1. Fachpraktisch- didaktische Prüfungen für das Lehramt an

Transcrição

1. Fachpraktisch- didaktische Prüfungen für das Lehramt an
Fakultät I : Fach Sport
Leitfaden zu Studium und Prüfungen
der Module 2 („Fachpraxis“)
für das Lehramt und den
BA Bewegung & Ernährung
STAND APRIL 2012
2
LEITFADEN
zur fachpraktisch- didaktischen Prüfung
im Fach Sport
Inhaltsübersicht
Seite
Fachpraktisch- didaktische Prüfungen für das Lehramt an Grundschulen ................ 3
Fachpraktisch- didaktische Prüfungen für das Lehramt an
Werkrealschulen, Hauptschulen und Realschulen ………………………………..............4
Fachpraktisch-didaktische Prüfungen für den BA Bewegung & Ernährung….… …...6
Basketball Demonstrationsprüfung................................................................................... 7
Basketball Leistungsprüfung ............................................................................................ 7
Fußball Demonstrationsprüfung........................................................................................ 8
Fußball Leistungsprüfung ................................................................................................. 9
Volleyball Demonstrationsprüfung.................................................................................. 10
Volleyball Leistungsprüfung ........................................................................................... 11
Handball Demonstrationsprüfung ................................................................................... 12
Handball Leistungsprüfung............................................................................................. 12
Badminton Demonstrationsprüfung................................................................................ 13
Badminton Leistungsprüfung………………………………………………………………….. 13
Tennis Demonstrationsprüfung....................................................................................... 14
Tennis Leistungsprüfung ……………………………………………………………………… 14
Tischtennis Demonstrationsprüfung............................................................................... 15
Tischtennis Leistungsprüfung ………………………………………………………………...15
Schwimmen Demonstrationsprüfung.............................................................................. 16
Schwimmen Leistungsprüfung ....................................................................................... 17
Leichtathletik Demonstrationsprüfung ........................................................................... 18
Leichtathletik Leistungsprüfung ..................................................................................... 19
Gerätturnen Damen/Herren Demonstrationsprüfung...................................................... 21
Gerätturnen Damen/Herren Leistungsprüfung ............................................................... 22
Tanz Demonstrationsprüfung .......................................................................................... 31
Tanz Leistungsprüfung.................................................................................................... 31
Funktionsgymnastik …………………………………………………………………………. 32
3
1. Fachpraktisch- didaktische Prüfungen für das Lehramt
an Grundschulen (Primarstufe)
1.1
Sport als Vertiefungsfach
1.1.1
Modul 2 - Fachpraktische Prüfungen aus den Bewegungsfeldern:
•
•
•
•
•
Spielen – Spiel (HB, FB, VB, BB, Bad, T, TT)
Spielen und sich Bewegen im Wasser (Schwimmen)
Laufen, Werfen und Springen (Leichtathletik )
Sich Bewegen am Boden, an Großgeräten (Gerätturnen)
Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper (Tanz )
3 Praxisprüfungen, davon 2 als Demonstrationsprüfung und 1 als
Leistungsprüfung ( mit Demo- und Leistungsteil).
1.1.2 Sommer- und Wintersportkurse
Die Teilnahme an einem Sommer- oder Wintersportkurs ist verbindlich, die
Teilnahme am je anderen Kurs wird empfohlen.
1.1.3 Rettungsschwimmen
Es ist ein Nachweis über eine Qualifikation im Rettungsschwimmen zu
erbringen, die nicht älter als 4 Jahre ist.
Hinweis: Für die II. Phase der Lehrerbildung (Referendariat) ist das
Rettungsschwimmabzeichen in Silber notwendig.
4
2. Fachpraktisch- didaktische Prüfungen für das Lehramt
an Werkrealschulen, Hauptschulen und Realschulen
(Sekundarstufe)
2.1
Hauptfach Sport
2.1.1 Fachpraktische Prüfungen:
• Sportspiele (HB, FB, VB, BB, Bad, T, TT)
• Schwimmen
• Leichtathletik
• Gerätturnen
• Tanz
• Funktionsgymnastik
Die sportpraktische Prüfung besteht aus 4 Leistungs- und 2
Demonstrationsprüfungen.
3 Prüfungen sind aus dem Bereich der Sportspiele, 3 Prüfungen sind
aus dem Bereich der Individualsportarten.
Dabei sind Leistungsprüfungen in 2 Individual- und 2 Spielsportarten zu
erbringen.
2.1.2 Sommer- und Wintersportkurse
Die Teilnahme an einem Sommer- oder Wintersportkurs ist verbindlich, die
Teilnahme an je anderen Kurs wird empfohlen
2.1.3 Rettungsschwimmen
Es ist ein Nachweis über eine Qualifikation im Rettungsschwimmen zu
erbringen, die nicht älter als 4 Jahre ist.
Hinweis: Für die II. Phase der Lehrerbildung ( Referendariat ) ist das
Rettungsschwimmabzeichen in Silber notwendig.
5
2.2 Nebenfach Sport
2.2.1 Fachpraktische Prüfungen:
• Sportspiele (HB, FB, VB, BB, Bad, T, TT)
• Schwimmen
• Leichtathletik
• Gerätturnen
• Tanz
Die sportpraktische Prüfung besteht aus 2 Leistungs- und 2
Demonstrationsprüfungen.
2 Prüfungen sind aus dem Bereich der Sportspiele, 2 Prüfungen sind aus
dem Bereich der Individualsportarten.
Dabei sind Leistungsprüfungen in mindestens 1 Individual- und
mindestens 1 Spielsportart zu erbringen.
2.2.2 Sommer- und Wintersportkurse
Die Teilnahme an einem Sommer- oder Wintersportkurs ist nicht verbindlich,
die Teilnahme wird empfohlen.
2.2.3 Rettungsschwimmen
Es ist ein Nachweis über eine Qualifikation im Rettungsschwimmen zu
erbringen, die nicht älter als 4 Jahre ist.
Hinweis: Für die II. Phase der Lehrerbildung (Referendariat) ist das
Rettungsschwimmabzeichen in Silber notwendig.
6
3. Fachpraktisch- didaktische Prüfungen für den BA
Bewegung & Ernährung
1.& 2. Semester
3.1. Grundsportarten
• Mannschaftssportarten (HB, FB, VB, BB)
• Individualsportarten (Tanz, Gerätturnen, Schwimmen, Leichtathletik)
Die sportpraktische Prüfung besteht aus 2 Leistungsprüfungen:
1 Individual- und 1 Mannschaftssportart.
3.2. Freizeitsportarten
• Gesundheitsorientiertes Ausdauer- und Fitnesstraining, Funktionelles
Bewegungstraining, Wintersport, Klettern, Badminton, Tennis, Tischtennis u.a.
• Alle oben genannten Mannschafts- und Individualsportarten
Die sportpraktische Prüfung besteht aus 2 Demonstrationsprüfungen.
Spätestens am Ende des 2. Semesters muss jeder Studierende 2 Leistungs- und 2
Demonstrationsprüfungen absolviert haben.
4. Semester
3.3. Sommersportkurs
Die Teilnahme am BA-Sommersportkurs ist verbindlich.
5. & 6. Semester
3.4. Vertiefungspraxis
•
•
•
•
•
•
Fitnesssport an Geräten
Bewegungsspiele
Entspannung
Psychomotorik
Rückenschule
u.a.
Es sind drei Veranstaltungen zu wählen. Die Prüfungsleistung besteht aus
einem Lehrversuch incl. schriftlicher Ausarbeitung in einer der gewählten
Veranstaltungen.
7
Demonstrationsprüfung Basketball
1.
Komplexübung: Von der Grundlinie beginnend defensives Dribbling zur
Mittellinie, Sternschritt, offensives Dribbling im Slalom, Unterhand- oder
Druckwurfkorbleger mit der starken Hand aus dem Dribbling.
2.
Freiwürfe: Mehrere Standwürfe von der Freiwurflinie
3.
Spiel 3 gegen 3: Jeder Prüfling muss in Angriff und Abwehr spielen. Beide
Leistungen werden bewertet.
4.
a) Lehramt Primarstufe und BA B&E
Methodik:
Die Teilnehmer erläutern eine methodisch – didaktische Überlegung zu einem
ausgelosten Bereich.
b) Lehramt Sekundarstufe:
Zwei Spieler passen sich an der Grundlinie, im Abstand von mehreren Metern
zueinander, mehrmals einen Ball direkt und indirekt per Brust- bzw. Druckpass
zu. Danach starten sie zur gegenüberliegenden Grundlinie, indem sie sich den
Ball in der Vorwärtsbewegung hin- und her passen und abschließend einer der
beiden per Korbleger abschließt.
Die Endnote errechnet sich aus dem Durchschnitt der 4 Teilnoten.
Leistungsprüfung Basketball
1.
Aufgabe 1 bis 4 der Demonstrationsprüfung
2.
Spielleistung im Spiel 5 – 5 (2 x 10 Minuten)
Neben den individuellen technischen und taktischen Fertigkeiten werden die
mannschaftlichen Angriffs- und Abwehrhandlungen beurteilt.
3.
Die Regelkundeprüfung setzt sich aus einer praktischen Spielleiterprüfung und
einer Regelkundeklausur nach den jeweils gültigen Wettkampfregeln
zusammen. Beide Teilnoten ergeben zusammen die Endnote Regelkunde.
Bei
Vorlage
eines
Verbands-Schiedrichterausweises
wird
die
Regelkundeprüfung mit der Note 1,0 gewertet.
Die Bereiche 1. und 2. werden je doppelt, der Bereich 3. einfach gewertet.
8
Demonstrationsprüfung Fußball
1.
3:3 +1 auf zwei Tore
Der freie Anspieler spielt immer bei der angreifenden Mannschaft mit. Die Tore
(Hütchen- oder Stangentore) sind 2m breit, Abwehr ohne Hand.
2.
Passen in einem Zielquadrat
Die Spieler spielen sich aus zwei je 5 x 5 m großen und 25 m voneinander
entfernten Zielquadrat den Ball in verschiedenen Zuspielarten zu und stoppen
den Ball.
Beim Innenseitstoß verlassen die Spieler das Zielquadrat, nähern sich einander
an und spielen sich in der kurzen Distanz den Ball direkt zu.
3. Dribbelübung:
Ball mit dem Fuß durch die Stangen dribbeln, die Ballprellwand anspielen, Ball
wieder mitnehmen und den weiteren Parcours ( siehe Skizze) durchlaufen,
abschließend einen dosierten Pass durch das Stangentor, der vor der Ziellinie
wieder aufgenommen wird. Quelle: DFB – Fußball Abzeichen. Wertung modifiziert
Bewertung: unter 16 Sek = 1, 18 s = 2, 20s = 3, 22 s = 4
4.
a) Lehramt Primarstufe und BA B&E
Methodik:
Die Teilnehmer erläutern eine methodisch – didaktische Überlegung zu einem
ausgelosten Bereich.
b) Lehramt Sekundarstufe:
Der Spieler spielt 4 Bälle ca. 25 m vor dem Tor im Slalom durch drei Stangen
und schießt in einem Bereich zwischen Strafraumgrenze und gedachter
Elfmeterlinie aus dem Lauf aufs Tor, je 2 in die beiden unteren Rechtecke.
9
Dann schießt er 4 Elfmeter (ruhender Ball), je 2 auf die beiden oberen
Rechtecke.
Bewertung: 8 Treffer = 1, 7 Tr. = 1,5, 6 Tr. = 2, 5 Tr. = 2,5, 4 = 3 usw.
Die Endnote errechnet sich aus dem Durchschnitt der 4 Teilnoten.
Leistungsprüfung Fußball
1. Aufgabe 1 bis 4 der Demonstrationsprüfung
2. Spielprüfung
Spiel 5:5 bis 11:11 mit Torwart auf zwei Tore mit festem Torwart. Neben den
individuellen technischen und taktischen Fertigkeiten werden die
mannschaftlichen Angriffs- und Abwehrhandlungen beurteilt.
3. Regelkunde und Spielleitung
Die Regelkundeprüfung setzt sich aus einer praktischen Spielleiterprüfung und
einer Regelkundeklausur nach den jeweils gültigen Wettkampfregeln
zusammen. Beide Teilnoten ergeben zusammen die Endnote Regelkunde.
Bei Vorlage eines Verbandsschiedsrichterausweises wird die
Regelkundeprüfung mit der Note 1,0 gewertet.
Die Bereiche 1. und 2. werden je doppelt, der Bereich 3. einfach gewertet.
10
Demonstrationsprüfung Volleyball
1.
2.
Partnerweise Zuspiel von oben (Pritschen) und unten (Baggern)
In wechselnder Entfernung spielen sich zwei Partnerinnen oder Partner den Ball
in verschiedenen Techniken kontrolliert zu (auch dosierte Angriffsschläge,
seitliche Zuspiele, Sprungpritschen). A pritscht oder schlägt jeweils, B spielt
entsprechend zurück.
Komplexübung: Aufschlagen - Annehmen - Stellen - Angreifen – Abwehr.
A schlägt viermal hinter der Grundlinie auf. Zwei Spieler (B und C) sind in der
Annahme, D als Steller am Netz. Der erste Aufschlag erfolgt auf Spieler B, der
den Ball annimmt und zu D spielt. D stellt auf B, der einen dosierten
Angriffsschlag durchführt. Der zweite Aufschlag erfolgt auf C, der annimmt und
zu D spielt. C führt danach einen dosierten Angriffsschlag aus. Danach wird
wieder auf B aufgeschlagen etc. Nach vier Aufschlägen wird im Uhrzeigersinn
gewechselt, bis jeder Spieler jede Position einmal durchlaufen hat.
3.
Spiel drei gegen drei
auf einem ca. 6 x 12 m großem Feld bei normaler Netzhöhe.
4.
a) Lehramt Primarstufe und BA B&E:
Methodik:
Die Teilnehmer erläutern eine methodisch – didaktische Überlegung zu einem
ausgelosten Bereich.
b) Lehramt Sekundarstufe:
Eine Spielfeldhälfte wird in 4 gleich große Abschnitte unterteilt. Der Spieler
muss von einem festen Punkt hinter der gegenüberliegenden Grundlinie 8
Aufschläge von unten und/oder von oben ausführen. Die ersten beiden
Aufschläge werden in den vorderen linken Abschnitt geschlagen, dann in den
hinteren linken Abschnitt, danach zwei Aufschläge hinten rechts platziert und
abschließend die letzten beiden Aufschläge kurz vorne rechts gespielt.
Bewertung: 8 Treffer = 1, 7 = 1,5, 6= 2, 5 = 2,5, 4 = 3 usw.
Die Endnote errechnet sich aus dem Durchschnitt der 4 Teilnoten.
11
Leistungsprüfung Volleyball
1.
Aufgabe 1 bis 4 der Demonstrationsprüfung
2.
Spielprüfung
Ein Volleyballspiel nach Wettkampfregeln wird über ca. einen Satz gespielt.
3.
Regelkunde und Spielleitung
Die Regelkundeprüfung setzt sich aus einer praktischen Spielleiterprüfung und
einer Regelkundeklausur nach den jeweils gültigen Wettkampfregeln
zusammen. Beide Teilnoten ergeben zusammen die Endnote Regelkunde.
Bei Vorlage eines Verbands- Schiedsrichterausweises wird die
Regelkundeprüfung mit der Note 1,0 gewertet.
Die Bereiche 1. und 2. werden je doppelt, der Bereich 3. einfach gewertet.
12
Demonstrationsprüfung Handball
1.
Komplexübung Gegenstoß: Der Prüfling startet vom Kreis zum Gegenstoß
und erhält einen Pass in den Lauf. Sofort anschließend spielt er mit einem an
der gegenüber liegenden 7m-Linie stehenden Zuspieler einen Doppelpass und
schließt mit Sprungwurf ab.
Er holt sich einen zweiten Ball und dribbelt gegen einen halbaktiven
Abwehrspieler zum anderen Tor zurück und schließt dort mit Schlagwurf ab.
2.
Komplexübung Angriffspositionen: Rückraum Mitte (RM) spielt zu Rückraum
links (RL) (Stoßbewegung nach außen), dieser zu Linksaußen (LA). LA spielt
zu RL zurück, dieser schließt mit einem Sprungwurf über einen passiven
Doppelblock ab. Auftakt wie oben, nach Rückpass von LA geht RL mit einer
Körpertäuschung gegen die Wurfhand zum Torwurf durch. Ein Abwehrspieler ist
jetzt offensiv.
3.
Komplexübung Kreisposition: Rückraum Mitte (RM) spielt zu Rückraum links
(RL) (Stoßbewegung nach außen), dieser zu Linksaußen (LA). Mit dem
Rückpass von LA beginnt der Kreisläufer (Position KM) eine Laufbewegung
Richtung RA, um dann nach einer schnellen Richtungsänderung dem Ball
entgegen zu laufen. Er erhält den Ball von RM und schließt einmal mit einem
Torwurf gegen die Hand, das zweite Mal zur Wurfhand ab.
4.
a) Lehramt Primarstufe und BA B&E:
Methodik:
Die Teilnehmer erläutern eine methodisch – didaktische Überlegung zu einem
ausgelosten Bereich.
b) Lehramt Sekundarstufe:
Spiel 3 gegen 3: Spiel 3-3; jeder Prüfling muss in Angriff und Abwehr spielen.
Beide Leistungen werden bewertet.
Leistungsprüfung Handball
1.
Aufgabe 1 bis 4 der Demonstrationsprüfung
2.
Spielleistung im Spiel 7 -7 (2 x 15 Minuten)
Neben den individuellen technischen und taktischen Fertigkeiten werden die
mannschaftlichen Angriffs- und Abwehrhandlungen beurteilt.
3.
Regelkunde und Spielleitung
Die Regelkundeprüfung setzt sich aus einer praktischen Spielleiterprüfung und
einer Regelkundeklausur nach den jeweils gültigen Wettkampfregeln
zusammen. Beide Teilnoten ergeben zusammen die Endnote Regelkunde.
Bei
Vorlage
eines
Verbands-Schiedsrichterausweises
wird
die
Regelkundeprüfung mit der Note 1,0 gewertet.
Die Bereiche 1. und 2. werden je doppelt, der Bereich 3. einfach gewertet.
13
Demonstrationsprüfung Badminton
1.
Power – Game: Clear - Drop
Zwei Spieler versuchen den Ball mit den Standardtechniken Oh-Clear, Uh
Clear, Drop im Spiel zu halten.
2.
Ballmaschine:
Der Spieler spielt in mehreren Durchgängen je drei Bälle zurück:
Start hinten links, einen kurzen Ball in der Mitte, einen langen Ball rechts. Die
Bälle werden von den Zuspielern schnell nacheinander gespielt. Dabei sollen
Angriffsschläge mit Smash und Drop und das Netzspiel gezeigt werden.
Ball 1
Ball 2
Ball 3
3.
Spiel 2 mit 2:
Die Spieler zeigen ca. einen Satz ein Doppelspiel „miteinander“, indem sie
ihre taktischen und technischen Fähigkeiten demonstrieren.
4.
a) Lehramt Primarstufe und BA B&E
Methodik:
Die Teilnehmer erläutern eine methodisch – didaktische Überlegung zu einem
ausgelosten Bereich.
b) Lehramt Sekundarstufe:
Kurzes Spiel am Netz: die Spielfeldhintergrenze ist die vordere
Aufschlaglinie.
Die Endnote errechnet sich aus dem Durchschnitt der 4 Teilnoten.
Leistungsprüfung Badminton
1. Aufgabe 1 bis 4 der Demonstrationsprüfung.
2. Spielleistung im Einzel:
Neben den individuellen technischen und taktischen Fertigkeiten werden die
Angriffs- und Abwehrhandlungen beurteilt.
3. Regelkunde und Spielleitung
Die Regelkundeprüfung setzt sich aus einer praktischen Spielleiterprüfung
eines Doppels und einer Regelkundeklausur nach den jeweils gültigen
Wettkampfregeln zusammen. Beide Teilnoten ergeben zusammen die
Endnote Regelkunde.
Bei Vorlage eines Verbands-Schiedsrichterausweises wird die
Regelkundeprüfung mit der Note 1,0 gewertet.
Die Bereiche 1. und 2. werden je doppelt, der Bereich 3. einfach
gewertet.
14
Demonstrationsprüfung Tennis
1.
Grundschläge: Ein Zuspieler spielt Bälle von der T-Linie an die Grundlinie. Der
Prüfling muss die Bälle am Zuspieler vorbei ins Feld hinter die T-Linie spielen
(Techniken: Vorhanddrive oder Topspin; Rückhanddrive oder Slice)
2.
Komplexübung: Zweite Aufschläge, vorrücken ans Netz und Volley spielen
(Vor- oder Rückhandvolley) oder Überkopfball spielen.
3.
Doppel als Spiel:
Die Spieler zeigen ca. einen Satz ein Doppelspiel „miteinander“, indem sie ihre
taktischen und technischen Fähigkeiten demonstrieren.
4.
a) Lehramt Primarstufe:
Methodik:
Die Teilnehmer erläutern eine methodisch – didaktische Überlegung zu einem
ausgelosten Bereich.
b) Lehramt Sekundarstufe:
Der Spieler spielt in maximal 90 Sekunden mit höchstens 20 Ballkontakten den
Ball fehlerfrei ohne Unterbrechung an den Zuspieler zurück. Das Zuspiel erfolgt
im Wechsel auf die Vor- und Rückhand. Der Spieler hat zwei Versuche a 90
Sekunden. Der beste Versuch zählt.
Bewertung: 20 Treffer = 1, 18= 1,5, 16= 2, 14 = 2,5, 12 = 3 usw.
Die Endnote errechnet sich aus dem Durchschnitt der 4 Teilnoten.
Leistungsprüfung Tennis
1. Aufgabe 1 bis 4 der Demonstrationsprüfung.
2. Spielleistung im Einzel:
Neben den individuellen technischen und taktischen Fertigkeiten werden die
Angriffs- und Abwehrhandlungen beurteilt.
3. Regelkunde und Spielleitung
Die Regelkundeprüfung setzt sich aus einer praktischen Spielleiterprüfung
eines Doppels und einer Regelkundeklausur nach den jeweils gültigen
Wettkampfregeln zusammen. Beide Teilnoten ergeben zusammen die
Endnote Regelkunde.
Bei Vorlage eines Verbands-Schiedsrichterausweises wird die
Regelkundeprüfung mit der Note 1,0 gewertet.
Die Bereiche 1. und 2. werden je doppelt, der Bereich 3. einfach
gewertet.
15
Demonstrationsprüfung Tischtennis
1.
2.
Konter / Topspin / Block:
Diagonales Kontern als Longlifespiel erst Vh dann Rh. Aus dem Kontern soll
jeweils der Übergang in eine Topspinserie auf Block des Partners gezeigt
werden.
Schuss / Ballonabwehr:
Vh – Schuss auf Ballonabwehr des Partners.
3.
Aufschläge und Spiel:
Verschiedene Aufschläge (Schnittvarianten) mit anschließendem Ballwechsel.
4.
Methodik:
Die Teilnehmer erläutern eine methodisch – didaktische Überlegung zu einem
ausgelosten Bereich.
Die Endnote errechnet sich aus dem Durchschnitt der 4 Teilnoten.
Leistungsprüfung Tischtennis
1. Aufgabe 1 bis 4 der Demonstrationsprüfung.
2. Spielleistung im Doppel:
Neben den individuellen technischen und taktischen Fertigkeiten werden die
Angriffs- und Abwehrhandlungen beurteilt.
3. Regelkunde und Spielleitung
Die Regelkundeprüfung setzt sich aus einer praktischen Spielleiterprüfung
eines Doppels und einer Regelkundeklausur nach den jeweils gültigen
Wettkampfregeln zusammen. Beide Teilnoten ergeben zusammen die
Endnote Regelkunde.
Bei Vorlage eines Verbands-Schiedsrichterausweises wird die
Regelkundeprüfung mit der Note 1,0 gewertet.
Die Bereiche 1. und 2. werden je doppelt, der Bereich 3. einfach
gewertet.
16
Demonstrationsprüfung Schwimmen
Die Demonstrationsprüfung in Schwimmen umfasst vier Teile:
1
2.
3.
4
Erste Schwimmtechnik
Zweite Schwimmtechnik
Start und Wende in einer der beiden Schwimmtechniken
a) Lehramt Primarstufe und BA B&E:
Methodik: Die Teilnehmer erläutern eine methodisch – didaktische
Überlegung zu einem ausgelosten Bereich.
b) Lehramt Sekundarstufe:
Start und Wende in der zweiten Schwimmtechnik
Starts und Wenden geben zusammen eine Note.
Die Gesamtnote errechnet sich aus den Teilnoten, alle Teile zählen gleich.
Durchführung:
Die Techniken und die Wende werden in einer Schwimmdemonstration über
zweieinhalb Beckenlängen geprüft, die Benotung erfolgt getrennt.
Der Start schließt den Übergang in die Schwimmart mit ein und wird in zwei
Versuchen geprüft, dabei wird eine Gesamtnote beider Versuche erteilt.
17
Leistungsprüfung Schwimmen
Gefordert werden:
1. eine Leistung über 50 m in einer Schwimmart
2. eine Leistung über 50 m in einer zweiten Schwimmart
3. wahlweise eine Leistung über 200 m in einer dritten Schwimmart
oder eine Leistung über 100 m – Lagen
4. eine schriftliche Regelkundeprüfung.
Die Bewertung der Schwimmarten kann der nachstehenden Tabelle entnommen
werden. Überpunkte in einzelnen Disziplinen werden bis zu ½ Note angerechnet.
Die Regelkundeprüfung muss im selben Semester wie der Schwimmdreikampf
abgelegt werden.
Studierende, die 30 Jahre oder älter sind, bekommen im Leistungsteil pro Jahr einen
Bonus von 1/10 Note. Maßgebend als Stichtag ist das Geburtsjahr.
Die Gesamtnote errechnet sich aus den Teilnoten, wobei die
Schwimmleistungen je doppelt, die Regelkunde einfach zählt. ( Teiler 7 )
Wertungstabellen
Frauen
Disziplin
50-m-Freistil
50-m-Brust
50-m-Rücken/Delphin
100-m-Lagen
200-m-Freistil
200-m-Brust
200-m-Rücken/Delphin
Note 1,0
Zehntelnote
Note 4,0
35,0
43,0
40,0
1:25,0
2:50,0
3:15,0
3:10,0
0,3
0,3
0,3
0,8
1,2
1,2
1,2
44,0
52,0
49,0
1:49,0
3:26,0
3:51,0
3:46,0
Note 1,0
Zehntelnote
Note 4,0
30,0
38,0
35,0
1:20,0
2:40,0
3:05,0
3:00,0
0,3
0,3
0,3
0,8
1,2
1,2
1,2
39,0
47,0
44,0
1:44,0
3:16,0
3:41,0
3:36,0
Männer
Disziplin
50-m-Freistil
50-m-Brust
50-m-Rücken/Delphin
100-m-Lagen
200-m-Freistil
200-m-Brust
200-m-Rücken/Delphin
18
Demonstrationsprüfung Leichtathletik
Die Demonstration umfasst vier Teile, die in der Grobform richtig strukturiert und mit
der nötigen Dynamik gezeigt werden sollen.
Bei allen Disziplinen zählt der Gesamteindruck der Versuche.
Wenn ein Prüfling in allen Versuchen die geforderten Höhen oder Weiten nicht
erreicht, kann in dieser Disziplin maximal die Note 4,2 erreicht werden.
1.
Über Hindernisse laufen:
Demonstration eines schnellen Laufes über 5 Hürden mit Tiefstart im Drei –
Schritt – Rhythmus.
Der Start erfolgt selbständig, 2 Versuche.
Folgende drei Hürdenarrangements stehen zur Auswahl:
Anlauf
13m
11,5 m
10,5 m
2.
Hürdenabstand
8,5 m
7,5 m
7,00
Hürdenhöhe
84 cm
76 cm
68 cm
Markierung
wJA
Sch W 12/W11
ohne
Hoch- oder Weitsprung:
a) wenn Weitsprung gewählt wird:
3 Versuche nach Ansage der Prüflinge in Schrittweit-, Hang- oder
Laufsprungtechnik.
Mindestweite Herren 4,70 m; Damen 3,80 m
b) wenn Hochsprung gewählt wird:
3 Versuche in Flop-, Wälzer- oder Rollsprungtechnik.
Mindesthöhe Herren 1,40 m, Damen 1,15 m
3.
Stoß oder Wurf:
wahlweise eine der folgenden Techniken
a)Kugelstoßen mit Rückstoßtechnik oder seitlichem Angleiten und Abfangen.
Herren 6,25 kg Mindestweite 8,25 m; Damen 4 kg Mindestweite 6,75 m
b) Ballweitwurf mit Mindestanlauf von 3 Schritten. Ballgewicht 200 g.
Herren Mindestweite 42 m; Damen 27 m
c) Schleuderballweitwurf mit mindestens 1/1-Drehung
Herren Ballgewicht 1,5 kg, Mindestweite 35 m
Damen Ballgewicht 1,0 kg, Mindestweite 25 m
4.
a) Lehramt Primarstufe und BA B&E
Methodik: Die Teilnehmer erläutern eine methodisch – didaktische Überlegung
zu einem ausgelosten Bereich.
b) Lehramt Sekundarstufe:
Die Teilnehmer wählen aus der Gruppe 2 (Sprung) oder aus der Gruppe 3
(Stoß oder Wurf) eine weitere Disziplin.
19
Leistungsprüfung Leichtathletik
Gefordert wird:
a) Schriftliche Regelprüfung nach IWB auf der Basis der schulrelevanten
Disziplinen.
Diese Prüfungsleistung fließt mit der erreichten Punktzahl in die Gesamtprüfung
ein. Sie muss im selben Semester wie der Vierkampf abgelegt werden.
Der Kampfrichterausweis des DLV wird mit der maximalen Punktzahl ( 240
Punkte) angerechnet.
b)
Ein Vierkampf nach folgender Maßgabe:
Aus jedem der 4 Blöcke muss eine Disziplin gewählt werden.
Die Bewertung erfolgt nach der Internationalen Leichtathletik-Mehrkampfwertung
Ausgabe 1996 und nachstehender Tabelle für den Schleuderballwurf.
Es gelten die amtlichen Bestimmungen des DLV nach IWB.
Die Note wird aus der im Mehrkampf erreichten Gesamtpunktzahl ermittelt.
Studierende, die 30 Jahre oder älter sind, bekommen pro Jahr einen Bonus von
30 Punkten, der der erreichten Gesamtpunktzahl hinzuaddiert wird. Maßgebend
als Stichtag ist das Geburtsjahr.
Die Blöcke:
a) Sprint: 100m - 200m (Frauen/Männer)
b) Stoß oder Wurf in einer der folgenden Disziplinen: Schleuderball,
Kugelstoß, Diskuswurf, Speerwurf, Schleuderball
c) Hochsprung oder Weitsprung
d) Mittelstrecke: 800m (Frauen), 1000m (Männer )
Wertungstabellen:
Herren
100m
200m/
1000m
sec
sec
min
03:06,7
03:09,4
03:12,2
03:14,8
03:17,5
03:20,2
03:22,9
03:25,6
03:28,3
03:31,0
03:33,7
03:36,4
03:39,1
12,0
12,1
12,2
12,3
12,4
12,5
12,6
12,7
12,8
12,9
13,0
13,1
13,2
24,8
25,1
25,4
25,7
26,0
26,3
26,6
26,9
27,2
27,5
27,8
28,1
28,4
WeitHochKugelDiskus / SpeerSchleu- Punkte
sprung/ sprung / stoß
wurf /
derball
m
m
m
m
m
/m
5,83
1,71
11,07
34,3
47,36
48,50
600
5,71
1,68
10,65
33,0
45,66
47,25
575
5,59
1,65
10,23
31,8
43,96
46,00
550
5,47
1,62
9,81
30,5
42,26
44,75
525
5,35
1,59
9,39
29,3
40,56
43,50
500
5,23
1,56
8,97
28,0
38,86
42,25
475
5,11
1,53
8,55
26,7
37,16
41,00
450
4,99
1,50
8,13
25,5
35,46
39,75
425
4,87
1,47
7,71
24,2
33,76
38,50
400
4,75
1,44
7,29
23,0
32,06
37,25
375
4,63
1,41
6,87
21,7
30,36
36,00
350
4,51
1,38
6,45
20,4
28,66
34,75
325
4,39
1,35
6,03
19,2
26,96
33,50
300
20
Frauen:
100m /
200m/
800m/
Weit-
Hoch-
Kugel-
sprung /
sprung /
stoß /
Diskus /
Speer-
Schleuder-
wurf/
ball /
Punkte
sec
sec
min
m
m
m
m
m
m
14,2
29,0
02:43,8
4,71
1,37
9,24
33,54
32,80
35,00
14,4
29,4
02:46,1
4,61
1,35
8,86
29,58
28,84
33,75
530
505
14,5
29,8
02:48,4
4,51
1,33
8,48
28,24
27,52
32,50
480
14,7
30,2
02:50,7
4,41
1,31
8,10
26,90
26,20
31,25
455
14,9
30,6
02:53,0
4,31
1,29
7,72
25,56
24,88
30,00
430
15,1
31,0
02:55,3
4,21
1,27
7,34
24,22
23,56
28,75
405
15,3
31,4
02:57,6
4,11
1,25
6,96
22,88
22,24
27,50
380
15,5
31,8
02:59,9
4,01
1,23
6,58
21,54
20,92
26,25
355
15,7
32,2
03:02,2
3,91
1,21
6,20
20,20
19,60
25,00
330
15,9
32,6
03:04,5
3,81
1,19
5,82
18,86
18,28
23,75
305
16,1
33,0
03:06,8
3,71
1,17
5,44
17,52
16,96
22,50
280
Die Endnoten errechnen sich aus den Gesamtpunktzahlen des Vierkampfes und der
erreichten Punktzahl der Kampfrichterprüfung (max. 240 Punkte).
( 20 Punkte = eine Zehntelnote )
Notentabelle:
Note
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
Punktzahl Herren
2500
2400
2300
2200
2100
2000
1900
Punktzahl Damen
2220
2120
2020
1920
1820
1720
1620
21
Demonstrationsprüfung Gerätturnen Damen/Herren
Die
Demonstrationsprüfung
Pflichtelementen
besteht
aus
einer
Einzelteil-Demonstration
mit
a. für Lehramt Primarstufe und BA Bewegung & Ernährung: an drei Geräten
sowie einer methodisch-didaktischen Reflexion (mündlich).
b. für Lehramt Sekundarstufe: an vier Geräten.
Alternativ zu einer der Einzelteil-Demonstrationen kann eine Partnerübung an einem
Gerätearrangement gezeigt werden. In diesem Fall darf für Studierende des Lehramtes
Primarstufe oder BA B&E der Pferdsprung nicht mehr Bestandteil der beiden weiteren
Pflichtübungen sein.
Folgende Geräte stehen zur Wahl:
Männer:
Frauen:
Barren
Boden
Pferd (längs, 1,25m) oder
Sprungtisch (1,35m)
Hochreck
Gerätearrangement
Schwebebalken (1,20m)
Boden
Pferd (quer, 1,20m) oder
Sprungtisch (1,25m)
Reck (schulterhoch)
Gerätearrangement
Die Pflichtteile: (Männer)
Boden:
Handstand-Abrollen, Flugrolle, Handstützüberschlag seitwärts mit 1/4
Drehung (Radwende), Handstützüberschlag vw
(Handstandüberschlag) oder Schrittüberschlag
Sprung:
Hocke
Reck:
Kippaufschwung aus dem Langhang, Hüftumschwung vl. rw., Hocke
oder Felgunterschwung mit ½ Drehung
Barren:
Stemmaufschwung vw., Oberarmrückfallkippe, Rolle vw.,
Kreishockwende oder Wendekehre.
Partnerübung:
In einem Gerätearrangement soll in einer Gruppe (2-4 Personen)
miteinander eine rhythmische Bewegungsfolge mit je drei
akrobatischen Übungsteilen an beiden Geräten sowie gymnastischen
Elementen gezeigt werden. Der Einsatz von Musik ist möglich.
Die Pflichtteile: (Frauen)
Boden:
Handstand-Abrollen, Flugrolle, Handstützüberschlag seitwärts mit 1/4
Drehung (Radwende), Handstützüberschlag vw.
(Handstandüberschlag) oder Schrittüberschlag
Sprung:
Hocke
22
Reck:
Laufkippe oder Spreizkippaufschwung, Hüftumschwung vl. rw. oder
Mühlumschwung, Felgunterschwung mit ½ Drehung aus dem Stütz
Schwebebalken:
Aufhocken, Sprungserie: Schrittsprung, Pferdchensprung,
Strecksprung mit Wechsel der Beine, 1/2 Drehung auf einem Bein
(Ballenstand) mit angewinkeltem Spielbein, Standwaage (2 s, mind.
Waagerechte), Radwende
Partnerübung:
(siehe Männer)
Wertung:
Bei Misslingen eines Elementes einer Übung kann die gesamte
Übung einmal wiederholt werden. Hilfeleistung bei einem Element
zählt als nicht geturnt.
Beim Pferdsprung wird der bessere von zwei Versuchen gewertet.
Die Endnote ist das arithmetische Mittel der vier Teilnoten.
Methodisch-Didaktische Reflexion
Die Teilnehmer erläutern eine methodisch – didaktische Überlegung
zu einem
ausgelosten Bereich,
die Befragung zu Hilfe- und Sicherheitsstellungen
ist
eingeschlossen.
Notenfindung
Die Endnote ergibt sich aus dem Durchschnitt der vier Prüfungsteile.
Leistungsprüfung Gerätturnen Damen/Herren
Die Leistungsprüfung besteht aus einem Kür-Dreikampf mit Gerätewahl.
In der Kürprüfung soll die Fähigkeit zur Komposition von Einzelteilen nachgewiesen
werden. Zur Auswahl stehen folgende Geräte:
Frauen
Boden, Stufenspannreck, Schwebebalken, Pferd (quer), Trampolin.
Männer
Boden, Barren, Reck, Pferd (längs), Trampolin.
Für die einzelnen Disziplinen des Kür-Dreikampfes gelten folgende Bedingungen:
23
Boden
Stufenspannreck /
Barren
Reck
Schwebebalken
mindestens zu
turnende Teile
6
5
hiervon gewertete
(schwierigste) Teile
5
4
4
6
3
5
6
5
Trampolin
Pferd
Es können 2 gleiche oder verschiedene Sprünge gezeigt
werden; der jeweils bessere Sprung wird gewertet.
Der nachfolgende Übungsteilekatalog ist als Orientierungshilfe für die
Zusammenstellung der Kür gedacht und kann in Absprache erweitert werden. Die
Übungsteile sind nach Schwierigkeitsgraden (= Grundpunkten) geordnet.
Notenfindung: Die gewerteten (schwierigsten) Teile einer geturnten Kür werden in
einer Durchschnitts-Grundpunktzahl (max. 15) ausgedrückt. Darüber hinaus
bewerten die Prüfer die Kür mit bis zu 10 Ausführungspunkten. Die Summe aus
Durchschnitts-Grundpunktezahl und Durchschnitts-Ausführungspunktezahl ergeben
die Note.
Die Benotung für Frauen und Männer ergibt sich aus folgender Tabelle:
Note
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
4,5
5,0
5,5
6,0
Punkte
66
61
56
51
46
41
36
31
26
21
16
Wichtig:
Die an der Leistungsprüfung gezeigten Übungsteile werden 2 Tage vor der Prüfung in
einer Aufstellung mit den entsprechenden Grundpunktzahlen den Prüfern schriftlich
vorgelegt!
24
Frauen
GrundPunkte
8
-
Rad;
Standwaage;
Fluggrolle;
fl. Handstand mit Abrollen
9
-
Radwende;
10
-
Rad-Radwende;
Flugrolle in den Stand mit
gestreckten Beinen
Rad rechts und links;
11
12
13
14
15
Pferd quer
(mind. 1,20 m)
Boden
(Fläche 12 x 12)
-
Spagat;
Handstand (2 s);
Felgrolle (Rolle rw.
d. d. fl. Handstand)
einarmiges Rad
-
Seithandstand (2 s);
Kopf- oder Nackenkippe;
ein- oder ausgesprungenes Rad;
Schweizerhandstand
-
Handstützüberschlag;
Schrittüberschlag
Bogengang vw. oder rw.;
Flick-Flack; Menichelli
Salto;
Freies Rad;
Handstand mit 1 ½ Drehungen
-
Hocke
-
Grätsche
-
Bücke
-
Handstütz-Sprungüberschlag
25
Frauen
Stufenspannreck
Grundpunkte
8
Angänge
-
Mittelteile
Abgänge
Hüftaufschwung
(am unteren Holm)
hohe Wende
9
Vorlaufen oder
Vorschweben zum
Knieaufschwung
-
Aufschwung am hohen
Holm
Hüftumschwung vl. rw
Aufstemmen beidbeinig
Felgunterschwung aus
dem Stütz
10
-
Aufhocken
Hüftaufschwung aus dem
beidbeinigen Absprung
-- Spreizumschwung vl. vw.
(Mühlumschwung)
-- Felgunterschwung aus
dem Stütz mit ½ Drehung
am unteren Holm
11
-
Hüftaufzug
Durchhocken
Sprung in den Stütz mit
Hüftumschwung vl. rw.
-
Sitzumschwung
Spreizumschwung vl. vw.
(Mühlumschwung) mit
Griffwechsel zum oberen
Holm
Hüftumschwung vl. vw
-
Kniehangabschwung
Felgunterschwung über
den unteren Holm
- Aufhocken aus dem Stütz
- Durchhocken aus dem
Stütz
Auskehren
-
Sohlenwellunterschwung
gegrätscht/gebückt
Hocke aus dem Stütz
Kniehangabschwung aus
dem Knieliegehang mit
Griff am oberen Holm
12
13
-
14
-
15
-
Sohlenwellunterschwung
mit ½ Drehung;
Sohlenwellumschwung
Ellgriffkippaufschwung
Laufkippe
Spreizkippaufschwung
(Mühlaufschwung)
-
Abwerfen mit
Hüftumschwung vl. rw.;
- Kippaufschwung rl. vw.
(Wolkenschieber)
Liegehangkippe
Sturzhangkippe aus dem
Stütz in den Stütz
Langhangkippe
Absprung, Übergrätschen
über den unteren Holm mit
Griffwechsel zum oberen
Holm
Schwebekippe
Kippaufschwung rl. vw.
(Durchschub) aus dem
Anschweben
Felgunterschwung mit
Zwiegriff - ½ Drehung und
Hüftumschwung
Sohlenwellunterschwung
mit ½ Drehung –
Hüftumschwung
-
-
-
-
Grätsche über den
niederen Holm aus dem
Stütz
Handstand - Abhocken
Salto rw. aus dem
Vorschwung
Sohlenwellunterschwung
mit ½ Drehung über den
unteren Holm
Handstand - Abgrätschen
26
Frauen
Schwebebalken (Höhe 1,20 m)
Grundpunkte
Angänge
8
Aufhocken
Hockwende
einbeiniges Aufhocken
mit Seitspreizen
9
einbeiniges Aufhocken
mit freiem Seitspreizen;
Auflaufen mit Stütz einer
Hand aus dem
Schrägstand
Aufgrätschen
Aufhocken aus dem
Querstand am
Balkenende
10
Mittelteile
½ Drehung auf 2 Beinen
Schwebesitz
Pferdchensprung
Schrittsprung
Spreizsprung
Standwaage vl. (2 s)
½ Drehung einbeinig Vorschwingen eines
Beines
Serie: StrecksprungStrecksprung mit
Wechsel der Beine
Überhocken (einbeinig),
¼ Drehung zum
Spitzwinkelsitz
Hocksprung
Schersprung
Hüpfen rw.
Serie: StrecksprungSpreizsprung
12
Überhocken (beidbeinig)
Anschlagsprung
freier Schwebesitz
Durchziehsprung
Spagat
Scherhandstand
14
15
Hocksprung
Grätschwinkelsprung
½ Drehung einbeinig mit - Radwende
Rückschwingen eines
Beines
11
13
Abgänge
Aufrollen
freies Aufhocken aus
dem Querstand
Auflaufen aus dem
Querstand
Rolle vw.
Handstand
1/1 Drehung auf einem
Bein zur geschlossenen
Seite
- Seithandstand;
- Aufspringen mit ¼
Drehung in den Grätschwinkelstütz
freie Rolle
Rad
Bogengang vw/ rw.
1/1 Drehung auf einem
Bein zur offenen Seite
Spitzwinkelstütz
Rad-Überschlag
Seithandstand Abwenden
einarmige Radwende
Handstützüberschlag
freie Abgänge:
Salto vw./rw.
freies Rad/ Radwende
freier Überschlag
27
Frauen
Grund-
Trampolin
Punkte
8
-
Bück- oder Grätschwinkelsprung;
Sitzsprung;
Kniesprung;
1/1 Fußsprungschraube
9
-
Rückensprung;
Bauchsprung;
½ Schraube zum Sitz;
Sitzsprung mit ½ Schraube zum Stand
½ Schraube zum Rücken/Bauch;
½ Schraube vom Rücken/Bauch;
Sitzsprung - ½ Schraube zum Sitz
-
1/1 Sitzsprungschraube;
1/1 Schraube zum Rücken
1/1 Schraube vom Rücken;
½ Salto vw. gebückt zum Rücken
1/1 Salto vw. gehockt;
1/1 Salto rw. gehockt
1/1 Salto gebückt;
¾ Salto vw. zum Sitz;
1 ¼ Salto rw. zum Sitz;
1/1 Salto vw. vom Rücken zum
Rücken
10
11
12
13
14
15
- Salto rw. gestreckt;
- Salto vw. mit ½ Schraube (Barany);
- 1 ¼ Salto rw. zum Rücken
28
Männer
Boden
GrundPunkte
Barren
8
-
Kopfstand
fl. Handstand mit Abrollen;
Sprungrolle (Flugrolle);
Rad;
Grätschwinkelsprung
- Wende;
- Rolle vw. in den Grätschsitz;
- Barrenanfang: Kippaufschwung in den
Grätschsitz (Taucheraufschwung.);
- Kehre mit ½ Drehung;
- Fechterabgänge;
- Rolle vw. aus dem Rückschwung;
- Oberarmstand
9
-
Radwende;
Rolle rw. durch den fl. Handstand;
Standwaage;
Handstand mit Drehung
- Oberarmkippe;
- Oberarm-Stemmaufschwung rw.
(Schwungstemme rw.);
- Oberarmstand aus dem Rückschwung
10
- Flugrolle in den Stand mit gestreckten
Beinen;
- eingesprungenes Rad
-
11
- Handstand (2 s);
- einarmiges Rad;
- Rad rechts und links;
- Kippaufschwung (Laufkippe) am
Barrenanfang;
- Drehhocke (Kreishockwende)
12
-
Seithandstand (2 s);
Radkehre;
Kopf- oder Nackenkippe;
Kopf- oder Nackenkippe mit ½
Drehung zum Liegestütz vl.;
- Spagat;
- Grätschwinkelstütz
- Beugestützkehre;
- Überschlag am Barrenende
- Drehhocke und ½ Drehung
13
-
- Rolle rw.;
- Kippaufschwung (Schwebekippe) am
Barrenanfang;
- Felgunterschwung in den
Oberarmhang als Aufgang;
- Kippaufschwung (Laufkippe) in
Barrenmitte
14
- Kopfüberschlag in den Streck- oder
Grätschsitz;
- einarmiger Handstützüberschlag;
- Schrittüberschlag;
- Schweizerhandstand (2 s)
- Rolle vw. gestreckt;
- Drehwende oder -bücke;
- Kippaufschwung (Schwebekippe) in
Barrenmitte;
- Sturzkippe;
- Felgunterschwung in den
Oberarmhang
15
- Flick-Flack;
- Salto
- Freies Rad
-
Handstützüberschlag;
Nackenkippe zum Handstand (2 s);
eingesprungener Handstand (2 s);
Hechtüberschlag
Rückfallkippe;
Wendekehre;
Beugestützhüpfen;
Oberarm-Stemmaufschwung vw.
Handstand (2 s);
Felgunterschwung in den Stütz;
Hockdrehwende;
Stützkehre in den Oberarmhang/Stütz
29
Männer
Reck
(sprunghoch)
GrundPunkte
Sprung
(min. 1,25 m)
8
- Hüftumschwung vl. rw.;
- Felgunterschwung
- Hüftaufzug
9
- Felgunterschwung mit ½ Drehung
10
- Spreizaufschwung (Mühlaufschwung);
- Spreizumschwung vw.
(Mühlumschwung);
- Hocke
11
- Hüftumschwung vl. vw.;
12
- Kippaufschwung aus dem Langhang
(Schwungkippe);
- Aufschwung rl. vw. in den Sitz;
- Riesenfelgaufschwung
- Bücke
13
-
- Hechtgrätsche
14
- Stemmaufschwung rw.
(Schwungstemme);
- Brücke
15
-
Stützkippe (Fallkippe);
Zwiegriffkippe;
Kammgriffkippe;
Felgüberschwung vl. vw. den Hang
(freie Felge, mindestens waagrecht);
- Grätsche;
- Grätsch-Sohlwellabgang
Drehschwungstemme;
Riesenfelgumschwünge;
freie Felge (hoch geturnt);
Saltoabgänge;
- Grätsche
- Hocke;
- Hinterstützhocke
- Handstützüberschlag vw.;
- Handstützüberschlag sw.;
- Hecht;
30
Männer
Trampolin
GrundPunkte
8
9
-
Bück- oder Grätschwinkelsprung;
Sitzsprung;
Kniesprung;
1/1 Fußsprungschraube
Rückensprung;
Bauchsprung;
½ Schraube zum Sitz;
Sitzsprung mit ½ Schraube zum
Stand
10
- ½ Schraube zum Rücken/Bauch;
- ½ Schraube vom Rücken/Bauch;
- Sitzsprung - ½ Schraube zum Sitz
11
-
1/1 Sitzsprungschraube;
1/1 Schraube zum Rücken
1/1 Schraube vom Rücken;
½ Salto vw. gebückt zum Rücken
-
1/1 Salto vw. gehockt;
1/1 Salto rw. gehockt
1/1 Salto gebückt;
¾ Salto vw. zum Sitz;
1 ¼ Salto rw. zum Sitz;
1/1 Salto vw. vom Rücken zum
Rücken
12
13
14
15
- Salto rw. gestreckt;
- Salto vw. mit ½ Schraube (Barany);
- 1 ¼ Salto rw. zum Rücken
31
Demonstrationsprüfung Tanz
Die Demonstrationsprüfung besteht aus zwei Teilen:
1.
Technik
Demonstration eines nachgestalteten, stilgebundenen oder stilungebundenen
Bewegungsablaufs zu Musik. (z.B. Hip Hop, Modern Dance, Folklore etc.)
2.
Partner- oder Gruppengestaltung (Choreographie)
Thema und Musik sind frei wählbar, auch mit Handgeräten/ Objekten/
Materialien oder Requisiten (Gruppengröße 2-8 Personen).
Bewertet werden die Vielfalt an Bewegungsmöglichkeiten/ -ideen, die räumliche
Gestaltung (auch in Bezug auf die Gruppenaufstellung) sowie rhythmischdynamische Variationen.
Dauer: mind. 3 Minuten.
Notenfindung: Die Technik zählt einfach, die Partner- oder Gruppengestaltung doppelt
(Teiler 3).
Leistungsprüfung Tanz
Die Leistungsprüfung besteht aus 3 Teilen:
1.
Technik
Demonstration eines nachgestalteten, stilgebundenen oder stilungebundenen
Bewegungsablaufs zu Musik. (z.B. Hip Hop, Modern Dance, Folklore etc.)
2.
Solo-Tanz
Thema, Musik und Requisiten sind frei wählbar.
Dauer: mind. 2 Minuten
3.
Partner- oder Gruppengestaltung (Choreographie)
Thema und Musik sind frei wählbar, auch mit Handgeräten/ Objekten/
Materialien oder Requisiten (Gruppengröße 2-8 Personen).
Die Gruppengestaltung muss maßgeblich vom Prüfling entwickelt und geleitet
werden. Zur Gruppengestaltung ist am Prüfungstag ein Stückbuch vorzulegen,
das mit in die Bewertung einfließt.
Solo- und Gruppengestaltung sollten sich in Stil, Technik und Ausdruck
unterscheiden, und aus unterschiedlichen Tanzbereichen gewählt werden.
Notenfindung: Technik und Solo zählen
Gruppengestaltung zählt doppelt (Teiler 4).
je
einfach,
die
Partner-
oder
32
Demonstrationsprüfung Funktionsgymnastik
Inhalte der Funktionsgymnastik sind:
Stabilisation
Mobilisation
Koordination
Ausdauer
sportartspezifische Gymnastik
muskuläre Dysbalancen
Funktionelles Auf- und Abwärmen
Formen der Entspannung
Durchführung der Prüfung:
Zur Demonstrationsprüfung werden zwei Aufgaben gestellt, zu denen je drei gezielte
Übungen erläutert und gezeigt werden. Eine Stunde vor Prüfungsbeginn zieht der
Prüfling seine Themen und erhält 45 Minuten Vorbereitungszeit. Die Bearbeitung hat
eigenständig und ohne Hilfsmittel (Skripten, Literatur) zu geschehen.
Demonstriert werden die Übungen in einer Kleingruppe (3-4 Teilnehmer). Jeder
Prüfling erhält 10 Minuten Demonstrationszeit.
Beurteilt werden:
1. Fachwissenschaftliche Kompetenz
fachliches Wissen, Kommentieren und Begründen, Fachterminologie
2. Fachdidaktische Kompetenz
Übungsauswahl, Aufbau, Korrekturen
3. Unterrichtliche Kompetenz
Darbietung: nach funktionellen und physiologischen Grundprinzipien, sinnvoller
Aufbau, schülergemäß, vielseitig unter Einsatz von Partnern/Geräten.
4. Fachpraktische Kompetenz
Demonstrationsfähigkeit, Bewegungsqualität.
Benotung:
Die Prüfung wird mit einer Gesamtnote in der Funktionsgymnastik bewertet.

Documentos relacionados