Broschüre - FEG Sandhausen

Transcrição

Broschüre - FEG Sandhausen
Friedrich-Ebert-Gymnasium Sandhausen
Schulbesuchsprogramm 17. Oktober 2015 08. November 2015
Melbourne
Ländersteckbrief:
1)
Australien
Lage, Gestalt und Größe
Geografische Lage: Zwischen 10. und 44. Breitengrad und 113. bis 154. Längengrad
Kontinent: Australien
Grenzländer: keine ( große Insel )
Landfläche: 7.692.024km² ( 21 mal Deutschland )
Küstenlänge: 36.735 km
Einwohner: 20,1 Mio
Hauptstadt: Canberra
2)
Geologie und Oberflächenformen
dem auch Indien, Afrika, Südamerika und die Antarktis angehörten, dann zerfiel er in die heutigen
Südstaaten.
Australien ist mit einer mittleren Höhe von 350 m über dem Meeresspiegel ein flacher Kontinent, er
ist weit und gleichförmig, allerdings mit einigen Ausnahmen wie bspw. Bergrücken die bis zu 1500
m hoch sind (Kimberleyplateau, Macdonnelkette und das Musgravegebirge). Den zentralen Teil
des Kontinents bildet ein Tiefland das mit 12 m unter dem Meeresspiegel gelegenen Eyresee als
größter See Australiens (10 000 km Fläche) gilt.
3)
Klima
Wenig Regen und Sonne satt
Der größte Teil Australiens liegt im Bereich der tropischen und der subtropischen Klimazone, nur
Häufig wochenlange Hitzeperioden mit Temperaturstufen von bis zu 40°C (Melbourne 12-36°C). Im
tropischen Norden fallen rund 1500 mm Niederschläge im Jahr, die Hauptmenge davon im
australischen Sommer ( Dezember bis März) die Wintermonate ( Juni bis August ) sind meist völlig
trocken. In Melbourne hingegen 650mm und gleichmäßig verteilt. Australien hat 2500
Sonnenstunden ( Deutschland: 1400)
4)
Pflanzenwelt und Gewässer
Australien liegt im indischen und im pazifischen Ozean.
Im zentralen Teil Australiens herrschen Wüsten und Halbwüsten, die von Dünen, steinigen
Flächen, Salzseen und Salztonebenen geprägt sind. Zum Rand hin gehen diese in
Trockensavannen, Gras- und Buschland über. Wälder sind im Wesentlichen auf die Küstengebiete
Nord- und Ostaustraliens beschränkt.
Wichtigste Pflanze: Eukalyptus macht 90% des Waldes aus (600 Arten)
5)
Tierwelt
Zahlreiche Tiere in Australien sind heute gefährdet dazu zählt neben vielen Beuteltieren auch der
Emu. Am Bekanntesten sind Kängurus ( 50 versch. Arten, Bild 4) und Koalas (40 Arten) außerdem
findet man auch das Schnabeltier und den Ameisenigel (Bild 2). Natürlich gibt es viele Vögel
darunter hauptsächlich Papageien und der Wellensittich am Bekanntesten ist wohl der
Kookaburra, der lacht wie ein Mensch. Der Frogmouth ist ebenfalls ein Vogel, diesen konnten wir
sogar auf die Hand nehmen (Bild 1). Ein besonderes Tier ist auch der Wombat, ein bärenähnliches
Beuteltier (Bild 3). Außerdem gibt es Krokodile (z.B: 9 Meter langes Leistenkrokodil) und Spinnen
sowie Schlangen von denen 60% Giftnattern sind.
6)
Mensch
Als vor mehr als 200 Jahren die ersten Europäer mit einer Kolonie von Sträflingen den
australischen Kontinent besiedeln zu begannen, lebten hier etwa 500 000 Ureinwohner, die
Aborigines. Sie sind heute nur noch 2% der Bevölkerung. Die Mehrheitsbevölkerung Australiens
ist mit 96% europäischer Abstammung, über 90 % sind britische bzw. irische Einwanderer. Bis zum
1. Weltkrieg bildeten deutsche die zweitgrößte Einwandergruppe. Etwa 2% der Australier sind
asiatischer Abstammung. Schulpflicht: 6.-15. Lebensjahr hauptsächlich private von den Kirchen
getragene Schulen (kostenlos). Kinder aus weiter entfernten Gebieten werden über Post,
Sprechfunk, Fernseher und Internet unterrichtet. Es werden mittlerweile Schulen für Aborigines
gebaut um dort traditionelle Dinge zu unterrichten. Außerdem gibt es viele Universitäten.
7)
Siedlungen
Die Einwohnerzahl Australiens beträgt ca. 20 Millionen Menschen, das sind 24% der deutschen
Bevölkerung, da das Land aber 22 Mal so groß wie Deutschland ist, sind es nur 2,7 Einwohner pro
Quadratkilometer. Mehr als 90% der Bevölkerung leben in den Küstenbereichen, vorzugsweise in
einer der fünf Millionenstädte (Sydney, Melbourne, Brisbane, Perth und Adelaide.)
8)
Wirtschaft
Hauptsächlich Weidewirtschaft, Viehhaltung von Schafen und Rind
rößter Exporteur von Wolle.
Außerdem wird Weizen, Zuckerrohr, Reis, Kartoffeln, Tabak, Wein und Hopfen sowie Obst
angebaut. Die Bodenschätze wie Bleierz, Silber, Zinn und Steinkohle machen 30 % der
exportierten Ware aus. Bedeutend für die Schmuckindustrie sind Opale und Saphire. Zu einer
zunehmend wichtigen Einnahmequelle wird der Tourismus.
9)
Verkehr
Das Verkehrswesen Australiens ist durch die großen Entfernungen geprägt, und daher zählt das
Flugzeug , insbesondere in den dünn besiedelten Gebieten Zentral- und Westaustralien, zu den
wichtigsten Verkehrsmitteln. Einschließlich der 11 internationalen Flughäfen gibt es rund 450
Flugplätze, von denen 400 regelmäßig angeflogen werden. Typisch für Australien sind sogenannte
-Gespanne mit mehreren Anhängern. Das Straßennetz umfasst mehr als 900
000 km, von dem jedoch 2/3 nicht asphaltiert sind.
10)
Sprachliche, religiöse und staatliche Verhältnisse
Sprache: Englisch
Religion: Kirche und Staat sind grundsätzlich gestattet und alle Religionen sind gleichberechtigt
21% Mitglied der anglikanischen Kirche, 27% Katholiken, 21% protestantische Christen, 3%
orthodoxe Christen
Etwa 25 % der Australier sind religionslos oder geben keine Angaben zu ihrer Religion.
Staatliche Verhältnisse: Nach der Verfassung von 1902 ist Australien eine bundesstaatliche
parlamentarische Monarchie innerhalb des Commonwealth of Nations. Staatsoberhapt ist der
britische Monarch, der durch einen Generalgouverneur vertreten wird. Bemühungen die kolonialen
Verhältnisse zu England abzuschaffen ist bisher nicht gelungen. Die Legislative liegt beim
Bundesparlament, das sich aus der britischen Krone, dem Repräsentantenhaus und dem Senat
zusammensetzt. 148 Abgeordnete des Repräsentantenhauses werden nach dem
Mehrheitswahlsystem für 3 Jahre gewählt. Es gilt Wahlpflicht ab 18 Jahren.
Bilder vom Frühling in Melbourne (November)
Melina Hühn
Einmal ans andere Ende der Welt - Australien 2015 Am 17.10.2015 ging es schon früh morgens los zum Flughafen. Wir alle waren sehr
aufgeregt, freuten uns gleichzeitig aber auch auf die uns bevorstehende Zeit in
. Unser erster Flug ging von Frankfurt nach Abu
Dhabi und dauerte ca. 6 1/2 Stunden. Dort hatten wir zwei
Stunden Aufenthalt bevor es weiter ging nach Melbourne.
Dieser lange Flug, auf die andere Seite der Welt, dauerte
ungefähr 12 1/2 Stunden.
In Melbourne angekommen wurden wir herzlich von Nicole
Taylor in Empfang genommen.
Nicole Taylor war die Hauptverantwortliche für die Organisation auf der australischen
Seite. Wir wurden dann direkt zu unserer Partnerschule der Blackbourne High School
gefahren, wo unsere Austauschpartner schon auf uns warteten. Und ich glaube wir hatten
alle etwas Bammel vor dieser ersten Begegnung. Doch diese Sorgen waren völlig
unbegründet, wie sich im Laufe der nächsten zweieinhalb Wochen herausstellte.
Gleich am nächsten Tag ging für uns alle das erste Mal in die Schule. Viele von uns
wohnten recht weit von der Schule entfernt und kamen deshalb mit Bus oder Bahn zur
Schule. Andere wiederum müssten nur wenige Minuten laufen. Die Atmosphäre in der
Schule war, bis auf die Schuluniformen, doch etwas lockerer und nicht ganz so streng, wie
bei uns in Deutschland. Es machte sehr viel Spaß dort viele neue Leute kennenzulernen,
da man sich wirklich sehr willkommen gefühlt hat. Wir machten in dieser Zeit zwei
Ausflüge von der Schule aus. Den ersten nach Healesville, einen Zoo mit einheimischen
Tieren, und den zweiten nach Sovereign Hill Belerat, ein Museum welches aufgebaut ist
wie ein Dorf zur Zeit des Goldrausches.
An den Wochenenden unternahm jeder alleine etwas mit seinen Familien. Viele fuhren zur
Ocean
besichtigten Melbourne oder gingen auf Phillip Island.
Nach zweieinhalb Wochen fiel dann der Abschied von den Gastfamilien nicht leicht und es
flossen auch einige Tränen. Nachdem sich alle verabschiedet hatten ging es für uns
zunächst nach Melbourne. Hier machten wir noch eine kleine Stadtführung und
besichtigten das berühmte Gefängnis, bevor wir den Nachtzug nach Sydney nahmen.
Es dauerte etwas mehr als zwölf Stunden bis wir in Sydney ankamen.
In Sydney angekommen regnete es leider, wodurch wir uns aber nicht unterkriegen ließen.
Nachdem wir unsere Sachen in der Jugendherberge abgestellt hatten, machten wir uns
auf in die Stadt und jeder konnte seinen Tag in kleinen Gruppen frei gestalten.
Am zweiten Tag in Sydney machten wir eine Blue Mountains Tour. Während dieser Tour
hatten wir die Möglichkeit ein Bild mit einem Koala zu machen und sahen die wirklich
atemberaubende Landschaft Australiens. Zurück in die Stadt ging es entlang des
Parramatta River mit der Fähre. Von hier hatten wir auch eine fantastische Sicht auf die
Harbour Bridge und die berühmte Oper. Und dieses Mal spielte auch das Wetter mit.
Den letzten Tag konnten wir noch einmal frei gestalten, bevor es am Abend mit dem
Shuttle an den Flughafen ging. Der Flug nach Deutschland war sogar noch etwas länger
als der Hinflug. 14 1/2 Stunden von Sydney nach Abu Dhabi, wo wir etwa vier Stunden
Aufenthalt hatten und 7 1/2 Stunden von Abu Dhabi zurück nach Frankfurt. Anschließend
wurden wir zurück an das FEG gefahren, wo unsere Eltern uns bereits erwarteten.
Viele neue Freundschaften wurden in Australien geschlossen, wir alle haben neue
Erfahrungen gemacht und ein Land auf eine Art kennengelernt, wie man nich all zu oft die
Möglichkeit dazu bekommt. Wir können dankbar sein für eine Zeit die wohl keiner von uns
vergessen wird.
Lisa Lee Draheim
Die Australier als Menschen
Unsere Erde ist eine kleine Kugel, die durch
ein riesen großes Universum geistert. Und
trotzdem müssen wir innerhalb unserer
kleinen Kugel nur einige tausend Kilometer
weit reisen, damit einfach alles irgendwie
anders ist. Die Bäume sehen anders aus,
manche Tiere fehlen uns, während anderswo
völlig andere auftauchen und zu allem
Überfluss wird noch auf der vermeintlich
falschen Straßenseite gefahren. Diese
tückischen Unterschiede konnten wir ganz
genauso in dem Verhalten der Australier
erkennen. Anders als bei Autos, Landschaften
oder Essgewohnheiten lässt sich auf Menschen natürlich schwer ein allgemein
gültiges Ettikket kleben. Versuchen, tu ich das trotzdem mal: Kommunikation und
Fortbewegung, sowie auch die Nahrungszunahme funktionieren schon mal, wie bei
uns. Gut so! Allerdings unterscheiden sich hier bereits die Inhalte der
Kommunikation, denn während man in Deutschland doch in den aller meisten Fällen
nur mit bereits Bekannten spontan ins Gespräch kommt, herrscht in Australien ein
(zumindest was spontane Unterhaltungen betrifft) .
Niemand ist also überrascht von einem, ihm Fremden nach dem Geschmack seines
Essen oder einer Restaurant Empfehlung gefragt zu werden. Die Antworten auf (fast)
alle Fragen kommen hier so selbstverständlich, als hätte sie ein guter Bekannter
gestellt. Aber damit nicht genug: Oft bleibt es absolut nicht bei Frage und Antwort.
Dafür ist der Gegenüber schließlich viel zu nett, Englisch sprechen viel zu schön und
der Tag noch viel zu lang! So konnte mein Gastvater beispielsweise ein spontanes
Jobangebot durch einen Plausch an der Tankstelle ergattern. Der Unternehmer
verließe sich da auf sein Bauchgefühl und er käme ihm ganz passend vor. Soviel zu
der Begründung! So flatterhaft das auch klingen mag, man kann erwiesenermaßen
weit kommen mit einem guten Bauchgefühl. Vorallem wenn man wie (fast) alle
Australier zu jeder Tages- und Nachtzeit und in jeder Lebenslage die Neugierde
aufbringt, einen neuen Menschen kennen zu lernen. Auffällig häufig beginnen
dir/Ihnen
eigentlich an jeder Ecke jemand auftaucht, der sich mehr oder minder für das
Wohlbefinden seines Gegenübers intressiert. Was ertsmal nach einer wenig
tiefschürfenden Floskel klingt, kann allerdings ruhig auch gleich mit der ganzen
, würden die Australier da sagen.
Auch Entschuldigungen an Stellen, an denen wir sie wohl weder vermuten noch
anbringen würden sind an der Tagesordnung. Zusammenfassend kann man also
sagen, dass zumindest von den meisten Australiern eine Höflichkeit praktiziert wird,
die allerdings niemals in Steifheit ausarten würde.
Zu hapern scheint es allerdings noch an der Einstellung der Australier gegenüber
den Ureinwohnern ihres Landes, den Aborignales. Sie sind trinken. Sie sind
arbeitslos. Das scheint es wohl zu sein, worauf man die Ureinwohner häufig
beschränkt. Wirklich schade, da wir genau deren Kultur ja meist mit als erstes mit
Australien in Verbindung bringen. So scheinen die handbemalten Bummerange und
Digeridous ja nahezu das Markenzeichen Australiens zu sein. Da wünscht man sich
natürlich, dass die Australier selbst sich etwas mehr dahinter stellen. Hier besteht
also noch Bedarf zu etwas mehr Toleranz, liebe Australier! Das können wir
Deutschen aber natürlich auch einfach mal vormachen und von der Australischen
Offenheit sollten wir uns ohnehin eine Scheibe abschneiden! Denn wer weiß, wenn
sie die Kopfhörer herausnehmen und das Handy bei seite legen stellen sie vielleicht
eine gute Portion Australier in ihrem Sitznachbarn in der Bahn fest und haben am
Ende sogar ein Jobangebot. Viel Glück!
Cara-Julie Kather
Tag 1 in Australien
unser erster Schultag an der Blackburn High School (BHS) begann heute pünktlich
um 8.45 Uhr. Jeder Schultag startet hier um diese Zeit, denn in Australien öffnet
Schule einfach erst um diese Zeit ihre Türen. Also ganz normal für unsere
australischen Partner, irgendwie jedenfalls, aber ganz bestimmt nicht für uns, die 17
SchülerInnen, die zum ersten Mal vom FEG aus nach Melbourne an die
Partnerschule gekommen sind, um drei Wochen lang ein Schulbesuchsprogramm zu
absolvieren. Ungefähr 14 Stunden zuvor sind wir aus dem großen Airbus von Etihad
gestiegen, der uns über Abu Dhabi recht komfortabel in weniger als einem Tag von
Frankfurt aus nach Down Under gebracht hatte. Mit großer Herzlichkeit hatten uns
unsere Australier begrüßt.
Wir sind angekommen.
Flugs waren wir in die Autos unserer Gastfamilien gepackt worden, hatten zuvor in
unmittelbarer Nähe zu den Düsenjets am Tullamarine Airport schon die ersten
Kängurus über die Wiese hüpfen sehen und hatten uns rasch in die australischen
Betten geträumt.
Der erste Schultag an der BHS heute war in
mehrerer Hinsicht ein ganz besonderer für uns.
Zum einen: Die strahlend gelbe warme Sonne
bei hellblauem Himmel, gum trees im
Hintergrund, grünrote Rosellas (zu Deutsch
Plattschweifsittiche) mit krächzender Stimme
bilden eine Ouvertüre, wie sie klangvoller kaum
sein kann. Dank des Organisationstalents von Nicole Taylor, verantwortlich an der
BHS für unser Schulbesuchsprogramm, klappte die Verteilung von uns 18 auf
verschiedene Klassen zügig. Name tags auf die T-Shirts geklebt - Uniformen müssen
wir nicht tragen - und ab ging es zunächst zur Vollversammlung aller Schülerinnen
und Schüler samt Lehrkräften, um die 'seniors',
die SchülerInnen zu verabschieden, die heute
zum letzten Mal offiziell Schule hatten und ihre
celebration party, ihren 'Abi Gag' sozusagen,
feierten.
Ähnlich wie am FEG waren im
Vorfeld dos and don'ts seitens der
Schulleitung, die hier übrigens von
einer Schulleiterin, einer
Stellvertreterin und einem
Stellvertreter gebildet wird,
verkündet worden. Die Zeremonie
verlief in stimmiger Atmosphäre, die
scheidenden SchülerInnen
verabschiedeten sich von der BHS
und uns wurden einige
Besonderheiten der BHS bewusst,
auf die wir später noch eingehen
werden.
Übrigens: Unsere Gruppe erhielt bei dieser Zeremonie einen lebhaften
Begrüßungstusch durch die ganze Schulgemeinschaft der BHS. Zum Abschluss der
Feier bildeten alle jüngeren SchülerInnen der BHS eine lange Ehrenformation durch
den Schulcampus, durch den die Seniors ihren Weg aus der Schule hinaus fanden.
Riesenjubel und Klatschen inbegriffen.
Für uns begann dann der eigentliche
Unterricht. Eine Mehrheit von uns war
heute beim Global Learning Program in
der Klassenstufe 9. Auch dazu gibt es
demnächst hier mehr. Unterricht hatten
wir wie jeden Tag bis 15.15 Uhr.
Die im Laufe des Tages immer wärmer
werdenden Temperaturen von 26 Grad
haben wir definitiv ebenso prima verarbeitet wie den langen Flug, die
Zeitverschiebung von acht Stunden, die ersten australischen Beuteltiere und unseren
ersten Tag an der Partnerschule Blackburn High.
Wir sind hier willkommen:-)
barbara reske
Tage 2 und 3
Der Weg zur Blackburn High am zweiten Tag ist schon fast selbstverständlich manche fahren mit dem Zug, andere werden mit dem Auto gebracht, da sie zum Teil
30 Kilometer und mehr von der Schule weg wohnen. Warum? Weil das Musikprofil
der BHS so attraktiv erscheint, dass sich SchülerInnen tagtäglich auf den langen
Schulweg machen, um im bestens ausgestatteten Musikpavillion Musikunterricht auf
sehr hohem Niveau zu genießen. Es gibt im Musikpavillion viele kleine Räume, in
denen einzelne SchülerInnen ganztägig je nach Stundenplan üben können, es gibt
ein Tonstudio, große Musikräume und was die Lehrkräfte angeht, ist die BHS mehr
als gut aufgestellt, was sich denn auch in der sehr hohen Qualität des Musikprofils
deutlich und australienweit akzentuiert.
Neben Musik ist das global learning program kennzeichnend für die Schule. An zwei
Tagen in der Woche erhalten die Neunkläßler nicht regulären Unterricht, sondern
widmen sich außerhalb des Klassenverbandes in kleinen und großen Gruppen sowie
Einzeln Fragestellungen, die sie im Sinne eines 'global citizen' erziehen sollen: Die
Auseinandersetzung mit dem Einzelnen, seiner Familie und Freunden, seinem
Wohnort, seines Bundesstaates, Victoria, dem Commonwealth of Australia, und der
globalen Welt steht im Mittelpunkt bei diesem für die BHS eigenen Curriculum, das
an den jeweiligen Unterrichtstagen den normalen Fachunterricht nicht stattfinden
lässt. Neben verschiedenen Sozialformen finden Präsentationen, der Einsatz digitaler
Medien sowie kommunikative Methoden wie Interviews außerhalb des
Klassenraumes ihren Raum. Im Rahmen dieses Konzeptes hat u.a. auch die
Begegnung mit Deutschland und unserer Schule ihren Stellenwert - davon
abgesehen, dass Deutsch eine der beiden an der BHS unterrichteten
Fremdsprachen ist.
Wir besuchen zusammen mit unseren Partnern deren Unterricht gemäß deren
Stundenplan und freuen uns am Nachmittag, als erneut bei warmem Wetter Schule
vorüber ist und wir uns mit Australien außerhalb der BHS beschäftigen können.
Weiteres Erkunden der Gastfamilien und deren Umfeld sind wichtig. Zusammen mit
unseren Partnern haben wir am dritten Tag unseren ersten Ausflug unternommen.
Healesville Sanctuary, eine Art Zoo nur für australischen Tiere, im Yara Valley war
das Ziel. Neben den heimlichen Wappentieren wie Kängurus und Koalas sehen wir
Schnabeltiere, riesige Pelikane, den tödlichen Taipan, den Drachen, einen Lizard,
den sehr gefährdeten Tasmanischen Teufel, Wombat und die Bergwallabies. Nach
unserer Rückkehr zur Schule am Nachmittag geht es nach Hause.
Gespräche untereinander haben gezeigt, dass es uns allen gut geht und wir die
Zeitverschiebung ordentlich verarbeitet haben. Die herzliche Gastfreundschaft und
Freundlichkeit der Australier erfahren wir alle und manchen konstatieren: "Wir
können es immer noch nicht glauben, dass wir wirklich hier sind:-) "
barbara reske
Healsville Sanctuary Melbourne
Den ersten Ausflug, den wir gemacht haben ging in den Zoo.
Zusammen mit den Austauschpartnern haben wir die
australische Tierwelt bewundert. Healsville ist eine der
beliebtesten Touristenattraktionen in Victoria, weil man die Tiere auch anfassen
kann, was für alle ein unvergessliches Erlebnis war. Die gesamte Fläche erstreckt
sich über 30 Hektar.
Eine der beliebtesten Tierarten dort, auch unser Favorit, waren die Wombats.
Wombats sind kleine, träge Tiere, die mit ihren Triangel förmigen, kleinen Ohren
einem Riesenhamster ähneln und den festesten Hintern der Tierwelt besitzen. In
freier Wildbahn findet man Wombats nur in Ost- und Südost Australien.
Wir haben auch Stacheligel und Schnabeltiere gesehen. Sie sind die einzigen
Säugetiere, die Eier legen. Schnabeltiere leben hauptsächlich im Wasser und sind
leicht an ihrem breiten Schnabel, der sehr biegsam ist, erkennbar. Stacheligel
(Echidnas) ähneln einem Mix aus Igel und Schnabeltier. Sie können sich, wie ein
Igel, zusammenrollen, weswegen sie sehr beliebt in Australien sind. In Australien
findet man sie im Regenwald und im Outback.
Der Tasmanische Teufel ist ein katzengroßes, fleischfressendes Tier das durch
seine großen Fangzähne und seine roten Ohren heraussticht.
Dann gibt es noch straußenähnliche vogelartige Tiere, die Emus. Man findet sie
deswegen über den ganzen Kontinent verteilt, weil sie fähig sind, in Extremen, wie
dem tropischen Regenwald oder der trockenen Wüste zu überleben. Insgesamt sind
in Healsville über 200 verschiedene Vogelarten zu finden.
Das Erkennungszeichen Australiens sind die Beuteltiere. Kängurus sind im
Gegensatz zu den Wallabys jedem bekannt. Wallabys sehen aus wie kleinere
Kängurus mit einem längeren Schwanz, der ihnen in ihrem natürlichem Lebensraum
(den Bergen) von großem Nutzen ist. Das wohl bekannteste ist aber der Koala. Er
führt ein ganz ruhiges Leben das größtenteils aus Essen (Eukalyptus) und Ausruhen
besteht. Man findet sie in ganz Australien.
Für die meisten Tiere gibt es Fütterungsshows bei denen Zoowärter einem die Tiere
näher bringen und ein bisschen was über sie erzählen. Darüber hinaus gibt es noch
ein Reptilienhaus das auch sehr viele exotische Tiere zu bieten hat. Es gibt auch ein
Health Centre, in dem wilde kranke Tiere versorgt werden, und ein abgedunkeltes
Haus, in dem nachtaktive Tiere (Animals of the Night) zu finden sind.
Der Zoo Healsville bietet einen exklusiven Souvenirshop, in dem man viele schöne
Souvenirs erwerben kann.
Healsville war bis 1927 ein Reservat der Aborigines. Nachdem es an die Stadt
Healsville verkauft wurde, wurde es 1934 zum Sir Colin MacKenzie Sanctuary
(Healsville Sanctuary).
Das erste Schnabeltier wurde dort in 1943 geboren.
Anna Edinger und Carina Hoffmann
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Das sind wir
Noch etwas
das Highlight des heutigen Tages war in schulischer Hinsicht ganz sicher das
Konzert der Junior and Intermediate Classes der BHS. Falls man gefragt würde, wie
sich eine Profilierung einer Schule bemerkbar
macht, so müsste man in diesem Fall ganz
einfach nur die Augen schließen und hören,
nachdem man in der großen Halle der BHS Platz
genommen hätte. Falls man denn noch einen
Platz ergattert hätte. Es war prasselvoll.
Es ist nicht so, dass alle SchülerInnen auf einem
Niveau spielen. Keineswegs beherrschen alle nur
ein Instrument. Und auf keinen Fall spielen alle
nur dasselbe Instrument ...es gibt hier jede Menge Oboen, Flügelhörner, Violen, die
Piccoloflöten, Tuben ... Am Ende des über zwei Stunden dauernden Konzertes
war auf dem 'floor' der Halle keine leere Stelle mehr, will sagen, die
Aufführungsebene war voller junger Musiker, die eine Glanzleistung gezeigt hatten
und nun eine Zugabe lieferten, die sich gewaschen
hatte. Der Enthusiasmus am Spiel war in jeder
Faser spürbar und hatte man am Morgen im
Fachunterricht den einen oder anderen der jungen
Performer noch leicht grummelnd über dem
Unterrichtsstoff bemerkt, so strahlte nun dessen
Gesicht vor höchster Konzentration und einer
Ernsthaftigkeit, die Ihresgleichen sucht. So toll kann
Musik sein in einer Schulgemeinschaft, bei der
ungefähr vierzig Prozent der Schülerschaft im
Musikprofil sind. Früher seien es noch mehr
gewesen, wird erklärt, aber die Regierung habe,
analog zur Schulentwicklung im 'Mutterland"
England, Musikunterricht zurückgefahren. Was dafür kam, ist hier
unbekannt...jedenfalls nichts, was so prominent wäre wie das, was zu hören und zu
sehen war und was den Geist der BHS wesentlich prägt.
Zum Beispiel: Man geht über den Campus an einem Freitagmorgen...da sitzen Geige
spielende Schülerinnen in kleinen Gruppen zusammen und spielen. In den kleinen
Musikräumen üben Musikmentorin und Flötistin konzentriert...eine Lehrerin ist weit
und breit nicht zu sehen. Eigenverantwortliches, selbstständiges Lernen ist in diesem
Profil selbstverständlich.Einige der Musik begeisterten SchülerInnen werden im Juni
2016 zu uns ans FEG reisen vielleicht kann sich eine Begegnung auch auf
musikalischer Ebene ereignen.
Was noch: Schulbesuchsprogramm analog dem vorgegebenen Stundenplan.
Es ist derzeit deutlich kühler, so dass man
nachts tatsächlich eine zusätzliche Decke
und tagsüber mehr als nur den kurzen Rock
braucht.
Einen Tag werden wir gemeinsam in
Melbourne verbringen - das wünschen sich
die deutschen SchülerInnen, die sich auch
als Gruppe erleben wollen...auch ein
gemeinsames Essen soll sein.
Es geht freundlich, engagiert und
unterhaltsam zu.
Einer der Deutschen sei sehr still. Probleme
gebe es bisher nicht.
Man freue sich, dass man ab 18. Juni
2016 in Sandhausen sei. Man kenne schon
andere SchülerInnen, die auch nach hier und
da mitreisen wollten. Ob man nicht ein paar
Tage länger bleiben könne.
Am unmittelbar bevorstehenden
Wochenende reise man mit den Gasteltern
an die Great Ocean Road bzw. nach Philipp
Island.
Es gibt hier Straßenschilder, auf denen wird
vor Schlangen gewarnt. Wombats queren die
Straße - die sollte man besser nicht
anrumsen, da ihr Körper fest wie Beton sei
und am Auto echt Schaden anrichten könne.
Freude:-)
barbara reske
Unterricht in Australien
Unter Unterricht stellt man sich hierzulande vielleicht brav an ihren Plätzen sitzende Schüler
vor, die mit ihrer Aufmerksamkeit zum Lehrer gerichtet sind. Dazu gibt es in Australien aber
einige Unterschiede. Das beginnt schon vor dem Start des Unterrichts, wo die Schüler noch
besuchen, wo die wichtigen Ereignisse der nächsten Tage
besprochen und den Schülern
beispielsweise Methoden für das Lernen
oder um mit Stress um zu gehen
beigebracht werden. Außerdem beginnt
dort der Unterricht erst um 8:30 Uhr, was
morgens eine gewisse Erleichterung
bedeutet. Die Schüler haben dann jeden
Tag 4 Stundenblöcke zu je 70 Minuten und
dazwischen 2 Pausen, die wesentlich
länger sind als unsere. Dafür endet der
Unterricht auch erst gegen 15:00 Uhr, was den restlichen Tag natürlich etwas verkürzt,
zumal einige Schüler auch noch lange Heimwege zu bewältigen haben. In der Unterrichtszeit
gibt es in Australien auch einige Unterschiede. So hat beispielweise jeder Schüler einen
eigenen Laptop dabei, den er im Unterricht
fast immer verwenden darf, um mit zu
schreiben, zu recherchieren oder
Präsentationen vorzubereiten. Auch das uns
bestens bekannte Handy-Verbot gilt in den
australischen Klassenräumen nicht. Man darf
es immer mal benutzen um kurz auf die Uhr
zu schauen oder schnell eine Nachricht zu
beantworten. Auch die Lehrer sind zu einem großen Teil jung oder zumindest modern,
sodass der Stoff auch interessant und spannend vermittelt werden kann. Das Verhältnis
zwischen Lehrer und Schüler ist auch meist sehr locker, sodass die Schüler beispielweise
auch schon mal den Lehrer mit Vornamen ansprechen. Die Klassenräume sind zum Teil
großzügig und einladend gestaltet (siehe Bild 2). Ich habe bei meinem Aufenthalt in
Blackburn meinen Austauschpartner in eine neunte Klasse begleitet und diese hat das ganze
Programme) in dem sie über die Probleme unserer Welt aufgeklärt werden und auch selbst
Aktionen starten um ein eigenes Bewusstsein der Umwelt zu erlangen. So machen die
Schüler beispielweise in kleinen Gruppen eine Dokumentation über die Erderwärmung, oder
einen Instagram-Account gegen die Misshandlung von Tieren. Sie regen somit auch die
Menschen in ihrem Umfeld an, sich mit diesen Themen zu befassen und tragen somit dazu
bei, Australien zu einem umweltbewussten Land zu machen. Trotz ihrer Lockerheit im
Unterricht, gibt es eine Sache, mit der die Schule sehr streng ist, die wir in Deutschland so
gar nicht kennen. Die Uniformen. Jeder Schüler hat dort eine mit strikten damit
verbundenen Regeln (nur graue Socken, keine Kopfbedeckung) zu tragen und wird
andernfalls bestraft.
Zum Ende hin muss jedoch noch gesagt werden, dass die Schüler dort mit Sicherheit weniger
lernen als wir und es mir an manchen Stellen doch etwas zu locker vorkam, als sie zum
Beispiel in Mathe unseren Stoff von vor 2 Jahren behandelt haben oder für ein kleines
Arbeitsblatt von 10 Minuten gleich die ganze Stunde bekommen haben.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass in Australien der Unterricht sehr viel
entspannter, lockerer und auch moderner gestaltet wird, was sicher nicht schlecht ist und
mir persönlich auch gut gefallen hat, jedoch auch nur in Maßen und es wurde vielleicht hier
und da etwas zu locker.
Rui Kolbe
Bastian Schöppler
Sportunterricht an der Blackburnhigh
Der Sportunterricht in Australien ist ganz anders als in Deutschland. In Australien wird viel
mehr Wert auf den Sportunterricht gelegt. Ich würde fast sagen, dass es dort das
wichtigste Fach war. Für die Schüler, sowie für die Lehrer.
Ersteinmal zu der Ausrüstung der Schule. Die Schule besitzt eine große Halle mit
ausklappbaren Sitzplätzen, in der auch alle Schulversammlungen abgehalten werden.
Zudem gibt es 7 Kunstrasenplätze, auf denen hauptsächlich Fußball, Basketball oder auch
Hockey gespielt wird. Zudem besitzt die Schule 2 Rasenplätze, auf denen man jede
erdenkliche Sportart machen kann. Ebenso gibt es ein kleines Gym.
Es gibt 3 verschiedene Sportfächer:
Teamsports
Fitness and Weights
PE
In Teamsports werden einfach nacheinander alle Teamsportarten in der Praxis
abgehandelt und ausprobiert. Als wir dort waren, haben sie z.B. Handball oder auch
Fußball durchgenommen.
In Fitness and Weights wird Konzentration auf Krafttraining und Muskelaufbau gelegt. Im
praktischen Teil gehen die Schüler z.B. ins Gym oder absolvieren ihre eigenen Kraftzirkel.
Im theoretischen Teil lernen die Schüler welche Übungen welche Muskelgruppe trainiert
und wie man Muskeln aufbaut.
PE ist im Gegensatz zu Teamsports und Fitness and Weights fast nur theoretisch. Dort
lernen die Schüler viele verschiedenen Inhalte, z.B. warum gehen dicke Leute nicht gerne
Bastian Schöppler
Sportunterricht an der Blackburnhigh
ins Gym oder alles über die Muskeln im Körper wie sie arbeiten usw. Aber trotzdem
machen die Schüler nach jeder Schuleinheit zwei praktische Stunden, in denen sie auch
alle möglichen Teamsportarten machten.
2015 - Aussieland
Wir sind jetzt fast oder schon ein bisschen mehr als eine Woche hier. Wir haben eine
Menge gesehen, gehört und gelernt jede(r) ein bisschen anders:
-
Schülerinnen an der BHS verhalten sich insgesamt doch recht ähnlich zu
unseren am FEG
einige sind still im Unterricht, andere reagieren sehr
-
Bei Verletzungen hilft eine ständig anwesende Schwester, die auch dafür
Sorge trägt, dass jede Person an der BHS reichlich mit Sonnencreme
versorgt wird: Das Ozonloch macht sich überall hier bemerkbar. In den
Geschäften gibt es viele Kleidungsstücke, die eine Extraportion UF-Schutz
garantieren. Die Sonnencremeversorgungsstation wird in den Schulregeln
besonders erwähnt.
-
n, Dunlop, Melba und Hollow,
denen jeweils dafür festgelegte Lehrkräfte, Verwaltungspersonen sowie
SchülerInnen vorstehen. Diese sorgen für das Wohl der im Haus jeweils
unterrichteten SchülerInnen. Die rund 1000 SchülerInnen der BHS sind so in
kleinere Einheiten von rund 250 Personen unterteilt. In jedem Haus findet sich
jede Klassenstufe (7
12). Eine gute Durchmischung ist garantiert,
ausgewählt wird nicht nach Wohnort, Religion, Begabung. Die vier kleineren
Häuser stellen eine besondere Leistung der BHS dar, insofern hier in den
kleineren Einheiten eine bessere Betreuung als in einer großen Schule ohne
weitere Unterteilung gewährleistet ist. Die Organisationsstruktur in Häuser
erinnert an das angelsächsische System. Die jeweils gewählten
verantwortlichen älteren SchülerInnen (Mentoren) spielen in der
gesellschaftlichen Hierarchie eine herausragende Rolle.
Es gibt den für viele Schulen in der Welt grundlegenden Unterricht in Fächern
wie Muttersprache (Englisch), Mathematik, Physik, Fremdsprachen und dann
Fächer, die bei uns am Gymnasium nicht unterrichtet werden, z. B. Kochen ,
-
-
Als weitere Aspekte können u.a. angeführt werden: Neben der Schulleiterin
Joanna Alexander gibt es zwei stellvertretende Verantwortliche, Tim und
Jane, neben der Nurse gibt es Bruce, der alles in einem ist: guter Freund und
Helfer, Busfahrer, Auskunftsinst
besetzt, die Schulbibliothek ist groß und gut ausgestattet, jede(r) SchülerIn
hier hat ein Laptop in der Schule zum Arbeiten, es gibt große Sportanlagen
und einen kleinen Schulgarten
-
-
-
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-
-
-
-
Die BHS ist eine staatliche Schule, die für SchülerInnen nach der Primary
School (Klassen 1
6) ab Klasse 7 offen ist. Es herrscht hier eine Art
Gesamtschule, in die jede(r) SchülerIn geht. Falls man möchte, besucht man
ein Zusatzangebot, das schneller zum Abschluss führt und auch höher
qualifiziert
Der Zugang zur staatlichen Schule ist wie bei uns in Baden-Württemberg so
geregelt, dass man normalerweise in die Schule geht, in deren Bezirk man
wohnt. Daneben gibt es Privatschulen, die nach einem anderen Prinzip
SchülerInnen aussuchen, z.B. nach Noten wie in Deutschland
Pausenaufsicht durch Lehrkräfte der BHS ist ebenso geregelt wie die
Übersicht, wer z. B. besonderer Betreuung im Falle einer allergischen
Reaktion bedarf. Kaffeemaschinen fehlen hier auch nicht
Wir beschäftigen uns hier viel, aber nicht ausschließlich mit Schule. Am
Wochenende waren wir überwiegend individuell (ebenso wie am kommenden
wegen des Melbourne Cup verlängerten Wochenendes) mit unseren Familien
unterwegs, z. B. auf der Great Ocean Road, wo uns der Wind vom Südpazifik
ordentlich um die Nase geweht hat. Die Pinguine auf der Insel waren ein
weiteres Ziel. Die bei den Australiern beliebten kleinen Strandhäuser der
Familien wurden von anderen besucht. Diese Häuslein sind meist knallbunt
und es gibt dort keinen generell eingerichteten elektrischen Strom sowie
keinen Wasseranschluss. Die Häuslein sind meist in längeren Reihen dicht an
dicht am Strand entlang aneinander errichtet, sehen hübsch aus und dienen
der Ablage von Utensilien, die man nicht immer hin- und herschleppen
möchte sowie der Umkleide, etc.
Derzeit schlagen die Temperaturen etwas Kapriolen
mal ist es über 30
Grad, mal weit unter 20 ein besonderes Feature ist der Wind. Die Australier
kommen mit diesem Wind of
ädchen in ihren
kurzen Uniformröcken scheinen nicht zu frieren, die Jungs rennen oft ohne
Uniformjacken durch die Gegend, während uns nicht immer warm ist
Die Vielfalt der Vögel ist weit höher als bei uns große bunte Vögel fallen
besonders auf. Die Zahl der sichtbaren Insekten ist konsequenterweise
ebenfalls höher. Die Beuteltiere (marsupials) haben es den meisten von uns
sehr angetan. Es gibt Tagesbeuteltiere sowie nachtaktive. Einige sind sehr
bedroht wie z. B. die Bilbies, auch rabbit-bandicoots genannt,
(Kaninchennasenbeutler).
Baumalleen mit gum trees es riecht dem entsprechend oft nach Eukalyptus
säumen oft die Straßen. Die sich abschälende Rinde fällt auf.
Schlangenbisse sind statistisch gesehen häufiger als Bisse durch Haie. Es
gibt auch kleinere Spinnen hier.
Vegemite, TimTam und Milo sind Produkte, die landestypisch sind und die
jeder Besucher hier unbedingt probieren sollte.
eradeaus, dann kommst Du sicher schnell
das ist Verkehrsregel Nummer 1 hier.
barbara reske
Phillip Island
Einige Schüler und Schülerinnen hatten bei dem Australienaustausch 2015 die Möglichkeit,
am Wochenende die wunderschöne Insel Phillip Island zu besuchen, die etwa 130 Kilometer
südöstlich von Melbourne liegt. Die Hauptstadt der Insel ist Cowes. Die Insel ist nicht sehr
groß, bietet aber dennoch eine Vielfalt an Natur und Tieren. Die größte Attraktion auf der
Insel ist die Pinguin-Parade. Jeden Tag bei Abenddämmerung strömen tausende Pinguine
aus dem Wasser an Land, um für die Nacht zu ihren Brutkästen zu kommen. Dies ist ein
einzigartiges Erlebnis, bei dem man die kleinsten Pinguine der Welt hautnah erleben kann!
Leider darf man aber keine Fotos von den Pinguinen machen. Jedoch ist das noch lange
nicht alles, was Phillip Island zu bieten hat. An der Westspitze der Insel liegt die große
, wo man wirklich
Felsen-landsc
atemberaubende Ausblicke hat. Weiter hinten in den Nobbies liegt eine kleine Insel, wo viele
Seelöwen Zuflucht finden. Diese konnte man durch ein Fernrohr sehen! ...Cape Woolamai ist
ein sehr beliebter Surferstrand. Er beeindruckt aufgrund seiner Lage direkt zwischen den
dunklen Granitfelsen. Um auch die tierische Bevölkerung an Land zu schützen, ist im
Zentrum der Insel ein großes Koala Reservat ntstanden, wo man den schläfrigen
Beuteltieren sehr nah begegnen kann. Am Strand mit seiner Gastfamilie Fish &Chips zu
essen und den großen australischen Pelikanen bei ihrer Fütterung zu zu
kann man sich mehr wünschen! Auch d
Acht lassen! Er begeistert mit seiner pyramidenartigen Form und einem tollen Ausblick auf
die weiten Sandstrände von Phillip Island!
Elisa Spindler
Sandstrände von Phillip Island!
The Nobbies
Puffing Billy
Puffing Billy ist ein Zug, der in Belgrave (ca. eine Stunde von Blackburn entfernt) startet
und nach einer 2-stünigen Fahrt durch den australischen Busch und Landschaften in
Gembrook sein Ziel erreicht. Zwischendurch hält er in Menzies Creek, Emerald, Lakeside
und Cockatoo.
Jeder, der hier arbeitet vom Ticketverkäufer zum Zugführer macht dies freiwillig und
wird nicht dafür bezahlt. Daher sind es hauptsächlich ältere Menschen, die beschließen
mitzuhelfen, wenn sie in Rente sind.
Jeder ist sehr nett, freundlich und hilfsbereit diese Eigenschaften machen die Australier
aus. Wenn du eine Frage wegen des Fahrplans oder Ähnlichem hast kannst du dich an
jeden wenden und sicher sein, dass du niemals eine unfreundliche Antwort erhältst.
Für die Australier ist Puffing Billy eine Tradition und so ist es auch Tradition, dass jeder,
der den Zug vorbeifahren sieht, den Fahrgästen winkt und umgekehrt. Dieser Brauch
gefällt mir sehr, da es nur erneut die Offenheit und Freundlichkeit sowie die tolle
Einstellung der australischen Bevölkerung zum Leben widerspiegelt.
Puffing Billy ist der einzige Zug, in dem es erlaubt ist, auf dem Fensterbrett zu sitzen und
gemütlich im Fahrtwind seine Beine herausbaumeln zu lassen. Anstelle von
Fensterscheiben befinden sich hier nur 2 Eisenstangen, die dich davor schützen,
herauszufallen.
Die tollste Stelle der Fahrt ist meiner Meinung nach die wunderschöne 100 Jahre alte
Brücke zwischen Belgrave Station und Menzies Creek Station. Jeder dort kennt sie und
sie ist mindestens genauso bekannt wie Puffing Billy selbst.
Die Fahrten mit Puffing Billy waren eine der schönsten Erfahrungen, die ich in Australien
gemacht habe und ich vermisse sie sehr. Es war toll, einfach durch den australischen
Busch zu fahren und so vollkommen anders als Deutschland. Jeder, der die Möglichkeit
hat, einmal damit zu fahren, sollte die Chance auf jeden Fall nutzen, denn es ist ein
unvergessliches Erlebnis.
Tanja Scholz
Die Great Ocean Road
Simon Knoblauch
verläuft entlang des westlichen Teiles der Südküste Australiens. Sie ist ungefähr 245km
lang.
Da es an der Great Ocean Road viel zu sehen gibt, hier eine Kurzfassung der Highlights:
-12Apostles
-Port Campbell National Park
-The Grotto
-London Arch
-Loch Ard Gorge
-Kennet River
-Apollo Bay
12 Apostles
Freilichtmuseum Ballarat Souvreign Hill
In der Mitte des 19. Jahrhunderts kam es im Staat Victoria, dessen Hauptstadt
Melbourne ist, zum wohl größten Goldrausch aller Zeiten. Man sollte sich das
offensichtlich so vorstellen, wurde uns bei unserem Besuch dort berichtet, dass man
zunächst, noch bevor dann die gold claims abgesteckt wurden, in dem Gebiet
spazieren gehen konnte und gold nuggets, die dort rumlagen wie an anderer Stelle
Kieselsteine, einfach auflesen konnte und in die Hosentasche steckte. Es sei denn,
man hatte das unfassbare Glück und hatte das größte Nugget gefunden, das
Welcome Stranger Nugget , mit einem Feingewicht von 72,02 Kilogramm.
Bei unserem Besuch in Ballarat versuchten sich einige Goldmädels mit Sieben bei
der Suche nach dem goldenen Metall.
Einige von uns wurden in Kostüme aus dem 19. Jahrhundert gesteckt und durften so
Leben in Australien des 19. Jahrhunderts besonders nachempfinden. In
originalgetreu nachgebauten Häusern und in Geschäften gab es traditionelle
Produkte zu kaufen wie höllisch
gute Himbeerbonbons und frisch
gesiedete Seifen.
Unsere Erfahrungen mit der Stadt Melbourne
Uns ist aufgefallen, dass die Stadt Melbourne eine grüne Stadt ist. Das heißt, dass
es zumindest in Blackburne South sehr viele Parkanlagen gab unter Anderem auch
den Wurundjuri Walk. Auch wenn man durch die anderen Vororte der Stadt fährt, ist
uns aufgefallen, dass es sehr viele Parks, sowie ordentlich angelegte Vorgärten, gab.
Zudem haben wir uns wirklich sicher und wohl in der Nachbarschaft gefühlt, da wir in
einem sehr friedlichen und aufgeschlossenen Viertel gewohnt haben. Generell sind
die Australier sehr offen, gutherzig und hilfsbereit.
Natürlich gibt es auch australische Sportarten, die wir in diesen Dimensionen so noch
nicht kannten. Während dem letzten Wochenende bei unseren Gastfamilien durften
wir den Melbourne Cup miterleben. Der Melbourne Cup ist ein sehr populäres
Pferderennen, das von der ganzen Nation mit angehaltenem Atem im Fernseher
oder live verfolgt wird. Auch sehr beliebt ist Australian Football, ähnlich wie American
Football. Außerdem haben wir das von England bekannte basketballähnliche Spiel,
Netball, kennengelernt.
Einer der berühmtesten Plätze in Melbourne ist der Federation Square, den man auf
viele verschiedene Arten nutzen kann wie z.B. als Treffpunkt, Konzertplatz oder
einfach nur zum Entspannen. Zudem kommt man von dort aus relativ schnell zu den
wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Melbourne. Nach 2 Minuten Fußmarsch
vom Federation Square erreicht man das berühmteste legale Graffiti Straßennetz von
Melbourne, die Hosier Lane. Diese besteht aus mehreren Straßen, die voll mit
atemberaubenden Graffitimeisterwerken beschmückt sind. Sie sind immer ein
Besuch wert, da sie bei Sprayern so beliebt sind, dass an ihnen immer gesprüht wird
und man so immer was Neues zu sehen bekommt.
Ebenfalls in der Nähe vom Federation Square lässt sich
leicht, durch seine auffällige Farbe und verzierte Fassade,
ein wichtiger Bahnhof von Melbourne, die Flinders Street
Station, finden. Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit von
Melbourne ist der Eureka Tower, da dieser durch seine
Größe besonders hervorsticht. Auf dem rechts gezeigten
Bild ist der Eureka Tower mit der Flinders Street Station zu
sehen. Man kann mit dem schnellsten Aufzug der
Südhalbkugel auf den Turm hochfahren oder die 3.680
Treppenstufen nehmen, auf welchen ein jährlicher Schnelligkeitswettbewerb
stattfindet. Im 88. Stockwerk des Eureka Tower lässt sich das Skydeck finden, die
- Erlebnis der
höchste Aussichtsplattform der Südhalbkugel mit dem ersten
Welt. 300 Meter über der Erde wird man in einem gläsernen Würfel
Meter weit aus dem Gebäude hinaus ins Nichts geschoben.
Wenn man nicht auf den Eureka Tower gehen möchte, dann kann man auch den
Skyline bestaunen.
In Melbourne lassen sich ebenfalls viele Strände finden, da Melbourne, wie jede
größere Stadt von Australien an der Küste liegt. Direkt bei Melbourne liegt der
St. Kilda Beach. Phillip Island und die Great Ocean Road sind sehr beliebte
Wochenendziele am Meer. Phillip Island ist eine kleinere Insel, die berühmt für ihre
ist und 2 Stunden von Melbourne entfernt ist. Die Great Ocean Road
ist etwas weiter entfernt ist jedoch genauso sehenswert, da sie eine mehrere hundert
Kilometer lange Straße ist, die direkt am Meer entlang führt. Dadurch, dass an den
Stränden sehr viele Klippen sind, sind die 12 Apostel, in der Nähe von der Great
Ocean Road, und das
Beide Sehenswürdigkeiten sind Felsskulpturen.
12 Apostel
Eagels Nest
Ein kompletter Gegensatz zu den Stränden in und um Melbourne ist der Regenwald
in der Nähe von Melbourne. Um ein besseren Überblick über den Regenwald zu
bekommen wurde der Treetop-walk erbaut, der einem ein komplett neues
Regenwaldgefühl gibt. Dort spaziert man in 35 Metern Höhe unter den Kronen der
Baumriesen und kann auch einen spiralförmigen Turm mit Aussichtsplattform
besteigen.
Ausblick von der Aussichtsplattform
Von Antonia und Michelle
Graffiti in Melbourne
Melbourne ist sehr bekannt für Kultur und Kunst. Kunst kann man in Melbourne aber
nicht nur in den Gebäuden betrachten, sondern auch an den Wänden der Gebäuden
und zwar in der Form als Graffiti. Diese Straßenkunst findet man in jeder Straße. Die
bekanntesten Straßen sind:
Hosier and Rutledge Lane
AC/DC Lane
Caledonian Lane,
Union Lane,
Rear of 280 Queen Street in Finlay Avenue
21 Degraves Street
Cnr Flinders Lane and Cocker Alley
122 Palmerston Street, Carlton
Centre Place, between Collins Street and Flinders Lane
Die meisten Straßen sind offiziell für die Streetart freigegeben. Deswegen verändert
sich das Straßenbild so gut wie täglich und man sollte bei jedem Besuch in
Melbourne die Kunstwerke genau betrachten. Damit man keine Straße verpasst,
bietet die Stadt Streetarttouren an, die von Straßenkünstlern selbst angeboten
werden. (
)
Jana Tinkov
Old Melbourne Goal
An unserem letzten Tag in Melbourne waren wir im alten Gefängnis in Melbourne. Zuerst
waren wir im Justiz Gefängnis, wo die Gefangen nur für einige Tage waren, während ihre
Gerichtsverhandlungen liefen. Es wurde bis 1994 benutzt. Wir haben eine Tour durch das
Gefängnis gemacht und wurden behandelt wie Gefangene. Als wir reinkamen mussten wir
alle unsere Sachen, uns mit dem Gesicht zur Wand nebeneinander hinstellen und wir
wurden durchsucht. Anschließend wurden wir in kleinen Gruppen in Zellen eingesperrt für
eine kurze Zeit. Die Zellen bestanden aus Holzbänken und einer Toilette und alles war sehr
einfach eingerichtet. Das Gefängnis war in einen Frauenteil und einen Männerteil aufgeteilt
und es gab jeweils eine Art Innenhof, wo die Gefängnisinsassen jede Morgen Sport machen
mussten. Danach konnte man noch Bilder als Gefängnisinsasse machen. Anschließend sind
wir ins andere alte Gefängnis gegangen, das schon seit etwa 50-100 Jahren nicht mehr
benutzt wird. Dort hatten die Gefangenen nur sehr kleine Einzelzellen. Außerdem gab es
einen Galgen, wo Gefangene, die die Todesstrafe erhielten, erhängt worden. In diesem
Gefängnis war auch Nate Kelly, ein berühmter australischer Bushranger, den man mit robin
Hood vergleichen kann. Ursprünglich war Australien eine Gefängniskolonie Australiens, wo
Gefangene aus Großbritannien hingeschickt wurden.
Philipp Hofmeister
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