Broschüre - FEG Sandhausen
Transcrição
Broschüre - FEG Sandhausen
Friedrich-Ebert-Gymnasium Sandhausen Schulbesuchsprogramm 17. Oktober 2015 08. November 2015 Melbourne Ländersteckbrief: 1) Australien Lage, Gestalt und Größe Geografische Lage: Zwischen 10. und 44. Breitengrad und 113. bis 154. Längengrad Kontinent: Australien Grenzländer: keine ( große Insel ) Landfläche: 7.692.024km² ( 21 mal Deutschland ) Küstenlänge: 36.735 km Einwohner: 20,1 Mio Hauptstadt: Canberra 2) Geologie und Oberflächenformen dem auch Indien, Afrika, Südamerika und die Antarktis angehörten, dann zerfiel er in die heutigen Südstaaten. Australien ist mit einer mittleren Höhe von 350 m über dem Meeresspiegel ein flacher Kontinent, er ist weit und gleichförmig, allerdings mit einigen Ausnahmen wie bspw. Bergrücken die bis zu 1500 m hoch sind (Kimberleyplateau, Macdonnelkette und das Musgravegebirge). Den zentralen Teil des Kontinents bildet ein Tiefland das mit 12 m unter dem Meeresspiegel gelegenen Eyresee als größter See Australiens (10 000 km Fläche) gilt. 3) Klima Wenig Regen und Sonne satt Der größte Teil Australiens liegt im Bereich der tropischen und der subtropischen Klimazone, nur Häufig wochenlange Hitzeperioden mit Temperaturstufen von bis zu 40°C (Melbourne 12-36°C). Im tropischen Norden fallen rund 1500 mm Niederschläge im Jahr, die Hauptmenge davon im australischen Sommer ( Dezember bis März) die Wintermonate ( Juni bis August ) sind meist völlig trocken. In Melbourne hingegen 650mm und gleichmäßig verteilt. Australien hat 2500 Sonnenstunden ( Deutschland: 1400) 4) Pflanzenwelt und Gewässer Australien liegt im indischen und im pazifischen Ozean. Im zentralen Teil Australiens herrschen Wüsten und Halbwüsten, die von Dünen, steinigen Flächen, Salzseen und Salztonebenen geprägt sind. Zum Rand hin gehen diese in Trockensavannen, Gras- und Buschland über. Wälder sind im Wesentlichen auf die Küstengebiete Nord- und Ostaustraliens beschränkt. Wichtigste Pflanze: Eukalyptus macht 90% des Waldes aus (600 Arten) 5) Tierwelt Zahlreiche Tiere in Australien sind heute gefährdet dazu zählt neben vielen Beuteltieren auch der Emu. Am Bekanntesten sind Kängurus ( 50 versch. Arten, Bild 4) und Koalas (40 Arten) außerdem findet man auch das Schnabeltier und den Ameisenigel (Bild 2). Natürlich gibt es viele Vögel darunter hauptsächlich Papageien und der Wellensittich am Bekanntesten ist wohl der Kookaburra, der lacht wie ein Mensch. Der Frogmouth ist ebenfalls ein Vogel, diesen konnten wir sogar auf die Hand nehmen (Bild 1). Ein besonderes Tier ist auch der Wombat, ein bärenähnliches Beuteltier (Bild 3). Außerdem gibt es Krokodile (z.B: 9 Meter langes Leistenkrokodil) und Spinnen sowie Schlangen von denen 60% Giftnattern sind. 6) Mensch Als vor mehr als 200 Jahren die ersten Europäer mit einer Kolonie von Sträflingen den australischen Kontinent besiedeln zu begannen, lebten hier etwa 500 000 Ureinwohner, die Aborigines. Sie sind heute nur noch 2% der Bevölkerung. Die Mehrheitsbevölkerung Australiens ist mit 96% europäischer Abstammung, über 90 % sind britische bzw. irische Einwanderer. Bis zum 1. Weltkrieg bildeten deutsche die zweitgrößte Einwandergruppe. Etwa 2% der Australier sind asiatischer Abstammung. Schulpflicht: 6.-15. Lebensjahr hauptsächlich private von den Kirchen getragene Schulen (kostenlos). Kinder aus weiter entfernten Gebieten werden über Post, Sprechfunk, Fernseher und Internet unterrichtet. Es werden mittlerweile Schulen für Aborigines gebaut um dort traditionelle Dinge zu unterrichten. Außerdem gibt es viele Universitäten. 7) Siedlungen Die Einwohnerzahl Australiens beträgt ca. 20 Millionen Menschen, das sind 24% der deutschen Bevölkerung, da das Land aber 22 Mal so groß wie Deutschland ist, sind es nur 2,7 Einwohner pro Quadratkilometer. Mehr als 90% der Bevölkerung leben in den Küstenbereichen, vorzugsweise in einer der fünf Millionenstädte (Sydney, Melbourne, Brisbane, Perth und Adelaide.) 8) Wirtschaft Hauptsächlich Weidewirtschaft, Viehhaltung von Schafen und Rind rößter Exporteur von Wolle. Außerdem wird Weizen, Zuckerrohr, Reis, Kartoffeln, Tabak, Wein und Hopfen sowie Obst angebaut. Die Bodenschätze wie Bleierz, Silber, Zinn und Steinkohle machen 30 % der exportierten Ware aus. Bedeutend für die Schmuckindustrie sind Opale und Saphire. Zu einer zunehmend wichtigen Einnahmequelle wird der Tourismus. 9) Verkehr Das Verkehrswesen Australiens ist durch die großen Entfernungen geprägt, und daher zählt das Flugzeug , insbesondere in den dünn besiedelten Gebieten Zentral- und Westaustralien, zu den wichtigsten Verkehrsmitteln. Einschließlich der 11 internationalen Flughäfen gibt es rund 450 Flugplätze, von denen 400 regelmäßig angeflogen werden. Typisch für Australien sind sogenannte -Gespanne mit mehreren Anhängern. Das Straßennetz umfasst mehr als 900 000 km, von dem jedoch 2/3 nicht asphaltiert sind. 10) Sprachliche, religiöse und staatliche Verhältnisse Sprache: Englisch Religion: Kirche und Staat sind grundsätzlich gestattet und alle Religionen sind gleichberechtigt 21% Mitglied der anglikanischen Kirche, 27% Katholiken, 21% protestantische Christen, 3% orthodoxe Christen Etwa 25 % der Australier sind religionslos oder geben keine Angaben zu ihrer Religion. Staatliche Verhältnisse: Nach der Verfassung von 1902 ist Australien eine bundesstaatliche parlamentarische Monarchie innerhalb des Commonwealth of Nations. Staatsoberhapt ist der britische Monarch, der durch einen Generalgouverneur vertreten wird. Bemühungen die kolonialen Verhältnisse zu England abzuschaffen ist bisher nicht gelungen. Die Legislative liegt beim Bundesparlament, das sich aus der britischen Krone, dem Repräsentantenhaus und dem Senat zusammensetzt. 148 Abgeordnete des Repräsentantenhauses werden nach dem Mehrheitswahlsystem für 3 Jahre gewählt. Es gilt Wahlpflicht ab 18 Jahren. Bilder vom Frühling in Melbourne (November) Melina Hühn Einmal ans andere Ende der Welt - Australien 2015 Am 17.10.2015 ging es schon früh morgens los zum Flughafen. Wir alle waren sehr aufgeregt, freuten uns gleichzeitig aber auch auf die uns bevorstehende Zeit in . Unser erster Flug ging von Frankfurt nach Abu Dhabi und dauerte ca. 6 1/2 Stunden. Dort hatten wir zwei Stunden Aufenthalt bevor es weiter ging nach Melbourne. Dieser lange Flug, auf die andere Seite der Welt, dauerte ungefähr 12 1/2 Stunden. In Melbourne angekommen wurden wir herzlich von Nicole Taylor in Empfang genommen. Nicole Taylor war die Hauptverantwortliche für die Organisation auf der australischen Seite. Wir wurden dann direkt zu unserer Partnerschule der Blackbourne High School gefahren, wo unsere Austauschpartner schon auf uns warteten. Und ich glaube wir hatten alle etwas Bammel vor dieser ersten Begegnung. Doch diese Sorgen waren völlig unbegründet, wie sich im Laufe der nächsten zweieinhalb Wochen herausstellte. Gleich am nächsten Tag ging für uns alle das erste Mal in die Schule. Viele von uns wohnten recht weit von der Schule entfernt und kamen deshalb mit Bus oder Bahn zur Schule. Andere wiederum müssten nur wenige Minuten laufen. Die Atmosphäre in der Schule war, bis auf die Schuluniformen, doch etwas lockerer und nicht ganz so streng, wie bei uns in Deutschland. Es machte sehr viel Spaß dort viele neue Leute kennenzulernen, da man sich wirklich sehr willkommen gefühlt hat. Wir machten in dieser Zeit zwei Ausflüge von der Schule aus. Den ersten nach Healesville, einen Zoo mit einheimischen Tieren, und den zweiten nach Sovereign Hill Belerat, ein Museum welches aufgebaut ist wie ein Dorf zur Zeit des Goldrausches. An den Wochenenden unternahm jeder alleine etwas mit seinen Familien. Viele fuhren zur Ocean besichtigten Melbourne oder gingen auf Phillip Island. Nach zweieinhalb Wochen fiel dann der Abschied von den Gastfamilien nicht leicht und es flossen auch einige Tränen. Nachdem sich alle verabschiedet hatten ging es für uns zunächst nach Melbourne. Hier machten wir noch eine kleine Stadtführung und besichtigten das berühmte Gefängnis, bevor wir den Nachtzug nach Sydney nahmen. Es dauerte etwas mehr als zwölf Stunden bis wir in Sydney ankamen. In Sydney angekommen regnete es leider, wodurch wir uns aber nicht unterkriegen ließen. Nachdem wir unsere Sachen in der Jugendherberge abgestellt hatten, machten wir uns auf in die Stadt und jeder konnte seinen Tag in kleinen Gruppen frei gestalten. Am zweiten Tag in Sydney machten wir eine Blue Mountains Tour. Während dieser Tour hatten wir die Möglichkeit ein Bild mit einem Koala zu machen und sahen die wirklich atemberaubende Landschaft Australiens. Zurück in die Stadt ging es entlang des Parramatta River mit der Fähre. Von hier hatten wir auch eine fantastische Sicht auf die Harbour Bridge und die berühmte Oper. Und dieses Mal spielte auch das Wetter mit. Den letzten Tag konnten wir noch einmal frei gestalten, bevor es am Abend mit dem Shuttle an den Flughafen ging. Der Flug nach Deutschland war sogar noch etwas länger als der Hinflug. 14 1/2 Stunden von Sydney nach Abu Dhabi, wo wir etwa vier Stunden Aufenthalt hatten und 7 1/2 Stunden von Abu Dhabi zurück nach Frankfurt. Anschließend wurden wir zurück an das FEG gefahren, wo unsere Eltern uns bereits erwarteten. Viele neue Freundschaften wurden in Australien geschlossen, wir alle haben neue Erfahrungen gemacht und ein Land auf eine Art kennengelernt, wie man nich all zu oft die Möglichkeit dazu bekommt. Wir können dankbar sein für eine Zeit die wohl keiner von uns vergessen wird. Lisa Lee Draheim Die Australier als Menschen Unsere Erde ist eine kleine Kugel, die durch ein riesen großes Universum geistert. Und trotzdem müssen wir innerhalb unserer kleinen Kugel nur einige tausend Kilometer weit reisen, damit einfach alles irgendwie anders ist. Die Bäume sehen anders aus, manche Tiere fehlen uns, während anderswo völlig andere auftauchen und zu allem Überfluss wird noch auf der vermeintlich falschen Straßenseite gefahren. Diese tückischen Unterschiede konnten wir ganz genauso in dem Verhalten der Australier erkennen. Anders als bei Autos, Landschaften oder Essgewohnheiten lässt sich auf Menschen natürlich schwer ein allgemein gültiges Ettikket kleben. Versuchen, tu ich das trotzdem mal: Kommunikation und Fortbewegung, sowie auch die Nahrungszunahme funktionieren schon mal, wie bei uns. Gut so! Allerdings unterscheiden sich hier bereits die Inhalte der Kommunikation, denn während man in Deutschland doch in den aller meisten Fällen nur mit bereits Bekannten spontan ins Gespräch kommt, herrscht in Australien ein (zumindest was spontane Unterhaltungen betrifft) . Niemand ist also überrascht von einem, ihm Fremden nach dem Geschmack seines Essen oder einer Restaurant Empfehlung gefragt zu werden. Die Antworten auf (fast) alle Fragen kommen hier so selbstverständlich, als hätte sie ein guter Bekannter gestellt. Aber damit nicht genug: Oft bleibt es absolut nicht bei Frage und Antwort. Dafür ist der Gegenüber schließlich viel zu nett, Englisch sprechen viel zu schön und der Tag noch viel zu lang! So konnte mein Gastvater beispielsweise ein spontanes Jobangebot durch einen Plausch an der Tankstelle ergattern. Der Unternehmer verließe sich da auf sein Bauchgefühl und er käme ihm ganz passend vor. Soviel zu der Begründung! So flatterhaft das auch klingen mag, man kann erwiesenermaßen weit kommen mit einem guten Bauchgefühl. Vorallem wenn man wie (fast) alle Australier zu jeder Tages- und Nachtzeit und in jeder Lebenslage die Neugierde aufbringt, einen neuen Menschen kennen zu lernen. Auffällig häufig beginnen dir/Ihnen eigentlich an jeder Ecke jemand auftaucht, der sich mehr oder minder für das Wohlbefinden seines Gegenübers intressiert. Was ertsmal nach einer wenig tiefschürfenden Floskel klingt, kann allerdings ruhig auch gleich mit der ganzen , würden die Australier da sagen. Auch Entschuldigungen an Stellen, an denen wir sie wohl weder vermuten noch anbringen würden sind an der Tagesordnung. Zusammenfassend kann man also sagen, dass zumindest von den meisten Australiern eine Höflichkeit praktiziert wird, die allerdings niemals in Steifheit ausarten würde. Zu hapern scheint es allerdings noch an der Einstellung der Australier gegenüber den Ureinwohnern ihres Landes, den Aborignales. Sie sind trinken. Sie sind arbeitslos. Das scheint es wohl zu sein, worauf man die Ureinwohner häufig beschränkt. Wirklich schade, da wir genau deren Kultur ja meist mit als erstes mit Australien in Verbindung bringen. So scheinen die handbemalten Bummerange und Digeridous ja nahezu das Markenzeichen Australiens zu sein. Da wünscht man sich natürlich, dass die Australier selbst sich etwas mehr dahinter stellen. Hier besteht also noch Bedarf zu etwas mehr Toleranz, liebe Australier! Das können wir Deutschen aber natürlich auch einfach mal vormachen und von der Australischen Offenheit sollten wir uns ohnehin eine Scheibe abschneiden! Denn wer weiß, wenn sie die Kopfhörer herausnehmen und das Handy bei seite legen stellen sie vielleicht eine gute Portion Australier in ihrem Sitznachbarn in der Bahn fest und haben am Ende sogar ein Jobangebot. Viel Glück! Cara-Julie Kather Tag 1 in Australien unser erster Schultag an der Blackburn High School (BHS) begann heute pünktlich um 8.45 Uhr. Jeder Schultag startet hier um diese Zeit, denn in Australien öffnet Schule einfach erst um diese Zeit ihre Türen. Also ganz normal für unsere australischen Partner, irgendwie jedenfalls, aber ganz bestimmt nicht für uns, die 17 SchülerInnen, die zum ersten Mal vom FEG aus nach Melbourne an die Partnerschule gekommen sind, um drei Wochen lang ein Schulbesuchsprogramm zu absolvieren. Ungefähr 14 Stunden zuvor sind wir aus dem großen Airbus von Etihad gestiegen, der uns über Abu Dhabi recht komfortabel in weniger als einem Tag von Frankfurt aus nach Down Under gebracht hatte. Mit großer Herzlichkeit hatten uns unsere Australier begrüßt. Wir sind angekommen. Flugs waren wir in die Autos unserer Gastfamilien gepackt worden, hatten zuvor in unmittelbarer Nähe zu den Düsenjets am Tullamarine Airport schon die ersten Kängurus über die Wiese hüpfen sehen und hatten uns rasch in die australischen Betten geträumt. Der erste Schultag an der BHS heute war in mehrerer Hinsicht ein ganz besonderer für uns. Zum einen: Die strahlend gelbe warme Sonne bei hellblauem Himmel, gum trees im Hintergrund, grünrote Rosellas (zu Deutsch Plattschweifsittiche) mit krächzender Stimme bilden eine Ouvertüre, wie sie klangvoller kaum sein kann. Dank des Organisationstalents von Nicole Taylor, verantwortlich an der BHS für unser Schulbesuchsprogramm, klappte die Verteilung von uns 18 auf verschiedene Klassen zügig. Name tags auf die T-Shirts geklebt - Uniformen müssen wir nicht tragen - und ab ging es zunächst zur Vollversammlung aller Schülerinnen und Schüler samt Lehrkräften, um die 'seniors', die SchülerInnen zu verabschieden, die heute zum letzten Mal offiziell Schule hatten und ihre celebration party, ihren 'Abi Gag' sozusagen, feierten. Ähnlich wie am FEG waren im Vorfeld dos and don'ts seitens der Schulleitung, die hier übrigens von einer Schulleiterin, einer Stellvertreterin und einem Stellvertreter gebildet wird, verkündet worden. Die Zeremonie verlief in stimmiger Atmosphäre, die scheidenden SchülerInnen verabschiedeten sich von der BHS und uns wurden einige Besonderheiten der BHS bewusst, auf die wir später noch eingehen werden. Übrigens: Unsere Gruppe erhielt bei dieser Zeremonie einen lebhaften Begrüßungstusch durch die ganze Schulgemeinschaft der BHS. Zum Abschluss der Feier bildeten alle jüngeren SchülerInnen der BHS eine lange Ehrenformation durch den Schulcampus, durch den die Seniors ihren Weg aus der Schule hinaus fanden. Riesenjubel und Klatschen inbegriffen. Für uns begann dann der eigentliche Unterricht. Eine Mehrheit von uns war heute beim Global Learning Program in der Klassenstufe 9. Auch dazu gibt es demnächst hier mehr. Unterricht hatten wir wie jeden Tag bis 15.15 Uhr. Die im Laufe des Tages immer wärmer werdenden Temperaturen von 26 Grad haben wir definitiv ebenso prima verarbeitet wie den langen Flug, die Zeitverschiebung von acht Stunden, die ersten australischen Beuteltiere und unseren ersten Tag an der Partnerschule Blackburn High. Wir sind hier willkommen:-) barbara reske Tage 2 und 3 Der Weg zur Blackburn High am zweiten Tag ist schon fast selbstverständlich manche fahren mit dem Zug, andere werden mit dem Auto gebracht, da sie zum Teil 30 Kilometer und mehr von der Schule weg wohnen. Warum? Weil das Musikprofil der BHS so attraktiv erscheint, dass sich SchülerInnen tagtäglich auf den langen Schulweg machen, um im bestens ausgestatteten Musikpavillion Musikunterricht auf sehr hohem Niveau zu genießen. Es gibt im Musikpavillion viele kleine Räume, in denen einzelne SchülerInnen ganztägig je nach Stundenplan üben können, es gibt ein Tonstudio, große Musikräume und was die Lehrkräfte angeht, ist die BHS mehr als gut aufgestellt, was sich denn auch in der sehr hohen Qualität des Musikprofils deutlich und australienweit akzentuiert. Neben Musik ist das global learning program kennzeichnend für die Schule. An zwei Tagen in der Woche erhalten die Neunkläßler nicht regulären Unterricht, sondern widmen sich außerhalb des Klassenverbandes in kleinen und großen Gruppen sowie Einzeln Fragestellungen, die sie im Sinne eines 'global citizen' erziehen sollen: Die Auseinandersetzung mit dem Einzelnen, seiner Familie und Freunden, seinem Wohnort, seines Bundesstaates, Victoria, dem Commonwealth of Australia, und der globalen Welt steht im Mittelpunkt bei diesem für die BHS eigenen Curriculum, das an den jeweiligen Unterrichtstagen den normalen Fachunterricht nicht stattfinden lässt. Neben verschiedenen Sozialformen finden Präsentationen, der Einsatz digitaler Medien sowie kommunikative Methoden wie Interviews außerhalb des Klassenraumes ihren Raum. Im Rahmen dieses Konzeptes hat u.a. auch die Begegnung mit Deutschland und unserer Schule ihren Stellenwert - davon abgesehen, dass Deutsch eine der beiden an der BHS unterrichteten Fremdsprachen ist. Wir besuchen zusammen mit unseren Partnern deren Unterricht gemäß deren Stundenplan und freuen uns am Nachmittag, als erneut bei warmem Wetter Schule vorüber ist und wir uns mit Australien außerhalb der BHS beschäftigen können. Weiteres Erkunden der Gastfamilien und deren Umfeld sind wichtig. Zusammen mit unseren Partnern haben wir am dritten Tag unseren ersten Ausflug unternommen. Healesville Sanctuary, eine Art Zoo nur für australischen Tiere, im Yara Valley war das Ziel. Neben den heimlichen Wappentieren wie Kängurus und Koalas sehen wir Schnabeltiere, riesige Pelikane, den tödlichen Taipan, den Drachen, einen Lizard, den sehr gefährdeten Tasmanischen Teufel, Wombat und die Bergwallabies. Nach unserer Rückkehr zur Schule am Nachmittag geht es nach Hause. Gespräche untereinander haben gezeigt, dass es uns allen gut geht und wir die Zeitverschiebung ordentlich verarbeitet haben. Die herzliche Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Australier erfahren wir alle und manchen konstatieren: "Wir können es immer noch nicht glauben, dass wir wirklich hier sind:-) " barbara reske Healsville Sanctuary Melbourne Den ersten Ausflug, den wir gemacht haben ging in den Zoo. Zusammen mit den Austauschpartnern haben wir die australische Tierwelt bewundert. Healsville ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Victoria, weil man die Tiere auch anfassen kann, was für alle ein unvergessliches Erlebnis war. Die gesamte Fläche erstreckt sich über 30 Hektar. Eine der beliebtesten Tierarten dort, auch unser Favorit, waren die Wombats. Wombats sind kleine, träge Tiere, die mit ihren Triangel förmigen, kleinen Ohren einem Riesenhamster ähneln und den festesten Hintern der Tierwelt besitzen. In freier Wildbahn findet man Wombats nur in Ost- und Südost Australien. Wir haben auch Stacheligel und Schnabeltiere gesehen. Sie sind die einzigen Säugetiere, die Eier legen. Schnabeltiere leben hauptsächlich im Wasser und sind leicht an ihrem breiten Schnabel, der sehr biegsam ist, erkennbar. Stacheligel (Echidnas) ähneln einem Mix aus Igel und Schnabeltier. Sie können sich, wie ein Igel, zusammenrollen, weswegen sie sehr beliebt in Australien sind. In Australien findet man sie im Regenwald und im Outback. Der Tasmanische Teufel ist ein katzengroßes, fleischfressendes Tier das durch seine großen Fangzähne und seine roten Ohren heraussticht. Dann gibt es noch straußenähnliche vogelartige Tiere, die Emus. Man findet sie deswegen über den ganzen Kontinent verteilt, weil sie fähig sind, in Extremen, wie dem tropischen Regenwald oder der trockenen Wüste zu überleben. Insgesamt sind in Healsville über 200 verschiedene Vogelarten zu finden. Das Erkennungszeichen Australiens sind die Beuteltiere. Kängurus sind im Gegensatz zu den Wallabys jedem bekannt. Wallabys sehen aus wie kleinere Kängurus mit einem längeren Schwanz, der ihnen in ihrem natürlichem Lebensraum (den Bergen) von großem Nutzen ist. Das wohl bekannteste ist aber der Koala. Er führt ein ganz ruhiges Leben das größtenteils aus Essen (Eukalyptus) und Ausruhen besteht. Man findet sie in ganz Australien. Für die meisten Tiere gibt es Fütterungsshows bei denen Zoowärter einem die Tiere näher bringen und ein bisschen was über sie erzählen. Darüber hinaus gibt es noch ein Reptilienhaus das auch sehr viele exotische Tiere zu bieten hat. Es gibt auch ein Health Centre, in dem wilde kranke Tiere versorgt werden, und ein abgedunkeltes Haus, in dem nachtaktive Tiere (Animals of the Night) zu finden sind. Der Zoo Healsville bietet einen exklusiven Souvenirshop, in dem man viele schöne Souvenirs erwerben kann. Healsville war bis 1927 ein Reservat der Aborigines. Nachdem es an die Stadt Healsville verkauft wurde, wurde es 1934 zum Sir Colin MacKenzie Sanctuary (Healsville Sanctuary). Das erste Schnabeltier wurde dort in 1943 geboren. Anna Edinger und Carina Hoffmann ̸» л±°´» ±º ¬¸» Þ´¿½µ¾«®² Ø·¹¸ ͽ¸±±´æ Ô·º» »¨°»®·»²½»-æ ̱´»®¿²½» Ò»© ½±²¬¿½¬Ú®·»²¼-¸·° Ù´±¾¿´ ´»¿®²·²¹ Ü·ºº»®»²¬ ½«´¬«®»Û¨°»®·»²½»Ì¸» ±°°±®¬«²·¬§ ¬± ¾» ¿ °¿®¬ ±º -±³»¬¸·²¹ ¾·¹ ¿²¼ ¿³¿¦·²¹ò ß´´ ¬¸»-» »¨°»®·»²½»- ©» ´»¿®²»¼ ±² ±«® ¬®¿ª»´ ¬± ß«-¬®¿´·¿ò ̸» Þ´¿½µ¾«®² Ø·¹¸ ͽ¸±±´ ¸¿¼ ¿ ³¿·² °¿®¬ ¬± ±«® ²»© »¨°»®·»²½»-ò É» ´»¿®²»¼ -± ³«½¸ ¿¾±«¬ ¬¸» °»±°´» ·² ß«-¬®¿´·¿ô ¬¸»·® ´·º» ¿²¼ ¬¸»·® -½¸±±´ò ̸·- ©¿- ²±¬ -»´º «²¼»®-¬¿²¼·²¹ò ̸» °»±°´» ¿¬ ¬¸» Þ´¿½µ¾«®² Ø·¹¸ ͽ¸±±´ ©»®» ¿´´ ª»®§ ²·½»ô ¸»´°º«´ ¿²¼ ·²¬»¹®¿¬·ª» ¬± «-ò ̸» ¬»¿½¸»®- ¹¿ª» «- ¬¸» ½¸¿²¹» ¬± ¬¿µ» °¿®¬ ·² ¬¸»·® ´»--±²- ¿²¼ ©» ´»¿®²»¼ ¸±© ¬¸» -¬«¼»²¬- ¿®» ©±®µ·²¹ ·² ß«-¬®¿´·¿ò Ûª»®§¾±¼§ ·²¬»¹®¿¬»¼ «- ¿²¼ ´»¬ «- ¾»·²¹ °¿®¬ ±º ¬¸»·® -±½·»¬§ò × ³»¬ -± ³¿²§ ²·½» °»±°´» ¿²¼ × ¸¿¼ ¬¸» º»»´·²¹ ¬¸¿¬ × ¿³ ¿¬ þÓ§ ͽ¸±±´þ ¾»½¿«-» ×ùª» ¼±²» -± ³¿²§ ¬¸·²¹- ©·¬¸ ¼·ºº»®»²¬ °»±°´»ô × ¸¿¼ -±³» ®»¿´´§ ·²¬»®»-¬·²¹ ¼·-½«--·±²- ©·¬¸ -±³» ¹«§- ¿²¼ × ¸¿¼ ¬¸» º»»´·²¹ ´·µ» × ¿³ ¿ ®»¿´ °¿®¬ ±º ¬¸» ½´¿-- ¿²¼ ±º ¬¸» -½¸±±´ò Ñ«® º·®-¬ ¼¿§ ©¿- ®»¿´´§ º«²²§ ¾»½¿«-» ·¬ ©¿- ¶«-¬ ´±±µ·²¹ ¸±© ¬¸» ±¬¸»®- ¿®»ò Þ«¬ ¬¸» -»½±²¼ ¼¿§ ©¿- ´·µ» ¿ ²±®³¿´ -½¸±±´ ¼¿§ô ¿ ´±¬ ±º °»±°´» ½¿³» ¬± ³» ¬± ¬¿´µ ±® ¿-µ -±³» ¯«»-¬·±²- ¿²¼ »ª»®§¬¸·²¹ ©¿- -«½¸ ¿ ¹®»¿¬ º»»´·²¹ô ¾»½¿«-» ¾»·²¹ ·² ½±²¬¿½¬ ©·¬¸ ±¬¸»® °»±°´» ·- -«½¸ ¿² ¿³¿¦·²¹ »¨°»®·»²½»ò ׬ ©¿- ¯«·»¬ -«®°®·-·²¹ ¬¸¿¬ ¬¸» Þ´¿½µ¾«®² Ø·¹¸ ͽ¸±±´ ©¿- -± ¼·ºº»®»²¬ ¬± ±«® -½¸±±´ò ̸» ³¿·² °»®-°»½¬·ª» ©¿- ©±®µ·²¹ ©·¬¸ ½±³°«¬»®- ¿²¼ Ù´±¾¿´ ´»¿®²·²¹ò ̸» ½¸·´¼®»² ¬¸»®» ¿®» ¼±·²¹ ¿ ´±¬ ±º -½¸±±´ °®±¶»½¬- ´·µ» ¬¸»¿¬»®ô ³«-·½¿´-ô ¾¿²¼-ô -°±®¬ ¬»¿³- ¿²¼ ¹´±¾¿´ ´»¿®²·²¹ °®±¶»½¬-ò Ü·ºº»®»²¬ ¾«¬ ¿´-± ¹±±¼ò × ¸±°» ¬¸¿¬ ±«® ®»´¿¬·±²-¸·° ¬± ¬¸·- -½¸±±´ ©·´´ ¾» ½±²-¬¿²¬ô ¹®±©·²¹ ¿²¼ ¹±±¼ò Das sind wir Noch etwas das Highlight des heutigen Tages war in schulischer Hinsicht ganz sicher das Konzert der Junior and Intermediate Classes der BHS. Falls man gefragt würde, wie sich eine Profilierung einer Schule bemerkbar macht, so müsste man in diesem Fall ganz einfach nur die Augen schließen und hören, nachdem man in der großen Halle der BHS Platz genommen hätte. Falls man denn noch einen Platz ergattert hätte. Es war prasselvoll. Es ist nicht so, dass alle SchülerInnen auf einem Niveau spielen. Keineswegs beherrschen alle nur ein Instrument. Und auf keinen Fall spielen alle nur dasselbe Instrument ...es gibt hier jede Menge Oboen, Flügelhörner, Violen, die Piccoloflöten, Tuben ... Am Ende des über zwei Stunden dauernden Konzertes war auf dem 'floor' der Halle keine leere Stelle mehr, will sagen, die Aufführungsebene war voller junger Musiker, die eine Glanzleistung gezeigt hatten und nun eine Zugabe lieferten, die sich gewaschen hatte. Der Enthusiasmus am Spiel war in jeder Faser spürbar und hatte man am Morgen im Fachunterricht den einen oder anderen der jungen Performer noch leicht grummelnd über dem Unterrichtsstoff bemerkt, so strahlte nun dessen Gesicht vor höchster Konzentration und einer Ernsthaftigkeit, die Ihresgleichen sucht. So toll kann Musik sein in einer Schulgemeinschaft, bei der ungefähr vierzig Prozent der Schülerschaft im Musikprofil sind. Früher seien es noch mehr gewesen, wird erklärt, aber die Regierung habe, analog zur Schulentwicklung im 'Mutterland" England, Musikunterricht zurückgefahren. Was dafür kam, ist hier unbekannt...jedenfalls nichts, was so prominent wäre wie das, was zu hören und zu sehen war und was den Geist der BHS wesentlich prägt. Zum Beispiel: Man geht über den Campus an einem Freitagmorgen...da sitzen Geige spielende Schülerinnen in kleinen Gruppen zusammen und spielen. In den kleinen Musikräumen üben Musikmentorin und Flötistin konzentriert...eine Lehrerin ist weit und breit nicht zu sehen. Eigenverantwortliches, selbstständiges Lernen ist in diesem Profil selbstverständlich.Einige der Musik begeisterten SchülerInnen werden im Juni 2016 zu uns ans FEG reisen vielleicht kann sich eine Begegnung auch auf musikalischer Ebene ereignen. Was noch: Schulbesuchsprogramm analog dem vorgegebenen Stundenplan. Es ist derzeit deutlich kühler, so dass man nachts tatsächlich eine zusätzliche Decke und tagsüber mehr als nur den kurzen Rock braucht. Einen Tag werden wir gemeinsam in Melbourne verbringen - das wünschen sich die deutschen SchülerInnen, die sich auch als Gruppe erleben wollen...auch ein gemeinsames Essen soll sein. Es geht freundlich, engagiert und unterhaltsam zu. Einer der Deutschen sei sehr still. Probleme gebe es bisher nicht. Man freue sich, dass man ab 18. Juni 2016 in Sandhausen sei. Man kenne schon andere SchülerInnen, die auch nach hier und da mitreisen wollten. Ob man nicht ein paar Tage länger bleiben könne. Am unmittelbar bevorstehenden Wochenende reise man mit den Gasteltern an die Great Ocean Road bzw. nach Philipp Island. Es gibt hier Straßenschilder, auf denen wird vor Schlangen gewarnt. Wombats queren die Straße - die sollte man besser nicht anrumsen, da ihr Körper fest wie Beton sei und am Auto echt Schaden anrichten könne. Freude:-) barbara reske Unterricht in Australien Unter Unterricht stellt man sich hierzulande vielleicht brav an ihren Plätzen sitzende Schüler vor, die mit ihrer Aufmerksamkeit zum Lehrer gerichtet sind. Dazu gibt es in Australien aber einige Unterschiede. Das beginnt schon vor dem Start des Unterrichts, wo die Schüler noch besuchen, wo die wichtigen Ereignisse der nächsten Tage besprochen und den Schülern beispielsweise Methoden für das Lernen oder um mit Stress um zu gehen beigebracht werden. Außerdem beginnt dort der Unterricht erst um 8:30 Uhr, was morgens eine gewisse Erleichterung bedeutet. Die Schüler haben dann jeden Tag 4 Stundenblöcke zu je 70 Minuten und dazwischen 2 Pausen, die wesentlich länger sind als unsere. Dafür endet der Unterricht auch erst gegen 15:00 Uhr, was den restlichen Tag natürlich etwas verkürzt, zumal einige Schüler auch noch lange Heimwege zu bewältigen haben. In der Unterrichtszeit gibt es in Australien auch einige Unterschiede. So hat beispielweise jeder Schüler einen eigenen Laptop dabei, den er im Unterricht fast immer verwenden darf, um mit zu schreiben, zu recherchieren oder Präsentationen vorzubereiten. Auch das uns bestens bekannte Handy-Verbot gilt in den australischen Klassenräumen nicht. Man darf es immer mal benutzen um kurz auf die Uhr zu schauen oder schnell eine Nachricht zu beantworten. Auch die Lehrer sind zu einem großen Teil jung oder zumindest modern, sodass der Stoff auch interessant und spannend vermittelt werden kann. Das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler ist auch meist sehr locker, sodass die Schüler beispielweise auch schon mal den Lehrer mit Vornamen ansprechen. Die Klassenräume sind zum Teil großzügig und einladend gestaltet (siehe Bild 2). Ich habe bei meinem Aufenthalt in Blackburn meinen Austauschpartner in eine neunte Klasse begleitet und diese hat das ganze Programme) in dem sie über die Probleme unserer Welt aufgeklärt werden und auch selbst Aktionen starten um ein eigenes Bewusstsein der Umwelt zu erlangen. So machen die Schüler beispielweise in kleinen Gruppen eine Dokumentation über die Erderwärmung, oder einen Instagram-Account gegen die Misshandlung von Tieren. Sie regen somit auch die Menschen in ihrem Umfeld an, sich mit diesen Themen zu befassen und tragen somit dazu bei, Australien zu einem umweltbewussten Land zu machen. Trotz ihrer Lockerheit im Unterricht, gibt es eine Sache, mit der die Schule sehr streng ist, die wir in Deutschland so gar nicht kennen. Die Uniformen. Jeder Schüler hat dort eine mit strikten damit verbundenen Regeln (nur graue Socken, keine Kopfbedeckung) zu tragen und wird andernfalls bestraft. Zum Ende hin muss jedoch noch gesagt werden, dass die Schüler dort mit Sicherheit weniger lernen als wir und es mir an manchen Stellen doch etwas zu locker vorkam, als sie zum Beispiel in Mathe unseren Stoff von vor 2 Jahren behandelt haben oder für ein kleines Arbeitsblatt von 10 Minuten gleich die ganze Stunde bekommen haben. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass in Australien der Unterricht sehr viel entspannter, lockerer und auch moderner gestaltet wird, was sicher nicht schlecht ist und mir persönlich auch gut gefallen hat, jedoch auch nur in Maßen und es wurde vielleicht hier und da etwas zu locker. Rui Kolbe Bastian Schöppler Sportunterricht an der Blackburnhigh Der Sportunterricht in Australien ist ganz anders als in Deutschland. In Australien wird viel mehr Wert auf den Sportunterricht gelegt. Ich würde fast sagen, dass es dort das wichtigste Fach war. Für die Schüler, sowie für die Lehrer. Ersteinmal zu der Ausrüstung der Schule. Die Schule besitzt eine große Halle mit ausklappbaren Sitzplätzen, in der auch alle Schulversammlungen abgehalten werden. Zudem gibt es 7 Kunstrasenplätze, auf denen hauptsächlich Fußball, Basketball oder auch Hockey gespielt wird. Zudem besitzt die Schule 2 Rasenplätze, auf denen man jede erdenkliche Sportart machen kann. Ebenso gibt es ein kleines Gym. Es gibt 3 verschiedene Sportfächer: Teamsports Fitness and Weights PE In Teamsports werden einfach nacheinander alle Teamsportarten in der Praxis abgehandelt und ausprobiert. Als wir dort waren, haben sie z.B. Handball oder auch Fußball durchgenommen. In Fitness and Weights wird Konzentration auf Krafttraining und Muskelaufbau gelegt. Im praktischen Teil gehen die Schüler z.B. ins Gym oder absolvieren ihre eigenen Kraftzirkel. Im theoretischen Teil lernen die Schüler welche Übungen welche Muskelgruppe trainiert und wie man Muskeln aufbaut. PE ist im Gegensatz zu Teamsports und Fitness and Weights fast nur theoretisch. Dort lernen die Schüler viele verschiedenen Inhalte, z.B. warum gehen dicke Leute nicht gerne Bastian Schöppler Sportunterricht an der Blackburnhigh ins Gym oder alles über die Muskeln im Körper wie sie arbeiten usw. Aber trotzdem machen die Schüler nach jeder Schuleinheit zwei praktische Stunden, in denen sie auch alle möglichen Teamsportarten machten. 2015 - Aussieland Wir sind jetzt fast oder schon ein bisschen mehr als eine Woche hier. Wir haben eine Menge gesehen, gehört und gelernt jede(r) ein bisschen anders: - Schülerinnen an der BHS verhalten sich insgesamt doch recht ähnlich zu unseren am FEG einige sind still im Unterricht, andere reagieren sehr - Bei Verletzungen hilft eine ständig anwesende Schwester, die auch dafür Sorge trägt, dass jede Person an der BHS reichlich mit Sonnencreme versorgt wird: Das Ozonloch macht sich überall hier bemerkbar. In den Geschäften gibt es viele Kleidungsstücke, die eine Extraportion UF-Schutz garantieren. Die Sonnencremeversorgungsstation wird in den Schulregeln besonders erwähnt. - n, Dunlop, Melba und Hollow, denen jeweils dafür festgelegte Lehrkräfte, Verwaltungspersonen sowie SchülerInnen vorstehen. Diese sorgen für das Wohl der im Haus jeweils unterrichteten SchülerInnen. Die rund 1000 SchülerInnen der BHS sind so in kleinere Einheiten von rund 250 Personen unterteilt. In jedem Haus findet sich jede Klassenstufe (7 12). Eine gute Durchmischung ist garantiert, ausgewählt wird nicht nach Wohnort, Religion, Begabung. Die vier kleineren Häuser stellen eine besondere Leistung der BHS dar, insofern hier in den kleineren Einheiten eine bessere Betreuung als in einer großen Schule ohne weitere Unterteilung gewährleistet ist. Die Organisationsstruktur in Häuser erinnert an das angelsächsische System. Die jeweils gewählten verantwortlichen älteren SchülerInnen (Mentoren) spielen in der gesellschaftlichen Hierarchie eine herausragende Rolle. Es gibt den für viele Schulen in der Welt grundlegenden Unterricht in Fächern wie Muttersprache (Englisch), Mathematik, Physik, Fremdsprachen und dann Fächer, die bei uns am Gymnasium nicht unterrichtet werden, z. B. Kochen , - - Als weitere Aspekte können u.a. angeführt werden: Neben der Schulleiterin Joanna Alexander gibt es zwei stellvertretende Verantwortliche, Tim und Jane, neben der Nurse gibt es Bruce, der alles in einem ist: guter Freund und Helfer, Busfahrer, Auskunftsinst besetzt, die Schulbibliothek ist groß und gut ausgestattet, jede(r) SchülerIn hier hat ein Laptop in der Schule zum Arbeiten, es gibt große Sportanlagen und einen kleinen Schulgarten - - - - - - - - Die BHS ist eine staatliche Schule, die für SchülerInnen nach der Primary School (Klassen 1 6) ab Klasse 7 offen ist. Es herrscht hier eine Art Gesamtschule, in die jede(r) SchülerIn geht. Falls man möchte, besucht man ein Zusatzangebot, das schneller zum Abschluss führt und auch höher qualifiziert Der Zugang zur staatlichen Schule ist wie bei uns in Baden-Württemberg so geregelt, dass man normalerweise in die Schule geht, in deren Bezirk man wohnt. Daneben gibt es Privatschulen, die nach einem anderen Prinzip SchülerInnen aussuchen, z.B. nach Noten wie in Deutschland Pausenaufsicht durch Lehrkräfte der BHS ist ebenso geregelt wie die Übersicht, wer z. B. besonderer Betreuung im Falle einer allergischen Reaktion bedarf. Kaffeemaschinen fehlen hier auch nicht Wir beschäftigen uns hier viel, aber nicht ausschließlich mit Schule. Am Wochenende waren wir überwiegend individuell (ebenso wie am kommenden wegen des Melbourne Cup verlängerten Wochenendes) mit unseren Familien unterwegs, z. B. auf der Great Ocean Road, wo uns der Wind vom Südpazifik ordentlich um die Nase geweht hat. Die Pinguine auf der Insel waren ein weiteres Ziel. Die bei den Australiern beliebten kleinen Strandhäuser der Familien wurden von anderen besucht. Diese Häuslein sind meist knallbunt und es gibt dort keinen generell eingerichteten elektrischen Strom sowie keinen Wasseranschluss. Die Häuslein sind meist in längeren Reihen dicht an dicht am Strand entlang aneinander errichtet, sehen hübsch aus und dienen der Ablage von Utensilien, die man nicht immer hin- und herschleppen möchte sowie der Umkleide, etc. Derzeit schlagen die Temperaturen etwas Kapriolen mal ist es über 30 Grad, mal weit unter 20 ein besonderes Feature ist der Wind. Die Australier kommen mit diesem Wind of ädchen in ihren kurzen Uniformröcken scheinen nicht zu frieren, die Jungs rennen oft ohne Uniformjacken durch die Gegend, während uns nicht immer warm ist Die Vielfalt der Vögel ist weit höher als bei uns große bunte Vögel fallen besonders auf. Die Zahl der sichtbaren Insekten ist konsequenterweise ebenfalls höher. Die Beuteltiere (marsupials) haben es den meisten von uns sehr angetan. Es gibt Tagesbeuteltiere sowie nachtaktive. Einige sind sehr bedroht wie z. B. die Bilbies, auch rabbit-bandicoots genannt, (Kaninchennasenbeutler). Baumalleen mit gum trees es riecht dem entsprechend oft nach Eukalyptus säumen oft die Straßen. Die sich abschälende Rinde fällt auf. Schlangenbisse sind statistisch gesehen häufiger als Bisse durch Haie. Es gibt auch kleinere Spinnen hier. Vegemite, TimTam und Milo sind Produkte, die landestypisch sind und die jeder Besucher hier unbedingt probieren sollte. eradeaus, dann kommst Du sicher schnell das ist Verkehrsregel Nummer 1 hier. barbara reske Phillip Island Einige Schüler und Schülerinnen hatten bei dem Australienaustausch 2015 die Möglichkeit, am Wochenende die wunderschöne Insel Phillip Island zu besuchen, die etwa 130 Kilometer südöstlich von Melbourne liegt. Die Hauptstadt der Insel ist Cowes. Die Insel ist nicht sehr groß, bietet aber dennoch eine Vielfalt an Natur und Tieren. Die größte Attraktion auf der Insel ist die Pinguin-Parade. Jeden Tag bei Abenddämmerung strömen tausende Pinguine aus dem Wasser an Land, um für die Nacht zu ihren Brutkästen zu kommen. Dies ist ein einzigartiges Erlebnis, bei dem man die kleinsten Pinguine der Welt hautnah erleben kann! Leider darf man aber keine Fotos von den Pinguinen machen. Jedoch ist das noch lange nicht alles, was Phillip Island zu bieten hat. An der Westspitze der Insel liegt die große , wo man wirklich Felsen-landsc atemberaubende Ausblicke hat. Weiter hinten in den Nobbies liegt eine kleine Insel, wo viele Seelöwen Zuflucht finden. Diese konnte man durch ein Fernrohr sehen! ...Cape Woolamai ist ein sehr beliebter Surferstrand. Er beeindruckt aufgrund seiner Lage direkt zwischen den dunklen Granitfelsen. Um auch die tierische Bevölkerung an Land zu schützen, ist im Zentrum der Insel ein großes Koala Reservat ntstanden, wo man den schläfrigen Beuteltieren sehr nah begegnen kann. Am Strand mit seiner Gastfamilie Fish &Chips zu essen und den großen australischen Pelikanen bei ihrer Fütterung zu zu kann man sich mehr wünschen! Auch d Acht lassen! Er begeistert mit seiner pyramidenartigen Form und einem tollen Ausblick auf die weiten Sandstrände von Phillip Island! Elisa Spindler Sandstrände von Phillip Island! The Nobbies Puffing Billy Puffing Billy ist ein Zug, der in Belgrave (ca. eine Stunde von Blackburn entfernt) startet und nach einer 2-stünigen Fahrt durch den australischen Busch und Landschaften in Gembrook sein Ziel erreicht. Zwischendurch hält er in Menzies Creek, Emerald, Lakeside und Cockatoo. Jeder, der hier arbeitet vom Ticketverkäufer zum Zugführer macht dies freiwillig und wird nicht dafür bezahlt. Daher sind es hauptsächlich ältere Menschen, die beschließen mitzuhelfen, wenn sie in Rente sind. Jeder ist sehr nett, freundlich und hilfsbereit diese Eigenschaften machen die Australier aus. Wenn du eine Frage wegen des Fahrplans oder Ähnlichem hast kannst du dich an jeden wenden und sicher sein, dass du niemals eine unfreundliche Antwort erhältst. Für die Australier ist Puffing Billy eine Tradition und so ist es auch Tradition, dass jeder, der den Zug vorbeifahren sieht, den Fahrgästen winkt und umgekehrt. Dieser Brauch gefällt mir sehr, da es nur erneut die Offenheit und Freundlichkeit sowie die tolle Einstellung der australischen Bevölkerung zum Leben widerspiegelt. Puffing Billy ist der einzige Zug, in dem es erlaubt ist, auf dem Fensterbrett zu sitzen und gemütlich im Fahrtwind seine Beine herausbaumeln zu lassen. Anstelle von Fensterscheiben befinden sich hier nur 2 Eisenstangen, die dich davor schützen, herauszufallen. Die tollste Stelle der Fahrt ist meiner Meinung nach die wunderschöne 100 Jahre alte Brücke zwischen Belgrave Station und Menzies Creek Station. Jeder dort kennt sie und sie ist mindestens genauso bekannt wie Puffing Billy selbst. Die Fahrten mit Puffing Billy waren eine der schönsten Erfahrungen, die ich in Australien gemacht habe und ich vermisse sie sehr. Es war toll, einfach durch den australischen Busch zu fahren und so vollkommen anders als Deutschland. Jeder, der die Möglichkeit hat, einmal damit zu fahren, sollte die Chance auf jeden Fall nutzen, denn es ist ein unvergessliches Erlebnis. Tanja Scholz Die Great Ocean Road Simon Knoblauch verläuft entlang des westlichen Teiles der Südküste Australiens. Sie ist ungefähr 245km lang. Da es an der Great Ocean Road viel zu sehen gibt, hier eine Kurzfassung der Highlights: -12Apostles -Port Campbell National Park -The Grotto -London Arch -Loch Ard Gorge -Kennet River -Apollo Bay 12 Apostles Freilichtmuseum Ballarat Souvreign Hill In der Mitte des 19. Jahrhunderts kam es im Staat Victoria, dessen Hauptstadt Melbourne ist, zum wohl größten Goldrausch aller Zeiten. Man sollte sich das offensichtlich so vorstellen, wurde uns bei unserem Besuch dort berichtet, dass man zunächst, noch bevor dann die gold claims abgesteckt wurden, in dem Gebiet spazieren gehen konnte und gold nuggets, die dort rumlagen wie an anderer Stelle Kieselsteine, einfach auflesen konnte und in die Hosentasche steckte. Es sei denn, man hatte das unfassbare Glück und hatte das größte Nugget gefunden, das Welcome Stranger Nugget , mit einem Feingewicht von 72,02 Kilogramm. Bei unserem Besuch in Ballarat versuchten sich einige Goldmädels mit Sieben bei der Suche nach dem goldenen Metall. Einige von uns wurden in Kostüme aus dem 19. Jahrhundert gesteckt und durften so Leben in Australien des 19. Jahrhunderts besonders nachempfinden. In originalgetreu nachgebauten Häusern und in Geschäften gab es traditionelle Produkte zu kaufen wie höllisch gute Himbeerbonbons und frisch gesiedete Seifen. Unsere Erfahrungen mit der Stadt Melbourne Uns ist aufgefallen, dass die Stadt Melbourne eine grüne Stadt ist. Das heißt, dass es zumindest in Blackburne South sehr viele Parkanlagen gab unter Anderem auch den Wurundjuri Walk. Auch wenn man durch die anderen Vororte der Stadt fährt, ist uns aufgefallen, dass es sehr viele Parks, sowie ordentlich angelegte Vorgärten, gab. Zudem haben wir uns wirklich sicher und wohl in der Nachbarschaft gefühlt, da wir in einem sehr friedlichen und aufgeschlossenen Viertel gewohnt haben. Generell sind die Australier sehr offen, gutherzig und hilfsbereit. Natürlich gibt es auch australische Sportarten, die wir in diesen Dimensionen so noch nicht kannten. Während dem letzten Wochenende bei unseren Gastfamilien durften wir den Melbourne Cup miterleben. Der Melbourne Cup ist ein sehr populäres Pferderennen, das von der ganzen Nation mit angehaltenem Atem im Fernseher oder live verfolgt wird. Auch sehr beliebt ist Australian Football, ähnlich wie American Football. Außerdem haben wir das von England bekannte basketballähnliche Spiel, Netball, kennengelernt. Einer der berühmtesten Plätze in Melbourne ist der Federation Square, den man auf viele verschiedene Arten nutzen kann wie z.B. als Treffpunkt, Konzertplatz oder einfach nur zum Entspannen. Zudem kommt man von dort aus relativ schnell zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Melbourne. Nach 2 Minuten Fußmarsch vom Federation Square erreicht man das berühmteste legale Graffiti Straßennetz von Melbourne, die Hosier Lane. Diese besteht aus mehreren Straßen, die voll mit atemberaubenden Graffitimeisterwerken beschmückt sind. Sie sind immer ein Besuch wert, da sie bei Sprayern so beliebt sind, dass an ihnen immer gesprüht wird und man so immer was Neues zu sehen bekommt. Ebenfalls in der Nähe vom Federation Square lässt sich leicht, durch seine auffällige Farbe und verzierte Fassade, ein wichtiger Bahnhof von Melbourne, die Flinders Street Station, finden. Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit von Melbourne ist der Eureka Tower, da dieser durch seine Größe besonders hervorsticht. Auf dem rechts gezeigten Bild ist der Eureka Tower mit der Flinders Street Station zu sehen. Man kann mit dem schnellsten Aufzug der Südhalbkugel auf den Turm hochfahren oder die 3.680 Treppenstufen nehmen, auf welchen ein jährlicher Schnelligkeitswettbewerb stattfindet. Im 88. Stockwerk des Eureka Tower lässt sich das Skydeck finden, die - Erlebnis der höchste Aussichtsplattform der Südhalbkugel mit dem ersten Welt. 300 Meter über der Erde wird man in einem gläsernen Würfel Meter weit aus dem Gebäude hinaus ins Nichts geschoben. Wenn man nicht auf den Eureka Tower gehen möchte, dann kann man auch den Skyline bestaunen. In Melbourne lassen sich ebenfalls viele Strände finden, da Melbourne, wie jede größere Stadt von Australien an der Küste liegt. Direkt bei Melbourne liegt der St. Kilda Beach. Phillip Island und die Great Ocean Road sind sehr beliebte Wochenendziele am Meer. Phillip Island ist eine kleinere Insel, die berühmt für ihre ist und 2 Stunden von Melbourne entfernt ist. Die Great Ocean Road ist etwas weiter entfernt ist jedoch genauso sehenswert, da sie eine mehrere hundert Kilometer lange Straße ist, die direkt am Meer entlang führt. Dadurch, dass an den Stränden sehr viele Klippen sind, sind die 12 Apostel, in der Nähe von der Great Ocean Road, und das Beide Sehenswürdigkeiten sind Felsskulpturen. 12 Apostel Eagels Nest Ein kompletter Gegensatz zu den Stränden in und um Melbourne ist der Regenwald in der Nähe von Melbourne. Um ein besseren Überblick über den Regenwald zu bekommen wurde der Treetop-walk erbaut, der einem ein komplett neues Regenwaldgefühl gibt. Dort spaziert man in 35 Metern Höhe unter den Kronen der Baumriesen und kann auch einen spiralförmigen Turm mit Aussichtsplattform besteigen. Ausblick von der Aussichtsplattform Von Antonia und Michelle Graffiti in Melbourne Melbourne ist sehr bekannt für Kultur und Kunst. Kunst kann man in Melbourne aber nicht nur in den Gebäuden betrachten, sondern auch an den Wänden der Gebäuden und zwar in der Form als Graffiti. Diese Straßenkunst findet man in jeder Straße. Die bekanntesten Straßen sind: Hosier and Rutledge Lane AC/DC Lane Caledonian Lane, Union Lane, Rear of 280 Queen Street in Finlay Avenue 21 Degraves Street Cnr Flinders Lane and Cocker Alley 122 Palmerston Street, Carlton Centre Place, between Collins Street and Flinders Lane Die meisten Straßen sind offiziell für die Streetart freigegeben. Deswegen verändert sich das Straßenbild so gut wie täglich und man sollte bei jedem Besuch in Melbourne die Kunstwerke genau betrachten. Damit man keine Straße verpasst, bietet die Stadt Streetarttouren an, die von Straßenkünstlern selbst angeboten werden. ( ) Jana Tinkov Old Melbourne Goal An unserem letzten Tag in Melbourne waren wir im alten Gefängnis in Melbourne. Zuerst waren wir im Justiz Gefängnis, wo die Gefangen nur für einige Tage waren, während ihre Gerichtsverhandlungen liefen. Es wurde bis 1994 benutzt. Wir haben eine Tour durch das Gefängnis gemacht und wurden behandelt wie Gefangene. Als wir reinkamen mussten wir alle unsere Sachen, uns mit dem Gesicht zur Wand nebeneinander hinstellen und wir wurden durchsucht. Anschließend wurden wir in kleinen Gruppen in Zellen eingesperrt für eine kurze Zeit. Die Zellen bestanden aus Holzbänken und einer Toilette und alles war sehr einfach eingerichtet. Das Gefängnis war in einen Frauenteil und einen Männerteil aufgeteilt und es gab jeweils eine Art Innenhof, wo die Gefängnisinsassen jede Morgen Sport machen mussten. Danach konnte man noch Bilder als Gefängnisinsasse machen. Anschließend sind wir ins andere alte Gefängnis gegangen, das schon seit etwa 50-100 Jahren nicht mehr benutzt wird. Dort hatten die Gefangenen nur sehr kleine Einzelzellen. Außerdem gab es einen Galgen, wo Gefangene, die die Todesstrafe erhielten, erhängt worden. In diesem Gefängnis war auch Nate Kelly, ein berühmter australischer Bushranger, den man mit robin Hood vergleichen kann. Ursprünglich war Australien eine Gefängniskolonie Australiens, wo Gefangene aus Großbritannien hingeschickt wurden. Philipp Hofmeister ˲-»®» Æ»·¬ ·² ͧ¼²»§ Ò¿½¸¼»³ ©·® ¼·» ײ²»²-¬¿¼¬ ª±² Ó»´¾±«®²» ¿³ Ó·¬¬©±½¸ ¾»-·½¸¬·¹¬ ¸¿¾»²ô º«¸®»² ©·® ¿³ ß¾»²¼ ³·¬ ¼»³ Ò¿½¸¬¦«¹ η½¸¬«²¹ ͧ¼²»§ ´±-ò Ü¿ µ¿«³ »·²»® ª±² «²¦«ª±® Ò¿½¸¬¦«¹ ¹»º¿¸®»² ·-¬ô ©¿® ¼¿- ®»½¸¬ -°¿²²»²¼ô ¿´´»®¹·²¼- µ¿³»² ©·® ²«® ¦« ®»½¸¬ ©»²·¹ ͽ¸´¿ºò ß´- ©·® ¼¿²² ¿³ ܱ²²»®-¬¿¹ ·² ͧ¼²»§ «³ ê ˸® ³±®¹»²¿²µ¿³»²ô ³«--¬»² ©·® »®-¬³¿´ «²-»®» Õ±ºº»® ¿¾¸±´»² «²¼ ¼¿²² ·³ λ¹»² ¦«³ ر-¬»´ ´¿«º»²ò Ü¿- ©¿® ¦«³ Ù´•½µ ²·½¸¬ -»¸® ©»·¬ô «²¼ -± µ±²²¬»² ©·® -½¸²»´´ «²-»®» Õ±ºº»® »·²-½¸´·»y»²ô «²¼ »¬©¿- º®·-½¸³¿½¸»² «²¼ ¼¿²² ¦«³ Ú®•¸-¬•½µ ¿²¬®»¬»²ò ß´- ©·® ¿´´» -¿¬¬ ©¿®»²ô ¹·²¹»² ©·® ¦«® Þ«-¸¿´¬»-¬»´´» «²¼ -¬·»¹»² ·² ¼»² ر°óѲó ر°óѺºóÞ«- »·²ò Ü¿ »- ·²¦©·-½¸»² »·²·¹»- ¹»®»¹²»¬ ¸¿¬¬»ô ©«®¼»² ©·® ·³ ±ºº»²»² Ѿ»®¼»½µ ®»½¸¬ ²¿-- «²¼ µ¿´¬ô -± ¼¿-- ©·®ô ²¿½¸¼»³ ©·» ¿«-¹»-¬·»¹»² -·²¼ô »®-¬³¿´ »¬©¿- ¿«º©–®³»² ¹»¹¿²¹»²ò ß²-½¸´·»y»² ¸¿¬¬»² ©·® ¾·- «³ è «¸® ¿¾»²¼-ô ¿´-± »¬©¿- ³»¸® ¿´- ïð -¬«²¼»² Æ»·¬ ·² Ù®«°°»²ô «³ ͧ¼²»§ ¦« -»¸»²ò É–¸®»²¼ »·²·¹» ©·»¼»® η½¸¬«²¹ ر-¬»´ ¹·²¹»²ô ¼¿ ·¸²»² ¬»·´©»·-» ´»·¼»® -½¸´»½¸¬ ©¿®ô -·²¼ ©·® η½¸¬«²¹ Ñ°»® ¹»¹¿²¹»²ò ܱ®¬ ¸†®¬» »- »²¼´·½¸ ¿«º ¦« ®»¹²»²ô -± ¼¿-- ©·® «²¹»-¬†®¬ «³ ¼·» Ñ°»® ¸»®«³¹»¸»² µ±²²¬»² «²¼ ¼¿¾»· »·²»² ¹«¬»² Þ´·½µ ¿«½¸ ¿«º ¼·» Ø¿¾±«® Þ®·¼¹» ¸¿¬¬»²òß´- ¿³ Û²¼» ¼»- Ì¿¹»- ¿´´- ·³ ر-¬»´ ¿²¹»µ±³³»² ©¿®»²ò Ò¿½¸¼»³ ©·® ¿³ ²–½¸-¬»² Ì¿¹ º•® ¼·» Þ´«»óÓ±«²¬¿·²-ó̱«® º®•¸ ¿«º-¬»¸»² ³«--¬»²ô ©¿® ¼·» ̱«® ·²-¹»-¿³¬ ®»½¸¬ »·²¼®«½µ-ª±´´ò Ò¿½¸¼»³ ©·® ¿³ Ø¿º»² ³·¬ ¼»³ Þ±±¬ ¿²µ¿³»²ô -°¿´¬»¬»² ©·® «²- ·² Ù®«°°»² ¿«ºô «³ »¬©¿- ¦« »--»² «²¼ «²-°–¬»® ·³ ر-¬»´ ©·»¼»®¦«¬®»ºº»²ò ß´´»®¼·²¹- ©¿® ¼·» Û®²–¸®«²¹-´¿¹» -»¸® -½¸´»½¸¬ô ¼¿ ª·»´» Ó†¹´·½¸µ»·¬»² ׳¾·--ñÞ¿® ©¿®»² «²¼ ³¿² -± –´¬»® ¿´- ïè Ö¿¸®» -»·² ³«--¬»ô «³ ¸·²»·²¦«µ±³³»²ò Ò¿½¸¼»³ ©·® »²¼´·½¸ »·²» Ó†¹´·½¸µ»·¬ ¹»º«²¼»² ¸¿¬¬»²ô ©¿® »- ¶»¼±½¸ »¬©¿- -°–¬ «²¼ -½¸±² ¼«²µ»´ô -± ¼¿-- ©·® »²¬-½¸·»¼»²ô ¦«³ Ø¿º»² ¦« ¹»¸»² «²¼ ͧ¼²»§ ¾»· Ò¿½¸¬ ¿²¦«-½¸¿«»²ô ©¿- ©·»¼»® -»¸® »·²¼®«½µ-ª±´´ ©¿®ò Ò¿½¸¼»³ ©·® ¿³ ²–½¸-¬»² Ì¿¹ «²-»®» Æ·³³»® ¹»®–«³¬ ¸¿¾»²ô ¸¿¬¬»² ©·® ²±½¸ ª·»´ Æ»·¬ ¾·- ¦«³ ß¾º´«¹ ¿³ ß¾»²¼ô -± ¼¿-- »·²·¹» ¦«³ Þ±²¼¿· Þ»¿½¸ ¹·²¹»²ô «²¼ ¿²¼»®» ²±½¸³¿´ ·² ¼·» ײ²»²-¬¿¼¬ô ¼·»-³¿´ ¾»· -½¸†²»³ É»¬¬»®ò Е²µ¬´·½¸ «³ ê ˸® ©«®¼»² ©·® ¼¿²² ª±³ Ú¿¸®»® ¦«³ Ú´«¹¸¿º»² ¿¾¹»¸±´¬ô ©±¼«®½¸ ͧ¼²»§ ¼¿²² ¿«½¸ ´»·¼»® ¦« Û²¼» ©¿®ò Happy Sydney