Schulprogramm neuhomepage.cdr - Ketteler

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Schulprogramm neuhomepage.cdr - Ketteler
Inhalt
Wir über uns
Unser Name
Unser Leitbild
Religionslehre
Kooperation mit der Pfarrgemeinde
St. Aegidius
Projekttage -Soziale Kompetenzen
Berufswahlplanung
Berufs- und Lebensplanung
Berufsorientierung WPU 8
Schülerfirma
Übergangscoach
Patenprojekt
Unterrichtsentwicklung 10 TypA
Förderkonzept
Förderunterricht Deutsch
Förderunterricht Mathematik
Förderkonzept Englisch
Medienerziehung
Arbeit mit Medien
Medien im Fachunterricht
Musik ist Klasse
Unsere Musikklassen
Bewegungsfreudige Schule
Highlights des Jahres
Keep on moving
Pausensport
Gesunde Schule
Be smart - don’t start
Gesundes Schulfrühstück
Starke Mädchen - Starke Jungen
Mädchen- und Jungenförderung
Ritterprüfung
Selbstbehauptung
Anti-Aggressionsprojekt
Soziale Kompetenzen
Trainingsraum-Methode
Streitschlichter
Sicherer und gewaltfreier Schulweg
Busbegleiter
Erwachsen werden
Wer wagt gewinnt
Vorlesewettbewerb
Malwettbwerb
Schach-Turniere
Klimaschutzpreis
Wir sind ausgezeichnet
Hauptschulpreis 2005
Werteerziehung an Hauptschulen
Hauptschulpreis 2007
Siegel Berufswahl- und
ausbildungsfreundliche Schule
Bewegungsfreudige Schule
Schulsozialarbeit
Über den Tellerrand
Unsere Kooperationspartner
Förderverein
Unterrichtsentwicklung
Baustellen
Evaluation
Inspektionsbericht
WIR ÜBER UNS
Unsere Schule, die Ketteler-Schule, ist eine öffentliche, städtische katholische Hauptschule in
Rheda-Wiedenbrück, Ortsteil Wiedenbrück, im Schulzentrum am Burgweg. Zurzeit besuchen
500 Schülerinnen und Schüler in 24 Klassen in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 unsere Schule.
Im Schuljahr 1969/70 nahm unsere Schule den Unterrichtsbetrieb in der Paul-Schmitz-Straße
20 auf. 1996 zogen wir ins Schulzentrum am Burgweg 23 in die durch Umbau erweiterte
ehemalige Reckenbergschule um.
Seit 2005 sind wir Korrespondenzschule. Wir Lehrkräfte erweitern unsere Kompetenzen
hinsichtlich Unterrichtsentwicklung mit dem Ziel, unsere Schülerinnen und Schüler zu befähigen,
Lernprozesse selbstverantwortlich zu organisieren und zu steuern - und das über die Schulzeit
hinaus.
Auf der Basis christlicher Grundwerte fühlen wir uns als katholische Schule verpflichtet, Werte
zu vermitteln, die unseren Schülerinnen und Schülern helfen, ihre persönlichen Wertmaßstäbe
zu finden.
Unser Name
Der Name „Ketteler“ bedeutet Vorbild und Verpflichtung
Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler (1811-1877) war 1848
Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und wurde 1850
Bischof von Mainz. Er war der Begründer der katholischen
Sozialpolitik.
Sein Einwirken auf das sozial-gesellschaftliche und politische
Geschehen seiner Zeit brachte ihm den Namen
„Arbeiterbischof“ ein.
Kettelers Hauptanliegen war die Bildung der Arbeiterschaft.
Eine gute Bildung war für ihn die Voraussetzung für die
Verbesserung der sozialen Lage der Arbeiter.
Sein Wahlspruch „Für Gerechtigkeit und Wahrheit“ bleibt eine
zeitlose gesellschaftliche Herausforderung.
UNSER LEITBILD
¨ Wir erziehen unsere Schülerinnen und Schüler zu Offenheit, gegenseitigem Respekt, Toleranz,
Verständnis für die verschiedenen Kulturen und gewaltfreiem Umgang miteinander.
¨ Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern Grundwerte und
Umgangsformen, wie z.B. Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Pünktlichkeit,
Verantwortungsbewusstsein, Höflichkeit.
¨ Wir befähigen unsere Schülerinnen und Schüler ihre berufliche und persönliche
Zukunft verantwortungsbewusst zu planen und zu gestalten.
¨ Wir legen großen Wert auf ein vertrauensvolles Miteinander von Lehrkräften
und Schüler und Schülerinnen.
¨ Wir legen Wert darauf, den Unterricht lebensnah zu gestalten und ihn
inhaltlich und methodisch auf die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen
auszurichten.
¨ Wir erziehen zu Leistungsbereitschaft und fordern diese von unseren
Schülerinnen und Schülern ein.
RELIGIONSLEHRE
Als städtische katholische Hauptschule legen wir auf die Erteilung von Religionsunterricht und die Teilnahme der
Schülerinnen und Schüler daran großen Wert.
Es gehört zu den Grundsätzen unserer religiösen Erziehung, dass gegenüber anderen Religionen, Kulturen,
Lebensanschauungen und Lebensweisen Toleranz geübt wird.
Die Unterrichtenden sind sich bewusst, dass die Schule nicht der einzige Lernort sein kann, an dem christlicher Glaube
weitergegeben werden kann. Religionsunterricht kann nicht die religiöse Erziehung in Familie, Gemeinde,
Jugendgruppe usw. ersetzen.
Unser Ziel ist es
- religiöses Wissen zu erweitern,
- zu vermitteln, wie christlicher Glaube heute gelebt werden kann,
- die verschiedenen religiösen Lernorte zu ergänzen und nach Möglichkeit miteinander zu vernetzen.
Dabei spielt der ökumenische Gedanke eine große Rolle. Die drei christlichen Konfessionen katholisch, evangelisch und
syrisch-orthodox, zu denen die große Mehrheit unserer Schüler und Schülerinnen zählen, werden als Perspektive für die
Zukunft des Christentums gesehen.
Wir erteilen Unterricht für katholische, evangelische und syrisch-orthodoxe Schülerinnen und Schüler. Diese Gruppen öffnen
wir auf Wunsch auch für Andersgläubige.
Neu ist die verpflichtende Teilnahme am Unterricht “Praktische Philosophie” für die Schüler und Schülerinnen, die nicht am
Religionsunterricht teilnehmen.
Kooperation mit der
Pfarrgemeinde St.Aegidius
Wir kooperieren mit der Pfarrgemeinde St. Aegidius in Rheda-Wiedenbrück.
Der Vikar dieser Gemeinde ist Ansprechpartner als Schulseelsorger. In Absprache mit ihm planen die katholischen
Religionslehrer Gottesdienste, Kirchenbesuche und weitere religiöse Veranstaltungen. Der Vikar nimmt auch an den
Fachkonferenzen im Fach Religion teil.
In die Einschulungsfeier zu Beginn eines neuen Schuljahres ist ein ökumenischer Gottesdienst mit den Geistlichen der
katholischen, der evangelischen und der syrisch-orthodoxen Gemeinde eingebunden.
Ebenso gehört zur Schulentlassungsfeier ein ökumenischer Gottesdienst, der von Schülerinnen und Schülern der zehnten
Klassen mit vorbereitet wird.
Die Kooperation mit der Pfarrgemeinde St.Aegidius Wiedenbrück geschieht auch im Rahmen von Projekttagen im Jugendhaus
der Pfarrgemeinde. Diese Projekttage werden klassenweise durchgeführt.
Für die Schülerinnen und Schüler, die die Schule nach der 10. Klasse verlassen, werden einige religiöse Tage im Jugendhaus
Hardehausen oder einer ähnlichen Einrichtung angeboten.
Für die Jahrgänge 5-10 sind im Laufe eines Schuljahres Projekttage in Kooperation mit dem Jugendhaus St. Aegidius
vorgesehen (s. Anlage). Sollten sich für eine Klasse andere wichtige Themen für die Projekttage stellen, so können auch diese
in Absprache mit den Mitarbeitern des Jugendhauses aufgegriffen werden.
Darüber hinaus werden an unserer Schule auf Jahrgangs- und Schulebene noch weitere Projekttage angeboten.
Die Arbeit in diesen Projektgruppen soll die sozialen Erfahrungen und Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen erweitern.
Projekttage
Soziale Kompetenzen
Jahrgang
5
Dauer
Thema
Kooperation
1 außerschulischer Tag
“ ICH - DU - WIR”
Die unterschiedlichen Gesichter in
unserer Klasse
Aegidiushaus
Aegidiushaus
6
1 außerschulischer Tag
“TEAM IST IN”
Gemeinsam geht es besser
7
1 außerschulischer Tag
“MEINE STÄRKEN UNSERE SCHWÄCHEN”
NeuerSchwung für unsere Klasse
Aegidiushaus
1 außerschulischer Tag
“FAIRPLAY BEIM STREITEN”
Toleranz, Respekt und Kooperation
trainieren
Aegidiushaus
8
Aegidiushaus
10
1 außerschulischer Projekttag
“AUF EIGENEN FÜßEN STEHEN - DIE
ERSTEN SCHRITTE GEHEN”
Schule und was dann?
BERUFSWAHL-PLANUNG
Das Ende der Schulzeit ist eine wichtige Weichenstellung für alle Jugendlichen. Sie müssen sich
entscheiden: Möchte ich eine berufliche Ausbildung beginnen oder bevorzuge ich eine Fortsetzung der
schulischen Bildung? Welche Berufsausbildung entspricht meinen individuellen Fähigkeiten und Wünschen?
Bietet die Entscheidung auch Chancen flexibel auf ständig sich ändernde Bedingungen in der Arbeitswelt
und Gesellschaft zu reagieren? Bietet sie Perspektiven für die persönliche Weiterentwicklung und
Selbstverwirklichung?
Die Schule hat die Aufgabe, Jugendlichen bei dieser wichtigen Weichenstellung zu helfen und dafür zu
sorgen, dass deren berufliche Integration gelingt. Sie muss den Jugendlichen alle Hilfen zu einer
subjektiv befriedigenden Lebensgestaltung geben.
Dieser Aufgabe stellen wir uns in vielfältiger Weise. Wir vermitteln Kenntnisse über berufliche
Strukturen, Ausbildungsmöglichkeiten, über das Beschäftigungssystem selbst sowie über
Rahmenbedingungen, die die Wirtschafts- und Arbeitswelt mit sich bringen. Verhaltensdispositionen und
Einstellungen sollen angebahnt werden, die Bereitschaft und Fähigkeit zur ständigen
Weiterqualifizierung, zur Selbstständigkeit von Problemlösungen und zur Kooperation mit anderen
ermöglichen. Schülerinnen und Schüler müssen
ihre Fähigkeiten, aber auch ihre Grenzen, ihre
persönlichen Interessen, Neigungen und Abneigungen richtig einschätzen, sie bewusst wahrnehmen und
deren Realisierungschancen in ihren Entscheidungsprozess einbeziehen.
Berufs- und Lebensplanung
Berufsfelder
WPU 8
Bewerbung
Bewerbung
Bewerbung
- Grundlagen -
- Aufbau -
- Profi -
1. BIZ-Besuch
2. BIZ-Besuch
Tagespraktikum
in Typ A
Berufswegeplanung
1. Praktikum
2. Praktikum
- dreiwöchig -
- zweiwöchig -
Berufswahlpass
Berufswahlpass
Berufswahlpass
Berufsberatung
Berufsberatung
Berufsberatung
Girls’ Day
Girls’ Day
Girls’ Day
Rund um Ausbildung
Infoveranstaltung
6/7
8
9
10
Girls’ Day
Girls’ Day
Girls’ Day
Kompetenzcheck
Berufsfelder
Berufswahltest
Info durch
Berufskolleg
1. BIZ-Besuch
1. Praktikum
2. Praktikum
- dreiwöchig -
- zweiwöchig -
Kompetenzcheck
2. BIZ-Besuch
Bewerbung
Berufsinfobörse
Berufsinfobörse
Jobbörse
Betriebserkundung
Betriebserkundung
„Amazonenprüfung“
Technikrallye
„Ritterprüfung“
Haushaltspass
WPU 8
- Profi -
Berufsorientierung
WPU 8
Der Wahlpflichtunterricht im 8. Jahrgang ist an unserer Schule eine berufswahlvorbereitende Maßnahme.
Alle Schülerinnen und Schüler können aus den angebotenen Berufsfeldern mit Erst-, Zweit- und Drittwunsch die Berufsfelder wählen,
die sie interessieren.
Durch einen Wechsel im Halbjahr lernen alle im Verlauf des Schuljahres zwei Berufsfelder näher kennen.
In allen Berufsfeldern werden
in Theorieblöcken
- die Berufe des Berufsfeldes erarbeitet,
- Fragen zur Aus- und Weiterbildung erörtert und
- fachliche Kenntnisse vermittelt.
in Praxisphasen
- die erworbenen Kenntnisse angewandt,
- einfache Gegenstände hergestellt,
- Modelle gebaut oder
- Versuche durchgeführt.
in Realbegegnungen (Betriebserkundungen)
- Facharbeiter bei ihrer Arbeit begleitet und beobachtet,
- durch praktische Tätigkeiten im Betrieb einige Berufe des Berufsfeldes näher kennen gelernt.
Von den Schülerinnen und Schülern wird erwartet, dass sie während der Realbegegnungen über den zweistündigen
Wahlpflichtunterricht hinaus einsatzbereit sind und dass sie sich in diesen Situationen angemessen verhalten.
Schülerfirma
Ein gutes Frühstück trägt dazu bei, unsere Schüler und Schülerinnen für den Tag fit zu machen. Hieraus
entwickelte sich die Idee, an einem Schulkiosk gesunde Kost anzubieten. Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes
gründeten Schüler den Betrieb "Ketteler-Kiosk".
Während der ersten Pause werden von einem Schülerteam verschiedene Brötchensorten, Milchgetränke, Obst,
Fruchtsäfte und Müsliriegel angeboten (siehe “Gesundes Frühstück”).
Die zweite Pause nutzt ein anderes Team für die Tagesabrechnung.
Im wöchentlich 2-stündigen Wahlpflichtunterricht werden eine Vielzahl von Aufgaben durch die Schüler und
Schülerinnen erledigt:
· Bildung der Teams für Verkauf und Abrechnung
· Wochenabrechnung
· Bankgeschäfte
· Planung von Arbeitsabläufen
Darüber hinaus werden Themen erarbeitet, die zu den Grundfunktionen eines Handelsbetriebes zählen:
· Wareneinkauf (Anfrage, Angebot, Bestellung, Kaufvertrag)
· Lagerung der Ware
· Vertrieb der Ware
· Zahlungsverkehr
Übergangscoach
Erfolgreich in Ausbildung und Beruf
- Mit dem Übergangscoach zu mehr Ausbildungsplätzen Am 1. Juli 2005 startete die Maßnahme „Erfolgreich in Ausbildung in Beruf“, die durch die Weidmüller-Stiftung begleitet und koordiniert
wird. Finanziell wird das Projekt durch das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit in NRW, das wiederum Gelder aus dem Europäischen
Sozialfond erhält, unterstützt. Es handelt sich dabei um eine OWL-weite Maßnahme. Alle Kommunen des Kreises Gütersloh unterstützen diese
Maßnahme durch die Einrichtung einer Fachstelle „Übergangscoaching“, in Rheda-Wiedenbrück ist sie der vor einigen Jahren geschaffenen
Fachstelle „Übergang Schule-Beruf“ zugeordnet.
Das Projekt ist zunächst bis zum 30.11.2007 befristet.
Durch die Übergangscoaches sollen die in der Berufswahlorientierung engagierten Lehrkräfte an Hauptschulen in ihrer Arbeit unterstützt
werden. Ziel ist es, in immer schwieriger werdenden Zeiten die Schülerinnen und Schüler mit dem Sekundarabschluss I in adäquate
Ausbildungsstellen zu vermitteln.
Was ist ein Übergangscoach?
Ein Übergangscoach ist eine Person,
die die Schülerinnen und Schüler
beim Übergang von der Schule in den
Beruf begleitet, betreut, d.h. coacht.
Diese Person arbeitet eine
(vertraglich) festgelegte Anzahl von
Stunden in der Schule und begleitet
die Schüler/innen bei der
Ausbildungsplatzsuche.
-
Welche Aufgaben hat ein Übergangscoach?
Er/Sie
- erstellt einen „Übersichtsbogen“ für die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10
mit wichtigen Angaben zur Berufswahl (Noten, Praktika, persönliche Daten,
Berufswunsch usw.).
- organisiert für Unentschlossene einen Kompetenzcheck.
- sucht Betriebe, die Ausbildungsplätze oder zusätzliche Ausbildungsplätze anbieten.
- überprüft, ob der Ausbildungswunsch realistisch ist.
- unterstützt die Jugendlichen bei der Ausbildungsplatzsuche und begleitet die
Schüler/innen bei Bedarf zum Vorstellungsgespräch.
- gleicht die Anforderungen der Betriebe mit dem Leistungsbild der Schülerinnen und
Schüler ab mit dem Ziel, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.
Patenprojekt
Das Patenprojekt
Unter der Schirmherrschaft der Fachstelle Übergang Schule/Beruf gibt es im Schuljahr 2007/08 erstmals das
Patenprojekt.
Patenprojekt – was ist das?
Schülerinnen und Schüler, die über das Angebot der Schule hinaus Hilfe und Unterstützung bei der
Berufswahlorientierung und bei der Suche nach Ausbildungsplätzen brauchen und möchten, melden sich für dieses
Projekt.
Parallel dazu sucht die Fachstelle „Paten“.
Ein Pate ist ein ehrenamtlich arbeitender Erwachsener, der für einen bestimmten Zeitraum eine Schülerin/einen
Schüler auf seinem Weg ins Berufsleben begleitet.
Als persönliche Begleiter mit großer Berufs- und Lebenserfahrung „begleiten“ sie die Jugendlichen ein Stück auf
dem Weg in das (Berufs) Leben.
Diese berufstätigen Erwachsenen engagieren sich für diese Jugendlichen und stehen ihnen mit Rat und Tat zur
Verfügung. Die Patenschaft beginnt im 9. Schuljahr und endet nicht mit der Schulentlassung. Es ist wünschenswert,
dass der Pate dem Patenschüler nach Ende der Schulzeit als Ansprechpartner erhalten bleibt.
Monatliche Treffen in der Schule sorgen für einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch. Zusätzlich trifft sich jede
Patin/jeder Pate – außerhalb der Schule - nach Absprache mit dem zugeordneten Jugendlichen, also dem
„Patenkind“.
Unterrichtsentwicklung
10 Typ A
Wir mussten feststellen, dass sich die Ausbildungschancen der Abschluss-Schüler/innen aus den Klassen 10 Typ A
immer weiter verschlechtern.
Immer wieder wurden wir durch die Medien und durch persönliche Gespräche mit Ausbildern damit konfrontiert,
dass die Schüler/innen aus den Klassen 10 Typ A nicht die notwendige Ausbildungsreife besitzen. Dieses führte zur
Bildung der Arbeitsgruppe „Unterrichtsentwicklung in 10 Typ A“, die es sich zum Ziel setzte, geeignete Maßnahmen
zur Verbesserung der Situation zu finden.
Folgende Ziele wurden formuliert:
Þ
Þ
Þ
Þ
Þ
intensivere Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt
Verbesserung der Rechtschreib- und Mathematikkenntnisse
höherer Praxisbezug für die Schüler/innen und dadurch
höhere Lernmotivation
höhere Zahl an Ausbildungsplätzen
Maßnahmen zur Erreichung der Ziele:
Þ
Þ
Þ
berufsbezogener Deutsch- und Mathe-Verstärkungsunterricht
Projektunterricht zur Lebensplanung
oder
Möglichkeit eines Tagespraktikums in einem Quartal
Schulorganisatorische Umsetzung:
1.+2. Stunde: Wahlpflichtunterricht
3. Stunde:
Förderunterricht
4.- 6. Stunde: Projektunterricht Lebensplanung
oder:
Tagespraktikum für ein Quartal
Der Wahlpflichtunterricht fließt in den Projektbereich ein.
Jede/r Schüler/in muss an 4 Projekten teilnehmen.
Das Schuljahr wird in Quartale aufgeteilt.
1 Projektgruppe
1 Projektgruppe
1 Projektgruppe
1 Projektgruppe
1 Projektgruppe
plus
1 Projektgruppe
Arbeitslehre/Hauswirtschaft
angewandte Naturwissenschaft oder Technik
Informatik
„Rund um Versicherungen“
“Auf eigenen Füßen stehen Die erste eigene Wohnung”
Praktikum
DIE
FÖRDERUNTERRICHT
TRAININGSRAUM-METHODE
DEUTSCH
Förderkonzept Deutsch 5/6
Seit dem Schuljahr 2007/08 führt die Ketteler- Schule für Schüler des fünften Schuljahres Förderunterricht durch,
der individuell auf den Förderbedarf des einzelnen Schülers abgestimmt wird.
Die Schüler mit hohem Förderbedarf in der deutschen Sprache besuchen an vier Wochentagen in der 7/8 Stunde nach
einer halbstündigen Mittagspause den Förderkurs. In dem Förderunterricht arbeiten die Schüler 60 Minuten an ihren
individuellen Fehlerschwerpunkten mit darauf abgestimmten Arbeitsblättern. Nach der schriftlichen Bearbeitung eines
Arbeitsblattes wird dieses sofort besprochen und berichtigt. Nach der Bearbeitung von etwa zehn Arbeitsblättern mit
unterschiedlichen Schwerpunkten wird ein Block sinnentnehmendes Lesen mit einer Lektüre und Aufgaben dazu,
eingeschoben.
Jeder Schüler arbeitet in seinem individuellen Lerntempo an seinen Schwächen.
Durch das unterschiedliche Bearbeitungstempo ist es möglich, dass der Förderlehrer sehr schnell fehlerhafte
Bearbeitungen korrigieren, mit dem Schüler besprechen und zur Überarbeitung zurückgeben kann.
Nach den ersten Durchgängen kann bei der Zusammenstellung der Arbeitspläne auch gezielter auf besondere
Schwerpunkte geachtet werden.
In einer Übersicht wird der Bearbeitungsstand auch für die Schüler sichtbar.
Nach einer täglichen Bearbeitungszeit von einer Zeitstunde, werden in dieser Gruppe dreißig Minuten zur Erledigung der
schriftlichen Hausaufgaben genutzt, so dass die Schüler in der Regel nach dem Förderunterricht zu Hause keine oder nur
noch wenige schriftliche Hausaufgaben zu erledigen haben.
DIE
FÖRDERUNTERRICHT
TRAININGSRAUM-METHODE
MATHEMATIK
Erfolgreich in Ausbildung
Trainingsmodul „Praxisnahes Rechnen“
Im Rahmen des Projektes „Erfolgreich in Ausbildung“ soll den Schülern und Schülerinnen in Ostwestfalen-Lippe der Übergang von der
Schule in den Beruf erleichtert werden.
Besonders die nicht immer ausreichenden mathematischen Kenntnisse und Fähigkeiten der Schulabgänger der Sekundarstufe I
werden von den Berufskollegs und den Ausbildungsbetrieben kritisiert.
Dies führt oft dazu, dass Ausbildungsverträge nicht zustande kommen oder auch Ausbildungen abgebrochen werden.
Um diesen negativen Erfahrungen vorzubeugen, hat ein Team von Hauptschullehrern, Lehrern von Berufskollegs und Vertretern
des Handwerks eine Sammlung praxisnaher Mathematikaufgaben zusammengestellt, die für den 9. Jahrgang gedacht sind.
In einem freiwilligen Zusatzunterricht bearbeiten die Schüler/innen mit Unterstützung eines Mathematiklehrers diese Aufgaben.
Dies geschieht in den Bereichen Grundrechenarten, Proportionen, Einheiten und Problemlösen, Geometrie und Gleichungen.
Zu Beginn und nach Abschluss der Unterrichtseinheit werden durch einen Test die Schwächen und Stärken festgestellt sowie
die Entwicklung der mathematischen Fähigkeiten dokumentiert.
Neben dieser Entwicklungsübersicht erhalten die Schüler/innen bei erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat, das sie ihrem
Berufswahlpass beifügen können.
Zur Zeit nehmen an unserer Schule nur Schüler aus dem E-Kurs an diesem Zusatzunterricht teil, die Eltern sind durch einen Brief
informiert worden und haben ihre Kinder verbindlich angemeldet, die Schüler/innen haben eine Vereinbarung unterschrieben. Der Kurs
wird mit anderen E- und G-Kurs-Schüler/innen wiederholt.
DIE
Förderkonzept
TRAININGSRAUM-METHODE
Englisch
Umsetzung des Förderkonzepts in den Jahrgangsstufen
Umsetzung:
Da das Fach Englisch auch an den Grundschulen unterrichtet wird, wechseln die
Schüler/innen mit einem unterschiedlichen Erfahrungsschatz und Kenntnissen
auf weiterführende Schulen. Individuelle Benachteiligungen sollen möglichst
rasch behoben werden und daher der Förderunterricht früh einsetzen.
Förderunterricht erteilen nur die Englischlehrer, die in der
betreffenden Jahrgangsstufe unterrichten. So werden aufwendige
Absprachen auf ein Minimum reduziert und eine hohe Effizienz
gewährleistet.
Folgendes ist denkbar:
Klasse 5, 1. Hj.
Aussprachetraining, Bilderdomino, Rechtschreibspiele
und Wortschatzarbeit
Klasse 5, 2. Hj.
außerdem zunehmend Rechtschreibung und Grammatik
Klasse 6
Vokabeln, Rechtschreibung, Aussprache,
Leseverständnis, Hörverständnis, Textverständnis
Textreproduktion und -produktion
ab Klassen 7/8
Mit Beginn der Differenzierung
- Förderung der G-Kurs Schülerinnen und Schüler mit befriedigenden
Noten mit Option für einen Wechsel in den E-Kurs
- Förderung der schwachen G-Kurs Schülerinnen und Schüler zur
Erlangung von ausreichenden Noten.
In Klasse 10 B
·
- Besondere Förderung von Schülerinnen und Schüler der 10B, die aus
den Grundkursen kommen.
Förderunterricht in Klasse 5/6
Die Klassenverbände 5/6 werden einmal in der Woche aufgelöst.
Diese 5. Englischstunde fungiert als in den Lehrplan integrierte
Förder- bzw. Forderstunde. Klassenübergreifend werden die Schüler
entsprechend ihren Defiziten/Fähigkeiten schwerpunktmäßig
gefördert.
Förderunterricht in Klassen7/8
Durch die äußere Differenzierung ab Klasse 7 in Form von G- und EKursen erfolgt eine Förderung der Schüler nach ihren Fähigkeiten.
Je nach Leistungsstand kann ein Wechsel zum Schuljahrsbeginn in
den leistungsstärkeren bzw. -schwächeren Kurs erfolgen.
Verstärkungsangebot in den Klassen 9/10
Besonders im 2. Hj. Klasse 9 können die Grundkurs-Schülerinnen und
Schüler, die voraussichtlich die Qualifikation für die Klasse 10B
erreichen, zusätzlichen Verstärkungsunterricht (1 Wochenstunde)
bekommen, um den Anforderungen der 10 B gewachsen zu sein.
Schülerinnen und Schüler der Klasse 10B, die sprachliche und
grammatische Probleme aufweisen, werden durch Binnendifferenzierung bzw. durch Angabe und Bereitstellung von
Übungsmaterial gefördert.
MEDIENERZIEHUNG
Die Schülerinnen und Schüler der Ketteler-Schule lernen
im Informatik-Unterricht
- angemessen,
- sinnvoll,
- selbstständig und
- kritisch
mit den neuen Medien umzugehen (Medienkompetenz)
Arbeit mit Medien
Zur Zeit erhalten alle Schülerinnen und Schüler der
Jahrgangsstufe 7/8 eine Informations- und
Kommunikationstechnologische Grundbildung (IKG).
Wesentliche Inhalte sind:
- Computer und Peripheriegeräte richtig bedienen
(Drucker, Scanner, etc.)
- Mit einer vielgenutzten Benutzeroberfläche (hier
Windows XP) umgehen
- Texte eingeben, gestalten, formatieren, mit Bildern
ergänzen (Textverarbeitung Word)
- Daten eingeben, sortieren, filtern (Dateiverwaltung
z.B. mit Works o. Excel)
- Berechnungen mit dem Computer ausführen
(Tabellenkalkulation Excel)
- Informationen beschaffen mit CD-Lexika und
Internet- Suchmaschinen
Im Wahlpflichtunterricht der Jahrgangsstufen 9/10 können die
Schülerinnen und Schüler die Arbeit mit den neuen Medien
vertiefen durch:
- Textverarbeitung sicher einsetzen (Bewerbung, Lebenslauf,
Referat etc.)
- Tabellenkalkulation nutzen (Wertetabelle, Graphikerstellung)
- Präsentationen mit Powerpoint (Referatvortrag mit dem
Beamer)
- Nutzung von E-Mails, Newsgroup und Chat-Foren (InternetCafé)
- Sicherheitsrisiken des Internets
- Einführung in eine Programmiersprache (hier Comal)
- Messen und Steuern mit dem Computer
- Zehnfingersystem (Schreibmaschine u. Computer) erlernen
- Technischer Aufbau und Zusammensetzung von Computern
- Einsatz von Digitalkamera und Scanner
Medien im Fachunterricht
Digitale Medien werden zusätzlich im Fachunterricht Deutsch, Englisch
und Mathematik eingesetzt. (Fördermaßnahmen, zusätzliche
Unterrichtsangebote)
Deutsch
(Westermann Sprachprogramm Wortstark 5 , 9 , 10 und
Oriolus Deutsch für Klassen 5- 10)
- Texte gestalten, Rechtschreibung und Grammatik, Schülerzeitung
Englisch
(Cornelsen- Sprachprogramm “Highlight” 5-10 )
- Texte gestalten, Rechtschreibung und Grammatik
- Teilnahme am E-Fit-Projekt NRW (Klassen 5-6)
Mathematik
(Oriolus-Lernprogramm Mathematik 5-10 )
- Teilnahme am E-Fit-Projekt NRW (Klassen 5-6)
Das Internet-Café der Ketteler-Schule
Das Internet-Café wird an drei bis vierTagen
in der Woche angeboten.
Dieses freiwillige Angebot wird von
ausgesuchten Schülern der Klasse 10
beaufsichtigt.
Hier sind Internet-Recherchen, Erstellung
von Referaten, Nutzung der Lernprogramme,
aber auch freies Chatten und Surfen im
Internet möglich.
MUSIK IST KLASSE
Über den Musikunterricht hinaus bietet unsere Schule vielfältige Möglichkeiten zum aktiven
Musizieren. Diese Möglichkeiten zu schaffen und auszubauen ist der wohl gewichtigste Schwerpunkt
des Fachbereichs Musik. Der aktive Umgang mit Musik bringt den Schülern und Schülerinnen viele
Vorteile:
Erlernen eines Instrumentes
Spaß am Musizieren
Training im motorischen (Koordination von Bewegungsabläufen), kognitiven
(Informationsverarbeitung) und emotionalen Bereich (Auftritte + Gruppendynamik)
Steigerung des Selbstwertgefühls, der Teamfähigkeit, Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit
Musikalische „Lebensperspektive“ (sinnvolle Freizeitgestaltung)
Individuelle positive Einflüsse auf die Entwicklung der Schüler und Schülerinnen
(z.B.Sozialverhalten, Lernverhalten)
Positive Einflüsse auf das Schulklima
Unsere Musikklassen
Seit dem Schuljahr 2005/06 führen wir Musikklassen.
Die musikalische Ausbildung dauert 2 Jahre und wird in
Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Gütersloh
durchgeführt.
Danach wird ein Schulorchester als Nachmittagsangebot
eingerichtet, so dass auch nach dem 6. Schuljahr weiterhin
die Möglichkeit besteht, im schulischen Rahmen musikalisch
aktiv zu bleiben.
Die Anschaffung und die Ausleihe der Instrumente erfolgen
über unseren Förderverein.
Folgende Instrumente können erlernt werden:
® Schlagzeug
® Trompete
® Posaune
® Tenorhorn
® Querflöte
® Saxophon
BEWEGUNGSFREUDIGE
BEWEGTE
SCHULE
Sportpädagogisches Programm
Die folgenden 3 sportlichen Leitziele verdeutlichen die Schwerpunkte der sportpädagogischen Arbeit
an unserer Schule:
Förderung des Gesundheitsbewusstseins
Wir sind eine bewegungsfreudige Schule, die allen Schüler/innen Spaß und Freude an der Bewegung
vermittelt, damit sie auch nach ihrer Schulzeit gerne Sport treiben und auf ihre Gesundheit achten.
Förderung der Teamfähigkeit
Wir sind eine bewegungsfreudige Schule, die nicht nur leistungsstarke Schüler/innen fördert, sondern
auch das "Miteinander im Sport" anstrebt, damit alle gemeinsam im Team sportliche Situationen
organisieren und durchführen können. Unser Sportunterricht ist für alle da.
Erweiterung der Erlebniswelt
Wir sind eine bewegungsfreudige Schule, die neben traditionellen Sportarten auch aktuelle Trends
aufgreift und im planmäßigen oder erweiterten Sportunterricht anbietet, damit alle Schüler/innen
auch neue Erfahrungen mit allen Sinnen erleben können. Der Sportunterricht soll allen Schülerinnen
und Schülern ein positives Ergebnis vermitteln.
BEWEGTE des Jahres
Highlights
Gerätebahntag für den 5. Jahrgang
An einem Tag wird für den 5. Jahrgang die Turnhalle zum Abenteuer-Spielplatz. Die Schüler/innen entwickeln und
verwirklichen ihren eigenen Bewegungsparcours und sammeln neue Bewegungserfahrungen.
Sportabzeichentag
An diesem Wettbewerb nehmen alle Schüler/innen teil. In den zurückliegenden Jahren wurden wir mehrfach durch den
Kreis Gütersloh ausgezeichnet (2004 - 2. Platz im Kreis Gütersloh).
Ketteler-Triathlon
Der Ketteler-Triathlon findet in regelmäßigen Abständen statt. Die anschließende Grillparty ist bei allen Beteiligten
sehr beliebt.
Beachvolleyball-Turnier
Auf der schuleigenen Beachvolleyball-Anlage messen sich die Schüler/innen bei cooler Musik. Gute Laune ist angesagt.
Baseball-Turnier (Sporttag der SV)
In jedem Schuljahr findet ein Baseball-Turnier statt.
Die SV organisiert das Musikprogramm und eine Verpflegungsstation. Die Sieger der 3 Doppeljahrgangsstufen erhalten
einen Pokal und die fairste Mannschaft wird mit einem Fairplay-Pokal ausgezeichnet.
BEWEGTE
Keep on moving
Fit-Fun-Run (unsere Ausdauerlauf-Gruppen)
Unsere beiden Laufgruppen nehmen außerhalb der Unterrichtszeit regelmäßig an regionalen und überegionalen Läufen
teil. Bei Volksläufen in Langenberg, beim Dalkelauf in Gütersloh, in Harsewinkel und beim Emsauenlauf
(65 Teilnehmer/innen) und beim Fort- Fun-Lauf im Sauerland sind die Läufer/innen der Ketteler Schule regelmäßig
dabei und auch sehr erfolgreich.
Hier lautet unser Motto: Der Weg ist das Ziel.
Kanu-AG
Unsere Kanu-AG besitzt momentan 10 Boote, die durch den Förderverein angeschafft wurden.
Die unmittelbare Nähe zur Ems und zum Kanu-Verein bietet optimale Trainingsbedingungen.
Go for Goals (Unsere Fußball-AGs)
Eine Fußball-AG wird für die Jahrgänge 5-7 und eine weitere für die Jahrgänge 8-10 angeboten.
Wir sind gern gesehene Gäste bei Hallenfußball-Turnieren.
Die Glocke, 11. Juli 2003
Jetzt geht´s mit dem Kanu auf die Lippe
Rheda-Wiedenbrück (ew). Die Wiedenbrücker Ketteler -Schule liegt direkt an der Ems und in Nachbarschaft zum
heimischen Kanu -Club. So entwickelte sich bei den Hauptschülern der Wunsch, in einer Kanu -Arbeitsgemeinschaft
(AG) aufs Wasser gehen zu können. Vor drei Jahren wurde dieser Schüler
- und Lehrerwunsch Wirklichkeit und die
Kanu-AG gegründet.
Den Startschuss dazu gab die Schulleitung: Sie stellte die finanziellen Mittel zur Anschaffung von acht Kanus bereit.
Begeistert wurde das AG -Anbebot insbesondere von Schülern der Unter - und Mittelstufe angenommen. Zurzeit sind
fünf Mädchen und 15 Jungen in der Kanu -AG unter der Leitung von Josef Mathmann und Peter Schilheuer aktiv.
Doch bevor es auf die Ems geht, muss in der Kleinschwimmhalle an der Piusschule hart trainiert werden. Erst wenn
die Mädchen und Jungen das Boot beherrschen und sicher unter Wasser "aussteigen" können, wird auf der Ems
gefahren.
Nun ging ein zweiter Wunsch der Kanuten in Erfüllung: Dank einer großzügigen Unterstützung durch den Förderverein der Ketteler -Schule sind die Kanufahrer mobil. Angeschafft wurde ein Anhänger mit Aufbau für den Bootstransport.
Nun geht es nicht mehr nur von der Schule aus die Ems auf - und abwärts, sondern auch auf der Ems von Rietberg
bis nach Wiedenbrück oder von Rheda bis nach Herzebrock sowie auf der Lippe von Sande aus auf Tour. Das macht
Spaß und bringt bei zum Teil anspruchsvollen Passagen auf der Lippe viele neue Erfahrungen im Kanu
-Sport.
Aufgrund ihrer in der Schule entwickelten Freude am Kanu -Sport und vor allem ihrer erworbenen Kenntnisse werden viele der AG -Schüler im heimischen Kanu -Club aktiv - eine vorbildliche Zusammenarbeit von Schule und Verein
in der Emsstadt.
Pausensport
Wichtiger denn je ist uns, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich in
den Pausen frei und aktiv bewegen zu können.
Die Lösung liegt für uns in der aktiven Pause, in der den Kindern Anreiz zu vielfältigen Bewegungen
mit und an unterschiedlichen Sportgeräten geboten wird. Je mehr Eigeninitiative geweckt und dem
Bewegungsdrang der Kinder entsprochen wird, um so leichter können sie sich im Anschluss daran im
Unterricht konzentrieren und aktiv mitarbeiten.
Auf dem Schulgelände bieten sich fest installierte Geräte ( Kletterwand, Turngeräte,
Basketballkörbe, Fußballtore, Beachvolleyballfeld, Tischtennisplatten) zum Austoben an. Weitere
Materialien (Bälle, Springseile, Stelzen, Speckbretter, Badmintonschläger, Indiacas, usw.), wecken
den Bewegungsdrang und fördern die Spielfreude der Kinder.
Die Schüler/innen organisieren den Ablauf der Ausleihe selbstständig, indem das jeweilige
Pausensport-Team zu Beginn einer jeden großen Pause das Material bereit stellt und in der
Pausenhalle ausgibt. Um ein Spielgerät ausleihen zu können, erwerben die Schüler und Schülerinnen
zunächst einen Pausensportausweis (3 €). Dieser Ausweis dient dann als Pfand. Bei Beschädigung
des Material wird der Ausweis einbehalten.
Die Pausensportbetreuer werden von einer Sportlehrerin unterstützt.
Be smart - don’t start
Wichtiger als reine Verbote auszusprechen ist es, durch entsprechende Präventionsarbeit Schüler/innen die Attraktivität des
Nichtrauchens zu vermitteln. Ein Programm, das hierbei sinnvoll sein kann, ist der Wettbewerb „Be smart - don`t start“
Seit 1996 nehmen wir an dem internationalen Nichtraucher-Wettbewerb teil. Dieser soll Schüler/innen helfen, gar nicht erst
mit dem Rauchen anzufangen. Er richtet sich daher besonders an die Klassen, in denen noch nicht geraucht wird oder in denen
nur wenige Schüler/innen rauchen. Der Wettbewerb wird von der Europäischen Kommission, der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung sowie von privaten und öffentlichen Einrichtungen in vielen Bundesländern gefördert. Im Schuljahr
2004/2005 nahmen bundesweit 10994 Klassen an dem Wettbewerb teil. Auch auf internationaler Ebene findet dieser
Wettbewerb eine große Resonanz.
Ziele des Wettbewerbs:
- den Einstieg in das Rauchen bei nichtrauchenden Schülerinnen und Schülern verzögern bzw. verhindern.
- verhindern helfen, dass aus Gelegenheitsrauchern Raucher werden.
- begleitende gesundheitsfördernde Maßnahmen in den Klassen durchführen.
Da gerade bei den 12- bis 15-Jährigen der Anteil der Raucher zunimmt und gleichzeitig etwa zwei Drittel der Jugendlichen
ganz mit dem Rauchen aufhören möchten, sind die jüngeren Jugendlichen eine besonders wichtige Zielgruppe für die
Nichtraucherprävention.
Die Gewinne:
Klassen, die das Ziel erreicht haben, werden zu einer Party eingeladen, auf der Geld- und Sachpreise verlost werden. Zudem
erhalten sie für die erfolgreiche Teilnahme ein Klassenzertifikat. Der Hauptpreis ist jedes Jahr eine Klassenreise.
Gesundes Schulfrühstück
Ausgehend von Beobachtungen der Pausenverpflegung unserer Schülerinnen und Schüler und dem bisherigen Angebot
in unserem Schulkiosk führten wir eine Befragung zum Frühstücksverhalten und zur Pausenverpflegung durch.
Basierend auf diesen Ergebnissen plante eine Wahlpflichtgruppe aus dem Jahrgang 9 ein verändertes und an den
Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientiertes Angebot.
Bisheriges Angebot:
Þ Einfache Brötchen, Käse-, Schoko-, Rosinenbrötchen
Þ Müsli-Riegel
Þ Milchmischgetränke
Þ Heißgetränke
Angebot seit Schuljahresbeginn 2005/06:
Þ einfache Brötchen und Körnerbrötchen belegt mit Käse,
Salami, Schinken und Salatgarnitur
Þ Käsebrötchen
Þ Schokobrötchen
Þ Müsli-Riegel
Þ Quarkspeise mit Früchten
Þ Müsli
Þ Äpfel
Þ Milchmischgetränke
Þ Orangensaft
Þ Apfelschorle
Þ Heißgetränke
Vorbereitung:
Schülerinnen bereiten morgens vor Unterrichtsbeginn die
Brötchen und die anderen Speisen zu. Sie kaufen die
benötigten Lebensmittel, die nicht angeliefert werden, ein
und bereiten die Abrechnung vor, indem sie eine Artikelliste
erstellen.
In den beiden Pausen verkaufen wöchentlich wechselnde
„Verkaufsteams“ der Wahlpflichtgruppe „Kiosk“. Diese
Teams sind für die Tagesabrechnungen verantwortlich
(siehe “Schülerfirma”).
MÄDCHEN- UND
JUNGENFÖRDERUNG
Emanzipatorische Mädchen- und Jungenarbeit an unserer Schule hat folgende Ziele:
· Mädchen und Jungen nehmen ihre eigene Persönlichkeit in ihren geschlechtsspezifischen
Anteilen wahr und denken über das Selbstbild als Frau bzw. Mann kritisch nach.
· Sie entdecken ihre Stärken und Fähigkeiten auf ungewohnten Gebieten.
· Mädchen und Jungen lernen sich in ihren Grenzen und Möglichkeiten kennen. Ihre
Selbstwahrnehmung wird gefördert, so dass sie über eigenes Handeln nachdenken können.
· Eigene und Grenzen anderer werden wahrgenommen, eigene Grenzen werden offen vertreten
und die Grenzen anderer geachtet.
Hiermit wird die soziale Kompetenz erweitert und die geschlechtsbezogene Auswahl von Tätigkeiten,
Fähigkeiten und Interessen verringert. Dadurch wird eine breite individuelle - nicht
geschlechtsspezifische - Qualifikation unterstützt und gefördert.
Amazonenprüfung
Um Mädchen frühzeitig auf spielerische Art und Weise an handwerklich-technische Anforderungen heranzuführen
und ihr Interesse für Technik zu wecken, führen wir eine Technikrallye, genannt Amazonenprüfung durch.Nach
dem Motto „Ich kann mich nur für das entscheiden, was ich kenne“ informieren und trainieren wir in Kursen den
Umgang mit Maschinen und Materialien in verschiedenen handwerklich-technischen Bereichen.
An zehn Stationen müssen sich die Mädchen beweisen: Nägel werden mit kräftigen Schlägen in Balken versenkt,
Metallteile mit Hilfe eines Lötkolbens verbunden, Zimmermannsbleistifte mit dem Messer angespitzt, es wird gesägt,
geschraubt etc.
Die teilnehmenden Mädchen müssen Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Kraft, Zielsicherheit und Fingerspitzengefühl zeigen.
Passgenaues Arbeiten und ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sind ebenso wichtig.
Nach bestandener Prüfung dürfen sich die Mädchen ‚Amazone’ nennen.
Mit einer Urkunde werden sie für ihre Arbeit belohnt.
Ritterprüfung
Folgende Aufgaben müssen die Jungen gut erledigen um den Haushaltspass zu erwerben:
-
Wäsche anhand von Pflegesymbolen sortieren
Waschmaschine bedienen
ein Wäschestück bügeln und zusammenlegen
einen Knopf annähen
einen Apfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden
Handrührgerät bedienen
ein Brot belegen (Brotfisch)
Tisch decken
Geschirr spülen und Spüle säubern
Müll sortieren
Nach bestandener Prüfung dürfen sich die
Jungen „Ritter“ nennen. Mit einer Urkunde
werden sie für ihre Arbeit belohnt.
Selbstbehauptung
Mädchen trainieren für mehr Mut und weniger Angst
Und so werden aus
braven Mädchen, die in
den Himmel kommen,
selbstbewusste, starke
und sichere Mädchen,
die im Leben überall
hinkommen.
Anti-AggressionsProjekt
Während die Mädchen des 6. Jahrgangs sich
in Selbstbehauptung üben, lernen die Jungen
ihre Aggression in den Griff zu bekommen.
Die Jungen kämpfen mit
“Therapieschwertern”, mit Schlagkissen und
mit Baseballschlägern, um in spielerischer
Auseinandersetzung für körperliche Gewalt
sensibilisiert zu werden.
Auch die Diskussion um Mann-Sein, um
Selbstdefinition und Verhalten in der Gruppe
wird als wichtig eingeschätzt. Besondere
Bedeutung kommt dem Gruppenleiter zu, der
selbst den Jungen als Vorbild dient, positiv nicht destruktiv - mit Gewalt umzugehen und
Gefühle zu zeigen.
Soziale Kompetenz
Konflikte und Streitereien gehören zum Leben und zum Schulalltag; es wäre falsch
diese verhindern oder gar unterdrücken zu wollen. Ziel einer jeden Gewaltprävention
ist das Erlernen eines positiven Umgangs mit Konflikten. Die Schüler üben die oben
beschriebenen emotionalen und sozialen Kompetenzen und werden so befähigt, sich in
Konfliktsituationen souverän zu verhalten. Das bedeutet aber auch, dass alle Schüler,
sowohl die potenziellen Täter und Opfer als auch die Zuschauer, Zielgruppe der
Gewaltprävention sind. Gerade die nicht direkt Beteiligten müssen ihre Rolle als
gleichgültige Zuschauer oder ängstliche „Wegschauer“ erfahren, damit sie lernen, wie
sie in einer kritischen Situation verantwortungsvoll handeln und möglicherweise
Zivilcourage beweisen können. Daraus folgt, dass eine Gewaltprävention nur dann
Erfolg hat, wenn alle Bausteine des Programms daraufhin ausgerichtet sind, alle
Schüler in ihren emotionalen und sozialen Fähigkeiten zu stärken.
Im Rahmen der Gewaltprävention bietet unser Konzept zur Entwicklung von
Konfliktlösungsstrategien mit seinen verschiedenen Bausteinen den Schülern
Möglichkeiten sich in emotionalen und sozialen Kompetenzen zu üben.
DIE
TRAININGSRAUM-METHODE
Trainingsraum-Methode
Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule umfasst auch
die Vermittlung von Werten und Normen. Schülerinnen und
Schüler benötigen nicht nur eine gute Allgemeinbildung,
sondern ebenfalls eine Persönlichkeitsbildung, die sich an den
Werten unserer Gesellschaft orientiert. Dazu gehören
Verantwortungsbewusstsein, die Anerkennung von Regeln im
Umgang miteinander, Entscheidungs- und Antizipationsfähigkeit, Problemlösekompetenz sowie Kooperations- und
Kommunikationsbereitschaft.
In unserer Schule wird Eigenverantwortung wieder erfahrbar
und erlebbar gemacht.
Je konsequenter dieses Prinzip von allen Beteiligten realisiert
wird, desto eher wird es auch von Schülerinnen und Schülern
als Leitidee für ihr eigenes Handeln akzeptiert. Schülerinnen
und Schüler können nur dann den Sinn von Werten verstehen
und danach handeln, wenn sie erleben, dass sie für alle
gleichermaßen gültig sind. Die Trainingsraum-Methode zeigt
auf, dass alle in der Schule Rechte haben und sich für die
Einhaltung dieser Rechte einsetzen und engagieren müssen.
Rechte und Pflichten für Schülerinnen und Schüler und
Lehrerinnen und Lehrer lauten:
Jeder Schüler und jede Schülerin hat das Recht auf guten
Unterricht und die Pflicht, diesen störungsfrei zu ermöglichen.
Jeder Lehrer und jede Lehrerin hat das Recht auf störungsfreien
Unterricht und die Pflicht, diesen gut zu gestalten.
Diese Rechte und Pflichten müssen von allen gewahrt,
respektiert und erfüllt werden.
Gemeinsam mit den Eltern wird ein Bündnis für Erziehung eingegangen,
damit der Wert Erziehung in der Schule wieder gestärkt werden kann. Die
Chancen für eine gelingende Erziehung sind dann gegeben, wenn alle
Verantwortlichen für Schule und Unterricht vertrauensvoll
zusammenarbeiten.
Für Schülerinnen und Schüler bedeutet es, dass sie lernen, in
Eigenverantwortung selbst für einen möglichst störungsfreien Unterricht
zu sorgen und die Konsequenzen für das eigene Tun und Mitverantwortung
für die Gestaltung des Schullebens und auch des Unterrichtsablaufs zu
übernehmen.
Wichtig ist das Ziel, die Eigenverantwortung der Schülerinnen
und Schüler zu stärken. Die Trainingsraum-Methode ist für uns
ein positiver Weg zu diesem Ziel.
DIE
Streitschlichter
Schülerinnen und Schüler des 9.Jahrgangs lassen sich ausbilden um in der Schulgemeinschaft
und für die Schulgemeinschaft Konflikte so zu lösen, dass ein friedlicher Umgang miteinander
anschließend wieder möglich ist.
Schülerinnen und Schüler lernen hierbei
- neue Verhaltensweisen.
- reflexiven und sensiblen Umgang mit den Mitschülern.
- selbstverantwortlich mit Konflikten untereinander umzugehen.
- Lösungen zu finden, die ihnen einen friedlichen Umgang miteinander ermöglichen.
- Konflikte ohne Hilfe Erwachsener zu lösen.
Mit diesem ganzheitlichen Lernen erweitern die Schülerinnen und Schüler
- ihre Lebenskompetenz.
- ihre Konfliktlösungskompetenz.
- ihr Selbstwertgefühl.
Sicherer und
gewaltfreier Schulweg
Zur Präventionsarbeit an unserer Schule gehört auch das
Projekt „Sicherer und gewaltfreier Schulweg", das durch
eine Vernetzung von Ketteler-Schule, OsterrathRealschule, dem Kreis Gütersloh, der Polizei, der
Verkehrswacht, der TWE, den Seniorenbusbegleitern und
den Eltern ermöglicht werden konnte und unterstützt wird.
Unter der Zielsetzung „Sicherer und gewaltfreier
Schulweg" wurde für die Schülerinnen und Schüler des 5.
Jahrgangs ein Verkehrssicherheitstag ins Leben gerufen.
Die Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen werden
mit diesem Unterrichtsprojekt - einem Training für Rad- und
Busschüler - für Gefahren auf dem Schulweg sensibilisiert,
eigenes Verhalten zu reflektieren und sich in die Lage anderer hinein zu versetzen.
Der Einstieg erfolgt über eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema.
Trainingsinhalte des sich daran anschließenden praktischen
Teils sind das Verhalten an der Haltestelle und während der
Fahrt, der geregelte Ein- und Ausstieg sowie die Schulung
des angemessenen Verhaltens in möglichen Gefahrensituationen.
Die Radschüler erhalten neben der Einübung fachpraktischer Fertigkeiten eine Unterweisung in der Bedeutung, der
Benutzung und richtigen Einstellung eines Fahrradhelms.
Das Projekt „Sicherer und gewaltfreier Schulweg" wird im 6.
Jahrgang mit der Besichtigung des TWE - Betriebshofes und
einem Sicherheitstraining fortgesetzt. Für alle 6. Klassen
findet während dieses Projekttages durch Frau Haase von
der Kreispolizeibehörde Gütersloh ein Training zum Thema
„Schutz beim Inline-Skaten" statt.
Busbegleiter
Seit dem Schuljahr 2003/04 existiert ein weiterer Baustein. Als neuer Partner im Netzwerk
Prävention hat sich die BVO bereit erklärt, in Zusammenarbeit mit der Schule und dem
Kommissariat Vorbeugung Schüler der 8. Klassen als Busbegleiter auszubilden
.
Die Ausbildung zur Fahrzeugbegleiterin oder zum Fahrzeugbegleiter
beinhaltet
ein
Deeskalations- und Kommunikationstraining. Hier werden Inhalte des Bustrainings aus dem
Jahrgang 5/6 erneut aufgegriffen und vertieft.
Inhalte der Ausbildung:
-Erkennen und Einschätzen von kritischen Situationen
- Denken in Handlungsalternativen
- Erweitern des Verhaltensrepertoires und der
Kommunikationsfähigkeit
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Übernehmen von Verantwortung
Erwachsen werden
Erwachsen werden ist ein Trainingsprogramm zum sozialen Lernen, das seit einigen Jahren auch an
deutschen Schulen mit großem Erfolg durchgeführt wird.
Dabei steht die Stärkung der sozialen und kommunikativen Kompetenzen von Schülerinnen und
Schülern im Vordergrund.
Erwachsen werden ist ein Programm zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung in der Schule.
Die Arbeit hilft den Schülerinnen und Schülern langfristig, in der Klasse gut miteinander
umzugehen und zu lernen, mehr Selbstvertrauen zu gewinnen, ihre Konflikte selbst zu lösen und
eigene Entscheidungen zu treffen.
Erwachsen werden befasst sich mit folgenden Themen:
· Die Mitschülerinnen und Mitschüler besser kennen lernen, die Klassengemeinschaft.
· Das Selbstvertrauen und die Fähigkeiten zur Kommunikation stärken.
· Gefühle verstehen und angemessen mit ihnen umgehen.
· Freundschaften verbessern und Konflikte lösen.
· Die Beziehungen in der Familie stärken.
· Sich gegen Gruppendruck und für ein Leben ohne Sucht
und Suchtmittel entscheiden.
· Sich Ziele für ein erfolgreiches Leben setzen.
WER WAGT GEWINNT
Regelmäßig beteiligen wir uns an Wettbewerben.
Dabei geht es darum
•
•
•
•
•
•
Begabungen zu entdecken
Begabungen zu fördern
uns der Öffentlichkeit zu präsentieren
Anerkennung zu erleben
Auszeichnungen zu erhalten
Preise zu gewinnen
Vorlesewettbewerb
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels wird jährlich im Herbst in Zusammenarbeit mit
Bibliotheken und Schulen durchgeführt. Er zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben.
Kinder der 6. Klassen aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr am Vorlesewettbewerb, auch die Schüler
unserer Schule.
Diese Aktion zur Leseförderung ermuntert die Schüler, sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen.
Sie sollen spannende Stellen aus ihren Lieblingsbüchern vorlesen. Wichtig dabei sind die eigenständige
Buchauswahl und das Vorbereiten einer geeigneten Textstelle. Das gegenseitige Zuhören vermittelt
Einblicke in die Vielfalt der aktuellen und klassischen Kinder- und Jugendliteratur. Der Schulsieger, der
nach bestimmten Bewertungskriterien ermittelt wird, erhält einen Buchpreis und wird zum
Vorlesewettbewerb auf Kreisebene gemeldet. Von der Kreisebene erfolgt die Meldung des Erstplatzierten
zur Bezirksebene, von dort zum Wettbewerb auf Landesebene bis schließlich zum Bundesentscheid. Auf
jeder Ebene winken weitere Preise.
Sämtliche Unterlagen zum Vorlesewettbewerb findet man im Internet unter www.vorlesewettbewerb.de
Malwettbewerb
Der Malwettbewerb der Volksbank: „Jugend creativ“ (Klasse 5-10)
Bei diesem Wettbewerb handelt es sich um den größten Jugendwettbewerb der Welt.
Viele Schüler unserer Schule nehmen jedes Jahr an dem sehr beliebten Malwettbewerb der Volksbank teil. Zur
Teilnahme sind Schüler aller Altersstufen aufgerufen.
In der Sekundarstufe I gibt es zwei Bewertungsgruppen:
1. Gruppe 5.-7. Schuljahr
2. Gruppe 8.-10. Schuljahr
Jedes Jahr wird ein neues zentrales Thema gestellt, das in näheren Erläuterungen auf die verschiedenen
Altersgruppen abgestimmt wird. Die Themen greifen wichtige Probleme und Ereignisse unserer Zeit auf.
Die Laufzeit des Wettbewerbs erstreckt sich meistens von Anfang November bis Anfang März. Die genaue
Ausschreibung ist dem jeweiligen Teilnahmeprospekt zu entnehmen.
Das Zeichenblatt muss das Format DIN A3 haben und auf der Rückseite Name, Adresse, Geburtsdatum sowie
Schule und Klasse des Künstlers tragen. Alle Maltechniken sind erlaubt. Der Wettbewerb bietet ein
Experimentierfeld für Kreativität. Fertige Arbeiten sind bei der Bank abzugeben, die den Prospekt ausgehändigt
hat. Es gibt attraktive Sachpreise zu gewinnen.
Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden etwa drei Monate später in einerAusstellung gezeigt. Im Anschluss daran
erhält die Schule die eingereichten Bilder zurück.
Die Spitzenarbeiten auf Kreisebene (je 3 Bilder pro Altersgruppe) werden zur Landesjury weitergereicht. Danach
erfolgt eine Sichtung der Talente auf Bundesebene. Höhepunkt jedes Wettbewerbs ist die internationale
Schlussveranstaltung, bei der die Sieger der beteiligten Länder geehrt werden.
Schach-Turniere
Zu Beginn des Schuljahres 1998/99 wurde an unserer Schule eine Schach-AG eingerichtet. An dieser AG
können Schüler/innen aller Klassen, unabhängig von ihren Vorkenntnissen, teilnehmen. (Auch absolute
Neueinsteiger sind gern gesehen!) Der gänzliche Neuling wird zu Beginn mit den grundlegenden Regeln
vertraut gemacht. Dies beinhaltet unter anderem:
die Gangarten der verschiedenen Steine samt ihren Besonderheiten wie Schachbieten und Schlagen
die Regeln über das Ziel des Spiels und das Ende der Partie
Erklärung der wichtigsten Begriffe
Darüber hinaus lernen die Schüler zahlreiche Eröffnungsmöglichkeiten und Varianten kennen, erwerben die
Fähigkeit Meisterpartien nachzuspielen und erhalten ein Vorverständnis von Taktik und Strategie. Dies gibt
ihnen einen Einblick in den Ideenreichtum des Spiels.
Ein weiteres Ziel der Schach-AG ist, Mannschaften der verschiedenen Wettkampfklassen aufzustellen,
um an Turnieren teilzunehmen.
2001 hat unsere Schule zum ersten Mal am EUREGIO-Schach-Turnier in Ibbenbüren mit einer Mannschaft
teilgenommen und in einer Anfängergruppe mit acht Mannschaften den zweiten Platz belegt. Durch diesen
Erfolg ermutigt, sind wir in allen folgenden Jahren teilweise mit zwei Mannschaften nach Ibbenbüren
gefahren und haben in den Wettkampfgruppen überdurchschnittliche Plätze erreicht.
Auch beim Schulschachturnier in Rheda-Wiedenbrück "linkes gegen rechtes Emsufer" hatten unsere Schüler
nach anfänglichen Startschwierigkeiten immer größere Erfolge. So konnten wir in diesem Jahr in den
Wettkampfklassen II und III jeweils den zweiten Platz belegen und mit etwas Glück sogar beide Wanderpokale
gewinnen.
Klimaschutzpreis
Projekt Solarkocher
Im Frühjahr 2005 haben 5 Schüler unseres zehnten Jahrgangs im
Rahmen eines mehrmonatigen Projekts außerhalb der regulären
Unterrichtszeit einen Solarkocher entwickelt und gebaut.
Aufgabe war es einen Solarkocher nicht wie üblich aus verspiegeltem und
teurem Aluminium-Blech zu bauen, sondern den Versuch zu unternehmen,
Sonnenenergie mit Hilfe einer einfachen und preiswerten Konstruktion
„einzufangen" und zu nutzen. Nach mehreren Anläufen und Versuchen
gelang es uns diese Idee erfolgreich umzusetzen: Ein Solarkocher aus
Abfallsperrholz und preiswerter Spiegelfolie. Mit Hilfe einfacher
Bearbeitungswerkzeuge und Techniken entstand ein „Kochgerät", mit dem
es möglich ist an sonnigen Tagen innerhalb von ca. 12 Minuten einen Liter
Wasser zum Kochen zu bringen. Unsere Vorführungen auf dem Schulhof
(„Eierkochen ohne Strom") waren eine eindrucksvolle und anschauliche
Demonstration, wie viel Sonnenenergie weitgehend ungenutzt auf die Erde
strahlt.
Für dieses erfolgreiche Projekt haben wir im Oktober 2005 zum
zweiten Male nach 2000 den Klimaschutzpreis der Stadt RhedaWiedenbrück und der RWE verliehen bekommen.
Hauptschulpreis 2005
Bundespräsident Horst Köhler hat uns am 27. April 2005 im
Rahmen des Wettbewerbs “Deutschlands beste Hauptschulen” den
Hauptschulpreis 2005 der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der
Robert Bosch Stiftung überreicht.
“Dieser Preis zeigt, was Hauptschulen leisten und was
Hauptschülerinnen und Hauptschüler schaffen”, sagte der
Bundespräsident in seinem Grußwort.
174 Schulen hatten sich bundesweit um diesen Preis beworben.
Einen von 23 mit 3000 Euro dotierten Sonderpreisen konnten wir
mit nach Hause nehmen.
Alle Siegerschulen haben drei Merkmale gemeinsam, so die Jury:
• Sie stellen den jungen Menschen mit seinen Bedürfnissen und
Fähigkeiten in den Mittelpunkt;
• sie pflegen eine Kultur der Anerkennung, die Selbstbewusstsein
vermittelt, Verantwortung überträgt und Engagement würdigt;
• sie sind erfolgreiche Netzwerker in ihrem kommunalen und
privatwirtschaftlichen Umfeld.
Was ist wichtig?
Hier haben Werte Gewicht!
Wir wurden für unseren Weg zu einem guten Miteinander ausgezeichnet.
Die gemeinnützige Alfred Töpfer Stiftung F.V.S.
verlieh uns den dritten Preis im bundesweiten Wettbewerb zum Thema
“Werte-Erziehung an Hauptschulen”
Hauptschulpreis 2007
Bei landesweitem Wettbewerb vorne mit dabei
Rheda-Wiedenbrück (pok). Die Ketteler-Schule gehört erneut zu den besten Schulen mit Hauptschulabschluss im ganzen Land.
Gestern reiste Schulleiterin Elisabeth Stratmann-Paulun begleitet von Lehrerin Erika Simon und den Schülern André Austermann,
Nadja Ihlas und Graziella Lombardo nach Düsseldorf, um die Ehrung entgegen zu nehmen.
Über 500 Schulen machten bundesweit beim Wettbewerb um den Hauptschulpreis 2007 mit, 67 in Nordrhein-Westfalen, wo die
Ketteler-Schule Platz sechs belegte. Neben der Förderung der Persönlichkeitsbildung und dem Umgang mit Unterschiedlichkeit
standen die Kriterien Ausbildungsreife und Qualifizierung für den Arbeitsmarkt im Fokus der Bewertung. Unter anderem wurden
die Vermittlungs- und die Abbrecherquote der Schulen erfasst.
„Mit großartigem Engagement haben Lehrer, Schüler und Eltern die Auszeichnung mehr als verdient. Ich
freue mich, dass der Wettbewerb dazu beiträgt, schulische und pädagogische Spitzenleistungen zu
fördern“, sagte gestern Barbara Sommer, NRW-Schulministerin.
An der Ketteler-Schule arbeiten die Klassenlehrer der Jahrgänge acht bis zehn, der Beratungslehrer, die Schulsozialarbeiterin
und der Übergangscoach zusammen mit der Schulleitung am Konzept Berufsorientierung In speziellen Konferenzen beraten und
planen sie die Konzepte und setzen sie um. Dazu gehört an der Wiedenbrücker Hauptschule beispielsweise das zusätzliche
Tagespraktikum in Klasse 10 oder das Patenprojekt. Im Wahlpflichtunterricht stehen berufskundliche Themen im Vordergrund.
Achtklässler lernen verschiedene Berufsfelder kennen, damit sie später begründet einen Praktikumsplatz
beziehungsweise Beruf wählen können.Ein neu entwickeltes Schülerportfolio soll demnächst parallel zum Berufswahlpass
Kernstück der Berufsorientierung werden. „Die beinhaltet eine sehr intensive Kooperation mit den Betrieben am Ort, mit
weiteren Partnern sowie der Fachstelle Übergang Schule Beruf der Stadtverwaltung“, so Stratmann-Paulun gestern.
Schon 2005 hatte die Ketteler-Schule die Jury des Hauptschul-Wettbewerbs überzeugt und im Mai von
Bundespräsident Horst Köhler die Urkunde für den Sonderpreis entgegen genommen – jetzt kommt die
Ehrung hinzu.
© 2007 Neue WestfälischeGütersloher Zeitung, Dienstag 13. Februar 2007
Siegel-Verleihung
Wir sind eine ”Berufswahl- und
ausbildungsfreundliche Schule”.
Bewegungsfreudige Schule
SCHULSOZIALARBEIT
„Streiten lernen auch ohne
Fäuste“
Ein Projekt für alle Schüler und
Schülerinnen der
Klasse 6. Die Teamleiter
fördern jeweils die Jungen
und die Mädchen in den
Bereichen
Selbstbehauptung,
eigene Grenzen setzen und
differenzierter Umgang mit
Konflikten.
Theater-Projekt
Schülerinnen und Schüler
erarbeiten gemeinsam ein
Theaterstück. Hierbei
müssen sich die
„Schauspieler“ mit
folgenden Themen
auseinander setzen:
Sprache, Körperausdruck,
Verlässlichkeit, Mut,
Ferienspiele
In den Sommerferien findet jedes Jahr ein
Freizeitangebot für Schüler und Schülerinnen der
Klassen 5 und 6 statt. Ziel der Fahrt ist ein
Campingplatz in unserer Region. Dort werden viele
gemeinsame Aktionen durchgeführt, die das
Miteinander in der Gruppe fördern und stärken.
Einzelfallhilfe/Beratung
Die Beratungsarbeit und Hilfestellung
macht den wesentlichen Teil der
Tätigkeit im Rahmen der
Schulsozialarbeit aus.
Dieses Hilfsangebot vor Ort ermöglicht
einen direkten Zugang in Konflikt- und
Problemlagen sowohl für die einzelne
Person als auch für Gruppen. Die
Beratung setzt bei den Bedürfnissen und
Wünschen der Hilfesuchenden an.
„Fit für den Beruf“
In wechselnden Kleingruppen werden
Fähigkeiten der Kommunikation in
Form eines Rollenspiels eingeübt.
Bewerbungsunterlagen werden auf
„Vordermann“ gebracht.
Die Berufsperspektive wird gefestigt.
Für den Einritt in die Berufswelt
werden die Schülerinnen und Schüler
motiviert.
FÖRDERVEREIN
Wir fördern und unterstützen finanziell folgende Aktionen
und Gruppen:
Kennenlernen der neuen 5er-Klassen
Begrüßungsgeschenk zur Einschulung
Elterncafé zur Einschulung
Nikolaus-Aktion der 5er-Klassen
Lesewettbewerb
Englische Theaterstücke
Fort-Fun-Lauf-Aktionstag
Lauf-AG
Schach-AG
Fußball-AG
Kanu-AG
SV-Fahrt
Schüler-Abschlusszeitung
Internetcafé-Teams
Ferienprojekt der Schulsozialarbeiterin
Jährliche Abschlussfeier
Schulfeste
Für die Schule stifteten wir:
Kletterwand
Pausenspielgeräte
Tischtennisplatte
Musikinstrumente
Computerschränke für Klasse 10
T-Shirts für Cheerleader
T-Shirts für die Musikklasse
Kiosk-Küche
Vorsitzende: Frau Sabine Liermann
Stellvertreterin: Frau Beate Bellers
DIE
TRAININGSRAUM-METHODE
UNTERRICHTSENTWICKLUNG
Wir befinden uns mitten im Prozess der Unterrichtsentwicklung. Das Kollegium hat zuerst gemeinsam im Rahmen
einer schulinternen Lehrerfortbildung den Baustein “Methodentraining” kennen gelernt, die verschiedenen
Trainingsspiralen zum Methoden-Lernen den schulspezifischen Gegebenheiten angepasst und bereits in mehreren
ganztägigen Sockeltrainings mit den Schülern umgesetzt. Der Baustein Teamentwicklung folgte und ist dann 4-tägig
in allen Klassen ab Jhg. 7 durchgeführt und evaluiert worden.
Alle Sockeltrainingstage werden im Jahrgangsteam parallel geplant und vorbereitet und von der Klassenlehrkraft und
– wenn möglich im Team mit Fachlehrern - durchgeführt.
Die Sockeltrainingstage sind fest im Jahresplan unserer Schule verankert und finden in der Regel für alle Klassen
gleichzeitig statt. Die klasseninternen Auswertungen am Ende jeden Tages zeigen, dass die Trainings bei den
Schülern sehr beliebt sind und positiv bewertet werden.
Zweimal jährlich werden mit den Eltern im Rahmen der Schulpflegschaftssitzungen Elemente aus den Sockeltrainings
praktisch durchgeführt, damit sie sich vorstellen können, wie wir mit ihren Kindern arbeiten.
Diese Trainingssequenzen finden breite Zustimmung.
Am Tag der offenen Tür stellen verschiedene Klassen ihre Lernerfolge in Form von Vorträgen, Plakat-Präsentationen
oder im “Unterricht zum Mitmachen“ vor.

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