gemeindebrief - Französisch Buchholz
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gemeindebrief - Französisch Buchholz
D E Z E M B E R / J A N U A R 2 0 1 7 Verkündigung – Engel – Weihnachten -Jesus / Gertrud Deppe GEMEINDEBRIEF Der Ev. Kirchengemeinden Französisch Buchholz und Blankenfelde Gedanken zur Zeit Eine Frohe Botschaft Unter den Linden Eine Weihnachtsgeschichte. Von Christian Maasz In den Novemberregen mischten sich doch tatsächlich ein paar Schneeflocken! Aus dem Autoradio brummte die tiefe Stimme Leonard Cohens. Mathias saß im Auto und stand im Stau. Das war nichts Außergewöhnliches, sein täglicher Weg entsprach ziemlich genau der Route, die jedem Touristen empfohlen wird, wenn er Berlin in wenigen Tagen kennenlernen will. „Authentische Begegnung mit einer Weltmetropole“ und „urban culture“ jubeln die Reiseführer und Internetseiten, die Berlin vermarkten, wenn sie von seinem Arbeitsweg sprechen. Mathias fiel zu dieser Strecke nur Stau, Stress und Langeweile ein. Im Schritttempo näherte sich die Blechlawine dem Pariser Platz und der amerikanischen Botschaft. „…First we take Manhatten, than we take Berlin…“ krächzte Cohen aus dem Radio. Die USBotschaft bereitete sich auf den Abschiedsbesuch des noch amtierenden Präsidenten vor. Bald wäre auch hier, in der Botschaft am Brandenburger Tor, Donald Trump der oberste Dienstherr. Mathias hörte damit auf, den Song von Cohen mit zu summen. Er fand, dass der Refrain, vor dem Hintergrund des Wahlergebnisses in den USA, zu einer Drohung wurde. Natürlich war er über den Ausgang der Wahlen ebenso geschockt wie alle. Doch so richtig überrascht hatte es ihn letztendlich nicht. Als Mathematiker wusste er, dass Prognosen auf große Datenmengen vergleichbarer Verläufe angewiesen waren. Sobald sich grundsätzliche, systemische Veränderungen ergeben und davon gab es genug, sind seriöse Voraussagen nicht mehr zu machen. Die Berechnungen bestätigen nur die alten Tendenzen. 2 Leider haben die meisten Menschen, die in den Redaktionen der Leitmedien sitzen oder Politikberatung betreiben, in der Schule Mathematik so schnell wie möglich abgewählt, sonst hätten sie das gewusst. Jetzt sitzen alle in den Talkshows und reden von Trump wie von einer nicht vorhersehbaren Naturkatastrophe oder Seuche, die urplötzlich kam. Und sie rätseln, wie das passieren konnte. Aus dem Radio war eine betroffene Frauenstimme zu hören, die ein Telefoninterview mit einem Mitarbeiter des Goetheinstituts in Washington anmoderierte. Die investigative Einstiegsfrage der Moderatorin war: „Wie konnte das passieren?“ Mathias schniefte verächtlich durch die Nase. Der Mann in Washington sprach ausführlich von den vergessenen und zurückgelassenen Stahlarbeitern in den Provinzen. Mathias hörte nicht mehr richtig zu. Stattdessen überlegte er, welche Wahlergebnisse in Deutschland zu erwarten wären, wenn eine einfache Mehrheitswahl aus einem Kreis von Menschen, die mit eigenen Mitteln einen millionenschweren Wahlkampf finanzieren können, den einen Superkandidaten bestimmt. In Gedanken ging er mögliche Personen durch, die in Deutschland finanziell in Frage kämen. Bei einigen musste er grinsen: Carsten Maschmeyer und seine Frau Veronika Ferres als First Lady. Auszuschließen wäre das nicht, wenn man bedenkt, wie sich das Wahlvolk medial leiten lässt. Durch die Mühlen einer Parteibasis müssten die Kandidaten sich nach dem US-amerikanischen Wahlsystem auch nicht quälen. Gepriesen sei der Ortsverband, in dem Trump schon an der Frauenvertreterin oder dem Kassenwart gescheitert wäre, dachte Mathias. Inzwischen hatte er sich im Feierabendstau bis zur Kreuzung Friedrichstraße vorangekämpft. Vielleicht waren die zu früh aufgehängten Lichterketten Unter den Linden daran schuld, dass Mathias plötzlich an die Weihnachtsgeschichte dachte und sie in seine Überlegungen einbezog. Ob einer der Beteiligten damals Prognosen für die Wahrscheinlichkeit der Existenz eines Kindes in einem Stall eingeholt hatte? Die Hirten konnten mit Sicherheit nicht lesen und schreiben. Von den Königen weiß man wenig, nur ihre Geschenke sind uns bekannt. Wie glaubhaft würden heute die Menschen eine Botschaft halten, die behauptet, dass es ein Kind irgendwo gibt, das Erlösung bringt? Heute würden die Hirten erst einmal „Frohe Botschaft“ googeln und eine App für die Navigation mit dem aktuellen Sternenhimmel herunterladen, bevor sie auch nur einen Schritt gingen. Ob die drei Hirten und die drei Könige abgestimmt hatten, ob sie gehen sollten oder nicht? Die einfache Mehrheit hätte genügt. Auf der anderen Seite, dachte Mathias, waren Volksentscheide damals auch nicht gerade ein Erfolgsmodell. Ob Pontius Pilatus ernst- haft geglaubt hatte, die Verantwortung über Leben und Tod eines Menschen dem Volk überlassen zu können? Mathias dachte an die Krippenspiele, die er als Jugendlicher mitgestaltet hatte. Die Rolle des mächtigsten Mannes, König Herodes, war extrem unbeliebt, obwohl wenig Text zu lernen war. Wer wollte schon dieser fiese Machtmensch sein? Außerdem, dachte Mathias, wer erinnert sich schon an Herodes, wenn am Heilig Abend „Vom Himmel hoch“ gesungen wird? Die Menschen denken an Hirten und Engel, an die drei Weisen, an Maria und Joseph, an den grummeligen Wirt und natürlich an das Kind. Diese Geschichte, mit ihrem Versprechen an die Menschheit, wird immer wieder erzählt werden. Auch noch, wenn Trump schon längst nicht mehr Präsident ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass es so sein wird, ist sehr gut – auf der ganzen Welt, nicht nur in Manhatten, auch in Berlin. Endlich löste sich der Stau auf. Mathias drehte das Radio lauter, bald war er zu Hause. Nachrichten aus Französisch Buchholz Herzlichen Dank! Wenn Sie die Gemeindebriefe eines ganzen Jahres gesammelt haben und nur die Rubrik „Rückblicke“ durchsehen kommen Sie aus dem Staunen nicht mehr heraus über das was in einem Jahr alles geschehen und bewegt worden ist. Und die Rückblicke zeigen bei weitem nicht alles sondern nur die Höhepunkte in einem Jahr. Die Arbeit zwischen ihnen – wöchentliche Chorproben , Kirchenmäuse, Ausschüsse und GKR, die Wege des Besuchsdienstes, Stühle tragen, Tische decken, Banner installieren oder Türen zimmern, Kuchen backen und anderes mehr bleiben eher unbemerkt. Dafür möchte ich – auch im Namen des GKR – besonders allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen ganz herzlich danken. Dazu gehören natürlich auch die Mitglieder und ständigen mitarbeitenden Gäste im GKR selbst und in den Ausschüssen. Zu ihnen gehören und ich hoffe, dass ich niemanden vergessen habe: Gerda Weiermüller, Ulrike Eschenburg, Christian Maasz, Fritz v. Korff, Julia Unterberg,Thomas Luda, Stefan Rieger, Dr. Thomas Hardieck, Uta Gliffe, Agnes Zschuppe, Enrico Ortlieb, Petra König, Erika Neumann, Susanne Schulz, Marina Görsch, Claudia Winkler, Uwe Müller, Wolfgang Reimer, Andre Lange. 3 Hinzu kommen die MitarbeiterInnen im Besuchsdienst unter der Leitung von Frau Neumann: Frau Hengst, Frau Dauselt, Frau Köhler, Frau Bottke, Frau Schliewe, Frau Kraatz und Frau Schmidt. Die Mitwirkenden im KIGO -Team: Frau Knopp, Frau Lange, Frau Rohloff, Frau Zschuppe und Frau Kraft. Frau Kraft danken wir außerdem für die Leitung der Kirchenmäuse und Minimäuse und ihrem Mann Pfr. Kraft ist zu danken für die Übernahme von Gottesdiensten und Beerdigungen. Neu dazu gekommen im Gottesdienstteam ist Frau Krügener, vielen Dank für die Bereitschaft und Kristine Hardieck danken wir für die Leitung des Kinderchores. Zwischen allen „Fronten“ und sehr oft dabei Max Rosin. Natürlich ist auch den mal mehr mal weniger hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde für ihre engagierte Arbeit zu danken: Ilona Kernke im Büro und bei vielen Veranstaltungen, Marina Wendelmuth im Gemeindehaus und Kirche, Tim Schmidt in der Kirche mit Kindern und ehrenamtlichen Gottesdiensten, Andreas Erdmann für die Leitung der Jungen Gemeinde, der Konfirmandenarbeit und in Gottesdiensten - seit Oktober freuen wir uns hier über Florian Larsch - und nicht zu- letzt unseren beiden MusikerInnen Thomas Raddau an der Orgel und Sophia Forck als Kantorin. Den Mitgliedern des Chores ist zu danken für den hohen Grad der Selbstorganisation rund um die Konzerte und Proben. Stellvertretend nenne ich Hans-Jakob Eschenburg, Maja v. Korff, Thomas Hardieck und Andreas Schmelz. Den Kindern, Eltern und den Mitarbeiterinnen der Kita danken wir wieder für ein fröhliches Zusammenleben in der Kita, im Gemeindegarten und vor allem den in den gemeinsamen Gottesdiensten und die Zusammenarbeit im AKKG. Wenn Sie Zeit und Lust haben das Leben unserer Gemeinde mitzugestalten sind Sie herzlich willkommen. Hier eine kleine Auswahl der Betätigungsmöglichkeiten: Im Öffentlichkeits-, Bau- oder Finanzausschuß, in der Kirche mit Kindern, im Besuchskreis, beim Austragen von Geburtstagsbriefen oder bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen u.a. m. Sprechen Sie einfach eine(n) der oben Genannten an. Herzlich zu danken ist auch wieder Familie Brenke für den Adventskranz und Familie Müller und Frau Kernke für den Blumenschmuck in der Kirche. Nachrichten aus dem GKR (1) Die Neuen, Frau Lewin in der Verwaltung und Florian Larsch in der Jungen Gemeinde, die sich bereits im letzten Gemeindebrief kurz vorgestellt haben, haben sich gut eingefunden und finden sich von Tag zu Tag besser zurecht. (2) Sehr erfreut war der GKR, dass der Kreiskirchenrat sich nach einer Unterstützung für Pfr. König umgesehen hat und sie mit Pfr. E. O. Menn gefunden hat. Vielen Dank! Dafür musste man nicht einmal in die Ferne schweifen, denn Pfr Menn und seine Frau wohnen 4 seit einiger Zeit in Französisch Buchholz und sind Mitglieder unserer Gemeinde. Er wird mit acht Stunden pro Woche von November bis April Pfr. König zur Seite stehen. Auf der letzten Sitzung am 14. November hat er sich dem GKR vorgestellt. Mehr über ihn finden Sie auf der nächsten Seite. (3) Regelmäßig verfolgt der GKR die Entwicklung des Tempohomes in der Blankenfelder/ Buchholzer Str. Über die Veranstaltung am 3. Nov. in der Treffpunktgemeinde findet sich ein Bericht in diesem Gemeindebrief. Die Nachrichten der letzten Tage in der Presse sind allerdings schockierend. Wahrscheinlich müssen viele Flüchtlinge, entgegen den wiederholten Informationen des Senats, bis weit in das nächste Jahr in den Turnhallen verweilen. (4) Es gibt natürlich zahlreiche Gründe und Möglichkeiten die Gemeinde und ihren GKR zu loben. Das wurde auch schon getan und wiederholen wir jetzt nicht. Auf seiner letzten Sitzung hat der GKR selbstkritisch gefragt: Was können wir besser machen? Wo ist noch Luft nach oben? Wo benötigen wir weitere Unterstützung? Wir haben beschlossen diesen Fragen einen Teil der GKR-Klausur zu widmen und mögliche neue Erkenntnisse auf der Gemeindeversammlung zur Diskussion zu stellen. Der Termin steht allerdings noch nicht fest. Pfarrer Menn stellt sich vor „Berlin ist eine Reise wert“ heißt es. Wohl wahr! Aber Berlin ist weit mehr als das: eine tolle Stadt zum Leben und zum Arbeiten. Eine interessante Stadt in einer wunderschönen Gegend mit einer spannenden kirchlichen Landschaft. Eine Großstadt mit großen Möglichkeiten. Wie auf viele andere hat diese Stadt schon lange eine Faszination auf mich ausgeübt. Deshalb bin ich vor bald 10 Jahren zusammen mit meiner Frau aus Südwestfalen hierher gezogen, als die Berliner Stadtmission die Stelle des Leitenden Missionarischen Mitarbeiters ausschrieb und sich für mich entschied. Als westfälischer Pfarrer war ich vorher in unterschiedlichen kirchlichen Arbeitsfeldern unterwegs. Nach meiner Zeit als Vikar in Dortmund (von der mehr als eine Verbundenheit zur dortigen Bundesligafußballmannschaft geblieben ist), war ich Gemeindepfarrer in einer kleinen Dorfgemeinde in der Nähe von Wuppertal und danach in den Kirchengemeinden Krombach (der Ort eines guten Bieres) und Kreuztal im Kirchenkreis Siegen. Dazwischen für ein paar Jahre hauptamtlicher Jugendpfarrer im Kirchenkreis Siegen. In den Gemeindejahren haben mich vor allem Fragen der Gemeindeentwicklung ("Gastfreundliche Gemeinde"), der politischen Ethik (Friedensbewegung), des christlich-jüdischen Dialogs und der missionarischen Arbeit (Glaubenskurse u. a.) besonders interessiert. Von der westfälischen Kirche wurde ich an die Berliner Stadtmission "ausgeliehen", unter anderem, um die Begleitung der Stadtmissionspfarrerinnen und -pfarrer zu übernehmen und um missionarische und diakonische Projekte zu fördern oder neu zu entwickeln. Seit 2013 bin ich im Vorruhestand. Ich habe ein Angebot meiner westfälischen Kirche angenommen, das es älteren Pfarrerinnen und Pfarrern ermöglicht, ein wenig früher aufzuhören, um Platz für jüngere Kolleginnen und Kollegen zu schaffen, die noch auf eine feste Pfarrstelle warten. Dabei war mir klar, dass ich einen Teil meiner gewonnenen Freizeit auch weiterhin für kirchliche Arbeit einsetzen wollte. Ich bin verheiratet und habe drei erwachsene Kinder, von denen zwei mittlerweile auch in Berlin wohnen. Unsere erste Wohnung in Berlin war in der Nordendstraße in Niederschönhausen. Die Suche nach einem kleinen Haus hat 5 uns dann in die Blankenfelder Straße nach Französisch Buchholz verschlagen. Wir fühlen uns von Anfang an wohl in dem Ort, der nur auf den ersten Blick klein ist, in Wahrheit mehr Einwohner hat als die Stadt, in der ich lange tätig war. Ich habe mich deshalb besonders ge- freut, als über den Superintendenten die Anfrage kam, in Ihrer Kirchengemeinde auszuhelfen und bin gespannt auf viele Begegnungen mit Ihnen im Gottesdienst, bei Gemeindeveranstaltungen und anderen Gelegenheiten. Ernst-Otto Menn Neues aus dem KKR Die Stunde der Frauen Ein dankbarer Rückblick, nicht nur auf die Herbstsynode. Von Christian Maasz Oft sind es Frauen. Man findet sie nicht auf den Pressefotos der großen Sternstunden diplomatischen Ringens, ihre Namen sind nicht überliefert. Stattdessen sieht man auf den Bildern Männer, die sich noch kurze Zeit vorher beinahe geschlagen oder zumindest kein Wort miteinander gewechselt hätten. Sie reichen sich nun die Hände oder halten Dokumente in die Kameras. In diesen Unterlagen, die zu historischen Quellen werden, sind die Frauen nicht namentlich erwähnt oder höchstens ganz klein gedruckt unter „Protokoll“. Und doch sind es gerade diese Menschen, die für das Gelingen bedeutender Konferenzen, Tagungen oder Besprechungen unverzichtbar sind. Sie haben die Tagesordnungen erstellt und fristgerecht den Teilnehmenden mit freundlichen, ermutigenden Worten zugesendet. Sie sorgten dafür, dass angemessene, schöne Orte und Räum gebucht wurden, Kaffee, Tee, Getränke, Gebäck bereit stehen und die großen Mahlzeiten für die Tagenden wohlschmeckend, entspannend und kräftigend sind. Sie wirken hinter den Kulissen, bereiten Abstimmungskarten vor, zählen Stimmen aus, schreiben stundenlang Protokolle und bekommen für ihre Dienste selten die angemessene Würdigung und erst recht keinen Preis. 6 Zugegebenermaßen sind der Kirchenkreis und die Synode Berlin-Nordost kein Ort und kein Forum, wo Krisen und Konflikte von weltpolitischer Dimension zu lösen wären, wenngleich die Debatten um Geld, Personal und Aufmerksamkeit nicht selten mit größerer Schärfe geführt werden. Trotzdem gilt auch für dieses Gremium die oben dargestellte Grundregel: Es braucht jemanden, der all die wichtigen Dinge tut, die wesentlich zum guten Gelingen beitragen und segensreich wirken. Bei uns im Kirchenkreis ist dies über viele Jahre Frau Friederun König gewesen. Die Herbstsynode am 5.11.2016 war ihre letzte gewesen. Sie geht nun in den Ruhestand und wird uns sehr fehlen. Plötzlich wird in besonderer Weise deutlich, was sie geleistet hat und was wir an ihr hatten. Darum standen zum Ende der Synode alle auf, um ihr zu danken. Blumen und Kerzen wurden ihr überreicht. Natürlich, diese kleinen Geschenke sind kein Nobelpreis und die Fotos, die gemacht wurden, sind in keinem Leitmedium der Bundesrepublik zu sehen, nicht einmal auf der Homepage des Kirchenkreises. Trotzdem ist es ein Anfang, Menschen wie Frau König, die so wichtig sind, wenigstens für einen kurzen Moment in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken. Wie wäre es, wenn sich der UNSicherheitsrat am Ende einer Frieden bringenden Verhandlung vor laufenden Kameras bei seinen Sekretärinnen bedanken würde? Oder, wenn im Ge- schichtsbuch der aufmerksame Protokollant der Zwei-Plus-Vier-Verhandlungen erwähnt werden würde? Warum ist kein Fotograf auf die Idee gekommen, zwischen Arafat und Rabin statt Clinton, diejenigen zu positionieren, die damals all die hier schon beschriebenen Dienste geleistet haben? Vielleicht wäre diese Perspektive auf die großen und kleinen Bühnen der Politik eine Möglichkeit, sie interessanter, menschlicher und volksnaher zu machen. Wir wollen in unserem Gemeindeblatt damit beginnen. Wir bedanken uns bei Frau Friederun König ganz herzlich und wünschen ihr Gottes Segen. Neues aus der Kinderkirche WARTEN Ungefähr ein Jahr und drei Monate warten wir in unserem Leben, wenn wir das Glück haben, 85 Jahre alt zu werden. Wir warten beim Arzt, an der Bushaltestelle, auf den Besuch von einer Freundin, aufs Essen im Restaurant, auf dem Bürgeramt… Wenn ich weiß, dass ich warten muss, habe ich meistens etwas dabei, um mir die Zeit zu vertreiben. Ein Buch. Eine schöne Musik. Mein Notizbuch, in dem ich Gedanken sammle für den einen oder anderen Text, den ich noch schreiben will oder muss. Manchmal rechne ich auch gar nicht damit, dass ich warten muss. Plötzlich verzögert sich ganz viel und ich habe ganz viel leere Zeit. Dann wird’s schnell langweilig. Ein katholischer Kollege hat mir mal gesagt, dass er sich dann die Menschen anschaut. Oder die Landschaft. Und sich leise sagt: „Gott ist da!“ Das mache ich immer öfter. Das ändert ganz plötzlich meinen Blick auf die Menschen und meine Umgebung. Die nebelige Straße wird plötzlich zu einem geheimnisvoll-spannenden Ort. Was taucht als nächstes aus dem Nebel auf? Die grimmig schauende Frau neben mir scheint mir plötzlich einfach nur traurig zu sein. Was hat sie erlebt, dass sie so traurig ist? Ich kann ihr einen freundlichen Blick schenken, ein kleines Lächeln. Im Rettungswagen mit Blaulicht liegt vielleicht ein sehr kranker Mensch. Ich hoffe, dass er spürt, dass Gott auch bei ihm ist. Und ich kann ein kleines Gebet sprechen, dass es diesem Menschen hoffentlich bald wieder besser geht. Advent – das ist Zeit, wo wir auf Weihnachten warten. Um uns die Zeit zu vertreiben, gibt’s plötzlich ganz viel zu tun. Basteln, Putzen, Geschenke kaufen, Aufräumen, Essen kochen, Krippenspielproben… So viel wie sonst im ganzen Jahr nicht. Irgendwann wird das ja aber auch echt anstrengend. Einmal am Tag sollten wir uns einfach mal hinsetzen, nichts machen und sagen: „Gott ist da!“ Für ein paar Minuten beobachten, was sich dann verändert an unserem Blick auf die Welt und das Leben. Denn darauf kommts Weihnachten ja besonders an. Auf das „Gott ist da!“ Gott ist da – in diese Welt gekommen. Geboren als kleines Kind, das die Welt verändern wird. Nicht nur Weihnachten ist Gott da. Nach seiner Auferstehung sagt Jesus: „Ich bin bei Euch alle Tage“ Auch wenn wir ihn nicht mehr sehen können. „Gott ist da!“ heißt auch, dass ich vertrauen kann, dass mein Leben trotz allem Schwierigen gut wird. Weil Gott immer und überall da ist. Für mich und alle anderen Menschen und Tiere. Für die Welt, die er liebt. 7 Ich wünsche Dir und allen, die Dir am Herzen liegen eine spannende Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Weg ins neue Jahr, Dein Tim Termine: Probentag Krippenspiel und Bastelnachmittag am 17.12. von 10-15 Uhr Wir treffen uns um 10.00 Uhr in der Gemeinde und proben bis ca. 12.30 Uhr. Nach einem gemeinsamen Mittagsessen geht’s weiter mit Basteleien bis ca.15 Uhr. Wer nicht auf der Bühne steht, aber einfach zum Essen und Basteln dazukommen möchte: Herzlich willkommen! Damit genug da ist für alle, bitte ich um Anmeldung bitte bei [email protected] Letzte Kinderkirche vor den Weihnachtsferien: Montag, der 19. und Mittwoch, der 21.12. (Generalprobe Krippenspiel!) Erste Kinderkirche im neuen Jahr: Montag, den 9.1. und Mittwoch, den 11.1.2017 Nachrichten aus der Jungen Gemeinde Ein RÜCKBLICK von Milena Tscherner Ein schwarzes und ausgefranstes Loch in der Mitte, umrahmt von der freigelegten Struktur des nackten Gesteins, außen herum eine verputzte graue Fassade Das Bild wirkt kalt und grau. Es ist nicht genau zu erkennen, wohin das schwarze Loch führt, noch was es verursacht hat oder von welchem Gebäude diese Fassade stammt. Das Loch erinnert an eine Wunde, die das Gewebe und die Haut in Mitleidenschaft gezogen hat und heilen muss. Das Bild soll eine Illustration zum Thema „Kriegsspuren“ darstellen, es lässt aber durch seine offene Gestaltung reichlich Spielraum für eigene Gedanken und Interpretationen. Anlässlich der Ökumenischen Friedensdekade 2016 griff unsere Gemeinde das 8 Thema „Kriegsspuren“ auf und verarbeitete es in einem Friedensgebet. Manuela Michaelis gestaltete dazu den Gottesdienst am 06. November, der für sie auch gleichzeitig der letzte in unserer Gemeinde war und durch ihre Verabschiedung ergänzt wurde. Im Verlauf des Gottesdienstes wurden Menschen vorgestellt, die zu Kriegsopfern wurden und lebenslange „Kriegsspuren“ mit sich trugen. So wurde von einem Mann erzählt, der viele Jahre im Krieg gedient hatte und schließlich lebend zu seiner Familie zurückkehren konnte. Für ihn war der Krieg allerdings nicht vorbei. Er erlebte ihn jeden Tag neu, aufgrund von einer posttraumatischen Belastungsstörung, die ihm sein Leben erheblich erschwerte und Depressionen zur Folge hatte. Des Weiteren wurde von einem jungen Mädchen berichtet, dass einen Angriff auf ihr Dorf überlebt hatte aber fortan ohne Familie und mit einem entstellten Gesicht durch das Leben schreiten musste. Diese Schicksale verdeutlichen die zerstörerische Kraft des Krieges und das Leiden der Menschen treffend aber auch erschreckend. Sie regen auf jeden Fall zum Nachdenken über Gewalt und unseren manchmal für selbstverständlich gehaltenen Frieden an. Trotz des schwierigen Themas gelang es aber den Liturgen und der Pfarrerin, das Thema angenehm zu vermitteln, ohne den Besuchern zusätzlich ein schlechtes Gewissen zu machen. So wurde vielmehr um eine gutherzige Solidarität gebeten. Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes führte Manuela Michaelis das Zitat „Schwerter zu Pflugscharen“ Micha 4.3 an, das an die Friedensbewegung und Abrüstungsinitiative der DDR erinnerte und so machen Gemeindemitgliedern sehr vertraut war. Zur damaligen Zeit war die Bewegung sehr verbreitet und viele junge Menschen trugen Aufnäher mit dem Spruch auf ihren Rucksäcken und Kleidern. Das Zitat steht für Pazifismus und fordert den Einsatz für Frieden. Die BibelNEUES AUS DER JG Ja, was gibt es Neues zu berichten? Nicht viel, würde ich sagen. Ich lebe mich als Leiter der JG ein und musste als Erstes feststellen, dass es recht schwer ist, ein geeignetes Krippenspiel zu finden, aber nach reichlichen Überlegungen haben wir stelle wurde als Motto der diesjährigen Friedensdekade wiederbelebt. Alles in allem sensibilisierte der Gottesdienst für das Thema Krieg und verdeutlichte dessen Aktualität und starke Ausbreitung in vielen Ländern unserer Welt. Er zeigte eine neue Sichtweise auf mithilfe von passenden und interessanten Bibelstellen und der Schwerpunktsetzung „Kriegsspuren“. So ist diese Überschrift so weitläufig und vielfältig, dass sie sowohl auf Kriegsopfer anspielt aber auch eine Vergangenheitsreise in unsere eigenen Familiengeschichten und in unsere Stadtgeschichte von Berlin erlaubt. Kennen Sie Kriegsspuren? Können diese Kriegsspuren heilen wie eine Wunde oder sind sie beständig wie die der Kriegsopfer? eins gefunden das uns gefällt. Weihnachten ist somit gerettet. Unsere Proben finden immer mittwochs statt. Außerdem haben wir unseren Keller ein wenig auf- und umgeräumt. Damit sind wir noch nicht fertig, aber der Anfang ist getan. Ab Januar machen wir dann mit unserer themenbezogenen Abenden weiter. Florian Larsch. Nachrichten vom Kinderchor Ortswechsel: Die Chorproben finden, während der Sanierung der Gemeinderäume, jetzt im Kinder- garten in der Gartenstraße 16 statt. Wie gehabt am Donnerstag um 16:00 Uhr. Am 14. und 15.12. werden sich Kristine Hardieck und ihre Kinderchorkinder auf den Weg machen um älteren Menschen mit Adventsund Weihnachtsliedern eine Freude zu bereiten. Am 14.12. kann man sie im Seniorenkreis in der Arnouxstraße und am 15. 12. in der Senioreneinrichtung Medi & Care erleben. 9 HILFE FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHEN Schönreden kann ich da nicht viel … Als Pat*in einer Flüchtlingsfamilie oder eines alleinreisenden Flüchtlings braucht man oft ein dickes Fell. Und das liegt, so müssen wir es immer wieder feststellen, kaum an denen, die wir begleiten. Das liegt vielmehr an bürokratischen Hürden, nicht ausreichend qualifizierten Sachbearbeiter*innen in den Ämtern, ungeklärten Verfahren wie z.B. bei der Begleitung bei Anhörungen oder an solchen Meldungen wie vom Wochenende. „Turnhallen werden nicht geräumt“. Weil Ausschreibungen fehlerhaft seien, müssen Flüchtlinge weiter auf engstem Raum leben. Der Pressesprecher des LAF, Sascha Langenbach dazu: „Das sind dramatische Zustände. Die Menschen erkranken vermehrt an Depressionen. 1 Traumata brechen auf.“ 1 Berliner Zeitung Nr.272, 19.20.11.2016, S.11 Als Pat*in steht man diesem Chaos oft hilflos gegenüber und hat sich doch vorgenommen zu helfen, wo es geht. Aber selbst Patenschaften, bei denen die Flüchtlinge nicht in Turnhallen leben, können sehr anstrengend sein. Weil es so viele Probleme geben kann, von denen wir kaum etwas ahnten. Schlimmer noch sind dann die Meinungsäußerungen, dass sich die Flüchtlinge doch mal nicht so haben sollten, hier wären sie doch in Sicherheit. Dass die Errungenschaften unserer aufgeklärten Gesellschaft z.B. das Persönlichkeitsrecht auf Privatsphäre nicht für alle gelten soll, macht manchmal schier sprachlos. In dieser Gemengelage der Gefühle von Annahme, Sympathie, Freundschaft über Hilflosigkeit, Unverständnis hin bis zu Wut bewegen sich viele Patinnen und Paten. Und müssen sehr auf sich achten. 10 Seit Februar dieses Jahres nun schon versuchen Birgit Geist und ich, beide vom Unterstützerkreis Wackenbergstraße für die Flüchtlinge in der Turnhalle Patenschaften zu organisieren. Beide sind wir selbst auch Patinnen für Familien und wissen darum, wie wichtig der Austausch und das Gespräch unter Paten ist. Deshalb versuchen wir mehr oder weniger regelmäßig solche Treffen zu organisieren. Ein solches Treffen hat am Sonnabend, den 05.November 2016 in unserer Gemeinde stattgefunden. Es kamen sowohl aktive Pat*innen als auch interessierte Menschen. Insgesamt waren wir sechszehn, was mich sehr gefreut hat. Und an Themen hat es uns nicht gemangelt. Zu Beginn versuchten die aktiven Paten den interessierten Teilnehmerinnen zu erklären, was Patenschaft bedeutet. Wir mussten aber feststellen, dass dies kaum möglich ist. Jede und jeder Pate gestaltet seine Begleitung ein bisschen anders und es muss jeder seinen Weg finden. Ein immer wieder brennendes Thema ist die Wohnungssuche. Hier herrscht viel Resignation angesichts der angespannten Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt. Dann geht es auch um Jobsuche, Studium und Ausbildung. Und um die Organisation des Überganges vom LAF zum Jobcenter. Soviel Bürokratie wie in der Begleitung meiner Patenfamilie hatte ich noch nie im Leben. Wichtig sind aber auch die sogenannten „weichen Themen“ wie die Frage nach Entmündigung, nach eigener Überlastung und auch zum Umgang mit rassistischen Äußerungen und diffusen Ängsten in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz. Im Januar soll es wieder ein Patentreffen geben. Der Termin wird dann rechtzeitig via newsletter und Aushang bekannt gegeben. Und dann wird es hoffentlich auch einen Umzugstermin geben in das tempohome Buchholzer Straße. Wer sich hier engagieren möchte, der ist herzlich eingeladen. Einen Unterstützerkreis gibt es schon. Am besten eine Mail an: [email protected]. Und wer sich von all dem nicht schrecken lässt und sagt, er möchte gern einen geflüchteten Menschen hier in Deutschland begleiten und Neuland betreten, der kann sich gern am mich wenden: 0177/ 577 82 49 oder michaelis@ evangeliums-gemeinde.de. Können Sie helfen? zwei Wohnungen/Unterkünfte: ein 2Zi.-Whg. und eine größere 3-Zi.-Whg. Liebe Familien, liebe Freunde, vor allem im Berliner Norden, im März diesen Jahres lernte ich im Pankower Unterstützerkreis eine kinderreiche afghanische Familie kennen, die aus Parwan im Norden Afghanistans zu uns geflüchtet ist. Diese Familie wohnt in einer Turnhalle unter unerträglichen Zwängen auf 2 x 2 m² und ihren Doppelbetten, wie viele andere Familien auch. Im Oktober kam ein weiteres Kind hier zur Welt. Ich glaubte, neben meinem Deutsch -Unterricht, auch helfen zu können, eine menschenwürdige Unterkunft, nicht nur für Mutter und Neugeborenes, zu finden, sondern für die ganze Familie. Mit jedem Tag der vergeht, rückt eine Lösung in weite Ferne. Erst heute haben die Verantwortlichen in Berlin die Aussichtlosigkeit des Auszuges aus den Turnhallen verkündet. Ich wende mich deshalb an Sie, mit der Bitte, zu überlegen, ob Sie dieser Familie mit einer Unterkunft helfen können. Wir brauchen etwa Gern können Sie Kontakt mit mir aufnehmen und auch die Familie persönlich kennen lernen. Bisher habe ich viel unternommen, um sie hier im Norden Pankows am Leben teilhaben zu lassen. Auch im hiesigen Unterstützerkreis geschieht dies. Aber leider war die Wohnungssuche bisher erfolglos. Die Familie befindet sich noch im Asylverfahren, die Zustimmung zur Mietkostenübernahme seitens LaGeSo/LAF liegt vor. Denn auch wenn ich nichts schön reden kann, gibt es in einer Patenschaft doch ganz viele wunderschöne Momente. Es lohnt sich, Patin/ Pate zu werden. Ihre Manuela Michaelis Für Ihre Hilfe wäre ich Ihnen sehr verbunden. Bitte rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine Mail. Mit freundlichen Grüßen! Anne Schäfer-Junker, ehrenamtliche Unterstützerin NUK Wackenbergstraße. Handy 0177-756 55 55 fon 030-43 07 90 14, fax 43 07 90 15 E-Mail: [email protected] 13127 Französisch Buchholz, Internet: www.hugenottenplatz-berlin.de e-mail: info(at)hugenottenplatzberlin.de Einladung an den Unterstützerkreis Buchholz und die Patinnen und Paten! Die Stimmung in der Halle ist katastrophal, wir wollen uns treffen und Ideen entwickeln. Am 6. Dezember um 19:00 Uhr im Gemeindehaus Alt-Pankow, Breite Straße 38 Birgit Geist, Renate Wegener 11 Informationsveranstaltung zur Containerunterkunft in der Buchholzer Straße Am 3. November konnte in der Treffpunktgemeinde endlich die lange geplante Informationsveranstaltung zum „Tempohome“ in der Blankenfelder/Buchholzer Str. stattfinden. Ein Bündnis aus Bürgerverein, SV Buchholz, Amtshaus, Treffpunktgemeinde, unserer Gemeinde, der Ortschronistin und weitere Einzelpersonen hatte sich dafür stark gemacht. Nun war es soweit: Pastor Kressin und der Vorsitzende des Bürgervereins, Herr Tangenberg, begrüßten die Gäste (Experten) und die Bürgerinnen und Bürger, die zu der Veranstaltung gekommen waren. Als Experten waren erschienen. Claudia Langeheine, die Präsidentin des neu gegründeten Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), Klaus Burkowski (Direktor des Polizeiabschnittes 13), Juliane Willuhn, Leiterin der Flüchtlingsunterkunft in Buch und Katharina Müller vom Berliner Flüchtlingsrat. Die Veranstaltung fand in einer überwiegend sachlichen Atmosphäre statt. Die meisten Fragen und Anfragen wurden beantwortet. Manche Antworten zu den Für die Fotos danken wir Herrn Enepper Tagesätzen oder der Betreiberfrage waren allerdings relativ vage. „Warum“ erfährt man aus einem Artikel der Berliner Zeitung vom 19./20.11. Seite 11: „Turnhallen werden nicht geräumt. Flüchtlinge müssen weiter auf engstem Raum leben, weil Ausschrei- bungen fehlerhaft sind.“ Wirklich schlimm ist was sich an dem Abend schon angedeutet hat und in dem genannte Artikel noch deutlicher wird: Das neu gegründete Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten ist die Fortsetzung des LAGESO unter einem anderen Namen. Schlimm vor allem für die Flüchtlinge in den Turnhallen aber auch für Berlin, das den Titel „unfähigste Verwaltung deutschlandweit“ mit sicherem Abstand errungen hat. Wichtig bleibt die Entwicklung zu verfolgen. Wer kann und will sollte die Unterstützerkreise für die Wackenbergstraße und die Hasengrundschule unterstützen und sich auf den Tag X, der Ankunft der Flüchtlinge im Tempohome vorbereiten. Nachrichten aus dem Besuchskreis Achtung, Achtung ES MELDET SICH DER BESUCHSKREIS. Wir möchten wieder einmal über unsere ehrenamtliche Arbeit für unsere Gemeinde berichten. Unsere Arbeit ist nicht so spektakulär wie andere, aber wir finden sie dennoch ziemlich wichtig. Halten wir doch den Kontakt aufrecht und hören und sehen einander. Der Besuchskreis , bestehend aus acht Frauen besucht zur Zeit alle Gemeindemitglieder, die 75 Jahre alt sind, die 80 Jahre alt sind, dann alle in jedem Jahr wie Sie es mögen oder können oder wollen, das heißt, solange unser Herr uns auf seiner Erde leben lässt. Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und das Neue Jahr ist nicht mehr fern und somit denken wir, das es mal an der Zeit ist Ihnen, den Geburtstagskindern, zu danken für die zunehmend freundli- che Aufnahme, für die netten Gespräche über Gott und die Welt, für einen Kaffee zwischendurch und auch mal ein Problem, das wir dann weiterleiten an unsere Pfarrer. Wir sind oft einziges Bindeglied zwischen Ihnen und den Pfarrern, weil einige nicht mehr in den Gottesdienst kommen können und hier geben wir weiter, was weiter gegeben werden soll. Hier sind wir Mittler und Zuhörer. Jeden zweiten Monat treffen wir uns, geben Informationen weiter und hören voneinander. Der nächste Termin ist dann schon im Neuen Jahr – Wie die Zeit rennt –. Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen frohen und gesunden Start in das Neue Jahr. Bleiben Sie behütet, bis wir uns wieder sehen. Herzliche Grüße von Ingrid Bottke, Doris Dauselt, Rita Hengst, Brigitte Köhler, Annelie Kraatz, Linda Schliewe, Renate Schmidt und Erika Neumann. Glaubenskurs 2017? Nach dem großen Interesse am Glaubenskurs im letzten März wollen wir auch 2017 wieder eine Gesprächsreihe zu Glaubensthemen anbieten. Die Abende werden voraussichtlich wieder an sechs Donnerstagen in Folge angeboten. Anvisierter Termin ist vom 2.2.-6.3.2017. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Tim Schmidt unter [email protected] oder telefonisch im Gemeindebüro. Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns Themen mitteilen, die Sie spannend, kontrovers oder interessant finden. Advents- und Weihnachtsliedersingen für die ganze Familie am 10.12. um 16:00 Uhr in unserer Kirche Der Kirchenchor Französisch Buchholz, Ltg. Sophia Forck und der Kinderchor der Gemeinde mit Kristine Hardieck laden zum gemeinsamen Advents- und Weihnachtsliedersingen ein. In diesem Jahr werden die Weihnachtsbräuche unserer Nachbarn in Polen vorgestellt. Aber keine Angst, die vertrauten Weisen kommen nicht zu kurz. Durch das Programm führen Ingrid Kraft und Andreas Schmelz. Wir freuen uns auf recht viele sangesfreudige Eltern, Kinder, Großeltern und Enkel. Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist erwünscht. 13 Verabschiedung von Pfarrerin Manuela Michaelis Als vor nunmehr.30.Monaten die "Entsendungsdienstlerin" Manuela Michaelis zu uns kam, fragten sich viele, wie sie wohl zu uns passen würde, ob sie uns denn auch wirklich helfen könnte und ob es ihr bei uns auch gefallen würde. Am 6.11. waren alle Fragen für uns längst beantwortet. Öffentlich nach dem Gottesdienst zur Friedensdekade konnte auch die Gemeinde hören und sehen, welche hohe menschliche u. fachliche Wertschätzung ihr zu Teil wurde. GKR Mitglieder (auch die aus Blankenfelde), die Kita und schließlich der Superintendent Kirchner überboten sich in ihrem Lob für das Geleistete und ihre Person. Deutlich wurde, dass wir alle sie nur zu gerne bei uns gehalten hätten. Sie hat ihren Dienst in der neuen, in ihr e r eigenen Gemeinde aufgenommen. Freuen wir uns also, dass wir mit ihr ein Stück Weg gehen durften. Der Erinnerungsstein trägt deshalb folgerichtig die Inschrift: Französisch Buchholz- immer auch deine Gemeinde. Wolfgang Reimer Liebe Gemeinde, leicht habt Ihr mir das Gehen nicht gemacht. Als ich da vorn sitzen musste und Ihr mir so viele schöne Worte gesagt habt. Und auch wenn ich mich in solchen Momenten immer winde, war es doch sehr schön, diese Worte zu hören. Und die vielen kreativen Geschenke, toll. Ein herzliches Dankeschön dafür und für alles Vertrauen, für den gemeinsamen Weg und für die warmen Worte in den letzten zweieinhalb Jahren. Ab und an laufen wir uns sicher über den Weg. Herzlichst Ihre und Eure Manuela Michaelis Termine und Veranstaltungen ►03. DEZEMBER DER SV BUCHHOLZ LÄDT EIN: AB 16:00 UHR Auch in diesem Jahr lädt der SV Buchholz zum gemeinsamen Weihnachtssingen auf dem Sportplatz in der Chamissostraße ein. Pfarrer König wird die Bedeutung der Weihnachtsbotschaft für uns heute bedenken.. ►08. DEZEMBER 19:00 Uhr „AVE MARIA“ WEIHNACHTSKONZERT mit dem Konzertchor der Berliner Pädagogen Wir dürfen die gut 50 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Thomas Lange auch in diesem Jahr in unserer Kirche begrüßen. Auf dem Programm stehen deutsche und internationale Werke für Chor. Herzlich Willkommen! 14 WEIHNACHTS-BÜCHERTISCH AN DEN ADVENTSSONNTAGEN GEÖFFNET ►14./15. DEZEMBER DER KINDERCHOR MACHT SICH AUF (S. 9) Menschen, denen es nicht möglich ist zu den Veranstaltungen im Advent in unsere Kirche zu kommen, werden Kristine Hardieck und ihre Kinderchorkinder wieder mit Advents- und Weihnachtsliedern eine Freude bereiten. ►10. DEZEMBER 16:00 UHR ADVENTS- UND WEIHNACHTSLIEDERSINGEN MIT DER GANZEN FAMILIE Der Chor und der Kinderchor der Gemeinde möchten Sie in diesem Jahr zu einer musikalischen Reise nach Polen einladen. Durch das Programm führen Ingrid Kraft und Andreas Schmelz. Wir freuen uns auf Sie und auf viele Kinder. Kristine Hardieck für den Kinderchor und Sophia Forck für den Kirchenchor. ►11. DEZEMBER 3. ADVENT Der Gottesdienst wird vom Kirchenchor, Ltg. von Sophia Forck musikalisch gestaltet. Heilig Abend 15.00 Uhr CHRISTVESPER MIT KRIPPENSPIEL Tim Schmidt und die Kinder der Kinderkirche der Gemeinde gestalten die Vesper. 16.30 Uhr CHRISTVESPER MIT KRIPPENSPIEL Mit Florian Larsch, Susanna Kagerer und die Junge Gemeinde 18.00 Uhr 23:00 Uhr CHRISTVESPER MUSIK UND MEDITATION ZUR HEILIGEN NACHT Die Instrumentalisten mit und um Fam. Eschenburg und der Kirchenchor unter der Leitung von Sophia Forck gestalten diese musikalische Besinnung. Die Lesungen werden die Weihnachtsbotschaft zur Sprache bringen. Wichtiger Hinweis- Betrifft Heilig Abend! Liebe Eltern, wir freuen uns, wenn Sie am Heilig Abend mit Ihren Kindern unsere Christvespern besuchen. Wir haben aber ein Problem, das wir mit Ihrer Hilfe lösen wollen. Wir können wegen Platzmangel und wegen der Fluchtwege keine Kinderwagen in die überfüllte Kirche lassen. Wir bieten Ihnen auf dem Kirchengelände eine Unterstellmöglichkeit an. Noch besser wäre es, wenn Sie, soweit möglich, auf den Kinderwagen verzichten könnten. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis! ►11. JANUAR GESPRÄCHSABEND ZUR JAHRESLOSUNG 2017 19:00 UHR Der Gesprächskreis 65 plus lädt zu einem Gesprächsabend zum Thema der Jahreslosung 2017 ein: „Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ Ezechiel 32,26 Pfarrer Menn wird in das Thema einführen. Der Abend ist offen für alle Altersgruppen. Herzlich Willkommen! AUSBLICK: Am 12. März werden wir Christa Hampicke mit einem Festgottesdienst in den Ruhestand verabschieden. Im Anschluss gibt es einen Empfang in der KITA. Bitte halten Sie sich diesen Termin frei. 15 Gottesdienste Französisch Buchholz Monatsspruch für Dezember: Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. Ps 130,6 4. Dezember 2. Advent P.: Mt 24,1-14 T. Schmidt 11. Dezember 3. Advent P.: Lk 3,1-14 M. König 18. Dezember 4. Advent P.: Lk 1,26-33(34-37)38 24. Dezember Heiliger Abend P.: Joh 3,16-21 10:00 Uhr 10:00 Uhr musikalisch gestaltet vom Kirchenchor, Ltg. Sophia Forck E. O. Menn 10:00 Uhr T. Schmidt S, Krügener/JG M. König M. König 15:00 Uhr mit Krippenspiel 16:30 Uhr mit Krippenspiel 18:00 Uhr 23.00 Uhr Meditation & Musik E.O. Menn 10:00 Uhr H. Kraft 10:00 Uhr M. König 17:00 Uhr mit Abendmahl 25. Dezember Christfest P.: Mi 5,1-4a 26. Dezember Christfest P.: Joh 8,12-16 31. Dezember Altjahrsabend P.: Jes 30,(8-14)15-17 Monatsspruch für Januar: Auf dein Wort will ich die Netze auswerfen. Lk 5,5 08. Januar 1. So nach Epiphanias T. Schmidt 10:00 Uhr mit Kindergottesdienst P.: Mt 4,12-17 15. Januar 2. So nach Epiphanias M. König 10:00 Uhr H. Kraft 10.00 Uhr M. König 10:00 Uhr mit Abendmahl P.: Joh 2,1-11 22. Januar 3. So nach Epiphanias P.: Joh 4,46-54 29. Januar 4. So nach Epiphanias P: Mt 14,22-33 16 Gottesdienste Blankenfelde Monatsspruch für Dezember: Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. Ps 130,6 4. Dezember 2. Advent P.: Mt 24,1-14 H. Domke 10:15 Uhr 11. Dezember 3. Advent P.: Lk 3,1-14 R. Thieswald 10:15 Uhr T. Schmidt 10:15 Uhr 18. Dezember 4. Advent P.: Lk 1,26-33(34-37)38 24. Dezember Heiliger Abend P.: Joh 3,16-21 L. Burmeister 26. Dezember Christfest T. Schmidt 17:00 Uhr mit Krippenspiel 10:15 Uhr P.: Joh 8,12-16 31. Dezember Altjahrsabend L. Burmeister P.: Jes 30,(8-14)15-17 17:00 Uhr mit Abendmahl Monatsspruch für Januar: Auf dein Wort will ich die Netze auswerfen. Lk 5,5 08. Januar 1. So nach Epiphanias D.& R. Hermisson P.: Mt 4,12-17 15. Januar 2. So nach Epiphanias 10:15 Uhr Weihnachtsliederwunschsingen T.Schmidt 10:15 Uhr R. Thieswald 10.15 Uhr N.N. 10.15 Uhr P.: Joh 2,1-11 22. Januar 3. So nach Epiphanias P.: Joh 4,46-54 29. Januar 4. So nach Epiphanias P: Mt 14,22-33 17 Wir bitten um Gottes Segen FÜR DAS HOCHZEITSPAAR Marco Friedrich Winter & Julia Winter, geb. Korsmeyer, getraut am 22. Oktober 2016. FÜR DIE GETAUFTEN Adrian Jürgen Manfred Ziegler, geboren am 3. April 2016, getauft am 30. Oktober 2016. FÜR DIE VERSTORBENEN UND IHRE ANGEHÖRIGEN ▪ Gerhard Großmann, geboren am 11. November 1931 in Berlin, gestorben am 01. November 2016 in Berlin. ▪ Margarete Spindler, geb. Klein, geboren am 10. Januar 1925 in Königsberg gestor ben am 04. November 2016 in Berlin. So spricht Gott, der Herr: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. Jes.43,1 FÜR ALLE DIE IHREN GEBURTSTAG GEFEIERT HABEN Wir gratulieren herzlich den Gemeindegliedern, die im Monat November Geburtstag hatten. Wir denken insbesondere an den 65. Geburtstag von: Herrn Wolfgang Obst Frau Rita Kubis Herrn Michael Wendelmuth an den 70. Geburtstag von: Herrn Wolfgang Hoellge Frau Renate Stegemann Frau Barbara Schneider Herrn Gerd –Reiner Lübcke an den 75. Geburtstag von: Frau Ute Herfet Frau Liselott von Büchau Frau Veronika Müller Herrn Peter Klinzmann Frau Waltraut Minnig an den 80. Geburtstag von: Frau Brigitte Faeder Frau Leonore Hammig Frau Helga Wagenhorst an den 85. Geburtstag von: Frau Dora Hannelore Grunow Frau Regina Schmatus an den 95. Geburtstag von: Frau Margarete Damitz 18 aus Buchholz aus Buchholz aus Buchholz aus Buchholz aus Buchholz aus Buchholz aus Buchholz aus Buchholz aus Buchholz aus Buchholz aus Buchholz aus Blankenfelde aus Buchholz aus Blankenfelde aus Blankenfelde aus Buchholz aus Buchholz aus Buchholz Auflösung Rätsel Kinderseite: Die Hirten spielen Tamburin, Flöte, Trompete. 8 Schafe sind zu finden. Französisch Buchholz Rückblick KINDERREISE NACH BOITZENBURG VOM 26.-30. OKTOBER Gefühle pur im „Zirkus Talentino“ Zirkus – das sind Gefühle pur! Spannung bei Jongleuren. Lachen über einen Clown. Erstaunen bei Zauberkünstlern. Bangen bei waghalsiger Akrobatik. Zittern bei Fakiren. Erleichterung bei gelungenem Seiltanz. All das gab es in der Zirkusshow am Abend vor der Abreise aus Schloss Boitzenburg. Pure Freude dazu und massig Applaus. Die ganze Woche hatten wir dafür geübt. Zu einigen Kunststücken gabs auch eine biblische Geschichte, die morgens auch in unserem Theaterzirkus gespielt wurde. Die Geschichte wo Petrus übers Wasser läuft zum Beispiel. Wie Seiltanzen. Nicht nach unten schauen, sondern das Ziel vor Augen haben. Dann versinkt man nicht. Wenn man fest auf Gott schaut und vertraut, gehe ich im Leben nicht unter. Und wenn doch – dann ist da eine helfende Hand, die mich wieder hochzieht. Dazwischen gabs natürlich auch spannende Gespräche über die Geschichten. Spaziergänge durch Wald und Flur, Spiele drinnen und draußen. Alte Freundschaften wurden aufgefrischt, neue geschlossen. Besuche bei den Schloss-Ziegen und natürlich: bei der Schokoladenfabrik direkt gegenüber vom Schloss. Ach, die Schokoladenfabrik… ich könnte nun wieder ins Schwärmen kommen, aber soviel Platz habe ich nicht hier! Festgehalten wurden die Woche und auch am letzten Abend gezeigt vom Team „Boitzenburg TV“. Bis auf das Training Zauberer. Die hatten sich unsichtbar gemacht, damit niemand hinter ihre Tricks kommt. Waren aber in der Zirkus-Show zu sehen. Alles das war übrigens keine rich- 19 tige Zauberei. Sonst wären wir im Speisesaal appariert, ohne die 91 Stufen steigen zu müssen. Rauf und runter. Dreimal am Tag. Waden wie Mesut… aber ich wiederhole mich! Es gab die traditionelle Nachtwanderung. Mit Gruselstrecke für die, die sich gruseln wollten. Ich könnte noch viel erzählen, aber auch dann würde der Platz nicht reichen. Man muss dabei gewesen sein. Kann man auch wieder. Nächstes Jahr, wieder zweite Woche in den Herbstferien. Dank an allen, die diese Reise mitgemacht haben. An die Konfi-Teamer. Die ehrenamtlichen Erwachsenen. Und Clown Marco mit der Säbelkiste. Und Euch allen, die ihr ein Gefühl purer Freude hinterlassen habt. Tim Schmidt KONFIRMATIONSJUBILÄUM 2016 Ein Rückblick von Dr. Christian Hartmann Als 1956 fast 150 junge Menschen in Buchholz von Pfarrer Wetzel konfirmiert wurden, dachte keiner daran, sich zur Goldenen oder gar zur Diamantenen Konfirmation 2016 a.d. in dieser Kirche wiederzusehen. Aber es fand sich doch ein kleines "Häuflein der sieben Aufrechten"; erst zur Goldenen und dann, in weiter verminderten Zahl mit nunmehr nur noch 10 "Senioren", zur Diamantenen Konfirmation. Das gewisse Hochgefühl: es bis hierher physisch wie mental geschafft zu haben, wurde in einem feierlichen Gottesdienst dadurch unterstützt, daß das ehemalige Harmonium, auf welchem Frau Hoheisel immer so inniglich spielte, ersetzt war durch ein zwischenzeitlich angeschafftes Organ, das wiederum eine musikalische Unterstützung in einer für diesen Tag extra organisierten Blaskapelle hatte. Aber nicht nur dieser musikalische Part nahm Herz und Hirn in Besitz, sondern der Gesamtrahmen mit Taufe, Predigt, Abendmahl und einem anschließende Treffen im Gemeindesaal gab dieser Zusammenkunft eine besondere Prägung. Die Taufe konnte man symbolisch dafür nehmen: Auch so begann für uns alten 20 Konfirmanden das Leben. Die Predigt von Pfarrer Martin König, man möchte sagen, in der Tradition von Pfarrer Wetzel stehend, nämlich von theologischen und philosophischen Essenzen getränkt, wußte Ratio und Emotio so anzusprechen, daß man geläutert zum Abendmahl ging, um die Vergebung der Sünden zu erbitten. Abschließend sorgten für das leibliche Wohl liebevolle und fleißige Hände für ein angenehmes Treffen im Gemeindehaus, während die Blaskapelle uns den „Marsch blies, sozusagen den Mut weiter zu haben , noch älter zu werden. 21 FESTKONZERT ZUM REFORMATIONSTAG Gut 250 ZuhörerInnen hatten sich am 31. Oktober, dem 499. Jahrestag der Reformation, in der Kirche versammelt. Erwartungsvolles Schweigen hatte sich ausgebreitet nachdem das Glockengeläut verklungen war. Die Spannung vor dem ersten Ton verbindet Musiker und Zuhörer. Das Konzert begann mit dem Choral „Aus tiefer Not schrei ich zu Dir“ von Johan Walter für vierstimmigen Chor, Streicher und Basso continuo. Und ab da waren wir für eine gute Stunde im Bann der MusikerInnen, des Chores und der Sopranistin Elke Adrion. Johan Walter (1496-1570) war wie Josquin des Prez (1450 – 1521) von dem wenig später das ergreifende Chanson „Mille Regretz“ erklang, ein Zeitgenosse Martin Luthers. Von ihnen über Heinrich Schütz, Johann Christoph und Johann Michael Bach und Henry Purcel bis hin zu Peter Warlock (1894 - 1930) und R. Vaughan Williams (1872 - 1958) wurde ein musikalischer Bogen über mehr als vierhundert Jahre geschlagen. Mit der Mottete „Fürchte dich nicht“ für Sopran, vierstimmigen Chor, Streicher und Basso continuo von Johann Christoph Bach wurde ein eindrücklicher Schlußpunkt gesetzt. Zwei Zugaben konnten wir den spiel- und sanges 22 freudigen Akteuren durch unsere Beifallsstürme noch abtrotzen ehe es zum mehr als verdienten „Lutherbier“ in den Eisernen Gustav ging. Wir danken sehr herzlich den MusikerInnen Elke Adrion (Sopran) Ulrike Eschenburg und Martha Cohen (Violine) Gernot Adrion (Viola) Hans-Jakob Eschenburg (Violoncello), Iris Ahrens (Kontra-bass und Christine Kessler (Orgel und Cembalo), den Sängerinnen und Sängern des Chores und unserer Kantorin Sophia Forck für die musikalische Leitung. M. K. 23 Ökumenischer Martinstag 2016 in Französisch Buchholz Die Kirche war rappelvoll. Vorne saßen auf der Erde und den ersten Bänken viele Kinder. Alle warteten gespannt auf die Szenen aus dem Leben Martins, soweit sie nicht selbst als Schauspieler beteiligt waren. Und schon ging es los: Die Eltern von Martin waren zu sehen, die für den Sohn einen ordentlichen Beruf suchten. Martin sollte Soldat werden. Eine ganz Kompanie Soldaten mit ihrem Hauptmann fegte über die Bühne und Martin mußte sich ihnen anschließen. Dann war der Bettler zu sehen der in einer Winternacht erbärmlich fror. Martin nahm sein Schwert und teilte seinen Mantel in zwei Teile und schenkte eines dem Bettler. Später wurde Martin angetragen Bischof zu werden. Das wollte er ganz und gar nicht und die Legende erzählt, daß er sich in einem Stall hinter einer Schar Gänse versteckte. Eine wunderbar kostümierte Gänseschar war auf der Bühne zu sehen, aber Martin wurde trotzdem entdeckt und zum Bischof von Tours ernannt. Wir haben dann noch eine ganze Reihe Martinslieder gesungen. Die Elternband und Frau Forck haben uns dabei begleitet und die Kinder haben so kräftig und textsicher gesungen wie noch nie. Anschließend sind wir zur katholischen Gemeinde in der Eddastr. gezogen. Pfarrer Monn hat uns dort zuerst begrüßt und einen Segen zugesprochen. Dort warteten ein Feuer, Getränke und natürlich gebackene Martinsgänse auf uns. Damit und mit den Klängen des Bläserchor entstand eine schöne Atmosphäre in der sich alle sehr wohl gefühlt haben. Herzlichen Dank den MitarbeiterInnen der Kita. 25 Nachrichten aus Blankenfelde Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde unserer Gemeinde, schon wieder neigt sich das Jahr dem Ende zu. Haben wir nicht noch vor kurzem gemütlich im Garten oder auf der Terrasse gesessen und die wärmende Sonne genießen können? Nun sind wir schon mitten im Herbst und die Adventszeit beginnt. Gerade diese vor uns liegenden Wochen können wir nutzen um uns wie die Natur etwas zurück zu nehmen, zur Ruhe zu kommen sowie mit Angehörigen und Freunden die Vorweihnachtszeit genießen. Gestatten Sie mir einen kurzen Rück- ►Friedhofseinsätze: Am 27. August blick auf die Arbeit des Gemeindekir- trafen sich Mitglieder des GKR mit freiwilchenrates, sowie einen kurzen Ausblick ligen Helfern aus unserer Gemeinde um auf vor uns liegende Termine. wieder die notwendigsten Arbeiten auf dem Friedhof durchzuführen. Es war an ►Reparatur der Wasserleitung: Als diesem Tag sehr warm, was die Arbeit nach der Frostperiode das Wasser wiezusätzlich erschwerte. Zeitgleich wurden der angestellt werden sollte, war ein Teil in der Kirche Reparaturarbeiten durchgeder Wasserleitung eingefroren. Sie wurführt. Die Fenster auf der Empore klemmde repariert und teilweise neu verlegt. ten stark und konnten nur unter großen Künftig sollte kein Restwasser in der Anstrengungen geöffnet werden. Es sollLeitung zu Frostschäden führen. ten die Scharniere ausgetauscht werden. ►Reparatur Fensterscheiben: Anfang Das Gewicht der Fenster machte dies März wurde festgestellt, dass ein Fenster jedoch unmöglich, so dass sie nur abgehinter dem Altar zerbrochen war. Die schliffen werden konnten. Zum AusVermutung lag nahe, dass das Fenster tausch der Scharniere muss ein Gerüst eingeschlagen wurde. Die Glaserei Hoff- aufgestellt werden. Wir hoffen sehr, dass mann behob den Schaden. Auch eine diese Reparatur in 2017 durchgeführt defekte Antikscheibe in einer Zwischen- werden kann. tür wurde ausgetauscht. ►Am 08. Oktober wurde die Hecke auf ►Besondere Geburtstage: 2016 konn- dem gesamten Friedhof geschnitten. Die ten Frau Burmeister und Herr Burmeister in 2014 total zurück geschnittene Hecke ihren 80. Geburtstag begehen. Mitglieder auf dem unteren Teil des Friedhofes des GKR gratulierten und überreichten hatte sich prächtig erholt und erhielt den einen Präsentkorb. Nach wie vor können ersten Rückschnitt. Hierbei wurden wir wir auf die Unterstützung der „Burmeis- wieder von Kathrin und Burkhard Kohlters“ bei der Arbeit für unsere Gemeinde schmidt unterstützt. Ohne ihre fachmänzählen. Frau Burmeister macht schon nische Hilfe und die zur Verfügung geseit vielen Jahren die Abrechnungen stellte Technik wäre diese Arbeit in so sämtlicher Finanzen. Auch die Pläne für kurzer Zeit nicht machbar gewesen. den Kirchendienst erstellt sie unter Be- Herzlichen Dank an Familie Kohlschmidt. rücksichtigung vieler Faktoren. Herr Bur- Wie immer konnten sich alle Helfer nach meister arbeitet in der Friedhofsverwal- den Einsätzen bei einem kleinen Imbiss tung eng mit Frau Jasper zusammen und stärken. Am beliebtesten ist dabei der hält den größten Teil der Gottesdienste leckere Kartoffelsalat von Marlene Lindin Blankenfelde. Das sind nur einige der ner. Ein großes Dankeschön an Frau von ihnen übernommenen Aufgaben. Wir Lindner dafür, dass sie bei jedem Einsatz danken beiden herzlich für die Unterstüt so gut für das leibliche Wohl der Helfer zung des GKR und wünschen ihnen gute sorgt. ►Reparatur Friedhofsmauer: Wie siGesundheit und Gottes Segen. cher den meisten Blankenfelder Bewoh4 nern schon aufgefallen ist, befindet sich der linke Teil unserer Friedhofsmauer in einem sehr schlechten Zustand. Wir hatten bereits im Januar ein Angebot zur Reparatur eingeholt und einen Zuschuss beim Bauausschuss des Kirchenkreises beantragt. Ein Teil davon wurde genehmigt. Die Zustimmung vom Bezirksamt Pankow / Denkmalschutzbehörde haben wir erhalten. Im Frühjahr 2017 sollen die Bauarbeiten durchgeführt werden. ►Verabschiedung Pfarrerin Michaelis: Am 06. November wurde Pfarrerin Michaelis in Buchholz verabschiedet. Mitglieder des GKR Blankenfelde dankten ihr für die Unterstützung die Sie uns und unserer Gemeinde gewährte. Einige Gemeindeglieder kennen Pfarrerin Michaelis und auch ihre beiden Söhne aus Gottesdiensten und von der Adventsfeier am 04.12.2015. Wir wünschen Frau Michaelis alles Gute für Ihre neuen Aufgaben als Pfarrerin in der Evangeliumsgemeinde in Reinickendorf und Gottes Segen. ►Martinstag: Am 11.November wurde in unserer Kirche in einer Andacht dem heiligen Martin gedacht. Herr Schmidt ließ die vielen Kinder vor dem Altar Platz nehmen. Er verlas dieses Jahr eine moderne und wunderbare Martinsgeschichte. Dank der von der Schule zur Verfügung gestellten Tontechnik war er auch in den hinteren Reihen gut zu hören. Nach dem Martinslied wurden von den Kindern die Martinshörnchen und das von Frau Fegeler mitgebrachte Martinsgebäck geteilt. Vielen Dank an Frau Fegeler und Frau Flaus für ihre Unterstützung. Nach der Andacht wurden die Lichter in den Laternen angezündet und ein langer Zug führte zum Reitplatz. Dort wurde unter einigen Schwierigkeiten und der Aufsicht der freiwilligen Feuerwehr wieder das große Lagerfeuer angezündet. Mit heißem Kinderpunsch und Glühwein konnten sich alle aufwärmen. Vielen Dank der Freiwillige Feuerwehr und allen Helfern, die diesen Tag zu etwas besonderem werden ließen. ►Wunschzettel: Im Gottesdienst am Ewigkeitssonntag wurden die Wunschzettel für die Kinder und Jugendlichen aus Siloah verteilt. Seit vielen Jahren ist es eine wunderschöne Tradition in unserer Gemeinde, den Kindern und Jugendlichen aus Siloah eine Weihnachtsfreude zu bereiten. ANKÜNDIGUNGEN ►Schulsingen: Am 07. Dezember um 18:30 Uhr findet in unserer Kirche wieder das alljährliche Schulsingen statt. Wir können uns auf einen wunderschönen Abend unter der musikalischen Leitung von Frau Boudodimos freuen. ►Adventsfeier: Am 09. Dezember um 18:00 Uhr treffen wir uns zur Adventsfeier in unserer Kirche. Bei Kaffee, Tee, Kuchen und auch etwas Herzhaftem werden wir wieder schöne gemeinsame Stunden verbringen. Wie jedes Jahr wird um ein kleines Geschenk gebeten, welches der Bischof Nikolaus dann weiter verteilen wird. ►Heilig Abend: Wir laden herzlich am 24. Dezember um 17:00 Uhr zur Christvesper ein. Dank der Unterstützung von Frau Fegeler haben sich aus allen Schulklassen Kinder gefunden, welche an einem Krippenspiel teilnehmen wollen. Daniela Nowack übernimmt wieder die Choreografie. Freuen Sie sich mit uns auf ein Krippenspiel mit Kindern in unserer Kirche. ►Silvester: Im Gottesdienst am 31. Dezember, 17:00 Uhr wird wie in jedem Jahr der Getauften, Konfirmanden, Jubilare und Verstorbenen gedacht. Wir feiern den Gottesdienst mit Abendmahl. ►Weihnachtsliederwunschsingen: Ein Gottesdienst im Januar ist für das sehr beliebte Weihnachtsliederwunschsingen reserviert. In diesem Gottesdienst kann sich jeder Anwesende ein Weihnachtslied 27 wünschen, welches dann Gemeinde gesungen wird. von der stand Gottes, so dass sie bald wieder in ihr gewohntes Leben zurückkehren kann. ►GKR-Sitzung am 01.Dezember: In werden wir unseren Superintendenten Martin Kirchner begrüßen können. Herr Kirchner möchte sich über die Situation unserer Gemeinde und des GKR vor Ort ein Bild machen. Und er hat uns eine große Überraschung angekündigt: „Liebe Gemeindeglieder, zum 1. Januar 2017 wird mit einem Dienstumfang von 50% Herr Pfarrer Arne Warthöfer in der Gemeinde Blankenfelde zunächst für eine Zeit von zwei Jahren seinen Dienst aufnehmen. Es ist beabsichtigt, ihn im Laufe des Jahres mit der Verwaltung der Pfarrstelle zu beauftragen. Bis dahin wird er Sie als Gemeindeglieder kennen lernen können und Sie werden mit seinen pfarramtlichen Diensten vertraut werden. Mit weiteren 50% Dienstumfang wird er pfarramtliche Dienste in den Kirchengemeinden Schönerlinde und Schönwalde wahrnehmen. Ich bin sicher, dass Sie mit Pfarrer Warthöfer einen jungen, aufgeschlossenen und engagierten Pfarrer kennen lernen werden und wünsche Ihnen eine gesegnete Zeit.“ Martin Kirchner, Superintendent Wir sind sehr gespannt auf seinen Besuch und erhoffen ein positives Ergebnis für unsere Gemeinde. ►Der GKR und die Gemeindeglieder freuen sich darüber, dass Pfarrer König nach schwerer Krankheit und Operation wieder seinen Dienst aufnehmen konnte. Wir wünschen ihm viel Kraft, Gesundheit und Gottes Segen. Während der Zeit seiner Krankheit wurden wir von Frau Michaelis und Herrn Schmidt betreut. Wir danken beiden sehr für die Hilfe und Unterstützung. Fast zeitgleich mit Herrn König erkrankte auch Frau Kernke, die „gute Seele“ des Gemeindebüros Französisch Buchholz. Leider ist Frau Kernke noch nicht wieder vollständig hergestellt. Wir wünschen ihr weiterhin gute Genesung und den Bei- 28 ►Wir möchten diese Gelegenheit nutzen uns bei allen Gemeindegliedern und Freunden unserer Gemeinde herzlich zu bedanken. Viele Menschen unterstützen uns bei unserer Arbeit mit Rat und Tat. Ein besonderes Dankeschön gilt der Firma „Hartmann Ingenieure GmbH“. Durch die großzügige Bereitstellung der Technik zum Heckenrückschnitt und die kostenlose Entsorgung der Abfälle unterstützen Sie unsere Gemeinde schon viele Jahre. Die Firma Berg entsorgt seit einigen Jahren kostenlos die auf unserem Friedhof anfallenden Bioabfälle. Jeder Friedhofsbesucher hat die Möglichkeit kompostierbare Abfälle von Grabstellen in einem Container kostenlos zu entsorgen. Dafür sind wir der Firma Berg sehr dankbar. Leider finden sich in diesem Container immer wieder Pflanzschalen, Blumentöpfe, Kunstblumen, Steckmasse oder Bindedraht. Sehr oft muss jemand in den Container steigen und die Abfälle aussammeln. Wir bitten Sie nur Bioabfälle in diesem Container zu entsorgen. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Spendern unserer Gemeinde. Die Gelder werden sinnvoll für Reparaturen und weitere wichtige Aufgaben eingesetzt. Ein aufrichtiges Dankeschön auch für das gespendete Wassergeld. Der Wasserverbrauch auf unserem Friedhof ist nicht unerheblich. Umso dankbarer sind wir Ihnen für die Überweisungen und für die persönlich übergebenen Spenden. Die Mitglieder des GKR wünschen Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden eine gesegnete, friedliche sowie besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Wir wünschen Ihnen Gesundheit und Gottes Segen für das Neue Jahr 2017. Es grüßt Sie mit allen die in unserer Gemeinde Dienste tun. Herzlichst! Ihre Anette Tinius. Aufruf zur 58. Aktion Brot für die Welt Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde Ernährung Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt, sie wachsen und lernen besser. Die Vielfalt der von Gott geschaffenen Arten und Sorten an Pflanzen ist unendlich und wunder - bar. Oder sollten wir besser sagen: War unendlich? Denn in den letzten Jahrzehnten sind viele Reis-, Kartoffel- und andere Sorten vom Markt verschwunden. Sie wurden durch wenige, teilweise gentechnisch veränderte, Arten ersetzt. Mit gravierenden Folgen. Das Industriesaatgut ist teurer und oftmals nicht so widerstandsfähig gegen extreme Wetter- und Klimabedingungen. Im Gegensatz zu den Sorten, die traditionell von den Kleinbauern im Süden der Welt angebaut wurden. Die Fülle lebenswichtiger Vitamine und Mineralstoffe, die die Menschen mit dem Essen der „alten“ Sorten aufnahmen, fehlt ihnen nun oft. Mehr als zwei Milliarden Menschen sind aufgrund von Mangelernährung, zu der minderwertiges Saatgut beiträgt, anfälliger für Krankheiten. Kinder, die sich nicht ausgewogen ernähren können, sind in ihrer Entwicklung beeinträchtigt, körperlich und geistig. Jedes vierte ist zu klein für sein Alter. Millionen werden jedes Jahr mit Hirnschäden geboren. Der Mangel zeichnet sie fürs Leben. Mangelernährung behindert Entwicklung – genauso wie Hunger. Deshalb fördert Brot für die Welt den Erhalt und die Wiederbelebung traditioneller und nährstoffreicher Kulturpflanzen. Quinoa oder alte Reis- und Hirsesorten gehören zum Beispiel dazu. Wir helfen den Bauernfamilien, in ihren Dörfern Saatgutbanken aufzubauen. So können sie hunderte, ja tausende Getreide-, Obst- und Gemüsesamen bewahren, vermehren und untereinander verteilen. Ihre Kinder werden mit genug Vitaminen, Ein Projekt von Brot für die Welt in Kenia Wir helfen, dass lokale Kulturpflanzen, die zu Klima und Bodenverhältnissen passen, weitergezüchtet werden, damit sie auch bei klimatischen Veränderungen stabile Erträge bringen. Artenvielfalt schützt vor Hunger und Mangelernährung! Im ersten Buch Mose heißt es: „Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise“. Lassen Sie uns den in der Schöpfung geschenkten Reichtum bewahren. Unterstützen Sie uns – mit ihrem Gebet und ihrer Spende, denn: Satt ist nicht genug! Zukunft braucht gesunde und vielfältige Ernährung! Für die EKD Landesbischof Dr. Heinrich Bedford. Evangelischer Entwicklungsdienst CORNELIA FÜLLKRUG-WEITZEL 29 Kinderseite mit einem Rätsel: Musik zum Geburtstag! Mit welchen Instrumenten spielen die drei Hirten dem Christuskind ein Ständchen? Zeichnet sie ein! Und wie viele Schafe haben die Hirten mitgebracht? 30 Aus Benjamin, Ev. Zeitschrift Auflösung S. 18 Regelmäßige Veranstaltungen Der Gemeinde Französisch Buchholz: KIRCHENMÄUSE: Vorschulkinder Die nächsten sind: 13.12. / 20.12. / Ab 10.01. alle vierzehn Tage: Jeweils .um 14:30 Uhr Im Gemeindehaus mit Ingrid Kraft. Tel. 030/4746215. KIRCHE MIT KINDERN: 1. - 3. Klasse: montags von 16:00 bis 17:00 Uhr 4. - 6. Klasse: mittwochs von 16:00 bis 17:30Uhr Im Gemeindehaus mit Tim Schmidt, Gemeindepädagoge. KINDERCHOR: Die Proben sind donnerstags um 16:00 Uhr in der KITA, Gartenstr.16 mit der Musikpädagogin Kristine Hardieck. KONFIRMANDENKURSE: Hauptkonfirmanden, 8. Klasse: mittwochs um 17:30 Uhr im Gemeindehaus mit Pfarrer König Vorkonfirmanden, 7. Klasse: donnerstags um 17.00 Uhr im Gemeindehaus mit Pfarrer König JUNGE GEMEINDE: mittwochs um 18.30 Uhr im Gemeindehaus mit Florian Larsch, Leiter der Jungen Gemeinde. GESPRÄCHSKREIS 65+ : Adventsfeier Am 07. Dezember um 19:00 Uhr im Gemeindehaus in der 1. Etage. KIRCHENCHOR probt dienstags um 19:30 Uhr z.Z. in der Treffpunktgemeinde, Hauptstr. 64., Chorleiterin: Sophia Forck. SENIORENKREIS: mittwochs um 14.30 Uhr in der Begegnungsstätte der AWO, Arnouxstr.10. GEBETSKREIS: mittwochs um 19:00 Uhr im Gemeindehaus 1. Etage. BESUCHSKREIS Am 10. Januar um 10:00 Uhr im Gemeindehaus 1. Etage DAS KINDERGOTTESDIENSTVORBEREITUNGSTEAM: nach Vereinbarung im Gemeindehaus, Hauptstr.58. In der Kirche in Blankenfelde KIRCHE MIT KINDERN: Bitte bei dem Gemeindepädagogen Tim Schmidt melden unter:0174/9415497 oder per Mail: [email protected] BIBELSEMINAR: jeden Dienstag um 19.30 Uhr im Raum an der Orgel. DIE FRAUENHILFE trifft sich einmal im Monat, jeweils an einem Dienstag von 16.00 –18.00 Uhr. 31 Kontaktadressen / Anschriften Gemeindebüro: Hauptstraße 58, 13127 Berlin, Tel/Fax: 030/4742850 mail: [email protected], www.evangelisch-buchholz.de Büroöffnungszeiten: Di: 10:00 – 14:00 Uhr Fr: 15:00 – 18:00 Uhr Pfarrer Martin König Di: 10:00 – 13:00 Uhr Fr. 15:00 – 18:00 Uhr MITARBEITER UND MITARBEITERINNEN IN FRANZÖSISCH BUCHHOLZ Wolfgang Reimer Heike Lewin Florian Larsch stellv. GKR Vorsitzender Verwaltung Leiter der Jungen Gemeinde Tel. 4741709 Tel. 4742850 [email protected] Tim Schmidt Gemeindepädagoge Tel. 01749415497 [email protected] Thomas Raddau Spophia Forck Organist Kantorin Tel. 28096402 Tel.017635470714 [email protected] Marina Wendelmuth Petra König Kirchwartin Presse/Öffentlichkeitsarbeit Tel. 4758704 Tel. 9253070 [email protected] Ev. Kindergarten Leiterin Katrin Steffin Tel. 4742569 [email protected] MITARBEITER UND MITARBEITERINNEN IN BLANKENFELDE Anette Tinius GKR Vorsitzende Tel. 9131519 Ludwig Burmeister, Pfarrer i.R. Tel. 47488377 Tim Schmidt Gemeindepädagoge Tel. 01749415497 Wolfgang Gehlhaar Organist Tel. 4766632 Michael Neuendorf Kirchwart Tel. 0172/3872606 Bankverbindung zur Überweisung von Kirchgeld Spenden Franz. Buchholz: Empfänger: Ev. Kirchengemeinde Französisch Buchholz IBAN: DE 92 520 604 104 403 995 550, BIC GENODEF1EK1 Kreditinstitut: EVANGELISCH BANK eG Verwendungszweck: Spende Kirchgeld Bankverbindung zur Überweisung von Kirchgeld und Spenden Blankenfelde: Empfänger: Der Ev. Kirchengemeinde Blankenfelde IBAN DE155 20604101803995550, BIC GENODEF1EK1 Kreditinstitut: EVANGELISCHE BANK eG Verwendungszweck: Spende/Kirchgeld Impressum Herausgeber: Die Gemeindekirchenräte der evangelischen Gemeinden Französisch Buchholz und Blankenfelde. Redaktion: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit, Layout Petra König Redaktionsschluss: 19.11.016 32