehen es doch heutzutage selber: wenn der
eine schlägt, schlagen die meisten zurück und sind selber nicht schlauer. Gandhi
jedoch war schlauer. Alles, was er getan hat, war friedlich und hat anderen
Menschen keinen gewaltsamen Schaden zugefügt.
Trotzdem hat er sein großes Ziel erreicht, die Unabhängigkeit.
echterr Held eben !
Ein echte
17
Meine Reflexion
Im Großen und Ganzen bin ich
mit meiner Portfolioarbeit
zufrieden.
Schwierigkeiten hatte ich so
gut wie
keine. Die Arbeit hat mir
überwiegend Spaß gemacht,
und ich bin mit der Auswahl
meines Helden zufrieden. Ich
hoffe, dass die Leser alles verstehen und mit dem Inhalt der
Texte zufrieden sind, was ich aber vermute. Ich habe mir sehr
große Mühe gegeben und hoffe, dass man dies auch sieht. Was
auch gut geklappt hat war die Zeiteinteilung, worüber ich selber sehr
erstaunt bin, da ich ein Mensch bin, der lieber alles ruhig und gelassen
angeht.
Worüber ich sehr stolz bin ist die Tatsache, dass ich wirklich jeden
einzelnen Satz des Lebenslaufes selber verfasst habe. Ich verstehe auch
alles, was ich geschrieben habe und könnte das Leben meines Helden
auch jetzt ohne Informationen wiedergeben.
Das Einzige, was ich beim nächsten Mal unbedingt nicht vergessen
darf, ist das Speichern meiner Dokumente auf einem USB-Stick. Ich
musste nämlich die ersten fünf Seiten erneut schreiben, da sich mein
Computer einen Virus gefangen hatte. Ansonsten bin ich mit meiner
Leistung sehr zufrieden, da ich das im Arbeitsplan Vorgenommene alles
erfüllt habe und es mir sogar Spaß gemacht hat.
18
RajghatRajghat- Das Gandhi Denkmal
Das so genannte Rajghat ist heute die Gedenkstätte für meinen Helden
Mahatma Gandhi. Wie ihr schon wisst, wurde er ermordet.
Anschließend wurde sein Körper verbrannt und die übrig gebliebene
Asche im Fluss Ganges verstreut. Am Samadhi am Rajghat steht bis
heute eine schwarze, schlichte Marmorplatte auf welcher ein ewiges
Licht brennt. Genau an dieser Stelle wurde Gandhi 1948 verbrannt.
Täglich kommen mehrere Besucher, um ihren Friedenskämpfer zu ehren.
Als Highlight läuft im Hintergrund sogar noch Musik.
Vor allem freitags wird es um seine Gedenkstätte voll, da Gebete für
ihn gehalten werden. Aber der meiste Andrang ist am 2. Oktober.
(seinem Geburtstag) und am 30.Januar (seinem Todesdatum)
Wenn Sie sich noch einmal genauer das Bild anschauen, können sie
vorne an der Marmorplatte eine Schrift sehen: „Hey ram“ zu Deutsch:
Oh Gott. Das waren Gandhis letzte Worte vor seinem Tod.
19
Die wahrscheinlich berühmteste Rede von Mahatma Gandhi:
God is Life, Truth,
Truth,
Light, Love and
The supreme Good
There is an indefinable mysterious
power that pervades everything; I
feel it though I do not see it. It is
this unseen power which makes
itself felt and yet defies all proof,
because it is so unlike all that I
perceive through my senses. It
transcends the senses. But it is
possible to reason out the existence
of God to a limited extent. Even
in ordinary affairs we know that people do not know who rules or why and how He rules
and yet they know that there is a power that certainly rules.
In my tour last year in Mysore I met many poor villagers and I found upon inquiry that
they did not know who ruled Mysore. They simply said some God ruled it. If the knowledge
of these poor people was so limited about their ruler I who am infinitely lesser in respect to
God than they to their ruler need not be surprised if I do not realize the presence of God the King of Kings. Nevertheless, I do feel, as the poor villagers felt about Mysore, that there
is orderliness in the universe, there is an unalterable law governing everything and every
being that exists or lives. It is not a blind law, for no blind law can govern the conduct of
living being and thanks to the marvelous researches of Sir J. C. Bose it can now be proved
that even matter is life. That law then which governs all life is God. Law and the law-giver
are one. I may not deny the law or the law-giver because I know so little about it or Him.
Just as my denial or ignorance of the existence of an earthly power will avail me nothing
even so my denial of God and His law will not liberate me from its operation, whereas
humble and mute acceptance of divine authority makes life's journey easier even as the
acceptance of earthly rule makes life under it easier.
I do dimly perceive that whilst everything around me is ever changing, ever dying there is
underlying all that change a living power that is changeless, that holds all together, that
creates, dissolves and recreates. That informing power of spirit is God, and since nothing else
that I see merely through the senses can or will persist, He alone is. And is this power
benevolent or malevolent?
20
I see it as purely benevolent for I can see that in the midst of death life persists, in the midst
of untruth truth persists, in the midst of darkness light persists.
Hence I gather that God is life, truth, light. He is love. He is the supreme Good. But He is
no God who merely satisfies the intellect, if He ever does. God to be God must rule the heart
and transform it. He must express himself in every smallest act of His votary. This can only
be done through a definite realization, more real than the five senses can ever produce.
Links:
http://zitate.net/autoren/mahatma%20gandhi/zitate.html
http://deu.anarchopedia.org/Mahatma_Gandhi
http://www.dadalos.org/deutsch/Vorbilder/vorbilder/Gandhi/leben.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Mohandas_Karamchand_Gandhi
http://www.suedafrikatour.de/regionen/durban/gandhi.htm
http://www.dadalos.org/deutsch/vorbilder/vorbilder/gandhi/gandhi.htm
http://dreamguides.edreams.de/indien/delhi/rajghat-das-gandhi-denkmal
http://www.badische-zeitung.de/bonndorf/gandhi-club-hat-schon-viel-erreicht-24633604.html
http://www.babble.com/CS/blogs/famecrawler/2009/05/justin_timberlake_saturday-nightlive-mother-lovin.jpg
http://nuclearfuzion.files.wordpress.com/2009/12/davidguettadavidguetta.jpg
http://blog.pinkmap.ch/wp-content/uploads/2009/11/robbie-williams1.jpg
http://dclips.fundraw.com/zobo500dir/thin-man08_fabien_udriot_01.jpg
http://dreamguides.edreams.de/indien/delhi/rajghat-das-gandhi-denkmal
http://www.fathead.com/_landing_images/land-Superman2.jpg
http://www.pp-d.de/images/freunde.jpg
http://www.eduardus.net/ueber_uns/krankenwagen.jpg
http://www.websteiner.ch/webstein-test/Peace/mlking01.jpg
http://svenja12.files.wordpress.com/2009/01/barack-obama-2.jpg
http://www.bendecho.com/4e63cd98a5-mahatma-gandhi-god-is-life-truth-light-love-and
http://www.deam.de/krank/00518.htm
http://www.die-religionen.net/ashrams.html
http://mumbaiinsomniac.files.wordpress.com/2008/03/gandhi.jpg
http://www.topnews.in/files/Mahatma-Gandhi_3.jpg
http://www.cwrl.utexas.edu/~bump/images/miscellaneous/force-mpgandhi%20and%20crowd.jpg
http://www.kigs.org/IMAGE/gandhi.gif
http://theenemyreturns.files.wordpress.com/2009/01/gandhi1.jpg
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.mkgandhisarvodaya.org/gphotgallery/1869-1914/images/a.jpg&imgrefurl=http://www.mkgandhisarvodaya.org/gphotgallery/18691914/pages/a.htm&usg=__C6juiSLXe1jvSupkTpJ8EGT97Ak=&h=350&w=304&sz=13&hl=
de&start=19&itbs=1&tbnid=PG93fbrz4XkRmM:&tbnh=120&tbnw=104&prev=/images%3F
21
q%3Dmohandas%2Bkaramchand%26hl%3Dde%26sa%3DX%26gbv%3D2%26ndsp%3D20
%26tbs%3Disch:1
http://www.gsh-hollfeld.de/projects/Lernen%20lernen/Lernen1.jpg
http://www.mali-plaidt.de/assets/images/ein_Pfeil._er_zeigt_zur_Seite..JPG
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://de.academic.ru/pictures/dewiki/49/120pxPutlibai_Gandhi.jpg&imgrefurl=http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/902520&usg=__sYr7F5
oBVYIUJue1GKexBAOjdP0=&h=145&w=120&sz=6&hl=de&start=15&um=1&itbs=1&tbn
id=CVLOSJvxn6XCTM:&tbnh=95&tbnw=79&prev=/images%3Fq%3Dgandhis%2Bmutter
%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN%26tbs%3Disch:1
22

Documentos relacionados