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Referent ec-logic GmbH Kaiserstraße 168+170 D-90763 Fürth 0911-9711910 [email protected] oder [email protected] 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Dipl. Inf. Horst Brückner 1 Verbundene Unternehmen Leuwico GmbH Ausgründung Büromöbelhersteller www.leuwico.com ec-logic GmbH eCommerce Leistungen www.ec-logic.com LEC Systems GmbH online Büromöbelhändler www.officeshop.de 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Händler 2 „Produzieren können sie alle, Verkaufen ist das Problem“ 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Heinrich Hübschmann, Roedl & Partner 3 Der „einsame“ Benutzer Für variantenreiche Produkte ist das nur durch „intelligente“ Software möglich. 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Der Verkauf über eine Internetseite muß ohne persönliche Beratung ermöglicht werden. 4 Objektorientierter Lösungsansatz Merkmale: 1.) Größe 2.) Material 3.) Farbe ..... Optionen: 1.) Stickerei ..... Merkmale: 1.) Logo ..... 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Abstraktes Produkt „Sakko“ 5 Merkmale und Optionen Ÿ Optionen können nicht ohne Ÿ Ÿ Alle erlaubten Kombinationen von Optionen und Merkmalen ergeben die Variantenanzahl. 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ Grundprodukt gekauft werden. Optionen werden auch durch Merkmale beschrieben Merkmale haben einen Wertebereich (z.B. Farbe={rot, grün, blau}) 6 Die Konfiguration 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Konfigurieren = Auswahlprozeß zur Bestimmung eines abstrakten Produktes in allen Einzelteilen mit allen Merkmalen und Optionen. 7 Qualität der Konfiguration Richtigkeit Vielfalt Alle Möglichkeiten werden ausgenutzt Es fehlen keine Teile Schnelligkeit? Granularität? 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Das Produkt kann so gefertigt und verkauft werden. Vollständigkeit 8 Der Konfigurationsprozeß muß: Ÿ Ÿ to-face“ Beratung ersetzen oder nachbilden. dem Benutzer transparent sein. der Produktlogik gehorchen. Ÿ eine Abfolge vorgeben? 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ das Verkaufsgespräch oder die „face- 9 Die Produktlogik Ÿ Erfassung durch Produktfachleute. Ÿ Pflege durch Produktfachleute. Ÿ Realisierung eines Ablaufsystems für Ÿ die Präsentation von Produktlogik. Schnittstellen zu Abwicklungssystemen. 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Die Produktlogik muß modelliert werden. 10 Leuwico: komplexe Produkte Büromöbelhersteller mit Variantenfertigung Ÿ Kunden wollen individuelle Ÿ 13 Produktreihen im Baukastenprinzip Ÿ extrem hohe Variantenvielfalt Ÿ Optimierung der Fertigung 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Einrichtungen 11 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Beispiel Baukastenprinzip Einfach 12 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Beispiel Baukastenprinzip Komplex: Platte 13 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Beispiel Baukastenprinzip +Stehpult 14 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Beispiel Baukastenprinzip +Container 15 +Besprechungstisch 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Beispiel Baukastenprinzip 16 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Beispiel Baukastenprinzip + 3. Ebene 17 Variation von: ¤ Material ¤ Breite ¤ Tiefe ¤ Kantenform ¤ Kabelkanälen ¤ usw. Stückliste: 1 x XEAPC 08/45-3-F1-S-R 022/111 1 x XEBR 12/03-F1 111 1 x XEB61 022 1 x XEB66 022 1 x XEB63 022 1 x XEBA 08/03-F1 111 1 x XEB01 022 1 x XEBP 08-F1 111 1 x XESC1 1233 B-B 011 / 111/ 1 x XEB51 022 1 x XEB66 022 1 x XECPU 04/05-F1 022/111 1 x XEVS1 022 7 x (ohne Option Glaskappen) 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Beispiel Baukastenprinzip 18 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt XENO Platten und Anstellelemente 19 Mögliche Modelle für Produktlogik 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ Entscheidungstabellen Ÿ Constraint - Satisfying Modell Ÿ Expertensysteme Ÿ Entscheidungsbäume Ÿ Grafische Konfiguration 20 Technische Möglichkeiten Entscheidungstabellen (serverside) Ÿ Ÿ 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ n x m Tabellen der Merkmale sind bei der Datenpflege aufwendig. Abfrage der Tabellen ergibt hohe Belastung des Datenbankservers. Manche Produktlogik läßt sich schwer abbilden (A geht nur mit B und C). Beispiel: SAP R/3 21 Technische Möglichkeiten Constraint - Satisfying Modell (serverside) Ÿ komplex. Einfache Web-Umsetzung. Beispiel: Selectica 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ Pflege der Regeln von Fachabteilungen 22 Technische Möglichkeiten Expertensysteme (serverside) Ÿ Ÿ 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ Endbenutzer lehnen oft „Belehrungen“ der Expertensysteme ab. Laufzeitverhalten nicht immer vorhersagbar. einfache Entwicklung. Beispiel: CLIPS 23 Technische Möglichkeiten Entscheidungsbäume (serverside) Ÿ die Fachabteilung einfach. Einfache Web-Umsetzung. Beispiel: ec-logic GCL 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ Eingabe der Entscheidungsregeln durch 24 Technische Möglichkeiten Grafische Konfiguration (server- und clientside) Ÿ Ÿ 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ Endbenutzer haben Bedienungsschwierigkeiten - besonders in 3D-Umgebungen. hohe Datenmengen müssen übertragen werden. Oft Plugins notwendig. Beispiel: Eastern Graphics OFML, Metastream 25 Vorgehen im Projekt Trennung von: Ÿ Katalogteil = Produktpräsentation und Ÿ Ÿ Ÿ 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ Navigation Konfigurationsteil = Bestimmung der Produktmerkmale, -optionen Warenkorb = Preisberechnung und Bestellabwicklung Profil = Verwaltung von Warenkörben, Benutzerdaten durch den Benutzer Administrationsteil = nichtöffentliche Funktionen für das Backoffice 26 Katalogteil Produktpräsentation mit Standard Browser Ÿ Ÿ Vertriebs- und Marketingaussagen. Auswahl eines abstrakten Produktes. Durch den hohen Abstraktionsgrad oft überraschend klein. 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ Angaben zu technischen Daten, 27 Konfigurationsteil Ÿ Eingabeteil wird bei jeder Änderung Ÿ Ÿ 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ neu geladen, da neue Optionen aufgetaucht sein können. Evtl. Trennung von Eingabefeldern und Hilfsinformationen durch Frames. Evtl. Trennung der Statusanzeige für Preise und Lieferzeiten durch Frames. Evtl. Visualisierung der Auswahl. 28 Warenkorb Ÿ Sammlung der abstrakten Produkte, Ÿ Ÿ Ÿ 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ die fertig konfiguriert sind und bestellt werden sollen. Preisberechnung erst hier - damit wenig Datenbankzugriffe. Der Warenkorb muß abzuspeichern sein. Produkte müssen noch geändert werden können. Bestellangaben (Adresse, Lieferadresse, Benutzerprofil...) 29 Profil Ÿ Verwaltung der Benutzerangaben Ÿ Ÿ 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ (Profil) - Adressen, Logins, Lieferadressen usw. Verfolgung von laufenden Bestellungen. Wiederholung von Bestellungen. Evtl. Verwaltung gespeicherter Warenkörbe. 30 Administrationsteil Ÿ Produktlogik(en) Ÿ Produktpreisen (ERP-Schnittstellen) Ÿ Benutzerdaten (ERP-Schnittstellen) Ÿ Bestellungen (ERP-Schnittstellen) Ÿ Warenkörben CRM-Funktionen Ÿ Newsletter Ÿ Kontakt und Beratung 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Verwaltung von: 31 Leuwico Konfiguratoren GCL ASP Java 1.02 Xenoplan Muroplan 1995 1996 offline 1997 1998 1999 2000 online 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt WIN/MAC XKON 32 Muroplan (offline, 1995) Win32 + Mac 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ beschränktes Einsatzgebiet Ÿ 2-3 Mannmonate C++ Ÿ noch im Einsatz 33 Xenoplan (offline 1996) Win32 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ allgemeiner Ansatz Ÿ 4 Mannmonate C++ Ÿ wegen zu langsamer Anpassung an neue Produkte aufgegeben 34 Xkon (online, 1997) Ÿ allgemeiner Ansatz Ÿ 4 Mannmonate Java Ÿ Client-/Server Ÿ Preisberechnung und Rendering auf dem Server Ÿ wegen Java-Problemen und aufwendiger Datenbankpflege aufgegeben 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Java 1.02 35 GCL (online, 1999) Ÿ General Configuration Language Ÿ allgemeiner Ansatz Ÿ 1 Mannjahr Ÿ vollständig serverseitig Ÿ mit Rendermodul Ÿ B2C und B2B 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Serverseitig 36 1997 und 1998 Recherche bei Standardsoftwareanbietern für Internetshops und Konfigurationstools ergab keine verfügbare Lösung „von der Stange“ (Intershop, OpenShop, Gedys, Infomatec, SAP usw.) 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Entscheidungsgrundlagen 37 Entscheidungsgrundlagen Ÿ voll internetfähig Ÿ serverseitig (einfache Datenpflege) Ÿ keine Verwendung von plugins Ÿ alle 13 Produktlinien abzubilden Ÿ bestehende Datenbestände zur Ÿ Ÿ Preisbestimmung verwendbar Vermeidung von n x m Tabellen Schnittstelle zur Warenwirtschaft 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Anforderungen an die Eigenentwicklung 38 Entwicklungsumgebung Windows NT oder UNIX/Linux Ÿ Windows NT - wegen vorhandener PHP3 oder Java Server Pages (JSP) oder Active Server Pages (ASP) Ÿ ASP - wegen verbreitetem KnowHow 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Systembetreuer 39 Eignung der Lösungen Einkaufsportale und „supplychain“ Systeme. Diese normierten Datenbanken können keine Produktlogik aufnehmen. 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt B2C und B2B für komplexe Konsum- und Investitionsgüter auf „eigenen“ Webseiten. 40 Fallstricke Ableitung der Produktlogik aus ERP-Daten Produktionssteuerung und Abwicklung ist nicht für die Präsentation gegenüber dem Kunden geeignet. Ÿ „Klobürsten neben Zahnbürsten“ 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ Die Logik in ERP-Systemen für die 41 Fallstricke Granularität Ÿ Zu viele Merkmale / Varianten werden Ÿ Teilung der Vielfalt durch höhere Abstraktion der Produkte. 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt bei der Produktauswahl abgefragt. 42 Fallstricke Feedback Ÿ ausgewählt hat. Evtl. Visualisierung notwendig. Ÿ Das ist der teuerste Teil. Ÿ Nicht von Produktfachleuten testen lassen! 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Ÿ Der Kunde will verstehen was er 43 www.mass-customization.de www.ec-logic.com www.officeshop.de www.leuwico.com www.ghg.net/clips/CLIPS.html www.selectica.com icsolutions.cincom.com www.calico.com www.firepond.de www.friedmancorp.com www.gedys.de www.oracle.com (Selling Point früher Concentra) 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Links 44 Mailen Sie! [email protected] oder [email protected] 0911-9711910 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt Der Autor ist einem small-talk über Konfigurationstechnik nie abgeneigt. 45 Dank an Dr. Piller für die Einladung und den Einsatz im Sinne des Themas Bernd Leuthäusser für den Mut ausgefallene Ideen zu realisieren. 5.10.2000 hb/mass customization 2000/Frankfurt und 46