- Stadt Hilden

Transcrição

- Stadt Hilden
April 2010
Ausgabe 121
11. Jahrgang
Nie wieder Schnee fegen oder
die Wärme aus dem Inneren der Erde!
Lesen Sie unbedingt, wie und warum wir uns
am Erika- und Fliederweg demnächst
über karibische Bedingungen freuen können.
I N H A LT
0 4 / 2 0 10
Auf ein Wort ……………………………………………………………………..………
Endlich Ruhe ……..……………………………………………………………………..
„Wundexperte ICW“ Was ist das? …………………………………………….
Frühling, wo bleibt Dein blaues Band? ………………………………………..
Hasenfuß und Eiertanz ………………………………………………………………
Vernissage „Ansichtssache(n)“ ……………………………………………………
Nie wieder Schnee räumen …………………………………………………………
Infos und Termine für Ehrenamtliche …………………………………………
Was ist los im April? ……….………………………………………………..……....
Das Biografiegespräch und seine Bedeutung für die Praxis ……………
Alle reden über das Wetter… ………………………………………………………
Bekleidungsbeihilfe - Bin ich anspruchsberechtigt? ………………………
Bewohnerbeiratswahl 2010 im Seniorenzentrum …………………………
Gemeinnützige Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH sind gefragt.
Was gibt es Neues in Sachen Naturschutz rund um Haus? …………….
Nachruf ……………………………………………………………………………………
Wir gratulieren im April ………….…..…….………………………………..…….
Preisrätsel ……………….……..……..………..………..….……………….………...
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Impressum
Der Südkurier ist die Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH,
Erikaweg 9, 40723 Hilden, Telefon 02103/8902-0 / Fax: 02103/8902-15.
Er erscheint monatlich in einer Auflage von 1500 Stück; zu besonderen Anlässen kann sie auf 1800 erhöht
werden.
Er ist politisch unabhängig und dient zur Information der Bewohner, Angehörigen, Besucher, Nachbarn,
Freunde und Förderer der Einrichtung am Erikaweg.
Redaktion: Barbara Clouet, Bernd Düster, Claudia Meves, Angelika Neumann, Reinhold Posthum,
Holger Reinders, Angelika Wegener
Textbeiträge: Monika Ahrens, Ursula Güldenberg, Eckard Häfker, Beate Klever, Wolf-Werner Klimatis,
Claudia Meves, Kendra Mühlen, Angelika Neumann, Reinhold Posthum, Holger Reinders, Erik Rüttgers,
Heike Strinnholm, Hans-Joachim Uthke
Titelbild: Corell Müller
Druck und Layout: Bernd Düster, Carsten Funck
Anzeigenleitung: Bernd Düster, Tel. 02103/8902-27
E-Mail: [email protected]
ViSdPG: Holger Reinders
Wir können leider keine Haftung für unverlangt eingeschickte Fotos und Manuskripte übernehmen!
Sie finden uns auch im Internet: www.seniorenzentrum-stadt-hilden.de
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| Südkurier | April 2010
Auf
ein
Wort
Liebe Leserinnen und Leser!
V
or ein paar Tagen kamen auf
Einladung der Kreisverwaltung
Mettmann fast alle Leiterinnen und
Leiter der Alten -und Pflegeheime sowie der Behinderteneinrichtungen im
Kreis Mettmann zusammen. Anlass
war ein Referat von zwei hochrangigen Ministerialbeamten des Sozialministeriums aus Düsseldorf zum sogenannten Wohn- und Teilhabegesetz
(WTG).
Nach der Föderalismusreform sind
die Länder zuständig für die Überwachung der Heime und haben eben das
WTG im letzten Jahr verabschiedet.
Nun liegt ein darauf basierender neuer Rahmenprüfkatalog vor, d.h. ein
Leitfaden mit vielen Fragen zur Qualität der Pflege, des Wohnens, der Verpflegung, der Betreuung etc. Dies ist
nun die Grundlage für die einmal
jährlich stattfindende unangemeldete
Kontrolle der Mitarbeiter/innen der
Heimaufsichtsbehörde.
April 2010 | Südkurier |
Im Vergleich zur oft beschriebenen
Qualitätsprüfung des MDK erscheint
dieser Fragenkatalog sinnvoller gestaltet zu sein, da er Qualitäten oder
auch Defizite beschreibt und nicht mit
einer Schulnote abbildet.
Trotzdem wurde auch in dieser Sitzung Kritik laut. Im Wesentlichen gibt
es zwei sehr problematische Punkte:
Die Anforderung an die Heime sind
im Laufe der Jahre immer mehr gestiegen, die Personalausstattung
bleibt seit Jahrzehnten unverändert
bzw. ist 1996 mit der Einführung des
Pflegeversicherungsgesetzes verschlechtert worden.
Darüber hinaus bereiten die vielen
unkoordinierten Kontrollen der unterschiedlichsten Behörden Bauchschmerzen, da sie viel Zeit und Energie kosten. Wir werden im Einzelnen
kontrolliert von:
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MDK, Heimaufsicht, Feuerwehr und
Bauaufsicht, Amt für Arbeitsschutz,
von der Unfallkasse, der Berufsgenossenschaft, dem Gesundheitsamt, dem
Veterinäramt, dem TÜV, dem Finanzamt und nicht zuletzt von der Sozialversicherungsbehörde.
Alle diese Institutionen kommen
manchmal vollkommen unabgesprochen in engen Abständen ins Haus
und bleiben zum Teil mehrere Tage
zur Prüfung.
Darüber hinaus lassen wir uns in unserer Rechtsform als GmbH und
100-prozentige Tochter der Stadt Hilden einmal im Jahr von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfungsinstitut
überprüfen.
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Kontrolle ist sinnvoll, keine Frage,
aber man muss natürlich auch die
Personalressourcen zur Verfügung haben, um all diese Prüfer bedienen zu
können.
Übrigens, bei all diesen Prüfungen der
vergangenen Jahre ist nie etwas Gravierendes gefunden worden und das
ist auch gut so.
Ebenfalls gut ist, dass jetzt wieder die
Sonne scheint, die Blumen wachsen
und wir mit den schönsten Frühlingsgefühlen in den April gehen können.
Ihr Holger Reinders
Geschäftsführer
| Südkurier | April 2010
Endlich Ruhe
U
nter dieser Überschrift möchte
ich den nachfolgenden Artikel
stellen.
Der vergangene Monat war zeitweise
der lauteste, den unser Seniorenzentrum wohl bisher erlebt hat.
Das lag daran, dass wir ein seit 20
Jahren bestehendes Geräuschproblem
endlich beseitigt haben lassen.
Wie die meisten von Ihnen, die unser
Haus kennen, wissen, ist unser gesamtes Foyer gefliest.
Wir haben nun in einer sehr aufwendigen Aktion die Hauptlaufwege im
Foyer mit einem neuen, geräuscharmen Bodenbelag versehen.
Der Grund hierfür war die bis zu Fertigstellung des neuen Bodenbelags
enorme Geräuschbelästigung, wenn
z.B. unsere Küchenwagen voll mit
Porzellan, die Essenswagen oder andere Transportwagen durch die Halle
in die verschiedenen Wohnbereiche
gefahren wurden.
Dadurch, dass die Bodenfliesen im
Bereich der Hauptlaufwege seinerzeit
nicht fugenlos verlegt worden sind,
kam es durch das Gerappel von Fuge
zu Fuge zu einer solch hohen Geräuschbelästigung, dass man sich
nicht mehr unterhalten konnte, geschweige unsere Bewohner und Gäste
in Ruhe ihre Mahlzeiten genießen
konnten.
Beim Bau des Hauses vor 20 Jahren
wurde wohl eher an die Optik anstatt
v.li.n.re.: Stefan Spelter von der Firma KBT-MEIS KG und Erik Rüttgers
legen gemeinsam die Lauffläche für den neuen Bodenbelag der Halle fest.
April 2010 | Südkurier |
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an die Funktionalität gedacht.
Lange und wirklich lange haben wir
uns Gedanken gemacht, wie wir dieses
ändern können.
Wir hatten es mit langen Teppichen
probiert, diese entwickelten sich aber
mehr zur Stolperfalle für Bewohner
und Mitarbeiter. Weiche Rollen unter
den verschiedenen Transportwagen
brachten auch nicht den gewünschten
Erfolg, diese waren zwar etwas leiser,
dafür lösten sie sich nach geraumer
Zeit von alleine auf, da der Kunststoff
sich nicht mit unseren Reinigern vertrug.
Nachdem wir unseren Architekten
Herrn Scheer zu Rate gezogen hatten,
sind wir letztendlich auf die Firma
KBT – MEIS KG aus Solingen gekommen.
Diese hat sich darauf spezialisiert, alte
Fliesen- und Keramikböden zu sanieren, in der Regel wird der alte Fliesenbelag entfernt und durch einen Epo-
xidharzboden ersetzt.
Dieser ist Barriere frei und vollkommen geräuscharm.
Was sich hier so einfach anhört, war
dann doch sehr aufwendig, sehr laut
und bis zur Fertigstellung sehr zeitintensiv.
Bevor der neue Epoxidharzboden aufgetragen werden konnte, mussten die
vorhandenen Fliesen erstmal runter
gefräst werden.
Dies war so laut, dass es kaum auszuhalten war. Mehre Tage frästen die
Mitarbeiter Herbert Neumann und
Stefan Spelter der Firma KBT in der
Halle den Boden ab.
Dies war nötig, um den Untergrund
für den neuen Boden vorzubereiten
und damit der neue Boden am Ende
nicht höher als der vorhandene Fliesenboden ist.
Zusammen mit ihrem Vorarbeiter
Jürgen Autzen und Klaus Dieter
Hopf, musste der gefräste Boden zu-
Wir bieten attraktive Zivistellen!
Welcher junge Mann sucht für 2010/2011
noch einen Zivildienstplatz?
1. In der modernen Altenpflege
2. In der interessanten Haustechnik
und dem dazugehörigen Fahrdienst
3. In der professionellen Großküche
4. In der vielseitigen Bewohnerbetreuung
Wer geht gerne mit Menschen um?
Wer möchte Kontakt mit Senioren?
Wer liebt das direkte Gespräch mit alten Menschen?
Suchst du eine spannende Herausforderung,
an der du dich für dein Leben weiterentwickeln kannst?
Interesse?
Infos bei Frau Haufe
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| Südkurier | April 2010
erst grundiert, dann mit Spachtelmasse ausgeglichen werden.
Im nächsten Schritt wurde der neue
Epoxidharzboden mit Flächenspachtel aufgetragen. Zwischen den einzelnen Arbeitsschritten lagen immer ein
bis zwei Tage Pause, um die Trocknungszeiten einzuhalten.
Im letzten Schritt wurde der neue Boden dann noch versiegelt.
Dies alles musste in mehreren Bauabschnitten passieren, damit wir weiterhin den Bewohnerspeisesaal und Teile
des Foyers nutzen konnten.
Wie schon so oft, nahmen unsere Bewohner die Unannehmlichkeiten, den
Dreck, aber vor allen Dingen den
enormen Lärm mit einer Gelassenheit hin, die man wohl nur im Alter
haben kann.
Dennoch möchten wir uns auf diesem
Wege bei allen für das Verständnis
und die Geduld recht herzlich bedanken.
Ich denke aber, dass sich das Endergebnis mit dem neuen und nahezu geräuschlosen Boden wirklich sehen lassen kann.
Denn in Zukunft können alle in Ruhe
zu Mittag essen und Veranstaltungen
im Foyer durchgeführt werden, ohne
dass es wieder klappert oder die Bewohner in ihrem Mittagsschlaf gestört
werden.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
allen schöne und ruhige, sowie erholsame Ostertage.
Erik Rüttgers
v.li.n.re.: Erik Rüttgers vom SZ, Stefan Spelter und Vorarbeiter Jürgen Autzen der Firma KBT-MAIS KG
beim Aufbringen des neuen Bodenbelags vor dem großen Aufzug im Foyer des Seniorenzentrums.
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„Wundexperte ICW“ Was ist das?
N
ach Schätzungen von Fachexperten leiden in der Bundesrepublik
Deutschland ca. drei bis vier Millionen
Menschen an chronischen Wunden.
Chronische Wunden sind Hautwunden , bei denen trotz sachgerechter Behandlung die Heilungsphase länger als
zwei Monate dauert .
Zu den häufigsten chronischen Wunden zählt dabei das Druckgeschwür
(Dekubitus):
Ein Dekubitalgeschwür ist ein Bereich
einer lokalen Schädigung der Haut
und des darunterliegenden Gewebes.
Das Dekubitalgeschwür wird auch
Druckgeschwür, Wundliegegeschwür
oder jeweils Ulkus … genannt. Gleichbedeutend ist auch die Bezeichnung
Dekubitus.
Das Beingeschwür (Ulcus cruris):
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Der medizinische Begriff Ulcus cruris
(lat. Ulcus „Geschwür“ und crus
„Schenkel, Unterschenkel“) bezeichnet
ein seit jeher bekanntes Krankheitsbild[1]: ein Geschwür am Unterschenkel; eine offene, meistens nässende
Wunde, welche über lange Zeit nicht
abheilt. Umgangssprachlich wird es
auch als „offenes Bein“ bezeichnet. Betroffen sind meistens ältere Menschen,
denen verschiedene Grunderkrankungen zu schaffen machen.
Diabetische Fußwunden (Diabetisches
Fußsyndrom):
Das Diabetische Fußsyndrom (DFS),
umgangssprachlich auch "diabetischer
Fuß" genannt, ist ein in Zusammenhang mit Diabetes mellitus stehendes
Syndrom, das am häufigsten beim Patienten mit Diabetes Typ 2 auftritt.
| Südkurier | April 2010
Für die professionelle Versorgung der
unterschiedlichen Wunden benötigen
die Pflegenden spezielles Fachwissen
in Wunddiagnostik, -therapie und prävention.
Aus diesem Grund haben Frau Helene
Berg und ich das Basisseminar zum
Wundexperten ICW im Dezember
April 2010 | Südkurier |
2009 besucht und mit Erfolg absolviert.
Jetzt tragen auch wir mit unserem
Wissen dazu bei, unsere Bewohner
auch in dieser Hinsicht bestmöglich
zu versorgen.
Heike Strinnholm
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Frühling, wo bleibt Dein blaues Band?
S
eit dem 18. Dezember haben wir
nun Winter. Gut, wir haben uns
in den letzten Jahren mal weiße Weihnachten gewünscht, es war aber keine
Rede vom weißen März. Frühling,
komm nun endlich in die Gänge, bitte!
Am ersten Märzsamstag waren wir
zum ersten Mal in diesem Jahr im
Sinnesgarten und haben ein paar Sachen gepflanzt, die unbedingt in die
Erde mussten. Wie man sehen konnte, haben wir den so genannten
„Acker“ kurz vor dem Winter in ein
Halbschatten-Blumenbeet verwandelt, weil dort nichts so richtig wachsen wollte. Wir haben kurz vor dem
Winter 14 Sack Kompost untergearbeitet und
Gräser
und
unempfindliche
Buschrosen
gepflanzt. Außerdem
steht
jetzt in der Ecke ein
rosa Hibiskus. Diesen
Samstag haben wir noch in die dunkelste Ecke ein paar Farne gepflanzt
und eine Bauernhortensie in die Mitte
des Beetes gesetzt. Durch das Beet
führt ein kleiner Weg aus Rindenmulch, der noch etwas aufgefüllt werden muss.
Die beiden zusammenfallenden Stroh10
ballen haben wir auseinander gezogen, damit sie schneller verrotten
können. Das wird dann ein kleiner
Hügel werden, der, wenn es so weit
ist, mit Zierkürbissen und richtigen
Kürbissen
be- pflanzt wird. Die
werden dann
sicher auf dem
Fliederweg in
der
Küche
verarbeitet
werden.
Im Dezember habe ich am Hochbeet
die Rundung, wo der alte Kirschbaum
stand, gerade gemauert und mit Erde
gefüllt. An der Stelle haben wir einen
Duftjasmin gepflanzt, der hoffentlich
im Mai schön duftet. Sonst müssen
wir halt noch ein Jahr warten bis er
duftet, weil er sich möglicherweise
vom Umpflanzen erholen muss.
Nach gut einer Stunde Arbeit hatten
wir kalte Finger und kalte Nasen und
haben beschlossen, die weiteren Arbeiten zu vertagen.
Die nächsten beiden SinnesgartenTreffs fallen auf Feiertage (Ostern und
1. Mai). Deshalb verschieben wir die
Treffen um jeweils einen Samstag auf
den 27. März und den 8. Mai. Bis dahin wird es sich der Frühling wohl
überlegt haben.
Ihre Sinnesgärtner
Eckard Häfker, Ehrenamt
| Südkurier | April 2010
Hasenfuß und Eiertanz
„Lütt Matten, de Has, de mokt sich
een Spaß und danzt ganz alleen op
de achtersten Been.“ So liest sich in
norddeutscher Mundart eine Zeile aus
einem Hasengedicht. Immerhin kommen beim Tanz z w e i Hinterbeine
zum Einsatz. In der folgenden Redensart kennen wir aber nur den e i n
e n, nämlich den „Hasenfuß“, als Bezeichnung für einen, der sich aus
Furcht auf und davon macht. Wieviele
Beine braucht es dann aber für den
„Eiertanz“? Hier sind wohl zwei
menschliche Beine gemeint, die eine
schwierige Situation zu meistern haben, in der es sehr vorsichtig zu taktieren gilt. Auch, wenn sich jemand
umständlich und gewunden ausdrückt, unterstellen wir ihm, einen
wahren Eiertanz aufzuführen. Eigentlich, wie auf Eiern gehen, also eine
Sache mehr als vorsichtig angehen,
aus Angst etwas zu verpatzen. Gerade
in der aktuellen politischen Situation
scheint der Eiertanz einen vorderen
Rang bei den Modetänzen einzunehmen.
nichts.“ Die überlieferte Methode mit
dem Salz, das man auf den Hasenschwanz streuen muss, um ihn sicher
zu fangen, glaubt ohnehin keiner.
Hase und Angst, Angsthase, das gehört in unserer Vorstellung vom hoppelnden Feldtier zusammen. Flucht
und Davonlaufen sind nicht nur für
Hasen überlebenswichtig. Gilt doch
auch für uns „Rette sich, wer kann.“
Genau das meint auch die Redensart
das „Hasenpanier ergreifen“. Das Panier des Hasen ist hier sein Schwänzchen, das er bei der Flucht in die Höhe reckt. Aber, wie er es auch anstellt,
auch, wenn er Haken schlagen kann,
um seine Verfolger abzuhängen, die
Jäger „wissen, wie der Hase läuft.“ Da
soll dann keiner von ihnen sagen:
„Mein Name ist Hase, ich weiß von
Fehlt uns jetzt nur noch die Verbindung vom Hasen zu den Eiern. Ich
April 2010 | Südkurier |
Ein „Hasenherz“ unterstellen wir einem ängstlichen, zaghaften Liebhaber. Das kann natürlich einem „alten
Hasen“ nicht passieren, der mit seiner
Lebenserfahrung weiß, wie man dem
Jäger immer wieder entwischen kann.
Und wer von uns erinnert sich nicht
gern an ein „Hasenbrot“, ein Butterbrot, das unberührt von einer Reise
oder von der Arbeit wieder mit nach
Hause gebracht wurde, wo man es
den Kindern mit den Worten gab,
man habe es einem Hasen abgenommen, dem man zuvor Salz auf den
Schwanz gestreut habe, wodurch er
nicht mehr fliehen konnte. Und in
schlechten Zeiten, so geht eine Mär,
landete so mancher Dachhase (sprich:
Katze) im Bratentopf. So geschehen in
dem Volksstück „Der Etappenhase“,
aufgeführt und im Fernsehen übertragen vom Millowitsch-Theater in Köln.
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will jetzt nicht länger „herumeiern“,
sondern gleich zur Sache kommen:
„Warum kommt der Osterhase?“
Um 3000 vor Chr. feierten schon die Ägypter
ein Fest, bei dem Eier
und Hasen als
Symbole
für
Fruchtbarkeit
und Erneuerung
des Lebens
galten.
D i e s e s
Brauchtum
übernahmen später
die Christen für ihr Osterfest. Und,
weil die Eier als Fastenspeise verboten
waren, war der Appetit an Ostern
umso größer.
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Erst seit dem 17. Jh. ist der Hase als
Eierlieferant bekannt. Wohl, weil er
sich auf Futtersuche im Frühjahr bis
in die Hausgärten traute, dichtete
man ihm an, dass er dabei auch die
Eier versteckte.
Ich wünsche Ihnen viele mutige Hasen, die sich zum Eierverstecken in
Ihre Nähe trauen. Und das mit dem
Salz auf dem Schwanz sollten Sie der
Fairness halber lieber lassen. Im Übrigen wäre es durchaus angemessen, an
den Festtagen „wie aus dem Ei gepellt“ zu erscheinen.
In diesem Sinne: „Viele bunte Eier
und frohe Ostertage!“
Ursula Güldenberg
| Südkurier | April 2010
Vernissage „Ansichtssache(n)“
Eine stimmungsvolle Vernissage genossen Bewohner und Gäste an einem Frühlings-Sonntag Mitte März. Vielen
Dank dem Orchester „Pustekuchen“, das mit beschwingenden Melodien allen Besuchern beste Laune schenkte.
Angelika Neumann Fotos: Anne Otto
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Nie wieder Schnee räumen
E
rinnern Sie sich noch an die
Schneefälle im Winter? Bis in
den März hinein hatten wir erhebliche
Schneefälle und immer musste dieser
Schnee frühzeitig, manchmal mehrmals am Tag, geräumt werden. Darüber hinaus mussten die betroffenen
Gehwege und Flächen gestreut und
damit rutschhemmend gemacht werden.
Diese Aufgaben haben die Mitarbeiter
der Technik unseres Hauses ganz
massiv gefordert.
Dabei ging es nicht nur um die körperliche Anstrengung, sondern es gingen auch viele Arbeitsstunden verloren, die eigentlich für etwas anderes
notwendig gewesen wären.
Darüber hinaus musste auch das Geld
für das viele Salz bzw. das Granulat
gerechnet werden. Aber in diesem
Jahr werden wir das Problem lösen:
Im Zuge der Baumaßnahmen des Betreuten Wohnens und der Tagespflegeeinrichtung haben wir mit unserem
Architekten Herrn Scheer eine innovative Lösung gesucht und gefunden.
Wir werden auf der gesamten freien
Fläche, also auf den Wegen und sonstigen begehbaren Flächen, Rasenheizungen verlegen. Diese verblüffende
Idee hörte sich zunächst einmal aufwendig an. Bei näherer Prüfung konn-
v.li.n.re.: Geschäftsführer Holger Reinders und der Leiter der Haustechnik Erik Rüttgers
lassen sich von unserem Architekten Reinhold Scheer die Pläne für die neue Rasenheizung erläutern.
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| Südkurier | April 2010
ten wir aber feststellen, dass dies gar
nicht der Fall ist. Die Rasenheizungen
werden, so ähnlich wie Rollrasen, von
der Rolle verlegt, d.h. sie werden als 5
x 10m-messende Heizungsnetze geliefert und müssten dann nur miteinander verbunden werden und an einer
Stelle mit einer entsprechenden Leitung mit der Heizzentrale des Seniorenzentrums gekoppelt werden.
geführt, d.h., der Erdkern wird angebohrt. Da dieser bekanntlich aus einer
unglaublich heißen, flüssigen Masse
besteht, kann also die Wärme durch
die Bohrleitungen nach oben strömen.
Abgesehen von den Investitionskosten für diese Wärmepumpe, die
freundlicherweise von den Stadtwerken Hilden getragen werden, ist diese
Wärme gänzlich kostenlos!
Neben den angenehmen Auswirkungen, nämlich eben nie wieder Schnee
fegen zu müssen, gab es weitere Aspekte zu berücksichtigen. Dies betrifft
die Erwärmung des Bodens und aus
dem Boden heraus der unmittelbaren
Umgebung, also der Luft, bis zu einer
Höhe von drei Metern.
Nach den erfolgreichen Planungen
und Kalkulationen wird es bald losgehen. Diese Idee hat sich soweit schon
durchgesetzt, dass die ausführende
Firma demnächst auch an kleinen Anlagen für den privaten Garten ab ca.
200 m² arbeiten wird.
Nun mag es für die Bewohner, Mieter
und Mitarbeiter des Seniorenzentrums sehr angenehm sein, zukünftig
auch bei kalten Temperaturen im TShirt und einer kurzen Hose herumlaufen zu können. Dieser Effekt reicht
uns allerdings nicht aus. Wir wollen
die neue Wärmetechnik dafür nutzen,
Wohlfühl-Oasen auf unserem Grundstück zu schaffen.
Auf dem Titelfoto sehen Sie, wie das
zukünftig aussehen wird. Palmen,
warmes Wasser aus dem Quellstein
und rund herum ein Gefühl wie beim
Urlaub in der Karibik. Jetzt höre ich
allerdings schon die Kritiker sagen:
„Das muss doch alles sehr teuer sein
und insbesondere die Energiekosten
sind doch gar nicht zu bezahlen!“ Eigentlich hätten diese Kritiker recht, in
unserem Fall aber eben nicht.
Wie Sie wissen, werden für das Betreute Wohnen zurzeit Bohrungsarbeiten für eine Wärmepumpe durchApril 2010 | Südkurier |
Übrigens, der Architekt Herr Scheer,
hat diese Methode patentieren lassen,
das heißt Nachahmung zwecklos.
Bitte lesen Sie auch den Kurzkommentar unseres Experten WolfWerner Klimatis:
Die Wärme der Zukunft kommt aus
der Erde. Niemand wird in den
nächsten Jahren noch über Kohle
oder Atomkraftwerke, Solaranlagen
oder Windräder sprechen. Die alternative Energie befindet sich bereits
unter uns. Das Seniorenzentrum
„Stadt Hilden“ hat in einer bemerkenswerten Initiative gemeinsam
mit einem fantasievollen Architekten
etwas geschaffen, was zukünftig die
Maßstäbe für eine klimafreundliche
und trotzdem attraktive Umwelt setzen wird. Was hier ab April 2010 seinen Lauf nimmt, wird Experten aus
aller Welt zur Besichtigung anlocken
und Hilden unter den Fachleuten
neuen Rang und Namen verschaffen.
Wolf-Werner Klimatis
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INFOS UND TERMINE FÜR EHRENAMTLICHE
Konzerte und andere Veranstaltungen am Nachmittag:
Mittwoch, 14. April, ab 14.00 Uhr
Mode- Verkauf im Foyer
Donnerstag, 15. April, ab 15.15 Uhr
Konzert im Foyer mit dem Mu`Ha 90
Donnerstag, 22. April, ab 15.15 Uhr
Tanz-Tee im Foyer mit der Oldie Band Solingen
Wochenend– Veranstaltungen
Ostermontag, 5. April, ab 15.30 Uhr
Konzert im Foyer mit Elena Tepper, Klavier
Sonntag, 18. April, ab 15.30 Uhr
Erzählnachmittag mit Erika Tietenberg „April, April“
Ehrenamt-Sprechtage
Mittwoch, 14. April, 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr
Mittwoch, 28. April, 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr
Wer Fragen hat, Probleme, Tipps oder Anregungen, ist heute herzlich eingeladen,
in aller Ruhe bei einer Tasse Kaffee mit mir ein Gespräch zu führen. Oder sind
Sie am Ehrenamt in unserem Hause interessiert, dann kommen Sie vorbei!
Bitte, melden Sie sich vorher bei mir an:
Angelika Neumann, Ehrenamt-Koordinatorin, Tel. 890231
Liebe Ehrenamtliche,
und schon ist das erste Quartal vorbei und eine neue Jahreszeit hat begonnen. Zu
jedem Ende gehört ein neuer Anfang und nichts bleibt wie es ist. Die Natur wandelt sich, unsere Stimmung auch.
Dieser Wandel bereitet manchem vielleicht Unbehagen, wie Frühjahrsmüdigkeit
und Unlust. Ein Störenfried, dessen Auswirkung sich oft auf das Wohlgefühl auswirken kann.
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Was können wir dagegen tun? Was auf jeden Fall sehr wirkungsvoll ist, ist Sauerstoff. Frische Luft bewirkt Wunder. Sie stärkt die Abwehrkraft, arbeitet gegen die
Müdigkeit und wirkt sich noch zusätzlich positiv auf das Wohlbefinden aus.
Nun können Sie als Ehrenamtler zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wenn
Sie zusammen mit einem unserer Bewohner an die frische Luft gehen, sind Sie
nicht alleine, können sich nett unterhalten, zudem noch eine gute Tat und gemeinsam etwas für das Wohlbefinden tun. Ist das nichts?
Und jetzt warten wir nach unserem Angebot auf Ihr Gegenangebot. Seien Sie
spontan und kommen Sie bei schönem Wetter vorbei, die Bewohner werden es
Ihnen danken. Und Ihre Gesundheit auch.
Wandeln Sie durch Ihren ehrenamtlichen Einsatz die jahreszeitlich bedingte
Frühjahrsmüdigkeit in Aktivität um und nehmen Sie sich die Chance, Dinge zum
Positiven zu verändern!
„Wandlung ist notwendig
wie die Erneuerung der Blätter
im Frühling.“
Diese Worte sind von dem Maler Vincent Willem van Gogh, *30.3.1853 bei Breda
in NL, † durch Suizid am 29. 7.1890 in Frankreich.
Genießen Sie den Frühling aktiv und lassen Sie es sich dabei gut gehen,
Ihre Ehrenamt-Koordinatorin
Angelika Neumann
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Was ist los im April?
Donnerstag, 01.04.10
08.00 Uhr
Frühstücksgruppe im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
10.00 Uhr
Bunter Vormittag im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
10.30 Uhr
Singen im Foyer
mit C. Kewitz, G. Gersbeck, I. Methner, R. Beck,
S. Zimmermann und L. Schmittmann (Klavier), Ehrenamt
10.30 Uhr
Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 2
mit R. Biermann
14.00 Uhr
Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG
mit H. Tilgert, Ehrenamt
Freitag, 02.04.10
KARFREITAG
11.00Uhr
Eier färben im Fliederweg OG
mit R. Biermann
15.30 Uhr
Eier färben auf Ebene 1
mit R. Biermann
Samstag, 03.04.10
10.15 Uhr
Einzelbetreuung und Besuche auf Ebene 2 & 3
mit R. Biermann
14.00 Uhr
Gesellschaftsspiele im Fliederweg OG
mit R. Biermann
15.30 Uhr
Kurzaktivierung im Fliederweg EG
mit R. Biermann
Sonntag, 04.04.10
OSTERSONNTAG
8.00 Uhr
Frühstücksgruppe
im Fliederweg OG
mit R. Biermann
10.30 Uhr
Einzelbetreuungen
und Besuche auf
den Ebenen
mit R. Biermann
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| Südkurier | April 2010
Montag, 05.04.10
OSTERMONTAG
11.00 Uhr
Gesellige Runde auf Ebene 1
mit R. Biermann
16.00 Uhr
OSTER-KONZERT IM FOYER
MIT ELENA TEPPER, KLAVIER
Dienstag, 06.04.10
09.30 Uhr
Gedächtnistraining im Gym-Raum
mit E. van Ekeris und I. Spitz, Ehrenamt
09.30 Uhr
Einzelbetreuung auf Ebene 3
mit U. Kranenberg, Ehrenamt
10.30 Uhr
Seniorengymnastik im Gym-Raum
mit E. van Ekeris, B. Carpentier, I. Spitz, Ehrenamt
10.30 Uhr
Bunter Vormittag auf Ebene 2
mit R. Biermann
10.30 Uhr
Einzelbetreuung : Wohlfühl-Massage auf den Ebenen 1,2,3
mit R. Tannewitz, M. Freyer und H. Dreßen, Ehrenamt
14.00 Uhr
Näh– und Klöngruppe im Foyer
mit C. Landeck, W. Schrader, R. Stock und H. Maas, Ehrenamt
14.00 Uhr
Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG
mit H. Tilgert, Ehrenamt
15:00 Uhr
Themennachmittag im Fliederweg EG
mit R. Biermann
16.00 Uhr
Kennenlerncafe`für neue Bewohner im Gym-Raum
mit Bewohnervertretung und Mitarbeitern
19.00 Uhr
BINGO-Runde am Abend im Foyer
mit H. Krey und C. Dommel, Ehrenamt
Mittwoch, 07.04.10
09.15 Uhr
Individuelle Betreuung auf der Ebene 2
10.30 Uhr
Gymnastik im Fliederweg OG
mit C. Meves
11.00 Uhr
Evangelischer Gottesdienst im Gym-Raum
13.00 Uhr
WÜNSCH DIR WAS!
Wünsche und Anregungen an den Küchenchef
Dietmar Schultheiß
14.00 Uhr
Töpfern im Gym-Raum
mit G. Marhofen und C. Sondermann, Ehrenamt
15:00 Uhr
Themennachmittag auf Ebene 1
mit R. Biermann
April 2010 | Südkurier |
19
15.45 Uhr
16.15 Uhr
19.30 Uhr
Geschichten, Gedichte, kleine Rätsel im Fliederweg OG
mit M. Nick, Ehrenamt
Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 1, Gym-Raum
mit A. Neumann und P. Hoffmann, E. Kracht, K. Mittler,
Ehrenamt
Abendcafé im Fliederweg OG
mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt
Donnerstag, 08.04.10
08.00 Uhr
Frühstücksgruppe im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
10.00 Uhr
Bunter Vormittag im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
10.30 Uhr
Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 2
mit R. Biermann
10.30 Uhr
Singen im Foyer
mit C. Kewitz, G. Gersbeck, I. Methner, R. Beck,
S. Zimmermann und L. Schmittmann (Klavier), Ehrenamt
14.00 Uhr
Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG
mit H. Tilgert, Ehrenamt
Freitag, 09.04.10
10.30 Uhr
Rhythmische Sitzgymnastik im Foyer
mit C. Kewitz, I. Harer, P. Hoffmann, A. Ogroske, U. Stopka,
Ehrenamt
11.00 Uhr
HÖRSTUDIO im Gym-Raum
16.15 Uhr
Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 2, Gym-Raum
P. Hoffmann, L. Scheib, W. Langenbach,
H. Häfker und A.-C. Hopp, Ehrenamt
Samstag , 10.04.10
10.00 Uhr
Sinnesgarten-Gärtner-Treff im Sinnesgarten
Sonntag, 11.04.10
10.30 Uhr
Gesellige Sonntags-Runde am Morgen im Foyer
mit C. Kewitz, E. Maurer und U.Wester, Ehrenamt
Montag, 12.04.10
09.00 Uhr
Einzelbetreuung auf Ebene 2
mit J. Schooren, Ehrenamt
20
| Südkurier | April 2010
09.15 Uhr
10.30 Uhr
14.30 Uhr
15.45 Uhr
15.00 Uhr
15.30 Uhr
19.30 Uhr
Stadtfahrt für die Bewohner
mit ehrenamtlicher Begleitung
Singen am Morgen mit G. Eierdanz (Gitarre), I. Harer,
W. Langenbach, L. Scheib, A. Ogroske, Ehrenamt
Skat auf Ebene 2
mit D. Döllermann und K. Breuer, Ehrenamt
Gedächtnistraining im Gym-Raum
mit E. Müllenberg, U. Langenbeck und K. Franck, Ehrenamt
Kaffeekränzchen im Fliederweg OG
mit B. Skalec und H. Tilgert & C. Tigges, Ehrenamt
Besuch der Theresienschülerinnen im Fliederweg EG
Abendcafé im Fliederweg OG
mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt
Dienstag, 13.04.10
08.00 Uhr
Frühstücksgruppe im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
09.30 Uhr
Gedächtnistraining im Gym-Raum
mit E. van Ekeris und I. Spitz, Ehrenamt
09.30 Uhr
Einzelbetreuung auf Ebene 3
mit U. Kranenberg, Ehrenamt
10.00 Uhr
Bunter Vormittag im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
10.30 Uhr
Seniorengymnastik im Gym-Raum
mit E. van Ekeris, B. Carpentier, I. Spitz, Ehrenamt
10.30 Uhr
Bunter Vormittag auf Ebene 2
mit R. Biermann
10.30 Uhr
Einzelbetreuung : Wohlfühl-Massage auf den Ebenen 1,2,3
mit R. Tannewitz, M. Freyer und H. Dreßen, Ehrenamt
14.00 Uhr
Näh– und Klöngruppe im Foyer
mit C. Landeck, W. Schrader, R. Stock und H. Maas, Ehrenamt
14:00 Uhr
Backen im Fliederweg EG
mit R. Biermann
14.00 Uhr
Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG
mit H. Tilgert, Ehrenamt
16.00 Uhr
Kochgruppe im Fliederweg OG
mit B. Skalec
19.00 Uhr
BINGO-Runde am Abend im Foyer
mit H. Krey und C. Dommel, Ehrenamt
April 2010 | Südkurier |
21
Mittwoch, 14.04.10
09.15 Uhr
Individuelle Betreuung auf der Ebene 2
10.15 Uhr
Bunter Vormittag auf Ebene 1
mit B. Skalec
10.30 Uhr
Gymnastik im Fliederweg OG
mit C. Meves
11.00 Uhr
Katholischer Gottesdienst im Gym-Raum
14.00 Uhr
Töpfern im Gym-Raum
mit G. Marhofen und C. Sondermann, Ehrenamt
14.30 Uhr
MODE-VERKAUF IM FOYER
14.30 Uhr
Ehrenamt-Sprechtag
mit der Ehrenamt-Koordinatorin Angelika Neumann
15:00 Uhr
Themennachmittag auf Ebene 1
mit R. Biermann
15.45 Uhr
Geschichten, Gedichte, kleine Rätsel im Fliederweg OG
mit M. Nick, Ehrenamt
16.15 Uhr
Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 1, Gym-Raum
mit A. Neumann und P. Hoffmann, E. Kracht, K. Mittler,
Ehrenamt
19.30 Uhr
Abendcafé im Fliederweg OG
mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt
Donnerstag, 15.04.10
08.00 Uhr
Frühstücksgruppe im Fliederweg EG
mit B. Skalec
08.00 Uhr
Frühstücksgruppe im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
10.00 Uhr
Bunter Vormittag im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
10.30 Uhr
Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 2
mit R. Biermann
10.30 Uhr
Singen im Foyer
mit C. Kewitz, G. Gersbeck, I. Methner, R. Beck,
S. Zimmermann und L. Schmittmann (Klavier), Ehrenamt
14.00 Uhr
Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG
mit H. Tilgert, Ehrenamt
15.45 Uhr
KONZERT IM FOYER
MIT DEM MUHA‘ 90
„Frühling, Frühling wird es nun bald!“
22
| Südkurier | April 2010
Freitag, 16.04.10
10.30 Uhr
Rhythmische Sitzgymnastik im Foyer
mit C. Kewitz, I. Harer, P. Hoffmann, A. Ogroske, U. Stopka,
Ehrenamt
11.00 Uhr
Hauswirtschaftstraining im Fliederweg OG
mit R. Biermann
15.30 Uhr
Bunter Nachmittag auf Ebene 1
mit R. Biermann
16.15 Uhr
Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 2, Gym-Raum
mit B. Skalec, P. Hoffmann, L. Scheib, W. Langenbach,
H. Häfker und A.-C. Hopp, Ehrenamt
Samstag, 17.04.10
10.15 Uhr
Einzelbetreuung und Besuche auf Ebene 3
mit R. Biermann
14.00 Uhr
Backgruppe im Fliederweg OG
mit R. Biermann
Sonntag, 18.04.10
08.00 Uhr
Frühstücksgruppe im Fliederweg OG
mit R. Biermann
10.30 Uhr
Gesellige Sonntags-Runde am Morgen im Foyer
mit C. Kewitz, E. Maurer und U.Wester, Ehrenamt
10.30 Uhr
Gesellige Runde auf Ebene 2
mit R. Biermann
16.00 Uhr
APRIL, APRIL– ERZÄHLNACHMITTAG
MIT ERIKA TIETENBERG
im Sinnesgarten
Montag, 19.04.10
09.00 Uhr
Einzelbetreuung auf Ebene 2
mit J. Schooren, Ehrenamt
09.15 Uhr
Stadtfahrt für die Bewohner
mit ehrenamtlicher Begleitung
10.30 Uhr
Singen am Morgen mit G. Eierdanz (Gitarre), I. Harer,
W. Langenbach, L. Scheib, A. Ogroske, Ehrenamt
11.00 Uhr
Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 1
mit R. Biermann
14.30 Uhr
Skat auf Ebene 2
mit D. Döllermann und K. Breuer, Ehrenamt
April 2010 | Südkurier |
23
15.30 Uhr
15.30 Uhr
15.45 Uhr
16.15 Uhr
19.30 Uhr
Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 2
mit R. Biermann
Besuch der Theresienschülerinnen im Fliederweg EG
Gedächtnistraining im Gym-Raum
mit E. Müllenberg, U. Langenbeck und K. Franck, Ehrenamt
Bunter Nachmittag im Fliederweg OG
mit B. Skalec
Abendcafé im Fliederweg OG
mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt
Dienstag, 20.04.10
08.00 Uhr
Frühstücksgruppe im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
09.30 Uhr
Gedächtnistraining im Gym-Raum
mit E. van Ekeris und I. Spitz, Ehrenamt
09.30 Uhr
Einzelbetreuung auf Ebene 3
mit U. Kranenberg, Ehrenamt
10.00 Uhr
Bunter Vormittag im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
10.30 Uhr
Seniorengymnastik im Gym-Raum
mit E. van Ekeris, B. Carpentier, I. Spitz, Ehrenamt
10.30 Uhr
Bunter Vormittag auf Ebene 2
mit R. Biermann
10.30 Uhr
Einzelbetreuung : Wohlfühl-Massage auf den Ebenen 1,2,3
mit R. Tannewitz, M. Freyer und H. Dreßen, Ehrenamt
14.00 Uhr
Näh– und Klöngruppe im Foyer
mit C. Landeck, W. Schrader, R. Stock und H. Maas, Ehrenamt
14.00 Uhr
GROßES WAFFELBACKEN IM FOYER
mit R. Willkomm und K. Hochschon, Ehrenamt
14.00 Uhr
Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG
mit H. Tilgert, Ehrenamt
15:00 Uhr
Themennachmittag im Fliederweg EG
mit R. Biermann
16.00 Uhr
Kochgruppe im Fliederweg OG
mit B. Skalec
19.00 Uhr
BINGO-Runde am Abend im Foyer
mit H. Krey und C. Dommel, Ehrenamt
24
| Südkurier | April 2010
Mittwoch, 21.04.10
09.15 Uhr
Individuelle Betreuung auf der Ebene 2
mit B. Skalec
10.30 Uhr
Gymnastik im Fliederweg OG
mit C. Meves
11.00 Uhr
Bibelstunde im Gym-Raum
mit den Christen in Hilden
mit H. Neu, H. Pagel, K. Geiger, Ehrenamt
14.00 Uhr
Erich, der Handwerker kommt!
mit Erich Daberkow, Ehrenamt
14.00 Uhr
Töpfern im Gym-Raum
mit G. Marhofen und C. Sondermann, Ehrenamt
15:00 Uhr
Themennachmittag auf Ebene 1
mit R. Biermann
15.45 Uhr
Geschichten, Gedichte, kleine Rätsel im Fliederweg OG
mit M. Nick, Ehrenamt
16.15 Uhr
Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 1, Gym-Raum
mit A. Neumann und P. Hoffmann, E. Kracht, K. Mittler,
Ehrenamt
19.30 Uhr
Abendcafé im Fliederweg OG
mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt
Donnerstag, 22.04.10
08.00 Uhr
Frühstücksgruppe im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
Engel-Spruch im April
„Auch wer nicht an Engel glaubt,
kann für andere ein Engel sein!“
Diesen Satz sagte Frau Gudrun Zydeck (*1944).
Sie ist deutsche Schriftstellerin, Lyrikerin und Aphoristikerin.
April 2010 | Südkurier |
25
10.00 Uhr
10.30 Uhr
14.00 Uhr
15.45 Uhr
Bunter Vormittag im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
Singen im Foyer
mit C. Kewitz, G. Gersbeck, I. Methner, R. Beck,
S. Zimmermann und L. Schmittmann (Klavier), Ehrenamt
Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG
mit H. Tilgert, Ehrenamt
TANZ-TEE IM FOYER
MIT DER OLDIE-BAND SOLINGEN
Freitag, 23.04.10
10.30 Uhr
Rhythmische Sitzgymnastik im Foyer
mit C. Kewitz, I. Harer, P. Hoffmann, A. Ogroske, U. Stopka,
Ehrenamt
11.30 Uhr
BEWOHNERVERSAMMLUNG IM FOYER
Vorstellung der Kandidaten
16.15 Uhr
Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 2, Gym-Raum
P. Hoffmann, L. Scheib, W. Langenbach,
H. Häfker und A.-C. Hopp, Ehrenamt
Samstag, 24.04.10
15.30 Uhr
Singen und Rätseln im Fliederweg EG
mit B. Skalec
Sonntag, 25.04.10
10.15 Uhr
Einzelbetreuung und Besuche auf Ebene 1
mit B. Skalec
10.30 Uhr
Gesellige Sonntags-Runde am Morgen im Foyer
mit C. Kewitz, E. Maurer und U.Wester, Ehrenamt
Montag, 26.04.10
09.00 Uhr
Einzelbetreuung auf Ebene 2
mit J. Schooren, Ehrenamt
09.15 Uhr
Stadtfahrt für die Bewohner
mit ehrenamtlicher Begleitung
10.30 Uhr
Singen am Morgen mit G. Eierdanz (Gitarre), I. Harer,
W. Langenbach, L. Scheib, A. Ogroske, Ehrenamt
11.00 Uhr
Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 1
mit R. Biermann
14:00 Uhr
Backen auf Ebene 2
mit R. Biermann
26
| Südkurier | April 2010
14.30 Uhr
15.30 Uhr
15.30 Uhr
15.45 Uhr
16.15 Uhr
19.30 Uhr
Skat auf Ebene 2
mit D. Döllermann und K. Breuer, Ehrenamt
Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 2
mit R. Biermann
Besuch der Theresienschülerinnen im Fliederweg EG
Gedächtnistraining im Gym-Raum
mit E. Müllenberg, U. Langenbeck und K. Franck, Ehrenamt
Bunter Nachmittag im Fliederweg OG
mit B. Skalec
Abendcafé im Fliederweg OG
mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt
Dienstag, 27.04.10
08.00 Uhr
Frühstücksgruppe im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
09.30 Uhr
Gedächtnistraining im Gym-Raum
mit E. van Ekeris und I. Spitz, Ehrenamt
09.30 Uhr
Einzelbetreuung auf Ebene 3
mit U. Kranenberg, Ehrenamt
10.00 Uhr
Bunter Vormittag im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
10.30 Uhr
Seniorengymnastik im Gym-Raum
mit E. van Ekeris, B. Carpentier, I. Spitz, Ehrenamt
10.30 Uhr
Bunter Vormittag auf Ebene 2
mit R. Biermann
10.30 Uhr
Einzelbetreuung : Wohlfühl-Massage auf den Ebenen 1,2,3
mit R. Tannewitz, M. Freyer und H. Dreßen, Ehrenamt
14.00 Uhr
Näh– und Klöngruppe im Foyer
mit C. Landeck, W. Schrader, R. Stock und H. Maas, Ehrenamt
April 2010 | Südkurier |
27
14.00 Uhr
15:00 Uhr
16.00 Uhr
19.00 Uhr
Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG
mit H. Tilgert, Ehrenamt
Themennachmittag im Fliederweg EG
mit R. Biermann
Kochgruppe im Fliederweg OG
mit B. Skalec
BINGO-Runde am Abend im Foyer
mit H. Krey und C. Dommel, Ehrenamt
Mittwoch, 28.04.10
09.15 Uhr
Individuelle Betreuung auf der Ebene 2
10.15 Uhr
Bunter Vormittag auf Ebene 1
mit B. Skalec
10.30 Uhr
Gymnastik im Fliederweg OG
mit C. Meves
11 bis 15 Uhr
HEIMBEIRATS-WAHL IM GYM-RAUM
14.30 Uhr
Ehrenamt-Sprechtag
mit der Ehrenamt-Koordinatorin Angelika Neumann
15:00 Uhr
Themennachmittag auf Ebene 1
mit R. Biermann
15.45 Uhr
Geschichten, Gedichte, kleine Rätsel im Fliederweg OG
mit M. Nick, Ehrenamt
16.15 Uhr
Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 1, Gym-Raum
mit A. Neumann und P. Hoffmann, E. Kracht, K. Mittler,
Ehrenamt
19.30 Uhr
Abendcafé im Fliederweg OG
mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt
Donnerstag, 29.04.10
08.00 Uhr
Frühstücksgruppe im Fliederweg EG
mit B. Skalec
08.00 Uhr
Frühstücksgruppe im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
10.00 Uhr
Bunter Vormittag im Fliederweg OG
mit A. Tillmanns, Ehrenamt
10.30 Uhr
Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 2
mit R. Biermann
28
| Südkurier | April 2010
10.30 Uhr
14.00 Uhr
Singen im Foyer
mit C. Kewitz, G. Gersbeck, I. Methner, R. Beck,
S. Zimmermann und L. Schmittmann (Klavier), Ehrenamt
Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG
mit H. Tilgert, Ehrenamt
Freitag, 30.04.10
10.30 Uhr
Rhythmische Sitzgymnastik im Foyer
mit C. Kewitz, I. Harer, P. Hoffmann,
A. Ogroske, U. Stopka, Ehrenamt
11.00Uhr
Hauswirtschaftstraining im Fliederweg OG
mit R. Biermann
15.30 Uhr
Bunter Nachmittag auf Ebene 1
mit R. Biermann
16.15 Uhr
Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 2, Gym-Raum
mit B. Skalec, P. Hoffmann, L. Scheib, W. Langenbach,
H. Häfker und A.-C. Hopp, Ehrenamt
April 2010 | Südkurier |
29
30
| Südkurier | April 2010
Das Biografiegespräch
und seine Bedeutung für die Praxis
E
ine 84jährige Frau zieht in eine
Pflegeeinrichtung. Sie hat eine
Osteoporose, Bluthochdruck und hatte vor einigen Jahren einen Herzinfarkt. In den letzten Jahren ist sie zunehmend vergesslicher geworden, sodass jetzt auch noch eine Demenz diagnostiziert wurde. Vor einiger Zeit
hat ihre Nichte, die sich weitgehend
um sie kümmerte, eine Pflegestufe beantragt. Sie bekam gleich die Pflegestufe 2.
Das sind die Dinge, die wir in der Regel vor Einzug eines Bewohners erfahren. Wir erfahren, wo sie gewohnt hat,
dass ihre Nichte ihre engste Vertraute
ist, die sich auch darum kümmerte,
dass Frau XY in ein Pflegeheim zog,
da sie nun zunehmend rund um die
Uhr Hilfe benötigt. Vielleicht erfahren
wir noch, dass Frau XY sehr gangunsicher, schon mehrfach zuhause gestürzt ist, wobei sie sich aber zum
Glück nie etwas gebrochen hat. Auch
das Trinken fällt ihr schwer, dazu
muss sie immer wieder motiviert werden. In diesem Zusammenhang sagt
uns die Nichte auch noch, dass Frau
XY am liebsten Saft mit Wasser vermischt trinkt. Wasser pur mag sie gar
nicht.
Wir
wissen
nicht: Wer ist
diese Frau? Wie
war ihr Lebenslauf?
Welche
Höhen und Tiefen haben ihr
Leben geprägt?
Was sind ihre
Gewohnheiten?
Wie war ihr bisheriger Tagesablauf? Steht sie gerne
früh auf oder ist sie eher ein Morgenmuffel und schläft am liebsten lange?
Welche Interessen und Hobbys hat
sie? Womit hat sie sich am liebsten
beschäftigt, als es ihr noch gut ging?
uch
s
e
B
n
e
r
h
I
f
u
a
W ir freuen uns
… seit 1912
BLUMEN TRIMBORN
Moderne Blumen– und Kranzbinderei
Lindenstraße / Dagobertstraße 10 40723 Hilden
Telefon 0 21 03 - 6 22 55
Fax
0 21 03 - 28 64 58
April 2010 | Südkurier |
31
Was hat ihr in Krisen geholfen durchzuhalten?
Welche Einstellung zum Leben
hat sie? Ist sie ein
bejahender, positiv
denkender
Mensch
oder
sieht sie seit jeher
alles eher negativ
und hat viel geklagt? Ist sie ein
geselliger
Mensch? Ist sie am liebsten für sich?
Hat der Glaube einen wichtigen Stellenwert in ihrem Leben? Hat sie sich
durch die Pflegebedürftigkeit verändert?
Aber auch Informationen über Alltägliches, wie Essgewohnheiten, Kleidung und gewohnte Körper- und
Haarpflege sind wichtig zu erfahren.
Im Falle von Frau XY sind wir bei der
Erstellung der Biografie auf die Nichte
angewiesen, da sie selbst aufgrund der
Demenz im Rahmen eines Gesprächs
nur begrenzt Auskunft geben kann.
Aber warum eigentlich
diese
Informationsflut? Wozu dient
das?
Zum einen helfen die Kenntnisse des Lebenslaufs eines
Menschen Bedürfnisse
und
Wünsche besser zu verstehen. Das In32
teresse am anderen und die Kenntnisse seiner Lebensgeschichte unterstützen eine respektvolle Haltung den inzwischen hilfebedürftigen Menschen
gegenüber zu entwickeln und zu bewahren. Zum anderen helfen die biografischen Kenntnisse oftmals, bestimmte Verhaltensweisen, besonders
auch bei an Demenz erkrankten Menschen, richtig einzuordnen. Diese, in
manchen Situationen unpassenden
Handlungen bekommen plötzlich einen Sinn und sind so verständlicher.
Zudem ist es unsere Aufgabe, für die
hilfebedürftigen Bewohner eine an der
Biografie orientierte Pflege und
Betreuung zu planen und durchzuführen. Aber auch im Pflegeheim geht
das Leben weiter. Die Biografie von
Frau XY ist nicht abgeschlossen.
Vielleicht lernt sie ganz neue Arten
der Beschäftigung kennen. Vielleicht
lernt sie hier einen Menschen kennen, zu dem sie einen besonderen Zugang hat. Möglich ist aber auch, dass
sich die Vorlieben und Abneigungen
ändern. Dies alles gilt es zu dokumentieren und die Pflege und Betreuung
darauf abzustimmen.
Nun ist aber nicht jeder damit einverstanden, soviel über sich oder die Verwandten mitzuteilen oder die sehr
persönlichen Daten allen Mitarbeitern im Haus zur Verfügung zu stellen. Dies wird selbstverständlich respektiert.
Biografiegespräche begleiten meine
Arbeit seit rund zehn Jahren. Es ist
immer wieder spannend und interes| Südkurier | April 2010
sant, einen Menschen näher kennen
zu lernen. Vieles ist mit Blick auf die
Zeitgeschichte ähnlich, aber jeder hat
etwas Besonderes, was ihn ganz individuell auszeichnet und nur mit dem
biografischen Wissen ist eine individuelle, ganzheitliche Pflege und
Betreuung möglich.
Claudia Meves
Aus dem interreligiösen
Kalender für April 2010
1.
April GRÜNDONNERSTAG (christlich)
Tag der Einsetzung der Eucharistie, im Gedächtnis an das
„Letzte Abendmahl“, das Jesus mit seinen Jüngern feierte.
2.
April KARFREITAG (christlich)
Gedächtnis des Kreuzestodes Jesu. Ein Tag der Trauer
und des mitleidenden Fastens.
3.
April OSTERSONNTAG (christlich)
Erinnerung an die Auferstehung Christi und damit der höchste Feiertag der
Christenheit. Das Bekenntnis, dass Jesus Christus lebt, steht im Mittelpunkt
des christlichen Glaubens. In Deutschland wird der Ostermontag als zweiter
Feiertag begangen..
4.
11. April JOM HA SHOA (jüdisch)
Gedenktag zur Erinnerung an die Ermordung der europäischen Juden
während der NS-Zeit.
Ursula Güldenberg
April 2010 | Südkurier |
33
Alle reden über das Wetter…
…wir auch!
Kaum kämpften sich Anfang März die
ersten Krokusse und Schneeglöckchen
durch den vereisten Boden, hatte sich
der Schnee wieder ausgebreitet und
die Pflänzchen zugedeckt. Erneut
wurde über Chaos auf den Straßen berichtet, Lastwagen standen quer und
auf zahlreichen Flughäfen und Bahnhöfen kam es zu Behinderungen. „Der
Frühjahrsputz kann warten.“, hieß es
im Fernsehen und alle fragten sich:
Wie lange noch?! Von wegen Erderwärmung….. statt Frühlingserwachen
jeden Morgen eisiges Erwachen und
das im März!
Genau so unvorhersehbar wie
das Wetter waren die Erdbeben, die in den
letzten drei Monaten passierten. Im Januar in
Haiti, im Februar in Chile und im
März in der Türkei. Angeblich soll
kein Zusammenhang zwischen diesen
drei Katastrophen bestehen. „… und
wenn, dann gibt es Zusammenhänge,
die wir noch nicht verstehen.“, meint
der Seismologe Professor Scherbaum
von der Uni Bochum. „Man kann
nicht sagen, dass die nächsten 50
Jahre nun Ruhe im Karton ist!“, fügt
er hinzu. „Vom „ring of fire“ im Pazifikraum können durch Horizontalverschiebungen immer wieder aufs
Neue und unvorhersehbar in den
Grenzbereichen der Erdplatten Beben
entstehen.“ Beim letzten Beben wurden in dem Gebiet, in dem die nordanatolische und die ostanatolische
Störungszone verläuft, etwa 50 Nachbeben registriert. Die Türkei liegt in
einer erdbebengefährdeten Region
und wird regelmäßig von Erdstößen
erschüttert, weil dort die Kontinentalplatten Afrikas und Eurasiens kollidieren.
Wollen wir hoffen, dass der April ruhig bleibt!
Mitte März hieß es im Wetterbericht 0
-8°, über 500m Schneefall, „Nächste
Woche wird´s milder, der Frühling
kommt!“ Vor genau 12 Monaten waren es 12 Grad plus! Millionenfach
blühten die Frühlingsblumen und die
Biergärten waren überfüllt.
Am 17. März heißt es im Kalender
„Gertrud geht in den Garten“, es ist
Wir begrüßen in unserem Haus
Hildegard Welter
Erwin u.Martha Steinfeldt
Walter Balkes
Trude Köhler
Zimmer 48
Zimmer 142
Hildegard Welter
Ingeburg Wiacker
Zimmer 237
Zimmer 138
Zimmer 237
34
Zimmer 128
| Südkurier | April 2010
der Namenstag von Gertrudis und ab
dann kann man normalerweise mit
dem Pflanzen der Blumen und Gemüsesorten anfangen. Tatsächlich war es
an diesem Tag zum ersten Mal in diesem Jahr sehr schön warm und sonnig, aber der Boden war noch so hart
von dem langen Frost, dass das Pflanzen gar nicht möglich war. Trotzdem
machte es endlich wieder Spaß, draußen zu sein, das Eis schmeckte wieder
in den Straßencafés und alle Menschen waren unternehmungslustiger.
Das Hoch Isidor brachte als kurzes
frühlingshaftes Intermezzo wärmere
Temperaturen ins Land. Doch trotz
aller Frühlings- Euphorie warnten die
Meteorologen vor kalten Nächten und
morgendlicher Glätte.
Der Leuchtturmwärter Ole Janssen von der Insel Usedom ist
75 Jahre im
Dienst und
m e i n t :
„Lassen wir erst
mal Ostern vorbeigehen, dann wird’s
schon besser werden….“
Fragen wir den 100-jährigen Kalender. In ihm steht Folgendes zu lesen:
Wir sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg zum Sommer hin!
P.S.
Wussten Sie schon, dass, „…wenn
man bedenkt, welche praktische und
psychologische Bedeutung das Wetter
für nahezu alle Menschen hat, ist es
eigentlich verwunderlich, dass die
Meteorologie erst kurz vor Beginn
des 19. Jahrhunderts zu einer richtigen Wissenschaft wurde. Den Begriff
gibt es allerdings schon seit 1626, als
ein gewisser T. Granger ihn in seinem Buch über Logik erstmals verwendete.“
(Quelle: „Eine kurze Geschichte von
fast allem“, Bill Bryson, Goldmann,
Seite 333)
Angelika Neumann
„Typisch April – er macht,
was er will!
Der Beginn ist echt angenehm,
aber ab dem 12. wird es kühl
und regnerisch.
Ganz übel wird’ s
um den 18. herum,
dann ist Sturm angesagt.
Die letzten Apriltage werden
wieder schön.“
April 2010 | Südkurier |
35
Bekleidungsbeihilfe
Bin ich anspruchsberechtigt?
I
mmer wieder taucht der Begriff
Bekleidungsbeihilfe auf. Was ist
das eigentlich und wer hat Anspruch
darauf? In diesem Artikel finden Sie
häufig gestellte Fragen einmal zusammengestellt:
1.
Habe ich Anspruch auf
Bekleidungsbeihilfe?
Die Rechtsgrundlage für die Gewährung von Bekleidungsbeihilfe ist das
Sozialgesetzbuch XII (SBG XII). Bewohner, deren ungedeckte Heimkosten vom Sozialhilfeträger übernommen werden, haben auf Antrag einen
Anspruch auf Bekleidungsbeihilfe.
Den anspruchsberechtigten Bewohnern wird Beihilfe auf Antrag für die
Anschaffung von Bekleidung, Wäsche,
Schuhen gewährt. Socken und
Strümpfe fallen nicht darunter und
müssen von dem Barbetrag gekauft
werden.
2.
Wie kann ich einen Antrag auf
Bekleidungsbeihilfe stellen?
l
Krankengymnastik
l
Manuelle Therapie
l
Lymphdrainage
l
PNF
l
Massage
l
Fußreflexzonen-
l
Shiatsu
massage
Der Bewohner, der einen Antrag stellen möchte, gibt eine formlose Auflistung der anzuschaffenden Bekleidungsstücke in der Verwaltung ab.
Diese Auflistung kann durch den Bewohner selbst, die Angehörigen oder
aber auch durch das Pflegepersonal
erfolgen. Die Mitarbeiter der Bewohnerverwaltung wiederum stellen anschließend den Antrag beim zuständigen Sozialamt. Es macht dabei Sinn,
die Anträge auf Sommer- und Winterkleidung zu beziehen.
3.
Kann ich vorab schon Sonderangebote etc. wahrnehmen und anschließend Bekleidungsbeihilfe beantragen?
Die Beihilfe kann nur gewährt werden, wenn der Antrag vor Anschaffung der Bekleidung gestellt wurde,
der Bedarf also noch nicht gedeckt ist.
4.
Für mich wurde ein Antrag
auf Bekleidungsbeihilfe gestellt, wie geht es nun weiter?
Das zuständige Sozialamt prüft den
gestellten Antrag, erteilt einen Bewilligungsbescheid und überweist den
Betrag in Bewilligungshöhe mit der
nächsten Heimkostenabrechnung an
unser Haus. Zurzeit liegt der Höchstbetrag bei 600 € jährlich. Auf Grund-
Behindertengerechter Zugang · Hausbesuche · Alle Kassen und privat
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| Südkurier | April 2010
lage des Bewilligungsbescheides händigt die Einrichtung den Betrag dem
Bewohner/Angehörigen zwecks Beschaffung der Kleidung aus.
5.
Kann ich, wenn ich besonders günstig eingekauft habe, den bis dahin nicht verbrauchten Betrag zu einem
späteren Zeitpunkt, z.B.
beim nächsten „Schlussverkauf“ ausgeben?
Der Betrag muss vollständig für die
bewilligte Bekleidungsbeihilfe ausgegeben werden. Die Kaufbelege sind
der Einrichtung vorzulegen, da
diese dort bis zu zwei Jahren aufbewahrt werden. Beträge, die nicht verbraucht werden, sind zurückzugeben.
Hierbei gibt es einen Schonbetrag von
Information zur Heimaufnahme
Reinhold Posthum: 8902-20
Sprechzeiten:
montags von 9.30 - 11.30 Uhr
donnerstags von 15.00 - 18 Uhr
dienstags von
16.30 - 18 Uhr
im Wohn- und Pflegezentrum
Verwaltung
Angelika Wegener: 8902-12
Bürozeiten:
montags, dienstags,
mittwochs und donnerstags
von 9.00 - 12.00 Uhr
und donnerstags
von 15.00 - 17.00 Uhr
und jederzeit nach vorheriger
persönlicher Vereinbarung.
In dringenden Fällen
wenden Sie sich außerhalb dieser
Zeiten bitte an die Mitarbeiterinnen
der Information/Café.
April 2010 | Südkurier |
weniger als 5 €. Liegt der nicht verbrauchte Betrag darüber, benachrichtigen die Mitarbeiter der Bewohnerverwaltung umgehend den Sozialhilfeträger. Der nicht verbrauchte Betrag
wird dann von Seiten des Sozialhilfeträgers bei der nächsten Abrechnung
einbehalten.
Ich hoffe, dass ich Ihnen die wichtigsten Fragen beantworten konnte.
Natürlich stehe ich Ihnen gerne telefonisch oder auch persönlich zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie
sich für weitergehende Fragen und
Rechtsauskünfte an das zuständige
Sozialamt wenden.
Ihre Kendra Mühlen
Wichtige Telefonnummern
Zentrale:
89 02-0
Geschäftsführer
Holger Reinders:
89 02-10
Pflegedienstleitung
Grazyna Halski:
89 02-29
Qualitätsbeauftragte
Beate Klever:
890 2-16
Bewohnerbetreuung:
Angelika Neumann:
Claudia Meves
Küchenleitung
Dietmar Schultheiß:
89 02-31
89 02-26
89 02-41
Betreutes Wohnen, Hauswirtschaftsleitung,
Seniorenwohnungen
Prokuristin
Barbara Clouet:
89 02-54
Hilfe zu Hause
Stella Jurisa:
89 02-36
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Bewohnerbeiratswahl
2010 im Seniorenzentrum
Sehr geehrte Bewohnerinnen, sehr geehrte Bewohner,
am 24. April 2010 läuft die Amtszeit des aktuellen Bewohnerbeirates ab. Daher
müssen wir einen neuen Beirat wählen. Im März wurde der Wahlausschuss durch
den amtierenden Bewohnerbeirat bestellt.
Ruth Hölscher, Ebene 1, Erika Sauff, Ebene 3 und Otto Hammesfahr, Ebene 3
kümmern sich um die Vorbereitung und Durchführung der Wahl. Über das erste
Rundschreiben des Wahlausschusses wurden Sie schon ausführlich informiert
und aufgefordert, Kandidaten für die Bewohnerbeiratswahl vorzuschlagen.
Die Kandidaten für die Wahl des Beirates am 28. April 2010 stehen
nun fest:
Frau Helga Baade
Herr Otto Hammesfahr
Frau Trude Köhler
Herr Günther Mann
Frau Waltraut Neumayer
Frau Karin Noruschat
Frau Elisabeth Santelmann
Frau Erika Sauff
Frau Hannelore Schöldgen
Herr Erwin Steinfeldt
Herr Reinhold Wolter
Fliederweg EG,
Erikaweg 3. OG,
Fliederweg 1. OG,
Erikaweg 2. OG,
Erikaweg 3.OG,
Fliederweg OG,
Erikaweg 2. OG,
Erikaweg 3 OG,
Erikaweg 1. OG,
Fliederweg 2.OG,
Fliederweg EG,
Zi. 32
Zi. 224
Zi. 142
Zi. 222
Zi. 308
Zi. 229
Zi. 202
Zi. 303
Zi. 127
Zi. 128
Zi. 55
Am 23.04.10, um 11:30 Uhr, im Foyer des Seniorenzentrums werden sich
die Kandidaten im Rahmen einer Bewohnerversammlung vorstellen.
Der Bewohnerbeirat als vom Gesetz vorgesehenes Mitwirkungsorgan der Bewohnerinnen und Bewohner ist ein wichtiger Gesprächspartner für den Heimträger,
also die Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH und die Heimaufsicht.
Eine zahlreiche Wahlbeteiligung ist daher besonders wichtig.
Den Kandidaten viel Glück und den Gewinnern der Wahl schon vorab viel Erfolg
für ihre Aufgabe!
In der Mai-Ausgabe unseres Südkuriers werden wir Sie über die Ergebnisse der
Beiratswahl informieren.
Beate Klever
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April 2010 | Südkurier |
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Gemeinnützige Seniorendienste
„Stadt Hilden“ GmbH sind gefragt
A
ltenheime müssen sich heute in
einem zunehmend umkämpften
Markt behaupten und stehen in einem
ständigen Wettbewerb mit ihren Konkurrenten. Sie brauchen nur regelmäßig die regionale Tagespresse zu verfolgen, um festzustellen, dass gerade
auch in unserem Einzugsgebiet hier,
da und dort wieder ein neues Altenheim gebaut oder gerade eröffnet
wird.
Gleichzeitig verschlechtern sich in
Zeiten knapper Kassen die finanziellen Rahmenbedingungen. Einige Einrichtungen haben bezüglich ihrer Bettenauslastung bereits ernsthafte Probleme. Bei den Pflegesatzverhandlungen ist eine Auslastung von 98% die
Rechengrundlage. Im Gegensatz zu
vielen anderen Einrichtungen erreichen wir tatsächlich noch eine solche
Quote und es kann auch heute noch zu
einer längeren Wartezeit bei Heimaufnahmen kommen. Sowohl für das Seniorenzentrum, als auch für das
Wohn- und Pflegezentrum existiert
immer eine mal längere, mal kürzere
Warteliste.
In aller Regel habe ich den Erstkontakt zu unseren Bewohnern bzw. ihren
Angehörigen und ich frage natürlich
auch immer, wie und warum sie gerade auf unsere Einrichtung gestoßen
sind. Was macht uns eigentlich so attraktiv?
Ich möchte versuchen, diese Frage aus
meiner ganz persönlichen und subjektiven Sicht als Sozialdienst zu beant-
Demenz Beratungsagentur
der Seniorendienste “Stadt Hilden“ GmbH
Mittwoch, 14.04.2010
mit Claudia Meves & Sina Buhrmester
Mittwoch, 28.04.2010
mit Monika Ahrens & Sina Buhrmester
Ort:
Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“
Hummelster Str. 1
Zeit:
16 Uhr bis 18 Uhr
Raum: Souterrain
Kontakt und Terminabsprache mit Barbara Clouet, Tel.: 02103-8902-54
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| Südkurier | April 2010
worten und mich nur darauf stützen,
was ich in vielen Gesprächen von Interessenten und Bewerbern erfahren
habe.
Dabei steht ein Punkt über allen anderen. Sowohl das Seniorenzentrum
als auch das noch junge Wohn- und
Pflegezentrum genießen einen sehr
guten Ruf, der weit über die Hildener
Stadtgrenzen hinausgeht und es besteht ein Grundvertrauen in die Pflegequalität unserer Einrichtungen. Eine nicht geringe Rolle spielt dabei die
Mundpropaganda von zufriedenen
Bewohnern und Angehörigen. Positiv
angeführt wird auch immer wieder
unsere breite Angebotspalette innerhalb der Gruppen –und Einzelbetreuung. Einen immer höheren Stellenwert genießt auch unser Internetauftritt. Was mich persönlich besonders
gefreut hat, ist die Tatsache, dass
auch die Anzahl und Qualität unserer
ehrenamtlichen Mitarbeiter sehr gut
bekannt ist. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an unsere Ehrenamtlichen. Ich glaube, dass sie an
unserem guten Ruf einen unverzicht-
baren Anteil haben.
Das schönste Lob bekommen wir aber
von der Seite, von der wir es uns am
Meisten wünschen, und das sind unsere Bewohner.
Man kann über das System der im
Transparenzbericht dargestellten Benotung sicherlich streiten, aber nicht
über das Urteil unserer Bewohner.
Der Medizinische Dienst der Kassen
hat in unseren beiden Häusern nach
dem Zufallsprinzip Bewohner ausgewählt und nach ihrer persönlichen
Zufriedenheit befragt. Und die Bewohner haben uns dabei sowohl im
SZ, als auch im WPZ die Note 1,0 gegeben.
Soviel Vertrauen in unsere Arbeit ehrt
uns und tut einfach gut, soll uns aber
auch gleichzeitig Ansporn sein, das
erreichte Niveau zu sichern und uns
auch unter schwierigen Rahmenbedingungen kontinuierlich zu verbessern.
In diesem Sinne bis bald, Ihr
Reinhold Posthum
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April 2010 | Südkurier |
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Was gibt es Neues in Sachen
Naturschutz rund um Haus?
N
ach dem langen und sehr kalten
Winter sieht es nun doch noch
danach aus, als wenn der Frühling so
langsam bei uns Einzug hält.
Wer genauer hinsieht, erkennt schon
das eine oder andere Grün und die
ersten Knospen.
Leider mussten wir zum Ende des vergangenen Jahres mehrere Eichenbäume, die auf unserem Grundstück standen, kurzfristig fällen lassen. Diese
waren durch die sogenannte Braunfäule, eine nicht mehr aufzuhaltende
Pilzerkrankung, nicht mehr standsicher und drohten, beim nächsten
Sturm umzukippen.
Dies ist uns sicher nicht leicht gefal-
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len, aber leider gab es hier keine andere Möglichkeit, um die Sicherheit für
Alle zu gewährleisten.
Dass wir mehr als richtig gehandelt
haben - bei derselben Gelegenheit
wurde übrigens an allen unseren Bäumen ein sogenannter Rückschnitt
durchgeführt und Todholz entfernt beweist die Tatsache, dass bei dem
großen Sturm am 28.2.2010 bei uns
keinerlei Schäden durch entwurzelte
Bäume oder herabfallende Äste entstanden sind.
Wer weiß, was passiert wäre, wenn die
an Braunfäule erkrankten Bäume umgefallen wären?
Mittlerweile haben wir bereits eine
der gefällten Eichen durch einen neugepflanzten Walnussbaum ersetzt. Bis
dieser groß ist, wird es natürlich einige Jahre dauern.
Wenn unsere beiden Bauvorhaben im
Herbst dann fertig sind, werden mit
der Gestaltung der Außenanlagen
noch weitere Neuanpflanzungen vorgenommen. Somit werden wir auch
weiterhin den Lebewesen in unserer
heimischen Flora einen grünen und
artenreichen Lebensraum bieten können.
Um die Natur weiterhin zu unterstützen - und hier insbesondere die Vogelund Insektenwelt - haben wir bereits
Anfang März nochmals eine große Anzahl weiterer unterschiedlichster
Bruthilfen angebracht.
Neben diversen Bruthöhlen für Meisen, Kleiber, Stare und weitere Vögel,
haben wir auch Nisthilfen für den
Zaunkönig und auch einen Fledermauskasten sowie zwei sogenannte
„Insektenhotels“ angebracht.
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In diesen Insektenkästen finden die
verschiedensten Insekten Unterschlupf und die Möglichkeit zur Eiablage. Gleichzeitig dienen die Insekten
dann wieder unserer Vogelwelt als
Nahrung und somit schließt sich mal
wieder der Kreislauf der Natur.
In meinem Büro befinden sich momentan noch sechs Bruthöhlen für einen ganz besonderen Vogel, den Mauersegler.
Diese werden dieses Jahr noch an unseren Neubau für das Betreute Wohnen unter dem Dachvorsprung angebracht.
Leider ist das erst mit der Fertigstellung der Fassade möglich, sodass für
dieses Jahr hier keine Mauersegler
mehr einziehen können.
Allerdings hoffen wir, diese nimmer
müden Vögel dann im nächsten Früh-
jahr bei uns als Gast begrüßen zu dürfen.
Dass der Krach und Dreck und die damit verbundene Unruhe, die zur Zeit
durch die beiden Baustellen entsteht,
nicht nur uns Menschen stört, sondern auch die in der Natur lebenden
Tiere, dürfte nicht nur mir klar sein.
Wer jedoch genau hinsieht und einmal die unterschiedlichsten Vögel in
unserer Gartenanlage des Seniorenzentrums beobachtet, der wird erstaunt sein, wie viele verschiedene Vogelarten sich hier trotz unserer Bauvorhaben tummeln.
Bei genauerem Hinsehen wird Ihnen
auffallen, dass schon einige der Bruthilfen bezogen sind. Um die noch freien Bruthöhlen wird sich noch teils
heftig gestritten.
Für mich wirklich erstaunlich ist, wie
Naturfreund Erik Rüttgers beim Anbringen eines „Insekten-Hotels“ im Sinnesgarten des SZ.
April 2010 | Südkurier |
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die Tiere mit der Veränderung rund
um unser Haus umgehen und wie anpassungsfähig sie sind.
Dennoch gehe ich davon aus, dass unsere Vöglein am Ende genau so froh
sind wie wir Menschen, wenn dann
alles fertig ist und endlich wieder Ruhe und Frieden rund um das Seniorenzentrum herrschen.
Einen hoffentlich sonnigen April
wünscht Ihnen
Erik Rüttgers
Malermeister Hans-Jürgen Klöcker sichert die Leiter, für seinen Kollegen Erik Rüttgers,
der in schwindelerregender Höhe einen Fledermauskasten anbringt.
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| Südkurier | April 2010
Nachruf
Frau Annemarie Becker
27. November 1932 - 1. März 2010
Wir verabschieden uns von Frau Becker, die seit dem Sommer 2008 im
Fliederweg Obergeschoss lebte. Sie mochte Musik und gesellige Runden
und war mit ihrer zurückhaltenden, freundlichen, wachen Art bei Mitbewohnern
und Mitarbeitern gleichermaßen beliebt.
In den letzten Tagen ihres arbeitsreichen Lebens blühte sie noch einmal
richtig auf, um dann die Augen für immer zu schließen.
Wir werden uns gerne an sie erinnern.
Frau Inge Hendel
18. Februar 1927 - 4. März 2010
Nur kurze Zeit nach dem Tod ihres Ehemannes Siegfried, ist Frau Hendel friedlich eingeschlafen. Seit zwei Jahren lebte sie im Fliederweg Obergeschoss. Sie
war eine freundliche, schlagfertige, offene und am anderen interessierte Bewohnerin. Obwohl sie oft sehr müde und schwach war und immer nur kurze Zeit in
der Gemeinschaft verbringen konnte, blitzten bis zum letzten Tag ihr Witz und
ihre humorvolle Art auf. Wir werden sie nicht vergessen.
Frau Johanna Schkade
18. Dezember 1919 - 10. März 2010
Nach kurzer, schwerer Krankheit, verließ Frau Schkade der Lebenswille, sodass
sie am 10. März für immer ihre Augen schloss. Sie lebte seit dreieinhalb Jahren
im Seniorenzentrum und die letzte Zeit im Fliederweg Obergeschoss.
Mit ihr verliert unser Kreis eine Bewohnerin, die immer wusste, was sie wollte
und dies selbstbewusst einforderte. Zurückhaltung war ihre Sache nicht,
so kannten sie alle. Sie war aber auch sehr liebenswürdig, hatte sie doch am
liebsten immer eine Person um sich, die sich um sie kümmerte. Dann freute sie
sich an der Natur, Musik und erzählte gerne von früher, als es ihr noch gut ging.
Wir werden sie vermissen.
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Wir gratulieren im April
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
Margarete Eichler
04.04.1929
Gertrud Rond
05.04.1920
Lydia Lewerenz
05.04.1918
Marga Busch
09.04.1928
Hannelore Küpper-Koch
11.04.1937
Waltraud Neumayer
12.04.1925
Elvira Königer
13.04.1930
Ilse Kunkel
14.04.1928
Katharina Hecker
15.04.1915
Hildegard Hummen
26.04.1923
Die Gewinner des Preisrätsels März 2010 sind:
H. Bisplingert, Solingen
Ruth Hölscher im Haus
Freya Dietsch, Langenfeld
Die Lösungsantworten lauteten:
1. Erdbeere, 2. Kirsche, 3. Aprikose,
4. Melone, 5. Banane, 6. Apfel, 7. Birne
Bitte die Preise im Café des Seniorenzentrums abholen.
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„Osterbräuche“
Was wissen Sie über Osterbräuche und das Osterfest? Testen Sie hier Ihr Wissen.
Werfen Sie den Lösungsabschnitt bitte in die Lostrommel des Kniebach-Cafés.
Zu gewinnen gibt es
3 x einen Verzehr-Gutschein
im Wert von je 5,00 Euro
einzulösen im Kniebach-Café.
Viel Spaß und Glück
wünscht Ihnen
Ihr Bernd Düster
Frage 1: Beginnen wir doch ganz einfach mit
der Frage: Wann feiern wir in Deutschland
eigentlich Ostern?
1.
2.
3.
4.
Nach dem 1. Frühlingsvollmond
110 Tage nach Weihnachten
30 Tage vor Christi Himmelfahrt
Am 2. Aprilwochenende
Frage 2: Eine Frage, die sich sicher auch
schon jeder gestellt hat:
Warum gibt es an Ostern Ostereier?
1. Weil in altgermanischer Vorstellung das Ei
wichtiger als das Huhn war.
2. Weil Eier früher eine Art Grundnahrungsmittel waren und für Reichtum und
Wohlstand standen.
3. Weil das Ei ein Zeichen des Lebens ist.
4. Weil das Ei früher als Währung gebraucht
wurde.
Frage 3: In welchem Ort Deutschlands hat
der Osterhase eine Postadresse?
1.
2.
3.
4.
Mümmeldorf
Hasenheim
Hoppstadt
Ostereierstedt
Frage 4: Doch nicht in jedem Land bringt
der Osterhase die Ostereier. Welches Tier vertritt den Osterhasen in Teilen der Schweiz?
1.
2.
3.
4.
Fuchs
Hund
Kuckuck
Hahn
Frage 5: Welches jüdische Fest entspricht in
etwa dem christlichen Ostern?
1.
2.
3.
4.
Pessach
Yom Kippur
Rosch ha Schana
Purim
Frage 6: Wo wir gerade beim Glauben sind:
Welches christliche Ereignis wird am Gründonnerstag gefeiert?
1. Die Gerichtsverhandlung
vor Pontius Pilatus
2. Das letzte Abendmahl
3. Die Auferstehung des Lazarus
4. Den Verrat Jesu durch Judas
Lösung:
1)_______________ 2)_______________ 3)_______________
4)_______________ 5)_______________ 6)_______________
Name:
_________________ Telefon:
_________________
Adresse: _________________________________________
Einsendeschluss ist der 27. April 2010
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