meine energie, Ausgabe 2015-03 | PDF, 1,1 MB

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meine energie, Ausgabe 2015-03 | PDF, 1,1 MB
September 2015 | badenova.de | bnnetze.de
meine energie
Das Magazin für Energiekultur
Aus Alt
wird Wow
Upcycling im Trend
Seite 4
Viel oder wenig:
Stromverbrauch im Blick
Seite 9
Hart oder weich:
Trinkwasserqualität
Seite 13
badenova
Energie. Tag für Tag
02 Editorial
Klimaschutz ist messbar
Liebe Leserin,
lieber Leser,
dieses Heft „meine energie“ können Sie recyceln. Falls Sie
nicht gerade Papierflieger oder Origami-Figuren daraus
machen wollen, was auch eine Form des Recyclings wäre,
geben Sie das Heft nach dem Lesen einfach in die Alt­
papiertonne. Dann kann eines Tages daraus Toilettenpapier werden, oder Papier für den Zeitungsdruck. Bei Papier,
Kartonagen, Plastikverpackungen und bei Flaschen gehört
das Recycling in Deutschland längst zum Alltag, ist gesetzLeitet die
lich geregelt und durchorganisiert.
UnternehmensDie Wiederverwertung von Gebrauchsartikeln, Elektrokommunikation
und Haushaltsgeräten, von Kleidung und Schuhen, von
bei badenova:
Verpackungsmaterialien und von Baustoffen ist hingegen
Dr. Roland Weis
weitgehend durch die Privatwirtschaft und hier zunehmend auch durch Freizeit- und Gelegenheitsinitiativen zu einem boomenden
Markt geworden. Wir machen in diesem Heft einen Spaziergang durch die
wundersame und verblüffende Welt der regionalen Secondhand-Szene. Und
wir stellen fest: Es gibt nichts, was man nicht noch mal verwenden kann.
Das Ganze hat auch unmittelbar etwas mit Energiewende und Klimaschutz
zu tun und ist deshalb umso mehr ein Thema für das badenova Energie­
magazin. Denn beim Recyceln werden Energie und Rohstoffe gespart und
Abfälle vermieden.
Auch die übrigen Themen dieser Ausgabe zeigen: Auf die Idee kommt es an. Ob
beim Gründerwettbewerb Startinsland, beim neuartigen Dienstleistungsangebot „Mieterstrom“, bei der Kombination von Speicher und Produktionslösungen
„Sonnen Kombi“ oder beim cleveren Strommessgerät „Smappee“.
Viel Spaß bei der Lektüre
wünscht Ihnen
578.641 – so viele Tonnen CO2 hat badenova
2014 gespart. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten 7. Ökologie- und Nachhaltigkeitsbericht hervor. In dieser Form legt badenova
seit 2008 Rechenschaft über ihre Umwelt- und
Klimaschutzanstrengungen ab. Die wesent­
lichen Spareffekte erreicht badenova durch
KWK-Anlagen, die mit Erdgas und Biogas
Strom und Wärme erzeugen sowie mit dem
Engagement in Wind- und Solaranlagen. Da­
rüber hinaus ist die Vermarktung von Ökostrom über die bundesweit tätige Tochter­
gesellschaft ESDG sowie der ÖkostromProduktmix für Privat- und Industriekunden
maßgeblich für die hohen CO2-Einspareffekte
verantwortlich. Auf der badenova Homepage
steht der Bericht im Bereich Presse/Publikationen zum Download bereit. Eine gedruckte Version liegt in den badenova Servicecentern aus.
Anzufordern ist der Bericht auch bei der Unter­
nehmenskommunikation:
79108 Freiburg, Tullastraße 61
Stabile Preise
Gute Nachricht für alle Strom- und Erdgaskunden von badenova: Die Preise bleiben auf
jeden Fall über den Jahreswechsel, beziehungsweise bis zum Ende der Heizperiode
2015/2016 stabil. Preisbildend wirken sich
vor allem zwei Faktoren aus, die allerdings unterschiedliche Auswirkungen haben: Den
tendenziell sinkenden Beschaffungspreisen
an der Börse stehen die seit Jahren steigenden staatlichen Steuern, Abgaben und Umlagen entgegen. Auch zusätzliche neue Ab­
gaben beim Strom sind nicht auszuschließen.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor für die Preisbildung sind die je nach Netzgebiet unterschiedlichen Netzentgelte, die der staatlichen
Regulierung unterliegen. Erst wenn diese
Parameter zum Jahresende feststehen, kann
für 2016 zuverlässig kalkuliert werden.
Impressum
Herausgeber: badenova AG & Co. KG
Tullastr. 61, 79108 Freiburg
Tel.: 0761 279 3044, Fax: 0761 279 3043
[email protected]
Redaktion: Dr. Roland Weis (verantwortlich),
Anton Hatt, Michaela Röhm, Yvonne
Schweickhardt und Maren Zurnieden in
Zusammenarbeit mit
Angelika Riedel (ChR), Thomas Müller,
Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH
Fotos: S. 1, 4–6: Salzer-Deckert; S. 3:
Fotolia-Galyna Anrushko; S.7: Fotolia-Federico
Rostagno; S. 9: Trurnit; S.10: Albert Josef
Schmidt; S. 11: David Lohmüller; S. 13:
Fotolia-Edyta Pawlowska; S. 15: Abenteuer im
Wald/Kenzingen; S. 16: Hotel-Gasthof Sternen
Druck: Jungfer Druckerei und Verlag GmbH,
Herzberg
Auflage: 620.000 gedruckt auf FSC-Papier
meine energie September 2015
Energiekultur 03
Alle Lebewesen sind auf eine saubere Umwelt angewiesen. „Startinsland“ fördert auch innovative Ideen
zur Gewässerreinhaltung.
Grüne Ideen
Kann man mit Klimaschutz und Energiewende Geld verdienen?
Junge Forscher, Ingenieure, Tüftler und clevere Kaufleute geben
die Antwort: Ja! Man braucht nur die richtigen Ideen.
Wegweisende Ideen in Sachen Klimaschutz zu finden und zu
fördern, ist eines der Anliegen des Projekts „Startinsland“, das
die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zusammen mit Partnern aus Wissenschaft, Handwerk und Industrie ins Leben
gerufen hat. Einer dieser Partner ist badenova. Der Wettbewerb
„Startinsland“ sucht die besten Gründungs­ideen in der Region,
vernetzt und fördert die Gründerszene im Südwesten und
bietet den Teilnehmern die Möglichkeiten zum Austausch und
für Feedback. Beratungsangebote und Qualifizierungsveranstaltungen begleiten den Wettbewerb.
Offen für alle Jeder, der eine innovative und Erfolg versprechende Idee für eine Firmengründung hat, kann an dem Wettbewerb teilnehmen. Eine sachkundige Jury, besetzt mit Wissenschaftlern, Ingenieuren und erfolgreichen Geschäftsleuten,
beurteilt alle eingereichten Ideen, zeichnet die besten aus und
hilft bei der Realisierung der Idee. Denn die besten Konzepte
und Businesspläne bekommen nicht nur ein Preisgeld, sondern
kompetente Hilfe, damit sie auch tatsächlich realisiert werden.
Der Wettbewerb ist zweistufig. Die Sieger im ersten Teil des
Wettbewerbs bekommen im zweiten Teil die Gelegenheit, ihre
Konzepte mit professioneller Unterstützung marktreif zu
meine energie September 2015
machen. Vom Biomolekül-Kopierer über Wasserreinigung ohne
Chemie bis hin zu Erlebnisfasten sind ebenso mutige wie verblüffende Gründungskonzepte im Rennen.
Innovative Projekte Eine nachhaltige Geschäftsidee aus den
Bereichen erneuerbare Energien, Energie- und Ressourcen­
effizienz sowie Umweltschutz ist zum Beispiel das Freiburger
Gründungsvorhaben BioCopy. Das siebenköpfige Team hat
einen Kopierer für Biomoleküle entwickelt, der ähnlich wie ein
Fotokopierer funktioniert. Der Biomolekül-Kopierer lässt sich
für mehr als 40 Anwendungen einsetzen. Er erzeugt, testet,
verbessert und entwickelt zum Beispiel neuartige Medi­
kamente, Impfstoffe, Antikörper, Enzyme sowie Aptamere als
kostengünstigen Antikörper-Ersatz.
Im Projekt Geospin haben Freiburger Informatiker und Wirtschaftswissenschaftler eine Software für realdatenbasierte
Standortplanung entwickelt. Diese soll zum Beispiel Anbietern
von Carsharing-Diensten helfen, ihre Fahrzeuge optimal zu
platzieren. Ein weiterer Startinsland-Teilnehmer hat ein Gerät
entwickelt, das – mit Solarzellen angetrieben – Teiche und
kleine Seen reinigt.
Weitere Infos auf: startinsland.de
04 Region
Einst war ich
eine Dose
Aus alt mach wow: Dosen, Kanistern oder ausrangierten Fahrrädern ein neues Leben zu schenken,
liegt im Trend. Aus Materialien, die in vielen Fällen nur den Weg in die Mülltonne finden,
machen Kreative und Designer überraschende Unikate. Der nachhaltige Trend hört auf den neudeutschen Namen „Upcycling“, was so viel wie aufwerten bedeutet.
Anleitung zum
Selbermachen:
„recycled“; Haupt
Verlag,
ISBN: 978-3-25860003-1;
24,90 Euro
Wenn Bastian Ortner anfängt auf seiner selbst
gebauten Gitarre zu spielen, entsteht ein einzig­
artiger Sound. Betrachtet man das Instrument
genauer, so wird schnell klar, dass auch das Aus­
sehen keiner gewöhnlichen Gitarre entspricht.
Das Instrument besteht aus einer Zigarrenkiste
und einem Hundenapf aus Edelstahl, der für das
besondere Klangvolumen sorgt. Für den langen
Hals der Gitarre, auf dem die Saiten gespannt
sind, wurden recycelte Teile von ausrangierten
Instrumenten verwendet. Bastian Ortner ist
Upcycle-Künstler. Wie viele andere hat er es sich
zum Hobby gemacht, aus Rohstoffen und Objek­
ten, die andere als wertlos erachten, Neues ent­
stehen zu lassen. Mit viel Liebe zum Detail baut
der gelernte Elektro­ingenieur aus unterschied­
lichsten Zigarrenkisten Ukulelen, Bässe sowie
Gitarren jeglicher Art.
Aus Einweg wird „Vielweg“
Zu gut für die Tonne – das dachte sich auch
Eduard Muther. Aus entsorgten Einwegkanis­
tern und -fässern fertigt er Taschen, Behälter
und Möbel an. Seine Produkte haben einen
eigenen Look, der gefragt ist. Deshalb ist
Eduard Muther ebenso wie Bastian Ortner
und viele andere Upcycle-Künstler auf Messen
unterwegs. So unter anderem auch auf der
„Frei Cycle Messe“ in Freiburg, die Mitte Sep­
tember stattfand. Die Idee der Messe für
„Recycling und Upcycling“ ist es, Kunst und
Design, nachhaltige Produktion und soziale
Verantwortung miteinander zu verbinden.
„Upcycling kommt mittlerweile bei vielen
Menschen richtig gut an. Viele Menschen er­
kennen, dass unsere Ressourcen nicht unbe­
schränkt verfügbar sind. Der Trend findet auch
in immer mehr Privathaushalten Einzug“, so
Lisa Vöhringer, Projektleiterin der Veranstal­
tung Frei-Cycle. Mit Ausstellern wie Ortner,
Muther und Co. zeigen Messen wie die Frei
Cycle, wie leicht das Umdenken sein kann und
wie gut aussortierte Altmaterialien aussehen,
funktionieren und gar klingen können.
Gegen die Wegwerfgesellschaft
Wer ein Produkt mit kleinen Defekten, Schram­
men oder Macken nicht einfach in den Müll
wirft, setzt auch ein Statement gegen die Weg­
werfgesellschaft. „Die Reparatur ist zu teuer, das
lohnt sich nicht“, lautet ein gängiges Pauschal­
urteil, das oftmals nicht stimmt. Besonders wer
selbst Hand anlegt, spart Kosten und hat auch
noch Spaß dabei – so die Erfahrung der ver­
schiedenen Reparatur Cafés in Freiburg. Bei der
Reparatur des eigenen Produkts stehen erfah­
rene Bastler mit Wissen, Werkzeug, Nähmaschi­
ne und manchen Ersatz­teilen zur Seite – guten
Kaffee gibt es obendrein. In einem Nähcafé wird
in geselliger Runde Neues entworfen und Altes
ausgebessert, größer oder kleiner gemacht oder
einfach modern aufgehübscht. Reißverschlüsse,
Knöpfe und Verzierungen: Was noch gut ist, wird
aufgehoben. Näh- und Handarbeitstreffen
schießen wie Pilze aus dem Boden, der Trend
zum selbst gemachten Lieblingsstück ist unge­
brochen. Doch nicht nur Textilien, Räder und
einfache Elektrogeräte lassen sich oft instand­
setzen, auch defekten Smart­phones kann man
durch cleveres Tun den Weg auf den stetig wach­
senden Müllberg ersparen. In Weil am Rhein,
Tuttlingen und Freiburg gibt es zum Beispiel den
entsprechenden Service. Werkstätten, in denen
man sein Rad auf Vordermann bringen kann,
gibt es ebenfalls (nützliche Links siehe Seite 6).
Auch bei Ledertaschen und Schuhen setzt sich
der Trend fort: Die Lieblingstasche bekommt
vom Sattler einen neuen Riemen, die alten Treter
neue Sohlen. Auch wenn der Fachmann ran
muss, lohnen sich viele Reparaturen – vorausge­
setzt, das Produkt besteht aus hoch­wertigem
Material.
Nix mit Neuware! Nach diesem Motto verfah­
>>
ren viele Gebrauchtwaren-Kaufhäuser. Auch
meine energie September 2015
Region 05
Man kann aus allem Musik
machen. Besonders schön ist es,
wenn man dazu etwas nutzt, was
sonst im Müll gelandet wäre.
Bastian Ortner
meine energie September 2015
06 Region
>>
Nützliche
Links
repairnstore.de
radgeber-freiburg.de
secondo.de
leer-gut.com
reparaturcafefreiburg.de
sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Abfallver­
meidung. So kann beispielsweise ein aus­
rangierter Pullover zum Lieblingsstück eines
anderen werden. Die Second-Hand-KaufhausKette SECONDO, die mit vier Filialen in der
Region vertreten ist, leistet darüber hinaus noch
einen sozialen Beitrag: Hier kommen Langzeit­
arbeitslose wieder in ein Beschäftigungsverhält­
nis, können sich weiterqualifizieren und erhal­
ten Hilfe bei persönlichen Problemlagen oder
bei der beruflichen Weiterentwicklung. Das
Angebot von SECONDO richtet sich primär an
Familien und Personen mit geringem Einkom­
men. Eine Frau aus Emmendingen äußert sich
begeistert über ihre Einkaufserlebnisse: „Ich
habe SECONDO durch Zufall vor Jahren kennen­
gelernt, als ich die Möbel meiner verstorbenen
Mutter dem Kaufhaus überlassen habe. Seitdem
bin ich ein Fan. Ich finde es viel spannender hier
einzukaufen als im Kaufhaus. Man weiß nie, was
einen erwartet, aber man wird meistens ‚fün­
dig‘.“
Sattelschoner aus Plastikflaschen
Nicht nur im Privatbereich entwickelt sich das
Thema aus „Alt mach Neu“ zu einem Trend.
Auch bei Unternehmen wie zum Beispiel beim
regionalen Energie- und Umweltdienstleister
badenova steht die Wiederverwertung von
gebrauchten Materialien im Fokus: Der neue
Verwaltungsbau ist ein Beispiel dafür. Die ver­
wendeten Baustoffe sind nahezu alle komplett
recycelbar. Im Zuge des Baus entstand auch
ein kleiner Park für die Mitarbeiter. Hier fun­
gieren alte Stromkabel als Zaun. Raritäten, die
beim Ausschachten des Fundaments ausge­
graben wurden, dienen als Dekoration und aus
Bäumen wurden Sitzmöglichkeiten. Auch
Blumen und weitere Pflanzen werden nicht
eingekauft. Mit­arbeiter spenden Blumen­
zwiebeln und Pflanzen, die einen neuen Platz
im Park finden. Bei den Werbemitteln steht der
Nachhaltigkeitsgedanke ebenfalls im Vorder­
grund. Besonderes Augenmerk legt badenova
auf ökologische und umweltfreundliche Arti­
kel. So sind einige Werbemittel selbst durch
„Upcycling“ hergestellt. Aus alten Zeitungen
sind Bleistifte entstanden, aus Plastikflaschen
Überzüge für den Fahrradsattel. Ob Bleistifte
aus Altpapier oder Gitarren aus Zigarrenkisten –
was auf den ersten Blick als Abfall daher­
kommt, kann plötzlich eine neue Bestimmung
bekommen. So entstehen einzigartige Produk­
te, zur Freude der Benutzer und der Umwelt.
Zigarrenkisten, Fahrradschläuche,
Papier, Kronkorken oder Plastik­
kanister – es gibt kaum ein
Material, das sich nicht zum
Upcycling eignet.
meine energie September 2015
Kurz gemeldet 07
Bald auch für Mieter
möglich: Strom, der
im Haus erzeugt wird
selbst zu nutzen.
Pilotprojekt
Mieterstrom
Die Idee, eigenerzeugten
Strom selbst zu verbrau­
chen und damit weit­
gehend unabhängig vom
Stromnetz zu werden,
fasziniert immer mehr
Menschen. Als erstes
Konzept dieser Art setzen
badenova und der Bau­
verein Breisgau aktuell in
Freiburg ein Pilotprojekt
mit diesem Ansatz um:
Dabei nutzen die Mieter
den Strom, den das haus­
eigene Blockheizkraftwerk
(BHKW) erzeugt. Auf diese
Startschuss
für Windpark
Am 31. Juli erhielt badenova den „roten Punkt“ und da­
mit die Baufreigabe für das Kambacher Eck. Hier errich­
tet badenova vier Windkraftanlagen vom Typ Enercon
E-115 mit je 3.000 Kilowatt Leistung. Sie sollen ab
Juni 2016 umweltfreundlichen Ökostrom für etwa
10.000 Haushalte erzeugen. Aktuell entstehen die
Fundamente für die über 200 Meter hohen Windanlagen.
Mehr als zwei Jahre lang haben badenova und der
Partner Ökostrom Consulting geplant, den Wind ge­
messen sowie die Umweltverträglichkeit prüfen lassen.
Das Kambacher Eck liegt etwa 500 Meter hoch und be­
rührt die Gemeinden Biberach, Schuttertal und Steinach.
Die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutz­
gesetz (BImSchG) erteilte das Landratsamt Ortenaukreis
am 19. Juni. Sie enthält auch die ökologischen Vorgaben
für den Bau. Ab Ende September sollen die ersten Turm­
teile installiert werden. Eine Beteiligung der Bürger der
genannten Gemeinden ist fester Bestandteil des Projekts.
meine energie September 2015
Weise entfallen verschie­
dene Abgaben und die
Mieter profitieren von
günstigeren Strompreisen.
Überschüssiger Strom wird
ins öffentliche Netz einge­
speist. Reicht die selbst er­
zeugte Energie nicht aus,
bezieht der Bauverein Öko­
strom von badenova.
„Dieses Projekt ermöglicht
uns Lerneffekte für diese
Art von MieterstromModellen“, so Hans-Jürgen
Hamburger, Produkt­
manager bei badenova.
Gefällt
mir!
Wer Interessantes rund um die Ausbildung und
das DHBW Studium bei badenova erfahren will,
kann sich seit Oktober auch auf facebook infor­
mieren. In diesem Medium berichtet badenova
regelmäßig über die verschiedenen Ausbil­
dungsberufe, Azubi-Aktionen sowie praktische
Tipps rund um die Bewerbung. Betreut wird die
Seite durch die Auszubildenden von badenova,
die als Ansprechpartner bei Fragen zur Verfü­
gung stehen und über ihre eigenen Erfahrun­
gen Auskunft geben. Ausbildungssuchende
erhalten hier wertvolle Einblicke in die Ausbil­
dung bei badenova. „Mit unseren Aktivitäten
auf Facebook wollen wir verstärkt den Dialog
mit potenziellen Nachwuchskräften auf­
nehmen. Wir freuen uns über alle, die auf
unserer Seite vorbeischauen“, sagt die Aus­
bildungsleiterin Sandra Günter.
08 Markt
Zentral gelegen:
Die badenova Shops
In den Innenstädten von Breisach und Rastatt hat badenova
mit der Eröffnung von zwei badenova Shops Neuland
betreten. Denn diese Shops bieten nicht nur Energie-,
sondern auch Telekommunikationsdienstleistungen an.
Heute erledigen viele Kunden das, was sie
mit ihrem Energiedienstleister zu klären
haben, per Telefon oder über das Internet –
ganz einfach und rund um die Uhr über die
Homepage von badenova. Aber es gibt
auch noch einige, die den persönlichen
Kontakt bevorzugen, um den Zählerstand
anzugeben, die alte Adresse ab- und eine
neue anzumelden, Verträge zu ändern oder
auch Nachfragen zu Rechnungen und Abschlägen zu stellen. Mit den Shops im Zentrum von Breisach und von Rastatt folgt
badenova den Wünschen und Bedürfnissen
dieser Kunden. Für den Kontakt zu ihrem
Energiedienstleister schätzen sie kurze
Wege, die leicht zu Fuß zu bewältigen sind.
Idealerweise lassen sich damit noch andere
Anliegen verbinden, die in der Innenstadt
zu erledigen sind.
Ein Weg – doppelter Nutzen: Die neuen
badenova Shops kombinieren Angebote
für Energie und Telekommunikation.
Breites Angebot Die ersten badenov Shops
in Breisach und Rastatt bieten mehr als
kurze Wege. Hier erhält man gleich zu zwei
Themen kompetente Beratung und Betreuung: zu Energie und zur Telekommunikation. Um das eigene Spektrum zu erweitern,
arbeitet badenova auf diesem Feld eng mit
namhaften Telekommunikations­an­bietern
zusammen. Neben Dienstleistungen, Produkten und technischen Lösungen rund
um den Bezug von Strom, Erdgas und Wärme, die badenova sowohl für Privat- als
auch für Gewerbe­kunden bereithält, finden
Kunden und Ratsuchende in dem neuen
Shop nun das gesamte Sortiment an
Sprach- und Datenprodukten aus dem Mobilfunk- und Festnetzbereich. Das heißt:
ein Weg – doppelter Nutzen. Bei der Kombination von Energie und Telekommunikation winken zudem zusätzliche Einsparpotenziale. Weitere Shoperöffnungen sind
geplant, unter anderem in diesem Jahr
noch in Rottweil.
Preisgünstig
telefonieren
Der Sportclub Freiburg
und badenova setzen ihre
langjährige erfolgreiche
Zusammenarbeit fort: mit
einem besonderen Mobilfunkangebot, das verschiedene Tarife in bester
D-Netz-Qualität beinhaltet. badenova Kunden
und SC-Fans bekommen
nicht nur eine große Auswahl an attraktiven Preund Postpaid- sowie
Datentarifen des
SC Freiburg, sondern eine
Reihe weiterer Leistungen.
So gibt es einen Discount
von zehn Prozent im
SC Onlineshop. Bei jedem
Heimspiel des SC werden
drei mal zwei Tribünenkarten verlost. Weitere
Angebote sind in Vor­
bereitung.
Möglich werden die
attraktiven Mobilfunk­
tarife durch die Partnerschaft, die badenova mit
verläss­lichen Telekommunikationsanbietern unterhält. Diese Tarife werden
regelmäßig aktualisiert
und spiegeln die besten
Konditionen wider. Die
Prepaidkarten gibt es im
SC Fanshop und in den
badenova Servicecentern.
Alle Tarife sind abrufbar
im neu gestalteten Web­
shop: scf-tarife.de
meine energie September 2015
Service 09
Was verbraucht wie viel?
Wasserkocher oder Bügeleisen, Waschmaschine oder Hi-Fi-Anlage
– viele elektrische Helfer machen unser Leben angenehmer. Aber wie
viel Energie benötigen sie eigentlich?
Wer wissen will, wie viel Strom der
eigene Haushalt benötigt, wirft
zuerst einen Blick auf die Stromrechnung. Sind signifikante Unterschiede zu vergleichbaren Haushalten festzustellen, wird es
höchste Zeit, den Ursachen auf
den Grund zu gehen. Die einfachste Möglichkeit bietet ein Strommessgerät, das kinderleicht zu installieren ist. Einfach zwischen
Haushaltsgerät und Steckdose
schalten.
Große Verbraucher Kühl- und Gefrieraggregate verbrauchen in der
Regel die meiste Energie. Denn sie
müssen Tag und Nacht laufen. Die
sparsamsten Geräte erreichen die
Energieeffizienzklasse A+++. Das
entspricht bei einer Kühl-GefrierKombination mit insgesamt 340
Liter Inhalt einem Jahresverbrauch
von knapp 160 Kilowattstunden.
Zum Vergleich: Ein etwa zwölf Jah-
re altes Gerät kommt auf gut 390
Kilowattstunden. Wichtig bei einer
Neuanschaffung ist, dass das Gerät zur Haushaltsgröße passt und
dem Kühlungsbedarf der Lebensmittel entsprechend eingeräumt
wird. Ähnliches gilt auch für
Waschmaschine und Trockner.
Laufen sie nur mit halber Ladung,
sind sie nicht effizient – selbst
wenn das Energielabel einen geringen Verbrauch verspricht.
Nützliche Helfer Eine Stunde
Bügeln verbraucht etwa eine
Kilowattstunde. Mit Dampf kann
es etwas mehr sein. Ein
Liter kochend Wasser aus dem
Heißwasser­kocher schlägt mit
rund zwei Cent zu Buche. Das ist
günstiger, als einen Topf auf den
Herd zu stellen. Allerdings sollte
man immer nur so viel Wasser erhitzen wie nötig und das Gerät regelmäßig entkalken.
Computer & Co. Für sich genommen sind sie nicht besonders
stromintensiv, wenn Computer,
Bildschirm, Router und Drucker
aber ständig laufen, kommt doch
allerhand zusammen. Nimmt man
die Unterhaltungselektronik wie
Fernseher und Hi-Fi-Anlage dazu,
kann der Verbrauch schon fast ein
Viertel des Gesamtstromverbrauchs erreichen. Deshalb gilt: Die
Geräte ausschalten, wenn sie nicht
gebraucht werden. Am besten mit
einer schaltbaren Steckerleiste.
Dann zieht auch die Stand-bySchaltung keinen Strom.
Vernünftiger Umgang Wo die Neuanschaffung eines energie­
effizienteren Geräts aus Kostengründen nicht oder noch nicht infrage kommt, kann man meist auch
durch eine intelligente Handhabung der Geräte den einen oder anderen Euro sparen.
Energieverbräuche im Blick
Jederzeit verfügbar sind die Daten über den eigenen Energieverbrauch, wenn man auf „smappee“ setzt.
Dieser intelligente Energiemonitor für zu Hause wird einfach über Smartphone oder Tablet gesteuert.
badenova ist deutschlandweit einer der ersten Energiedienstleister, der diesen Service seinen Kunden
anbietet. Er sorgt für mehr Energieeffizienz und geringere Energiekosten. Die Installation ist rasch gemacht: Einfach den Sensor im Sicherungskasten anbringen. Dabei werden die entsprechenden Signale der
einzelnen Geräte ausgelesen. Schon nach kurzer Zeit liefert die App aussagekräftige Daten rund um den eigenen Stromverbrauch. Nutzungs- und Erzeugungsleistungen von Solaranlagen bezieht das Tool in die
Auswertungen mit ein. Durch eine optimale Steuerung kann man bis zu zwölf Prozent der Energie­kosten
sparen. Mit den optionalen „Komfort-Steckern“ kann man seine Geräte auch unterwegs per Smartphone
ein- und ausschalten. Weitere Informationen auf smappee.com
meine energie September 2015
10
hintergrund
Modernste Technik und bestens ausgebildete Mitarbeiter garantieren in der Leitwarte eine sichere und zuverlässige Versorgung
mit Strom, Erdgas, Wasser oder Wärme – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.
Die Wächter der Netze
Rund um die Uhr haben sie die gesamten Energienetze im Blick: die „Dispatcher“
in den Verbund- oder Leitwarten bei den Netzbetreibern der Energiewirtschaft.
Sie werden Verbundleitwarten oder Netzleitstellen genannt und gelten als das Herzstück eines jeden Netzbetreibers. Ohne diese Einrichtungen läuft nichts. Die Mitarbeiter, die dort arbeiten und Dispatcher heißen, sind ausgewiesene Spezialisten. Ihre Aufgabe ist es, immer genau so
viel Strom, Erdgas, Wärme oder Wasser zur Verfügung zu
stellen, wie aktuell benötigt wird. Keine leichte Aufgabe,
wenn man bedenkt, dass der Bedarf schwankt. Ein Beispiel
aus dem Alltag eines Erdgas-Dispatchers: Er entscheidet
noch in der Nacht anhand des aktuellen Verbrauchs, der
Wetterprognose und den zu erwartenden Temperaturen,
welche Erdgasmengen für den nächsten Tag vom vorgelagerten Netzbetreiber bezogen werden. Hier eine falsche
Berechnung und schon könnten, wenn es zum Beispiel kälter als erwartet wird, einige Hunderttausend Kubikmeter
Erdgas fehlen. Dies hat zur Folge, dass die geplante Transportkapazität nicht ausreicht. Und das kann unter Umständen zu erhöhten Kosten für die Nutzung des Netzes führen.
Immer im Blick Der Fluss von Strom, Erdgas, Wärme und
Wasser wird Tag und Nacht am Bildschirm überwacht.
Auch auf mögliche Unregelmäßigkeiten oder Abweichungen im Energienetz oder bei der Wasserförderung müssen
Dispatcher schnell reagieren. Wenn sie über das Prozessleitsystem einen Stromausfall registrieren, wird umgehend
das Bereitschaftsteam alarmiert. Binnen weniger Minuten
führen die Netzexperten vor Ort die Anweisungen der Verbundwarten-Mitarbeiter aus, fahren zum entsprechenden
Schalthaus, um dort die nötigen Umstellung vorzunehmen
und den Fehler zu orten. Häufig gelingt es der Verbundwarte auch, durch eine entsprechende Schaltung die Versorgung über eine alternative Leitung schnell wieder herzustellen.
Neue Herausforderungen Mit der Energiewende sind neue
Herausforderungen hinzugekommen. Da immer mehr
dezentrale Erzeuger ihren Strom in die Netze einspeisen,
muss die Verbundwarte über ein intelligentes Einspeise­
management sicherstellen, dass die Netze nicht überlastet
werden und die Netzsicherheit gewährleistet bleibt. In Zusammenarbeit mit dem Transportnetzbetreiber stellen sie
sicher, dass auch unter den neuen Bedingungen Erzeugung
und Verbrauch im Gleichgewicht bleiben.
Modernste Technik In der Verbundwarte der badenova
Tochter bnNETZE in Freiburg arbeiten 24 Mitarbeiter, 16 davon sorgen im Schichtdienst für eine Überwachung rund
um die Uhr. Hochauflösende Bildschirme liefern alleine im
Bereich Strom Daten aus acht Umspannwerken, 35 Schalthäusern und über 1.600 Trafostationen. Der Zustand der
übrigen Leitungen im Netz wird hier ebenso dargestellt.
Neben der optischen Anzeige über die Monitore des
Prozessleit­systems gibt es bei kritischen Zuständen oder
Störungen im Strom- oder Erdgasnetz sowie in den von
badenova betriebenen Wassernetzen auch akustischen
Alarm. Schäden verhindern, die witterungsbedingt oder
durch unsachgemäß durchgeführte Bauarbeiten entstehen, können die Spezialisten in der Leitwarte leider nicht.
meine energie September 2015
Interview 11
Nah Dran
In einem Camp im Nationalpark
Schwarzwald haben 16 Jugendliche
eine Woche lang die Wildnis
erkundet. badenova als Sponsor des
Camps hat Ali Chokr (16) vom
Jugenclub des SC Freiburg die Teilnahme ermöglicht.
Ali, wie war's?
Es war unbeschreiblich schön. Es war das erste
Mal, dass ich so richtig unberührte Natur erleben durfte, ein unvergessliches Erlebnis!
Um was ging es in diesem Camp? Was habt
ihr die ganze Zeit gemacht?
In diesem Camp ging es darum, 16 Jugendlichen die Schönheit des Nationalparks zu zeigen. Es gab für jeden Tag ein Programm. Wir
haben Sterne fotografiert, wir sind auf die Berge
gewandert, wir haben Sport gemacht, hatten
verschiedene Workshops und noch vieles mehr.
Hattest Du vorher eine Vorstellung vom
Nationalpark Schwarzwald?
Vor diesem Camp wusste ich nicht einmal, dass es
den Nationalpark Schwarzwald gibt.
Wissen Jugendliche heutzutage zu wenig über
die Natur ihrer Heimat?
Auf jeden Fall! Die meisten Jugend­lichen heutzutage sind zu sehr mit anderen Sache beschäftigt,
sie haben kaum Erkenntnisse über die Natur. Deshalb versuchen wir auch die Jugendlichen über
die sozialen Netzwerke zu erreichen: auf Twitter
über #abenteuerschwarzwald.
Wie hast du all Deine Erlebnisse verarbeitet?
Ich hatte zwei Blogs. Einen für den SC Freiburg
Jugendclub und einen für badenova, so konnte
ich meine Erlebnisse perfekt mit anderen
teilen.
Ist das Thema für Dich jetzt beendet oder geht
Deine Beschäftigung mit dem Nationalpark
weiter?
Die Beschäftigung hat nie aufgehört. Wir sind die
ganze Zeit über fleißig dabei, den Leuten über
den Nationalpark zu berichten und haben schon
ein Nachtreffen im Nationalpark Schwarzwald organisiert. Weitere Treffen und Events sind in der
Planung. Unser Ziel ist es, so vielen Leuten wie
möglich den Nationalpark näher zu bringen.
meine energie September 2015
Von der Schönheit des Schwarzwalds fasziniert: Ali Chokr.
Das Schwarzwaldcamp wurde
von Ministerpräsident Winfried
Kretschmann als besonderes,
vorbildliches Projekt zur
Bewahrung der biologischen
Vielfalt ausgezeichnet.
12 Kurz gemeldet
43
Weihnachten in
anderen Kulturen
Mehr als 100 Kinder haben beim „Fest der Kulturen“ in
Offenburg an einem Malwettbewerb teilgenommen,
zu dem badenova als Hauptsponsor aufgerufen hatte.
Das
Siegermotiv
für die
badenova
Weihnachtskarten 2015:
gemalt von
Anna Luhr,
neun Jahre,
aus Hohberg
„Wie feiert man in Deiner Kultur
den Jahreswechsel und das
Weihnachtsfest?“ So lautete die
Aufgabe des Malwettbewerbs,
den badenova beim „Fest der
Kulturen“ initiiert hatte. Neben
wertvollen Preisen winkt in
diesem Jahr eine besondere
Belohnung: Aus den schönsten
Motiven gestaltet badenova die
Weihnachtskarten des Unternehmens, die an alle Markt- und
Geschäftspartner verschickt
werden. Eine der Siegerinnen ist
Asli Kaplan aus der Türkei. Sie
hat das Zuckerfest (Beiram)
gemalt, das nach dem Ramadan,
dem Fastenmonat der Muslime,
gefeiert wird. „Da isst man ganz
viel Süßes und man bekommt
Geschenke“, erzählte sie mit
leuchtenden Augen. Leonard
Slobodjans aus Russland hat ein
Fest gemalt, mit dem man dort
den Winter austreibt. Alirah Zoe
stammt aus Afrika und hat als
Einzige wilde Tiere gemalt, die
um einen Baum streunen.
Mit jedem Tor des SC Freiburg profitiert auch die
Umwelt. Denn auch in dieser Saison pflanzt
badenova für jeden Treffer einen jungen Baum –
in enger Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendstiftung „Plant for the Planet“. Dieses Mal
neu: Die Patenschaften für die Setzlinge übernehmen SC Fanclubs. Gepflanzt werden die Bäume
verteilt über das gesamte badenova Marktgebiet.
Auftakt zur Aktion machte die SC Fangemeinschaft
mit Hauptsitz in Hochdorf. Die Fangemeinschaft ist
der Dachverband der 80 offiziell anerkannten SC
Freiburg Fanclubs mit insgesamt 3.000 Mitgliedern.
In der vergangenen Saison wurden insgesamt 43
SC-Bäume gesetzt. Sie binden pro Jahr etwa 430 Kilogramm Kohlendioxid.
Baumpflanzen in Hochdorf, v. li.: badenova
Vorstand Maik Wassmer, Jörg Becker, Becker
Objektraum, Andreas Bergander, SC-Fangemeinschaft, SC-Sportvorstand Jochen Saier,
Uwe Stasch sowie Marc Schmid von der
SC-Fangemeinschaft
Autarkie-Pioniere
badenova Mitarbeiter Wolfgang Mark­steiner erläutert
Ingo und Ulrike
Meyer die Funktionsweise des Batteriespeichers.
Immer mehr Hausbesitzer wollen Strom selbst erzeugen und diesen auch
selbst nutzen. Für dieses Autarkie-Bedürfnis hat badenova eine Lösung, die
heißt Sonnen Kombi. Das Angebot gibt es in drei Varianten: nur Stromspeicher, Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher oder nur die PhotovoltaikAnlage.
In Dornhan hat Ingo Meyer die Lösung „Fotovoltaik mit Stromspeicher“ in
Betrieb genommen und ist begeistert: „Planung, Abwicklung und Installation waren professionell, alles hat reibungslos geklappt. Jetzt freuen wir
uns, denn wir rechnen mit einer Stromkosten-Ersparnis von rund
1.000 Euro im Jahr. Möglich wird das durch die circa 60-prozentige Abdeckung des eigenen Strombedarfs durch Fotovoltaik und Speicherung. Bisher haben wir etwa 6.400 Kilowattstunden verbraucht. Die Stromkosten
von bisher 1.600 reduzieren sich jetzt auf 600 Euro.“
meine energie September 2015
Trinkwasser 13
Wer seine Waschmittelmenge an die
Wasserhärte anpasst,
schont unsere
Gewässer.
Hart oder weich
Ob Wasser „hart“ oder „weich“ ist,
hängt vom Anteil der ErdalkaliSalze ab. Das sind die Mineralien
Calcium und Magnesium. Sie fungieren als Härtebildner. Die Wasserhärte wird in Deutschland in Millimol pro Liter (mmol/L) oder „Grad
deutscher Härte (°dH)“ angegeben:
weich
mittel
hart
mmol/L
< 1,5
1,5–2,5
> 2,5
Richtiges Dosieren ist
aktiver Gewässerschutz
Wie weich oder hart ist mein Wasser? Welche Auswirkungen hat das auf meinen
Haushalt? meine energie informiert rund ums Thema Wasserhärte.
Wer seine Wasserhärte kennt, weiß
auch, wie Wasch- und Reinigungs­
mittel richtig zu dosieren sind. Auch
bei vielen Kaffeemaschinen lässt sich
die Wasserhärte einprogrammieren.
Informationen über die Wasserhärte
hält der Träger der öffentlichen Wasserversorgung bereit. Oft genügt ein
Blick auf die Homepage der eigenen
Kommune. Für die badenova Wasserversorgungen in Freiburg und Lahr
können die Haushalte ihre Wasserhärte mit wenigen Mausklicks selbst
abfragen, Adresse siehe unten.
Vor- und Nachteile Die Frage, ob
weiches oder hartes Wasser besser ist,
wird oft diskutiert, lässt sich jedoch
nicht pauschal beantworten. Hartes
Trinkwasser ist von Vorteil für die
Gesundheit, da es mehr Mineralien
meine energie September 2015
enthält. Bei weichem Wasser, das
auch Teeliebhaber bevorzugen, bilden
sich beim Erhitzen geringere Mengen
Kalk- oder Kesselstein. Dies führt auch
dazu, dass man beim Waschen geringere Mengen an Waschmittel benötigt und somit Geldbeutel wie Umwelt weniger belastet. Zudem schützt
die dünne Kalkschicht Metallrohre vor
Korrosion.
„Fakt ist: Die Wasserhärte hängt von
der Gesteinsschicht ab, in der das
Wasser gewonnen wird“, so Dirk
Betting, verantwortlich für die Trink­
wasserqualität bei badenova. Das
Wasser künstlich zu verändern, entspricht nicht der Philosophie von
badenova: Wenn das Wasser wie in
der Region eine vorzügliche Qualität
besitzt, soll es auch möglichst naturbelassen in die Haushalte gelangen.
Eine Notwendigkeit der Nachbehandlung besteht grundsätzlich nicht.
Denn die öffentliche Wasserversorgung unterliegt ständigen Qualitätskontrollen.
Stichwort Enthärten Bei hartem
Trinkwasser kann eine Enthärtung
oder Stabilisierung sinnvoll oder erforderlich sein, um die TrinkwasserInstallation zu schützen oder die Gebrauchstauglichkeit der Warmwasserbereitung zu verbessern. Den
Vorzügen einer solchen Wasseraufbereitung stehen aber hohe Kosten
gegenüber, die abzuwägen sind.
Weitere Infos
zur Wasserhärte unter
wasser.bnnetze.de
°dH
8,4
8,4–14
> 14
14 Sponsoring
Lieder für eine
besser Welt
badenova Bähnle
im Kaiserstuhl
Seit dem Pfingstwochenende fährt
das badenova Bähnle als Touristen­
attraktion durch den Kaiserstuhl. Es
verbindet die Ortsteile der Gemeinde
Vogtsburg und hält an insgesamt fünf
Winzergenossenschaften. Das neue
touristische Angebot im Kaiserstuhl
wird betrieben und organisiert von
Andreas Kiefer und seinem Unternehmen „Kaiserstuhl-Reisen“. Unter
anderem bietet er Segway-Touren
durch den Kaiserstuhl oder Ausflüge
in die Region an.
Partner der Region Kiefer betreibt
das Bähnle als Partner von badenova
und setzt es da ein, wo badenova als
Sponsor auf Veranstaltungen, Jubiläen, Stadtfesten oder Messen- und
„badenova bewegt“ ist die beliebte Sportfestreihe, die badenova mit Vereinen, Schulen
und den Städten Lörrach, Freiburg und Offenburg veranstaltet. Nachhaltigkeit und ein
geringer CO2-Verbrauch stehen im Fokus:
Über 80 Prozent der Teilnehmer kommen zu
Fuß oder mit dem Fahrrad. Jährlich wechselnde Klima-Aktionen begeistern die Kinder und
Jugendlichen. In diesem Jahr sollten sie einen
„Klimasong“ kreieren. Entstanden sind rund
80 Liedtexte. Sie zeigen, dass Klimaschutz auf
vielfältige Weise zum Nachdenken anregt.
Das letzte Sportfest „badenova bewegt“ in
diesem Jahr findet am 25. September in
Offenburg statt. Dort können die Offenburger
Schüler ihr Talent als Songtexter noch mal unter Beweis stellen. Wer gewinnt, darf gemeinsam mit einem Graffitikünstler eine Trafostation in Offenburg verschönern.
Gewerbeschauen für Mobilität
sorgt. In Zeiten außerhalb dieser
Engagements nutzt er das badenova
Bähnle nun in Vogtsburg als „Kaiserstuhl-Express“ , um Touristen und
Einheimische durch die Weinberge
zu fahren.
Rollender Botschafter „Eine hervor­
ragende Idee, eine tolle Bereicherung
des touristischen Angebotes und
ein sympathischer Auftritt unseres
regionalen Energiepartners badenova“,
so Vogtsburgs Altbürgermeister
Gabriel Schweizer. „Unsere Gemeinde
als Miteigentümer von badenova
weiß das regionale Engagement sehr
zu schätzen.“
Weitere Infos: kaiserstuhl-reisen.de
Für schnelle Kufen
badenova geht aufs Eis. Die langjährige Partnerschaft zwischen dem EHC (2. Liga) und
badenova zeigt sich im Freiburger Eisstadion.
Das badenova Logo erscheint nicht nur auf
der Eismaschine, sondern künftig auch auf
den Trikots der Mannschaft.
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5. bis 15. November
Coupon
26. September bis 4. Oktober
Coupon
Energietage Offenburg
25 Jahre Varieté am Seepark in Freiburg – zum Jubiläum gibt es
eine Show mit etwas anderen Zutaten. Da ist Musik drin, von
Jazz zu Jonglage, von Bach zu Beat, von gestern nach morgen –
seien Sie dabei „Wenn das Cello jongliert“.
Am 11.11. 2015 ist badenova Tag: Für die Vorstellungen um ­
16 und 20 Uhr erhalten Sie gegen Vorlage dieses Coupons für
zwei Karten einen Preisnachlass von 20 Prozent beim BZ-Kartenservice, Bertoldstraße 7 in Freiburg: 0761 496-88 88 (Mo bis Fr:
9 bis 18 Uhr). Weitere Infos: variete-am-seepark.de
Sie sind ein Highlight der Oberrhein Messe in Offenburg: ­die
Energietage Offenburg – mit Vorträgen zum Thema Klimaschutz
und Energiesparen, mit Praxisanwendungen, mit E-Bikes zum
Probefahren und einem Klima-Gewinnspiel mit vielen attraktiven Preisen. Unterhaltung für Kinder gibt es natürlich auch.
Gegen Vorlage dieses Coupons erhalten Sie pro Person einen Euro
Ermäßigung auf den vollen Erwachsenenpreis an der Tageskasse
(einlösbar von max. zwei Erwachsenen).
Mehr Info: messe-offenburg.de
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Varieté am Seepark
AUsFLUGsTipp 15
Hochseilgärten
in der Region
Schwindelfrei
Der Kletterwald
Etzenbach 1
79219 Staufen im Breisgau
Tel.: 0176 728 842 68
Fax: 07633 8308160
[email protected]
schwindelfrei-staufen.de
Hochseilgarten
Schwarzwald
Am Mühlenbach 3
79682 Todtmoos
Tel.: 07674 921055
Fax: 07674 8933
[email protected]
hochseilgarten.com
Kletterwald Feldberg
Dr. Piletspur 1
79868 Feldberg am
Schwarzwald
Tel. 0152 536 937 65
[email protected]
kletterwald-feldberg.com
Unterwegs
in den
Baumkronen
Klettern, Hangeln, Rutschen:
Der Hochseilgarten in Kenzingen
bietet Spaß für die gesamte Familie.
In luftiger Höhe
und auf schwankenden
Seilen ist volle Konzentration gefordert.
Der erste Seilgarten entstand 1975 in
Frankreich. Seither haben Klettergärten
immer mehr Zulauf. Und weiterent­
wickelt haben sie sich auch: Abenteuerliche Brücken, Kletternetze, Plattformen,
Seilbahnen und schwankende Über­
gänge sorgen für Spaß und Nervenkitzel.
Der Parcours in den Baumkronen des
Kenzinger Forlenwalds besteht zum
Beispiel aus rund 90 Hindernissen in bis
zu 16 Meter Höhe, die Besucher durch
Hangeln, Balancieren, Klettern oder
Rutschen überwinden müssen.
Die Elemente aus Holz, Seilen und auch
Stahlkabeln sind in den gewachsenen
Baumbestand so integriert, dass sie die
Bäume weder schädigen noch am
Wachstum hindern.
Sicheres Vergnügen Nach einer kurzen
Einführung können kleine wie große Besucher in luftiger Höhe loslegen und ihre
Grenzen austesten. Die Sicherheit steht
bei dem Besuch an oberster Stelle.
meine energie September 2015
Für Kinder gibt es spezielle Kindergurte.
Die Mindestgröße für junge Besucher ist
1,30 Meter. Sie benötigen auch
einen erwachsenen Begleiter. Wer zehn
Zentimeter größer ist, darf im großen
Parcours schon alleine klettern.
Adrenalinkick pur Die neue Attraktion in
Kenzingen, der„POWERFAN“, sorgt selbst
bei den Mutigsten für Herzklopfen. Bei
diesem Erlebnis der besonderen Art geht
es aus den Baumkronen in 12,5 Meter
Höhe im (fast) freien Fall in die Tiefe.
Nach dem Adrenalin-Kick hat man sich
dann eine Erholung verdient. Der Kiosk
bietet Snacks, Eis, kalte Getränke und
Kaffee.
Info
„Abenteuer im Wald
Kenzingen“ von April
bis November;
Anmeldung empfohlen:
abenteuer-im-wald.de
16 GEwinnspiel
Gewinnen Sie!
badenova verlost ein Menü mit
Getränken im Restaurant samt
einer Übernachtung für zwei
Personen im Hotel-Gasthof
Sternen. Bitte beantworten Sie
die unten­stehende Frage auf:
badenova.de/meine-energie
oder per Postkarte an
badenova AG,
Kennwort „meine energie“,
Tullastraße 61,
79108 Freiburg
ÜBER EIN
JAHRHUNDERT
BADISCHE
GASTLICHKEIT
Im beschaulichen Staufenberg
verwöhnt der „Gasthof Sternen“
seine Gäste mit badischem
Ambiente, regionalen Gerichten
und Gourmetküche.
Wie heißt das badenova Angebot, mit dem man Sonnenstrom
speichern kann?
Solaris
Sonnen Kombi
SolBat
Einst eine kleine Dorfwirtschaft, entwickelt sich der „Gasthof Sternen“ in Gernsbach-Staufenberg seit 1895 zum modernen Hotel-Restaurant. Seit 2005 leiten Küchenmeister Martin Ulrich und seine Frau
Britta das Haus. Mit viel Liebe zum Detail
kombinieren sie badisch-rustikale Atmosphäre mit festlich-eleganten RäumlichMartin und
Britta Ulrich
kONTAKTADRESSE
Hotel-Gasthof Sternen
Staufenberger Straße 111
76593 Gernsbach
07224 3308
[email protected]
keiten. Das familiär geführte Haus bietet
vier Gaststuben, einen geräumigen Saal
für Gesellschaften und eine Sommerterrasse. Die hellen und großzügigen Komfortzimmer sind komplett renoviert und
mit hochwertigem Interieur ausgestattet.
Vielfältige Möglichkeiten Inmitten des
Murgtals und nah zu Baden-Baden gelegen ist der „Gasthof Sternen“ ein ideales
Ausflugsziel. „Das Murgtal bietet viele
Freizeitangebote“, so Britta Ulrich. Für
Radfahrer empfiehlt sie die „Tour de
Murg“ – eine der schönsten der Region.
Neben Spazier- und Wanderwegen gibt es
idyllische Grillplätze und schöne Aussichtsplattformen. In der Küche zaubert
Juniorchef Martin Ullrich mit seiner jahrelangen Erfahrung in deutschen Spitzenrestaurants seine „Sternchen“ auf die
Teller der Gäste.
Wir sind für sie da
Kostenlose Servicenummer
0800 2 83 84 85
Notfälle/Störungen
0800 2 767 767
badenova.de
Teilnahmeschluss
ist der 30. Oktober 2015.
Mitarbeiter von badenova und deren
Beteiligungen sind von der Teilnahme
ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Sammeleinsendungen
werden nicht berücksichtigt.
Viel Glück!
Herzlichen
Glückwunsch!
Das Feinschmecker-Menü für zwei
Personen mit Übernachtung im Hotel
„Traube“ in Wurmlingen gewann
Hans Mollin aus Möhringen. Die
Lösung lautete: Erdgas.
Unsere
unsereServicecenter
Servicecenterund badenova Shops
> Breisach, Rheinstraße 4:Mo bis Fr 9-12:30 Uhr und 14-19:30 Uhr; Sa 9-13 Uhr
> Freiburg, Tullastraße 61:Mo bis Do 8:30-17 Uhr; Fr 8:30-13 Uhr
> Lahr, Alte Bahnhofstraße 10/4:Mo/Mi 13-17 Uhr; Di/Do 8-12 Uhr
> Lörrach, Wiesenweg 4:Mo/Mi 8-12 Uhr; Di/Do 13-17 Uhr
> Oberndorf a. N., Steinbeisstraße 16:Do 13-17 Uhr
> Offenburg, Am Unteren Mühlbach 4:Mo/Mi 8-12 Uhr; Di/Do 13-17 Uhr
> Rastatt, Kaiserstraße 1: Mo bis Fr 9:30-13 Uhr und 14:30-18:30 Uhr; Sa 9:30-14 Uhr
> Sinzheim, Marktplatz 3:Mo/Mi 13-17 Uhr; Di/Do 8-12 Uhr
> Tuttlingen, Unter Haßlen 1:Mo/Mi 13-17 Uhr; Di/Do 8-12 Uhr
> Waldshut-Tiengen, Bismarckstraße 18: Mo/Mi 13-17 Uhr; Di/Do 8-12 Uhr