meine energie

Transcrição

meine energie
März 2015 | badenova.de
meine energie
Das Magazin für Energiekultur
Natur
erleben
Im Nationalpark Schwarzwald
Seite 4
So speichert man
die Regenerativen
Seite 8
Wie lassen sich die neuen
Wärmegesetze erfüllen?
Seite 10
badenova
Energie. Tag für Tag
02 Editorial
Liebe Leserin,
lieber Leser,
der Gesetzgeber unternimmt große Anstrengungen, um
private Hausbesitzer bei der Realisierung der Energie­
wende in die Pflicht zu nehmen. Die Verschärfung der
Wärmegesetze in Bund und Land sowie die Energie­
einsparverordnung (EnEV) für Immobilienbesitzer sind
markante Beispiele dafür (Seite 10). Aber das ist die
Keule des Gesetzgebers und nicht jeder Hausbesitzer
macht freiwillig mit. Manch einer wird sogar nach Hinter­
Leitet die
türen suchen, um gesetzliche Vorschriften zu umgehen
Unternehmensoder ihnen möglichst lange auszuweichen.
kommunikation
Wesentlich erfolgversprechender als bürokratische Vor­
bei badenova:
gaben sind all die Aktivitäten, Initiativen und Ideen, die
Dr. Roland Weis
von den Menschen selbst kommen. Immer häufiger reden
die Bürger mit und bringen sich ein, wenn es um kommunale Klimaschutzmaß­
nahmen geht, wenn Energiekonzepte für Stadtquartiere oder neue Baugebiete
erarbeitet werden. Hier ist der Bürger der Treiber. In den badenova Energie­
werkstätten (Seite 3) wird sichtbar, dass sich eine neue Energiekultur breit­
macht: Es ist eine Kultur des Mitredens, des Mitbestimmens und des Mit­
machens, im Idealfall auch des Mitverdienens.
Am Ende aller Bemühungen steht das große Ziel, eine lebenswerte Welt in all
ihrer Schönheit, aber auch mit all ihrem Komfort und ihrer Lebensqualität für
künftige Generationen zu erhalten. Diesem Ziel ist auch das Projekt „National­
park Schwarzwald“ gewidmet. Es ist ein ganz spezieller Ausschnitt aus der
Menschheitsaufgabe „Bewahrung der Schöpfung“. Wir stellen das ehrgeizige
Projekt und seine Fortschritte und Ziele in unserer Titelreportage vor.
Viel Spaß bei der Lektüre
wünscht Ihnen
Bestnoten für badenova
Bereits zum dritten Mal in Folge führte die
Zeitschrift Focus Money eine Studie zur Fair­
ness und Kundenzufriedenheit von Erdgas­
anbietern in Deutschland durch. badenova
schneidet dabei als einziger Anbieter in
Baden-Württemberg mit der Gesamtnote
„Sehr gut“ ab. Ob Erdgasnutzer zufrieden mit
ihrem Energieversorger sein können oder
nicht, hängt vom fairen und partnerschaftli­
chen Umgang mit den Kunden insgesamt ab.
Über 2.400 Erdgasnutzer gaben bundesweit
ihre Bewertungen ab. Die Teilnehmer beant­
worteten je nach Kategorie Fragen über
attraktive Preisgarantien, auskunftsbereite
Mitarbeiter oder auch verständliche Vertrags­
unterlagen und Tipps zum Energiesparen.
Nur insgesamt neun Anbieter schnitten in
der Gesamtheit aller Bewertungen über­
durchschnittlich ab und erhielten die Ge­
samtnote „Sehr gut“. Als einer von wenigen
regionalen Versorgern in Deutschland hier
erneut ganz vorne – badenova. In den Katego­
rien „Faire Produktleistung“, „Fairer Kunden­
service“, „Faire Kundenberatung“, „Faire Kun­
denkommunikation“ und „Nachhaltigkeit und
Verantwortung“ erzielte badenova die Note
„Sehr gut“ und verbesserte sich so nochmals
im Vergleich zum Vorjahr. Die StudienGesamtnote „Sehr gut“ für badenova orien­
tierte sich an Abfrage­kriterien zur Gesamt­
zufriedenheit, der Kundenorientierung und
dem Image des Unternehmens.
Impressum
Herausgeber: badenova AG & Co.KG
Tullastr. 61, 79108 Freiburg
Tel.: 0761 279 3044, Fax: 0761 279 3043
[email protected]
Redaktion: Dr. Roland Weis (verantwortlich),
Anton Hatt, Michaela Röhm, Yvonne
Schweickhardt und Maren Zurnieden
in Zusammenarbeit mit
Angelika Riedel (ChR), Thomas Müller,
Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH
Fotos: S. 1, 4–6: Nationalpark Schwarzwald;
S. 7: Universität Freiburg, Startinsland; S. 9:
fotolia_Marco2811; S. 10: fotolia_Hoepfner
Niklaus; S. 11: Handwerkskammer Freiburg;
S. 13: Ekkehard Winkler; S. 14 MUNDOlogia;
S. 15: Klaus Scheppe; S. 16: Albert Josef
Schmidt
Druck: Jungfer Druckerei und Verlag GmbH,
Herzberg,
Auflage: 620.000 gedruckt auf FSC-Papier
meine energie März 2015
Energiekultur 03
Wenn es um
Energie­effizienzProjekte geht,
setzt badenova
immer auf Bürger­
beteiligung.
Die Menschen wollen mitreden
Wie soll die Energieversorgung meiner Gemeinde aussehen? Welche Bedürfnisse und Wünsche
gibt es? Bei den „Energiewerkstätten“ von badenova können sich die Menschen einbringen.
Viele Städte und Gemeinden sind
aktuell dabei, gemeinsam mit
badenova Klimaschutzkonzepte zu
erstellen. Das Ziel: Energie einsparen,
die Effizienz steigern und mehr
er­neuerbare Energien auf den Weg
bringen. Immer wenn es darum geht,
Neues zu entwickeln und herkömm­
liche Ab­läufe und Strukturen zu
ändern, ist es wichtig, die Bürger mit
einzubeziehen. Sie wissen oftmals
genau, wo Verbesserungs­bedarf
besteht – etwa bei der Wärmever­
sorgung. Groß ist das Interesse an
Themen wie Eigenstromnutzung aus
Solar oder Kraft-Wärme-Kopplung und
allgemein an alternativen Heizkonzep­
ten. Die Energiewende ist mehr als
„nur“ das Erheben von Energiedaten
und das Errechnen von Einspar­
potenzialen. Ein Klimaschutzkonzept
lässt sich nur erfolgreich umsetzen,
wenn die konkreten Anliegen der Bür­
ger gehört werden und sie aktiv einge­
bunden sind. Deshalb setzen Kommu­
nen, die mit badenova als Partner
Klimaschutzkonzepte er­arbeiten, auf
die Einbindung der lokalen Akteure.
meine energie März 2015
In „Energiewerkstätten“ diskutieren
Bürger mit der Verwaltung unter­
schiedliche Maßnahmen, die die Kom­
mune in Bezug auf die Energiewende
voranbringen kann. So kann ein Solar­
kataster Aufschluss über das Solar­
potenzial im Ort geben. Einige Kom­
munen entscheiden, das örtliche BioPotenzial besser zu nutzen oder die
Kraft-Wärme-Kopplung auszubauen.
Andere investieren in eine Klima­
schutzberatung, die Bürger aufklärt,
wie sie ihr Heim energetisch fit für die
Zukunft machen – die Vielfalt an
klugen Ideen ist groß. Und jede ist nur
so gut, wie sie von den Bürgern ange­
nommen und mitgetragen wird.
Gemeinsam badenova-Vorstand
Mathias Nikolay freut sich über den
Zuspruch, den die Energiewerkstätten
in der Region erfahren: „Um die BadenWürttembergischen Klimaschutzziele
für 2020 zu erfüllen, braucht es kon­
zertierte Anstrengungen. Je enger Bür­
ger, Verwaltung und Energiedienst­
leister zusammenarbeiten, desto
konsens­fähiger ist der Weg zum Ziel.“
Die nächsten
Termine
18. 3. 2015 Grenzach-­
Wyhlen, Haus der Begeg­
nung
Beginn: 18 Uhr
14. 4. 2015 Oberndorf a. N.,
Rathaus,
Beginn: 17:30 Uhr
15. 4. 2015 Oberwolfach,
Wolftalschule
Beginn: 19 Uhr
29. 4. 2015 Binzen-Fischin­
gen, Rathaus Binzen,
Beginn: 18 Uhr
10. 6. 2015 Schutterwald,
Ort wird noch bekannt­
gegeben
Beginn: 18:30 Uhr
04 Region
Eine Spur Wilder
Wirklich unberührte Natur ist in Deutschland wohl kaum mehr zu finden.
Umso wichtiger sind Initiativen, die Flora und Fauna bewahren wollen, wie
der Nationalpark Schwarzwald, der immer mehr Besucher anzieht.
meine energie März 2015
Region 05
Artenvielfalt zeichnet den Nationalpark aus. Wer einen Raufußkauz sehen will, braucht Geduld, gute
Augen und sicher auch ein bisschen Glück.
Die Natur verstehbar
machen möchte
Dr. Wolfgang Schlund,
einer der beiden
Direktoren des
Nationalparks.
meine energie März 2015
Der „Grind“ ist im Alemannischen ein Ausdruck
für den kahlen Schädel eines Mannes. Wenn
also der Nationalpark Schwarzwald im Volksmund „Grindenschwarzwald“ heißt, dann gibt
dies ein anschauliches Bild von seiner einstigen
Beschaffenheit. Heute ist der Nationalpark nicht
nur ein einmaliges Naturparadies, sondern auch
ein Vorzeigeprojekt der Landesregierung. Der
Weg dahin war nicht ganz einfach. Es hat ein
heftiges und kontroverses politisches Tauziehen
gegeben, ehe am 1. Januar 2014 ein kleines Verwaltungsteam um die beiden Direktoren
Dr. Wolfgang Schlund und Dr. Thomas Waldenspuhl im ehemaligen Naturschutzzentrum auf
dem Ruhestein die Arbeit im neuen Nationalpark aufnehmen konnte. Gastronomie, Tourismus, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Umweltschützer haben die Berggipfel, um die es
geht, 15 Jahre nach dem Orkan Lothar einem
neuerlichen Unwetter ausgesetzt. Diesmal
einem Sturm aus Begeisterung und Empörung,
je nachdem, welchem Lager man zugehörte.
Minister und Abgeordnete mussten sich
plötzlich ins Borkenkäfermanagement und
andere Detailaspekte einarbeiten, um Ängste
und Befürchtungen auszuräumen. Nach Ansicht
von Direktor Wolfgang Schlund waren die heftigen Debatten über Sinn und Nutzen des ersten
Nationalparks in Baden-Württemberg sehr hilfreich für die Konzeption und Umsetzung, und
sie verstummen in dem Maße, in dem die gelebte Praxis im Nationalpark die Bedenken ausräumt. „Wir sind hier ja keine Natur- und Umweltpolizei, sondern Naturvermittler“, so bringt
Wolfgang Schlund die Philosophie des Nationalparks auf den Punkt. „Wir erklären die Natur und
machen sie verstehbar. Davon profitiert der Tourismus, denn wir bieten erlebbaren Schwarzwald.“ Schlund nennt ein Beispiel: Im Winter finden geführte Schneeschuhwanderungen statt.
Dabei erläutern die Ranger direkt vor Ort zum
Beispiel die Überlebensstrategien der Tiere und
Pflanzen im Winter, das Äsverhalten, die Bedeutung der Wildwechsel, die Winterschlafreviere,
alles Informationen, die man sonst – so kenntnisreich erläutert – nur noch selten bekommt.
Erfahrenes Team
Wolfgang Schlund ist Diplom-Biologe und seit
über 30 Jahren im Natur- und Landschaftsschutz
tätig, zuletzt, vor seiner Berufung zum Direktor
des Nationalparks, als Leiter des Naturschutzzentrums Ruhestein. Dr. Thomas Waldenspuhl
ist Forstwissenschaftler und war zuletzt Leiter
der Forstlichen Versuchsanstalt Baden-Württemberg. Dr. Schlund hat über jene knapp
10.000 Hektar umfassende Waldlandschaft, die
jetzt zum Nationalpark ausgewiesen wurde, ein
Buch geschrieben: „Der Grindenwald“. Er muss
also wissen, was es mit dieser Bezeichnung auf
sich hat. Schlund erklärt die Namensherkunft:
Früher waren die Bergkuppen kahl und unbewachsen. Der Hohe Ochsenkopf (1054 m), der
Schliffkopf (1053 m), der Mehliskopf (1007 m),
der Ruhestein (915 m), der Seekopf (1055 m)
und die anderen höchsten Erhebungen sahen
aus der Ferne aus wie riesenhafte Kahlköpfe. Zu
solch kahlen Kuppen wurden sie wieder, als an
Weihnachten 1999 der Orkan Lothar mit Windgeschwindigkeiten von über 220 Stundenkilometer durch Europa fegte und einen Schaden von sechs Milliarden Euro verursachte. >>
06 Region
Die Sturm­
schäden sind
noch zu sehen.
Wie schnell
sich die Natur
erholt, zeigt
ein Besuch im
Nationalpark.
„Beim Wald geht es
nicht nur um Bäu­
me, es geht auch
um Menschen.“
Dr. Thomas Waldenspuhl
>> Vor allem die Nadelholz-Monokulturen wurden niedergerissen. Damals entschied sich die
Forstwirtschaft, aus der Not eine Tugend zu machen: Man verzichtete auf die Wiederaufforstung und ließ stattdessen der Natur ihren Lauf.
So entstand eine unberührte, wildromantische
aber auch lehrreiche Wildnis – die Keimzelle des
Nationalparks Südschwarzwald. Der „Lothar­
pfad“, ein 800 Meter langer Walderlebnis- und
Lehrpfad an der Schwarzwaldhoch­straße, lockt
jährlich viele tausend Besucher. Denn der Wald
gedeiht hier viel artenreicher, viel lebendiger,
viel ursprünglicher als in den Zeiten, in denen
der Mensch seine Finger im Spiel hatte. Deshalb
gilt auch für den Nationalpark, dass sich die
Spuren des menschlichen Wirtschaftens, die
noch an vielen Stellen sichtbar sind, im Laufe ­
Ausführliche Informationen auf
schwarzwald-nationalpark.de
Verschiedene Schutzgebiete
Nationalpark: Ausgedehntes und meist ökologisch wertvolles Gebiet, das sich
ohne menschliche Eingriffe entwickelt. Erlaubt ist sanfter Tourismus.
Naturpark: Geschützter Natur- und Kulturraum, der sich durch langfristiges
Einwirken in seiner Besonderheit als Landschaftsraum entwickelt hat.
Naturschutzgebiet: Rechtsverbindlich festgelegte Gebiete zum besonderen
Schutz von Natur und Landschaft, in denen bauliche und wirtschaftliche Eingriffe strengen Restriktionen unterliegen. Landschaftsschutzgebiet: Gebiete
mit einem schützenswerten Landschaftsbild. Die Auflagen und Nutzungseinschränkungen sind nicht so streng wie in Naturschutzgebieten. Biosphären­
gebiet: Modellregionen mit hoher Aufenthalts- und Lebensqualität, die zeigen,
wie Bewirtschaftung und Nutzung im Einklang mit der Natur funktionieren.
Flora-Fauna Habitat (FFH): Europäisch definierte Schutzgebiete, die dem Artenund Habitatsschutz vom Aussterben bedrohter Arten dienen.
der Jahre im wahrsten Sinne des Wortes verwachsen sollen. Noch darf der Mensch steuernd
eingreifen, doch spätestens in 30 Jahren werden
drei Viertel der Nationalparkfläche komplett sich
selbst überlassen. Diese Fläche teilt sich in zwei
voneinander getrennte Gebiete, ein größeres
südliches und ein kleineres im Norden. Diese Teilung rührt daher, dass sich die Flächen zwischen
den Teilgebieten in privater oder kommunaler
Hand befinden, während die Nationalpark­
flächen weitgehend Staatswald sind. Dem Wild
ist das freilich egal.
GroSSe Artenvielfalt
Der Nationalpark bietet schon heute dunkle
Wälder, idyllische Täler, friedliche Karseen,
Moore, Schluchten. Sie bilden den Lebensraum
für Auerhuhn, Kreuzotter, Wanderfalke, Europas
kleinste Eule, den Sperlingskauz, und viele andere zum Teil sehr seltene Arten. Ranger bieten an
sieben Stationen Lehrwanderungen an. Außerdem gibt es ein umfangreiches Vortrags- und
Informationsangebot. Unterstützt wird die Nationalparkverwaltung von Junior-Rangern. Das
sind Schüler, die herangebildet und mit einbezogen werden. Aber große Aufgaben stehen noch
bevor: Neben dem Aufbau einer funktionierenden Parkverwaltung mit 90 Personalstellen
müssen ein Wegekonzept, ein Bildungskonzept,
ein Verkehrskonzept und die Definition der Nutzungs- und Besucherzonen erarbeitet werden.
Daneben gibt es zahlreiche Forschungs- und Bildungsaufgaben, den Aufbau eines Besucher­
zentrums oder der geplanten sieben dezentralen Rangerstationen. Die Herren Schlund und
Waldenspuhl müssen sich also noch kräftig
„einen Grind machen“. Das ist wieder alemannisch und heißt so viel wie: Sie müssen noch viel
nachdenken, planen und konzipieren.
meine energie März 2015
Kurz gemeldet 07
Übergabe des ersten E-Mobils in Sulzburg (v. li.):
Herbert Maier, Hauptamtsleiter, Sulzburgs
Bürgermeister Dirk Blens sowie Johann-Martin
Rogg und Rainer Kühlwein von badenova
Gute
Perspektiven
Die Stadtwerke MüllheimStaufen haben Ende 2014 das Erdgasnetz der beiden Städte gekauft, das bis dahin Eigentum
von badenova war. Der Energie- und Umweltdienstleister
führt den Betrieb weiter und hat das Netz zurückgepachtet.
Mit dieser Vereinbarung zogen die Vertragspartner einen
Schlussstrich unter mehrjährige schwierige Verhandlungen.
Ein Schritt, der zugleich eine Reihe neuer und vielversprechender Perspektiven eröffnet – unter anderem die Möglichkeit, badenova als Gesellschafter in die Stadtwerke
MüllheimStaufen aufzu­nehmen.
„Im Bereich der regenerativen Erzeugung, bei der ökologischen Nahwärmeversorgung und auf dem Feld der intelligenten Energiedienstleistungen gibt es zahlreiche Herausforderungen und Chancen, die man besser gemeinsam
meistert. Wir wollen unsere Kräfte bündeln und für die
­Region und unsere Bürger die besten Lösungen“, so Müllheims Bürgermeisterin Astrid Siemes-Knoblich, die auch
Vorsitzende des Aufsichtsrates der Stadtwerke Müllheim­
Staufen ist. Staufens Bürgermeister Michael Benitz ergänzt:
„Mit dieser Partnerschaft erweitern wir das Leistungsspek­
trum der Stadtwerke MüllheimStaufen und können eine
zuverlässige und sichere Versorgung gewährleisten.“
badenovas Vorstandsvorsitzender Thorsten Radensleben ist
sicher: „Mit dieser Lösung finden die Stadtwerke MüllheimStaufen und badenova zu einer partnerschaftlichen
Zusammenarbeit, von der nicht nur beide Unternehmen,
sondern vor allem die Region und die Umwelt profitieren.“
MIt Strom Mobil
20 Elektro-Smarts zu besonders günstigen Leasing-Kondi­tionen –
das war das Angebot, das badenova seinen rund hundert Gesellschafterkommunen gemacht hat, um die kommunale Elektromobilität voranzubringen. Die Auswertung über das Mobilitätsverhalten,
die zum Angebot dazugehörte, übernimmt das Fraunhofer ISI
Karlsruhe. badenova-Vorstand Mathias Nikolay freut sich über die
kommunale Beteiligung: „Diese Kommunen leisten einen nachhaltigen Beitrag auf dem Weg zu einem umweltfreund­lichen Fuhrpark
der Zukunft.“
Wechsel in Weisweil
Reibungslos wechselte in der
Neujahrsnacht das Stromnetz
von Weisweil den Eigentümer:
Zum 1. Januar übernahm
badenova die Verantwortung für
den Netzbetrieb. Weisweil ist seit
2012 Anteilseigner von badenova
und arbeitet eng mit badenova
zusammen. Neben der Strom- hat
badenova auch die Erdgaskonzession und ist mit der Betriebsführung der Trinkwasserversorgung
betraut. Der neue Ansprechpartner heißt künftig bnNETZE, erreichbar unter 0800 2 767 767 –
rund um die Uhr, an 365 Tagen.
start
Hendrik Klosterkemper, Pascal Benoit und Simon Fey (Mitte, mit Urkunde)
gewannen den ersten Preis beim Gründerwettbewerb „Startinsland“.
meine energie März 2015
Im vergangenen Jahr hat die Freiburger Uni den Wettbewerb „Start­
insland“ ins Leben gerufen. Gesucht werden innovative Geschäftsideen. Als Hauptsponsor war badenova mit dabei. Das Unternehmen ist selbst als Partner und Förderer innovativer Geschäftsgründer im Bereich der Energie- und Umwelttechnologien aktiv.
Gewonnen hat das Projekt „Enit Systems“ von drei jungen Wissenschaftlern aus Freiburg, die mit ihrer Software maßgeschneiderte
Energiemanagementsysteme für mittelständische Unternehmen
entwickeln können. 2015 geht „Startinsland“ in eine neue Runde.
08 Markt
Sonnenstrom
Speichern
Smart gesteuert
Bis zu 30 Prozent an Heizkosten
spart man mit der tado-App, eine
intelligente Steuerung der Heizung. Das Prinzip ist einfach: Mit
Hilfe des Smartphones erkennt
tado, wo sich die Nutzer aufhalten und regelt die Heizung entsprechend. So wird geheizt, wenn
jemand zu Hause ist, und gespart,
wenn alle unterwegs sind. Die
aktuelle Wettervorhersage
berücksichtigt die App ebenso
wie die Charakteristika des jeweiligen Gebäudes. Selbstverständlich lässt sich die Heizung auch
direkt über die App steuern. Das
tado-Thermostat, nicht größer als
eine Steckdose, wird direkt im
Wohnraum montiert und ist mit
nahezu allen Heizungssystemen
kompatibel.
badenova bietet dieses smarte
Thermostat ab 249 Euro an.
Mehr unter badenova.de/tado
Das badenova Angebot Sonnen Kombi macht es möglich:
Die Besitzer von PV-Anlagen können den selbst erzeugten
Strom speichern und ganz nach Bedarf abrufen.
Immer mehr Hausbesitzer streben
mehr Autarkie beim Energiebedarf an.
Mit dem neuen Angebot Sonnen Kombi
von badenova können sie Ihren selbst
erzeugten Strom jetzt auch speichern.
Damit ist selbst erzeugter Strom jederzeit verfügbar, unabhängig davon, ob
die Sonne gerade scheint oder nicht.
Wer Strom vom eigenen Dach selbst
nutzen will, war bisher darauf angewiesen, dass gerade die Sonne scheint.
Deshalb deckt eine herkömm­liche
­PV-Anlage in der Regel nur etwa ­­­
25 Prozent des Energiebedarfs eines
Ein- oder Zweifamilienhauses.
Mit ­einer Speichermöglichkeit für
­regenerativ ­erzeugten Strom ermöglicht badenova nun eine Eigenversorgung von bis zu 80 Prozent. Die entscheidende technologische Neuerung
ist der intelligente Stromspeicher, der
ohne übermäßigen Platzbedarf im
Heizungskeller untergebracht werden
kann. Er ermöglicht privaten Hausbesitzern die jederzeitige Nutzung des
eigenerzeugten Stroms. Dabei spielt es
keine Rolle, ob Strom über eine Photovoltaikanlage oder über ein eigenes
BHKW erzeugt wird. Die Kosten für
einen Stromspeicher variieren je nach
Leistung. Für einen Stromspeicher
muss mit Investitionskosten ab circa
7.000 Euro gerechnet werden. Zum
badenova-Paket gehört ­eine umfassende Beratung, die Planung, Dimensionierung, Montage und Lieferung der
Bestandteile. Dar­über hinaus fördert
badenova Stromspeicher und
Photovoltaik­anlagen. Bei Sonnen Kombi
arbeitet badenova eng mit Partner­
betrieben aus dem örtlichen Handwerk
zusammen.
Bauen und Wohnen
Weitere Informationen
badenova.de/energieloesungen
badenova wird die neuen Angebote „Sonnen Kombi“ und „tadoApp“ sowie die Heizungs-Lösung
„ExtraWärme“ vom 20. bis ­
22. März auch auf der ­Messe
„Bauen und Wohnen“ in Offenburg vorstellen; ebenso auf der
„Regiomesse“, die noch bis
23. März ­in Lörrach stattfindet.
Vergünstigten Eintritt zu beiden
Messen gibt es mit dem badenovaCoupon (siehe Seite 14).
Das Sonnen Kombi-Paket:
eine Kombination aus
Photovoltaik, Hochleistungsspeicher und Steuerungstechnik – eingebaut vom
regionalen Handwerk. Auch
die Einbindung eines BHKW
ist möglich.
meine energie März 2015
Service 09
Aus für Kaminöfen?
Ohne Frage: Gemütlich sind sie, die Kaminöfen. Aber in Sachen Umwelt­
verträglichkeit lassen einige Modelle zu wünschen übrig. Daher ist jetzt ­
der Gesetzgeber eingeschritten. Hier die wesentlichen Neuerungen.
Mehr als 14 Millionen Kamine und Holzöfen werden in Deutschlands Privathaushalten betrieben.
Die wenigsten davon verfügen über entsprechende Feinstaub-Filter. Die Folge: Die Belastung
der Luft weist immer häufiger kritische Werte
auf. Gerade der Feinstaub gilt als besonders gesundheitsschädlich, da die kleinen Partikel in der
Lunge großen Schaden anrichten können. Deshalb hat der Gesetzgeber das Bundes-Immisionsschutzgesetz, kurz BImSchV, novelliert. Die
Novelle sieht ab sofort strengere Kriterien für
Feuerungsanlagen vor, die im Privatbereich mit
Holz, Kohle oder Pellets betrieben werden.
Der erste Stichtag für Kamin- und Kachelöfen,
die vor dem 1. Januar 1975 in Betrieb genommen wurden, war der 1. Januar dieses Jahres.
Sofern die Öfen die Grenzwerte der BImSchV
nicht einhalten, mussten sie umgerüstet oder
stillgelegt werden. Als überschritten gelten die
Grenzwerte bei einem Feinstaubausstoß von
über 0,15 Gramm pro Kubikmeter Abluft (g/m3)
und bei Kohlenmonoxid-Emissionen von mehr
als 4 g/m3. Auf der sicheren Seite ist man mit
einer Bescheinigung des Herstellers, aus der
hervorgeht, dass das eigene Modell bereits eine
entsprechende Prüfung durchlaufen hat. Möglich ist der Nachweis auch durch eine Prüfung
vor Ort, die in der Regel der Schornsteinfeger
vornimmt. Geht die Prüfung negativ aus, steht
man vor der Frage, ob sich ein Filter nachrüsten
lässt. Bei Kosten von rund 1.200 Euro rentiert
sich das in der Regel nicht. Neue Kaminöfen, die
alle Grenzwerte einhalten, sind schon ab rund
500 Euro zu haben.
Für Öfen, die nach 1975 in Betrieb gingen, sieht
die Novelle Übergangsregeln in vier Schritten
vor. Stichtag für Öfen, die zwischen 1975 und
1984 in Betrieb gingen, ist der 31. Dezember
2017. Als Frist für Öfen, die seit 1985 laufen, gilt
der 31. Dezember 2020. Alle Öfen,die bis 2010
angeschlossen wurden, müssen die Grenzwerte
bis 2024 einhalten.
Für Grundöfen und eingemauerte Öfen wie
Kamin­einsätze oder Kachelofeneinsätze sieht die
Novelle der BimSchV Sonderregelungen vor, da
diese Öfen aufgrund ihrer Bauweise nur mit sehr
viel Aufwand austauschbar sind. Nicht nachgerüstet oder ausgetauscht werden müssen historische Öfen, sofern der Besitzer nachweisen kann,
dass sie vor dem 1. Januar 1950 gebaut wurden.
Heizen mit Holz
Was den Ausstoß von Kohlendioxid angeht, heizt man mit Holz nahezu klimaneutral. Denn bei der
Verbrennung wird nur so viel des klimaschädlichen Gases frei, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Ganz ohne Emissionen arbeitet eine Holzheizung dennoch nicht. Bei der
Verbrennung wird Feinstaub frei, insbesondere, wenn das Holz feucht ist oder verunreinigt und
wenn der Ofen nicht gut zieht. Nicht in den Ofen, auch nicht zum Anzünden, gehören deshalb brennbare Flüssigkeiten, gestrichenes oder lackiertes Holz, Sperrholz, Spanplatte oder sonst mit Leim behandeltes Holz und natürlich keine Abfälle oder Kunststoffe. Frisch geschlagenes Holz ist ebenfalls
nicht geeignet. Brennholz sollte mindestens zwei Jahre liegen, damit es den vorgeschriebenen
Feuchtigkeitsgehalt von unter 25 Prozent erreicht. Wer die Wahl hat, sollte sich für Laubholz entscheiden, denn es enthält kein Harz wie Kiefer oder Fichte. Zum Anzünden ist Nadelholz ideal.
10 hintergrund
Wärme streng nach Vorschrift
Mit neuen Wärmegesetzen wollen Bund und Länder Haus- und Wohnungsbesitzer dazu
anhalten, einen größeren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Bei Neubau und Sanierung ­
sind daher einige neue Regeln zu beachten.
Bei der Heizungsplanung und -modernisierung werden die
Weichen für eine zukunftsfähige Wärme- und Energie­
versorgung gestellt. Bauherren und Hausbesitzer stehen vor
der Frage: Wie kann ich die aktuellen Wärmegesetze und
die Energieeinsparverordnungen erfüllen? Für welchen
Energieträger und welche Anlagentechnologie soll ich mich
entscheiden?
Vorteil Erdgas Im Vorteil sind Bauherren mit Erdgasanschluss.
Denn mit einer Erdgas-Heizung bieten sich mehrere Optionen,
den Gesetzesvorgaben gerecht zu werden. Wer noch vor dem
1. Juli 2015 in die Sanierung oder Umrüstung einsteigt, der erfüllt schon mit der Zugabe von zehn Prozent Biogas die Vorgaben. Ab 1. Juli steigt der geforderte Anteil erneuerbarer Energien dann auf 15 Prozent. Auch diesen Anteil erreicht man
weiterhin mit der Beimischung von Bio-Erdgas, mit Solar­
thermie oder mit einer Photovoltaik-Anlage. Alternativen
bieten die Erdgas-Brennwerttechnik, das Blockheizkraftwerk
(BHKW) oder die Erdgas-Wärmepumpe. Einschlägig sind das
Wärmegesetz des Bundes (EEWärmeG) in Neubauten, das des
Landes Baden-Württemberg (EWärmeG) in Bestandsgebäuden
sowie die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014).
Dämmung als Alternative Selbst wenn der Anteil von Biogas bei der Nutzung von Erdgas weiterhin nur zehn Prozent
beträgt, kann dies ausreichen. Die fünf Prozent, die zur Erfüllung der gesetzlichen Auflagen fehlen, müssen dann durch
die Vorlage eines Sanierungsfahrplanes oder die Durchführung einer Dämmmaßnahme erfüllt werden. Eine weitere
Möglichkeit, die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen, ist die
Kombination einer erdgasbetriebenen Heizung mit einer
Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage. Häuslebauer
betrifft auch die Energieeinspar­verordnung (EnEV). Sie definiert, welche Kriterien bei Neubauten für die Gebäudehülle
und die Anlagentechnologien Heizung und Warmwasser zu
erfüllen sind. Die EnEV schreibt auch vor, dass die wichtigsten Energiekennwerte im Energieausweis erscheinen und in
Immobilienanzeigen veröffentlicht werden müssen.
Aktivitäten von bnNETZE Um möglichst vielen Hausbesitzern Erdgas anbieten zu können, investiert bnNETZE, eine
Tochter von badenova, weiter in den Ausbau und die Verdichtung des Erdgasnetzes. Für Fragen zu Anschlusskosten,
Lage oder Erweiterung des Erdgasnetzes steht eine kostenlose Hotline zur Verfügung: 0800 2 21 26 21.
Einen Leitfaden für Bauherren gibt
es zum Download auf bnnetze.de
Für alle, die bauen
oder sanieren:
Die neuen
Wärmegesetze
sind einzuhalten.
Interview 11
Gratulation von
badenova: Vorstandsvorsitzender Thorsten
Radensleben übergibt
die Urkunde an
Tim Kaiser.
Ausgezeichnet
Tim Kaiser aus Häusern im Südschwarzwald
ist bester Jung­meister 2014 der Handwerkskammer Freiburg im Bereich
Sanitär-Heizung-Klima (SHK). Erdgas gehört
für ihn zur Energiezukunft.
Herr Kaiser, für Ihre Meisterprüfung
haben Sie die Energieversorgung eines
Neubaus geplant. Warum haben Sie
sich dabei für Erdgas entschieden?
Es gab mehrere Gründe: Der Brennstoff sollte umweltschonend, energiereich und wirtschaftlich sein.
Außerdem kommt Erdgas über die
Leitung ins Haus. Man spart also den
Platz für die Brennstofflagerung.
Was genau haben Sie geplant?
Herzstück der Anlage ist ein GasBrennwertgerät mit Abgaswärme­
tauscher. Dazu kommt eine thermische Solaranlage, die in Kombination
Tim Kaiser (25),
Jungmeister bei
der Zimmermann
Heizung-, Sanitär
GmbH in Höchenschwand
meine energie März 2015
mit einem Kombipufferspeicher die
Heizung und die Warmwasserbereitung unterstützt. Um den Mindestluftwechsel sicherzustellen und dabei
die Wärmeverluste so gering wie möglich zu halten, ist im Dachboden eine
kontrollierte Wohnraumlüftung mit
Wärmerückgewinnung vorgesehen.
Erdgas hat also Kombinations- und
Speichermöglichkeiten, die andere
Primärenergien nicht haben. Wie
schätzen Sie die Zukunft von Erdgas
im Umfeld der Energiewende ein?
Durch seine im Vergleich zu anderen
Brennstoffen bessere Umweltverträglichkeit wird sich Erdgas auch in
Zukunft weiter behaupten und an
Bedeutung gewinnen.
Die Energiewende aus Sicht des
­SHK-Handwerks: eher eine Chance
oder eine Last?
Ganz klar eine Chance. Denn mit intelligenter Planung und fachgerechter
Umsetzung kann das SHK-Handwerk
zeigen, wie viel Energie und damit
auch Geld sich mit moderner, umweltschonender Heiztechnik sparen lässt.
Das SHK-Handwerk könnte also bei
der Energiewende eine wichtige Rolle
spielen. Ist es dafür gewappnet?
Diese Frage kann ich ganz klar mit
einem Ja beantworten. Das SHKHandwerk verfügt über sehr gute
Ausbildungsbetriebe und auch die
Berufs- und Meisterschulen vermitteln das nötige Know-how. Das
Wichtigste aus meiner Sicht ist es
jetzt, bei jungen Menschen das
­Interesse an unserem Handwerk zu
wecken, um für die Zukunft genügend gute und qualifizierte Fachkräfte ausbilden zu können. Bei der
rasanten Entwicklung der Technik
spielt natürlich auch die Fortbildung
der Fachkräfte eine wichtige Rolle.
Wie viel Energieberater steckt in
einem Heizungsinstallateur?
Eine Menge. Die Heizungsanlage ist
in einem Wohngebäude sicher die
technische Anlage mit dem größten
Energiebedarf. Entsprechend hoch ist
das Einsparpotenzial, das sich hier
durch Optimierung oder Modernisierung realisieren lässt. Wir tragen
gern das Unsere dazu bei.
12 Kurz gemeldet
Fisch aus dem
Gewächshaus
Dass der Innovationsfonds von badenova ungewöhnliche
Projekte fördert, hat sich herumgesprochen. Dass man
­Fische im Gewächshaus züchten kann, ist weniger bekannt.
Doch genau das passiert in Neuenburg mit Mitteln aus dem
badenova Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz in
Höhe von über 168.000 Euro. Dort
­erprobt die Firma EBF ein Gewächs­
haussystem, in dem auf Basis erneuerbarer Energien das ganze Jahr über
Pflanzen und Fische gezüchtet werden
können. Bei der „Aquaponik“, der kombinierten Fisch- und Pflanzenzucht,
wurzeln die Pflanzen nicht im Erdreich,
sondern in Wasser, das die Fischbecken
liefern. Die Ausscheidungen der Fische
dienen als Pflanzendünger. Nachdem
die Pflanzen die Nährstoffe aufgenomFranz Schreier (Mitte)
men haben, fließt das saubere Wasser
erläutert Anke Held von
badenova sein Projekt.
wieder in die Fischbecken zurück. Es
entsteht ein Wasser und Dünger sparender Kreislauf mit nur sehr geringer CO2-Emission.
Die Aquaponik kommt weitgehend ohne externe Energiequellen aus. Vorbildlich unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz ist auch das Gewächshaus: Die Nordseite ist bestens gedämmt, die Südseite nutzt das Sonnenlicht optimal
für das Wachstum der Pflanzen – und um Sonnenstrom zu
erzeugen. Die Aquaponik-Anlage soll als ein Highlight in die
Landesgartenschau in Neuenburg integriert werden. Anke
Held, Leiterin des badenova Innovationsfonds, ist sicher: „Das
Projekt ist zukunftsweisend und wird Nachahmer finden.“
Breit
Band
in Kommunen
Für immer mehr Bürger ist eine stabile, schnelle Internetverbindung ein Muss. Darauf reagiert badenovaKonzept mit einer erweiterten Angebotspalette: Ab sofort
gibt es ein Beratungsangebot für Kommunen rund um
Fragen eines Breitbandausbaus. badenovaKonzept, ein
Unternehmen von badenova und der Sparkasse, ist Partner der Kommunen hinsichtlich Baulanderschließung,
nachhaltige Stadtentwicklung sowie Projekt- und Innenentwicklung. Für die Breitband-Erschließung kümmert
sich badenovaKonzept unter anderem um die notwendigen Voruntersuchungen, Planungsaufgaben sowie um
die Anträge für Fördermittel. Dass dieses Angebot die
Bedürfnislage trifft, zeigte eine erste Veranstaltung, zu
der rund 100 Kommunalvertreter gekommen waren.
Fünf Jahre Energietouren
Ob Photovoltaik, Biogas oder Windenergie – die Energietouren bieten
spannende Einblicke in die Technik der Energiewende.
Eine erfolgreiche Veranstaltung feiert ein
kleines Jubiläum: Die Energietouren „Regionale
Wendepunkte“ finden 2015 bereits zum fünften
Mal in Folge statt. Mehrmals im Jahr besuchen
Fachleute, die an Klimaschutzthemen interessiert sind, „Leuchtturmprojekte“ in der Region.
­Dabei gewähren die Energietouren exklusive
Einblicke in die Praxis des Klimaschutzes. Ausrichter ­der Veranstaltung sind die Handwerkskammer, badenova, der Wirtschaftsverband
„100 % WEE“ sowie der Verein „Klimapartner
Oberrhein“, unterstützt vom DVGW.
Auch für dieses Jahr sind wieder spannende Veranstaltungen geplant. Die erste – „Energie im
Lebensmittelhandwerk“ – findet Ende März statt.
Wer sich für die Touren interessiert, findet das
Programm auf badenova.de/energietouren.
meine energie März 2015
Trinkwasser 13
Ein Cent fürs Wasser
Zum Jahreswechsel erhöhte die Landesregierung den „Wassercent“.
Was verbirgt sich hinter diesem Entgelt? Welchen Nutzen bringt es?
Die Älteren kennen den „Wasserpfennig“ als
einen Bestandteil des Wasserpreises. Mit
der Euro-Einführung wurde daraus der
„Wassercent“. Fachleute sprechen vom
„Wasserentnahmeentgelt“, das für die Entnahme von Grundwasser und Oberflächenwasser erhoben wird. Der „Wassercent“ war
schon immer Anlass für Diskussionen: Das
Geld werde nicht zielgerichtet genutzt, das
Gesetz sei „bürokratischer Ballast“. Diesen
Vorwurf möchte Baden-Württembergs
­Umweltminister Franz Untersteller nicht
länger gelten lassen. Er betont, die Einnahmen aus dem Wassercent kämen dem
Hochwasserschutz in der Region zugute.
Strittige Verwendung Wie wichtig Hoch-
wasserschutz ist, zeigt ein Blick auf das
Jahr 2013: Damals hatte Hochwasser in
Bayern, Sachsen-Anhalt und Sachsen große
Schäden angerichtet, Baden-Württemberg
kam ­relativ glimpflich davon.
Die Einnahmen aus dem Wassercent
fließen seit 2013 nicht in den allgemeinen
Landeshaushalt, sondern zweckgebunden
in ökologische Maßnahmen, insbesondere
in den Hochwasserschutz. Die Pläne für die
Folgejahre stehen bereits fest: Bis 2028
sollen mit dem Integrierten Rhein­
programm 13 Wasserrückhalteräume geschaffen sowie Dämme saniert werden.
Der Verband für Energie- und Wasserwirtschaft Baden-Württemberg (VfEW) bemängelt, dass ein verbesserter Hochwasserschutz Aufgabe des Staates sei, die aus
meine energie März 2015
dem Landeshaushalt finanziert werden
solle. Steuern und Abgaben, die im Zusammenhang mit der Trinkwasserversorgung
erhoben würden, sollten direkt der Trinkwasserversorgung zufließen. „Verbraucher
werden mit sachfremden Kosten belastet,
welche nicht der Trinkwasserversorgung
dienen“, so Johann-Martin Rogg, bei
­badenova für die strategische Trinkwasserversorgung verantwortlich.
Klaus Rhode, Geschäftsführer der Arbeits­
gemeinschaft Wasserwerke Bodensee-Rhein
(AWBR) und Bereichsleiter Wasser bei
­badenova, ergänzt: „Hochwasserschutz ist
wichtig, doch ebenso muss kon­tinuierlich in
den Grundwasserschutz investiert werden.
Die Einnahmen aus dem ­Wassercent sollten
in den Schutz unserer Trinkwasserressourcen fließen. Die Herausforderungen steigen.“ Stichwörter sind hier Dünge- und
Pflanzenschutzmittel sowie ArzneimittelRückstände, die sich zunehmend im Grundwasser nachweisen lassen.
Hochwasserschutz
oder Trinkwasserschutz – über die
Verwendung des
Wassercents gibt es
unterschiedliche
Auffassungen.
Gestiegene Abgabe Fakt ist: Zum Jahres-
wechsel stieg der Wassercent von 5,11 auf
8,11 pro m3. Die meisten Wasserversorger
haben diese Abgabenerhöhung an den Kunden weitergegeben. Bei Geringverbrauchern
wie in Freiburg (2 Personen, 80 m3) liegen
die Mehrkosten bei etwa 2,40 Euro im Jahr.
Bezogen auf einen Vier-Personen-Haushalt
mit einem Wasserverbrauch von jährlich
150 m3 bedeutet die Anpassung des Mengenpreises eine Steigerung von 4,50 Euro.
Neu: badenovaWasserbroschüre
568.000 Menschen versorgt badenova mit Trinkwasser bester Qualität
und immer mehr Kommunen vertrauen ihre Aufgaben rund ums Wasser
dem regionalen Energieund Umweltdienstleister
an. Wie komplex das
„Wassergeschäft“ ist und
was alles nötig ist, um den
hiesigen Wasserschutz
auch für künftige Generationen zu sichern, erfährt
man in der „badenovaWasserbroschüre“. Ab Ende März kann sie bei der
Unternehmenskommunikation unter 0761/ 2793028 bestellt werden.
Download: badenova.de
unter Presse/Publikationen/Spezialthemen
14 Sponsoring
Bildunterschrift Arum
et quat. Git
evercid que
ad quae ent lis
utatis et que
et in et late
Nach Weihnachten
Über 30 soziale, karitative und
kulturelle Einrichtungen zwischen
Nordschwarzwald und Hochrhein
bekamen von badenova eine Weihnachtsüberraschung: Spenden
zwischen 500 und 1.000 Euro. Seit
inzwischen 14 Jahren verzichtet
badenova zu Weihnachten auf
Kundengeschenke und stellt stattdessen jährlich 17.000 Euro für die
Region zur Verfügung.
Erde Extrem
Carsten Peter, Diplombiologe und Fotograf, wurde für die Bilder von seinen
­Exkursionen bereits mit einigen Preisen
ausgezeichnet. Das Publikum beim Filmund Vortragsfestival „MUNDOlogia“, für
das sich badenova als Hauptsponsor engagiert, überraschte er mit einer nüchternen
Einsicht: „Die Natur braucht den Menschen nicht. Wenn sie seiner eines Tages
überdrüssig ist, wird sie ihn schnell ent­
sorgen.“ Bei einer Podiumsdiskussion an-
lässlich seines Vortrags „Erde extrem“ gab
Carsten Peter Einblicke in sein Schaffen.
Dabei räumte er ein: Viele Wetterphänomene und Naturerscheinungen sind vom
Menschen verursacht. Weltweit könne
man die Folgen des Klimawandels beobachten, aber angesichts brodelnder
­Vulkanseen, tobender Tornados und
rie­siger unterirdischer Höhlenlandschaften sieht Peter die Rolle des Menschen als
eher untergeordnet an.
Spendenübergabe im Jugend­
büro Sinzheim
badenova bewegt
Neue Masche
Eine Spende über 758 Euro überreichten Auszubildende von badenova an das Kinderhaus
St. Raphael in Littenweiler. Die Summe stammt
aus dem Projekt „Neue Masche“, bei dem die Azubis auch Socken verkauften. „Davon können wir
einen Märchen-Bauwagen anschaffen“, freut sich
Christian Hirsch, der Leiter der Einrichtung.
„badenova bewegt“ ist ein Sportfest
mit Tradition, das in den Städten Freiburg, Lörrach und Offenburg stattfindet. Hunderte von Schülern kommen
dabei zusammen, um gemeinsam mit
regionalen Sportvereinen zahlreiche
Sportarten auszuprobieren und Punkte
zu sammeln – und alles CO2-neutral.
Termine
9. Mai – Parkschwimmbad in Lörrach
24. Juli – Seeparkstadion Freiburg
25. Juli – Strandbad Freiburg
25. Sept. – Bürgerpark in Offenburg
Weitere Informationen auf:
badenovabewegt.de
✂
14. bis 22. März 2015
Coupon
20. bis 22. März 2015
Coupon
Bauen + Wohnen
Die REGIO-Messe deckt die Bereiche Bauen, Renovieren, Sanieren, Haushalt und Wohnen sowie Gesundheit und Fitness ab.
Außerdem geboten: der Bauernmarkt, die Gourmessa sowie
Gemeinde- und Gemeinschaftspräsentationen. Das badenovaBähnle fährt Besucher vom Parkplatz zur Messehalle.
Gegen Vorlage dieses Coupons erhalten Sie für zwei Personen
eine Ermäßigung von 8 auf 5 Euro.
badenova-Stand: Messe Lörrach, Halle 1, Stand Nr. 152,
Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr
Auf der Messe finden private und gewerbliche Bauherren alles
für moderne Lebensräume bei der Planung von Neubau bis Sanierung. Hochwertiges Handwerk steht im Mittelpunkt.
Gegen Vorlage dieses Coupons erhalten Sie 2 Euro Rabatt auf den
jeweiligen vollen Tageskassenpreis für bis zu zwei Erwachsene.
Ermäßigungen sind nicht kumulierbar und nicht auszahlbar.
badenova Stand: Stand Nr. 90, Baden-Arena, Messe OffenburgOrtenau GmbH, Öffnungszeiten: Freitag 14 bis 18 Uhr,
Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr
✂
Regio-Messe
AUsFLUGsTipp 15
Schätze aus
Speichern und Kellern
Handeln, feilschen und verkaufen: Flohmärkte liegen wieder im Trend und sind bei Jung und Alt
beliebt. Seit 44 Jahren findet in Baden-Baden der wohl traditionsreichste Floh- und Trödelmarkt
in der Region Mittelbaden statt.
Von einem Stand zum anderen bummeln,
sich in Ruhe nach verborgenen Schätzen
umschauen und vielleicht eine echte
Antiquität für kleines Geld erwerben –
Flohmärkte haben ihren ganz eigenen
Charme. Einer der traditionsreichsten
Flohmärkte in der Region findet seit 1971
in Baden-Baden statt: Entlang der Kaiser­
allee, unterhalb der berühmten Trinkhalle,
können Händler und Privatpersonen ihre
Stände aufbauen.
So entsteht ein Eldorado für Schnäppchenjäger und Liebhaber von Krimskrams.
Hier findet so manches Stück, das für den
Verkäufer selbst keinen Wert mehr hat,
ein neues Zuhause. Das Angebot reicht
von Büchern, Schmuck oder ­gebrauchten
Utensilien aus dem Haushalt bis hin zu
ausgefallenen Sammler­stücken aus vergangenen Zeiten. Ein bisschen Handeln
ist natürlich auch erlaubt.
Der Traditionsmarkt ist weit über die
Grenzen der Stadt Baden-Baden hinaus
bekannt und beliebt. Damit Sammler,
Händler und Schnäppchenjäger den Flohmarkt genießen können, ist auch für das
leibliche Wohl bestens gesorgt.
Vormerken
Der nächste Floh- und Trödelmarkt in Baden-Baden findet am
Samstag, 16. Mai 2015 von 8 bis
15 Uhr statt. Genauere Informationen auf scheppe-klaus.de
Weitere
Trödelmärkte
Achern, 4. April
Floh- und Trödelmarkt
in der Illenau
8 bis 16 Uhr
Offenburg, 2. April
Cityflohmarkt in der Offenburger Fußgängerzone
9 bis 20 Uhr
Wolfach, 30. Mai
Flohmarkt zum Wolfacher
Floßhafenfest am Kinzigdamm
8 bis 16 Uhr
Emmendingen, 2. Mai
Altstadt-Flohmarkt
in der Lammstraße
8 bis 16 Uhr
Tuttlingen, 21. Juni
Flohmarkt in der
Innenstadt
ganztägig
Freiburg, 28. März
Flohmarkt am alten
Wiehrebahnhof
15 bis 19 Uhr
Murg, 13. Juni
Flohmarkt im Murger
Ortskern
9 bis 15 Uhr
Ein Markt mit langer
Tradition: der Flohund Trödelmarkt in
Baden-Baden
meine energie März 2015
16 GEwinnspiel
Gewinnen Sie!
André Schnider und Kevser Sagkol vor ihrem Hotel Restaurant „Kater Hiddigeigei“. Namensgeber
ist eine literarische Figur des Dichters Joseph Victor von Scheffel.
badenova verlost ein Menü mit
Getränken im Restaurant samt
einer Übernachtung für zwei
Personen im „Kater Hiddigeigei“
in Bad Säckingen.
Bitte beantworten Sie die unten
­stehende Frage auf:
badenova.de/meine-energie
oder per Postkarte an
badenova AG,
Kennwort „meine energie“,
Tullastraße 61,
79108 Freiburg
Speisen mit dem Kater
Wie heißt die intelligente App,
mit der man die Heizung über
das Smartphone steuern kann?
Der ungewöhnliche Name und die gute Küche machen das Bad
Säckinger Hotel Restaurant „Kater Hiddigeigei“ bekannt und beliebt.
Thermo-App
tado-App
Temp-App
Seit 2013 ist das „Gei“, wie es von den Bad
Säckingern liebevoll genannt wird, im Besitz
von Kevser Sagkol. Der „Kater ­Hiddigeigei“,
­eine Figur des Dichters Joseph Victor von
Scheffel, ist sein Namensgeber. Mit Liebe
zum Detail ist das Gasthaus direkt am
Schlosspark von Bad Säckingen traditionell
und behaglich eingerichtet. Es bietet Reisenden ein niveauvolles und dennoch gemütliches Wohnen. Die Gäste können zwischen
kONTAKTADRESSE
Hotel Restaurant
„Kater Hiddigeigei“
Tanzenplatz 2
79713 Bad Säckingen
07761 556 440
[email protected]
kater-hiddigeigei.de
modern gestalteten Zimmern und nach
­Katers Art rustikal eingerichteten Klassikzimmern wählen.
Das dreiköpfige Küchenteam bereitet liebevoll Köstlichkeiten der regionalen und saisonalen Küche zu. „Wir sind weithin bekannt
für unsere gepflegte, gutbürgerliche Küche
und die saisonalen Spezialitäten“, so Kevser
Sagkol. „Bei uns kommt das Fleisch von
regio­nalen Fleischfachbetrieben. Unsere
­Forellen kommen aus den Gewässern des
Hotzenwalds. Wir legen viel Wert auf Qualitätsprodukte aus der Region, weshalb unser
Küchenteam vieles selbst herstellt.“
Bei schönem Wetter lädt der „Kater“ zum
Verweilen auf die gemütliche und ruhige
Terrasse ein. Dort können sich die Gäste eine
Pause gönnen, sich verwöhnen lassen und
das Treiben in der Stadt entspannt beobachten – ganz wie einst der „Kater Hiddigeigei“.
Teilnahmeschluss
ist der 15. April 2015.
Mitarbeiter von badenova und deren
Beteiligungen sind von der Teilnahme
ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Sammeleinsendungen werden nicht
berücksichtigt.
Viel Glück!
Herzlichen
Glückwunsch!
Das Feinschmecker-Menü für zwei
Personen mit Übernachtung im
Gasthaus zum Adler in Ettenheim
gewann Inge Ströbert aus Freiburg.
Die Lösung lautete: ExtraWärme
Wir sind für sie da
Unsere
unsere Servicecenter
Servicecenter
Kostenlose Servicenummer
> Breisach, Bahnhofstraße 35:Mo/Mi 13–17 Uhr; Di/Do 8–12 Uhr
> Freiburg, Tullastraße 61:Mo bis Do 8:30–17 Uhr; Fr 8:30–13 Uhr
> Lahr, Alte Bahnhofstraße 10/4:Mo/Mi 13–17 Uhr; Di/Do 8–12 Uhr
> Lörrach, Wiesenweg 4:Mo/Mi 8–12 Uhr; Di/Do 13–17 Uhr
> Oberndorf a. N., Steinbeisstraße 16:Do 13–17 Uhr
> Offenburg, Am Unteren Mühlbach 4:Mo/Mi 8–12 Uhr; Di/Do 13–17 Uhr
> Sinzheim, Marktplatz 3:Mo/Mi 13–17 Uhr; Di/Do 8–12 Uhr
> Tuttlingen, Unter Haßlen 1:Mo/Mi 13–17 Uhr; Di/Do 8–12 Uhr
> Waldshut-Tiengen, Bismarckstraße 18: Mo/Mi 13–17 Uhr; Di/Do 8–12 Uhr
0800 2 83 84 85
Notfälle/Störungen
0800 2 767 767
badenova.de

Documentos relacionados