Holsten Pharma GmbH Doxepin 25/50/75/100 Holsten
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Holsten Pharma GmbH Doxepin 25/50/75/100 Holsten
Fachinformation Holsten Pharma GmbH 1. Bezeichnung des Arzneimittels Doxepin 25 Holsten Doxepin 50 Holsten Doxepin 75 Holsten Doxepin 100 Holsten Wirkstoff: Doxepinhydrochlorid 2. Verschreibungsstatus/ Apothekenpflicht Verschreibungspflichtig 3. Zusammensetzung des Arzneimittels 3.1 Stoff- oder Indikationsgruppe Trizyklisches Antidepressivum 3.2 Wirksame Bestandteile nach Art und Menge Eine Tablette enthält: Doxepin 25 Holsten: 28,28 mg Doxepinhydrochlorid, entsprechend 25 mg Doxepin Doxepin 50 Holsten: 56,55 mg Doxepinhydrochlorid, entsprechend 50 mg Doxepin Doxepin 75 Holsten: 84,83 mg Doxepinhydrochlorid, entsprechend 75 mg Doxepin Doxepin 100 Holsten: 113,10 mg Doxepinhydrochlorid, entsprechend 100 mg Doxepin Doxepin 3.3 Hilfsstoffe Hydroxypropylmethylcellulose, Lactose, Natriumglykolat, Magnesiumstearat, Talkum, Titandioxid, Polyoxyl-8-stearat. Zusätzlich: Doxepin 25 Holsten: Gelblack E 104 Doxepin 50 Holsten: Eisenoxidgelb Doxepin 75 Holsten: Eisenoxidrot 4. Anwendungsgebiete - Depressive Syndrome, unabhängig von ihrer nosologischen Einordnung - Angstsyndrome - Unruhe, Angst, Schlafstörungen und funktionelle Organbeschwerden Doxepin 25/50/75/100 Holsten - Leichte Entzugssyndrome bei Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit 5. Gegenanzeigen es in geringen Mengen in die Muttermilch übertritt. Bei zwingender Indikation sollte abgestillt werden. 6. Nebenwirkungen Doxepin darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Dibenzoxepin, akuter Intoxikation mit zentraldämpfenden Pharmaka (wie z.B. Schlafmittel, Analgetika und Psychopharmaka) sowie bei akutem Harnverhalten, akuten Delirien, unbehandeltem Engwinkelglaukom, Prostatahypertrophie mit Restharnbildung und paralytischem Ileus. Mit folgenden Nebenwirkungen ist besonders zu Beginn der Behandlung häufig zu rechnen: Müdigkeit, Benommenheit, Mundtrockenheit, verstopfte oder trockene Nase, Hypotonie, orthostatische Dysregulation, Tachykardie, Schwindel, Obstipation, Tremor, Schwitzen, Akkomodationsstörungen und Gewichtszunahme und ein meist passageres Ansteigen der Leberenzymaktivität. Doxepin darf nur unter Berücksichtigung aller notwendigen Vorsichtsmaßnahmen angewendet werden bei Prostatahypertrophie ohne Restharnbildung, schweren Leberschäden, erhöhter Krampfbereitschaft, Störungen der Blutbildung, hirnorganischem Psychosyndrom und kardialer Vorschädigung, insbesondere bei Erregungsleitungsstörungen. Hierbei sollten Patienten mit vorbestehendem AVBlock I. Grades oder Links-/Rechtsschenkelblock nur unter engmaschigen EKG-Kontrollen, Patienten mit vorbestehenden höhergradigen AVBlockierungen oder diffusen supraventrikulären oder ventrikulären Erregungsleitungsstörungen möglichst nicht mit Doxepin behandelt werden. Gelegentlich treten Miktionsstörungen, Durstgefühle, Hautausschläge, Ejakulationsstörungen, erektile Impotenz sowie Verwirrtheitszustände und Delirien besonders bei älteren Patienten auf. Selten kommt es zu Kollapszuständen, Harnsperre, Blutbildveränderungen insbesondere Leukopenien, Galaktorrhoe, Leberfunktionsstörungen, Paraesthesien, Erregungsleitungsstörungen; eine bestehende Herzinsuffizienz kann verstärkt werden. Im Einzelfall können durch Doxepin cerebrale Krampfanfälle, Agranulozytose, Thrombozytopenie oder Glaukomanfälle ausgelöst werden Bei Patienten mit Abhängigkeitsanamnese (Polytoxikomanie) ist Mißbrauch beobachtet worden. Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren ist nicht indiziert, da kein wissenschaftliches Erkenntnismaterial vorliegt. Hinweise zur Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit: Bei tierexperimentellen Untersuchungen konnten keine Mißbildungen beobachtet werden. Bisherige Erfahrungen haben keine Hinweise für fruchtschädigende Wirkungen therapeutischer Dosen von Doxepin ergeben. Da Erfahrungen mit Doxepin bei Anwendung während der Schwangerschaft nicht vorliegen, sollte Doxepin während der Schwangerschaft und insbesondere im ersten Trimenon nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden. Doxepin sollte nicht während der Stillzeit eingenommen werden, da Paralytischer Ileus und Polyneuropathie sind als Nebenwirkungen der trizyklischen Antidepressiva beschrieben worden und daher für Doxepin nicht auszuschließen. 7. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln Die Wirkung von zentraldämpfend wirkenden Pharmaka sowie Alkohol kann bei gleichzeitiger Einnahme von Doxepin verstärkt werden. Bei gleichzeitiger Verabreichung anderer auch anticholinerg wirkender Substanzen, wie z.B. Antiparkinsonmitteln, ist mit einer Verstärkung peripherer und zentraler Effekte (insbesondere Delir) zu rechnen. Die Wirkungen sympathomimetischer Amine können durch gleichzeitige Gabe von Doxepin erheblich Fachinformation Holsten Pharma GmbH Doxepin 25/50/75/100 Holsten depressive Patienten bedacht werden. In diesen Fällen sollte die kleinstmögliche Menge Doxepin rezeptiert werden. Bei Patienten, bei denen eine Senkung des Blutdruckes auf jeden Fall vermieden werden muß, darf Doxepin nur unter sorgfältiger Kontrolle der hämodynamischen Parameter angewendet werden. verstärkt werden. Hier sei besonders hingewiesen auf Noradrenalin als vasokonstringierenden Zusatz zu Lokalanästhetika. MAO-Hemmer vom irreversiblen Hemmtyp sollen 14 Tage vor Beginn der Therapie mit Doxepin abgesetzt werden. Andernfalls muß mit schweren Nebenwirkungen wie Erregung, Delir, Koma, Hyperpyrexie, Krampfanfällen und starken Blutdruckschwankungen gerechnet werden. Ein plötzliches Absetzen einer längerfristigen hochdosierten Therapie mit Doxepin sollte vermieden werden, da hier mit Absetzsymptomen wie Unruhe, Schweißausbrüchen, Nausea, Erbrechen und Schlafstörungen zu rechnen ist. Bei therapieresistenten Depressionen und unter Beachtung aller notwendigen Vorsichtsmaßnahmen und unter langsamer Dosissteigerung ist eine zusätzliche Gabe von MAO-Hemmern bei vorbestehender Therapie mit Doxepin im Einzelfall möglich. Doxepin kann die Wirksamkeit von Antihypertensiva vom Typ des Guanethidin bzw. Clonidin abschwächen mit der Gefahr, eine Rebound-Hypertension bei mit Clonidin behandelten Patienten auszulösen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Nitraten und Antihypertensiva wie z.B. Betarezeptorenblockern kann es zu einer Verstärkung der antihypertensiven Wirkung kommen. Doxepin kann die Wirkungen von Antiarrhythmika besonders vom Typ Ia (z.B. Chinidin) und Typ III (z.B. Amiodaron) verstärken. Bei einer zugleich bestehenden Therapie mit Cimetidin kann die Plasmakonzentration von Doxepin erhöht werden, so daß zentraldämpfende und anticholinerge Wirkungen verstärkt werden können. 8. Warnhinweise Bei der Behandlung schwer depressiver Patienten ist grundsätzlich zu berücksichtigen, daß das Risiko eines Suizids mit zum Krankheitsbild gehört und trotz Behandlung bis zum Eintritt einer relevanten Symptomremission fortbesteht. Solche Patienten bedürfen in der initialen Therapiephase einer sorgfältigen Überwachung, ggf. einer stationären Behandlung. Aufgrund der erheblichen Toxizität des Doxepins steht dem Patienten im Bedarf für ein bis zwei Wochen schon eine potentiell letale Dosis zur Verfügung. Dies sollte besonders bei der Verordnung an suizidgefährdete Bei einem Auftreten einer manischen Verstimmung ist dagegen Doxepin sofort abzusetzen. Das gleiche gilt für das Auftreten akut produktiver Symptome bei der Behandlung depressiver Syndrome im Verlauf schizophrener Erkrankungen. Doxepin kann die Krampfschwelle senken. Dies muß bei der Umsetzung von z.B. Benzodiazepinen auf Doxepin berücksichtigt werden. 9. Wichtigste Inkompatibilitäten Entfällt 10. Dosierung mit Einzel- und Tagesangaben Dosierung bei Erwachsenen: Die mittlere tägliche orale Dosis liegt bei Doxepin im ambulanten Bereich zwischen 75 mg und 150 mg. Ist eine schlafanstoßende Wirkung besonders gewünscht, kann ein größerer Teil der Tagesdosis oder die ganze Tagesdosis zur Nacht gegeben werden. Im stationären Bereich kann die orale Tagesdosis unter den oben aufgeführten Kriterien auf bis 300 mg gesteigert werden. Ältere Patienten benötigen oft eine deutlich geringere Dosis und zeigen schon häufig bei der Hälfte der üblichen Tagesdosis einen zufriedenstellenden Behandlungseffekt. Kinder über 12 Jahre benötigen aufgrund des geringeren Körpergewichts ebenfalls eine deutlich geringere Dosis. Allgemein gilt, daß Antidepressiva nur im Ausnahmefall bei Kindern einen Platz in der Therapie haben. 11. Art und Dauer der Anwendung Die Darreichungsform, Dosierung und Dauer der Anwendung müssen auf die individuelle Reaktionslage, das Indikationsgebiet und die Schwere der Erkrankung angepaßt werden. Hier gelten die Grundsätze, daß zwar bei einem Ansprechen des Patienten die Dosis so klein wie möglich gehalten werden sollte, daß auf der anderen Seite aber bei einem Nicht-Ansprechen der zur Verfügung stehende Dosierungsbereich ausgenutzt werden sollte. Die Einleitung der Therapie ist durch schrittweise Dosissteigerung und die Beendigung der Therapie durch langsame Verringerung der Dosis vorzunehmen. Während die sedierende Wirkung meist unmittelbar in den ersten Stunden einsetzt, ist die stimmungsaufhellende Wirkung in der Regel nach 1-3 Wochen zu erwarten. Die mittlere Dauer einer Behandlungsperiode bis zur Remission der Symptomatik beträgt im allgemeinen mindestens 4-6 Wochen. Bei endogenen Depressionen soll nach Rückbildung der depressiven Symptomatik die Behandlung eventuell mit einer reduzierten (ambulanten) Dosis zur remissionsstabilisierenden Behandlung für 4-6 Monate weitergeführt werden. 12. Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegenmittel a) Symptome der Intoxikation Doxepin zeichnet sich durch eine nicht unerhebliche akute Toxizität aus. Kinder beziehungsweise Kleinkinder sind besonders gefährdet. Lebensbedrohende Symptome einer Intoxikation mit Doxepin betreffen das ZNS (Verwirrung, Erregungszustände bis zu Krampfanfällen, Bewußtseinstrübung bis zum Koma), die Atemfunktion (Atemstillstand) und das Herz-Kreislauf-System (Hypotonie, Sinustachykardie, EKG-Veränderungen wie Verbreiterung von QRS, Verlängerung von PR und Abflachung von ST bzw. T, vertrikuläre Arrhythmien). b) Therapie der Intoxikation So rasch wie möglich ist eine intensivmedizinische Behandlung einzuleiten. Innerhalb der ersten Stunden nach Einnahme ist eine Magenspülung aussichtsreich, Fachinformation Holsten Pharma GmbH gefolgt von der wiederholten Gabe von Aktivkohle. Hämoperfusion ist nur innerhalb weniger Stunden nach Einnahme indiziert und auch dann von unsicherem Wert. Die medikamentöse Therapie der einzelnen Symptome richtet sich nach dem klinischen Verlauf der Intoxikation. Zum Einsatz kommen Volumensubstitution, Antikonvulsiva und verschiedene Antiarrhythmika. Alkalisierung des Plasmas mit Natriumkarbonat bzw. -laktat hat sich auch in der Behandlung der kardialen Komplikationen gut bewährt. Physostigmin kann verschiedene zentrale Intoxikationssymptome (Delir, Koma, Myoklonus, extrapyramidale Symptome) schnell und sicher durchbrechen. Auch bei Intoxikationen mit tachykarden Rhythmusstörungen, die häufig mit ventrikulären Extrasystolen und/oder Erregungsleitungsstörungen (Schenkelblock, QRS-Verbreiterung, AV-Block) auftreten, eignet sich Physostigmin. Unter intensivmedizinischer Überwachung (EKG-Kontrolle) werden 2 bis maximal 8 mg Physostigmin/h infundiert. Leitsymptome sind die Herzfrequenz und der QRS-Komplex. Vorsicht bei Hypotonie. Bei Überdosierung mit Physostigmin (Eliminationshalbwertszeit 20-40 min) ist Atropin das Mittel der Wahl. 0,5 mg Atropin antagonisieren etwa 1 mg Physostigmin. Eine klinisch-toxikologische Untersuchung von Blut bzw. Plasma, Urin und erster Magenspülflüssigkeit wird empfohlen. 13. Pharmakologische und toxikologische Eigenschaften, Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit, soweit diese Angaben für die therapeutische Verwendung erforderlich sind. 13.1 Pharmakologische Eigenschaften Als Dibenzoxepin gehört Doxepin zu den trizyklischen Antidepressiva und besitzt ausgeprägte sedierende sowie angstlösende und stimmungsaufhellende Wirkungen. Als Wirkungsmechanismus für den zentralen Effekt wird eine Beeinflussung der Funktion von Neurotransmittersystemen im ZNS angenommen. Doxepin zeigt eine Hemmwirkung auf die neuronale Doxepin 25/50/75/100 Holsten Aufnahme von Noradrenalin und Serotonin. Doxepin zeigt antagonistische Eigenschaften an m-Cholinozeptoren und an AlphaAdrenozeptoren (α1 und α2); die antagonistischen Eigenschaften an den Histaminrezeptoren (H1 stärker als H2) sind besonders ausgeprägt. Doxepin ist in verhaltenspharmakologischen und biochemisch-pharmakologischen Experimenten, die derzeit als Modelle für antidepressive Substanzen benutzt werden, wirksam. 13.2 Toxikologische Eigenschaften a) Akute Toxizität Zur akuten Toxikologie beim Menschen liegen Daten vor, daß ab einer Plasmakonzentration von 1µg/ml Symptome einer Überdosierung, ab 2 bis 4 µg Doxepin/ml ein Koma mit möglichem letalem Ausgang auftreten können. b) Chronische Toxizität Entfällt c) Tumorerzeugendes und mutagenes Potential Doxepin wurde nur unzureichend bezüglich mutagener Wirkungen geprüft. Bisherige Tests verliefen negativ. Langzeituntersuchungen am Tier auf ein tumorerzeugendes Potential liegen nicht vor. e) Reproduktionstoxikologie Reproduktionstoxizitätsuntersuchungen an Ratten haben gezeigt, daß die Fertilität bis einschließlich 5 mg/kg und Tag nicht beeinträchtigt wurde. Bei 25 mg/kg und Tag fanden sich eine Herabsetzung der Kopulationsfreudigkeit der Männchen, eine verminderte Gewichtszunahme der Muttertiere während der Trächtigkeit sowie ein leichter Anstieg der Embryo-/Fetoletalität. Embryotoxizitätsuntersuchungen an Ratten und Kaninchen haben bis zu einer Dosis von 90 mg/kg und Tag bzw. 100 mg/kg und Tag keine Hinweise auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko ergeben. Für Ratten sind an den erwachsenen Nachkommen nach Verabreichung von 30 mg/kg und Tag während des letzten Trächtigkeitsdrittels Störungen der peripheren β-adrenergen Funktionen beobachtet worden. 13.3 Pharmakokinetik Doxepin ist ein öliges Gemisch der cis-trans-Isomeren im Verhältnis 15:85 vom Sdp. 154-157°C (3,999 Pa). Die Substanz weist dementsprechend 2 pka-Werte auf: pka1 8,0 und pka2 9,0. Das Hydrochlorid der reinen cis-Form (Cidoxepin) schmilzt bei 209-210,5°C, das trans-Hydrochlorid bei 192-193°C. Das Hydrochloridgemisch ist in Wasser 1:1,5 löslich. Der Nernstsche Verteilungskoeffizient (Hexan/Wasser) beträgt für die Doxepin-Base 13700. Nach oraler Gabe wird Doxepin rasch resorbiert. Nach einmaliger Einnahme von 75 mg stellt sich t max auf 2,9 h (range 2-4 h) und c max auf 26,1 ng/ml (range 9,0-45,8 ng/ml). Der Hauptmetabolit Desmethyldoxepin (DMD) erreicht nach 6 h (range 2-10 h) cmax mit 9,7 ng/ml (range 4,8-14,5 ng/ml). Die Eiweißbindung beträgt etwa 80%. Die Eiweißbindung von DMD liegt in der gleichen Größenordnung. Das Verteilungsvolumen Vβ beträgt 22,7 l/kg und die Plasmaclearance 0,93 l/h/kg. Doxepin unterliegt einem First-passMetabolismus von ca. 70% (range 55-85%). Neben dem Desmethyldoxepin treten als Metaboliten Doxepin-N-oxid, Hydroxidoxepin und das Hydroxidoxepin-Glucuronid auf. Die Plasmaeliminationshalbwertszeit für Doxepin beträgt 16,8 h (range 8,2-24,5 h) und für DMD 51,3 h (range 33,2-80,7). Doxepin wird vorwiegend in Form seiner Metaboliten renal ausgeschieden, in geringen Mengen auch biliär. Doxepin überwindet die Plazentaschranke und findet sich auch in der Muttermilch. 14. Sonstige Hinweise Auswirkungen auf Kraftfahrer und die Bedienung von Maschinen Auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und besonders in den ersten Tagen der Therapie kann Doxepin die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder anderen zentral wirkenden Substanzen. Daher sollten das Führen von Fahr- Fachinformation Holsten Pharma GmbH Doxepin 25/50/75/100 Holsten zeugen, die Bedienung von Maschinen oder sonstige gefahrvolle Tätigkeiten zumindest während der ersten Tage der Behandlung unterbleiben. Die Entscheidung in jedem Einzelfall trifft der behandelnde Arzt unter Berücksichtigung der individuellen Reaktion und der jeweiligen Dosierung. 15. Dauer der Haltbarkeit Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 3 Jahre. Das Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angewendet werden. 16. Besondere Lager- und Aufbewahrungshinweise Keine Soweit erforderlich, besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendeten Arzneimitteln Keine 17. Darreichungsformen und Pakkungsgrößen Doxepin 25 Holsten Doxepin 50 Holsten Doxepin 75 Holsten Doxepin 100 Holsten Je Originalpackungen mit 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Filmtabletten. 18. Stand der Information 08.08.1996 19. Name oder Firma und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers FI DOX - 01 Holsten Pharma GmbH Im Bürgerstock 7 79241 Ihringen Tel. 07668/9922-0 Fax. 07668/9922-33