gemeindebrief - Französisch Buchholz

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gemeindebrief - Französisch Buchholz
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Verkündigung – Engel – Weihnachten -Jesus / Gertrud Deppe
GEMEINDEBRIEF
Der Ev. Kirchengemeinden
Französisch Buchholz und Blankenfelde
Gedanken zur Zeit
Eine Frohe Botschaft Unter
den Linden
Eine Weihnachtsgeschichte.
Von Christian Maasz
In den Novemberregen mischten sich
doch tatsächlich ein paar Schneeflocken!
Aus dem Autoradio brummte die tiefe
Stimme Leonard Cohens. Mathias saß
im Auto und stand im Stau. Das war
nichts Außergewöhnliches, sein täglicher
Weg entsprach ziemlich genau der
Route, die jedem Touristen empfohlen
wird, wenn er Berlin in wenigen Tagen
kennenlernen will. „Authentische Begegnung mit einer Weltmetropole“ und
„urban culture“ jubeln die Reiseführer
und Internetseiten, die Berlin vermarkten, wenn sie von seinem Arbeitsweg
sprechen. Mathias fiel zu dieser Strecke
nur Stau, Stress und Langeweile ein. Im
Schritttempo näherte sich die Blechlawine dem Pariser Platz und der amerikanischen Botschaft. „…First we take
Manhatten, than we take Berlin…“
krächzte Cohen aus dem Radio. Die USBotschaft bereitete sich auf den Abschiedsbesuch des noch amtierenden
Präsidenten vor. Bald wäre auch hier, in
der Botschaft am Brandenburger Tor,
Donald Trump der oberste Dienstherr.
Mathias hörte damit auf, den Song von
Cohen mit zu summen. Er fand, dass der
Refrain, vor dem Hintergrund des
Wahlergebnisses in den USA, zu einer
Drohung wurde. Natürlich war er über
den Ausgang der Wahlen ebenso geschockt wie alle. Doch so richtig überrascht hatte es ihn letztendlich nicht. Als
Mathematiker wusste er, dass Prognosen auf große Datenmengen vergleichbarer Verläufe angewiesen waren.
Sobald sich grundsätzliche, systemische
Veränderungen ergeben und davon gab
es genug, sind seriöse Voraussagen
nicht mehr zu machen. Die Berechnungen bestätigen nur die alten Tendenzen.
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Leider haben die meisten Menschen,
die in den Redaktionen der Leitmedien
sitzen oder Politikberatung betreiben, in
der Schule Mathematik so schnell wie
möglich abgewählt, sonst hätten sie das
gewusst. Jetzt sitzen alle in den Talkshows und reden von Trump wie von
einer nicht vorhersehbaren Naturkatastrophe oder Seuche, die urplötzlich
kam. Und sie rätseln, wie das passieren
konnte. Aus dem Radio war eine
betroffene Frauenstimme zu hören, die
ein
Telefoninterview
mit
einem
Mitarbeiter des Goetheinstituts in Washington anmoderierte. Die investigative
Einstiegsfrage der Moderatorin war:
„Wie konnte das passieren?“
Mathias schniefte verächtlich durch die
Nase. Der Mann in Washington sprach
ausführlich von den vergessenen und
zurückgelassenen Stahlarbeitern in den
Provinzen. Mathias hörte nicht mehr
richtig zu. Stattdessen überlegte er,
welche Wahlergebnisse in Deutschland
zu erwarten wären, wenn eine einfache
Mehrheitswahl aus einem Kreis von
Menschen, die mit eigenen Mitteln
einen millionenschweren Wahlkampf
finanzieren können, den einen Superkandidaten bestimmt. In Gedanken ging
er mögliche Personen durch, die in
Deutschland finanziell in Frage kämen.
Bei einigen musste er grinsen: Carsten
Maschmeyer und seine Frau Veronika
Ferres als First Lady. Auszuschließen
wäre das nicht, wenn man bedenkt, wie
sich das Wahlvolk medial leiten lässt.
Durch die Mühlen einer Parteibasis
müssten die Kandidaten sich nach dem
US-amerikanischen Wahlsystem auch
nicht quälen. Gepriesen sei der
Ortsverband, in dem Trump schon an
der
Frauenvertreterin
oder
dem
Kassenwart gescheitert wäre, dachte
Mathias.
Inzwischen hatte er sich im Feierabendstau bis zur Kreuzung Friedrichstraße
vorangekämpft. Vielleicht waren die zu
früh aufgehängten Lichterketten Unter
den Linden daran schuld, dass Mathias
plötzlich an die Weihnachtsgeschichte
dachte und sie in seine Überlegungen
einbezog. Ob einer der Beteiligten damals Prognosen für die Wahrscheinlichkeit der Existenz eines Kindes in
einem Stall eingeholt hatte? Die Hirten
konnten mit Sicherheit nicht lesen und
schreiben. Von den Königen weiß man
wenig, nur ihre Geschenke sind uns
bekannt. Wie glaubhaft würden heute die
Menschen eine Botschaft halten, die
behauptet, dass es ein Kind irgendwo
gibt, das Erlösung bringt? Heute würden
die Hirten erst einmal „Frohe Botschaft“
googeln und eine App für die Navigation
mit dem aktuellen Sternenhimmel
herunterladen, bevor sie auch nur einen
Schritt gingen. Ob die drei Hirten und die
drei Könige abgestimmt hatten, ob sie
gehen sollten oder nicht? Die einfache
Mehrheit hätte genügt. Auf der anderen
Seite, dachte Mathias, waren Volksentscheide damals auch nicht gerade ein
Erfolgsmodell. Ob Pontius Pilatus ernst-
haft geglaubt hatte, die Verantwortung
über Leben und Tod eines Menschen
dem Volk überlassen zu können?
Mathias dachte an die Krippenspiele,
die er als Jugendlicher mitgestaltet hatte. Die Rolle des mächtigsten Mannes,
König Herodes, war extrem unbeliebt,
obwohl wenig Text zu lernen war. Wer
wollte schon dieser fiese Machtmensch
sein? Außerdem, dachte Mathias, wer
erinnert sich schon an Herodes, wenn
am Heilig Abend „Vom Himmel hoch“
gesungen wird? Die Menschen denken
an Hirten und Engel, an die drei
Weisen, an Maria und Joseph, an den
grummeligen Wirt und natürlich an das
Kind. Diese Geschichte, mit ihrem
Versprechen an die Menschheit, wird
immer wieder erzählt werden. Auch
noch, wenn Trump schon längst nicht
mehr Präsident ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass es so sein wird, ist sehr
gut – auf der ganzen Welt, nicht nur in
Manhatten, auch in Berlin. Endlich löste
sich der Stau auf. Mathias drehte das
Radio lauter, bald war er zu Hause.
Nachrichten aus Französisch Buchholz
Herzlichen Dank!
Wenn Sie die Gemeindebriefe eines
ganzen Jahres gesammelt haben und
nur die Rubrik „Rückblicke“ durchsehen
kommen Sie aus dem Staunen nicht
mehr heraus über das was in einem Jahr
alles geschehen und bewegt worden ist.
Und die Rückblicke zeigen bei weitem
nicht alles sondern nur die Höhepunkte
in einem Jahr. Die Arbeit zwischen ihnen
– wöchentliche Chorproben , Kirchenmäuse, Ausschüsse und GKR, die Wege
des Besuchsdienstes, Stühle tragen,
Tische decken, Banner installieren oder
Türen zimmern, Kuchen backen und
anderes mehr bleiben eher unbemerkt.
Dafür möchte ich – auch im Namen des
GKR – besonders allen ehrenamtlichen
MitarbeiterInnen ganz herzlich danken.
Dazu gehören natürlich auch die Mitglieder und ständigen mitarbeitenden Gäste
im GKR selbst und in den Ausschüssen.
Zu ihnen gehören und ich hoffe, dass ich
niemanden vergessen habe:
Gerda Weiermüller, Ulrike Eschenburg,
Christian Maasz, Fritz v. Korff, Julia Unterberg,Thomas Luda, Stefan Rieger, Dr.
Thomas Hardieck, Uta Gliffe, Agnes
Zschuppe, Enrico Ortlieb, Petra König,
Erika Neumann, Susanne Schulz, Marina
Görsch, Claudia Winkler, Uwe Müller,
Wolfgang Reimer, Andre Lange.
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Hinzu kommen die MitarbeiterInnen im
Besuchsdienst unter der Leitung von
Frau Neumann: Frau Hengst, Frau Dauselt, Frau Köhler, Frau Bottke, Frau
Schliewe, Frau Kraatz und Frau Schmidt.
Die Mitwirkenden im KIGO -Team: Frau
Knopp, Frau Lange, Frau Rohloff, Frau
Zschuppe und Frau Kraft.
Frau Kraft danken wir außerdem für die
Leitung der Kirchenmäuse und Minimäuse und ihrem Mann Pfr. Kraft ist zu
danken für die Übernahme von Gottesdiensten und Beerdigungen.
Neu dazu gekommen im Gottesdienstteam ist Frau Krügener, vielen Dank für
die Bereitschaft und Kristine Hardieck
danken wir für die Leitung des Kinderchores. Zwischen allen „Fronten“ und
sehr oft dabei Max Rosin.
Natürlich ist auch den mal mehr mal weniger hauptamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Gemeinde für ihre
engagierte Arbeit zu danken:
Ilona Kernke im Büro und bei vielen Veranstaltungen, Marina Wendelmuth im
Gemeindehaus und Kirche, Tim Schmidt
in der Kirche mit Kindern und ehrenamtlichen Gottesdiensten, Andreas Erdmann
für die Leitung der Jungen Gemeinde,
der Konfirmandenarbeit und in Gottesdiensten - seit Oktober freuen wir uns
hier über Florian Larsch - und nicht zu-
letzt unseren beiden MusikerInnen Thomas Raddau an der Orgel und Sophia
Forck als Kantorin. Den Mitgliedern des
Chores ist zu danken für den hohen Grad
der Selbstorganisation rund um die Konzerte und Proben. Stellvertretend nenne
ich Hans-Jakob Eschenburg, Maja v.
Korff, Thomas Hardieck und Andreas
Schmelz.
Den Kindern, Eltern und den Mitarbeiterinnen der Kita danken wir wieder für ein
fröhliches Zusammenleben in der Kita, im
Gemeindegarten und vor allem den in
den gemeinsamen Gottesdiensten und
die Zusammenarbeit im AKKG.
Wenn Sie Zeit und Lust haben das Leben
unserer Gemeinde mitzugestalten sind
Sie herzlich willkommen. Hier eine kleine
Auswahl der Betätigungsmöglichkeiten:
Im Öffentlichkeits-, Bau- oder Finanzausschuß, in der Kirche mit Kindern, im Besuchskreis, beim Austragen von Geburtstagsbriefen oder bei der Vorbereitung und
Durchführung von Veranstaltungen u.a.
m. Sprechen Sie einfach eine(n) der oben
Genannten an.
Herzlich zu danken ist auch wieder Familie Brenke für den Adventskranz und
Familie Müller und Frau Kernke für den
Blumenschmuck in der Kirche.
Nachrichten aus dem GKR
(1) Die Neuen, Frau Lewin in der Verwaltung und Florian Larsch in der Jungen
Gemeinde, die sich bereits im letzten
Gemeindebrief kurz vorgestellt haben,
haben sich gut eingefunden und finden
sich von Tag zu Tag besser zurecht.
(2) Sehr erfreut war der GKR, dass der
Kreiskirchenrat sich nach einer Unterstützung für Pfr. König umgesehen hat
und sie mit Pfr. E. O. Menn gefunden
hat. Vielen Dank! Dafür musste man
nicht einmal in die Ferne schweifen,
denn Pfr Menn und seine Frau wohnen
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seit einiger Zeit in Französisch Buchholz und sind Mitglieder unserer Gemeinde. Er wird mit acht Stunden pro
Woche von November bis April Pfr. König zur Seite stehen. Auf der letzten
Sitzung am 14. November hat er sich
dem GKR vorgestellt. Mehr über ihn
finden Sie auf der nächsten Seite.
(3) Regelmäßig verfolgt der GKR die
Entwicklung des Tempohomes in der
Blankenfelder/ Buchholzer Str. Über die
Veranstaltung am 3. Nov. in der Treffpunktgemeinde findet sich ein Bericht in
diesem Gemeindebrief. Die Nachrichten
der letzten Tage in der Presse sind allerdings schockierend. Wahrscheinlich
müssen viele Flüchtlinge, entgegen den
wiederholten Informationen des Senats,
bis weit in das nächste Jahr in den Turnhallen verweilen.
(4) Es gibt natürlich zahlreiche Gründe
und Möglichkeiten die Gemeinde und
ihren GKR zu loben. Das wurde auch
schon getan und wiederholen wir jetzt
nicht. Auf seiner letzten Sitzung hat der
GKR selbstkritisch gefragt: Was können
wir besser machen? Wo ist noch Luft
nach oben? Wo benötigen wir weitere
Unterstützung? Wir haben beschlossen
diesen Fragen einen Teil der GKR-Klausur zu widmen und mögliche neue
Erkenntnisse auf der Gemeindeversammlung zur Diskussion zu stellen.
Der Termin steht allerdings noch nicht
fest.
Pfarrer Menn stellt sich vor
„Berlin ist eine Reise wert“
heißt es. Wohl wahr! Aber
Berlin ist weit mehr als das:
eine tolle Stadt zum Leben
und zum Arbeiten. Eine interessante Stadt in einer wunderschönen Gegend mit einer
spannenden kirchlichen
Landschaft.
Eine Großstadt mit großen
Möglichkeiten. Wie auf viele andere hat
diese Stadt schon lange eine Faszination
auf mich ausgeübt. Deshalb bin ich vor
bald 10 Jahren zusammen mit meiner
Frau aus Südwestfalen hierher gezogen,
als die Berliner Stadtmission die Stelle
des
Leitenden
Missionarischen
Mitarbeiters ausschrieb und sich für mich
entschied.
Als westfälischer Pfarrer war ich vorher
in unterschiedlichen kirchlichen Arbeitsfeldern unterwegs. Nach meiner Zeit als
Vikar in Dortmund (von der mehr als eine
Verbundenheit zur dortigen Bundesligafußballmannschaft geblieben ist), war ich
Gemeindepfarrer in einer kleinen Dorfgemeinde in der Nähe von Wuppertal
und danach in den Kirchengemeinden
Krombach (der Ort eines guten Bieres)
und Kreuztal im Kirchenkreis Siegen.
Dazwischen für ein paar Jahre hauptamtlicher Jugendpfarrer im Kirchenkreis
Siegen. In den Gemeindejahren haben
mich vor allem Fragen der
Gemeindeentwicklung ("Gastfreundliche Gemeinde"), der politischen Ethik (Friedensbewegung), des christlich-jüdischen
Dialogs und der missionarischen
Arbeit (Glaubenskurse u. a.) besonders interessiert. Von der
westfälischen Kirche wurde ich
an die Berliner Stadtmission
"ausgeliehen", unter anderem, um die
Begleitung
der
Stadtmissionspfarrerinnen und -pfarrer zu übernehmen und um missionarische und diakonische Projekte zu fördern oder neu zu
entwickeln.
Seit 2013 bin ich im Vorruhestand. Ich
habe ein Angebot meiner westfälischen
Kirche angenommen, das es älteren
Pfarrerinnen und Pfarrern ermöglicht,
ein wenig früher aufzuhören, um Platz
für jüngere Kolleginnen und Kollegen zu
schaffen, die noch auf eine feste Pfarrstelle warten. Dabei war mir klar, dass
ich einen Teil meiner gewonnenen Freizeit auch weiterhin für kirchliche Arbeit
einsetzen wollte.
Ich bin verheiratet und habe drei erwachsene Kinder, von denen zwei mittlerweile auch in Berlin wohnen. Unsere
erste Wohnung in Berlin war in der
Nordendstraße in Niederschönhausen.
Die Suche nach einem kleinen Haus hat
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uns dann in die Blankenfelder Straße
nach Französisch Buchholz verschlagen.
Wir fühlen uns von Anfang an wohl in
dem Ort, der nur auf den ersten Blick
klein ist, in Wahrheit mehr Einwohner hat
als die Stadt, in der ich lange tätig war.
Ich habe mich deshalb besonders ge-
freut, als über den Superintendenten die
Anfrage kam, in Ihrer Kirchengemeinde
auszuhelfen und bin gespannt auf viele
Begegnungen mit Ihnen im Gottesdienst, bei Gemeindeveranstaltungen
und anderen Gelegenheiten.
Ernst-Otto Menn
Neues aus dem KKR
Die Stunde der Frauen
Ein dankbarer Rückblick, nicht nur auf
die Herbstsynode.
Von Christian Maasz
Oft sind es Frauen. Man findet sie nicht
auf den Pressefotos der großen Sternstunden diplomatischen Ringens, ihre
Namen sind nicht überliefert. Stattdessen sieht man auf den Bildern Männer,
die sich noch kurze Zeit vorher beinahe
geschlagen oder zumindest kein Wort
miteinander gewechselt hätten. Sie
reichen sich nun die Hände oder halten
Dokumente in die Kameras. In diesen
Unterlagen, die zu historischen Quellen
werden, sind die Frauen nicht namentlich
erwähnt oder höchstens ganz klein gedruckt unter „Protokoll“.
Und doch sind es gerade diese Menschen, die für das Gelingen bedeutender
Konferenzen, Tagungen oder Besprechungen unverzichtbar sind. Sie haben
die Tagesordnungen erstellt und fristgerecht den Teilnehmenden mit freundlichen, ermutigenden Worten zugesendet. Sie sorgten dafür, dass angemessene, schöne Orte und Räum gebucht
wurden, Kaffee, Tee, Getränke, Gebäck
bereit stehen und die großen Mahlzeiten
für die Tagenden wohlschmeckend, entspannend und kräftigend sind. Sie
wirken hinter den Kulissen, bereiten
Abstimmungskarten vor, zählen Stimmen
aus, schreiben stundenlang Protokolle
und bekommen für ihre Dienste selten
die angemessene Würdigung und erst
recht keinen Preis.
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Zugegebenermaßen sind der Kirchenkreis und die Synode Berlin-Nordost
kein Ort und kein Forum, wo Krisen und
Konflikte von weltpolitischer Dimension
zu lösen wären, wenngleich die Debatten um Geld, Personal und Aufmerksamkeit nicht selten mit größerer
Schärfe geführt werden. Trotzdem gilt
auch für dieses Gremium die oben
dargestellte Grundregel: Es braucht jemanden, der all die wichtigen Dinge tut,
die wesentlich zum guten Gelingen
beitragen und segensreich wirken.
Bei uns im Kirchenkreis ist dies über
viele Jahre Frau Friederun König gewesen. Die Herbstsynode am 5.11.2016
war ihre letzte gewesen. Sie geht nun in
den Ruhestand und wird uns sehr
fehlen. Plötzlich wird in besonderer Weise deutlich, was sie geleistet hat und
was wir an ihr hatten. Darum standen
zum Ende der Synode alle auf, um ihr
zu danken. Blumen und Kerzen wurden
ihr überreicht. Natürlich, diese kleinen
Geschenke sind kein Nobelpreis und
die Fotos, die gemacht wurden, sind in
keinem Leitmedium der Bundesrepublik
zu sehen, nicht einmal auf der Homepage des Kirchenkreises. Trotzdem ist
es ein Anfang, Menschen wie Frau
König, die so wichtig sind, wenigstens
für einen kurzen Moment in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken.
Wie wäre es, wenn sich der UNSicherheitsrat am Ende einer Frieden
bringenden Verhandlung vor laufenden
Kameras bei seinen Sekretärinnen bedanken würde? Oder, wenn im Ge-
schichtsbuch der aufmerksame Protokollant der Zwei-Plus-Vier-Verhandlungen erwähnt werden würde? Warum ist
kein Fotograf auf die Idee gekommen,
zwischen Arafat und Rabin statt Clinton,
diejenigen zu positionieren, die damals
all die hier schon beschriebenen Dienste
geleistet haben? Vielleicht wäre diese
Perspektive auf die großen und kleinen
Bühnen der Politik eine Möglichkeit, sie
interessanter,
menschlicher
und
volksnaher zu machen.
Wir wollen in unserem Gemeindeblatt
damit beginnen. Wir bedanken uns bei
Frau Friederun König ganz herzlich und
wünschen ihr Gottes Segen.
Neues aus der Kinderkirche
WARTEN
Ungefähr ein Jahr und drei
Monate warten wir in unserem Leben, wenn wir das
Glück haben, 85 Jahre alt zu
werden. Wir warten beim
Arzt, an der Bushaltestelle, auf den Besuch von einer Freundin, aufs Essen im
Restaurant, auf dem Bürgeramt… Wenn
ich weiß, dass ich warten muss, habe ich
meistens etwas dabei, um mir die Zeit zu
vertreiben. Ein Buch. Eine schöne Musik.
Mein Notizbuch, in dem ich Gedanken
sammle für den einen oder anderen
Text, den ich noch schreiben will oder
muss.
Manchmal rechne ich auch gar nicht damit, dass ich warten muss. Plötzlich verzögert sich ganz viel und ich habe ganz
viel leere Zeit. Dann wird’s schnell langweilig. Ein katholischer Kollege hat mir
mal gesagt, dass er sich dann die Menschen anschaut. Oder die Landschaft.
Und sich leise sagt: „Gott ist da!“
Das mache ich immer öfter. Das ändert
ganz plötzlich meinen Blick auf die Menschen und meine Umgebung. Die nebelige Straße wird plötzlich zu einem geheimnisvoll-spannenden Ort. Was taucht
als nächstes aus dem Nebel auf? Die
grimmig schauende Frau neben mir
scheint mir plötzlich einfach nur traurig
zu sein. Was hat sie erlebt, dass sie so
traurig ist? Ich kann ihr einen freundlichen Blick schenken, ein kleines Lächeln. Im Rettungswagen mit Blaulicht
liegt vielleicht ein sehr kranker Mensch.
Ich hoffe, dass er spürt, dass Gott auch
bei ihm ist. Und ich kann ein kleines
Gebet sprechen, dass es diesem
Menschen hoffentlich bald wieder
besser geht.
Advent – das ist Zeit, wo wir auf Weihnachten warten. Um uns die Zeit zu
vertreiben, gibt’s plötzlich ganz viel zu
tun. Basteln, Putzen, Geschenke kaufen, Aufräumen, Essen kochen, Krippenspielproben… So viel wie sonst im
ganzen Jahr nicht. Irgendwann wird
das ja aber auch echt anstrengend.
Einmal am Tag sollten wir uns einfach
mal hinsetzen, nichts machen und
sagen: „Gott ist da!“ Für ein paar Minuten beobachten, was sich dann
verändert an unserem Blick auf die
Welt und das Leben. Denn darauf
kommts Weihnachten ja besonders an.
Auf das „Gott ist da!“ Gott ist da – in
diese Welt gekommen. Geboren als
kleines Kind, das die Welt verändern
wird. Nicht nur Weihnachten ist Gott
da. Nach seiner Auferstehung sagt
Jesus: „Ich bin bei Euch alle Tage“
Auch wenn wir ihn nicht mehr sehen
können.
„Gott ist da!“ heißt auch, dass ich vertrauen kann, dass mein Leben trotz
allem Schwierigen gut wird. Weil Gott
immer und überall da ist. Für mich und
alle anderen Menschen und Tiere. Für
die Welt, die er liebt.
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Ich wünsche Dir und allen, die Dir am
Herzen liegen eine spannende Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Weg ins neue Jahr,
Dein Tim
Termine:
Probentag Krippenspiel und Bastelnachmittag am 17.12. von 10-15 Uhr
Wir treffen uns um 10.00 Uhr in der Gemeinde und proben bis ca. 12.30 Uhr.
Nach einem gemeinsamen Mittagsessen
geht’s weiter mit Basteleien bis ca.15
Uhr. Wer nicht auf der Bühne steht,
aber einfach zum Essen und Basteln
dazukommen möchte: Herzlich
willkommen! Damit genug da ist für
alle, bitte ich um Anmeldung bitte bei
[email protected]
Letzte Kinderkirche vor den Weihnachtsferien: Montag, der 19. und
Mittwoch, der 21.12. (Generalprobe
Krippenspiel!) Erste Kinderkirche im
neuen Jahr: Montag, den 9.1. und
Mittwoch, den 11.1.2017
Nachrichten aus der Jungen Gemeinde
Ein RÜCKBLICK
von Milena Tscherner
Ein schwarzes und ausgefranstes Loch
in der Mitte, umrahmt von der freigelegten Struktur des nackten Gesteins, außen herum eine verputzte graue Fassade
Das Bild wirkt kalt und grau. Es ist nicht
genau zu erkennen, wohin das schwarze
Loch führt, noch was es verursacht hat
oder von welchem Gebäude diese Fassade stammt. Das Loch erinnert an eine
Wunde, die das Gewebe und die Haut in
Mitleidenschaft gezogen hat und heilen
muss.
Das Bild soll eine Illustration zum Thema
„Kriegsspuren“ darstellen, es lässt aber
durch seine offene Gestaltung reichlich
Spielraum für eigene Gedanken und Interpretationen.
Anlässlich der Ökumenischen Friedensdekade 2016 griff unsere Gemeinde das
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Thema „Kriegsspuren“ auf und verarbeitete es in einem Friedensgebet.
Manuela Michaelis gestaltete dazu
den Gottesdienst am 06. November,
der für sie auch gleichzeitig der letzte
in unserer Gemeinde war und durch
ihre Verabschiedung ergänzt wurde.
Im Verlauf des Gottesdienstes wurden Menschen vorgestellt, die zu
Kriegsopfern wurden und lebenslange
„Kriegsspuren“ mit sich trugen.
So wurde von einem Mann erzählt,
der viele Jahre im Krieg gedient hatte
und schließlich lebend zu seiner
Familie zurückkehren konnte. Für ihn
war der Krieg allerdings nicht vorbei.
Er erlebte ihn jeden Tag neu, aufgrund von einer posttraumatischen
Belastungsstörung, die ihm sein Leben erheblich erschwerte und Depressionen zur Folge hatte.
Des Weiteren wurde von einem jungen Mädchen berichtet, dass einen
Angriff auf ihr Dorf überlebt hatte aber
fortan ohne Familie und mit einem
entstellten Gesicht durch das Leben
schreiten musste.
Diese Schicksale verdeutlichen die
zerstörerische Kraft des Krieges und
das Leiden der Menschen treffend
aber auch erschreckend.
Sie regen auf jeden Fall zum Nachdenken
über Gewalt und unseren manchmal für
selbstverständlich gehaltenen Frieden an.
Trotz des schwierigen Themas gelang es
aber den Liturgen und der Pfarrerin, das
Thema angenehm zu vermitteln, ohne den
Besuchern zusätzlich ein schlechtes
Gewissen zu machen. So wurde vielmehr
um eine gutherzige Solidarität gebeten.
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes
führte Manuela Michaelis das Zitat
„Schwerter zu Pflugscharen“ Micha 4.3 an,
das an die Friedensbewegung und
Abrüstungsinitiative der DDR erinnerte
und so machen Gemeindemitgliedern sehr
vertraut war. Zur damaligen Zeit war die
Bewegung sehr verbreitet und viele junge
Menschen trugen Aufnäher mit dem
Spruch auf ihren Rucksäcken und Kleidern. Das Zitat steht für Pazifismus und
fordert den Einsatz für Frieden. Die BibelNEUES AUS DER JG
Ja, was gibt es Neues zu berichten? Nicht viel, würde ich
sagen.
Ich lebe mich als Leiter der
JG ein und musste als Erstes
feststellen, dass es recht schwer ist, ein
geeignetes Krippenspiel zu finden, aber
nach reichlichen Überlegungen haben wir
stelle wurde als Motto der diesjährigen Friedensdekade wiederbelebt.
Alles in allem sensibilisierte der Gottesdienst für das Thema Krieg und
verdeutlichte dessen Aktualität und
starke Ausbreitung in vielen Ländern
unserer Welt. Er zeigte eine neue
Sichtweise auf mithilfe von passenden und interessanten Bibelstellen
und der Schwerpunktsetzung „Kriegsspuren“. So ist diese Überschrift so
weitläufig und vielfältig, dass sie sowohl auf Kriegsopfer anspielt aber
auch eine Vergangenheitsreise in unsere eigenen Familiengeschichten
und in unsere Stadtgeschichte von
Berlin erlaubt.
Kennen Sie Kriegsspuren? Können
diese Kriegsspuren heilen wie eine
Wunde oder sind sie beständig wie
die der Kriegsopfer?
eins gefunden das uns gefällt. Weihnachten ist somit gerettet. Unsere
Proben finden immer mittwochs statt.
Außerdem haben wir unseren Keller
ein wenig auf- und umgeräumt. Damit
sind wir noch nicht fertig, aber der Anfang ist getan. Ab Januar machen wir
dann mit unserer themenbezogenen
Abenden weiter. Florian Larsch.
Nachrichten vom Kinderchor
Ortswechsel: Die Chorproben finden, während
der Sanierung der Gemeinderäume, jetzt im Kinder-
garten in der Gartenstraße 16 statt. Wie gehabt am
Donnerstag um 16:00 Uhr.
Am 14. und 15.12. werden sich Kristine Hardieck und
ihre Kinderchorkinder auf den Weg machen um älteren Menschen mit Adventsund Weihnachtsliedern eine Freude zu bereiten. Am 14.12. kann man sie im Seniorenkreis in der Arnouxstraße und am 15. 12. in der Senioreneinrichtung Medi &
Care erleben.
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HILFE FÜR GEFLÜCHTETE MENSCHEN
Schönreden kann ich
da nicht viel …
Als Pat*in einer Flüchtlingsfamilie oder eines alleinreisenden Flüchtlings braucht
man oft ein dickes Fell. Und das liegt, so
müssen wir es immer wieder feststellen,
kaum an denen, die wir begleiten. Das
liegt vielmehr an bürokratischen Hürden,
nicht ausreichend qualifizierten Sachbearbeiter*innen in den Ämtern, ungeklärten Verfahren wie z.B. bei der Begleitung
bei Anhörungen oder an solchen Meldungen wie vom Wochenende. „Turnhallen werden nicht geräumt“. Weil Ausschreibungen fehlerhaft seien, müssen
Flüchtlinge weiter auf engstem Raum
leben. Der Pressesprecher des LAF,
Sascha Langenbach dazu: „Das sind
dramatische Zustände. Die Menschen
erkranken vermehrt an Depressionen.
1
Traumata brechen auf.“ 1 Berliner Zeitung
Nr.272, 19.20.11.2016, S.11
Als Pat*in steht man diesem Chaos oft
hilflos gegenüber und hat sich doch vorgenommen zu helfen, wo es geht. Aber
selbst Patenschaften, bei denen die
Flüchtlinge nicht in Turnhallen leben,
können sehr anstrengend sein. Weil es
so viele Probleme geben kann, von denen wir kaum etwas ahnten. Schlimmer
noch sind dann die Meinungsäußerungen, dass sich die Flüchtlinge doch mal
nicht so haben sollten, hier wären sie
doch in Sicherheit. Dass die Errungenschaften unserer aufgeklärten Gesellschaft z.B. das Persönlichkeitsrecht auf
Privatsphäre nicht für alle gelten soll,
macht manchmal schier sprachlos.
In dieser Gemengelage der Gefühle von
Annahme, Sympathie, Freundschaft über
Hilflosigkeit, Unverständnis hin bis zu
Wut bewegen sich viele Patinnen und
Paten. Und müssen sehr auf sich achten.
10
Seit Februar dieses Jahres nun schon
versuchen Birgit Geist und ich, beide
vom Unterstützerkreis Wackenbergstraße für die Flüchtlinge in der Turnhalle
Patenschaften zu organisieren. Beide
sind wir selbst auch Patinnen für Familien und wissen darum, wie wichtig der
Austausch und das Gespräch unter Paten ist. Deshalb versuchen wir mehr
oder weniger regelmäßig solche Treffen
zu organisieren.
Ein solches Treffen hat am Sonnabend,
den 05.November 2016 in unserer Gemeinde stattgefunden. Es kamen sowohl aktive Pat*innen als auch interessierte Menschen. Insgesamt waren wir
sechszehn, was mich sehr gefreut hat.
Und an Themen hat es uns nicht gemangelt. Zu Beginn versuchten die aktiven Paten den interessierten Teilnehmerinnen zu erklären, was Patenschaft
bedeutet. Wir mussten aber feststellen,
dass dies kaum möglich ist. Jede und
jeder Pate gestaltet seine Begleitung
ein bisschen anders und es muss jeder
seinen Weg finden.
Ein immer wieder brennendes Thema
ist die Wohnungssuche. Hier herrscht
viel Resignation angesichts der angespannten Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt. Dann geht es auch um
Jobsuche, Studium und Ausbildung.
Und um die Organisation des Überganges vom LAF zum Jobcenter. Soviel
Bürokratie wie in der Begleitung meiner
Patenfamilie hatte ich noch nie im Leben.
Wichtig sind aber auch die sogenannten
„weichen Themen“ wie die Frage nach
Entmündigung, nach eigener Überlastung und auch zum Umgang mit rassistischen Äußerungen und diffusen Ängsten in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz.
Im Januar soll es wieder ein Patentreffen
geben. Der Termin wird dann rechtzeitig
via newsletter und Aushang bekannt gegeben. Und dann wird es hoffentlich
auch einen Umzugstermin geben in das
tempohome Buchholzer Straße. Wer
sich hier engagieren möchte, der ist
herzlich eingeladen. Einen Unterstützerkreis gibt es schon. Am besten eine Mail
an: [email protected].
Und wer sich von all dem nicht schrecken lässt und sagt, er möchte gern einen
geflüchteten Menschen hier in Deutschland begleiten und Neuland betreten,
der kann sich gern am mich wenden:
0177/ 577 82 49 oder michaelis@
evangeliums-gemeinde.de.
Können Sie helfen?
zwei Wohnungen/Unterkünfte: ein 2Zi.-Whg. und eine größere 3-Zi.-Whg.
Liebe Familien, liebe Freunde, vor
allem im Berliner Norden,
im März diesen Jahres lernte ich im
Pankower Unterstützerkreis eine kinderreiche afghanische Familie kennen, die aus Parwan im Norden Afghanistans zu uns geflüchtet ist.
Diese Familie wohnt in einer Turnhalle unter unerträglichen Zwängen auf 2 x 2 m² und ihren Doppelbetten, wie viele andere Familien
auch. Im Oktober kam ein weiteres
Kind hier zur Welt.
Ich glaubte, neben meinem
Deutsch -Unterricht, auch helfen zu
können, eine menschenwürdige
Unterkunft, nicht nur für Mutter und
Neugeborenes, zu finden, sondern
für die ganze Familie. Mit jedem
Tag der vergeht, rückt eine Lösung
in weite Ferne. Erst heute haben
die Verantwortlichen in Berlin die
Aussichtlosigkeit des Auszuges aus
den Turnhallen verkündet.
Ich wende mich deshalb an Sie, mit
der Bitte, zu überlegen, ob Sie dieser Familie mit einer Unterkunft helfen können. Wir brauchen etwa
Gern können Sie Kontakt mit mir aufnehmen und auch die Familie persönlich kennen lernen. Bisher habe
ich viel unternommen, um sie hier im
Norden Pankows am Leben teilhaben zu lassen. Auch im hiesigen Unterstützerkreis geschieht dies. Aber
leider war die Wohnungssuche bisher erfolglos. Die Familie befindet
sich noch im Asylverfahren, die Zustimmung zur Mietkostenübernahme
seitens LaGeSo/LAF liegt vor.
Denn auch wenn ich nichts schön reden
kann, gibt es in einer Patenschaft doch
ganz viele wunderschöne Momente. Es
lohnt sich, Patin/ Pate zu werden.
Ihre Manuela Michaelis
Für Ihre Hilfe wäre ich Ihnen sehr
verbunden. Bitte rufen Sie mich an
oder schreiben Sie mir eine Mail.
Mit freundlichen Grüßen!
Anne Schäfer-Junker, ehrenamtliche
Unterstützerin NUK Wackenbergstraße.
Handy 0177-756 55 55
fon 030-43 07 90 14, fax 43 07 90 15
E-Mail: [email protected]
13127 Französisch Buchholz, Internet:
www.hugenottenplatz-berlin.de
e-mail: info(at)hugenottenplatzberlin.de
Einladung an den Unterstützerkreis Buchholz und die Patinnen und Paten!
Die Stimmung in der Halle ist katastrophal, wir wollen uns treffen und Ideen entwickeln.
Am 6. Dezember um 19:00 Uhr im Gemeindehaus Alt-Pankow, Breite Straße 38
Birgit Geist, Renate Wegener
11
Informationsveranstaltung zur
Containerunterkunft in der Buchholzer Straße
Am 3. November konnte in der Treffpunktgemeinde endlich die lange geplante Informationsveranstaltung zum „Tempohome“
in der Blankenfelder/Buchholzer Str. stattfinden. Ein Bündnis aus Bürgerverein, SV
Buchholz, Amtshaus, Treffpunktgemeinde,
unserer Gemeinde, der Ortschronistin und
weitere Einzelpersonen hatte sich dafür
stark gemacht.
Nun war es soweit: Pastor Kressin und der
Vorsitzende des Bürgervereins, Herr Tangenberg, begrüßten die Gäste (Experten)
und die Bürgerinnen und Bürger, die zu
der Veranstaltung gekommen waren.
Als Experten waren erschienen. Claudia
Langeheine, die Präsidentin des neu gegründeten Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), Klaus Burkowski
(Direktor des Polizeiabschnittes 13), Juliane Willuhn, Leiterin der Flüchtlingsunterkunft in Buch und Katharina Müller vom
Berliner Flüchtlingsrat.
Die Veranstaltung fand in einer überwiegend sachlichen Atmosphäre statt. Die
meisten Fragen und Anfragen wurden
beantwortet. Manche Antworten zu den
Für die Fotos danken wir Herrn Enepper
Tagesätzen oder der Betreiberfrage
waren allerdings relativ vage.
„Warum“ erfährt man aus einem Artikel
der Berliner Zeitung vom 19./20.11.
Seite 11: „Turnhallen werden nicht geräumt. Flüchtlinge müssen weiter auf
engstem Raum leben, weil Ausschrei-
bungen
fehlerhaft sind.“
Wirklich schlimm ist was sich an dem
Abend schon angedeutet hat und in
dem genannte Artikel noch deutlicher
wird: Das neu gegründete Landesamt
für Flüchtlingsangelegenheiten ist die
Fortsetzung des LAGESO unter einem
anderen Namen. Schlimm vor allem für
die Flüchtlinge in den Turnhallen aber
auch für Berlin, das den Titel „unfähigste Verwaltung deutschlandweit“ mit
sicherem Abstand errungen hat.
Wichtig bleibt die Entwicklung zu verfolgen. Wer kann und will sollte die
Unterstützerkreise für die Wackenbergstraße und die Hasengrundschule
unterstützen und sich auf den Tag X,
der Ankunft der Flüchtlinge im Tempohome vorbereiten.
Nachrichten aus dem Besuchskreis
Achtung, Achtung
ES MELDET SICH DER
BESUCHSKREIS.
Wir möchten wieder einmal über unsere ehrenamtliche Arbeit für unsere
Gemeinde berichten.
Unsere Arbeit ist nicht so spektakulär
wie andere, aber wir finden sie dennoch
ziemlich wichtig. Halten wir doch den
Kontakt aufrecht und hören und sehen
einander.
Der Besuchskreis , bestehend aus acht
Frauen besucht zur Zeit alle Gemeindemitglieder, die 75 Jahre alt sind, die 80
Jahre alt sind, dann alle in jedem Jahr
wie Sie es mögen oder können oder wollen, das heißt, solange unser Herr uns
auf seiner Erde leben lässt.
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür
und das Neue Jahr ist nicht mehr fern
und somit denken wir, das es mal an der
Zeit ist Ihnen, den Geburtstagskindern,
zu danken für die zunehmend freundli-
che Aufnahme, für die netten Gespräche
über Gott und die Welt, für einen Kaffee
zwischendurch und auch mal ein Problem, das wir dann weiterleiten an unsere
Pfarrer. Wir sind oft einziges Bindeglied
zwischen Ihnen und den Pfarrern, weil
einige nicht mehr in den Gottesdienst
kommen können und hier geben wir weiter, was weiter gegeben werden soll. Hier
sind wir Mittler und Zuhörer.
Jeden zweiten Monat treffen wir uns, geben Informationen weiter und hören voneinander. Der nächste Termin ist dann
schon im Neuen Jahr – Wie die Zeit rennt
–.
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes
Weihnachtsfest, einen frohen und gesunden Start in das Neue Jahr. Bleiben
Sie behütet, bis wir uns wieder sehen.
Herzliche Grüße von Ingrid Bottke, Doris
Dauselt, Rita Hengst, Brigitte Köhler, Annelie Kraatz, Linda Schliewe, Renate
Schmidt und Erika Neumann.
Glaubenskurs 2017?
Nach dem großen Interesse am Glaubenskurs im letzten März wollen wir auch 2017
wieder eine Gesprächsreihe zu Glaubensthemen anbieten. Die Abende werden voraussichtlich wieder an sechs Donnerstagen in Folge angeboten.
Anvisierter Termin ist vom 2.2.-6.3.2017.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Tim Schmidt unter [email protected] oder telefonisch im Gemeindebüro. Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns
Themen mitteilen, die Sie spannend, kontrovers oder interessant finden.
Advents- und Weihnachtsliedersingen für die ganze Familie
am 10.12. um 16:00 Uhr in unserer Kirche
Der Kirchenchor Französisch Buchholz, Ltg. Sophia Forck und der
Kinderchor der Gemeinde mit Kristine Hardieck laden zum gemeinsamen Advents- und Weihnachtsliedersingen ein. In diesem Jahr
werden die Weihnachtsbräuche unserer Nachbarn in Polen vorgestellt. Aber keine Angst, die vertrauten Weisen kommen nicht zu kurz. Durch
das Programm führen Ingrid Kraft und Andreas Schmelz. Wir freuen uns auf
recht viele sangesfreudige Eltern, Kinder, Großeltern und Enkel.
Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist erwünscht.
13
Verabschiedung von Pfarrerin Manuela Michaelis
Als vor nunmehr.30.Monaten die "Entsendungsdienstlerin" Manuela Michaelis
zu uns kam, fragten sich viele, wie sie
wohl zu uns passen würde, ob sie uns
denn auch wirklich helfen könnte und ob
es ihr bei uns auch gefallen würde.
Am 6.11. waren alle Fragen für uns
längst beantwortet. Öffentlich nach dem
Gottesdienst zur Friedensdekade konnte auch die Gemeinde hören und sehen,
welche hohe menschliche u. fachliche
Wertschätzung ihr zu Teil wurde. GKR
Mitglieder (auch die aus Blankenfelde),
die Kita und schließlich der Superintendent Kirchner überboten sich in ihrem
Lob für das Geleistete und ihre Person.
Deutlich wurde, dass wir alle sie nur zu
gerne bei uns gehalten hätten.
Sie hat ihren Dienst in der neuen, in ihr
e r eigenen Gemeinde aufgenommen.
Freuen wir uns also, dass wir mit ihr ein
Stück Weg gehen durften. Der Erinnerungsstein trägt deshalb folgerichtig die
Inschrift: Französisch Buchholz- immer
auch deine Gemeinde.
Wolfgang Reimer
Liebe Gemeinde, leicht habt Ihr mir das Gehen nicht gemacht. Als ich da vorn sitzen
musste und Ihr mir so viele schöne Worte gesagt habt. Und auch wenn ich mich in
solchen Momenten immer winde, war es doch sehr schön, diese Worte zu hören.
Und die vielen kreativen Geschenke, toll.
Ein herzliches Dankeschön dafür und für alles Vertrauen, für den gemeinsamen Weg
und für die warmen Worte in den letzten zweieinhalb Jahren. Ab und an laufen wir
uns sicher über den Weg. Herzlichst Ihre und Eure Manuela Michaelis
Termine und Veranstaltungen
►03. DEZEMBER
DER SV BUCHHOLZ LÄDT EIN: AB 16:00 UHR
Auch in diesem Jahr lädt der SV Buchholz zum gemeinsamen Weihnachtssingen auf
dem Sportplatz in der Chamissostraße ein. Pfarrer König wird die Bedeutung der
Weihnachtsbotschaft für uns heute bedenken..
►08. DEZEMBER
19:00 Uhr
„AVE MARIA“ WEIHNACHTSKONZERT
mit dem Konzertchor der Berliner Pädagogen
Wir dürfen die gut 50 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Thomas
Lange auch in diesem Jahr in unserer Kirche begrüßen. Auf dem Programm
stehen deutsche und internationale Werke für Chor. Herzlich Willkommen!
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WEIHNACHTS-BÜCHERTISCH AN DEN
ADVENTSSONNTAGEN GEÖFFNET
►14./15. DEZEMBER
DER KINDERCHOR MACHT SICH AUF (S. 9)
Menschen, denen es nicht möglich ist zu den Veranstaltungen im Advent in unsere
Kirche zu kommen, werden Kristine Hardieck und ihre Kinderchorkinder wieder mit
Advents- und Weihnachtsliedern eine Freude bereiten.
►10. DEZEMBER
16:00 UHR
ADVENTS- UND WEIHNACHTSLIEDERSINGEN
MIT DER GANZEN FAMILIE
Der Chor und der Kinderchor der Gemeinde möchten Sie in diesem Jahr zu einer
musikalischen Reise nach Polen einladen. Durch das Programm führen Ingrid Kraft
und Andreas Schmelz. Wir freuen uns auf Sie und auf viele Kinder. Kristine Hardieck
für den Kinderchor und Sophia Forck für den Kirchenchor.
►11. DEZEMBER
3. ADVENT
Der Gottesdienst wird vom Kirchenchor, Ltg. von Sophia Forck musikalisch gestaltet.
Heilig Abend
15.00 Uhr
CHRISTVESPER MIT KRIPPENSPIEL
Tim Schmidt und die Kinder der Kinderkirche der Gemeinde gestalten die Vesper.
16.30 Uhr
CHRISTVESPER MIT KRIPPENSPIEL
Mit Florian Larsch, Susanna Kagerer und die Junge Gemeinde
18.00 Uhr
23:00 Uhr
CHRISTVESPER
MUSIK UND MEDITATION ZUR HEILIGEN NACHT
Die Instrumentalisten mit und um Fam. Eschenburg und der Kirchenchor unter der
Leitung von Sophia Forck gestalten diese musikalische Besinnung. Die Lesungen
werden die Weihnachtsbotschaft zur Sprache bringen.
Wichtiger Hinweis- Betrifft Heilig Abend!
Liebe Eltern, wir freuen uns, wenn Sie am Heilig Abend mit Ihren Kindern unsere
Christvespern besuchen. Wir haben aber ein Problem, das wir mit Ihrer Hilfe lösen
wollen. Wir können wegen Platzmangel und wegen der Fluchtwege keine Kinderwagen in die überfüllte Kirche lassen. Wir bieten Ihnen auf dem Kirchengelände eine
Unterstellmöglichkeit an. Noch besser wäre es, wenn Sie, soweit möglich, auf den
Kinderwagen verzichten könnten. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis!
►11. JANUAR
GESPRÄCHSABEND ZUR JAHRESLOSUNG 2017
19:00 UHR
Der Gesprächskreis 65 plus lädt zu einem Gesprächsabend zum
Thema der Jahreslosung 2017 ein:
„Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen
neuen Geist in euch.“ Ezechiel 32,26
Pfarrer Menn wird in das Thema einführen. Der Abend ist offen für alle
Altersgruppen. Herzlich Willkommen!
AUSBLICK: Am 12. März werden wir Christa Hampicke mit einem Festgottesdienst in den Ruhestand verabschieden. Im Anschluss gibt es einen Empfang in der
KITA. Bitte halten Sie sich diesen Termin frei.
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Gottesdienste Französisch Buchholz
Monatsspruch für Dezember: Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die
Wächter auf den Morgen. Ps 130,6
4. Dezember
2. Advent
P.: Mt 24,1-14
T. Schmidt
11. Dezember
3. Advent
P.: Lk 3,1-14
M. König
18. Dezember
4. Advent
P.: Lk 1,26-33(34-37)38
24. Dezember
Heiliger Abend
P.: Joh 3,16-21
10:00 Uhr
10:00 Uhr
musikalisch gestaltet vom
Kirchenchor, Ltg. Sophia Forck
E. O. Menn
10:00 Uhr
T. Schmidt
S, Krügener/JG
M. König
M. König
15:00 Uhr mit Krippenspiel
16:30 Uhr mit Krippenspiel
18:00 Uhr
23.00 Uhr Meditation & Musik
E.O. Menn
10:00 Uhr
H. Kraft
10:00 Uhr
M. König
17:00 Uhr
mit Abendmahl
25. Dezember
Christfest
P.: Mi 5,1-4a
26. Dezember
Christfest
P.: Joh 8,12-16
31. Dezember
Altjahrsabend
P.: Jes 30,(8-14)15-17
Monatsspruch für Januar: Auf dein Wort will ich die Netze auswerfen. Lk 5,5
08. Januar
1. So nach Epiphanias
T. Schmidt
10:00 Uhr
mit
Kindergottesdienst
P.: Mt 4,12-17
15. Januar
2. So nach Epiphanias
M. König
10:00 Uhr
H. Kraft
10.00 Uhr
M. König
10:00 Uhr
mit Abendmahl
P.: Joh 2,1-11
22. Januar
3. So nach Epiphanias
P.: Joh 4,46-54
29. Januar
4. So nach Epiphanias
P: Mt 14,22-33
16
Gottesdienste Blankenfelde
Monatsspruch für Dezember: Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die
Wächter auf den Morgen. Ps 130,6
4. Dezember
2. Advent
P.: Mt 24,1-14
H. Domke
10:15 Uhr
11. Dezember
3. Advent
P.: Lk 3,1-14
R. Thieswald
10:15 Uhr
T. Schmidt
10:15 Uhr
18. Dezember
4. Advent
P.: Lk 1,26-33(34-37)38
24. Dezember
Heiliger Abend
P.: Joh 3,16-21
L. Burmeister
26. Dezember
Christfest
T. Schmidt
17:00 Uhr
mit Krippenspiel
10:15 Uhr
P.: Joh 8,12-16
31. Dezember
Altjahrsabend
L. Burmeister
P.: Jes 30,(8-14)15-17
17:00 Uhr
mit Abendmahl
Monatsspruch für Januar: Auf dein Wort will ich die Netze auswerfen. Lk 5,5
08. Januar
1. So nach Epiphanias
D.& R. Hermisson
P.: Mt 4,12-17
15. Januar
2. So nach Epiphanias
10:15 Uhr
Weihnachtsliederwunschsingen
T.Schmidt
10:15 Uhr
R. Thieswald
10.15 Uhr
N.N.
10.15 Uhr
P.: Joh 2,1-11
22. Januar
3. So nach Epiphanias
P.: Joh 4,46-54
29. Januar
4. So nach Epiphanias
P: Mt 14,22-33
17
Wir bitten um Gottes Segen
FÜR DAS HOCHZEITSPAAR
Marco Friedrich Winter & Julia Winter, geb. Korsmeyer, getraut am 22. Oktober 2016.
FÜR DIE GETAUFTEN
Adrian Jürgen Manfred Ziegler, geboren am 3. April 2016, getauft am 30. Oktober
2016.
FÜR DIE VERSTORBENEN UND IHRE ANGEHÖRIGEN
▪ Gerhard Großmann, geboren am 11. November 1931 in Berlin, gestorben am 01.
November 2016 in Berlin.
▪ Margarete Spindler, geb. Klein, geboren am 10. Januar 1925 in Königsberg gestor
ben am 04. November 2016 in Berlin.
So spricht Gott, der Herr: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst;
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. Jes.43,1
FÜR ALLE DIE IHREN GEBURTSTAG GEFEIERT HABEN
Wir gratulieren herzlich den Gemeindegliedern, die im Monat November Geburtstag
hatten. Wir denken insbesondere
an den 65. Geburtstag von:
Herrn Wolfgang Obst
Frau Rita Kubis
Herrn Michael Wendelmuth
an den 70. Geburtstag von:
Herrn Wolfgang Hoellge
Frau Renate Stegemann
Frau Barbara Schneider
Herrn Gerd –Reiner Lübcke
an den 75. Geburtstag von:
Frau Ute Herfet
Frau Liselott von Büchau
Frau Veronika Müller
Herrn Peter Klinzmann
Frau Waltraut Minnig
an den 80. Geburtstag von:
Frau Brigitte Faeder
Frau Leonore Hammig
Frau Helga Wagenhorst
an den 85. Geburtstag von:
Frau Dora Hannelore Grunow
Frau Regina Schmatus
an den 95. Geburtstag von:
Frau Margarete Damitz
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aus Buchholz
aus Buchholz
aus Buchholz
aus Buchholz
aus Buchholz
aus Buchholz
aus Buchholz
aus Buchholz
aus Buchholz
aus Buchholz
aus Buchholz
aus Blankenfelde
aus Buchholz
aus Blankenfelde
aus Blankenfelde
aus Buchholz
aus Buchholz
aus Buchholz
Auflösung Rätsel Kinderseite: Die Hirten spielen Tamburin, Flöte, Trompete.
8 Schafe sind zu finden.
Französisch Buchholz Rückblick
KINDERREISE NACH BOITZENBURG VOM 26.-30. OKTOBER
Gefühle pur
im „Zirkus Talentino“
Zirkus – das sind Gefühle pur! Spannung
bei Jongleuren. Lachen über einen
Clown. Erstaunen bei Zauberkünstlern.
Bangen bei waghalsiger Akrobatik. Zittern bei Fakiren. Erleichterung bei gelungenem Seiltanz. All das gab es in der
Zirkusshow am Abend vor der Abreise
aus Schloss Boitzenburg. Pure Freude
dazu und massig Applaus. Die ganze
Woche hatten wir dafür geübt. Zu einigen Kunststücken gabs auch eine biblische Geschichte, die morgens auch in
unserem Theaterzirkus gespielt wurde.
Die Geschichte wo Petrus übers Wasser
läuft zum Beispiel. Wie Seiltanzen. Nicht
nach unten schauen, sondern das Ziel
vor Augen haben. Dann versinkt man
nicht. Wenn man fest auf Gott schaut
und vertraut, gehe ich im Leben nicht
unter. Und wenn doch – dann ist da
eine helfende Hand, die mich wieder
hochzieht.
Dazwischen gabs natürlich auch spannende Gespräche über die Geschichten. Spaziergänge durch Wald und Flur,
Spiele drinnen und draußen. Alte
Freundschaften wurden aufgefrischt,
neue geschlossen. Besuche bei den
Schloss-Ziegen und natürlich: bei der
Schokoladenfabrik direkt gegenüber
vom Schloss. Ach, die Schokoladenfabrik… ich könnte nun wieder ins
Schwärmen kommen, aber soviel Platz
habe ich nicht hier!
Festgehalten
wurden die Woche und auch am letzten
Abend gezeigt vom Team „Boitzenburg
TV“. Bis auf das Training Zauberer. Die
hatten sich unsichtbar gemacht, damit
niemand hinter ihre Tricks kommt.
Waren aber in der Zirkus-Show zu sehen. Alles das war übrigens keine rich-
19
tige Zauberei. Sonst wären wir im Speisesaal appariert, ohne die 91 Stufen
steigen zu müssen. Rauf und runter.
Dreimal am Tag. Waden wie Mesut…
aber ich wiederhole mich!
Es gab die traditionelle Nachtwanderung.
Mit Gruselstrecke für die, die sich gruseln wollten. Ich könnte noch viel erzählen, aber auch dann würde der Platz
nicht reichen. Man muss dabei gewesen
sein. Kann man auch wieder. Nächstes
Jahr, wieder zweite Woche in den
Herbstferien.
Dank an allen, die diese Reise mitgemacht haben. An die Konfi-Teamer. Die
ehrenamtlichen Erwachsenen. Und
Clown Marco mit der Säbelkiste. Und
Euch allen, die ihr ein Gefühl purer
Freude hinterlassen habt. Tim Schmidt
KONFIRMATIONSJUBILÄUM 2016
Ein Rückblick von Dr. Christian Hartmann
Als 1956 fast 150 junge
Menschen in Buchholz von
Pfarrer Wetzel konfirmiert
wurden, dachte keiner daran, sich zur Goldenen oder
gar zur Diamantenen Konfirmation 2016 a.d. in dieser
Kirche wiederzusehen.
Aber es fand sich doch ein
kleines "Häuflein der sieben
Aufrechten"; erst zur Goldenen und dann, in weiter verminderten Zahl mit nunmehr
nur noch 10 "Senioren", zur
Diamantenen Konfirmation.
Das gewisse Hochgefühl: es bis hierher
physisch wie mental geschafft zu haben,
wurde in einem feierlichen Gottesdienst
dadurch unterstützt, daß das ehemalige
Harmonium, auf welchem Frau Hoheisel
immer so inniglich spielte, ersetzt war
durch ein zwischenzeitlich angeschafftes Organ, das wiederum eine musikalische Unterstützung in einer für diesen
Tag extra organisierten Blaskapelle hatte. Aber nicht nur dieser musikalische
Part nahm Herz und Hirn in Besitz,
sondern der Gesamtrahmen mit Taufe,
Predigt, Abendmahl und einem anschließende Treffen im Gemeindesaal
gab dieser Zusammenkunft eine besondere Prägung.
Die Taufe konnte man symbolisch dafür
nehmen: Auch so begann für uns alten
20
Konfirmanden das
Leben.
Die Predigt von
Pfarrer Martin
König, man möchte sagen, in der
Tradition von
Pfarrer Wetzel stehend, nämlich von
theologischen und
philosophischen
Essenzen getränkt, wußte Ratio
und Emotio so
anzusprechen,
daß man geläutert
zum Abendmahl
ging, um die Vergebung der Sünden zu erbitten.
Abschließend
sorgten für das leibliche Wohl liebevolle und fleißige Hände für ein angenehmes
Treffen im Gemeindehaus, während die Blaskapelle uns den „Marsch blies, sozusagen den Mut weiter zu haben , noch älter zu werden.
21
FESTKONZERT ZUM REFORMATIONSTAG
Gut 250 ZuhörerInnen hatten sich am 31. Oktober, dem 499. Jahrestag der Reformation, in der Kirche versammelt. Erwartungsvolles Schweigen hatte sich ausgebreitet
nachdem das Glockengeläut verklungen war. Die Spannung vor dem ersten Ton verbindet Musiker und Zuhörer.
Das Konzert begann mit
dem Choral „Aus tiefer Not
schrei ich zu Dir“ von Johan
Walter für vierstimmigen
Chor, Streicher und Basso
continuo. Und ab da waren
wir für eine gute Stunde im
Bann der MusikerInnen, des
Chores und der Sopranistin
Elke Adrion.
Johan Walter (1496-1570)
war wie Josquin des Prez
(1450 – 1521) von dem
wenig später das ergreifende Chanson
„Mille Regretz“ erklang, ein Zeitgenosse
Martin Luthers. Von ihnen über Heinrich
Schütz, Johann Christoph und Johann
Michael Bach und Henry Purcel bis hin
zu Peter Warlock (1894 - 1930) und R.
Vaughan Williams (1872 - 1958) wurde
ein musikalischer Bogen über mehr als
vierhundert Jahre geschlagen.
Mit der Mottete „Fürchte dich nicht“ für
Sopran, vierstimmigen Chor, Streicher
und Basso continuo von Johann
Christoph Bach wurde ein eindrücklicher
Schlußpunkt gesetzt. Zwei Zugaben
konnten wir den spiel- und sanges
22
freudigen Akteuren durch unsere Beifallsstürme noch abtrotzen ehe es zum mehr als
verdienten „Lutherbier“ in den Eisernen Gustav ging.
Wir danken sehr herzlich den MusikerInnen Elke Adrion (Sopran) Ulrike Eschenburg
und Martha Cohen (Violine) Gernot Adrion (Viola) Hans-Jakob Eschenburg (Violoncello), Iris Ahrens (Kontra-bass und Christine Kessler (Orgel und Cembalo), den
Sängerinnen und Sängern des Chores und unserer Kantorin Sophia Forck für die
musikalische Leitung. M. K.
23
Ökumenischer Martinstag 2016 in Französisch Buchholz
Die Kirche war rappelvoll. Vorne saßen auf der Erde und den ersten Bänken viele
Kinder.
Alle warteten gespannt
auf die Szenen aus dem
Leben Martins, soweit
sie nicht selbst als
Schauspieler beteiligt
waren. Und schon ging
es los:
Die Eltern von Martin
waren zu sehen, die für
den Sohn einen ordentlichen Beruf suchten.
Martin sollte Soldat
werden. Eine ganz
Kompanie Soldaten mit
ihrem Hauptmann fegte
über die Bühne und
Martin mußte sich ihnen
anschließen.
Dann war der Bettler zu
sehen der in einer
Winternacht erbärmlich
fror. Martin nahm sein
Schwert und teilte
seinen Mantel in zwei Teile und schenkte eines dem Bettler.
Später wurde Martin
angetragen Bischof
zu werden. Das
wollte er ganz und
gar nicht und die
Legende erzählt,
daß er sich in einem
Stall hinter einer
Schar Gänse versteckte. Eine wunderbar kostümierte
Gänseschar war auf
der Bühne zu sehen,
aber Martin wurde
trotzdem entdeckt
und zum Bischof von
Tours ernannt.
Wir haben dann
noch eine ganze
Reihe Martinslieder
gesungen. Die
Elternband und Frau
Forck haben uns dabei begleitet und die Kinder haben so kräftig und textsicher
gesungen wie noch nie.
Anschließend sind wir zur katholischen Gemeinde in der Eddastr. gezogen. Pfarrer
Monn hat uns dort zuerst begrüßt und einen Segen zugesprochen. Dort warteten ein
Feuer, Getränke und natürlich gebackene Martinsgänse auf uns. Damit und mit den
Klängen des Bläserchor entstand eine schöne Atmosphäre in der sich alle sehr wohl
gefühlt haben. Herzlichen Dank den MitarbeiterInnen der Kita.
25
Nachrichten aus Blankenfelde
Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde unserer Gemeinde, schon wieder neigt sich
das Jahr dem Ende zu. Haben wir nicht noch vor kurzem gemütlich im Garten oder
auf der Terrasse gesessen und die wärmende Sonne genießen können? Nun sind
wir schon mitten im Herbst und die Adventszeit beginnt. Gerade diese vor uns liegenden Wochen können wir nutzen um uns wie die Natur etwas zurück zu nehmen,
zur Ruhe zu kommen sowie mit Angehörigen und Freunden die Vorweihnachtszeit
genießen.
Gestatten Sie mir einen kurzen Rück- ►Friedhofseinsätze: Am 27. August
blick auf die Arbeit des Gemeindekir- trafen sich Mitglieder des GKR mit freiwilchenrates, sowie einen kurzen Ausblick ligen Helfern aus unserer Gemeinde um
auf vor uns liegende Termine.
wieder die notwendigsten Arbeiten auf
dem Friedhof durchzuführen. Es war an
►Reparatur der Wasserleitung: Als
diesem Tag sehr warm, was die Arbeit
nach der Frostperiode das Wasser wiezusätzlich erschwerte. Zeitgleich wurden
der angestellt werden sollte, war ein Teil
in der Kirche Reparaturarbeiten durchgeder Wasserleitung eingefroren. Sie wurführt. Die Fenster auf der Empore klemmde repariert und teilweise neu verlegt.
ten stark und konnten nur unter großen
Künftig sollte kein Restwasser in der
Anstrengungen geöffnet werden. Es sollLeitung zu Frostschäden führen.
ten die Scharniere ausgetauscht werden.
►Reparatur Fensterscheiben: Anfang Das Gewicht der Fenster machte dies
März wurde festgestellt, dass ein Fenster jedoch unmöglich, so dass sie nur abgehinter dem Altar zerbrochen war. Die schliffen werden konnten. Zum AusVermutung lag nahe, dass das Fenster tausch der Scharniere muss ein Gerüst
eingeschlagen wurde. Die Glaserei Hoff- aufgestellt werden. Wir hoffen sehr, dass
mann behob den Schaden. Auch eine diese Reparatur in 2017 durchgeführt
defekte Antikscheibe in einer Zwischen- werden kann.
tür wurde ausgetauscht.
►Am 08. Oktober wurde die Hecke auf
►Besondere Geburtstage: 2016 konn- dem gesamten Friedhof geschnitten. Die
ten Frau Burmeister und Herr Burmeister in 2014 total zurück geschnittene Hecke
ihren 80. Geburtstag begehen. Mitglieder auf dem unteren Teil des Friedhofes
des GKR gratulierten und überreichten hatte sich prächtig erholt und erhielt den
einen Präsentkorb. Nach wie vor können ersten Rückschnitt. Hierbei wurden wir
wir auf die Unterstützung der „Burmeis- wieder von Kathrin und Burkhard Kohlters“ bei der Arbeit für unsere Gemeinde schmidt unterstützt. Ohne ihre fachmänzählen. Frau Burmeister macht schon nische Hilfe und die zur Verfügung geseit vielen Jahren die Abrechnungen stellte Technik wäre diese Arbeit in so
sämtlicher Finanzen. Auch die Pläne für kurzer Zeit nicht machbar gewesen.
den Kirchendienst erstellt sie unter Be- Herzlichen Dank an Familie Kohlschmidt.
rücksichtigung vieler Faktoren. Herr Bur- Wie immer konnten sich alle Helfer nach
meister arbeitet in der Friedhofsverwal- den Einsätzen bei einem kleinen Imbiss
tung eng mit Frau Jasper zusammen und stärken. Am beliebtesten ist dabei der
hält den größten Teil der Gottesdienste leckere Kartoffelsalat von Marlene Lindin Blankenfelde. Das sind nur einige der ner. Ein großes Dankeschön an Frau
von ihnen übernommenen Aufgaben. Wir Lindner dafür, dass sie bei jedem Einsatz
danken beiden herzlich für die Unterstüt so gut für das leibliche Wohl der Helfer
zung des GKR und wünschen ihnen gute sorgt.
►Reparatur Friedhofsmauer: Wie siGesundheit und Gottes Segen.
cher den meisten Blankenfelder Bewoh4
nern schon aufgefallen ist, befindet sich
der linke Teil unserer Friedhofsmauer in
einem sehr schlechten Zustand. Wir hatten bereits im Januar ein Angebot zur
Reparatur eingeholt und einen Zuschuss
beim Bauausschuss des Kirchenkreises
beantragt. Ein Teil davon wurde genehmigt. Die Zustimmung vom Bezirksamt
Pankow / Denkmalschutzbehörde haben
wir erhalten. Im Frühjahr 2017 sollen die
Bauarbeiten durchgeführt werden.
►Verabschiedung Pfarrerin Michaelis: Am 06. November wurde Pfarrerin
Michaelis in Buchholz verabschiedet.
Mitglieder des GKR Blankenfelde dankten ihr für die Unterstützung die Sie uns
und unserer Gemeinde gewährte. Einige
Gemeindeglieder kennen Pfarrerin Michaelis und auch ihre beiden Söhne aus
Gottesdiensten und von der Adventsfeier
am 04.12.2015.
Wir wünschen Frau Michaelis alles Gute
für Ihre neuen Aufgaben als Pfarrerin in
der Evangeliumsgemeinde in Reinickendorf und Gottes Segen.
►Martinstag: Am 11.November wurde
in unserer Kirche in einer Andacht dem
heiligen Martin gedacht. Herr Schmidt
ließ die vielen Kinder vor dem Altar Platz
nehmen. Er verlas dieses Jahr eine moderne und wunderbare Martinsgeschichte. Dank der von der Schule zur Verfügung gestellten Tontechnik war er auch
in den hinteren Reihen gut zu hören.
Nach dem Martinslied wurden von den
Kindern die Martinshörnchen und das
von Frau Fegeler mitgebrachte Martinsgebäck geteilt.
Vielen Dank an Frau Fegeler und Frau
Flaus für ihre Unterstützung. Nach der
Andacht wurden die Lichter in den Laternen angezündet und ein langer Zug führte zum Reitplatz. Dort wurde unter einigen Schwierigkeiten und der Aufsicht der
freiwilligen Feuerwehr wieder das große
Lagerfeuer angezündet. Mit heißem Kinderpunsch und Glühwein konnten sich
alle aufwärmen.
Vielen Dank der Freiwillige Feuerwehr
und allen Helfern, die diesen Tag zu etwas besonderem werden ließen.
►Wunschzettel: Im Gottesdienst am
Ewigkeitssonntag wurden die Wunschzettel für die Kinder und Jugendlichen
aus Siloah verteilt. Seit vielen Jahren ist
es eine wunderschöne Tradition in unserer Gemeinde, den Kindern und Jugendlichen aus Siloah eine Weihnachtsfreude
zu bereiten.
ANKÜNDIGUNGEN
►Schulsingen: Am 07. Dezember um
18:30 Uhr findet in unserer Kirche wieder
das alljährliche Schulsingen statt. Wir
können uns auf einen wunderschönen
Abend unter der musikalischen Leitung
von Frau Boudodimos freuen.
►Adventsfeier: Am 09. Dezember um
18:00 Uhr treffen wir uns zur Adventsfeier in unserer Kirche. Bei Kaffee, Tee,
Kuchen und auch etwas Herzhaftem
werden wir wieder schöne gemeinsame
Stunden verbringen. Wie jedes Jahr wird
um ein kleines Geschenk gebeten,
welches der Bischof Nikolaus dann weiter
verteilen wird.
►Heilig Abend: Wir laden herzlich am
24. Dezember um 17:00 Uhr zur Christvesper ein. Dank der Unterstützung von
Frau Fegeler haben sich aus allen Schulklassen Kinder gefunden, welche an einem Krippenspiel teilnehmen wollen.
Daniela Nowack übernimmt wieder die
Choreografie. Freuen Sie sich mit uns auf
ein Krippenspiel mit Kindern in unserer
Kirche.
►Silvester: Im Gottesdienst am 31.
Dezember, 17:00 Uhr wird wie in jedem
Jahr der Getauften, Konfirmanden, Jubilare und Verstorbenen gedacht. Wir feiern den Gottesdienst mit Abendmahl.
►Weihnachtsliederwunschsingen: Ein
Gottesdienst im Januar ist für das sehr
beliebte Weihnachtsliederwunschsingen
reserviert. In diesem Gottesdienst kann
sich jeder Anwesende ein Weihnachtslied
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wünschen, welches dann
Gemeinde gesungen wird.
von
der stand Gottes, so dass sie bald wieder in
ihr gewohntes Leben zurückkehren kann.
►GKR-Sitzung am 01.Dezember:
In werden wir unseren Superintendenten
Martin Kirchner begrüßen können. Herr
Kirchner möchte sich über die Situation
unserer Gemeinde und des GKR vor Ort
ein Bild machen. Und er hat uns eine
große Überraschung angekündigt:
„Liebe Gemeindeglieder, zum 1. Januar
2017 wird mit einem Dienstumfang von
50% Herr Pfarrer Arne Warthöfer in der
Gemeinde Blankenfelde zunächst für
eine Zeit von zwei Jahren seinen Dienst
aufnehmen. Es ist beabsichtigt, ihn im
Laufe des Jahres mit der Verwaltung der
Pfarrstelle zu beauftragen. Bis dahin wird
er Sie als Gemeindeglieder kennen lernen können und Sie werden mit seinen
pfarramtlichen Diensten vertraut werden.
Mit weiteren 50% Dienstumfang wird er
pfarramtliche Dienste in den Kirchengemeinden Schönerlinde und Schönwalde
wahrnehmen. Ich bin sicher, dass Sie mit
Pfarrer Warthöfer einen jungen, aufgeschlossenen und engagierten Pfarrer
kennen lernen werden und wünsche
Ihnen eine gesegnete Zeit.“
Martin Kirchner, Superintendent
Wir sind sehr gespannt auf seinen Besuch und erhoffen ein positives Ergebnis
für unsere Gemeinde.
►Der GKR und die Gemeindeglieder
freuen sich darüber, dass Pfarrer König
nach schwerer Krankheit und Operation
wieder seinen Dienst aufnehmen konnte.
Wir wünschen ihm viel Kraft, Gesundheit
und Gottes Segen. Während der Zeit seiner Krankheit wurden wir von Frau Michaelis und Herrn Schmidt betreut. Wir
danken beiden sehr für die Hilfe und
Unterstützung.
Fast zeitgleich mit Herrn König erkrankte
auch Frau Kernke, die „gute Seele“ des
Gemeindebüros Französisch Buchholz.
Leider ist Frau Kernke noch nicht wieder
vollständig hergestellt. Wir wünschen ihr
weiterhin gute Genesung und den Bei-
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►Wir möchten diese Gelegenheit nutzen
uns bei allen Gemeindegliedern und
Freunden unserer Gemeinde herzlich zu
bedanken. Viele Menschen unterstützen
uns bei unserer Arbeit mit Rat und Tat.
Ein besonderes Dankeschön gilt der Firma „Hartmann Ingenieure GmbH“. Durch
die großzügige Bereitstellung der Technik
zum Heckenrückschnitt und die kostenlose Entsorgung der Abfälle unterstützen
Sie unsere Gemeinde schon viele Jahre.
Die Firma Berg entsorgt seit einigen Jahren kostenlos die auf unserem Friedhof
anfallenden Bioabfälle. Jeder Friedhofsbesucher hat die Möglichkeit kompostierbare Abfälle von Grabstellen in einem
Container kostenlos zu entsorgen. Dafür
sind wir der Firma Berg sehr dankbar.
Leider finden sich in diesem Container
immer wieder Pflanzschalen, Blumentöpfe, Kunstblumen, Steckmasse oder Bindedraht. Sehr oft muss jemand in den
Container steigen und die Abfälle aussammeln. Wir bitten Sie nur Bioabfälle in
diesem Container zu entsorgen.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen
Spendern unserer Gemeinde. Die Gelder
werden sinnvoll für Reparaturen und weitere wichtige Aufgaben eingesetzt. Ein
aufrichtiges Dankeschön auch für das
gespendete Wassergeld. Der Wasserverbrauch auf unserem Friedhof ist nicht
unerheblich. Umso dankbarer sind wir
Ihnen für die Überweisungen und für die
persönlich übergebenen Spenden.
Die Mitglieder des GKR wünschen Ihnen,
Ihren Angehörigen und Freunden eine
gesegnete, friedliche sowie besinnliche
Advents- und Weihnachtszeit. Wir wünschen Ihnen Gesundheit und Gottes Segen für das Neue Jahr 2017.
Es grüßt Sie mit allen die in unserer
Gemeinde Dienste tun.
Herzlichst!
Ihre Anette Tinius.
Aufruf zur 58. Aktion Brot für die Welt
Satt ist nicht genug!
Zukunft braucht gesunde Ernährung
Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt, sie wachsen und lernen besser.
Die Vielfalt der von Gott geschaffenen
Arten und Sorten an Pflanzen ist unendlich und wunder - bar. Oder sollten wir
besser sagen: War unendlich? Denn in
den letzten Jahrzehnten sind viele Reis-,
Kartoffel- und andere Sorten vom Markt
verschwunden. Sie wurden durch wenige, teilweise gentechnisch veränderte,
Arten ersetzt. Mit gravierenden Folgen.
Das Industriesaatgut ist teurer und oftmals nicht so widerstandsfähig gegen
extreme Wetter- und Klimabedingungen.
Im Gegensatz zu den Sorten, die traditionell von den Kleinbauern im Süden der
Welt angebaut wurden. Die Fülle lebenswichtiger Vitamine und Mineralstoffe, die
die Menschen mit dem Essen der „alten“
Sorten aufnahmen, fehlt ihnen nun oft.
Mehr als zwei Milliarden Menschen sind
aufgrund von Mangelernährung, zu der
minderwertiges Saatgut beiträgt, anfälliger für Krankheiten. Kinder, die sich
nicht ausgewogen ernähren können,
sind in ihrer Entwicklung beeinträchtigt,
körperlich und geistig. Jedes vierte ist zu
klein für sein Alter. Millionen werden jedes Jahr mit Hirnschäden geboren. Der
Mangel zeichnet sie fürs Leben.
Mangelernährung behindert Entwicklung
– genauso wie Hunger.
Deshalb fördert Brot für die Welt den Erhalt und die Wiederbelebung traditioneller und nährstoffreicher Kulturpflanzen.
Quinoa oder alte Reis- und Hirsesorten
gehören zum Beispiel dazu. Wir helfen
den Bauernfamilien, in ihren Dörfern
Saatgutbanken aufzubauen. So können
sie hunderte, ja tausende Getreide-,
Obst- und Gemüsesamen bewahren,
vermehren und untereinander verteilen.
Ihre Kinder werden mit genug Vitaminen,
Ein Projekt von Brot für die Welt in Kenia
Wir helfen, dass lokale Kulturpflanzen,
die zu Klima und Bodenverhältnissen
passen, weitergezüchtet werden, damit
sie auch bei klimatischen Veränderungen
stabile Erträge bringen. Artenvielfalt
schützt vor Hunger und Mangelernährung!
Im ersten Buch Mose heißt es: „Und Gott
sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben
alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der
ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise“.
Lassen Sie uns den in der Schöpfung geschenkten Reichtum bewahren. Unterstützen Sie uns – mit ihrem Gebet und
ihrer Spende, denn: Satt ist nicht genug!
Zukunft braucht gesunde und vielfältige
Ernährung!
Für die EKD Landesbischof Dr. Heinrich
Bedford. Evangelischer Entwicklungsdienst CORNELIA FÜLLKRUG-WEITZEL
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Kinderseite mit einem Rätsel:
Musik zum Geburtstag! Mit welchen Instrumenten spielen die drei
Hirten dem Christuskind ein Ständchen? Zeichnet sie ein! Und wie
viele Schafe haben die Hirten mitgebracht?
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Aus Benjamin, Ev. Zeitschrift
Auflösung S. 18
Regelmäßige Veranstaltungen
Der Gemeinde Französisch Buchholz:
KIRCHENMÄUSE: Vorschulkinder
Die nächsten sind: 13.12. / 20.12. / Ab 10.01. alle vierzehn Tage:
Jeweils .um 14:30 Uhr Im Gemeindehaus mit Ingrid Kraft. Tel. 030/4746215.
KIRCHE MIT KINDERN:
1. - 3. Klasse:
montags
von 16:00 bis 17:00 Uhr
4. - 6. Klasse:
mittwochs
von 16:00 bis 17:30Uhr
Im Gemeindehaus mit Tim Schmidt, Gemeindepädagoge.
KINDERCHOR:
Die Proben sind donnerstags um 16:00 Uhr in der KITA, Gartenstr.16
mit der Musikpädagogin Kristine Hardieck.
KONFIRMANDENKURSE:
Hauptkonfirmanden, 8. Klasse: mittwochs um 17:30 Uhr im Gemeindehaus
mit Pfarrer König
Vorkonfirmanden, 7. Klasse: donnerstags um 17.00 Uhr im Gemeindehaus
mit Pfarrer König
JUNGE GEMEINDE:
mittwochs um 18.30 Uhr im Gemeindehaus mit Florian Larsch, Leiter der Jungen
Gemeinde.
GESPRÄCHSKREIS 65+ : Adventsfeier
Am 07. Dezember um 19:00 Uhr im Gemeindehaus in der 1. Etage.
KIRCHENCHOR
probt dienstags um 19:30 Uhr z.Z. in der Treffpunktgemeinde, Hauptstr. 64.,
Chorleiterin: Sophia Forck.
SENIORENKREIS:
mittwochs um 14.30 Uhr in der Begegnungsstätte der AWO, Arnouxstr.10.
GEBETSKREIS:
mittwochs um 19:00 Uhr im Gemeindehaus 1. Etage.
BESUCHSKREIS
Am 10. Januar um 10:00 Uhr im Gemeindehaus 1. Etage
DAS KINDERGOTTESDIENSTVORBEREITUNGSTEAM:
nach Vereinbarung im Gemeindehaus, Hauptstr.58.
In der Kirche in Blankenfelde
KIRCHE MIT KINDERN:
Bitte bei dem Gemeindepädagogen Tim Schmidt melden unter:0174/9415497 oder
per Mail: [email protected]
BIBELSEMINAR: jeden Dienstag um 19.30 Uhr im Raum an der Orgel.
DIE FRAUENHILFE trifft sich einmal im Monat, jeweils an einem Dienstag von
16.00 –18.00 Uhr.
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Kontaktadressen / Anschriften
Gemeindebüro: Hauptstraße 58, 13127 Berlin, Tel/Fax: 030/4742850
mail: [email protected],
www.evangelisch-buchholz.de
Büroöffnungszeiten:
Di: 10:00 – 14:00 Uhr
Fr: 15:00 – 18:00 Uhr
Pfarrer Martin König
Di: 10:00 – 13:00 Uhr
Fr. 15:00 – 18:00 Uhr
MITARBEITER UND MITARBEITERINNEN IN FRANZÖSISCH BUCHHOLZ
Wolfgang Reimer
Heike Lewin
Florian Larsch
stellv. GKR Vorsitzender
Verwaltung
Leiter der Jungen Gemeinde
Tel. 4741709
Tel. 4742850
[email protected]
Tim Schmidt
Gemeindepädagoge
Tel. 01749415497
[email protected]
Thomas Raddau
Spophia Forck
Organist
Kantorin
Tel. 28096402
Tel.017635470714
[email protected]
Marina Wendelmuth
Petra König
Kirchwartin
Presse/Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 4758704
Tel. 9253070
[email protected]
Ev. Kindergarten
Leiterin Katrin Steffin
Tel. 4742569
[email protected]
MITARBEITER UND MITARBEITERINNEN IN BLANKENFELDE
Anette Tinius
GKR Vorsitzende
Tel. 9131519
Ludwig Burmeister,
Pfarrer i.R.
Tel. 47488377
Tim Schmidt
Gemeindepädagoge
Tel. 01749415497
Wolfgang Gehlhaar
Organist
Tel. 4766632
Michael Neuendorf
Kirchwart
Tel. 0172/3872606
Bankverbindung zur Überweisung von Kirchgeld Spenden Franz. Buchholz:
Empfänger:
Ev. Kirchengemeinde Französisch Buchholz
IBAN:
DE 92 520 604 104 403 995 550, BIC GENODEF1EK1
Kreditinstitut:
EVANGELISCH BANK eG
Verwendungszweck:
Spende Kirchgeld
Bankverbindung zur Überweisung von Kirchgeld und Spenden Blankenfelde:
Empfänger:
Der Ev. Kirchengemeinde Blankenfelde
IBAN
DE155 20604101803995550, BIC GENODEF1EK1
Kreditinstitut:
EVANGELISCHE BANK eG
Verwendungszweck:
Spende/Kirchgeld
Impressum
Herausgeber: Die Gemeindekirchenräte der evangelischen Gemeinden Französisch Buchholz
und Blankenfelde. Redaktion: Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit, Layout Petra König
Redaktionsschluss: 19.11.016
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