Günther Fischer spielt auf der Geburtstagsgala von - pd

LEIPZIG
Dienstag, 25. Januar 2011
Fördern ohne Feierabend
VERANSTALTUNGEN
Geburtstagsfeier: Die Kregeline, das
Begegnungszentrum des Arbeiter-Samariter-Bundes in der Stötteritzer Straße 28, wird zwölf Jahre alt. Darum gibt
es heute von 14 bis 16 Uhr eine Party,
bei der Alleinunterhalter Peter Remmler für Stimmung sorgt.
Filmvorführung: Zum Streifen „From
Cotton to Culture“, der die Entwicklung der größten Baumwollspinnerei
zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer Stätte für zeitgenössische Kunst
zeigt, lädt der Bürgerverein Waldstraßenviertel für morgen ab 19 Uhr in die
Hinrichsenstraße 10 ein.
LVZ GRATULIERT
Die Lehrer der Adolph-Diesterweg-Schule bekommen für ihr Engagement den LVZ-Frühstückskorb
Ein Toast auf alle, die es verdient haben: Erneut bedankte sich die Leipziger Volkszeitung mit einem Frühstück bei Helden des Alltags. Gestern
überraschte die LVZ das Team der
Förderschule Adolph Diesterweg im
Leipziger Osten.
Mit der Klingel kam der Korb: Pünktlich zur großen Pause betrat Steffen
Schmidt, stellvertretender Anzeigenleiter der LVZ, das Lehrerzimmer und
brachte das Frühstück. Die Freude und
die Überraschung waren groß. „Ich
habe mein Kollegium schon einmal
selbst für das LVZ-Frühstück vorgeschlagen, aber nicht mehr damit ge-
LVZ
Herzlichen
Glückwunsch
allen, die heute
in Stadt und Land
Geburtstag haben
Zum 95.: Annelies Jentzsch, Seniorenhof
Plagwitz;
zum 93.: Martha Hoffmann, Seniorenresidenz „Am See“;
zum 91.: Elli Erbert, Seniorenheim „Am
Silbersee“;
zum 90.: Helmut Füchsel in Dölzig;
zum 89.: Hannelore Emmrich, Seniorenheim „Am Rosental“;
zum 87.: Marianne Schmidt, Seniorenheim „Kleinzschocher“; Hildegard Gößel,
Seniorenheim „Martin Andersen Nexö“;
zum 86.: Elli Militsch in Taucha;
zum 85.: Gerda Wiggert, Seniorenzentrum
„Dr. Margarete Blank“; Ingeburg Langner,
Betreutes Wohnen der Malteser;
zum 84.: Walter Immig in Dölzig;
zum 79.: Eberhard Buhl in Taucha;
zum 78.: Ruth Liebert und Lotte Majewski
in Taucha;
zum 73.: Günter Scholze, Seniorenheim
„Am Auenwald“; Helmut Langner und Rosemarie Reiprich in Schkeuditz;
zum 72.: Gerda Grunert und Armin Landgraf in Schkeuditz;
zum 71.: Dieter Will, Betreutes Wohnen
„Wünschgut“.
HEUTE VOR 15 JAHREN
Der Streit um das Parkdeck am Hauptbahnhof eskaliert. Nachdem der Stadtrat
den Bahnhofsumbau bestätigt hat, will die
Initiativgruppe gegen das Parkdeck nun
vors Gericht ziehen.
V
Die Leipziger Universität lehrt erstmals
Technikwissenschaften. Der Studiengang
Bauingenieurwesen wurde offiziell eingeführt. Aufgrund der großen Nachfrage
musste er sofort mit einem Numerus clausus belegt werden.
V
Die Intensivtherapie-Abteilung im St.-GeorgKrankenhaus ist größtenteils saniert. 1,2
Millionen D-Mark hat die Modernisierung
gekostet. Nun können dort elf schwerverletzte Patienten nach neuesten Erkenntnissen der Medizin behandelt werden. vo
Seite 17
rechnet, dass es einmal klappt“, freute
sich die Schulleiterin Birgit Bachmann.
Am Ende hatte aber die Empfehlung
vom Vorsitzenden des Elternrats, Detlef
Stieber, den Ausschlag gegeben. „Ich
sehe tagtäglich, was die Lehrer hier
leisten“, erzählte Stieber, dessen Tochter die sechste Klasse der Schule besucht. „Ob ich morgens um sieben mit
der Direktorin sprechen möchte oder
abends für besorgte Eltern anrufe, ich
habe noch nie gehört, dass keine Zeit
da ist.“ Das Engagement sei außergewöhnlich, sagte er. „Ich habe noch ein
Kind auf einer anderen Schule, kann
also vergleichen.“
Schulleiterin Bachmann freute sich
über die Anerkennung. „Wir fühlen uns
in unserer Arbeit bestätigt.“ Gleichzei-
Steffen Schmidt von der LVZ-Anzeigenabteilung (rechts) überreicht dem Team der Förderschule Adolph Diesterweg den LVZ-Frühstückskorb.
tig gibt sie das Lob an den Elternrat zurück: „Wir arbeiten miteinander, nicht
gegeneinander. Der Elternrat ist in alle
Fragen der Schulentwicklung mit einbezogen.“ Der Alltag an einer Förderschule sei nicht immer einfach. Auch
wenn sie dem Begriff „sozialer Brennpunkt“ nicht viel abgewinnen könne,
bringe der Standort im Leipziger Osten
einige Probleme mit sich. „Wir müssen
uns bei einigen Kindern um wirklich
alle Belange kümmern, ohne Elternrat
könnten wir das gar nicht bewältigen.“
Dieser organisiere vor allem das Freizeitangebot: Schuldisko, Ausflüge oder
Eltern-Café. Mit solchen Aktivitäten unterstützen Stieber und seine Mitstreiter
das Lehrerkollegium.
Insgesamt 28 Lehrerinnen und Lehrer kümmern sich an zwei Standorten
im Leipziger Osten um die Schüler der
Klassen eins bis neun. Eine von ihnen
ist Andrea Jähnig. „Das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern ist enger
als woanders“, sagte die Kunsterzieherin. An einer Förderschule sei die Ver-
mittlung von Wissen eben nur ein Aspekt der Arbeit. „Wir versuchen,
Schülern Dinge zu ermöglichen, die sie
zu Hause vielleicht nicht machen können.“ Dazu gehören regelmäßige Klassenfahrten, Ausflüge oder eine einwöchiges Kunstprojekt mit einem Künstler.
Die soziale Komponente stehe mehr im
Vordergrund als an anderen Schulformen.
Anerkennung erfahren die Lehrer
auch von Seiten der Schülern. Vor Kurzem bedankte sich eine Klasse ein drei-
Foto: André Kempner
viertel Jahr nach dem Abschluss bei
ihrer Lehrerin mit einem Blumenstrauß. „Ich freue mich immer sehr,
wenn ich von Ehemaligen höre und sie
erzählen, was aus ihnen geworden ist“,
sagte Schulleiterin Bachmann. Dabei
wisse sie um den Anteil, den der Elternrat um Stieber bei der Bewältigung des
Schulalltags habe. Und der ist gerade
jetzt besonders fordernd: Parallel zum
Schulbetrieb muss der Umzug in das
neue Gebäude in der Portitzer Straße
organisiert werden.
Florian Ibrügger
Degner happy: Günther Fischer spielt auf seiner Party
S
Bühne trat und Unterhaltungsklassiker
o einen unrunden Geburtstag – den
live sang, von „Granada“ über „I did it
57. – feiert keiner so groß, nur Peter
my way“ bis „Mister Sandman“. Und
Degner. Mit rotem Teppich und Fadas, obwohl der
ckeln empfing er
Sänger seit drei
am Sonntagabend
Wochen hartnäckig
rund 90 Leute im
krank ist, mit FieStudio 3 am Listber und Antibiotiplatz. Er wollte einkum. Nach dem
fach nicht noch drei
Auftritt zog Degner
Jahre warten mit
UNTERWEGS MIT …
noch einen zweiten
der Verwirklichung
Knüller aus dem
seines
großen
Kerstin Decker
Ärmel: Der in IrTraums, der GrünTel.: 2181-1524
land
lebende Komdung der Peter-DegE-Mail:
ponist und Musiker
ner-Stiftung
(die
[email protected]
Günther Fischer
LVZ berichtete). GeInternet:
spielte für P.D.’s
gen 19 Uhr wurde
www.lvz-online.de/
Privatparty live auf
das Geheimnis geboulevard
seinem
Saxofon.
lüftet: Jeder Gast
Twitter: lvzboulevard
„Bin gerade mit
entrollte ein versieArmin
Muellergeltes Papier, auf
Stahl auf Tour, da
dem Stiftung und
passte es.“ Fischer wusste zuerst nicht,
Kuratoren vorgestellt wurden.
dass Degners Geburtstag der Anlass für
V
die Party war, er wollte vor allem der
euerzeuge gingen an, als Tenor
Kulturstiftung mit seinem Auftritt unter
Mark Janicello (Kuratoriumsmitdie Arme greifen. Deshalb entschied er
glied der Peter-Degner-Stiftung) auf die
F
Frank-Michael Erben, Günther Fischer, Peter Degner,
Mark Janicello (von links).
Fotos: Armin Kühne
sich auch spontan, Kurator zu werden.
V
ie beste Nachricht des Abends wurde glatt verschwiegen: ClassicOpen-Erfinder Degner ist und bleibt alleiniger Inhaber der Namensrechte für
die Veranstaltung. Die Stadt hat sich
besonnen und ihre Markenanmeldung
offenbar zurückgezogen. „Widerspruch
zurückgenommen/nicht mehr beste-
D
Kurt-Ulrich Mayer, Hermann Winkler, Stif- Bürgermeister Heiko Rosenthal
tungssprecher Michael Luda (von links). verzichtet auf die Markenrechte.
hend“, heißt es taufrisch, mit Datum
19. Januar, in der Registerauskunft des
Deutschen Patent- und Markenamtes.
Dazu Bürgermeister Heiko Rosenthal:
„Ich kann mich dazu nicht äußern. Wir
haben vertraglich vereinbart, dass wir
uns erst vor den Classic Open 2011
dazu äußern.“ Degners Rechtsanwalt
Kurt-Ulrich Mayer: „Die Stadt hat ihre
Grenzen erkannt.“ Und der Impresario
selbst: „Wir haben uns geeinigt, die
Marke gehört mir.“
V
äste: Martin Buhl-Wagner, Wolfgang Topf, Thomas Prauße, Raimund Otto, Torsten Bonew, Jörg
Hammer, Brigitte Tübke, Thomas
Feist, Hermann Winkler, Frank-Michael Erben, Norbert Schmid, Bernd
Hilder.
G
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04357 Leipzig,
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Kieler Str. 77, 04357 Leipzig,
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Schreib- und Spielwaren
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Bestattungshaus Winker
Leipziger Str. 37, 04451 Borsdorf,
Telefon (03 42 91) 2 07 42
PLZ: 04564
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