Stadtteil-Rundschau 17. Februar 2016

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Stadtteil-Rundschau 17. Februar 2016
STADTTEIL-RUNDSCHAU
ZIEGELHAUSEN
PETERSTAL
17. Februar 2016 - 48. Jg Heft 3
0,70 €
BILD: WELKER
Ende Januar erfolgte der Spatenstich für die
Neugestaltung des Sportplatzes in Schlierbach.
Diesen Moment ließen sich die beteiligten
Vereine nicht nehmen.
Auf dem Bild freuen sich auf den neuen Sportplatz:
(von links) Uwe Pirl (TSG Ziegelhausen), Gert Bartmann (Leiter Amt
für Sport und Gesundheitsförderung), Florence Pschera (TV Schlierbach), Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Manfred Bertsch
(Ingenieurbüro Baumann), Gerhard Schäfer (Sportkreis Heidelberg),
Raimund Beisel (Stadtteilverein Ziegelhausen), Wolfgang Kühn (DJK/
FC Ziegelhausen/Peterstal), Holger Ochel (LAV Ziegelhausen)
und Klaus Knapp (Trägerverein Sportzentrum Ost)
(näheres s. S. 2)
Der Stadtteilverein Ziegelhausen-Peterstal informiert
Große Freude bei den Vereinen
Von Thomas Seiler
Schlierbach. Der letzte offizielle Spatenanstich auf dem
Sportgelände Schlierbach in unmittelbarer Nähe zur
Orthopädischen Klinik liegt im August genau 27 Jahre
zurück. Damals gab Oberbürgermeister Reinhold Zundel
den Startschuss für ein modernes Sportareal, das ein
Tennenspielfeld, eine 400-Meter-Laufbahn, Leichtathletikanlagen und ein Kleinspielfeld umfasste. Die Stadt
stellte damals die benötigten Mittel von 4,5 Millionen Mark
bereit, zumal die TSG Ziegelhausen 1987 beschloss,
die Vereinssportanlage in eine städtische umzuwandeln,
aber die Verfügungsgewalt zu behalten. „Vieles ist jetzt
einfach marode und nicht mehr zeitgemäß“, betonte
Klaus Knapp, der Vorsitzende des Sportzentrums Ost,
dessen Aufgabe es ist, seit geraumer Zeit als Trägerverein sämtliche Sportanlagen und Ziegelhausen und
Schlierbach zu verwalten.
Deshalb erfolgte vor vier Jahren ein Antrag auf Sanierung, dem 2014 ein Gutachten mit dringender Sanierungsempfehlung folgte
und nun in einen neuerlichen Spatenstich mit Oberbürgermeister Eckart Würzner mündete. Diesmal geht es allerdings um ein
Kunstrasenspielfeld, dem später die Teilsanierung der Leichtathletikflächen folgt. Und der weitere Unterschied zum damaligen Spatenstich: In Abstimmung mit allen nutzenden Gruppierungen und den Stadtteilvereinen Schlierbach und Ziegelhausen übernimmt
die DJK/FC Ziegelhausen die Federführung des Umbaus in eine Kunstrasenfläche, um den bereits zugesagten Zuschuss von
17. Februar 2016 - Heft 3
Veranstaltungskalender / Termine bis 12. Februar 2016
Sa. 30. Januar
19:11 3. Prunksitzung - ZKG Steinbachhalle
So. 31. Januar
10:00 Tauferinnerungs-Gottesdienst Versöhnungskirche
16:00 JHV - Verein Neckarhelle Sängerheim Brahmsstr.
Februar
Sa. 6. Februar
20:11 Fastnachtsparty mit Livemusik - AC Ziegelhausen
Steinbachhalle
So. 7. Februar
14:11 Fastnachtsumzug Ziegelhausen - ZKG
14:30 Café zur FasnachtSeniorenzentrum
After-Umzugsparty - DJK/FC + AC Steinbachhalle
Di. 9. Februar Fastnachtsumzug Heidelberg
Mi. 10. Februar
19:30 Heringsessen - MSC Clubhaus Kreuzgrund
Do. 11. Februar
20:00 Heringsessen - ZKG Waldhorn
Fr. 12. Februar
20:00 JHV - ASC „Früh auf“ Waldhorn
67 500 Euro entsprechend der Richtlinien
des Badischen Sportbundes in Anspruch
zu nehmen. Die dann folgende Teilsanierung des Leichtathletikterrains überwacht
dagegen der Trägerverein. Auf jene
Modalitäten machte der OB aufmerksam, als er die Gesamtkosten mit 617
500 Euro und die städtische Förderung
mit insgesamt einer halben Million Euro
bezifferte. Für den Sportplatz selbst fallen
für die Stadt 272 500 Euro an, während
die Vereine selbst Eigenmittel in Höhe
von 50 000 Euro aufbringen.
Dass der Kunstrasenboden nach dem
neuesten Stand der Technik verbaut wird,
betonten der OB und der Vorsitzende des
Trägervereins unisono und verwiesen
darauf, dass mit der Fertigstellung bis
Anfang Mai neben den Sportlern auch
die umliegenden Schulen profitieren. Da
Knapp zusätzlich ganz tief in der Historie
geschürft hatte, stellte er augenzwinkernd fest, dass dieser Rasen nicht wie
einst Schafe oder eine Sense benötige,
um das Unkraut zu beseitigen. Denn
die Altvorderen der TSG Ziegelhausen
schafften es aufgrund des eingeschränkten Platzangebots auf dem Ziegelhäuser
Gemeindesportplatz, noch heute unter
Osterbrunnen Buchs und Fichte gesucht!!!
Liebe Freunde und Bewunderer
des jährlichen Osterbrunnens!
Nachdem Weihnachten und
Fastnacht vorbei sind und die
Osterzeit dieses Jahr früher ist,
rückt auch das Schmücken des
Löwernbrunnens am Anfang der
Kleingemünder Straße näher.
Leider sind unsere Buchsbäume
wegen der damaligen gefräßigen
Raupe noch nicht soweit. Aber wir
benötigen für die Girlanden dringend Grünes. Wer noch in Ziegelhausen oder Peterstal Buchsbäume stehen hat, die sowieso einen
Rückschnitt brauchen, möchte
uns das bitte mitteilen, denn wir
brauchen mindestens 1 großen
Sack, besser 2 Säcke mit Zweigen
dafür. Oder vielleicht haben Spaziergänger bemerkt, wo
Fichten in der Nähe gefällt wurden, von denen man Zweige
nehmen kann.
Um telefonische Mitteilung unter 801146 oder 804915,
auch abends, wird gebeten.
Ihr Osterbrunnen-Team Jochims-Lehn
dem Namen „Kucheblech“ bekannt, 1926
bei der Orthopädie pachtweise ein Gelände zu erhalten und den ersten Platz zu
gestalten, verbunden später mit einer
Holzhütte zum Umkleiden „ohne Strom
und Wasser“ hinter dem südlichen Tor.
Unter dem legendären TSG-Vorsitzenden August Buhl erfolgten nach Knapp
Ende der 1950er Jahren der Bau eines
Sportheims mit Gaststätte am nördlichen Sportplatzkopf sowie in den Folgejahren die komplette Umgestaltung mit
Leichtathletikeinrichtungen und Flutlicht,
bevor eben die Stadt das Sportgelände
übernahm und im Jahr 1993 nach rund
fünfjähriger Bauzeit Oberbürgermeisterin Beate Weber den vollkommen innovierten Sportstandort einweihte.
Abschied und Neuanfang
Von Thomas Seiler
Ziegelhausen. Wehmut schwang bei vielen Gläubigen doch mit, die zum Gottesdienst in die Klosterkirche der Abtei
Neuburg pilgerten, um sich auch persönlich von Abt Franziskus Heeremann zu
verabschieden, der mit Erreichen seines
70. Lebensjahrs im März aus seinem Amt
BILD: WELKER
scheidet. Dennoch herrschte auch Aufbruchstimmung, da der designierte Nachfolger, Pater Winfried Schwab vom österreichischen Benediktinerkloster Admont
in seiner Predigt ganz neue Zugänge
zu der Stelle des Lukas-Evangeliums
fand. Da überzeugte nämlich Jesus den
verzweifelten Fischer Simon Petrus,
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nochmals die Netze zum Fischfang auszuwerfen. Jene füllten sich dann prall
und sorgten für Erstaunen und großes
Erschrecken, aber auch für großes Vertrauen, denn Petrus folgte der Berufung
von Jesus, „Menschenfischer“ zu werden.
Der Subprior, derzeit Novizenmeister und
Pressesprecher im Kloster Admont, ging
in seiner Interpretation zunächst von der
These aus, dass Petrus hätte den Anweisungen überhaupt nicht folgen müssen,
um sich hinter seiner Autorität als Fischer
zu verschanzen, da man zuvor auch nur
leere Netze ins Boot zog. „Er besaß aber
Mut und Entscheidungskraft, es anders
zu machen“, betonte Schwab und hatte
trotz sichtbarer Unsicherheit und Angst
Erfolg, als er im übertragenen Sinn „ins
kalte Wasser“ sprang, und das alles „im
Vertrauen auf Gott“. Jene Erkenntnis verquickte Schwab nicht zuletzt mit der Vita
von Abt Franziskus, der sich zunächst
als Trappist für die Stille entschied, dann
aber „mutig“ dem Ruf ins Stift Neuburg
folgte, weil „man dich dort brauchte“.
Mit „Freude, Hoffnung und Zuversicht“
beschritt jener vor knapp dreißig Jahren
den neuen Weg und diente dabei jedem
als Vorbild, zumal er stets die christliche
Botschaft vorgelebt habe, so der künftige
Abt.
Wie in dem Dank von Abtpräses Albert
Schmitt, der der Beuroner Benediktinerkongregation vorsteht, schimmerte
auch in den Fürbitten der Grundsatz des
scheidenden Abts durch, im Glauben nie
alleine zu sein und die Kirche als Ort der
Begegnung und Heimat zu sehen. Gerade durch Schwabs angesprochenen Mut,
Entscheidungen zu fällen, entwickelte
sich das Kloster in „drei Jahrzehnten
Franziskus“ in eine „gute Zukunft“, hieß
es in einer der Fürbitten. Später ging
Abt Franziskus nochmals auf die Predigt
seines Nachfolgers ein und ergänzte jene
durch den „neuen Ruf von außen“. Er
betritt jetzt als Stadteinsiedler in Frankfurt
„unbekanntes Terrain“, denn „ich wollte
einfach nicht in Beuron warten, was später wird“. Stattdessen übernimmt er als
„pastorale Geheimwaffe“ Aufgaben für
das Bistum Limburg.
Viel los war beim
Umzug
Von Thomas Seiler
Ziegelhausen. Was sich
ein waschechter Straßennarr in Ziegelhausen schimpft, bei dem
spielen die Witterungskapriolen keine Rolle.
Man läuft einfach so
richtig in Hochform auf,
schiebt kraft schmetternden Ahois sämtliche Wolken zur Seite
und lässt – zumindest
mental – den Asphalt
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in närrischem Glanz erstrahlen. Ein griffiges Rezept, das sich sofort auf die
vielen Zaungäste rechts und links des
Narrenwurms mit Nachhaltigkeit übertrug, sodass „vunn der Stoobach“ oder
„Grenz`“ bis zum Dorf über eine Stunde lang fast-nachtliche Glückseligkeit
herrschte.
Das brachten Klaus Eppinger mit seiner
Frau Angelika in fanatasie-voller Maskerade gleich am Anfang des Zuges auf
den Punkt. Das Büttenass der Ziegelhäuser Karneval-Gesellschaft (ZKG), wahrlich um keine Pointe verlegen, versicherte glaubhaft auf einem großen Schild,
„ohne Motto“ anzutreten. Und warum?
„Mir laafe trotzdem mit, die Ziegelhäuser
Fastnacht ist der große Hit“, sprach er
mit dieser Erkenntnis nicht nur den beiden Vordenkern der ZKG, dem Sitzungspräsidenten Alexander Föhr und seinem
Vorsitzenden Mathias Wunsch aus dem
Herzen. Wen wundert´s, dass Zugmarschall Volker Lieboner in den höchsten
Tönen von dieser Atmosphäre schwärmte. Darüber hinaus trug zunächst einmal
die bärenstarke Akustik für den Jubel
bei: Da öffnete gleich zu Beginn der
ZKG-Fanfarenzug sämtliche Gehörgänge
und trommelten später die Kollegen des
Heidelberger Carneval Clubs sowie der
Musikverein Frauenweiler so prägnant,
dass der letzte Fastnachtsmuffel hinter
dem Ofen hervorkam, die Handballdamen noch vehementer winkten, PerkeoAdjutant Heiner Pfeifer bei seiner Abschiedstour vom HKK-Wagen aus und
Oberbürgermeister Eckart Würzner auf
dem Wagen der „Bleelumpeträger“ noch
tiefer in die Gutselkiste griffen. Wem das
nicht genügte, kein Problem, denn fast
bei jeder Motivtruppe schallten die gängigen Ohrwürmer über riesige Musikanalagen das Steinbachtal hinab.
Zu der überschäumenden Laune trugen
wiederum mit „Hex Ahoi“ die Ziegelhäuser Hexen bei. In den örtlichen Signalfarben setzten sie auf ihren rasenden
Mülltonnen auf jede Menge Schabernack, im Prinzip nur noch getoppt von der
gar schaurigen Hexenzunft des „Petersdaler Bergvolks“ mit „Waldhorn“-Wirtin
Annette Jung an der Spitze, weil sie alle
„treiben mit dem Besen ihr Uhnwesen“.
Das Schöne zudem: Die Vereine setzten
ihre Ideen in schillernder Kostümvielfalt
um. Da wollten die „Ellwedritsche“ der
„Liedertafel“ ihre „Ruh“, denn da „gehört
der Windpark nett dazu“, während die
DJK/FC stattdessen „veganen Wind“
erzeugten. Die Chorgemeinschaft von
AGV und „Liederkranz“ stellte dar, warum
ig.qxd
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„wir wollen niemals auseinandergehen“,
wohingegen die „Germanen“ vom AC
angesichts ihres 125. Geburtstags auf
„Ringen in der Antike“ hinwiesen. Die
Motorsportler versuchten sich dagegen
als „Tiefseemonster“, das ZYUZ ließ es
genauso mit „Lieber Senf drauf als Ketch
30.06.2008 18:08 Seite 1
up“ krachen wie die Jugendfeuerwehr mit
der Musik der „80er und 90er“ oder die
Spaßgesellschaft, bei denen „die Bienen
brummen im Ziegelhäuser Bienenstock“.
Toll natürlich auch die privaten Gruppierungen wie die kunterbunten „Knalltüten“
oder die Truppe um Gerd Merkel mit
ihrem dieselverseuchten Outfit.
Klar, dass die ZKG natürlich selbst brillierte. Ob Küchenteam, „White Lights“,
„Fire and Ice“, die Garden oder die
„Best Agers“, sie alle strahlten um die
Wette genauso wie der Elferrat im eiligst
zusammengezimmerten Wagen, weil der
schmucke „ZKG-Flieger“ nicht mehr den
Vorgaben entspricht. Dafür der von den
Kurpfälzer Trabanten oder jenes „Sparwägelchen“ der Pfaffengrunder KarnevalGesellschaft, auch der Musik-LKW mit
„DJ Chanx“ aus Neckargemünd, der des
Stadtteilvereins und nicht zuletzt das
städtische Putzgeschwader, das direkt
hinterherdüste. (Bilder s. S. 23)
Sammelbox für gebrauchte
Handys:
Im Eingangsbereichs des Alten Rathauses befindet sich die rote Sammelbox
für gebrauchte Handys. Der Stadtteilverein unterstützt mit dieser Sammelaktion
das Projekt des Heidelberger Zoos zur
Rettung der letzten Menschenaffen.
Stadt Heidelberg
Landtagswahl:
Informationen zu Briefwahl & Co.
Am Wahltag verreist oder aus anderen
Gründen verhindert? Wer am Wahltag,
13. März 2016, nicht in seinem Wahllokal
wählen kann, hat die Möglichkeit, bis 11.
März in allen Bürgerämtern und auf der
städtischen Homepage für die Landtagswahl einen Briefwahlantrag zu stellen.
Die Stadtverwaltung stellt die Unterlagen
für die Briefwahl ab Montag, 8. Februar
2016, zur Verfügung. Die Unterlagen können entweder persönlich auf einem der
Bürgerämter abgeholt oder mit der Wahlbenachrichtigung angefordert werden,
die an die Wählerinnen und Wähler bis
spätestens 21. Februar verschickt wird.
Die Wahlbenachrichtigungskarte muss
zwingend unterschrieben werden. Die
Briefwahlunterlagen können auch online
über die Homepage der Stadt Heidelberg
unter www.heidelberg.de/wahlen beantragt werden.
Abweichende Zustelladresse
angeben
Abteilungsleiter Jürgen Käding: „Wichtig
ist, dass alle Briefwähler bei der Beantragung der Unterlagen die gegebenenfalls
abweichende Zustelladresse angeben.
Denn die Briefwahlunterlagen werden
entsprechend dieser Angabe weltweit
verschickt. Alle Briefwähler sollten ihren
Wahlbrief so schnell wie möglich zurücksenden, weil nur die ausgezählt werden,
die vor 18 Uhr am Wahltag bei der Wahldienststelle eingegangen sind.“
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Wahlbenachrichtigungen
– neu: vereinfachtes Verfahren mit QRCode
Allen wahlberechtigten Bürgerinnen
und Bürgern, die
ins
Wählerverzeichnis eingetragen sind, wird bis
spätestens Sonntag, 21. Februar
2016, eine Wahlbenachrichtigung zugestellt.
Aus technischen
Gründen
kann
es vorkommen, dass Wahlbenachrichtigungen an Personen in gemeinsamen
Wohnungen zu unterschiedlichen Zeiten
zugestellt werden. Die Stadt Heidelberg
bittet daher darum, bis zum 21. Februar
2016 von Anfragen aufgrund nicht zugestellter Wahlbenachrichtigungen abzusehen.
Wer nach diesem Stichtag keine Benachrichtigung erhalten hat, aber wahlberechtigt ist, sollte sich umgehend bei
der Wahldienststelle im Bürgeramt
Mitte unter der Telefonnummer 06221
58-42220 melden.
Neu ist der sogenannte QR-Code, der auf
der Rückseite der Wahlbenachrichtigung
aufgedruckt ist. Diesen QR-Code kann
die Bürgerin/der Bürger mit dem Handy,
Smartphone oder Tablet einscannen und
landet dann direkt in dem für die eigene
Person ausgefüllten Internetwahlscheinantrag. Der Vorteil: Zur Beantragung
muss nur noch das Geburtsdatum (und
ggf. eine abweichende Versandanschrift)
eingetragen werden. Somit erleichtert der
QR-Code die Beantragung. Denn wer
den Wahlschein/die Briefwahlunterlagen
über den „Internetwahlschein“ und somit
über den Online-Antrag auf der Homepage der Stadt Heidelberg beantragt,
muss hingegen alle Angaben zur Person
wie Name, Geburtsdatum, Anschrift (ggf.
abweichende Versandanschrift) und die
Wahlbezirks- und Wählernummer (stehen auf der Wahlbenachrichtigung) angeben.
Umzug innerhalb Heidelbergs
Einen Wahlschein braucht auch jeder,
der nach dem 21. Februar 2016 innerhalb
Heidelbergs umzieht und nicht in seinem
alten Wahllokal wählen möchte.
Termine und Fristen
Letzter Termin für den Antrag auf Briefwahl für die Landtagswahl ist Freitag, 11.
März 2016, 18 Uhr. Der Wahlbrief mit
eingelegtem Stimmzettel muss bis spätestens Sonntag, 13. März 2016, 18 Uhr,
beim Bürgeramt Mitte, Wahldienststelle
(Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg) oder im Briefkasten beim Rathaus,
Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, eingegangen sein.
Wer glaubhaft macht, die beantragten
und von der Wahldienststelle ausgestellten Briefwahlunterlagen nicht erhalten
zu haben, kann bis Samstag, 12. März
2016, 12 Uhr, Ersatzunterlagen bei der
Wahldienststelle beantragen.
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Stimmzettelschablonen für sehbehinderte und blinde Menschen
Zur gleichberechtigten Teilnahme an der
Landtagswahl bieten die Blinden- und
Sehbehindertenverbände kostenlos die
Zusendung von sogenannten Stimmzettelschablonen an. Der Stimmzettel wird in
die Wahlschablone eingelegt. Die Felder
für die „Kreuzchen“ sind in der Schablone
ausgespart. Auf der Schablone sind in
großer tastbarer Schrift Erläuterungen
angebracht. Zusammen mit der Schablone wird – ebenfalls kostenlos – eine
Audio-CD ausgeliefert. Die CD kann mit
handelsüblichen CD-Playern abgespielt
werden. Auf dieser CD wird die Benutzung der Schablone erklärt. Außerdem
wird der Inhalt des Stimmzettels vollständig aufgesprochen. Schablone und
CD können unter der Telefonnummer
0761/36122 (Festnetznummer Deutsche
Telekom) angefordert werden.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/wahlen
und bei der Wahldienststelle der Stadt
Heidelberg im Bürgeramt, Bergheimer
Straße 69, 69115 Heidelberg, Telefon
06221 58-13541, -13580, -13550, oder
per E-Mail an [email protected].
Kino
Spielplan 18.1. - 24. Februar
The Danish Girl (OmUD)
Fr, Mi 21:15 Uhr, Woche 7 / ab 6
GLORIA
Hauptstr. 146, Tel.: 06221-25 319
Freunde fürs Leben
So 18:50 Uhr, Woche P / ab 0
Alvin & die Chipmunks: Road
Chip
Täglich 15:00 Uhr, Woche 1 / ab 0
Die Peanuts - Der Film
Fr - So 14:15 Uhr, Woche 3 / ab 0
Brooklyn - Eine Liebe zwischen
zwei Welten
Sa 16:50 Uhr, Woche 5 / ab 0
Brooklyn - Eine Liebe zwischen
zwei Welten (OmUD)
Mo 21:15 Uhr, Woche 5 / ab 0
Colonia Dignidad - Es gibt kein
Zurück
So 11:30/Do, Fr, Mo - Mi 16:50/Tägl
19:00/Do - So, Di, Mi 21:15, W1 / ab 16
Die Dunkle Seite des Mondes
Mo, Di 16:40 Uhr / Do - So 18:40 Uhr
Woche 6 / ab 12
The Hateful 8 (OmUD)
Do - Sa, Mo, Di 20:50 Uhr, W 4 / ab 16
Hello, I am David
So 16:50 Uhr, Woche 3 / ab 0
Ich will Dich - Begegnungen mit
Hilde Domin (dt.F.)
So 11:30 Uhr, Woche 1 / ab 0
Nichts passiert
Do - So 16:40 Uhr / Mo, Di 18:40 Uhr
Woche 2 / ab 12
The Revenant - Der Rückkehrer
(OmUD)
Mi 17:00 / So 20:50 Uhr, W 6 / ab 16
Die Wilden Kerle, - Die Legende
lebt
Täglich 14:45 Uhr, Woche 2 / ab 0
Das Zimmermädchen Lynn
Mi 20:00 Uhr, Woche 4 / ab 12
Die Kamera
Brückenstrasse 26
Bibi & Tina 3 - Mädchen gegen
Jungs
Do, Mo - Mi 14:15 Uhr / So 16:15 Uhr
Woche 5 / ab 0
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ZIEGELHAUSEN-PETERSTAL
The Danish Girl
Do, Sa, Mo, Di 21:15 Uhr, W 7 / ab 6
Suffragette
So 11:30 / Do - Sa, Mo - Mi 16:30 / Do,
Fr, Mo, Mi 19:00, Woche 3 / ab 12
Suffragette (OmUD)
Sa, Di 19:00 / So 21:15, W 3 / ab 12
Spazierwege
in Ziegelhausen
FÜR DEN ERHALT DES ZIEGELHÄUSER FUßWEGENETZES
10. ZIEGELHAUSEN SPAZIERGANG AM 16. JANUAR 2016
So zahlreich wie nie hatten sich dieses
Mal trotz Schneeregens und Matschwetter die Freunde der Ziegelhäuser Fußwege eingefunden - diesmal kam der
Hinweis „bei jedem Wetter“ zum Tragen
und der Treffpunkt an der Peterstaler
Kirche machte viel Sinn.
Einen besonderen Auftakt gaben die
drei kleinen Stücke von J. S. Bach, die
Ingeborg Herrmann auf der Orgel in
der Peterskirche für uns spielte, und
die uns die Zeit gaben, die Atmosphäre
dieses in seiner Schlichtheit ästhetisch
so beeindruckenden Kirchenraumes aufzunehmen.
Von dem hübschen Ensemble mit neogotischem Sandsteinkirchlein und Schwesternwohnheim (heute Musikschule)
führte unser Weg sanft ansteigend am
Waldrand entlang, bis wir oberhalb des
Petershofes auf den Wanderpfad zum
Apfelskopf stießen. Geradezu ein Lehrstück über das Verschwinden von Fußwegen, wie uns scheint:
Laut Wanderkarten (Geopark!) führt dieser Pfad vom ehemaligen Gasthaus „Zur
Grenze“ steil direkt hinauf zum Apfelskopf und verbindet mit den Wanderwegen zum Langen Kirschbaum bzw. zum
Weißen Stein. Der Beginn des Weges
im Tal unten ist bereits „verschwunden“,
genauso wie auch ein ganzes Zwischenstück der Wegetrasse fehlt, obwohl im
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der Zeit der Gründung der Glashütte
ren zu gewinnen. Die meisten dieser
Kataster als städtisches Wegegrundstück
nachvollziehend.
Studien zur Sprachbildung werden mit
durchaus vorhanden. Nun haben die
Wir verlegten unsere gesellige Runde
Menschenaffen durchgeführt.
Anlieger den Weg vom Wald oben herab
der Freunde der Ziegelhäuser FußwegeInteressanterweise wird die gesprochene
– wohl zum Schutz vor Wildschweinen –
Alteingesessene, Zugezogene und NeuSprache in allen bekannten Kulturen von
auch noch mit einem Tor verschlossen.
bürger – zum Aufwärmen und Stärken
bestimmten Gesten der Hände, der Arme
In rege Gespräche vertieft wanderten
schließlich ins Gasthaus zum Waldhorn.
und des Kopfes begleitet. Diese werden
wir den Waldweg zurück, der auch den
Roselinde Schwalm und
als in Bewegung umgesetzte Gedanken
Namen Apfelkopfweg trägt wie die StraDr. Jörg Sommer
verstanden und dienen dazu, bestimmte
ße unterhalb, betrachteten eingehend
Aspekte zu unterstreichen oder zu ergändas Gelände, wo es bis vor kurzem noch
Nächster
zen. Unsere nächsten Verwandten, die
einen Verbindungspfad von der StraZiegelhausen Spaziergang:
Menschenaffen, verwenden ebenfalls
ße „Apfelkopfweg“ (Sackgasse) direkt
SAMSTAG, DEN 09. APRIL
Gesten, um mit Artgenossen zu komzum Wald gab. Dieser Fußweg führte
TREFFPUNKT:
munizieren. Da neueste Studien zeigen,
wohl über ein städtisches Grundstück.
Dessl Juni14.qxd
03.06.2014
10:44 Seite 1 dass auch Rabenvögel in vielen Ver14.20 UHR
AN DER BUSHALTEDurch einen Zaun gegen die WildschweiSTELLE NECKARSCHULE
haltensexperimenten zur Informationsne ist der direkte Zugang zum Wald für
- BEI JEDEM WETTER –
weitergabe ähnlich gut abschneiden wie
die Anwohner des Apfelkopfweges seit
Menschenaffen, stellt sich die Frage, in
jüngster Zeit aber versperrt. Sie mussten
wie weit ihre Fähigkeiten zur Kommugezwungenermaßen ihre lieb gewordene
nikation vergleichbar sind. Der Vortrag
Gewohnheit des täglichen Waldspaziergibt einen Überblick der neuesten Forganges aufgeben - und müssten nun
schungsergebnisse, sowie Einblicke in
einen riesigen Umweg über die Straße
zukünftige Forschungsschwerpunkte.
und vor allem der für Fußgänger besonNäheres zum Vortrag ist unter www.
ders unangenehmen Peterstaler Durchhomoheidelbergensis.de zu finden.
gangsstraße nehmen.
„Wieviel Mensch
Den Rückweg nahmen wir über die von
steckt im Raben?“
Schafen beweideten Wiesen an verfalÖffentlicher Vortrag am Mittwoch,
Unsere kleine Blockflötengruppe
lenden Trockenmauern entlang oberhalb
24. Februar um 19.30, im Saal des
sucht neue MitspielerInnen besonders
für die tiefen Flöten(Tenor, Bass oder
der Kirche: ein hübscher Weg in VerlänHeid’schen Hauses, Bahnhofstr. 4 in
noch tiefer). Wir haben Freude am
gerung der Alten Schulstraße, der eine
Mauer.
gemeinsamen Musizieren, spielen
schönen Blick auf Peterstal gewährt und
Referent: Dr. Simone Pika, Max Planck
Werke
aus Renaissance, Barock und
den Peterstaler Ortskern mit dem Wald
Institut, Seewiesen
neuerer Zeit und treffen uns dazu
verbindet.
Eine der noch ungelösten wissenschaftein-bis zweimal im Monat,
lichen Fragen ist die Entstehung und
• hier sind Reste des Steinbruchs zu
z.Zt. Mittwochs um 19 Uhr
Entwicklung der menschlichen Sprache.
erkennen, von dem wohl die Steine für
in privatem Rahmen.
Dazu vergleicht ein Forschungsansatz
die inzwischen verfallene und abgebroWenn Sie Lust dazu hätten, wenden Sie
die Komplexität des Verhaltens von Tiechene Barockkapelle St.Peter stammten,
sich bitte an Susanne Kiesinger,
Tel. 06221/801638
ren, um daraus Rückschlüsse auf das
• dort lag wohl die ehemalige PeterstaVerhalten unserer menschlichen Vorfahler Mühle;
• hier lag das sog. Milchhäuschen, dessen Betreiber die Peterstäler u.a. mit seinem Wasserrad mit Strom versorgte, mit
dem sie ihre Batterien aufladen konnten.
• ein Stück freien Bachlaufes spazierten wir entlang mit den typischen
Wiesen zum Wäschebleichen;
• es gab Reste alter Stadeln zum
Wäschetrocknen zu entdecken.
• Wo könnte das erste Schulhaus
Peterstals gelegen haben, wo die Eremitage?
• Wir machten die Begräbnisplatten
des Ehepaares Peter Wenzel, der Glashüttenbesitzer aus dem 18. Jhdt. rechts
und links des Eingangs zur Friedhofshalle ausfindig
• u.v.a.m
DESSLOCH
Baugeschäft vorm. F. Stoll
seit 117
116 Jahren
Jahren
Wir schauten, entdeckten, erfuhren manchen Schwank und tauschten uns aus
- die Entwicklung dieses Ortsteils Ziegelhausens durch die Jahrhunderte seit
Am Fürstenweiher 1 - 69118 HD - Ziegelhausen
Telefon 0 62 21 / 80 03 07 - Fax 0 62 21 / 80 81 25
E-mail: [email protected]
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