Schulprogramm neuhomepage.cdr - Ketteler
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Schulprogramm neuhomepage.cdr - Ketteler
Inhalt Wir über uns Unser Name Unser Leitbild Religionslehre Kooperation mit der Pfarrgemeinde St. Aegidius Projekttage -Soziale Kompetenzen Berufswahlplanung Berufs- und Lebensplanung Berufsorientierung WPU 8 Schülerfirma Übergangscoach Patenprojekt Unterrichtsentwicklung 10 TypA Förderkonzept Förderunterricht Deutsch Förderunterricht Mathematik Förderkonzept Englisch Medienerziehung Arbeit mit Medien Medien im Fachunterricht Musik ist Klasse Unsere Musikklassen Bewegungsfreudige Schule Highlights des Jahres Keep on moving Pausensport Gesunde Schule Be smart - don’t start Gesundes Schulfrühstück Starke Mädchen - Starke Jungen Mädchen- und Jungenförderung Ritterprüfung Selbstbehauptung Anti-Aggressionsprojekt Soziale Kompetenzen Trainingsraum-Methode Streitschlichter Sicherer und gewaltfreier Schulweg Busbegleiter Erwachsen werden Wer wagt gewinnt Vorlesewettbewerb Malwettbwerb Schach-Turniere Klimaschutzpreis Wir sind ausgezeichnet Hauptschulpreis 2005 Werteerziehung an Hauptschulen Hauptschulpreis 2007 Siegel Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule Bewegungsfreudige Schule Schulsozialarbeit Über den Tellerrand Unsere Kooperationspartner Förderverein Unterrichtsentwicklung Baustellen Evaluation Inspektionsbericht WIR ÜBER UNS Unsere Schule, die Ketteler-Schule, ist eine öffentliche, städtische katholische Hauptschule in Rheda-Wiedenbrück, Ortsteil Wiedenbrück, im Schulzentrum am Burgweg. Zurzeit besuchen 500 Schülerinnen und Schüler in 24 Klassen in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 unsere Schule. Im Schuljahr 1969/70 nahm unsere Schule den Unterrichtsbetrieb in der Paul-Schmitz-Straße 20 auf. 1996 zogen wir ins Schulzentrum am Burgweg 23 in die durch Umbau erweiterte ehemalige Reckenbergschule um. Seit 2005 sind wir Korrespondenzschule. Wir Lehrkräfte erweitern unsere Kompetenzen hinsichtlich Unterrichtsentwicklung mit dem Ziel, unsere Schülerinnen und Schüler zu befähigen, Lernprozesse selbstverantwortlich zu organisieren und zu steuern - und das über die Schulzeit hinaus. Auf der Basis christlicher Grundwerte fühlen wir uns als katholische Schule verpflichtet, Werte zu vermitteln, die unseren Schülerinnen und Schülern helfen, ihre persönlichen Wertmaßstäbe zu finden. Unser Name Der Name „Ketteler“ bedeutet Vorbild und Verpflichtung Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler (1811-1877) war 1848 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und wurde 1850 Bischof von Mainz. Er war der Begründer der katholischen Sozialpolitik. Sein Einwirken auf das sozial-gesellschaftliche und politische Geschehen seiner Zeit brachte ihm den Namen „Arbeiterbischof“ ein. Kettelers Hauptanliegen war die Bildung der Arbeiterschaft. Eine gute Bildung war für ihn die Voraussetzung für die Verbesserung der sozialen Lage der Arbeiter. Sein Wahlspruch „Für Gerechtigkeit und Wahrheit“ bleibt eine zeitlose gesellschaftliche Herausforderung. UNSER LEITBILD ¨ Wir erziehen unsere Schülerinnen und Schüler zu Offenheit, gegenseitigem Respekt, Toleranz, Verständnis für die verschiedenen Kulturen und gewaltfreiem Umgang miteinander. ¨ Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern Grundwerte und Umgangsformen, wie z.B. Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Pünktlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Höflichkeit. ¨ Wir befähigen unsere Schülerinnen und Schüler ihre berufliche und persönliche Zukunft verantwortungsbewusst zu planen und zu gestalten. ¨ Wir legen großen Wert auf ein vertrauensvolles Miteinander von Lehrkräften und Schüler und Schülerinnen. ¨ Wir legen Wert darauf, den Unterricht lebensnah zu gestalten und ihn inhaltlich und methodisch auf die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen auszurichten. ¨ Wir erziehen zu Leistungsbereitschaft und fordern diese von unseren Schülerinnen und Schülern ein. RELIGIONSLEHRE Als städtische katholische Hauptschule legen wir auf die Erteilung von Religionsunterricht und die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler daran großen Wert. Es gehört zu den Grundsätzen unserer religiösen Erziehung, dass gegenüber anderen Religionen, Kulturen, Lebensanschauungen und Lebensweisen Toleranz geübt wird. Die Unterrichtenden sind sich bewusst, dass die Schule nicht der einzige Lernort sein kann, an dem christlicher Glaube weitergegeben werden kann. Religionsunterricht kann nicht die religiöse Erziehung in Familie, Gemeinde, Jugendgruppe usw. ersetzen. Unser Ziel ist es - religiöses Wissen zu erweitern, - zu vermitteln, wie christlicher Glaube heute gelebt werden kann, - die verschiedenen religiösen Lernorte zu ergänzen und nach Möglichkeit miteinander zu vernetzen. Dabei spielt der ökumenische Gedanke eine große Rolle. Die drei christlichen Konfessionen katholisch, evangelisch und syrisch-orthodox, zu denen die große Mehrheit unserer Schüler und Schülerinnen zählen, werden als Perspektive für die Zukunft des Christentums gesehen. Wir erteilen Unterricht für katholische, evangelische und syrisch-orthodoxe Schülerinnen und Schüler. Diese Gruppen öffnen wir auf Wunsch auch für Andersgläubige. Neu ist die verpflichtende Teilnahme am Unterricht “Praktische Philosophie” für die Schüler und Schülerinnen, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Kooperation mit der Pfarrgemeinde St.Aegidius Wir kooperieren mit der Pfarrgemeinde St. Aegidius in Rheda-Wiedenbrück. Der Vikar dieser Gemeinde ist Ansprechpartner als Schulseelsorger. In Absprache mit ihm planen die katholischen Religionslehrer Gottesdienste, Kirchenbesuche und weitere religiöse Veranstaltungen. Der Vikar nimmt auch an den Fachkonferenzen im Fach Religion teil. In die Einschulungsfeier zu Beginn eines neuen Schuljahres ist ein ökumenischer Gottesdienst mit den Geistlichen der katholischen, der evangelischen und der syrisch-orthodoxen Gemeinde eingebunden. Ebenso gehört zur Schulentlassungsfeier ein ökumenischer Gottesdienst, der von Schülerinnen und Schülern der zehnten Klassen mit vorbereitet wird. Die Kooperation mit der Pfarrgemeinde St.Aegidius Wiedenbrück geschieht auch im Rahmen von Projekttagen im Jugendhaus der Pfarrgemeinde. Diese Projekttage werden klassenweise durchgeführt. Für die Schülerinnen und Schüler, die die Schule nach der 10. Klasse verlassen, werden einige religiöse Tage im Jugendhaus Hardehausen oder einer ähnlichen Einrichtung angeboten. Für die Jahrgänge 5-10 sind im Laufe eines Schuljahres Projekttage in Kooperation mit dem Jugendhaus St. Aegidius vorgesehen (s. Anlage). Sollten sich für eine Klasse andere wichtige Themen für die Projekttage stellen, so können auch diese in Absprache mit den Mitarbeitern des Jugendhauses aufgegriffen werden. Darüber hinaus werden an unserer Schule auf Jahrgangs- und Schulebene noch weitere Projekttage angeboten. Die Arbeit in diesen Projektgruppen soll die sozialen Erfahrungen und Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen erweitern. Projekttage Soziale Kompetenzen Jahrgang 5 Dauer Thema Kooperation 1 außerschulischer Tag “ ICH - DU - WIR” Die unterschiedlichen Gesichter in unserer Klasse Aegidiushaus Aegidiushaus 6 1 außerschulischer Tag “TEAM IST IN” Gemeinsam geht es besser 7 1 außerschulischer Tag “MEINE STÄRKEN UNSERE SCHWÄCHEN” NeuerSchwung für unsere Klasse Aegidiushaus 1 außerschulischer Tag “FAIRPLAY BEIM STREITEN” Toleranz, Respekt und Kooperation trainieren Aegidiushaus 8 Aegidiushaus 10 1 außerschulischer Projekttag “AUF EIGENEN FÜßEN STEHEN - DIE ERSTEN SCHRITTE GEHEN” Schule und was dann? BERUFSWAHL-PLANUNG Das Ende der Schulzeit ist eine wichtige Weichenstellung für alle Jugendlichen. Sie müssen sich entscheiden: Möchte ich eine berufliche Ausbildung beginnen oder bevorzuge ich eine Fortsetzung der schulischen Bildung? Welche Berufsausbildung entspricht meinen individuellen Fähigkeiten und Wünschen? Bietet die Entscheidung auch Chancen flexibel auf ständig sich ändernde Bedingungen in der Arbeitswelt und Gesellschaft zu reagieren? Bietet sie Perspektiven für die persönliche Weiterentwicklung und Selbstverwirklichung? Die Schule hat die Aufgabe, Jugendlichen bei dieser wichtigen Weichenstellung zu helfen und dafür zu sorgen, dass deren berufliche Integration gelingt. Sie muss den Jugendlichen alle Hilfen zu einer subjektiv befriedigenden Lebensgestaltung geben. Dieser Aufgabe stellen wir uns in vielfältiger Weise. Wir vermitteln Kenntnisse über berufliche Strukturen, Ausbildungsmöglichkeiten, über das Beschäftigungssystem selbst sowie über Rahmenbedingungen, die die Wirtschafts- und Arbeitswelt mit sich bringen. Verhaltensdispositionen und Einstellungen sollen angebahnt werden, die Bereitschaft und Fähigkeit zur ständigen Weiterqualifizierung, zur Selbstständigkeit von Problemlösungen und zur Kooperation mit anderen ermöglichen. Schülerinnen und Schüler müssen ihre Fähigkeiten, aber auch ihre Grenzen, ihre persönlichen Interessen, Neigungen und Abneigungen richtig einschätzen, sie bewusst wahrnehmen und deren Realisierungschancen in ihren Entscheidungsprozess einbeziehen. Berufs- und Lebensplanung Berufsfelder WPU 8 Bewerbung Bewerbung Bewerbung - Grundlagen - - Aufbau - - Profi - 1. BIZ-Besuch 2. BIZ-Besuch Tagespraktikum in Typ A Berufswegeplanung 1. Praktikum 2. Praktikum - dreiwöchig - - zweiwöchig - Berufswahlpass Berufswahlpass Berufswahlpass Berufsberatung Berufsberatung Berufsberatung Girls’ Day Girls’ Day Girls’ Day Rund um Ausbildung Infoveranstaltung 6/7 8 9 10 Girls’ Day Girls’ Day Girls’ Day Kompetenzcheck Berufsfelder Berufswahltest Info durch Berufskolleg 1. BIZ-Besuch 1. Praktikum 2. Praktikum - dreiwöchig - - zweiwöchig - Kompetenzcheck 2. BIZ-Besuch Bewerbung Berufsinfobörse Berufsinfobörse Jobbörse Betriebserkundung Betriebserkundung „Amazonenprüfung“ Technikrallye „Ritterprüfung“ Haushaltspass WPU 8 - Profi - Berufsorientierung WPU 8 Der Wahlpflichtunterricht im 8. Jahrgang ist an unserer Schule eine berufswahlvorbereitende Maßnahme. Alle Schülerinnen und Schüler können aus den angebotenen Berufsfeldern mit Erst-, Zweit- und Drittwunsch die Berufsfelder wählen, die sie interessieren. Durch einen Wechsel im Halbjahr lernen alle im Verlauf des Schuljahres zwei Berufsfelder näher kennen. In allen Berufsfeldern werden in Theorieblöcken - die Berufe des Berufsfeldes erarbeitet, - Fragen zur Aus- und Weiterbildung erörtert und - fachliche Kenntnisse vermittelt. in Praxisphasen - die erworbenen Kenntnisse angewandt, - einfache Gegenstände hergestellt, - Modelle gebaut oder - Versuche durchgeführt. in Realbegegnungen (Betriebserkundungen) - Facharbeiter bei ihrer Arbeit begleitet und beobachtet, - durch praktische Tätigkeiten im Betrieb einige Berufe des Berufsfeldes näher kennen gelernt. Von den Schülerinnen und Schülern wird erwartet, dass sie während der Realbegegnungen über den zweistündigen Wahlpflichtunterricht hinaus einsatzbereit sind und dass sie sich in diesen Situationen angemessen verhalten. Schülerfirma Ein gutes Frühstück trägt dazu bei, unsere Schüler und Schülerinnen für den Tag fit zu machen. Hieraus entwickelte sich die Idee, an einem Schulkiosk gesunde Kost anzubieten. Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes gründeten Schüler den Betrieb "Ketteler-Kiosk". Während der ersten Pause werden von einem Schülerteam verschiedene Brötchensorten, Milchgetränke, Obst, Fruchtsäfte und Müsliriegel angeboten (siehe “Gesundes Frühstück”). Die zweite Pause nutzt ein anderes Team für die Tagesabrechnung. Im wöchentlich 2-stündigen Wahlpflichtunterricht werden eine Vielzahl von Aufgaben durch die Schüler und Schülerinnen erledigt: · Bildung der Teams für Verkauf und Abrechnung · Wochenabrechnung · Bankgeschäfte · Planung von Arbeitsabläufen Darüber hinaus werden Themen erarbeitet, die zu den Grundfunktionen eines Handelsbetriebes zählen: · Wareneinkauf (Anfrage, Angebot, Bestellung, Kaufvertrag) · Lagerung der Ware · Vertrieb der Ware · Zahlungsverkehr Übergangscoach Erfolgreich in Ausbildung und Beruf - Mit dem Übergangscoach zu mehr Ausbildungsplätzen Am 1. Juli 2005 startete die Maßnahme „Erfolgreich in Ausbildung in Beruf“, die durch die Weidmüller-Stiftung begleitet und koordiniert wird. Finanziell wird das Projekt durch das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit in NRW, das wiederum Gelder aus dem Europäischen Sozialfond erhält, unterstützt. Es handelt sich dabei um eine OWL-weite Maßnahme. Alle Kommunen des Kreises Gütersloh unterstützen diese Maßnahme durch die Einrichtung einer Fachstelle „Übergangscoaching“, in Rheda-Wiedenbrück ist sie der vor einigen Jahren geschaffenen Fachstelle „Übergang Schule-Beruf“ zugeordnet. Das Projekt ist zunächst bis zum 30.11.2007 befristet. Durch die Übergangscoaches sollen die in der Berufswahlorientierung engagierten Lehrkräfte an Hauptschulen in ihrer Arbeit unterstützt werden. Ziel ist es, in immer schwieriger werdenden Zeiten die Schülerinnen und Schüler mit dem Sekundarabschluss I in adäquate Ausbildungsstellen zu vermitteln. Was ist ein Übergangscoach? Ein Übergangscoach ist eine Person, die die Schülerinnen und Schüler beim Übergang von der Schule in den Beruf begleitet, betreut, d.h. coacht. Diese Person arbeitet eine (vertraglich) festgelegte Anzahl von Stunden in der Schule und begleitet die Schüler/innen bei der Ausbildungsplatzsuche. - Welche Aufgaben hat ein Übergangscoach? Er/Sie - erstellt einen „Übersichtsbogen“ für die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 mit wichtigen Angaben zur Berufswahl (Noten, Praktika, persönliche Daten, Berufswunsch usw.). - organisiert für Unentschlossene einen Kompetenzcheck. - sucht Betriebe, die Ausbildungsplätze oder zusätzliche Ausbildungsplätze anbieten. - überprüft, ob der Ausbildungswunsch realistisch ist. - unterstützt die Jugendlichen bei der Ausbildungsplatzsuche und begleitet die Schüler/innen bei Bedarf zum Vorstellungsgespräch. - gleicht die Anforderungen der Betriebe mit dem Leistungsbild der Schülerinnen und Schüler ab mit dem Ziel, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden. Patenprojekt Das Patenprojekt Unter der Schirmherrschaft der Fachstelle Übergang Schule/Beruf gibt es im Schuljahr 2007/08 erstmals das Patenprojekt. Patenprojekt – was ist das? Schülerinnen und Schüler, die über das Angebot der Schule hinaus Hilfe und Unterstützung bei der Berufswahlorientierung und bei der Suche nach Ausbildungsplätzen brauchen und möchten, melden sich für dieses Projekt. Parallel dazu sucht die Fachstelle „Paten“. Ein Pate ist ein ehrenamtlich arbeitender Erwachsener, der für einen bestimmten Zeitraum eine Schülerin/einen Schüler auf seinem Weg ins Berufsleben begleitet. Als persönliche Begleiter mit großer Berufs- und Lebenserfahrung „begleiten“ sie die Jugendlichen ein Stück auf dem Weg in das (Berufs) Leben. Diese berufstätigen Erwachsenen engagieren sich für diese Jugendlichen und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung. Die Patenschaft beginnt im 9. Schuljahr und endet nicht mit der Schulentlassung. Es ist wünschenswert, dass der Pate dem Patenschüler nach Ende der Schulzeit als Ansprechpartner erhalten bleibt. Monatliche Treffen in der Schule sorgen für einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch. Zusätzlich trifft sich jede Patin/jeder Pate – außerhalb der Schule - nach Absprache mit dem zugeordneten Jugendlichen, also dem „Patenkind“. Unterrichtsentwicklung 10 Typ A Wir mussten feststellen, dass sich die Ausbildungschancen der Abschluss-Schüler/innen aus den Klassen 10 Typ A immer weiter verschlechtern. Immer wieder wurden wir durch die Medien und durch persönliche Gespräche mit Ausbildern damit konfrontiert, dass die Schüler/innen aus den Klassen 10 Typ A nicht die notwendige Ausbildungsreife besitzen. Dieses führte zur Bildung der Arbeitsgruppe „Unterrichtsentwicklung in 10 Typ A“, die es sich zum Ziel setzte, geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu finden. Folgende Ziele wurden formuliert: Þ Þ Þ Þ Þ intensivere Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt Verbesserung der Rechtschreib- und Mathematikkenntnisse höherer Praxisbezug für die Schüler/innen und dadurch höhere Lernmotivation höhere Zahl an Ausbildungsplätzen Maßnahmen zur Erreichung der Ziele: Þ Þ Þ berufsbezogener Deutsch- und Mathe-Verstärkungsunterricht Projektunterricht zur Lebensplanung oder Möglichkeit eines Tagespraktikums in einem Quartal Schulorganisatorische Umsetzung: 1.+2. Stunde: Wahlpflichtunterricht 3. Stunde: Förderunterricht 4.- 6. Stunde: Projektunterricht Lebensplanung oder: Tagespraktikum für ein Quartal Der Wahlpflichtunterricht fließt in den Projektbereich ein. Jede/r Schüler/in muss an 4 Projekten teilnehmen. Das Schuljahr wird in Quartale aufgeteilt. 1 Projektgruppe 1 Projektgruppe 1 Projektgruppe 1 Projektgruppe 1 Projektgruppe plus 1 Projektgruppe Arbeitslehre/Hauswirtschaft angewandte Naturwissenschaft oder Technik Informatik „Rund um Versicherungen“ “Auf eigenen Füßen stehen Die erste eigene Wohnung” Praktikum DIE FÖRDERUNTERRICHT TRAININGSRAUM-METHODE DEUTSCH Förderkonzept Deutsch 5/6 Seit dem Schuljahr 2007/08 führt die Ketteler- Schule für Schüler des fünften Schuljahres Förderunterricht durch, der individuell auf den Förderbedarf des einzelnen Schülers abgestimmt wird. Die Schüler mit hohem Förderbedarf in der deutschen Sprache besuchen an vier Wochentagen in der 7/8 Stunde nach einer halbstündigen Mittagspause den Förderkurs. In dem Förderunterricht arbeiten die Schüler 60 Minuten an ihren individuellen Fehlerschwerpunkten mit darauf abgestimmten Arbeitsblättern. Nach der schriftlichen Bearbeitung eines Arbeitsblattes wird dieses sofort besprochen und berichtigt. Nach der Bearbeitung von etwa zehn Arbeitsblättern mit unterschiedlichen Schwerpunkten wird ein Block sinnentnehmendes Lesen mit einer Lektüre und Aufgaben dazu, eingeschoben. Jeder Schüler arbeitet in seinem individuellen Lerntempo an seinen Schwächen. Durch das unterschiedliche Bearbeitungstempo ist es möglich, dass der Förderlehrer sehr schnell fehlerhafte Bearbeitungen korrigieren, mit dem Schüler besprechen und zur Überarbeitung zurückgeben kann. Nach den ersten Durchgängen kann bei der Zusammenstellung der Arbeitspläne auch gezielter auf besondere Schwerpunkte geachtet werden. In einer Übersicht wird der Bearbeitungsstand auch für die Schüler sichtbar. Nach einer täglichen Bearbeitungszeit von einer Zeitstunde, werden in dieser Gruppe dreißig Minuten zur Erledigung der schriftlichen Hausaufgaben genutzt, so dass die Schüler in der Regel nach dem Förderunterricht zu Hause keine oder nur noch wenige schriftliche Hausaufgaben zu erledigen haben. DIE FÖRDERUNTERRICHT TRAININGSRAUM-METHODE MATHEMATIK Erfolgreich in Ausbildung Trainingsmodul „Praxisnahes Rechnen“ Im Rahmen des Projektes „Erfolgreich in Ausbildung“ soll den Schülern und Schülerinnen in Ostwestfalen-Lippe der Übergang von der Schule in den Beruf erleichtert werden. Besonders die nicht immer ausreichenden mathematischen Kenntnisse und Fähigkeiten der Schulabgänger der Sekundarstufe I werden von den Berufskollegs und den Ausbildungsbetrieben kritisiert. Dies führt oft dazu, dass Ausbildungsverträge nicht zustande kommen oder auch Ausbildungen abgebrochen werden. Um diesen negativen Erfahrungen vorzubeugen, hat ein Team von Hauptschullehrern, Lehrern von Berufskollegs und Vertretern des Handwerks eine Sammlung praxisnaher Mathematikaufgaben zusammengestellt, die für den 9. Jahrgang gedacht sind. In einem freiwilligen Zusatzunterricht bearbeiten die Schüler/innen mit Unterstützung eines Mathematiklehrers diese Aufgaben. Dies geschieht in den Bereichen Grundrechenarten, Proportionen, Einheiten und Problemlösen, Geometrie und Gleichungen. Zu Beginn und nach Abschluss der Unterrichtseinheit werden durch einen Test die Schwächen und Stärken festgestellt sowie die Entwicklung der mathematischen Fähigkeiten dokumentiert. Neben dieser Entwicklungsübersicht erhalten die Schüler/innen bei erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat, das sie ihrem Berufswahlpass beifügen können. Zur Zeit nehmen an unserer Schule nur Schüler aus dem E-Kurs an diesem Zusatzunterricht teil, die Eltern sind durch einen Brief informiert worden und haben ihre Kinder verbindlich angemeldet, die Schüler/innen haben eine Vereinbarung unterschrieben. Der Kurs wird mit anderen E- und G-Kurs-Schüler/innen wiederholt. DIE Förderkonzept TRAININGSRAUM-METHODE Englisch Umsetzung des Förderkonzepts in den Jahrgangsstufen Umsetzung: Da das Fach Englisch auch an den Grundschulen unterrichtet wird, wechseln die Schüler/innen mit einem unterschiedlichen Erfahrungsschatz und Kenntnissen auf weiterführende Schulen. Individuelle Benachteiligungen sollen möglichst rasch behoben werden und daher der Förderunterricht früh einsetzen. Förderunterricht erteilen nur die Englischlehrer, die in der betreffenden Jahrgangsstufe unterrichten. So werden aufwendige Absprachen auf ein Minimum reduziert und eine hohe Effizienz gewährleistet. Folgendes ist denkbar: Klasse 5, 1. Hj. Aussprachetraining, Bilderdomino, Rechtschreibspiele und Wortschatzarbeit Klasse 5, 2. Hj. außerdem zunehmend Rechtschreibung und Grammatik Klasse 6 Vokabeln, Rechtschreibung, Aussprache, Leseverständnis, Hörverständnis, Textverständnis Textreproduktion und -produktion ab Klassen 7/8 Mit Beginn der Differenzierung - Förderung der G-Kurs Schülerinnen und Schüler mit befriedigenden Noten mit Option für einen Wechsel in den E-Kurs - Förderung der schwachen G-Kurs Schülerinnen und Schüler zur Erlangung von ausreichenden Noten. In Klasse 10 B · - Besondere Förderung von Schülerinnen und Schüler der 10B, die aus den Grundkursen kommen. Förderunterricht in Klasse 5/6 Die Klassenverbände 5/6 werden einmal in der Woche aufgelöst. Diese 5. Englischstunde fungiert als in den Lehrplan integrierte Förder- bzw. Forderstunde. Klassenübergreifend werden die Schüler entsprechend ihren Defiziten/Fähigkeiten schwerpunktmäßig gefördert. Förderunterricht in Klassen7/8 Durch die äußere Differenzierung ab Klasse 7 in Form von G- und EKursen erfolgt eine Förderung der Schüler nach ihren Fähigkeiten. Je nach Leistungsstand kann ein Wechsel zum Schuljahrsbeginn in den leistungsstärkeren bzw. -schwächeren Kurs erfolgen. Verstärkungsangebot in den Klassen 9/10 Besonders im 2. Hj. Klasse 9 können die Grundkurs-Schülerinnen und Schüler, die voraussichtlich die Qualifikation für die Klasse 10B erreichen, zusätzlichen Verstärkungsunterricht (1 Wochenstunde) bekommen, um den Anforderungen der 10 B gewachsen zu sein. Schülerinnen und Schüler der Klasse 10B, die sprachliche und grammatische Probleme aufweisen, werden durch Binnendifferenzierung bzw. durch Angabe und Bereitstellung von Übungsmaterial gefördert. MEDIENERZIEHUNG Die Schülerinnen und Schüler der Ketteler-Schule lernen im Informatik-Unterricht - angemessen, - sinnvoll, - selbstständig und - kritisch mit den neuen Medien umzugehen (Medienkompetenz) Arbeit mit Medien Zur Zeit erhalten alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7/8 eine Informations- und Kommunikationstechnologische Grundbildung (IKG). Wesentliche Inhalte sind: - Computer und Peripheriegeräte richtig bedienen (Drucker, Scanner, etc.) - Mit einer vielgenutzten Benutzeroberfläche (hier Windows XP) umgehen - Texte eingeben, gestalten, formatieren, mit Bildern ergänzen (Textverarbeitung Word) - Daten eingeben, sortieren, filtern (Dateiverwaltung z.B. mit Works o. Excel) - Berechnungen mit dem Computer ausführen (Tabellenkalkulation Excel) - Informationen beschaffen mit CD-Lexika und Internet- Suchmaschinen Im Wahlpflichtunterricht der Jahrgangsstufen 9/10 können die Schülerinnen und Schüler die Arbeit mit den neuen Medien vertiefen durch: - Textverarbeitung sicher einsetzen (Bewerbung, Lebenslauf, Referat etc.) - Tabellenkalkulation nutzen (Wertetabelle, Graphikerstellung) - Präsentationen mit Powerpoint (Referatvortrag mit dem Beamer) - Nutzung von E-Mails, Newsgroup und Chat-Foren (InternetCafé) - Sicherheitsrisiken des Internets - Einführung in eine Programmiersprache (hier Comal) - Messen und Steuern mit dem Computer - Zehnfingersystem (Schreibmaschine u. Computer) erlernen - Technischer Aufbau und Zusammensetzung von Computern - Einsatz von Digitalkamera und Scanner Medien im Fachunterricht Digitale Medien werden zusätzlich im Fachunterricht Deutsch, Englisch und Mathematik eingesetzt. (Fördermaßnahmen, zusätzliche Unterrichtsangebote) Deutsch (Westermann Sprachprogramm Wortstark 5 , 9 , 10 und Oriolus Deutsch für Klassen 5- 10) - Texte gestalten, Rechtschreibung und Grammatik, Schülerzeitung Englisch (Cornelsen- Sprachprogramm “Highlight” 5-10 ) - Texte gestalten, Rechtschreibung und Grammatik - Teilnahme am E-Fit-Projekt NRW (Klassen 5-6) Mathematik (Oriolus-Lernprogramm Mathematik 5-10 ) - Teilnahme am E-Fit-Projekt NRW (Klassen 5-6) Das Internet-Café der Ketteler-Schule Das Internet-Café wird an drei bis vierTagen in der Woche angeboten. Dieses freiwillige Angebot wird von ausgesuchten Schülern der Klasse 10 beaufsichtigt. Hier sind Internet-Recherchen, Erstellung von Referaten, Nutzung der Lernprogramme, aber auch freies Chatten und Surfen im Internet möglich. MUSIK IST KLASSE Über den Musikunterricht hinaus bietet unsere Schule vielfältige Möglichkeiten zum aktiven Musizieren. Diese Möglichkeiten zu schaffen und auszubauen ist der wohl gewichtigste Schwerpunkt des Fachbereichs Musik. Der aktive Umgang mit Musik bringt den Schülern und Schülerinnen viele Vorteile: Erlernen eines Instrumentes Spaß am Musizieren Training im motorischen (Koordination von Bewegungsabläufen), kognitiven (Informationsverarbeitung) und emotionalen Bereich (Auftritte + Gruppendynamik) Steigerung des Selbstwertgefühls, der Teamfähigkeit, Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit Musikalische „Lebensperspektive“ (sinnvolle Freizeitgestaltung) Individuelle positive Einflüsse auf die Entwicklung der Schüler und Schülerinnen (z.B.Sozialverhalten, Lernverhalten) Positive Einflüsse auf das Schulklima Unsere Musikklassen Seit dem Schuljahr 2005/06 führen wir Musikklassen. Die musikalische Ausbildung dauert 2 Jahre und wird in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Gütersloh durchgeführt. Danach wird ein Schulorchester als Nachmittagsangebot eingerichtet, so dass auch nach dem 6. Schuljahr weiterhin die Möglichkeit besteht, im schulischen Rahmen musikalisch aktiv zu bleiben. Die Anschaffung und die Ausleihe der Instrumente erfolgen über unseren Förderverein. Folgende Instrumente können erlernt werden: ® Schlagzeug ® Trompete ® Posaune ® Tenorhorn ® Querflöte ® Saxophon BEWEGUNGSFREUDIGE BEWEGTE SCHULE Sportpädagogisches Programm Die folgenden 3 sportlichen Leitziele verdeutlichen die Schwerpunkte der sportpädagogischen Arbeit an unserer Schule: Förderung des Gesundheitsbewusstseins Wir sind eine bewegungsfreudige Schule, die allen Schüler/innen Spaß und Freude an der Bewegung vermittelt, damit sie auch nach ihrer Schulzeit gerne Sport treiben und auf ihre Gesundheit achten. Förderung der Teamfähigkeit Wir sind eine bewegungsfreudige Schule, die nicht nur leistungsstarke Schüler/innen fördert, sondern auch das "Miteinander im Sport" anstrebt, damit alle gemeinsam im Team sportliche Situationen organisieren und durchführen können. Unser Sportunterricht ist für alle da. Erweiterung der Erlebniswelt Wir sind eine bewegungsfreudige Schule, die neben traditionellen Sportarten auch aktuelle Trends aufgreift und im planmäßigen oder erweiterten Sportunterricht anbietet, damit alle Schüler/innen auch neue Erfahrungen mit allen Sinnen erleben können. Der Sportunterricht soll allen Schülerinnen und Schülern ein positives Ergebnis vermitteln. BEWEGTE des Jahres Highlights Gerätebahntag für den 5. Jahrgang An einem Tag wird für den 5. Jahrgang die Turnhalle zum Abenteuer-Spielplatz. Die Schüler/innen entwickeln und verwirklichen ihren eigenen Bewegungsparcours und sammeln neue Bewegungserfahrungen. Sportabzeichentag An diesem Wettbewerb nehmen alle Schüler/innen teil. In den zurückliegenden Jahren wurden wir mehrfach durch den Kreis Gütersloh ausgezeichnet (2004 - 2. Platz im Kreis Gütersloh). Ketteler-Triathlon Der Ketteler-Triathlon findet in regelmäßigen Abständen statt. Die anschließende Grillparty ist bei allen Beteiligten sehr beliebt. Beachvolleyball-Turnier Auf der schuleigenen Beachvolleyball-Anlage messen sich die Schüler/innen bei cooler Musik. Gute Laune ist angesagt. Baseball-Turnier (Sporttag der SV) In jedem Schuljahr findet ein Baseball-Turnier statt. Die SV organisiert das Musikprogramm und eine Verpflegungsstation. Die Sieger der 3 Doppeljahrgangsstufen erhalten einen Pokal und die fairste Mannschaft wird mit einem Fairplay-Pokal ausgezeichnet. BEWEGTE Keep on moving Fit-Fun-Run (unsere Ausdauerlauf-Gruppen) Unsere beiden Laufgruppen nehmen außerhalb der Unterrichtszeit regelmäßig an regionalen und überegionalen Läufen teil. Bei Volksläufen in Langenberg, beim Dalkelauf in Gütersloh, in Harsewinkel und beim Emsauenlauf (65 Teilnehmer/innen) und beim Fort- Fun-Lauf im Sauerland sind die Läufer/innen der Ketteler Schule regelmäßig dabei und auch sehr erfolgreich. Hier lautet unser Motto: Der Weg ist das Ziel. Kanu-AG Unsere Kanu-AG besitzt momentan 10 Boote, die durch den Förderverein angeschafft wurden. Die unmittelbare Nähe zur Ems und zum Kanu-Verein bietet optimale Trainingsbedingungen. Go for Goals (Unsere Fußball-AGs) Eine Fußball-AG wird für die Jahrgänge 5-7 und eine weitere für die Jahrgänge 8-10 angeboten. Wir sind gern gesehene Gäste bei Hallenfußball-Turnieren. Die Glocke, 11. Juli 2003 Jetzt geht´s mit dem Kanu auf die Lippe Rheda-Wiedenbrück (ew). Die Wiedenbrücker Ketteler -Schule liegt direkt an der Ems und in Nachbarschaft zum heimischen Kanu -Club. So entwickelte sich bei den Hauptschülern der Wunsch, in einer Kanu -Arbeitsgemeinschaft (AG) aufs Wasser gehen zu können. Vor drei Jahren wurde dieser Schüler - und Lehrerwunsch Wirklichkeit und die Kanu-AG gegründet. Den Startschuss dazu gab die Schulleitung: Sie stellte die finanziellen Mittel zur Anschaffung von acht Kanus bereit. Begeistert wurde das AG -Anbebot insbesondere von Schülern der Unter - und Mittelstufe angenommen. Zurzeit sind fünf Mädchen und 15 Jungen in der Kanu -AG unter der Leitung von Josef Mathmann und Peter Schilheuer aktiv. Doch bevor es auf die Ems geht, muss in der Kleinschwimmhalle an der Piusschule hart trainiert werden. Erst wenn die Mädchen und Jungen das Boot beherrschen und sicher unter Wasser "aussteigen" können, wird auf der Ems gefahren. Nun ging ein zweiter Wunsch der Kanuten in Erfüllung: Dank einer großzügigen Unterstützung durch den Förderverein der Ketteler -Schule sind die Kanufahrer mobil. Angeschafft wurde ein Anhänger mit Aufbau für den Bootstransport. Nun geht es nicht mehr nur von der Schule aus die Ems auf - und abwärts, sondern auch auf der Ems von Rietberg bis nach Wiedenbrück oder von Rheda bis nach Herzebrock sowie auf der Lippe von Sande aus auf Tour. Das macht Spaß und bringt bei zum Teil anspruchsvollen Passagen auf der Lippe viele neue Erfahrungen im Kanu -Sport. Aufgrund ihrer in der Schule entwickelten Freude am Kanu -Sport und vor allem ihrer erworbenen Kenntnisse werden viele der AG -Schüler im heimischen Kanu -Club aktiv - eine vorbildliche Zusammenarbeit von Schule und Verein in der Emsstadt. Pausensport Wichtiger denn je ist uns, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich in den Pausen frei und aktiv bewegen zu können. Die Lösung liegt für uns in der aktiven Pause, in der den Kindern Anreiz zu vielfältigen Bewegungen mit und an unterschiedlichen Sportgeräten geboten wird. Je mehr Eigeninitiative geweckt und dem Bewegungsdrang der Kinder entsprochen wird, um so leichter können sie sich im Anschluss daran im Unterricht konzentrieren und aktiv mitarbeiten. Auf dem Schulgelände bieten sich fest installierte Geräte ( Kletterwand, Turngeräte, Basketballkörbe, Fußballtore, Beachvolleyballfeld, Tischtennisplatten) zum Austoben an. Weitere Materialien (Bälle, Springseile, Stelzen, Speckbretter, Badmintonschläger, Indiacas, usw.), wecken den Bewegungsdrang und fördern die Spielfreude der Kinder. Die Schüler/innen organisieren den Ablauf der Ausleihe selbstständig, indem das jeweilige Pausensport-Team zu Beginn einer jeden großen Pause das Material bereit stellt und in der Pausenhalle ausgibt. Um ein Spielgerät ausleihen zu können, erwerben die Schüler und Schülerinnen zunächst einen Pausensportausweis (3 €). Dieser Ausweis dient dann als Pfand. Bei Beschädigung des Material wird der Ausweis einbehalten. Die Pausensportbetreuer werden von einer Sportlehrerin unterstützt. Be smart - don’t start Wichtiger als reine Verbote auszusprechen ist es, durch entsprechende Präventionsarbeit Schüler/innen die Attraktivität des Nichtrauchens zu vermitteln. Ein Programm, das hierbei sinnvoll sein kann, ist der Wettbewerb „Be smart - don`t start“ Seit 1996 nehmen wir an dem internationalen Nichtraucher-Wettbewerb teil. Dieser soll Schüler/innen helfen, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. Er richtet sich daher besonders an die Klassen, in denen noch nicht geraucht wird oder in denen nur wenige Schüler/innen rauchen. Der Wettbewerb wird von der Europäischen Kommission, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sowie von privaten und öffentlichen Einrichtungen in vielen Bundesländern gefördert. Im Schuljahr 2004/2005 nahmen bundesweit 10994 Klassen an dem Wettbewerb teil. Auch auf internationaler Ebene findet dieser Wettbewerb eine große Resonanz. Ziele des Wettbewerbs: - den Einstieg in das Rauchen bei nichtrauchenden Schülerinnen und Schülern verzögern bzw. verhindern. - verhindern helfen, dass aus Gelegenheitsrauchern Raucher werden. - begleitende gesundheitsfördernde Maßnahmen in den Klassen durchführen. Da gerade bei den 12- bis 15-Jährigen der Anteil der Raucher zunimmt und gleichzeitig etwa zwei Drittel der Jugendlichen ganz mit dem Rauchen aufhören möchten, sind die jüngeren Jugendlichen eine besonders wichtige Zielgruppe für die Nichtraucherprävention. Die Gewinne: Klassen, die das Ziel erreicht haben, werden zu einer Party eingeladen, auf der Geld- und Sachpreise verlost werden. Zudem erhalten sie für die erfolgreiche Teilnahme ein Klassenzertifikat. Der Hauptpreis ist jedes Jahr eine Klassenreise. Gesundes Schulfrühstück Ausgehend von Beobachtungen der Pausenverpflegung unserer Schülerinnen und Schüler und dem bisherigen Angebot in unserem Schulkiosk führten wir eine Befragung zum Frühstücksverhalten und zur Pausenverpflegung durch. Basierend auf diesen Ergebnissen plante eine Wahlpflichtgruppe aus dem Jahrgang 9 ein verändertes und an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientiertes Angebot. Bisheriges Angebot: Þ Einfache Brötchen, Käse-, Schoko-, Rosinenbrötchen Þ Müsli-Riegel Þ Milchmischgetränke Þ Heißgetränke Angebot seit Schuljahresbeginn 2005/06: Þ einfache Brötchen und Körnerbrötchen belegt mit Käse, Salami, Schinken und Salatgarnitur Þ Käsebrötchen Þ Schokobrötchen Þ Müsli-Riegel Þ Quarkspeise mit Früchten Þ Müsli Þ Äpfel Þ Milchmischgetränke Þ Orangensaft Þ Apfelschorle Þ Heißgetränke Vorbereitung: Schülerinnen bereiten morgens vor Unterrichtsbeginn die Brötchen und die anderen Speisen zu. Sie kaufen die benötigten Lebensmittel, die nicht angeliefert werden, ein und bereiten die Abrechnung vor, indem sie eine Artikelliste erstellen. In den beiden Pausen verkaufen wöchentlich wechselnde „Verkaufsteams“ der Wahlpflichtgruppe „Kiosk“. Diese Teams sind für die Tagesabrechnungen verantwortlich (siehe “Schülerfirma”). MÄDCHEN- UND JUNGENFÖRDERUNG Emanzipatorische Mädchen- und Jungenarbeit an unserer Schule hat folgende Ziele: · Mädchen und Jungen nehmen ihre eigene Persönlichkeit in ihren geschlechtsspezifischen Anteilen wahr und denken über das Selbstbild als Frau bzw. Mann kritisch nach. · Sie entdecken ihre Stärken und Fähigkeiten auf ungewohnten Gebieten. · Mädchen und Jungen lernen sich in ihren Grenzen und Möglichkeiten kennen. Ihre Selbstwahrnehmung wird gefördert, so dass sie über eigenes Handeln nachdenken können. · Eigene und Grenzen anderer werden wahrgenommen, eigene Grenzen werden offen vertreten und die Grenzen anderer geachtet. Hiermit wird die soziale Kompetenz erweitert und die geschlechtsbezogene Auswahl von Tätigkeiten, Fähigkeiten und Interessen verringert. Dadurch wird eine breite individuelle - nicht geschlechtsspezifische - Qualifikation unterstützt und gefördert. Amazonenprüfung Um Mädchen frühzeitig auf spielerische Art und Weise an handwerklich-technische Anforderungen heranzuführen und ihr Interesse für Technik zu wecken, führen wir eine Technikrallye, genannt Amazonenprüfung durch.Nach dem Motto „Ich kann mich nur für das entscheiden, was ich kenne“ informieren und trainieren wir in Kursen den Umgang mit Maschinen und Materialien in verschiedenen handwerklich-technischen Bereichen. An zehn Stationen müssen sich die Mädchen beweisen: Nägel werden mit kräftigen Schlägen in Balken versenkt, Metallteile mit Hilfe eines Lötkolbens verbunden, Zimmermannsbleistifte mit dem Messer angespitzt, es wird gesägt, geschraubt etc. Die teilnehmenden Mädchen müssen Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Kraft, Zielsicherheit und Fingerspitzengefühl zeigen. Passgenaues Arbeiten und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sind ebenso wichtig. Nach bestandener Prüfung dürfen sich die Mädchen ‚Amazone’ nennen. Mit einer Urkunde werden sie für ihre Arbeit belohnt. Ritterprüfung Folgende Aufgaben müssen die Jungen gut erledigen um den Haushaltspass zu erwerben: - Wäsche anhand von Pflegesymbolen sortieren Waschmaschine bedienen ein Wäschestück bügeln und zusammenlegen einen Knopf annähen einen Apfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden Handrührgerät bedienen ein Brot belegen (Brotfisch) Tisch decken Geschirr spülen und Spüle säubern Müll sortieren Nach bestandener Prüfung dürfen sich die Jungen „Ritter“ nennen. Mit einer Urkunde werden sie für ihre Arbeit belohnt. Selbstbehauptung Mädchen trainieren für mehr Mut und weniger Angst Und so werden aus braven Mädchen, die in den Himmel kommen, selbstbewusste, starke und sichere Mädchen, die im Leben überall hinkommen. Anti-AggressionsProjekt Während die Mädchen des 6. Jahrgangs sich in Selbstbehauptung üben, lernen die Jungen ihre Aggression in den Griff zu bekommen. Die Jungen kämpfen mit “Therapieschwertern”, mit Schlagkissen und mit Baseballschlägern, um in spielerischer Auseinandersetzung für körperliche Gewalt sensibilisiert zu werden. Auch die Diskussion um Mann-Sein, um Selbstdefinition und Verhalten in der Gruppe wird als wichtig eingeschätzt. Besondere Bedeutung kommt dem Gruppenleiter zu, der selbst den Jungen als Vorbild dient, positiv nicht destruktiv - mit Gewalt umzugehen und Gefühle zu zeigen. Soziale Kompetenz Konflikte und Streitereien gehören zum Leben und zum Schulalltag; es wäre falsch diese verhindern oder gar unterdrücken zu wollen. Ziel einer jeden Gewaltprävention ist das Erlernen eines positiven Umgangs mit Konflikten. Die Schüler üben die oben beschriebenen emotionalen und sozialen Kompetenzen und werden so befähigt, sich in Konfliktsituationen souverän zu verhalten. Das bedeutet aber auch, dass alle Schüler, sowohl die potenziellen Täter und Opfer als auch die Zuschauer, Zielgruppe der Gewaltprävention sind. Gerade die nicht direkt Beteiligten müssen ihre Rolle als gleichgültige Zuschauer oder ängstliche „Wegschauer“ erfahren, damit sie lernen, wie sie in einer kritischen Situation verantwortungsvoll handeln und möglicherweise Zivilcourage beweisen können. Daraus folgt, dass eine Gewaltprävention nur dann Erfolg hat, wenn alle Bausteine des Programms daraufhin ausgerichtet sind, alle Schüler in ihren emotionalen und sozialen Fähigkeiten zu stärken. Im Rahmen der Gewaltprävention bietet unser Konzept zur Entwicklung von Konfliktlösungsstrategien mit seinen verschiedenen Bausteinen den Schülern Möglichkeiten sich in emotionalen und sozialen Kompetenzen zu üben. DIE TRAININGSRAUM-METHODE Trainingsraum-Methode Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule umfasst auch die Vermittlung von Werten und Normen. Schülerinnen und Schüler benötigen nicht nur eine gute Allgemeinbildung, sondern ebenfalls eine Persönlichkeitsbildung, die sich an den Werten unserer Gesellschaft orientiert. Dazu gehören Verantwortungsbewusstsein, die Anerkennung von Regeln im Umgang miteinander, Entscheidungs- und Antizipationsfähigkeit, Problemlösekompetenz sowie Kooperations- und Kommunikationsbereitschaft. In unserer Schule wird Eigenverantwortung wieder erfahrbar und erlebbar gemacht. Je konsequenter dieses Prinzip von allen Beteiligten realisiert wird, desto eher wird es auch von Schülerinnen und Schülern als Leitidee für ihr eigenes Handeln akzeptiert. Schülerinnen und Schüler können nur dann den Sinn von Werten verstehen und danach handeln, wenn sie erleben, dass sie für alle gleichermaßen gültig sind. Die Trainingsraum-Methode zeigt auf, dass alle in der Schule Rechte haben und sich für die Einhaltung dieser Rechte einsetzen und engagieren müssen. Rechte und Pflichten für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer lauten: Jeder Schüler und jede Schülerin hat das Recht auf guten Unterricht und die Pflicht, diesen störungsfrei zu ermöglichen. Jeder Lehrer und jede Lehrerin hat das Recht auf störungsfreien Unterricht und die Pflicht, diesen gut zu gestalten. Diese Rechte und Pflichten müssen von allen gewahrt, respektiert und erfüllt werden. Gemeinsam mit den Eltern wird ein Bündnis für Erziehung eingegangen, damit der Wert Erziehung in der Schule wieder gestärkt werden kann. Die Chancen für eine gelingende Erziehung sind dann gegeben, wenn alle Verantwortlichen für Schule und Unterricht vertrauensvoll zusammenarbeiten. Für Schülerinnen und Schüler bedeutet es, dass sie lernen, in Eigenverantwortung selbst für einen möglichst störungsfreien Unterricht zu sorgen und die Konsequenzen für das eigene Tun und Mitverantwortung für die Gestaltung des Schullebens und auch des Unterrichtsablaufs zu übernehmen. Wichtig ist das Ziel, die Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Die Trainingsraum-Methode ist für uns ein positiver Weg zu diesem Ziel. DIE Streitschlichter Schülerinnen und Schüler des 9.Jahrgangs lassen sich ausbilden um in der Schulgemeinschaft und für die Schulgemeinschaft Konflikte so zu lösen, dass ein friedlicher Umgang miteinander anschließend wieder möglich ist. Schülerinnen und Schüler lernen hierbei - neue Verhaltensweisen. - reflexiven und sensiblen Umgang mit den Mitschülern. - selbstverantwortlich mit Konflikten untereinander umzugehen. - Lösungen zu finden, die ihnen einen friedlichen Umgang miteinander ermöglichen. - Konflikte ohne Hilfe Erwachsener zu lösen. Mit diesem ganzheitlichen Lernen erweitern die Schülerinnen und Schüler - ihre Lebenskompetenz. - ihre Konfliktlösungskompetenz. - ihr Selbstwertgefühl. Sicherer und gewaltfreier Schulweg Zur Präventionsarbeit an unserer Schule gehört auch das Projekt „Sicherer und gewaltfreier Schulweg", das durch eine Vernetzung von Ketteler-Schule, OsterrathRealschule, dem Kreis Gütersloh, der Polizei, der Verkehrswacht, der TWE, den Seniorenbusbegleitern und den Eltern ermöglicht werden konnte und unterstützt wird. Unter der Zielsetzung „Sicherer und gewaltfreier Schulweg" wurde für die Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs ein Verkehrssicherheitstag ins Leben gerufen. Die Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen werden mit diesem Unterrichtsprojekt - einem Training für Rad- und Busschüler - für Gefahren auf dem Schulweg sensibilisiert, eigenes Verhalten zu reflektieren und sich in die Lage anderer hinein zu versetzen. Der Einstieg erfolgt über eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema. Trainingsinhalte des sich daran anschließenden praktischen Teils sind das Verhalten an der Haltestelle und während der Fahrt, der geregelte Ein- und Ausstieg sowie die Schulung des angemessenen Verhaltens in möglichen Gefahrensituationen. Die Radschüler erhalten neben der Einübung fachpraktischer Fertigkeiten eine Unterweisung in der Bedeutung, der Benutzung und richtigen Einstellung eines Fahrradhelms. Das Projekt „Sicherer und gewaltfreier Schulweg" wird im 6. Jahrgang mit der Besichtigung des TWE - Betriebshofes und einem Sicherheitstraining fortgesetzt. Für alle 6. Klassen findet während dieses Projekttages durch Frau Haase von der Kreispolizeibehörde Gütersloh ein Training zum Thema „Schutz beim Inline-Skaten" statt. Busbegleiter Seit dem Schuljahr 2003/04 existiert ein weiterer Baustein. Als neuer Partner im Netzwerk Prävention hat sich die BVO bereit erklärt, in Zusammenarbeit mit der Schule und dem Kommissariat Vorbeugung Schüler der 8. Klassen als Busbegleiter auszubilden . Die Ausbildung zur Fahrzeugbegleiterin oder zum Fahrzeugbegleiter beinhaltet ein Deeskalations- und Kommunikationstraining. Hier werden Inhalte des Bustrainings aus dem Jahrgang 5/6 erneut aufgegriffen und vertieft. Inhalte der Ausbildung: -Erkennen und Einschätzen von kritischen Situationen - Denken in Handlungsalternativen - Erweitern des Verhaltensrepertoires und der Kommunikationsfähigkeit - Stärkung des Selbstbewusstseins - Übernehmen von Verantwortung Erwachsen werden Erwachsen werden ist ein Trainingsprogramm zum sozialen Lernen, das seit einigen Jahren auch an deutschen Schulen mit großem Erfolg durchgeführt wird. Dabei steht die Stärkung der sozialen und kommunikativen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im Vordergrund. Erwachsen werden ist ein Programm zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung in der Schule. Die Arbeit hilft den Schülerinnen und Schülern langfristig, in der Klasse gut miteinander umzugehen und zu lernen, mehr Selbstvertrauen zu gewinnen, ihre Konflikte selbst zu lösen und eigene Entscheidungen zu treffen. Erwachsen werden befasst sich mit folgenden Themen: · Die Mitschülerinnen und Mitschüler besser kennen lernen, die Klassengemeinschaft. · Das Selbstvertrauen und die Fähigkeiten zur Kommunikation stärken. · Gefühle verstehen und angemessen mit ihnen umgehen. · Freundschaften verbessern und Konflikte lösen. · Die Beziehungen in der Familie stärken. · Sich gegen Gruppendruck und für ein Leben ohne Sucht und Suchtmittel entscheiden. · Sich Ziele für ein erfolgreiches Leben setzen. WER WAGT GEWINNT Regelmäßig beteiligen wir uns an Wettbewerben. Dabei geht es darum • • • • • • Begabungen zu entdecken Begabungen zu fördern uns der Öffentlichkeit zu präsentieren Anerkennung zu erleben Auszeichnungen zu erhalten Preise zu gewinnen Vorlesewettbewerb Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels wird jährlich im Herbst in Zusammenarbeit mit Bibliotheken und Schulen durchgeführt. Er zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Kinder der 6. Klassen aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr am Vorlesewettbewerb, auch die Schüler unserer Schule. Diese Aktion zur Leseförderung ermuntert die Schüler, sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen. Sie sollen spannende Stellen aus ihren Lieblingsbüchern vorlesen. Wichtig dabei sind die eigenständige Buchauswahl und das Vorbereiten einer geeigneten Textstelle. Das gegenseitige Zuhören vermittelt Einblicke in die Vielfalt der aktuellen und klassischen Kinder- und Jugendliteratur. Der Schulsieger, der nach bestimmten Bewertungskriterien ermittelt wird, erhält einen Buchpreis und wird zum Vorlesewettbewerb auf Kreisebene gemeldet. Von der Kreisebene erfolgt die Meldung des Erstplatzierten zur Bezirksebene, von dort zum Wettbewerb auf Landesebene bis schließlich zum Bundesentscheid. Auf jeder Ebene winken weitere Preise. Sämtliche Unterlagen zum Vorlesewettbewerb findet man im Internet unter www.vorlesewettbewerb.de Malwettbewerb Der Malwettbewerb der Volksbank: „Jugend creativ“ (Klasse 5-10) Bei diesem Wettbewerb handelt es sich um den größten Jugendwettbewerb der Welt. Viele Schüler unserer Schule nehmen jedes Jahr an dem sehr beliebten Malwettbewerb der Volksbank teil. Zur Teilnahme sind Schüler aller Altersstufen aufgerufen. In der Sekundarstufe I gibt es zwei Bewertungsgruppen: 1. Gruppe 5.-7. Schuljahr 2. Gruppe 8.-10. Schuljahr Jedes Jahr wird ein neues zentrales Thema gestellt, das in näheren Erläuterungen auf die verschiedenen Altersgruppen abgestimmt wird. Die Themen greifen wichtige Probleme und Ereignisse unserer Zeit auf. Die Laufzeit des Wettbewerbs erstreckt sich meistens von Anfang November bis Anfang März. Die genaue Ausschreibung ist dem jeweiligen Teilnahmeprospekt zu entnehmen. Das Zeichenblatt muss das Format DIN A3 haben und auf der Rückseite Name, Adresse, Geburtsdatum sowie Schule und Klasse des Künstlers tragen. Alle Maltechniken sind erlaubt. Der Wettbewerb bietet ein Experimentierfeld für Kreativität. Fertige Arbeiten sind bei der Bank abzugeben, die den Prospekt ausgehändigt hat. Es gibt attraktive Sachpreise zu gewinnen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden etwa drei Monate später in einerAusstellung gezeigt. Im Anschluss daran erhält die Schule die eingereichten Bilder zurück. Die Spitzenarbeiten auf Kreisebene (je 3 Bilder pro Altersgruppe) werden zur Landesjury weitergereicht. Danach erfolgt eine Sichtung der Talente auf Bundesebene. Höhepunkt jedes Wettbewerbs ist die internationale Schlussveranstaltung, bei der die Sieger der beteiligten Länder geehrt werden. Schach-Turniere Zu Beginn des Schuljahres 1998/99 wurde an unserer Schule eine Schach-AG eingerichtet. An dieser AG können Schüler/innen aller Klassen, unabhängig von ihren Vorkenntnissen, teilnehmen. (Auch absolute Neueinsteiger sind gern gesehen!) Der gänzliche Neuling wird zu Beginn mit den grundlegenden Regeln vertraut gemacht. Dies beinhaltet unter anderem: die Gangarten der verschiedenen Steine samt ihren Besonderheiten wie Schachbieten und Schlagen die Regeln über das Ziel des Spiels und das Ende der Partie Erklärung der wichtigsten Begriffe Darüber hinaus lernen die Schüler zahlreiche Eröffnungsmöglichkeiten und Varianten kennen, erwerben die Fähigkeit Meisterpartien nachzuspielen und erhalten ein Vorverständnis von Taktik und Strategie. Dies gibt ihnen einen Einblick in den Ideenreichtum des Spiels. Ein weiteres Ziel der Schach-AG ist, Mannschaften der verschiedenen Wettkampfklassen aufzustellen, um an Turnieren teilzunehmen. 2001 hat unsere Schule zum ersten Mal am EUREGIO-Schach-Turnier in Ibbenbüren mit einer Mannschaft teilgenommen und in einer Anfängergruppe mit acht Mannschaften den zweiten Platz belegt. Durch diesen Erfolg ermutigt, sind wir in allen folgenden Jahren teilweise mit zwei Mannschaften nach Ibbenbüren gefahren und haben in den Wettkampfgruppen überdurchschnittliche Plätze erreicht. Auch beim Schulschachturnier in Rheda-Wiedenbrück "linkes gegen rechtes Emsufer" hatten unsere Schüler nach anfänglichen Startschwierigkeiten immer größere Erfolge. So konnten wir in diesem Jahr in den Wettkampfklassen II und III jeweils den zweiten Platz belegen und mit etwas Glück sogar beide Wanderpokale gewinnen. Klimaschutzpreis Projekt Solarkocher Im Frühjahr 2005 haben 5 Schüler unseres zehnten Jahrgangs im Rahmen eines mehrmonatigen Projekts außerhalb der regulären Unterrichtszeit einen Solarkocher entwickelt und gebaut. Aufgabe war es einen Solarkocher nicht wie üblich aus verspiegeltem und teurem Aluminium-Blech zu bauen, sondern den Versuch zu unternehmen, Sonnenenergie mit Hilfe einer einfachen und preiswerten Konstruktion „einzufangen" und zu nutzen. Nach mehreren Anläufen und Versuchen gelang es uns diese Idee erfolgreich umzusetzen: Ein Solarkocher aus Abfallsperrholz und preiswerter Spiegelfolie. Mit Hilfe einfacher Bearbeitungswerkzeuge und Techniken entstand ein „Kochgerät", mit dem es möglich ist an sonnigen Tagen innerhalb von ca. 12 Minuten einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen. Unsere Vorführungen auf dem Schulhof („Eierkochen ohne Strom") waren eine eindrucksvolle und anschauliche Demonstration, wie viel Sonnenenergie weitgehend ungenutzt auf die Erde strahlt. Für dieses erfolgreiche Projekt haben wir im Oktober 2005 zum zweiten Male nach 2000 den Klimaschutzpreis der Stadt RhedaWiedenbrück und der RWE verliehen bekommen. Hauptschulpreis 2005 Bundespräsident Horst Köhler hat uns am 27. April 2005 im Rahmen des Wettbewerbs “Deutschlands beste Hauptschulen” den Hauptschulpreis 2005 der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Robert Bosch Stiftung überreicht. “Dieser Preis zeigt, was Hauptschulen leisten und was Hauptschülerinnen und Hauptschüler schaffen”, sagte der Bundespräsident in seinem Grußwort. 174 Schulen hatten sich bundesweit um diesen Preis beworben. Einen von 23 mit 3000 Euro dotierten Sonderpreisen konnten wir mit nach Hause nehmen. Alle Siegerschulen haben drei Merkmale gemeinsam, so die Jury: • Sie stellen den jungen Menschen mit seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten in den Mittelpunkt; • sie pflegen eine Kultur der Anerkennung, die Selbstbewusstsein vermittelt, Verantwortung überträgt und Engagement würdigt; • sie sind erfolgreiche Netzwerker in ihrem kommunalen und privatwirtschaftlichen Umfeld. Was ist wichtig? Hier haben Werte Gewicht! Wir wurden für unseren Weg zu einem guten Miteinander ausgezeichnet. Die gemeinnützige Alfred Töpfer Stiftung F.V.S. verlieh uns den dritten Preis im bundesweiten Wettbewerb zum Thema “Werte-Erziehung an Hauptschulen” Hauptschulpreis 2007 Bei landesweitem Wettbewerb vorne mit dabei Rheda-Wiedenbrück (pok). Die Ketteler-Schule gehört erneut zu den besten Schulen mit Hauptschulabschluss im ganzen Land. Gestern reiste Schulleiterin Elisabeth Stratmann-Paulun begleitet von Lehrerin Erika Simon und den Schülern André Austermann, Nadja Ihlas und Graziella Lombardo nach Düsseldorf, um die Ehrung entgegen zu nehmen. Über 500 Schulen machten bundesweit beim Wettbewerb um den Hauptschulpreis 2007 mit, 67 in Nordrhein-Westfalen, wo die Ketteler-Schule Platz sechs belegte. Neben der Förderung der Persönlichkeitsbildung und dem Umgang mit Unterschiedlichkeit standen die Kriterien Ausbildungsreife und Qualifizierung für den Arbeitsmarkt im Fokus der Bewertung. Unter anderem wurden die Vermittlungs- und die Abbrecherquote der Schulen erfasst. „Mit großartigem Engagement haben Lehrer, Schüler und Eltern die Auszeichnung mehr als verdient. Ich freue mich, dass der Wettbewerb dazu beiträgt, schulische und pädagogische Spitzenleistungen zu fördern“, sagte gestern Barbara Sommer, NRW-Schulministerin. An der Ketteler-Schule arbeiten die Klassenlehrer der Jahrgänge acht bis zehn, der Beratungslehrer, die Schulsozialarbeiterin und der Übergangscoach zusammen mit der Schulleitung am Konzept Berufsorientierung In speziellen Konferenzen beraten und planen sie die Konzepte und setzen sie um. Dazu gehört an der Wiedenbrücker Hauptschule beispielsweise das zusätzliche Tagespraktikum in Klasse 10 oder das Patenprojekt. Im Wahlpflichtunterricht stehen berufskundliche Themen im Vordergrund. Achtklässler lernen verschiedene Berufsfelder kennen, damit sie später begründet einen Praktikumsplatz beziehungsweise Beruf wählen können.Ein neu entwickeltes Schülerportfolio soll demnächst parallel zum Berufswahlpass Kernstück der Berufsorientierung werden. „Die beinhaltet eine sehr intensive Kooperation mit den Betrieben am Ort, mit weiteren Partnern sowie der Fachstelle Übergang Schule Beruf der Stadtverwaltung“, so Stratmann-Paulun gestern. Schon 2005 hatte die Ketteler-Schule die Jury des Hauptschul-Wettbewerbs überzeugt und im Mai von Bundespräsident Horst Köhler die Urkunde für den Sonderpreis entgegen genommen – jetzt kommt die Ehrung hinzu. © 2007 Neue WestfälischeGütersloher Zeitung, Dienstag 13. Februar 2007 Siegel-Verleihung Wir sind eine ”Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule”. Bewegungsfreudige Schule SCHULSOZIALARBEIT „Streiten lernen auch ohne Fäuste“ Ein Projekt für alle Schüler und Schülerinnen der Klasse 6. Die Teamleiter fördern jeweils die Jungen und die Mädchen in den Bereichen Selbstbehauptung, eigene Grenzen setzen und differenzierter Umgang mit Konflikten. Theater-Projekt Schülerinnen und Schüler erarbeiten gemeinsam ein Theaterstück. Hierbei müssen sich die „Schauspieler“ mit folgenden Themen auseinander setzen: Sprache, Körperausdruck, Verlässlichkeit, Mut, Ferienspiele In den Sommerferien findet jedes Jahr ein Freizeitangebot für Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 und 6 statt. Ziel der Fahrt ist ein Campingplatz in unserer Region. Dort werden viele gemeinsame Aktionen durchgeführt, die das Miteinander in der Gruppe fördern und stärken. Einzelfallhilfe/Beratung Die Beratungsarbeit und Hilfestellung macht den wesentlichen Teil der Tätigkeit im Rahmen der Schulsozialarbeit aus. Dieses Hilfsangebot vor Ort ermöglicht einen direkten Zugang in Konflikt- und Problemlagen sowohl für die einzelne Person als auch für Gruppen. Die Beratung setzt bei den Bedürfnissen und Wünschen der Hilfesuchenden an. „Fit für den Beruf“ In wechselnden Kleingruppen werden Fähigkeiten der Kommunikation in Form eines Rollenspiels eingeübt. Bewerbungsunterlagen werden auf „Vordermann“ gebracht. Die Berufsperspektive wird gefestigt. Für den Einritt in die Berufswelt werden die Schülerinnen und Schüler motiviert. FÖRDERVEREIN Wir fördern und unterstützen finanziell folgende Aktionen und Gruppen: Kennenlernen der neuen 5er-Klassen Begrüßungsgeschenk zur Einschulung Elterncafé zur Einschulung Nikolaus-Aktion der 5er-Klassen Lesewettbewerb Englische Theaterstücke Fort-Fun-Lauf-Aktionstag Lauf-AG Schach-AG Fußball-AG Kanu-AG SV-Fahrt Schüler-Abschlusszeitung Internetcafé-Teams Ferienprojekt der Schulsozialarbeiterin Jährliche Abschlussfeier Schulfeste Für die Schule stifteten wir: Kletterwand Pausenspielgeräte Tischtennisplatte Musikinstrumente Computerschränke für Klasse 10 T-Shirts für Cheerleader T-Shirts für die Musikklasse Kiosk-Küche Vorsitzende: Frau Sabine Liermann Stellvertreterin: Frau Beate Bellers DIE TRAININGSRAUM-METHODE UNTERRICHTSENTWICKLUNG Wir befinden uns mitten im Prozess der Unterrichtsentwicklung. Das Kollegium hat zuerst gemeinsam im Rahmen einer schulinternen Lehrerfortbildung den Baustein “Methodentraining” kennen gelernt, die verschiedenen Trainingsspiralen zum Methoden-Lernen den schulspezifischen Gegebenheiten angepasst und bereits in mehreren ganztägigen Sockeltrainings mit den Schülern umgesetzt. Der Baustein Teamentwicklung folgte und ist dann 4-tägig in allen Klassen ab Jhg. 7 durchgeführt und evaluiert worden. Alle Sockeltrainingstage werden im Jahrgangsteam parallel geplant und vorbereitet und von der Klassenlehrkraft und – wenn möglich im Team mit Fachlehrern - durchgeführt. Die Sockeltrainingstage sind fest im Jahresplan unserer Schule verankert und finden in der Regel für alle Klassen gleichzeitig statt. Die klasseninternen Auswertungen am Ende jeden Tages zeigen, dass die Trainings bei den Schülern sehr beliebt sind und positiv bewertet werden. Zweimal jährlich werden mit den Eltern im Rahmen der Schulpflegschaftssitzungen Elemente aus den Sockeltrainings praktisch durchgeführt, damit sie sich vorstellen können, wie wir mit ihren Kindern arbeiten. Diese Trainingssequenzen finden breite Zustimmung. Am Tag der offenen Tür stellen verschiedene Klassen ihre Lernerfolge in Form von Vorträgen, Plakat-Präsentationen oder im “Unterricht zum Mitmachen“ vor.