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NEUE RUF
30.
Woche · 57. Jahrgang
Sonnabend, 29. Juli 2006
Kirsten Voß
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Hamburg
Seit dem 28. Juli heißt es wieder Start frei für
den Hamburger Dom. 31 Tage lang bis zum
27. August erwarten die Besucher nervenkitzelnde Fahrgeschäfte, viele Shows mit Live
Musik und eine spannende Themenwelt.
Mehr dazu auf Seite 2
Harburg
Gunter Demnig: Der Bildhauer wird am 2. August
zum Gedenken an die
NS-Opfer seine Stolpersteine verlegen.
Lesen Sie auf Seite 3
Hamburg
Im Interview mit „Der Neue Ruf“ äußerte
sich die zur Zeit erfolgreichste NewcomerRockband Deutschlands über Rock ’n’ Roll,
witzige Momente und dem schnellen Leben
als internationale Rockmusiker.
Ein Bericht dazu auf Seite 4
Rufen Sie mich an!
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Finkenwerder
Anja Bremer: Gemeinsam mit
Beate Kirsch zeichnet die Architektin für die Umgestaltung des
U-Bootbunkers „Fink 2“ verantwortlich.
Lesen Sie auf Seite 12
Band 22 des Harburger Jahrbuchs
SPD-Politiker aus Süderelbe erinnern sich aus Anlass des 100. Geburtstag von Herbert Wehner
Ein Harburger baute
Europas größte Opernhäuser
„Wehner war Aushängeschild!“
(pm) Harburg. Nach sechsjähriger Pause ist mit dem 22. Band
des Harburger Jahrbuchs wieder
ein lesenswerter Streifzug durch
die Geschichte Harburgs und seines Umlandes entstanden. Der
noch druckfrische neue Band ist
ab sofort im Helms-Museum erhältlich.
Nicht nur wegen der 218 Seiten
ist das Harburger Jahrbuch 2006
ein gewichtiges und lesenswertes Werk. Renommierte Wissenschaftler und fachkundige Laien
waren an seinem Zustandekommen beteiligt. Der Band vereint
reich bebilderte zu den unterschiedlichsten Themen – vom
Mittelalter bis zur Gegenwart.
Bei der abwechslungsreichen
Lektüre erhält der Leser beispielsweise von der Archäologin Elke Först einen Einblick in
die aktuellen Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen
an der Harburger Schlossstraße. Wer wusste schon, dass die
Schlossstraße ihrem Ursprung
nach bereits im 12. Jahrhundert
existierte? Der Beitrag von Marion Tenne widmete sich der Geschichte des Harburger Kinos.
An die „Kurbel“ kann sich noch
mancher erinnern, aber wer
weiß schon, dass das erste Kino
Harburgs –das „Wallhof-Kino“
schon 1911 seine Pforten in der
(mk) Süderelbe. Ehrte die SPD
in Wehners Geburtsstadt Dresden ihren großen wie umstrittenen Sohn am 11. Juli mit mehreren Veranstaltungen, so hielten
sich die Harburger Genossen
mit Gedenkveranstaltungen bislang vornehm zurück. Erst nach
Beendigung der Ferienzeit wolle
man Wehner gedenken, hieß es
aus der SPD-Geschäftszentrale
am Schlossmühlendamm. Immerhin wurde am 11. Juli in der
Kult-Kneipe „Consortium“ im
Rahmen der Vorlesungsreihe der
„Der rote Sessel“ eine neue Biographie über Wehner vom Geschäftsführer des Herbert-Wehner-Bildungswerkes, Christoph
Meyer, vorgestellt.
Aus erster Hand weiß hingegen der frühere SPD-Bezirksabgeordnete und Vorsitzende des
SPD-Distriktes Fischbek, KarlHeinz Schultz, über Wehner zu
berichten. „Meine ersten persönlichen Eindrücke von Herbert
Wehner habe ich 1947 gewonnen. Zum 1. Mai hielt die örtliche SPD eine Versammlung auf
dem Sportplatz Schutzhütte in
Neugraben ab, wohin mich mein
Vater mit nahm. Woran ich mich
besonders erinnere, war die laute
Stimme, mir der Wehner vor 500
Zuhörern seine Rede vortrug.
In den Nachkriegsjahren gab es
noch keine Lautsprecheranlagen. Da musste der betreffende
Redner schon über ein lautes Organ verfügen. Wehner hatte es“,
betont Schultz. Was den engagierten SPD-Politiker vor allem
an dem Menschen Wehner beeindruckte, war dessen Einsatz
für die kleinen Leute. „Sein Leben lang trat Wehner für Arbeiterrechte und Chancengleichheit bei der Bildung ein. Er trat
für die Belange von Harburger
Wallstraße 23/Neue Straße 41
öffnete? Auch aus dunklen Kapiteln Harburgs wird berichtet,
zum Beispiel aus der Zeit, „Als
Harburgs Schulen schlossen“ –
ein Erlebnisbericht über die Kinderlandverschickung Harburger
Schüler.
Fortsetzung auf Seite 6
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Der frühere SPD-Bezirksabgeordnete Karl-Heinz Schultz lobt
den Einsatz von Herbert Wehner für die Süderelbe-Region.
Foto: Koltermann
Firmen und deren Belegschaften
ein. Wehner machte sich ebenfalls für die Forcierung des Baus
des Estesperrwerkes stark. Auch
bei der Zusammenführung von
Familien, deren Angehörige in
der DDR und in Westdeutschland lebten, machte Wehner seinen Einfluss geltend. Ich kenne zumindestens einen Fall, in
dem durch Wehner eine Familie
aus der Region Süderelbe wieder
zusammengeführt wurde. An
die große Glocke hängte er dies
aber nicht“, berichtet Schulz.
Seine späteren Beobachtungen lassen den Schluss zu, dass
Wehner ein sehr nachdenklicher und geradliniger Mensch
gewesen wäre. Gerade seine Direktheit, Fehler oder Missstände anzusprechen, hätten ihm
viel Ärger eingebracht. So auch
als KPD-Mitglied. „In der KPD
machte sich Wehner durch sein
Wesen viele Feinde – darunter auch den späteren SED-Generalsekretär Walter Ulbricht.
Wehner hat seine Zeit in der
KPD später analytisch aufgearbeitet. Dabei muss man bedenken, dass sein Eintritt in die KPD
1927 vielleicht auch aus Protest
gegenüber seinem sozialdemokratischen Elternhaus passierte. Über sein Verhalten während
der stalinistischen Säuberungen in Moskau unter den emigrierten Kommunisten will ich
nicht richten. Aus heutiger Sicht
kann man sich gar nicht vorstellen, welche schlimmen Verhältnisse damals in der Sowjetunion
herrschten“, äußert sich Schultz
über die undurchsichtige Rolle von Wehner während seiner
„Moskauer Jahre“ ab 1937 .
Damit nimmt Schultz Bezug
auf jüngere Forschungsergebnisse, die Wehner der Mitwirkung bei der Verhaftung von
deutschen Kommunisten, die
zumeist hingerichtet wurden,
bezichtigen.
Im Umgang mit den Harburger Genossen sei Wehner
stets aufgeschlossen gewesen.
Schultz: „Bei den SPD-Ausfahrten nach Bonn traf sich Wehner trotz seines gewaltigen
Arbeitspensums mit den Besuchern aus Harburg. Er konnte
einen ganzen Tag im Bundestag gesessen haben, doch spätabends kam er in die Hamburger
Botschaft und unterhielt sich
mit den Bürgern über ihre Anliegen. Dabei konnte es schon
mal vorkommen, dass Wehner
trotz seiner Zuckerkrankheit ein
Bier trank.“
Fortsetzung auf Seite 6
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Mehrere Jahrzehnte vertrat
der charismatische SPD-Politiker Herbert Wehner mit großem Engagement den Wahlkreis Harburg.
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Hermann Gottlieb Helmer (Lithographie 1882/Österreichische Nationalbibliothek): Zwischen 1873 und 1914 baute der
Harburger gemeinsam mit seinem Compagnon Ferdinand
Fellner jun. nicht weniger als
50 Opernhäuser, Wohn- und
Geschäftshäuser sowie Hotels,
Villen, Industriebauten und
auch Kuranlagen
Am 11. Juli jährte sich der 100. Geburtstag von Herbert
Wehner. An den charismatischen SPD-Politiker, der
jahrzehntelang als Bundestagsabgeordneter die Interessen seines Wahlkreises Harburg wahrnahm, schieden und scheiden sich aufgrund seiner kommunistischen Vergangenheit nach wie vor die Geister. Während
die SPD nichts auf ihren langjährigen Fraktionsvorsitzenden im Bundestag kommen lässt, kreiden ihm konservative Kreise seine Zugehörigkeit zur stalinistisch geprägten KPD an.
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AUS UNSERER REGION
Seite 2
Sonnabend, 29. Juli 2006
Freilichtmuseum am Kiekeberg
Sommerdom 2006: Mit Vollgas in Partylaune
Eulenschnitzer Erich Gerer erweckt Comic-Figuren zum Leben
Sommer-Spaß
erfolgreich gestartet
Rennfahrer-Träume
und Beach-Feeling
Wenn der Erich
mit dem „Popeye“…
(vb) Hamburg. Auch in diesem
Sommer können sich die Hamburger und alle DOM-Freunde
der Umgebung auf ein rasantes
DOM-Vergnügen freuen. Unter dem Motto „Mit Vollgas in
Partylaune“ präsentiert sich das
Volksfest auf dem Heiligengeistfeld vom 28. Juli bis zum 27. August als Formel 1- Event mit Beach-Feeling.
Nervenkitzelnde Fahrgeschäfte, viele Shows mit Live-Musik
und eine Sonderaktionsfläche im
Grand-Prix-Outfit sorgen wieder für sensationelle Stimmung
bei Groß und Klein. Das größte transportable Riesenrad der
Welt, die „Münch‘ner Rutsch‘n“,
die „Black Hole“- Achterbahn,
oder eine erfrischende Fahrt in
der Wildwasserbahn bieten Ac-
der grellen Lichter ein. „Es ist erstaunlich, wie viele Gesichter der
DOM hat. Wir möchten mit diesem Event besonders die Zielgruppen ansprechen, die auf
dem DOM Ruhe und Romantik
suchen“, sagt Manfred Hell vom
Schaustellerverband Hamburg
von 1884 e.V..
In erster Linie geht es aber rasant zu auf dem diesjährigen
Sommerdom. Die Sonderaktionsfläche bietet Formel-1-Feeling live: original Formel-1-Wagen amtierender und ehemaliger
Weltmeister, ein Hightech-Rennsimulator, Boxenstopp und eine
Ausstellung mit original Rennsport-Equipment zählen zu den
Attraktionen, die nicht nur Formel-1-Fans faszinieren. Strandkörbe und weißer Sand laden
Wer sagt, dass Mädchen nicht sägen können: Die Museums-Mitarbeiterin Anette Krüger-Bergmann (li.) mit Theresa König (11),
die ein Holzauto baut
Foto FLMK
(pm) Ehestorf. Die ersten Tage sind vorbei - der SommerSpaß im Freilichtmuseum am
Kiekeberg ist erfolgreich gestartet. „Unser neues Konzept gefällt
den Besuchern gut: Sie können
kommen und spontan an Aktionen teilnehmen“, erklärt Christine Götze, Leiterin des Besucherservice im Freilichtmuseum.
Vier Wochen lang, bis zum 16.
August, gibt es den „Sommerspaß am Kiekeberg“ mit Aktionen für Erwachsene und Kinder.
Geboten werden beispielsweise
ein offenes Mitmachprogramm
für Kinder, Gelebte Geschichte, zahlreiche Führungen für
Erwachsene und natürlich Aktionstage wie die bekannte „Kiekeberger Museumsnacht“ am
Sonnabend, 12. August von 18
bis 23 Uhr.
Alle Kinder zwischen 3 und 16
Jahren können während der gesamten Zeit jeweils von Dienstag bis Freitag zwischen 9 und
17 Uhr, an Wochenenden von 10
bis 18 Uhr ohne Voranmeldung
an vielen Stationen spannen-
de Dinge auszuprobieren und
selbst Hand anzulegen. So können sie erleben, wie man früher
auf dem Lande lebte und arbeitete, zusammen mit der Museumsbäckerin Brote backen, basteln oder Holzspielzeug selber
herstellen.
Auch die Erwachsenen erwartet ein umfangreiches Programm. Während die Kinder das
Museum entdecken, können sie
beispielsweise vom 1. bis 6. August erleben, wie ein Heidedorf
im Jahr 1804 bewirtschaftet wurde. Die Darsteller von „Gelebte Geschichte“ lassen sich über
die Schulter schauen, wenn sie
aufs Feld zum Ernten gehen,
Holzhandwerkszeug herstellen
oder eine Mahlzeit à la 1804 zubereiten. Während der gesamten Zeit finden täglich um 11.00
und 14.00 Uhr offene Führungen mit wechselnden Themen
statt. Erwachsene zahlen lediglich den Museumseintritt von
6 Euro. Kinder bis 16 Jahre und
Mitglieder des Fördervereins haben freien Eintritt.
FÖRDERKREIS
ZUGUNSTEN DES
GEMEINNÜTZIGEN JUGENDWERK
UNFALLGESCHÄDIGTER KINDER
NEUE RUF
DER
Die Zeitung zum Wochenende in Süderelbe und Harburg
präsentieren am 5. November 2006, um 16.00 Uhr
in der Friedrich-Ebert-Halle (Alter Postweg, S-Bahn Heimfeld) die
21. Starpyramide 2006
Benefizveranstaltung zugunsten des
„Gemeinnützige Jugendwerk unfallgeschädigter Kinder in der
Sportvereinigung Polizei Hamburg e.V.“
Peter Sebastian (Organisation, Moderation & Gesang) · Jürgen Marcus (Hitgarant „Ein Festival der Liebe“)
Bernd Clüver („Der Junge mit der Mundharmonika“ feiert sein 35-jähriges Bühnenjubiläum)
Carin Posch (Sängerin und Duettpartnerin von Bernd Clüver)
Volker Bengl (Einer der am häufigsten engagierten Operrntenöre im deutschen Fernsehen)
Männergesangsverein Dibbersen von 1897 e.V. (Außergewöhnliche Stimmen)
Pether Koss (Comedy-Top-Bauchredner aus der „Geld oder Liebe“-Show)
The Margohnas (Akrobatik) · Die Studiker (Europas führendes Gala- und Showorchester)
Eintrittskarten bei der OMS-Theaterkasse (Karstadt Harburg) · Tel. 77 04 27
ApothekenNotdienst
Nachtdienst (2): 8.30 bis zum Folgetag um 8.30 Uhr
Spätdienst (1): 8.30 bis 22.00 Uhr
Während der Mittagszeit
von 13.00 bis 14.30 Uhr ist die
betreffende Notdienst-Apotheke
ebenfalls geöffnet.
— ohne Gewähr —
Juli / August 2006
Sa
So
Mo
Di
29
30
31
01
U 2/1
Z 2/1
A 1/2
K 1/2
Mi 02 C 2/1
Do 03 W 2/1
Fr 04 M 1/2
Sa 05 R 1/2
Die Zeichen A – Z im Kalendarium
geben die dienstbereite Apotheke an.
(mk) Hausbruch. Eulenschnitzer Erich Gerer hat wieder eine
überdimensionale Skulptur fertig gestellt, deren Wurzeln abermals in der Comic-Szene liegen. Nach dem er „Asterix“, „Obelix“ und „Idefi x“ aus Holz hat wieder auferstehen lassen, folgten
nun die beliebten Figuren des Seemannes „Popeye“ und seiner
Verehrerin „Olivia“. Der bärenstarke Kuddl, der sich vorzugsweise von Spinat ernährt, und seine spöde Seemannsbraut werden
demnächst den Eingang einer alteingesessenen Kneipe am Hamburger Fischmarkt zieren. Beim Fototermin mussten lediglich
noch letzte Feinarbeiten am Werk vorgenommen werden.
Hamburger Architektur-Sommer 2006
Infos aus der Box
Mit echten Formel 1- Boliden zieht die Sonderaktionsfläche wieder viele Besucher an.
Foto: Hamburger DOM.
tion für jeden Geschmack. Sogar einen Blick in die Zukunft
können die DOM-Besucher im
„Sensorium“ wagen. Diese beeindruckende Multimediashow
war bereits vor zwei Jahren eine
der ganz besonderen Attraktionen des Sommerdoms. Viele weitere Fahrgeschäfte, Stände und
Gastronomiebetriebe machen
den Dombesuch zu einem Erlebnis für die ganze Familie.
Wer es lieber romantisch mag,
kommt natürlich auch auf seine Kosten, denn am 10. August
veranstalten die Schaustellerverbände von 20.00 bis 23.00
Uhr die „Romantik-Nacht“. An
diesem Vollmondabend lädt
das Volksfest bei romantischer
und klassischer Musik zu einem
Bummel abseits des Trubels und
ganz nebenbei zu einem exotischen Cocktail unter Palmen
ein.
Die gute Stimmung der Hamburger, die ja während der Fußball-WM kaum zu übertreffen
war, kann sich auf dem Sommerdom in den kommenden Wochen
fortsetzen. Damit die Leser der
Wochenzeitung „Der Neue Ruf“
das DOM-Vergnügen noch günstiger genießen können, gibt es
auch in diesem Jahr wieder eine
ganze Menge Freikarten zu gewinnen. Schicken Sie einfach bis
zum 5. August eine Postkarte mit
dem Kennwort „Sommerdom“
an: Der Neue Ruf, Redaktion,
Cuxhavener Straße 265 b, 21149
Hamburg. Die Gewinner werden direkt benachrichtigt, der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Noch bis September können sich Architektur-Fans in der bizarren Architektur-Box über die Ausstellungen des Hamburger Architektur-Sommers 2006 informieren.
Foto: Koltermann
(mk) Hamburg. Schon im Jahre 2003 wurde von Mai bis September ein vielfältiges und facettenreiches Angebot von
Ausstellungen und Konferenzen,
Vorträgen und Besichtigungstouren, Filmen und freien künstlerischen Arbeiten einem interessierten und inter- nationalen
Publikum geboten. Mit seinen
über 150 Veranstaltungen und
50 Führungen bot der Hamburger Architektur Sommer 2003 ein
einzigartiges Panorama der zeitgenössischen Architekturdiskussion in Deutschland.
Für den Architektur Sommer
2006 wurde unter der Schirmherrschaft der Hamburgischen
Architektenkammer ein zentraler Anlaufpunkt für alle Architekturinteressierten geschaffen werden. Nach eingehenden
Auch das größte transportable Riesenrad der Welt zählt in die- Standortuntersuchungen entsem Jahr wieder zu den Highlights des Sommerdoms. Foto: vb schied man sich für ein würfe-
Und so erreichen Sie die Apotheken:
A1 Markt Apotheke Neugraben
– Marktpassage 7 –, Ruf 70 10 06-0
A2 Eißendorfer Apotheke
Eißend. Str. 103 / Am Exerzierplatz, Ruf 77 62 36
A2 Ulex-Apotheke (Finkenwerder)
Neßdeich 128a, Ruf 742 62 92
B1 Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstr. 35d,(MPC) Ruf 700 15 20
B2 Schwalben-Apotheke (Harburg)
Denickestr. 88 / Weusthoffstr., Ruf 790 63 00
C1 Morgenstern-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 42, Ruf 742 18 20
C2 Einhorn-Apotheke (Harburg)
Sand 24, Ruf 766 00 40
D2 Apotheke an der Moorstraße (Harburg)
Moorstraße 2, Ruf 77 75 63
E2 Adler-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 13, Ruf 77 82 64 od. 77 20 08
E1 Apotheke Marmstorf
Marmstorfer Weg 139 a, Ruf 760 39 66
F2 Arcaden-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 45, Ruf 30 09 21 21
G1 Kompass-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Gazertstr. 1 (S-Bahn Heimfeld), Ruf 765 44 99
H1 Mühlen-Apotheke (Neugraben)
Neugrabener Bahnhofstr. 33, Ruf 701 50 91
H2 Sachsenhaus-Apotheke (Harburg)
Bremer Straße 76, Ruf 77 32 76
J1 Schäfer-Apotheke (Harburg)
Harb. Rathausstr. 37, Ruf 767 93 00
K2 Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal)
Striepenweg 41, Ruf 702 087-0
K1 Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Heimfelder Str. 1, Ruf 77 39 09
L1 Fischbeker Apotheke (Fischbek)
Fischbeker Heuweg 2 a, Ruf 701 84 83
L2 Stern-Apotheke (Harburg)
Mehringweg 2, Ruf 790 61 89
M2Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Reeseberg 62, Ruf 763 31 31
M1Deich-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 8, Ruf 742 17 10
M1Millennium-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 6, Ruf 76 75 89 20
N1 Damian-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Sand 35 (am Blumenmarkt), Ruf 77 79 29
N2Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstraße 26, Ruf 70 01 38 30
O2City-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 34, Ruf 77 70 30
P1 Lavendel Apotheke (Harburg)
Hainholzweg 67, Ruf 7 9144812
P2 Markt-Apotheke (Am Harburger Ring)
Hölertwiete 5, Ruf 77 61 10
Q2Neuwiedenthaler Apotheke (Neuwiedenthal)
Rehrstieg 30 B, Ruf 702 07 30
Q1Mohren-Apotheke (Harburg)
Tivoliweg 1/Ecke Winsener Str., Ruf 763 10 24
R1 Deich-Apotheke (Georgswerder)
Neuenfelder Str. 116, Ruf 754 21 93
R2 Medio-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Bremer Str. 14, Ruf 77 20 47
S1 Ulen-Apotheke (Neugraben)
Groot Enn 3, Ruf 701 86 82
S2 Galenus-Apotheke (Harburg)
Ernst-Bergeest-Weg 55, Ruf 760 30 65
T1 Isis-Apotheke (Harburg)
Moorstraße 11, Ruf 765 03 33
T2 Feld-Apotheke im Sky-Markt (Langenbek)
Gordonstraße 2, Ruf 763 80 08
U2 Apotheke im Phoenix-Center (Harburg)
Hannoversche Str. 86, Ruf 30 08 86 96
W1Panorama-Apotheke (Harburg)
Harburger Ring 8-10, Ruf 765 23 24Y
W2SEZ-Apotheke
Cuxhavener Straße 335, Ruf 7014021
X2 Apotheke im Marktkauf (Harburg)
Seeveplatz 1, Ruf 766 213 60
X1 VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf))
Schifferstr. 2, Ruf 70 10 64 64
Y2 Berg-Apotheke (Harburg)
Trelder Weg 5, Ruf 763 51 91
Z2 Schloßmühlen-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 16, Ruf 77 00 62
Z1 Niedersachsenh.Ap (Heimfeld)
Heimfelder Str. 42, Ruf 7 90 53 25
lähnliches Gebilde an der Lombardsbrücke/Binnenalster, dass
vielfältiges Informationsmaterial über den Architektur Sommer
2006 bereit hält.
Das konzipierte Objekt bietet
neben umfangreichen Informationen rund um die Veranstaltungen des Architektursommers,
auch Ausstellungsflächen und eine kleine Restauration zum Verweilen an. Hier kann man sich
auch Informationen über Ausstellungen im Harburger Raum
besorgen. Hierfür steht eine Fläche von ca. 100 Quadratmetern
zur Verfügung.
Die Architekturbox verfügt außerdem über eine Vielzahl von
kleineren Satelliten, die über das
Innenstadtgebiet verteilt sind
und somit den Architektursommer wie auch den Pavillon mit
seinen Ausstellungsflächen im
Stadtbild repräsentieren.
WICHTIGE NOTRUFE
Polizei Harburg, Nöldekestr. 42 86-5 45 10
Polizei Harburg, Knoopstr. . 42 86-5 46 10
Polizei Neugraben . . . . . . . 42 86-5 47 10
Polizei Neu Wulmstorf . . . . . . 700 13 86-0
Polizei Finkenwerder . . . . . . . 42 86-5 47 60
Notruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Rettungsdienst, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22
Rettungsdienst des
Deutschen Roten Kreuzes . . . . . . . 1 92 19
Krankenhaus-Bettennachweis. . . . . 1 97 21
Zahnärztlicher Notdienst
sonnabends und sonntags .01 80-5 05 05 18
Augenärztlicher Notdienst
sonnabends und sonntags 10–12 Uhr
Ärztlicher Notdienst . . . . . . . . . . 22 80 22
HARBURG
TGH Damen 30 schafft den Klassenerhalt
Kölner Künstler mahnt mit Aktion an Harburger Opfer der NS-Diktatur
Mannschaftsauflösung
trotz Klassenerhalt?
Gunter Demnig
wieder in Harburg
schaft altersbedingt ab der kommenden Saison aufteilen, so dass
derzeit eine erneute Meldung
dieser Mannschaft in Gefahr ist.
Wer Lust hat das verbliebene
Team von fünf Spielerrinnen in
der Verbandsklasse zu unterstützen ist herzlich willkommen, so
die Mannschaftsführerin Christiane Silber.
Für nähere Infos steht Christiane Silber unter der Telefonnummer 0171/ 404645 zur Verfügung.
Weitere Details erfahren sie auf
der Homepage unter (www.tgheimfeld.de)
Der renommierte Kölner Bildhauer Gunter Demnig verlegt
als Erinnerung an einige Opfer des Nationalsozialismus 14
„Stolpersteine“ in Harburg.
(mk) Harburg. Zum sechsten
Mal kommt der renommierte
Kölner Bildhauer Gunter Demnig
am 2. August nach Harburg, um
in diesem Bezirk erneut 14 „Stolpersteine“ für Harburger Opfer
der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu setzen. 60 dieser Erinnerungstafeln hat er in
den vergangenen drei Jahren bereits im Gehwegpflaster vor den
Sie würden gerne auch in der kommenden Saison gemeinsam Häusern verankert, in denen diein ihrer Klasse – Verbandsliga – spielen (v.l.): Christiane Silber, se Harburger bis zu ihrer VerhafHeike Bludau und Gaby Bauschke (es fehlen ferienbedingt Ma- tung und Ermordung lebten.
rion Böttcher und Kathrin Borregaard)
Bewusst verlegt Gunter Demnig seine zehn x zehn x zehn ZenBand 22 des Harburger Jahrbuchs
timeter großen „Stolpersteine“
mit den Namen, den Lebensdaten und dem Sterbeorten der Ermordeten in den Straßen, in denen sie zu Hause waren, – und
nicht auf den zentralen Plätzen
oder Hauptfriedhöfen deutscher
Aufschlussreich auch der Beiund europäischer Großstädte, trag von Darijana Hahn über die
Ein Harburger baute
Europas größte Opernhäuser
Geschichte der katholischen St.
Franz Josef Kirche (eingeweiht
am 30. November 1913) – ein weniger bekanntes Kapitel Harburger Geschichte. Genau so wenig
bekannt ist auch, dass Hermann
Gottlieb Helmer, ein weltbekannter Architekt (geboren 1849 in
der Lüneburger Straße 340/heute
Schloßmühlendamm 4), ein Harburger ist. Unter anderem gehen
der Bau des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, der Komischen Oper in Berlin sowie des
Wiener Volkstheaters auf diesen
Harburger Architekten zurück,
der es in Wien, wo er 1919 auch
beerdigt wurde, zum K.u.K. Oberbaurat brachte
Entstanden ist ein Buch zum
Blättern und Stöbern in der Harburger Geschichte. Herausgeber
sind das Helms-Museum und
um alle Anwohner und Passan*+++
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ten darauf hinzuweisen, dass dieLI
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uns“ lebten, bevor sie verschwanden, ohne dass ihre Nachbarn in
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den allermeisten Fällen anschlie089,4
ßend nach ihrem weiteren Ver.#&!+''&.
bleib fragten.Mehr als 8.000 dieser „Stolpersteine“ hat Demnig
seit 1993 in seiner Kölner Werk(&%&' `
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statt eigenhändig hergestellt und
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in über 150 Gemeinden im Inund Ausland persönlich verlegt.
Für sein europaweites Erinne."$##
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rungsprojekt wurde er 2004 mit
dem Max-Brauer-Preis und 2005
mit der Herbert-Wehner-Medaille und dem Verdienstorden der
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Bundesrepublik Deutschland
ausgezeichnet.
Die „Stolpersteine“ werden
über Patenschaften 95 Euro pro
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die Material-, Transport-, Herstellungs- und Verlegungskosten. Paten können sowohl Privatperso(&%&' `
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nen als auch Vereine, Parteien,
Stiftungen etc. werden. Mit der
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Verlegung der Steine gehen diese als Schenkung an die jeweilige Gemeinde.
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Aus Anlass der 6. Harburger
„Stolperstein“-Verlegung lädt die
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„Initiative Gedenken in Harburg“
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zu einer öffentlichen Informati#60709:58,4>(88)0,7,>!(79=(:889(99:4.>(*18/56
ons- und Gedenkveranstaltung
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Tel.: 040/41 05 162
der Museums- und Heimatverein Harburg Stadt und Land. Ein
umfangreiches Literaturverzeichnis ergänzt die insgesamt 15 Beiträge. Kleiner Wehrmutstropfen:
Welche Person sich hinter den
einzelnen Autorennamen verbirgt, bleibt für den Leser leider
ein Rätsel.
Das Jahrbuch kostet 19,80 Euro
und ist nur im Helms-Museum
erhältlich.
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Kombinationen von Bild und
Sprache im Phoenix-Center
Der Künstler Bernd Ollhorn betrachtet mit einer Ausstellungsbesucherin seine Bilder.
(pm) Harburg. Im Juni wurden
die Elbe-Werkstätten 20 Jahre alt.
Mit über 1000 Arbeitsplätzen für
behinderte Mitarbeiter sind die
Elbe-Werkstätten die größte der
vier Werkstätten für behinderte
Menschen in Hamburg. Verteilt
auf sechs Standorte finden Behinderte, die aufgrund der Art und
Schwere ihrer Behinderung nicht
auf dem regulären Arbeitsmarkt
tätig sein können, wohnortnah
einen an die eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten angepassten
Arbeitsplatz.
Das Motto der Elbe-Werkstätten lautet: „Wir setzen Zeichen“.
Die für die Jubiläumskunstausstellung ausgewählten Arbeiten
der Künstler aus dem „Atelier der
Villa“, welches die Kunstwerkstatt
der Elbe-Werkstätten ist - es sind
Arbeiten als Ergebnis ganz unterschiedlicher Kombinationen
von Bild uns Sprache - können
bis zum 5. August an beleuchteten Stellwänden im Phoenix-Center bewundert werden. Zum offiziellen Eröffnungsempfang wird
am 31. Juli ab 10.30 Uhr im Erdgeschoss, Lichthof C (vor Minimal, zwischen den Eingängen A
und C) geladen.
Darüber hinaus können die
In nur einem Jahr wurde die St. Franz Josef Kirche errichtet: Kos- kleinen Besucher am 4. und 5. August, jeweils nachmittags, an Bastenpunkt: 144.000 Mark
Jubiläumsausstellung der Elbe-Werkstätten
Einlasskarte zum allerersten
Gottesdienst in der Franz Josef Kirche. Das „St.“ kam erst
später dazu
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"# 7:*1-,/2,7:4+779B3,7;57),/(29,4B290.;53 (pm) Heimfeld. Es liegt eine
spannende Tennissaison hinter
den 1. Damen 30 der TG Heimfeld. Nachdem zunächst das erste
Spiel gegen Großflottbek gewonnen wurde, folgten drei Niederlagen in Folge, wodurch der erhoffte Klassenerhalt wieder in Gefahr
geriet. Durch einen souveränen
8:1 Erfolg gegen TC Hanseatic am
letzten Spieltag, konnte dann jedoch der tolle Erfolg, die Klasse
– die Verbandsliga – nach mehrjährigen Anläufen gehalten zu haben, gefeiert werden.
Leider wird sich die Mann-
Seite 3
$,024(/3,1(79,404/7,7020(2, Sonnabend, 29. Juli 2006
telstunden teilnehmen. Ausgewählte Bilder werden im Rahmen
der Ausstellung präsentiert und
mit einem Buchgutschein prämiert. Auf dem Programm stehen
kurze Festreden der Betriebsleiterin der Elbe-Werkstätten, Brigitte
Köhler, sowie des Baudezernenten des Bezirks Harburg, Peter
Koch, der über die 20-jährige Verbundenheit der Elbe-Werkstätten
mit dem Bezirk Harburg spricht
sowie Erläuterungen zur Ausstellung durch den Ateliersleiter Peter Heidenwag.
Die Ausstellung mit dem Titel
„Zeichen setzen“ ist als eine Wanderausstellung konzipiert. Sie war
Anfang Juli im Foyer des Hühnerpostens am Hamburger Hauptbahnhof zu sehen. Weitere Ausstellungsorte sind das Mercado
Einkaufszentrum in Altona, das
City Center Bergedorf, das ElbeEinkaufszentrum und das Hamburger Rathaus. Gezeigt werden
die Werke von acht Künstlern des
„Ateliers der Villa“, die seit sechs
Jahren in den Elbe-Werkstätten in
Bahrenfeld beheimatet ist. Die Arbeiten von Harald Stoffers, einem
der Atelier-Künstler, haben mittlerweile internationale Beachtung gefunden und sind auf Ausstellungen in New York, Paris und
Tokio vertreten.
☎ (040) 70 10 17 - 0
DER NEUE RUF
Seite 4
Sonnabend, 29. Juli 2006
Welt-Spitzenfahrer sprinten durch Buchholz
St. Trinitatis Harburg
Eric Zabel und Jens Voigt bei
den Vattenfall Cyclassics
Freie Plätze
in Spielgruppe
(ck) Buchholz. „Buchholz
entwickelt sich zum Mekka des
Radports!“, erklärte Wilfried
Wiegel, Marketingleiter der
Sparkasse Harburg-Buxtehude
auf der Pressekonferenz zu den
Vattenfall Cyclassics. Am Sonntag, 30. Juli führt die Tour zum
zweiten Mal durch die Nordheide und wird dabei 184 Profis
und rund 13.000 Jedermänner
nach Buchholz bringen.
Die große Gruppe der Hobbyrennfahrer wird gegen 9.25
Uhr in der Nordheidestadt erwartet, die Profis sprinten gegen 12.40 Uhr durch die Innenstadt. Als besonderes Highlight
Was wir schon immer wissen wollten von…
Revolverheld!
(ck) Hamburg. Christoph
Kunst (CK) sprach im Interview mit Jakob von Revolverheld, der zur Zeit wohl erfolgreichsten Newcomer-Rockband
Deutschlands, über Rock n Roll,
witzige Momente und dem Leben als Profimusiker:
CK: Hallo Jakob. Ihr seid ja
in diesem Jahr fast permanent
unterwegs. Wie läuft denn so
ein typischer Revolverheldentourtag ab?
Revolverheld: Früh morgens
geht es erstmal in den Tourbus oder Flieger, dann 300
bis 400 Kilometer zum nächsten Auftrittsort. Dort machen
wir meistens zuerst unseren
Soundcheck. Dann geben wir
einige Interviews und schon ist
Showtime. Anschließend gehen
wir dann ins Hotel oder es geht
direkt mit dem Tourbus weiter.
Es ist klingt vielleicht stressig,
aber dieses Leben ist genau unser Ding. Und manchmal wird
auch kräftig mit den anderen
Bands gefeiert.
CK: Was verbindet Euch mit
Hamburg?
Revolverheld: Sehr viel. Vier
von uns wurden in Hamburg
geboren, und auch unser Sänger Johannes ist mittlerweile von Bremen nach Hamburg
gezogen. Die Alster, der Hafen
und natürlich auch der Kiez
sind echt unsere Heimat. Ach
ja: am 29. November sind wir
wieder live in der Grossen Freiheit 36 zu sehen.
CK: Was war der bisher lustigste Augenblick in Eurer Karriere?
Revolverheld: Es gab viele,
zum Beispiel haben wir in Basel
auf einem Schiff gespielt und
die Bühne ist mitten im Auftritt
unter uns eingebrochen. Das
war schon ein Erlebnis…
CK: Was macht einen guten
Revolverhelden aus?
Revolverheld: Er zieht gemeinsam mit seinen Freunden
an einem Strang.
CK: Vom Teamgeist zum Fußball: Wird der SV Werder Bremen nächstes Jahr wieder Meis-
ter? Revolverheld: Nein (lacht).
Auch wenn Johannes das anders sieht – wir hoffen für den
HSV.
CK: Was war das verrückteste
Geschenk von Groupies?
Revolverheld: Es gab schon
viele tolle Fangeschenke. Uns
hat ein Mädchen einen richtigen Stern im Weltall gekauft!
Der heißt „Revolverheldstern“
und wir haben sogar eine Urkunde bekommen. Das war
echt süß.
CK: Welche gemeinsame Erinnerung werdet Ihr nie vergessen? Revolverheld: Als unser
Musikvideo (Generation Rock)
das erste Mal auf „MTV“ lief.
Das war der Hammer, weil wir
relativ unbekannt waren und
wir Dank der großen Unterstützung unserer Fans regelmäßig
gespielt wurden.
CK: Euer Debütalbum ist einfach genial. Wann kommt das
nächste Album? Wie entstehen
eigentlich die Songs bei Euch?
Revolverheld: Jeder tüftelt
einige Grundideen aus. Dann
treffen wir uns gemeinsam und
probieren diese aus. Die Vorauswahl segnen wir gemeinsam
ab. Dann werden die Songs ausgefeilt und später aufgenommen. Wir werden bald die ersten Songs für das neue Album
vorbereiten, demnächst geht
es los und nächstes Jahr ist es
dann fertig.
Danke für das Gespräch und
alles Gute für Euch. Macht weiter so!
Aktuelles Album: Revolverheld / “Revolverheld“, mehr Infos zur Band unter www.revolverheld.net
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Haben Sie eine Meinung zu aktuellen Themen
die Sie uns gerne mitteilen möchten:
Der Neue Ruf · Cuxhavener Str. 265 b · 21149 Hamburg
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Elternschule Harburg
A lle Besucher er wa rtet in
Buchholz ein tolles Rahmenprogramm entlang der Rennstrecke. Der Sonntag ist also
der ideale Tag für einen Ausflug
in die Welt des Spitzensports
Foto: ein
Revolverheld ist die erfolgreichste Newcomer-Rockband
Deutschlands.
Ein starkes Team: Udo Zimmermann und Wilfried Wiegel (Sparkasse Harburg-Buxtehude) freuen sich mit Bürgermeister Norbert Stein, Arne Riebesell und Moderator Karl Heinz Knabenreich auf ein tolles Radrennen.
Foto: ck
(vb) Harburg. Die Spielgruppe der ev.- luth. Kirchengemeinde St. Trinitatis, Bremer
Str. 9, hat ab sofort wieder Plätze frei. Aufgenommen werden
Kinder ab 2 1/2 bis 5 Jahren.
Die Gruppe, die sich mittwochs
zwischen 14.00 und 17.00 Uhr
und freitags zwischen 9.00 und
12.00 Uhr trifft, wird von Frau
Beskid geleitet.
Es wird nicht nur gespielt,
sondern auch gemalt, gebastelt und gesungen. Interessierte können unter Telefon 760 47
75 weitere Informationen erhalten.
gibt es in Buchholz sogar eine Sprinterwertung in der Kirchenstraße (Höhe Radeland),
die durch Ini tiative der Sparkasse Harburg-Buxtehude ermöglicht wird. „Mit den Vattenfall Cyclassics gelingt eine
Förderung von Profis und Amateuren. Für die Sprinterwertung wurde Moderator KarlHeinz Knabenreich gewonnen,
der die spannenden Rennen in
Buchholz kommentieren wird
und bereits Interviews mit Prominenz aus Sport, Politik und
Kultur avisiert hat,“ freut sich
Wilfried Wiegel.
Das auch aus gutem Grund:
Etliche Spitzenfahrer werden
zur Teilnahme an den Vattenfall Cyclassics erwartet, darunter auch Sprintstar Eric Zabel und der Tagessieger der
diesjährigen Tour de France,
Jens Voigt.
HSV will mit van der Vaart als Kapitän die Meisterschale holen
Mit Paolo Guerrero
als neuen Stürmerstar
Neues
Programmheft
(vb) Harburg. Das neue Programmheft der Elternschule
Harburg liegt ab sofort im Rathaus, im Jugendamt, den Mütterberatungsstellen, der Bücherhalle, im Standesamt und
in vielen Frauen- und Kinderarztpraxen aus.
Alle fortlaufenden ElternKind-Kurse sowie offene Treffpunkte beginnen ab Montag,
dem 21. August. Mütterberatung, Babytreffpunkt, Café und
Treffen Alleinerziehender sind
kostenlos und können ohne
Anmeldung besucht werden.
Weitere Informationen über
die angebotenen Termine gibt
es montags bis donnerstags von
9.00 bis 11.30 Uhr unter Telefon
763 79 31 (außer während der
Schulferien).
Diakonisches Werk
Offenes Frühstück
(vb) Heimfeld. Das offene
Frühstück Heimfeld hat noch
Plätze frei. Jeden Dienstag von
10.00 bis 11.00 Uhr trifft sich die
Gruppe in der Friedrich-Naumannstr.7 (Mieterpavillon) in
Heimfeld. Geringverdiener und
einsame Menschen können hier
für 1,50 Euro frühstücken, sich
unterhalten und Unternehmungen planen.
Kontakt über Jens-Uwe Hagemann unter Telefon 765 96 66.
Hofcafé Wiet
Kaffee und Torten
und Flammkuchen
(pm) Finkenwerder. Das
Hofcafé Wiet (Obsthof Rüter,
Wiet 41) hat zum nächsten
Mal am Sonntag, 13. August
geöffnet.
Ab 14.00 Uhr gibt es Kaffee
sowie leckere Torten, ab 16.00
Uhr auch Flammkuchen und
badischen Wein!
FZ Nöldekestraße
Affentanz und
Abschlussparty
(dn) Hamburg. Am 25. Juli wurde das offizielle Mannschaftsfoto des HSV in der AOL Arena geschossen. Auch die Wochenzeitung „Der Neue Ruf“ war dabei. Neben den Neuzugängen Vincent Kompany
aus Belgien, der Daniel van Buyten (zu Bayern München) ersetzen soll, verpflichtete der HSV bisher
lediglich Paolo Guerrero (kam von den Bayern) für den Sturm sowie Besart Berisha (war ausgeliehen nach Dänemark).
Nach wie vor warten die HSV-Fans auf den versprochenen Kracher für den Sturm, nach den weiteren
Abgängen von Sergej Barbarez (zu Bayer Leverkusen) und Naohiro Takahara (wechselt nach Frankfurt zur Eintracht). Mit diesem Team nimmt der HSV das Rennen um die Meisterschaft auf: Hintere
Reihe von links: Manfred Zielsdorf (Zeugwart), Miroslav Zadach (Zeugwart), Markus Karl, Vincent
Kompany, Bastian Reinhardt, Guy Demel, Mustafa Kucukovic, Collin Benjamin, Uwe Eplinius(Phy
siotherapeut). Dritte Reihe von links: Dr. Nikolai Linewitsch (Mannschaftsarzt), Mehdi Mahdavikia,
Piotr Trochowski, Nigel de Jong, Alexander Laas, Benny Feilhaber, Andrea Müller (Physiotherapeutin), Dr. Oliver Dierk (Mannschaftsarzt), Stefan Kliche (Physiotherapeut). Zweite Reihe von links:
Thomas Doll (Trainer), Ralf Zumdick (Co-Trainer), Raphael Wicky, David Jarolim, Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart, Benny Lauth, Khalid Boulahrouz, Ronny Teuber (Torwart-Trainer),Markus
Günther (Athletik-Trainer). Vorne: Besart Berisha, Thimothee Atouba, Oliver Hampel, Sascha Kirschstein, Stefan Wächter, Paolo Guerrero, Mario Fillinger, René Klingbeil.
Foto: Dieter Niedzolka
(pm) Harburg. Mit einem
Überraschungsprogramm beginnt die fünfte Ferienwoche im
Freizeitzentrum Nöldekestraße
(Nöldekestraße 19) am 31. Juli
von 14.00 bis 18.00 Uhr.
Ein Ausflug zu Meyers Park
steht am 1. August auf dem Programm, am 2. August heißt das
Tagesmotto „Affentanz“.
Mini Car können die Teilnehmer am 3. August fahren. Am
Freitag, 4. August klingt das Ferienprogramm dann mit einer
Party aus.
Alle Aktivitäten dieser Woche finden zwischen 14.00 und
18.00 Uhr statt.
DER NEUE RUF
Sonnabend, 29. Juli 2006
Seite 5
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DER NEUE RUF
Seite 6
Fortsetzung von Seite 1
„Wehner war Aushängeschild!“
KFZ
Noch heute schwär mt
Schultz von den einmaligen
Wahlergebnissen der Harburger SPD bei Bürgerschaftswahlen. „Weil er sich für die Belange der Bürger einsetzte und
auch ihre Sprache sprach, kam
er bei ihnen an. Von den tollen
Wahlergebnissen kann die SPD
heute nur noch träumen. Wehner war ein Aushängeschild für
die Partei“, sagt Schultz.
Auch der Vorsitzende des
SPD-Distriktes Hausbruch,
Manfred Schulz, hat Wehner
eine Zeitlang hautnah erlebt.
„Bewusst kennengelernt habe ich Wehner während des
Bundestagswahlkampfes
1969. Der SPD nahestehend,
fand ich es klasse, wie Wehner
auf einer Kundgebung in der
Friedrich-Ebert Halle die damaligen jungen CDU-Politiker Karl Heinz Ehlers und Volker Rühe zur Sau gemacht hat.
Die hatten vorher unter anderem über Wehners Vergangenheit gestänkert“, erinnert
sich Schulz. Als junger SPDSympathisant habe er auch
die sprachlichen Attacken in
Wehners Reden tollgefunden.
Als Wehner in Bundestagsdebatten die CDU-Abgeordneten
Jürgen Todenhöfer mit „Hodentöter“ und Jürgen Wohlrabe als „Übelkrähe“ titulierte,
habe er sich köstlich amüsiert,
gesteht Schulz ein. Politisch
begeisterte den jungen Hausbrucher, der 1976 in die SPD
eintrat, der neue Wind, der
durch Wehner in die deutsche
Regierungspolitik Ende der 60
und Anfang der 70er Jahre fegte. Schulz: „Die flexibel gehaltende Außenpolitik gegenüber dem Ostblock fand meinen
Anklang. Das hing auch damit zusammen, dass meine Eltern aus dem ehemaligen Pommern stammen. Ich empfand,
dass das Versagen der bürgerlichen Parteien gegenüber Hitler
Schuld am Verlust der Heimat
meiner Eltern war. Deshalb unterstützte ich die neue Ostpolitik von Willy Brand und Herbert Wehner, die auf jeden Fall
den Eisernern Vorhang durchlässiger machte.“
Später hatte Schulz als Referent des damaligen SPDSchatzmeisters Fritz Halstenberg im Domizil des
Der Vorsitzende des SPD-Distriktes Hausbruch, Manfred
Schulz, hatte während seiner
Referententätigkeit in der „Baracke“ häufig Kontakt mit Herbert Wehner.
Foto: Koltermann
Der Automarkt
Sonnabend, 29. Juli 2006
Parteivorstandes der BundesSPD, der „Baracke“, häufiger
mit Wehner zu tun. Nach eigener Aussage, begegnete er
Wehner mit gehörigem Respekt. Auch sein erstes Treffen mit dem als mürrisch geltenden SPD-Urgestein erfüllt
das gängige Klischee. „Bei meiner Vorstellung 1980 erwiderte
mir Wehner in seiner typischen
Art: Mensch, aus Hausbruch
stammst du. Das liegt doch
gleich hinter dem Wald. So,
mit Zahlen machst du bei uns
herum. Na dann wünsche ich
dir viel Glück“, erzählt Schulz.
Doch genauso wie andere damalige Weggefährten machte
Schulz die Erfahrung, dass sich
bei Wehner unter einer rauhen Schale ein herzensguter,
hilfsbereiter Mensch verbarg.
Schulz: „Einmal bat ich Wehner, einer Bekannten meiner
Mutter bei Schwierigkeiten mit
dem Reichsbund zu helfen. Al-
le Details dieses Falles hatte ich
auf ein Blatt Papier geschrieben. Wehner guckte nur und
sagte dann: Gib´mal her. Damit war die Sache im Positiven
erledigt.“ Wehner konnte aber
auch anders, so Schulz. „Einmal habe ich mitbekommen,
wie er nach einer BundestagsSitzung, die anscheinend nicht
nach dem Willen von Wehner
verlaufen war, in der anschließenden Besprechung einige
maßgebliche SPD-Abgeordnete
zusammengestaucht hat.“
Neben Willy Brand und Helmut Schmidt habe Wehner
sich um die Demokratie in der
Bundesrepublik verdient gemacht. Seine Verdienste um
die Aussöhnung der SPD mit
bürgerlichen Schichten und
die Durchsetzung der Ostpolitik, die letztendlich zum Fall
der Mauer führte, seien nicht
hoch genug einzuschätzen,
lobt Schulz.
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S & K Autohäuser präsentieren neue Toyota Modelle
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DER NEUE RUF
Sonnabend, 29. Juli 2006
Seite 7
Rollläden und Jalousien bieten Schutz
Neue pflegeleichtere Beschichtung
Gegen die Sonne
gewappnet sein
Kunstglas Marke extraglatt
(mG) Besonders Pflanzen und
Möbel, die in Fensternähe positioniert sind, profitieren von einem effektiven Sonnenschutz,
der sich automatisch gesteuert
den Witterungsverhältnissen anpasst. Während Sonnensensoren
die Intensität der Sonneneinstrahlung messen, schließen die
Rollläden bzw. Jalousien selbsttätig und schützen empfindliche
Blumen vor schädlicher Strahlung. Auch das Ausbleichen von
Möbeln und Holzfußböden wird
dadurch verhindert.
Als ebenfalls nützlich erweisen sich Sonnenschutzprodukte mit Zeitschaltuhr, die unter
anderem bei Abwesenheit ein
bewohntes Gebäude vortäuschen, sowie spezielle Außenjalousien, auch Raffstore genannt,
die einen doppelten Nutzen haben. Die Außenjalousien sind
mit einem zwischen Fenster und
Raffstore verlaufenden Insekten-
schutzgitter versehen, das nervtötende Plagegeister wie Stechmücken und Fliegen abwehrt.
Auch Bienen und Wespen, die
von Kuchen, Obst oder nicht
abgedeckten Speisen angelockt
werden, bleibt der Weg ins Gebäudeinnere versperrt. Im Winter, wenn das Polyestergitter z.
B. keine Verwendung findet, lässt
es sich im Vorbaukasten einfach
aufrollen. Alternativ zum Insektenschutzgitter kann auch ein
so genannter Screen vorgesehen
werden, der das Tageslicht sanft
filtert und dem Raum eine angenehme Atmosphäre verleiht.
Welche Lösung den Zuschlag
erhält, ist von den Wünschen
der Bauherren abhängig. Ihnen
steht der Fachmann des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks zur Seite, der u.
a. für einen fachgerechten Einbau und qualitativ einwandfreie
Produkte sorgt.
(mG). Im Badezimmer schaffen Glastrennwände bei Duschkabinen eine transparente Weite. Die Echtglasduschen hatten
ihrer künstlichen Konkurrenz
dabei in punkto Pflege einiges
voraus. Eine spezielle Beschichtung erleichterte das Reinigen
und lieferte so ein starkes Argument.
Damit die Kunstglasdusche
auf lange Sicht nicht ihre Transparenz verlor, war bislang im
Grunde nach jedem Duschen
das Säubern der Glasflächen
nötig.
Eine neue, pflegeleichtere
Beschichtung des Kunstglases
wertet diese Trennwände allerdings wieder auf.
Eine extraglatte Oberfläche
sorgt dafür, dass sich Wassertropfen, Seifenreste, Schmutzund Kalkspuren nicht so hartnäckig festsetzen wie bisher.
Dies verringert den Pflegeaufwand beträchtlich.
Den regelmäßigen Reinigungen hält das hochwertige
Kunstglas ebenfalls dauerhafter stand, als dies bislang der
Fall war.
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Schmutz und Kalk nicht mehr
so leicht festsetzen wie bisher.
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(mG) Rollläden und Jalousien mit Zeitschaltuhr, Helligkeitsoder Glasbruchsensoren öffnen und schließen sich automatisch und bieten damit ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort, selbst wenn die Bewohner unterwegs sind. Verbraucher, die
noch nicht über einen effektiven Sonnenschutz verfügen, können auch nachträglich noch entsprechende Vorkehrungen treffen. Der Fachmann des Rollladen- und SonnenschutztechnikerHandwerks dient dabei als kompetenter Ansprechpartner und
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und Fliegenklatschen gegen die
Störenfriede in den Kampf zu
ziehen, ist meist aussichtslos.
Auch Insektensprays sind vor
allem in Haushalten mit Kindern unbeliebt. Deshalb lohnt
es sich, über einen dauerhaften
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(mG) Nach einem harten
Winter sehnten sich die Bundesbürger in diesem Jahr mehr
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Allerdings freuen sich nicht alle
auf hochsommerliche Temperaturen. Besonders für ältere und
kranke Menschen ist die Hitze
eine Belastung, selbst in Büround Geschäftsräumen fällt die
Arbeit schwer.
Raumklimageräte schaffen
Abhilfe, können aber auch die
Stromrechnung in die Höhe
treiben. Laut Initiative EnergieEffizienz verursacht ein durchschnittlich großes Raumklimagerät binnen eines Monats etwa
so viel Stromkosten wie eine
Kühl-Gefrier-Kombination pro
Jahr. Deshalb sollte der Stromverbrauch ein entscheidendes
Kriterium beim Neukauf eines
solchen Gerätes sein.
Das EU-Label, mit dem Geräte, die eine Kühlleistung von
unter zwölf Watt haben, seit
Dezember 2004 ausgezeichnet
werden, gibt in Sachen Energieeffizienz Hilfestellung. Es in-
formiert mit sieben farbigen
Pfeilen von “A” bis “G” über den
Stromverbrauch. So verbraucht
eine Gerät der Klasse “A” etwa elf
bis 15 Prozent weniger Energie
als ein Gerät, das gerade noch
Klasse “C” erreicht.
Grundsätzlich eignet sich eine mobile Klimaanlage für einen flexiblen und kurzzeitigen
Einsatz in einzelnen Räumen.
Für die Kühlung mehrerer Räume in der Wohnung ist dagegen
ein so genanntes Multisplitgerät
empfehlenswert, bei dem ein
Teil der Klimaanlage an der Außenwand installiert ist.
Stromkosten lassen sich unter anderem einsparen, wenn
das Gerät nicht ununterbrochen, sondern nur nach Bedarf
genutzt wird, beispielsweise
zum Vorkühlen des Schlafzimmers vor dem Schlafengehen.
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DER NEUE RUF
Seite 8
Sonnabend, 29. Juli 2006
SPD-Politiker Heinz Beeken äußert sich zu Hartz IV und die Kita-Politik der CDU
Jörn Lücke legt ersten Gedichtband vor
Rechtlich nicht machbar
Prägnante
Sprache im Windhauch
B & W-EXTRA
(mk) Neugraben. Nicht alle Politiker in Süderelbe glänzen während der Sommerzeit durch Abwesenheit oder Untätigkeit. Der
Neugrabener SPD-Bezirksabgeordnete Heinz Beeken, der als
Sozialpolitischer Sprecher der
Genossen stets mittels Anfragen
und Pressemitteilungen auf vermeintliche Missstände in der Region aufmerksam macht, äußerte
sich nun zum Thema überhöhte
Wohnungskosten im Zusammenhang mit Hartz IV. Auf einer der
letzten Sitzungen der Bezirksversammlung war der Aspekt des
unvermindert anhaltenden Zustroms von Hartz IV-Empfängern
nach Harburg und Umgebung
Thema. Dabei hatte Beeken in
seinem Redebeitrag die Freizügigkeit von Sozialhilfeempfängern bei der Wohnungssuche betont. In einer Demokratie sei die
Wahl der Unterkunft ein Grundrecht der Bürger. Dass Beeken
- wie auch andere Abgeordnete - die Entwicklung des ungehemmten Zuzuges von Hartz IV
- Empfängern nach Süderelbe
nicht als ideale Lösung ansehe,
habe er auch betont. Nur sei letzteres kaum an die Öffentlichkeit
gelangt. Er wolle nun aber nicht
als strikter Befürworter eines Zustroms von Hartz IV-Empfängern
gelten , so Beeken. Sein Anliegen
sei gewesen, darauf hinzuweisen,
dass die Ansicht, per Gesetzeskraft den Zuzug von Sozialhilfe-
empfängern nach Süderelbe und
Harburg zu unterbinden, naiv
sei. Das ginge in einem Rechtsstaat überhaupt nicht. Dass viele Betroffene nach Süderelbe ziehen würden, hänge nun mal mit
dem überdurchschnittlich günstigen Wohnraum in Harburg und
Umgebung zusammen. Aus sei-
reit , in preiswertere Wohnungen
umzuziehen. Jüngere Arbeitslose
täten sich hingegen sehr schwer,
ihre zu teuren Wohnungen gegen günstigere zu wechseln, so
Beeken. Dieser habe vor der Bezirksversammlung auch gesagt,
dass die Vermieter mehr in ihre Gebäude investieren sollten,
Der Neugrabener SPD-Bezirksabgeordnete Heinz Beeken weist
darauf hin, dass der vermehrte Zuzug von Sozialhilfeempfängern nach Harburg und Süderelbe rechtlich nicht zu unterbinden sei.
Foto: Koltermann
ner Erfahrung wisse er, dass die
zuständige Behörde den Betroffenen rund sechs Monate Zeit
gebe, um sich eine neue, billigere
Wohnung zu suchen. Nach Auskunft der Behördenmitarbeiter
seien vor allem ältere Bürger be-
wodurch aufgrund des hohen
Mietenspiegels auch eine andere Mieterklientel angesprochen werde könne, schlägt der
SPD-Politiker vor. Zugleich begrüßte er, dass die Wohnungsgesellschaften meistens auf ei-
ne gesunde Durchmischung der
Mieterschaft in ihren Wohnungen achten würden. Wer nach
Ansicht der Wohnungsgesellschaften die Harmonie störe,
würde auch keinen Mietvertrag
bekommen, so Beeken.
Via Pressemeldung bezog Beeken darüber hinaus zum Thema Kita Stellung. Unter dem Titel „Kostenloses Kita-Jahr oder
Sozialpolitik á la CDU“ kritisierte der 62 Jährige den Schwenk
des CDU-Senates in dieser Materie. Beeken: „Nun hat Herr von
Beust sein soziales Herz entdeckt. Er plädiert für ein kostenloses letztes Kita-Jahr vor der
Einschulung eines jeden Kindes. Da reibt man sich verwundert die Augen und staunt: war
es nicht die CDU-Mehrheit in
der Bürgerschaft, die kurz nach
ihrem Wahltriumph unter anderem Gebühren für die Vorschule
eingeführt hatte. Nichts anderes
bedeutet es, wenn jetzt das letzte Kita-Jahr beitragsfrei gestellt
werden sollte, als dass Vorschule wieder ohne Belastung für die
Eltern möglich gemacht werden
soll“, argwöhnt Beeken. Wie dieses Vorhaben finanziert werden
soll, ist Beeken schleierhaft. „Es
ist kaum zu erwarten, dass Mittel aus dem Sonderinvestitionstopf genommen werden. Der
wird für die „Leuchttürme“ des
Ole von Beust gebraucht“, spottet Beeken.
(pm) Harburg. „Gewaltig
erheben sich/die Töne//aus
der endenden Nacht. Es ist ein
Wirrwarr/aus alles durchdringenden Klang. Die verschiedenen Gänge zu unterscheiden/
gelingt nur dem wissenden
Ohr; Das braucht auch der
Leser, denn erst die lautliche
Wahrnehmung der Gedichte
des Harburgers Jörn Lücke erfüllen sein erstes im Selbstverlag erschienenes Gedichtbändchen – Titel: „Jahreszeiten“
– mit Leben.
Seit der 7. Schulklasse, also seit ungefähr 25 Jahren,
schreibt er und bekennt: „Lange
Zeit war ich der Meinung, dass
Gedichte sich reimen müssen.
Doch davon nahm ich im neuen Jahrtausend Abstand.“
In einer Gruppe von acht
Personen beteiligt sich Lücke
in einem Kulturladen in Heimfeld seit dem Oktober 2004 regelmäßig mit Gedichten und
Kurzgeschichten an dem gemeinsamen Zusammentreffen.
Das Ergebnis dieses lyrischen
Prozesses, seine erste Veröffentlichung, liegt nun vor. „Es
ist ein Freundschaftswerk,“ so
Lücke, „ zu dessen äußerer Gestaltung Freunde und Bekannte
beigetragen haben.“ Es handelt
sich um jeweils vier Gedichte, die Eindrücke und Gefühle
zur jeweiligen Jahreszeit vermitteln.
Den Anfang macht der Winter, denn „Am Anfang ist die
Ruhe und Stille.“ Dann das Erwachen und in ihm das Ungestüme.“ Das Ungestüme –
in Lückes Gedichten lässt es
(noch) auf sich warten. Die
Steigerung hin zu „Blüte und
Reife“ ist zwar bildlich zu greifen, allein die Spannung hin
zum lyrisch-feinschmeckerischen Durchbruch bleibt nur
angedeutet, „ein Windhauch“
sozusagen, der um sich greift.
Ein Windhauch, der allerdings
reicht, um eine wenig bilderreiche, dafür aber mit kurz und
prägnant gehaltenen Aussagen
garnierte Sprache zu transportieren, „als ich in Gedanken den
Blick schweifen ließ, unverhofft
vor mir…um mit warmen Gedanken, durch den Winter zu
kommen,“ bis zum nächsten
Gedichtband.
Der Premierenband mit der
gedanklichen Reise durch die
Jahreszeiten“ ist in den Harburger Buchläden, der „BioInsel“ und „Der Buchladen“
in Neugraben für 3 Euro zu erwerben.
Redaktionsschluss Donnerstag 17.00 Uhr
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Eindringender Schlagregen und
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Rissbildungen, Tauwasseranfall in
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DER NEUE RUF
Sonnabend, 29. Juli 2006
Seite 9
Die Zukunft liegt auf Brachflächen
Verkehrsbeeinträchtigungen durch „Vattenfall – Cyclassic“
Channel Hamburg,
ist wegweisend
Auto stehen lassen
(pm) Harburg. „Die Zukunft
liegt auf Brachflächen“ – so lautet
de Titel einer Broschüre die das
Umwelt Bundesamt in Dessau herausgegeben hat. Sie wendet sich
mit den Informationen an Investoren, Bauherren und Immobilieneigentümer und führt als eines
der gelungensten Beispiele für die
Standortentwicklung den Channel
Hamburg an.
Der Binnenhafen Harburg galt
bis 1990, als Arne Weber, Chef der
Baufirma HC Hagemann, als terra incognita (unbekanntes Land),
heißt es in ddieses Areal schnell
zu einem prosperierenden Wirtschaftsstandort gewandelt, in dem
ein Bauabschnitt auf den anderen folgte. Den Anfang machte der
Umbau der stillgelegten UnileverSeifenfabrik zu einem Bürogebäude für die Telekom. Kein Zufall:
Denn vor Ort gab es damals bereits das stadteigene MAZ (Mikroelektronik Anwendungszentrum)
sowie die Technische Universität,
die beide als Keimzelle die folgenden High-Tech Neugründungen
vorwegnahmen.
Den besonderen Reiz dieses
Quartiers machen dabei das Nebeneinander von altem Hafenbetrieb und High-tech sowie hervorragende Verkehrsanbindungen
aus. Das habe sich Weber zu Nutze
gemacht, so die Autoren der Studie, um in diesem Ambiente eine
Kombination neu angesiedelter
Unternehmen mit Technologie,
Wissenschaft, Gastronomie und
Kultur zu schaffen, „dass sich von
dem herkömmlichen Büro- und
Gewerbestandort abhebt.“
Palmspeicher, Channel-Tower,
Kaispeicher Harburg und „das Silo“ werden als weitere Meilensteine des gelungenen Projektbeispiels genannt. Mittlerweile seien
im Binnenhafen etwa 70.000 Quadratmeter Nutzfläche entstanden
sowie mehr als 80 Unternehmen,
darunter Technologieunternehmen und Global Player wie T-Mobile, Siemens, Airbus oder der
Heinrich-Bauer-Verlag sowie die
Deutschlandzentrale des Pharmakonzern Lundbeck, mit nicht
weniger als insgesamt 4000 Mitarbeitern.
Ganz besonders betont die Broschüre dass diese Entwicklung auf
Der Channel Hamburg am Westlichen Hafenkanal mit Palmspeicher (u.li.), „Das Silo“ (mi.) und Telekom-Gebäue (u.re.)
Foto: Müntz
den „partizapativen Planungsund Entwicklungsprozess“ zurück
zu führen sei, an dem „Investoren,
Eigentümer, Wirtschaftsverbände,
Kammern und Bewohner beteiligt
waren.“ Das Bundesbauministerium förderte dieses Vorgehen der
Hansestadt als „Projekt des experimentellen Wohnungs- und Städtebaus.“ Die Förderung ist nicht
zuletzt einer Tatsache zu verdanken: dem Engagement Harburgs,
durch die Reaktivierung brachliegender Flächenreserven im Stadtgebiet Platz zu schaffen für neue
Wirtschaftsansiedlung. „Einer der
ersten Ankerpunkte dieser Ent-
wicklung ist der Harburger Binnenhafen,“ heißt es abschließend
in der Analyse des Standortes
Channel Hamburg. Sie habe Arne
Webers Vision Recht gegeben: Die
Objekte von HC Hagemann sind
zu 90 Prozent vermietet. Darüber
hinaus begünstigten verbessertes
Image und Schlüsselprojekte weitere Entwicklungen. Nicht zuletzt
weil die Entwicklung in der Reaktivierung von Brachfächen bisher
so günstig verlaufen ist, zieren der
westliche Bahnhofskanal, das TMobile Gebäude sowie der Channel-Tower auch das Cover der 38
Seiten starken Broschüre.
(mk) Harburg/Süderelbe. Am
30. Juli findet das Radrennen
„Vattenfall – Cyclassic“ statt. Die
Strecke führt von Hamburg aus
auch durch große Teile des Landkreises Harburg, was diverse
Straßensperrungen am Sonntagvormittag zur Folge haben wird.
Betroffen sind in Niedersachsen der Bereich Seevetal mit den
Ortsteilen Fleestedt, Emmelndorf, Hittfeld und Helmstorf. Die
weitere Streckenführung läuft
durch die Ortsteile Harmstorf,
Bendestorf, Jesteburg, Asendorf, Dierkshausen, Schierhorn,
Holm und Holm Seppensen.
Über die Stadt Buchholz und
Dibbersen verläuft die Strecke
in den Bereich Rosengarten mit
den Ortsteilen Emsen, Langenrehm, Sieversen, Leversen, Sottorf, Vahrendorf und Ehestorf.
Die Autobahnausfahr ten
Fleestedt (A7) und Hittfeld (A1)
werden für die Zeit von 8.00 Uhr
bis etwa 12.30 Uhr voll gesperrt
sein.
Die gesamte Rennstrecke ist
durch straßenverkehrsbehördliche Anordnung generell für
die Dauer der Rennen gesperrt.
Querverkehr ist nur bei größe-
ren Lücken im Fahrerfeld möglich und wird im Einzelfall durch
Polizeibeamte oder Streckenposten der Feuerwehr freigegeben.
Durch die örtlichen Ableitungen/ Sperrungen kommt es zu
Zeitverzögerungen im Verkehrsablauf. Mit erheblichen Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs ist zu rechnen.
Für allgemeine Informationen
über freie und gesperrte Fahrstreckenhat die Polizei am 30.
Juli ein Bürgertelefon eingerichtet: Das Bürgertelefon der Polizei Hamburg ist von 6.30 Uhr
bis 18.00 Uhr unter Tel.: 040/
428 65 65 65 zu erreichen. Für
den Landkreis Harburg steht
die Polizeiinspektion Harburg
von 7.00 Uhr bis 14.00 Uhr für
Fragen zur Verfügung unter Tel.:
041 71/ 796-333 zur Verfügung.
Informationen über Streckensperrungen können auch im
Internet unter www.verkehrsinfo.hamburg.de abgerufen werden. Weitere Informationen zum
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die einzige Altersvorsorge, die
bereits vor Renteneintritt Freude bereitet. So sinnvoll die Anschaffung eines Wohneigentums auch ist, vor dem Erwerb
bzw. der Erstellung müssen die
Interessenten ihre Finanzen
überprüfen und ein Gespräch
mit einem qualifizierten Berater vereinbaren, um Klarheit
über die Größenordnung des
Gesamtprojekts und ein erstes Finanzierungsangebot zu
erhalten. Anschließend startet
die Suche nach einem Objekt
bzw. einem Bauplatz. Als maßgebliche Entscheidungskriterien gelten Lage und Infrastruktur. Sie sollten den Ansprüchen
aller Familienmitglieder gerecht werden. So spielen für
den Nachwuchs beispielsweise
die Kindergarten.- und Schulsituation sowie die öffentlichen
Verkehrsmittel eine wichtige
Rolle. Auch Verkehrslärm und
andere Lärmquellen sind zu
berücksichtigen. Häufig geben im Umfeld des Objekts beheimatete Bewohner Auskunft
über die Vor- und Nachteile des
Wohngebiets. Ist der Standort
der eigenen Immobilie gefunden, geht es an die Finanzierung. Zu diesem Zweck sollte
der Bauherr verschiedene Darlehensangebote einholen.
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Die Zeitung zum Wochenende im Großraum Harburg
Herausgeber:
Bobeck Medienmanagement GmbH
21149 Hamburg
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Tel. 040 / 70 10 17-0, Fax 702 50 14
Verlegerin und verantwortlich für den
Gesamtinhalt:
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Geschäftsführer:
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Verlagsleitung:
Christoph Kunst
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Uwe Weber, Frank Steffens
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Redaktion: Matthias Koltermann, Anne v.
Borstel • [email protected]
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Druck:
A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co,
Damm 9 – 15, 25421 Pinneberg
Vertrieb:
Rosa Brost, Tel. 70 10 17-27
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Auflage:
Teilausgabe Harburg: 50.347
Gesamtauflage:
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Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder
und müssen nicht mit der Meinung der
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Geprüfte Auflage
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DER NEUE RUF
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„Heiße“ Handwäsche im neuen Parkhaus Gänsemarkt – Anzeige – Vortrag im Helms-Museum
So aufregend günstig
kann Autowäsche sein
Glockenbecher
an der Elbe
(pm) Harburg. Am Donnerstag, 3. August geht es in einem
Vortrag von Kathrin Mertens,
;itarbeiterin der Helms-Mueseums, um das Thema „Glockenbecher an der Elbe. Völkerwanderung in der späten
Jungsteinzeit?“ Der Vortrag findet um 18.00 Uhr im HelmsMuseum, Archäologische Dauerausstellung am Harburger
Rathausplatz 5 statt, Eintritt
2,50 Euro. Eine Anmeldungunter der Telefonnummer 42871249 ist notwendig.
Als „Glockenbecherkultur“
bezeichnen Archäologen eine
Erscheinung der späten Jungsteinzeit (ca. 2600 bis 2000 v.
Chr.). Ihren Namen verdankt sie
der charakteristischen Gefäßform, einem gedrungenen Becher, der auf den Kopf gestellt
wie eine Glocke aussieht. Die
Becherkulturen – Glockenbecherkultur und die nach der typischen Schnurverzierung der
Gefäße benannte Schnurkeramik – breiten sich am Ende der
Jungsteinzeit fast gleichzeitig
über ganz Europa aus.
Die Sommervortragsreihe
geht am 17. August weiter: Dann
berichtet Dr. Jochen Brandt über
Zum Sexy Car Wash werden wegen der überaus ansehnlichen das Thema „Am Hof des namenjungen Frauen und Männer in Strings und Gummistiefeln ver- losen Fürsten. Ein völkerwandemutlich auch Autos vorfahren, die eigentlich gar keine Wäsche rungszeitlicher Adelshof in Vorpommern“.
nötig haben…
(pm) Hamburg. Darauf fährt
nicht nur das Auto ab: Bei einem
Sexy Car Wash im neuen Parkhaus Gänsemarkt putzen sehr
leicht bekleidete junge Männer
und Frauen in Gummistiefeln
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bis 18.00 Uhr die Scheiben. Da
kommen sowohl der Wagen als
auch die Fahrerinnen und Fah-
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DER NEUE RUF
Seite 12
Aktion im Restaurant Steakhammer
– Anzeige – Harburger Turnerbund
Hammer mitbringen –
zum halben Preis essen!
Waldspielegruppe
(vb) Harburg. Wer Lust hat, im
Wald auf Bäume zu klettern oder
Hügel rauf und runter zu rennen, eine Schnitzeljagd zu machen oder Boote zu bauen, kann
mittwochs von 14.15 bis 17.15
Uhr bei der Waldspielgruppe
des HTB mitmachen. Treffpunkt
ist der Schuleingang Ehestorfer
Weg 14. Einverständniserklärung der Eltern sowie 1,50 Euro
sind mitzubringen. Infos unter
79 14 33 23.
Behinderten Arbeitsgemeinschaft Harburg
Hammer abgeben und zum halben Preis „hammermäßig“ essen!
(vb) Harburg. Dienstag ist Ham- und einen beschrifteten Hammer
mer-Tag im Restaurant Steak- abgibt. Das ist nicht nur erlaubt,
hammer (hinter Karstadt). Jeder, sondern sogar erwünscht!
der an diesem Tag einen Ham„Volle Teller, kleine Preise“ – das
mer mitbringt, ganz egal, ob alt ist das Motto von Steakhammer.
oder neu, groß oder klein – so- Bekannt für sein familienfreundgar Spielzeughammer sind er- liches Restaurant, bietet Steaklaubt – der isst zum halben Preis. hammer zarte und saftige Steaks
Was zu tun ist? Einfach den Ham- zu wirklich „kleinen“ Preisen.
mer mit Namen und Handynum- Hier wird noch auf individuellem
mer beschriften, im Restaurant Wunsch gegrillt. Der Kunde entSteakhammer abgeben und – scheidet, wie er sein Steak geniezum halben Preis essen! Alle mit- ßen möchte. Ob „rot gebraten“,
gebrachten Hammer werden ge- „rosa gebraten“ oder „durchgesammelt und zu einem späteren braten“. Und, weil sonntags FamiZeitpunkt verlost. Der Gewin- lientag ist, erhält jedes Kind gratis
ner erhält einen Gutschein über ein Teddy-Hacksteak mit Pommes
500 Euro.
und Kinderüberraschung.
Natürlich kann jeder für sich
Das Restaurant Steakhammer,
die Gewinnchancen erhöhen, in- Großer Schippsee 34, ist unter Tedem er jeden Dienstag essen geht lefon 32 50 89 65 zu erreichen.
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Billard-Gruppe
sucht Verstärkung
(vb) Harburg. Die BillardGruppe der BAG sucht dringend
neue Mitspieler/innen. Behinderte und nicht Behinderte treffen sich ein Mal im Monat. Nähere Informationen erteilt Frau
Henke unter Telefon 765 21 93.
DRK Harburg
Tanzfreudige
Senioren gesucht
(vb) Harburg. „Tanzen bewegt
den ganzen Körper und die Seele“, weiß DRK Übungsleiterin
Karin-Heide Möller. Für die wöchentliche Seniorentanzgruppe,
die sich mittwochs von 11.00 bis
12.30 Uhr im Bünte-Treff in der
Lühmannstraße 13 trifft, werden noch Frauen und Männer
ab 50 Jahren gesucht. Wer Freude am Tanzen hat, ist mit und
ohne Partner herzlich willkommen. Es geht nicht um klassische
Standardtänze!
Interessierte können eine Probestunde mitmachen oder sich
unter Telefon 76 60 92 25 anmelden. Die Kosten betragen
für Nichtmitglieder 30 Euro im
Vierteljahr.
Sonnabend, 29. Juli 2006
Bauarbeiten zur Umgestaltung des früheren U-Bootbunkers „Fink 2“ beinahe abgeschlossen
„Wir stellen uns der Geschichte!“
(mk) Finkenwerder. Nach
rund fünfjähriger Bauzeit wird
die neugestaltete Rüschhalbinsel am 26. August mit einem großen Fest im Beisein hochrangiger Politprominenz offiziell der
Öffentlichkeit übergeben. Wesentlicher Bestandteil des Areals sind die umgestalteten UBootbunkerreste „Fink 2“. Zur
Erinnerung: Zur umfangreichen
Airbus-Werkserweiterung gehörte auch die nördliche Erweiterung der Airbus - Lande - und
Startbahn. Dafür musste die alte
Zufahrt zum Rüschkanal zugeschüttet werden. Als Kompensationsmaßnahme baute die Realisierungsgesellschaft (ReGe)
einen neuen Rüschkanal, wobei
die historischen Überreste der
Bunkeranlage wieder ans Licht
kamen. Im Rahmen der vollständigen Umfunktionierung der
Rüschhalbinsel zu einen Naherholungsgebiet bekam der Sieger
des Gutachterverfahrens, das Architektenbüro Bremer & Kirsch,
den Zuschlag für eine zeitgemäße Umgestaltung des Bunkers.
Gut zwei Jahre sind seit dem vergangen. Auf einer improvisierten
Pressekonferenz in unmittelbarer Sichtweite der Bunkerruinen, verkündete der Geschäftsführer der ReGe, Staatssekretär
a. D. Hartmut Wegener am 26.
Juli frohgelaunt die Fertigstellung des Rüschparkes. Wegener:
„Die Übergabe soll ein fröhliches Fest werden. Das alles wird
te, übergeben.“
Wegener erinnerte noch einmal kurz an die wechselvolle Geschichte von „Fink 2“. Nach dem
2. Weltkrieg hätten die Engländer
vergeblich versucht, den Betonkoloss zu sprengen. In den 50 er
Jahren habe sich die damalige
Strom - und Hafenbau vergeblich darum bemüht, die aus dem
Wasser wie ein Mahnmal gegen
den Krieg rage, mittels Spreng-
Der Geschäftsführer der Realisierungsgesellschaft ReGe, Hartmut Wegener und die Architektin und Künstlerin Anja Bremer
zeigten sich über das Ergebnis der Umgestaltung des früheren
U-Bootbunkers „Fink 2“ sehr zufrieden.
Foto: Koltermann
stoff zu beseitigen. Indes, außer
ein paar einstürzenden Betonbrocken, blieb der Komplex stehen. Schließlich wäre die Fläche
mit Erdreich zugeschüttet und
Ende der 80 er Jahre sogar zu
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Die Rüschhalbinsel heute (Juni 2006): rechts im Bild am Elbufer: Der Rüschpark; vorne rechts: der Neubau des Hotels „Golden
Tulip Hamburg Aviation“, links oben: die Airbus-Landebahn mit
Landebahnhalbinsel Rüsch in Richtung 05.
Foto: ReGe Hamburg
in vier Wochen, am 26. August
sein, im Rahmen einer öffentlichen Feier für die Finkenwerder Bevölkerung vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates der ReGe
Hamburg, Herrn Gunnar Uldall,
an Markus Schreiber, den Leiter
des Bezirksamtes Hamburg-Mit-
einem Plateau erhöht worden.
Hieraus sei der Neßpark entstanden, so Wegener. „Doch bei der
Erweiterung der nördlichen Airbus - Start - und Landebahn ist
der Bunker wieder aufgetaucht.
Das war für uns irgendwie ein
Zeichen. Nach umfassenden Be-
gekommenden Zwangsarbeiter
und die zahlreichen Toten bei
den Luftangriffen auf die Bunkeranlagen, so Wegener nachdenklich. Zugleich betonte er
den großen Rahmen, in dem
die Ruine auf der Rüschhalbinsel gesehen werden müsse.
In den vergangenen Jahren wären mit dem begehbaren Richtfeuerturm, dem Anlegen eines
Strandes plus dazu gehöriger
Beach-Volleyball-Fläche, neuen
Unterkünften für die Segler und
einen eigenen Fähranleger (HADAG-Linie 64) die Verbindung
von historischen Gebäuden mit
einem Freizeitgelände und eines
durch den Flugzeugbau geprägten Gewerbegebietes entstanden, so Wegener.
Als Vertreterin des Architektenbüros Bremer & Kirsch, erklärte
Anja Bremer den Anwesenden
die Grundidee der Umgestaltung. Wichtig wäre gewesen, das
die ReGe und ihr Geschäftsführer Wegener die Bunker-Anlage davon Abstand genommen
hätten, die Bunker wieder zuzuschütten. Die präzise angelegten
Schüttsteinrampen lenken die
Aufmerksamkeit auf die Spuren
der Geschichte. Die Neugestaltung des Areals eröffne seiner
geschichtlichen Dimension einen auch unmittelbar sichtbaren neuen Wahrnehmungshorizont, erklärte Bremer.
(vb) Harburg. Der HTB sucht
zum 21. August eine Übungsleiterin für Kinderturnen. Jeweils
montags von 16.00 bis 18.00
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1/2 bis 3 Jahren und von 3 bis
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(pm) Harburg. Bilder von Yury Shutov – sie stehen unter
dem Motto „Visionen“ – sind
vom 3. bis 31. August in der Galerie der Bücherhalle im Carrée,
Eddelbüttelstraße 47 a, zu sehen. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Freitag, 4. August um 19.00 Uhr statt.
Der Künstler stellt Arbeiten
aus Acryl auf Leinwand aus.
rechnungen stellte sich heraus,
dass eine Sprengung zu teuer
wäre. Also sagten wir uns: Wir
stellen uns der Geschichte. Nach
der Umgestaltung ist der frühere
U-Bootbunker im wahrsten Sinne des Wortes ein Denkmal“, erläuterte Wegener. Der Komplex
„Fink 2“, der nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sei, animiere zum Nachdenken über
die Kriegsproduktion, die um-
(mk) Neugraben. Die nächste
Bürgersprechstunde der SPDFraktion findet am 5. August von
11.00 bis 12.00 Uhr im AWOSeniorentreff Neugraben statt.
Für Anregungen und Gespräche stehen das Mitglied im Ortsausschuss Süderelbe, Barbara
Lewy und der Bezirksabgeordnete Heinz Beeken zur Verfü- Mittels schwarzen Schüttsteinen werden in den riesigen Kammern des früheren U-Bootbunkers
gung. Beide sind auch unter Tel.: „Fink 2“ Rampen aufgeschüttet - durch diese sollen die Dimensionen der Kriegsanlage veran040/702 34 38 zu erreichen.
schaulicht werden.
Foto: Koltermann

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