Stadtteil-Rundschau 17. Februar 2016
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Stadtteil-Rundschau 17. Februar 2016
STADTTEIL-RUNDSCHAU ZIEGELHAUSEN PETERSTAL 17. Februar 2016 - 48. Jg Heft 3 0,70 € BILD: WELKER Ende Januar erfolgte der Spatenstich für die Neugestaltung des Sportplatzes in Schlierbach. Diesen Moment ließen sich die beteiligten Vereine nicht nehmen. Auf dem Bild freuen sich auf den neuen Sportplatz: (von links) Uwe Pirl (TSG Ziegelhausen), Gert Bartmann (Leiter Amt für Sport und Gesundheitsförderung), Florence Pschera (TV Schlierbach), Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Manfred Bertsch (Ingenieurbüro Baumann), Gerhard Schäfer (Sportkreis Heidelberg), Raimund Beisel (Stadtteilverein Ziegelhausen), Wolfgang Kühn (DJK/ FC Ziegelhausen/Peterstal), Holger Ochel (LAV Ziegelhausen) und Klaus Knapp (Trägerverein Sportzentrum Ost) (näheres s. S. 2) Der Stadtteilverein Ziegelhausen-Peterstal informiert Große Freude bei den Vereinen Von Thomas Seiler Schlierbach. Der letzte offizielle Spatenanstich auf dem Sportgelände Schlierbach in unmittelbarer Nähe zur Orthopädischen Klinik liegt im August genau 27 Jahre zurück. Damals gab Oberbürgermeister Reinhold Zundel den Startschuss für ein modernes Sportareal, das ein Tennenspielfeld, eine 400-Meter-Laufbahn, Leichtathletikanlagen und ein Kleinspielfeld umfasste. Die Stadt stellte damals die benötigten Mittel von 4,5 Millionen Mark bereit, zumal die TSG Ziegelhausen 1987 beschloss, die Vereinssportanlage in eine städtische umzuwandeln, aber die Verfügungsgewalt zu behalten. „Vieles ist jetzt einfach marode und nicht mehr zeitgemäß“, betonte Klaus Knapp, der Vorsitzende des Sportzentrums Ost, dessen Aufgabe es ist, seit geraumer Zeit als Trägerverein sämtliche Sportanlagen und Ziegelhausen und Schlierbach zu verwalten. Deshalb erfolgte vor vier Jahren ein Antrag auf Sanierung, dem 2014 ein Gutachten mit dringender Sanierungsempfehlung folgte und nun in einen neuerlichen Spatenstich mit Oberbürgermeister Eckart Würzner mündete. Diesmal geht es allerdings um ein Kunstrasenspielfeld, dem später die Teilsanierung der Leichtathletikflächen folgt. Und der weitere Unterschied zum damaligen Spatenstich: In Abstimmung mit allen nutzenden Gruppierungen und den Stadtteilvereinen Schlierbach und Ziegelhausen übernimmt die DJK/FC Ziegelhausen die Federführung des Umbaus in eine Kunstrasenfläche, um den bereits zugesagten Zuschuss von 17. Februar 2016 - Heft 3 Veranstaltungskalender / Termine bis 12. Februar 2016 Sa. 30. Januar 19:11 3. Prunksitzung - ZKG Steinbachhalle So. 31. Januar 10:00 Tauferinnerungs-Gottesdienst Versöhnungskirche 16:00 JHV - Verein Neckarhelle Sängerheim Brahmsstr. Februar Sa. 6. Februar 20:11 Fastnachtsparty mit Livemusik - AC Ziegelhausen Steinbachhalle So. 7. Februar 14:11 Fastnachtsumzug Ziegelhausen - ZKG 14:30 Café zur FasnachtSeniorenzentrum After-Umzugsparty - DJK/FC + AC Steinbachhalle Di. 9. Februar Fastnachtsumzug Heidelberg Mi. 10. Februar 19:30 Heringsessen - MSC Clubhaus Kreuzgrund Do. 11. Februar 20:00 Heringsessen - ZKG Waldhorn Fr. 12. Februar 20:00 JHV - ASC „Früh auf“ Waldhorn 67 500 Euro entsprechend der Richtlinien des Badischen Sportbundes in Anspruch zu nehmen. Die dann folgende Teilsanierung des Leichtathletikterrains überwacht dagegen der Trägerverein. Auf jene Modalitäten machte der OB aufmerksam, als er die Gesamtkosten mit 617 500 Euro und die städtische Förderung mit insgesamt einer halben Million Euro bezifferte. Für den Sportplatz selbst fallen für die Stadt 272 500 Euro an, während die Vereine selbst Eigenmittel in Höhe von 50 000 Euro aufbringen. Dass der Kunstrasenboden nach dem neuesten Stand der Technik verbaut wird, betonten der OB und der Vorsitzende des Trägervereins unisono und verwiesen darauf, dass mit der Fertigstellung bis Anfang Mai neben den Sportlern auch die umliegenden Schulen profitieren. Da Knapp zusätzlich ganz tief in der Historie geschürft hatte, stellte er augenzwinkernd fest, dass dieser Rasen nicht wie einst Schafe oder eine Sense benötige, um das Unkraut zu beseitigen. Denn die Altvorderen der TSG Ziegelhausen schafften es aufgrund des eingeschränkten Platzangebots auf dem Ziegelhäuser Gemeindesportplatz, noch heute unter Osterbrunnen Buchs und Fichte gesucht!!! Liebe Freunde und Bewunderer des jährlichen Osterbrunnens! Nachdem Weihnachten und Fastnacht vorbei sind und die Osterzeit dieses Jahr früher ist, rückt auch das Schmücken des Löwernbrunnens am Anfang der Kleingemünder Straße näher. Leider sind unsere Buchsbäume wegen der damaligen gefräßigen Raupe noch nicht soweit. Aber wir benötigen für die Girlanden dringend Grünes. Wer noch in Ziegelhausen oder Peterstal Buchsbäume stehen hat, die sowieso einen Rückschnitt brauchen, möchte uns das bitte mitteilen, denn wir brauchen mindestens 1 großen Sack, besser 2 Säcke mit Zweigen dafür. Oder vielleicht haben Spaziergänger bemerkt, wo Fichten in der Nähe gefällt wurden, von denen man Zweige nehmen kann. Um telefonische Mitteilung unter 801146 oder 804915, auch abends, wird gebeten. Ihr Osterbrunnen-Team Jochims-Lehn dem Namen „Kucheblech“ bekannt, 1926 bei der Orthopädie pachtweise ein Gelände zu erhalten und den ersten Platz zu gestalten, verbunden später mit einer Holzhütte zum Umkleiden „ohne Strom und Wasser“ hinter dem südlichen Tor. Unter dem legendären TSG-Vorsitzenden August Buhl erfolgten nach Knapp Ende der 1950er Jahren der Bau eines Sportheims mit Gaststätte am nördlichen Sportplatzkopf sowie in den Folgejahren die komplette Umgestaltung mit Leichtathletikeinrichtungen und Flutlicht, bevor eben die Stadt das Sportgelände übernahm und im Jahr 1993 nach rund fünfjähriger Bauzeit Oberbürgermeisterin Beate Weber den vollkommen innovierten Sportstandort einweihte. Abschied und Neuanfang Von Thomas Seiler Ziegelhausen. Wehmut schwang bei vielen Gläubigen doch mit, die zum Gottesdienst in die Klosterkirche der Abtei Neuburg pilgerten, um sich auch persönlich von Abt Franziskus Heeremann zu verabschieden, der mit Erreichen seines 70. Lebensjahrs im März aus seinem Amt BILD: WELKER scheidet. Dennoch herrschte auch Aufbruchstimmung, da der designierte Nachfolger, Pater Winfried Schwab vom österreichischen Benediktinerkloster Admont in seiner Predigt ganz neue Zugänge zu der Stelle des Lukas-Evangeliums fand. Da überzeugte nämlich Jesus den verzweifelten Fischer Simon Petrus, STADTTEIL-RUNDSCHAU ZIEGELHAUSEN / PETERSTAL 3 17. Februar 2016 - Heft 3 nochmals die Netze zum Fischfang auszuwerfen. Jene füllten sich dann prall und sorgten für Erstaunen und großes Erschrecken, aber auch für großes Vertrauen, denn Petrus folgte der Berufung von Jesus, „Menschenfischer“ zu werden. Der Subprior, derzeit Novizenmeister und Pressesprecher im Kloster Admont, ging in seiner Interpretation zunächst von der These aus, dass Petrus hätte den Anweisungen überhaupt nicht folgen müssen, um sich hinter seiner Autorität als Fischer zu verschanzen, da man zuvor auch nur leere Netze ins Boot zog. „Er besaß aber Mut und Entscheidungskraft, es anders zu machen“, betonte Schwab und hatte trotz sichtbarer Unsicherheit und Angst Erfolg, als er im übertragenen Sinn „ins kalte Wasser“ sprang, und das alles „im Vertrauen auf Gott“. Jene Erkenntnis verquickte Schwab nicht zuletzt mit der Vita von Abt Franziskus, der sich zunächst als Trappist für die Stille entschied, dann aber „mutig“ dem Ruf ins Stift Neuburg folgte, weil „man dich dort brauchte“. Mit „Freude, Hoffnung und Zuversicht“ beschritt jener vor knapp dreißig Jahren den neuen Weg und diente dabei jedem als Vorbild, zumal er stets die christliche Botschaft vorgelebt habe, so der künftige Abt. Wie in dem Dank von Abtpräses Albert Schmitt, der der Beuroner Benediktinerkongregation vorsteht, schimmerte auch in den Fürbitten der Grundsatz des scheidenden Abts durch, im Glauben nie alleine zu sein und die Kirche als Ort der Begegnung und Heimat zu sehen. Gerade durch Schwabs angesprochenen Mut, Entscheidungen zu fällen, entwickelte sich das Kloster in „drei Jahrzehnten Franziskus“ in eine „gute Zukunft“, hieß es in einer der Fürbitten. Später ging Abt Franziskus nochmals auf die Predigt seines Nachfolgers ein und ergänzte jene durch den „neuen Ruf von außen“. Er betritt jetzt als Stadteinsiedler in Frankfurt „unbekanntes Terrain“, denn „ich wollte einfach nicht in Beuron warten, was später wird“. Stattdessen übernimmt er als „pastorale Geheimwaffe“ Aufgaben für das Bistum Limburg. Viel los war beim Umzug Von Thomas Seiler Ziegelhausen. Was sich ein waschechter Straßennarr in Ziegelhausen schimpft, bei dem spielen die Witterungskapriolen keine Rolle. Man läuft einfach so richtig in Hochform auf, schiebt kraft schmetternden Ahois sämtliche Wolken zur Seite und lässt – zumindest mental – den Asphalt 4 STADTTEIL-RUNDSCHAU ZIEGELHAUSEN-PETERSTAL in närrischem Glanz erstrahlen. Ein griffiges Rezept, das sich sofort auf die vielen Zaungäste rechts und links des Narrenwurms mit Nachhaltigkeit übertrug, sodass „vunn der Stoobach“ oder „Grenz`“ bis zum Dorf über eine Stunde lang fast-nachtliche Glückseligkeit herrschte. Das brachten Klaus Eppinger mit seiner Frau Angelika in fanatasie-voller Maskerade gleich am Anfang des Zuges auf den Punkt. Das Büttenass der Ziegelhäuser Karneval-Gesellschaft (ZKG), wahrlich um keine Pointe verlegen, versicherte glaubhaft auf einem großen Schild, „ohne Motto“ anzutreten. Und warum? „Mir laafe trotzdem mit, die Ziegelhäuser Fastnacht ist der große Hit“, sprach er mit dieser Erkenntnis nicht nur den beiden Vordenkern der ZKG, dem Sitzungspräsidenten Alexander Föhr und seinem Vorsitzenden Mathias Wunsch aus dem Herzen. Wen wundert´s, dass Zugmarschall Volker Lieboner in den höchsten Tönen von dieser Atmosphäre schwärmte. Darüber hinaus trug zunächst einmal die bärenstarke Akustik für den Jubel bei: Da öffnete gleich zu Beginn der ZKG-Fanfarenzug sämtliche Gehörgänge und trommelten später die Kollegen des Heidelberger Carneval Clubs sowie der Musikverein Frauenweiler so prägnant, dass der letzte Fastnachtsmuffel hinter dem Ofen hervorkam, die Handballdamen noch vehementer winkten, PerkeoAdjutant Heiner Pfeifer bei seiner Abschiedstour vom HKK-Wagen aus und Oberbürgermeister Eckart Würzner auf dem Wagen der „Bleelumpeträger“ noch tiefer in die Gutselkiste griffen. Wem das nicht genügte, kein Problem, denn fast bei jeder Motivtruppe schallten die gängigen Ohrwürmer über riesige Musikanalagen das Steinbachtal hinab. Zu der überschäumenden Laune trugen wiederum mit „Hex Ahoi“ die Ziegelhäuser Hexen bei. In den örtlichen Signalfarben setzten sie auf ihren rasenden Mülltonnen auf jede Menge Schabernack, im Prinzip nur noch getoppt von der gar schaurigen Hexenzunft des „Petersdaler Bergvolks“ mit „Waldhorn“-Wirtin Annette Jung an der Spitze, weil sie alle „treiben mit dem Besen ihr Uhnwesen“. Das Schöne zudem: Die Vereine setzten ihre Ideen in schillernder Kostümvielfalt um. Da wollten die „Ellwedritsche“ der „Liedertafel“ ihre „Ruh“, denn da „gehört der Windpark nett dazu“, während die DJK/FC stattdessen „veganen Wind“ erzeugten. Die Chorgemeinschaft von AGV und „Liederkranz“ stellte dar, warum ig.qxd 17. Februar 2016 - Heft 3 „wir wollen niemals auseinandergehen“, wohingegen die „Germanen“ vom AC angesichts ihres 125. Geburtstags auf „Ringen in der Antike“ hinwiesen. Die Motorsportler versuchten sich dagegen als „Tiefseemonster“, das ZYUZ ließ es genauso mit „Lieber Senf drauf als Ketch 30.06.2008 18:08 Seite 1 up“ krachen wie die Jugendfeuerwehr mit der Musik der „80er und 90er“ oder die Spaßgesellschaft, bei denen „die Bienen brummen im Ziegelhäuser Bienenstock“. Toll natürlich auch die privaten Gruppierungen wie die kunterbunten „Knalltüten“ oder die Truppe um Gerd Merkel mit ihrem dieselverseuchten Outfit. Klar, dass die ZKG natürlich selbst brillierte. Ob Küchenteam, „White Lights“, „Fire and Ice“, die Garden oder die „Best Agers“, sie alle strahlten um die Wette genauso wie der Elferrat im eiligst zusammengezimmerten Wagen, weil der schmucke „ZKG-Flieger“ nicht mehr den Vorgaben entspricht. Dafür der von den Kurpfälzer Trabanten oder jenes „Sparwägelchen“ der Pfaffengrunder KarnevalGesellschaft, auch der Musik-LKW mit „DJ Chanx“ aus Neckargemünd, der des Stadtteilvereins und nicht zuletzt das städtische Putzgeschwader, das direkt hinterherdüste. (Bilder s. S. 23) Sammelbox für gebrauchte Handys: Im Eingangsbereichs des Alten Rathauses befindet sich die rote Sammelbox für gebrauchte Handys. Der Stadtteilverein unterstützt mit dieser Sammelaktion das Projekt des Heidelberger Zoos zur Rettung der letzten Menschenaffen. Stadt Heidelberg Landtagswahl: Informationen zu Briefwahl & Co. Am Wahltag verreist oder aus anderen Gründen verhindert? Wer am Wahltag, 13. März 2016, nicht in seinem Wahllokal wählen kann, hat die Möglichkeit, bis 11. März in allen Bürgerämtern und auf der städtischen Homepage für die Landtagswahl einen Briefwahlantrag zu stellen. Die Stadtverwaltung stellt die Unterlagen für die Briefwahl ab Montag, 8. Februar 2016, zur Verfügung. Die Unterlagen können entweder persönlich auf einem der Bürgerämter abgeholt oder mit der Wahlbenachrichtigung angefordert werden, die an die Wählerinnen und Wähler bis spätestens 21. Februar verschickt wird. Die Wahlbenachrichtigungskarte muss zwingend unterschrieben werden. Die Briefwahlunterlagen können auch online über die Homepage der Stadt Heidelberg unter www.heidelberg.de/wahlen beantragt werden. Abweichende Zustelladresse angeben Abteilungsleiter Jürgen Käding: „Wichtig ist, dass alle Briefwähler bei der Beantragung der Unterlagen die gegebenenfalls abweichende Zustelladresse angeben. Denn die Briefwahlunterlagen werden entsprechend dieser Angabe weltweit verschickt. Alle Briefwähler sollten ihren Wahlbrief so schnell wie möglich zurücksenden, weil nur die ausgezählt werden, die vor 18 Uhr am Wahltag bei der Wahldienststelle eingegangen sind.“ Ihr Opel-Partner - Kfz-Reparaturen aller Fabrikate Haupt- u. Abgasuntersuchung Unfallreparaturen / Lackierung Auto-Glas Station EU-Fahrzeuge Jahres- und Gebrauchtwagen Opel Service-Partner Am grünen Hag 2 - 69118 Heidelberg Telefon 0 62 21 - 89 71 70 www.autohaus-schweikardt.de Wahlbenachrichtigungen – neu: vereinfachtes Verfahren mit QRCode Allen wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern, die ins Wählerverzeichnis eingetragen sind, wird bis spätestens Sonntag, 21. Februar 2016, eine Wahlbenachrichtigung zugestellt. Aus technischen Gründen kann es vorkommen, dass Wahlbenachrichtigungen an Personen in gemeinsamen Wohnungen zu unterschiedlichen Zeiten zugestellt werden. Die Stadt Heidelberg bittet daher darum, bis zum 21. Februar 2016 von Anfragen aufgrund nicht zugestellter Wahlbenachrichtigungen abzusehen. Wer nach diesem Stichtag keine Benachrichtigung erhalten hat, aber wahlberechtigt ist, sollte sich umgehend bei der Wahldienststelle im Bürgeramt Mitte unter der Telefonnummer 06221 58-42220 melden. Neu ist der sogenannte QR-Code, der auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung aufgedruckt ist. Diesen QR-Code kann die Bürgerin/der Bürger mit dem Handy, Smartphone oder Tablet einscannen und landet dann direkt in dem für die eigene Person ausgefüllten Internetwahlscheinantrag. Der Vorteil: Zur Beantragung muss nur noch das Geburtsdatum (und ggf. eine abweichende Versandanschrift) eingetragen werden. Somit erleichtert der QR-Code die Beantragung. Denn wer den Wahlschein/die Briefwahlunterlagen über den „Internetwahlschein“ und somit über den Online-Antrag auf der Homepage der Stadt Heidelberg beantragt, muss hingegen alle Angaben zur Person wie Name, Geburtsdatum, Anschrift (ggf. abweichende Versandanschrift) und die Wahlbezirks- und Wählernummer (stehen auf der Wahlbenachrichtigung) angeben. Umzug innerhalb Heidelbergs Einen Wahlschein braucht auch jeder, der nach dem 21. Februar 2016 innerhalb Heidelbergs umzieht und nicht in seinem alten Wahllokal wählen möchte. Termine und Fristen Letzter Termin für den Antrag auf Briefwahl für die Landtagswahl ist Freitag, 11. März 2016, 18 Uhr. Der Wahlbrief mit eingelegtem Stimmzettel muss bis spätestens Sonntag, 13. März 2016, 18 Uhr, beim Bürgeramt Mitte, Wahldienststelle (Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg) oder im Briefkasten beim Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, eingegangen sein. Wer glaubhaft macht, die beantragten und von der Wahldienststelle ausgestellten Briefwahlunterlagen nicht erhalten zu haben, kann bis Samstag, 12. März 2016, 12 Uhr, Ersatzunterlagen bei der Wahldienststelle beantragen. STADTTEIL-RUNDSCHAU ZIEGELHAUSEN / PETERSTAL 5 17. Februar 2016 - Heft 3 Stimmzettelschablonen für sehbehinderte und blinde Menschen Zur gleichberechtigten Teilnahme an der Landtagswahl bieten die Blinden- und Sehbehindertenverbände kostenlos die Zusendung von sogenannten Stimmzettelschablonen an. Der Stimmzettel wird in die Wahlschablone eingelegt. Die Felder für die „Kreuzchen“ sind in der Schablone ausgespart. Auf der Schablone sind in großer tastbarer Schrift Erläuterungen angebracht. Zusammen mit der Schablone wird – ebenfalls kostenlos – eine Audio-CD ausgeliefert. Die CD kann mit handelsüblichen CD-Playern abgespielt werden. Auf dieser CD wird die Benutzung der Schablone erklärt. Außerdem wird der Inhalt des Stimmzettels vollständig aufgesprochen. Schablone und CD können unter der Telefonnummer 0761/36122 (Festnetznummer Deutsche Telekom) angefordert werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/wahlen und bei der Wahldienststelle der Stadt Heidelberg im Bürgeramt, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, Telefon 06221 58-13541, -13580, -13550, oder per E-Mail an [email protected]. Kino Spielplan 18.1. - 24. Februar The Danish Girl (OmUD) Fr, Mi 21:15 Uhr, Woche 7 / ab 6 GLORIA Hauptstr. 146, Tel.: 06221-25 319 Freunde fürs Leben So 18:50 Uhr, Woche P / ab 0 Alvin & die Chipmunks: Road Chip Täglich 15:00 Uhr, Woche 1 / ab 0 Die Peanuts - Der Film Fr - So 14:15 Uhr, Woche 3 / ab 0 Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten Sa 16:50 Uhr, Woche 5 / ab 0 Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten (OmUD) Mo 21:15 Uhr, Woche 5 / ab 0 Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück So 11:30/Do, Fr, Mo - Mi 16:50/Tägl 19:00/Do - So, Di, Mi 21:15, W1 / ab 16 Die Dunkle Seite des Mondes Mo, Di 16:40 Uhr / Do - So 18:40 Uhr Woche 6 / ab 12 The Hateful 8 (OmUD) Do - Sa, Mo, Di 20:50 Uhr, W 4 / ab 16 Hello, I am David So 16:50 Uhr, Woche 3 / ab 0 Ich will Dich - Begegnungen mit Hilde Domin (dt.F.) So 11:30 Uhr, Woche 1 / ab 0 Nichts passiert Do - So 16:40 Uhr / Mo, Di 18:40 Uhr Woche 2 / ab 12 The Revenant - Der Rückkehrer (OmUD) Mi 17:00 / So 20:50 Uhr, W 6 / ab 16 Die Wilden Kerle, - Die Legende lebt Täglich 14:45 Uhr, Woche 2 / ab 0 Das Zimmermädchen Lynn Mi 20:00 Uhr, Woche 4 / ab 12 Die Kamera Brückenstrasse 26 Bibi & Tina 3 - Mädchen gegen Jungs Do, Mo - Mi 14:15 Uhr / So 16:15 Uhr Woche 5 / ab 0 6 STADTTEIL-RUNDSCHAU ZIEGELHAUSEN-PETERSTAL The Danish Girl Do, Sa, Mo, Di 21:15 Uhr, W 7 / ab 6 Suffragette So 11:30 / Do - Sa, Mo - Mi 16:30 / Do, Fr, Mo, Mi 19:00, Woche 3 / ab 12 Suffragette (OmUD) Sa, Di 19:00 / So 21:15, W 3 / ab 12 Spazierwege in Ziegelhausen FÜR DEN ERHALT DES ZIEGELHÄUSER FUßWEGENETZES 10. ZIEGELHAUSEN SPAZIERGANG AM 16. JANUAR 2016 So zahlreich wie nie hatten sich dieses Mal trotz Schneeregens und Matschwetter die Freunde der Ziegelhäuser Fußwege eingefunden - diesmal kam der Hinweis „bei jedem Wetter“ zum Tragen und der Treffpunkt an der Peterstaler Kirche machte viel Sinn. Einen besonderen Auftakt gaben die drei kleinen Stücke von J. S. Bach, die Ingeborg Herrmann auf der Orgel in der Peterskirche für uns spielte, und die uns die Zeit gaben, die Atmosphäre dieses in seiner Schlichtheit ästhetisch so beeindruckenden Kirchenraumes aufzunehmen. Von dem hübschen Ensemble mit neogotischem Sandsteinkirchlein und Schwesternwohnheim (heute Musikschule) führte unser Weg sanft ansteigend am Waldrand entlang, bis wir oberhalb des Petershofes auf den Wanderpfad zum Apfelskopf stießen. Geradezu ein Lehrstück über das Verschwinden von Fußwegen, wie uns scheint: Laut Wanderkarten (Geopark!) führt dieser Pfad vom ehemaligen Gasthaus „Zur Grenze“ steil direkt hinauf zum Apfelskopf und verbindet mit den Wanderwegen zum Langen Kirschbaum bzw. zum Weißen Stein. Der Beginn des Weges im Tal unten ist bereits „verschwunden“, genauso wie auch ein ganzes Zwischenstück der Wegetrasse fehlt, obwohl im 17. Februar 2016 - Heft 3 der Zeit der Gründung der Glashütte ren zu gewinnen. Die meisten dieser Kataster als städtisches Wegegrundstück nachvollziehend. Studien zur Sprachbildung werden mit durchaus vorhanden. Nun haben die Wir verlegten unsere gesellige Runde Menschenaffen durchgeführt. Anlieger den Weg vom Wald oben herab der Freunde der Ziegelhäuser FußwegeInteressanterweise wird die gesprochene – wohl zum Schutz vor Wildschweinen – Alteingesessene, Zugezogene und NeuSprache in allen bekannten Kulturen von auch noch mit einem Tor verschlossen. bürger – zum Aufwärmen und Stärken bestimmten Gesten der Hände, der Arme In rege Gespräche vertieft wanderten schließlich ins Gasthaus zum Waldhorn. und des Kopfes begleitet. Diese werden wir den Waldweg zurück, der auch den Roselinde Schwalm und als in Bewegung umgesetzte Gedanken Namen Apfelkopfweg trägt wie die StraDr. Jörg Sommer verstanden und dienen dazu, bestimmte ße unterhalb, betrachteten eingehend Aspekte zu unterstreichen oder zu ergändas Gelände, wo es bis vor kurzem noch Nächster zen. Unsere nächsten Verwandten, die einen Verbindungspfad von der StraZiegelhausen Spaziergang: Menschenaffen, verwenden ebenfalls ße „Apfelkopfweg“ (Sackgasse) direkt SAMSTAG, DEN 09. APRIL Gesten, um mit Artgenossen zu komzum Wald gab. Dieser Fußweg führte TREFFPUNKT: munizieren. Da neueste Studien zeigen, wohl über ein städtisches Grundstück. Dessl Juni14.qxd 03.06.2014 10:44 Seite 1 dass auch Rabenvögel in vielen Ver14.20 UHR AN DER BUSHALTEDurch einen Zaun gegen die WildschweiSTELLE NECKARSCHULE haltensexperimenten zur Informationsne ist der direkte Zugang zum Wald für - BEI JEDEM WETTER – weitergabe ähnlich gut abschneiden wie die Anwohner des Apfelkopfweges seit Menschenaffen, stellt sich die Frage, in jüngster Zeit aber versperrt. Sie mussten wie weit ihre Fähigkeiten zur Kommugezwungenermaßen ihre lieb gewordene nikation vergleichbar sind. Der Vortrag Gewohnheit des täglichen Waldspaziergibt einen Überblick der neuesten Forganges aufgeben - und müssten nun schungsergebnisse, sowie Einblicke in einen riesigen Umweg über die Straße zukünftige Forschungsschwerpunkte. und vor allem der für Fußgänger besonNäheres zum Vortrag ist unter www. ders unangenehmen Peterstaler Durchhomoheidelbergensis.de zu finden. gangsstraße nehmen. „Wieviel Mensch Den Rückweg nahmen wir über die von steckt im Raben?“ Schafen beweideten Wiesen an verfalÖffentlicher Vortrag am Mittwoch, Unsere kleine Blockflötengruppe lenden Trockenmauern entlang oberhalb 24. Februar um 19.30, im Saal des sucht neue MitspielerInnen besonders für die tiefen Flöten(Tenor, Bass oder der Kirche: ein hübscher Weg in VerlänHeid’schen Hauses, Bahnhofstr. 4 in noch tiefer). Wir haben Freude am gerung der Alten Schulstraße, der eine Mauer. gemeinsamen Musizieren, spielen schönen Blick auf Peterstal gewährt und Referent: Dr. Simone Pika, Max Planck Werke aus Renaissance, Barock und den Peterstaler Ortskern mit dem Wald Institut, Seewiesen neuerer Zeit und treffen uns dazu verbindet. Eine der noch ungelösten wissenschaftein-bis zweimal im Monat, lichen Fragen ist die Entstehung und • hier sind Reste des Steinbruchs zu z.Zt. Mittwochs um 19 Uhr Entwicklung der menschlichen Sprache. erkennen, von dem wohl die Steine für in privatem Rahmen. Dazu vergleicht ein Forschungsansatz die inzwischen verfallene und abgebroWenn Sie Lust dazu hätten, wenden Sie die Komplexität des Verhaltens von Tiechene Barockkapelle St.Peter stammten, sich bitte an Susanne Kiesinger, Tel. 06221/801638 ren, um daraus Rückschlüsse auf das • dort lag wohl die ehemalige PeterstaVerhalten unserer menschlichen Vorfahler Mühle; • hier lag das sog. Milchhäuschen, dessen Betreiber die Peterstäler u.a. mit seinem Wasserrad mit Strom versorgte, mit dem sie ihre Batterien aufladen konnten. • ein Stück freien Bachlaufes spazierten wir entlang mit den typischen Wiesen zum Wäschebleichen; • es gab Reste alter Stadeln zum Wäschetrocknen zu entdecken. • Wo könnte das erste Schulhaus Peterstals gelegen haben, wo die Eremitage? • Wir machten die Begräbnisplatten des Ehepaares Peter Wenzel, der Glashüttenbesitzer aus dem 18. Jhdt. rechts und links des Eingangs zur Friedhofshalle ausfindig • u.v.a.m DESSLOCH Baugeschäft vorm. F. Stoll seit 117 116 Jahren Jahren Wir schauten, entdeckten, erfuhren manchen Schwank und tauschten uns aus - die Entwicklung dieses Ortsteils Ziegelhausens durch die Jahrhunderte seit Am Fürstenweiher 1 - 69118 HD - Ziegelhausen Telefon 0 62 21 / 80 03 07 - Fax 0 62 21 / 80 81 25 E-mail: [email protected] STADTTEIL-RUNDSCHAU ZIEGELHAUSEN / PETERSTAL 7