N Die Dortmunder Campus-Zeitung
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www.indopendent.de Montage: Veronika Horbelt; Fotos: getty images, Anne Röpke INDOPENDENT Erstsemester-Ausgabe | Nr. 190 | 16. Oktober 2006 Die Dortmunder Campus-Zeitung Gut gelandet? Willkommen im Studium: Diese InDOpendent hilft Euch Erstis, schnell Fuß zu fassen. Ihr erfahrt, wie das mit den Kopierkarten läuft, wie Ihr Stress vermeidet und die besten Kneipen findet. Rein 2 Editorial Herzlich willkommen im Studi-Leben, liebe Erstis! Herzlich willkommen zu Lernen und Leben, Spaß und Frust, Ausschlafen und Termindruck. Meine UniZeit begann mit einem Fahrrad-Spurt – nur so konnte ich verhindern, schon an diesem Tag zu spät zu kommen. Für alle Langsam-Radler haben wir Kommilitonen nach Ausreden fürs Zuspätkommen gefragt. Doch damit nicht genug: Wir von InDOpendent haben jede Menge weiterer Tipps, um Euch den Einstieg in das Studi-Leben zu erleichtern. Wo gibt’s den billigsten Kaffee? Wo kann ich mich engagieren? Was macht eigentlich der Senat? Antworten auf solche und andere Fragen findet Ihr unter der Überschrift „Lernen, Leben, Lenken“ auf den Seiten 5 bis 8. Wie Ihr Stress vermeiden könnt, lest Ihr auf Seite 16 – oder Ihr nutzt einfach unsere Kneipen-Tipps auf den Seiten 14 und 15. Herzlich willkommen zurück natürlich auch an alle Studierenden in höheren Semestern und an alle Mitarbeiter. Auch für Euch und für Sie gibt es in dieser Ausgabe spannende Geschichten: Die Entscheidung des Uni-Senats für Studiengebühren (Seite 4), der neue AStA der Uni (Seite 3), Tango in Theorie und Praxis (Seite 12) und, und, und... Viel Spaß beim Lesen wünscht | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service Wenn ich zu spät bin ... Umfrage: do-camp-ing-Schnupper-Studierende Jana Runde, Kim Skibbe, Robin Massa / Fotos: Anne Röpke ... ist meine Lieblingsausrede, dass ich nachts beim Lernen eingeschlafen bin, weil es so langweilig war. Daher bin ich morgens nicht rechtzeitig aus dem Bett gekommen. Kathrin Huwald, 25 ... sage ich, dass ich leider die Wochentage verwechselt habe. Montags habe ich schließlich andere Vorlesungen als dienstags. So ein Pech aber auch. ...ist mein Favorit, dass ich meinen Zug verpasst habe. Der fährt nämlich nur stündlich. Bei einer Fahrzeit von einer Stunde, komme ich dann zwei Stunden zu spät. Tatjana Haar, 20 ... erzähle ich, dass ich meine Oma zum Arzt begleiten musste, weil sie kein Deutsch kann, nicht mehr so gut laufen kann und sonst niemand anders zum Dolmetschen hat. Mine Kaluk, 20 ... sage ich meistens, dass ich verschlafen habe. Ich könnte das nächste Mal ja erzählen, dass der Fahrstuhl stecken geblieben ist. Oder noch besser: Ich bin im Fahrstuhl eingeschlafen.Til Dettman, 21 ... ist meine Ausrede, dass ich im Stau auf der A45 stand. Da sind ja ständig Baustellen oder Unfälle, so dass es mir auch jeder glaubt – das ist praktisch, weil ich oft zu spät bin. Eva Grabs, 24 Tamer Ercan, 20 Impressum InDOpendent ist die unabhängige Dortmunder CampusZeitung für Uni und FH Herausgeber: Institut für Journalistik, Uni Dortmund Verlag: Eigenverlag Erscheinung: Jeden zweiten Dienstag während der Vorlesungszeit Druck: Lensing-Wolff Druck, Münster Anschrift: InDOpendent c/o Institut für Journalistik Universität Dortmund 44221 Dortmund [email protected] Redaktion: Uni-Center, Vogelpothsweg 74, Campus Nord Tel.: 0231 / 755 - 7470 Fax: 0231 / 755 - 7471 Projektleitung: Prof. Dr. Günther Rager Redaktionsleitung: Frauke Lohmann (flo), V.i.S.d.P. Produktion: Robin Fehrenbach (rof), Julia Seifert (jus) Anzeigen: Angelika Mikus (mi) Vertrieb und Service: Florian Schmelter, Daniela Pegna Campus: Malte Borowiack (bom), Leila Knüppel (lk), Anne Röpke (röp), Melina Ulbrich (mau), Benjamin Wassen (ben), Agnes Absalon (abs), Sebastian James Brunt (sjb), Shanny Djong (shy), Adaora Geiger (ad), Christin Otto (co), Sebastian Rothe (sr), Claudia Schare (c@s), Anja Schumann (ans), Lana Stille (lms), Kerstin Stumpp (ks), Hassan Che Umaru (HCU) Sport: Robin Fehrenbach (rof), Gregor Hofmeyer (gho), Sarah Salin (sal), Astrid Stolberg (ast) Wissenschaft: Andrea Tamfal (AT), Christoph Marty (may), Jan-Henner Reitze (jhr), Ulrike Sommerfeld Dortmund: Jochen Müter (mü), Markus Kruempel (mkr), Katharina Lindner (kl), Barbara Wege (bw) Kultur: Manfred Götzke (mg), Hatun Citkin (cit), Maike Freund (mf), Daniel Gehrmann (dgn), Marianna Vakula (mav) Bild: Julia Seifert (jus), Anne Röpke (röp) Rein | Campus 3 | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service Motivation zu Beginn: In den ersten StuPa-Sitzungen ist es noch voll, wenn der AStA-Vorsitzende gewählt wird. Bei den folgenden Treffen bleiben viele Sitze leer. Foto: c@s Neues Spiel, neues Glück In der letzten Woche des Sommersemesters wurde der neue AStA-Sprecher Lars Philipp gewählt. Wie es in StuPa und AStA in diesem Jahr weitergeht, ist aufgrund der knappen Mehrheiten noch völlig offen. E s ist der 11. Juli 2006, 22 Uhr. Ein wunderschöner Sommerabend, tropisches Klima im überfüllten AStA-Seminarraum. Die Studierendenparlaments-Sitzung läuft seit vier Stunden. Die meisten Anwesenden sind schon völlig erledigt von den langwierigen Satzungsdiskussionen und Geschäftsordnungs-Anträgen. Aber alle sind noch da. Niemand kann sich erinnern, wann das StuPa zum letzten Mal überhaupt vollzählig gewesen ist. Es liegt Spannung in der Luft: Heute geht es um die Neuwahl des Allgemeinen Studierenden Ausschuss. Der „Linke Block“ hat 22 gewählte StuPa-Mitglieder, die Links/Libe-ral/-Kon-servativen Listen auch. Die drei Multi-Kultis sind das Zünglein an der Waage. Mit 24 Stimmen wird Lars Philipp von der Liste gegen Studiengebühren im zweiten Wahlgang AStA-Sprecher; mit einer Stimme mehr als Frank Hommes von der Anwesenheitsliste. „Normalerweise ist das aber nicht so voll hier“, sagt der ehemalige AStAVorsitzende Florin Maynert. „Nach den ersten ein, zwei Sitzungen, wenn der AStA erst mal gewählt ist, dann kommen immer weniger zur StuPaSitzung.“ In der letzten Wahlperiode waren nur selten mehr als die Hälfte der Gewählten anwesend. Wegen der fehlenden Beschlussfähigkeit mussten wichtige Tagesordnungspunkte daher immer wieder vertagt werden. Andere Punkte – auch zu den Finanzen – wurden mit gerade mal elf Ja-Stimmen bei 52 gewählten StuPa-Mitgliedern angenommen. Bonus-Semester für‘s Studienkonto Bei knappen Mehrheiten wie in diesem Jahr kann dann eine politische Entscheidung im StuPa daher durchaus vom Anwesenheits-Engagement der einzelnen Listen abhängen. Aber selbstverständlich kann niemand ein gewähltes, aber nicht anwesendes StuPa-Mitglied zum Rücktritt zwingen. Doch warum lassen sich einige immer wieder wählen und kommen dann nicht zu den Sitzungen? „Die möglichen Bonus-Semester für’s Studienkonto könnten natürlich eine Rolle spielen“, sagt Florin Maynert. Auch bei den AStA-Re- ferenten, die 540 Euro im Monat Aufwandsentschädigung erhalten, gibt es Sonne und Schatten. Sogar die Abwahl eines Referenten hätte Florin Maynert gerne einmal durchgesetzt. „Aber dazu müsste das StuPa erst mal beschlussfähig und dann auch noch einer Meinung sein. Denn man braucht eine absolute Mehrheit und einen besseren Kandidaten für ein konstruktives Misstrauensvotum.“ Hinter politischen Grabenkämpfen und dem Auftritt einiger Showtalente stehen aber trotzdem gewichtige Aufgaben. Der Etat des Studierendenparlaments beträgt etwa 660.000 im Jahr. Davon werden knapp 80.000 für die Organisation der Studierendenvertretung ausgegeben, also für Sach- und Personalausgaben der AStA-Verwaltung und des Studierendenparlaments sowie die durchzuführenden Wahlen. Der größte Teil jedoch fließt in Projekte, Beratung, und praktische Unterstützung der Studierenden. Die genaue Verteilung ist dabei jedes Mal eine politische Entscheidung: Welche Referate werden eingerichtet und finanziert, welche studentischen Arbeitsgemeinschaften mit Mitteln ausgestattet, wie hoch ist der Zuschuss an Copy-Shop, Sprachkurs-Anbieter und den Allgemeinen Hochschulsport, welche inhaltlichen Beratungen werden den Studierenden angeboten, welche Veranstaltungen und Projekte werden unterstützt? Diese Entscheidung beeinflusst nicht nur das öffentliche Bild der Studierendenselbstverwaltung. Ganz konkret kann jeder einzelne Studierende von den Leistungen des AStA profitieren. Politisch oder serviceorientiert? Und genau darin unterscheiden sich auch die politischen „Blöcke“ im StuPa: Während die einen die AStA-Arbeit gerne auf einen umfassenden Service für die Studierenden reduzieren würden, möchte die derzeitige Mehrheit auch Sprachrohr sein bei politischen Entwicklungen. So kam die „linke Koalition“ dieses Semesters insbesondere über die Entscheidung für den erhöhten Zuschuss für den ‚Zusammenschluss der Freien StudentInnenschaften’ zustande. Dies ist der Dachverband der Studienvertretungen an den Hochschulen in Deutschland. „Ich werde dafür eintreten, dass wir uns stärker als bisher um die Vernetzung mit anderen politischen Gruppen kümmern. Und in der Koalition wollen wir gewährleisten, dass auch wirklich alle Gewählten ihre Aufgaben für die Studierenden erfüllen“, sagt der neue AStA-Sprecher Lars Philipp dazu. Claudia Schare StandPunkt Denkt an die Engagierten! Von Claudia Schare Alles nur Idioten? Könnte man meinen, wenn man einmal an einer Studierendenparlaments-Sitzung teilgenommen hat und sich über Stunden die Selbstinszenierung mancher Möchtegern-Politiker ansehen musste. Alles nur Abzocker? Könnte man meinen, wenn man sich die traurige Anwesenheitsbilanz der gewählten Mitglieder in StuPa- und AStA-Sitzungen ansieht. Tatsache ist aber: Viele von denen, deren Namen wir ab und zu auf Flyern und Broschüren lesen, stemmen eine große Aufgabe: Sie setzen sich politisch für eine demokratisch verfasste Studentenschaft ein und scheuen auch nicht den Konflikt mit dem Rektorat und dem Ministerium. Sie kämpfen für das Semesterticket und gegen Studiengebühren. Sie organisieren Beratung und Unterstützung für die Studierenden in rechtlichen und sozialen Fragen, die kompetent, zielgenau und leicht erreichbar für alle an der Uni und Fachhochschule ist. Bevor Du also den Kopf schüttelst über jemanden, der sich als Studierendenparlament- oder AStA-Mitglied outet, lass ihn doch erst einmal erzählen, was er da genau macht! Und bei der nächsten StuPa-Wahl hast Du dann wieder alle Chancen, selbst etwas zu verändern. 4 Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service Die Gebühren, sie kommen Der Senat hat entschieden: Ab April 2007 zahlen die Studierenden der Uni Dortmund Studiengebühren. Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. D onnerstag, 13. Juli, 9 Uhr, im Hörsaal II beginnt die Senatssitzung. Neben den Senatsmit- Anzeige gliedern sind etwa 150 Studierende gekommen, um mitzudiskutieren und die Gebühren im letzten Moment vielleicht doch noch zu verhindern. Zur Einstimmung stellte die Arbeitsgruppe des Senats ihre Argumente für die Studiengebühren vor. Die Gruppe argumentierte, es sei unmöglich, als „Gallisches Dorf“ neben Unis mit Gebühren zu agieren und auf Gebühren zu verzichten. Studiengebühren würden die „offenkundigen Missstände“ in der Lehre und beim Lernen an der Uni Dortmund beheben. Studierende wie der AStA-Vorsitzende Nils Fonteyne hielten dagegen: Die Gebühren würden zu einer sozialen Selektion der Studierenden führen. Trotz lautstarker Proteste stimmte der Senat letztendlich mit 18:7 Stimmen für die Einführung der Gebühren. Dennoch soll es eine Reihe von Ausnahmen geben: Beispielsweise sollen sich Studierende mit Kindern bis zu sechs Semester von den Gebühren befreien lassen können. Und alle, die jetzt schon mitten im Studium stecken, sollen nur einen Teil der Gebühren bezahlen. Nach diesen Plänen würde ein Studierender im 9. Semester nur 20 Prozent der Studiengebühren zahlen. Diese Ausnahmen müssen allerdings erst noch beschlossen werden. Auch die genaue Höhe der Gebühren ist noch offen. Wobei während der Senatssitzung immer die Rede von 500Euro war. dago Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service 5 ++ Uni-Wegweiser ++ Lernen ++ Uni-Wegweiser ++ Lernen ++ Diese Stellen an der Uni solltet Ihr kennen, damit es mit dem Studium klappt. InDOpendent Lern-Lexikon A M kademisches Auslandsamt, das; (kurz: AAA) Wer im Ausland studieren möchte oder auf der Suche nach einem Praktikum ist, ist beim AAA richtig. In der Emil-Figge-Str. 72 bekommt man Infos zu Stipendien-Programmen wie SOKRATES oder ERASMUS. Das AAA hilft bei Papierkram und betreut Studierende während der Bewerbungsphase. Öffnungszeiten: Mo - Do: 9.30 - 11.30 Uhr, Mi: 14.00 - 15.30 Uhr edienzentrum, das; (kurz: MZ) Hier kann man sich jedwede Art von technischem Gerät ausleihen, sei es ein Laptop, eine Kamera oder einen Beamer. Sehr hilfreich, wenn mal wieder ein Referat ansteht. Wichtig: immer vorbestellen! Das geht online unter www.mz.uni-dortmund.de oder im MZ direkt: Emil-Figge-Str. 50, EG. Öffnungszeiten: Mo und Di: 7.30 - 16 Uhr, Mi - Fr: 7.30 - 15.30 Uhr B S AföG-Amt, das; (oder genau: Amt für Ausbildungsförderung) Dort können Studierende finanzielle Unterstützung beantragen. Ob und wie viel Unterstützung man bekommt, hängt vom eigenen Einkommen und dem der Eltern ab. Der Höchstbetrag liegt bei 585 Euro pro Monat. Genauere Infos gibt‘s unter www.stwdo.de/ foerderung Öffnungszeiten: Di - Mi: 9 - 12 Uhr, Do: 13.00 - 15.30 Uhr prachenzentrum, das; Englisch, Französisch, Latein oder Hebräisch – im Sprachenzentrum gibt es ein umfangreiches Angebot an Sprachkursen. Ausländische Studierende können Deutsch als Fremdsprache belegen. Da die Kurse schnell voll sind, sollte man sich früh genug anmelden und zwar in der Emil-Figge-Str. 61, Raum 213. Infos zum aktuellen Kursangebot unter: www.sprachenzentrum.uni-dortmund.de/ veranstaltungsverzeichnis.htm Öffnungszeiten des Sekretariats: Di und Do: 7.30 - 16 Uhr, Fr: 7.30 - 15.30 Uhr B ibliothek, die; ([wissenschaftliche] Bücherei, kurz: Bib) Neben 16 Fachbereichsbibliotheken der Uni, die sich über den Campus verteilen und vier Bereichsbibliotheken der FH gibt es eine Zentralbibliothek (Vogelpothsweg 76). Die FachbereichsBibliotheken bieten oft mehr zu spezifischen Themen, man darf Bücher allerdings nur über Nacht oder übers Wochenende ausleihen. Im Katalog der Bib kann man auch von Zuhause aus stöbern und Bücher vorbestellen. Mehr Infos unter www.ub.uni-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo - Mi und Fr: 8 - 20 Uhr , Do: 8 - 22 Uhr, Sa: 9 - 16 Uhr W ireless Local Area Network, das; (drahtloses Netzwerk, kurz: WLAN) WLAN macht es möglich, fast auf dem ganzen Campus online zu sein. Voraussetzung ist ein WLAN-fähiges Notebook und die Installation der Software „VPNClient“. Die Software sowie die Konfigurationsanleitung für alle erdenklichen Betriebssysteme gibt es unter: www.hrz.uni-dortmund.de/S1/html/vpn/index.htm Z entrum für Studienangelegenheiten, das; (kurz: ZfS; bisher gefürchtet für lange Wartezeiten, deshalb auch: Zentrum fürs Schlangestehen) Hier kann man alles regeln, was mit der Organisation des Studiums zu tun hat – vom verlorenen Studentenausweis bis hin zu Prüfungsangelegenheiten. Das ZfS ist in der Emil-Figge-Str. 61 zu finden und – unter Vorbehalten – auch telefonisch erreichbar. Genauere Infos auf www.zfs.uni-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo und Di: 9 - 12 Uhr, Mi: 13 - 15.30 Uhr, Fr: 9 - 12 Uhr D eutscher Akademischer Austausch Dienst, der; (kurz: DAAD) Der DAAD ermöglicht Studierenden durch Vergabe von Stipendien ein oder mehrere Auslandssemester. Der DAAD vermittelt jedoch nur an Unis außerhalb Westeuropas. Ansprechpartner: Silke Olmscheid, Tel. 0231/755-4727 Sprechstunde: Mo - Do: 9.30 - 11.30 Uhr, Mi zusätzlich 14 - 15.30 Uhr K opieren, das; (eine Kopie machen) Im Studium die Alternative zum Kauf teurer Bücher. In allen Bibliotheken stehen Kopierer, die sich mit Münzen oder Kopierkarten in Gang setzen lassen. Kopierkarten gibt’s für einen Euro am Automaten in der Emil-Figge 50, im Physikgebäude und in der Zentralbib. Für die Kopierkarten gilt: je mehr Kopien, desto billiger. Im AStA Copy Shop in der Emil-Figge 50 kopiert man etwas teurer, dafür aber auch farbig. Am hochwertigsten sind die Kopien aus dem Copy Shop unterm Sonnendeck, leider aber am teuersten. Z Texte: sjb, sr, ks; Fotos: ar entrum für Studierendenservice, Information und Beratung, das; (kurz: ZIB) Hier werden alle Fragen rund ums Studium beantwortet. In der Emil-Figge-Str. 72 gibt es Tipps zu Anforderungen, Studienplanung und Fachwechseln. Im ZIB befindet sich auch die psychologische Beratung. Wer Probleme mit Prüfungsdruck, Stress oder Professoren hat, findet hier professionelle Ansprechpartner (Tel. 755-5288). Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 - 12 Uhr, Mo - Do: 13 - 15 Uhr 6 Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service ++ Uni-Wegweiser ++ Leben++ Uni-Wegweiser ++ Leben ++ Nach der Arbeit kommt das Vernügen Kaffee auf dem Campus Sonnendeck Hier gibt’s neben dem Automatenkaffee für 90 Cent auch andere Kaffee-Spezialitäten. Öffnungszeiten: Mo - Fr von 8 - 23 Uhr, samstags von 10 - 15 Uhr. Wer seine eigene Tasse mitbringt, kann sogar ein paar Cent sparen. Galerie-Treff Der Kaffee kostet 1,10 Euro, den Espresso gibt’s für 90 Cent. Der GalerieTreff ist montags bis freitags von 7.30 bis 17.30 Uhr geöffnet und eine Alternative zur Mensa. Besonders schön: Im Sommer kann man draußen sitzen. Café in der Mensa Der Meyerbeer-Coffeeshop hat montags bis donnerstags von 8.30 bis 17 Uhr und freitags von 8.30 bis 16 Uhr geöffnet. Hier gibt es eine große Auswahl an Kaffeesorten. Kaffee und Espresso kosten hier 1,50 Euro. Automat Eine günstige und schnelle Alternative: Der Kaffee kostet hier je nach Sorte zwischen 55 und 65 Cent. Grandiosen Geschmack darf man natürlich nicht erwarten. Die Automaten gibt es auf dem ganzen Campus. abs/lms Studieren mit Kindern Die Mensa Wisst Ihr noch, als Mama kochte? Diese Zeiten sind vorbei. Jetzt servieren fremde Frauen Bratwurst und Kartoffelbrei. Anfangs ist man noch sehr munter, denkt sich „Schnitzel, oh wie fein!“, doch dann geht es schwerer runter, „Schnitzel, muss das wieder sein?“ Hier ist man nicht zimperlich. Teller her und Nudeln drauf! Aber, Leute, sind wir ehrlich, ohne Deko schmeckt es auch. Lana Stille Anzeige Hallo! Ich bin der Ben (Foto rechts). Und mein aller-aller-aller-bester Freund heißt Paul. Ich gehe in den Kindergarten „4 Jahreszeiten“, wenn meine Mama an der Uni ist. Hier ist es super! Aber es gibt auch noch andere schöne Kindergärten: KuKi (Kinder-Kurzzeitbetreuung) Für Kinder zwischen einem und vier Jahren. Betreuung für maximal drei Stunden täglich. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 9 - 13 Uhr, Adresse: Otto-Hahn-Str. 3, Infos und Preise: www.bwa-dortmund.de, oder Tel. 0231/ 755-4158 Kindertagesstätte „4 Jahreszeiten“ Für Kinder ab dem vierten Lebensmonat bis zur Einschulung. Öffnungszeiten: Mo 7.30 - 16 Uhr, Di - Fr 7.30 - 17 Uhr. Adresse: Am Gardenkamp 47, Infos und Preise: www.stwdo.de/soziales oder Tel: 0231/7 9 4 9 5 9 8. KinderKreise Für Kinder zwischen einem und drei Jahren. Ausnahmen sind aber möglich, bei Bedarf auch in den Schulferien. Öffnungszeiten: nach Absprache Adresse: Rheinlanddamm 201a Infos und Preise: www.kinderkreise.de oder Tel. 0231/28 62 06 9 HoKiDo Dieses Angebot geht auf eine private Initiative Dortmunder Studierender zurück. Hier gibt es zwei Betreuungsgruppen. Öffnungszeiten: Mo - Fr: 7 bis 16.30 Uhr, Do: 7 - 16 Uhr, Fr: 7 - 15 Uhr. Adresse: Am Gardenkamp 49 Infos und Preise: www.hokido.de oder Tel. 0231/7 57 71. Krabbelgruppe Claudia Finis bietet immer dienstags von 12 bis 14 Uhr im Frauenraum (Emil-Figge-Str. 50, Raum 3.506) ihre Sprechstunde an. Studierende mit Kind, die keinen Betreuungsplatz haben, können hier Kontakte zu anderen Eltern knüpfen. Infos unter www.asta.unidortmund.de, oder Tel. 0231/7552851. Campus-Familienbüro Das Büro informiert unter anderem über Betreuungsangebote für Kinder von Studierenden. Sprechzeiten sind donnerstags von 11 bis 14 Uhr. Kontakt: 0231/755-6912. Agnes Absalon Rein | Campus 7 | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service ++ Uni-Wegweiser ++ Leben++ Uni-Wegweiser ++ Leben ++ Nach der Arbeit kommt das Vernügen Für Unverplante Für Chorkinder Für Kämpfer Für Raumlose PlaNet ist Teil eines Netzwerks von Planungstudierenden in Europa und Nordamerika. Kongresse, Treffen und andere Aktivitäten werden organisiert, bei denen es sowohl um Workshops und Exkursionen als auch um das Kennenlernen neuer Leute geht. Infos unter Tel. 0231/75 95 70 oder im Netz unter www.planningnetwork.org, [email protected]. Probentermine sind während der Vorlesungszeit immer montags von 17.55 bis 19.40 Uhr. Treffpunkt ist der Seminarraum 4.307 oder 4.314 in der Emil-Figge-Straße 50 (EF 50). In den Semesterferien wird nicht geprobt. Fragen zum Uni-Chor beantwortet Dirigent Reinhard Fehling, Tel. 755-4113, Raum 5.255, EF 50. www.chor.uni-dortmund.de Die Amnesty International-Hochschulgruppe kämpft mit verschiedensten Aktionen gegen Menschenrechtsverletzungen. Die Treffen sind einmal im Monat. Das Bezirksbüro Dortmund ist in der Grisarstraße 2. Bürodienst ist montags von 18 bis 19 Uhr. Infos unter Tel. 0231/83 67 11, www.ai-dortmund.de, [email protected]. Du hast eine eigene Band, aber noch keinen Raum zum Proben? Und Du hast schon alles Mögliche probiert? Vielleicht kann Dir Wilfried Raschke weiterhelfen. Denn in seiner Sprechstunde – immer freitags von 10 bis 11 Uhr im Raum 5.239 – teilt er Musikern Proberäume an der Uni zu. Alle weiteren Fragen können per E-Mail geklärt werden: [email protected]. Für Gläubige Evangelische Studierendengemeinde ESG: Neben Gottesdiensten werden unterschiedliche andere Aktivitäten angeboten. Infos dazu gibt‘s auf der Homepage. Ansprechpartnerin ist Petra Beyer aus dem Büro der ESG in der Lindemannstraße 68, Tel. 0231/12 10 13. Öffnungszeiten: Mo - Do: 9 - 17 Uhr, Fr 9 - 15 Uhr www.uni-dortmund.de/ESG, [email protected]. Katholische Hochschulgemeinde Dortmund KHG: Auch hier gibt es unterschiedliche Angebote und Aktionen neben den Gottesdiensten. Weitere Infos auf der Homepage. Tel. 0231/7 54 76, www.uni-dortmund.de/KHG, [email protected]. Für LeinwandLiebhaber Alle zwei Wochen gibt‘s ab November immer donnerstags Uni-Kino: Dann nämlich zeigt der Uni-Film-Club die verschiedensten Filme im Hörsaal 1 in der EmilFigge-Straße 50. Ob man auf Action-Streifen oder auf Kunstfilme steht, spielt keine Rolle – jeder kann mitmachen und beim Flyerentwerfen, Getränkeverkaufen und Filmaufführen helfen. Als Belohnung ist der Eintritt frei. Der UFC trifft sich einmal wöchentlich. Infos unter Tel. 0231/755-2537, www.ufc.uni-dor tmund.de oder [email protected]. Texte: Agnes Absalon, Maike Freund, Gesa Schölgens, Lana Stille. Das Studenten-Orchester beim Abschlusskonzert im Sommersemester 2006. Foto: Julia Seifert Für Labertaschen Für Waldmeister Für Musiker Im Debattierclub Debating Union Dortmund wird nach festen Regeln debattiert, mit dem Ziel, den Gegenredner zu überzeugen. Dabei schult man nicht nur die Rhetorik, sondern lernt auch viele nette Leute kennen. Der Club trifft sich einmal wöchentlich zum Debattieren (Zeiten siehe Homepage), darüber hinaus gibt es bei Interesse weitere Veranstaltungen wie Rhetorikschulungen oder Turniere. Infos unter www.debado.de, Ansprechpartner Sören Blom, [email protected]. Die Treffen der Greenpeace-Hauptgruppe finden montags um 19 Uhr an der Redtenbacherstraße 9 statt. Infos unter [email protected], Tel. 0231/177 08 90 oder im Netz unter www.gruppen.greenpeace.de/ dortmund. Uni-Orchester: Wer ein Instrument spielt, sollte sich den Dienstag rot im Kalender ankreuzen, denn da probt das Uni-Orchester unter der Leitung von Prof. Werner Abegg. Das erste Treffen findet am 7. November um 19 Uhr im Audimax statt. Infos unter www.orchester.unidortmund.de, Tel. 0231/755-4101. Studenten-Orchester: Proben sind donnerstags von 18.30 bis 21.30 Uhr, Treffpunkt ist die EF 50, Raum 4.314. Infos unter Tel. 0208/377- 9195 (Dirigent Holger Ellwanger), www.uni-dortmund.de/studentenorchester. Für Spieler Hysterie Theater-AG: Infos unter [email protected]. 8 Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service ++ Uni-Wegweiser ++ Lenken ++ Uni-Wegweiser ++ Lenken + Vertreter der zehn wichtigsten Institutionen an der Uni stellen ihre Aufgaben vor. Schwulenreferat „Das autonome Schwulenreferat ist die Interessenvertretung der schwulen Studenten an der Uni. Als Anlaufstelle bieten wir Coming-Out-Beratungen und diverse Treffen und Partys an, wie zum Beispiel unseren wöchentlichen Cafétermin. Wir verstehen uns aber auch als politische Kraft und versuchen, Öffentlichkeit für Geschlechterthemen zu schaffen. Außerdem organisieren wir inhaltliche Veranstaltungen, Tobias Lauszat & Markus wie Lesungen und Brinkmann, Schwulenreferenten Ausstellungen.“ Fachschaften Martin Reinertz Fachschaftsvorsitzender Englisch „Die Fachschaften – eigentlich heißen sie Fachschaftsräte – sind gewählte Vertretungen der Studierenden, meist auf der Ebene einzelner Fächer. So können wir auf die Bedürfnisse der Studierenden sehr gezielt reagieren. Wir vertreten zum Beispiel die Studierenden im Institutsvorstand. Außerdem betreuen wir die Erstsemester und veranstalten Absolventenfeiern. Bei uns sind neue Studierende immer willkommen.“ AStA Senat Professor Walter Grünzweig, Senator „Gegenwärtig ist der Senat eine Art Aufsichtsrat der Universität, zuständig für die Wahl des Rektorats und die Grundordnung der Uni. In Entscheidungen über wichtige strukturelle Fragen wie der Einführung von Studiengebühren ist er eingebunden. Die gesetzliche Macht des Senats ist in den letzten Jahren zwar gesunken, seine moralische Macht aber gerade dadurch gestiegen. Der demokratisch gewählte Senat bildet die gesamte Universität ab: Studierende, Professoren, Mittelbau und nichtwissenschaftliche Mitarbeiter.“ Rektor Studierendenparlament „Das Studierendenparlament (StuPa) ist das höchste Beschlussgremium der Studierenden. Eine unserer Aufgaben ist die Wahl des neuen AStA. Außerdem verwalten wir das Geld der Studierendenschaft, das mit dem Semesterbeitrag eingesammelt wird. Davon werden zum Beispiel AStA-Referenten und die autonomen Referate unterstützt. Wir sind 47 Parlamentarier. Einmal im Jahr wird das StuPa von allen Studierenden gewählt. Unsere Homepage ist Dennis Schneider, www.asta.uni-dortmund.de/ Vize-Präsident StuPa StuPa.“ Behindertenreferat „Als Rektor vertrete ich die Universität nach außen. Darüber hinaus bin ich in meiner Funktion Vorsitzender des Rektorates, das die Universität leitet. Zu den Aufgaben des Rektorates gehören die Hochschulentwicklungsplanung, die Verteilung von Stellen und Mitteln und die Evaluation der Erfüllung der Hochschulaufgaben. Neben dem Rektor besteht das Rektorat aus den vier Prorektoren sowie dem Kanzler. Der Rektor wird vom Senat für eine Amtszeit von vier Jahren Professor Eberhard Becker gewählt.“ Frauenreferat Paula Dancu, Frauenreferentin „Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist die politische Interessenvertretung der Studierenden. Er wird jedes Jahr vom StuPa gewählt und ist quasi die studentische Regierung. Wir bieten jede Menge Serviceleistungen wie etwa den AStA-CopyShop. Außerdem beraten wir die Studierenden bei Themen wie BAföG, Miete oder Studienkonten. Ihr findet uns in der Emil-Figge 50, rechts vom Haupteingang, Zugang nur von außen. Im Internet gibt’s Lars Philipp, Infos unter www.asta.uniAStA-Vorsitzender dortmund.de.“ „Das autonome Frauenreferat repräsentiert die Frauen an der Uni. Wir organisieren verschiedene Veranstaltungen speziell für Frauen, zum Beispiel Selbstverteidigungs- und HTML-Kurse sowie Bewerbungstrainings. Am Anfang jedes Semesters gibt es immer ein Frauenfrühstück und am Ende eine Abschlussparty. Zu unseren Sitzungen kann jeder kommen, der Interesse hat. Wir würden uns über etwas mehr Resonanz freuen.“ Kanzler Doktor Roland Kischkel „Der Kanzler ist als hauptberufliches Mitglied des Rektorates zuständig für den Haushalt der Universität sowie für alle Rechts-, Personal- und Verwaltungsangelegenheiten. Er entscheidet über alle Fragen mit, die auch die Studierenden betreffen wie die finanzielle Ausstattung der Fächer oder die Berufung von Professoren. Der Kanzler ist Leiter der Universitätsverwaltung. Er trägt die Verantwortung für viele Teile der Infrastruktur des Studiums wie Einschreibung und Prüfungsverwaltung.“ Protokolle und Fotos: ans, ben, co, HCU, jus, shy Gada Jammoul, Behindertenreferentin „Das Autonome Behinderten Referat (ABeR) vertritt die Interessen behinderter und chronisch Kranker. Wir treten ein für Chancengleichheit von behinderten und nichtbehinderten Menschen an der Uni. Ein großer Erfolg war zum Beispiel das weiße Blindenleitsystem auf dem Campus. Im Wintersemester werden wir neben regelmäßigen Beratungsstunden ein Dunkelcafe in völliger Finsternis veranstalten. Ihr findet uns in der EF 50, Haupteingang rein, direkt links.“ AusländerInnenreferat „Ich bin einer von drei Referenten des Autonomen AusländerInnenreferates (AAR). Wir werden von den ausländischen Studierenden gewählt. Wir helfen Ausländern an der Uni Dortmund bei Schwierigkeiten mit dem Studium und bei der Wohnungssuche. Außerdem sorgen wir mit interkulturellen Veranstaltungen für eine bessere Kommunikation unter den Ausländern. Mehr Infos findet Ihr unter Abdelmounaim Ramadane, www.asta.uni-dortmund.de/ AusländerInnenreferent AuslaenderInnenreferat.“ Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service 9 ��������������������� ���������������� �������������� ����������������� ��������������������� ��������������������� �������������������� ��������������������� �������������������� ������������� Vor rund 10 Monaten startete das Studi-Verzeichnis. Nun nutzen allein an der Uni Dortmund mehr als 300 Studierende das Portal. Studierende vernetzt ���������� � ������������������������� ���������������������������� ������������ � ���������������������������� ������������������������� ��������������������� Im „Online-Studiverzeichnis“ kann man neue Freunde kennen lernen und alte wieder finden. Mittlerweile 100.000 Studenten und Studentinnen aus neun Ländern nutzen diese Plattform. Ein Selbstversuch von unserem InDOpendent-Autoren James Brunt. ������������������������� ������ � ��������������������������� � ������������������������ D ���������������������������� � ������������������ � ���������������������� ������������������������� ����������� � ���������������������������� � ���������������������������� � �������������������������� � ���������������������������� as Ganze fing an mit einem Chat: „Melde dich doch mal beim Studiverzeichnis an“, sagte eine Freundin zu mir. Ich, der sich sonst für halbwegs fit in Sachen Internet und Online-Communities hält, wusste zunächst nicht, was gemeint ist. Also ließ ich eine Nachhilfestunde in Sachen „Social Networking“ über mich ergehen: „Das Studiverzeichnis ist ein Treffpunkt für Studis sämtlicher deutscher Unis.“ Also machte ich mich auf zu www.studivz.de. mittlerweile 60 Millionen Mitglieder zählt, setzt das Studiverzeichnis auf Überschaubarkeit. Man kann zunächst nach Leuten an seiner eigenen Hochschule suchen. Außerdem sieht man die Freunde von Freunden, so dass Alte Freunde treffen Zunächst stand die „Immatrikulation“ an, was jedoch wesentlich weniger nervenaufreibend und zeitraubend als die echte Immatrikulation ist. Nach erfolgreichem Einloggen kann man dann schon auf Freundes-Suche gehen. Sieh an, recht viele bekannte Gesichter unter den mittlerweile mehr als 100.000 Nutzern. So finde ich recht schnell eine gute Freundin wieder, die ich nach ihrem Studienortwechsel leider ein wenig aus den Augen verloren habe. Die Macher des Studiverzeichnisses, Essan Dariani, Dennis Bemmann und Michael Brehm haben sich von dem Erfolg der weltweit größten Online Community MySpace.com inspirieren lassen, als sie im Dezember 2005 mit www.studivz.de an den Start gingen. Anders als beim großen Vorbild, das Auch schon im Studi-Verzeichnis? man recht schnell neue Bekanntschaften knüpfen kann. Natürlich kann man auch die angemeldeten Mitglieder anderer Hochschulen einsehen, und so nach dem Abi auch auf diese Weise den Kontakt aufrechterhalten. Dies ist sogar länderübergreifend möglich, denn mittlerweile umfasst das Portal über 500 Hochschulen. Auch Hochschulen aus Slowenien, Ungarn und Tschechien finden sich in den Datenbanken wieder. Ich hingegen beschränke meine Suche zunächst auf das Bundesgebiet, da ich an der Medizinischen Fakultät von Pécs doch recht wenige Leute kenne. So finde ich Leute, die ich schon seit Jahren nicht gesehen habe, wobei ich bei einigen ganz froh ob dieser Tatsache war. So erfahre ich, dass ein ehemaliger Grundschulfreund mittlerweile in Bayern Musik studiert, obwohl mir seine musischen Fähigkeiten aus gemeinsamen Unterrichtszeiten nicht gerade im Gedächtnis hängen geblieben sind. Dann fällt mein Blick auf das Wort „gruscheln“, eine sprachliche Konstruktion, die mir noch nicht untergekommen ist. Um einen meiner gerade neu gewonnen Freunde zu gruscheln fehlt mir der Mut, schließlich soll mein Vorstrafenregister ohne Einträge bleiben. Nachdem ich mich erkundigt habe, stelle ich fest, dass man gruscheln ohnehin nicht beschreiben kann, man muss es selber ausprobieren. Möchtest du mich gruscheln? Also: Wer immer schon mal gruscheln oder gegruschelt werden wollte, der ist auf www.studivz.de genau richtig. Vielleicht gruschelt ja jemand von Euch den Autoren dieser Zeilen, nachdem Ihr Euch erfolgreich „immatrikuliert“ habt. James Brunt ���������������� � ������������������������� ����������������������� ��������������������������� � ������������������������ ���������������������� � � � ������������ � �������������������������� ��������������� � ���������������� ������������� � ������������������������ ��������� ������������������ ��������� ��������������������� ���������������������� �������������� ������������������� � �������������������������������� ���������������������� ��������������� ���������� 10 Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service 11 Große Kunst auf kleiner Bühne Die Dortmunder Kultur-Szene hat mehr zu bieten als Stadttheater und Cinestar. In den kleinen Kulturzentren treffen sich Theatergruppen aus aller Welt, finden junge Künstler ein zu Hause und Nachwuchsmusiker eine Bühne zum Improvisieren. InDOpendent stellt einige der freien Kulturzentren vor. Freizeit im Westen B ei diesem Rhythmus kann kein einziger Besucher mehr ruhig bleiben. Die Musik reißt alle mit, die Konzerthalle im Freizeitzentrum West bebt. Auf der Bühne steht die argentinische Skaband Karamelo Santo. Was sie an diesem Abend spielen, liegt irgendwo zwischen Salsa und Cumbia, Ska und Punk, Reggae und Rock‘n‘Roll. In Argentinien sind sie Stars, in Deutschland noch ein Geheimtipp. Bands wie diese, aber auch bekanntere Gruppen Karmelo Santo spielt Ska – Konzertabend im FZW. Foto: oho treten im FZW auf. Schon Fettes Brot, Giant Sand, Green Day und Liquido standen hier auf der Bühne. Ob nationale oder internationale Künstler, es ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Sogar die jamaikanische SkaLegende Rico Rodriguez nahm im FZW eine Live-CD auf. „Ich gehe gerne hin, weil die Musik super ist“, sagt der 24-jährige Psychologie- und Sportstudent Henry Kirsten, „mir gefällt hier vor allem die alternative Atmosphäre und das gemischte Alter der Gäste“. Wer nachmittags kommt, kann sich bei gutem Wetter in den Biergarten setzten. Jeden zweiten und vierten Freitag im Monat gibt’s außerdem Reggae und Hardcore auf den Tanzflächen im Keller. Hatun Citkin Eintritt: Club 4 Euro, Konzerte 12 Euro FZW Freizeitzentrum West Neuer Graben 16 0231/ 17 78 20 Internet: www.fzw.de Das Medium ist die Kunst Domicil für Jazz D as domicil, einer der ältesten Jazzclubs Deutschlands, liegt mitten in der Dortmunder Innenstadt. Fast jeden Abend wird hier Jazz und avantgardistische Musik ge- boten. Nicht nur namhafte Künstler aus aller Welt, wie zum Beispiel die amerikanische Funk-Rock-Band „Living Colour“ treten hier auf. Das domicil bietet auch lokalen Musikern eine Plattform. Vor allem junge Nachwuchskünstler können ihr Talent auf die Probe stellen. Besonders empfehlenswert ist die Monday-Night-Session im Club des domicils. Da ist für jeden, der Lust hat, Musikmachen angesagt. Wer nicht selbst musizieren mag, kann auch einfach nur zuhören und die Stimmung genießen. „Es ist das Happening und die Atmosphäre, die mich immer wieder herziehen“, sagt Erasmus Wegmann, Saxophonist und Stammgast über die Montagabende, bei denen der Eintritt übrigens frei ist. Daneben veranstaltet das domicil freitags und samstags verschiedene Parties. Neben dem kleineren Club und dem Konzertsaal, gibt’s im Erdgeschoss eine Cafélounge, in der man bei Cola oder Bier gelegentlich einem Dortmunder DJ lauschen kann. Maike Freund Hartware Medienkunstverein Phoenix Halle Hochofenstraße/Ecke Rombergstraße Tel: 0231/82 31 06 www.hmkv.de Die Platzierung der Werke schafft Raum für Kunstverständnis. Foto: hmkv domicil Hansastr. 7-11 Tel.: 0231/862 90 30 www.domicil-dortmund.de Mitmachen erwünscht – Jazz-Session montags im domicil. Dortmund international I n der Auslandsgesellschaft am Nordausgang des Hauptbahnhofs treffen sich Till Strucksberg und die anderen Mitglieder der AttacRegionalgruppe Dortmund. Heute wollen sie mit den Machern über den Dokumentarfilm „Plan Puebla-Panamá“ diskutieren, den sie sich kurz vorher angeschaut haben. Die beiden haben fünf Monate lang in Südmexiko und Mittelamerika gedreht. Ein Ergebnis ihrer Recherchen: Auch deutsche Unternehmen und Konsumenten sind für den Ausverkauf natürlicher Ressourcen in den Ländern verantwortlich. Über Themen wie Globalisierung, aber auch Integration und Zuwanderung wird bei den Foren der Auslandsgesellschaft regelmäßig diskutiert. Die Auslandsgesellschaft wurde als Stätte der internationalen Begegnung und Weiterbildung nach dem Zweiten Weltkrieg von engagierten Dortmundern gegründet. Sprachkurse gehören daher von Anfang an zum Angebot. 25 Sprachen, darunter auch Deutsch als Fremdsprache, kann man belegen. Studierende aus dem Ausland können sich hier auf die Sprachprüfung für die Uni vorbereiten. Außerdem bietet die Gesellschaft Studienreisen an, zum Beispiel nach Lateinamerika. Neben staatlichen Fördergeldern finanziert sich die Auslandsgesellschaft durch die Einnahmen aus Reisen und Kursen. Wer keine Zeit hat, um in ferne Länder zu reisen, kann auch in Dortmund Besonderheiten wie Märchenerzähler aus dem Orient oder „Schmankerln und G´schichten aus Österreich“ kennen lernen. Außerdem können Geschichtsinteressierte sonntags ab 11 Uhr an kostenlosen Führungen durch die ständige Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund zwischen 1933 und 1945“ teilnehmen. Hatun Citkin Schottischer Pfeifer in der Steinstraße. G lobal denken, lokal handeln: Das geht auch in der Kunst. Und dafür steht in Dortmund der Hartware MedienKunstVerein – kurz: HMKV. Im November feiert er sein zehnjähriges Bestehen. Zur Weltmeisterschaft in Dortmund gab es ein besonderes Projekt: „Glanz und Globalisierung. Fußball, Medien und Kunst.“ Die Ausstellung mit Videoinstallationen, Fotos und einer Wand, an der man über Kopfhörer die Stimmen von Kindern zum Thema Globalisierung hören konnte, ist ein gutes Beispiel für Anliegen und Auftreten des Vereins. Mit Künstlern aus aller Welt greifen die Organisatoren gesellschaftspolitische Themen auf, die die Welt bewegen, setzen ihre Ansichten in Kunst um und tragen die Themen über die Ausstellungen in die Gesellschaft zurück. Das ist oft schräg, neu, stets engagiert und kann auch mal daneben gehen – das Risiko gehört dazu. Ausstellungsort ist die Phoenix-Halle, eine ehemalige Fabrikhalle in Hörde. Dort ist noch bis zum 29. Oktober die Schau „Irrational Technologies“ zu sehen. Daniel Gehrmann Auslandsgesellschaft NordrheinWestfalen e.V. Steinstraße 48 Tel.: 0231/83 80 00 Foto: oho www.Auslandsgesellschaft.de Foto: mf Schauspieler-Depot W ie junge Kölner bei E-Werk oft zuerst an eine Disco denken, so verbinden viele Dortmunder mit dem Wort Depot das kleine, aber feine Theater. Seinen Namen verdankt es der Spielstätte, einer ehemaligen Straßenbahnhauptwerkstatt. Markus Andrae, einer der beiden Leiter, nennt es „ein anspruchsvolles und mutiges Projekt“, das seit fünf Jahren Eigen- und Coproduktionen im Bereich Schauspiel sowie ergänzend ein Gastspiel- und Rahmenprogramm bietet. „Unser Ziel ist es, ein internationales Zentrum für freie Theaterkunst zu entwickeln, in dem regelmäßig hochrangige Theaterprojekte produziert und präsentiert werden.“ Alle zwei Jahre findet hier das internationale Theaterfestival „off limits“ statt. Und zum WM-Auftakt im Juni traten im Depot kleine Gruppen aus Argentinien, Togo, den USA und Trinidad-Tobago auf. Nicht ausgelatschte Klassiker, sondern neue, weniger bekannte Stücke stehen auf dem Programm: Das Depot will frischen Wind ins kulturelle Leben bringen. So präsentierte das Haus zum Beispiel Stücke des Autoren-Wettbewerbs „Emscher Drama“ in Uraufführungen. Zum Rundum-Programm gehört sogar ein Schauspiel-Kurs „für Anfänger und Unbegabte“, der von einer Dortmunder Schauspielerin und Theaterpädagogin geleitet wird. Daniel Gehrmann Theater im Depot Immermannstraße 39 Tel.: 0231/98 21 20 www.theaterimdepot.de Darf ich‘s wagen, ein Tänzchen anzutragen? Foto: depot Ein Heim für Künstler D as Künstlerhaus Dortmund ist mehr als ein Museum: Im Haus herrscht kreative Atmosphäre. 16 Künstler aus Deutschland und dem Ausland haben hier ihre Ateliers, manche von ihnen wohnen sogar im Haus. Das Werk ist ihre Berufung, aber nicht ihr Broterwerb. Vor 22 Jahren haben Kunst-Studierende und Hausbesetzer das Künstlerhaus gegründet. Sie brauchten einen Raum für ihre Kreativität. Auch heute versuchen die Künstler ungewöhnliche Ansätze in Malerei, Fotografie, Grafik und Film zu finden und eigensinnig umzusetzen. Maria Schleiner macht Kunst aus Papier. So verwandelt sie auch Kinderzeichnungen ihres Sohnes in Papier-Collagen und Skulpturen. „Wir wollen hier Kunst präsentieren, die aus unserer Sicht interessant ist und nicht den Strukturen des Marktes folgt“, sagt die 46-Jährige. In den Ausstellungen im Künstlerhaus sind gewöhnlich Künstler von außerhalb zu sehen. „Das sind die Menschen, die entweder zu jung sind oder sonst nie zu Potte kommen“, sagt Schleiner. Im Künstlerhaus treffen unterschiedliche Künstler-Generationen aufeinander. Am 28. Oktober eröffnet eine Ausstellung mit Werken, die im Künstlerhaus entstanden sind. An diesem Tag kann man nicht nur die Werke der Künstler betrachten, sondern auch ihre Ateliers besuchen. Marianna Vakula Künstlerhaus Dortmund Sunderweg 1 Tel.: 0231/82 03 04 www.kuenstlerhaus-dortmund.de geöffnet Do – So, 16 – 19 Uhr Künstler beim live Gotcha-Spiel – das Künstlerhaus probt Avantgarde. Foto: Künstlerhaus Dortmund 12 Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service Der doppelte Tango Einsamkeit: die Stimmung, aus der der Tango Argentino geboren wurde. So ist die Musik melancholisch. Die typischen Instrumente sind Kontrabass, Violine und Bandoneon. „Eine Art Akkordeon mit 71 Tasten“, meint Ipsen nach kurzer Internet-Recherche. Diese typische Musik erklingt auch in der Fachhochschule an der Sonnenstraße. Denn es gibt nicht nur TangoTheorie an der Uni, sondern auch in jedem Semester wieder neu den TangoKurs vom Allgemeinen Hochschulsport (AHS), den Dietrich Degenhardt leitet. „Tango Argentino ist für mich einfach Spaß am Tanzen. Und das möchte ich auch weitergeben“, sagt Degenhardt. Obwohl nach Einschätzung der Kursteilnehmerin Heike der Tanz nicht nur mit Spaß, sondern auch mit Anstrengung verbunden ist: „Beim Tango Argentino bestimmt der Mann gleichzeitig Figur, Rhythmus und Richtung. Alle drei Elemente auf einmal.“ Dem Allgemeinen Hochschulsport und Professor Guido Ipsen sei Dank: An Uni und FH kann man Tango Argentino tanzen und mehr über dessen Hintergründe erfahren. M it einer Studentin tanzt Junior-Professor Guido Ipsen zum Auftakt seiner Vorlesung Tango Argentino. „Wundervoll. Sie tanzte leicht wie eine Feder“, berichtet der Dozent aus seiner Erinnerung. So lebensnah lehrt der 38jährige Kulturwissenschaftler in seiner Veranstaltung „Tango Culturale: Geschichte, Bedeutung und Dimension des Tanzes“, die er im vergangenen Sommersemester angeboten hat. Darin geht es um Tänze im Allgemeinen, wie sie entstanden sind und sich entwickelt haben. „Aber eigentlich sind die Standardtänze seelenlos“, urteilt der Junior-Professor. Sein Lieblings-Tanz ist der Tango Argentino. „Denn dabei gibt es keine abgesprochenen Figuren. Ein Partner führt, der andere folgt. Man geht aufeinander ein, tanzt ausdrucksstark, erotisch.“ Der Tänzer Ipsen schätzt den Tango wie der Professor Ipsen das Thema für seine Vorlesung: „Der Tango Argentino ist eben der Prototyp für alle möglichen kulturellen Dimensionen, die ein Tanz nur haben kann“, erklärt er. „Der Paartanz ist zum Beispiel Ausdruck sozialer Identität. Ganz spontan fangen Leute auf einer argentinischen Straße an, miteinander zu tanzen.“ Der Tango schaffe diese Identität, weil er von unten entwickelt wurde: Vom Volk für das Volk. Migranten aus Spanien, Italien und auch viele jüdische Einwanderer kamen in der Mitte des 19. Jahrhunderts nach Südamerika. Sie waren arm. In der gleichen Zeit verloren in Argentinien auch noch viele einheimische Gauchos ihre Arbeit. In den Hafenstädten am Rio de la Plata wuchsen die Ghettos. Es herrschte ein Milieu der Armut, Kriminalität, Prostitution und vor allem der Von der Vorlesung inspiriert Guido Ipsen in Aktion: In seiner Vorlesung „Tango Culturale: Geschichte, Bedeutung und Dimension des Tanzes“ gleitet er schon mal mit Studentinnen über den Boden. Foto: jus Auch Germanistik-Studentin Lisa Schäfer lernt dies seit einigen Monaten beim AHS. Sie findet es „super, dass der Kurs so günstig ist.“ Sie zahlt fünf Euro dafür. Interesse für den Tanz hat Lisa vor allem auch, weil sie die Vorlesung „Tango Culturale“ bei Professor Ipsen besucht hat. Die Veranstaltung sei leider nur so interessant, dass viel zu viele Studierende sie belegten. An die 100 Teilnehmer, obwohl Ipsen die Runde nur für 30 Studierende angelegt hat. So klagt Lisa Schäfer über einen hohen Lärmpegel im überfüllten Hörsaal: „Das Interesse an Ipsens Veranstaltungen ist generell hoch.“ Das liegt wohl daran, dass für den Professor Kulturwissenschaft mehr ist als Literatur und Linguistik. Als Tänzer kennt Guido Ipsen die Besonderheiten des Tango Argentino und auch die Philosophie, die hinter diesem Tanz steht: „Wenn du mich schon nicht liebst, dann tanze mit mir, und wenn du nicht mit mir tanzen willst, dann tanze gegen mich.“ Sarah Salin AHS bietet im Wintersemester 180 Sportkurse an Wer gerne Sport treibt oder sich als Ausgleich zum Lernstress körperlich fit halten will, der ist beim Allgemeinen Hochschulsport (AHS) an der richtigen Adresse. Insgesamt bietet der AHS in den sieben Kategorien Ballsport, FitnessSport, Individualsport, Kampfsport, Outdoor-Sport, Rückschlagspiele und Tanzen im Wintersemester 2006/ 2007 voraussichtlich etwa 180 Kurse an. „So viele hatten wir noch nie“, sagt Jan-Phillip Müller, Leiter des AHS. Zur Finanzierung stehen dem AHS pro Semester etwa 200.000 Euro zur Verfügung. Der Etat setzt sich aus Studierenden-Beiträgen sowie Zuschüssen vom Land NRW und vom Allgemeinen Studierenden-Ausschuss zusammen. Der AHS koordiniert das Sportprogramm auf dem Campus, an dem alle Studierenden und Mitarbeiter von Uni und FH teilnehmen können. Organisatorisch gehört der AHS zum Zentrum für Studierendenservice, Information und Beratung (ZIB). Während der beiden Schnupperwochen, die am 24. Oktober beginnen, kann man das Programm unverbindlich und kostenlos testen. Wer danach an einem Kurs Gefallen gefunden hat, braucht die Semesterkarte das AHS. Sie kostet zehn Euro und ist auf der Homepage oder im Büro des AHS erhältlich. Dort liegt auch das Programmheft zum Mitnehmen aus. Manche Kurse sind auf eine bestimmte Teilnehmerzahl begrenzt. Die Anmeldung dafür ist online möglich und beginnt am 18. Oktober um 9 Uhr. Da manche Angebote sehr beliebt und schnell ausgebucht sind, rät AHS-Chef Müller zu „flinken Fingern“. InDOpendent wünscht frohes Schwitzen! gho G Allgemeiner Hochschulsport Emil-Figge-Str. 66 Tel. 0231/755-3796 www.ahs.uni-dortmund.de Öffnungszeiten: Mo und Do: 11 - 13 Uhr, Mi: 11 - 15 Uhr Rein | Campus | Kultur | Sport 13 | Dortmund | Wissenschaft | Service Trainer, Kommentator, Dozent oder Rolf Salgert Fußballstars hautnah, ferne Länder, Medienrummel: Rolf Salgert hat erlebt, wovon andere träumen. Seit 30 Jahren ist er an der Uni Dortmund – mit aufregender Unterbrechung. F ußballer wie Franz Beckenbauer und Alexandre Guimaraes, Trainer der diesjährigen WM-Mannschaft aus Costa Rica, kennt Rolf Salgert persönlich. Ihn dagegen kennen viele seiner Studierenden nicht – zumindest nicht als aktiven Sportkommentator des WDR, von Eurosport, DSF und Premiere. „Das ist mittlerweile ja auch schon Jahre her“, sagt er, als sei seine Fernsehkarriere nicht erwähnenswert. Anfang Juli: In kurzer Hose, T-Shirt und Badesandalen sitzt Salgert vor dem Sportinstitut, seinem Arbeitsplatz. Den Blick auf das Grün gegenüber seiner Bank gerichtet, fängt er an zu erzählen: vom olympischen Fußballfinale 1992 in Barcelona oder von einer Woche mit der deutschen WM-Mannschaft von 1974. Das alles hat der Wahl-Dortmunder persönlich erlebt. Angefangen hat es mit seiner Leidenschaft für Fußball. Zu der hat ihn sein erster Trainer inspiriert: Otto Knefler, der spätere Bundesliga-Coach von Borussia Dortmund. Über sein Studium in Saarbrücken sagt der ledige 56-Jährige: „Da habe ich den Fußball zum Beruf gemacht.“ In dieser Zeit trainierte der heutige Diplomsportlehrer eine Jugendmannschaft in der höchsten Amateurklasse. Der Saarländer spielte auch selbst auf diesem Niveau. Mit den Schwerpunkten Fußball und Leichtathletik in Theorie und Praxis kam er 1976 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Universität Dortmund. 30 Jahre an der Uni – dabei kennt er noch eine ganz andere Welt. WDR-Praktikum auf Kosten des Urlaubs „Durch einen kuriosen Zufall bin ich von der Trainerseite auf die journalistische gewechselt“, erzählt der ehemalige Fußball-Kommentator. Die Redaktion eines WDR-Pilotprojektes bat um Informationen über die Begegnung einer von Salgert trainierten Mannschaft mit Torpedo Moskau. „Ich habe in der Redaktion über das Ereignis berichtet und einfach mal locker angefragt, ob eine freie Mitarbeit im Sport möglich wäre“, sagt Salgert. Der WDR bot ein Praktikum an und Salgert nahm dafür seinen gesamten Jahresurlaub. „Auf einmal Ein Mann und sein Leben an der Seitenlinie: Rolf Salgert während einer Fußball-Prüfung am Rasenplatz der Universität. Auch als Trainer von Amateurmannschaften und als Fernsehreporter war der 56-Jährige ein wachsamer Beobachter der Kicker. Fotos: jus hatte ich meinen Fuß drin“, sagt der sommerlich gebräunte Mann. Über Kontakte kam Salgert als freier Mitarbeiter zu Eurosport. Er kommentierte das olympische Fußballfinale 1992 in Barcelona. Weitere Highlights folgten in seiner Zeit als fester Mitarbeiter beim DSF und bei Premiere in München zwischen 1994 und 1996. Dafür ließ er sich von der Uni beurlauben. „Live-Reportagen von spanischen Derbys – meist entscheidende Spiele –, Kurzberichte von Topspielen europäischer Ligen, Feld-Reporter ...“, zählt er auf. Hinzu kam die Arbeit für das Stadionfernsehen BVB-TV. Den Fußball aus der Perspektive des Spielers, des Trainers und des Journalisten zu kennen, sehe er als großen Vorteil, betont Salgert. „Der Kommentator muss eines begreifen: Die Spieler können auch ohne Kommentator spielen. Der Kommentator kann nicht ohne die Spieler kommentieren. Man muss sich zurückhalten“, sagt er. Salgert scheint tatsächlich meilenweit davon entfernt, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Immer wieder lässt er durchblicken, dass seine journalistische Vergangenheit für ihn normal, nichts Außergewöhnliches sei. Zehn Jahre ist es her, da musste er sich entscheiden. „Zwei Dinge hundertprozentig kann man nicht machen.“ Die Gründe für die Rückkehr in die Wissen- schaft spricht er nicht konkret an, es gebe verschiedene. „Nach wie vor bin ich wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Bereiche Fußball und Leichtathletik“, sagt Salgert. Von dem Zwischenstopp ihres Dozenten in den Medien wissen nicht alle Studierenden. Aber als Angehöriger der Lehranstalt ist er bekannt: Während der knapp 60 Minuten, die er vor dem Institut sitzt, grüßen alle Vorbeikommenden. Ein lockerer Ton prägt die spontanen Gespräche, die er Sportwissenschaftler aus Überzeugung: „Zwei Dinge hundertprozentig kann man nicht machen“, sagt Salgert. mit einigen von ihnen führt – auch das mit Katja Tönnissen. Nach den Schwächen ihres Dozenten befragt, fällt der Sportstudentin spontan nichts ein. „Ich bin ungeduldig“, meint Salgert. Seine Stärken kennt der Sportliebhaber ebenfalls: „Nie aufgeben, beharrlich sein, auch mit Niederlagen umgehen können – auch wenn’s wehtut und ein bisschen länger braucht.“ „Medien, Radio, TV“ – Salgerts Seminar Auch wenn er nicht durch seine Journalistenkarriere bekannt wurde, profitiert Salgert noch heute davon. So pflegt er die Freundschaft zu Costa Ricas Alexandre Guimaraes. Mit Franz Beckenbauer und der Siegermannschaft von 1974 war er 1995 eine Woche lang in Warschau. „Es hat mir sehr viel gebracht im Hinblick auf meine Sichtweise auf Probleme. Die ist jetzt ein bisschen weiter, liberaler, nicht so eingeschnürt.“ Auch die Hochschule zieht einen Nutzen aus den Erfahrungen des 56-Jährigen: Salgert hat das Seminar „Medien, Radio, Fernsehen“ speziell für Sportstudierende eingeführt. Der Entschluss für die Uni scheint für Salgert der richtige gewesen zu sein. Daran glaubt auch Katja Tönnissen: „Rolf Salgert ist Sportdozent mit Herz und Seele.“ Astrid Stolberg 14 Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service Dortmund, deine Kneipen Neu an der Uni, neu in der Stadt: Da fehlt nur noch eine gemütliche Stammkneipe zum Glück. Die Auswahl in Dortmund fällt schwer, schließlich gibt es hier eine lange Bier- und Brautradition. InDOpendent hat sich an die schönsten Tresen gestellt. Und weil Bier nicht alles ist, gibt es noch drei Café-Tipps und einige Clubs obendrauf. Uncle Tom‘s Campo del Sol Chill‘R D G rün, grüner - Uncle Tom’s. Die Wohlfühl-Atmosphäre ist eine gute Alternative zum tropischen Gewächshaus. Ein bisschen Strandbar à la „Fluch der Karibik“ mit einem Hauch standardisiertem amerikanischen Einrichtungsstil. Publikum: Jedermann und Niemand. Alt und Jung, Studenten und Berufstätige ohne gedrillten Stil. Essen: Piratenhunger wird befriedigt. Eine extra Speisekarte mit typisch amerikanischem Finger-Food, Steaks, vegetarischen Gerichten und Süßspeisen steht zum Rauf- und Runterbestellen zur Verfügung. Preise: Normale Kneipenpreise. Ein Latte Macchiato kostet 2,20 Euro, eine Cola (0,2 Liter) 1,90 Euro und ein Bier (Brinkhoff’s No.1 0,2 Liter) 1,44 Euro. Musik: Nette Abwechslung zum herkömmlichen Gedudel: relaxter Jazz und Blues-Sound. Veranstaltungen: Fußballfans aufgepasst: Uncle Tom’s ist eine „Premiere Sports Bar“ und serviert alle Spiele. Besonderheit: Onkel Tom an der Theke legt besonderes Augenmerk auf Liebhaber bunter Cocktails. Wer sich lieber ein Schlückchen vom Hochprozentigen nimmt, tobt sich mit der großen WhiskyAuswahl aus. Das sagt der Wirt: „Wir verbreiten Südstaaten-Charme im Kreuzviertel. Für den echten Tennessee-Look sorgen bei uns die amerikanische Einrichtung und das Speisen- und Getränkeangebot.“ Adresse: Arneckestr. 76, 44139 Dortmund. Verkehrsanbindung: U-Bahn, Haltestelle „Kreuzstraße“. Öffnungszeiten: Mo - Fr: 17.30 - 1 Uhr, Sa und So: 17.30 - 3 Uhr. Netz: www.uncle-toms-dortmund.de kl as Campo del Sol ist anders als die gewöhnliche Kneipe um die Ecke. Passend zum Namen sind die Wände ocker-gelb. Die Lichtverhältnisse sorgen für eine gleichermaßen anregende wie entspannte Umgebung. Viele gemütliche Sitzecken in zwei verschiedenen Räumen bieten die Möglichkeit, nett zu klönen oder aber Gruppenarbeiten außerhalb der Uni zu machen. Besonders im Sommer bietet der großzügige Biergarten neben dem Haus eine Stimmung wie auf der Grillparty im Garten zu Hause. Publikum: Viele Studenten zeigen sich im Campo del Sol, aber auch einige Mitt-Vierziger kann man treffen. Essen: Brot mit Dipp gibt es schon für 2,50 Euro, die leckere Penne Bolognese kostet 5,90 Euro. Preise: Das Kronen-Pils (0,3 Liter) gibt’s für 1,80 Euro, die Cola kostet 1,70 Euro und der Latte Macchiato 2,30 Euro. Musik: Es wird neben Reggae und Café del Mar gelegentlich auch Disco-Sound aufgelegt. Veranstaltungen: Kein spezielles Programm, dafür aber verschiedene interessante Aktions-Angebote. Montags etwa kann man besonders günstig essen, freitags ist exotischer CocktailAbend. Das sagt der Wirt: „Im Campo del Sol kann man wunderbar in entspannter Atmosphäre nette Menschen kennenlernen und viel Spaß haben. Das Campo ist der In-Laden, nicht nur für Studenten.“ Adresse: Baroper Straße 316, 44227 Dortmund-Eichlinghofen. Verkehrsanbindung: Bus- und H-BahnHaltestelle „Eichlinghofen“. Öffnungszeiten: Mo - So: ab 18 Uhr, bis der letzte Gast geht. mkr Subrosa D H ier hätte Schillers Wilhelm Tell ganz locker den Apfel vom Kopf seines Sohnes geschossen. Der Ort ist einfach relaxed. Der RetroDesign-Tempel ist ideal zum Abhängen und Erholen. Publikum: Dezente Milchkaffeeschlürfer, kultivierte Biertrinker und entspannte Cocktailnipper – darunter junge Studenten mit dem Trend zum Stylischen, wie aber auch gar nicht so spießige Konzerthausbesucher. Essen: Wenn der Magen knurrt, gibt es Baguettes, Salate, Snacks oder Suppen. Besonders geeignet für Langschläfer mit leerem Kühlschrank: Das wirklich fürstliche und leckere Frühstücksangebot. Preise: Bezahlbar. Eine Cola (0,2 Liter) kostet 1,50 Euro, ein Bier (Kronen Premium vom Fass, 0,2 Liter) 1,50 Euro und ein Latte Macchiato 2,40 Euro. Musik: Wenn man selbst nicht viel zu erzählen hat, lauscht man einfach dem Sound von Ambient, Electro-Pop, Lounge, House oder Funk. Veranstaltungen: DJ-Sound gibt es jeden Donnerstag. Lokale Größen legen Hand an, drehen die Platten, bis das Chill’R kocht. Außerdem hat junge Kunst hier gute Chancen, denn hin und wieder gibt es interessante Ausstellungen. Das sagt der Wirt: „Das Chill’R ist eine Szenekneipe: jung, offen, freundlich und individuell. Bei uns gibt es Trendgetränke, guten Wein, gutes Essen und günstiges Frühstück.“ Adresse: Brückstraße 32, 44135 Dortmund-Innenstadt. Verkehrsanbindung: U-Bahn, Haltestelle „Kampstraße“. Öffnungszeiten: Mo - Do und So: 10 - 1 Uhr, Fr und Sa: 10 - 2 Uhr. Netz: www.chill-r.de kl ie perfekte Mischung aus szeniger St.Pauli-Bar und nettem Studenten-Domizil. Chillige Stimmung, untermalt von lockerer Rockmusik, bietet allerhand Möglichkeiten, den Uni-Tag zu vergessen und die Seele baumeln zu lassen. Zwei moderne Kickertische laden zum Vergleichskampf ein. Im Gegensatz zu den Spieltischen ist das übrige Mobiliar eher rustikal, aber sehr gemütlich. Eine charmante Melange aus Gartenlaube und Wohnzimmer. Publikum: Völlig gemischt! Vom Hafenarbeiter bis zum Uni-Professor treffen sich hier alle, die Lust auf Abwechslung haben. Essen: Ab 3,50 Euro gibt es Eintöpfe und Suppen, für 7 Euro ein Zwiebelkrüstchen. Preise: Ein gezapftes 0,4 Liter ThierPils kostet 2,50 Euro, die 0,33 Liter Cola gibt es ebenfalls für 2,50 Euro, den Latte Macchiato für 3 Euro. Musik: Das Subrosa spielt neben IndieSound vor allem Rock und Punk-Rock. Veranstaltungen: Jeden dritten Montag im Monat gibt es die offene Lesebühne, jeden dritten Donnerstag eine offene Bühne für Musiker mit rein akustischer Musik. Das sagt der Wirt: „Das Subrosa ist eine urgemütliche Hafenbar mit bunt gemischtem (Sofa-) Interieur und internationalem Publikum. Hier fühlen sich alle gleichermaßen wohl und trinken Seite an Seite.“ Adresse: Gneisenaustraße 56, 44147 Dortmund-Hafen. Verkehrsanbindung: Vom Hauptbahnhof sind es zehn Minuten Fußweg. U-Bahn, Haltestelle „Schützenstraße“ oder „Hafen“. Öffnungszeiten: Mo - So: 19 - 2 Uhr. Netz: www.hafenschaenke.de mkr Rein | Campus | Kultur | Sport | Kraftstoff Dortmund Kaffee, Kakao und Co. Tanznächte Café Chokolat In Dortmund kommt auch das Nachtleben nicht zu kurz. Hier die InDOpendent-Club-Liste für‘s Tanzen bis zum Morgengrauen: Irgendwie inspiriert von dem Film-Klassiker „Cocolat“ mit Schönling Johnny Depp und der wunderbaren Juliette Binoche ist das Café Chokolat längst mehr als ein Geheimtipp. In gediegener Kaffeehausatmosphäre taucht man nahezu in eine andere Welt ab. Hier kann man ungestört sitzen, klassischer Musik lauschen, die gepflegte Unterhaltung führen und dem hektischen Treiben auf der Straße zusehen. Ein Refugium der Ruhe, eine Insel der Beschaulichkeit. Das Ambiente lockt vor allem viele Einzelgäste an, die abspannen und lesen oder einfach neue Leute D as „Kraftstoff“ in der Innenstadt-West war mal eine Tankstelle. Von dieser Atmosphäre hat Wirt Michael etwas rübergerettet. Noch heute geht es in der Kneipe eher rustikal zu. Besonders ist der große Außenbereich mit Liegestühlen, Tresen und alten Zapfsäulen. Publikum: Vom „Normalo“ bis zum Rocker ist alles dabei. Essen: Zum Bier gibt es Pizza. Die liefert zwar der Nachbars-Italiener, dafür ist sie aber günstig (ab 3,50 Euro). Preise: Im Kraftstoff trinkt man tendenziell Bier, donnerstags zwischen 21 und 23 Uhr für 1,50 Euro. Normalerweise kosten die 0,4 Liter 2,80 Euro. Cola kostet 1,50 Euro. Musik: Für die Leute, die sich hier treffen, funktioniert Gemütlichkeit auch oder nur bei Alternative-Musik, Punk und Rock. Veranstaltungen: Hin und wieder kommt ein DJ vorbei. Ansonsten herrscht eher Kneipen-Purismus. Das sagt der Wirt: „Unser absolutes Highlight ist die Übertragung der BVBSpiele auf Großbildleinwand.“ Adresse: Augustastraße 2, 44137 Dortmund. Öffnungszeiten: Mo - bis Do und So: 18 - 2 Uhr, Fr und Sa: 18 - 3 Uhr. Verkehrsanbindung: Straßenbahn, Haltestelle „Ritterstraße“. bw 15 | Wissenschaft | Service Bakuda-Club Techno/House, Pop/Rock, Soul/R&B/ Funk, Independent, Live. Geöffnet Do: 21 - 2 Uhr, Fr und Sa: 22 - 5 Uhr. Ab 3 Euro. Weißenburgerstr. 8. kennenlernen wollen. In unregelmäßigen Abständen gibt es Aufführungen klassischer Musik oder Kunstausstellungen. mkr Geöffnet Di - So: 9 - 21 Uhr. Neuer Graben 74. Café Corso Die Gäste lesen Zeitung und essen griechischen Salat – und das nicht, damit ihnen jemand dabei zuschaut. Dieser Ort bedarf keiner Sitzkissen, um Heimeligkeit zu vermitteln. Er ist natürlich und freundlich. Draußen auf der Veranda ist es dazu noch grün: viele Bäumen und wenig Beton. Leider haben Katalog-Umschreibungen von kanarischen 3-Sterne-Hotels den Begriff „Idylle“ verbraucht. Hier würde er im originären Sinne passen. Im Hintergrund laufen feine, ruhige Melodien, alle zwei Wochen ist sonntags SalsaParty. Und an jedem ersten Dienstag EasyListening/Jazz, Latin, Electronic, PronGroove, 60er/70er, Swing, Charlston. Geöffnet Fr und Sa: 22 - 5 Uhr, So: ab 17 Uhr, Mi und Do: ab 21 Uhr, Ab 4 Euro, So 2,50 Euro, Mi freier Eintritt. Schützenstr. 146. Keller im Monat gibt es Impro-Theater. Neben dem Kaffee lässt es sich gut essen: Oliven für 1,50 Euro, die Tomatensuppe mit Mozarella für 3,40 Euro. bw Geöffnet Mo - So: 10 - 24 Uhr. Adlerstraße 83. Flayva Coffee Lounge Pssst…! Die Flayva Coffee & Tea Lounge ist noch ein Geheimtipp. Das kleine Café im Retro-Style, eine Insel im City-Trubel, fördert die Kaffeementalität und den Teegenuss. Es gibt eine riesige Auswahl an heißen und kalten Kaffeespezialitäten, sowie die in Dortmund wohl größte Auswahl an Chai-Tea, dem neuen Trendgetränk aus Indien. In der Mini-Lounge hat man außerdem die Qual der Wahl zwischen hausgemachten Kuchen, Milchreis, Muffins, Brownies oder Bagels. Da die Inhaberin selbst Studentin ist, sind die Preise Wohnzimmerklub Donnerstags Electronic, HipHop/Rap, PornGroove, Pop/Rock; freitags „deep down & dirty“ Pop/Rock, Alternative/ Britpop, Nu-Metal/Crossover, samstags: „FunkFiction“ Soul/R&B/Funk, HipHop/Rap, House/Techno. Geöffnet Mi: unterschiedlich, Do: 21 - 4 Uhr, Fr und Sa: 21 - 5 Uhr. Do 2 Euro, Fr und Sa 4 Euro. Geschwister-Scholl-Str. 24. Nightrooms House/Techno, Charts/Party, Soul/ R&B/Funk, 80er, Lounge. Geöffnet Fr und Sa 21 - 5 Uhr. Bis 6 Euro. Hansastr. 5. SIXX PM Pop/Rock, Alternative/Britpop, Wave/ Gothic/EBM, House/Techno, Charts/ Party, Soul/R&B/Funk, 60er/70er/ 80er. Geöffnet Fr und Sa ab 22.30 Uhr. Ab 5 Euro. Hövelstraße (in der ehemaligen ThierBrauerei). Spirit noch im Rahmen. Kaffee und Tee kosten zwischen drei und vier Euro. kl Geöffnet Mo - Fr: 8 - 22 Uhr, Sa: 10 24 Uhr, So: 14 - 21 Uhr. Hansastr. 30. Metal/Crossover, Alternative/Britpop, Wave/Gothic/EBM, PornGroove. Geöfffnet Mo, Mi und Do 21 - 5 Uhr, Fr und Sa 21 - 7 Uhr. 3 Euro. Helle 9. RuhrstadtMomente Bis der Groschen fällt Überraschende Wendung Ein Gespräch, direkt vor mir. „Mann, wat is dat heut widda am plästan. Wie soll ichn da trocken nachm Bahnoff kommen?“ „Bitte?“ „Is am reechnen, datt siehsse doch, oder nich?“ „Ach so, Du meinst, es regnet, stimmt, ja.“ „Sarrich doch, gezz sind die Groschens gefallen, wa?“ „Klar, den Gefallen kann ich Dir tun. Du brauchst die Groschen bestimmt für den Einkaufswagen, oder?“ „Nee, so eng daafse datt hier nich sehn, da kannze deine Klamotten auch inne Hand durch et Büdchen schlörn.“ Nun kann auch ich mir das Als gestresster Student wünscht man sich nach einem langen Uni-Tag manchmal nichts sehnlicher, als einfach nur schnell nach Hause zu fahren. In Ruhe, versteht sich. Doch das ist oft utopisch. Ungewollt wird man in seinem besinnlichen „Nach- draußen-starren“ durch kuriose Unterhaltungen seiner lieben Mit-Bahnfahrer gestört, die man mit einem innerlichen Kopfschütteln zwangsweise zur Kenntnis nimmt. Ein Anfang 20-Jähriger im Hip-Hop-Style hat heute besonders großes Redebedürfnis. Sein Opfer: Lachen nicht mehr verkneifen. Die Situation kenne ich doch, stand ich am Anfang selbst auf dem Schlauch, sprach mich hier jemand an. Zwei grammatische Fälle, Mehrzahlbildung gerne auf „Plurals“ und kaum eine Präposition. Aber natürlich sehr viel wichtiger: alles von Herzen. „Ja wie, jetzt? Soll ich Dir jetzt keine Groschen geben, oder was?“ „Nee, komm lass stecken da, ich erklär Dich datt gezz ma. Übrigens, Tach, ich bin der Horst.“ Herzlich willkommen im Ruhrgebiet! mkr die unbekannte, aufgebrezelte blonde Mittzwanzigerin mit indianischer Kriegsbemalung. „Biste Polin?“, fragt er sie ganz ungeniert. Ein Nicken. „Wusste ich doch. Und was machste beruflich? Nee, lass mich raten. Kosmetikerin?“ Kopfschütteln. „Dann Friseuse“. Erneutes Kopfschütteln. „Aber Verkäuferin?“. „Nein, ich mache gerade mein Diplom in Rehabilitationspädagogik an der Universität Dortmund“. Da geht dem Typ ordentlich die Kinnlade runter. Ein letztes „Aha“ – und dann ist endlich Ruhe angesagt. kl 16 Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service Entspannt ins Studium Studierende schlafen bis mittags, gehen jeden Abend feiern und besuchen nur als Alibi ein paar Vorlesungen und Seminare. Stress kennen sie nicht. Von wegen! G erade im ersten Semester müssen Studienanfänger lernen, mit neuen, unbekannten Situationen umzugehen. Nicht nur die Umstellung vom Schüler zum Studierenden ist eine Herausforderung. Auch der Auszug aus dem Elternhaus in eine fremde Stadt, die Selbstständigkeit, der Nebenjob und die große Welt der Universität, die zunächst wie ein Labyrinth erscheint, lassen den ersten (Uni-) Stress schneller aufkommen als erwartet. Auch Professoren kennen Ersti-Stress Das ging auch so manchem Professor nicht anders: Friedrich Eisenbrand, Professor für Informatik an der Universität Dortmund, erinnert sich noch sehr gut an seine ersten Tage als Student: „Beeindruckend war die erste Vorlesung. Da war man mit so vielen Kommilitonen in einem Hörsaal. Der Professor hat viel geschrieben und man hatte keine Möglichkeit nachzufragen. Dabei war der Stoff sehr schwierig. Man war auf sich allein gestellt und wurde nicht kontrolliert.“ Eisenbrand fasst damit genau das zusammen, was für viele das größte Problem an der ersten Zeit als Studierender ist: Alles muss ab jetzt alleine geregelt werden, und das in einer Einrichtung, die auf den ersten Blick ziemlich abschreckend wirkt. Und ob man eine Vorlesung besucht oder nicht, liegt im eigenen Ermessen. Denn Disziplin- Anzeige losigkeit rächt sich nun nicht mehr sofort, sondern erst am Semesterende, wenn es schon zu spät ist, das Versäumte nachzuholen. Das überfordert viele – die Folge: Stress. Dabei können unnötige Stresssituation vermieden werden. Studienanfänger seien hoch motiviert und neugierig, erklärt die Dortmunder Diplom-Psychologin Reinhild Temming. Viele hätten dann einen so vollen Stundenplan, dass sie sich schnell überfordert fühlen würden. Dabei sei es gerade bei geistiger Anstrengung wichtig, Pausen zu machen. Nicht jede Freistunde muss mit einer Vorlesung oder einen Seminar gefüllt werden. Angst, das Studium womöglich nicht in der Regelstudienzeit zu schaffen, brauche dabei niemand zu haben. „Vor allem sollten Erstsemester alle ihre Fragen stellen, um keine Ängste aufkommen zu lassen, die dann zusätzlichen Stress verursachen“, empfiehlt Temming den Studienanfängern. So mächtig die Universität auf den ersten Blick auch erscheine, die Fachschaft, höhere Semester und auch die Dozenten und Dozentinnen helfen bei Fragen gerne weiter und haben stets ein offenes Ohr. Andrea Tamfal hat sich für InDOpendent auf dem Campus umgehört und erfahrene Studierende gefragt: „Was empfehlt ihr Erstis gegen den Einstiegsstress?“ „Lasst euch nicht von zu vielen Infos abschrecken – manchmal ist es gut, ein dummer Mitläufer zu sein. Folge der Masse, denn manchmal weiß sie, was sie tut.“ Miriam Winkel, 2. Semester „Zu Anfang denken viele, es sei besser, nichts zu sagen, als etwas falsches. Das ist Quatsch! Besser schnell ältere Semester ansprechen, denn die helfen einem gerne weiter.“ Stefan Götte, 7. Semester Daueranspannung vermeiden Unter Stress stehende Studierende sollten „für Entspannung sorgen, um nicht unter Daueranspannung zu leiden“, rät die Psychologin. „Außerdem sollte man sich ganz viel Unterstützung von Familie und Freunden holen.“ Stresssituationen lassen sich vorbeugen, indem man sich nicht zu viel zumutet und versucht, die Kontrolle zu behalten. Eine schwierige Situation, die man im Griff hat, weil man sich ganz auf sie konzentrieren kann, stresst nur halb so sehr. Ulrike Sommerfeld Fotos: AT „Kontakte zu anderen Studierenden suchen, damit man von Anfang an nicht alleine ist – das ist das Wichtigste, wenn man gerade im ersten Uni-Semster nicht untergehen will.“ Michael Albrecht „Nicht verzweifeln, wenn die Studienberatung nicht funktioniert. Besorgt euch einfach selbst eine Studienordnung und lest sie euch durch. Danach wird vieles im Studium klarer.“ Anja Klein, 9. Semester Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service 17 BesserWisser Ausgekaut Die Frage an den BesserWisser kommt dieses Mal von Eva-Maria Kloß. Sie studiert Deutsch und Englisch auf Lehramt im zweiten Semester und möchte gerne wissen: „Warum verschwindet der Geschmack aus Kaugummis, aber die Kaumasse bleibt erhalten?“ Das liegt daran, dass die Geschmacksstoffe im Kaugummi durch den Speichel aufgelöst und heruntergeschluckt werden. Dadurch wird der Geschmack immer schwächer. Da die Aromastoffe im Verhältnis zur Kaumasse mengenmäßig zu vernachlässigen sind, fällt ihr Verschwinden nicht ins Gewicht. Damit diese Geschmacksstoffe nicht gleich mit dem ersten Bissen und Speichelfluss verschwinden, werden sie eingekapselt. Das heißt, sie werden mit einer Schutzschicht ummantelt, damit der Speichel erst verzögert den Geschmack freisetzt. Diese Schutzschicht ist unterschiedlich dick, so dass das Aroma über Minuten immer noch genießbar bleibt. Das ist sozusa- Zeichnung: Heike Becker gen High-Tech im Kaugummi. Kaugummis bestehen aus einer Kaubasis und Kunststoffen. Da der Speichel aber nur Kohlenhydrate zersetzten kann, wird die Kaumasse auch bei heftigen Kauattacken nicht weniger. Und noch etwas: Kaugummi kauen macht schlau, denn die Kaubewe- Anzeige ����������������������������������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������������������������������������ ����������������� ������������������������������� gung fördert die Blutversorgung des Gehirns. Kim Skibbe und Jana Runde do-camp-ing-Schnupper-Studentinnen 18 Wissenschaft Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | | Service Ausgefallene Wissenschaft Auf den ersten Blick haben sie nur das große P am Anfang gemeinsam: Psychologie und Physik. Die einen versuchen, das Innerste des Menschen zu ergründen, die anderen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Zwei Dortmunder Professoren haben InDOpendent ihr jeweils ausgefallenstes Experiment vorgestellt. Toilettengeflüster B Lieb gewonnene Tätigkeit, über die man nicht spricht: Zeitungslektüre auf dem Klo. röp Mini-Erdbeben M anfred Bayer ist Professor für Physik an der Universität Dortmund. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern sorgt er an seinem Institut für Erdbeben. Dabei bleibt aber die gesamte Einrichtung in den Regalen, und es gehen auch keine Gläser zu Bruch. Denn die Erdbeben der Physiker sind winzig klein. Mit dem Beben wird ein Kristall zum Blinken gebracht, der kaum dicker ist als ein menschliches Haar. Ein schwacher Laser beschießt den Kristall. Die Energie, die dem Kristall so zugefügt wird, wandelt er in einen Lichtstrahl um. Metall heizt sich auf Diesen Strahl wollen die Physiker nun kontrolliert zum Blinken bringen. Und genau deshalb erzeugen sie Erdbeben. Dazu beschichten die Physiker den Kristall mit einer winzigen Metallschicht. Diese Schicht wird mit einem zweiten sehr starken Laser beschossen. Das Metall heizt sich dadurch stark auf. Als Folge dehnt es sich rasend schnell aus und zieht sich dann wieder zusammen. Das „zuckende“ Metall gibt seine Energie an den Kristall weiter. Es ernd Gasch, Professor für Psychologie an der Universität Dortmund, wollte herausfinden, über welche Themen die Menschen am wenigsten reden wollen. „Das konnte ich die Leute aber nicht so einfach fragen“, sagt Bernd Gasch. Um seine Untersuchung trotzdem durchführen zu können, dachte er sich einen Trick aus. Gasch erzählte seinen Studierenden, er wolle mit jedem von ihnen ein Interview zu Forschungszwecken führen. Zur Vorbereitung sollten sie einen Fragebogen ausfüllen. Dabei bewerteten die Studierenden auf einer Skala von eins bis fünf, zu welchen Themen sie im Interview etwas sagen würden und worüber sie unter keinen Umständen sprechen wollten. Anzeige ������������������ �������������������������������������������������������������������� � schüttelt den Kristall sozusagen durch. „Das ist ein so genanntes Nanoerdbeben“, sagt Manfred Bayer. Mit Schallgeschwindigkeit läuft das Beben, das übrigens nur einige Billionstel Sekunden dauert, durch den Kristall. Farbe des Lichtstrahls Trifft das Miniatur-Erdbeben auf die Stelle, an der der Lichtstrahl im Kristall ensteht, ändert sich die Farbe des Lichtstrahls. Ein Blinkimpuls ist entstanden. Noch handele es sich bei dem Experiment um Grundlagenforschung, erklärt Bayer. Aber eines Tages könnten auf diese Art und Weise Informationen in rasender Geschwindigkeit übermittelt oder auch große Mengen von Daten abgespeichert werden. So weit, dass die Ergebnisse des Erdbeben-Experiments in der Praxis angewendet werden können, sind die Physiker allerdings noch nicht. Im Moment „macht das Experiment einfach nur jede Menge Spaß, vor allem auch den Studenten und erlaubt völlig neue Einblicke in die zugrunde liegende Physik“, sagt Manfred Bayer. Jan-Henner Reitze Als alle Versuchskaninchen die Fragebögen ausgefüllt hatten, weihte Gasch sie ein. „Das war jetzt schon die ganze Untersuchung“, sagte er. „Aber wer einmal über die abgefragten Themen reden möchte, kann sich gerne an mich wenden.“ Herausgekommen ist bei der Untersuchung, dass die Studierenden am wenigsten über ihre Gewohnheiten auf der Toilette reden wollten. Nachdem der Professor seine Forschungsergebnisse veröffentlicht hatte, bekam er übrigens eine konkrete Job-Anfrage von einer Hygieneartikelfirma, doch die konnte den Professor nicht von der Dortmunder Universität weglocken. Gasch: „Sie wollten, dass ich in ihrer Firma mitarbeite, aber ich habe abgelehnt.“ Jan-Henner Reitze ������������������������������� � ������������������������������������������������������������ Rein | Campus | Kultur | Sport | Dortmund | Wissenschaft | Service 19 GeistesBlitz Das InDOpendent-Rätsel Alle zwei Wochen werden mit dem Geistezblitz die grauen Zellen trainiert. Wer gerade nichts zu tun hat, darf nun folgende Anleitung für einen Scherenschnitt ausprobieren: Man nehme einen Bogen Zeitungspapier und falte ihn auf die Hälfte. Den halbierten Bogen faltet man nochmals und so weiter, bis man den Bogen 20 Mal gefaltet hat. Nun schneide man einfach die vier Ecken ab und falte den Bogen wieder auseinander. Man erhält ein hübsches Muster. liegen? Was stimmt mit der Beschreibung nicht? Wer die Lösung weiß, schickt Sie bis zum 24. Oktober an redaktion@indop endent.de. Zu gewinnen gibt es eine Indopendent-Tasse und einen Mini-Regenschirm – das Wintersemester kann also kommen. Lösung 189: Die Schiffe treffen nach 48 Wochen wieder zusammen, das Funktioniert nicht? Woran könnte es heißt am 4. Dezember 1953. Stundenplan Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 8 bis 10 Uhr 10 bis 12 Uhr 12 bis 14 Uhr 14 bis 16 Uhr 16 bis 18 Uhr 18 bis 20 Uhr Der Kleinanzeigen-Coupon So einfach geht‘s: Coupon ausfüllen, abschicken an: InDOpendent, Institut für Journalistik, 44221 Dortmund, oder einwerfen in einen der InDO-Kästen: Mensa-Foyer, Bibliothek, Foyer Ex-PH. Rubriken (bitte unterstreichen): Ankäufe, Verkäufe, Wohnen, Mitfahren, Dies+Das, Jobs. E-Mail: Private Kleinanzeigen sind kostenlos (keine Chiffreanzeigen). Kein Anspruch auf Veröffentlichung. [email protected] Der AOK Studenten-Service informiert: Den Uni-Planer 2006/2007 können Sie kostenlos gegen Vorlage dieser Anzeige in Ihrer AOK-Studentengeschäftsstelle abholen*. Wir wünschen einen erfolgreichen Start ins neue Semester! 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